Was lest Ihr gerade? II
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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#1: Was lest Ihr gerade? II Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 09.02.2013, 01:49
    —
Fortsetzung von diesem Thread.

#2:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.02.2013, 16:21
    —
Kehlmann, Die Vermessung der Welt.
Endlich. Sehr schön zu lesen.

#3:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 15.02.2013, 16:58
    —
Mal wieder: Hans Albert: Traktat über kritische Vernunft
Zum ersten Mal (glaube ich): Hans Albert: Kritischer Rationalismus

#4:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.02.2013, 17:08
    —
ich lese und glaube, ich hatte es schon mal empfohlen:

eine reihe betrüblicher ereignisse von lemony snicket
13 bände.

http://www.lemonysnicket.de/

Zitat:
Eine Reihe betrüblicher Ereignisse (Originaltitel: A Series of Unfortunate Events) ist eine US-amerikanische Kinderbuchserie von Lemony Snicket, die insgesamt 13 Bände umfasst. Teile der Reihe erschienen auch unter den Titeln Die schaurige Geschichte von Violet, Sunny und Klaus und Schauriger Schlamassel.


Zitat:
Die Geschichte dreht sich um die drei Geschwister Violet, Klaus und Sunny Baudelaire, die ihre Eltern durch einen Brand verloren haben. Da die drei nicht volljährig sind, werden sie wechselnden Vormündern anvertraut, die jedoch alle auf die ein oder andere Weise Opfer von Graf Olaf werden. Dieser hat es auf das Familienvermögen abgesehen und ist offensichtlich auch der Urheber des Brands. Mit fortschreitender Handlung entdecken die Kinder verschiedene Geheimnisse ihrer Eltern und erfahren, dass diese Mitglieder einer Geheimorganisation namens FF waren. Sie schließen sich der Organisation an, versuchen die Geheimnisse aufzudecken und endlich einen sicheren Ort zu finden, an dem sie bleiben können. Graf Olaf, die Familie Snicket und die einzelnen Vormünder spielen dabei eine entscheidende Rolle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eine_Reihe_betr%C3%BCblicher_Ereignisse

ich meine, wer braucht schon pipi, die ein pferd hochhebt? zwinkern
die drei waisen, um dies hier geht nutzen, um mit ihrem zunächst ganz betrüblichen schicksal zurechtzukommen ganz menschliche fähigkeiten.
und doch sind die geschichten ganz phantastisch und ausgesprochen humorvoll. und abenteuerlich.
überdies werden andauernd wörter erklärt.

klaus liest leidenschaftlich gerne und weiß so viel wie ein lexikon und kann dadurch in gefährlichen situationen, und die gibts es eben zu hauf, hilfe bringen,
violet ist erfinderin und kann somit aus einfachen gegenständen hilfreiches basteln.
und sunny, das kleinkind kann beißend und kauend die geschwister unterstützen.

und wer hat schon eine vormündin, die eine immobilienmaklerphobie hat...

ps und: es gibt immer einen ausweg.



verfilmt mit jim carrey und meryl streep nur zwei der schauspieler zu nennen.
https://www.youtube.com/watch?v=nVny_CHpBcU

#5:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.02.2013, 18:43
    —
Grad durchgelesen Ernest Cline - Ready Player One, Near-Future-Dystopie mit viel 80er Jahre Nerdkultur.

#6:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 04:37
    —
The World Until Yesterday: What Can We Learn from Traditional Societies? von Jared Diamond

#7:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 09:24
    —
esme hat folgendes geschrieben:
The World Until Yesterday: What Can We Learn from Traditional Societies? von Jared Diamond


Nachdem ich dachte, den Namen kenne ich doch und ich erstmal bei Wikipedia gelandet bin, stöbere ich nun durch die Vielzahl von anthropologischen und historischen Kritiken an Diamond. Sehr interessant.

#8:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 15:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, von Pierre Bourdieu.


Bourdieu ist schon ein wertvoller Autor. Daumen hoch!


Aber nicht ganz leicht zu lesen.

Gerade habe ich die längste Fußnote, die ich je gelesen habe hinter mir.
Eine Fußnote die über zwei Seiten ging, und noch eine Fußnote enthielt. Die war allerdings "nur" 6 Zeilen lang.

Und das ganze Buch in so kleine Schrift. skeptisch


Und ich quäle mich immer weiter.

by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

Das ganze Buch kommt mir so vor, alsob "auf Krampf" in Sachen Kunst, Menschen in irgendwelche Kategorien eingeteilt werden sollten.

Ich glaube weiterhin, dass die dargelegten Kriterien, in Wiederholungsfall, kaum die gleichen Prozentsätze zu Tage bringen würden.

Aber ich ackere mich durch.

#9:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 15:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

A.a.O. = am angegebenen Ort. Das Zitat, das die Fußnote belegt, ist aus demselben Buch, das schon in der vorigen Fußnote angegeben worden war; die Unterstreichung im Zitat stammt aber nicht aus dem Original, sondern vom Autor deines Buchs.

#10:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 17:17
    —
G.W.F. Hegel - Phänomenologie des Geistes (Einleitung)

#11:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 20:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, von Pierre Bourdieu.


Bourdieu ist schon ein wertvoller Autor. Daumen hoch!


Aber nicht ganz leicht zu lesen.

Gerade habe ich die längste Fußnote, die ich je gelesen habe hinter mir.
Eine Fußnote die über zwei Seiten ging, und noch eine Fußnote enthielt. Die war allerdings "nur" 6 Zeilen lang.

Und das ganze Buch in so kleine Schrift. skeptisch


Und ich quäle mich immer weiter.

by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

Das ganze Buch kommt mir so vor, alsob "auf Krampf" in Sachen Kunst, Menschen in irgendwelche Kategorien eingeteilt werden sollten.

Ich glaube weiterhin, dass die dargelegten Kriterien, in Wiederholungsfall, kaum die gleichen Prozentsätze zu Tage bringen würden.

Aber ich ackere mich durch.


Lachen Lobenswert. Die Daten sind auch aus dem Frankreich der 80er Jahre, da ist viel Wasser die Seine hinuntergerauscht. Ein Tipp: es geht nicht um Menschen, die in Kategorien gepresst werden, sondern um Wahrscheinlichkeiten mit den Menschen ein Verhalten an den Tag legen.
Das sollte man bei soziologischen Studien immer im Hinterkopf behalten: jeder Mensch ist individuell und bildet doch gesellschaftliche Strukturen ab...

Ein Millionär A mit Uni-Abschluss aus reichem Elternhaus wird kaum nachmittags irgendwelche gescripteten RTL-Schmonzetten mit Unterschichtspersonal anschauen. Da tendiert die Wahrscheinlichkeit gegen Null. Ein Lottomillionär B, der früher schon RTL geschaut hat, wird sein Fernsehverhalten nicht ablegen, wenn er nicht gerade mit seinem Ferrari über die Autobahn rauscht. Eine junge Frau C, die den Millionär A geheiratet hat, die früher RTL geschaut hat, wird um diese Zeit mit ihrem Golflehrer ein Techtelmechtel am 19. Loch ausführen, da sie genötigt wird, den Sport ihrer neuen Kreise zu erlernen... Wenn der Golflehrer D nicht wär, und sie zu Hause sitzen würde, sähe sie RTL, obwohl ihr Mann eher 3sat oder arte schauen würde, wenn er denn Fernsehen um die Zeit schaut. Nun ist die Frage - wieviele Millionäre A suchen sich eine C, wenn es doch eine hübsche, kluge E gibt, die ebensolche Interessen wie A hat, bereits als Kind auf dem Golfplatz herumturnte, und weiß, einen Manet von einem van Gogh zu unterscheiden und deshalb lieber arte schaut, wenn schon der Fernseher eingeschaltet wird... usw.usf.

#12:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 21:57
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

A.a.O. = am angegebenen Ort. Das Zitat, das die Fußnote belegt, ist aus demselben Buch, das schon in der vorigen Fußnote angegeben worden war; die Unterstreichung im Zitat stammt aber nicht aus dem Original, sondern vom Autor deines Buchs.


Wobei ein bisschen unklar ist, wann man eigentlich a.a.O. und wann ebd. benutzen sollte/muss. Auf den Arm nehmen

#13:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 22:06
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

A.a.O. = am angegebenen Ort. Das Zitat, das die Fußnote belegt, ist aus demselben Buch, das schon in der vorigen Fußnote angegeben worden war; die Unterstreichung im Zitat stammt aber nicht aus dem Original, sondern vom Autor deines Buchs.

Wobei ein bisschen unklar ist, wann man eigentlich a.a.O. und wann ebd. benutzen sollte/muss. Auf den Arm nehmen

Ich benutze beides in Hausarbeiten eh nicht, sondern zitiere in den Fußnoten immer mit Autor und abgekürztem Titel. Nachher füge ich noch beim Überarbeiten zwischen den beiden Zitaten eine Fußnote ein, und nix stimmt mehr.

#14:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 22:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, von Pierre Bourdieu.


Bourdieu ist schon ein wertvoller Autor. Daumen hoch!


Aber nicht ganz leicht zu lesen.

Gerade habe ich die längste Fußnote, die ich je gelesen habe hinter mir.
Eine Fußnote die über zwei Seiten ging, und noch eine Fußnote enthielt. Die war allerdings "nur" 6 Zeilen lang.

Und das ganze Buch in so kleine Schrift. skeptisch


Und ich quäle mich immer weiter.

by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

Das ganze Buch kommt mir so vor, alsob "auf Krampf" in Sachen Kunst, Menschen in irgendwelche Kategorien eingeteilt werden sollten.

Ich glaube weiterhin, dass die dargelegten Kriterien, in Wiederholungsfall, kaum die gleichen Prozentsätze zu Tage bringen würden.

Aber ich ackere mich durch.


Lachen Lobenswert. Die Daten sind auch aus dem Frankreich der 80er Jahre, da ist viel Wasser die Seine hinuntergerauscht. Ein Tipp: es geht nicht um Menschen, die in Kategorien gepresst werden, sondern um Wahrscheinlichkeiten mit den Menschen ein Verhalten an den Tag legen.
Das sollte man bei soziologischen Studien immer im Hinterkopf behalten: jeder Mensch ist individuell und bildet doch gesellschaftliche Strukturen ab...

Ein Millionär A mit Uni-Abschluss aus reichem Elternhaus wird kaum nachmittags irgendwelche gescripteten RTL-Schmonzetten mit Unterschichtspersonal anschauen. Da tendiert die Wahrscheinlichkeit gegen Null. Ein Lottomillionär B, der früher schon RTL geschaut hat, wird sein Fernsehverhalten nicht ablegen, wenn er nicht gerade mit seinem Ferrari über die Autobahn rauscht. Eine junge Frau C, die den Millionär A geheiratet hat, die früher RTL geschaut hat, wird um diese Zeit mit ihrem Golflehrer ein Techtelmechtel am 19. Loch ausführen, da sie genötigt wird, den Sport ihrer neuen Kreise zu erlernen... Wenn der Golflehrer D nicht wär, und sie zu Hause sitzen würde, sähe sie RTL, obwohl ihr Mann eher 3sat oder arte schauen würde, wenn er denn Fernsehen um die Zeit schaut. Nun ist die Frage - wieviele Millionäre A suchen sich eine C, wenn es doch eine hübsche, kluge E gibt, die ebensolche Interessen wie A hat, bereits als Kind auf dem Golfplatz herumturnte, und weiß, einen Manet von einem van Gogh zu unterscheiden und deshalb lieber arte schaut, wenn schon der Fernseher eingeschaltet wird... usw.usf.

Aber um das zu wissen, brauche ich kein 900-Seiten Buch.
Ich bin gespannt, ob es für mich echte neue Erkentnisse bringen wird.

#15:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 22:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber ich ackere mich durch.

Na dann noch viel Spaß. (Ich hab den Schinken während des Studiums lesen müssen)

Wenn du mit dem Buch fertig bist, würde ich dir unbedingt "Eleganter Unsinn" von Sokal empfehlen, denn was für dich vielleicht schwer verständlich ist oder gar "tiefgründig" erscheint, kann in Wirklichkeit überhaupt keinen Inhalt enthalten. Und Bourdieu ist sicherlich ein heißer Kandidat für pseudowissenschaflichen Sprachstil. Lachen

#16:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 23:13
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber ich ackere mich durch.

Na dann noch viel Spaß. (Ich hab den Schinken während des Studiums lesen müssen)

Wenn du mit dem Buch fertig bist, würde ich dir unbedingt "Eleganter Unsinn" von Sokal empfehlen, denn was für dich vielleicht schwer verständlich ist oder gar "tiefgründig" erscheint, kann in Wirklichkeit überhaupt keinen Inhalt enthalten. Und Bourdieu ist sicherlich ein heißer Kandidat für pseudowissenschaflichen Sprachstil. Lachen


Schwer verständlich oder tiefgründig müssen nicht deckungsgleich sein. Im Gegenteil, manchmal wird schwer verständlich geschrieben, um den Eindruck zu wecken, man sei tiefgründig.

#17:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 23:33
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Wobei ein bisschen unklar ist, wann man eigentlich a.a.O. und wann ebd. benutzen sollte/muss. Auf den Arm nehmen

Also ich habe gelernt, dass a.a.O. heute eigentlich gar nicht mehr gebräuchlich ist.

#18:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 00:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wobei ein bisschen unklar ist, wann man eigentlich a.a.O. und wann ebd. benutzen sollte/muss. Auf den Arm nehmen

Also ich habe gelernt, dass a.a.O. heute eigentlich gar nicht mehr gebräuchlich ist.

Ich habe mal gelernt, "ebd." bedeute die Zitierung genau derselben Seite, während "a.a.O." plus Seitenzahl benutzt werde, wenn eine andere Seite desselben Werks gemeint ist. (Wikipedia meint das auch.)
Ich hab's aber auch schon anders gesehen. Und ich denke, das dürfte nach und nach aussterben, sei es wegen der o.g. Probleme beim Schreiben mit PC, sei es wegen des unschönen Vordringens der Harvard-Zitationsweise.

#19:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 20.02.2013, 03:51
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

A.a.O. = am angegebenen Ort. Das Zitat, das die Fußnote belegt, ist aus demselben Buch, das schon in der vorigen Fußnote angegeben worden war; die Unterstreichung im Zitat stammt aber nicht aus dem Original, sondern vom Autor deines Buchs.

Wobei ein bisschen unklar ist, wann man eigentlich a.a.O. und wann ebd. benutzen sollte/muss. Auf den Arm nehmen

Ich benutze beides in Hausarbeiten eh nicht, sondern zitiere in den Fußnoten immer mit Autor und abgekürztem Titel. Nachher füge ich noch beim Überarbeiten zwischen den beiden Zitaten eine Fußnote ein, und nix stimmt mehr.


In der Soziologie ist der Harvard-Stil üblich. Manchmal möchte man auch Wörterzahl sparen, da ist ebd. und a.a.O. sehr nützlich, gerade weil der Harvard-Stil die Wörterzahl ja stark aufbläht. Auf den Arm nehmen

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wobei ein bisschen unklar ist, wann man eigentlich a.a.O. und wann ebd. benutzen sollte/muss. Auf den Arm nehmen

Also ich habe gelernt, dass a.a.O. heute eigentlich gar nicht mehr gebräuchlich ist.

Ich habe mal gelernt, "ebd." bedeute die Zitierung genau derselben Seite, während "a.a.O." plus Seitenzahl benutzt werde, wenn eine andere Seite desselben Werks gemeint ist. (Wikipedia meint das auch.)
Ich hab's aber auch schon anders gesehen. Und ich denke, das dürfte nach und nach aussterben, sei es wegen der o.g. Probleme beim Schreiben mit PC, sei es wegen des unschönen Vordringens der Harvard-Zitationsweise.


Das Problem lässt sich leicht umgehen: Erst am Ende wandelt man, wo es passt, in "ebd." und "a.a.O." um. Zumindest in deutschsprachigen Veröffentlichugnen wird ebd. und a.a.O. auch mit Harvardstil verwendet. Im Englischen gibt es zumindest ibid (=ebd.) auch beim Harvard-Stil.

PS: Ich neige auch zu a.a.O. bei gleichem Buch und ebd. bei gleicher Stelle.

#20:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 20.02.2013, 03:52
    —
Als Randnotiz: Eine Dozentin - die aus dem Ausland kommt - wusste gar nicht was "a.a.O." überhaupt ist. zwinkern

#21:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 20.02.2013, 10:04
    —
Einem Parteischullehrer an der Parteischule der SED in Erfurt schwante zwar, dass "Ebenda" in seinem Lehrbuch für einen Autor stehen würde. Doch grübelte er über die richtige Betonung und entschloss sich für die zweite Silbe, als er seine Zustimmung zum Lehrbuchinhalt erklärte:

"Wie schon der Genosse Ebända richtig sagte, ....! Ich bin vollauf mit der Einschätzung des Genossen Ebända einverstanden."Das Kleingedruckte

Unter den Zuhörern saßen etliche Hochschullehrer, für die die Teilnahme an einem mehrmonatigen Kurs Pflicht war, und freuten sich, dass endlich einmal in ihrem tristen Alltag für gute Unterhaltung gesorgt wurde. Der Lehrer hatte seinen Spitznamen weg und hieß im Kurs nur noch der "Genosse Ebända".
(ich habe das nicht selbst erlebt und war noch zu jung, wurde aber Ohrenzeuge der vergnügten Schilderung).

#22:  Autor: StandpunktWohnort: Chattischer Bibelgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 19:49
    —
Noch was Schönes:
Ich habe gerade die umfangreiche Recherche "Die Nonnen von Sant`Ambrogio" des Kirchenrechtlers Hubert Wolf (geb. 1959) gelesen. Er beleuchtet den dubiosen Alltag in einem römischen Kloster Mitte des 19. Jahrhunderts. Nonnen, Jesuiten, Kardinäle samt dem Papst intrigierten unbekümmert in einem Lügengebäude aus Sex, Meineiden, Giftmordversuchen, religiösem Wahn und Scheinheiligkeit.
Fazit: Il Decamerone feierte im Schatten des Vatikan 500 Jahre nach Boccaccio Urständ.

#23:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 26.02.2013, 18:00
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Kehlmann, Die Vermessung der Welt.
Endlich. Sehr schön zu lesen.


Oh ja, hat mir auch gut gefallen, als ich es endlich gelesen hatte.


Ich lese "Die Abenteuer des Joel Spazierer" von Michael Koehlmeier. Ein Schelmenroman! Liest sich gut, man mag sich gar nicht vorstellen, was alles noch im Leben dieses Mannes passiert ist, dass er so geworden ist, wie er ist.

#24:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.02.2013, 18:05
    —
Kiki hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kehlmann, Die Vermessung der Welt.
Endlich. Sehr schön zu lesen.


Oh ja, hat mir auch gut gefallen, als ich es endlich gelesen hatte.


Ich lese "Die Abenteuer des Joel Spazierer" von Michael Koehlmeier. Ein Schelmenroman! Liest sich gut, man mag sich gar nicht vorstellen, was alles noch im Leben dieses Mannes passiert ist, dass er so geworden ist, wie er ist.


Ich habe mich gefragt, was wohl historische Realität war und was erfunden. Aber ich habe nicht recherchiert.

#25:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 09:17
    —
Michio Kaku - Die Physik der Zukunft / Unsere Welt in 100 Jahren

Nur komisch, dass es nicht als EBook zu bekommen ist - irgendwie inkonsequent

#26:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 11:48
    —
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Michio Kaku - Die Physik der Zukunft / Unsere Welt in 100 Jahren

Nur komisch, dass es nicht als EBook zu bekommen ist - irgendwie inkonsequent

Was interessiert dich daran? So lange lebst du doch bestimmt nicht. Lachen

#27:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 11:51
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Michio Kaku - Die Physik der Zukunft / Unsere Welt in 100 Jahren

Nur komisch, dass es nicht als EBook zu bekommen ist - irgendwie inkonsequent

Was interessiert dich daran? So lange lebst du doch bestimmt nicht. Lachen

stimmt, ...eigentlich habe ich es garnicht vor. zwinkern
aber mit den Nano-Robotern zum Operieren und gezüchteten neuen Organen könnte es vielleicht doch sein?

#28:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 16:11
    —
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Michio Kaku - Die Physik der Zukunft / Unsere Welt in 100 Jahren

Nur komisch, dass es nicht als EBook zu bekommen ist - irgendwie inkonsequent

Was interessiert dich daran? So lange lebst du doch bestimmt nicht. Lachen

stimmt, ...eigentlich habe ich es garnicht vor. zwinkern
aber mit den Nano-Robotern zum Operieren und gezüchteten neuen Organen könnte es vielleicht doch sein?


wer weiß, womöglich in so 80 Jahren werden viele hier das sehr wohl ncoh erleben...wenn der Fortschritt Gott sei Dank so weiter geht...

#29:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 16:41
    —
Von morbider Faszination, richtig klasse...
Bordeaux: Ein Roman in vier Jahrgängen - Paul Torday

#30:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 16:55
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kehlmann, Die Vermessung der Welt.
Endlich. Sehr schön zu lesen.


Oh ja, hat mir auch gut gefallen, als ich es endlich gelesen hatte.


Ich lese "Die Abenteuer des Joel Spazierer" von Michael Koehlmeier. Ein Schelmenroman! Liest sich gut, man mag sich gar nicht vorstellen, was alles noch im Leben dieses Mannes passiert ist, dass er so geworden ist, wie er ist.


Ich habe mich gefragt, was wohl historische Realität war und was erfunden. Aber ich habe nicht recherchiert.


Es gibt verschiedene Arten von Lesern "historischer Romane" oder in diesem Fall wissenschaftshistorischer Belletristik, solche, die recht unbekümmert um die historischen Realitäten konsumieren, und solche, die darauf bauen, möglichst nichts Erfundenes vorgesetzt zu bekommen - wenn es um weltbekannte historische Persönlichkeiten geht. Dann mögen sich historische Belletristen lieber Kunstfiguren schaffen und sie entsprechend phantasievoll ausstaffieren.

http://www.zeit.de/online/2007/16/L-Kehlmann

Mit dem Autor der Rezension Wolfgang Griep (der demnächst 65 Jahre alt wird und im Leben nicht halb so pedantisch scheinend daher kommt wie in der Besprechung) gehöre ich zu der zweiten Kategorie. Was Grieps Bemerkung mit den Kutschen betrifft, so sollte man wissen, dass er der republikweit führende Experte für das Reisen mit Pferdegefährten und den Zustand deutscher Straßen im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert ist.

#31:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 21:13
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kehlmann, Die Vermessung der Welt.
Endlich. Sehr schön zu lesen.


Oh ja, hat mir auch gut gefallen, als ich es endlich gelesen hatte.


Ich lese "Die Abenteuer des Joel Spazierer" von Michael Koehlmeier. Ein Schelmenroman! Liest sich gut, man mag sich gar nicht vorstellen, was alles noch im Leben dieses Mannes passiert ist, dass er so geworden ist, wie er ist.


Ich habe mich gefragt, was wohl historische Realität war und was erfunden. Aber ich habe nicht recherchiert.


Es gibt verschiedene Arten von Lesern "historischer Romane" oder in diesem Fall wissenschaftshistorischer Belletristik, solche, die recht unbekümmert um die historischen Realitäten konsumieren, und solche, die darauf bauen, möglichst nichts Erfundenes vorgesetzt zu bekommen - wenn es um weltbekannte historische Persönlichkeiten geht. Dann mögen sich historische Belletristen lieber Kunstfiguren schaffen und sie entsprechend phantasievoll ausstaffieren.

http://www.zeit.de/online/2007/16/L-Kehlmann

Mit dem Autor der Rezension Wolfgang Griep (der demnächst 65 Jahre alt wird und im Leben nicht halb so pedantisch scheinend daher kommt wie in der Besprechung) gehöre ich zu der zweiten Kategorie. Was Grieps Bemerkung mit den Kutschen betrifft, so sollte man wissen, dass er der republikweit führende Experte für das Reisen mit Pferdegefährten und den Zustand deutscher Straßen im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert ist.


Super! Danke für den Link, der mir gleich ein Dutzend Fragen erschlagen hat, die ich zu bequem war selber zu recherchieren. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich Grieps Wertung (nicht den Tatsachenbehauptungen, die stehen ausser Frage) folgen will. Andererseits hatte ich immer das Gefühl, daß die Realen historischen Figuren eigentlich größer, interessanter sind, als die fiktiven im Roman. Das wäre dann vielleicht eine andere Kritik, die ich teilen würde: Daß die Biographien wohl spannender wären als der Roman. ;)

#32:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2013, 01:27
    —
Giorgio Agamben - Was von Auschwitz bleibt

#33:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 01.03.2013, 12:25
    —
Pierre Bottero/Erik L'Homme - A comme Association

hatte bisher erst die beiden Bände von Bottero gelesen und nun auch die von L'Homme in Angriff genommen

#34:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 03.03.2013, 23:06
    —
Da ich die Dunc&Egg Geschichten nirgendwo bekommen habe, habe ich mich entschieden die "Graphic Novel" "Der Heckenritter" zu lesen, die auf George R.R. Martins Kurzgeschichte mit dem gleichnamigen Titel beruht.

#35:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.03.2013, 13:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Michio Kaku - Die Physik der Zukunft / Unsere Welt in 100 Jahren

Nur komisch, dass es nicht als EBook zu bekommen ist - irgendwie inkonsequent

Was interessiert dich daran? So lange lebst du doch bestimmt nicht. Lachen
Ich behaupte mal, Kaku liest man nicht wegen der Fakten - bei seinen Fernsehauftritten zumindest versteigert der Mann sich in abenteuerlichen Quark, neben dem die Prophezeiungen aus den SF-Magazinen der 50er harmlos wirken.

Ich finde es dennoch faszinierend, weil man daran mE sehr schön ablesen kann, welches Gesellschaftsbild die Verfasser haben. Diese "Das Leben in Xzig Jahren" Bücher etwa zeichnen sich regelmäßig dadurch aus, die Frage zu übersehen, wer diesen Kram eigentlich braucht bzw. kaufen würde. Reines Machbarkeitsgewichse.
Jedes Produkt braucht einen Markt, auf die Frage nach diesem aber geht kaum jemals eines dieser Bücher ein.

#36:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.03.2013, 23:02
    —
"Fantasy" hat unser Buchladen ein ganzes Regal voll. Science-Fiction hat er vier Bücher, als ich gestern mal neugierig guckte.
SF war mal um 1960 rum äußerst beliebt. Das liegt wohl dran, daß damals die Schriftsteller immer eine Welt beschrieben, die, wenn sie nicht direkt rosig war, immerhin sehr interessant aund - im positiven Sinne - aufregend erschien
Inzwischen sind die Autoren (nicht nur in Büchern, erst recht auch im Film) dazu übergegangen, nur noch Welten zu beschreiben, die total scheiße sind und in denen das beste was man tun kann ein Suicid ist.
Kein Wunder, daß die Leute lieber Märchen, also Fantasy lesen.

#37:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.03.2013, 17:19
    —
die bauanleitung zur fertigung eines historischen galilei-teleskops.
teilweise kryptisch, meist aber verständlich.

ich versuche, ein kartonreplikat des ältesten erhaltenen teleskops der welt zu bauen. (laut beschreibung)

das entspannt mich.

die laterna magica ist übrigens gelungen.

als nächstes nehme ich mir dann die dampfmaschine vor.

http://astromedia.eu/

#38:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 10.03.2013, 17:36
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
"Fantasy" hat unser Buchladen ein ganzes Regal voll. Science-Fiction hat er vier Bücher, als ich gestern mal neugierig guckte.
SF war mal um 1960 rum äußerst beliebt. Das liegt wohl dran, daß damals die Schriftsteller immer eine Welt beschrieben, die, wenn sie nicht direkt rosig war, immerhin sehr interessant aund - im positiven Sinne - aufregend erschien
Inzwischen sind die Autoren (nicht nur in Büchern, erst recht auch im Film) dazu übergegangen, nur noch Welten zu beschreiben, die total scheiße sind und in denen das beste was man tun kann ein Suicid ist.
Kein Wunder, daß die Leute lieber Märchen, also Fantasy lesen.


Da es in der Fantasy eine Tendenz dazu gibt, die dortigen Welten eher düsterer zu machen, scheint mir das nicht plausibel. Es gibt schlicht eine starke Fantasy-Welle in den letzten Jahren. Sci-Fi scheint hingegen auf einem recht stabilen Niveau zu sein, ist m.E. etablierter und auch akzeptierter.

#39:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.03.2013, 20:54
    —
Zitat:
Da es in der Fantasy eine Tendenz dazu gibt, die dortigen Welten eher düsterer zu machen

Ach. Geht es da auch schon los?

#40:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 10.03.2013, 20:57
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da es in der Fantasy eine Tendenz dazu gibt, die dortigen Welten eher düsterer zu machen

Ach. Geht es da auch schon los?


Ich finde das ja deutlich interessanter; habe dem Eskapismus nie so viel abgewinnen können. Und was spricht überhaupt gegen Vielfalt?

#41:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.03.2013, 00:21
    —
Eskapismus? Na, ich weiß nicht so recht.
Ich werde ganz gut informiert darüber, wieviel Scheiße in dieser Welt produziert wird. Tagesschau, Panorama, Spiegel TV ja und auch dieses Forum hier.
Soll ich nun dazu noch Bücher lesen (oder Filme ansehen), in denen genau das alles in fiktiven Welten auch noch und viel schlimmer geschieht?
Dazu kommt nun noch in den letzten Jahren, daß man aus Klassikern auch noch Horrorgeschichten macht. Aus dem heiteren und intelligenten Märchen "Alice im Wunderland" wurde ein düsterer Horrortrip und wüstes Actionspektakel, der Wortwitz des Originals blieb auf der Strecke. Aus den sehr romantischen Märchen "Die Reise der Basset" und "Dinotopia" wurden grauenhafte Kriegsgeschichten mit Strömen von Blut.
Oder die beiden Verfilmungen des Forsythe-Romans "Der Schakal". Während 1973 der Schakal seine Waffe in einem Krückstock verbarg, mußte es 1997 eine panzerbrechende Schnellfeuerkanone sein.
Ist das Eskapismus, wenn man sich da angewidert abwendet?

#42:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 24.03.2013, 12:26
    —
Michail Chodorkowski
Briefe aus dem Gefängnis

Gibts gerade billig

#43:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 09.04.2013, 21:29
    —
Roger Pielke, Jr. (2007/2008): The Honest Broker. Making Sense of Science in Policy and Politics. Cambridge University Press.

Pielke ist Professor für "Environmental Studies" und das Buch diskutiert die verschiedenen Rollen, die ein Wissenschaftler bzw. die Wissenschaft im Allgemeinen in Bezug auf eine (demokratische) Politik einnehmen kann. Motiviert ist die Diskussion wohl letztlich durch den Bezug zur Klimaforschung und welche Rolle ein Klimaforscher beim "policy making" hat, aber das Problem wird weitaus allgemeiner diskutiert. Pielke argumentiert dabei letztlich für die Position des "honest broker", der nicht glaubt, losgelöst vom politischen Diskurs hantieren zu können, aber als Ziel hat, die Vielfalt der Handlungsoptionen den Entscheidungsträgern klar zu machen und möglichst gar zu erweitern. Dabei sollte er auch seine eigene Position offen darlegen*. Er kritisiert dabei diejenigen, die sich hinter einer "reinen Wissenschaft" verstecken und dabei letztlich nur - bewusst oder unbewusst - versteckte Advokaten einer bestimmten politischen Haltung sind. Eine einseitige, offene Vertretung nur einer Position sieht er aber auch als problematisch an. Zumindest ist das mein erster Eindruck, wenn ich durch bin, werde ich vielelicht dazu nochmal etwas schreiben.


Ein wirklich lesenswertes Buch, dass sogar zumindest zum Teil recht... eingängig ist und auch mit Analogien jenseits der Wissenschaft arbeitet.

*das könnte evtl. mehr meine Ansicht als Pielkes sein...

#44:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 09.04.2013, 21:34
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Eskapismus? Na, ich weiß nicht so recht.
Ich werde ganz gut informiert darüber, wieviel Scheiße in dieser Welt produziert wird. Tagesschau, Panorama, Spiegel TV ja und auch dieses Forum hier.
Soll ich nun dazu noch Bücher lesen (oder Filme ansehen), in denen genau das alles in fiktiven Welten auch noch und viel schlimmer geschieht?
Dazu kommt nun noch in den letzten Jahren, daß man aus Klassikern auch noch Horrorgeschichten macht. Aus dem heiteren und intelligenten Märchen "Alice im Wunderland" wurde ein düsterer Horrortrip und wüstes Actionspektakel, der Wortwitz des Originals blieb auf der Strecke. Aus den sehr romantischen Märchen "Die Reise der Basset" und "Dinotopia" wurden grauenhafte Kriegsgeschichten mit Strömen von Blut.
Oder die beiden Verfilmungen des Forsythe-Romans "Der Schakal". Während 1973 der Schakal seine Waffe in einem Krückstock verbarg, mußte es 1997 eine panzerbrechende Schnellfeuerkanone sein.
Ist das Eskapismus, wenn man sich da angewidert abwendet?


Es ist dann Eskapismus, wenn es dazu dient, sich vor der Realität und Gefahren für die Zukunft zu verstecken. Insbesondere die Verherrlichung der Monarchie oder einer (fiktiven) Vergangenheit ist dabei problematisch aber nicht untypisch beispielsweise für Fantasy.. Gerade der (die?) Science-Fiction hat aber immer auch ein emanzipatorisches, aufklärerisches Element gehabt. Dystopien können aber natürlich auch weniger Warnungen sein als das Suhlen in der Katastrophe und Utopien können auch gerade als Kontrast zur Wirklichkeit und möglichen Zukunft Kritikpotential offenbaren.

#45:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.04.2013, 21:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, von Pierre Bourdieu.


Bourdieu ist schon ein wertvoller Autor. Daumen hoch!


Aber nicht ganz leicht zu lesen.

Gerade habe ich die längste Fußnote, die ich je gelesen habe hinter mir.
Eine Fußnote die über zwei Seiten ging, und noch eine Fußnote enthielt. Die war allerdings "nur" 6 Zeilen lang.

Und das ganze Buch in so kleine Schrift. skeptisch


Und ich quäle mich immer weiter.

by the way; kann mir jemand erklären, was unten auf der Seite 92 den folgenden Hinweis bedeutet?: "47 A.a.O.,S.71 (von mir unterstrichen)"

Das ganze Buch kommt mir so vor, alsob "auf Krampf" in Sachen Kunst, Menschen in irgendwelche Kategorien eingeteilt werden sollten.

Ich glaube weiterhin, dass die dargelegten Kriterien, in Wiederholungsfall, kaum die gleichen Prozentsätze zu Tage bringen würden.

Aber ich ackere mich durch.



Ich habs aufgegeben.

Nach Seite 105 habe ich das Buch wieder ins Regal gestellt.
Selten son schmarrn gelesen.

Ich lese jetzt weiter in mein Geschichtsbuch, "geschichte des privaten lebens".
Ich fange gerade bei Band drei an, Von der Renaissance zur Aufklärung.
Zum dritten mal. Jedesmal bleibt ein Bisschen mehr hängen.

#46:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 11:04
    —
Zitat:
Nach Seite 105 habe ich das Buch wieder ins Regal gestellt.
Selten son schmarrn gelesen.

Ich lese jetzt weiter in mein Geschichtsbuch, "geschichte des privaten lebens".
Ich fange gerade bei Band drei an, Von der Renaissance zur Aufklärung.
Zum dritten mal. Jedesmal bleibt ein Bisschen mehr hängen.

Ein Buch, das nicht wert ist, zweimal gelesen zu werden, war auch nicht wert, daß man es einmal liest. Hat Winston Churchill gesagt.
Nimm das Buch wieder aus dem Regal und schmeiß es in den Altpapiercontainer. Ich habe bei meinem letzten Umzug im November vorigen Jahres einen ganzen Berg Bücher dort gelassen.

#47:  Autor: LandeiWohnort: Sandersdorf-Brehna BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 11:44
    —
Joseph Conrad: Herz der Finsternis (Reclam-Ausgabe)

Nach einigen Längen wird es jetzt spannender. Sehr interessant, wie dicht "Apocalypse Now" trotz der unterschiedlichen Schauplätze an der Vorlage dran ist. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss, das an die Schmerzgrenze geht, dabei alles sehr genau, nüchtern und manchmal auch distanziert beobachtet.

Smiley-Wertung: Geschockt

Vorher gelesen:

Lauren Slater: Von Menschen und Ratten (orig: "Opening Skinner's Box")
Auch wenn mir einige der psychologischen Experimente schon bekannt waren, sind die Details, der historische Kontext und auch biographische Angaben sehr interessant. Dabei werden Fragen behandelt wie: Wann helfen wir anderen, wann nicht? Wie werden wir zu Tätern? Wie stark kann uns unser Hang zum Konformismus beeinflussen? Wie gut sind psychologische Diagnosen? Pillen oder Skalpell bei psychischen Störungen?

Smiley-Wertung: Brett vom Kopf nehmen

#48:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 14:32
    —
Odyssee, XXIV. Gesang

#49:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 15:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach Seite 105 habe ich das Buch wieder ins Regal gestellt.
Selten son schmarrn gelesen.

Ich lese jetzt weiter in mein Geschichtsbuch, "geschichte des privaten lebens".
Ich fange gerade bei Band drei an, Von der Renaissance zur Aufklärung.
Zum dritten mal. Jedesmal bleibt ein Bisschen mehr hängen.

Ein Buch, das nicht wert ist, zweimal gelesen zu werden, war auch nicht wert, daß man es einmal liest. Hat Winston Churchill gesagt.


Dann dürfte ich ja überhaupt kein Buch lesen.

Zitat:
Nimm das Buch wieder aus dem Regal und schmeiß es in den Altpapiercontainer. Ich habe bei meinem letzten Umzug im November vorigen Jahres einen ganzen Berg Bücher dort gelassen.


Schenk's lieber mir. Auf den Arm nehmen

#50:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 19:23
    —



das sollte ich vielleicht mal lesen.... Idee

#51:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 22:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Nimm das Buch wieder aus dem Regal und schmeiß es in den Altpapiercontainer. ...


Bücher wegschmeissen??? Geschockt Geschockt Geschockt

#52:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 22:16
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Nimm das Buch wieder aus dem Regal und schmeiß es in den Altpapiercontainer. ...


Bücher wegschmeissen??? Geschockt Geschockt Geschockt


Mach ich gewiss nicht.

Frisst ja kein Brot.

#53:  Autor: wesenWohnort: Essen BeitragVerfasst am: 10.04.2013, 22:38
    —
Landei hat folgendes geschrieben:
Joseph Conrad: Herz der Finsternis (Reclam-Ausgabe)

Nach einigen Längen wird es jetzt spannender. Sehr interessant, wie dicht "Apocalypse Now" trotz der unterschiedlichen Schauplätze an der Vorlage dran ist. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss, das an die Schmerzgrenze geht, dabei alles sehr genau, nüchtern und manchmal auch distanziert beobachtet.

Smiley-Wertung: Geschockt


Huch! Das Herz der Finsternis (ebenfalls Reclam) habe ich letzte Woche gelesen/vorgelesen/vorgelesen bekommen.

Inhaltlich fand ich's spannend und - hinsichtlich der Geschichte Afrikas und des Vorbildes der Figur "Kurtz" für Apocalypse Now - interessant. Stilistisch ist das Buch - oer ist zumindest diese Übersetzung - nicht mein Ding. Bekräftigungen durch Wiederholungen gefallen mir selten. (In meiner Erinnerung ist London auf den ersten Seiten mindestens drei mal die "düstere Stadt".) Und der Satzbau ist oft umständlich, ohne elegant zu sein. Was besonders beim Vorlesen negativ auffällt. Mit den Augen rollen

#54:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 11.04.2013, 08:30
    —
katholisch hat folgendes geschrieben:
http://www.weltbild.de/media/ab/2/024730618-katholisch.jpg


das sollte ich vielleicht mal lesen.... Idee


Ganz schön anmaßend "aus erster Hand"

#55:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.04.2013, 08:49
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Nimm das Buch wieder aus dem Regal und schmeiß es in den Altpapiercontainer. ...


Bücher wegschmeissen??? Geschockt Geschockt Geschockt


Es sollte Bücherfriedhofe geben. Dort wird dann zur letzten Lesung gebeten, bevor die Bücher zu Altpapier werden.

#56:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.04.2013, 11:44
    —
katholisch hat folgendes geschrieben:



das sollte ich vielleicht mal lesen.... Idee

Katholisch und Wissen? Wie geht denn das zusammen?
Mir scheint, das ist eines der Bücher, die man wegschmeißen soll.

#57:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 13.04.2013, 16:23
    —
Beim Satz zu Beginn
Zitat:
Es soll zeigen, dass eine Bildungsrevolution in Deutschland machbar ist - und nicht nur langfristig, sondern unmittelbar bevor steht.

musste ich zwar lachen
aber ich werde nach den Probeseiten auch das ganze Buch demnächst lesen.
Precht / Anna, die Schule und der liebe Gott

#58:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.04.2013, 16:41
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Katholisch und Wissen? Wie geht denn das zusammen?

Vielleicht ja wissen darum, wie es ist, katholisch zu sein. zwinkern

Nur aus der Kenntnis und Kritik der Täuschung kann die Wahrheit hervorgehen.

#59:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.04.2013, 22:44
    —
ich habe gerade so ein naturkostmagazin gelesen und mal nach ferienwohnungen geschaut.
in der anzeigenrubrik "kontakte" las ich dann:
mann (67, unschwul) sucht mann, mit dem er empathie lernen kann.
...
ist das nicht zu spät? zwinkern


falls interesse besteht: chiffre bei mir zu erfragen.

#60:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.04.2013, 00:52
    —
spiritualität und intellektuelle redlichkeit
ein versuch

http://www.philosophie.uni-mainz.de/Dateien/Metzinger_SIR_2013.pdf
verlinkt auf der gbs-hp

der wohl nochmal überarbeitete vortrag von th. metzinger

das vorwort, ein ausblick, war mir gänzlich neu.
eher pessimistisch- und ich sehe das auch so (falls ichs richtig verstanden hab).

#61:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 18.04.2013, 10:32
    —
Zufällig habe ich ein antiquarisches Buch von 1958 gesehen
Gerhard Szczesny
Die Zukunft des Unglaubens


Kennt das jemand?
Ist es lesenswert?

Eine Rezension dazu von Kirchenseite habe ich hier gefunden
http://www.ekd.de/ezw/dateien/EZWARBEITSTEXTE4.pdf

#62:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 22.04.2013, 07:28
    —
Ilias, I.

#63:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.04.2013, 23:32
    —
Schnelles Denken, langsames Denken von Daniel Kahneman

#64:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.05.2013, 14:06
    —
ich lese in der online frankfurter rundschau den nazi-demo- live ticker.
http://www.fr-online.de/frankfurt/1--mai-frankfurt-neonazis-liveticker---gegen-die-braune-brut-,1472798,22650564.html#anchor_22650670

und zwar zwischen dem bügeln einer scotch und dings-jeans und hübscher mako-satin bettwäsche.
dabei höre ich o.negt zu, wie er über hegel quatscht. mit kluge?
http://www.youtube.com/watch?v=Va7P5zUoB7w

dann wieder ein wenig bügelwäsche, schwups den live- ticker aktualisiert
und ein wenig musik aufgelegt.
http://www.youtube.com/watch?v=dulURRcwA20

du meine güte, zu welch grandioser anpassungsleistung ich heute wieder fähig bin...

ps nachher gibts bei kaffee und streuselkuchen das neuste aus aller welt.


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 01.05.2013, 14:47, insgesamt einmal bearbeitet

#65:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 01.05.2013, 14:32
    —
Nix! Auf den Arm nehmen

lesen wollte ich: aus sicht des gehirns von gerhard roth
nur mein gehirn will heute nicht so recht....

