DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben: |
Wobei, jetzt 'mal als ernsthafte Frage: GIBT es eigentlich areligiöse Entsprechungen zu so etwas? Wie sähe denn ein "humanistisches Begräbnis" aus? |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: |
(heiratende Freunde von meiner Mutter hatten den Pfarrer aufgefordert auf Äußerungen im Zusammenhang mit Gott zu verzichten). |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Geht's noch? Warum nimmt man zur Hochzeit eine Pfarrer, wenn man dann nichts von ihm möchte? |
Zitat: |
Soweit ich weiß, gibt es auch keine wie auch immer geartete Verpflichtung zu einer kirchlichen Beerdigung - wäre ja noch schöner.
Rasmus. |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: |
Ich dachte bisher man könnte verlangen, dass bei einer Begräbnisrede kein Pfaffe redet oder zumind. Gottverbundene-Äußerungen vermieden werden, so wie bei einer kirchlichen Hochzeit (heiratende Freunde von meiner Mutter hatten den Pfarrer aufgefordert auf Äußerungen im Zusammenhang mit Gott zu verzichten). |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: |
Und wie läuft dann sowas ab, wenn man keinen Pfarrer hat, der einen unter die Erde bringt? Einfache Angestellte, die dann bescheid geben, wenn die Angehörigen das Grab besuchen können? Und wie läuft das eigentlich bei meiner angestrebten Verbrennung ab? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man ohne Gelaber über Gott heiraten möchte, dann heiratet man nur standesamtlich. Die kirchliche Trauung ist ja nur ein zusätzlicher festlicher Akt, die eigentliche Trauung findet vor dem Standesbeamten statt. Wer eine zusätzliche (und nicht vorgeschriebene!) Trauungszeremonie in der Kirche möchte, der muss damit rechnen, dass dort auch kirchliche Inhalte vorkommen. Darum geht man ja in die Kirche. |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: |
Ja das ist mir alles absolut klar, aber es gibt nunmal Leute, die absolut NIX mit Gott zu tun haben (nichtmal an Weihnachten in die Kirche gehen ) , aber eben aus traditionellen Gründen trotzallem nach dem Standesamt in eine "wunderschöne" Kirche fahren wollen um sich dort von einem Pfarrer trauen zu lassen und eben solche Leute können einen Pfarrer auch dazu anhalten sowenig wie möglich von Gott zu reden . |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das würde ich als Pfarrer nicht zulassen. Und ich würde es auch keinem Pfarrer übel nehmen, wenn er solche Leute mit einem Arschtritt aus seiner Kirche befördert. |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: |
Was wärst du doch nur für ein unverständnissvoller Pfarrer |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das wäre ich, wenn ich so von dem, was die Kirche lehrt, derart überzeugt wäre, dass ich das zu meinem Beruf machen würde. Wäre ich beruflich der Vorstand eines Atheistenverbandes, würde ich überzeugten Christen ja auch nicht erlauben, nur deshalb Mitglied zu werden, weil sie die Vereins-T-Shirts so schick finden. |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: |
Glaubst du im ernst es gibt nur Pfarrer die diesen Beruf ausüben, weil sie von den Lehren der Kirche überzeugt sind |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Aber ich tu so. Nichts ist den Heuchlern unter den Pfaffen peinlicher, als ein Atheist mit Prinzipien. Ich popele mit Genuss in den Lebenslügen anderer Menschen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wäre ich beruflich der Vorstand eines Atheistenverbandes, würde ich überzeugten Christen ja auch nicht erlauben, nur deshalb Mitglied zu werden, weil sie die Vereins-T-Shirts so schick finden. |
Femina hat folgendes geschrieben: |
> gibt es eigentlich eine Chance, sich präventionell im Falle des Ablebens nach einer etwas größeren > Katastrophe einem Trauergottesdienst zu entziehen? > > Diese Gedanken kommen wir gerade aufgrund des aktuellen Themas. Ich würde nicht wollen, dass die da für mich > herumquacksalbern, um sich in der Öffentlichkeit zu brüsten, wie menschlich sie sind. Ich meine, zumindest müßte > ich doch verlangen können, dass gesagt wird: "... für die Opfer der Katastrophe X, ausgenommen Frau Y." Oder? |
alex6 hat folgendes geschrieben: |
Kirchenwusel (dpa) - Der Bundespraesident hat sich im Kirchenwuselaner Pfarrheim St. Nimmerlein ins Kondolenzbuch fuer die 15 Todesopfer des Blitzeinschlages eingetragen. Der Ministerpraesident dankte dem Staatsoberhaupt fuer dessen Anteilnahme. Die Gedenkfeier war bewusst schlicht gehalten: Bei dem Gebet in der Pfarrkirche wurden nur Bibeltexte und Psalmen verlesen und etwas Death Metal fuer die satanistischen Opfer des Ungluecks gespielt. Auf einen Trauergottesdienst und die Opferung von Babys wurde verzichtet. |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: | ||||
