Frank hat folgendes geschrieben: |
Der Glaube an eine direkte Linie zu dem Merowingern ist dagegen schon abenteuerlich. Aber unabhängig davon. Ist Jesus von Nazaret überhaupt eine reale Person (Mensch) gewesen, oder doch nur eine fromme Legende? |
Frank hat folgendes geschrieben: |
Es gibt offenbar eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die Jesus von Nazaret eine Frau und Nachkommen zugestehen. Das ist soweit nicht verwunderlich, da es bei jüdischen Wanderpredigern kein Zölibat gab. |
Zitat: |
Aber unabhängig davon. Ist Jesus von Nazaret überhaupt eine reale Person (Mensch) gewesen, oder doch nur eine fromme Legende? |
viator hat folgendes geschrieben: | ||||
Noch mehr: Jesus wird in der Bibel oft mit "Rabbi" angesprochen. Rabbis waren in der Regel verheiratet. Es wäre nichts besonderes, wenn Jesus, sofern es ihn überhaupt gab und er ein Rabbi war, verheiratet gewesen wäre.
Jesus ist nicht gerade gut bezeugt, wir haben nur die Evangelien und diese sind reine Propagandaschriften. Wenn es einen historischen Jesus gab, dann wissen wir nicht wirklich etwas über ihn. Von den Toten auferstanden ist sicher auch noch niemand, auch dieser Jesus nicht, womit der christliche Glaube sowieso wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Also: who cares? |
Florian hat folgendes geschrieben: |
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Dann nenn' uns doch mal diese Quellen, und schreib am besten direkt dazu, warum die glaubwürdig sind. Ich nehme doch an, es handelt sich um zeitgenössisches Material, oder? |
Florian hat folgendes geschrieben: |
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. |
Florian hat folgendes geschrieben: |
Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken. |
viator hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich meine, alle diese sogenannten Quellen, die Christen so gerne erwähnen, bereits gelesen zu haben. Keine einzige ist eine Quelle im eigentlichen Sinn und im besten Fall wird halt beschrieben, woran die Christen glauben: dass sie halt an einen Jesus glauben, der gekreuzigt wurde. Nun, das ist ja unbestritten der Fall, irgendeine Relevanz in Bezug auf die Historizität Jesu haben diese Berichte deshalb aber noch lange nicht. Aber auch die Evangelien wurden nicht von Augenzeugen geschrieben und entstanden viele Jahre nach den geschilderten Ereignissen.
Für Dich ist wohl sehr schnell etwas eine Tatsache... Das ist nicht mehr als eine Spekulation über eine Figur, deren Historizität umstritten ist. Eine Tatsache ist eindeutig etwas anderes. |
Florian hat folgendes geschrieben: |
"Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos [Christus] beständig Unruhe stiften, vertrieb er [Claudius] sie aus Rom." |
Florian hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.mc-rall.de/histjesu.htm Auf dieser Seite sind alle nichtchristlichen Quellen, welche die Existenz Jesu beiweisen. |
Zitat: |
Am Anfang war das Wort und das wort war bei Gott und Gott selbst war das Wort.... |
Johnnyboy hat folgendes geschrieben: |
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen. Das jedoch die Evangelien, die jahrzehnte nach seinem Tod geschrieben wurden, als historische Berichte zu betrachten sind, ist wohl mehr als zweifelhaft. Es handelt sich hierbei mehr um Glaubensbekenntisse, die übrigens nach ziemlich einhelliger Meinung der Theologen nicht von Augenzeugen geschrieben wurden. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||
Sach an. |
moritura hat folgendes geschrieben: |
Zu dem Thema finde ich folgende Seite sehr interessant:
http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm Die vertreten die These (und das meines Erachtens nach überzeugend) das selbst Paulus nicht an einen Jesus geglaubt hat, der als Mensch auf der Erde gelebt hat, sondern das das zunächst ein metaphysisches Konstrukt war. Und das Paulus und seine Zeitgenossen nachgerade entsetzt gewesen wären von der Vorstellung eines realen Menschen in dieser Position. Ich wäre mal dran interessiert, was die Christen hier im Forum zu dieser Seite sagen. |
Johnnyboy hat folgendes geschrieben: |
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen. |
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | ||
Florian-Signum
grübel ....grübel....?? An welchem Anfang war denn "das Wort"? Noch vor Gott? Und wo kam es denn her, das Wort? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Ach? |
Florian hat folgendes geschrieben: | ||||
In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur. Gruß Flori |
Florian hat folgendes geschrieben: | ||
Humanistischer und atheistischer Humbuk, total voreingenommen. |
siebenkäs hat folgendes geschrieben: | ||||
Humbug also, aha. Das dass Christentum mit dem Humansimus wenig zu tun haben will ist verständlich, ist doch das Christentum von seinen Wurzeln her tief inhuman und verbrecherisch, ist das Christentum in seinen Wurzeln eine menschenfeindliche Sekte mit einem enormen Hang zur Gewalt und zum Massenmord. Aber das nur nebenbei. Die angeblichen Beweise die von christlichen Fundamentalisten immer wieder einmal strapaziert werden, halten niemals einer serisösen Geschichtsforschung stand. Es gibt nur zwei oder drei Quellen aus der Geschichtsschreibung heraus, mit diesen einen Jesus beweisen zu wollen, das haben selbst einige religöse Bibelwissenschaftler schon lange aufgegeben. Alles andere sind simple und primitive Fälschungen, wie es eben nur aus einer Religion kommen kann, die selbst mit allen Spielarten des Verbrechen vertraut ist. Es gibt nun einmal nicht eine einzige wirklich seriöse geschichtswissenschaftliche Quelle, die einen Jesus Christus beweisen kann, sie ist nicht vorhanden. Das, was hier christliche Provokateure immer wieder gewissenlos "anschleppen" ist reinst christliche Propaganda, ist die Versuch, die Hilflosigkeit der Christensekte, etwas zu beweisen, was sich eben nicht beweisen lässt. Im übrigen halte ich das einmal wieder mehr für rein christliche Demagogie, denn das die Dame, die sich hier als geisteskrankes Schaf entpuppte, diese Dämonen der christlichen Sekte hierher lockte, das dürfte dann schon allen Usern hier aufgefallen sein. Fazit: Jesus ist und war mit seriösen Quellen aus der Geschichtswissenschaft noch niemals zu beweisen, weil diese Quellen eben nicht existieren, und jeder Versuch die gefälschten Beweisleichen wieder hervor zu holen, und hier ihren bestialischen Christengestank zu verbreiten, ist billigste Polemik der Menschenverdumer, der Verächter des Humanismus und der Henker jeglicher menschlicher Freiheit, auch Christen genannt. |
Zitat: |
Gutes Beispiel für das , was man als "Atheistenfundamentalismus" bezeichnet.
