Die deutsche Sprache
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Die deutsche Sprache Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 03:44
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Die konsequente Kleinschreibung (vielleicht als Mittel zur Vertuschung der Ratlosigkeit: groß oder klein?), die Verwechslung von ‚daß‘ mit ‚das‘ und vieler solcher Dinge mehr verwirren meinen Geist. Nicht selten las ich hier, in diesem Forum, Mißbilligungen sprachlichen Unvermögens, Kritteleien an der Grammatik (welche im schlimmsten Falle mit der Orthographie verwechselt wurde) und herablassende Äußerungen über das Nichtbeherrschen der Interpunktion. Wer viel von einer Sprache versteht, muß noch lange nicht viel zu sagen haben.

Hinlänglich bekannt ist, daß mein Sprachstil als schwülstig, geschwollen, hochgestochen, gestelzt, überheblich und abgehoben empfunden wird – vorallem von jenen, die unermüdlich darauf pochen, daß ihrer ‚freigeistigen Gesinnung‘ Ehre erfährt. Diesen Verlogenen widme ich diesen Strang.

Mein Lehrer hieß Hanno Helbling mit Namen. Ihm, dem kenntnisreichen Übersetzer Giacomo Leopạrdis Werke, verdanke ich mein Italienisch; er wies mich hin auf etliche Schmuckstücke des Deutschen: August Graf von Platens Sonette und Gaselen z.B.

Ist es nicht so, daß Leute, die anderen Leuten sprachliches Unvermögen vorwerfen – oder deren Sprache kritisieren – meistens vom Inhalt des Gesagten oder Geschriebenen abzulenken suchen? Hätten sie etwas zu sagen, das von Wichtigkeit ist, dann könnten sie es doch in ihrer Sprache sagen, nicht wahr? Welcher freie Geist würde sie daran hindern?

Gruß von Leila*

#2:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 03:53
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Mein freier Geist sagt mir, daß Du wieder mal Schmalz von Dir gibst zynisches Grinsen

#3: Re: Die deutsche Sprache Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 04:13
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Leila* hat folgendes geschrieben:
Die konsequente Kleinschreibung (vielleicht als Mittel zur Vertuschung der Ratlosigkeit: groß oder klein?), die Verwechslung von ‚daß‘ mit ‚das‘ und vieler solcher Dinge mehr verwirren meinen Geist. Nicht selten las ich hier, in diesem Forum, Mißbilligungen sprachlichen Unvermögens, Kritteleien an der Grammatik (welche im schlimmsten Falle mit der Orthographie verwechselt wurde) und herablassende Äußerungen über das Nichtbeherrschen der Interpunktion. Wer viel von einer Sprache versteht, muß noch lange nicht viel zu sagen haben.

Hinlänglich bekannt ist, daß mein Sprachstil als schwülstig, geschwollen, hochgestochen, gestelzt, überheblich und abgehoben empfunden wird – vorallem von jenen, die unermüdlich darauf pochen, daß ihrer ‚freigeistigen Gesinnung‘ Ehre erfährt. Diesen Verlogenen widme ich diesen Strang.

Mein Lehrer hieß Hanno Helbling mit Namen. Ihm, dem kenntnisreichen Übersetzer Giacomo Leopạrdis Werke, verdanke ich mein Italienisch; er wies mich hin auf etliche Schmuckstücke des Deutschen: August Graf von Platens Sonette und Gaselen z.B.

Ist es nicht so, daß Leute, die anderen Leuten sprachliches Unvermögen vorwerfen – oder deren Sprache kritisieren – meistens vom Inhalt des Gesagten oder Geschriebenen abzulenken suchen? Hätten sie etwas zu sagen, das von Wichtigkeit ist, dann könnten sie es doch in ihrer Sprache sagen, nicht wahr? Welcher freie Geist würde sie daran hindern?

Gruß von Leila*


Wessen Posting muss ich lesen, damit mir das hier einfach verständlich wird? Irgendwie rieche ich hier verletzte Gefühle.

#4: Re: Die deutsche Sprache Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 04:27
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Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die konsequente Kleinschreibung (vielleicht als Mittel zur Vertuschung der Ratlosigkeit: groß oder klein?), die Verwechslung von ‚daß‘ mit ‚das‘ und vieler solcher Dinge mehr verwirren meinen Geist. Nicht selten las ich hier, in diesem Forum, Mißbilligungen sprachlichen Unvermögens, Kritteleien an der Grammatik (welche im schlimmsten Falle mit der Orthographie verwechselt wurde) und herablassende Äußerungen über das Nichtbeherrschen der Interpunktion. Wer viel von einer Sprache versteht, muß noch lange nicht viel zu sagen haben.

Hinlänglich bekannt ist, daß mein Sprachstil als schwülstig, geschwollen, hochgestochen, gestelzt, überheblich und abgehoben empfunden wird – vorallem von jenen, die unermüdlich darauf pochen, daß ihrer ‚freigeistigen Gesinnung‘ Ehre erfährt. Diesen Verlogenen widme ich diesen Strang.

Mein Lehrer hieß Hanno Helbling mit Namen. Ihm, dem kenntnisreichen Übersetzer Giacomo Leopạrdis Werke, verdanke ich mein Italienisch; er wies mich hin auf etliche Schmuckstücke des Deutschen: August Graf von Platens Sonette und Gaselen z.B.

Ist es nicht so, daß Leute, die anderen Leuten sprachliches Unvermögen vorwerfen – oder deren Sprache kritisieren – meistens vom Inhalt des Gesagten oder Geschriebenen abzulenken suchen? Hätten sie etwas zu sagen, das von Wichtigkeit ist, dann könnten sie es doch in ihrer Sprache sagen, nicht wahr? Welcher freie Geist würde sie daran hindern?

Gruß von Leila*


Wessen Posting muss ich lesen, damit mir das hier einfach verständlich wird? Irgendwie rieche ich hier verletzte Gefühle.


Mache Dir keine Gedanken, das ist nur ein weiterer Versuch von Leila Sternchen sich in den Mittelpunkt zu rücken

#5:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 04:55
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Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.

#6:  Autor: Toasti BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 05:51
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EY111!!! hab isch den spruch schon anners mal gehört nämlich

des gegenteil von gut is gutgemeint


was wemmer bissi nachdenkt saugeil kommt

aba denken is halt wichtig dabei , net nur schön rumschwalle

#7:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 06:30
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Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen

#8:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 07:00
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Toasti hat folgendes geschrieben:
EY111!!! hab isch den spruch schon anners mal gehört nämlich

des gegenteil von gut is gutgemeint


"Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht"

(so kenne ich den Spruch)

#9:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 07:01
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atheist666 hat folgendes geschrieben:
Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Nunja, diese Sprache würde ich nicht als gepflegt einstufen freakteach

#10: Re: Die deutsche Sprache Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 07:55
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Leila* hat folgendes geschrieben:
Die konsequente Kleinschreibung (vielleicht als Mittel zur Vertuschung der Ratlosigkeit: groß oder klein?), die Verwechslung von ‚daß‘ mit ‚das‘ und vieler solcher Dinge mehr verwirren meinen Geist.


Ich halte fest, Du darfst Dich über den Schreibstil anderer Leute echauffieren.

Zitat:
Nicht selten las ich hier, in diesem Forum, Mißbilligungen sprachlichen Unvermögens, Kritteleien an der Grammatik (welche im schlimmsten Falle mit der Orthographie verwechselt wurde) und herablassende Äußerungen über das Nichtbeherrschen der Interpunktion. Wer viel von einer Sprache versteht, muß noch lange nicht viel zu sagen haben.

Hinlänglich bekannt ist, daß mein Sprachstil als schwülstig, geschwollen, hochgestochen, gestelzt, überheblich und abgehoben empfunden wird – vorallem von jenen, die unermüdlich darauf pochen, daß ihrer ‚freigeistigen Gesinnung‘ Ehre erfährt. Diesen Verlogenen widme ich diesen Strang.

Mein Lehrer hieß Hanno Helbling mit Namen. Ihm, dem kenntnisreichen Übersetzer Giacomo Leopạrdis Werke, verdanke ich mein Italienisch; er wies mich hin auf etliche Schmuckstücke des Deutschen: August Graf von Platens Sonette und Gaselen z.B.

Ist es nicht so, daß Leute, die anderen Leuten sprachliches Unvermögen vorwerfen – oder deren Sprache kritisieren – meistens vom Inhalt des Gesagten oder Geschriebenen abzulenken suchen? Hätten sie etwas zu sagen, das von Wichtigkeit ist, dann könnten sie es doch in ihrer Sprache sagen, nicht wahr? Welcher freie Geist würde sie daran hindern?

Gruß von Leila*


Und dann das?

#11:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 08:00
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Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Was genau willst du eigentlich?

Erst beschwerst du dich darüber, wie andere Leute schreiben, nur um dann den gesamten Beitrag über genau dieses Verhalten zu monieren.

Und hier verkündest Du ohne jeden erkennbaren Kontext, daß die Deutsche Sprache nicht leicht sei, nur um dann, wieder ohne irgendwelchen Kontext zum Thread oder auch nur zum Anfang des Postings erkennen zu lassen, Dich über einen Spruch auszulassen, der mit der Sprach nichts, aber wirklich gar nichts zu tun hat.

Was soll das?

#12: Re: Die deutsche Sprache Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 08:04
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Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die konsequente Kleinschreibung (vielleicht als Mittel zur Vertuschung der Ratlosigkeit: groß oder klein?), die Verwechslung von ‚daß‘ mit ‚das‘ und vieler solcher Dinge mehr verwirren meinen Geist. Nicht selten las ich hier, in diesem Forum, Mißbilligungen sprachlichen Unvermögens, Kritteleien an der Grammatik (welche im schlimmsten Falle mit der Orthographie verwechselt wurde) und herablassende Äußerungen über das Nichtbeherrschen der Interpunktion. Wer viel von einer Sprache versteht, muß noch lange nicht viel zu sagen haben.

Hinlänglich bekannt ist, daß mein Sprachstil als schwülstig, geschwollen, hochgestochen, gestelzt, überheblich und abgehoben empfunden wird – vorallem von jenen, die unermüdlich darauf pochen, daß ihrer ‚freigeistigen Gesinnung‘ Ehre erfährt. Diesen Verlogenen widme ich diesen Strang.

Mein Lehrer hieß Hanno Helbling mit Namen. Ihm, dem kenntnisreichen Übersetzer Giacomo Leopạrdis Werke, verdanke ich mein Italienisch; er wies mich hin auf etliche Schmuckstücke des Deutschen: August Graf von Platens Sonette und Gaselen z.B.

Ist es nicht so, daß Leute, die anderen Leuten sprachliches Unvermögen vorwerfen – oder deren Sprache kritisieren – meistens vom Inhalt des Gesagten oder Geschriebenen abzulenken suchen? Hätten sie etwas zu sagen, das von Wichtigkeit ist, dann könnten sie es doch in ihrer Sprache sagen, nicht wahr? Welcher freie Geist würde sie daran hindern?

Gruß von Leila*


Wessen Posting muss ich lesen, damit mir das hier einfach verständlich wird? Irgendwie rieche ich hier verletzte Gefühle.


Nagel. Kopf.

#13:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 09:42
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Leila*:

ich habe bereits vor Monaten in einem Posting zum Ausdruck gebracht, dass ich bei dir und deiner Art, die deutsche Sprache zu gebrauchen, hin und her schwanke.

Einerseits Respekt, aber andererseits auch Verwirrung.

Die Verwirrung wird dadurch ausgelöst, dass ich persönlich bei den Fremdsprachen, die ich gelernt habe, zwar den Einstieg meist durch Lehrer fand, aber dann anfing meinen eigenen Weg zu suchen. Betonung, Aussprache, Akzent... und dieses wird vor allen Dingen durch die gesprochene Sprache beeinflusst. Meine englische Kollegin aus York, eine Region in der ein fürchterlicher Dialekt gesprochen wird, der weit von dem entfernt ist, was wir als Englisch in der Schule lernen, hat meine Art, wie ich englisch spreche stark beeinflusst.

Wenn ich wiederum auf der Arbeit in Französisch oder Englisch schreibe, dann wechlse ich natürlich in einen anderen Stil. Ich schreibe nicht so, wie ich mich mit Englaendern im Pub oder mit Freunden in Frankreich unterhalten würde.

ABER... ich könnte und würde in einem Forum nicht auf die Idee kommen, in einen Shakespeare-Stil zu verfallen.

Ich bin kein Psychologe, aber so ein kleiner Amateurpsychologe steckt in uns allen wohl drin. Und wenn ich dein Deutsch lese, dann kommt für mich keine Frau durch, die in regem Gespraechskontakt mit anderen Mitmenschen steht, sondern eher eigenbrödlerisch und in sich gekehrt eine Sprache entwickelt hat, die zwar schön und interessant ist, aber befremdlich erscheint.

Da ich dich nicht persönlich kenne und daher nicht weiss, ob du wirklich so von einem Modus in den naechsten wechseln kannst, kann ich nur auf mich und mein Umfeld schliessen... und da begegne ich solch drastischen Sprachmodisprüngen nun mal nicht und das wiederum führt zu der Vermutung, dass du nicht hin und herspringst, sondern meist so oder son aehnlich sprichst.

Ich bin manchmal unschlüssig, ob bei manchen Postings von dir, dein Interesse darin liegt, wirklich einen neuen Gedanken einzubringen, den man berücksichtigen sollte, oder ob dir die Formulierung, die Verpackung dieser Idee dir wichtiger erscheint.

Selbst wenn es der Gedanke sein sollte, dann bist du leider, da dein Sprachstil so weit von dem der anderen abweicht, eine Gefangene "deiner Sprache"... denn du lenkst damit automatisch vom Inhalt ab, weil du dem Leser nicht die Chance gibst, mit Leichtigkeit in deine Überlegung einzutauchen. Du zwingst ihn, sich erstmal durchzuschwimmen, durch den vielen begleitenden Ballast, der deine Kernaussage "sprachlich" umgibt.

Ich zumindest empfinde es des öfteren so. Schulterzucken


Zuletzt bearbeitet von ateyim am 26.08.2008, 09:54, insgesamt einmal bearbeitet

#14:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 09:49
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Domingo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Nunja, diese Sprache würde ich nicht als gepflegt einstufen freakteach



Ist der vielleicht auch bei diesem Hanno Helbling in die Schule gegangen?

#15: Re: Die deutsche Sprache Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 12:23
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Leila* hat folgendes geschrieben:
Die konsequente Kleinschreibung (vielleicht als Mittel zur Vertuschung der Ratlosigkeit: groß oder klein?), die Verwechslung von ‚daß‘ mit ‚das‘ und vieler solcher Dinge mehr verwirren meinen Geist.

Nun könnte ich hierauf böswillig antworten - oder als Linguist auch beschwichtigend/erklärend, hiernach ist mir nur nicht -, jedoch unterlasse ich jenes momentan und stelle indessen die Frage ob des Sinngehaltes des hier Dargestellten

#16:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 12:49
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Ich habe es in verschiedenen Foren erlebt, daß jemand wegen ungenügender Fähigkeiten im Gebrauch der Schriftsprache mehr oder weniger massiv angegriffen wurde. Ich selbst habe es schon getan, weil ich zum Beispiel konsequente Kleinschreibung für ungezogen halte und dahinter schlicht und einfach Faulheit vermute. Mir kommt das immer so vor, als spucke mir da einer ins Gesicht.
Aber der umgekehrte Fall, daß jemand angepöbelt wird, weil der oder die Betreffende ein zu schönes Deutsch schreibt - also das habe ich nicht erwartet! Ist das der Neid der Besitzlosen? Ist da sowas wie der Spott des Proleten über Leute, die Hochdeutsch statt Dialekt sprechen?
Zugegeben, Leila*s Deutsch ist keineswegs perfekt. Aber es ist sehr ordentlich. Und besser als das, was manche hier so reinko...n und dabei offensichtlich zu faul sind, Korrektur zu lesen, bevor auf den Absende-Link geklickt wird.
Hat Leila* sich in anderer Beziehung unbeliebt gemacht und wird nun auf die Art Rache versucht?
Ich erwarte von niemand in den Foren Beiträge in einwandfreiem Deutsch und perfekter Rechtschreibung, aber für eine Zwei bis Drei sollte es schon langen! Wer schlampig schreibt muß es sich gefallen lassen, als ungebildeter Holzkopf verdächtigt zu werden.

#17: Re: Die deutsche Sprache Autor: rk72 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 14:07
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Leila* hat folgendes geschrieben:
Die konsequente Kleinschreibung (vielleicht als Mittel zur Vertuschung der Ratlosigkeit: groß oder klein?), die Verwechslung von ‚daß‘ mit ‚das‘ und vieler solcher Dinge mehr verwirren meinen Geist.


ich Finde nicht das, daß so schlim ist solange mann es noch leißen kann kann jeder den sinn erkennen

Zitat:
Mein Lehrer hieß Hanno Helbling mit Namen.


Die dreckigen Slums meiner Stadt waren meine Schule und mein Deutschlehrer war der verrostete Lauf einer 45'er. Die gelehrten Sätze waren kurz, aber aussagekräftig: nein nein, bitte nicht, bitte bitte bitte nicht, nein, bitte nicht.

#18:  Autor: AszWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 14:33
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@Leila*Obwohl ich eine schöne Sprache liebe und mich gelungene Wortkombinationen ob ihrer wohlklingenden Satzmelodie förmlich ... anmachen Verlegen habe ich doch mehrmalig ähnliche Verständnisschwierigkeiten bei Deinen Postings (Wortmeldungen?) erlebt, wie ateyim sie schon beschrieb. Viele wunderschön aneinandergereihte Wörter, um ein klitzekleines Etwas oder auch eine etwas größere Nichtigkeit auszusagen.
Nichts für ungut Leila*, aber Dein Stil erinnert mich an Manierismus.
Und, obwohl ich Dir und dem, was Du schreibst, eher zugeneigt bin, muß ich zunehmend Deinen Kritikern recht geben. Manchmal erweckst Du den Eindruck, nur zu schreiben um Dich an der Schönheit Deiner Schöpfung zu weiden.

@Ahriman Ich finde, manch einer ist hier zu streng. Oder einfach nur kleinlich. Sicherlich, nur kleinschreibung empfinde ich auch als nachlässige Nichtachtung des Lesers. Andererseits ist auch die deutsche Schriftsprache lebendig. Fehler und Experimente zeigen das. Ich glaube nicht,
daß jemensch fool mit Latein experimentiert. Andererseits ist Übertreibung auch immer etwas, was als störend empfunden wird. Sei es in der Wortwahl oder auch nur der Zahl der Apostrophe.


Nichtsdestotrotz hoffe ich inständig, daß über meine, gewiß zahlreichen (Komma Verlegen ) Fehler hinweggesehen werden kann. Und mein gemeiner Kurzstil Motzen für alle verständlich ist.


Hexe

#19:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 15:55
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Wohlwissend, daß Deutsch keine Sprache ist, die ohne Einfluß anderer – älterer – Sprachen entstand, versuche ich, mich in diesem Forum verständlich zu machen und mir Gehör zu verschaffen. Denn mein innigstes Anliegen ist die Liebe der Menschen zueinander. Meine Schreiberei hier soll lediglich Ausdruck meines Bestrebens sein, die Bereitschaft zu erwecken, einander zu verstehen. Daß mir dies fortlaufend mißlingt, liegt allein an mir. Allmählich erkenne ich, daß Deutsche ihre Muttersprache vernachlässigen. Dies sage ich als eine, die Deutsch als Fremdsprache erlernt hat. – Womöglich bin ich irgendwann, irgendwo stehengeblieben … wahrscheinlich im 19ten Jahrhundert.

Nach der mehrfachen Reform der deutschen Rechtschreibung habe ich mein Gefühl für die deutsche Sprache verloren. Wäre ich mehrfache Millionärin, dann würde ich eine Million ausloben für den, der mir sagen kann, was wann und warum getrennt oder auseinander und warum was groß oder klein geschrieben werden soll. Die restlichen Millionen würde ich in die Sprachförderung investieren. „Ich sterbe“, wie mir einst eine alte Bibliothekarin sagte, „mit meinen alten Büchern.“ Ein Satz, den ich mir mehrmals überlegte. Er hätte also lauten können: „Ich sterbe dereinst mit meinen veralteten Büchern.“

Ihrer gedenkend

Leila*

#20:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 16:27
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Leila* hat folgendes geschrieben:
Wohlwissend, daß Deutsch keine Sprache ist, die ohne Einfluß anderer – älterer – Sprachen entstand, versuche ich, mich in diesem Forum verständlich zu machen und mir Gehör zu verschaffen.


Was soll dieser Satz aussagen? Was hat die Entstehung der deutschen Sprache mit Deinen Beiträgen zu tun? Und warum erzählst Du uns auf so umständliche Weise, dass Du Dich verständlich machen willst. Das will doch jeder, das muss man nicht unbedingt erwähnen.

#21:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 16:35
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Da dies, meinem Rang zufolge, mein Thread sein müsste, melde ich mich auch zu Wort.

Ich freue mich, Beiträge zu lesen, denen man anmerkt, dass der User die deutsche Grammatik und Rechtschreibung beherrscht. Und insgesamt gesehen muss man diesem Forum in dieser Hinsicht m. E. eine gute Note geben.

Allerdings liegt mein Fokus auf dem Inhalt, der transportiert werden soll. Im Endeffekt kommt es nicht darauf an, ob jemand alles klein schreibt oder nicht. Andere User wegen orthographischen Fehlern anzupöbeln ist genauso daneben wie jemanden niederzumachen, weil er sich um einen ausgefallenen, guten Stil bemüht (wie auch immer er bei den anderen ankommen mag).

Ich fand Leila*s Beiträge, soweit ich sie gelesen habe, bisher immer verständlich, wenngleich man sich etwas mehr Mühe geben musste als bei anderen. Wieviel Inhalt in ihnen steckte, sei mal dahingestellt. Völlig aussagelos waren sie m. E. bisher nicht.

#22:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 16:53
    —
Lieber Rasmus,

Du versuchst, die Welt auf den Kopf zu stellen und die Reihenfolge der Ereignisse umzukehren! Selbst Kindergärtner merken das. Niemals und nirgends kritisierte ich zuerst die Sprache eines andern – ganz im Gegenteil. Stets wurde – und werde ich noch immer – meiner Sprache wegen zuerst kritisiert. Egal, was ich schreibe: auf das Wie legen die Leser Wert, um mir dadurch ihre Mißbilligung meiner Gesinnung zu bekunden. Daß sie dabei verabsäumen, mir etwas Wesentliches zu sagen, indem sie tunlichst vermeiden, auf den Sinn und Inhalt meiner Worte einzugehen, kann nur jemand glauben, der bar jeglicher Menschenkenntnis ist. Ihre billige Rhetorik heißt auf gut Deutsch: Schimpferei.

Gruß von Leila*

#23:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 18:54
    —
Ich darf nochmal darauf zurück kommen, wem dieser Thread hier "gewiedmet" ist und frage von daher, warum dieser Thread im öffentlichen Bereich gepostet wurde und nicht, wie sich dies gehört hätte, im Clubraum.


Zitat:
...vorallem von jenen, die unermüdlich darauf pochen, daß ihrer ‚freigeistigen Gesinnung‘ Ehre erfährt. Diesen Verlogenen widme ich diesen Strang. ...

#24:  Autor: SolipsistWohnort: Franken BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 19:06
    —


Mit den Augen rollen

#25:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 19:16
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich darf nochmal darauf zurück kommen, wem dieser Thread hier "gewiedmet" ist und frage von daher, warum dieser Thread im öffentlichen Bereich gepostet wurde und nicht, wie sich dies gehört hätte, im Clubraum.


Zitat:
...vorallem von jenen, die unermüdlich darauf pochen, daß ihrer ‚freigeistigen Gesinnung‘ Ehre erfährt. Diesen Verlogenen widme ich diesen Strang. ...


Lass dich doch dadurch nicht provozieren. Glaubst du, dass das eine gezielte Aktion gegen das gesamte Forum ist? Und wenn schon; ein müdes Lächeln tut es auch.

#26:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 19:37
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Lieber Rasmus,

Du versuchst, die Welt auf den Kopf zu stellen und die Reihenfolge der Ereignisse umzukehren! Selbst Kindergärtner merken das. Niemals und nirgends kritisierte ich zuerst die Sprache eines andern – ganz im Gegenteil. Stets wurde – und werde ich noch immer – meiner Sprache wegen zuerst kritisiert. Egal, was ich schreibe: auf das Wie legen die Leser Wert, um mir dadurch ihre Mißbilligung meiner Gesinnung zu bekunden. Daß sie dabei verabsäumen, mir etwas Wesentliches zu sagen, indem sie tunlichst vermeiden, auf den Sinn und Inhalt meiner Worte einzugehen, kann nur jemand glauben, der bar jeglicher Menschenkenntnis ist. Ihre billige Rhetorik heißt auf gut Deutsch: Schimpferei.

Gruß von Leila*


Wenn man jemanden nicht leiden kann, dann stört einen schon die Art, wie er den Löffel hält. Allerdings ist dies nur die vordere Seite der Medaille. Die hintere, nicht weniger plakative, zeigt jemanden, der sich einen grossen roten Hut aufsetzt und damit durch die Strassen läuft. Bewusst darauf bedacht, gesehen, nicht kalkulierend, ob dieser Besonderheit möglicherweise abgelehnt zu werden. Diese Ablehnung ist albern, kann aber auch durch Verachtung der Rothutlosen hervorgerufen oder verstärkt werden.

#27:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 20:54
    —
Ich muss zugeben, es kommt mir oft so vor, als würdest du mit deinen ausschweifenden Formulierungen die Inhaltsarmut deiner Beiträge übertünchen wollen, Leila*. Das fällt mir besonders dann auf, wenn ich mir Mühe geben muss, ihn zu verstehen, und merke, das diese Mühe einzig und allein in der Formulierung begründet ist, die der Autor, in diesem Falle du, benutzt, während der Inhalt mit vielleicht einem Viertel der Wörter absolut adäquat wiedergegeben werden könnte. In einem solchen Fall denke ich immer folgende Gedanken: Red' nicht um den heißen Brei herum, sondern komm endlich zur Sache.

Es fällt mir schwer, mir die Gründe für einen derartig umständlichen Sprachgebrauch auszumalen. Vielleicht ist mir als Muttersprachler der Gedanke, Sprache abseits literarischer und stilistischer Ebenen, in einer alltagsnahen Situation, in der Exaktheit relevanter als Schönheit ist, einfach nur Fremd. Oder vielleicht ist dir als Nicht-Muttersprachlerin der Umstand, dass in der Wirklichkeit niemals so gesprochen wurde und wird, fremd, obwohl bei jeder Sprache derlei Unterschiede zwischen hypothetisch möglicher, schöner, literarischer Formulierung und tatsächlich sinnvoller Formulierung existiert. Ich weiß es nicht.


Jedenfalls ist Kritik an deinem Sprachstil durchaus berechtigt.
Sprache ist Kommunikation. Immer, selbst als Kunst. Überwiegt die Kunst aber die Kommunikation, ist das keine Sprache. Nur Bytes.

#28:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 21:25
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:



Zitat:


... Glaubst du, dass das eine gezielte Aktion gegen das gesamte Forum ist? Und wenn schon; ein müdes Lächeln tut es auch.


Ehrlich gestanden ich weiß es nicht, nur...es ist schon das Zweitemal das Leila* im öffentlichen Bereich so einen Thread startet.

#29:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 21:56
    —
mir gefaellt es durchaus, wenn jemand einen sprachstil verwendet, der, wie soll ichs beschreiben, etwas altmodisch oder vielleicht leicht uebertrieben hochsprachlich ist. besser als modernes kauderwelsch, bei dem rechtschreibung und grammatik verloren gegangen sind.

letztendlich aber akzeptiere ich einfach bei jedem, wie er schreibt - naja, jedenfalls solange, wie man es noch halbwegs problemlos verstehen kann.

aber eh ich lang darueber lamentiere... wenn ich das lese:

Leila* hat folgendes geschrieben:
Dies sage ich als eine, die Deutsch als Fremdsprache erlernt hat.


wenn ich das lese, dann werd ich die sprache niemals kritisieren, dann hab ich nur noch hochachtung... denn ich fuerchte, ich werde nie eine fremdsprache so gut koennen. englisch und niederlaendisch sind meine besten fremdsprachen, aber von leila*s deutsch bin ich meilenweit entfernt. (ich haette nie gemerkt, dass das nicht ihre muttersprache ist.)

bei fremdsprachen bin ich froh, wenn ich mich ueberhaupt vernuenftig verstaendlich machen kann, und welchen sprachstil ich dabei anwende, ist mir relativ egal. natuerlich wuerde der stil beeinflusst von dem, was ich grad lese (liest du aeltere deutsche texte, leila*?), und wohl auch von meiner eigenen muttersprache.

ich verstehe auch, dass einen in solcher situation verwirrt, wenn andere ein verschliffeneres deutsch benutzen oder fehler machen (zB dass/das). damit allerdings muss man leben, wenn man an foren teilnimmt. wenn ich mich in fuer mich fremdsprachlichen foren rumtreibe, staune ich auch manchmal, nehme das aber eher als interessantes lehrstueck fuer mich, wie die jeweilige sprache aussieht, wenn grad mal nicht so fein und druckreif gesprochen wird. (beim lesen von buechern wuerde man das nie lernen Smilie )

kleinschreibung: natuerlich ist das irgendwo einfach faulheit. ich habe zeitweise extrem viel geschrieben, und da spart das einfach zeit... geht einfach schneller, zumindest fuer mich. und den schreibstil, der damals angebracht war, den hab ich halt bis heute behalten (bin immernoch unverbesserlicher umlautvermeidender kleinschreiber).

#30:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 22:02
    —
Hat hier mal jemand dran gedacht, das Deutsch für Leila* vielleicht gar keine Fremdsprache ist.

#31:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 22:05
    —
Nur so am Rande, meine Nichten und Neffen sind in Deutschland geboren aber in Amiland aufgewachsen, ergo ist Englisch für die bestimmt keine Fremdsprache, dämmerts jetzt endlich mal bei einigen hier. Böse

#32:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 22:26
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat hier mal jemand dran gedacht, das Deutsch für Leila* vielleicht gar keine Fremdsprache ist.

nun, ihre muttersprache ist es ja wohl offenbar nicht. "als fremdsprache erlernt" sagte sie.

und manch einer lebt ewig lang in deutschland, lernt es aber nicht richtig. durch langes hier-leben wirds also auch nicht zur muttersprache.

#33:  Autor: Zampana BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 22:45
    —
Lachen Da hab ich mit meiner kleinen Provokation wohl zufällig einen sehr wunden Punkt getroffen.
Nur mal btw - ich hab nicht daran gedacht, dass Leila* vielleicht nicht Muttersprachlerin ist (umso mehr wundert mich dann aber der offensichtliche Wunsch, sich sprachlich abzuheben) und ich wusste auch nichts davon, dass es bereits ähnliche Diskussionen /Angriffe gegeben hat.

Aber ich stehe dazu, dass mich die Ausdrucksweise etwas stört. Das hat auch nichts mit Textverständnisschwierigkeiten meinerseits zu tun, da komm ich schon klar mit. Aber für mich klingt das meiste einfach nicht schön, sondern aufgesetzt und verkrampft.

Wer sich so einen abbricht, sollte sich, was Kritik angeht, weniger empfindlich geben.

Mir kommt das Bild von einer Frau in den Sinn, die sich mit erheblichem Aufwand zurechtmacht, sich auf die Mitte des Marktplatzes stellt und Passanten auffordert, sie zu fotografieren - und dann ausrastet, wenn jemand sie indiskret darauf hinweist, dass ihr ein Popel aus der Nase hängt. Schulterzucken

#34:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 23:06
    —
Zampana hat folgendes geschrieben:
Aber für mich klingt das meiste einfach nicht schön, sondern aufgesetzt und verkrampft.

ey alta fileicht haste damit ja nich gants unrecht aber weihste es gibt anre schreipstiele so one punkt und kommas dih gen mia echt mer aufn kex echt ma versteest mich

dan scho liba "aufgesetzt und verkrampft" wi sowat Smilie

#35:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 23:07
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat hier mal jemand dran gedacht, das Deutsch für Leila* vielleicht gar keine Fremdsprache ist.

nun, ihre muttersprache ist es ja wohl offenbar nicht. "als fremdsprache erlernt" sagte sie.

und manch einer lebt ewig lang in deutschland, lernt es aber nicht richtig. durch langes hier-leben wirds also auch nicht zur muttersprache.


Woher willst du wissen, daß es nicht ihre Heimatsprache ist ? Und komm mir nicht mit der Abstammung!

#36:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 23:10
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hat hier mal jemand dran gedacht, das Deutsch für Leila* vielleicht gar keine Fremdsprache ist.

nun, ihre muttersprache ist es ja wohl offenbar nicht. "als fremdsprache erlernt" sagte sie.


Das sagen die Basler immer: Deutsch sei für sie eine *Fremdsprache* Schulterzucken

#37:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.08.2008, 23:18
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Woher willst du wissen, daß es nicht ihre Heimatsprache ist ?


das konzept einer "heimatsprache" war mir unbekannt; ich unterscheide im wesentlichen zwischen muttersprache und nicht-muttersprache (=fremdsprache), da auch auch denke, dass es einen massiven unterschied macht, ob etwas die muttersprache ist oder nicht, selbst dann, wenn man lange irgendwo lebt.

richtig ist allerdings, dass leute, die irgendwo als kind schon aufgewachsen sind, muttersprachlern oft mehr oder weniger gleichstehen. (aber haette sie dann von "als fremdsprache gelernt" geschrieben?)

btw: fremdsprache hat 4 mio google-treffer, muttersprache 2,5 mio, heimatsprache 0,05 mio.

#38:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 05:34
    —
An Tridi:
Meine bevorzugte Literatur ist jene, die während der Romantik entstand. Ich bin geradezu süchtig nach ihr. Ich messe mich – auch wenn es verwegen und lächerlich klingt – an den großen deutschen Dichtern und Denkern. Ihnen habe ich die Einsicht in meine Geistesarmut zu verdanken.

An Komodo:
Du hast mich umständlich auf die Inhaltsleere meiner Beiträge hingewiesen. Ich trage somit die Verantwortung für nichts und Du hast Dich umsonst bemüht.

An I.R:
Das Beispiel vom roten Hut war gut. Meine Schreibweise ist ein rotes Tuch.

An den Atheisten Nr. 666:
Ich wuchs im Iran auf, lebe seit 1978 in der Schweiz und werde demnächst 54. Wohin geht’s zur Paßkontrolle?

Gruß von Leila*

#39:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 08:04
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:

Meine bevorzugte Literatur ist jene, die während der Romantik entstand.

sowas hab ich mir gedacht. dann ist es kein wunder, wenn das auf deinen schreibstil abfaerbt und der dann etwas altertuemlich wirkt. aber was solls... schadet doch nicht und ist allemal besser als so manches verhunzte neudeutsch.

Zitat:
Du hast mich umständlich auf die Inhaltsleere meiner Beiträge hingewiesen. Ich trage somit die Verantwortung für nichts und Du hast Dich umsonst bemüht.

rotfl. fuer 05:34 bist du gut drauf Smilie

#40:  Autor: Konrad BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 08:53
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
An den Atheisten Nr. 666:
Ich wuchs im Iran auf, lebe seit 1978 in der Schweiz und werde demnächst 54. Wohin geht’s zur Paßkontrolle?


Siehst Du Leila*, es geht doch:
Kurze, verständliche Teilsätze, keine unnötigen Füllwörter, hoher Informationsgehalt. Weiter so! zwinkern

#41:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 09:48
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Woher willst du wissen, daß es nicht ihre Heimatsprache ist ?


das konzept einer "heimatsprache" war mir unbekannt; ich unterscheide im wesentlichen zwischen muttersprache und nicht-muttersprache (=fremdsprache), da auch auch denke, dass es einen massiven unterschied macht, ob etwas die muttersprache ist oder nicht, selbst dann, wenn man lange irgendwo lebt.

richtig ist allerdings, dass leute, die irgendwo als kind schon aufgewachsen sind, muttersprachlern oft mehr oder weniger gleichstehen. (aber haette sie dann von "als fremdsprache gelernt" geschrieben?)

btw: fremdsprache hat 4 mio google-treffer, muttersprache 2,5 mio, heimatsprache 0,05 mio.


Ich benutze das Wort Heimatsprache, weil ich etwas gegen die Begriffe Muttersprache und Vaterland was habe. Für mich ist Heimatsprache diejenige Sprache in der ich sozialisiert wurde. Was gehen mich dabei meine Eltern an.

#42:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 10:09
    —
"Heimatsprache" würde zumindest allen, die nicht in der Sprache ihrer Mutter aufwachsen, in einem Gespraech bei der Frage nach der "Muttersprache" die in die Luft angedeutete Anführungszeichen ersparen.

Sehr glücklich

#43:  Autor: AszWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 10:16
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:


An den Atheisten Nr. 666:
Ich wuchs im Iran auf, lebe seit 1978 in der Schweiz und werde demnächst 54. Wohin geht’s zur Paßkontrolle?

Gruß von Leila*


Ich glaube, Du hast das schon mal irgendwie wenigstens angedeutet. Allerdings, wenn nicht, wäre ich auch so darauf gekommen. Denn Deine Behandlung der Sprache hat Dich für mich schon "entlarvt". Das Wort "Perserin" stand für mich immer in großer roter Schrift über allen Beiträgen von Dir (sicherlich hat auch Dein Avatar geholfen zwinkern ).
Ich kenne so einige Iraner/innen.
zwinkern
Winken

#44:  Autor: AszWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 10:17
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
"Heimatsprache" würde zumindest allen, die nicht in der Sprache ihrer Mutter aufwachsen, in einem Gespraech bei der Frage nach der "Muttersprache" die in die Luft angedeutete Anführungszeichen ersparen.

Sehr glücklich


Ehrlich, ich find den Ausdruck gut und werde ihn ab jetzt auch benutzen.

#45:  Autor: Zampana BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 10:22
    —
@atheist666 - Das ist doch aber Unsinn. Was ist mit einer ausländischen, sagen wir mal türkischen, Familie, die ihre in Deutschland geborenen Kinder muttersprachlich aufwachsen lässt? Deutschland wäre dann nach deiner Definition nicht die Heimat? Und türkisch die Heimatsprache? Komplett von der Rolle

Muttersprache ist schon der korrekte Ausdruck, weil die Mutter immer noch in den weitaus meisten Fällen die erste Bezugsperson zumindest bis einschließlich der Spracherwerbsphase ist, und nur darum geht es, das hat doch mit Vaterland nichts zu tun... Mit den Augen rollen

#46:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 10:31
    —
Zampana hat folgendes geschrieben:
@atheist666 - Das ist doch aber Unsinn. Was ist mit einer ausländischen, sagen wir mal türkischen, Familie, die ihre in Deutschland geborenen Kinder muttersprachlich aufwachsen lässt? Deutschland wäre dann nach deiner Definition nicht die Heimat? Und türkisch die Heimatsprache? Komplett von der Rolle

Muttersprache ist schon der korrekte Ausdruck, weil die Mutter immer noch in den weitaus meisten Fällen die erste Bezugsperson zumindest bis einschließlich der Spracherwerbsphase ist, und nur darum geht es, das hat doch mit Vaterland nichts zu tun... Mit den Augen rollen


Das mit der Muttersprache kommt daher, dass die Väter eh nichts zu sagen haben freakteach

#47:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 10:31
    —
Zampana hat folgendes geschrieben:
@atheist666 - Das ist doch aber Unsinn. Was ist mit einer ausländischen, sagen wir mal türkischen, Familie, die ihre in Deutschland geborenen Kinder muttersprachlich aufwachsen lässt? Deutschland wäre dann nach deiner Definition nicht die Heimat? Und türkisch die Heimatsprache? Komplett von der Rolle

Muttersprache ist schon der korrekte Ausdruck, weil die Mutter immer noch in den weitaus meisten Fällen die erste Bezugsperson zumindest bis einschließlich der Spracherwerbsphase ist, und nur darum geht es, das hat doch mit Vaterland nichts zu tun... Mit den Augen rollen


Wenn es meiner Mutter nachginge müßte ich Berlinern.
Aber Spaß beiseite, geh mal ein paar Beiträge hier im Thread weiter hoch und frage Dich mal, was meine Nichten und Neffen Deiner Meinung nach sprechen müßten.

