Ökologie/Umweltschutz
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Ökologie/Umweltschutz Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 10:41
    —
Ich wollte mich nach langer Zeit mal wieder im Forum melden und muss leider sehen, dass es so viele Themen gibt nur dir Umwelt kommt zu kurz.
Eigentlich geht es mir nur darum, hier in einem Freigeisterraum auch einen Raum für ökologische Belange zu "etablieren", damit meine ich nur, dass man als frei denkender Mensch auch gerne seine Umgebung und seinen Lebensraum gestalten und erhalten möchte.
Um auf den Punkt zu kommen, mir geht es nicht darum hier ein neues Ökoforum einzurichten, sondern auch auf bestimmte Probleme und auch Projekte aufmerksam zu machen und evtl. auch Diskussionen anzufachen.


#2:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 10:44
    —
Als erstes Thema würde ich gerne den starken Einfluss der Suchmaschinen aufgreifen. (die Starke Serveranzahl verbraucht massig Strom).
Welche Suchmaschinen nutzt Ihr denn. Wären Alternativen für euch denkbar?

#3:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 10:48
    —
Hol dir schonmal 'ne ordentliche Rüstung. Lachen

Suchmaschinen:

Verschiedene Google-Inkarnationen(Search und Scholar, hauptsächlich) und einige ihre eigenen Datenbanken durchsuchende Sachen. Alternativen sind meines Wissens nach nicht in der Qualität vorhanden.

#4:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 10:49
    —
Ich fände es ganz hilfreich, wenn man sich zunächst über den Begriff der Ökologie klar wird, was das ist und was es nicht ist.

Es ist schon allem Möglichen des Etikett "ökologisch" angehängt worden, so daß der Bergiff kaum noch einen Sinn ergibt.

#5:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 10:51
    —
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.

#6:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 10:53
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Klingt plausibel und rein meinungsmäßig würd ich mich dem anschließen können, glaub ich.

Aber ohne Maße für Problemhaftigkeit mag ich das auch nicht so recht machen. Wie kann man quantifizieren, wie schlimm etwas ist? Was sind bei den einzelnen Problembereichen die Major Players?

Ich muss zugeben: Ich bin über einzelne Probleme informiert, aber ich hab keine Ahnung, wie das große Ganze aussieht.

#7:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 11:15
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"Grün" ist momentant mode, was ich eher positiv sehe, selbst wenn ein Unternehmen nur oberflächlich damit wirbt, kann man jedoch sehen, dass es eine größer werdende Gruppe gibt, die sich damit beschäftigt und als potentielle Kunden in Frage kommen.

z.B. wirbt GMX damit Ökostromserver zu benutzen, oder Ecosia eine umweltfreundliche Suchmaschine zu sein.

www.ecosia.de

#8:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 11:24
    —
@Flipper
Wo wir gerade bei dem Thema Energie sind, was ist denn deiner Meinung nach Ökostrom mit dem da so gerne geworben wird und worauf alle die von tuten und blasen keine Ahnung haben so drauf abfahren?

#9:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 11:28
    —
Aus dem ecosia Link:

Zitat:

Weiterhin laufen alle Ecosia-Server mit Ökostrom und erzeugen somit keinerlei CO2-Emissionen.


Ich fasse es nicht. Sind denn echt die meisten so doof und glauben das so. Argh

#10:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 11:58
    —
Meld' meld': "0%-CO2-Emission gibts nicht?"

Zitat:
Der CO2-Vergleich der CO2-Emissionen in g CO2 pro kwh bei der Stromerzeugung in Deutschland verdeutlicht die großen Unterschiede der verschiedenen Kraftwerkstypen. So weist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nur geringe, die Nutzung von Erdgas-Kraftwerken mittlere und der Betrieb von Kohlekraftwerken hohe CO2-Emissionen pro kwh Strom auf.

http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/Stromerzeugung/CO2-Vergleich-Stromerzeugung.html

Obwohl, da steht auch
Zitat:
Biogasanlagen können bei der Stromerzeugung CO2-Emissionen vernichten

zumindest Holzvergaser-heizkessel, dachte ich, wären höchstens CO2-neutral

#11:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 12:33
    —
Zitat:

Meld' meld': "0%-CO2-Emission gibts nicht?"


Darum geht es auch nicht zwingend, sondern darum CO2 zu reduzieren, fast jeder Ökostromanbieter, wirbt damit.
Und das ist der springende Punkt, der Wille, das Interesse und auch das Handeln bewirkt doch schon die zunehmende Präsenz von "Ökoprodukten" in allen Bereichen (Strom,Lebensmittel,andere Konsumgüter, Autos... bis hin zu Suchmaschinen).

Jeder Mensch produziert CO2, das ist ein lebenswichtiges Gas... , es geht darum, dass man vielleicht auch mit kleinen Dingen etwas zeigt.

D.h. Wenn ab jetzt alle Forumsmitglieder die Ecosia Suchmaschine nutzen würden, wäre es evtl. nicht bei einer CO2 Bilanz zu spüren, dafür aber evtl. bei Google, weil die merken, dass alleine die Werbung mit Regenwald und grüner Suchmaschine funktioniert, weil die Menschen einen bequemen Weg zum Umweltbeitrag suchen.

Wenn man 30 km bis zur nächsten Kaufhalle muss., was macht man heute, wenn man die Möglichkeit hat, man nutzt das Auto. (bequem,schnell,praktisch).
Wie kann man sein Gewissen aufbessern, durch Mülltrennung, Bioprodukte, Ökostrom!

Ich finde so eine Einstellung noch besser als die völlige Ignoranz. Das Problem ist, dass der Staat die Leute nicht zu einem bestimmten Verhalten zwingt! (z.B. höhere Ökosteuer,höhere KfZ Steuer, rigorose Pfandregelung...)

#12:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 12:50
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Als erstes Thema würde ich gerne den starken Einfluss der Suchmaschinen aufgreifen. (die Starke Serveranzahl verbraucht massig Strom).
Welche Suchmaschinen nutzt Ihr denn. Wären Alternativen für euch denkbar?

Google nehem ich hauptsächlich, wenn ich nach Waren suche. Thematische Suchen fange ich üblicherweise mit Wikipedia an und hangle mich durch die Links, weil das normalerweise schneller zu einer für mich brauchbaren Seite führt, als das Durchackern von Googlelisten, auch wenn ich bei Freunden den Ruf habe, in Google sehr schnell etwas zu finden, d.h. durchaus die "richtigen" Suchbegriffe zu wählen.

fwo

#13:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 13:05
    —
Mit 0% CO2-Emission zu werben ist zumindest nicht ehrlich.
Hab etwas bei den Ecosia-FAQs gelesen.

Zitat:
Erzeugen Yahoo und Bing mit ihren Servern CO2-Ausstoß?
Ecosia greift zur Erstellung der Suchresultate auf die Server von Bing und Yahoo zu. Die Resultate werden dann von den Ecosia-Servern weiterverarbeitet. Nur die Ecosia-Server laufen mit Ökostrom, weshalb Suchanfragen auch bei Ecosia einen gewissen CO2-Ausstoß verursachen. Die allgemeine CO2-Bilanz von Ecosia ist aber dank des Regenwaldschutzes stark positiv
Ich klicke nie auf gesponserte Links. Helfen meine Suchanfragen trotzdem?
Ecosia bezieht seine Einnahmen aus gesponserten Links. Wenn Sie also mit Absicht nicht auf die gesponserten Links klicken, tragen Ihre Suchanfragen nicht zu den Spenden für den Regenwaldschutz bei.

Aber auch wenn Sie nicht auf Werbelinks klicken, reduzieren Sie durch Nutzung von Ecosia Ihren CO2-Ausstoß, weil unsere Server mit Ökostrom laufen.

Die Anfragen gehen also sowieso weiter an Server von Bing oder Yahoo, die „Normalstrom“ (vermutlich aber sogar billigen Atomstrom?) nutzen.
Den geschützten Regenwald (kaufen die Grundtücke oder wie?) hat man nur, wenn man die gesponserten Links anklickt.

Das is nix meiner Meinung nach.

#14:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 13:30
    —
www.ecosia.de

Lächerlich.

Wenn ich bei Yahoo oder bing suche (Yahoo? die gibt's noch? Na, das werden geile Ergebnisse sein ...) dann wird davür X Energie gebraucht.

Wenn ich nun zu Ecosia gehe, dann starten die die gleiche Anfrage für mich und routen sie zusätzlich über ihre Server, damit sie an der Werbung verdienen, von der sie dann einen Großteil an den WWF spenden.

Den Rest streichen die Leute selber ein, dafür dass sie neben der Erstellung eines coolen Zeichentrickfilms weiter keine Arbeit haben.

http://www.google.com/corporate/green/
http://www.google.org/


und auch:
http://valleywag.gawker.com/185809/sergey-and-larrys-google-jet-mapped

... aber das ist nicht Google, das sind deren Besitzer.

#15:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 13:34
    —
Zitat:
Das is nix meiner Meinung nach.



Warum wäre z.B. Ecosia nichts für dich! Wenn du nur nach den Fakten gehst, die dir zur Verfügung stehen, welche Suchmaschine wäre denn was für dich?

Ich denke problematisch wird es, wenn man größeren Schaden anrichtet, also genau das Gegenteil bewirkt!

[/quote]

#16:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 13:57
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Meld' meld': "0%-CO2-Emission gibts nicht?"


Darum geht es auch nicht zwingend, sondern darum CO2 zu reduzieren, fast jeder Ökostromanbieter, wirbt damit.

Ja, die werben damit, das bedeutet aber nicht im geringsten das dies auch den Tatsachen entspricht.
Zitat:

Und das ist der springende Punkt, der Wille, das Interesse und auch das Handeln bewirkt doch schon die zunehmende Präsenz von "Ökoprodukten" in allen Bereichen (Strom,Lebensmittel,andere Konsumgüter, Autos... bis hin zu Suchmaschinen).

Es geht nicht nur um die Präsenz von etwas wo einfach öko draufsteht, es geht darum das diese Produkte auch das halten was sie versprechen, denn das tun diese meist nicht. Vieles ist nur gut gemeint, aber nicht gut.
Da werden die freien Grünflächen mit Solarpanels zugepflastert, die erstmal 10 Jahre Strom liefern müssen um die Energie produziert zu haben die bei ihrer Herstellung verbraucht wurde. Und sowas wird einem dann als CO2 frei verkauft. Unehrlicher geht es garnicht.
Zitat:

Jeder Mensch produziert CO2, das ist ein lebenswichtiges Gas... , es geht darum, dass man vielleicht auch mit kleinen Dingen etwas zeigt.

Was CO2 ist brauchst du hier wohl keinem erklären, das wissen dir User hier wohl sehr genau. Was meinst du mit kleinen Dingen? Ich kann mir schon vorstellen worauf das hinausgeht und das schreibst du ja ein paar Zeilen später.
Zitat:

D.h. Wenn ab jetzt alle Forumsmitglieder die Ecosia Suchmaschine nutzen würden, wäre es evtl. nicht bei einer CO2 Bilanz zu spüren, dafür aber evtl. bei Google, weil die merken, dass alleine die Werbung mit Regenwald und grüner Suchmaschine funktioniert, weil die Menschen einen bequemen Weg zum Umweltbeitrag suchen.

Ja genau darum geht es, Es geht darum das man sein Gewissen beruhigen kann und um nichts weiter. Das in Wirklichkeit kein CO2 eingespart wird, hat Marta-Helene ja schon geschrieben.
Zitat:

Wenn man 30 km bis zur nächsten Kaufhalle muss., was macht man heute, wenn man die Möglichkeit hat, man nutzt das Auto. (bequem,schnell,praktisch).

Ja wenn man 30 km bis zur nächsten Kaufhalle hat, was soll man denn sonst machen als das Auto nutzen? Soll man deiner Meinung nach laufen? Jemand der einen so weiten Weg hat, wird wohl eh die Einkaufsfahrt mit anderen Dingen die er zu erledigen hat verbinden, oder nur alle zwei Wochen einkaufen. Autofahren ist ja nicht für umme.
Zitat:

Wie kann man sein Gewissen aufbessern, durch Mülltrennung, Bioprodukte, Ökostrom!

Und schon wieder dieses Gewissen aufbessern. Ich dachte du willst Energie und damit auch CO2 einsparen. Wenn du zweiteres möchtest, dann ist meines erachtens der erste Weg die Menschen darüber aufzuklären, wie Stromerzeugung funktioniert und wie unser Stromnetz aufgebaut ist und das für ein stabiles Netz soviel an Leistung entnommen werden muss wie eingespeisst wird. Das ein zusätzliches unkalkulierbares Einspeisen von irgendwelchen Solarpannels die Sache eher schwieriger macht und nur dazu führt das die zusätzliche Leistung an irgendwelchen Widerständen verbraten wird.
Und dann können wir mal damit anfangen zu überlegen wie wir ohne blinden Aktionismus ehrlich und effektiv Energie einsparen können oder sinnvoll in Netz einspeisen können.
Zitat:

Ich finde so eine Einstellung noch besser als die völlige Ignoranz.

Wie schon gesagt, oft ist gut gemeint das Gegenteil von gut.
Zitat:

Das Problem ist, dass der Staat die Leute nicht zu einem bestimmten Verhalten zwingt! (z.B. höhere Ökosteuer,höhere KfZ Steuer, rigorose Pfandregelung...)

Wenn ich so einen Satz lese das der Staat die Bürger zu etwas zwingen soll, dann steigt mein Blutdruck gleich deutlich. Da habe ich keinen Bock drauf. Ich brauche keinen Erzieher.
Im übrigen ist der "Staat" nicht weiter als die Menschen die in einem Land leben und ich lasse mir ungern von denen was vorschreiben die so wie du von tuten und blasen keine Ahnung haben.

#17:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 14:10
    —
Zitat:
wikipedia:Kritiker bemängeln die Wirksamkeit von Ecosia.[12] Die tatsächliche Wirkung eines durchschnittlichen Klicks von einer 0,13-Eurocent-Spende an den Nationalpark entspreche nicht ihrer Erwartung, welche Ecosias Werbung "mit jeder Suchabfrage etwa zwei Quadratmeter Regenwald retten" auslöse.

Ein zweiter Kritikpunkt betrifft die verbrauchte Energie respektive CO2-Belastung durch die Suchvorgänge. Während Ecosias Suchmaske klimakompensiert ist, ist es die verwendete Suchtechnik von Microsoft und Yahoo nicht. Diese Firmen bemühten sich im Gegensatz zum Konkurrenten Google nicht, den Energieverbrauch mit erneuerbaren Energie zu decken.[13] Laut Ecosia ist diese Kritik irrelevant, da die Fläche des geretteten Regenwalds die Emissionen der Suchmaschine bei weitem überkompensierten.


