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Im beschaulichen Heidelberg sorgt ein angeblicher brutaler Übergriff von Bundespolizisten auf einen Studenten aus Kamerun für Aufregung. Der Mathematiker soll dabei eine Gesichtsfraktur erlitten haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt - die beteiligten Beamten bestreiten die Vorwürfe. |
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Rangeleien im Gerichtssaal, Pöbeleien gegen den Richter: Der Freispruch für zwei Polizisten, die den Tod eines Asylbewerbers mitverschuldet haben sollen, führte in Dessau zu einem Eklat. Oury Jalloh aus Sierra Leone war in einer Gewahrsamszelle qualvoll verbrannt - ein ungesühnter Tod? |
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Der Schauprozess im Düsseldorfer Oberlandesgericht um den nach § 129b StGB
verfolgten Faruk Ereren wurde heute zweifach prägnantes Beispiel der deutschen Gesinnungspolitik. Neun BesucherInnen des Prozesses aus Düsseldorf, Mönchengladbach und Stuttgart wurden brutal von der Polizei niedergeschlagen. |
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Am vergangen Freitag sollte in Berlin-Kreuzberg ein Pressegespräch zu internationalen Studierendenprotesten stattfinden. Im Mittelpunkt sollte neben dem im Juni geplanten Bildungsstreik auch der Protest gegen die europäische Studienstrukturreform – den so genannten Bologna-Prozess stehen. Das Gespräch konnte allerdings nicht stattfinden, da die Polizei dieses verhinderte. In einer am Dienstag herausgegeben Stellungnahme weißt die Polizei die Vorwürfe zurück – sie sei gar nicht gegen die Gruppe vorgegangen welche in einem Straßencafé am Kottbusser Tor saß, sondern gegen Menschen die sich unter der Freibrücke versammelt haben. |
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Während die gegenwärtige Wirtschaftskrise sich weltweit vertieft, bereiten sich europäische Sicherheitsbehörden auf Unruhen vor
Mit den jüngsten Unruhen in Griechenland, Island, Schweden, Litauen, Lettland, Bulgarien, Frankreich, Guadeloupe, La Réunion, aber auch den migrantischen Kämpfen in den Flüchtlingslagern von Malta und Lampedusa, ist Europa unmittelbarer Austragungsort heftiger Auseinandersetzungen geworden. Die Kämpfe erinnern an die Aufstände der 80er Jahre gegen den Internationalen Währungsfonds IWF in Lateinamerika. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Täuscht mein Eindruck von der Polizei als Repressionsorgan und bewegen sich diese Beispiele innerhalb der juristischen MAßstäbe, oder ist an meiner Einschätzung etwas dran? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
... den Charakter eines Repressions- und Terrororgans möglicherweise aufzeigen, oder zumindest Einzelne (oder einige) Polizeibeamte als rassistisch- faschistische Gewaltverbrecher entlarven. |
Zitat: |
Verteidiger Schneider und andere Anwälte hatten die "lückenhaften Ermittlungen" und die "Einstellungspraxis der Anklagebehörde" bei Körperverletzung-Delikten von Polizisten scharf kritisiert. Die Staatsanwaltschaft stellte "Nachermittlungen" an, bei denen laut Anwalt Schneider viele Polizisten aus der Einheit der Verdächtigen vernommen wurden. Die wollten größtenteils nichts gesehen haben - was nun auch die Anklagebehörde stutzig machte.
In ihrem Einstellungsbescheid an Gilani teilte die Anklage mit, es sei "wenig wahrscheinlich", dass Polizisten, die nahe am Geschehen waren, nichts gesehen hätten. Es müsse von "Gefälligkeitsaussagen" ausgegangen werden. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: | ||
Für die erste Behauptung/Vermutung brauchst Du über einzelne Beispiele hinaus prinzipiell andere Belege. |
esme hat folgendes geschrieben: |
In Frankreich werden Autos anderer Leute angezündet, auf der letzten Demo, wo ich dabei war, war ein 2m hohes Transparent als Kreis angeordnet, sodass die 40 dahinter versteckten Leute bis zur Polizeisperre gehen konnten, es plötzlich fallenlassen konnten und dann maskiert mit Wurfgegenständen dastanden.
Täuscht mein Eindruck von Demonstranten als gewaltbereites linksextremes Gesindel? |
esme hat folgendes geschrieben: |
Die französischen Spezialeinsatztruppen sind brutal und verprügeln auch gerne unbeteiligte, im Weg stehende Schulkinder auf Pariser Bahnhöfen, aber ich habe keinen Zweifel, dass Spezialeinsatztruppen in Frankreich grundsätzlich notwendig sind.
Dass Asylanten und speziell Schwarze oft menschenunwürdig behandelt werden, muss aus meiner Sicht nicht wirklich diskutiert werden. Auch hier würde ich aber weniger darüber reden, wie böse die Polizei ist, da ich schon den Eindruck habe, dass in den meisten EU-Ländern die Polizei in dieser Angelegenheit durchaus den Mehrheitswillen des Volkes vertritt. |
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben: |
Kameraderie wie einst in der Wehrmacht, gelobt sei unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und ihre Verteidiger! |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Bei der Wehrmacht war das aber vom Dienstherren gewollt und strukturell so eingerichtet. Das ist, glaube ich, unserer Polizei nicht vorzuwerfen. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
In der jüngeren Vergangenheit sind einige Fälle von Polizeiterror und Misshandlungen bekannt geworden die Teile der Polizeikräfte in einem schlechten Lincht erscheinen lassen und den Charakter eines Repressions- und Terrororgans möglicherweise aufzeigen, oder zumindest Einzelne (oder einige) Polizeibeamte als rassistisch- faschistische Gewaltverbrecher entlarven.