#48:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 10:54
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
"Heimatsprache" würde zumindest allen, die nicht in der Sprache ihrer Mutter aufwachsen, in einem Gespraech bei der Frage nach der "Muttersprache" die in die Luft angedeutete Anführungszeichen ersparen.


[klugscheiß]"Muttersprache" bedeutet aber nicht "die Sprache der Mutter", sondern "Mutter Sprache", die Sprache selbst als Mutter sozusagen.[/klugscheiß]

#49:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 11:01
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
"Heimatsprache" würde zumindest allen, die nicht in der Sprache ihrer Mutter aufwachsen, in einem Gespraech bei der Frage nach der "Muttersprache" die in die Luft angedeutete Anführungszeichen ersparen.


[klugscheiß]"Muttersprache" bedeutet aber nicht "die Sprache der Mutter", sondern "Mutter Sprache", die Sprache selbst als Mutter sozusagen.[/klugscheiß]


So so, die Sprache als Mutter, und woher kommt dann der Begriff ?

#50:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 11:08
    —
„Heimatsprache“ ist ein schönes Wort; viel Sinn und Bedeutung steckt in ihm. Von deutschen Juden, die nach Amerika flohen, weiß ich, warum sie dort nie heimisch wurden. Sie sprachen untereinander deutsch. Eine in Los Angeles wohnende Frankfurterin gewährte mir einst ein Gespräch. „Meine Heimat ist und bleibt Deutschland“, sagte sie, „das Land meiner Eltern und Vorfahren, mein geliebtes Herkunftsland, wo man meine Sprache spricht.“

Das Wort „Heimatsprache“ muß keine Abwertung des Wortes „Muttersprache“ sein. Beide sollen nebeneinander bestehen bleiben.

#51:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 11:11
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
"Heimatsprache" würde zumindest allen, die nicht in der Sprache ihrer Mutter aufwachsen, in einem Gespraech bei der Frage nach der "Muttersprache" die in die Luft angedeutete Anführungszeichen ersparen.


[klugscheiß]"Muttersprache" bedeutet aber nicht "die Sprache der Mutter", sondern "Mutter Sprache", die Sprache selbst als Mutter sozusagen.[/klugscheiß]


Nun.. im Türkischen sagen wir für Muttersprache auch "Anadili" (ana=Mutter, dil=Sprache, Zunge)

doch im Türkischen setzen wir vor vieles das Wort Ana-, das eine besondere Bedeutung hat:

Muttergesetz für Grundgesetz, Mutterstrasse für Hauptstrasse, Muttereingang für Haupteingang... und weder das Gesetz, die Strasse oder der Eingang haben direkt was mit Müttern zu tun.

In asiatischen Sprachen habe ich weniger Probleme das Wort für "Mutter" mit der Bedeutung "Haupt" zu verbinden, als in europaeischen... frag mich nicht warum (weil oft weniger blumige, umschreibende Ausdrucksweise)...

daher habe ich Muttersprache im Deutschen stehts mit der eigenen Mutter in Verbindung gebracht.

Quote repariert, Heizöl.

#52:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 11:25
    —
Hm, ich hatte mal gelesen, dass Luther den Ausdruck geprägt haben soll, und zwar soll er ihn wirklich als "Mutter Sprache" gemeint haben. Belege finde ich im Augenblick im Netz aber keine.

Also nehme ich meinen Klugscheiß vorläufig zurück zwinkern

#53:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 11:34
    —
Nur mal zwei Geschichten zur Auflockerung.

1. Geschichte
Leider habe ich die Kriminalromane Raymond Chandlers nicht griffbereit, die liegen in Berlin.
Also muss ich mich auf mein Gedächtnis verlassen, das die Stelle in einem der Romane nur noch sinngemäß gespeichert hat.
Philipp Marlowe sagte einmal bewundernd:
"Ich habe schon lange niemanden mehr so reden gehört, wie Jane Austen schreibt".

Wobei anzumerken ist, dass Chandler in England die Literatursprache kennenlernte, die dann, in Amerika gesprochen, merkwürdig erscheinen mochte.

2. Geschichte
Der junge Johann Sebastian Bach zog nach Norden los, um den berühmten, uralt gewordenen Organisten Johann Adam Reincken spielen zu hören, der die Kunst der Fuge zu einer ersten Vollendung geführt hatte. Früh verwaist und aus dem heimatlichen Eisenach geworfen, ermangelte es ihm auf seiner Wanderung bald der Zehrgroschen (wenn ich noch eine Weile so weiter mache, kriege ich das auch noch hin zwinkern ). Da warf eine Frau aus einem Fenster einen Heringskopf auf die Straße und verschwand.

Bach wurde wütend: arm war er, aber verhöhnen lassen wollte er sich auch nicht. Doch ehe er der Frau irgendwelche Drohworte entgegen schleuderte, hob er den Heringskopf auf und siehe da: in ihm war ein Goldstück verborgen! Nun brauchte er nicht mehr fürbaß nach Hamburg zu wandern, sondern konnte sich auf einen Kutschbock zum Schwager setzen.

In Hamburg an der St. Katharinenkirche angekommen, wo Reincken seit Jahrzehnten Organist war, wollte Bach von dem Meister das Orgelspiel erlernen. Doch zuvor hatte er selbst eine Probe an dem Instrument der Heiligen Caecilia abzulegen. Als er geendet hatte, flüsterte der alte Reincken ergriffen:

"Ich dachte, diese Kunst sei ausgestorben. Aber ich sehe, in Ihnen lebt sie noch."

#54:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 13:48
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
An Komodo:
Du hast mich umständlich auf die Inhaltsleere meiner Beiträge hingewiesen. Ich trage somit die Verantwortung für nichts und Du hast Dich umsonst bemüht.
Nein, das ist Unsinn. Du kannst dich deiner "Verantwortung" nicht entziehen, weil ich dich Nachahme. Außerdem widersprichst du damit deiner eigenen Forderung:

Wenn du nicht bereit bist, meine Äußerung unabhängig ihrer umständlichen Formulierung zu bewerten, hast du nicht das Recht, genau diese Vorgehensweise für dich selbst zu fordern.

#55:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 13:53
    —
Komodo zuliebe übernehme ich hiermit die Verantwortung für meine inhaltslosen Beiträge.

Gruß von Leila*

#56:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 15:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich habe es in verschiedenen Foren erlebt, daß jemand wegen ungenügender Fähigkeiten im Gebrauch der Schriftsprache mehr oder weniger massiv angegriffen wurde. [b]Ich selbst habe es schon getan, weil ich zum Beispiel konsequente Kleinschreibung für ungezogen halte und dahinter schlicht und einfach Faulheit vermute.[/b] Mir kommt das immer so vor, als spucke mir da einer ins Gesicht.


Ach wie teutonisch.

Agnost

#57:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 15:14
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Komodo zuliebe übernehme ich hiermit die Verantwortung für meine inhaltslosen Beiträge.


Für Deine Beiträge bist Du sowieso verantwortlich.

#58:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 15:20
    —
Zampana hat folgendes geschrieben:


Aber ich stehe dazu, dass mich die Ausdrucksweise etwas stört. Das hat auch nichts mit Textverständnisschwierigkeiten meinerseits zu tun, da komm ich schon klar mit. Aber für mich klingt das meiste einfach nicht schön, sondern aufgesetzt und verkrampft.

Wer sich so einen abbricht, sollte sich, was Kritik angeht, weniger empfindlich geben.

Mir kommt das Bild von einer Frau in den Sinn, die sich mit erheblichem Aufwand zurechtmacht, sich auf die Mitte des Marktplatzes stellt und Passanten auffordert, sie zu fotografieren - und dann ausrastet, wenn jemand sie indiskret darauf hinweist, dass ihr ein Popel aus der Nase hängt. Schulterzucken


Wo ist in Leilas Sprache bitteschön der Popel?

Macht euch am Inhalt zu schaffen und mäckelt nicht an stilistischen Eigenheiten rum?

Sonst schreib ich hier die nächsten 100 Postings uf Züritüütsch, kappisch!

Agnost

#59:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 15:50
    —
Der junge Goethe hat vermutlich hessisch gebabbelt. Seine Eltern schickten ihn nach Sachsen, daß er gutes Hochdeutsch lernen sollte. Ausgerechnet nach Sachsen, die müssen damals dort völlig anders gesprochen haben als in der Zeit zwischen 1935 bis 1948, als ich dort aufwuchs. Mich hat man dann im Ruhrgebiet ausgelacht. Nee, guggemada!
So ist es wohl zu erklären, daß Goethe in seinem Faust "Zeichen" auf "beugen" reimte und "neige" auf "reiche" - was mich immer wieder köstlich amüsiert.
"Sieh dieses Zeichen, dem sie sich beichen..."
"Ach neiche, du Schmerzensreiche..."

#60:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 16:08
    —
Das Wort Muttsprache hat so was Ambivalentes. Einerseits ist`s die Mutter, die den Kindern vor allem das Sprechen beibringt, andererseits färbt der Dialekt der Mutter sowie des Vaters nicht weiter ab, so sie aus einer anderen Gegend kommen, als die Aufwuchsregion des Kindes. Dieses Umfeld bestimmt im allgemeinen, welchen Dialekt ein Kind spricht, sofern es in einer Mundart spricht.

#61:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 17:00
    —
@Peter H.

Zitat:
Das Wort Muttsprache hat so was Ambivalentes. Einerseits ist`s die Mutter, die den Kindern vor allem das Sprechen beibringt, andererseits färbt der Dialekt der Mutter sowie des Vaters nicht weiter ab, so sie aus einer anderen Gegend kommen, als die Aufwuchsregion des Kindes. Dieses Umfeld bestimmt im allgemeinen, welchen Dialekt ein Kind spricht, sofern es in einer Mundart spricht.


Da müßtest Du mich mal hören! Alle, die mich kennen, meinen, dass ich ein leichtes Sächsisch spreche - sicher nicht so extrem wie in den Beispielen von @Ahriman - obwohl ich die ersten 19 Jahre in Erfurt und nicht in Sachsen verbracht habe; meine sächsischen Eltern waren schon vor meiner Geburt aus Sachsen nach Erfurt gezogen. Dafür keine Spur "Ärfordsch" bei mir. Kommt mir aber bloß nicht damit, dass das sowieso kaum zu unterscheiden wäre! Traurig Ich rieche einen Erfurter drei Meilen gegen den Wind.
Weiß nicht, wo Du diese Theorie her hast.
______

Aber jetzt mal noch etwas zu @Leila*

Ich hatte ja hier schon einmal einen Thread zur "Persischen Kultur" aufgemacht. Könnte es vielleicht sein, dass sich bei Dir - außer der deutschen Romantik - auch ein Einfluss der Eigenart persischer Dichtkunst niederschlägt?
Du hattest Gedichte von Sa'adi und Hafiz wiedergegeben, Dich auch an Übersetzungen geübt. Diese Dichtkunst war bekannt und in Europa zu einer bestimmten Zeit auch sehr geschätzt vor allem wegen ihrer Ornamentik und Blumenhaftigkeit. In einem anderen Maße als in Europa wurde die vollendete sprachliche Form geschätzt.

In Goethes (und Marianne von Willemers) der persischen Dichtung nachempfundenem "West-Östlichen Divan" wird auch deutlich, dass sie der am persischen Hofe des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Vergleich mit Europa so andere Umgang mit der Zeit anzog.
Das ist es auch, was mir an Deinen Texten auffällt: ein etwas anderes Zeitgefühl als bei den anderen Usern hier. Kann das sein?

#62:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 17:06
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Wohlwissend, daß Deutsch keine Sprache ist, die ohne Einfluß anderer – älterer – Sprachen entstand, versuche ich, mich in diesem Forum verständlich zu machen und mir Gehör zu verschaffen.


Was soll dieser Satz aussagen? Was hat die Entstehung der deutschen Sprache mit Deinen Beiträgen zu tun? Und warum erzählst Du uns auf so umständliche Weise, dass Du Dich verständlich machen willst. Das will doch jeder, das muss man nicht unbedingt erwähnen.


Dir, lieber Kramer, möchte ich meine Antwort nicht schuldig bleiben. Mein von Dir wiedergegebener Satz hat etwas mit meinem oft angefochtenen Schreibstil zu tun, welcher, genau betrachtet, keiner ist.

Ich vermeide Anglizismen, wo und wann immer es mir möglich ist, vorallem dann, wenn ich etwas auf Deutsch zu schreiben habe. Dieses Bestreben und Befolgen allein hebt mich aus der Masse der hier Schreibenden heraus. Wo andere von Prinzipien sprechen, rede ich von Grundsätzen. Das Wort ‚Thread‘ mißfällt mir sehr, weiß aber, es selbst schon geschrieben zu haben. Ist vom ‚Kontext‘ die Rede, oder von etwas, das in einem oder in keinem Kontext steht, dann denke ich an einen Zusammenhang, der durchaus fehlen kann. D.h.: Oft denke ich beim Lesen ins Leere hinaus. Nicht aber beim Schreiben.

Die strickte Vermeidung abgedroschener Phrasen und die hartnäckige Ablehnung zur Zeit in Mode stehender und darum plattgewalzter Wörter (wie etwa: ‚nachhaltig‘), kennzeichnet meinen unverkennbaren Schreibstil, der, wie ich sagte, keiner ist.

Gruß von Leila*

#63:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 17:37
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Diese geistlose, (fremdenfeindliche?) Randale würde ich auch im Clubraum verstecken wollen.
Mit passenden Antworten auf deine Attacken kannst du nicht umgehen...

#64:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 18:19
    —
also ich schreib aus faulheit alles klein und das "scharfe-s" schreib ich nicht, weil es auf der schweizer tastatur nicht vorhanden ist zwinkern

bin eigentlich recht abgehärtet in sachen schreibstile. was ich aber ganz schlimm finde sind kommas und punkte die mit leerschlag abgetrennt wurden skeptisch

#65:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 18:27
    —
Verehrter Telliamed!

Um die deutsche Sprache soll es hier gehn, und nicht um die persische Kultur. – Oder doch? Nun gut, ich gestehe Dir, daß ich Uhrwerke hasse, von ganzem Herzen – inniglich. Meine besten Freunde sind die deutschen Minnesänger und die französischen Troubadoure. Diese hatten noch Zeit, von morgens bis abends. Die Lieder, die sie ersannen und sangen, locken noch heute meine Freudentränen hervor. Doch alles in allem: Ich muß nach vorne blicken, meinen Kindern und Enkeln zuliebe. Mit aller Kraft und mit voller Wucht werfe ich ihnen meine Worte voraus.

Gruß von Leila*

#66:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 18:59
    —
Es gibt die schöne Geschichte von einem Gedicht, das Erwin Strittmatter 1963 für die Frauenzeitschrift „Für Dich“ schrieb. Es handelt von einer schwimmenden Ente, von der gesagt wird: „Die Augen sind nestwärts gewandt.“ Als der diensthabende Redakteur den Ausdruck bekam, blickte die Gute „westwärts“.
Hatte der Klassenfeind oder nur Druckfehlerteufel sein Unwesen getrieben? Das Originalmanuskript war nicht zu finden und der Dichter nicht erreichbar. Sollte er gar selbst, zwei Jahre nach Mauerbau, in so fehlorientierte Symbolik verfallen sein? Das Heft musste pünktlich erscheinen und der Redakteur beweisen, dass es durchaus möglich und nötig war, eigene Entscheidungen zu treffen. Als die Illustrierte in ihrer üblichen Auflage von 850.000 an die Kioske kam, waren die Augen der Ente „ostwärts“ gewandt.
Auch heute ist die Richtung vorgegeben. Stillgestanden. Augen nach...Rührt euch. Der Zeitgeist weiß die Pünktchen zu ersetzen. Er ist keine Ente. „Nestwärts“ zu blicken gilt diesseits der Elbe als verpönt. Und „ostwärts“ gar ist völlig unzumutbar. Dichter sind Tierfreunde.

Aus: Daniela Dahn „Westwärts und nicht vergessen Vom Unbehagen an der Einheit“

„Dieses Buch ist ein starkes Stück. Es gibt gewiß pflegeleichtere Beiträge zur inneren Lage der vereinten Nation, aber kaum bessere oder wichtigere.“ CDU-Staatssekretär Norbert Lammert, Handelsblatt

#67:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 19:47
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Diese geistlose, (fremdenfeindliche?) Randale würde ich auch im Clubraum verstecken wollen.
Mit passenden Antworten auf deine Attacken kannst du nicht umgehen...


Man darf sich so nicht gehen lassen! Das ist nicht zumutbar, sofern nicht Ähnliches vorausging.
Was tun? Kontern mit Esprit oder einfach ignorieren, je nach Naturell.

Quote repariert, Heizöl.

#68:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 19:57
    —
Erde an Peter H: Das hat satsche nicht geschrieben, sondern zitiert.

#69:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 20:22
    —
Man beachte, wer wem für wen antwortet.

Gruß Leila*

#70:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 20:29
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Diese geistlose, (fremdenfeindliche?) Randale würde ich auch im Clubraum verstecken wollen.
Mit passenden Antworten auf deine Attacken kannst du nicht umgehen...


Falls Du mich mich Fremdenfeindlich meinen solltest Pillepalle

#71:  Autor: rk72 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 20:46
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Diese geistlose, (fremdenfeindliche?) Randale würde ich auch im Clubraum verstecken wollen.
Mit passenden Antworten auf deine Attacken kannst du nicht umgehen...


Es gibt Leute die schon wissen wieso sie ihre Threads immer im öffentlichen Bereich starten. Man nennt es Berechnung.

#72:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 21:28
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Diese geistlose, (fremdenfeindliche?) Randale würde ich auch im Clubraum verstecken wollen.
Mit passenden Antworten auf deine Attacken kannst du nicht umgehen...


Bei solchen dämlichen Idiotien überlege ich mir, ob mein hiersein wirklich Sinn macht.

#73:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 22:48
    —
@satsche: fremdenfeindlich ist natürlich völliger Unsinn, feindlich hingegen wäre hingegen eher passend.
Leute, wägt mehr eure Worte! Behauptet also nicht einfach was, sondern hinterfragt wenigstens "dann und wann", ansonsten sind Vorurteile regelrecht vorprogrammiert.

#74:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 23:05
    —
rk72 hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


Diese geistlose, (fremdenfeindliche?) Randale würde ich auch im Clubraum verstecken wollen.
Mit passenden Antworten auf deine Attacken kannst du nicht umgehen...


Es gibt Leute die schon wissen wieso sie ihre Threads immer im öffentlichen Bereich starten. Man nennt es Berechnung.

Das darf aber jeder. Das nennt man Berechtigung.

#75:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 23:27
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
@satsche: fremdenfeindlich ist natürlich völliger Unsinn, feindlich hingegen wäre hingegen eher passend.
Leute, wägt mehr eure Worte! Behauptet also nicht einfach was, sondern hinterfragt wenigstens "dann und wann", ansonsten sind Vorurteile regelrecht vorprogrammiert.


Von der Klammer UND dem Fragezeichen, das ich mehr an mein eigenes Überraschtsein richtete, jedenfalls bei Beiträgen von a.666 sprichst du nicht.

Die Definition „dämlicher Idiotien“ möchte ich aber nicht an a.666 delegieren, nicht nach seinen zwei Anwürfen gegen den Threaderöffner.

Es gibt andere User, die nicht nur mit zwei sondern mit ausgesuchter Skurrilität mit eher 200 Threads den öffentlichen Bereich zumüllen dürfen.

#76:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 23:31
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
@satsche: fremdenfeindlich ist natürlich völliger Unsinn, feindlich hingegen wäre hingegen eher passend.
Leute, wägt mehr eure Worte! Behauptet also nicht einfach was, sondern hinterfragt wenigstens "dann und wann", ansonsten sind Vorurteile regelrecht vorprogrammiert.


Von der Klammer UND dem Fragezeichen, das ich mehr an mein eigenes Überraschtsein richtete, jedenfalls bei Beiträgen von a.666 sprichst du nicht.

Die Definition „dämlicher Idiotien“ möchte ich aber nicht an a.666 delegieren, nicht nach seinen zwei Anwürfen gegen den Threaderöffner.

Es gibt andere User, die nicht nur mit zwei sondern mit ausgesuchter Skurrilität mit eher 200 Threads den öffentlichen Bereich zumüllen dürfen.


Also bis Du weiterhin der Meinung, daß ich Fremdenfeindlich sei ?

#77:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 23:33
    —
Und weiterhin bist Du also der Meinung, daß Dreckstrolle beschützt werden müssen ?

#78:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 23:46
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich vermeide Anglizismen, wo und wann immer es mir möglich ist, vorallem dann, wenn ich etwas auf Deutsch zu schreiben habe. Dieses Bestreben und Befolgen allein hebt mich aus der Masse der hier Schreibenden heraus.


Ja, das trifft es ganz gut. Deine Beträge klingen bestrebt, um das Befolgen uralter Stilfibeln bemüht, und dadurch manchmal künstlich, im besten Fall kunsthandwerklich. Wie eine hübsch bemalte Vase ohne Blume darin. Und wenn doch ein kleines Blümchen darin steckt, geht es hinter dem dick geschminkten Porzellan beinahe verloren. Es wirkt wie eine Maske, eine dicke Schicht Maskara, hinter der jemand etwas - wohl sich - verstecken möchte.

#79:  Autor: Zampana BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 23:51
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Zampana hat folgendes geschrieben:

[...] Muttersprache [...]


Wenn es meiner Mutter nachginge müßte ich Berlinern.
Aber Spaß beiseite, geh mal ein paar Beiträge hier im Thread weiter hoch und frage Dich mal, was meine Nichten und Neffen Deiner Meinung nach sprechen müßten.
Ich hab keine Ahnung, was die Eltern deiner Nichten und Neffen sprechen Schulterzucken Ich tippe mal, es ist nicht finnisch oder haitianisch.
Draußen, in der Schule etc. werden die Kinder vermutlich englisch sprechen. Das würde ich als ihre Heimatsprache bezeichnen, was sie aber zuhause und als erste Sprache sprechen, ist damit noch lange nicht geklärt.

#80:  Autor: rk72 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 00:03
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Das darf aber jeder. Das nennt man Berechtigung.


Klasse Antwort.

#81:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 00:03
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
@satsche: fremdenfeindlich ist natürlich völliger Unsinn, feindlich hingegen wäre hingegen eher passend.
Leute, wägt mehr eure Worte! Behauptet also nicht einfach was, sondern hinterfragt wenigstens "dann und wann", ansonsten sind Vorurteile regelrecht vorprogrammiert.


Von der Klammer UND dem Fragezeichen, das ich mehr an mein eigenes Überraschtsein richtete, jedenfalls bei Beiträgen von a.666 sprichst du nicht.

Die Definition „dämlicher Idiotien“ möchte ich aber nicht an a.666 delegieren, nicht nach seinen zwei Anwürfen gegen den Threaderöffner.

Es gibt andere User, die nicht nur mit zwei sondern mit ausgesuchter Skurrilität mit eher 200 Threads den öffentlichen Bereich zumüllen dürfen.


Also bis Du weiterhin der Meinung, daß ich Fremdenfeindlich sei ?


Mein letzter Beitrag ist wohl kaum so zu verstehen.

Zur 2. Frage:
Ich kann keinen „Dreckstroll“ beschützen weil ich mir nicht anmaße, jemanden als einen solchen zu Bezeichnen, die Forenregeln geben das auch nicht her. Vielleicht denke ich darüber aber noch mal nach, wenn ich ca 5.555 Beiträge geschrieben habe...

Cholerikern, meine Erfahrung, soll man gelegentlich eine Wand hinstellen.

Btw: Was ist deiner Meinung nach das „Gegenteil“ von Fremdsprache?

#82:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 00:09
    —
rk72 hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Das darf aber jeder. Das nennt man Berechtigung.


Klasse Antwort.


Schließt aber eine „Selbstgefährdung durch Selbstzufriedenheit“ (G.Gaus) nicht aus.

#83:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 00:12
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
@satsche: fremdenfeindlich ist natürlich völliger Unsinn, feindlich hingegen wäre hingegen eher passend.
Leute, wägt mehr eure Worte! Behauptet also nicht einfach was, sondern hinterfragt wenigstens "dann und wann", ansonsten sind Vorurteile regelrecht vorprogrammiert.


Von der Klammer UND dem Fragezeichen, das ich mehr an mein eigenes Überraschtsein richtete, jedenfalls bei Beiträgen von a.666 sprichst du nicht.

Die Definition „dämlicher Idiotien“ möchte ich aber nicht an a.666 delegieren, nicht nach seinen zwei Anwürfen gegen den Threaderöffner.

Es gibt andere User, die nicht nur mit zwei sondern mit ausgesuchter Skurrilität mit eher 200 Threads den öffentlichen Bereich zumüllen dürfen.


Also bis Du weiterhin der Meinung, daß ich Fremdenfeindlich sei ?


Mein letzter Beitrag ist wohl kaum so zu verstehen.

Zur 2. Frage:
Ich kann keinen „Dreckstroll“ beschützen weil ich mir nicht anmaße, jemanden als einen solchen zu Bezeichnen, die Forenregeln geben das auch nicht her. Vielleicht denke ich darüber aber noch mal nach, wenn ich ca 5.555 Beiträge geschrieben habe...

Cholerikern, meine Erfahrung, soll man gelegentlich eine Wand hinstellen.

Btw: Was ist deiner Meinung nach das „Gegenteil“ von Fremdsprache?


Nach diesem "Beitrag" entpuppst Du Dich als das für was ich Dich halte:Ein Arschloch Ausrufezeichen

PS.: Wollstest Du nicht eigentlich nicht "...an die Wand stellen " schreiben Mit den Augen rollen

#84:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 00:19
    —
Hallo, geht's noch? Geschockt

#85:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 01:10
    —
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Die deutsche Sprache ist nicht leicht. Ein Motto, das lautet: „Gutgemeint ist nicht Gut“ würde ich aufs Geratewohl für idiotisch halten.


Alles klar Threds trollen, Leute indirekt beleidigen, war ja nicht das Erstemal, ach komm...verpiß Dich einfach Leila Sternchen Du alter Dreckstroll zynisches Grinsen


atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und weiterhin bist Du also der Meinung, daß Dreckstrolle beschützt werden müssen ?


atheist666 hat folgendes geschrieben:

Nach diesem "Beitrag" entpuppst Du Dich als das für was ich Dich halte:Ein Arschloch Ausrufezeichen

PS.: Wollstest Du nicht eigentlich nicht "...an die Wand stellen " schreiben Mit den Augen rollen


Halte Dich bitte an die Forenregeln. So eine Ausdrucksweise ist hier nicht erwünscht.

#86:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 05:35
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Meine besten Freunde sind die deutschen Minnesänger und die französischen Troubadoure.

Das waren sicher auch luzide Experten zum heutigen Vereinswesen, gleich Dir: sachbezogen, voller Esprit, Humor, Ironiewahrnehmung, Differenzierungsvermoegen, Fairness, Vorurteilslosigkeit und der Faehigkeit, sich auch mal zu korrigieren.

#87:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 06:10
    —
An Kramer (den Moderatoren):

Stell’ Dir vor: ich habe eine Frage! Da sich – wie in einem abgekarteten Spiel – meine glühendsten Verehrer darin einig sind, daß meine Beiträge jeglichen Inhalts entbehren, frage ich mich, hinter was ich mich verstecken könnte und worüber sie sich aufregen. Erst durch das Schreiben in diesem Forum wurde mir klar, daß das hübsche deutsche Wörtchen ‚nichts‘ greif- und begreifbar ist: man muß es nur mit Geduld zu einem Hauptwort heranwachsen lassen. Die Hefe, welche es aufbläht, also die Geistlosigkeit, veranlaßte berühmte Philosophen zu weitschweifigen Betrachtungen über „das Ding an sich“.

Ich sage Dir guten Morgen und wünsche Dir einen schönen Tag.

Leila*

#88:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 10:04
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
An Kramer (den Moderatoren):

Stell’ Dir vor: ich habe eine Frage! Da sich – wie in einem abgekarteten Spiel – meine glühendsten Verehrer darin einig sind, daß meine Beiträge jeglichen Inhalts entbehren, frage ich mich, hinter was ich mich verstecken könnte und worüber sie sich aufregen. Erst durch das Schreiben in diesem Forum wurde mir klar, daß das hübsche deutsche Wörtchen ‚nichts‘ greif- und begreifbar ist: man muß es nur mit Geduld zu einem Hauptwort heranwachsen lassen. Die Hefe, welche es aufbläht, also die Geistlosigkeit, veranlaßte berühmte Philosophen zu weitschweifigen Betrachtungen über „das Ding an sich“.

Ich sage Dir guten Morgen und wünsche Dir einen schönen Tag.

Leila*


Ich weiss nicht, wen du mit glühenden Verehrern jetzt meinst, aber wenn mehrere höflichst anmerken würden, dass sie manchmal den Inhalt meiner Postings nicht finden können hinter allen möglichen sprachlichen Ausschmückungen, dann würde ich mir Gedanken machen.... natürlich nur wenn es mir darum ginge dass meine Inhalte auch auf der anderen Seite ankommen.

Es gab genug dieser Stimmen an dich, besonnen und nicht beleidigend... die du aber weiterhin ignorierst. Also musst du damit leben, dass der Inhalt sich für einige nicht erschliesst oder andere es leid sind, sich mühsam bis zu diesem durchzuarbeiten und um sich diesen Stress zu ersparen, deine Postings als "inhaltsleer" abstempeln.

Es erwartet keiner von dir etwas von heute auf morgen oder überhaupt zu aendern... aber ich erkenne leider nicht den geringsten Willen von der FGH Mehrheit verstanden werden zu wollen... sondern eher, dass du derzeit in der Rolle der armen, ach so missverstandenen und beleidigten Leila* aufblühst...

sorry... aber so wirkt es auf mich.

#89:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 10:33
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
An Kramer (den Moderatoren):

Stell’ Dir vor: ich habe eine Frage! Da sich – wie in einem abgekarteten Spiel – meine glühendsten Verehrer darin einig sind, daß meine Beiträge jeglichen Inhalts entbehren, frage ich mich, hinter was ich mich verstecken könnte und worüber sie sich aufregen. Erst durch das Schreiben in diesem Forum wurde mir klar, daß das hübsche deutsche Wörtchen ‚nichts‘ greif- und begreifbar ist: man muß es nur mit Geduld zu einem Hauptwort heranwachsen lassen. Die Hefe, welche es aufbläht, also die Geistlosigkeit, veranlaßte berühmte Philosophen zu weitschweifigen Betrachtungen über „das Ding an sich“.

Ich sage Dir guten Morgen und wünsche Dir einen schönen Tag.

Leila*


Ich weiss nicht, wen du mit glühenden Verehrern jetzt meinst, aber wenn mehrere höflichst anmerken würden, dass sie manchmal den Inhalt meiner Postings nicht finden können hinter allen möglichen sprachlichen Ausschmückungen, dann würde ich mir Gedanken machen.... natürlich nur wenn es mir darum ginge dass meine Inhalte auch auf der anderen Seite ankommen.

Es gab genug dieser Stimmen an dich, besonnen und nicht beleidigend... die du aber weiterhin ignorierst. Also musst du damit leben, dass der Inhalt sich für einige nicht erschliesst oder andere es leid sind, sich mühsam bis zu diesem durchzuarbeiten und um sich diesen Stress zu ersparen, deine Postings als "inhaltsleer" abstempeln.

Es erwartet keiner von dir etwas von heute auf morgen oder überhaupt zu aendern... aber ich erkenne leider nicht den geringsten Willen von der FGH Mehrheit verstanden werden zu wollen... sondern eher, dass du derzeit in der Rolle der armen, ach so missverstandenen und beleidigten Leila* aufblühst...

sorry... aber so wirkt es auf mich.


Ich bin gar nicht der Meinung, dass Leila unverstädnlich schreibt. eher rhaposodisch wuchernd.

So wie Paul Mc Cartney, wenn er nicht von John Lennon zensiert wurde.

Ist es so schwer zu verstehen: Die Frau ist verliebt in die Sprache von Kleist, Droste von Hülshoff und Novalis, dass sie nicht anders kann.

Was ist daran so schlimm?

Agnost

Hölderlin, vergessen, hab ich ihn.

#90:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 10:44
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:

Was ist daran so schlimm?


Gar nichts. Es wirkt nur albern - bis hin zur Peinlichkeit. Das kann man ja mal wohldosiert als Stilmittel einsetzen, etwa in Kontrastierung zum pöbelnden Proll-User. Aber wenn ich in einem Internet-Forum diskutiere, bin ich für Prägnanz, Kürze und Einfachheit dankbar. Und wenn ich literarische Werke im Stile Kleists lesen möchte, dann greife ich in mein Bücherregal und nehme das Original zur Hand.

Ich gebe aber gerne zu, dass das auch eine Geschmacksfrage ist.

#91:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 10:48
    —
Kann auch sein, dass Leila* wie wir auch sinnlose Postings schreibt und ich hinter ihrem Stil immer einen Inhalt erwarte...

womöglich sind darunter auch viele "leere". Am Kopf kratzen , bloss dass sie ganz anders klingen.

#92:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:06
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Kann auch sein, dass Leila* wie wir auch sinnlose Postings schreibt und ich hinter ihrem Stil immer einen Inhalt erwarte...

womöglich sind darunter auch viele "leere". Am Kopf kratzen , bloss dass sie ganz anders klingen.


ateyim, die Blume blau ist manchmal ziemlich blau, im Gegensatz zu deinen Postings zu Erdogan, versteh ich das auch nicht ganz.

Leila will offensichtlich verstanden werden, auch wenn das der von mir geschätzte 666 nicht ganz kapiert.
Warum sonst hätte sie diesen Thread so postiert?

Agnost

#93:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:08
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Kann auch sein, dass Leila* wie wir auch


Wer bittschoe ist "wir"?

Leila*s Postings sind auch nicht inhaltsleer.

#94:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:12
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Was ist daran so schlimm?


Gar nichts. Es wirkt nur albern - bis hin zur Peinlichkeit. Das kann man ja mal wohldosiert als Stilmittel einsetzen, etwa in Kontrastierung zum pöbelnden Proll-User. Aber wenn ich in einem Internet-Forum diskutiere, bin ich für Prägnanz, Kürze und Einfachheit dankbar. Und wenn ich literarische Werke im Stile Kleists lesen möchte, dann greife ich in mein Bücherregal und nehme das Original zur Hand.

Ich gebe aber gerne zu, dass das auch eine Geschmacksfrage ist.


Eine 2:0 Niderlage Schalkes gegen Atletico Madrid, dass wir Bayern im epischem Kampf über
2 Spielen zum ersten Sieg einer deutschen Mannschaft im Meister-Pokal der Uefa hingekriegt haben, hätte auch genügt, aber Schalke musste ja 4:0 verlieren, so wie wir Atletico Madird im zweiten Spiel besiegten.

2 übeflüssige Tore, die ziemlich albern wirkten, findest du nicht auch?

Agnost

#95:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:14
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Kann auch sein, dass Leila* wie wir auch


Wer bittschoe ist "wir"?

Leila*s Postings sind auch nicht inhaltsleer.



ups... dumm von mir...

ich wollte sagen, dass man manchmal gerne auch hier und da mal nicht so sinnschwere Postings schreibt und nur mal kurzweiliges postet... (siehe Clubraum)

es fehlt das Wort "manchmal"...

war in keinster Weise so gemeint, dass ich die Postings von uns allen stets für "sinnlos" halte ...

#96:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:31
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:

2 übeflüssige Tore, die ziemlich albern wirkten, findest du nicht auch?


Falscher Fred, mein Bester. Und den Unterschied zwischen Konjunktion und Artikel lernen wir auch noch eines Tages, oder? Mindestens in einem Fred namens "Die Deutsche Sprache" sollte man wenigstens die Form beherrschen, wenn man schon inhaltlich der großen Kunst der totalen Zusammenhanglosigkeit huldigt.

#97:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:32
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Leila will offensichtlich verstanden werden

Dann muss sie endlich lernen, dasz Sprache ein Ausdrucksmittel von Kommunikation ist und nicht dessen Inhalt. Schulterzucken

#98:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:56
    —
Atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bei solchen dämlichen Idiotien überlege ich mir, ob mein hiersein wirklich Sinn macht.

Ja, mir scheint, es wäre wirklich besser, du verschwindest.

Ich finde Leila*s Mitteilungen hervorragend formuliert. Leute, ich habe den dringenden Verdacht, daß ihr nur neidisch seid. Ihr könnt alle nur mehr oder weniger "proletarisch" quatschen. Das erinnert mich alles an die berühmten sauren Trauben.

#99:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 11:57
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Leila will offensichtlich verstanden werden

Dann muss sie endlich lernen, dasz Sprache ein Ausdrucksmittel von Kommunikation ist und nicht dessen Inhalt. Schulterzucken


Das ist mir nun zu hoch, kannst du mir das verklickern?

Agnost

#100:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:01
    —
Ach, Ateyim,

wie kann man nichts mißverstehen! Wer vermag dies? Jemand vielleicht, der das Bedürfnis verspürt, Wasser in den Rhein zu tragen oder jemanden auf hündische Art anzupinkeln. Deine Alltagssorgen sind nicht die meinigen – aber dennoch widme ich mich ihnen aufmerksam. Ich lese Deine Beiträge mit Vergnügen und finde sie wertvoll, des Bedenkens wert und darum bemerkenswert. Liebevoll gestaltet sind sie jedenfalls.

Heute stand ich frühmorgens auf, brühte mir einen Kaffee, rauchte eine Zigarette, wusch die Böden auf, schaltete den Computer an, klickte auf ‚FGH‘ und las um ca. Neunuhr die folgende Mitteilung: „atheist666 auf eigenen Wunsch deaktiviert“. – Schön, dachte ich, daß heute noch Wünsche in Erfüllung gehn …

In Deiner Hochschätzung gesunken zu sein, bekümmert mich nicht. Dies bitte ich Dich zur Kenntnis zu nehmen. Zu meinen glühendsten Verehrern zähle ich die Personen, deren Pseudonyme ich Dir mitteile: rk72, den numerierten Atheisten und Peter H. – Dich nicht.

Um diesen inhaltslosen Zeilen noch einige gehaltvolle hinzuzufügen, schreibe ich munter weiter. Unter jemandem, der sich „auf eigenen Wunsch“ deaktivieren läßt (wann, wo und wie auch immer) stelle ich mir jemanden vor, der sich selbst kastriert. Er hätte sich doch ganz einfach der Vergeßlichkeit der Menschen anvertrauen oder seine Klappe halten können.

Daß man mich versteht – sehr gut sogar – beweisen die Reaktionen auf meine hier von mir veröffentlichten Beiträge. Jedem, der sich redlich und wortreich über nichts zu äußern bemüht, gebührt meine Hochachtung.

Gruß von Leila*

#101:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:05
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ihr könnt alle nur mehr oder weniger "proletarisch" quatschen.


Es spricht nichts gegen proletarisches Vokabular, solange man auch anders kann - und genau dies dann unter Beweis stellt, wenn es angebracht ist.