Die Kritik ist nicht neu, aber die bringt eben auch keinen Wandel, z.B. Firmen wie Ecover,Weleda haben sich durch ökologische/biologische/weniger schadstoffbehaftete Produkte zum Global Player gemausert, die haben immer größeren Einfluss. Jede Handelskette muss jetzt ein eigenes Biosortiment vermarkten, die Automarken müssen nachlegen, Trigema möchte jetzt kompostierbare Kleidung herstellen... .

Bio/Öko/schadstoffarm/allergiearm... wie man alles nennen möchte ist ein Vermarktungskonzept und wenn man in dieser auf Konsum, Produktion und Spaß getrimmten Gesellschaft nun diese Atribute als Verkaufskonzept anwenden möchte ist das für mich leichter zu verkraften als dicke Geländewagen als Spaßmobile in extrem zubetonierten Regionen verkaufen zu wollen(Städte und Landkreise in Deutschland)

Ich finde es gut, wenn aktiv und vielleicht auch etwas zu Populistisch geworben wird, damit auch große eingefahrene Unternehmen nachziehen müssen.

#18:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 14:40
    —
Zitat:
Wenn ich so einen Satz lese das der Staat die Bürger zu etwas zwingen soll, dann steigt mein Blutdruck gleich deutlich. Da habe ich keinen Bock drauf. Ich brauche keinen Erzieher.
Im übrigen ist der "Staat" nicht weiter als die Menschen die in einem Land leben und ich lasse mir ungern von denen was vorschreiben die so wie du von tuten und blasen keine Ahnung haben.


Ein Gemeinwesen besteht im Allgemeinen aus Regeln, und wenn du denkst, dass alle Anderen keine Ahnung haben, kannst du ja versuchen das im Alleingang zu ändern.
Es ist leichter, etwas umzusetzten wenn ein Recht etwas vorschreibt, als wenn es auf freiwilliger Basis geschieht, ob das immer besser ist weiß man nicht.
Der Mensch hat an sich einen sehr großen Einfluss auf Umwelt und Natur,jedoch kann dir der Feuersalamander auf kurze Sicht nicht näher bringen warum es besser wäre ihn und sein Lebensraum zu schützen und die Umgehungsstraße nicht zu bauen. Die Leute im Ort können aber protestieren, dass Ihnen der Lärm, die Abgase zu viel werden. Was ist wichtiger ein Gewerbegebiet mit 1000 Jobs oder ein Wald mit 100 Salamander? Und diese Denkweise herrschte und wird wohl leider auch noch 100 Jahre weiter vorherrschen.

Also, wenn es keine Regelung gibt, muss man auf die Intelligenz jedes einzelnen Vertrauen und das ist sehr schwierig.
Bei einer Roten Ampel muss man im Straßenverkehr anhalten (geregelt), daran halten sich vielleicht 95% der Verkehrsteilnehmer. Aber wenn du nun sagst ihr könnt es selber entscheiden ob Ihr anhalten wollt, dann möchte doch jeder als erster am Ziel sein.
Das gleiche gilt für die Umgehungsstraße, wer denkt denn ohne rechtlichen Zwang an Salamander, oder ohne hohe Spritkosten daran weniger zu fahren?

#19:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 14:55
    —
Apropos Umgehungsstraße, bist du dir sicher das es schlecht ist diese zu bauen?
Man steht nicht mehr an jeder zweiten Ampel und verpestet die Umwelt. Da jetzt der Verkehr nicht mehr durch den Ort geht, kann man nun auch endlich Fahradfahren ohne neben den vielen LKW's sein leben zu riskieren.

Vor ein paar Monaten gab es schonmal so nen Typen der wollte einem was erzählen von neuem System und wir müssen uns alle ändern und so lala. Für den war alles Luxus was nicht unter den eigenen Zehennägeln wuchs und somit verzichtbar.
Ich weiss nun nicht ob du auch auf sowas hinaus willst, aber deine Vorschläge sind genauso schlecht durchdacht wie seine damals. Aber schauen wir mal.

Was für Ideen zur Weltrettung hast du denn noch so außer dem Nutzen von "Öko-Suchmaschinen" und dem Schutz von 100 Salamander.

#20:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 15:10
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Apropos Umgehungsstraße, bist du dir sicher das es schlecht ist diese zu bauen?
Man steht nicht mehr an jeder zweiten Ampel und verpestet die Umwelt. Da jetzt der Verkehr nicht mehr durch den Ort geht, kann man nun auch endlich Fahradfahren ohne neben den vielen LKW's sein leben zu riskieren.....


Klingt nicht schlecht. Aber die historische Erfahrung in allen Städten ist die, dass neue Straßen genau soviel Verkehr anziehen, bis sie selbst zu dem Hindernis werden, das das weitere Anwachsen des Verkehrs begrenzt.

Menschen haben zwar Vorlieben, aber sie handeln flexibel: Die allgemeine Präferenz liegt beim Individualverkehr (spontaner, flexibler, das eigene Wohnzimmer immer dabei usw.) und die Mehrheit der Leute ist erst bereit, vom Individualverkehr aud den ÖPNV umzusteigen, wenn der Individualverkehr deutlich größere Nachteile (Fahrzeit, Preis) hat, wobei hier noch eine zusätzliche Tendenz besteht, sich selbst anzulügen.

Wer zusätzliche Straßen baut, produziert zusätzlichen Verkehr, indem er den Straßenverkehr attraktiver macht und damit das Umsteigen vom ÖPNV auf das Auto erleichtert.

fwo

#21:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 15:10
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Apropos Umgehungsstraße, bist du dir sicher das es schlecht ist diese zu bauen?
Man steht nicht mehr an jeder zweiten Ampel und verpestet die Umwelt. Da jetzt der Verkehr nicht mehr durch den Ort geht, kann man nun auch endlich Fahradfahren ohne neben den vielen LKW's sein leben zu riskieren.


Die Anzahl von LKW in Innenstädten und auf den Straßen generell ist in erster Linie eine Frage des politischen Willens. Solange es rentabel ist, z.B. Nordseekrabben via Kühl(!)-LKW bis nach Marokko(!) und wieder zurück(!) zu fahren, weil die Krabbenpuhler dort so billig sind, so lange brauchen wir über Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz gar nicht reden. Sprit müsste massiv höher besteuert werden und mit dem Geld der ÖPNV ausgebaut werden. Für Waren hieße das, dass nicht alles immer und überall verfügbar wäre bzw. seinen entsprechenden Preis hätte.

#22:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 15:11
    —
Zitat:
Was für Ideen zur Weltrettung hast du denn noch so außer dem Nutzen von "Öko-Suchmaschinen" und dem Schutz von 100 Salamander.


Also, auch wenn ich weiß, dass du eher sarkastisch agierst und das alles nicht so meinst wie es hier steht habe ich keine fassbare Aussage erkennen können.

Ich bin kein Vorbild in Sachen Umweltschutz und möchte auch keine Moralprädigten halten.
Mir geht es nur mal darum bestimmte Sachen anzusprechen und zu diskutieren.
Wie ich schon mehrmals geschrieben habe finde ich es besser wenn man nur einen kleinen Teil versucht zu ändern (z.B. Suchmaschine, Auto, ...) anstatt immer alles mit z.B. sarkastischen Bemerkungen nieder zu machen.

Selbst wenn ich einen Renault mit Eco Motor fahre und dies aus dem Grund tue Benzin, zu sparen ist das meiner Meinung nach besser als wenn ich sage, alles ist mir egal ich brauche PS!
Besser wäre es natürlich gänzlich auf das Auto zu verzichten.

Damit die Pharmalobby wieder an dir verdienen kann(Hypertonie):
Meiner Meinung nach sollte der private Personenverkehr stärker vom Staat eingeschränkt werden und dafür die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt werden!

#23:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 15:46
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
....
Meiner Meinung nach sollte der private Personenverkehr stärker vom Staat eingeschränkt werden und dafür die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt werden!

Dazu würde es reichen, den ÖPNV ähnlich zu subventionieren wie die Straße bzw. die Kraftstoffsteuer weiter zu erhöhen.

@ Flipper: sieh doch mal bitte in deine Post. Dazu gibt es einen Button oben unter dem FGH-Logo

fwo

#24:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 15:53
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was für Ideen zur Weltrettung hast du denn noch so außer dem Nutzen von "Öko-Suchmaschinen" und dem Schutz von 100 Salamander.


Also, auch wenn ich weiß, dass du eher sarkastisch agierst

In dem Punkt habe ich es dir extra leicht gemacht, bin ich nicht nett?
Zitat:

und das alles nicht so meinst wie es hier steht habe ich keine fassbare Aussage erkennen können.

Hier irrst du allerdings. Das meiste was ich geschrieben habe meine ich so wie ich es sage.
Zitat:

Ich bin kein Vorbild in Sachen Umweltschutz und möchte auch keine Moralprädigten halten.

Ach echt nicht? Am Kopf kratzen Alle deine Beiträge haben einen deutliche Moralprädigt unterton.
Zitat:

Mir geht es nur mal darum bestimmte Sachen anzusprechen und zu diskutieren.
Wie ich schon mehrmals geschrieben habe finde ich es besser wenn man nur einen kleinen Teil versucht zu ändern (z.B. Suchmaschine, Auto, ...) anstatt immer alles mit z.B. sarkastischen Bemerkungen nieder zu machen.

Und ich habe geschrieben das das ja schön und gut ist, oft aber das Gegenteil von dem bewirkt was eigentlich gewünscht wird. Als Beispiel habe ich die Solarpannels genannt.
Zitat:

Selbst wenn ich einen Renault mit Eco Motor fahre und dies aus dem Grund tue Benzin, zu sparen ist das meiner Meinung nach besser als wenn ich sage, alles ist mir egal ich brauche PS!
Besser wäre es natürlich gänzlich auf das Auto zu verzichten.

Es können doch aber nur die aufs Auto verzichten die in der Stadt wohnen. Da wo wie du sagtest zubetonnierten Regionen. Auf dem Land geht das nicht. Zu deinem 30km-Kaufhalle Beispiel habe ich ja was geschrieben, worauf du ja nicht eingegangen bist.
Das ein Auto was 5 Liter verbraucht besser ist als ein das 10 Liter verbraucht weiss doch jeder. Wem willst du da was neues erzählen?
Nur sind Autos eben auch Statussymbole, da muss man halt mit leben.
Zitat:

Damit die Pharmalobby wieder an dir verdienen kann(Hypertonie):
Meiner Meinung nach sollte der private Personenverkehr stärker vom Staat eingeschränkt werden und dafür die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt werden!

Da haben auch andere schon was zu geschrieben, da antworte ich vielleicht in einem extra Beitrag zu.

#25:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 16:02
    —
Wenn man Geld übrig hat kann man sich z.B. an Windkraftanlagen beteiligen
Bei uns werden immer mehr Solargenossenschaften gegründet. Öffentliche Gebäude mit Solaranlagen bestückt. Von Problemen mit der Einspeisung ins Stromnetz war bisher noch nicht die Rede.
Gebäudetechnisch lässt sich natürlich viel machen. Entweder am eigenen Haus oder politisch durchsetzen, dass öffentliche Gebäude Heizungs- und dämmtechnisch saniert werden.
So was wird subventioniert, es müssen also nicht immer Verbote sein, Anreize in gewünschter Weise zu handeln gehen auch.
Um Stromverbrauch bei der PC-Nutzung habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht so viel gekümmert. Danke also für den Anstoß.
Allgemein bemühe ich mich, unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden – Lampen aus, kein Standby und so.
Um in deinem Sinne ein Zeichen zu setzen kaufe ich z.B. Bio-Milch und Öko-Freiland-Eier, bin aber nie sicher, ob man damit nicht besch… wird.

#26:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 16:10
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn ich einen Renault mit Eco Motor fahre und dies aus dem Grund tue Benzin, zu sparen ist das meiner Meinung nach besser als wenn ich sage, alles ist mir egal ich brauche PS!
Besser wäre es natürlich gänzlich auf das Auto zu verzichten.

Der Anfang ist: nicht mehr in Maschinendimensionen zu denken! Dann merkt man auch das es ein Zwang ist sich in diesen Verbrennungsmotor-Dimensionen zu bewegen, kurz: man ist ein Sklave davon, Unterordnung und Anpassung ist angesagt. Und wenn man sich als Sklaven erkennt dann ist der Wille zur Befreiung nicht weit.

Für mich ist dieser ganze maschinenbeschleunigte Alltag Schwachsinn, wer da dazugehört braucht sich nicht über schwachsinnige Religionen aufzuregen, der sollte sich lieber an die eigene Nase fassen.

Ich finde etliches gefährlich was unter "Umweltschutz" läuft, weil es nur darum geht das bestehende aufrechtzuerhalten, eine Umkehr findet nicht statt, im Gegenteil: das bestehende denken in Maschinendimensionen wird betoniert.


___________
Glückliche Sklaven sind die grössten Feinde der Freiheit
M.v.E.E.

#27:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 16:19
    —
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:

Bei uns werden immer mehr Solargenossenschaften gegründet. Öffentliche Gebäude mit Solaranlagen bestückt. Von Problemen mit der Einspeisung ins Stromnetz war bisher noch nicht die Rede.

Genau das ist der Punkt den ich meine. Natürlich gibt es keine Probleme beim einspeisen in Netz. Der Punkt ist aber das die Energiemenge die da eingespeist wird nicht konstant genug ist um sie tatsächlich voll einplanen zu können. Das Resultat ist das die Gaskraftwerke kaum Gas einsparen können, da sie im Falle einer Dicken Wolke über deiner Stadt ja weiterhin genug Leistung zur Verfügung stellen müssen. Wenn nun die Wolke über deiner Stadt weg ist, und eure Solarzellen einspeisen, wird diese zusätzliche Energie in an schöne große Widerstände abgegeben die nun ein wenig die Umwelt heizen. Wo ist hier nun das gute für die Umwelt? (Insbesondere in Zusammenspiel mit dem nächsten Punkt)
Diese Solarzellen würden sich niemals rentieren wenn sie nicht so hoch subventioniert werden würden. Und nochmal: Bei der Herstellung einer Solarzelle wird so unglaublich viel Energie benötigt, wie eine Zelle in 10 Jahren an Energie erzeugen kann. Erst seit wenigen Jahren gibt es Zellen die es schaffen keine negative Energiebilanz zu haben.
Ich sehe da einfach keinen Umweltschutz. Ganz im Gegenteil.
Und nochwas, weisst du wo heutzutage die meisten Solarzellen hergestellt werden?
Zitat:

Gebäudetechnisch lässt sich natürlich viel machen. Entweder am eigenen Haus oder politisch durchsetzen, dass öffentliche Gebäude Heizungs- und dämmtechnisch saniert werden.

Da stimme ich dir zu, das ist wohl eine sinnvolle Maßnahme.
Zitat:

So was wird subventioniert, es müssen also nicht immer Verbote sein, Anreize in gewünschter Weise zu handeln gehen auch.

Birgt auch risiken. Siehe Beispiel mit den Solarpannels.

#28:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 16:33
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.