Hier einige Beispiele: ERMITTLUNGEN IN HEIDELBERG - Bundespolizei soll afrikanischen Studenten misshandelt haben FEUERTOD EINES ASYLBEWERBERS - Freispruch für Polizisten löst Tumulte aus Polizei schlägt ProzessbesucherInnen nieder! Polizei verhindert Bildungsstreik Pressegespräch Rezession und Repression Die Liste darf gerne, auch mit älteren Beispielen erweitert werden. Täuscht mein Eindruck von der Polizei als Repressionsorgan und bewegen sich diese Beispiele innerhalb der juristischen MAßstäbe, oder ist an meiner Einschätzung etwas dran? |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Wo sind den die Beispiele für bekannt gewordene Fälle von Polizeiterror und Misshandlungen? Die Nachrichtenmeldungen die du da heraus gepickt hast können es ja wohl kaum sein. Wer den kritischen Umgang mit Medien nicht beherrscht wird fast zwangsweise falsche Eindrücke gewinnen. |
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich möchte nicht einmal behaupten, dass es in anderen Polizeikräften besser sei, es also ein nicht nur deutsches Problem ist, nur lege ich für demokratische Polizeikräfte hohe moralische Maßstäbe an - und wenn das Personal sich wie in früheren, unseligen Zeiten zusammenrottet, um sich gegen den Bürger zu stellen, dann haben die Dienstherren, letztendlich die Politik und die Justiz, versagt. Ob gewollt oder nicht. |
Surata hat folgendes geschrieben: | ||||||
"Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" Das Prinzip gibt es doch überall, oder? |
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Darauf läuft es letztendlich hinaus, nur sind Polizisten mit besonderer Machtbefugnis ausgestattet (der Anwendung von - nicht nur körperlicher - Gewalt) und ihre Tätigkeit ist deshalb mit höherer Verantwortung verbunden. |
Surata hat folgendes geschrieben: |
"Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" Das Prinzip gibt es doch überall, oder? |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||
Ich verstehe diesen Beitrag von dir nicht recht einzuordnen. Solle dies etwa eine Entschuldigung von Fehlverhalten und von Komplizenschaft unter Polizeibeamten sein? |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||
Täuscht mein Eindruck, dass du hier vielleicht das Ursache-Wirkungsprinzip, das Henne-Ei-Problem möglicherweise verdrehst. Oder anders gesagt, das Phänomen dass, wie man in den Wald hineinruft es so auch wieder heraushallt. -> nur möglicherweise. |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||
@esme Danke, dass du meine Vermutung bestätigst:
Hast du dafür Belege? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Ohne über einzelne Beispiele hinaus prinzipiell andere Belege dafür zu haben drängt sich mir die Vermutung auf, dass du gerne nur die Teile einer Aussage rgistrierst, die du registrieren willst.
Genauso hast du in diesem Fall das Wörtchen "möglicherweise" nicht registriert, ebenso wie die darauf folgende Einschränkung "... oder zumindest...", nehme ích an. |
esme hat folgendes geschrieben: | ||||
Vielleicht solltest du einmal ausführen, was hier deine Vermutung genau bestätigt, außer du führst gerne Selbstgespräche. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
den Charakter eines Repressions- und Terrororgans möglicherweise aufzeigen, oder zumindest Einzelne (oder einige) Polizeibeamte als rassistisch- faschistische Gewaltverbrecher entlarven. |
Zitat: |
Und gleichzeitig bist du nicht gewillt, mir deine Meinung darzulegen, du sagst mir nur, dass ich deine Vermutung bestätigt habe, dass ich vollkommen unrecht habe. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: | ||
Ist gut möglich dass ich das unbewußt tue. Was ich bewußt tue ist Ideologiekritik bei Propagandaverdacht (nach Deiner Definition von Propaganda). Bevor ich den Vorwurf dass unsere Polizei ein Repressions- oder Terrororgan als irgendwas anderes als billige und lächerliche Propaganda sehe warte ich bis das in genau der Formulierung in einem AI Report auftaucht. Was ich mittlerweile auch tue ist etwas allergisch auf Deine Art, mit provokanten und unbegründeten Thesen herumzuwerfen und sie mit ein paar Konjunktiven anzureichern um hinterher sagen zu können dass es doch alles gar nicht so gemeint gewesen wäre. Das erscheint mir die Propaganda/PR Technik des 'irgendwas wird schon kleben bleiben' zu sein. |
esme hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen habe ich lediglich *deine* Formulierung imitiert, weil du keine Begründung angegeben hast, wie du von Einzelereignissen zu deiner Generalaussage kommst. |
Zitat: |
Mir scheint, dass du ein paar Klischeeschubladen hast, und mich in irgendeine steckst, ohne auf mein Posting wirklich einzugehen. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Meine primäre Intention dabei ist nicht die des "irgendwas wird schon klebenbleiben", wobei das vielleicht auch eine Rolle spielt, sondern der Hinweis auf gesellschaftliche Missstände und deren Aufarbeitung in einer möglichst pluralistischen Kontroverse. Dass dies häufig durch Hinweise auf die Diskussion betreffende vorgeblich unsachgemäße Formalia und unangebrachte Ideologien sabotiert und untergraben wird, badauere ich sehr, da daraus resultieren sehr oft nebendiskussionen entstehen, die sich zur Hauptbeschäftigung ausweiten und eine sach- und themengebundene Diskussionverunmöglichen. Die Nebendiskussionen bestimmen im zunehmenden Maße die gesamte Diskussionskultur und behindern den Verlauf und die Fortführung einer vernünftigen Diskussion, was ich wie bereits gesagt, sehr bedauere. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Ich habe bewusst meine Formulierung der Eingangsthese derart schwammig und relativierend formuliert, um solchen zwangsläufig entstehenden Nebendiskussionen möglichst wenig Angriffsfläche zu liefern und die Diskussion nicht von vornherein mit kontroversen Ansichten zu beladen und der Formalkritik auch noch Futter zu geben. Das ist offensichtlich von meiner Seite fehl gegangen. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Nein, du hast natürlich Recht. Und gleichzeitig wiedersprichst du dir selbst, indem du obiges ausführst und im selben Moment sagst, dass doch die Demonstranten allein an ihrer Repression Schuld haben, wenn sie solche militianten Aktionen ausführen. Oder habe ich dich da falsch verstanden? - Dann tut es mir Leid. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: |
