Jesus – realer Mensch oder fromme Legende?
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#1: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Frank BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 05:30
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Der Rummel um "The Da Vinci Code / Sakrileg" ist erstaunlich. Es gibt offenbar eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die Jesus von Nazaret eine Frau und Nachkommen zugestehen. Das ist soweit nicht verwunderlich, da es bei jüdischen Wanderpredigern kein Zölibat gab. Wenn Jesus natürlich schwul war, ist Maria Magdalena seine beste Freundin gewesen.

Der Glaube an eine direkte Linie zu dem Merowingern ist dagegen schon abenteuerlich. Aber unabhängig davon. Ist Jesus von Nazaret überhaupt eine reale Person (Mensch) gewesen, oder doch nur eine fromme Legende?

Jüdische, römische und griechische Geschichtsschreiber der Antike erwähnen Jesus so gut wie nicht. Der jüdische Historiker Flavius Josephus berichtet in seinen um 90 bis 94 verfassten Antiquitates Judaicae über die Hinrichtung des Jakobus, eines Bruders Jesu. Die Referenz auf den angeblich Bruder Jesus ist höchstwahrscheinlich von christlichen Geschichtsfälschern dazugedichtet worden.
Auch die Erwähnung von Tacitus "Der Mann, von dem sich dieser Name herleitet, Christus, war unter der Herrschaft des Tiberius auf Veranlassung des Prokurators Pontius Pilatus hingerichtet worden." ist genau so wenig aussagekräftig, da nicht klar ist, worauf diese Aussage stützt. Ähnlich sieht es auch mit den Notizen von Plinius dem Jüngeren aus.

#2: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 06:06
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Frank hat folgendes geschrieben:
Der Glaube an eine direkte Linie zu dem Merowingern ist dagegen schon abenteuerlich. Aber unabhängig davon. Ist Jesus von Nazaret überhaupt eine reale Person (Mensch) gewesen, oder doch nur eine fromme Legende?


Wenn es um das Jahr Null herum tatsächlich einen (von vielen) Wanderpredigern gegeben haben sollte, dessen Name zufällig Jesus war ... so what?

Dieser Jesus wäre nicht von einer Jungfrau geboren, er wäre nicht übers Wasser gelaufen, und er hätte auch die Blinden nicht sehen gemacht.

Irgendwann einmal, vor 2000 Jahren hat sich irgendein Spinner eine unsinnige Geschichte über eine Figur namens Jesus ausgedacht - ob der Spinner nun seine Hauptfigur nach dem Schreinerssohn von Nebenan benannt hat, oder nach dem Wanderprediger, den er die Woche zuvor gehört hatte, oder was auch immer ist völlig egal.

Hast Du mal die TV-Serie "alle unter einem Dach" gesehen?



Ich hab mal gelesen, daß es Steve Erkel wirklich gibt! Der Autor der Serie hat die Figur nach einem Kumpel von ihm benannt. Wenn Du Dir alle Folgen von "alle unter einem Dach" ansiehst, was meinst du weisst du dann über den echten Steve Erkel? Smilie

Wer behauptet, es hätte einen "historischen Jesus" gegeben, und der wäre irgendwie Ursprung oder Wurzel des Christentums, der möge bitte Behauptungen belegen!

Wo ich gerade dabei bin, Fernseserien zu zitieren: Navy CIS. Der Hauptcharakter erzählt er stamme aus einer Dynastie von Pferdehändlern. Eine grundlegende Verhandlungstaktik sei, lang und hart um das beste Pferd im Stall zu feilschen, bloß um es dann doch nicht zu nehmen. Danach würde man das zweitbeste Pferd zu einem Spottpreis bekommen, weil der Händler sich das Geschäft nicht durch die Lappen gehen lassen will.

Wer die Position aufgibt, daß Jesus der Sohn Gottes gewesen ist, und Wunder bewirkt habe, und für unsere Sünden gestorben sei, etc. erhält keinen Bonus. Hier wird nicht über die Wahrheit verhandelt, wo jemand ein Stück von seiner Wahrheit aufgibt, damit ich das selbe mit meiner mache. Wer eine Behauptung aufstellt, muss sie auch belegen können. Das gilt auch für die zweitdümmste Behauptung ...

#3: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 07:03
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Frank hat folgendes geschrieben:
Es gibt offenbar eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die Jesus von Nazaret eine Frau und Nachkommen zugestehen. Das ist soweit nicht verwunderlich, da es bei jüdischen Wanderpredigern kein Zölibat gab.

Noch mehr: Jesus wird in der Bibel oft mit "Rabbi" angesprochen. Rabbis waren in der Regel verheiratet. Es wäre nichts besonderes, wenn Jesus, sofern es ihn überhaupt gab und er ein Rabbi war, verheiratet gewesen wäre.

Zitat:
Aber unabhängig davon. Ist Jesus von Nazaret überhaupt eine reale Person (Mensch) gewesen, oder doch nur eine fromme Legende?

Jesus ist nicht gerade gut bezeugt, wir haben nur die Evangelien und diese sind reine Propagandaschriften. Wenn es einen historischen Jesus gab, dann wissen wir nicht wirklich etwas über ihn. Von den Toten auferstanden ist sicher auch noch niemand, auch dieser Jesus nicht, womit der christliche Glaube sowieso wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Also: who cares? Schulterzucken

#4: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Florian BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 08:13
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viator hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Es gibt offenbar eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die Jesus von Nazaret eine Frau und Nachkommen zugestehen. Das ist soweit nicht verwunderlich, da es bei jüdischen Wanderpredigern kein Zölibat gab.

Noch mehr: Jesus wird in der Bibel oft mit "Rabbi" angesprochen. Rabbis waren in der Regel verheiratet. Es wäre nichts besonderes, wenn Jesus, sofern es ihn überhaupt gab und er ein Rabbi war, verheiratet gewesen wäre.

Zitat:
Aber unabhängig davon. Ist Jesus von Nazaret überhaupt eine reale Person (Mensch) gewesen, oder doch nur eine fromme Legende?

Jesus ist nicht gerade gut bezeugt, wir haben nur die Evangelien und diese sind reine Propagandaschriften. Wenn es einen historischen Jesus gab, dann wissen wir nicht wirklich etwas über ihn. Von den Toten auferstanden ist sicher auch noch niemand, auch dieser Jesus nicht, womit der christliche Glaube sowieso wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Also: who cares? Schulterzucken


Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.

#5: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 08:15
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Florian hat folgendes geschrieben:
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.


Dann nenn' uns doch mal diese Quellen, und schreib am besten direkt dazu, warum die glaubwürdig sind. Ich nehme doch an, es handelt sich um zeitgenössisches Material, oder?

#6: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Florian BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 09:03
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.


Dann nenn' uns doch mal diese Quellen, und schreib am besten direkt dazu, warum die glaubwürdig sind. Ich nehme doch an, es handelt sich um zeitgenössisches Material, oder?


http://www.mc-rall.de/histjesu.htm

Auf dieser Seite sind alle nichtchristlichen Quellen, welche die Existenz Jesu beiweisen.

#7: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 09:03
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Florian hat folgendes geschrieben:
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt.

Ich meine, alle diese sogenannten Quellen, die Christen so gerne erwähnen, bereits gelesen zu haben. Keine einzige ist eine Quelle im eigentlichen Sinn und im besten Fall wird halt beschrieben, woran die Christen glauben: dass sie halt an einen Jesus glauben, der gekreuzigt wurde. Nun, das ist ja unbestritten der Fall, irgendeine Relevanz in Bezug auf die Historizität Jesu haben diese Berichte deshalb aber noch lange nicht.

Aber auch die Evangelien wurden nicht von Augenzeugen geschrieben und entstanden viele Jahre nach den geschilderten Ereignissen.

Florian hat folgendes geschrieben:
Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.

Für Dich ist wohl sehr schnell etwas eine Tatsache... Das ist nicht mehr als eine Spekulation über eine Figur, deren Historizität umstritten ist. Eine Tatsache ist eindeutig etwas anderes.

#8: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Florian BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 09:24
    —
viator hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt.

Ich meine, alle diese sogenannten Quellen, die Christen so gerne erwähnen, bereits gelesen zu haben. Keine einzige ist eine Quelle im eigentlichen Sinn und im besten Fall wird halt beschrieben, woran die Christen glauben: dass sie halt an einen Jesus glauben, der gekreuzigt wurde. Nun, das ist ja unbestritten der Fall, irgendeine Relevanz in Bezug auf die Historizität Jesu haben diese Berichte deshalb aber noch lange nicht.

Aber auch die Evangelien wurden nicht von Augenzeugen geschrieben und entstanden viele Jahre nach den geschilderten Ereignissen.

Florian hat folgendes geschrieben:
Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.

Für Dich ist wohl sehr schnell etwas eine Tatsache... Das ist nicht mehr als eine Spekulation über eine Figur, deren Historizität umstritten ist. Eine Tatsache ist eindeutig etwas anderes.



Schau dir mal den Satz aus einer römischen Quelle an, hier wird nciht beschrieben, was die Christen glauben, sondern explizit über einen jüdischen Unruhestifter.

"Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos [Christus] beständig Unruhe stiften, vertrieb er [Claudius] sie aus Rom."

#9:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 09:42
    —
Zu dem Thema finde ich folgende Seite sehr interessant:

http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm

Die vertreten die These (und das meines Erachtens nach überzeugend) das selbst Paulus nicht an einen Jesus geglaubt hat, der als Mensch auf der Erde gelebt hat, sondern das das zunächst ein metaphysisches Konstrukt war.

Und das Paulus und seine Zeitgenossen nachgerade entsetzt gewesen wären von der Vorstellung eines realen Menschen in dieser Position.

Ich wäre mal dran interessiert, was die Christen hier im Forum zu dieser Seite sagen.

#10: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 09:43
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
"Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos [Christus] beständig Unruhe stiften, vertrieb er [Claudius] sie aus Rom."

Aha, Christus war also auch in Rom?
Du bist ja wirklich mal ein begnadeter Historiker. Lies doch einfach mal ein paar Zeilen weiter nach dem von dir zitierten Satz.

T.

#11: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:09
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.


Dann nenn' uns doch mal diese Quellen, und schreib am besten direkt dazu, warum die glaubwürdig sind. Ich nehme doch an, es handelt sich um zeitgenössisches Material, oder?


http://www.mc-rall.de/histjesu.htm

Auf dieser Seite sind alle nichtchristlichen Quellen, welche die Existenz Jesu beiweisen.

Ich habe deine Seite gelesen.
Da steht, dass Römer geschrieben habne, dass ein Anführer nahhmens Christus hingerichtet wurde.
Nun, das mag sein.
Mal abgtesehen von der fragwürdigen Glaubwürdigkeit der römischen Geschichtsschreiber:
Die historische Existen z eines Wanderpredigvers Jesu halte ich für belanglos.

Nichts ist damit über eine angebliche Gottessohnschaft gesagt.
Nichts ist gesagt über Wunder.
Nichts ist damit gesagt über eine Auferstehung mit dem dazugehörigen Mythos.
Nicht wissen wir, kein Wort von dem, was dieser historische Jesus gesagt und gepredigt hat,

Angesichts der parallelen zu anderen Mythen und einer Analyse der Evangelien können wir aber zeiemlich sicher wissen, was er nciht gesagt hat, nämlich alles, was man sich von ihm erzählt.

#12:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:12
    —
Florian-Signum
Zitat:
Am Anfang war das Wort und das wort war bei Gott und Gott selbst war das Wort....


grübel ....grübel....??

An welchem Anfang war denn "das Wort"?
Noch vor Gott?
Und wo kam es denn her, das Wort?

#13:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:12
    —
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen. Das jedoch die Evangelien, die jahrzehnte nach seinem Tod geschrieben wurden, als historische Berichte zu betrachten sind, ist wohl mehr als zweifelhaft. Es handelt sich hierbei wohl um Glaubensbekenntisse, die übrigens nach ziemlich einhelliger Meinung der Theologen nicht von Augenzeugen geschrieben wurden.

Das kann man übrigens auch in Brockhaus und Co. nachschlagen.


Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 17.06.2006, 10:17, insgesamt einmal bearbeitet

#14:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:16
    —
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen. Das jedoch die Evangelien, die jahrzehnte nach seinem Tod geschrieben wurden, als historische Berichte zu betrachten sind, ist wohl mehr als zweifelhaft. Es handelt sich hierbei mehr um Glaubensbekenntisse, die übrigens nach ziemlich einhelliger Meinung der Theologen nicht von Augenzeugen geschrieben wurden.

Sach an. zynisches Grinsen

#15:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:19
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen. Das jedoch die Evangelien, die Jahrzehnte nach seinem Tod geschrieben wurden, als historische Berichte zu betrachten sind, ist wohl mehr als zweifelhaft. Es handelt sich hierbei mehr um Glaubensbekenntisse, die übrigens nach ziemlich einhelliger Meinung der Theologen nicht von Augenzeugen geschrieben wurden.

Sach an. zynisches Grinsen


Würde einen ja auch wundern, da die "Special-Effects" von Evangelium zu Evangelium zunehmen. Mr. Green

#16:  Autor: Florian BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:20
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema finde ich folgende Seite sehr interessant:

http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm

Die vertreten die These (und das meines Erachtens nach überzeugend) das selbst Paulus nicht an einen Jesus geglaubt hat, der als Mensch auf der Erde gelebt hat, sondern das das zunächst ein metaphysisches Konstrukt war.

Und das Paulus und seine Zeitgenossen nachgerade entsetzt gewesen wären von der Vorstellung eines realen Menschen in dieser Position.

Ich wäre mal dran interessiert, was die Christen hier im Forum zu dieser Seite sagen.


Humanistischer und atheistischer Humbuk, total voreingenommen.

#17:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:20
    —
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen.


Ach?

#18:  Autor: Florian BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:21
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Florian-Signum
Zitat:
Am Anfang war das Wort und das wort war bei Gott und Gott selbst war das Wort....


grübel ....grübel....??

An welchem Anfang war denn "das Wort"?
Noch vor Gott?
Und wo kam es denn her, das Wort?


In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori

#19:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:22
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen.


Ach?


Ja. Den hats genauso gegeben, wie Agamemnon. zwinkern

#20:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:25
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Florian-Signum
Zitat:
Am Anfang war das Wort und das wort war bei Gott und Gott selbst war das Wort....


grübel ....grübel....??

An welchem Anfang war denn "das Wort"?
Noch vor Gott?
Und wo kam es denn her, das Wort?


In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori

Nein, es geht um die historische Existenz Jesu.
Und ja, die Existenz eines jüdischen Wanderpredigers der sich gegen das jüdische Establishment auflehnte und Liebe und Vergebung predigte will ich glauben, weil der Gedanke mir sympathisch ist.
Was hat es schon für eine Bedetutung, ob er existierte oder nicht?
Epikurs Lehren sind auch losgelöst von seiner Existenz von Bedeutung.

Was ich nicht glaube, und fdafür gibt es keineswegs eine historische Quelle, sind Wunder, Jungfrauengeburt, Auferstehung, Gotteskindschaft (von Gott selbst ganz zu schweigen).

Ach ja: Florian, wieso deutest du das Wort "Humanist" negativ? Hat Johannes Paul der II (meiner Ansicht nach fälschlicherweise, aber egal) sich als Humanisten bezeichnet?

Und voreingenommen sind die meisten kirchlichen und christlichen Texte die ich kenne auch.

Edit: Für Jonnyboy wurden die Rechtschreibfehler entfernt.


Zuletzt bearbeitet von Xamanoth am 17.06.2006, 10:31, insgesamt einmal bearbeitet

#21:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:28
    —
Deine Texte würden sich viel besser lesen, wenn du wenigstens ein bisschen auf deine Rechtschreibung achten würdest. Mr. Green

#22:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:49
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema finde ich folgende Seite sehr interessant:

http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm

Die vertreten die These (und das meines Erachtens nach überzeugend) das selbst Paulus nicht an einen Jesus geglaubt hat, der als Mensch auf der Erde gelebt hat, sondern das das zunächst ein metaphysisches Konstrukt war.

Und das Paulus und seine Zeitgenossen nachgerade entsetzt gewesen wären von der Vorstellung eines realen Menschen in dieser Position.

Ich wäre mal dran interessiert, was die Christen hier im Forum zu dieser Seite sagen.


Humanistischer und atheistischer Humbuk, total voreingenommen.


Humbug also, aha.

Das dass Christentum mit dem Humansimus wenig zu tun haben will ist verständlich, ist doch das Christentum von seinen Wurzeln her tief inhuman und verbrecherisch, ist das Christentum in seinen Wurzeln eine menschenfeindliche Sekte mit einem enormen Hang zur Gewalt und zum Massenmord.

Aber das nur nebenbei.

Die angeblichen Beweise die von christlichen Fundamentalisten immer wieder einmal strapaziert werden, halten niemals einer serisösen Geschichtsforschung stand.
Es gibt nur zwei oder drei Quellen aus der Geschichtsschreibung heraus, mit diesen einen Jesus beweisen zu wollen, das haben selbst einige religöse Bibelwissenschaftler schon lange aufgegeben.

Alles andere sind simple und primitive Fälschungen, wie es eben nur aus einer Religion kommen kann, die selbst mit allen Spielarten des Verbrechen vertraut ist.
Es gibt nun einmal nicht eine einzige wirklich seriöse geschichtswissenschaftliche Quelle, die einen Jesus Christus beweisen kann, sie ist nicht vorhanden.

Das, was hier christliche Provokateure immer wieder gewissenlos "anschleppen" ist reinste christliche Propaganda, ist die Versuch, die Hilflosigkeit der Christensekte, etwas zu beweisen, was sich eben nicht beweisen lässt.

Im übrigen halte ich das einmal wieder mehr für rein christliche Demagogie, denn das die Dame, die sich hier als geisteskrankes Schaf entpuppte, diese Dämonen der christlichen Sekte hierher lockte, das dürfte dann schon allen Usern hier aufgefallen sein.

Fazit:

Jesus ist und war mit seriösen Quellen aus der Geschichtswissenschaft noch niemals zu beweisen,
weil diese Quellen eben nicht existieren, und jeder Versuch die gefälschten Beweisleichen wieder hervor zu holen, und hier ihren bestialischen Christengestank zu verbreiten, ist billigste Polemik der Menschenverdummer, der Verächter des Humanismus und der Henker jeglicher menschlicher Freiheit, auch Christen genannt.

#23:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:54
    —
siebenkäs hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema finde ich folgende Seite sehr interessant:

http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm

Die vertreten die These (und das meines Erachtens nach überzeugend) das selbst Paulus nicht an einen Jesus geglaubt hat, der als Mensch auf der Erde gelebt hat, sondern das das zunächst ein metaphysisches Konstrukt war.

Und das Paulus und seine Zeitgenossen nachgerade entsetzt gewesen wären von der Vorstellung eines realen Menschen in dieser Position.

Ich wäre mal dran interessiert, was die Christen hier im Forum zu dieser Seite sagen.


Humanistischer und atheistischer Humbuk, total voreingenommen.


Humbug also, aha.

Das dass Christentum mit dem Humansimus wenig zu tun haben will ist verständlich, ist doch das Christentum von seinen Wurzeln her tief inhuman und verbrecherisch, ist das Christentum in seinen Wurzeln eine menschenfeindliche Sekte mit einem enormen Hang zur Gewalt und zum Massenmord.

Aber das nur nebenbei.

Die angeblichen Beweise die von christlichen Fundamentalisten immer wieder einmal strapaziert werden, halten niemals einer serisösen Geschichtsforschung stand.
Es gibt nur zwei oder drei Quellen aus der Geschichtsschreibung heraus, mit diesen einen Jesus beweisen zu wollen, das haben selbst einige religöse Bibelwissenschaftler schon lange aufgegeben.

Alles andere sind simple und primitive Fälschungen, wie es eben nur aus einer Religion kommen kann, die selbst mit allen Spielarten des Verbrechen vertraut ist.
Es gibt nun einmal nicht eine einzige wirklich seriöse geschichtswissenschaftliche Quelle, die einen Jesus Christus beweisen kann, sie ist nicht vorhanden.

Das, was hier christliche Provokateure immer wieder gewissenlos "anschleppen" ist reinst christliche Propaganda, ist die Versuch, die Hilflosigkeit der Christensekte, etwas zu beweisen, was sich eben nicht beweisen lässt.

Im übrigen halte ich das einmal wieder mehr für rein christliche Demagogie, denn das die Dame, die sich hier als geisteskrankes Schaf entpuppte, diese Dämonen der christlichen Sekte hierher lockte, das dürfte dann schon allen Usern hier aufgefallen sein.

Fazit:

Jesus ist und war mit seriösen Quellen aus der Geschichtswissenschaft noch niemals zu beweisen,
weil diese Quellen eben nicht existieren, und jeder Versuch die gefälschten Beweisleichen wieder hervor zu holen, und hier ihren bestialischen Christengestank zu verbreiten, ist billigste Polemik der Menschenverdumer, der Verächter des Humanismus und der Henker jeglicher menschlicher Freiheit, auch Christen genannt.

Gutes Beispiel für das , was man als "Atheistenfundamentalismus" bezeichnet.
Christen sind nicht dumm. Christen sind auch keine Verbrecher.

Das christentum enthält inhumane Tendenzen.
Diee Großkirchen erst recht.
Kirche und Staat sind Konsequent zu trennen.
Sofern die Religion das Leben eines Menschen bereichert, sofern er dadurch ein angenehmerer Mensch wird, ist dagegen nichts zu sagen.
Ich weiß ja nicht, welceh Christen du kennst, aber die meisten meiner Bekannten isnd nette, durchaus aufgeklärte Menschen. Ich habe so einige christliche Freunde, und wir diskutieren oft bie gegenseitiger Akzeptanz.
Irgendwie scheinen sich auf christlichen Foren, und seltsamerweise gerade hier die übelsen Vertreter zu konzentrieren.


Und Florian und Raejeschau scheinen nichts miteinander zu tun zu haben.

#24:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 10:56
    —
Zitat:
Gutes Beispiel für das , was man als "Atheistenfundamentalismus" bezeichnet.
Christen sind nicht dumm. Christen sind auch keine Verbrecher.

Das christentum enthält inhumane Tendenzen.
Diee Großkirchen erst recht.
Kirche und Staat sind Konsequent zu trennen.
Sofern die Religion das Leben eines Menschen bereichert, sofern er dadurch ein angenehmerer Mensch wird, ist dagegen nichts zu sagen.
Ich weiß ja nicht, welceh Christen du kennst, aber die meisten meiner Bekannten isnd nette, durchaus aufgeklärte Menschen. Ich habe so einige christliche Freunde, und wir diskutieren oft bie gegenseitiger Akzeptanz.
Irgendwie scheinen sich auf christlichen Foren, und seltsamerweise gerade hier die übelsen Vertreter zu konzentrieren.


Daumen hoch!

#25:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 11:02
    —
Unsinnige Demagogie.

Keine Religion beging soviele Verbrechen wie das Christentum, nur in der heutigen Zeit sind die Mittel dieser Religion subtiler und damit hinterhältiger.

Das Christentum ist schon aus seinem Bibelverständnis heraus von tiefster Menschenfeindlichkeit, ist jedem Nichtgläubigen Feind.
Muss es sein, denn die Bibel gibt das eindeutig vor.

Und ehe du dann hier einen Wischiwaschihumanismus produzierst, dann lese die Quellen.

Die Verharmlosung des neu aufkommenen fachisctoiden Christentums ist allgemein, wie immer, die Unschuldigen mir den schmutzigen Nebenhirnen sühlen sich in ihrer nie begiffenen Toleranzbegriff.

Oder - das Weichei als Gralshüter der Gerechtigkeit.

#26:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 11:04
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
siebenkäs hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema finde ich folgende Seite sehr interessant:

http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm

Die vertreten die These (und das meines Erachtens nach überzeugend) das selbst Paulus nicht an einen Jesus geglaubt hat, der als Mensch auf der Erde gelebt hat, sondern das das zunächst ein metaphysisches Konstrukt war.

Und das Paulus und seine Zeitgenossen nachgerade entsetzt gewesen wären von der Vorstellung eines realen Menschen in dieser Position.

Ich wäre mal dran interessiert, was die Christen hier im Forum zu dieser Seite sagen.


Humanistischer und atheistischer Humbuk, total voreingenommen.


Humbug also, aha.

Das dass Christentum mit dem Humansimus wenig zu tun haben will ist verständlich, ist doch das Christentum von seinen Wurzeln her tief inhuman und verbrecherisch, ist das Christentum in seinen Wurzeln eine menschenfeindliche Sekte mit einem enormen Hang zur Gewalt und zum Massenmord.

Aber das nur nebenbei.

Die angeblichen Beweise die von christlichen Fundamentalisten immer wieder einmal strapaziert werden, halten niemals einer serisösen Geschichtsforschung stand.
Es gibt nur zwei oder drei Quellen aus der Geschichtsschreibung heraus, mit diesen einen Jesus beweisen zu wollen, das haben selbst einige religöse Bibelwissenschaftler schon lange aufgegeben.

Alles andere sind simple und primitive Fälschungen, wie es eben nur aus einer Religion kommen kann, die selbst mit allen Spielarten des Verbrechen vertraut ist.
Es gibt nun einmal nicht eine einzige wirklich seriöse geschichtswissenschaftliche Quelle, die einen Jesus Christus beweisen kann, sie ist nicht vorhanden.

Das, was hier christliche Provokateure immer wieder gewissenlos "anschleppen" ist reinst christliche Propaganda, ist die Versuch, die Hilflosigkeit der Christensekte, etwas zu beweisen, was sich eben nicht beweisen lässt.

Im übrigen halte ich das einmal wieder mehr für rein christliche Demagogie, denn das die Dame, die sich hier als geisteskrankes Schaf entpuppte, diese Dämonen der christlichen Sekte hierher lockte, das dürfte dann schon allen Usern hier aufgefallen sein.

Fazit:

Jesus ist und war mit seriösen Quellen aus der Geschichtswissenschaft noch niemals zu beweisen,
weil diese Quellen eben nicht existieren, und jeder Versuch die gefälschten Beweisleichen wieder hervor zu holen, und hier ihren bestialischen Christengestank zu verbreiten, ist billigste Polemik der Menschenverdumer, der Verächter des Humanismus und der Henker jeglicher menschlicher Freiheit, auch Christen genannt.

Gutes Beispiel für das , was man als "Atheistenfundamentalismus" bezeichnet.
Christen sind nicht dumm. Christen sind auch keine Verbrecher.

Das christentum enthält inhumane Tendenzen.
Diee Großkirchen erst recht.
Kirche und Staat sind Konsequent zu trennen.
Sofern die Religion das Leben eines Menschen bereichert, sofern er dadurch ein angenehmerer Mensch wird, ist dagegen nichts zu sagen.
Ich weiß ja nicht, welceh Christen du kennst, aber die meisten meiner Bekannten isnd nette, durchaus aufgeklärte Menschen. Ich habe so einige christliche Freunde, und wir diskutieren oft bie gegenseitiger Akzeptanz.
Irgendwie scheinen sich auf christlichen Foren, und seltsamerweise gerade hier die übelsen Vertreter zu konzentrieren.


Und Florian und Raejeschau scheinen nichts miteinander zu tun zu haben.


Ich hatte zwei Jahre lang das "Vergnügen" mit christlichen Hardlinern und faschistoiden Fundamentalisten zu diskutieren, und gerade diesen Unmenschen sind die liberalen Christen, wie du sie kennst, ein Antichrist.

#27:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 11:10
    —
siebenkäs hat folgendes geschrieben:
Unsinnige Demagogie.

Gleichfalls.
Hier bin ich wohl der Gutmensch.


Zitat:
Keine Religion beging soviele Verbrechen wie das Christentum, nur in der heutigen Zeit sind die Mittel dieser Religion subtiler und damit hinterhältiger.

Erstens bin ich mir da im Vergleich zum Islam nciht so sicher, zweitens ist zu fragen, wie viele dieser Verbrechen Christenwesentlich sind, und wie vielle machtpolitische Ursachen ahben, in denen die Religion vorgeschrieben ist.

Zitat:
Das Christentum ist schon aus seinem Bibelverständnis heraus von tiefster Menschenfeindlichkeit, ist jedem Nichtgläubigen Feind.
Muss es sein, denn die Bibel gibt das eindeutig vor.

Aus dem neuen Testament lassen sich wiedersprüchliche Tendenzen abloesen.
Ich würde sagem,, die Ungläubigen sind zu überzeugen, cnith zu bekämpfen.
Bzw. nach ursprünglcher Lesart - Judenchristentum - zu ignorieren.
Was du mit Recht kritisierst, ist ein Bibelfundamentalismus und der machtpolitische Katholizismus. Aber das ist keineswegs "das" Christentum schlechthin. Der Befreiungstheologie udn dem liberalen Protestantismus kann ich durchaus positive Seiten ablesen. Er geht von falschen Postulaten aus (so liebender Gott und so) macht die Welt aber denke ich insgesamte besser als schlcherter.


Zitat:
Und ehe du dann hier einen Wischiwaschihumanismus produzierst, dann lese die Quellen.

Welche? Deschner kenne ich. Buggle auch. Neitzsche auch Marx auch. Freud auch. Die Bibel sowieso. Luther, Thomas Aquinos und Augiustinos auch. Welche Quellen meinst du?
Ich verstehe mich in erster Linie als aufgeklärter Demokrat, erst an zweiter Stelle als Humanist.
Und da ist fairniss, Ovbjektivität wichtig.

Zitat:
Die Verharmlosung des neu aufkommenen fachisctoiden Christentums ist allgemein, wie immer, die Unschuldigen mir den schmutzigen Nebenhirnen sühlen sich in ihrer nie begiffenen Toleranzbegriff.

Diese absurde Satzkonstruktion kannst du bitte so schreiben, dass ich es verstehe.

Zitat:
Oder - das Weichei als Gralshüter der Gerechtigkeit.
Blablabal.

Atheisten wie du sind weit stärkere Feinde der offenen und freien Gesellschaft als die liberalen nichtfundamentalen aufgeklärten Christen.

#28:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 11:14
    —
siebenkäs hat folgendes geschrieben:


Ich hatte zwei Jahre lang das "Vergnügen" mit christlichen Hardlinern und faschistoiden Fundamentalisten zu diskutieren, und gerade diesen Unmenschen sind die liberalen Christen, wie du sie kennst, ein Antichrist.

Mal abgesehen davon, dass eine Diskussion mit Fundamentalisten und Hardlinern der Kategorie alle die anders denken als ich kommen in die Hölle und das ist meine ganze Argumentation sinnlos ist, ist es einfach albern, das christentum auf die präaufgeklärten Fundamentalisten zu reduzieren.

#29: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Hatuey BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 13:21
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
Der Rummel um "The Da Vinci Code / Sakrileg" ist erstaunlich. Es gibt offenbar eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die Jesus von Nazaret eine Frau und Nachkommen zugestehen. Das ist soweit nicht verwunderlich, da es bei jüdischen Wanderpredigern kein Zölibat gab. Wenn Jesus natürlich schwul war, ist Maria Magdalena seine beste Freundin gewesen.

...

Diese Site http://www.bibelkritik.ch/ ist der Ansicht Jesus sei nur eine erfundene Figur, für seine Lebensgeschichte scheint es viele Vorbilder gegeben zu haben.

#30:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 13:32
    —
1. Historische Tatsachen können nicht bewiesen, höchsten besser oder schlechter belegt werden. Daher gibt es weder Beweise dafür noch dagegen, daß ein historischer Jesus real existierte.
2. Ein historischer Sachverhalt gilt für umso wahrscheinlicher, je mehr unabhängige, einander wenig oder gar nicht widersprechende zeitgenössische Quellen für ihn existieren.
3. Wo Quellen nur aus einer Hand stammen, ist ihnen mit besonderer Vorsicht zu begegnen, was aber nicht automatisch bedeutet, daß sie falsch seien.
4. Zusätzlich zu überlieferten Quellen (Zeugenaussagen, Protokolle, andere mündliche und schriftliche Formen) gibt es aber auch naturwissenschaftliche Belege, meinetwegen archäologische Funde oder Aussagen über die prinzipielle Möglichkeit von Phänomenen (wie Auferstehung nach dem Tod, Teilung eines Meeres, Heilung eines Blinden oder die Vermehrung von Materie wie Fischen und Broten). Wunder können logischerweise nicht mit solchen Funden oder Aussagen falsifiziert werden, da Wunder ihrer Definition nach sich nicht an die Naturgesetze halten und daher auch nicht im empirischen Versuch reproduzierbar sind.
5. Problematisch wird es, wenn viele voneinander unabhängige Quellen ein Phänomen bezeugen, welches mit den Naturgesetzen nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. Wenn zudem die unabhängigen Quellen sogar aus verfeindeten Lagern stammen, wird's noch verzwickter.
6. => Quellen bedürfen der Interpretation.


Zu Jesus: Ob er (oder jemand ähnliches, ein Jeschua, oder wie es im Aramäischen ausgesprochen wurde) lebte, kann man nicht sagen. Man kann nur über die Wahrscheinlichkeit seiner historischen Faktizität sprechen. Ich nehe an, daß es ihn gab. Nach der Logik: Wo Rauch ist, da ist auch Feuer. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß man sich diesen Rabbi nur als literarische Figur ausgedacht hat.

Sämtliche Details in den Beschreibungen über ihn und sein Leben, welche den Naturgesetzen widersprechen, betrachte ich als extrem spekulativ und schließe ihre Richtigkeit daher zu 99,99999999999999999999% aus. Praktisch schließe ich sie ganz aus, denn Wahrscheinlichkeiten, die erst bei der zwanzigsten Stelle hinterm Komma auftreten, sind für mich irrelevant. Unter diese Details fallen beispielsweise die Vermehrung der Brote und Fische, sowie das Weinwunder bei der Hochzeit zu Kanaan, auch das Wandeln auf dem Wasser fällt hierunter, wobei dieses ebenso wie manche der Wunderheilungen auch als Täuschung der Zeugen denkbar wäre.
Andere Details halte ich für unwahrscheinlich, kann aber nicht entscheiden, ob es sich um gezielte Lügen der Quellen handelt, oder um Fehlinterpretationen und Irrtümer ihrerseits. Beispiele wären hier: die meisten der Wunderheilungen. Der Kindermord zu Behtlehem. Der Besuch der "heiligen drei Könige". Der Stern über Bethlehem zur Geburtszeit Jesu usw.
Andere Details halte ich für möglich. Beispielsweise daß es sich bei Jesus um einen Nachfahren Davids handelte.
Andere Details halte ich sogar für wahrscheinlich: Daß Jesus predigend mit einer wachsenden Anhängerschar durch's Land zog, u.a. zum Pessach-Fest auf einer Eselin nach Jerusalem einzog und sich mit Hosiannah-Rufen begrüßen ließ, daß er sich als Messias verstand und daß er von den Römern am Kreuz hingerichtet wurde. Ich halte sie für wahrscheinlich, weil sie mit allem, was ich darüber, wie Menschen ticken, sehr gut übereinstimmen und ich daher erstmal keinen schwerwiegenden Grund habe, sie als vollkommen erfunden abzulehnen.

Meine Vorstellung von Jesus: Ein charismatischer Nachfahre des Hauses David (oder zumindest jemand, der eine solche Ahnenschaft für sich reklamierte), der als religiös und politisch (was sich für Juden nicht widersprach sondern genaugenomme eins war) Agitierender den Juden versprach, die Fremdherrschaft durch die Römer zu beenden. Er hatte wohl Beziehungen zu den Essenern, er fand sich in Konkurrenz zu den Pharisäern, den Sadduzäern stand er indifferent gegenüber. Er verstand sich als Widerstandskämpfer gegen die Römer, hatte aber ideologische Differenzen mit den Zeloten.
Er wurde von den Römern als gefährlich betrachtet und als Staatsfeind mit dem Kreuzestod bestraft, welcher politischen Schwerverbrechern vorbehalten war. Er war, wie schon gesagt, charismatisch, darüber hinaus klug und querdenkend. Er verfügte über großes rhethorisches Geschick und religiöses Wissen (was auf eine gute Bildung durch sein Elternhaus oder die essenische Gemeinde hindeutet). Er lebte entweder enthaltsam oder er war schwul - da aber hierüber nichts überliefert ist, werden Mutmaßungen hierzu extrem spekulativ. Vielleicht war er auch verheiratet, wie es für erwachsene Männer damals üblich war - aber da es hierfür keine stichhaltigen Belege gibt, ist es müßit, hierüber zu streiten. Ob Jesus also eine Frau und Nachfahren hatte, ist keine historische, sondern eine künstlerische Frage.

Wenn ich meine Spekulationszügel lockere, stelle ich mir vor, daß Maria von einem essenischen Mönch (nach Josephus Flavius waren die Essener ja in weißen Gewändern unterwegs) geschwängert wurde, und diesen "Betriebsunfall" gegenüber ihrem Verlobten Joseph als Verkündigung durch einen Engel darzustellen versuchte. Ich stelle mir Maria als eine hübsche junge Frau, Joseph als einen eher ältlichen Knacker vor, welcher sich diesen einen Ausrutscher Mariens gefallen ließ, weil er Bock auf sie hatte oder weil wirtschaftliche Vorteile im Falle einer Vermählung mit ihr für ihn winkten.
Ich stelle mir vor, daß Jesus über zwei drei Ecken mit Johannes dem Täufer verwandt war. Welcher seinerseits wieder zu den Essenern gehörte und für den religiöse Themen extrem wichtig waren. Als junge Männern hockten sich Jesus und Johannes zusammen und überlegten, wie sie aus ihrer angeblichen Verwandschaft mit dem Hause David Kapital schlagen könnten. Sie kamen zu folgendem Deal: "Jesus wird König, Johannes Hohepriester im Tempel zu Jerusalem."
Sie begannen, politisch zu agitieren. Sie stänkerten gegen die Römer, vor allem aber gegen die Marionettenregierung (Herodes und seine Verwandschwaft). Wie heutige Jungpolitiker auch vertraten sie dabei eine Mischung aus echten Idealen und der Anbiederung an das, was die Leute hören wollten. Sie, insbesondere der charismatischere Jesus, hatten damit einigen Erfolg, ihre Anhängerschaft wuchs.
Aber dann gerieten sie wie viele heißspornige Anfänger in die Mühlen des politschen Betriebs, den sie nicht wirklich mit all seinen komplexen Machtsturkturen verstanden und mußten dafür letztendlich mit dem Leben bezahlen.

#31:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 13:35
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Florian-Signum
Zitat:
Am Anfang war das Wort und das wort war bei Gott und Gott selbst war das Wort....


grübel ....grübel....??

An welchem Anfang war denn "das Wort"?
Noch vor Gott?
Und wo kam es denn her, das Wort?


In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori


Wer war zuerst, Gott oder das Wort?

#32:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 14:13
    —
Chinasky hat folgendes geschrieben:



... jede Menge Text...




Du bist ein Ketzer zwinkern aber einer dessen Fantasie ziemlich genau mit der meinen überinstimmt.

Super Beitrag! Daumen hoch!


T.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 17.06.2006, 15:55, insgesamt 2-mal bearbeitet

#33:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 15:47
    —
Florian:
Zitat:
In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori


Ist schon klar, Verzeihung!

Aber könntest du nicht mal Nächstenliebe walten lassen, brachst mir doch nur ein "Wort" zu posten

GOTT oder WORT

#34:  Autor: Florian BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 15:50
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Florian:
Zitat:
In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori


Ist schon klar, Verzeihung!

Aber könntest du nicht mal Nächstenliebe walten lassen, brachst mir doch nur ein "Wort" zu posten

GOTT oder WORT


Les in der Bibel Evangelim nach Johannes .... Und das Wort war bei Gott, und Gott selbst war das Wort...

#35:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 16:11
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Florian:
Zitat:
In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori


Ist schon klar, Verzeihung!

Aber könntest du nicht mal Nächstenliebe walten lassen, brachst mir doch nur ein "Wort" zu posten

GOTT oder WORT


Les in der Bibel Evangelim nach Johannes .... Und das Wort war bei Gott, und Gott selbst war das Wort...

Ach so, na dann ist ja alles klar. Mit den Augen rollen

#36:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 16:19
    —
Kann man der biblischer Erzählung über das Leben Jesu wirklich noch Glauben schenken, wenn man weiß, dass es andere Heilandsfiguren vor ihm gab, über die ebengenau dieselben Legenden erzählt wurden?
Der aufgehende Stern, die Jungfrauengeburt, die Gottesverwandtschaft, die Königsverwandtschaft, der Titel als "Heiland", der "heilige Geist", dicerse Engelserscheinungen, das "über das Wasser gehen können", das "den Sturm besäftigen können", alle Jesus zugeschriebenen Heilungswunder, generell alle Jesus zugeschriebenen Wundertaten, die Auferstehung, der Kreuztot, die Zwölf Jünger, das letzte Abendmahl, etc.
Das alles sind Taten und Ereignisse, die bereits lange vor Jesus bekannt waren und anderen Personen zugeschrieben wurden. Diese Taten und Ereignisse waren lange vor Jesus Gegenstand von Religionen und Sektenbewegungen.
Selbst wenn die Historizität eines Jesus aus Nazareth belegt wäre, so müsste man sich immernoch über die zahlreichen genau kopierten Wunder wundern.
Wenn Jesus wirklich gelebt hat, und wenn er alle die ihm zugeschriebenen Wundertaten vollbracht haben und er der Sohn eines Gottes gewesens ein soll, dann würde zumindest feststehen, dass dieser Gott jede Einzelheit im Leben seines Sohnes von den bereits existierenden Erzählungen geklaut hat. Seltsamerweise hat er genu die Legenden und Geschichten übernommen, die zu der damaligen Zeit bekannt und beliebt waren. Er war anscheinend nicht kreativ genug, selbst eine noch bessere Geschichte für das Leben und Wirken sienes Sohnen zu verfassen. Er hat sich stattdessen reichlich an heidnischen Kulten bedient.
Gott der erste Raubkopierer?

#37: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Frank BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 16:54
    —
Florian hat folgendes geschrieben:

Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.


Erstens sind diese Quellen von christlichen Geschichtsfälschern bearbeitet und ergänzt worden. Zweitens sind selbst die überlieferten Dinge nicht aussagekräftig.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Nichtchristliche Zeugnisse

Einige jüdische, römische und griechische Geschichtsschreiber der Antike erwähnen Jesus. Diese seltenen und kurzen Notizen wurden frühestens 40 Jahre nach Jesu Tod verfasst und erwähnen fast nur seine Hinrichtung, nicht sein Wirken und seine Lehre. Sie sind zudem quellenkritisch umstritten, da einige auf Gerüchten und Missverständnissen beruhen, andere später von christlichen Kopisten eingefügt worden sein könnten.

...

Weitere Notizen stammen von Plinius dem Jüngeren, dem ansonsten unbekannten syrischen Stoiker Mara bar Sarapion sowie aus rabbinischen Quellen. Diese Autoren beziehen sich jedoch nur am Rande oder polemisch auf ihnen bekannt gewordene christliche Überlieferungen.

#38:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 16:57
    —
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen.


Worauf fundiert diese explizite Aussage?

#39:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 17:03
    —
Was ich immer nicht verstehe:

wenn doch ein etwaiiger historischer Jesus Liebe usw. propagiert haben soll in den Vorstellungen von vielen nichtgläubigen Menschen, warum immer dieses alte idealisiert-naive Bild? (z.B. noch bei A.k.d.H. vorhanden, obwohl Deschner bezüglich des Bibeljesus wohl einen längeren Lernprozess durchschritten hat, seine Taten und Aussagen wohl auch inzwischen bisweilen abstoßend findet, sich also wohl von seiner damaligen unkritisch-naiven Sicht entfernt hat, wenn ich auch nichts diesbezüglich von ihm je gelesen habe, das weiß ich aus erster Hand...)

Warum ist der historische Kern die "gute Lehre"?

Warum ist die Tatsache, dass er ein Höllen-, Weltuntergangs-, und Verdammnisprediger laut Bibel war der weltanschauliche Intoleranz und egozentrischen Größenwahn bis zur Geisteskrankheit vertreten hat etwas, was keinesfalls historisch gewesen sein kann?


Und ob seine "radikale Feindes-und Nächstenliebe" 1. wirklich laut Bibel so von ihm gelebt wurde, und 2. überhaupt in sich gute, sinnvolle und brauchbare Konzepte sind, beides auch ziemlich gewichtige Fragen, die man hierbei nicht außer Acht lassen sollte.

Es gibt da auch sehr kritische Stimmen, inwieweit eigentlich selbst diese Lehren ein Aggressionspotential in die christliche Religion legen, inwieweit sie überhaupt als "gut" zu bewerten sind. (grob: Entwertung von Liebe, generell Oyktroierung von Liebe - dann noch unter schlimmster Strafandrohung, völlige Verneinung menschlicher Realitäten, völlige Unterdrückung des aggressiven Potenzials im Menschen und damit nicht Kompensation des selbigen sondern unnatürliche Verdrängung usw.)

#40:  Autor: gwarpyWohnort: KinA BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 17:20
    —
Chinasky hat folgendes geschrieben:
Wo Rauch ist, da ist auch Feuer. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß man sich diesen Rabbi nur als literarische Figur ausgedacht hat.


Nun ja, das ist wohl einzig und allein Ansichtssache. Den berühmten Rabbi Bär (oder Meister Baalschem, u.A.), aus den humorvollen Lehrbeispielen der Juden dürfte es so auch nie gegeben haben, und doch sind die Geschichten über seine Weisheit Bestandteil des jüdischen Glaubenslebens. Unter den richtigen Umständen, wie z.B. einer Religionsneugründung in einem fremden Land, zu einer Zeit, in der Nachrichten noch wochen- oder monatelang unterwegs waren, könnte aus diesem Rabbi aber schnell ein Prophet oder mehr werden.

Wo Rauch ist, muss also nicht immer Feuer sein. es kann auch bloss die Glut einer Idee, eines Märchens, oder sonstwas sein.


gwarpy

#41:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 17:22
    —
Florian mit Standartausrede:
Zitat:
Les in der Bibel Evangelim nach Johannes .... Und das Wort war bei Gott, und Gott selbst war das Wort...


Da steht aber nicht, was zuerst da war, nun weiß ich es aber immer noch nicht!
Und wenn es einen "Anfang" gab, dann kann ja Gott als Wort nicht ewig sein ...oder wie siehst du das?

Florian:
Zitat:
Gott war selbst das Wort!


Du meine Güte, wie sieht denn das aus ein Gott der "Wort"ist ...welches Wort war er denn???
Und ich dachte immer Gott ist "Geist" und "Liebe" !

#42:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 17:23
    —
Zitat:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen.


Darfst du gerne. Das macht es auch nicht richtiger. Die "Leben-Jesu-Forschung" ist eine einzige erbärmliche Katastrophe, schau mal was sie faktisch anerkanntes zu Tage gefördert hat...

Mein Tipp:

Zum einen: Robert M. Price - "Deconstructing Jesus"


Noch besser, das beste in meinen Augen überhaupt, und in jedem Fall ein must-read zu dem Thema:


"The Jesus Puzzle: Did Christianity Begin with a Mythical Christ? Challenging the Existence of an Historical Jesus (Paperback)"

von Earl Doherty

Zu letzterem sei nur dieser Titel einer Amazon-Review hinzugefügt:

"Jesus: The Nobody Who Did Nothing"

Sehr glücklich zynisches Grinsen zwinkern

#43:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 17:26
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen.


Darfst du gerne. Das macht es auch nicht richtiger. Die "Leben-Jesu-Forschung" ist eine einzige erbärmliche Katastrophe, schau mal was sie faktisch anerkanntes zu Tage gefördert hat...



Und darf ich sagen, ich wünsche mir dass es einen netten Rabbi gegeben hat, der Liebe und vErgebung gepredigt hat, den man zetilehbens missverstanden aht, der definitiv keine Kirche gründen wollte, der grausam hingerichtet wurde, weil für Liebe in einer Mischung aus Theokratie und Millitärdiktatur kein Platz ist, und dessen Lehren immer noch das beste Mittel sind, die Großkrichen zu kritisieren?

#44:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 17:53
    —
Wünschen? Ist das hier ein Kindergeburtstag oder was? zynisches Grinsen
Nein, darfst Du nicht! Wasch Dir sofort die Gehirnwindungen aus! Ist ja ekelhaft, sowas! Am Ende fängst Du noch an, Dir den Weltfrieden und gutes Wetter zu wünschen! Wo kommen wir da hin? Motzen

#45:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 17:55
    —
Selbst wenn man von einer realen Person "Jesus von Nazaret" ausgeht, so untermauert das in keiner Weise die christliche Religion. Interessant in diesem Zusammenhang ist das Buch "Verschlußsache Jesus - Die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum" von Michael Baigent und Richard Leigh.

Hier wird detailliert aufgeführt, wie "wissenschaftlich" man mit historischen Quellen umgeht, die nicht vom Christentum verfälscht werden konnten. Ausgehend vom im Buch diskutierten Material war Paulus im Grunde der erste "christliche" Häretiker und seine Lehren, die ja später das Fundament für das heutige Christentum bildeten, waren "eine entscheidende Abweichung von der 'originären' oder 'reinen Form'. Diese 'reine Form' wurde nach Meinung der Buchautoren von Jakobus, dem Bruder Jesu, verfochten. Jesus ist demnach nicht nur nicht aus sich heraus zum Begründer einer neuen Lehre geworden, sondern war höchstwahrscheinlich Mitglied der "Essener", die wiederum gar keine so spezielle, pazifistisch-asketische Untergruppe der Juden darstellten, wie bisher immer angenommen wurde. Die zentrale These des Buches ist, dass ohne Paulus das Christentum keine eigene Religion, sondern eine Sekte der Juden geblieben und vermutlich im Laufe der Jahrhunderte ausgestorben wäre. Es scheint, dass im Grunde Paulus der alleinige Begründer des Christentums ist. Und die ausgeschmückte Jesus-Legende nur Mittel zum Zweck. Im Gegensatz zu Mohammed kann man von Jesus nicht behaupten, dass er eine historisch belegte reale Person ist, noch dass er einen entscheidenden Anteil an der Verbreitung der auf ihn gründenden Religion hat.

Im übrigen gibt es das Hörbuch "Verschlußsache Jesus" von Michael Baigent/Richard Leigh (4 CDs, 302 Minuten, Bastei Lübbe) als Preis bei unserem FGH WM 2006 Gewinnspiel zu gewinnen.

#46: Nix gegen Kritik an der katholischen Kirche, aber... Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 18:06
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn man von einer realen Person "Jesus von Nazaret" ausgeht, so untermauert das in keiner Weise die christliche Religion. Interessant in diesem Zusammenhang ist das Buch "Verschlußsache Jesus - Die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum" von Michael Baigent und Richard Leigh.

... dieses Buch wird sehr, sehr kontrovers diskutiert, oder nicht? Meinen Informationen nach hält die Mehrheit der seriösen Historiker die Thesen dieses Buches für falsch, unbelegt, spekulativ oder banal. Siehe dazu auch die Kundenrezensionen bei Amazon:

http://www.amazon.de/gp/product/customer-reviews/3404770986/028-5609485-2760563?s=books

Es ist lange her, daß ich dieses Buch gelesen habe (mehr als 10 Jahre) zu einer Zeit, wo ich mal in meinem jugendlichen Größenwahn einen Jesus-Roman schreiben wollte. Sehr glücklich Ich fand es damals schon sehr reißerisch geschrieben, und die Kritik daran wirkte damals schon überzeugender als der Inhalt des Buches.

Falls ich nichts verwechsele, bezieht sich auch Dan Brown auf Baigent und Leigh, kann das sein?

#47:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 18:08
    —
Zitat:
Und darf ich sagen, ich wünsche mir dass es einen netten Rabbi gegeben hat, der Liebe und vErgebung gepredigt hat, den man zetilehbens missverstanden aht, der definitiv keine Kirche gründen wollte, der grausam hingerichtet wurde, weil für Liebe in einer Mischung aus Theokratie und Millitärdiktatur kein Platz ist, und dessen Lehren immer noch das beste Mittel sind, die Großkrichen zu kritisieren?


Ja, darfst du. Sehr glücklich


Du darst auch sagen, "ich wünsche mir, dass es einen netten dicken Mann mit weißem Bart gibt, der uns Menschen wenn wir nur schön brav waren jedes Jahr mit seinem fliegenden Schlitten die tollsten Geschenke bringt, manchmal aber etwas einfallslos ist..."


Die Frage ist nur:

was bringt dir dieser Wunsch? zwinkern

Im Ernst:

das du es dir wünscht, ist zwar nett aber irrelevant, entscheidend an dieser Stelle ist was du de facto für wirklich wahrscheinlich hältst, darüber kann man dann diskutieren oder auch nicht. zwinkern

#48:  Autor: DeacanWohnort: auf der Destiny, direkt über Io BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 21:11
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Florian:
Zitat:
In diesem Thread geht es nicht um meine Signatur.
Gruß Flori


Ist schon klar, Verzeihung!

Aber könntest du nicht mal Nächstenliebe walten lassen, brachst mir doch nur ein "Wort" zu posten

GOTT oder WORT


Les in der Bibel Evangelim nach Johannes .... Und das Wort war bei Gott, und Gott selbst war das Wort...


Nach Johannes... das sind doch jene Zeilen, in denen die Juden stets und ständig dem "Heiland" ans Leder wollten, oder?
Nett, das man hier aus einer so schönen antisemitischen Schrift zitiert...

Deacan

#49:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 21:33
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:

das du es dir wünscht, ist zwar nett aber irrelevant, entscheidend an dieser Stelle ist was du de facto für wirklich wahrscheinlich hältst, darüber kann man dann diskutieren oder auch nicht. zwinkern


irrelevant ist aber die historische Figur selbst.
Das der christus der Bibel und der Krichen so nicht existiert hat, ist heir wohl eine Trivialittät die jedem klar ist.

Aber es bestehen so widersprächliche Ansichten über seine tatsächlcihe Existenz, dass Spekulationen darüber müssig sind.

Waru m sollte es denn unwahrscheinlich sein, dass es einen Wanderprediger (und von der Art gab es ja dutzende, die Existenz des Johannes ist ja angeblich relativ sicher) dieses Namens gegeben aht,d er unter dem grausamen pilatus hingerichtet wurde, und der für den Messias gehalten wrude, weil er diesem unterdrücktem Vokd so etwas wie Hoffnung gegeben hat?

Ich finde das ziemlich wahrscheinlich. Und die Idee (die Nietzsche ja in etwa aufgreift) das Jesus das beste Argument gegen die Christen, jedenfalls die Kirchne ist, gefgällt mir sehr gut.

Selbst wenn man jedes biblische Jesuswort wörtlich nimmt, wird klar, dass die Katholiken so ziemlcih das Gegenteil desssen sind, was dieser Jesus gewollt haben dürfte.

#50:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 21:49
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Waru m sollte es denn unwahrscheinlich sein, dass es einen Wanderprediger (und von der Art gab es ja dutzende, die Existenz des Johannes ist ja angeblich relativ sicher) dieses Namens gegeben aht,d er unter dem grausamen pilatus hingerichtet wurde, und der für den Messias gehalten wrude, weil er diesem unterdrücktem Vokd so etwas wie Hoffnung gegeben hat?


Hervorhebung meine.

Weil die Geschichte so nicht mehr ohne ein gewisses Maß an Bekanntheit und Erfolg dieses Wanderpredigers denkbar ist. Wer einem ganzen Volk Hoffnung gibt, der sollte Spuren hinterlassen, oder nicht?

Die Frage ist also, was jemand meint, wenn er von dem historischen Jesus spricht. Meint er jemanden, wie den echten Steve Erkel, der mit der fiktiven Fignur nichts weiter gemein hat, als den Namen? Oder meint eine Person, die all das getan hat, was in der Bibel steht, sofern es den Naturgesetzen nicht widerspricht?

Je weiter man sich vom Bild der Bibel entfernt, desto wahrscheinlicher ist es natürlich, daß es so eine Person mal gegeben hat. Damit verschwindet aber mehr und mehr die Grundlage dafür, überhaupt von einem "historischen Jesus" zu sprechen. Wenn dieser reale Wanderprediger sich irgendwann nicht mehr von den Wanderpredigern Benjamin, Francesco und Rüdiger unterscheiden kann, dann kann man auch ehrlich genug sein zu behaupten, es habe nie einen historischen Jesus gegeben.

Zitat:
Ich finde das ziemlich wahrscheinlich. Und die Idee (die Nietzsche ja in etwa aufgreift) das Jesus das beste Argument gegen die Christen, jedenfalls die Kirchne ist, gefgällt mir sehr gut.


Das ist aber dann der biblische Jesus; und was der darstellt ist völlig unabhängig davon, ob die Figur ein reelles Vorbild hatte, oder ob die Existenz eines solchen Vorbildes wahrscheinlich ist.

Wieso ich annehmen soll, daß es wahrscheinlich ist, ist mir aber immer noch nicht klar. Klar, es ist möglich. Es ist aber ebenso gut möglich. daß die Figur frei erfunden ist. Gerade weil es viele Wanderprediger gab, ist es ebenso gut vorstellbar, daß jemand sich eine Geschichte über einen ausgedacht hat.

Zitat:
Selbst wenn man jedes biblische Jesuswort wörtlich nimmt, wird klar, dass die Katholiken so ziemlcih das Gegenteil desssen sind, was dieser Jesus gewollt haben dürfte.


Also war nichts mit Nietzsche?[/u]

#51:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 22:15
    —
Zitat:
(und von der Art gab es ja dutzende, die Existenz des Johannes ist ja angeblich relativ sicher)


Meinst du Johannes den Täufer, oder den Apostel Johannes?

#52:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 22:42
    —
Also ich fasse mal zusammen.

Da Jesus, genau so wie Johannes, Jakobus und Judas ein gebräuchlicher Name im damaligen Palästina war, ist die Wahrscheinlich hoch, dass es in der besagten Epoche auch einen jüdischen Wanderprediger namens Jesus gab. Ob dieser zum damaligen Zeitpunkt eine besondere Bedeutlung erlangte, ist geschichtlich seriös nicht nachweisbar. Es sei denn man vertraut auf Quellen, die von christlichen Geschichtsfälschern manipuliert wurden. Hier besteht ein deutlicher Unterschied zum Religionsgründer des Islam. Ob die Evangelien des NT überhaupt einen nennenswerten geschichtlichen Hintergrund haben, ist dabei auch zweifelhaft.

Das man einen nahezu unbedeutenden Wanderprediger mit Glaubensinhalten einer jüdischen Sekte (Essener) zu einem Mythos aufgeblasen hat, ist dagegen relativ unbestritten. Die Erfinder der Legende Jesus sind die wahren Urchristen. Das Christentum selbst ist nicht sonderlich originär, sondern ein Weiterentwicklung einer jüdischen Sekte. Was dem Christentum bis zum heutigen Tage zum Erfolg verhalf war ein sehr gutes Religionsmarketing.

#53:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 23:48
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil die Geschichte so nicht mehr ohne ein gewisses Maß an Bekanntheit und Erfolg dieses Wanderpredigers denkbar ist. Wer einem ganzen Volk Hoffnung gibt, der sollte Spuren hinterlassen, oder nicht?

Du hast recht, das ist unlogisch.



Zitat:
Die Frage ist also, was jemand meint, wenn er von dem historischen Jesus spricht. Meint er jemanden, wie den echten Steve Erkel, der mit der fiktiven Fignur nichts weiter gemein hat, als den Namen? Oder meint eine Person, die all das getan hat, was in der Bibel steht, sofern es den Naturgesetzen nicht widerspricht?

Drewermann oder Lüdemann ich weiß jetzt nciht mehr welcher, hat mal analysiert, welche Bibelworte wahrscheinich historisch sind, dies wären vor allem die, die eigentich niciht mit der Kirchenlehre vereinbar sind, insbesondere die Beschränkung auf das Volk Israel, die Gesellschaft von Huren, die Sache mit der Maria Magdalena, die Wutausbrüche gegen die Familie...

Unwahrscheinlich schlicht alles, von dem es unwahrscheinich sit, dass ein jüdischer Wanderprediger es gesagt hat, also nahezu das ganze Johannesevangelium, die Sache mit Petrus dem Fels, den Bezug zu den Prophezeiungen... , sowie alles, was einach gut in die Kirchenpolitik passte.
Über die Wunder müssen wir nicht ernsthaft diskutieren, denke ich.

Zitat:
Je weiter man sich vom Bild der Bibel entfernt, desto wahrscheinlicher ist es natürlich, daß es so eine Person mal gegeben hat. Damit verschwindet aber mehr und mehr die Grundlage dafür, überhaupt von einem "historischen Jesus" zu sprechen. Wenn dieser reale Wanderprediger sich irgendwann nicht mehr von den Wanderpredigern Benjamin, Francesco und Rüdiger unterscheiden kann, dann kann man auch ehrlich genug sein zu behaupten, es habe nie einen historischen Jesus gegeben.

Kenen jesus Christus von Nazareth, geboren in Bethlehem blabla bal. Das ist klar. Es bleibt ein Phantom. Das meinte ich doch damit, dass die Frage eigentlich unwichtig ist.
Fest steht, dass der Messias, un d Gottessohn den die Bibel beschreibt, so nicht existiert hat, und das auchd er Großteil der aussagen ncikht auf ihn zurückgeht.



Zitat:
Das ist aber dann der biblische Jesus; und was der darstellt ist völlig unabhängig davon, ob die Figur ein reelles Vorbild hatte, oder ob die Existenz eines solchen Vorbildes wahrscheinlich ist.
Ok. Andererseits wenn mans elektiert, was nach obirgen Kriterien wahrscheinlich ist undwas nciht, wenn man allein die Unterschiede der Lehre Jesus /Paulus betrachtet, bleibt vom Katholizismus nicht mehr viel übrig. Mein Jesus (ich weiß wohl, dass das irrational ist, und nur ein Vrscuh, ein Reststück meines Kinderglaubens in den Atheismus mitzunehmen) hätte sich z.B. für Sterbehilfe, Homoehe udn abtreibung ausgesprochen und hätte Riesenspaß an Popetown gehabt, hätte die Päpste und Bischöfe als "Schlangenbrut bezeichnet, Luther massiv angegriffen usw.



Zitat:
Also war nichts mit Nietzsche?[/u]

Wieso? der argumenteirt im Antichristen ("Der einzige Christ starb am Kreuz") doch oft genauso.
Aucnh das Büchnerzitat: Es gibt keine Heiligen und Sünder, es gibt nur Epikureer, grobe und feine, Christus war der feinste" gefällt mir sehr gut.

#54:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.06.2006, 23:49
    —
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(und von der Art gab es ja dutzende, die Existenz des Johannes ist ja angeblich relativ sicher)


Meinst du Johannes den Täufer, oder den Apostel Johannes?

Täufer. Habe ich vor kurzem in einem an sich atheistischen Buch gelesen. Hieß "Das Bibelrätsel". autor weiß ich nicht mehr genau.

#55:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 00:17
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(und von der Art gab es ja dutzende, die Existenz des Johannes ist ja angeblich relativ sicher)


Meinst du Johannes den Täufer, oder den Apostel Johannes?

Täufer. Habe ich vor kurzem in einem an sich atheistischen Buch gelesen. Hieß "Das Bibelrätsel". autor weiß ich nicht mehr genau.

Auch Johannes der Täufer hat seine eigene Religion gegründet. Ist aber nicht ganz so erfolgreich wie das Christentum.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mand%C3%A4er

#56:  Autor: GocleniusWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 17:33
    —
Im "Skeptiker", einer Publikation der GWUP ist zu lesen: "Es gibt keine zuverlässige, unabhängige Bestätigung eines historischen Jesus".

#57:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 19:04
    —
Sorry, das ist jetzt in meiner kurzen Zeit in diesem Forum die dritte "Hat Jesus wirklich gelebt?"-Diskussion. Es nervt. Auf eine nochmalige ausführliche Diskussion dieser Frage selbst in allen Einzelheiten habe ich keinen Bock. Ich such die anderen auch nicht raus, benutzt gefälligst selbst die Suchfunktion.

Nur mein Hauptargument war immer, dass man, wenn man historische Wahrscheinlichkeiten beurteilt, nicht allein die Zahl und Art der Quellen selbst beurteilen kann, sondern auch die allgemeine Quellenlage von Ort und Zeit berücksichtigen muss (sprich: Welche Quellen wären überhaupt zu erwarten?).
Und dass, wenn man das tut, die historische Existenz des jüdischen Wanderpredigers namens Jesus, auf den sich eine jüdische Sekte beruft, die dann später zum Christentum wird, nach den Maßstäben der Geschichtswissenschaft hochwahrscheinlich ist, wobei die Historizität von Einzelheiten seines Lebens natürlich ganz unterschiedlich zu bewerten ist und was immer man von seiner religiösen Bedeutung denken mag.

Um dieses, m.E. sehr sichere geschichtswissenschaftliche Urteil in Frage zu stellen, habe ich in den Vorgängerdiskussionen die Frage gestellt, ob man denn auch nur einen einzigen Beitrag eines von seiner wissenschaftlichen Reputation her ernst zu nehmenden Althistoriker (wofür ich als Nichtfachmann das dauerhafte Lehren an einer Uni oder das Veröffentlichen in einer anerkannten Fachzeitschrift nehmen würde) nennen könne, der das anders sieht. Gab keine Antwort. Merkwürdig.

Was sich mir als bleibende Frage aufdrängt, ist, warum diese Frage offenbar manchen Atheisten so wichtig ist. Eigentlich könnte es ihnen doch von Herzen egal sein - wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an Gott, was kümmert dann Jesus, außer als eine in seiner Zeit unbedeutende, von den Folgen her bedeutsame historische Figur (die als solche, also mit den Methoden der Geschichtswissenschaft zu behandeln wäre)?
Ist es irgendwie ein Zwang, nachweisen zu müssen, dass die Christen aber auch auf gar keinen Fall in irgendetwas Recht haben könnten? Das fände ich als Motivation schon merkwürdig, und aufgrund dieser weltanschaulichen Voreingenommenheit die Ergebnisse der historischen Wissenschaft zu missachten halte ich für ähnlich albern, wie die Ergebnisse der Biologie zu leugnen, weil Gott doch die Welt geschaffen habe. Sorry für den Vergleich.

-----------------------

Und als kleines Nebenthema-PS:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Drewermann oder Lüdemann ich weiß jetzt nciht mehr welcher, hat mal analysiert, welche Bibelworte wahrscheinich historisch sind, ...

Du, sowas machen nicht nur inner- oder außerchristliche Kirchenkritiker, sondern jeder auch historisch-kritisch arbeitende Theologe (und das heißt für deutsche Universitäten: jeder).

#58:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 20:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was sich mir als bleibende Frage aufdrängt, ist, warum diese Frage offenbar manchen Atheisten so wichtig ist. Eigentlich könnte es ihnen doch von Herzen egal sein - wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an Gott, was kümmert dann Jesus, außer als eine in seiner Zeit unbedeutende, von den Folgen her bedeutsame historische Figur (die als solche, also mit den Methoden der Geschichtswissenschaft zu behandeln wäre)?
Ist es irgendwie ein Zwang, nachweisen zu müssen, dass die Christen aber auch auf gar keinen Fall in irgendetwas Recht haben könnten? Das fände ich als Motivation schon merkwürdig, und aufgrund dieser weltanschaulichen Voreingenommenheit die Ergebnisse der historischen Wissenschaft zu missachten halte ich für ähnlich albern, wie die Ergebnisse der Biologie zu leugnen, weil Gott doch die Welt geschaffen habe. Sorry für den Vergleich.

Ich habe hier schon mindestens zweimal geschrieben, dass ichdie Frage für total unwichtig halte.

-----------------------

Zitat:
Und als kleines Nebenthema-PS:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Drewermann oder Lüdemann ich weiß jetzt nciht mehr welcher, hat mal analysiert, welche Bibelworte wahrscheinich historisch sind, ...

Du, sowas machen nicht nur inner- oder außerchristliche Kirchenkritiker, sondern jeder auch historisch-kritisch arbeitende Theologe (und das heißt für deutsche Universitäten: jeder).

Gibt es - das ist eine ernste Frage - eigentlich Protestantische ode rkatholische (nicht freikirchliche) Theologen, die nicht historisch kritisch arbeiten, udn zum Beispeil von der Vrbalinspiration ausgehen?

#59:  Autor: alfons BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 20:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sorry, das ist jetzt in meiner kurzen Zeit in diesem Forum die dritte "Hat Jesus wirklich gelebt?"-Diskussion. Es nervt. Auf eine nochmalige ausführliche Diskussion dieser Frage selbst in allen Einzelheiten habe ich keinen Bock. Ich such die anderen auch nicht raus, benutzt gefälligst selbst die Suchfunktion.
(Fettung von mir (alfons).




Was gar nicht so einfach.

Die (lesenswerte) Stellungnahme von tillich findet sich auf der dritten Seite in dem Thread "Der DaVinci-Code entschlüsselt", dessen Titel ja nur sehr indirekt auf das Thema "Gab es den historischen Jesus" hinweist. Der Thread lief von 4. bis 6. Mai.

Ein paar Tage später gab es den Thread "Wer war Jesus?", der mit einem Posting von mir am 13. Mai schließt. Allerdings brachte es dieser Thread nur auf 17 Postings. (Offenbar war das atheistische Interesse am historischen Jesus doch nicht so groß).

Ob es noch weitere Threads gab - tillich sprach von mindestens zwei Stellungnahmen - habe ich nicht herausgefunden.

Alfons

#60:  Autor: GocleniusWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 23:30
    —
@ tillich. Es ist vollkommen wurst, ob dieser Hampelmann vor 2000 Jahren rumgespukt hat oder nicht. Es geht auch nicht darum, den Christen Fehler nachzuweisen. Es geht um den Machtapparat, dem die Christen auf den Leim gehen, dem Moloch, der unserer Gesellschaft schon ab dem Kindergartenalter wie eine Krake im Genick sitzt. Auch die zitierten "ernst zu nehmenden Althistoriker" sollten sich lieber mit den letzten 1000 beispiellos blutrünstigen Jahren befassen. Wo sind denn hier die "Ergebnisse der historischen Wissenschaft"? Angesichts der Opferzahlen, die eine ähnliche Dimension wie die der beiden Weltkriege haben, von "weltanschaulicher Voreingenommenheit" zu sprechen, ist für mich nichts anderes als eine zynische Verleugnung der Verbrechen, die bis heute im Namen irgendeines bescheuerten Gottes stattfinden. Vor diesem Hintergrund ist es geradezu kindlich harmlos, wenn die Leute in diesem Forum über die historische Existenz irgendeines Wanderpredigers diskutieren.

#61:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 23:42
    —
Ich finde die Diskussion deshalb wichtig, weil ich den Eindruck habe, daß mit dem Thema im allgemeinen viel zu unkritisch umgegangen wird.

Der Machtapparat der Kirche stützt sich auf die Existenz von Jesus. Ursprünglich auf den mythologischen Jesus. Das ist für viele Leute nicht mehr haltbar, trotzdem bezieht die Kirche ihre Autorität weiterhin basierend auf der Existenz Jesus: "Wenn es schon nicht den Sohn Gottes gibt, dann doch immerhin diesen Wanderprediger, der die Nächstenliebe erfunden hat, und dessen Lehre die Kirche verbreitet und repräsentiert."

Das wird natürlich so nicht von der Kirche vertreten, aber es funktioniert vermutlich trotzdem ganz gut. Deshalb ist es wichtig, nicht einfach nachzuplappern, daß es diesen Jesus wirklich gegeben hat, und daß er zumindestens in Grundzügen dem der Bibel entspricht.

#62:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 23:47
    —
Frank: Wie wahrscheinlich es ist, daß Jesus zu den Essenern gehörte, ist meines Wissens nicht besonders klar. Rein vom künstlerischen Standpunkt (d.h. weil es sich so schön in Verschwörungstheorien oder politische Thriller fügen würde) mag ich diese Vorstellung ja auch. Aber die Indizien, die dafür sprechen, waren zumindest vor rund zehn Jahren noch nicht wirklich überwältigend, um's mal diplomatisch auszudrücken.

Ich bin ziemlich stark davon überzeugt, daß Jesus als historische Figur existierte, und daß er auch eine charismatische Ausstrahlung gehabt und zumindest regional gewirkt hatte. Und zwar, weil Paulus (dessen historische Existenz hier wohl die wenigsten bestreiten, oder?) doch in Konflikt mit Jakobus, dem Bruder von Jesus, sowie anderen Mitgliedern der "Urgemeinde" in Jerusalem, die Jesus noch selbst gekannt haben dürften, geraten ist. Oder stimmt das alles nicht und auch die Paulus-Briefe sind später entstandene Fälschungen?

Ich halte es sogar für plausibel und wahrscheinlich, daß jener historische Jesus von vielen als Messias verstanden wurde, und daß er sich auf königliche Abstammung (Haus David) berief. Warum sonst hätten ihn die Römer kreuzigen sollen? Für eine frei erfundene Geschichte klingt mir das, was in den Evangelien erzählt wird (abzüglich der Wunder und der kleinen Details), etwas zu konkret. Allein die unterschiedliche Beschreibung des Endes (Zwischen "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?!" und "Es ist vollbracht!" klafft eine gewisse Lücke) weist für mich eher auf einen realen Kern hin, der eben dann unterschiedlich ausgeschmückt wurde, als auf eine reine Fantasiegeschichte und konzertierte Geschichtsfälschungsaktion, wo einer vom anderen abschrieb.

#63:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 23:48
    —
Und selbst wenn man die Kirchenväter damit konfrontiert, dass einfach alles eine große Lüge ist, dann gibt es immer noch das Moralmonopol, das sie ungerechtfertigterweise für sich beanspruchen.

#64:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 23:53
    —
Zitat:
Ich halte es sogar für plausibel und wahrscheinlich, daß jener historische Jesus von vielen als Messias verstanden wurde, und daß er sich auf königliche Abstammung (Haus David) berief. Warum sonst hätten ihn die Römer kreuzigen sollen?

Warum glaubst du, dass die Römer einen historischen Wanderprediger namens Jesus gekreuzigt haben?

#65:  Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 18.06.2006, 23:57
    —
Der Machtapparat der Kirche stütz sich auf die fehlende Trennung von Staat und Religion

die Juden behaupteten dieser Wanderprediger würde sich als "könig der Juden" bezeichnen und somit in konkurrenz zum herrschaftsanspruch des kaisers über diese provinz treten, deshalb musste pilatus um nicht als feind des kaisers zu gelten, diesen konkurrenten beseitigen lassen

Die Juden taten dies, weil er als Messias nicht anerkannt wurde, da er sich nicht verbündete mit den hohen jüdischen religiösen führern sondern diese oft kritisierte und er war diesen religiösen führern anscheinend nicht sonderlich sympatisch, da er eine konkurrenz für sie bedeutete (machtverlust)

#66:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 01:03
    —
Ob es eine historische Person Jesus von Nazareth gegeben hat, ist eine fruchtlose Überlegung. Außerhalb der christlichen Legendenliteratur gibt es hierzu keine Quellen. Wenn er gelebt hat, so wissen wir selbst aus den christlichen Texten nur das über ihn, was deren nicht zeitgenössische Autoren ihm an Handlungen und Aussagen unterschieben, sei es aus eigener Phantasie oder auf Grund älterer mündlicher Überlieferung. In der christlichen Dogmatik haben wir es nicht mit einem historischen Menschen zu tun, sondern mit einer literarischen Gestalt. Ob diese auf einen konkreten Menschen zurückgeht, ist deshalb ohne Bedeutung.

#67:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 07:06
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich halte es sogar für plausibel und wahrscheinlich, daß jener historische Jesus von vielen als Messias verstanden wurde, und daß er sich auf königliche Abstammung (Haus David) berief. Warum sonst hätten ihn die Römer kreuzigen sollen?

Warum glaubst du, dass die Römer einen historischen Wanderprediger namens Jesus gekreuzigt haben?


Ich habe mal ein Buch : Die großen prozesse der Weltgeschichte gelesen.

Darin wurden z.B. auch der Prozess gegen Sokrates und der nürnberger Prozess analysiert, und eben auch der gegen Jesus.

Der Autor (der erklärt, dass er als Rechtshistoriker, nicht als Theologe spricht) meint, dass angesichts des sonstigen Verhaltens des Pilatus, der mit Kreuzigungen ja recht großzügig war, der Grund schlciht daran lag, wie Jesus mit ihm geredet hat.

Pilatus hat sich eben einfach nicht "verarscehn" lassen- so nach der ARt: "Du hast keine Macht, die dir nicht vom Teufel gegeben sit, mein Reich ist nicht von dieser Welt, ist aber größer als deins, und natürlch kriegsst du nicht eine vernüftige Antwort von mir (dürfte etwas so gewesen sein (man stelle sich den Dialog etwas so vor, wie einen Dialog zwischen einem säkularen machtorientieren, in den Regeln von Justiz und Politik denkenden Römer, konfrontiert mit raejeschuanischen Monologen) .

Dazu passt auch diese Botschaft - König der Juden - üpber dem Kreuz. Schlicht eine Verachtung für das jüdische Volk.

Natürlich alles Spekulation. Aber das kommt mir nicht unlogisch vor.

#68:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 07:20
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Warum glaubst du, dass die Römer einen historischen Wanderprediger namens Jesus gekreuzigt haben?


Natürlich alles Spekulation. Aber das kommt mir nicht unlogisch vor.[/quote]

Eben, alles Spekulation. Wenn es unlogisch wäre, wäre es nur noch absurder, die Geschichte zu glauben. So ist die Geschichte aber immer noch nicht plausibel oder glaubwürdig. Nur in einzelnen Punkten halt nicht völlig absurd.

Wenn das Buch sich auf die Art und Weise bezieht, wie Pilatus sich sonst verhält bedeutet das nur eins: Wir haben wie es scheint glaubwürdige Aufzeichnungen von bzw. über Pilatus, in denen der liebe Jesus mal wider durch überraschende Abwesenheit glänzt.

Irgendwelche mehr als fragwürdige Details wie ein INRI-Schild in diese Betrachtungen mit einzubeziehen kann eigentlich auch nicht wirklich ernst gemeint sein, oder? Oder gibt es wenigstens für das Schild unabhängige Quellen? (Der Vorwurf geht nicht an Dich, sondern den Autor ...)

#69:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 07:24
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Irgendwelche mehr als fragwürdige Details wie ein INRI-Schild in diese Betrachtungen mit einzubeziehen kann eigentlich auch nicht wirklich ernst gemeint sein, oder? Oder gibt es wenigstens für das Schild unabhängige Quellen? (Der Vorwurf geht nicht an Dich, sondern den Autor ...)


Nein, bei verschiedenen aspekten - eben dem Inri Schild - erklärt der Autor das unter dem Vorbehalt "unterstellt das das wahr ist".

Er erwähnt eben auch, dass solche Spottschilder für Pilatus nichts neues gewesen wären.

#70:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 07:39
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Nein, bei verschiedenen aspekten - eben dem Inri Schild - erklärt der Autor das unter dem Vorbehalt "unterstellt das das wahr ist".


Ah.

Zitat:
Er erwähnt eben auch, dass solche Spottschilder für Pilatus nichts neues gewesen wären.


Was aber auch für Leute kein Geheimnis gewesen wäre, die eine Jesus-Geschichte bloß erfunden hätten.

Brian:
Seht: da war ein Mann und der hatte zwei Knechte.

3.Zuhörer:
Und wie hießen die?

Brian:
Was?

3.Zuhörer:
Nun, wie waren ihre Namen?

Brian:
Ach, das weiß ich nicht. Und er gab ihnen ein paar Talente.

2.Zuhörer:
Du weißt nicht, wie sie heißen?

Brian:
Das spielt doch keine Rolle.

3.Zuhörer:
Er weiß nicht mal wie sie heißen...

Brian:
Gut. Also die Namen sind Simon und Adria. Also...

3.Zuhörer:
Ohh! Du sagtest doch, du weißt es nicht.

Brian:
Es spielt wirklich keine Rolle. Worum es geht ist, daß diese beiden Knechte

3.Zuhörer:
Er erfindet die Geschichte einfach.

Brian:
Nein, das tu ich nicht. Und er gab ihnen... moment mal, waren es drei? Nein da waren
drei... nein da waren... Nein. Es waren wirklich drei...
von hier

#71:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 10:56
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Stingery hat folgendes geschrieben:
Warum glaubst du, dass die Römer einen historischen Wanderprediger namens Jesus gekreuzigt haben?


Ich halte dies nur für wahrscheinlicher, als die andere These, daß es schlicht ausgedacht wurde. Grund für diese Annahme sind - nun, sagen wir mal: psychologische Überlegungen. Was sicher ist: Die Kreuzigung war damals eine Strafe, die nur von den Römern verhängt und ausgeführt werden konnte. Sie wurde aber auch unter dem (allerdings überdurchschnittlich strengen) Pilatus nicht gerade häufig verhängt, denn die Römer waren nicht so dumm, ein Terrorregime führen zu wollen. Sonst hätten sie sich den Streß mit der Marionettenregierung (Herodes) auch gleich sparen können. Kreuzestod gab's für politische Aufrührer.
Das bedeutet also, daß die Römer in Jesus einen politischen Aufrührer sahen. Für die Gotteslästerung eines jüdischen Gottes hätten die Römer Jesus jedenfalls nicht gekreuzigt. Die ganze Pilatus-Szene würde jemand, der sich eine glaubhafte Geschichte ausdenkt, doch eigentlich lieber weglassen, wenn es einfach nur darum ginge, den Pharisäern die Sache mit Jesus anzuhängen.
Man muß mal die Stimmungslage der Juden zur beschriebenen Zeit sich vor Augen führen: Sie waren von einer Fremdmacht besetzt und hofften auf den ihnen versprochenen (d.h. prophezeihten) Messias. Dieser erhoffte Messias war immer als weltlich-politischer Befreier gedacht! Des weiteren herrschte in breiten Teilen der jüdischen Bevölkerung die Erwartung des Weltendes. Wer sich nun eine solche Jesus-Geschichte aus den Fingern gesaugt hätte, hätte der diesen erwarteten Messias als einen Versager beschrieben? Nichts anderes als ein Versagen stellte doch Jesu' Kreuzestod für die zeitgenössischen Juden dar!
Warum sich einen Versager konstruieren und als Gottessohn hinstellen? Macht nicht folgendes Szenario viel mehr Sinn?: Dieser Jesus beruft sich darauf, aus dem Hause David zu stammen. Er hat gute Verbindung zu anderen wichtigen Persönlichkeiten, beispielsweise Johannes dem Täufer (welcher als Star die Leute in die Wüste lockte und die Chuzpe hatte, gegen die Vetternwirtschaft der Marionettenregierung zu agitieren). "Das könnte der Mann sein, die verheißene Hoffnung auf Freiheit vom römischen Joch! Das könnte der Messias sein!" Die Leute setzen auf ihn, wie sie es oft in der Geschichte mit anderen charismatischen Persönlichkeiten machen von Danton über Hitler bis Kennedy.
Tja, und dann enttäuscht diese große Hoffnung auf ganzer Linie. Nix passiert, keines jener Wunder, die man sich sonst von ihm so erzählte. Er wird (möglicherweise von engen Vertrauten wie Judas, oder auch von politisch-religiösen Konkurrenten aus dem Pharisäer-Lager) an die Römer verraten oder denunziert. Verraten für den Fall, daß er selbst für sich die Thronfolge reklamierte, denunziert, falls er dies eben gerade nicht tat. Darüber kann nun wirklich nur spekuliert werden. Jedenfalls gerät er in die Mühlen der römischen Justiz. Und kommt da nicht mehr raus! Versagt kläglich, wird hingerichtet!
Für die meisten, klar denkenden Juden ist der Fall damit klar: Jesus mochte charismatisch gewesen sein, aber letztlich doch nur ein Großmaul, Jahwe war jedenfalls nicht mit ihm. Man könnte sogar seine eigenen Worte (Eli, Eli, warum hast du mich verlassen?) so deuten, daß er selbst bis zum Schluß an seine göttliche Mission glaubte (so, wie bis vor kurzem z.B. J.P.II ).
So - und nun, nach seinem Tod, standen seine Anhänger bedröppelt in der Gegend rum. Nix mit jüngstem Gericht und Triumph über die satanischen Römer! Der Gruppenführer war futsch, die meisten wendeten sich von dem Gedanken ab, er sei der wahre Messiah gewesen. Nur einige wenige, die Hardcore-Fraktion, ließen sich nicht mal von den blanken Tatsachen von ihrer Verblendung abbringen. Sondern sie begannen statt dessen, alles, was geschehen war, so zurechtzuinterpretieren, daß es stimmig wurde. Was immer auch geschah - sie betrachteten es als eine Bestätigung ihrer Position. Ich vergleiche das immer mit den 68ern und der RAF: Die meisten Studenten, die für Peace and Happyness und gegen den Muff von tausend Jahren ihre Sitins und sonstigen Veranstaltungen inszeniert hatten, kriegten die Kurve, sahen irgendwann ein, daß nur mit Kiffen und Vögeln kein vernünftiges Leben zu organisieren war. Sie blieben aber ihren pazifistischen Grundgedanken, den Idealen von Freiheit und Emanzipation treu. Nach dem Kaufhausanschlag durch die Bader-Meinhof-Bande hörte für die meisten der Spaß auf. Aber ein paar machten eben weiter. Und was immer auch geschah, es wurde als Bestätigung des eigenen, sich immer stärker verfestigenden und gegen alle Realitäten abkapselnden Weltbildes betrachet.

Man muß die Sache vielleicht mal von der anderen Seite angehen: Wer hätte sich die Geschichte ausdenken sollen? Wer hätte sich bei den Juden einen Messias ausdenken sollen, der scheitert? Warum hätte so jemand Erfolg haben sollen mit seinen Ammenmärchen? Warum hätte man all die Widersprüche mit einbauen sollen, die Stellen, die nicht in das typische Bild vom friedliebenden Erneuerer passen, der einerseits auf die Shabbath-Regeln pfeift, andererseits meint, er sei gekommen, das Gesetz zu erfüllen. Der einerseits Feindesliebe fordert, andererseits seine Anhänger auffordert, ihr Hab und Gut zu verticken und sich statt dessen Schwerter zu kaufen? Die Geschichte ist dermaßen inkonsistent, daß ich es für wahrscheinlicher halte, daß in dieser Inkonsistenz der Widerspruch zwischen tatsächlichem Geschehen und späteren Versuchen, das Geschehene umzudeuten zum Ausdruck kommt, als daß sich irgendwer die Story einfach ausgedacht hätte.

Um es nocheinmal zu unterstreichen: Das sind alles nur meine subjektiven Erwägungen über Plausibilitäten. Beweisen kann ich nichts davon, kann eben nur sagen, daß es mir wahrscheinlicher scheint, daß der Kern der Geschichte historisch existierte, als daß sie vollständig ausgedacht war. Vorraussetzung für meine Überlegungen wäre jedenfalls, daß Jesus eben nicht ein Wanderprediger wie Hunderte andere war, sondern daß er schon ein besonderer Wanderprediger war. Entweder aufgrund seiner Persönlichkeit (ein Joschka Fischer des Altertums Sehr glücklich ) oder aufgrund seiner Abstammung (königliche Vorfahren) oder einer Kombination von beidem.

#72:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 11:36
    —
Die Geschichte des gekreuzigten Heilandes, der in die Hölle hinabsteigt, dort kämpft oder für Sünden einsteht, um dann zu seinem Gottvater in den Himmel leibhaftig aufzusteigen, war ja nicht neu. Um so eine propagandawirksame Legende aufbauen zu können, brauchte es nunmal einen Heiland, der am Kreuze stirbt.
Allerdings muss ich zugeben, dass mich der Widerspruch zum AT, nämlich "Wer am Holze hängt, ist von Gott verflucht", ein wenig stutzig macht, da man wohl di Geschichte entsprechend abgeändert hätte, um den Erlöser eben nicht am Holze verenden zu lassen. Es kann durchaus etwas dran sein, wenn berichtet wird, ein Wanderprediger namens Jesus sei von Pilatus zum Tode am Kreuz verurteilt worden.

Smilie

#73:  Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 12:59
    —
Die primären Quellen für Jesus von Nazareth sind die Evangelien des Neuen Testaments. Außer den Evangelien geben nur noch die sogenannten "apokryphen Schriften" Hinweise auf die Existenz Jesus Christus.
Außerbiblische Quellen , die über die Person Jesus Christus berichten gibt es kaum, zumindest keine, die in den Zeitraum seines Lebens und Wirkens fallen. Es gibt nur Berichte, die in späterer Zeit über das Christentum berichten mit Bezug auf einen Christus, nie aber auf Jesus persönlich verweisen. Flavius Josephus berichtet nicht über Jesus. Tacitus erwähnt zwar einen Christus, jedoch ist nicht eindeutig, ob er auch den richtigen meinte. Dafür sind seine Ausführungen auch zu wenig umfangreich.
Josephus berichtet aber über einen sogenannten Ägypter, der als messianischer Prophet unter dem Statthalter Felix einen Aufstand anzettelte. Dieses kam aber häufiger vor zu der Zeit. Jesus Bedeutung wurde also seinerzeit offensichtlich als gering eingeschätzt, falls es ihn überhaupt gab.
Jesus ist von allem auch mal abgesehen zudem ein Name, der um das Jahr Null häufiger vorkam. Wenn also die außerbiblischen Geschichtsschreiber über einen Jesus oder einen Christus schreiben, so ist nie klar zu bewiesen, von welchem sie nun genau sprechen.

Wenn es nun außerhalb der Bibel keine bekannten bzw. eindeutigen Hinweise auf eine reale Existenz Jesus Christus gibt, warum sollte man also überhaupt von einem historischen Jesus ausgehen? Spätestens hier beginnt Fiktion sich mit Wirklichkeit zu vermischen und eine wissenschaftliche Heransgehensweise ist ausgeschlossen. Hier beginnt Glauben oder eben Nicht-Glauben.

Kein Wissenschaftler würde die Existenz bezweifeln, falls die Berichte über Jesus nicht biblischen Ursprungs wären sondern durch archäologische Fundstücke oder Geschichtsschreibung belegt werden könnten. Dem ist aber nicht so.

Aus den Evangelien, Markus, Lukas, Matthäus und Johannes lässt sich kein realistisches Bild gewinnen. Die Evangelien sind theologisch zu sehen, nicht geschichtlich. Sie wurden zudem erst nach dem mutmaßlichen Leben Christus geschrieben und basieren auf mündlichen Überlieferungen.

Die Evangelien sind außerdem auch nicht die ältesten Schriften des Neuen Testament. Die Schriften des Paulus, sie geben keinen Hinweis auf die Evangelien, sind etwa um 50 n.Chr. geschrieben worden, das Evangelium nach Markus etwa um 65 n.Chr. Die beiden anderen Synoptiker und das Johannesevangelium wurden wohl zu Beginn des 2. Jahrhunderts verfasst. Es sieht also so aus, daß die Evangelien nicht von Aposteln selbst geschrieben wurden, sondern von deren Schülern. Augenzeugen also Fehlanzeige.

Die Texte, in denen über Jesus geschrieben wird, sind in mündlicher Tradition überliefert worden. Aufgeschrieben wurden diese Geschichten erst viel später. Das kann man nicht oft genug sagen.

Ich persönlich halte mich hier hauptsächlich an Deschner, der die Existenz Jesu von vorneherein in Frage stellt. Er eröffnet mit dieser These auch sein Buch "Und täglich kräht der Hahn".

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Jesus im nachhinein als fiktive Person erfunden wurde oder eine wenig wichtige Person, z.B. irgendein Wanderprediger diesen Namens, passend gemacht wurde um ein Fundament für eine Kirche legen zu können. Die angeblich christliche Moral dazu wurde jedoch wohl von Anderen entwickelt. Den Kirchenvätern. Die "Erfindung" Jesus ist die Grundlage und Rechtfertigung für die Existenz der christlichen Kirche. Mit der Angst vor Aufdeckung dieses Gründungsbetruges muß die Kirche seither Leben.

Nun, es ist dennoch n.w.v. jedem selbst überlassen, ob er an Jesus glauben will oder nicht. Ich sehe kaum Möglichkeiten einen endgültigen Beweis für die historische Existenz oder seine Nicht-Existenz zu finden. Auch wenn ich persönlich der festen Überzeugung bin, daß die Kirche sich auf einem großangelegten Betrug aufbaut, so ist und bleibt dies wissenschaftlich betrachtet immer nur eine Behauptung oder Vorwurf, der auf Indizien beruht. Indizien...mehr gibt es nicht.

#74:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 14:36
    —
@Konstrukt23: Es stimmt zwar, daß die einzigen "Quellen" zu Jesus die Evangelien sind. Aber hey: Wieviele originale Quellen hatten wir z.B. zu Troja? Wieviele Quellen haben wir zu anderen Persönlichkeiten in Judäa oder Palästina zur Zeitenwende herum, wenn wir mal von den Königshäusern absehen? Wie lautete der Name des Zeloten-Anführers? Wer führte die Sadduzäer, wer die Essener an? Sollten die überhaupt keine hervorragenden Persönlichkeiten in ihren Reihen gehabt haben? Oder sind Quellen über die vielleicht nur verloren gegangen? Falls ja - dann wirst Du zugeben müssen, daß die dünne Quellenlage noch kein Beweis gegen die Historizität Jesu ist. (Das Argument hatte tillich schon gebracht, glaube ich).

Wenn die Paulus-Schriften, wie von Dir gesagt, so um 50 herum enststanden sein sollten, dann geschah dies rund 15 bis 20 Jahre nach der Kreuzigung Jesu. Und ich meine, aus den Schriften des Paulus herauslesen zu können, daß es zu dieser Zeit schon eine "Urgemeinde" in Jerusalem gab, und daß zu dieser Urgemeinde auch Verwandte von Jesus gehörten. Es kommt zu Konflikten zwischen Paulus und dieser Urgemeinde, beispielsweise darüber, ob die Lehre Jesu für alle, auch Nicht-Juden, gelte, wie es Nicht-Juden mit der Beschneidung oder den Speise-Vorschriften zu halten hätten usw. Gehst Du davon aus, daß dies (also auch der Streit zwischen Paulus und dem Bruder Jesu) alles von Paulus erfunden wurde? Hältst Du das für plausibel? Warum hätte er da nicht lieber ein Szenario entwerfen sollen, in welchem die Verwandten des Gottessohnes mit ihm vollständig einer Meinung gewesen wären?

#75:  Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 14:48
    —
Chinasky hat folgendes geschrieben:
@Konstrukt23: Es stimmt zwar, daß die einzigen "Quellen" zu Jesus die Evangelien sind. Aber hey: Wieviele originale Quellen hatten wir z.B. zu Troja? Wieviele Quellen haben wir zu anderen Persönlichkeiten in Judäa oder Palästina zur Zeitenwende herum, wenn wir mal von den Königshäusern absehen? Wie lautete der Name des Zeloten-Anführers? Wer führte die Sadduzäer, wer die Essener an? Sollten die überhaupt keine hervorragenden Persönlichkeiten in ihren Reihen gehabt haben? Oder sind Quellen über die vielleicht nur verloren gegangen? Falls ja - dann wirst Du zugeben müssen, daß die dünne Quellenlage noch kein Beweis gegen die Historizität Jesu ist. (Das Argument hatte tillich schon gebracht, glaube ich).

Natürlich sind mangelnde Quellen noch kein Gegenbeweis. Daher endete ja mein Statement mit denm Hinweis darauf, dass es eine Glaubensfrage ist. Du hast also recht, ich widerspreche hier nicht.

Chinasky hat folgendes geschrieben:

Wenn die Paulus-Schriften, wie von Dir gesagt, so um 50 herum enststanden sein sollten, dann geschah dies rund 15 bis 20 Jahre nach der Kreuzigung Jesu. Und ich meine, aus den Schriften des Paulus herauslesen zu können, daß es zu dieser Zeit schon eine "Urgemeinde" in Jerusalem gab, und daß zu dieser Urgemeinde auch Verwandte von Jesus gehörten. Es kommt zu Konflikten zwischen Paulus und dieser Urgemeinde, beispielsweise darüber, ob die Lehre Jesu für alle, auch Nicht-Juden, gelte, wie es Nicht-Juden mit der Beschneidung oder den Speise-Vorschriften zu halten hätten usw. Gehst Du davon aus, daß dies (also auch der Streit zwischen Paulus und dem Bruder Jesu) alles von Paulus erfunden wurde? Hältst Du das für plausibel? Warum hätte er da nicht lieber ein Szenario entwerfen sollen, in welchem die Verwandten des Gottessohnes mit ihm vollständig einer Meinung gewesen wären?


Die Glaubensgemeinde wurde ggf. durch eine Erfindung einer historischen Person gefestigt und stärker gemacht. Es wurde eine Grundlage geschaffen. So gesehen halte ich es für durchaus plausibel, daß Paulus Jesus erfunden hat. Wer vom Saulus zumPaulus wird...wer einmal lügt...
Aber wie gesagt, wir reden ja im Endeffekt immer nur von Indizien. Und diese lassen viel Spielraum für alle möglichen Spekulationen. Also kann ich im Prinzip Dir auch hier nicht wirklich widersprechen.

#76: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 19.06.2006, 20:53
    —
viator hat folgendes geschrieben:
.... Wenn es einen historischen Jesus gab, dann wissen wir nicht wirklich etwas über ihn. Von den Toten auferstanden ist sicher auch noch niemand, auch dieser Jesus nicht, womit der christliche Glaube sowieso wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Also: who cares? Schulterzucken


Nein, zusammenfallen tut der christliche Glaube damit nicht aber er konvergiert in Richtung eines liberalen Judentums

#77:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 01:18
    —
Vielleicht etwas neue Nahrung für diesen Thread.

Ein evangelikaler Propagandatext. Nun ist mir wohlbekannt, wie glaubwürdig solche Texte sind.

Aber im Rahmen des "Prüfe ein Argument unabhängig vom Sender", schauts euch doch mal an:



Zitat:
Dass Jesus von Nazareth vor 2000 Jahren gelebt hat, ist auch durch ausserbiblische Quellen belegt. Die meisten Autoren, die ihn erwähnten, hatten nichts für den Mann übrig, der in der unruhigen Randprovinz Menschen um sich geschart hatte.

Römische Autoren

Publius Cornelius Tacitus

Publius Cornelius Tacitus (55-ca.117 n. Chr.), der bedeutendste Historiker des römischen Kaiserreichs, Senator, Prokonsul und Statthalter über Kleinasien, erläutert in seinen Annalen XV.44, wo er den Brand Roms im Jahr 68 behandelt, den Begriff ‚Christen’:
„Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Greuel und Abscheulichkeiten der Welt zusammenströmen und geübt werden…"


Gaius Tranquillus Sueton

Gaius Tranquillus Sueton (69-ca.122 n. Chr.), Kanzleichef Hadrians und Verfasser von Kaiserbiographien, weiss von einem Chrestos, der die Ursache von Streitigkeiten unter Juden war:
"Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos [Christus] beständig Unruhe stiften, vertrieb er [Claudius] sie aus Rom." (Leben der Cäsaren, Claudius, 25.4)

Chrestos war ein gebräuchlicher Sklavenname, der wie Christos ausgesprochen wurde. Das Edikt erliess Claudius im Jahr 49; die Folge ist in Apostelgeschichte 18,2 erwähnt.

Gajus Plinius Caecilius Secundus (61-113 n. Chr.), amtet nach 110 als Prokonsul der Provinzen Bithynien und Pontus (heute Türkei). Der berühmte Autor beschreibt Christen, die in ihren Gottesdiensten vor Sonnenaufgang Christus als Gott besingen.
Plinius erbittet von Kaiser Trajan Anweisungen, wie er die Christen behandeln soll. In einem langen Brief (X,96) beschreibt er ausführlich die Verhöre, die regelmässig einen „perversen Aberglauben“ an den Tag brachten. Plinius erläutert, dass er Männer wie Frauen, Jungen wie Mädchen hat töten lassen. Es wurden so viele hingerichtet, dass er sich fragt, ob er weiterhin jeden töten soll, der als Christ entdeckt wird. Wer der Kaiserstatue und den römischen Göttern huldigte und Christus verfluchte, wurde freigelassen.

Jüdische Autoren

Flavius Josephus

Flavius Josephus (37-100 n. Chr.) war ein Pharisäer, der im Jüdischen Krieg im Jahr 67 gefangengenommen wurde und sich fortan als Historiker betätigte. Er schreibt in seinen Jüdischen Altertümern (XVIII.3.3):

"Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorher verkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort."

Hegesippus, ein judenchristlicher Schriftsteller des 2. Jahrhunderts, berichtet ausführlich vom Tode Jakobus’ des Gerechten, wie der Bruder Jesu genannt wurde (zitiert von Eusebius, Kirchengeschichte, 2.23.4-19a). Der Bericht des Josephus ist deshalb besonders wichtig, weil er Jakobus den "Bruder Jesu, des so genannten Christus", nennt. Dies geschieht in einer Weise, dass man annehmen muss, er habe Jesus bereits vorher einige Male erwähnt.

