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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Berlin Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 14:47
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Stadtschloß, A 100, ICC, S-Bahn-Chaos, Flughafen und jetzt die Staatsoper ...

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?

#2: Re: Berlin Autor: LandeiWohnort: Sandersdorf-Brehna BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 14:56
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stadtschloß, A 100, ICC, S-Bahn-Chaos, Flughafen und jetzt die Staatsoper ...

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?


Ja, die Gehaltszahlungen an den Senat.

#3: Re: Berlin Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 15:01
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stadtschloß, A 100, ICC, S-Bahn-Chaos, Flughafen und jetzt die Staatsoper ...

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?



Ich war heute am Alex, eine Eisdiele gibbet immer noch nicht.... Mit den Augen rollen

#4: Re: Berlin Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 15:08
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich war heute am Alex, eine Eisdiele gibbet immer noch nicht.... Mit den Augen rollen


Probier doch mal das wirklich koestliche Angebot http://www.caffe-e-gelato.de/ im Bahnhof Potsdamer Platz.

#5: Re: Berlin Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 15:12
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Sermon hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich war heute am Alex, eine Eisdiele gibbet immer noch nicht.... Mit den Augen rollen


Probier doch mal das wirklich koestliche Angebot http://www.caffe-e-gelato.de/ im Bahnhof Potsdamer Platz.


Da muss man sich ja auch unter die Erde flüchten, weil es oben auf den Straßen und Boulevards zwischen den Wolkenkratzern der Konzernquartiere immer zieht wie Hund! Auf den Arm nehmen

Apropos Hund:
Neulich sah ich dort ein von sechs Hunden gezogenes Gefährt entlang preschen, in dem eine Touri-Dame sass.
Schlittenhunde im Sommer! Na, wer es nötig hat ...
Mit den Augen rollen

Angeblich erkennt man den echten Berliner daran, dass er über seine eigene Stadt herzieht (andere halten das für ein Gerücht),
aber ich bin kein Berlinär.


Zuletzt bearbeitet von Telliamed am 25.05.2012, 15:14, insgesamt einmal bearbeitet

#6: Re: Berlin Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 15:14
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich war heute am Alex, eine Eisdiele gibbet immer noch nicht.... Mit den Augen rollen


Probier doch mal das wirklich koestliche Angebot http://www.caffe-e-gelato.de/ im Bahnhof Potsdamer Platz.



Ähhh, thx, aber das ist nicht gerade fussläufig... zwinkern

#7: Re: Berlin Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 15:26
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Sermon hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich war heute am Alex, eine Eisdiele gibbet immer noch nicht.... Mit den Augen rollen


Probier doch mal das wirklich koestliche Angebot http://www.caffe-e-gelato.de/ im Bahnhof Potsdamer Platz.


Richtig, richtig lecker!!
Daumen hoch!

#8: Re: Berlin Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 15:42
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stadtschloß, A 100, ICC, S-Bahn-Chaos, Flughafen und jetzt die Staatsoper ...

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?


Allet ejal Mr. Green

Heute fängt der Karneval an,det steht fest Showdance

http://www.karneval-berlin.de/de/

#9:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 15:55
    —
Aha, noch mehr Bewohner von New Crobuzon hier! Sehr glücklich

#10: Re: Berlin Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 25.05.2012, 20:56
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Naastika hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich war heute am Alex, eine Eisdiele gibbet immer noch nicht.... Mit den Augen rollen


Probier doch mal das wirklich koestliche Angebot http://www.caffe-e-gelato.de/ im Bahnhof Potsdamer Platz.



Ähhh, thx, aber das ist nicht gerade fussläufig... zwinkern


„Fußläufig“ ist ein Cafe Ecke Rathausstr. Spandauer Str. Direkt neben dem Roten Rathaus. In der Spandauer Str. befindet sich ein zweiter Eingang der auch problemlos mit Rollstühlen passiert werden kann; er führt direkt in ein Raucherzimmer mit acht Tischen.

Der Apfelstrudel mit Eis und Vanillesoße ist/ war 2010 sehr gut.

#11:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 26.05.2012, 02:47
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Aha, noch mehr Bewohner von New Crobuzon hier! Sehr glücklich


Huh? Wer? Wo?

#12: Es funktioniert Autor: Ömer Gözlikaya BeitragVerfasst am: 26.05.2012, 12:25
    —
Der Karneval der Kulturen!

Ömer

#13:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 26.05.2012, 12:59
    —
BTW.....

Seitdem Gianni Vitiello gestorben ist,ist der Karneval natürlich auch nur noch halb so gut. Weinen

#14: Re: Berlin Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 28.05.2012, 00:04
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stadtschloß, A 100, ICC, S-Bahn-Chaos, Flughafen und jetzt die Staatsoper ...

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?


Na, mein Fahrrad z.B. funktioniert hervorragend zwinkern

nv.

#15: Re: Berlin Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 28.05.2012, 14:35
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stadtschloß, A 100, ICC, S-Bahn-Chaos, Flughafen und jetzt die Staatsoper ...

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?

Ich bin durchaus froh drum, wenn sowas wie Stadtschloß oder A 100 nicht funktioniert.

#16:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 01.07.2012, 20:00
    —
Aus dem „Windschatten“ der Euro

„…Mit dieser Entscheidung des Senats setzt sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) über Beschlüsse der eigenen Partei hinweg…“


http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-senat-provoziert-spd-linke-mit-s-bahn-ausschreibung/6772392.html


Gibt es bei den SPD-Granden, neben krimineller Energie, keine anderen Triebfedern mehr?

#17: Re: Berlin Autor: Grusu BeitragVerfasst am: 01.07.2012, 20:05
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?


Ja, in Berlin ist der Religionsunterricht nur noch zusätzliches Fach und kein Wahlpflichtfach mehr.

#18: Re: Berlin Autor: Sylvia BeitragVerfasst am: 01.07.2012, 22:18
    —
Zitat:
Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?

Das Rufus Wainwright-Konzert hat wunderbar funktioniert. Ich liebe es...

#19:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 02.07.2012, 08:43
    —
Berlin wird wie Düsseldorf

#20:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 14:46
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Berlin wird wie Düsseldorf
Als Düsseldorfer verstehe ich den Vergleich nicht, zumal er im Text nur einmal angedeutet wird. Was wird Belrin, wenn es wie Düsseldorf wird? Schuldenfreie Landeshauptstadt?

#21:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 15:20
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Berlin wird wie Düsseldorf
Als Düsseldorfer verstehe ich den Vergleich nicht, zumal er im Text nur einmal angedeutet wird. Was wird Belrin, wenn es wie Düsseldorf wird? Schuldenfreie Landeshauptstadt?

Ich nehme an, es ist so gemeint, daß Düsseldorf als austauschbar und gesichtslos gilt. Nicht zu unrecht, wie ich finde; ich könnte jetzt beim besten Willen nichts sagen, was für Düsseldorf irgendwie besonders oder charakteristisch sein sollte.

#22:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 15:48
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Berlin wird wie Düsseldorf
Als Düsseldorfer verstehe ich den Vergleich nicht, zumal er im Text nur einmal angedeutet wird. Was wird Belrin, wenn es wie Düsseldorf wird? Schuldenfreie Landeshauptstadt?

Ich nehme an, es ist so gemeint, daß Düsseldorf als austauschbar und gesichtslos gilt. Nicht zu unrecht, wie ich finde; ich könnte jetzt beim besten Willen nichts sagen, was für Düsseldorf irgendwie besonders oder charakteristisch sein sollte.

Der upgefuckte Slang ist schon irgendwie einmalig. Lachen

*scnr*

#23:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 15:57
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Berlin wird wie Düsseldorf
Als Düsseldorfer verstehe ich den Vergleich nicht, zumal er im Text nur einmal angedeutet wird. Was wird Belrin, wenn es wie Düsseldorf wird? Schuldenfreie Landeshauptstadt?

Ich nehme an, es ist so gemeint, daß Düsseldorf als austauschbar und gesichtslos gilt. Nicht zu unrecht, wie ich finde; ich könnte jetzt beim besten Willen nichts sagen, was für Düsseldorf irgendwie besonders oder charakteristisch sein sollte.

Mir fällt da auch bloß "Japantown" ein: http://de.wikipedia.org/wiki/Japaner_in_D%C3%BCsseldorf

Ansonsten werden Städte "austauschbar und gesichtslos" wegen dem die Stadt beherrschenden Auto, seit es fahrend oder parkend. Besonderheiten einer Stadt sind für mich nur noch Orte wo man diesem Autoschiss entkommen kann.

#24:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 16:19
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Berlin wird wie Düsseldorf
Als Düsseldorfer verstehe ich den Vergleich nicht, zumal er im Text nur einmal angedeutet wird. Was wird Belrin, wenn es wie Düsseldorf wird? Schuldenfreie Landeshauptstadt?

Ich nehme an, es ist so gemeint, daß Düsseldorf als austauschbar und gesichtslos gilt. Nicht zu unrecht, wie ich finde; ich könnte jetzt beim besten Willen nichts sagen, was für Düsseldorf irgendwie besonders oder charakteristisch sein sollte.
Hmm, ich finde das Image als Stadt der Reichen und Banker schon recht klar, auch wenn ich es nicht mag. "Geschäftsviertel des Ruhrgebiets" trifft es mE ganz gut.

Ich finde Düsseldorf eine der Städte, die noch am ehesten eine charakteristische Erscheinung haben, anders als meine jahrzehntelange Mönchengladbacher Heimat oder das komplett von Zuwanderern übernommene Berlin.

#25:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 22:38
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Berlin wird wie Düsseldorf
Als Düsseldorfer verstehe ich den Vergleich nicht, zumal er im Text nur einmal angedeutet wird. Was wird Belrin, wenn es wie Düsseldorf wird? Schuldenfreie Landeshauptstadt?

Ich nehme an, es ist so gemeint, daß Düsseldorf als austauschbar und gesichtslos gilt. Nicht zu unrecht, wie ich finde; ich könnte jetzt beim besten Willen nichts sagen, was für Düsseldorf irgendwie besonders oder charakteristisch sein sollte.
Hmm, ich finde das Image als Stadt der Reichen und Banker schon recht klar, auch wenn ich es nicht mag. "Geschäftsviertel des Ruhrgebiets" trifft es mE ganz gut.

seit wann liegt düsseldorf im ruhrgebiet?

#26:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 23:02
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
"Geschäftsviertel des Ruhrgebiets" trifft es mE ganz gut.


Nur, wenn man sich auf Kö und umliegendes Bankenviertel konzentriert. Düsseldorf hat
1. Eine Scheißuni, wo es einem menschen mit Geschmack einfach nicht gefallen KANN.
2. Viel interessante Kultur.
3. Viele gute Restaurants.
4. Eine unvergleichliche Partymeile, bevorzugt, wenn man etwas assiger weggehen will (Im Oberbayern hab isch schon zwei mal Hausverbot!).
5. So viele gute Arbeitgeber wie in Deutschland nur noch in Frankfurt.
6. Eine optimale Verkehrsvernetzung (bezogen auf Öffis).
7. Unvergliechliche Konsummöglichkeiten.
8. Eine hochsympathischen Dialekt.
9. Eine optimale Anbindung an den Rest des Bundeslandes.

Ja, in der Tat trifft vieles davon wohl auch auf Berlin zu.

#27:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 03.07.2012, 23:35
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

8. Eine hochsympathischen Dialekt.

Ja, so wollte ich auch sagen. Cool

#28:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 11:19
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Berlin wird wie Düsseldorf
Als Düsseldorfer verstehe ich den Vergleich nicht, zumal er im Text nur einmal angedeutet wird. Was wird Belrin, wenn es wie Düsseldorf wird? Schuldenfreie Landeshauptstadt?

Ich nehme an, es ist so gemeint, daß Düsseldorf als austauschbar und gesichtslos gilt. Nicht zu unrecht, wie ich finde; ich könnte jetzt beim besten Willen nichts sagen, was für Düsseldorf irgendwie besonders oder charakteristisch sein sollte.
Hmm, ich finde das Image als Stadt der Reichen und Banker schon recht klar, auch wenn ich es nicht mag. "Geschäftsviertel des Ruhrgebiets" trifft es mE ganz gut.

seit wann liegt düsseldorf im ruhrgebiet?
Liegt es nicht, es dient dem Ruhrgebiet trotzdem als eine Art ausgelagertes Geschäftsviertel.

#29:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 11:21
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
"Geschäftsviertel des Ruhrgebiets" trifft es mE ganz gut.


Nur, wenn man sich auf Kö und umliegendes Bankenviertel konzentriert.

Ja natürlich. Das Image einer Stadt speist sich immer nur aus einzelnen Teilstücken der Stadt, die besonders prägend sind.

Zitat:
1. Eine Scheißuni, wo es einem menschen mit Geschmack einfach nicht gefallen KANN.

Universitäten sind keine Geschmacks-Institutionen. Ausser, sie unterrichten Mode und/oder Architektur. Ich finde es absurd, eine Hochschule anhand von Geschmack zu beurteilen.

#30:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 11:54
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
"Geschäftsviertel des Ruhrgebiets" trifft es mE ganz gut.


Nur, wenn man sich auf Kö und umliegendes Bankenviertel konzentriert. Düsseldorf hat
1. Eine Scheißuni, wo es einem menschen mit Geschmack einfach nicht gefallen KANN.
2. Viel interessante Kultur.
3. Viele gute Restaurants.
4. Eine unvergleichliche Partymeile, bevorzugt, wenn man etwas assiger weggehen will (Im Oberbayern hab isch schon zwei mal Hausverbot!).
5. So viele gute Arbeitgeber wie in Deutschland nur noch in Frankfurt.
6. Eine optimale Verkehrsvernetzung (bezogen auf Öffis).
7. Unvergliechliche Konsummöglichkeiten.
8. Eine hochsympathischen Dialekt.
9. Eine optimale Anbindung an den Rest des Bundeslandes.

Ja, in der Tat trifft vieles davon wohl auch auf Berlin zu.



Ja, alles außer 1. und 5. zwinkern

#31:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 13:36
    —
Moin,

kommt doch nach Hamburg.

Hier ist's schön.

Tschüss

Jörg

#32:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 14:29
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
"Geschäftsviertel des Ruhrgebiets" trifft es mE ganz gut.


Nur, wenn man sich auf Kö und umliegendes Bankenviertel konzentriert.

Ja natürlich. Das Image einer Stadt speist sich immer nur aus einzelnen Teilstücken der Stadt, die besonders prägend sind.

Zitat:
1. Eine Scheißuni, wo es einem menschen mit Geschmack einfach nicht gefallen KANN.

Universitäten sind keine Geschmacks-Institutionen. Ausser, sie unterrichten Mode und/oder Architektur. Ich finde es absurd, eine Hochschule anhand von Geschmack zu beurteilen.