#66:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 01.05.2013, 15:00
    —
Wolf Haas - Die Verteidigung der Missionarsstellung

und vieles mehr habe ich gelesen. Aber das obige ist sehr zu empfehlen. Gerade kämpfe ich mich durch Manuskripte... manches sehr gut, manches.... naja...

#67:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 03.05.2013, 17:04
    —
Robert Zimmer: Arthur Schopenhauer - Ein philosophischer Weltbürger

#68:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 03.05.2013, 23:34
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Schnelles Denken, langsames Denken von Daniel Kahneman

Ich bin dem Namen öfters als Fußnote begegnet, wusste aber anfangs nicht wo ich ihn thematisch hinstecken sollte. Guter Tipp; macht Spaß zu lesen.

#69:  Autor: reznor BeitragVerfasst am: 05.05.2013, 15:45
    —
Unterm dänischen Strohdach von Bertolt Brecht.

#70:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.05.2013, 17:59
    —
Noah Sow: Deutschland schwarzweiß

Ich habs nach dem ersten Drittel im schnellen vorlauf durchgesehen und dann weggeschmissen.
Sie hat nicht unrecht - aber so? Wie soll ich das vergleichen - sie kommt mir vor wie in den gar nicht so alten Zeiten die Sittlichkeitsapostel, die schon "Unzucht!" schrien, wenn sich zwei Fliegen paarten. So wie sie das sieht ist es schon Rassismus, wenn ich versehentlich die schwarzen Socken zu den weißen lege.

#71:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 11.05.2013, 22:51
    —
Ulrich Horstmann: Das Untier - Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

#72:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 15.05.2013, 17:43
    —
Ilias, II.

#73:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.05.2013, 21:18
    —
"Die gewöhnliche Prinzessin" ein Märchen von M.M.Kaye
Köstlich, erfrischend, hinreißend lustig.

#74:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.05.2013, 12:25
    —
das könnte mal gelesen werden:

http://www.amazon.de/Zeiten-Sitten-Eine-Geschichte-Anstands/dp/3150107032/ref=pd_sim_b_1
Zitat:
Anstand, Manieren und Höflichkeit haben gerade wieder Konjunktur. Aber mit dem Anstand ist das so ein Problem: Er lässt sich einfach nicht absolut begründen. Anders als Recht und Moral bleibt er wandelbar, ähnlich wie die Mode gibt er dem Zusammenleben immer wieder neu eine Form. Karl-Heinz Göttert erzählt in der ersten Geschichte des Anstands - von der Antike bis heute - auf unterhaltsame und lehrreiche Weise von diesem wandelbaren Miteinander und plädiert für formbewusste Toleranz.

#75:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 16.05.2013, 13:34
    —
mal wieder mehrere Bücher parellel Mit den Augen rollen

Odysseas Elytis - Axion Esti

Eragon teil 2 Verlegen

Erik l'Homme - A comme Association t.8 Le regard brûlant des étoiles

#76:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.05.2013, 20:03
    —
Leider gerade noch keine Zeit, es wirklich durchzugehen, ich konnte es bisher nur überfliegen aber heute ist

Gelman/Hill (2006): Data Analysis Using Regression and Multilevel/Hierarchical Models

angekommen Sehr glücklich - Es scheint wirklich gut zu sein. Smilie

#77:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.05.2013, 11:52
    —
Kunstbildband: La Fo Tse "Profane Wandgemälde im oberen Laterinental".

#78:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.05.2013, 12:02
    —
Marx Engels Werke Bd. 4.

#79:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 24.05.2013, 16:37
    —
Moses I. Finley - Die Welt des Odysseus

Mal wieder. Es ist aber auch einfach genial, er liest und interpretiert die Homerischen Epen als soziologische Dokumente und die Schlüsse, die er daraus zieht und das Bild das er zeichnet von einer Welt, die keine primitive mehr ist, aber noch nicht Hochkultur, ist einfach fantastisch.

#80:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 06.06.2013, 11:32
    —
Dieses eine Buch,... von dem einem... na... Wie hieß er gleich. Der eine eben...





Faust -.-

Schönes Buch. Smilie

#81:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.06.2013, 12:10
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Dieses eine Buch,... von dem einem... na... Wie hieß er gleich. Der eine eben...





Faust -.-

Schönes Buch. Smilie

Du interessierst dich fürs Boxen?

#82:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 06.06.2013, 15:53
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Dieses eine Buch,... von dem einem... na... Wie hieß er gleich. Der eine eben...





Faust -.-

Schönes Buch. Smilie


Macht viel Spaß bisher. Minutenlang kann ich, nachdem ich aufgehört habe zu lesen, nicht damit aufhören, meine Gedanken in Reimform zu verfassen. Ich liebe es...

#83:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.06.2013, 16:33
    —
Primo Levi: Die Untergegangenen und die Geretteten

und immer noch MEW 4.

#84:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 07.06.2013, 10:44
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Leider gerade noch keine Zeit, es wirklich durchzugehen, ich konnte es bisher nur überfliegen aber heute ist

Gelman/Hill (2006): Data Analysis Using Regression and Multilevel/Hierarchical Models

angekommen Sehr glücklich - Es scheint wirklich gut zu sein. Smilie


Jap, ist es. Gut geeignet, wenn man bereits statistische Vorkenntnisse hat und sich eine - anwendungsorientierte - Vertiefung sucht, die sehr solide ist oder wenn man Regressionsmodelle (auch komplexe Mehrebenenmodelle) in R anwenden möchte.

#85:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 07.06.2013, 14:10
    —
Immer mal wieder: Meine Bachelorarbeit. Überarbeiten für eine Veröffentlichung ist ganz schön nervig...

#86:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 09.06.2013, 15:22
    —
Network Science, Volume 1, Issue 1

http://journals.cambridge.org/action/displayJournal?jid=nws

Zitat:
Network Science is a new journal for a new discipline - one using the network paradigm, focusing on actors and relational linkages, to inform research, methodology, and applications from many fields across the natural, social, engineering and informational sciences. Given growing understanding of the interconnectedness and globalization of the world, network methods are an increasingly recognized way to research aspects of modern society along with the individuals, organizations, and other actors within it.

The discipline is ready for a comprehensive journal, open to papers from all relevant areas. Network Science is a defining work, shaping this new discipline. The journal welcomes contributions from researchers in all areas working on network theory, methods, and data.


Die erste Zeitschrift ist frei zugänglich (siehe Link), falls sich jemand für sowas interessiert. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Kival am 14.06.2013, 13:36, insgesamt einmal bearbeitet

#87:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 12.06.2013, 15:06
    —
James Joyce - Ulysses.

#88:  Autor: reznor BeitragVerfasst am: 14.06.2013, 13:24
    —
Ulrike Meinhof. Die Biografie. Jutta Ditfurth

#89:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 14.06.2013, 20:04
    —
Nina Degele: Gender / Queer Studies - Eine Einführung

#90:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 14.06.2013, 20:51
    —
Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem - hier im Forum empfohlen, wirklich lesenswert! Sehr glücklich

#91:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.06.2013, 21:07
    —
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem - hier im Forum empfohlen, wirklich lesenswert! Sehr glücklich


Das habe ich schon dreimal gelesen. Immer wieder gut. (Man kann ja eh nicht alles behalten was der schreibt).

#92:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2013, 22:00
    —
Thomas Nagel - Why the Materialist Neo-Darwinian Conception of Nature Is Almost Certainly False

#93:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 15.06.2013, 22:46
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Thomas Nagel - Why the Materialist Neo-Darwinian Conception of Nature Is Almost Certainly False

Wie ist das Buch so? Greift er da wieder auf das Fledermausbeispiel zurück?

#94:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2013, 22:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Thomas Nagel - Why the Materialist Neo-Darwinian Conception of Nature Is Almost Certainly False

Wie ist das Buch so? Greift er da wieder auf das Fledermausbeispiel zurück?


Anscheinend kennt man ihn deswegen. Aber bisher kommt es nicht vor. Bin allerdings erst ca. auf Seite 25.

#95:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 15.06.2013, 23:00
    —
Den Bat-Aufsatz hab' ich irgendwann mal selbst gelesen. Ist aber wohl zu lange her...

#96:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2013, 23:01
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Anscheinend kennt man ihn deswegen.

Mir fiel das nur ein, weil ich den Bat-Aufsatz selbst kenne. Hat mich nicht überzeugt. Bzw. die Prämisse ist schon richtig, nur die Schlüsse daraus sind m.E. nicht zwingend.


Ich kenne die Argumentation nicht mehr in jeder Verästelung. Aber mich hat sie damals angesprochen.

#97:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 15.06.2013, 23:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich kenne die Argumentation nicht mehr in jeder Verästelung. Aber mich hat sie damals angesprochen.

Hab meinen Beitrag nochmal editiert. Mir fiel ein, dass ich die Schlussfolgerungen auch nicht mehr ganz genau im Kopf habe.

#98:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.06.2013, 12:08
    —
The Insignificance of Significance Testing (bei ähnlichem Titel von verschiedenen Autoren...)

#99:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.06.2013, 12:52
    —
Nachdem ich grade ASoIaF noch mal gelesen hab`(diesmal auf englisch), sind jetzt die Dunk and Egg novels dran. Und dann geht die lange Wartezeit weiter, bis "The Winds of Winter".

#100:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.06.2013, 19:34
    —
Angeber.

#101:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.07.2013, 09:52
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
(...)sind jetzt die Dunk and Egg novels dran(...)


Wo hast Du die gefunden? Aus Verzweiflung habe ich stattdessen zum Comic ("Heckenritter") gegriffen, der auf Dunk and Egg basiert.

@topic

Bonacich, P. und Lu, P. (2012): Introduction to Mathematical Sociology. Princeton.

#102:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.07.2013, 10:10
    —
Nachdem ich jetzt endlich mit allen bisher erschienenen "Game of Thrones"-Büchern fertig bin und gespannt auf das nächste Warte, das ja wohl nächstes Jahr erscheinen soll, hab ich mich nunmehr in den nächsten Epos gestürzt. Smilie

Eine Bedienungsanleitung für ein Flash-Programm. -.-

#103:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 19.07.2013, 10:28
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich jetzt endlich mit allen bisher erschienenen "Game of Thrones"-Büchern fertig bin und gespannt auf das nächste Warte, das ja wohl nächstes Jahr erscheinen soll, hab ich mich nunmehr in den nächsten Epos gestürzt. Smilie

Eine Bedienungsanleitung für ein Flash-Programm. -.-


mein (ältester) Sohn hat gerade angefangen, das erste der Game of Thrones-Bücher zu lesen

und meinte, wenn er es fertig hat, leiht er es mir
(naja, ich hab da was anderes auf der to-read-liste: ein Buch über die Geschichte der italienischen Küche; ein Buch "comment peindre les feuilles et les fleurs" um mit der Pinselkleckserei etwas weiter zu kommen; eine italienische Grammatik, aus Neugierde (die findet der jüngere Sohn sehr interessant und will sie auch haben, da er als 3. Fremdsprache seit diesem Jahr Italienisch hat; eine neugriechische Grammatik, da ich mich demnächst, bei der Einschreibung für die licence LEA, entscheiden muss, was ich als 3. Fremdsprache nehme und ich schwanke zwischen Italienisch -scheint das leichtere von beiden zu sein- und Neugriechisch -schon eher eine Herausforderung: die beiden Hauptfâcher sind Deutsch und Englisch...)

der jüngere reagiert darauf in etwa so: Mit den Augen rollen Hihihi
der hat sich neulich ein Buch über Steve Jobs reingezogen und wäre eher an Büchern über die Funktion der Börse etc interessiert, Sun Tzus "L'art de la guerre" fand er auch sehr interessant (der "Kleine" ist 16)

#104:  Autor: traduWohnort: Calella BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 01:29
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Tausendundeine Nacht. Einigen Erzählungen sind sehr sehr gut!

#105:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 10:29
    —
tradu hat folgendes geschrieben:
Tausendundeine Nacht. Einigen Erzählungen sind sehr sehr gut!


Meinst Du eine auf der nach 1704 von Galland ins Französische übersetzten Ausgabe beruhende Sammlung des persischen Erzählungkranzes? Die deutschen Übersetzungen von Weil beruhten dann bereits auf arabischen Originalen.
Dann ginge es mir ebenso wie Dir.
Hier wäre Anlaß, gleich mit zwei Vorurteilen aufzuräumen:

1.) die "Tausendundeine Nacht" als eine für Kinder gedachte Ausgabe anzusehen. In der Sammlung sind schöne erotische Geschichten zu finden, wobei ich nicht sagen will, dass nicht auch Kinder und Jugendliche erotische Werke der Weltliteratur lesen sollten. Grimms "Kinder- und Hausmärchen" sind vor allem von Adligen aus dem westfälisch/hessischen Raum als schaurige verschlüsselte Geschichten für Erwachsene aufgeschrieben worden, des Katholiken Jonathan Swifts "Gulliver" von 1726 ist im Gegensatz zu Defoes protestantischem Erfolgsmenschen eine bitterböse Satire auf britische Kolonialpraktiken für Erwachsene;

2.) angesichts der öffentlichen Wahrnehmung des heutigen Persien in den Medien als ein "Hort des Islamismus" ist man hier erstaunt, wie offen im mittelalterlichen Persien kulturelle Einflüsse aus aller Herren Länder aufgenommen wurden, aus Arabien, Mittelasien, dem Kaukasus, Indien... Bei dem persischen Cafeinhaber an der Ecke (iranischer Oppositioneller, ausgebildeter Technologie-Ingenieur) leuchten immer die Augen, wenn man erzählt, dass man wieder ein Werk der persischen Literatur für sich entdeckt hat, Nisami oder aus Saa'dis "Rosengarten" (12. Jh.) etwas erzählt. Nichts im entferntesten in Richtung Islamismus. Dort wird man eines Tages, so hoffe ich, wieder anknüpfen können.

#106:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 10:41
    —
Der blinde Uhrmacher wieder einmal. Sehr glücklich

#107:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 10:52
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Hab gestern Giorgio Agambens Höchste Armut an einem Tag durchgelesen und fange heute (wieder) mit Marx' Die Deutsche Ideologie an.

#108:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 10:59
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Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Der blinde Uhrmacher wieder einmal. Sehr glücklich


Also Richard Dawkins? Leute, könnt' Ihr bitte mal noch ein bißchen mehr mit den Fingern über die Tastatur marschieren, auch bei der Hitze, als uns durch besondere Kürze vor Rätsel zu stellen? zwinkern

#109:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 12:05
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Telliamed hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Der blinde Uhrmacher wieder einmal. Sehr glücklich


Also Richard Dawkins? Leute, könnt' Ihr bitte mal noch ein bißchen mehr mit den Fingern über die Tastatur marschieren, auch bei der Hitze, als uns durch besondere Kürze vor Rätsel zu stellen? zwinkern

Die meisten hier wollen doch nur angeben, was für schwierige hochwissenschaftlich-geistige Werke sie lesen, von denen wir niederes Volk doch keine Ahnung haben.
Ich habe kürzlich auf dem Flohmarkt einen Stapel Goldmann-Taschenbuch-Krimis gekauft.

#110:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 12:10
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hab gestern Giorgio Agambens Höchste Armut an einem Tag durchgelesen und fange heute (wieder) mit Marx' Die Deutsche Ideologie an.


Habe Agamben vor einiger Zeit erlebt. Kenne seine Werke nicht, nur den Hype darum. Kann das seit dem Abend nicht im Geringsten nachvollziehen. Jede/r hat mal einen schlechten Tag, aber aus meiner Sicht war echt grauslig, wie er die Realität als "bipolares System" beschrieb, die Anwesenden teils mit Ehrfurcht versuchten in den Worten einen tiefen Sinn zu finden oder ihnen einen Sinn zu geben, wo es eigentlich schlichtweg um die Differenz von Sein und Sollen ging. Letztere ist natürlich ein bedeutendes Thema, käme aber besser ohne Mystifizierung aus.

#111:  Autor: traduWohnort: Calella BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 13:25
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Telliamed hat folgendes geschrieben:
tradu hat folgendes geschrieben:
Tausendundeine Nacht. Einigen Erzählungen sind sehr sehr gut!


Meinst Du eine auf der nach 1704 von Galland ins Französische übersetzten Ausgabe beruhende Sammlung des persischen Erzählungkranzes? Die deutschen Übersetzungen von Weil beruhten dann bereits auf arabischen Originalen.
Dann ginge es mir ebenso wie Dir.
Hier wäre Anlaß, gleich mit zwei Vorurteilen aufzuräumen:

1.) die "Tausendundeine Nacht" als eine für Kinder gedachte Ausgabe anzusehen. In der Sammlung sind schöne erotische Geschichten zu finden, wobei ich nicht sagen will, dass nicht auch Kinder und Jugendliche erotische Werke der Weltliteratur lesen sollten. Grimms "Kinder- und Hausmärchen" sind vor allem von Adligen aus dem westfälisch/hessischen Raum als schaurige verschlüsselte Geschichten für Erwachsene aufgeschrieben worden, des Katholiken Jonathan Swifts "Gulliver" von 1726 ist im Gegensatz zu Defoes protestantischem Erfolgsmenschen eine bitterböse Satire auf britische Kolonialpraktiken für Erwachsene;

2.) angesichts der öffentlichen Wahrnehmung des heutigen Persien in den Medien als ein "Hort des Islamismus" ist man hier erstaunt, wie offen im mittelalterlichen Persien kulturelle Einflüsse aus aller Herren Länder aufgenommen wurden, aus Arabien, Mittelasien, dem Kaukasus, Indien... Bei dem persischen Cafeinhaber an der Ecke (iranischer Oppositioneller, ausgebildeter Technologie-Ingenieur) leuchten immer die Augen, wenn man erzählt, dass man wieder ein Werk der persischen Literatur für sich entdeckt hat, Nisami oder aus Saa'dis "Rosengarten" (12. Jh.) etwas erzählt. Nichts im entferntesten in Richtung Islamismus. Dort wird man eines Tages, so hoffe ich, wieder anknüpfen können.


Eigentlich lese ich die katalanische Übersetzung. Ich denke es beruht auf arabischen Originalen auch. Aber es ist nicht das ganze Sammelwerk sondern eine Sammlung von 21 Geschichten, die bekanntesten, glaube ich.

Wie du, denke ich dass einige Geschichte sind sehr erotisch und dass es keine Ausgabe für Kinder ist. Außerdem gibt es Szenen wo man Misshandlungen und Gewalt liest. Ich denke, sie sind nicht für Kinder geeignet. Vielleicht dieses "es ist für Kinder geeignet" Gefühl kommt aus die verschiedene Verfilmungen für Kinder, die man sehen kann.

Der gewaltige Ton einiger Geschichte hat mich wirklich überrascht!

PS: Entschuldigen Sie bitte meine Fehler.

#112:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 17:11
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zelig hat folgendes geschrieben:
Habe Agamben vor einiger Zeit erlebt. Kenne seine Werke nicht, nur den Hype darum. Kann das seit dem Abend nicht im Geringsten nachvollziehen. Jede/r hat mal einen schlechten Tag, aber aus meiner Sicht war echt grauslig, wie er die Realität als "bipolares System" beschrieb, die Anwesenden teils mit Ehrfurcht versuchten in den Worten einen tiefen Sinn zu finden oder ihnen einen Sinn zu geben, wo es eigentlich schlichtweg um die Differenz von Sein und Sollen ging. Letztere ist natürlich ein bedeutendes Thema, käme aber besser ohne Mystifizierung aus.

Es könnte natürlich sein, dass Agamben sich mit dem Vortrag vor allem an Leute richtete, die seine zentralen Werke bereits kennen. Es stimmt aber, dass Agamben gewöhnungsbedürftig ist und manchmal einen gewaltigen Hokuspokus um Sachen macht, die man auch einfacher haben könnte. Das ist auch einer meiner großen Kritikpunkte an ihm.

#113:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 17:29
    —
Don Rosa - sein Leben seine Milliarden.

Und der Mann hat recht: Dagobert Duck bleibt eine der faszinierendsten Figuren der Weltliteratur.
und jener hat sein Vermögen gerade NICHT als Kapitalist erworben. Und ist im Grunde auch kein wirklicher Kapitalist, da er den wesentlichsten Teil seines Geldes schlicht hortet.

#114:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 20:58
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Der blinde Uhrmacher wieder einmal. Sehr glücklich


Also Richard Dawkins? Leute, könnt' Ihr bitte mal noch ein bißchen mehr mit den Fingern über die Tastatur marschieren, auch bei der Hitze, als uns durch besondere Kürze vor Rätsel zu stellen? zwinkern


Von einem anderen Buch mit dem Titel "Der blinde Uhrmacher" von xyz weiß ich nichts, also ja Richard Dawkins.

#115:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 05.08.2013, 23:15
    —
Hach, es ist so schön in einem Bücherparadies zu arbeiten. Ich höre gerade “Gerd Ruge - Unterwegs“ wirklich spannend!! Gerd Ruge resummiert seine Journalistenlaufbahn.

Davor habe ich das neue Buch von Thomas Glavinic gelesen. Erscheint Ende des Monats und ist wahrhaftig ein großes Wunder: “Das größere Wunder“.

#116:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.08.2013, 10:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Don Rosa - sein Leben seine Milliarden.

Und der Mann hat recht: Dagobert Duck bleibt eine der faszinierendsten Figuren der Weltliteratur.
und jener hat sein Vermögen gerade NICHT als Kapitalist erworben. Und ist im Grunde auch kein wirklicher Kapitalist, da er den wesentlichsten Teil seines Geldes schlicht hortet.

Naja, ich weiß nicht recht. Schon als Jüngling habe ich mich gewundert, warum er sein Geld nicht zu Zinsen anlegt, statt es in eine überdimensionale Spardose zu stecken. Und später, als ich etwas mehr wußte, fragte ich mich, wie einStaat funktioniert, wenn die umlaufende Geldmenge stetig in einen Speicher fließt und dort verschwindet.
Am meisten Spaß hatte ich mit der Geschichte, in der Dagobert mit der Hilfe von Donald versucht, ordentlich viel Geld auszugeben, weil der Speicher voll ist. Und als sie zurückkommen ist mehr Geld da als vorher: Sie hatten mit ihrer "Verschwendung" die Wirtschaft angekurbelt und damit die Unternehmen des Herrn Duck...
Die Schlußpointe war herrlich. Dagobert rennt mit geschwungenem Spazierstock hinter Donald her. Dabei fragt er seinen Angestellten:
"Haben wir auch eine Spazierstockfabrik?"
"Nein, Herr Duck."
"Sehr gut. Könnte mir vorstellen, daß ich bald einen neuen brauche."

#117:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 08.08.2013, 21:25
    —
Mein altes NGE-Fanfic. Smilie Ich muss noch einige Fehler ausmerzen, bis ich es mal wieder veröffentlichen kann. Verlegen

#118:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.08.2013, 17:58
    —
Allen Frances, Normal - Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen

#119:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.08.2013, 16:07
    —
demnächst chuck palahniuk's neues:
"Verflucht"

bin gespannt. die letzten waren ziemlich...hm, abstrakt, reduziert..ich weiß nicht so recht.

beim stöbern wurde ich neugierig auf:
"ich grase meine gehirnwiese ab"
gedanken paul valerys

#120:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.08.2013, 10:07
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
demnächst chuck palahniuk's neues:
"Verflucht"

bin gespannt. die letzten waren ziemlich...hm, abstrakt, reduziert..ich weiß nicht so recht.

beim stöbern wurde ich neugierig auf:
"ich grase meine gehirnwiese ab"
gedanken paul valerys

So abstrakt und reduziert wie deine Rechtschreibung. Erbrechen

#121:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.08.2013, 10:33
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
demnächst chuck palahniuk's neues:
"Verflucht"

bin gespannt. die letzten waren ziemlich...hm, abstrakt, reduziert..ich weiß nicht so recht.

beim stöbern wurde ich neugierig auf:
"ich grase meine gehirnwiese ab"
gedanken paul valerys

So abstrakt und reduziert wie deine Rechtschreibung. Erbrechen


ist mir zu strapaziös.
mein ruf ist doch sowieso im eimer.

#122:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.08.2013, 01:15
    —
Den Blog von Wolfgang Herrndorf "Arbeit und Struktur", in den ich nur mal kurz reinlesen wollte, aber nicht aufhören konnte, bis ich durch war.
Und wieder der Gedanke, was ich alles noch nicht kenne, was ich nicht weiß, an mir irgendwie vorbeigelaufen ist, ohne daß ich es registriert habe.

#123:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 05.09.2013, 22:05
    —
Masha Gessen, Der Beweis des Jahrhunderts. Die faszinierende Geschichte des Mathematikers Grigori Perelman.

Äußerst interessant. In diesem Buch wird nicht nur das Leben Perelmans beschrieben, sondern auch die Mathematik in der ehemaligen Sowjetunion und die Probleme, die Juden in diesem Zusammenhang hatten. Das allein wäre schon das Buch wert.

#124:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 05.09.2013, 22:09
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Den Blog von Wolfgang Herrndorf "Arbeit und Struktur", in den ich nur mal kurz reinlesen wollte, aber nicht aufhören konnte, bis ich durch war.


Wolfgang Herrndorf hat sich am Montag, den 26. August 2013 gegen 23.15 Uhr am Ufer des Hohenzollernkanals erschossen.

#125:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 15.09.2013, 11:35
    —
http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp0.htm
und
Oliver Schmolke / Zur Freiheit - Ein linksliberales Manifest

#126:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 21:18
    —
Ein paar Kapitel aus.

Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W. & Weiber, R. (2005). Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung (11., überarbeitete Aufl.). Berlin, Heidelberg, New York: Springer.

Hoyle, R.H. (Ed.) (1995). Structural equation modeling: concepts, issues, and applications. Thousand Oaks: Sage.

Kenny, D.A., Kashy, D.A. & Cook, W. (2006). Dyadic data analysis. New York: The Guilford Press.

#127:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.09.2013, 09:41
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Leider gerade noch keine Zeit, es wirklich durchzugehen, ich konnte es bisher nur überfliegen aber heute ist

Gelman/Hill (2006): Data Analysis Using Regression and Multilevel/Hierarchical Models

angekommen Sehr glücklich - Es scheint wirklich gut zu sein. Smilie


Jap, ist es. Gut geeignet, wenn man bereits statistische Vorkenntnisse hat und sich eine - anwendungsorientierte - Vertiefung sucht, die sehr solide ist oder wenn man Regressionsmodelle (auch komplexe Mehrebenenmodelle) in R anwenden möchte.


Auch unabhängig von R ist es ein guter Tipp für all Statistik-Anwendenden, die bei Regressionen nicht die klassischen Fehler machen wollen und auch besser verstehen lernen, wie was interpretiert werden kann und vor allem auch, wie man Ergebnisse gut darstellen kann.

#128:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 15:41
    —
ich amüsierte mich gerade bei einer leseprobe von david sedaris' neuem werk:

Sprechen wir über Eulen - und Diabetes


http://www.randomhouse.de/Buch/Sprechen-wir-ueber-Eulen-und-Diabetes/David-Sedaris/e441263.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox

#129:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 15:48
    —
Meine Physio-Tante hatte mir "die Leber wächst mit ihren Aufgaben" von Eckard von hirschhausen mitgebracht.
Irgendwann find man ihm nicht mehr so gut. Er ist etwas "überrepräsentiert" im deutschen Fernsehen.

#130:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 15:50
    —
ja, lies mal was vernünftiges. Sehr glücklich

#131:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 16:30
    —
Ich les grad alle Bücher von Christopher Moore. Hab den neulich entdeckt und könnte mich totlachen über seinen Stil. Sind alles nicht so ganz ernst gemeinte Romane über Dämonen, Vampire, Zombies, Engel und einen über Jesus Christus.

#132:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 16:37
    —
Ich bin gerade, nachdem ich "imperium" und "Faserland" verschlungen habe, auf dem Christian Kracht tripp. Gerade habe ich "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten", einer fiktiven Geschichte:

Lenin ist NICHT nach Russland geschickt worden, die Sowjetrevolution brach also statt in Rußland in der Schweiz aus,die halb Afrika erobert zu haben scheint und sich im Kireg mit dem faschistischen Deutschland befindet. Russland hingegen ist aufgrund einer Naturkatastrophe nahezu entvölkert.

Nciht uninteressante Idee..

#133:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 17:28
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Ich les grad alle Bücher von Christopher Moore. Hab den neulich entdeckt und könnte mich totlachen über seinen Stil. Sind alles nicht so ganz ernst gemeinte Romane über Dämonen, Vampire, Zombies, Engel und einen über Jesus Christus.


Die haben mir auch ganz gut gefallen. Einfach Unterhaltung. Wenn du durch bist, könne dir auch Matt Ruff gefallen.

#134:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 19.10.2013, 19:54
    —
Christopher Clark: "Die Schlafwandler".

Äußerst spannend und höchst lesbar, nicht zuletzt auch deswegen, weil das Buch eine besonderes Augenmerk auf einen Aspekt legt, der bisher in den mir bekannten Abhandlungen zu kurz kam, nämlich die Rolle Serbiens am Vorabend des Ersten Weltkriegs.

#135:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.10.2013, 19:57
    —
Ich les ab heute:

"Der Heckenritter von Westeros" Sehr glücklich

#136:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.10.2013, 15:33
    —
ich werde lesen:

43 Gründe, warum es aus ist
von daniel handler

ich bin ein fan seiner buchserie: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse, die unter seinem pseudonym Lemony Snicket erschienen ist. (13 bände)

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/kinderbuch/daniel-handlers-neuer-jugendroman-43-gruende-warum-sie-dieses-buch-lesen-sollten-12288147.html

#137:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.10.2013, 15:38
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Ich les grad alle Bücher von Christopher Moore. Hab den neulich entdeckt und könnte mich totlachen über seinen Stil. Sind alles nicht so ganz ernst gemeinte Romane über Dämonen, Vampire, Zombies, Engel und einen über Jesus Christus.


Die haben mir auch ganz gut gefallen. Einfach Unterhaltung. Wenn du durch bist, könne dir auch Matt Ruff gefallen.

Ja, den fand ich auch klasse.

#138:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.10.2013, 15:44
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich les ab heute:

"Der Heckenritter von Westeros" Sehr glücklich

Pflichtlektüre, hoffentlich werden die anderen Teile auch bald in Deutschland veröffentlicht.
(Man kann natürlich auch alle Teile auf englisch im Netz finden, aber ich weiß nicht, ob es da auch legale Möglichkeiten gibt)

Schulterzucken

#139:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 20.10.2013, 15:56
    —
Neal Asher - Die Vergessenen

nachdem ich "Der eiserne Skorpion" des Autors recht gut fand, hoffe ich dieses ist es auch.

#140:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 21.10.2013, 20:00
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich werde lesen:

43 Gründe, warum es aus ist
von daniel handler

ich bin ein fan seiner buchserie: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse, die unter seinem pseudonym Lemony Snicket erschienen ist. (13 bände)

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/kinderbuch/daniel-handlers-neuer-jugendroman-43-gruende-warum-sie-dieses-buch-lesen-sollten-12288147.html


Hab ich gerade als Hörbuch gehört. Hat mich nach der guten Presse doch nicht 100%ig überzeugt. Fand "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher besser.

#141:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.10.2013, 21:04
    —
ah. bin gespannt.

das von dir genannte werde ich mal inspizieren.

#142:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 20:20
    —
Das Harbardlied.

#143:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 23.10.2013, 22:56
    —
"Ich arbeite in einem Irrenhaus" und "ich arbeite immer noch in einem Irrenhaus" von Martin Wehrle.

Wenn es nach den Büchern geht, tatsächlich Geschockt

#144:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.10.2013, 13:58
    —
nach dem interessanten video zu/über pierre bourdieu könnte ich mich mal den Büchern:

1. Das Elend der Welt from himself und anderen
http://www.amazon.de/Das-Elend-Welt-Pierre-Bourdieu/dp/3825283151/ref=pd_cp_b_2

sowie

2. Gesellschaft mit begrenzter Haftung: Zumutungen und Leiden im deutschen Alltag
angelehnt an eben jenes o.g. werk

http://www.amazon.de/Gesellschaft-mit-begrenzter-Haftung-Zumutungen/dp/3896695371
zuwenden.

andererseits: zu deprimierend wie gestern fellinis "la dolce vita".

ehrlich gesagt wähne ich mich sensibilisiert, deshalb gilt meine empfehlung fake. zum beispiel.
misterfritz könnte auch mal schmökern. zum beispiel jetzt wieder.
stimmt, so eine 900 Seiten umfassende Studie hält natürlich sehr lange auf....aber wenn man es genau wissen und mitreden will.



ps. wie hätte das alles wohlfein formuliert wohl ausgesehen? hat mich die elaborierte sprache verraten? die orthographie/grammatik?
allerdings trage ich kashmir-socken.
auweia.

#145:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 05.11.2013, 23:02
    —
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/interview-t-c-boyle-ueber-seinen-roman-san-miguel-a-929569.html

Lesenswertes Interview mit T. C. Boyle

#146:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.11.2013, 00:01
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
nach dem interessanten video zu/über pierre bourdieu könnte ich mich mal den Büchern:

1. Das Elend der Welt from himself und anderen
http://www.amazon.de/Das-Elend-Welt-Pierre-Bourdieu/dp/3825283151/ref=pd_cp_b_2

(...)


Gute Idee... Dieses Werk habe ich soeben aus einer meiner verstaubten Bücherkisten gezerrt.

#147:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 06.11.2013, 12:18
    —
Glaubenskommunikation mit Konfessionslosen
Kirche im Gespräch mit Religionsdistanzierten und Indifferenten
Mit den Augen rollen INDIFFERENTEN
http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_3000.php

und der geistige „Kampf um Kronprinz Friedrich“
http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_3030.php

#148:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 10:41
    —
Hab gerade das neue Buch von Wiglaf Droste "Die Würde des Menschen ist ein Kunjuktiv" gelesen, und muß sagen, der Mann läßt auch langsam nach.

Es scheint mir zunehmend, daß der bestimmte Gedanken wieder und wieder durchdrischt, und man sich denkt: der könnte mal eine neue Platte auflegen. Zum Beispiel, wenn er auch dreiundzwanzig Jahre danach ein ums andere Mal darauf rumreitet, wie scheiße er die deutsche Einheit findet, wird es, unabhängig davon, wie man in der Sache dazu steht, doch etwas anödend.

#149:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 11:03
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hab gerade das neue Buch von Wiglaf Droste "Die Würde des Menschen ist ein Kunjuktiv" gelesen, und muß sagen, der Mann läßt auch langsam nach.

Es scheint mir zunehmend, daß der bestimmte Gedanken wieder und wieder durchdrischt, und man sich denkt: der könnte mal eine neue Platte auflegen. Zum Beispiel, wenn er auch dreiundzwanzig Jahre danach ein ums andere Mal darauf rumreitet, wie scheiße er die deutsche Einheit findet, wird es, unabhängig davon, wie man in der Sache dazu steht, doch etwas anödend.


Schade.

#150:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 11:37
    —
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Glaubenskommunikation mit Konfessionslosen
Kirche im Gespräch mit Religionsdistanzierten und Indifferenten
Mit den Augen rollen INDIFFERENTEN
http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_3000.php



Thx, bin fast versucht, mir das Heft anzuschaffen, aber: Wieso bitte sie es nicht kostenfrei als Download an? Ahh, die Kirche ist arm und braucht das Geld! Brett vom Kopf nehmen

Verspüre eine fast perverse Neugier zu erfahren, wie "sie" mich sehen (überzeugte, moralisch einwandfrei funktionierende Atheistin). zynisches Grinsen

#151:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 12:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hab gerade das neue Buch von Wiglaf Droste "Die Würde des Menschen ist ein Kunjuktiv" gelesen, und muß sagen, der Mann läßt auch langsam nach.

Es scheint mir zunehmend, daß der bestimmte Gedanken wieder und wieder durchdrischt, und man sich denkt: der könnte mal eine neue Platte auflegen. Zum Beispiel, wenn er auch dreiundzwanzig Jahre danach ein ums andere Mal darauf rumreitet, wie scheiße er die deutsche Einheit findet, wird es, unabhängig davon, wie man in der Sache dazu steht, doch etwas anödend.


Schade.

Ist aber ungeachtet dessen nach wie vor lesenswert.

#152:  Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 11.11.2013, 14:59
    —
Drei Bücher, dafür im Schneckentempo:
Winfried Schröder - Moralischer Nihilismus
Laury Penny - Cybersexism
Dossie Easton & Janet W. Hardy - The Ethical Slut

#153:  Autor: Laozi BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 12:08
    —
"der 100 jährige der aus dem fenster stieg und verschwand" - sehr gut!

#154:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 16:54
    —
Laozi hat folgendes geschrieben:
"der 100 jährige der aus dem fenster stieg und verschwand" - sehr gut!

habe ich gelesen, hatte mir mehr davon versprochen - jedenfalls ist es bei mir in der zweiten reihe im bücherregal gerückt, direkt nach lesen.

#155:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 19:17
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich les ab heute:

"Der Heckenritter von Westeros" Sehr glücklich


Bin ich jetzt mit durch und wage mich mal wieder an eines der Bücher, die ich schon ewig habe, aber nie durchzulesen schaffte:

"Die Welt als Wille und Vorstellung"

#156:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 23:36
    —
Das hab' ich auch nie ganz durchbekommen. Pfeifen

#157:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 23:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das hab' ich auch nie ganz durchbekommen. Pfeifen


Und wenns das letzte ist, was ich tue. Diesmal schaff ich es. Sehr glücklich

#158: Winfried Schröder Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.11.2013, 13:43
    —
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Drei Bücher, dafür im Schneckentempo:
Winfried Schröder - Moralischer Nihilismus
(...)


Daumen hoch!

sehr gute Wahl,
emphehle alles andere von Winfried Schröder ebenfalls.

#159: Re: Winfried Schröder Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 17.11.2013, 20:59
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Drei Bücher, dafür im Schneckentempo:
Winfried Schröder - Moralischer Nihilismus
(...)


Daumen hoch!

sehr gute Wahl,
emphehle alles andere von Winfried Schröder ebenfalls.

Empfehlungen sind immer gut. Danke. Behalte ich im Hinterkopf Smilie

#160:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.11.2013, 18:15
    —
was ist eine gerechte gesellschaft?
von norbert hörster
eine philosophische grundlegung
august 2013


Zitat:
Norbert Hoerster behandelt die vier zentralen Fragen staatlicher wie sozialer Gerechtigkeit: Individuelle Grundrechte, die Verteilung des Wohlstands, die Legitimität des Privateigentums sowie die Steuergerechtigkeit.
Zunächst geht es um die Frage, wie sich Gerechtigkeitsurteile überhaupt begründen lassen und ob Gerechtigkeit dasselbe ist wie Gleichbehandlung. Anschließend behandelt Hoerster die vier zentralen Problemfelder: Erstens die verschiedenen Grundrechte, die jedem Individuum zugesprochen werden müssen. Zweitens - in Auseinandersetzung mit der berühmten Gerechtigkeitstheorie von John Rawls - die Frage, ob die natürlichen und sozialen Unterschiede zwischen den Individuen in irgendeiner Weise ausgeglichen werden müssen. Drittens versucht Hoerster zu zeigen, dass nichts dafür spricht, das Privateigentum an Naturgütern - insbesondere an Grund und Boden - ausschließlich jenen zu überlassen, die es von früheren Eigentümern als Erbe oder Schenkung erhalten haben. Und viertens vertritt er die Auffassung, dass der Staat, um als gerecht gelten zu können, zum einen nicht beliebige Projekte auf Kosten der Bürger verfolgen darf und zum anderen - auf dem Wege einer progressiv ausgerichteten Besteuerung - dafür sorgen muss, dass alle Bürger zur Finanzierung der legitimen staatlichen Aufgaben in gleichem Maße Einbußen an Lebensqualität erleiden.

quelle amazon

kam mir auch immer absurd bzw. fragwürdig vor, dass jemandem z.b. ein see gehören soll oder ein ganzer wald.
das seh' ich überhaupt nicht ein.

#161:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 01:32
    —
heute zufällig entdeckt und erworben und mich schon amüsiert und was gelernt.

science busters....jetzt mit weltformel
wer nicht weiß, muss alles glauben, 2010
oberhummer, gruber und puntigam

warnung:
der rezensent
Dr. Georg Ramsauer meint in einem kommentar:

Zitat:
Religion ist jetzt nicht das Problem. Ich bin auch nicht religiös. Ich mag die Jungs nicht, weil sie ziemlich linksextrem sind. Habt Ihr vielleicht noch nicht mitbekommen!!

Lachen


http://www.amazon.de/nichts-wei%C3%9F-muss-alles-glauben/dp/3442157765/ref=tmm_pap_title_0?ie=UTF8&qid=1385680342&sr=8-4


inhaltlich natürlich nur ein buch für interessierte laien, für entsprechende wissenschaftler ist der stil womöglich lustig.

#162:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.01.2014, 19:41
    —
Zitat:
Wem die Ausführungen dieser Schrift einleuchten sollten, der bedenke, dass die vorwärtstreibenden Kräfte der Geschichte zu einem großen Teile brachliegen, weil es an geschulten Kräften fehlt und weil die Wissenschaftler in ihrer akademischen Abgeschlossenheit verharren, sofern sie sich nicht gleichschalten lassen. Wissenschaftliche Kritik dieser Arbeit ist erwünscht, aber nur solche, die nicht Theorien über das menschliche Dasein am Schreibtisch fabriziert, sondern ihre Anschauungen aus dem wirklichen Leben der Menschen durch innigen Kontakt mit ihnen schöpft, wie ich es zu tun bestrebt war.


ganz genau.

aus der Vorrede zur I. Auflage von Wilhelm Reichs "Massenpsychologie des Faschismus"
https://archive.org/details/Reich_1933_Massenpsychologie_k

ebenda:
Zitat:
Jahrelange sexualärztliche und politische Arbeit innerhalb der Organisationen der Arbeiterschaft, im besonderen ihrer Jugend, gab mir die unerschütterliche Überzeugung, dass die Klasse, die von den "gottgesandten" Führern des "dritten Reiches" als "Untermenschen" ins Joch gespannt wird, in sich die Zukunft der Menschheit birgt, weil sie mehr Kultur, Ehre, natürliche Sittlichkeit und Wissen um das lebendige Leben enthält, als in allen Schmökern der bürgerlichen Moralphilosophie und in den Phrasen der politischen Reaktion gefordert wird, freilich eine andere Kultur, eine andere Ehre, eine andere Sittlichkeit, weil sie keine schmierige Kehrseite in der Praxis hat.

#163:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.01.2014, 16:21
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hab gerade das neue Buch von Wiglaf Droste "Die Würde des Menschen ist ein Kunjuktiv" gelesen, und muß sagen, der Mann läßt auch langsam nach.

Es scheint mir zunehmend, daß der bestimmte Gedanken wieder und wieder durchdrischt, und man sich denkt: der könnte mal eine neue Platte auflegen. Zum Beispiel, wenn er auch dreiundzwanzig Jahre danach ein ums andere Mal darauf rumreitet, wie scheiße er die deutsche Einheit findet, wird es, unabhängig davon, wie man in der Sache dazu steht, doch etwas anödend.


Schade.

Ist aber ungeachtet dessen nach wie vor lesenswert.


Zwar schon eine ältere Meldung, aber ich hörte davon erst:
Hast du was von dem katastrophalen Auftritt Wiglafs in Schwerin im letzten Herbst gehört? Weinen Geschockt

#164:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 24.01.2014, 16:30
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hab gerade das neue Buch von Wiglaf Droste "Die Würde des Menschen ist ein Kunjuktiv" gelesen, und muß sagen, der Mann läßt auch langsam nach.