Andere Autoren

Lukian von Samosata (120-180 n. Chr.) war ein griechischer Satiriker. Er beschreibt das Lebensende des Peregrinus:
"Übrigens verehrten diese Leute den bekannten Magus, der in Palästina deswegen gekreuzigt wurde, weil er diese neuen Mysterien in die Welt eingeführt hatte... Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden und in alle Ewigkeit leben würden: Daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen. Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie untereinander alle Brüder würden, sobald sie den grossen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen, ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen und nach seinen Gesetzen zu leben" (De morte Peregrini, 11).
Mara Bar-Serapion

Der syrische Stoiker Mara Bar-Serapion schrieb aus dem Gefängnis (frühestens im Jahr 73) an seinen Sohn Serapion einen Brief mit dem folgenden Abschnitt:
"Welchen Vorteil hatten die Athener davon, dass sie Sokrates zum Tode verurteilten? Hunger und Seuchen kamen über sie als Strafe für ihr Verbrechen. Welchen Vorteil hatten die Männer von Samos davon, dass sie Pythagoras verbrannten? In einem Augenblick wurde ihr Land von Sand zugedeckt. Was hatten die Juden davon, dass sie ihren weisen König umbrachten? Ganz kurze Zeit darauf wurde ihr Königtum abgeschafft. Gott rächte diese drei Weisen: die Athener starben Hungers; die Bewohner von Samos wurden vom Meer überwältigt und die Juden aus ihrem Land vertrieben, nachdem es zerstört worden war. Danach lebten sie in vollständiger Zerstreuung. Doch Sokrates starb nicht umsonst. Er lebt fort in den Lehren des Plato; auch Pythagoras starb nicht umsonst, er lebt fort in der Statue der Hera. Und auch der weise König der Juden starb nicht umsonst; er lebt weiter in der Lehre, die er verkündet hat."

Was zeigen diese Belege?

Julius Cäsar

Frederick F. Bruce, Professor für Theologie an der Universität Manchester, gehörte zu den besten Kennern des 1. Jahrhunderts. Er schlussfolgerte: "Die Geschichtlichkeit Jesu ist für einen unvoreingenommenen Historiker ebenso unumstösslich wie die Historizität Julius Cäsars. Wer von einem Christus-Mythos spricht, ist kein Historiker."



Erstmal würde mich dass mich Tacitus interessieren, wieso seine Aussage kein Beleg ist, dass jener Christus unter P.P. hingerichtet wurde?

Also etwas genauer erklärt, als zu Anfang von Alchemist...

Vielleicht gehts ja hier jetzt ein bisserl weiter, ist nämlich schon eine spannende Frage. (auch wenn es nichts mit der Wahrheit der Bibel zu tun hat, aber macht dann doch noch einen Unterschied obs ihn gab oder nicht finde ich...)

Die Aussage: "Jesus hat so eindeutig existiert wie J. Caesar wenn man die historischen Befunde anschaut" hab ich auch schon von gemäßigteren christlichen Theologen/Historikern gehört, nicht nur von Fundis wie dem Verfasser des obigen Zitates.

Was wisst/meint ihr dazu?

Ich möchte mich in der Hinsicht nämlich nicht von Wunschdenken, sondern von der Evidenzlage leiten lassen. zwinkern


Klar ist natürlich, dass es schon seeeehr auffällt, dass kein zu Jesu Lebzeiten vorhandener Zeitgenosse über ihn berichtet, was verdammt fadenscheinig ist...

#78:  Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 01:41
    —
Es ist egal ob er gelebt hat, teste ob er unsichtbar in der Gegenwart noch existiert

bete zu ihm und wenn etwas passiert dann ist das doch ein beweis, wenn nix passiert dann ist das auch ein beweis

beten -> reaktion auf gebet analysieren -> entscheidung treffen ob jesus real ist oder nicht und gebete erhören kann

#79:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 01:52
    —
[quote="IvanDrago"]Vielleicht etwas neue Nahrung für diesen Thread.

Ein evangelikaler Propagandatext. Nun ist mir wohlbekannt, wie glaubwürdig solche Texte sind.

Aber im Rahmen des "Prüfe ein Argument unabhängig vom Sender", schauts euch doch mal an:

[...]


Zitat:
Erstmal würde mich dass mich Tacitus interessieren, wieso seine Aussage kein Beleg ist, dass jener Christus unter P.P. hingerichtet wurde?


Weil es keine Zeitgenössische Quelle ist, würde ich als Laie mal schätzen.

Zitat:
Die Aussage: "Jesus hat so eindeutig existiert wie J. Caesar wenn man die historischen Befunde anschaut" hab ich auch schon von gemäßigteren christlichen Theologen/Historikern gehört, nicht nur von Fundis wie dem Verfasser des obigen Zitates.

Was wisst/meint ihr dazu?


Von Jesus gibt es keine eigenen Texte, oder auch nur Texte von denen Behauptet wird, er habe sie selber geschrieben. "Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Belgae, aliam Aquitani, tertiam qui ipsorum lingua Celtae nostra Galli appellantur. " - Mal gehört?

Ich konnte auf die schnele keine Zeitgenössischen Quellen finden, soll heißen bei Wikipedia stand nichts davon. Aber im Gegensatz zu Jesus hat der Mann Kriege und Eroberungsfeldzüge geführt - da wird er jede Menge Schrott zurückgelassen haben.

#80:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 01:57
    —
Bei Sueton steht tatsächlich:
Iudaeos impulsore Chresto assidue tumultuantis Roma expulit.
Die Juden hat er, da sie durch ihren Antreiber Chrestus beharrlich Unruhe stifteten, aus Rom vertrieben.

Hier nachzulesen:
http://www.fh-augsburg.de/~harsch/Chronologia/Lspost02/Suetonius/sue_vc05.html

Diese kurze Stelle gibt aber nicht viel her. Weiß jemand, wo man die Stelle bei Tacitus online im Original nachlesen kann?

#81:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 02:21
    —
Zitat:
Irgendwann einmal, vor 2000 Jahren hat sich irgendein Spinner eine unsinnige Geschichte über eine Figur namens Jesus ausgedacht -

nichtmal das - es scheint sich um volksmythen zu handeln, die mündlich weitergegeben wurden.

Beispielsweise spricht Evangelienschreibern A von den 40 Versen der berühmten Bergpredigt - Evangelienschreiber B lässt die Bergpredigt völlig aus, erwähnt aber insgesamt alle 40 Verse der Bergpredigt an verschiedenen Stellen des Textes wortwörtlich, aber in einem anderen Zusammenhang...

Dies deutet darauf hin, dass eben alles nicht nur ausgedacht ist, sondern das diese aaaaach so historischen Worte und prophetien nur völkische Überlieferungen und Mythen sind, die später in einem anderen Zusammenhang wieder aufgegriffen und als Erzählung zusammengefügt wurden sind.

Ähnlich verhält es sich auch mit den Gebrüdern Grimm, nur betet da keiner die 7 Geislein an!

#82:  Autor: Berglichter BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 02:28
    —
In zweitausend Jahren wird man wohl auch Harry Potter für bare Münze nehmen und all die Wunder bestaunen, die er gewirkt hat. Frau Rowling wird dann irgendwas mit unbefleckter Empfängnis angedichtet werden.

#83:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 03:13
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn man von einer realen Person "Jesus von Nazaret" ausgeht, so untermauert das in keiner Weise die christliche Religion. Interessant in diesem Zusammenhang ist das Buch "Verschlußsache Jesus - Die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum" von Michael Baigent und Richard Leigh.

Hier wird detailliert aufgeführt, wie "wissenschaftlich" man mit historischen Quellen umgeht, die nicht vom Christentum verfälscht werden konnten. Ausgehend vom im Buch diskutierten Material war Paulus im Grunde der erste "christliche" Häretiker und seine Lehren, die ja später das Fundament für das heutige Christentum bildeten, waren "eine entscheidende Abweichung von der 'originären' oder 'reinen Form'. Diese 'reine Form' wurde nach Meinung der Buchautoren von Jakobus, dem Bruder Jesu, verfochten. Jesus ist demnach nicht nur nicht aus sich heraus zum Begründer einer neuen Lehre geworden, sondern war höchstwahrscheinlich Mitglied der "Essener", die wiederum gar keine so spezielle, pazifistisch-asketische Untergruppe der Juden darstellten, wie bisher immer angenommen wurde. Die zentrale These des Buches ist, dass ohne Paulus das Christentum keine eigene Religion, sondern eine Sekte der Juden geblieben und vermutlich im Laufe der Jahrhunderte ausgestorben wäre. Es scheint, dass im Grunde Paulus der alleinige Begründer des Christentums ist. Und die ausgeschmückte Jesus-Legende nur Mittel zum Zweck. Im Gegensatz zu Mohammed kann man von Jesus nicht behaupten, dass er eine historisch belegte reale Person ist, noch dass er einen entscheidenden Anteil an der Verbreitung der auf ihn gründenden Religion hat.

Im übrigen gibt es das Hörbuch "Verschlußsache Jesus" von Michael Baigent/Richard Leigh (4 CDs, 302 Minuten, Bastei Lübbe) als Preis bei unserem FGH WM 2006 Gewinnspiel zu gewinnen.


oh oh ..., wenn das die Zukunft Deutschlands und der Welt ist, derartige Literatur für ernsthafte wissenschaftliche Literatur zu sehen - hmm..., ich glaub´ ich abonier mir die Bild-Zeitung, damit ich hier mit dem Niveau mithalten kann....

#84: Re: Nix gegen Kritik an der katholischen Kirche, aber... Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 03:15
    —
Chinasky hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn man von einer realen Person "Jesus von Nazaret" ausgeht, so untermauert das in keiner Weise die christliche Religion. Interessant in diesem Zusammenhang ist das Buch "Verschlußsache Jesus - Die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum" von Michael Baigent und Richard Leigh.

... dieses Buch wird sehr, sehr kontrovers diskutiert, oder nicht? Meinen Informationen nach hält die Mehrheit der seriösen Historiker die Thesen dieses Buches für falsch, unbelegt, spekulativ oder banal. Siehe dazu auch die Kundenrezensionen bei Amazon:

http://www.amazon.de/gp/product/customer-reviews/3404770986/028-5609485-2760563?s=books

Es ist lange her, daß ich dieses Buch gelesen habe (mehr als 10 Jahre) zu einer Zeit, wo ich mal in meinem jugendlichen Größenwahn einen Jesus-Roman schreiben wollte. Sehr glücklich Ich fand es damals schon sehr reißerisch geschrieben, und die Kritik daran wirkte damals schon überzeugender als der Inhalt des Buches.

Falls ich nichts verwechsele, bezieht sich auch Dan Brown auf Baigent und Leigh, kann das sein?


Ja, da liegst Du richtig...

#85:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 03:32
    —
Chinasky hat folgendes geschrieben:
Frank: Wie wahrscheinlich es ist, daß Jesus zu den Essenern gehörte, ist meines Wissens nicht besonders klar. Rein vom künstlerischen Standpunkt (d.h. weil es sich so schön in Verschwörungstheorien oder politische Thriller fügen würde) mag ich diese Vorstellung ja auch. Aber die Indizien, die dafür sprechen, waren zumindest vor rund zehn Jahren noch nicht wirklich überwältigend, um's mal diplomatisch auszudrücken.

Ich bin ziemlich stark davon überzeugt, daß Jesus als historische Figur existierte, und daß er auch eine charismatische Ausstrahlung gehabt und zumindest regional gewirkt hatte. Und zwar, weil Paulus (dessen historische Existenz hier wohl die wenigsten bestreiten, oder?) doch in Konflikt mit Jakobus, dem Bruder von Jesus, sowie anderen Mitgliedern der "Urgemeinde" in Jerusalem, die Jesus noch selbst gekannt haben dürften, geraten ist. Oder stimmt das alles nicht und auch die Paulus-Briefe sind später entstandene Fälschungen?

Ich halte es sogar für plausibel und wahrscheinlich, daß jener historische Jesus von vielen als Messias verstanden wurde, und daß er sich auf königliche Abstammung (Haus David) berief. Warum sonst hätten ihn die Römer kreuzigen sollen? Für eine frei erfundene Geschichte klingt mir das, was in den Evangelien erzählt wird (abzüglich der Wunder und der kleinen Details), etwas zu konkret. Allein die unterschiedliche Beschreibung des Endes (Zwischen "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?!" und "Es ist vollbracht!" klafft eine gewisse Lücke) weist für mich eher auf einen realen Kern hin, der eben dann unterschiedlich ausgeschmückt wurde, als auf eine reine Fantasiegeschichte und konzertierte Geschichtsfälschungsaktion, wo einer vom anderen abschrieb.


Gut beobachtet!!

#86:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 11:42
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Bei Sueton steht tatsächlich:
Iudaeos impulsore Chresto assidue tumultuantis Roma expulit.
Die Juden hat er, da sie durch ihren Antreiber Chrestus beharrlich Unruhe stifteten, aus Rom vertrieben.

Hier nachzulesen:
http://www.fh-augsburg.de/~harsch/Chronologia/Lspost02/Suetonius/sue_vc05.html

Diese kurze Stelle gibt aber nicht viel her. Weiß jemand, wo man die Stelle bei Tacitus online im Original nachlesen kann?


Bei Tacitus, Annales, XV, 44 steht: .... auctor nominis eius Christus Tibero imperitante per procuratorem Pontium Pilatum supplicio adfectus erat; ....

Den ganzen Text kannst du hier nachlesen.

#87:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 12:34
    —
Ob die Figur Jesus auf einer realen Person basiert finde ich überhaubt nicht wichtig. Selbst wenn macht das doch überhaubt keine Aussage über die Figur.

#88:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 12:40
    —
Danke, ejo.

Tacitus wird tatsächlich etwas konkreter als Sueton. Er spricht sogar schon von "Christen", während Sueton sie mit den Juden in einen Topf wirft. Ich werde aber den Verdacht nicht los, dass er nur vom Hörensagen berichtet.

#89:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 13:32
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Danke, ejo.

Tacitus wird tatsächlich etwas konkreter als Sueton. Er spricht sogar schon von "Christen", während Sueton sie mit den Juden in einen Topf wirft. Ich werde aber den Verdacht nicht los, dass er nur vom Hörensagen berichtet.


Das glaube ich auch, zumal Tacitus Annales (um 117? geschrieben) nur als Fragmente erhalten sind, und dieser Auszug Bezug nimmt auf das Jahr 64, und da war er, wenn man den Quellen glauben darf, erst 9 Jahre alt.

#90:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 14:03
    —
Tacitus erwähnt außerdem die Kreuzigung und namentlich Pontius Pilatus! Dieses Ereignis fand Jahre vor seiner Geburt statt und war damals wohl kaum weltbewegend. Ich vermute, Tacitus berichtet hier, was ihm Christen über Jesus erzählt haben.

Die Stelle bei Tacitus beweist nur, dass es damals das Christentum schon gegeben hat, aber das zweifelt sowieso niemand an.

#91:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 15:19
    —
Aber wieso sollte ein römischer Historiker, der als Historiker bemüht ist die Faktenlage möglichst annähernd wahrheitsgemäß darzustellen, sich einfach nur der Evangelien bedienen?
Zumal er die Christen ja mit ihrem "Aberglauben" nicht unbegingt positiv darstellen läßt.

Mein Vermutung wäre, daß er dann - da es sich um einen Aberglauben handelt - wohl kaum derer Quellen bedienen würde, ohne auch nur die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen, innerhalb der "römischen Behörde" nach einer Bestätigung dafür zu suchen, und für den Fall, daß es diese nicht gäbe, dann auch eine Konjunktivformulierung zu wählen...(...der unter P.P. gekreuzigt worden sein soll...)

#92:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 15:24
    —
Ich hab auch mal gelesen, dass Kreuzigen zur damaligen Zeit eher unüblich gewesen sei und man die Leute eher an einem Pfahl verhungern lies. Desweiteren könnte man das Wort für "Kreuzigen" aus der Bibel auch mit "Pfählen" übersetzen!

Wenn jetzt rauskommt, dass Jesus am Pfahl starb, dann wirds geil. Vampire würden bei jeder Zaunlatte in Panik geraten und der Papst müsste ein hässliches Stück Holz mit sich rumtragen.

Nicht auszudenken wie das heute aussehen würde, wenn P.P. gesagt hätte: "lass uns den Jesus totficken" Gröhl...

#93:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 21:26
    —
mag das Überschaf hat folgendes geschrieben:
Es ist egal ob er gelebt hat, teste ob er unsichtbar in der Gegenwart noch existiert

bete zu ihm und wenn etwas passiert dann ist das doch ein beweis, wenn nix passiert dann ist das auch ein beweis

beten -> reaktion auf gebet analysieren -> entscheidung treffen ob jesus real ist oder nicht und gebete erhören kann



Ja, das Problem an dieser "Beweisführung" ist, dass mir eine Südamerikanerin bekannt ist, die einmal in einer schwierigen gesundheitlichen Lage auf anraten einer Freundin zu einem bestimmten katholischen Heiligen gebetet hat.

Es ging ihr augenscheinlich besser.

Sie hat nicht Gott angerufen, nicht Jesus, sonder ebenjenen Heiligen.


Seitdem glaubt sie an ihn und betet zu ihm. Sie hat mir zwar gesagt, dass sie natürlich nicht beschwören könne, dass es funktioniere bzw. dass dieses Phänomen real ist, aber bei ihr funktioniere es. Jedesmal aufs neue sozusagen, mal mehr mal weniger. Wie bei den Christen...

Ich weiß zwar, dass du nicht an ernsthaftem Gedankenaustausch interessiert bist, mein lieber magnusfe, aber was ich dir gerade erzählt habe ist wahr.

Und es hat mich kapieren lassen, dass nicht der Adressat derjenige ist, der Gebete erfüllen lässt, sondern die Wahrnehmung des Menschen. Unabhängig vom Adressaten.

Es würde mit einem Stein der ein Gesicht aufgemalt hat auch funktionieren.

Im Hirn geht ja erwiesenermaßen auch was "ab", beim beten, beim einen mehr, beim anderen weniger.

Der Adressat des Gebetes ist austauschbar.

Man stelle sich vor, man wäre von Millionen von Menschen umgeben, die ebenjenen "freundlichen Stein" anbeten, bei denen es auch funktioniert, dann wäre man endgültig sicher:

Der Stein mit dem freundlichen Gesicht ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben"... zwinkern

#94:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 21:30
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:


Man stelle sich vor, man wäre von Millionen von Menschen umgeben, die ebenjenen "freundlichen Stein" anbeten, bei denen es auch funktioniert, dann wäre man endgültig sicher:

Der Stein mit dem freundlichen Gesicht ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben"... zwinkern


So gesehen ist ein Gebet doch in Ordnung - Gott als Metapher für das absolute, ewige, unbekannte, große, für die Welt an sich.
Jesus als Bild für den perfekten Menschen.

Das Gebet als Versuch, zu den objektiven Gesetzen (Gott) zu finden, und sich in den Einklang mit der Welt zu begeben.

#95:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 21:35
    —
Ich weiß nicht, Gebet ans Universum, so ganz unpersönlich, ist mir nicht unsympathisch, wenn es Menschen hilft. Schulterzucken


Was Jesus betrifft, ist er als Symbol für ebenjenen perfekten Menschen finde ich ziemlich schlecht geeignet:

weil selbst wenn man die Evangelien als komplette Mythen sieht, ist diese mythologische Gestalt ja kein perfekter Mensch, sondern ein zwar ambivalenter aber im Gesamtkontext doch eher unsympathischer, schizoider Gernegroß...

Sozusagen ist diese Figur fürs Symbol des perfekten Menschen diskreditiert.


Wozu braucht es überhaupt ein solches Symbol?

Meinst du als Vorbildfunktion?

Nun ja, nachdem Jesus wie gesagt völlig untragbar in dieser Funktion ist, schlage ich mich jetzt einfach mal selber als potenten Kanditaten vor:

so preiset den guten Ivan, den "perfekten Menschen"! zwinkern

#96:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 16.07.2006, 21:57
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:


Was Jesus betrifft, ist er als Symbol für ebenjenen perfekten Menschen finde ich ziemlich schlecht geeignet:weil selbst wenn man die Evangelien als komplette Mythen sieht, ist diese mythologische Gestalt ja kein perfekter Mensch, sondern ein zwar ambivalenter aber im Gesamtkontext doch eher unsympathischer, schizoider Gernegroß...

Ja. Nur sind die evangelien so widersprüchlich, dass jeder seine Vorstellung vom perfekten Menschen reindeuten kann.
Es ist Zeit, diesen Jesus der Kriche zu entreißen, ihn in das mystische, inspirierende Pantheon zwischen Prometheus, herakles, Äneas, Odysses, Seth zu stellen.


Zitat:
Wozu braucht es überhaupt ein solches Symbol?
Meinst du als Vorbildfunktion?

Als inspirierender Mythos. ob man das braucht ist egal. Schön finde ich es schon.

#97:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.07.2006, 14:25
    —
Der Standpunkt eines atheisten muss es sowieso sein, daß jesus, wenn er existiert hat, keine wunder vollbracht hat und auch nicht von den toten wiederauferstanden ist.
das ist uns sowieso klar.
wir argmentieren doch nicht daß es keine wunder gibt, das wäre kindisch.
und infolgedessen ist es auch nicht wichtig ob es jesus wirklich gegeben hat. es zählt nur die lehre die nach ihm benannt ist. und gegen diese gilt es zu argumentieren.
wenn man um wunder streiten muss wird die diskussion sehr leidig.
jetzt ist es natürlich klar daß man sich leichter argumentiert wenn man zB gegen die lehre eines aztekischen sonnenkultes argumentieren muss, in dem menschenopfer verlangt werden etc...
also muss auch ein atheist zugestehen daß in der lehre jesu mehr positive lehren stecken als anderen religionen. aber wundertätigkeiten gehören sicherlich nicht zu den überzeugenden teilen des christentums. damit macht es sich nur eher lächerlich. ich täte mir viel viel schwerer wenn die christen darauf verzichten würden zu postulieren daß die wunder jesu wirklich stattgefunden haben sollen. als methaphorische darstellung des wirken jesu wäre dies durchaus zu vertreten und die modernen christen könnten durchaus anerkennen daß vor jahrtausenden schnell mit wundern um sich geschmissen wurde, als noch niemand nichtmal einen blitz erklären konnte.
wenn die christen sich davon befreien würden würde sie das um welten symphatischer machen.

#98:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.07.2006, 15:21
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:
modernen christen könnten durchaus anerkennen daß vor jahrtausenden schnell mit wundern um sich geschmissen wurde, als noch niemand nichtmal einen blitz erklären konnte.
wenn die christen sich davon befreien würden würde sie das um welten symphatischer machen.


Das tun doch viele. Genauso hat mein Konfirmandenpastor das erklärt.

#99:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.07.2006, 17:32
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:
modernen christen könnten durchaus anerkennen daß vor jahrtausenden schnell mit wundern um sich geschmissen wurde, als noch niemand nichtmal einen blitz erklären konnte.
wenn die christen sich davon befreien würden würde sie das um welten symphatischer machen.


Das tun doch viele. Genauso hat mein Konfirmandenpastor das erklärt.


echt ??? dann hat er gegen die eigene kirchenlehre verstossen Lachen

#100:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 17.07.2006, 17:49
    —
Zitat:
also muss auch ein atheist zugestehen daß in der lehre jesu mehr positive lehren stecken als anderen religionen.



Kommt doch völlig darauf an, mit welcher Religion man es vergleicht.

Eine unaushaltbare Qual die ewig währt für Unglauben, das haben außer Jesu Lehre nicht gerade sehr viele Kulte zustandegebracht, solch einen Sadismus in der Theorie der Lehre...

Man muss vielleicht zugestehen, dass es relativ positive Elemente gibt. Diese sind aber in eine Drohkulisse eingebaut, und somit entwertet.

Nimm allein mal die Geschichte mit dem reichen Mann...


Tut Gutes oder brennt, glaubt oder leidet in Ewigkeit, helft euren Mitmenschen oder werdet verdammt und gepeinigt!!!

Ich finde keine sonderliche Bewunderung für Jesu oberflächlich "schöne" Forderungen...

Für mich bleibt er ein Verdammnisprediger, dessen Lehre v.a.D. auf angsterzeugenden Drohungen basiert.

#101:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 17.07.2006, 17:52
    —
Zitat:
Ja. Nur sind die evangelien so widersprüchlich, dass jeder seine Vorstellung vom perfekten Menschen reindeuten kann.
Es ist Zeit, diesen Jesus der Kriche zu entreißen, ihn in das mystische, inspirierende Pantheon zwischen Prometheus, herakles, Äneas, Odysses, Seth zu stellen.



Ok. Als mythologischen Höllenprediger der Nächstenliebe. Was man dann davon halten soll, kann ja jeder selbst bestimmen, aber es ist dann auch unter aufgeklärten Menschen an der Zeit, sich den Sadismus den dieser "Lehrer" in seiner Theorie versprüht, vor Augen zu halten, egal wie unangenehm dies ist. (ich verweise nur auf sein Gleichnis, wo er Menschen mit Unkraut vergleicht, was es zu verbrennen gilt, also in einer Art "Nazijargon" redet, und das ca. 2000 Jahre vorher...)


Zitat:
Als inspirierender Mythos. ob man das braucht ist egal. Schön finde ich es schon.



Der aber nur positiv inspiriend ist, wenn man konsequent alle Schattenseiten vernachlässigt. Drum meine ich ja, dass diese Figur bei redlicher Wahrnehmung der Evangelien kaum als "inspirierender Mythos" taugt. Warum sollte ich alles Schlechte ausblenden, nur um mich dann von einer mythologischen Figur inspirieren zu lassen, die so nirgendwo vorkommt, nichtmal in der Bibel, nämlich tatsächlich gütig, friedlich und liebevoll?

Dann kann ich auch den nächstenliebenden, immerfreundlichen Wikinger Klaus denken, denn es nicht gibt in der Mythologie, der mich aber inspiriert.

Du meinst aber wahrscheinlich, nicht inspiriert von dem Jesus, wie er in den Evangelien zu finden ist, sondern wie ihn viele Menschen sehnsuchtsvoll da hinein lesen.

Wenns denn sein muss... zwinkern

#102:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.07.2006, 20:55
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:


echt ??? dann hat er gegen die eigene kirchenlehre verstossen Lachen


Viel Ahnung von moderner evangelsicher Theologie hast du nicht, oder?
Da wird kaum noch eine Jesusanekdote als historisch gesehen, nahezu alles symbolisch.

Dem Mann danke ich nur für die Offenheit, nicht viele tragen das so deutlich nach außen.

#103:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 18.07.2006, 00:26
    —
Zitat:
Da wird kaum noch eine Jesusanekdote als historisch gesehen, nahezu alles symbolisch.

Ein "symbolischer" Mann der "symbolisch" schizophren ist gilt als "Leitfigur" für eine moderne Gesellschaft - Ist ja fast noch schlimmer als zu glauben das dieser ganze Schrott wahr ist!

#104:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.07.2006, 10:01
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:


echt ??? dann hat er gegen die eigene kirchenlehre verstossen Lachen


Viel Ahnung von moderner evangelsicher Theologie hast du nicht, oder?
Da wird kaum noch eine Jesusanekdote als historisch gesehen, nahezu alles symbolisch.

Dem Mann danke ich nur für die Offenheit, nicht viele tragen das so deutlich nach außen.


richtig, ich bin nicht besonders belesen was evangelische theologie angeht. war mal katholisch...als kind zwinkern
aber ich habe im internet nichts entdecken können was darauf schliesst daß die evangelen die wunder jesu als symbolische überlieferung betrachten. ich finde nur stellen die belegen daß die evangelen die wunder jesu als bare münze nehmen (und im unterricht heute in den schulen auch immer noch so lehren).
ist die moderne evangelische theologie noch nicht "marktreif" ?

#105:  Autor: Doc Extropy BeitragVerfasst am: 18.07.2006, 10:03
    —
Waren "Hänsel und Gretel" reale Personen? Die böse Hexe? Oder Schneewittchen? Oder Aschenputtel?

Oder gar die sieben Zwerge?

Warum also Jesus? Nur weil dieses Märchen nicht als Märchen sondern als Tatsachenbericht verkauft wurde?

Schulterzucken

#106:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 18.07.2006, 16:56
    —
CoS hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da wird kaum noch eine Jesusanekdote als historisch gesehen, nahezu alles symbolisch.

Ein "symbolischer" Mann der "symbolisch" schizophren ist gilt als "Leitfigur" für eine moderne Gesellschaft - Ist ja fast noch schlimmer als zu glauben das dieser ganze Schrott wahr ist!
Nein, der ganze Text wird sinnvollerweise als erfundene Geschichte betrachtet und somit keine reale Relevanz gezogen. Es wird zu rein traditionellem Kram. Vollkommen Sinnlos zwar, aber nicht der Realität widersprechend.

#107:  Autor: TEXING BeitragVerfasst am: 20.07.2006, 15:55
    —
Passend zum Thema:

20./27.07.2006, 3sat, 20.15 Uhr:

Die großen Rätsel - Der Sohn Gottes

3sat hat folgendes geschrieben:

Wer war Jesus Christus: ein Mensch oder ein göttliches Wesen? War er der einzige Sohn Gottes oder hatte er Brüder? Hatte jener Jesus, der in Palästina lebte, irgend etwas mit jenem biblischen Jesus gemeinsam, der seit über zwei Jahrtausenden die christliche Glaubenslehre prägt?
Prominente Kirchenhistoriker wie die Professoren Keith Hopkins und Gilles Quispel haben neue Erkenntnisse zusammengetragen, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Sie stellen überdies die von der römischen Kirche präsentierte Geschichte des Christentums in Frage. In dieser zweiteiligen Fernsehdokumentation erhärten sie mehrere Verdachtsmomente.

#108:  Autor: zarathrusta BeitragVerfasst am: 20.07.2006, 22:45
    —
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung .

ob buddha oder jesus , wenn man diese innere ruhe spürt und sei es auch nur kurz, da muss ja was dransein, denk ich mal........

aber angeblich wurde ja das alte testament von babylonischen priestern geschrieben ??!! um dem volk regeln aufzuerlegen.....


zarathrusta

#109:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 12:36
    —
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung .

ob buddha oder jesus , wenn man diese innere ruhe spürt und sei es auch nur kurz, da muss ja was dransein, denk ich mal...

"Man kann auch zum Kopf einer Sardine beten, wenn man fest daran glaubt."
Japanisches Sprichwort

#110: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Rae BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 13:31
    —
Dieser Mensch, der den Menschen als der niedrige Zimmermannssohn aus Nazareth bekannt war,
ist der allmächtige Gott in menschlicher Verkleidung.
Oswald Chambers

#111: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 13:38
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Dieser Mensch, der den Menschen als der niedrige Zimmermannssohn aus Nazareth bekannt war,
ist der allmächtige Gott in menschlicher Verkleidung.
Oswald Chambers

Na, wenn's der Oswald schreibt...

#112: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 14:06
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Dieser Mensch, der den Menschen als der niedrige Zimmermannssohn aus Nazareth bekannt war,
ist der allmächtige Gott in menschlicher Verkleidung.
Oswald Chambers

Möchstest du überhaupt wissen, ob Behauptungen dieser Art der Wahrheit entsprechen?
Möchstest du überhaupt wissen, dass dein Glaube wahr ist?

Oder möchtest du unabhängig vom Wahrheitsgehalt daran glauben, weil es dich glücklicht macht, auch auf die Gefahr hin dein ganzes Leben einer Lüge zu widmen?

#113:  Autor: Onkel OttoWohnort: kleines Dorf im Sauerland BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 15:58
    —
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung .


zarathrusta


Im Buddhismus werden grundsätzlich keine Menschen oder Buddha selbst angebetet denn nichts anderes als ein normaler Mensch war Buddha.
Man betet Buddha nicht an, sondern reflektiert bzw. besinnt sich seiner Lehre.
Wenn trotzdem Menschen Buddha anbeten dann haben sie den Buddhismus noch gar nicht verstanden, denn dies hat mit der Lehre Buddhas absolut nichts zu tun.

gruß
Otto

#114:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 16:07
    —
Onkel Otto hat folgendes geschrieben:
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung .


zarathrusta


Im Buddhismus werden grundsätzlich keine Menschen oder Buddha selbst angebetet denn nichts anderes als ein normaler Mensch war Buddha.
Man betet Buddha nicht an, sondern reflektiert bzw. besinnt sich seiner Lehre.
Wenn trotzdem Menschen Buddha anbeten dann haben sie den Buddhismus noch gar nicht verstanden, denn dies hat mit der Lehre Buddhas absolut nichts zu tun.

gruß
Otto


Ein Buddha ist kein Mensch. Selbst Tiere und Frauen können Buddha sein (wenn auch die Frauen sich erst in einen Mann verwandeln müssen, wie z.B. die Tochter des Drachenkönigs).
Buddha sein ist ein Zustand.

nerv

(nach der Lehre des Mahayana inkl. des Lotus-Sutras, bzw. des Teils, den ich davon verstanden hab. Vorherige Wahrheiten sind für einfachere Gemüter und nicht mehr so richtig wahr)

#115:  Autor: Onkel OttoWohnort: kleines Dorf im Sauerland BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 17:28
    —
[quote="Surata"][quote="Onkel Otto"]
zarathrusta hat folgendes geschrieben:

Ein Buddha ist kein Mensch. Selbst Tiere und Frauen können Buddha sein (wenn auch die Frauen sich erst in einen Mann verwandeln müssen, wie z.B. die Tochter des Drachenkönigs).
Buddha sein ist ein Zustand.

Smilie


wer hat dir denn solch verdrehte Dinge erzählt?

selbstverständlich war der historische Buddha ein ganz normaler Mensch, weshalb es der Lehre wiederspricht ihn anzubeten!

Hat ein Hund " Buddhanatur" meint nicht ob der Hund nun ein Buddha ist sondern ob er ein Teil des großen ganzen "Bewusstsein" ist.
Diese Frage ist im Sinne des holistischen Weltbild welches durchaus mit dem buddhistischen identisch ist recht leicht zu verstehen und auch zu bejahen.

Nach der buddhistischen Lehre ist in jedem Menschen bereits Buddhanatur vorhanden und es ist durchaus möglich durch Meditation bzw. Einsicht zu Lebzeiten das geistige Stadium bzw. Bewusstsein eines Buddha zu erreichen.
Die Begriffe Nirwana usw. werde von vielen missverstanden und als etwas nach dem Leben interpretiert, dies ist jedoch falsch!

"Triffst du Buddha unterwegs dann töte ihn" ist zum Beispiel keine Blasmephie sondern gehört zur buddhistischen Geistesschulung und hat den tieferen Sinn welcher vor spirituellem Hochmut schützen soll.

Alles weitere wäre zuviel in diesem thread da die Thematik zwar gar nicht so schwierig jedoch recht komplex ist.

hier gibt es für Westler gute "verständliche Basics" zum Buddhismus http://www.navayana.ch/

Schönen Gruß
Onkel Otto

#116:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 20:45
    —
Onkel Otto hat folgendes geschrieben:

wer hat dir denn solch verdrehte Dinge erzählt?

selbstverständlich war der historische Buddha ein ganz normaler Mensch, weshalb es der Lehre wiederspricht ihn anzubeten!



Erzählt hat mir das mein Proffessor. Denn du machst gerade den Fehler und verwechselst Buddha mit Siddharta (Gautama, whatever), der war ein Mensch. Ein Buddha, bzw. DER Buddha ist kein Mensch und existierte lange vor Siddharta (für genauere Details konsultiere bitte Buddhismus 2.0a, a.k.a. Lotus-Sutra).

Zitat:
Hat ein Hund " Buddhanatur" meint nicht ob der Hund nun ein Buddha ist sondern ob er ein Teil des großen ganzen "Bewusstsein" ist.
Diese Frage ist im Sinne des holistischen Weltbild welches durchaus mit dem buddhistischen identisch ist recht leicht zu verstehen und auch zu bejahen.


Weißt, darüber hat man sicher genauso gestritten wie über die Frage, ob Maria nun Gottesmutter oder Gottesgebärerin ist.

Zitat:
Nach der buddhistischen Lehre


Welcher?


Zitat:
ist in jedem Menschen bereits Buddhanatur vorhanden und es ist durchaus möglich durch Meditation bzw. Einsicht zu Lebzeiten das geistige Stadium bzw. Bewusstsein eines Buddha zu erreichen.
Die Begriffe Nirwana usw. werde von vielen missverstanden und als etwas nach dem Leben interpretiert, dies ist jedoch falsch!


Dann sags mir großer Weiser.
Gibt zwar nur zig verschiedene Ansichten darüber, aber das Teekesselchen hats dir sicher geflüstert zwinkern

Zitat:
Alles weitere wäre zuviel in diesem thread da die Thematik zwar gar nicht so schwierig jedoch recht komplex ist.


Nicht schwierig? Im Buddhismus (sofern es DEN Buddhismus überhaupt gibt), muss man das Hirn genauso verrenken wie in anderen Religionen auch. Jedenfalls, wenn man sich die Lehre (und vor allem Schriften) konsequent anschaut. Und nicht nur die paar philsophischen Bröckchen.

#117:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 21:21
    —
Otti hat folgendes geschrieben:
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
also, da ich mich auch mit buddhismus beschäftigt habe, man kann ja auch zu buddha beten, hat dies mir geholfen. auch spüre ich eine innere beruhigung .


zarathrusta


Im Buddhismus werden grundsätzlich keine Menschen oder Buddha selbst angebetet denn nichts anderes als ein normaler Mensch war Buddha.
Man betet Buddha nicht an, sondern reflektiert bzw. besinnt sich seiner Lehre.
Wenn trotzdem Menschen Buddha anbeten dann haben sie den Buddhismus noch gar nicht verstanden, denn dies hat mit der Lehre Buddhas absolut nichts zu tun.

gruß
Otto


Unabhängig davon beweist das doch nur, dass eben tatsächlich der Adressat eines Gebetes völlig irrelevant ist, der Akt des Betens kann bei diesbezüglich empfänglichen Menschen "inneren Frieden", Ruhe, Gelassenheit, Glück. Freude bewirken.

Das fatale ist, dass die Anhänger der Religionen dies nicht kapieren oder einsehen wollen, und von der für sie erwiesenen psychischen Wirksamkeit des Gebetes auf die absolute Wahrheit der jeweiligen kruden Glaubensdoktrinen schließen...

#118:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 22.07.2006, 03:39
    —
...ich bin ganz Ohr... showtime

#119:  Autor: tati BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 11:52
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Nicht schwierig? Im Buddhismus (sofern es DEN Buddhismus überhaupt gibt), muss man das Hirn genauso verrenken wie in anderen Religionen auch. Jedenfalls, wenn man sich die Lehre (und vor allem Schriften) konsequent anschaut. Und nicht nur die paar philsophischen Bröckchen.


Sawaki Kôdô hat folgendes geschrieben:
Du sagst, die Buddhalehre sei schwer zu verstehen? Warum ist sie so schwer für dich zu verstehen? Weil du versuchst, sie in deinem kleinen Schädel privat zu verstehen - wenn du bloß damit aufhören würdest, wäre überhaupt nichts dabei!


Gruss
Tati

#120: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 12:30
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Dieser Mensch, der den Menschen als der niedrige Zimmermannssohn aus Nazareth bekannt war,
ist der allmächtige Gott in menschlicher Verkleidung.
Oswald Chambers

Möchstest du überhaupt wissen, ob Behauptungen dieser Art der Wahrheit entsprechen?
Möchstest du überhaupt wissen, dass dein Glaube wahr ist?

Oder möchtest du unabhängig vom Wahrheitsgehalt daran glauben, weil es dich glücklicht macht, auch auf die Gefahr hin dein ganzes Leben einer Lüge zu widmen?

Das ist ja das Problem an religiös benebelten Menschen. Es ist ja häufig gar nicht so, daß sie nicht imstande wären, den eigenen Kopf zu benutzen; ihnen fehlt vielmehr das Bedürfnis, es zu zu tun.

#121:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 13:12
    —
Danke Ralf Sehr glücklich , das Posting von Stingery ist mir irgendwie untergegangen...

Stingery, wer zweifelt an der Kunst des Koches, nachdem er gerade ein köstliches Mahl
genossen hat?

Ob mein Glaube wahr ist oder nicht, das zeigt sich an mir und meinem ganzen Leben im Alltag.

Die Wahrheit ist für mich eine Person, verkörpert in Jesus Christus.
Oder kennst Du eine andere Wahrheit?
Was ist für Dich die Wahrheit?
Das was die Masse sagt, oder die lautesten Wissenschaftler?
Heute ist das wahr und morgen etwas anderes, je nach der Meinung der Machthabenden?!

Glück und glücklich sein ist abhängig von äusseren Umständen.
Es gibt ein Selig sein, einen Frieden, der nicht davon abhängig ist und desshalb konstant.

#122:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 13:43
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Danke Ralf Sehr glücklich , das Posting von Stingery ist mir irgendwie untergegangen...

Stingery, wer zweifelt an der Kunst des Koches, nachdem er gerade ein köstliches Mahl
genossen hat?

Ob mein Glaube wahr ist oder nicht, das zeigt sich an mir und meinem ganzen Leben im Alltag.

Die Wahrheit ist für mich eine Person, verkörpert in Jesus Christus.
Oder kennst Du eine andere Wahrheit?
Was ist für Dich die Wahrheit?
Das was die Masse sagt, oder die lautesten Wissenschaftler?
Heute ist das wahr und morgen etwas anderes, je nach der Meinung der Machthabenden?!

Glück und glücklich sein ist abhängig von äusseren Umständen.
Es gibt ein Selig sein, einen Frieden, der nicht davon abhängig ist und desshalb konstant.


die wahrheit ist : es gibt sehr viele menschen die falsches glauben.
und es wird sich definitiv NICHT in Deinem Alltagsleben zeigen ob das was Du glaubst falsch ist oder nicht. Auch das ist 100% so wahr.
und die wahrheit ist : viele behauptungen kann man nicht verifizieren wenn sie nicht gemäs der grundaxiome der falsifizierbarkeit aufgestellt wurden. all das ist WAHR !
und all diese wahrheiten haben rein garnichts mit jesus zu tun.
auch wir wissen was wahrheit bedeutet. nur unsere definition ist stichfester.

#123:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 14:43
    —
raejeschua, dass du einen festen Glauben hast, der dich glücklich und selig macht, bestreitet niemand.
Dass du dein Leben nach deinem Glauben ausrichtest und in Zufriedenheit damit lebst, möchte dir auch niemand streitig machen.
Niemand möchte dir deinen glücklichmachenden Glauben und deine selige Lebenseinstellung nehmen.

Aber was du beachten solltest, ist, dass es neben deinem Glauben, neben dem christlichen Glauben, noch unzählige andere Glaubensrichtungen gibt. Um bei einem Beispiel zu bleiben, nehmen wir mal den Hinduismus mit seiner polytheistischen Götterwelt.
Jeder gläubige Hindu hat einen festen Glauben, der ihn glücklich und selig macht, ebenso wie bei dir mit deinem Glauben.
Jeder gläubige Hinu richtet sein Leben nach seinem Glauben aus und lebst damit in Zufriedenheit, ebenso wie bei dir mit deinem Glauben.

Nun ist die zentrale Frage, die es zu klären gilt, welcher Glaube ist wahr?
Mit "wahr" meine ich nicht die persönliche Wahrheit der Gefühle und nicht die Wahrheit in Bezug auf die Glaubensstärke oder Glaubenszufriedenheit.
Ich meine, welcher Glaubensinhalt deckt sich mit der Realität? Gibt es tatsächlich die Götter bzw. den Gott, an den so fest und glücklich geglaubt wird?

raejeschua, was meinst du?
Gibt es den christlichen Gott, dann aber nicht die hinduistischen Götter?
Gibt es die hinduistischen Götter, dann aber nicht den christlichen Gott?
Oder gibt es alle Götter bzw. ein vereinendes Götterwesen, wobei dann aber keine Religion "wahr" wäre?

Smilie

#124:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 15:48
    —
Stingery, nehmen wir mal an, es gäbe kein Buch - die Bibel und keine Schrift.
Es gäbe auch keine Evolutionstheorie und niemand würde diese Theorie an den
Hochschulen lehren.

Es gäbe einfach Menschen die miteinander zusammenleben.
Die einen wären gut und die andern böse.
Wesshalb wäre das so?

Kehren wir wieder in unsere Zeit zurück.

Wesshalb gibt es heute glückliche und unglückliche Atheisten, Christen, Moslems, Hindus, Juden?

Der Glaube, der unnatürliche Auswirkungen hat auf mein eigenes Leben und das
der Menschen, die damit in Kontakt kommen deckt sich mit der Realität.
Hat sehr praktische Auswirkungen auf das Alltagsleben.

Es liegt nicht in der menschlichen Natur, seinen Feinden gutes zu tun.

Doch genau das tat Jesus Christus und dasselbe Seine Nachfolger.
Nachfolger meine ich nicht mit den Lippen bekennende Christen, sondern eben
die, die so anderst sind, als es die Norm ist.

Ich glaube, dass es nur einen Gott gibt und dieses Wissen nehme ich aus dem Buch die Bibel.

Hätte ich keine, so würde ich vielleicht denken, dass es eine höhere Macht gibt,
die alles erschaffen hat.

Götter wurden und werden selber hergestellt.
Machmal ist es die Sonne oder sind es Steine die angebetet werden oder auch andere Menschen.

Wesshalb es Menschen gibt, die an viele Götter glauben habe ich mich auch schon gefragt.
Vielleicht hatten sie Angst vor dem Donner oder in der Nacht vor komisch aussehenden Bäumen
oder Wurzeln die sich im Wind bewegten und ächzten und krachten.

So gaben sie diesen Naturgewalten Namen, weil sie erkannten, dass dahinter eine
grosse Macht stand.

Wir sollten nicht das Werk unserer Hände anbeten und auch nicht das, was Gott
schuf.

Geht es nicht dem Menschen am besten, der auf sein Gewissen hört Frage

#125:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 16:15
    —
raejeschua, du hast meine Fragen ausführlich beantwortet, aber dennoch ein wenig sehr umgangen Smilie

Es geht mir nich darum, dass es dem Menschen besser geht, wenn er auf sein Gewissen hört. Denn die Stimme des Gewissens spricht mit den Worten der Kultur, der Religion und der Umgebung, in der man aufgewachsen ist, und ist daher für jeden Menschen unterschiedlich. Dein Gewissen spricht anders, weder besser oder schlechter, zu dir, als das Gewissen bei einem Hindu.
Es geht mir nicht um die Zufriedenheit, die ein Glaube als Auswirkung auf den Menschen haben kann.
Es geht mir um die Wahrheit, die Realität.

Es geht mir auch nicht um die Moral eines Glaubens. Denn moralische Maßstäbe existieren unabhängig von jedem Glauben. In keiner menschlichen Gesellschaft gilt eine Ethik, die der einer anderen Gesellschaft entgegengesetzt wäre, alle teilen ein gemeinsames Weltethos, das auf dem menschlichen Instikt beruht und sich sogar schon bei vielen Affenarten zeigt.
Sogar die von dir gelobte Feindesliebe findet sich in anderen Kulturen und Religionen wieder, meist sogar noch umfangreicher ausformuliert. So z.B. besonders bei Buddha und auch in der Stoa.
Es geht mir nicht um den Vorteil, d.h. die friedlichere Lebensführung moralischer Menschen.
Es geht mir darum, die Frage nach der Wahrheit in den Glaubensinhalten zu beantworten.


Die zentralen Fragen bleiben stehen:

Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil du daran glaubst?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil es so geschrieben steht?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil andere Menschen daran glauben?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil er dich gut leben lässt?

Ist der Glaube bzw. Glaubensinhalt eines Hindus wahr, weil er daran glaubt?
Ist der Glaube bzw. Glaubensinhalt eines Hindus wahr, weil es so geschriben steht?
Ist der Glaube bzw. Glaubensinhalt eines Hindus wahr, weil andere Menschen daran glauben?
Ist der Glaube bzw. Glaubensinhalt eines Hindus wahr, weil er ihn gut leben lässt?

Smilie

#126:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 16:31
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil du daran glaubst?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil es so geschrieben steht?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil andere Menschen daran glauben?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil er dich gut leben lässt?
Smilie


Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Weil ich glaube, dass die Wahrheit Gott Selbst ist, ist die Wahrheit auch
wahr, wenn ich nicht an sie glaube.

Gott ist auch die Wahrheit, ohne dass etwas davon geschrieben steht.
Dass Er aber die Wahrheit ist, dass weiss ich aus der Schrift, wo Menschen dies
aufgeschrieben haben.

Weil andere Menschen an Gott als die Wahrheit glauben und ihr Leben und ihr
reden mich beeindruckt haben, hat das meinen Glauben gefördert.

Weil ich das geglaubt habe, was ich gelesen habe und es ausprobiert, so weiss ich,
dass es mir durch diesen Glauben besser geht.

#127:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 16:37
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:

Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil du daran glaubst?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil es so geschrieben steht?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil andere Menschen daran glauben?
Ist dein Glaube bzw. Glaubensinhalt wahr, weil er dich gut leben lässt?
Smilie


Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Weil ich glaube, dass die Wahrheit Gott Selbst ist, ist die Wahrheit auch
wahr, wenn ich nicht an sie glaube.

Gott ist auch die Wahrheit, ohne dass etwas davon geschrieben steht.
Dass Er aber die Wahrheit ist, dass weiss ich aus der Schrift, wo Menschen dies
aufgeschrieben haben.

Weil andere Menschen an Gott als die Wahrheit glauben und ihr Leben und ihr
reden mich beeindruckt haben, hat das meinen Glauben gefördert.

Weil ich das geglaubt habe, was ich gelesen habe und es ausprobiert, so weiss ich,
dass es mir durch diesen Glauben besser geht.


wenn Du selber keine vorstellunng von der bedeutung solcher wörter hast, dann kann ich mir aber nicht erklären woher Dein starker "glaube" mit seinen ausgeprägten "glaubensvorstellungen" nur kommen könnte !
mach keine spielchen. sei bitte einmal stringent und antworte nach besten ermessen zur zufriedenheit des fragenden, das bedeutet : versuche Dir zu denken wei die frage gemeint ist, wenn Du Dir unsicher bist daß die frage auch so gemeint war, dann verifiziere kurz bis der konsens erreicht zu sein scheint und dann : ANTWORTE !

#128:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 16:59
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)

Was ich unter dem Begriff des Glaubens verstehe ist schnell und einfach ausgedrückt:
Gottglaube ist die Annahme der Existenz eines oder mehrerer Götter, der man gewisse Charakteristika zuweist, so wie z.B. "der liebe Gott" oder Gott als Schöpfer der Welt und des Lebens.
Als Glaubensinhalt ist die Lehre eines bestimmten Glaubens zu verstehen. Im Christentum ist z.B. ein typischer Glaubensinhalt die Existenz eines Gottessohnes namens Jesus, die Erschaffung der Welt in 6 Tagen, die Arche Noah usw.


Du sagst, der von die geglaubte Gott ist selbst die Wahrheit. Für mich relevant ist jedoch nur die eigentliche Defintion des Begriffs "Wahrheit", nämlich die Realität.
Du sagst also, Gott sei die Wahrheit, Gott sei die Realität.
Gott habe die Welt erschaffen, so wie es die christliche Glaubenslehre lehrt.

Nun frage ich aber einen Hindu, und er wird mir antworten:
Die hinduistischen Götter seien die Wahreit, sie seien die Realität.
Die hinduistischen Götter haben die Welt erschaffen, so wie es die hinduistische Glaubenslehre lehrt.

Kannst du mir einen Grund nennen, weshalb einer von euch nun recht haben sollte?
Denn ihr beide könnt nicht zusammen recht haben. Entweder ist der christliche Gott real, oder aber es sind die hinduistischen Gottheiten, die real sind.

Smilie

#129:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 18:12
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Kannst du mir einen Grund nennen, weshalb einer von euch nun recht haben sollte?
Denn ihr beide könnt nicht zusammen recht haben. Entweder ist der christliche Gott real, oder aber es sind die hinduistischen Gottheiten, die real sind.
Smilie


Ich lebe nicht im Hinduismus und kenne ihre Götter nicht.
Kenne auch keine Menschen persönlich, die Hindus sind.

So kann ich nur von dem ausgehen, was ich kennengelernt habe.

Und das ist der Glaube an einen Gott, der Schöpfer Himmels und der Erde.
Dieser sagt von Sich Selbst, dass Er die Wahrheit ist.
Ich glaube es.

Glaube an Ihn und an das was Er sagt.
Habe es ausprobiert und als gut empfunden.

Jesus sagt, dass wir nicht über andere richten und urteilen sollen.

So kann ich Deine Frage auch nicht zu Deiner vollen Befriedigung beantworten.

#130:  Autor: Antitheist BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 18:26
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Dieser sagt von Sich Selbst, dass Er die Wahrheit ist.

Das behaupten andere Götter auch von sich selbst... Wem soll man also glauben?

#131:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 18:46
    —
Zitat:
Ich lebe nicht im Hinduismus und kenne ihre Götter nicht.
Kenne auch keine Menschen persönlich, die Hindus sind.

Das ist kein Problem. Eine detaillierte Aufklärung über andere Religionen ist gar nicht nötig, wenn es allgemein um Glaubensangelegenheiten geht. Statt dem Hinduismus könnte man auch Buddhismus, Taoismus oder die griechische Mythologie als Beispiel anführen.

Zitat:
So kann ich nur von dem ausgehen, was ich kennengelernt habe.
Und das ist der Glaube an einen Gott, der Schöpfer Himmels und der Erde.
Dieser sagt von Sich Selbst, dass Er die Wahrheit ist.
Ich glaube es.
Glaube an Ihn und an das was Er sagt.
Habe es ausprobiert und als gut empfunden.

Schön gesagt. Aber was würde jetzt wohl ein Hindu sagen?

Der Hindu hat den Hinduismus kennengelernt.
Er glaubt an die hinduistischen Götter, die den Himmel und die Erde geschaffen haben.
Diese sagen von sich selbst, sie seien die Wahrheit.
Hindus glauben es.
Glaube an die Götter und das, was sie sagen.
Hindus haben es ausprobiert und als gut empfunden.


Denkst du nicht auch, dass man mit einem anderen Glauben gut und zufrieden leben kann?
Aber dennoch, ist ein Glaube deswegen wahr, sind die Glaubensinhalte deswegen real, weil man mit ihnen gut und zufrieden leben kann?
Ist denn nur das Glücksgefühl des Gläubigen entscheidend, ob die Glaubensinhalte wahr und real sind?

Die christlichen Glaubensinahlte widersprechen den hinduistischen Glaubensinhalten, und umgekehrt. Beide Religionen machen die Menschen, die ihnen angehören, glücklich und sie leben moralisch gut. Beide Religionen können aber nicht recht haben.
Es muss dabei mindestens eine Religion geben, die falsch ist. Obwohl die Gläubigen dieser einen falschen Religion glücklich und moralisch gut leben, ist ihr Glaube nicht wahr. Ihre Glaubensinhalte sind nicht real.

Weißt du einen Grund, weshalb dein Glaube wahr und deren Glaube nicht wahr ist?

Smilie

#132:  Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 18:55
    —
Wahrheit ist die Elimination von Fehlinformationen

#133:  Autor: SoWhyWohnort: TARDIS BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 18:57
    —
@Stingery: Wo wir uns doch einig sind, dass die Teekanne der wahre Glauben ist. Nur bei dem Tassendetail haben wir noch unsere Differenzen Mit den Augen rollen

#134:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 22:36
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Weißt du einen Grund, weshalb dein Glaube wahr ...
:


Ja, weil ich Glaube.

Und der Glaube lässt sich nicht wissenschaftlich beweisen.

Man kann aber seine Auswirkungen am sein und tun des Menschen erkennen.

In dem Buch die Bibel steht, dass Gott sich von denen, die Ihn von Herzen suchen,
finden lässt.

Es geht nicht um andere Religionen und was die glauben oder tun oder denken.

Es geht immer um eine Beziehung zwischen Gott und dem einzelnen Menschen.

Dieses auf andere schauen lenkt nur von mir selber ab.

#135:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 22:44
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Man kann aber seine Auswirkungen am sein und tun des Menschen erkennen.

Ja, in der Tat. Dafür gibst du ein lehrreiches Beispiel ab.
Aber nicht so, wie du dir das vermutlich vorstellst.

#136:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 22:48
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:

Weißt du einen Grund, weshalb dein Glaube wahr ...

Ja, weil ich Glaube.

Und warum irrt der Hindu in seinem Glauben?
Warum ist der Hinduismus, dem so viele Menschen angehören, eine Lüge?

Zitat:
Es geht nicht um andere Religionen und was die glauben oder tun oder denken.
Es geht immer um eine Beziehung zwischen Gott und dem einzelnen Menschen.
Dieses auf andere schauen lenkt nur von mir selber ab.

Ist dir der Glaube anderer Mitmenschen völlig egal?
Oder achtest du den Glauben deiner Mitmenschen nur, wenn sie denselben Glauben haben wie du?


Verstehe mein Anliegen. Es geht mir nicht um die Schönheit und die Glückseligkeit eines Glaubens.
Mir geht es um die Wahrheit der Glaubensinhalte. Es geht mir um die Realität des Geglaubten.
Warum ist das, woran du glaubst, real? Ist es wahr, weil du daran glaubst?
Ist der Hinduismus wahr, weil der Hindu daran glaubt?
Es schließt sich aus. Es hat höchstens nur eine der beiden Seiten recht.

#137:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 23:07
    —
Hoi Stingery

Versuch es mal von einer andern Seite zu sehen.

Es gibt ein Wesen dass Gott heisst und der Schöpfer aller Menschen ist.
Durch Seinen Geist ruft Er die Menschen zu Sich.
Jeder der auf den Ruf in Seinem Herzen oder Gewissen oder innern.....hört
und darauf reagiert, wird von Ihm weitergeführt.

In der Schrift dem Alten Testament sagt Gott das voraus:

Und Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz
aus eurem Fleisch wegnehmenund euch ein fleischernes Herz geben.
Hes. 36,26


Es geht nicht um andere Glauben und ob sie lügen oder nicht.

Ein Mensch kann jeden Tag von der Bibel reden und sich ein Jesusbild auf den Arm
tätowieren, ein Kreuz um den Hals hängen und in die Kirche gehen und und und......
und doch weiter entfernt sein von Gott als ein Hindu.

#138:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 23:08
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Ja, in der Tat.


Wie meinst Du den Ausdruck in der Tat, Ralf?
Ist es eine Bestätigung des vorher geschriebenen?
Oh, wenn das nur der junge Mann aus Bochum lesen würde.... Sehr glücklich

#139:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 23:28
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Hoi Stingery

Versuch es mal von einer andern Seite zu sehen.

Es gibt ein Wesen dass Gott heisst und der Schöpfer aller Menschen ist.
Durch Seinen Geist ruft Er die Menschen zu Sich.
Jeder der auf den Ruf in Seinem Herzen oder Gewissen oder innern.....hört
und darauf reagiert, wird von Ihm weitergeführt.

In der Schrift dem Alten Testament sagt Gott das voraus:

Und Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz
aus eurem Fleisch wegnehmenund euch ein fleischernes Herz geben.
Hes. 36,26


Es geht nicht um andere Glauben und ob sie lügen oder nicht.

Ein Mensch kann jeden Tag von der Bibel reden und sich ein Jesusbild auf den Arm
tätowieren, ein Kreuz um den Hals hängen und in die Kirche gehen und und und......
und doch weiter entfernt sein von Gott als ein Hindu.

Eine sehr schöne Antwort, wie ich finde Smilie

Du gehst also davon aus, dass es einen Schöpfer gibt, der das All und das Leben erschaffen hat. Dieser Schöpfer offenbart sich den Menschen, die seine Existenz für sich persönlich so intepretieren, wie wir es aus den verschiedenen Glaubensrichtungen kennen. Die einen sehen den Schöpfer in vielen Göttern, wie die Hindus, die anderen sehen nur einen Gott, so wie du.

Aber welcher Glaube ist näher an der Wahrheit dieses Schöpfers?
Ist es der hinduistische Glaube? Oder ist es dein Glaube?
Bist du der Ansicht, andere Religionen vertreten ein weitaus primitiveres Götterbild als das Christentum?

Gut, lassen wir das. Ich möchte dich nicht in immer kleinere Ecken drängen Smilie
Ich komme lieber auf die anfängliche Fragestellung zurück:

Stingery hat folgendes geschrieben:
Möchstest du überhaupt wissen, ob Behauptungen dieser Art der Wahrheit entsprechen?
Möchstest du überhaupt wissen, dass dein Glaube wahr ist?

Oder möchtest du unabhängig vom Wahrheitsgehalt daran glauben, weil es dich glücklicht macht, auch auf die Gefahr hin dein ganzes Leben einer Lüge zu widmen?

Um prüfen zu können, ob ein bestimmter Glaube, der mit bestimmten Glaubensinhalten verknüpft ist, wahr ist, muss man ihn objektiv betrachten.
Das schließt ein, dass man nicht bereits glauben darf, wenn man den Glauben prüft.
Es ist notwendig, dass man erst den Glauben annimmt, sogar annehmen muss, wenn er die Prüfungbestanden hat.
Genauso notwendig ist es aber, und damit muss man bei einer objektiven Prüfung immer rechnen, dass der Glaube die Prüfung nicht besteht. Was zur Folge hat, dass man akzeptieren muss, dass der Glaube nicht wahr ist.

raejeschua, bist du bereit deinen Glauben zu prüfen?
Willst du wissen, ob dein Glaube wahr, d.h. real ist?
Oder willst du lieber daran festhalten, weil du nicht riskieren möchtest, dass dein Glaube sich als nicht wahr herausstellen könnte?
In dem Fall dürftest du, des redlichen anstands wegen, aber nicht mehr behaupten, dein Glaube sei wahr. Denn wenn man sich der Prüfung entzieht, ist die Frage der Wahrheit noch offen.

Smilie

#140:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 25.07.2006, 23:49
    —
Mein Satan - Was bringen denn diese Diskussionen?

raejeschua ist ein Christ und Christen müssen bekehren. Das Hirn ist denen schon längst gewaschen und das was sie "glauben" nennen ist eine Wahnvorstellung, die sich weder durch logische, noch durch irgendeine andere Form von Argumentation abstellen lässt. Das einzige was VIELLEICHT (das ist nichtmal sicher) helfen würde ist eine langwierige psychatrische Betreuung.

raejeschua ist Christ und Christen müssen bekehren. Wenn sie einen FGHler bekehren wäre das ein Oberbonus und nur die ambitioniertesten und hartnäckigsten Christen trauen sich zu diesen Versuch zu starten. Sie scheitern zwar alle, weil man gesunden Menschenverstand nicht so einfach abschaltet und durch geistlosen, intellektuellen Schwachsinn ersetzt, aber sie versuchen es, in der Hoffnung den "Bonus" zu bekommen, um sich dann im Christen-Forum unters Avatar schreiben zu können "habe einen FGHler bekehrt" - Das heißt soviel wie: "Ich bin der Oberchrist, wenn ihr Fragen habt kommt zu mir"...

Christen glauben sie hätten Macht, Kraft und sie seien etwas besonderes, weil nur sie die Wahrheit kennen. Das sind natürlich nur Gefühle die ihnen eingeredet werden um sie von der Wahrheit abzulenken...Das sie Sklaven sind...gezüchtet um ihren Herren zu dienen, die sie nichtmal kennen.

Religion ist eine Seuche, ein Komplott, die einzig wahre Verschwörung.

Christen sind die besten Sklaven: blind, hinterfragen nichts, sind zu allem bereit und lassen sich beliebig lenken. Man kann sie aktivieren und deaktivieren und wenn man sie grad mal nicht brauch, halten sie doch wenigstens ihre Brieftasche hin...

Es ist traurig, aber wahr und eigentlich sollte man den Geisteszustand dieser Leute bedauern und die zur Rechenschaft ziehen, die das verbrochen haben!

#141:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 09:40
    —
Guten Tag Stingery

Stingery hat folgendes geschrieben:

Aber welcher Glaube ist näher an der Wahrheit dieses Schöpfers?

Da Gott Geist ist, offenbart Er Sich im Menschen.
In den Menschen, die sich von Seinem Geist führen lassen.

Der einzige Mensch auf Erden, der ohne eine einzige Sünde war, ist Jesus Christus.

Verhilft mir mein Glaube zu einem Christusähnlichen Leben?
Wenn ja, dann habe ich den wahren Glauben.

Stingery hat folgendes geschrieben:

Gut, lassen wir das. Ich möchte dich nicht in immer kleinere Ecken drängen Smilie

Mach nur, ich habe kein Problem damit.

Stingery hat folgendes geschrieben:

Möchstest du überhaupt wissen, dass dein Glaube wahr ist?

Ich weiss es schon, wie könnte ich sagen, dass ich es wissen wolle?!

Hast Du mir etwas besseres anzubieten?

Stingery hat folgendes geschrieben:

Genauso notwendig ist es aber, und damit muss man bei einer objektiven Prüfung immer rechnen, dass der Glaube die Prüfung nicht besteht. Was zur Folge hat, dass man akzeptieren muss, dass der Glaube nicht wahr ist.

Mein Glaube ist ja etwas ganz praktisches und alltägliches - für alle Menschen die mit mir in Kontakt kommen prüfbares.

Zitat:

raejeschua, bist du bereit deinen Glauben zu prüfen?

Habe ihn zwar schon geprüft, aber wenn Du mich prüfen willst oder mir sagst, wie Du das mit dem Prüfen meinst...

Zitat:

Willst du wissen, ob dein Glaube wahr, d.h. real ist?

Er ist total Real mein Glaube, weil er sich jeden Augenblick in allen Situationen meines alltäglichen Lebens bemerkbar macht.

#142:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 09:54
    —
Hallo CoS

Woher kommt Satan Frage

Da musst Du den Threaderöffner Fragen, wesshalb er diese Frage in den Raum gestellt hat.
Weil er hat, diskutieren wir über das wichtigste Thema überhaupt.

Mich würde es sehr interessieren, was Dir religiöses über die Leber gekrochen ist,
dass Du so eine Wolle hast gegen alles was nach Christ riecht...

#143:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 10:57
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Aus nachvollziehbaren Gründen besteht von jeher eine Rivalität zwischen Glauben und Wissen. Deshalb sollte doch erst mal Klarheit über den Unterschied zwischen Wissen und Glauben geschaffen werden, von dem es offenbar bei religiös Gläubigen recht verschwommene Vorstellungen gibt !

WISSEN ist das Ergebnis akribischer Forschungsarbeit zur Erlangung von Kenntnissen über Naturgesetze und deren Anwendung. Wissen unterliegt den Kriterien Falsifizierbarkeit, der kritischen Hinterfragung, experimenteller und mathematischer Beweisbarkeit. Die Erlangung von Wissen ist ein kreativer Vorgang der zu praktischen Ergebnissen zum Nutzen (oder auch Nachteil !!) der Spezies Mensch führt. Wissen schaffen ist ein kausal/kontinuierlicher Vorgang welcher auf erkanntem aufbaut und somit keine Stagnation kennt.

GLAUBE hingegen kann sich keiner der genannten Kriterien bedienen. Glaube ist ein gedanklicher Vorgang, eine Einbildung, eine Vermutung, weder kreativ noch konstruktiv und verharrt hartnäckig auf mystischen Vorstellungen solange, bis er nicht umhin kann, Erkenntnisse der Wissenschaft anzuerkennen. Damit ist für mich auch die Theologie keine Wissenschaft, sondern eine "Glaubensschaft(!)"
- weil sie lediglich Glauben schafft - und der Begriff Glaube ist gleichbedeutend mit Unwissen in wissenschaftlichem Sinne.

Selbst die Bibel sieht den Glauben nicht als Wissen an und schreibt in

Hebräer 10. 11.1 "Der Glaube ist aber eine gewisse Zuversicht des, daß man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, daß man nicht sieht.........."

Und damit sind nach der Bibel Glaubensinhalte(!) keine "Wahrheiten" bezw. Realitäten im Sinne von konkreten Ereignissen, wie z. b. die absurde Schmierenkomödie um Jesus Auferstehung und Himmelfahrt!

Seine persönlichen Glaubensinhalte als "Wahrheiten" zu betrachten widerspräche also der biblischen Definition und bedeutet bei weitem nicht, daß sie es tatsächlich sind und auch für andere verbindlich sein müssen!

#144:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 11:38
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der einzige Mensch auf Erden, der ohne eine einzige Sünde war, ist Jesus Christus.


Das ist falsch, Jesus hat am Kreuz gefragt:
"Mein Gott, warum hast du mich verlassen"
Er hat damit an Gott gezweifelt und das ist definitiv Sünde!

#145:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 12:43
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Es gäbe einfach Menschen die miteinander zusammenleben.
Die einen wären gut und die andern böse.


Was ist gut - und was ist böse? Wenn die eine Menschengruppe einen Fluß aufstaut um Fische zu züchten, dann ist dies für diese Gruppe gut. Die andere Gruppe, Landwirte weiter Flußabwärts verhungern weil sie kein Wasser haben.
Es gibt kein gut und kein böse. Es gibt nur verantwortungsvolles Handeln. Und dafür bedarf es in der Tat weder einer Schrift oder eines Gottes.

Zitat:
Der Glaube, der unnatürliche Auswirkungen hat auf mein eigenes Leben und das
der Menschen, die damit in Kontakt kommen deckt sich mit der Realität.
Hat sehr praktische Auswirkungen auf das Alltagsleben.


Das hatte der Glaube in den Führer und den Endsieg auch.....

Zitat:
Es liegt nicht in der menschlichen Natur, seinen Feinden gutes zu tun.

Doch genau das tat Jesus Christus und dasselbe Seine Nachfolger.
Nachfolger meine ich nicht mit den Lippen bekennende Christen, sondern eben
die, die so anderst sind, als es die Norm ist.


Falsch. Es gibt unzählige Beweise der menschlichen Feindesliebe - und zwar ganz ohne den Motivator "Jesus".

Zitat:

Ich glaube, dass es nur einen Gott gibt und dieses Wissen nehme ich aus dem Buch die Bibel.
.....
Geht es nicht dem Menschen am besten, der auf sein Gewissen hört Frage


Was jetzt? Bibel oder Gewissen?

#146:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 12:56
    —
Lammkotelett hat folgendes geschrieben:

Der einzige Mensch auf Erden, der ohne eine einzige Sünde war, ist Jesus Christus.


Jesus war Jude, kein Christ! Er hat eine ganze Latte an jüdischen Glaubensregeln gebrochen -> Sünder!

Da finde ich z.B. Mahatma Gandhi´s Lebenswandel um einiges positiver. Außerdem haben seine Anhänger ihm keine Göttlichkeit angedichtet.....


Zuletzt bearbeitet von Schnitzel am 26.07.2006, 13:05, insgesamt einmal bearbeitet

#147:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:00
    —
Schnitzel hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:

Der einzige Mensch auf Erden, der ohne eine einzige Sünde war, ist Jesus Christus.


Jesus war Jude, kein Christ! Er hat eine ganze Latte an jüdischen Glaubensregeln gebrochen -> Sünder!

Da finde ich z.B. Mahatma Gandhi´s Lebenswandel um einiges positiver. Außerdem haben seine Anhänger ihm keine Göttlichkeit angedichtet.....

Zitiere bitte nicht falsch zwinkern

Später folgt noch eine Antwort von mir auf raejeschuas Ausführungen...

#148:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:06
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Zitiere bitte nicht falsch zwinkern

Später folgt noch eine Antwort von mir auf raejeschuas Ausführungen...


Verlegen schon geändert....

#149:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:12
    —
Zuerst kommt der Glaube.
Ich muss glauben, dass es Gott gibt und wenn ich das tue, so gehe ich
im Gebet zu Ihm und fange eine Beziehung an.
Dann verändert sich mein Leben Schritt für Schritt.
Ich fange an Gott zu erfahren und dann weiss ich dass mein Glaube richtig war.
Hab das ganze noch schriftlich in Form eines Buches - der Bibel.

Wissen ist auf dem weiter aufbauend was man erkannt hat.
Und Erkenntnis hört nie auf - geht immer weiter.....

Ein Kind Gottes hat Gott erkannt und desshalb weiss es, dass es Ihn gibt.
Die Erfahrung ist sein Zeuge.

Eine gewisse Zuversicht ist auch ein für sich wissen.
Eine sichere Sicht.
Ein im glauben schauen - ein mit den inneren Augen, dem Herzen schauen.

Eine Wahrheit ist, dass Christus am Kreuz von Golgatha für die Sünden der Welt starb.
Damit alle wieder die Möglichkeit haben mit Gott in eine Beziehung zu treten.

#150:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:22
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zuerst kommt der Glaube.


Keine Ursache ohne Wirkung! Was war es bei dir - Verzweiflung, Orientierungslosigkeit...?

Zitat:
Eine gewisse Zuversicht ist auch ein für sich wissen.
Eine sichere Sicht.
Ein im glauben schauen - ein mit den inneren Augen, dem Herzen schauen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Gettier-Problem

Zitat:

Eine Wahrheit ist, dass Christus am Kreuz von Golgatha für die Sünden der Welt starb.
Damit alle wieder die Möglichkeit haben mit Gott in eine Beziehung zu treten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheit BITTE GRÜNDLICH LESEN!!!! Zumindest den ersten Absatz!

#151:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:23
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Er hat damit an Gott gezweifelt und das ist definitiv Sünde!


Nein, es war eine Tatsache, dass Gott Jesus am Kreuz verlassen hatte.
Es war kein zweifeln - es war ein aus tiefstem Herzen verzweifelter Ausruf.
Er war so voll von den Sünden Seiner Erlösten beladen, dass Gott Sein Angesicht von Ihm abwandte.

#152:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:28
    —
Ja Schnitzel, dann ist verantwortungsvolles Handeln eben gut und nicht verantwortungsvolles Handeln böse.

Menschen die ihre Feinde lieben lassen sich von Gottes Geist führen, auch wenn sie noch
nie von einem Menschen Jesus gehört haben.

Das Gewissen gibt es schon etwas länger als das Buch die Bibel.

#153:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:33
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ja Schnitzel, dann ist verantwortungsvolles Handeln eben gut und nicht verantwortungsvolles Handeln böse.

Menschen die ihre Feinde lieben lassen sich von Gottes Geist führen, auch wenn sie noch
nie von einem Menschen Jesus gehört haben.

Das Gewissen gibt es schon etwas länger als das Buch die Bibel.


Warum muss es immer gut und böse sein? Lös dich mal von dieser eingeschränkten Wahrnehmung, lass die Wertung bleiben. Dann klappts auch mit dem Atheisten... zwinkern

#154:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:42
    —
Jesus war vor allem der Menschensohn.

Seine Natur war sündlos, also hatte Er nichts von seiner Mutter vererbt.
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...

Er hatte sich nicht so verhalten, wie die damalige religiöse Elite es gerne gesehen hätte.
Hatte ihre Gebote übertreten - nicht aber die Seines Vaters.
Jesus hat kein einziges Gebot aus dem Gesetz des Mose gebrochen.

Bekenntnis Seiner Jünger:

Thomas antwortete und sprach zu Ihm: Mein Herr und mein Gott!
Joh. 20,28

Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!
Mat. 16,16

#155:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:44
    —
Schnitzel hat folgendes geschrieben:
Dann klappts auch mit dem Atheisten... zwinkern


Wie meinst Du das Frage

#156:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 13:57
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Schnitzel hat folgendes geschrieben:
Dann klappts auch mit dem Atheisten... zwinkern


Wie meinst Du das Frage


Wenn du nicht mehr in diesen primitiven Mustern denkst (Gut = Gott, Jesus, Bibel, Unsterblichkeit usw) dann musst du dich zwangsläufig damit auseinandersetzen, dass es neben deiner "Wahrheit" noch andere "Wahrheiten" gibt. Quasi der erste Schritt zu einem von Gott befreitem und glücklicheren Leben.....

#157:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 14:55
    —
Schnitzel hat folgendes geschrieben:
Quasi der erste Schritt zu einem von Gott befreitem und glücklicheren Leben.....



Das kommt mir vor, wie wenn der Säugling der Mutter sagen würde,
dass er selbständig sein wolle und nichts mehr mit ihr zu tun haben.Geschockt

#158:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 15:11
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, es war eine Tatsache, dass Gott Jesus am Kreuz verlassen hatte.


Es war eine Tatsache ??? Und woher kennst du diese "Tatsache" göttlicher Sohnesverachtung?
Gott hat also seien Sohn verlassen, nur weil der den Auftrag seines Vaters erfüllt hat, die Menschen von ihren Sünden zu erlösen?

Na das hätte der alte Schweinehund seinem "Sohnes" auf seine verzweifelte Frage aber doch sagen können, wenn sogar du es weißt, nämlich:

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Er war so voll von den Sünden Seiner Erlösten beladen, dass Gott Sein Angesicht von Ihm abwandte.


Gott gab doch seinen Sohn "aus lauter Liebe zu den Menschen" extra zum Zweck der "Sündenerlösung" dahin und dann wendet er sein Angesicht von ihm ab??

Also du hast ne geschrobbenmurbelte Fantasie wie ein alter Fleischerhund, man könnte auch sagen so ne Art Münchhausen-Nachfolgersyndrom!

Oder machst du dir nen Spaß daraus, hier ne Riesenverarscherei zu inszenieren ???

#159:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 15:15
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Schnitzel hat folgendes geschrieben:
Quasi der erste Schritt zu einem von Gott befreitem und glücklicheren Leben.....



Das kommt mir vor, wie wenn der Säugling der Mutter sagen würde,
dass er selbständig sein wolle und nichts mehr mit ihr zu tun haben.Geschockt


Siehst du - du kommst aus dieser schwarz-weiss-kiste nicht raus. Wer klammert sich denn so krampfhaft an die Religions-Titte?

#160:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 15:21
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...


Und wie kam er vom Himmel in die Maria ... als Quark oder was?
Das solltest du mal glaubhaft genauer erklären, wenns nicht nur suppendummes Gequatsche sei soll!

#161:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 15:35
    —
Gute Menschen tun gutes, Böse Menschen tun Böses.
Damit Gute Menschen guten Gewissens Böses tun, dazu braucht es Religion.

Verfasser ist mir im moment entfallen

#162:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 15:35
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...


Und wie kam er vom Himmel in die Maria ... als Quark oder was?
Das solltest du mal glaubhaft genauer erklären, wenns nicht nur suppendummes Gequatsche sei soll!


Ich kam gestern aus dem Supermarkt. Auf dem Parkplatz standen ein paar Teenager um ihre prolligen Tuning-Autos rum. Im Vorbeigehen schnappt ich auf, wie einer sagte: "Mein X (mit "X" meint er sicher den 15 Jahre alten Honda CRX der da rumstand) läuft auf der Ebene auch locker 260! Das schafft kein serienmässiger M3....".
Auf der Fahrt nach Hause gingen mir diverse Gedanken durch den Kopf. So würden mich z.B. alle meine Kumpels auslachen, wenn ich erzähle, dass mein alter Japaner 260 läuft. Warum nicht die Kumpels von dem Typ vor dem Supermarkt? Es war doch ganz offensichtlich eine maßlose Übertreibung? Die Erklärung dürfte ganz einfach sein: man glaubt ihm, damit einem selbst auch gelaubt wird.

Raejeschua versucht hier im Forum "meinen Kumpels" etwas über ihr schnelles Auto zu erzählen. Vor dem Supermarkt hätte sie mehr Erfolg..........

#163:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 16:22
    —
Schnitzel hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...


Und wie kam er vom Himmel in die Maria ... als Quark oder was?
Das solltest du mal glaubhaft genauer erklären, wenns nicht nur suppendummes Gequatsche sei soll!


Ich kam gestern aus dem Supermarkt. Auf dem Parkplatz standen ein paar Teenager um ihre prolligen Tuning-Autos rum. Im Vorbeigehen schnappt ich auf, wie einer sagte: "Mein X (mit "X" meint er sicher den 15 Jahre alten Honda CRX der da rumstand) läuft auf der Ebene auch locker 260! Das schafft kein serienmässiger M3....".
Auf der Fahrt nach Hause gingen mir diverse Gedanken durch den Kopf. So würden mich z.B. alle meine Kumpels auslachen, wenn ich erzähle, dass mein alter Japaner 260 läuft. Warum nicht die Kumpels von dem Typ vor dem Supermarkt? Es war doch ganz offensichtlich eine maßlose Übertreibung? Die Erklärung dürfte ganz einfach sein: man glaubt ihm, damit einem selbst auch gelaubt wird.

Raejeschua versucht hier im Forum "meinen Kumpels" etwas über ihr schnelles Auto zu erzählen. Vor dem Supermarkt hätte sie mehr Erfolg..........


ja, das ist das angler-freunde-syndrom...

#164:  Autor: SchnitzelWohnort: Pforzheim BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 16:26
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:

ja, das ist das angler-freunde-syndrom...


Haben wohl auch die Menschenfischer Lachen

#165:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 18:07
    —
@ Fritz

Die Frage ist doch, was will uns denn diese Geschichte, die vor 2000 Jahren ausserhalb
der Mauern Jerusalems stattfand, sagen?!

Wenn wir auf das schauen, was dort am Kreuz geschah, dann bekommen wir eine Ahnung was
in den Augen Gottes Sünden sind.

Dieses Sich von Jesus abwenden zeigt, dass der Heilige Gott keine Gemeinschaft mit Sündern haben kann.

Wenn einem die Augen aufgetan werden für die eigenen Sünden, dann erst fängt man ganz
langsam an zu verstehen, was das Kreuz sagen will.

Was dort geschah ist das allergrösste was überhaupt in der gesamten Weltgeschichte passiert ist.

Stell Dir mal vor, Dir käme jetzt gerade in einem Augenblick alles in den Sinn, was Du
je böses und gemeines in Deinem Leben gedacht, gesagt und getan hast.
Jetzt multipliziere das mit einer sehr grossen Zahl und dann stell Dir vor, wie Du Dich in dem Augenblick fühlen würdest.

Das hat Jesus schon im Garten vor der Kreuzigung durchgemacht.
Nicht das anspucken und die Schläge und die Dornenkrone und der Spott.
Nicht die Nägel und der Hohn.
Das schlimmste von allem machte der Sohn Gottes in Seinem innern durch.

Nein Fritz ich mache hier in dieser Sache keinen Spass.
Dafür ist sie zu ernst.

#166:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 18:12
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...


Und wie kam er vom Himmel in die Maria ... als Quark oder was?
Das solltest du mal glaubhaft genauer erklären, wenns nicht nur suppendummes Gequatsche sei soll!


Im Winter liebe ich eine feine heisse Suppe.
Hast Du was gegen Suppe?


Fritz, wie willst Du ein Wunder Gottes glaubhaft erklären?

Als Wunder gilt in einem magisch-mythischen Verständnis und auch in vorwissenschaftlicher Sicht all das,
was über das Alltägliche und Gewöhnliche hinausgeht und in diesem Sinn als unerklärlich hervorragt. Wiki


Hast Du Dir keinen neuen Hund zugetan?

#167:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 18:14
    —
Querdenker hat folgendes geschrieben:

Damit Gute Menschen guten Gewissens Böses tun, dazu braucht es Religion.

Verfasser ist mir im moment entfallen


Es gibt Menschen, die ihr böses tun hinter Religion verstecken.

#168:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 20:26
    —
http://www.jesus-schwul.de

zynisches Grinsen

#169:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 20:56
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
http://www.jesus-schwul.de zynisches Grinsen


Suspekt

http://www.jesus-schwul.de/zumbuch/vorwortjzehnle/index.php

Zitat:
Jesus hingegen war einfühlsam, tolerant, hörte aufmerksam zu und sprach mit allen Menschen, egal ob es ein Feind, eine Hure, ein Andersdenkender, ein Homosexueller oder ein anderer Sünder war. Er war stets an der Seite der Armen, Schwachen und Verfolgten und half, wo er nur konnte und so verwundert es nicht, daß der Mythos vom lieben Jesus bis heute anhält.


http://ibka.org/artikel/miz92/buggle.html
http://ibka.org/artikel/ag04/buggle.html

http://www.schmidt-salomon.de/logisch.htm

http://ibka.org/artikel/ag03/jesus.html

#170:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 22:02
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fritz, wie willst Du ein Wunder Gottes glaubhaft erklären?


Es war ja kein "Wunder Gottes", diese ganze Jesus Story ist in ihrer Unglaubhaftigkeit eine Ausgeburt menschlicher Fantasie.
Was sollte mich veranlassen, diesem Kindergartenmärchen auch nur den geringste Glauben zu schenken?
Das ist etwas für Leute mit naivem, kindlichen Gemüt, das ihnen als Evolutionsfehler zurückgeblieben ist!

Nirgendwo bestätigt Gott seine "Vaterschaft" höchst persönlich.
Heimlich still und leise hat er sich nach der Schwängerung einer verheirateten Frau verdrückt! Und hat er Alimente gezahlt ???

#171:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 26.07.2006, 23:41
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Er war so voll von den Sünden Seiner Erlösten beladen, dass Gott Sein Angesicht von Ihm abwandte.

Laut Trinitätsgleichung ist Jesus Gott - Der Vater, der Sohn und der heilige Geist sind eine Person.
Ergo wandte sich Gott von sich selbst ab? Ähm...OK mit Exkäse geht das bestimmt, aber mit logischem Denken wirds problematisch...

Desweiteren - Gott ist wegen der Sünde sauer auf die Menschen, deshalb schickt er sich selbst in Form eines Menschen (Jesus) auf die Erde um sich von den Menschen demütigen und masakrieren zu lassen, damit er uns verzeihen kann?

Das ist wie als wenn ich Deine Tochter töte und Du stinkesauer auf mich bist und die einzigste Möglichkeit die Du siehst mir zu verzeihen ist, dass Du mir Deinen Sohn schickst, auf das ich ihn auch noch töte (und vorher ein wenig demütige und quäle).

Das heißt - Erst wenn ich Deinen Sohn auch noch kille kannst Du mir verzeihen?

Entschuldigung - Das ist nicht nur total dämlich - Das ist...Ich weiß nicht wie man das nennen soll...Auf jeden Fall ist es echt ein Wunder das bei der Art sein Hirn zu vergewaltigen die restlichen Hirnfunktionen überhaupt noch arbeiten.

Da sieht man mal was richtige Gehirnwäsche ist, wenn man ein gesundes Hirn dazu bekommt so einen absolut unlogischen und hirnrissigen Schrott in ein Weltbild zu packen...

#172:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 08:45
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...


Und wie kam er vom Himmel in die Maria ... als Quark oder was?



guckt euch mal meine sig an........ Pfeifen Mr. Green Cool zynisches Grinsen

#173:  Autor: nothing BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 08:51
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...


Und wie kam er vom Himmel in die Maria ... als Quark oder was?



guckt euch mal meine sig an........ Pfeifen Mr. Green Cool zynisches Grinsen


"lach tot" ....... Quark....

da gehen die probleme schon los ou?
war nich dieser erzengel Gabriel - der täter?

#174:  Autor: Unbekannt BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 09:27
    —
Wenn dieser Jesus überhaupt je gelebt haben sollte, da scheiden sich ja bekanntlich die Geister, dann war er nichts weiter als ein gewöhnlicher Mensch aus Fleisch und Blut.

Die Lächerlichkeit und Romantisierung, Vergötterung und Heiligsprechung dieser Jesus-Kreatur setzte erst nach seinem Tod ein und ist im Bereich der Märchen und Mythen angesiedelt.

Die Christen Religion verordnete jedoch Gleichschritt, und die künstliche verkitschung dieser Figur wurde bis zur Offensichtlichkeit den Augen dargeboten, und es geht heute immer noch so weiter, ohne Halten und ohne Ende.

Jesus ist eine Kitschfigur, eine Jahrmarktattraktion, ein Projektionsfläche für alle religiösen Spinner in der sie ihre kleinen Träume und verborgenen Wünsche abarbeiten können.

Wird langsam Zeit das wir diesem Spuk ein Ende machen.

#175:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 09:44
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Was sollte mich veranlassen, diesem Kindergartenmärchen auch nur den geringste Glauben zu schenken?


Weil es kein Märchen ist sondern in der Tat die Wahrheit Ausrufezeichen Sehr glücklich

Dieser Glaube wenn er gelebt wird, Dich so verändern kann, dass Du Dich wie neugeboren fühlst.

#176:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 09:55
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Laut Trinitätsgleichung ist Jesus Gott - Der Vater, der Sohn und der heilige Geist sind eine Person.
Ergo wandte sich Gott von sich selbst ab?


Gott ist Geist und erst in der Person - dem Menschen Jesus, wurde Er eine sichtbare Person mit
einem materiellen Körper.

Ausserhalb des Menschen Jesus blieb Er gleichzeitig ganz Gott.

Denn Gott - der Ewige kann nicht als Gott sterben.

Aber in der Person des Menschen - Jesus konnte Er für die Sünden Seiner Geschöpfe Sein
Leben hingeben.

Konnte uns auch vorleben, wie Er möchte, dass wir sind.

Bei der Neugeburt schenkt Gott uns das Leben Seines Sohnes - den Heiligen Geist, damit Er uns
heiligen kann und wir Ihm immer ähnlicher werden.

#177:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 10:04
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:

http://www.jesus-schwul.de/zumbuch/vorwortjzehnle/index.php


Ich habe in meinen fast 70 Lebens-jahren vieles versucht und bin jeweils kläglich ge-scheitert,
aber eine Kunst beherrsche ich, wie ich denke, in der Tat.


Hier bestätigt mir jemand in der Tat, dass ich mit meiner Meinung über den Ausdruck: In der Tat,
tätsächlich richtig stehe... Sehr glücklich

#178:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 10:11
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Maria durfte Ihn in Sich tragen und auf die Welt bringen.
Aber Er kam vom Himmel...


Und wie kam er vom Himmel in die Maria ... als Quark oder was?



guckt euch mal meine sig an........ Pfeifen Mr. Green Cool zynisches Grinsen


hmm.. sogesehen macht der begriff "mutter gottes" durchaus einen sinn...

schliesslich hat sie mit ihrer notlüge die geschichte in gang gesetzt !

#179:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 10:14
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Was sollte mich veranlassen, diesem Kindergartenmärchen auch nur den geringste Glauben zu schenken?


Weil es kein Märchen ist sondern in der Tat die Wahrheit Ausrufezeichen Sehr glücklich

Dieser Glaube wenn er gelebt wird, Dich so verändern kann, dass Du Dich wie neugeboren fühlst.


das ist nichts im vergleich zu dem gefühl das man haben kann wenn man sich als mensch von falschen vorstellungen befreit.

eine frage : denkst Du das alles "böse" in dir , sofern überhaupt vorhanden, von Dir bekämpft wird und unterdrückt wird soweit Du es kannst ?

#180:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 12:06
    —
Ein neuer von rejeschua gekaperter Thread, in den man nicht mehr weiter reinschauen braucht.
Was mich interessiert ist die Frage, warum immer wieder über ganz bestimmte vorgehaltene Stöckchen gesprungen werden muß? Mit den Augen rollen

#181:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 13:07
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:

eine frage : denkst Du das alles "böse" in dir , sofern überhaupt vorhanden, von Dir bekämpft wird und unterdrückt wird soweit Du es kannst ?


Ich glaube, dass Gott einem Menschen, der von seinem bösen befreit werden will, hilft.

Sobald wir in einer Sache unserem von Gott gegebenen Gewissen folgen, steht die ganze Allmacht Gottes hinter unserem Handeln.

So dem Sinn nach gelesen....

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Ein neuer von rejeschua gekaperter Thread, in den man nicht mehr weiter reinschauen braucht.
Was mich interessiert ist die Frage, warum immer wieder über ganz bestimmte vorgehaltene Stöckchen gesprungen werden muß? Mit den Augen rollen


Chinasky, schau Dir mal den Titel des Threads an.... Sehr glücklich
Das vom Stöckchen hast Du jetzt aber wem geklaut oder abgeschaut, stimmts.... Auf den Arm nehmen

#182:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 14:40
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:

eine frage : denkst Du das alles "böse" in dir , sofern überhaupt vorhanden, von Dir bekämpft wird und unterdrückt wird soweit Du es kannst ?


Ich glaube, dass Gott einem Menschen, der von seinem bösen befreit werden will, hilft.

Sobald wir in einer Sache unserem von Gott gegebenen Gewissen folgen, steht die ganze Allmacht Gottes hinter unserem Handeln.

So dem Sinn nach gelesen....


also... würdest Du sagen daß ein Teil Deines characters böse ist , aber von Dir mit gottes hilfe unterdrückt wird...?

oder ist das böse bereits besiegt und nur noch gutes in Dir ?

#183:  Autor: nothing BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 14:52
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:

http://www.jesus-schwul.de/zumbuch/vorwortjzehnle/index.php


Ich habe in meinen fast 70 Lebens-jahren vieles versucht und bin jeweils kläglich ge-scheitert,
aber eine Kunst beherrsche ich, wie ich denke, in der Tat.


Hier bestätigt mir jemand in der Tat, dass ich mit meiner Meinung über den Ausdruck: In der Tat,
tätsächlich richtig stehe... Sehr glücklich


hui ! du bist siebzig ?
und bist in diesen fast 70ig jahren - nochnie in eine situation gekommen
deinen Lord anzuzweifeln?

Geschockt

a a ah: "alter schützt vor torheit nicht" ?

Sehr glücklich

edit: das war ja der andre nich du - naja - egal.....

#184:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 15:01
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:


also... würdest Du sagen daß ein Teil Deines characters böse ist , aber von Dir mit gottes hilfe unterdrückt wird...?

oder ist das böse bereits besiegt und nur noch gutes in Dir ?


Da gibt es verschiedene Bilder in der Bibel die über das "unterdrücken" etwas aussagen.

Schlussendlich geht alles auf das Gleiche hinaus:

Ich muss mit der Hilfe Gottes nicht mehr sündigen - böses tun.
Das heisst nicht, dass ich nicht mehr könnte.
Aber ich muss nicht mehr.

Das Böse verschwindet immer mehr und an die Stelle tritt etwas gutes.
Heiligung nennt das die Bibel.

#185:  Autor: nothing BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 15:04
    —
@ Sermon:

in gewisser hinsicht bin ich sogar ein gläubiger mensch
also - ich glaube tatsächlich an etwas "göttliches"
es fängt genau da an - wo mein denken aufhört
hinter dem uns bekannten universum - da wo sich weitere hunderte universen befinden

#186:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 15:53
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Aus nachvollziehbaren Gründen besteht von jeher eine Rivalität zwischen Glauben und Wissen. Deshalb sollte doch erst mal Klarheit über den Unterschied zwischen Wissen und Glauben geschaffen werden, von dem es offenbar bei religiös Gläubigen recht verschwommene Vorstellungen gibt !

WISSEN ist das Ergebnis akribischer Forschungsarbeit zur Erlangung von Kenntnissen über Naturgesetze und deren Anwendung. Wissen unterliegt den Kriterien Falsifizierbarkeit, der kritischen Hinterfragung, experimenteller und mathematischer Beweisbarkeit. Die Erlangung von Wissen ist ein kreativer Vorgang der zu praktischen Ergebnissen zum Nutzen (oder auch Nachteil !!) der Spezies Mensch führt. Wissen schaffen ist ein kausal/kontinuierlicher Vorgang welcher auf erkanntem aufbaut und somit keine Stagnation kennt.

GLAUBE hingegen kann sich keiner der genannten Kriterien bedienen. Glaube ist ein gedanklicher Vorgang, eine Einbildung, eine Vermutung, weder kreativ noch konstruktiv und verharrt hartnäckig auf mystischen Vorstellungen solange, bis er nicht umhin kann, Erkenntnisse der Wissenschaft anzuerkennen. Damit ist für mich auch die Theologie keine Wissenschaft, sondern eine "Glaubensschaft(!)"
- weil sie lediglich Glauben schafft - und der Begriff Glaube ist gleichbedeutend mit Unwissen in wissenschaftlichem Sinne.

Selbst die Bibel sieht den Glauben nicht als Wissen an und schreibt in

Hebräer 10. 11.1 "Der Glaube ist aber eine gewisse Zuversicht des, daß man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, daß man nicht sieht.........."

Und damit sind nach der Bibel Glaubensinhalte(!) keine "Wahrheiten" bezw. Realitäten im Sinne von konkreten Ereignissen, wie z. b. die absurde Schmierenkomödie um Jesus Auferstehung und Himmelfahrt!

Seine persönlichen Glaubensinhalte als "Wahrheiten" zu betrachten widerspräche also der biblischen Definition und bedeutet bei weitem nicht, daß sie es tatsächlich sind und auch für andere verbindlich sein müssen!


Nun, da hat sich mal wieder ein Kenner gemeldet, der so richtig total super viel Ahnung hat - naja, Ahnung ist schon das richtige Wort dafür - mehr als "Ahnungen" sind es auch nicht...

1. Theologie ist wohl Wissenschaft, denn sie umfaßt: Sprachwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Textauslegung (Exegese), Hermeneutik (Bewußtmachung der eigenen Denkvoraussetzungen & Verstehen der Texte in Zusammenhängen), u. v. m.
Oder sind für Dich alle anderen Geisteswissenschaften keine Wissenschaften?? (Germanistik, Philosophie etc.?)

2. Der Begriff Glaube (gr. pistis) wird auch in der Bibel mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen verwendet.
Glauben, im Sinne von "glauben, daß etwas wahr ist" (Glaubensinhalte) - so wie Stingery definiert...
Glauben, im Sinne von "an etwas/jmd. glauben (Vertrauen, daß die Inhalte wahr sind/Anerkennen)" , sowie
Glauben, im Sinne von "etwas/jmd. glauben (Vertrauen) schenken"

Du greifst Dir nun eine dieser Bedeutungen heraus, schreibst Deinen Senf (von ziemlich schlechter Qualität - Haltbarkeitsdatum wahrscheinlich schon um Jahre überschritten) dazu und wähnst Dich im Recht, nur weil Du mal ein paar Broken aufgeschnappt hast und ein paar Fremdwörter benutzen kannst.

Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum

#187:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 15:55
    —
CoS hat folgendes geschrieben:
Mein Satan - Was bringen denn diese Diskussionen?

raejeschua ist ein Christ und Christen müssen bekehren. Das Hirn ist denen schon längst gewaschen und das was sie "glauben" nennen ist eine Wahnvorstellung, die sich weder durch logische, noch durch irgendeine andere Form von Argumentation abstellen lässt. Das einzige was VIELLEICHT (das ist nichtmal sicher) helfen würde ist eine langwierige psychatrische Betreuung.

raejeschua ist Christ und Christen müssen bekehren. Wenn sie einen FGHler bekehren wäre das ein Oberbonus und nur die ambitioniertesten und hartnäckigsten Christen trauen sich zu diesen Versuch zu starten. Sie scheitern zwar alle, weil man gesunden Menschenverstand nicht so einfach abschaltet und durch geistlosen, intellektuellen Schwachsinn ersetzt, aber sie versuchen es, in der Hoffnung den "Bonus" zu bekommen, um sich dann im Christen-Forum unters Avatar schreiben zu können "habe einen FGHler bekehrt" - Das heißt soviel wie: "Ich bin der Oberchrist, wenn ihr Fragen habt kommt zu mir"...

Christen glauben sie hätten Macht, Kraft und sie seien etwas besonderes, weil nur sie die Wahrheit kennen. Das sind natürlich nur Gefühle die ihnen eingeredet werden um sie von der Wahrheit abzulenken...Das sie Sklaven sind...gezüchtet um ihren Herren zu dienen, die sie nichtmal kennen.

Religion ist eine Seuche, ein Komplott, die einzig wahre Verschwörung.

Christen sind die besten Sklaven: blind, hinterfragen nichts, sind zu allem bereit und lassen sich beliebig lenken. Man kann sie aktivieren und deaktivieren und wenn man sie grad mal nicht brauch, halten sie doch wenigstens ihre Brieftasche hin...

Es ist traurig, aber wahr und eigentlich sollte man den Geisteszustand dieser Leute bedauern und die zur Rechenschaft ziehen, die das verbrochen haben!


Lange schon nicht so´n Schwachsinn gelesen...

#188:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 15:59
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich glaube, dass Gott einem Menschen, der von seinem bösen befreit werden will, hilft.


Und das böse hat natürlich der Satan erst im Auftrag Gottes den Menschen verpaßt, damit Gott einen "Sohn" zeugen konnte, der den Menschen dann das böse wider abnimmt. denn:

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nichts auf Erden, kein Atemzug und kein Gedanke geschieht ohne den heiligen Willen Gottes!


Du bist in der Tat von einer kaum noch zu überbietenden Begriffsstutzigkeit befallen, was dein vor Widersprüchen strotzendes Geschreibsel über deinen Glauben anbelangt!

Wenn ich aber deine dubiose Jesusgroteske mit der Sündenannahme denke, die du hier aufgetischt hast, so grenzt das schon fast an geistige Verblödung deiner himmlischen Akteure, aber du fühlst dich ja offensichtlich in ihre Obhut heimisch, was nicht zu übersehen ist !