Es ist einfach ein ganz anderes Feeling, in einer echte Unistadt wie Marburg, Göttingen, Tübingen oder Freiburg zu studieren. Wo die Uni im Stadtzentrum, umgeben von schönen alten Häusern liegt, und wo die Mehrheit der Studenten nicht pendelt und die Studenten außerdme die STadt wirklich prägen. In der Düsseldorfer Uni fühle ich mich im GGegensatz zu meinen anderen Unis nicht heimisch. Die Besuche sind rein funktional.

#33:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 14:44
    —
Wenen ich es mal an der Frage festmache: Sehe ich an einer Stadt etwas, das ich sehenswert, interessant oder sonstwie reizvoll finde, so daß ich da mal hinfahren würde?, kommt eindeutig heraus: Berlin ja, Düsseldorf nö.

#34:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 15:06
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wenen ich es mal an der Frage festmache: Sehe ich an einer Stadt etwas, das ich sehenswert, interessant oder sonstwie reizvoll finde, so daß ich da mal hinfahren würde?, kommt eindeutig heraus: Berlin ja, Düsseldorf nö.

- Altbier
- Schauspielhaus; dt. Oper am Rhein
- Sauerbraten
- Ich
- Königsallee
- Rheinufer
- Medienhafen
- die "längste Theke der Welt"

#35:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 16:56
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

- Altbier
- Schauspielhaus; dt. Oper am Rhein
- Sauerbraten
- Ich
- Königsallee
- Rheinufer
- Medienhafen
- die "längste Theke der Welt"


- Altbier Berlin: Leider nur Bier ohne Katzenpissegeschmack Traurig
- Schauspielhaus; dt. Oper am Rhein Berlin:Mehrere Opern,die Philamonie und eine nicht unbeträchtliche Anzahl unterschiedlichster Theater.
- Sauerbraten Berlin: Currywurst,Eisbein,Döner......Und das auch um vier Uhr an die Haustür geliefert,wenn man will.
- Ich Berlin: Du bist in Düsseldorf
- Königsallee Berlin:Hinterer Ku Damm,Friedrichstr. Untere Schloßstr. und ein ganzer Berzirk voller kleiner Designerlables.
- Rheinufer Berlin: Haben wir nicht.Wir haben nur zwei andere größere Flüsse und diverse Kanäle mit mehr Brücken als Venedig hat,unzähligen Strandbars, Restaurants usw am Ufer.
- Medienhafen Berlin: "Irgendwas mit Medien,Kunst,Kreativität und Kommunikation"...gähn.Macht hier jeder dritte auch.Und wir haben eine recht große Filmproduktionsstätte direkt "vor der Tür"
die "längste Theke der Welt" Berlin: Eine weltweit berüchtigte,geachtete und beneidete Clubkultur und definitiv mehr und unterschiedlichere Theken als in Düsseldorf.


Diese Laternen sind ein winziger Teil dieses Gesamtbildes.Wenn man ihn wegnimmt fällt es erstmal nicht großartig auf,aber es fehlt irgendwas.Diese ganzen kleinen Teilchen bilden das wuselige und vielfältige,das Berlin von Düsseldorf unterscheidet.

#36:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 17:00
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

- Altbier
..............


- Altbier Berlin: Leider nur Bier ohne Katzenpissegeschmack Traurig
........................


Tschulligung, aber was ist mit Berliner Weisse??? zynisches Grinsen

Altbier habe ich mal getrunken, schmeckt wie vergorene Brause....

#37:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 17:35
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wenen ich es mal an der Frage festmache: Sehe ich an einer Stadt etwas, das ich sehenswert, interessant oder sonstwie reizvoll finde, so daß ich da mal hinfahren würde?, kommt eindeutig heraus: Berlin ja, Düsseldorf nö.


Das wird die Kölner freuen. zwinkern

#38:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 19:37
    —
Also ich finde das Alt-Bier ganz lecker.

#39:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 20:23
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Also ich finde das Alt-Bier ganz lecker.

ja, wenn es frisch vom fass kommt - und z.b. vom uerigen ist zwinkern

aber besser als berliner weisse ist es allemal Lachen

#40:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 22:45
    —
Das Beste an Berlin is Potsdam.


Suspekt

#41: Re: Berlin Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 04.07.2012, 22:54
    —
Grusu hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?


Ja, in Berlin ist der Religionsunterricht nur noch zusätzliches Fach und kein Wahlpflichtfach mehr.

Das war schon immer so. Die mit dem Volksbegehren wollten das ändern.

#42:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 05.07.2012, 08:54
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Also ich finde das Alt-Bier ganz lecker.

ja, wenn es frisch vom fass kommt


Ja, es war frisch vom Fass.

Zitat:
- und z.b. vom uerigen ist zwinkern


An die Marke erinnere ich mich nicht mehr.

Zitat:

aber besser als berliner weisse ist es allemal Lachen


Das habe ich noch nicht probiert.

#43: Re: Berlin Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 05.07.2012, 09:58
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
Grusu hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?


Ja, in Berlin ist der Religionsunterricht nur noch zusätzliches Fach und kein Wahlpflichtfach mehr.

Das war schon immer so. Die mit dem Volksbegehren wollten das ändern.



Genau! Und wir haben dagegen erfolgreich gekämpft, und gewonnen! Lachen

#44: Re: Berlin Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 05.07.2012, 10:10
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Grusu hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Funktioniert in Berlin überhaupt eigentlich überhaupt irgendetwas?


Ja, in Berlin ist der Religionsunterricht nur noch zusätzliches Fach und kein Wahlpflichtfach mehr.

Das war schon immer so. Die mit dem Volksbegehren wollten das ändern.



Genau! Und wir haben dagegen erfolgreich gekämpft, und gewonnen!

Meine Erinnerung:

Von Seiten der Befürworter: eine Materialschlacht, die die kurz darauf folgende Europawahl absolut in den Schatten stellte. Inkl. Darstellungen der Situation, die an Betrug grenzten.
Von der Gegenseite mangels finanzieller Mittel: relativ kleine Gegeninformationen.

Das dieses Vorhaben dennoch so weit abgeschmettert wurde, dass ist das was ich an Berlin liebe. Es setzt sich nicht immer derjenige durch, der am lautesten schreit. Cool
Was ich an Berlin aber weniger mag, ist das schnelle Erlahmen des Interesses. Das die Kirchen nun versuchen den zunächst verschmähten Ethik-Unterricht zu dominieren, damit setzen sich nur sehr wenige auseinander. Eine allgemein Aufmerksamkeit kann man dazu nicht erreichen. Weinen

#45:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 05.07.2012, 13:10
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
- Medienhafen

Einen richtigen Hafen finde ich sehenswerter. Ich schätze, wenn ich Wert auf ein archtitektonisch überambitioniertes Schnöselviertel legte, wäre ich anderswo bestimmt besser bedient.

#46:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 05.07.2012, 13:23
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wenen ich es mal an der Frage festmache: Sehe ich an einer Stadt etwas, das ich sehenswert, interessant oder sonstwie reizvoll finde, so daß ich da mal hinfahren würde?, kommt eindeutig heraus: Berlin ja, Düsseldorf nö.
Da sehe ich heftigen confirmation bias am Werk, also selektive Wahrnehmung: Düsseldorfs zahlreiche Schlösser, Festungen und Parks sind sicher ebenso etwas für dich wie die Altbauviertel.

Da Berlin aber 1. deutlich größer, 2. weltgeschichtlich Brennpunkt der Teilung der Welt 1949-1990 und 3. Bundeshauptstadt ist (mit einer Menge Garnix drumheurm), sind seine Sehenswürdigkeiten ganz einfach deutlich präsenter.

#47:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.03.2013, 12:40
    —
Zitat:
Und anscheinend muss die neue Bauleitung auch erst einmal selber das Gebäude kennen lernen, nachdem die Flughafengesellschaft im letzten Jahr in einer Art Kurzschlussreaktion kurzerhand den Planern gekündigt hatte. Etwas überhastet, wie sich jetzt herausstellt, denn wie man das Licht am neuen Flughafentorso ausstellt, das haben die neuen Spezialisten vergessen zu fragen. Und sie konnten den Hauptschalter bei ihrer Mängelsuche bisher anscheinend auch noch nicht ausfindig machen. Der neue Technikchef Horst Amann: " ... das hat damit zu tun, dass wir mit der Leittechnik nicht so weit sind, dass wir es steuern können." Seitdem brennt Tag und Nacht die Beleuchtung auf 300.000 Quadratmetern Geschossfläche. Bei einer Beleuchtungsleistung von ~ 10 W/m2 kommt einiges an vergeudeten Energiekosten zusammen, ohne dass der Flughafen in Betrieb ist oder dass überhaupt nennenswert gebaut würde.

http://www.heise.de/tp/blogs/2/153833

Geschockt

#48:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 10:44
    —
Jetzt wird Hartie Mehdorn Chef vom BER.

Zur Erinnerung:Das ist der Typ der unsere S Bahn mit zugrunde gerichtet hat.Mr.Wirfahrenerstmalaufverschleißbisallesimarschist.
Die Besten der Besten für BER.
Wie ich schonmal schrieb:"Niemand hat die Absicht einen Flughafen abzureißen".

Wozu auch?Wenn der Cheffe wird ,dann fällt das Ding von selbst zusammen....

Falls das Ding gegen alle Wahrscheinlichkeiten jemals fertig werden wird,dann werden die Passagiere ihre Koffer zu Fuß zum Flieger schleppen und selbst verstauen.Statt gereinigten Flugzeugen wird man ihnen Erfrischungstücher reichen ,das Dach wird abgetragen was Klimaanlagenprobleme verhindert und für Rauchabzug im Brandfalle sorgt.Um die Anreise per Bahn zu verhindern kann er sich bestimmt auf alte DB Seilschaften verlassen....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hartmut-mehdorn-wird-berliner-flughafenchef-a-887585.html

Einen Vorteil hat die Sache allerdings.
Die Miete meiner Tochter wird nicht so schnell steigen.Die wohnt im Wedding und der ist gentrifizierungstechnisch erstmal bis auf weiteres aus dem Rennen.Zumindest bis Tegel schließt-Falls er jemals schließt.

In diesem Sinne: Hau rein ,Hartie Lachen

#49:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 11:31
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Jetzt wird Hartie Mehdorn Chef vom BER.


Für Verkehrsminister Ramsauer folgt der 70-Jährige einer "patriotischen Berufung".

Cool, jetzt wird alles gut. Lachen

Man würde ja schon mal gerne wissen, warum für solche Jobs Leute ausgesucht werden, die schon anderswo nicht zu halten waren und überdies längst über das Rentenalter hinaus sind.

#50:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 12:02
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:

Cool, jetzt wird alles gut. Lachen

Man würde ja schon mal gerne wissen, warum für solche Jobs Leute ausgesucht werden, die schon anderswo nicht zu halten waren und überdies längst über das Rentenalter hinaus sind.


Das wäre jetzt ein sehr langes Posting über "Berliner Filz",Leistungsträger und die Unfähigkeit ,Fehler eingestehen zu können......
Stattdessen:
Zitat:
Der CSU-Politiker Ramsauer lobte dessen "hervorragende Management-Fähigkeiten" sowie sein "Höchstmaß an wirtschaftlicher und technischer Kompetenz".
Lachen

Immerhin sind wir demnächst weltweit die einzige Stadt mit mehr stillgelegten als offenen Flughäfen. Let's Rock

#51:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 12:07
    —
Manchmal fällt es echt schwer, nicht an eine Verschwörung zu glauben.

#52:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 12:56
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Immerhin sind wir demnächst weltweit die einzige Stadt mit mehr stillgelegten als offenen Flughäfen. Let's Rock

der flughafen wird unter die erde gelegt, wie stuttgart21, auch so ein mehrdorn-projekt Mr. Green

#53:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 13:21
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Immerhin sind wir demnächst weltweit die einzige Stadt mit mehr stillgelegten als offenen Flughäfen. Let's Rock

der flughafen wird unter die erde gelegt, wie stuttgart21, auch so ein mehrdorn-projekt Mr. Green


Ist doch gar nicht mehr nötig.Der Flughafen ist doch schon heute beerdigt worden.

Eine Bekannte aus dem Flugschneisengebiet wird es freuen.Ihre Tochter wird im Sommer eingeschult ,und sie hat sich Sorgen wegen ihrer Nachtruhe gemacht....
Bis da aber was abhebt um die Nachtruhe zu stören hat die Kleine längst wegen Jobsuche in den Westen rübergemacht.

#54:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 13:31
    —
Eben auf der Pressekonferenz:

Hartmut Mehdorn:
Zitat:
"Ich wünsche mir, dass wir auch ein paar Vorschusslorbeeren erhalten."


- Focke Wulff (in den Bankrott gewirtschaftet)
- MBB (in den Bankrott gewirtschaftet)
- Airbus (quasi bankrott, konnte aber durch Nachfolger gerettet werden)
- Heidelberger Druck (quasi in den Bankrott gewirtschaftet)
- RWE-Beteiligungsfirma (bankrott)
- Deutsche Bahn AG (war quasi bankrott, hat überlebt nur dank Staatsgeldern)
- Air Berlin (quasi bankrott)


Suuper Hartie. Lachen Coole Sache, das...

#55:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 16:01
    —
"Wenn Sie etwas verändern, etwas durchsetzen wollen, müssen Sie eine Krise heraufbeschwören. Wenn alle entspannt dasitzen, ändern Sie nichts."
Hartmut Mehdorn

#56:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.03.2013, 18:20
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Eben auf der Pressekonferenz:

Hartmut Mehdorn:
Zitat:
"Ich wünsche mir, dass wir auch ein paar Vorschusslorbeeren erhalten."


- Focke Wulff (in den Bankrott gewirtschaftet)
- MBB (in den Bankrott gewirtschaftet)
- Airbus (quasi bankrott, konnte aber durch Nachfolger gerettet werden)
- Heidelberger Druck (quasi in den Bankrott gewirtschaftet)
- RWE-Beteiligungsfirma (bankrott)
- Deutsche Bahn AG (war quasi bankrott, hat überlebt nur dank Staatsgeldern)
- Air Berlin (quasi bankrott)


Suuper Hartie. Lachen Coole Sache, das...


Man darf nicht vergessen: Ohne Mehdorn wäre Gerhard Schröder nicht Kanzler geworden - und Mehdorn ohne Gerhard Schröder nicht Bahnchef... Schröder hat 1994 kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen das Flugzeugwerk in Lemwerder gekauft, dessen Chef Mehdorn damals war. Schröder ließ sich als "Arbeitsplatzsicherer" feiern und fuhr kurze Zeit später bei der Landtagswahl die Absolute Mehrheit ein. Als Schröder dann Kanzler war, erinnerte er sich des Hartmut Mehdorn und machte ihn zum Vorstandsvorsitzenden der DB AG. Als Bahnchef konnte er "Wahre" Erfolge feiern: der Flop des Transrapid oder das Milliardengrab S-21.