Es scheint mir zunehmend, daß der bestimmte Gedanken wieder und wieder durchdrischt, und man sich denkt: der könnte mal eine neue Platte auflegen. Zum Beispiel, wenn er auch dreiundzwanzig Jahre danach ein ums andere Mal darauf rumreitet, wie scheiße er die deutsche Einheit findet, wird es, unabhängig davon, wie man in der Sache dazu steht, doch etwas anödend.


Schade.

Ist aber ungeachtet dessen nach wie vor lesenswert.


Zwar schon eine ältere Meldung, aber ich hörte davon erst:
Hast du was von dem katastrophalen Auftritt Wiglafs in Schwerin im letzten Herbst gehört? Weinen Geschockt


Das hat mich neugierig gemacht und ich hab´s mal gegoogelt.
http://www.schwerinonline.de/lokales_politik.html?doc=2373

Scheint mir für einen Literaten nichts außergewöhnliches passiert zu sein. Schulterzucken

#165:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 10.02.2014, 09:09
    —


Zitat:
Mit diesem Band werden Säkularität, säkulare Weltdeutungen und säkulare Identitäten in das Blickfeld religionswissenschaftlicher Forschung gerückt, kontextuell verortet und analysiert. Ein ebenso neues wie wichtiges Forschungsfeld für die Religionswissenschaft soll aufgezeigt werden.


und ab April vielleicht
Zitat:
Dieser Band beleuchtet wichtige Dimensionen von Bildung im Horizont von Religion: ethisches Lernen anhand von Vorbildern, ökumenisches Lernen, religiöse Bildung im Religionsunterricht im Verhältnis zum Fach "Werte und Normen" sowie die Fragen nach dem Proprium religiöser Bildung und nach der Kategorie "Religionssensibilität".


oder dies klingt auch spannend

#166:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.02.2014, 19:28
    —
Herfried Münkler, Der Große Krieg

#167:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 10:22
    —
"Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin" von Passig/Lobo

Cool

#168:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 10:38
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
"Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin" von Passig/Lobo

Cool

Und wimmer wieder gibt es Leute, die auf derartige Versprechen reinfallen, nach dem Muster "Erfolg haben ohne das Geringste dafür zu tun". Tja, da klingt attraktiv, ich gebs zu.

#169:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 10:44
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
"Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin" von Passig/Lobo

Cool

Und wimmer wieder gibt es Leute, die auf derartige Versprechen reinfallen, nach dem Muster "Erfolg haben ohne das Geringste dafür zu tun". Tja, da klingt attraktiv, ich gebs zu.

Nein, darum gehts nicht in dem Buch.... Auf den Arm nehmen

#170:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 10:46
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
"Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin" von Passig/Lobo

Cool

Und wimmer wieder gibt es Leute, die auf derartige Versprechen reinfallen, nach dem Muster "Erfolg haben ohne das Geringste dafür zu tun". Tja, da klingt attraktiv, ich gebs zu.

Nein, darum gehts nicht in dem Buch.... Auf den Arm nehmen

Nicht? Der Titel läßt das jedenfalls vermuten.

#171:  Autor: FleischfresseWohnort: SH BeitragVerfasst am: 19.02.2014, 10:47
    —
Francois Lelord - Hector und die Entdeckung der Zeit

Nachdem der franz. Psychiater das Glück und die Liebe gefunden hat, widmet er sich nun der Zeit. Für mich ein kurzweiliges wenn auch unspektakuläreres Buch das Spaß macht zu lesen und ein paar nette Gleichnisse hat.

#172:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 13:59
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Hab gerade das neue Buch von Wiglaf Droste "Die Würde des Menschen ist ein Kunjuktiv" gelesen, und muß sagen, der Mann läßt auch langsam nach.

Es scheint mir zunehmend, daß der bestimmte Gedanken wieder und wieder durchdrischt, und man sich denkt: der könnte mal eine neue Platte auflegen. Zum Beispiel, wenn er auch dreiundzwanzig Jahre danach ein ums andere Mal darauf rumreitet, wie scheiße er die deutsche Einheit findet, wird es, unabhängig davon, wie man in der Sache dazu steht, doch etwas anödend.


Schade.

Ist aber ungeachtet dessen nach wie vor lesenswert.


Zwar schon eine ältere Meldung, aber ich hörte davon erst:
Hast du was von dem katastrophalen Auftritt Wiglafs in Schwerin im letzten Herbst gehört? Weinen Geschockt


Das hat mich neugierig gemacht und ich hab´s mal gegoogelt.
http://www.schwerinonline.de/lokales_politik.html?doc=2373

Scheint mir für einen Literaten nichts außergewöhnliches passiert zu sein. Schulterzucken

Na sowas.

Wir wollten den Droste mal hier engagieren für ein literarisches Seminar. Der bzw. seine Agentur hat nicht mal geantwortet.

Vielleicht ist der ja doch einfach ein Arsch.

#173:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 16:56
    —
"The Princess and the Queen" aus "Dangerous Woman" von George R. R. Martin.
Eine Story über den "Dance of the Dragons", also eine Art Vorgeschichte zu "A Game of Thrones" (ASoIaF).

#174:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:30
    —
Zuerst "ALK" von Simon Borowiak.

Dann "Frau Rettich, die Czerny und ich" von Simone Borowiak.

#175:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 17:36
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Zuerst "ALK" von Simon Borowiak.

Dann "Frau Rettich, die Czerny und ich" von Simone Borowiak.


http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/mein-weg/simon-borowiak-schreiben-aus-notwehr-1639347.html

#176:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 18:05
    —
danke für den tipp.

#177:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 21.02.2014, 21:01
    —
Sergej Matwejewitsch Schtemenko: Im Generalstab (2 Bände)

Nachdem ich das Kriegstagebuch der Wehrmacht in der letzten überarbeiteten Fassung durch habe, mache ich mir gerade die Arbeit, die Details mal anhand der Angaben der russischen Seite abzugleichen.
Eins vorweg: es gibt bereits am Anfang nur wenige Übereinstimmungen... skeptisch

#178: Meine Großmutter im Casino??? Autor: halido BeitragVerfasst am: 23.02.2014, 01:24
    —
Hallo zusammen,
also, ich habe einen Artikel über das Internet mit dem Titel "Großmutter feiert 103 Geburtstag im Casino, und die Verehrung der Tätowierung" gelesen. Wirklich toll. So war es eine Überraschung für die amerikanischen Evelin Kotman anlässlich ihres 103 Geburtstag, dass fur sie ihre Enkel bereit. Zunächst ging die Großmutter zum Casino, wo sie wagte Glück, ging dann zu dem Restaurant, wo die Krabben probierte, und der Höhepunkt der Feier war ein Herz-Tattoo auf der rechten Schulter. Ich denke, das ist wirklich eine verrückte Idee. Ich denke, dass ich meine Großmutter im Casino nehmen. Smilie Was haltet ihr davon?

#179:  Autor: Scholes BeitragVerfasst am: 23.02.2014, 01:41
    —
Der Fall Jane Eyre von Jasper Fforde

#180:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 27.02.2014, 12:54
    —
http://www.europeana1914-1918.eu/de

Heinzkurt - Das Tagebuch eines Kindes

Da freut man sich, dass solche Zeiten vorbei sind.

#181:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.03.2014, 22:56
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Zuerst "ALK" von Simon Borowiak.

Dann "Frau Rettich, die Czerny und ich" von Simone Borowiak.


http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/mein-weg/simon-borowiak-schreiben-aus-notwehr-1639347.html


heute bei hugendubel in der sitzecke fast durchgelesen und zwar ziemlich amüsiert:

Simon Borowiak
Wer Wem Wen

Zitat:
"Die Berge", dozierte ich, "sind die Fortsetzung der Geschlossenen mit geologischen Mitteln."

Die Rückkehr von Deutschlands sprachwitzigstem Erzähler. Ein zartbitterer Ritt durch das Niemandsland zwischen Normalität und Vollmeise - und von erhabener Bösartigkeit.

Sechs Erwachsene fahren auf eine Skihütte, nur fünf kommen wieder zurück.


http://www.amazon.de/Wer-Wem-Wen-Eine-Sommerbeichte/dp/3821858095



Zitat:
Deswegen halte ich den Herbst für den
Gott der Jahreszeiten. Da wird geregnet, gesonnt,gewittert, geheizt und gestürmt;
die vorher so selbstherrliche Natur trudelt zu Boden, und alles legt sich langsam
und lautlos zum Sterben nieder. Kurz: Es geht mir nichts über den Wonnemonat Oktober. Den Frühling halte ich für eine jämmerliche Nutte, die
sich zu viel Hoffnungen auf einen Freier macht, der sie am Schluß heiratet.
Daß sich die Natur aber auch Jahr für Jahr wieder neu verscheißern läßt.
Sie läßt sich erst einschneien, stellt sich dann tot, liegt herum in schmutzigem Braun
wie ein verschrotteter Gen-Pool. Wenig später wird sie zwischen dem braunen
Schlamm und Brei tatsächlich grünlich, erst hellgrün,dann satt, auftrumpfend.
Stagniert den Sommer über in ihrem Triumph und läßt sich am Ende all ihre schönen grünen Anziehsachen wieder abnehmen und erneut totschneien.
Oh, ehrlicher Wonnemonat Oktober!
Wenn Du gekommen bist, muß ich sogar weniger Tabletten nehmen.

oder
Zitat:
Am Morgen wünsch ich mir den Tod
So geht das bis zum Abendrot.

#182:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 04.03.2014, 14:18
    —
Hat das schon jemand gelesen?

Colm Tóibín erzählt in "Marias Testament" das Leben Jesu gegen den Strich.

#183:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.03.2014, 16:03
    —
Du sollst eventuell nicht töten
von
Simon Borowiak

sehr amüsant. ich werde jetzt alle von ihm lesen.

#184:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 26.03.2014, 09:18
    —


Gibt es davon bald eine deutsche Übersetzung?
Diese vielen säkularen Bücher in englisch sind fuer mich etwas mühsam.

#185:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 13:35
    —
Hab gestern Abend Marc-Uwe Klings "Die Känguru Offenbarung" zuende gelesen. Nach einem etwas schwächeren Einstieg wird das Buch in der zweiten Hälfte nochmal richtig klasse. Kann ich empfehlen. Ist aber deutlich anders als die beiden Vorgänger.

Ansonsten:
Max Stirner - Der Einzige und sein Eigentum
Karl Marx / Friedrich Engels - Die deutsche Ideologie (MEW Bd. 3)

#186:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 13:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Max Stirner - Der Einzige und sein Eigentum


Ist es nicht ein herrliches Werk? Sehr glücklich

#187:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 14:06
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht ein herrliches Werk? Sehr glücklich

Ich find's eher konfus. Stellenweise sind aber ein paar interessante Gedanken drin.

#188:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 14:16
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht ein herrliches Werk? Sehr glücklich

Ich find's eher konfus. Stellenweise sind aber ein paar interessante Gedanken drin.


Natürlich ist es konfus. Das beste daran ist vielleicht der Stil. zwinkern

#189:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 14:36
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist es konfus. Das beste daran ist vielleicht der Stil. zwinkern

Das Folgende habe ich mir gestern abend beim Lesen in mein Tagebuch notiert:

Stirners Werk muss als polyphones oder multiperspektivisches Werk gelesen und verstanden werden [...]. Viele der Widersprüche im Werk, auf die etwa Marx und Engels hinweisen (z.B. die unvermittelten Übergänge zwischen einer auf Macht gegründeten und einer auf souveränen Willen gegründeten Staatstheorie) sind darauf zurückzuführen, dass tatsächlich mehrere verschiedene Perspektiven und philosophische Positionen völlig unvermittelt nebeneinander eingenommen werden und die Position z.T. mitten im Satz wechseln kann. Der Begriff des "Einzigen", die Schreibweise von "Ich", "Mir" usf. mit Großbuchstaben am Wortanfang, die Verwendung von Ironie-Tags, etc. dienen als strategische Dispositive, um diese Multiperspektivität zum Verschwinden zu bringen und den Text virtuell auf eine "einzige" Bedeutung hin zu homogenisieren. Das Stirnersche "Ich" erzeugt den Anschein einer Kontinuität, die [nicht] gegeben ist [...]. Der Platz des "Einzigen" ist tatsächlich nicht von einem Einzigen besetzt. "Der Einzige", "Stirner", "Ich", etc. sind im Text keine Eigennamen, sondern Gattungsnamen.

(Den Text zum Tanzen bringen, indem man ihm seine eigene Melodie vorspielt.)

#190:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 15:12
    —
Liest man es eher aphoristisch, kann es ganz lustig sein:

Zitat:
Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.


Zitat:
Fort denn mit jeder Sache, die nicht ganz und gar Meine Sache ist! Ihr meint, Meine Sache müsse wenigstens die »gute Sache« sein? Was gut, was böse! Ich bin ja selber Meine Sache, und Ich bin weder gut noch böse. Beides hat für Mich keinen Sinn.


Lachen

Gibt aber auch gutes:

Zitat:
Man sagt von Gott: »Namen nennen Dich nicht«. Das gilt von Mir: kein Begriff drückt Mich aus, nichts, was man als mein Wesen angibt, erschöpft Mich; es sind nur Namen. Gleichfalls sagt man von Gott, er sei vollkommen und habe keinen Beruf, nach Vollkommenheit zu streben. Auch das gilt allein von Mir.

#191:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 15:29
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Liest man es eher aphoristisch, kann es ganz lustig sein:

Zitat:
Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.


Zitat:
Fort denn mit jeder Sache, die nicht ganz und gar Meine Sache ist! Ihr meint, Meine Sache müsse wenigstens die »gute Sache« sein? Was gut, was böse! Ich bin ja selber Meine Sache, und Ich bin weder gut noch böse. Beides hat für Mich keinen Sinn.


Lachen

Gibt aber auch gutes:

Zitat:
Man sagt von Gott: »Namen nennen Dich nicht«. Das gilt von Mir: kein Begriff drückt Mich aus, nichts, was man als mein Wesen angibt, erschöpft Mich; es sind nur Namen. Gleichfalls sagt man von Gott, er sei vollkommen und habe keinen Beruf, nach Vollkommenheit zu streben. Auch das gilt allein von Mir.


So ein Quatsch.

#192:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 15:36
    —
Um doch auch mal was Positives zu sagen: Diese Bemerkung Stirners fand ich sehr gut:

"Sehe Ich den Geliebten leiden, so leide Ich mit, und es läßt Mir keine Ruhe, bis Ich Alles versucht habe, um ihn zu trösten und aufzuheitern; sehe Ich ihn froh, so werde auch Ich über seine Freude froh. Daraus folgt nicht, dass Mir dieselbe Sache Leid oder Freude verursacht, welche in ihm diese Wirkung hervorruft, wie schon jeder körperliche Schmerz beweist, den ich nicht wie er fühle: ihn schmerzt sein Zahn, Mich aber schmerzt sein Schmerz." (Reclam-Ausgabe S. 325)

Ich musste ganz unwillkürlich an Wittgensteins Bemerkungen über die Grammatik von Schmerzausdrücken denken.

#193:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.03.2014, 18:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hab gestern Abend Marc-Uwe Klings "Die Känguru Offenbarung" zuende gelesen. Nach einem etwas schwächeren Einstieg wird das Buch in der zweiten Hälfte nochmal richtig klasse. Kann ich empfehlen. Ist aber deutlich anders als die beiden Vorgänger.

Hab ich mir auch schon runtergeladen.Das werde ich mir wohl als Hörbuchversion reinziehen.Bei Marc-Uwe Kling gehört die Sprache für mich einfach dazu.

#194:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 30.03.2014, 14:32
    —
Ich hab grad das hier angehört und musste dann nochmal nachlesen:

Odyssee - V, 299 hat folgendes geschrieben:
Weh mir, ich elender Mann! Was werd ich noch endlich erleben.
Ach, ich fürchte, die Göttin hat lauter Wahrheit geweissagt,
Die mir im wilden Meere, bevor ich zur Heimat gelangte,
Leiden die Fülle verhieß! Das wird nun alles erfüllet!
...
Dreimal selige Griechen und viermal, die ihr in Trojas
Weitem Gefilde sankt, der Atreiden Ehre verfechtend!
Wär ich doch auch gestorben und hätte die traurige Laufbahn
An dem Tage vollendet, als mich im Getümmel der Troer
Eherne Lanzen umflogen um unsern erschlagenen Achilleus!
Dann wär ich rühmlich bestattet, dann sängen mein Lob die Achäer!


die Hexameter sind für sich schon bombastisch, aber wie der die liest - Hammer!

#195:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.03.2014, 23:05
    —
Nachtrag zu Stirners "Einzigem": Das Nachwort von Ahlrich Meyer in der Reclam-Ausgabe ist besser als das Buch selbst. Mit den Augen rollen

#196:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 08.04.2014, 01:04
    —
Gelman, A /Basbøll, T. (2014): When do stories work? Evidence and illustration in the social sciences. Wird in Sociological Methods and Research erscheinen.

Siehe auch:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1914570#1914570

#197:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 08.04.2014, 09:50
    —
Thich Mhat Hanh: Das Wunder des bewussten Atmens, 2012, Herder

Ein sehr lesbares und praxisbezogendes Handbuch zu Satipaṭṭhāna-Sutta.

#198:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 11.04.2014, 17:00
    —
Friedrich Dürrenmatt:
Der Auftrag: Oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter

http://www.amazon.de/Der-Auftrag-Beobachters-Beobachter-vierundzwanzig/dp/3257216629

gut dass ich da keine Interpretation zu schreiben muss Lachen

#199:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.04.2014, 21:03
    —
Darm mit Charme, von Guilia Enders.
Sehr witzig, aber dennoch sehr informativ.

Der Verdauungstrakt wird auf interessante Weise für Laien erklärt.

#200:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 14.04.2014, 01:36
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Darm mit Charme, von Guilia Enders.
Sehr witzig, aber dennoch sehr informativ.

Der Verdauungstrakt wird auf interessante Weise für Laien erklärt.

Der tolle Vortrag 2012 hat ihr wohl Mut zum Buch gemacht:
Der Film zum Buch

#201:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 14.04.2014, 16:14
    —
"Deutschland von Sinnen"

Meine Fresse, ist das durchgeknallt. Pillepalle
Aber lustig. Mr. Green

#202:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 14.04.2014, 20:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Darm mit Charme, von Guilia Enders.
Sehr witzig, aber dennoch sehr informativ.

Der Verdauungstrakt wird auf interessante Weise für Laien erklärt.


Nichts drin über chronische Durchfälle seit Jahrzehnten und völliges Unbekanntsein von Obstipation. Das Reizdarmsyndrom wird nur dargestellt als Wechsel von Verstopfung und Durchfall, aber dass es Leute gibt, die nie Obstipation kennengelernt haben, entgeht der Dame. Wahrscheinlich alles irgendwie Schokoladen- und Kuchenesser, Süßschnäbel, die verstopfen.
Auch Milch ohne Laktose haut durch und es geht in die Hose, mit der Laktose-Legende nimmt es auch mit Guilia Enders kein Ende.

Von daher keine Hilfe.

#203:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.04.2014, 20:53
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Darm mit Charme, von Guilia Enders.
Sehr witzig, aber dennoch sehr informativ.

Der Verdauungstrakt wird auf interessante Weise für Laien erklärt.


Nichts drin über chronische Durchfälle seit Jahrzehnten und völliges Unbekanntsein von Obstipation. Das Reizdarmsyndrom wird nur dargestellt als Wechsel von Verstopfung und Durchfall, aber dass es Leute gibt, die nie Obstipation kennengelernt haben, entgeht der Dame. Wahrscheinlich alles irgendwie Schokoladen- und Kuchenesser.
Von daher keine Hilfe.

Uch! Ich bin erst auf Seite 52.

Ich weiß jetzt, dass nicht alles vom Darm erklärt wird.

#204:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.04.2014, 21:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Darm mit Charme, von Guilia Enders.
Sehr witzig, aber dennoch sehr informativ.

Der Verdauungstrakt wird auf interessante Weise für Laien erklärt.


Nichts drin über chronische Durchfälle seit Jahrzehnten und völliges Unbekanntsein von Obstipation. Das Reizdarmsyndrom wird nur dargestellt als Wechsel von Verstopfung und Durchfall, aber dass es Leute gibt, die nie Obstipation kennengelernt haben, entgeht der Dame. Wahrscheinlich alles irgendwie Schokoladen- und Kuchenesser.
Von daher keine Hilfe.

Uch! Ich bin erst auf Seite 52.

Ich weiß jetzt, dass nicht alles vom Darm erklärt wird.


Hab mir dieses Buch auch heute gekauft.

#205:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 15.04.2014, 01:04
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Darm mit Charme, von Guilia Enders.
Sehr witzig, aber dennoch sehr informativ.

Der Verdauungstrakt wird auf interessante Weise für Laien erklärt.


Nichts drin über chronische Durchfälle seit Jahrzehnten und völliges Unbekanntsein von Obstipation. Das Reizdarmsyndrom wird nur dargestellt als Wechsel von Verstopfung und Durchfall, aber dass es Leute gibt, die nie Obstipation kennengelernt haben, entgeht der Dame. Wahrscheinlich alles irgendwie Schokoladen- und Kuchenesser.
Von daher keine Hilfe.

Uch! Ich bin erst auf Seite 52.

Ich weiß jetzt, dass nicht alles vom Darm erklärt wird.


Hab mir dieses Buch auch heute gekauft.

ihr steht auf bücher über durchfälle?
ich kann euch auch schmutzige sachen schreiben...
freund von mir hat nach einem unfall ein paar meter darm weniger, das kurzdarmsyndrom.
er hat mal auf der autobahn in sein eigenes auto gekackt, weil er nicht rechtzeitig eine ausfahrt fand.
zum glück sind wir nicht mit meinem auto gefahren, ich hätte verlangt, dass er es kauft.

#206:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 26.04.2014, 22:36
    —
Mal wieder:

Michel Houellebecq - Ausweitung der Kampfzone

Hab ich zusammen mit ein paar Filmen bei amazon mir bestellt. Sie haben zwei Lieferungen draus gemacht: Eine normale und eine mit Perso-Kontrolle wg. ab 18 und so. Ratet mal bei welcher Lieferung das dabei war? Lachen Muss an dem tollen Cover liegen.

#207:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.04.2014, 22:41
    —
"Ihr müsst bleiben, ich darf gehen" von Dietmar Wischmeyer. Sehr glücklich

#208:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.04.2014, 00:46
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Ihr müsst bleiben, ich darf gehen" von Dietmar Wischmeyer. Sehr glücklich


Das hatte ich heute beim Hugendubel am Stachus in der Hand... Sehr glücklich Vorher hatte ich einige Seiten in Pinocchios "Deutschland von Sinnen" geschmökert. Und ich dachte mir: wenn schon derbe Sprache, dann lieber vom Wischmeyer... Lachen

(Hab's mir aber nicht gekauft...)

#209:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.04.2014, 01:03
    —
Ich muss mir Buchkaufverbot erteilen...

Ich schaffe es, mehr Bücher zu kaufen als zu lesen. Grmpf. Ich komm kaum nach.
Gelesen hab ich kürzlich Jack Kerouac "Unterwegs" und Wolfgang Herrndorfer "Tschick" und bin in Michael Onfrays Camus-Biographie "Im Namen der Freiheit" drin...

Dann stapeln sich vor meinem Bett Ken Keseys Kuckucksnest, Nikos Kazantzakis' Alexis Sorbas, der Radetzkymarsch von Joseph Roth, Darm mit Charme, eine KarlderGroße-Biographie, ein Buch über das Alltagsleben im Mittelalter, "Die Physik der Superhelden" und auf meinem Regal liegt noch "Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace... und dann gibts noch ein paar andere... zwinkern

#210:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 27.04.2014, 09:03
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich muss mir Buchkaufverbot erteilen...

Ich schaffe es, mehr Bücher zu kaufen als zu lesen. Grmpf. Ich komm kaum nach.
Gelesen hab ich kürzlich Jack Kerouac "Unterwegs" und Wolfgang Herrndorfer "Tschick" und bin in Michael Onfrays Camus-Biographie "Im Namen der Freiheit" drin...

Dann stapeln sich vor meinem Bett Ken Keseys Kuckucksnest, Nikos Kazantzakis' Alexis Sorbas, der Radetzkymarsch von Joseph Roth, Darm mit Charme, eine KarlderGroße-Biographie, ein Buch über das Alltagsleben im Mittelalter, "Die Physik der Superhelden" und auf meinem Regal liegt noch "Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace... und dann gibts noch ein paar andere... zwinkern

Merkwürdig, dass Lesesucht so selten angeprangert wird.
Zitat:
Noch präziser fasste der Pädagoge Karl G. Bauer die verderblichen Konsequenzen des Buchgenusses: "Der Mangel aller körperlichen Bewegung beym Lesen, in Verbindung mit der so gewaltsamen Abwechslung von Vorstellungen und Empfindungen führt zu Schlaffheit, Verschleimungen, Blähungen und Verstopfung in den Eingeweiden, die bekanntermaaßen bey beyden, namentlich bey dem weiblichen Geschlecht, recht eigentlich auf die Geschlechtstheile wirkt."

http://www.welt.de/kultur/history/article110549077/Als-die-Lesesucht-die-Menschen-krank-machte.html

#211:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.04.2014, 11:24
    —
Wolfrum, Rot-Grün an der Macht, eine sehr detaillierte dt. Geschichte 1998-2005; gerade die Geschehnisse um den lafontaine Rücktritt - sehr Empfehlenswert.

Weiterhin: Hackl. - dieses Buch gehört meiner Mutter; Gedichte in volkstümlicher Sprache über das österreichische Landleben Anfang des 20. Jh.

Weißmann- Der Weg in den Abgrund, eine Geschichte des NS aus rechtintellektueller perspektive.

Alle drei empfehlensert.

Ach ja: Und mal wieder verschiedenes von John Grisham.

#212:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.04.2014, 04:17
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Mal wieder:

Michel Houellebecq - Ausweitung der Kampfzone

Hab ich zusammen mit ein paar Filmen bei amazon mir bestellt. Sie haben zwei Lieferungen draus gemacht: Eine normale und eine mit Perso-Kontrolle wg. ab 18 und so. Ratet mal bei welcher Lieferung das dabei war? Lachen Muss an dem tollen Cover liegen.


wie gefiel dir die verfilmung?
war das nicht filmmusik daraus?
http://www.youtube.com/watch?v=0nYX1oBRTsw

#213:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 29.04.2014, 10:11
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Mal wieder:

Michel Houellebecq - Ausweitung der Kampfzone

Hab ich zusammen mit ein paar Filmen bei amazon mir bestellt. Sie haben zwei Lieferungen draus gemacht: Eine normale und eine mit Perso-Kontrolle wg. ab 18 und so. Ratet mal bei welcher Lieferung das dabei war? Lachen Muss an dem tollen Cover liegen.


wie gefiel dir die verfilmung?
war das nicht filmmusik daraus?
http://www.youtube.com/watch?v=0nYX1oBRTsw

Keine Ahnung, Mann. Ich wusste gar nicht, dass das verfilmt ist. Interessiert mich auch nicht sonderlich, muss ich zugeben. Die Muke ist auch nicht gerade weltbewegend. Schulterzucken

Ich schätz mal, das ist wie bei 'Homo Faber' oder 'Ansichten eines Clowns': Wie will man denn diese abgeklärte, trockene Resignation im Film angemessen rüberbringen? Bin ich kein Fan von.

#214:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.04.2014, 10:46
    —
Nach dem wirklich äußerst interessanten und informativen Buch "Gewalt -- Eine neue Geschichte der Menschheit" von Steven Pinker nun "Das Schwarzbuch des Kommunismus", da mir beim Lesen des ersteren aufgefallen ist, daß ich mich mit dieser Thematik noch nicht hinlänglich befaßt hatte.

#215:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 29.04.2014, 10:55
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nach dem wirklich äußerst interessanten und informativen Buch "Gewalt -- Eine neue Geschichte der Menschheit" von Steven Pinker .......


Oh, thx, ich habe mal was über das Buch gelesen, und wollte es unbedingt selbst lesen, leider fielen mir weder Titel noch Verfasser ein. Lachen Wollte hier im Forum nachfragen, was sich hiermit von alleine verledigt hat.

#216:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.04.2014, 11:01
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nach dem wirklich äußerst interessanten und informativen Buch "Gewalt -- Eine neue Geschichte der Menschheit" von Steven Pinker .......


Oh, thx, ich habe mal was über das Buch gelesen, und wollte es unbedingt selbst lesen, leider fielen mir weder Titel noch Verfasser ein. Lachen Wollte hier im Forum nachfragen, was sich hiermit von alleine verledigt hat.

Was daran kritisiert wurde, ist, daß es zum Teil auf nicht gesicherten statistischen Angaben beruhte (weil ja keiner genau wissen kann, wieviele Tote es bei irgendwelchen antiken Kriegen gegeben hat), aber das fand ich nicht so gravierend, da mir die Argumentation dennoch überzeugend erschien. Recht gut fand ich zusammengefaßt ein Kapitel über die psychologischen Beweggründe von Völkermorden. Eher nicht so überzeugend war m.E. zum Teil der Versuch der Erklärung für den festgestellten Rückgang der Gewalt.
Insgesamt wirklich lesenswert.

#217:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.04.2014, 11:05
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Mal wieder:

Michel Houellebecq - Ausweitung der Kampfzone

Hab ich zusammen mit ein paar Filmen bei amazon mir bestellt. Sie haben zwei Lieferungen draus gemacht: Eine normale und eine mit Perso-Kontrolle wg. ab 18 und so. Ratet mal bei welcher Lieferung das dabei war? Lachen Muss an dem tollen Cover liegen.


wie gefiel dir die verfilmung?
war das nicht filmmusik daraus?
http://www.youtube.com/watch?v=0nYX1oBRTsw

Keine Ahnung, Mann. Ich wusste gar nicht, dass das verfilmt ist. Interessiert mich auch nicht sonderlich, muss ich zugeben. Die Muke ist auch nicht gerade weltbewegend. Schulterzucken

Ich schätz mal, das ist wie bei 'Homo Faber' oder 'Ansichten eines Clowns': Wie will man denn diese abgeklärte, trockene Resignation im Film angemessen rüberbringen? Bin ich kein Fan von.


ich selbst war recht angetan.

#218:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 29.04.2014, 11:06
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nach dem wirklich äußerst interessanten und informativen Buch "Gewalt -- Eine neue Geschichte der Menschheit" von Steven Pinker .......


Oh, thx, ich habe mal was über das Buch gelesen, und wollte es unbedingt selbst lesen, leider fielen mir weder Titel noch Verfasser ein. Lachen Wollte hier im Forum nachfragen, was sich hiermit von alleine verledigt hat.

Was daran kritisiert wurde, ist, daß es zum Teil auf nicht gesicherten statistischen Angaben beruhte (weil ja keiner genau wissen kann, wieviele Tote es bei irgendwelchen antiken Kriegen gegeben hat), aber das fand ich nicht so gravierend, da mir die Argumentation dennoch überzeugend erschien. Recht gut fand ich zusammengefaßt ein Kapitel über die psychologischen Beweggründe von Völkermorden. Eher nicht so überzeugend war m.E. zum Teil der Versuch der Erklärung für den festgestellten Rückgang der Gewalt.
Insgesamt wirklich lesenswert.


Ich glaube, eine überraschend banale Erklärung zumindest für den s.g. Westen ist das gestiegene Alter der Bevölkerung... Lachen

#219:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 13.05.2014, 11:57
    —
Schon wieder Homer. Schon wieder die gleiche Stelle. Ein paar Zeilen weiter unten (V, 410):

Zitat:
Öffnet sich nirgends ein Weg aus dem dunkelwogenden Meere!
Zackichte Klippen türmen sich hier, umtobt von der Brandung
Brausenden Strudeln, und dort das glatte Felsengestade!
Und das Meer darunter ist tief; man kann es unmöglich
Mit den Füßen ergründen, um watend ans Land sich zu retten!
Wagt' ich durchhin zu gehn, unwiderstehliches Schwunges
Schmetterte mich die rollende Flut an die zackichte Klippe!
Schwimm' ich aber noch weiter herum, abhängiges Ufer
Irgendwo auszuspähn und sichere Busen des Meeres;
Ach dann fürcht' ich, ergreift der Orkan mich von neuem, und schleudert
Mich Schwerseufzenden weit in das fischdurchwimmelte Weltmeer!
Oder ein Himmlischer reizt auch ein Ungeheuer des Abgrunds
Wider mich auf, aus den Scharen der furchtbaren Amphitrite!
Denn ich weiß es, mir zürnt der gewaltige Küstenerschüttrer!
Als er solche Gedanken im zweifelnden Herzen bewegte,
Warf ihn mit einmal die rollende Wog' an das schroffe Gestade.
Jetzo wär' ihm geschunden die Haut, die Gebeine zermalmet,
Hätte nicht Pallas Athene zu seiner Seele geredet.
Eilend umfaßte der Held mit beiden Händen die Klippe,
Schmiegte sich keuchend an, bis die rollende Woge vorbei war.
Also entging er ihr jetzt. Allein da die Woge zurückkam,
Raffte sie ihn mit Gewalt, und schleudert' ihn fern in das Weltmeer.
Also wird der Polyp dem festen Lager entrissen;
Kiesel hängen und Sand an seinen ästigen Gliedern:
Also blieb an dem Fels von den angeklammerten Händen
Abgeschunden die Haut; und die rollende Woge verschlang ihn.
Jetzo wäre der Dulder auch wider sein Schicksal gestorben,
Hätt' ihn nicht Pallas Athene mit schnellem Verstande gerüstet.
Aber er schwung sich empor aus dem Schwalle der schäumenden Brandung,
Schwamm herum, und sah nach dem Land', abhängiges Ufer
Irgendwo auszuspähn und sichere Busen des Meeres.
Jetzo hatt' er nun endlich die Mündung des herrlichen Stromes
Schwimmend erreicht. Hier fand er bequem zum Landen das Ufer,
Niedrig und felsenleer, und vor denn Winde gesichert.
Und er erkannte den strömenden Gott, und betet' im Herzen:
Höre mich, Herrscher, wer du auch seist, du Sehnlicherflehter!
Rette mich aus dem Meer vor denn schrecklichen Grimme Poseidons!
Heilig sind ja, ach selbst unsterblichen Göttern, die Menschen,
Welche von Leiden gedrängt um Hilfe flehen! Ich winde
Mich vor deinem Strome, vor deinen Knieen, in Jammer!
Herrscher, erbarme dich mein, der deiner Gnade vertrauet!


Veraltete Sprache, nicht mehr zeitgemäß, wirkt heute nicht mehr Pillepalle JAA JAAAA! Wer nicht lesen kann solls sein lassen.

#220:  Autor: dodo BeitragVerfasst am: 14.05.2014, 09:00
    —
Ronald Langacker "Kognitive Grammatik. Eine Einführung" interessant, wie die Bilder in unseren Köpfen mit der Sprache, die wir sprechen, zusammenhängen.

#221:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.05.2014, 17:17
    —
Zitat:
Relationalität bedeudet Dislozierung der Ontologie, und das ist auch etwas Gutes.

Judith Butler, Am Scheideweg

Bin erst auf Seite 20, aber mein Masochismus hat auch Grenzen.

#222:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.05.2014, 17:45
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Relationalität bedeudet Dislozierung der Ontologie, und das ist auch etwas Gutes.

Judith Butler, Am Scheideweg

Bin erst auf Seite 20, aber mein Masochismus hat auch Grenzen.


Zum ersten Mal tust du mir leid ...- Lachen

#223:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.05.2014, 19:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Relationalität bedeudet Dislozierung der Ontologie, und das ist auch etwas Gutes.

Judith Butler, Am Scheideweg

Bin erst auf Seite 20, aber mein Masochismus hat auch Grenzen.


Zum ersten Mal tust du mir leid ...- Lachen


He, he. Ich mach das freiwillig. Und weiter auf Seite 24

Zitat:
Erst durch die Dislozierung und Übertragung aus der raumzeitlichen Konfiguration in die andere kommt eine Tradition in Kontakt mit der Alterität, mit der Sphäre des "nicht ich".


Wie nennt man eigentlich weibliche Schmocks? Lachen

#224:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 24.05.2014, 18:26
    —
Loy, Adam, und Heike Hofmann. „Diagnostic Tools for Hierarchical Linear Models“. Wiley Interdisciplinary Reviews: Computational Statistics 5, Nr. 1 (2013): 48–61. doi:10.1002/wics.1238.
Loy, Adam, und Heike Hofmann. „HLMdiag: A Suite of Diagnostics for Hierarchical Linear Models in R“. Journal of Statistical Software 56, Nr. 5 (2014): 1–28.
Snijders, Tom A. B., und Johannes Berkhof. „Diagnostic Checks for Multilevel Models“. In Handbook of Multilevel Analysis, herausgegeben von Jan de Leeuw und Erik Meijer, 141–75. Springer New York, 2008.


noc

#225:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2014, 18:50
    —
Marx Engels Werke Bd. 42 - Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie

#226:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 25.05.2014, 02:32
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marx Engels Werke Bd. 42 - Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie

wozu liest man so etwas? kann das in der welt von mondlandung, supercomputern und smartphones noch erkenntnisgewinne bieten?
dachte das wäre so überholt wie siegmund freud.

#227:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 27.05.2014, 21:13
    —
Heute ausgeliehen, die meisten habe ich schonmal gelesen, aber muss nochmal durchgehen ...

Allen, Nicholas J., William Stuart Frederick Pickering, und W. Watts Miller. On Durkheim’s elementary forms of religious life. Londong/New York: Routledge, 1998.
Berger, Peter L. Zur Dialektik von Religion und Gesellschaft. Elemente einer soziologischen Theorie. Übersetzt von Monika Plessner. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 1988.
Casanova, José. Europas Angst vor der Religion. Übersetzt von Rolf Schieder. Berlin: Berlin University Press, 2009.
———. Public religions in the modern world. Chicago/London: University of Chicago Press, 1994.
Dobbelaere, Karel. Secularization: An Analysis at Three Levels. Brüssel: Presses interuniversitaires européennes, 2002.
King, Gary. A solution to the ecological inference problem: Reconstructing individual behavior from aggregate data. Princeton/Chichester: Princeton University Press, 1997.
Habermas, Jürgen, und Joseph Ratzinger. Dialektik der Säkularisierung. Über Vernunft und Religion. Bd. 536. Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung. Freiburg i.Br.: Herder, 2005.
Martin, David. A general theory of secularization. Oxford: Basil Blackwell, 1978.
Stark, Rodney, und William Sims Bainbridge. A Theory of Religion. Bd. 2. Toronto Studies in Religion. New York/Berne/Frankfurt am Main/Paris: Peter Lang, 1987.
———. Religion, deviance, and social control. London/New York: Routledge, 1996.
Wilson, Bryan R. Religion in sociological perspective. Bd. 7. Oxford University Press Oxford, 1982.

Welches Buch passt nicht darein und ist das einzige, was ich wirklich lesen möchte? Mr. Green

#228:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 27.05.2014, 22:06
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marx Engels Werke Bd. 42 - Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie

wozu liest man so etwas? kann das in der welt von mondlandung, supercomputern und smartphones noch erkenntnisgewinne bieten?
dachte das wäre so überholt wie siegmund freud.


glaub nicht alles was du denkst...

#229:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 27.05.2014, 22:12
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marx Engels Werke Bd. 42 - Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie

wozu liest man so etwas? kann das in der welt von mondlandung, supercomputern und smartphones noch erkenntnisgewinne bieten?
dachte das wäre so überholt wie siegmund freud.


glaub nicht alles was du denkst...

so weit bin ich noch nicht, dass ich den stimmen in meinem kopf misstrauen würde...

#230:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.05.2014, 11:04
    —
Nicholas Evans: "Wenn Sprachen sterben und was wir mit ihnen verlieren"
Ein faszinierendes Buch, das mir neue Einsichten über Sprache vermittelt. Empfehlenswert für alle an Linguistik Interessierten. Daumen hoch!

#231:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 19:30
    —
Fests "Hitler", erneuter Anlauf. Gute Übung, mal wieder vom sprunghaften Lesen im Internet auf längere Texte zu kommen. Mit merklicher Umgewöhnungsphase.

#232:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 19:42
    —
Aus dem gleichen Grund habe ich vor ein paar Tagen 'Die Taube' von Süskind gelesen. So als Einstieg, um später wieder auf Buchlänge zurückzufinden.

#233:  Autor: kennstenich BeitragVerfasst am: 10.06.2014, 14:44
    —
Erst "Segen ohne Gott" in der Zeit,
jetzt "Glauben ohne Gott" im Spiegel
und beides ist nur Mist.

Dworkin, so ein blöder Hammel
(oder die Interpretation der Redakteure)


Zuletzt bearbeitet von kennstenich am 10.06.2014, 21:40, insgesamt einmal bearbeitet

#234:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.06.2014, 18:59
    —
eine unfertige frau von lilian hellman

"In mir ist zuviel unfertig geblieben,
weil ich zuviel zeit verschwendet habe.
dennoch."
steht hinten drauf.

http://www.amazon.de/Eine-unfertige-Frau/dp/3891512546

gefällt mir bislang gut.
unaufgeregt erzählte, reflektierte biographie. oder so.
sie war mit Dashiell Hammett liiert. (der malteser falke)

auch von ihr:
die zeit der schurken

Zitat:
Die politisch linke Aktivistin Hellman geriet in den 1950er Jahren ins Visier des Komitees für unamerikanische Umtriebe von John Stephens Wood.[2] Sie galt wegen ihres aufrechten Verhaltens bei den Verhören auch in späteren Jahren als Vorbild im Kampf gegen die Intoleranz der McCarthy-Ära. In ihren späteren Jahren bereiste sie die USA und sprach an Universitäten vor
Studenten, auch als sie schon fast völlig erblindet war.

wikipedia

#235:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.06.2014, 23:19
    —
Bei uns in der Bücherkiste lag heute doch tatsächlich: "Er ist wieder da".
Ich versuche mich mal daran.

#236:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.07.2014, 17:51
    —
"Anita Drögemöller und die Ruhe an der Ruhr".
Krimi aus dem Pott von Jürgen Lodemann.
Gut geerdet, spannend und auch was für die Seele.

#237:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.07.2014, 19:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei uns in der Bücherkiste lag heute doch tatsächlich: "Er ist wieder da".
Ich versuche mich mal daran.


Ein ganz spezieller Humor, und trotzdem makaber.
Fast in einem Rutsch ausgelesen.

#238:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.07.2014, 21:08
    —
habe gerade mo hayder "die behandlung" durch - und manchmal frage ich mich, wie muss man/frau ticken, um sich sowas auszudenken Geschockt

#239:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 22:28
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
habe gerade mo hayder "die behandlung" durch - und manchmal frage ich mich, wie muss man/frau ticken, um sich sowas auszudenken Geschockt

Die Leserbewertungen auf krimi-couch.de schwanken zwischen langweilig und spannend, aber
auf jeden Fall grausam. Irgendwas muss man doch daran finden, wenn man es zu Ende liest... Frage
Edith:
Ich mag ab und zu gerne Krimis, habe auch zimlich viele als mp3 auf der Festplatte. Von den Autorinnen
gefallen mir am besten Fred Vargas und natürlich Patricia Highsmith mit ihrem Mr. Ripley.


Zuletzt bearbeitet von schtonk am 06.07.2014, 22:47, insgesamt einmal bearbeitet

#240:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 22:32
    —
Die göttliche Komödie, übersetzt von Kurt Flasch. Endlich mal eine Übersetzung, die ich halbwegs verstehe,aber irgendwie sprachlich nicht so schön. Ich muss die älteren mal wieder aufschlagen.