#189:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 16:01
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der einzige Mensch auf Erden, der ohne eine einzige Sünde war, ist Jesus Christus.


Das ist falsch, Jesus hat am Kreuz gefragt:
"Mein Gott, warum hast du mich verlassen"
Er hat damit an Gott gezweifelt und das ist definitiv Sünde!


1. Wer zu Gott (oder sonstwem) fragend sagt, warum er ihn verlassen habe, geht zumindest davon aus, daß ER da ist... (Oder würde die Tatsache, wenn Deine Freundin dich anruft und fragen, warum Du sie verlassen hast, deshalb Deine Existenz in Frage stellen???) Logikfehler Nr.1

2. Selbst wenn es so wäre, wer sagt, daß ein Glaubender nicht zweifeln darf und das das Sünde ist?

Denken

DAS, was DU geschrieben hast ist falsch!

#190:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 16:08
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:


also... würdest Du sagen daß ein Teil Deines characters böse ist , aber von Dir mit gottes hilfe unterdrückt wird...?

oder ist das böse bereits besiegt und nur noch gutes in Dir ?


Da gibt es verschiedene Bilder in der Bibel die über das "unterdrücken" etwas aussagen.

Schlussendlich geht alles auf das Gleiche hinaus:

Ich muss mit der Hilfe Gottes nicht mehr sündigen - böses tun.
Das heisst nicht, dass ich nicht mehr könnte.
Aber ich muss nicht mehr.

Das Böse verschwindet immer mehr und an die Stelle tritt etwas gutes.
Heiligung nennt das die Bibel.


gut. Du denkst also , daß triebe, von denen auch DU sagen würdest, daß Du sie besitzt, nicht unbedingt auch alle eine berechtigung besitzen, sondern auch falls gewünscht vollkommen ausgeschaltet werden sollten...?

es läuft also nicht auf eine harmonisierung der kräfte hinaus, sondern auf ein charakterliche elitäre selektion, die zum ziel hat manche triebe und gedanken zu verdrängen, und nur noch bestimmt "gute" zu erlauben ?

sieh... ich , für mich persönlich, versuche gezielt alle meine triebe zu akzeptieren. denn : man kann keinen davon vertreiben... sonst würde es ja nicht "triebe" sondern "vertiebene" heissen ;-D
denkst Du nicht daß Du ein ungleichgewicht schaffst ?

#191:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 16:13
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Lange schon nicht so´n Schwachsinn gelesen...



#192:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 16:14
    —
CoS hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Er war so voll von den Sünden Seiner Erlösten beladen, dass Gott Sein Angesicht von Ihm abwandte.

Laut Trinitätsgleichung ist Jesus Gott - Der Vater, der Sohn und der heilige Geist sind eine Person.
Ergo wandte sich Gott von sich selbst ab? Ähm...OK mit Exkäse geht das bestimmt, aber mit logischem Denken wirds problematisch...

Desweiteren - Gott ist wegen der Sünde sauer auf die Menschen, deshalb schickt er sich selbst in Form eines Menschen (Jesus) auf die Erde um sich von den Menschen demütigen und masakrieren zu lassen, damit er uns verzeihen kann?

Das ist wie als wenn ich Deine Tochter töte und Du stinkesauer auf mich bist und die einzigste Möglichkeit die Du siehst mir zu verzeihen ist, dass Du mir Deinen Sohn schickst, auf das ich ihn auch noch töte (und vorher ein wenig demütige und quäle).

Das heißt - Erst wenn ich Deinen Sohn auch noch kille kannst Du mir verzeihen?

Entschuldigung - Das ist nicht nur total dämlich - Das ist...Ich weiß nicht wie man das nennen soll...Auf jeden Fall ist es echt ein Wunder das bei der Art sein Hirn zu vergewaltigen die restlichen Hirnfunktionen überhaupt noch arbeiten.

Da sieht man mal was richtige Gehirnwäsche ist, wenn man ein gesundes Hirn dazu bekommt so einen absolut unlogischen und hirnrissigen Schrott in ein Weltbild zu packen...


Hirn? Wenn ich so Deine Texte lese und Dein Pic so betrachte, liegt die Wahrscheinlichkeit Nahe, daß da bei diversen Kopfwäschen so ziemlich alles an Hirn weggespült wurde... Komplett von der Rolle

#193:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 16:18
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Lange schon nicht so´n Schwachsinn gelesen...


Ist ja schon gut...

#194:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 16:38
    —
LuckyLuke hat folgendes gegackert:
Zitat:
Du greifst Dir nun eine dieser Bedeutungen heraus, schreibst Deinen Senf (von ziemlich schlechter Qualität - Haltbarkeitsdatum wahrscheinlich schon um Jahre überschritten) dazu und wähnst Dich im Recht, nur weil Du mal ein paar Broken aufgeschnappt hast und ein paar Fremdwörter benutzen kannst.
Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


Es sind ja nicht alle Geschöpfe Gottes solche selbstüberheblichen Pseudointelligenzbolzen wie du großkotziger von Gott begnadeter Allesbesserwisser und verkannter Pausenclown!

Aber wenns deinem "Seelenheil" dient, deinen Weg zu Gott erleichtert, deinen Blutdruck senkt, du dich unterfordert fühlst, dich als getretener Hund zum bellen gereizt fühlst, dann kann ich dir einen guten Rat geben, auf den du selbst wohl nie kommen würdest:

Lies einfach nicht mehr, wo drüber steht: "der kleine Fritz" .... lesen kannst du doch!!! Smilie Smilie Smilie

#195:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 16:46
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes gegackert:
Zitat:
Du greifst Dir nun eine dieser Bedeutungen heraus, schreibst Deinen Senf (von ziemlich schlechter Qualität - Haltbarkeitsdatum wahrscheinlich schon um Jahre überschritten) dazu und wähnst Dich im Recht, nur weil Du mal ein paar Broken aufgeschnappt hast und ein paar Fremdwörter benutzen kannst.
Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


Es sind ja nicht alle Geschöpfe Gottes solche selbstüberheblichen Pseudointelligenzbolzen wie du großkotziger von Gott begnadeter Allesbesserwisser und verkannter Pausenclown!

Aber wenns deinem "Seelenheil" dient, deinen Weg zu Gott erleichtert, deinen Blutdruck senkt, du dich unterfordert fühlst, dich als getretener Hund zum bellen gereizt fühlst, dann kann ich dir einen guten Rat geben, auf den du selbst wohl nie kommen würdest:

Lies einfach nicht mehr, wo drüber steht: "der kleine Fritz" .... lesen kannst du doch!!! Smilie Smilie Smilie

...oooch, hat sich da jemand auf den Fuß getreten gefühlt und vor lauter Angst in den Spiegel geschaut - und dann angefangen zu jammern, daß ihm jmd. seinen "Besserwisser-Status" klaut???

Keine Panik... - wenn´s Du´s besser weißt, sei´s Dir gegönnt, aber wenn nicht... DANN nicht...

ansonsten: Sandkastenkindereien Heul doch!

#196:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 17:02
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Aus nachvollziehbaren Gründen besteht von jeher eine Rivalität zwischen Glauben und Wissen. Deshalb sollte doch erst mal Klarheit über den Unterschied zwischen Wissen und Glauben geschaffen werden, von dem es offenbar bei religiös Gläubigen recht verschwommene Vorstellungen gibt !

WISSEN ist das Ergebnis akribischer Forschungsarbeit zur Erlangung von Kenntnissen über Naturgesetze und deren Anwendung. Wissen unterliegt den Kriterien Falsifizierbarkeit, der kritischen Hinterfragung, experimenteller und mathematischer Beweisbarkeit. Die Erlangung von Wissen ist ein kreativer Vorgang der zu praktischen Ergebnissen zum Nutzen (oder auch Nachteil !!) der Spezies Mensch führt. Wissen schaffen ist ein kausal/kontinuierlicher Vorgang welcher auf erkanntem aufbaut und somit keine Stagnation kennt.

GLAUBE hingegen kann sich keiner der genannten Kriterien bedienen. Glaube ist ein gedanklicher Vorgang, eine Einbildung, eine Vermutung, weder kreativ noch konstruktiv und verharrt hartnäckig auf mystischen Vorstellungen solange, bis er nicht umhin kann, Erkenntnisse der Wissenschaft anzuerkennen. Damit ist für mich auch die Theologie keine Wissenschaft, sondern eine "Glaubensschaft(!)"
- weil sie lediglich Glauben schafft - und der Begriff Glaube ist gleichbedeutend mit Unwissen in wissenschaftlichem Sinne.

Selbst die Bibel sieht den Glauben nicht als Wissen an und schreibt in

Hebräer 10. 11.1 "Der Glaube ist aber eine gewisse Zuversicht des, daß man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, daß man nicht sieht.........."

Und damit sind nach der Bibel Glaubensinhalte(!) keine "Wahrheiten" bezw. Realitäten im Sinne von konkreten Ereignissen, wie z. b. die absurde Schmierenkomödie um Jesus Auferstehung und Himmelfahrt!

Seine persönlichen Glaubensinhalte als "Wahrheiten" zu betrachten widerspräche also der biblischen Definition und bedeutet bei weitem nicht, daß sie es tatsächlich sind und auch für andere verbindlich sein müssen!


Nun, da hat sich mal wieder ein Kenner gemeldet, der so richtig total super viel Ahnung hat - naja, Ahnung ist schon das richtige Wort dafür - mehr als "Ahnungen" sind es auch nicht...

1. Theologie ist wohl Wissenschaft, denn sie umfaßt: Sprachwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Textauslegung (Exegese), Hermeneutik (Bewußtmachung der eigenen Denkvoraussetzungen & Verstehen der Texte in Zusammenhängen), u. v. m.
Oder sind für Dich alle anderen Geisteswissenschaften keine Wissenschaften?? (Germanistik, Philosophie etc.?)

2. Der Begriff Glaube (gr. pistis) wird auch in der Bibel mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen verwendet.
Glauben, im Sinne von "glauben, daß etwas wahr ist" (Glaubensinhalte) - so wie Stingery definiert...
Glauben, im Sinne von "an etwas/jmd. glauben (Vertrauen, daß die Inhalte wahr sind/Anerkennen)" , sowie
Glauben, im Sinne von "etwas/jmd. glauben (Vertrauen) schenken"

Du greifst Dir nun eine dieser Bedeutungen heraus, schreibst Deinen Senf (von ziemlich schlechter Qualität - Haltbarkeitsdatum wahrscheinlich schon um Jahre überschritten) dazu und wähnst Dich im Recht, nur weil Du mal ein paar Broken aufgeschnappt hast und ein paar Fremdwörter benutzen kannst.

Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


lucky ,

wenn Du schon so wirkst als ob Du etwas mehr ahnung über theologie hättest...
könntest Du uns dann nicht mit ein paar herausragenden wissenschaftlichen erkenntnissen der THEOLOGIE beehren ?
ich meine : entdeckungen. forschungsergebnisse. neue kenntnisse die sie uns vermittelt hat.

eine wissenschaft die sich so nennen will muss nach jahrhunderten an forschungsarbeit auch mal was vorlegen können , von dem die menschen sagen : "ja, gut daß wir die theologie haben ! dank der theologie haben wir herausgefunden daß XXXXXXXXXXXX"

mach mir das X.

#197:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:05
    —
Hoi Fritz

Der Teufel als der Inbegriff des Bösen hat den Menschen verführt und verführt ihn immer noch.

Weil Gott wusste, dass die Menschheit die Er schuf, sich von dem "falschen Lichtbringer"
blenden lassen würde,
schuf Er schon vorher einen Plan zur Rettung Seiner Geschöpfe.

Er hat vorausgedacht. Smilie

Ein guter Seemann nimmt auch Rettungsboote und Schwimmwesten mit, weil er weiss,
dass Sturm aufkommen wird.

Wir können sehr vieles nicht verstehen Fritz und die Worte aus der Bibel mögen
für den einen auch sehr unverständig klingen.

So wie Jesus die Gleichnisse oft nur Seinen Jüngern wenn sie alleine waren, auslegte, so
kann man das Buch die Bibel in ihrer Tiefe auch nur durch den Geist Gottes so verstehen, dass
man einen echten Nutzen davon trägt.

Vieles kann auch schon ein Kleinkind verstehen und wenn man dort
anfängt und das tut,
dann wird man weiter zunehmen im Verständnis Gottes.

#198:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:16
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

1. Wer zu Gott (oder sonstwem) fragend sagt, warum er ihn verlassen habe, geht zumindest davon aus, daß ER da ist... (Oder würde die Tatsache, wenn Deine Freundin dich anruft und fragen, warum Du sie verlassen hast, deshalb Deine Existenz in Frage stellen???)


Wir sollen ja Gott anfangen zu erkennen.

Viele Menschen haben Jesus noch nicht als Gott erkannt.
Glauben noch nicht, dass Er menschgewordener Gott ist.

Aber so wie Er mit den Menschen umging ist einmalig.
Diese Einmaligkeit sollte einem doch zu denken geben
und einem ermutigen auch zu diesem Gott zu gehen, den
Er Vater nannte.

#199:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:18
    —
LuckyLuke hat folgendes gegackert:
Zitat:
Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


Willst sagen: "Alle doof, außer LuckyLuke" ?

LuckyLuke hat folgendes gegackert:
Zitat:
...oooch, hat sich da jemand auf den Fuß getreten gefühlt und vor lauter Angst in den Spiegel geschaut - und dann angefangen zu jammern, daß ihm jmd. seinen "Besserwisser-Status" klaut???


Tja LuckyLuke, da kannste machen nix!
Zitat:
"Alles auf Erden, jeder Atemzug und jeder Gedanke geschieht nach dem heiligen Willen des Herrn"
raejeschua

#200:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:21
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Aus nachvollziehbaren Gründen besteht von jeher eine Rivalität zwischen Glauben und Wissen. Deshalb sollte doch erst mal Klarheit über den Unterschied zwischen Wissen und Glauben geschaffen werden, von dem es offenbar bei religiös Gläubigen recht verschwommene Vorstellungen gibt !

WISSEN ist das Ergebnis akribischer Forschungsarbeit zur Erlangung von Kenntnissen über Naturgesetze und deren Anwendung. Wissen unterliegt den Kriterien Falsifizierbarkeit, der kritischen Hinterfragung, experimenteller und mathematischer Beweisbarkeit. Die Erlangung von Wissen ist ein kreativer Vorgang der zu praktischen Ergebnissen zum Nutzen (oder auch Nachteil !!) der Spezies Mensch führt. Wissen schaffen ist ein kausal/kontinuierlicher Vorgang welcher auf erkanntem aufbaut und somit keine Stagnation kennt.

GLAUBE hingegen kann sich keiner der genannten Kriterien bedienen. Glaube ist ein gedanklicher Vorgang, eine Einbildung, eine Vermutung, weder kreativ noch konstruktiv und verharrt hartnäckig auf mystischen Vorstellungen solange, bis er nicht umhin kann, Erkenntnisse der Wissenschaft anzuerkennen. Damit ist für mich auch die Theologie keine Wissenschaft, sondern eine "Glaubensschaft(!)"
- weil sie lediglich Glauben schafft - und der Begriff Glaube ist gleichbedeutend mit Unwissen in wissenschaftlichem Sinne.

Selbst die Bibel sieht den Glauben nicht als Wissen an und schreibt in

Hebräer 10. 11.1 "Der Glaube ist aber eine gewisse Zuversicht des, daß man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, daß man nicht sieht.........."

Und damit sind nach der Bibel Glaubensinhalte(!) keine "Wahrheiten" bezw. Realitäten im Sinne von konkreten Ereignissen, wie z. b. die absurde Schmierenkomödie um Jesus Auferstehung und Himmelfahrt!

Seine persönlichen Glaubensinhalte als "Wahrheiten" zu betrachten widerspräche also der biblischen Definition und bedeutet bei weitem nicht, daß sie es tatsächlich sind und auch für andere verbindlich sein müssen!


Nun, da hat sich mal wieder ein Kenner gemeldet, der so richtig total super viel Ahnung hat - naja, Ahnung ist schon das richtige Wort dafür - mehr als "Ahnungen" sind es auch nicht...

1. Theologie ist wohl Wissenschaft, denn sie umfaßt: Sprachwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Textauslegung (Exegese), Hermeneutik (Bewußtmachung der eigenen Denkvoraussetzungen & Verstehen der Texte in Zusammenhängen), u. v. m.
Oder sind für Dich alle anderen Geisteswissenschaften keine Wissenschaften?? (Germanistik, Philosophie etc.?)

2. Der Begriff Glaube (gr. pistis) wird auch in der Bibel mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen verwendet.
Glauben, im Sinne von "glauben, daß etwas wahr ist" (Glaubensinhalte) - so wie Stingery definiert...
Glauben, im Sinne von "an etwas/jmd. glauben (Vertrauen, daß die Inhalte wahr sind/Anerkennen)" , sowie
Glauben, im Sinne von "etwas/jmd. glauben (Vertrauen) schenken"

Du greifst Dir nun eine dieser Bedeutungen heraus, schreibst Deinen Senf (von ziemlich schlechter Qualität - Haltbarkeitsdatum wahrscheinlich schon um Jahre überschritten) dazu und wähnst Dich im Recht, nur weil Du mal ein paar Broken aufgeschnappt hast und ein paar Fremdwörter benutzen kannst.

Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


lucky ,

wenn Du schon so wirkst als ob Du etwas mehr ahnung über theologie hättest...
könntest Du uns dann nicht mit ein paar herausragenden wissenschaftlichen erkenntnissen der THEOLOGIE beehren ?
ich meine : entdeckungen. forschungsergebnisse. neue kenntnisse die sie uns vermittelt hat.

eine wissenschaft die sich so nennen will muss nach jahrhunderten an forschungsarbeit auch mal was vorlegen können , von dem die menschen sagen : "ja, gut daß wir die theologie haben ! dank der theologie haben wir herausgefunden daß XXXXXXXXXXXX"

mach mir das X.


Aber du hast schon grob umrissene Vorstellungen davon, was eine Geistesweissenschaft ist???
Sag mir doch, was wir Dank der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichtswissenschaft "neues" herausgefunden?

Abgesehen davon, daß wir nichts "neues" herausfinden können, sondern nur etwas ent-decken (auf-decken / discover) können, was schon vorher da war, was wir nur erkennen können und darauf hin in Interpretationszusammenhänge bringen können, die nur insofern neu sind, als das sie über das alte hinaus gehen - selten: sie ersetzen!

"O DAS Neue, Freunde, ist nicht dies,
daß Maschinen uns die Hand verdrängen.
Laßt euch nicht beirrn von Übergängen,
bald wird schweigen, wer das >Neue< pries.

Denn das Ganze ist unendlich neuer
als ein Kabel und ein hohes Haus.
Seht, die Sterne sind ein altes Feuer,
und die neuern Feuer löschen aus.

Glaubt nicht, daß die längsten Transmissionen
schon des Künftigen Räder drehn.
Denn Äonen reden mit Äonen.

Mehr, als wir erfuhren, ist geschehn.
Und die Zukunft faßt das Allerfernste
ganz in eins mit unserm innern Ernste.
Rainer Maria Rilke


Zuletzt bearbeitet von LuckyLuke am 27.07.2006, 19:12, insgesamt einmal bearbeitet

#201:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:27
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:

gut. Du denkst also , daß triebe, von denen auch DU sagen würdest, daß Du sie besitzt, nicht unbedingt auch alle eine berechtigung besitzen, sondern auch falls gewünscht vollkommen ausgeschaltet werden sollten...?

Wenn man von einer Sache so getrieben wird, dass sie einem beherrscht, dass sie Chef ist
über meinen Geist, dann kann etwas nicht stimmen.
Wenn ich z.B. saufen muss, obwohl mein Verstand sagt, dass es nicht gut ist, weil ich am Abend
vorher brechen musste - der Trieb mich aber dazu veranlasst doch weiter zu trinken, dann finde ich dieser Trieb müsste verschwinden.

Plagt mich Eifersucht, weil mein Partner einen andern Menschen nur ansieht und das mich innerlich
auffrisst und ich desshalb unglücklich bin, dann ist dieser Eifersuchtstrieb etwas das verschwinden sollte. Denn es macht mich unfrei - knechtet mich und das ist nicht gut. Weder für mich noch für
andere Menschen die davon betroffen sind.

Mark_M hat folgendes geschrieben:

sieh... ich , für mich persönlich, versuche gezielt alle meine triebe zu akzeptieren. denn : man kann keinen davon vertreiben... sonst würde es ja nicht "triebe" sondern "vertiebene" heissen ;-D
denkst Du nicht daß Du ein ungleichgewicht schaffst ?

Man kann sich auch mit seinen Trieben - sprich Feinden auf gut stellen.
Sich beruhigen, dass andere das ja auch haben und es somit ganz normal ist.
Quasi Waffenstillstand oder resignation.

Hab ich es genug satt, dass ich nach Hilfe Ausschau halte oder lebe ich weiterhin damit Frage

#202:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:35
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
dich als getretener Hund zum bellen gereizt fühlst




Fritz, Du als ehemaliger Hundehalter weisst doch, dass getretene Hund heulen und nicht bellen.

Ein Hund bellt aus Freude oder um das Haus zu bewachen wenn jemand in die Nähe kommt.
Oder aus langeweile weil niemand sich um ihn kümmert.

Hast Du jetzt wieder einen Hund oder im Sinn einen zuzutun?

#203:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:47
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes gegackert:
Zitat:
Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


"der kleine Fritz" Ihr seid plöd! hat folgendes Ungustiöses im Blickfeld

Zitat:
Willst sagen: "Alle doof, außer LuckyLuke" ?


Nee, DAS will ich NICHT sagen - aber das und wie Du darauf reagierst bestätigt absolut diese Aussage!

Denn nur wer sich mit der Formulierung "...von dem einen oder anderen..." auch ANGESPROCHEN fühlt, a) antwortet darauf entsprechend (wie Du es tust) und b) ist dann auch noch so Feige es bewußt mißzuverstehen und damit alle anderen (vor allem auch die, die es nicht betrifft) mit ins Boot zu nehmen, damit man sich auch ja nicht alleine damit fühlt und mal darüber nachdenkt, ob man nicht auch mal daneben gegriffen hat und dann auch noch die Eier in der Hose hat das zuzugeben...

Wen´s betrifft der schreit in der Regel am Lautesten: "Ich bin´s nicht gewesen..." Wen´s nicht betrifft, der weiß es und sagt in der Regel garnichts - weil er es nicht nötig hat...

Zitat:
LuckyLuke hat folgendes gegackert:
Zitat:
...oooch, hat sich da jemand auf den Fuß getreten gefühlt und vor lauter Angst in den Spiegel geschaut - und dann angefangen zu jammern, daß ihm jmd. seinen "Besserwisser-Status" klaut???


Tja LuckyLuke, da kannste machen nix!


Danke für die (zweifache) Bestätigung...

...irgendwie kommt ja doch ein bißchen die Wahrheit durch... Lachen


Zuletzt bearbeitet von LuckyLuke am 27.07.2006, 19:02, insgesamt 3-mal bearbeitet

#204:  Autor: DeacanWohnort: auf der Destiny, direkt über Io BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 18:48
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Wenn man von einer Sache so getrieben wird, dass sie einem beherrscht, dass sie Chef ist
über meinen Geist, dann kann etwas nicht stimmen.


Geschockt

...aha. Wie diese Sache mit Jesus?

Oder ist DAS schon wieder etwas völlig anderes?

Pillepalle

Es ist einfach schade, das es noch keine Internet-Zwangsjacken gibt.

Deacan

#205:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 19:00
    —
Deacan hat folgendes geschrieben:


Es ist einfach schade, das es noch keine Internet-Zwangsjacken gibt.

Deacan


Ja - wirklich schade... würde dkF´chen auch gut stehen - aber wahrscheinlich wird´s schwierig die in Kindergröße zu kriegen Mit den Augen rollen Lachen

#206:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 19:37
    —
...nochmal genau betrachtet

Das war die Frage:

Zitat:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Das war die Antwort:

Zitat:
Aus nachvollziehbaren Gründen besteht von jeher eine Rivalität zwischen Glauben und Wissen. Deshalb sollte doch erst mal Klarheit über den Unterschied zwischen Wissen und Glauben geschaffen werden, von dem es offenbar bei religiös Gläubigen recht verschwommene Vorstellungen gibt !
(hervorgehoben von mir, da es hilfreich ist, zu erkennen, was dkF´chen unter "verschwommen" und was unter "klar" versteht...)

(... ...)

Zitat:
Selbst die Bibel sieht den Glauben nicht als Wissen an und schreibt in

Hebräer 10. 11.1 "Der Glaube ist aber eine gewisse Zuversicht des, daß man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, daß man nicht sieht.........."

Und damit sind nach der Bibel Glaubensinhalte(!) keine "Wahrheiten" bezw. Realitäten im Sinne von konkreten Ereignissen, wie z. b. die absurde Schmierenkomödie um Jesus Auferstehung und Himmelfahrt!

Seine persönlichen Glaubensinhalte als "Wahrheiten" zu betrachten widerspräche also der biblischen Definition und bedeutet bei weitem nicht, daß sie es tatsächlich sind und auch für andere verbindlich sein müssen!


[quote=LuckyLuke]
Zitat:
Der Begriff Glaube (gr. pistis) wird auch in der Bibel mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen verwendet.
Glauben, im Sinne von "glauben, daß etwas wahr ist" (Glaubensinhalte) - so wie Stingery definiert...
Glauben, im Sinne von "an etwas/jmd. glauben (Vertrauen, daß die Inhalte wahr sind/Anerkennen)" , sowie
Glauben, im Sinne von "etwas/jmd. glauben (Vertrauen) schenken"


In Hebräer wird also von Glaubensinhalten gesprochen..??
Und Wissen und Inhalte sind auch einunddasselbe??
HMmm, WO ist denn hier der Widerspruch zu erkennen?

Ich bleibe dabei:
Zitat:
Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


Trotzdem @dkF´chen: DANKE für KLARHEIT..!!

#207:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 19:47
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber du hast schon grob umrissene Vorstellungen davon, was eine Geistesweissenschaft ist???
Sag mir doch, was wir Dank der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichtswissenschaft "neues" herausgefunden?


Beispielsweise haben wir herausgefunden, dass sich (nimmt man die Literatur als Spiegel einer Gesellschaft) Gesellschaften nicht verändern, sondern sich wiederholen. Dank der Literaturwissenschaft haben wir verstanden, dass die Bibel nur eine nette Mythensammlung ist, die zudem noch bei diversen früheren Autoren abschreibt. Dank der Literaturwissenschaft haben wir herausgefunden, wie Mythen entstehen (und sind dadurch mehr oder weniger Schuld an den Techniken, mit denen man "Stars" kreiert), dank der Literaturwissenschaft haben wir einen Diskurs über unsere Realität begonnen, etc. pp.

#208:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 20:31
    —
oh..., der semiprofessionelle Filmkritiker hat sich dazugesellt und antwortet an anderer statt...

rotwang hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber du hast schon grob umrissene Vorstellungen davon, was eine Geistesweissenschaft ist???
Sag mir doch, was wir Dank der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichtswissenschaft "neues" herausgefunden?


Zitat:
Beispielsweise haben wir herausgefunden, dass sich (nimmt man die Literatur als Spiegel einer Gesellschaft) Gesellschaften nicht verändern, sondern sich wiederholen.


DAS ist aber nichts neues (nur für die, die dem Zeitgeist huldigen und dann von der Realität eingeholt werden vielleicht), - das steht schon in der Bibel (bspw. bei Salomo...)

Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir verstanden, dass die Bibel nur eine nette Mythensammlung ist, die zudem noch bei diversen früheren Autoren abschreibt.


So, so..., da bügelt einer die Schwächen der Literarkritik aber dermaßen unter den Teppich...
Sammlung welcher Mythen?? An welcher Stelle in der Bibel, wurde was von wem abgeschrieben?

Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir herausgefunden, wie Mythen entstehen (und sind dadurch mehr oder weniger Schuld an den Techniken, mit denen man "Stars" kreiert), dank der Literaturwissenschaft haben wir einen Diskurs über unsere Realität begonnen, etc. pp.


Diskurs über unsere Realität? Der findet dort wohl statt, aber daß dadurch dieser erst begonnen wurde, ist wohl eher der "Wunsch" Vater des Gedanken...

Ich behaupte nicht, daß die Literatur unwichtig ist, oder nichts zuwege gebracht hat, aber so wie der Anspruch lautete, der hier vorgetragen wurde, paßt er einfach nicht zu den Geisteswissenschaften... Die Philosophie müßte ja auch in den Jahrhunderte (und jahrtausende) von forschen und nachdenken zu immer realitätnäheren Aussagen gekommen sein..., aber was bleibt übrig, wenn man sie nebeneinander betrachtet? Daß die mehr und mehr unterschiedliche Entwürfe vorstellen, anstatt einen immer größeren Kern der Wahrheit zu bilden... tja...

#209:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 20:39
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
oh..., der semiprofessionelle Filmkritiker hat sich dazugesellt und antwortet an anderer statt...


Ach Lucky, eigentlich hatte ich gedacht, dass du klüger wärst..

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber du hast schon grob umrissene Vorstellungen davon, was eine Geistesweissenschaft ist???
Sag mir doch, was wir Dank der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichtswissenschaft "neues" herausgefunden?


Zitat:
Beispielsweise haben wir herausgefunden, dass sich (nimmt man die Literatur als Spiegel einer Gesellschaft) Gesellschaften nicht verändern, sondern sich wiederholen.


DAS ist aber nichts neues (nur für die, die dem Zeitgeist huldigen und dann von der Realität eingeholt werden vielleicht), - das steht schon in der Bibel (bspw. bei Salomo...)


Und die Bibel hat sich das auch wieder geklaut..^^

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir verstanden, dass die Bibel nur eine nette Mythensammlung ist, die zudem noch bei diversen früheren Autoren abschreibt.


So, so..., da bügelt einer die Schwächen der Literarkritik aber dermaßen unter den Teppich...
Sammlung welcher Mythen?? An welcher Stelle in der Bibel, wurde was von wem abgeschrieben?


Das Konzept der Etablierung eines Gottes in der Schöpfungsgeschichte ist strukturell von Hesiods Theogonie übernommen..

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir herausgefunden, wie Mythen entstehen (und sind dadurch mehr oder weniger Schuld an den Techniken, mit denen man "Stars" kreiert), dank der Literaturwissenschaft haben wir einen Diskurs über unsere Realität begonnen, etc. pp.


Diskurs über unsere Realität? Der findet dort wohl statt, aber daß dadurch dieser erst begonnen wurde, ist wohl eher der "Wunsch" Vater des Gedanken...


Naja, da es die Literaturwissenschaft mehr oder weniger schon seit Aristoteles gibt..

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte nicht, daß die Literatur unwichtig ist, oder nichts zuwege gebracht hat, aber so wie der Anspruch lautete, der hier vorgetragen wurde, paßt er einfach nicht zu den Geisteswissenschaften... Die Philosophie müßte ja auch in den Jahrhunderte (und jahrtausende) von forschen und nachdenken zu immer realitätnäheren Aussagen gekommen sein..., aber was bleibt übrig, wenn man sie nebeneinander betrachtet? Daß die mehr und mehr unterschiedliche Entwürfe vorstellen, anstatt einen immer größeren Kern der Wahrheit zu bilden..


Tja, wenn die Religion aus den Menschen denkfaule Mitläufer macht - wen wunderts? zwinkern

#210:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 20:41
    —
Deacan, ich habe von dem Menschen gesprochen.
Wenn der Körper über den Geist, den Verstand herrscht, dann kann etwas nicht stimmen.

Jesus ist Gott und der Schöpfer - der Herr über den Menschen.
Er und nur Er allein hat das Recht über einen Menschen zu herrschen.

Wie kannst Du in einem Forum, wo man frei sagen darf was man denkt, von
Zwangsjacken reden? Geschockt Traurig

rotwang hat folgendes geschrieben:

Beispielsweise haben wir herausgefunden, dass sich (nimmt man die Literatur als Spiegel einer Gesellschaft) Gesellschaften nicht verändern, sondern sich wiederholen.


Einer der weisesten Männer hat mal gesagt:

Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat,
eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne.
Pred. 1,9


Traurigerweise hat er sich von seinen vielen Frauen am Ende seines Lebens abbringen lassen, alleine Seinem Gott zu dienen.

Es ist in der Tat schön von Dir zu lesen, mein kleiner Liebling. Ich liebe es...

#211:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 20:54
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Deacan, ich habe von dem Menschen gesprochen.
Wenn der Körper über den Geist, den Verstand herrscht, dann kann etwas nicht stimmen.

Jesus ist Gott und der Schöpfer - der Herr über den Menschen.
Er und nur Er allein hat das Recht über einen Menschen zu herrschen.

Wie kannst Du in einem Forum, wo man frei sagen darf was man denkt, von
Zwangsjacken reden? Geschockt Traurig

rotwang hat folgendes geschrieben:

Beispielsweise haben wir herausgefunden, dass sich (nimmt man die Literatur als Spiegel einer Gesellschaft) Gesellschaften nicht verändern, sondern sich wiederholen.


Einer der weisesten Männer hat mal gesagt:

Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat,
eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne.
Pred. 1,9


Traurigerweise hat er sich von seinen vielen Frauen am Ende seines Lebens abbringen lassen, alleine Seinem Gott zu dienen.

Es ist in der Tat schön von Dir zu lesen, mein kleiner Liebling. Ich liebe es...


In der Tat, in der Tat...!!! ...jetzt bloß nicht als Bestätigung mißverstehen Lachen Gröhl... ...in der Tat! - ich glaub das wird hier noch zum running Gag - der hat echt das Zeug dazu... Lachen

#212:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 21:16
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
oh..., der semiprofessionelle Filmkritiker hat sich dazugesellt und antwortet an anderer statt...


Ach Lucky, eigentlich hatte ich gedacht, dass du klüger wärst..


Ich Dich auch...(nachdem ich mir Deine Website angeschaut habe, kam mir der Gedanke - und DER schreibt hier bisweilen so´n Stuß zurecht), tja so kann es halt zu Fehleinschätzungen kommen...

meine Schlußfolgerung daraus: alles nicht so ernst nehmen hier, ist (meißt) nur zwangloser Zeitvertreib "klugscheißender" Zeitgenossen... zwinkern

Zitat:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber du hast schon grob umrissene Vorstellungen davon, was eine Geistesweissenschaft ist???
Sag mir doch, was wir Dank der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichtswissenschaft "neues" herausgefunden?


Zitat:
Beispielsweise haben wir herausgefunden, dass sich (nimmt man die Literatur als Spiegel einer Gesellschaft) Gesellschaften nicht verändern, sondern sich wiederholen.


DAS ist aber nichts neues (nur für die, die dem Zeitgeist huldigen und dann von der Realität eingeholt werden vielleicht), - das steht schon in der Bibel (bspw. bei Salomo...)


Und die Bibel hat sich das auch wieder geklaut..^^


...quasi im vorhinein... (also gibt´s doch Prophetie ?!?!??) zwinkern

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir verstanden, dass die Bibel nur eine nette Mythensammlung ist, die zudem noch bei diversen früheren Autoren abschreibt.


Zitat:
So, so..., da bügelt einer die Schwächen der Literarkritik aber dermaßen unter den Teppich...
Sammlung welcher Mythen?? An welcher Stelle in der Bibel, wurde was von wem abgeschrieben?


Das Konzept der Etablierung eines Gottes in der Schöpfungsgeschichte ist strukturell von Hesiods Theogonie übernommen..


Strukturell? Klingt logisch - aber nur wenn man es SO glauben will!!! Ähnlichkeiten an sich sagen noch nichts über Abhängigkeiten aus, sondern weisen höchstens auf einen gemeinsamen Überlieferungskern hin..., selbst das bleibt spekulativ!

Die bibl. Aussagen bzgl. der Schöpfungsgeschichte sind aber älter als Hesiods Theogonie...

Zitat:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir herausgefunden, wie Mythen entstehen (und sind dadurch mehr oder weniger Schuld an den Techniken, mit denen man "Stars" kreiert), dank der Literaturwissenschaft haben wir einen Diskurs über unsere Realität begonnen, etc. pp.


Diskurs über unsere Realität? Der findet dort wohl statt, aber daß dadurch dieser erst begonnen wurde, ist wohl eher der "Wunsch" Vater des Gedanken...


Naja, da es die Literaturwissenschaft mehr oder weniger schon seit Aristoteles gibt..


... Frage

Zitat:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte nicht, daß die Literatur unwichtig ist, oder nichts zuwege gebracht hat, aber so wie der Anspruch lautete, der hier vorgetragen wurde, paßt er einfach nicht zu den Geisteswissenschaften... Die Philosophie müßte ja auch in den Jahrhunderte (und jahrtausende) von forschen und nachdenken zu immer realitätnäheren Aussagen gekommen sein..., aber was bleibt übrig, wenn man sie nebeneinander betrachtet? Daß die mehr und mehr unterschiedliche Entwürfe vorstellen, anstatt einen immer größeren Kern der Wahrheit zu bilden..


Tja, wenn die Religion aus den Menschen denkfaule Mitläufer macht - wen wunderts? zwinkern
[/quote]

So so, alle Philosophen die es gab sind in ihrer denke von "Faulheit" geprägt ..., angefangen von Aritoteles... und die Religion ist schuld...hmm - völlig neuer Gedanke ...ich werde mal drüber nachdenken zwinkern Mit den Augen rollen

#213:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 21:24
    —
LuckyLuke hat folgendes gegackert:
Zitat:
.....ob man nicht auch mal daneben gegriffen hat und dann auch noch die Eier in der Hose hat das zuzugeben...


Na, ich hoffe doch für dich, das du bei einem solchen Bedarf noch so was ähnliches unverkümmert in deiner Hose vorfindest!
Könnte ja sein, du bist katholischer Priester !!!

#214:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 21:43
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
oh..., der semiprofessionelle Filmkritiker hat sich dazugesellt und antwortet an anderer statt...


Ach Lucky, eigentlich hatte ich gedacht, dass du klüger wärst..


Ich Dich auch...(nachdem ich mir Deine Website angeschaut habe, kam mir der Gedanke - und DER schreibt hier bisweilen so´n Stuß zurecht), tja so kann es halt zu Fehleinschätzungen kommen...meine Schlußfolgerung daraus: alles nicht so ernst nehmen hier, ist (meißt) nur zwangloser Zeitvertreib "klugscheißender" Zeitgenossen... zwinkern


Im Übrigen sagt mein Blog auch nur die Hälfte aus...ich hab mal hier irgendwo im Forum geschrieben, was ich mache (auch in die Richtung ging der Hinweis mit dem "klüger sein").

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber du hast schon grob umrissene Vorstellungen davon, was eine Geistesweissenschaft ist???
Sag mir doch, was wir Dank der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichtswissenschaft "neues" herausgefunden?


Zitat:
Beispielsweise haben wir herausgefunden, dass sich (nimmt man die Literatur als Spiegel einer Gesellschaft) Gesellschaften nicht verändern, sondern sich wiederholen.


DAS ist aber nichts neues (nur für die, die dem Zeitgeist huldigen und dann von der Realität eingeholt werden vielleicht), - das steht schon in der Bibel (bspw. bei Salomo...)


Und die Bibel hat sich das auch wieder geklaut..^^


...quasi im vorhinein... (also gibt´s doch Prophetie ?!?!??) zwinkern


Nein, eher im Nachhinein..

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir verstanden, dass die Bibel nur eine nette Mythensammlung ist, die zudem noch bei diversen früheren Autoren abschreibt.


Zitat:
So, so..., da bügelt einer die Schwächen der Literarkritik aber dermaßen unter den Teppich...
Sammlung welcher Mythen?? An welcher Stelle in der Bibel, wurde was von wem abgeschrieben?


Das Konzept der Etablierung eines Gottes in der Schöpfungsgeschichte ist strukturell von Hesiods Theogonie übernommen..


Strukturell? Klingt logisch - aber nur wenn man es SO glauben will!!! Ähnlichkeiten an sich sagen noch nichts über Abhängigkeiten aus, sondern weisen höchstens auf einen gemeinsamen Überlieferungskern hin..., selbst das bleibt spekulativ!


Also bei grob 200 Jahren Zeitunterschied ist es doch sehr vermessen von einer Analogie zu sprechen..

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Die bibl. Aussagen bzgl. der Schöpfungsgeschichte sind aber älter als Hesiods Theogonie...


Na, wenn man den Mythos als solchen nimmt, dann ja, aber man geht doch eigentlich eher davon aus, dass dieser Teil der Bibel während der Babylonischen Gefangenschaft entstand und schließlich war hier die Rede von der Bibel..

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dank der Literaturwissenschaft haben wir herausgefunden, wie Mythen entstehen (und sind dadurch mehr oder weniger Schuld an den Techniken, mit denen man "Stars" kreiert), dank der Literaturwissenschaft haben wir einen Diskurs über unsere Realität begonnen, etc. pp.


Diskurs über unsere Realität? Der findet dort wohl statt, aber daß dadurch dieser erst begonnen wurde, ist wohl eher der "Wunsch" Vater des Gedanken...


Naja, da es die Literaturwissenschaft mehr oder weniger schon seit Aristoteles gibt..


... Frage


Mea Culpa, mea culpa, mea maxima culpa - Ich meinte natürlich den ollen Platon..

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte nicht, daß die Literatur unwichtig ist, oder nichts zuwege gebracht hat, aber so wie der Anspruch lautete, der hier vorgetragen wurde, paßt er einfach nicht zu den Geisteswissenschaften... Die Philosophie müßte ja auch in den Jahrhunderte (und jahrtausende) von forschen und nachdenken zu immer realitätnäheren Aussagen gekommen sein..., aber was bleibt übrig, wenn man sie nebeneinander betrachtet? Daß die mehr und mehr unterschiedliche Entwürfe vorstellen, anstatt einen immer größeren Kern der Wahrheit zu bilden..


Tja, wenn die Religion aus den Menschen denkfaule Mitläufer macht - wen wunderts? zwinkern


So so, alle Philosophen die es gab sind in ihrer denke von "Faulheit" geprägt ..., angefangen von Aritoteles... und die Religion ist schuld...hmm - völlig neuer Gedanke ...ich werde mal drüber nachdenken zwinkern Mit den Augen rollen


manchmal muss man bergson in seiner humor-these zustimmen.. zwinkern

#215:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:08
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Hirn? Wenn ich so Deine Texte lese und Dein Pic so betrachte, liegt die Wahrscheinlichkeit Nahe, daß da bei diversen Kopfwäschen so ziemlich alles an Hirn weggespült wurde...

Ja ich wurde einer atheistischen Hirnwäsche unterzogen und verlor so den mir angeborenen, christlichen Glaubensverstand - Ersetzt wurde er mit gesundem Menschenverstand. Das ist ekelhaft, ich weiß zwinkern

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
An welcher Stelle in der Bibel, wurde was von wem abgeschrieben?

Gröhl - Das Buch "Abermals krähte der Hahn" von Deschner ist voll damit - von führenden Theologen bestätigt. Beispielsweise kommen die Verse der Bergpredigt in fast allen Evangelien vor - Zwar jedes mal in einem anderen Zusammenhang, zu einem anderen Zeitpunkt und für ein anderes Gleichniss, aber alle Verse wurden wortwörtlich über die ganze Schrift verteilt übernommen...

Das heißt, dass entweder die Bergpredigt unwahr ist, oder alle anderen Gleichnisse die mit den Versen der Bergpredigt versehen wurden, oder es ist alles falsch...

Desweiteren wurden zum Teil ganze Textpassagen aus anderen Religionen übernommen, nur die Namen wurden an den entsprechenden Stellen geändert...

Ich schlage vor Dich mal ein bisschen zu belesen und nicht wie eine wildgewordene Henne drauf los zu gaggern, denn Dein theologischer Unsinn macht uns müde...

Außerdem verwendet man die Exgese um beliebige Texte zu einem beliebigen Zweck auszulegen. Das könnte man auch mit einem beliebigen Märchenbuch machen...Wenn der Wolf nämlich Gott ist und die 7 Geislein sind Engel, dann... Gröhl...

#216:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:10
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

In der Tat, in der Tat...!!! ...jetzt bloß nicht als Bestätigung mißverstehen Lachen Gröhl... ...in der Tat! - ich glaub das wird hier noch zum running Gag - der hat echt das Zeug dazu... Lachen


Ich hab gehofft, dass der junge Mann noch eine abschliessende Stellungnahme gibt.
Leider ist es nicht der Fall.
Desshalb lasse ich es nun gut sein.
Er hat die Möglichkeit jetzt gehabt und ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwer
es sein kann, etwas zuzugeben....

Ich möchte mich nicht auf kosten anderer amüsieren...

#217:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:12
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen sagt mein Blog auch nur die Hälfte aus...ich hab mal hier irgendwo im Forum geschrieben, was ich mache (auch in die Richtung ging der Hinweis mit dem "klüger sein").


...ist mir entgangen - was machst Du?

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und die Bibel hat sich das auch wieder geklaut..^^


...quasi im vorhinein... (also gibt´s doch Prophetie ?!?!??) zwinkern


Nein, eher im Nachhinein..


...siehe unten

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Konzept der Etablierung eines Gottes in der Schöpfungsgeschichte ist strukturell von Hesiods Theogonie übernommen..


Strukturell? Klingt logisch - aber nur wenn man es SO glauben will!!! Ähnlichkeiten an sich sagen noch nichts über Abhängigkeiten aus, sondern weisen höchstens auf einen gemeinsamen Überlieferungskern hin..., selbst das bleibt spekulativ!


Also bei grob 200 Jahren Zeitunterschied ist es doch sehr vermessen von einer Analogie zu sprechen..


LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Die bibl. Aussagen bzgl. der Schöpfungsgeschichte sind aber älter als Hesiods Theogonie...


Na, wenn man den Mythos als solchen nimmt, dann ja, aber man geht doch eigentlich eher davon aus, dass dieser Teil der Bibel während der Babylonischen Gefangenschaft entstand und schließlich war hier die Rede von der Bibel..


...WENN man davon ausgeht - manche gehen nicht davon aus (ich z.B. auch nicht), die Argumentation hierfür ist mir bekannt, aber ich teile sie nicht - ich gehe eher davon aus, daß die wesentlichen Teile der Thora schon etwa Ende des 2. Jt. v.Chr. vorlagen...


Zitat:
Zitat:
Zitat:
Tja, wenn die Religion aus den Menschen denkfaule Mitläufer macht - wen wunderts? zwinkern


So so, alle Philosophen die es gab sind in ihrer denke von "Faulheit" geprägt ..., angefangen von Aritoteles... und die Religion ist schuld...hmm - völlig neuer Gedanke ...ich werde mal drüber nachdenken zwinkern Mit den Augen rollen


manchmal muss man bergson in seiner humor-these zustimmen.. zwinkern


Was ist bergsons humor-these??

#218:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:15
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

...WENN man davon ausgeht - manche gehen nicht davon aus (ich z.B. auch nicht), die Argumentation hierfür ist mir bekannt, aber ich teile sie nicht - ich gehe eher davon aus, daß die wesentlichen Teile der Thora schon etwa Ende des 2. Jt. v.Chr. vorlagen...


Soweit ich weiß gab es mündliche Überlieferungen, die aus der Zeit stammen. Aufgeschrieben wurden sie etwa mitte 1. Jhdt v. Chr.

Allerdings ist halt hier das Problem, dass nicht überprüft werden kann, wie die Überlieferungen vor der schriftlichen Fixierung aussahen.

Anscheinend gibt es einige Gründe für die Annahme, dass Teile entweder entliehen, abgeschrieben oder als Gegensatz zu anderen Vorstellungen entstanden sind.

#219:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:33
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

In der Tat, in der Tat...!!! ...jetzt bloß nicht als Bestätigung mißverstehen Lachen Gröhl... ...in der Tat! - ich glaub das wird hier noch zum running Gag - der hat echt das Zeug dazu... Lachen


Ich hab gehofft, dass der junge Mann noch eine abschliessende Stellungnahme gibt.
Leider ist es nicht der Fall.
Desshalb lasse ich es nun gut sein.
Er hat die Möglichkeit jetzt gehabt und ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwer
es sein kann, etwas zuzugeben....

Ich möchte mich nicht auf kosten anderer amüsieren...


Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe..., aber ich glaube rotwang hält das aus, - und irgendwann ist es nicht mehr nötig etwas "zuzugeben", weil es einfach zu offensichtlich ist..., das weiß er auch (deshalb wird er sich auch nicht mehr dazu äußern, höchstens per PN)

#220:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:41
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

...WENN man davon ausgeht - manche gehen nicht davon aus (ich z.B. auch nicht), die Argumentation hierfür ist mir bekannt, aber ich teile sie nicht - ich gehe eher davon aus, daß die wesentlichen Teile der Thora schon etwa Ende des 2. Jt. v.Chr. vorlagen...


Soweit ich weiß gab es mündliche Überlieferungen, die aus der Zeit stammen. Aufgeschrieben wurden sie etwa mitte 1. Jhdt v. Chr.

Allerdings ist halt hier das Problem, dass nicht überprüft werden kann, wie die Überlieferungen vor der schriftlichen Fixierung aussahen.

Anscheinend gibt es einige Gründe für die Annahme, dass Teile entweder entliehen, abgeschrieben oder als Gegensatz zu anderen Vorstellungen entstanden sind.


Das hängt aber mit einer gewissen Denkvorraussetzung (hinsichtlich der Definition von Prophetie) zusammen, daß dies (also die schriftliche Fixierung erst mitte des 1. Jt. v. Chr.) so angenommen wird. Vom Selbstverständnis der Schriften ausgegangen (unter Einbeziehung archäologischer Erkenntnisse) kann man durchaus glaubhaft davon ausgehen, daß sie älter sind.

#221:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:43
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Das hängt aber mit einer gewissen Denkvorraussetzung (hinsichtlich der Definition von Prophetie) zusammen, daß dies (also die schriftliche Fixierung erst mitte des 1. Jt. v. Chr.) so angenommen wird. Vom Selbstverständnis der Schriften ausgegangen (unter Einbeziehung archäologischer Erkenntnisse) kann man durchaus glaubhaft davon ausgehen, daß sie älter sind.


Das müsstest du mir jetzt nochmal genauer erklären. Welche Rolle spielt Prophetie in dieser Sache?

Wenn man vom Selbstverständnis der Schriften ausgeht, kann man natürlich alles glauben.

#222:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:46
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

und irgendwann ist es nicht mehr nötig etwas "zuzugeben", weil es einfach zu offensichtlich ist...,


Ich hätte mich sehr gefreut, wenn rotwang es mir so hätte erklären können, dass ich ihn verstanden hätte.

Da er es nicht getan hat, muss ich annehmen, dass es so ist wie ich es vermutet habe.

Es wäre schön, wenn er Grösse zeigen könnte und es jetzt noch zu geben würde.
Eben gerade desshalb, weil es so offensichtlich ist.

Ich geb die Hoffnung nicht auf...

#223:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 22:57
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen sagt mein Blog auch nur die Hälfte aus...ich hab mal hier irgendwo im Forum geschrieben, was ich mache (auch in die Richtung ging der Hinweis mit dem "klüger sein").


...ist mir entgangen - was machst Du?


Sprach- und Literaturwissenschaftler (ersteres mit Schwerpunkt Kommunikation, letzteres mit Schwerpunkt Shakespeare, Theater und Drehbuch)

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Konzept der Etablierung eines Gottes in der Schöpfungsgeschichte ist strukturell von Hesiods Theogonie übernommen..


Strukturell? Klingt logisch - aber nur wenn man es SO glauben will!!! Ähnlichkeiten an sich sagen noch nichts über Abhängigkeiten aus, sondern weisen höchstens auf einen gemeinsamen Überlieferungskern hin..., selbst das bleibt spekulativ!


Also bei grob 200 Jahren Zeitunterschied ist es doch sehr vermessen von einer Analogie zu sprechen..


LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Die bibl. Aussagen bzgl. der Schöpfungsgeschichte sind aber älter als Hesiods Theogonie...


Na, wenn man den Mythos als solchen nimmt, dann ja, aber man geht doch eigentlich eher davon aus, dass dieser Teil der Bibel während der Babylonischen Gefangenschaft entstand und schließlich war hier die Rede von der Bibel..


...WENN man davon ausgeht - manche gehen nicht davon aus (ich z.B. auch nicht), die Argumentation hierfür ist mir bekannt, aber ich teile sie nicht - ich gehe eher davon aus, daß die wesentlichen Teile der Thora schon etwa Ende des 2. Jt. v.Chr. vorlagen...


Gut, da ich eben eher zur anderen Seite tendieren würde ist eine Diskussion müßig..


LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Tja, wenn die Religion aus den Menschen denkfaule Mitläufer macht - wen wunderts? zwinkern


So so, alle Philosophen die es gab sind in ihrer denke von "Faulheit" geprägt ..., angefangen von Aritoteles... und die Religion ist schuld...hmm - völlig neuer Gedanke ...ich werde mal drüber nachdenken zwinkern Mit den Augen rollen


manchmal muss man bergson in seiner humor-these zustimmen.. zwinkern


Was ist bergsons humor-these??
[/quote]

Eine seiner Thesen aus seinem Aufsatz über den Humor ist, dass uns vor allem das amüsiert, was "nicht normal" ist, d.h. wenn eine Person z.B. aus ihrer gewohnten Rolle ausbricht, aber besonders komisch ist das vice versa: Wenn eine Person eine Handlung schon fast maschinenhaft wiederholt. Ich hab mal so als "netten" Gag einen typischen Standardspruch wiederholt und mich bewusst quasi mechanisiert. Bergson ist der Auffassung (und das überträgt er dann auf die Komödie) dass diese Mechanisierun zwar sowohl in Wort als in Tat funktionieren kann, aber eben nicht künstlich und bewusst herbeigeführt werden darf. Komisch ist nur das, was als plötzliche Störung der Natürlichkeit (z.B. eine plötzlich unterbrochene Handlung) aber zugleich auch als eben nicht künstlich herbeigeführt zu erkennen ist. Klingt ein bisschen absurd, aber ein Beispiel verdeutlicht das ganz gut: Ein Mensch macht immer die gleiche Bewegung mit der Hand. Das ist komisch, so lange diese Unnatürlichkeit natürlich wirkt. Erkennt ein Beobachter aber, dass der Mensch diese Bewegung vollkommen bewusst macht um komisch zu wirken, so verpufft sofort die Komik dieser Bewegung. Ähnliches galt (denke ich) hier: Du fandest meinen Witz einfach nicht komisch, weil du erkannt hast, dass ich bewusst komisch sein wollte und mich dazu einer Störung in meiner Argumentation bedient habe..

#224:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 23:08
    —
Kleiner Tipp an Raejeschua: Man muss auch lesen, was man einem jemand antwortet. Ich habe dir die ganze Sache erklärt - In mindestens drei Beiträgen hab ich alles erklärt. Wenn es für dich so schlimm zu begreifen, dass Sätze Nullaussagen sein können, deren Bedeutung erst du für dich selbst zusammenbastelst, dann kann ich dir wirklich nicht mehr helfen. Wenn ich jetzt ein "In der Tat" hier reinsetze, welche Bedeutung hat es dann? Die Welt ist nicht so wie sie für dich scheint Raejeschua, die Welt ist komplizierter. Und vielleicht verstehst du ja endlich, dass man die Worte hinterfragen muss, die man liest; dass man nicht einfach Texte für wahr nehmen darf, nur weil das traditionell viele so machen. Die Kontroverse um diesen kleinen Satz ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Bedeutungskonstruktion das oberste Werkzeug zum Pseudo-Verständnis der Welt ist, während man die kritische Reflektion des Bedeutenden einfach links liegen lässt. Kein Wunder, dass so viele blind den Religionen oder Verschwörungsmythen hinterherlaufen ..

#225:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 23:11
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Das hängt aber mit einer gewissen Denkvorraussetzung (hinsichtlich der Definition von Prophetie) zusammen, daß dies (also die schriftliche Fixierung erst mitte des 1. Jt. v. Chr.) so angenommen wird. Vom Selbstverständnis der Schriften ausgegangen (unter Einbeziehung archäologischer Erkenntnisse) kann man durchaus glaubhaft davon ausgehen, daß sie älter sind.


Das müsstest du mir jetzt nochmal genauer erklären. Welche Rolle spielt Prophetie in dieser Sache?

Wenn man vom Selbstverständnis der Schriften ausgeht, kann man natürlich alles glauben.


So wird aber in der Regel in der historischen Wissenschaft vorgegangen. Wenn man einen Text hat, der behauptet (bsp.) von Goethe zu sein, dann ist er so lange von Goethe bis man Texte hat, die Anlass zum Zweifel geben, und dann wird an Hand des vorhandenen Befundes geprüft, was möglich, was wahrscheinlich, und was eher unwahrscheinlich zu sein scheint. Dabei gilt es zu berücksichtigen, was die Kriterien für Zweifel, Möglichkeit (vs. Unmöglichkeit), Wahrscheinlichkeit etc. hergeben. Sollte es Texte geben die besser belegt sind und die das Gegenteil behaupten, dann sind Zweifel berechtigt - aber auch das gilt es zu prüfen.

Was die "Prophetie" angeht: Da die babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel so detailliert beschrieben wird - in einem Text, der eigentlich (vom Selbstverständnis ausgegangen) vor der Gefangenschaft ansetzt - gehen diverse Theologen davon aus, daß es zu nahe an den wirklichen Ereignissen ist, als daß es nicht im Nachhinein geschrieben worden ist.

Das Selbstverständnis des Textes ist aber, daß es vorher geschrieben/gesagt wurde (als prophetische Warnung für das Volk), daß diese Warnungen aber nicht Ernst genommen wurden...

Wenn man nun davon ausgeht, daß die Prophetien der Propheten (wenn auch in erster Linie nicht als "Vorhersagen" zu verstehen - wie landläufig aufgefasst - aber dennoch ein Aspekt der Prophetie darstellen) also zu dem Zeitpuinkt gemacht worden sind, als diese Propheten lebten (z. B. Jesaja - 8. Jh. v. Chr.) dann muß man sie auch in diese Zeit datieren. NUR wenn man davon ausgeht, daß dies UNMÖGLICH sei (wie gesagt, nur wenn man davon ausgeht, ohne konkrete Anhaltspunkte zu haben - die Tatsache, daß diese Zukunft sehr genau beschrieben wird ist kein echter Anhaltspunkt, da eine Prophetie diese Möglichkeit miteinschließt), dann muß man davon ausgehen, daß dies alles nachträglich konstruiert wurde, was aber bisher nur Spekultation und Theorie geblieben ist...

Der älteste Fund einer Jesaja-Rolle stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. und ist vollständig und nicht in mehreren Teilen. Komischerweise nahm man aber - ausgehend von obiger Theorie, daß Jesaja erst im 1. Jh. v. Chr. komplett war etc. - diese Theorie wird bisher von archäologischen Funden nicht bestätigt - im Gegenteil, es gibt immer mehr archäologische Funde, die Aussagen des AT als glaubwürdig bestätigen, wenn auch nicht beweisen...

#226:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 23:25
    —
Rotwang, Du hast jetzt viele Worte gebraucht, wo doch nur ein Wort genügt hätte und
wir beide wären uns "Lichtjahre" näher gekommen.... Weinen

#227:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 23:28
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Rotwang, Du hast jetzt viele Worte gebraucht, wo doch nur ein Wort genügt hätte und
wir beide wären uns "Lichtjahre" näher gekommen.... Weinen


Ich hatte auch nicht gedacht, dass du dir die Mühe machst es zu begreifen..

#228:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 23:41
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

So wird aber in der Regel in der historischen Wissenschaft vorgegangen. Wenn man einen Text hat, der behauptet (bsp.) von Goethe zu sein, dann ist er so lange von Goethe bis man Texte hat, die Anlass zum Zweifel geben, und dann wird an Hand des vorhandenen Befundes geprüft, was möglich, was wahrscheinlich, und was eher unwahrscheinlich zu sein scheint. Dabei gilt es zu berücksichtigen, was die Kriterien für Zweifel, Möglichkeit (vs. Unmöglichkeit), Wahrscheinlichkeit etc. hergeben. Sollte es Texte geben die besser belegt sind und die das Gegenteil behaupten, dann sind Zweifel berechtigt - aber auch das gilt es zu prüfen.


Hmm okay. Man nimmt den Text erstmal als gegeben und geht dann davon aus weiter.
Aber je nach Inhalt dürfte auch schon beim ersten Lesen einigen Zweifeln kommen.


Zitat:
Was die "Prophetie" angeht: Da die babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel so detailliert beschrieben wird - in einem Text, der eigentlich (vom Selbstverständnis ausgegangen) vor der Gefangenschaft ansetzt - gehen diverse Theologen davon aus, daß es zu nahe an den wirklichen Ereignissen ist, als daß es nicht im Nachhinein geschrieben worden ist.



Also verstehe ich dich richtig: dass die Geschichte der Gefangenschaft, die in einem Text geschrieben steht, der nach Ende des Exils entstand, so detailliert ist, macht es wahrscheinlich, dass die Prophezeihung tatsächlich so stattgefunden hat? Mit den Augen rollen


Zitat:

Wenn man nun davon ausgeht, daß die Prophetien...also zu dem Zeitpuinkt gemacht worden sind, als diese Propheten lebten...dann muß man sie auch in diese Zeit datieren.


Schon. Nur vielleicht ist es falsch, davon auszugehen.
Irgendwie sehr kreisrund, diese Logik.

Zitat:

NUR wenn man davon ausgeht, daß dies UNMÖGLICH sei (wie gesagt, nur wenn man davon ausgeht, ohne konkrete Anhaltspunkte zu haben - die Tatsache, daß diese Zukunft sehr genau beschrieben wird ist kein echter Anhaltspunkt, da eine Prophetie diese Möglichkeit miteinschließt), dann muß man davon ausgehen, daß dies alles nachträglich konstruiert wurde, was aber bisher nur Spekultation und Theorie geblieben ist...


Das Entstehungsdatum der biblischen (oder talmudschen) Texte ist aber teilweise doch recht eindeutig belegt.
Und da man nicht weiß, ob die Prophezeihungen, wenn es welche gab, wirklich so lauteten, muss man prinzipiell erstmal an die Möglichkeit echter Prophezeihungen glauben, bevor man sie im Text als authentisch betrachten kann.

Das ist aber kein wissenschafltiches Denken.

Zitat:

Der älteste Fund einer Jesaja-Rolle stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. und ist vollständig und nicht in mehreren Teilen. Komischerweise nahm man aber - ausgehend von obiger Theorie, daß Jesaja erst im 1. Jh. v. Chr. komplett war etc. - diese Theorie wird bisher von archäologischen Funden nicht bestätigt - im Gegenteil, es gibt immer mehr archäologische Funde, die Aussagen des AT als glaubwürdig bestätigen, wenn auch nicht beweisen...


Welche Aussagen speziell meinst du?
Und wieviele Aussagen gibt es, die vermutlich nicht stimmen?

#229:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 23:49
    —
Was Du Dir gedacht hast weiss ich nicht.
Ich kann Dir nur sagen, dass ich Dich gerne verstehen würde.

Und in der Sache mit dem Ausspruch: In der Tat, kann ich Dich nicht verstehen, so gerne
ich es würde.

Es nützt mir nichts, dass Du sagst, Du hättest es mir schon erklärt.

Erkläre es nochmals, dass ich Dich verstehe - verstehen kann, was Du damals
gemeint hast, als Du diese Worte gebraucht hast.

Es kann doch nicht sein, dass Du hier was hinschreibst, dass überhaupt keinen Sinn macht.

#230:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 00:07
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Erkläre es nochmals, dass ich Dich verstehe - verstehen kann, was Du damals
gemeint hast, als Du diese Worte gebraucht hast.

geh' beten, schaf, ist besser für dich....
aber, drehe dich bloss vorher um vielleicht steht gott ja hinter dir
Mr. Green

#231:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 00:12
    —
Danke Misterfritz, das hab ich schon getan.

Nun warte ich auf die Erhörung. Sehr glücklich

Manchmal geht es Jahre - doch Gott hat Zeit.

#232:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 00:18
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Danke Misterfritz, das hab ich schon getan.

Nun warte ich auf die Erhörung. Sehr glücklich

Manchmal geht es Jahre - doch Gott hat Zeit.

wie schön für dich, warte es ab.
gott mag zeit haben, wahrscheinlich en masse, aber hast du soviel zeit? und was ist, wenn du im sarg liegst und gott dich bis dahin nicht erhört hat? schliesslich hat der gute mann echt viel zu tun. wieviele millionen beten täglich zu ihm?
*grübel* gibt es das wort "erhörung" überhaupt? klingt falsch in meinen ohren, aber die sind ja auch nicht christlich geschult.

#233:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 00:21
    —
Surata hat folgendes geschrieben:

Hmm okay. Man nimmt den Text erstmal als gegeben und geht dann davon aus weiter.
Aber je nach Inhalt dürfte auch schon beim ersten Lesen einigen Zweifeln kommen.


Sicher kann das auch schon beim ersten Lesen so sein - nur kann das nur dann so sein, wenn ich im Vorfeld gewisse Informationen habe, die diese Zweifel hervorrufen... - wenn ich bspw. nix über einen Autor X weiß - muß ich ja erstmal davon ausgehen, daß das Buch von ihm ist und daß er das was er/sie sagt auch so meint... etc.

Beispiel:
Es gibt z.B. den Film "Gingerbrad Man" - von dem wird gesagt, daß er auf einer Vorlage von John Grisham basiert. Es gibt aber kein Buch von John Grisham, daß diesen Titel hat (mir momentan jedenfalls nicht bekannt) - jetzt könnte ich davon ausgehen, daß dies möglicherweise garnicht stimmt. Da aber John Grisham aber gegenwärtig lebt, aber bisher nichts dazu gesagt hat, daß dieser Film nicht auf einer Vorlage von ihm basiert - muß ich davon ausgehen, daß dies so ist. Und wenn dieser Film in 100 Jahren existiert müssen auch diese Menschen dann davon ausgehen, daß dies so ist, solange es nicht deutliche Hinweise (oder Aussagen) gibt, die das in Zweifel ziehen.
Sollte es jetzt aber Informationen geben (die ich z.Zt. nicht habe, die aber existieren), die mir was anderes sagen, weiß ich daß die Filmemacher nur die Bekanntheit seines Namens dazu genutzt haben - aber solange ich diese Informationen nicht habe, gehe ich davon aus, daß es so ist, wie es gesagt wird.

Zitat:
Zitat:
Was die "Prophetie" angeht: Da die babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel so detailliert beschrieben wird - in einem Text, der eigentlich (vom Selbstverständnis ausgegangen) vor der Gefangenschaft ansetzt - gehen diverse Theologen davon aus, daß es zu nahe an den wirklichen Ereignissen ist, als daß es nicht im Nachhinein geschrieben worden ist.


Also verstehe ich dich richtig: dass die Geschichte der Gefangenschaft, die in einem Text geschrieben steht, der nach Ende des Exils entstand, so detailliert ist, macht es wahrscheinlich, dass die Prophezeihung tatsächlich so stattgefunden hat? Mit den Augen rollen


häää?? Nein, ich meinte es anders. Nochmal: Theologengruppe a) geht davon aus, daß die Texte von Jesaja (oder einem anderen Propheten) genau zu der Zeit geschrieben wurden, als dieser auch gelebt hat (also 7./8. Jh. v. Chr.) und das die detaillierten Aussagen echte Prophetien (im Sinne Vorhersagbarkeits-Prophetien) sind.
Theologengruppe b) geht davon aus, daß die Texte - weil sie so detailliert sind - erst nachher geschrieben wurden, und deshalb auch die Entstehung des Textes später datieren. Dies tun sie aber nicht auf der Grundlage von vorhandenen Informationen, sondern von der eigenen Denkvoraussetzung, daß es so etwas wie "Vorhersagbarkeits-Prophetien" nicht geben kann. Das ist aber kein Indiz aus dem Text heraus, sondern von dem was man von vornherein für glaubwürdig ein- bzw. ausschließt.

Zitat:
Zitat:
Wenn man nun davon ausgeht, daß die Prophetien...also zu dem Zeitpuinkt gemacht worden sind, als diese Propheten lebten...dann muß man sie auch in diese Zeit datieren.


Schon. Nur vielleicht ist es falsch, davon auszugehen.
Irgendwie sehr kreisrund, diese Logik.


Das Problem ist, daß die andere Logik noch augenscheinlicher "kreisend" ist, denn sie geht davon aus, daß etwas nicht sein kann - also ist es später zu datieren. Und dann wird geschlußfolgert, weil es später geschrieben ist, dann kann es nicht von "Jesaja" (o.ä.) sein. DAS IST eine Argumentation im Kreis - erstere Variante ziehe ich aber vor!

Zitat:
Zitat:

NUR wenn man davon ausgeht, daß dies UNMÖGLICH sei (wie gesagt, nur wenn man davon ausgeht, ohne konkrete Anhaltspunkte zu haben - die Tatsache, daß diese Zukunft sehr genau beschrieben wird ist kein echter Anhaltspunkt, da eine Prophetie diese Möglichkeit miteinschließt), dann muß man davon ausgehen, daß dies alles nachträglich konstruiert wurde, was aber bisher nur Spekultation und Theorie geblieben ist...


Das Entstehungsdatum der biblischen (oder talmudschen) Texte ist aber teilweise doch recht eindeutig belegt.
Und da man nicht weiß, ob die Prophezeihungen, wenn es welche gab, wirklich so lauteten, muss man prinzipiell erstmal an die Möglichkeit echter Prophezeihungen glauben, bevor man sie im Text als authentisch betrachten kann.

Das ist aber kein wissenschafltiches Denken.


verstehe ich nicht so ganz??

Zitat:
Zitat:
Der älteste Fund einer Jesaja-Rolle stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. und ist vollständig und nicht in mehreren Teilen. Komischerweise nahm man aber - ausgehend von obiger Theorie, daß Jesaja erst im 1. Jh. v. Chr. komplett war etc. - diese Theorie wird bisher von archäologischen Funden nicht bestätigt - im Gegenteil, es gibt immer mehr archäologische Funde, die Aussagen des AT als glaubwürdig bestätigen, wenn auch nicht beweisen...


Welche Aussagen speziell meinst du?
Und wieviele Aussagen gibt es, die vermutlich nicht stimmen?


All diese Theorien gehen in der Regel von langen Zeiträumen der Überlieferung, Zusammentragung und der späteren (End) Redaktion aus. Deshalb nahm man an, daß das AT erst im Laufe des 1. Jh. v. Chr. "komplett" war. Da es aber aus den Qumran-Funden eine (ziemliche vollständige) Jesaja Rolle gibt, die aber aus dem 2. Jh. v. Chr. stammt - also dann schon komplett war kommen die angenommenen "längeren Zeiträume" nicht mehr hin. Abgesehen davon, daß etwa 150 vor Christus die Septuaginta (LXX) schon existierte (also das kommplette AT in griechisch), was für eine noch ältere Abfassung sprechen würde. Denn wenn das gesammte AT ca. 150 v. Chr. in griechische übersetzt wird, dann kann man davon ausgehen, daß die hebräische Version noch älter ist, was aber mit den "späten" Theorien (lange Zeiträume der Entstehung) schwer hinkommt.

#234:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 00:42
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Das ist aber kein wissenschafltiches Denken.


Nun, mich würde mal folgendes interessieren:
Angenommen es gäbe Gott und er hätte durch einen Propheten Aussagen gemacht, die schriftlich fixiert worden wären und später sogar eingetroffen sind. Angenommen so etwas wäre passiert...

Mit welchen wissenschaftlichen Mitteln meinst Du könnte man die Glaubwürdigkeit dieser Texte belegen??

Und: würde es genügen, wenn man - da viel Zeit vergangen ist - und viel Texte verloren gegangen sind, daß diese "Unglaublichkeit an sich" Grund genug für Zweifel wäre, selbst wenn es doch wahr wäre?

Wie will man da vorgehen?

#235:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 01:24
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Angenommen es gäbe Gott und er hätte durch einen Propheten Aussagen gemacht, die schriftlich fixiert worden wären und später sogar eingetroffen sind. Angenommen so etwas wäre passiert...


Angenommen es gäbe das Spaghettimonster und ES hätte durch einen Propheten Aussagen gemacht, die schriftlich fixiert worden wären und später sogar eingetroffen sind. Angenommen so etwas wäre passiert...

Angenommen es gäbe das unsichtbare, lila Einhorn und ES hätte durch einen Propheten Aussagen gemacht, die schriftlich fixiert worden wären und später sogar eingetroffen sind. Angenommen so etwas wäre passiert...

Angenommen es gäbe den Hindu-Gott und er hätte durch einen Propheten Aussagen gemacht, die schriftlich fixiert worden wären und später sogar eingetroffen sind. Angenommen so etwas wäre passiert...

Angenommen Christen hätten Hirn, dann würden sie keine Christen mehr sein können, denn diesem HokusPokus Schwachsinn der vor tausenden von Jahren von Menschen auf einem wissenschaftlichen Stand kurz nach dem Höhlenmenschen geschrieben wurde, irgendeine Form von Glauben zu schenken zeugt nicht gerade von Verstand, zumal dieser Unsinn nur mit brutalen Hirnvergewaltigungen bis an die Grenze von Hirnversagen zu erklären, aber keinesfalls zu falsifizieren ist...

Mal angenommen das Spaghettimonster hätte die Welt erschaffen, wie willst Du das falsifizieren. Da es nicht falsifizierbar ist muss ich es (laut Deiner Denkweise) erstmal als wahr annehmen.

Du kannst an Stelle von Spaghettimonster wahlweise auch unsichtbares, lila Einhorn, Spukgespenst, heilige Teekanne, Buddah, Hindu, Thor, Zeus usw. setzen...

Beweis mir, dass eins der von mir angesprochenen Gestalten nicht existiert, dann hast Du mich bekehrt zwinkern

#236:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 02:10
    —
CoS hat folgendes geschrieben:


Angenommen Christen hätten Hirn, dann würden sie keine Christen mehr sein können, denn diesem HokusPokus Schwachsinn der vor tausenden von Jahren von Menschen auf einem wissenschaftlichen Stand kurz nach dem Höhlenmenschen geschrieben wurde, irgendeine Form von Glauben zu schenken zeugt nicht gerade von Verstand, zumal dieser Unsinn nur mit brutalen Hirnvergewaltigungen bis an die Grenze von Hirnversagen zu erklären, aber keinesfalls zu falsifizieren ist...

Mal angenommen das Spaghettimonster hätte die Welt erschaffen, wie willst Du das falsifizieren. Da es nicht falsifizierbar ist muss ich es (laut Deiner Denkweise) erstmal als wahr annehmen.

Du kannst an Stelle von Spaghettimonster wahlweise auch unsichtbares, lila Einhorn, Spukgespenst, heilige Teekanne, Buddah, Hindu, Thor, Zeus usw. setzen...

Beweis mir, dass eins der von mir angesprochenen Gestalten nicht existiert, dann hast Du mich bekehrt zwinkern


Beweise mir, daß DU Hirn hast - lass es mich sehen und anfassen, dann glaub ich Dir!

Wer hat denn den Anspruch erhoben hier irgendwen bekehren zu wollen?

Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Aber das nur nebenbei - da Du meinst ein vernünftiges Gespräch, daß ich mit einer anderen Zeitgenossin hier hab - mit derlei unqualifiziertem betragen zu müßen - mach nur... das bestätigt den Eindruck, den ich von Dir habe (und an anderer Stelle schon zum Ausdruck gebracht) und deshalb: wenn Du mal wieder Bedarf zum Kotzen hast - kotz dich einfach aus..., jeder ist mal besoffen!!! Komplett von der Rolle noc

#237:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 08:26
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Bist du der Ansicht, daß das Alter der Schriften ein Kriterium für deren Wahrheitsgehalt ist? Wenn ja, warum? Bist du ferner der Meinung, daß eine Verankerung in der Historie ein ebensolches Kriterium ist?

Wenn einer während des Zweitens Weltkriegs eine Geschichte aufegeschrieben hat, die im Zweiten Weltkrieg handelt, ist dann schon davon auszugehen, daß sie wahr ist, nur weil es den Zweiten Weltkrieg wirklich gegeben hat?

#238:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 09:30
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Weil Gott wusste, dass die Menschheit die Er schuf, sich von dem "falschen Lichtbringer" blenden lassen würde, schuf Er schon vorher einen Plan zur Rettung Seiner Geschöpfe.


Was würdest du zu einem Baumeister sagen der wußte, daß das Gebäude welches er schuf, durch falsche Maurer baufällig werden würde und der
deshalb schon vorher zur Rettung des Hauses den Tod seines Sohnes einplante.
(Wie dessen Tod das Haus retten sollte, sei erst mal dahingestellt!)

Nach dem Tod seines Sohnes aber wurde das Haus weiterhin immer baufälliger !

Würdest du dir von diesem Baumeister ein Haus bauen lassen?

#239:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 09:55
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Danke Misterfritz, das hab ich schon getan.

Nun warte ich auf die Erhörung. Sehr glücklich

Manchmal geht es Jahre - doch Gott hat Zeit.


wie schön für dich, warte es ab.
gott mag zeit haben, wahrscheinlich en masse, aber hast du soviel zeit? und was ist, wenn du im sarg liegst und gott dich bis dahin nicht erhört hat? schliesslich hat der gute mann echt viel zu tun. wieviele millionen beten täglich zu ihm?
*grübel* gibt es das wort "erhörung" überhaupt? klingt falsch in meinen ohren, aber die sind ja auch nicht christlich geschult.


Ich finde das Wort "erhöhrung" auch nicht... Verlegen

Dachte dabei an:

Wenn ihr aber fest mit Mir verbunden bleibt und euch nach Meinem Wort richtet, dürft ihr von Gott erbitten,
was ihr wollt; ihr werdet es erhalten.
Joh. 15, 7 Hfa


Gott hört die Gebete Seiner Kinder immer.
Weil Schafe vom Herrn Jesus nur Dinge beten, die dem Willen Gottes entsprechen, gehen sie
auch in Erfüllung.

Es kann sein, dass das Gebet erst viele Jahre später beantwortung finden wird, wenn ich
schon im Sarg liege.

Denn Gott zwingt den Menschen ja nicht, das zu tun, was gut ist.

Manchmal muss ein Mensch in seinem Leben zuerst durch viele Tiefen gehen, bis er demütig
genug ist, auf die Stimme Gottes zu hören.

#240:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 10:03
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:

gut. Du denkst also , daß triebe, von denen auch DU sagen würdest, daß Du sie besitzt, nicht unbedingt auch alle eine berechtigung besitzen, sondern auch falls gewünscht vollkommen ausgeschaltet werden sollten...?

Wenn man von einer Sache so getrieben wird, dass sie einem beherrscht, dass sie Chef ist
über meinen Geist, dann kann etwas nicht stimmen.
Wenn ich z.B. saufen muss, obwohl mein Verstand sagt, dass es nicht gut ist, weil ich am Abend
vorher brechen musste - der Trieb mich aber dazu veranlasst doch weiter zu trinken, dann finde ich dieser Trieb müsste verschwinden.

Plagt mich Eifersucht, weil mein Partner einen andern Menschen nur ansieht und das mich innerlich
auffrisst und ich desshalb unglücklich bin, dann ist dieser Eifersuchtstrieb etwas das verschwinden sollte. Denn es macht mich unfrei - knechtet mich und das ist nicht gut. Weder für mich noch für
andere Menschen die davon betroffen sind.

Mark_M hat folgendes geschrieben:

sieh... ich , für mich persönlich, versuche gezielt alle meine triebe zu akzeptieren. denn : man kann keinen davon vertreiben... sonst würde es ja nicht "triebe" sondern "vertiebene" heissen ;-D
denkst Du nicht daß Du ein ungleichgewicht schaffst ?

Man kann sich auch mit seinen Trieben - sprich Feinden auf gut stellen.
Sich beruhigen, dass andere das ja auch haben und es somit ganz normal ist.
Quasi Waffenstillstand oder resignation.

Hab ich es genug satt, dass ich nach Hilfe Ausschau halte oder lebe ich weiterhin damit Frage


man muss einen trieb nicht immer befriedigen um sich mit ihm abzufinden. mann kann ihn auch in teilen befriedigen, soweit bis man ihn wieder ausreichend versorgt hat.

fakt ist : einen trieb kann man nicht unterdrücken auf ewige zeit. man kann ihn sich nicht abtrainieren !

genau diese einstellung ist es doch die Reverend Falwell auszeichnet... er ist doch tatsächlich der meinung daß schwule und lesben sich ändern können, weil sie nur ihren trieb zu kontrollieren brauchen.

Deine einstellung ist also ziemlich gefährlich, auch für Dich selber. DU bist NICHT im GLEICHGEWICHT !

#241:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 10:09
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was verstehst Du unter dem Begriff Glaube?
Was z.B. ist für Dich ein Glaubensinhalt? (Beispiel)


Aus nachvollziehbaren Gründen besteht von jeher eine Rivalität zwischen Glauben und Wissen. Deshalb sollte doch erst mal Klarheit über den Unterschied zwischen Wissen und Glauben geschaffen werden, von dem es offenbar bei religiös Gläubigen recht verschwommene Vorstellungen gibt !

WISSEN ist das Ergebnis akribischer Forschungsarbeit zur Erlangung von Kenntnissen über Naturgesetze und deren Anwendung. Wissen unterliegt den Kriterien Falsifizierbarkeit, der kritischen Hinterfragung, experimenteller und mathematischer Beweisbarkeit. Die Erlangung von Wissen ist ein kreativer Vorgang der zu praktischen Ergebnissen zum Nutzen (oder auch Nachteil !!) der Spezies Mensch führt. Wissen schaffen ist ein kausal/kontinuierlicher Vorgang welcher auf erkanntem aufbaut und somit keine Stagnation kennt.

GLAUBE hingegen kann sich keiner der genannten Kriterien bedienen. Glaube ist ein gedanklicher Vorgang, eine Einbildung, eine Vermutung, weder kreativ noch konstruktiv und verharrt hartnäckig auf mystischen Vorstellungen solange, bis er nicht umhin kann, Erkenntnisse der Wissenschaft anzuerkennen. Damit ist für mich auch die Theologie keine Wissenschaft, sondern eine "Glaubensschaft(!)"
- weil sie lediglich Glauben schafft - und der Begriff Glaube ist gleichbedeutend mit Unwissen in wissenschaftlichem Sinne.

Selbst die Bibel sieht den Glauben nicht als Wissen an und schreibt in

Hebräer 10. 11.1 "Der Glaube ist aber eine gewisse Zuversicht des, daß man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, daß man nicht sieht.........."

Und damit sind nach der Bibel Glaubensinhalte(!) keine "Wahrheiten" bezw. Realitäten im Sinne von konkreten Ereignissen, wie z. b. die absurde Schmierenkomödie um Jesus Auferstehung und Himmelfahrt!

Seine persönlichen Glaubensinhalte als "Wahrheiten" zu betrachten widerspräche also der biblischen Definition und bedeutet bei weitem nicht, daß sie es tatsächlich sind und auch für andere verbindlich sein müssen!


Nun, da hat sich mal wieder ein Kenner gemeldet, der so richtig total super viel Ahnung hat - naja, Ahnung ist schon das richtige Wort dafür - mehr als "Ahnungen" sind es auch nicht...

1. Theologie ist wohl Wissenschaft, denn sie umfaßt: Sprachwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Textauslegung (Exegese), Hermeneutik (Bewußtmachung der eigenen Denkvoraussetzungen & Verstehen der Texte in Zusammenhängen), u. v. m.
Oder sind für Dich alle anderen Geisteswissenschaften keine Wissenschaften?? (Germanistik, Philosophie etc.?)

2. Der Begriff Glaube (gr. pistis) wird auch in der Bibel mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen verwendet.
Glauben, im Sinne von "glauben, daß etwas wahr ist" (Glaubensinhalte) - so wie Stingery definiert...
Glauben, im Sinne von "an etwas/jmd. glauben (Vertrauen, daß die Inhalte wahr sind/Anerkennen)" , sowie
Glauben, im Sinne von "etwas/jmd. glauben (Vertrauen) schenken"

Du greifst Dir nun eine dieser Bedeutungen heraus, schreibst Deinen Senf (von ziemlich schlechter Qualität - Haltbarkeitsdatum wahrscheinlich schon um Jahre überschritten) dazu und wähnst Dich im Recht, nur weil Du mal ein paar Broken aufgeschnappt hast und ein paar Fremdwörter benutzen kannst.

Aber hier wird eh´ von dem einen oder anderen so ziemlich definitions- und zusammenhangslos daherargumentiert... - sei´s drum


lucky ,

wenn Du schon so wirkst als ob Du etwas mehr ahnung über theologie hättest...
könntest Du uns dann nicht mit ein paar herausragenden wissenschaftlichen erkenntnissen der THEOLOGIE beehren ?
ich meine : entdeckungen. forschungsergebnisse. neue kenntnisse die sie uns vermittelt hat.

eine wissenschaft die sich so nennen will muss nach jahrhunderten an forschungsarbeit auch mal was vorlegen können , von dem die menschen sagen : "ja, gut daß wir die theologie haben ! dank der theologie haben wir herausgefunden daß XXXXXXXXXXXX"

mach mir das X.


Aber du hast schon grob umrissene Vorstellungen davon, was eine Geistesweissenschaft ist???
Sag mir doch, was wir Dank der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichtswissenschaft "neues" herausgefunden?

Abgesehen davon, daß wir nichts "neues" herausfinden können, sondern nur etwas ent-decken (auf-decken / discover) können, was schon vorher da war, was wir nur erkennen können und darauf hin in Interpretationszusammenhänge bringen können, die nur insofern neu sind, als das sie über das alte hinaus gehen - selten: sie ersetzen!

"O DAS Neue, Freunde, ist nicht dies,
daß Maschinen uns die Hand verdrängen.
Laßt euch nicht beirrn von Übergängen,
bald wird schweigen, wer das >Neue< pries.

Denn das Ganze ist unendlich neuer
als ein Kabel und ein hohes Haus.
Seht, die Sterne sind ein altes Feuer,
und die neuern Feuer löschen aus.

Glaubt nicht, daß die längsten Transmissionen
schon des Künftigen Räder drehn.
Denn Äonen reden mit Äonen.

Mehr, als wir erfuhren, ist geschehn.
Und die Zukunft faßt das Allerfernste
ganz in eins mit unserm innern Ernste.
Rainer Maria Rilke


ich habe nicht geschrieben daß wir neue naturgesetze machen können, sondern daß wir etwas neues darüber herausfinden können. Deine wortverdreherei ist ein billiges maneuver und durchsichtig. wen interessiert die lamentiererei über den unterschied zwischen "entdecken" und "etwas herausfinden" ??????????????????????????????
und mal ganz nebenbei... wenn rainer maria rilke das tollste sein sollte was uns die literatur gebracht hat, dann kann ich nur sagen : der schwuchtibert hat mich noch nie begeistert !
alle was der herausgefunden hat war doch daß die frauen feucht werden wennn man feuchte reime drischt !

wenn es die theologie nur auf ähnliche ergüsse bringt, dann frage ich mich wieso sie nicht religiöse dichtung heisst !

ist denn diese frage so schwer zu verstehen ? versteht jemand anderes diese frage ?

WAS HAT DIE THEOLOGIE HERAUSGEFUNDEN / ENTDECKT ?

wir wollen theorien, feststellungen , geistige nahrung !!!! welchen INPUT kann uns die theologie nach vielen vielen hunderten jahren der intensiven gottforschung denn nun geben ?!?!?!?!

#242:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 10:10
    —
Guten Tag Fritz

Gott hatte einst ein wunderbares Wesen erschaffen.
Sie lebten gut und in Frieden zusammen.
Doch das Wesen wollte nicht mehr, dass sein Baumeister über ihn herrscht.
Er behauptete, dass er viel besser regieren würde, als Sein HERR.

So schuf der Baumeister auf einem toten Planeten Leben.
Er schuf ein Meisterwerk - den Menschen.

Er liebte ihn so fest, dass er ihm Seine ganze Schöpfung zu Füssen legte.
Der Mensch durfte alles tun und lassen was er lust hatte.

Nur um eines bat ihn Sein Gott.
Das er nicht zu dem einen Ort gehen sollte und nichts dort berühren
und essen.

Denn an diesem einen Ort durfte Sein von Ihm abgefallenes Wesen den neu geschaffenen
Menschen verführen und auf seine Seite ziehen.

Weil Gott in Seiner für uns Menschen nicht fassbaren Weisheit dem Luzifer erlaubt hat, sich
dort dem Menschen zu nähern und Gott wusste dass der Mensch es tun würde, schuf er
den Rettungsplan schon vor der erschaffung der Schöpfung.

Jetzt ruft Gott den Menschen durch Seinen Geist zu Sich - lässt aber den Satan hier auf Erden
regieren.

Gott schafft sich hier auf der vom Teufel regierten Welt eine Neuschöpfung.
Er schafft nicht nur aus nichts einen Menschen.

Er schafft aus einem bösen Menschen - einen Heiligen.

Dieses Wunder ist noch viel grösser, als aus nichts etwas gutes zu schaffen.

Wir können das alles mit unserem Verstand nicht verstehen.
Aber wir können Glauben.
Gott schenkt dem Menschen die Möglichkeit - Glauben zu können.
All denen die zu Ihm gehen und sich von Seinem Geist regieren lassen.

#243:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 10:13
    —
Ich glaube nicht Mark_M, dass ein sündiger Mensch sich selber von seinen Fesseln befreien kann.
Aber ich glaube an die Macht Gottes, es zu können.
Er kann aus dem allerschlimmsten Verbrecher ein Lamm schaffen.

#244:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 10:30
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht Mark_M, dass ein sündiger Mensch sich selber von seinen Fesseln befreien kann.
Aber ich glaube an die Macht Gottes, es zu können.
Er kann aus dem allerschlimmsten Verbrecher ein Lamm schaffen.


Du hast wohl kein grosses interesse daran mehr über die natur Deiner antriebe herauszufinden, oder ?
glaubst Du mit dem glauben alleine ist Deine neugier für alle zeiten befriedigt ?
oder hälst Du die modernen erkenntnisse der menschheit für übles teufelswerk ?

#245:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 11:40
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
So wird aber in der Regel in der historischen Wissenschaft vorgegangen. Wenn man einen Text hat, der behauptet (bsp.) von Goethe zu sein, dann ist er so lange von Goethe bis man Texte hat, die Anlass zum Zweifel geben...

Tatsächlich? War mir gar nicht bekannt. Also wenn ich einen Text schreibe, der behauptet, von Goethe zu stammen, dann muß man mir erstmal widerlegen, daß er tatsächlich von Goethe stammt? Ich dachte, man geht als Historiker ein wenig kritischer vor und nimmt erst dann an, der Text stamme von Goethe, wenn man ihn anhand verschiedenster Kriterien überprüft hat?

Zitat:
Was die "Prophetie" angeht: Da die babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel so detailliert beschrieben wird - in einem Text, der eigentlich (vom Selbstverständnis ausgegangen) vor der Gefangenschaft ansetzt - gehen diverse Theologen davon aus, daß es zu nahe an den wirklichen Ereignissen ist, als daß es nicht im Nachhinein geschrieben worden ist.

Das Selbstverständnis des Textes ist aber, daß es vorher geschrieben/gesagt wurde (als prophetische Warnung für das Volk), daß diese Warnungen aber nicht Ernst genommen wurden...

Wenn man nun davon ausgeht, daß die Prophetien der Propheten (wenn auch in erster Linie nicht als "Vorhersagen" zu verstehen - wie landläufig aufgefasst - aber dennoch ein Aspekt der Prophetie darstellen) also zu dem Zeitpuinkt gemacht worden sind, als diese Propheten lebten (z. B. Jesaja - 8. Jh. v. Chr.) dann muß man sie auch in diese Zeit datieren.
(fette Hervorhebungen von mir)

Ich fasse nochmal zusammen: Wenn man davon ausgeht, daß xyz zu der und der Zeit geschrieben wurde, dann muß man ihn auch auf die und die Zeit datieren.
Kommt nur mir das zirkelschlüssig vor?


Zitat:
Der älteste Fund einer Jesaja-Rolle stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. und ist vollständig und nicht in mehreren Teilen. .


Entschuldige bitte, wenn ich jetzt etwas falsch verstanden habe. Was belegt denn nun die Tatsache, daß die Jesaja-Rolle aus dem 2 Jh.v.Chr. stammt? War da Israel noch in der babylonischen Gefangenschaft? Du gibst oben an, daß Jesaja im 8. Jh. v. Chr. gelebt habe. Da sehe ich immer noch sechshundert Jahre Zwischenzeit. Sollte das nicht genügend Zeit gewesen sein, die nachträglichen Prophezeihungen zusammenzustellen, beziehungsweise etwaige tatsächlich vorliegende Prophezeihungen Jesajas den tatsächlichen Fakten anzugleichen? Würde ein Historiker oder Literaturwissenschaftler tatsächlich ein Wunder (etwas anderes sind ja sich detailliert erfüllende Prophezeihungen, die Zukunft betreffend, nicht) für wahrscheinlicher annehmen als eine "Korrektur" der Prophezeihungen innerhalb von 600 Jahren, beziehungsweise eine schlichte Fälschung?

Meine Frage bezieht sich nur auf die Informationen, die ich hier im Thread gewonnen habe, ich selbst habe mich bislang nicht mit diesem Thema beschäftigt, wenn also zum Verständnis wichtige Fakten mir fehlen, klärt mich bitte auf.

#246:  Autor: Martin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 12:22
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das es Jesus als historische Person gegeben hat, darf man wohl als Fakt bezeichnen.


Darfst du gerne. Das macht es auch nicht richtiger. Die "Leben-Jesu-Forschung" ist eine einzige erbärmliche Katastrophe, schau mal was sie faktisch anerkanntes zu Tage gefördert hat...

Mein Tipp:

Zum einen: Robert M. Price - "Deconstructing Jesus"


Noch besser, das beste in meinen Augen überhaupt, und in jedem Fall ein must-read zu dem Thema:


"The Jesus Puzzle: Did Christianity Begin with a Mythical Christ? Challenging the Existence of an Historical Jesus (Paperback)"

von Earl Doherty

Zu letzterem sei nur dieser Titel einer Amazon-Review hinzugefügt:

"Jesus: The Nobody Who Did Nothing"

Sehr glücklich zynisches Grinsen zwinkern

Earl Doherty hat so einen langweiligen Schreibstil.

#247:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 14:11
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Bist du der Ansicht, daß das Alter der Schriften ein Kriterium für deren Wahrheitsgehalt ist? Wenn ja, warum? Bist du ferner der Meinung, daß eine Verankerung in der Historie ein ebensolches Kriterium ist?

Wenn einer während des Zweitens Weltkriegs eine Geschichte aufegeschrieben hat, die im Zweiten Weltkrieg handelt, ist dann schon davon auszugehen, daß sie wahr ist, nur weil es den Zweiten Weltkrieg wirklich gegeben hat?


Nein, aber wenn Du sagen wir mal in 300 Jahren nur noch diese eine Geschichte (und ein paar weitere Dokumente) hast aus dieser Zeit, dann ist der Inhalt der Geschichte, was Umstände der Zeit oder authentische Darstellung wie es damals war, bzw. daß es den 2.ten Weltkrieg überhaupt gegeben hat doch wohl glaubwürdiger, als wenn in 300 Jahren irgendwer sagen würde: wenn Du mir beweisen kannst, daß es einen Unsiversenkrieg gegeben hat, dann werde ich glauben, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - und dieser jenige hat aber nichts als seine Phantasiebhauptung, nur um eine stärkere Beweispflicht zu erlangen (als die möglich vorhandene) für die Tatsache, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - dann ist das m. E. einfach nur dumm.

#248:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 14:33
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Bist du der Ansicht, daß das Alter der Schriften ein Kriterium für deren Wahrheitsgehalt ist? Wenn ja, warum? Bist du ferner der Meinung, daß eine Verankerung in der Historie ein ebensolches Kriterium ist?

Wenn einer während des Zweitens Weltkriegs eine Geschichte aufegeschrieben hat, die im Zweiten Weltkrieg handelt, ist dann schon davon auszugehen, daß sie wahr ist, nur weil es den Zweiten Weltkrieg wirklich gegeben hat?


Nein, aber wenn Du sagen wir mal in 300 Jahren nur noch diese eine Geschichte (und ein paar weitere Dokumente) hast aus dieser Zeit, dann ist der Inhalt der Geschichte, was Umstände der Zeit oder authentische Darstellung wie es damals war, bzw. daß es den 2.ten Weltkrieg überhaupt gegeben hat doch wohl glaubwürdiger, als wenn in 300 Jahren irgendwer sagen würde: wenn Du mir beweisen kannst, daß es einen Unsiversenkrieg gegeben hat, dann werde ich glauben, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - und dieser jenige hat aber nichts als seine Phantasiebhauptung, nur um eine stärkere Beweispflicht zu erlangen (als die möglich vorhandene) für die Tatsache, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - dann ist das m. E. einfach nur dumm.


lucky will wohl sagen : das christentum ist plausibler weil die bibel über jahrtausende absolut UNVERFÄLSCHT und WAHRHEITSGETREU überdauerte.
denn zeugenaussagen von mündlcihen überlieferungen sind für ihn wahrscheinlich auch glaubwürdiger als die zeugenaussage eines menschen der das nicht mündlich überliefert bekommen hat, sondern selber mit eigenen augen zeuge eines vorgangs war.
diese logik ist zwar etwas fragwürdig, aber durchaus weit verbreitet.

#249:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 14:55
    —
Zitat:
[quote="Chinasky"]
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
So wird aber in der Regel in der historischen Wissenschaft vorgegangen. Wenn man einen Text hat, der behauptet (bsp.) von Goethe zu sein, dann ist er so lange von Goethe bis man Texte hat, die Anlass zum Zweifel geben...

Tatsächlich? War mir gar nicht bekannt. Also wenn ich einen Text schreibe, der behauptet, von Goethe zu stammen, dann muß man mir erstmal widerlegen, daß er tatsächlich von Goethe stammt? Ich dachte, man geht als Historiker ein wenig kritischer vor und nimmt erst dann an, der Text stamme von Goethe, wenn man ihn anhand verschiedenster Kriterien überprüft hat?


Richtig, aber es geht nicht um Texte die HEUTE jemand schreibt, sondern um historisches Material.
Wenn man nun einen Text findet, der aus der Zeit um/kurz nach Goethe stammt, dann würde man auch dann sicher so vorgehen, und zwar weil man vorhandene Texte hat, die als Kriterien herhalten können.
Aber wenn es um das vorhandenen Material selbst geht, dann muß man bei den Texten erstmal vorgehen, daß sie wohl von Goethe sind, und dann Anhand von anderen äußeren Kriterien vorgehen, wie z.B.: passt es in die Zeit etc.
Und um je ältere Texte es sich handelt, umso schwieriger wird es.
Deshalb werden ja gewisse "Spätapokryphen" als "Fälschungen" angesehen, weil sie im Verhältniss zu dem anderen vorhandenen Material (die Schriften des NT z.B. - über 5000) geprüft wird, ob es wirklich zeitgenössische Evangelien sind, oder Legendenbildungen enthalten. Die Glaubwürdigkeit der ntl. Texte ist historisch besser belegt, als die Existenz von Julius Ceasar - dennoch habe ich noch nie im Geschichtsunterricht gehört, daß es ihn nicht gegeben haben soll. Und das die Geschichte völlig neu geschrieben werden müßte.

Zitat:
Zitat:
Was die "Prophetie" angeht: Da die babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel so detailliert beschrieben wird - in einem Text, der eigentlich (vom Selbstverständnis ausgegangen) vor der Gefangenschaft ansetzt - gehen diverse Theologen davon aus, daß es zu nahe an den wirklichen Ereignissen ist, als daß es nicht im Nachhinein geschrieben worden ist.

Das Selbstverständnis des Textes ist aber, daß es vorher geschrieben/gesagt wurde (als prophetische Warnung für das Volk), daß diese Warnungen aber nicht Ernst genommen wurden...

Wenn man nun davon ausgeht, daß die Prophetien der Propheten (wenn auch in erster Linie nicht als "Vorhersagen" zu verstehen - wie landläufig aufgefasst - aber dennoch ein Aspekt der Prophetie darstellen) also zu dem Zeitpuinkt gemacht worden sind, als diese Propheten lebten (z. B. Jesaja - 8. Jh. v. Chr.) dann muß man sie auch in diese Zeit datieren.
(fette Hervorhebungen von mir)

Ich fasse nochmal zusammen: Wenn man davon ausgeht, daß xyz zu der und der Zeit geschrieben wurde, dann muß man ihn auch auf die und die Zeit datieren.
Kommt nur mir das zirkelschlüssig vor?