#57: Das Ende einer Irrfahrt zwischen Berlin und Wiesbaden: Navigationsgerät Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.07.2016, 12:41
    —
Zitat:
Das Ende einer Irrfahrt zwischen Berlin und Wiesbaden: Navigationsgerät verschwindet

Im April hatte Hans-Joachim Hertling noch Hoffnung. Theoretisch jedenfalls. Theoretisch wollte der frühere Referatsleiter im Finanzministerium nicht ausschließen, dass die Berliner Polizei doch noch halbwegs organisiert sein könnte, wie man als Bürger erwarten darf. Jetzt, drei Monate später, ist dem Kloppenheimer Hertling klar: Sie kriegen’s in Berlin einfach nicht gebacken. Hertling spricht von einer „Realsatire“.

Realsatire schmeichelt der Berliner Polizei, denn sie hat ein Beweisstück verschlampt.

(...)


http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/das-ende-einer-irrfahrt-zwischen-berlin-und-wiesbaden-navigationsgeraet-verschwindet_17134393.htm

#58:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.04.2017, 15:27
    —
ich war jetzt 5 tage in berlin.

habe in charlottenburg ein preiswertes ruhiges hotel gefunden. bis auf die knarrenden dielen und den hyperaktiven direkt nebenan.
der organisation des nahverkehrs möchte ich ein kompliment machen: flotte takte, sehr gut ausgezeichnete wegbeschreibungen bzw bahn- und bus verbindungen. schon oben an der u-bahnhaltestelle steht, welche bahn dort verkehrt. unten dann auf einem schild die jeweiligen haltestellen in beide richtungen.
sauber ist auch. Sehr glücklich
überall was zu speisen und läden, die mal nicht die üblichen sind z.b. esprit, h & m oder so. hab einen einzigen rewe erspäht und dm auch ganz wenig.
kulturelle highlights lasse ich jetzt mal weg.
politiker habe ich zum glück nicht gesehen.
der "verrückteste", der mir begegnete war gut gekleidet, um die 50, hatte beide arme in eine art pfötchenstellung erhoben, eine schlüsselbund zwischen den zähnen und gab sich wie eine hund, indem er mit dem kopf hin-und her wackelt. naja. skeptisch
das stadtbild gefiel mir von stadtteil zu stadtteil. mit ausnahmen.

Resümee: ich glaub, ich zieh dorthin.

#59:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.04.2017, 15:32
    —
ps: suche wohnung dort.

#60:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.04.2017, 21:37
    —
Ueberleg' Dir gut, was Du machst. Berlin hat auf manche Leute einen verheerenden Einfluss. Nicht dass Du in ein paar Jahren gut gekleidet mit 'nem Schluesselbund zwischen den Zaehnen am Alex stehst und die Haende so komisch gekruemmt vor die Brust haeltst. Alles Gute! Winken

#61:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.04.2017, 22:04
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ueberleg' Dir gut, was Du machst. Berlin hat auf manche Leute einen verheerenden Einfluss. Nicht dass Du in ein paar Jahren gut gekleidet mit 'nem Schluesselbund zwischen den Zaehnen am Alex stehst und die Haende so komisch gekruemmt vor die Brust haeltst. Alles Gute! Winken


David Bowie und die Jungs von R.E.M. haben Berlin sehr gemocht. Auch ich bin - wenn ich da bin - immer gerne dort.

David Bowie - The Alabama song

R.E.M. - Uberlin

Also: Viel Spaß beim Umzug, Wilson! zwinkern

#62:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 01:27
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ueberleg' Dir gut, was Du machst. Berlin hat auf manche Leute einen verheerenden Einfluss. Nicht dass Du in ein paar Jahren gut gekleidet mit 'nem Schluesselbund zwischen den Zaehnen am Alex stehst und die Haende so komisch gekruemmt vor die Brust haeltst. Alles Gute! Winken


David Bowie und die Jungs von R.E.M. haben Berlin sehr gemocht. Auch ich bin - wenn ich da bin - immer gerne dort.

David Bowie - The Alabama song

R.E.M. - Uberlin

Also: Viel Spaß beim Umzug, Wilson! zwinkern


danke!

#63: Berlin - 1 Jahr, na klar - ein Leben - dort - heißt verleben. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 12:46
    —
Puh - Berlin besuchen - ja immer gerne,
in Berlin leben - Nein Danke.

Künstler, die nach Berlin übersiedeln,
könnten genauso nach London oder New York ziehen - sie versumpfen Schritt für Schritt im kosmopolitischen allerlei,
ohne es vielleicht zu merken.

Klar kann man in Berlin viel machen,
in einer Stadt,
die niemals ruht, niemals still steht.

Nur, irgendwann ist man vielleicht nur Konsument.
Ein am Wannensee Ahoi-Brause und Esspapier verkaufender,
damit das Flens im Club zu bezahlen ist.

Und das über den kühlen Winter gewachsene Hipsterbärtchen bleibt auch im Sommer - sich spiegelnd in den gleichhaarigen und -fressigen Kioskmagazinen
- nur noch Bücherrezensionen lesend.

Hat man früher wenigstens noch die Königserläuterung gelesen - nun muss eine Seite Wikipedia reichen - täglich - zu stets anderen angesagten Themen - selbst aber sagt man nichts mehr an.

Auch hier nun ein paar Berlinlieder:

Prezident (aus Wuppertal) mit ...und immer noch nicht nach Berlin gezogen

https://www.youtube.com/watch?v=0olrmtzSUGQ

Und wenn man schon nach Berlin zieht,
dann sollte man auch wie ZM (Zugezogen Maskulin) seine Distanz zu Gotham West behalten,

etwas älteres von Zugezogen Maskulin mit Häuserkampf

https://www.youtube.com/watch?v=n_P6CHhymTI

Ich bleibe im Rhein-Main Gebiet,
solange ich nicht eine andere Gegend finde,
in der ich Mittelgebirge - urbanes und dörfliches - Flusstäler und eine breit aufgestellte Kulturszene (mehrere professionelle Theater und Opern, viele Programmkinos, Museen ) - Wein und Feldberg, knochenbrechende Schlittenfahrten und ein chilliges schwimmen in den Seen unserer Gegend,
habe;

hier der malerische Walldorfer Badesee - nur wenige Kilometer von FFM entfernt - 8km (Fahrradweg über Zeppelinheim) vom Terminal 2 - aber ohne Fluglärm zwinkern


#64:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 12:58
    —
Meine Freundin kommt auch aus Berlin, aber so schön kanns da nicht sein, sie besucht mich immer. Auf den Arm nehmen
Ne echte Berliner Göööre, richtiges Stadtkind, ist immer ganz beeindruckt, wenn sie bei mir ist und dann hat man nach 5 Metern das romantische Waldidyll. Lachen

Für mich wär das der totale Horror: Menschen, Menschen, Menschen. Überall, oben und unten, hint und vorn. Kein Platz, wo man mal ne halbe Stunde seine Ruhe hat und niemanden sieht.

Aber ich hoffe, ich kann mal rauffahren, im August vielleicht, wenn ich dann schon so weit bin, das auf mich zu nehmen. Würd mich schon freuen, wenigstens mal ein paar Tage das anzuschauen. Smilie

Wünsch Dir viel Spaß, Wilson, für n Stadtkind sicher ne tolle Option. Winke - Winke


Und weil der RAW schon wieder rumspackt hier Auf den Arm nehmen So geht das: Zustimmung

Bushido - Berlin

#65: Atari Teenage Riot - "Heatwave" Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 13:20
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
(...)

Und weil der RAW schon wieder rumspackt hier Auf den Arm nehmen So geht das: Zustimmung

Bushido - Berlin


Smilie ,

Wilson ist zu zart / empfindsam für die (jede) Stadt,

ich gebe ihm die Energie der Berliner Atari Teenage Riot mit:

Atari Teenage Riot - "Heatwave"

https://www.youtube.com/watch?v=uoMfdEbVgvM&list=PL4TwfH7xIiV8EtuFSuMUeqn7YjQrTmzcR

#66:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 13:22
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Meine Freundin kommt auch aus Berlin, aber so schön kanns da nicht sein, sie besucht mich immer. Auf den Arm nehmen
Ne echte Berliner Göööre, richtiges Stadtkind, ist immer ganz beeindruckt, wenn sie bei mir ist und dann hat man nach 5 Metern das romantische Waldidyll. Lachen

Für mich wär das der totale Horror: Menschen, Menschen, Menschen. Überall, oben und unten, hint und vorn. Kein Platz, wo man mal ne halbe Stunde seine Ruhe hat und niemanden sieht.

Aber ich hoffe, ich kann mal rauffahren, im August vielleicht, wenn ich dann schon so weit bin, das auf mich zu nehmen. Würd mich schon freuen, wenigstens mal ein paar Tage das anzuschauen. Smilie

Wünsch Dir viel Spaß, Wilson, für n Stadtkind sicher ne tolle Option. Winke - Winke


Und weil der RAW schon wieder rumspackt hier Auf den Arm nehmen So geht das: Zustimmung

Bushido - Berlin


Also wenn schon Berlin-Hymne dann Großstadtgeflüster - Fickt-Euch-Alle(e)

#67:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 13:30
    —
Also ich hab jetzt mein Anschiss gekriegt und die einzig wahre Berlin-Hymne™ iiiiist:


Peter Fox - Schwarz zu Blau

#68: Re: Atari Teenage Riot - "Heatwave" Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 13:36
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
(...)

Und weil der RAW schon wieder rumspackt hier Auf den Arm nehmen So geht das: Zustimmung

Bushido - Berlin


Smilie ,

Wilson ist zu zart / empfindsam für die (jede) Stadt,

ich gebe ihm die Energie der Berliner Atari Teenage Riot mit:

Atari Teenage Riot - "Heatwave"

https://www.youtube.com/watch?v=uoMfdEbVgvM&list=PL4TwfH7xIiV8EtuFSuMUeqn7YjQrTmzcR


Und nachdem ich Wilson schon mal mit dem U-Bahn-Netz vertraut gemacht habe, schiebe ich noch ein paar idyllische Bilder ausgewählter Berliner Straßen hinterher (allerdings im Schnelldurchlauf):

Die Skeptiker - Berlin

Daneben gibt es in Berlin auch schöne Wälder und zumindest einen See ...- Cool

#69: Re: Atari Teenage Riot - "Heatwave" Autor: swifty BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 13:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Daneben gibt es in Berlin auch schöne Wälder und zumindest einen See ...- Cool


Zitat:
Hä hä hääää da gibts nich nur een Seee...!


Kann ich auch so bestätigen von einigen Pfotos, da gibts mehrere Pfützen, die sich dann mitunter auch Pfuhl nennen. Gröhl...


Pankow Lied

#70:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 15:21
    —
hm, ich wills mir wenigstens mal eine weile geben.
die stadt berlin ist sicherlich auch nur noch so eine art (retuschierte) kopie ihrer selbst bzw. wird weiterhin dazu.
ein wenig kam ich mir vor wie in disney.

frankfurt ist für mich wirklich lauter und anstrengender. immerhin sind in berlin strassen nachts mit 30 kmh befriedet. hier hat man ja die schilder wieder abgeschraubt.
die politiker möchten es eben schön haben. Sehr glücklich

aber dennoch, hatte angenehme eindrücke und gefühle.
mal sehen wie lang ichs aushalte. die luft ist besser, da noch nicht alles so zugebaut ist wie hier, wo jede lücke mit einem langweiligen hochhaus zugestellt wird. ein durchaus frischer wind pfeifft durch die strassen.

frankfurts umgebung ist bestimmt abwechslungsreicher aber auch laut. der taunus ist teilweise verloren. flugzeuge überall und laute angeberautos. (auch in berlin natürlich)
radfahren nach seligenstadt z.b. am main entlang einfach grauenhaft.

ich werde dort bestimmt nicht immer in berlin bleiben, ich bin ja naturverbunden.

hoffe auf post anfang juni, dann gehts los. oder eben nicht.

#71:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 30.04.2017, 19:17
    —
Die mir bekannten Leute, die FfM (aus nicht beruflichen Gründen) Richtung Berlin verlassen haben, hatten allen ganz ähnliche Begründungen: Zu klein, zu eng, zu provinziell.

Nach dem, was ich bisher so an Kritik an der Stadt von Dir gelesen habe, stören Dich offensichtlich ganz andere Sachen: Zu laut, zu viel von allem.

Ob Du da glücklich wirst, wenn Du statt dessen in diesen Mega-Slum bei Polen umziehst, wage ich zu bezweifeln. Smilie

Aber guck halt mal, viel Glück. zwinkern

#72:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.05.2017, 11:39
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Die mir bekannten Leute, die FfM (aus nicht beruflichen Gründen) Richtung Berlin verlassen haben, hatten allen ganz ähnliche Begründungen: Zu klein, zu eng, zu provinziell.

Nach dem, was ich bisher so an Kritik an der Stadt von Dir gelesen habe, stören Dich offensichtlich ganz andere Sachen: Zu laut, zu viel von allem.

Ob Du da glücklich wirst, wenn Du statt dessen in diesen Mega-Slum bei Polen umziehst, wage ich zu bezweifeln. Smilie

Aber guck halt mal, viel Glück. zwinkern


danke.

#73:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 01.05.2017, 13:20
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich war jetzt 5 tage in berlin.


Ich habe mit dieser ganz speziellen Stadt schon immer gefremdelt. Schön - zu Mauerzeiten war Westberlin ein Biotop, die Reise dorthin ein Abenteuer, die Stadt hatte ein unverkennbares weltstädtisches Flair.
ABER: mir waren diese Dorfkieze, in denen die Berliner wohnen und leben immer unsagbar fremd. Kleinstädtisch, piefig, eng.
Ich bin - was deutsche Millionenstädte angeht - inzwischen ausgesprochener Hamburg-Fan. Mit HH können weder Berlin, noch München, noch Rhein-Ruhr auch nur ansatzweise mithalten. Hamburg war schon immer Hafenstadt - wie Amsterdam, Kopenhagen, London, Lissabon, Istanbul etc..

#74:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 01.05.2017, 19:41
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ob Du da glücklich wirst, wenn Du statt dessen in diesen Mega-Slum bei Polen umziehst, wage ich zu bezweifeln. Smilie

Wie schnell die Welt sich verändert: früher musste man durch die Dritte Welt reisen, um nach Berlin zu kommen; heute ist das Ziel die Dritte Welt. Smilie

#75:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.05.2017, 23:06
    —
Als größtem Unterschied zwischen Berlin und dem Rest von Deutschland ist mir aufgefallen, dass dort viel mehr Leute bei Rot über die Kreuzung gehen. Aber ich habe nahe der Motzstraße auch gehört, dass diese als "Spasti" beschimpft werden.

#76:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.05.2017, 23:26
    —
....und autos, könnte ich annehmen, fahren auch bei rot.
denn am ersten tag gleich, an der ersten kreuzung erwischte es vor meinen augen einen radfahrer. der flog übers auto. schrecklich, wenn ich mir das in erinnerung rufe.
keine äußeren verletzungen auf den ersten blick. er trug helm und war ansprechbar. der "schuldige" autofahrer rief selbst die rettung und kümmerte sich, ein polizist war zufällig vor ort.
das warnkreuz, welches der atofahrer an der unfallstelle platzierte wurde, ich habs selbst gesehen, einfach von einem dicken angeberauto plattgefahren, knapp 1 min nachdem man dem verunfallten mann zum strassenrand half.
ich hoffe, der fahrradfahrer kam mit leichten verletzungen davon- schwer zu sagen zum zeitpunkt meines aufenthalts dort.