Ja, und das kriegen selbst die Urlauber am Sandstrand zu spüren, der besteht mittlerweile bis zu 10% aus winzigen Plastikteilen.
Nachteil: man muß den Sand schon genau anschauen damit man die Plastikkügelchen erkennt.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,533229,00.html

#29:  Autor: Keller BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 18:43
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.

#30:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 20:30
    —
Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.

#31:  Autor: Keller BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 21:32
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.


das zählt nicht.

Apropos Weltbevölkerung: http://www.dsw-online.de/

#32:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 22:04
    —
Keller hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.


das zählt nicht.

Apropos Weltbevölkerung: http://www.dsw-online.de/


Schade, das das nicht zählt. Sowas aber auch.
Was mir der Link sagen soll, hab ich auch nicht rausgekriegt. Was sollen die ganzen Erwerbsfähigen denn erwerben, wenns nix zu tun gibt? Guckst du Sudan oder Algerien.
Aber ich darf nochmal tippen: Überhitzung

#33:  Autor: Keller BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 22:27
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.


das zählt nicht.

Apropos Weltbevölkerung: http://www.dsw-online.de/


Schade, das das nicht zählt. Sowas aber auch.
Was mir der Link sagen soll, hab ich auch nicht rausgekriegt. Was sollen die ganzen Erwerbsfähigen denn erwerben, wenns nix zu tun gibt? Guckst du Sudan oder Algerien.
Aber ich darf nochmal tippen: Überhitzung


Okay, Überhitzung zählt. Der Link war einfach als allgemeiner Hinweis zum Thema Bevölkerung/Überbevölkerung gedacht, zumal ich die Aktivitäten der DSW nicht verkehrt finde.

#34:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 22:30
    —
Mal eine Frage zur Umweltverschmutzung.

Der romantische Nebel Londons hatte seine Ursache durch das Heizen mit Kohle - die Luft ist heute sauberer.
Der Fluss an dem ich aufwuchs war ein Zwischending zwischen Kloake und Salzlauge - heute kann man darin schwimmen.
Im Wald gab es früher wilde Müllhalden wo wir als Kinder spielten - obwohl ich heute viel wandere treffe ich keine mehr an.

Mir scheint die Heftigkeit mit der ein ökologischer Diskurs zeitweise geführt wird, umgekehrt proportional zur Wirlichkeit zu sein.

#35:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 22:40
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:




....Jeder Mensch produziert CO2, das ist ein lebenswichtiges Gas... , es geht darum, dass man vielleicht auch mit kleinen Dingen etwas zeigt....



Hier liegt ein merkwuerdigerweise immer noch weitverbreitetes Missverstaendnis.

CO2 ist nicht gleich CO2, zumindest was die Auswirkung auf das Klima unseres Planeten angeht. Dabei kommt es naemlich darauf an, wo das CO2 herkommt. Kommt es aus dem kuzen Kreislauf oder aus dem langen? CO2 aus dem kurzen Kreislauf (Luft - Pflanze - Mensch - Luft) ist klimaneutral, weil es vor sehr kurzer Zeit erst der Atmosphaere entzogen wurde und somit deren Zusammensetzung nicht dauerhaft veraendert. Demgegenueber veraendert CO2 aus dem langen Kreislauf (Luft - Pflanze - Erdoel - Auto - Luft) die Zusammensetzung der Erdatmosphaere in fataler Weise, weil es vorher langfristig dem kurzen Stoffkreislauf entzogen war und wir den langen Kreislauf, dem es angehoert, ganz einfach kurzschliessen.

Diesen Unterschied sollte man sich immer vor Augen halten.

#36:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.08.2010, 22:49
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
Im Wald gab es früher wilde Müllhalden wo wir als Kinder spielten - obwohl ich heute viel wandere treffe ich keine mehr an.

Mir scheint die Heftigkeit mit der ein ökologischer Diskurs zeitweise geführt wird, umgekehrt proportional zur Wirlichkeit zu sein.

Herkömmlicher Abfall zeichnet sich durch weitgehende Bedürfnislosigkeit aus, er darf vergessen werden, weil er vergeht. Müll hingegen ist gekennzeichnet durch verschiedene Stufen der Bedürftigkeit und Aufmerksamkeit. Er bedarf in jedem Fall der menschlichen Behandlung, eben weil er nicht konsequenzlos beseitigt werden kann. Der Mensch muß so den Müll überwachen und kontrollieren, um ihn an destruktiven Reaktionen zu hindern. Er schützt sich somit vor etwas, was er selbst erzeugt hat. Der Fortschritt in der Menschheitsgeschichte tätigt auch ein Fortschreiten in Quantität und Qualität der zu überwachenden Reste menschlicher Produktion und Konsumtion. Diese Tendenz ist aber nicht uneingeschränkt entwickelbar, sie kennt objektive wie subjektive Schranken. Gemeint sind hier die Aufnahmefähigkeit durch die Umwelt und die Ökologiebewegung.

Müll ist deponiebedürftiger Abfall. Einer, der uns nicht in absehbarer Zeit durch Verfall verlassen kann, einer, der bleibt und beobachtet werden muß. Ein Nichtmehrgut, das ein Nochnichtabfall ist, nennen wir Müll. Er ist in unserer Definition auch nicht wiederverwertbar; ist er wiederverwertbar, ist er nicht Müll (Altglas, Altpapier).



Es war immer normal das man den Abfall in die Pampa warf, aber wir gehen heute mit Dingen um die man eben nicht mehr einfach so entsorgen kann, dieser Müll muss überwacht und kontrolliert werden.

#37:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 00:30
    —
Ich wette, dass das größte Umweltproblem des 21. Jahrhunderts noch nicht bekannt bzw. den Menschen nicht bewußt ist.

Das können Nanomaschinen/Bakterien sein, die Schadstoffe im Boden verarbeiten sollen und dann im Jahr 2060 alles aufgegessen haben und sich neue Betätigungsfelder suchen.

Oder eine Technologie, die es erlaubt (in einem feindlichen Land) die tektonische Aktivität zu erhöhen, sich aber dann als viel weitläufiger destabilisierend herausstellt.

Oder der großflächige Ankauf und Import von fruchtbarem unverseuchtem afrikanischen Ackerboden durch China, was gleichzeitig zu Hungersnöten und neuen Krankheiten führt.

Oder eine ganz normale neue Krankheit, die irgendein wichtiges Lebewesen ausrottet (vergleiche das Bienensterben).

Oder eine derartige Zunahme an Multiresistenzen, dass Antibiotika nichts mehr bringen.

Bereits bestehende nichterkannte Umweltprobleme würde ich im Bereich der psychischen Probleme erwarten. Ich denke da an nette Dinge wie Toxoplasmose, aber auch chronisches Erschöpfungssyndrom und ähnliches. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass das immer nur vom Stress der modernen Welt kommt.

#38:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 09:10
    —
Zitat:
moecks: echt nicht? Am Kopf kratzen Alle deine Beiträge haben einen deutliche Moralprädigt unterton.


Ja, da missverstehst du mich eben. Mich interessiert eben wie andere Leute damit umgehen. Ich stelle eher Fragen, klärende Antworten kann ich auch nicht immer geben

Zitat:
moecks:Und ich habe geschrieben das das ja schön und gut ist, oft aber das Gegenteil von dem bewirkt was eigentlich gewünscht wird. Als Beispiel habe ich die Solarpannels genannt.


Du scheinst dich mit Solarpannels und der Produktion dieser gut auszukennen, aber ich habe allgemein das Thema Ökostrom angesprochen und nicht nur einen speziellen Bereich!

Zitat:
moecks:Es können doch aber nur die aufs Auto verzichten die in der Stadt wohnen. Da wo wie du sagtest zubetonnierten Regionen. Auf dem Land geht das nicht. Zu deinem 30km-Kaufhalle Beispiel habe ich ja was geschrieben, worauf du ja nicht eingegangen bist.
Das ein Auto was 5 Liter verbraucht besser ist als ein das 10 Liter verbraucht weiss doch jeder. Wem willst du da was neues erzählen?
Nur sind Autos eben auch Statussymbole, da muss man halt mit leben.


Statussymbol? Ich denke das ist wieder eine kleine Spitze, denn damit leben kann man, die Frage ist nur wie lange und in welcher Qualität?
Deshalb denke ich ist eine Lenkung auf welche Art auch immer evtl. sinnvoll!

Zitat:
Martha-Helene:So was wird subventioniert, es müssen also nicht immer Verbote sein


In einer Marktwirtschaft und auf Wachstum (wohin und warum auch immer) ausgerichteten Gesellschaft ist die Lenkung durch Einschränkung oder Unterstützung mittels Kapital/Geld/Waren ... wohl eine effektivere Alternative als nur eine strikte Regelung, da gebe ich dir Recht!

Zitat:
sehr gut:Der Anfang ist: nicht mehr in Maschinendimensionen zu denken! Dann merkt man auch das es ein Zwang ist sich in diesen Verbrennungsmotor-Dimensionen zu bewegen, kurz: man ist ein Sklave davon, Unterordnung und Anpassung ist angesagt. Und wenn man sich als Sklaven erkennt dann ist der Wille zur Befreiung nicht weit.


Also, vielleicht kannst du mir ja erklären, was du mit Maschinendimensionen meinst? Das Denken erfolgt immer in bestimmten Strukturen und Abläufen, damit wird das Handeln und Überleben erleichtert. Es ist nur schwierig viele denkende Menschen zu einem bestimmten Handeln und denken zu bewegen! Deshalb gibt es ja die Vereinfachung->Gesetze! Dort denken wenige Leute und erleichtern es den Anderen!
Deshalb wäre es evtl günstig wenn wenige Leute erkennen, dass ein zu großer privater Personenverkehr ungünstig für das Zusammenleben der Menschen ist und deshalb ein Gesetz erlassen um diesen einzuschränken oder zu verbieten!

#39:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 09:17
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
moecks: echt nicht? Am Kopf kratzen Alle deine Beiträge haben einen deutliche Moralprädigt unterton.


Ja, da missverstehst du mich eben. Mich interessiert eben wie andere Leute damit umgehen. Ich stelle eher Fragen, klärende Antworten kann ich auch nicht immer geben


Ich hab schon bei deiner Frage danach, welche Suchmaschinen genutzt werden würden geahnt, dass du in den nächsten paar Posts eine ganz tolle, die du selbst nutzt erwähnen würdest und die grünen Strom verwendet und sowas. Ich find nichts schlimmes daran, wenn man irgendwelche moralischen Agendas hat, aber man sollte zumindest so offen sein und diese nicht als unschuldiges Fragen oder sowas verbergen.

#40:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 09:54
    —
Zitat:
Dissonanz:Ich hab schon bei deiner Frage danach, welche Suchmaschinen genutzt werden würden geahnt, dass du in den nächsten paar Posts eine ganz tolle, die du selbst nutzt erwähnen würdest und die grünen Strom verwendet und sowas. Ich find nichts schlimmes daran, wenn man irgendwelche moralischen Agendas hat, aber man sollte zumindest so offen sein und diese nicht als unschuldiges Fragen oder sowas verbergen.


Wann habe ich denn erwähnt Ecosia als Suchmaschine zu verwenden oder "grünen" Strom zu nutzen?

Ich habe die Themen aufgegriffen, weil mir aufgefallen ist, dass diese Dinge mehr und mehr aufkommen, dass selbst Suchmaschinen auf die "grüne Welle" aufspringen!

Ich denke das war ein Missverständnis!

#41:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 10:02
    —
Moralpredigt?
Ist es nicht auch vernünftig über zukünftige Energie-Nutzung nachzudenken?
Musste erst mal "Moral" und "Vernunft" erforschen
Zitat:
Moralisch-vernünftig bedeutet, aus der Einsicht verantwortlich zu handeln, dass niemand für sich allein vernünftig sein kann und dass wir alle mitverantwortlich und solidarisch für die vernünftige Beantwortung unserer fundamentalen Lebens-Probleme einzustehen haben. Edmund Braun

http://www.philosophieren.de/archiv/gvg/gvg.html
Könnte allerdings ein katholischer Mensch sein – weiß nicht genau.

Moral ist also eine Vorgabe, der sich Freidenker vermutlich ungern unterwerfen.
Würdet ihr von Flipper erwarten, dass er seine Neigung für regenerative Energien zunächst vernünftig erläutert?
Dass regenerative Energien zukunftsweisend wären, ist evtl. kein Konsens im Forum.

#42:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 10:11
    —
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
.....
Moral ist also eine Vorgabe, der sich Freidenker vermutlich ungern unterwerfen. ....

Das hätte ich gerne begründet.

fwo

#43:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 10:43
    —
Urks – das habe ich nun davon.
Dabei bekomme ich doch keine 3 logischen Gedanken hintereinander hin.

Also beeinflusst von ein paar anderen Links, würde ich meinen, Moral ist gesellschaftlich akzeptiertes und gefordertes Handeln/Denken.
Vernünftiges Hinterfragen ist nicht zwingend.
Die Moral kann aber durchaus auch vernünftig sein.

Jedenfalls übernimmt m.M. der gemeine Freidenker keine Moral, nur weil sie gesellschaftlich angesagt ist, sondern nur, wenn er sie als vernünftig und logisch nachvollziehbar anerkannt hat.

#44:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 11:48
    —
Ich halte nicht viel von einer zu kognitiven Vorstellung von Moral. Ich selbst würd mich zu den moralischen Intuitionisten zählen. Moral, basierend auf Intuitionen und Emotionen, weniger auf bewussten Überlegungen und ähnlichem.

#45:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 15:00
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich halte nicht viel von einer zu kognitiven Vorstellung von Moral. Ich selbst würd mich zu den moralischen Intuitionisten zählen. Moral, basierend auf Intuitionen und Emotionen, weniger auf bewussten Überlegungen und ähnlichem.


Ich hingegen denke, dass moralisches Verhalten nicht intuitiv, sondern erlernt, empirisch gewachsen ist. So nach Piaget und Kohlberg und so nem Zeugs.

Bewußt überlegt ist das natürlich auch nicht.

#46:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 15:43
    —
Egal, woher ihr eure Moral habt: Unter moralischem Handeln verstehen wir im Effekt immer das Primat des Wohles der Gruppe und des langen Zeitraumes vor vor dem kurzfristigen Eigennutz.

Und ich glaube nicht, dass Freigeister da in der Summe mehr Schwierigkeiten haben als (religiös) gebundene Geister. Das ist es, was ich mit meiner Bitte um Begründung ausdrücken wollte.

fwo

#47:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 16:48
    —
@fwo
Zumindest fielen die Vokabeln „Moralpredigt“ und „moralische Agenda“…
Als möchte man von den Ansichten des anderen nicht vereinnahmt werden.

Die Begriffe sind mir letztens bereits bei Wiglaf Droste untergekommen. Er meint, „das ist die Bürde der Grünen, die den Verstand aus der Politik verjagt und durch moralisches Händeringen ersetzt haben.
Trittin bewahre, dass es soweit kommen wird!