Nein, die Datierung der Person (bspw. Jesaja) wird allgemein für das 8. Jh. angenommen - auch von den Kritikern. Jetzt geht es um die Texte, in denen gesagt wird, daß sie von ihm sind. Und da ist - sofern es nicht ernsthafte historische Gründe gibt, daß anzuzweifeln - erstmal davon auszugehen, daß sie auch von ihm stammen.
Die Beweggründe die Texte auf später zu datieren und zu behaupten, sie wären nicht von ihm (dabei geht es nicht um die ganze Schrift, sondern nur um die Teile, die die "Verhersagbarkeits-Prophetien" enthalten), sondern wurden seinen Texten hinzugefügt, sind nicht historischer sondern Philosophischer Natur (Denkvorraussetzungen: es kann Prophetie nicht geben, also sind die Texte später anzusetzen). DAS ist aber kein historisches Kriterium.

Und da es wie gesagt um Teile des Jesaja Buches geht... - man aber die gefundene Jesaja-Rolle als Ganzes also nicht nur Kapitel so und so gefunden hat - wird die Einheit des Buches gestärkt, und die Theorie, daß es eigentlich in mehreren Teilen von verschiedenen geschrieben wurde geschwächt, zumal diese Theorie annahm, daß es erst spät, also im ersten Jahrhundert zusammengefügt wurde. Nun hat man aber eine "komplette" Rolle aus dem 2.Jh. gefunden - da muß man doch logischerweise davon ausgehen, daß man sich ein wenig vergaloppiert hat, weil die Denkvorraussetzung die man hatte die Theorie stärker beeinflußt hatte als historische Fakten.

Das war jetzt mal ein Versuch - das wirklich komplexe Thema in ein paar Zeilen zu beschreiben. Es gibt zu dem Thema schränkeweise Bücher... Du mußt entschuldigen, wenn ich die Ausführlichkeit hier ein wenig einschränken muß... zwinkern

Zitat:
Zitat:
Der älteste Fund einer Jesaja-Rolle stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. und ist vollständig und nicht in mehreren Teilen. .


Entschuldige bitte, wenn ich jetzt etwas falsch verstanden habe. Was belegt denn nun die Tatsache, daß die Jesaja-Rolle aus dem 2 Jh.v.Chr. stammt? War da Israel noch in der babylonischen Gefangenschaft? Du gibst oben an, daß Jesaja im 8. Jh. v. Chr. gelebt habe. Da sehe ich immer noch sechshundert Jahre Zwischenzeit. Sollte das nicht genügend Zeit gewesen sein, die nachträglichen Prophezeihungen zusammenzustellen, beziehungsweise etwaige tatsächlich vorliegende Prophezeihungen Jesajas den tatsächlichen Fakten anzugleichen? Würde ein Historiker oder Literaturwissenschaftler tatsächlich ein Wunder (etwas anderes sind ja sich detailliert erfüllende Prophezeihungen, die Zukunft betreffend, nicht) für wahrscheinlicher annehmen als eine "Korrektur" der Prophezeihungen innerhalb von 600 Jahren, beziehungsweise eine schlichte Fälschung?


Wie oben schon beschrieben, ist Ausgangspunkt die Frage nach der Einheit des Buches und nur Teile davon werden auf später datiert. Es gibt da auch noch viele andere Kriterien, die zu berücksichtigen sind. Bsp. wie wahrscheinlich ist es, daß ein Volk sich dermaßen selbstkritische Texte zurechtbastelt - denn es kommt in den Aussagen der Propheten (milde ausgedrückt) nicht sehr gut weg? Und wozu bemüht man dafür (bspw.) den Jesaja, es gab ja auch noch andere Propheten, und man hätte es ja auch einfach als historische Beschreibung hinstellen können, und das Ganze dann -im Nachhinein - als Zorn Gottes interpretieren können, daß wäre ja - im Duktus des Glaubens gesehen - nicht weniger glaubhaft für das Volk. Wozu dieser Aufwand? Und da es auch andere Propheten gab - hätte dann derjenige, der es geschrieben haben sollte, ja auch benannt werden können - warum nicht? Wenn die Texte als "Worte des Herrn" gesehen wurden, dann hätte man sich auch dem Propheten xy (der nicht benannt wird) also z.B. Jotam oder Nathan oder oder (das sind jetzt Phantisiepropheten als Beispiel)...


Zuletzt bearbeitet von LuckyLuke am 28.07.2006, 15:01, insgesamt einmal bearbeitet

#250:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 14:59
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Bist du der Ansicht, daß das Alter der Schriften ein Kriterium für deren Wahrheitsgehalt ist? Wenn ja, warum? Bist du ferner der Meinung, daß eine Verankerung in der Historie ein ebensolches Kriterium ist?

Wenn einer während des Zweitens Weltkriegs eine Geschichte aufegeschrieben hat, die im Zweiten Weltkrieg handelt, ist dann schon davon auszugehen, daß sie wahr ist, nur weil es den Zweiten Weltkrieg wirklich gegeben hat?


Nein, aber wenn Du sagen wir mal in 300 Jahren nur noch diese eine Geschichte (und ein paar weitere Dokumente) hast aus dieser Zeit, dann ist der Inhalt der Geschichte, was Umstände der Zeit oder authentische Darstellung wie es damals war, bzw. daß es den 2.ten Weltkrieg überhaupt gegeben hat doch wohl glaubwürdiger, als wenn in 300 Jahren irgendwer sagen würde: wenn Du mir beweisen kannst, daß es einen Unsiversenkrieg gegeben hat, dann werde ich glauben, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - und dieser jenige hat aber nichts als seine Phantasiebhauptung, nur um eine stärkere Beweispflicht zu erlangen (als die möglich vorhandene) für die Tatsache, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - dann ist das m. E. einfach nur dumm.


lucky will wohl sagen : das christentum ist plausibler weil die bibel über jahrtausende absolut UNVERFÄLSCHT und WAHRHEITSGETREU überdauerte.
denn zeugenaussagen von mündlcihen überlieferungen sind für ihn wahrscheinlich auch glaubwürdiger als die zeugenaussage eines menschen der das nicht mündlich überliefert bekommen hat, sondern selber mit eigenen augen zeuge eines vorgangs war.
diese logik ist zwar etwas fragwürdig, aber durchaus weit verbreitet.


Da hast Du aber meine Argumentation gehörig umgedreht - genau umgekehrt... - könntest Du obiges Beispiel bitte nochmal AUFMERKSAM durchlesen, und aufzeigen anhand welcher Aussage Du auf die von Dir gemachte Interpretation kommst??? Mit den Augen rollen

#251:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 15:54
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LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Nein, die Datierung der Person (bspw. Jesaja) wird allgemein für das 8. Jh. angenommen - auch von den Kritikern. Jetzt geht es um die Texte, in denen gesagt wird, daß sie von ihm sind. Und da ist - sofern es nicht ernsthafte historische Gründe gibt, daß anzuzweifeln - erstmal davon auszugehen, daß sie auch von ihm stammen.
Die Beweggründe die Texte auf später zu datieren und zu behaupten, sie wären nicht von ihm (dabei geht es nicht um die ganze Schrift, sondern nur um die Teile, die die "Verhersagbarkeits-Prophetien" enthalten), sondern wurden seinen Texten hinzugefügt, sind nicht historischer sondern Philosophischer Natur (Denkvorraussetzungen: es kann Prophetie nicht geben, also sind die Texte später anzusetzen). DAS ist aber kein historisches Kriterium.

Okay, dann können wir das Problem also auf diese Denkvoraussetzungen eindampfen, verstehe ich das richtig? Gibt es denn Jesaja-Schriften, die vor dem 2. Jahrhundert v. Chr. entstanden? Falls nicht - woher nimmt man an, daß es diesen Jesaja überhaupt gab?

Die Denkvoraussetzung, die Du anscheinend als nicht "ernsfhaften historischen Grund bezeichnest, sondern als eher philosophischer Natur - wie schwer wiegt sie in Deinen Augen? Ist Deine Position in dieser Hinsicht Deiner Meinung nach wissenschaftlich?

Ich halte es für logisch, daß man Prophetie zunächst einmal ausschließt, weil mir nicht bekannt wäre, daß unter Doppelblindstudien-Verhältnissen Prophetie jemals siginifikante Aussagen über die Zukunft gemacht hätte. Die Logik sagt mir, daß Prophetie so gut wie ausgeschlossen ist. Ich sage: so gut wie - denn absolut kann ich es schlecht beweisen.

Nun geht es aber immer darum, Argumente zu gewichten. Deswegen frage ich ja: Wie stark gewichtest Du die Denkvorraussetzung "Prophetie ist nicht möglich"?

Ich will's mal so ausdrücken: Ist die Wahrscheinlichkeit einer Fälschung nicht höher als die einer Prophetie? Es gibt Millionen an Beispielen nachgewiesener Fälschungen - gegenüber keiner nachgewiesenen Prophezeihung, die statistisch relevant wäre. Ich kann natürlich für morgen Regen prophezeihen und auch für den 23. März 2010 - und ich kann in beiden Fällen richtig liegen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gar nicht mal so niedrig. Aber niemand würde behaupten, ich wäre deswegen ein großer Prophet. Eine Prophezeihung, die sich zu bewähren hätte, wäre also eine, die nicht vorhersehbare Ereignisse konkret und detalliert beschreibt. Beispielsweise: "Am 23. März 2010 werden siebzehn Terroristen einen Anschlag auf die Düsseldorfer U-Bahn verüben, acht von ihnen werden dabei getötet."
Außerdem müßte ausgeschlossen sein, daß es sich um eine selffullfilling prophecy oder eine lediglich gut durchdachte Prognose handelt.


Das Ausschließen von Wundern (denn als solche wäre die Prophetie zu bezeichnen, oder siehst Du das anders?) hat weniger etwas mit Philosophie, sondern eher etwas mit gutem wissenschaftlichem Arbeiten zu tun. Und wenn die Geschichtswissenschaft sich als Wissenschaft versteht, dann sollte sie sich solchen Kriterien sich auch unterwerfen. Deswegen ist Deine Unterscheidung zwischen philosophischer und geschichtswissenschaftlicher Denkvoraussetzung in meinen Augen nicht überzeugend.

Was die absolute Korrektheit unserer Standpunkte anbelangt, können wir beide sicherlich diese nicht beweisen. Aber ich sage nochmal: die Zahl der nachgewiesenen Fälschungen steht in einem überwältigenden Verhältnis gegenüber der Zahl der (von unabhängiger Seite) nachgewiesenen zutreffenden Prophezeihungen. Und als Historiker habe ich doch wohl bei der Wahl zwischen zwei möglichen Erklärungsansätzen die Wahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen, oder?

#252:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 17:05
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Bist du der Ansicht, daß das Alter der Schriften ein Kriterium für deren Wahrheitsgehalt ist? Wenn ja, warum? Bist du ferner der Meinung, daß eine Verankerung in der Historie ein ebensolches Kriterium ist?

Wenn einer während des Zweitens Weltkriegs eine Geschichte aufegeschrieben hat, die im Zweiten Weltkrieg handelt, ist dann schon davon auszugehen, daß sie wahr ist, nur weil es den Zweiten Weltkrieg wirklich gegeben hat?


Nein, aber wenn Du sagen wir mal in 300 Jahren nur noch diese eine Geschichte (und ein paar weitere Dokumente) hast aus dieser Zeit, dann ist der Inhalt der Geschichte, was Umstände der Zeit oder authentische Darstellung wie es damals war, bzw. daß es den 2.ten Weltkrieg überhaupt gegeben hat doch wohl glaubwürdiger, als wenn in 300 Jahren irgendwer sagen würde: wenn Du mir beweisen kannst, daß es einen Unsiversenkrieg gegeben hat, dann werde ich glauben, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - und dieser jenige hat aber nichts als seine Phantasiebhauptung, nur um eine stärkere Beweispflicht zu erlangen (als die möglich vorhandene) für die Tatsache, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - dann ist das m. E. einfach nur dumm.


lucky will wohl sagen : das christentum ist plausibler weil die bibel über jahrtausende absolut UNVERFÄLSCHT und WAHRHEITSGETREU überdauerte.
denn zeugenaussagen von mündlcihen überlieferungen sind für ihn wahrscheinlich auch glaubwürdiger als die zeugenaussage eines menschen der das nicht mündlich überliefert bekommen hat, sondern selber mit eigenen augen zeuge eines vorgangs war.
diese logik ist zwar etwas fragwürdig, aber durchaus weit verbreitet.


Da hast Du aber meine Argumentation gehörig umgedreht - genau umgekehrt... - könntest Du obiges Beispiel bitte nochmal AUFMERKSAM durchlesen, und aufzeigen anhand welcher Aussage Du auf die von Dir gemachte Interpretation kommst??? Mit den Augen rollen


die bibel der christen ist vor 2000 jahren offenbart worden. wenn nun nochmal eine offenbarung stattfinden sollte, und der herr, das allmächtige spaghettimonster es eben so will daß manche menschen seine offenbarung empfangen, dann ist das ein jüngeres zeugnis einer offenbarung, welchem imo ein grösseres augenmerk zukommen muss als einer 2000 jahre alten von hinten nach vorne zusammengelogenen und ausgebesserten schriftlichen überlieferung von menschen die uns modernen denkern in ihrem geistigen bau ungefähr so sehr gleichen wie ein eskimo einen jamaikaner !
wie kann man nur einer neueren offenbarung aus dem grund entsagen weil die alte mehr tradition und anhänger hat ! offenbarung ist offenbarung !

mögen Dich die piraten holen ! zynisches Grinsen

#253:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 17:31
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Mark_M hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Bist du der Ansicht, daß das Alter der Schriften ein Kriterium für deren Wahrheitsgehalt ist? Wenn ja, warum? Bist du ferner der Meinung, daß eine Verankerung in der Historie ein ebensolches Kriterium ist?

Wenn einer während des Zweitens Weltkriegs eine Geschichte aufegeschrieben hat, die im Zweiten Weltkrieg handelt, ist dann schon davon auszugehen, daß sie wahr ist, nur weil es den Zweiten Weltkrieg wirklich gegeben hat?


Nein, aber wenn Du sagen wir mal in 300 Jahren nur noch diese eine Geschichte (und ein paar weitere Dokumente) hast aus dieser Zeit, dann ist der Inhalt der Geschichte, was Umstände der Zeit oder authentische Darstellung wie es damals war, bzw. daß es den 2.ten Weltkrieg überhaupt gegeben hat doch wohl glaubwürdiger, als wenn in 300 Jahren irgendwer sagen würde: wenn Du mir beweisen kannst, daß es einen Unsiversenkrieg gegeben hat, dann werde ich glauben, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - und dieser jenige hat aber nichts als seine Phantasiebhauptung, nur um eine stärkere Beweispflicht zu erlangen (als die möglich vorhandene) für die Tatsache, daß es den 2.ten Weltkrieg gegeben hat - dann ist das m. E. einfach nur dumm.


lucky will wohl sagen : das christentum ist plausibler weil die bibel über jahrtausende absolut UNVERFÄLSCHT und WAHRHEITSGETREU überdauerte.
denn zeugenaussagen von mündlcihen überlieferungen sind für ihn wahrscheinlich auch glaubwürdiger als die zeugenaussage eines menschen der das nicht mündlich überliefert bekommen hat, sondern selber mit eigenen augen zeuge eines vorgangs war.
diese logik ist zwar etwas fragwürdig, aber durchaus weit verbreitet.


Da hast Du aber meine Argumentation gehörig umgedreht - genau umgekehrt... - könntest Du obiges Beispiel bitte nochmal AUFMERKSAM durchlesen, und aufzeigen anhand welcher Aussage Du auf die von Dir gemachte Interpretation kommst??? Mit den Augen rollen


die bibel der christen ist vor 2000 jahren offenbart worden. wenn nun nochmal eine offenbarung stattfinden sollte, und der herr, das allmächtige spaghettimonster es eben so will daß manche menschen seine offenbarung empfangen, dann ist das ein jüngeres zeugnis einer offenbarung, welchem imo ein grösseres augenmerk zukommen muss als einer 2000 jahre alten von hinten nach vorne zusammengelogenen und ausgebesserten schriftlichen überlieferung von menschen die uns modernen denkern in ihrem geistigen bau ungefähr so sehr gleichen wie ein eskimo einen jamaikaner !
wie kann man nur einer neueren offenbarung aus dem grund entsagen weil die alte mehr tradition und anhänger hat ! offenbarung ist offenbarung !

mögen Dich die piraten holen ! zynisches Grinsen


Gut, Du hast mir also exakt an meinen eigenen obigen Aussagen aufgezeigt, wie Du zu dieser Interpretation kommst - ich sehe ich es auch ein...Danke...

(...kein Wunder, wenn Du einen Arsch auf Deinem Kopf sitzen hast, daß dann auch schon mal was braunes aus dem Mundwinckel rutscht...- einfach "selektiv" ausspucken, daß hilft auch schon mal - wenn auch mal ordentlich Duschen angebrachter wäre zynisches Grinsen

#254:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 18:00
    —
Chinasky hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Nein, die Datierung der Person (bspw. Jesaja) wird allgemein für das 8. Jh. angenommen - auch von den Kritikern. Jetzt geht es um die Texte, in denen gesagt wird, daß sie von ihm sind. Und da ist - sofern es nicht ernsthafte historische Gründe gibt, daß anzuzweifeln - erstmal davon auszugehen, daß sie auch von ihm stammen.
Die Beweggründe die Texte auf später zu datieren und zu behaupten, sie wären nicht von ihm (dabei geht es nicht um die ganze Schrift, sondern nur um die Teile, die die "Verhersagbarkeits-Prophetien" enthalten), sondern wurden seinen Texten hinzugefügt, sind nicht historischer sondern Philosophischer Natur (Denkvorraussetzungen: es kann Prophetie nicht geben, also sind die Texte später anzusetzen). DAS ist aber kein historisches Kriterium.

Okay, dann können wir das Problem also auf diese Denkvoraussetzungen eindampfen, verstehe ich das richtig? Gibt es denn Jesaja-Schriften, die vor dem 2. Jahrhundert v. Chr. entstanden? Falls nicht - woher nimmt man an, daß es diesen Jesaja überhaupt gab?

Die Denkvoraussetzung, die Du anscheinend als nicht "ernsfhaften historischen Grund bezeichnest, sondern als eher philosophischer Natur - wie schwer wiegt sie in Deinen Augen? Ist Deine Position in dieser Hinsicht Deiner Meinung nach wissenschaftlich?

Ich halte es für logisch, daß man Prophetie zunächst einmal ausschließt, weil mir nicht bekannt wäre, daß unter Doppelblindstudien-Verhältnissen Prophetie jemals siginifikante Aussagen über die Zukunft gemacht hätte. Die Logik sagt mir, daß Prophetie so gut wie ausgeschlossen ist. Ich sage: so gut wie - denn absolut kann ich es schlecht beweisen.

Nun geht es aber immer darum, Argumente zu gewichten. Deswegen frage ich ja: Wie stark gewichtest Du die Denkvorraussetzung "Prophetie ist nicht möglich"?

Zitat:
Ich will's mal so ausdrücken: Ist die Wahrscheinlichkeit einer Fälschung nicht höher als die einer Prophetie? Es gibt Millionen an Beispielen nachgewiesener Fälschungen - gegenüber keiner nachgewiesenen Prophezeihung, die statistisch relevant wäre. Ich kann natürlich für morgen Regen prophezeihen und auch für den 23. März 2010 - und ich kann in beiden Fällen richtig liegen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gar nicht mal so niedrig. Aber niemand würde behaupten, ich wäre deswegen ein großer Prophet. Eine Prophezeihung, die sich zu bewähren hätte, wäre also eine, die nicht vorhersehbare Ereignisse konkret und detalliert beschreibt. Beispielsweise: "Am 23. März 2010 werden siebzehn Terroristen einen Anschlag auf die Düsseldorfer U-Bahn verüben, acht von ihnen werden dabei getötet."
Außerdem müßte ausgeschlossen sein, daß es sich um eine selffullfilling prophecy oder eine lediglich gut durchdachte Prognose handelt.



...und jetzt mal angenommen, Du würdest es Voraussagen und schriftlich fixieren, weil Du Dich als Prophet verstehst, und diese Ereignisse würden tatsächlich eintreffen, was würdest Du davon halten, wenn 800 Jahre später irgendwelche Forscher sagen würden, daß hat irgendeiner aus seiner Familie nachträglich so zusammengezimmert..., und zwar mit dem Argument: wir haben gegenwärtig keine Beweise, die eine solche prophetische Option als möglich zu erkennen geben, und die Nachdrucke, die wir haben, sind erst 100 Jahre später erschienen (Dein Original ist leider in irgendeinem Krieg der dadurch ausgelöst worden ist, verschollen gegangen), und die sind wahrscheinlich Bearbeitungen - wäre es dann weniger wahr?
Das Problem, das wir haben ist, daß nämlich genau das der Anspruch der prophetischen Texte ist, daß sie zu einer Zeit gemacht worden sind (sein sollen - Selbsverständnis der Texte) als die Ereignisse noch in der Zukunft lagen - uns liegen aber Abschriften/Manuskripte vor, die jünger sind, das ist halt ein grundsätzliches Problem der Antiken Wissenschaft

Zitat:

Das Ausschließen von Wundern (denn als solche wäre die Prophetie zu bezeichnen, oder siehst Du das anders?) hat weniger etwas mit Philosophie, sondern eher etwas mit gutem wissenschaftlichem Arbeiten zu tun. Und wenn die Geschichtswissenschaft sich als Wissenschaft versteht, dann sollte sie sich solchen Kriterien sich auch unterwerfen. Deswegen ist Deine Unterscheidung zwischen philosophischer und geschichtswissenschaftlicher Denkvoraussetzung in meinen Augen nicht überzeugend.

Was die absolute Korrektheit unserer Standpunkte anbelangt, können wir beide sicherlich diese nicht beweisen. Aber ich sage nochmal: die Zahl der nachgewiesenen Fälschungen steht in einem überwältigenden Verhältnis gegenüber der Zahl der (von unabhängiger Seite) nachgewiesenen zutreffenden Prophezeihungen. Und als Historiker habe ich doch wohl bei der Wahl zwischen zwei möglichen Erklärungsansätzen die Wahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen, oder?


Zuletzt bearbeitet von LuckyLuke am 28.07.2006, 18:05, insgesamt einmal bearbeitet

#255:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 18:00
    —
Mark_M hat folgendes geschrieben:

Du hast wohl kein grosses interesse daran mehr über die natur Deiner antriebe herauszufinden, oder ?

Das habe ich mir noch nie überlegt.
Jetzt wo Du mich fragst, frage ich mich, was Du denn darüber herausgefunden hast.
Sag mir ein paar Beispiele.
Zitat:

glaubst Du mit dem glauben alleine ist Deine neugier für alle zeiten befriedigt ?


Ich lerne täglich dazu und ich bin von meiner Natur aus sehr neugierig und interessiert.
Bin überzeugt, dass es noch unzählbare Dinge gibt, die der Mensch noch nicht entdeckt hat.
Wenn ich mir vorstelle was es im Universum draussen noch alles spannendes zu entdecken geben wird....
(Aber nicht mit Raketen raus fliegen)

Zitat:

oder hälst Du die modernen erkenntnisse der menschheit für übles teufelswerk ?

Es gibt gutes und schlechtes.
Alles wurde dem Menschen auf jedenfall nicht zum Segen.

#256:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 18:24
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:


...und jetzt mal angenommen, Du würdest es Voraussagen und schriftlich fixieren, weil Du Dich als Prophet verstehst, und diese Ereignisse würden tatsächlich eintreffen, was würdest Du davon halten, wenn 800 Jahre später irgendwelche Forscher sagen würden, daß hat irgendeiner aus seiner Familie nachträglich so zusammengezimmert..., und zwar mit dem Argument: wir haben gegenwärtig keine Beweise, die eine solche prophetische Option als möglich zu erkennen geben, und die Nachdrucke, die wir haben, sind erst 100 Jahre später erschienen (Dein Original ist leider in irgendeinem Krieg der dadurch ausgelöst worden ist, verschollen gegangen), und die sind wahrscheinlich Bearbeitungen - wäre es dann weniger wahr?
Das Problem, das wir haben ist, daß nämlich genau das der Anspruch der prophetischen Texte ist, daß sie zu einer Zeit gemacht worden sind (sein sollen - Selbsverständnis der Texte) als die Ereignisse noch in der Zukunft lagen - uns liegen aber Abschriften/Manuskripte vor, die jünger sind, das ist halt ein grundsätzliches Problem der Antiken Wissenschaft



Warum soll ich das annehmen? Ich kann doch nur plausible Phänomene annehmen. Ich muß von meiner Erfahrung (was einschließt, daß ich mich danach erkundige, was allgemein als gültig akzeptiert wird) ausgehen, darauf zielten meine Fragen an Dich ab. Du warst es, der hier die Wissenschaftlichkeit der Theologie vertrat. Warum sollte ich von einer Annahme ausgehen, die sämtlichen naturwissenschaftlichen Wahrscheinlichkeiten widerspricht?

Ich sagte ja, daß man hundertprozentig weder Deine (Prophezeihungen im AT waren zutreffend und wurden vor den prophezeihten Geschehnissen getätigt) noch meine (Prophezeihungen sind nicht möglich und daher sind die besagten Stellen nach den prophezeihten Geschehnissen niedergeschrieben worden, d.h. eine Fälschung und Täuschung der Gläubigen) Position als wahr beweisen kann. Aber: Was sagst Du unter wissenschaftlicher Hinsicht zu den ungleich verteilten Wahrscheinlichkeiten? Interessieren sie Dich nicht? Das wäre für mich als Standpunkt akzeptabel, denn glauben darf jeder, was er will. Aber dann solltest Du die Wissenschaftlichkeit der Theologie nicht weiter vertreten.

#257:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 19:05
    —
Chinasky hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:


...und jetzt mal angenommen, Du würdest es Voraussagen und schriftlich fixieren, weil Du Dich als Prophet verstehst, und diese Ereignisse würden tatsächlich eintreffen, was würdest Du davon halten, wenn 800 Jahre später irgendwelche Forscher sagen würden, daß hat irgendeiner aus seiner Familie nachträglich so zusammengezimmert..., und zwar mit dem Argument: wir haben gegenwärtig keine Beweise, die eine solche prophetische Option als möglich zu erkennen geben, und die Nachdrucke, die wir haben, sind erst 100 Jahre später erschienen (Dein Original ist leider in irgendeinem Krieg der dadurch ausgelöst worden ist, verschollen gegangen), und die sind wahrscheinlich Bearbeitungen - wäre es dann weniger wahr?
Das Problem, das wir haben ist, daß nämlich genau das der Anspruch der prophetischen Texte ist, daß sie zu einer Zeit gemacht worden sind (sein sollen - Selbsverständnis der Texte) als die Ereignisse noch in der Zukunft lagen - uns liegen aber Abschriften/Manuskripte vor, die jünger sind, das ist halt ein grundsätzliches Problem der Antiken Wissenschaft



Zitat:
Warum soll ich das annehmen? Ich kann doch nur plausible Phänomene annehmen. Ich muß von meiner Erfahrung (was einschließt, daß ich mich danach erkundige, was allgemein als gültig akzeptiert wird) ausgehen, darauf zielten meine Fragen an Dich ab. Du warst es, der hier die Wissenschaftlichkeit der Theologie vertrat. Warum sollte ich von einer Annahme ausgehen, die sämtlichen naturwissenschaftlichen Wahrscheinlichkeiten widerspricht?
[/quote]

Ich bin nur auf Dein Beispiel eingegangen, von dem Du gesagt hast, DAß wäre dann ein prophetisches Ereignis, daß sich lohnen würde, es zu untersuchen.
Und jetzt weich bitte nicht aus, sondern geh´ mal - rein theoretisch - davon aus, es würde sich so ereignen. Mit welchen "wissenschaftlichen" Methoden sollte man ein solches seltenes Ereignis (und Wunder sind nun mal nicht Ereignisse, die einer Regelmäßigkeit unterworfen sind, daß liegt nun mal in der Natur der Sache) untersuchen, bzw. die Glaubwürdigkeit deren Berichterstattung?
Es liegt doch auf der Hand, daß die Methode, die ein "Ausschluß dieser Möglichkeit" von vornherein in sich trägt, niemals deren Glaubwürdigkeit bestätigen könnte, und sei sie noch so wirklich geschehen...

Und was den Widerspruch sämtlicher naturwissenschaftlicher Wahrscheinlichkeiten betrifft...
Ist das so? Was macht dich da so sicher? Wie wahrscheinlich ist ein 6er im Lotto? ...Ok, und hatte trotz der geringen Wahrscheinlichkeit noch nie jemand 6 Richtige? Und wenn es noch so wenig wahrscheinlich ist, ist es dennoch möglich!

Und was historische Ereignisse betrifft, so sind viele Dinge "einmalig", also nicht sehr wahrscheinlich, aber wenn nun mal etwas historisches "einmaliges" passiert ist, kann man davon irgendeine Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse ausgehen? Nicht von dem Einzelnen Ereignis an sich, sondern nur in der Summe "ähnlicher" Ereignisse + dem festen Glauben an die Gleichförmigkeit der Dinge. Aber ein historisch einmaliges Ereigniss kann man mit Wahrscheinlichkeit nicht beikommen, sondern nur mit dem Glauben, was man für möglich hält und was nicht...

#258:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 21:07
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn ich mir vorstelle was es im Universum draussen noch alles spannendes zu entdecken geben wird....


Na das hört sich ja für mich sehr gut an, auch mich interessiert diese Frage bedeutend mehr als das so oft kleinkarierte und fruchtlose Gefeilsche und um Glaubensinhalte.

Und wenn ich Gigantomanie dieser kosmischen Dimension von Raum und Zeit vergleiche mit der relativen Kurzlebigkeit selbst unsres Sonnensystems inklusive ihrer neun Planeten in diesem kosmischen Geschehen und mit der völligen Bedeutungslosigkeit unserer Erde, dann könnten mich zehn missionierende raejeschuas nicht davon überzeugen, daß ein Gott als Schöpfer dieser unfaßbaren Dimensionen eine Erde geschaffen hat um dort irgendwo an einem Holzkreuz seinen Sohn Sünden vergeben zu lassen!

Hast du dich eigentlich schon mal mit Astronomie und Astrophysik auch nur informativ beschäftigt ? Das würde mich doch interessieren!

Grüezi Gott Frau Dxgxexmann Smilie

#259:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 21:16
    —
LuckyLuke hat seinem Dialogpartner folgendes geantwortet:
Zitat:
...kein Wunder, wenn Du einen Arsch auf Deinem Kopf sitzen hast, daß dann auch schon mal was braunes aus dem Mundwinckel rutscht...- einfach "selektiv" ausspucken, daß hilft auch schon mal - wenn auch mal ordentlich Duschen angebrachter wäre!


(Ohne Kommentar)

#260:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 21:18
    —
LuckyLuke hat seinem Dialogpartner folgendes geantwortet:
Zitat:
Wenn Du mal wieder Bedarf zum Kotzen hast - kotz dich einfach aus..., jeder ist mal besoffen!!!


(Ohne Kommentar)

#261:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 21:30
    —
LuckyLuke hat seinem Dialogpartner folgendes geantwortet:

Zitat:
Wenn ich so Deine Texte lese und Dein Pic so betrachte, liegt die Wahrscheinlichkeit Nahe, daß da bei diversen Kopfwäschen so ziemlich alles an Hirn weggespült wurde...


(Ohne Kommentar)

#262:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 22:14
    —
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...

#263:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 22:26
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Wenn ich so Deine Texte lese und Dein Pic so betrachte, liegt die Wahrscheinlichkeit Nahe, daß da bei diversen Kopfwäschen so ziemlich alles an Hirn weggespült wurde...


(Ohne Kommentar)
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...

dito

#264:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 22:35
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:


(Ohne Kommentar)


...wenn Du Dir mal mehr Mühe geben würdest, dann würdest Du auch die "Antworten", der Dialogpartner auch mal sorgfältig durchwühlen (damit Du mal wieder was zu tun hast...)

Die betreffenden habens gelesen und alle anderen (wer wollte) auch..., daß Du jetzt hier Teile zitiert, haben die Kollegen sicher nicht nötig, oder bist Du deren Schutzpatron?
Der Hund aus der Vorgarten, der mal ´n bißchen Bellen will??

Hihihi

#265:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 22:36
    —
menteur hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Wenn ich so Deine Texte lese und Dein Pic so betrachte, liegt die Wahrscheinlichkeit Nahe, daß da bei diversen Kopfwäschen so ziemlich alles an Hirn weggespült wurde...


(Ohne Kommentar)
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...

dito


wieso fühlst Du Dich denn jetzt angesprochen? Habe mit Dir bisher durchaus gute Dialoge gehabt... Frage

#266:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 22:42
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...



Findest du dich originell, ich meine das deine religiösen Attacken auf die Gehirne der Unbedarften und deine verdeckte Rabulistik im Dienste der Blutreligion es dir nicht auch noch gestatten, das kleine Fritzchen hier schwarz anzumalen.

Was willst du?

Deine Ekel erregende christlich, überautoritäre Polemik und deine missionarischen Zerwürgungen, die sich hier in der somnambulen Philosophie eines debilen Wortstrudels gefallen, sind der eiternde Auswurf eines inquisitorischen und hinterhältig operierenden Charakterschweines.
Warum wirst du fragen.

Weil deine exorbitanten Wortverdrehungen und die Ödnis deiner schamlosen, christologischen Floskeln, hier jedem deine gewissenlosen Pläne mit aller Deutlichkeit vor die Augen führen.

Du bist einer von diesen verbrecherischen Hasspredigern der christlichen Moderne, die mit allen Mitteln ihrer von Blutorgien behafteten debilen Ideologie der Kreuzes versuchen den Menschen mit dem Pesthauch ihres menschenverachtenden Glaubens anstecken wollen.

Und diese Menschen nenne ich, mit der mir angeborenen Höflichkeit – Charakterschweine.

Es wird dir nicht gelingen, dazu bedarf es dann wirklich eines Hirnes und eines Gewissens.
Und ein Gewissen, das besaßen die Verbrecher und Mörder im Geiste deiner Religion noch nie.
Du willst also hier die Kampf und Krampftheologie der christlichen Massenmörder verbreiten, ich meine mehr dass deine geifernden Ausführungen der fleischgewordene Wahn eines geisteskranken, religiösen Zuhälters sind.

Schönen Abend noch.

#267:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 22:50
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...

Typisch Christ - Geht nur auf die hälfte ein. Ich schrieb, dass das Spaghettimonster ein Platzhalter für X sein kann, eine Variable die jeden beliebigen Wert enthalten kann...

Auch für vergangene Gottheiten, von denen es genügend gibt. Sogar für aktuelle Gottheiten und für alle diese gibt es Schriften, einige wesentlich älter als dieser Juden/Christen Schwachsinn...Aber Onkel Lucky Luke beruft sich ja auf Kinderbücher, als auf logische Tatsachen...

Ich behaupte die 7 Geislein haben die Erde erschaffen - Eine Geschichte über die 7 Geislein existiert...Also muss es wahr sein...

Desweiteren haben wir Pastafari klar nachprüfbare aussagen. Beispielsweise verlangt ER (seine heilige Nudeligkeit) von uns als Piraten zu leben. Da wir das offensichtlich seit einer Weile nicht getan haben, hat er angefangen uns dafür zu bestrafen, wie folgende Statistik eindrucksvoll zeigt:


Außerdem haben wir ein Beweisvideo:
http://www.venganza.org/images/fsm-spotting.mpg

Und hier gibt es noch mehr Beweise:
http://www.das-fsm.de/beweise.htm

Dagegen sehen Deine Jahrtausend alten Schriften wirklich alt aus...

Außerdem glaub ich das es wesentlich ältere Schriften gibt, die von mehreren Göttern wie Zeus usw. berichten. Da Du in Deiner allwissenenden und allweisen Logik bereits verlauten ließest, dass ältere Schriften die Authentitätsbescheinigung schlechthin sind, könnte man mit diesen Schriften Kontern und behaupten das Christentum ist falsch, unwahr und verlogen, weil wesentlich ältere Schriften von anderen Gottheiten berichten.

So jetzt knall mir noch bisschen an den Kopf wie blöd ich bin - Da steh ich nämlich drauf...Ich hatte schon sooooo ein Rohr und Du hörst auf mich runterzumachen Weinen

Außerdem als Christ musst Du mich lieben, sogar wenn ich Dein Feind wäre. Ich hab ja schon gelesen was Du so davon hälst zwinkern

#268:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 22:53
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:


(Ohne Kommentar)


...wenn Du Dir mal mehr Mühe geben würdest, dann würdest Du auch die "Antworten", der Dialogpartner auch mal sorgfältig durchwühlen (damit Du mal wieder was zu tun hast...)

Die betreffenden habens gelesen und alle anderen (wer wollte) auch..., daß Du jetzt hier Teile zitiert, haben die Kollegen sicher nicht nötig, oder bist Du deren Schutzpatron?
Der Hund aus der Vorgarten, der mal ´n bißchen Bellen will??

Hihihi


Soviel Dreck und Häme, aha, das sind die sattsam bekannten christlichen Vertreter dieser Liebesreligion, die mit Vorliebe auf den Leibern schon gefallener Menschen, mit sadistischen Funkeln in den Augen, eintreten.

Der gewissnelose Aasgeier einer pervertierten Religion brüstet sich mit dem eklen Blutfraße seiner göttlichen Übermenschlichkeit.

Warum sind eigentlich Christen meistens immer Menschen, die sich herrlich als faschistoide Demagogen entpuppen.

Es stimmt schon was Nietzsche sagte - um Christ zu sein, muss man krank genug sein.(Sinngemäß)

Ich wage die Ergänzung - und von geistig überdimensionaler und grenzenloser Perversität

#269:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:02
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Wieso fühlst Du Dich denn jetzt angesprochen? Habe mit Dir bisher durchaus gute Dialoge gehabt... Frage

Ich habe mich absichtlich deiner Diskussionen enthalten und sie ein wenig beobachtet.

siebenkäs hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...



Findest du dich originell, ich meine das deine religiösen Attacken auf die Gehirne der Unbedarften und deine verdeckte Rabulistik im Dienste der Blutreligion es dir nicht auch noch gestatten, das kleine Fritzchen hier schwarz anzumalen.

Was willst du?

Deine Ekel erregende christlich, überautoritäre Polemik und deine missionarischen Zerwürgungen, die sich hier in der somnambulen Philosophie eines debilen Wortstrudels gefallen, sind der eiternde Auswurf eines inquisitorischen und hinterhältig operierenden Charakterschweines.
Warum wirst du fragen.

Weil deine exorbitanten Wortverdrehungen und die Ödnis deiner schamlosen, christologischen Floskeln, hier jedem deine gewissenlosen Pläne mit aller Deutlichkeit vor die Augen führen.

Du bist einer von diesen verbrecherischen Hasspredigern der christlichen Moderne, die mit allen Mitteln ihrer von Blutorgien behafteten debilen Ideologie der Kreuzes versuchen den Menschen mit dem Pesthauch ihres menschenverachtenden Glaubens anstecken wollen.

Und diese Menschen nenne ich, mit der mir angeborenen Höflichkeit - Charakterschweine.

Es wird dir nicht gelingen, dazu bedarf es dann wirklich eines Hirnes und eines Gewissens.
Und ein Gewissen, das besaßen die Verbrecher und Mörder im Geiste deiner Religion noch nie.
Du willst also hier die Kampf und Krampftheologie der christlichen Massenmörder verbreiten, ich meine mehr dass deine geifernden Ausführungen der fleischgewordene Wahn eines geisteskranken, religiösen Zuhälters sind.

Schönen Abend noch.

Es tut mir leid ob deiner mir gegenüber löblichen Worte. Ich habe den Worten siebenkäs' nichts weiter hinzuzufügen.

Nimm dies bitte nicht als Beleidungung, sondern als Denkanstoß für weitere Debatten. In der Weise, wie bisher, wirst Du nur das gleiche erreichen, wie raejeschua. Nämlich, dass sich noch mehr von "Ihm" abwenden. Und Du hilfst ihnen dabei sogar noch kräftig! zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen *

* zum besseren Verständnis

#270:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:16
    —
[quote="CoS"]
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...


Zitat:
Typisch Christ - Geht nur auf die hälfte ein. Ich schrieb, dass das Spaghettimonster ein Platzhalter für X sein kann, eine Variable die jeden beliebigen Wert enthalten kann...


Sicher, man kann immer die eigene vorangegangene Schwäche in dieser Hinsicht einfach übergehen und den "Fehler" dem anderen zuschieben - ... steht das hier eigentlich hier irgendwo in den Regeln, daß so vorzugehen ist, wenn Christen anwesend sind??

Zitat:
Auch für vergangene Gottheiten, von denen es genügend gibt. Sogar für aktuelle Gottheiten und für alle diese gibt es Schriften, einige wesentlich älter als dieser Juden/Christen Schwachsinn...Aber Onkel Lucky Luke beruft sich ja auf Kinderbücher, als auf logische Tatsachen...


Auch wenn ich die anderen Religionen nicht für gänzlich wahr halte, und auch glaube daß Atheismus nicht "richtig" ist, habe ich keine der Religionen und auch nicht den Atheismus mit dermaßen derben ausdrücken belegt, wie es von manchen seitens des Atheismus getan wird. (hier z.B. von Dir)

Ich habe mich nur der Umgangsweise hier bedient - wenn manche meinen wirklich mit platt-dumm-dreist-Arroganten Worten hier um sich zu werfen, dann sehe ich es nicht ein, so zu tun, als wäre das tatsächlich sachlich hier gemeint - wer sich (scheinbar) bewußt dumm stellt, ist selber Schuld.

Zitat:
Ich behaupte die 7 Geislein haben die Erde erschaffen - Eine Geschichte über die 7 Geislein existiert...Also muss es wahr sein...
SO habe ich hier nirgendwo argumentiert, ich habe die Thematik auf entsprechende Fragen hin versucht zu beantworten - niemand muß diese Meinung teilen (rotwang hat das Beispielsweise getan) und das ist auch in Ordung so...

Zitat:
Dagegen sehen Deine Jahrtausend alten Schriften wirklich alt aus...


stimmt! Sind sie ja auch.

Zitat:
Außerdem glaub ich das es wesentlich ältere Schriften gibt, die von mehreren Göttern wie Zeus usw. berichten.


glaub´s!

Zitat:
Da Du in Deiner allwissenenden und allweisen Logik bereits verlauten ließest, dass ältere Schriften die Authentitätsbescheinigung schlechthin sind, könnte man mit diesen Schriften Kontern und behaupten das Christentum ist falsch, unwahr und verlogen, weil wesentlich ältere Schriften von anderen Gottheiten berichten.


Sorry, Du hast nix verstanden... (trotz dessen, daß DU hier der Allwissende und Allweise zu sein scheinst...)

Zitat:
So jetzt knall mir noch bisschen an den Kopf wie blöd ich bin - Da steh ich nämlich drauf...Ich hatte schon sooooo ein Rohr und Du hörst auf mich runterzumachen Weinen


muß ich das?? spricht doch alles für sich...

Zitat:
Außerdem als Christ musst Du mich lieben, sogar wenn ich Dein Feind wäre. Ich hab ja schon gelesen was Du so davon hälst zwinkern


...und so gesehen verhelfe ich Dir ja zu sexuellen Erregung, wenn ich Dich recht verstanden habe... - und Du beschwerst Dich, daß ich Dich nicht liebe??? Nein, so geht das nicht! ...jetzt auch noch undankbar skeptisch

#271:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:18
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Und was den Widerspruch sämtlicher naturwissenschaftlicher Wahrscheinlichkeiten betrifft...
Ist das so? Was macht dich da so sicher? Wie wahrscheinlich ist ein 6er im Lotto? ...Ok, und hatte trotz der geringen Wahrscheinlichkeit noch nie jemand 6 Richtige? Und wenn es noch so wenig wahrscheinlich ist, ist es dennoch möglich!

Und was historische Ereignisse betrifft, so sind viele Dinge "einmalig", also nicht sehr wahrscheinlich, aber wenn nun mal etwas historisches "einmaliges" passiert ist, kann man davon irgendeine Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse ausgehen? Nicht von dem Einzelnen Ereignis an sich, sondern nur in der Summe "ähnlicher" Ereignisse + dem festen Glauben an die Gleichförmigkeit der Dinge. Aber ein historisch einmaliges Ereigniss kann man mit Wahrscheinlichkeit nicht beikommen, sondern nur mit dem Glauben, was man für möglich hält und was nicht...


Einen Moment mal, Du vermischst da jetzt etwas, oder? Historische Ereignisse sind sicherlich meistens einmalig. Es geht aber um die Prophezeihung solcher Ereignisse. Ist Prophezeihen jetzt auch einmalig? Gab es nur eine einzige Prophezeihung?

Also damals hat ein Jesaja mal etwas prophezeiht, was sich als richtig erwies - und dann findet man 600 Jahre später geschreibene Texte, die ein Beleg für die Richtigkeit der Prophezeihung sind?
Dein Beispiel hast Du wunderbar gewählt: Meine Prophezeihungen sollen auch in irgendwelchen Kriegswirren vernichtet werden und 800 Jahre später dann...
Okay, um Dir erstmal auf Dein Fallbeispiel zu antworten: Ich würde dazu gar nichts mehr sagen, denn ich würde da ja schon nicht mehr leben. Ansonsten ist Dein Beispiel so fiktiv wie die Behauptung, Jesaja habe reale historische Ereignisse detailliert vorausgesagt. Nichts spricht dagegen außer einer überwältigenden Wahrscheinlichkeitsverteilung. Und mit der muß ein Historiker umgehen.
Dein Lotto-Beispiel ist im übrigen kaum analog zu gebrauchen. Beim Lotto ist die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns exakt zu berechnen. Deine Prophezeihung aber entzieht sich einer Wahrscheinlichkeitsberechnung gänzlich. Du hast mich sofort überzeugt, wenn da ein Schriftstück aus der Zeit lange vor der Babylonischen Gefangenschaft auftaucht, in welcher jemand diese Gefangenschaft sowie ein paar Details dazu prophezeiht. Diese Prophezeihungen finden sich aber anscheinend nicht. Und dennoch behauptest Du, nach üblicher Arbeitsweise von Literaturwissenschaftlern oder Historikern müsse man einen Text als authentisch erachten, dessen älteste Fassung lange nach der Babylonischen Gefangenschaft zu datieren ist? Und zwar nur aus dem einen Grund, daß der Glaube daran ausreicht?
Nochmal: Du darfst gern daran glauben, daß diese Prophezeihungen so genau und treffend waren (und nicht so falsch wie viele andere Prophezeihungen in der Bibel, u.a. aus Jesus' eigenem Mund). Aber alle Wahrscheinlichkeiten stehen dagegen. Wenn ich als Historiker ernst genommen werden will, darf ich aber nicht die unwahrscheinlichste von allen alternativen Thesen vertreten, sondern muß mich für die Wahrscheinlichste entscheiden. Als Gläubiger mußt Du dies nicht. Als Wissenschaftler sehr wohl. Wenn eine historische These mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:42 Millionen falsch ist, während eine alternative historische These nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 42 Millionen:1 - für welche These entscheidet sich ein Historiker?

Das ist Dein Lottobeispiel, ich denke, Du hast es selbst gemerkt. Und ich halte das Verhältnis im Lotto noch für günstig, ich schätze die Wahrscheinlichkeit einer "echten Prophetie" sogar noch geringer ein. Ganz einfach, weil ich kein Beispiel für echte (überprüfbare) Prophetie kenne, im Lotto aber fast jede Woche auch der Jackpot geknackt wird. Eine Prophetie mit einem singulären historischen Ereignis zu vergleichen, halte ich übrigens für intellektuell nicht redlich, denn da wechselst Du die Kategorien. Ein singuläres historisches Ereignis mag ein Krieg sein, eine Heirat unter Königen, ein Bombenabwurf, eine Revolution, ein Attentat, ein Unternehmenskonkurs... Alles einmalige Dinge - die aber innerhalb der mir geistig zugänglichen Möglichkeiten liegen. Keines dieser historischen Ereignisse verletzt irgendwelche Naturgesetze. Das Vorhersehen komplexer Geschehnisse in weiter Zukunft indessen verletzt sie sehr wohl, weil die Zeit für uns Menschen nämlich nur in eine Richtung abläuft, die Welt aber zu komplex ist, um solche Geschehnisse korrekt und detalliert vorherberechnen zu können.

Kurz: Um Deine These anzunehmen, muß man nicht nur prinzipiell übernatürliche Eingriffe als Möglichkeit akzeptieren (was ein Wissenschaftler gemeinhin nicht tut - das unterscheidet die Theologie denn auch von allen anderen Geisteswissenschaften, und deswegen nehme ich sie auch nicht ernst), sondern man muß zusätzlich auch gewillt sein, die sich anbietende Erklärung (es handelt sich um nachträgliche Fälschungen) abzulehnen, obwohl sie angesichts zigfacher bekannter Fälschungen auf der Hand liegt.

Ich möchte aber zur Veranschaulichung nochmal ein Beispiel bringen: Angenommen, wir fänden heute eine Prophezeihung eines Ritters aus dem 8. Jahrhundert, der den Gang nach Canossa korrekt (was Personen und Datum angeht) prophezeihte. Wäre das glaubwürdig unter der Vorraussetzung, daß die älteste uns bekannte Abschrift dieser Prophezeihung aus dem 16. Jahrhundert stammt? Wie würden in 800 Jahren wohl Historiker reagieren, wenn sie auf eine Prophezeihung der Machtergreifung Hitlers durch Heinrich Heine stießen - wobei diese Prophezeihung allerdings erst im 25. Jahrhundert erstmals schriftlich nachgewiesen werden kann? Wie würde heute ein Historiker beurteilt von seinen Fachkollegen, der behauptet, Luther habe den Westfälischen Frieden samt vorhergehendem 30jährigen Krieg korrekt prophezeiht, wie eine DVD belege, die vor zwei Jahren gepreßt worden sei? Bis zu diesem Zeitpunkt sei die Prophezeihung nur mündlich weitergegeben worden, sämtliche Originalmanuskripte aus der Zeit vor dem 30jährigen Krieg seien leider vernichtet worden...
So ein Historiker würde schallend ausgelacht werden, oder? Aber könnte er nicht dennoch recht haben? Luther lebte immerhin (ähnlich wie Jesaja). Und Westfälischer Friede samt 30 Jahren religiös motivierter Metzeleien sind immerhin auch historisch verbürgt. Müssen wir da nicht ersteinmal annehmen, der Inhalt der DVDs sei als authentisch zu betrachten, solange nicht widerlegt?
Du müßtest diesem Historiker mit seiner DVD mehr Glauben schenken als der Bibel mit ihren Jesaja-Prophezeihungen. Denn seit Luthers Ableben sind noch keine 600 Jahre vergangen.

#272:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:33
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Aber solltest Du mir Jahrhundert und Jahrtausendalte Schriften geben können, die mit ihren Begebenheiten in der Historizität verankert und verwoben sind von Deinem "Lila Einhorn", Deinem "Spukgespenst", der "heiligen Teekanne", Deinem "SpagettiMonster" - dann würde ich mich damit beschäftigen, und dann begründen weshalb oder nicht ich was für glaubwürdig halte...


Zitat:
Typisch Christ - Geht nur auf die hälfte ein. Ich schrieb, dass das Spaghettimonster ein Platzhalter für X sein kann, eine Variable die jeden beliebigen Wert enthalten kann...


Sicher, man kann immer die eigene vorangegangene Schwäche in dieser Hinsicht einfach übergehen und den "Fehler" dem anderen zuschieben - ... steht das hier eigentlich hier irgendwo in den Regeln, daß so vorzugehen ist, wenn Christen anwesend sind??

Zitat:
Auch für vergangene Gottheiten, von denen es genügend gibt. Sogar für aktuelle Gottheiten und für alle diese gibt es Schriften, einige wesentlich älter als dieser Juden/Christen Schwachsinn...Aber Onkel Lucky Luke beruft sich ja auf Kinderbücher, als auf logische Tatsachen...


Auch wenn ich die anderen Religionen nicht für gänzlich wahr halte, und auch glaube daß Atheismus nicht "richtig" ist, habe ich keine der Religionen und auch nicht den Atheismus mit dermaßen derben ausdrücken belegt, wie es von manchen seitens des Atheismus getan wird. (hier z.B. von Dir)

Ich habe mich nur der Umgangsweise hier bedient - wenn manche meinen wirklich mit platt-dumm-dreist-Arroganten Worten hier um sich zu werfen, dann sehe ich es nicht ein, so zu tun, als wäre das tatsächlich sachlich hier gemeint - wer sich (scheinbar) bewußt dumm stellt, ist selber Schuld.

Zitat:
Ich behaupte die 7 Geislein haben die Erde erschaffen - Eine Geschichte über die 7 Geislein existiert...Also muss es wahr sein...
SO habe ich hier nirgendwo argumentiert, ich habe die Thematik auf entsprechende Fragen hin versucht zu beantworten - niemand muß diese Meinung teilen (rotwang hat das Beispielsweise getan) und das ist auch in Ordung so...

Zitat:
Dagegen sehen Deine Jahrtausend alten Schriften wirklich alt aus...


stimmt! Sind sie ja auch.

Zitat:
Außerdem glaub ich das es wesentlich ältere Schriften gibt, die von mehreren Göttern wie Zeus usw. berichten.


glaub´s!

Zitat:
Da Du in Deiner allwissenenden und allweisen Logik bereits verlauten ließest, dass ältere Schriften die Authentitätsbescheinigung schlechthin sind, könnte man mit diesen Schriften Kontern und behaupten das Christentum ist falsch, unwahr und verlogen, weil wesentlich ältere Schriften von anderen Gottheiten berichten.


Sorry, Du hast nix verstanden... (trotz dessen, daß DU hier der Allwissende und Allweise zu sein scheinst...)

Zitat:
So jetzt knall mir noch bisschen an den Kopf wie blöd ich bin - Da steh ich nämlich drauf...Ich hatte schon sooooo ein Rohr und Du hörst auf mich runterzumachen Weinen


muß ich das?? spricht doch alles für sich...

Zitat:
Außerdem als Christ musst Du mich lieben, sogar wenn ich Dein Feind wäre. Ich hab ja schon gelesen was Du so davon hälst zwinkern


...und so gesehen verhelfe ich Dir ja zu sexuellen Erregung, wenn ich Dich recht verstanden habe... - und Du beschwerst Dich, daß ich Dich nicht liebe??? Nein, so geht das nicht! ...jetzt auch noch undankbar skeptisch

Muß man dem noch etwas hinzufügen, um dich mehr zur Schau zu stellen, als Du selbst es tust?

Nimm es mir nicht übel, dass ich nicht in deine Diskurssionen involviert werden wollte. Aber mit diesem Post zeigst Du erneut deine Uneinsichtigkeit und auch deine Unfähigkeit Ironie richtig zu verstehen und zu deuten. Ja, Ironie! Wenn Du nicht verstanden hast, dass ein Großteil von CoS' letztem Post eine Menge Ironie enthielt, dann solltest Du dich mal mit jemand anderem zusammensetzen und darüber diskutieren, bevor Du wieder den großen Hammer schwingst!

Edit: Denn deinen "Beiträgen" kann man nur noch mit Ironie und Sarkasmus begegnen!

#273:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:38
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Sicher, man kann immer die eigene vorangegangene Schwäche in dieser Hinsicht einfach übergehen und den "Fehler" dem anderen zuschieben - ... steht das hier eigentlich hier irgendwo in den Regeln, daß so vorzugehen ist, wenn Christen anwesend sind??

Ich schrieb wort-wörtlich:
"Du kannst an Stelle von Spaghettimonster wahlweise auch unsichtbares, lila Einhorn, Spukgespenst, heilige Teekanne, Buddah, Hindu, Thor, Zeus usw. setzen..."

Ergo kannst Du an diese Stelle ALLES setzen was Du willst. Du aber setzt an diese Stelle Deinen Gott, der genau so unlogisch ist wie das unsichtbare, lila Einhorn oder die allmächtige Kaffeekanne und erwartest, dass man Dir das als Argument abkauft? Du nimmst quasi Argumente die gegen Gott sprechen (ich kann auch sagen ein großer Drache hat die Welt erschaffen) und verdrehst sie als Argument für die Existenz Gottes, indem Du Dich über unwahrscheinliche Schöpfer lustig machst, ohne zu verstehen, dass diese Schöpfer nicht mehr oder weniger logisch sind als Gott?

Was Du hier machst ist keine Argumentation, sondern Du tanzt im Kreis und das bereits seit einigen Seiten in dieser Diskussion...Aber was will man von jemandem erwarten der entgegen der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes lieber mit geistigen Wahnvorstellungen (laut Franz Buggle) argumentiert, als mit Fakten!

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Auch wenn ich die anderen Religionen nicht für gänzlich wahr halte, und auch glaube daß Atheismus nicht "richtig" ist, habe ich keine der Religionen und auch nicht den Atheismus mit dermaßen derben ausdrücken belegt, wie es von manchen seitens des Atheismus getan wird. (hier z.B. von Dir)

Der Atheismus basiert auch nicht auf der Annahme, dass da jemand ist, der Unsichtbar ist und Dich liebt, weil Deine Spezies seinen Sohn gekillt hat...

Der Atheismus argumentiert im übrigen auch nicht. Der Atheismus ist keine Weltanschauung, er beschreibt lediglich einen kleinen Bruchteil einer möglichen Weltanschauung - Der Nichtannahme der Existenz eines Gottes...Nicht mehr, nicht weniger...

Da gibt keine Päpste, Pfaffen und keine Hirnwäsche...

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
SO habe ich hier nirgendwo argumentiert, ich habe die Thematik auf entsprechende Fragen hin versucht zu beantworten - niemand muß diese Meinung teilen (rotwang hat das Beispielsweise getan) und das ist auch in Ordung so...

Nein Du Arguementierst lieber so:

Wenn ich sage es gibt ältere religiöse Schriften als die der Juden/Christen und diese müssten dann (laut Deiner eigenen Argumente) ebenfalls authentisch sein, dann antwortest Du:

"Auch wenn ich die anderen Religionen nicht für gänzlich wahr halte,"

Das ist hammerharte Argumentation - Mich hauts fast vom Hocker! Ich habe noch NIE einen Christen getroffen der in der Lage ist logisch zu argumentieren...

Alles was IHR argumentieren nennt ist entweder das nachzuplappern was andere euch jahrelang vorgeplappert haben, oder ihr packt eure Bibel aus und spielt diese als "Trumpf" gegen einen auf Logik und Fakten basierenden Gesprächspartner...

Das würde ich unfreundlich nennen, aber was anderes bin ich nicht von euch gewöhnt!

#274:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:42
    —
[quote="siebenkäs"]
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...


Zitat:
Findest du dich originell, ich meine das deine religiösen Attacken auf die Gehirne der Unbedarften und deine verdeckte Rabulistik im Dienste der Blutreligion es dir nicht auch noch gestatten, das kleine Fritzchen hier schwarz anzumalen.


...Unbedarft?? - willst Du sagen ich habe es hier mit Kindern zu tun? Ich hatte eher den Eindruch, daß hier durchaus Erwachsene Leute am Start sind, mit denen man diskutieren kann...

...religiösen Attacken?? - wo Bitteschön ist eine religiöse Attacke?

Zitat:
Was willst du?


Mit Erwachsenen Menschen diskutieren - oder ist das hier nicht möglich ohne als dumm verkauft zu werden, indem nicht auf die sachlichen Argumente eingegangen wird, sondern pauschal immer das Spagettimonster ins Feld geführt wird...?? Soll ich das etwa Ernst nehmen? Was ich geschrieben habe wird auch (nicht ausschließlich) in der Althistorik angewandt, und die die eine andere Meinung dazu haben diskutieren auch an der Sache - und hier? (Leider nur selten!)

Zitat:
Deine Ekel erregende christlich, überautoritäre Polemik


Wo Bitteschön??

Zitat:
und deine missionarischen Zerwürgungen,


Wo Bitteschön??

Zitat:
die sich hier in der somnambulen Philosophie
Zitat:


Was ist somnambul?

eines debilen Wortstrudels gefallen,


...und Dich überzieht Dein eigener Wortstrudel mit Ekel???

Zitat:
sind der eiternde Auswurf eines inquisitorischen und hinterhältig operierenden Charakterschweines.
Warum wirst du fragen.


richtig.

Zitat:
Weil deine exorbitanten Wortverdrehungen


Welche Wortverdrehungen??

[quote] und die Ödnis[quote]

...das liegt im Auge des Betrachters

Zitat:
deiner schamlosen,


Wofür sollte ich mich schämen??

Zitat:
christologischen Floskeln,


Welche?

Zitat:
hier jedem deine gewissenlosen Pläne mit aller Deutlichkeit vor die Augen führen.


...na dann (wüßte zwar gerne selber welche Pläne Du meinst, aber bittesehr, reden kann man ja viel - was Du ja auch [gerne, auch wenn es Dir selber nicht gefällt] tust...)

Zitat:
Du bist einer von diesen verbrecherischen Hasspredigern


wo habe ich "Hass" gepredigt?

Zitat:
der christlichen Moderne, die mit allen Mitteln ihrer von Blutorgien behafteten debilen Ideologie der Kreuzes versuchen den Menschen mit dem Pesthauch ihres menschenverachtenden Glaubes anstecken wollen.


Da weißt Du ja mehr als ich..., aber: Unterstellung ist auch ´ne Stellung...

Zitat:
Und diese Menschen nenne ich, mit der mir angeborenen Höflichkeit – Charakterschweine.


Anbetung des lila Einhorns

Zitat:
Es wird dir nicht gelingen, dazu bedarf es dann wirklich eines Hirnes und eines Gewissens.
Und ein Gewissen, das besaßen die Verbrecher und Mörder im Geiste deiner Religion noch nie.
Du willst also hier die Kampf und Krampftheologie der christlichen Massenmörder verbreiten,


Wie schon gesagt: DU weißt da mehr als ich (Prophet des Pastafari?)

Zitat:
ich meine mehr dass deine geifernden Ausführungen der fleischgewordene Wahn eines geisteskranken, religiösen Zuhälters sind.

Schönen Abend noch.


geifernde Ausführungen? ...hmm - Du weißt von wem Du hier sprichst?

Dir auch noch einen schönen Abend!

#275:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:54
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ich meine mehr dass deine geifernden Ausführungen der fleischgewordene Wahn eines geisteskranken, religiösen Zuhälters sind.

Schönen Abend noch.


geifernde Ausführungen? ...hmm - Du weißt von wem Du hier sprichst?


Lucky Luke, er spricht von Dir, nicht von "Ihm"!

Edit: Was den Wahn angeht!


Zuletzt bearbeitet von menteur am 28.07.2006, 23:56, insgesamt einmal bearbeitet

#276:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.07.2006, 23:55
    —
CoS hat folgendes geschrieben:


LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
SO habe ich hier nirgendwo argumentiert, ich habe die Thematik auf entsprechende Fragen hin versucht zu beantworten - niemand muß diese Meinung teilen (rotwang hat das Beispielsweise getan) und das ist auch in Ordung so...

Nein Du Arguementierst lieber so:

Wenn ich sage es gibt ältere religiöse Schriften als die der Juden/Christen


Du hast nicht gesagt: "es gibt", sondern "ich glaube es gibt" - wort-wörtlich!

Zitat:
und diese müssten dann (laut Deiner eigenen Argumente) ebenfalls authentisch sein,


1. habe ich das nicht gesagt.
2. stand deren Authenzität nicht zur Debatte (sie können durchaus authentisch sein), aber
3. hat deren Authenzität als Solches nichts damit zu tun, wie stark ich deren Inhalt für wahr halte hinsichtlich der Beschreibung der Wirklichkeit der Welt etc. - das greift ihre Authenzität nicht an.

Zitat:
dann antwortest Du:

"Auch wenn ich die anderen Religionen nicht für gänzlich wahr halte,"


Das war nicht die Antwort auf die Frage, sondern, daß ich niemals den Buddismus (o.a.) oder deren Anhänger niedermachen oder beleidigen würde, ich würde Diskutieren und von meiner Warte begründen, warum ich dieses oder jenes für wahr halte oder nicht...

Zitat:
Das ist hammerharte Argumentation - Mich hauts fast vom Hocker! Ich habe noch NIE einen Christen getroffen der in der Lage ist logisch zu argumentieren...


Wenn Du immer auf diese Weise diskutierst - wen wundert´s...

Zitat:
Alles was IHR argumentieren nennt ist entweder das nachzuplappern was andere euch jahrelang vorgeplappert haben, oder ihr packt eure Bibel aus und spielt diese als "Trumpf" gegen einen auf Logik und Fakten basierenden Gesprächspartner...


Wir können uns gerne mal auf ein paar Bier treffen... zwinkern

Zitat:
Das würde ich unfreundlich nennen, aber was anderes bin ich nicht von euch gewöhnt!


Laß Dich überraschen - gib die Hoffnung nicht auf...

#277:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 00:12
    —
menteur hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ich meine mehr dass deine geifernden Ausführungen der fleischgewordene Wahn eines geisteskranken, religiösen Zuhälters sind.

Schönen Abend noch.


geifernde Ausführungen? ...hmm - Du weißt von wem Du hier sprichst?


Lucky Luke, er spricht von Dir, nicht von "Ihm"!

Edit: Was den Wahn angeht!


menteur, das WAR Ironie ... seine Ausführungen sind allzumal geifernd (zu Edit: und nicht gänzlich ohne Wahn)!

#278:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 00:22
    —
Und wieder das Übliche...


Gute Nacht, ich gehe...

#279:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 00:29
    —
menteur hat folgendes geschrieben:

Nimm es mir nicht übel, dass ich nicht in deine Diskurssionen involviert werden wollte.


Nehme ich nicht.

Zitat:
Aber mit diesem Post zeigst Du erneut deine Uneinsichtigkeit


Was genau sollte ich den einsehen? Das würde ich jetzt von DIR gerne ernsthaft wissen!?

Zitat:
und auch deine Unfähigkeit Ironie richtig zu verstehen und zu deuten. Ja, Ironie! Wenn Du nicht verstanden hast, dass ein Großteil von CoS' letztem Post eine Menge Ironie enthielt, dann solltest Du dich mal mit jemand anderem zusammensetzen und darüber diskutieren, bevor Du wieder den großen Hammer schwingst!


Ich habe sehr wohl verstanden, was er meinte, aber auch mit Ironie macht man Aussagen, und ich diese sind - wie mir scheint - nicht minder genauso ernst gemeint.

Wenn aber die Ironie des Puddels Kern nicht trifft? Und warum frage ich mich, ist hier scheinbar KAUM JEMAND (??) in der Lage, einfach mal an der Sache zu bleiben?

Mit Chinasky habe ich ein gutes Gespräch, und wenn der von einer bestimmten Sachlage nichts wußte, dann hat er das gesagt und nachgefragt, und ich habe versucht ihm die zur Diskussion stehende Thematik kurz zu erläutern. - Andere dagegen, werfen einfach ein Spagettimonster in die Runde und meinen damit alles erklärt zu haben. Sorry dem kann ich nur mit Sarkasmus und Ironie begegnen...

Das ganze ist etwas komplizierter...

Zitat:
Edit: Denn deinen "Beiträgen" kann man nur noch mit Ironie und Sarkasmus begegnen!


...und was meinst Du wieso ich hier dem einen oder anderen Beitrag auch nur noch so begegne??

#280:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 01:08
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Du hast nicht gesagt: "es gibt", sondern "ich glaube es gibt" - wort-wörtlich!

Aha und Du hängst Dich an dem einen Wörtchen auf (welches Du selbst als das höchste Deine argumentatorischen Guts ausgibst), anstatt meine Aussage zu falsifizieren und ggf. zu widerlegen?

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
1. habe ich das nicht gesagt.

Du hast gesagt die Religion der heiligen Pastafari, die das fliegende Spaghettimonster zu Recht für den Schöpfer von Zeit und raum bezeichnen ist unwahrscheinlich, weil sie keine alten Überlieferungen, Texte und Prophetien haben.

Ergo hälst Du Religionen mit alten Überlieferungen, Texten und Prophetien für Realer. In diesem Zuge habe ich Dir weitere Religionen aufgezählt, die ebenfalls Überlieferungen, Texte und Prophetien besitzen, die z.T. noch älter sind.

Du sagst aber das Du auch diese Religionen nicht für real hälst, weil Du nicht an sie "glaubst". Ergo werden all diese Prophetien, Überlieferungen und Texte unwahr, weil Du nicht an die Religion glaubst?

Warum führst Du dann alte Prophetien, Texte und Überlieferungen als Grund für die Richtigkeit Deines Weltbildes an, wenn Du sie für alle anderen möglichen Weltbilder nicht akzeptierst?

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
2. stand deren Authenzität nicht zur Debatte (sie können durchaus authentisch sein)

Der Authenzität steht im Rahmen Deiner Argumente das Christentum verfüge über alte authentische, Prophetien sehr wohl zur Debatte.

Wenn Du die Richtigkeit Deines Weltbildes mit Prophetien (Wahrsagerrei) belegen willst, ist die Frage nach der Authenzität prophetischen Schriften anderer Religionen (und ob es sich dabei tatsächlich um Prophetien, oder Fälschungen handelt) durchaus angebracht, ja im Rahmen eines Vergleiches sogar dringend notwendig!

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
hat deren Authenzität als Solches nichts damit zu tun, wie stark ich deren Inhalt für wahr halte

Was Du für wahr hälst und was am Ende wahr ist sind 2 verschiedene Sachen - und ich denke Du diskutierst hier um zu demonstrieren, dass das was Du für wahr hälst auch wahr ist.

Wenn Dein oberstes Argument lautet: "Es ist wahr, weil ich es für wahr halte", dann hast Du Dir von vornherein jede argumentatorische Grundlage Verbaut und die ganze "Diskussion" überflüssig gemacht.

Auf Deutsch - Du sagst die Authenzität des Christentums ist gewährleistet, weil jemand "blau" geschrieben hat. Andere Religionen (die zum Teil älter sind) haben auch "blau" geschrieben und müssten demnach auch wahr sein.

Du allerdings sagst Du glaubst dem "blau" des Christentums, weil Du es für wahr hälst, weil Du es GLAUBST. Du hast damit aber kein Wort über das "blau" der anderen Religionen verloren, sondern Dich vielmehr ins argumentatorische "aus" befördert....

#281:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 01:25
    —
[quote="Chinasky"]
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Und was den Widerspruch sämtlicher naturwissenschaftlicher Wahrscheinlichkeiten betrifft...
Ist das so? Was macht dich da so sicher? Wie wahrscheinlich ist ein 6er im Lotto? ...Ok, und hatte trotz der geringen Wahrscheinlichkeit noch nie jemand 6 Richtige? Und wenn es noch so wenig wahrscheinlich ist, ist es dennoch möglich!

Und was historische Ereignisse betrifft, so sind viele Dinge "einmalig", also nicht sehr wahrscheinlich, aber wenn nun mal etwas historisches "einmaliges" passiert ist, kann man davon irgendeine Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse ausgehen? Nicht von dem Einzelnen Ereignis an sich, sondern nur in der Summe "ähnlicher" Ereignisse + dem festen Glauben an die Gleichförmigkeit der Dinge. Aber ein historisch einmaliges Ereigniss kann man mit Wahrscheinlichkeit nicht beikommen, sondern nur mit dem Glauben, was man für möglich hält und was nicht...


Zitat:
Einen Moment mal, Du vermischst da jetzt etwas, oder? Historische Ereignisse sind sicherlich meistens einmalig. Es geht aber um die Prophezeihung solcher Ereignisse. Ist Prophezeihen jetzt auch einmalig? Gab es nur eine einzige Prophezeihung?


Ok, Du hast Recht, ich habe da etwas vermischt insofern, daß ich vom Grundgedanken eine Wunders ausgegangen bin (wo die Prophetie rein von der Kategorie her reingehört, aber nicht identlisch ist). Mein Gedankengang war folgender: Wenn Naturgesetze (Die Gleichförmigkeit der Dinge, Kausalität etc.) der Rahmen ist, dann sind Ereignisse wie "Wunder" (Prophtie als eine spezielle Variante desselben) logischerweise etwas, was nicht innerhalb des Rahmens der Naturgesetzte beschrieben werden kann. Sie sind deswegen nicht ein Bruch der Naturgesetzte, denn eine "Wunderheilung" ist auch eine Heilung wie jede anderen nur unter anderer "Geschwindigkeit".

Wir sehen was mit der modernen Medizin (Genforschung, DNA etc.) alles möglich ist.
--

Aber zurück zu Jesaja - natürlich belegt ein Text, der 600 Jahre nach dem Ableben des Propheten datiert ist, nicht die Echtheit der Prophetie. Ich hatte - glaub ich - auch in einem vorherigen korrigiert, daß sich diese Diskussion um die Einheit des Buches Jesaja dreht.

Was ich sagen wollte, war, daß die Kritik erstmal dort ansetzt, wo etwas analogiehaftes passieren kann oder nicht. Da wir für Prophezeiungen (oder Wunder) keine Analogien haben, fällt es einfach raus. Doch da diese "Wunder" (oder Prophezeihungen) nicht ständig "passieren" sondern sich nur punktuell - also eher selten - ereignet (haben sollen), und zwar in einem konkreten historischen Rahmen, und eine ständige Wiederholung derselben nicht verheißen ist, sind sie auch (was deren Zeugnisse in historischen Texten betrifft) nach historischen Kriterien zu untersuchen. Wohlgemerkt: Die Glaubwürdigkeit der Zeugnisse, also die Textbelege, bzw. die Verfasser.

[quote]Dein Beispiel hast Du wunderbar gewählt: Meine Prophezeihungen sollen auch in irgendwelchen Kriegswirren vernichtet werden und 800 Jahre später dann...[quote]

Ich bin ja von Deinem Beispiel ausgegangen und habe es erweitert. Um eine Analogie zu "Jesaja" herzustellen. Natürlich ist es fiktiv. Ich wollte damit nur sagen, daß - wenn es so wäre - die Tatsache, daß spätere Forscher es nicht für glaubwürdig halten würden, weil sie Prophetie nicht für möglich hielten, Dir unrecht tun würden - denn Du hättest es ja wirklich vorhergesagt - ob sie es glauben oder nicht würde daran nichts ändern.

Zitat:
Okay, um Dir erstmal auf Dein Fallbeispiel zu antworten: Ich würde dazu gar nichts mehr sagen, denn ich würde da ja schon nicht mehr leben.
Das ist schon klar - ich meinte auch ...von dem fiktiven Beispiel ausgegangen, was Du heute dazu sagen würdest.

Zitat:
Du hast mich sofort überzeugt, wenn da ein Schriftstück aus der Zeit lange vor der Babylonischen Gefangenschaft auftaucht, in welcher jemand diese Gefangenschaft sowie ein paar Details dazu prophezeiht. Diese Prophezeihungen finden sich aber anscheinend nicht.


Wer weiß - warten wir´s ab. Aber Texte aus dieser Zeit zu erhalten ist natürlich schon allein was das Verfallsdatum des Materials betrifft sicher ein wenig schwierig - das war ja das sensationelle an den Qumran-Funden - sie wurden in Tonkrügen in Höhlen gefunden, wo sie gut gelagert waren. Aber wer weiß - vielleicht finden sich ja noch weitere Möglichkeiten - wenn sie irgendwo existieren und sie irgendwann gefunden werden - mich würde es nicht wundern...

Zitat:
Und dennoch behauptest Du, nach üblicher Arbeitsweise von Literaturwissenschaftlern oder Historikern müsse man einen Text als authentisch erachten, dessen älteste Fassung lange nach der Babylonischen Gefangenschaft zu datieren ist? Und zwar nur aus dem einen Grund, daß der Glaube daran ausreicht?


Nein, das meinte ich nicht. Ich meine folgendes: als man Anfing die Texte (aufgrund von Analogie und Korrelation) kritisch zu hinterfragen, man zu Ergebnissen kam, die Entstehung der Texte so spät zu datieren, daß die Funde, die nach und nach auftauchten - eine ständige Korrektur nach vorne nötig machten - will sagen: Allein die Tatsache, daß man kritisch rangeht, noch lange keine zuverlässigen Aussagen zustande kommen, denn auch dort kann der "Wunsch" Vater des Gedanken sein, und das ist ebenso wenig ein "historisches" Argument, wie der "alleinige Glaube" daran, daß es anders sei.

Zitat:
Nochmal: Du darfst gern daran glauben, daß diese Prophezeihungen so genau und treffend waren (und nicht so falsch wie viele andere Prophezeihungen in der Bibel, u.a. aus Jesus' eigenem Mund).


...die da wäre(n)?

Zitat:
Eine Prophetie mit einem singulären historischen Ereignis zu vergleichen, halte ich übrigens für intellektuell nicht redlich, denn da wechselst Du die Kategorien. Ein singuläres historisches Ereignis mag ein Krieg sein, eine Heirat unter Königen, ein Bombenabwurf, eine Revolution, ein Attentat, ein Unternehmenskonkurs... Alles einmalige Dinge - die aber innerhalb der mir geistig zugänglichen Möglichkeiten liegen. Keines dieser historischen Ereignisse verletzt irgendwelche Naturgesetze. Das Vorhersehen komplexer Geschehnisse in weiter Zukunft indessen verletzt sie sehr wohl, weil die Zeit für uns Menschen nämlich nur in eine Richtung abläuft, die Welt aber zu komplex ist, um solche Geschehnisse korrekt und detalliert vorherberechnen zu können.


...darüber werde ich mal nachdenken..., und Dir später dazu etwas schreiben.

Zitat:
sondern man muß zusätzlich auch gewillt sein, die sich anbietende Erklärung (es handelt sich um nachträgliche Fälschungen) abzulehnen, obwohl sie angesichts zigfacher bekannter Fälschungen auf der Hand liegt.


Das sagst Du. Woher weißt Du das? Hast Du Belege dafür, daß es Fälschungen sind?

#282:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 01:35
    —
Tut mir leid Lucky Luke, aber ich mag zu solchen Themen nicht mehr diskutieren. Es ist wirklich immer das gleiche. Immer!

Ich hab meine eigenen Freunde (Christen), mit denen ich darüber rede.

Gute Nacht

Gute Nacht, ich gehe...

#283:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 02:16
    —
CoS hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Du hast nicht gesagt: "es gibt", sondern "ich glaube es gibt" - wort-wörtlich!

Aha und Du hängst Dich an dem einen Wörtchen auf (welches Du selbst als das höchste Deine argumentatorischen Guts ausgibst), anstatt meine Aussage zu falsifizieren und ggf. zu widerlegen?


Nein - aber es ist nun mal ein Unterschied, ob Du einfach sagst -nur um gegen mich zu argumentieren- "ich glaube", daß es ältere Texte gibt; Oder: ES gibt ältere Texte. Das wollte ich nur damit sagen, weil DU das "wort-wörtliche" im Vorfeld selber so betont hast zwinkern

Zitat:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
1. habe ich das nicht gesagt.

Du hast gesagt die Religion der heiligen Pastafari, die das fliegende Spaghettimonster zu Recht für den Schöpfer von Zeit und raum bezeichnen ist unwahrscheinlich, weil sie keine alten Überlieferungen, Texte und Prophetien haben.


Ich halte das fliegende Spaghettimonster nicht für unwahrscheinlich, sondern für völlig indiskutabel hinsichtlich des Themas und deshalb auch nicht mit dem Buddhismus, Hinduismus oder sonst irgendeines historisch gewachsenen Glaubens vergleichbar...

Zitat:
Ergo hälst Du Religionen mit alten Überlieferungen, Texten und Prophetien für Realer.
Das habe ich zwar so nicht gesagt, aber wenn Du es so verstehst. Jedenfalls SIND sie real. Sie existieren ja.

Zitat:
In diesem Zuge habe ich Dir weitere Religionen aufgezählt, die ebenfalls Überlieferungen, Texte und Prophetien besitzen, die z.T. noch älter sind.

Du sagst aber das Du auch diese Religionen nicht für real hälst, weil Du nicht an sie "glaubst". Ergo
werden all diese Prophetien, Überlieferungen und Texte unwahr, weil Du nicht an die Religion glaubst?


Sie sind real. Und ich habe mich zu deren "absoluten" Wahrheitsanspruch geäußert, nicht zu deren Realität. Und ich habe auch nicht gesagt, daß deren Überlieferungen und Texte unwahr seien, sondern daß ich sie nicht gänzlich (nicht in allen ihren Aussagen) für "wahr" halte, wenn ich dies täte (bspw. Buddhismus), dann wäre ich Buddhist.

Zitat:
Warum führst Du dann alte Prophetien, Texte und Überlieferungen als Grund für die Richtigkeit Deines Weltbildes an, wenn Du sie für alle anderen möglichen Weltbilder nicht akzeptierst?


Weil - soweit ich weiß, die Ausgangsfrage nicht lautete: Ist das Christentum wahrer als andere Religionen, sondern, ob Jesus Legende sei, oder wirklich existiert habe etc.

Und wenn ich dann für die Glaubwürdigkeit eintrete, dann führe ich nicht Texte anderer Religionen an - das würde ich von einem Buddhismus in der Regel auch nicht erwarten, daß wenn er versuchen würde einem Zeitgenossen, der Atheist ist, seinen Glauben an die Glaubwürdigkeit seiner Glaubensgrundlage (alte Texte) zu erläutern, daß dieser sich dann mit christlichen oder andere Texten rumschlägt - in diesem Zusammenhang.

Aber das ist hier immer so - man kommt ohne weitere Begründung von "höcksken auf stöcksken" - vergißt irgendwann die Ausgangsfrage, was auch schwierig ist, und landet dann irgendwann beim Spagetthimonster oder dem Drachen in der Garage oder der heiligen Teekanne (zum Wohl)...Smilie

Zitat:
[quote="LuckyLuke"]2. stand deren Authenzität nicht zur Debatte (sie können durchaus authentisch sein)

Der Authenzität steht im Rahmen Deiner Argumente das Christentum verfüge über alte authentische, Prophetien sehr wohl zur Debatte.

Zitat:
Wenn Du die Richtigkeit Deines Weltbildes mit Prophetien (Wahrsagerrei)
Nicht mit Wahrsagerei...

...Was war nochmal die Ausgangsfrage der Diskussion???
(die Richtigkeit meines Weltbildes??)

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
hat deren Authenzität als Solches nichts damit zu tun, wie stark ich deren Inhalt für wahr halte

Zitat:
Was Du für wahr hälst und was am Ende wahr ist sind 2 verschiedene Sachen - und ich denke Du diskutierst hier um zu demonstrieren, dass das was Du für wahr hälst auch wahr ist.

Wenn Dein oberstes Argument lautet: "Es ist wahr, weil ich es für wahr halte", dann hast Du Dir von vornherein jede argumentatorische Grundlage Verbaut und die ganze "Diskussion" überflüssig gemacht.

Auf Deutsch - Du sagst die Authenzität des Christentums ist gewährleistet, weil jemand "blau" geschrieben hat. Andere Religionen (die zum Teil älter sind) haben auch "blau" geschrieben und müssten demnach auch wahr sein.

Du allerdings sagst Du glaubst dem "blau" des Christentums, weil Du es für wahr hälst, weil Du es GLAUBST. Du hast damit aber kein Wort über das "blau" der anderen Religionen verloren, sondern Dich vielmehr ins argumentatorische "aus" befördert....


Es gibt einen grundlegenden Unterschied im Grundkonzept der Religionen, die Monotheistisch sind und dem Buddhismus (der eher philosophisch ist) oder dem Hinduismus (der eher pantheistisch ist).

Und es liegt auf der Hand, wenn ich von einem Schöpfergott ausgehe, der eine Person ist, daß ich per definitionem andere Denkweisen dementsprechend für "an der Wahrheit vorbei" halte und teile derer Konsequenzen, da sie einen ganz anderen Ausgangspunkt haben.

Natürlich hast Du Recht, daß die Auseinandersetzung mit den anderen Religionen, die ebenfalls einen Wahrheitsanspruch erheben nötig ist, aber wenn die eine oder andere jeweils von sich sagt, sie sei war (und die andere eben nicht - denn: entweder ist Gott ein Person oder nicht, oder es gibt ihn garnicht), deshalb kann nicht beides zugleich wahr sein, und da ist es dann so, daß ich den christlichen Glauben für wahr halte..., Aber dazu ist es nötig buddhistische Texte heranzuziehen oder irgendein obskures Spaggethimonster ins Feld zu führen???

#284:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 07:25
    —
[quote="LuckyLuke"][quote="siebenkäs"]
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...


Zitat:
Findest du dich originell, ich meine das deine religiösen Attacken auf die Gehirne der Unbedarften und deine verdeckte Rabulistik im Dienste der Blutreligion es dir nicht auch noch gestatten, das kleine Fritzchen hier schwarz anzumalen.


...Unbedarft?? - willst Du sagen ich habe es hier mit Kindern zu tun? Ich hatte eher den Eindruch, daß hier durchaus Erwachsene Leute am Start sind, mit denen man diskutieren kann...

...religiösen Attacken?? - wo Bitteschön ist eine religiöse Attacke?

Zitat:
Was willst du?


Mit Erwachsenen Menschen diskutieren - oder ist das hier nicht möglich ohne als dumm verkauft zu werden, indem nicht auf die sachlichen Argumente eingegangen wird, sondern pauschal immer das Spagettimonster ins Feld geführt wird...?? Soll ich das etwa Ernst nehmen? Was ich geschrieben habe wird auch (nicht ausschließlich) in der Althistorik angewandt, und die die eine andere Meinung dazu haben diskutieren auch an der Sache - und hier? (Leider nur selten!)

Zitat:
Deine Ekel erregende christlich, überautoritäre Polemik


Wo Bitteschön??

Zitat:
und deine missionarischen Zerwürgungen,


Wo Bitteschön??

Zitat:
die sich hier in der somnambulen Philosophie
Zitat:


Was ist somnambul?

eines debilen Wortstrudels gefallen,


...und Dich überzieht Dein eigener Wortstrudel mit Ekel???

Zitat:
sind der eiternde Auswurf eines inquisitorischen und hinterhältig operierenden Charakterschweines.
Warum wirst du fragen.


richtig.

Zitat:
Weil deine exorbitanten Wortverdrehungen


Welche Wortverdrehungen??

[quote] und die Ödnis
Zitat:


...das liegt im Auge des Betrachters

Zitat:
deiner schamlosen,


Wofür sollte ich mich schämen??

Zitat:
christologischen Floskeln,


Welche?

Zitat:
hier jedem deine gewissenlosen Pläne mit aller Deutlichkeit vor die Augen führen.


...na dann (wüßte zwar gerne selber welche Pläne Du meinst, aber bittesehr, reden kann man ja viel - was Du ja auch [gerne, auch wenn es Dir selber nicht gefällt] tust...)

Zitat:
Du bist einer von diesen verbrecherischen Hasspredigern


wo habe ich "Hass" gepredigt?

Zitat:
der christlichen Moderne, die mit allen Mitteln ihrer von Blutorgien behafteten debilen Ideologie der Kreuzes versuchen den Menschen mit dem Pesthauch ihres menschenverachtenden Glaubes anstecken wollen.


Da weißt Du ja mehr als ich..., aber: Unterstellung ist auch ´ne Stellung...

Zitat:
Und diese Menschen nenne ich, mit der mir angeborenen Höflichkeit – Charakterschweine.


Anbetung des lila Einhorns

Zitat:
Es wird dir nicht gelingen, dazu bedarf es dann wirklich eines Hirnes und eines Gewissens.
Und ein Gewissen, das besaßen die Verbrecher und Mörder im Geiste deiner Religion noch nie.
Du willst also hier die Kampf und Krampftheologie der christlichen Massenmörder verbreiten,


Wie schon gesagt: DU weißt da mehr als ich (Prophet des Pastafari?)

Zitat:
ich meine mehr dass deine geifernden Ausführungen der fleischgewordene Wahn eines geisteskranken, religiösen Zuhälters sind.

Schönen Abend noch.


geifernde Ausführungen? ...hmm - Du weißt von wem Du hier sprichst?

Dir auch noch einen schönen Abend!



Tendenziöse Blablaritäten gigantischen Ausmaßes, mehr erkenne ich hier nicht.

Und dann lügt der Kerl hier den Leuten mit einer frechen Blauäugigkeit in die Taschen, das es nur so seine Pracht hat.

Der kandierte Gutmensch drischt in typischer christlicher Manier auf einen User Namens Fritzchen ein, und wagt es dann noch zu fragen - wo er denn Hass verbreite.

Nun, andere User hier haben dir dann eideutig aufgezeigt wie sich der Herr hier benimmt, und ich sage dem Herrn Standartenpfarrer, oder Obersturmbannpfarrer, wie er es denn gerne möchte, das kleine Fritzchen tat hier noch keinem weh, er ist und war einer der wenigen die sich hier immer zurück hielten, und wenn ein christlicher Gutmensch meinet, hier in fiesester Weise diesem Menschen benöhlen zu können, so sage ich - mit Trutz und Poch - pinkle er sich weiter in sein verwesendes Nebenhirn, aber lass er dann die Leut in Ruh.

Übrigend, der Herr Oberscharpfaffe haben hier im Forum zwei eindeutig verschiedene Schriftbilder, ja ja, ich habe beruflich damit zu tun, der Herr Kapopfaffe haben eindeutig und hundertprozentig zwei völlig voneinander abweichende Schriftbilder.

Will heißen:

Der Herr schreiben hier aus christlichen Propagandaschmökern heraus manche, ich lege Wert auf - manche, Beiträge einfach ab, oder übernehmen den Wortstamm dieser verkoteten Schmähschriften seiner Blutorgienreligion, UND bauen dann die Sätze ein wenig um.

Item:

Soll heißen, er verkündet seine mafiös strukturierte Religion aus den menschenverachtenden Schmökern der christlichen Massenmörder und vergisset dann die Quellenangabe. Typisch, die christlichen Banditen arbeiteten schon immer mit der Lüge, Heuchelei und Fälschung, warum sollte es dieser geistlich, faschistoide Betrüger dann anders machen.

Lässt sich übrigens leicht von jeden hier feststellen. Einige deiner Beiträge sind von simpelster Einfalt, deine etwas - strenger riechende Verblödungstheologie - vor allem in längeren Passagen lässt aber deutlich erkennen, der Nächstenlieber und christliche Wahrheitsverkünder schmücket sich hier mit fremdem Federn.

Also, der Herr Obersturmbannpfaffe sollten dann ein wenig mehr mit dem eigenen Hirne hantieren, aber ich fürchte, da ist nichts zum Hantieren, nun, dann lasse er sein christlich desaströses Gebarme und Geheuchel.


Denn ich traue einen Christen nur so weit, wie ich ihn werfen kann.

#285:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 08:17
    —
Einen schönen frischen guten Morgen lieber Fritz Sehr glücklich

Jetzt interessieren uns schon zwei Dinge: Hunde und die Grösse des Universums.

Paulus schrieb dem Titus mal:
Von törichten Fragen aber, von Geschlechtsregistern,
von Zank und Streit über das Gesetz halte dich fern;
denn sie sind unnütz und nichtig.


Das finde ich sehr gut, was da der liebe Bruder Paulus dem Titus geschrieben hat.
An einer andern Stelle sagte er noch, dass wir das gute behalten sollen.

So nehme mich mir das doch zu Herzen. Sehr glücklich und lasse die streiten die nicht anderst können, weil
sie in ihrer alten sündigen Natur gefangen sind.

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Und wenn ich Gigantomanie dieser kosmischen Dimension von Raum und Zeit vergleiche mit der relativen Kurzlebigkeit selbst unsres Sonnensystems inklusive ihrer neun Planeten in diesem kosmischen Geschehen und mit der völligen Bedeutungslosigkeit unserer Erde, dann könnten mich zehn missionierende raejeschuas nicht davon überzeugen, daß ein Gott als Schöpfer dieser unfaßbaren Dimensionen eine Erde geschaffen hat um dort irgendwo an einem Holzkreuz seinen Sohn Sünden vergeben zu lassen!


Genau das ist aber die Botschaft - um was es geht.

Der grosse und über alles erhabene und allmächtige Gott, verlässt den Himmel den Thron.
Etwas aus Seiner Gottheit giesst sich in die Form des Menschen.
Er Selbst macht Sich zu einem Gottessohn und kommt auf die Erde und wird ein Menschensohn.
Das Höchste wird zu einem Kind.

Unfassbar und nicht mit dem Verstand zu erfassen?
Und doch ist genau dies geschehen.

Wer diese Botschaft vom Kreuz aufnehmen kann, der wird überwältigt von dieser Gnade Gottes. Ich liebe es...

#286:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 08:24
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...


Lucky, Fritz hat Dir Deine Worte hingehalten und nun darfst Du sie prüfen in dem klaren und
reinen Spiegel des Wortes. Verlegen Traurig Geschockt

#287:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 08:26
    —
LuckyLuke hat folgendes geschtieben:
Zitat:
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!


Und da hat doch prompt auch das LuckyLukemännlein ja wieder mal typisch reagiert!

Zitat:
Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...


Tja und was da rauskam war ja wohl nur kommentarlos das, was du selbst aus deiner eigenen schmutzigen Pfanne angeboten hast, da kann und will ich auch gar nicht mithalten z. B.:

Zitat:
...kein Wunder, wenn Du einen Arsch auf Deinem Kopf sitzen hast, daß dann auch schon mal was braunes aus dem Mundwinckel rutscht...- einfach "selektiv" ausspucken, daß hilft auch schon mal - wenn auch mal ordentlich Duschen angebrachter wäre!


Und da erkennt man doch gleich, was für ein Sensibelchen unser LuckyLuke HB-Männchen ist und wie er gleich in die Luft geht, wird hier irgend etwas geschrieben wird, was nicht seinen eigenen religiösen und superintellektuellen (Ein)bildungen entspricht.

Dann muß doch gleich, wie das Amen in der Kirche, mit einem freundlicher Hinweis nach dem christlichen Motto gekontert werden :

"Und willst du nicht mein (geistiger) Bruder sein, so schlag ich dir (verbal) den Schädel ein"!

#288:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 09:47
    —
Raejeuscha hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn ich mir vorstelle was es im Universum draussen noch alles spannendes zu entdecken geben wird....


Freu dich nicht zu früh raejeuscha, diese Entdeckungen könnten durchaus dazu führen, daß christliche und andere Gottesvorstellungen überflüssig werden und
daß Menschen nicht durch einen Gott gebastelt wurden!

In einem ewigen und unendlichen Universum, ist es doch denkbar, daß für einen Planeten kausal bedingt, astronomische, physikalische und chemische Voraussetzungen entstehen, die zwangsläufig, ganz ohne Gott, vorübergehend zur Entwicklung einer Materiekonstellation führen, die wir als Leben bezeichnen.

Daß eine kosmische "Schöpferkraft", die mit einer menschlichen Gottesvorstellung nicht das geringste zu tun hat, diese Voraussetzungen hat entstehen lassen, indem Energie und Materie in ewiger Umwandlung entstehen, bestehen und vergehen, scheint mir wesentlich plausibler, als dass die Ursache all dessen nur zum Zwecke einer Sündenvergebung an einem simplen Holzkreuz geschaffen worden wäre. Und dazu schreibst du:

Zitat:
Genau das ist aber die Botschaft - um was es geht.


Und was will uns diese Botschaft sagen, um was geht es denn noch, wenn die Stippvisite der Menschen auf diesem Planeten, auch durch eigenes verschulden, durch kosmische Gesetzmäßigkeiten beendet sein wird ?

#289:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 10:24
    —
Hoi Fritz

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Freu dich nicht zu früh raejeuscha,


Vorfreude ist die schönste Freude, sagt man...
Und für dieses Leben mag es stimmen - nicht aber für das, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.

Du freust Dich auf einen Konzertbesuch und der Dirigent wird plötzlich krank und das ganze
fällt ins Wasser.

Du wurdest zu einem Nachtessen eingeladen und es wird kurzfristig abgesagt.

Du freust Dich wochenlang auf den Urlaub und wirst kurz davor krank und kannst nicht gehen.

Wer könnte Dir aber die Vorfreude desswegen noch nachträglich wegnehmen?
Die war doch auch ganz schön, oder?

Zitat:

diese Entdeckungen könnten durchaus dazu führen, daß christliche und andere Gottesvorstellungen überflüssig werden und
daß Menschen nicht durch einen Gott gebastelt wurden!

Lieber Fritz und wenn die ganze Welt Gott für Tod erklärt, so weiss ich doch, dass Er ist.

Du kannst mir nicht beweisen, dass nicht hinter allem ein mächtiges Wesen steckt.
Nenn es Urknall oder Macht oder Kraft oder wie Du willst.

Ich kann Dir nicht beweisen, dass es das gibt, an was ich so felsenfest glaube.

Desshalb sollen Kinder Gottes ja Gottes Zeugen sein.
Zeugen Seiner unglaublichen Macht und Kraft.

Er schafft aus dem wüsten was gutes.

Verwandelte Menschen sind der Beweis, dass Gott immer noch am schaffen ist.

Nicht Materie - etwas viel gewaltigeres.

Vom Teufel besessene arme Kreaturen erweckt Er zu neuem Leben.
Spötter und lästerer und flucher fangen an zu danken, loben und Gott ehren.

Zitat:

In einem ewigen und unendlichen Universum, ist es doch denkbar, daß für einen Planeten kausal bedingt, astronomische, physikalische und chemische Voraussetzungen entstehen, die zwangsläufig, ganz ohne Gott, vorübergehend zur Entwicklung einer Materiekonstellation führen, die wir als Leben bezeichnen.


Ja Fritz, es wäre möglich.

Nur was nützt Dir diese Erkenntnis heute in Deinem Alltag?
Was gibt Dir aber der Glaube, dass Du nur ein wertloses Zufallsprodukt einer von sich
aus mutierenden Laune der Evolution bist?
Zitat:

Daß eine kosmische "Schöpferkraft", die mit einer menschlichen Gottesvorstellung nicht das geringste zu tun hat, diese Voraussetzungen hat entstehen lassen, indem Energie und Materie in ewiger Umwandlung entstehen, bestehen und vergehen,.....


Der Mann versteht mehr von der Materie... zwinkern

http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Gitt

Vielleicht hast Du ja mal lust was von ihm zu lesen.
Sein Buch: Zwischen Zeit und Ewigkeit, ist sehr eindrücklich.

Zitat:

Und was will uns diese Botschaft sagen, um was geht es denn noch, wenn die Stippvisite der Menschen auf diesem Planeten, auch durch eigenes verschulden, durch kosmische Gesetzmäßigkeiten beendet sein wird ?


Jesus Christus wird zurückkommen und Er wird dieser alten Erde ein Ende machen.

Unsere Zeit auf Erden sollten wir nutzen, um Gott kennenzulernen und mit Ihm zu zeigen, wie
eine Regierung unter Seiner Herrschaft aussieht.

Es gibt nichts erhabeneres auf Erden, als ein Kind Gottes zu sein.
Denn alles andere wird einmal vergehen.

Kein von Menschen errichtetes Werk wird in der Ewigkeit Bestand haben.

#290:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 10:41
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jesus Christus wird nie mehr Seinen Fuss auf diese alte Erde setzen.

und
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jesus Christus wird zurückkommen und Er wird dieser alten Erde ein Ende machen.


ob er aber über Oberammergau, oder aber über Unterammergau, oder aber überhaupt net kommt, dös woas ma net genau! Smilie Smilie

Grüezi Gott Frau Dxgxexmann Smilie

#291:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 10:51
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jesus Christus wird nie mehr Seinen Fuss auf diese alte Erde setzen.

und
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jesus Christus wird zurückkommen und Er wird dieser alten Erde ein Ende machen.


ob er aber über Oberammergau, oder aber über Unterammergau, oder aber überhaupt net kommt, dös woas ma net genau! Smilie Smilie

Grüezi Gott Frau Dxgxexmann Smilie


Der, war nicht schlecht, Fritz, nicht schlecht.

Im übrigen halte ich - Gitt, für einen christlichen Demagogen und kreationistischen Blablaristen.

Aber vielleicht kommt noch der Tag wo dir das reajeschuanische Gedumsel einmal den Schopenhauer empfiehlt.

#292:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 10:55
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
Zu dem Thema finde ich folgende Seite sehr interessant:

http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm

Die vertreten die These (und das meines Erachtens nach überzeugend) das selbst Paulus nicht an einen Jesus geglaubt hat, der als Mensch auf der Erde gelebt hat, sondern das das zunächst ein metaphysisches Konstrukt war.

Und das Paulus und seine Zeitgenossen nachgerade entsetzt gewesen wären von der Vorstellung eines realen Menschen in dieser Position.

Ich wäre mal dran interessiert, was die Christen hier im Forum zu dieser Seite sagen.


Ich zitier mich mal selbst, weil diese These meiner Meinung nach etwas unter gegangen ist.
In dem Text werden auch Fragen besprochen, die hier auch schon auftauchten:

Wie ist das mit Jakobus, dem sog. Herrenbruder:

In dem Text wird die These auf gestellt, das dies eine Ansprache im Rahmen der messianischen Sekte war, so im Sinne von: Bruder im Namen des Herrn.
Nach der These waren Jakobus und auch Simon Petrus örtliche Patriarchen dieser Sekte.