#77: Fahrradfahren in Wiesbaden - den Tod im Nacken Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.05.2017, 23:39
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
(...)fahren auch bei rot.
(...) fahrradfahrer (...)

insbesondere in FFM.

die elendste und gefährlichste Großstadt ( Lachen ) ist immer noch Wiesbaden für Radfahrer,
zumindest ist es noch immer bei den Schlusslichtern dabei:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/fahrradfreundliche-staedte-reken-heimlicher-sieger-13438201.html

Zitat:

Fahrradfreundlichste Städte

Eine für sicher viele überraschend schlecht weggekommene Stadt ist die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden, die mit Note 4,55 auf dem 39. und letzten Platz der großen Städte landete. Und das, obwohl jeder Wiesbadener natürlich Stein und Bein schwören würde, dass es sich bei ihm zuhause um Längen angenehmer Fahrrad fahren lasse als im schrecklichen Frankfurt.


Und nein,
keiner der Radfahrer ist diesbezüglich mit seiner Stadt hier zufrieden. Das Elend der unsicheren und mangelhaften Wege kotzt uns an,
und neidisch blicken wir auf andere Städte.
Unser Glück ist halt - nach ein paar Minuten Rad - sofern überlebend - sind wir schon im Taunus oder am Rhein - und da ist es dann besser.

#78:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.04.2018, 14:09
    —
Wir waren von letzten Sonntag bis Donnerstag auf einen Kurztrip nach Berlin.
Ich würde sofort hinziehen! Meine Frau weniger.
Selten so freundliche hilfsbereite Menschen begegnet.
In der erste U-Bahn wo wir einstiegen, standen sofort zwei junge Menschen auf um uns Platz nehmen zu lassen. Das ist mir in Stuttgart einmal in der ganze Zeit die ich hier wohne passiert.
Einmal habe ich mich an einen ziemlich hohen Bordstein langgelegt. So schnell konnt ich gar nicht schauen, war jemand da, um mich auf die Beinen zu helfen.
Auch sehr sauber wars überall. Nicht nur in den Touri-Gebieten. Wir haben uns täglich eine Tageskarte für die Öffis gekauft. Sind mal hier mal da Kreuz und Quer gefahren. Auch in den Randgebieten war es so.
Außerdem; tolle Stadt. Höllisch viel zu sehen. Viel Kultur und Geschichtsträchtiges.
Aufgefallen ist uns auch, dass sehr viel Radfahrer unterwegs sind. Wenig E-Bikes (ist ja eh alles flach), und im Gegensatz zu hier in Stuttgart (bestimmt 90%), kaum jemand einen Helm auf hat. Vielleicht 10%.

#79:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 27.04.2018, 16:28
    —
Besonders sauber könnt ich nicht bestätigen. Und alles vollgeschmiert. Alles.
War dieses Jahr auch schon insgesamt 9 Wochen dort. Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Mal sehn, vielleicht zieh ich hin. Bayern wird eh immer scheißer.

#80:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.04.2018, 18:39
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Besonders sauber könnt ich nicht bestätigen. Und alles vollgeschmiert. Alles.
Vielleicht habe ich als Stuttgarter einen andern Vergleich.

worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.

#81:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 00:10
    —
berlin ist die totale mogelpackung. und laut.

das musste nochmal gesagt werden, bevor ich hier in der provinz verrotte. Sehr glücklich

#82:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 00:11
    —
Ein paar Impressionen:











Das ist eine Aufnahme von den Ruine der Beelitzer Heilanstalt.
Darüber ist ein Baumwipfelpfad.
Das ist etwas außerhalb von Berlin.
Echt sehenswert finde ich.



Was das ist, dürft ihr raten:
https://www.youtube.com/watch?v=OCKii36Tnwg

#83:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 00:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.


Radfahrer sind traditionell die asozialsten Verkehrsteilnehmer überhaupt. Ein kräftiger Tritt ins Hinterrad hilft. Lachen

#84:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 00:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
Was das ist, dürft ihr raten:
(..)


Eine der letzten Erinnerungen an die gute, alte Zeit? Smilie

#85:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 00:23
    —
gruselig diese beelitz- heilstätten. dort wurde u.a. men and chicken gedreht. wunderbarer film mit mads mikkelsen.
https://www.epd-film.de/filmkritiken/men-chicken

#86:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 10:26
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.


Radfahrer sind traditionell die asozialsten Verkehrsteilnehmer überhaupt. Ein kräftiger Tritt ins Hinterrad hilft. Lachen


Motzen Ich fahre regelmäßig mit dem Fahrrad! Prügel

#87:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 10:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.


Radfahrer sind traditionell die asozialsten Verkehrsteilnehmer überhaupt. Ein kräftiger Tritt ins Hinterrad hilft. Lachen


Motzen Ich fahre regelmäßig mit dem Fahrrad! Prügel

EBike fährst du! Beschleunigen ist bei Fahrrad-ohne-Unterstützung das körperlich anstrengendste der genannten Verkehrsarten, das da einige ihre 'Rechte' wie bei deinem Beispiel eher in Anspruch nehmen sieht man.

#88:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 23:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.


Radfahrer sind traditionell die asozialsten Verkehrsteilnehmer überhaupt. Ein kräftiger Tritt ins Hinterrad hilft. Lachen


Motzen Ich fahre regelmäßig mit dem Fahrrad! Prügel


Und das hat jetzt mit dem Benehmen von Radfahrern im allgemeinen was genau zu tun? Am Kopf kratzen

#89:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 23:33
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.


Radfahrer sind traditionell die asozialsten Verkehrsteilnehmer überhaupt. Ein kräftiger Tritt ins Hinterrad hilft. Lachen


Motzen Ich fahre regelmäßig mit dem Fahrrad! Prügel


Und das hat jetzt mit dem Benehmen von Radfahrern im allgemeinen was genau zu tun? Am Kopf kratzen

Dass Du Radfahrer ins Hinterrad tritts, finde ich nicht so gut. Vielleicht verwischt Du mich irgendwann.
Wenn Du allerdings nur Rüpelfahrer trittst, kann es mich nicht erwischen.

#90:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 01:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.


Radfahrer sind traditionell die asozialsten Verkehrsteilnehmer überhaupt. Ein kräftiger Tritt ins Hinterrad hilft. Lachen


Motzen Ich fahre regelmäßig mit dem Fahrrad! Prügel


Und das hat jetzt mit dem Benehmen von Radfahrern im allgemeinen was genau zu tun? Am Kopf kratzen

Dass Du Radfahrer ins Hinterrad tritts, finde ich nicht so gut. Vielleicht verwischt Du mich irgendwann.
Wenn Du allerdings nur Rüpelfahrer trittst, kann es mich nicht erwischen.


Nimmst Du vorfahrtsberechtigten Fußgängern die Vorfahrt oder hältst Du an und läßt sie durch?

#91:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 08:35
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)
worse hat folgendes geschrieben:
Auf die Radfahrer muss man höllisch aufpassen, dass man nicht versehentlich auf den Radweg kommt, die heizen nämlich ziemlich übel dort.
Das haben wir auch festgestellt. Wenn Fußgänger außerhalb einen Zebrastreifen über der Straße laufen, bremsen Autofahrer ab, Radfahrer klingeln.


Radfahrer sind traditionell die asozialsten Verkehrsteilnehmer überhaupt. Ein kräftiger Tritt ins Hinterrad hilft. Lachen


Motzen Ich fahre regelmäßig mit dem Fahrrad! Prügel


Und das hat jetzt mit dem Benehmen von Radfahrern im allgemeinen was genau zu tun? Am Kopf kratzen

Dass Du Radfahrer ins Hinterrad tritts, finde ich nicht so gut. Vielleicht verwischt Du mich irgendwann.
Wenn Du allerdings nur Rüpelfahrer trittst, kann es mich nicht erwischen.


Nimmst Du vorfahrtsberechtigten Fußgängern die Vorfahrt oder hältst Du an und läßt sie durch?

OT

Zum Fahrrad-Trööt gehts hier lang.

#92:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 12:46
    —
Hab mir auch mal die Mühe gemacht ein paar meiner Bilder der letzten Trips auszusuchen und zurecht zu stutzen. Auf den Arm nehmen







Frankfurter Allee:



Der Dome:



Bahnhof Friedrichstrasse:



Brandenburger Tor:



Hbf:



SchönhauserAllee:



Kultur-Brauerei:



Gustavo-Haus:



Die Wahrzeichen:



Der Alex:

http://666kb.com/i/dt29ugum6mmgdfyl5.jpg

In den Gärten der Welt:











Weißensee:



Tempelhof:





Treptow:



Obersee:



Pankower Kirche:



Schloss Schönhausen:



East-Side-Gallerie:



Oberbaumbrücke:


#93:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 18:34
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Hab mir auch mal die Mühe gemacht ein paar meiner Bilder der letzten Trips auszusuchen und zurecht zu stutzen. Auf den Arm nehmen



Das ist eine nackte Frau, du perverser Sexist! Sehr glücklich

#94:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 29.04.2018, 18:48
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Das ist eine nackte Frau, du perverser Sexist! Sehr glücklich

Hab nie was anderes behauptet.

#95:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 11:47
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Das ist eine nackte Frau, du perverser Sexist! Sehr glücklich

Nein, das ist eine Statue einer nackten Frau. freakteach

#96:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 11:58
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Das ist eine nackte Frau, du perverser Sexist! Sehr glücklich

Nein, das ist eine Statue einer nackten Frau. freakteach


Müsste man in diesem Fall nicht von einer Skulptur sprechen? Statue kommt doch von "statuere" (stehen) und die Frau sitzt ja.

#97:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 12:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Das ist eine nackte Frau, du perverser Sexist! Sehr glücklich

Nein, das ist eine Statue einer nackten Frau. freakteach


Müsste man in diesem Fall nicht von einer Skulptur sprechen? Statue kommt doch von "statuere" (stehen) und die Frau sitzt ja.

'stare' heißt 'stehen' stare, sto, steti, statum.
'statuere' heißt 'aufstellen, (fest-)setzen' frech

#98:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 12:37
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Hab mir auch mal die Mühe gemacht ein paar meiner Bilder der letzten Trips auszusuchen und zurecht zu stutzen. Auf den Arm nehmen




ein vorbidlicher Tourie... zynisches Grinsen

#99:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 12:42
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Hab mir auch mal die Mühe gemacht ein paar meiner Bilder der letzten Trips auszusuchen und zurecht zu stutzen. Auf den Arm nehmen




ein vorbidlicher Tourie... zynisches Grinsen

Wenn ich 50 Likes kriege, zieh ich hin! Auf den Arm nehmen

#100:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 12:58
    —
Früher habe ich Berlin immer gehasst. Abfuck, schmutzig, heruntergekommen, hässlich, unfreundliche Leute, die sich vorstellten in einer Weltmetropole zu leben, ärmlich, ewige Baustelle, Smog. Das war in den 90er Jahren. Vor einem Jahr bin ich nach Berlin gefahren. Totale Überraschung. Vieles ist renoviert worden, teilweise ist es richtig ästhetisch, sehr angenehme Viertel mit viel Leben, entspannte Athmosphäre. Unglaublich wie eine Stadt sich verändern kann. In dem Falle sehr positiv. Ich weiss nicht, ob die Berliner , die ihre Mieten nicht mehr bezahlen können, es so empfinden aber für Touristen ist die Stadt sehr angenehm.

PS. Im Vergleich zu Paris läuft der Verkehr dort wirklich reibunglos.

#101:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 14:36
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Früher habe ich Berlin immer gehasst. Abfuck, schmutzig, heruntergekommen, hässlich, unfreundliche Leute, die sich vorstellten in einer Weltmetropole zu leben, ärmlich, ewige Baustelle, Smog. Das war in den 90er Jahren. Vor einem Jahr bin ich nach Berlin gefahren. Totale Überraschung. Vieles ist renoviert worden, teilweise ist es richtig ästhetisch, sehr angenehme Viertel mit viel Leben, entspannte Athmosphäre. Unglaublich wie eine Stadt sich verändern kann. In dem Falle sehr positiv. Ich weiss nicht, ob die Berliner , die ihre Mieten nicht mehr bezahlen können, es so empfinden aber für Touristen ist die Stadt sehr angenehm.

PS. Im Vergleich zu Paris läuft der Verkehr dort wirklich reibunglos.


Aber nicht der U- und S-Bahn-Verkehr. Der stockt seit Jahren in Berlin wegen Unterfinanzierung. Der ÖPNV ist sowieso veraltet, aber nicht nur in Berlin.

Fahrradfahren in Berlin funktioniert gut, aber meist ist die abgasverseuchte, laute Straße ständiger Begleiter.

Autofahren ist dort immer noch am komfortabelsten.

Ansonsten sieht Berlin aus Sicht der Einheimischen natürlich anders aus als aus Sicht von Touristen, die regelmäßig in Heerscharen in Berlin einfallen.

Letzten Endes sind alle Städte dermaßen verbaut, dass sich damit nichts Zukunftsträchtiges mehr machen lässt.

Am besten wäre es, die Städte völlig neu zu konzipieren.

Aber wer das Alte liebt, ist mit Berlin nicht so schlecht bedient. Cool

#102:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 14:47
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Früher habe ich Berlin immer gehasst. Abfuck, schmutzig, heruntergekommen, hässlich, unfreundliche Leute, die sich vorstellten in einer Weltmetropole zu leben, ärmlich, ewige Baustelle, Smog. Das war in den 90er Jahren. Vor einem Jahr bin ich nach Berlin gefahren. Totale Überraschung. Vieles ist renoviert worden, teilweise ist es richtig ästhetisch, sehr angenehme Viertel mit viel Leben, entspannte Athmosphäre. Unglaublich wie eine Stadt sich verändern kann. In dem Falle sehr positiv. Ich weiss nicht, ob die Berliner , die ihre Mieten nicht mehr bezahlen können, es so empfinden aber für Touristen ist die Stadt sehr angenehm.

PS. Im Vergleich zu Paris läuft der Verkehr dort wirklich reibunglos.


Aber nicht der U- und S-Bahn-Verkehr. Der stockt seit Jahren in Berlin wegen Unterfinanzierung. Der ÖPNV ist sowieso veraltet, aber nicht nur in Berlin.

Wir haben nur saubere pünktliche Bahnen und Bussen erlebt.