@noseman
Bewusst überlegt kann man auch seine Moralvorstellung ändern – wie ich hier an mir selbst erlebe.
Die Umsetzung ist nur so schwierig, weil das Aus-dem-Bauch-Handeln nicht gleich funktioniert.

@flipper
„Mehr und mehr aufkommen“ ist gut. Die Ökobewegung gibt es schon einige Jahrzehnte.
Nur ist inzwischen der immense Energiebedarf der Millionen Rechner und Server ins Bewusstsein gerückt und nun werden auch dort Stromsparmöglichkeiten ausgelotet.

Manche Ansätze wie ecosia sind zu kurz gedacht.
Technische PC-Verbesserungen und energiebewusstere Nutzung (weniger Links anklicken o.ä.)werden mehr bringen.

Welcher Stromversorgung für am optimalsten gehalten wird, ist wieder eine andere Sache.
Fakten kann man sich ergoogeln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle

http://www.itm.tu-clausthal.de/Dateien/tulbure/Dezentrale_Energieerzeugung_zeigen_in_der_Vorlesung.pdf

http://www.deenet.org/fileadmin/redaktion/deenet_org/img/Projekte/EON_REV_2020/StromnetzZukunft_009_090922.pdf

#48:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 16:56
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich halte nicht viel von einer zu kognitiven Vorstellung von Moral. Ich selbst würd mich zu den moralischen Intuitionisten zählen. Moral, basierend auf Intuitionen und Emotionen, weniger auf bewussten Überlegungen und ähnlichem.


Ich hingegen denke, dass moralisches Verhalten nicht intuitiv, sondern erlernt, empirisch gewachsen ist. So nach Piaget und Kohlberg und so nem Zeugs.

Bewußt überlegt ist das natürlich auch nicht.


Piaget und Kohlberg sind doch total überholt. zwinkern

Hm.. Falls dich das Thema interessiert kann ich dir mal den Theorieteil meiner BA zuschicken, der sich mit den verschiedenen psychologischen Moraltheorien beschäftigt. Als Erstes natürlich Kohlberg, der Typ hat historisch einfach dominiert. Aber dann auch die Kritiken, die daran geäußert wurden, Turiel, Shweder und zuletzt Haidt.

Vielleicht schreib ich irgendwann mal 'nen Aufsatz oder so zu dem Thema, den ich veröffentlichen kann..

Übrigens: Gelernt und intuitiv sind nicht unbedingt ein Widerspruch. Wir lernen ja auch intuitiv Sprache besonders gut. Parallel dazu kann man bestimmte Arten von moralischen Wahrnehmungen besonders gut erlernen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Egal, woher ihr eure Moral habt: Unter moralischem Handeln verstehen wir im Effekt immer das Primat des Wohles der Gruppe und des langen Zeitraumes vor vor dem kurzfristigen Eigennutz.


Nein. Du befindest dich mit dieser Ansicht zwar in bester Gesellschaft(Außerdem würd ich dir, je nach dem wie du das konkret meinst, auch zustimmen, mit meinen eigenen Moralvorstellungen), aber es gibt noch andere Auffassungen von Moral.

Als Beispiel: Nach Shweder gibt es drei Klassen von Moral, die sich auf die eine oder andere Weise in allen Kulturen finden lassen: Die Ethics of Autonomy, die Ethics of Community und die Ethics of Divinity. Die Ethics of Autonomy sind Moralvorstellungen, die einzelne Menschen, die Wohlfahrt einzelner Menschen und individuelle Freiheiten und Rechte betreffen, die Ethics of Community umfassen die Rechte und Bedürfnisse von Gruppen, die hier als eigenständige Entitäten zu verstehen sind(Für Deutschland! Für den Verein! Und damit sind dann nicht die Leute, die im Verein sind gemeint sondern der Verein.) und die Ethics of Divinity betreffen die Gebote der Reinheit(Frauen, die ihre Monatsblutung haben dürfen nichts Wertvolles anfassen, dürfen nicht in die Küche! Homosexualität ist unrein! Unkosheres Essen ist böse! Die untere Kaste darf man nicht berühren! Hartz IV-Empfänger sind eklig!), betreffen religiöse Gebote und Seelen und sowas.

#49:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 17:10
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
sehr gut:Der Anfang ist: nicht mehr in Maschinendimensionen zu denken! Dann merkt man auch das es ein Zwang ist sich in diesen Verbrennungsmotor-Dimensionen zu bewegen, kurz: man ist ein Sklave davon, Unterordnung und Anpassung ist angesagt. Und wenn man sich als Sklaven erkennt dann ist der Wille zur Befreiung nicht weit.


Also, vielleicht kannst du mir ja erklären, was du mit Maschinendimensionen meinst? Das Denken erfolgt immer in bestimmten Strukturen und Abläufen, damit wird das Handeln und Überleben erleichtert.

Du lebst in einem Umfeld das dich zwingt in Maschinendimensionen zu bewegen, du musst dich in irgendeine Maschinen-angetriebene Kiste reinsetzen, weil das Umfeld sich an die Dimensionen die die Maschinen ermöglichen angepasst wurde.

Umweltschützer probieren jetzt dieses Maschinen-Umfeld irgendwie ein bischen umweltfreundlicher hinzubiegen, das man sich in diesem Motoren-Umfeld im Alltag bewegen muß steht gar nicht zur Disposition, man denkt in den Maschinen-Dimensionen. Und dabei ist dies alles von Menschenhand geschaffen, und bewirkt bloss eine Beschleunigung des Alltags, aber NullKommaNull Zeitgewinn.

Das ist für mich dann auch kein Umweltschutz, eher Aufrechterhaltung des VW-Umfelds, falsches denken wenn es wirklich um den Schutz der Natur geht.

#50:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 17:24
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
sehr gut:Der Anfang ist: nicht mehr in Maschinendimensionen zu denken! Dann merkt man auch das es ein Zwang ist sich in diesen Verbrennungsmotor-Dimensionen zu bewegen, kurz: man ist ein Sklave davon, Unterordnung und Anpassung ist angesagt. Und wenn man sich als Sklaven erkennt dann ist der Wille zur Befreiung nicht weit.


Also, vielleicht kannst du mir ja erklären, was du mit Maschinendimensionen meinst? Das Denken erfolgt immer in bestimmten Strukturen und Abläufen, damit wird das Handeln und Überleben erleichtert.

Du lebst in einem Umfeld das dich zwingt in Maschinendimensionen zu bewegen, du musst dich in irgendeine Maschinen-angetriebene Kiste reinsetzen, weil das Umfeld sich an die Dimensionen die die Maschinen ermöglichen angepasst wurde.

Umweltschützer probieren jetzt dieses Maschinen-Umfeld irgendwie ein bischen umweltfreundlicher hinzubiegen, das man sich in diesem Motoren-Umfeld im Alltag bewegen muß steht gar nicht zur Disposition, man denkt in den Maschinen-Dimensionen. Und dabei ist dies alles von Menschenhand geschaffen, und bewirkt bloss eine Beschleunigung des Alltags, aber NullKommaNull Zeitgewinn.

Das ist für mich dann auch kein Umweltschutz, eher Aufrechterhaltung des VW-Umfelds, falsches denken wenn es wirklich um den Schutz der Natur geht.


Suspekt

Hast du das nicht schonmal geschrieben?

#51:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 23:54
    —
pewe hat folgendes geschrieben:
Mal eine Frage zur Umweltverschmutzung.

Der romantische Nebel Londons hatte seine Ursache durch das Heizen mit Kohle - die Luft ist heute sauberer.
Der Fluss an dem ich aufwuchs war ein Zwischending zwischen Kloake und Salzlauge - heute kann man darin schwimmen.
Im Wald gab es früher wilde Müllhalden wo wir als Kinder spielten - obwohl ich heute viel wandere treffe ich keine mehr an.

Mir scheint die Heftigkeit mit der ein ökologischer Diskurs zeitweise geführt wird, umgekehrt proportional zur Wirlichkeit zu sein.
Wo ist denn die Frage? Am Kopf kratzen

#52:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 01:09
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.


dito. überbevölkerung.

#53:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 09:22
    —
Es war mir erstmal wichtig das Thema Umweltschutz/Ökologie anzusprechen, auch wenn mir klar ist, dass hier sehr detailliert über bestimmte Begriffe diskutiert wird.
Also kann man schon über den Begriff Ökologie sprechen und was man unter Umweltschutz versteht, ich kann auch meine Wohnung schützen und dies als "Umweltschutz" ansehen.

Mein primäres Interesse lag darin, zu sehen, ob sich auch Andere hier mit dem Thema beschäftigen und wenn ja wie. Dazu gehört für mich auch das oberflächliche Handeln (z.. Bioprodukte, Suchmaschinen,...)
Ich nehme mal an, dass jeder Mensch moralisch handelt, aber einem zum moralischen Handeln zu zwingen oder zu überreden ist meiner Meinung nach uneffektiver, als die Selbsterkenntnis moralisch zu handeln. Deshalb würde ich höchstens Denkanstöße geben und dadurch (durch Rückmeldung) vielleicht auch selber meine Meinung und mein Handeln überdenken und ändern.

Zitat:

BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 01:09 Titel:
pera hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.


dito. überbevölkerung.


Ich denke Überbevölkerung an sich ist sehr weit gefasst, die Industriestaaten mit relativ geringen Bevölkerungswachstum erzeugen eine viel größere Umweltzerstörung als z.B. Afrikanische Staaten mit einem hohen Bevölkerungswachstum.
100 Menschen, die sich sehr "natürlich" verhalten, können weniger Umwelteinfluss nehmen als 10 "Normaleuropäer".
Alleine die Ernährung (Fleisch oder Vegan) hat schon enormen Einfluss.
Das Hauptthema denke ich ist Allgemein der enorme Ressourcenverbrauch!

#54:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 10:08
    —
Die 100 Afrikaner verhalten sich nicht unbedingt „natürlich“, sie sind schlicht arm und wenn sie könnten, würden sie gern einen Lebensstandard haben wie in Europa. Dieser ist aber für die ganze Weltbevölkerung nicht realisierbar – ressourcenmäßig.

Die Threads zu diesem Thema von denen moecks sprach, waren vermutlich von rabert
Früchte der Erde
Die vergessene Katastrophe
Sklaven unserer Zeit

#55:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 12:08
    —
Zitat:
Die 100 Afrikaner verhalten sich nicht unbedingt „natürlich“, sie sind schlicht arm und wenn sie könnten, würden sie gern einen Lebensstandard haben wie in Europa. Dieser ist aber für die ganze Weltbevölkerung nicht realisierbar – ressourcenmäßig.


Das ist meiner Meinung aber das Problem! Der Lebensstandard, oder die Erwartung an ein erfülltes und unbeschwertes Leben ist sehr unterschiedlich. Während sich evtl. ein Mensch in "absoluter Armut"(Definition Mc Namara) befindet ist für Ihn das essentielle, das was Ihn am Leben erhält(Essen, Trinken,...), aber in unserer Gesellschaft gilt ein Hartz IV Empfänger als arm ("relative Armut").

http://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Armut

Der Vergleich ist schwierig, man sollte eher die benötigten Ressourcen versuchen zu vergleichen!
Welche Ressourcen verbraucht ein Mensch in Deutschland und was verbraucht ein Mensch in Simbabwe am Tag!
Die meisten Einschränkung im Leben sind ein Beitrag zur Ressourcenschonung. Das Problem ist nur, dass Ressourcenschonung/sparen/Einschränkung..., schlecht mit einem auf Wachstum basierenden Wirtschaftssystem kooperieren.

#56:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 15:28
    —
Um noch mal auf Internet-Nutzung zu kommen,
hier aus einem Stern- Artikel von 2008:
Zitat:
Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Auch virtuelles Reisen kostet eine Menge Energie. Allein eine Anfrage bei der Suchmaschine Google kostet vier Watt Strom pro Stunde oder zwei Gramm CO2 Ausstoß, wie Forscher aus den USA errechnet haben: "Das entspricht dem Stromverbrauch einer Energiesparlampe, die eine Stunde lang brennt", sagt Siegfried Behrendt vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin.

"Ein Jahr lang eine Identität in der Parallelwelt Second Life zu pflegen, entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch eines Brasilianers"


http://www.stern.de/digital/online/stromverbrauch-wie-viel-energie-kostet-eine-google-suche-634098.html

Zitat:
Welche Energiemengen dabei verbraucht werden, zeigt eine Serverfarm des deutschen Unternehmens Strato AG, die direkt unter der Einflugschneise des Berliner Flughafens Tegel liegt. Die Abwärme der rund 25.000 Computer ist so groß, dass Piloten über dem Firmengebäude wegen aufsteigender Warmluft hin und wieder Turbulenzen verspüren.

Kühlung für Serverfarmen

Mittlerweile werden Serverfarmen oft an Gewässern errichtet, die Kühlmöglichkeiten bieten. Die geplante Google-Serverfarm im oberösterreichischen Kronstorf soll von der Enns gekühlt werden. Die riesigen Strommengen, die der IT-Knoten verbrauchen wird, werden direkt der vorbeiführenden Hochspannungsleitung des Verbundes entnommen. „Die Enns und die vorhandene Starkstromleitung waren bei der Standortwahl für Google wesentliche Kriterien“

http://www.nachrichten.at/ratgeber/digital/art122,443077

Weinen aber Internet macht doch son Spaß...

#57:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 15:51
    —
Zitat:
Weinen aber Internet macht doch son Spaß...


Du kannst doch klein Anfangen und einfach weniger Suchanfragen stellen und vielleicht erstmal 10min weniger am PC sitzen.

Idee

#58: das solare Zeitalter Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 15:55
    —
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Um noch mal auf Internet-Nutzung zu kommen,
hier aus einem Stern- Artikel von 2008:
Zitat:
Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Auch virtuelles Reisen kostet eine Menge Energie. Allein eine Anfrage bei der Suchmaschine Google kostet vier Watt Strom pro Stunde oder zwei Gramm CO2 Ausstoß, wie Forscher aus den USA errechnet haben: "Das entspricht dem Stromverbrauch einer Energiesparlampe, die eine Stunde lang brennt", sagt Siegfried Behrendt vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin.

"Ein Jahr lang eine Identität in der Parallelwelt Second Life zu pflegen, entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch eines Brasilianers"


http://www.stern.de/digital/online/stromverbrauch-wie-viel-energie-kostet-eine-google-suche-634098.html

Zitat:
Welche Energiemengen dabei verbraucht werden, zeigt eine Serverfarm des deutschen Unternehmens Strato AG, die direkt unter der Einflugschneise des Berliner Flughafens Tegel liegt. Die Abwärme der rund 25.000 Computer ist so groß, dass Piloten über dem Firmengebäude wegen aufsteigender Warmluft hin und wieder Turbulenzen verspüren.