#241:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 22:32
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
habe gerade mo hayder "die behandlung" durch - und manchmal frage ich mich, wie muss man/frau ticken, um sich sowas auszudenken Geschockt

Die Leserbewertungen auf krimi-couch.de schwanken zwischen langweilig und spannend, aber
auf jeden Fall grausam. Irgendwas muss man doch daran finden, wenn man es zu Ende liest... Frage


Dafür gibt's doch Psychoanalytiker, nich? Ich les gerade an Ken Keseys "Einer flog übers Kuckucksnest"... Sehr glücklich

#242:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 22:37
    —
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Ich finde es gar nicht so leicht, eine sinnvolle Gewichtung zwischen fachbüchern; Geschichte; Philosophie und Literatur zu finden. Ich schwanke noch zwischen je 25% oder Literatur 50% und Rest 50% zu gleichen teilen; dabei wäre bei Literatur noch eine Abwägung zwischen Dramen; Lyrik und Romanen zu treffen. Und unter was viele da z.B. Montaigne oder die Ritterversromane?

#243:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 22:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Nö, ich lese wonach mir gerade ist.
Den "er ist wieder da" habe ich zwischendurch in zwei, drei Züge ausgelesen.
Die "Geschichte des privaten Lebens", kaue ich schon ein paar Monate drann herum. Immer wieder mal drei vier Seiten.

#244:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 22:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Nö, ich lese wonach mir gerade ist.
Den "er ist wieder da" habe ich zwischendurch in zwei, drei Züge ausgelesen.
Die "Geschichte des privaten Lebens", kaue ich schon ein paar Monate drann herum. Immer wieder mal drei vier Seiten.

was ist denn das für eine bücherkiste, an der du dich bedienst? second hand? kostenlos?

#245:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 22:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Nö, ich lese wonach mir gerade ist.

Ja, das habe ich einige Zeit auch gemacht. Aber dann bleibt das eigene Wissen und die eigene Welterkenntnis noch erbärmlich lückenhafter als sonst. Und so viele große Werke bleiben ungelesen. Madame Bovary und der Simplicismus seit Jahren ungelesen bei mir im Schrank, stattdessen Scheiß wie den erwähnten "er ist wieder da " gelesen. So was kommt heraus, wenn man sein Leseverhalten von Lust und Stimmungen prägen lässt.

#246:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 23:01
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Nö, ich lese wonach mir gerade ist.
Den "er ist wieder da" habe ich zwischendurch in zwei, drei Züge ausgelesen.
Die "Geschichte des privaten Lebens", kaue ich schon ein paar Monate drann herum. Immer wieder mal drei vier Seiten.

was ist denn das für eine bücherkiste, an der du dich bedienst? second hand? kostenlos?

Da können alle Nachbarn Bücher reinlegen, oder herausholen.
Ist nicht so häufig was brauchbares drinn.

#247:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 23:04
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Nö, ich lese wonach mir gerade ist.

Ja, das habe ich einige Zeit auch gemacht. Aber dann bleibt das eigene Wissen und die eigene Welterkenntnis noch erbärmlich lückenhafter als sonst. Und so viele große Werke bleiben ungelesen. Madame Bovary und der Simplicismus seit Jahren ungelesen bei mir im Schrank, stattdessen Scheiß wie den erwähnten "er ist wieder da " gelesen. So was kommt heraus, wenn man sein Leseverhalten von Lust und Stimmungen prägen lässt.

madame bovary hab ich in der schule gelesen. ich fands ganz gut, aber im wesentlich gehts um die hysterie einer frau in einer zeit als frauen hysterisch wurden. kein vergleich mit heutigen frauenbildern.

#248:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 23:05
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Nö, ich lese wonach mir gerade ist.

Ja, das habe ich einige Zeit auch gemacht. Aber dann bleibt das eigene Wissen und die eigene Welterkenntnis noch erbärmlich lückenhafter als sonst. Und so viele große Werke bleiben ungelesen. Madame Bovary und der Simplicismus seit Jahren ungelesen bei mir im Schrank, stattdessen Scheiß wie den erwähnten "er ist wieder da " gelesen. So was kommt heraus, wenn man sein Leseverhalten von Lust und Stimmungen prägen lässt.

Ich lese was mir Spaß macht."Wissen und Welterkenntnis" ziehe ich aus allem, nicht nur den "großen Werken".Er ist wieder da werde ich demnächst übrigends auch mal lesen.


Zuletzt bearbeitet von Desperadox am 06.07.2014, 23:06, insgesamt einmal bearbeitet

#249:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 23:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Nö, ich lese wonach mir gerade ist.

Ja, das habe ich einige Zeit auch gemacht. Aber dann bleibt das eigene Wissen und die eigene Welterkenntnis noch erbärmlich lückenhafter als sonst. Und so viele große Werke bleiben ungelesen. Madame Bovary und der Simplicismus seit Jahren ungelesen bei mir im Schrank, stattdessen Scheiß wie den erwähnten "er ist wieder da " gelesen. So was kommt heraus, wenn man sein Leseverhalten von Lust und Stimmungen prägen lässt.


Ich kann es mir leisten, mich durch Lust und Stimmungen leiten zu lassen. Mr. Green

#250:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.07.2014, 23:09
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Ich finde es gar nicht so leicht, eine sinnvolle Gewichtung zwischen fachbüchern; Geschichte; Philosophie und Literatur zu finden. Ich schwanke noch zwischen je 25% oder Literatur 50% und Rest 50% zu gleichen teilen; dabei wäre bei Literatur noch eine Abwägung zwischen Dramen; Lyrik und Romanen zu treffen. Und unter was viele da z.B. Montaigne oder die Ritterversromane?


Ich lese eigentlich erst seit Dezember 2013 wieder Bücher, ich habe schon gemerkt wie meine Schlafapnoe und die damit einhergehende Müdigkeit mein Leben beeinflusst hat.

Ich versuche auch eine gesunde Mischung herzustellen, liebe ich doch beides, Belletristik und Sachbücher. Der 1. Weltkrieg und das Camus-Jahr 2013 haben meine Buchauswahl geprägt... Dann stöber ich gern durch Buchhandlungen, auf der Suche nach Klassiker oder Neuem, ich lasse mich auch von Rezensionen beeinflussen, gerade um meine Wahl zu erleichtern. Ich versuche jetzt aber möglichst Bücher auch durchzulesen und maximal 1 Sachbuch und 1 Roman nebeneinander.

An Sachbüchern hab ich u.a. Ernst Piper "Nacht über Europa", Ian Mortimer "Im Mittelalter" sowie Michel Onfrays Camus-Biographie gelesen. Ich hab meinen Nachholbedarf bei Klassikern (Rot und Schwarz, Berlin Alexanderplatz, Alexis Sorbas, Im Westen nichts Neues, Unterwegs) aufgeholt, aufgrund des Camus-Jahres die Romane Die Pest, Der Fall, Der Fremde, auch Modernes (Tschick von Wolfgang Herrmann, Diverses von Wilhelm Genazino) - zum Wiedereinstieg ins Lesen halfen mir zwei Psychokrimis.

Zuletzt habe ich Joseph Roths "Radetzkymarsch" und "Die Kapuzingergruft" verschlungen...

Auf meinem Bücherstapel liegen:
"Der Kalte" von Robert Schindel (Österreich, Waldheim-Ära)
"Die große Ernüchterung" von Victor Serge (Sowjetunion, 30er Jahre)
"Erfolg" von Lion Feuchtwanger (Deutschland, Weimarer Republik)
"Der Friedhof in Prag" von Umberto Eco
"Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace
"Gegen den Tag" von Thomas Pynchon

Ich hab noch keinen Plan, in welcher Reihenfolge ich die lesen werde, und ob noch andere Bücher dazwischenkommen. zwinkern

#251:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 00:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Plant ihr euer Leseverhalten eigentlich?

Ich finde es gar nicht so leicht, eine sinnvolle Gewichtung zwischen fachbüchern; Geschichte; Philosophie und Literatur zu finden. Ich schwanke noch zwischen je 25% oder Literatur 50% und Rest 50% zu gleichen teilen; dabei wäre bei Literatur noch eine Abwägung zwischen Dramen; Lyrik und Romanen zu treffen. Und unter was viele da z.B. Montaigne oder die Ritterversromane?


Ich überleg's mir manchmal und habe auch Leselisten, aber der Fachbuchanteil übernimmt gerade einfach massiv die Überhand und für Literatur bleibt da g'rad nicht wirklich Zeit übrig, auch wenn ich mal wieder einen Roman auf Englisch angefangen habe, trainiert ja auch das Englisch, aber da fielen mir dann zu viele Fehler auf, das hat mich abgeschreckt. Lachen

#252:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 00:56
    —
Oioioi, nicht schlecht.

Habe gerade Milan Kundera entdeckt, dann war das Buch aber schon zu Ende und jetzt ist es Lolita. Ach: davor war es Marquez. Und dann ist da noch der zweite Teil von Don Quixote (übersetzt von Susanne Lange). Vielleicht noch ein Söderberg reinschieben, Tudor Arghezi...Und dann endlich weiter die verlorene Zeit suchen. Sommerferien, Anfang des Literaturstudiums....und ich bin so ein langsamer Leser...


Was ist denn vom Pynchon zum Einstieg zu empfehlen? Ich bin nicht so sehr gut in Englisch, würds aber original lesen.....

#253:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 15:55
    —
Gerade fertiggelesen: "14/18" von Jörg Friedrich. Geschichtsschreibung auf höchstem literarischen Niveau.

#254:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 22:16
    —
"Erfolg" von Lion Feuchtwanger. Man kann nur staunen, wie jemand so unauffällig genau die Menschen
literartisch portraitieren kann. Ich würde dem Buch noch den Untertitel "Bayerische Ethnologie" geben.

Edith: Ich sehe eben, dass der Roman auch auf der Liste von AD steht. Ich glaube du als Münchener
wirst ihn mit einem besonderen Empfinden lesen.


Zuletzt bearbeitet von schtonk am 28.07.2014, 22:24, insgesamt einmal bearbeitet

#255:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 28.07.2014, 22:19
    —
"Denkzettel" von Dieter Hildebrandt.

#256:  Autor: reznor BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 01:53
    —
Die Stimmen von Marrakesch, Elias Canetti.

Mal was leichtes von ihm. Seine Autobiographie in drei Bänden (Die gerettete Zunge, Die Fackel im Ohr, Das Augenspiel) kann ich nur empfehlen.

Die Blendung und Masse und Macht stehen noch bevor. Irgendwann...

#257:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 12:22
    —
Fiasko von Stanislaw Lem.
in wahnsinnig kleiner schrift....

http://de.wikipedia.org/wiki/Fiasko_%28Stanis%C5%82aw_Lem%29

#258:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 12:53
    —
marcel proust - auf der suche nach der verlorenen zeit

#259:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 12:53
    —
Robert Schindel - Der Kalte

#260:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.08.2014, 13:10
    —
G.W.F. Hegel - Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften
Karl Marx - Philosophisch-ökonomische Manuskripte

#261:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 14:36
    —
Um jetzt so schön deutlich im Vergleich zu Vorpostern aus der Reihe zu tanzen:

"Der Todesengel" von Eschbach.

Von Freunden geschenkt bekommen, am Wochenende durchgelesen.

Liest sich wirklich süffig, bleibt spannend trotz durchaus berechenbaren Wendungen (obwohl, einmal hat er mich schon in die Irre geführt...).

Ein einziges Handlungselement bleibt vielleicht zu sehr fantasymäßig, und zwar die anorme Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit wie Gehör unte Einfluss von Peyote.

#262:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 14:45
    —
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
marcel proust - auf der suche nach der verlorenen zeit


Sag mir, wie weit du gekommen bist. ;)

#263:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 14:58
    —
"Die schrecklichen Kinder der Neuzeit" von Peter Sloterdijk

#264:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 15:00
    —
"Der Weg in den Abgrund" von Karl Heinz Weissmann. Dafür, dass der Autor angeblich so rechts ist, habe ich selten irgendwo solche verächtlichen Kommentare über die braune Brut gelesen. Ist allerdings sehr staatsrechtlich geprägt, das muss man mögen.

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.

#265:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 15:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Der Weg in den Abgrund" von Karl Heinz Weissmann. Dafür, dass der Autor angeblich so rechts ist, habe ich selten irgendwo solche verächtlichen Kommentare über die braune Brut gelesen.

Wer "rechts" ist, hat deswegen noch lange nicht etwas mit dem Nazigesindel am Hut, auch wenn die übliche Meinungsmache das den Leuten einzureden nicht müde wird.

#266:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 15:09
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Der Weg in den Abgrund" von Karl Heinz Weissmann. Dafür, dass der Autor angeblich so rechts ist, habe ich selten irgendwo solche verächtlichen Kommentare über die braune Brut gelesen.

Wer "rechts" ist, hat deswegen noch lange nicht etwas mit dem Nazigesindel am Hut, auch wenn die übliche Meinungsmache das den Leuten einzureden nicht müde wird.


Ich hab dich auch noch nie für ein Nazi gehalten. Schulterzucken

#267:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 15:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Der Weg in den Abgrund" von Karl Heinz Weissmann. Dafür, dass der Autor angeblich so rechts ist, habe ich selten irgendwo solche verächtlichen Kommentare über die braune Brut gelesen.

Wer "rechts" ist, hat deswegen noch lange nicht etwas mit dem Nazigesindel am Hut, auch wenn die übliche Meinungsmache das den Leuten einzureden nicht müde wird.


Ich hab dich auch noch nie für ein Nazi gehalten. Schulterzucken

Dann ist ja gut. Smilie

Aber ich habe dich auch nicht für die übliche Meinungsmache gahelten. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 18.08.2014, 15:15, insgesamt einmal bearbeitet

#268:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 15:14
    —
Gereon Wolters: Vertuschung, Anklage, Rechtfertigung

gerade angefangen:
Karl Marx: Das Kapital, Band 1

#269:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 15:43
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Der Weg in den Abgrund" von Karl Heinz Weissmann. Dafür, dass der Autor angeblich so rechts ist, habe ich selten irgendwo solche verächtlichen Kommentare über die braune Brut gelesen.

Wer "rechts" ist, hat deswegen noch lange nicht etwas mit dem Nazigesindel am Hut, auch wenn die übliche Meinungsmache das den Leuten einzureden nicht müde wird.

Naja, aber: Skeptiker hat gesagt, der Herr Weissmann ist ein ganz böser.

Dabei habe ich selten ein so tiefgehend analytsches Buch über das dritte Reich gelesen. Vielleicht ist das Übel, dass Herr Weissmann lieber nüchtern analysiert als in einer "oh wie schrecklich" attitüde dahermoralisiert.

#270:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 21:27
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist das Übel, dass Herr Weissmann lieber nüchtern analysiert als in einer "oh wie schrecklich" attitüde dahermoralisiert.

Ja, das ist der Punkt.

Kürzlich las ich auch eine sehr gute Kritik des Nationalismus -- von Rechten. Und weit brauchbarer und überzeugender als alles, was ich bislang von Linken zu dem Thema gelesen habe.

#271:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 22:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.
das hab ich vor über 20 jahren in den winterferien gelesen und es hat mich richtig tief runtergezogen. das leben in dem buch ist so hoffnungslos...

#272:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 23:12
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.
das hab ich vor über 20 jahren in den winterferien gelesen und es hat mich richtig tief runtergezogen. das leben in dem buch ist so hoffnungslos...


Ich will das schon immer mal lesen... Vielleicht kann mich das Buch etwas aufmuntern Sehr glücklich

#273:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 23:25
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.
das hab ich vor über 20 jahren in den winterferien gelesen und es hat mich richtig tief runtergezogen. das leben in dem buch ist so hoffnungslos...

Ja, aber es ist andererseits so wunderbar... entschleunigt.

#274:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 23:37
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.
das hab ich vor über 20 jahren in den winterferien gelesen und es hat mich richtig tief runtergezogen. das leben in dem buch ist so hoffnungslos...

Ja, aber es ist andererseits so wunderbar... entschleunigt.

ja, das ist es.

#275:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 23:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.
das hab ich vor über 20 jahren in den winterferien gelesen und es hat mich richtig tief runtergezogen. das leben in dem buch ist so hoffnungslos...


Ich will das schon immer mal lesen... Vielleicht kann mich das Buch etwas aufmuntern Sehr glücklich

such dir lieber ne Frau, die dich aufmuntert. münchen ist voll von single-frauen. zwinkern

#276:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 23:51
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
...von Rechten. Und weit brauchbarer und überzeugender als alles, was ich bislang von Linken zu dem Thema gelesen habe.

Du gehörst auch zu den Leuten, die meinen, lechts und rinks könne man nicht velwechsern?
Werch ein Illtum (frei nach Jandl). Smilie

#277:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 23:52
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.
das hab ich vor über 20 jahren in den winterferien gelesen und es hat mich richtig tief runtergezogen. das leben in dem buch ist so hoffnungslos...


Ich will das schon immer mal lesen... Vielleicht kann mich das Buch etwas aufmuntern Sehr glücklich

such dir lieber ne Frau, die dich aufmuntert. münchen ist voll von single-frauen. zwinkern


Ja, wegen Männern wie mir. Traurig

#278:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 00:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Madame Bovary. Ganz tolles Buch.
das hab ich vor über 20 jahren in den winterferien gelesen und es hat mich richtig tief runtergezogen. das leben in dem buch ist so hoffnungslos...


Ich will das schon immer mal lesen... Vielleicht kann mich das Buch etwas aufmuntern Sehr glücklich

such dir lieber ne Frau, die dich aufmuntert. münchen ist voll von single-frauen. zwinkern


Ja, wegen Männern wie mir. Traurig

ach komm, mach dich nicht selbst so runter, bist doch ne gute Partie... Sehr glücklich

#279:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 00:04
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
...von Rechten. Und weit brauchbarer und überzeugender als alles, was ich bislang von Linken zu dem Thema gelesen habe.

Du gehörst auch zu den Leuten, die meinen, lechts und rinks könne man nicht velwechsern?
Werch ein Illtum (frei nach Jandl). Smilie

Wa?

#280:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 00:26
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
...von Rechten. Und weit brauchbarer und überzeugender als alles, was ich bislang von Linken zu dem Thema gelesen habe.

Du gehörst auch zu den Leuten, die meinen, lechts und rinks könne man nicht velwechsern?
Werch ein Illtum (frei nach Jandl). Smilie

Wa?

Zu hoch für dich?

#281:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 00:31
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
...von Rechten. Und weit brauchbarer und überzeugender als alles, was ich bislang von Linken zu dem Thema gelesen habe.

Du gehörst auch zu den Leuten, die meinen, lechts und rinks könne man nicht velwechsern?
Werch ein Illtum (frei nach Jandl). Smilie

Wa?

Zu hoch für dich?

Jup.

#282:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 00:36
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
...von Rechten. Und weit brauchbarer und überzeugender als alles, was ich bislang von Linken zu dem Thema gelesen habe.

Du gehörst auch zu den Leuten, die meinen, lechts und rinks könne man nicht velwechsern?
Werch ein Illtum (frei nach Jandl). Smilie

Wa?

Zu hoch für dich?

Jup.

Net schlimm, kennt ja auch net jeder. Ernst Jandl -> "Lichtung" (so heißt das "Gedicht")
Geht im weitesten Sinne Richtung Dadaismus. Muss man nicht mögen - ich mags.

#283:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 01:25
    —
Aber das ist doch ein Klassiker!

#284:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 01:32
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber das ist doch ein Klassiker!

Schon. Aber das verpflichtet nicht zum Kennen/Mögen.

#285:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 02:40
    —
Habe jetzt doch von Lawrence - Prince, King and Emperor of Thorns gelesen... sehr, sehr gut und es wird immer besser. Durch die ersten Kapitel muss man sich aber ziemlich durchkämpfen und man würde niemals erwarten, dass man diesen Drecksack von Hauptcharakter jemals mögen könnte oder gar hoffen könnte, dass er seine Ziele erreicht. Aber das passiert tatsächlich mit der Zeit. Es ist ziemlich düster, daher definitiv nicht für jeden etwas... auch der Schreibstil ist sehr eigen, aber wenn man sich daran gewöhnt ziemlich gut.

Zitat:
We die a little every day and by degrees we’re reborn into different men, older men in the same clothes, with the same scars.


Zitat:
"Memories are dangerous things. You turn them over and over, until you know every touch and corner, but still you’ll find an edge to cut you.” I looked into my own darkness. I knew what it was to be trapped, and to watch ruination. “Each day the memories weigh a little heavier. Each day they drag you down that bit further. You wind them around you, a single thread at a time, and you weave your own shroud, you build a cocoon, and in it madness grows.” The lights pulsed beneath my fingers, ebbing and flowing to the beat of my voice. “You sit here with your yesterdays queuing at your shoulder. You listen to their reproach and curse those that gave you life."


Zitat:
I dropped the head and kicked it into the crowd. I say “kicked” but in truth it’s a bad idea to kick a head. I learned that years ago, a lesson that cost me two broken toes. What you want to do is shove the head with the side of your foot, like you’re throwing it. It’s going to roll anyhow so you don’t need that much force. See, the thing about severed heads is the owner no longer has any interest in minimizing the force of the blow, or any ability to do so for that matter. When you kick somebody in the head as you do from time to time, they tend to be actively trying to move themselves out of the way and the contact is lessened. A severed head is a dead weight, even if it’s watching you.

And that exhausts my insights into the kicking of severed heads. Admittedly it’s more than most people have to offer on the subject but there were Mayans who knew a lot more than I do. That of course is a whole different ball-game.


Review: http://www.uncustomarybookreview.com/2013/06/prince-of-thorns/

#286:  Autor: Scholes BeitragVerfasst am: 21.08.2014, 12:21
    —
"Das Spiel der Könige" von Gable.

#287:  Autor: FleischfresseWohnort: SH BeitragVerfasst am: 21.08.2014, 12:22
    —
Arc de Triomphe von E. M. Remarque. Bedeutend besser als das Teil von ihm davor (Die Nacht von Lissabon), wenn auch stellenweise etwas zu schwulstig.

#288:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.08.2014, 09:49
    —
Fleischfresse hat folgendes geschrieben:
Arc de Triomphe von E. M. Remarque. Bedeutend besser als das Teil von ihm davor (Die Nacht von Lissabon), wenn auch stellenweise etwas zu schwulstig.

Ich fand gerade Arc de Triomphe das schwächste Buch von Remarque und, und es ist das einzige (und ich kenne alle!), das bei mir kaum einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

#289:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 22.08.2014, 20:34
    —
hat jemand von den anwesenden mal javier marias gelesen? ich denke da an "mein herz so weiß" oder "morgen in der Schlacht, denk an mich".
mich interessiert, wie es euch gefallen hat.
sind ja ein paar Vielleser hier, hab ich den Eindruck.

#290:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 07.09.2014, 17:57
    —
Edgar Allan Poe - Streitgespräch mit einer Mumie

#291:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.09.2014, 13:22
    —
Zehn lebendige Lehren
Rede zum Lobe Lenins aus Anlaß seines 90. Todestages


http://www.triller-online.de/k0723.htm

#292:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 12:20
    —
anzeigen im öko magazin schrot&korn:
z.b. "was die seele des organspenders empfindet"-kostenlose buchanforderung oder
jobs in ganzheitlich veganem unternehmen oder
amazonas darmreinigung oder
meditatives bogenschießen
oder interessanter:
erntehelfer für olivenernte in der toskana gesucht; kost und logis und taschengeld

#293:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.09.2014, 15:44
    —
habe ich mir vorgenommen:

Furchtbare Juristen: Die unbewältigte Vergangenheit der deutschen Justiz Broschiert – 20. April 2014
von Ingo Müller

http://www.amazon.de/Furchtbare-Juristen-unbew%C3%A4ltigte-Vergangenheit-deutschen/dp/3893201793/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1411305797&sr=8-1&keywords=ingo+m%C3%BCller

#294:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.09.2014, 15:26
    —
habe eine biographie von virginia woolf durch.
dadurch wird man unweigerlich mit der Bloomsbury Group bekannt. recherchiert man weiter trifft man auf die Cambridge Apostles- geheimbünde
http://de.wikipedia.org/wiki/Cambridge_Apostles

spionage, doppelagenten-skandale, hinein in verschwörungstheorien.
so verwirrend wie interessant. so solls sein. Cool
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/geheimbuende-in-cambridge-das-illustre-dutzend-a-340893.html

(...)
Zitat:
Aber die Apostel leben noch. Es heißt, dass sie sich einmal im Jahr in einem College von Cambridge zum Dinner treffen. Dann sollen sie den Lauf der Welt, der Politik und der Philosophie besprechen und Karrieren planen. Wie schon seit 1820 - ganz im Geheimen.


einige ex-mitglieder:
russel, Keynes, Aldous Huxley, Forster, Hobsbawm, Alfred North Whitehead, Ludwig Wittgenstein

#295:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 25.09.2014, 17:43
    —
Richard Carrier: On the Historicity of Jesus

#296:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 14:52
    —
James A. Sullivan - Nuramon

#297:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 18:06
    —
Barbara Krause "Camille Claudel - Ein Leben in Stein"

#298:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 18:06
    —
Homer - Odyssee, VIII 499 -549 hat folgendes geschrieben:
Sprach's; und eilend begann der gottbegeisterte Sänger,
Wie das Heer der Achaier in schöngebordeten Schiffen
Von dem Gestade fuhr, nach angezündetem Lager.
Aber die andern, geführt vom hochberühmten Odysseus,
Saßen, von Troern umringt, im Bauche des hölzernen Rosses,
Welches die Troer selbst in die Burg von Ilion zogen.
Allda stand nun das Roß, und ringsum saßen die Feinde,
Hin und her ratschlagend. Sie waren dreifacher Meinung:
Diese, das hohle Gebäude mit grausamem Erze zu spalten;
Jene, es hoch auf den Felsen zu ziehn, und herunter zu schmettern;
Andre, es einzuweihen zum Sühnungsopfer der Götter.
Und der letzteren Rat war bestimmt erfüllet zu werden.
Denn das Schicksal beschloß Verderben, wann Troja das große
Hölzerne Roß aufnähme, worin die tapfersten Griechen
Alle saßen, und Tod und Verderben gen Ilion brachten.
Und er sang, wie die Stadt von Achaias Söhnen verheert ward,
Welche dem hohlen Bauche des trüglichen Rosses entstürzten;
Sang, wie sie hier und dort die stolze Feste bestürmten;
Und wie Odysseus schnell zu des edlen Deiphobos' Wohnung
Eilte, dem Kriegsgott gleich, samt Atreus' Sohn Menelaos,
Und wie er dort voll Mutes dem schrecklichsten Kampfe sich darbot,
Aber zuletzt obsiegte, durch Hilfe der hohen Athene.
Dieses sang der berühmte Demodokos. Aber Odysseus
Schmolz in Wehmut, Tränen benetzten ihm Wimper und Wangen.
Also weinet ein Weib, und stürzt auf den lieben Gemahl hin,
Der vor seiner Stadt und vor seinem Volke dahinsank,
Streitend, den grausamen Tag von der Stadt und den Kindern zu fernen;
Jene sieht ihn jetzt mit dem Tode ringend und zuckend,
Schlingt sich um ihn, und heult laut auf, die Feinde von hinten
Schlagen wild mit der Lanze den Rücken ihr und die Schultern,
Binden und schleppen als Sklavin sie fort zu Jammer und Arbeit;
Und im erbärmlichsten Elend verblühn ihr die reizenden Wangen:
So zum Erbarmen entstürzt' Odysseus' Augen die Träne.
Allen übrigen Gästen verbarg er die stürzende Träne;
Nur Alkinoos sah aufmerksam die Trauer des Fremdlings,
Welcher neben ihm saß, und hörte die tiefen Seufzer.
Und der König begann zu den ruderliebenden Männern:
Merket auf, der Phäaken erhabene Fürsten und Pfleger,
Und Demodokos halte nun ein mit der klingenden Harfe;
Denn nicht alle horchen mit Wohlgefallen dem Liede.
Seit wir sitzen am Mahl, und der göttliche Sänger uns vorsingt,
Hat er nimmer geruht von seinem traurenden Grame,
Unser Gast; ihm drückt wohl ein schwerer Kummer die Seele.
Jener halte denn ein! Wir wollen alle vergnügt sein,
Gast und Wirte zugleich; denn solches fordert der Wohlstand.

#299:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.10.2014, 22:39
    —
Vladimir Kaminer. Meine russischen Nachbarn.

#300:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 10.10.2014, 15:30
    —
Anthony Ryan: Blood Song. A Raven's Shadow Novel.

Zitat:
He had many names. Although yet to reach his thirtieth year, history had seen fit to bestow upon him titles aplenty: Sword of the Realm to the mad king who sent him to plague us, the Young Hawk to the men who followed him through the trials of war, Darkblade to his Cumbraelin enemies and, as I was to learn much later, Beral Shak Ur to the enigmatic tribes of the Greath Northern Forest - the Shadow of the Raven.

But my people knew him by onle one name and it was this that song in my head continually the morning they brought him to the docks: Hope Killer.
Soon you will die and I will see it. Hope Killer.

#301:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 10.10.2014, 20:41
    —
Habs vergessen

Zuletzt bearbeitet von jarko am 23.10.2014, 20:53, insgesamt einmal bearbeitet

#302:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.10.2014, 01:03
    —
http://www.recherche-online.net/frank-hartmann-der-blaue-planet.html
Der Blaue Planet
Wie ein Bild im Zusammenspiel von Technik und Kultur das globale Bewusstsein prägte.
Zur Genese einer Visiotype.

immer mal wieder.

#303:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 17.10.2014, 00:35
    —
na, dann schaqun mer mal, was hängen geblieben ist, nach 7 Jahren von hundert zeilen:

Zitat:
sage mir,
muse,
die taten
des vielgewanderten mannes,
welcher so weit geirrt
nach der heiligen troja zerstörung
vieler menschen städte gesehn
und sitte gelernt hat
und der auf dem meer so viel unnennbare leiden erduldet
seine seele zu retten
und seiner freunde zurückkunft
doch wie eifrig er strebte
die freunde rettet er nicht
denn sie bereiteten selbst
durch missetat
ihr verderben
toren!
welche die rinder des hohen sonnenbeherrschers
schlachteten
und siehe
der gott nahm ihnen
den tag der zurückkunft
erzähl hievon auch uns
ein weniges
tochter kronions
all die anderen helden
so viel dem kriege entflohn
und dem verderblichen schicksal
waren itzo daheim
dem krieg entflohn
und dem meere
nur ihn
der so herzlich
zur heimat und gattin sich sehnte
hielt die unsterbliche nymphe
in ihrer gewölbeten grotte
.
.
.
.
..
.
welche klagen erheben die sterblichen wieder uns götter?
nur von uns wie sie schrein
kommt alles elend
dabei schaffen die toren sich selbst
dem schicksal entgegen ihr unglück
so nahm itzo aigistos die gattin agammemnons zur frau
und erschlug den kehrenden sieger
kundig des schweren gerichts
wir hatten ihn lange gewarnet
da wir ihm hermes sannten
den wachsamen argosbezwinger
weder jenen zu töten
noch um die gattin
zu werben
den von orstes wird einst
das blut agammemnons gerochen
...


und band sich unterdie füße
die schönen
sohlen
womit sie im hauche des windes
einherschwebt
..
und fasste die eherne lanze...
...
wenn im zorn sich erhebt
die tochter des schrecklichen vaters

...

gleich
dem fürsten der taphier
mentes

...

#304:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 23:03
    —
"Die Eroberung Europas durch die USA" von Wolfgang Bittner.
Fundierte Analyse und Kritik der amerikanischen Interessen am aktuellen Beispiel Ukraine.

#305:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 23:47
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Die Eroberung Europas durch die USA" von Wolfgang Bittner.
Fundierte Analyse und Kritik der amerikanischen Interessen am aktuellen Beispiel Ukraine.

Und, irgendwas krasses gefunden was hier noch nicht besprochen wurde...?

#306:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 00:04
    —
Kann mir jemand sagen, ob ich Game of Thrones
a) lesen
b) auf deutsch oder englisch haben
möchte?

Ich fand das Interview im aktuellen Spiegel echt spannend, aber vielleicht hole ich mir einfach die dvd.

#307:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 00:10
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Die Eroberung Europas durch die USA" von Wolfgang Bittner.
Fundierte Analyse und Kritik der amerikanischen Interessen am aktuellen Beispiel Ukraine.

Und, irgendwas krasses gefunden was hier noch nicht besprochen wurde...?

Ich sprach von einer fundierten Analyse.

#308:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.11.2014, 00:13
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Die Eroberung Europas durch die USA" von Wolfgang Bittner.
Fundierte Analyse und Kritik der amerikanischen Interessen am aktuellen Beispiel Ukraine.

Und, irgendwas krasses gefunden was hier noch nicht besprochen wurde...?

Ich sprach von einer fundierten Analyse.

Kennt jemand eine solche bzgl. der hisorischen und Politischen Entwicklung der Ukraine im allgemeinen und des aktuellen Konflikts im besonderen?

#309:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 23.11.2014, 10:22
    —
Guter Tipp, finde ich


#310:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 24.11.2014, 16:39
    —
Lese schon wieder Daemon und Darknet von Suarez. Einfach gradios! Unmöglich, dass ich in DIESEM Forum der einzige Fan sein sollte.

Vor kurzem gelesen: Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami, fesselnd, verstörend (die Beschreibung der Häutung eines lebenden Meschen habe ich überschlage).
Auch sehr gut von Demselben: Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki.

Plane demnächst: Blindflug von Peter Watts, angeblich sehr gut. Mal sehen.... zwinkern

edit: r.sch

#311:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.11.2014, 16:22
    —
Karlheiß Weißmann -- Das konservative Minimum

#312:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.11.2014, 16:24
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Karlheiß Weißmann -- Das konservative Minimum


hört sich schon blöd an.
pardon.

#313:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.11.2014, 16:25
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Karlheiß Weißmann -- Das konservative Minimum


hört sich schon blöd an.
pardon.

Noch blöder hört es sich an, etwas unbesehen zu beurteilen.

#314:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.11.2014, 16:29
    —
ist das dieser weißmann?
http://de.wikipedia.org/wiki/Karlheinz_Wei%C3%9Fmann

#315:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.11.2014, 16:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ist das dieser weißmann?
http://de.wikipedia.org/wiki/Karlheinz_Wei%C3%9Fmann

Derselbe.

#316:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.11.2014, 16:43
    —
siehste.
ich bin wirklich gut. Sehr glücklich
du könntest mich zu deinem biblioschenk ernennen.

#317:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 25.11.2014, 17:07
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Karlheiß Weißmann -- Das konservative Minimum


hört sich schon blöd an.
pardon.

Noch blöder hört es sich an, etwas unbesehen zu beurteilen.

Ich finde seine Gegenaufklärungskolummne meistens ziemlich treffend, und seine Dritte-Reich-Studie "der Weg in den Abgrund" ziemlich brillant, denke aber, dass er inzwischen nur noch wenig originelle Gedanken hat und sich seit "Rückruf in die Geschichte" eigentlich immer wieder mit anderen Worten wiederholt; oder hast du den Eindruck dass dieses - stilistisch wahrscheinlich gewohnt brillante - Buch irgendwelche neueren Gedanken enthält?

#318:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 13:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Karlheiß Weißmann -- Das konservative Minimum


hört sich schon blöd an.
pardon.

Noch blöder hört es sich an, etwas unbesehen zu beurteilen.

Ich finde seine Gegenaufklärungskolummne meistens ziemlich treffend, und seine Dritte-Reich-Studie "der Weg in den Abgrund" ziemlich brillant, denke aber, dass er inzwischen nur noch wenig originelle Gedanken hat und sich seit "Rückruf in die Geschichte" eigentlich immer wieder mit anderen Worten wiederholt; oder hast du den Eindruck dass dieses - stilistisch wahrscheinlich gewohnt brillante - Buch irgendwelche neueren Gedanken enthält?

Da habe ich noch nicht genug von ihm gelesen, um das beurteilen zu können.

#319:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 15:05
    —
Haruki Murakami: Untergrundkrieg: Der Anschlag von Tokyo

http://www.amazon.de/Untergrundkrieg-Anschlag-Tokyo-Haruki-Murakami/dp/3442730759/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1418735072&sr=1-1&keywords=Untergrundkrieg

#320:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 16:19
    —
Über eine buddhistische Partei in Japan
http://www.japanmarkt.de/2014/12/08/trends/gesellschaft/buddhisten-partei-komeito-als-zuenglein-der-waage/

#321:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.01.2015, 01:21
    —
unterwerfung von Michel Houellebecq
heute erworben. ich habe auch alle anderen von ihm gelesen.

fängt auf jdenfall an wie ein Houellebecq-roman...

#322:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 16:36
    —
ich habe vor kurzem endlich das Niebelungenlied gelesen, dann aber vor allem die sehr treffende anschließende essayistische Nacherzählung des sehr geschätzten Joachim Fernaus:
Zitat:

Wer war treu, sagen Sie es mir!“ fragt der Autor – irgendwie verzweifelt und empört – in die Runde. Hagen, so impliziert der ehemalige Kriegsberichterstatter, war es nicht. Doch was fasziniert „uns Deutsche“ so an diesen gerissenen, kampfstarken, weltgewandten Helden? Was hat diese „schauerlich-​imposante Geradlinigkeit“? Es ist die Idee, sagt Fernau. Der Schriftsteller schließt mit beißendem Spott: „Keiner kann der Idee so treu sein wie der Deutsche. Wo die Idee fehlt, schafft er sie. Wo das nicht möglich ist, ist er nicht treu.“


Code:
http://www.blauenarzisse.de/index.php/rezension/item/2945-bestandsaufnahme-der-deutschen-seele-nach-dem-jahrhundertkrieg-joachim-fernaus-disteln-fuer-hagen

#323:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 21:11
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:


Code:
http://www.blauenarzisse.de/index.php/rezension/item/2945-bestandsaufnahme-der-deutschen-seele-nach-dem-jahrhundertkrieg-joachim-fernaus-disteln-fuer-hagen



Ist der Text denn genauso lustig wie es die Ueberschrift verspricht? Sehr glücklich

#324:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 09:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:


Code:
http://www.blauenarzisse.de/index.php/rezension/item/2945-bestandsaufnahme-der-deutschen-seele-nach-dem-jahrhundertkrieg-joachim-fernaus-disteln-fuer-hagen



Ist der Text denn genauso lustig wie es die Ueberschrift verspricht? Sehr glücklich

Äh.... Bestandsaufnahme der dt. Seele ist der Untertitel von Fernaus Buch und stammt nicht von blauenarzisse.

#325:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 00:10
    —
Hab mir heute den neuen Eulenspiegel gekauft. Smilie

Mit Trauerflor wegen Charlie Hebdo. Traurig

#326:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 12:30
    —
Ich lese gerade
Söhne und Weltmacht: Terror im Aufstieg und Fall der Nationen Gebundene Ausgabe
von Gunnar Heinsohn

ist zwar nicht mehr so ganz neu (2006) aber imo immer noch interessant. Heinsohn analysiert den Einfluss eines Überschusses an vor allem Söhnen und die Konsequenzen die der große 'youth bulge' haben wird/hat.

aus wiki:
"Nach Gunnar Heinsohn entstehen durch youth bulges die Voraussetzungen für Bürgerkrieg, Völkermord, Imperialismus und Terrorismus. Wenn große Teile der männlichen Jugend zwar ausreichend ernährt sind, aber keine Aussicht haben, eine angemessene Position in der Gesellschaft zu finden, stehe ihnen als einziger Weg die Gewalt offen: „Um Brot wird gebettelt. Getötet wird für Status und Macht.“[1] Politische Herrscher, so Heinsohn, bedienten sich dieser demografischen Charakteristik der Bevölkerung, wie z. B. der ägyptische Staatspräsident Nasser im Abnutzungskrieg. Andererseits wurde in Europa vom Ende des 15. Jahrhunderts an die Geburtenkontrolle unter Todesstrafe gestellt und damit - nach Heinsohn - ein Gewaltpotential geschaffen, das erst den Aufstieg Europas ermöglichte und in der Folge zur europäischen Eroberung weiter Teile der bekannten Welt führte. Über Jahrhunderte gab es in Europa Geburtenraten wie im heutigen Pakistan oder Afghanistan."

#327:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.02.2015, 15:47
    —
edward st aubyn
zu guter letzt
http://www.piper.de/buecher/leseprobe/zu-guter-letzt-isbn-978-3-492-97042-6/extract

Zitat:
Soweit er bei einer so hohen Dosis Oxazepam überhaupt noch denken konnte, dachte er nur noch an Betty. Am nächsten Tag hievte er sich von seiner raschelnden Matratze und latschte zur Selbsthilfegruppe der Depressiven, in der Hoffnung, Becky wiederzusehen. Sie war nicht da, aber Patrick konnte dem Kreis der Depressiven in ihren Trainingsanzügen nicht mehr entrinnen. » Was den Sport betrifft, möge unser Outfit für die Tat stehen«, seufzte er und sackte auf den nächsten Stuhl.
Ein Amerikaner namens Gary eröffnete den Reigen persönlicher Bekenntnisse mit den Worten: »Folgendes Szenario: Mal angenommen, ihr lebtet aus beruflichen Gründen in Deutschland, und angenommen, ein Freund, von dem ihr lange nichts gehört habt, ruft euch aus den Staaten an und will euch besuchen …« Nach einer Geschichte skandalöser Ausnutzung und Undankbarkeit fragte er die Gruppe, was er diesem Freund sagen solle. »Streich ihn aus deinem Leben«, sagte der verbitterte, radikale Terry, »wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr!«
»Okay«, Gary kostete diesen Moment aus, »und wenn ich euch jetzt eröffnen würde, dieser ›Freund‹ sei meine Mutter, was würdet ihr dann sagen? Wo läge da der Unterschied?«
Schlagartig machte sich in der Gruppe Betroffenheit breit. Ein Mann, der sich »total euphorisch« fühlte, seit seine Mutter ihn am Sonntag abgeholt hatte, um ihm ein Paar neue Hosen zu kaufen, appellierte an Gary, seine Mutter niemals zu verlassen. Aber es gab auch eine Frau namens Jill, die »einen langen Spaziergang am Fluss« gemacht hatte, »von dem ich eigentlich nicht mehr zurückkommen sollte – na ja, sagen wir mal so, ich bin klatschnass zurückgekommen und hab zu Dr. Pagazzi, den ich wahnsinnig gerne mag, gesagt, das hätte wohl etwas mit meiner Mutter zu tun, und er hat gemeint: ›Damit fangen wir gar nicht erst an.‹« Jill riet Gary, so wie sie jeden Kontakt zu seiner Mutter abzubrechen. Am Ende der Sitzung versuchte der weise Leiter, ein Schotte, die Gruppe vor dieser Flut egozentrischer Ratschläge zu schützen.

#328:  Autor: KatjaaaKWohnort: Aachen BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 17:19
    —
Fitzek - Passagier 23! Hammer Buch!

#329:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 17:21
    —
Biologie für die Oberstufe; nachdem ich ein Standartwerk fürs Grundstudium nicht verstanden habe.

#330:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 17:33
    —
KatjaaaK hat folgendes geschrieben:
Fitzek - Passagier 23! Hammer Buch!



Habe von dem nur Therapie gelesen. Gut konstruiert, spannend, das Ende sehr künstlich und enttäuschend.