#103:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 14:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Früher habe ich Berlin immer gehasst. Abfuck, schmutzig, heruntergekommen, hässlich, unfreundliche Leute, die sich vorstellten in einer Weltmetropole zu leben, ärmlich, ewige Baustelle, Smog. Das war in den 90er Jahren. Vor einem Jahr bin ich nach Berlin gefahren. Totale Überraschung. Vieles ist renoviert worden, teilweise ist es richtig ästhetisch, sehr angenehme Viertel mit viel Leben, entspannte Athmosphäre. Unglaublich wie eine Stadt sich verändern kann. In dem Falle sehr positiv. Ich weiss nicht, ob die Berliner , die ihre Mieten nicht mehr bezahlen können, es so empfinden aber für Touristen ist die Stadt sehr angenehm.

PS. Im Vergleich zu Paris läuft der Verkehr dort wirklich reibunglos.


Aber nicht der U- und S-Bahn-Verkehr. Der stockt seit Jahren in Berlin wegen Unterfinanzierung. Der ÖPNV ist sowieso veraltet, aber nicht nur in Berlin.

Wir haben nur saubere pünktliche Bahnen und Bussen erlebt.


Sauber, ja.

Aber die Zahl der Fahrzeuge hat sich reduziert, die Wagen sind wirklich veraltet, wie euch auch aufgefallen sein müsste. Und es gibt eben mehr Verspätungen und auch Zugausfälle als früher.

Gelegenheitstouristen fällt dies nicht so auf.

Ein Artikel der BZ dazu:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/stress-im-untergrund-die-probleme-bei-der-u-bahn-spitzen-sich-zu-28987792

Insgesamt haben die Großstädte in Deutschland Probleme, die Zugereisten infrastrukturmäßig zu verdauen, durch eine immer weiter sich verstärkende Landflucht.

#104:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 30.04.2018, 15:55
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Am besten wäre es, die Städte völlig neu zu konzipieren.



Geschockt Geschockt Geschockt

Du meinst, so die Metropolen der Welt? Nur in Europa, oder weltweit?

Und: Ab welchem Zeitpunkt hätte die Neukonzeption Wirkung? Alles abreissen und neubauen (BER!!), oder nur betreffend der Welt ab 2020??

#105: Kreuzberger Nächte werden kurz gemacht Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 20:54
    —
Don Alphonso war auch in Berlin,
und zu seinem Text auch schöne Bilder mitgebracht:

Kreuzberger Nächte werden kurz gemacht
http://blogs.faz.net/stuetzen/2018/01/27/kreuzberger-naechte-werden-kurz-gemacht-8683/

#106:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 21:55
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Am besten wäre es, die Städte völlig neu zu konzipieren.



Geschockt Geschockt Geschockt

Du meinst, so die Metropolen der Welt? Nur in Europa, oder weltweit?

Und: Ab welchem Zeitpunkt hätte die Neukonzeption Wirkung? Alles abreissen und neubauen (BER!!), oder nur betreffend der Welt ab 2020??


Viele haben versucht in den Satellitenstädten von Paris , etwas ganz Neues zu planen und zu bauen. Viele waren am Anfang begeistert, mit Grünanlagen, Einkaufcenters, Spielplätzen für die Kinder. Alles schön durchdacht. Und das Resultat nach ein Paar Jahren.... langweilig, schon veraltet, furchtbar. Dann ist mir eine Stadt , die leicht chaotisch und mehr oder weniger organisch bis zufällig gewachsen ist, doch lieber.

#107:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 17:55
    —
Und war jemand auf der Demo in Berlin?

Ich hoffe, die bewegung erfährt nicht das gleiche Schicksal wie occupy bzw blockupy vor zig Jahren.

Und nichts hat sich entsprechend der Forderungen positiv verändert. Im gegenteil. Vielleicht ja beim ueber naechsten mal.
Da halte ich es lieber mit dem untier - autor horstmann :einfach innehalten.

#108:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 18:26
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Am besten wäre es, die Städte völlig neu zu konzipieren.



Geschockt Geschockt Geschockt

Du meinst, so die Metropolen der Welt? Nur in Europa, oder weltweit?

Und: Ab welchem Zeitpunkt hätte die Neukonzeption Wirkung? Alles abreissen und neubauen (BER!!), oder nur betreffend der Welt ab 2020??


Viele haben versucht in den Satellitenstädten von Paris , etwas ganz Neues zu planen und zu bauen. Viele waren am Anfang begeistert, mit Grünanlagen, Einkaufcenters, Spielplätzen für die Kinder. Alles schön durchdacht. Und das Resultat nach ein Paar Jahren.... langweilig, schon veraltet, furchtbar. Dann ist mir eine Stadt , die leicht chaotisch und mehr oder weniger organisch bis zufällig gewachsen ist, doch lieber.

Planung heißt eben nicht selten, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

#109:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 18:52
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Am besten wäre es, die Städte völlig neu zu konzipieren.



Geschockt Geschockt Geschockt

Du meinst, so die Metropolen der Welt? Nur in Europa, oder weltweit?

Und: Ab welchem Zeitpunkt hätte die Neukonzeption Wirkung? Alles abreissen und neubauen (BER!!), oder nur betreffend der Welt ab 2020??


Viele haben versucht in den Satellitenstädten von Paris , etwas ganz Neues zu planen und zu bauen. Viele waren am Anfang begeistert, mit Grünanlagen, Einkaufcenters, Spielplätzen für die Kinder. Alles schön durchdacht. Und das Resultat nach ein Paar Jahren.... langweilig, schon veraltet, furchtbar. Dann ist mir eine Stadt , die leicht chaotisch und mehr oder weniger organisch bis zufällig gewachsen ist, doch lieber.

Planung heißt eben nicht selten, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

Der Satz ist gut! Sehr glücklich

#110:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 19:00
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Und war jemand auf der Demo in Berlin?

Welche Demo?

#111:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 19:44
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Und war jemand auf der Demo in Berlin?

Welche Demo?



Tu nicht so.




#112:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 21:48
    —
240.000!

Das ist ein Schlag für all die Maaßens, Seehofers, Baberoswkis, Münklers, Sarrazins und das ganze rechte Gesäuge im Staatsapparat.

Die Menschen haben ihren politischen Willen machtvoll ausgedrückt.

#Aufstehen mit der drögen Wagenknecht ist liegen geblieben. Sollen sie weiter schlafen.





Buntes Volk gegen den Rechtsruck in Deutschland

#113:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:04
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
240.000!

Das ist ein Schlag für all die Maaßens, Seehofers, Baberoswkis, Münklers, Sarrazins und das ganze rechte Gesäuge im Staatsapparat.

Die Menschen haben ihren politischen Willen machtvoll ausgedrückt.

#Aufstehen mit der drögen Wagenknecht ist liegen geblieben. Sollen sie weiter schlafen.





Buntes Volk gegen den Rechtsruck in Deutschland


auf zdf info, unten im laufband mit den nachrichten stad was von zehntausenden teilnehmern. gleiche seite videotext die richtige anzahl. komisch

#114:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:14
    —
https://www.facebook.com/202102663791918/posts/243357172999800
überdies:

Zitat:
Aufstehen
Gestern um 12:15 ·

Aufstehen weist falsche Berichte zurück.
In aktuellen Pressemeldungen wird behauptet, Sahra Wagenknecht habe der unteilbar-Demonstration am Samstag „eine Absage erteilt“. Zudem wird der Umstand, dass Mitglieder von „Aufstehen“ an der Demo teilnehmen, als Distanzierung von ihr gewertet. Richtig ist, dass Sahra Wagenknecht auf einer Veranstaltung in Berlin inhaltliche Kritik an dem Aufruf zur unteilbar-Demo formuliert, sich aber unabhängig davon dafür ausgesprochen hat, dass möglichst viele Menschen gegen Rechtsentwicklung und Rassismus auf die Straße gehen
(...)
https://www.facebook.com/202102663791918/posts/243088219693362

#115:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:16
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
240.000!

Das ist ein Schlag für all die Maaßens, Seehofers, Baberoswkis, Münklers, Sarrazins und das ganze rechte Gesäuge im Staatsapparat.

Die Menschen haben ihren politischen Willen machtvoll ausgedrückt.

#Aufstehen mit der drögen Wagenknecht ist liegen geblieben. Sollen sie weiter schlafen.


auf zdf info, unten im laufband mit den nachrichten stad was von zehntausenden teilnehmern. gleiche seite videotext die richtige anzahl. komisch


Da haben die vergessen, die aktuellen Zahlen nachzupflegen.

Hier ein aktueller Bericht in der Tagesschau:

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-459071.html

#116:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
240.000!

Das ist ein Schlag für all die Maaßens, Seehofers, Baberoswkis, Münklers, Sarrazins und das ganze rechte Gesäuge im Staatsapparat.

Die Menschen haben ihren politischen Willen machtvoll ausgedrückt.

#Aufstehen mit der drögen Wagenknecht ist liegen geblieben. Sollen sie weiter schlafen.


auf zdf info, unten im laufband mit den nachrichten stad was von zehntausenden teilnehmern. gleiche seite videotext die richtige anzahl. komisch


Da haben die vergessen, die aktuellen Zahlen nachzupflegen.

Hier ein aktueller Bericht in der Tagesschau:

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-459071.html


kann sein. aber bis nach 20:00 uhr?

#117:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:28
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
240.000!

Das ist ein Schlag für all die Maaßens, Seehofers, Baberoswkis, Münklers, Sarrazins und das ganze rechte Gesäuge im Staatsapparat.

Die Menschen haben ihren politischen Willen machtvoll ausgedrückt.

#Aufstehen mit der drögen Wagenknecht ist liegen geblieben. Sollen sie weiter schlafen.


auf zdf info, unten im laufband mit den nachrichten stad was von zehntausenden teilnehmern. gleiche seite videotext die richtige anzahl. komisch


Da haben die vergessen, die aktuellen Zahlen nachzupflegen.

Hier ein aktueller Bericht in der Tagesschau:

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-459071.html



Daumen hoch!

Ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Vor allem, weil sich die Teilnehmerzahl in einer voellig anderen Größenordnung bewegt wie die flüchtlingsfeindlichen "Protestveranstaltungen" der rechten Szene. Da werden Relationen geradegerueckt und es wird klar wer fuer das Volk sprechen kann und wer nicht. Da koennen die paar Hanseln noch so laut "Wir sind das Volk" plaerren.......die sind das einfach nicht! Smilie

#118:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
240.000!

Das ist ein Schlag für all die Maaßens, Seehofers, Baberoswkis, Münklers, Sarrazins und das ganze rechte Gesäuge im Staatsapparat.

Die Menschen haben ihren politischen Willen machtvoll ausgedrückt.

#Aufstehen mit der drögen Wagenknecht ist liegen geblieben. Sollen sie weiter schlafen.


auf zdf info, unten im laufband mit den nachrichten stad was von zehntausenden teilnehmern. gleiche seite videotext die richtige anzahl. komisch


Da haben die vergessen, die aktuellen Zahlen nachzupflegen.

Hier ein aktueller Bericht in der Tagesschau:

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-459071.html



Daumen hoch!

Ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Vor allem, weil sich die Teilnehmerzahl in einer voellig anderen Größenordnung bewegt wie die flüchtlingsfeindlichen "Protestveranstaltungen" der rechten Szene. Da werden Relationen geradegerueckt und es wird klar wer fuer das Volk sprechen kann und wer nicht. Da koennen die paar Hanseln noch so laut "Wir sind das Volk" plaerren.......die sind das einfach nicht! Smilie


auch interessant:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/10/unteilbar-demonstration-kritik-muslime-islamisten.html?fbclid=IwAR2sBCHgzPLxOZRAbfctV9xaqGfM7dDxdNV2fsSNrMc5luYNyPCz2p-atHQ

Zitat:
An der #Unteilbar-Demonstration nimmt auch der Zentralrat der Muslime teil. In dem Verband sind Moscheevereine organisiert, die Islamisten und türkischen Nationalisten nahestehen. Liberale Muslime distanzieren sich deshalb von dem Protest.

Am Kopf kratzen

#119:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:38
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Daumen hoch!

Ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Vor allem, weil sich die Teilnehmerzahl in einer voellig anderen Größenordnung bewegt wie die flüchtlingsfeindlichen "Protestveranstaltungen" der rechten Szene. Da werden Relationen geradegerueckt und es wird klar wer fuer das Volk sprechen kann und wer nicht. Da koennen die paar Hanseln noch so laut "Wir sind das Volk" plaerren.......die sind das einfach nicht! Smilie


auch interessant:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/10/unteilbar-demonstration-kritik-muslime-islamisten.html?fbclid=IwAR2sBCHgzPLxOZRAbfctV9xaqGfM7dDxdNV2fsSNrMc5luYNyPCz2p-atHQ

Zitat:
An der #Unteilbar-Demonstration nimmt auch der Zentralrat der Muslime teil. In dem Verband sind Moscheevereine organisiert, die Islamisten und türkischen Nationalisten nahestehen. Liberale Muslime distanzieren sich deshalb von dem Protest.

Am Kopf kratzen


Zitat:
Eine der umstrittenen Gruppen ist der Zentralrat der Muslime. Doch auch sein Vorsitzender Aiman Mazyek sprach sich in seiner Rede, unmittelbar nach Süsskinds Beitrag, gegen Antisemitismus aus: »Jeder Angriff auf eine Kirche, Synagoge oder Moschee ist ein Angriff auf uns alle.« Er forderte, dass Deutschland endlich aus den 90er Jahren mit fremdenfeindlichen Pogromen in Hoyerswerda und anderswo und aus den aktuellen Ausschreitungen in Chemnitz lernt: »Keine Toleranz der Intoleranz.«

Dass so viele unterschiedliche Menschen zusammengekommen sind, freut Spangenberg: »Wir sind froh, dass der Zentralrat der Muslime geredet hat.« Dass sich Muslime und Juden, später auch noch die evangelische Kirche geäußert haben, sei toll. »Das ist #unteilbar!«


https://www.neues-deutschland.de/artikel/1103316.unteilbar-aufstand-gegen-rechts.html

#120:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 22:40
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Daumen hoch!

Ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Vor allem, weil sich die Teilnehmerzahl in einer voellig anderen Größenordnung bewegt wie die flüchtlingsfeindlichen "Protestveranstaltungen" der rechten Szene. Da werden Relationen geradegerueckt und es wird klar wer fuer das Volk sprechen kann und wer nicht. Da koennen die paar Hanseln noch so laut "Wir sind das Volk" plaerren.......die sind das einfach nicht! Smilie


auch interessant:
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/10/unteilbar-demonstration-kritik-muslime-islamisten.html?fbclid=IwAR2sBCHgzPLxOZRAbfctV9xaqGfM7dDxdNV2fsSNrMc5luYNyPCz2p-atHQ

Zitat:
An der #Unteilbar-Demonstration nimmt auch der Zentralrat der Muslime teil. In dem Verband sind Moscheevereine organisiert, die Islamisten und türkischen Nationalisten nahestehen. Liberale Muslime distanzieren sich deshalb von dem Protest.