Christen sind nicht dumm. Christen sind auch keine Verbrecher. Das christentum enthält inhumane Tendenzen. Diee Großkirchen erst recht. Kirche und Staat sind Konsequent zu trennen. Sofern die Religion das Leben eines Menschen bereichert, sofern er dadurch ein angenehmerer Mensch wird, ist dagegen nichts zu sagen. Ich weiß ja nicht, welceh Christen du kennst, aber die meisten meiner Bekannten isnd nette, durchaus aufgeklärte Menschen. Ich habe so einige christliche Freunde, und wir diskutieren oft bie gegenseitiger Akzeptanz. Irgendwie scheinen sich auf christlichen Foren, und seltsamerweise gerade hier die übelsen Vertreter zu konzentrieren. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gutes Beispiel für das , was man als "Atheistenfundamentalismus" bezeichnet. Christen sind nicht dumm. Christen sind auch keine Verbrecher. Das christentum enthält inhumane Tendenzen. Diee Großkirchen erst recht. Kirche und Staat sind Konsequent zu trennen. Sofern die Religion das Leben eines Menschen bereichert, sofern er dadurch ein angenehmerer Mensch wird, ist dagegen nichts zu sagen. Ich weiß ja nicht, welceh Christen du kennst, aber die meisten meiner Bekannten isnd nette, durchaus aufgeklärte Menschen. Ich habe so einige christliche Freunde, und wir diskutieren oft bie gegenseitiger Akzeptanz. Irgendwie scheinen sich auf christlichen Foren, und seltsamerweise gerade hier die übelsen Vertreter zu konzentrieren. Und Florian und Raejeschau scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. |
siebenkäs hat folgendes geschrieben: |
Unsinnige Demagogie. |
Zitat: |
Keine Religion beging soviele Verbrechen wie das Christentum, nur in der heutigen Zeit sind die Mittel dieser Religion subtiler und damit hinterhältiger. |
Zitat: |
Das Christentum ist schon aus seinem Bibelverständnis heraus von tiefster Menschenfeindlichkeit, ist jedem Nichtgläubigen Feind.
Muss es sein, denn die Bibel gibt das eindeutig vor. |
Zitat: |
Und ehe du dann hier einen Wischiwaschihumanismus produzierst, dann lese die Quellen. |
Zitat: |
Die Verharmlosung des neu aufkommenen fachisctoiden Christentums ist allgemein, wie immer, die Unschuldigen mir den schmutzigen Nebenhirnen sühlen sich in ihrer nie begiffenen Toleranzbegriff. |
Zitat: |
Oder - das Weichei als Gralshüter der Gerechtigkeit. |
siebenkäs hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte zwei Jahre lang das "Vergnügen" mit christlichen Hardlinern und faschistoiden Fundamentalisten zu diskutieren, und gerade diesen Unmenschen sind die liberalen Christen, wie du sie kennst, ein Antichrist. |
Frank hat folgendes geschrieben: |
Der Rummel um "The Da Vinci Code / Sakrileg" ist erstaunlich. Es gibt offenbar eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die Jesus von Nazaret eine Frau und Nachkommen zugestehen. Das ist soweit nicht verwunderlich, da es bei jüdischen Wanderpredigern kein Zölibat gab. Wenn Jesus natürlich schwul war, ist Maria Magdalena seine beste Freundin gewesen.