Später als die Evangelien geschrieben wurde, als (so die Theorie) Lehrgeschichten, wurden Namen von bekannten Sektenpersönlichkeiten dabei mit verarbeitet, um dem ganzen einen heute wurden man sagen Human-Touch zu verpassen.

Warum ich die im Text dargelegte Theorie für glaubhaft halte, ist zum einen, das die Erwähnung von Jesus außerhalb christlicher Quellen eigentlich immer die Wiedergabe von Aussagen von Christen darstellen und die Autoren meistens dazu schlicht keine Wertung abgeben.

Zum anderen erklärt es einige Details in den Briefen, aus denen das Neue Testament im wesentlichen besteht, die sonst etwas irritierendes an sich haben.

Zum dritten gebe ich zu, das ich die Ironie, die sich daraus für die Religion des Christentums einfach zu schön finde.

Die Theorie gesamt passt viel besser in die Art wie Menschen so reagieren und funktionieren, als alles Geschwurbel über irgendeinen Wanderprediger, der vielleicht oder auch nicht Grundlage einer weltumspannenden Religion wurde.

Harry Potter, bitt für uns

Anbetung des lila Einhorns

#293:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 11:15
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jesus Christus wird nie mehr Seinen Fuss auf diese alte Erde setzen.

und
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jesus Christus wird zurückkommen und Er wird dieser alten Erde ein Ende machen.


ob er aber über Oberammergau, oder aber über Unterammergau, oder aber überhaupt net kommt, dös woas ma net genau! Smilie Smilie

Grüezi Gott Frau Dxgxexmann Smilie


Was manchmal wie ein widerspruch aussieht muss keiner sein....

Wenn der HERR in den Wolken des Himmels wiederkommt, braucht Er keinen Fuss auf die Erde zu setzen.
Denn Seine Kinder werden zu Ihm in die Luft entrückt. Sehr glücklich

#294:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 11:32
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Denn Seine Kinder werden zu Ihm in die Luft entrückt.


So ne Art Massenhimmelfahrt inklusive Gitt???

Der lebt heute in Braunschweig und ist ehrenamtlicher Ältester der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde/Baptisten "Braunschweiger Friedenskirche"
Was kannst von dem schon erwarten!

Darf ich dir als Gegenleistung dann mal Deschner empfehlen

Grüezi Gott Frau Dxgxexmann Smilie

#295:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 11:47
    —
siebenkäs hat folgendes geschrieben:

Im übrigen halte ich - Gitt, für einen christlichen Demagogen und kreationistischen Blablaristen.


Werner Gitt kam in Ostpreussen auf einem Bauenhof zur Welt.
1944 mussten sie mit Pferd und Wagen vor der roten Armee flüchten und den schwerkranken Jungen so transportieren.
Sein Bruder Fritz wurde vom Wagen mitgenommen und ist nie wiedergekommen.
Die Mutter in die Ukraine verschleppt wo sie starb.
Nach einem Zwischenhalt in Sanitz bei Rostock landen sie schlussendlich in Wyk auf Föhr.

Sein Vater hatte in der französischen Gefangenschaft einen Traum.
Im Traum sagte ihm ein Verwandter seine Adresse.
Am nächsten Tag schrieb er dorthin, obwohl seine Kameraden ihn für einen Narr hielten.

So bekam er Nachricht von seinem Sohn Werner und als er frei wurde,
fand er den Rest seiner verschollenen Familie...

(Frei aus dem Buch: Fragen die immer wieder gestellt werden)

Weil Gitt ein Christ ist muss man nicht alles was er schreibt für dumm ansehen.
Der Kluge prüft alles und behält das Gute.

#296:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 11:58
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

So ne Art Massenhimmelfahrt inklusive Gitt???

Der HERR weiss, wer zu Seinen Schafen gehört...

Zitat:

Der lebt heute in Braunschweig und ist ehrenamtlicher Ältester der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde/Baptisten "Braunschweiger Friedenskirche"
Was kannst von dem schon erwarten!

Erwarten sollten wir alles von Gott und nicht von Menschen.
Wenn Gott durch ein Buch oder eine andere Person zu mir spricht, dann nehme ich
es dankend aus Gottes Hand.
Zitat:

Darf ich dir als Gegenleistung dann mal Deschner empfehlen

Und welches von seinen Werken?
Vielleicht das erste?
Die Nacht steht um mein Haus Frage

Die Philosophen Nietzsche, Kant und Schopenhauer prägten sein Denken.

Wiki

Was prägt Dein denken, Fritz?
Aus welchen Quellen tränkst Du Deine Seele?

#297:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 14:52
    —
siebenkäs hat folgendes geschrieben:




Keine Antwort ist auch ´ne Antwort

showtime

#298:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 14:55
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Nein - aber es ist nun mal ein Unterschied, ob Du einfach sagst -nur um gegen mich zu argumentieren- "ich glaube", daß es ältere Texte gibt; Oder: ES gibt ältere Texte. Das wollte ich nur damit sagen, weil DU das "wort-wörtliche" im Vorfeld selber so betont hast

Ich habe es nicht einfach so gesagt um gegen Dich zu argumentieren, sondern da Du eine Textpassage von mir bei Deiner Argumentation gegen das allmächtige Spaghettimonster oder die heilige Teekanne, völlig außer acht gelassen hattest, habe ich Dich darauf hingewiesen, dass ich "wort-wörtlich" schrieb, dass Du an die Stelle des allmächtigen Spaghettimonsters jeden beliebigen Schöpfer setzen kannst (ohne das er dadurch realer würde).

Das Du es nun dazu benutzt um irgendeine perfide Art der Wortklauberei daraus zu machen ist keine Argumentationskunst - das iss aua. Und wenn Du es dann auch noch dazu benutzt, es als Freifahrschein zu sehen um nicht auf meine Argumente diesbezüglich eingehen zu müssen, dann ist das einfach das unvermögen logisch zu diskutieren.

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ich halte das fliegende Spaghettimonster nicht für unwahrscheinlich, sondern für völlig indiskutabel hinsichtlich des Themas und deshalb auch nicht mit dem Buddhismus, Hinduismus oder sonst irgendeines historisch gewachsenen Glaubens vergleichbar...

Schön...Das war jetzt eine Aussage - Damit ein Argument draus wird müsstest Du diese nun auchnoch begründen.

Die Pastafari zahlen demjenigen 1 Mio. US Dollar der die Existenz des allmächtigen, fliegenden Spaghettimonsters widerlegt!

Du kannst das FSM für unwahrscheinlich halten, aber für indiskutabel kannst Du es erst halten, wenn Du seine Nicht-Existenz beweist...

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Das habe ich zwar so nicht gesagt, aber wenn Du es so verstehst. Jedenfalls SIND sie real. Sie existieren ja.

Du gehst von der Richtigkeit des Jesaja Textes aus, weil er detailliert über die babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel berichtet, obwohl der Text älter ist. Ergo soll das ein Argument dafür sein, dass Du von der Richtigkeit dieses Textes überzeugt bist.

Wenn das nicht so sein sollte, warum führst Du dann an das die Texte Prophetien beinhalten, wenn Du sie nicht für diese hieltest?

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Weil - soweit ich weiß, die Ausgangsfrage nicht lautete: Ist das Christentum wahrer als andere Religionen, sondern, ob Jesus Legende sei, oder wirklich existiert habe etc.

Und wie kommst Du dann auf Jesaja und die Gefangenschaft des israelischen Volkes?

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Denn Seine Kinder werden zu Ihm in die Luft entrückt.

Jaja raejeschua passt scho:

Er wird kommen uns zu richten
Alles neben ihm vernichten
Dann wird er sein Reich errichten
Auf der ganzen Welt


Dann wünsch ich dem lieben Gott aus tiefstem Herzen mal ein froh gestimmtes "Sieg heil"

#299:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 15:03
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aus welchen Quellen tränkst Du Deine Seele?


Willst du mir damit unterstellen, ich wäre eine "durstige Seele" und mich mit dieser Frage veranlassen, unzulässige Werbung für die Getränkeindustrie zu machen?

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du hast nicht eine Seele Du bist eine lebendige Seele.

#300:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 16:32
    —
CoS hat folgendes geschrieben:


LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Weil - soweit ich weiß, die Ausgangsfrage nicht lautete: Ist das Christentum wahrer als andere Religionen, sondern, ob Jesus Legende sei, oder wirklich existiert habe etc.

Und wie kommst Du dann auf Jesaja und die Gefangenschaft des israelischen Volkes?


Da muß grad mal nachschauen - ich meine mich erinnern zu können, daß ich da durch die Frage, ob es Prophetien gegeben habe, die sich erfüllt hätten oder so - ich schau mal nach...

Edit: Das fing im Gespräch mit Surata an, und sie von den mündlichen Überlieferungen sprach, die erst im 1 Jh. v.Chr. schriftlich fixiert wurden - worauf ich dann eingegangen bin, und das es mit der Definiton von Prophetie zusammenhängt, wie man motiviert ist, die Texte zu datieren - etc.


Zuletzt bearbeitet von LuckyLuke am 29.07.2006, 17:03, insgesamt einmal bearbeitet

#301:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 16:56
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Willst du mir damit unterstellen, ich wäre eine "durstige Seele" und mich mit dieser Frage veranlassen, unzulässige Werbung für die Getränkeindustrie zu machen?


Nein, mich hat nur interessiert, was Du so liest ausser dem Autor, den Du mir empfohlen hast.

Wenn ich schreibe, mit was Du Deine Seele tränkst, so meine ich damit nicht
etwas in oder an Dir, dass getrennt vom andern in oder an Dir wäre.

Ich hätte auch fragen können: Fritz, mit was gibst Du Dich täglich ab, was liest Du was
schaust Du, mit wem redest Du?

Denn das was wir täglich hören und sehen und in unsere Persönlichkeit einfliesst oder eindringt,
ist das was wir dann sind und andere an uns wahrnehmen.

#302:  Autor: Doc Extropy BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:00
    —
So, ich gebs zu. Ich bin eine durstige Seele trinke jetzt einen guten Zitronenradler, damit der Durst weggeht.

@raejeschua

Du kriegst keinen. Ich mag Dich nicht.

@der kleine Fritz

Greif ruhig rein in meinen Kühlschrank. Der Radler ist WIRKLICH sehr leiwand. zwinkern

#303:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:07
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Die Pastafari zahlen demjenigen 1 Mio. US Dollar der die Existenz des allmächtigen, fliegenden Spaghettimonsters widerlegt!
Du kannst das FSM für unwahrscheinlich halten, aber für indiskutabel kannst Du es erst halten, wenn Du seine Nicht-Existenz beweist...


Gut. Gerne setze ich mich mit dem Glauben der Pastafari auseinander: Kannst Du mir ein paar Schriften von ihnen empfehlen? (egal wie alt)

Würde mich interessieren, wie die die Welt sehen und was sie Glauben...

#304:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:17
    —
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


@raejeschua

Du kriegst keinen. Ich mag Dich nicht.



Ja Doc, ich weiss...

Ich freue mich auf ein Glas kalten Weisswein und wenn Du jetzt hier
in der Nähe wärst,
würde ich Dir auch ein Glas anbieten. Sehr glücklich

#305:  Autor: Doc Extropy BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:18
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


@raejeschua

Du kriegst keinen. Ich mag Dich nicht.



Ja Doc, ich weiss...

Ich freue mich auf ein Glas kalten Weisswein und wenn Du jetzt hier
in der Nähe wärst,
würde ich Dir auch ein Glas anbieten. Sehr glücklich


Ich pflege das Fraternisieren mit Deinesgleichen nicht.

#306:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:25
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich freue mich auf ein Glas kalten Weisswein


Homophob und saufen, hatten wir das nicht gestern schon irgendwo? Lachen

Malone, bitte schlag mich nicht!

#307:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:29
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da hat klein Fritzchen ja mal wieder typisch reagiert!

Nix auf der Pfanne, nix kapieren und dann auch noch nix zu tun - da kann ja nur sowas bei rauskommen...


Lucky, Fritz hat Dir Deine Worte hingehalten und nun darfst Du sie prüfen in dem klaren und
reinen Spiegel des Wortes. Verlegen Traurig Geschockt


hallo raejeschua,

das ist mir wohl bewußt. Nur frage ich mich: woZU hat er das getan?

Ich habe es nicht irgendwo geschrieben sondern hier - für jeden lesbar.

Ich habe nur auf die Aussagen Einzelner Kollegen hier reagiert, und wenn die BEWUSST garnicht auf das Gesagte eingehen, dann entsprechend geantwortet - So wie es hier üblich ist.

Da ich schon länger bemerkt habe, daß hier so gut wie Niemand an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist, gehe ich das hier auch genauso an. (Das hat übrigens sogar einen von Ihnen - von sich aus - gesagt, sinngemäß: Du glaubst wohl nicht, daß hier irgendwer an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist??)

Ich habe es registriert und erstmal trotzdem versucht, wie Du weißt - aber irgendwann fällt einem auf, daß die Meißten (nicht alle] hier nur einfach irgendetwas kontern, was ihnen gerade über die Leber läuft, nur um zu provozieren - und darauf habe ich das Niveau dann -hier und da- runtergeschraubt, und da wo es mir auffällt, daß derjenige einfach nur sich selber gerne reden hört, habe ich entsprechend reagiert...

Ich glaube nämlich nicht, daß das hier ein Kindergarten ist, die Kollegen sind nicht so dumm, wie sie sich stellen - aber es macht ihnen Spaß, und diesen Spaß will ich ihnen nicht nehmen.

#308:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:31
    —
menteur hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich freue mich auf ein Glas kalten Weisswein


Homophob und saufen, hatten wir das nicht gestern schon irgendwo? Lachen

Malone, bitte schlag mich nicht!


menteur, was ist mit Deinem Pic passiert? Es wird nicht angezeigt??

#309:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 17:51
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da ich schon länger bemerkt habe, daß hier so gut wie Niemand an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist, gehe ich das hier auch genauso an.

Wenn Du ernsthaft am einer niveauvollen Diskussion interessiert bist, solltest Du dein Niveau auf keinen Fall senken, sondern anheben! Sonst kannst Du wohl lange darauf warten, dass dich jemand ernsthaft ernst nimmt.

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
(Das hat übrigens sogar einen von Ihnen - von sich aus - gesagt, sinngemäß: Du glaubst wohl nicht, daß hier irgendwer an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist??)

Das ist aber genau das Gegenteil deiner Behauptung im oberen Zitat. Mit den Augen rollen

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ich habe es registriert und erstmal trotzdem versucht, wie Du weißt - aber irgendwann fällt einem auf, daß die Meißten (nicht alle] hier nur einfach irgendetwas kontern, was ihnen gerade über die Leber läuft, nur um zu provozieren - und darauf habe ich das Niveau dann -hier und da- runtergeschraubt, und da wo es mir auffällt, daß derjenige einfach nur sich selber gerne reden hört, habe ich entsprechend reagiert...

Nun ja, sie verhalten sich halt unchristlich. Sie vergelten gleiches mit gleichem, das aber noch sehr zurückhaltend.

#310:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 18:10
    —
menteur hat folgendes geschrieben:
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Da ich schon länger bemerkt habe, daß hier so gut wie Niemand an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist, gehe ich das hier auch genauso an.

Wenn Du ernsthaft am einer niveauvollen Diskussion interessiert bist, solltest Du dein Niveau auf keinen Fall senken, sondern anheben! Sonst kannst Du wohl lange darauf warten, dass dich jemand ernsthaft ernst nimmt.

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
(Das hat übrigens sogar einen von Ihnen - von sich aus - gesagt, sinngemäß: Du glaubst wohl nicht, daß hier irgendwer an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist??)

Das ist aber genau das Gegenteil deiner Behauptung im oberen Zitat. Mit den Augen rollen


Das war nur in einer anderen Reihenfolge beschrieben s. unteres Zitat.:

LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
Ich habe es registriert und erstmal trotzdem versucht, wie Du weißt - aber irgendwann fällt einem auf, daß die Meißten (nicht alle] hier nur einfach irgendetwas kontern, was ihnen gerade über die Leber läuft, nur um zu provozieren - und darauf habe ich das Niveau dann -hier und da- runtergeschraubt, und da wo es mir auffällt, daß derjenige einfach nur sich selber gerne reden hört, habe ich entsprechend reagiert...

Zitat:
Nun ja, sie verhalten sich halt unchristlich. Sie vergelten gleiches mit gleichem, das aber noch sehr zurückhaltend.
was ist mit dem vielgelobten Humanismus? Im philosophischen Quartet (die weißgott keine Christen sind) gehen anders mit Argumenten um!!

gleiches mit gleichem??? Wer entgleist hier denn aus heiterem Himmel in einem guten Gespräch als erstes???

ps: menteur, ich bin zu dem Schluß gekommen, daß es sich nur im persönlichen Gespräch ernsthaft diskutieren lässt. Das hat verschiedene Gründe, ich gehe mal davon aus, daß Dir das bewußt ist!


Zuletzt bearbeitet von LuckyLuke am 31.07.2006, 14:37, insgesamt 2-mal bearbeitet

#311:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 18:27
    —
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Ich pflege das Fraternisieren mit Deinesgleichen nicht.


Ich hab jetzt keine Lust zu googeln...

und es steht Dir völlig frei, irgendwas mit meinesgleichen nicht zu pflegen.

Ich würde Dich trotzdem gerne einladen und Du hättest die ganze Freiheit
einfach nein zu sagen. Sehr glücklich

#312:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 18:31
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:

das ist mir wohl bewußt. Nur frage ich mich: woZU hat er das getan?


Spielt keine Rolle Lucky.
Hab mal einen sehr eindrücklichen Spruch gelesen:

Erwarte nie Gerechtigkeit von andern - aber sei Du immer gerecht.

#313:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 18:36
    —
LuckyLuke:

Propheten versuchten doch nur die zerstreuten Verbannten, durch Rede und Ermahnung von der Annahme des fremden und ausländischen Gottesdienstes abzuhalten und unter den Ihren das, was sie zu einem besonderen und auserwählten Volk machte, das Wesen des Rechts und Glauben, lebendig zu erhalten.
Ein falscher Glaube wird verdammt in allen Formen. Propheten (egal jetzt wie die alle heißen) sind Verkünder des Monotheismus. Andere Völker mit ihren Nationalgöttern werden einfach ignoriert, wenn es sein muss, auch mit Gewalt dazu gebracht von ihren Göttern Abschied zu nehmen, denn nur ihr Gott ist der Herr, der die Geschicke aller Völker nach seinem Willen lenkt.

Meiner Meinung nach waren Propheten nichts anderes, als die Vorläufer der Propagandisten heute.

#314:  Autor: spaghettusWohnort: Uckermark BeitragVerfasst am: 29.07.2006, 19:21
    —
LuckyLuke hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:

Die Pastafari zahlen demjenigen 1 Mio. US Dollar der die Existenz des allmächtigen, fliegenden Spaghettimonsters widerlegt!
Du kannst das FSM für unwahrscheinlich halten, aber für indiskutabel kannst Du es erst halten, wenn Du seine Nicht-Existenz beweist...


Gut. Gerne setze ich mich mit dem Glauben der Pastafari auseinander: Kannst Du mir ein paar Schriften von ihnen empfehlen? (egal wie alt)

Würde mich interessieren, wie die die Welt sehen und was sie Glauben...


Na, da kann dir geholfen werden.

Zunächst mal mit ner Korrektur. Wir bieten die Million nicht dem, der SEINE Existenz widerlegt. Wir gehen davon aus, ES ist der wahre Vater Jesu und bieten die Million demjenigen, der dieses empirisch widerlegt. Cool

Ansonsten komm doch einfach mal auf meine Seite, nur unten auf das Banner klicken. Von dort aus kommst du an alle wichtigen Information uber ES, das Fliegende Spaghetti Monster.

#315:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 30.07.2006, 19:50
    —
spaghettus hat folgendes geschrieben:
Wir gehen davon aus, ES ist der wahre Vater Jesu und bieten die Million demjenigen, der dieses empirisch widerlegt

Wäre ES damit nicht Gott?

Aber Du hast schon Recht - Jesus kam voll nach dem Vater und das ist doch der Beweis schlechthin, dass ES die Welt erschuf. Das ist natürlich auch der Beweis dafür, dass wir als Piraten leben sollen und es ist der Beweis dafür, dass es im Himmel einen Biervulkan und eine Stripperfabrik gibt! Anders als bei den Christen gibt es eben bei den Pastafari keine Widersprüche, sondern es ist alles nachweisbar und belegt!

#316:  Autor: spaghettusWohnort: Uckermark BeitragVerfasst am: 30.07.2006, 20:06
    —
Genau. Und wer an Hand unseres wirklich sehr anschaulichen Graphen zum Zusammenhang zwischen Weltklima und Rückgang der Piraten nicht sofort überzeugt von unserer Wahrheit ist, muss schon sehr böswillig sein.

Ob man so einen eigentlich auf Grundlage § 166 StGB in den Knast schicken kann?

Dir immer Soße auf der Nudel
wünscht
Bruder Spaghettus

#317:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 31.07.2006, 00:29
    —
spaghettus hat folgendes geschrieben:
Ob man so einen eigentlich auf Grundlage § 166 StGB in den Knast schicken kann?

Ich schätze die sind genug gestraft, wenn sie nicht vom Biervulkan trinken dürfen und zugucken müssen. Andererseits muss man ganz klar sagen, dass sie Irrlehren verbreiten, nicht als Pirat leben wollten und uns allen damit ja schaden tun, denn ES nimmt die Sünde der Nicht-Piraten ernst - und das sollten wir auch tun!

Ein großes RAHMEN für Dich...

#318:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 31.07.2006, 14:39
    —
ejo hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach waren Propheten nichts anderes, als die Vorläufer der Propagandisten heute.


Inwiefern?

#319:  Autor: spaghettusWohnort: Uckermark BeitragVerfasst am: 31.07.2006, 15:26
    —
Hey, LL, wir geben uns so viel Mühe und erfüllen dir deinen Wunsch und du übergehst uns glatt?

Mögest du durch das große Sieb rutschen, wenn wir alle abgeschüttet werden Sehr glücklich Böse

#320:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 31.07.2006, 22:59
    —
spaghettus hat folgendes geschrieben:
Hey, LL, wir geben uns so viel Mühe und erfüllen dir deinen Wunsch und du übergehst uns glatt?

Mögest du durch das große Sieb rutschen, wenn wir alle abgeschüttet werden Sehr glücklich Böse

Es ist traurig, wenn Menschen die Wahrheit einfach nicht erkennen wollen und so am Ende durchs Sieb rutschen...

Ich schätze wir sollten für das Seelenheil des armen, verlorenen Piraten beten:

Fliegendes Spaghettimonster das DU bist im Himmel
geheiligt werden deine Anhängsel
Deine Piraten kommen
Deine Soße geschehe
wie im Himmel so auch auf hoher See
Unser täglich Pasta gib uns heute,
Und vergib uns unsere Reiskugeln
Wie auch wir vergeben unseren ... *hustnuschel*
Und führe uns nicht nach Kansas,
Sondern erlöse uns von den Kreationisten
Denn dein ist die Soße
Und der Käse
Und die Fleischklößchen
In Ewigkeit

RAhmen

#321:  Autor: spaghettusWohnort: Uckermark BeitragVerfasst am: 01.08.2006, 06:04
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Es ist traurig, wenn Menschen die Wahrheit einfach nicht erkennen wollen und so am Ende durchs Sieb rutschen...


Oh ja, Bruder, wie Recht du hast.
Wie konnte ich mich hinreisen lassen, ihn zu verfluchen? Wo ES doch die Liebe selbst ist und seine nudligen Anhängsel für jeden da. Ja, lass uns für LL beten.

Aber richtig abgeschreckt sollte Luke doch mal werden. Vielleicht wird er dann bissfest und die große Wahrheit ergreift auch ihn. zynisches Grinsen

#322: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: George BeitragVerfasst am: 01.08.2006, 06:57
    —
Florian hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Falsch. Jesus wird auch in grychischen, römischen und jüdischen Quellen erwähnt. Und die Tatsache das Jesus verheiratet gewesen wäre ist wollkommen unbedeutend für sein Leben und Wirken.


Dann nenn' uns doch mal diese Quellen, und schreib am besten direkt dazu, warum die glaubwürdig sind. Ich nehme doch an, es handelt sich um zeitgenössisches Material, oder?


http://www.mc-rall.de/histjesu.htm

Auf dieser Seite sind alle nichtchristlichen Quellen, welche die Existenz Jesu beiweisen.


Danke , sehr interessante Quelle , lohnt sich bestimmt hier mal etwas in die Tiefe zu gehen Daumen hoch!

#323:  Autor: LuckyLukeWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 01.08.2006, 12:35
    —
showtime

#324:  Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 01.08.2006, 12:48
    —
@spagettus: Habe mir gerade zum ersten Mal Deine Seite angeschaut. SUUPER Lachen ...hätte ich mir schon viel eher mal ansehen sollen

#325:  Autor: spaghettusWohnort: Uckermark BeitragVerfasst am: 01.08.2006, 13:12
    —
Tja, wir Pastafarianer sind nicht Ohne Cool

Danke für´s Kompliment. Verlegen

#326:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 20:45
    —
Da ist man mal kurz (für 2 Wochen) nicht online, und schon läuft der Thread ohne einen weiter -- wer hätte das gedacht?! zwinkern
Aber gut, das Gespräch mit rajaeschua hat sich dann wohl erledigt; schade. Oder besteht immernoch Interesse daran dort weiterzumachen wo ich aufgehört habe?

#327:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 22:00
    —
26.07.2006, 13:00
Stingery hat folgendes geschrieben:

Später folgt noch eine Antwort von mir auf raejeschuas Ausführungen...


Bin ganz Ohr... Sehr glücklich

#328:  Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 22:03
    —
legendäre realität
reale legende

egal wie man es schreibt, es ist immer wahr, somit ist er historisch wahr

q.e.d.

#329:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 22:45
    —
Sehr schön, dann können wir ja weiter debatieren Smilie

Ich hatte dich -- so meine ich -- gefragt, ob du bereit bist, deinen Glauben zu prüfen. Du hattest mir geantwortet, dass du durchaus dazu bereit bist und bereits mehrere Male deinen Glauben mit anschließender Bestätigung deines Glaubens geprüft hast.

Nun hatte ich mich an dieser Stelle wieder schlecht ausgedrückt. Dass du gläubig bist und du deinen Glauben auch entgegen widriger Umstände für dich beibehältst, ist mir klar. Darauf wollte ich nicht hinaus.
Ich meinte hier die Inhalte und nicht die Stärke deines Glaubens. Jene Inhalte, auf die sich dein Glaube beruft.
Du sagst: Mein Glaube ist wahr (d.h. meine Glaubensinhalte sind real), weil ich diesen oder jenen Beweis in den Händne halte, bzw. weil dieses oder jene Ereignis geschehen ist, dass die Wahrheit meines Glaubens (d.h. die Realität meiner Glaubensinhalte) bestätigt oder mich erst hat glauben lassen.

Bist du bereit zu prüfen, ob die Bibel das wahre Wort des darin beschriebenen Gottes ist?
Bist du bereit zu prüfen, ob die historischen Inhalte der Bibel tatsächlich so geschehen sind?
Bist du bereit zu prüfen, ob Jesus tatsächlich gelebt hat.
usw.

Willst du -- kurz gesagt -- wissen, ob jene Inhalte, auf die sich dein Glaube begründet und beruft, wahr und real sind?
Und bist du bereit, wenn die Prüfung deiner Glaubensinhalte zu einem negativen Ergebnis kommt, deinen Glauben als falsch, d.h. nicht der Wahrheit entsprechend zuzugeben?
Oder willst du es nicht wissen und lieber an liebgewonnenen Ideen und Spekulationen festhalten, weil du so zufriedener leben kannst?

Anbei sei zu erwähnen, dass jede Prüfung neutral erfolgen muss. Man kann nicht prüfen, wenn man voreingenommen ist oder nur solche Ergebnisse zulässt, die einem persönlich gefallen, weil sie den eigenen Standpunkt bestätigen.
Ebenso sind subjektive Prüfungen in der Art "ich fühle, dass es wahr ist, also muss es wahr sein" nicht zulässig. Denn mit demselben Argument kann man jeden Glauben und jedes Hirngespinst als "wahr" einstufen.

Smilie

#330:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 22:58
    —
@Stingery
Es ist zwar bewundernswert, dass du immer noch versuchst mit rae vernünfig zu reden, aber es wird wohl nichts nützen. Gleich kommen wieder ihre typischen Sprüche und der nächste Trollfütterungsthread entsteht.

#331:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:06
    —
Ich sehe das als Training an Smilie

#332:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:17
    —
Hallo Stingery

Jetzt habe ich Dein Posting zweimal durchgelesen und mich gefragt, auf was Du hinaus willst.

Wenn Du mir jetzt beweisen könntest, dass jemand herausgefunden hat, das dieses oder
jenes aus der Bibel nicht stimmen kann....usw, dann würde das überhaupt nichts an
meinem Glauben ändern.

Vor 20 Jahren, als ich noch nicht so viel in der Beziehung zu Gott erlebt hatte, da
hätten mich solche Beweise in meinem Glauben unsicher gemacht.

Was willst Du mir beweisen?
Dass es keinen Gott gibt?
Die Bibel falsch ist?

Um so erstaunlicher, dass mir der Gott der Sich in der Bibel offenbart, liebe schenkt
für Menschen, die mich hassen.

Gibt Dir das Dein Unglaube auch?

#333:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:25
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
@Stingery
Es ist zwar bewundernswert, dass du immer noch versuchst mit rae vernünfig zu reden, aber es wird wohl nichts nützen. Gleich kommen wieder ihre typischen Sprüche und der nächste Trollfütterungsthread entsteht.



Du könntest doch mal einen Thread auftun wo man keine frommen Sprüche machen darf
und dann mit mir über ein von Dir bestimmtes Thema diskutieren.

Ich wette, das ich es auch ohne Sprüche schaffe. Sehr glücklich

#334:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:26
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Wenn Du mir jetzt beweisen könntest, dass jemand herausgefunden hat, das dieses oder
jenes aus der Bibel nicht stimmen kann....usw, dann würde das überhaupt nichts an
meinem Glauben ändern.


Gibt es denn überhaupt etwas, was Deinen Glauben in Frage stellen könnte? Wenn es da gar nichts gibt, gibt es auch nichts zu diskutieren. Wer schon von vornherein sagt, dass er keine Argumente akzeptieren wird, egal ob sie stichhaltig sind oder nicht, der ist als Diskussionspartner ungeeignet.

#335: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: XoloitzcuintleWohnort: Sinaloa, México BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:26
    —
Jesus... the person... hmm... real or legend?
Well... i'm agnostic in this sense... but I believe that NO... or may be Auf den Arm nehmen
But if he really existed... is Obvious that he wasn't the "son of god".


Rasmus hat folgendes geschrieben:




LOL!
he's like Quico!



Zuletzt bearbeitet von Xoloitzcuintle am 07.08.2006, 23:28, insgesamt 2-mal bearbeitet

#336:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:27
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Ich wette, das ich es auch ohne Sprüche schaffe. Sehr glücklich


Ich wette dagegen.

#337:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Gibt es denn überhaupt etwas, was Deinen Glauben in Frage stellen könnte?


Versuche es herauszufinden.

Kramer hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Ich wette, das ich es auch ohne Sprüche schaffe. Sehr glücklich


Ich wette dagegen.


Um was wetten wir?

#338:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:51
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Gibt es denn überhaupt etwas, was Deinen Glauben in Frage stellen könnte?


Versuche es herauszufinden.


Das ist Deine Aufgabe.

Zitat:
Kramer hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Ich wette, das ich es auch ohne Sprüche schaffe. Sehr glücklich


Ich wette dagegen.


Um was wetten wir?


Um Gott. Wenn Du gewinnst, lasse ich Dir Deinen Glauben, wenn ich gewinne, musst Du vom Glauben abschwören. Ist doch fair.

#339:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:54
    —
Du hast aber eine komische Vorstellung von was fair ist. Verlegen

Lassen wir die Wette.

Hast Du schon einmal einen Thread eröffnet oder dürfen das Moderatoren nicht?

#340:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:59
    —
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?

Du sagtest, dass selbst Beweise dir nichts beweisen können. Ohne jetzt einen solchen Beweis einzubringen, denn das wäre müßig, wenn du keine Beweise akzeptieren willst, nehmen wir der Einfacheit halber an, es gibt Beweise, die eindeutig aufzeigen, dass keiner deiner Glaubensinhalte wahr, d.h. real ist. In diesem Fall spricht alles dafür, dass dein Glaube irrt; völlig unabhängig davon, wie stark dein Glaube ist und wie "selig" du dich damit fühlst.
Es gibt hierbei keinen Grund, weiter an das zu glauben, woran du glaubst. Du hältst wider der Vernunft an deinem Glauben fest. Du willst keine Beweise sehen, weil sie deinen Glauben in Frage stellen. Du verschließt die Augen vor der Wahrheit, d.h. der Realität.

Darf ich aus deiner Antwort entnehmen, dass du "Nein" sagst?
Nein, du willst deine Glaubensinhalte nicht prüfen.
Nein, dir ist nicht wichtig, ob dein Glaube auf Wahrheit und Realität beruht.
Nein, du nimmst es willig in Kauf, die Gefahr einzugehen, dein ganzes Leben einer Lüge nachzugehen.
Nein, dir ist blinde Gewohnheit wichtiger als das Erkennen der Wahrheit.

Zitat:
Was willst Du mir beweisen?
Dass es keinen Gott gibt?
Die Bibel falsch ist?

Ich kann nicht widerlegen, dass es einen Gott gibt. Ich kann aber auch nicht widerlegen, dass es Einhörner, Trolle oder den Weihnachtsmann gibt. Trotzdem nehme ich keinen Glauben an Einhörner usw. an.
Wenn ich etws nicht beweisen oder widerlegen kann, dann heißt das noch lange nicht, dass es existiert und ich daran glauben sollte.
In Bezug auf Gott kann ich mich nur für einen Glauben an Gott entscheiden, wenn ich Belege, Beweise oder von mir aus auch nur eindeutige Hinweise habe, die die Existenz eines solchen Wesens mit all seinen angenommenen Eigenschaften in den Händen halte. Ich kann nur daran glauben, d.h. es für real halten, wenn ich Wissen darüber habe.
Andernfalls bleibe ich bei Spekulationen, und die sind beleibig ersetzbar.
Bei der Bibel sieht es dann schon besser aus, denn ich kann anhand des Inhalts der biblischen Schriften sehr wohl sagen, dass sie stimmen oder nicht stimmen. Abzüglich der philosophischen Aspekte der Bibel, bleibt ein Buch, das Aussagen über historische Ereignisse und kulturelle Begebenheiten macht, die sich sehr wohl überprüfen lassen. Ich kann daher anhand der vorliegenden Daten und Evidenzen mit höchster Sicherheit sagen, dass die Bibel falsch oder richtig ist.

Zitat:
Um so erstaunlicher, dass mir der Gott der Sich in der Bibel offenbart, liebe schenkt
für Menschen, die mich hassen.

Die von dir erwähnte Liebe wird dir nicht geschenkt. Die Liebe entwickelst du selbst, wobei du deinen Glauben als Rechtfertigung nimmst.
Du magst recht haben, wenn du sagst, der Glaube an Gott verleite dich dazu andere Menschen zu lieben. Aber du hast nicht recht wenn du sagst, die Liebe hättest du unmittelbar von deinem Gott empfangen. Denn vergiss bitte nicht, dass es noch andere Religionen gibt, die genau dasselbe behaupten. Der Hinduist wird die Liebe, die er spürt und weitergibt, seinen Göttern zuschreiben. Gleiches gilt für den Moslem, den Juden, den Mithras-, Dionysos- oder Herakles-Kult.
Ob du nun durch deinen Glauben "zur Liebe" gefunden hast oder nicht, das spielt in dieser Betrachtung keine Rolle. Denn es geht nicht um den Glauben bzw. die Glaubensstärke, sondern um die Glaubensinhalte und deren Wahrheit, d.h. Übereinstimmung mit der Realität.

Die zentrale Frage, die sich immer wieder stellt, ist: Gibt es den von dir geglaubten Gott?
Ist es wahr, d.h. real, weil er -- wie du es ausdrückst -- dir Liebe schenkt?
Ist der Hinduismus wahr, d.h. real, weil er dem Hindu Liebe schenkt?
Kurz: Nein! Denn das subjektive Empfinden von Liebe oder anderen Gefühlen ist kein Kriterium der Wahrheit, d.h. der Realität.
Auch Atheisten empfinden viel und reichlich. Dennoch deutet dies nicht auf die Nichtexistenz von denjenigen Glaubensinhalten hin, an die der Atheist nicht glaubt.

Zitat:
Gibt Dir das Dein Unglaube auch?

Meine persönliche Ethik leitet sich aus der Aufklärung und dem Humanismus ab. Du kannst dir vorstellen, dass man als Humanist sehr auf ein moralisches und fried- bis liebevolles Miteinander aus ist.
Moral, Ethik oder das Empfinden von Liebe aller Art hat nichts mit Religion oder einem bestimmten Glauben zu tun.

Smilie

#341:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.08.2006, 23:59
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Hast Du schon einmal einen Thread eröffnet oder dürfen das Moderatoren nicht?


Wir dürfen das schon, aber es wird nicht so gerne gesehen, wenn wir den Teilnehmern die Show stehlen. Mit den Augen rollen

#342:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:11
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.

#343:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:14
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.


Egoist zwinkern

#344:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:16
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.


Das ist ein arg merkwürdiges Wahrheitskriterium. Andere Leute nennen sowas auch "Wunschdenken".

Welche anderen Dinge hälst du für wahr, bloß weil Dir die Vorstellung gefällt, sie wären wahr?

#345:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:17
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.


Wäre es zu viel verlangt, wenn Du auf einen längeren Beitrag mal ausführlich antworten würdest?

#346:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:17
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.


Egoist zwinkern


Nee, ich versuche doch seit Wochen euch dies nahezubringen.... Sehr glücklich

#347:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:18
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.

Das haben alle anderen, die an etwas anderes glauben, auch.
Daher sagt ich ja, das das subjektive Empfinden von Gefühlen dieser Art kein Kriterium der Wahrheit, d.h. Realität ist.
Und nur um diese Frage geht es hier Smilie

Warum nimmst du an, dass deine Glaubensinhalte wahr, d.h. real sind?
Willst du überhaupt wissen, ob deine Glaubensinahlte wahr, d.h. real sind?

(Bitte beachte auch alle meine Ausführungen und Fragen, die ich in meiner Antwort angesprochen habe. Ich möchte mich nicht ständig widerholen oder im Kreis laufen müssen.)

#348:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:20
    —
Rasmus, sag mir was besseres als diese beiden Dinge.

Wenn Du zufrieden bist und Freude hast, dann hast Du doch alles was Du Dir
wünschen kannst.

Ist das nicht genug, um sicher zu sein, dass Dein Glaube der Richtige ist?

#349:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:24
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ist das nicht genug, um sicher zu sein, dass Dein Glaube der Richtige ist?


Dir ist es doch auch nicht genug. Du bist doch hier, um anderen von Deinem Glauben zu berichten - wohl auch mit der Hoffnung, sie von Deinem Glauben zu überzeugen. Warum genügt es Dir nicht, dass dein Glaube Dir Freude und Frieden bringt? Warum musst Du damit hausieren gehen?

#350:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:25
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Rasmus, sag mir was besseres als diese beiden Dinge.


Es ginbt dazu schon ca. 3000 Beiträge speziell an Dich.

Zitat:
Wenn Du zufrieden bist und Freude hast, dann hast Du doch alles was Du Dir
wünschen kannst.


Das macht das woran ich glaube aber nicht wahr.

Zitat:
Ist das nicht genug, um sicher zu sein, dass Dein Glaube der Richtige ist?


Nein, ist es nicht.

Was wäre denn in Deinem Leben anders, wenn Du Dich irren würdest? Wenn Du Dir nur einbilden würdest, daß es Gott gäbe, was wäre dann anders im Gegensatz zu jetzt? Woher weißt Du das?

#351:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:26
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.


Egoist zwinkern


Nee, ich versuche doch seit Wochen euch dies nahezubringen.... Sehr glücklich


Du merkst aber nicht, dass das, was dir Freude bringt, anderen keine Freude bringt.

#352:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 00:57
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich wette, das ich es auch ohne Sprüche schaffe. Sehr glücklich

Vorschlag: Versuch hier, in diesem Thread, vernünftig über Gott, Jesus, Bibel, etc... zu diskutieren. Wenn du das schaffst, ändere ich meinen Avatar und ich rufe nie wieder dazu auf, dich zu ignorieren. Wenn du das nicht schaffst, verziehst du dich in ein anderes Forum (zB Kreuzgang). Ob du es geschafft hast, entscheiden später die FGH-User. Dazu mache ich dann einen Thread mit Umfrage auf.

Nimmst du die Wette an?

#353:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 01:29
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Wenn du das nicht schaffst, verziehst du dich in ein anderes Forum (zB Kreuzgang).


Ey, Höllendrohungen überlassen wir doch lieber den Christen. Sehr glücklich

#354:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 02:57
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.

Weil meine Schläfenlappen, seit ich glaube, im Dreieck springen, ich einer Psychose Namens Schläfenlappen-Epilepsie zum Opfer gefallen bin und ich mir seit dem die Welt viel schöner erscheint, als sie in Wirklichkeit ist!

Man "glaubt" nicht, weil durch die daraus entstehende Psychose die Welt bunter wird, sondern man glaubt, weil man vermutet, dass etwas der Wahrheit entspricht.

Das wird zwar überall gern heruntergespielt, oder ist z.T. gar nicht wirklich bekannt geworden, aber "Glaube" ist eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung und da stimmen mir einige Psychologen zu!

#355:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 11:12
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wenn Du zufrieden bist und Freude hast, dann hast Du doch alles was Du Dir
wünschen kannst.

Ja, wenn Zufriedenheit und Freude die einzigen Ziele sind, die du mit deinem Glauben erreichen willst. Dann kann ich dir nicht mehr als das wünschen, aber ich wünsche es dir -- um deinetwillen -- gerne.
Aber tust du dasselbe auch? Kannst du akzeptieren, dass es viele Menschen gibt, die deinen Glauiben zwar kennen und verstehen, ihn aber nicht übernehmen können, weil er sie, im Gegensatz zu dir, nicht zufrieden stellt und ihnen keine Freude bringt?

Für viele Menschen ist die oberflächliche Zufriedenheit, die ein Glaube verspricht, nicht genug. Sie wollen darüber hinaus auch noch wissen, ob ihre Zufriedenheit und Freude berechtigt sind, d.h. ob das, woran sie Glauben, also ihre Glaubensinhalte, der Wahrheit, also der Realität entsprechen.
Daher meine anfänglich Frage nach der Prüfung deiner Glaubensinhalte:
Willst du wissen, ob das, woran du glaubst, auch tatsächich existiert, oder willst du es konsequent nicht wissen, um nicht Gefahr zu laufen, deinen liebgewonnenen Glauben in Frage zu stellen?

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ist das nicht genug, um sicher zu sein, dass Dein Glaube der Richtige ist?

Wie bereits in meinen letzten beiden Beiträgen erläutert, ist das subjektive Glücksempfinden kein Kriterium der Wahrheit, Realität oder Richtigkeit eines Glaubens.
Psychologisch betrachtet ist der Glaube beliebig. Jeder Glaube, egal an was oder wen geglaubt wird, macht unterm Strich zufrieden und bringt dem Gläubigen Freude. Es spielt tatsächlich keine Rolle, ob jemand an Jesus Christus oder an hinduistische Götter oder an ein rosafarbenes Einhorn glaubt. Allein die Stärke seines Glaubens, völlig unabhängig von den Glaubensinhalten, bestimmt den Grad der empfundenen Glückseligkeit.

Ein Mensch, der einen ebenso starken Glauben hat wie du, der aber an ein rosafarbenes Einhorn glaubt und nicht an Jesus, empfindet ebenso viel Zufriedenheit und Freude wie du.
Ist deshalb sein Glaube richtig?
Er mag für ihn richtig sein, weil er ihn glücklich stimmt, obwohl seine Glaubensinhalte falsch sind.

Ich frage dich daher nicht, ob dich dein Glaube zufrieden und freudig stimmt.
Ich frage dich nur, ob du bereit bist deine Glaubensinhalte zur Prüfung zu stellen.
Willst du wissen, ob dein Glaube richtig ist (ob deine Glaubensinhalte der Wahrheit und Realität entsprechen)?

Smilie

#356:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 13:59
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Das ist ein arg merkwürdiges Wahrheitskriterium. Andere Leute nennen sowas auch "Wunschdenken".

Welche anderen Dinge hälst du für wahr, bloß weil Dir die Vorstellung gefällt, sie wären wahr?


Wir Menschen haben die Fähigkeit uns etwas vorzustellen.
Unsere Gedanken beeinflussen sehr stark unser Leben.

Wenn man am Morgen schon beim Erwachen denkt, was das wieder für ein mühsamer
Tag wird, dann wird der Tag ganz bestimmt nicht so enden, wie wenn man mit einer guten
und positiven Einstellung die Sache anpackt.


Rasmus hat folgendes geschrieben:

Was wäre denn in Deinem Leben anders, wenn Du Dich irren würdest? Wenn Du Dir nur einbilden würdest, daß es Gott gäbe, was wäre dann anders im Gegensatz zu jetzt? Woher weißt Du das?


Ich habe viele Jahre ohne Gott gelebt.
Ohne nach Ihm zu fragen, an Ihn zu denken.
Wenn ich dieses Leben mit dem Leben, das ich jetzt lebe vergleiche, so kann ich mit
absoluter Gewissheit sagen, dass das vorher kein Leben war.

Es fehlte einfach immer etwas.
Dieses fehlen habe ich mit immer neuem ausgefüllt.
Kaum hatte ich es, fehlte doch wieder etwas.

Wenn ich hunger oder durst habe, so kann ich dieses Bedürfnis stillen.
Müdigkeit durch Schlaf und wenn es mich juckt so kann ich mich kratzen.
Das Bedürfnis mich mitzuteilen kann ich durch reden befriedigen....

Etwas im Menschen hat ein Bedürfnis, dass durch gar nichts anderes gestillt werden
kann, als durch das ausgefüllt sein mit Gottes Geist.

Kramer hat folgendes geschrieben:

Wäre es zu viel verlangt, wenn Du auf einen längeren Beitrag mal ausführlich antworten würdest?


Nein Kramer, es ist nicht zu viel verlangt.
Manchmal antworte ich auf einen Satz mit ganz vielen Buchstaben und ein andermal
auf viele Buchstaben mit einem Satz. Genau so, wie es mir frisch aus der Seele sprudelt.
Und bei diesem Posting kam eben nur ein Spritzer...Ich hoffe Du drehst mir desshalb keinen
Strick... Auf den Arm nehmen Lange Zeit hatte ich eine Notiz vor dem PC: Kurze Postings schreiben.
Bei den Jesusfreaks sagte einmal ein User zu einem andern, dass er aber nicht im ernst
annehme, dass dieses ellenlangen Posting jemand lesen würde...

Jetzt habe ich ein anderes Zettelchen mit der Notiz: Themenbezogen posten. Sehr glücklich
Rate mal wer mich dazu inspiriert hat?

Kramer hat folgendes geschrieben:

Dir ist es doch auch nicht genug. Du bist doch hier, um anderen von Deinem Glauben zu berichten - wohl auch mit der Hoffnung, sie von Deinem Glauben zu überzeugen. Warum genügt es Dir nicht, dass dein Glaube Dir Freude und Frieden bringt? Warum musst Du damit hausieren gehen?


Weil man echte Freude schwer für sich behalten kann.

Oder wesshalb meinst Du, dass die Leute von ihrer letzten Urlaubsreise, ihrem neuen Schatz, neuem Auto, dem feinen Nachtessen, dem herrlichen Sonnenuntergang, dem super neuen Song...
erzählen?

Stingery hat folgendes geschrieben:


(Bitte beachte auch alle meine Ausführungen und Fragen, die ich in meiner Antwort angesprochen habe. Ich möchte mich nicht ständig widerholen oder im Kreis laufen müssen.)


Wir beide sind bereits beim Kreisedrehen angelangt und desshalb sollten wir jetzt ganz
vernünftig sein und aufhören.

Surata hat folgendes geschrieben:


Du merkst aber nicht, dass das, was dir Freude bringt, anderen keine Freude bringt.


Ich merke und weiss es aus eigener Erfahrung wie solche Leute wie ich nerven können.
Oft auch ohne dass sie ein Wort verlieren.
Nur schon durch ihre Anwesenheit und ihr anderst sein.

Bevor ein Kind geboren ist, tut es auch zuerst weh.
Wie gross ist die Freude nachher.

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich wette, das ich es auch ohne Sprüche schaffe. Sehr glücklich

Vorschlag: Versuch hier, in diesem Thread, vernünftig über Gott, Jesus, Bibel, etc... zu diskutieren. Wenn du das schaffst, ändere ich meinen Avatar und ich rufe nie wieder dazu auf, dich zu ignorieren. Wenn du das nicht schaffst, verziehst du dich in ein anderes Forum (zB Kreuzgang). Ob du es geschafft hast, entscheiden später die FGH-User. Dazu mache ich dann einen Thread mit Umfrage auf.

Nimmst du die Wette an?


Ist es aus der Sicht eines Gottesleugners überhaupt vernünftig über etwas zu diskutieren, dass es
in seinen Augen nicht gibt?

CoS hat folgendes geschrieben:
"Glaube" ist eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung und da stimmen mir einige Psychologen zu!


Gelebter Glaube ist etwas sehr praktisches und alltägliches und genau das was den Menschen fehlt und wesshalb wir keinen Frieden auf Erden haben.

#357:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 14:06
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Ich frage dich nur, ob du bereit bist deine Glaubensinhalte zur Prüfung zu stellen.
Willst du wissen, ob dein Glaube richtig ist (ob deine Glaubensinhalte der Wahrheit und Realität entsprechen)?
Smilie


Ja ich bin bereit und Ja ich will es wissen Sehr glücklich - will wissen womit Du mich prüfen willst.

Komm, lass die Katze nun aus dem Sack - denn zu lange sich im Kreise drehen macht einem schwindlig.

#358:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 14:08
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich wette, das ich es auch ohne Sprüche schaffe. Sehr glücklich

Vorschlag: Versuch hier, in diesem Thread, vernünftig über Gott, Jesus, Bibel, etc... zu diskutieren. Wenn du das schaffst, ändere ich meinen Avatar und ich rufe nie wieder dazu auf, dich zu ignorieren. Wenn du das nicht schaffst, verziehst du dich in ein anderes Forum (zB Kreuzgang). Ob du es geschafft hast, entscheiden später die FGH-User. Dazu mache ich dann einen Thread mit Umfrage auf.

Nimmst du die Wette an?


Ist es aus der Sicht eines Gottesleugners überhaupt vernünftig über etwas zu diskutieren, dass es
in seinen Augen nicht gibt?

OK, vergessen wir das mit der Wette, wenn du uns "Gottesleugnern" sowieso keine vernünftige Diskussion zutraust.
Das wäre auch eine zu einfache Möglichkeit gewesen, dich los zu werden.

#359:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 14:29
    —
Vor einer Antwort auf Deine Frage, ob ich die Wette annehme, wollte ich zuerst auf Dein "Vernünftig" eingehen.

Ich traue vielen von euch eine vernünftige Diskussion zu, da ich es ja schon oft erlebt habe.

Nur würden bei einer Abstimmung auch die oder vor allem die dagegen wählen, die eben nicht
zu den Vernünftigen gehören. Geschockt

Bist Du vernünftig?
Ist es klug andern zu predigen sie sollen mich verhungern lassen und gleichzeitig aufzurufen,
mich zu füttern?

#360:  Autor: Mark_MWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 16:34
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus will? An sich ganz einfach:
Aus welchem Grund glaubst du an das, woran du glaubst?


Weil ich seit ich glaube, Frieden und Freude habe.


das ist doch dekadent und selbstsüchtig...
das bedeutet stillstand und verfall. frieden und freude bringen niemanden weiter.

#361:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 17:17
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:

Ich frage dich nur, ob du bereit bist deine Glaubensinhalte zur Prüfung zu stellen.
Willst du wissen, ob dein Glaube richtig ist (ob deine Glaubensinhalte der Wahrheit und Realität entsprechen)?
Smilie


Ja ich bin bereit und Ja ich will es wissen Sehr glücklich - will wissen womit Du mich prüfen willst.

Komm, lass die Katze nun aus dem Sack - denn zu lange sich im Kreise drehen macht einem schwindlig.

Mißverstehe meine Absicht nicht. Ich will nicht dich, sondern die Inhalte deines Glaubens prüfen. Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr du an etwas glaubst oder mit welcher Hingabe du deinen Glauben verteidigst.
Doch bevor ich eine solche Religionskritik von mir gebe, muss die Frage geklärt sein, ob du bereit bist, deine Glaubensinhalte prüfen zu lassen, und ob du nach abgeschlossener Prüfung das Ergebnis -- ob nun negativ oder positiv -- akzeptieren würdest.
Ich möchte hier auch nochmals betonen, dass ich nicht vor habe, dich von deinem Glauben abzubringen, weil er falsch, d.h. nicht der Realtität entsprechend sein könnte. Ich möchte lediglich die Einsicht bei dir wecken, dass dein Glaube (sollte dies die Prüfung ergeben) nicht im eigentlichen Sinne wahr, sondern nur für dich persönlich nützlich ist.
Zur Prüfung steht der Wahrheitsanspruch deiner Glaubensinhalte.

Bevor ich bzw. wir uns die Mühe machen, und Belege auflisten, weshalb der christliche Glaube auf substanziellen Unwahrheiten basiert, ich es sehr wichtig zu klären, welche Belege und Beweise du überhaupt bereit bist zuzulassen. Womit können wir deine glaubensinhalte prüfen?

Würdest du es akzeptieren, wenn wir die Bibel und diejenigen Stellen in ihr, die historische Ereignisse, kulturelle Begebenheiten und sonstige faktisch überprüfbare Aspekte beschreiben, als erfunden, erlogen oder rein mythologisch beweisen würden?

Würdest du darauf verzichten, z.B. Jesus als historische Person anzusehen (und ich meine nicht als symbolische Heilsfigur), wenn wir dir Belege vorlegen würden, die die Historizität eines Jehoshua ben Joseph von Nazareth als unwahr bzw. nicht real untermauern?

Würdest du einsehen wollen, dass das gesamte Christentum auf Mythologien, Legenden und/oder Lügengeschichten beruht, sofern wir dir dies anhand von historischen Fakten aufzeigen können?

Würdest du es verkraften und akzeptieren können, wenn die Prüfung ergeben sollte, dass die ganze Jesus-Geschichte nie passiert ist und es somit keinen "Sohn Gottes" gibt, der für irgendwelche Sünden gestorben ist?

Würdest du?

Smilie

#362:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 17:50
    —
@Stingery

Der Inhalt meines Glaubens ist für mich das, was er in meinem täglichen Leben bewirkt.

Was er aus mir gemacht hat und immer noch macht.

Ich weiss nicht, was Du darunter verstehst.
Denkst Du, falls Du mir beweisen könntest, dass die Bibel ein Märchenbuch ist, dass
sich danach in meinem Leben etwas verändern würde?

Meinst Du Jesus sei eine Erfindung der Christen?
Hätte es Ihn nie gegeben, würde er wohl kaum im Koran erwähnt werden.

Jesus verleugnen zu wollen, kommt mir vor, wie die Leute, die das leugnen,
was hier in Europa vor 60 Jahren schreckliches passiert ist.

Unzählige ausserbiblische Schriften bestätigen, dass Jesus gelebt hat.

So würden Deine gegen diese dastehen.

So wären wir wieder am Anfang und würden nochmals eine Runde im Kreis drehen.

Das macht keinen Sinn. Aussagen gegen Aussagen.

Der Glaube muss anderst geprüft werden können.

Es muss am Menschen geprüft werden.
Sie sind Zeugen und nicht Buchstaben.

Nur das macht schlussendlich Sinn.

Die Schriftgelehrten hatten alles wissen und wurden von Jesus Teufelskinder genannt und
nicht Seine Schafe.

Abel, Noah, Hiob und Abraham hatten keine Bibel und glaubten an den Schöpfer Himmels und
der Erde.

Und auch wenn es diese Männer nie gab, so kann ich nach draussen gehen und die
Werke dieses Schöpfers bewundern.

Denn so wenig ein Gemälde ohne einen Maler entsteht, so wenig diese Welt und ihre Geschöpfe
ohne einen Schöpfer.

#363:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 18:18
    —
Zitat:
Der Inhalt meines Glaubens ist für mich das, was er in meinem täglichen Leben bewirkt.

Wie bereits einige Male gesagt, geht es mir nicht um das subjektive Empfinden, das du bei der Ausübung deines Glaubens hast. Die Gründe, weshalb das nicht als Kriterium gelten kann, habe ich ebenfalls einige Male aufgezeigt. Aber kurz: Wenn du die Wirkung deines Glaubens als Wahrheitskriterium siehst, dann musst dub auch alle anderen Glaubensrichtungen, sowie den Athgeismus als wahr zugestehen; was nicht sein kann, da nicht Verschiedenes gleichzeitig real sein kann...

Zitat:
Denkst Du, falls Du mir beweisen könntest, dass die Bibel ein Märchenbuch ist, dass
sich danach in meinem Leben etwas verändern würde?

Nein, hatte ich auch nie vor und will ich nicht. Deinem Glauben sollst du wegen mir sicher nicht lossagen, denn immerhin macht er dich glücklich, er ist nützlich für dich.
Wie bereits gesagt, kommt es mir nur auf Wahrheit, d.h. Realität an, und nicht auf Nützlichkeit.

Zitat:
Meinst Du Jesus sei eine Erfindung der Christen?
Hätte es Ihn nie gegeben, würde er wohl kaum im Koran erwähnt werden.

Warum er im Koran erwähnt wird?
Aus demselben Grund weshalb er in der Bibel erwähnt wird. Der Islam ist eine jüngere Religion, deren Inhalte zum großen Teil aus dem frühen Christentum entlehnt sind.

Zitat:
Jesus verleugnen zu wollen, kommt mir vor, wie die Leute, die das leugnen,
was hier in Europa vor 60 Jahren schreckliches passiert ist.

Ein hinkender Vergleich, denn für den Holocaust gibt es übermäßig viele unabhängige Belege, so dass ein Leugnen des Holocaust an blindem Fanatismus erinnert.
Bei Jesus sieht die Sache anders aus, denn...

Zitat:
Unzählige ausserbiblische Schriften bestätigen, dass Jesus gelebt hat.

... für die Historizität von Jesus gibt es keine Quellen außer der Bibel.
Die wenigen Erwähnungen außerhalb der Bibel (es sind wirklich so wenige, dass man sie an einer Hand abzählen kann), sind nachträgliche Hinzudichtungen oder spätere Fälschungen. Selbst die moderne Theologie hat dies einsehen müssen.


Aber das spielt im Moment noch gar keine Rolle, da ich dich zunächst gefragt habe, ob du es akzeptieren könntest, wenn wir dir dies alles belegen würden.
Kannst und willst du Einsehen zeigen?

Zitat:
Der Glaube muss anderst geprüft werden können.

Es muss am Menschen geprüft werden.
Sie sind Zeugen und nicht Buchstaben.

Dann wäre aber sogut wie jede Glaubensrichtung, auch die atheistische, nach deiner Definition "wahr".
Hier soll es aber nur um die faktische Realtät gehen, und nicht um Nützlichkeit, Zufriedenheit oder moralischen Lebenswandel.

Ich frage dich nach der Wahrheit, d.h. der Übereinstimmung deiner Glaubensinhalte mit der Realität.
Ich frage dich nicht nach deren Wirkung.

#364:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 18:35
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich habe viele Jahre ohne Gott gelebt.
Ohne nach Ihm zu fragen, an Ihn zu denken.
Wenn ich dieses Leben mit dem Leben, das ich jetzt lebe vergleiche, so kann ich mit
absoluter Gewissheit sagen, dass das vorher kein Leben war.

Ist ja auch ganz und gar unvorstellbar, wie ein Mensch sein Leben ertragen kann, wenn er nicht an Gott und an den Satan und an die Erbsünde und ans Jüngste Gericht und an die Ewige Verdammnis glaubt... Auf den Arm nehmen

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wenn ich hunger oder durst habe, so kann ich dieses Bedürfnis stillen.
Müdigkeit durch Schlaf und wenn es mich juckt so kann ich mich kratzen.
Das Bedürfnis mich mitzuteilen kann ich durch reden befriedigen....

Kann ich alles nicht mehr, seit ich nicht mehr an Gott glaube. Da fehlt mir echt was... Auf den Arm nehmen

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Etwas im Menschen hat ein Bedürfnis, dass durch gar nichts anderes gestillt werden kann, als durch das ausgefüllt sein mit Gottes Geist.

Merkwürdig, dieses Bedürfnis verspüre ich ganz und gar nicht. Vielleicht sollte ich mal zum Seelenklempner gehen; womöglich stimmt mit mir was nicht... Am Kopf kratzen

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Dir ist es doch auch nicht genug. Du bist doch hier, um anderen von Deinem Glauben zu berichten - wohl auch mit der Hoffnung, sie von Deinem Glauben zu überzeugen. Warum genügt es Dir nicht, dass dein Glaube Dir Freude und Frieden bringt? Warum musst Du damit hausieren gehen?

Weil man echte Freude schwer für sich behalten kann.

Oder wesshalb meinst Du, dass die Leute von ihrer letzten Urlaubsreise, ihrem neuen Schatz, neuem Auto, dem feinen Nachtessen, dem herrlichen Sonnenuntergang, dem super neuen Song...
erzählen?

Du kommst mir eher vor wie ein Behinderter, der seinen Mitmenschen vorschwärmt, wie toll der neue Rollstuhl ist, jeden bedauert, der keinen hat und einfach nicht begreift, dass der andere gar keinen braucht...

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Du merkst aber nicht, dass das, was dir Freude bringt, anderen keine Freude bringt.

Ich merke und weiss es aus eigener Erfahrung wie solche Leute wie ich nerven können.
Oft auch ohne dass sie ein Wort verlieren.
Nur schon durch ihre Anwesenheit und ihr anderst sein.

Bevor ein Kind geboren ist, tut es auch zuerst weh.
Wie gross ist die Freude nachher.

Sorry, aber deine Hoffnung, dass wir irgendwann einmal Freude über deine nervtötenden Postings empfinden werden, wird wohl vergebens sein...

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Gelebter Glaube ist etwas sehr praktisches und alltägliches und genau das was den Menschen fehlt und wesshalb wir keinen Frieden auf Erden haben.

Die Zustände im Nahen Osten mit täglichen Selbstmordattentaten etc. sind nicht auf zu wenig, sondern zu viel "gelebten Glauben" zurückzuführen.

#365:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 18:35
    —
@Stingery

Unser beider Reden läuft im Kreis.

Jetzt haben wir schon mehrere Runden gedreht.
Wir stehen auf zwei verschiedenen Ebenen und finden keinen Weg zu einander.

Die Vernunft sagt mir, dass wir es so bleiben lassen sollen.
Denn so wird es zu nichts führen.

Du und ich wiederholen uns ständig....

#366:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 18:45
    —
Schade, ich hatte Hoffnung, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen könnten.

Darf ich festhalten, dass du nicht bereit bist, deine Glaubensinhalte an der Wahrheit, d.h. an der mess- und feststellbaren Realität zu prüfen?

#367:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 18:59
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Ist ja auch ganz und gar unvorstellbar, wie ein Mensch sein Leben ertragen kann, wenn er nicht an Gott und an den Satan und an die Erbsünde und ans Jüngste Gericht und an die Ewige Verdammnis glaubt... Auf den Arm nehmen


Viele leben ganz gut auch ohne dieses Wissen, denn sie leben nach ihrem Gewissen und
desshalb geht es ihnen gut. Sehr glücklich

Zitat:

Merkwürdig, dieses Bedürfnis verspüre ich ganz und gar nicht. Vielleicht sollte ich mal zum Seelenklempner gehen; womöglich stimmt mit mir was nicht... Am Kopf kratzen


Man kann dieses Bedürfnis auch mit allem andern füllen und es so für den Moment stillen.
Oft merken es die Menschen erst, wenn es mal ruhiger wird in ihrem Leben.
Stille wird - durch Krankheit oder Leid.

Zitat:

Du kommst mir eher vor wie ein Behinderter, der seinen Mitmenschen vorschwärmt, wie toll der neue Rollstuhl ist, jeden bedauert, der keinen hat und einfach nicht begreift, dass der andere gar keinen braucht...


Gröhl...

Der Behinderte weiss vielleicht gar nicht, dass er behindert ist, weil er noch die erfahren
hat, wie es sich anfühlt, wenn man nicht behindert ist. Sehr glücklich

Zitat:

Sorry, aber deine Hoffnung, dass wir irgendwann einmal Freude über deine nervtötenden Postings empfinden werden, wird wohl vergebens sein...


Ja Claus, Du bist entschuldigt... zwinkern
Hast Du denn überhaupt noch ein paar Nerven übrig - durch das so lange lesen meiner Postings? Auf den Arm nehmen

Zitat:

Die Zustände im Nahen Osten mit täglichen Selbstmordattentaten etc. sind nicht auf zu wenig, sondern zu viel "gelebten Glauben" zurückzuführen.


Das hat jetzt aber überhaupt gar nichts mit Glauben im Sinne des neuen Testamentes zu tun. Geschockt

Das ist religiöser Fanatismus in den höchsten Tönen und das Werk menschlich ausgeübter Religion. Böse

#368:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:00
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
Schade, ich hatte Hoffnung, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen könnten.

Darf ich festhalten, dass du nicht bereit bist, deine Glaubensinhalte an der Wahrheit, d.h. an der mess- und feststellbaren Realität zu prüfen?


Komm schiss los.. Sehr glücklich

#369:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:13
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:

Ist ja auch ganz und gar unvorstellbar, wie ein Mensch sein Leben ertragen kann, wenn er nicht an Gott und an den Satan und an die Erbsünde und ans Jüngste Gericht und an die Ewige Verdammnis glaubt... Auf den Arm nehmen


Viele leben ganz gut auch ohne dieses Wissen, denn sie leben nach ihrem Gewissen und
desshalb geht es ihnen gut. Sehr glücklich

Siehste, das Gewissen genügt. Du gibst also zu, dass es auch ohne Religion geht?


raejeschua hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:

Du kommst mir eher vor wie ein Behinderter, der seinen Mitmenschen vorschwärmt, wie toll der neue Rollstuhl ist, jeden bedauert, der keinen hat und einfach nicht begreift, dass der andere gar keinen braucht...

Gröhl...

Der Behinderte weiss vielleicht gar nicht, dass er behindert ist, weil er noch die erfahren hat, wie es sich anfühlt, wenn man nicht behindert ist. Sehr glücklich

Bingo!!!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:

Die Zustände im Nahen Osten mit täglichen Selbstmordattentaten etc. sind nicht auf zu wenig, sondern zu viel "gelebten Glauben" zurückzuführen.


Das hat jetzt aber überhaupt gar nichts mit Glauben im Sinne des neuen Testamentes zu tun. Geschockt

Das ist religiöser Fanatismus in den höchsten Tönen und das Werk menschlich ausgeübter Religion. Böse


Ursula Neumann hat folgendes geschrieben:
Wer jedoch subjektiv überzeugt ist, dies und das sei Gottes Wille, dem ist mit Vernunftgründen nicht beizukommen. Es ist reine Glückssache, ob er etwas Vernünftiges oder etwas Wahnsinniges für Gottes Wille hält.


Zuletzt bearbeitet von Claus am 08.08.2006, 19:14, insgesamt einmal bearbeitet

#370:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:14
    —
Was einst du mit "schiss"?

#371:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:16
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
Schiss?


Tut mir leid - ich wollte sagen - Komm, lass los - Schiesse Dein Pulver ab.
Fang an... Sehr glücklich

#372:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:18
    —
Ein solches Unterfangen ist müßig, wenn du nicht bereit bist deine Glaubensinhalte der objektiven Prüfung zu unterziehen, und umso müßiger, wenn du keine objektiven Maßstäbe bei der Prüfung zulässt.

#373:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:26
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Siehste, das Gewissen genügt. Du gibst also zu, dass es auch ohne Religion geht?


Gott spricht zu uns Menschen durch unser Gewissen.
Wir können darauf hören oder nicht.

Gehen tut es nur mit Gott Selbst.
Mit oder ohne Religion.

Die Bibel ist ein ganz wunderbares Buch, für den, der mit Gott lebt.

Ursula Neumann hat folgendes geschrieben:
Wer jedoch subjektiv überzeugt ist, dies und das sei Gottes Wille, dem ist mit Vernunftgründen nicht beizukommen. Es ist reine Glückssache, ob er etwas Vernünftiges oder etwas Wahnsinniges für Gottes Wille hält.


Solange der gemeinte Wille Gottes Dir nur gutes antut, wirst Du wohl kaum etwas einzuwenden haben.

#374:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:29
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
Ein solches Unterfangen ist müßig, wenn du nicht bereit bist deine Glaubensinhalte der objektiven Prüfung zu unterziehen, und umso müßiger, wenn du keine objektiven Maßstäbe bei der Prüfung zulässt.


Meinen Glauben kann man nicht objektiv prüfen, so wie man Gold prüft.

Er kommt aus einer anderen Welt.

Man kann sich nur darauf einlassen wollen oder es bleiben lassen.

#375:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:32
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Gröhl...

Der Behinderte weiss vielleicht gar nicht, dass er behindert ist, weil er noch die erfahren
hat, wie es sich anfühlt, wenn man nicht behindert ist. Sehr glücklich



Gar nicht so doof, der Gedanke.
Aber ich fürchte, zum Lachen hast du dabei keinen Anlaß.

#376:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:33
    —
Ich will nicht deinen Glauben prüfen. Das hatte ich, wie ich schon mehrmals wiederholt habe, nie vor.

Ich frage dich lediglich, ob du bereit bist deine Glaubensinhalte zu prüfen.

Bist du bereit die Historizität von Jesus so zu prüfen, so wie du die Historizität des Holocaust prüfen würdest?

Bist du auch bereit die Existenz Gottes zu prüfen, so wie du die Existenz eines rosafarbenen Einhorns, das die Welt erschaffen hat, prüfen würdest?

Kannst du deine Glaubensinhalte objektiv und von einem neutralen Standpunkt aus prüfen?

#377:  Autor: Toasti BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:55
    —
"Die Existenz Gottes zu prüfen" käme für einen Gläubigen schon sehr nahe an Gotteslästerung heran - je nach Stärke des Glaubens. Und auf Gotteslästerung steht Hölle ....
Das willst Du raejeshua nicht im Ernst abverlangen .

#378:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:55
    —
Wenn sie wirklich an einen liebenden Gott glaubt, dann dürfte sie keine Angst vor ihm haben.

#379:  Autor: Toasti BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 19:57
    —
Sie glaubt an einen gerechten Gott , so wie ich das verstanden habe .
.. und der ist liebend und strafend.

#380:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 20:03
    —
Ich nehme an, sie hat die Grundeinstellung, bei der Prüfung die Existenz Gottes zu bestätigen. Daher sollte auf diese wohlgemeinte Absicht keine Strafe folgen dürfen.
Wir dagegen die Existenz Gottes nicht bestätigt, kann es ihr eine etwaige Strafe egal sein, da der angenommene Gott mit dem dann vorliegenden Wissen, gar nicht existiert.

Ein Gläubiger, der sein Gottvertrauen seiner Gottesfurcht verdankt, ist ein Skalve seines Glaubens.

#381:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 20:10
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Bist du auch bereit die Existenz Gottes zu prüfen, so wie du die Existenz eines rosafarbenen Einhorns, das die Welt erschaffen hat, prüfen würdest?


Ich lebe täglich in einer lebendigen Beziehung zu dem unsichtbaren Gott und Du
fragst mich, ob ich prüfen wolle, ob es Ihn gibt.

#382:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 20:13
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:

Bist du auch bereit die Existenz Gottes zu prüfen, so wie du die Existenz eines rosafarbenen Einhorns, das die Welt erschaffen hat, prüfen würdest?


Ich lebe täglich in einer lebendigen Beziehung zu dem unsichtbaren Gott und Du
fragst mich, ob ich prüfen wolle, ob es Ihn gibt.

Exakt desselbe, genau im Wortlaut gleich sagt der Hinduist, wenn er über seine Götter spricht.

Nun sage mir bitte, weshalb hat er unrecht, du aber nicht?

Prüfe deine Glaubensinhalte genauso, wie du die Glaubensinhalte anderer Glaubensrichtungen prüfst.
Mehr als eine faire und objektive Gleichbehandlung verlange ich doch nicht Smilie

#383:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 20:17
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Das ist ein arg merkwürdiges Wahrheitskriterium. Andere Leute nennen sowas auch "Wunschdenken".

Welche anderen Dinge hälst du für wahr, bloß weil Dir die Vorstellung gefällt, sie wären wahr?


Wir Menschen haben die Fähigkeit uns etwas vorzustellen.
Unsere Gedanken beeinflussen sehr stark unser Leben.

Wenn man am Morgen schon beim Erwachen denkt, was das wieder für ein mühsamer
Tag wird, dann wird der Tag ganz bestimmt nicht so enden, wie wenn man mit einer guten
und positiven Einstellung die Sache anpackt.



Thema verfehlt. Setzen, sechs!


Rasmus hat folgendes geschrieben:

Was wäre denn in Deinem Leben anders, wenn Du Dich irren würdest? Wenn Du Dir nur einbilden würdest, daß es Gott gäbe, was wäre dann anders im Gegensatz zu jetzt? Woher weißt Du das?


Zitat:
Ich habe viele Jahre ohne Gott gelebt.
Ohne nach Ihm zu fragen, an Ihn zu denken.
Wenn ich dieses Leben mit dem Leben, das ich jetzt lebe vergleiche, so kann ich mit
absoluter Gewissheit sagen, dass das vorher kein Leben war.


Auch hier hast Du an meiner Frage vorbei geantwortet.

Zitat:
Etwas im Menschen hat ein Bedürfnis, dass durch gar nichts anderes gestillt werden
kann, als durch das ausgefüllt sein mit Gottes Geist.


Sei bitte nicht so furchtbar arrogant. Ich versichere Dir, ich habe kein solches Bedürfnis.

#384:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 20:21
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ist es aus der Sicht eines Gottesleugners überhaupt vernünftig über etwas zu diskutieren, dass es
in seinen Augen nicht gibt?


Niemand hier leugnet Gott. Benutze ein Wörterbuch - ein Leugner ist ein Lügner. Möchtest du behaupten, wir würden eigentlich wissen daß es Gott doch gibt, und bewusst und gezielt Lügen darüber verbreiten?

Zitat:
Gelebter Glaube ist etwas sehr praktisches und alltägliches und genau das was den Menschen fehlt und wesshalb wir keinen Frieden auf Erden haben.


9/11 ist "gelebter Glaube", ebenso wie Kreuzzüge und Hexenverbrennungen das waren!

#385:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 22:07
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Nun sage mir bitte, weshalb hat er unrecht, du aber nicht?

Mein Glaube sagt mir, dass ich nicht über andere Menschen urteilen soll.

Zitat:

Prüfe deine Glaubensinhalte genauso, wie du die Glaubensinhalte anderer Glaubensrichtungen prüfst.


Wenn man hungrig ist und dann ein sehr feines und wohlschmeckendes Essen bekommen
hat, dann hat man gar keinen Appetit mehr auf was anderes.

Zitat:

Mehr als eine faire und objektive Gleichbehandlung verlange ich doch nicht Smilie


Ich kann Dir meinen Glauben nicht beweisen.
Nicht so, wie Du es gerne haben möchtest.
Was ich kann, ist, Dir durch mein Sein, meinen Charakter, mein Wesen den Wunsch wecken,
Gott kennenzulernen.

#386:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 22:15
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Thema verfehlt. Setzen, sechs!


Du bist aber ein grosszügiger Lehrer.
Thema verfehlt und dann bekomme ich erst noch die beste Note. Sehr glücklich (CH zwinkern )

Zitat:

Auch hier hast Du an meiner Frage vorbei geantwortet.

Nicht rasend werden Rasmus.
Man bekommt nicht immer die Antworten die man sich wünscht.

Zitat:

Sei bitte nicht so furchtbar arrogant. Ich versichere Dir, ich habe kein solches Bedürfnis.


Dann bist Du aber eine grosse Ausnahme.
Die meisten Menschen sind nicht voll befriedigt in ihrem Leben.

#387:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 22:25
    —
Zitat:
Mein Glaube sagt mir, dass ich nicht über andere Menschen urteilen soll.

Eben darum befinden wir uns auf der theoretischen Ebene. Ich frage dich:
Was ist,wenn ein anderer Mensch ebenso von seinem Glauben und den dazugehörigen Glaubensinhalten überzeugt ist wie du und auch ebengenau das gleiche dabei empfindet wie du?
Wer hat hier recht, der andere, der an etwas gänzlich verschiedenes glaubt, oder du?
Weshalb hat dieser Andersgläubige nicht oder weniger Recht in Bezug auf die Wahrheit?

(Mit einer ehrlichen Antwort, die ich von dir erbitte, urteilst du hierbei über keinen anderen Menschen, denn es ist eine "Was Wäre Wenn" Frage.)

Zitat:
Wenn man hungrig ist und dann ein sehr feines und wohlschmeckendes Essen bekommen
hat, dann hat man gar keinen Appetit mehr auf was anderes.

Bist du also nicht bereit andere Speisen zu kosten, weil sie vielleicht besser schmecken oder nahrhafter sein könnten?

Zitat:
Ich kann Dir meinen Glauben nicht beweisen.
Nicht so, wie Du es gerne haben möchtest.
Was ich kann, ist, Dir durch mein Sein, meinen Charakter, mein Wesen den Wunsch wecken,
Gott kennenzulernen.

Eine schöne Antwort, auf die ich zum Teil sogar hinaus wollte.
Du sagst, du kannst mir deinen Glauben bzw. deine Glaubensinhalte nicht so beweisen, wie ich es verlange. Ich verlange eine objetive und neutrale Betrachtung dessen, woran du glaubst. Und eben dieser Maßstab ist Kriterium für das, was sich als Wahrheit bzw. Übereinstimmung mit der Realität definiert. Man kann faktische Wahrheit nur mit einem objektiven und nicht voreingenommenen blick prüfen. Aus einem Kieselstein wird kein Goldnugget, nur weil mich eine solche Annahme glücklich macht.

Wenn du mir nicht deine Glaubensinhalte als wahr, d.h. real beweisen kannst, dann...
... kannst du selbstverständlich weiterhin daran glauben, weil es dir so nützlich ist, aber...
... du kannst redlicherweise nicht mehr behaupten, dass das, woran du glaubst wahr, d.h. real ist.
Lediglich dein Glaube, die Stärke deines Glaubens ist wahr und real, denn du lebst ihn ja auf sehr glückliche Weise aus.
Aber das, worauf es mir und ich meine auch allen anderen hier wesentlich ankommt, nämlich auf das Prädikat der Wahrheit und Realität, erfüllen deine Glaubensinahlte nicht.

Ich will sagen:
Empfundener Glaube ist immer wahr, egal an was geglaubt wird.
Aber die Inhalte des Glaubens können auch bei einem wahren Glauben unwahr und falsch sein. Und sie sind es eigentlich immer.

#388:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 22:33
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich lebe täglich in einer lebendigen Beziehung zu dem unsichtbaren Gott


Und Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild ....alle unsichtbar??
3X kurz Smilie

Grüezi Gott Frau Dxgxexmann Smilie

#389:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 22:34
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Sei bitte nicht so furchtbar arrogant. Ich versichere Dir, ich habe kein solches Bedürfnis.


Dann bist Du aber eine grosse Ausnahme.
Die meisten Menschen sind nicht voll befriedigt in ihrem Leben.[/quote]

Ich habe nicht gesagt, daß ich keine unerfüllten Bedürfnisse hätte - im Gegenteil. Aber ich habe kein "Bedürfnis, dass durch gar nichts anderes gestillt werden kann, als durch das ausgefüllt sein mit Gottes Geist. "

Ich mag damit in einer Minderheit sein, aber es ist bestimmt nicht selten.

#390:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 22:51
    —
@Stingery

Ich sehe es nicht als meine Aufgabe über den Glauben anderer Menschen zu urteilen.
Das wird schon mehr als genug getan und ohne das es gute Frucht bringt.

Ein satter Mensch hat kein Bedürfnis Speise zu suchen und zu testen.

Jesus Christus sagt, dass Er die Wahrheit ist.
Er ist die Wahrheit Selbst und nicht der Glaube an oder über Ihn.

Bewirkt mein Glaube, dass ich Gott von Herzen liebe und diese Liebe sich
in der Liebe zu den Mitmenschen ausdrückt?

Wenn ja, brauche ich nicht weiter zu suchen.
Denn die Liebe ist das Grösste was es gibt.

Du kannst das so von mir annehmen oder bleiben lassen.
Ich lasse mich nicht dazu verleiten über andere Menschen und ihren Glauben
zu urteilen.

#391:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 22:55
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Ein satter Mensch hat kein Bedürfnis Speise zu suchen und zu testen.


Vielleicht verstehst du aber, dass es ein Unterschied ist, ob jemand satt ist weil er sich gut ernährt, oder weil er Tonnen Pappe frisst.

Nur bist du halt der Ansicht, dass auch Pappe Nährstoffe beeinhaltet zwinkern

#392:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 23:01
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich habe nicht gesagt, daß ich keine unerfüllten Bedürfnisse hätte - im Gegenteil. Aber ich habe kein "Bedürfnis, dass durch gar nichts anderes gestillt werden kann, als durch das ausgefüllt sein mit Gottes Geist. "


Die Menschen die sich alle ihre Wünsche haben erfüllen können, sind oft die unglücklichsten.
Denn sie blieben trotz allem innerlich leer.

Jeschua sagt, dass wer zu Ihm kommt keinen Hunger mehr haben wird.
Denn Er allein kann die Seele so sättigen und tränken, dass der Mensch
total befriedigt ist.

#393:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 23:21
    —
raejeschua
Ich sehe schon, ich kann dich nicht davon abbringen deinen Glauben mit Jesus zu rechtfertigen.
Wir drehen uns dabei immer wieder im Kreis. Denn du willst nach eigenen Angaben kein Wissen über den Ursprung und die Inhalte deines Glaubens erlangen. also lassen wir die Depate am besten bleiben.


Aber noch so gefragt:

Du glaubst nicht, dass Trolle existieren, weil es keinen Grund gibt an Trolle zu glauben, und weil es ohnehin irrational und unlogisch ist an Trolle zu glauben, wo man doch keinerlei Beweise hat, die die Existenz von Trollen bestätigt.

Ich glaube nicht, dass Götter existieren, weil es keinen Grund gibt an Götter zu glauben, und weil es ohnehin irrational und unlogisch ist an Götter zu glauben, wo man doch keinerlei Beweise hat, die die Existenz von Göttern bestätigt.

Kannst du diesen Standpunkt nachvollziehen?

#394:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 23:42
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Du glaubst nicht, dass Trolle existieren, weil es keinen Grund gibt an Trolle zu glauben, und weil es ohnehin irrational und unlogisch ist an Trolle zu glauben, wo man doch keinerlei Beweise hat, die die Existenz von Trollen bestätigt.


Ich nenne die Trolle nicht Trolle.

Ich nenne sie so, wie sie die Bibel nennt: Dämonen.
Und ich weiss, dass es den Teufel und seine Dämonen gibt.

#395:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 23:46
    —
Nein, ich meine wirklich Trolle. Alternativ kannst du auch Feen, Elfen, Mainzelmännchen oder Kobolde nehmen, an die du alle nicht glaubst.

Und nebenbei:
Zitat:
Und ich weiss, dass es den Teufel und seine Dämonen gibt.

Nein, denn du hast kein Wissen darüber. Du hast lediglich die Vermutung bzw. eine unbewiesene Spekulation.

#396:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 08.08.2006, 23:59
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Nein, denn du hast kein Wissen darüber. Du hast lediglich die Vermutung bzw. eine unbewiesene Spekulation.


Wenn man mit der unsichtbaren Welt, ob von Gott oder vom Teufel in Berührung gekommen
ist, so weiss man es, auch wenn man es andern nicht Beweisen kann.

#397:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 00:03
    —
Dasselbe Wissen meint der hinduist auch zu haben, er meint aber nicht Jesus sondern Shiva oder Wischnu.
Welches Wissen entpsicht nun aber der Wahrheit? Das des Hindus oder deines? Welche Kriterien gibt es, die nun bestimmen, was wahr und was falsch ist?

(Und da dreht es sich wieder unser Zirkel...)

#398:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 00:13
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Die Menschen die sich alle ihre Wünsche haben erfüllen können, sind oft die unglücklichsten. Denn sie blieben trotz allem innerlich leer.

Soll heißen man soll sich keine Träume mehr erfüllen, weil die Erfüllung eigener Wünsche ins Unglück führt?

Wir sollen statt dessen brav in devoter, unterwürfiger Haltung verharren, in der Hoffnung auf ein nächstes, besseres Leben?

Mir iss schon klar, warum es immer die Herrscher waren, die auf Religion gepocht haben und ich weiß auch warum sich im Angesicht dessen das Christentum so durchgesetzt hat - Man schaue sich raejeschua an!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Jeschua sagt, dass wer zu Ihm kommt keinen Hunger mehr haben wird.
Denn Er allein kann die Seele so sättigen und tränken, dass der Mensch
total befriedigt ist.

Jeschua sagt auch das Du seinen Arsch küssen sollst und er Dir dafür eine Million gibt, wenn Du dafür die Stadt verlässt, oder?

#399:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 00:21
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
Dasselbe Wissen meint der hinduist auch zu haben, er meint aber nicht Jesus sondern Shiva oder Wischnu.
Welches Wissen entpsicht nun aber der Wahrheit? Das des Hindus oder deines? Welche Kriterien gibt es, die nun bestimmen, was wahr und was falsch ist?

(Und da dreht es sich wieder unser Zirkel...)


Die Wahrheit Selbst macht uns Gott zum Vater.

Habe ich Gott als meinen Vater erkannt?
Wenn Ja, dann lebt die Wahrheit durch Seinen Geist in meinem Herzen.

Nur Gottes Geist kann Deinem Geist das innere Zeugnis von Sich Selbst schenken.

Versuche mal, Dich von der Bibel prüfen zu lassen, anstatt die Bibel prüfen zu wollen.

Setze Dich ihrem Licht, ihren Forderungen aus.

Was willst Du den allmächtigen Gott prüfen?

Du wirst Dich immer im Kreise drehen und keine Antwort finden, die Dich befriedigt.

#400:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 00:31
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Soll heißen man soll sich keine Träume mehr erfüllen, weil die Erfüllung eigener Wünsche ins Unglück führt?


Soll heissen, dass auch wenn sich der Mensch alle seine Wünsche erfüllen kann, er doch
noch unerfüllt in seinem innern bleibt.

Zitat:

Wir sollen statt dessen brav in devoter, unterwürfiger Haltung verharren, in der Hoffnung auf ein nächstes, besseres Leben?

Ich sitze relativ gerade vor dem PC und auch im Sattel.
Das bessere Leben fängt schon hier auf Erden an.
Wir Menschen wissen nur nicht, was echt gut für uns ist.
Sind wie unwissende Kinder, die nach Dingen verlangen die ihnen gar nicht bekommen.

Zitat:

Mir iss schon klar, warum es immer die Herrscher waren, die auf Religion gepocht haben und ich weiß auch warum sich im Angesicht dessen das Christentum so durchgesetzt hat - Man schaue sich raejeschua an!


Ja ja die bösen Menschen wussten schon immer, wie sie andere Knechten können.

Verwechsle nicht die Hingabe an den Schöpfer mit dem untertan sein, selbsternannter "Götter"

#401:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 00:32
    —
Geschockt Ich bin wirklich erstaunt, dass du wirklich gar nichts gelernt oder auch nur im Ansatz verstanden hast. Du scheinst wirklich nichts aus unserem Gespräch im Gedächtnis behalten zu haben. Stattdessen beginnnst du wieder ganz von Vorne und setzt uns sinnfreie Phrasen vor, die jeden Bezug zur Wahrheit vermissen lassen.
Du stellst deine eigene Wahrheit in den Raum, die aber mehr als nur beleibig ist. Deine Wahrheit ist leer, denn deine Wahrheit berührt sich an keiner Stelle mit der Realität.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig sehr enttäuscht von deiner Einstellung, die ich (ohne unhöfflich zu erscheinen) als unbelehrbar bezeichnen muss.

#402:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 11:19
    —
Ich habe Dich und Deine Worte sehr gut verstanden, Stingery.

Es führt aber kein anderer Weg zu Gott als durch die Person von Jesus Christus.
Dort können wir an der Realität anknöpfen und sonst nirgens.

Denn Gott ist als Mensch aus einer für uns fremden Dimension in unsere Welt gekommen, damit
wir Ihn sehen können, wie Er ist.

Stingery hat folgendes geschrieben:

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig sehr enttäuscht von deiner Einstellung, die ich (ohne unhöfflich zu erscheinen) als unbelehrbar bezeichnen muss.


Ich würde nie sagen, dass ich ehrlich etwas sage -
denn es käme mir nicht im Traum in den Sinn,
jemandem etwas unehrliches zu sagen.

Ein wenig sehr enttäuscht Frage

#403:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 14:33
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Gott spricht zu uns Menschen durch unser Gewissen.
Wir können darauf hören oder nicht.

Ach nee. Ich dachte, er spricht zu uns durch die Bibel?

Und in der Bibel steht, dass man Kriege anfangen und dabei auch Frauen und Kinder gnadenlos abschlachten soll, dass schon Kleinigkeiten mit dem Tod bestraft werden sollen, dass man Sklaven halten darf, und dass man seine Kinder am besten durch Prügel erzieht.
(Diese Beispiele sind nur die Spitze des Eisbergs.)

Nun sagt mir aber mein Gewissen, dass das alles grausam und unmenschlich ist.

Mein Gewissen sagt mir also etwas ganz anderes als deine Bibel.

Aber beides soll von Gott stammen.

Da kann doch was nicht stimmen. Am Kopf kratzen

#404:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 15:59
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es führt aber kein anderer Weg zu Gott als durch die Person von Jesus Christus.
Dort können wir an der Realität anknöpfen und sonst nirgens.


Es ist dir doch recht, wenn ich dich wörtlich nehme ....oder ?

Also deine kategorische Anweisung setzt doch voraus, erst einmal zur "Person" Jesus gelangen zu können.
Die Person von Jesus Christus sitzt aber (als Realität ???) laut Bibel seit ein paar tausend Jahren tatenlos zur rechten Gottes im Himmel - wo immer der auch sein sollte - und dahin führt, selbst von der ISS aus, für die Ebenbilder Gottes auf Erden kein begehbarer Weg!

Das ist zunächst mal die "Realität", alles andere ist eben unrealistisches religiöses abrakadabra-hohuspokus-simsalabim-drei mal schwarzer Kater denken und sonst nichts!

Oder hast du die Koordinaten dieses Herrn Jesus in deinem GPS gespeichert ....dann bitte mal veröffentlichen!

#405:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 09.08.2006, 16:38
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Denn Gott ist als Mensch aus einer für uns fremden Dimension in unsere Welt gekommen, damit wir Ihn sehen können, wie Er ist.


Wir können Ihn sehen wie Er ist ???

Ja kannst DU ihn denn sehen, wo du doch folgendes geschrieben hast:

Zitat:
Ich lebe täglich in einer lebendigen Beziehung zu dem unsichtbaren Gott.


Ja was denn nun, hüh oder hot?

Und in der "fremden Dimension" herrschte dann wohl ein "gottloser" Zustand, .... muß das eine schöne Zeit gewesen sein !

Deine Glaubwürdigkeit nähert sich ziemlich rasant dem Nullpunkt!
Grüezi Gott Frau Dxgxexmann Smilie

#406:  Autor: ultramontanist BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 12:39
    —
Luckyluke akzeptiert Prophethie als Erklärung für die angeblich genauen Vorhersagen heiliger Texte. Damit verunmöglicht er Geschichte und Theologie als Wissenschaft zu betreiben.
Aber kann man ihn deswegen für alle Verbrechen der Christenheit verantwortlich machen?
Ist ein wenig (Aber)glauben wirklich so schlimm?

Fragt Ultra

#407:  Autor: Po8 BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 13:06
    —
ultramontanist hat folgendes geschrieben:
Ist ein wenig (Aber)glauben wirklich so schlimm?

Ein wenig (Aber)glauben der breiten Masse ebnet dem festen Aberglauben weniger Fundamentalisten den Weg, erhält und schützt deren Biotop sozusagen.

Wenn man schon einen unbewiesenen Gott als Schöpfer und Lenker akzeptiert, dann auch die Wirksamkeit von hochpotenzierten Wässerchen, die hamerschen Krebsgesetze etc.etc.. Pillepalle

Ist der Verstand erst ruiniert, glaubt es sich ganz ungeniert Showdance

Das alleine wäre noch nicht so schlimm, müsste sich nicht (fast) jeder Gläubige noch irgendwie mitteilen oder in Gotteshäusern (wie z.B. dem Königreichssaal - um mal was anderes zu nennen) versammeln, seine Kinder infizieren und die Allgemeinheit dessen Kleriker durchfüttern. Suspekt

Po8

#408:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 13:11
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Mein Gewissen sagt mir also etwas ganz anderes als deine Bibel.


Ganz bestimmt noch viel mehr, wenn Du Dich der Bergpredigt von Jesus stellst.

Nur das Du Dich dann nicht über die Gerechtigkeit Gottes stellen kannst, die Er
durch Sein Volk eindrücklich veranschaulicht hat, solange sie Ihn als ihren Führer
nicht verworfen hatten.

Dann geht es nämlich aufeinmal um Dich und nicht um Leute, die vor tausenden von Jahren lebten.

Um Dich ganz persönlich und nicht um das auseinandernehmen von geschriebenen Worten.

#409:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 19:44
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Verwechsle nicht die Hingabe an den Schöpfer mit dem untertan sein, selbsternannter "Götter"

Du gibst Dich aber nicht Deinem unsichtbaren Schöpfer hin, sondern den Leuten, die auf die Idee kamen Dir vom Schöpfer zu erzählen.

Hast Du denn den Sinn von Religion nicht verstanden?

#410:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 22:02
    —
Hallo junger Mann

CoS hat folgendes geschrieben:

Du gibst Dich aber nicht Deinem unsichtbaren Schöpfer hin, sondern den Leuten, die auf die Idee kamen Dir vom Schöpfer zu erzählen.


Dann weisst Du mehr als ich selbst. zwinkern

Zitat:

Hast Du denn den Sinn von Religion nicht verstanden?


Oh doch und wie.

#411:  Autor: DeacanWohnort: auf der Destiny, direkt über Io BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 22:37
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Ganz bestimmt noch viel mehr, wenn Du Dich der Bergpredigt von Jesus stellst.



...sorry, aber jetzt kann ich nicht anders:

"Ich glaube er sagte: gepriesen sind die Skifahrer."
"Skifahrer?"
"Ich glaube, du mußt das als Gleichnis sehen, es bezieht sich auf die gesamte Wintersportindustrie..."
"Hat jemand einen Namen verstanden?"

"Lauter!"

"...jetzt haben wir wieder nur die Hälfte verstanden, Rübennase."



Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...

#412:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 10.08.2006, 23:33
    —
Deacan hat folgendes geschrieben:

Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...


Hat es Dir gut getan, das Lachen?

#413:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 00:12
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Deacan hat folgendes geschrieben:

Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...


Hat es Dir gut getan, das Lachen?


Mit den Augen rollen

Vielleicht sollte das Schaf sich auch mal mit Kultur beschäftigen..

#414:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 00:54
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Deacan hat folgendes geschrieben:

Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...


Hat es Dir gut getan, das Lachen?


Mit den Augen rollen

Vielleicht sollte das Schaf sich auch mal mit Kultur beschäftigen..


Und kaum an sie angepasst würde es von der nächsten Welle überspühlt.
Wenn das Kultur ist, was ich hier im Forum lese was Leute für Filme schauen
und für Musik hören, dann stehen mir Abends im Bett die Haare zu Berge.

#415:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 01:05
    —
Deacan hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Ganz bestimmt noch viel mehr, wenn Du Dich der Bergpredigt von Jesus stellst.



...sorry, aber jetzt kann ich nicht anders:

"Ich glaube er sagte: gepriesen sind die Skifahrer."
"Skifahrer?"
"Ich glaube, du mußt das als Gleichnis sehen, es bezieht sich auf die gesamte Wintersportindustrie..."
"Hat jemand einen Namen verstanden?"

"Lauter!"

"...jetzt haben wir wieder nur die Hälfte verstanden, Rübennase."



Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Mutter: Huch! Wer seid ihr?
1.König: Wir sind die heiligen drei Könige.
Mutter: Waas?
2.König: Wir sind drei Weise aus dem Morgenland.
Mutter: Und dann schleicht ihr morgens um zwei in einem Kuhstall herum als hättet ihr nichts besseres zu tun? Was soll denn daran weise sein?
3.König: Wir sind Astrologen.
1.König: Wir kommen aus dem Osten
Mutter: Jungs, wollt ihr mich vielleicht verarschen?
2.König: Wir kommen um das Kindlein zu preisen.
3.König: Wir wollen ihm in dieser heiligen Nacht huldigen.
Mutter: Was, huldigen? Ihr seid wohl besoffen. Das ist ja ekelhaft. Raus mit euch! Raus, raus!
1.König: Nein.
Mutter: Hier reinzuplatzen mit eurem Gequatsche über orientalische Wahrsager. Verschwindet!
2.König: Edle Jungfrau...
Mutter: Verschwindet und preist irgendein anderes Göhr.
3.König: Wir folgten einem Stern.
Mutter: Sternhagelvoll seid ihr. Verpißt Euch.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wenn das Kultur ist, was ich hier im Forum lese was Leute für Filme schauen
und für Musik hören, dann stehen mir Abends im Bett die Haare zu Berge.

Also ich zum Beispiel höre sehr gern Christliche Musik

Ich finde der Song ist sehr christlich, denn er passt textlich wie die Faust aufs Auge zwinkern

#416:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 01:14
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
.
Wenn das Kultur ist, was ich hier im Forum lese was Leute für Filme schauen
und für Musik hören, dann stehen mir Abends im Bett die Haare zu Berge.


Das ist durchaus ein Sinn von Kultur. Kultur soll den Kulturlosen Angst machen.

#417:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 01:17
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Deacan hat folgendes geschrieben:

Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...


Hat es Dir gut getan, das Lachen?


Mit den Augen rollen

Vielleicht sollte das Schaf sich auch mal mit Kultur beschäftigen..


Und kaum an sie angepasst würde es von der nächsten Welle überspühlt.


Das nennt man Weiterentwicklung. Das hat dem Menschen unter anderem die Sprache beschert..


raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wenn das Kultur ist, was ich hier im Forum lese was Leute für Filme schauen und für Musik hören, dann stehen mir Abends im Bett die Haare zu Berge.


Umgekehrt im Übrigen genauso..

#418:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 01:37
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
Umgekehrt im Übrigen genauso..

Ach komm - Für Splatter Fans ist die "christliche Kultur" gar nicht mal so schlecht.

Die Zahlreichen Mord-, Hinrichtungs- und Verstümmelungsszenarien der Bibel dienten all zu oft als Vorlage für Romane (bei De Sade werden auch gern mal schwangere aufgeschlitzt) oder (in Deutschland verbotene) Horrofilme.

Natürlich ist es eine Kultur der Liebe, indem man andersdenkende oder andersfühlende nicht nur nicht toleriert oder ignoriert, sondern gleich (möglichst brual) hinrichtet, um im Nachhinein zu behaupten, dass nur der Herr richten kann.

Die christliche Kultur brachte uns mehr als nur die Sprache - Sie brachte uns fast alle heute bekannten Hinrichtungsformen und sie brache uns die Kenntnis darüber, dass Hirnwäsche im frühen Kindesalter am besten funktioniert!

#419:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 04:28
    —
CoS hat folgendes geschrieben:
Deacan hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Ganz bestimmt noch viel mehr, wenn Du Dich der Bergpredigt von Jesus stellst.



...sorry, aber jetzt kann ich nicht anders:

"Ich glaube er sagte: gepriesen sind die Skifahrer."
"Skifahrer?"
"Ich glaube, du mußt das als Gleichnis sehen, es bezieht sich auf die gesamte Wintersportindustrie..."
"Hat jemand einen Namen verstanden?"

"Lauter!"

"...jetzt haben wir wieder nur die Hälfte verstanden, Rübennase."



Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Mutter: Huch! Wer seid ihr?
1.König: Wir sind die heiligen drei Könige.
Mutter: Waas?
2.König: Wir sind drei Weise aus dem Morgenland.
Mutter: Und dann schleicht ihr morgens um zwei in einem Kuhstall herum als hättet ihr nichts besseres zu tun? Was soll denn daran weise sein?
3.König: Wir sind Astrologen.
1.König: Wir kommen aus dem Osten
Mutter: Jungs, wollt ihr mich vielleicht verarschen?
2.König: Wir kommen um das Kindlein zu preisen.
3.König: Wir wollen ihm in dieser heiligen Nacht huldigen.
Mutter: Was, huldigen? Ihr seid wohl besoffen. Das ist ja ekelhaft. Raus mit euch! Raus, raus!
1.König: Nein.
Mutter: Hier reinzuplatzen mit eurem Gequatsche über orientalische Wahrsager. Verschwindet!
2.König: Edle Jungfrau...
Mutter: Verschwindet und preist irgendein anderes Göhr.
3.König: Wir folgten einem Stern.
Mutter: Sternhagelvoll seid ihr. Verpißt Euch.


Brian: "Was werden die wohl mit mir machen?
Mitgefangener: "Och, du kommst bestimmt mit Kreuzigung davon!"
Brian: "Was?"
Mitgefangener: "Ja, ohne Vorstrafen!"
Brian: "Ich komme davon mit 'Kreuzigung'?"

#420:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 10:46
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:

Das nennt man Weiterentwicklung. Das hat dem Menschen unter anderem die Sprache beschert..


Ich würde es Zurückentwicklung nennen und gewissen Lärm (Musik) als ein höhnen der Dämonen.
Die Fähigkeit der Sprache hat der Mensch von Seinem Schöpfer erhalten.
Das was er oft rauslässt vom Teufel gelernt.

Zitat:

Umgekehrt im Übrigen genauso..


Das kann ich sehr gut verstehen.
Je gegensätzlicher desto fremder kommt es einem rüber.

#421:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 10:49
    —
CoS hat folgendes geschrieben:

Die Zahlreichen Mord-, Hinrichtungs- und Verstümmelungsszenarien der Bibel dienten all zu oft als Vorlage für Romane (bei De Sade werden auch gern mal schwangere aufgeschlitzt) oder (in Deutschland verbotene) Horrofilme.


Das zeigt nur, dass der Mensch sich in den paar Tausend Jahren nicht weiterentwickelt hat... Geschockt

Die Bibel ist ein total offenes und ehrliches Werk, dass zeigt wie der Mensch ist.

#422:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 11:31
    —
Zitat:
Die Bibel ist ein total offenes und ehrliches Werk, dass zeigt wie der Mensch ist.

... und laut Bibel auch sein soll. Denn immerhin ist es Gott höchstpersönlich, der in der Bibel den Völkermord, das Abmetzeln und die Sklaverei befiehlt. Wer diesem Befehl nicht gehorcht, wird selbst abgemetzelt.

#423:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 11:45
    —
Gott begeht keinen Mord.

Mord ist etwas das der Mensch aus niedrigen Beweggründen verübt.

Gott ist HERR über Himmel und Erde und auch über die Menschen.

Das war Gericht Gottes, so wie es am Ende der Zeit auch geschehen wird.

Wie nennst Du die Arbeitsbedingungen einiger Arbeitnehmer heute?

Ein Sklave der bei einem guten Herrn untergebracht war, hatte es wohl besser, als manche
Leute heute, die sich frei meinen....

#424:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 12:02
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Gott begeht keinen Mord.

Mord ist etwas das der Mensch aus niedrigen Beweggründen verübt.

Gott ist HERR über Himmel und Erde und auch über die Menschen.

Das war Gericht Gottes, so wie es am Ende der Zeit auch geschehen wird.

Wie nennst Du die Arbeitsbedingungen einiger Arbeitnehmer heute?

Ein Sklave der bei einem guten Herrn untergebracht war, hatte es wohl besser, als manche
Leute heute, die sich frei meinen....


Gröhl...

#425:  Autor: Toasti BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 12:23
    —
arme raejeschua

wie sehr muss sie ihren Verstand beugen und dehnen
da wird mal in die rechte Kiste gegriffen wenn es um Kindeserziehung und um Schwule geht , mal in die linke Kiste wenn es gilt ,die bilbische Sklaverei mit der Ausbeutung der Arbeiterklasse zu rechtfertigen.

und alles nur um Schamane in Aktion

#426:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 12:25
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Mord ist etwas das der Mensch aus niedrigen Beweggründen verübt.

Diese Argumentation klingt für mich fast nach Torstiboy...
Irgenwie argumentieren hirnkranke Fanatiker, egal welcher Couleur, immer gleich. Mit den Augen rollen

#427:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 12:58
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Gott begeht keinen Mord.

Also sagst du mit deinen eigenen Worten, dass die Bibel lügt.

#428:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 13:23
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Gott begeht keinen Mord.

Also sagst du mit deinen eigenen Worten, dass die Bibel lügt.


Ich sage mit meinen eigenen Worten, dass der Heilige Israels nie einen Mord begangen hat.

Die Todesstrafe ist die gesetzlich vorgesehene Tötung eines Menschen als Strafe für ein Verbrechen, dessen er für schuldig befunden wurde. Ihr geht in der Regel ein Gerichtsverfahren voraus, das mit einem Todesurteil endet. Dieses wird dann durch die Hinrichtung vollstreckt.
Wiki




Farbschlüssel:

Blau: Für alle Straftaten abgeschafft.
Hellblau: Für gewöhnliche Straftaten abgeschafft (jedoch nicht in Kriegszeiten).
Gelb: Seit mindestens 10 Jahren keine Anwendung.
Orange: Anwendung nur gegen Erwachsene.
Rot: Anwendung auch gegen Jugendliche.


Wenn sogar ganze Völker und Länder es als Gerecht in ihren Gesetzen verankert haben, die
Todesstrafe für die Uebertretung des Gesetzes zu fordern,
wie viel mehr der über alles Heilige und Gerechte Schöpfergott.

Dies geschah während der Zeit des Bundes mit Mose und Seinem Volk.

Seit 2000 Jahren ruft Jesus die Menschen durch Seine Jünger zu Sich, damit Er ihnen
Seinen Geist schenken kann, damit sie fähig werden, ihre Feinde zu lieben.


Jetzt ist Gnadenzeit - aber am Ende dieses Zeitalters wird Gott Sein gerechtes Urteil über alle
Menschen fällen.

#429:  Autor: Toasti BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 13:29
    —
Pillepalle

Wenn manche Menschen schon mit ihrer grenzenloen Dummheit hausieren gehn , wie dumm muss dann erst der sein , der den Menschen geschaffen hat.


Zuletzt bearbeitet von Toasti am 11.08.2006, 13:32, insgesamt einmal bearbeitet

#430:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 13:31
    —
In der Bibel fodert dein Gott unmisverständlich und unuminterpretierbar die Abschlachtung von Völkern und unschuldigen Menschen, sogar von Menschen, die noch gar nicht geboren wurden. Dein Gott verlangt ausdrücklich in der Bibel, dass Schwangeren die Bäuche aufgeschlitzt und Babies an Felsen zerschmettert werden sollen.
Wenn du dich jetzt damit verteidigen willst, dass dein Gott persönlich nie jemanden umgebracht hat, dann kannst du Hitler ebenfalls von allen Anklagepunkten freisprechen, den er hat ja lediglich den Befehl gegeben, selbst aber nicht Hand angelegt.

#431:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 13:32
    —
Wie liest Du die Bibel?

#432:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 13:34
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wie liest Du die Bibel?


von vorne nach hinten und von oben nach unten und von links nach rechts

#433:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 13:34
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wie liest Du die Bibel?

So, wie sie geschriben ist. D.h. ich lese, wen ich die Bibel lese, nicht mit der voreingenommenen absicht, nur Gutes aus ihr lesen zu wollen. Ich lese die Bibel nicht selectiv, sondern analytisch.

#434:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 13:36
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das zeigt nur, dass der Mensch sich in den paar Tausend Jahren nicht weiterentwickelt hat... Geschockt


Warum wohl?

#435:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 14:15
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wie liest Du die Bibel?

So, wie sie geschriben ist. D.h. ich lese, wen ich die Bibel lese, nicht mit der voreingenommenen absicht, nur Gutes aus ihr lesen zu wollen. Ich lese die Bibel nicht selectiv, sondern analytisch.


Bring doch mal so eine Aussage, wo Jaweh befohlen hat, etwas unrechtes zu tun und wir schauen es zusammen an.

Solange Du nicht verstehen kannst, das Gott der HERR ist über Seine gesamte Schöpfung und was der Bund unter dem Gesetz des Mose bedeutet hat, wirst Du Gott immer auf die Anklagebank setzen, sofern Du überhaupt glaubst, dass es Ihn gibt.

Und dann machen wir beide es so wie rotwang Auf den Arm nehmen

Wir lesen sie:

rotwang hat folgendes geschrieben:

von vorne nach hinten und von oben nach unten und von links nach rechts


Schön, dass mein Zoowärter nicht auf selbsternannte Führer hier im Forum hören muss und es wagt, doch mal ein paar Brocken dem Schaf hinzuwerfen... zwinkern


Kramer hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das zeigt nur, dass der Mensch sich in den paar Tausend Jahren nicht weiterentwickelt hat... Geschockt


Warum wohl?


Weil der Mensch immer noch die gleiche verdorbene Natur in sich hat, wie vor tausenden von Jahren. Geschockt

#436:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 14:23
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das zeigt nur, dass der Mensch sich in den paar Tausend Jahren nicht weiterentwickelt hat... Geschockt

Warum wohl?

Weil der Mensch immer noch die gleiche verdorbene Natur in sich hat, wie vor tausenden von Jahren. Geschockt

Nein, weil er noch immer der gleichen verdorbenen Religion anhängt wie vor tausend Jahren.

#437:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 14:26
    —
Kain brauchte keine Religion, um seinen Bruder aus Neid umzubringen.. Geschockt

Zuletzt bearbeitet von Rae am 11.08.2006, 14:26, insgesamt einmal bearbeitet

#438:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 14:26
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Versuche mal, Dich von der Bibel prüfen zu lassen, anstatt die Bibel prüfen zu wollen.

Das ist ja wohl das letzte! - ich soll mich von einem Buch prüfen lassen, welches u. a. Massaker an Frauen und Kindern befürwortet!!!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Setze Dich ihrem Licht, ihren Forderungen aus.

Ethisches Niveau der Bibel = unterste Schublade!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Was willst Du den allmächtigen Gott prüfen?

Ob er seinen eigenen Maßstäben gerecht wird?

Ich klage ihn nicht an. Ich glaube nicht an ihn. Ich klage allenfalls jene Menschen an, die ihn erfunden haben; was müssen das für Barbaren gewesen sein!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Du wirst Dich immer im Kreise drehen und keine Antwort finden, die Dich befriedigt.

Ich kann damit leben, nicht auf alles eine Antwort zu haben. Und eine Antwort, bei der mir mein Verstand sagt, dass sie nicht zutreffen kann, kann mich nie befriedigen.

#439:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 14:29
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Ich kann damit leben, nicht auf alles eine Antwort zu haben. Und eine Antwort, bei der mir mein Verstand sagt, dass sie nicht zutreffen kann, kann mich nie befriedigen.


Was sagt Dir Dein Verstand, wenn ich Dir sage, dass Du mit allen Menschen in Frieden leben sollst?

#440:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 14:33
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Was sagt Dir Dein Verstand, wenn ich Dir sage, dass Du mit allen Menschen in Frieden leben sollst?

Würd' ich ja gerne. An mir soll's nicht liegen. Leider funktioniert Frieden im Gegensatz zum Krieg nur dann, wenn alle mitmachen.

#441:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 14:37
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Bring doch mal so eine Aussage, wo Jaweh befohlen hat, etwas unrechtes zu tun und wir schauen es zusammen an.

Zwecklos, da bei deiner Denkweise alles, was Jahwe befohlen hat bzw. befohlen haben soll, von vornherein nicht unrecht sein kann.

#442:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 15:05
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Würd' ich ja gerne.


Ich auch.

Zitat:

An mir soll's nicht liegen.


An mir auch nicht.

Zitat:

Leider funktioniert Frieden im Gegensatz zum Krieg nur dann, wenn alle mitmachen.


Da muss ich Dir widersprechen.
Ich komme mit allen Leuten aus - auch mit denen die mich nicht mögen.

Da nehmen wir doch gleich mal das Buch - die Bibel zur Hand und schauen was der liebe Paulus
dazu sagt.

Wenn es gut ist, was er sagt, dann wollen wir uns das doch zu Herzen nehmen, oder nicht?!

Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden.
Röm. 12,18

#443:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 15:11
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Bring doch mal so eine Aussage, wo Jaweh befohlen hat, etwas unrechtes zu tun und wir schauen es zusammen an.



3. Buch Moses (Levitikus) 20; 1-27 hat folgendes geschrieben:
"Und der Herr redete mit Mose und sprach: Sage zu den Israeliten: Wer unter den Israeliten oder den Fremdlingen in Israel eins seiner Kinder dem Moloch gibt, der soll des Todes sterben; das Volk des Landes soll ihn steinigen. Und ich will mein Antlitz kehren gegen einen solchen Menschen und will ihn aus seinem Volk ausrotten, weil er dem Moloch eins seiner Kinder gegeben und mein Heiligtum unrein gemacht und meinen heiligen Namen entheiligt hat. Und wenn das Volk des Landes bei dem Menschen durch die Finger sehen würde, der eins seiner Kinder dem Moloch gegeben hat, daß es ihn nicht tötet, so will doch ich mein Antlitz gegen diesen Menschen kehren und gegen sein Geschlecht und will ihn und alle, die wie er mit dem Moloch Abgötterei getrieben haben, aus ihrem Volk ausrotten. Wenn sich jemand zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern wendet, daß er mit ihnen Abgötterei treibt, so will ich mein Antlitz gegen ihn kehren und will ihn aus seinem Volk ausrotten. Darum heiligt euch und seid heilig; denn ich bin der Herr, euer Gott. Und haltet meine Satzungen und tut sie; ich bin der Herr, der euch heiligt. Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, der soll des Todes sterben. Seine Blutschuld komme über ihn, weil er seinem Vater oder seiner Mutter geflucht hat. Wenn jemand die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten, so sollen beide des Todes sterben, Ehebrecher und Ehebrecherin, weil er mit der Frau seines Nächsten die Ehe gebrochen hat. Wenn jemand mit der Frau seines Vaters Umgang pflegt und damit seinen Vater schändet, so sollen beide des Todes sterben; ihre Blutschuld komme über sie. Wenn jemand mit seiner Schwiegertochter Umgang pflegt, so sollen sie beide des Todes sterben, denn sie haben einen schändlichen Frevel begangen; ihr Blut lastet auf ihnen. Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen. Wenn jemand eine Frau nimmt und ihre Mutter dazu, der hat eine Schandtat begangen; man soll ihn mit Feuer verbrennen und die beiden Frauen auch, damit keine Schandtat unter euch sei. Wenn jemand bei einem Tiere liegt, der soll des Todes sterben, und auch das Tier soll man töten. Wenn eine Frau sich irgendeinem Tier naht, um mit ihm Umgang zu haben, so sollst du sie töten und das Tier auch. Des Todes sollen sie sterben; ihre Blutschuld komme über sie. Wenn jemand seine Halbschwester nimmt, seines Vaters Tochter oder seiner Mutter Tochter, und sie miteinander Umgang haben, so ist das Blutschande; sie sollen ausgerottet werden vor den Leuten ihres Volks. Er hat mit seiner Schwester Umgang gehabt; sie sollen ihre Schuld tragen. Wenn ein Mann bei einer Frau liegt zur Zeit ihrer Tage und mit ihr Umgang hat und so den Brunnen ihres Blutes aufdeckt und sie den Brunnen ihres Blutes aufdeckt, so sollen beide aus ihrem Volk ausgerottet werden. Mit der Schwester deiner Mutter und mit der Schwester deines Vaters sollst du nicht Umgang haben. Wer das tut, schändet seine Blutsverwandte; sie sollen ihre Schuld tragen. Wenn jemand mit der Frau seines Oheims Umgang hat, der hat seinen Oheim geschändet. Sie sollen ihre Schuld tragen; ohne Kinder sollen sie sterben. Wenn jemand die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine abscheuliche Tat. Sie sollen ohne Kinder sein, denn er hat damit seinen Bruder geschändet. So haltet nun alle meine Satzungen und meine Rechte und tut danach, auf daß euch nicht das Land ausspeie, in das ich euch führen will, damit ihr darin wohnet. Und wandelt nicht in den Satzungen der Völker, die ich vor euch her vertreiben werde. Denn das alles haben sie getan, und ich habe einen Ekel an ihnen gehabt. Euch aber sagte ich: Ihr Land soll euch zufallen; und ich will es euch zum Erbe geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt. Ich bin der Herr, euer Gott, der euch von den Völkern abgesondert hat, daß ihr auch absondern sollt das reine Vieh vom unreinen und die unreinen Vögel von den reinen und euch nicht unrein machet an Vieh, an Vögeln und an allem, was auf Erden kriecht, das ich abgesondert habe, daß es euch unrein sei. Darum sollt ihr mir heilig sein; denn ich, der Herr, bin heilig, der euch abgesondert hat von den Völkern, daß ihr mein wäret. Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen; ihre Blutschuld komme über sie."


5. Buch Moses (Deuteronomium) 32; 35-43 hat folgendes geschrieben:
"Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu. Denn der HERR wird seinem Volk Recht schaffen, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird sehen, daß ihre Macht dahin ist und es aus ist mit ihnen ganz und gar. Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, ihr Fels, auf den sie trauten, die das Fett ihrer Schlachtopfer essen sollten und trinken den Wein ihrer Trankopfer? Laßt sie aufstehen und euch helfen und euch schützen! Sehet nun, daß ich's allein bin und ist kein Gott neben mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann heilen, und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet. Denn ich will meine Hand zum Himmel heben und will sagen: So wahr ich ewig lebe: wenn ich mein blitzendes Schwert schärfe und meine Hand zur Strafe greift, so will ich mich rächen an meinen Feinden und denen, die mich hassen, vergelten. Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, von den Köpfen streitbarer Feinde! Preiset, ihr Heiden, sein Volk; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird an seinen Feinden Rache nehmen und entsühnen das Land seines Volks!"


Psalter 139; 19-22 hat folgendes geschrieben:
"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! Daß doch die Blutgierigen von mir wichen! Denn sie reden von dir lästerlich, und deine Feinde erheben sich mit frechem Mut. Sollte ich nicht hassen, Herr, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben? Ich hasse sie mit ganzem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden."

#444:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 15:51
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Gott begeht keinen Mord.
Mord ist etwas das der Mensch aus niedrigen Beweggründen verübt.

und
Zitat:
nichts auf Erden geschieht ohne den heiligen Willen des Herrn


2. Mose 15. 1.
.....ich will dem Herrn singen, denn er hat eine herrliche Tat getan; Roß und Mann hat er ins Meer gestürzt!
2. Der Herr ist der rechte Kriegesmann, Herr ist sein Name.

Mord oder nicht Mord, das ist hier die Frage !
Gebe aber trotzdem Obacht auf deinen Mann und dein Roß raejeschua, Gottes Wege sind unerforschlich ! Smilie

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seit 2000 Jahren ruft Jesus die Menschen durch Seine Jünger zu Sich, .....


und selber sitzt Jesus laut Bibel seit 2000 Jahren faul und tatenlos neben seinem unsichtbaren Vater im Himmel und läßt sich von ihm die liquidierten Ungläubigen zu Füßen legen. !!!

Die Drecksarbeit der Missionierung müssen also nur seine Jünger machen, aber die Rufe der Toten sind eben unhörbar!

#445:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 16:01
    —
Ich denke Sticky hat einige sehr gute Bibelstellen ausgesucht, auf die raejeschua antworten kann.
Ich bin gespannt Smilie

#446:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 17:47
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

3. Buch Moses (Levitikus) 20; 1-27


Zuallererst muss man verstehen, dass das ganze Volk damit einverstanden war, dass Gott
durch Mose ihr alleiniger Führer, Herrscher und König sei.

Gott gehört die ganze Welt – Er hat sie erschaffen.

So ist es Sein Recht, dass Er Sich durch ein von Ihm auserwähltes Volk, das Land
zurückerobert, dass Menschen besitzen, die grausam sind und ihre Kinder einem
erfundenen Götzen opfern ( Moloch).

Die sich mit Geistern einlassen, den gefallenen Engeln, den Dämonen.

Wir sind so gottlos und verdorben, dass wir keinen blassen Schimmer von
der Heiligkeit Gottes haben.

Gott wollte Sich ein Volk aussondern – Menschen, die sich 100% Seiner guten und
gerechten Regierung unterwerfen.

Ein Land – ein Reich – ein Volk, kann niemals in Frieden miteinander harmonieren, wo
nur einer anfängt sich gegen den König zu erheben und Unruhe zu stiften.

In jeder Familie oder Firma oder Land, wo die Menschen die Gesetze und Gebote einhalten,
sie leben, dort herrscht Ruhe und Ordnung und Frieden.

So sollten die Israeliten lernen , Gott in allem freiwillig und aus Liebe zu gehorchen.
Nicht wie unter der Sklaverei des Pharao, der sie schändlich ausgebeutet und misshandelt
hatte.

Gott wollte für sie sorgen und ihnen in ein gutes und fruchtbares Land geben.
Kaum waren sie in der Wüste angelangt, ging die Murrerei los.
Dadurch verzögerte sich die Reise nach Kanaan und sie mussten 40 Jahre lang
durch die Wüste gehen.

Der Mensch ist nicht gut und er braucht Grenzen und Gebote und Gesetze und
Richtlinien im Zusammenleben miteinander.

Hätten sie diese eingehalten, so wäre äusserlicher Friede gewesen, der sich auch
auf ihr ganzes inneres Wesen ausgewirkt hätte.

Im Umgang mit dem Heiligen Gott und durch Seine Gegenwart, wären sie
geheiligt gewesen.

Es durften auch Fremde zum Volk dazugehören, sofern sie sich den Regeln unterwarfen.

Dieses ausrotten und vertilgen des Bösen musste geschehen, um den Frieden im Volk zu
gewährleisten.

Das ist bei uns auch so.
Dort wo keine Verbrechen geschehen, muss man keine Angst haben und kann in Ruhe leben.

Diese vielen Gebote scheinen für den Moment sehr streng und die Bestrafung sehr hart.

Auf der andern Seite hatten sie bei einhaltung ein gutes und sicheres Leben.
Denn der allmächtige Gott war mit ihnen und segnete all ihr tun.

#447:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 17:56
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Ein Land – ein Reich – ein Volk, kann niemals in Frieden miteinander harmonieren, wo
nur einer anfängt sich gegen den König zu erheben und Unruhe zu stiften.
(...)
Dieses ausrotten und vertilgen des Bösen musste geschehen, um den Frieden im Volk zu
gewährleisten.


Hast du dir das jetzt in deinem kranken Hirn selbst ausgedacht oder aus einschlägiger deutscher Literatur der Jahre 33 bis 45 abgeschrieben? In einem politischen Zusammenhang würdest du für solche Sprüche in den Knast wandern. Aber Christenmenschen mit ähnlichen Fantasien wie ein Herr Him*ler haben ja offensichtlich Narrenfreiheit.

#448:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 18:05
    —
raejeschua, ganz ehrlich gemeinte Frage, die sich beim Lesen deines Beitrags aufdrängt:

Bist du ein Faschist?

Geschockt

#449:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 18:13
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

"5. Buch Moses (Deuteronomium) 32; 35-43"]


Dieser Abschnitt wird das Lied des Mose genannt.
Seine Rede, kurz vor seinem Tod.
Er fasst hier nochmals zusammen.

Es ging und es geht immer um das Gleiche.

Der Mensch der sich gegen Gott stellt, wird am Ende umkommen und für
immer verloren gehen.

Innerhalb des Volkes Israels gab es Menschen, die nicht nur Israeliten waren
nach der Abstammung.

Menschen die Gott von Herzen liebten, Ihm gehorchten und denen Seine
Verheissungen galten.

Die andern waren, obwohl äusserlich zu Seinem Volk gehörend, in Wahrheit
Seine Feinde.

Feinde Gottes werden nun mal nicht ewiges Leben erhalten.
Sonst ginge der Krieg, der Streit und der Unfriede immer so weiter.

Gott ist Der, Der richtet und der Straft.
Seine Gerichte und Strafen sind gerecht, auch wenn wir ungerechten Menschen dies nicht
So sehen wollen.

Geht es nicht auch Kindern mit ihrem Lehrer oder ihren Eltern oft so?
Sie empören sich gegen sie, weil sie ihren Willen nicht durchsetzen können.
Obwohl ihr Eigensinn sie ins Unglück führt, wollen sie lieber mit dem Kopf
durch die Wand, als auf die Worte ihrer Vorgesetzen hören.

#450:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 18:17
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Nicht von dieser Welt


Allerdings... Pillepalle

#451:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 18:32
    —
@raejeschua:

Dein Gott Jahwe wird hierbei als einen brutalen, rücksichtslosen, blutrünstigen und widerwärtigen, da extremst eifersüchtigen Gott hingestellt! Wäre die Bibel tatsächlich ein historischer Tatsachenbericht, so wie du es uns immer weiss machen willst, dann wäre Gott in heutiger Zeit tausendfach vor das Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag gezerrt worden!

Und nun mal ein ernstes Wort zu dir persönlich: Was ich an deiner perfiden Argumentation zum Kotzen finde, ist, dass du einerseits brutalste Verbrechen an der Menschheit rechtfertigen willst, uns aber hier was von "Liebe zu den Mitmenschen" vorheuchelst! Seit wann, bitte schön, ist Massenmord/Völkermord ein Liebesbeweis? Ein Gott, welcher Allmacht besitzt, braucht seine eigenen Geschöpfe nicht umzubringen. Entweder er ist in der Lage, seine Zweifler mit Argumenten zu überzeugen, oder er macht irgendetwas falsch! Ein Gott, der seine Zweifler nur massenhaft abschlachten kann oder lässt, ist alles andere als ein menschenliebender Gott!

#452:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 18:48
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Geht es nicht auch Kindern mit ihrem Lehrer oder ihren Eltern oft so?
Sie empören sich gegen sie, weil sie ihren Willen nicht durchsetzen können.
Obwohl ihr Eigensinn sie ins Unglück führt, wollen sie lieber mit dem Kopf
durch die Wand, als auf die Worte ihrer Vorgesetzen hören.

Kiregt außer mir noch jemand Kopfschmerzen, wenn er das alles liest?

#453:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 19:00
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kriegt außer mir noch jemand Kopfschmerzen, wenn er das alles liest?

Ja, ich.
bangdesk
Warum tu ich mir das eigentlich an?

#454:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 19:14
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kriegt außer mir noch jemand Kopfschmerzen, wenn er das alles liest?

Ja, ich.
bangdesk
Warum tu ich mir das eigentlich an?


Weil man mal live dabei sein will, wenn ein Nachwuchs-Hitler seinen rassistischen Schwachsinn in die Welt entlässt. Es ist die Faszination an der unsagbaren Dummheit.

#455:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 19:24
    —
Aufruf zu Mord und Vergewaltigung:
4. Mose/Num. 31,15-18 hat folgendes geschrieben:
Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? (...) So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben.


Aufruf zu Vergewaltigung:
Ri 19,24 hat folgendes geschrieben:
Die könnt ihr schänden und mit ihnen tun, was euch gefällt.


Aufruf zu Kanibalismus:
3. Mose 27-30 hat folgendes geschrieben:
Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen, so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und (...) ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen


Mord an Kindern und Schwangeren:
Hos 14,1 hat folgendes geschrieben:
Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden


Sieg Heil raejeschua!

#456:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 19:34
    —
Aber raejeschua ist mit ihrer faschistischen Einstellung ja nicht alleine:

Papst Pius XII. hat folgendes geschrieben:
Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg.


Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten hat folgendes geschrieben:
Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr.


Der Katholik Adolf Hitler hat folgendes geschrieben:
Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums.


Und dass die meisten christlichen Vereinigungen in den USA gute Beziehungen zum Ku-Klux-Klan unterhalten passt auch gut dazu.

#457:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 19:50
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
Und dass die meisten christlichen Vereinigungen in den USA gute Beziehungen zum Ku-Klux-Klan unterhalten passt auch gut dazu.

Ist ja auch völlig logisch, denn die Moralvorstellung der Rassen- und Völkertrennung und der authoritären Durchsetzung rassistischer und politischer Ziele etc. sind biblisch vermittelte Werte und kommen nicht von Ungefähr.

Die Politik des Nationalsozialismus ist exakt die Politik, die in der Bibel beschrieben wird, auch wenn die Bibel bisweilen noch wesentlich gnadenloser ins Gericht geht! Würde man nämlich nach der Bibel gehen hätte der Holocaust nicht nur die Juden betroffen, sondern EINIGE Gruppen mehr!

#458:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 20:43
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Feinde Gottes werden nun mal nicht ewiges Leben erhalten.
Sonst ginge der Krieg, der Streit und der Unfriede immer so weiter.


Und du meinst, unter den Gottesanbetern gibt es keinen Krieg, Streit und Unfrieden??

Na dann schau dich mal bei Deinesgleichen in der Weltgeschichte um, wer da Kriege führt, sich um Bibelinhalte streitet und Unfrieden gegen Andersgläubige stiftet!

Hat dich der Herr mit Blindheit geschlagen, solch einen haarstäubenden Blödsinn zu schreiben ?

#459:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 21:49
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
raejeschua, ganz ehrlich gemeinte Frage, die sich beim Lesen deines Beitrags aufdrängt:

Bist du ein Faschist?

Geschockt


Ich glaube nicht, dass man die Hingabe an den Schöpfer Himmels und der Erde so nennt.

Claus hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kriegt außer mir noch jemand Kopfschmerzen, wenn er das alles liest?

Ja, ich.
bangdesk
Warum tu ich mir das eigentlich an?


Weil Du das Höchste in Deinem Leben noch nicht gefunden hast.

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:


Und du meinst, unter den Gottesanbetern gibt es keinen Krieg, Streit und Unfrieden???


Ein Mensch kann Gott erst richtig anbeten, wenn ihm seine Sünden vergeben worden sind und er sich von ihnen hat befreien lassen.
Der Tempel Gottes gesäubert, erneuert und zu einer Wohnung für den Heiligen Gott gemacht.

Diese Menschen sind Eins mit Gott und dort wo ein Reich mit und in sich Eins ist, da herrscht
Frieden und nicht mehr Krieg und Streit.

Zitat:

Na dann schau dich mal bei Deinesgleichen in der Weltgeschichte um, wer da Kriege führt, sich um Bibelinhalte streitet und Unfrieden gegen Andersgläubige stiftet!


Jesus nannte viele der damaligen frommen Leute Teufelskinder und das ist bis heute so geblieben.
Nicht wer HERR ruft, sondern wer den Willen Gottes tut, beweist, dass er ein Kind Gottes ist.
Diese Menschen haben den gleichen Geist und die gleiche Gesinnung wie ihr HERR und Meister - Jesus Christus.

Zitat:

Hat dich der Herr mit Blindheit geschlagen, solch einen haarstäubenden Blödsinn zu schreiben ?


Er hat mir die Augen aufgetan.

#460:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 21:52
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Weil Du das Höchste in Deinem Leben noch nicht gefunden hast.



Alleine die Tatsache, dass du hier versuchst deinen erbärmlichen Glauben zu rechtfertigen ist Beweis genug, dass auch du noch lange nicht das Höchste in deinem Leben gefunden hast. Hoffen wir alle für dich, dass der Faschismus, den du hier probagierst nur eine leidliche Zwischenstation deiner Menschwerdung ist.

#461:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 21:59
    —
Braucht es für die Ausübung des Faschismus nicht einen sichtbaren Menschen - einen Führer?

#462:  Autor: siebenkäs BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:01
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Braucht es für die Ausübung des Faschismus nicht einen sichtbaren Menschen - einen Führer?


Wie du es an deinen Beiträgen sehen kannst nicht unbedingt.

Faschismus findet auch im Kopfe statt, so wie in deinem.

#463:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:11
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Braucht es für die Ausübung des Faschismus nicht einen sichtbaren Menschen - einen Führer?


Braucht es für die Ausübung eine Religion nicht eines nicht-existenten Überwesens?

#464:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:26
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Braucht es für die Ausübung des Faschismus nicht einen sichtbaren Menschen - einen Führer?


Braucht es für die Ausübung eine Religion nicht eines nicht-existenten Überwesens?


Ja, Religion kann man so ausüben - sogar durch einem Götzen aus Stein oder Gold, der nun
gar nichts überwältigendes an sich hat.

Zur Ausübung des Faschismus war bis heute immer ein menschliches Wesen nötig.

Zur Nachfolge Gottes benötigt der Mensch nur eines: Ganze Hingabe an Jesus Christus.

#465:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:31
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Braucht es für die Ausübung des Faschismus nicht einen sichtbaren Menschen - einen Führer?


Braucht es für die Ausübung eine Religion nicht eines nicht-existenten Überwesens?


Ja, Religion kann man so ausüben - sogar durch einem Götzen aus Stein oder Gold, der nun
gar nichts überwältigendes an sich hat.


Ja

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zur Ausübung des Faschismus war bis heute immer ein menschliches Wesen nötig.


Nein..

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zur Nachfolge Gottes benötigt der Mensch nur eines: Ganze Hingabe an Jesus Christus.


Da hast du doch deinen Führer.

#466:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:35
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kriegt außer mir noch jemand Kopfschmerzen, wenn er das alles liest?

Ja, ich.
bangdesk
Warum tu ich mir das eigentlich an?


Weil Du das Höchste in Deinem Leben noch nicht gefunden hast.

Pillepalle

#467:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:35
    —
Wenn du die Moral eines Faschisten hast,
wenn du deine Ideologie mit faschistischen Argumenten verteidigst,
wenn du einem Führer huldigst,
wenn du in deinem Führer einen Erlöser siehst,
wenn du deinem Führer blind gehorchst,
dann,
ja dann bist du per Definition ein Faschist.

Ich denke auch nicht, dass du bestreitest,
1. in Jesus Christus deinen Führer zu sehen, und
2. ihn als bewusste und reale Person wahrzunehmen.

#468:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:43
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Braucht es für die Ausübung des Faschismus nicht einen sichtbaren Menschen - einen Führer?


Braucht es für die Ausübung eine Religion nicht eines nicht-existenten Überwesens?


Ja, Religion kann man so ausüben - sogar durch einem Götzen aus Stein oder Gold, der nun
gar nichts überwältigendes an sich hat.


Ja

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zur Ausübung des Faschismus war bis heute immer ein menschliches Wesen nötig.


Nein..

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zur Nachfolge Gottes benötigt der Mensch nur eines: Ganze Hingabe an Jesus Christus.


Da hast du doch deinen Führer.


Bist Du so lieb und wirfst mir ein bisschen grössere Brocken hin, zum Beispiel beim Nein..
Zwei drei Sätze dazu, wenn ich schon wieder was falsches in Deinen Augen geschrieben habe.
Was bist Du bloss für ein Lehrer?

Mein Führer ist nicht ein "nicht-existentes Überwesen"

Das hab ich grad vorhin von William Mac Donald aus : Nimm mein Leben, gelesen:

Unser Schöpfer starb, um uns zu retten

Als erstes muss man sagen, dass der Eine, der am Kreuz
für uns starb, niemand Geringerer als der Mensch gewordene Gott war.
Das ist eine unglaubliche Tatsache. Der Schöpfer starb für Seine Geschöpfe,
der Richter für die Angeklagten, der Heilige für Sünder. Als Gottes Sohn
starb, starb der Liebende für Seine Feinde, der Sündlose für die Schuldigen,
der Reiche für die Armen. Wenn wir erst einmal diese erstaunliche Tatsache
begriffen haben, können wir nicht die gleichen bleiben. Wir werden überwältigt sein.
Halbherzige Zuneigung ist eine Leugnung der ungeheuren Bedeutung von Golgatha.
Es soll in unsere Herzen eingebrannt sein, dass jemand den allerhöchsten Preis
für uns bezahlt hat und dass dieser jemand derjenige ist, der das Universum und
die ganze Schöpfung entworfen hat.

#469:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:45
    —
Da ich für gewöhnlich mit Faschos nicht rede: Fu** off..

Edit: Wenns dir zu brenzlig wird, dann kommst du immer mit Zitaten - auch ne leicht durchschaubare Methode. (vor allem steht in dem Zitat der selbe Schiss, den du seit Wochen redest und den wir dir - hmm - an die tausend mal widerlegt haben..)

#470:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:47
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kriegt außer mir noch jemand Kopfschmerzen, wenn er das alles liest?

Ja, ich.
bangdesk
Warum tu ich mir das eigentlich an?


Weil Du das Höchste in Deinem Leben noch nicht gefunden hast.

Pillepalle


Claus, bitte gib Deinem Kopf etwas sorge. Auf den Arm nehmen

Und:

Man darf alles fragen, wenn man die Antwort nicht scheut.

Wenn ich jemanden etwas frage und er mir nicht die Antwort gibt, die ich gut finde, dann
muss er desswegen nicht unbedingt bekloppt sein.

#471:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:55
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
Da ich für gewöhnlich mit Faschos nicht rede: Fu** off..

Edit: Wenns dir zu brenzlig wird, dann kommst du immer mit Zitaten - auch ne leicht durchschaubare Methode. (vor allem steht in dem Zitat der selbe Schiss, den du seit Wochen redest und den wir dir - hmm - an die tausend mal widerlegt haben..)


Rotwang, unsere "Beziehung" kann man ja nicht unbedingt als gewöhnlich bezeichnen..

Hast Du was gerochen?
Ich rieche nix brenzeliges.

Bin viel zu einfach, um irgendwelche Methoden zu haben.
Denke und schreibe einfach frisch so wie es mir grad drum ist.
Da ich vorhin den Text las, wollte ich ihn mit euch teilen.
Damit hier mal zur Abwechslung ein Profi das Wort führt. Sehr glücklich

Widerlegen kann man den Glauben an Gott genau so wenig, wie man die Existenz der Sonne
leugnen kann.

Beweisen dafür um so eindrücklicher - nur sind einige so hart im Herzen, dass sie es nicht mehr
merken und fühlen...

#472:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 22:59
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Da ich für gewöhnlich mit Faschos nicht rede: Fu** off..

Edit: Wenns dir zu brenzlig wird, dann kommst du immer mit Zitaten - auch ne leicht durchschaubare Methode. (vor allem steht in dem Zitat der selbe Schiss, den du seit Wochen redest und den wir dir - hmm - an die tausend mal widerlegt haben..)


Rotwang, unsere "Beziehung" kann man ja nicht unbedingt als gewöhnlich bezeichnen..

Hast Du was gerochen?
Ich rieche nix brenzeliges.

Bin viel zu einfach, um irgendwelche Methoden zu haben.
Denke und schreibe einfach frisch so wie es mir grad drum ist.
Da ich vorhin den Text las, wollte ich ihn mit euch teilen.
Damit hier mal zur Abwechslung ein Profi das Wort führt. Sehr glücklich

Widerlegen kann man den Glauben an Gott genau so wenig, wie man die Existenz der Sonne
leugnen kann.

Beweisen dafür um so eindrücklicher - nur sind einige so hart im Herzen, dass sie es nicht mehr
merken und fühlen...


Und es versucht sich weiter herauszureden. Jetzt steh endlich zu deinem Dreck und laber nicht wieder belanglos drumherum, bis alle vergessen haben!

#473:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 23:03
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das hab ich grad vorhin von William Mac Donald aus : Nimm mein Leben, gelesen:

Unser Schöpfer starb, um uns zu retten

Als erstes muss man sagen, dass der Eine, der am Kreuz
für uns starb, niemand Geringerer als der Mensch gewordene Gott war.
Das ist eine unglaubliche Tatsache. Der Schöpfer starb für Seine Geschöpfe,
der Richter für die Angeklagten, der Heilige für Sünder. Als Gottes Sohn
starb, starb der Liebende für Seine Feinde, der Sündlose für die Schuldigen,
der Reiche für die Armen.

Durch die Hinrichtung eines Unschuldigen soll alles besser geworden sein. Und zwar nicht irgendeines Unschuldigen. Ein Gott, der das ganze Universum aus dem Nichts hervorzaubern konnte, der die tollsten Wunder vollbringen kann, begibt sich auf ein Staubkörnchen im Universum, nimmt Menschengestalt an und lässt sich von eben jenen Menschen, denen er stinksauer ist, erniedrigen und ans Kreuz nageln.

So eine Geschichte kann doch nur einem kranken Hirn entsprungen sein!

Zitat:
Wenn wir erst einmal diese erstaunliche Tatsache begriffen haben, können wir nicht die gleichen bleiben.

Einen solchen kranken Unsinn kann man nicht begreifen. Man kann ihn nur glauben - vorausgesetzt, man schaltet sein kritisches Denken (sofern vorhanden) ab!

Zitat:
Wir werden überwältigt sein.
Halbherzige Zuneigung ist eine Leugnung der ungeheuren Bedeutung von Golgatha.
Es soll in unsere Herzen eingebrannt sein, dass jemand den allerhöchsten Preis
für uns bezahlt hat
und dass dieser jemand derjenige ist, der das Universum und
die ganze Schöpfung entworfen hat.

Den allerhöchsten Preis bezahlt - bei wem denn?! Bei sich selbst? - Schwachsinn hoch zehn!!!

#474:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 11.08.2006, 23:10
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:

Und es versucht sich weiter herauszureden. Jetzt steh endlich zu deinem Dreck und laber nicht wieder belanglos drumherum, bis alle vergessen haben!


Du nennst es herausreden und ich Dir höflich und ausführlich Antworten.

Zu welchem Dreck soll ich denn stehen, rotwang?

Das ich in Deinen Augen ein Faschist bin?

Du darfst das Schaf nennen wie es Dir gefällt - nur verstosse nicht gegen die Forumsregeln.

#475:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 00:07
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Dieses ausrotten und vertilgen des Bösen musste geschehen, um den Frieden im Volk zu
gewährleisten.


Aus den Nutzungsbedingungen:

Die Einstellung von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, von verleumderischen, beleidigenden, menschenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Beiträgen, sowie die nicht autorisierte Offenbarung persönlicher Information über Dritte -ungeachtet deren Wahrheitsgehalt- ist untersagt.

In dem Bibeltext (3. Buch Moses (Levitikus) 20; 1-27) ist eindeutig von Menschen die Rede. Du bezeichnest diese Menschen hier sinngemäss als "das Böse, das ausgerottet werden musste." Das ist nach den Nutzungbedingen hier untersagt.

#476:  Autor: Doc Extropy BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 00:09
    —
Sehr unleiwand, raejeschua!

#477:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 00:24
    —
Was heisst das: Unleiwand?

#478:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 08:36
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Dieses ausrotten und vertilgen des Bösen musste geschehen, um den Frieden im Volk zu
gewährleisten.


Aus den Nutzungsbedingungen:

Die Einstellung von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, von verleumderischen, beleidigenden, menschenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Beiträgen, sowie die nicht autorisierte Offenbarung persönlicher Information über Dritte -ungeachtet deren Wahrheitsgehalt- ist untersagt.

In dem Bibeltext (3. Buch Moses (Levitikus) 20; 1-27) ist eindeutig von Menschen die Rede. Du bezeichnest diese Menschen hier sinngemäss als "das Böse, das ausgerottet werden musste." Das ist nach den Nutzungbedingen hier untersagt.


Hi Kramer:

Verstösst es gegen die Forumsregeln festzustellen, dass die Kirche im Laufe ihrer Existenz, basierend auf diese menschenverachtenden Bibeltexte, -zig Millionen von Menschen deswegen auf brutalste weise umgebracht hat? Mit den Augen rollen

#479:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 09:48
    —
Ich liebe es... Sehr glücklich Ich liebe es... Kirche - Tempel Gottes verhält sich so: Ich liebe es... Sehr glücklich Ich liebe es...

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
Selig sind die Friedfertigen;denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.

Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.
Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.
Mat. 5, 1-12


Wenn nicht, ist es nicht Kirche, sondern Welt, auch wenn es sich Kirche nennt Böse und
wird in der Bibel die Hure Babylon genannt.

Worte des wahren neutestamentlichen Tempels - Jesus Christus:


#480:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 10:01
    —
Die Kirchen haben es auch in den zweitausend Jahren ihres oft unseligen Daseins nicht geschafft, Jesus Christus zu töten.

Die Kirchen kreuzigen Jesus Christus zwar jeden Tag auf das neue, aber was tat ihm je etwas an.

Aber wenn man hier alle Christen über den Kamm des ewig Bösen zieht, wenn man hier grundsätzlich alle Christen eines im Grunde faschistoiden Glaubens bezichtigt, so haben die gefangenen Geister hier, die an den Ketten ihrer Psychosen gefesselt sind, bisher nicht viel gekonnt.

Und pausenlos mit sadistischer Freude auf Maria verbal einzuschlagen, das zeugt dann selbst oft von einer angebräunten Denkweise.

Ihr redet euch doch pausenlos ein das ihr, gerade ihr, vom Recht des Denkens so wunderschön und in aller Freiheit gebrauch macht.

Dann fangt aber auch endlich einmal damit an!

Schalom.

#481:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 10:05
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jesus nannte viele der damaligen frommen Leute Teufelskinder und das ist bis heute so geblieben.


Tja raejeschua, Jesus hat halt die heutigen frommen Leute noch nicht gekannt, besonders dich und die christlichen CDU Politiker, da wäre "Teufelskinder" ja noch geschmeichelt! !!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zur Ausübung des Faschismus war bis heute immer ein menschliches Wesen nötig.


Na Gott ist doch das Ebenbild menschlicher Wesen, und menschliche Wesen die Ebenbilder Gottes! Hast wohl ganz vergessen in der Eile ? Mal wieder Bibel lesen raejeschua!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Unser Schöpfer starb, um uns zu retten


Um Gotteswillen..... Gott ist tot?

Da hatte Nietzsche also doch recht !!!
Und der tote Gott will, daß wir ihn anbeten??

Sind wir denn nun wenigsten vom gestorbenen Schöpfer gerettet ......und vor allem
vor wem oder was?

#482:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 10:25
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Mal wieder Bibel lesen raejeschua!


Danke Fritz, das nehme ich mir doch gleich mal zu Herzen. Ich liebe es...

#483:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 10:31
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Die Kirchen haben es auch in den zweitausend Jahren ihres oft unseligen Daseins nicht geschafft, Jesus Christus zu töten.

Die Kirchen kreuzigen Jesus Christus zwar jeden Tag auf das neue, aber was tat ihm je etwas an.

Aber wenn man hier alle Christen über den Kamm des ewig Bösen zieht, wenn man hier grundsätzlich alle Christen eines im Grunde faschistoiden Glaubens bezichtigt, so haben die gefangenen Geister hier, die an den Ketten ihrer Psychosen gefesselt sind, bisher nicht viel gekonnt.

Und pausenlos mit sadistischer Freude auf Maria verbal einzuschlagen, das zeugt dann selbst oft von einer angebräunten Denkweise.

Ihr redet euch doch pausenlos ein das ihr, gerade ihr, vom Recht des Denkens so wunderschön und in aller Freiheit gebrauch macht.

Dann fangt aber auch endlich einmal damit an!

Schalom.

Aha, rae hat sich Verstärkung geholt. Super Auftritt, Schalom, damit machst du dir hier bestimmt viele Freunde. Uns alle zu Verstandverweigerern zu erklären nur weil nicht an deine anthropomorphe Illusion glauben... Mit den Augen rollen

#484:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 10:34
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Dieses ausrotten und vertilgen des Bösen musste geschehen, um den Frieden im Volk zu
gewährleisten.



Widerspruch!

#485:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 10:48
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Die Kirchen haben es auch in den zweitausend Jahren ihres oft unseligen Daseins nicht geschafft, Jesus Christus zu töten.

Die Kirchen kreuzigen Jesus Christus zwar jeden Tag auf das neue, aber was tat ihm je etwas an.

Aber wenn man hier alle Christen über den Kamm des ewig Bösen zieht, wenn man hier grundsätzlich alle Christen eines im Grunde faschistoiden Glaubens bezichtigt, so haben die gefangenen Geister hier, die an den Ketten ihrer Psychosen gefesselt sind, bisher nicht viel gekonnt.

Und pausenlos mit sadistischer Freude auf Maria verbal einzuschlagen, das zeugt dann selbst oft von einer angebräunten Denkweise.

Ihr redet euch doch pausenlos ein das ihr, gerade ihr, vom Recht des Denkens so wunderschön und in aller Freiheit gebrauch macht.

Dann fangt aber auch endlich einmal damit an!

Schalom.

Aha, rae hat sich Verstärkung geholt. Super Auftritt, Schalom, damit machst du dir hier bestimmt viele Freunde. Uns alle zu Verstandverweigerern zu erklären nur weil nicht an deine anthropomorphe Illusion glauben... Mit den Augen rollen


Diese Illusion haben einige Milliarden Menschen auf der Welt. Wenn einer meint er steht daüber so sei er seiner Meinung gewiss.

Aber die Illusionen der Freigeister, was immer man darunter verstehen will, sind auch nur Illusionen, nichts weiter, denn eure Illusionen haben nur einen anderen Namen und ihr definiert eure Illusionen anders.

Ich bleibe bei meiner Meinung, der Mensch ist ein Suchender, der Mensch findet in der Religion viele Antworten auf seine Fragen.

Wer bin ich.
Woher komme ich.
Wohin gehe ich.

Ich habe die Antworten auf diese ewigen Fragen der Menschheit in der Religion gefunden.
Und mir ist es egal ob man mich jetzt als Lagerkommandant verschreit, oder mich einer faschistischen Ideologie zeiht, am Ende sind die Antworten des Atheimus doch nur trostlos und wässrig.
Im besten Fall.

Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind als mit der ewigen Leier der Kirchenverbrechen und den bösen Bibel.

Das ist einfallslos und zeigt das man auch nur unter Psychosen steht, bloss die haben dann den Namen des Atheismus.

Schalom.

#486:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 10:57
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
...typisches Missionarsgelaber...

Hast du dir die Links in meiner Signatur durchgelesen? Das würde ich dir dringend empfehlen, es sei denn, du hast vor, von uns nicht ernst genommen zu werden.

#487:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 11:00
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
...typisches Missionarsgelaber...

Hast du dir die Links in meiner Signatur durchgelesen? Das würde ich dir dringend empfehlen, es sei denn, du hast vor, von uns nicht ernst genommen zu werden.


Wo habe ich das geschrieben?

Ich habe hier erst vier Beiträge (einschliessliche diesen) verfasst und könnte mich dann erinnern wo ich diese Worte geschrieben habe.

Also, was soll dieser Unsinn.

#488:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 11:23
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:

Aha, rae hat sich Verstärkung geholt.


Geschockt
Stingery hat folgendes geschrieben:

Widerspruch!


Der sich ganz von alleine löst, wenn man einmal verstanden hat, dass Gott nicht nur Liebe ist, sondern auch Heilig und Gerecht.

Wir leben heute im neuen Bund und das ist so, wie:

Ein Mensch sitzt im Gefängnis weil er gegen das Gesetz des Landes verstossen hat und wartet auf seine Verurteilung.
Da besucht ihn der oberste Regierungschef und öffnet ihm die Gefängniszelle.
Er bittet ihn doch hinaus zu kommen.
Die Türe ist offen.
Das einzige was der Gefangene tun muss, ist, die Türe zu durchschreiten und in die Freiheit hinaus zu gehen. Sehr glücklich

Er wurde begnadigt.

Bleibt er in der Zelle sitzen und geht nicht hinaus, so wird er eines Tages auch dort sterben und die Freiheit nie erfahren haben.

#489:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 11:31
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Diese Illusion haben einige Milliarden Menschen auf der Welt. Wenn einer meint er steht daüber so sei er seiner Meinung gewiss.

Aber die Illusionen der Freigeister, was immer man darunter verstehen will, sind auch nur Illusionen, nichts weiter, denn eure Illusionen haben nur einen anderen Namen und ihr definiert eure Illusionen anders.

Ich bleibe bei meiner Meinung, der Mensch ist ein Suchender, der Mensch findet in der Religion viele Antworten auf seine Fragen.

Wer bin ich.
Woher komme ich.
Wohin gehe ich.

Ich habe die Antworten auf diese ewigen Fragen der Menschheit in der Religion gefunden.
Und mir ist es egal ob man mich jetzt als Lagerkommandant verschreit, oder mich einer faschistischen Ideologie zeiht, am Ende sind die Antworten des Atheimus doch nur trostlos und wässrig.
Im besten Fall.

Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind als mit der ewigen Leier der Kirchenverbrechen und den bösen Bibel.

Das ist einfallslos und zeigt das man auch nur unter Psychosen steht, bloss die haben dann den Namen des Atheismus.

Schalom.


Man merkt sehr gut, wie eingeengt dein Verstand ist. Wir stellen bestimmt keine unbewiesenen Behauptungen als Fakten hin; Beispiel Paradies/Hölle! Oder hast du jemals eine Ansichtskarte aus dem Paradies bekommen, dass du absolut sicher sein kannst, dass dieser ominöse Ort tatsächlich existiert? Eure Argumente erinnern nur zu stark an "Kissing Hanks ass"

#490:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 11:43
    —
Wenn ein Mensch stirbt so ist er ohne Bewusstsein und weder in einem Paradies und
in einer Hölle.

Jesus vergleicht den Tod mit einem Schlaf, aus dem jeder eines Tages erwachen wird.

#491:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 11:58
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Die Kirchen haben es auch in den zweitausend Jahren ihres oft unseligen Daseins nicht geschafft, Jesus Christus zu töten.


Nö, warum auch - er ist ja schließlich ihre angebliche Existenzberechtigung.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Die Kirchen kreuzigen Jesus Christus zwar jeden Tag auf das neue, aber was tat ihm je etwas an.


Nun ja - fiktive Figuren sind leidensfähig (siehe Kenny in South Park)

Schalom hat folgendes geschrieben:
Aber wenn man hier alle Christen über den Kamm des ewig Bösen zieht, wenn man hier grundsätzlich alle Christen eines im Grunde faschistoiden Glaubens bezichtigt, so haben die gefangenen Geister hier, die an den Ketten ihrer Psychosen gefesselt sind, bisher nicht viel gekonnt.


Lesen hilft..

Schalom hat folgendes geschrieben:
Und pausenlos mit sadistischer Freude auf Maria verbal einzuschlagen, das zeugt dann selbst oft von einer angebräunten Denkweise.


Och - Eine Frau, die verbal auf alles einprügelt, was ihr Gottlos erscheint und nebenher noch zugibt, dass sie ihre Kinder real verprügelt, hat etwas Gegenwind verdient.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr redet euch doch pausenlos ein das ihr, gerade ihr, vom Recht des Denkens so wunderschön und in aller Freiheit gebrauch macht. Dann fangt aber auch endlich einmal damit an!


Auch hier: Lesen hilft (unter anderem den Raejeschua-Ego-Trip im Sonstigen & Groteskem)

Schalom hat folgendes geschrieben:
Diese Illusion haben einige Milliarden Menschen auf der Welt.


Quantität ist kein Beweis für Qualität.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Aber die Illusionen der Freigeister, was immer man darunter verstehen will, sind auch nur Illusionen, nichts weiter, denn eure Illusionen haben nur einen anderen Namen und ihr definiert eure Illusionen anders.


Wenn Christen auf Atheisten treffen, dann folgt immer dieses Gerede. Erkläre mir und dem Rest des Forums mal das Theodizee-Problem.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich bleibe bei meiner Meinung, der Mensch ist ein Suchender, der Mensch findet in der Religion viele Antworten auf seine Fragen.


Mir deucht es schallt der Marx durch den Wald.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Wer bin ich.
Woher komme ich.
Wohin gehe ich.


Ja, der große Esoterik-Quatsch Spät-Pubertierender..

Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich habe die Antworten auf diese ewigen Fragen der Menschheit in der Religion gefunden.


Ich früher auch. Doch dann hab ich das Licht gesehen.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Und mir ist es egal ob man mich jetzt als Lagerkommandant verschreit, oder mich einer faschistischen Ideologie zeiht, am Ende sind die Antworten des Atheimus doch nur trostlos und wässrig.


Lesen soll ja gelegentlich helfen..

Schalom hat folgendes geschrieben:
Im besten Fall.


Stimmt, im besten Fall soll lesen helfen..

Schalom hat folgendes geschrieben:
Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind als mit der ewigen Leier der Kirchenverbrechen und den bösen Bibel.


vice versa - c'est la vie

Schalom hat folgendes geschrieben:
Das ist einfallslos und zeigt das man auch nur unter Psychosen steht, bloss die haben dann den Namen des Atheismus.


Oo - es beginnt sich schon selbst zu widersprechen.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Schalom.


Ramen

#492:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 11:59
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Wo habe ich das geschrieben?

Du bist wirklich merkbefreit, oder? Deprimiert

#493:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 12:34
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
hat etwas Gegenwind verdient.


Wenn wir grad beim Verdienen sind, so glaube ich, dass wir Menschen alle nur
Nordwind verdient hätten und doch kommen wir oft in den Genuss eines
angenehmen Südwestwindes. Sehr glücklich

Du fühlst Dich also berechtigt, mir meinen Verdienst täglich um die Ohren zu schlagen... Auf den Arm nehmen zwinkern

#494:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 14:07
    —
Warum gibt es hier eigentlich immer diese peinliche diskriminierung von gläubigen ?
Alle gläubigen sind dumm , zurückgeblieben , geisteskrank , naiv etc etc etc .
Was soll das eigentlich ? Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte , was nicht bedeutet das er recht hat , sondern vor allem das er nicht blöd ist .
Die Transzendierung der Welt ist eben gerade nicht naiv oder dumm , eine transzendierung auf der basis dessen was man weiß macht einem nur klar wie wenig wir eigentlich wissen und das ist nun mal Fakt .
Ich kann zwar verstehen das Menschen mit der christlichen Religion schlechte oder schlimmste Erfahrungen gemacht haben , aber deshalb muß man nicht alle gläubigen in Grund und Boden rammen wollen !

#495:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 14:17
    —
George hat folgendes geschrieben:
Warum gibt es hier eigentlich immer diese peinliche diskriminierung von gläubigen ?
Alle gläubigen sind dumm , zurückgeblieben , geisteskrank , naiv etc etc etc .
Was soll das eigentlich ? Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte , was nicht bedeutet das er recht hat , sondern vor allem das er nicht blöd ist .
Die Transzendierung der Welt ist eben gerade nicht naiv oder dumm , eine transzendierung auf der basis dessen was man weiß macht einem nur klar wie wenig wir eigentlich wissen und das ist nun mal Fakt .
Ich kann zwar verstehen das Menschen mit der christlichen Religion schlechte oder schlimmste Erfahrungen gemacht haben , aber deshalb muß man nicht alle gläubigen in Grund und Boden rammen wollen !



Ich glaube, da muss sehr sauber unterschieden werden. Ich mag gläubige Menschen mit Unverständnis betrachten, weil ich mir nicht vorzustellen vermag, wie man an so viel Unsinn glauben kann. Das berechtigt mich nicht, sie anzufeinden. Benutzen sie aber ihren Glauben, um anderen Menschen Rechte und Würde abzusprechen, dann sind sie zu verurteilen. In keinem Fall ist irgendjemand daran gehindert, irrationale oder gar verwerfliche Aussagen von Religionen anzuprangern. Nur stellt das nicht unbedingt einen Angriff auf einzelne Gläubige dar.

Zu Deiner Aussage, wie wenig wir eigentlich wissen, muss ich allerdings anmerken, dass es ja gerade die Religionen und ihre Anhänger sind, die das Gegenteil behaupten, nämlich dass wir alles, was Himmel und Erde zusammenhält, genauestens kennen bis hin zur Antwort auf die Frage, wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz finden.

#496:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 15:28
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Unser Schöpfer starb, um uns zu retten.


Demnach ist der "Schöpfer" - der "dreieinige Gott" - also tot ?

Du möchtest doch wörtlich genommen werden raejeschua .....oder nicht?

Könntest du dich überwinden auf diese schlichte, einfache Frage mit ja oder nein zu antworten!

#497:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 15:36
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Unser Schöpfer starb, um uns zu retten.


Demnach ist der "Schöpfer" - der "dreieinige Gott" - also tot ?

Du möchtest doch wörtlich genommen werden raejeschua .....oder nicht?

Könntest du dich überwinden auf diese schlichte, einfache Frage mit ja oder nein zu antworten!



Für einen richtigen Gott ist es doch kein Problem, zu sterben und aufzuerstehen.

#498:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 15:45
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Unser Schöpfer starb, um uns zu retten.


Demnach ist der "Schöpfer" - der "dreieinige Gott" - also tot ?

Du möchtest doch wörtlich genommen werden raejeschua .....oder nicht?

Könntest du dich überwinden auf diese schlichte, einfache Frage mit ja oder nein zu antworten!


Wenn Du mir zuerst meine Frage beantwortest, gerne:

Ist die Sonne gut?

Aber bitte nur mit Ja oder Nein antworten.


Zuletzt bearbeitet von Rae am 12.08.2006, 15:47, insgesamt einmal bearbeitet

#499:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 15:46
    —
Geoge hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte.....


Wahrscheinlich george, wahrscheinlich!!
Sone Art vatikanisch/intellektuelle Selbstmordattentäter ??

Und trotz deiner mehrfachen Hinweise scheint es weder im Vatikan noch im Forum irgend jemand gelesen oder gar für ernst genommen zu haben ..... das ist aber auch ärgerlich für dein transzendentes Selbstverständnis!

#500:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 15:49
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ist die Sonne gut?

mit Ja oder Nein

#501:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:00
    —
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Warum gibt es hier eigentlich immer diese peinliche diskriminierung von gläubigen ?
Alle gläubigen sind dumm , zurückgeblieben , geisteskrank , naiv etc etc etc .
Was soll das eigentlich ? Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte , was nicht bedeutet das er recht hat , sondern vor allem das er nicht blöd ist .
Die Transzendierung der Welt ist eben gerade nicht naiv oder dumm , eine transzendierung auf der basis dessen was man weiß macht einem nur klar wie wenig wir eigentlich wissen und das ist nun mal Fakt .
Ich kann zwar verstehen das Menschen mit der christlichen Religion schlechte oder schlimmste Erfahrungen gemacht haben , aber deshalb muß man nicht alle gläubigen in Grund und Boden rammen wollen !



Ich glaube, da muss sehr sauber unterschieden werden. Ich mag gläubige Menschen mit Unverständnis betrachten, weil ich mir nicht vorzustellen vermag, wie man an so viel Unsinn glauben kann. Das berechtigt mich nicht, sie anzufeinden. Benutzen sie aber ihren Glauben, um anderen Menschen Rechte und Würde abzusprechen, dann sind sie zu verurteilen. In keinem Fall ist irgendjemand daran gehindert, irrationale oder gar verwerfliche Aussagen von Religionen anzuprangern. Nur stellt das nicht unbedingt einen Angriff auf einzelne Gläubige dar.

Zu Deiner Aussage, wie wenig wir eigentlich wissen, muss ich allerdings anmerken, dass es ja gerade die Religionen und ihre Anhänger sind, die das Gegenteil behaupten, nämlich dass wir alles, was Himmel und Erde zusammenhält, genauestens kennen bis hin zur Antwort auf die Frage, wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz finden.


ich habe ja auch den Sinn des Forums nicht in frage gestellt , dennoch muß man sich fragen warum hier so ein Umgangston herrscht . ich habe vor einigen Wochen Bethany Hamilton in Hawaii getroffen, sie ist eine überzeugte Christin ( 16 Jahre alt ) und ein sehr nettes Mädchen, mir wäre nicht im Traum eingefallen sie irgendwie zu kritisieren oder zynisch zu kontern wenn sie über ihren Glauben spricht .
Dennoch ich hab mich schon öfter gefragt ob ich mit meiner Einstellung überhaupt in dieses Forum gehöre , vielleicht bin ich hier wirklich fehl am Platz.

#502:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:03
    —
George hat folgendes geschrieben:
Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte.....

Das halte ich für ein Gerücht.
Sicher sind diese Leute geübt in der Anwendung rhetorischer Tricks.
Wenn man diese Tricks jedoch ebenfalls kennt und nicht darauf eingeht/hereinfällt, sind die mit ihrem Latein schnell am Ende.

#503:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:09
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben
Zitat:
Wenn Du mir zuerst meine Frage beantwortest, gerne:
Ist die Sonne gut oder schlecht?
Aber bitte nur mit Ja oder Nein antworten.


Versuche keine faulen Tricks,
ich habe zuerst gefragt ....immer der Reihe nach!

#504:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:12
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Versuche keine faulen Tricks,
ich habe zuerst gefragt ....immer der Reihe nach!


Sehr glücklich

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Unser Schöpfer starb, um uns zu retten.


Demnach ist der "Schöpfer" - der "dreieinige Gott" - also tot ?

Du möchtest doch wörtlich genommen werden raejeschua .....oder nicht?

Könntest du dich überwinden auf diese schlichte, einfache Frage mit ja oder nein zu antworten!


Fritz, gewisse Dinge kann im Leben nicht einfach mit nur Ja oder Nein beantworten.

Gott der Geist ist, war nie Tot, denn Gott als Geist ist unsterblich.

Desshalb hat Sich Gott einen Körper geschaffen und aus Sich heraus den Menschen
Jesus Christus geboren.

Jetzt hatte Gott einen Leib und Hände und Füsse.
Dieser Gott ist am Kreuz von Golgatha gestorben und nach drei Tagen wieder auferstanden.

So kann man sagen, dass Gott für die Sünden Seiner Erlösten starb.

Während Jesus hier auf Erden ganz Mensch war, war Gott, der viel mehr ist, als nur
in der Person von Jesus sichtbar, Gott-Geist und ausserhalb von Jesus Gott geblieben.

Und desshalb konnte der Gottmensch Jesus mit Gott, dem Geist, den Er Vater nannte,
sprechen und zu Ihm beten.

#505:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:20
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist die Sonne gut oder schlecht?
Aber bitte nur mit Ja oder Nein antworten


Tarvoc hat folgendes geschrieben
Zitat:
mit Ja oder Nein


Tarvoc, das war gut ...bin ja auch mit in diese semantische Falle getappt.
Also Korrektur:
Diese Frage entweder mit Ja oder mit Nein beantworten!

#506:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:28
    —
George hat folgendes geschrieben:

ich habe ja auch den Sinn des Forums nicht in frage gestellt , dennoch muß man sich fragen warum hier so ein Umgangston herrscht . ich habe vor einigen Wochen Bethany Hamilton in Hawaii getroffen, sie ist eine überzeugte Christin ( 16 Jahre alt ) und ein sehr nettes Mädchen, mir wäre nicht im Traum eingefallen sie irgendwie zu kritisieren oder zynisch zu kontern wenn sie über ihren Glauben spricht .
Dennoch ich hab mich schon öfter gefragt ob ich mit meiner Einstellung überhaupt in dieses Forum gehöre , vielleicht bin ich hier wirklich fehl am Platz.


a) Liebe macht blind zwinkern
b) Du hast doch wahrscheinlich Raejeschuas Ausführungen in allen drei Threads gelesen. Dann weißt du doch auch, warum wir hier so reagieren.
c) Wenn jemand ins Forum (und in eine laufende Diskussion) gepoltert kommt und gleich mal die Psychose-Keule auspackt, dann sollte sich die entsprechende Person nicht über die Art der Rückmeldungen wundern.

#507:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:29
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
...gewisse Dinge kann im Leben nicht einfach mit nur Ja oder Nein beantworten.

Gott der Geist ist, war nie Tot, denn Gott als Geist ist unsterblich.

Desshalb hat Sich Gott einen Körper geschaffen und aus Sich heraus den Menschen
Jesus Christus geboren.

Jetzt hatte Gott einen Leib und Hände und Füsse.
Dieser Gott ist am Kreuz von Golgatha gestorben und nach drei Tagen wieder auferstanden.

So kann man sagen, dass Gott für die Sünden Seiner Erlösten starb.

Da ist Gott also unsterblich und doch gestorben, da ist er Mensch und Geist und doch der- oder dasselbe...
Gestorben und nach drei Tagen wieder auferstanden - war er nun drei Tage lang tot oder nicht tot oder ein bischen tot...
Argh
Jegliche Klarheit beseitigt...

Der heilige Hieronymus hat folgendes geschrieben:
Eine leider nicht seltene Anmaßung ist es, erklären zu wollen, was man selbst nicht versteht, und am Ende fühlt man sich selbst wie ein Licht, nur weil man anderen etwas weisgemacht hat...

#508:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:37
    —
Zitat:
[quote="rotwang"]
George hat folgendes geschrieben:

ich habe ja auch den Sinn des Forums nicht in frage gestellt , dennoch muß man sich fragen warum hier so ein Umgangston herrscht . ich habe vor einigen Wochen Bethany Hamilton in Hawaii getroffen, sie ist eine überzeugte Christin ( 16 Jahre alt ) und ein sehr nettes Mädchen, mir wäre nicht im Traum eingefallen sie irgendwie zu kritisieren oder zynisch zu kontern wenn sie über ihren Glauben spricht .
Dennoch ich hab mich schon öfter gefragt ob ich mit meiner Einstellung überhaupt in dieses Forum gehöre , vielleicht bin ich hier wirklich fehl am Platz.


a) Liebe macht blind zwinkern


skeptisch ich bin über 40 und hatte meine Tochter dabei , wir hatten einfach ein nettes Gespräch.
Bethany fühlt sich seit der Haiattacke , bei der sie einen Arm einbüßte , als Missionarin für die sache Gottes. Ich habe selten ein so starkes und positives Mädchen kennengenlernt . Sie surft nun mit einem Arm für die US Surfnationalmannschaft und das macht sie atemberaubend gut .
Wie auch immer , warum soll ich jemandem , der absolut positiv mit seiner Umwelt umgeht , der hohes soziales Engagement hat , integrität besitzt, zynisch oder besserwisserisch oder gar erzieherisch kommen . Ich bin mir sicher sie wird für den rest ihres Lebens Christin sein und keiner Fliege was zuleide tun , im Gegenteil , sie hilft menschen ! Wo ist das Problem ?

#509:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:43
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte.....

Das halte ich für ein Gerücht.
Sicher sind diese Leute geübt in der Anwendung rhetorischer Tricks.
Wenn man diese Tricks jedoch ebenfalls kennt und nicht darauf eingeht/hereinfällt, sind die mit ihrem Latein schnell am Ende.



Das ist wahr. Lässt man sich nicht auf ihre Phraseologie ein, flüchten sie ins "Geheimnis des Glaubens". Paradebeispiel Eugen Drewermanns Frage, ob denn auf der Stufe der Säugetiere eine Zeugung auf natürlichem Wege zu Stande kommen könne, ohne dass ein männliches Wesen hinzutrete. Dass sei keine naturwissenschaftliche Frage (ach nein? wirklich nicht?), sondern ein Geheimnis des Glaubens. Ich nenne es Humbug. Leider weiß ich nicht mehr, welcher Bischof Drewermanns Widerpart war, aber diese Leute sind ja alle austauschbar, wenn es um Vernunft oder Unvernunft in Glaubensaussagen geht.

#510:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:46
    —
[quote="George"]
Zitat:
rotwang hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:

ich habe ja auch den Sinn des Forums nicht in frage gestellt , dennoch muß man sich fragen warum hier so ein Umgangston herrscht . ich habe vor einigen Wochen Bethany Hamilton in Hawaii getroffen, sie ist eine überzeugte Christin ( 16 Jahre alt ) und ein sehr nettes Mädchen, mir wäre nicht im Traum eingefallen sie irgendwie zu kritisieren oder zynisch zu kontern wenn sie über ihren Glauben spricht .
Dennoch ich hab mich schon öfter gefragt ob ich mit meiner Einstellung überhaupt in dieses Forum gehöre , vielleicht bin ich hier wirklich fehl am Platz.


a) Liebe macht blind zwinkern


skeptisch ich bin über 40 und hatte meine Tochter dabei , wir hatten einfach ein nettes Gespräch.
Bethany fühlt sich seit der Haiattacke , bei der sie einen Arm einbüßte , als Missionarin für die sache Gottes. Ich habe selten ein so starkes und positives Mädchen kennengenlernt . Sie surft nun mit einem Arm für die US Surfnationalmannschaft und das macht sie atemberaubend gut .
Wie auch immer , warum soll ich jemandem , der absolut positiv mit seiner Umwelt umgeht , der hohes soziales Engagement hat , integrität besitzt, zynisch oder besserwisserisch oder gar erzieherisch kommen . Ich bin mir sicher sie wird für den rest ihres Lebens Christin sein und keiner Fliege was zuleide tun , im Gegenteil , sie hilft menschen ! Wo ist das Problem ?



Verstehe ich richtig, dass sie sich erst seit dem Angriff des Hais als Christin begreift?

#511:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:47
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben
Zitat:
Fritz, gewisse Dinge kann im Leben nicht einfach mit nur Ja oder Nein beantworten.


Dann solltest du solche Dinge nicht als Behauptung aufstellen oder anders formulieren.
Wenn du z. B behauptest der "Schöpfer" sei gestorben, dann beinhaltet "der Schöpfer" zwangsläufig Vater, Sohn und heiligen Geist, d. h. die gesamte "Dreieinigkeit" ist tot!!!

Dann wird deine Rechtfertigung.
Zitat:
Gott der Geist ist, war nie Tot, denn Gott als Geist ist unsterblich.

zur Phrase!

raejeschua hat folgendes geschrieben
Zitat:
Desshalb hat Sich Gott einen Körper geschaffen und aus Sich heraus den Menschen Jesus Christus geboren.


Soviel mir aus der Bibel bekannt ist, hat nicht Gott den Jesus "aus sich heraus"
geboren, sondern Maria.

raejeschua hat folgendes geschrieben
Zitat:
Jetzt hatte Gott einen Leib und Hände und Füsse.


Das muß er laut Bibel schon immer gehabt haben, denn Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild !

Bist du eigentlich noch in der Lage Irrtümer und Widersprüche in "deinem Glauben" wahrzunehmen ???

#512:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:51
    —
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte.....

Das halte ich für ein Gerücht.
Sicher sind diese Leute geübt in der Anwendung rhetorischer Tricks.
Wenn man diese Tricks jedoch ebenfalls kennt und nicht darauf eingeht/hereinfällt, sind die mit ihrem Latein schnell am Ende.



Das ist wahr. Lässt man sich nicht auf ihre Phraseologie ein, flüchten sie ins "Geheimnis des Glaubens". Paradebeispiel Eugen Drewermanns Frage, ob denn auf der Stufe der Säugetiere eine Zeugung auf natürlichem Wege zu Stande kommen könne, ohne dass ein männliches Wesen hinzutrete. Dass sei keine naturwissenschaftliche Frage (ach nein? wirklich nicht?), sondern ein Geheimnis des Glaubens. Ich nenne es Humbug. Leider weiß ich nicht mehr, welcher Bischof Drewermanns Widerpart war, aber diese Leute sind ja alle austauschbar, wenn es um Vernunft oder Unvernunft in Glaubensaussagen geht.

Lachen das war Joachim Degenhardt aus Paderborn . Wie auch immer , Drewermann hat mit der römischen katholischen Kirche gebrochen , nicht aber mit jesus und auch nicht mit Gott.
Er ist aber ein schönes beispiel dafür das Religionstexte in höchstem maße interpretationsbedürftig und auch fähig sind . Es ist fast wie in der Kunst.

#513:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 16:52
    —
George hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:

ich habe ja auch den Sinn des Forums nicht in frage gestellt , dennoch muß man sich fragen warum hier so ein Umgangston herrscht . ich habe vor einigen Wochen Bethany Hamilton in Hawaii getroffen, sie ist eine überzeugte Christin ( 16 Jahre alt ) und ein sehr nettes Mädchen, mir wäre nicht im Traum eingefallen sie irgendwie zu kritisieren oder zynisch zu kontern wenn sie über ihren Glauben spricht .
Dennoch ich hab mich schon öfter gefragt ob ich mit meiner Einstellung überhaupt in dieses Forum gehöre , vielleicht bin ich hier wirklich fehl am Platz.


a) Liebe macht blind zwinkern


skeptisch ich bin über 40 und hatte meine Tochter dabei , wir hatten einfach ein nettes Gespräch.
Bethany fühlt sich seit der Haiattacke , bei der sie einen Arm einbüßte , als Missionarin für die sache Gottes. Ich habe selten ein so starkes und positives Mädchen kennengenlernt . Sie surft nun mit einem Arm für die US Surfnationalmannschaft und das macht sie atemberaubend gut .
Wie auch immer , warum soll ich jemandem , der absolut positiv mit seiner Umwelt umgeht , der hohes soziales Engagement hat , integrität besitzt, zynisch oder besserwisserisch oder gar erzieherisch kommen . Ich bin mir sicher sie wird für den rest ihres Lebens Christin sein und keiner Fliege was zuleide tun , im Gegenteil , sie hilft menschen ! Wo ist das Problem ?


Wo ist das Problem dabei, wenn wir hier faschistische Tendenzen zurückweisen? Nicht jeder Christ gibt so einen Blödsinn von sich wie Raejeschua, aber wenn doch, dann sollte man auch etwas dagegen sagen. Wo ist da das Problem?

#514:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:07
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:


Man merkt sehr gut, wie eingeengt dein Verstand ist. Wir stellen bestimmt keine unbewiesenen Behauptungen als Fakten hin; Beispiel Paradies/Hölle! Oder hast du jemals eine Ansichtskarte aus dem Paradies bekommen, dass du absolut sicher sein kannst, dass dieser ominöse Ort tatsächlich existiert? Eure Argumente erinnern nur zu stark an "Kissing Hanks ass"


Die Sprache, also auch das vernünftige menschliche Wort scheint nicht jedem gegeben, einige schöne Ausnahmen gibt es dann, aber die meisten sind mit dem Ungeist der Unmenschlichkeit verbunden.

Ich frage mich wer hier wirklich der geistige Wegbereiter des Faschismus ist, die lichtlosen und untoleranten Moraladepten einer niedrigen Denkungsart, oder die Schänder an der Menschenwürde und am Glauben.

Ihr schlagt hier mit eurer schändlichen Dialektik, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann, Milliarden von gläubigen Menschen einfach in das Gesicht, in unsinnigster Infamie wird die Religiosität von Milliarden Menschen in den Dreck getreten, hemmungslos und bar aller wirklichen Argumente wird der Glaubende verteufelt, an die Wand gestellt, bespuckt und beleidigt.

Normalerweise sollte man dann für diese faschistoiden Verhaltensweisen ein wenig Gelächter des Mitleids und des Spottes erübrigen, aber da man sich immer wieder von neuem in seiner missratenen Lebensphilosophie wie die Sau im Schlamm wälzt, so hat es wenig Sinn mit den meisten hier zu reden.

Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.

Schalom.

#515:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:11
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.

Wie kommst du dazu, uns derartiges zu unterstellen?!! Böse

#516:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:16
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:


Man merkt sehr gut, wie eingeengt dein Verstand ist. Wir stellen bestimmt keine unbewiesenen Behauptungen als Fakten hin; Beispiel Paradies/Hölle! Oder hast du jemals eine Ansichtskarte aus dem Paradies bekommen, dass du absolut sicher sein kannst, dass dieser ominöse Ort tatsächlich existiert? Eure Argumente erinnern nur zu stark an "Kissing Hanks ass"


Die Sprache, also auch das vernünftige menschliche Wort scheint nicht jedem gegeben, einige schöne Ausnahmen gibt es dann, aber die meisten sind mit dem Ungeist der Unmenschlichkeit verbunden.

Ich frage mich wer hier wirklich der geistige Wegbereiter des Faschismus ist, die lichtlosen und untoleranten Moraladepten einer niedrigen Denkungsart, oder die Schänder an der Menschenwürde und am Glauben.

Ihr schlagt hier mit eurer schändlichen Dialektik, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann, Milliarden von gläubigen Menschen einfach in das Gesicht, in unsinnigster Infamie wird die Religiosität von Milliarden Menschen in den Dreck getreten, hemmungslos und bar aller wirklichen Argumente wird der Glaubende verteufelt, an die Wand gestellt, bespuckt und beleidigt.

Normalerweise sollte man dann für diese faschistoiden Verhaltensweisen ein wenig Gelächter des Mitleids und des Spottes erübrigen, aber da man sich immer wieder von neuem in seiner missratenen Lebensphilosophie wie die Sau im Schlamm wälzt, so hat es wenig Sinn mit den meisten hier zu reden.

Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.

Schalom.


Schalom hat folgendes geschrieben:
Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind.

#517:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:23
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.

Schalom.

Also das ist, gelinde gesagt, eine Frechheit. Bitte lese dir diesen Thread und auch den Thread http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=12312&start=0 durch. Erst dann, wenn du es wirklich gelesen hast, auch raejeschuas teilweise menschenverachtenden Aussagen, solltest du dir darüber eine Meinung bilden. Und dann könntest du eventuell auch noch überdenken, wer hier keine Toleranz walten lässt.

Es gab genügend Ansätze, mache dir selbst ein Bild.

#518:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:26
    —
Schalom hat sich folgendes gefragt:
Zitat:
Ich frage mich wer hier wirklich der geistige Wegbereiter des Faschismus ist, die lichtlosen und untoleranten Moraladepten einer niedrigen Denkungsart, oder die Schänder an der Menschenwürde und am Glauben.


Und was hast du dir geantwortet ???

#519:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:28
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.

Wie kommst du dazu, uns derartiges zu unterstellen?!! Böse


Weil ihr nicht einmal in der geistigen Lage seid, eine vernünftige Argumentation gegen GOTT zu führen, statt dessen holtet ihr die Keule der faschistischen Agitation aus eurem Ungeist hervor um Maria in einer endlosen Verleumdungskampagne zu verteufeln.

Ihr seid den Beweis doch immer und immer wieder schuldig geblieben, das es keinen göttlichen Urgrund, kein göttliches Sein im Menschen gibt.

WIEVIEL MILLIARDEN Menschen auf der Welt glauben an das Göttliche?

Also dann alles Faschisten?
Alles Idioten?
Alles Dummköpfe?
Alle ein wenig irr und wirr im Kopf?

Ihr zeigtet bisher nicht, weder intellektuell noch religiös, noch auf dem Gebiete der Philosophie, auch nur ein gutes und wirkliches Argument.

Aber den Rufmord des Faschismus über eine Userin verhängen, das konntet ihr.

Arme Geister, sehr arme Geister.

#520:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:29
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
...noch mehr Fundigelaber...

Was willst du hier eigentlich? Willst du missionieren? Wenn ja, dann kann ich dir gleich sagen, dass du mit diesem Tonfall keinen Erfolg haben wirst. Oder willst du etwa nur Stress machen? Dann solltest du dich nicht wundern, wenn du ordentlich Gegenwind zu spüren bekommst.

#521:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:30
    —
[quote="Dr. Degenhart Datterich"]
George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
rotwang hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:

ich habe ja auch den Sinn des Forums nicht in frage gestellt , dennoch muß man sich fragen warum hier so ein Umgangston herrscht . ich habe vor einigen Wochen Bethany Hamilton in Hawaii getroffen, sie ist eine überzeugte Christin ( 16 Jahre alt ) und ein sehr nettes Mädchen, mir wäre nicht im Traum eingefallen sie irgendwie zu kritisieren oder zynisch zu kontern wenn sie über ihren Glauben spricht .
Dennoch ich hab mich schon öfter gefragt ob ich mit meiner Einstellung überhaupt in dieses Forum gehöre , vielleicht bin ich hier wirklich fehl am Platz.


a) Liebe macht blind zwinkern


skeptisch ich bin über 40 und hatte meine Tochter dabei , wir hatten einfach ein nettes Gespräch.
Bethany fühlt sich seit der Haiattacke , bei der sie einen Arm einbüßte , als Missionarin für die sache Gottes. Ich habe selten ein so starkes und positives Mädchen kennengenlernt . Sie surft nun mit einem Arm für die US Surfnationalmannschaft und das macht sie atemberaubend gut .
Wie auch immer , warum soll ich jemandem , der absolut positiv mit seiner Umwelt umgeht , der hohes soziales Engagement hat , integrität besitzt, zynisch oder besserwisserisch oder gar erzieherisch kommen . Ich bin mir sicher sie wird für den rest ihres Lebens Christin sein und keiner Fliege was zuleide tun , im Gegenteil , sie hilft menschen ! Wo ist das Problem ?



Verstehe ich richtig, dass sie sich erst seit dem Angriff des Hais als Christin begreift?


Nein Bethany wuchs bereits in einer christlichen Familie auf , beide Eltern sind auch Surfer in Hawaii.
Sie war immer engagiert in ihrer christlichen Gemeinde und war mit 13 die beste Nachwuchssurferin in den USA , dann kam der Unfall beim Surfen und sie wurde dadurch wohl zu einer der berühmtesten Amerikanerinen und auch weltweit bekannt . Bush benutzte sie sogar um sie vor verletzten Soldaten im Irak sprechen zu lassen , das war ihr aber doch sehr peinlich.
Schon ein paar Monate naach dem Unfall stieg sie mit einem Arm aufs Brett und jeder der es mal versucht hat weiß das dies im Grunde unmöglich ist , sie wurde wieder amerikanische Meisterin und wurde ins US Surfnationalteam berufen .
Seit dem Unfall sieht ssie sich selber als Srachrohr Gottes , den sie denkt das der Unfall ihr zu einer großen Öffentlichkeit verholfen hat , die sie dazu nutzt anderen Mut zu machen die auch einen schweren Schicksalsschlag verkraften müßen.
Sie ist wirklich ein ganz nettes und völlig authentisches Mädel.

#522:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:31
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.

Wie kommst du dazu, uns derartiges zu unterstellen?!! Böse


Weil ihr nicht einmal in der geistigen Lage seid, eine vernünftige Argumentation gegen GOTT zu führen, statt dessen holtet ihr die Keule der faschistischen Agitation aus eurem Ungeist hervor um Maria in einer endlosen Verleumdungskampagne zu verteufeln.

Ihr seid den Beweis doch immer und immer wieder schuldig geblieben, das es keinen göttlichen Urgrund, kein göttliches Sein im Menschen gibt.

WIEVIEL MILLIARDEN Menschen auf der Welt glauben an das Göttliche?

Also dann alles Faschisten?
Alles Idioten?
Alles Dummköpfe?
Alle ein wenig irr und wirr im Kopf?

Ihr zeigtet bisher nicht, weder intellektuell noch religiös, noch auf dem Gebiete der Philosophie, auch nur ein gutes und wirkliches Argument.

Aber den Rufmord des Faschismus über eine Userin verhängen, das konntet ihr.

Arme Geister, sehr arme Geister.


L E S E N H I L F T ! !

#523:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:32
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
...noch mehr Fundigelaber...

Was willst du hier eigentlich? Willst du missionieren? Wenn ja, dann kann ich dir gleich sagen, dass du mit diesem Tonfall keinen Erfolg haben wirst. Oder willst du etwa nur Stress machen? Dann solltest du dich nicht wundern, wenn du ordentlich Gegenwind zu spüren bekommst.


Nun du bringst es auf den Punkt , ein gläubiger kann also kein Freigeist sein und demnach hat er hier im Forum nichts zu suchen ! Richtig oder falsch ?

#524:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:33
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:


Weil ihr nicht einmal in der geistigen Lage seid, eine vernünftige Argumentation gegen GOTT zu führen, statt dessen holtet ihr die Keule der faschistischen Agitation aus eurem Ungeist hervor um Maria in einer endlosen Verleumdungskampagne zu verteufeln.

Du hast dawas falsch verstanden.Der Faschismusvorwurf wurzelt nicht in ihrem Glauben, sondern in ihrem Menschenbild, insbesondere Staatsverständnis, Todesstrafe, homosexualität...



Zitat:
Ihr seid den Beweis doch immer und immer wieder schuldig geblieben, das es keinen göttlichen Urgrund, kein göttliches Sein im Menschen gibt.

Zum tausendsten mal: Wer behauptet, dass es etwas gibt, muss das selber beweisen.

Zitat:

WIEVIEL MILLIARDEN Menschen auf der Welt glauben an das Göttliche?
Wieso ist das wichtig?

Zitat:

Alle ein wenig irr und wirr im Kopf?
Das die meisten schon...



Zitat:
Aber den Rufmord des Faschismus über eine Userin verhängen, das konntet ihr.

Der ist in diesem Fall durchaus berechtigt.

#525:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:33
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr seid den Beweis doch immer und immer wieder schuldig geblieben, das es keinen göttlichen Urgrund, kein göttliches Sein im Menschen gibt.

Ist dir bekannt, dass Nicht-Existenz grundsätzlich nicht bewiesen werden kann?

#526:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:35
    —
George hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
...noch mehr Fundigelaber...

Was willst du hier eigentlich? Willst du missionieren? Wenn ja, dann kann ich dir gleich sagen, dass du mit diesem Tonfall keinen Erfolg haben wirst. Oder willst du etwa nur Stress machen? Dann solltest du dich nicht wundern, wenn du ordentlich Gegenwind zu spüren bekommst.


Nun du bringst es auf den Punkt , ein gläubiger kann also kein Freigeist sein und demnach hat er hier im Forum nichts zu suchen ! Richtig oder falsch ?

Falsch, mit normalen Leuten (und dazu gehören auch die meisten Gläubigen) habe ich kein Problem. Aber wenn du Schalom für einen Freigeist hältst, bitte schön, wie du willst, ist mir doch egal.

#527:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:40
    —
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
...noch mehr Fundigelaber...

Was willst du hier eigentlich? Willst du missionieren? Wenn ja, dann kann ich dir gleich sagen, dass du mit diesem Tonfall keinen Erfolg haben wirst. Oder willst du etwa nur Stress machen? Dann solltest du dich nicht wundern, wenn du ordentlich Gegenwind zu spüren bekommst.


Nun du bringst es auf den Punkt , ein gläubiger kann also kein Freigeist sein und demnach hat er hier im Forum nichts zu suchen ! Richtig oder falsch ?

Falsch, mit normalen Leuten (und dazu gehören auch die meisten Gläubigen) habe ich kein Problem. Aber wenn du Schalom für einen Freigeist hältst, bitte schön, wie du willst, ist mir doch egal.


entweder darf er hier seine Ansichten zum besten bringen und einen Anspruch auf nettiquette seriöse gegenargumente und konstruktive Auseinandersetzung oder er hat es nicht !
Für mich hat er diesen Anspruch , schließlich ist er kein faschist , das sind nämlich die einzigen denen ich diesen Anspruch streitig mache. weil sie selbst auf der basis völliger intoleranz argumentieren .

#528:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:44
    —
George hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
...noch mehr Fundigelaber...

Was willst du hier eigentlich? Willst du missionieren? Wenn ja, dann kann ich dir gleich sagen, dass du mit diesem Tonfall keinen Erfolg haben wirst. Oder willst du etwa nur Stress machen? Dann solltest du dich nicht wundern, wenn du ordentlich Gegenwind zu spüren bekommst.


Nun du bringst es auf den Punkt , ein gläubiger kann also kein Freigeist sein und demnach hat er hier im Forum nichts zu suchen ! Richtig oder falsch ?

Falsch, mit normalen Leuten (und dazu gehören auch die meisten Gläubigen) habe ich kein Problem. Aber wenn du Schalom für einen Freigeist hältst, bitte schön, wie du willst, ist mir doch egal.


entweder darf er hier seine Ansichten zum besten bringen und einen Anspruch auf nettiquette seriöse gegenargumente und konstruktive Auseinandersetzung oder er hat es nicht !
Für mich hat er diesen Anspruch , schließlich ist er kein faschist , das sind nämlich die einzigen denen ich diesen Anspruch streitig mache. weil sie selbst auf der basis völliger intoleranz argumentieren .


dann soll er damit auch mal irgendwann anfangen..

#529:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:53
    —
George hat folgendes geschrieben:
entweder darf er hier seine Ansichten zum besten bringen und einen Anspruch auf nettiquette seriöse gegenargumente und konstruktive Auseinandersetzung oder er hat es nicht !

Darf er ja! Aber nimm bitte zur Kenntnis, dass es auch gegen die Netiquette verstößt, allen Atheisten faschistische Auffassungen und Mordgelüste gegen Christen (siehe das, was er über Euthanasie geschrieben hat) zu unterstellen.

#530:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 17:57
    —
George hat folgendes geschrieben:
Alle gläubigen sind dumm , zurückgeblieben , geisteskrank , naiv etc etc etc .

Ich verweise dabei mal auf das Buch "Denn sie wissen nicht was sie glauben" von Franz Buggle. Er ist Psychologe und war am Psychologischen Institut in Freiburg tätig. In seinem Buch erörtert er die These, dass Religion eine geistige Störung ist, hervorgerufen durch frühkindliche Indoktrin. Ein Großteil der Psychologen stimmt dieser These zu!

George hat folgendes geschrieben:
Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das wahrscheinlich jedes Mitglied des Vatikans dieses Forum hier intellektuell sprengen könnte

Natürlich - Schließlich haben sie sich durch geschickte Marketing-Kampagnen ihren Sklavenstaat aufgebaut und es erreicht, dass ihr Papst als Gott angebetet wird. Desweiteren hat der Vatikan noch heute Einfluss auf das politische Geschehen.

Mit Dummheit erreicht man das sicher nicht. Ich glaube allerdings nicht wirklich, dass die Führer im Vatikan den Schrott, den sie den Leuten erzählen wirklich glauben.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ist die Sonne gut?

Es gibt kein gut und böse - Beides ist Rellativ.

Gegenfrage: Ist ein Banküberall gut oder böse?

Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr seid den Beweis doch immer und immer wieder schuldig geblieben, das es keinen göttlichen Urgrund, kein göttliches Sein im Menschen gibt.

Seit wann müssen wir beweisen, dass Eure Hirngespinste existieren, zumal ihr selbst nichtmal in der Lage seid euren Gott rational zu begründen!

Schalom hat folgendes geschrieben:
WIEVIEL MILLIARDEN Menschen auf der Welt glauben an das Göttliche?

Nicht viele! Die meisten wurden in dieses Weltbild hineingeboren und bereits als kleines Kind psychologisch geschickt indoktriniert!

Erkläre mir warum sonst in muslemischen Kreisen die meisten Menschen Muslime sind und warum in christlichen Kreisen die meisten Leute Christen sind! Weil sie "die Wahrheit" erkannt haben?

#531:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:05
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Da ist Gott also unsterblich und doch gestorben, da ist er Mensch und Geist und doch der- oder dasselbe...
Gestorben und nach drei Tagen wieder auferstanden - war er nun drei Tage lang tot oder nicht tot oder ein bischen tot...
Argh
Jegliche Klarheit beseitigt...


Gott als Geist ist unsterblich.
Gott als in die Person von Jesus Christus gekommen - sterblich.

Ein Gott, der Sich uns als Geist und als Mensch offenbart.

Ich kann es verstehen, dass es Gott, der alles erschaffen hat, was wir sehen und noch viel mehr, möglich war,
Sich Selbst zum Menschen zu machen und doch gleichzeitig ganz Gott zu bleiben.

#532:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:10
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich kann es verstehen, dass es Gott, der alles erschaffen hat, was wir sehen und noch viel mehr, möglich war,
Sich Selbst zum Menschen zu machen und doch gleichzeitig ganz Gott zu bleiben.

Falsch. Du kannst es glauben. Verstehen kann es niemand.

#533:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:11
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
Verstehen kann es niemand.

Doch, man kann es verstehen. Nur dann kann man es nicht mehr glauben. zwinkern

#534:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:11
    —
George hat folgendes geschrieben:
Seit dem Unfall sieht ssie sich selber als Srachrohr Gottes , den sie denkt das der Unfall ihr zu einer großen Öffentlichkeit verholfen hat , die sie dazu nutzt anderen Mut zu machen die auch einen schweren Schicksalsschlag verkraften müßen.
Sie ist wirklich ein ganz nettes und völlig authentisches Mädel.



Das scheint mir doch eine typisch christliche Denkweise zu sein. Jemand fällt einem Unglück zum Opfer. Dem wird ein Sinn untergeschoben dergestalt, dass Gott auf diese Weise das Opfer des Unglücks zu seinem Werkzeug/Boten/Sprachrohr auserwählt habe. Ich finde das von jeher äußerst seltsam. Was ist das für ein Gott, der Menschen erwählt, indem er sie ins Unglück stürzt? Hier ist in Wahrheit nur der -ja äußerst verständliche- Versuch am Werk, dem Unfasslichen, Sinnlosen, Tragischen einen Zweck zu unterstellen, aus dem Kraft geschöpft werden kann zum Weiterleben. Eine Erscheinungsform des allseits bekannten und beliebten Theodizeedilemmas. In Wahrheit ist es doch wie bei Hiob: Keineswegs wendet sich am Ende alles zum Guten - die vorangegangenen Katastrophen werden durch den vorgeblichen glücklichen Ausgang ja nicht ungeschehen gemacht. Vereinfachtes Beispiel: X verliert seine Frau und seine Kinder durch einen Unfall. Seine Firma geht bankrott. In sein Haus wird eingebrochen, und die kostbaren Möbel werden gestohlen. Aber da gewinnt er 2 Mio € im Lotto und findet eine neue Frau, in die er sich verliebt und die er heiratet, sie bekommen zwei Kinder, und er wird wieder erfolgreicher Geschäftsmann. Nach biblischer Regel hat Gott denjenigen, der seinen Glauben bewahrt hat trotz allem Unglück, das ihn getroffen hat, durch Reichtum und Glück belohnt. Aber für diesen Gesinnungstest hat Gott eine ganze Familie ausgerottet. Noch mal: Was ist das für ein Gott, vom moralischen Standpunkt aus betrachtet? Da gibt es die Szene in dem Film von den "Dornenvögeln": Zwei Familienmitglieder sind gerade umgekommen, das Gut steht in Flammen, da regnet es, und Pater Ralph sagt, Gott habe den Regen geschickt. Auf die Frage, wer denn vorher das Feuer geschickt hatte, fehlt ihm die Antwort.

#535:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:19
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Wenn du z. B behauptest der "Schöpfer" sei gestorben, dann beinhaltet "der Schöpfer" zwangsläufig Vater, Sohn und heiligen Geist, d. h. die gesamte "Dreieinigkeit" ist tot!!!


Gott hat weder Anfang noch Ende und ist unsterblich.
Er ist der Schöpfer - der Geist.

Er konnte nur als Mensch für die Sünden Seiner Kinder sterben.
Desshalb wurde Er ein Mensch.
Er wurde so wie wir, damit Er die Strafe für unsere Sünden bezahlen konnte.

Wenn jetzt das Meer Gott ist, so ist Jesus ein Gefäss, dass ganz mit Meer gefüllt ist.
Alles an dem Gefäss ist Gott und doch ist Gott immer noch das Meer.

Zitat:

Soviel mir aus der Bibel bekannt ist, hat nicht Gott den Jesus "aus sich heraus"
geboren, sondern Maria.


Jesus kam vom Himmel und nicht von Maria.
Maria durfte Ihn nur austragen und auf die Welt bringen.

Maria war Jungfrau und desshalb hatte Jesus nichts von ihrer Natur geerbt, sonst wäre
auch Er sündig geboren.

Zitat:

Das muß er laut Bibel schon immer gehabt haben, denn Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild !

Wenn Jesus sagt, dass wer Ihn sieht, den Vater sieht, dann meint Er nicht ein äusserliches Bild.
Dann redet Er von dem Wesen, dem Sein Seines Vaters.

Er redet von Gott der Geist ist.

Zitat:

Bist du eigentlich noch in der Lage Irrtümer und Widersprüche in "deinem Glauben" wahrzunehmen ???

Diese Antwort überlasse ich Dir, Fritz. Sehr glücklich

#536:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:20
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich kann es verstehen, dass es Gott, der alles erschaffen hat, was wir sehen und noch viel mehr, möglich war,
Sich Selbst zum Menschen zu machen und doch gleichzeitig ganz Gott zu bleiben.

Falsch. Du kannst es glauben. Verstehen kann es niemand.


Zuerst habe ich es geglaubt und jetzt kann ich es auch verstehen.
Gott fordert uns auf, Ihn und den Vater zu erkennen.

#537:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:23
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zuerst habe ich es geglaubt und jetzt kann ich es auch verstehen.

Wird wohl eher so sein, dass dir die Begriffe "glauben" und "verstehen" durcheinandergeraten sind.

#538:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:24
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zuerst habe ich es geglaubt und jetzt kann ich es auch verstehen.

Falsch. Du glaubst nur, es zu verstehen. Aber du verstehst es nicht. zwinkern

#539:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:40
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:

Gott als Geist ist unsterblich.
Gott als in die Person von Jesus Christus gekommen - sterblich.


Unbewiesene Behauptung, an die du glaubst.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ein Gott, der Sich uns als Geist und als Mensch offenbart.