#102:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:06
    —
Tjaja, immer wieder: Language is a virus

#103:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:06
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bei solchen dämlichen Idiotien überlege ich mir, ob mein hiersein wirklich Sinn macht.

Ja, mir scheint, es wäre wirklich besser, du verschwindest.

Ich finde Leila*s Mitteilungen hervorragend formuliert. Leute, ich habe den dringenden Verdacht, daß ihr nur neidisch seid. Ihr könnt alle nur mehr oder weniger "proletarisch" quatschen. Das erinnert mich alles an die berühmten sauren Trauben.


Das finde ich eine masslose Unterstellung... ich habe es auch an Lob für Leila*s sprachlichen Faehigkeiten nicht fehlen lassen. Magst es glauben oder nicht, aber wenn jetzt eine gute Fee kaeme und mir sagen würde, dass ich eine Million Wünsche frei haette... "Bitte lass mich so schreiben können wie Leila* waere gewiss nicht drunter"

#104:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:10
    —
Leila, Atheist 666 war nicht der Wertlosesten einer, zuviel Met hat im die Sinne verdunkelt, bei klarem Sinne, war er einer der hellsten hier.

Trolle sind, so glaub es mir, nicht die schlimmsten hier, Stress bereiten sie ihm dir und mir, nur anstrengend sind ihm, dir und mir.

Agnost

#105:  Autor: AszWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:16
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bei solchen dämlichen Idiotien überlege ich mir, ob mein hiersein wirklich Sinn macht.

Ja, mir scheint, es wäre wirklich besser, du verschwindest.

Ich finde Leila*s Mitteilungen hervorragend formuliert. Leute, ich habe den dringenden Verdacht, daß ihr nur neidisch seid. Ihr könnt alle nur mehr oder weniger "proletarisch" quatschen. Das erinnert mich alles an die berühmten sauren Trauben.



So wie ich es blöd finde, wenn alle auf einem herumhacken, finde ich es blöd, wenn einer alle über einen Kamm schert. Ich denke schon, daß sich der Durchschnitt hier (darunter zähle ich mich auch) in einem guten und verständlichen Deutsch ausdrücken kann.
Und Kritik mit verbaler Beleidung zu beantworten halte ich für schlechten Stil, da ist es völlig egal, ob die Ausdrucksweise und die Grammatik stimmt. (s.Hervorhebung in Fett).
Der eine Troll ist des anderen wert.


edit: stimmen heißt es natürlich (dunkelrot Verlegen)


Zuletzt bearbeitet von Asz am 28.08.2008, 12:36, insgesamt einmal bearbeitet

#106:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:17
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

2 übeflüssige Tore, die ziemlich albern wirkten, findest du nicht auch?


Falscher Fred, mein Bester. Und den Unterschied zwischen Konjunktion und Artikel lernen wir auch noch eines Tages, oder? Mindestens in einem Fred namens "Die Deutsche Sprache" sollte man wenigstens die Form beherrschen, wenn man schon inhaltlich der großen Kunst der totalen Zusammenhanglosigkeit huldigt.


Meine gramatikalischen Fehler Herr Meister des Hezen sind mir so was von egal, solange wir mehr Meiistertitel, mehr Pokalsiege, mehr internationale Trophäen und die besseren Manager und Fussballer haben, als dass ihr Pfeifen euch jemals träumen könnt haben.

Wir können noch hundert mal versagen und sind immer noch hundertmal besser als ihr Pfeiffen.

Agnost

#107:  Autor: Zampana BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:18
    —
Ahriman, schöner Versuch, ein Totschlagargument anzubringen zwinkern
Wie gesagt, ich empfinde die Ausdrucksweise größtenteils nicht unbedingt als "schön". Schön finde ich Wortwitz, Prägnanz und Klarheit.

Und wenn ich will, kann ich mich durchaus auch anders ausdrücken. Aber da fallen mir geeignetere Betätigungsfelder ein, als Diskussionsforen.

(Nicht mißverstehen - soll Laila* meinethalben weiter schreiben, wie es ihr gefällt. Ich möchte mir aber auch das Recht nicht nehmen lassen, das zu kommentieren, ohne gleich Motivationen wie Neid, mangelnde Toleranz und ähnliches vorgeworfen zu bekommen. Zu Laila*s Motivation, sich so auszudrücken hab ich schließlich auch keine wilden Spekulationen angestellt. Bis jetzt Cool )

PS: *huch* zig Post dazwischen, auf einmal.

#108:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:20
    —
Asz hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bei solchen dämlichen Idiotien überlege ich mir, ob mein hiersein wirklich Sinn macht.

Ja, mir scheint, es wäre wirklich besser, du verschwindest.

Ich finde Leila*s Mitteilungen hervorragend formuliert. Leute, ich habe den dringenden Verdacht, daß ihr nur neidisch seid. Ihr könnt alle nur mehr oder weniger "proletarisch" quatschen. Das erinnert mich alles an die berühmten sauren Trauben.



So wie ich es blöd finde, wenn alle auf einem herumhacken, finde ich es blöd, wenn einer alle über einen Kamm schert. Ich denke schon, daß sich der Durchschnitt hier (darunter zähle ich mich auch) in einem guten und verständlichen Deutsch ausdrücken kann.
Und Kritik mit verbaler Beleidung zu beantworten halte ich für schlechten Stil, da ist es völlig egal, ob die Ausdrucksweise und die Grammatik stimmt. (s.Hervorhebung).
Der eine Troll ist des anderen wert.


Zumal es ja so schlimm nicht sein kann, wenn man seit Maerz 2006 sich hier aufhaelt, liest und postet. zwinkern

#109:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:25
    —
Zampana hat folgendes geschrieben:
Schön finde ich Wortwitz, Prägnanz und Klarheit.
Ja, ich auch. Will ich halbwegs verstanden werden, drücke ich mich möglichst klar aus. Ich erwarte das auch in gewissem Maß von anderen. Nichts gegen ein bissl Sprachakrobatik, ganz feine Sache, wenn es passt. Manche sind aber so verknallt in ihre Kapriolen, dass sie gar nicht mehr anders können.

Bewundernswert, wer beides kann, und auch noch beherrscht, beides zur richtigen Zeit anzuwenden.

#110:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:29
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Und den Unterschied zwischen Konjunktion und Artikel lernen wir auch noch eines Tages, oder?


Hä? Am Kopf kratzen

#111:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:30
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wir können noch hundert mal versagen und sind immer noch hundertmal besser als ihr Pfeiffen.


Psychologisch gesehen ist es sicher hochinteressant, dass du nun bereits zum zweiten Mal auf einen völlig anderen, themenfremden Schauplatz wechselst und über die selbst gewählte Identifikation mit den sportlichen Erfolgen deines - zugegeben unsympathischen - Lieblingsvereins, die du allesamt nicht selbst errungen hast, mir weismachen möchtest, dass "ihr" bzw. "du" irgendwie "besser" wärest als "wir" bzw. "ich" - wahrscheinlich via WQT auch in allen anderen Themen- und Lebensbereichen.
In solch dämlicher Penetranz ist selbst mir das bislang noch nicht untergekommen.

#112:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:31
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:

Ist es so schwer zu verstehen: Die Frau ist verliebt in die Sprache von Kleist, Droste von Hülshoff und Novalis, dass sie nicht anders kann.

Was ist daran so schlimm?


Das:

Zitat:
Hölderlin, vergessen, hab ich ihn.

#113:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:33
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bei solchen dämlichen Idiotien überlege ich mir, ob mein hiersein wirklich Sinn macht.

Ja, mir scheint, es wäre wirklich besser, du verschwindest.

Ich finde Leila*s Mitteilungen hervorragend formuliert. Leute, ich habe den dringenden Verdacht, daß ihr nur neidisch seid. Ihr könnt alle nur mehr oder weniger "proletarisch" quatschen. Das erinnert mich alles an die berühmten sauren Trauben.


Du hast doch keine Ahnung. Du bist nostalgisch vernebelt, alter Mann.

#114:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:35
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Und den Unterschied zwischen Konjunktion und Artikel lernen wir auch noch eines Tages, oder?


Hä? Am Kopf kratzen


Dass hat mir mal einer in Mardid erzält, das es einen Unterschid zwischen Konjunktion und Artikel gäbe.
Schulterzucken

#115:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:44
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wir können noch hundert mal versagen und sind immer noch hundertmal besser als ihr Pfeiffen.


Psychologisch gesehen ist es sicher hochinteressant, dass du nun bereits zum zweiten Mal auf einen völlig anderen, themenfremden Schauplatz wechselst und über die selbst gewählte Identifikation mit den sportlichen Erfolgen deines - zugegeben unsympathischen - Lieblingsvereins, die du allesamt nicht selbst errungen hast, mir weismachen möchtest, dass "ihr" bzw. "du" irgendwie "besser" wärest als "wir" bzw. "ich" - wahrscheinlich via WQT auch in allen anderen Themen- und Lebensbereichen.
In solch dämlicher Penetranz ist selbst mir das bislang noch nicht untergekommen.


Welche demütigend Niederlagen bis zum Zwangsabstieg in den frühen 70ern hast den du mit erlebt?

Und zu welcher Zeit, habt ihr eure grössten Siege erziehlt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Schalke_04#1933_bis_1945:_Titelsammler_unterm_Hakenkreuz

Das war die Zeit als Grossdeutschland gegen die Schweiz eingegangen ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schalke_04#1963_bis_1981:_Bundesliga_mit_Skandal_und_Abstieg

m Jahr 1971 war der Verein in den Bundesliga-Skandal verwickelt. Gegen Bestechungsgelder hatte die Mannschaft das Spiel gegen Arminia Bielefeld absichtlich 0:1 verloren. Mehrere Spieler wurden gesperrt, nachdem das Team die Saison 1971/72 als Vizemeister und Pokalsieger beendet hatte. 1973 zogen die Fußballer in das Parkstadion im Gelsenkirchener Stadtteil Erle um, das in Hinblick auf die Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland errichtet wurde, aber auch für Leichtathletikveranstaltungen genutzt werden konnte. Das Parkstadion wurde im Laufe der Zeit ein beliebter Veranstaltungsort für Großkonzerte.

Am 21. Juli 1973 bezeichnete Carmen Thomas, damals Moderatorin des Aktuellen Sportstudios, den Verein irrtümlich als „Schalke 05“. In einer massiven Kampagne insbesondere der Bild-Zeitung wurde ihre Entlassung gefordert, aber das ZDF ließ sie weitere zwei Jahre das Sportstudio moderieren.

Wegen 05 statt 04 habt ihr Fans den Kopf einer fähigen Frau gefordert, und das obwoh sich eure Jungs als korupt bis zum Schweientrog erwiesen haben.

Und nun prügelst du neidvoll auf Leila* ein, da es euch in der Bundesliega nie zum Potte gereicht.

Agnost

#116:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:46
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
.......


Psychologisch gesehen ist es sicher hochinteressant, dass du nun bereits zum zweiten Mal auf einen völlig anderen, themenfremden Schauplatz wechselst ........
In solch dämlicher Penetranz ist selbst mir das bislang noch nicht untergekommen.


..........

Husch, husch in irgendeinen Fußballthread!

#117:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Ist es so schwer zu verstehen: Die Frau ist verliebt in die Sprache von Kleist, Droste von Hülshoff und Novalis, dass sie nicht anders kann.

Was ist daran so schlimm?


Das:

Zitat:
Hölderlin, vergessen, hab ich ihn.


Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.

Agnost

#118:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 12:59
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:

Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.


Klar, das gehört zur Grundausbildung. Kommasetzung übrigens auch.

#119:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.


Klar, das gehört zur Grundausbildung. Kommasetzung übrigens auch.


Die ist, von Hölderiin, du Moderator, du!

Agnost

#120:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:08
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.


Klar, das gehört zur Grundausbildung. Kommasetzung übrigens auch.


Die ist, von Hölderiin, du Moderator, du!

Agnost


mein Gott, was seid ihr mal wieder proletenhaft. Motzen

#121:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:10
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:

Die ist, von Hölderiin, du Moderator, du!


Das macht sie nicht besser.

#122:  Autor: AszWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:10
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.


Klar, das gehört zur Grundausbildung. Kommasetzung übrigens auch.


Die ist, von Hölderiin, du Moderator, du!

Agnost


mein Gott, was seid ihr mal wieder proletenhaft. Motzen


Wollen wir sie Prügel ?

#123:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:17
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:

mein Gott, was seid ihr mal wieder proletenhaft. Motzen


Das stimmt nicht!

#124:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:19
    —
Asz hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.


Klar, das gehört zur Grundausbildung. Kommasetzung übrigens auch.


Die ist, von Hölderiin, du Moderator, du!

Agnost


mein Gott, was seid ihr mal wieder proletenhaft. Motzen


Wollen wir sie Prügel ?


Liebe Asz,

Konfuzius hat gesagt:


"Lasse nichts Böses in Deinen Gedanken sein."

#125:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:21
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wegen 05 statt 04 habt ihr Fans den Kopf einer fähigen Frau gefordert, und das obwoh sich eure Jungs als korupt bis zum Schweientrog erwiesen haben.


Kaum fassbar, was du für eine Scheiße fabulierst. Naja, jeder entblödet sich halt so gut er kann.
Grundsätzlich dürfte sich das in deinem Falle kaum verhindern lassen. Trotzdem möchte ich - höflich und stets hilfsbereit - meinen Beitrag dazu leisten, dass du dich über Sachen, von denen du offensichtlich keinen blassen Schimmer hast, wenigstens erst einmal informieren kannst: Carmen Thomas und Schalke 05, Schalke in der Nazi-Zeit.

Agnost hat folgendes geschrieben:
Und nun prügelst du neidvoll auf Leila* ein, da es euch in der Bundesliega nie zum Potte gereicht.


Du glaubst tatsächlich ernsthaft an diesen Zusammenhang, oder? Schamane in Aktion

Im Übrigen esse ich auch keine Meeresfrüchte, weil ich noch nie den Nobelpreis bekommen habe.

So, und jetzt reichts mir auch. Du darfst das letzte Wort haben, das ich eh nicht zur Kenntnis nehmen werde.

#126:  Autor: AszWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:41
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.


Klar, das gehört zur Grundausbildung. Kommasetzung übrigens auch.


Die ist, von Hölderiin, du Moderator, du!

Agnost


mein Gott, was seid ihr mal wieder proletenhaft. Motzen


Wollen wir sie Prügel ?


Liebe Asz,

Konfuzius hat gesagt:


"Lasse nichts Böses in Deinen Gedanken sein."


Also 1. Konfuzius kann ich nicht leiden Unverschämtheit
und 2. Es war nichts böses in meinen Gedanken Pfeifen

Hexe

#127:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 13:45
    —
Asz hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Kramer, eine Parodie, paraphrasisch, erkennen, sollte eine Moderator schon.


Klar, das gehört zur Grundausbildung. Kommasetzung übrigens auch.


Die ist, von Hölderiin, du Moderator, du!

Agnost


mein Gott, was seid ihr mal wieder proletenhaft. Motzen


Wollen wir sie Prügel ?


Liebe Asz,

Konfuzius hat gesagt:


"Lasse nichts Böses in Deinen Gedanken sein."


Also 1. Konfuzius kann ich nicht leiden Unverschämtheit
und 2. Es war nichts böses in meinen Gedanken Pfeifen

Hexe


Aber bedenke

"In einem guten Wort ist genügend Waerme für 3 Winter"... Konfuze gibt Tipps, wie du im Winter Heizkosten sparen kannst... zwinkern überdenke deine Einstellung zu ihm doch noch mal

#128:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 14:05
    —
Konfuzius, ein konservativer Moralist!

#129:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 14:46
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Zampana hat folgendes geschrieben:
Schön finde ich Wortwitz, Prägnanz und Klarheit.
Ja, ich auch. Will ich halbwegs verstanden werden, drücke ich mich möglichst klar aus. Ich erwarte das auch in gewissem Maß von anderen. Nichts gegen ein bissl Sprachakrobatik, ganz feine Sache, wenn es passt. Manche sind aber so verknallt in ihre Kapriolen, dass sie gar nicht mehr anders können.

Bewundernswert, wer beides kann, und auch noch beherrscht, beides zur richtigen Zeit anzuwenden.


Ein Beitrag zur Deutschen Sprache und zum 28. August: Goethes Geburtstag. Idee

#130:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 14:50
    —
Ich danke Dir, lieber Agnost, für Deine Zeilen. Den numerierten Atheisten würde ich herzlich in meinem Hause bewillkommnen, bäte er mich vorher um Verzeihung. Daß ich mich ins Knie ficken soll, daß ich ein Troll sei – ein dreckiger noch dazu – all dieses habe ich ohne Murren würgend hinuntergeschluckt und mittlerweile verdaut. Dein Erleuchter erhelle Dich!

Gruß von Leila*

#131:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 28.08.2008, 14:54
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich danke Dir, lieber Agnost,
[....] Dein Erleuchter erhelle Dich!
Frage
ist hier eine lampe oder gott gemeint?

#132:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 09:03
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wegen 05 statt 04 habt ihr Fans den Kopf einer fähigen Frau gefordert, und das obwoh sich eure Jungs als korupt bis zum Schweientrog erwiesen haben.


Kaum fassbar, was du für eine Scheiße fabulierst. Naja, jeder entblödet sich halt so gut er kann.
Grundsätzlich dürfte sich das in deinem Falle kaum verhindern lassen. Trotzdem möchte ich - höflich und stets hilfsbereit - meinen Beitrag dazu leisten, dass du dich über Sachen, von denen du offensichtlich keinen blassen Schimmer hast, wenigstens erst einmal informieren kannst: Carmen Thomas und Schalke 05, Schalke in der Nazi-Zeit.

Agnost hat folgendes geschrieben:
Und nun prügelst du neidvoll auf Leila* ein, da es euch in der Bundesliega nie zum Potte gereicht.


Du glaubst tatsächlich ernsthaft an diesen Zusammenhang, oder? Schamane in Aktion

Im Übrigen esse ich auch keine Meeresfrüchte, weil ich noch nie den Nobelpreis bekommen habe.

So, und jetzt reichts mir auch. Du darfst das letzte Wort haben, das ich eh nicht zur Kenntnis nehmen werde.


Da du um mein letztes Wort bettelst, will ich deiner Bitte Folge leisten.

Wie du Leila vorwirwst, dass sie zu viel Worte verschwendt um zum Endresultat zu kommen, so werf ich Schalke vor, dass sie doppelt so viele Tore zuliesen um gegen Atletico Madrid auszuscheiden.

Eine 2:0 Niderlage hätte genügt zum Endrusaltat, dem Ausscheiden. Das 4:0 war um zwei Tore zu überflüssig.

Agnost

#133:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 12:22
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
all dieses habe ich ohne Murren würgend hinuntergeschluckt und mittlerweile verdaut.

Leider perlt auch berechtigte Kritik an Dir nur ab. Mit den Augen rollen

#134:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 12:24
    —
Daß ich das Adjektiv "proletarisch" in Gänsefüßchen setzte, genügte offenbar nicht.
Zitat:
Wie du Leila vorwirwst, dass sie zu viel Worte verschwendt um zum Endresultat zu kommen,

Ich habe zu wenige Worte gebraucht, um klar zu machen, was ich meinte.

-----
Schalke 04? Ich habe fast keine Ahnung vom Fußball. Aber sehr deutlich und immer wieder amüsiert erinnere ich mich an einen Abend in Dortmund. Da grölten einige Borussia-Fans einen damaligen Schlagerhit:
"Schööööööön und kaffeebraun - haben wir Schalke eins vor'n Arsch gehau'n!"

#135:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 12:56
    —
@Asz
Zitat:
Also 1. Konfuzius kann ich nicht leiden ... (und ein Bildchen)


"nicht leiden" ... Es kommt die Ankündigung: "Der weise Konfuzius" spricht.

Und ein chinesischer Gongschlag.

Atemlos wird eine tiefe asiatische Weisheit erwartet.

Und dann staunt man: Geschockt War das jetzt alles?
(Diesen Effekt hatte einst Harald Schmidt verarbeitet.)

Der weise Konfuzius sprach: "An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter."

Mein Thüringer Landsmann Johann Georg August Galletti (1751-1828), der Erfinder der "klassischen Kathederblüte", sprach hingegen zum Thema Pferd:

"Wenn einer als Pferd geboren wird, so kann er daran im Prinzip nicht mehr viel ändern. Er bleibt ein Pferd, bis er stirbt."

#136:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 13:03
    —
Was für ein bescheuerter Thread! Böse Ich werde es wohl nie verstehen, was so schwer daran ist, diejenigen User, deren Geschreibe man nicht mag, zu ignorieren.

#137:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 13:10
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
@Asz
Zitat:
Also 1. Konfuzius kann ich nicht leiden ... (und ein Bildchen)


"nicht leiden" ... Es kommt die Ankündigung: "Der weise Konfuzius" spricht.

Und ein chinesischer Gongschlag.

Atemlos wird eine tiefe asiatische Weisheit erwartet.

Und dann staunt man: Geschockt War das jetzt alles?
(Diesen Effekt hatte einst Harald Schmidt verarbeitet.)

Der weise Konfuzius sprach: "An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter."

Mein Thüringer Landsmann Johann Georg August Galletti (1751-1828), der Erfinder der "klassischen Kathederblüte", sprach hingegen zum Thema Pferd:

"Wenn einer als Pferd geboren wird, so kann er daran im Prinzip nicht mehr viel ändern. Er bleibt ein Pferd, bis er stirbt."



Weil du gerade einen "weisen" Spruch zum Thema Pferd angeführt hast...

wir Türken haben von unseren Ahnen auch viele soooooo weise Sprüche geerbt:

einer der emanzipatorisch nicht so korrekten ist:

Zitat:
At ver hısım ol, kız ver hasım ol.


"Gib ein Pferd und werde ein Verwandter, gib eine Tochter und werde zum Feind."

Pferde richten bei dem Beschenkten weniger Schaden und Unfrieden an, als Töchter, die man zwecks Heirat schenkt. zwinkern

Es gibt viele solcher Hammersprüche bei uns Traurig ...

ich finde es aber trotzdem immer lustig, wenn manche Leute immer meinen, weise Sprüche platzieren zu müssen.... sie sind meist unzutreffend gewaehlt, passen nicht zur Situation und wirken umso groteskter wenn noch so ein schwaermerisches "Ja, ja.. unsere Ahnen wussten Bescheid" folgt... zwinkern

#138:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 13:12
    —
An Sermon:

Auf Dich und Dein geheucheltes Lob falle ich nicht herein! Das, was Du für berechtigte Kritik hältst, halte ich für eine elende Schimpferei. Jeder Leser hier, der bei Trost ist, kann Dein Wort: „Leider perlt auch berechtigte Kritik an Dir nur ab“ in den rechten Zusammenhang stellen. Was ich hinunterschluckte, war dies: ein Dreckstroll zu sein – und andere dicke, schwerverdauliche Brocken. Ruf doch mal „Handstand!“ ins Gebirge – auch wenn Du Dich kopfüberstellst: „Anstand!“ klingt zurück.

Gruß von Leila*

#139:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 13:17
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ruf doch mal „Handstand!“ ins Gebirge – auch wenn Du Dich kopfüberstellst: „Anstand!“ klingt zurück.


Schamane in Aktion

#140:  Autor: Roter BallonWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 17:56
    —
http://de.wikiquote.org/wiki/Mark_Twain
* "Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen."
* (Original engl.: "[…] it ought to be gently and reverently set aside among the dead languages, for only the dead have time to learn it.")

* "Einige deutsche Wörter sind so lang, dass sie eine Perspektive haben."
* (Original engl.: "Some German words are so long that they have a perspective.")


Mark Twain - Die Schrecken der deutschen Sprache hat folgendes geschrieben:

In dieser Rede, die Mark Twain am 21. November 1897 vor dem Presse-Club in Wien gehalten hat, macht Mark Twain einige ironische Vorschläge zur "Verbesserung und Vereinfachung" der deutschen Sprache. Er macht sich auch ein wenig über die deutsche Sprache lustig, aber man merkt: er liebt sie (und er spricht und schreibt hervorragend!).


und
Mark Twain hat folgendes geschrieben:
Es gibt ganz gewiss keine andere Sprache, die so unordentlich und systemlos daherkommt und dermaßen jedem Zugriff entschlüpft. Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht, blättert man um und liest: „Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen.“ Man überfliegt die Liste und stellt fest, dass es mehr Ausnahmen als Beispiele für diese Regel gibt. Also springt man abermals über Bord, um nach einem neuen Ararat zu suchen, und was man findet, ist neuer Treibsand. Dies war und ist auch jetzt noch meine Erfahrung. Jedes Mal, wenn ich glaube, ich hätte einen dieser vier verwirrenden Fälle endlich da, wo ich ihn beherrsche, schleicht sich, mit furchtbarer und unvermuteter Macht ausgestattet, eine scheinbar unbedeutende Präposition in meinen Satz und zieht mir den Boden unter den Füßen weg.

aus, http://www.reichhold.de/wichern/deutsch/twain.htm

oder auch Die Schreckliche Deutsche Sprache (Taschenbuch)







Bonus:
Einige häufige Fehler Lachen einige!

#141:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 18:57
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Nach der mehrfachen Reform der deutschen Rechtschreibung habe ich mein Gefühl für die deutsche Sprache verloren. Wäre ich mehrfache Millionärin, dann würde ich eine Million ausloben für den, der mir sagen kann, was wann und warum getrennt oder auseinander und warum was groß oder klein geschrieben werden soll.

Und was hat das mit Sprache zu tun? Das ist lediglich Orthografie und hat mit Sprache so viel zu tun wie ein Stieleis mit einer Orange.
Gut, das ist übertrieben, kleine Einflüsse gibt es wohl schon in die Richtung, die der eigentlichen Entstehung der Orthografie (als produkt der Sprache) entgegenwirkt, aber Dinge wie die Zusammen- und Getrenntschreibung wirken sich dann doch kaum auf die Sprache aus. Ebensowenig wie etwa Klein- und Großschreibung.
Zumal die Schriftgesellschaft ohnehin nicht mehr lange haben dürfte. Ein, zwei Jahrhunderte bestenfalls. Dinge wie die Rechtschreibreform in ihrer konkreten Form (nicht Rechtschreibreformen an sich) sind mE Spuren des langsamen Dahinscheidens dieser speziellen Sprachform (Schrift).

Zitat:
Die restlichen Millionen würde ich in die Sprachförderung investieren. „Ich sterbe“, wie mir einst eine alte Bibliothekarin sagte, „mit meinen alten Büchern.“ Ein Satz, den ich mir mehrmals überlegte. Er hätte also lauten können: „Ich sterbe dereinst mit meinen veralteten Büchern.“

Ich bin mir nicht sicher, aber müsste der alte Futur nicht sogar "Ich stürbe" lauten?

#142:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 19:15
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Was für ein bescheuerter Thread! Böse Ich werde es wohl nie verstehen, was so schwer daran ist, diejenigen User, deren Geschreibe man nicht mag, zu ignorieren.


Häh, es geht darum, ob eine "blumig-romantische" Sprache angemessen ist für ein Forum, warum du uns nun abwatschen musst, dass wir das erörtern ist mir nicht klar.

Aber sollte eine Abmahnung nicht in Moderatoren rot gewandet sein?

Agnost

#143:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 19:43
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
An Sermon:

Auf Dich und Dein geheucheltes Lob falle ich nicht herein! Das, was Du für berechtigte Kritik hältst, halte ich für eine elende Schimpferei. Jeder Leser hier, der bei Trost ist, kann Dein Wort: „Leider perlt auch berechtigte Kritik an Dir nur ab“ in den rechten Zusammenhang stellen. Was ich hinunterschluckte, war dies: ein Dreckstroll zu sein – und andere dicke, schwerverdauliche Brocken. Ruf doch mal „Handstand!“ ins Gebirge – auch wenn Du Dich kopfüberstellst: „Anstand!“ klingt zurück.

Gruß von Leila*

Selbstverstaendlich bezog ich mich nun gerade nicht auf die von Dir incriminierten Vorredner, sondern auf etwas anderes. Aber das zu verstehen, dazu gehoerte die Faehigkeit, Texte zu lesen, analysieren/decodieren und bei einer Nachricht zwischen Sache, Beziehung, Selbstoffenbarung und Appell unterscheiden zu koennen. Die von manchen vorgetragene Kritik an Deinem Stil dringt ja gar nicht zu Deiner sich darin nur spiegelnden bzw.ihr zugrundeliegenden und immer offensichtlicher werdenden erheblichen Denkschwaeche und Kommunikationsstoerung vor.

#144:  Autor: Zampana BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 20:41
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Dinge wie die Rechtschreibreform in ihrer konkreten Form (nicht Rechtschreibreformen an sich) sind mE Spuren des langsamen Dahinscheidens dieser speziellen Sprachform (Schrift).


Ich hab in den letzten Jahren eher einen gegenteiligen Eindruck und möchte behaupten, dass momentan mehr gelesen und geschrieben (!) wird, als jemals zuvor, und das zudem noch unabhängig von gesellschaftlichem Stand; Lesen und v.a. Schreiben sind nicht mehr kennzeichnend für irgendein Bildungsbürgertums sondern dank Internet Freizeit- und berufliche Beschäftigung quer durch sämtliche Schichten, Professionen und Interessenlagen.

(WAS da nun alles so gelesen und geschrieben wird, sei mal dahingestellt zwinkern )

Was mir noch zur Diskussion gerade auffällt: Ich schreibe in diversen Foren, darunter ein Satireforum (um es mal grob zu benennen) und ein ganz schlichtes Familienforum (in dem es großteils um so schwerwiegende Probleme wie die richtige Windelmarke, die rauchende Sitznachbarin auf dem Spielplatz oder das eigenmächtige Verabreichen von Globuli geht). Ich muss feststellen, dass ich in jedem Forum ein wenig anders schreibe. Dass eine gewisse Anpassung meinerseits stattfindet. Ich bin mir noch nicht schlüssig, wie ich diese Anpassung einschätzen soll, weiß aber, dass es anders nicht in dem Maße zielführend oder wenigstens kurzweilig wäre. Zumal ich mit der Ausdrucksweise des einen Forums aus den nächsten drei Foren schon rausgeflogen wäre, mit der des nächsten wiederum im ersten permanent aufs Fressbrett bekäme etc.
Eigenartig. Hab ich eigentlich noch nie drüber nachgedacht.

#145:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 20:48
    —
Praktisch ist die deutsche Sprache wohl nicht, allerdings recht präzise, da ist sie der englischen Sprache um Einiges voraus. Daher schon, ist sie ausgesprochen schätzenswert!

#146:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 21:01
    —
An Sermon:

Deine Ferndiagnosen sind unbezahlbar, d.h. wertlos.

Gruß von Leila*

#147:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 21:20
    —
Ich habe zwar Deutsch nicht als Fremdsprache lernen müssen, aber ich finde Deutsch für einen Auslaender sehr schwer zu lernen... wenn man es wirklich richtig lernen möchte:

wenn ich im Französisch z.B. ein [lö] höre, dann weiss ich es geht um ein maennliches Wort, bei [la] weiss ich, es ist ein maennliches Wort. Dies gilt sowohl für die Artikel le/la als auch die Objektpronomen...

im Deutschen ist es da schon vertrackter:

der kann der Artikel für ein maennliches Substantiv im Nominativ sein, aber auch für ein weibliches im Genitiv und Dativ..

die kann ein Hinweis auf ein weibliches Wort sein, aber auch schlichtweg der Mehrzahlartikel für alle Geschlechter...

Ich habe im Job sehr viel mit der Korrektur von Deutschen Webseiten türkischer Firmen zu tun... selbst auf Seiten, in denen die Formulierung ganz OK ist, sind massig Artikelfehler und es fehlt da mal eine Endung an den Adjektiven, was auch sehr haeufig vorkommt. Von falschen Pluralbildungen rede ich erst gar nicht.

Deutsch finde ich wirklich eine "schwer" erlernbare Sprache, auch wenn dies eine subjektive Einschaetzung ist und bin froh, dass sie mir als Fremdsprache erspart blieb...

doch löst dies bei mir nicht wie bei Mark Twain eine Verachtung aus, sondern genau das Gegeteil...

eine besondere Wertschaetzung

#148:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 21:30
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Deine Ferndiagnosen sind unbezahlbar, d.h. wertlos.


Wäre es gelungen, müsstest Du es nicht erklären.

#149:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 21:46
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Komodo zuliebe übernehme ich hiermit die Verantwortung für meine inhaltslosen Beiträge.

Gruß von Leila*
Okay, du hast nicht verstanden was ich meinte.

Es geht mir um den themabezogenen Informationsgehalt in Relation zur absoluten Zeichenanzahl deiner Beiträge, wenn man so will.

Um das zu erklären, du spickst deine Beiträge mit völlig belanglosen Informationen, die bestenfalls nur indirekt etwas mit dem Thema zu tun haben und nicht nötig zum Verständnis deiner Aussage sind.

Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.

Habe ich mich nun verständlich ausgedrückt?

#150:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 21:52
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Komodo zuliebe übernehme ich hiermit die Verantwortung für meine inhaltslosen Beiträge.

Gruß von Leila*
Okay, du hast nicht verstanden was ich meinte.

Es geht mir um den themabezogenen Informationsgehalt in Relation zur absoluten Zeichenanzahl deiner Beiträge, wenn man so will.

Um das zu erklären, du spickst deine Beiträge mit völlig belanglosen Informationen, die bestenfalls nur indirekt etwas mit dem Thema zu tun haben und nicht nötig zum Verständnis deiner Aussage sind.

Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.

Habe ich mich nun verständlich ausgedrückt?


signal-to-noise

#151:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 22:01
    —
Verstehe ich nicht.

Meinst du damit, Leila*s Beiträge sind verrauscht? Am Kopf kratzen

Oder meine? Verwundert

#152:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 22:16
    —
„Du bist bunt!“ sagte ein Farbenblinder vorwurfsvoll.

Gruß von Leila*

#153:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 22:24
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
„Du bist bunt!“ sagte ein Farbenblinder vorwurfsvoll.

Gruß von Leila*

Es ist diese unsägliche Arroganz, die mir Deinen Schreibstil ebenso wie Dich selbst mittlerweile zunehmend verleidet. Du wärest gern bunt, grellpink jedoch kommst Du daher.

#154:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 22:33
    —
Offensichtlich wird der Schreibstil "geprügelt", taasächlich aber ganz anderes gemeint.

Mich täte eigentlich eher interessieren tun tüten, warum man so ein Gewese um Aeusserlichkeiten treibt, wo wir uns doch eh allen nicht sehen.

Agnost

#155: Re: Die deutsche Sprache Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 22:40
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht so, daß Leute, die anderen Leuten sprachliches Unvermögen vorwerfen – oder deren Sprache kritisieren – meistens vom Inhalt des Gesagten oder Geschriebenen abzulenken suchen?

Das darf man denken, das darf man wissen - aber sowas darf man doch nicht sagen! zynisches Grinsen
... sonst fühlt sich noch jemand vielleicht ertappt!

#156:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 22:41
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich wird der Schreibstil "geprügelt", taasächlich aber ganz anderes gemeint.

Mich täte eigentlich eher interessieren tun tüten, warum man so ein Gewese um Aeusserlichkeiten treibt, wo wir uns doch eh allen nicht sehen.

Agnost

Der Stil an sich stört mich weniger, ich gehöre zu denen, die auch mal überlesen tun, was ihnen nicht gefallen tut. Nimm Dir den Eingangsbeitrag und lies, wem Leila* diesen Fred widmen tut. Die Sprache ist ihr lediglich Vorwand, Mittel zum Zweck.

#157:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 22:44
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.


Der Brei kocht, dampft und blubbert … und die Köche rühren ihn um! Dabei ist der Kochtopf leer! Ich übe mich z.Z. in der Kunst, mich über nichts aufzuregen.

Gruß von Leila*

#158:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 23:30
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich wird der Schreibstil "geprügelt", taasächlich aber ganz anderes gemeint.

Mich täte eigentlich eher interessieren tun tüten, warum man so ein Gewese um Aeusserlichkeiten treibt, wo wir uns doch eh allen nicht sehen.

Agnost

Der Stil an sich stört mich weniger, ich gehöre zu denen, die auch mal überlesen tun, was ihnen nicht gefallen tut. Nimm Dir den Eingangsbeitrag und lies, wem Leila* diesen Fred widmen tut. Die Sprache ist ihr lediglich Vorwand, Mittel zum Zweck.


Das muss uns aber nicht abhalten, einfach mal darüber zu diskutieren, wie schlimm den Tippfehler, Stilblüten und Verschreiber sind.

Manchmal entstellen sie einen Beitrag bis zur Unkenntlichkeit, klar dass man dann nachfragt.
Aber man kann sich auch übermässig an Fehlern stossen.

Ich bin ja nicht gerade der Welt grösster Schreibkünstler, logisch, dass ich darum diesbezüglich sehr tolerant bin, aber auch wer selbst sehr gut schreiben kann, sollte doch über solchem "Formalismus" stehen können.

Agnost

#159:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 23:33
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Das muss uns aber nicht abhalten, einfach mal darüber zu diskutieren, wie schlimm den Tippfehler, Stilblüten und Verschreiber sind.

Manchmal entstellen sie einen Beitrag bis zur Unkenntlichkeit, klar dass man dann nachfragt.
Aber man kann sich auch übermässig an Fehlern stossen.

Ich bin ja nicht gerade der Welt grösster Schreibkünstler, logisch, dass ich darum diesbezüglich sehr tolerant bin, aber auch wer selbst sehr gut schreiben kann, sollte doch über solchem "Formalismus" stehen können.

Agnost


I.R. sagte doch bereits, dass es nicht die Schreibstil ist, an dem er sich stößt.

#160:  Autor: Zampana BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 23:41
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:


Der Brei kocht, dampft und blubbert … und die Köche rühren ihn um! Dabei ist der Kochtopf leer!
Das ist doch zum Beispiel mal ein gutes Beispiel für alles Beispielhafte hier Lachen Kocht der Brei nun, dampft und blubbert er... oder ist der Kochtopf leer? Willst du hiermit eine Metapher anführen für ein sinnloses Herumrühren in einem blubbernden Brei? Leugnest du dann im nächsten, mit hübschem Ausrufezeichen verzierten Satz die Existenz jeglichen Breies?

Wat denn nu? Dat sind viele Wort mit wenig Inhalt. Schreiben um des Schreibens Willen. Pack Butter bei die Fische, red Tacheles, kotz dich aus, aber schwofel und schwafel nicht ewig umher. Lass dir deine eigenen Worte mal auf der Zunge zergehen - und stell fest, dass sie zu gut *schätz* 78,975% überflüssig sind.
Das kann man schlechterdings nicht als schönen Sprachgebrauch bezeichnen, bei aller Liebe.


Zitat:
Ich übe mich z.Z. in der Kunst, mich über nichts aufzuregen.
Schön. Dann machst du bestimmt auch kein Fass auf, wenn irgendjemand mal auf die blödsinnige Idee kommen sollte, deinen manierierten Stil zu kritisieren, richtig? Ganz, ganz große Kunst. Wäre doch nur jeder so stoisch wie du Smilie

Zuletzt bearbeitet von Zampana am 29.08.2008, 23:49, insgesamt einmal bearbeitet

#161:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 23:41
    —
Ja, das hat er.

Ich würde einfach gerne eine Stildiskussionen führen, losgelöst von schwelenden Konflikten einiger User hier.

Das I.R. deutlich gemacht hat, dass es ihm nicht um den Stil geht finde ich zur Klärung der spezifischen Konfliktlage gut.

Ich aber will nichts weniger als Weltherrsc äh eine Erörterung wie wichtig Stil und Schreibfehler sind.