Am Kopf kratzen


Zitat:
Eine der umstrittenen Gruppen ist der Zentralrat der Muslime. Doch auch sein Vorsitzender Aiman Mazyek sprach sich in seiner Rede, unmittelbar nach Süsskinds Beitrag, gegen Antisemitismus aus: »Jeder Angriff auf eine Kirche, Synagoge oder Moschee ist ein Angriff auf uns alle.« Er forderte, dass Deutschland endlich aus den 90er Jahren mit fremdenfeindlichen Pogromen in Hoyerswerda und anderswo und aus den aktuellen Ausschreitungen in Chemnitz lernt: »Keine Toleranz der Intoleranz.«

Dass so viele unterschiedliche Menschen zusammengekommen sind, freut Spangenberg: »Wir sind froh, dass der Zentralrat der Muslime geredet hat.« Dass sich Muslime und Juden, später auch noch die evangelische Kirche geäußert haben, sei toll. »Das ist #unteilbar!«


https://www.neues-deutschland.de/artikel/1103316.unteilbar-aufstand-gegen-rechts.html


das wäre natürlich wunderbar.

#121:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 23:32
    —
Und was bringt das jetzt? So rein sexuell gesehen?

#122:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 23:36
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Und was bringt das jetzt? So rein sexuell gesehen?


bei blockupy waren immer sexy revolutionsschnuckis aus aller welt vertreten.

wenn man ehrlich ist, kann davon bei den rechten demos keine rede sein. oder bei den burschenschaftern zwinkern

#123:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 13.10.2018, 23:59
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Eine der umstrittenen Gruppen ist der Zentralrat der Muslime. Doch auch sein Vorsitzender Aiman Mazyek sprach sich in seiner Rede, unmittelbar nach Süsskinds Beitrag, gegen Antisemitismus aus: »Jeder Angriff auf eine Kirche, Synagoge oder Moschee ist ein Angriff auf uns alle.« Er forderte, dass Deutschland endlich aus den 90er Jahren mit fremdenfeindlichen Pogromen in Hoyerswerda und anderswo und aus den aktuellen Ausschreitungen in Chemnitz lernt: »Keine Toleranz der Intoleranz.«

Dass so viele unterschiedliche Menschen zusammengekommen sind, freut Spangenberg: »Wir sind froh, dass der Zentralrat der Muslime geredet hat.« Dass sich Muslime und Juden, später auch noch die evangelische Kirche geäußert haben, sei toll. »Das ist #unteilbar!«


https://www.neues-deutschland.de/artikel/1103316.unteilbar-aufstand-gegen-rechts.html


Haben da auch atheistische Vertreter gesprochen, oder war das eine rein religiöse Veranstaltung?

#124:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.10.2018, 14:37
    —
Morgen fahr ich wieder hin für drei Wochen. Showdance Tanzen

#125:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.10.2018, 15:16
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Morgen fahr ich wieder hin für drei Wochen. Showdance Tanzen

Möge es Dir auch sexuell was bringen.

#126:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.10.2018, 15:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Morgen fahr ich wieder hin für drei Wochen. Showdance Tanzen

Möge es Dir auch sexuell was bringen.

Da kannst dich drauf verlassen. Cool

#127:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 23.06.2019, 17:07
    —
Ich find die neue BND Zentrale gar ned sooo hässlich:





#128: Bremen - bildungspolitisch schlecht regiert von SPD und Linke Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.07.2019, 23:54
    —
Bildungspolitisch sieht es nicht gut aus,
in Berlin,

https://www.tagesspiegel.de/berlin/schlechtes-abschneiden-der-drittklaessler-ein-schlag-ins-gesicht-der-berliner-bildungspolitik/24684498.html

Zitat:
Mehr als die Hälfte der Drittklässler kann nur unterdurchschnittlich lesen und rechnen.
(...)
In bundesweiten Schul-Vergleichen landet Berlin immer wieder auf den hinteren Plätzen. So zuletzt 2017 im Ländervergleich der Grundschulen, als die Leistungen von Viertklässlern im Lesen und in der Mathematik verglichen wurden. Berlin stand in beiden Bereichen auf Platz 15, nur Bremen schnitt noch schwächer ab.
(...)
Ähnlich sieht die Lage für Berlin auch bei den Neuntklässlern aus. Laut einer Erhebung, die 2016 veröffentlicht wurde, lag Berlin im Fach Deutsch in allen getesteten Kompentenzbereichen auf den hinteren Rängen,
(...)



und die politische Verantwortung in den letzten 1 1/2
Jahrzehnten haben vor allem von welchen Parteien getragen,
SPD und Linke:


#129: Re: Bremen - bildungspolitisch schlecht regiert von SPD und Linke Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.07.2019, 00:23
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Bildungspolitisch sieht es nicht gut aus,
in Berlin,

https://www.tagesspiegel.de/berlin/schlechtes-abschneiden-der-drittklaessler-ein-schlag-ins-gesicht-der-berliner-bildungspolitik/24684498.html

Zitat:
Mehr als die Hälfte der Drittklässler kann nur unterdurchschnittlich lesen und rechnen.
(...)
In bundesweiten Schul-Vergleichen landet Berlin immer wieder auf den hinteren Plätzen. So zuletzt 2017 im Ländervergleich der Grundschulen, als die Leistungen von Viertklässlern im Lesen und in der Mathematik verglichen wurden. Berlin stand in beiden Bereichen auf Platz 15, nur Bremen schnitt noch schwächer ab.
(...)
Ähnlich sieht die Lage für Berlin auch bei den Neuntklässlern aus. Laut einer Erhebung, die 2016 veröffentlicht wurde, lag Berlin im Fach Deutsch in allen getesteten Kompentenzbereichen auf den hinteren Rängen,
(...)



und die politische Verantwortung in den letzten 1 1/2
Jahrzehnten haben vor allem von welchen Parteien getragen,
SPD und Linke:

[img]ziemlich rotes Bild[/img]

Ohne jetzt die "rote" Bildungspolitik über den grünen Klee loben zu wollen - so ist auch durch die roten Bildungspolitiker der Niedergang der Naturwissenschaften in den Schulen nicht gestoppt worden, er wurde nicht einmal zum Thema gemacht.

Aber grundsätzlich: Man kann diese summarischen Bildungserhebungen nicht sinnvoll ohne die Einbeziehung solcher Fakten wie Anteil der DAZ-Klassen bzw. der Immigrantenkinder, Haushaltsmöglichkeiten usw. betrachten.

Worin sich z.B. alle Parteien in Regierungsverantwortung in Deutschland einig sind, das ist der große Anteil der Geisteswissenschaftler in der Bildungspolitik. Dabei besteht im Moment ein großes Problem unsere Politik darin, dass die Politiker in der Schule zwar gelernt haben, Gedichte zu interpretieren, aber leider nicht in der Lage sind, die Ernsthaftigkeit der Probleme zu erkennen, die den gesamten Globus bedrohen. Die Schule versagt also schon ganz lange, nicht nur in Berlin und nicht nur, wo die Roten dran sind.

#130: Re: Bremen - bildungspolitisch schlecht regiert von SPD und Linke Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.07.2019, 01:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)

Aber grundsätzlich: Man kann diese summarischen Bildungserhebungen nicht sinnvoll ohne die Einbeziehung solcher Fakten wie Anteil der DAZ-Klassen bzw. der Immigrantenkinder, Haushaltsmöglichkeiten usw. betrachten.


Das ist sicherlich richtig - aber das ebenfalls lange rot regierte Hamburg - Ok, wirtschaftlich deutlich besser gestellt - hat als vergleichbarer Stadtstaat ein deutlich besseres Bildungssystem.

Allein der Anteil der DAZ - Klassen ist auch nicht so entscheidend - sondern vielmehr - in was für einem Umfeld integrativ die Schüler DAZ - Klassen besuchen.
Denn nach der Schule wird aus DAZ wieder DAF,
und außerschulische Prägung aus der Herkunftssprache geholt und gelebt.

In FFM höre ich jugendliche Migrantenkinder häufig auch mal was auf 'frankfurterisch' sagen,
untereinander,


mmh,
wie viele Migrantenkinder in Berlin benutzen denn 'icke' als Form?
das würde mich mal interessieren.


fwo hat folgendes geschrieben:

(...)Die Schule versagt also schon ganz lange, nicht nur in Berlin und nicht nur, wo die Roten dran sind.


Das ist sicherlich richtig - insbesondere unter dem Aspekt MINT-Fächer,
aber ich habe das ja bewusst hier im Berlin Thread gepostet.

Ich glaube,
dass es in Berlin ein ganz besonderes Links gibt und eine linke Wählerschaft (SPD und Linke - und XXX),
die sich in dem dort offenkundigen Schlamassel ihrer Politiker wohl fühlt. Sonst würden sie ja anders wählen. In anderen Bundesländern würden solche schlechten Regierungsbilanzen (nicht nur in der Bildung) von den Wählern abgestraft werden,
in Berlin nicht.

Dem Lehrermangel ist man wie andernorts auch - mit Quereinsteigerinitiativen begegnet,
nur das man in Berlin den Quereinstieg für viele Fächer niedriger hängt.

Na ja,
viele Eltern steigen dann halt auf ihre Art aus - aus einem solidarischen staatlichen Schulsystem,
und schicken ihre Kinder auf Privatschulen,
so auch in Berlin.

#131: Re: Bremen - bildungspolitisch schlecht regiert von SPD und Linke Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.07.2019, 02:17
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
....

Na ja,
viele Eltern steigen dann halt auf ihre Art aus - aus einem solidarischen staatlichen Schulsystem,
und schicken ihre Kinder auf Privatschulen,
so auch in Berlin.

Und da haben wir dann den Punkt, auf den rote und schwarze bzw. gelbe Politik gleich hinlaufen, nur dass es bei der FDP laut und bei den C-Parteien nicht ganz so laut gewollt ist.

Aber eine sinnvolle Zukunft für alle lässt sich so nur ganz schlecht machen.

(Speziell von Berlin habe ich keine Ahnung - ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass nur die Werte, die Du da angegeben hattest, nicht reichen, um relativ zu den anderen Ländern/Regierungen ein Versagen darzustellen.
btw: Berlin würde auch anders dastehen, wenn die CDU bei der letzten Föderalismusreform nicht die Übernahme der Bildungspolitik durch den Bund verhindert hätte.)

#132:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 02:24
    —
zur wahl in börlin

in erinnerung an den user sehr gut, dem es hoffentlich sehr gut geht:

https://twitter.com/arnesemsrott/status/1624831048411492353
Zitat:

Arne Semsrott
@arnesemsrott
Das Gesamtbild: Gerade mal 12% der Stadtbevölkerung haben die CDU bei der #Berlinwahl2023 gewählt.

20% der Berliner*innen wurden von der Wahl ausgeschlossen, weil sie keinen deutschen Pass haben.


und 8% grün lol

#133:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 12:01
    —

#134:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 18:04
    —
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?

#135:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 18:21
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ich glaube, es ist einfach nur Usus, dass man denen mit den meisten Stimmen das Privileg einräumt zuerst eine Regierung zu bilden. Schulterzucken Sowas wie ein Polit-Knigge. Find ich auch gut so. Das sollte man auch nicht einfach fallenlassen, nur weil gerade die Partei gewonnen hat, die man selber nicht gerne in dieser Position sieht.

#136:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 18:31
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ich glaube, es ist einfach nur Usus, dass man denen mit den meisten Stimmen das Privileg einräumt zuerst eine Regierung zu bilden. Schulterzucken Sowas wie ein Polit-Knigge. Find ich auch gut so. Das sollte man auch nicht einfach fallenlassen, nur weil gerade die Partei gewonnen hat, die man selber nicht gerne in dieser Position sieht.


SPD-FDP (Brandt-Scheel) hat auch schon mal weiterregiert, obwohl die CDU (Kohl) die meisten Stimmen hatte.

#137:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 18:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ich glaube, es ist einfach nur Usus, dass man denen mit den meisten Stimmen das Privileg einräumt zuerst eine Regierung zu bilden. Schulterzucken Sowas wie ein Polit-Knigge. Find ich auch gut so. Das sollte man auch nicht einfach fallenlassen, nur weil gerade die Partei gewonnen hat, die man selber nicht gerne in dieser Position sieht.


SPD-FDP (Brandt-Scheel) hat auch schon mal weiterregiert, obwohl die CDU (Kohl) die meisten Stimmen hatte.


Ich hab das mal eben gegoogelt und find das so nicht. Ich finde nur die Wahl von '69, in der die CDU mit Kiesinger mehr Stimmen bekam als Brandts SPD, diese aber mit Scheels FDP koaliert hat, sogar noch in der Wahlnacht mit Gesprächen begann. Zuvor war Brandt Vizekanzler in einer Groko. Ich müsste da jetzt noch weiter recherchieren, es kann aber sein, dass Brandt und Kiesinger schon vor der Wahl klargemacht haben, dass sie miteinander nicht mehr regieren wollen. Ggf. auch, dass die CDU nicht mit der FDP zusammengehen will. Schulterzucken Und da es damals nur diese drei Parteien im Parlament gab, waren die Möglichkeiten zu anderen Koalitionen dann ja so ziemlich Null.

#138:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 19:37
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, es ist einfach nur Usus, dass man denen mit den meisten Stimmen das Privileg einräumt zuerst eine Regierung zu bilden.

Aber das ist doch in unserem System einfach Quatsch. Es bilden die eine Regierung, die zusammen eine Regierung bilden wollen und können, und fertig.

Nur immer dann, wenn eine Partei das, was dabei voraussichtlich rauskommen wird, nicht mag, fängt sie an, von diesem "Regierungsauftrag" zu faseln, den es aber einfach nicht gibt.

Wie jetzt die CDU: Stimmt ja, sie hat stark gewonnen. Sie ist auch deutlich stärkste Partei geworden (allerdings auch bloß deswegen, weil sich die anderen Stimmen recht gut auf die anderen Parteien verteilen). Schön für sie. Aber trotzdem hat sie eben unter 30% der Stimmen, die bisherige Regierung hat eine Mehrheit, und wenn die Regierungsparteien weiter zusammenarbeiten wollen, können sie das machen, denn diese potentielle Mehrheit ist der einzige "Regierungsauftrag", den es gibt und der zählt. (Was für eine potentielle schwarz-rote oder schwarz-grüne Mehrheit natürlich genauso gelten würde, was nur zeigt, was für ein Unsinn dieser Begriff ist.)

Mir erscheint dieses Geschwätz von einem "Regierungsauftrag" immer als ein Versuch, die realen, durch die Wahl legitimierten und verfassungsmäßig vorgesehenen Prozeduren mithilfe von Fantasieargumenten zu entwerten. Am Schlimmsten diesmal (natürlich) die "Bild", bei der jemand schon im Vorfeld eine Fortsetzung der Regierung bei einem solchen Wahlergebnis als "Wahl-Klau" diffamierte. Mir kommt das fast verfassungsfeindlich vor, wenn jemand auf diese Art eine ganz normale, nach einer legitimen Wahl laufende Regierungsbildung so delegitimiert, als würde es sich um eine Form von Wahlfälschung handeln.

#139:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 20:23
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Am Schlimmsten diesmal (natürlich) die "Bild", bei der jemand schon im Vorfeld eine Fortsetzung der Regierung bei einem solchen Wahlergebnis als "Wahl-Klau" diffamierte.