Also doch der Taschenspieler-Trick. Dein Gott, ein Betrüger.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich kann es verstehen, dass es Gott, der alles erschaffen hat, was wir sehen und noch viel mehr, möglich war, Sich Selbst zum Menschen zu machen und doch gleichzeitig ganz Gott zu bleiben.


Nein, das kannst du nicht verstehen - Du willst es nur verstehen und deshalb glaubst du es.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Wenn du z. B behauptest der "Schöpfer" sei gestorben, dann beinhaltet "der Schöpfer" zwangsläufig Vater, Sohn und heiligen Geist, d. h. die gesamte "Dreieinigkeit" ist tot!!!


Gott hat weder Anfang noch Ende und ist unsterblich.
Er ist der Schöpfer - der Geist.


Trotzdem behauptest du, dass der Schöpfer gestorben sei..

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Er konnte nur als Mensch für die Sünden Seiner Kinder sterben.


Also für das, was er den Menschen selbst gab, was er selbst schuf.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Desshalb wurde Er ein Mensch.


Moment. Menschen können nicht die angeblichen Wunder nachahmen, die dein Jesus gemacht haben soll. Also von Mensch kann hier niemand reden.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Er wurde so wie wir, damit Er die Strafe für unsere Sünden bezahlen konnte.


Lüge, siehe oben.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Wenn jetzt das Meer Gott ist, so ist Jesus ein Gefäss, dass ganz mit Meer gefüllt ist.
Alles an dem Gefäss ist Gott und doch ist Gott immer noch das Meer.


Aha. Und das Meer kann mal so mir nichts, dir nichts ein Gefäss für sich selbst schaffen. Cooles Meer.

raejeschua hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Soviel mir aus der Bibel bekannt ist, hat nicht Gott den Jesus "aus sich heraus"
geboren, sondern Maria.


Jesus kam vom Himmel und nicht von Maria.
Maria durfte Ihn nur austragen und auf die Welt bringen.

Maria war Jungfrau und desshalb hatte Jesus nichts von ihrer Natur geerbt, sonst wäre
auch Er sündig geboren.


Aha. Also eine unmenschlich gezeugte Bestie (mal stellvertretend für animalisch, nicht menschlich) soll plötzlich ein Mensch sein?

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Das muß er laut Bibel schon immer gehabt haben, denn Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild !

Wenn Jesus sagt, dass wer Ihn sieht, den Vater sieht, dann meint Er nicht ein äusserliches Bild.
Dann redet Er von dem Wesen, dem Sein Seines Vaters.

Er redet von Gott der Geist ist.


Das Fragen dieser Frage hat als Fragen nach natürlich sein Gefragtes Befragtes Erfragtes

Und als Fragen eines Seienden selbst den Charakter des Seins (des Seins)

Das Fragen dieser Frage ist ein Seinsmodus eines Seienden das wir je selbst sind

Das heisst, das Sein dieses Seienden ist je meins


(zitiert nach: Der Heidegger-Song)

#540:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:47
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Er wurde so wie wir, damit Er die Strafe für unsere Sünden bezahlen konnte.

Du hast mir immer noch nicht geantwortet, bei wem (wenn nicht bei sich selbst) er denn für uns bezahlt haben sollte. Und welchen Sinn das ergeben soll.

#541:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 18:55
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Hi Kramer:

Verstösst es gegen die Forumsregeln festzustellen, dass die Kirche im Laufe ihrer Existenz, basierend auf diese menschenverachtenden Bibeltexte, -zig Millionen von Menschen deswegen auf brutalste weise umgebracht hat? Mit den Augen rollen


Nein, nicht dass ich wüsste.

#542:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:06
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr seid den Beweis doch immer und immer wieder schuldig geblieben, das es keinen göttlichen Urgrund, kein göttliches Sein im Menschen gibt.

Ist dir bekannt, dass Nicht-Existenz grundsätzlich nicht bewiesen werden kann?


Viele Menschen waren und sind von der Existenz eines GOTTES überzeugt:

Zum Beispiel war ein Goethe zutiefst von der Existenz, von der Wirklichkeit dieses göttlichen Urgrundes überzeugt.

Man lese den Faust, am Ende des zweiten Teiles wird hier deutlich, sogar überdeutlich der Glaube Goethes an einen ewigen Gott offenbar, an die ewige Gnade, an die ewige Liebe.
Vielleicht deshalb Goethes unbedingter Wille, das der zweite Teil erst nach seinem Tode erscheinen durfte.
Goethes weltanschauliche Gedichte seiner letzten Jahre, auch sie zeigen eindeutig das diese Weltseele an Gott glaubt.

Aber das sind das die Dinge, die von einigen ewig Gestrigen Demagogen nicht akzeptiert werden können, denn das zwänge diese zum Nachdenken, zum Umdenken.
Selbst ist ihnen eine Diskussionsbasis auf einer Grundlage des gegenseitigen Zuhörens unmöglich, hier wird der polemische Hammer genommen, weil sie selbst nicht Denken, weil sie nie etwas anderes kennen und konnten als den verbalen Totschlag.

Arme Geister hier teilweise.

Und die Wenigen die wirklich bereit sind auf einer humanistischen Grundlage zu diskutieren, die werden von den Mordbrennern am Geist verbal in die Verdummungsecke getrieben, werden von den primitiven Naturen und Anhängern des Nichtnachdenkenwollens auf das wüsteste beschimpft.

Diskussion mit Freigeistern, auch ihr brennt doch nur eure geistigen Scheiterhaufen ab.

#543:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:08
    —
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Seit dem Unfall sieht ssie sich selber als Srachrohr Gottes , den sie denkt das der Unfall ihr zu einer großen Öffentlichkeit verholfen hat , die sie dazu nutzt anderen Mut zu machen die auch einen schweren Schicksalsschlag verkraften müßen.
Sie ist wirklich ein ganz nettes und völlig authentisches Mädel.



Das scheint mir doch eine typisch christliche Denkweise zu sein. Jemand fällt einem Unglück zum Opfer. Dem wird ein Sinn untergeschoben dergestalt, dass Gott auf diese Weise das Opfer des Unglücks zu seinem Werkzeug/Boten/Sprachrohr auserwählt habe. Ich finde das von jeher äußerst seltsam. Was ist das für ein Gott, der Menschen erwählt, indem er sie ins Unglück stürzt? Hier ist in Wahrheit nur der -ja äußerst verständliche- Versuch am Werk, dem Unfasslichen, Sinnlosen, Tragischen einen Zweck zu unterstellen, aus dem Kraft geschöpft werden kann zum Weiterleben. Eine Erscheinungsform des allseits bekannten und beliebten Theodizeedilemmas. In Wahrheit ist es doch wie bei Hiob: Keineswegs wendet sich am Ende alles zum Guten - die vorangegangenen Katastrophen werden durch den vorgeblichen glücklichen Ausgang ja nicht ungeschehen gemacht. Vereinfachtes Beispiel: X verliert seine Frau und seine Kinder durch einen Unfall. Seine Firma geht bankrott. In sein Haus wird eingebrochen, und die kostbaren Möbel werden gestohlen. Aber da gewinnt er 2 Mio € im Lotto und findet eine neue Frau, in die er sich verliebt und die er heiratet, sie bekommen zwei Kinder, und er wird wieder erfolgreicher Geschäftsmann. Nach biblischer Regel hat Gott denjenigen, der seinen Glauben bewahrt hat trotz allem Unglück, das ihn getroffen hat, durch Reichtum und Glück belohnt. Aber für diesen Gesinnungstest hat Gott eine ganze Familie ausgerottet. Noch mal: Was ist das für ein Gott, vom moralischen Standpunkt aus betrachtet? Da gibt es die Szene in dem Film von den "Dornenvögeln": Zwei Familienmitglieder sind gerade umgekommen, das Gut steht in Flammen, da regnet es, und Pater Ralph sagt, Gott habe den Regen geschickt. Auf die Frage, wer denn vorher das Feuer geschickt hatte, fehlt ihm die Antwort.


Selbstverständlich sucht jeder im Rahmen seines denksystems dann nach erklärungen und versucht sicher auch seinem Leben einen neuen Sinn zu geben , das ist aber nicht pathologisch sondern normal. Ob es einen solchen Sinn gibt oder nicht wissen wir nicht und es ist auch einigermaßen uninteressant , viel wichtiger ist das man nach solchen Schicksalsschlägen , die das leben für jeden von uns bereit hält , vernünftig und mit positiver Einstellung weiterleben kann . Das ist bethany auf eine Art und Weise geglückt die ihres gleichen sucht .
Woher soll ich wissen ob das Leben nicht doch Sinn macht . Wir sind Teil eines großen ganzen und sollten uns auch so begreifen können , das sah selbst einstein so . Die völlig abkehr von der transzendenz führt in den Profanen materialismus und auch dieser ist nur eine zeiterscheinung .
Ich habe keine Problem mit Sinnsuchenden und Sinnfindenden Menschen , Bethany ist in jedemfall ein Mensch von außerordentlicher Stärke und Zuversicht .

#544:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:11
    —
raejeschua, mit Verlaub, Du redest wirres Zeugs. Das muß auch Dir einleuchten, wenn Du mal mit etwas Abstand auf Deine Sprüche schaust.

Es ist doch komplett unrealistisch anzunehmen, Jesus habe keinen menschlichen Erzeuger gehabt. Und diese nichtssagenden theologischen Konstruktionen mit subsistierenden Geistern und dann doch wieder nicht ... ein Gott, der Menschen schafft, damit er von diesen geliebt und angebetet wird, der einen Sohn ausgerechnet auf unserem Planeten materialisiert, damit der Sohn erst leidet und später Menschen in seinem Namen weiteres Leid verbreiten ... der aber, bevor er Vater wurde, selbst auf der Erde Leid verbreitete. Ein Gott in Konkurrenz mit vielen anderen - ebenso merkwürdigen - Göttern. Die aber alle auf ihre Weise sehr menschliche Gefühle (z.B. Zorn und Liebe) verspüren sollen. Götter, die früher für alles mögliche verantwortlich waren (z.B. Sonnenaufgang, Blitze, Kinderkriegen, Krankheiten ...) und seitdem für immer weniger. Die eigentlich gar nicht mehr wechselwirken, jedenfalls in bezug auf aufgeklärte Menschen wie mich.

So ein Gott kann doch bei Lichte betrachtet nur ein Konstrukt verzweifelter Sinnsucher und Möchtegernauserwählter sein. Wach auf, Du träumst!

#545:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:15
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:


Aber das sind das die Dinge, die von einigen ewig Gestrigen Demagogen nicht akzeptiert werden können, denn das zwänge diese zum Nachdenken, zum Umdenken.
Selbst ist ihnen eine Diskussionsbasis auf einer Grundlage des gegenseitigen Zuhörens unmöglich, hier wird der polemische Hammer genommen, weil sie selbst nicht Denken, weil sie nie etwas anderes kennen und konnten als den verbalen Totschlag.

Arme Geister hier teilweise.

Und die Wenigen die wirklich bereit sind auf einer humanistischen Grundlage zu diskutieren, die werden von den Mordbrennern am Geist verbal in die Verdummungsecke getrieben, werden von den primitiven Naturen und Anhängern des Nichtnachdenkenwollens auf das wüsteste beschimpft.

Diskussion mit Freigeistern, auch ihr brennt doch nur eure geistigen Scheiterhaufen ab.


Schalom hat folgendes geschrieben:
Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind.


soviel zum Thema netter Austausch von Argumenten.

#546:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:17
    —
George hat folgendes geschrieben:
... viel wichtiger ist das man nach solchen Schicksalsschlägen , die das leben für jeden von uns bereit hält , vernünftig und mit positiver Einstellung weiterleben kann . Das ist bethany auf eine Art und Weise geglückt die ihres gleichen sucht .

So zynisch es klingen mag, sie belügt sich selbst und andere. Vielleicht könnte ich das tolerieren, wenn es denn die beste Therapie darstellt.

#547:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:22
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Aber das sind das die Dinge, die von einigen ewig Gestrigen Demagogen nicht akzeptiert werden können, denn das zwänge diese zum Nachdenken, zum Umdenken.


Warum sollte man sich von einem argumentum ad verecundiam - also einem klassischen Fehlschluss - zum Umdenken zwingen lassen?

#548:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:23
    —
step hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
... viel wichtiger ist das man nach solchen Schicksalsschlägen , die das leben für jeden von uns bereit hält , vernünftig und mit positiver Einstellung weiterleben kann . Das ist bethany auf eine Art und Weise geglückt die ihres gleichen sucht .

So zynisch es klingen mag, sie belügt sich selbst und andere. Vielleicht könnte ich das tolerieren, wenn es denn die beste Therapie darstellt.


Wenn es denn eine Lüge ist , ist eine gute . Solange solche Lügen helfen die Lebensqualität zu verbessern finde ich das völlig legitim .
Es ist ihre Welt und sie schadet niemandem damit , insofern finde ich sie völlig okay.
Ausgehend vom Materialismus ist das leben in seiner sinn und völligen bedeutungslosikeit sicher nciht erträglich und auch das kann in letzter Konsequenz eine Lüge sein , dann aber die schlechteste und unproduktivste Lüge von allen , denn diese vorläufige Erkenntnis hilft wohl niemandem .

#549:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:24
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Man lese den Faust, am Ende des zweiten Teiles wird hier deutlich, sogar überdeutlich der Glaube Goethes an einen ewigen Gott offenbar, an die ewige Gnade, an die ewige Liebe....Goethes weltanschauliche Gedichte seiner letzten Jahre, auch sie zeigen eindeutig das diese Weltseele an Gott glaubt.

Erstens hat das Urprinzip, an das Leute wie Goethe, Einstein usw. glaubten, sicher nichts mit Allah, Jahwe, Jesus oder dem Papst zu tun, sondern es handelte sich um ein sehr allgemeines philosophisches Konstrukt.

Zweitens frage ich mich, wofür es ein Argument sein soll, was Goethe für ein privates Weltbild hatte. Auch bei seiner Farbenlehre u.a. hat er falschgelegen. Nur für die damalige Zeit war er hochgebildet.

Und noch ein Wort zum Niveau der Diskussion: Es ist schwierig, mit Gläubigen zu diskutieren und dabei freundlich zu bleiben, weil sie für vernünftige Argumente nicht zugänglich sind (oder jedenfalls dann plötzlich nicht mehr, wenn es um ihren Gott geht). So kann man mit Fundichristen meist ganz vernünftig über den Islam diskutieren und umgekehrt.

#550:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:25
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:

Trotzdem behauptest du, dass der Schöpfer gestorben sei..


Ein Gott - ein Schöpfer und wenn Er Sich Selbst zum Menschen macht, dann kann Er als Mensch sterben, nicht aber als Geist.
Und weil Jesus ganz Gott war, ist unser Schöpfer für uns gestorben.

Zitat:

Also für das, was er den Menschen selbst gab, was er selbst schuf.

Gott schuf ein Wesen das Ihm gleich ist.
Ein freies Wesen, dass die Möglichkeit hat selbständige Entscheidungen zu fällen.
Er schuf es mit dem Risiko, dass es sich gegen Ihn stellt.
Das ist mit dem ersten Menschenpaar geschehen.

Das Gesetz des Himmels sagt, dass wer sündigt sterben muss.

Damit Das Gesetz eingehalten wird, stirbt Gott Selbst stellvertretend in der Person eines Menschen
für die Menschen.

Damit sie trotzdem ewiges Leben erhalten können.
Alle die das im Glauben annehmen und Sich von ihren Sünden reinigen lassen und
Gott als HERRN annehmen.

Zitat:

Moment. Menschen können nicht die angeblichen Wunder nachahmen, die dein Jesus gemacht haben soll. Also von Mensch kann hier niemand reden.


Auf Erden war Jesus 100% nur Mensch.
Genau so wie wir, nur ohne Sünde.
Die Wunder vollbrachte der Geist Gottes durch Ihn.
Jesus tat in allem nur den Willen Seines Vaters.

#551:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:26
    —
step hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Man lese den Faust, am Ende des zweiten Teiles wird hier deutlich, sogar überdeutlich der Glaube Goethes an einen ewigen Gott offenbar, an die ewige Gnade, an die ewige Liebe....Goethes weltanschauliche Gedichte seiner letzten Jahre, auch sie zeigen eindeutig das diese Weltseele an Gott glaubt.


Erstens hat das Urprinzip, an das Leute wie Goethe, Einstein usw. glaubten, sicher nichts mit Allah, Jahwe, Jesus oder dem Papst zu tun, sondern es handelte sich um ein sehr allgemeines philosophisches Konstrukt.


Nein, ist es nicht, es sollte dir nur zeigen wie und auf was für Wege die Menschen zu Gott, zu ihrem Gottverständnis kommen können.
Dazu braucht es keine nationalsozialistischen Verunglimpfungen, dazu braucht es nur ein wenig Toelranz.

Und ein philosophisches Konstrukt ist der Glaube dann weniger, Glaube ist ein langer Weg durch die Philosophie und das selbständige Denken.

Wie und was jeder Mensch daraus macht, das sollte ihm dann selbst überlassen sein, nur wer Denkwege eines anderen Menschen als Faschistisch abqualifiziert, der ist dann selbst in diesen brauenen Ungeist gefangen.

Der GLAUBE ist für mich meine ureigenste, frei getroffene Enscheidung, eine Entscheidung die gewachsen ist in vielen Jahren des Suchens und des Fragens, vor allen an mich selbst.


Zuletzt bearbeitet von Schalom am 12.08.2006, 19:33, insgesamt einmal bearbeitet

#552:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:29
    —
George hat folgendes geschrieben:
Es ist ihre Welt und sie schadet niemandem damit

Missioniert sie auch? (Habe nicht alles gelesen) Meist fühlen solche Leute sich ja auch berufen, andere mit ihrer Therapie zu beglücken.

George hat folgendes geschrieben:
Ausgehend vom Materialismus ist das leben in seiner sinn und völligen bedeutungslosikeit sicher nciht erträglich und auch das kann in letzter Konsequenz eine Lüge sein, dann aber die schlechteste und unproduktivste Lüge von allen, denn diese vorläufige Erkenntnis hilft wohl niemandem .

Eine Lüge kann es nicht sein. Dazu müßte es für den Lügner zugänglich Belege für anderslautende Realität geben. Es könnte also - philosophisch betrachtet - höchstens ein Irrtum sein.

Und unproduktiv ist die naturalistische Grundhaltung zumindest in meinem Fall auch nicht.

#553:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:31
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:

Trotzdem behauptest du, dass der Schöpfer gestorben sei..


Ein Gott - ein Schöpfer und wenn Er Sich Selbst zum Menschen macht, dann kann Er als Mensch sterben, nicht aber als Geist.
Und weil Jesus ganz Gott war, ist unser Schöpfer für uns gestorben.


Also ist Gott doch gestorben und tot und Nitzsche hat Recht.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Also für das, was er den Menschen selbst gab, was er selbst schuf.

Gott schuf ein Wesen das Ihm gleich ist.
Ein freies Wesen, dass die Möglichkeit hat selbständige Entscheidungen zu fällen.
Er schuf es mit dem Risiko, dass es sich gegen Ihn stellt.
Das ist mit dem ersten Menschenpaar geschehen.


Und wieder redest du drumherum.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das Gesetz des Himmels sagt, dass wer sündigt sterben muss.


Und wieder äußerst du menschenverachtenden Dreck!

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Damit Das Gesetz eingehalten wird, stirbt Gott Selbst stellvertretend in der Person eines Menschen für die Menschen.


Aber trotzdem redest du weiter von der bösen Urschul, die jedes Neugeborene befällt.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Alle die das im Glauben annehmen und Sich von ihren Sünden reinigen lassen und Gott als HERRN annehmen.


Und wieder bist du weit weg von Liebe und ganz in der Nähe von Erpressung.

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Moment. Menschen können nicht die angeblichen Wunder nachahmen, die dein Jesus gemacht haben soll. Also von Mensch kann hier niemand reden.


Auf Erden war Jesus 100% nur Mensch.
Genau so wie wir, nur ohne Sünde.
Die Wunder vollbrachte der Geist Gottes durch Ihn.
Jesus tat in allem nur den Willen Seines Vaters.


Also kannst du - als Sprachrohr Gottes - Wunder vollbringen? Dann fang mal an..

#554:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:33
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen waren und sind von der Existenz eines GOTTES überzeugt

Sagt das etwas über die Wahrheit aus? - Es gab eine Zeit, da war die Mehrheit der Menschen überzeugt, die Erde sei eine flache Scheibe. Trotzdem lagen sie daneben. Ein Glaube kann nicht durch die Anzahl oder die Autorität seiner Anhänger bewiesen werden!

Schalom hat folgendes geschrieben:
Zum Beispiel war ein Goethe zutiefst von der Existenz, von der Wirklichkeit dieses göttlichen Urgrundes überzeugt.

Man lese den Faust, am Ende des zweiten Teiles wird hier deutlich, sogar überdeutlich der Glaube Goethes an einen ewigen Gott offenbar, an die ewige Gnade, an die ewige Liebe.
Vielleicht deshalb Goethes unbedingter Wille, das der zweite Teil erst nach seinem Tode erscheinen durfte.
Goethes weltanschauliche Gedichte seiner letzten Jahre, auch sie zeigen eindeutig das diese Weltseele an Gott glaubt.


Goethe hat folgendes geschrieben:
Die Bauart der Markuskirche in Venedig ist jeden Unsinns wert, der damals darin gelehrt oder getrieben sein mag. Alle diese Bemühungen, eine Lüge geltend zu machen, kommen mir schal vor, und die Mummereien, die für Kinder und sinnliche Menschen etwas Imposantes haben, erscheinen mir, auch sogar, wenn ich die Sache als Künstler und Dichter ansehe, abgeschmackt und klein.


Goethe hat folgendes geschrieben:
Mir willst du zum Gotte machen
solch ein Jammerbild am Holze!


Goethe hat folgendes geschrieben:
Glaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte;
Geht hin und findet mir andere Gestalt!
Es ist die ganze Kirchengeschichte
Mischmasch von Irrtum und von Gewalt!

#555:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:36
    —
Wenn im Unendlichen dasselbe


Wenn im Unendlichen dasselbe
Sich wiederholend ewig fließt,
Das tausendfältige Gewölbe
Sich kräftig ineinander schließt,
Strömt Lebenslust aus allen Dingen,
Dem kleinsten wie dem größten Stern,
Und alles Drängen, alles Ringen
Ist ewige Ruh in Gott dem Herrn.

#556:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:37
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.


Wir sind intollerant gegenüber menschenverachtenden Äusserungen. Wir bringen niemanden um, und haben keinerlei Verständnis dafür, dass unterschiedliche religiöse Überzeugungen Grund sein sollen, sich gegenseitig abzuschlachten. Das, was in der Bibel steht, ist alles andere, als eine friedliche Religionsausübung! Die Geschichte der Menschheit selbst zeigt auf, wer hier faschistoid redet und handelt! Haben die Ungläubigen also die Christen fast 2000 Jahre verfolgt, gefoltert und ermordet (z.B. durch Verbrennung auf dem Scheiterhaufen)? Oder war es doch ungekehrt?
Zeige mir bitte, wo wir zu Mord aufrufen, Hasstiraden loslassen, o.ä! Ich zeige dir gerne die Stellen, wo es die Christenheit macht. Ich zeige dir auch gerne Beispiele auf, wo die Christenheit ihre kranke und perverse Ideologie in die Tat umgesetzt hat, was Abermillionen von Menschen das Leben gekostet hat. Also komme hier mal mit besseren Argumenten an, vor allen Dingen mit welchen, die auch stimmen! Du stellst nur Behauptungen auf, ohne diese zu untermauern. Ich kann meine beweisen...! Auf den Arm nehmen

#557:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:38
    —
Vermächtnis

Kein Wesen kann zu nichts zerfallen!
Das Ewge regt sich fort in allen,
Am Sein erhalte dich beglückt!
Das Sein ist ewig: denn Gesetze
Bewahren die lebendgen Schätze,
Aus welchen sich das All geschmückt.

Das Wahre war schon längst gefunden,
Hat edle Geisterschaft verbunden;
Das alte Wahre, faß es an!
Verdank es, Erdensohn, dem Weisen,
Der ihr, die Sonne zu umkreisen,
Und dem Geschwister wies die Bahn,

Sofort nun wende dich nach innen:
Das Zentrum findest du da drinnen,
Woran kein Edler zweifeln mag.
Wirst keine Regel da vermissen:
Denn das selbständige Gewissen
Ist Sonne deinem Sittentag.

Den Sinnen hast du dann zu trauen,
Kein Falsches lassen sie dich schauen,
Wenn dein Verstand dich wach erhält.
Mit frischem Blick bemerke freudig
Und wandle sicher wie geschmeidig,
Durch Auen reichbegabter Welt.

Genieße mäßig Füll und Segen;
Vernunft sei überall zugegen,
Wo Leben sich des Lebens freut.
Dann ist Vergangenheit beständig,
Das Künftige voraus lebendige
Der Augenblick ist Ewigkeit.

Und war es endlich dir gelungen,
Und bist du vom Gefühl durchdrungen:
Was fruchtbar ist, allein ist wahr –
Du prüfst das allgemeine Walten,
Es wird nach seiner Weise schalten,
Geselle dich zur kleinsten Schar.

Und wie von alters her, im stillen,
Ein Liebewerk nach eignem Willen
Der Philosoph, der Dichter schuf,
So wirst du schönste Gunst erzielen:
Denn edlen Seelen vorzufühlen
Ist wünschenswertester Beruf.

#558:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:43
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

WIEVIEL MILLIARDEN Menschen auf der Welt glauben an das Göttliche?

Also dann alles Faschisten?
Alles Idioten?
Alles Dummköpfe?
Alle ein wenig irr und wirr im Kopf?


Wieviele Millionen Deutsche haben an Hitler geglaubt? Hatten sie deswegen recht?


Giordano Bruno hat folgendes geschrieben:
Es ist Beweis für einen gemeinen und niedrigen Geist, wenn man wünscht, wie die Massen oder die Mehrheit zu denken, nur weil die Mehrheit die Mehrheit ist. Die Wahrheit ändert sich nicht, weil sie von einer Mehrheit der Menschen geglaubt oder nicht geglaubt wird.


Dieser weise Mann wurde von Christen sieben Jahre lang eingekerkert, gefoltert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Christliche Nächstenliebe eben!

#559:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:46
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.


Wir sind intollerant gegenüber menschenverachtenden Äusserungen. Wir bringen niemanden um, und haben keinerlei Verständnis dafür, dass unterschiedliche religiöse Überzeugungen Grund sein sollen, sich gegenseitig abzuschlachten. Das, was in der Bibel steht, ist alles andere, als eine friedliche Religionsausübung! Die Geschichte der Menschheit selbst zeigt auf, wer hier faschistoid redet und handelt! Haben die Ungläubigen also die Christen fast 2000 Jahre verfolgt, gefoltert und ermordet (z.B. durch Verbrennung auf dem Scheiterhaufen)? Oder war es doch ungekehrt?


DU gehst von einer machtbessenen Kirche aus, du gehst von einer verkommenen und morbiden, größenwahnsinnigen und kranken Konfession aus.
Ich gehe von einem ewig göttlichen, seienden Urgrund aus, von der Vergebung des Menschen an den Menschen.

Was interessieren mich Kirchen und Konfessionen, was interessieren mich machtpolitische Intrigen von Instanzen, die mit Jesus nichts gemeinsam haben und hatten.

Außerdem taten auch diesen Institutionen nicht nur schlechtes, aber dieses ewige Argument des nur negativ sehen wollens der Kirchen ist ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen dafür, das man sich weder mit der Geschichte der Kirche und noch weniger mit der Geschichte des Christentums wirklich beschäftigt hat, wirklichnicht eingehend und tief beschäftigt hat.

Man nimmt hier ein wenig angelesenes, dort ein wenig Polemik, füge einen Schuss Demagogie hinzu, rühre das ganze kräftig um und schon kommt wieder und immer wieder der ewgi selbe Einheitsbrei zu Tage.

Etwas mehr Wissen und Bildung habe ich schon erwartet.

#560:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:47
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Vermächtnis

Kein Wesen kann zu nichts zerfallen!
Das Ewge regt sich fort in allen,
Am Sein erhalte dich beglückt!
Das Sein ist ewig: denn Gesetze
Bewahren die lebendgen Schätze,
Aus welchen sich das All geschmückt.


Ein schöner Bezug zu Ovids Metamorphosen.


Schalom hat folgendes geschrieben:
Das Wahre war schon längst gefunden,
Hat edle Geisterschaft verbunden;
Das alte Wahre, faß es an!
Verdank es, Erdensohn, dem Weisen,
Der ihr, die Sonne zu umkreisen,
Und dem Geschwister wies die Bahn,


Aha. Also nur weil da ein Weiser genannt wird, schließt man gleich auf Gott? Wie kurz gegriffen doch der Menschen Eitelkeit.

Schalom hat folgendes geschrieben:
Sofort nun wende dich nach innen:
Das Zentrum findest du da drinnen,
Woran kein Edler zweifeln mag.
Wirst keine Regel da vermissen:
Denn das selbständige Gewissen
Ist Sonne deinem Sittentag.

Den Sinnen hast du dann zu trauen,
Kein Falsches lassen sie dich schauen,
Wenn dein Verstand dich wach erhält.
Mit frischem Blick bemerke freudig
Und wandle sicher wie geschmeidig,
Durch Auen reichbegabter Welt.

Genieße mäßig Füll und Segen;
Vernunft sei überall zugegen,
Wo Leben sich des Lebens freut.
Dann ist Vergangenheit beständig,
Das Künftige voraus lebendige
Der Augenblick ist Ewigkeit.

Und war es endlich dir gelungen,
Und bist du vom Gefühl durchdrungen:
Was fruchtbar ist, allein ist wahr –
Du prüfst das allgemeine Walten,
Es wird nach seiner Weise schalten,
Geselle dich zur kleinsten Schar.

Und wie von alters her, im stillen,
Ein Liebewerk nach eignem Willen
Der Philosoph, der Dichter schuf,
So wirst du schönste Gunst erzielen:
Denn edlen Seelen vorzufühlen
Ist wünschenswertester Beruf.


und? was nun? wir bitten um interpretationen..

#561:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:49
    —
Hmm .. vielleicht so: Goethe war Aufklärer, er wollte eine humanistische Vernunftreligion und benutzte poetisch die voraufgeklärten Begriffe (Schöpfung, Gott usw.)

#562:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:51
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

Außerdem taten auch diesen Institutionen nicht nur schlechtes, aber dieses ewige Argument des nur negativ sehen wollens der Kirchen ist ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen dafür, das man sich weder mit der Geschichte der Kirche und noch weniger mit der Geschichte des Christentums wirklich beschäftigt hat, wirklichnicht eingehend und tief beschäftigt hat.


Dann hör auf mit dem Geseiere und fang an zu erzählen von den all den guten Taten.

#563:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:54
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

WIEVIEL MILLIARDEN Menschen auf der Welt glauben an das Göttliche?

Also dann alles Faschisten?
Alles Idioten?
Alles Dummköpfe?
Alle ein wenig irr und wirr im Kopf?


Wieviele Millionen Deutsche haben an Hitler geglaubt? Hatten sie deswegen recht?




Hier bist du im Abseits gelandet!

Wieder einmal die Hitlerkeule als letzte Ausrede?

Du kannst das Hitlerregime, das nur gut ein Dutzend Jahre bestand, doch nicht, niemals, mit den Jahrtausende alten Traditionen der Religionen wie Hinduismus, Buddhismus, dem Judentum und das Christentum vergleichen, das ist absoluter Unsinn, wenn nicht gar vorsätzliche Verblödung,

Es sind Milliarden von Menschen die seit Jahrtausenden religiösen Systemen angehören, und diese Religionen bestehen, sie bestehen seit Jahrtausenden, und sie werden noch bestehen wenn die modernen Philosophien die Demokratie und der ismus jeder Art schon längst untergegangen ist.

Deine Faschismusthese ist nicht nur äusserst primitiv, sie zeugt auch von dem ungeheuren Argumentennotstand der hier im Forum herrscht, von der Sprachlosigkeit einer Gruppe von halbintellektuellen Bildungsbürger, die ihr Metier niemals beherrschten.

#564:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:56
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

WIEVIEL MILLIARDEN Menschen auf der Welt glauben an das Göttliche?

Also dann alles Faschisten?
Alles Idioten?
Alles Dummköpfe?
Alle ein wenig irr und wirr im Kopf?


Wieviele Millionen Deutsche haben an Hitler geglaubt? Hatten sie deswegen recht?




Hier bist du im Abseits gelandet!

Wieder einmal die Hitlerkeule als letzte Ausrede?

Du kannst das Hitlerregime, das nur gut ein Dutzend Jahre bestand, doch nicht, niemals, mit den Jahrtausende alten Traditionen der Religionen wie Hinduismus, Buddhismus, dem Judentum und das Christentum vergleichen, das ist absoluter Unsinn, wenn nicht gar vorsätzliche Verblödung,

Es sind Milliarden von Menschen die seit Jahrtausenden religiösen Systemen angehören, und diese Religionen bestehen, sie bestehen seit Jahrtausenden, und sie werden noch bestehen wenn die modernen Philosophien die Demokratie und der ismus jeder Art schon längst untergegangen ist.

Deine Faschismusthese ist nicht nur äusserst primitiv, sie zeugt auch von dem ungeheuren Argumentennotstand der hier im Forum herrscht, von der Sprachlosigkeit einer Gruppe von halbintellektuellen Bildungsbürger, die ihr Metier niemals beherrschten.


Wer hat mit dem Quantitätsgefasel angefangen? Wer versucht hier mit Hilfe von Quantität gesellschaftliche Gewohnheiten (!) als legitim darzustellen? Therefore: pownd!

#565:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:56
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

Außerdem taten auch diesen Institutionen nicht nur schlechtes, aber dieses ewige Argument des nur negativ sehen wollens der Kirchen ist ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen dafür, das man sich weder mit der Geschichte der Kirche und noch weniger mit der Geschichte des Christentums wirklich beschäftigt hat, wirklichnicht eingehend und tief beschäftigt hat.


Dann hör auf mit dem Geseiere und fang an zu erzählen von den all den guten Taten.


Ich bin doch nicht deine Argumentenamme, denn du erzähltest bis jetzt hier nur hemmungslosen Unsinn, nichts konstrucktives.

Und für deinen Bildungsnotstand bin ich leider nicht verantwortlich.

#566:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 19:57
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

Außerdem taten auch diesen Institutionen nicht nur schlechtes, aber dieses ewige Argument des nur negativ sehen wollens der Kirchen ist ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen dafür, das man sich weder mit der Geschichte der Kirche und noch weniger mit der Geschichte des Christentums wirklich beschäftigt hat, wirklichnicht eingehend und tief beschäftigt hat.


Dann hör auf mit dem Geseiere und fang an zu erzählen von den all den guten Taten.


Ich bin doch nicht deine Argumentenamme, denn du erzähltest bis jetzt hier nur hemmungslosen Unsinn, nichts konstrucktives.

Und für deinen Bildungsnotstand bin ich leider nicht verantwortlich.


Schalom hat folgendes geschrieben:
Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind.


Und ja, das kann "Schalom" offenbar gut..

#567:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:00
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
DU gehst von einer machtbessenen Kirche aus, du gehst von einer verkommenen und morbiden, größenwahnsinnigen und kranken Konfession aus.
Ich gehe von einem ewig göttlichen, seienden Urgrund aus, von der Vergebung des Menschen an den Menschen.

Was interessieren mich Kirchen und Konfessionen, was interessieren mich machtpolitische Intrigen von Instanzen, die mit Jesus nichts gemeinsam haben und hatten.

Außerdem taten auch diesen Institutionen nicht nur schlechtes, aber dieses ewige Argument des nur negativ sehen wollens der Kirchen ist ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen dafür, das man sich weder mit der Geschichte der Kirche und noch weniger mit der Geschichte des Christentums wirklich beschäftigt hat, wirklichnicht eingehend und tief beschäftigt hat.

Es war eben nicht erst die Kirche, die alles versaut hat. Bereits in der Bibel ist der (diskriminierende, gewaltverherrlichende, volksverhetzende) Wurm drin!

#568:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:00
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

Außerdem taten auch diesen Institutionen nicht nur schlechtes, aber dieses ewige Argument des nur negativ sehen wollens der Kirchen ist ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen dafür, das man sich weder mit der Geschichte der Kirche und noch weniger mit der Geschichte des Christentums wirklich beschäftigt hat, wirklichnicht eingehend und tief beschäftigt hat.


Dann hör auf mit dem Geseiere und fang an zu erzählen von den all den guten Taten.


Ich bin doch nicht deine Argumentenamme, denn du erzähltest bis jetzt hier nur hemmungslosen Unsinn, nichts konstrucktives.

Und für deinen Bildungsnotstand bin ich leider nicht verantwortlich.


Schalom hat folgendes geschrieben:
Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind.


Wer keine Worte findet, sondern nur leere Phrasen durch das Forum dröhnt, der sollte dann auch lieber bei der Zitierfunktion bleiben, denn Bildung ist nicht immer das Privileg der großen Mäuler!

#569:  Autor: AlgolWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:03
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen waren und sind von der Existenz eines GOTTES überzeugt:

Zum Beispiel war ein Goethe zutiefst von der Existenz, von der Wirklichkeit dieses göttlichen Urgrundes überzeugt.

Man lese den Faust, am Ende des zweiten Teiles wird hier deutlich, sogar überdeutlich der Glaube Goethes an einen ewigen Gott offenbar, an die ewige Gnade, an die ewige Liebe.


Aber Goethe glaubte nicht an den Gott der Christen:
Zitat:
Goethe entwickelte mystische und pansophische Vorstellungen. Er sagte als Dichter und Künstler sei er Polytheist, als Naturforscher Pantheist. Und das Eine so entschieden wie das Andere.
http://www.philolex.de/goethe.htm


"Unsterblich ist der Pfaffen List"

#570:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:04
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

Außerdem taten auch diesen Institutionen nicht nur schlechtes, aber dieses ewige Argument des nur negativ sehen wollens der Kirchen ist ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen dafür, das man sich weder mit der Geschichte der Kirche und noch weniger mit der Geschichte des Christentums wirklich beschäftigt hat, wirklichnicht eingehend und tief beschäftigt hat.


Dann hör auf mit dem Geseiere und fang an zu erzählen von den all den guten Taten.


Ich bin doch nicht deine Argumentenamme, denn du erzähltest bis jetzt hier nur hemmungslosen Unsinn, nichts konstrucktives.

Und für deinen Bildungsnotstand bin ich leider nicht verantwortlich.


Schalom hat folgendes geschrieben:
Meistens kommen nur verbale Keulen, die mit nichts untermauert sind.


Wer keine Worte findet, sondern nur leere Phrasen durch das Forum dröhnt, der sollte dann auch lieber bei der Zitierfunktion bleiben, denn Bildung ist nicht immer das Privileg der großen Mäuler!


Es gefällt sich Schalom wohl in der Rolle - doch eine Selbstentlarvung wäre nicht nötig gewesen! Insofern darf das große Maul denn nun auch Leine ziehen. Es mag ja nicht mit Argumenten aufwarten in der Angst als Arguemtenamme stigmatisiert zu werden und so dröhnt es lieber lauter und lauter, auf das auch jeder mitbekomme, dass es sich ganz pussierlich selbst enttarnt. Ein süßes Ding ist dieser Racker.

#571:  Autor: AlgolWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:08
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Arme Geister hier teilweise.


Ihrer ist das Himmelreich ... Schamane in Aktion

#572:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:14
    —
Algol hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Arme Geister hier teilweise.


Ihrer ist das Himmelreich ... Schamane in Aktion


Stimmt, auch die Freigeister kommen in das Reich der Himmel!

(Wohin denn sonst?)

#573:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:16
    —
Kommt es mir nur so vor, oder beginnen die meisten Fundamentalisten, wenn sie einmal hier her gefunden haben, sofort mit Beschimpfungen und übler Nachrede, ohne auch nur irgendetwas zu einer gewinnbringenden diskussion beizutragen? Vor allem werden da mitunter Behauptungen über Atheisten aufgestellt, die allem Anschein nach einer bildungsfeindlichen Propagandamschinerie entstammen könnten. So werden z.B. Atheisten dargestellt, als seien sie es, die Hetze betreiben und den Tod für Andersgläubige einfordern würden. Und obwohl unsere Gesellschaft auf den Werten und moralischen Maßstäben beruht, die der Aufklärung und dem Humanismus zu verdanken und auf Freidenker und Atheisten zurückzuführen sind, werden sie als wertelos und moralisch verkommen eingestuft. Das alles natürlich, ohne mit ihnen auf ordentliche weise gredet zu haben.

#574:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:24
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:
.Und obwohl unsere Gesellschaft auf den Werten und moralischen Maßstäben beruht, die der Aufklärung und dem Humanismus zu verdanken und auf Freidenker und Atheisten zurückzuführen sind,


Der größte Unsinn den ich je las.

Wieviele humanistische Vordenker waren Christen???

Na, wie viele???

Hier wird ein grauenhafter Unsinn verbreitet.

Man sollte eben doch ein wenig mehr Algemeinwissen erwarten können, statt dessen die übelsten Phrasen.

#575:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:27
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
.Und obwohl unsere Gesellschaft auf den Werten und moralischen Maßstäben beruht, die der Aufklärung und dem Humanismus zu verdanken und auf Freidenker und Atheisten zurückzuführen sind,


Der größte Unsinn den ich je las.

Wieviele humanistische Vordenker waren Christen???

Na, wie viele???

Hier wird ein grauenhafter Unsinn verbreitet.

Man sollte eben doch ein wenig mehr Algemeinwissen erwarten können, statt dessen die übelsten Phrasen.


Diskutier das bitte hier:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=13614&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

#576:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 20:55
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
.Und obwohl unsere Gesellschaft auf den Werten und moralischen Maßstäben beruht, die der Aufklärung und dem Humanismus zu verdanken und auf Freidenker und Atheisten zurückzuführen sind,


Der größte Unsinn den ich je las.

Wieviele humanistische Vordenker waren Christen???

Na, wie viele???

Hier wird ein grauenhafter Unsinn verbreitet.

Man sollte eben doch ein wenig mehr Algemeinwissen erwarten können, statt dessen die übelsten Phrasen.

Die meisten Aufklärer waren getauft, soviel ist klar. Doch die wenigsten haben sich frei und voller Überzeugung zum Christentum bekannt. Die Christen untern den Aufklärern waren zumeist -- sogar oft nach eigenen Angaben -- "nicht religiös". Eine andere, d.h. ablehnendere Haltung der Kirche gegenüber hätte das Todesurteil bedeutet, was ja die Kirche etliche Male unter Beweis gestellt hat.

#577:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:21
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Man sollte eben doch ein wenig mehr Algemeinwissen erwarten können, statt dessen die übelsten Phrasen.


Lachen Was für ein Spaß! Sag mal, hast du eigentlich schon einen Beleg geliefert für deine äää kreative Behauptung, dass wir Freigeister wünschen die Christen der Euthanasie zuzuführen?
Mit deiner Eloquenz, Allgemeinbildung und Intelligenz dürfte das ja kein Problem sein...


Zuletzt bearbeitet von Jolesch am 12.08.2006, 21:23, insgesamt einmal bearbeitet

#578:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:22
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ein Gott - ein Schöpfer

Nein raejeschua - Es heißt: "Ein Volk, ein Führer"

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Maria war Jungfrau und desshalb hatte Jesus nichts von ihrer Natur geerbt, sonst wäre auch Er sündig geboren.

Das erinnert mich an den Film "Der Bunker", als Hitler heiraten wollte und der Pfaffe Hitler fragt "sind sie arischer Abstammung?" - Alle gucken den Pfaffen total schockiert hat und sagen "Das ist der Führer! Wie können sie es wagen?"

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Maria durfte Ihn nur austragen und auf die Welt bringen.

Die unterschwellige Verachtung von Menschen, insbesondere Frauen, ist Dir noch nicht aufgefallen, was?

raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das Gesetz des Himmels sagt, dass wer sündigt sterben muss

Hast Du nicht noch ein paar Menschenverachtende Sprüche auf Lager?

Juden sind ja in den Augen der Christen auch sünder, als könnte man mit dem "Gesetz des Himmels" Auschwitz durchaus rechtfertigen!

Es ist absolut abartig sich die Liebe auf die Fahne zu schreiben und dann einen Menschenverachtenden Spruch nach dem anderen abzulassen!

#579:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:28
    —
Wo bleibt nur die oft geprädigte Nächsten- und Feindesliebe?
Der Nächste für den Christ doch nur wieder ein anderer Christ.
Wie kann man eine Liebe zu seinen Feinden entwickeln, wenn man ihnen den Tod wünscht?

#580:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:30
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

Na, wie viele???

.

Zähl doch mal ein paar auf. Nciht solche,d ie an ein abstraktes "göttliche glaubten, sondern wirk´liche Christen.

#581:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:30
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:


raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das Gesetz des Himmels sagt, dass wer sündigt sterben muss.


Und wieder äußerst du menschenverachtenden Dreck!



Rotwang, hast Du eine andere und bessere Erklärung, warum die Schöpfung vergänglich ist?
Wesshalb der Mensch sterben muss?

#582:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:31
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Rotwang, hast Du eine andere und bessere Erklärung, warum die Schöpfung vergänglich ist?
Wesshalb der Mensch sterben muss?

Hattest du Biologie in der Schule?

#583:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:34
    —
Stingery hat folgendes geschrieben:

Wie kann man eine Liebe zu seinen Feinden entwickeln, wenn man ihnen den Tod wünscht?


Ich wünsche Dir Leben und desshalb bitte ich Dich an Stelle von Jesus Christus, dass Du
zu Ihm umkehrst, damit Er Dir ewiges Leben schenkt.

#584:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:34
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:


raejeschua hat folgendes geschrieben:
Das Gesetz des Himmels sagt, dass wer sündigt sterben muss.


Und wieder äußerst du menschenverachtenden Dreck!



Rotwang, hast Du eine andere und bessere Erklärung, warum die Schöpfung vergänglich ist?
Wesshalb der Mensch sterben muss?


Raejeschua, beweise mir bitte, dass ein unsündiges Leben unsterblich macht. Und zwar im wörtlichen Sinne und nicht am Beispiel einer fiktiven Person wie deinem Jesus. Das kannst du nämlich nicht. Natürlich antwortest du wieder mit dem Blabla von der Ursünde, damit ja nur ein nicht-sündiges Leben nicht existieren kann um deinen absurden Glauben beweisen zu können. Und rede auch nicht wieder den Quatsch vom ersten und zweiten Tod, sondern bleib konkret in der Realität, im Hier und Jetzt (falls du das überhaupt kannst).

#585:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:38
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ich wünsche Dir Leben und desshalb bitte ich Dich an Stelle von Jesus Christus, dass Du zu Ihm umkehrst, damit Er Dir ewiges Leben schenkt.

Ich wünsche Dir Leben und deshalb bitte ich Dich an Stelle des Straßenräubers, dass Du ihm Deine Brieftasche gibst, damit er Dich nicht abknallt.

#586:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 21:57
    —
rotwang hat folgendes geschrieben:

Raejeschua, beweise mir bitte, dass ein unsündiges Leben unsterblich macht.


Diesen Beweis kann ich Dir geben.

Ein Wort aus dem Mund Gottes, aufgeschrieben von Seinem von Ihm berufenen Jünger Johannes.

Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.
Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Joh. 3,36

#587:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:00
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:

Raejeschua, beweise mir bitte, dass ein unsündiges Leben unsterblich macht.


Diesen Beweis kann ich Dir geben.

Ein Wort aus dem Mund Gottes, aufgeschrieben von Seinem von Ihm berufenen Jünger Johannes.

Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.
Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Joh. 3,36

Dann beweise doch mal, daß dieses das autentische Wort Gottes ist, daß der Johannes der berufene Aufschreiber ist und das Aufgeschriebene korrekt wiedergegeben und übersetzt ist.

#588:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:01
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:

Raejeschua, beweise mir bitte, dass ein unsündiges Leben unsterblich macht.


Diesen Beweis kann ich Dir geben.

Ein Wort aus dem Mund Gottes, aufgeschrieben von Seinem von Ihm berufenen Jünger Johannes.

...

Sollen wir darüber nun lachen oder resignieren?

#589:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:05
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:

Raejeschua, beweise mir bitte, dass ein unsündiges Leben unsterblich macht.


Diesen Beweis kann ich Dir geben.

Ein Wort aus dem Mund Gottes, aufgeschrieben von Seinem von Ihm berufenen Jünger Johannes.

...

Sollen wir darüber nun lachen oder resignieren?

Bloß ein weiterer intellektueller Offenbarungseid ... Schulterzucken

#590:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:15
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:

Raejeschua, beweise mir bitte, dass ein unsündiges Leben unsterblich macht.


Diesen Beweis kann ich Dir geben.

Ein Wort aus dem Mund Gottes, aufgeschrieben von Seinem von Ihm berufenen Jünger Johannes.

Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.
Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Joh. 3,36



Kennen wir. Ist die Drohbotschaft.

#591:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Aber das sind das die Dinge, die von einigen ewig Gestrigen Demagogen nicht akzeptiert werden können, denn das zwänge diese zum Nachdenken, zum Umdenken.


Warum sollte man sich von einem argumentum ad verecundiam - also einem klassischen Fehlschluss - zum Umdenken zwingen lassen?


Keine Antwort, stattdessen nur heisse Luft und unbegründete Verleumdungen.

#592:  Autor: AustinPowers BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:32
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:

Raejeschua, beweise mir bitte, dass ein unsündiges Leben unsterblich macht.


Diesen Beweis kann ich Dir geben.

Ein Wort aus dem Mund Gottes, aufgeschrieben von Seinem von Ihm berufenen Jünger Johannes.

Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.
Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Joh. 3,36

Dann beweise doch mal, daß dieses das autentische Wort Gottes ist, daß der Johannes der berufene Aufschreiber ist und das Aufgeschriebene korrekt wiedergegeben und übersetzt ist.


Zuerst musst Du Evidenzen liefern, damit er als Gott gelten kann, dann kommen seine Worte. Also?

Yeah Baby
Austin

#593:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:33
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
.Und obwohl unsere Gesellschaft auf den Werten und moralischen Maßstäben beruht, die der Aufklärung und dem Humanismus zu verdanken und auf Freidenker und Atheisten zurückzuführen sind,


Der größte Unsinn den ich je las.

Wieviele humanistische Vordenker waren Christen???

Na, wie viele???

Hier wird ein grauenhafter Unsinn verbreitet.

Man sollte eben doch ein wenig mehr Algemeinwissen erwarten können, statt dessen die übelsten Phrasen.

Ach Gottchen, schon wieder so einer, der bloß rumpöbeln kann.

*gähn*

#594:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:37
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.


Das sehe ich ja jetzt erst. Das gibt eine dicke Verwarnung mit Hinweis auf die Nutzungsbedingungen:

Die Einstellung von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, von verleumderischen, beleidigenden, menschenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Beiträgen, sowie die nicht autorisierte Offenbarung persönlicher Information über Dritte -ungeachtet deren Wahrheitsgehalt- ist untersagt.

#595:  Autor: AustinPowers BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:40
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
.Und obwohl unsere Gesellschaft auf den Werten und moralischen Maßstäben beruht, die der Aufklärung und dem Humanismus zu verdanken und auf Freidenker und Atheisten zurückzuführen sind,


Der größte Unsinn den ich je las.

Wieviele humanistische Vordenker waren Christen???

Na, wie viele???

Hier wird ein grauenhafter Unsinn verbreitet.

Man sollte eben doch ein wenig mehr Algemeinwissen erwarten können, statt dessen die übelsten Phrasen.

Ach Gottchen, schon wieder so einer, der bloß rumpöbeln kann.

*gähn*


Was *gähn*, von Atheisten und Freidenker kommt doch die Tugend, gar keine Pflicht mehr zu erkennen, wie das FGH täglich belegt, *geil*. Bereits Kant warnte "Und so zerstört Freiheit im Denken, wenn sie sogar unabhängig von Gesetzen der Vernunft verfahren will, endlich sich selbst."

Yeah Baby
Austin

#596:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 22:59
    —
Ich hab den Eindruck, dass hier zu viele Leute unseren Bruder in Christo "Schalom" allzu ernst nehmen. Einfach schwafeln lassen und nicht reagieren...

#597:  Autor: George BeitragVerfasst am: 12.08.2006, 23:42
    —
step hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Es ist ihre Welt und sie schadet niemandem damit

Missioniert sie auch? (Habe nicht alles gelesen) Meist fühlen solche Leute sich ja auch berufen, andere mit ihrer Therapie zu beglücken.

George hat folgendes geschrieben:
Ausgehend vom Materialismus ist das leben in seiner sinn und völligen bedeutungslosikeit sicher nciht erträglich und auch das kann in letzter Konsequenz eine Lüge sein, dann aber die schlechteste und unproduktivste Lüge von allen, denn diese vorläufige Erkenntnis hilft wohl niemandem .

Eine Lüge kann es nicht sein. Dazu müßte es für den Lügner zugänglich Belege für anderslautende Realität geben. Es könnte also - philosophisch betrachtet - höchstens ein Irrtum sein.

Und unproduktiv ist die naturalistische Grundhaltung zumindest in meinem Fall auch nicht.


Es muß dir doch klar sein , das zu jedem Zeitpunkt die Wissenschaftlichen erkenntnisse einen teilausschnitt der Realität darstellen, nicht mehr . Das war vor newton so ,vor Planck und vor Einstein , es wird immer so sein !
Jeder zuwachs an revolutionärer Erkenntnis wirft dabei immer wieder ein ganzes Universum neuer Fragen und möglicher Spekulationen auf , so das uns dann immer wieder klar wird das das nichtwissen bei weitem größer ist als das Wissen. Genau aus diesem Grund eignet sich das gegenwärtige Weltbild welches sich aus den zur Zeit gehörenden erkenntnissen ergibt ,niemals um etwas daraus zu entwerfen das den anspruch von annähernder komplexität erhebt Ausrufezeichen
Daraus folgt zwangsläufig das sowohl transzendierung als auch spekulation erlaubt sind um sich ein für uns fassbares Bild zu entwerfen.
Daraus folgt für mich auch die Legitimation von Religionen.
Wer weiß welches Bild die Puzzleteilchen der wissenschaftlichen Jahrhunderte in sagen wir 500 ergibt ? dann in weiteren 500 Jahren ?
Wir leben immer nur mit einem unfertigen Flickenteppich der uns in unsere geschichte und in unseren Geisteszustand einwebt.
Wer will da von Wahrheit oder Lüge sprechen , vor dem Hintergrund scheint mir alles andere als eine Agnostische Position voreilig .
In dem Fall müßen wir selbst wenn wir von realität sprechen , wissen dás wir von einem vorläufigen Fragment der geschichte reden das zwar kein irtum sein muß ( wenn dies auch nicht ausgeschlossen ist )das aber in Zukunft in einem anderen Kontext auftauchen wird.
Insofern ist die wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung zwar Momentan alternativlos , aber sie ist nichts weiter als ein Instrument ,mit dem sich kleinste Partikel einer für uns letzlich eh nicht fassbaren realität aufsammeln lassen. Nun das ist besser als nichts und vor allem ist es auch besser
als wenn wir nur willkürlichen Spinnereien ausgesetzt wären, dennoch kann sie unsere Fantasien zur Welt niemals ersetzen . In dem Fall wo jemand aus den Partikeln ein Weltbild bastelt reduziert er alles auf unterträgliche Art und Weise.

#598:  Autor: Schalom BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 07:30
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

Ihr, die ihr keine Toleranz kennt, keine vernünftigen Argumente habt, die am liebsten jeden Christen der Euthanasie übergeben möchtet, ihr seid dann mit eurem Gedankengut, und euren lebensgefährlichen Willensbekundungen die Wegbereiter des modernen Faschismus.


Das sehe ich ja jetzt erst. Das gibt eine dicke Verwarnung mit Hinweis auf die Nutzungsbedingungen:

Die Einstellung von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, von verleumderischen, beleidigenden, menschenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Beiträgen, sowie die nicht autorisierte Offenbarung persönlicher Information über Dritte -ungeachtet deren Wahrheitsgehalt- ist untersagt.


Meine Antwort hast du erhalten.

Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert, das schrieb ich dir auch.
(Übrigens war diese gemeinsame Zusammenarbeit schon des längeren geplant, und der Erfolg gab uns Recht, das Ergebnis ist eindeutig, und die Beweise sind Legion)

Wenn hier faschistoides Gedankengut verbreitet wird, wenn hier ungestraft eine Userin mehrmals mit Heil Hitler begrüßt wird, so herrscht in diesem Forum der Ungeist der braunen Vernichtunsphilosophie und es gibt staatliche Einrichtungen die sich für faschistoid verseuchte Foren wie dieses hier mit besonderer Aufmerksamkeit interessieren.

Kopien und Verlinkungen sind unter gemeinsamer Zusammenarbeit an die dementsprechende Stelle gesendet worden, denn es wurde höchste Zeit, allerhöchste Zeit.

Und es freut mich von ganzen Herzen.

#599:  Autor: SnowrunnerWohnort: Vancouver, Kanada BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 07:52
    —
CoS hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Ein Gott - ein Schöpfer

Nein raejeschua - Es heißt: "Ein Volk, ein Führer"


Umm, war das nicht "Ein Volk, ein Teig, ein Ruehrer"? Hatte zumindest jemand wo ich aufgewachsen bin an eine Hauswand in der naehe der Kirche gesprueht. Blieb da auch ueber Jahre.

#600:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 09:35
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben
Zitat:
Du weisst aber Fritz, dass wir auf Gott Selbst hören sollen...


Nein, daß weiß ich nicht!
Um Gott hören zu können müßte Gott reden können, also eine Sprache haben!
Die Sprache erfordert aber bestimmte materielle anatomische Voraussetzungen wie Kehlkopf und Stimmbänder und darüber hinaus noch das Medium Luft, das die durch sprechen erzeugten Schallwellen übertragen kann.

Nun ist aber Gott nicht nur immaterieller Geist, sondern darüber hinaus auch noch unsichtbar und "wohnt" in einem "Himmel"(?) ohne Luft, womit die erforderlichen Voraussetzungen Gott hören zu können definitiv nicht gegeben sind.

Die Behauptung mancher Christen mit Gott gesprochen zu haben, steht auf dem gleichen Wahrheitsniveau wie die, mit dem Klabautermann gesprochen zu haben. Innerer Stimmen zuhören ist ja bekanntlich sogar ein an Schizophrenie grenzendes Krankheitsbild!

Aber vielleicht könnte Gott mangels Sprache in seiner Allmacht und seiner Versessenheit auch von den Zweiflern unter Menschen akzeptiert zu werden, mal paar überzeugende Worte mit dem Zeigefinger in den Wüstensand schreiben !! Smilie Smilie

Das wird er doch wohl noch schaffen, meinst du nicht auch ???

#601:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 09:40
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert, das schrieb ich dir auch.
(Übrigens war diese gemeinsame Zusammenarbeit schon des längeren geplant, und der Erfolg gab uns Recht, das Ergebnis ist eindeutig, und die Beweise sind Legion)

Wenn hier faschistoides Gedankengut verbreitet wird, wenn hier ungestraft eine Userin mehrmals mit Heil Hitler begrüßt wird, so herrscht in diesem Forum der Ungeist der braunen Vernichtunsphilosophie und es gibt staatliche Einrichtungen die sich für faschistoid verseuchte Foren wie dieses hier mit besonderer Aufmerksamkeit interessieren.

Kopien und Verlinkungen sind unter gemeinsamer Zusammenarbeit an die dementsprechende Stelle gesendet worden, denn es wurde höchste Zeit, allerhöchste Zeit.

Und es freut mich von ganzen Herzen.

O felix culpa, quae talem ac tantum meruit habere Redemptorem!

#602:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 10:06
    —
Schlom hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert.


Der Esel nennt sich immer zuerst !!!

Da können wir uns aber glücklich schätzen, daß es humanistischen Freigeistern gelungen ist, christlich Inquisition und Hexenverbrennung abzuschaffen.

So wie dich stelle ich mir die religiös/verdummten Glaubensfanatiker des Mittelalters vor, die im Namen des Herrn ihre Mitmenschen denunziert und der Inquisition übergeben haben.

Aber Schalom, du müßtest doch in erster Linie wissen:

Zitat:
Nichts auf Erden, kein Gedanke und kein Wort, geschieht ohne den heiligen Willen des Herrn.

raejeschua

Also warum willst du hier den wilden Mann markieren und dem HB-Männchen Konkurrenz machen, nicht aufregen Schalom, greife lieber zu HB! Oder mache autogenes Training ......"Ich bin gaaanz ruhig, ich bin gaaanz sachlich !!!!!"

#603:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 10:15
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert,


Gröhl... Das wird immer besser: Euthanasie-Schalom hat den Verfassungsschutz informiert - endlich wird diesen faschistoiden IBKA-Verbrechern das Handwerk gelegt. Schön, dass jemand was dagegen unternimmt und nicht nur zuschaut wenn das FGH Demokratie und Freiheit zerstört paint noc



[ja, ja ich weis Troll ]


Zuletzt bearbeitet von Jolesch am 13.08.2006, 10:18, insgesamt einmal bearbeitet

#604:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 10:18
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert, das schrieb ich dir auch.
(Übrigens war diese gemeinsame Zusammenarbeit schon des längeren geplant, und der Erfolg gab uns Recht, das Ergebnis ist eindeutig, und die Beweise sind Legion)

Wenn hier faschistoides Gedankengut verbreitet wird, wenn hier ungestraft eine Userin mehrmals mit Heil Hitler begrüßt wird, so herrscht in diesem Forum der Ungeist der braunen Vernichtunsphilosophie und es gibt staatliche Einrichtungen die sich für faschistoid verseuchte Foren wie dieses hier mit besonderer Aufmerksamkeit interessieren.

Kopien und Verlinkungen sind unter gemeinsamer Zusammenarbeit an die dementsprechende Stelle gesendet worden, denn es wurde höchste Zeit, allerhöchste Zeit.

Und es freut mich von ganzen Herzen.
Mist, jetzt ist doch unsere geheime Verschwörung gegen die Christen aufgeflogen! Gröhl...

#605:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 10:48
    —
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert,


Gröhl... Das wird immer besser: Euthanasie-Schalom hat den Verfassungsschutz informiert

Da werden sich die beim Verfassungschutz aber freuen.
So kompetente und fundierte Zuarbeit kriegen die bestimmt nicht alle Tage.


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 13.08.2006, 10:54, insgesamt einmal bearbeitet

#606:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 10:50
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert, das schrieb ich dir auch. (Übrigens war diese gemeinsame Zusammenarbeit schon des längeren geplant, und der Erfolg gab uns Recht, das Ergebnis ist eindeutig, und die Beweise sind Legion)

Wenn hier faschistoides Gedankengut verbreitet wird, wenn hier ungestraft eine Userin mehrmals mit Heil Hitler begrüßt wird, so herrscht in diesem Forum der Ungeist der braunen Vernichtunsphilosophie und es gibt staatliche Einrichtungen die sich für faschistoid verseuchte Foren wie dieses hier mit besonderer Aufmerksamkeit interessieren.

Kopien und Verlinkungen sind unter gemeinsamer Zusammenarbeit an die dementsprechende Stelle gesendet worden, denn es wurde höchste Zeit, allerhöchste Zeit.

Und es freut mich von ganzen Herzen.


Gröhl... Pillepalle bangdesk Gröhl... Recht haste: Weg mit dem rechtswidrigen Humanismus! Was glaubst du, wie wir uns von ganzen Herzen freuen, wenn der Verfassungsschutz das Gesundheitsamt verständigt, die wiederum dich und raejeschua wegen religiöser Wahnvorstellungen die in "Propeller-Werkstatt" einliefern?Gröhl...Gröhl...Gröhl...

#607:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 12:40
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert

Na Und! Heul doch!

#608:  Autor: Po8 BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 13:51
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

Wenn hier faschistoides Gedankengut verbreitet wird, [...] so herrscht in diesem Forum der Ungeist der braunen Vernichtunsphilosophie [...]

Um die Zeit, bis der Verfassungsschutz kommt Mit den Augen rollen, ein wenig zu verkürzen, könntest du ja mal folgende Multiple-Choice Aufgabe lösen:

"Aber sie sind wie die unvernünftigen Tiere, die von Natur dazu geboren sind, daß sie gefangen und geschlachtet werden; sie lästern das, wovon sie nichts verstehen, und werden auch in ihrem verdorbenen Wesen umkommen."

Wer hat's gesagt?
a) Adolf Hitler am Reichsparteitag 1938
b) Alexander Tille, Sozialdarwinist 19. Jh.
c) Simon Petrus, 1./2. Jh.
d) Gerhard Wagner, Reichsärzteführer 1934

Po8

#609:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 14:02
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:

Und es freut mich von ganzen Herzen.


Jeschua sagt:

Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.

Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht.

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...


Schalom
der Friede, der allein versöhnt und stärkt, der uns beruhigt und unser Gesichtsbild aufhellt, uns von Unrast und von der Knechtung durch unbefriedigte Gelüste frei macht, uns das Bewusstsein des Erreichten gibt, das Bewusstsein der Dauer, inmitten unserer eigenen Vergänglichkeit und der aller Äußerlichkeiten“. (Claude J. G. Montefiore, 1858 – 1938, jüdischer Gelehrter und Gründer der "World Union for Progressive Judaism").
Wiki

#610:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 14:10
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Schalom hat folgendes geschrieben:

Und es freut mich von ganzen Herzen.


Jeschua sagt:

Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.

Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht.

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...


Schalom
der Friede, der allein versöhnt und stärkt, der uns beruhigt und unser Gesichtsbild aufhellt, uns von Unrast und von der Knechtung durch unbefriedigte Gelüste frei macht, uns das Bewusstsein des Erreichten gibt, das Bewusstsein der Dauer, inmitten unserer eigenen Vergänglichkeit und der aller Äußerlichkeiten“. (Claude J. G. Montefiore, 1858 – 1938, jüdischer Gelehrter und Gründer der "World Union for Progressive Judaism").
Wiki


Giordano Bruno (1548 - 1600) hat folgendes geschrieben:
„...seine Zensoren ihn von würdigeren und höheren Bestrebungen abgehalten und seinen Geist in Fesseln gelegt haben, indem sie ihn von einem Freien im Dienste der Tugend zu einem Sklaven einer elenden und törichten Heuchelei machten.“

„Immer mehr und mehr erkennen zu können, ohne Ende, das ist die Ähnlichkeit mit der ewigen Weisheit. Immer möchte der Mensch, was er erkennt, mehr erkennen, was er liebt, mehr lieben, und die ganze Welt genügt ihm nicht, da sie sein Verlangen nach Erkenntnis nicht stillt.“

#611:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 14:37
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:


Giordano Bruno (1548 - 1600) hat folgendes geschrieben:


„Immer mehr und mehr erkennen zu können, ohne Ende, das ist die Ähnlichkeit mit der ewigen Weisheit. Immer möchte der Mensch, was er erkennt, mehr erkennen, was er liebt, mehr lieben, und die ganze Welt genügt ihm nicht, da sie sein Verlangen nach Erkenntnis nicht stillt.“


D.Rappard
Das ist das ewige Leben, dass sie Dich, den allein
wahren Gott, und den Du gesandt hast, Jesum
Christum, erkennen.
Joh 17, 3.


In der Erkenntnis Gottes liegt das ewige Leben. Nicht jedes Kennen ist ein Erkennen . "Kennst du jene Quelle im Tale?" -" Ja, ich habe sie schon oft gesehen." - "Aber hast du auch aus ihr getrunken, wenn du dürstend daherkamst? Dann erst hast du sie erkannt." - Kennst du Gott vom Hörensagen nur? Oder hast du ihn erkannt? Hast du einen Eindruck bekommen von seiner Heiligkeit? Hast du gezittert vor seinem gerechten Zorn (Jes 12, 1)? Hast du erkannt seine Liebe, sein Erbarmen, sein Vergeben, sein göttliches Aufrichten? Auge in Auge, Herz an Herz, so lernt man Gott erkennen. Es ist nicht zumeist eine Tat des Verstandes . Es heißt nicht: Erkennen, dass du wahrer Gott bist; sondern: dich erkennen.

Und die Erkenntnis Gottes geht Hand in Hand mit der Erkenntnis dessen, den er als Heiland gesandt hat. Manche reden wohl gern von einem lieben Gott, aber sie brauchen und wollen keinen Heiland. Ach, dann haben sie nicht den wahren Gott und darum auch kein Leben.

Zum ersten Mal vernehmen wir hier den herrlichen Doppelnamen, der bald hinausgetragen werden sollte in die weite Welt: Jesus Christus, der Retter , der gesalbte König.

#612:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 14:39
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Herr Jesu, lehre mich immer tiefer eindringen in die lebenbringende Erkenntnis, die Du selbst uns geoffenbart hast! Lehre mich glauben und besitzen!

Das dürfte wohl überflüssig sein. Noch tiefer als du kann man sich in diesen Wahn nicht verstricken.

#613:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 15:14
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert

Jaaaa geil. Mal was neues! Verfassungsschutz hatten wir noch nicht!

War da nicht letztens jemand der meinte er müsse uns wegen Gotteslästerung bestrafen und das Gotteslästerung ganz doll strafbar ist? Was ist eigentlich daraus geworden?

Schalom hat folgendes geschrieben:
Wenn hier faschistoides Gedankengut verbreitet wird [...] eine Userin mehrmals mit Heil Hitler begrüßt wird [...] in diesem Forum der Ungeist der braunen Vernichtunsphilosophie

Kann das sein, dass Du unter Wahnvorstellungen leidest?

Ich weiß schon: "Die pöhsen Atheisten glauben nicht an unseren Gott, da müssen wir den pöhsen Atheisten in unserer vollen Nächsten- und Feindesliebe einen reinwürgen wo es geht, auch wenn die Vorwürfe auf haltlosen Spekulationen beruhen."

So und jetzt pass mal auf. Es zwingt Dich keiner sich mit unserem Weltbild auseinanderzusetzen. Es zwingt Dich keiner Deinen (mit verlaub - total bekloppten) Glauben aufzugeben oder sonstiges. Nur wenn Du Dich hier in einem Forum anmeldest um uns hier zu beleidigen, in Deinem krankhaften "christen sind die besseren Menschen und alle anderen sind dumm" Wahn hier jeden anzugreifen versuchst, dann brauchst Du Dich ernsthaft nicht wundern, wenn Du eine Retour unsererseits erhälst.

Das oberlächerliche ist am Ende mit der Rechtskeule zu drohen, weil hier keiner (von denen, denen Du Ungeist und Dummheit vorwirfst) Deinen Standpunkt verteidigt.

An Deinen Vorwürfen kann ich unschwer erkennen, dass Du offenbar nicht imstande bist zu lesen, sondern lieber direkt mit Polemik versuchst Deinen einzig richtigen Standpunkt zu rechtfertigen und jedem der was anderes glaubt Unmündigkeit und Dummheit vorzuwerfen anstatt zu lesen und zu verstehen was er Dir sagen will.

Naja wieder mal ein Christ der uns hier Nächstenliebe und Feindesliebe par excellence demonstriert. Also nix neues für uns.

#614:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 15:21
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...[/color]


Ja nur leider vergisst du immer das ".....auf sie"! Hier geht es um eine Ehebrecherin. Bitte richtig aus deinem Märchenbuch zitieren, ok?

#615:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 17:05
    —
ejo hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...[/color]


Ja nur leider vergisst du immer das ".....auf sie"! Hier geht es um eine Ehebrecherin. Bitte richtig aus deinem Märchenbuch zitieren, ok?

Gilt nicht unter modernen Theologen gerade diese Bibelstelle, die Jesus sympathisch macht, als unhistorisch?

#616:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 19:01
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Gilt nicht unter modernen Theologen gerade diese Bibelstelle, die Jesus sympathisch macht, als unhistorisch?

Das kann ich nicht sagen, ich bin kein Theologe. Schulterzucken
Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass raejeschua wieder einmal mit Zitaten wirft, die mit der Situation gar nichts zu tun haben.

#617:  Autor: Stingery BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 19:36
    —
Ich würde aber gerne mehr erfahren Smilie
Hat jemand Quellen, die die besagte Stelle als unhistorisch aufdecken?

#618:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 19:38
    —
Claus hat folgendes geschrieben:

Gilt nicht unter modernen Theologen gerade diese Bibelstelle, die Jesus sympathisch macht, als unhistorisch?


Die ganze Bibel gilt als unhistorisch.

#619:  Autor: ClausWohnort: Waiblingen BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 19:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:

Gilt nicht unter modernen Theologen gerade diese Bibelstelle, die Jesus sympathisch macht, als unhistorisch?


Die ganze Bibel gilt als unhistorisch.

Den Theologen? Am Kopf kratzen

Karlheinz Deschner hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Theologe fortschreitet, ist er kein Theologe mehr.

#620:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 19:49
    —
Karlheinz Deschner hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Theologe fortschreitet, ist er kein Theologe mehr.

Vermutlich zumindest nicht mehr lange. Mit den Augen rollen

#621:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 19:51
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Die ganze Bibel gilt als unhistorisch.

Den Theologen? Am Kopf kratzen


Ich bin kein Theologe, also kann ich nicht für die Theologen sprechen, vor allem nicht für alle. Aber ich denke schon, dass die meisten eher dazu tendieren, die Bibel als Glaubensbuch, als "Zeugnis des damaligen Glaubens an Gott" zu sehen, und nicht als historisch zuverlässige Quelle. Letzteres ist wissenschaftlich nicht haltbar und wird daher auch von Theologen (wohl eher aus Vorsicht, als aus Überzeugung) nicht mehr vertreten.

#622:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 19:56
    —
Claus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:

Gilt nicht unter modernen Theologen gerade diese Bibelstelle, die Jesus sympathisch macht, als unhistorisch?


Die ganze Bibel gilt als unhistorisch.

Den Theologen? Am Kopf kratzen


Auch. Immerhin hat mich die theologische Examensarbeit über biblische Quellenkritik zum Glauben abgebracht. zwinkern

#623:  Autor: menteur BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 20:04
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:

Gilt nicht unter modernen Theologen gerade diese Bibelstelle, die Jesus sympathisch macht, als unhistorisch?


Die ganze Bibel gilt als unhistorisch.

Den Theologen? Am Kopf kratzen


Auch. Immerhin hat mich die theologische Examensarbeit über biblische Quellenkritik zum Glauben abgebracht. zwinkern


Wie eine Missionarin zu mir sagte: Man dürfe nicht zu viel mit dem Kopf arbeiten, wenn es um den Glauben ginge. Viele Theologen hätten ein großes Wissen, aber keinen Glauben.

#624:  Autor: Rae BeitragVerfasst am: 13.08.2006, 20:47
    —
ejo hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...[/color]


Ja nur leider vergisst du immer das ".....auf sie"! Hier geht es um eine Ehebrecherin. Bitte richtig aus deinem Märchenbuch zitieren, ok?


Märchen sind etwas für Kinder und die identifizieren sich gerne mit den Geschichten und ihren Figuren. Sehr glücklich

menteur hat folgendes geschrieben:

Viele Theologen hätten ein großes Wissen, aber keinen Glauben.


Glauben zeigt sich im grauen Alltag.

#625:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 01:39
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
ejo hat folgendes geschrieben:
raejeschua hat folgendes geschrieben:


Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...[/color]


Ja nur leider vergisst du immer das ".....auf sie"! Hier geht es um eine Ehebrecherin. Bitte richtig aus deinem Märchenbuch zitieren, ok?


Märchen sind etwas für Kinder und die identifizieren sich gerne mit den Geschichten und ihren Figuren. Sehr glücklich


Vulgo: Seit Monaten nichts neues aus deinem Munde..

raejeschua hat folgendes geschrieben:
menteur hat folgendes geschrieben:

Viele Theologen hätten ein großes Wissen, aber keinen Glauben.


Glauben zeigt sich im grauen Alltag.


Dann nenn uns mal ein paar Beispiele - und bitte nicht wieder solch irren Firlefanz, sondern mal etwas handfestes...

#626:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 07:08
    —
raejeschua hat folgendes geschrieben:
Märchen sind etwas für Kinder und die identifizieren sich gerne mit den Geschichten und ihren Figuren. Sehr glücklich


Also wie du! Gröhl...

#627:  Autor: Mark BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:29
    —
Röm 1,22

Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden.


Die Wahrheit der Heiligen Schrift trifft es hier wieder sehr genau. Narren in ihrer eitlen Unwissenheit und Menschen die verzweifelt den Sinn des Lebens suchen, das seid ihr, ihr bewustlosen Geister, ihr seid die Menschen die hier verzweifelt nach Hilfe schreien, ihr seid es die begierig dem Wort Gottes lauscht weil sich euer Leben in einer ausweglosen Sackgasse befindet.

Hofft auf Gott, denn:

Röm 5,5

Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist.

Ich las hier von der absoluten Hoffnungslosigkeit und geistigen Leerheit der unfreien Geister, von der Kälte und Lieblosigkeit die euch durchdringt, von eurer Selbstlüge und eurem Hass auf euch selbst, lest einmal in euren sinnlosen Leben, wenigstens einmal, in der Bibel und es wird euch besser werden.

2Tim 3,16

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit


Gott erhelle euren dunklen Geist.

#628:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:30
    —
Ah! Ein Prediger. Ich liebe es...

#629:  Autor: Mark BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:39
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ah! Ein Prediger. Ich liebe es...


Nein.

Nur ein Mensch.

#630:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:44
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ah! Ein Prediger. Ich liebe es...


Nein.

Nur ein Mensch.

Sieh an -- das schließt sich also deiner Meinung nach aus?

#631:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:44
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ah! Ein Prediger. Ich liebe es...


Nein.

Nur ein Mensch.


Oh, du hast interagiert. Das empfinde ich bereits als großen Fortschritt, auch wenn Diskussionsforen für manche nicht so leicht zu verstehen sind. Smilie

#632:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:45
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
Gott erhelle euren dunklen Geist.

Möge Eris das Licht des Goldenen Apfels über dir leuchten lassen und dir Erleuchtung schenken. Aum.

#633:  Autor: ChinaskyWohnort: Hoher Norden BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:56
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
... lest einmal in euren sinnlosen Leben, wenigstens einmal, in der Bibel und es wird euch besser werden.



Hallo Mark!
Um eine Deiner Illusionen gleich zu Anfang zu zerstören, damit wir's hinter uns haben: Atheisten haben in aller Regel ausführlich in der Bibel gelesen. Sie kennen sich erfahrungsgemäß (im statistischen Mittel) wesentlich besser in der Bibel aus als gläubige Chirsten. Ja, ich weiß, dieser Fakt ist hart zu ertragen. Aber besser, Du erfährst es jetzt schon, da hast Du mehr Lebenszeit übrig, es psychisch zu verdauen. Smilie

#634:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 10:56
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Gott erhelle euren dunklen Geist.


Und ohne Bibel,
merk dir das,
da wär dein Hirn
ein leeres Faß

#635:  Autor: Mark BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 11:01
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Mark hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Gott erhelle euren dunklen Geist.


Und ohne Bibel,
merk dir das,
da wär dein Hirn
ein leeres Faß


Röm 10,11
Denn die Schrift spricht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden."

Sei gewiss das auch dein verdunkelter Geist das eines Tages begreifen wird.

#636:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 11:04
    —
Wenn du den Fnord nicht siehst, kann er dich auch nicht essen.

#637:  Autor: Toasti BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 11:06
    —
Mark hat folgendes geschrieben:

Röm 10,11
Denn die Schrift spricht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden."

Sei gewiss das auch dein verdunkelter Geist das eines Tages begreifen wird.


so fromme sprüche machen mich immer ganz fickrich ... gibts keinen masturbations-smiley ?

#638:  Autor: GermanHeretic BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 11:11
    —
Mark hat folgendes geschrieben:

Röm 10,11
Denn die Schrift spricht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden."

Jes 45,6f
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.

#639:  Autor: rotwangWohnort: Bochum BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 11:29
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
Röm 1,22

Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden.


Die Wahrheit der Heiligen Schrift trifft es hier wieder sehr genau. Narren in ihrer eitlen Unwissenheit und Menschen die verzweifelt den Sinn des Lebens suchen, das seid ihr, ihr bewustlosen Geister, ihr seid die Menschen die hier verzweifelt nach Hilfe schreien, ihr seid es die begierig dem Wort Gottes lauscht weil sich euer Leben in einer ausweglosen Sackgasse befindet.


Oo - das ist das Tolle an der Bibel: Sie ist voller Allgemeinplätze. Dein lustiges Sprüchlein kann man auch genau entgegengesetzt deuten..


Mark hat folgendes geschrieben:
Hofft auf Gott, denn:

Röm 5,5

Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist.

Ich las hier von der absoluten Hoffnungslosigkeit und geistigen Leerheit der unfreien Geister, von der Kälte und Lieblosigkeit die euch durchdringt, von eurer Selbstlüge und eurem Hass auf euch selbst, lest einmal in euren sinnlosen Leben, wenigstens einmal, in der Bibel und es wird euch besser werden.


gähn - ist das die übliche Christenmethodik? Sich irgendwo anmelden und erst einmal drauflos zu beleidigen?

Mark hat folgendes geschrieben:
2Tim 3,16

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit

Gott erhelle euren dunklen Geist.


s.o. - darüber hinaus auch noch Mumpitz - wenn hier irgendwas wen erhellt, dann ist es der Atheismus, der Humanismus und die Aufklärung.

#640:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 11:31
    —
Mark zitiert die Bibel:
Zitat:
Röm 10,11
Denn die Schrift spricht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden."


Mi. 15.08.
Zitat:
Denn der der Wetterbericht spricht:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,
ändert sich das Wetter,
oder es bleibt wie es ist !

#641:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 14:46
    —
Mark hat folgendes geschrieben:

Röm 10,11
Denn die Schrift spricht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden."


Welche ich lieb habe, die strafe und züchtige ich.
Offb 3, 19

#642:  Autor: Po8 BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 14:47
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
2Tim 3,16

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit

6 Paulusbriefe sind Fälschungen, darunter ist auch die beiden Timotheus (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).

Insofern ist gerade dieses Zitat wieder ein wunderbares Beispiel für Realsatire...

Po8

#643:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 14.08.2006, 14:52
    —
Po8 hat folgendes geschrieben:
Mark hat folgendes geschrieben:
2Tim 3,16

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit

6 Paulusbriefe sind Fälschungen, darunter ist auch die beiden Timotheus (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).

Insofern ist gerade dieses Zitat wieder ein wunderbares Beispiel für Realsatire...

Po8


Paulus ist in seiner Eigenschaft als bis heute fürs Christentum maßgeblicher Interpreteur Jesu daselbst der größte Fälscher. Lachen

#644:  Autor: King-of-fools BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 12:49
    —
mahlzeit
ich wärm den thread mal wieder auf. dies hat mehrere gründe. zum einen:
gibt es außer deschner noch andere quellen, die die historizität jesu leugnen oder zumindest aufzeigen, wie wenig glaubwürdig das ist? weil ich bin es leid, ständig dieselbe passage aus deschners "abermals krähte der hahn" zu zitieren.
und da wären wir auch schon beim nächsten punkt. deschner schreibt in "abermals krähte der hahn":
Deschner hat folgendes geschrieben:
noch verwunderlicher berührt aber das schweigen der jüdischen historiker:
josephus flavius, kurz nach jesu kreuzigung geboren, veröffentlichte um das jahr 93 seine von der weltschöpfung bis zu nero führenden "jüdischen altertümer" worin er alles festhielt, was nach seiner meinung interessant war. doch obwohl josephus auch johannes den täufer, herodes und pilatus nennt und gerade aus dieser zeit noch die geringsten details des politischen und gesellschaftlichen lebens berichtet, übergeht er jesus völlig.

und grade habe ich online folgendes gefunden:
http://www.mc-rall.de/histjesu.htm#1.2.1 hat folgendes geschrieben:
Falvius Josephus (Joseph ben Mathitjahu), ein jüdischer Historiker (37-100 n. Chr.) und Pharisäer schrieb in seinen Jüdischen Altertümern XVIII.3.3: "Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorher verkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort."


wer lügt denn hier? :confused:

#645:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 13:22
    —
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
...Falvius Josephus...


Vielleicht hilft Dir das hier weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum

Zitat:
Um diese Zeit lebte Jesus, ein Mensch voll Weisheit, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er tat nämlich ganz unglaubliche Dinge und war der Lehrer derjenigen Menschen, welche gern die Wahrheit aufnahmen; so zog er viele Juden und viele aus dem Heidentum an sich. Er war der Messias. Auf Anklage der Vornehmen bei uns verurteilte ihn Pilatus zwar zum Kreuzestode; gleichwohl wurden die, welche ihn früher geliebt hatten, auch jetzt ihm nicht untreu. Er erschien ihnen nämlich am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten neben tausend anderen wunderbaren Dingen von ihm verkündet hatten. Noch bis jetzt hat das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, nicht aufgehört.[1]

Diese berühmte Passage spielte lange Zeit eine besondere Rolle für die Interpretation des frühen Christentums. Denn anders als seine römischen Kollegen Sueton und Tacitus berichtete Josephus hier, wo er die Konflikte zwischen Juden und Römern zur Zeit des Pontius Pilatus beschreibt, nicht verächtlich, sondern in einem positiven Ton über Jesus.

Origenes (185-254) kann diese Stelle nicht gekannt haben, denn er schrieb ausdrücklich, Josephus habe Jesus nicht für den Christus gehalten (vgl: [1]. Von Eusebius von Caesarea (um 260-337) dagegen wurde sie in seiner Kirchengeschichte (I,11,7) (um 320) in der heute bekannten Version zitiert.

Während die Passage seit der Reformation oft insgesamt für eine Fälschung gehalten wurde, die spätestens im 3. Jahrhundert nachträglich von einem Christen in die „Altertümer“ eingefügt worden sei, vertreten viele Historiker heute die Ansicht, Josephus könne sehr wohl nicht nur über Johannes den Täufer, sondern auch über Jesus berichtet haben. Jedoch ist man sich ziemlich sicher, dass die im obigen Zitat hervorgehobenen Sätze später von christlichen Kopisten des Textes formuliert wurden; dazu gibt es unterschiedliche Rekonstruktionsversuche einer angenommenen originalen Fassung.

Seit 1971 wird die These vertreten, dass der christlich-arabische Bischof und Historiker Agapius von Hierapolis eine frühere oder sogar die Originalfassung des Josephus überliefert habe. Denn er zitiert ihn in seinem Kitab al-Unwan aus dem 10. Jahrhundert (zitiert nach Schneemelcher in der Übersetzung von J. Maier):

...dass zu der Zeit ein Mann war, der Jeschua genannt wurde, einen guten Lebenswandel aufwies und als tugendhaft [gelehrt] bekannt war und viele Leute von den Juden und von anderen Völkern als Jünger hatte. Pilatus hatte ihn zur Kreuzigung und zum Tode verurteilt, aber diejenigen, die seine Jünger geworden waren, gaben seine Jüngerschaft [Lehre] nicht auf und erzählten, dass er ihnen drei Tage nach der Kreuzigung erschienen sei und lebe und daher vielleicht der Messias sei, in Bezug auf den die Propheten Wunderbares gesagt haben.

Für diese Version spricht auch die Stilgleichheit mit dem anderen, eher als echt betrachteten Abschnitt, in dem Josephus eine neutrale und distanzierte, aber keine ablehnende Position zum Christentum einnimmt. Dass der Jude Josephus Jesus hingegen als "Messias" bezeichnet haben sollte, gilt als so gut wie ausgeschlossen.

#646:  Autor: King-of-fools BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 13:26
    —
Querdenker hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
...Falvius Josephus...


Vielleicht hilft Dir das hier weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum

dass ich da nicht selbst draufgekommen bin... Verlegen
vielen dank Smilie

#647:  Autor: MalcolmWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 15:03
    —
Also daß die Person Jesus bei antiken Geschichtsschreibern keine große Aufmerksamkeit gefunden hat, ist doch eigentlich recht plausibel. Das Christentum repräsentierte in seinen Anfängen eine kleine Sekte, die keinen großen Rückhalt besaß. Warum sollten Geschichtsschreiber der große Aufmerksamkeit schenken? Daraus dann zu schließen, daß es keinen historische Jesus gegeben hat, halte ich für sehr gewagt. Das heißt nicht, daß ich alles glaube, was in den Evangelien steht.

#648:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 15:06
    —
Ich meine Tacitus hat ihn noch erwähnt.

#649:  Autor: PaschulkeWohnort: Baden BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 16:10
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ich meine Tacitus hat ihn noch erwähnt.


Tacitus über Christus:

Zitat:
Der, von welchem dieser Name ausgegangen, Christus, war, als Tiberius regierte, vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden, und der für den Augenblick unterdrückte verderbliche Aberglaube brach nicht nur in Judäa, dem Vaterlande dieses Unwesens, sondern auch in Rom, wo von allen Seiten alle nur denkbaren Greuel und Abscheulichkeiten zusammenfließen und Anhang finden, wieder aus.


Paschulke über Rumpelstilzchen:

Der, von welchem dieser Name ausgegangen, Rumpelstilzchen, hat, nachdem sein Name bekannt geworden war sichselbst in der Mitte durchgerissen. Jene welche seine Geschichte in alle Welt tragen sind noch heute als Märchenerzähler bekannt.

Schöne Abhandlung über die Märchenfigur Jesus:

http://www.radikalkritik.de/leugnung.htm

#650:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 16:14
    —
Gut, es ist nicht 100% erwiesen, dass es Christus tatsächlich gab. Aber was hat das Alles mit Rumpelstilzchen zu tun?

Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 29.08.2007, 16:38, insgesamt einmal bearbeitet

#651:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 16:30
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Aber was hat das Alles mit Rumpelstilzchen zu tun?


Das Beispiel mit Rumpelstilzchen hat Dir folgende Erkenntnis eingebracht:

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Gut, es ist nicht 100% erwiesen, dass es Christus tatsächlich ga.

#652:  Autor: pariparoWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 16:38
    —
Mark hat folgendes geschrieben:
Röm 1,22

Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden.


Die Wahrheit der Heiligen Schrift trifft es hier wieder sehr genau. Narren in ihrer eitlen Unwissenheit und Menschen die verzweifelt den Sinn des Lebens suchen, das seid ihr, ihr bewustlosen Geister, ihr seid die Menschen die hier verzweifelt nach Hilfe schreien, ihr seid es die begierig dem Wort Gottes lauscht weil sich euer Leben in einer ausweglosen Sackgasse befindet.

Hofft auf Gott, denn:

Röm 5,5

Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist.

Ich las hier von der absoluten Hoffnungslosigkeit und geistigen Leerheit der unfreien Geister, von der Kälte und Lieblosigkeit die euch durchdringt, von eurer Selbstlüge und eurem Hass auf euch selbst, lest einmal in euren sinnlosen Leben, wenigstens einmal, in der Bibel und es wird euch besser werden.

2Tim 3,16

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit


Gott erhelle euren dunklen Geist.


hallo mark! willkommen... "die wahrheit der heiligen schrift..." Lachen soso... "unfreie geister"?? die finden sich hauptsächlich innerhalb der religionsgemeinschaften, mein guter! "kälte und lieblosigkeit"? meine freundin weiss es besser zwinkern und: ich habe in der bibel gelesen... ich brauche keine anleitung für ein sinnerfülltes leben - ich habe eins Sehr glücklich probier's auch mal, du armes schaf

#653:  Autor: PaschulkeWohnort: Baden BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 16:43
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Gut, es ist nicht 100% erwiesen, dass es Christus tatsächlich ga. Aber was hat das Alles mit Rumpelstilzchen zu tun?


Soviel ich weiss sprechen die meisten Thologen nicht mehr von Jesus als historische Person, sondern nur noch vom "Mythos Jesus".

Die Quellenlage für die historische Existenz von Rumpelstilzchen ist meines Erachtens besser als die für Jesus.

#654:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 29.08.2007, 23:23
    —
Paschulke hat folgendes geschrieben:


Die Quellenlage für die historische Existenz von Rumpelstilzchen ist meines Erachtens besser als die für Jesus.


Ja,? erzähl mal!

#655: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 00:15
    —
Frank hat folgendes geschrieben:

Ist Jesus von Nazaret überhaupt eine reale Person (Mensch) gewesen, oder doch nur eine fromme Legende?


EIgentlich find ich das Existenz oder Nichtexistenz nicht den geringsten Unterschied macht,
aber wenn danach gefragt ist, würde ich für reale Existenz plädieren.

weil

Die Möglichkeit anzunehmen das es so wen gegeben hat, er aber aufgrund damals völliger
öffentlicher Unwichtigkeit keineswegs in den wenigen überlieferten Quellen erwähnt wurde,
bedeutend wahrscheinlicher ist als das er erwähnt wurde.

N Wanderprediger hat n paar damals außergewöhnliche Dinge erzählt - und weil er
sich vermault hat - hat man ihn ans Kreuz genagelt.
Das is nix, was damals nicht täglich passiert wäre - und erst recht nix was die damals
noch mit extremen Aufwand verbundene schriftliche Berichterstattung hätte für
erwähnenswert halten müssen.

Das er real existend - obwohl von der Allgeeinheit gar nicht wahr genommen - EINIGE Leute
derart beeindruckt hat, das sie nach seinem Tod erst ne Legende und dann ne Religion um ihn
gestrickt haben,
ist jedenfalls glaubwürdiger,
als das jemand derart genial war, die komplette Story mit allem drum und dran zu erfinden.

#656:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 00:40
    —
Wird wohl aller Wahrscheinlichkeit nach ein Wanderprediger gewesen sein, von denen es zu seiner Zeit gar viele gab. Also nix Besonderes. Kreuzigungen gleichfalls alltäglich.
Ich denke mal, dass seine historische Existenz zumindest wahrscheinlicher war, als die von Rumpelstilzchen, das ja bekanntlich nur im Märchen existiert und als Vorlage wohl den Waldschrat hat.

#657:  Autor: PaschulkeWohnort: Baden BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 08:14
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Paschulke hat folgendes geschrieben:


Die Quellenlage für die historische Existenz von Rumpelstilzchen ist meines Erachtens besser als die für Jesus.


Ja,? erzähl mal!


Alles was wir heute über Jesus wissen stammt aus dem Buch einer Organisation die 2000 Jahre gelogen, gefälscht, betrogen, verfolgt, unterdrückt und gemordet hat. Seine Geschichte wurde erst 40 Jahre nach seinem Tod geschrieben. Warum nicht gleich? Die paar ausserbiblischen Erwähnungen beweisen nicht seine Existenz und das obwohl er einige große Wunder vor Tausenden von Leuten vollbracht haben soll. Trotzdem glauben die Mitglieder dieser Religion, das die Hauptperson Ihres Wahns tatsächlich existiert hat, sie die Menschen liebt und nur ihr Bestes will.

Da sind mir die Quellen für Rumpelstilzchen viel vertrauenswürdiger. Die Gebrüder Grimm sind ehrhafter als jeder Pfaffe der lügt wenn er seinen Mund aufmacht. Und Rumpelstilzchen ist mir viel sympatischer als Jesus, den es macht sich selbst ein Ende als es erkennt das es versagt hat.

#658:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 08:42
    —
Vor Schliemann glaubte kaum ein Mensch an die Existenz von Troja. Homer wurde zwar ganz gern in gebildeten Kreisen gelesen, ansonsten aber als ein Art Märchenonkel abgetan!
Das möchte ich mal zu Bedenken geben.
die meisten Mythen haben nämlich durchaus einen realen Kern!

#659:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 10:36
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Vor Schliemann glaubte kaum ein Mensch an die Existenz von Troja. Homer wurde zwar ganz gern in gebildeten Kreisen gelesen, ansonsten aber als ein Art Märchenonkel abgetan!
Das möchte ich mal zu Bedenken geben.
die meisten Mythen haben nämlich durchaus einen realen Kern!


Richtig - schon weil der damalige Aufwand eine Geschichte zu überliefern,
um ein vielfaches größer war,
als die inflationäre, spottbillige Schreibe heutiger Zeit.

#660:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 12:15
    —
Ich stelle mir die historischen Jesusse ungefähr so vor:
  1. einer hieß Jesus oder Jeschua oder so ähnlich
  2. ein anderer wurde gekreuzigt oder an einen Pfahl genagelt oder so ähnlich
  3. wieder ein anderer (oder meinetwegen auch mit 1 identisch) hat einige der überlieferten Sätze gepredigt
  4. wieder ein anderer hat andere überlieferte Sätze gepredigt und vielleicht sogar Kranke behandelt
  5. dann wurde noch viel dazu erfunden
Den historischen Mohammed vermute ich ebenso zusammengemischt.

#661:  Autor: King-of-fools BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 12:17
    —
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Vor Schliemann glaubte kaum ein Mensch an die Existenz von Troja. Homer wurde zwar ganz gern in gebildeten Kreisen gelesen, ansonsten aber als ein Art Märchenonkel abgetan!
Das möchte ich mal zu Bedenken geben.
die meisten Mythen haben nämlich durchaus einen realen Kern!


Richtig - schon weil der damalige Aufwand eine Geschichte zu überliefern,
um ein vielfaches größer war,
als die inflationäre, spottbillige Schreibe heutiger Zeit.

eine frage am thema vorbei: hat das irgendeinen bestimmten grund, dass du meinen nickname als avatar hast? :kopfkratz:

#662:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 12:49
    —
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Vor Schliemann glaubte kaum ein Mensch an die Existenz von Troja. Homer wurde zwar ganz gern in gebildeten Kreisen gelesen, ansonsten aber als ein Art Märchenonkel abgetan!
Das möchte ich mal zu Bedenken geben.
die meisten Mythen haben nämlich durchaus einen realen Kern!


Richtig - schon weil der damalige Aufwand eine Geschichte zu überliefern,
um ein vielfaches größer war,
als die inflationäre, spottbillige Schreibe heutiger Zeit.

eine frage am thema vorbei: hat das irgendeinen bestimmten grund, dass du meinen nickname als avatar hast? :kopfkratz:


nein überhaupt keinen.
Mir war bis eben nicht bekannt das es hier einen solchen Nick gibt.
Da Du zweifellos die älteren Rechte hast, ändere ich mein Avatar natürlich,
sofern Du dies wünscht.

#663:  Autor: King-of-fools BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 12:53
    —
AXO hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:

eine frage am thema vorbei: hat das irgendeinen bestimmten grund, dass du meinen nickname als avatar hast? :kopfkratz:

nein überhaupt keinen.
Mir war bis eben nicht bekannt das es hier einen solchen Nick gibt.
Da Du zweifellos die älteren Rechte hast, ändere ich mein Avatar natürlich,
sofern Du dies wünscht.

ach quark, mir ist das wurscht zwinkern
ich könnt mir nur vorstellen, dass es vielleicht unter den anderen usern zu verwirrung kommen könnte, aber ich würd sagen, wir lassens mal drauf ankommen *gg*

#664:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 14:03
    —
Paschulke hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Paschulke hat folgendes geschrieben:


Die Quellenlage für die historische Existenz von Rumpelstilzchen ist meines Erachtens besser als die für Jesus.


Ja,? erzähl mal!


Alles was wir heute über Jesus wissen stammt aus dem Buch einer Organisation die 2000 Jahre gelogen, gefälscht, betrogen, verfolgt, unterdrückt und gemordet hat. Seine Geschichte wurde erst 40 Jahre nach seinem Tod geschrieben.


Genau, das wäre ungefähr so, als wenn man den Bericht eines Neonazis (der vor 1945 gar nie in Deutschland gewesen ist, denn die Evangelien sind auch nicht mal von Augenzeugen geschrieben) im Jahre 1985 als "Quelle" für das Leben Schicklgrubers bezeichnen würde.

Natürlich kann es bei sowas da einen "wahren Kern" geben, aber der wäre bei unverfälschten, als Märchen gekennzeichneten Geschichten leichter zu finden.

#665:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 15:32
    —
Volksmärchen, anders als die Kunstmärchen, haben meist auch einen realen Kern, so dass sie ernst zu nehmen sind. Gleiches gilt für die Evangelien, im Sinne eines wirklichen Vorkommnisses.
Wäre dem nicht so, dann gäb`s ja Evangelien ohne Ende, weil so ein jeder seinen Ruhm mehren könnte; "doch die Verhältnisse, sie sind (waren) nicht so".
Wenn sich ein Schlaumeier oder sonstiger Phantast einfach mal so was zusammenspintisiert, verfällt er fast immer in Widersprüche und Ungereimtheiten.
Die Evangelien zeichnen sich zwar durch irreale Wunder aus, ansonsten sind sie aber ziemlich "stimmig". Wäre dem nicht so, dann hätte es keinen Bestand gehabt, sagen wir mal so wie die Apokryphen, die nichts weiter als Liebhabereien sind und höchstens den geheimnissüchtigen Esoterikern als Seelenspeise dienen, ähnlich wie das 7. Buch Moses.
Möglich ist übrigens auch, dass nicht nur 1, sondern 2 oder gar 3 Wanderprediger zu einem amalgamiert wurden. Diese Mixtur nannte man dann halt, zwecks Erbauung, Christus. (ist nur mal so ne Spekulation)

#666:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 15:53
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:

Wäre dem nicht so, dann gäb`s ja Evangelien ohne Ende, weil so ein jeder seinen Ruhm mehren könnte; "doch die Verhältnisse, sie sind (waren) nicht so".