... |
Florian hat folgendes geschrieben: | ||||
In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur. Gruß Flori |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
... jede Menge Text... |
Zitat: |
In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori |
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | ||
Florian:
Ist schon klar, Verzeihung! Aber könntest du nicht mal Nächstenliebe walten lassen, brachst mir doch nur ein "Wort" zu posten GOTT oder WORT |
Florian hat folgendes geschrieben: | ||||
Les in der Bibel Evangelim nach Johannes .... Und das Wort war bei Gott, und Gott selbst war das Wort... |
Florian hat folgendes geschrieben: |
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Nichtchristliche Zeugnisse Einige jüdische, römische und griechische Geschichtsschreiber der Antike erwähnen Jesus. Diese seltenen und kurzen Notizen wurden frühestens 40 Jahre nach Jesu Tod verfasst und erwähnen fast nur seine Hinrichtung, nicht sein Wirken und seine Lehre. Sie sind zudem quellenkritisch umstritten, da einige auf Gerüchten und Missverständnissen beruhen, andere später von christlichen Kopisten eingefügt worden sein könnten. ... Weitere Notizen stammen von Plinius dem Jüngeren, dem ansonsten unbekannten syrischen Stoiker Mara bar Sarapion sowie aus rabbinischen Quellen. Diese Autoren beziehen sich jedoch nur am Rande oder polemisch auf ihnen bekannt gewordene christliche Überlieferungen. |
Johnnyboy hat folgendes geschrieben: |
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Wo Rauch ist, da ist auch Feuer. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß man sich diesen Rabbi nur als literarische Figur ausgedacht hat. |
Zitat: |
Les in der Bibel Evangelim nach Johannes .... Und das Wort war bei Gott, und Gott selbst war das Wort... |
Zitat: |
Gott war selbst das Wort! |
Zitat: |
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen. |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: | ||
Darfst du gerne. Das macht es auch nicht richtiger. Die "Leben-Jesu-Forschung" ist eine einzige erbärmliche Katastrophe, schau mal was sie faktisch anerkanntes zu Tage gefördert hat... |
Frank hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn man von einer realen Person "Jesus von Nazaret" ausgeht, so untermauert das in keiner Weise die christliche Religion. Interessant in diesem Zusammenhang ist das Buch "Verschlußsache Jesus - Die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum" von Michael Baigent und Richard Leigh.
|
Zitat: |
Und darf ich sagen, ich wünsche mir dass es einen netten Rabbi gegeben hat, der Liebe und vErgebung gepredigt hat, den man zetilehbens missverstanden aht, der definitiv keine Kirche gründen wollte, der grausam hingerichtet wurde, weil für Liebe in einer Mischung aus Theokratie und Millitärdiktatur kein Platz ist, und dessen Lehren immer noch das beste Mittel sind, die Großkrichen zu kritisieren? |
Florian hat folgendes geschrieben: | ||||
Les in der Bibel Evangelim nach Johannes .... Und das Wort war bei Gott, und Gott selbst war das Wort... |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
das du es dir wünscht, ist zwar nett aber irrelevant, entscheidend an dieser Stelle ist was du de facto für wirklich wahrscheinlich hältst, darüber kann man dann diskutieren oder auch nicht. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Waru m sollte es denn unwahrscheinlich sein, dass es einen Wanderprediger (und von der Art gab es ja dutzende, die Existenz des Johannes ist ja angeblich relativ sicher) dieses Namens gegeben aht,d er unter dem grausamen pilatus hingerichtet wurde, und der für den Messias gehalten wrude, weil er diesem unterdrücktem Vokd so etwas wie Hoffnung gegeben hat? |
Zitat: |
Ich finde das ziemlich wahrscheinlich. Und die Idee (die Nietzsche ja in etwa aufgreift) das Jesus das beste Argument gegen die Christen, jedenfalls die Kirchne ist, gefgällt mir sehr gut. |
Zitat: |
Selbst wenn man jedes biblische Jesuswort wörtlich nimmt, wird klar, dass die Katholiken so ziemlcih das Gegenteil desssen sind, was dieser Jesus gewollt haben dürfte. |
Zitat: |
(und von der Art gab es ja dutzende, die Existenz des Johannes ist ja angeblich relativ sicher) |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Weil die Geschichte so nicht mehr ohne ein gewisses Maß an Bekanntheit und Erfolg dieses Wanderpredigers denkbar ist. Wer einem ganzen Volk Hoffnung gibt, der sollte Spuren hinterlassen, oder nicht? |
Zitat: |
Die Frage ist also, was jemand meint, wenn er von dem historischen Jesus spricht. Meint er jemanden, wie den echten Steve Erkel, der mit der fiktiven Fignur nichts weiter gemein hat, als den Namen? Oder meint eine Person, die all das getan hat, was in der Bibel steht, sofern es den Naturgesetzen nicht widerspricht? |
Zitat: |
Je weiter man sich vom Bild der Bibel entfernt, desto wahrscheinlicher ist es natürlich, daß es so eine Person mal gegeben hat. Damit verschwindet aber mehr und mehr die Grundlage dafür, überhaupt von einem "historischen Jesus" zu sprechen. Wenn dieser reale Wanderprediger sich irgendwann nicht mehr von den Wanderpredigern Benjamin, Francesco und Rüdiger unterscheiden kann, dann kann man auch ehrlich genug sein zu behaupten, es habe nie einen historischen Jesus gegeben. |
Zitat: |
Das ist aber dann der biblische Jesus; und was der darstellt ist völlig unabhängig davon, ob die Figur ein reelles Vorbild hatte, oder ob die Existenz eines solchen Vorbildes wahrscheinlich ist. |
Zitat: |
Also war nichts mit Nietzsche?[/u] |
Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | ||
Meinst du Johannes den Täufer, oder den Apostel Johannes? |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||||
Täufer. Habe ich vor kurzem in einem an sich atheistischen Buch gelesen. Hieß "Das Bibelrätsel". autor weiß ich nicht mehr genau. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Drewermann oder Lüdemann ich weiß jetzt nciht mehr welcher, hat mal analysiert, welche Bibelworte wahrscheinich historisch sind, ... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was sich mir als bleibende Frage aufdrängt, ist, warum diese Frage offenbar manchen Atheisten so wichtig ist. Eigentlich könnte es ihnen doch von Herzen egal sein - wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an Gott, was kümmert dann Jesus, außer als eine in seiner Zeit unbedeutende, von den Folgen her bedeutsame historische Figur (die als solche, also mit den Methoden der Geschichtswissenschaft zu behandeln wäre)? Ist es irgendwie ein Zwang, nachweisen zu müssen, dass die Christen aber auch auf gar keinen Fall in irgendetwas Recht haben könnten? Das fände ich als Motivation schon merkwürdig, und aufgrund dieser weltanschaulichen Voreingenommenheit die Ergebnisse der historischen Wissenschaft zu missachten halte ich für ähnlich albern, wie die Ergebnisse der Biologie zu leugnen, weil Gott doch die Welt geschaffen habe. Sorry für den Vergleich. |
Zitat: | ||
Und als kleines Nebenthema-PS:
Du, sowas machen nicht nur inner- oder außerchristliche Kirchenkritiker, sondern jeder auch historisch-kritisch arbeitende Theologe (und das heißt für deutsche Universitäten: jeder). |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Sorry, das ist jetzt in meiner kurzen Zeit in diesem Forum die dritte "Hat Jesus wirklich gelebt?"-Diskussion. Es nervt. Auf eine nochmalige ausführliche Diskussion dieser Frage selbst in allen Einzelheiten habe ich keinen Bock. Ich such die anderen auch nicht raus, benutzt gefälligst selbst die Suchfunktion. |
Zitat: |
Ich halte es sogar für plausibel und wahrscheinlich, daß jener historische Jesus von vielen als Messias verstanden wurde, und daß er sich auf königliche Abstammung (Haus David) berief. Warum sonst hätten ihn die Römer kreuzigen sollen? |
Stingery hat folgendes geschrieben: | ||
Warum glaubst du, dass die Römer einen historischen Wanderprediger namens Jesus gekreuzigt haben? |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Warum glaubst du, dass die Römer einen historischen Wanderprediger namens Jesus gekreuzigt haben? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Irgendwelche mehr als fragwürdige Details wie ein INRI-Schild in diese Betrachtungen mit einzubeziehen kann eigentlich auch nicht wirklich ernst gemeint sein, oder? Oder gibt es wenigstens für das Schild unabhängige Quellen? (Der Vorwurf geht nicht an Dich, sondern den Autor ...) |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Nein, bei verschiedenen aspekten - eben dem Inri Schild - erklärt der Autor das unter dem Vorbehalt "unterstellt das das wahr ist". |
Zitat: |
Er erwähnt eben auch, dass solche Spottschilder für Pilatus nichts neues gewesen wären. |
Stingery hat folgendes geschrieben: |
Warum glaubst du, dass die Römer einen historischen Wanderprediger namens Jesus gekreuzigt haben? |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
@Konstrukt23: Es stimmt zwar, daß die einzigen "Quellen" zu Jesus die Evangelien sind. Aber hey: Wieviele originale Quellen hatten wir z.B. zu Troja? Wieviele Quellen haben wir zu anderen Persönlichkeiten in Judäa oder Palästina zur Zeitenwende herum, wenn wir mal von den Königshäusern absehen? Wie lautete der Name des Zeloten-Anführers? Wer führte die Sadduzäer, wer die Essener an? Sollten die überhaupt keine hervorragenden Persönlichkeiten in ihren Reihen gehabt haben? Oder sind Quellen über die vielleicht nur verloren gegangen? Falls ja - dann wirst Du zugeben müssen, daß die dünne Quellenlage noch kein Beweis gegen die Historizität Jesu ist. (Das Argument hatte tillich schon gebracht, glaube ich). |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Paulus-Schriften, wie von Dir gesagt, so um 50 herum enststanden sein sollten, dann geschah dies rund 15 bis 20 Jahre nach der Kreuzigung Jesu. Und ich meine, aus den Schriften des Paulus herauslesen zu können, daß es zu dieser Zeit schon eine "Urgemeinde" in Jerusalem gab, und daß zu dieser Urgemeinde auch Verwandte von Jesus gehörten. Es kommt zu Konflikten zwischen Paulus und dieser Urgemeinde, beispielsweise darüber, ob die Lehre Jesu für alle, auch Nicht-Juden, gelte, wie es Nicht-Juden mit der Beschneidung oder den Speise-Vorschriften zu halten hätten usw. Gehst Du davon aus, daß dies (also auch der Streit zwischen Paulus und dem Bruder Jesu) alles von Paulus erfunden wurde? Hältst Du das für plausibel? Warum hätte er da nicht lieber ein Szenario entwerfen sollen, in welchem die Verwandten des Gottessohnes mit ihm vollständig einer Meinung gewesen wären? |
viator hat folgendes geschrieben: |
.... Wenn es einen historischen Jesus gab, dann wissen wir nicht wirklich etwas über ihn. Von den Toten auferstanden ist sicher auch noch niemand, auch dieser Jesus nicht, womit der christliche Glaube sowieso wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Also: who cares? |
Zitat: |
Dass Jesus von Nazareth vor 2000 Jahren gelebt hat, ist auch durch ausserbiblische Quellen belegt. Die meisten Autoren, die ihn erwähnten, hatten nichts für den Mann übrig, der in der unruhigen Randprovinz Menschen um sich geschart hatte.