Geil auch, dass genau eben jene Bild im September 2021 noch geschrieben hatte, wie die CDU als zweitstärkste Partei der Bundestagswahl eben auch eine Regierung bilden könnte… Mit den Augen rollen

#140:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 20:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, es ist einfach nur Usus, dass man denen mit den meisten Stimmen das Privileg einräumt zuerst eine Regierung zu bilden.

Aber das ist doch in unserem System einfach Quatsch. Es bilden die eine Regierung, die zusammen eine Regierung bilden wollen und können, und fertig.

Nur immer dann, wenn eine Partei das, was dabei voraussichtlich rauskommen wird, nicht mag, fängt sie an, von diesem "Regierungsauftrag" zu faseln, den es aber einfach nicht gibt.

Wie jetzt die CDU: Stimmt ja, sie hat stark gewonnen. Sie ist auch deutlich stärkste Partei geworden (allerdings auch bloß deswegen, weil sich die anderen Stimmen recht gut auf die anderen Parteien verteilen). Schön für sie. Aber trotzdem hat sie eben unter 30% der Stimmen, die bisherige Regierung hat eine Mehrheit, und wenn die Regierungsparteien weiter zusammenarbeiten wollen, können sie das machen, denn diese potentielle Mehrheit ist der einzige "Regierungsauftrag", den es gibt und der zählt. (Was für eine potentielle schwarz-rote oder schwarz-grüne Mehrheit natürlich genauso gelten würde, was nur zeigt, was für ein Unsinn dieser Begriff ist.)

Mir erscheint dieses Geschwätz von einem "Regierungsauftrag" immer als ein Versuch, die realen, durch die Wahl legitimierten und verfassungsmäßig vorgesehenen Prozeduren mithilfe von Fantasieargumenten zu entwerten. Am Schlimmsten diesmal (natürlich) die "Bild", bei der jemand schon im Vorfeld eine Fortsetzung der Regierung bei einem solchen Wahlergebnis als "Wahl-Klau" diffamierte. Mir kommt das fast verfassungsfeindlich vor, wenn jemand auf diese Art eine ganz normale, nach einer legitimen Wahl laufende Regierungsbildung so delegitimiert, als würde es sich um eine Form von Wahlfälschung handeln.


Vermutlich wird die bisherige Regierung auch weiter regieren. Aber als stärkste Partei kann die CDU jetzt erstmal versuchen selbst Verhandlungen aufzunehmen. Dass man dieses Recht der stärksten Partei einräumt halte ich, selbst wenn schon vorher klar ist, dass die schwächeren Parteien eine Regierung bilden können und wollen, durchaus für einen notwendigen Akt der Höflichkeit, oder wie man das formulieren kann... Etikette vielleicht. Am Kopf kratzen Was die Bild dazu zu sagen hat ist mir indessen völlig wurscht. Schulterzucken

#141:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.02.2023, 23:47
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Aber als stärkste Partei kann die CDU jetzt erstmal versuchen selbst Verhandlungen aufzunehmen. Dass man dieses Recht der stärksten Partei einräumt halte ich, selbst wenn schon vorher klar ist, dass die schwächeren Parteien eine Regierung bilden können und wollen, durchaus für einen notwendigen Akt der Höflichkeit, oder wie man das formulieren kann... Etikette vielleicht. Am Kopf kratzen Was die Bild dazu zu sagen hat ist mir indessen völlig wurscht. Schulterzucken

Nun, erstens braucht man zum Aufnehmen von Verhandlungen kein "Recht", das kann jede Partei einfach machen, wie sie will, wenn sie eine andere Partei findet, die mit ihr reden will. Das ist normalerweise auch absolut selbstverständlich.
Wie war das zB nach der letzten Bundestagswahl? Da haben als erstes Grüne und FDP miteinander geredet, also die dritt- und viertplatzierte Partei. Scheiß auf irgendeinen imaginären "Regierungsauftrag": Sie haben es einfach gemacht, weil es ihnen auf dem Weg zu einer für sie günstigen Regierungsbildung sinnvoll schien.
Sachlich ist das also ein völlig faktenfreier Unsinn, der weder mit der Verfassung noch mit der geübten politischen Praxis etwas zu tun hat.

Außerdem ist es, zweitens, von den CDU-Politikern, die jetzt mit 28% von einem Regierungsauftrag fantasieren, ja auch gar nicht so gemeint, wie du es jetzt darstellst. Denen geht es ja nicht darum, als erstes mit anderen Parteien reden zu dürfen (das dürfen sie ja sowieso), sondern sie wollen, dass die anderen Parteien und die Öffentlichkeit einen besonderen Anspruch der CDU darauf anerkennen, an der Regierung beteiligt zu werden. Da sie sich dabei aber eben auf Unsinn stützen, versuchen sie nichts anderes, als die Öffentlichkeit für blöd zu verkaufen, um ihre Ziele zu erreichen, und diskreditieren damit so ganz nebenbei eine normale, demokratische Regierungsbildung.

Und drittens sollte es einem Staatsbürger mMn nicht "wurscht" sein, wenn ein wichtiges Massenmedium einen normalen demokratischen Prozess in die Nähe des Wahlbetrugs rückt.

#142:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 05:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ist es denn wirklich notwendig, jede Selbstverständlichkeit in die Verfassung zu schreiben?

Es gibt in Berlin jetzt 5 Parteien, wenn es die FDP geschafft hätte sogar 6.
Die 5-Prozent-Klausel würde sogar theoretisch 20 Parteien ermöglichen.
Sollte da wirklich jede Partei Queerbeet mit jeder anderen Partei sprechen?

Ich finde, die übliche Vorgehensweise ist hier doch mathematisch die am zielführendste:

Die Partei mit den meisten Sitzen fängt an.
Kommt sie nicht weiter ist die Partei mit den zweitmeisten Stimmen dran usw.

Gut, man könnte natürlich sagen, das wäre Zeitverschwendung, wenn doch sowieso bestimmte Parteien koalieren möchten.

Aber wenn die sich wirklich einig wären bräuchten die doch bloß zur (in diesem Fall) CDU sagen: "Nein, wir wollen nicht mit dir koalieren" und die SPD wäre (nach meinem Schema) dran.

Das wäre dann gerade mal ein verschwendeter Tag.

Oder hängst Du Dich nur am Wort "Regierungsauftrag" auf?
Gut, da muss ich Dir Recht geben, das ist eine falsche Formulierung - wärst Du dann mit "Auftrag zur Regierungsbildung" einverstanden?

Die CDU ist zuerst mit der Regierungsbildung beauftragt - versagt sie dabei ist eben die SPD als zweitstärkste Kraft dran usw.

editiert am 15.02.2023 6:00

#143:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 07:03
    —
Es wurden doch schon wieder ungezählte Stimmzettel gefunden. Das ganze Gefasel ist also bereits hinfällig. Mit den Augen rollen

#144:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 07:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Und drittens sollte es einem Staatsbürger mMn nicht "wurscht" sein, wenn ein wichtiges Massenmedium einen normalen demokratischen Prozess in die Nähe des Wahlbetrugs rückt.


Nur in die Nähe? Wo ist dann das Problem? Sehr glücklich

Aber mir bleibt unterdessen völlig wurscht, ja sogar scheißegal, was die Bild so krakelt. Und das darf es auch. Staatsbürger oder nicht. Das Kleingedruckte

#145:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 12:13
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ist es denn wirklich notwendig, jede Selbstverständlichkeit in die Verfassung zu schreiben?


In anderen Länder gibt es das tatsächlich und unsere vermeintliche Tradition spielt darauf an.

Kat hat folgendes geschrieben:

Es gibt in Berlin jetzt 5 Parteien, wenn es die FDP geschafft hätte sogar 6.
Die 5-Prozent-Klausel würde sogar theoretisch 20 Parteien ermöglichen.
Sollte da wirklich jede Partei Queerbeet mit jeder anderen Partei sprechen?


Wenn die kleineren Parteien nicht grundlegend benachteiligt sein wollen, dann ja. Wenn sie zuerst nur mit der größten Partei verhandeln dürfen, dann können sie nicht wissen, was die Verhandlung mit den anderen Parteien bringen könnte. Zudem stehen sie plötzlich in den Verhandlungen in Konkurrenz, mit dem Druck, dass sie nicht wissen, ob die anderen kleinen Parteien auch nein sagen wollen.
Es drängt sich auch die Frage, ob es nach dem Nein auch ein zurückgibt. Wenn die Verhandlungen ernst werden, können sich unüberbrückbare Differenzen zeigen oder man merkt, da man mit einer anderen Partei, der man schon nein gesagt hat, besser dran wäre. Was dann?

#146:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 17:50
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ist es denn wirklich notwendig, jede Selbstverständlichkeit in die Verfassung zu schreiben?


In anderen Länder gibt es das tatsächlich und unsere vermeintliche Tradition spielt darauf an.


Ähm, aber was willst Du jetzt genau?
Sollen jetzt die Regelungen zu einer möglichen Koalitionsbildung in die Verfassung oder nicht?
Und wenn ja, wie sollten die Regelungen lauten?

#147:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 17:58
    —
Noch mal: Es geht bei dem Unsinn vom "Regierungsauftrag", den die Konservativen interessengeleitet verbreiten, definitiv nicht darum, wer zuerst anfangen darf, mit anderen über eine Regierungsbildung zu reden.

Dazu gibt es keine Regeln, auch keine informellen, sondern die Parteien kriegen das ganz wunderbar einfach so hin, diese Gespräche zu organisieren, einfach danach, welche Parteien an diesen Gesprächen ein Interesse haben.

Es geht vielmehr - und sogar ganz ausdrücklich - darum, wer an der Regierung beteiligt ist. Dieses Geschwätz von "Regierungsauftrag" und "Wählerwillen" dient nur dazu, ein diskursives Framing zu schaffen, demgemäß die eigene Partei an der Regierung beteiligt sein "müsse", ohne dass es dafür eine echte Grundlage gibt.

Söder zB schwätzt davon, es gebe "keine Legitimation für eine Fortsetzung der rot-rot-grünen Regierung", diese wäre vielmehr "ein Umdrehen des Wahlergebnisses, eine grobe Missachtung der Demokratie". Dazu muss man ganz klar sagen: Das sind Lügen, und es handelt sich selbst um eine Missachtung der Demokratie.

Eine Regierung braucht nämlich erstens, anders als Söder es behauptet, genau eine Legitimation, nämlich eine Mehrheit im Parlament. Diese Mehrheit hätte eine Fortsetzung der rot-grün-roten Regierung, und zwar - zweitens - aufgrund des Wahlergebnisses, von dem Söder lügt, es würde dadurch missachtet.

Man muss das doch mal umgekehrt anschauen: Es gab diese Regierung. Die erneute Bildung dieser Regierung nach der aufgehobenen Wahl ist noch gar nicht lange her. Meines Wissens haben auch alle drei beteiligten Parteien im Wahlkampf gesagt, dass sie die Koalition fortsetzen wollen. Und mit diesen Aussagen haben die Regierungsparteien nun zwar eine Menge Stimmen verloren, aber eben doch eine erneute Mehrheit für genau diese Regierung erhalten.

Und jetzt sollen SPD oder Grüne, obwohl es gar nicht nötig wäre, eine Koalition mit der CDU eingehen, bloß weil die es gerne hätte? Wenn solche Aussagen überhaupt Sinn haben sollen (was nur in extrem begrenztem Maße der FAll ist, denn zur Wahl stehen nunmal Parteien, nicht Regierungskoalitionen), dann wäre das doch eine Täuschung der Wähler, und nicht eine Fortsetzung der Regierung.

Und was mich nun besonders nervt, ist, wie viele seriöse oder unseriöse Medien sich an dieser verlogenen, das Wahlergebnis tatsächlich missachtenden Propaganda der CDU beteiligen, statt schlicht und einfach darüber aufzuklären, was für ein leeres Geschwätz das inhaltlich ist.

Damit meine ich nicht, dass irgendein Kommentator eine RRG-Regierung gut finden müsste. Jeder Journalist kann gerne schreiben, warum er eine Regierung unter CDU-Führung besser fände. Aber eben als inhaltlich zu begründende, politische Meinung, nicht als solche verfassungsferne Propaganda.

#148:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 18:03
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Und drittens sollte es einem Staatsbürger mMn nicht "wurscht" sein, wenn ein wichtiges Massenmedium einen normalen demokratischen Prozess in die Nähe des Wahlbetrugs rückt.

Nur in die Nähe? Wo ist dann das Problem? Sehr glücklich

Nun, ich habe sehr zurückhaltend formuliert. Die Rede war von "Wahl-Klau" (in der üblichen verstümmelten Sprache der "Bild"-"Zeitung"). Normalerweise würde ich sagen, dass eine gestohlene Wahl eine wäre, bei der durch Wahlbetrug ein anderes Ergebnis erzielt wird, als es der Stimmagbae entspricht - nicht, dass auf dem üblichen, verfassungsmäßigem Weg eine Regierung gebildet wird, die jemand nicht gut findet.

#149:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 18:05
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ist es denn wirklich notwendig, jede Selbstverständlichkeit in die Verfassung zu schreiben?


In anderen Länder gibt es das tatsächlich und unsere vermeintliche Tradition spielt darauf an.


Ähm, aber was willst Du jetzt genau?

Ich weiß ja nicht,was AlexJ will. Aber ich für meinen Teil würde mir einfach wünschen, dass Politiker und erst recht Journalisten über den verfassungsmäßigen Ablauf einer Regierungsbildung aufgrund einer demokratischen Wahl nicht lügen. Zu viel verlangt?

#150:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 20:19
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wo in der Berliner Verfassung (oder in einer anderen deutschen Landesverfassung oder auch dem GG) etwas von disem "Regierungsauftrag" steht und was das ist?


Ist es denn wirklich notwendig, jede Selbstverständlichkeit in die Verfassung zu schreiben?


In anderen Länder gibt es das tatsächlich und unsere vermeintliche Tradition spielt darauf an.


Ähm, aber was willst Du jetzt genau?
Sollen jetzt die Regelungen zu einer möglichen Koalitionsbildung in die Verfassung oder nicht?
Und wenn ja, wie sollten die Regelungen lauten?


Sorry, wollte erst recherchieren, bevor ich was Falsches schreibe. Keine Zeit gehabt, deshalb ist nur der Satz hängen geblieben.

Ohne jetzt mein Eindruck überprüft zu haben, ist es nämlich mein Eindruck, dass solche Verfassung verankerte Traditionen sehr schlecht funktionieren. Häufig für politische Manöver ausgenutzt werden. Zum Beispiel, eine Regierung verliert die Mehrheit. Eigentlich ist klar, dass sie keine Mehrheit mehr zustande bringt und andere Parteien gerne eine andere Regierung bilden wollen und dazu gemeinsam die Mehrheit haben. Dann kann die Regierung unter den richtigen Bedingungen die Machtübergabe verzögern, wenn sie die größte Partei stellt.
Hängt natürlich von den genauen Regelungen ab, zB. wer das Sagen darüber hat, wann eine Regierungsbildung gescheitert ist.
Ich bin gegen solch eine Tradition, da ich grundsätzlich keinen Nutzen in einer solchen Tradition sehe, die sich aus der Tradition ableitet, dass Monarchen ihre Kanzler auswählen durften ableitet.
Wenn man zusätzlich besonders komplexe Regelwerke erstellen muss, damit es keine Lücken gibt, die missbraucht werden können, ist meine Skepsis.