Hast du noch nie davon gehört, dass es Menschen gibt die davon träumen in einem weißen Kleid in einer "wunderschönen" Kirche zu heiraten . |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: | ||
Und wie läuft dann sowas ab, wenn man keinen Pfarrer hat, der einen unter die Erde bringt? Einfache Angestellte, die dann bescheid geben, wenn die Angehörigen das Grab besuchen können? Und wie läuft das eigentlich bei meiner angestrebten Verbrennung ab? |
SPOONMAN hat folgendes geschrieben: |
Und wie läuft dann sowas ab, wenn man keinen Pfarrer hat, der einen unter die Erde bringt? Einfache Angestellte, die dann bescheid geben, wenn die Angehörigen das Grab besuchen können? Und wie läuft das eigentlich bei meiner angestrebten Verbrennung ab? |
Femina hat folgendes geschrieben: |
Hallo,
gibt es eigentlich eine Chance, sich präventionell im Falle des Ablebens nach einer etwas größeren Katastrophe einem Trauergottesdienst zu entziehen? Diese Gedanken kommen wir gerade aufgrund des aktuellen Themas. Ich würde nicht wollen, dass die da für mich herumquacksalbern, um sich in der Öffentlichkeit zu brüsten, wie menschlich sie sind. Ich meine, zumindest müßte ich doch verlangen können, dass gesagt wird: "... für die Opfer der Katastrophe X, ausgenommen Frau Y." Oder? |
Femina hat folgendes geschrieben: |
Hallo,
gibt es eigentlich eine Chance, sich präventionell im Falle des Ablebens nach einer etwas größeren Katastrophe einem Trauergottesdienst zu entziehen? Diese Gedanken kommen wir gerade aufgrund des aktuellen Themas. Ich würde nicht wollen, dass die da für mich herumquacksalbern, um sich in der Öffentlichkeit zu brüsten, wie menschlich sie sind. Ich meine, zumindest müßte ich doch verlangen können, dass gesagt wird: "... für die Opfer der Katastrophe X, ausgenommen Frau Y." Oder? |
George hat folgendes geschrieben: | ||
Du solltest den Hinterbliebenen gestatten ritualisiert zu trauern um dein Ableben besser zu verarbeiten . Was spricht dagegen ? du merkst doch dann eh nichts mehr davon oder doch ? |
caballito hat folgendes geschrieben: |
Es wäre nett, wenn du es unterlassen würdest, hier die gängige kirchliche Propagandalüge zu kolportieren, ohen Pfarrer würde man eibfach nur so verscharrt. Es gibt reichlich weltliche Trauerredner, die einem mindestens ebenso feierlich und nicht selten sehr viel persönlicher unter die Erde bringen als jeder Pfarrer. |
George hat folgendes geschrieben: |
Du solltest den Hinterbliebenen gestatten ritualisiert zu trauern um dein Ableben besser zu verarbeiten. |
Zitat: |
Wie sähe denn ein "humanistisches Begräbnis" aus? |
George hat folgendes geschrieben: | ||
Du solltest den Hinterbliebenen gestatten ritualisiert zu trauern um dein Ableben besser zu verarbeiten . Was spricht dagegen ? du merkst doch dann eh nichts mehr davon oder doch ? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Sollte es bei meiner Beerdingung nicht zuerst um mich gehen? Das ist wahrscheinlich das letzte Mal, dass Leute wegen mir etwas veranstalten. Und ausgerechnet zu diesem Anlass soll ich Werbeminuten an Jesus abgeben und zulassen, dass ein Pfarrer predigt, was für ein toller Kerl dieser Jesus war. Nee, da soll jemand erzählen, was ich für ein toller Kerl war. Wenigstens diese eine Mal. |
George hat folgendes geschrieben: |
das machen die da auch , da wird doch eh nur über dich gesprochen , von den paar kleinen gebeten mal abgesehen . ich finde das zu einem soplchen ereignis auch ein altes Ritual gehört , das kann von mir aus auch christlich sein , aber den rest bestimme ich , also Musik , eine eigene rede die ich vorher verfasse, etc etc etc . |
George hat folgendes geschrieben: |
das machen die da auch , da wird doch eh nur über dich gesprochen , von den paar kleinen gebeten mal abgesehen . |
Tegularius hat folgendes geschrieben: | ||
Warum sollte dazu unbedingt ein altes Ritual gehören? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Sollte es bei meiner Beerdingung nicht zuerst um mich gehen? Das ist wahrscheinlich das letzte Mal, dass Leute wegen mir etwas veranstalten. Und ausgerechnet zu diesem Anlass soll ich Werbeminuten an Jesus abgeben und zulassen, dass ein Pfarrer predigt, was für ein toller Kerl dieser Jesus war. Nee, da soll jemand erzählen, was ich für ein toller Kerl war.