Genau das ist ja auch der Fall! Lachen


Peter H. hat folgendes geschrieben:

Die Evangelien zeichnen sich zwar durch irreale Wunder aus, ansonsten sind sie aber ziemlich "stimmig".


Sie sind voller historischer Fehler. Vieles, was da drin steht, kann gar nicht passiert sein. Das fängt bei der Geburt Jesu und der anschließenden Flucht an und hört mit der Kreuzigung nicht erst auf.


Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wäre dem nicht so, dann hätte es keinen Bestand gehabt, sagen wir mal so wie die Apokryphen,


Nein. Was in den Kanon kam, hatte "politisch" und theologisch richtig zu sein, da wurde auf Historizität nicht im Mindesten geachtet.

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Möglich ist übrigens auch, dass nicht nur 1, sondern 2 oder gar 3 Wanderprediger zu einem amalgamiert wurden. Diese Mixtur nannte man dann halt, zwecks Erbauung, Christus. (ist nur mal so ne Spekulation)


Möglich ist auch, dass alles einfach von anderen Fantasygeschichten abgeschrieben wurde. Alles, was so von Jesus berichtet wird, existierte schon in anderen Religionen zuvor.

Vielleicht hält in 2000 Jahren in einem anderen Forum jemand die verschiedenen <s>Fanfictions</s> "Evangelien" über Harry Potter auch für irgendwas mit einem "wahren Kern" und das Evanglium nach Rowling wird bis dahin nicht mehr kanonisch sein (ist nur mal so ne Spekulation). zynisches Grinsen

#667:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 16:08
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Möglich ist auch, dass alles einfach von anderen Fantasygeschichten abgeschrieben wurde. Alles, was so von Jesus berichtet wird, existierte schon in anderen Religionen zuvor.

Vielleicht hält in 2000 Jahren in einem anderen Forum jemand die verschiedenen <s>Fanfictions</s> "Evangelien" über Harry Potter auch für irgendwas mit einem "wahren Kern" und das Evanglium nach Rowling wird bis dahin nicht mehr kanonisch sein (ist nur mal so ne Spekulation). zynisches Grinsen



Wenn die Evangelien epigonenhaft irgendwo abgeschrieben wurden, dann lassen sich ja auch deren Quellen ausfindig machen, andernfalls ist es nur wilde Spekulation, die Du betreibst! Cool Sehr glücklich

#668:  Autor: ForkeWohnort: Am Unterlauf der Elbe BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 16:17
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Möglich ist auch, dass alles einfach von anderen Fantasygeschichten abgeschrieben wurde. Alles, was so von Jesus berichtet wird, existierte schon in anderen Religionen zuvor.

Vielleicht hält in 2000 Jahren in einem anderen Forum jemand die verschiedenen <s>Fanfictions</s> "Evangelien" über Harry Potter auch für irgendwas mit einem "wahren Kern" und das Evanglium nach Rowling wird bis dahin nicht mehr kanonisch sein (ist nur mal so ne Spekulation). zynisches Grinsen



Wenn die Evangelien epigonenhaft irgendwo abgeschrieben wurden, dann lassen sich ja auch deren Quellen ausfindig machen, andernfalls ist es nur wilde Spekulation, die Du betreibst! Cool Sehr glücklich

Das mit dem Ausfindig machen nach 1500 Jahren Scheiterhaufenzensur ist so eine Sache... Cool Sehr glücklich

#669:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 16:30
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Möglich ist auch, dass alles einfach von anderen Fantasygeschichten abgeschrieben wurde. Alles, was so von Jesus berichtet wird, existierte schon in anderen Religionen zuvor.

Vielleicht hält in 2000 Jahren in einem anderen Forum jemand die verschiedenen <s>Fanfictions</s> "Evangelien" über Harry Potter auch für irgendwas mit einem "wahren Kern" und das Evanglium nach Rowling wird bis dahin nicht mehr kanonisch sein (ist nur mal so ne Spekulation). zynisches Grinsen



Wenn die Evangelien epigonenhaft irgendwo abgeschrieben wurden, dann lassen sich ja auch deren Quellen ausfindig machen, andernfalls ist es nur wilde Spekulation, die Du betreibst! Cool Sehr glücklich


Die Quellen lassen sich ja aber auch auffinden. Beispielsweise die Geschichte mit der Gottessohnschaft findet man schon im Sumerischen, oder bei Herakles, der auch, wie schon angeblich Moses, als Baby in der Wiege verfolgt wurde. Alles menschliche Erfahrungen, die es immer wieder gibt, das ist Dein "wahrer Kern", genau wie das bei Märchen der Fall ist- mit tatsächlichen ereignissen oder gelebt habenden Menschen hat das ansonsten sowenig wie Darth Vader mit meiner Großmutter zu tun, und deren Tochter geh ich jetzt mal besuchen.




Quote repariert
- Surata

#670:  Autor: ultramontanist BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 17:10
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Vor Schliemann glaubte kaum ein Mensch an die Existenz von Troja. Homer wurde zwar ganz gern in gebildeten Kreisen gelesen, ansonsten aber als ein Art Märchenonkel abgetan!
Das möchte ich mal zu Bedenken geben.
die meisten Mythen haben nämlich durchaus einen realen Kern!


Schlieman las Homer wie die Fundihristen die Bibel lesen zwinkern
Seine Lektüre hat ihn dazu gebracht eine alte Ruinenstadt auszugraben.
was diese Ruinen mit Homer und der von ihm beschriebenen Ereignisse um Troja zu tun haben ist bis heute unklar, umstritten, und ein Feld ideologischer Streitereien.
Genau wie die Frage was die Evangelien mit einem palestinensishen Wanderprediger zu tun haben.

Aber interessante geshihten liefert Homer und die Bibel schon.
Wer sich also zu gebildet für das "Goldene Blatt" wähnt, und die Geschihten von Lady Di nicht mag, der soll sih also an Homer halten.
Homer ist heute ganz ungefährlich Smilie
man verliert bei seiner Erwähnung weder sein Leben, noch seinen Ruf ein schlauer Mensch zu sein.

#671:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 19:33
    —
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ!

#672:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 19:50
    —
Ganz klar: Jesus - eine Legende. Ich denke die Sache mit 'Jesus' wurde nach der Zerstörung des Tempels inszeniert, weil es dann sozusagen notwendig geworden ist - der alte Bund mit Jhwh ist (damit) nämlich zu Ende gekommen, und ein neuer Bund mußte her, bzw konnte her, das war die historische Chance. Dann wurde eine Figur genau so entworfen, dass sie 'erfüllte', was 'angekündigt' war im AT. Dazu noch ein paar 'Korrekturen', et voila...

#673:  Autor: PfaffenschreckWohnort: City of dope BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 19:52
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Möglich ist auch, dass alles einfach von anderen Fantasygeschichten abgeschrieben wurde. Alles, was so von Jesus berichtet wird, existierte schon in anderen Religionen zuvor.

Vielleicht hält in 2000 Jahren in einem anderen Forum jemand die verschiedenen <s>Fanfictions</s> "Evangelien" über Harry Potter auch für irgendwas mit einem "wahren Kern" und das Evanglium nach Rowling wird bis dahin nicht mehr kanonisch sein (ist nur mal so ne Spekulation). zynisches Grinsen



Wenn die Evangelien epigonenhaft irgendwo abgeschrieben wurden, dann lassen sich ja auch deren Quellen ausfindig machen, andernfalls ist es nur wilde Spekulation, die Du betreibst! Cool Sehr glücklich

Lies Deschner "Und abermals krähte der Hahn". Da wirst Du fündig in Hülle und Fülle. Da bleibt kein christlicher Stein auf dem andern. zwinkern

#674:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 19:58
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ!


Nächstenliebe ist eine absolut banale Selbstverständlichkeit edit: dazu braucht man keine Religion oder Märchengeschichte oder philosophischen Text. editende. Und auch die Feindesliebe ist viel eher verschriftlicht worden als die Jesusstory, siehe wikipedia dazu.

Aber das spielt ja auch gar keine Rolle, denn auch wenn das Konzept neu wäre, folgte daraus nur, dass die Schreiber der Jesussaga eine neue ethische Idee aufschrieben.

Nicht daraus folgen würde, dass Jesus tatsächlich historisch existent war.

#675:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 20:13
    —
Also ich habe noch nie von einer anderen Religion gehört bzw. gelesen, dass man dem Feinde auch noch die andere Wange zum Schlagen hinhalten sollte; so was Verrücktes gibt es doch nur im Christentum.

#676:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 20:20
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Also ich habe noch nie von einer anderen Religion gehört bzw. gelesen, dass man dem Feinde auch noch die andere Wange zum Schlagen hinhalten sollte; so was Verrücktes gibt es doch nur im Christentum.


Das ist überhaupt nicht so verrückt.
Tue mal einem Menschen dauernd nur Gutes; sofern der nicht völlig krank im Kopf ist, wird er die Feindschaft einstellen.

Der Mensch ist eigentlich als Herdentier so gepolt, dass er hilfsbereit statt feindselig ist.
Und in hinduistischen und buddhistischen Texten steht diese Erkenntnis auch schon drin, lange bevor das NT geschrieben wurde.

#677:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 20:24
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Also ich habe noch nie von einer anderen Religion gehört bzw. gelesen, dass man dem Feinde auch noch die andere Wange zum Schlagen hinhalten sollte; so was Verrücktes gibt es doch nur im Christentum.
Auch nicht von Gottessöhnen und Jungfrauengeburten? Und Auferstandenen? In Echt? Also Echt jetzt?

#678:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 20:29
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
[
Das ist überhaupt nicht so verrückt.
Tue mal einem Menschen dauernd nur Gutes; sofern der nicht völlig krank im Kopf ist, wird er die Feindschaft einstellen.

Der Mensch ist eigentlich als Herdentier so gepolt, dass er hilfsbereit statt feindselig ist.
Und in hinduistischen und buddhistischen Texten steht diese Erkenntnis auch schon drin, lange bevor das NT geschrieben wurde.


Das dauernd "Gute" also Altruistische, geht fast immer auf Kosten des jeweiligen Betreibers. Wer da flott seine Wange hinhält, statt einen gezielten Faustschlag oder Fußtritt zu verabreichen, hat sich zumindest gedemütigt. Er ist in eine Knechtsrolle hineingeraten, daher ja auch der Ausdruck "Gottesknecht". Allein das ist arger Tobak, stinkt zum Himmel. von den Wangenschmerzen will ich erst garnicht reden.
Mein Ratschlag, den Wangenschläger eins ordentlich mit der Tatze überziehen. Smilie

#679:  Autor: King-of-fools BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 20:33
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt.

besonders konsequent ist er dabei allerdings nicht, siehe tempelreinigung...

#680:  Autor: Esperanto BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 21:07
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ!



Manche tippen auf die Zyniker. Aber Jesus war nicht zynisch, sondern wollte die Menschheit erlösen. Nein, der eigentliche Vorläufer des Christentums ist die spätjüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur (lest mal das letzte Buch des katholischen Alten Testaments).

#681:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 21:34
    —
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ!



Manche tippen auf die Zyniker. Aber Jesus war nicht zynisch, sondern wollte die Menschheit erlösen. Nein, der eigentliche Vorläufer des Christentums ist die spätjüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur (lest mal das letzte Buch des katholischen Alten Testaments).


Vielleicht kannst du noch etwas mehr zur spätjüdisch-hellenistischen Weisheitsliteratur sagen, damit so der Thread angemessen angegangen werden kann.
Du brinst micjh grade auf eine Idee. Könnte mir natürlich vorstellen, dass Platon auf das Christentum eingewirkt hat. Der glaubte ja auch an eine unsterbliche Seele und damit zusammenhängend an ein Weiterleben.
Was ist eigentlich mit Philon von Alexandria? Bezeugte er nicht auch die Existenz Jesus? Oder täusche ich mich da?

#682:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 21:40
    —
http://de.wikipedia.org/wiki/Gnostizismus

Muss allerdings sagen, dass der Artikel nicht sehr umfangreich ist.
Ich wünschte mir eine Volkerpedia.

#683:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 21:48
    —
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ!



Manche tippen auf die Zyniker. Aber Jesus war nicht zynisch, sondern wollte die Menschheit erlösen. Nein, der eigentliche Vorläufer des Christentums ist die spätjüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur (lest mal das letzte Buch des katholischen Alten Testaments).


"Die Lehre des Diogenees war keineswegs das, was wie heute unter <zynisch> verstehen -ganz im Gegenteil."

Bertrand Russell, Philosophie des Abendlandes, Kapitel 26: Kyniker und Skeptiker. Zürich 2007, limitierte Sonderauflage, S. 252.

Ob Jesus war oder nicht ist doch sowieso egal für das Christentum, dass eigentlich "Paulentum" (Ebenfalls Russell in diesem Buch, find nur grad nicht den genauen Ort) heissen müsste.

#684:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 21:58
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gnostizismus

Muss allerdings sagen, dass der Artikel nicht sehr umfangreich ist.
Ich wünschte mir eine Volkerpedia.

Guck mal unten in meine Signatur rein.
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

#685:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 21:58
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ



Manche tippen auf die Zyniker. Aber Jesus war nicht zynisch, sondern wollte die Menschheit erlösen. Nein, der eigentliche Vorläufer des Christentums ist die spätjüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur (lest mal das letzte Buch des katholischen Alten Testaments).


"Die Lehre des Diogenees war keineswegs das, was wie heute unter <zynisch> verstehen -ganz im Gegenteil."

Bertrand Russell, Philosophie des Abendlandes, Kapitel 26: Kyniker und Skeptiker. Zürich 2007, limitierte Sonderauflage, S. 252.

Ob Jesus war oder nicht ist doch sowieso egal für das Christentum, dass eigentlich "Paulentum" (Ebenfalls Russell in diesem Buch, find nur grad nicht den genauen Ort) heissen müsste.


kommst Du Dir mit Deinem Versuch zur peinlich genauen Zitiererei der Gedanken fremder Leute nicht
lächerlich, albern und unwichtig vor?

Mag sein das Bertrand Russell in der Lage war zu denken oder nicht - zumindest hat er SEINE Gedanken geäußert.
- aber WELCHE Rolle genau spielst DU???


Zuletzt bearbeitet von AXO am 30.08.2007, 22:02, insgesamt 2-mal bearbeitet

#686:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:00
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

Oehm, dafuer muss man das aber erstmal duerfen, wuerde ich sagen.

#687:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:02
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gnostizismus

Muss allerdings sagen, dass der Artikel nicht sehr umfangreich ist.
Ich wünschte mir eine Volkerpedia.

Guck mal unten in meine Signatur rein.
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.


Wenn mein Unihorror vorbei is, mach ich das vielleicht. Er hat sicher nix dagegen, dass wir auch einige Beiträge von mykath verwenden.
Er schreibt teilweise einfach wunderbar.


Zuletzt bearbeitet von Surata am 30.08.2007, 22:04, insgesamt einmal bearbeitet

#688:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:03
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

Oehm, dafuer muss man das aber erstmal duerfen, wuerde ich sagen.


Volkers Homepage is frei verwendbar, sofern man ihm Bescheid sagt und/oder Link angibt.

Wenn ich mich richtig erinnere.

#689:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:04
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

Oehm, dafuer muss man das aber erstmal duerfen, wuerde ich sagen.


Volkers Homepage is frei verwendbar, sofern man ihm Bescheid sagt und/oder Link angibt.


Ok, da reden wir intern im Laufe des nächsten Monats nochmal. zwinkern

#690:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:06
    —
AXO hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ



Manche tippen auf die Zyniker. Aber Jesus war nicht zynisch, sondern wollte die Menschheit erlösen. Nein, der eigentliche Vorläufer des Christentums ist die spätjüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur (lest mal das letzte Buch des katholischen Alten Testaments).


"Die Lehre des Diogenees war keineswegs das, was wie heute unter <zynisch> verstehen -ganz im Gegenteil."

Bertrand Russell, Philosophie des Abendlandes, Kapitel 26: Kyniker und Skeptiker. Zürich 2007, limitierte Sonderauflage, S. 252.

Ob Jesus war oder nicht ist doch sowieso egal für das Christentum, dass eigentlich "Paulentum" (Ebenfalls Russell in diesem Buch, find nur grad nicht den genauen Ort) heissen müsste.


kommst Du Dir mit Deinem Versuch zur peinlich genauen Zitiererei der Gedanken fremder Leute nicht
lächerlich, albern und unwichtig vor?

Mag sein das Bertrand Russell in der Lage war zu denken oder nicht - zumindest hat er seine Gedanken geäußert.
- aber WELCHE Rolle genau spielst DU???


Gut, ich hab vielleicht übertrieben - da es aber hier im Thread in letzter Zeit um nachgefragte "Quellen" und "Nachweise" ging, kannst Du vielleicht nachvollziehen, wieso ich da reingeschliddert bin.

Tschuldigung, wenn Dich das nervt. Ich versuche mich künftig zu bessern.

#691:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:13
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tschuldigung, wenn Dich das nervt. Ich versuche mich künftig zu bessern.


Aber bitte bei Titel und Seitenangabe wenigstens bleiben...

#692:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:26
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

Oehm, dafuer muss man das aber erstmal duerfen, wuerde ich sagen.

Öhem, meinst du ich würde sowas hier ausposaunen, ohne das vorher zu bedacht oder noch besser geklärt zu haben?

#693:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:28
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

Oehm, dafuer muss man das aber erstmal duerfen, wuerde ich sagen.

Öhem, meinst du ich würde sowas hier ausposaunen, ohne das vorher zu bedacht oder noch besser geklärt zu haben?


Weiß ich doch nicht Schulterzucken

#694:  Autor: Rene HartmannWohnort: Rhein-Main BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:29
    —
Man darf dabei nicht außer acht lassen, dass Jesus ein ziemlich häufiger Name war. Das Personenregister zu Josephus' Werk über den jüdischen Krieg beispielsweise führt sieben Personen mit diesem Namen auf.

Dass das Christentum letztlich auf eine historische Person mit diesem Namen zurückgeht, erscheint von daher nicht unwahrscheinlich. Womöglich waren es sogar mehrere. Jesus hat in den Evanglien ja auch Attribute heidnischer Götter übernommen.

Als glaubwürdige Quelle scheiden die Evangelien ja schon deshalb aus, weil sie sich in wichtigen Punkten widersprechen.
[Edit: Schreibfehler korrigiert]


Zuletzt bearbeitet von Rene Hartmann am 31.08.2007, 00:10, insgesamt einmal bearbeitet

#695:  Autor: Sehwolf BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:33
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

Oehm, dafuer muss man das aber erstmal duerfen, wuerde ich sagen.

Öhem, meinst du ich würde sowas hier ausposaunen, ohne das vorher zu bedacht oder noch besser geklärt zu haben?


Weiß ich doch nicht Schulterzucken

Mal abgesehen davon, dass du das mM aus meiner Antwort hättest schließen können, gibt es das sogar öffentlich:
http://atheisten.org/phpBB2/viewtopic.php?p=20128#20128

#696:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 22:35
    —
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es muss sich nur jemand finden, der die Sachen von Volker überträgt.

Oehm, dafuer muss man das aber erstmal duerfen, wuerde ich sagen.

Öhem, meinst du ich würde sowas hier ausposaunen, ohne das vorher zu bedacht oder noch besser geklärt zu haben?


Weiß ich doch nicht Schulterzucken

Mal abgesehen davon, dass du das mM aus meiner Antwort hättest schließen können


Hätte können, doll.

Zitat:
gibt es das sogar öffentlich:
http://atheisten.org/phpBB2/viewtopic.php?p=20128#20128


Alles hab ich nun auch wieder nicht gelesen.

#697:  Autor: skeptic griggsyWohnort: BLYTHE,GA. BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 23:03
    —
Mir ist er nichts Wonderfulles! Seine Botschaft ist irrhaft. And salvation is the divine protiection rackett! Böse

#698:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 30.08.2007, 23:13
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ



Manche tippen auf die Zyniker. Aber Jesus war nicht zynisch, sondern wollte die Menschheit erlösen. Nein, der eigentliche Vorläufer des Christentums ist die spätjüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur (lest mal das letzte Buch des katholischen Alten Testaments).


"Die Lehre des Diogenees war keineswegs das, was wie heute unter <zynisch> verstehen -ganz im Gegenteil."

Bertrand Russell, Philosophie des Abendlandes, Kapitel 26: Kyniker und Skeptiker. Zürich 2007, limitierte Sonderauflage, S. 252.

Ob Jesus war oder nicht ist doch sowieso egal für das Christentum, dass eigentlich "Paulentum" (Ebenfalls Russell in diesem Buch, find nur grad nicht den genauen Ort) heissen müsste.


kommst Du Dir mit Deinem Versuch zur peinlich genauen Zitiererei der Gedanken fremder Leute nicht
lächerlich, albern und unwichtig vor?

Mag sein das Bertrand Russell in der Lage war zu denken oder nicht - zumindest hat er seine Gedanken geäußert.
- aber WELCHE Rolle genau spielst DU???


Gut, ich hab vielleicht übertrieben - da es aber hier im Thread in letzter Zeit um nachgefragte "Quellen" und "Nachweise" ging, kannst Du vielleicht nachvollziehen, wieso ich da reingeschliddert bin.

Tschuldigung, wenn Dich das nervt. Ich versuche mich künftig zu bessern.


Sorry - ich wollte Dich keinesfalls angreifen
Die Frage nach Quellen ist mir auch schon oft aufgefallen - obwohl sie mich - zum Glück - selbst
nicht betrifft.
Is nicht so - das Du mich besonders genervt hast - sondern das ich allgemein hier ne Tendenz feststelle
sich hinter fremder Leute Meinung zu verstecken.

selbst das kann jeder handhaben wie er möchte - nur überleg ich mir dann ob ich mit
ner ansammlung von Stellvertretern fremder Meinungen reden möchte (was selbstverständlich
kein Mangel bedeuten muß, wenn ich mich dagegen entscheide Smilie )

#699:  Autor: Rene HartmannWohnort: Rhein-Main BeitragVerfasst am: 31.08.2007, 10:19
    —
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt.

besonders konsequent ist er dabei allerdings nicht, siehe tempelreinigung...


Auch wie er an manchen Stellen mit seinen Jüngern umspringt, ist nicht gerade ein Vorbild an Güte und Menschenfreundlichkeit. Ich habe eher den Eindruck, dass dieser Jesus ein ziemlich unangenehmer Typ gewesen sein muss.

#700:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 31.08.2007, 10:52
    —
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt.

besonders konsequent ist er dabei allerdings nicht, siehe tempelreinigung...


Auch wie er an manchen Stellen mit seinen Jüngern umspringt, ist nicht gerade ein Vorbild an Güte und Menschenfreundlichkeit. Ich habe eher den Eindruck, dass dieser Jesus ein ziemlich unangenehmer Typ gewesen sein muss.


Oder mit Muttern. Wobei solche Dinge es eher realistischer erscheinen lassen, dass Jesus gelebt hat, wann hat jemals ein Mensch existiert, der immer konsequent war?

#701:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 31.08.2007, 12:22
    —
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt.

besonders konsequent ist er dabei allerdings nicht, siehe tempelreinigung...


Auch wie er an manchen Stellen mit seinen Jüngern umspringt, ist nicht gerade ein Vorbild an Güte und Menschenfreundlichkeit. Ich habe eher den Eindruck, dass dieser Jesus ein ziemlich unangenehmer Typ gewesen sein muss.


Oder mit Muttern. Wobei solche Dinge es eher realistischer erscheinen lassen, dass Jesus gelebt hat, wann hat jemals ein Mensch existiert, der immer konsequent war?


Gabs damals schon Muttern, oder war Jesus doch seiner Zeit voraus? Am Kopf kratzen




#702:  Autor: Esperanto BeitragVerfasst am: 31.08.2007, 20:03
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Wesenskern von Jesus Botschaft, die Nächstenliebe, gipfelnd in der Feindesliebe, also die große Versöhnung wurde offensichtlich nicht erkannt. Dieses Stillhalten und Hinnehmen in einer solchen Wucht, wie von ihm gepredigt und vorgelebt, ist mir bei keiner sonstigen Religion bekannt. Also welche Quellen kommen in Frage? Wenn Ihr noch die Stoa heranziehen würdet, das hätte noch was für sich, so aber ist es einfach nur flach, weil spekulativ!



Manche tippen auf die Zyniker. Aber Jesus war nicht zynisch, sondern wollte die Menschheit erlösen. Nein, der eigentliche Vorläufer des Christentums ist die spätjüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur (lest mal das letzte Buch des katholischen Alten Testaments).


Vielleicht kannst du noch etwas mehr zur spätjüdisch-hellenistischen Weisheitsliteratur sagen, damit so der Thread angemessen angegangen werden kann.
Du brinst micjh grade auf eine Idee. Könnte mir natürlich vorstellen, dass Platon auf das Christentum eingewirkt hat. Der glaubte ja auch an eine unsterbliche Seele und damit zusammenhängend an ein Weiterleben.
Was ist eigentlich mit Philon von Alexandria? Bezeugte er nicht auch die Existenz Jesus? Oder täusche ich mich da?



Also ich war jedenfalls total geschockt, als ich das Buch der Weisheit gelesen habe. Das ist das letzte Buch in unserem katholischen Alten Testament. Im jüdisch-protestantischen Alten Testament fehlt es, weil es eben den Juden viel zu christlich war. Da kann man wirklich den Geist des Christentums wiederfinden: Verachtung der Welt, der Triebe, dafür Wahrheitsliebe und Konsequenz, es wird auch der Weise geschildert, der ganz auf das Jenseits hin lebt und nicht dem Geist des Diesseits frönt. Das deckt sich ja mit dem jesuanischen "sein Haus nicht auf Sand bauen, sondern auf Felsen".
Klar, das ist alles Platonismus. Nietzsche hat ja mal gesagt "Christentum ist Platonismus für das Volk".

#703:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 19:30
    —
Schalom hat folgendes geschrieben:
Ich und ein anderer User haben den Verfassungsschutz informiert,


Ist der Verfassungsschutz inzwischen zur Tat geschritten und hat die verantwortlichen Faschisten aus dem Verkehr gezogen oder sind sie dem NSU angegliedert worden? Verwundert

#704:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.07.2022, 21:27
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
In Köln sind die Zahlen besonders hoch. Aber es geht nicht um Wölki oder um irgend eine Persönlichkeit, die uns nicht passt. Es geht darum, dass weder die Inhalte, also die Religion noch die Form also die Institution, Antworten auf die Fragen des Menschen des 21. Jahrhunderts geben können. Die Bedürfnisse, die Erwartungen und der Wissensstand der Menschen haben sich verändert.


Eines muss man den Pfaffen lassen, sie sind die Weltmeister an Chuzpe in dreistem Betrug.

Zuerst erfinden sie den Jössas, welcher real nie existiert hat als "Erlöser" sprich Herrsch Instrument der Kirche, und dann verstehen sie es noch zur Erhärtung ihres Betruges den unwürdigen Denkverzicht "Glaube"= unbewiesenes für wahr halten wollen, als heilige Über Tugend zu installieren.

2mal Bullshit verquirlt bleibt Bullshit.


Soll diese Fäkalinjurie etwa als Argument herhalten?

Zu deiner Information, es gibt zwei "historische" Hinweise auf Jesus als historische Figur, bei Flavius Josephus und Tacitus, beide hat die seriöse Geschichtsschreibung als spätere katholische "Einschübe" sprich Fälschungen erkannt.

Die Frage des historischen Jesus wurde hier schon mehrfach diskutiert, und in der Regel schon jeweils am Anfang auf weitaus höherem Niveau, als du es mit deiner primitiven und völlig ahistorischen Betrugshypothese versuchst. Schau dir die entsprechenden Threads an, versuch da auf Niveau zu antworten, und dann können wir weiterreden.

#705:  Autor: Magyar BeitragVerfasst am: 03.07.2022, 12:05
    —
Einige Beiträge aus Kirchenaustritt abgetrennt, und hier angehangen. vrolijke

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
In Köln sind die Zahlen besonders hoch. Aber es geht nicht um Wölki oder um irgend eine Persönlichkeit, die uns nicht passt. Es geht darum, dass weder die Inhalte, also die Religion noch die Form also die Institution, Antworten auf die Fragen des Menschen des 21. Jahrhunderts geben können. Die Bedürfnisse, die Erwartungen und der Wissensstand der Menschen haben sich verändert.


Eines muss man den Pfaffen lassen, sie sind die Weltmeister an Chuzpe in dreistem Betrug.

Zuerst erfinden sie den Jössas, welcher real nie existiert hat als "Erlöser" sprich Herrsch Instrument der Kirche, und dann verstehen sie es noch zur Erhärtung ihres Betruges den unwürdigen Denkverzicht "Glaube"= unbewiesenes für wahr halten wollen, als heilige Über Tugend zu installieren.

2mal Bullshit verquirlt bleibt Bullshit.


Soll diese Fäkalinjurie etwa als Argument herhalten?

Zu deiner Information, es gibt zwei "historische" Hinweise auf Jesus als historische Figur, bei Flavius Josephus und Tacitus, beide hat die seriöse Geschichtsschreibung als spätere katholische "Einschübe" sprich Fälschungen erkannt.

Die Frage des historischen Jesus wurde hier schon mehrfach diskutiert, und in der Regel schon jeweils am Anfang auf weitaus höherem Niveau, als du es mit deiner primitiven und völlig ahistorischen Betrugshypothese versuchst. Schau dir die entsprechenden Threads an, versuch da auf Niveau zu antworten, und dann können wir weiterreden.


Von wem, von dir und deinesgleichen "gläubig" Ahnungslosen? Welche historisch haltbare Hinweise auf die historische Existenz Jesus kannst du denn anführen?

Es hat unter dem 23. Johannes im Vatikan Arbeitskreise gegeben welche Strategien zu entwickeln versucht haben, wie sich die Kirche verhalten sollte, wenn sich die historische Existenz Jesus nicht mehr aufrecht erhalten lassen sollte.

Und mit welchen Kapazitäten hast du dieses Thema diskutiert, meine Diskussionspartner in der Sache waren, Friedrich Heer, katholischer Historiker von Rang, Manes Sperber jüdischer Denker von Rang, der Leiter der jüdischen Volkshochschule Wien, mein Schwiegervater Dr. Dr. Professor Hofrat F.W. Dr. Historiker, Pater Dr. E. vormaliger Leiter der Kardinal König Akademie. Aber ich denke diese Kapazitäten verblassen wohl alle gegen dich und die Wiki Gelahrten hier zu Forum zwinkern

#706:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 07.07.2022, 11:22
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
Welche historisch haltbare Hinweise auf die historische Existenz Jesus kannst du denn anführen?



Ich würde hier einen negativen Beweis anführen.

Wenn es keine dem Mythos zugrundeliegende reale Person Jesus gegeben hätte, hätte man das anfangs, als sich das beginnende Christentum ja in einer theologischen Rivalität zum Judentum, dessen Teil es ja zu Beginn noch war, sicherlich vorgehalten und gegen das Christentum verwendet. Davon ist aber meines Wissens nichts bekannt.

Der Streit ging aber wohl eher darum, was Jesus war und nicht, 'ob' er war.

Ein möglicher Messias ist ja im Judentum nicht so ungewöhnlich. Zu Jesus Zeiten hat man ihn als Befreiungsperson hinsichtlich der Römer erwartet und bis in die heutige Zeit gab es ja noch weitere. Wohlgemerk: Nach dem jüdischen Verständnis des Messias (was ja nichts mit Gottsein zu tun hat), nicht nach dem christlichen.


Was hat denn der illustre Kreis, den Du genannt hast, dazu gesagt? Meine Argumentation ist ja nicht besonders ungewöhnlich.

#707:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.07.2022, 22:24
    —
Welche Bedingungen müsste denn eine historische Person genau erfüllen, um "der historische Jesus" genannt werden zu können? In Jerusalem gekreuzigt worden sein? Das wurden viele. Eine charismatische Bewegung angeführt haben, die nach seinem Tod weiter bestand? Das dürften auch einige gewesen sein. Welcher von denen ist denn "der historische Jesus"? Im Christentum fanden ja schließlich über die darauf folgenden drei bis vier Jahrhunderte mehrere ganz unterschiedliche Strömungen und Gruppierungen zusammen.

#708:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 07.07.2022, 23:20
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Welche historisch haltbare Hinweise auf die historische Existenz Jesus kannst du denn anführen?



Ich würde hier einen negativen Beweis anführen.

Wenn es keine dem Mythos zugrundeliegende reale Person Jesus gegeben hätte, hätte man das anfangs, als sich das beginnende Christentum ja in einer theologischen Rivalität zum Judentum, dessen Teil es ja zu Beginn noch war, sicherlich vorgehalten und gegen das Christentum verwendet. Davon ist aber meines Wissens nichts bekannt.


Mit den Augen rollen Wo findet man denn all die tatsächlichen Vorhaltungen bzw. Argumente, welche aus der Zeit stammen und gegen das Christentum verwendet wurden?

Wenn denn jemand das Argument gebracht hätte, dass es Jesus nicht gegeben hat, in welchem Werk, das bis heute überdauert hat, hätte man denn davon erfahren können/müssen?

Selbst wenn das Argument weit verbreitet und populär unter jenen gewesen wäre, die hätte wissen können, dass es Jesus nicht gab, ist die Wahrscheinlichkeit das wir davon wüssten gegen null.
Denn unsere Quellenlage über die frühen Argumente gegen das Christentum ist, praktisch gleich null. Wir können von ein paar christlichen Quellen vielleicht erraten, was einige Argumente und Einwände möglicherweise waren, aber das war es auch.

#709:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 06:39
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Welche Bedingungen müsste denn eine historische Person genau erfüllen, um "der historische Jesus" genannt werden zu können?


Für mich wäre das eine real lebende Person der damaligen Zeit mit diesem Namen, der Wanderprediger war und auf den sich der spätere christliche Mythos bezieht, also aus dessen Bewegung die Christen hervor gegangen sind.

Die Kreuzigung halte ich da nicht mal für relevant und solche Ereignisse wie die Bergpredigt sind eh nur literarische Konstrukte.


Ich halte es eben für wesentlich wahrscheinlicher, dass es eine Ursprungsperson und -bewegung gibt als dass sich das alles ausgedacht wurde.

#710:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 06:43
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Wenn denn jemand das Argument gebracht hätte, dass es Jesus nicht gegeben hat, in welchem Werk, das bis heute überdauert hat, hätte man denn davon erfahren können/müssen?



nun, es sind ja Schriften aus der Zeit erhalten. Nimm mal die Paulusbriefe (ja ich weiß, sind nicht alle von Paulus, aber doch aus der Zeit und erhalten).

Wenn es kreisrunde Wellen in einem See gibt, ist in der Mitte was reingefallen, auch wenn Du es nicht mehr siehst.

#711:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 06:51
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Für mich wäre das eine real lebende Person der damaligen Zeit mit diesem Namen, der Wanderprediger war und auf den sich der spätere christliche Mythos bezieht, also aus dessen Bewegung die Christen hervor gegangen sind.

Und wenn es jetzt nicht nur eine solche Person gibt, sondern Dutzende? Selbst mit der Kreuzigung war Jesus Leben, so wie die Bibel es schildert, noch nicht mal unbedingt was Besonderes zu der Zeit. Die Geschichte eines charismatischen Wanderpredigers, der für den Messias gehalten und daraufhin von den Autoritäten verurteilt und beseitigt wird, war damals so ubiquitär, dass sie beinahe als Mem zu bezeichnen ist. Sogar das Neue Testament selbst kennt mindestens zwei solche Geschichten von extremer Parallelität: die von Jesus, und die von Johannes dem Täufer. Die wirklichen historischen Namen wirst du übrigens nicht rekonstruieren können. Never ever. Keine Chance. Und selbst wenn man jemanden fände, der zufälligerweise so ähnlich hieß (wie genau? "Jesus" ist schon latinisiert!), taugt das aus recht grundsätzlichen Überlegungen auch nicht zur Identifikation.

#712:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 07:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Flat hat folgendes geschrieben:
Für mich wäre das eine real lebende Person der damaligen Zeit mit diesem Namen, der Wanderprediger war und auf den sich der spätere christliche Mythos bezieht, also aus dessen Bewegung die Christen hervor gegangen sind.

Und wenn es jetzt nicht nur eine solche Person gibt, sondern Dutzende? Selbst mit der Kreuzigung war Jesus Leben, so wie die Bibel es schildert, noch nicht mal unbedingt was Besonderes zu der Zeit. Die Geschichte eines charismatischen Wanderpredigers, der für den Messias gehalten und daraufhin von den Autoritäten verurteilt und beseitigt wird, war damals so ubiquitär, dass sie beinahe als Mem zu bezeichnen ist. Sogar das Neue Testament selbst kennt mindestens zwei solche Geschichten von extremer Parallelität: die von Jesus, und die von Johannes dem Täufer.


Es wird sicherlich damals mehrere Personen gegeben haben, die für den Messias gehalten wurden. Aber die Anhängerschaft von Jesus hatte ja eine klare Folge, so die christliche Frühgemeinde in Rom unter Jakobus. Und Paulus hat sich auf diese bezogen (und mit ihnen gezofft).

Die Schilderung des Lebens aus der christlichen Bibel darf man natürlich nicht als Fakt nehmen. Es ist ein Sammelsurium verschiedenster Schriften und keine unmittelbar aus der Zeit. Und bis auf einige Briefe auch nicht von unmittelbaren Zeitzeugen geschrieben.

Außerdem hatte man zu der Zeit nicht unser heutiges Verständnis von historischer Wissenschaft. Biographien waren nahezu immer erlogen und dienten dazu, jemand als besonders toll oder besonders niederträchtig darzustellen, je nachdem, wer den Auftrag zur Biographie gab. Und wenn schon bei Biographien, wie wird es dann erst bei religiösen Schriften gewesen sein.


Johannes der Täufer ist aber eine sehr interessante Person. Meines Wissens geht man ebenfalls von seiner tatsächlichen Existenz aus. Dafür spricht auch der Umgang der frühen Kirche mit ihm. Man sah in ihm wohl eine Konkurrenz zu Jesus, weshalb man seine Rolle in späteren Evangelien immer unbedeutender darstellte, wohl um ihn klein zu schreiben. Es gibt ja auch die Vermutung, dass Jesus lange ein Anhänger der Johannesbewegung blieb (und diese Geschichte von ihrer ersten Begegnung dann natürlich Schwindel war).


Auch das würde eher für eine reale Person Jesus sprechen. Wenn er völlig ausgedacht war, wäre das überflüssig gewesen.

#713:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 08:30
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Aber die Anhängerschaft von Jesus hatte ja eine klare Folge, so die christliche Frühgemeinde in Rom unter Jakobus. [...]

Die Schilderung des Lebens aus der christlichen Bibel darf man natürlich nicht als Fakt nehmen. Es ist ein Sammelsurium verschiedenster Schriften und keine unmittelbar aus der Zeit. Und bis auf einige Briefe auch nicht von unmittelbaren Zeitzeugen geschrieben.

Das ist jetzt aber dumm, denn auch für Jakobus oder seine christliche Frühgemeinde gibt es m. W. kein historisches Zeugnis außerhalb der Bibel. Pfeifen

#714:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 09:03
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Welche Bedingungen müsste denn eine historische Person genau erfüllen, um "der historische Jesus" genannt werden zu können? In Jerusalem gekreuzigt worden sein? Das wurden viele. Eine charismatische Bewegung angeführt haben, die nach seinem Tod weiter bestand? Das dürften auch einige gewesen sein. Welcher von denen ist denn "der historische Jesus"? Im Christentum fanden ja schließlich über die darauf folgenden drei bis vier Jahrhunderte mehrere ganz unterschiedliche Strömungen und Gruppierungen zusammen.


Also meiner bescheidenen Meinung nach halte ich diese Variante für die Wahrscheinlichste, dass im Laufe der Jahrhunderte Geschichten von mehreren Personen sich zu einer verschmolzen haben.
Ohne Zeitmaschine dürfte man das allerdings nicht mehr belegen können zwinkern

Aber ob es nun eine Person war oder mehrere ist mir eigentlich relativ egal, denn was diese Person garantiert nicht hatte sind die kolportieren Zauberkräfte.

#715:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 09:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Das ist jetzt aber dumm, denn auch für Jakobus oder seine christliche Frühgemeinde gibt es m. W. kein historisches Zeugnis außerhalb der Bibel. Pfeifen


Wenn Du das jetzt auch negierst, wird Deine Position aber immer unwahrscheinlicher.

Meinst Du, es gab keine Urgemeinde? Vielleicht gibt es ja bis heute kein Christentum?

Die Bibel gab es damals eh noch nicht. Es gab ca. 80 Evangelien und diverse Briefe (die teilweise konkreten Personen zugeordnet werden können, teilweise einer Gruppe und teilweise weiß man nicht, wer sie geschrieben hat). Daraus kann man schon Schlüsse ziehen, wen es gab. Man muss nur die Theologie außen vor lassen. Denn bei aller Kritik, es handelt sich ja unstrittig um historische Dokumente.


Sorry, aber die Wahrscheinlichkeit eines konkreten Auslösers ist sehr viel größer als das totale Ausdenken. Zumal es eben in dieser Zeit keinen Mangel an anderen Auslösern gegeben hätte.

Ist da nicht vielmehr der atheistische Wunsch dahinter, das Christentum möglichst weitgehend zu diffamieren?

Dafür bietet doch das Christentum mit seiner Geschichte genug nachgewiesene Ungeheuerlichkeiten. Warum der Wunsch, hier noch etwas -wahrscheinlich Falsches- dazu zu fügen? Das macht doch die atheistische Position angreifbarer.


quote repariert. astarte

#716:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 09:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Also meiner bescheidenen Meinung nach halte ich diese Variante für die Wahrscheinlichste, dass im Laufe der Jahrhunderte Geschichten von mehreren Personen sich zu einer verschmolzen haben.



Ich denke nicht, dass es Geschichten mehrerer Personen waren.

Das Christentum hatte insbesondere anfangs zu begründen, warum Jesus der erwartete Messias war. Was insbesondere deshalb schwer war, weil er von den 7 Merkmalen des Messias nur 1,5 erfüllte. Man suchte sich also anderes aus dem Tanach und schrieb ihm das dann zu (oder genauer: Dachte sich das aus). So kommt es eben z.B. zur Jungfrauengeburt (die für das Messias-sein völlig unerheblich ist), zu merkwürdigen Stammbäumen oder eben Zaubertricks.

Was soll denn von anderen Personen gekommen sein? Das Wasserlaufen, das Tote aufwecken?

Letztlich kennen wir das Phänomen auch heute: es gibt einen Menschen, den seine Anhänger besonders verehren. Nach seinem Tod oder gar noch zu Lebzeiten erfindet man dann immer mehr Wundertaten. So fliegt dann eben Bhagwan mal um die Häuser oder Joseph Smith hatte magische Kräfte. Aber diesen liegt immer eine reale Person zugrunde (die mit der späteren Legende aber oft nur wenig gemeinsam hat)

#717:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 10:26
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Flat hat folgendes geschrieben:
Aber die Anhängerschaft von Jesus hatte ja eine klare Folge, so die christliche Frühgemeinde in Rom unter Jakobus. [...]

Die Schilderung des Lebens aus der christlichen Bibel darf man natürlich nicht als Fakt nehmen. Es ist ein Sammelsurium verschiedenster Schriften und keine unmittelbar aus der Zeit. Und bis auf einige Briefe auch nicht von unmittelbaren Zeitzeugen geschrieben.

Das ist jetzt aber dumm, denn auch für Jakobus oder seine christliche Frühgemeinde gibt es m. W. kein historisches Zeugnis außerhalb der Bibel. Pfeifen

Der Anfang liegt zwar ziemlich im Nebel (kein Wunder bei einer anfangs sehr kleinen Gruppe), aber diese Bewegung tritt halt immer mehr aus dem Nebel heraus. Und das tut sie nicht so, dass sie auf einmal plötzlich da ist oder mit einer großen, unerklärlichen Lücke, sondern mit Traditionsketten, in denen sich auch Konflikte spiegeln.

Und dann ist die Frage der historischen Wahrscheinlichkeit: Was kann leichter passieren, dass es tatsächlich einen Ursprung gibt; oder dass an irgendeiner Stelle dieser Traditionsketten jemand das alles komplett erfunden (bei der These, dass es die Person nicht gegeben habe) oder umgeschrieben (bei der These einer Verschmelzung mehrerer Figuren) hat, jeweils obwohl es für den jüngsten Zeitraum Leute geben würde, die es besser wüssten?

#718:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 10:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Geschichte eines charismatischen Wanderpredigers, der für den Messias gehalten und daraufhin von den Autoritäten verurteilt und beseitigt wird, war damals so ubiquitär, dass sie beinahe als Mem zu bezeichnen ist.

Ich glaube, jetzt argumentierst du eher mit "Life of Brian" als mit der Geschichte.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sogar das Neue Testament selbst kennt mindestens zwei solche Geschichten von extremer Parallelität: die von Jesus, und die von Johannes dem Täufer.

"Extreme Parallelität" hier aber im Sinne von: teils unterschiedliche Botschaft, unterschiedliches Handeln (Johannes tauft, Jesus nicht), unterschiedliche politische Gegner, längere Gefangenschaft vs. schnelle Hinrichtung, unterschiedliche Hinrichtungsmethode ...

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die wirklichen historischen Namen wirst du übrigens nicht rekonstruieren können. Never ever. Keine Chance. Und selbst wenn man jemanden fände, der zufälligerweise so ähnlich hieß (wie genau? "Jesus" ist schon latinisiert!), taugt das aus recht grundsätzlichen Überlegungen auch nicht zur Identifikation.

Die Wissenschaft scheint sich ziemlich sicher zu sein, dass hinter "Jesus" "Jehoschua" (oder eine Kurzform) und hinter "Johannes" "Jochanan" stecken.
"Jesus" ist übrigens eigentlich nicht latinisiert, sondern schon gräzisiert (mit langem u, bzw. omikron-ypsilon, was im Griechischen eine ganz ungewöhnliche Namensendung wäre), weswegen auch der Name fürs Lateinische ungewöhnlich dekliniert wird.

#719:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 11:05
    —
Tja, eines der wenigen Dinge, die wir sicher von Jesus wissen, ist halt:

Er hatte lange Hippie-Haare und einen Bart und sah auch wie ein heutiger Nordeuropäer.

Schon erstaunlich bei der Herkunft. zwinkern

#720:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 11:21
    —
Es kann sein, dass Jesus existiert hat aber das ist ziemlich irrelevant. Was man aus seinem eventuellen Leben gefaselt, was man auf diesem Typ projiziert hat, wie man phantasiert hat, ist schon interessanter. Er hat für viele als Symbolfigur seinen Zweck erfüllt. Ob die Menschheit für eine vernünftige Entwicklung jemals von dem Narrativ profitiert hat, und ob die Sache positive Konsequenzen hatte, ist eine andere Geschichte.

#721:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 11:24
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Es kann sein, dass Jesus existiert hat aber das ist ziemlich irrelevant. Was man aus seinem eventuellen Leben gefaselt, was man auf diesem Typ projiziert hat, wie man phantasiert hat, ist schon interessanter. Er hat für viele als Symbolfigur seinen Zweck erfüllt. Ob die Menschheit für eine vernünftige Entwicklung jemals von dem Narrativ profitiert hat, und ob die Sache positive Konsequenzen hatte, ist eine andere Geschichte.


Man weiß halt nicht, wie die Alternative verlaufen wäre.

Sicherlich in diesen Zeiten nicht atheistisch.

#722:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 11:29
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Also meiner bescheidenen Meinung nach halte ich diese Variante für die Wahrscheinlichste, dass im Laufe der Jahrhunderte Geschichten von mehreren Personen sich zu einer verschmolzen haben.



Ich denke nicht, dass es Geschichten mehrerer Personen waren.

Das Christentum hatte insbesondere anfangs zu begründen, warum Jesus der erwartete Messias war. Was insbesondere deshalb schwer war, weil er von den 7 Merkmalen des Messias nur 1,5 erfüllte. Man suchte sich also anderes aus dem Tanach und schrieb ihm das dann zu (oder genauer: Dachte sich das aus). So kommt es eben z.B. zur Jungfrauengeburt (die für das Messias-sein völlig unerheblich ist), zu merkwürdigen Stammbäumen oder eben Zaubertricks.

Was soll denn von anderen Personen gekommen sein? Das Wasserlaufen, das Tote aufwecken?

Letztlich kennen wir das Phänomen auch heute: es gibt einen Menschen, den seine Anhänger besonders verehren. Nach seinem Tod oder gar noch zu Lebzeiten erfindet man dann immer mehr Wundertaten. So fliegt dann eben Bhagwan mal um die Häuser oder Joseph Smith hatte magische Kräfte. Aber diesen liegt immer eine reale Person zugrunde (die mit der späteren Legende aber oft nur wenig gemeinsam hat)


Ich finde nicht, dass das zwingend ist. Ich denke da z.B. an König Artus in England, dessen Geschichte auch ohne reale Person exisitierte und weiter gegeben wurde.

Flat hat folgendes geschrieben:
Was soll denn von anderen Personen gekommen sein? Das Wasserlaufen, das Tote aufwecken?

Ja, wieso denn nicht?
"Habt ihr gehört? Drüben in Kanaan soll es nen Typen geben, der über Wasser laufen kann!"
"und ich hab gehört, dass es in Bethlemen einen gab, der einen Blinden geheilt hat!"

Geschichten, Gerüchte etc. werden mündlich weitergegeben und verändert, angepasst, umgedichtet.
Und gerade in der Zeit vor 2000 Jahren gilt das noch mehr als heutzutage

#723:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 11:31
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es kann sein, dass Jesus existiert hat aber das ist ziemlich irrelevant. Was man aus seinem eventuellen Leben gefaselt, was man auf diesem Typ projiziert hat, wie man phantasiert hat, ist schon interessanter. Er hat für viele als Symbolfigur seinen Zweck erfüllt. Ob die Menschheit für eine vernünftige Entwicklung jemals von dem Narrativ profitiert hat, und ob die Sache positive Konsequenzen hatte, ist eine andere Geschichte.


Man weiß halt nicht, wie die Alternative verlaufen wäre.

Sicherlich in diesen Zeiten nicht atheistisch.


Darauf können wir uns einigen zwinkern

#724:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 11:47
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Wenn denn jemand das Argument gebracht hätte, dass es Jesus nicht gegeben hat, in welchem Werk, das bis heute überdauert hat, hätte man denn davon erfahren können/müssen?

nun, es sind ja Schriften aus der Zeit erhalten. Nimm mal die Paulusbriefe (ja ich weiß, sind nicht alle von Paulus, aber doch aus der Zeit und erhalten).



Du hast das Problem nicht verstanden. Welche Argumente gegen das Christentum sind den in den Paulusbriefen festgehalten? Wie sieht es denn bei den anderen Werken aus der Zeit aus?

Das Problem ist, dass in den Werken, die wir aus der Zeit haben, eben kaum die Argumente der Gegner des Christentums vorkommen. Das beste, was wir haben, sind Behauptungen in christlichen Werken bezüglich dessen, was ihre Gegner argumentiert haben sollen. Diese christlichen Behauptungen bilden weder eine vollständige Abbildung der Gegenargumente, noch eine besonders ehrliche.
Sonst haben wir nur die Kaffeesatzleserei, dass man aus den erfundenen Geschichten der Christen über Jesus versucht Rückschlüsse auf mögliche Argumente gegen das Christentum zu ziehen, da diese Geschichten oft einen theologischen Kern haben, welche Gegenargumente entkräften sollen.

Die Behauptung das man also heute wissen kann welche Argumente tatsächlich gegen das frühe Christentum benutzt wurden und welche nicht ist schlicht Unsinn.

Flat hat folgendes geschrieben:

Wenn es kreisrunde Wellen in einem See gibt, ist in der Mitte was reingefallen, auch wenn Du es nicht mehr siehst.


Selbst wenn das Wahr wäre, sagt uns das nicht was hereingefallen ist. Der Geschichtenerzähler, der die erste Geschichte über Jesus nur erfindet, kann ebenso kreisrunde Wellen als Basis für das Christentum schlagen wie eine echte Person Jesus.

Notiz, ich bin in der Frage Agnostiker. Ich halte es zwar für wahrscheinlicher bzw. besser belegt, dass es eine Person Jesus gab, der hingerichtet wurde und dessen Bewunderer später das Christentum gründeten, kann aber sehen, wie man zu dem anderen Schluss kommt.

#725:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 12:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Ich finde nicht, dass das zwingend ist. Ich denke da z.B. an König Artus in England, dessen Geschichte auch ohne reale Person exisitierte und weiter gegeben wurde.

Flat hat folgendes geschrieben:
Was soll denn von anderen Personen gekommen sein? Das Wasserlaufen, das Tote aufwecken?

Ja, wieso denn nicht?
"Habt ihr gehört? Drüben in Kanaan soll es nen Typen geben, der über Wasser laufen kann!"
"und ich hab gehört, dass es in Bethlemen einen gab, der einen Blinden geheilt hat!"

Geschichten, Gerüchte etc. werden mündlich weitergegeben und verändert, angepasst, umgedichtet.
Und gerade in der Zeit vor 2000 Jahren gilt das noch mehr als heutzutage


Also Arthus passt nicht als Vergleich. Zunächst ist bei ihm auch unklar, ob ihm eine reale Person zugrunde lag. Und dann waren zwischen den geschilderten Geschehnissen und der Entstehung der Sage 500-600 Jahre.

Bei Jesus sind das so ca. 30-50 Jahre, sprich da waren noch Zeitzeugen am Leben.


Und warum etwas von anderen Personen klauen?

"He, Jesus läuft über das Wasser"

Und dann kommt bestimmt so ein Neunmalkluger und sagt, dass die Christen das von Herbert Meier aus Jerusalem geklaut haben, und außerdem läuft der schneller über das Wasser.

Die christliche Sekte damals war ja umstritten und musste sich sicherlich Kritik anhören.

Ich kann mir da eher vorstellen, dass man sich aus anderen religiösen Strömungen bedient hat (hat man später ja noch oft gemacht, z.B. mit Weihnachten), zumal die christliche Gestalt des Messias ja eben nicht der jüdischen entsprach.
Dieses ganze 'Gott sein des Messias' ist ja unjüdisch wie nur sonst was. Das entspricht wohl eher den römischen Kulten, die ja gern Menschen vergöttert haben.
Aber als Missionierungsgrundlage war das dann schon zu gebrauchen.

#726:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 12:21
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Die Behauptung das man also heute wissen kann welche Argumente tatsächlich gegen das frühe Christentum benutzt wurden und welche nicht ist schlicht Unsinn.



Ich denke, das kann man schon.

1.) haben wir die von Dir genannten christlichen Schriften.
2.) Wissen wir ziemlich genau über die Glaubensvorstellungen des Judentums und die Messiasvorstellung dieser Zeit Bescheid. Wir kennen auch die Vorstellungen der verschiedenen jüdischen Strömungen.

Da Jesus diesen Messiasvorstellungen nicht entsprach, das Christentum aber anfangs ein Teil des Judentums war, liegt es auf der Hand, dass man ihnen genau das um die Ohren geknallt hat. Vielleicht aber noch nicht zu Jesus Lebzeiten, denn ob er sich selbst als Messias gesehen hat, wissen wir nicht. Veilleicht sah er sich auch nur als Rabbi/Lehrer. Das Rabbinerwesen war ja gerade am entstehen.

Wobei das wohl gar nicht mal so heftig gewesen sein wird, denn das Christentum hatte ja innerhalb des Judentums damals keine große Bedeutung. Die haben sich eher an den Römern abgearbeitet. Oder an den größeren innerjüdischen Konflikten der verschiedenen Gruppen.

#727:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 12:24
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Notiz, ich bin in der Frage Agnostiker. Ich halte es zwar für wahrscheinlicher bzw. besser belegt, dass es eine Person Jesus gab, der hingerichtet wurde und dessen Bewunderer später das Christentum gründeten, kann aber sehen, wie man zu dem anderen Schluss kommt.


Neben den Wahrscheinlichkeiten sollte man auch immer mal einen Blick auf die Motivlage der Spekulierenden werfen.

Das Christentum hat sicherlich das Motiv, dass alles möglichst historisch irgendwie so sein sollte, wie es in den Evangelien steht.

Der Atheismus oder allgemein alle Gegner des Christentums (Islam und Judentum mal ausgenommen, bei beiden Gruppen ist es etwas komplizierter) haben ein Interesse daran, dass möglichst alles Lüge ist.




btw: Wobei: Letztlich kann das ja Nichtchristen auch völlig schnuppe sein, ob es Jesus real gab oder nicht.

#728:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 12:34
    —
Warum "Gegner"?

#729:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 12:38
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum "Gegner"?


Weil Menschen, denen das Christentum egal ist, kein derartiges Motiv haben. Oder Menschen, die sich ihm gegenüber als neutral definieren.

Deshalb die Einschränkung auf 'Gegner'.

#730:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 13:07
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Es kann sein, dass Jesus existiert hat aber das ist ziemlich irrelevant. Was man aus seinem eventuellen Leben gefaselt, was man auf diesem Typ projiziert hat, wie man phantasiert hat, ist schon interessanter. Er hat für viele als Symbolfigur seinen Zweck erfüllt. Ob die Menschheit für eine vernünftige Entwicklung jemals von dem Narrativ profitiert hat, und ob die Sache positive Konsequenzen hatte, ist eine andere Geschichte.


Man weiß halt nicht, wie die Alternative verlaufen wäre.

Sicherlich in diesen Zeiten nicht atheistisch.


Natürlich weiß man das nicht. Aber wenn eine Religion als Grundprinzip die Erbsünde definiert und wenn sie einen gekreuzigten Mann als Idol propagiert, kann man schon festhalten, dass nichts Gutes daraus kommt. Gewalt ist vorprogrammiert.

#731:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 13:29
    —
luc hat folgendes geschrieben:


Natürlich weiß man das nicht. Aber wenn eine Religion als Grundprinzip die Erbsünde definiert und wenn sie einen gekreuzigten Mann als Idol propagiert, kann man schon festhalten, dass nichts Gutes daraus kommt. Gewalt ist vorprogrammiert.


Gewalt ergibt sich weder aus der Erbsünde noch aus der Kreuzigung.

Die Grundbotschaften des Evangeliums mit Nächstenliebe und Feindesliebe waren ja nun wirklich nicht schlecht. Wenn man bedenkt, dass das ja unter römischer Gewaltherrschaft gesagt wurde, finde ich das schon äußerst bemerkenswert.

Die Kreuzigung hatte ja nicht die Aussage, dass jetzt möglichst viele andere Menschen gekreuzigt werden sollen und die Erbsünde hat nicht die Aussage, jetzt mordend durch die Gegend zu ziehen.

Die 180 Grad-Wende kommt doch eigentlich erst durch die Verweltlichung, also so ab ca. dem Konzil von Nicäa, wo das Christentum Staatsreligion wurde.


Ich denke, irgendwie ist es da austauschbar: Der Herrscher sucht eine vereinigende Religion und alle anderen werden unterdrückt oder gemeuchelt. Und die Grundbotschaften interessieren nicht mehr.

#732:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 13:40
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Natürlich weiß man das nicht. Aber wenn eine Religion als Grundprinzip die Erbsünde definiert und wenn sie einen gekreuzigten Mann als Idol propagiert, kann man schon festhalten, dass nichts Gutes daraus kommt. Gewalt ist vorprogrammiert.

Ach. Mist.

#733:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 13:42
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Natürlich weiß man das nicht. Aber wenn eine Religion als Grundprinzip die Erbsünde definiert und wenn sie einen gekreuzigten Mann als Idol propagiert, kann man schon festhalten, dass nichts Gutes daraus kommt. Gewalt ist vorprogrammiert.

Ach. Mist.

Endlich mal eine sinnvolle Antwort von dir. Lachen

#734:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 13:50
    —
Früher gab es wenigstens noch Religionskritik.

#735:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 13:56
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Früher gab es wenigstens noch Religionskritik.

Schreib das in den Thread "Früher war alles besser". Lachen

#736:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 16:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Früher gab es wenigstens noch Religionskritik.


Spott reicht vollkommen bzw ist einzig vernünftig

#737:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 17:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Geschichte eines charismatischen Wanderpredigers, der für den Messias gehalten und daraufhin von den Autoritäten verurteilt und beseitigt wird,

Bibel(Luk23) :
Zitat:
 Pilatus wollte Jesus freilassen und redete der Menge zu.
Aber sie schrien noch lauter: "Ans Kreuz mit ihm! Kreuzige ihn!"

Von wem wurde der "für den Messias gehalten"?

#738:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 18:17
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Die Behauptung das man also heute wissen kann welche Argumente tatsächlich gegen das frühe Christentum benutzt wurden und welche nicht ist schlicht Unsinn.



Ich denke, das kann man schon.

1.) haben wir die von Dir genannten christlichen Schriften.
2.) Wissen wir ziemlich genau über die Glaubensvorstellungen des Judentums und die Messiasvorstellung dieser Zeit Bescheid. Wir kennen auch die Vorstellungen der verschiedenen jüdischen Strömungen.

Da Jesus diesen Messiasvorstellungen nicht entsprach, das Christentum aber anfangs ein Teil des Judentums war, liegt es auf der Hand, dass man ihnen genau das um die Ohren geknallt hat. Vielleicht aber noch nicht zu Jesus Lebzeiten, denn ob er sich selbst als Messias gesehen hat, wissen wir nicht. Veilleicht sah er sich auch nur als Rabbi/Lehrer. Das Rabbinerwesen war ja gerade am entstehen.

Wobei das wohl gar nicht mal so heftig gewesen sein wird, denn das Christentum hatte ja innerhalb des Judentums damals keine große Bedeutung. Die haben sich eher an den Römern abgearbeitet. Oder an den größeren innerjüdischen Konflikten der verschiedenen Gruppen.


Mit Deiner Methode kann man mögliche Argumente, die wahrscheinlich gebracht wurden erraten, aber nicht bestimmen/wissen welche Argumente tatsächlich auch benutzt wurden und noch weniger welche möglichen Argumente nicht gebracht wurden.

Flat hat folgendes geschrieben:

Also Arthus passt nicht als Vergleich. Zunächst ist bei ihm auch unklar, ob ihm eine reale Person zugrunde lag. Und dann waren zwischen den geschilderten Geschehnissen und der Entstehung der Sage 500-600 Jahre.

Bei Jesus sind das so ca. 30-50 Jahre, sprich da waren noch Zeitzeugen am Leben.


Wenn Jesus komplett fiktiv war, kann die Geschichte viel älter sein. Tatsächlich geht das sogar, wenn Jesus eine reale historische Person zugrundegelegt ist. Die Angaben über die Zeit seiner Geburt sind schlicht Müll. Für die Zeit seines Lebens und Todes wird es zwar deutlich besser, in der Hinsicht das sie nicht mehr offensichtlich Müll sind, aber nicht in der Hinsicht das sie nicht mehr Müll sein können.
Pontius Pilatus kann hier ähnlich wie Herodes einfach ein bekannter Name gewesen sein, welche der Autor des Markus Evangeliums (oder seine Quelle) für seine Version der Geschichte ausgesucht hat.


Zeitzeugen sind keine gute Argumentation.
Die christlichen Texte, die überdauert haben, wurden dort geschrieben und zuerst verbreitet, wo es fast sicher keine Zeugen der Geschichte gab.
Selbst wenn es Zeitzeugen gegeben hätte, die widersprochen haben, läuft es auf Aussage gegen Aussage hinaus.
Da viele der Geschichten über Jesus auch noch die Form von Märchen/Moral Geschichten haben, steht die Frage im Raum, ob die ersten Generationen von Hörer/Leser solcher Geschichten nicht genau wussten, dass es sich um erfunden/angedichtet Geschichten handelt und damit überhaupt keine Probleme hatten. Erst spätere Generationen haben die Märchen dann für wahr gehalten.

#739:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.07.2022, 20:15
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Meinst Du, es gab keine Urgemeinde?

Ich meine, es gab nicht die eine Gemeinde, die sich zweifelsfrei als die christliche Urgemeinde identifizieren ließe. Überhaupt hatte zu dieser Zeit wirklich noch niemand einen Begriff von 'Christentum' als religiöser Bewegung, geschweige denn als eigener Religion. Es handelte sich nicht um christliche Gemeinden, sondern um jüdische, von denen sich einige insbesondere außerhalb des "Heiligen Landes" sozusagen als Abwehrreaktion auf die Repressalien und Stigmatisierungen durch Rom schrittweise Nichtjuden gegenüber öffneten, und zwar oft in Berufung auf charismatische Führer- und Erlöserfiguren. Diese verschiedenen Gemeinden standen natürlich auch im regen Austausch miteinander und bildeten über die Jahrzehnte hinweg gemeinsame Überzeugungen und Traditionen aus, die oft auch ihre prekäre Situation als oftmals arme und marginalisierte Exilgemeinden wiederspiegelten (das Abendmahl als Potlach-artige Veranstaltung mit sowohl gemeinschaftsstiftender als auch "sozialpolitischer" Funktion, etc.). Die Suche nach der einen christlichen Urgemeinde setzt bereits einen nachträglichen Blick auf das Geschehen voraus. Könnte man die unglaubliche Anzahl und Vielfalt der jüdischen Strömungen und Gemeinden der damaligen Zeit direkt befragen, hätte sich mit Sicherheit keine dieser Gemeinden als die christliche Urgemeinde identifizieren können. Die Frage wäre noch nicht mal verstanden worden. Schon das griechische "Christós" wurde erst später populär, die damals gängige Bezeichnung war "Maschiach" - aber als ur-messianisch hätten sich diese Gemeinden wohl alle bezeichnet! Überhaupt ist es m. E. von religionsgeschichtlich allergrößter Wichtigkeit, sich diese Gemeinden nicht als "christlich", sondern eben als jüdisch-messianisch vorzustellen. Alles andere projiziert ein historisch sehr viel später entstandenes Verständnis auf diese Gemeinden, das sie noch nicht hatten, noch nicht haben konnten und das ihrem tatsächlichen Selbstverständnis nahezu mit Sicherheit völlig fremd gewesen wäre.

Flat hat folgendes geschrieben:
Die Bibel gab es damals eh noch nicht. Es gab ca. 80 Evangelien und diverse Briefe (die teilweise konkreten Personen zugeordnet werden können, teilweise einer Gruppe und teilweise weiß man nicht, wer sie geschrieben hat).

Was meinst du denn mit "damals"? Zu der Zeit, als Jakobus der Ältere gewirkt haben soll, nämlich etwa in der ersten Hälfte der Vierzigerjahre n. Chr. oder ca. zehn bis fünfzehn Jahre nach Jesu angeblichem Todesjahr, gab es ganz sicher noch keine achtzig Evangelien. Die ersten Evangelien entstanden erst Jahrzehnte später. Anfangs wurde praktisch alles rein mündlich tradiert.

Flat hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber die Wahrscheinlichkeit eines konkreten Auslösers ist sehr viel größer als das totale Ausdenken. Zumal es eben in dieser Zeit keinen Mangel an anderen Auslösern gegeben hätte.

Eben. Der Punkt ist gerade der, dass es unmöglich ist, den einen Auslöser zu identifizieren, weil es viel zu viele Auslöser gleichzeitig gibt. Es gab nicht einen Jesus, weil es wahrscheinlich Dutzende, wenn nicht Hunderte solcher Gestalten gab, die alle durch charismatische Führung, Gemeinschaftsgründung und Martyrium Einfluss auf die Entwicklung der religiösen Strömungen und Bewegungen innerhalb der jüdischen Gemeinden nahmen, die erst viel viel später eine eigene Religion "das Christentum" werden sollten. Wie willst du da den einen herausfiltern, der der "wahre" Jesus war? Das ist nicht nur aufgrund mangelnder historischer Evidenz unmöglich, sondern wäre von Anfang an epistemologische Willkür.

Flat hat folgendes geschrieben:
Ist da nicht vielmehr der atheistische Wunsch dahinter, das Christentum möglichst weitgehend zu diffamieren?

Nein. Wenn eine Religion schon dadurch vergeht, dass sie sich über ihre wirklichen historischen Ursprünge verständigt, dann hat sie sich vor dem Gerichtshof des Geistes schon dadurch ohnehin als ihres Weiterbestehens unwürdig erwiesen. Dass das auf das Christentum zutrifft, ist aber keibeswegs im Voraus ausgemacht. Ich bin da sogar skeptisch. (Feuerbachianisch gesagt: Das Wesen des Christentums ist ein philosophisches. Der Christus des heutigen Christentums ist zuallererst eine Idee des Wesens des Menschen.)

Flat hat folgendes geschrieben:
Warum der Wunsch, hier noch etwas -wahrscheinlich Falsches- dazu zu fügen?

Was wird denn hier -hinzugefügt-? Doch eher wird etwas -entfernt-...?

#740:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 11.07.2022, 14:46
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Was meinst du denn mit "damals"? Zu der Zeit, als Jakobus der Ältere gewirkt haben soll, nämlich etwa in der ersten Hälfte der Vierzigerjahre n. Chr. oder ca. zehn bis fünfzehn Jahre nach Jesu angeblichem Todesjahr, gab es ganz sicher noch keine achtzig Evangelien. Die ersten Evangelien entstanden erst Jahrzehnte später. Anfangs wurde praktisch alles rein mündlich tradiert.



Letztlich ist da viel Spekulation auf allen Seiten.

Z.B. wissen wir von vielen dieser Evangelien so gut wie nichts, es könnten also durchaus ältere dabei gewesen sein.

#741:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 11.07.2022, 14:53
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AlexJ hat folgendes geschrieben:

Pontius Pilatus kann hier ähnlich wie Herodes einfach ein bekannter Name gewesen sein, welche der Autor des Markus Evangeliums (oder seine Quelle) für seine Version der Geschichte ausgesucht hat.


Pilatus ist mit einiger Sicherheit wirklich nur ausgedacht. Weil wir geschichtlich über ihn im Gegensatz zu den meisten anderen biblischen Personen wirklich einiges wissen. Und das widerspricht der biblischen Schilderung.

- Er war ein Schlächter, der sich schnell nach Amtsantritt mit einem Massenmord eingeführt hat
- Er wurde wegen seiner besonderen Grausamkeit vom Senat letztlich abberufen (und das, wo die Römer nun wirklich nicht als Zimperlich galten

Und wir wissen, wie Stadthalter in der Regel berufen wurden. Das waren machtbewusste Männer, die dort auch ein gewisses Vermögen erwerben sollten.

All das lässt sich mit dem in der Bibel beschriebenen zögerlichen Weichei Pilatus schwerlich zusammen bringen.


Aber darum geht es ja auch nicht. Hier diskutiert ja keiner mit verbalinspirierender Sicht mit (eigentlich überraschend, gibt es doch davon recht viele unter Atheisten, fast so viele wie bei Evangelikalen)

Es geht darum, wie die Wahrscheinlichkeit ist, dass Jesus nur ausgedacht war als dem Mythos zugrundeliegende Figur.

Die hier vorgebrachten Einwände kann man nicht gänzlich von der Hand weisen, ich halte sie dennoch nicht für wahrscheinlich.

#742:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.07.2022, 22:01
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich meine, es gab nicht die eine Gemeinde, die sich zweifelsfrei als die christliche Urgemeinde identifizieren ließe. Überhaupt hatte zu dieser Zeit wirklich noch niemand einen Begriff von 'Christentum' als religiöser Bewegung, geschweige denn als eigener Religion. Es handelte sich nicht um christliche Gemeinden, sondern um jüdische, von denen sich einige insbesondere außerhalb des "Heiligen Landes" sozusagen als Abwehrreaktion auf die Repressalien und Stigmatisierungen durch Rom schrittweise Nichtjuden gegenüber öffneten, und zwar oft in Berufung auf charismatische Führer- und Erlöserfiguren.

Also in den Paulusbriefen als den ältesten Teilen des NT ist m.E. ein klarer Bezug auf die Jerusalemer Gemeinde als ursprünglicher Gemeinde der Jesus-Anhänger erkennbar, gerade weil es da noch Augenzeugen des Geschehens um Jesus gegeben habe. Ebenso ist es für Paulus zentral, dass der Christus eine bestimmte, historische Figur gewesen sei.

Recht hast du natürlich damit, ...
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Überhaupt ist es m. E. von religionsgeschichtlich allergrößter Wichtigkeit, sich diese Gemeinden nicht als "christlich", sondern eben als jüdisch-messianisch vorzustellen. Alles andere projiziert ein historisch sehr viel später entstandenes Verständnis auf diese Gemeinden, das sie noch nicht hatten, noch nicht haben konnten und das ihrem tatsächlichen Selbstverständnis nahezu mit Sicherheit völlig fremd gewesen wäre.

... dass diese Gruppen sich ursprünglich nicht als eigene Religion aufgefasst haben, sondern als Anhänger des einen Gottes, wie er im Judentum verehrt wurde; nur eben mit dem Sonderglauben, dass der Messias schon da gewesen sei und die messianische Zeit schon angebrochen sei. Die klare Trennung in zwei Religionen fand erst später statt.

Dass diese Gruppen offen für Nichtjuden waren, war auch nicht neu - in dieser Zeit hatte das Judentum offenbar eine gewisse Attraktivität, sodass es sowohl formelle Übertritte ins Judentum gab ("Proselyten") als auch Leute, die ohne formellen Übertritt zum Umfeld der Synagoge gehörten ("Gottesfürchtige"). Neu war lediglich, dass in diesen Gruppen der formelle Übertritt (mit Beschneidung, Einhaltung aller jüdischen Gesetze und allem Pipapo) für überflüssig gehalten wurde, weil in der messianischen Zeit sowieso alle Völker zum jüdischen Gott kommen würden - und diese Zeit hätte schließlich schon begonnen.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schon das griechische "Christós" wurde erst später populär, die damals gängige Bezeichnung war "Maschiach" - aber als ur-messianisch hätten sich diese Gemeinden wohl alle bezeichnet!

Auch da muss ich fragen: Wie kommst du darauf? "Maschiach" ist das hebräische Wort, das im Griechischen mit dem davon abgeleiteten Fremdwort "Messias" wiedergegeben werden kann, m.W. häufiger aber als "christós" sachgemäß übersetzt wird (beide Wörter leiten sich mW von einem Verb für "salben" ab und bedeuten "der Gesalbte"). Und das ist eben keine "christliche" Idee, sondern wird zB schon in der Septuaginta (ein griechische Übersetzung der Hebräischen Bibel) so gemacht, und die ist zum allergrößten Teil bis 100 vor Christus im Diasporajudentum entstanden.
Wo z.B. in 1Sam24,7 in der Lutherübersetzung "Gesalbter" steht, steht in der Hebräischen Bibel "Maschiach" und in der Septuaginta "christós". Das Wort konnten die griechischsprachigen Jesusanhänger also schlicht aus der Tradition des griechischsprachigen Judentums übernehmen und auf die Person anwenden, die die aramäischsprachigen Jesusanhänger wohl "Maschiach" nannten.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Punkt ist gerade der, dass es unmöglich ist, den einen Auslöser zu identifizieren, weil es viel zu viele Auslöser gleichzeitig gibt. Es gab nicht einen Jesus, weil es wahrscheinlich Dutzende, wenn nicht Hunderte solcher Gestalten gab, die alle durch charismatische Führung, Gemeinschaftsgründung und Martyrium Einfluss auf die Entwicklung der religiösen Strömungen und Bewegungen innerhalb der jüdischen Gemeinden nahmen, die erst viel viel später eine eigene Religion "das Christentum" werden sollten. Wie willst du da den einen herausfiltern, der der "wahre" Jesus war? Das ist nicht nur aufgrund mangelnder historischer Evidenz unmöglich, sondern wäre von Anfang an epistemologische Willkür.

Und das ist mein drittes "Wie kommst du darauf?". Es mag natürlich mehrere Personen gegeben haben, die sich als Messias verstanden haben oder von anderen so genannt wurden. Aber gleich "Dutzende" oder gar "Hunderte", auf die nicht nur Gemeinschaftsgründungen zurückgehen würden, die später im Christentum aufgegangen wären, und die ebenfalls ein Martyrium erlitten hätten? Obwohl es gerade in den Texten, die wir haben, wesentlich ist, dass mit "Christus" eine ganz bestimmte Person gemeint ist, und obwohl das Martyrium zum ursprünglichen Messiasgedankenb gerade nicht passte?

Gehen diese Ideen auf eine bestimmte Lektüre zurück, die ich nicht kenne? Würde mich interessieren.

#743:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.07.2022, 23:32
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Also in den Paulusbriefen als den ältesten Teilen des NT ist m.E. ein klarer Bezug auf die Jerusalemer Gemeinde als ursprünglicher Gemeinde der Jesus-Anhänger erkennbar, gerade weil es da noch Augenzeugen des Geschehens um Jesus gegeben habe. Ebenso ist es für Paulus zentral, dass der Christus eine bestimmte, historische Figur gewesen sei.

Ja sicher. Die Frage war aber doch, ob das irgendwas mit der tatsächlichen historischen Realität der Entstehung und Entwicklung dieser Gruppen und Bewegungen zu tun hat, und wenn ja was genau. Selbst wenn man den Paulusbriefen Historizität zuschreiben will, gibt Paulus damit ja auch nur seine eigene sehr begrenzte Sichtweise wieder.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und das ist eben keine "christliche" Idee, sondern wird zB schon in der Septuaginta (ein griechische Übersetzung der Hebräischen Bibel) so gemacht, und die ist zum allergrößten Teil bis 100 vor Christus im Diasporajudentum entstanden.

Hm. Wusste ich nicht, dass das so früh schon verbreitet war. Nun gut. Ich ziehe diesen Punkt zurück.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es mag natürlich mehrere Personen gegeben haben, die sich als Messias verstanden haben oder von anderen so genannt wurden. Aber gleich "Dutzende" oder gar "Hunderte", auf die nicht nur Gemeinschaftsgründungen zurückgehen würden, die später im Christentum aufgegangen wären, und die ebenfalls ein Martyrium erlitten hätten? Obwohl es gerade in den Texten, die wir haben, wesentlich ist, dass mit "Christus" eine ganz bestimmte Person gemeint ist, und obwohl das Martyrium zum ursprünglichen Messiasgedankenb gerade nicht passte?

Das war eine rhetorische Übertreibung, um den Punkt klar zu machen. Mein Punkt war, dass niemand genau weiß, wie viele Personen, die damals als Messiasse auftraten, dafür hingerichtet wurden. Das Martyrium passt übrigens zwar vielleicht nicht zum "ursprünglichen Messiasgedanken", durchaus aber zum Akt des Auftretens als Messias, weil allein das unter der römischen Besatzungsmacht bereits Verfolgung und Hinrichtung zur Folge haben konnte. (Die Anklage der Römer gegen Jesus in der Bibel lautet ja auch, sich zum Messias und König der Juden aufschwingen zu wollen.)

#744:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 12.07.2022, 08:45
    —
Zum nichtjüdischen Umfeld der jüdischen Gemeinden: Das nennt sich Bnei Noach und das gab es wohl die meiste Zeit im Judentum (übrigens auch noch heute). Das Judentum missioniert ja nicht und hat es auch selten in seiner Geschichte getan, weil zum Erlösen nach jüdischem Glaube es nicht nötig ist, zum Judentum überzutreten. Das geht für Nichtjuden auch einfacher. Bnei Noach ist keine Religionsgemeinschaft (obwohl heutzutage einige dran arbeiten, dass es das werden könnte, was dem Grundgedanken aber völlig widerspricht) sondern eine individuelle Lebens- und Glaubenseinstellung.

Das theologische Problem hier ist aber, dass eine der seltenen Zeiten, wo das Judentum doch mal missioniert hat, wohl die Zeit um und nach Jesus ist. Da wird es also eine gewisse Konkurrenz der jüdischen Juden und der christlichen Juden gegeben haben.

Messias/Gesalbter ist übrigens eh nicht auf eine Person beschränkt. König David gilt beispielsweise auch als Messias. Nur wurde zu Jesus Zeiten ein spezieller Messias erwartet, mit dem auch eine Befreiung von den Römern verbunden war. Also ist es schon wahrscheinlich, dass die Römer nicht gerade freundlich auf Messiasse reagierten.

Übrigens glaubt z.B. heute ein Teil der jüdischen Chabbad-Bewegung, dass der 1994 verstorbene Menachem Mendel Schneerson ein Messias ist.

#745:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.07.2022, 11:24
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Da wird es also eine gewisse Konkurrenz der jüdischen Juden und der christlichen Juden gegeben haben.

Ich glaube nicht, dass man da überhaupt eine scharfe Grenze ziehen kann. Keiner der Beteiligten sah sich damals als "christlicher" oder "nichtchristlicher" Jude, sondern eben ganz einfach als Jude mit bestimmten Überzeugungen.

#746:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.07.2022, 19:07
    —
Flat hat folgendes geschrieben:

Messias/Gesalbter ist übrigens eh nicht auf eine Person beschränkt. König David gilt beispielsweise auch als Messias. Nur wurde zu Jesus Zeiten ein spezieller Messias erwartet, mit dem auch eine Befreiung von den Römern verbunden war. Also ist es schon wahrscheinlich, dass die Römer nicht gerade freundlich auf Messiasse reagierten.

Der Jesus stand zwar für Regierung und Herrschaft, aber eben eine an die nicht so viele 'glaubten', eine Regierung von Innen, Herrschaft des Spirits*. Wer kein 'weltliches' Schwert ankündigt dürfte von den Römern weniger mit unfreundlichem "reagieren" rechnen müssen.



(ich vermeide im deutschen den vieldeutigen Begriff "Geist")

#747:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.07.2022, 22:15
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Flat hat folgendes geschrieben:

Messias/Gesalbter ist übrigens eh nicht auf eine Person beschränkt. König David gilt beispielsweise auch als Messias. Nur wurde zu Jesus Zeiten ein spezieller Messias erwartet, mit dem auch eine Befreiung von den Römern verbunden war. Also ist es schon wahrscheinlich, dass die Römer nicht gerade freundlich auf Messiasse reagierten.

Der Jesus stand zwar für Regierung und Herrschaft, aber eben eine an die nicht so viele 'glaubten', eine Regierung von Innen, Herrschaft des Spirits*. Wer kein 'weltliches' Schwert ankündigt dürfte von den Römern weniger mit unfreundlichem "reagieren" rechnen müssen.



(ich vermeide im deutschen den vieldeutigen Begriff "Geist")


Weil das Wort spirit ja völlig eindeutig ist... Mit den Augen rollen
Ich kenne bestimmt 6 Bedeutungen davon

#748:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 13.07.2022, 08:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Ich glaube nicht, dass man da überhaupt eine scharfe Grenze ziehen kann. Keiner der Beteiligten sah sich damals als "christlicher" oder "nichtchristlicher" Jude, sondern eben ganz einfach als Jude mit bestimmten Überzeugungen.


Sobald eine Gemeinschaft Nichtjuden aufgenommen hat als vollwertige Mitglieder, dürfte das schon eine klare Grenze gewesen sein.

Ansonsten stimme ich Dir zu, da wird viel normal nebeneinander gewesen sein.

Dennoch spricht das nicht gegen die Konkurrenz durch Mission dieser Gruppen und daraus erwachsender Rivalitäten. Das hat man ja heute auch innerjüdisch mit der Chabad-Bewegung, die ja auch innerjüdisch missioniert, was nicht überall im Judentum gut ankommt.

#749:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 13.07.2022, 08:38
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Der Jesus stand zwar für Regierung und Herrschaft, aber eben eine an die nicht so viele 'glaubten', eine Regierung von Innen, Herrschaft des Spirits*. Wer kein 'weltliches' Schwert ankündigt dürfte von den Römern weniger mit unfreundlichem "reagieren" rechnen müssen.


Nur wenn die Römer auch so fein differenzieren. Und was man heute z.B. über Pilatus weiß, war das nicht gerade seine Stärke. Die Römer interessiere so etwas wohl auch kaum.

#750:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.07.2022, 11:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Flat hat folgendes geschrieben:

Messias/Gesalbter ist übrigens eh nicht auf eine Person beschränkt. König David gilt beispielsweise auch als Messias. Nur wurde zu Jesus Zeiten ein spezieller Messias erwartet, mit dem auch eine Befreiung von den Römern verbunden war. Also ist es schon wahrscheinlich, dass die Römer nicht gerade freundlich auf Messiasse reagierten.

Der Jesus stand zwar für Regierung und Herrschaft, aber eben eine an die nicht so viele 'glaubten', eine Regierung von Innen, Herrschaft des Spirits*. Wer kein 'weltliches' Schwert ankündigt dürfte von den Römern weniger mit unfreundlichem "reagieren" rechnen müssen.

Weil das Wort spirit ja völlig eindeutig ist... Mit den Augen rollen

Jesus hat ganz bestimmt das englische Wort "spirit" verwendet. sehr gut redet ganz bestimmt nicht einfach mal wieder Bullshit. freakteach

#751:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 13.07.2022, 17:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Also in den Paulusbriefen als den ältesten Teilen des NT ist m.E. ein klarer Bezug auf die Jerusalemer Gemeinde als ursprünglicher Gemeinde der Jesus-Anhänger erkennbar, gerade weil es da noch Augenzeugen des Geschehens um Jesus gegeben habe. Ebenso ist es für Paulus zentral, dass der Christus eine bestimmte, historische Figur gewesen sei.

Ja sicher. Die Frage war aber doch, ob das irgendwas mit der tatsächlichen historischen Realität der Entstehung und Entwicklung dieser Gruppen und Bewegungen zu tun hat, und wenn ja was genau. Selbst wenn man den Paulusbriefen Historizität zuschreiben will, gibt Paulus damit ja auch nur seine eigene sehr begrenzte Sichtweise wieder.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und das ist eben keine "christliche" Idee, sondern wird zB schon in der Septuaginta (ein griechische Übersetzung der Hebräischen Bibel) so gemacht, und die ist zum allergrößten Teil bis 100 vor Christus im Diasporajudentum entstanden.

Hm. Wusste ich nicht, dass das so früh schon verbreitet war. Nun gut. Ich ziehe diesen Punkt zurück.


Text von mir gefettet.

Warum? Und was heißt "so früh"? Du weißt doch gar nicht, auf welche Textpassagen Tillich sich bezieht und welche von Tillich hier bisher gar nicht angeführten Textpassagen auf wann datiert wurden.

Siehe zur Septuaginta auch hier: https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/septuaginta-at/ch/d6ace28276e0a543c60d775fdee6058a/

#752:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.07.2022, 18:26
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und was heißt "so früh"?

"So früh" heißt im ZUsammenhang der Diskussion natürlich "bevor die Jesusanhänger / irgendwelchen Gruppen, aus denen später das Christentum entstand auf die Idee kamen, das Wort für ihre Messiasfigur zu benutzen". Und das dürfte bei "vor 100 v.Chr." ziemlich klar sein, oder? Dass das für die wesentlichen Teile der LXX der Fall ist, belegt dein Link ja.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du weißt doch gar nicht, auf welche Textpassagen Tillich sich bezieht und welche von Tillich hier bisher gar nicht angeführten Textpassagen auf wann datiert wurden.

Ich habe doch eine beispielhafte Passage genannt?

#753:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.07.2022, 22:28
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Flat hat folgendes geschrieben:

Messias/Gesalbter ist übrigens eh nicht auf eine Person beschränkt. König David gilt beispielsweise auch als Messias. Nur wurde zu Jesus Zeiten ein spezieller Messias erwartet, mit dem auch eine Befreiung von den Römern verbunden war. Also ist es schon wahrscheinlich, dass die Römer nicht gerade freundlich auf Messiasse reagierten.

Der Jesus stand zwar für Regierung und Herrschaft, aber eben eine an die nicht so viele 'glaubten', eine Regierung von Innen, Herrschaft des Spirits*. Wer kein 'weltliches' Schwert ankündigt dürfte von den Römern weniger mit unfreundlichem "reagieren" rechnen müssen.



(ich vermeide im deutschen den vieldeutigen Begriff "Geist")


Weil das Wort spirit ja völlig eindeutig ist... Mit den Augen rollen
Ich kenne bestimmt 6 Bedeutungen davon

Und das übliche, nicht auf den Inhalt eingehen, stattdessen an der Form popeln.

#754:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.07.2022, 00:37
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und das übliche, nicht auf den Inhalt eingehen, stattdessen an der Form popeln.

Du meinst der Inhalt, dass Jesus auf englisch gepredigt hat und auf keinen Fall auf deutsch, weil das Deutsche zu vieldeutig ist? Ja, auf den muss man echt wirklich mal eindringlich eingehen! Mit den Augen rollen

#755:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.07.2022, 09:08
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
(ich vermeide im deutschen den vieldeutigen Begriff "Geist")


Weil das Wort spirit ja völlig eindeutig ist... Mit den Augen rollen
Ich kenne bestimmt 6 Bedeutungen davon

Und das übliche, nicht auf den Inhalt eingehen, stattdessen an der Form popeln.


Der Satz da oben IST eine inhaltliche Aussage! Mit den Augen rollen

#756:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 14.07.2022, 14:32
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und was heißt "so früh"?

"So früh" heißt im ZUsammenhang der Diskussion natürlich "bevor die Jesusanhänger / irgendwelchen Gruppen, aus denen später das Christentum entstand auf die Idee kamen, das Wort für ihre Messiasfigur zu benutzen". Und das dürfte bei "vor 100 v.Chr." ziemlich klar sein, oder? Dass das für die wesentlichen Teile der LXX der Fall ist, belegt dein Link ja.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du weißt doch gar nicht, auf welche Textpassagen Tillich sich bezieht und welche von Tillich hier bisher gar nicht angeführten Textpassagen auf wann datiert wurden.

Ich habe doch eine beispielhafte Passage genannt?


Das kommt davon, dass Tarvoc so gerne snippt.

Du meintest also die griechische Übersetzung (ausgesprochen Christos) in der griechischen Septuaginta aus dem hebräischen Wort Mashíach. Erkläre doch bitte, was diese Übersetzung damit zu tun hat, ob Jesus real existierte oder nicht.

#757:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.07.2022, 15:54
    —
Ignoriert Wolf359 einfach, die trollt wieder nur.

#758:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 14.07.2022, 15:59
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ignoriert Wolf359 einfach, die trollt wieder nur.

Mit den Augen rollen

Könnte jemand bitte diesen Schwachsinn von "Ich-bin-fast-ein-Doktor" Tarvoc in den Sandkasten schieben, damit er hier nicht wieder alles zumüllt?

#759:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.07.2022, 18:09
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Das kommt davon, dass Tarvoc so gerne snippt.

Man könnte auch sagen, dass das davon kommt, dass du der Diskussion nicht gefolgt bist.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du meintest also die griechische Übersetzung (ausgesprochen Christos) in der griechischen Septuaginta aus dem hebräischen Wort Mashíach. Erkläre doch bitte, was diese Übersetzung damit zu tun hat, ob Jesus real existierte oder nicht.

Lies die Diskussion, dann weißt du es.

#760:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 15.07.2022, 15:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Das kommt davon, dass Tarvoc so gerne snippt.

Man könnte auch sagen, dass das davon kommt, dass du der Diskussion nicht gefolgt bist.


Stimmt, ich lese nicht immer alle Beiträge innerhalb eines Diskussionsstranges, sondern erwarte, dass vorherige Antworten nicht derartig gesnippt bzw. zerstückelt werden, dass der Sinn der daraufhin erfolgenden Kommentare nicht mehr erkennbar ist.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du meintest also die griechische Übersetzung (ausgesprochen Christos) in der griechischen Septuaginta aus dem hebräischen Wort Mashíach. Erkläre doch bitte, was diese Übersetzung damit zu tun hat, ob Jesus real existierte oder nicht.

Lies die Diskussion, dann weißt du es.


Vielen Dank. Ich habe sie inzwischen ausführlich gelesen und weiß daher jetzt, dass diese Übersetzung nicht das Geringste damit zu tun hat, ob Jesus eine real existierende Person war oder nicht.

#761:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 16.07.2022, 18:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Jesus hat ganz bestimmt das englische Wort "spirit" verwendet. sehr gut redet ganz bestimmt nicht einfach mal wieder Bullshit. freakteach

Die Erfinder der Jesusfigur (vorzugsweise wohl griechischsprachige alexandrinische Juden) dürften dann wohl "Pneuma" verwendet haben. Ich meine wenn die genannte Quelle überhaupt stimmt.

#762:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 16.07.2022, 18:37
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du meintest also die griechische Übersetzung (ausgesprochen Christos) in der griechischen Septuaginta aus dem hebräischen Wort Mashíach. Erkläre doch bitte, was diese Übersetzung damit zu tun hat, ob Jesus real existierte oder nicht.

Spricht auch nichts dafür. Die zwangloseste Erklärung ist, dass der griechische Muttersprachler Paulus bei Erzählung seiner Legende hebr. "Messias" einfach ins griechische übersetzt hat.

#763:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 16.07.2022, 18:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Also in den Paulusbriefen als den ältesten Teilen des NT ist m.E. ein klarer Bezug auf die Jerusalemer Gemeinde als ursprünglicher Gemeinde der Jesus-Anhänger erkennbar, gerade weil es da noch Augenzeugen des Geschehens um Jesus gegeben habe. Ebenso ist es für Paulus zentral, dass der Christus eine bestimmte, historische Figur gewesen sei.

Den Paulus als einen mutmaßlichen Erfinder der Christuslegende würde ich nun gerade nicht als Beleg derselben heranziehen wollen. Ich würde ihn eher dann bestätigt sehen, wenn es unabhängige Quellen gäbe, vorzugsweise auch noch außerhalb oder - noch besser - von Gegnern der Community.
Ich ziehe ja auch nicht Platon als Beweis für die historische Figur Sokrates heran.

#764:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2022, 21:57
    —
Ein Epileptiker als Gründer eine Religion. Das soll ja häufiger vorkommen.
Das ist ja ähnlich wie eine Nahtoterfahrung. Wenn man nicht wissenschaftsgläubig ist, sondern eher zu Esoterik neigt, glaubt man wirklich an das, was man erlebt hat.

#765:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2022, 16:15
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Ich ziehe ja auch nicht Platon als Beweis für die historische Figur Sokrates heran.

Das ist, vom sinnvollen Umgang mit historischen Quellen her betrachtet, ziemlich dumm.
Quellen kritisch zu bewerten heißt nämlich nicht, sie einfach unter den Tisch fallen zu lassen, wenn sie mit einem Interesse verbunden sind.

#766:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 17.07.2022, 17:34
    —
Vor 16 Jahren:

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wenn es um das Jahr Null herum tatsächlich einen (von vielen) Wanderpredigern gegeben haben sollte, dessen Name zufällig Jesus war ... so what?

Dieser Jesus wäre nicht von einer Jungfrau geboren, er wäre nicht übers Wasser gelaufen, und er hätte auch die Blinden nicht sehen gemacht.

Irgendwann einmal, vor 2000 Jahren hat sich irgendein Spinner eine unsinnige Geschichte über eine Figur namens Jesus ausgedacht - ob der Spinner nun seine Hauptfigur nach dem Schreinerssohn von Nebenan benannt hat, oder nach dem Wanderprediger, den er die Woche zuvor gehört hatte, oder was auch immer ist völlig egal.

[...]



So ist es.

Aus dem "Spiegel-Archiv":


Zitat:
Die Kirche lebt praktisch davon, daß die Ergebnisse der wissenschaftlichen Leben-Jesu-Forschung in ihr nicht publik sind.

Einer der ganz großen Neuentwerfer der Geschichte ohne Wehr und Waffen ist der sogenannte Apostel Saulus-Paulus aus Tarsus in Kilikien, einem hellenistisch-orientalisch geprägten Ort im Süden der Türkei.

[…]

Paulus, der den lebenden Jesus nicht kannte, hätte sich über den berühmten Wundertäter am ehesten kundig machen können. [...]

Am Leben des [...] Herrn ist Paulus aber merkwürdig uninteressiert. Er widmet all seinen Eifer seinem eigenen theologischen Entwurf, [...]

[…]

In einem stimmt der Jesus der Evangelisten mit Paulus überein: Wer die frohe Botschaft nicht glaubt, wird verdammt. Dazu Paulus: »Wenn jemand den Herrn nicht liebhat, der sei verflucht."

[…]

Der erste Evangelist, ein anonymer Markus, hat sein Evangelium mit großer Wahrscheinlichkeit kurz vor oder kurz nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 diktiert. [...] Markus weiß in jüdischen Sitten und Gebräuchen nicht sehr gut Bescheid.[...]

[...]

Die Jesus-Figuration birgt »jenen eigenartigen Ballungspunkt menschlicher Möglichkeiten«, den der Soziologe Peter L. Berger ausgemacht hat. Konturen gewinnt dieser in sich ganz widersprüchliche Jesus nicht, und so hat man die Suche nach dem Menschen, in dessen Wesen jeder Gläubige hineinsehen kann, was er will, nahezu aufgegeben.

[…]

Von der messianischen Arroganz des Johannes-Evangeliums führen wohl Wege zurück zu dem Paulus im Fleisch, aber keiner zum gekreuzigten Christus.

[…]

»Meinem innersten religiösen Besitz«, sprach der Neutestamentler P. W. Schmiedel 1906, »würde kein Schaden geschehen, wenn ich mich heute überzeugen müßte, daß Jesus gar nicht gelebt habe.« Und der evangelische Theologe Martin Kähler 1892: Geschichtlich wirksam ist nicht der historische Jesus, »wie er leibte und lebte«, sondern der gepredigte und geglaubte Christus. [...] nicht einmal bei Markus finden wir einen allein Jesus zuzuschreibenden Ausspruch.

[…]

John Dominic Crossan, Bibelgelehrter in Chicago und früherer katholischer Priester, nimmt sich des leeren Grabes an. Wilde Hunde, so schlägt er vor, hätten sich über den Leichnam hergemacht, wie das für von den Römern hingerichtete Verbrecher üblich gewesen sei.

Wohin wir auch blicken, Jesus als geschichtliche Person können wir nicht dingfest machen. Es fehlt an jedem Anhalt. Er ist die »personifizierte Heilserwartung« seiner damaligen Anhänger. Er steht nicht auf geschichtlichem Boden, [...]

[...]



https://www.spiegel.de/politik/paulus-oder-jesus-a-0c5e0941-0002-0001-0000-000008931378


Zuletzt bearbeitet von Wolf359 am 17.07.2022, 20:09, insgesamt einmal bearbeitet

#767:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2022, 19:20
    —
22-6=16

und

#768:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 17.07.2022, 19:53
    —
Ich habe mich beim Datum vertan und versehentlich das Anmeldedatum zugrunde gelegt. Schulterzucken

Das ändert auch nichts. Der Inhalt deines Links widerspricht in keiner Weise Rasmus´ Kommentar oder dem Inhalt des Spiegelartikels. Die mögliche damalige Existenz irgendeines jüdischen Wanderpredigers namens Jesus ist schlicht irrelevant.

#769:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 18.07.2022, 15:55
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ignoriert Wolf359 einfach, die trollt wieder nur.

Mit den Augen rollen

Könnte jemand bitte diesen Schwachsinn von "Ich-bin-fast-ein-Doktor" Tarvoc in den Sandkasten schieben, damit er hier nicht wieder alles zumüllt?

Du wirst für deine fortgesetzten persönlichen Angriffe gegenüber Tarvoc scharf verwarnt.

Beispiele:

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2257468#2257468
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2257591#2257591
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2260093#2260093
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2260297#2260297
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2282867#2282867
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2282871#2282871
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2282872#2282872
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2282878#2282878
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2282880#2282880

#770:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 18.07.2022, 16:10
    —
Antwort im passenden Thread: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2284271&highlight=#2284271 und hier https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2284275&highlight=#2284275

----------------------------------------------------
Dann lieber BRD ohne drei Blödheitspunkte.

#771:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 19.07.2022, 07:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Das ist, vom sinnvollen Umgang mit historischen Quellen her betrachtet, ziemlich dumm.
Quellen kritisch zu bewerten heißt nämlich nicht, sie einfach unter den Tisch fallen zu lassen, wenn sie mit einem Interesse verbunden sind.

Eine Story von Paulus kannst Du nicht als Beweis für eine Story von Paulus heranziehen.

#772: Re: Jesus – realer Mensch oder fromme Legende? Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 21.07.2022, 07:48
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wenn es um das Jahr Null herum tatsächlich einen (von vielen) Wanderpredigern gegeben haben sollte, dessen Name zufällig Jesus war ... so what?

wobei die Wahl dieses Namens wohl eher alles andere als Zufall war:
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/jeschua/ch/85d1ba787b65d9ffb7242930c7f584be/



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