Und Du meinst nicht dass diese Entwicklung irgendwas damit zu tun haben könnten dass Du extrem provokat und ideologisch aufgeladen formulierst? Glaubst Du wirklich mit 'Repressions- und Terrororgan' und 'rassistisch-faschistische Gewaltverbrecher' eine sachliche Diskussion einleiten zu können? |
Yogosh hat folgendes geschrieben: | ||
Angesichts Deiner Wortwahl mit 'Repressions- und Terrororgan' und 'rassistisch-faschistische Gewaltverbrecher' frage ich mich gerade ob Du mich veräppeln willst. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du keinen Widerspruch zwischen "schwammig und relativierend formuliert" und "Repressions- und Terrororgan" bzw. "rassistisch-faschistische Gewaltverbrecher" siehst, geb ich einfach auf. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: |
Deine Art, mit provokanten und unbegründeten Thesen herumzuwerfen und sie mit ein paar Konjunktiven anzureichern um hinterher sagen zu können dass es doch alles gar nicht so gemeint gewesen wäre. Das erscheint mir die Propaganda/PR Technik des 'irgendwas wird schon kleben bleiben' zu sein. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht bin ich ja der einzige der mit Deiner Art nicht klarkommt. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: |
Jedenfalls lasse ich das Thema jetzt. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Meine Wortwahl bezieht sich auf die Schlüsse, die ich aus den verlinkten Medieninhalten, und den geschilderten Ereignissen ziehe. |
pewe hat folgendes geschrieben: | ||
Ich ziehe aus solchen Vorkommnissen allerdings den umgekehrten Schluss: Solange solche Vorkommnisse öffentlich und justiziabel sind, kann es mit der Demokratie nicht schlecht bestellt sein. Wundern würde ich mich vielmehr darüber, wenn solche Vorkommnisse nicht mehr öffentlich bekannt würden. |
Yogosh hat folgendes geschrieben: | ||||
Man könnte sich auch darüber freuen dass solche Vorkommnisse ohne große Probleme in deutschen Medien berichtet werden. Und nicht etwa in Form eines im Ausland erstellten Menschenrechtsbericht heimlich eingeschmuggelt werden müssen. Aber da müssten wir ja zur Abwechslung mal differenziert denken und die ganzen schönen Parallenlen zwischen Zimbawe und Deutschland wären weg und aus der hysterischen Aufregung wär die Luft raus. |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ihr seid also der Meinung, dass sofern über derlei aktivitäten (Gewaltakte, Willkür usw.) offizieller Vertreter der Exekutivgealt in den Medien frei und offen berichtet werden darf, die Taten als solche als sekundär zu betrachten und nicht weiter zu beanstanden sind. Verstehe ich euch da richtig, oder aus welchem Grund geht ihr nicht auf das beschriebene Fehlverhalten ein. Billigt ihr solche Akte der Repression? Nach dem Motto: Solange die Medien berichten dürfen (die Frage ist hierbei auch wie lange das bei dem gegenwärtigen Innenminister noch der Fall sein wird), spielt es keine Rolle, ob die Exekutive oder einzelne ihrer Vertreter unrechtmäßiges, menschenverachtendes und antidemokratisces Verhalten an den Tag legen. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Es ist aber fraglich welche Sanktionen zur unbedingten Aufrechterhaltung des Systems noch demokratisch oder legitim sind. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Es ist aber fraglich welche Sanktionen zur unbedingten Aufrechterhaltung des Systems noch demokratisch oder legitim sind. |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||
Meinetwegen, wenn du meinst, dass die angegeben Presseartikel (die meisten der Fälle wurden in den ALLERMEISTEN medien thematisiert) von propagandistischen und voreingenommenen Hetzblättern stammen, sag mir doch bitte mal eine glaubwürdige Quelle. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Dann kann ich deiner Ansicht nach ja wohl gar keinen Artikel verlinken. Oder warum bist du der Ansicht, dass die verlinkten Berichte nicht als Beispiele herangezogen werden können. Sofern du der ANsicht bist, ich beherrschte den kritischen Umgang mit Medien nicht, dann sei nicht so herablassend, sondern gib mir gefälligst Nachhilfe im korrekten kritischen Umgang mit Medien. ...da bin ich mal gespannt. Um deinem Einwand gerecht zu werden, kannst du alternativ die Formulierung "Medienberichte erwecken den Eindruck..." verwenden. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
http://www.youtube.com/watch?v=UL6MAeFy42I |
esme hat folgendes geschrieben: |
Meinst du auch, dass man nichts dagegen tun soll, wenn in den französischen Vorstädten Autos oder hin und wieder auch ein Mädchen verbrannt wird, weil die armen männlichen Jugendlichen das nur auf Grund der sozialen Benachteiligung tun?
|
Baldur hat folgendes geschrieben: |
http://www.spiegel.de/video/video-1006628.html
http://www.spiegel.de/video/video-1006628.html http://www.spiegel.de/video/video-1006628.html |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||
(...)