Wenigstens diese eine Mal. |
Zitat: |
".......aber den rest bestimme ich , also Musik , eine eigene rede die ich vorher verfasse, etc etc etc ." |
Leony hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke, es kann auch für die Hinterbliebenen wichtig sein, dass bei einer Einzelbeerdigung Wünsche des Verstorbenen berücksichtigt werden. Schließlich ist es nicht irgendwer, von dem sie sich innerlich verabschieden, sondern eben dieser verstorbene Mensch, der so war, wie er eben war, und nicht so, wie es die Hinterbliebenen gern gehabt hätten. |
George hat folgendes geschrieben: |
Also ich würde gerne 2 Tage aufgebahrt werden , so das sich die ganze familie in Ruhe verabschieden kann , die sollen Saufen , anständig essen , über mich diskutieren , alte Bilder anschauen usw und zum schluß , also bei der eigentlichen bestattung darf der Pfarrer dann ruhig was nettes sagen wenn es jemand hören will. |
Tegularius hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist wirklich ein erstklassiges Bild: in der Mitte des Raumes die aufgebahrte Leiche und um sie herum die tagelang fressende und saufende Menge. |
George hat folgendes geschrieben: |
Also ich würde gerne 2 Tage aufgebahrt werden , so das sich die ganze familie in Ruhe verabschieden kann , die sollen Saufen , anständig essen , über mich diskutieren , alte Bilder anschauen usw und zum schluß , also bei der eigentlichen bestattung darf der Pfarrer dann ruhig was nettes sagen wenn es jemand hören will. |
DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben: | ||
...und ein Schild "Faschisten sind hier unerwünscht" vor dem Leichenschauhaus. sorry, couldn't resist |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Kommt im Hochsommer bestimmt gut. |
George hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich bin mir sicher das zu meiner Beerdigung noch nicht mal rechtsradikale kommen würden . |
Tegularius hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist wirklich ein erstklassiges Bild: in der Mitte des Raumes die aufgebahrte Leiche und um sie herum die tagelang fressende und saufende Menge. |
modorok hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wäre ich einer, ich würd kommen. |
George hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Du würdest an meinen Bekannten aber keine Freude haben , die an dir dagegen schon |
George hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das kann man locker im Sarg kühlen , |
Babyface hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Was, das Bier? |
George hat folgendes geschrieben: |
Diese Ekelbarriere die man vor toten Körpern hat ist doch im grunde nur an die angst vor der eigenen Sterblichkeit geknüpft, da ich aber angezogen sein werde ist dass doch kein problem |
George hat folgendes geschrieben: |
Also ich würde gerne 2 Tage aufgebahrt werden , so das sich die ganze familie in Ruhe verabschieden kann , die sollen Saufen , anständig essen , über mich diskutieren , alte Bilder anschauen usw und zum schluß , [...] |
Babyface hat folgendes geschrieben: | ||
Was, das Bier? |
Femina hat folgendes geschrieben: |
Mein Mann und ich haben eine ganz andere Variante geplant. Der Zurückgebliebene nimmt die Urne mit ins Wohnzimmer. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Könnte ich bei unseren Katzen hier nicht machen. Da müsste ich mindestens einmal am Tag iSMac zusammenfegen. |
hacketaler hat folgendes geschrieben: |
es gibt doch inzwischen weltliche redner für hochzeiten und trauerfeiern, die man anheuern kann..
und ich hab da gar keine befürchtungen, dass neben meiner urne irgendwann mal ein pfaffe seinen geistigen dünnschiss absondert. |
Femina hat folgendes geschrieben: |
Hallo,
gibt es eigentlich eine Chance, sich präventionell im Falle des Ablebens nach einer etwas größeren Katastrophe einem Trauergottesdienst zu entziehen? Diese Gedanken kommen wir gerade aufgrund des aktuellen Themas. Ich würde nicht wollen, dass die da für mich herumquacksalbern, um sich in der Öffentlichkeit zu brüsten, wie menschlich sie sind. Ich meine, zumindest müßte ich doch verlangen können, dass gesagt wird: "... für die Opfer der Katastrophe X, ausgenommen Frau Y." Oder? |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
In der Regel werden beim öffentlichem Gedenken einer größeren Zahl von Opfern die Namen nicht einzeln genannt. Da wird man bei einer Verweigerung eines Opfers nicht gerade diesen Namen nennen. |
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