Kühlung für Serverfarmen

Mittlerweile werden Serverfarmen oft an Gewässern errichtet, die Kühlmöglichkeiten bieten. Die geplante Google-Serverfarm im oberösterreichischen Kronstorf soll von der Enns gekühlt werden. Die riesigen Strommengen, die der IT-Knoten verbrauchen wird, werden direkt der vorbeiführenden Hochspannungsleitung des Verbundes entnommen. „Die Enns und die vorhandene Starkstromleitung waren bei der Standortwahl für Google wesentliche Kriterien“

http://www.nachrichten.at/ratgeber/digital/art122,443077

Weinen aber Internet macht doch son Spaß...


Leute!

Lasst euch doch nicht ständig zu Öko-Sündern machen, die mit schlechtem Gewissen essen, sich fortbewegen oder surfen.

Verhalten ist das eine, die Parameter, in denen Verhalten stattfindet, sind das wichtigere und entscheidende.

Lasst uns endlich mal das solare Zeitalter beginnen, dann ist genug Energie für's Internet vorhanden. (Für etwas anderes ist es ja eh nicht so wichtig.)

http://www.eurosolar.de/

Skeptiker

#59:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 16:22
    —
Zitat:
Verhalten ist das eine, die Parameter, in denen Verhalten stattfindet, sind das wichtigere und entscheidende.


Da hast du schon recht, jedoch kommt man mit Verhaltensänderung schneller ans Ziel!

#60:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 19.08.2010, 17:14
    —
Woah, 1 1/2 Stunden war der PC aus!!!
Der Vernunft folgend, nicht aus schlechtem Gewissen!
Allerdings liefen in der Zeit der Backofen, der Staubsauger, die Waschmaschine…war größtenteils nötig, aber stromlos war ich eher nicht.

Wahrscheinlich müssen Verhalten und Technik Hand in Hand gehen.
Die ganzen nötigen Veränderungen und ihre Zusammenhänge müssen den Leuten besser klar gemacht werden. Wie damals bei Mülltrennung und Recycling.
Solar allein wird nicht reichen.
Und gegen Biogasanlagen oder neue Hochspannungsleitungen gibt’s heftig Proteste.

#61:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 23.08.2010, 09:57
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Als erstes Thema würde ich gerne den starken Einfluss der Suchmaschinen aufgreifen. (die Starke Serveranzahl verbraucht massig Strom).

aua.

wenn man den stromverbrauch der google-server umlegt auf die personen, die google nutzen, dann ist das doch ein absoluter witz. absolut nichts zB verglichen mit dem stromverbrauch der vielen computer, mit denen all diese user die suchanfragen starten.

sich ueber diesen server-stromverbrauch aufregen ist doch wie jeden tag 500 km mit nem auto mit 20 l spritverbrauch auf 100 km rumfahren und anschliessend drueber debattieren, ob die bremsbacken des fahrrades, das man alle 10 tage mal nutzt, auch energieschonend hergestellt wurden. Pillepalle

also ueberleg mal besser, ob du dir einen energiesparenderen computer besorgen solltest oder ob du irgendwo im haus noch ne gluehbirne hast, da kannst du schon bei weitem mehr energie einsparen. und selbst das ist beides vermutlich noch pillepalle verglichen zB mit moeglicher energieverschwendung durch auto oder mangelhafte waermeisolierung des hauses.

#62:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 23.08.2010, 11:26
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Zitat:
sich ueber diesen server-stromverbrauch aufregen ist doch wie jeden tag 500 km mit nem auto mit 20 l spritverbrauch auf 100 km rumfahren und anschliessend drueber debattieren, ob die bremsbacken des fahrrades, das man alle 10 tage mal nutzt, auch energieschonend hergestellt wurden. Pillepalle

also ueberleg mal besser, ob du dir einen energiesparenderen computer besorgen solltest oder ob du irgendwo im haus noch ne gluehbirne hast, da kannst du schon bei weitem mehr energie einsparen. und selbst das ist beides vermutlich noch pillepalle verglichen zB mit moeglicher energieverschwendung durch auto oder mangelhafte waermeisolierung des hauses.


Hallo erstmal!

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass ich mich aufgeregt habe?
Evtl. hast du meine Intention etwas falsch verstanden.
Ich wollte nur ein Thema in den Vordergrund stellen und das war der Umweltschutz!
Das Beispiel mit den Servern war nur ein BEISPIEL!!!, es sollte nur ein Anfang sein. Es gibt viele andere Themen in dem Bereich!
Wie ich Energie sparen kann ist doch ein guter Beitrag!
Woher du jedoch wissen möchtest, wie energiesparend mein PC ist (ob ich überhaupt einen besitze), das bleibt mir ein Rätsel. (das gleiche gilt für die Glühbirnen)

Kleinvieh macht auch mist! Meistens fällt es Menschen leichter erst kleine Dinge zu ändern.

#63:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 23.08.2010, 12:56
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Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
sich ueber diesen server-stromverbrauch aufregen ist doch wie jeden tag 500 km mit nem auto mit 20 l spritverbrauch auf 100 km rumfahren und anschliessend drueber debattieren, ob die bremsbacken des fahrrades, das man alle 10 tage mal nutzt, auch energieschonend hergestellt wurden. Pillepalle

also ueberleg mal besser, ob du dir einen energiesparenderen computer besorgen solltest oder ob du irgendwo im haus noch ne gluehbirne hast, da kannst du schon bei weitem mehr energie einsparen. und selbst das ist beides vermutlich noch pillepalle verglichen zB mit moeglicher energieverschwendung durch auto oder mangelhafte waermeisolierung des hauses.


Hallo erstmal!

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass ich mich aufgeregt habe?
Evtl. hast du meine Intention etwas falsch verstanden.
Ich wollte nur ein Thema in den Vordergrund stellen und das war der Umweltschutz!
Das Beispiel mit den Servern war nur ein BEISPIEL!!!, es sollte nur ein Anfang sein. Es gibt viele andere Themen in dem Bereich!
Wie ich Energie sparen kann ist doch ein guter Beitrag!
Woher du jedoch wissen möchtest, wie energiesparend mein PC ist (ob ich überhaupt einen besitze), das bleibt mir ein Rätsel. (das gleiche gilt für die Glühbirnen)

Kleinvieh macht auch mist! Meistens fällt es Menschen leichter erst kleine Dinge zu ändern.


Blind in der Gegend rumzusparen, ohne Prioritätensetzung entsprechend dem, was mehr und was weniger sinnvoll ist, ist aber auch Blödsinn. Wenn man seine Lebensweise nach ökologischen Gesichtspunkten optimieren will sollte man das, was man machen kann, in eine nach Schwierigkeit und nach ökologischem Nutzen geordnete Hierarchie bringen und diese dann von oben nach unten abarbeiten. Niedrigere Schwierigkeit und höherer Nutzen sollte zu einem höheren Platz in der Hierarchie führen.

Dazu müsste man natürlich erstmal umfassende Informationen erheben, zuerst über den eigenen Alltag, das geht noch halbwegs, indem man einfach mal eine Woche oder einen Monat oder so(Halt so, dass es halbwegs eine Periode des Normalverhaltens erfasst, falls es geht.) seine Tätigkeiten beschreibt. Kategorisieren(z.B. "Ich poste im FGH") und die Frequenz erfassen(z.B. "fünf Stunden, jeden Tag; 35 Stunden die Woche"). Danach kommt der anstrengendere Part, bei dem man die 'Umweltkosten' ermitteln muss. Und DAS wird anstrengend, denn man muss sich für Maße entscheiden(CO2-Erzeugung? Getötete Tiere pro Nahrungseinheit? m² zerstörter Regenwald? usw. Was kommt rein, was wird ignoriert?) und dann auch noch rausfinden, in welchem Maß die einzelnen Variablen pro Tätigkeitseinheit(Stunde Internetsurfing, Kilogramm Mehl, Liter Benzin, Kilometer Fahrt..) verändert werden.

"Grüne Suchmaschine" verwenden dient bestenfalls der Selbstwerterhöhung, würde ich vermuten. Gut fürs Selbstwertgefühl, letztlich aber weitestgehend irrelevant.

#64:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 23.08.2010, 13:38
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Zitat:


Blind in der Gegend rumzusparen, ohne Prioritätensetzung entsprechend dem, was mehr und was weniger sinnvoll ist, ist aber auch Blödsinn. Wenn man seine Lebensweise nach ökologischen Gesichtspunkten optimieren will sollte man das, was man machen kann, in eine nach Schwierigkeit und nach ökologischem Nutzen geordnete Hierarchie bringen und diese dann von oben nach unten abarbeiten. Niedrigere Schwierigkeit und höherer Nutzen sollte zu einem höheren Platz in der Hierarchie führen.

Dazu müsste man natürlich erstmal umfassende Informationen erheben, zuerst über den eigenen Alltag, das geht noch halbwegs, indem man einfach mal eine Woche oder einen Monat oder so(Halt so, dass es halbwegs eine Periode des Normalverhaltens erfasst, falls es geht.) seine Tätigkeiten beschreibt. Kategorisieren(z.B. "Ich poste im FGH") und die Frequenz erfassen(z.B. "fünf Stunden, jeden Tag; 35 Stunden die Woche"). Danach kommt der anstrengendere Part, bei dem man die 'Umweltkosten' ermitteln muss. Und DAS wird anstrengend, denn man muss sich für Maße entscheiden(CO2-Erzeugung? Getötete Tiere pro Nahrungseinheit? m² zerstörter Regenwald? usw. Was kommt rein, was wird ignoriert?) und dann auch noch rausfinden, in welchem Maß die einzelnen Variablen pro Tätigkeitseinheit(Stunde Internetsurfing, Kilogramm Mehl, Liter Benzin, Kilometer Fahrt..) verändert werden.

"Grüne Suchmaschine" verwenden dient bestenfalls der Selbstwerterhöhung, würde ich vermuten. Gut fürs Selbstwertgefühl, letztlich aber weitestgehend irrelevant.


Das nenne ich doch mal einen Anfang.
Es muss auch nicht sein, dass jeder die Meinung hat, ökologisch zu handeln, es wäre doch schön wenn Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden könnten.

Wenn eine Person der Ansicht ist, sie könnte ihren Strombedarf senken und würde gerne wissen, wie, dann bringt sie es nicht weiter, wenn sie als Antwort bekommt, warum fährst du denn mit dem Auto!

Dann bringe doch ein Beispiel was dir besser passt, es hindert dich doch keiner daran, anstatt hier eine Dissonanz zu erzeugen zwinkern(z.B. hat Martha-Helene sich auch mal mit dem Thema beschäftigt, was sie ohne das Posting vielleicht erst viel später erfahren hätte)

#65:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 23.08.2010, 18:06
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Evtl. hast du meine Intention etwas falsch verstanden.
Ich wollte nur ein Thema in den Vordergrund stellen und das war der Umweltschutz!
Das Beispiel mit den Servern war nur ein BEISPIEL!!!

mag ja ne nette intention sein, ist aber ein extrem ungeeignetes beispiel.

Zitat:

Es gibt viele andere Themen in dem Bereich!

dann nimm ein sinnvolles. aber nicht den stromverbrauch der suchmaschinen.

Zitat:

Woher du jedoch wissen möchtest, wie energiesparend mein PC ist (ob ich überhaupt einen besitze), das bleibt mir ein Rätsel. (das gleiche gilt für die Glühbirnen)

du schreibst hier, also hast du einen PC oder benutzt zumindest einen. das energiesparpotential ist dabei mit sicherheit weitaus hoeher als bei deinem beispiel. einfach, weil es dabei um groessenordnungen mehr energie geht. ob du noch ne gluehbirne hast, weiss ich natuerlich nicht. sicher aber hast du dinge, fuer die du so viel mehr energie verbrauchst, dass die energie fuer die suchmaschinen dagegen voellig vernachlaessigbar ist.

Zitat:

Kleinvieh macht auch mist!

nur wenn die groessenordnung wenigstens nennenswert ist.

sparsamkeit in einer sache, die um viele groessenordnungen kleiner ist als die wesentlichen dinge, tja, sowas ist leider weit verbreitet, wegen unfaehigkeit der leute, groessenordnungen richtig einzuschaetzen, aber sowas hilft nix, sondern richtet nur unnuetzen schaden an.

#66:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 08:33
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich doch mal einen Anfang.
Es muss auch nicht sein, dass jeder die Meinung hat, ökologisch zu handeln, es wäre doch schön wenn Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden könnten.

Wenn eine Person der Ansicht ist, sie könnte ihren Strombedarf senken und würde gerne wissen, wie, dann bringt sie es nicht weiter, wenn sie als Antwort bekommt, warum fährst du denn mit dem Auto!

Dann bringe doch ein Beispiel was dir besser passt, es hindert dich doch keiner daran, anstatt hier eine Dissonanz zu erzeugen zwinkern(z.B. hat Martha-Helene sich auch mal mit dem Thema beschäftigt, was sie ohne das Posting vielleicht erst viel später erfahren hätte)


Wenn du bei Posts von anderen guckst findest du oben rechts einen kleinen Button mit der Aufschrift "Zitat". Wenn du das machst kriegst du Namen und einen Link zum Post, den du zitierst automatisch geliefert. Ist für andere Teilnehmer einfach praktisch.

"Grüne Suchmaschinen benutzen" ist nicht wirklich "ökologisch handeln". Es ist "sich besser fühlen".

Wenn eine Person ihren Strombedarf senken will gilt das gleich wie was ich vorher gesagt habe: Rausfinden, wo die größten Stromkosten entstehen und(da das Maß hier festgelegt ist und eine verhältnismäßig einfache physikalische Größe ist muss man hier nicht doppelt gewichten) das kann diese Person dann von oben nach unten abarbeiten, da für alles verschiedene Maßnahmen sinnvoll sind. Wenn aber die Motivation fürs Stromsparen der Wunsch ist, umweltverträglicher zu handeln ist es Blödsinn, die Augen davor zu verschließen, wie groß das Stromproblem im Verhältnis zu anderen Problemen ist. Wenn ich einen etwas ineffizienten Wasserkocher habe, aber durch meine Gewohnheit, schwer zu handhabenden Sondermüll zu produzieren eine WESENTLICH größere Belastung für die Umwelt herstelle ist der Wasserkocher völlig irrelevant.

Wenn man wirklich ein Interesse daran hat, umweltfreundlicher zu handeln darf man sich nicht von irgendwelchen Sentimentalitäten völlig vom Ziel abbringen lassen. Stil ist angenehm, aber die letzte Sorge, und nur weil ich meinen SUV grün anpinsel, macht das das noch lange nicht gut. Auf individueller Ebene muss man eben so agieren: Individuelle Profile, individuelle Verhaltensveränderung. Auf gesellschaftlicher Ebene schaut's nochmal anders aus, aber das ist ja nicht Thema.