FEUERTOD EINES ASYLBEWERBERS - Freispruch für Polizisten löst Tumulte aus
(...) |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Man kann ja von den Zielen und Vorstellungen Demonstranten halten was man will, aber SO ein Verhalten der Polizei während einer Demonstration lässt sich durch nichts rechtfertigen.
Hier gibt es ähnliche, völlig unnötige Provokationen seitens der Polizei. Wer bei Youtube etwas rumklickt findet schnell zig Videos auf denen wirklich friedliche Protestanten einfach mal Grundlos einen aus Maul bekommen. Wieso auch nicht? Zum schluss: Vorsicht Kamera! |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Jaja, die armen Autonomen, die wollten doch nur ein paar Autos anzünden, und Steinewerfen, und die
pösen Polizisten haben sie aufgehalten, mir kommen die Tränen. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, stimmt; ich kann auf dem Video nichts erkennen, viel zu viel Rauch von den ganzen brennenden Autos. Und dann diese aggressiven Sprechchöre. Unglaublich diese Gewaltbereitschaft „der Autonomen“. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich mag mich ja täuschen, aber es könnte ja an den pösen Polizisten liegen, das du keine brennenden Autos sehen kannst. |
Zitat: |
Und ja, du hast recht, die Demostranten sind ja ganz friedlich, fordern die "Bullenschweine" ganz höflich auf, sich zu "verpissen" und bieten ihnen sogar Bierflaschen an. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ja, das ist natürlich mal ganz große Logik ... Die greifen ein, weil Autos angezündet und Steine geworfen werden sollen, und die Tatsache, dass das nicht passiert, liegt am Eingreifen.
Oh, stimmt, du hast natürlich Recht. Das Anbieten von Bier zeugt allerdings von einem besonderen hohen Maß an Gewaltbereitschaft. Da muss man in der Tat davon ausgehen, dass Autos kurz davor stehen, in Flammen aufzugehen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Mit anbieten von Bier meinte ich Flaschenwerfen, aber jetzt mal Ironie beiseite. |
Zitat: |
Würdest du sagen, das im ersten Video die demonstranten friedlich sind, nicht provozieren, und die Polizei grundlos eingreift und sie verprügelt/inhaftiert? |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Wenn du irgendwo aggressives Auftreten der Demonstranten siehst, dann wirst du mir sicherlich den Zeitpunkt im Video nennen können? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Zum Beispiel, als sie in einem Block gegen die Polizisten anrennen, oder der besagte Flaschenwurf, der wahrscheinlich nicht der einzige war. Desweitern fand ich ihre äußerungen durchaus aggresiv, etwa "haut ab, Bullenschweine". |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Wir sind immer noch beim ersten Video, oder? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, bei "Polizeigewalt Wuppertal: 1. Mai 2008" |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Danke, ich musste es mir doch glatt gleich nochmal anschauen. Der Gewaltbereitschaft der Autonomen bin ich mir auch nach dem zweiten Anschauen noch immer nicht gewärtig. Ich könnte deiner Logik natürlich folgen und annehmen, dass der Kameramann alle entsprechenden Gewaltszenen der Demonstranten herausgeschnitten hat - |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
wobei sich dann die Frage stellt, warum er ausgerechnet die eine geworfene Flasche dringelassen hat und sogar noch in Zeitlupe zeigt. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
„Ihr Schweine“ brüllt einer derjenigen, die weggetragen werden, nachdem sie zu Boden geworfen und mit Kabelbindern gefesselt wurden. Die Reihenfolge der Ereignisse ist also zumindest in diesem Fall klar. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Was meinst du übrigens zum zweiten Video? Da kannst doch wohl nichtmal du mit deiner zirkulären Logik Gewaltbereitschaft hineininterpretieren, oder? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Mir kommt das Video nicht gerade Objektiv vor, die Tatsache, das keine Kommentare erlaubt sind, macht es nicht besser. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, sie Brüllen schon vorher "Bullen haut ab" Und sie stämmen sich gegen die Polizisten, wollen sie wegdrängen (kurz bevor dir Polizei Pfefferspray einsetzt). |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Das zweite Video habe ich mir noch nicht angeschaut, habe ich da was verpasst? |
Zitat: |
Die Polizei bestätigte eben im dänischen Fernsehen, dass sie 700 Menschen verhaftet hätte. Die meisten nur aus Verdachtsgründen. Da aber das Demonstrations- bzw. Bürgerrecht in Dänemark extra für den Gipfel geändert wurde, darf die Polizei jeden Verdächtigen bis zu 12 Stunden festhalten. Das soll mit allen Festgenommenen geschehen.