#331:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 09:51
    —
http://www.titanic-magazin.de/news/gaertners-kritisches-sonntagsfruehstueck-das-leben-der-anderen-7118/
Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück: Kunstloses Unglück

#332:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 12:07
    —
http://www.frankfurt-greencity.de/european-green-capital-award/

selten so gelacht.


es wird immer lauter, auch dank fluglärm...naja, es könnte ja noch lauter sein.
wenn es die grünen im rathaus nicht gäbe... Lachen

jetzt fährt man neben dem auto eben noch fahrrad und zwar in sämtl. straßen, also auch den vielen einbahnstraßen, in beide richtungen.
blöd nur, dass es meist zu eng ist oder anders unvorteilhaft...

die beste unter den schlechten, auch kein schlechter titel


ich schrieb mal wegen des wahninnsverkehrs und der damit einhergehenden lärm-und abgasbelästigung hierhin:
http://www.frankfurt-greencity.de/frankfurt-vernetzt/netzwerke-und-kooperationen/nachhaltigkeitsforum/mitglieder/stefan-majer/


Zitat:
Nachhaltigkeit

Das wäre das ganze Thema Ressourcenschutz, das wäre das Thema Flächennutzung, der Umgang mit den Flächen der Stadt und das dritte, das Thema Generationengerechtigkeit. Und wenn ich es andersrum im Bild fassen sollte, dann wäre es für mich so, dass die Menschen, die hier leben, eine Stadt vorfinden, die nicht komplett versiegelt ist, die Arbeit ebenso bietet wie Erholung, in der die Luft sauber, viel Natur erlebbar und der Schlaf ungestört ist.


hahaha

verhandelt jede jahr mit dem lokalen verkehrsverbund bezüglich der fahrpläne.
was dabei rauskommt sind lediglich einschränkungen...

versiegelt?
kaum wurde was häßliches abgerissen, baut man einen neuen häßlichen klotz, statt die freifläche wirken zu lassen...

oder dieser leertext vom verkehrsdezernenten:

Zitat:
Perspektiven
„Harte“ und „weiche“ Maßnahmen verbinden

Ein nachhaltiges Frankfurt braucht

sozial- und umweltverträgliche „Nachverdichtung“
Kompaktheit ohne Steinwüsten
gleichberechtigte Mobilität
gegenseitige Rücksichtsnahme
visionäre Perspektiven

#333:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.04.2015, 14:07
    —
"Arthur Koestler" "Der Mensch Irrläufer der Evolution".

Sehr interessant.

#334:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.04.2015, 12:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Arthur Koestler" "Der Mensch Irrläufer der Evolution".

Sehr interessant.


Da stehen so herrliche Sätze drinn wie:

Zitat:
Die Annalen der Geschichte stellen uns somit vor das Paradoxon, dass die Tragödie des Menschen nicht in seine Agressivität, sondern in seine Hingabe an überpersönlich Ideale wurzelt. Nicht in einem Exseß der individuellen Selbstbehauptung, sondern in eine Funktionsstörung der integrativen Tendenzen unserer Spezies.


Wie wahr wie wahr. Wenn man sieht mit welcher Vehemenz sich hier welche virtuell die Köppe einschlagen wegen der eine oder andere Meinung.

#335:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 16.04.2015, 12:13
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Arthur Koestler" "Der Mensch Irrläufer der Evolution".

Sehr interessant.


Da stehen so herrliche Sätze drinn wie:

Zitat:
Die Annalen der Geschichte stellen uns somit vor das Paradoxon, dass die Tragödie des Menschen nicht in seine Agressivität, sondern in seine Hingabe an überpersönlich Ideale wurzelt. Nicht in einem Exseß der individuellen Selbstbehauptung, sondern in eine Funktionsstörung der integrativen Tendenzen unserer Spezies.


Wie wahr wie wahr. Wenn man sieht mit welcher Vehemenz sich hier welche virtuell die Köppe einschlagen wegen der eine oder andere Meinung.



Wobei ich diffrenzieren würde: Der jeweilige Anführer handelt im Sinne der eigenen, individuellen Selbstbehauptung, während er bei den Untergebeben, dem Fußvolk (alleine kann er kaum einen Krieg führen) die Hingabe an das Ideale stärkt. Und sich als der Vollstrecker der Forderungen des Ideals ausgibt.

#336:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.04.2015, 12:55
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Arthur Koestler" "Der Mensch Irrläufer der Evolution".

Sehr interessant.


Da stehen so herrliche Sätze drinn wie:

Zitat:
Die Annalen der Geschichte stellen uns somit vor das Paradoxon, dass die Tragödie des Menschen nicht in seine Agressivität, sondern in seine Hingabe an überpersönlich Ideale wurzelt. Nicht in einem Exseß der individuellen Selbstbehauptung, sondern in eine Funktionsstörung der integrativen Tendenzen unserer Spezies.


Wie wahr wie wahr. Wenn man sieht mit welcher Vehemenz sich hier welche virtuell die Köppe einschlagen wegen der eine oder andere Meinung.



Wobei ich diffrenzieren würde: Der jeweilige Anführer handelt im Sinne der eigenen, individuellen Selbstbehauptung, während er bei den Untergebeben, dem Fußvolk (alleine kann er kaum einen Krieg führen) die Hingabe an das Ideale stärkt. Und sich als der Vollstrecker der Forderungen des Ideals ausgibt.


Wer Interesse hat, dort gehts weiter. ---> Ich habe hierüber einen neuen Thread gestartet.

#337:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 12:30
    —
Ich lese gerade -> Jürgen Todenhöfer: Inside IS - 10 Tage im ‘Islamischen Staat’

Zitat:
Die westliche Gewalttätigkeit sprengt, wie der Krieg gegen den Irak und auch der alltägliche Drohnenkrieg zeigen, ja oft in der Tat alle Grenzen.
Quantitativ ging sie sogar weit über das hinaus, was uns der brutale IS-Terrorismus heute vorführt.

Angriffskriege und krasse Ungerechtigkeiten sind aber ein Bumerang, der am Ende fast immer als Terrorismus zurückkommt. Der Westen bekämpft
letztlich seine eigene Gewalt, wie Sartre einmal sagte. Das kapieren viele westliche Politiker leider nicht.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25848

#338:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 12:41
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich lese gerade -> Jürgen Todenhöfer: Inside IS - 10 Tage im ‘Islamischen Staat’

Zitat:
Die westliche Gewalttätigkeit sprengt, wie der Krieg gegen den Irak und auch der alltägliche Drohnenkrieg zeigen, ja oft in der Tat alle Grenzen.
Quantitativ ging sie sogar weit über das hinaus, was uns der brutale IS-Terrorismus heute vorführt.

Angriffskriege und krasse Ungerechtigkeiten sind aber ein Bumerang, der am Ende fast immer als Terrorismus zurückkommt. Der Westen bekämpft
letztlich seine eigene Gewalt, wie Sartre einmal sagte. Das kapieren viele westliche Politiker leider nicht.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25848

Vielleicht kapieren die das schon, hoffen aber, dass der Bumerang erst zurück kommt, wenn es sie schon nix mehr "angeht". skeptisch

#339:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 18:08
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich lese gerade -> Jürgen Todenhöfer: Inside IS - 10 Tage im ‘Islamischen Staat’

Zitat:
Die westliche Gewalttätigkeit sprengt, wie der Krieg gegen den Irak und auch der alltägliche Drohnenkrieg zeigen, ja oft in der Tat alle Grenzen.
Quantitativ ging sie sogar weit über das hinaus, was uns der brutale IS-Terrorismus heute vorführt.

Angriffskriege und krasse Ungerechtigkeiten sind aber ein Bumerang, der am Ende fast immer als Terrorismus zurückkommt. Der Westen bekämpft
letztlich seine eigene Gewalt, wie Sartre einmal sagte. Das kapieren viele westliche Politiker leider nicht.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25848

Vielleicht kapieren die das schon, hoffen aber, dass der Bumerang erst zurück kommt, wenn es sie schon nix mehr "angeht". skeptisch


Und wenn die neuen Waffenlieferungsverträge unter Dach und Fach sind.

#340:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 09.06.2015, 21:48
    —
Ich habe gerade Faserland von Christian Kracht und Herr Lehmann von Sven Regener gelesen.
Beide Bücher haben mich tief fasziniert, ich bin mal wieder auf zwei literarische Figuren gestoßen, deren Handeln und Denken mir unglaublich nahe erscheint (so gegensätzlich beide sind). Tief bewegt und fasziniert. Ich meine:
"Er hast mich, weil ich ein Kiton-Jacket trage und er auf Demos geht"; "Die Mauer ist auf... naja...erst mal austrinken".

#341:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.06.2015, 00:19
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
... und Herr Lehmann von Sven Regener gelesen.
...

Dann mach weiter mit Neue Vahr Süd und Der kleine Bruder. Die gehören alle zusammen und keiner ist schlechter als der andere.

#342:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.06.2015, 00:38
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
... und Herr Lehmann von Sven Regener gelesen.
...

Dann mach weiter mit Neue Vahr Süd und Der kleine Bruder. Die gehören alle zusammen und keiner ist schlechter als der andere.

Neue Bahr Süd kenne ich schon lange. Unglaublich witzig. Und total intelligent und sensibel geschrieben. Ein großartiges Lob des Phlegmas

#343:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.06.2015, 12:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich lese gerade -> Jürgen Todenhöfer: Inside IS - 10 Tage im ‘Islamischen Staat’

Zitat:
Die westliche Gewalttätigkeit sprengt, wie der Krieg gegen den Irak und auch der alltägliche Drohnenkrieg zeigen, ja oft in der Tat alle Grenzen.
Quantitativ ging sie sogar weit über das hinaus, was uns der brutale IS-Terrorismus heute vorführt.

Angriffskriege und krasse Ungerechtigkeiten sind aber ein Bumerang, der am Ende fast immer als Terrorismus zurückkommt. Der Westen bekämpft
letztlich seine eigene Gewalt, wie Sartre einmal sagte. Das kapieren viele westliche Politiker leider nicht.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25848

Dass er sich ausgerechnet auf Sartre beruft lässt tief blicken. War er es nicht, der als Steigbügelhalter des Ajatollah Khamenei diente und sich nicht mal entblödete die Haftbedingungen der RAF als Folter zu benennen?

Wie dem auch sei. Sind wenigstens Bildchen mit drappiertem Kinderwagen und Püppchen im Buch?

#344:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.06.2015, 12:56
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich lese gerade -> Jürgen Todenhöfer: Inside IS - 10 Tage im ‘Islamischen Staat’

Zitat:
Die westliche Gewalttätigkeit sprengt, wie der Krieg gegen den Irak und auch der alltägliche Drohnenkrieg zeigen, ja oft in der Tat alle Grenzen.
Quantitativ ging sie sogar weit über das hinaus, was uns der brutale IS-Terrorismus heute vorführt.

Angriffskriege und krasse Ungerechtigkeiten sind aber ein Bumerang, der am Ende fast immer als Terrorismus zurückkommt. Der Westen bekämpft
letztlich seine eigene Gewalt, wie Sartre einmal sagte. Das kapieren viele westliche Politiker leider nicht.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25848

Dass er sich ausgerechnet auf Sartre beruft lässt tief blicken. War er es nicht, der als Steigbügelhalter des Ajatollah Khamenei diente und sich nicht mal entblödete die Haftbedingungen der RAF als Folter zu benennen?

Wie dem auch sei. Sind wenigstens Bildchen mit drappiertem Kinderwagen und Püppchen im Buch?

Nein. An so kluge Rezensenten wie dich hat er wohl nicht gedacht.

#345:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 22.06.2015, 12:40
    —
Gestern endlich "Bleeding edge" von Thomas Pynchon zu Ende gekriegt (ich will gar nicht an die Überziehungesbegühren denken....gut, betrachte es als Spende...).

Selten so einen sonderbaren Roman gelesen.
Nicht spannend im klassischen Sinne, entwickelt aber einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Hat irgendwas von Tim Burton-Filmen an sich (kA, ob es ein Kompliment ist..).

#346:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 03.07.2015, 16:18
    —
heute endlich angefangen:
Dieter E. Zimmer: "Ist Intelligenz erblich?"

ein absolut empfelhlenswertes buch - ausser für fans von Leon Kamin Lachen

#347:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 05.07.2015, 11:33
    —
K. von Notz / Lebensführungspflichten im evangelischen Kirchenrecht

Würde ich durchsehen wollen, wenn die 262 Seiten nicht so teuer wären

#348:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.07.2015, 15:14
    —
http://www.titanic-magazin.de/news/gaertners-kritisches-sonntagsfruehstueck-deutsche-dachschaeden-7402/
Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück: Deutsche Dachschäden

#349:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.07.2015, 15:31
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.titanic-magazin.de/news/gaertners-kritisches-sonntagsfruehstueck-deutsche-dachschaeden-7402/
Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück: Deutsche Dachschäden


Ich wittere anti-deutsche Befindlichkeiten! Das Titanic-Sonntagsfrühstück ist immer ein intellektueller Genuss! Sehr glücklich

#350:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.07.2015, 15:49
    —
wobei ich häufiger 3 mal lesen muss, ist mir zu hoch...
du könntest mir künftig fragen zum textverständnis stellen, damit ich vorankomme.

ich habe aber afd... nein, ads, es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren...bernd ist raus... hier eigentlich auch? ich könnte so endlos weiterassoziieren...

#351:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.07.2015, 22:20
    —
Vor Jahren gelesen und jetzt wiederentdeckt: "Der ewige Spießer" von Ödön v. Horváth.

Gibt es auch in der Hörfassung:
http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/hoerspiel-horvath-spiesser-108.html

#352:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.07.2015, 16:50
    —
"On the Run" von Alice Goffman über die Kriminalisierung der Armen in Amerika.

Sehr empfehlenswert, aber schwer zu ertragen. Jede Seite mit Schilderungen systematischer Benachteiligungen Farbiger.

#353:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 22.07.2015, 17:06
    —
Peter Watts "Echopraxia" (Nachfolgeroman zum "Blindflug" und genuso empfehlenswert).

Ein SF-Roman mit 140 Fussnoten (!), etlich zum Thema Religion/Neurowissenschaften, so dass ich diese ganuer anschauen werde.

#354:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.07.2015, 21:22
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Peter Watts "Echopraxia" (Nachfolgeroman zum "Blindflug" und genuso empfehlenswert).

Ein SF-Roman mit 140 Fussnoten (!), etlich zum Thema Religion/Neurowissenschaften, so dass ich diese ganuer anschauen werde.
Hab ich auch schon auf meinem Reader.Ich wusste aber nicht, dass das einen Vorgänger hat.Besorg ich mir den erstmal.

#355:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 24.07.2015, 11:21
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Peter Watts "Echopraxia" (Nachfolgeroman zum "Blindflug" und genuso empfehlenswert).

Ein SF-Roman mit 140 Fussnoten (!), etlich zum Thema Religion/Neurowissenschaften, so dass ich diese ganuer anschauen werde.
Hab ich auch schon auf meinem Reader.Ich wusste aber nicht, dass das einen Vorgänger hat.Besorg ich mir den erstmal.



Ja, die Reihenfolge einzuhalten ist doch ratsam. Einige Punkte blieben unverständlich. Auch wenn die Romane als solche für sich jeweils abgeschlossen sind.

#356:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.07.2015, 20:09
    —
Ich lese gerade den Dogmenwahn und den Roman meines Vaters über das Leben seines Vaters in Graudenz, Königsberg und Insterburg: "Es wär so schön gewesen".

#357:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 26.07.2015, 18:18
    —
Zuerst Stanislav Lem: Hör- und Fernsehspiele: Mondnacht

Jetzt:

Jean-Claude Kaufmann
Mit Leib und Seele - Theorie der Haushaltstätigkeit

Ein Soziologiebuch, über die Beziehung zwischen Mensch und Dingen/Tätigkeiten (!) des Alltags.

#358:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.07.2015, 18:36
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Zuerst Stanislav Lem: Hör- und Fernsehspiele: Mondnacht

Jetzt:

Jean-Claude Kaufmann
Mit Leib und Seele - Theorie der Haushaltstätigkeit

Ein Soziologiebuch, über die Beziehung zwischen Mensch und Dingen/Tätigkeiten (!) des Alltags.

Hört sich gut an. zwinkern

#359:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 01.08.2015, 17:37
    —
Lese nun doch von Butler "Das Unbehagen der Geschlechter" und habe soeben Kapitel 1 gelesen. Arbeite jetzt daran meinen Subjektbegriff zu Gunsten radikaler Pluralität zu dekonstruieren.

Und bin neugierig, ob sie es im zweiten Kapitel schafft den Unsinn des ersten Kapitels durch Schwachsinn zu toppen. Die Überschrift 'Das Verbot, die Psychoanalyse und die Produktion der heterosexuellen Matrix' klingt vielversprechend.

#360:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.08.2015, 18:14
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Lese nun doch von Butler "Das Unbehagen der Geschlechter" und habe soeben Kapitel 1 gelesen. Arbeite jetzt daran meinen Subjektbegriff zu Gunsten radikaler Pluralität zu dekonstruieren.

Und bin neugierig, ob sie es im zweiten Kapitel schafft den Unsinn des ersten Kapitels durch Schwachsinn zu toppen. Die Überschrift 'Das Verbot, die Psychoanalyse und die Produktion der heterosexuellen Matrix' klingt vielversprechend.


Von Kutschera zu Butler zu gehen, heisst, vom Regen in die Traufe zu kommen. Cool

Was bei ersterem der biologische, ist bei zweiterer der psychologische Reduktionismus und seine falsche Anwendung auf die Welt und Gesellschaft.

Dies nur mal als Hinweis. Aber lesen darfst du es natürlich trotzdem. Nur solltest du nicht erwarten, dass du dadurch aus deinem Keller heraus kommst ...-

#361:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.08.2015, 16:32
    —
Selbstverständlich ist Frau Butler nicht nur Philosophin sondern nebenbei auch Historikerin, Psychologin, Linguistin, Politologin und Soziologin. In Gefolgschaft von Lacan, Irigaray, Kristeva, Foucault, Wittig, Riviere und selbstverständlich Freud feiert die freie Assoziation wahre Orgien.

Für alle die schon immer mal wissen wollten was der Ursprung der Sprache ist ein Beispiel aus dem Buch:





Ich schließe mich dem nachfolgenden Zitat an
Zitat:
Ob der Feminismus durch Butlers Engagement gewinnt, wage ich nicht zu
sagen. Mir persönlich wäre es peinlich, wenn so eine Quatschtante für
meine Sache reitet. Faktum ist, dass sie als bedeutende Feministin gefeiert
wird, was den Schluss nahelegt, dass der Feminismus – na ja, ersparen wir
uns das.

http://www.vww.at/E_Scharlatane.pdf

#362:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.08.2015, 11:51
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Für alle die schon immer mal wissen wollten was der Ursprung der Sprache ist ein Beispiel aus dem Buch:

Das ist doch absoluter Schwachsinn.

#363:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 03.08.2015, 22:22
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Für alle die schon immer mal wissen wollten was der Ursprung der Sprache ist ein Beispiel aus dem Buch:


Sehr schön. noc

Gibt es einen Namen für diesen Fehlschluß, vielleicht der Fehlschluß vom abgesägten Ast?

Judith Butler hat folgendes geschrieben:
Daß es der Sprache unweigerlich nicht gelingt, zu bezeichnen (fails to signify), ist eine notwendige Konsequenz aus X ...

Die Behauptung, X sei Ursache für irgendetwas, wird hier sprachlich vorgebracht. Wenn aber Sprache nichts bezeichnen kann, dann versagt "unweigerlich" jeder Text, natürlich auch der vorliegende.

Hoppla. Schon ist der Ast abgesägt, auf dem man saß.

#364:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 03.08.2015, 22:36
    —
ich hab sonntag vor einer woche in 2-3 stunden in einem rutsch das buch der Knochenmann von wolf haas gelesen. das büchchen ist ja recht dünn, ca 200 Seiten.
die Verfilmung ist einer meiner lieblingsfilme und doch etwas besser. das liegt vor allem daran, dass der film 12 jahre später gedreht wurde und das drehbuch von 3 autoren, wolf haas selbst, josef haader und wolfgang murnberger sehr stark überarbeitet wurde.
jetzt verstehe ich eine diplomatische und höfliche Äußerung josef haders in einem interview, der sagte in etwa, dass der von seinen fans geliebte sprachliche stil Haas' in seinen büchern für einen kinofilm nicht unbedingt massentauglich ist.
in den filmen fand ich den sprachlichen stil des sprechers aus dem off und teilweise auch in den dialogen recht gut, im buch ist das dann doch etwas viel und ein bisschen gewöhnungsbedürftig.
außerdem, neben dem etwas simplifizierten österreichischen, lässt haas oft Wörter einfach aus. solche verkürzten Sätze sind ja nicht unüblich, aber haas treibt das sehr weit. nach haas' sprachgefühl und Sprachrhythmus muss das so sein.
in einigen krassen fällen dachte ich zunächst wirklich an einen Schreibfehler.
der knochenmann ist das 2. buch von wolf haas und über weite strecken schon recht reif.
jetzt lese ich gerade das letzte buch von wolf haas: der Brenner und der liebe Gott.

#365:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 31.08.2015, 06:55
    —
Probeseiten von Tattva Viveka.
Zeitschrift für Wissenschaft, Philosophie und spirituelle Kultur.

Wurde beim EPaper-Portal empfohlen.
Nicht so richtig mein Bedarf.

#366:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 31.08.2015, 21:04
    —
Kannte ich noch nicht:
Rezension von Lepsius, M. R. (1975). Theo W. Herrmann (Hrsg.) Dichotomie und Duplizität. Gröhl...

Näheres dazu hier

#367:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.08.2015, 21:11
    —
In ttt wurde gestern das vielversprechende Buch von Colin Crouch - Die bezifferte Welt vorgestellt.
http://www.suhrkamp.de/buecher/die_bezifferte_welt-colin_crouch_42505.html
Heute wollte ich es holen. Erscheint leider erst in den nächsten Tagen.
*schnüff*

#368:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2015, 22:22
    —
Peter Siebenmorgen: Franz Josef Strauß. Ein Leben im Übermaß.

Liest sich gut.

#369:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.08.2015, 22:23
    —
Robert McKee: Story

Ganz interessant. Aber ich kann dem Autor schon auf den ersten paar Seiten der Einleitung nicht immer so ganz zustimmen. skeptisch Meine Vorstellungen von einer guten Story sind da doch noch etwas anders ausgeprägt.

#370: Blog von Wolfgang Herrndorf Autor: wolle BeitragVerfasst am: 09.09.2015, 11:39
    —
ARBEIT UND STRUKTUR

Blog von Wolfgang Herrndorf

Leider viel zu früh gestorben Traurig

http://www.wolfgang-herrndorf.de/2010/04/eins/

(wurde auch als Buch verlegt)

#371:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 10:12
    —
"Das Handbuch für den Neustart der Welt: Alles, was man wissen muss, wenn nichts mehr geht" von Lewis Dartnell.

Sollte echt jede/r im Haus haben, gut in Plastik einschweissen und and die Kinder als kostabares Erbe weitergeben, damit sie dies an ihre Kinder.... zwinkern

Ist jedenfall viel nützlicher als The Book of Eli.... Mit den Augen rollen

#372:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 10:39
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
"Das Handbuch für den Neustart der Welt: Alles, was man wissen muss, wenn nichts mehr geht" von Lewis Dartnell.

Sollte echt jede/r im Haus haben, gut in Plastik einschweissen und and die Kinder als kostabares Erbe weitergeben, damit sie dies an ihre Kinder.... zwinkern

Ist jedenfall viel nützlicher als The Book of Eli.... Mit den Augen rollen


Ich habe mal eine Kritik gelesen.
Wieso sollen ausgerechnet Sesselpupser überleben?
Bei den Überlebenden sind doch genauso Spezialisten für alle möglichen Gewerke dabei. Am Kopf kratzen

#373:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 11:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
"Das Handbuch für den Neustart der Welt: Alles, was man wissen muss, wenn nichts mehr geht" von Lewis Dartnell.

Sollte echt jede/r im Haus haben, gut in Plastik einschweissen und and die Kinder als kostabares Erbe weitergeben, damit sie dies an ihre Kinder.... zwinkern

Ist jedenfall viel nützlicher als The Book of Eli.... Mit den Augen rollen


Ich habe mal eine Kritik gelesen.
Wieso sollen ausgerechnet Sesselpupser überleben?
Bei den Überlebenden sind doch genauso Spezialisten für alle möglichen Gewerke dabei. Am Kopf kratzen



Yepp, Freigeister sind nun wirklich entbehrlich, sollen sich bloss nicht einbilden, die Fackel der Aufklärung weitertragen zu müssen... zwinkern

Wobei...*amkopfkratz*
Halloooooo, gibt es hier welche, die NICHT von sich behauten müssen, "im Chemie- und Physikunterricht nicht aufgepasst haben"??

Falls ja, wappnet euch! Ihr werdet gebraucht!
Die künftige Gerationen haben zwar nichts für euch getan, brauchen EUCH aber.. Geschockt

#374:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 12:07
    —
Zitat:
Wobei...*amkopfkratz*
Halloooooo, gibt es hier welche, die NICHT von sich behauten müssen, "im Chemie- und Physikunterricht nicht aufgepasst haben"??

Sowas gab es in meiner Volksschule nicht. Wir haben die Sowjetunion auswendig gelernt.

#375:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 13:23
    —
wir auch.
hatten aber chemie, physik und biologie...und astronomie.
wann kommt die nächste überschwemmung? ich werde es dann, trotz astronomieunterrichts nicht wissen. also auf mich ist nicht zu bauen..oder wars astrologie?

#376:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 14:01
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
wir auch.
hatten aber chemie, physik und biologie...und astronomie.



Hatte zwar auch Sowjetunion, aber später in kapitalistischer Schule Chemie (sogar als LK, wollte es sogar studieren, habe mich aber dagegen entschieden, was ich gelegentlich bedaure... *schniff*

Dann sehe ich aber, wie ich mir im entsprechenden Paralleluniversum im Labor die Füße platt trete und von Chemiedämpfen Lungenkrebsvorstufen entwickle, und das alle wg. Arbeitszeiten und sonstigen als Singel. Diese Realität ist doch ok...Dann wäre ich aber zumindet postapokalyptisch verwandbar...)

Hmm... Ich glaube, ich würde mir aber nur mit LK noch einige Fachkenntnisse zusammenkratzen..

#377: Revitalisierung von "Früher" - abstrakt Autor: Gottfried IV.Wohnort: Wayne Manor BeitragVerfasst am: 10.10.2015, 14:56
    —
Robert Daley: "Nacht über Manhattan"

Ein Polizeiroman, geschrieben von einem New Yorker EX-Cop aus den 80er Jahren.
Habe ich noch nicht ausgelesen, das letzte Drittel fehlt noch.

Kurz die Geschichte:
Die Frau eines gerade zum Inspector beförderten Polizisten macht einen Spontan-Ehebruch, doch bevor dieser vollständig vollzogen werden kann, wird diese Frau von einem unvorhergesehen auftauchenden Schwarzen (80er Jahre-Vorurteil) brutal vergewaltigt. Zwar verschweigt sie diesen Vorfall ihrem Gatten, der seinerseits simultan ebenfalls verschwiegen fremdgeht, aber mit Polizisten-Sinn ausgestattet, dennoch private Ermittlungen bezüglich des an seiner Ehefrau begangenen Verbrechens durchführt.

Wie es endet, weiß ich noch nicht.

Warum diese Lektüre?
Einerseits, weil ich schon mal früher, ebenfalls in den 80er-Jahren, einen Daley-Roman gelesen habe; anderseits, mir gefallen die alten HEYNE-Taschenbücher in ihrer alten Aufmachung einfach besser als die heutigen Titelbilder. Die jetzigen kommen mir einfach zu blutleer und zu uninspiriert vor.

#378:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.10.2015, 18:14
    —
Ich hab mal wieder auf dem Flohmarkt einige uralte Goldmann- und Heyne-Krimis ergattert. Macht schon Spaß zu lesen, wie die Detektive ohne Handy, DNA und erst recht ohne CSI damals zurecht gekommen sind.

#379:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 10.10.2015, 22:38
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
"Das Handbuch für den Neustart der Welt: Alles, was man wissen muss, wenn nichts mehr geht" von Lewis Dartnell.

Lachen Dazu passt ja das Buch, das ich grad beendet hab: Black out von Marc Elsberg
- was passiert, wenn der Strom ausfällt. Nettes Gedankenspiel

#380:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 10.10.2015, 22:51
    —
Kursunterlagen zu den Themen
"Introduction à la stratégie et à la gestion des entreprises"
"The Commonwealth of Nations"
"Rhétorique du discours"
"Umwelt-und Naturschutz in Deutschland vom 19. bis zum 21. Jahrhundert"
(und noch ein paar andere mehr)
Deprimiert

#381:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.10.2015, 11:12
    —
Robert Pendorf: Mörder und Ermordete
Es geht im Buch vor allem um Adolf Eichmann.

Ich erinnere mich noch, damals, als die Israelis Eichmann geschnappt hatten, das war Tagesgespräch.
Da kam mein Kumpel Rolf in die Motorradwerkstatt rein wo wir rumstanden und schwatzten und sagte zum Meister: "Karl-Heinz, kannste mal meinen Eichmann reinigen?"
Alle haben gelacht, jeder hatte gleich kapiert, daß er den Vergaser meinte.

#382:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 14.10.2015, 00:00
    —
Philosophische Brocken - Kierkegaard - schwierig, obskur
Basiswissen Physik, Chemie, Biochemie - diverse - mäßig, teils gut, teils schlecht erklärt, schöne philosophische Einschübe
Monetäre Modernisierung - Joseph Huber - Pflichtlektüre für jeden, der sich mit Geld und Wirtschaft beschäftigt
Der Junge, der Träume schenkte - Luca Di Fulvio - fängt gut an, leicht zu lesen und interessant
Liebe als Passion: Zur Codierung von Intimität - Niklas Luhmann - schwierig, müsste man wohl mehrmals lesen
Ein Platz an der Sonne: Die Geschichte der Kolonialreiche - Robert Aldrich - viel Information, aber schlecht und unspannend geschrieben
Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart - Eckhart Tolle - wichtig
What If?: Serious Scientific Answers to Absurd Hypothetical Questions - Randall Munroe - witzig und informativ

#383:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.10.2015, 23:25
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Robert Pendorf: Mörder und Ermordete
Es geht im Buch vor allem um Adolf Eichmann.

Ich erinnere mich noch, damals, als die Israelis Eichmann geschnappt hatten, das war Tagesgespräch.
Da kam mein Kumpel Rolf in die Motorradwerkstatt rein wo wir rumstanden und schwatzten und sagte zum Meister: "Karl-Heinz, kannste mal meinen Eichmann reinigen?"
Alle haben gelacht, jeder hatte gleich kapiert, daß er den Vergaser meinte.


ahriman, du magst doch sf.
gestern bei hugendubel sprach mich eine ältere dame am sf-regal an und empfahl mir ein buch:
Die linke Hand der Dunkelheit von Ursula K. Le Guin

http://www.phantastik-couch.de/ursula-k-le-guin-die-linke-hand-der-dunkelheit.html

vielleicht was für dich....

#384:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 30.10.2015, 10:42
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

ahriman, du magst doch sf.
gestern bei hugendubel sprach mich eine ältere dame am sf-regal an und empfahl mir ein buch:
Die linke Hand der Dunkelheit von Ursula K. Le Guin

http://www.phantastik-couch.de/ursula-k-le-guin-die-linke-hand-der-dunkelheit.html

vielleicht was für dich....



Klasse Roman, Klassiker der feministischen SF-Literatur. Cool
ABER: Mensch sollte Freigeister nicht unterschätzen......

#385:  Autor: LyleGilli BeitragVerfasst am: 01.11.2015, 06:27
    —
Auf dem Weg nach Korsika sind wir durch die Via mala gefahren und haben das Gebiet auch besichtigt. Unser Reiseleiter (Busfahrt) hat uns das Buch Via mala empfohlen, was ja auch verfilmt wurde. Ist aber vielleicht mehr was für ältere Leserinnen.
Ansonsten habe ich fast hintereinander fast alle Bücher von "Reiseabenteuerautorin" Carmen Rohrbach verschlungen. Sie schreibt sehr spannend ihre Touren - teilweise mit Pferden, Esel oder Kamel - durch für uns exotische Länder. Insbesondere ihre Begegnungen mit den Einheimischen sind sehr interessant, weil sie sich nicht nur urlaubsmäßig, sondern monatelang dort aufhält.

unerwünschte werbung entfernt. hati

#386:  Autor: reznor BeitragVerfasst am: 09.11.2015, 01:08
    —
Okay Mutter, ich nehme die Mittagsmaschine, von Max Goldt


Eine nette Kolumnen-Sammlung, die ich leider nicht ganz beurteilen kann, weil a) nicht in der deutschen Gesellschaft aufgewachsen bin und ein bisschen ratlos bei den ganzen Anspielungen auf 90er-B-Promis u.ä. bin, b) ihre Sprache ziemlich eigens ist, was die Lektüre öfter (unnötig) erschwert bzw. anstrengend macht.

Letzteres gilt übrigens auch für Die Ringe des Saturn von W.G. Sebald, das ich auch gerade lese. Es lohnt sich und alles, aber ich muss mich immer mal dabei fragen: warum tust du dir das bloß an? Aufschreiben bzw. nachschlagen beim Lesen nervt...

#387:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 14:01
    —
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article143438923/Warum-ihm-Ethik-lieber-ist-als-Religion.html

Dalai Lama sagt: Ethik wichtiger als Religion

"Es ist meine Überzeugung, dass die menschliche Entwicklung auf Kooperation und nicht auf Wettbewerb beruht. Das ist wissenschaftlich belegt"
Keine spirituelle Eingebung??

#388:  Autor: Xing xiao jieWohnort: im Fragmentarium BeitragVerfasst am: 30.11.2015, 23:03
    —
Einen Artikel in der Huffington Post: Atheism is not a worldview zwinkern

#389:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.11.2015, 23:39
    —
Xing xiao jie hat folgendes geschrieben:
Einen Artikel in der Huffington Post: Atheism is not a worldview zwinkern

Mir aus der, äh, dings... Seele gesprochen. Danke, komm doch mal öfter vorbei Winken

#390:  Autor: JuniorYou BeitragVerfasst am: 03.12.2015, 08:04
    —
"Die Blutschule" von Max Rhode

Eine unbewohnte Insel im Storkower See. Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer. Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten. Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung...



Werbung entfernt, schtonk

#391:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.02.2016, 16:51
    —
Gerade das E-Book: "Die Macht der Kränkung" von Reinhard Haller runtergeladen.

Der war heute in ein Interview im Radio.

Ich bin sowieso schon lange der Meinung das Kränkungen, oder allein das Gefühl gekränkt zu sein, Ursache von so gut wie alle Konflikten auf der Welt sind.

#392:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 01:24
    —
Von Richard David Precht; "Wer bin ich und wenn ja wie viele?"
Eine kleine Einführung in die Philosophie. Bin schon bei der Seite 120 und ich bin immer noch nicht gelangweilt.

#393:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 01:34
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Von Richard David Precht; "Wer bin ich und wenn ja wie viele?"
Eine kleine Einführung in die Philosophie. Bin schon bei der Seite 120 und ich bin immer noch nicht gelangweilt.

Liest mein Sohn auch gerade, auf Empfehlung seiner Ethik-Lehrerein. Und auf meine.

#394:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 01:52
    —
Ich lese gerade u.a. von Thomas Nagel "Geist und Kosmos". Wer hat mich darauf gebracht?
Außerdem: Tilman Allert "Latte Maccihato. Eine Soziologie der kleinen Dinge." und
Simon Garfield "Briefe! Ein Buch über die Liebe in Worten, wundersame Postwege und den Mann, der sich selbst verschickte" und es liegt noch einiges halbangelesen herum zwinkern

#395:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 15:23
    —
ich werde jetzt gleich bei hugendubel auf der lesecouch in das hier reinlesen:

http://www.amazon.de/Welche-wissenschaftliche-Idee-reif-Ruhestand/dp/3596033950

Welche wissenschaftliche Idee ist reif für den Ruhestand?: Die führenden Köpfe unserer Zeit über die Ideen, die uns am Fortschritt hindern

das habe ich neulich ganz gelesen dort:
Die Zukunft: Eine Einführung
http://www.amazon.de/Die-Zukunft-Einf%C3%BChrung-Sascha-Mamczak/dp/3453315952/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1454505789&sr=1-1&keywords=zukunft+sascha

#396:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 19:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Von Richard David Precht; "Wer bin ich und wenn ja wie viele?"
Eine kleine Einführung in die Philosophie. Bin schon bei der Seite 120 und ich bin immer noch nicht gelangweilt.

Liest mein Sohn auch gerade, auf Empfehlung seiner Ethik-Lehrerein. Und auf meine.


Endlich ein Philosoph, den ich einigermaßen verstehe. Seine Kollegen werden es ihm nicht verzeihen. Lachen

#397:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 21:04
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich lese gerade u.a. von Thomas Nagel "Geist und Kosmos". Wer hat mich darauf gebracht?

Sei mir aber bitte nicht böse. Verlegen Auf den Arm nehmen

#398:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 12.02.2016, 10:25
    —
Josef Dohmen- Wider die Gleichgültigkeit

Unerwartet ein Wälzer, liest sich aber recht flott zu unterschiedlichen Ansichten von Lebenskunst
Wenn aber jemand an einer Uni für Humanistik lehrt, warum fordert er Leser dann auf, sich vorzustellen, man stünde an der Himmelspforte vor Petrus??? der fragt was man getan hat und wie sinnvoll es war.
Aber damit habe ich evtl. Zusammenhanglos an den letzten Seiten gespickt, tatsächlich bin ich erst in der Mitte des Buches angekommen.


Zuletzt bearbeitet von jarko am 20.02.2016, 15:47, insgesamt 6-mal bearbeitet

#399:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.02.2016, 12:38
    —
Der Orden unter dem Totenkopf - Geschichte der SS.

M.E. ncoh deutlich besser als Kogons "SS-Staat".

Zudem: Geschichte des Westens Band 1, von Winkler. M.E. erstaunlich langweilig geschrieben, und bisher (auf ca. Seite 250) noch ohne wesentlichen Neuigkeitswert.

#400:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.02.2016, 08:24
    —
Ich habe Harry G. Frankfurt mit "Sich selbst ernst nehmen" entdeckt. Das ist meine Sprache. Als nächstes kommt sein "Bullshit" dran.

#401:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.02.2016, 08:53
    —
Ich lese auch gerade auf dieser Seite:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/20-todestag-von-heiner-mueller-was-haette-er-in-dieser-zeit-geschrieben-13982555.html

Es ist eine Fundgrube von Alexander Kluge mit Gedanken, Filmen, Erinnerungen an und von Heiner Müller.
Zeitlos in einer Zeit, in der alles verdichtet ist und drängt. Ich habe die Seite mit einem Lesezeichen versehen.

#402:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.03.2016, 21:45
    —
Nixon-Tapes

(englisch, aufgezeichnete Gespräche im Weissen Haus von 1971+1972)

#403:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 11.03.2016, 12:37
    —
Zitat:
Ich denke zur Zeit über zwei Bücher nach. Eines über die Liebe. Männer und Frauen erzählen über die Liebe, aber gleichzeitig wieder einmal über das, wer wir sind. Das andere über das Leben im Alter. Der technologische Fortschritt hat uns weitere 20 bis 30 Jahre geschenkt und niemand weiß, was wir damit anfangen sollen. Man kann doch nicht bloß als ein durch die Zeit stark gekennzeichnetes Biosystem weiter existieren. Man muss irgendwie anders leben, einen bestimmten Sinn finden. Er kann doch nicht nur darin bestehen, Kinder zu kriegen, wie uns eingeflößt wurde. Da muss doch noch ein spiritueller Sinn sein.

http://www.dw.com/de/swetlana-alexijewitsch-krieg-ist-mord/a-19106972

Vielleicht gibt es zu wenig Kreuzfahrten in Weißrussland, dass sie auf solche Sinn-Gedanken kommt.

#404:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.03.2016, 15:23
    —
jarko hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich denke zur Zeit über zwei Bücher nach. Eines über die Liebe. Männer und Frauen erzählen über die Liebe, aber gleichzeitig wieder einmal über das, wer wir sind. Das andere über das Leben im Alter. Der technologische Fortschritt hat uns weitere 20 bis 30 Jahre geschenkt und niemand weiß, was wir damit anfangen sollen. Man kann doch nicht bloß als ein durch die Zeit stark gekennzeichnetes Biosystem weiter existieren. Man muss irgendwie anders leben, einen bestimmten Sinn finden. Er kann doch nicht nur darin bestehen, Kinder zu kriegen, wie uns eingeflößt wurde. Da muss doch noch ein spiritueller Sinn sein.

http://www.dw.com/de/swetlana-alexijewitsch-krieg-ist-mord/a-19106972

Vielleicht gibt es zu wenig Kreuzfahrten in Weißrussland, dass sie auf solche Sinn-Gedanken kommt.

Eine von den vielen, die unfähig sind, ihr Leben sinnvoll zu gestalten. Also muß sie sich einen vorgefertigten Sinn des Lebens bei irgendeiner Religion kaufen.

#405:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 12.03.2016, 15:56
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Eine von den vielen, die unfähig sind, ihr Leben sinnvoll zu gestalten. Also muß sie sich einen vorgefertigten Sinn des Lebens bei irgendeiner Religion kaufen.

Vielleicht.
Aber vielleicht überrascht sie in dem angekündigten Buch auch mit anderen Erkenntnissen.
Sinnvolle Betätigung gibt es sicher genug, aber sie sucht speziell "spirituellen Sinn". Was ist da im Angebot oder neu zu finden?

#406:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.03.2016, 15:57
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
jarko hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich denke zur Zeit über zwei Bücher nach. Eines über die Liebe. Männer und Frauen erzählen über die Liebe, aber gleichzeitig wieder einmal über das, wer wir sind. Das andere über das Leben im Alter. Der technologische Fortschritt hat uns weitere 20 bis 30 Jahre geschenkt und niemand weiß, was wir damit anfangen sollen. Man kann doch nicht bloß als ein durch die Zeit stark gekennzeichnetes Biosystem weiter existieren. Man muss irgendwie anders leben, einen bestimmten Sinn finden. Er kann doch nicht nur darin bestehen, Kinder zu kriegen, wie uns eingeflößt wurde. Da muss doch noch ein spiritueller Sinn sein.

http://www.dw.com/de/swetlana-alexijewitsch-krieg-ist-mord/a-19106972

Vielleicht gibt es zu wenig Kreuzfahrten in Weißrussland, dass sie auf solche Sinn-Gedanken kommt.

Eine von den vielen, die unfähig sind, ihr Leben sinnvoll zu gestalten. Also muß sie sich einen vorgefertigten Sinn des Lebens bei irgendeiner Religion kaufen.

Besonders schön dieser Satz am Ende:
Zitat:
Da muss doch noch ein spiritueller Sinn sein.
Warum eigentlich?

Davon abgeshen gibt es bei uns Spiritualität in Trinkstäke abgefüllt in Flaschen zu kaufen. Wers also unbedingt braucht, kann sich bedienen.

#407:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 21.03.2016, 15:31
    —
John Irving "Letzte Nacht in Twisted River"

#408:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.03.2016, 13:16
    —
Und? Taugt es was? Isses gut?
Sei doch nicht so faul!

#409:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 22.03.2016, 15:06
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und? Taugt es was? Isses gut?
Sei doch nicht so faul!
ich bin erst bei seite 101 von 730 zwinkern

#410:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.03.2016, 18:28
    —
Gestern Abend in einem alten Film:
In einer Leihbücherei: "Donnerwetter, haben Sie aber viele Bücher! Ich habe auch zwei, eines habe ich sogar gelesen."