#67:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 11:22
    —
tridi hat folgendes geschrieben:

mag ja ne nette intention sein, ist aber ein extrem ungeeignetes beispiel.

dann nimm ein sinnvolles. aber nicht den stromverbrauch der suchmaschinen.


du schreibst hier, also hast du einen PC oder benutzt zumindest einen. das energiesparpotential ist dabei mit sicherheit weitaus hoeher als bei deinem beispiel. einfach, weil es dabei um groessenordnungen mehr energie geht. ob du noch ne gluehbirne hast, weiss ich natuerlich nicht. sicher aber hast du dinge, fuer die du so viel mehr energie verbrauchst, dass die energie fuer die suchmaschinen dagegen voellig vernachlaessigbar ist.



sparsamkeit in einer sache, die um viele groessenordnungen kleiner ist als die wesentlichen dinge, tja, sowas ist leider weit verbreitet, wegen unfaehigkeit der leute, groessenordnungen richtig einzuschaetzen, aber sowas hilft nix, sondern richtet nur unnuetzen schaden an.


Ich verstehe nicht, wieso man dehalb so ein Theater machen muss, also wenn ich die Forenmitglieder damit so verletzt habe, dann möchte ich mein Beispiel zurücknehmen und mich dafür entschuldigen.
Ich denke ich habe viele animiert umweltschädlich zu handeln, z.B. musstest du jetzt auch noch bestimmt 20 min länger Strom für deinen Beitrag verbrauchen! (das war nicht meine Intention)

Um das klar zu stellen, ich habe einen PC (zu Hause), nutze den aber nicht für diese Zwecke(ca.1-2 h pro Woche für Schreibarbeiten ), ich nutze Energiesparlampen (mit Quecksilber), habe aber noch 2 alte 60 Watt Glühbirnen, die ich dann nach deren ableben ersetzen werde!

Danke für deinen Beitrag! Ich werde die Kritik annehmen! Weinen


Zuletzt bearbeitet von Flipper in the Fishhandel am 24.08.2010, 11:31, insgesamt einmal bearbeitet

#68:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 11:29
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:


Wenn du bei Posts von anderen guckst findest du oben rechts einen kleinen Button mit der Aufschrift "Zitat". Wenn du das machst kriegst du Namen und einen Link zum Post, den du zitierst automatisch geliefert. Ist für andere Teilnehmer einfach praktisch.

"Grüne Suchmaschinen benutzen" ist nicht wirklich "ökologisch handeln". Es ist "sich besser fühlen".

Wenn eine Person ihren Strombedarf senken will gilt das gleich wie was ich vorher gesagt habe: Rausfinden, wo die größten Stromkosten entstehen und(da das Maß hier festgelegt ist und eine verhältnismäßig einfache physikalische Größe ist muss man hier nicht doppelt gewichten) das kann diese Person dann von oben nach unten abarbeiten, da für alles verschiedene Maßnahmen sinnvoll sind. Wenn aber die Motivation fürs Stromsparen der Wunsch ist, umweltverträglicher zu handeln ist es Blödsinn, die Augen davor zu verschließen, wie groß das Stromproblem im Verhältnis zu anderen Problemen ist. Wenn ich einen etwas ineffizienten Wasserkocher habe, aber durch meine Gewohnheit, schwer zu handhabenden Sondermüll zu produzieren eine WESENTLICH größere Belastung für die Umwelt herstelle ist der Wasserkocher völlig irrelevant.

Wenn man wirklich ein Interesse daran hat, umweltfreundlicher zu handeln darf man sich nicht von irgendwelchen Sentimentalitäten völlig vom Ziel abbringen lassen. Stil ist angenehm, aber die letzte Sorge, und nur weil ich meinen SUV grün anpinsel, macht das das noch lange nicht gut. Auf individueller Ebene muss man eben so agieren: Individuelle Profile, individuelle Verhaltensveränderung. Auf gesellschaftlicher Ebene schaut's nochmal anders aus, aber das ist ja nicht Thema.


Also, es gilt das Gleiche wie beim Vorgänger(tridi), nur verstehe ich nicht, wieso eine "grüne Suchmaschine" einen in anderen Bereichen hindern soll, ökologisch zu leben.
Muss sich das ausschließen, ich finde nein!
Ich versuche meinen Stromverbrauch in vielen Bereich zu senken!
Ich versuche allgemein meinen Ressourcenverbrauch zu senken!
Das kann jeder unterschiedlich machen, oder auch nicht, je nach Ansicht. Falls jemand auch der Ansicht ist, Strom einsparen zu wollen, oder weniger Müll zu produzieren, wäre das eine gute Grundlage für ein Austausch!

#69:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 11:34
    —
Stromverbrauch: Wie viel Energie kostet eine Google-Suche?

Zitat:
Die Kosten für das Surfen im Internet beschränken sich nicht nur auf den eigenen Stromverbrauch und den Kauf des Computers. Auch die Server von Google, Ebay und Co. verbrauchen beim Ansteuern der Sites Energie und produzieren mehr CO2, als viele Nutzer vermuten.

[Mit dem Stromverbrauch einer Suchanfrage bei Google könnte man auch eine Energiesparlampe eine Stunde leuchten lassen.]

#70:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 12:11
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Stromverbrauch: Wie viel Energie kostet eine Google-Suche?

selbst wenn das stimmen sollte, ist das pro suchanfrage energie im wert von ca. 0,1 cent (zu endverbraucherpreisen). und nur ein teil davon entfaellt auf die suchmaschine selbst.

es lohnt also ueberhaupt nicht, sich damit auch nur zu befassen.

zumal die "alternativen suchmaschinen" ihren strom letztendlich aus derselben steckdose beziehen. ok, vielleicht zahlen sie einen kleinen aufschlag und bekommen damit auf dem papier oekostrom (was letztlich nur bedeutet, dass die zusammensatzung des stroms der uebrigen benutzer laut papier einen hoeheren anteil an atomstrom und fossil erzeugtem strom bekommt), aber wirklich bringen tut das nix.

ok, ich bezieh auch (aufm papier) oekostrom und zahl dafuer nen cent mehr, kann man ja machen, wenns alle taeten, wuerde damit der oekostrom ja wirklich gefoerdert. aber dann lohnt es auch bei weitem mehr, das mit seinem ganzen stromverbrauch zu machen, als das mit dem suchmaschinen-strom zu machen, der ja im vergleich zum gesamtstromverbrauch winzig ist.

@flipper: dein haushalt bezieht oekostrom?

#71:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 16:18
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Also, es gilt das Gleiche wie beim Vorgänger(tridi), nur verstehe ich nicht, wieso eine "grüne Suchmaschine" einen in anderen Bereichen hindern soll, ökologisch zu leben.


Das sagte ich nicht und allgemein scheinst du nicht ganz verstanden zu haben, was ich meine, aber es bringt mich auf was anderes interessantes:

Es gibt Untersuchungen dazu, dass Menschen, die sich selbst eine moralisch positiv bewertete Bezeichnung geben, danach ein wenig dazu neigen, weniger moralisch zu handeln. Die Erklärung ist, dass jemand, der sich bereits als moralisch aufrichtig usw. sieht ein geringeres Bedürfnis hat, sich selbst zu beweisen, in Ordnung zu handeln und sich eventuell auch mal eher einen Fehltritt erlaubt.

Wenn man sich also mit solchen Rauchbomben wie grünen Suchmaschinen oder grün angemalten Tankstellen ein erhöhtes Selbstwertgefühl verpasst und sich als moralisch hochwertige Person aufspielt könnte das tatsächlich dazu führen, dass man im restlichen Alltag weniger umweltbewusst handelt.
Wär eigentlich mal ganz interessant, das zu untersuchen.

Zitat:
Ich versuche meinen Stromverbrauch in vielen Bereich zu senken!
Ich versuche allgemein meinen Ressourcenverbrauch zu senken!


Ich dachte der Thread wäre für mehr als nur dich gedacht. Ich dachte, er richte sich an alle, die mitlesen. Tut mir leid.

Zitat:
Das kann jeder unterschiedlich machen, oder auch nicht, je nach Ansicht. Falls jemand auch der Ansicht ist, Strom einsparen zu wollen, oder weniger Müll zu produzieren, wäre das eine gute Grundlage für ein Austausch!


Nein, gut fänd ich die Grundlage nicht. Gut wäre eine Grundlage, die auf einer vorigen Analyse beruht, wo überhaupt was zu holen ist, an Verbesserungen und wo man total unnötig kognitive Ressourcen verbrät. Dieser Thread allein dürfte mehr 'Schaden' angerichtet haben als du an Differenz an Schaden durch deine Grünsuchmaschinennutzung vermieden hast. Wobei es für mich immernoch fraglich(aber auch irrelevant) ist, inwieweit das empirisch überhaupt was bringt.

#72:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 24.08.2010, 18:26
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das Umweltproblem des angehenden Jahrhunderts ist die Verschmutzung der Welt mit Kunststoffen.


Ich tippe auf Überfischung.


Da will ich doch mittippen: Überbevölkerung.

Das ist imho das Kernproblem von so gut wie allem.


dito. überbevölkerung.


Das ist richtig.
Das Problem wird sich aber durch weitere Überbevölkerung lösen.

#73:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 12:35
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Stromverbrauch: Wie viel Energie kostet eine Google-Suche?

selbst wenn das stimmen sollte, ist das pro suchanfrage energie im wert von ca. 0,1 cent (zu endverbraucherpreisen). und nur ein teil davon entfaellt auf die suchmaschine selbst.

es lohnt also ueberhaupt nicht, sich damit auch nur zu befassen.

zumal die "alternativen suchmaschinen" ihren strom letztendlich aus derselben steckdose beziehen. ok, vielleicht zahlen sie einen kleinen aufschlag und bekommen damit auf dem papier oekostrom (was letztlich nur bedeutet, dass die zusammensatzung des stroms der uebrigen benutzer laut papier einen hoeheren anteil an atomstrom und fossil erzeugtem strom bekommt), aber wirklich bringen tut das nix.

ok, ich bezieh auch (aufm papier) oekostrom und zahl dafuer nen cent mehr, kann man ja machen, wenns alle taeten, wuerde damit der oekostrom ja wirklich gefoerdert. aber dann lohnt es auch bei weitem mehr, das mit seinem ganzen stromverbrauch zu machen, als das mit dem suchmaschinen-strom zu machen, der ja im vergleich zum gesamtstromverbrauch winzig ist.

@flipper: dein haushalt bezieht oekostrom?


Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz, also sprichst du jetzt von den Kosten, oder von der Auswirkung auf die Umwelt.
Z.B. wirbt die Suchmaschine Ecosia nicht nur damit, Ökostrom für die Server zu nutzen, sondern auch pro Suchanfrage (rein rechnerischer Wert) eine gewisse Fläche Regenwald zu kaufen und zu schützen! Dies musst du in deine Betrachtung evtl. auch einbeziehen!

Und ja, mein Haushalt bezieht Ökostrom! (auf dem Papier)! Und deine kurze Anmerkung, "wenn es alle täten " ist nicht so unwichtig (abgesehen davon, dass dies energietechnisch noch nicht möglich ist), denn die Nachfrage regelt den Preis und das Angebot.
Meiner Meinung nach ist das in Sachen "Umweltschutz" nicht die beste Lösung!

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Es gibt Untersuchungen dazu, dass Menschen, die sich selbst eine moralisch positiv bewertete Bezeichnung geben, danach ein wenig dazu neigen, weniger moralisch zu handeln. Die Erklärung ist, dass jemand, der sich bereits als moralisch aufrichtig usw. sieht ein geringeres Bedürfnis hat, sich selbst zu beweisen, in Ordnung zu handeln und sich eventuell auch mal eher einen Fehltritt erlaubt.


Ersteinmal würde ich gerne einmal wissen, welche Untersuchungen das sind.
Zweitens, wird moralisches Handeln unterschiedlich interpretiert, so lange es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, d.h. es kommt auf die jeweilige Biografie an. (Familie,Umfeld, Wissenstand)
Da du aber wahrscheinlich annimmst, dass ich es als erstrebenswert und positiv ansehe, die Umwelt zu schonen und zu schützen, werde ich das einmal darauf beziehen.
Du meinst, also:Ich suche mit "grünen Suchmaschinen" und habe deshalb ein hohes Selbstwertgefühl, weil ich meine moralischen Ansprüche befriedigen kann. Aus diesem Grund heraus "bewerte ich mich positiv" und vergesse das moralische Handeln an anderer Stelle! (ist das soweit richtig verstanden worden)
Nun meine Frage: Handle ich dann, so, dass ich meinen alten Kühlschrank im nächsten Wald entsorge, weil ich denke, dass kann ich mit der "grünen Suchmaschine" kompensieren, oder welche Größe gibt den Grad der umweltschädlichen Handlung in Bezug auf die "moralische Vorgabe" an?
Ich kann, dass selber schwer nachvollziehen, das klingt für mich nicht schlüssig, dafür müssten empirische Beweise her ! Auf den Arm nehmen

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich dachte der Thread wäre für mehr als nur dich gedacht. Ich dachte, er richte sich an alle, die mitlesen. Tut mir leid.


Ja, der Thread ist für jeden gedacht, der sich gerne mit dem Thema auseinandersetzen möchte!

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Nein, gut fänd ich die Grundlage nicht. Gut wäre eine Grundlage, die auf einer vorigen Analyse beruht, wo überhaupt was zu holen ist, an Verbesserungen und wo man total unnötig kognitive Ressourcen verbrät. Dieser Thread allein dürfte mehr 'Schaden' angerichtet haben als du an Differenz an Schaden durch deine Grünsuchmaschinennutzung vermieden hast.


Gut wäre das!
Nun, ist es an mir, empirisch zu beweisen, dass eine "grüne Suchmaschine" (hier speziell Ecosia) der Umwelt weniger schadet (nun müsste man definieren, was Umweltschaden bedeutet),als eine "herkömmlichen Suchmaschine".(nur oberflächlich, da mir die genauen Daten fehlen, ich auch nicht ausreichend Zeit habe mir diese zu beschaffen, deshalb ist dies nur eine logische Beweisführung anhand von Erfahrungen)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Voraussetzung: - Bezugsgrößen der Umweltschädigung/Umwelteinfluss: Ressourcenverbrauch
Energieverbrauch
CO2 Ausstoß

Beweis: In der Annahme, dass der Ressourcenaufwand für die Produktion eines Servers bei "herkömmlichen und grünen Suchmaschinen" gleich ist, folgt daraus, dass keine Suchmaschine einen signifikanten "umweltschützenden" Vorteil besitzt.
In der Anahme, dass der Energieverbrauch der Server "herkömmlicher und grüner" Suchmaschinen gleich ist, folgt daraus, dass keine Suchmaschine einen signifikanten "umweltschützenden" Vorteil besitzt.(1 Suche 4 Watt/h (Quelle:Stern))
In der Anahme, dass "herkömmliche Suchmaschinen"einen CO2 Ausstoß von 0,00000061t/kwh/Jahr pro Suchanfrage verursachen .(Quelle:klimaAktiv Co2 Rechner)
und "grüne Suchmaschinen" einen CO2 Ausstoß von 0,00000004t/kwh/Jahr pro Suchanfrage verursachen ergibt sich ein geringerer CO2 Ausstoß bei den "grünen Suchmaschinen".
Hinzu kommt dass die grüne Suchmaschine Ecosia damit wirbt, 2qm Regenwald/Suchanfrage (durchschnittswert) zu schützen, das entspricht etwa der Fläche auf der ein Baum/Strauch/od. andere Vegetation stehen kann. Da ein Baum durchschnittlich 30 kg CO2 pro Jahr (Quelle:UNFCCC)absorbiert, bedeutet dass einen zusätzlichen Schutz für die Umwelt (Ressourcensicherung, Energiesicherung,CO2 Einsparung) .