Römische Autoren Publius Cornelius Tacitus Publius Cornelius Tacitus (55-ca.117 n. Chr.), der bedeutendste Historiker des römischen Kaiserreichs, Senator, Prokonsul und Statthalter über Kleinasien, erläutert in seinen Annalen XV.44, wo er den Brand Roms im Jahr 68 behandelt, den Begriff ‚Christen’: „Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Greuel und Abscheulichkeiten der Welt zusammenströmen und geübt werden…" Gaius Tranquillus Sueton Gaius Tranquillus Sueton (69-ca.122 n. Chr.), Kanzleichef Hadrians und Verfasser von Kaiserbiographien, weiss von einem Chrestos, der die Ursache von Streitigkeiten unter Juden war: "Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos [Christus] beständig Unruhe stiften, vertrieb er [Claudius] sie aus Rom." (Leben der Cäsaren, Claudius, 25.4) Chrestos war ein gebräuchlicher Sklavenname, der wie Christos ausgesprochen wurde. Das Edikt erliess Claudius im Jahr 49; die Folge ist in Apostelgeschichte 18,2 erwähnt. Gajus Plinius Caecilius Secundus (61-113 n. Chr.), amtet nach 110 als Prokonsul der Provinzen Bithynien und Pontus (heute Türkei). Der berühmte Autor beschreibt Christen, die in ihren Gottesdiensten vor Sonnenaufgang Christus als Gott besingen. Plinius erbittet von Kaiser Trajan Anweisungen, wie er die Christen behandeln soll. In einem langen Brief (X,96) beschreibt er ausführlich die Verhöre, die regelmässig einen „perversen Aberglauben“ an den Tag brachten. Plinius erläutert, dass er Männer wie Frauen, Jungen wie Mädchen hat töten lassen. Es wurden so viele hingerichtet, dass er sich fragt, ob er weiterhin jeden töten soll, der als Christ entdeckt wird. Wer der Kaiserstatue und den römischen Göttern huldigte und Christus verfluchte, wurde freigelassen. Jüdische Autoren Flavius Josephus Flavius Josephus (37-100 n. Chr.) war ein Pharisäer, der im Jüdischen Krieg im Jahr 67 gefangengenommen wurde und sich fortan als Historiker betätigte. Er schreibt in seinen Jüdischen Altertümern (XVIII.3.3): "Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorher verkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort." Hegesippus, ein judenchristlicher Schriftsteller des 2. Jahrhunderts, berichtet ausführlich vom Tode Jakobus’ des Gerechten, wie der Bruder Jesu genannt wurde (zitiert von Eusebius, Kirchengeschichte, 2.23.4-19a). Der Bericht des Josephus ist deshalb besonders wichtig, weil er Jakobus den "Bruder Jesu, des so genannten Christus", nennt. Dies geschieht in einer Weise, dass man annehmen muss, er habe Jesus bereits vorher einige Male erwähnt. Andere Autoren Lukian von Samosata (120-180 n. Chr.) war ein griechischer Satiriker. Er beschreibt das Lebensende des Peregrinus: "Übrigens verehrten diese Leute den bekannten Magus, der in Palästina deswegen gekreuzigt wurde, weil er diese neuen Mysterien in die Welt eingeführt hatte... Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden und in alle Ewigkeit leben würden: Daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen. Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie untereinander alle Brüder würden, sobald sie den grossen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen, ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen und nach seinen Gesetzen zu leben" (De morte Peregrini, 11). Mara Bar-Serapion Der syrische Stoiker Mara Bar-Serapion schrieb aus dem Gefängnis (frühestens im Jahr 73) an seinen Sohn Serapion einen Brief mit dem folgenden Abschnitt: "Welchen Vorteil hatten die Athener davon, dass sie Sokrates zum Tode verurteilten? Hunger und Seuchen kamen über sie als Strafe für ihr Verbrechen. Welchen Vorteil hatten die Männer von Samos davon, dass sie Pythagoras verbrannten? In einem Augenblick wurde ihr Land von Sand zugedeckt. Was hatten die Juden davon, dass sie ihren weisen König umbrachten? Ganz kurze Zeit darauf wurde ihr Königtum abgeschafft. Gott rächte diese drei Weisen: die Athener starben Hungers; die Bewohner von Samos wurden vom Meer überwältigt und die Juden aus ihrem Land vertrieben, nachdem es zerstört worden war. Danach lebten sie in vollständiger Zerstreuung. Doch Sokrates starb nicht umsonst. Er lebt fort in den Lehren des Plato; auch Pythagoras starb nicht umsonst, er lebt fort in der Statue der Hera. Und auch der weise König der Juden starb nicht umsonst; er lebt weiter in der Lehre, die er verkündet hat." Was zeigen diese Belege? Julius Cäsar Frederick F. Bruce, Professor für Theologie an der Universität Manchester, gehörte zu den besten Kennern des 1. Jahrhunderts. Er schlussfolgerte: "Die Geschichtlichkeit Jesu ist für einen unvoreingenommenen Historiker ebenso unumstösslich wie die Historizität Julius Cäsars. Wer von einem Christus-Mythos spricht, ist kein Historiker." |
Zitat: |
Erstmal würde mich dass mich Tacitus interessieren, wieso seine Aussage kein Beleg ist, dass jener Christus unter P.P. hingerichtet wurde? |
Zitat: |
Die Aussage: "Jesus hat so eindeutig existiert wie J. Caesar wenn man die historischen Befunde anschaut" hab ich auch schon von gemäßigteren christlichen Theologen/Historikern gehört, nicht nur von Fundis wie dem Verfasser des obigen Zitates.