#411:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 22.03.2016, 20:38
    —
gerade durch:

von Daniel Suarez
https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Suarez_%28Schriftsteller%29
drei richtig gute SF-Romane mit starkem Bezug zu aktuell funktionierender Technik:

Daemon
Darknet
Kill Decision

Rezension zu den beiden ersten Büchern:
http://www.thur.de/philo/rez/suarez.htm

#412:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.04.2016, 10:12
    —
Weil ich mal dringend etwas leichtere Kost brauchte:

Slavoj Zizek: Der neue Klassenkampf

Bisher isses gut. Smilie

#413:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 02.04.2016, 11:52
    —
"Entenhausen - Weltstadt an der Gumpe"
Ein dicker Wälzer. Und dem Buch liegt auch ein sehr schöner Stadtplan bei. Ich muß sagen, das ist wirklich eine Weltstadt!
https://de.wikipedia.org/wiki/Entenhausen

#414:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.05.2016, 14:26
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und? Taugt es was? Isses gut?
Sei doch nicht so faul!
ich bin erst bei seite 101 von 730 zwinkern
durch,
ich schätze, es ist nur was für Irving-Fans zwinkern

#415:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.05.2016, 15:32
    —
Jetzt "lese" ich jede Menge Donald-Duck-Geschichten von Carl Barks. Ich habe einige Hefte antiquarisch ergattert. Da kommen Erinnerungen an meine ausgehende Jugendzeit....

#416:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 22.07.2016, 15:04
    —
Ich lese gerade Boualem Sansal: "2084 - Das Ende der Welt"
Nach mühsamen ersten 20-25 Seiten ist es hochinteressant geworden. Ich würde das als Pflichtlektüre für alle Politiker in Europa empfehlen. Jetzt ist ohnehin Urlaub, da könnten die Leute das lesen.

#417:  Autor: Elmo BeitragVerfasst am: 22.07.2016, 17:37
    —
Hi,

ich lese grade M Train, zugegebenermassen zum dritten Mal. Allerdings jetzt in englischer Sprache, als "Vorbereitung" auf den "Evening of words and music" mit P. Smith nächsten Monat.

Wie man einfach bemerken kann gefällts mir sehr gut, das ist seit meiner Kindheit das erste Buch das ich freiwillig zweimal gelesen habe (OK, seit ich älter bin passiert mir das manchmal versehentlich- aber davon weiss ich dann nichts Smilie

Liebe Grüße
Andrea

#418:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 31.07.2016, 11:41
    —
"Sophia, der Tod und ich" von Thees Uhlmann

Richtig witzig, auch wenn der Tod die ein oder andere Eigenschaft von Terry Pratchetts Sensenmann geerbt hat.

Und an etlichen Stellen starkes Potenzial, daraus zu zitieren, z.B. "Ich möchte einfach meine Ruhe dabei haben, meine Ruhe zu haben"

#419:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.08.2016, 22:25
    —
Aus: Heinz Strunk; Der goldene Handschuh, Rowohlt Verlag 2016, 3. Aufl., S. 62 bzw. S. 71-72.

Wie zwei völlig unterschiedliche Menschen über Ausländer denken. Hamburg, Anfang der Siebziger. Da ist Karl, Anwalt, reich, vom Leben gelangweilt, denkt, dass er etwas Besseres sei. Ein Pole sorgt für seinen Garten.
Und da ist Fritz Honka, genannt Fiete, am untersten Ende der Gesellschaftsleiter. Lebt in einer stinkenden, verdreckten Wohnung, säuft, nimmt abgetakelte Frauen mit nachhause, tötet später vier von ihnen.

Karl:
Bogumil ist gerade dabei, die regennasse Hecke zu stutzen. Als er Karl sieht, zuckt er zusammen und deutet schon aus der Ferne eine Art Kratzfuß an. Der hat ja richtig Schiss vor mir, denkt Karl. Für den bin ich wahrscheinlich eine Art Über- oder Wundermensch, ein Wesen von einem anderen Stern. Stimmt ja auch. Trotzdem gefällt es Karl nicht, dass der Gärtner Angst vor ihm hat. Bogumil ist ganz anders als die Menschen, mit denen Karl für gewöhlich zu tun hat. Einfach und bescheiden, bringt mit eigener Hände Arbeit seine Familie durch, glaubt an Gott und Vaterland, will nicht mehr vom Leben, als es zu geben bereit ist. Karl gefällt das. Er empfindet für seinen Gärtner so etwas wie Mitgefühl und Solidarität. Solange das so ist, denkt er, bin ich noch nicht durch und durch verdorben.

Honka:
Fiete rastet gleich wieder aus und ballert eine Kartoffel gegen die Wand. Die Griechen im Erdgeschoss sind Schuld! Elende Gastarbeiter, die eben gerade nicht arbeiten, sondern vierundzwanzig Stunden am Tag grauenhafte Gerichte aus der Heimat zubereiten. Mit Hammelfleisch, Knoblauch und fremdländischen Gewürzen und wer weiß was noch, bis der Gestank in alle Ritzen und und Fugen gezogen ist, sich überall festgesetzt und das ganze Haus, ach was, die ganze Straße, die ganze Gegend verseucht hat. Mehrfach hat er sich bei der Hausverwaltung beschwert, aber die tun ja nichts, natürlich nicht, weil sie Angst vor Blutrache haben, Griechen sind, wie Südländer allgemein, bekannt dafür, kurzen Prozess zu machen, und dann Gnade ihnen Gott, also der Verwaltung und den Bewohnern. Aha, denkt Gerda, so ist das also. Sie hat noch nie mit Ausländern unter einem Dach gewohnt und glaubt es sofort.

#420:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 02.08.2016, 21:19
    —
Thomas More: Utopia

#421:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 02.09.2016, 03:59
    —
Frank Schweizer - Grendl
http://buchwurm.org/Schweizer-Frank-Grendl-16198/

Gab es für 2,79 im Discounter-Grabbeltisch

#422:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 02.09.2016, 09:34
    —
jarko hat folgendes geschrieben:
Frank Schweizer - Grendl
http://buchwurm.org/Schweizer-Frank-Grendl-16198/

Gab es für 2,79 im Discounter-Grabbeltisch


Thx, kommt sofot auf die Liste.


Ich meinerseits: Roter Mars, Kim Stanley Robinsons (weitere Teile: Grüner Mars, Blauer Mars, und, abschliessend: 2312).

hart SF, Entstehung von Gesellschaften, eingeständige ökonomische Entwürfe einer neuen Gesellschat im Werden, einfach nur klasse, spannend, fundiert.

Wollte eigentlich im Fred "Brauchen wir Weltraumfahrte jetzt (zum Überlebeb der Menschheit)" (oder so ähnlich...'grins') bringen.
Anwtwort: JA

#423:  Autor: SuSeSchillWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 07.09.2016, 17:54
    —
Nach langer Zeit mal wieder die Farm der Tiere gelesen. Und es ist immer noch so gut wie damals Smilie

Jetzt gehts weiter mit Roberte Merle - Malevil oder Die Bombe ist gefallen. Kann ich nur jedem empfehlen!! Lohnt sich auch zum Mehrfachlesen.

#424:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.10.2016, 00:37
    —
eigentlich bei der FAZ üblich,
die Ausgabe des nächsten Tages kann ich schon um 21 Uhr bzw. 23 Uhr (inkl. Lokalteilrhein-main) lesen.

Jetzt hat meine Regionalpresse nachgezogen - wenn auch bescheiden.
Aktuell kann ich in der Sonntagsausgabe schon fast alles vom Montag lesen:



Ich liebe es... Sehr glücklich

hoffentlich ziehen die aber den oben angekündigten 2 Uhr Termin wie die FAZ auf den späten Vorabend vor, sonst kann man sich das auch sparen.

#425:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.10.2016, 16:32
    —
Kracht, die Toten.

Und ich verstehs nicht. Die meisten der angeblich dutzendfachen Anspielungen auf Literatur- und Filmgeschichte bleiben mir wohl verborgen. Die einzige Anspielung, die ich fand, war die auf "Tod in Venedig". Aber dennoch nett zu lesen. Ist es eigentlich ein typischer literarischer Kniff der Gegenwartsliteratur, seine eigenen Hauptfiguren und insbesondere deren physische Unzulänglichkeiten Zynisch zu kommentieren und mit Ekel zu spielen, oder versucht Kracht hier Beigbeder und H. zu imitieren? Mit den Augen rollen

#426:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 16.10.2016, 00:06
    —
Ich hab grad alles von John Niven gelesen.
Am besten hat mir Straight White Male und Gott bewahre gefallen, Coma war aber auch gut. Ach, eigentlich ist alles von ihm zu empfehlen.

Als nächstes lese ich mal wieder Kahneman 'Schnelles Denken/Langsames Denken'

#427:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.10.2016, 15:25
    —
Ich schreibs mal hier; wo die Buchinteressierten schauen:

Heute Früh auf SWR2 kam ein Bericht über die Flämische und niederländische Literatur die dieses Jahr gemeinsam Ehrengast der Frankfurter Buchmesse sind.
Mit Link zum Downloaden des Berichtes.

#428:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 20.10.2016, 16:06
    —
narr hat folgendes geschrieben:
..................und Gott bewahre ................



Und jetzt mal überlegen, ob so ein Buch "auf Islamisch" möglich gewesen wäre... Böse

Ich lese jetzt "Reformiert euch!" von Ayaan Hirsi Ali, daher auch meine o.g. Frage.

#429:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.10.2016, 18:33
    —
Den ersten Band von "Attack on Titan".

Zuvor hab ich endlich "Neon Genesis Evangelion" beenden könnten. Smilie

Ich glaub ich werde demnächst mal ein paar mehr Mangas lesen. Sehr glücklich

#430:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2016, 21:36
    —
Angeregt durch einen Zeitungsartikel über die narzisstische rücksichtslose Selbstbezogenheit in der Gesellschaft, die längst in der Politik Fuß gefasst hat (Trump, Berlusconi...):

Christopher Lasch: Das Zeitalter des Narzissmus. 1979 (USA) bzw 1982 (BRD) erschienen, es sollte der beherrschende Menschentypus der 70er beschrieben werden.
Vor 30 Jahren schon mal gelesen und vieles vergessen... passt sehr gut (sogar noch besser) in die heutige Zeit.

#431:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 26.10.2016, 22:18
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Angeregt durch einen Zeitungsartikel über die narzisstische rücksichtslose Selbstbezogenheit in der Gesellschaft, die längst in der Politik Fuß gefasst hat (Trump, Berlusconi...):

Christopher Lasch: Das Zeitalter des Narzissmus. 1979 (USA) bzw 1982 (BRD) erschienen, es sollte der beherrschende Menschentypus der 70er beschrieben werden.
Vor 30 Jahren schon mal gelesen und vieles vergessen... passt sehr gut (sogar noch besser) in die heutige Zeit.

trifft auch gut auf mods zu.... -

#432:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.10.2016, 08:40
    —
George Ellis - How Can Physics Underlie The Mind?
Top-Down-Causation in the Human Context

#433:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.11.2016, 17:47
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Den ersten Band von "Attack on Titan".

Zuvor hab ich endlich "Neon Genesis Evangelion" beenden könnten. Smilie

Ich glaub ich werde demnächst mal ein paar mehr Mangas lesen. Sehr glücklich


Und so ist es dann auch gekommen. Hab gestern mit "Die Monster Mädchen" angefangen. Sehr glücklich

Macht auch Spaß. Cool

#434:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.11.2016, 19:00
    —
Mike Krüger:
Mein Gott, Walther
Das Leben ist oft Plan B

#435:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.11.2016, 19:03
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Den ersten Band von "Attack on Titan".

Zuvor hab ich endlich "Neon Genesis Evangelion" beenden könnten. Smilie

Ich glaub ich werde demnächst mal ein paar mehr Mangas lesen. Sehr glücklich


Und so ist es dann auch gekommen. Hab gestern mit "Die Monster Mädchen" angefangen. Sehr glücklich

Macht auch Spaß. Cool


Noch ein Nachtrag: "Die Avatar - Der Herr der Elemente"-Comics lese ich auch noch derzeit. Smilie

#436:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.11.2016, 19:08
    —
Julia November: "Kaufen Sie noch ein Los, bevor wir abstürzen!"
Julia ist eine der wenigen Pilotinnen Deutschlands, sie abeitete für eine Billig-Airline. Und in diesem Buch erzählt sie davon. Und wer das gelesen hat überlegt es sich sehr genau, ob er nicht lieber ein paar Euro mehr für das Ticket ausgeben soll.
Oder so: Ein Buch für Leute, die sich gern gruseln. Und schadenfroh lachen.

#437:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 01:15
    —
heute im buchladen durchgelesen:
Die Maschine steht still von E.M. Forster, eigentlich für viktorianische Gesellschaftsroane bekannter Autor.

https://www.amazon.de/Die-Maschine-steht-still-Forster/dp/3455405711/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1478559077&sr=8-3&keywords=em+forster

erstaunlich fand ichs..


wegen der rezensionen:
https://www.amazon.de/Machine-Stops-Penguin-Modern-Classics/dp/0141195983/ref=pd_sim_sbs_14_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=8Y844G6A4Q97BWPMEDA4

#438:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 09:43
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


"Die Monster Mädchen"


Bisher ist mein Liebling ganz klar Papi. Ich liebe es... Weckt meinen Beschützerinstinkt, so ein kleiner Dösbaddel. Sehr glücklich

#439:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 13:56
    —
Liebes Leben von Bernhard und Magda Bauer.

(gute) Erotische Literatur für ältere Jahrgänge. zwinkern

#440:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 13:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Liebes Leben von Bernhard und Magda Bauer.

(gute) Erotische Literatur für ältere Jahrgänge. zwinkern

in großen buchstaben?

#441:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 14:07
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Liebes Leben von Bernhard und Magda Bauer.

(gute) Erotische Literatur für ältere Jahrgänge. zwinkern

in großen buchstaben?


Lachen

Ist mir noch nicht aufgefallen.
Nee, es geht über ein altes Paar (mitte 60) die ihr Sexualleben neu entdecken. Ich weiß nicht, ob das so prickelnd ist für junge Menschen.

#442:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.11.2016, 14:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Liebes Leben von Bernhard und Magda Bauer.

(gute) Erotische Literatur für ältere Jahrgänge. zwinkern

in großen buchstaben?


Lachen

Ist mir noch nicht aufgefallen.
Nee, es geht über ein altes Paar (mitte 60) die ihr Sexualleben neu entdecken. Ich weiß nicht, ob das so prickelnd ist für junge Menschen.



erinnert mich an:
https://www.youtube.com/watch?v=ef9pk8QMKmo

ich selbst sehe bzw empfinde das anders und empfehle dir den film: ewige jugend, dort gibts eine bezaubernde szene an einem baum.

https://www.amazon.de/Ewige-Jugend-Sir-Michael-Caine/dp/B0188KHSDU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1478607380&sr=8-1&keywords=ewige+jugend

#443:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 19:58
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


"Die Monster Mädchen"


Bisher ist mein Liebling ganz klar Papi. Ich liebe es... Weckt meinen Beschützerinstinkt, so ein kleiner Dösbaddel. Sehr glücklich


Sue ist auch super. Ich liebe es... Und auch so dösbaddelig. Lachen

#444:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 20:41
    —
Takeover von Jussi Adler-Olsen, ein dänischer Krimiautor.

Überhaupt sind nordeuropäische Krimiautoren empfehlenswert. Henning Mankell, Hakan Nesser, Jo Nesbo, Jussi Adler-Olsen, Stieg Larsson.
Das ist mal was anderes als dieser ständige FBI-Einheitsbrei.

#445:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.12.2016, 19:43
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Attack on Titan".

"Neon Genesis Evangelion"


"Die Monster Mädchen"



"Die Avatar - Der Herr der Elemente"-Comics


Und weiter gehts mit:

"One-Punch Man"

Lachen Schon nach zwei Kapiteln bin ich begeistert. Sehr glücklich Einfach großartig. Gröhl...

#446:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.12.2016, 20:00
    —
Zur Wiederauffrischung meiner Allgemeinbildung mal wieder das ganz Nibelungenzeugs nachgelesen. Diese Geschichten vom Siegfried und Sigurd (werden meist miteinander verwechselt), von der Krimhild und dem Gunter und so weiter. Meine Güte, waren das dämliche Kerle. Nix anderes im Kopp als sich gegenseitig mit dem Schwert den Scheitel nachzuziehen.

#447:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.12.2016, 21:06
    —
Naja, m.E. ist Hagen der Gesinnungsethiker schlechthin

#448:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.12.2016, 21:07
    —
Morgue mal wieder. "Glaubt ihr die Sterne samten ab vor Glück "

#449:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 18:52
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Attack on Titan".

"Neon Genesis Evangelion"


"Die Monster Mädchen"



"Die Avatar - Der Herr der Elemente"-Comics


"One-Punch Man"



Daraus mal ein kleines Schmankerl in Form eines Zitates:

Saitama hat folgendes geschrieben:

"Wir Leben in Zeiten sinkender Geburtenraten! Da kann ich nicht zulassen, dass du Kinder tötest!"


Gröhl...

#450:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.12.2016, 19:05
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Attack on Titan".

"Neon Genesis Evangelion"


"Die Monster Mädchen"



"Die Avatar - Der Herr der Elemente"-Comics


"One-Punch Man"



Daraus mal ein kleines Schmankerl in Form eines Zitates:

Saitama hat folgendes geschrieben:

"Wir Leben in Zeiten sinkender Geburtenraten! Da kann ich nicht zulassen, dass du Kinder tötest!"


Gröhl...

Du hast einen sonderbaren Humor. skeptisch

#451:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.12.2016, 09:32
    —
Schulkinder engagieren sich für eine Klassenkameradin aus Afghanistan.

Zitat:

Abschiebung: "Warum muss ausgerechnet Fatemeh gehen?"
Ein achtjähriges Mädchen aus Afghanistan soll abgeschoben werden. Jetzt wehren sich ihre Mitschüler. Mit Zuneigung, Mitgefühl und deutlichen Worten.



http://www.zeit.de/2016/48/abschiebung-afghanistan-schuelerin-fatemeh/komplettansicht

#452:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 19.12.2016, 14:19
    —
Daniel Suarez, Control (reicht an Daemon/Darknet nicht heran, liest sich trotzdem sehr gut).

#453:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.12.2016, 19:12
    —
Yuval Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit.

#454:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.12.2016, 20:12
    —
Robert Griesbeck "Der Turm von Schwafel".
Da gibts einige User hier im FGH, denen ich es sehr empfehle.

#455:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.12.2016, 00:36
    —
40 Tage Nacht. Krimi von Oliver Truc. Die Rentierpolizei in Lappland ermittelt bei einem Mord und einer gestohlenen Schamanentrommel der Sami.
Kurzweilig und gut zum Abschalten.

#456:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.12.2016, 21:59
    —
Kritische Theorie: Eine Einführung (Theorie.org)
https://www.amazon.de/Kritische-Theorie-Eine-Einf%C3%BChrung-Theorie-org/dp/389657664X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1483041191&sr=8-1&keywords=kritische+theorie

Interviewer des "Spiegels":"Herr Professor Adorno, vor 2 Wochen schien die welt noch in Ordnung.."
Adorno: "Mir nicht."

#457:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.01.2017, 10:20
    —
Assassination Classroom Smilie

Auch nicht schlecht. Sehr glücklich

#458:  Autor: DrBecks BeitragVerfasst am: 13.01.2017, 16:02
    —
H.-P. Krüger (Hrsg.): Hirn als Subjekt? (2007)

Sehr interessanter Dialog zwischen Philosophie und Neurowissenschaften mit Beiträgen u.a. von J.Habermas, W. Singer und G. Roth.

#459:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 00:30
    —
Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können. Von Prof. Dr. Med Sven Gottschling.
Kann ich jeden empfehlen, der irgendwann mal mit Sterbenden zu tun haben wird (Also jeder! Übrig geblieben ist noch keiner.) Cool
Ärzte sowieso. Als Sterbebegleiter manchmal die größten Dilettanten.

#460:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 13:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können. Von Prof. Dr. Med Sven Gottschling.
Kann ich jeden empfehlen, der irgendwann mal mit Sterbenden zu tun haben wird (Also jeder! Übrig geblieben ist noch keiner.) Cool
Ärzte sowieso. Als Sterbebegleiter manchmal die größten Dilettanten.

gehts in dem buch "nur" um aus dem leben gerissene patienten mit schwerer krankheit oder auch um die gewöhnlichen, in krankenhäusern und pflegeheimen "dahingammelnden" alten?

#461:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 13:57
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können. Von Prof. Dr. Med Sven Gottschling.
Kann ich jeden empfehlen, der irgendwann mal mit Sterbenden zu tun haben wird (Also jeder! Übrig geblieben ist noch keiner.) Cool
Ärzte sowieso. Als Sterbebegleiter manchmal die größten Dilettanten.

gehts in dem buch "nur" um aus dem leben gerissene patienten mit schwerer krankheit oder auch um die gewöhnlichen, in krankenhäusern und pflegeheimen "dahingammelnden" alten?


Es geht in der Hauptsache um Sterbenden und Schmerzpatienten. Also auch um die "Dahingammelnden" Alten.
Um Lebensqualität in der letzte Phase des Lebens.

#462:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 14:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können. Von Prof. Dr. Med Sven Gottschling.
Kann ich jeden empfehlen, der irgendwann mal mit Sterbenden zu tun haben wird (Also jeder! Übrig geblieben ist noch keiner.) Cool
Ärzte sowieso. Als Sterbebegleiter manchmal die größten Dilettanten.

gehts in dem buch "nur" um aus dem leben gerissene patienten mit schwerer krankheit oder auch um die gewöhnlichen, in krankenhäusern und pflegeheimen "dahingammelnden" alten?


Es geht in der Hauptsache um Sterbenden und Schmerzpatienten. Also auch um die "Dahingammelnden" Alten.
Um Lebensqualität in der letzte Phase des Lebens.


dann wissen ja nun alle beteiligten endlich bescheid.

oder gehts hier etwa um einen paradigmenwechsel in der sterbekultur?

als gäbe es nicht schon immer ausreichend fachliteratur und berufsspezifische zeitschriften, die autoren wie ihn rezipieren, ideale zustände aufzeigen usw.

es gibt auch hygienevorschriften. na und?

die frage ist doch: warum siehts anders aus, wenn man mal genau hinschaut.
da wären wir bei der ökonomisierung des gesundheitswesens.
ich hoffe, dem umstand wird auch ein kapitel gewidmet.

#463:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 14:22
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können. Von Prof. Dr. Med Sven Gottschling.
Kann ich jeden empfehlen, der irgendwann mal mit Sterbenden zu tun haben wird (Also jeder! Übrig geblieben ist noch keiner.) Cool
Ärzte sowieso. Als Sterbebegleiter manchmal die größten Dilettanten.

gehts in dem buch "nur" um aus dem leben gerissene patienten mit schwerer krankheit oder auch um die gewöhnlichen, in krankenhäusern und pflegeheimen "dahingammelnden" alten?


Es geht in der Hauptsache um Sterbenden und Schmerzpatienten. Also auch um die "Dahingammelnden" Alten.
Um Lebensqualität in der letzte Phase des Lebens.


dann wissen ja nun alle beteiligten endlich bescheid.

oder gehts hier etwa um einen paradigmenwechsel in der sterbekultur?

als gäbe es nicht schon immer ausreichend fachliteratur und berufsspezifische zeitschriften, die autoren wie ihn rezipieren, ideale zustände aufzeigen usw.

es gibt auch hygienevorschriften. na und?

die frage ist doch: warum siehts anders aus, wenn man mal genau hinschaut.
da wären wir bei der ökonomisierung des gesundheitswesens.
ich hoffe, dem umstand wird auch ein kapitel gewidmet.


Hier gibts ein paar Rezensionen.

#464:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 14:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können. Von Prof. Dr. Med Sven Gottschling.
Kann ich jeden empfehlen, der irgendwann mal mit Sterbenden zu tun haben wird (Also jeder! Übrig geblieben ist noch keiner.) Cool
Ärzte sowieso. Als Sterbebegleiter manchmal die größten Dilettanten.

gehts in dem buch "nur" um aus dem leben gerissene patienten mit schwerer krankheit oder auch um die gewöhnlichen, in krankenhäusern und pflegeheimen "dahingammelnden" alten?


Es geht in der Hauptsache um Sterbenden und Schmerzpatienten. Also auch um die "Dahingammelnden" Alten.
Um Lebensqualität in der letzte Phase des Lebens.


dann wissen ja nun alle beteiligten endlich bescheid.

oder gehts hier etwa um einen paradigmenwechsel in der sterbekultur?

als gäbe es nicht schon immer ausreichend fachliteratur und berufsspezifische zeitschriften, die autoren wie ihn rezipieren, ideale zustände aufzeigen usw.

es gibt auch hygienevorschriften. na und?

die frage ist doch: warum siehts anders aus, wenn man mal genau hinschaut.
da wären wir bei der ökonomisierung des gesundheitswesens.
ich hoffe, dem umstand wird auch ein kapitel gewidmet.


Hier gibts ein paar Rezensionen.


habe ich doch längst gelesen.

#465:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 14:57
    —
Zitat:
Leben bis zuletzt. Was wir für ein gutes Sterben tun können. Von Prof. Dr. Med Sven Gottschling....


ich kenn zwar das Buch nicht, aber viele andere, da ich eine Weile in einem Hospiz gearbeitet hab und mich schon lange Zeit mit Sterben und Tod beschäftige.
Ich habe das Thema inzwischen für mich abgeschlossen, nachdem ich letztes Jahr drei nahe Verwandte und zwei Freunde beim Sterben begleitet habe. Nichts aus den von mir gelesenen Büchern, ja noch nicht mal das, was ich während meiner Arbeit im Hospiz erlebt habe hat mir so besonders viel gebracht. Sterben ist - egal wie - Scheiße.
Auch ein Tod der für beide Seiten im Prinzip eine Erlösung ist, z.B. bei Alzheimer oder ein Tod der sich schon eine ganze Weile ankündigt, z.B. bei Krebs ist nichts, womit man imo lernen könnte 'umzugehen'. Meine Gefühle waren bei jedem dieser Tode zwiespältig, Trauer über den eigenen Verlust, Trauer, dass jemand so leiden musste, über evt. verpasste Chancen, aber eben auch Erleichterung, dass es vorbei ist, ...
Und alle Vornehmen die ein Mensch haben kann was seinen eigenen Tod anbetrifft können sich sehr schnell - wird das Sterben konkret - in Luft auflösen - darüber muss man sich auch klar sein und vieles liegt da nicht in der eigenen Macht, besonders, wenn es um Demenz geht.

Ich lese gerade 'Silo' Hugh Howey

#466:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 15:42
    —
Und das muß einer lesen, der das Sterben demnächst über kurz oder lang vor sich hat. Da krieg ich doch voll die Depri....
Geschockt Weinen Geschockt

#467:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 16:08
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und das muß einer lesen, der das Sterben demnächst über kurz oder lang vor sich hat. Da krieg ich doch voll die Depri....
Geschockt Weinen Geschockt


hast du angst?

#468:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 20:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und das muß einer lesen, der das Sterben demnächst über kurz oder lang vor sich hat. Da krieg ich doch voll die Depri....
Geschockt Weinen Geschockt


hast du angst?

Vorm Tode nicht, aber vorm Sterben!

#469:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 20:24
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und das muß einer lesen, der das Sterben demnächst über kurz oder lang vor sich hat. Da krieg ich doch voll die Depri....
Geschockt Weinen Geschockt


hast du angst?

Vorm Tode nicht, aber vorm Sterben!


Ein üblicher Spruch.
Das wird in das von mir erwähnte Buch auch behandelt.
Sollst vielleicht mal lesen. Da kann man echt was machen. Mehr als allgemein angenommen.
Das Wissen darüber stärkt einem auch in den Umgang mit Ärzte und Pfleger im Falle.

#470:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 20:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und das muß einer lesen, der das Sterben demnächst über kurz oder lang vor sich hat. Da krieg ich doch voll die Depri....
Geschockt Weinen Geschockt


hast du angst?

Vorm Tode nicht, aber vorm Sterben!


Ein üblicher Spruch.
Das wird in das von mir erwähnte Buch auch behandelt.
Sollst vielleicht mal lesen. Da kann man echt was machen. Mehr als allgemein angenommen.
Das Wissen darüber stärkt einem auch in den Umgang mit Ärzte und Pfleger im Falle.


vll hilfts jetzt, aber dann, wenns soweit ist...?

neulich in dem film nymhomaniac gabs eben eine solche sterbeszene:
der (nicht sehr alte) sterbende war arzt und seine tochter (junge frau) am krankenhausbett und fragte ihn, ob er denn keine angst habe vor dem sterben? und er sagte, dass habe er nicht. er habe sehr viele sterben sehen und wisse, dass man viel linderndes machen könne.
nun ja und dann als es richtig dran ging wars schrecklich, weil er unruhig wurde, fixiert werden musste, delirant war. nichts schlug so richtig an.

tut mir leid, ahriman, das ist nicht tröstlich. skeptisch
aber du bist ja ein humoriger mensch, ich könnte mir vorstellen, du stirbst mit einem kurzen genervten kopfschütteln. ich finde, das geht noch. Smilie

#471:  Autor: jarko BeitragVerfasst am: 02.02.2017, 10:57
    —
Da würde ich eher empfehlen das Buch zu lesen statt den von Trier Film zu sehen.
Witzigerweise wird es auch von Margot Käsemann empfohlen weil es mit Ängsten und Mythen zum Thema Sterben aufräume.

#472:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.02.2017, 13:23
    —
darum gings mir auch:
http://www.focus.de/gesundheit/news/dak-studie-zuhause-sterben-bleibt-fuer-viele-ein-unerfuellter-wunsch_id_6093198.html


Zitat:
Die meisten Menschen in Deutschland wollen zuhause sterben - tatsächlich sterben aber drei von vier im Krankenhaus oder Pflegeheim. Das geht aus einer neuen Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervor, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde.


und WIE die sterben...die wahrscheinlichkeit in einem vorzeige- hospitz zu sterben ist eben gering...


und:
http://www.zeit.de/wissen/2015-11/palliativmedizin-bertelsmann-faktenchef

vll wirds ja besser...scherz*

#473:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.02.2017, 21:50
    —
ich habe heute in der sitzecke bei hugendubel eine ganz hervorragende sf-geschichte gelesen:

Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes

so auch der titel des buches von Ted Chiang.
er lieferte auch die vorlage zu arrival. der film lief neulich im kino.

jedenfalls ist die titelgebende geschichte wirklich ziemlich clever, ironisch, erinnerte mich ein ganz klein wenig an voltaires candide.


https://www.amazon.de/Die-H%C3%B6lle-ist-Abwesenheit-Gottes/dp/3942396122/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8

#474:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.02.2017, 11:51
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich habe heute in der sitzecke bei hugendubel eine ganz hervorragende sf-geschichte gelesen:

Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes


Ah, bestätigt meine Vermutung, daß diese Welt die Hölle ist. Wie der alte Spruch es sagt:
"Keine Angst, wir kommen nicht in die Hölle. Wir sind schon drin."

#475:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 14.02.2017, 12:18
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich habe heute in der sitzecke bei hugendubel eine ganz hervorragende sf-geschichte gelesen:

Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes

so auch der titel des buches von Ted Chiang.



Ja, starke Story, für A- und Theisten geeigent. Dieser Typ ist genial, schreibt aber leider nur Geschichten.

editH: Wobei..nein, wenn ich es mir recht überlege: Dürfte für Theisten zu verwirrend sein. Lachen

#476:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.02.2017, 13:07
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich habe heute in der sitzecke bei hugendubel eine ganz hervorragende sf-geschichte gelesen:

Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes

so auch der titel des buches von Ted Chiang.



Ja, starke Story, für A- und Theisten geeigent. Dieser Typ ist genial, schreibt aber leider nur Geschichten.

editH: Wobei..nein, wenn ich es mir recht überlege: Dürfte für Theisten zu verwirrend sein. Lachen


stimmt. sehr verwirrend. musste oftmals sehr lachen über die intellektuellen und emotionalen kapriolen, die sich aus einem (geschlossenen) theistischen weltbild ergeben.

ich denke, ahriman hätte auch seine freude an der geschichte.

#477:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 20:02
    —
Heute waren wir in der Comic Abteilung von der Buchhandlung Witwer. Da kann ein Comic-Junkie schon mal ein Kollaps bekommen.
Ich habe aber nur zwei Ralf König Comics gekauft. "Pornstory" und "Konrad & Paul. Raumstation Sehnsucht"
Die lese ich jetzt.

#478:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.03.2017, 15:47
    —
Tommy Jaud "Einen Scheiß muß ich!"
Ob an sich der Lehre des Autors anschließt oder nicht: Ich habe geschmunzelt, gegrinst und immer wieder gelacht - und bin erst halb durch. Sehr empfehlenswert.

Bei der Suche nach diesem Titel, den mir mein Sohn verriet, stieß ich dabei auch auf das hier:
Oberhummer, Puntigam, Gruber: "Das Universum ist eine Scheißgegend"
Astronomie oder Kosmologie oder wie es auch richtig heißt allgemeinverständlich und auch noch sehr humorvoll dargestellt. Macht wirklich Spaß, das zu lesen.

#479:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 11:38
    —
In der Bibel steht nichts darüber, ob es draußen im Weltall Aliens gibt. Die KK hat seinerzeit sogar Giordano Bruno für diesen Gedanken zu Brennstoff gemacht.
Zitat:
Was aber, wenn Aliens den Weg durch Raum und Zeit zu uns schaffen und plötzlich auf dem Petersplatz stehen?
Der diensthabende Papst Franziskus wurde kürzlich gefragt, was er dann tun würde. Seine Antwort lautete, er würde sie taufen. Vielleicht kommen sie deshalb nicht. Selbst wenn er sie mit Würde taufen würde.
Wahrscheinlich würden sie sich aber davon nicht abhalten lassen. Denn man kann getrost davon ausgehen: Wenn Aliens es schaffen so weite Distanzen durchs All zu uns zu bewältigen, daß sie dann so weit entwickelt sind, so viele Probleme gelöst haben, uns so haushoch überlegen sind, daß sie vermutlich auch genug Humor besitzen darüber zu lachen, wenn ihnen ein alter Mann in Frauenkleidern zur Begrüßung Wasser über den Kopf schüttet.

Aus dem o.a. Buch "Das Universum ist eine Scheißgegend"

#480:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 12:00
    —
Gerade fertig gelesen: "Fettlogik überwinden" von Nadja Hermann.
Eigentlich hatte ich das Buch nur gekauft um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen. -Ich lese immer ihre Comics in den Facebook Acount meiner Frau-.
Da ich es schon mal hatte, habe ich es auch gelesen.
Ich muß sagen, da stehen einige Sachen drinn die ich (und ich denke, die meiste Menschen) bisher ganz anders gesehen haben.
Sehr lesenswert.

#481:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 18:10
    —
"Die schwedischen Gardinen" von Henning Mankell.

Dieses bislang letzte Buch von diesem Krimiautor ist aber kein Krimi, sondern handelt vom Altern eines einsamen Mannes und seinen Erlebnissen, Problemen und Gedanken. Mit trockenem Humor geschrieben und unterhaltsam.

#482:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 18:55
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
"Die schwedischen Gardinen" von Henning Mankell.

Dieses bislang letzte Buch von diesem Krimiautor ist aber kein Krimi, sondern handelt vom Altern eines einsamen Mannes und seinen Erlebnissen, Problemen und Gedanken. Mit trockenem Humor geschrieben und unterhaltsam.


Danke für den Tipp. Ich habe mal sein
"Treibsand: Was es heißt, ein Mensch zu sein"
gehört - als Hörbuch. Hat mich sehr beeindruckt. Sprecher war Axel Milberg. Jedenfalls, ernst, teils drastisch. Immer an existenziellen Fragen entlanghangelnd. Irgendwann werd ich es auch mal lesen. Um rauszufinden, wie die Wirkung ohne Sprecher ist. Ich plauder nur so.

#483:  Autor: Easy FlamingoWohnort: zwischen gestern und morgen BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 21:07
    —
Elefant: von Martin Suter

In dem Buch geht es um Genmanipulation. Ein Obdachloser findet in seiner Schlafhöhle einen winzigen rosa leuchtenden Elefanten. Erst denkt er, der Alkohol hat sein Gehirn nun vollends zerstört, doch bald merkt er, dass der Elefant echt ist.
Der Roman regt zum Nachdenken über Gentechnik an. Es gibt diese Experimente bereits und im Internet kann man entsprechende Bilder dazu finden. Die Chinesen sind da ganz weit vorne. Man hat dort beispielsweise Minischweine gezüchtete, weil Schweine sich gut für Versuche und als Ersatzteillager eignen, aber in der Haltung zu teuer sind. Kleines Vieh frisst weniger und macht weniger Mist.
In Deutschlang wurden Schweine gezüchtet, die das Phosphat aus dem Futter besser verarbeiten, weshalb sie weniger davon ausscheiden. Das soll der Umwelt helfen. Ich bin der Auffassung, dass man die Massentierhaltung und den Fleischkonsum drastisch zurückschrauben sollte, anstatt die armen Viehcher auch noch genetisch so zu manipulieren, dass die Fleischfresserei für wenig Geld immer schön so weiter gehen kann.
Ein leuchtendes Tier hat selber keinen Nutzen davon, sofern es nicht regelmäßig Autobahnen überqueren muss. Es ist nachts nicht mehr vor Fressfeinden geschützt und hat selber Schwierigkeiten bei der Jagd.

#484:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.03.2017, 00:30
    —
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
Elefant: von Martin Suter

...

Ich habe 'Small World' von ihm gelesen, sehr intelligent und sprachlich überzeugend geschrieben.
Dann werd ich mir den Elefanten wohl mal besorgen, danke für den Tip.

#485:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.03.2017, 19:56
    —
ich lese gerade bei google news unter technik/wissen auf den ersten klick nur nachrichten über handys, android, spiele und pc,

sollten das schon personalisierte news sein, kann ich nur Pfeil Chinesischer Reissack
ansonsten ist es auch säähr traurig.

#486:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.03.2017, 20:28
    —
wenn man mal so rum liest....
also auf der forbes-liste sind nun auch ein paar deutsche. ach.

http://www.abendblatt.de/hamburg/article210099813/Hamburger-auf-der-Forbes-Liste-Raten-Sie-mal-wer.html


Zitat:
Doch auf der aktuellen Liste finden sich nicht nur Amerikaner aus der Tech-Branche, sondern auch zahlreiche Deutsche wieder. Mit geschätzten 19,1 Milliarden Euro schafft es Wirtschaftsanwalt Georg Schaeffler auf Platz 36. Dieter Schwarz (Schwarz-Gruppe/Lidl) belegt Rang 53 (15,7 Milliarden Euro).



http://www.schaeffler.com/content.schaeffler.com/de/company/shareholder/shareholder.jsp
oben die mutter unten der filius.

nicht mein typ,
aber ich wette, samson erschauert ergeben, denn der mann hat mindestens 10 paar handgenähte schuhe im begehbaren kleiderschrank, pardon, ankleidezimmer.

#487:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.05.2017, 20:17
    —
"Viel Spaß mit Heroin!"
(Spiegel 26/2000)

#488:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 17:43
    —
Ich lese gerade "das ganze schrecklich schöne Leben" von Konstantin Wecker.

Manchmal erkenne ich mich selber wieder. Das ist wohl dem Alter geschuldet. zwinkern

#489:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.05.2017, 08:27
    —
- Zwei Reiseführer "Japan"
- Ein Buch "Vorkurs Analysis"
- "Allgemeine Musiklehre"
- Metzlers "Physik"
- "Koran"
- "Wilhelm Meisters Lehrjahre"
und
- so an die drei verschiedene Japanisch-Lernbücher

Hab ja jetzt Zeit dafür, wenn ich nicht gerade selber was schreibe. Smilie

edit: Ach ja. Ein paar Mangas auch noch. Aber die saug ich immer so zwischendurch auf. Ich liebe es...

#490:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 16.05.2017, 14:13
    —
Felix R. Paturi "Das Lexikon der dämlichsten Erfindungen"
Ja, macht Spaß zu sehen was für Blödsinn man sich schon so ausdachte. Das erkannte schon Wilhelm Busch:

"Dummheit, die man bei anderen sieht
wirkt meist erhebend auf's Gemüt."

Darum macht es ja auch so viel Spaß, bei Youtoube die Filmchen zu sehen, wie man Lkws umkippt oder mit dem Bike auf die Fr... fällt.

Allerdings, ganz so dämlich ist das hier wohl nicht:
https://www.amazon.de/Telefonh%C3%B6rer-Lautsprecher-Smartphones-Sensation-Incredible/dp/B00CIUW620/ref=sr_1_sc_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1494936597&sr=1-1-spell&keywords=Retrohandset
Da werden's auf der Party schön dumm gucken, wenn du so einen "Knochen" rausholst und damit telefonierst...

#491:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 16:51
    —
"Florian Schroeder" "Frauen. Fast eine Liebeserklärung."

Kleine Leseprobe:

Zitat:
Es herrscht viel Streit zwischen den Frauen, und ein wenig wirkt der Feminismus wie die SPD: zu viele Flügel, um noch wirklich abheben zu können. Bruchlandung vorprogrammiert.
Vielleicht solltet ihr selbst eure Stimme sein – gemeinsam mit den Männern? Vielleicht finden wir eine Antwort auch eher in der Sekunde, in der Alice Schwarzer die Mutter von vier Kindern so anschaute, als wolle sie sagen: Schön bescheuert, dass du gleich vier Kinder kriegen musst. Der Lebensweg einer Mehrheit der Frauen wird ausgeblendet wie das Feld vom Fotografen, wenn er nur die Blüte ablichten will

#492:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.06.2017, 17:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Felix R. Paturi "Das Lexikon der dämlichsten Erfindungen"
Ja, macht Spaß zu sehen was für Blödsinn man sich schon so ausdachte. Das erkannte schon Wilhelm Busch:

"Dummheit, die man bei anderen sieht
wirkt meist erhebend auf's Gemüt."

Darum macht es ja auch so viel Spaß, bei Youtoube die Filmchen zu sehen, wie man Lkws umkippt oder mit dem Bike auf die Fr... fällt.

... oder in Foren zu lesen! Sehr glücklich

#493:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.06.2017, 11:26
    —
Ich hab vor Kurzem nochmal 'das Parfum' gelesen und mir sind zwei Logikfehler aufgefallen: Erstens, am Anfang heißt es, das Grenouille nie das Meer gesehen hätte, aber so wohl Montpellier als auch Grasse liegen ziemlich direkt am Meer und heißt später auch, dass er sich dorthin eingeschifft hätte.
Zweitens, von Baldini wird gesagt, dass er für sich und seine Frau dank des Erfolges durch Grenouille ein nobles Wohnhaus erworben hätte. Er ist aber genau wie zum Anfang in der Parfümerie gerade auf dem Weg nach oben ins Bett als das Haus einstürzt, also eigentlich hätte er gar nicht sterben dürfen.

#494:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.07.2017, 01:30
    —
Didier Eribon: "Rückkehr nach Reims"

Eine soziologische Studie und zugleich Autobiografie eines französischen homosexuellen Soziologieprofessors, der seine soziale Herkunft aus dem Arbeitermilieu analysiert. Bewegend und lehrreich.

#495:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 14:55
    —
How economics became a religion

(englisch)

#496:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.08.2017, 15:37
    —
Nachdem Heinz-Werner Kubitza sich im Glaubenswahn so positiv über das Buch Hiob geäußert hat, musste ich mir Das Buch Hiopp von Gustav Meyrink nochmal durchlesen.
Zitat:
Kam da nu wieder mit eins sonn dolles Malöhr.