(...) Wie eine Sprecherin am späten Nachmittag mitteilte, seien "einige hundert Personen" vorläufig festgenommen worden. Die Festnahmen seien vorbeugend erfolgt, weil die Polizei kriminelle Absichten während des Marsches zum Tagungsort der UN-Klimakonferenz vermutet habe. (...) Laut Autor vor Ort ist die Gruppe der Eingekesselten viel größer. Rund 1.000 Menschen sind zusammengetrieben worden und werden bewacht von Polizisten mit Schäferhunden. Überall Sirengeheul und bellende Hunde. (...) Laut unserem Autor vor Ort haben die Eingekesselten vorher nichts gemacht, sind einfach nur mitgegangen. Plötzlich waren dann Greiftrupps der Polizei unter den Demonstranten. Inzwischen hat die Polizei die Demoroute für den abgetrennten Teil der Demo umgeleitet. Noch läuft niemand los. Die Eingekesselten sind abgedrängt, alle Journalisten wurden aus der Gruppe herausgezogen, teils brachial herausgedrängt. (...) Zwei Demo-Sanitäter werden am Rande der Flutdemonstration von Polizisten in Gewahrsam genommen. Bereits gestern hatte die dänische Polizei laut indymedia Dänemark elf Demo-Sanitäter festgenommen. Diese seien wegen ihrer "aggressiven Bekleidung" aufgefallen, so die Polizei. uvm. |
Zitat: |
Nie wieder eine übergebildete, überkritische Jugend, schwor sich Helmut Kohl, als er gleich zur Machtübernahme 1982 die "geistig-moralische Wende ausrief", die erwartungsgemäß - so der Kabarettist Matthias Deutschmann - "das Privatfernsehen und die 0190er-Nummern" brachte. Das gewünschte Ergebnis: Statt einer neuen Klugscheißer- und Lehrerschwemme die Bildungskatastrophe. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Also, der Spruch ist ja wohl ein Witz! Die Nachrichten, in denen ständig von "gewaltbereiten Chaoten", "linken Autonomen", "Schwarzer Block" u.a. gefaselt wird, obwohl die Gewalt von der Polizei ausging, soll deiner Ansicht nach objektiver sein? Selbstverständlich versuchen die Medien die Demonstranten als "gefährlich" hinzustellen, damit "friedliche"Bürger von ihrem Demonstrationsrecht kein Gebrauch machen. Solche Provokationen seitens der Polizei sind mir auch bei der Demo "Wir zahlen nicht für eure Krise" am 28. März in Frankfurt gegen Gewerkschaftler aufgefallen. Und der DGB ist ja für seine Gewaltbereitschaft bestens bekannt...! |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||
Sie brüllten auch vorher "Strasse frei für das Volk" und wurden trotzdem an ihrem staatlich garantierten Grundrecht gehindert. D.h.: die Demonstranten hatten sogar ein Recht dazu, die Polizei abzudrängen, denn für deren Blockade gab es keine Veranlassung. Das war reine Polizeiwillkür! |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||
Anschauen lohnt sich ... bin mal gespannt, was dir dazu einfällt. |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Man könnte also den Verdacht äussern, dass kritische Menschen gegenüber dem Staat nicht gewünscht sind und deshalb Generationen von "Deppen herangezüchtet" werden sollen, die nicht erkennen, wer für ihre Missere tatsächlich verantwortlich ist und gegen den Staat aufbegehren wollen. |
pewe hat folgendes geschrieben: | ||
So verallgemeinern würde ich nicht, denn wie hier berichtet, gibt es noch echte Kampfgenossen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Die mögliche Tatsache, das die Berichterstattung der "Nachrichten" eventuell verzerrt ist, rechtfertigt noch lange nicht die selbe Verzerrung bei der Gegenseite. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kenne mich da juristisch leider nicht so genau aus. Haben die Demonstranten auch das Recht, die Bullen mit Flaschen zu bewerfen? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Habe es mir angeschaut, in dem Fall könnte wirklich Polizeiwillkür bestehen. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wenn Polizisten selbst zu Straftätern werden, ja! |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Frage: Darf ein Mensch sich gegen ungerechtfertigte Gewaltanwendung gegen sich zur Wehr setzen, auch wenn der Angreifer eine Polizeiuniform trägt? |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Oder muss er Gefahr für Leib und Leben in diesem Fall erdulten, weil der Aggressor durch seine Uniform staatlich legitimiert erscheint? |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Darf ein Polizist dann auch ungestraft eine Bank überfallen, sofern er den Bankraub in einer Polizeiuniform begeht? Schliesslich müsste man in dem Fall ja davon ausgehen, dass er dazu von staatlicher Seite beauftragt wurde. |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
In wie weit eine "Verzerrung" in dem Video vorhanden sein soll, musst du mir mal genauer erklären. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Notwehr ist nur dann erlaubt wenn man nicht weg rennen kann |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
(..)Einzige Ausnahme wäre Notwehr, aber darum geht es Sticky ja nicht, siehe die absurde Behauptung man dürfe die Polizei Abdrängen, wenn die einen Behindern.