Was wisst/meint ihr dazu? |
Zitat: |
Irgendwann einmal, vor 2000 Jahren hat sich irgendein Spinner eine unsinnige Geschichte über eine Figur namens Jesus ausgedacht - |
Frank hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn man von einer realen Person "Jesus von Nazaret" ausgeht, so untermauert das in keiner Weise die christliche Religion. Interessant in diesem Zusammenhang ist das Buch "Verschlußsache Jesus - Die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum" von Michael Baigent und Richard Leigh.
Hier wird detailliert aufgeführt, wie "wissenschaftlich" man mit historischen Quellen umgeht, die nicht vom Christentum verfälscht werden konnten. Ausgehend vom im Buch diskutierten Material war Paulus im Grunde der erste "christliche" Häretiker und seine Lehren, die ja später das Fundament für das heutige Christentum bildeten, waren "eine entscheidende Abweichung von der 'originären' oder 'reinen Form'. Diese 'reine Form' wurde nach Meinung der Buchautoren von Jakobus, dem Bruder Jesu, verfochten. Jesus ist demnach nicht nur nicht aus sich heraus zum Begründer einer neuen Lehre geworden, sondern war höchstwahrscheinlich Mitglied der "Essener", die wiederum gar keine so spezielle, pazifistisch-asketische Untergruppe der Juden darstellten, wie bisher immer angenommen wurde. Die zentrale These des Buches ist, dass ohne Paulus das Christentum keine eigene Religion, sondern eine Sekte der Juden geblieben und vermutlich im Laufe der Jahrhunderte ausgestorben wäre. Es scheint, dass im Grunde Paulus der alleinige Begründer des Christentums ist. Und die ausgeschmückte Jesus-Legende nur Mittel zum Zweck. Im Gegensatz zu Mohammed kann man von Jesus nicht behaupten, dass er eine historisch belegte reale Person ist, noch dass er einen entscheidenden Anteil an der Verbreitung der auf ihn gründenden Religion hat. Im übrigen gibt es das Hörbuch "Verschlußsache Jesus" von Michael Baigent/Richard Leigh (4 CDs, 302 Minuten, Bastei Lübbe) als Preis bei unserem FGH WM 2006 Gewinnspiel zu gewinnen. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: | ||
... dieses Buch wird sehr, sehr kontrovers diskutiert, oder nicht? Meinen Informationen nach hält die Mehrheit der seriösen Historiker die Thesen dieses Buches für falsch, unbelegt, spekulativ oder banal. Siehe dazu auch die Kundenrezensionen bei Amazon: http://www.amazon.de/gp/product/customer-reviews/3404770986/028-5609485-2760563?s=books Es ist lange her, daß ich dieses Buch gelesen habe (mehr als 10 Jahre) zu einer Zeit, wo ich mal in meinem jugendlichen Größenwahn einen Jesus-Roman schreiben wollte. Ich fand es damals schon sehr reißerisch geschrieben, und die Kritik daran wirkte damals schon überzeugender als der Inhalt des Buches. Falls ich nichts verwechsele, bezieht sich auch Dan Brown auf Baigent und Leigh, kann das sein? |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Frank: Wie wahrscheinlich es ist, daß Jesus zu den Essenern gehörte, ist meines Wissens nicht besonders klar. Rein vom künstlerischen Standpunkt (d.h. weil es sich so schön in Verschwörungstheorien oder politische Thriller fügen würde) mag ich diese Vorstellung ja auch. Aber die Indizien, die dafür sprechen, waren zumindest vor rund zehn Jahren noch nicht wirklich überwältigend, um's mal diplomatisch auszudrücken.