Ich wollte jetzt speziell nicht die rechnerisch eingesparte Größe als Endergebnis darstellen, weil ich weiß, dass keine Angaben darüber verfügbar sind, ob Bäume gepflanzt werden, oder nur bestehende geschützt werden, was einen großen Unterschied ausmachen würde (einmal positive CO2 Bilanz, einmal negative CO2 Bilanz).
Außerdem wird auch der Energieaufwand und Umweltschaden für die Errichtung der stromgebenden Kraftwerke vernachlässigt!
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Gefällt dir die Art der Umweltkommunikation besser? Ich wollte nur einen allgemeinen Austausch über Umweltthemen anregen. Die Wichtung kann jeder selbst vornehmen.


Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wobei es für mich immernoch fraglich(aber auch irrelevant) ist, inwieweit das empirisch überhaupt was bringt.


Das verstehe ich nicht? Willst du nun empirische Beweise um dein Handeln danach auszurichten oder nicht?

#74:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 13:53
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz, also sprichst du jetzt von den Kosten, oder von der Auswirkung auf die Umwelt.

es geht um die umwelt. aber wenn ich von 4 wattstunden rede, sagt dir das wahrscheinlich nichts von der groessenordnung her. also hab ich versucht, das in kosten umzurechnen (0,1 cent), damit klar wird, wie laecherlich diese menge energie ist verglichen mit zB dem gesamtstromverbrauch des haushalts oder gar der heizenergie oder dem, was man so an benzin verbraucht.

Zitat:

Z.B. wirbt die Suchmaschine Ecosia nicht nur damit, Ökostrom für die Server zu nutzen, sondern auch pro Suchanfrage (rein rechnerischer Wert) eine gewisse Fläche Regenwald zu kaufen und zu schützen! Dies musst du in deine Betrachtung evtl. auch einbeziehen!

da kannst du einfacher nen euro an greenpeace spenden oder krombacher saufen.

also, wenn dir der regenwald am herzen liegt (was ja vernuenftig ist), dann kannst du doch besser direkt eine entsprechende initiative unterstuetzen.

Zitat:

Und ja, mein Haushalt bezieht Ökostrom! (auf dem Papier)!

fein!

also wenn dein ganzer haushalt schon oekostrom bezieht, dann ist das bisschen suchmaschinen-strom im vergleich dazu doch echt egal, oder?

Zitat:

In der Anahme, dass der Energieverbrauch der Server "herkömmlicher und grüner" Suchmaschinen gleich ist, folgt daraus, dass keine Suchmaschine einen signifikanten "umweltschützenden" Vorteil besitzt.(1 Suche 4 Watt/h (Quelle:Stern))

4 Wh = 4 W*h macht sinn, 4 Watt/h ist grober unfug (unsinnige einheit).

Zitat:

In der Anahme, dass "herkömmliche Suchmaschinen"einen CO2 Ausstoß von 0,00000061t/kwh/Jahr pro Suchanfrage verursachen .(Quelle:klimaAktiv Co2 Rechner)
und "grüne Suchmaschinen" einen CO2 Ausstoß von 0,00000004t/kwh/Jahr pro Suchanfrage

weitere komplett unsinnige einheiten. (t/kWh/Jahr pro Suchanfrage ist grenzenloser unfug.) sinnvolle einheiten koennten zB sein t/Suchanfrage oder t/kWh.

also lerne richtig zitieren oder, wenn du richtig zitiert hast, verstehe, dass deine quelle total inkompetent ist und als quelle voellig unbauchbar. da kannste besser den wahrsager von der letzten kirmes als quelle bemuehen oder den erstnaechstbesten politiker...

aber mit den obigen phantasieangaben kann man sich leider nicht ernsthaft auseinandersetzen.

#75:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 14:33
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
es geht um die umwelt. aber wenn ich von 4 wattstunden rede, sagt dir das wahrscheinlich nichts von der groessenordnung her. also hab ich versucht, das in kosten umzurechnen (0,1 cent), damit klar wird, wie laecherlich diese menge energie ist verglichen mit zB dem gesamtstromverbrauch des haushalts oder gar der heizenergie oder dem, was man so an benzin verbraucht.


Ich diskutiere auch gerne, nun wird es auch nicht besser, je mehr man dasselbe wiederholt!

Ist OK!, es war ein Bsp.! Bitte nimm ein anderes Thema, wenn es dich zu sehr stört! (Ich werde auf diese Anspielung nicht mehr eingehen)

tridi hat folgendes geschrieben:


da kannst du einfacher nen euro an greenpeace spenden oder krombacher saufen.

also, wenn dir der regenwald am herzen liegt (was ja vernuenftig ist), dann kannst du doch besser direkt eine entsprechende initiative unterstuetzen.


Das mache ich noch zusätzlich! (ich trinke aber kein Bier!)
Krombacher saufen und an den Nabu spenden schließt aber nicht aus, auch mit Ecosia zu suchen, wenn ich das sowieso machen muss/kann/darf! (Es wäre eine zusätzliche "Umweltleistung")

tridi hat folgendes geschrieben:
also wenn dein ganzer haushalt schon oekostrom bezieht, dann ist das bisschen suchmaschinen-strom im vergleich dazu doch echt egal, oder?


Ja, man muss das nicht tun. Ich schreibe niemanden vor, welchen Strom, welches Auto, welche Sachen er beziehen/fahren/tragen soll. Das kann man individuell entscheiden/besprechen. Ich habe eine bestimmte Ansicht, die aber in keiner Weise "besser" ist als andere Ansichten, sie sieht nur einen anderen Verlauf der "Dinge" vor!

tridi hat folgendes geschrieben:
4 Wh = 4 W*h macht sinn, 4 Watt/h ist grober unfug (unsinnige einheit).

Stimmt, war schnell abkopiert, dies war ein grober Fehler = unfug! (danke für den Hinweis)

tridi hat folgendes geschrieben:
also lerne richtig zitieren oder, wenn du richtig zitiert hast, verstehe, dass deine quelle total inkompetent ist und als quelle voellig unbauchbar. da kannste besser den wahrsager von der letzten kirmes als quelle bemuehen oder den erstnaechstbesten politiker...


Ja, das kann ich versuchen! Ich muss mir das nächste mal mehr Zeit nehmen (bitte habe Verständnis dafür) Weinen
Bitte verstehe aber auch, dass dies ein schnell herbeigesuchtes Bsp. war, um einfach auf Dissonanz seine Grundprinzipien einzugehen!
Mir ging es nicht um absolut korrekte Daten, was ich aber auch vorher hingeschrieben habe.

Also, bleibe bitte ruhig und sachlich, oder spare deine Energie für Themen, die dich mehr fordern/interessieren/ruhig bleiben lassen.

#76:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 15:50
    —
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Krombacher saufen und an den Nabu spenden schließt aber nicht aus, auch mit Ecosia zu suchen, wenn ich das sowieso machen muss/kann/darf!

die spende an den nabu duerfte entschieden effektiver sein, als wenn irgendein unternehmen (krombacher, ecosia) rein zu werbezwecken irgendwo am arsch der welt, wo eh keiner hinkommt, fuer 100 euro n paar quadratkilometer urwald kauft; urwald, der da eh steht und stehen bleibt und wo es allenfalls auf nem dummen papier wichtig ist, wer der nominelle eigentuemer ist.

Zitat:

Also, bleibe bitte ruhig und sachlich, oder spare deine Energie für Themen, die dich mehr fordern/interessieren/ruhig bleiben lassen.

oh, mich interessieren umweltthemen sehr. wenns um was wesentliches geht und nicht um den schutz eines einzelnen gaensebluemchens.

das interessiert mich so sehr, dass es mir wichtig ist, dass sachlich argumentiert wird. und nicht mit unsinnigen angaben.

#77:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 16:38
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tridi hat folgendes geschrieben:
die spende an den nabu duerfte entschieden effektiver sein, als wenn irgendein unternehmen (krombacher, ecosia) rein zu werbezwecken irgendwo am arsch der welt, wo eh keiner hinkommt, fuer 100 euro n paar quadratkilometer urwald kauft; urwald, der da eh steht und stehen bleibt und wo es allenfalls auf nem dummen papier wichtig ist, wer der nominelle eigentuemer ist.


Ob Geldspenden allgemein effektiv sind, ist auch immer schwer nachzuvollziehen, mich wundert es, dass du das nicht so wehement kritisiert hast.
Die Sache ist nicht, wieso sie es machen, sondern ob sie es machen. Und ob Regenwald irgendwo am Arsch der Welt dort steht und auch stehen bleibt bezweifle ich!
Es ist doch eher so, dass Wald zerstört wird und nicht stehen bleibt!

Nun, verstehe ich aber jedoch weiterhin nicht, wieso man sich so aufregen muss, wenn man eine Suchmaschine für Dinge nutzt, die man sowieso im Alltag macht, die damit wirbt, "umweltfreundlicher" zu sein. (bewirkt man damit das Gegenteil, es schließt doch nicht aus, auch in anderen Bereichen ein "umweltfreundliches" Verhalten zu zeigen.) Das gleiche kann man auch bei Krombacher sagen!

tridi hat folgendes geschrieben:
oh, mich interessieren umweltthemen sehr. wenns um was wesentliches geht und nicht um den schutz eines einzelnen gaensebluemchens.

das interessiert mich so sehr, dass es mir wichtig ist, dass sachlich argumentiert wird. und nicht mit unsinnigen angaben.


Leider konnte ich von deiner Seite her keine "wesentlichen" Themen erkennen, besser gesagt keine Themen!
Diese unsinnigen Angaben dienten der Veranschaulichung! (Bsp.)
Vielleicht kann man es auch so machen wie Dissonanz, der dann versucht zu begründen, dass "grüne Suchmaschinen"genau das Gegenteil bewirken! Dies würde einen mehr zum Nachdenken bringen, als dein polemischer Angriffsstil.

#78:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.08.2010, 17:35
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Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Und ob Regenwald irgendwo am Arsch der Welt dort steht und auch stehen bleibt bezweifle ich!
Es ist doch eher so, dass Wald zerstört wird und nicht stehen bleibt!

da denkst du etwas zu kurz, fuerchte ich:

nahmen wir an, es stehen fuer den konzern, der mit seiner regenwald-kampagne werben will, zwei verschiedene urwaldgebiete zur auswahl, mit unterschiedlichen preisen. nun, wenn du mit schutz von 2 m² regenwald pro gekauftem produkt werben kannst, kommt das natuerlich besser, als wenn du nur 1 m² pro gekauftem produkt schuetzt. also wird das unternehmen welchen regenwald kaufen?

*eben kurz nachdenken!*

richtig, den urwald, der pro quadratmeter der billigere ist. damit kann man bei gleichem budget naemlich mehr regenwald kaufen.

der konzern wird also den billigsten regenwald kaufen, den man bekommen kann.

nun ist die grosse frage, welches ist der billigste regenwald, und vorallem: warum ist er so billig?

na klar, billig ist er, weil absolut kein schwein den haben will. zB weil er am arsch der welt liegt, selbst per flugzeug kaum zu erreichen. und weil absolut niemand irgendein wie auch immer geartetes wirtschaftliches interesse an dem wald hat (er also auch nicht gefaehrdet ist!). das fehlende interesse kann einmal daran liegen, dass da gar nix zu holen ist, aber vielleicht auch daran, dass der wald eh unter naturschutz steht und sogar effektiv geschuetzt wird. denn dann darfst du nicht mal einen baumstamm aus dem wald rausholen. wirtschaftlicher wert des eigentums damit: null komma gar nix.

sowas ist der billigste regenwald.

und was bringt es der umwelt, sich so ein theoretisches eigentumsrecht zu kaufen und sich dann damit zu bruesten, wie oekologisch man doch sei?

richtig: ueberhaupt gar nix.

ist nur n werbegag.

Zitat:

Nun, verstehe ich aber jedoch weiterhin nicht, wieso man sich so aufregen muss, wenn man eine Suchmaschine für Dinge nutzt, die man sowieso im Alltag macht, die damit wirbt, "umweltfreundlicher" zu sein.

was du fuer ne suchmaschine nutzt, ist mir voellig schnuppe.

was mich aber nervt, sind leute, die groessenordnungen total nicht einschaetzen koennen und dann nen hermann um irgendeinen kleinscheiss machen statt sich um die grossen probleme zu kuemmern.

solang solche leute sich nur selber um so nen kleinscheiss kuemmern, ists ja ok, aber wenn sie das dann auch noch als ganz toll anderen verkaufen wollen, muessen sie damit rechnen, dass ich mich dazu deutlich aeussere.

(das mit den groessenordnungen ist sowieso so ne sache. heut wollt mir noch einer erzaehlen, ein meter sei so lang wie 10 millimeter. und kurze zeit spaeter hielt er 5500 mm fuer 55 meter. tja... die lieben einheiten...)

Zitat:

Das gleiche kann man auch bei Krombacher sagen!

krombacher duerfte derselbe quark sein, klar.

Zitat:

Leider konnte ich von deiner Seite her keine "wesentlichen" Themen erkennen, besser gesagt keine Themen!

tja, mein lieber jung, was bringt dich auf die schnapsidee, nur weil du einen thread zu einem unsinnigen umweltthema eroeffnest, muessten alle umweltthemen in deinem thread diskutiert werden?

wenn du dich ein bisschen umgesehen haettest, wuesstest du, dass umweltthemen hier normalerweise in eigenen threads diskutiert werden. ich erinner mich zB an themen wie klimawandel, kernkraft, oelpest und aktuell noch zu uranmunition.

Zitat:

Diese unsinnigen Angaben dienten der Veranschaulichung!

mit unsinn veranschaulicht man besser gar nichts.

#79:  Autor: Flipper in the Fishhandel BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 09:27
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tridi hat folgendes geschrieben:
nun ist die grosse frage, welches ist der billigste regenwald, und vorallem: warum ist er so billig?

na klar, billig ist er, weil absolut kein schwein den haben will. zB weil er am arsch der welt liegt, selbst per flugzeug kaum zu erreichen. und weil absolut niemand irgendein wie auch immer geartetes wirtschaftliches interesse an dem wald hat (er also auch nicht gefaehrdet ist!). das fehlende interesse kann einmal daran liegen, dass da gar nix zu holen ist, aber vielleicht auch daran, dass der wald eh unter naturschutz steht und sogar effektiv geschuetzt wird. denn dann darfst du nicht mal einen baumstamm aus dem wald rausholen. wirtschaftlicher wert des eigentums damit: null komma gar nix.