(...) |
Miach hat folgendes geschrieben: | ||
Sicherlich darf man es, wenn das Grundrecht auf Versammlung durch die Polizei behindert wird, und keine Regelungen des Versammlungesetzes durch die Demoteilnehmer verletzt wurden. |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit gewissen Ausnahmen liegt das Gewaltmonopol immer noch beim Staat. Und auch ein rechtswidriger Verwaltungsakt ist erstmal wirksam. Natürlich darf man es nicht. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wer ist denn der Staat? |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Die Polizei ist die Exekutive des Staats. Falls Dir das noch nicht aufgefallen ist. |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Du reduzierst den Staat lediglich auf seine Organe. Was ist mit dem Souverän? "Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus": sagt dir das was? §§ 20, Abs. 2, GG! |
Zitat: |
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. |
Hornochse hat folgendes geschrieben: | ||||
Weiterlesen:
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Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Du reduzierst den Staat lediglich auf seine Organe. Was ist mit dem Souverän? "Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus": sagt dir das was? §§ 20, Abs. 2, GG! Was für eine absurde Situation, wo die Staatsgewalt den Krieg gegen das eigene Volk erklärt...! |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Man kann jetzt über Staatsdefinitionen streiten, aber letztlich ist der Staat praktisch seine Organe und nicht das Volk. Das Volk wählt die gesetzgebenden Organe des Staats und hat noch einen leichten zusätzlichen Einfluss auf die Gesetzgebung über kleinere Elemente direkter Demokratie. Das Gewaltmonopol des Staats bezieht sich aber eindeutig darauf, dass außer in Notwehrsituationen/Nothilfe, dem Staatsorgan, das dafür zuständig ist, das Gewaltmonopol zusteht. Ob man das jetzt richtig findet oder nicht, ist eine andere Sache, man kann das Gewaltmonopol aber nicht einfach so uminterpretieren, dass das Volk der Staat ist also jeder Gewalt anwenden darf. |
Oskar Wilde hat folgendes geschrieben: |
Demokratie ist nichts anderes als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | ||||
Siehst du, dem Volk kann man nicht trauen. |
Hornochse hat folgendes geschrieben: | ||||
Siehst du, dem Volk kann man nicht trauen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genau. Wir sollten es niederknüppeln. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Vorschlag: Das Volk einfach abschaffen! |
AdmiralT hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Und dafür gibt s was? |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
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Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Kuchen für die Welt. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Wer wäre dann noch da, Kuchen zu backen? |
Sir Chaos hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Der dialektische Materialismus? Wird Zeit, dass diese graue Theorie mal was schafft. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||
Der ist nicht für das Kuchen-, sondern fürs täglich Brot backen zuständig. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||
Na eben, wer braucht schon Kuchen, so einen bürgerlichen Scheiß. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Polizisten selbst zu Straftätern werden, ja! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Nach welchem Recht? Dem Faustrecht? |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden (vgl. § 227 Abs. 2 BGB, § 32 Abs. 2 Strafgesetzbuch, § 15 Abs. 2 OwiG). |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Mit dem Recht der Notwehr gegen Gewalttäter.
Ein rechtswidriger Angriff wird nicht automatisch rechtens, weil der Angreifer eine Polizeiuniform trägt. Gerade dieser Irrtum zu denken, dass eine Polizeiuniform auch jede rechtswidrige Handlung legitimiert, führt den sog. "Rechtstaat" ad absurdum. Richtig: Ich lehne den bürgerlichen Rechtstaat in dieser Form kategorisch ab! Aber wenn auch die Staatsmacht damit Fussball spielt: Wer soll ihn dann überhaupt noch ernst nehmen? |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden (vgl. § 227 Abs. 2 BGB, § 32 Abs. 2 Strafgesetzbuch, § 15 Abs. 2 OwiG). |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
vrolijke und Ilmor haben hier voellig recht. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
Keine Ahnung. Das kommt nicht so klar rüber. Tatsache ist: Wenn eine Notwehrsituation vorliegt, dann muss ich nicht weglaufen, wenn das möglich ist, sondern darf mich sehr wohl unter Anwendung von Gewalt verteidigen. Alles andere ist falsch, egal, wie oft das hier noch wiederholt wird. Ich darf mich unter Anwendung von Gewalt genau so weit verteidigen, wie es zur Abwendung der unmittelbaren Gefahr nötig ist. Dabei hat man das leichteste Mittel zu wählen, das den Angriff unter Minimierung eigener Gefährdung sicher abwehrt. Wenn der Angreifer aufgrund der Gegenwehr dann flieht, darf ich ihm nicht nachsetzen, um ihm noch aus Rache eins mitzugeben. Das ist mit „Abwendung unmittelbarer Gefahr“ gemeint. Die Frage, welche Maßnahmen zur Notwehr legal sind, braucht man hier gar nicht so im luftleeren Raum abzuhandeln. Damit können Juristen viele, viele dicke Bände füllen und haben das im Verlauf der letzten 50 Jahre auch getan. In dem Bereich ist man überhaupt nicht auf Vermutungen angewiesen, was da erlaubt ist, ist sehr genau umrissen. Die Frage ist, ob in den hier diskutierten Fällen eine Notwehrsituation vorliegt, nicht was in einer solchen erlaubt ist. |
welt.de hat folgendes geschrieben: |
Polizisten werden nach Todesschüssen angeklagt
Dem wegen Totschlags Hauptbeschuldigten wird zur Last gelegt, Dennis J. beim Versuch der Festnahme erschossen zu haben. Nach dem ersten tödlichen Schuss in den Oberkörper wurden sieben weitere auf den Mann abgegeben. Dieser hatte in seinem Wagen in einer Parkbucht gesessen, auf seine Freundin gewartet und war noch nicht losgefahren. […] Die beiden anderen Polizisten sollen durch unwahre Angaben versucht haben, eine Bestrafung ihres Kollegen zu verhindern. Hier geht es um versuchte Strafvereitelung im Amt. Als Zeugen hatten sie zunächst ausgesagt, vom Tatablauf nichts mitbekommen zu haben, obwohl sie nur wenige Meter von ihrem Kollegen entfernt standen. |
Zitat: |
“Gemeinsam blockieren”, heißt es auf den Protest-Plakaten gegen den größten Naziaufmarsch Europas in Dresden am 13. Februar. Darunter die Logos von Grünen, Attac, Piratenpartei, der Linken, Gewerkschaften und anderen Gruppen. Doch was für Nazi-Gegner eine Selbstverständlichkeit ist, klingt nach Ansicht der Sicherheitsbehörden nach einem Aufruf zu Straftaten. Am Dienstagmittag durchsuchten die Polizei daraufhin in Dresden die Landesgeschäftsstelle der Partei die Linke, in Berlin traf es ein Ladengeschäft linker Gruppen. Tausende Plakate, Flyer und Sticker wurden beschlagnahmt. Aber auch Computer nahmen die Beamten mit.