Agnost

#162:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 23:52
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ich aber will nichts weniger als Weltherrsc äh eine Erörterung wie wichtig Stil und Schreibfehler sind.


Sofern sie den Inhalt des Beitrages nicht unverständlich machen, sind Stil und Rechtschreibfehler nebensächlich.

#163:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 23:52
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich nicht.

Meinst du damit, Leila*s Beiträge sind verrauscht? Am Kopf kratzen

Oder meine? Verwundert


Ich wollte nur Deinen Beiutrag so prägnant wie möglich zusammenfassen.

Ja, Leila*'s Beiträge halte ich für verrauscht. Keine oder nur wenig Information, dabei aber jede Menge Worte.

#164:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 29.08.2008, 23:54
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Was für ein bescheuerter Thread! Böse Ich werde es wohl nie verstehen, was so schwer daran ist, diejenigen User, deren Geschreibe man nicht mag, zu ignorieren.


Häh, es geht darum, ob eine "blumig-romantische" Sprache angemessen ist für ein Forum, warum du uns nun abwatschen musst, dass wir das erörtern ist mir nicht klar.

Aber sollte eine Abmahnung nicht in Moderatoren rot gewandet sein?


Wenn ich nicht in rot schreibe, äußere ich meine Meinung als User, das hat mit meiner Modfunktion nichts zu tun. Es war auch kein abwatschen, sondern lediglich eine Bekundung meines Unmuts ob dieses Threads. Ich bin kein Freund von "blumig-romantischer Sprache", sondern bevorzuge eine klare und prägnante Kommunikation. Dennoch habe ich nichts dagegen, wenn jemand so schreibt, niemand wird gezwungen, es zu lesen. Schulterzucken

#165:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 00:46
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.


Der Brei kocht, dampft und blubbert … und die Köche rühren ihn um! Dabei ist der Kochtopf leer! Ich übe mich z.Z. in der Kunst, mich über nichts aufzuregen.

Gruß von Leila*

Du bist der Zweitnick von Perter H?

#166:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 01:17
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.


Der Brei kocht, dampft und blubbert … und die Köche rühren ihn um! Dabei ist der Kochtopf leer! Ich übe mich z.Z. in der Kunst, mich über nichts aufzuregen.

Gruß von Leila*

Du bist der Zweitnick von Perter H?


Jetzt, wo du es sagst... bestimmt nur Zufall, diese Ähnlichkeit.

#167:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 02:41
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.


Der Brei kocht, dampft und blubbert … und die Köche rühren ihn um! Dabei ist der Kochtopf leer! Ich übe mich z.Z. in der Kunst, mich über nichts aufzuregen.

Gruß von Leila*


Das war de User Komodo und nicht ich. Nicht mal korrekt zitieren kannst Du. Und jene, die Dein Posting danach gequoted haben, uebersahen Deinen Fehler bislang.

#168:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 04:20
    —
Wie dumm von mir, Dir einen solch gehaltvollen Satz zu unterstellen!

Gruß von Leila*

#169:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 08:46
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
[quote="Sermon"]Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.



Du bist der Zweitnick von Perter H?


Wie dämlich Lachen

#170:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 08:51
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Wie dumm von mir, Dir einen solch gehaltvollen Satz zu unterstellen!

Komodo ist mit seiner bereits kritischen Einschaetzung doch noch euphemistisch gewesen. Schulterzucken

#171:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 09:05
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wie dämlich Lachen


Das Komodozitat stammt immer noch nicht von mir. Ungeduldiges Händetrommeln...

#172:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 10:25
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Nach der mehrfachen Reform der deutschen Rechtschreibung habe ich mein Gefühl für die deutsche Sprache verloren. Wäre ich mehrfache Millionärin, dann würde ich eine Million ausloben für den, der mir sagen kann, was wann und warum getrennt oder auseinander und warum was groß oder klein geschrieben werden soll.

Und was hat das mit Sprache zu tun? Das ist lediglich Orthografie und hat mit Sprache so viel zu tun wie ein Stieleis mit einer Orange.
Gut, das ist übertrieben, kleine Einflüsse gibt es wohl schon in die Richtung, die der eigentlichen Entstehung der Orthografie (als produkt der Sprache) entgegenwirkt, aber Dinge wie die Zusammen- und Getrenntschreibung wirken sich dann doch kaum auf die Sprache aus. Ebensowenig wie etwa Klein- und Großschreibung.
Zumal die Schriftgesellschaft ohnehin nicht mehr lange haben dürfte. Ein, zwei Jahrhunderte bestenfalls. Dinge wie die Rechtschreibreform in ihrer konkreten Form (nicht Rechtschreibreformen an sich) sind mE Spuren des langsamen Dahinscheidens dieser speziellen Sprachform (Schrift).


Karin Pfeiffer-Stolz hat folgendes geschrieben:
Ich stelle fest, daß auch meine Schreibsicherheit zunehmend wankt. Druckwerke aus seriöser Quelle, die seit Jahren lediglich die ss-Flagge zeigten und den übrigen Quatsch einfach nicht mitmachen wollten, kämpfen neuerdings mit seltsamen Schreibungen. Das ist ja klar: verwirrende und widersprüchliche Bilder, die das lesende Auge erreichen, bleiben haften und beeinflussen unbewußt das Handeln. Die nachwachsenden Generationen verfügen nicht einmal über einen festen Erinnerungs- und Verhaltensfundus bzw. ein intuitives Verhältnis zu Grammatik und Syntax. Man kann, ohne Prophet spielen zu wollen, vorhersagen, daß der heute erreichte Verfall guter Schreibsitten weiter voranschreiten wird, womöglich bis zur Schmerzgrenze des gerade noch Verständlichen.
Dann wird hoffentlich jedem klar werden, daß Form und Inhalt zusammengehören. Daß es eben nicht gleichgültig ist, wie ich es sage (schreibe, tue). Daß unter Vernachlässigung der Form eine Verständigung auf höherer Ebene kaum noch möglich ist. Deutschland, ein Bildungsland? Liebe Frau Merkel, beginnt jede Bildung denn nicht mit Sprache?


Mehr davon dort!

Das meinte ich.

Gruß von Leila*

#173:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 10:30
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:

Karin Pfeiffer-Stolz hat folgendes geschrieben:
...ss-Flagge... verwirrende und widersprüchliche Bilder...


??
Was ist denn in diesem Zusammenhang eine ss-Flagge?

#174:  Autor: Toasti BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 10:40
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:

Karin Pfeiffer-Stolz hat folgendes geschrieben:
...ss-Flagge... verwirrende und widersprüchliche Bilder...


??
Was ist denn in diesem Zusammenhang eine ss-Flagge?


peinlich ?!

#175:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 10:41
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Zitat: "Man kann, ohne Prophet spielen zu wollen, vorhersagen, daß der heute erreichte Verfall guter Schreibsitten weiter voranschreiten wird, womöglich bis zur Schmerzgrenze des gerade noch Verständlichen.
Dann wird hoffentlich jedem klar werden, daß Form und Inhalt zusammengehören. Daß es eben nicht gleichgültig ist, wie ich es sage (schreibe, tue). Daß unter Vernachlässigung der Form eine Verständigung auf höherer Ebene kaum noch möglich ist."


Das ist das uebliche kulturpessimistische Geschwaetz.
Sprache ist etwas Veraenderliches. Wir leben z.B. hierzulande nicht mehr in einer Agrargesellschft und kennen also zu Recht 99% der einstigen landwirtchaftlichen Terminologie nicht - einschlieszlich der heutigen Landwirte, welche unter ganz anderen Bedingungen produzieren, als ihre Vorfahren. Wir leben auch nicht mehr in einer Staendegesellschft, in der die meisten Menschen doch eh Analphabeten waren und die wenigen Schreibkundigen sich einer kompexen Formelhaftigkeit und ggf. gebotener Unterwuerfigkeit in Anreden und Briefstellungen befleiszigten, aber hinschtlich Syntax und Grammatik doch noch gar in vergleichsweise vornormierten Zeiten lebten. Und wo die Verpackung den Inhalt ersetzt, da waltet auch nicht wirklich eine hoehere Kultur.


Zuletzt bearbeitet von Sermon am 30.08.2008, 11:17, insgesamt 2-mal bearbeitet

#176:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 10:41
    —
Sie meinte die Heyse’sche s-Schreibung, die seit 1996 wieder gilt und die Adelung’sche s-Schreibung ersetzte.

Gruß von Leila*

#177:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 11:43
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Was ist denn in diesem Zusammenhang eine ss-Flagge?

Ich nehme an, wenn der Verlag/Drucker statt unseres ß nun das ss gebraucht. Eine Sauerei, finde ich. Andere Völker haben dutzendweise merkwürdige Sonderzeichen, die Franzosen ihre blöden Häkchen unten und oben, und wir schmeißen so ein schönes Zeichen weg!
Schlusssignal, Basssaite, Massstab. "Ganz schön happen doof..." sagt der kleine Fritz.

Nieder mit der Rechtschreibereform!

#178:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 11:57
    —
Dafür haben wir nun das versale Eszett! Jeder Schriftsteller von Rang und Namen war gegen die RSR. Nicht anders auch die vielen Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernten. Sämtliche Umfragen bewiesen deren Ablehnung. Hunderte Germanisten waren gegen sie. Auch viele Typographen.

Gruß von Leila*

#179:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 12:44
    —
@ leila*: ich denke, das Internet ist nur vorübergehend schriftbasiert. Mit fortschreitender Entwicklung werden Audio und Video zu den leitformen der Informationsvermittlung avancieren - ein Prozess, der in dne traditionellen Medien bereits eingestezt hat.
Freilich, einzelne Bastionen der Schrift bleiben wohl noch sehr, sehr lange erhalten (ich persönlich würde ungern in einem nicht-schriftlichen Forum diskutieren, schon wegen der durcheinander laufenden Diskussionsstränge), aber im großen und ganzen ist Schrift nur eine Kompromisslösung für den relativ kurzen Abschnitt der Technologiegeschichte, in dem Sprache nicht direkt übermittelt werden kann, obwohl es nötig wäre.

Allerdings bin ich mit meiner Vorhersage eher konservativ: das Telefon hat den Telegrafen ziemlich schnell ersetzt.

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Praktisch ist die deutsche Sprache wohl nicht, allerdings recht präzise, da ist sie der englischen Sprache um Einiges voraus.

Das allerdings sagt nur, wer die englische Sprache nicht ebenso vollkommen beherrscht wie die deutsche.

#180:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 12:48
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ich aber will nichts weniger als Weltherrsc äh eine Erörterung wie wichtig Stil und Schreibfehler sind.

das ist für mich eher schwer, da ich mich etwa entschieden habe, überall wo es nicht anders nötig ist eine eigene Hausrechtschreibung zu nutzen, die beispielsweise im ss/ß-Gebrauch nicht mit Standarddeutsch übereinstimmt.

Ist das nun ein Stilbruch oder einfach schlecht?

#181:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 12:49
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Dafür haben wir nun das versale Eszett! Jeder Schriftsteller von Rang und Namen war gegen die RSR. Nicht anders auch die vielen Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernten. Sämtliche Umfragen bewiesen deren Ablehnung. Hunderte Germanisten waren gegen sie. Auch viele Typographen.

Propagandistischer Schwachfug.

#182:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 12:56
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Nach der mehrfachen Reform der deutschen Rechtschreibung habe ich mein Gefühl für die deutsche Sprache verloren. Wäre ich mehrfache Millionärin, dann würde ich eine Million ausloben für den, der mir sagen kann, was wann und warum getrennt oder auseinander und warum was groß oder klein geschrieben werden soll.

Und was hat das mit Sprache zu tun? Das ist lediglich Orthografie und hat mit Sprache so viel zu tun wie ein Stieleis mit einer Orange.
Gut, das ist übertrieben, kleine Einflüsse gibt es wohl schon in die Richtung, die der eigentlichen Entstehung der Orthografie (als produkt der Sprache) entgegenwirkt, aber Dinge wie die Zusammen- und Getrenntschreibung wirken sich dann doch kaum auf die Sprache aus. Ebensowenig wie etwa Klein- und Großschreibung.
Zumal die Schriftgesellschaft ohnehin nicht mehr lange haben dürfte. Ein, zwei Jahrhunderte bestenfalls. Dinge wie die Rechtschreibreform in ihrer konkreten Form (nicht Rechtschreibreformen an sich) sind mE Spuren des langsamen Dahinscheidens dieser speziellen Sprachform (Schrift).


Karin Pfeiffer-Stolz hat folgendes geschrieben:
Ich stelle fest, daß auch meine Schreibsicherheit zunehmend wankt. Druckwerke aus seriöser Quelle, die seit Jahren lediglich die ss-Flagge zeigten und den übrigen Quatsch einfach nicht mitmachen wollten, kämpfen neuerdings mit seltsamen Schreibungen. Das ist ja klar: verwirrende und widersprüchliche Bilder, die das lesende Auge erreichen, bleiben haften und beeinflussen unbewußt das Handeln. Die nachwachsenden Generationen verfügen nicht einmal über einen festen Erinnerungs- und Verhaltensfundus bzw. ein intuitives Verhältnis zu Grammatik und Syntax. Man kann, ohne Prophet spielen zu wollen, vorhersagen, daß der heute erreichte Verfall guter Schreibsitten weiter voranschreiten wird, womöglich bis zur Schmerzgrenze des gerade noch Verständlichen.
Dann wird hoffentlich jedem klar werden, daß Form und Inhalt zusammengehören. Daß es eben nicht gleichgültig ist, wie ich es sage (schreibe, tue). Daß unter Vernachlässigung der Form eine Verständigung auf höherer Ebene kaum noch möglich ist. Deutschland, ein Bildungsland? Liebe Frau Merkel, beginnt jede Bildung denn nicht mit Sprache?


Mehr davon dort!

Das meinte ich.

Gruß von Leila*

Grammatik und Syntax haben nun so gar nichts mit der Rechtschreibung zu tun, deren wahrgenommener "Verfall" ist ein davon separates Phänomen.

Das meiste, was diese Pfeiffer-Stolz hier äussert ist allerdings unwissenschaftliches Geschwurbel. da liegt keinerlei Reflexion über das Behauptete vor, das ist Stammtischniveau.

#183:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 14:33
    —
showtime

#184:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 14:38
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
„Du bist bunt!“ sagte ein Farbenblinder vorwurfsvoll.

Gruß von Leila*
Immerhin sehe ich überhaupt noch etwas, Madame.

Leila* hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Oder in ganz kurz: Du redest ständig um den heißen Brei.


Der Brei kocht, dampft und blubbert … und die Köche rühren ihn um! Dabei ist der Kochtopf leer! Ich übe mich z.Z. in der Kunst, mich über nichts aufzuregen.

Gruß von Leila*
Zitat von mir repariert.

Das ist gut. Dann kannst du ja auch mal probieren, über die Kritik vernünftig zu reflektieren. Ohne Aufregung funktioniert Reflexion nämlich am besten.


Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich wollte nur Deinen Beiutrag so prägnant wie möglich zusammenfassen.

Ja, Leila*'s Beiträge halte ich für verrauscht. Keine oder nur wenig Information, dabei aber jede Menge Worte.
Ich finde, beides ist dir gut gelungen. zwinkern

#185:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 14:43
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ich würde einfach gerne eine Stildiskussionen führen, losgelöst von schwelenden Konflikten einiger User hier.

Seit der Rechtschreibreform ist es doch eh um die deutsche Sprache geschehen. Da verkommt Stil zur künstlerischen Ausdrucksform. Ohne Hemmungen darf herumgeschreibselt werden, weil die Norm eh blanker Blödsinn ist.

#186:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 14:47
    —
Dasselbe wurde schon vor 100 Jahren gesagt, als die alte Rechtschreibung die neue war. zwinkern

#187:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 14:48
    —
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Seit der Rechtschreibreform ist es doch eh um die deutsche Sprache geschehen.


Warum verwechseln eigentlich alle andauernd Schrift mit Sprache? Geht doch mal in eine Fachbuchhandlung, greift Euch irgendeinen Überblick/Einstieg in die Linguistik aus dem Regal und schaut nach, wie umfangreich - falls überhaupt vorhanden - das Kapitel über Graphemik ist.

#188:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 14:51
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Seit der Rechtschreibreform ist es doch eh um die deutsche Sprache geschehen.

Warum verwechseln eigentlich alle andauernd Schrift mit Sprache?
Daran sind vermutlich die Christen (genauer die Reformation) mit der protestantischen Buchverehrung schuld, womit wir endlich wieder beim Forenurthema wären zwinkern

#189:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 15:02
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Seit der Rechtschreibreform ist es doch eh um die deutsche Sprache geschehen.

Warum verwechseln eigentlich alle andauernd Schrift mit Sprache?
Daran sind vermutlich die Christen (genauer die Reformation) mit der protestantischen Buchverehrung schuld, womit wir endlich wieder beim Forenurthema wären zwinkern


Die Christen sind schuld? Schon wieder? Die sollte man wohl mal im Auge behalten. Suspekt

#190:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 30.08.2008, 15:11
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Seit der Rechtschreibreform ist es doch eh um die deutsche Sprache geschehen.

Warum verwechseln eigentlich alle andauernd Schrift mit Sprache?
Daran sind vermutlich die Christen (genauer die Reformation) mit der protestantischen Buchverehrung schuld, womit wir endlich wieder beim Forenurthema wären zwinkern
Die Christen sind schuld? Schon wieder? Die sollte man wohl mal im Auge behalten. Suspekt

Sollte man mal dem Verfassungsschutz informieren...
Die Christen basteln seit einem Jahrhundert an der Klimaerwärmung um eine neue Sintflut heraufzubeschwören!

#191:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 31.08.2008, 02:26
    —
Hochdreh*

Agnost

#192:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 31.08.2008, 23:43
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Andere Völker haben dutzendweise merkwürdige Sonderzeichen, die Franzosen ihre blöden Häkchen unten und oben, und wir schmeißen so ein schönes Zeichen weg!

diese ganzen sonderzeichen machen nur scherereien - zumindest, wenn irgendwie das ausland damit befasst ist (ich habe zB einen umlaut im namen, schreibe mich aber lieber ohne umlaut, wenn diese daten irgendwo im ausland verarbeitet werden, zB bei reisebuchungen).

ich hoffe daher, dass man diesen ganzen krams irgendwann entsorgt. bei uns liessen sich ä, ö, ü und ß ja relativ einfach durch ae, oe, ue und ss ersetzen, nur selten gibts es ein problem wie bei maße/masse. (das spanische ñ mag schwerer zu ersetzen sein, problem zB sonar/soñar; akzente und ¡¿ finde ich dagegen ziemlich ueberfluessig, das franzoesische ç ebenso.)

#193:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 00:20
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
bei uns liessen sich ä, ö, ü und ß ja relativ einfach durch ae, oe, ue und ss ersetzen

Auf die Idee ist ja noch niemand vor Dir gekommen. bravo

#194:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 01:34
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
bei uns liessen sich ä, ö, ü und ß ja relativ einfach durch ae, oe, ue und ss ersetzen

Auf die Idee ist ja noch niemand vor Dir gekommen. bravo


Aber falsch ist es nicht.

Agnost

#195:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 03:32
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
bei uns liessen sich ä, ö, ü und ß ja relativ einfach durch ae, oe, ue und ss ersetzen

Auf die Idee ist ja noch niemand vor Dir gekommen. bravo


Aber falsch ist es nicht.

Agnost


Doch weshalb sollte es richtig sein? Weil es ggf. zwei Sekunden mehr am Flughafen kostet oder ausländischen Behörden irgendwelche Umstände bereitet? Ist doch Quatsch.

#196:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 09:19
    —
Man kann (wie Sermon) Karin Pfeiffer-Stolzens Beitrag im seriösen Forum „Schrift & Rede“ als „das uebliche kulturpessimistische Geschwaetz“ bezeichnen, oder ihn (wie Shadaik) für „unwissenschaftliches Geschwurbel“ halten. Warum sollte es ihr anders ergehen als mir? Shadaik bezichtigte mich des „propagandistischen Schwachfugs“, nachdem ich behauptet hatte, daß jeder Schriftsteller von Rang und Namen gegen die RSR war.

Darf man in diesem Forum seine Meinung noch sagen, ohne gleich ein wissenschaftliches Seminar abhalten zu müssen? Ich schrieb hier stets zum Spaß (wenn auch nicht zum Vergnügen aller).

Die Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform.

Rechtschreibreform: 50 Professoren fordern Umkehr.

Österreichische Autoren fordern „Rückzug des Staates aus allen Angelegenheiten der Sprachregelung“.

Professoren gegen Rechtschreibreform. Liste von 588 [!] „Professoren und Professorinnen der Sprach- und Literaturwissenschaft“.

Abstimmungen und Umfrageergebnisse.

Demoskopische Untersuchungen.

Geschichtlicher Abriß der Rechtschreibung.

Gruß von Leila*

#197:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 09:26
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
bei uns liessen sich ä, ö, ü und ß ja relativ einfach durch ae, oe, ue und ss ersetzen

Auf die Idee ist ja noch niemand vor Dir gekommen. bravo


Aber falsch ist es nicht.

Agnost


Doch weshalb sollte es richtig sein? Weil es ggf. zwei Sekunden mehr am Flughafen kostet oder ausländischen Behörden irgendwelche Umstände bereitet? Ist doch Quatsch.


Natuerlich ist es richtig und wenn ich das so mache hat das rein gar nichts mit irgendwelchen behoerdlichen Umstaenden zu tun, sondern ausschliesslich damit, dass auf meiner Tastatur manche Tasten einfach fehlen. Gaengige Suchmaschinen wie google erkennen die Schreibweise uebrigens auch an....


Gruss, Bernie

#198:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 10:00
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Dasselbe wurde schon vor 100 Jahren gesagt, als die alte Rechtschreibung die neue war. zwinkern

Das ist eben nicht der Fall. Damals wurde nur eingeführt, was sich im Sprachgebrauch ohnehin schon eingebürgert hatte, und nicht, was sich irgendwelche Heiopeis ausgedacht haben.

#199:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 10:25
    —
Mein Vorname faengt mit "Ö" an und ich habe drei Jahre lang einen Klassenlehrer gehabt, der sehr nett war und mit dem ich mich auch blendend verstand. Aber er hat es bei den 6 Zeugnissen, die er ausfüllte nie geschafft meinen Namen mit Ö zu schreiben.. immer Oe... dabei schrieb er mit der Hand, also scheidet das Argument, dass ein "Ö" nicht vorhanden ist aus. zwinkern

Warum er immer wieder sich diesen Stress machte, weil ich ja jedesmal darauf bestand, dass es neu geschrieben wird, konnte ich nie in Erfahrung bringen.

#200:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 10:37
    —
Die Rechtschreibreform wurde per Gesetz für die Bereiche "Verwaltung" und "Volksbildungswesen" durchgedrückt. Da kann man nur froh sein, dass es einen nicht (mehr) betrifft.

Im Volksbildungswesen: für all diejenigen Schüler, die sowieso Probleme mit der Orthographie haben, bieten die neuen Schreibweisen auch keine Erleichterungen. Die beherrschen dann weder die alte noch die neue Rechtschreibung.
Leid tun mir all diejenigen Schüler und Verwaltungsangestellten (so im "Schifffahrts"-Wesen), die der gewohnten, aus ihrer Sicht "richtigen" Rechtschreibung folgen und deshalb Nachteile in Kauf nehmen müssen.

Eine Sprache entwickelt sich. Schriftsteller, Redakteure und Publizisten werden nicht verpflichtet werden können, den an Schreibtischen der Rechtschreibkommission entwickelten Neuerungen folgen zu müssen, darunter Schreibweisen, die es noch nie gegeben hat. Wer die deutsche Literatur verfolgt hat, dem springen sofort diese "Neuerungen" wie Flöhe entgegen.

Ergebnis dieser Maßnahmen ist ein heilloses Durcheinander. In den meisten Verlagen, die die neue Rechtschreibung verlangen, gibt man genervt auf, wenn man auf seiner gewohnten Rechtschreibung besteht, und einigt sich auf Kompromisse, vor allem bei der Kommasetzung. "Gämsen" und "behände" kommen ja sowieso nur selten vor.

#201:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 10:39
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Warum er immer wieder sich diesen Stress machte, weil ich ja jedesmal darauf bestand, dass es neu geschrieben wird, konnte ich nie in Erfahrung bringen.

Wahrscheinlich seine Art zu zeigen, daß Lehrer recht haben.

#202:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 11:07
    —
Tridi hat folgendes geschrieben:
diese ganzen sonderzeichen machen nur scherereien - bei uns liessen sich ä, ö, ü und ß ja relativ einfach durch ae, oe, ue und ss ersetzen,

Ich kann nur staunen, daß jemand, der zu faul ist, die Shift-Taste zu gebrauchen, andererseits sich die Mühe machen will, zwei statt nur einem Zeichen zu schreiben.
Wenn ich die Akzents der französischen Schriftsprache ärgerlich finde, so kann ich doch nicht beurteilen, ob sie nicht für die Franzosen beim Lesen nützlich sind.
(Satire ein) Warum sollen wir unsere Sonderzeichen abschaffen? Da sollen erst mal die Russen und die Griechen und die Araber und die Israelis ihre blöden Schriften abschaffen und so schreiben wie wir vernünftigen Menschen. Die Türken haben das ja auch gekonnt! (Satire aus)
Russsisch in unserer Schrift könnte komisch aussehen, eine Sprache, wo sieben Konsonanten hintereinander vorkommen können. Die haben ja sogar einen Buchstaben für "schtsch".
Aber wenn ä,ö,ü und ß beseitigt werden, dann sollten wir doch mal konsequent sein und noch mehr über Bord werfen:
C,c = kann durch z ersetzt werden: Zäsar, Zäsium
Q,q = kann durch kw ersetzt werden: Kwark, Kwatsch
V,v = kann je nachdem durch f oder w ersetzt werden: Klawier, Fiertelpfund, Feilchen
X,x = kann durch ks ersetzt werden, ebenso chs: Hekse, Knakse sprach die Akse.
Und was die Rechtschreibreform betrifft: Warum hat man das völlig überflüssige u nach dem q nicht abgeschafft? So ein Qark!

#203:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 11:38
    —
Nicht nur aus Platzgründen, sondern auch aufgrund der Vermutung, daß mein Leben wahrscheinlich zu kurz sei, jeden Zeitungsartikel, über welchen ich mich einst aufregte, zu kommentieren, ließ ich mein umfangreiches Zeitungsarchiv von einem Altpapierhändler abholen. Daher schreibe ich aus dem Gedächtnis folgendes: Irgendwo las ich von einem Manager der Firma IBM etwas über das Thema Sonderzeichen. Er sagte, es wäre lächerlich, wenn in seinem Unternehmen keine Lösung dafür gefunden würde, um die deutschen Umlaute ä, ö und ü, oder die Ligatur ß auf dem Monitor darzustellen bzw. auszudrucken. Heute kann ich mit zwei Mausklicks die Tastatur umdefinieren, von einer Sprache zur andern. Würde meine Tastatur für jedes Schriftzeichen, das ich kenne, eine separate Taste haben, dann müßte sie so groß wie ein Handtuch sein.

Gruß von Leila*

#204:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 11:40
    —
Wer im Deutschen in der Aussprache schon nicht zwischen geschlossener und offener Aussprache des e-Lautes unterscheidet, wird den Sinn der Akzente nur schwer begreifen.

wie oft wird im deutschen das offene E ( z.B. gebaehren) als normales geschlossenes e gelesen (als ob man es "gebehren schreiben würde).

Das e hat im Französischen nun mal "ö", "e" und "ae"-Funktion. Leider ist es nicht auf die einfachste Art, also ohne Ausnahmen gelöst worden, aber es geht, und das, was viele glauben, dass man die Akzente naehmlich auswendig lernen müsste, ist falsch.

#205:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 12:05
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Man kann (wie Sermon) Karin Pfeiffer-Stolzens Beitrag im seriösen Forum „Schrift & Rede“ als „das uebliche kulturpessimistische Geschwaetz“ bezeichnen, oder ihn (wie Shadaik) für „unwissenschaftliches Geschwurbel“ halten.

Deine Meinungsfreiheit sei ein Recht auf Dummheit? Es verbietet Dir ja niemand, Deinen Unfug hier abzulassen. Einige erfrechen sich nur, Dir zu widersprechen. Und wie lauten Deine Gegenargumente? Aber dazu muesstest Du ja denken statt plappern!

Shadaik studiert z.Z. Sprachen und ich einst Geschichte und Philosophie. Von Dir war hier nach Deinen Angaben als angebliche Qualifikation zu lesen, dasz Du als huebsche junge Frau vor Dezenien wegen Deines Aussehens in einem Club alter Herren einen Presseausweis erhalten haettest, um fortan nach Sektfruehstuecken in Vorstandsetagen besoffen durch die Welt zu torkeln. Was Dich zudem Deines Erachtens legitimierte, pauschal abfaellige Bemerkungen ueber saemtliche Vereine abzugeben.

Versuch doch, diesen Quatsch anderswo anzubringen.

#206:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 12:24
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Wer im Deutschen in der Aussprache schon nicht zwischen geschlossener und offener Aussprache des e-Lautes unterscheidet

Go-ethe war ein Pöt. zynisches Grinsen

#207:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 12:43
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Shadaik studiert z.Z. Sprachen und ich einst Geschichte und Philosophie.


Bist Du sein Alter ego? Wieviele Sprachen spricht Shadaik? und Du, als Historiker – der die Geschichte der RSR wohl gut studiert hat? Shadaik entgegnete Peter H. auf die Aussage: „Praktisch ist die deutsche Sprache wohl nicht, allerdings recht präzise, da ist sie der englischen Sprache um Einiges voraus“ das Wort: „Das allerdings sagt nur, wer die englische Sprache nicht ebenso vollkommen beherrscht wie die deutsche.“ Beinahe kam es mir vor, als würde Peter H. Schopenhauer zitieren, der von der deutschen Sprache mehr hielt, als von allen andern (die er hervorragend sprach und schrieb).

Ach, laß’ mich doch an Deinen philosophischen und Shadaik’s sprachlichen Erkenntnissen teilhaben, laß’ Dein und sein Wissen nicht verrotten – meine Dankbarkeit dafür sei Dir gewiß!

Gruß von Leila*

#208:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 12:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich kann nur staunen, daß jemand, der zu faul ist, die Shift-Taste zu gebrauchen, andererseits sich die Mühe machen will, zwei statt nur einem Zeichen zu schreiben.

Fürwahr.

#209:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 12:55
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Beinahe kam es mir vor, als würde Peter H. Schopenhauer zitieren

Bist Du sein Alter ego?
Zitat:
laß’ mich doch an Deinen philosophischen und Shadaik’s sprachlichen Erkenntnissen teilhaben

Erkenntnisse musst Du Dir schon selbst erwerben.

#210:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 13:44
    —
Wer zum Beispiel Hegel liest, bekommt einen Eindruck, wie hochentwickelt die deutsche Sprache eigentlich ist.

#211:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 13:59
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Erkenntnisse musst Du Dir schon selbst erwerben.


So sprechen doch nur Geizhälse, die in meinem Herkunftsland keine Achtung genießen. Immerhin schickte ich den ersten reformierten „Duden“ in mein Herkunftsland (welches seit langer Zeit nicht mehr mein Heimatland ist), im vollsten Vertrauen auf die Kenner der deutschen Sprache. Dafür sammelte und spendete ich viel Geld. Wir schickten einen LKW voller reformierter Schulbücher nach ***, damit die sprachlustigen Schüler etwas zu lesen und zu lernen hätten. Mit einer solchen Undankbarkeit, wie Du sie mir heute noch zeigst, hatte ich damals nicht gerechnet. Gerne würde ich Dir jetzt etwas in meiner Muttersprache schreiben – aber ich befürchte die Zurechtweisung der Moderatoren dieses Forums …

Ist es eine Schande (oder sonst irgendetwas Böses), wenn eine junge Frau – allein aufgrund der Tatsache, daß sie allgemein für schön befunden wird – die Aufmerksamkeit und Zuneigung eines Mannes gewinnt? Derjenige Mutige, der einst mit gebrochener Stimme meinen Namen rief, als ich mich zu einer Führung nach Barcelona begab, wurde später mein Mann. Was ist daran verwerflich? Daß meine heutige Erscheinung keinen Anlaß mehr zum Voyeurismus gibt, bewerkstelligte der Lauf der Zeit. Alles ‚privatissime‘ Geäußerte würde ich sofort zurücknehmen und löschen, wenn ich dazu nicht zu faul wäre. Alles Private, das ich in diesem Forum äußerte, so dachte ich fälschlich, sollte dieses Forum etwas ‚menschlicher‘ machen.

Schreib doch mal etwas Lesenswertes zur deutschen Sprache, zur Abwechslung oder auch nur zur Erheiterung! Meine obenstehenden ‚Links‘ hast Du sicherlich verfolgt und alles hinter ihnen Stehende gelesen.

Gruß von Leila*

#212:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 14:11
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ist es eine Schande (oder sonst irgendetwas Böses), wenn eine junge Frau – allein aufgrund der Tatsache, daß sie allgemein für schön befunden wird – die Aufmerksamkeit und Zuneigung eines Mannes gewinnt? Derjenige Mutige, der einst mit gebrochener Stimme meinen Namen rief, als ich mich zu einer Führung nach Barcelona begab, wurde später mein Mann. Was ist daran verwerflich? Daß meine heutige Erscheinung keinen Anlaß mehr zum Voyeurismus gibt, bewerkstelligte der Lauf der Zeit. Alles ‚privatissime‘ Geäußerte würde ich sofort zurücknehmen und löschen, wenn ich dazu nicht zu faul wäre. Alles Private, das ich in diesem Forum äußerte, so dachte ich fälschlich, sollte dieses Forum etwas ‚menschlicher‘ machen.

Lies genauer! Es ging ihm um deine Schussfolgerung über Vereine. Mit den Augen rollen

#213:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 14:20
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Lies genauer! Es ging ihm um deine Schussfolgerung über Vereine.


Ball zurück: Mir ging es um die deutsche Sprache. Eröffne, wenn es Dir beliebt, darüber einen Thread.

Gruß von Leila*

#214:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 14:26
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Man kann (wie Sermon) Karin Pfeiffer-Stolzens Beitrag im seriösen Forum „Schrift & Rede“ als „das uebliche kulturpessimistische Geschwaetz“ bezeichnen, oder ihn (wie Shadaik) für „unwissenschaftliches Geschwurbel“ halten. Warum sollte es ihr anders ergehen als mir? Shadaik bezichtigte mich des „propagandistischen Schwachfugs“, nachdem ich behauptet hatte, daß jeder Schriftsteller von Rang und Namen gegen die RSR war.

Darf man in diesem Forum seine Meinung noch sagen, ohne gleich ein wissenschaftliches Seminar abhalten zu müssen? Ich schrieb hier stets zum Spaß (wenn auch nicht zum Vergnügen aller).

Die Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform.

Rechtschreibreform: 50 Professoren fordern Umkehr.

Österreichische Autoren fordern „Rückzug des Staates aus allen Angelegenheiten der Sprachregelung“.

Professoren gegen Rechtschreibreform. Liste von 588 [!] „Professoren und Professorinnen der Sprach- und Literaturwissenschaft“.

Abstimmungen und Umfrageergebnisse.

Demoskopische Untersuchungen.

Geschichtlicher Abriß der Rechtschreibung.

Gruß von Leila*


Die passende Überschrift fehlt noch:
"100 Jahre Unterdrückung der Kritik an der Rechtschreibreform - Kritiker machen mobil"

#215:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 14:32
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Lies genauer! Es ging ihm um deine Schussfolgerung über Vereine.


Ball zurück: Mir ging es um die deutsche Sprache. Eröffne, wenn es Dir beliebt, darüber einen Thread.

Gruß von Leila*

Du lenkst ab. Schulterzucken


Leila* hat folgendes geschrieben:
Ist es eine Schande (oder sonst irgendetwas Böses), wenn eine junge Frau – allein aufgrund der Tatsache, daß sie allgemein für schön befunden wird – die Aufmerksamkeit und Zuneigung eines Mannes gewinnt? Derjenige Mutige, der einst mit gebrochener Stimme meinen Namen rief, als ich mich zu einer Führung nach Barcelona begab, wurde später mein Mann. Was ist daran verwerflich? Daß meine heutige Erscheinung keinen Anlaß mehr zum Voyeurismus gibt, bewerkstelligte der Lauf der Zeit. Alles ‚privatissime‘ Geäußerte würde ich sofort zurücknehmen und löschen, wenn ich dazu nicht zu faul wäre. Alles Private, das ich in diesem Forum äußerte, so dachte ich fälschlich, sollte dieses Forum etwas ‚menschlicher‘ machen.

Was hat das mit der deutschen Sprache zu tun? Am Kopf kratzen

#216:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 14:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Die passende Überschrift fehlt noch:
„100 Jahre Unterdrückung der Kritik an der Rechtschreibreform – Kritiker machen mobil“


Deinen, wie ich vermute, nicht humoristisch gemeinten Kommentar habe ich gelesen. Mit großer Aufmerksamkeit, aber ohne Gewinn.

Gruß von Leila*

#217:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 14:52
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Mit großer Aufmerksamkeit, aber ohne Gewinn.


Gute Sprachkenntnisse sind eben nicht alles.

#218:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 15:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gute Sprachkenntnisse sind eben nicht alles.


Ganz bestimmt nicht! Dies rufe mit Dir aus als eine, mit der Du Dich locker in mehren Sprachen unterhalten könntest, wenn Du es eben könntest oder wolltest. Doch sage ich Dir, daß mir die Schreiberei hier zunehmend verleidet. – Gestatte mir noch eine Verallgemeinerung: Unter all jenen, die sich hier in diesem Freigeisterhaus äußerten, fand ich etliche, die (meiner Meinung nach) in ihrer Denkungsart nicht borniert sind. Zwölf Jahre aussichtsloser Kampf gegen die RSR genügten mir …

Meine Quellen offenbarte ich. – Inzwischen tausche ich lieber E-Mails mit meinen Freunden aus, die wahre Freigeister sind. Gelingt mir pro Tag ein Absatz auf Deutsch, der verständlich ist, dann schätze ich mich glücklich. – Menschen wie Du ermuntern mich, mich mehr der englischen Sprache zuzuwenden, die mir ohnehin wie ein deutscher Dialekt vorkommt.

Gruß von Leila*

#219:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 16:06
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Erkenntnisse musst Du Dir schon selbst erwerben.


So sprechen doch nur Geizhälse, die in meinem Herkunftsland keine Achtung genießen. Immerhin schickte ich den ersten reformierten „Duden“ in mein Herkunftsland (welches seit langer Zeit nicht mehr mein Heimatland ist), im vollsten Vertrauen auf die Kenner der deutschen Sprache.

Gruß von Leila*


Hat lang gedauert, bis du uns jetzt offenbarst, dass du eine ausgewanderte Frau aus D bist. Naja, immerhin. zwinkern

#220:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 16:25
    —
An Peter H.

Ich bin keine ausgewanderte Frau, sondern die Tochter eines ausgewanderten Mannes. Er nahm mich einfach überallhin mit, als wäre ich seine Maskottchen. Ich weiß nicht, warum ich ihm ans Herz wuchs, er hatte mich einfach lieb. Ich stamme nicht aus D.

Gruß von Leila*

#221:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 16:30
    —
Ich hatte kein Auto, sondern einen Suzuki Alto, der mal ein Auto werden wollt. Er nahm mich trotzdem überallhin mit, als wäre ich sein Fahrer und er mein Auto. Ich weiß nicht, warum er mir ans Herz wuchs, ich hatte ihn einfach lieb. Er stammte aus Japan. Ich nicht.