#151:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 20:28
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noch mal: Es geht bei dem Unsinn vom "Regierungsauftrag", den die Konservativen interessengeleitet verbreiten, definitiv nicht darum, wer zuerst anfangen darf, mit anderen über eine Regierungsbildung zu reden.

Dazu gibt es keine Regeln, auch keine informellen, sondern die Parteien kriegen das ganz wunderbar einfach so hin, diese Gespräche zu organisieren, einfach danach, welche Parteien an diesen Gesprächen ein Interesse haben.

Es geht vielmehr - und sogar ganz ausdrücklich - darum, wer an der Regierung beteiligt ist. Dieses Geschwätz von "Regierungsauftrag" und "Wählerwillen" dient nur dazu, ein diskursives Framing zu schaffen, demgemäß die eigene Partei an der Regierung beteiligt sein "müsse", ohne dass es dafür eine echte Grundlage gibt.

Söder zB schwätzt davon, es gebe "keine Legitimation für eine Fortsetzung der rot-rot-grünen Regierung", diese wäre vielmehr "ein Umdrehen des Wahlergebnisses, eine grobe Missachtung der Demokratie". Dazu muss man ganz klar sagen: Das sind Lügen, und es handelt sich selbst um eine Missachtung der Demokratie.


Ganz genau!
Siehe auch hier:
https://www.merkur.de/politik/berlin-wahl-live-neue-ergebnisse-pannen-fehler-franziska-giffey-mehrheit-news-ticker-zr-92082493.html

Zitat:
„Es wäre tatsächlich ein Umdrehen des Wahlergebnisses, eine grobe Missachtung der Demokratie“, sagte er am Rande einer Reise nach Rumänien und Albanien. Die Äußerung erregte heftigen Unmut bei einem Experten.

„Das ist ein ungeheuerlicher Satz“, sagte der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke dem Sender n-tv. SPD, Grüne und Linke hätten nicht nur eine Mehrheit, sondern auch schon vor der Wahl ihren Willen zum Fortsetzen der Koalition bekundet. Diese Koalition sei „das Normalste der Welt“. Söders Äußerung hingegen spiele „Populisten“ zu. „Es hat immer wieder den Fall gegeben, dass die stärkste Partei nicht in der Lage war, eine Koalition zu bilden“, betonte von Lucke - so etwa Helmut Kohls CDU 1976.

#152:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.02.2023, 20:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Und drittens sollte es einem Staatsbürger mMn nicht "wurscht" sein, wenn ein wichtiges Massenmedium einen normalen demokratischen Prozess in die Nähe des Wahlbetrugs rückt.

Nur in die Nähe? Wo ist dann das Problem? Sehr glücklich

Nun, ich habe sehr zurückhaltend formuliert. Die Rede war von "Wahl-Klau" (in der üblichen verstümmelten Sprache der "Bild"-"Zeitung"). Normalerweise würde ich sagen, dass eine gestohlene Wahl eine wäre, bei der durch Wahlbetrug ein anderes Ergebnis erzielt wird, als es der Stimmagbae entspricht - nicht, dass auf dem üblichen, verfassungsmäßigem Weg eine Regierung gebildet wird, die jemand nicht gut findet.


Ich möchte dir übrigens mal kurz zustimmen: Wenn ein Medium oder auch Politiker in den Medien verbreiten, dass die stärkste Partei einen Regierungsauftrag hat, ist das natürlich Blödsinn. Den Regierungsauftrag hat die Partei oder Konstellation, die dann auch die Regierung stellt. Dafür gibt es ja dann auch die Vereidigungen und den Amtsantritt.

Allerdings bin ich immer der Auffassung, dass man in solchen Fällen abwarten muss, wie sich die Verhandlungen dann entwickeln und wer dann wirklich die Regierung bildet und ob dann immernoch solche Falschbehauptungen in den Raum gestellt werden. Bis dahin ist das reiner Populismus, von dem man sich, besonders als Politikprofi, auch nicht lange ablenken lassen darf, sondern dem man gekonnt entsprechende Fakten entgegenstellen kann und muss. Allein schon vorher darauf einzugehen, gibt dem Populisten mehr Macht durch Aufmerksamkeit, als er verdient.

#153: Lose im Einsatz Autor: grass_thierse_kasparekWohnort: Wolkenkuckucksheim BeitragVerfasst am: 16.02.2023, 09:54
    —
Wegen der übersehenen Wahlzettel wird anscheinend jetzt wegen des Gleichstands zwischen Grünen und CDU um das fragliche Mandat gelost. Mir ist bewusst, dass diese Vorgehensweise gesetzteskonform ist, aber der Eindruck, der damiit erweckt wird, bestärkt in der Öffentlichkeit möglicherweise den Eindruck, es bei Berlin mit dem Hauptstadtslum zu tun zu haben. Man könnte doch vielleicht das Wahlgesetz hier anpassen und stattdessen eine Stichwahl für solche Fälle vorsehen, die dann sicher mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung hätten, oder ?

#154: Re: Lose im Einsatz Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.02.2023, 15:28
    —
grass_thierse_kasparek hat folgendes geschrieben:
Wegen der übersehenen Wahlzettel wird anscheinend jetzt wegen des Gleichstands zwischen Grünen und CDU um das fragliche Mandat gelost. Mir ist bewusst, dass diese Vorgehensweise gesetzteskonform ist, [...] Man könnte doch vielleicht das Wahlgesetz hier anpassen und stattdessen eine Stichwahl für solche Fälle vorsehen, die dann sicher mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung hätten, oder ?

Ich wäre dagegen. Die Direktmandate sind doch für die Mehrheitsverhältnisse im Abgeordnetenhaus völlig irrelevant. Dafür extra eine Stichwahl zu organisieren, wäre mMn überflüssiger Aufwand.

Was ich gut fände, wäre eine in sofort integrierte Stichwahl über "singele transferable vote" / "instant run-off": Man markiert neben der eigentlichen Stimme auch eine zweite oder dritte Wahl, die dann sofort bei der erten Abstimmung wie eine Stichwahl ausgezählt wird.
Wichtiger als beim Direktmandat fände ich das noch bei den Stimmen für Parteien, die dann unter der 5%-Hürde landen.

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Nebenbei: Du hast also eine neue Satireseite, die du bewerben möchtest. Interessant.

#155:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.03.2023, 07:15
    —
CDU und SPD wollen Koalition in Berlin


Wie war das gleich mit "Die Rot-Rot-Grüne Regierung will weiterregieren."? Pfeifen

Ich würd ja sagen "Ich habs ja gesagt.", aber das hab ich ja eigentlich nicht. Verlegen

#156:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.02.2024, 17:21
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Was ist eigentlich aus dem mehrheitlich von den Berlinern unterstützten Volksentscheid " Deutsche wohnen enteignen geworden"?
Würde da was in die Wege geleitet? Hab ich was verpasst? Hat man den Volksentscheid in die Tonne bugsiert?

#157:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.02.2024, 17:45
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Wilson hat folgendes geschrieben:
Was ist eigentlich aus dem mehrheitlich von den Berlinern unterstützten Volksentscheid " Deutsche wohnen enteignen geworden"?
Würde da was in die Wege geleitet? Hab ich was verpasst? Hat man den Volksentscheid in die Tonne bugsiert?


Mehr oder weniger.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wohnen_%26_Co._enteignen#Volksentscheid_am_26._September_2021

Zitat:
Volksentscheid am 26. September 2021

Am 26. September 2021 fand der Volksentscheid über die Enteignung statt, gleichzeitig zu den Wahlen zum Deutschen Bundestag und dem Berliner Abgeordnetenhaus. Laut Verfassung von Berlin mussten „mindestens ein Viertel der Stimmberechtigten“ – das entspricht 611.900 – dafür stimmen, damit der Entscheid Erfolg hat.[69] Der Volksentscheid hatte bei der Abstimmung Erfolg. Dafür stimmten 57,6 Prozent (59,1 Prozent der gültigen Stimmen), dagegen 39,8 Prozent (40,9 Prozent). In 10 von 12 Berliner Bezirken sprach sich eine Mehrheit für das Vorhaben aus, insgesamt mehr als eine Million Berliner. Damit ist das nötige Quorum überschritten und der Volksentscheid angenommen.[70]

Konsequenzen

Da es sich um einen sogenannten „Beschlussvolksentscheid“ handelt, wurde der Senat lediglich aufgefordert, alle Maßnahmen einzuleiten, die zur Überführung von Immobilien sowie Grund und Boden in Gemeineigentum zum Zwecke der Vergesellschaftung nach Art. 15 Grundgesetz erforderlich sind. Dabei hat er mehr Umsetzungsspielraum als bei einem „Gesetzesvolksentscheid“, bei dem bereits ein fest formuliertes Gesetz zur Abstimmung gestellt wird. Der Senat hat auch die Möglichkeit, auf die Ausarbeitung eines entsprechenden Gesetzes zu verzichten.

Die rot-rot-grüne Koalition beschloss 2021 die Einsetzung einer Expertenkommission. Sie sollte innerhalb eines Jahres die Verfassungskonformität von Vergesellschaftungen prüfen sowie Fragen zur Entschädigung klären. Die Kommission tagte im Laufe des Jahres 2022 und veröffentlichte im Juni 2023 einen Abschlussbericht. Darin wurde Vergesellschaftung als verfassungsgemäß und umsetzbar beschrieben, das im Beschluss abgestimmte Vorhaben sei konform mit dem Grundgesetz und der Berliner Landesverfassung. Auch eine Entschädigung unter Verkehrswert sei möglich.

Der nach einem Regierungswechsel mittlerweile schwarz-rote Senat nahm das Votum der Kommission zur Kenntnis, jedoch hatte sich die Regierung bereits vor der Veröffentlichung des Abschlussberichtes auf die Erstellung eines "Rahmengesetzes" verpflichtet. Es sollte nicht unmittelbar Wohnraum vergesellschaften, sondern nur Bedingungen dafür definieren. Die Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen lehnte das Rahmengesetz ab: Artikel 15. des Grundgesetzes genüge als Rahmen, der Senat plane keine Umsetzung des Bevölkerungswillens. Sie kündigte am 26. September 2023, dem zweiten Jahrestag des Abstimmungserfolgs, einen neuen Volksentscheid an. Diesmal solle ein konkretes Gesetz zur Abstimmung vorgelegt werden.

#158:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.02.2024, 17:57
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Danke, ich bin gespannt aber natürlich ist klar, dass nichts positives im Sinne der Initiative passieren wird.

#159:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.02.2024, 18:10
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Nicht mit der Regierung. Man könnte aber auch mal die Frage stellen, warum es nicht wieder eine Rot-Rot-Grüne Regierung gegeben hat. Die Mehrheit dafür hätten sie.

#160:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.02.2024, 18:14
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nicht mit der Regierung. Man könnte aber auch mal die Frage stellen, warum es nicht wieder eine Rot-Rot-Grüne Regierung gegeben hat. Die Mehrheit dafür hätten sie.


tja

https://taz.de/Berliner-Koalition-aus-CDU-und-SPD/!5916328/

so kann man das anliegen eben auch zu fall bringen, stimmt.

#161:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.02.2024, 18:29
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Zitat:
Die SPD meint, mehr Gemeinsamkeiten mit der CDU als mit Linken und Grünen zu haben.

Ach, was sie nicht sagen... Mit den Augen rollen

#162:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.02.2024, 00:30
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nicht mit der Regierung. Man könnte aber auch mal die Frage stellen, warum es nicht wieder eine Rot-Rot-Grüne Regierung gegeben hat. Die Mehrheit dafür hätten sie.

Man muss ja auf den Wählerwillen !!!!!!! achten. Sagten sie. Weil die Koalition ja viele Stimmen verloren hat.

Was natürlich Blödsinn ist. Wenn sie vorher sagen, dass sie die bestehende Koalition fortsetzen wollen, es nach der Wahl dann auch - trotz Verlusten - für eben diese Koalition reicht, müsste man ja sagen, dass es der Wille dieser Wähler, und damit eben einer Mehrheit der Wähler, gewesen wäre, genau das eben auch zu machen.

Aber Sozialdemokraten ... wenn die Medien, voran die aus dem Hause Springer, laut genug schreien, es wäre der Wählerwille, die Koalition zu beenden, machen sich die linken Sozialdemokraten natürlich in die Hose und parieren, egal was das logisch für ein Unfug ist. Und die rechten Sozialdemokraten finden's eh besser.

#163:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.02.2024, 02:41
    —
Was denn bitte für "linke Sozialdemokraten"? Die SPD besteht zumindest an der Spitze zu einem Teil aus Seeheimer-Kreis-Neoliberalen und zum anderen Teil aus politischen Karrieristen ohne überhaupt irgendeine gefestigte Überzeugung.

#164:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.02.2024, 12:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was denn bitte für "linke Sozialdemokraten"? Die SPD besteht zumindest an der Spitze zu einem Teil aus Seeheimer-Kreis-Neoliberalen und zum anderen Teil aus politischen Karrieristen ohne überhaupt irgendeine gefestigte Überzeugung.

Naja - relativ gesehen halt.

#165:  Autor: grass_thierse_kasparekWohnort: Wolkenkuckucksheim BeitragVerfasst am: 18.02.2024, 13:34
    —
Mein Partner wohnt in einer Wohnung einer großen Berliner Wohnungsbaugesellschaft und seit einigen Jahren geht es dort mit der Substanz rapide bergab. So werden z.B. Fahrstühle häufig nicht mehr repariert, sondern einfach stillgelegt. Wobei von den Bewohnern kaum noch Widerstand kommt, sind halt viele schon reichlich desillusioniert.

#166:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.02.2024, 13:52
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grass_thierse_kasparek hat folgendes geschrieben:
Mein Partner wohnt in einer Wohnung einer großen Berliner Wohnungsbaugesellschaft und seit einigen Jahren geht es dort mit der Substanz rapide bergab. So werden z.B. Fahrstühle häufig nicht mehr repariert, sondern einfach stillgelegt. Wobei von den Bewohnern kaum noch Widerstand kommt, sind halt viele schon reichlich desillusioniert.


Ha und da kann es noch so viele TV Dokus und Reportagen, Artikel und Initiativen geben.
Das ist wie mit dem Gesundheitswesen.
Neulich mit einem malteserdienstler- Rettung gesprochen, der sagt es sieht sehr sehr düster mit der Versorgung aus.
Fluegt uns demnächst um die Ohren. Der war richtig boes drauf.

Und?



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