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immanuela hat folgendes geschrieben: |
Tja, was soll man dazu noch sagen, außer: Bis dann in Dresden! |
fr-online.de hat folgendes geschrieben: |
Internetsperre für Anti-Nazi-Bündnis
Erst ließ die Dresdner Staatsanwaltschaft vor einer Woche Plakate und Computer der Initiative beschlagnahmen, die zum Protest gegen den am 13. Februar geplanten Neonazi-Aufmarsch in der sächsischen Landeshauptstadt aufruft. Und nun hat der zuständige Provider nach Intervention von Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt auch noch die Homepage des Bündnisses gesperrt. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
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VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Richtig, aber laut Versammlungsgesetzt macht sich derjenige Strafbar der eine genehmigte Veranstaltung zu blockieren versucht! |
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*//1.* Aktuelles zur Mobilisierung gegen den Nazi-Aufmarsch in Dresden am 13.02.10*//*
Am 19. Januar wurden verschiedene Objekte in Berlin und Dresden von der Polizei durchsucht und die Plakate des Bündnisses beschlagnahmt. Der Vorwurf lautet, der Aufruf zu Blockaden sei ein Aufruf zu Straftaten. Daraufhin rief Die Linke.SDS zu einer Plakatierung der kriminalisierten Plakate am 20.01. in Berlin auf. Dabei wurden vier jugendliche PlakatiererInnen und die Bundestagsabgeordnete Dorotheé Menzner festgenommen. Jetzt hat die Polizei die Homepage des Bündnisses sperren lassen. Die Linke.SDS verurteilt die Kriminalisierung und Zensur antifaschistischen Protestes aufs Schärste. Blockaden von Naziaufmärschen sind unser Recht und unsere demokratische Pflicht! Wir rufen daher weiterhin zur Blockade des Naziaufmarsches in Dresden und zum Verkleben der kriminalisierten Plakate auf. Konkret rufen wir bundesweit zu öffentlich angekündigten Plakatierungen am Donnerstag, den 28.01., auf. Zu der Aktion rufen neben Die Linke.SDS auch Franziska Drohsel (Bundesvorsitzende der Jusos), Gesine Agena (Sprecherin Grüne Jugend), Pedram Shahyar (attac-Kokreis), Kontstantin Wecker und andere auf. Die Plakatierungen sollen von Prominenten aus Politik, Kultur und Gewerkschaften begleitet werden. Den Aufruf findet ihr hier: http://www.dresden-nazifrei.com/?p=635 . Der LINKE-Parteivorstand hat am Samstag beschlossen, ebenfalls zu der Aktion aufzurufen. Mit dem Vorgehen der Dresdener Staatsanwaltschaft geht es nicht mehr nur um den Naziaufmarsch in Dresden. Es geht jetzt um die prinzipielle Verteidigung der Legitimität der Aktionsformen des zivilen Ungehorsams. Dies eröffnet uns die Möglichkeit, über den Kreis der bisher in die Dresden-Mobilisierung involvierten hinaus Bündnispartner zur Verteidigung des Demonstrationsrechtes sowie zur Verhinderung des Naziaufmarsches in Dresden zu gewinnen. Im Folgenden ein Konzept für die Aktion am Donnerstag: Aktionskonzept für die Plakatierungen der „Dresden Nazifrei"-Plakate am Do., 28.01. Wir rufen dazu auf, am 28.01. bundesweit an möglichst vielen Orten öffentlich angekündigt die kriminalisierten Dresden-Nazifrei-Plakate zu verkleben. Für die Aktionen sollten wir vor Ort Prominente aus LINKE, SPD, Grünen, Gewerkschaften, KünsterInnen etc. gewinnen, da sie einen gewissen Schutz vor polizeilicher Repression bieten. Mit dieser Aktion wollen wir 1. Ein deutliches Zeichen setzen, dass wir die Kriminalisierung antifaschistischen Protestes durch Polizei und Justiz nicht hinnehmen! Der Aufruf zur Blockade von Nazi-Aufmärschen ist keine Straftat, sondern eine Aktionsform des zivilen Ungehorsams, deren Legitimität wir unbedingt verteidigen werden! 2. Die Mobilisierung nach Dresden intensivieren und an vielen Orten sichtbar machen. Um die Aktion zu einem Erfolg zu machen, solltet ihr im Vorfeld folgende Schritte beachten: 1. Sprecht Antifa-Gruppen, Jusos, solid, Grüne Jugend, Gewerkschaftsgliederungen ... aus euren Orten an und fragt sie, ob sie die Aktion mitmachen würden. 2. Legt einen Ort und eine Zeit fest (16.00 Uhr bietet sich an, weil die Aktion dann noch in die Presse kommen könnte). 3. Sprecht lokale Abgeordnete, Gewerkschaftsfunktionäre, bekannte Kulturschaffende etc. an und fragt sie, ob sie sich an der Aktion beteiligen würden. Die Teilnahme lokaler Prominenz kann einen Schutz vor polizeilicher Repression bedeuten. Zwar dürfte in der Regel die Plakatierung von der Polizei unbehelligt bleiben – die Erfahrung aus Berlin (vier Plakatierer und eine Bundestagsabgeordnete festgenommen) zeigt aber, dass es auch anders sein kann. 4. Macht im Vorfeld eine Presseerklärung für die lokale Presse und ladet sie ein, die Plakatierung zu begleiten (oder zumindest, zum Treffpunkt zu kommen und Fotos zu machen) 5. Habt bei der Aktion genügend Eimer, Kleister, Quäste, Plakate, Klebeband, evtl. Pappen zum aufhängen … und Personalausweise dabei. In Orten, in denen „wildes" Plakatieren nicht so angesagt ist, könnten die Plakate auch nur mit Klebeband befestigt werden. Sinnvoll sind auch Kneipentouren: In Berlin waren viele Kneipen bereit, die Plakate auszuhängen. 