#222:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 16:41
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Erkenntnisse musst Du Dir schon selbst erwerben.


So sprechen doch nur Geizhälse, die in meinem Herkunftsland keine Achtung genießen. Immerhin schickte ich den ersten reformierten „Duden“ in mein Herkunftsland (welches seit langer Zeit nicht mehr mein Heimatland ist), im vollsten Vertrauen auf die Kenner der deutschen Sprache.

Gruß von Leila*


Hat lang gedauert, bis du uns jetzt offenbarst, dass du eine ausgewanderte Frau aus D bist. Naja, immerhin. zwinkern


Es gibt zwar Leute, die behaupten, dass Mallorca zu Deutschland gehört, aber dass jemand behauptet, Persien bzw. der Iran sei deutsch, ist mir neu.

#223:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 16:53
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ich hatte kein Auto, sondern einen Suzuki Alto, der mal ein Auto werden wollt. Er nahm mich trotzdem überallhin mit, als wäre ich sein Fahrer und er mein Auto. Ich weiß nicht, warum er mir ans Herz wuchs, ich hatte ihn einfach lieb. Er stammte aus Japan. Ich nicht.


Weinen Rührend.

#224:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 16:58
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Dasselbe wurde schon vor 100 Jahren gesagt, als die alte Rechtschreibung die neue war. zwinkern

Das ist eben nicht der Fall. Damals wurde nur eingeführt, was sich im Sprachgebrauch ohnehin schon eingebürgert hatte, und nicht, was sich irgendwelche Heiopeis ausgedacht haben.
So? Was sich also einbürgert, weil die Heiopeis vom Duden es sich so ausdachten, ist besser als etwas, was sich Heiopeis ausdenken? Mit den Augen rollen

Zuletzt bearbeitet von Komodo am 01.09.2008, 17:59, insgesamt einmal bearbeitet

#225:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 17:15
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wer zum Beispiel Hegel liest, bekommt einen Eindruck, wie hochentwickelt die deutsche Sprache eigentlich ist.


Du meinst, mit wieviel Nebelpetarden die Birne matschig geschossen und totale gedanliche Finsternis erzeugt werden kann.

Gutes Deutsch ist das Gegenteil von Hegels schwalla-schwalla.

Agnost

#226:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 18:11
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
ir ging es um die deutsche Sprache.

Wie Deinem Threaderoeffnungsposting zu entnehmen ist, ging es in diesem Tread urspruenglich um Deinen Sprachstil. Du versuchst jedoch seit einigen Postings, das in eine allgemeine Debatte ueber die umstrittene Rechtschreibreform umzufunktionieren. Du wirst dafuer Deine Gruende haben. Cool

#227:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 18:19
    —
Um wieder zum Thema dieses Strangs zurückzukommen:

Hartman der Ouwaere,
âhi, wie der diu maere
beide ûzen unde innen
mit worten und mit sinnen
durchverwet und durchzieret!
wie er mit rede figieret
der âventiure meine!
wie lûter und wie reine
sîniu cristallînen wortelîn
beidiu sint und iemer müezen sîn!
si koment den man mit siten an,
si tuont sich nâhen zuo dem man
und liebent rehtem muote.
swer guote rede ze guote
und ouch ze rehte kan verstân,
der muoz dem Ouwaere lân
sîn schapel und sîn lôrzwî.

(Gottfried von Straßburg)

#228:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 18:23
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Erkenntnisse musst Du Dir schon selbst erwerben.

So sprechen doch nur Geizhälse, die in meinem Herkunftsland keine Achtung genießen.

So schreibt jemand, der aus praktischer Erfahrung weisz, dasz das, was Studierende sich selbst - manchmal auch muehsam - erarbeiten, ihnen langfristig dienlicher ist, als das, was ihnen ein Lehrender als geistiges Fertigmenue mitteilt. Und da Du hier ja eh Deine Unbelehrbarkeit exhibierst ... Schulterzucken

#229:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 18:30
    —
Tassilo hat folgendes geschrieben:
(Gottfried von Straßburg)

Da sieht man mal wieder:
Schon seit 800 Jahren geht es mit der Sprache bergab. Selbst Leila* schreibt nicht in Versen. Teufel

#230:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 18:39
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
(Gottfried von Straßburg)

Da sieht man mal wieder:
Schon seit 800 Jahren geht es mit der Sprache bergab. Selbst Leila* schreibt nicht in Versen. Teufel

Hätte Gottfried von Straßburg gut 700 Jahre später gelebt, dann hätte er sein Lobgedicht wohl über Wilhelm Busch geschrieben.

#231:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 20:11
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wer zum Beispiel Hegel liest, bekommt einen Eindruck, wie hochentwickelt die deutsche Sprache eigentlich ist.


Du meinst, mit wieviel Nebelpetarden die Birne matschig geschossen und totale gedanliche Finsternis erzeugt werden kann.

Gutes Deutsch ist das Gegenteil von Hegels schwalla-schwalla.

Agnost


Dass du auch immer verleumden mußt. Ist ja schon direkt pathologisch bei dir. Sehr glücklich

Nimm doch nur mal das Wort aufgehoben bei Hegel, wie gehaltvoll er da dies Wort verwendet.
freakteach

#232:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 20:33
    —
„Der Typ hat halt so seine Marotten“ (Sermon über Sermon). „Hat halt so …“ ( Klingt wie bla-bla-bla). Selbst faule Karotten nähren besser als Deine frischen Marotten.

Gruß von Leila*

#233:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 20:43
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
(Gottfried von Straßburg)

Da sieht man mal wieder:
Schon seit 800 Jahren geht es mit der Sprache bergab. Selbst Leila* schreibt nicht in Versen. Teufel


Jetzt bring' sie nicht auch noch auf dumme Gedanken..

#234:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 20:44
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Jetzt bring' sie nicht auch noch auf dumme Gedanken..


Schon passiert.

#235:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 21:20
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wer zum Beispiel Hegel liest, bekommt einen Eindruck, wie hochentwickelt die deutsche Sprache eigentlich ist.


Du meinst, mit wieviel Nebelpetarden die Birne matschig geschossen und totale gedanliche Finsternis erzeugt werden kann.

Gutes Deutsch ist das Gegenteil von Hegels schwalla-schwalla.

Agnost


Dass du auch immer verleumden mußt. Ist ja schon direkt pathologisch bei dir. Sehr glücklich

Nimm doch nur mal das Wort aufgehoben bei Hegel, wie gehaltvoll er da dies Wort verwendet.
freakteach


Marx ohne Hegels hätte vieles viel besser "aufgehoben".

Agnost

#236:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 22:07
    —
Dann hätte es allerdings auch keine Dialektik gegeben, ein Herzstück des Marxismus, das einfach nicht wegzudenken ist. Bedenke wohl, dass durch die Verinnerlichung der Dialektik eine Gewißheit der Veränderbarkeit der Welt sich einstellt, ein Optimismus, der Schubkraft verleiht.
Auch ist es so, dass wir ohne Dialektik die ganze Dynamik als auch Mechanik einer Gesellschaft einfach nicht begreifen können, erst recht nicht den Ablauf von Revolutionen. Sonstige historische Sprünge, die die Geschichte bereithält, sind ohne diese Hegelsche Lehre gleichfalls nicht zu verstehen. Der ständige Fluß des Lebens, sein Wandel, sowie seine Widersprüche und ihre Aufhebung, als das wird durch das Wissen um die Dialektik transparent, der Vorhang lüftet sich und gar Manches hinter der Bühne wird nicht nur sichtbar, sondern erst jetzt verständlich.

#237:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 22:28
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Auch ist es so, dass wir ohne Dialektik die ganze Dynamik als auch Mechanik einer Gesellschaft einfach nicht begreifen können, erst recht nicht den Ablauf von Revolutionen. Sonstige historische Sprünge, die die Geschichte bereithält, sind ohne diese Hegelsche Lehre gleichfalls nicht zu verstehen.

Eure Junghegelianismusdebatte ist in diesem Thread offtopic!

#238:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 22:54
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Auch ist es so, dass wir ohne Dialektik die ganze Dynamik als auch Mechanik einer Gesellschaft einfach nicht begreifen können, erst recht nicht den Ablauf von Revolutionen. Sonstige historische Sprünge, die die Geschichte bereithält, sind ohne diese Hegelsche Lehre gleichfalls nicht zu verstehen.

Eure Junghegelianismusdebatte ist in diesem Thread offtopic!


Schade, jetzt wollte ich gerade anmerken, dass Popper Hegel aus guten Gründen als Clown bezeichnet hat.. Traurig

#239:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 23:30
    —
Nur zur Erinnerung: Shadaik bezichtigte mich des „propagandistischen Schwachfugs“. Nun ist von Popper und Hegel die Rede. Seltsam ist das alles.

Gruß von Leila*

#240:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 23:35
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Seltsam ist das alles.

Seltsamer als Deine Karottenpoesie? immer die gleiche Leier

#241:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 23:37
    —
Leila*, Schwachfug hast du auf jeden Fall geschrieben. Das große Eszett existiert zwar als standardisiertes Zeichen, ist aber nicht Teil der Deutschen Rechtschreibung oder wurde deswegen eingeführt. Es ist garnicht eingeführt, es existiert nur.

#242:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 23:46
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Nur zur Erinnerung: Shadaik bezichtigte mich des „propagandistischen Schwachfugs“. Nun ist von Popper und Hegel die Rede. Seltsam ist das alles.

Gruß von Leila*

Überfordert?

#243:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 01.09.2008, 23:51
    —
Und gleich noch etwas:

Sermon schrieb: „So schreibt jemand, der aus praktischer Erfahrung weisz, dasz das, was Studierende sich selbst – manchmal auch muehsam – erarbeiten, ihnen langfristig dienlicher ist, als das, was ihnen ein Lehrender als geistiges Fertigmenue mitteilt. Und da Du hier ja eh Deine Unbelehrbarkeit exhibierst ... “

Ich erfand das Rad nicht. Es existierte schon, bevor ich geboren wurde. Aber Sermon erfand es neu. Da ich offenherzig, gutmütig und freigebig bin, erteile ich Dir, Sermon, hiermit feierlich das Patent auf das Rad.

Du hast wohl niemals eine Schule besucht und niemals einem Lehrer zugehört? Toll! Dann bist Du ein Genie! – Da ich nicht jeden Idioten kenne, kann ich nicht sagen, wem Du nachplapperst.

Gruß von Leila*

#244:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 00:09
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Leila*, Schwachfug hast du auf jeden Fall geschrieben. Das große Eszett existiert zwar als standardisiertes Zeichen, ist aber nicht Teil der Deutschen Rechtschreibung oder wurde deswegen eingeführt. Es ist garnicht eingeführt, es existiert nur.


Dümmer geht’s nimmer, Komodo. In den Forumsregeln des FGH’s steht geschrieben:

„Vorsicht mit Humor und Ironie!
Achte darauf, dass du deine sarkastisch/ironisch gemeinten Bemerkungen so kennzeichnest, dass keine Missverständnisse aufkommen können. Mimik und Gestik sind im schriftlichen Austausch nur schwerlich zu vermitteln.“

Darum: Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

Gruß von Leila*

#245:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 00:12
    —
Hauptsache, ich hab recht. zwinkern

#246:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 00:22
    —
Ich vergaß, die von mir angeführte Forumsregel noch ergänzen. In Klammern hätte ich noch schreiben wollen: (jenen, die beim Lesen schwer von Begriff sind).

Nun ist aber genug für gestern. Ein Lob noch auf den Schöpfer des großen Eszetts und ein Gruß an Dich von mir.

Leila*

#247:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 00:25
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Leila*, Schwachfug hast du auf jeden Fall geschrieben. Das große Eszett existiert zwar als standardisiertes Zeichen, ist aber nicht Teil der Deutschen Rechtschreibung oder wurde deswegen eingeführt. Es ist garnicht eingeführt, es existiert nur.


Dümmer geht’s nimmer, Komodo. In den Forumsregeln des FGH’s steht geschrieben:

„Vorsicht mit Humor und Ironie!
Achte darauf, dass du deine sarkastisch/ironisch gemeinten Bemerkungen so kennzeichnest, dass keine Missverständnisse aufkommen können. Mimik und Gestik sind im schriftlichen Austausch nur schwerlich zu vermitteln.“

Darum: Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

Gruß von Leila*


Leila, Hennri Nannen der Uebervater des Sterns hat mal geschrieben, dass geschriebene Ironie selten verstanden wird.

Lass dich drum hier nicht auf das Spiel ein.

Schreib lieber persisch ornamentales Deutsch wie ich es nie kann.

Schlimmer als/wie Hegel und Nietzsche kannst du kaum zwurbeln.

Ich hab die Grundaussage bisher immer verstanden, obwohl ich oft nicht mit ihr einig gehe.

Agnost

#248:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 03:30
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Schlimmer als/wie Hegel und Nietzsche kannst du kaum zwurbeln


Die beiden lassen sich in dieser Hinsicht ja auch unglaublich gut gleichsetzen. zwinkern

#249:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 03:39
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Dann hätte es allerdings auch keine Dialektik gegeben, ein Herzstück des Marxismus, das einfach nicht wegzudenken ist. Bedenke wohl, dass durch die Verinnerlichung der Dialektik eine Gewißheit der Veränderbarkeit der Welt sich einstellt, ein Optimismus, der Schubkraft verleiht.
Auch ist es so, dass wir ohne Dialektik die ganze Dynamik als auch Mechanik einer Gesellschaft einfach nicht begreifen können, erst recht nicht den Ablauf von Revolutionen. Sonstige historische Sprünge, die die Geschichte bereithält, sind ohne diese Hegelsche Lehre gleichfalls nicht zu verstehen. Der ständige Fluß des Lebens, sein Wandel, sowie seine Widersprüche und ihre Aufhebung, als das wird durch das Wissen um die Dialektik transparent, der Vorhang lüftet sich und gar Manches hinter der Bühne wird nicht nur sichtbar, sondern erst jetzt verständlich.


Meinste Feuerbach und Marx, wären ohne Hegel nicht darauf gekommen, dass es sowas wie Fuzzy-Logik gibt?

Der idealistische Umweg war unnötig. Da bin ich ganz mit Popper. (Der auch Platon zu recht in den Senkel stellt.)

Sermon, der Thread-Titel verweisst auf die deutsche Sprache.

Da ist die Hegel-Beurteilung viel closer to Topic als dein kleinlicher Privatkrieg gegen Leila*

Agnost

#250:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 05:27
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Schreib lieber persisch ornamentales Deutsch wie ich es nie kann.

Du ignorierst, dasz sie darob vom Niedergang der Sprache schwafelt.

#251:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 05:46
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Schreib lieber persisch ornamentales Deutsch wie ich es nie kann.

Du ignorierst, dasz sie darob vom Niedergang der Sprache schwafelt.


Nein, tue ich tüten tun.

Aber sie ist nicht die einzige, die sich über die Rechtschreibe-Reform aufregt (Ich tue es nicht tüten tun.)

Und ja, sie schreibt sehr blümchen-blau, ornamental und rokoko-barok, aber total inhaltsslos ist es nicht.

Ist es wirklich so schwer, ihr einfach zu schreiben, dass man ihre Meinung nicht teilt, ohne auf ihren Stil zu rekurrieren?

Agnost

#252:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 07:06
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ist es wirklich so schwer, ihr einfach zu schreiben, dass man ihre Meinung nicht teilt, ohne auf ihren Stil zu rekurrieren?

Sprache ist Kommunikation. Wer nachweislich falsche Inhalte sehr verschwurbelt formuliert und dies auch noch im Gestus der sprachlichen Ueberlegenheit kundtut, darf sich ueber passende Reaktionen nicht beschweren. Ihr inkompetenter Themenschwenk zur Rechtschreibreform ist ein sehr durchsichtiges Ablenkungsmanoever.

#253:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 07:21
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ist es wirklich so schwer, ihr einfach zu schreiben, dass man ihre Meinung nicht teilt, ohne auf ihren Stil zu rekurrieren?

Sprache ist Kommunikation. Wer nachweislich falsche Inhalte sehr verschwurbelt formuliert und dies auch noch im Gestus der sprachlichen Ueberlegenheit kundtut, darf sich ueber passende Reaktionen nicht beschweren. Ihr inkompetenter Themenschwenk zur Rechtschreibreform ist ein sehr durchsichtiges Ablenkungsmanoever.


Da unterstellst du, glaub ich, mehr Absicht als da je war.
Leila hält ihre Inhalte wohl für richtig.
Ich bin sicher würde auch faktisch richtige Inhalte blumig-romantisch vortragen.
Sie ist eben verliebt in eine Stilepoche der deutschen Dichtung, dass sie gar nicht anders kann als ihr zu huldigen.

Meines Erachtens reicht es vollaufs ihre Inhalte zu kritisieren und den Stil als "Marotte" zu akzeptieren, wie deine sz's oder die anderen Marotten die wohl sonst noch hast.

Agnost

#254:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 07:30
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Meines Erachtens reicht es vollaufs ihre Inhalte zu kritisieren und den Stil als "Marotte" zu akzeptieren, wie deine sz's oder die anderen Marotten die wohl sonst noch hast.

Ich nehme ja bekanntlich selbstironisch darauf Bezug und erhebe zudem meine Eigenheiten nicht auch noch anderen betont vorwurfsvoll zum Vorbild. Verstehst Du's endlich? Mit den Augen rollen

#255:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 07:39
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Meines Erachtens reicht es vollaufs ihre Inhalte zu kritisieren und den Stil als "Marotte" zu akzeptieren, wie deine sz's oder die anderen Marotten die wohl sonst noch hast.

Ich nehme ja bekanntlich selbstironisch darauf Bezug und erhebe zudem meine Eigenheiten nicht auch noch anderen betont vorwurfsvoll zum Vorbild. Verstehst Du's endlich? Mit den Augen rollen


Was muss ich verstehen?

Different Strokes vor different Folks (Sylvester Stewart alias Sly Stone.)

Agnost

#256:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 07:56
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:


Was muss ich verstehen?


Ist doch einfach: Wenn der eine im Gestus sprachlicher Überlegenheit schwurbelt, ist das etwas anderes, als wenn der andere im Gestus sprachlicher Überlegenheit schurbelt. Idee

#257:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 08:07
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Nein, tue ich tüten tun.

Etwa in dieser Art?

Aber nicht übertreiben, alter Kiffer. Nein, so geht das nicht!

#258:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 08:21
    —
Louseign hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Nein, tue ich tüten tun.

Etwa in dieser Art?

Aber nicht übertreiben, alter Kiffer. Nein, so geht das nicht!


Die Zeiten sind leider seid 4 Jahren vorbei.

Weshallb ich nur noch verbal und nicht mehr oral tüten tue.

Agnost

#259:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 14:51
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Man kann (wie Sermon) Karin Pfeiffer-Stolzens Beitrag im seriösen Forum „Schrift & Rede“ als „das uebliche kulturpessimistische Geschwaetz“ bezeichnen, oder ihn (wie Shadaik) für „unwissenschaftliches Geschwurbel“ halten. Warum sollte es ihr anders ergehen als mir? Shadaik bezichtigte mich des „propagandistischen Schwachfugs“, nachdem ich behauptet hatte, daß jeder Schriftsteller von Rang und Namen gegen die RSR war.

Darf man in diesem Forum seine Meinung noch sagen, ohne gleich ein wissenschaftliches Seminar abhalten zu müssen? Ich schrieb hier stets zum Spaß (wenn auch nicht zum Vergnügen aller).

Klar doch. Nur Unfug geht trotzdem nicht durch. Allerdings bezichtige ich dich nicht des propagandistsichen Schwachfugs, nur dessen Reproduktion.

Zitat:
Die Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform.

Rechtschreibreform: 50 Professoren fordern Umkehr.

Das sind "alle namhaften". Dann kann es der deutschen Kulturnation nicht sonderlich gut gehen, wenn nur eine solche Minderheit zusammenkommt.

Dass es sich um Professoren handelt, sagt übrigens nichts. Denn an sprachwissenschaftlichen Argumenten gegen die Reform mangelt es auch über zehn Jahre später immer noch.
Ich stimme einzig dem Argument zu, dass die Reform viel zu wenig Veränderung gewagt hat.

Zitat:
Österreichische Autoren fordern „Rückzug des Staates aus allen Angelegenheiten der Sprachregelung“.

Interessant. Tatsächlich hat der Staat mit der Reform genau das getan. Die Rechtschreibvorschriften gelten seit der Reform nur noch für den Schriftgebrauch der Staatsorgane (behörden, öffentliche Schulen u.ä.).
Allerdings stellt sich schon die Frage, wer ausser dem Staat denn zuständig sein sollte. Die Forderung ist de facto eine nach kompletter Abschaffung einer gemeinsamen Rechtschreibung für den gesamten deutschen Sprachraum (etwas dem ich durchaus nicht ablehnend gegeüberstehe)

Jetzt wird's mir allerdings etwas viel zum Lesen.

#260:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 14:54
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Dasselbe wurde schon vor 100 Jahren gesagt, als die alte Rechtschreibung die neue war. zwinkern

Das ist eben nicht der Fall. Damals wurde nur eingeführt, was sich im Sprachgebrauch ohnehin schon eingebürgert hatte, und nicht, was sich irgendwelche Heiopeis ausgedacht haben.

Das ist nicht ganz richtig. Es wurde eingeführt, was in Preussen und Bayern üblich war.

#261:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 14:57
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Wer im Deutschen in der Aussprache schon nicht zwischen geschlossener und offener Aussprache des e-Lautes unterscheidet, wird den Sinn der Akzente nur schwer begreifen.

wie oft wird im deutschen das offene E ( z.B. gebaehren) als normales geschlossenes e gelesen (als ob man es "gebehren schreiben würde).

Wenn's dich (un)glücklich macht, "Mensch" wird "mänsch" gesprochen zwinkern

#262:  Autor: GermanHeretic BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 14:58
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die Rechtschreibvorschriften gelten seit der Reform nur noch für den Schriftgebrauch der Staatsorgane (behörden, öffentliche Schulen u.ä.).

Ach, das war vorher anders? Welches Gesetz wurde da genau geändert?

#263:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 14:59
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Wer im Deutschen in der Aussprache schon nicht zwischen geschlossener und offener Aussprache des e-Lautes unterscheidet, wird den Sinn der Akzente nur schwer begreifen.

wie oft wird im deutschen das offene E ( z.B. gebaehren) als normales geschlossenes e gelesen (als ob man es "gebehren schreiben würde).

Wenn's dich (un)glücklich macht, "Mensch" wird "mänsch" gesprochen zwinkern


Du hat meinen Tag gerettet... Danke zwinkern

#264:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 15:04
    —
Da die Reform der deutschen Rechtschreibung von manchen Lesern und Schreibern hier mit Begeisterung aufgenommen wurde und mit bewundernswerter Könnerschaft befolgt wird, schlage ich die Reform der musikalischen Notation vor. Ab sofort gelten nur noch ganze Noten. Viertel- und Achtelnoten sollen zu halben auf- oder abgerundet und danach gestrichen werden (nicht mit der Violine, sondern mit dem Rotstift). Die Pausen werden abgeschafft. Denn sie sind reine Zeitverschwendung. Als Tempo soll nur noch die Hektik gelten.

Auch die Regeln des Schachspiels sollten reformiert werden, ja das Schachspiel überhaupt. Da die Bauern sowieso immer geschlagen werden, kann man auf sie gut verzichten. Oder noch besser: Man sollte das Schachspiel „Bauernaufstand“ nennen und die Bewertung der Figuren umkehren. Dabei zweifle nur noch ein wenig über den Wert, der dann der Dame beigemessen würde.

Gruß von Leila*

#265:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 15:11
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Shadaik studiert z.Z. Sprachen und ich einst Geschichte und Philosophie.


Bist Du sein Alter ego? Wieviele Sprachen spricht Shadaik?

Sermon ist nicht ich.

Und auch wenn viele Linguisten lediglich mono- oder bilingual sind, die Antwort auf deine Frage lautet momentan: 5 (deutsch, englisch, esperanto, französisch, niederländisch), zwei (deutsch, englisch) fließend, 6 weitere (irisch, italienisch, portugiesisch, russisch, sanskrit, spanisch) kann ich geschrieben verstehen, aber nur begrenzt sprechen.
Was die Orthografie angeht, habe ich mich mit den Ortografien (vornehmlich Phonem-Graphem-Zuordnung) von deutsch, englisch, französisch, irisch, italienisch, russisch sowie lateinischen Schriftzeichen und englischen Lehnwörtern im Japanischen beschäftigt. Im rahmen meines Nebenfachs Geschichte habe ich daneben speziell hier relevante Kurse in frühneuzeitlichen Handschriften und Rechtschreibungen des Deutschen absolviert. Ich stehe dir für diese Fachbereiche gerne zur Verfügung, so ich Zeit habe.

#266:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 15:13
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Da die Reform der deutschen Rechtschreibung von manchen Lesern und Schreibern hier mit Begeisterung aufgenommen wurde und mit bewundernswerter Könnerschaft befolgt wird, schlage ich die Reform der musikalischen Notation vor. Ab sofort gelten nur noch ganze Noten. Viertel- und Achtelnoten sollen zu halben auf- oder abgerundet und danach gestrichen werden (nicht mit der Violine, sondern mit dem Rotstift). Die Pausen werden abgeschafft. Denn sie sind reine Zeitverschwendung. Als Tempo soll nur noch die Hektik gelten.

Auch die Regeln des Schachspiels sollten reformiert werden, ja das Schachspiel überhaupt. Da die Bauern sowieso immer geschlagen werden, kann man auf sie gut verzichten. Oder noch besser: Man sollte das Schachspiel „Bauernaufstand“ nennen und die Bewertung der Figuren umkehren. Dabei zweifle nur noch ein wenig über den Wert, der dann der Dame beigemessen würde.

Gruß von Leila*

Das ist doch jetzt albern.

Aber Vorschläge für einfachere Notensysteme gibt es durchaus. Gar nicht mal so wenige übrigens.
Und alternative Schachregelwerke gibt es zu hunderten, beispielsweise mit runden Brettern (Kriegspiel ist eine sehr beliebte Variante), es gibt sogar ein komplettes Onlinelexikon dazu: http://www.chessvariants.org/Gindex.html

#267:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 15:34
    —
Stell Dir vor, Shadaik: Ich kenne Leute, die über meine Albernheiten lachen können, und Leute, die nur deswegen eben jene für albern halten. Deine Sprachkenntnisse scheinen mir außerordentlich zu sein. Darum übe ich mich in Bescheidenheit. Nein, mit Dir lege ich mich nicht an! Als Zwerg richte ich mich mutig auf, recke und strecke mich und frag’ Dich stammelnd: Warum sprichst Du, Geistesriese, nicht die Sprache des Herzens?

Gruß von Leila*

#268:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 15:40
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Da die Reform der deutschen Rechtschreibung von manchen Lesern und Schreibern hier mit Begeisterung aufgenommen wurde und mit bewundernswerter Könnerschaft befolgt wird, schlage ich die Reform der musikalischen Notation vor. Ab sofort gelten nur noch ganze Noten. Viertel- und Achtelnoten sollen zu halben auf- oder abgerundet und danach gestrichen werden (nicht mit der Violine, sondern mit dem Rotstift). Die Pausen werden abgeschafft. Denn sie sind reine Zeitverschwendung. Als Tempo soll nur noch die Hektik gelten.

Auch die Regeln des Schachspiels sollten reformiert werden, ja das Schachspiel überhaupt. Da die Bauern sowieso immer geschlagen werden, kann man auf sie gut verzichten. Oder noch besser: Man sollte das Schachspiel „Bauernaufstand“ nennen und die Bewertung der Figuren umkehren. Dabei zweifle nur noch ein wenig über den Wert, der dann der Dame beigemessen würde.

Gruß von Leila*



Als jemand der die neue Rechtschreibung auch nicht gerade mit offenen Armen begrüsst sich aber an sie gewöhnt hat, frage ich dich, Leila*, nur mal exemplarisch, wie sehr dich die Aenderungen in deinen Postings betreffen.

Die Regelungen bezüglich "das/dass" lasse ich nicht gelten, da sie keine grossen Veraenderungen oder Verwirrungen hereingebracht haben können. Wer früher zwischen das und daß unterscheiden konnte, kann es auch zwischen das und dass. Es ist ansonsten bezüglich ss und ß zu kleinen Veraenderungen gekommen (Fass statt Faß z.B.), die aber gerade auslaendische Schüler weniger stören dürfte, weil man anhand der Schreibung ss oder ß nun auch die Laenge des vorhergehenden Vokals einordnen kann. (Fass Doppel S weil a kurz gesprochen, groß aber weil das o lang gesprochen wird)

Es gibt zig andere Veraenderungen die mich stören (Delfin, Portmonee ...) aber trüben diese Schreibweisen meinen Alltag.

Bei deinem von mir oben zitierten Posting z.B. Wie gross ist da der Störfaktor "Neue Rechtschreibung"... was müsstest du oben grossartig veraendern, wenn du deine Schreibweise anpassen müsstest. Ich finde Empörung durchaus berechtigt, aber sie sollte massvoll sein. Doch gerade, was dieses Thema betrifft, finde ich manche Reaktionen übertrieben.

#269:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 15:47
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Da die Reform der deutschen Rechtschreibung von manchen Lesern und Schreibern hier mit Begeisterung aufgenommen wurde und mit bewundernswerter Könnerschaft befolgt wird, schlage ich die Reform der musikalischen Notation vor. Ab sofort gelten nur noch ganze Noten. Viertel- und Achtelnoten sollen zu halben auf- oder abgerundet und danach gestrichen werden (nicht mit der Violine, sondern mit dem Rotstift). Die Pausen werden abgeschafft. Denn sie sind reine Zeitverschwendung. Als Tempo soll nur noch die Hektik gelten.


Noch eine, die nicht zwischen Schrift und Sprache, Notenschrift und Musik unterscheiden kann.

#270:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 15:52
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Stell Dir vor, Shadaik: Ich kenne Leute, die über meine Albernheiten lachen können, und Leute, die nur deswegen eben jene für albern halten. Deine Sprachkenntnisse scheinen mir außerordentlich zu sein. Darum übe ich mich in Bescheidenheit. Nein, mit Dir lege ich mich nicht an! Als Zwerg richte ich mich mutig auf, recke und strecke mich und frag’ Dich stammelnd: Warum sprichst Du, Geistesriese, nicht die Sprache des Herzens?

Gruß von Leila*

Du sprichst offensichtlich deutsch (nun, schreibst es zumindest).
Mit etwas weniger Starrheit wärst du erstaunt, was du alles bereits sprichst: Niederländisch etwa ist sehr gut als Nachkomme des Deutschen wiederzuerkennen, auch wenn Rechtschreibung, Aussprache und ein Teil des Wortschatzes sich stark unterscheiden.

Das Unverständnis vieler für solch nah verwandte Sprachen und auch für viele Dialekte resultiert nicht aus Beschränktheit oder fehlender Sprachfähigkeit, sondern aus der fehlenden Bereitschaft, über den Tellerrand der eingeübten Normen hinauszublicken.
Wage es einmal, Sprache nicht als etwas gegebenes, sondern als etwas menschengemachtes zu sehen, nicht als niedergeschriebenes Regelwerk, sondern als Mittel der Kommunikation und du wirst sehen, du wirst viel mehr verstehen als nur das normgerechte. Die Abweichung macht die Sprache zu etwas lebendigem, menschlichen, persönlichen; nicht die Norm.
So mache ich Sprachbeherrschung etwa daran fest, ob man (natürlich unbeabsichtigt) die für Muttersprachler typischen "Fehler" begeht. Nur daran merkt man, dass jemand die einem Muttersprachler eigene Routine in einer Sprache erreicht hat.

Frei bin ich von solchen Einschränkungen übrigens auch nicht: Russisch in lateinischer Schrift etwa ist für mich komplett unlesbar.

#271:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 16:16
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Russisch in lateinischer Schrift etwa ist für mich komplett unlesbar.

Mit der deutschen Transkription komme ich gut zurecht, aber die englische kann ich nicht lesen.

#272:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 16:36
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Noch eine, die nicht zwischen Schrift und Sprache, Notenschrift und Musik unterscheiden kann.


Kramer, es steht noch viel schlimmer um mich! Ich kann sogar Schrift und Rede voneinander unterscheiden. Wollte man jede Textstelle in jedem jemals geschriebenen Text streichen, die etwa lautet: „Er sagte“, weil sie korrekt: „Er schrieb“ hätte lauten sollen, dann würden die Aktien der Farbenindustrie ins Unermeßliche steigen.

Erlaube mir bitte, Dir ein Erlebnis zu berichten. Ich stand in einem Buchantiquariat und hielt die Klavierpartitur von Ravels „Menuet antique“ in der Hand. Ich betrachtete sie und zählte die Seiten. Da sprach mich ein älterer Herr mit den Worten an: „Entschuldigen Sie, Madame, daß ich Sie anzusprechen wage! Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“ „Ja“, antwortete ich ihm. „Sie lieben gewiß Ravels Musik“, sagte er, „denn ich beobachte Sie schon eine ganze Weile. So intensiv habe ich noch niemanden ein Notenheft betrachten sehen.“ „Es soll ein Geburtstagsgeschenk für meine Töchter werden“, entgegnete ich ihm. „Zeigen Sie bitte mal her!“ Diesem Befehl gehorchend gab ich ihm das Heft. Nun betrachtete er es aufmerksam, blätterte Seite für Seite um und sagte, mit dem Zeigefinger auf die Noten deutend: „Das ist Musik!“ Hätte ich ihn korrigieren sollen und ihm sagen: „Nein, nur Noten“? – Als ich mit dem Heft zur Kasse schritt, redete mich die Verkäuferin an: „Madame, das Heft wurde bereits bezahlt.“ Niemals wieder sah ich den Mann.

Gruß von Leila*

#273:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 16:50
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich stand in einem Buchantiquariat und hielt die Klavierpartitur von Ravels „Menuet antique“ in der Hand. Ich betrachtete sie und zählte die Seiten. Da sprach mich ein älterer Herr mit den Worten an: „Entschuldigen Sie, Madame, daß ich Sie anzusprechen wage! Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“ „Ja“, antwortete ich ihm. „Sie lieben gewiß Ravels Musik“, sagte er, „denn ich beobachte Sie schon eine ganze Weile. So intensiv habe ich noch niemanden ein Notenheft betrachten sehen.“ „Es soll ein Geburtstagsgeschenk für meine Töchter werden“, entgegnete ich ihm. „Zeigen Sie bitte mal her!“ Diesem Befehl gehorchend gab ich ihm das Heft. Nun betrachtete er es aufmerksam, blätterte Seite für Seite um und sagte, mit dem Zeigefinger auf die Noten deutend: „Das ist Musik!“ Hätte ich ihn korrigieren sollen und ihm sagen: „Nein, nur Noten“? – Als ich mit dem Heft zur Kasse schritt, redete mich die Verkäuferin an: „Madame, das Heft wurde bereits bezahlt.“ Niemals wieder sah ich den Mann.


Bist Du sicher, dass dieser spiessbildungsbürgerliche Kitsch nicht aus einem Lore-Roman stammt?

#274:  Autor: ejo BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 16:55
    —
Mist, ich dachte das sei von Rosamunde Pilcher (heißt die so?)

#275:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 16:57
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bist Du sicher, dass dieser spiessbildungsbürgerliche Kitsch nicht aus einem Lore-Roman stammt?


Nein. Aber jetzt weiß ich, daß meine Texte von Avantgardisten gelesen werden.

Gruß von Leila*

#276:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 17:05
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bist Du sicher, dass dieser spiessbildungsbürgerliche Kitsch nicht aus einem Lore-Roman stammt?


Nein.

Ich auch nicht. Aber ich halte es für unwahrscheinlich. noc

#277:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 17:29
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich stand in einem Buchantiquariat und hielt die Klavierpartitur von Ravels „Menuet antique“ in der Hand. Ich betrachtete sie und zählte die Seiten. Da sprach mich ein älterer Herr mit den Worten an: „Entschuldigen Sie, Madame, daß ich Sie anzusprechen wage! Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“ „Ja“, antwortete ich ihm. „Sie lieben gewiß Ravels Musik“, sagte er, „denn ich beobachte Sie schon eine ganze Weile. So intensiv habe ich noch niemanden ein Notenheft betrachten sehen.“ „Es soll ein Geburtstagsgeschenk für meine Töchter werden“, entgegnete ich ihm. „Zeigen Sie bitte mal her!“ Diesem Befehl gehorchend gab ich ihm das Heft. Nun betrachtete er es aufmerksam, blätterte Seite für Seite um und sagte, mit dem Zeigefinger auf die Noten deutend: „Das ist Musik!“ Hätte ich ihn korrigieren sollen und ihm sagen: „Nein, nur Noten“? – Als ich mit dem Heft zur Kasse schritt, redete mich die Verkäuferin an: „Madame, das Heft wurde bereits bezahlt.“ Niemals wieder sah ich den Mann.


Na toll, jetzt hab ich wieder Peinlichkeitspickel. Böse

#278:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 17:43
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

So mache ich Sprachbeherrschung etwa daran fest, ob man (natürlich unbeabsichtigt) die für Muttersprachler typischen "Fehler" begeht. Nur daran merkt man, dass jemand die einem Muttersprachler eigene Routine in einer Sprache erreicht hat.


Sehr glücklich

#279:  Autor: HornochseWohnort: Bundeshauptstadt BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 21:17
    —
Fake!

#280:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 21:38
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
... und hielt die Klavierpartitur von Ravels „Menuet antique“ in der Hand. Ich betrachtete sie und zählte die Seiten. ... „Es soll ein Geburtstagsgeschenk für meine Töchter werden“ ... Als ich mit dem Heft zur Kasse schritt, redete mich die Verkäuferin an: „Madame, das Heft wurde bereits bezahlt.“

Das Stück ist aber doch nur zweihändig, spielt jede Tochter nur eine Hand? Oder hat jede ein Heft bekommen? Und wenn ja, wer hat das zweite bezahlt?

#281:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 02.09.2008, 22:28
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Wer im Deutschen in der Aussprache schon nicht zwischen geschlossener und offener Aussprache des e-Lautes unterscheidet, wird den Sinn der Akzente nur schwer begreifen.

wie oft wird im deutschen das offene E ( z.B. gebaehren) als normales geschlossenes e gelesen (als ob man es "gebehren schreiben würde).

Wenn's dich (un)glücklich macht, "Mensch" wird "mänsch" gesprochen zwinkern

Oooch Mönsch! zwinkern

#282:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 01:09
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Erlaube mir bitte, Dir ein Erlebnis zu berichten.

Wenn Du da etwas Jesus reinruehrst, waere das vielleicht noch als Erweckungsgeschichte bei Evangelikalen servierbar. immer die gleiche Leier

#283:  Autor: Leila* BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 01:28
    —
Leila* hat folgendes geschrieben:
Rosamunde Pilcher und Erich von Däniken


Ich bin stolz auf Euch.

Abschiedsgruß von Leila*

#284:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 01:36
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Fake!


Am Kopf kratzen

#285:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 04:10
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich stand in einem Buchantiquariat und hielt die Klavierpartitur von Ravels „Menuet antique“ in der Hand. Ich betrachtete sie und zählte die Seiten. Da sprach mich ein älterer Herr mit den Worten an: „Entschuldigen Sie, Madame, daß ich Sie anzusprechen wage! Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“ „Ja“, antwortete ich ihm. „Sie lieben gewiß Ravels Musik“, sagte er, „denn ich beobachte Sie schon eine ganze Weile. So intensiv habe ich noch niemanden ein Notenheft betrachten sehen.“ „Es soll ein Geburtstagsgeschenk für meine Töchter werden“, entgegnete ich ihm. „Zeigen Sie bitte mal her!“ Diesem Befehl gehorchend gab ich ihm das Heft. Nun betrachtete er es aufmerksam, blätterte Seite für Seite um und sagte, mit dem Zeigefinger auf die Noten deutend: „Das ist Musik!“ Hätte ich ihn korrigieren sollen und ihm sagen: „Nein, nur Noten“? – Als ich mit dem Heft zur Kasse schritt, redete mich die Verkäuferin an: „Madame, das Heft wurde bereits bezahlt.“ Niemals wieder sah ich den Mann.