Mit deiner Logik gehst du davon aus, dass die bewirtschaftete Fläche, und die Siedlungsfläche wohl annähernd gleich bleibt und der Bedarf an hochwertigen Holz ebenfalls, die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Der Bedarf an Fläche und an Rohstoffen wächst stetig, sodass ein noch unzugänglicher Teil eines Regenwaldes sehr bald zugänglich sein kann. Abgesehen davon haben sich die technischen Mittel in Sachen Rohstoffbesorgung ebenfalls geändert. Bäume werden schon mit Hubschraubern abtransportiert, der Zeitaufwand für einen Baumschlag nimmt stetig ab... )

Damit möchte ich nun aber nicht sagen, dass man Krombacher trinken muss, um das zu verhindern.

tridi hat folgendes geschrieben:
und was bringt es der umwelt, sich so ein theoretisches eigentumsrecht zu kaufen und sich dann damit zu bruesten, wie oekologisch man doch sei?

richtig: ueberhaupt gar nix.

ist nur n werbegag.


Die Frage ist doch, wie das rechtlich wirklich geregelt ist. Es ist schwer vorstellbar, dass z.B. in einem Land wie dem Kongo, das politisch recht instabil ist überhaupt darauf geachtet wird. Wer kontolliert das?
Ich weiß nicht, wie Krombacher das geregelt hat, aber meistens wird eine Umweltorganisation einbezogen, die das dann regelt.

Würdest du also auch kein Geld an Umweltorganisationen spenden?


tridi hat folgendes geschrieben:
was mich aber nervt, sind leute, die groessenordnungen total nicht einschaetzen koennen und dann nen hermann um irgendeinen kleinscheiss machen statt sich um die grossen probleme zu kuemmern.

solang solche leute sich nur selber um so nen kleinscheiss kuemmern, ists ja ok, aber wenn sie das dann auch noch als ganz toll anderen verkaufen wollen, muessen sie damit rechnen, dass ich mich dazu deutlich aeussere.


Da bin ich anderer Meinung! So lange ich als einzelne Person eine andere Suchmaschine nutze ist das wohl recht uninteressant und hat wohl auch wenig Auswirkung, wenn dies jedoch 1Mrd. Menschen täten würde das schon ins Gewicht fallen.
Eine Energiesparlampe reduziert auch nicht den Weltweiten CO2 Ausstoß!
Und natürlich gibt es weitaus effektivere Methoden "umweltschützend" zu leben.

tridi hat folgendes geschrieben:
tja, mein lieber jung, was bringt dich auf die schnapsidee, nur weil du einen thread zu einem unsinnigen umweltthema eroeffnest, muessten alle umweltthemen in deinem thread diskutiert werden?

wenn du dich ein bisschen umgesehen haettest, wuesstest du, dass umweltthemen hier normalerweise in eigenen threads diskutiert werden. ich erinner mich zB an themen wie klimawandel, kernkraft, oelpest und aktuell noch zu uranmunition.


Für mich ist das Thema nicht unsinnig und der Gedanke dahinter war auch, dass viele Themen im Bezug auf Umwelt/Umweltzerstörung/Natur/Ökologie... hier besprochen werden können.
Ich habe natürlich nicht nach 3 Jahre alten Threads geschaut.
Aber ich habe meine Erfahrung gemacht und werde daraus lernen.

Tridi hat folgendes geschrieben:
mit unsinn veranschaulicht man besser gar nichts.


Doch man kann schon damit etwas ausdrücken, auch wenn sich das Wort "unsinn" auf deine vorherige polemische Äußerung bezog!

#80:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 10:12
    —
Wann hat man schon die Möglichkeit, die Dinge im großen Maßstab anzugehen?
Mit genügend Geld oder politisch?
Da würde ich Flipper recht geben, dass man mit einfachen Mitteln auch einiges bewegen kann, wenn es nur genug andere auch tun.
Leider fehlen einem oft die Kontrollmöglichkeiten und man ist darauf angewiesen, dass Werbung und Warentests vertrauenswürdig sind.

Ecosia kauft übrigens keine Grundstücke, sondern gibt 80% der Einnahmen an ein vom WWF betreutes, staatliches Schutzgebiet weiter. Siehe ecosia FAQ
Zitat:
In zwei Expeditionen des WWF erkundeten Wissenschaftler und Regierungsvertreter die bis dato unerforschten Gebiete im Nationalpark. In einem Management-Plan werden Zonen für nachhaltige Nutzung und solche mit Zutrittsverbot festgelegt, Schutzmaßnahmen entwickelt und der Aufbau einer Infrastruktur beschlossen.
In der direkten Nachbarschaft zu dem Schutzgebiet arbeitet der WWF intensiv mit der lokalen Bevölkerung zusammen. Ziel ist es, durch nachhaltige Wirtschaftszweige Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung zu schaffen und Unterstützung für den Nationalpark zu gewinnen. In den Schulen wird die Umweltbildung gefördert, und zusammen mit den Forstarbeitern wird eine nachhaltige und marktfähige Nutzung des Waldes erarbeitet. Damit Rinderzucht legal und organisch betrieben werden kann, kooperiert der WWF mit den Viehfarmern und Schlachthöfen um den Nationalpark herum.


Zurück zur Stromerzeugung:
Spannend finde ich die Sache mit den Stromleitungen, die nötig sind, um schwankende Energieleistungen von dezentralen Stromerzeugern aufzunehmen.
Abgesehen vom optischen Aspekt, ist Elektrosmog von Freileitungen nachweisbar schädlich und neutralisiert, wenn die Leitungen unterirdisch verlegt werden?
Wenn man regenerative Energiequellen möchte, muss man offenbar in den „sauren Apfel“ Leitungsbau und Biogasanlagen beißen. Aber niemand will das in seiner Nähe haben.

#81:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 27.08.2010, 20:33
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Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:

Mit deiner Logik gehst du davon aus, dass die bewirtschaftete Fläche, und die Siedlungsfläche wohl annähernd gleich bleibt und der Bedarf an hochwertigen Holz ebenfalls, die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Der Bedarf an Fläche und an Rohstoffen wächst stetig, sodass ein noch unzugänglicher Teil eines Regenwaldes sehr bald zugänglich sein kann. Abgesehen davon haben sich die technischen Mittel in Sachen Rohstoffbesorgung ebenfalls geändert. Bäume werden schon mit Hubschraubern abtransportiert, der Zeitaufwand für einen Baumschlag nimmt stetig ab... )

ich ging von nichts davon aus. ich ging nur davon aus, dass, wenn irgendein wirtschaftliches interesse an dem wald besteht, sich dieses im preis niederschlagen wird.

dazu reicht auch zukuenftiges interesse: wenn etwas in zukunft interessant wird, sorgen ganz scnell spekulanten schon heute fuer einen preisanstieg.

tridi hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist doch, wie das rechtlich wirklich geregelt ist. Es ist schwer vorstellbar, dass z.B. in einem Land wie dem Kongo, das politisch recht instabil ist überhaupt darauf geachtet wird. Wer kontolliert das?

dann helfen wohl auch eigentumsrechte am wald in so einem land nichts. reines papier ohne wert.

Zitat:

Würdest du also auch kein Geld an Umweltorganisationen spenden?

das schon eher. da besteht eher hoffnung, dass es sich nicht nur um einen witzlosen werbegag handelt.

so sagt ja martha-helene, ecosia kaufe gar keinen wald dafuer, sondern gebe das geld weiter an den wwf bzw. an von diesem betreute projekte.

da frag ich mich doch, ob es nicht zielfuehrender ist, wenn ich selbst pro google-suchanfrage 0,1 ct oder sowas an den WWF ueberweise. ich mein, wenn ich den WWF foerdern will - was ja sinnvoll sein mag - dann brauch ich doch deshalb nicht bestimmte produkte bestimmter firmen zu konsumieren, die damit werben, den WWF zu unterstuetzen. ich kann doch den WWF viel einfacher direkt unterstuetzen.

Zitat:

tridi hat folgendes geschrieben:
was mich aber nervt, sind leute, die groessenordnungen total nicht einschaetzen koennen und dann nen hermann um irgendeinen kleinscheiss machen statt sich um die grossen probleme zu kuemmern.

solang solche leute sich nur selber um so nen kleinscheiss kuemmern, ists ja ok, aber wenn sie das dann auch noch als ganz toll anderen verkaufen wollen, muessen sie damit rechnen, dass ich mich dazu deutlich aeussere.


Da bin ich anderer Meinung! So lange ich als einzelne Person eine andere Suchmaschine nutze ist das wohl recht uninteressant und hat wohl auch wenig Auswirkung, wenn dies jedoch 1Mrd. Menschen täten würde das schon ins Gewicht fallen.

du hast das groessenordnungs-argument immer noch nicht kapiert.

selbst wenn ne milliarde menschen das tut, ist der effekt voellig witzlos im vergleich zum gesamtenergieverbrauch dieser menschen.

das ist doch wie sich die fingernaegel kuerzen, nur weil man sein gewicht reduzieren will: einfach witzlos.

Zitat:

Eine Energiesparlampe reduziert auch nicht den Weltweiten CO2 Ausstoß!

das verhaeltnis von gluehbirne zu gesamtstromverbrauch ist zumindest nennenswert. egal, ob du das auf eine person beziehst oder auf die gesamtbevoelkerung, das verhaeltnis bleibt ja gleich.



Und natürlich gibt es weitaus effektivere Methoden "umweltschützend" zu leben.

Zitat:

tridi hat folgendes geschrieben:
tja, mein lieber jung, was bringt dich auf die schnapsidee, nur weil du einen thread zu einem unsinnigen umweltthema eroeffnest, muessten alle umweltthemen in deinem thread diskutiert werden?

wenn du dich ein bisschen umgesehen haettest, wuesstest du, dass umweltthemen hier normalerweise in eigenen threads diskutiert werden. ich erinner mich zB an themen wie klimawandel, kernkraft, oelpest und aktuell noch zu uranmunition.


Für mich ist das Thema nicht unsinnig und der Gedanke dahinter war auch, dass viele Themen im Bezug auf Umwelt/Umweltzerstörung/Natur/Ökologie... hier besprochen werden können.

die umwelt-themen konnten und koennen auch ohne deinen thread besprochen werden. es macht auch keinen sinn, die verschiedenen umwelt-themen in einem thread zusammenzufassen.

deine intention hin, deine intention her: dieser thread taugt nur fuer das, was du halt zu seinem thema machst. und die suchmaschinenanfragen verbrauchen nur einen so geringen anteil unserer energie, dass sparsamkeit da nicht lohnt.


Zitat:

Tridi hat folgendes geschrieben:
mit unsinn veranschaulicht man besser gar nichts.


Doch man kann schon damit etwas ausdrücken, auch wenn sich das Wort "unsinn" auf deine vorherige polemische Äußerung bezog!


es war polemik, wenn ich darauf hinwies, dass zahlenangaben von dir angesichts unsinniger einheiten komplett unbrauchbar waren?

#82:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 03:56
    —
Ich bin heute über eine traurige Meldung bezüglich des Desertec-Projektes gestolpert. Hoffe, dass das nicht der Anfang vom Ende ist:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1261387/

#83:  Autor: Martha-Helene BeitragVerfasst am: 13.09.2010, 10:09
    —
http://www.taz.de/1/debatte/theorie/artikel/1/aber-nicht-in-meinem-vorgarten/
Zitat:
Die Energiewende bietet der Bürgergesellschaft Chancen zur Entfaltung, wie sie seit den Ursprüngen der Moderne und den Gründerjahren der industriellen Revolution nicht mehr bestanden.


http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-09/interview-google?page=1
Zitat:
ZEIT ONLINE: Erst vor wenigen Wochen gab Google seinen ersten Vertrag als Ökostrom-Großhändler bekannt. Was verbirgt sich dahinter?

Weihl: Wir treten als Großhändler auf, weil es uns erlaubt, direkt mit den Entwicklern von Windparks zu verhandeln. In diesem Fall etwa garantieren wir einer Windfarm in Iowa, 20 Jahre lang ihren Ökostrom abzunehmen. Die Ökostrom-Zertifikate, die wir dabei automatisch erhalten, so genannte RECs (Renewable Energy Certificates), halten wir zurück. Weil wir den Ökostrom noch nicht komplett selbst verbrauchen können, verkaufen wir ihn auf dem Großmarkt weiter.


http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/erneuerbare-energien-ikea-investiert-in-windkraft_aid_549937.html
Zitat:
Ikea investiert in Windkraft
Das schwedische Möbelhaus hat sechs Windparks gekauft und versorgt mittlerweile jede zehnte Filiale mit Ökostrom. Langfristiges Ziel ist die komplette Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.


Ich frage mich, ob das Förderung der regenerativen Energien ist
oder kaufen die Konzerne die Kapazitäten den Privaten weg ohne selbst stromsparend zu sein?
Hauptsache der eigene Strom ist grün?

http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte
Jetzt berichtet der britische Telegraph, dass die Mafia sogar ins Geschäft mit Windstrom eingestiegen ist, vor allem auf Sizilien

#84:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.12.2021, 15:29
    —
Im weitestem sinne geht das auch über Umwelt.
Wir gingen heute durch Stuttgart, als uns 2 Männer begegneten. Eine davon hatte eine Bierdose in der Hand. Als sie kurz vor uns waren, warf der doch tatsächlich seine Bierdose einfach in ein angelegtes Pflanzenbeet.
Meine Frau kam mir etwas zuvor, und sagte ziemlich energisch: "das muss nun wirklich nicht sein!"
Kurz erschraken wir uns vor uns selber. Die Männer sahen nicht gerade überzivilisiert aus.
Dennoch drehte der Bierdosenwerfer sich um und sagte: "da haben sie Recht", und hob seine Bierdose auf.
Immer wieder mal schön, positieve Erfahrungen zu machen!

#85:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 15.12.2021, 17:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im weitestem sinne geht das auch über Umwelt.
Wir gingen heute durch Stuttgart, als uns 2 Männer begegneten. Eine davon hatte eine Bierdose in der Hand. Als sie kurz vor uns waren, warf der doch tatsächlich seine Bierdose einfach in ein angelegtes Pflanzenbeet.
Meine Frau kam mir etwas zuvor, und sagte ziemlich energisch: "das muss nun wirklich nicht sein!"
Kurz erschraken wir uns vor uns selber. Die Männer sahen nicht gerade überzivilisiert aus.
Dennoch drehte der Bierdosenwerfer sich um und sagte: "da haben sie Recht", und hob seine Bierdose auf.
Immer wieder mal schön, positieve Erfahrungen zu machen!

Daumen hoch!



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