Ich bin ziemlich stark davon überzeugt, daß Jesus als historische Figur existierte, und daß er auch eine charismatische Ausstrahlung gehabt und zumindest regional gewirkt hatte. Und zwar, weil Paulus (dessen historische Existenz hier wohl die wenigsten bestreiten, oder?) doch in Konflikt mit Jakobus, dem Bruder von Jesus, sowie anderen Mitgliedern der "Urgemeinde" in Jerusalem, die Jesus noch selbst gekannt haben dürften, geraten ist. Oder stimmt das alles nicht und auch die Paulus-Briefe sind später entstandene Fälschungen? Ich halte es sogar für plausibel und wahrscheinlich, daß jener historische Jesus von vielen als Messias verstanden wurde, und daß er sich auf königliche Abstammung (Haus David) berief. Warum sonst hätten ihn die Römer kreuzigen sollen? Für eine frei erfundene Geschichte klingt mir das, was in den Evangelien erzählt wird (abzüglich der Wunder und der kleinen Details), etwas zu konkret. Allein die unterschiedliche Beschreibung des Endes (Zwischen "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?!" und "Es ist vollbracht!" klafft eine gewisse Lücke) weist für mich eher auf einen realen Kern hin, der eben dann unterschiedlich ausgeschmückt wurde, als auf eine reine Fantasiegeschichte und konzertierte Geschichtsfälschungsaktion, wo einer vom anderen abschrieb. |
alae ex igni hat folgendes geschrieben: |
Bei Sueton steht tatsächlich:
Iudaeos impulsore Chresto assidue tumultuantis Roma expulit. Die Juden hat er, da sie durch ihren Antreiber Chrestus beharrlich Unruhe stifteten, aus Rom vertrieben. Hier nachzulesen: http://www.fh-augsburg.de/~harsch/Chronologia/Lspost02/Suetonius/sue_vc05.html Diese kurze Stelle gibt aber nicht viel her. Weiß jemand, wo man die Stelle bei Tacitus online im Original nachlesen kann? |
alae ex igni hat folgendes geschrieben: |
Danke, ejo.
Tacitus wird tatsächlich etwas konkreter als Sueton. Er spricht sogar schon von "Christen", während Sueton sie mit den Juden in einen Topf wirft. Ich werde aber den Verdacht nicht los, dass er nur vom Hörensagen berichtet. |
mag das Überschaf hat folgendes geschrieben: |
Es ist egal ob er gelebt hat, teste ob er unsichtbar in der Gegenwart noch existiert
bete zu ihm und wenn etwas passiert dann ist das doch ein beweis, wenn nix passiert dann ist das auch ein beweis beten -> reaktion auf gebet analysieren -> entscheidung treffen ob jesus real ist oder nicht und gebete erhören kann |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
Man stelle sich vor, man wäre von Millionen von Menschen umgeben, die ebenjenen "freundlichen Stein" anbeten, bei denen es auch funktioniert, dann wäre man endgültig sicher: Der Stein mit dem freundlichen Gesicht ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben"... |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
Was Jesus betrifft, ist er als Symbol für ebenjenen perfekten Menschen finde ich ziemlich schlecht geeignet:weil selbst wenn man die Evangelien als komplette Mythen sieht, ist diese mythologische Gestalt ja kein perfekter Mensch, sondern ein zwar ambivalenter aber im Gesamtkontext doch eher unsympathischer, schizoider Gernegroß... |
Zitat: |
Wozu braucht es überhaupt ein solches Symbol?
Meinst du als Vorbildfunktion? |
Mark_M hat folgendes geschrieben: |
modernen christen könnten durchaus anerkennen daß vor jahrtausenden schnell mit wundern um sich geschmissen wurde, als noch niemand nichtmal einen blitz erklären konnte.
wenn die christen sich davon befreien würden würde sie das um welten symphatischer machen. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||
Das tun doch viele. Genauso hat mein Konfirmandenpastor das erklärt. |
Zitat: |
also muss auch ein atheist zugestehen daß in der lehre jesu mehr positive lehren stecken als anderen religionen. |
Zitat: |
Ja. Nur sind die evangelien so widersprüchlich, dass jeder seine Vorstellung vom perfekten Menschen reindeuten kann.
Es ist Zeit, diesen Jesus der Kriche zu entreißen, ihn in das mystische, inspirierende Pantheon zwischen Prometheus, herakles, Äneas, Odysses, Seth zu stellen. |
Zitat: |
Als inspirierender Mythos. ob man das braucht ist egal. Schön finde ich es schon. |
Mark_M hat folgendes geschrieben: |
echt ??? dann hat er gegen die eigene kirchenlehre verstossen |
Zitat: |
Da wird kaum noch eine Jesusanekdote als historisch gesehen, nahezu alles symbolisch. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||
Viel Ahnung von moderner evangelsicher Theologie hast du nicht, oder? Da wird kaum noch eine Jesusanekdote als historisch gesehen, nahezu alles symbolisch. Dem Mann danke ich nur für die Offenheit, nicht viele tragen das so deutlich nach außen. |
CoS hat folgendes geschrieben: | ||
Ein "symbolischer" Mann der "symbolisch" schizophren ist gilt als "Leitfigur" für eine moderne Gesellschaft - Ist ja fast noch schlimmer als zu glauben das dieser ganze Schrott wahr ist! |
3sat hat folgendes geschrieben: |
Wer war Jesus Christus: ein Mensch oder ein göttliches Wesen? War er der einzige Sohn Gottes oder hatte er Brüder? Hatte jener Jesus, der in Palästina lebte, irgend etwas mit jenem biblischen Jesus gemeinsam, der seit über zwei Jahrtausenden die christliche Glaubenslehre prägt? Prominente Kirchenhistoriker wie die Professoren Keith Hopkins und Gilles Quispel haben neue Erkenntnisse zusammengetragen, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Sie stellen überdies die von der römischen Kirche präsentierte Geschichte des Christentums in Frage. In dieser zweiteiligen Fernsehdokumentation erhärten sie mehrere Verdachtsmomente. |
zarathrusta hat folgendes geschrieben: |
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung .
ob buddha oder jesus , wenn man diese innere ruhe spürt und sei es auch nur kurz, da muss ja was dransein, denk ich mal... |
raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Dieser Mensch, der den Menschen als der niedrige Zimmermannssohn aus Nazareth bekannt war,
ist der allmächtige Gott in menschlicher Verkleidung. Oswald Chambers |
raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Dieser Mensch, der den Menschen als der niedrige Zimmermannssohn aus Nazareth bekannt war,
ist der allmächtige Gott in menschlicher Verkleidung. Oswald Chambers |
zarathrusta hat folgendes geschrieben: |
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung .
zarathrusta |
Onkel Otto hat folgendes geschrieben: | ||
Im Buddhismus werden grundsätzlich keine Menschen oder Buddha selbst angebetet denn nichts anderes als ein normaler Mensch war Buddha. Man betet Buddha nicht an, sondern reflektiert bzw. besinnt sich seiner Lehre. Wenn trotzdem Menschen Buddha anbeten dann haben sie den Buddhismus noch gar nicht verstanden, denn dies hat mit der Lehre Buddhas absolut nichts zu tun. gruß Otto |
zarathrusta hat folgendes geschrieben: |
Ein Buddha ist kein Mensch. Selbst Tiere und Frauen können Buddha sein (wenn auch die Frauen sich erst in einen Mann verwandeln müssen, wie z.B. die Tochter des Drachenkönigs). Buddha sein ist ein Zustand. |
Onkel Otto hat folgendes geschrieben: |
wer hat dir denn solch verdrehte Dinge erzählt? selbstverständlich war der historische Buddha ein ganz normaler Mensch, weshalb es der Lehre wiederspricht ihn anzubeten! |
Zitat: |
Hat ein Hund " Buddhanatur" meint nicht ob der Hund nun ein Buddha ist sondern ob er ein Teil des großen ganzen "Bewusstsein" ist.
Diese Frage ist im Sinne des holistischen Weltbild welches durchaus mit dem buddhistischen identisch ist recht leicht zu verstehen und auch zu bejahen. |
Zitat: |
Nach der buddhistischen Lehre |
Zitat: |
ist in jedem Menschen bereits Buddhanatur vorhanden und es ist durchaus möglich durch Meditation bzw. Einsicht zu Lebzeiten das geistige Stadium bzw. Bewusstsein eines Buddha zu erreichen.
Die Begriffe Nirwana usw. werde von vielen missverstanden und als etwas nach dem Leben interpretiert, dies ist jedoch falsch! |
Zitat: |
Alles weitere wäre zuviel in diesem thread da die Thematik zwar gar nicht so schwierig jedoch recht komplex ist.
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Otti hat folgendes geschrieben: |
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung . zarathrusta Im Buddhismus werden grundsätzlich keine Menschen oder Buddha selbst angebetet denn nichts anderes als ein normaler Mensch war Buddha. Man betet Buddha nicht an, sondern reflektiert bzw. besinnt sich seiner Lehre. Wenn trotzdem Menschen Buddha anbeten dann haben sie den Buddhismus noch gar nicht verstanden, denn dies hat mit der Lehre Buddhas absolut nichts zu tun. gruß Otto |
Surata hat folgendes geschrieben: |
Nicht schwierig? Im Buddhismus (sofern es DEN Buddhismus überhaupt gibt), muss man das Hirn genauso verrenken wie in anderen Religionen auch. Jedenfalls, wenn man sich die Lehre (und vor allem Schriften) konsequent anschaut. Und nicht nur die paar philsophischen Bröckchen. |
Sawaki Kôdô hat folgendes geschrieben: |
Du sagst, die Buddhalehre sei schwer zu verstehen? Warum ist sie so schwer für dich zu verstehen? Weil du versuchst, sie in deinem kleinen Schädel privat zu verstehen - wenn du bloß damit aufhören würdest, wäre überhaupt nichts dabei!
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Stingery hat folgendes geschrieben: | ||
Möchstest du überhaupt wissen, ob Behauptungen dieser Art der Wahrheit entsprechen? Möchstest du überhaupt wissen, dass dein Glaube wahr ist? Oder möchtest du unabhängig vom Wahrheitsgehalt daran glauben, weil es dich glücklicht macht, auch auf die Gefahr hin dein ganzes Leben einer Lüge zu widmen? |
raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Danke Ralf , das Posting von Stingery ist mir irgendwie untergegangen...
Stingery, wer zweifelt an der Kunst des Koches, nachdem er gerade ein köstliches Mahl genossen hat? Ob mein Glaube wahr ist oder nicht, das zeigt sich an mir und meinem ganzen Leben im Alltag. Die Wahrheit ist für mich eine Person, verkörpert in Jesus Christus. Oder kennst Du eine andere Wahrheit? Was ist für Dich die Wahrheit? Das was die Masse sagt, oder die lautesten Wissenschaftler? Heute ist das wahr und morgen etwas anderes, je nach der Meinung der Machthabenden?! Glück und glücklich sein ist abhängig von äusseren Umständen. Es gibt ein Selig sein, einen Frieden, der nicht davon abhängig ist und desshalb konstant. |