Na toll, jetzt hab ich wieder Peinlichkeitspickel. Böse


Als Meister der Herzen, Schalker, solltest du das nur als ein schönes Märchen lesen.
Pubertätpickel sind dabei keine Schande.

Agnost

#286:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 09:27
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich stand in einem Buchantiquariat und hielt die Klavierpartitur von Ravels „Menuet antique“ in der Hand. Ich betrachtete sie und zählte die Seiten. Da sprach mich ein älterer Herr mit den Worten an: „Entschuldigen Sie, Madame, daß ich Sie anzusprechen wage! Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“ „Ja“, antwortete ich ihm. „Sie lieben gewiß Ravels Musik“, sagte er, „denn ich beobachte Sie schon eine ganze Weile. So intensiv habe ich noch niemanden ein Notenheft betrachten sehen.“ „Es soll ein Geburtstagsgeschenk für meine Töchter werden“, entgegnete ich ihm. „Zeigen Sie bitte mal her!“ Diesem Befehl gehorchend gab ich ihm das Heft. Nun betrachtete er es aufmerksam, blätterte Seite für Seite um und sagte, mit dem Zeigefinger auf die Noten deutend: „Das ist Musik!“ Hätte ich ihn korrigieren sollen und ihm sagen: „Nein, nur Noten“? – Als ich mit dem Heft zur Kasse schritt, redete mich die Verkäuferin an: „Madame, das Heft wurde bereits bezahlt.“ Niemals wieder sah ich den Mann.


Na toll, jetzt hab ich wieder Peinlichkeitspickel. Böse


Als Meister der Herzen, Schalker, solltest du das nur als ein schönes Märchen lesen.
Pubertätpickel sind dabei keine Schande.

Agnost

Soviel ich verstanden habe, hat uns unsere Scheherezade Leila* tatsächlich angeekelt verlassen. Ich gratuliere Euch zu Eurer grossherzigen Tat - sie möge Euch nicht zu Ehren gereichen...


#287:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 09:43
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
soviel ich verstanden habe, hat uns unsere Scheherezade Leila*

Scheherezade, die Rahmenhandlungsfigur einer Geschichtensammlung, erzaehlt in einer Endlosverschachtelung mit taeglich offenem Ende um ihr Leben zu retten und erzieht dabei ihren Zuhoerer, den despotischen Herrscher, bis der sie gelaeutert am Ende freiht und nicht umbringen laesst. Wo siehst Du da Parallelen zu Leila*?

#288:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 09:49
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
soviel ich verstanden habe, hat uns unsere Scheherezade Leila*

Scheherezade, die Rahmenhandlungsfigur einer Geschichtensammlung, erzaehlt in einer Endlosverschachtelung mit taeglich offenem Ende um ihr Leben zu retten und erzieht dabei ihren Zuhoerer, den despotischen Herrscher, bis der sie gelaeutert am Ende freiht und nicht umbringen laesst. Wo siehst Du da Parallelen zu Leila*?


Wo nicht? Nur ein Blinder erkennt nicht, daß deine Schehezerade-Zusammenfassung das Verhältnis Leila* - Freigeisterhaus treffend umschreibt. Nur Mut, Leila*, weiterschreiben, das FGH liegt dir zu Füßen. zwinkern

#289:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 09:49
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
soviel ich verstanden habe, hat uns unsere Scheherezade Leila*

Scheherezade, die Rahmenhandlungsfigur einer Geschichtensammlung, erzaehlt in einer Endlosverschachtelung mit taeglich offenem Ende um ihr Leben zu retten und erzieht dabei ihren Zuhoerer, den despotischen Herrscher, bis der sie gelaeutert am Ende freiht und nicht umbringen laesst. Wo siehst Du da Parallelen zu Leila*?
Vergiss es, das ist zu hoch für Dich...

#290:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:03
    —
Leila*: jetzt bist du gegangen, ohne mir ein Beispiel dafür zu bringen, wieviele Unmengen von Aenderungen an deinen Postings du jeweils vornehmen müsstest, um sie an die neue Rechtschreibung anzupassen... schade.

solltest du aber wiederkommen, dann bitte ich dich, nicht Altbundeskanzler Schröder zum Vorbild zu nehmen... er hat auch unzaehlige Male Rücktritte angekündigt und wollte am Ende sogar bleiben, als er gegangen wurde.

Bleib oder geh. Mir ist beides recht. Aber spiel bitte nicht mit diesem Mittel.


Zuletzt bearbeitet von ateyim am 03.09.2008, 10:06, insgesamt 2-mal bearbeitet

#291:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:05
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Vergiss es, das ist zu hoch für Dich...

Deshalb musst Du ja bequemerweise auch gar nicht erst versuchen zu argumentieren.

#292:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:11
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nur ein Blinder erkennt nicht, daß deine Schehezerade-Zusammenfassung das Verhältnis Leila* - Freigeisterhaus treffend umschreibt.

Niemand ist gezwungenermaszen hier. Hier wird auch niemand ermordet. Böse

#293:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:14
    —
<s>Zum Thema deutsche Sprache noch ein passendes Zitat:</s> Bitte gestattet mir, zum Thema "die deutsche Sprache" noch ein kleines Zitat beizutragen:

"Drama, Drama, Drama!"

#294:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:22
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
<s>Zum Thema deutsche Sprache noch ein passendes Zitat:</s> Bitte gestattet mir, zum Thema "die deutsche Sprache" noch ein kleines Zitat beizutragen:

"Drama, Drama, Drama!"
Meinst Du etwa den hier ? Sein Buch heisst aber "Drama, Baby, Drama" - kenn ich aber überhaupt nicht...

#295:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:28
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
<s>Zum Thema deutsche Sprache noch ein passendes Zitat:</s> Bitte gestattet mir, zum Thema "die deutsche Sprache" noch ein kleines Zitat beizutragen:

"Drama, Drama, Drama!"
Meinst Du etwa den hier ? Sein Buch heisst aber "Drama, Baby, Drama" - kenn ich aber überhaupt nicht...

Das Buch kenn ich auch nicht. "Drama, Drama, Drama" ist einer von Bruce Darnells typischen Aussprüche in diversen Fernseh-auftritten. Ein Einwanderer, der seine Probleme mit der deutschen Sprache anders gelöst hat und sogar noch die deutsche Kultur mit neuen Redewendungen bereichert Sehr glücklich

#296:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:30
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:

Daumen hoch!
Das T-Shirt würde Scheherazade auch passen.

#297:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:32
    —
Googeln hilft : http://www.youtube.com/watch?v=rddfdSfnCag

#298:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:34
    —
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Fake!


Ja. Aber immer wieder lustig zu beobachten, wie sich männliche(!) User heldenhaft schützend vor (vermeintlich oder tatsächlich) weibliche(!) Fakes (oder tatsächlich seltsame Charaktere) werfen. Kennt jemand noch Udine? Lachen

#299:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:42
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Fake!


Ja. Aber immer wieder lustig zu beobachten, wie sich männliche(!) User heldenhaft schützend vor (vermeintlich oder tatsächlich) weibliche(!) Fakes (oder tatsächlich seltsame Charaktere) werfen. Kennt jemand noch Udine? Lachen



Du meinst doch nicht etwa die Vertreter eines Geschlechts, die sonst so böse und abfaellig zu geschlechterfeindlichem Mobbing bereit sind. zwinkern

#300:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:46
    —
Zum Buch "Drama, Baby, Drama" eine Amazone-Besprechung
kaum etwas für Leila* - hat sie nicht nötig.

#301:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:46
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Fake!


Ja. Aber immer wieder lustig zu beobachten, wie sich männliche(!) User heldenhaft schützend vor (vermeintlich oder tatsächlich) weibliche(!) Fakes (oder tatsächlich seltsame Charaktere) werfen. Kennt jemand noch Udine? Lachen



Du meinst doch nicht etwa die Vertreter eines Geschlechts, die sonst so böse und abfaellig zu geschlechterfeindlichem Mobbing bereit sind. zwinkern


Signifikante Korrelationen sollen vorkommen... Mit den Augen rollen

#302:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:47
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Fake!


Ja. Aber immer wieder lustig zu beobachten, wie sich männliche(!) User heldenhaft schützend vor (vermeintlich oder tatsächlich) weibliche(!) Fakes (oder tatsächlich seltsame Charaktere) werfen. Kennt jemand noch Udine? Lachen



Du meinst doch nicht etwa die Vertreter eines Geschlechts, die sonst so böse und abfaellig zu geschlechterfeindlichem Mobbing bereit sind. zwinkern
So was ähnliches wollte ich eben auch schreiben...

#303:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:52
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Fake!


Ja. Aber immer wieder lustig zu beobachten, wie sich männliche(!) User heldenhaft schützend vor (vermeintlich oder tatsächlich) weibliche(!) Fakes (oder tatsächlich seltsame Charaktere) werfen. Kennt jemand noch Udine? Lachen



Du meinst doch nicht etwa die Vertreter eines Geschlechts, die sonst so böse und abfaellig zu geschlechterfeindlichem Mobbing bereit sind. zwinkern
So was ähnliches wollte ich eben auch schreiben...


Solange ich User nicht persönlich im RL kennengelernt habe, pflege ich die Tatsache, ob sich jemand im Internet via Nick als Männlein oder Weiblein ausgibt, gepflegt zu ignorieren.

#304:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 10:55
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nur ein Blinder erkennt nicht, daß deine Schehezerade-Zusammenfassung das Verhältnis Leila* - Freigeisterhaus treffend umschreibt.

Niemand ist gezwungenermaszen hier. Hier wird auch niemand ermordet. Böse

Rein metaphorisch gesehen, es geht ums virtuelle Überleben...

#305:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:13
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand noch Udine? Lachen
Ich habe nachgeschaut, was Udine betrifft. Und kam auf eine signifikante Aussage. Ich denke, dass viele männliche Mitglieder des FGH überhaupt kein Verständnis für die weibliche Seele haben. Es wäre interessant hier einige Fallstudien über den verbalen Geschlechterkampf zu machen, bei welchen durchwegs männliche Wesen mit harten Bandagen auf weibliche prügeln. Was steckt dahinter ? Ein grundlegender Geschlechtsunterschied in der Denkweise ? Unterschiedliche Interessen ? Nur eine andere Art sich auszudrücken ? Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig...

#306:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:23
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand noch Udine? Lachen
Ich habe nachgeschaut, was Udine betrifft. Und kam auf eine signifikante Aussage. Ich denke, dass viele männliche Mitglieder des FGH überhaupt kein Verständnis für die weibliche Seele haben.

Da fällt mir spontan jetzt nur Zarathustra ein.
Zitat:
Es wäre interessant hier einige Fallstudien über den verbalen Geschlechterkampf zu machen, bei welchen durchwegs männliche Wesen mit harten Bandagen auf weibliche prügeln. Was steckt dahinter ? Ein grundlegender Geschlechtsunterschied in der Denkweise ? Unterschiedliche Interessen ? Nur eine andere Art sich auszudrücken ? Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig...

Bei diesen grundlegenden Denk- und Verhaltensunterschieden verläuft die Grenze nicht zwischen den Geschlechtern. Vielleicht gibt es irgendwelche Häufigkeiten, aggressives und/ oder verständnisloses Diskussionsverhalten gibts jedenfalls bei Männlein und Weiblein.

Dieses ritterliche Beschützertum, welches Schalker beobachtet hatte, gibts sogar auch bei Frauen, da nennt man es dann aber "Muttergefühle" oder so.

#307:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:25
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Rein metaphorisch gesehen, es geht ums virtuelle Überleben...

Moechtest Du eine Grabrede halten? Gute Nacht, ich gehe...

#308:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:29
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Es wäre interessant hier einige Fallstudien über den verbalen Geschlechterkampf zu machen, bei welchen durchwegs männliche Wesen mit harten Bandagen auf weibliche prügeln.


Ich habe keineswegs den Eindruck, dass es dieses Problem hier in nenneswertem Umfang gäbe. Es mag nur manchen Leuten besonders auffallen, wenn "weibliche" User attackiert werden - im Übrigen nicht selten daselbst von "weiblichen" Usern. Ich persönlich mache da, wie gesagt, keinen Unterschied. Verstrahlt ist verstrahlt. Eine entsprechende Gleichbehandlung gehört zur Gleichberechtigung. Ich sehe das FGH nicht als Flirtveranstaltung. Wer flirten will, soll woanders hingehen.

#309:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:31
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:

Da fällt mir spontan jetzt nur Zarathustra ein.


Dessen Ausfälle - das aber nur fürs Protokoll - auch und gerade von männlichen Usern in nicht unerheblichem Umfang heftig kritisiert wurden.

#310:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:35
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Bei diesen grundlegenden Denk- und Verhaltensunterschieden verläuft die Grenze nicht zwischen den Geschlechtern. Vielleicht gibt es irgendwelche Häufigkeiten, aggressives und/ oder verständnisloses Diskussionsverhalten gibts jedenfalls bei Männlein und Weiblein.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Natürlich stimmt Dein zweiter Satz ! Aber beim ersten habe ich meine Zweifel. Ich persönlich habe schon immer einen engeren Kontakt mit Frauen gehabt, als mit Männern - ich meine also, dass ich mich Frauen näher fühle als Männern (und das hat nicht nur mit der Sexualität zu tun). Mich hat aber oftmals die Art zu denken von Frauen fast zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach. Wenn ich dann aber die Aussage der mich ärgernden Frau genauer untersuchte, kam immer eine andere, aber in sich geschlossene Logik heraus - die aber einfach der meinen nicht entsprach. Ist nun meine Erfahrung relevant ? Hat das mit Genetik oder Erziehung zu tun ? Keine Ahnung. Gewisse Bücher sind da auf derselben Linie - habe aber gerade keine Zitate parat...

#311:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:38
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Es wäre interessant hier einige Fallstudien über den verbalen Geschlechterkampf zu machen, bei welchen durchwegs männliche Wesen mit harten Bandagen auf weibliche prügeln.
Ich habe keineswegs den Eindruck, dass es dieses Problem hier in nenneswertem Umfang gäbe. Es mag nur manchen Leuten besonders auffallen, wenn "weibliche" User attackiert werden - im Übrigen nicht selten daselbst von "weiblichen" Usern. Ich persönlich mache da, wie gesagt, keinen Unterschied. Verstrahlt ist verstrahlt. Eine entsprechende Gleichbehandlung gehört zur Gleichberechtigung.
Na dann - vielleicht sind Frauen einfach empfindlicher...

#312:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:57
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na dann - vielleicht sind Frauen einfach empfindlicher...


sind sie - oftmals

#313:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 11:59
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na dann - vielleicht sind Frauen einfach empfindlicher...


sind sie - oftmals
Das ist ja nichts Negatives - im Gegenteil. Und man könnte darauf etwas Rücksicht nehmen...

#314:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:09
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na dann - vielleicht sind Frauen einfach empfindlicher...


sind sie - oftmals
Das ist ja nichts Negatives - im Gegenteil. Und man könnte darauf etwas Rücksicht nehmen...


Man könnte natürlich auch darauf Rücksicht nehmen, dass es Frauen gibt, die diese in ihren Augen falsche Rücksichtnahme als Ausdruck eines überkommenen Rollenbildes der Geschlechter ganz, ganz weit von sich weisen würden. Mit den Augen rollen

#315:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:12
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na dann - vielleicht sind Frauen einfach empfindlicher...


sind sie - oftmals
Das ist ja nichts Negatives - im Gegenteil. Und man könnte darauf etwas Rücksicht nehmen...


Man könnte natürlich auch darauf Rücksicht nehmen, dass es Frauen gibt, die diese in ihren Augen falsche Rücksichtnahme als Ausdruck eines überkommenen Rollenbildes der Geschlechter ganz, ganz weit von sich weisen würden. Mit den Augen rollen
Vielleicht wären aber auch gewisse Männer froh, wenn auf ihre Empfindlichkeit etwas mehr Rücksicht genommen würde...

#316:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:13
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Mich hat aber oftmals die Art zu denken von Frauen fast zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.

Mich (m) hat aber auch Deine Art zu denken manchmal zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.

#317:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:14
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na dann - vielleicht sind Frauen einfach empfindlicher...


sind sie - oftmals
Das ist ja nichts Negatives - im Gegenteil. Und man könnte darauf etwas Rücksicht nehmen...


Man könnte natürlich auch darauf Rücksicht nehmen, dass es Frauen gibt, die diese in ihren Augen falsche Rücksichtnahme als Ausdruck eines überkommenen Rollenbildes der Geschlechter ganz, ganz weit von sich weisen würden. Mit den Augen rollen
Vielleicht wären aber auch gewisse Männer froh, wenn auf ihre Empfindlichkeit etwas mehr Rücksicht genommen würde...

Nicht wenn sie Empfindlichkeit als etwas typisch weibliches definieren.

#318:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:19
    —
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Mich hat aber oftmals die Art zu denken von Frauen fast zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.

Mich (m) hat aber auch Deine Art zu denken manchmal zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.


Lachen

ichlachdichnichtaus,agnostiker. ; )

#319:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:25
    —
Takt und Anstand sind euch fremd. Äh bah, was seid ihr für eine Bande. Hättet ihr das in einer realen Diskussion auch gewagt?
Wenn mir jemand schöne Geschichten erzählt, die mir oder anderen nicht schaden, dann tue ich so, als glaube ich alles. Das macht ihm Freude, und das wiederum gefällt mir.
Mir scheint, ihr müßt im Umgang mit Menschen noch viel lernen.

Übrigens: Es gibt wirklich Menschen, die eine Notenschrift, sogar eine ganze Partitur lesen können und dabei die Musik in ihrem Kopf hören. Ich kann das beim Lesen guter Bücher, bei mir spielt dann ein richtiges Kopfkino.

#320:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:34
    —
Ich dachte immer, der Name wäre Scheherazade.

#321:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 12:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Takt und Anstand sind euch fremd. Äh bah, was seid ihr für eine Bande. Hättet ihr das in einer realen Diskussion auch gewagt?
Wenn mir jemand schöne Geschichten erzählt, die mir oder anderen nicht schaden, dann tue ich so, als glaube ich alles. Das macht ihm Freude, und das wiederum gefällt mir.
Mir scheint, ihr müßt im Umgang mit Menschen noch viel lernen.

Übrigens: Es gibt wirklich Menschen, die eine Notenschrift, sogar eine ganze Partitur lesen können und dabei die Musik in ihrem Kopf hören. Ich kann das beim Lesen guter Bücher, bei mir spielt dann ein richtiges Kopfkino.


Wir waren doch alle bloss neidisch...

#322:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 13:21
    —
Fake oder nicht, m oder w, mitteilsam oder aufgeblasen, weltfremd oder weltläufig: Leila* ist eine Poetin, sie kann gut mit (ihrer Version von) Sprache umgehen.

Auch mich haben diverse inhaltliche Schwächen und v.a. einiges an ihrer Selbstdarstellung gestört, aber da hätte auch hin und wieder ein satirischer Beitrag oder Ignorieren ausgereicht. Viele ihrer Beiträge fand ich sprachlich ganz witzig und einige sogar treffend.

#323:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 14:10
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Takt und Anstand sind euch fremd. Äh bah, was seid ihr für eine Bande. Hättet ihr das in einer realen Diskussion auch gewagt?
Wenn mir jemand schöne Geschichten erzählt, die mir oder anderen nicht schaden, dann tue ich so, als glaube ich alles. Das macht ihm Freude, und das wiederum gefällt mir.
Mir scheint, ihr müßt im Umgang mit Menschen noch viel lernen.

Übrigens: Es gibt wirklich Menschen, die eine Notenschrift, sogar eine ganze Partitur lesen können und dabei die Musik in ihrem Kopf hören. Ich kann das beim Lesen guter Bücher, bei mir spielt dann ein richtiges Kopfkino.


Wir waren doch alle bloss neidisch...


Wir ob ihrer, Leila*s, feinsprachlichen Kunstfertigkeit, derer wir - von zarter Gnade ästhetischer Anmut beschienen - gewahr werden durften und der gebührenden Achtung - Kleist sei´s geklagt - nicht genügend schenkten, doch alle waren bloß neidisch.

#324:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 14:28
    —
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Mich hat aber oftmals die Art zu denken von Frauen fast zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.

Mich (m) hat aber auch Deine Art zu denken manchmal zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.
Lachen Hat das wohl mit meiner weiblichen Seite zu tun ?

#325:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 14:30
    —
step hat folgendes geschrieben:
Fake oder nicht, m oder w, mitteilsam oder aufgeblasen, weltfremd oder weltläufig: Leila* ist eine Poetin, sie kann gut mit (ihrer Version von) Sprache umgehen.

Auch mich haben diverse inhaltliche Schwächen und v.a. einiges an ihrer Selbstdarstellung gestört, aber da hätte auch hin und wieder ein satirischer Beitrag oder Ignorieren ausgereicht. Viele ihrer Beiträge fand ich sprachlich ganz witzig und einige sogar treffend.



Kannst du ihr ja sagen, wenn sie wieder zurückkommt. zwinkern

#326:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 14:33
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich dachte immer, der Name wäre Scheherazade.
Frage Frage

#327:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 14:51
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
Bleib oder geh. Mir ist beides recht. Aber spiel bitte nicht mit diesem Mittel.


Naja, immerhin Nägel mit Köpfen...

#328:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 14:53
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich dachte immer, der Name wäre Scheherazade.
Frage Frage


Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Scheherezade

Sermon hat folgendes geschrieben:
Scheherezade

Sanne hat folgendes geschrieben:
Schehezerade


; )

#329:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 15:12
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich dachte immer, der Name wäre Scheherazade.
Frage Frage
Hast recht ! Ich habe doch noch extra in Wikipedia nachgeschaut, um sicher zu sein wie man's schreibt - lesen sollte man dann aber noch können...

#330:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 15:18
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Mich hat aber oftmals die Art zu denken von Frauen fast zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.

Mich (m) hat aber auch Deine Art zu denken manchmal zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.
Lachen Hat das wohl mit meiner weiblichen Seite zu tun ?

Vielleicht. Das macht jedoch logisch nur dann Sinn, wenn die von Dir genannten Frauen eine starke männliche Seite hatten, oder wenn es ein drittes logisches Geschlecht gibt, oder aber wenn das Ganze mit Geschlecht nix zu tun hat.

#331:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 15:24
    —
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Mich hat aber oftmals die Art zu denken von Frauen fast zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.

Mich (m) hat aber auch Deine Art zu denken manchmal zur Verzweiflung gebracht. Dies war hauptsächlich der Fall, weil sie meiner Logik diametral widersprach.
Lachen Hat das wohl mit meiner weiblichen Seite zu tun ?

Vielleicht. Das macht jedoch logisch nur dann Sinn, wenn die von Dir genannten Frauen eine starke männliche Seite hatten, oder wenn es ein drittes logisches Geschlecht gibt, oder aber wenn das Ganze mit Geschlecht nix zu tun hat.
Vielleicht gibt es ja mehrere diametral entgegengesetzte Logiken ! Die Welt besteht nicht nur aus zwei Dimensionen...

#332:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 15:27
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Vielleicht gibt es ja mehrere diametral entgegengesetzte Logiken ! Die Welt besteht nicht nur aus zwei Dimensionen...

Ich dachte immer, es gibt in der Praxis noch weniger Logiken als Geschlechter, aber man lernt nie aus.

#333:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 15:35
    —
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Vielleicht gibt es ja mehrere diametral entgegengesetzte Logiken ! Die Welt besteht nicht nur aus zwei Dimensionen...

Ich dachte immer, es gibt in der Praxis noch weniger Logiken als Geschlechter, aber man lernt nie aus.
Na, z.B. die fuzzy logic...

#334:  Autor: Roter BallonWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 15:52
    —
oder auch Quantenlogik

das sich einem verschollenem Weizäcker Quote zufolge so beschreiben ließe:
"Während wir uns noch darüber unterhalten ob der Mond untergeht oder nicht, tut er dieses."
da halte ich Loriot für den besseren Quantenlogiker:
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, - aber sinnlos!"

oder wie es sich mir in meinen kleinen Ausflügen auf dies Gebiet darstellt:
Denken das alles auf ein Ding zurüchführt.
Denken das aus einem Gegensatz zweier Attribute besteht (männlitsch weibisch)
Denken das die Summe allen Seins zu fasen versucht.

#335:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 16:02
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na, z.B. die fuzzy logic...

Klar, es gibt diverse Varianten für die Zuweisung von Wahrheitswerten, verschiedene Kalküle usw.

Aber ich sprach ja von der Praxis. Weder Deine Frauen noch ich sind Dir ja jemals mit fuzzy oder Quantenlogik gekommen.

Am ehesten trifft uns hier mglw. die Nichtmonotone Logik, bei der (etwa in der empirisch geprägten Naturwissenschaft) bisherige Erkenntnisse dynamisch in die Wahrheitswertzumessung einfließen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Logik#Nichtmonotone_Logiken

#336:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 16:05
    —
Ich liebe Scheherazade, sie hat so wunderschöne Märchen erzählt, und das in einer wunderschönen Sprache (zumindest in der mir vorliegenden Ausgabe). Und seit dem gleichnamigen Film mit der damals noch so jungen Catherine Zeta-Jones bringt der Name auch noch eine erfreuliche optische Assoziation. (In einer Szene tritt sie so gut wie nackt auf.)
http://img116.imageshack.us/img116/7879/z2hydargoscatherinezetawb7.jpg
Ich wollte das Bild erst direkt hierhin posten, aber die Breite sprengt diese Seite. Hoffe, der Link funktioniert auch so.

#337:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 16:54
    —
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na, z.B. die fuzzy logic...

Klar, es gibt diverse Varianten für die Zuweisung von Wahrheitswerten, verschiedene Kalküle usw.

Aber ich sprach ja von der Praxis. Weder Deine Frauen noch ich sind Dir ja jemals mit fuzzy oder Quantenlogik gekommen.

Am ehesten trifft uns hier mglw. die Nichtmonotone Logik, bei der (etwa in der empirisch geprägten Naturwissenschaft) bisherige Erkenntnisse dynamisch in die Wahrheitswertzumessung einfließen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Logik#Nichtmonotone_Logiken
Man könnte auch an eine Logik denken, in welcher die einzelnen Informationen nach sehr subjektiven Kriterien gewichtet werden - das würde wahrscheinlich am ehesten der Alltagslogik entsprechen.

#338:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 17:01
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch an eine Logik denken, in welcher die einzelnen Informationen nach sehr subjektiven Kriterien gewichtet werden - das würde wahrscheinlich am ehesten der Alltagslogik entsprechen.

Diese "Logiken" sind aber meist nicht widerspruchsfrei und gelten daher streng nicht als solche.

#339:  Autor: PataPataWohnort: Toscana BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 17:19
    —
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch an eine Logik denken, in welcher die einzelnen Informationen nach sehr subjektiven Kriterien gewichtet werden - das würde wahrscheinlich am ehesten der Alltagslogik entsprechen.

Diese "Logiken" sind aber meist nicht widerspruchsfrei und gelten daher streng nicht als solche.
Daher die zwischenmenschlichen Probleme...

#340:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 17:22
    —
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Vielleicht gibt es ja mehrere diametral entgegengesetzte Logiken ! Die Welt besteht nicht nur aus zwei Dimensionen...

Ich dachte immer, es gibt in der Praxis noch weniger Logiken als Geschlechter, aber man lernt nie aus.
Na, z.B. die fuzzy logic...


Die Logik, die man am Abend nach ein paar Bier in der Kneipe benutzt ist auch oft eine andere wie die am nächsten Morgen..

#341:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 18:33
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Die Logik, die man am Abend nach ein paar Bier in der Kneipe benutzt ist auch oft eine andere wie die am nächsten Morgen..

Das steht doch schon in Deiner Signatur. Pfeifen

#342:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 03.09.2008, 20:23
    —
So stark wirkt offensichtlich bei einigen Bier, ach Gottchen mein Lottchen. Sehr glücklich

#343:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.04.2015, 10:23
    —
ich packe das mal in diesen thread:
ich habe gerade bei SPON an einem "quiz" teilgenommen, anhand dessen man feststellen will, wer woher kommt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/dialekte-quiz-wo-spricht-man-so-wie-sie-a-1030362.html
interessant an dem ergebnis für mich ist, dass es ziemlich genau die gegend trifft, in der ich gelebt habe, bevor ich nach baden gezogen bin. meine knapp 8 jahre baden haben also nicht auf meine sprache abgefärbt Lachen

#344:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.04.2015, 11:14
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich packe das mal in diesen thread:
ich habe gerade bei SPON an einem "quiz" teilgenommen, anhand dessen man feststellen will, wer woher kommt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/dialekte-quiz-wo-spricht-man-so-wie-sie-a-1030362.html
interessant an dem ergebnis für mich ist, dass es ziemlich genau die gegend trifft, in der ich gelebt habe, bevor ich nach baden gezogen bin. meine knapp 8 jahre baden haben also nicht auf meine sprache abgefärbt Lachen


Ich spreche ein ausgesprochenes Hochdeutsch, obwohl ich sei 1988 in Bayern vegetiere. Ich bin ein gebürtiger Remscheider, allerdings kommen meine Eltern auch nicht aus der Gegend. So umfasst meine Standardsprache überwiegend dialektlose Begriffe. Ich bin im südlichen Niedersachsen/nördlichen Hessen verortet worden... die geographische Breite stimmt, allerdings bin ich weit westlicher aufgewachsen zwinkern Aber vollkommen präzise kann solch ein Test auch nicht sein, wenn der Sprecher keinen Dialekt verwendet.

#345:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 26.04.2015, 16:23
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Aber vollkommen präzise kann solch ein Test auch nicht sein, wenn der Sprecher keinen Dialekt verwendet.

Das funktioniert natürlich um so genauer, je kleinräumiger die jeweilige Varietät verbreitet ist - und die meisten Leute verwenden heutzutage freilich (aber auch wieder regional, sozial und funktional unterschiedlich) im Alltag weniger lokale Dialekte und eher regionale Umgangssprache. Aber auch an letzterer kann man schon eine Menge erkennen.

Bei mir war das Ergebnis schon sehr nahe dran (Nahbarstadt meines bisherigen Wohnorts bzw. Nachnachbarstadt meines Geburtsorts); und das wohl nur, weil ich bei der Frage nach dem saisonalen Gebildbrot "unbekannt" wählen musste, weil es in meinem Geburtsort eine m.W. stadtspezifische Bezeichnung gibt, die in der Liste nicht vorkommt.

#346:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.04.2015, 16:58
    —
Bei mir war das System etwas überfordert.

Zitat:
Die 5 wahrscheinlichsten Orte:
Wilhelmshaven
Luedinghausen
Warburg
Salzgitter
Nienburg (Weser)


Den Button, wo man helfen kann, die Suche zu verfeinern, habe ich nicht abgeschickt.
Mein Deutsch habe ich aufgegriffen von Eckernförde bis Lörrach. Von Homburg-Saar bis Goslar. Von Emden bis Traunstein.
Ich wollt nur wissen wie gefärbt mein Deutsch ist.

#347:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.04.2015, 17:34
    —
Nienburg (Weser) war bei mir auch dabei. Smilie

Außerdem aber auch Wildeshausen auf Platz eins. Das war ziemlich nah dran. Überrascht

#348: Spreche dem Schnabel nach Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.04.2015, 19:30
    —
bei mir gab es dies:



die letzten beiden Altenkirchen (WW) und Limburg treffen es am ehesten - zudem ich dort in der Region einige Zeit in meiner Jugend gelebt habe,

ansonsten spreche ich Hochdeutsch mit hessischer Melodie Smilie

#349:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 27.04.2015, 09:10
    —
Bei mir kam Neubrandenburg raus, Pasewalk war am dichtesten dran.

#350:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 27.04.2015, 09:35
    —
1 Offenbach
2 Hanau
3 Eschwege
4 Frankfurt (Main)
5 Ruesselsheim



Offenbach! Geschockt

#351:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 27.04.2015, 09:36
    —
@Heizölrückstoßabdämpfung

Dein Göker-Bild macht dich nicht wirklich sympathisch. Sehr glücklich

#352:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 27.04.2015, 09:57
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich packe das mal in diesen thread:
ich habe gerade bei SPON an einem "quiz" teilgenommen, anhand dessen man feststellen will, wer woher kommt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/dialekte-quiz-wo-spricht-man-so-wie-sie-a-1030362.html
interessant an dem ergebnis für mich ist, dass es ziemlich genau die gegend trifft, in der ich gelebt habe, bevor ich nach baden gezogen bin. meine knapp 8 jahre baden haben also nicht auf meine sprache abgefärbt Lachen



Bei mir lag das "Quiz" voll daneben. So ist das, wenn man "multikulturell" spricht. Cool

#353:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 27.04.2015, 10:11
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
@Heizölrückstoßabdämpfung

Dein Göker-Bild macht dich nicht wirklich sympathisch. Sehr glücklich


Das sollte seriös wirken. freakteach

Aber ich überlege auch schon, wieder den alten zu nehmen.

#354:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.04.2015, 10:33
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
@Heizölrückstoßabdämpfung

Dein Göker-Bild macht dich nicht wirklich sympathisch. Sehr glücklich


Das sollte seriös wirken. freakteach

Aber ich überlege auch schon, wieder den alten zu nehmen.


Kannst auch einen andern nehmen, aber mach bitte die Greenbacke weg. skeptisch

#355:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 27.04.2015, 10:59
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
@Heizölrückstoßabdämpfung

Dein Göker-Bild macht dich nicht wirklich sympathisch. Sehr glücklich


Das sollte seriös wirken. freakteach

Aber ich überlege auch schon, wieder den alten zu nehmen.


Der neue ist absolut OK. Lachen

#356:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 22:16
    —
Zitat:
Ich spreche ein ausgesprochenes Hochdeutsch, obwohl ich sei 1988 in Bayern vegetiere.


Darauf brauchst du dir nichts einzubilden.

#357:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 22:25
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
1 Offenbach
2 Hanau
3 Eschwege
4 Frankfurt (Main)
5 Ruesselsheim



Offenbach! Geschockt


Mr. Green

#358:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 22:53
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
1 Offenbach
2 Hanau
3 Eschwege
4 Frankfurt (Main)
5 Ruesselsheim



Offenbach! Geschockt


hessisch uganada? Geschockt

#359:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.05.2015, 22:47
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
1 Offenbach
2 Hanau
3 Eschwege
4 Frankfurt (Main)
5 Ruesselsheim



Offenbach! Geschockt


Mr. Green


Das ist nicht witzig. nee

#360:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.05.2015, 22:48
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
1 Offenbach
2 Hanau
3 Eschwege
4 Frankfurt (Main)
5 Ruesselsheim



Offenbach! Geschockt


hessisch uganada? Geschockt


Hä? Wieso jetzt Hanau? Am Kopf kratzen

#361:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.05.2015, 17:25
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Nienburg (Weser) war bei mir auch dabei. Smilie

Außerdem aber auch Wildeshausen auf Platz eins. Das war ziemlich nah dran. Überrascht

Was haben die bloß mit Nienburg (Weser).War bei mir auf Platz 1.Der 3. und 4. Platz war am Nächsten.Aber Hamburg wurde nicht genannt.

#362:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.05.2015, 17:51
    —
Bei mir kam auf Platz eins Laar...ein Ort nur 20-30 km entfernt von meiner Heimatstadt. Ganz gut, der Test Lachen

#363:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.05.2015, 20:06
    —
Ich bin ein Beispiel für gute Integration. Smilie

#364:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.05.2015, 20:19
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Beispiel für gute Integration. Smilie


Weil?

#365:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.05.2015, 21:52
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Beispiel für gute Integration. Smilie


Weil?

Meine Ergebnisse zeigen nicht, wo ich aufgewachsen bin.

#366:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 02.05.2015, 22:45
    —
bei mir ergab das:



1. Pirmasens (ok, ist zwar der Geburtsort meiner Urgroßmutter, ich bin allerdings kein Bärmesenser Schlappeflicker...) Auf den Arm nehmen

2. Landau in der Pfalz Geschockt (oups, Treffer)

3. Kaiserslautern (50 km daneben ist auch vorbei...)

4. Worms (nope, stimmt auch nicht)

5. Ludwigshafen (nö, auch nicht)


kann sein, daß mir der Dialekt mangels Übung teilweise abhanden gekommen ist...

#367:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.05.2015, 10:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das klingt in meinen Augen tatsächlich plausibel

Na, vielleicht hat er das ironisch gemeint.

Kürzlich versuchte ich, Graham Greenes "Orient-Expreß" zu lesen, den Film habe ich ja mehr als einmal gesehen. Aber da war es schlimm, Greenes blumige Sprache tötete mir den Nerv. Zum Beispiel:
"Seine Gedanken fielen wie Regen in seine Augen".
Wie soll ich mir das vorstellen? Da fühle ich mich vom Autor verarscht.

#368:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.05.2015, 11:20
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das klingt in meinen Augen tatsächlich plausibel

Na, vielleicht hat er das ironisch gemeint.

Kürzlich versuchte ich, Graham Greenes "Orient-Expreß" zu lesen, den Film habe ich ja mehr als einmal gesehen. Aber da war es schlimm, Greenes blumige Sprache tötete mir den Nerv. Zum Beispiel:
"Seine Gedanken fielen wie Regen in seine Augen".
Wie soll ich mir das vorstellen? Da fühle ich mich vom Autor verarscht.


Nein, nciht ironisch!
Nur nicht nachgedacht beim Schrieben

#369:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.05.2015, 17:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
...
Kürzlich versuchte ich, Graham Greenes "Orient-Expreß" zu lesen, den Film habe ich ja mehr als einmal gesehen. Aber da war es schlimm, Greenes blumige Sprache tötete mir den Nerv. Zum Beispiel:
"Seine Gedanken fielen wie Regen in seine Augen".
Wie soll ich mir das vorstellen? Da fühle ich mich vom Autor verarscht.

Manchen Menschen fällt es nicht leicht, den richtigen Weg zu ihren Gefühlen zu finden Sehr glücklich

#370:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.05.2015, 18:54
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
...
Kürzlich versuchte ich, Graham Greenes "Orient-Expreß" zu lesen, den Film habe ich ja mehr als einmal gesehen. Aber da war es schlimm, Greenes blumige Sprache tötete mir den Nerv. Zum Beispiel:
"Seine Gedanken fielen wie Regen in seine Augen".
Wie soll ich mir das vorstellen? Da fühle ich mich vom Autor verarscht.

Manchen Menschen fällt es nicht leicht, den richtigen Weg zu ihren Gefühlen zu finden Sehr glücklich

Gute Erklärung!

#371:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 12.05.2015, 22:56
    —
Kurzer Schwank:

Es ist ein Jahr her oder zwei. Die Quasi-Schwägerin aus Frankfurt war zu Besuch mit ihren Kindern. Ich hab den Kindern Tischlein, deck dich erzählt. In meiner Dialektfassung.

Als ich fertig war, meinte ihr Sohn: "War das jetzt englisch?"



Ahriman hat folgendes geschrieben:
Kürzlich versuchte ich, Graham Greenes "Orient-Expreß" zu lesen, den Film habe ich ja mehr als einmal gesehen. Aber da war es schlimm, Greenes blumige Sprache tötete mir den Nerv. Zum Beispiel:
"Seine Gedanken fielen wie Regen in seine Augen".
Wie soll ich mir das vorstellen? Da fühle ich mich vom Autor verarscht.