#497:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.10.2017, 13:20
    —
Ausschnitte aus: Antinatalismus- Ein Handbuch

https://books.google.de/books?id=otU2DgAAQBAJ&pg=PT633&lpg=PT633&dq=Th%C3%A9ophile+de+Giraud&source=bl&ots=p-ZX0gQV_1&sig=Vc8XwdQqTRgPan9yZhSZkCr8fmc&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj5zLq5t-3WAhUHiRoKHRyNBNYQ6AEIODAC#v=onepage&q=Th%C3%A9ophile%20de%20Giraud&f=false

https://www.amazon.de/Antinatalismus-Ein-Handbuch-Karim-Akerma-ebook/dp/B06X9ZJ4DM

https://www.amazon.de/Antinatalismus-Warum-schlecht-empfindungsf%C3%A4hige-erschaffen-ebook/dp/B0711HLJBN/ref=pd_sim_351_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=34RDT1TFR04H01BNSNG0

https://books.google.de/books?id=lxEvBwAAQBAJ&pg=PT128&lpg=PT128&dq=Th%C3%A9ophile+de+Giraud&source=bl&ots=xTRIpinvpb&sig=H93MHDZxfbkFBTkly8O72UeQFZg&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj5zLq5t-3WAhUHiRoKHRyNBNYQ6AEIQDAE#v=onepage&q=Th%C3%A9ophile%20de%20Giraud&f=false

https://www.amazon.de/Verebben-Menschheit-Neganthropie-Anthropodizee-Philosophie/dp/3495479120



indiskutabel ist so ein thread ja hier.

#498:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 13.10.2017, 16:13
    —
Warten, mein Freund?

Worauf?
Die weitere Entwicklung der Dinge ist vorhersehbar.
Die Erde wird Brachland selbst
bei unverändertem Abstand zur Sonne,
und dieselbe Sonne wirft bis dahin nur noch
Schatten über die Menschen aus.

Nachts in den Träumen
scheint der Mond uns blutig,
und die Aufschreie im Kopf
bleiben stumm am Tag.
Eine gleichgültig funktionierende Ordnung macht sich breit:
Auch ich habe mich gestern wieder ertappt
beim Ausrichten des leeren Blattes an der Schreibtischkante.

Hoffen, mein Freund? Worauf?
Die Menschen sind nicht gut geworden, nur müde.

Ja, mein Freund,
wir hätten den Wahnsinn nicht in die Häuser sperren sollen.
Singend und lachend in den Straßen
hätte er uns vielleicht einen anderen Weg geführt
als den in den normalen Tod.

Erschienen ist dieses Gedicht in dem Gedichtband Kalt steht die Sonne, Claassen Verlag 1983, vor mehr als 30 Jahren also.

#499:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.10.2017, 17:55
    —
Ich hab mal wieder eine neue Manga-Serie angefangen: Is it wrong to try to pick up girls in a dungeon?

Gefällt mir bis jetzt. Smilie

#500:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 17.10.2017, 15:21
    —
Hier immer wieder spannend,auch für scheinbar Gesunde!

https://www.apotheken-umschau.de/Krankheiten

#501:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.10.2017, 22:53
    —
https://www.amazon.de/Warum-Reichen-nicht-leisten-k%C3%B6nnen/dp/3406708528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509046591&sr=8-1&keywords=reich+leisten

Warum wir uns die Reichen nicht leisten können Gebundene Ausgabe – 19. September 2017
von Andrew Sayer


sollte man vll mal lesen....

#502:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 12:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.amazon.de/Warum-Reichen-nicht-leisten-k%C3%B6nnen/dp/3406708528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509046591&sr=8-1&keywords=reich+leisten

Warum wir uns die Reichen nicht leisten können Gebundene Ausgabe – 19. September 2017
von Andrew Sayer


sollte man vll mal lesen....



Blöderweise haben die Reichen mehr Macht, weil: reich. Böse

#503:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 22:05
    —
Gustav Meyrink - Der Golem

#504:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 22:18
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.amazon.de/Warum-Reichen-nicht-leisten-k%C3%B6nnen/dp/3406708528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509046591&sr=8-1&keywords=reich+leisten

Warum wir uns die Reichen nicht leisten können Gebundene Ausgabe – 19. September 2017
von Andrew Sayer


sollte man vll mal lesen....



Blöderweise haben die Reichen mehr Macht, weil: reich. Böse

wie fandest du denn nun blade runner nr 2?

#505:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 01.11.2017, 15:01
    —
Die 10 unantastbaren Rechte des Lesers


1. Das Recht, nicht zu lesen
2. Das Recht, Seiten zu überspringen
3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
4. Das Recht, noch einmal zu lesen
5. Das Recht, irgendwas zu lesen
6. Das Recht auf Bovarysmus, d. h. den Roman als Leben zu sehen
7. Das Recht, überall zu lesen
8. Das Recht, herumzuschmökern
9. Das Recht, laut zu lesen
10. Das Recht, zu schweigen

#506:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 01.11.2017, 17:31
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
Die 10 unantastbaren Rechte des Lesers


1. Das Recht, nicht zu lesen


Wieso ist man ein Leser, wenn man nicht liest?

#507:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 02.11.2017, 13:16
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
Die 10 unantastbaren Rechte des Lesers


1. Das Recht, nicht zu lesen


Wieso ist man ein Leser, wenn man nicht liest?


jaaah,schlaue Frage.Gemeint ist wahrscheinlich der Potenzielle Leser?

Oder die BILD-Leser die nur so tun als ob sie lesen,aber nur Bilder Gucken Cool

#508:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.11.2017, 13:31
    —
inspiriert, ja geradezu aufgefordert von ein, zwei threads hier habe ich mich entschlossen, simone de beauvoir zu lesen. ich beginne mit den 'memoiren einer tochter aus gutem hause'. für einen euro erst neulich hier gegenüber in einem inzwischen geschlossenen büchersalon erworben...

#509:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 05.11.2017, 14:40
    —
Alfred Kubin - Die andere Seite

#510:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.11.2017, 18:48
    —
Noch zwei neue Mangas:

Magical Girl Site

Düster und gewalttätig. Ich liebe es... So schonungslos wie es nur geht. Manchmal aber auch einfach nur herzzerreißend. Weinen Gefällt mir einmalig gut bis jetzt. Sehr glücklich

MobPsycho 100

Der Neue von ONE. Mr. Green (Das ist der, der sich "One Punch Man" ausgedacht hat.) Diesmal auch von ihm gezeichnet und einfach nur so herrlich trocken komisch und witzig. Ich liebe es... Auch sowas, was mir ungemein gut gefällt. Cool

#511:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 14.11.2017, 20:23
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Gustav Meyrink - Der Golem

Und wie fandst Dus? Sehr glücklich Wie ein Stück Fett... Auf den Arm nehmen

#512:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 14.11.2017, 20:45
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Gustav Meyrink - Der Golem

Und wie fandst Dus? Sehr glücklich Wie ein Stück Fett... Auf den Arm nehmen


So ähnlich... ziemlich düster, wobei sich die Grenzen zwischen Realität und Traum ständig verwischen

Ich lese das nicht ganz "freiwillig", sondern für den Literaturkurs an der Uni skeptisch

Inzwischen ist "Die andere Seite" von Kubin dran
und dann stehen noch Kafkas "Das Schloss" und "Severins Gang in die Finsternis" von Paul Leppin auf der to-read-Liste

#513:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.11.2017, 20:57
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Gustav Meyrink - Der Golem

Passt zufällig: Ich höre gerne mal kurze Krimis zum Einschlafen, und letztens war Als der hohe Rabbi Löw den Golem erschuf dran.
Vllt interessiert es dich Smilie

#514:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 19:10
    —
Braudel, Fernand: Sozialgeschichte des 15. - 18. Jahrhunderts
(3 Bde.: Der Alltag; Der Handel; Aufbruch zur Weltwirtschaft)

#515:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 15:04
    —
Frisch eingetroffen:

Armin Nassehi - Die letzte Stunde der Wahrheit

(Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft)

#516:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 01:37
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Frisch eingetroffen:

Armin Nassehi - Die letzte Stunde der Wahrheit

(Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft)



Sagen wir mal so:
Ich kenne den Autor nicht,wahrscheinlich ein normal verwirrter Zeitzeuge,aber der Titel stammt sicherlich von den ZEUGEN JEHOVAS.
Schreckt mich ab,sowas liest man (ich)nicht. zynisches Grinsen
Zitat:

Zum Inhalt (aus dem Netz)

Der große kontroverse Essay über die Gralshüter eindeutiger Wahrheit und Moral

Wer heute die Gesellschaft zu beschreiben versucht, stößt auf ein grundlegendes Problem: Die alten Grenzziehungen funktionieren nicht mehr. Früher war man rechts oder links, progressiv oder konservativ, liberal oder sozialdemokratisch. In diesen Containern ließen sich alle Probleme vortrefflich lösen. Aber vor der Komplexität unserer Welt muss solch eindimensionales Denken kapitulieren und sich entweder in moralischen Appellen verlieren oder immer schon wissen, was richtig ist. Die Alternative ist ein neues vernetztes Denken, das mit Instabilität rechnet
und Abweichungen liebt – gegen die Gralshüter eindeutiger Wahrheit und Moral.


Zitat:
Die Alternative ist ein neues vernetztes Denken, das mit Instabilität rechnet
und Abweichungen liebt


Ja dann muß man die Bibel lesen oder den Koran,oder die Brigitte!

#517:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 02:47
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Frisch eingetroffen:

Armin Nassehi - Die letzte Stunde der Wahrheit

(Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft)



...der Titel stammt sicherlich von den ZEUGEN JEHOVAS.

Kannst du mal aufhören mit deinem Bullshit??

placebo hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Zum Inhalt (aus dem Netz)

[...]


Es ist hier Usus, die Quelle zu verlinken. Also in Zukunft daran denken.

Was du ausgelassen hast:
Zitat:
[...]
Armin Nassehi seziert messerscharf gängige Zeitdiagnosen und Diskurse, die auf naive Einsicht oder auf die »richtige« Einstellung oder Moral setzen. Ein Buch gegen die Selbstüberschätzung und Selbstüberhöhung derer, die ihrem Publikum nach dem Mund reden.

http://www.murmann-verlag.de/buecher/alle-buecher/die-letzte-stunde-der-wahrheit.html

#518:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 02:59
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Kannst du mal aufhören mit deinem Bullshit??


Ich weiß nicht was du meinst!
Kannst du bitte nur deutsche Schimpfwörter verwenden?!??

Und ich sage es dir jetzt nochmal:
Der Titel erinnert mich an Heftchen der ZEUGEN JEHOVAS.
Auch deshalb lese ich das Buch nicht!

#519:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 03:35
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Kannst du mal aufhören mit deinem Bullshit??


Ich weiß nicht was du meinst!
[...]

Tatsächlich? Ok, Hauptsache, du kannst mit deiner Lernresistenz umgehen.

#520:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 09:04
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Frisch eingetroffen:
Armin Nassehi - Die letzte Stunde der Wahrheit
(Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft)

Sagen wir mal so:
Ich kenne den Autor nicht,wahrscheinlich ein normal verwirrter Zeitzeuge,aber der Titel stammt sicherlich von den ZEUGEN JEHOVAS.
Schreckt mich ab,sowas liest man (ich)nicht. zynisches Grinsen

Ich nehme Nassehi als einen der inspirierendsten deutschsprachigen Intellektuellen der Gegenwart wahr. Er ist Soziologe in München. Ich glaube Du zitierst noch zur Ausgabe von 2015, die jedoch 2017 stark überarbeitet wurde. Hier was zur überarbeiteten Fassung:
Zitat:
Was wir in letzter Zeit erleben, ist eine Renaissance dessen, was man Populismus nennt. Man könnte fast meinen, dass die Komplexität unserer heutigen Gesellschaft den Grund für diese Renaissance darstellt.
Denn nicht zuletzt das Anbieten einfacher Lösungen für komplexe Probleme und Fragestellungen machen populistische Parteien wie die AfD oder Politiker wie Donald Trump so erfolgreich. Aber anstatt diese Komplexität zu negieren und teilweise sogar zu bekämpfen, sollten wir lernen, mit ihr umzugehen. Und genau das ist der Ansatz von Armin Nassehi in seinem Buch »Die letzte Stunde der Wahrheit. Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft« – ein Versuch, die moderne Gesellschaft in ihrer gesamten Komplexität zu beschreiben und dabei die Frage zu beantworten, wie auf diese Gesellschaft eingewirkt werden kann. Eine solche nicht komplexitätsvergessene Vernunft muss dabei stets im Blick haben, dass die Gesellschaft eben nicht aus einem Guss ist, sondern vielfältig auf Eingriffe reagiert.

https://kursbuch.online/shop/die-letzte-stunde-der-wahrheit/

placebo hat folgendes geschrieben:
Schreckt mich ab,sowas liest man (ich)nicht. zynisches Grinsen
Ja dann muß man die Bibel lesen oder den Koran,oder die Brigitte!

Sagen wir mal so, es gibt lustigere Blödeleien.

#521:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 10:17
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
....Sagen wir mal so, es gibt lustigere Blödeleien.

Das hast Du noch nicht verstanden. Er empfiehlt sich mit seiner fleckigen Unterbüx als die Alternative, die Du lieben sollst, anstatt Dich durch Gedanken an Netzstrümpfe zu stabilisieren ... oder so ähnlich ...
placebo hat folgendes geschrieben:
....
Zitat:
Die Alternative ist ein neues vernetztes Denken, das mit Instabilität rechnet und Abweichungen liebt
....

#522:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 15:20
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Ich nehme Nassehi als einen der inspirierendsten deutschsprachigen Intellektuellen der Gegenwart wahr. Er ist Soziologe in München. Ich glaube Du zitierst noch zur Ausgabe von 2015, die jedoch 2017 stark überarbeitet wurde. Hier was zur überarbeiteten Fassung:

https://kursbuch.online/shop/die-letzte-stunde-der-wahrheit/

............


Jaaaa,sorry
Ich sagte ja gar nichts zum Inhalt des Werkes.Mag ja durchaus sein das es sich um ein bedeutendes Buch der Gegenwartsliteratur handelt.
Ich habe nur eine Abscheu gegen solche Überschriften wie Wahrheit und die Wahrheit an sich und für immer.
Nach meinem kenntnisstand gibt es in der Philosophie weder die reine Wahrheit nioch die reine Erkenntniss.

#523:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 15:27
    —
placebo hat folgendes geschrieben:

Nach meinem kenntnisstand gibt es in der Philosophie weder die reine Wahrheit nioch die reine Erkenntniss.


Du möchtest also die letzte Stunde der Wahrheit einläuten? Da gibt es bestimmt Bücher, die sich damit befassen.

#524:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 15:33
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
...........
Du möchtest also die letzte Stunde der Wahrheit einläuten? Da gibt es bestimmt Bücher, die sich damit befassen.


Nein,ich habe genug gelesen.Ich muß langsam mal anfangen das gelesene zu vergessen Cool
Das wäre eine Aufgabe für Sie Herr Kramer!

Bei einem starken Kamillentee aus ihrer ForumsKüche zynisches Grinsen

#525:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.02.2018, 17:13
    —
nochmal, angeregt durch einen thread hier:
ftp://78.30.197.232/Pub/ebooks/Houlebecq,%20Michel%20-%20Die%20Moeglichkeit%20einer%20Insel.pdf

Michel Houellebecq
Die Möglichkeit einer Insel

Zitat:
Wer von euch
verdient das ewige Leben?

#526:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 19:04
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
nochmal, angeregt durch einen thread hier:
ftp://78.30.197.232/Pub/ebooks/Houlebecq,%20Michel%20-%20Die%20Moeglichkeit%20einer%20Insel.pdf

Michel Houellebecq
Die Möglichkeit einer Insel

Zitat:
Wer von euch
verdient das ewige Leben?



im Neuen Deuschland erschien kürzlich ein artikel über ihn.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1078284.michel-houellebecq-die-moeglichkeit-einer-liebe.html

ich bin auch der meinung, dass o.g. buch ein unterschätztes ist.
ich würde gerne den dazugehörigen film unter seiner regie nochmal sehen. lief mal auf arte.
den gibts aber nirgends auf deutsch bzw mit untertiteln.
diesen auch nicht:
https://www.amazon.de/Near-death-exp%C3%A9rience-Marius-Bertram/dp/B00SGAJ8Y0/ref=sr_1_11?s=dvd&ie=UTF8&qid=1519232545&sr=1-11&keywords=houellebecq

#527:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 19:17
    —
Sherlock Holmes, das Zeichen der Vier und Winnetou III, Seite 1 bis 412, das Finale ist mir noch zu erinnerlich.
Film nach dieser Leseeinheit: Titus mit Anthony Hopkins.
Musik nach dieser Leseeinheit: Mahler, Lieder eines fahrenden Gesellen, den ich noch suchen muss.

Man verschwendet bei bloß unterhaltungsorientierter Planlosigkeit viel zu viel Zeit mit Müll. Daher gedenke ich, meinen Literatur, Musik und Filmkonsum nächsterdings systematisch anzugehen. Ich werde die Schritte hier festhalten.

Von Sherlock kenne ich bereits die Geschichten und die anderen beiden Romane. Erstere sind amüsant, aber so ca. ab der 12. als etwas stereotyp erkenntlich. Und außer dem Hauptcharakter, Watson, Lestrade und Moriarty erscheinen mir alle Charaktere blaß, aber Doyle konnte ja nicht so mit Menschen. Nun, wat man anfängt, muss man beenden.

#528:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 19:18
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
nochmal, angeregt durch einen thread hier:
ftp://78.30.197.232/Pub/ebooks/Houlebecq,%20Michel%20-%20Die%20Moeglichkeit%20einer%20Insel.pdf

Michel Houellebecq
Die Möglichkeit einer Insel

Zitat:
Wer von euch
verdient das ewige Leben?



im Neuen Deuschland erschien kürzlich ein artikel über ihn.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1078284.michel-houellebecq-die-moeglichkeit-einer-liebe.html

ich bin auch der meinung, dass o.g. buch ein unterschätztes ist.
ich würde gerne den dazugehörigen film unter seiner regie nochmal sehen. lief mal auf arte.
den gibts aber nirgends auf deutsch bzw mit untertiteln.

diesen auch nicht:
https://www.amazon.de/Near-death-exp%C3%A9rience-Marius-Bertram/dp/B00SGAJ8Y0/ref=sr_1_11?s=dvd&ie=UTF8&qid=1519232545&sr=1-11&keywords=houellebecq


eine neuerscheinung gibts auch:
Michel Houellebecq "In Schopenhauers Gegenwart"

http://www.deutschlandfunk.de/michel-houellebecq-schopenhauer-als-houellebecqs-komplize.700.de.html?dram:article_id=408065

Zitat:
Houellebecqs Leitfaden zum Leben entpuppt sich als das genaue Gegenteil von Paul-Coelho-haften Weisheitslehren. Sein Vademekum gleicht eher einer materialistischen, ebenso klugen wie launischen Klage über die Vorurteile von Zeit und Zeitgenossen, die von einer immer absurder werdenden Fortschrittsfrömmigkeit erfasst zu sein scheinen. Auch in den geistigen Fähigkeiten vermag der Schriftsteller keine Rettung zu erkennen – Rettung allein winkt von einem Vermögen, das den Vorzug hat, einen in die Lage zu versetzen, nicht mehr der Fron täglicher Arbeit ausgesetzt zu sein, um den Tag für den seinen erklären zu können.

#529:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 19:35
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
nochmal, angeregt durch einen thread hier:
ftp://78.30.197.232/Pub/ebooks/Houlebecq,%20Michel%20-%20Die%20Moeglichkeit%20einer%20Insel.pdf

Michel Houellebecq
Die Möglichkeit einer Insel

Zitat:
Wer von euch
verdient das ewige Leben?



im Neuen Deuschland erschien kürzlich ein artikel über ihn.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1078284.michel-houellebecq-die-moeglichkeit-einer-liebe.html

ich bin auch der meinung, dass o.g. buch ein unterschätztes ist.

Nach der Wiki-Beschreibung des Buches ziemlich düster...

#530:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 19:42
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
nochmal, angeregt durch einen thread hier:
ftp://78.30.197.232/Pub/ebooks/Houlebecq,%20Michel%20-%20Die%20Moeglichkeit%20einer%20Insel.pdf

Michel Houellebecq
Die Möglichkeit einer Insel

Zitat:
Wer von euch
verdient das ewige Leben?



im Neuen Deuschland erschien kürzlich ein artikel über ihn.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1078284.michel-houellebecq-die-moeglichkeit-einer-liebe.html

ich bin auch der meinung, dass o.g. buch ein unterschätztes ist.

Nach der Wiki-Beschreibung des Buches ziemlich düster...


düster ist für mich kein ausschlusskriterium.

#531:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 19:46
    —
aus dem buch:
Zitat:
Die zweite Botschaft von Marie22 lautete:
Ich sitze da wie eine blöde Tussi
Allein mit meiner Pussi



da musste ich lachen.

#532: Der letzte Wolf (Original: Wolftotem) Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 13:22
    —
Der letzte Wolf (Original: Wolftotem)

Es ist zwar schon ein paar Monate her, dass ich das Buch gelesen habe, aber da das Thema Wölfe gerade hier Thema ist, möchte ich meine Meinung zum Buch kundtun.

Es wird ziemlich ausführlich die Lebensweise des umherziehenden Hirtenvolkes der Inneren Mongolei während der Kulturrevolution beschrieben. Interessant ist die Darstellung der Wölfe und von deren Jagdmethoden, von denen sich die Menschen einiges abgeschaut haben sollen. Sauer aufgestoßen ist mir die meiner Ansicht nach zu positive Darstellung des einheimischen Volkes bzw. von dessen Vorfahren in der Inneren Mongolei (Dschingis Khan usw.), die durch ihre jahrtausendealte Koexistenz mit Wölfen ihre Stärke und ihren Willen entwickelt haben sollen, während Han-Chinesen als verweichlichte Bauern ohne Durchsetzungsvermögen gelten. In diesen Kontext passt auch die Beschreibung der mongolischen Wölfe, als angeblich größte und wildeste Wölfe auf der Erde. Das erinnert mich zu sehr an eine nationalistische Übermenschen-Ideologie. Die tiefe Verbindung, die angeblich zwischen dem jungen Mann und dem Wolf, den dieser als Wolfsjunges aus einem Bau geraubt hat, laut Werbetext zum Buch, entstehen soll, kann ich nirgendwo finden. Der Wolf wird stets als weiterhin wildes Tier mit nicht zu brechendem Willen beschrieben, der keinerlei tiefere Beziehung zu seinem Räuber aufbaut und diesen eher als Futterspender betrachtet. Eine "tiefe Beziehung" empfindet vielleicht der junge Mann zum Wolf, umgekehrt ist das jedoch nicht der Fall, was den Wolf am Ende auch das Leben kostet. Ich könnte noch mehr zum Inhalt des Buches schreiben, will ich aber nicht. Wer mehr wissen will, soll es selbst lesen. Abschließend möchte ich sagen, dass ich schon bessere Bücher gelesen habe und ich die Lobeshymnen auf das Buch nicht nachvollziehen kann. Ich fand es streckenweise sehr langatmig und wenig spannend. Dennoch habe ich es bis zum Ende gelesen, da ich ungern Bücher abbreche. Man kann es lesen, muss es aber nicht. Vielleicht hat die Story für Chinesen eine tiefere Bedeutung, da diese nicht in einer Demokratie aufgewachsen sind und "wilde" bzw. freie Menschen ("Barbaren": haha) als Vorbild brauchen, um ihr eigenes Durchsetzungsvermögen zu stärken.

Vielleicht liest hier noch jemand das Buch oder hat es bereits gelesen. Ich bin an weiteren Meinungen interessiert.


Zuletzt bearbeitet von Jesus Christus am 27.02.2018, 13:32, insgesamt einmal bearbeitet

#533:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 13:32
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sherlock Holmes, das Zeichen der Vier und Winnetou III, Seite 1 bis 412, das Finale ist mir noch zu erinnerlich.
Film nach dieser Leseeinheit: Titus mit Anthony Hopkins.
Musik nach dieser Leseeinheit: Mahler, Lieder eines fahrenden Gesellen, den ich noch suchen muss.

Man verschwendet bei bloß unterhaltungsorientierter Planlosigkeit viel zu viel Zeit mit Müll. Daher gedenke ich, meinen Literatur, Musik und Filmkonsum nächsterdings systematisch anzugehen. Ich werde die Schritte hier festhalten.

Von Sherlock kenne ich bereits die Geschichten und die anderen beiden Romane. Erstere sind amüsant, aber so ca. ab der 12. als etwas stereotyp erkenntlich. Und außer dem Hauptcharakter, Watson, Lestrade und Moriarty erscheinen mir alle Charaktere blaß, aber Doyle konnte ja nicht so mit Menschen. Nun, wat man anfängt, muss man beenden.

Durch. Nächste Einheit:

Buch: Schiller, der dreißigjährige Krieg; Schiller, Wallenstein
Film: Das große Fressen
Musik: Wagner, 5 Lieder für eine Frauenstimme.

#534:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 13:47
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sherlock Holmes, das Zeichen der Vier und Winnetou III, Seite 1 bis 412, das Finale ist mir noch zu erinnerlich.
Film nach dieser Leseeinheit: Titus mit Anthony Hopkins.
Musik nach dieser Leseeinheit: Mahler, Lieder eines fahrenden Gesellen, den ich noch suchen muss.

Man verschwendet bei bloß unterhaltungsorientierter Planlosigkeit viel zu viel Zeit mit Müll. Daher gedenke ich, meinen Literatur, Musik und Filmkonsum nächsterdings systematisch anzugehen. Ich werde die Schritte hier festhalten.

Von Sherlock kenne ich bereits die Geschichten und die anderen beiden Romane. Erstere sind amüsant, aber so ca. ab der 12. als etwas stereotyp erkenntlich. Und außer dem Hauptcharakter, Watson, Lestrade und Moriarty erscheinen mir alle Charaktere blaß, aber Doyle konnte ja nicht so mit Menschen. Nun, wat man anfängt, muss man beenden.

Durch. Nächste Einheit:

Buch: Schiller, der dreißigjährige Krieg; Schiller, Wallenstein
Film: Das große Fressen
Musik: Wagner, 5 Lieder für eine Frauenstimme.


"Toll". Rein, raus, das Nächste. So liest man Bücher. Mit den Augen rollen Wie wäre es mit einer Rezension?

#535:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 13:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sherlock Holmes, das Zeichen der Vier und Winnetou III, Seite 1 bis 412, das Finale ist mir noch zu erinnerlich.
Film nach dieser Leseeinheit: Titus mit Anthony Hopkins.
Musik nach dieser Leseeinheit: Mahler, Lieder eines fahrenden Gesellen, den ich noch suchen muss.

Man verschwendet bei bloß unterhaltungsorientierter Planlosigkeit viel zu viel Zeit mit Müll. Daher gedenke ich, meinen Literatur, Musik und Filmkonsum nächsterdings systematisch anzugehen. Ich werde die Schritte hier festhalten.

Von Sherlock kenne ich bereits die Geschichten und die anderen beiden Romane. Erstere sind amüsant, aber so ca. ab der 12. als etwas stereotyp erkenntlich. Und außer dem Hauptcharakter, Watson, Lestrade und Moriarty erscheinen mir alle Charaktere blaß, aber Doyle konnte ja nicht so mit Menschen. Nun, wat man anfängt, muss man beenden.

Durch. Nächste Einheit:

Buch: Schiller, der dreißigjährige Krieg; Schiller, Wallenstein
Film: Das große Fressen
Musik: Wagner, 5 Lieder für eine Frauenstimme.

Ich kann mich noch erinnern, als ich das erste Mal "das große Fressen" gesehen habe (Im Original mit Untertiteln). Die eine Hälfte der Kinobesucher hatte hunger, die andere war den Appetit vergangen. zwinkern
Ein grandiose Film.

#536:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 15:29
    —
Gestern Abend angefangen: Giacomo Casanova, Memoiren
784 Seiten! Ich bin skeptisch, ob ich es ganz lese. Es ist nicht nur das fragliche Durchhaltevermögen, sehr belustigt dachte ich eben: Vielleicht sterb' ich auch darüber weg...

#537:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 16:09
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Gestern Abend angefangen: Giacomo Casanova, Memoiren
784 Seiten! Ich bin skeptisch, ob ich es ganz lese. Es ist nicht nur das fragliche Durchhaltevermögen, sehr belustigt dachte ich eben: Vielleicht sterb' ich auch darüber weg...

Zu meinem Vater habe ich immer gesagt: "nur nicht vergessen zu atmen".
Es gibt schlechtere Arten zu sterben, als über ein Buch einzuschlafen, und nicht mehr aufzuwachen.

#538:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 17:20
    —
Ist nicht alles unter 1.000 Seiten ein Kurzroman?

#539:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 20:15
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist nicht alles unter 1.000 Seiten ein Kurzroman?

"Moby Dick" das komplette Werk hat über 800 Seiten. Aber der größte Teil davon handelt von Seefahrt und Walfangtechniken - das wird denn auch in den meisten Ausgaben weggelassen.
Wer was zum Einschlafen braucht, dem empfehle ich russische Literatur, Dostojewski zum Beispiel.

#540:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 27.02.2018, 21:22
    —
Ludwig Thoma schrieb im Jahr 1904 in der Zeitschrift „Simplicissimus“ unter dem Pseudonym Peter Schlemihl

Zitat:
An die Sittlichkeitsprediger in Köln am Rheine

Warum schimpfen Sie, Herr Lizentiate,
Ueber die Unmoral in der Kemenate?
Warum erheben Sie ein solches Geheule,
Sie gnadentriefende Schöpsenkeule?


5
Ezechiel und Jeremiae Jünger,
Was beschmeußen Sie uns mit dem Bibeldünger?
Was gereucht Ihnen zu solchem Schmerze,
Sie evangelische Unschlittkerze?

Was wissen Sie eigentlich von der Liebe

10
Mit Ihrem Pastoren-Kaninchentriebe,
Sie multiplizierter Kindererzeuger,
Sie gottesseliger Bettbesteuger?

Als wie die Menschen noch glücklich waren,
Herr Lizentiate, vor vielen Jahren,

15
Da wohnte Frau Venus im Griechenlande
In schönen Tempeln am Meeresstrande.

Man hielt sie als Göttin in hohen Ehren
Und lauschte willig den holden Lehren.
Sie reden von einem schmutzigen Laster,

20
Sie jammerseliges Sündenpflaster!

Sie haben den Schmutz wohl häufig gefunden
In Ihren sündlichen Fleischesstunden
Bei Ihrem christlichen Eheweibchen?
In Frau Pastorens Flanellenleibchen?

Peter Schlemihl


https://de.wikisource.org/wiki/An_die_Sittlichkeitsprediger_in_K%C3%B6ln_am_Rheine

Ludwig Thoma wurde dafür wegen „Beleidigung einiger Mitglieder eines Sittlichkeitsvereines“ zu sechs Wochen Haft verurteilt.

Das Gedicht ist heute noch köstlich zu lesen.

#541:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 28.02.2018, 01:36
    —
Ad Zitat:

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
"Toll". Rein, raus, das Nächste. So liest man Bücher. Mit den Augen rollen Wie wäre es mit einer Rezension?


Erwartungsgemäß bringt es auch nichts, sich ein "intellektuelles Programm" vorzunehmen: Mag sein, daß mich etwas anspringt oder jetzt gerade ein bestimmtes Thema besonders interessiert. Trägt es, dann bleibe ich dabei, und wenn nicht, dann gebe ich es irgendwann dran. Und ist es ein Fachtext - die liest man auch nicht unbedingt von Anfang bis Ende durch.

#542:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.02.2018, 22:40
    —
Hat eigentlich irgendwer mal Jack London gelesen, 'das Feuer im Schnee'? Ich mein, sooo viel hab ich von ihm jetzt auch nicht gelesen, ein bisschen was. Aber wenns einen bei der Geschichte bei 30° im Schatten nicht friert, dann hat man irgendwas falsch gemacht, oder? Wie kann man die Tragödie menschlicher Existenz in so eine kleine, kurze Geschichte zusammenfassen ohne sie überhaupt zu erwähnen? Nein, nein, der alte Mann am Sulfur Creek hatte schon Recht. Ich geh jetzt eine rauchen bei -10,5° Celsius.

#543:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 22.03.2018, 19:30
    —
Zur Zeit lese ich noch Die Brut des Feuers. Hab ich billig von ´nem Bücherwühltisch. Später hab´ ich festgestellt, dass es ein Mehrteiler ist. Zumindest ist es der erste Teil. Ist ganz gut, jedenfalls wenn man Fantasy mag.

#544:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 22.03.2018, 20:28
    —
"Volkssagen aus dem Trentino - Die wunderschöne Sagenwelt der Dolomiten" von Giovanna Borzaga.

Ein Buch, dass Ganes mir (und dem restlichen Publikum) vorletztes Jahr in Worpswede im Konzert empfohlen hatten. Smilie Jetzt kam ich endlich mal dazu es zu kaufen.

Bisher enden alle Geschichten tragisch. Ich glaub, dass ist aber auch Sinn der Sache. Mr. Green

#545:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 22.03.2018, 21:25
    —
Unter anderem:

Eugen Kogon - Der SS-Staat, das System der deutschen Konzentrationslager
Hannah Arendt - Eichmann à Jérusalem

Hans Paasche - Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland

#546:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.04.2018, 00:17
    —
Michael Butter: Nichts ist, wie es scheint. Über Verschwörungstheorien

https://www.ndr.de/kultur/buch/Michael-Butter-Nichts-ist-wie-es-scheint,butter198.html

Zitat:
In seinem Buch schreibt der Tübinger Amerikanistik-Professor, dass die aktuelle Renaissance der Verschwörungstheorien zum einen mit dem Erstarken populistischer Bewegungen zusammenhängt. Eine ebenso entscheidende Rolle spielt das Internet: Verschwörungstheorien, die vermeintlich von der Bildfläche verschwunden waren, werden wieder sichtbar gemacht.

Butter verfällt an keiner Stelle des Textes in einen schrillen Alarm-Ton. Er will aufklären. Das ist die große Stärke dieses Buches - insbesondere wenn der Kulturwissenschaftler eine zeitgeschichtliche Perspektive einnimmt.


Ein sehr leicht lesbares, informatives Buch, das tatsächlich aufklärt und sehr gut strukturiert die Verschwörungstheorien seziert. Vor allem ist es sehr aktuell und beschäftigt sich auch mit Donald Trump.

#547:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.04.2018, 21:58
    —
Heute erworben: Karl Schlögel "Das sowjetische Jahrhundert"

Zitat:
Sowjetische Kulturgeschichte, betrachtet als Ausstellung: Karl Schlögel hat einen Museumsführer durch sowjetische Lebenswelten jenseits der herkömmlichen historischen Quellen geschrieben. Hier agiert jemand, der uns mit seinem Wissensschatz den Blick erweitert.


http://www.deutschlandfunkkultur.de/karl-schloegel-das-sowjetische-jahrhundert-kulturgeschichte.1270.de.html?dram:article_id=397151

Zitat:
Schlögel nennt sein Buch eine "Archäologie einer untergegangenen Welt", in der er Stein für Stein, Bild für Bild und Relikt für Relikt eine Welt rekonstruiert, die mit dem Abstand von 25 Jahren kaum noch zu fassen ist. Heute ist die Sowjetunion in Moskau nur noch mit Mühe zu erahnen, am ehesten in der Architektur. Aber man riecht und spürt nichts mehr. Karl Schlögel macht diesen Kosmos noch einmal erlebbar und führt seine Leser auf eine Zeitreise zurück in die UdSSR. Schlögel beschreibt die Enge des Alltags und die Weite der Ambitionen einer revolutionären Weltmacht. Und die bittere Kluft zwischen beidem.


http://www.zeit.de/2017/43/sowjetunion-alltag-karl-schloegel-sowjetisches-jahrhundert

Bin gespannt... Smilie

#548: Schlögel - trommelt intensiv für BRD-Imperialismus Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 11:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Heute erworben: Karl Schlögel "Das sowjetische Jahrhundert"

Zitat:
Sowjetische Kulturgeschichte, betrachtet als Ausstellung: Karl Schlögel hat einen Museumsführer durch sowjetische Lebenswelten jenseits der herkömmlichen historischen Quellen geschrieben. Hier agiert jemand, der uns mit seinem Wissensschatz den Blick erweitert.


http://www.deutschlandfunkkultur.de/karl-schloegel-das-sowjetische-jahrhundert-kulturgeschichte.1270.de.html?dram:article_id=397151

Zitat:
Schlögel nennt sein Buch eine "Archäologie einer untergegangenen Welt", in der er Stein für Stein, Bild für Bild und Relikt für Relikt eine Welt rekonstruiert, die mit dem Abstand von 25 Jahren kaum noch zu fassen ist. Heute ist die Sowjetunion in Moskau nur noch mit Mühe zu erahnen, am ehesten in der Architektur. Aber man riecht und spürt nichts mehr. Karl Schlögel macht diesen Kosmos noch einmal erlebbar und führt seine Leser auf eine Zeitreise zurück in die UdSSR. Schlögel beschreibt die Enge des Alltags und die Weite der Ambitionen einer revolutionären Weltmacht. Und die bittere Kluft zwischen beidem.


http://www.zeit.de/2017/43/sowjetunion-alltag-karl-schloegel-sowjetisches-jahrhundert

Bin gespannt... Smilie


Karl Schlögel - seines Zeichens Renegat und Verteidiger des rechtsextremen Baberwoski - schlägt regelmäßig die Trommel des westlichen Imperialismus und Antikommunismus, der ja seit jeher gegen den Osten und insbesondere gegen Russland und die Sowjetunion gerichtet ist. Die westdeutschen Osteuropa-"Forscher" sind zu 95% stockreaktionär und deren Schriften kann man zu großen Teilen in die Tonne kloppen.

https://www.grin.com/document/309219

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Aussenpolitik1/koerber.html

https://www.koerber-stiftung.de/fileadmin/user_upload/koerber-stiftung/redaktion/koerber-history-forum/pdf/2016/Auftaktrede_Koerber_History_Forum_2016_Karl_Schloegel.pdf

Hier hast du deinen Schlögel:

https://www.welt.de/themen/karl-schloegel/

Viel Spaß beim Lesen. zynisches Grinsen


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 07.04.2018, 11:10, insgesamt einmal bearbeitet

#549:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 11:09
    —
Ist der mit dem Buch nicht ausgezeichnet worden auf der Buchmesse? Am Kopf kratzen

#550:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 11:12
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Ist der mit dem Buch nicht ausgezeichnet worden auf der Buchmesse? Am Kopf kratzen


Ja, ist er.

So was ist heute "in".

Schlögels Buch macht Stimmung, die in die Zeit passt. Insofern ist die Auszeichnung auch eine politische.

#551:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 11:23
    —
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article156758789/Die-gefaehrliche-neue-Liebe-der-Deutschen-zu-Russland.html

Zitat:
Putin-Freunde von Schröder über Krone-Schmalz bis Stoiber wollen uns weismachen, dass Kritik an Putin Russenfeindschaft, vielleicht sogar ein Wiederaufleben von Russenhass, Rassismus, Untermenschen-Ideologie sei. Ich bin zu lange in diesem großen und wunderbaren Land unterwegs, als dass mich das einschüchtern könnte. Das ist nichts anderes als „Verblüffungsrhetorik“ (Hermann Lübbe).

Die Putin-Fans kommen mit der Zugehörigkeit Russlands zu Europa – so, als ginge es darum: Wer bezweifelt das denn? Sie kommen uns mit der Größe der russischen Kultur – der Literatur Dostojewskis, Tolstois und Pasternaks. Die Unterstellung ist immer dieselbe: Wer Putin angreift, greift Russland an. Sie wollen uns weismachen, dass wir Putin „dämonisieren“ und dass eigentlich immer alle anderen schuld sind – ob an der Aggression gegen die Ukraine oder am Ausschluss von gedopten Athleten von internationalen Wettbewerben.


Er mag stockreaktionär sein, aber er bildet immerhin keine Querfront mit den Putin-Faschisten wie Skeptiker.

#552:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 12:13
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ist der mit dem Buch nicht ausgezeichnet worden auf der Buchmesse? Am Kopf kratzen


Ja, ist er.

So was ist heute "in".

Schlögels Buch macht Stimmung, die in die Zeit passt. Insofern ist die Auszeichnung auch eine politische.


Welche Stimmung macht das Buch denn? Dass die Sowjetunion nicht das Paradies auf Erden war? Dafür braucht man keinen Schlögel.

#553:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 12:42
    —
Eigentlich braucht man ihn auch nicht, um zu erkennen, dass Russland auch unter Putin kein Paradies ist. Aber das ist ja kein Grund, Reportagen nicht auszuzeichnen.

#554: Re: Schlögel - trommelt intensiv für BRD-Imperialismus Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 14:48
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Karl Schlögel - seines Zeichens Renegat und Verteidiger des rechtsextremen Baberwoski - schlägt regelmäßig die Trommel des westlichen Imperialismus und Antikommunismus, der ja seit jeher gegen den Osten und insbesondere gegen Russland und die Sowjetunion gerichtet ist. Die westdeutschen Osteuropa-"Forscher" sind zu 95% stockreaktionär und deren Schriften kann man zu großen Teilen in die Tonne kloppen.

Durch dich habe ich schon Baberwoski kennen und schätzen gelernt und wenn das mal keine Buchempfehlung ist - Danke.

#555: Re: Schlögel - trommelt intensiv für BRD-Imperialismus Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 15:07
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Durch dich habe ich schon Baberwoski kennen und schätzen gelernt und wenn das mal keine Buchempfehlung ist - Danke.

Und das, obwohl B. in "Räume der Gewalt" bei seiner 'Analyse' der nationalsozialistischen Gewalt den Antisemitismus mit keinem Wort erwähnt?
Erstaunlich. Oder auch nicht, wenn dem Rechten alles recht ist.

#556: Re: Schlögel - trommelt intensiv für BRD-Imperialismus Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 15:23
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Durch dich habe ich schon Baberwoski kennen und schätzen gelernt und wenn das mal keine Buchempfehlung ist - Danke.

Und das, obwohl B. in "Räume der Gewalt" bei seiner 'Analyse' der nationalsozialistischen Gewalt den Antisemitismus mit keinem Wort erwähnt?
Erstaunlich. Oder auch nicht, wenn dem Rechten alles recht ist.

Dieses in die rechte Ecke stellen von dir empfinde ich langsam als voll daneben. Zur Zeit lese ich Der Selbstmord Europas und dies ist mindestens nazi oder so. Lachen

#557:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 16:46
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Zur Zeit lese ich noch Die Brut des Feuers. Hab ich billig von ´nem Bücherwühltisch. Später hab´ ich festgestellt, dass es ein Mehrteiler ist. Zumindest ist es der erste Teil. Ist ganz gut, jedenfalls wenn man Fantasy mag.


Hab´ das Buch durch und hatte nicht das Bedürfnis mir die Fortsetzungen zum Normalpreis zu kaufen. Jetzt habe ich Die Erlöser angefangen. Hab´ ich ebenfalls vom Wühltisch und klingt spannend.

Infotext:

Unsere Welt in naher Zukunft: Die westliche Hemisphäre wird von religiösem Fundamentalismus regiert. Das Mantra der Neuen Republik lautet: Die Kirche ist der Staat. Jonah Murtag ist ein treuer Staatsdiener. Er arbeitet für die Religionspolizei, die brutal gegen Andersgläubige vorgeht. Alle sogenannten Sünder werden »umerzogen « oder hingerichtet. Als die Republik von einer Serie grausamer Attentate heimgesucht wird, gerät Jonahs Weltbild ins Wanken. Er stellt sich gegen die Republik – und wird zum Gehetzten …

https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Erloeser/Nick-Cutter/Heyne/e485815.rhd

#558:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 17:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article156758789/Die-gefaehrliche-neue-Liebe-der-Deutschen-zu-Russland.html

Zitat:
Putin-Freunde von Schröder über Krone-Schmalz bis Stoiber wollen uns weismachen, dass Kritik an Putin Russenfeindschaft, vielleicht sogar ein Wiederaufleben von Russenhass, Rassismus, Untermenschen-Ideologie sei. Ich bin zu lange in diesem großen und wunderbaren Land unterwegs, als dass mich das einschüchtern könnte. Das ist nichts anderes als „Verblüffungsrhetorik“ (Hermann Lübbe).