6. Macht anschließend noch eine Pressemitteilung und informiert über den Verlauf der Aktion, wer sich beteiligt (Promis…). Bitte schickt Ankündigungen der Aktion, Fotos und Berichte an: dresdenplakate@gmx.de !!! So können wir versuchen, die Aktionen gesammelt anzukündigen und zu dokumentieren. Die Plakate könnt ihr über infobuero@dresden-nazifrei.com bestellen oder über die zahlreichen Verteilerpunkte, die sich bundesweit gefunden haben und die sich den Anordnungen der Staatsanwaltschaft widersetzten wollen, beziehen. Eine Liste der Verteilerpunkte findet ihr auf www.dresden-nazifrei.com . |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
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Am Donnerstag verfügte die Staatsanwaltschaft Dresden die Sperrung der Webseite des Aktionsbündnisses „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“. Die Jungliberale Aktion Sachsen wendet sich gegen die Sperrung der Internetseite www.dresden-nazifrei.de.
[..] Die Jungliberalen haben seit der Verabschiedung des von ihnen kritisierten Versammlungsgesetzes die Befürchtung, dass durch gewalttätige Auseinandersetzungen verschiedene Kundgebungsorte für zukünftige Demonstrationen „verbrannt“ werden. |
Miach hat folgendes geschrieben: | ||
Quark. Es sei denn, Du möchtest ernsthaft passives Blockieren durch Hinsetzen als Gewalttätigkeit bezeichnen oder die Ankündigung einer Blockade als Ankündigung einer Gewalttat. :roll |
VersammlG hat folgendes geschrieben: |
§ 2 (2) Bei öffentlichen Versammlungen und Aufzügen hat jedermann Störungen zu unterlassen, die bezwecken, die ordnungsgemäße Durchführung zu verhindern.
[…] § 21 Wer in der Absicht, nicht verbotene Versammlungen oder Aufzüge zu verhindern oder zu sprengen oder sonst ihre Durchführung zu vereiteln, Gewalttätigkeiten vornimmt oder androht oder grobe Störungen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. |
beefy hat folgendes geschrieben: |
Freispruch für Berliner Schüler
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Mai-Krawalle;art126,3014629 Schuljahr wiederholen,Knast im Lebenslauf - dafür die fürstliche Summe von 11€ für jeden Hafttag. |
beefy hat folgendes geschrieben: |
Und wie komme ich dann auf 11€ ? |
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Die Entschädigung für zu Unrecht erlittene Haft soll nach dem Willen der Landesjustizminister von derzeit elf auf künftig 25 Euro pro Hafttag steigen. Die Minister fassten diesen Beschluss mit großer Mehrheit am Donnerstag in Berlin, wie ihr derzeitiger Konferenzvorsitzender, der niedersächsische Ressortchef Bernd Busemann (CDU), mitteilte. „Wir setzen damit ein Zeichen, ohne aber zu überziehen“, erklärte er. Der Vorschlag des Landes Berlin, die Entschädigung auf 100 Euro pro Tag zu erhöhen, fand keine Mehrheit. |
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Der Polizeiposten ist nur von Montags bis Donnerstags in der Zeit von 07.30 bis 16.00 Uhr und Freitags von 07.30 bis 15.00 Uhr besetzt, Ansonsten ist die Polizeistation Bad Schwalbach zuständig. |
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben: |
Junge Polizistin packt aus
Vor dem Pinneberger Amtsgericht sagt eine Polizistin gegen ihren prügelnden Kollegen aus. Der ältere Beamte hatte einen Jugendlichen geschlagen. Später drohte er: "Sag bloß nichts Falsches". |
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Wiederbelebung missglückt
32-Jähriger stirbt nach Polizeieinsatz Montag, 1. März 2010 07:39 Es begann als Familienstreit und endete mit dem Tod. Am Sonntag ist ein 32-Jähriger gestorben, nachdem er von der Polizei einen Platzverweis für die Wohnung der Familie erhalten hatte. |
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Mögliche Wechselwirkung mit Drogen
Todesfälle nach Pfefferspray-Einsatz Wie gefährlich ist Pfefferspray? In einem halben Jahr sind nach SPIEGEL-Informationen drei Menschen gestorben, nachdem die Polizei den Chili-Wirkstoff gegen sie eingesetzt hat. Alle standen unter Drogen oder Psychopharmaka - womöglich gibt es eine gefährliche Wechselwirkung. |
Miach hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1266508/32-Jaehriger-stirbt-nach-Polizeieinsatz.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,668996,00.html |
Miach hat folgendes geschrieben: |
Der Einsatz einer Waffe, hier Reizgas, ist der Einsatz von polizeilicher Gewalt. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Ja und? Aber nicht willkürlich, sondern aus guten Grund und in der Intensität dem Grund nicht unangemessen. |
Miach hat folgendes geschrieben: | |||
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