Das hat mich interessiert.

Im Original scheint das so zu lauten

Stamboul Train hat folgendes geschrieben:
She saw in his eyes other thoughts falling like rain.

https://heavenali.wordpress.com/2013/08/12/stamboul-train-graham-greene-1932/

Besonders stark finde ich das Bild auch nicht, aber vorstellen kann ich es mir schon.

Ich würde das versuchsweise übersetzen mit:

    Sie sah in seinen Augen andere Gedanken wie Regen auf ihn einströmen.

#372:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.05.2015, 22:59
    —
das ist wohl ein krasser fall von: lost in translation...

als blutiger Laie würde ich das sehr frei aber semantisch besser übersetzen mit:
"sie konnte in seinen augen erkennen, dass ihn andere Gedanken beschäftigten so unaufhaltsam wie regen auf die erde fällt."

#373:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.05.2015, 12:43
    —
Das kommt mir so krampfhaft gewollt vor ("Merkt auf, Leute, ich bin poetisch begabt!").
Warum nicht einfach und klar: "Sie sah, daß er mit seinen Gedanken ganz woanders war."
Oder:
"Er hatte seine Augen auf unendlich gestellt und die Ohren auf Durchzug."
Ja, das ist nicht seriös. Es klingt nicht gebüldet...

#374:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 13.05.2015, 19:25
    —
Das erinnert mich an den Spruch eines Autors auf einer Lesung:

Zitat:
Schreib nicht: "Silberfäden fielen vom Himmel."
Schreib: "Es regnete."

#375:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.05.2015, 01:16
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Das erinnert mich an den Spruch eines Autors auf einer Lesung:

Zitat:
Schreib nicht: "Silberfäden fielen vom Himmel."
Schreib: "Es regnete."

Naja, es sei denn, es sind Silberfäden. (Das war bei Anne McCaffrey, oder?)

#376:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.05.2015, 12:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Das erinnert mich an den Spruch eines Autors auf einer Lesung:

Zitat:
Schreib nicht: "Silberfäden fielen vom Himmel."
Schreib: "Es regnete."

Naja, es sei denn, es sind Silberfäden. (Das war bei Anne McCaffrey, oder?)

Es war um 1943-44 . Ich habe es nämlich erlebt, wie Silberfäden vom Himmel fielen, und das war gar nicht lustig, weil anschließend noch was anderes vom Himmel fiel. Die alliierten Bomber warfen Staniolstreifen säckeweise ab, weil die Dinger das deutsche Radar (hieß damals "Funkmeß") vernebelten.
Diese Dinger, gemacht um zu stören, hießen bei den Briten "windows"... Geschockt Mit den Augen rollen
Wie sagte Salomo: Und geschieht nichts Neues unter der Sonne... Lachen
http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCppel_%28Radart%C3%A4uschung%29

Link gerichtet. vrolijke

#377:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 14.05.2015, 17:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Das erinnert mich an den Spruch eines Autors auf einer Lesung:

Zitat:
Schreib nicht: "Silberfäden fielen vom Himmel."
Schreib: "Es regnete."

Naja, es sei denn, es sind Silberfäden. (Das war bei Anne McCaffrey, oder?)

Ob ich den ersten Satz zutreffend wiedergegeben habe, weiß ich nicht mehr - ich war damals 16. Anne McCaffrey war es jedenfalls nicht. zwinkern

#378:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.12.2016, 14:16
    —
Zitat:
Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf den Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) berichtet, sollten von den 317 neuen Stellen beim BKA für dieses Jahr 120 durch Kommissaranwärter besetzt werden. Bislang traten aber nur 62 ihre Ausbildung beim BKA an.

Grund dafür ist nach Angaben des BDK-Vorsitzenden Andre Schulz vor allem der Rechtschreibtest im Aufnahmeverfahren, an dem viele der Bewerber trotz Abitur scheiterten. "Die Hürden bei der Aufnahmeprüfung wurden schon in den vergangenen Jahren bei der Polizei in den Ländern und beim Bund gesenkt: sei es beim Mindestalter, bei der Mindestgröße oder beim Sporttest", sagt Schulz. "Wenn nun auch der Deutschtest reduziert oder gar abgeschafft wird, muss man sich schon fragen, was mit unserem Bildungssystem nicht in Ordnung ist."

http://www.spiegel.de/panorama/bundeskriminalamt-bewerber-scheitern-am-deutschtest-a-1124217.html

fett v. mir

Da kann man sich das Geld für die nächst PISA-Studie in dieser Sparte sparen.

#379:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 05.12.2016, 14:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf den Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) berichtet, sollten von den 317 neuen Stellen beim BKA für dieses Jahr 120 durch Kommissaranwärter besetzt werden. Bislang traten aber nur 62 ihre Ausbildung beim BKA an.

Grund dafür ist nach Angaben des BDK-Vorsitzenden Andre Schulz vor allem der Rechtschreibtest im Aufnahmeverfahren, an dem viele der Bewerber trotz Abitur scheiterten. "Die Hürden bei der Aufnahmeprüfung wurden schon in den vergangenen Jahren bei der Polizei in den Ländern und beim Bund gesenkt: sei es beim Mindestalter, bei der Mindestgröße oder beim Sporttest", sagt Schulz. "Wenn nun auch der Deutschtest reduziert oder gar abgeschafft wird, muss man sich schon fragen, was mit unserem Bildungssystem nicht in Ordnung ist."

http://www.spiegel.de/panorama/bundeskriminalamt-bewerber-scheitern-am-deutschtest-a-1124217.html

fett v. mir

Da kann man sich das Geld für die nächst PISA-Studie in dieser Sparte sparen.


Das Problem liegt m.E. woanders: im G8.
Das G8 ist von seiner gesamten Struktur her völlig daneben. Anstatt die Lehrpläne zu entschlacken, hat man den Stoff von 13 und 12 Schuljahre gesteckt. Das konnte nicht gut gehen.
Dass das Ehrenamt (hier v.a. Feuerwehr und Rettungsdienste, aber auch Sportvereine und andere Vereine) große Probleme mit dem Nachwuchs hat, rührt auch daher, dass die Jugendlichen praktisch keine Zeit mehr haben, obwohl das Interesse bei den Jugendlichen immer noch da ist.
Aber sowas passiert halt, wenn sich die Politik von der Wirtschaft erpressen lässt.

#380:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.12.2016, 15:10
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf den Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) berichtet, sollten von den 317 neuen Stellen beim BKA für dieses Jahr 120 durch Kommissaranwärter besetzt werden. Bislang traten aber nur 62 ihre Ausbildung beim BKA an.

Grund dafür ist nach Angaben des BDK-Vorsitzenden Andre Schulz vor allem der Rechtschreibtest im Aufnahmeverfahren, an dem viele der Bewerber trotz Abitur scheiterten. "Die Hürden bei der Aufnahmeprüfung wurden schon in den vergangenen Jahren bei der Polizei in den Ländern und beim Bund gesenkt: sei es beim Mindestalter, bei der Mindestgröße oder beim Sporttest", sagt Schulz. "Wenn nun auch der Deutschtest reduziert oder gar abgeschafft wird, muss man sich schon fragen, was mit unserem Bildungssystem nicht in Ordnung ist."

http://www.spiegel.de/panorama/bundeskriminalamt-bewerber-scheitern-am-deutschtest-a-1124217.html

fett v. mir

Da kann man sich das Geld für die nächst PISA-Studie in dieser Sparte sparen.


Das Problem liegt m.E. woanders: im G8.
Das G8 ist von seiner gesamten Struktur her völlig daneben. Anstatt die Lehrpläne zu entschlacken, hat man den Stoff von 13 und 12 Schuljahre gesteckt. Das konnte nicht gut gehen.
Dass das Ehrenamt (hier v.a. Feuerwehr und Rettungsdienste, aber auch Sportvereine und andere Vereine) große Probleme mit dem Nachwuchs hat, rührt auch daher, dass die Jugendlichen praktisch keine Zeit mehr haben, obwohl das Interesse bei den Jugendlichen immer noch da ist.
Aber sowas passiert halt, wenn sich die Politik von der Wirtschaft erpressen lässt.

Das G8 ist ein Grund, aber der Rückgang der Qualität des Abiturs fängt viel früher an. Man kann zwar statt 5% 40% Abitur machen lassen, soll man sogar, aber man kann nicht gleichzeitig an den Schulen sparen, man muss im Gegenteil den Aufwand pro Schüler erhöhen. Aber das deutsche Bildungssystem ist schon in den 70ern als Sparmöglichkeit erkannt worden.

Schon alleine, wenn ich folgenden Umstand bedenke: Die Schulen sind eigentlich ein Ort, an dem der Staat Zukunft produziert, die stellen wirklich etwas her, was auch gebraucht wird. Überall im produzierenden Gewerbe werden die statistisch auftretenden Ausfälle erfasst und das Personal so aufgestockt, dass die Produktion weiterlaufen kann. Schulen lassen diese Produktion einfach ausfallen. Wir haben ja nicht nur G8, wir haben, wenn wir den durchschnittlichen Unterrichtsausfall mit einberechnen, G7.

Dazu kommen dann Finanzierungsmodelle, dass es sich z.B. für Städte lohnen kann, Schulen an private Bildungsträger wie Kirchen zu übergeben. Und um das noch unübersichtlicher zu machen, leisten wir uns zwar weniger Lehrer, aber versorgen ein paar mehr Politiker, indem wir die Schule unter Länderhoheit stellen. Es lebe die föderale Postenerzeugung.

Dieser Fisch hat einige Köpfe, an denen er stinkt. Ob das Fach Pädagogik immer noch einer dieser Köpfe ist, bin ich mir nicht sicher.

#381:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.12.2016, 13:25
    —
Zitat:
Grund dafür ist nach Angaben des BDK-Vorsitzenden Andre Schulz vor allem der Rechtschreibtest im Aufnahmeverfahren, an dem viele der Bewerber trotz Abitur scheiterten.

Es ist durchaus möglich, daß das nicht an unseren Schulen liegt. Es liegt wohl eher daran, daß unsere Kids nicht mehr lesen und schreiben. Wenn wir damals, als ich Schulkind war, Abenteuergeschichten oder dergl. haben wollten, dann hatten wir beinahe nur Bücher. Das Kino kostete Geld, außerdem wechselte der Film nur wöchentlich, und meist durften wir unter 18 gar nicht rein.
Im Schriftverkehr der Kids heute - und teilweise auch der Erwachsenen, ja sogar einiger User hier - per Smartphone und Facebook scheißt man auf die Rechtschreibung, oft und hemmungslos gebraucht man Kürzel wie LOL oder Rofl. Wir erleben es doch auch hier im Forum, manche halten es für progressiv und cool, die Rechtschreibung mit Füßen zu treten. Die würden auch den Test bei der Polizei-Aufnahmeprüfung verhauen.
Aber ihr könnt es selber probieren, Rechtschriebtests gibts auch in Netz.
http://www.online-korrektor.de/rechtschreibtest.html
Ich habe da schwere Probleme, weil ich mich der neuen Rechtschreibung verweigere, das rächt sich hier. Und nun denke ich, daß selbst belesene Menschen bei diesen Tests Schwierigkeiten haben: Die meisten Bücher, vor allem die zur Allgemeinbildung gehörende Literatur entsprechen ja auch nicht mehr den heutigen Regeln. Auch Goethe und Schiller, Thomas Mann und Günter Grass würden den Test nicht bestehen. LOL

#382: So mancher Dreher kommt zur rechten Zeit - aber Drechseln tun andere auch Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.12.2016, 22:52
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
(...)Rechtschriebtests gibts auch in Netz.
(...)

ROFL,
Peng-Peng,
Oink Oink,
kawum - bumm - zoff - zuff

#383: Re: So mancher Dreher kommt zur rechten Zeit - aber Drechseln tun andere auch Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 12:28
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
(...)Rechtschriebtests gibts auch in Netz.
(...)

ROFL,
Peng-Peng,
Oink Oink,
kawum - bumm - zoff - zuff

Ja, kennste nicht den Spruch: Wer Tapfühler findet darf sie behalten?

#384:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.12.2016, 22:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Grund dafür ist nach Angaben des BDK-Vorsitzenden Andre Schulz vor allem der Rechtschreibtest im Aufnahmeverfahren, an dem viele der Bewerber trotz Abitur scheiterten.

Es ist durchaus möglich, daß das nicht an unseren Schulen liegt. Es liegt wohl eher daran, daß unsere Kids nicht mehr lesen und schreiben. Wenn wir damals, als ich Schulkind war, Abenteuergeschichten oder dergl. haben wollten, dann hatten wir beinahe nur Bücher. (...)


Jedenfalls nicht nur an den Schulen. Du hast recht: Das Lesen von Büchern eröffnete uns Kindern eine andere Welt. Und zwar eine, die sich in einem Punkt wesentlich unterscheidet von der Welt, die das Internet bietet: In der Anregung der eigenen Phantasie. In meiner Grundschulzeit (es hieß noch Volksschule) etablierte ein engagierter Lehrer eine Dorfbibliothek.
Einige von uns Schülern halfen beim Transport der Bücher in den Raum und beim Einordnen. Das machte Spaß - und all die bunten Einbände mit ihren Bildern und Titeln erweckten die Neugierde. Fortan ging ich fast jede Woche ein mal mit dem Einkaufsnetz dort hin. Mein damals bester Freund spielte mit mir zusammen das eine oder andere Gelesene nach, entweder im Wald oder einfach bei uns hinterm Haus. Wir versanken in den Geschichten und wurden Teil von ihr.

Nicht zu vergessen aber auch das Narrativ im Kreis der Familie. Anlässlich einer Feierlichkeit oder des sonntäglichen Kaffeetrinkens saß man zusammen, und es wurden Geschichten erzählt. Man kramte das Fotoalbum hervor, dessen Bilder zu einem Ezählbogen verknüpft wurden. Klar, manchmal war es auch langweilig für die Kinder, oder sie wurden vom Streit der Erwachsenen vertrieben. Unterm Strich aber war das jedoch auch der sprachlichen Kompetenz förderlich.

U.a. die Bedeutung der 'oral history' wird sehr schön herausgearbeitet von Barry Sanders in seinem Buch "Der Verlust der Sprachkultur". Er spannt dabei den Bogen von der Zeit des Frühmenschen bis heute. Sehr zu empfehlen.

#385:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 21:51
    —
Heute bekam ich via WhatsApp von eine Freundin eine Liste über Die Wichtigkeit von Groß und Kleinschreibung:

Zitat:
Die Spinnen
Die spinnen
Er hat liebe Genossen
Er hat Liebe genossen
Wäre er doch nur Dichter
Wäre er doch nur dichter
Die nackte Sucht
Die Nackte sucht
Sie konnte geschickt Blasen und Glieder behandeln
Sie konnte geschickt blasen und Glieder behandeln
Der gefangene Floh
Der Gefangene floh
Helft den armen Vögeln
Helft den Armen vögeln


zwinkern

#386:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 12:17
    —
Aus Cannabis legalisieren hierher verschoben. vrolijke

schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
[...]...nach Jahrzehnten der Prohibition das kein System darum entstanden ist, so das man pragmatisch an das Thema rangehen kann und nicht mit systematischem zu tun hat?

Erstens: Die Prohibition in den USA galt von 1920 - 33.
Das sind 13 Jahre, von Jahrzehnten keine Spur.

Zweitens: Könntst du vllt mal aufhören, dich hinter diesem undurchdringlichen, semantisch blödsinnigen Geschwurbel zu verstecken?
Das fängt damit an, dass man dass dass schreibt und nicht das.
Dass das so ist, das ist so eingängig, dass das - das ist wirklich das Nonplusultra der deutschen Rechtschreibung, so dass das als wichtiges Kulturgut unserer Sprache anzusehen ist - ziemlich einfach zu merken ist.

Ich schreibe lieber "daß das". Ich finde, daß das hübscher aussieht.

#387:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:38
    —
luc hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Neue Drogenbeauftragte

Frage: "Welchen Status hat Cannabis in Deutschland 2030?"

Drogenbeauftragte: "Ich glaube, es wird weiter eine Droge sein, die viele interessiert, die aber weiter verboten ist. Und ich befürchte, wir werden 2030 immer noch ziemlich ähnliche Debatten führen wie heute."


Q


Ich weiß nicht, ob man, was die therapeutischen Wirkungen des Cannabis angeht, nicht zu viel erwartet. Es ist ein Hype und hat noch den Charme der Rebellion aber wenn es auch für den normalen Genuss genehmigt wird, wird es sehr schnell banal und wird an Attraktivität verlieren, insofern ist dieses Verbot unsinnig.


M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben (Start des regulären Cannabishandels war der 1. Juli 2017), dadurch soll die Beschaffungskriminalität stark gesunken sein. Das allein rechtfertigt schon die Aufhebung des Verbotes.

*) Im Spanischen heißt es la= die Argentina, el=der Uruguay, im Deutschen ist Uruguay neutrum das, es ist also schwer, einem Land den richtigen Artikel zuzuordnen.

#388:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 19:15
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Neue Drogenbeauftragte

Frage: "Welchen Status hat Cannabis in Deutschland 2030?"

Drogenbeauftragte: "Ich glaube, es wird weiter eine Droge sein, die viele interessiert, die aber weiter verboten ist. Und ich befürchte, wir werden 2030 immer noch ziemlich ähnliche Debatten führen wie heute."


Q


Ich weiß nicht, ob man, was die therapeutischen Wirkungen des Cannabis angeht, nicht zu viel erwartet. Es ist ein Hype und hat noch den Charme der Rebellion aber wenn es auch für den normalen Genuss genehmigt wird, wird es sehr schnell banal und wird an Attraktivität verlieren, insofern ist dieses Verbot unsinnig.


M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben (Start des regulären Cannabishandels war der 1. Juli 2017), dadurch soll die Beschaffungskriminalität stark gesunken sein. Das allein rechtfertigt schon die Aufhebung des Verbotes.

*) Im Spanischen heißt es la= die Argentina, el=der Uruguay, im Deutschen ist Uruguay neutrum das, es ist also schwer, einem Land den richtigen Artikel zuzuordnen.


Nein, ist es nicht.
1. ist es völlig unerheblich für die Deutsche Sprache, welcer Artikel im Spanischen verwendet wird.
2. In dem Beispiel "M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben" gehört überhaupt kein Artikel hin.

uwebus'sche Linguistik bravo

#389:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 20:57
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Neue Drogenbeauftragte

Frage: "Welchen Status hat Cannabis in Deutschland 2030?"

Drogenbeauftragte: "Ich glaube, es wird weiter eine Droge sein, die viele interessiert, die aber weiter verboten ist. Und ich befürchte, wir werden 2030 immer noch ziemlich ähnliche Debatten führen wie heute."


Q


Ich weiß nicht, ob man, was die therapeutischen Wirkungen des Cannabis angeht, nicht zu viel erwartet. Es ist ein Hype und hat noch den Charme der Rebellion aber wenn es auch für den normalen Genuss genehmigt wird, wird es sehr schnell banal und wird an Attraktivität verlieren, insofern ist dieses Verbot unsinnig.


M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben (Start des regulären Cannabishandels war der 1. Juli 2017), dadurch soll die Beschaffungskriminalität stark gesunken sein. Das allein rechtfertigt schon die Aufhebung des Verbotes.

*) Im Spanischen heißt es la= die Argentina, el=der Uruguay, im Deutschen ist Uruguay neutrum das, es ist also schwer, einem Land den richtigen Artikel zuzuordnen.


Nein, ist es nicht.
1. ist es völlig unerheblich für die Deutsche Sprache, welcer Artikel im Spanischen verwendet wird.
2. In dem Beispiel "M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben" gehört überhaupt kein Artikel hin.

uwebus'sche Linguistik bravo


Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

#390:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 17:19
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.

#391:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 17:51
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.


Vielleicht ist es ein Glück für die Menschheit, dass die deutsche Sprache keine Weltsprache geworden ist. Englisch ist bis auf die blöde Orthographie und die chaotische Aussprache viel vernünftiger.

#392:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 18:13
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.


Vielleicht ist es ein Glück für die Menschheit, dass die deutsche Sprache keine Weltsprache geworden ist. Englisch ist bis auf die blöde Orthographie und die chaotische Aussprache viel vernünftiger.



Allein die voellig willkürliche Verteilung der Substantive auf Geschlechter muss jeden Nichtmuttersprachler verrückt machen. Da ist das Englische wesentlich einfacher und logischer gestrickt. Die paar Ausnahmen, die es da gibt, wie z.B. dass Schiffe immer weiblich sind, sind schnell gelernt.

#393:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 22:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.


Vielleicht ist es ein Glück für die Menschheit, dass die deutsche Sprache keine Weltsprache geworden ist. Englisch ist bis auf die blöde Orthographie und die chaotische Aussprache viel vernünftiger.



Allein die voellig willkürliche Verteilung der Substantive auf Geschlechter muss jeden Nichtmuttersprachler verrückt machen. Da ist das Englische wesentlich einfacher und logischer gestrickt. Die paar Ausnahmen, die es da gibt, wie z.B. dass Schiffe immer weiblich sind, sind schnell gelernt.


Man kann natürlich (obwohl ich in meinem Umfeld ein Stückweit als "Grammatik-Nazi" "verrufen" bin) trotzdem fragen: *Warum* muß man eigentlich geschlechtslosen Gegenständen ein Geschlecht zuordnen? Es heißt ja "das Schiff", aber wenn ein konkretes Schiff gemeint ist, ist das dann "die Andrea Doria" - obwohl das Schiff nach einem Mann benannt wurde, oder meinetwegen "die Montevideo", obwohl eine Stadt ja gar kein Geschlecht hat. Welche möglicherweise mythologische Vorstellung steht dahinter?

Oder warum heißt es "die Loire" (im Deutschen und Französischen demnach weiblich, die keltisch-lateinische Bezeichnung "Liger" ist aber männlich), "die Rhone" (im Französischen männlich, am Oberlauf im Wallis auf Deutsch auch "der Rotten" genannt), aber dann "der Nil"? (*) Und bei Städten tut man es ja (zumindest rein sprachlich) auch nicht.

_____________________
(*) = Zum Teil könnte es Mythen geben, auf die das zurückgeht, daß es dann z.B. einen Flußgott (oder -göttin) gegeben haben soll - oder man das Gewässer einfach ganz pragmatisch im örtlichen Dialekt als "der Fluß" o.ä. bezeichnet, bei der Entwicklung oder in anderen Sprachen mag das dann wieder anders zugeordnet werden, weil z.B. diese Vorstellung nicht übernommen bzw. ersetzt wurde. Es gab z.B. im frühen Mittelalter bis in kuk Zeiten die Sitte, Flurnamen festzulegen oder sie ggf. auch neu zu erfinden... ("Gader": "Der Flussname wurde zur Bezeichnung des ganzen Tales mit dem dazugehörigen Bach" - und welches Geschlecht hat nun ein Tal?) Am Kopf kratzen?!


Zuletzt bearbeitet von Critic am 10.01.2020, 22:48, insgesamt 2-mal bearbeitet

#394:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 22:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.


Vielleicht ist es ein Glück für die Menschheit, dass die deutsche Sprache keine Weltsprache geworden ist. Englisch ist bis auf die blöde Orthographie und die chaotische Aussprache viel vernünftiger.



Allein die voellig willkürliche Verteilung der Substantive auf Geschlechter muss jeden Nichtmuttersprachler verrückt machen. Da ist das Englische wesentlich einfacher und logischer gestrickt. Die paar Ausnahmen, die es da gibt, wie z.B. dass Schiffe immer weiblich sind, sind schnell gelernt.

Die Zahlen sind auf English auch wesentlich "logischer". Wenn jemand "Siebenundfünfzig" vorliest, muss man warten bis die "fünfzig" kommt, bevor man anfangen kann zu schreiben. "Fifty seven" ist da schon einfacher zu folgen.

#395:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 22:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.


Vielleicht ist es ein Glück für die Menschheit, dass die deutsche Sprache keine Weltsprache geworden ist. Englisch ist bis auf die blöde Orthographie und die chaotische Aussprache viel vernünftiger.



Allein die voellig willkürliche Verteilung der Substantive auf Geschlechter muss jeden Nichtmuttersprachler verrückt machen. Da ist das Englische wesentlich einfacher und logischer gestrickt. Die paar Ausnahmen, die es da gibt, wie z.B. dass Schiffe immer weiblich sind, sind schnell gelernt.

Die Zahlen sind auf English auch wesentlich "logischer". Wenn jemand "Siebenundfünfzig" vorliest, muss man warten bis die "fünfzig" kommt, bevor man anfangen kann zu schreiben. "Fifty seven" ist da schon einfacher zu folgen.

Das ist doch alles viel zu einfach, keinerlei intellektuelle Herausforderung.
Nehmen wir uns ein Beispiel am "Erzfeind":
Die geschichtlich bedeutsame Zahl neunzehnhundertneunundachzig zB (nineteeneightynine) heißt dort mille neuf cent quatre-vingt-neuf.
Das ist kreativ und fordert zu Mitdenken heraus Smilie

#396:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 23:09
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.


Vielleicht ist es ein Glück für die Menschheit, dass die deutsche Sprache keine Weltsprache geworden ist. Englisch ist bis auf die blöde Orthographie und die chaotische Aussprache viel vernünftiger.



Allein die voellig willkürliche Verteilung der Substantive auf Geschlechter muss jeden Nichtmuttersprachler verrückt machen. Da ist das Englische wesentlich einfacher und logischer gestrickt. Die paar Ausnahmen, die es da gibt, wie z.B. dass Schiffe immer weiblich sind, sind schnell gelernt.

Die Zahlen sind auf English auch wesentlich "logischer". Wenn jemand "Siebenundfünfzig" vorliest, muss man warten bis die "fünfzig" kommt, bevor man anfangen kann zu schreiben. "Fifty seven" ist da schon einfacher zu folgen.

Das ist doch alles viel zu einfach, keinerlei intellektuelle Herausforderung.
Nehmen wir uns ein Beispiel am "Erzfeind":
Die geschichtlich bedeutsame Zahl neunzehnhundertneunundachzig zB (nineteeneightynine) heißt dort mille neuf cent quatre-vingt-neuf.
Das ist kreativ und fordert zu Mitdenken heraus Smilie

Auf Französisch muss ich immer rechnen. Am Kopf kratzen Ach ja; vier mal zwanzig plus zehn ist neunzig. idee
Aber bis ich soweit bin, sind die schon drei Sätze weiter.

#397:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 23:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Auf Französisch muss ich immer rechnen. Am Kopf kratzen Ach ja; vier mal zwanzig plus zehn ist neunzig. (...)

Auf dem Gym war mir diese Sprache ein Graus, u.a. wegen dem. Und die Grammatik... Geschockt

Sehr viele Frankreich-Aufenthalte später war Französich mein geliebter Leistungskurs im 2. Bildungsweg.
So ändert sich das manchmal... Cool

#398:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 23:26
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Auf Französisch muss ich immer rechnen. Am Kopf kratzen Ach ja; vier mal zwanzig plus zehn ist neunzig. (...)

Auf dem Gym war mir diese Sprache ein Graus, u.a. wegen dem. Und die Grammatik... Geschockt

Sehr viele Frankreich-Aufenthalte später war Französich mein geliebter Leistungskurs im 2. Bildungsweg.
So ändert sich das manchmal... Cool


Obwohl ich die Sprache sehr schön finde, ist es mir nicht gelungen, sie zu lernen.
Bei uns (in Belgien) in der Schule ab der dritten klasse Pflichtfach. Es hat trotzdem nicht gefruchtet.
Die blöden "Flaminganten" in meine Umgebung haben mir die Lust an Französisch vermiest.

#399:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 01:44
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Wo gibt es in der deutschen Spache logische Regeln? Regeln ja, aber Logik?
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.


Vielleicht ist es ein Glück für die Menschheit, dass die deutsche Sprache keine Weltsprache geworden ist. Englisch ist bis auf die blöde Orthographie und die chaotische Aussprache viel vernünftiger.



Allein die voellig willkürliche Verteilung der Substantive auf Geschlechter muss jeden Nichtmuttersprachler verrückt machen. Da ist das Englische wesentlich einfacher und logischer gestrickt. Die paar Ausnahmen, die es da gibt, wie z.B. dass Schiffe immer weiblich sind, sind schnell gelernt.

Die Zahlen sind auf English auch wesentlich "logischer". Wenn jemand "Siebenundfünfzig" vorliest, muss man warten bis die "fünfzig" kommt, bevor man anfangen kann zu schreiben. "Fifty seven" ist da schon einfacher zu folgen.

Das ist doch alles viel zu einfach, keinerlei intellektuelle Herausforderung.
Nehmen wir uns ein Beispiel am "Erzfeind":
Die geschichtlich bedeutsame Zahl neunzehnhundertneunundachzig zB (nineteeneightynine) heißt dort mille neuf cent quatre-vingt-neuf.
Das ist kreativ und fordert zu Mitdenken heraus Smilie


Die Belgier und ich glaube die Schweizer und Kanadier sagen nicht quatre-vingts für 80 sondern huitante, was eigentlich vernünftiger ist. Für 70 heißt es septante anstatt soixante-dix und für 90 nonante anstatt quatre-vingt-dix.

#400:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 01:53
    —
luc hat folgendes geschrieben:
[...]

Die Belgier und ich glaube die Schweizer und Kanadier sagen nicht quatre-vingts für 80 sondern huitante, was eigentlich vernünftiger ist. Für 70 heißt es septante anstatt soixante-dix und für 90 nonante anstatt quatre-vingt-dix.

Vernünftiger mag es sein. Aber es ist sprachlich total unerotisch Cool

#401:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 02:01
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Claro aber mit dem Adjektiv wird es komplizierter. Heißt das "das schöne Uruguay" oder "der schöne Uruguay"? Und dann der Iran, der Irak, die Turkei, das Elsaß aber die Normandie, Bayern, Wales, Korsika, der Piemont....Ich sehe da keine logischen Regeln.

Es gibt für fast alles Ausnahmen im Deutschen, aber trotzdem auch sehr viele Regeln, die meistens weiterhelfen.
Bei den Ländernamen z.B.:
- Die meisten Länder werden i.d.R. ohne Artikel verwendet und sind, wenn mit einem Adjektiv doch ein Artikel benutzt wird, Neutra.
- Ländernamen mit bestimmten Endungen wie "-ei" und "-ie" sind Feminina.
- Ländernamen, die mit einem Wort enden, das auch alleine stehen kann, haben dessen Artikel, auch bei Abkürzungen (die Staaten --> die USA).

Naja ... und ein paar Ausnahmen bleiben halt.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Mark Twain hat erzählt, in seinem Deutsch-Lehrbuch wären immer mehr Ausnahmen als Regelbeispiele.

Naja ... klar. Ausnahmen muss man einzeln aufschreiben. Für die Regel reicht ein Satz und ein Beispiel, wenn man sparsam ist. Das ist im Englischen auch nicht anders - die regelmäßigen Verben sind schnell erklärt, die unregelmäßigen muss man mit einer langen Liste lernen.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Allein die voellig willkürliche Verteilung der Substantive auf Geschlechter muss jeden Nichtmuttersprachler verrückt machen.

Das ist so. Aber die Genera haben auch eine nützliche Funktion: Dadurch, dass Substantive im Satz oft ein unterschiedliches Genus haben, ist die Zuordnung von Pronomen durch das Geschlecht möglich - und man kann bei der Wortstellung freier vorgehen.

#402:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 21:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Neue Drogenbeauftragte

Frage: "Welchen Status hat Cannabis in Deutschland 2030?"

Drogenbeauftragte: "Ich glaube, es wird weiter eine Droge sein, die viele interessiert, die aber weiter verboten ist. Und ich befürchte, wir werden 2030 immer noch ziemlich ähnliche Debatten führen wie heute."


Q


Ich weiß nicht, ob man, was die therapeutischen Wirkungen des Cannabis angeht, nicht zu viel erwartet. Es ist ein Hype und hat noch den Charme der Rebellion aber wenn es auch für den normalen Genuss genehmigt wird, wird es sehr schnell banal und wird an Attraktivität verlieren, insofern ist dieses Verbot unsinnig.


M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben (Start des regulären Cannabishandels war der 1. Juli 2017), dadurch soll die Beschaffungskriminalität stark gesunken sein. Das allein rechtfertigt schon die Aufhebung des Verbotes.

*) Im Spanischen heißt es la= die Argentina, el=der Uruguay, im Deutschen ist Uruguay neutrum das, es ist also schwer, einem Land den richtigen Artikel zuzuordnen.


Nein, ist es nicht.
1. ist es völlig unerheblich für die Deutsche Sprache, welcer Artikel im Spanischen verwendet wird.
2. In dem Beispiel "M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben" gehört überhaupt kein Artikel hin.

uwebus'sche Linguistik bravo


Tja, Alchemist, und wie sieht es dann aus im Falle der Schweiz?

Lt. Duden hat ein Nomen einen Artikel, immer. Nach dem Wörterbuch steht für das Uruguay [neutrum], für die Schweiz [femininum]

M.W. hat DIE Schweiz dies oder das gemacht, haben DIE USA beschlossen...., hat DER Kosovo Krieg geführt...., hat DER Iran Raketen auf die Amis abgeschossen...., kannst ja noch andere Beispiele suchen.

Es gibt kein Land ohne Artikel, auch wenn in der deutschen Sprache diese Artikel teilweise weggelassen werden können.

#403:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 21:09
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Neue Drogenbeauftragte

Frage: "Welchen Status hat Cannabis in Deutschland 2030?"

Drogenbeauftragte: "Ich glaube, es wird weiter eine Droge sein, die viele interessiert, die aber weiter verboten ist. Und ich befürchte, wir werden 2030 immer noch ziemlich ähnliche Debatten führen wie heute."


Q


Ich weiß nicht, ob man, was die therapeutischen Wirkungen des Cannabis angeht, nicht zu viel erwartet. Es ist ein Hype und hat noch den Charme der Rebellion aber wenn es auch für den normalen Genuss genehmigt wird, wird es sehr schnell banal und wird an Attraktivität verlieren, insofern ist dieses Verbot unsinnig.


M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben (Start des regulären Cannabishandels war der 1. Juli 2017), dadurch soll die Beschaffungskriminalität stark gesunken sein. Das allein rechtfertigt schon die Aufhebung des Verbotes.

*) Im Spanischen heißt es la= die Argentina, el=der Uruguay, im Deutschen ist Uruguay neutrum das, es ist also schwer, einem Land den richtigen Artikel zuzuordnen.


Nein, ist es nicht.
1. ist es völlig unerheblich für die Deutsche Sprache, welcer Artikel im Spanischen verwendet wird.
2. In dem Beispiel "M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben" gehört überhaupt kein Artikel hin.

uwebus'sche Linguistik bravo


Tja, Alchemist, und wie sieht es dann aus im Falle der Schweiz?

Lt. Duden hat ein Nomen einen Artikel, immer. Nach dem Wörterbuch steht für das Uruguay [neutrum], für die Schweiz [femininum]

M.W. hat DIE Schweiz dies oder das gemacht, haben DIE USA beschlossen...., hat DER Kosovo Krieg geführt...., hat DER Iran Raketen auf die Amis abgeschossen...., kannst ja noch andere Beispiele suchen.

Es gibt kein Land ohne Artikel, auch wenn in der deutschen Sprache diese Artikel teilweise weggelassen werden können.



"Die USA" bedeuteten dem Fall nicht weiblich, sondern Plural. Die "United States of America".

#404:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 22:28
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
[...]
2. In dem Beispiel "M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben" gehört überhaupt kein Artikel hin.

[...]
Es gibt kein Land ohne Artikel, auch wenn in der deutschen Sprache diese Artikel teilweise weggelassen werden können.

Alchemist hat aber auch nicht behauptet, dass das Wort "Uruguay" nie mit einem Artikel verwendet wird oder kein Geschlecht habe, sondern dass an dieser Stelle kein Artikel hingehört. Und damit hat er recht, weil bei den meisten Ländernamen, sofern kein Attribut dabeisteht, der Artikel weggelassen wird (nicht "werden kann").
Der Satz *"M.W. hat das Uruguay Cannabis freigegeben" wäre einfach falsch (mit "der" oder "die" erst recht), und damit ist dein Beispiel Unsinn.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Lt. Duden hat ein Nomen einen Artikel, immer. Nach dem Wörterbuch steht für das Uruguay [neutrum], für die Schweiz [femininum]

Auch dieser Satz ist deshalb grammatisch falsch.
Und inhaltlich auch: Im Duden (jedenfalls der Online-Version) steht bei "Uruguay" als Ländername weder Artikel noch Genus.

#405:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 23:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
[...]
2. In dem Beispiel "M.W. hat (die/der/das*) Uruguay Cannabis freigegeben" gehört überhaupt kein Artikel hin.

[...]
Es gibt kein Land ohne Artikel, auch wenn in der deutschen Sprache diese Artikel teilweise weggelassen werden können.

Alchemist hat aber auch nicht behauptet, dass das Wort "Uruguay" nie mit einem Artikel verwendet wird oder kein Geschlecht habe, sondern dass an dieser Stelle kein Artikel hingehört. Und damit hat er recht, weil bei den meisten Ländernamen, sofern kein Attribut dabeisteht, der Artikel weggelassen wird (nicht "werden kann").
Der Satz *"M.W. hat das Uruguay Cannabis freigegeben" wäre einfach falsch (mit "der" oder "die" erst recht), und damit ist dein Beispiel Unsinn.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Lt. Duden hat ein Nomen einen Artikel, immer. Nach dem Wörterbuch steht für *das Uruguay [neutrum], für die Schweiz [femininum]

Auch dieser Satz ist deshalb falsch.


tillich, weder du noch Alchemist haben überhaupt begriffen, um was es mir geht. Ich habe 8 Jahre in Argentinien gelebt und dort wird Spanisch gesprochen und damit hat jedes Land einen Artikel. La Alemania, eL Bresil, la Argentina, el Peru usw. usf.

Wenn mich jetzt ein Argentinier fragt, wie ich "la Alemania" ins Deutsche übersetzen muß, dann muß ich ihm sagen, das heißt das Deutschland, also anderes Geschlecht. Und das hört ja bei Ländernamen nicht auf, das setzt sich fort durch die ganze Sprache:der Mond = la luna, die Sonne = el sol usw. usf.

Will man eine Sprache lernen bleibt es nicht aus, daß man die Artikel der Nomen mitlernen muß, auch bei Ländernamen.

#406:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.01.2020, 00:29
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich, weder du noch Alchemist haben überhaupt begriffen, um was es mir geht. Ich habe 8 Jahre in Argentinien gelebt und dort wird Spanisch gesprochen und damit hat jedes Land einen Artikel. La Alemania, eL Bresil, la Argentina, el Peru usw. usf.

Wenn mich jetzt ein Argentinier fragt, wie ich "la Alemania" ins Deutsche übersetzen muß, dann muß ich ihm sagen, das heißt das Deutschland, also anderes Geschlecht. Und das hört ja bei Ländernamen nicht auf, das setzt sich fort durch die ganze Sprache:der Mond = la luna, die Sonne = el sol usw. usf.

Will man eine Sprache lernen bleibt es nicht aus, daß man die Artikel der Nomen mitlernen muß, auch bei Ländernamen.

Ach, echt? Andere Sprachen haben andere Regeln? Und bei der deutschen Sprache muss man Artikel lernen? Weißt, das ist so banal, das habe sogar ich verstanden.

Dass du bei solchen Banalitäten richtig liegst, ändert nur nichts daran, dass das, was ich an deinen Aussagen als falsch bezeichnete, nun - falsch ist.

#407:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 27.11.2021, 18:14
    —
Aus Des Uwebus' neue Kleider - Orthodoxe Physisophie gegen Wissenschaft] abgetrennt, und hier angehangen. vrolijke


Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und weshalb bist du, Alchemist, scheinbar nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?

Und warum kennst du, Wolf359, anscheinend nicht den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend"? Fragen über Fragen... Mr. Green

Ich kenne die Bedeutung und nutze die Worte auch entsprechend. Du scheinbar nicht.

Siehe Bedeutung 2: https://de.wiktionary.org/wiki/scheinbar

wiki ist sich da offensichtlich auch nicht so ganz sicher. Lachen




Der Düden ist sich da anscheinend etwas sicherer:

Der DÜDEN hat folgendes geschrieben:
Wussten Sie schon?
anscheinend oder scheinbar?

Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint.

Herr Maier ist anscheinend krank.
Dies bedeutet also: Es sieht so aus/hat den Anschein, als ob Herr Maier krank wäre; vermutlich ist er es tatsächlich.


Das Adjektiv scheinbar besagt, dass etwas nur dem Schein nach, nicht aber in Wirklichkeit so ist, wie es sich darstellt. Dieses Wort steht im Gegensatz zu „wirklich“, „wahr“, „tatsächlich“:

Die meisten Abstürze passieren in scheinbar harmlosem Gelände.
Er ist scheinbar krank.

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich

#408:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:24
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und weshalb bist du, Alchemist, scheinbar nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?

Und warum kennst du, Wolf359, anscheinend nicht den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend"? Fragen über Fragen... Mr. Green

Ich kenne die Bedeutung und nutze die Worte auch entsprechend. Du scheinbar nicht.

Siehe Bedeutung 2: https://de.wiktionary.org/wiki/scheinbar

wiki ist sich da offensichtlich auch nicht so ganz sicher. Lachen




Der Düden ist sich da anscheinend etwas sicherer:

Der DÜDEN hat folgendes geschrieben:
Wussten Sie schon?
anscheinend oder scheinbar?

Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint.

Herr Maier ist anscheinend krank.
Dies bedeutet also: Es sieht so aus/hat den Anschein, als ob Herr Maier krank wäre; vermutlich ist er es tatsächlich.


Das Adjektiv scheinbar besagt, dass etwas nur dem Schein nach, nicht aber in Wirklichkeit so ist, wie es sich darstellt. Dieses Wort steht im Gegensatz zu „wirklich“, „wahr“, „tatsächlich“:

Die meisten Abstürze passieren in scheinbar harmlosem Gelände.
Er ist scheinbar krank.

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich


Du meinst, der "Düden" sei sich sicher? Lachen

Lies besser noch mal nach:

Zitat:
schein­bar

Bedeutungen (2)


a) aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben


b) dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend

Gebrauch selten

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich


Als seltenes Exemplar mag ich auch den Gebrauch selten benutzter Bedeutungen von Wörtern. Cool

#409:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:27
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Lies besser noch mal nach: [...] https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich

Lies du mal lieber das Ganze dessen, was du verlinkst.


#410:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:33
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Lies besser noch mal nach: [...] https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich

Lies du mal lieber das Ganze dessen, was du verlinkst.


Mit den Augen rollen

Das ist der gleiche Text, den schon jdf zitiert hat. Nur weil du ihn größer darstellst, ändert das nichts daran, dass das Wort zwei Bedeutungen hat.

Aber wenn du eine Brille benötigst, kann ich dir mein Zitat gerne auch noch einmal größer darstellen:

Zitat:
schein­bar

Bedeutungen (2)


a) aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben


b) dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend

Gebrauch selten

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich

#411:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:35
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Das ist der gleiche Text, den schon jdf zitiert hat.

Na so was. Mit den Augen rollen

#412:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Das ist der gleiche Text, den schon jdf zitiert hat.

Na so was. Mit den Augen rollen

Du scheinst auch lernresistent zu sein. In diesem Sinne hast du etwas mit uwebus gemeinsam.

#413:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:44
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du scheinst auch lernresistent zu sein.

Sowieso.

#414:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du scheinst auch lernresistent zu sein.

Sowieso.

Du scheinst es nicht nur, du bist es auch, ganz im möglichen Sinne von Bedeutung b.

#415:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:53
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du scheinst auch lernresistent zu sein.

Sowieso.

Du scheinst es nicht nur, du bist es auch, ganz im möglichen Sinne von Bedeutung b.

Klar, sowieso. Was auch sonst?

#416:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 16:58
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du scheinst auch lernresistent zu sein.

Sowieso.

Du scheinst es nicht nur, du bist es auch, ganz im möglichen Sinne von Bedeutung b.

Klar, sowieso. Was auch sonst?

Du könntest auch nicht lernresistent sein. Aber da du deine Lernresistenz als gegeben hinnimmst und diese auch oft unter Beweis stellst, werde ich dir da nicht widersprechen. Schulterzucken

#417:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:01
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du könntest auch nicht lernresistent sein.

Keine Ahnung. Woher soll ich das denn wissen? Gelernt haben kann ich's ja wohl nicht.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Aber da du deine Lernresistenz als gegeben hinnimmst und diese auch oft unter Beweis stellst, werde ich dir da nicht widersprechen. Schulterzucken

Du wirst mir in meiner Zustimmung zu dem, was du geschrieben hast, nicht widersprechen? Äh klar, wäre ja auch irgendwo merkwürdig, wenn du das würdest...

#418:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Du könntest auch nicht lernresistent sein.

Keine Ahnung. Woher soll ich das denn wissen? Gelernt haben kann ich's ja wohl nicht.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Aber da du deine Lernresistenz als gegeben hinnimmst und diese auch oft unter Beweis stellst, werde ich dir da nicht widersprechen. Schulterzucken

Du wirst mir in meiner Zustimmung zu dem, was du geschrieben hast, nicht widersprechen? Äh klar, wäre ja auch irgendwo merkwürdig, wenn du das würdest...

Stimmt, es wäre merkwürdig, wenn ich dir in dem Punkt widersprechen würde, dass du lernresistent bist. Da sind wir uns schließlich einig. Aber du kannst mich zukünftig in anderen Zusammenhängen vielleicht eines Besseren belehren. Möglicherweise beschränkt sich deine Lernresistenz nur auf bestimmte Aspekte.

#419:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:13
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Stimmt, es wäre merkwürdig, wenn ich dir in dem Punkt widersprechen würde, dass du lernresistent bist.

Es wäre merkwürdig, wenn du dir in überhaupt irgendeinem Punkt widersprechen würdest.

#420:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Stimmt, es wäre merkwürdig, wenn ich dir in dem Punkt widersprechen würde, dass du lernresistent bist.

Es wäre merkwürdig, wenn du dir in überhaupt irgendeinem Punkt widersprechen würdest.

Deine Antwort hat zwar nichts mit meinem von dir zitierten Text zu tun, aber gerne antworte ich dir auch darauf. Was wäre denn merkwürdig daran, wenn ich mir widersprechen würde? Im Gegensatz zu lernresistenten Personen, lasse ich mich immer gerne über mögliche Widersprüche aufklären, die bei jedem Menschen vorkommen können.

#421:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:29
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu lernresistenten Personen, lasse ich mich immer gerne über mögliche Widersprüche aufklären

Na klar.

#422:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu lernresistenten Personen, lasse ich mich immer gerne über mögliche Widersprüche aufklären

Na klar.

Selbstverständlich. Schulterzucken

Soll ich dir abschließend nochmal die zwei Bedeutungen von "scheinbar" erklären? Ich habe den Eindruck, du hast sie noch immer nicht verstanden.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
schein­bar

Bedeutungen (2)


a) aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben


b) dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend

Gebrauch selten

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich

#423:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:56
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, du hast sie noch immer nicht verstanden.

Kann ich ja auch gar nicht, so als Lernunfähiger. Schulterzucken

#424:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 17:59
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, du hast sie noch immer nicht verstanden.

Kann ich ja auch gar nicht, so als Lernunfähiger. Schulterzucken

Also soll ich sie dir nochmal erklären? Ja oder nein?

#425:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 18:07
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, du hast sie noch immer nicht verstanden.

Kann ich ja auch gar nicht, so als Lernunfähiger. Schulterzucken

Also soll ich sie dir nochmal erklären?

An diesem Punkt müsstest du dir diese Frage doch eigentlich anhand der von dir selbst gesetzten Prämissen selbst beantworten können.

#426:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 18:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, du hast sie noch immer nicht verstanden.

Kann ich ja auch gar nicht, so als Lernunfähiger. Schulterzucken

Also soll ich sie dir nochmal erklären?

An diesem Punkt müsstest du dir diese Frage doch eigentlich anhand der von dir selbst gesetzten Prämissen selbst beantworten können.

Jeder Mensch hat das Recht, sich weiterzuentwickeln, auch du. Wenn du von diesem Recht keinen Gebrauch machen willst, kann ich dir nicht helfen. Schulterzucken

#427:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 18:15
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, du hast sie noch immer nicht verstanden.

Kann ich ja auch gar nicht, so als Lernunfähiger. Schulterzucken

Also soll ich sie dir nochmal erklären? Ja oder nein?

Mir kannst du sie gern erklären. showtime

#428:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 18:32
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, du hast sie noch immer nicht verstanden.

Kann ich ja auch gar nicht, so als Lernunfähiger. Schulterzucken

Also soll ich sie dir nochmal erklären? Ja oder nein?

Mir kannst du sie gern erklären. showtime

Mach ich doch gerne. Dein Kekssmiley und die Tatsache, dass ihr den Beitrag in den Sandkasten verschoben habt, deutet darauf hin, dass auch du Verständnisprobleme hast.

Also:

Wolf359 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
schein­bar

Bedeutungen (2)


a) aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben


b) dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend

Gebrauch selten

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich


Bedeutung a) entspricht dem von euch gewünschten Unterschied zum Wort "anscheinend". Bedeutung b) kann sowohl die gleiche Bedeutung wie "anscheinend" haben, als auch den von euch gewünschten Unterschied beinhalten.

Das kannst du auch am Duden-Beispiel zu Bedeutung b) erkennen.

Zitat:

Beispiel

scheinbares Alter des Täters: 20 Jahre


Das Alter des Täters kann genau 20 Jahre sein, muss es aber nicht. Er sieht vielleicht aus, als wäre er 20 Jahre alt, kann aber in Wirklichkeit auch ein anderes Alter haben.


Edit: Sehr nett, dass ihr die Beiträge nachträglich wieder aus dem "Sandkasten" in den Thread "Die deutsche Sprache" geschoben habt. Das zeugt von Lernfähigkeit.

#429:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 29.11.2021, 18:40
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und weshalb bist du, Alchemist, scheinbar nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?

Und warum kennst du, Wolf359, anscheinend nicht den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend"? Fragen über Fragen... Mr. Green

Ich kenne die Bedeutung und nutze die Worte auch entsprechend. Du scheinbar nicht.

Siehe Bedeutung 2: https://de.wiktionary.org/wiki/scheinbar

wiki ist sich da offensichtlich auch nicht so ganz sicher. Lachen




Der Düden ist sich da anscheinend etwas sicherer:

Der DÜDEN hat folgendes geschrieben:
Wussten Sie schon?
anscheinend oder scheinbar?

Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint.

Herr Maier ist anscheinend krank.
Dies bedeutet also: Es sieht so aus/hat den Anschein, als ob Herr Maier krank wäre; vermutlich ist er es tatsächlich.


Das Adjektiv scheinbar besagt, dass etwas nur dem Schein nach, nicht aber in Wirklichkeit so ist, wie es sich darstellt. Dieses Wort steht im Gegensatz zu „wirklich“, „wahr“, „tatsächlich“:

Die meisten Abstürze passieren in scheinbar harmlosem Gelände.
Er ist scheinbar krank.

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich


Da jdfs Beitrag aus unbekannten Gründen nicht in den Sandkasten verschoben wurde, obwohl er dort gemäß der "FGH-Mod-Admin-Logik" ebenfalls hingehört hätte, hier die Verlinkung zu meiner Antwort: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2265867&highlight=#2265867


Edit: Sehr nett, dass ihr die Beiträge nachträglich wieder aus dem "Sandkasten" in den Thread "Die deutsche Sprache" geschoben habt. Das zeugt von Lernfähigkeit.

Ich hatte den Beitrag glatt übersehen. Jetzt nachträglich auch verschoben, und diesen hier, habe ich gleich mitverschoben. vrolijke

#430:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.11.2021, 00:12
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
showtime

Kekssmiley

Manche sagen so, manche sagen so. *zwinkersmiley*


Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
schein­bar

Bedeutungen (2)


a) aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben


b) dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend

Gebrauch selten

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich


Bedeutung a) entspricht dem von euch gewünschten Unterschied zum Wort "anscheinend". Bedeutung b) kann sowohl die gleiche Bedeutung wie "anscheinend" haben, als auch den von euch gewünschten Unterschied beinhalten.

Das kannst du auch am Duden-Beispiel zu Bedeutung b) erkennen.

Zitat:

Beispiel

scheinbares Alter des Täters: 20 Jahre


Das Alter des Täters kann genau 20 Jahre sein, muss es aber nicht. Er sieht vielleicht aus, als wäre er 20 Jahre alt, kann aber in Wirklichkeit auch ein anderes Alter haben.

Sowohl in der Beschreibung der Bedeutung b) als auch im Beispiel wird dem Wort "scheinbar" keine Aussagekraft über die Wirklichkeit zugebilligt. Die Bedeutung von "scheinbar" (gem. b)) bezieht sich ausschließlich auf den Anschein, die Wirklichkeit bleibt unbekannt.

Das Wort "anscheinend" macht dagegen implizit die Aussage, dass der Anschein tatsächlich oder vermutet der Wirklichkeit entspricht.


Einige Synonme lt. Düden

anscheinend: dem/allem Anschein nach, dem/allem Vernehmen nach, es ist denkbar/möglich, es kann sein, es sieht so aus, möglicherweise, offenbar, offensichtlich, vermutlich, wahrscheinlich, wie behauptet/gesagt/vorgegeben wird, wie es aussieht/scheint, wie man hört, wohl, augenscheinlich, dem Augenschein nach, mutmaßlich.

scheinbar: angeblich, nicht in Wirklichkeit, nur zum Schein, vermeintlich, virtuell, vorgeblich, vorgetäuscht.

#431:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 05.12.2021, 12:58
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
showtime

Kekssmiley

Manche sagen so, manche sagen so. *zwinkersmiley*


Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
schein­bar

Bedeutungen (2)


a) aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben


b) dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend

Gebrauch selten

https://www.duden.de/rechtschreibung/scheinbar_imaginaer_vermeintlich


Bedeutung a) entspricht dem von euch gewünschten Unterschied zum Wort "anscheinend". Bedeutung b) kann sowohl die gleiche Bedeutung wie "anscheinend" haben, als auch den von euch gewünschten Unterschied beinhalten.

Das kannst du auch am Duden-Beispiel zu Bedeutung b) erkennen.

Zitat:

Beispiel

scheinbares Alter des Täters: 20 Jahre


Das Alter des Täters kann genau 20 Jahre sein, muss es aber nicht. Er sieht vielleicht aus, als wäre er 20 Jahre alt, kann aber in Wirklichkeit auch ein anderes Alter haben.

Sowohl in der Beschreibung der Bedeutung b) als auch im Beispiel wird dem Wort "scheinbar" keine Aussagekraft über die Wirklichkeit zugebilligt. Die Bedeutung von "scheinbar" (gem. b)) bezieht sich ausschließlich auf den Anschein, die Wirklichkeit bleibt unbekannt.


Mit den Augen rollen

So ist es, ich habe nichts anderes geschrieben.

#432:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 06.12.2021, 01:01
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen

So ist es, ich habe nichts anderes geschrieben.

Das ist doch fein. Dann sind wir uns also einig, dass deine Frage an Alchemist blödsinnig war?

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und weshalb bist du, Alchemist, scheinbar nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?

#433:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.12.2021, 12:39
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen

So ist es, ich habe nichts anderes geschrieben.

Das ist doch fein. Dann sind wir uns also einig, dass deine Frage an Alchemist blödsinnig war?

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und weshalb bist du, Alchemist, scheinbar nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?

"Und weshalb bist du, Alchemist, anscheinend nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?"

Einfach zugeben: "Ja, ich hab mich geirrt." is nich, da fällt anscheinend das Faß aus der Krone - äh, der Stein aus dem Faß...

#434:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 12:56
    —
Zitat:
Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, ... und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.

Was bedeutet dieser letzte unvollständige Satz? Ergibt er sprachlich überhaupt Sinn?

"helfe" halte ich für einen Konjunktiv. Es könnte also "er möge helfen" gemeint sein; im Zusammenhang: "Mein Eid ist so wahrhaftig wie mein Wunsch, dass Gott mir helfe".

Oder wird hier Gottes Hilfe angefordert, beim Eid oder bei seiner Umsetzung?

Wenn ich einem Eid hinzufügen würde, dass er so ernstgemeint ist, wie meine Überzeugung, dass Gott mir hilft, wäre der Eid hinfällig.

#435:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 18:36
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Oder wird hier Gottes Hilfe angefordert, beim Eid oder bei seiner Umsetzung?

Nein. Der Sprechakt der Invokation der Hilfe eines Gottes ist der Eid (cp. Agamben, Giorgio: Das Sakrament der Sprache: Eine Archäologie des Eids, Suhrkamp Verlag 2010). Deine Überzeugung spielt dafür keine Rolle.

#436:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 20:44
    —
Wenigstens hat Scholz als erster Kanzler den Zusatz weggelassen, das ist ja schon mal kein schlechter Anfang.

#437:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 21:10
    —
Schon die Existenz christlicher Eid- und Schwurformeln ist ohnehin äußerst seltsam. Laut Bibel dürfen Christen nämlich eigentlich überhaupt nicht schwören (e. g. Mt. 5, 33-37).

#438:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 21:28
    —
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wenigstens hat Scholz als erster Kanzler den Zusatz weggelassen, das ist ja schon mal kein schlechter Anfang.

Ich dachte, Schröder hätte auch schon ...?

#439:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 21:32
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schon die Existenz christlicher Eid- und Schwurformeln ist ohnehin äußerst seltsam. Laut Bibel dürfen Christen nämlich eigentlich überhaupt nicht schwören (e. g. Mt. 5, 33-37).

Ja, erstaunlich, nicht?
Anscheinend gibt es ein recht tiefgehendes Bedürfnis für viele Menschen, bei wichtigen Angelegenheit eine Beteuerung mit Anrufung einer in der Weltanschauung zentral wichtigen Instanz zu leisten, bei Religionen also der Gottheit; andererseits gibt es vonseiten der Religion Kritik daran (nicht so grundsätzlich wie in der Bergpredigt ja auch im dritten Gebot).

#440:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 22:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wenigstens hat Scholz als erster Kanzler den Zusatz weggelassen, das ist ja schon mal kein schlechter Anfang.

Ich dachte, Schröder hätte auch schon ...?


Yep. Und sein Außenminister Joschka Fischer genauso.

#441:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 08.12.2021, 23:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wenigstens hat Scholz als erster Kanzler den Zusatz weggelassen, das ist ja schon mal kein schlechter Anfang.

Ich dachte, Schröder hätte auch schon ...?

Stimmt. Da wurden anscheinend scheinbar Fake News im ÖR verbreitet. Heutzutage muß man auch alles gegenchecken! Motzen

#442:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.12.2021, 08:27
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Anscheinend gibt es ein recht tiefgehendes Bedürfnis für viele Menschen, bei wichtigen Angelegenheit eine Beteuerung mit Anrufung einer in der Weltanschauung zentral wichtigen Instanz zu leisten, bei Religionen also der Gottheit; andererseits gibt es vonseiten der Religion Kritik daran (nicht so grundsätzlich wie in der Bergpredigt ja auch im dritten Gebot).

Ich glaube nicht, dass man den Eid als solchen (bzw. zumindest die Art von Eiden, um die es hier ausschließlich geht) oder das biblische Eidverbot bloß aus anthropologisch verstandenen "tiefgehenden menschlichen Bedürfnissen" heraus ohne jeden Rekurs auf die soziale, rechtliche und politische Funktion des Eids (z. B. bei Vertragsschlüssen oder insbesondere bei der Konstitution von hierarchischen Abhängigkeitsverhältnissen) zumindest in "westlich" geprägten Gesellschaften verstehen kann.

#443:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 09.12.2021, 11:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schon die Existenz christlicher Eid- und Schwurformeln ist ohnehin äußerst seltsam. Laut Bibel dürfen Christen nämlich eigentlich überhaupt nicht schwören (e. g. Mt. 5, 33-37).


Na ja, westliche "christliche Kultur" war ja nun schon immer mehr als die Bibel. Mit Schriftfundamentalisten, wie sie u.a. in der heutigen islamischen Welt recht verbreitetet sind, hätte sich Europa wohl kaum so entwickelt, wie es sich entwickelt hat. Und das gilt ja im Prinzip für alle Bereiche. Hätten christliche Künstler das Bildnisverbot Ernst genommen: Die abendländische Malerei wäre beträchtlich ärmer....

#444:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.12.2021, 13:23
    —
Mein Hauptanliegen ist noch nicht beantwortet: Ist "So wahr mir Gott helfe" ein sinnvoller Satz?

Die englische Wikipedia übersetzt: "as true as God may help me", wobei das zweite "as" schon ergänzt wurde, von wegen "literally".

#445:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.12.2021, 14:06
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Ist "So wahr mir Gott helfe" ein sinnvoller Satz?

Was meinst du mit "sinnvoll"? Falls du damit "grammatisch richtig" meinst: Den Eidformeln eignete in indogermanischen Sprachen immer schon eine gewisse grammatikalsche Eigentümlichkeit (z. B. die altgriechische Eidformel "starker Eid Zeuge sei Zeus").

#446:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.12.2021, 19:39
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Ist "So wahr mir Gott helfe" ein sinnvoller Satz?

Was meinst du mit "sinnvoll"? Falls du damit "grammatisch richtig" meinst: Den Eidformeln eignete in indogermanischen Sprachen immer schon eine gewisse grammatikalsche Eigentümlichkeit (z. B. die altgriechische Eidformel "starker Eid Zeuge sei Zeus").

Enthält die Formel "So wahr mir Gott helfe" eine sinnvolle (oder auch nur verständliche) Aussage? Der Beginn "So wahr" soll wohl heißen: "Was ich eben gesagt habe, ist so wahr wie ...", und danach würde man eine als wahr bekannte Aussage erwarten. "Gott möge mir helfen" ist aber keine solche Aussage.

#447:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.12.2021, 00:25
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kereng hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Ist "So wahr mir Gott helfe" ein sinnvoller Satz?

Was meinst du mit "sinnvoll"? Falls du damit "grammatisch richtig" meinst: Den Eidformeln eignete in indogermanischen Sprachen immer schon eine gewisse grammatikalsche Eigentümlichkeit (z. B. die altgriechische Eidformel "starker Eid Zeuge sei Zeus").

Enthält die Formel "So wahr mir Gott helfe" eine sinnvolle (oder auch nur verständliche) Aussage?

Was meinst du denn mit "Aussage"? Eine Fregesche Proposition oder was? Der Unterschied zwischen konstatierenden und performativen Sprechakten ist dir geläufig? Der Eid als Sprechakt gehört jedenfalls wesentlich zu letzteren. Ein "aussagender" Eid ist einfach insgesamt eine contradictio in adiectio. Etwas einfacher ausgedrückt: Ein Eid wird nicht ausgesagt, sondern geschworen.

#448:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.12.2021, 12:40
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kereng hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Ist "So wahr mir Gott helfe" ein sinnvoller Satz?

Was meinst du mit "sinnvoll"? Falls du damit "grammatisch richtig" meinst: Den Eidformeln eignete in indogermanischen Sprachen immer schon eine gewisse grammatikalsche Eigentümlichkeit (z. B. die altgriechische Eidformel "starker Eid Zeuge sei Zeus").

Enthält die Formel "So wahr mir Gott helfe" eine sinnvolle (oder auch nur verständliche) Aussage? Der Beginn "So wahr" soll wohl heißen: "Was ich eben gesagt habe, ist so wahr wie ...", und danach würde man eine als wahr bekannte Aussage erwarten. "Gott möge mir helfen" ist aber keine solche Aussage.

Richtig. Und damit hat der Schwörende eigentlich nichts beschworen - ideal für einen Politiker.

#449:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.12.2021, 12:46
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zwischen konstatierenden und performativen Sprechakten ist dir geläufig?

Nein, war mir nicht geläufig. Ich habe danach gegoogelt, und alle Beispiele für performative Sprechakte waren verständliche Mitteilungen in vollständigen Sätzen.

Wird in der "Archäologie des Eids" vielleicht ein Vorläufer von "so wahr mir Gott helfe" angegeben, der noch eine verständliche Bedeutung hatte?

#450:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.12.2021, 13:04
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kereng hat folgendes geschrieben:
Nein, war mir nicht geläufig. Ich habe danach gegoogelt, und alle Beispiele für performative Sprechakte waren verständliche Mitteilungen in vollständigen Sätzen.

"So wahr mir Gott helfe" ist schon eine verständliche Mitteilung. Sie teilt (wie alle Eidformeln) allerdings nichts anderes mit als dass hier gerade ein Eid geschworen wird (bzw. sie vollzieht dieses Schwören).

Das mit dem vollständigen Satz ist übrigens auch eine recht merkwürdige Forderung. "So wahr mir Gott helfe" ist nunmal kein vollständiger Satz und steht auch nicht alleine, sondern am Ende eines Schwurs, ebenso wie etwa "kraft meines mir verliehenen Amtes" am Anfang z. B. eines Richterspruchs steht. Und alleine, außerhalb dieses Zusammenhangs, sieht "kraft meines mir verliehenen Amtes" genauso merkwürdig und unverständlich aus wie "so wahr mir Gott helfe", und zwar sowohl semantisch als auch grammatisch.

#451:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.12.2021, 13:47
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Ich versuche aus der Erinnerung heraus das Verständnis in meiner Familie wiederzugeben. Einen Schwur zu leisten bedeutet für einen religiösen Mensch Gott als Zeuge herbeizurufen. Und wer das ernst meint, macht das also mit Bedacht und Ehrfurcht.

#452:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.12.2021, 13:52
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zelig hat folgendes geschrieben:
Gott als Zeuge herbeizurufen. Und wer das ernst meint, macht das also mit Bedacht und Ehrfurcht.


Denkste.

#453:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.12.2021, 13:53
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Gott als Zeuge herbeizurufen. Und wer das ernst meint, macht das also mit Bedacht und Ehrfurcht.


Denkste.


Hm?

#454:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.12.2021, 18:55
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das mit dem vollständigen Satz ist übrigens auch eine recht merkwürdige Forderung. "So wahr mir Gott helfe" ist nunmal kein vollständiger Satz und steht auch nicht alleine, sondern am Ende eines Schwurs, ebenso wie etwa "kraft meines mir verliehenen Amtes" am Anfang z. B. eines Richterspruchs steht. Und alleine, außerhalb dieses Zusammenhangs, sieht "kraft meines mir verliehenen Amtes" genauso merkwürdig und unverständlich aus wie "so wahr mir Gott helfe", und zwar sowohl semantisch als auch grammatisch.

Es behauptet auch keiner, dass "kraft meines mir verliehenen Amtes" ein Satz ist. "kraft" als Präposition ist zwar ungewöhnlich, aber die Redewendung ist korrektes und verständliches Deutsch. "so wahr mir Gott helfe" wird durch einen Punkt vom vorangehenden Satz abgetrennt und selbst als Satz bezeichnet:

katholisch.de hat folgendes geschrieben:
Am 8. Dezember sprachen neun der 17 Kabinettsmitglieder den Eid mit den Worten „So wahr mir Gott helfe“. Die anderen, darunter Scholz, ließen den Satz weg.

Inzwischen habe ich einen aufschlussreichen Google-Treffer:

heinrich-tischner.de hat folgendes geschrieben:
"So wahr mir Gott helfe" ist in seiner Kürze schwer zu verstehen. Die Formulierung hat ihren Ursprung im Mittelalter. Da sagte man als Beteuerung: "Joch, sam mir got helfe, Jawohl, so Gott mir helfe". Das war so geläufig, dass man sich oft begnügte mit "Sammer got" oder gar nur "Sammer". So erklärt sich der neuhochdeutsche Beiname des österreichischen Herzogs Heinrich II. (1107-77): Jasomirgott[1], mittelhochdeutsch Jochsamergot.
So kann in bestimmten Fällen auch 'wenn' bedeuten und helfe ist Konjunktiv, "Möglichkeitsform", denn zunächst ist Gottes Hilfe ja nur ein Wunsch. Später wurde die alte Formel nicht mehr verstanden und mit der Beteuerung "so wahr (ich hier stehe)" vermischt.

Andere Sprachen (aus https://de.wiktionary.org/wiki/so_wahr_mir_Gott_helfe ):
"So help me God" entspricht offenbar der deutschen Version, bevor "wahr" hinzugefügt wurde.
"Ainsi Dieu me soit en aide" ist wohl dasselbe auf Französisch. In der Schweiz aber stattdessen:
"Aussi vrai que Dieu m’assiste" - Das scheint mir die deutsche Formel nachzubilden, aber meine Übersetzung wäre: "Außerdem ist wahr, dass Gott mir hilft".
"Zo helpe mij God" entspricht wieder der englischen Formel. Es gibt aber auch:
"Zo waarlijk helpe mij God almachtig" - Hier wurde also auch "wahr" eingefügt, aber es sieht im Gegensatz zur deutschen Formel nicht so aus, als könnte man "so wahr wie ..." verstehen, was ja die englische Wikipedia tut, wenn sie "so wahr mir Gott helfe" mit "as true as God may help me" übersetzt.

#455:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 14:20
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jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen

So ist es, ich habe nichts anderes geschrieben.

Das ist doch fein. Dann sind wir uns also einig, dass deine Frage an Alchemist blödsinnig war?

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und weshalb bist du, Alchemist, scheinbar nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?


Mit den Augen rollen

Nein, bevor er die Frage beanwortet hat, war nicht eindeutig klar, ob er dazu in der Lage ist oder nicht.

Genauso wenig, wie das Alter des scheinbar 20-Jährigen im Beispiel.



Ahriman hat folgendes geschrieben:

Einfach zugeben: "Ja, ich hab mich geirrt." is nich, da fällt anscheinend das Faß aus der Krone - äh, der Stein aus dem Faß...


Wo es nichts zuzugeben gibt, muss man auch nichts zugeben.

#456:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 20:29
    —
Eigentlich ist die deutsche Sprache eine der seltenen Sprachen mit Wörtern ohne Plural:

Ein Bedürfnis, zwei Bedürfnisse aber ein Bedarf, zwei???????

#457:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 20:56
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luc hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist die deutsche Sprache eine der seltenen Sprachen mit Wörtern ohne Plural:

Ein Bedürfnis, zwei Bedürfnisse aber ein Bedarf, zwei???????


Bedarfe

#458:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 22:25
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luc hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist die deutsche Sprache eine der seltenen Sprachen mit Wörtern ohne Plural:

Ein Bedürfnis, zwei Bedürfnisse aber ein Bedarf, zwei???????

Ist das in anderen Sprachen so selten?

#459:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 22:53
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist die deutsche Sprache eine der seltenen Sprachen mit Wörtern ohne Plural:

Ein Bedürfnis, zwei Bedürfnisse aber ein Bedarf, zwei???????

Ist das in anderen Sprachen so selten?


Was Französisch betrifft, kenne ich ich kein Beispiel von Wörtern ohne Plural. So viel ich weiß, ist es im Spanischen auch so. Mit Englisch bin ich nicht sicher. (????) Liberty gibt es aber Liberties scheint mir nicht gebräuchlich zu sein. (????????) Liberties are at risk oder Liberty is at risk. (????)

#460:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 23:38
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https://de.wikipedia.org/wiki/Singularetantum

Der Artikel selbst behandelt nur das Deutsche, aber es gibt Artikel in anderen Sprachen.

#461:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 23:44
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luc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist die deutsche Sprache eine der seltenen Sprachen mit Wörtern ohne Plural:

Ein Bedürfnis, zwei Bedürfnisse aber ein Bedarf, zwei???????

Ist das in anderen Sprachen so selten?


Was Französisch betrifft, kenne ich ich kein Beispiel von Wörtern ohne Plural. So viel ich weiß, ist es im Spanischen auch so. Mit Englisch bin ich nicht sicher. (????) Liberty gibt es aber Liberties scheint mir nicht gebräuchlich zu sein. (????????) Liberties are at risk oder Liberty is at risk. (????)

fish & sheep

#462:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 23:52
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Singularetantum

Der Artikel selbst behandelt nur das Deutsche, aber es gibt Artikel in anderen Sprachen.
Sehr interessanter Artikel. Danke!

#463:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.12.2021, 12:46
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jdf hat folgendes geschrieben:
fish & sheep

Das sind Beispiele für Wörter, wo Singular und Plural gleich sind, nicht für Wörter ohne Plural. Zudem gibt es "fishes" für "Fischarten".

#464:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 19.12.2021, 01:14
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Wolf359 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen

So ist es, ich habe nichts anderes geschrieben.

Das ist doch fein. Dann sind wir uns also einig, dass deine Frage an Alchemist blödsinnig war?

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Und weshalb bist du, Alchemist, scheinbar nicht in der Lage, deine Tippfehler zu editieren?

Mit den Augen rollen

Nein, bevor er die Frage beanwortet hat, war nicht eindeutig klar, ob er dazu in der Lage ist oder nicht.

Genau. Und deshalb ist die Frage ungefähr so blödsinnig, wie die Frage, warum du schwarzgefahren bist, während unbekannt ist, ob du überhaupt schwarzgefahren bist.

#465:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 19.03.2022, 11:25
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Bei einem Beitrag von Tarvoc
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Peter Bichsel: Ein Tisch ist ein Tisch

Musste ich schmunzeln. Erinnerte mich an einen Text von Tucholsky in dem er neue Worte erfindet damit seine Kreuzworträtsel auf gehen.

An sich finde ich die Definition von Benennungen wichtig, besonders bei Diskussionen. Allerdings frage ich mich zum einen: sind immer alle Begriffe so eindeutig definiert oder gibt es besondere bei abstrakten Benennungen Unterschiede?

Weiter ist eine meiner Erfahrungen, dass Definitionen in unterschiedlichen Fachgebieten unterschiedlich sind und wie sinnvoll dann ein Beharren auf der eigenen Definition ist? Muss man dann nicht besser entweder einen neuen Begriff finden oder zumindest dazusagen welche Definition man verwendet ohne den anderen zu diskreditieren, nur weil er eine andere verwendet.

Und auch noch, wie geht man mit Bedeutungswandel in der Sprache um?

Bis wohin ist es Präzision in der Sprache, ab wann wird es Korinthenkackerei?

#466:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.03.2022, 11:43
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narr hat folgendes geschrieben:
Bei einem Beitrag von Tarvoc
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Peter Bichsel: Ein Tisch ist ein Tisch

Musste ich schmunzeln. Erinnerte mich an einen Text von Tucholsky in dem er neue Worte erfindet damit seine Kreuzworträtsel auf gehen.

An sich finde ich die Definition von Benennungen wichtig, besonders bei Diskussionen. Allerdings frage ich mich zum einen: sind immer alle Begriffe so eindeutig definiert oder gibt es besondere bei abstrakten Benennungen Unterschiede?

Weiter ist eine meiner Erfahrungen, dass Definitionen in unterschiedlichen Fachgebieten unterschiedlich sind und wie sinnvoll dann ein Beharren auf der eigenen Definition ist? Muss man dann nicht besser entweder einen neuen Begriff finden oder zumindest dazusagen welche Definition man verwendet ohne den anderen zu diskreditieren, nur weil er eine andere verwendet.

Und auch noch, wie geht man mit Bedeutungswandel in der Sprache um?

Bis wohin ist es Präzision in der Sprache, ab wann wird es Korinthenkackerei?

Die natürliche Sprache, also der evolutionär entstandene Traditionskörper, der nicht mit bewussten Definitionen arbeitet, sondern mit unausgesprochenen Konventionen zum Bedeutungsvorrat, lebt mit und von der Vieldeutigkeit der Begriffe, ist ohne sie unmöglich.
Im Gegensatz dazu steht die Fachsprache, die durch bewusst getroffene Konventionen geschaffen wird, um eine besondere Präzision herzustellen.
Der Eindruck der Korinthenkackerei entsteht da, wo diese beiden Sprachtypen vermischt werden. Ansonsten leben wir problemlos damit, dass Muttern beim Kuchenbacken unter Masse etwas völlig anderes versteht als der Physiker bei der Formulierung seiner Weltsicht.
Aber ich habe den Text völlig anders verstanden als ein Bild dafür, was passiert, wenn wir aus Frust über den Zustand unserer Welt die Sprachkonvention verlassen, um unsere Welt von der der anderen zu trennen und eine eigene zu schaffen. Es endet in der Unmöglichkeit der Kommunikation. Das passiert im Moment bei Putin, es passiert aber auch mitten in der Gesellschaft bei unseren Querdenkern.

#467:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.03.2022, 12:50
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fwo hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Bei einem Beitrag von Tarvoc
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Peter Bichsel: Ein Tisch ist ein Tisch

Musste ich schmunzeln. Erinnerte mich an einen Text von Tucholsky in dem er neue Worte erfindet damit seine Kreuzworträtsel auf gehen.

An sich finde ich die Definition von Benennungen wichtig, besonders bei Diskussionen. Allerdings frage ich mich zum einen: sind immer alle Begriffe so eindeutig definiert oder gibt es besondere bei abstrakten Benennungen Unterschiede?

Weiter ist eine meiner Erfahrungen, dass Definitionen in unterschiedlichen Fachgebieten unterschiedlich sind und wie sinnvoll dann ein Beharren auf der eigenen Definition ist? Muss man dann nicht besser entweder einen neuen Begriff finden oder zumindest dazusagen welche Definition man verwendet ohne den anderen zu diskreditieren, nur weil er eine andere verwendet.

Und auch noch, wie geht man mit Bedeutungswandel in der Sprache um?

Bis wohin ist es Präzision in der Sprache, ab wann wird es Korinthenkackerei?

Die natürliche Sprache, also der evolutionär entstandene Traditionskörper, der nicht mit bewussten Definitionen arbeitet, sondern mit unausgesprochenen Konventionen zum Bedeutungsvorrat, lebt mit und von der Vieldeutigkeit der Begriffe, ist ohne sie unmöglich.
Im Gegensatz dazu steht die Fachsprache, die durch bewusst getroffene Konventionen geschaffen wird, um eine besondere Präzision herzustellen.
Der Eindruck der Korinthenkackerei entsteht da, wo diese beiden Sprachtypen vermischt werden. Ansonsten leben wir problemlos damit, dass Muttern beim Kuchenbacken unter Masse etwas völlig anderes versteht als der Physiker bei der Formulierung seiner Weltsicht.
Aber ich habe den Text völlig anders verstanden als ein Bild dafür, was passiert, wenn wir aus Frust über den Zustand unserer Welt die Sprachkonvention verlassen, um unsere Welt von der der anderen zu trennen und eine eigene zu schaffen. Es endet in der Unmöglichkeit der Kommunikation. Das passiert im Moment bei Putin, es passiert aber auch mitten in der Gesellschaft bei unseren Querdenkern.

Genau so verstehe ich den Text auch. Daumen hoch!

#468:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 19.03.2022, 16:18
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Wenn das es ist wie ihr es versteht, dann ist ja gut. Schön, dass ihr euch einig seid.



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