Die Putin-Fans kommen mit der Zugehörigkeit Russlands zu Europa – so, als ginge es darum: Wer bezweifelt das denn? Sie kommen uns mit der Größe der russischen Kultur – der Literatur Dostojewskis, Tolstois und Pasternaks. Die Unterstellung ist immer dieselbe: Wer Putin angreift, greift Russland an. Sie wollen uns weismachen, dass wir Putin „dämonisieren“ und dass eigentlich immer alle anderen schuld sind – ob an der Aggression gegen die Ukraine oder am Ausschluss von gedopten Athleten von internationalen Wettbewerben.


Er mag stockreaktionär sein, aber er bildet immerhin keine Querfront mit den Putin-Faschisten wie Skeptiker.


Wieder zu viel "Jungle World" und "Konkret" inhaliert? Oder gar das "Bahamas-Magazin"?

Putin ist genau so wenig oder genau so viel Faschist wie Merkel, Nahles oder Schlögel. In Deutschland wäre Putin vermutlich Mitglied der CDU.

Aber da er für *den Juden* ... pardon! ... für *den Russen* steht, ist er aus deiner antiDeutschen Sicht *Faschist*, wobei du mit deinem Begriff *Querfront* dein Gefallen an der *Totalitarismustheorie* zeigst und damit auch, in welchen theoretischen Zusammenhängen man dich verorten kann.

Nämlich irgendwo in den 50er Jahren inmitten des Stahlgewitters des kalten Krieges. Da hat man die Faschisten auch immer nur *da draußen* verortet aber nie vor der eigenen Tür, wo *die Heimat* dich idyllisch anlächelt. Und wenn du dann *den Faschisten* auch noch - in totaler Umkehrung der faschistischen Ideologie *beim Russen* entdeckst - na, das ist dann doch endlich die Reinwaschung Großvadders. Eine ideologische Kriegsgewin-win-win-Situation!

So geht *anti*Deutsch heute! freakteach

Wenn du beim Lesen von Schlögel den *jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörer* Putin triffst, dann wirst du ihn sicherlich in deinen wüsten Fieberträumen mit deinem Jagdgewehr erlegen und gleich danach natürlich auch mich. So viel deutsche Ordnung muss sein! Smilie


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 07.04.2018, 17:26, insgesamt 4-mal bearbeitet

#559: Re: Schlögel - trommelt intensiv für BRD-Imperialismus Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 17:12
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Durch dich habe ich schon Baberwoski kennen und schätzen gelernt und wenn das mal keine Buchempfehlung ist - Danke.

Und das, obwohl B. in "Räume der Gewalt" bei seiner 'Analyse' der nationalsozialistischen Gewalt den Antisemitismus mit keinem Wort erwähnt?
Erstaunlich. Oder auch nicht, wenn dem Rechten alles recht ist.

Dieses in die rechte Ecke stellen von dir empfinde ich langsam als voll daneben. Zur Zeit lese ich Der Selbstmord Europas und dies ist mindestens nazi oder so. Lachen


Das Buch könnte auch "Europa schafft sich ab" heissen.

#560:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 17:44
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ist der mit dem Buch nicht ausgezeichnet worden auf der Buchmesse? Am Kopf kratzen


Ja, ist er.

So was ist heute "in".

Schlögels Buch macht Stimmung, die in die Zeit passt. Insofern ist die Auszeichnung auch eine politische.


Welche Stimmung macht das Buch denn? Dass die Sowjetunion nicht das Paradies auf Erden war? Dafür braucht man keinen Schlögel.


Welche Stimmung macht die Skripal-Verschwörungstheorie einiger westicher Regierungen denn?

Ich würde sagen, das bildet zusammen eine Einheit. Man sagt "Putin"; aber man denkt in den alten ausgetretenen imperialistischen Pfaden; man sucht wieder nach Vorwänden.

Schlögel guckt in Archive, er fährt aber auch in die Ukraine und spricht über die Krim, so wie Imperialisten aus dem Westen über die Krim sprechen, weil "wer Kiew hat, kann Russland zwingen."

Aber nein, Schlögel ist gaaaanz unschuldig. Er will nämlich nur "mal gucken" - vor Ort. Und dann will er "berichten" - natürlich immer aus erster Hand. Da kommt *Stimmung* auf und zwar nicht irgendeine. zwinkern

#561: Re: Schlögel - trommelt intensiv für BRD-Imperialismus Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 17:58
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Durch dich habe ich schon Baberwoski kennen und schätzen gelernt und wenn das mal keine Buchempfehlung ist - Danke.

Und das, obwohl B. in "Räume der Gewalt" bei seiner 'Analyse' der nationalsozialistischen Gewalt den Antisemitismus mit keinem Wort erwähnt?
Erstaunlich. Oder auch nicht, wenn dem Rechten alles recht ist.

Dieses in die rechte Ecke stellen von dir empfinde ich langsam als voll daneben. (...)

Glaub ich dir. Aber die linke Ecke wäre sehr unpassend, oder? zwinkern
Jedenfalls drängt sich diese Positionierung spätestens dann auf, wenn jemand einen schätzt, der so charakterisiert wird:
Zitat:
Vielmehr verschmelzen bei Baberowski wissenschaftliches Œuvre und tagespolitische Äußerungen zu einem Amalgam rechtsradikaler Kritik, das durchsetzt ist von geschichtsrevisionistischen und nationalistischen Motiven.

http://www.fr.de/wissen/joerg-baberowski-die-selbstinszenierung-eines-rechten-a-1294450


Schulterzucken

#562:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 19:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ist der mit dem Buch nicht ausgezeichnet worden auf der Buchmesse? Am Kopf kratzen


Ja, ist er.

So was ist heute "in".

Schlögels Buch macht Stimmung, die in die Zeit passt. Insofern ist die Auszeichnung auch eine politische.


Welche Stimmung macht das Buch denn? Dass die Sowjetunion nicht das Paradies auf Erden war? Dafür braucht man keinen Schlögel.


Welche Stimmung macht die Skripal-Verschwörungstheorie einiger westicher Regierungen denn?

Ich würde sagen, das bildet zusammen eine Einheit. Man sagt "Putin"; aber man denkt in den alten ausgetretenen imperialistischen Pfaden; man sucht wieder nach Vorwänden.

Schlögel guckt in Archive, er fährt aber auch in die Ukraine und spricht über die Krim, so wie Imperialisten aus dem Westen über die Krim sprechen, weil "wer Kiew hat, kann Russland zwingen."

Aber nein, Schlögel ist gaaaanz unschuldig. Er will nämlich nur "mal gucken" - vor Ort. Und dann will er "berichten" - natürlich immer aus erster Hand. Da kommt *Stimmung* auf und zwar nicht irgendeine. zwinkern


Welche Stimmung macht das Buch denn? Schlögel blickt darin auf den Alltag der Sowjetunion.

#563:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 20:07
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ist der mit dem Buch nicht ausgezeichnet worden auf der Buchmesse? Am Kopf kratzen


Ja, ist er.

So was ist heute "in".

Schlögels Buch macht Stimmung, die in die Zeit passt. Insofern ist die Auszeichnung auch eine politische.


Welche Stimmung macht das Buch denn? Dass die Sowjetunion nicht das Paradies auf Erden war? Dafür braucht man keinen Schlögel.


Welche Stimmung macht die Skripal-Verschwörungstheorie einiger westicher Regierungen denn?

Ich würde sagen, das bildet zusammen eine Einheit. Man sagt "Putin"; aber man denkt in den alten ausgetretenen imperialistischen Pfaden; man sucht wieder nach Vorwänden.

Schlögel guckt in Archive, er fährt aber auch in die Ukraine und spricht über die Krim, so wie Imperialisten aus dem Westen über die Krim sprechen, weil "wer Kiew hat, kann Russland zwingen."

Aber nein, Schlögel ist gaaaanz unschuldig. Er will nämlich nur "mal gucken" - vor Ort. Und dann will er "berichten" - natürlich immer aus erster Hand. Da kommt *Stimmung* auf und zwar nicht irgendeine. zwinkern


Welche Stimmung macht das Buch denn? Schlögel blickt darin auf den Alltag der Sowjetunion.


Schlögel liefert seine Interpretation. Dafür benützt er ausgewählte Bestandteile aus dem Alltag der Sowjetunion, so wie er sie hindrehen möchte.

Er kommt dann auf den Imperialismus Russlands zu sprechen und dann auf den Imperialismus Putins. (Plötzlich ist Russland nur Putin.) All das sagt er teilweise in Interviews wie dem folgenden:

http://www.fr.de/kultur/sowjetunion-das-putin-regime-interessiert-sich-nur-fuer-das-imperium-a-1387038,0#artpager-1387038-0

Es geht also um die imperialistische Gegenwart. Der Stoff dafür ist mal die "Archäologie der Sowjetunion", mal der Besuch in der Ukraine. Immer geht es um das eine bei Schlögel, was sich in ausführlicheren Analysen auch zeigen ließe.

Für sich genommen und ohne alle Zusammenhänge betrachtet, mag das Buch interessante Informationen liefern. Aber der Freund Baberowskis, der wie Münkler und Gabriel gerne die Plattform der Körber-Stiftung u.a. nutzt und ständig für das reaktionäre Blatt "die Welt" schreibt, muss in seinem Gesamtwerk, in seiner Gesamtintention betrachtet werden - und so auch sein neues Buch, was man sonst nicht wirklich verstehen kann.

#564:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 21:05
    —
Buchheim, das Boot.
Salomon, der Fragebogen
Mommsen, römische Geschichte Band Ii

Film: Derrick, Folge 1 bis 15

Musik: Matrhäuspassion

#565:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 07.04.2018, 21:12
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Jetzt habe ich Die Erlöser angefangen. Hab´ ich ebenfalls vom Wühltisch und klingt spannend.

Infotext:

Unsere Welt in naher Zukunft: Die westliche Hemisphäre wird von religiösem Fundamentalismus regiert. Das Mantra der Neuen Republik lautet: Die Kirche ist der Staat. Jonah Murtag ist ein treuer Staatsdiener. Er arbeitet für die Religionspolizei, die brutal gegen Andersgläubige vorgeht. Alle sogenannten Sünder werden »umerzogen « oder hingerichtet. Als die Republik von einer Serie grausamer Attentate heimgesucht wird, gerät Jonahs Weltbild ins Wanken. Er stellt sich gegen die Republik – und wird zum Gehetzten …

https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Erloeser/Nick-Cutter/Heyne/e485815.rhd

Das klingt ja unheimlich interessant. Ich bin jetzt schon gespannt wie es weitergeht. Sehr glücklich showtime

#566:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.04.2018, 02:57
    —
"Eulenkopf" von Charly Weller

Ein Roman von einem, der sich mit dem "Manischen" auskennt. Das Psychiatrische ist nicht gemeint.
Manisch ist eine Sprache, entstanden aus dem Jiddischen, dem Rotwelsch, dem Zigeunerischen.
War sehr wichig als Geheimsprache, um sich vor Spitzeln der "klisterei" (Polizei) zu schützen.

https://vagapedia.wikispaces.com/Manische+Sprache

http://manisch.pxwrk.de/

Sehr lebensnah geschrieben (die genannten Örtlichkeiten sind mir fast alle bekannt), mit Humor, aber auch mit ätzendem Unterton, der berechtigt ist.

#567:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 14:22
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Jetzt habe ich Die Erlöser angefangen. Hab´ ich ebenfalls vom Wühltisch und klingt spannend.

Infotext:

Unsere Welt in naher Zukunft: Die westliche Hemisphäre wird von religiösem Fundamentalismus regiert. Das Mantra der Neuen Republik lautet: Die Kirche ist der Staat. Jonah Murtag ist ein treuer Staatsdiener. Er arbeitet für die Religionspolizei, die brutal gegen Andersgläubige vorgeht. Alle sogenannten Sünder werden »umerzogen « oder hingerichtet. Als die Republik von einer Serie grausamer Attentate heimgesucht wird, gerät Jonahs Weltbild ins Wanken. Er stellt sich gegen die Republik – und wird zum Gehetzten …

https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Erloeser/Nick-Cutter/Heyne/e485815.rhd

Das klingt ja unheimlich interessant. Ich bin jetzt schon gespannt wie es weitergeht. Sehr glücklich showtime


In der Geschichte kommt auch ein Charakter namens Murphy vor. Er ist 90 Zentimeter groß und hat einen Kopf von der Größe einer Grapefruit.

#568:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.04.2018, 14:58
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Jetzt habe ich Die Erlöser angefangen. Hab´ ich ebenfalls vom Wühltisch und klingt spannend.


Habe das Buch durch und kann es nicht empfehlen. Eine unausgegorene Geschichte mit logischen Lücken, dafür mit umso mehr Gewalt. Der Klappentext klang interessanter.

#569:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 20.04.2018, 15:06
    —
gelten Hörbücher auch? Oder sollen die in einen extra Faden?

#570:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.04.2018, 15:09
    —
narr hat folgendes geschrieben:
gelten Hörbücher auch? Oder sollen die in einen extra Faden?


Ich denke Buch ist Buch.

#571:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.04.2018, 15:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
gelten Hörbücher auch? Oder sollen die in einen extra Faden?


Ich denke Buch ist Buch.


Und ich denke, dass das kein Buch ist, das man lesen kann, sondern ein Hörspiel. Das passt besser in Was hört Ihr gerade.

#572:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.04.2018, 15:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
gelten Hörbücher auch? Oder sollen die in einen extra Faden?


Ich denke Buch ist Buch.


nein,
die bekommt man vorgelesen,
also liest man nicht selber.

Wäre also eindeutig ein eigener Thread.

#573:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.04.2018, 15:56
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
gelten Hörbücher auch? Oder sollen die in einen extra Faden?


Ich denke Buch ist Buch.


nein,
die bekommt man vorgelesen,
also liest man nicht selber.

Wäre also eindeutig ein eigener Thread.


Man bekommt aber ein Buch vorgelesen.

Wenn man zwei verschiedene threads macht, dann liest der eine in thread 1 "Der Untertan" von Heinrich Mann und in thread 2 hört der andere das selbe Buch.

Beide können sich nicht darüber austauschen.

Andererseits kann einer den Roman auch als Theaterstück auf DVD angucken oder in auf youtube als Videoclip.

Ich wäre dafür, den Titel hier einfach zu ändern in: "Welches Buch lest/hört ihre gerade?"

edit: narr hat eben gerade den alten thread ausgegraben "Welche Hörbücher hört ihr gerade?"

Nun ja, es geht auch beides, aber da es jedes Hörbuch auch als Buch gibt, könnte man die threads auch verschmelzen.

#574:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 23.04.2018, 11:12
    —
Ich hab gestern ein bisschen im Hagakure geschmökert, bin aber nicht mehr so recht warm geworden damit. Hab noch so viele ungelesene Sachen hier, aber jetzt hab ich mal wieder richtig Bock auf die Ilias in der Schadewaldt-Übersetzung. Jo, die werd ich mir mal wieder antun.

#575:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 14:45
    —
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.

#576:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 15:12
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.

Warum solltest Du das davon abhängig machen? Am Kopf kratzen

#577:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:19
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.

Warum solltest Du das davon abhängig machen? Am Kopf kratzen


Gute Frage. Vielleicht hab´ ich auch einfach keine Lust.

#578:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:33
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.

#579:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:42
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Die Leute hier lesen doch nur "gehobene" Literatur. Da fühl´ ich mich so minderwertig. Auf den Arm nehmen

#580:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Wir könnten hier auch Kennenlern-Spiele veranstalten. Oder gemeinsam Theaterstücke zu beliebten Alltagsproblemen improvisieren.

#581:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Wir könnten hier auch Kennenlern-Spiele veranstalten. Oder gemeinsam Theaterstücke zu beliebten Alltagsproblemen improvisieren.


Das wär´ doch mal was!

#582:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:53
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Die Leute hier lesen doch nur "gehobene" Literatur. Da fühl´ ich mich so minderwertig. Auf den Arm nehmen


Nur die, die angeben wollen.

#583:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:58
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Wir könnten hier auch Kennenlern-Spiele veranstalten. Oder gemeinsam Theaterstücke zu beliebten Alltagsproblemen improvisieren.

Ein online Theaterstück. Das wäre eine Premiere.

#584:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 16:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Die Leute hier lesen doch nur "gehobene" Literatur. Da fühl´ ich mich so minderwertig. Auf den Arm nehmen


Nur die, die angeben wollen.


Gehobene Literatur ist doch sowas von 2015. Wer heute beachtet werden will, muss einfach mehr lesen als andere. So ab 1900 Bücher kann man mitreden.

#585:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 17:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Die Leute hier lesen doch nur "gehobene" Literatur. Da fühl´ ich mich so minderwertig. Auf den Arm nehmen


Nur die, die angeben wollen.


Gehobene Literatur ist doch sowas von 2015. Wer heute beachtet werden will, muss einfach mehr lesen als andere. So ab 1900 Bücher kann man mitreden.


Das auch.

#586:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 17:10
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Die Leute hier lesen doch nur "gehobene" Literatur. Da fühl´ ich mich so minderwertig. Auf den Arm nehmen


Nur die, die angeben wollen.


Gehobene Literatur ist doch sowas von 2015. Wer heute beachtet werden will, muss einfach mehr lesen als andere. So ab 1900 Bücher kann man mitreden.


Dann muß ich mich noch ein bisschen zurückhalten. Ich habe erst 1870 Bücher gelesen. Am Kopf kratzen Oder waren es gar nur 1865?

#587:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.05.2018, 10:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Interessiert ja eh´ keinen, was ich jetzt lese. Also schreib ich´s auch nicht.


Anhand was Leute so lesen, kann man sie ein bisschen näher kennenlernen.


Die Leute hier lesen doch nur "gehobene" Literatur. Da fühl´ ich mich so minderwertig. Auf den Arm nehmen


Nur die, die angeben wollen.


Gehobene Literatur ist doch sowas von 2015. Wer heute beachtet werden will, muss einfach mehr lesen als andere. So ab 1900 Bücher kann man mitreden.


Dann muß ich mich noch ein bisschen zurückhalten. Ich habe erst 1870 Bücher gelesen. Am Kopf kratzen Oder waren es gar nur 1865?


Ich habe bisher dreimillionensechshundertzwölftausendsiebenhunderteinunddreißig Bücher gelesen. zwinkern

#588:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 18:28
    —
"Der Trafikant" von Robert Seethaler.

Ein junger Burschi aus dem Salzkammergut kommt nach Wien und geht in die Lehre bei einem Trafikanten, der Zeitungen, Bleistifte, Zigaretten und Zigarren verkauft.
Er gerät in den Strudel des "Anschlusses" Österreichs ans "Reich", kommt zum ersten mal mit der Liebe in Kontakt und lernt den Professor Freud kennen, als der Zigarren bei ihm kauft.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine merkwürdige Freundschaft, weil sie irgendwie seelenverwandt sind. Der Ländler lässt sich vom aufkommenden Nazi-Geschrei nicht anstecken.
Er denkt ganz einfach und geradeaus, muss miterleben, wie sein Lehrherr von der Gestapo ermordet wird und Freud nach London flieht.

Eine traurige und gleichzeitig heitere Geschichte. Habe lange nicht mehr so schöne Belletristik gelesen.


Edith: Auszug:
...Einer hat immer die Goschen offen. Aber ich sage Ihnen noch eines: Das meiste von dem, was den Leuten den ganzen Tag so aus dem Gesicht fällt, kannst du gleich auf den Mist schmeißen. Weil nämlich zwar alle reden, aber keiner was weiß.

Foren-Analyse? Cool

#589:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.05.2018, 19:44
    —
ich las gerade die gehaltangaben von einfachen bankangestellten.
ich glaub, ich hör auf zu arbeiten. ich bekäme dann insgesamt fast soviel wie jetzt.
und später, wenn ich regulär in rente gehe und das geld nicht reicht, gehe ich zur tafel.

so ein (sic!) banktuss-/I verdient mehr als ich, in meinem so waaaahnsinnig anerkannten und geschätzten beruf.
nicht zu fassen.

#590:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.05.2018, 20:27
    —
Bei der Ilias bin ich jetzt im 5. Gesang. Parallel dazu hab ich den Ulysses auch mal wieder angepackt, bin im vierten Kapital, also fange jetzt an mit Leopold Bloom nach Daedalus' Telemachie, was dem fünften Gesang von Homers Odyssee entspricht.

Naja, und jedenfalls, ich finds ein bisschen schade, weil ein - wie ich meine - zentrales Element ein bisschen fehlt: Der Kummer Odysseus' zu Beginn seiner Reise, also bei Kalypso.

Zur Erinnerung, bei Homer heißt es zum Beispiel im fünften Gesang, als Hermes kommt:

Zitat:
Aber nicht Odysseus den herrlichen fand er zu Hause;
Weinend saß er am Ufer des Meers. Dort saß er gewöhnlich
Und zerquälte sein Herz mit Weinen und Seufzen und Jammern
Und durchschaute mit Tränen die große Wüste des Meeres.


und als Kalypso ihm von ihrem Plan erzählt den ihr Hermes gebracht hat:

Zitat:
Wahrlich du denkst ein andres, als mich zu senden, o Göttin,
Die du mich heißest, im Floße des unermeßlichen Meeres
Furchtbare Flut zu durchfahren, die selbst kein künstlichgebautes
Rüstiges Schiff durchfährt, vom Winde Gottes erfreuet!
Nimmer besteig ich den Floß ohn deinen Willen, o Göttin,
Du willfahrest mir denn, mit hohem Schwur zu geloben,
Daß du bei dir nichts andres zu meinem Verderben beschließest!


und dann, als er sich davon gemacht hat:

Zitat:
Weh mir! nachdem mich Zeus dies Land ohn alles Vermuten
Sehen ließ und ich jetzo die stürmenden Wasser durchkämpfet,
Öffnet sich nirgends ein Weg aus dem dunkelwogenden Meere!
Zackichte Klippen türmen sich hier, umtobt von der Brandung
Brausenden Strudeln, und dort das glatte Felsengestade!
Und das Meer darunter ist tief; man kann es unmöglich
Mit den Füßen ergründen, um watend ans Land sich zu retten!
Wagt ich durchhin zu gehn, unwiderstehlichen Schwunges
Schmetterte mich die rollende Flut an die zackichte Klippe!


und als er endlich wieder an Land kommt:

Zitat:
Weh mir Armen, was leid ich, was werd ich noch endlich erleben![514]
Wenn ich die grauliche Nacht an diesem Strome verweilte,
Würde zugleich der starrende Frost und der tauende Nebel
Mich Entkräfteten, noch Ohnmächtigen, gänzlich vertilgen;
Denn kalt wehet der Wind aus dem Strome vor Sonnenaufgang.
Aber klimm ich hinan zum waldbeschatteten Hügel,
Unter dem dichten Gesträuch zu schlafen, wenn Frost und Ermattung
Anders gestatten, daß mich der süße Schlummer befalle,
Ach, dann werd ich vielleicht den reißenden Tieren zur Beute!



Das ganze Elend Odysseus liegt doch im ewigen Lamento in diesem fünften Gesang.

Und Ulysses? Fehlts komplett! Überhaupt kein Elend bei Leopold Bloom, als er aufsteht und seine Frau verlässt. Nix, gar nix.


So nach und nach find ich, dieses Elend, dieses furchtbare Elend im Kalypso-Gesang, das ist eigentlich für ein tieferes Verständnis, fürs Eintauchen in die Odyssee auf einem emotionalen Level von essentieller Bedeutung. Sonst rundets am Schluss nicht so ab.
Und im Ulysses fehlt der Aspekt einfach mal so komplett.


Also was ich eigentlich sagen will, worum es mir geht: Wär vielleicht ne gute Idee gewesen, Bloom mit einem Kater aufwachen zu lassen. Schulterzucken

#591:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.05.2018, 20:45
    —
Auch der Einschnitt nach der optimistischen Telemachie ist durch diesen gehäuften Kummer zu Beginn viel größer. Ich meine, nach Shakespeare ist Ulysses vielleicht das Beste. Schulterzucken Aber es zeigt wie gewaltig und gigantisch Homer gewesen ist, wenn der in der Komposition so weit dahinter zurückbleibt.

#592:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 15:39
    —


Meine Lektüre der letzten Wochen...

#593:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 15:49
    —
Da ham´ wir es wieder.

#594:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 16:31
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Da ham´ wir es wieder.

Normalerweise werden Lichtmesz oder Weißmann des Rechtsextremismus bezichtigt. Dass du sie unter "gehobene" Literatur einordnest spricht für dich. Lachen

#595:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 17:01
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Da ham´ wir es wieder.

Du mußt die Auswahl ja nicht teilen. Aber vielleicht ist ja für den einen oder anderen ein nützlicher Hinweis dabei.

#596:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 18:26
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Da ham´ wir es wieder.

Normalerweise werden Lichtmesz oder Weißmann des Rechtsextremismus bezichtigt. Dass du sie unter "gehobene" Literatur einordnest spricht für dich. Lachen

Neben den von Dir bereits genannten ist auch noch Douglas Murray dabei.

dazu diese Kritik aus der SZ:
https://www.zeit.de/kultur/literatur/2018-04/der-selbstmord-europas-douglas-murray-einwanderungskritik-liberal-rechts/komplettansicht

#597:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 19:43
    —
unquest hat folgendes geschrieben:


Meine Lektüre der letzten Wochen...


Ins Altpapier damit!

#598:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 28.05.2018, 11:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ins Altpapier damit!




Kein Platz mehr in meinem Alt-Papierkörbchen. Lachen

#599:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 28.05.2018, 11:34
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Da ham´ wir es wieder.

Normalerweise werden Lichtmesz oder Weißmann des Rechtsextremismus bezichtigt. Dass du sie unter "gehobene" Literatur einordnest spricht für dich. Lachen

Der Kulturbruch 68 ist eine wohlsubstantiierte Abrechnung mit diesen glorifizierten Elendsgestalten; darf ich höflich fragen, was an dem Autor, der mit "Der Weg in den Abgrund" eine vernichtende 600-Seitige Analyse des Nationalsozialismus abgeliefert hat "rechtsextrem" ist?

#600:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 28.05.2018, 12:01
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Da ham´ wir es wieder.

Normalerweise werden Lichtmesz oder Weißmann des Rechtsextremismus bezichtigt. Dass du sie unter "gehobene" Literatur einordnest spricht für dich. Lachen

Der Kulturbruch 68 ist eine wohlsubstantiierte Abrechnung mit diesen glorifizierten Elendsgestalten; darf ich höflich fragen, was an dem Autor, der mit "Der Weg in den Abgrund" eine vernichtende 600-Seitige Analyse des Nationalsozialismus abgeliefert hat "rechtsextrem" ist?

Hier wird er als Beispiel für einen rechtsextremen Lehrer aufgeführt. Schulterzucken
Und sein Buch über die 68er ist in der Tat äußerst lesenswert.

#601:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 28.05.2018, 12:18
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ins Altpapier damit!




Kein Platz mehr in meinem Alt-Papierkörbchen. Lachen


Ich nehme an, von den politischen Ansichten von David Ben-Gurion bist du auch kein Fan?

#602:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 28.05.2018, 12:29
    —
Nein, sondern für einen „neuen Rechten.“ Das ist nicht dasselbe

#603:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 28.05.2018, 13:15
    —
Der wilde Räuber Donnerpups



Code:
http://www.gute-kinderbücher.de/20160919/der-wilde-raeuber-donnerpups/

#604:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 16.06.2018, 23:47
    —
Angeregt durch die Empathiediskussion lese ich gerade von Fritz Breithaupt "Die dunklen Seiten der Empathie" und lasse mich in meinem Vorurteil bestätigen: Der Empathie ist nicht zu trauen.

#605:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 00:29
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Angeregt durch die Empathiediskussion lese ich gerade von Fritz Breithaupt "Die dunklen Seiten der Empathie" und lasse mich in meinem Vorurteil bestätigen: Der Empathie ist nicht zu trauen.


hatte ich dir schon für dein deutliches statement gedankt?
naja, man kann ja nicht genug "danke" sagen.

Zitat:
Simon Helberg (36) bringt normalerweise als Nerd „Howard“ in der Sitcom „The Big Bang Theory“ die Zuschauer zum Lachen. Bei den gestrigen Screen Actors Guild Awards in Los Angeles bewies der Comedian aber, dass er sich genauso für ernsthafte politische Themen engagieren kann. Zusammen mit seiner Ehefrau Jocelyn Towne (40) setzte der 36-Jährige ein klares politisches Zeichen, indem er auf dem roten Teppich auf Donald Trumps (70) neu eingeführtes Einreiseverbot gegenüber sieben muslimischen Ländern reagierte.

Der zweifache Vater hielt ein Papier, auf dem „Refugees Welcome“ (z.Dt. „Flüchtlinge willkommen“) geschrieben stand in die Kameras und seine Ehefrau Jocelyn hat sich den Schriftzug „Let them in“ (z.Dt. „Lasst sie herein“) auf ihr Dekolleté gemalt.

da bekomme ich direkt gänsehaut....


https://www.focus.de/kultur/vermischtes/simon-helberg-refugees-welcome-klare-worte-von-tbbt-star-simon-helberg_id_6565685.html

#606:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 11:15
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Angeregt durch die Empathiediskussion lese ich gerade von Fritz Breithaupt "Die dunklen Seiten der Empathie" und lasse mich in meinem Vorurteil bestätigen: Der Empathie ist nicht zu trauen.


Ich habe das Buch nicht gelesen. Aber was ich jetzt über das Buch gelesen habe, legt die Vermutung nahe, dass Breithaupt Empathie mit Projektion verwechselt.

#607:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 12:22
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Angeregt durch die Empathiediskussion lese ich gerade von Fritz Breithaupt "Die dunklen Seiten der Empathie" und lasse mich in meinem Vorurteil bestätigen: Der Empathie ist nicht zu trauen.


Ich habe das Buch nicht gelesen. Aber was ich jetzt über das Buch gelesen habe, legt die Vermutung nahe, dass Breithaupt Empathie mit Projektion verwechselt.

Er begreift Empathie als "Mit-Erleben" und führt methodisch Evolutionsbiologie, Theory of Mind, Hirnforschung und Phänomenologie an, mit dessen Hilfe sich diesem Thema genähert werden kann. Kann sein, dass er mal schreibt, dass Empathie z.B. zur Identifikation mit Helfern führen kann aber ihm generell zu unterstellen er hätte den Begriff nicht verstanden halte ich für falsch.

#608: lesenswert Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 12:33
    —
Passt in allem und über alles...

https://www.amazon.de/Die-gro%C3%9Fe-Gereiztheit-kollektiven-Erregung/dp/3446258442

#609:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 12:42
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
(...) aber ihm generell zu unterstellen er hätte den Begriff nicht verstanden halte ich für falsch.


Wie gesagt, ich habe das Buch nicht gelesen. Ich habe aber über das Buch gelesen, dass Breithaupt u.a. das Verhalten von Helikoptereltern als Beispiel für schädliche Empathie heranzieht. Aber hier kann man durchaus hinterfragen, ob da überhaupt Empathie eine Rolle spielt. Denn Empathie ist ja das "sich in einen anderen Hineinversetzen", aber wenn Eltern ihre Kinder als Erweiterung ihrer selbst sehen, als reine Projektionsfläche ihrer eigenen Wünsche, dann ist da ja nicht wirklich das andere Ich, in das sich hineinversetzt wird.

Unterscheidet er denn z.B. zwischen funktionaler und authentischer Empathie, wenn er Sadismus als Sonderform der Empathie beschriebt oder Donald Trump als "Meister der Empathie"? Zeichnet er ein umfassendes Bild oder ist er nur ein Kevin Dutton 2.0?

#610:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 13:12
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
(...) aber ihm generell zu unterstellen er hätte den Begriff nicht verstanden halte ich für falsch.


Wie gesagt, ich habe das Buch nicht gelesen. Ich habe aber über das Buch gelesen, dass Breithaupt u.a. das Verhalten von Helikoptereltern als Beispiel für schädliche Empathie heranzieht. Aber hier kann man durchaus hinterfragen, ob da überhaupt Empathie eine Rolle spielt. Denn Empathie ist ja das "sich in einen anderen Hineinversetzen", aber wenn Eltern ihre Kinder als Erweiterung ihrer selbst sehen, als reine Projektionsfläche ihrer eigenen Wünsche, dann ist da ja nicht wirklich das andere Ich, in das sich hineinversetzt wird.

Unterscheidet er denn z.B. zwischen funktionaler und authentischer Empathie, wenn er Sadismus als Sonderform der Empathie beschriebt oder Donald Trump als "Meister der Empathie"? Zeichnet er ein umfassendes Bild oder ist er nur ein Kevin Dutton 2.0?


Ist Empathie wirklich ein „sich in einen anderen hineinversetzen“? Geht das überhaupt? Ist es nicht eher der Versuch unseres Gehirns, die Gefühle von etwas anderem zu simulieren, und zwar ziemlich unabhängig davon ob dieses „andere“ solche Gefühle überhaupt hat, oder wir sie ihm nur unterstellen.

Ich vermute, daß es beim heute verbreiteten Gebrauch des Begriffs „Empathie“ darum geht, so zu tun, als wenn empathisches Empfinden der Beweis für die Existenz der Gefühle des Gegenüber sei. Da das erkennbar in vielen Fällen nicht zutrifft, gibt es dann notwendig die Unterscheidung zwischen „authentischer“ und nicht „authentischer“ Empathie. Ich habe den Eindruck, daß der Begriff „Empathie“ mit vielen Wunschvorstellungen einhergeht.

#611:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 13:23
    —
Nipperdey deutsche Geschichte 1866-1918.

Zum zweiten Mal. Interessant und erschreckend wieviel ich seit der erstlektüre vor acht Jahren vergessen habe

#612:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 13:25
    —
@Kramer
Möchtest du nur diffarmieren oder bist du inhaltlich interessiert?

In dem Text wird beschrieben wie Trump Empathie in die Hände spielt; aber mir ist keine Textstelle in Erinnerung in der er Trump als "Meister der Empathie" vorstellt. Im Gegenteil:








aus Fritz Breithaupt, Die dunklen Seiten der Empathie, 2017

#613:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 13:26
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich vermute, daß es beim heute verbreiteten Gebrauch des Begriffs „Empathie“ darum geht, so zu tun, als wenn empathisches Empfinden der Beweis für die Existenz der Gefühle des Gegenüber sei. Da das erkennbar in vielen Fällen nicht zutrifft, gibt es dann notwendig die Unterscheidung zwischen „authentischer“ und nicht „authentischer“ Empathie.


Nein. Solche Unterscheidungen basieren auf Erkenntnissen der Erforschung von Störungen der Empathie. So gibt es Menschen, die zwar Schwierigkeiten haben, nonverbale Signale empathisch zu interpretieren, die aber ansonsten zu empathischen Reaktionen fähig sind. Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es Menschen, die sehr gut darin sind, die Gefühle ihrer Mitmenschen zu lesen, ohne aber dadurch selber emotional involviert zu sein. Die sehen, dass ein anderer Mensch leidet oder traurig ist, aber es kümmert sie nicht. und wenn es sie kümmert, dann nur, wenn sie es für ihre eigenen Interessen nutzen können.

Mit der simplen Tatsache, dass Empathie eine menschliche Fähigkeit ist und keine geheimnisvolle und unfehlbare Zauberkraft hat das nichts zu tun.

#614:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 13:30
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
aber mir ist keine Textstelle in Erinnerung in der er Trump als "Meister der Empathie" vorstellt.


https://www.google.com/search?q=breithaupt+trump+meister+der+empathie

#615:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 13:33
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
(...) aber ihm generell zu unterstellen er hätte den Begriff nicht verstanden halte ich für falsch.


Wie gesagt, ich habe das Buch nicht gelesen. Ich habe aber über das Buch gelesen, dass Breithaupt u.a. das Verhalten von Helikoptereltern als Beispiel für schädliche Empathie heranzieht. Aber hier kann man durchaus hinterfragen, ob da überhaupt Empathie eine Rolle spielt. Denn Empathie ist ja das "sich in einen anderen Hineinversetzen", aber wenn Eltern ihre Kinder als Erweiterung ihrer selbst sehen, als reine Projektionsfläche ihrer eigenen Wünsche, dann ist da ja nicht wirklich das andere Ich, in das sich hineinversetzt wird.

Unterscheidet er denn z.B. zwischen funktionaler und authentischer Empathie, wenn er Sadismus als Sonderform der Empathie beschriebt oder Donald Trump als "Meister der Empathie"? Zeichnet er ein umfassendes Bild oder ist er nur ein Kevin Dutton 2.0?


Ist Empathie wirklich ein „sich in einen anderen hineinversetzen“? Geht das überhaupt? Ist es nicht eher der Versuch unseres Gehirns, die Gefühle von etwas anderem zu simulieren, und zwar ziemlich unabhängig davon ob dieses „andere“ solche Gefühle überhaupt hat, oder wir sie ihm nur unterstellen.

Ich vermute, daß es beim heute verbreiteten Gebrauch des Begriffs „Empathie“ darum geht, so zu tun, als wenn empathisches Empfinden der Beweis für die Existenz der Gefühle des Gegenüber sei. Da das erkennbar in vielen Fällen nicht zutrifft, gibt es dann notwendig die Unterscheidung zwischen „authentischer“ und nicht „authentischer“ Empathie. Ich habe den Eindruck, daß der Begriff „Empathie“ mit vielen Wunschvorstellungen einhergeht.


kannst du nun VERSTEHEN, was z.b. trauer um einen menschen bedeutet oder nicht? kennst du das gefühl der trauer?
kannst du verstehen, dass man das auch dem anderen zugesteht, OHNE dich (sich) selbst in die persönliche trauer des anderen, DESSEN ganz individulles gefühl des verlusts hineinversetzen zu müssen, in IHN persönlich, sie zu fühlen, SEINE trauer?
man man man.

ist trauer nun ein universelles gefühl oder haben das die bootsflüchtinge nicht, weil sie sonst nicht aufs boot kletterten mit dem wissen, dass sie dabei umkommen könnten und somit trauer und s.w. sie bzw ihre angehörigen treffen würde.
was ist d so schwer zu verstehen?

sprichst du ihnen das und anderes ab? möchtest du einfach nicht, weil sie dir die mettwurst vom brot klauen?

und samson versteht doch auch seine mandanten ohne ihre persönlichen gefühle für die sache zu teilen (gier) Smilie

er hats natürlich gut- das gesetz gibt ihm die regeln vor, sagt was fakt ist.

beim menschen streitet man sich ja vortrefflich nach wie vor, ob der neg** nun ein mensch sei und somit z.b. trauer verspüre bei verlust .. ach ne, das waren ja die spanier damals in südamerika mit den sog. eingeborenen

#616:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 14:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
aber mir ist keine Textstelle in Erinnerung in der er Trump als "Meister der Empathie" vorstellt.


https://www.google.com/search?q=breithaupt+trump+meister+der+empathie

Ja. Du gestehst den Interpretationen eines Textes einen höheren Wahrheitsgehalt zu als dem Text selbst. Auf den Arm nehmen

#617:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 14:40
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
aber mir ist keine Textstelle in Erinnerung in der er Trump als "Meister der Empathie" vorstellt.


https://www.google.com/search?q=breithaupt+trump+meister+der+empathie

Ja. Du gestehst den Interpretationen eines Textes einen höheren Wahrheitsgehalt zu als dem Text selbst. Auf den Arm nehmen


Link gekürzt.


Link gekürzt. vrolijke

#618:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 15:28
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
aber mir ist keine Textstelle in Erinnerung in der er Trump als "Meister der Empathie" vorstellt.


https://www.google.com/search?q=breithaupt+trump+meister+der+empathie

Ja. Du gestehst den Interpretationen eines Textes einen höheren Wahrheitsgehalt zu als dem Text selbst. Auf den Arm nehmen


Link gekürzt.

Das ist unfair. Ich bezog mich auf obigen Text und bin erst auf Seite 149. Lachen

Link gekürzt. vrolijke

#619:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 15:43
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nipperdey deutsche Geschichte 1866-1918.

Zum zweiten Mal. Interessant und erschreckend wieviel ich seit der erstlektüre vor acht Jahren vergessen habe


Geschichtsvergessenheit ist eine deutsche Tugend.

#620:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 01.07.2018, 15:06
    —
Die Macht der Kränkung von Reinhard Haller

Besonders in Zeiten des Internet ein interessantes Thema. Beleidigt sein geht ja noch an, da kann man sogar noch auf solidarische Empörung hoffen. Wer aber zugibt von etwas gekränkt zu sein, kann im besten Fall Mitleid bekommen, im schlechtesten noch zusätzlich als Weichei ausgelacht werden.

Ich fand das Buch als Denkanstoß sehr gut. Es wartet nicht, wie viele Selbsthilfebücher, mit schnellen Rezepten auf, sondern regt zum Nachdenken an.

#621:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.07.2018, 15:21
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Die Macht der Kränkung von Reinhard Haller

Besonders in Zeiten des Internet ein interessantes Thema. Beleidigt sein geht ja noch an, da kann man sogar noch auf solidarische Empörung hoffen. Wer aber zugibt von etwas gekränkt zu sein, kann im besten Fall Mitleid bekommen, im schlechtesten noch zusätzlich als Weichei ausgelacht werden.

Ich fand das Buch als Denkanstoß sehr gut. Es wartet nicht, wie viele Selbsthilfebücher, mit schnellen Rezepten auf, sondern regt zum Nachdenken an.


Ich war auch begeistert von dem Buch.
Manche halten aber, Gedanken darüber für dumme Phrasen.

#622:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:18
    —
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?

#623:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:33
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?

nein. Zeitverschwendung.

#624:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:37
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?

nein. Zeitverschwendung.


Na wenn das der drittklassige, Saufspiele betreibende Rechtsverdreher meint, dann wird´s wohl so sein. Lachen

#625:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:38
    —
Ich spring zwar nicht gerne über jedes Stöckchen, das man mir hinhält, aber wenn es dich glücklich macht. Hab hier schon ein paar Mal von den Mangas geschrieben die ich lese. Aktuell sind es diese:

- Girls und Panzer

- Magical Girl of the End


und

- My Hero Acadamia

Und auf Halde für später hab ich hier noch liegen je die ersten Bände von:

- Akame ga KILL!

und

- Taboo Tattoo

edit: Oh. Ich vergaß noch "Lady Snowblood" und "Ame und Yuki", aber das sind jeweils nur drei Bände. Die lese ich mal so zwischendurch.

Bei einigen Mangas warte ich noch ungeduldig auf den nächsten Band. Aber z. B. "Assassination Classroom" ist jetzt abgeschlossen.

Bitte sehr. Smilie

#626:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:40
    —
Klingt interessant. Sehr glücklich

#627:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:51
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?

nein. Zeitverschwendung.


Na wenn das der drittklassige, Saufspiele betreibende Rechtsverdreher meint, dann wird´s wohl so sein. Lachen

Lieber Grey,
danke für deinen gewohnt konstruktiven Beitrag. Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?

#628:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:54
    —
Ich lese übrigens gerade:
Soldat ohne Befehl: Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus, von Gregor Fröhlich

Ich bin erst bei der Hälfte, und sowohl das Institut Kadettenanstalt als auch das Wesen der Freikorps werden gut erläutert; und ich bin erst bei der Hälfte, vor dem endgültigen Abgleiten in den nationalistischen Untergrund.

Hochinteressant.

Hat jemand (Tarvoc?) "Preußentum und Sozialismus" von Spengler gelesen?

#629:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 12:56
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?


Schon allein aus diesem Beitrag von dir lässt sich erkennen, dass du null Ahnung hast.

#630:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 13:16
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?


Schon allein aus diesem Beitrag von dir lässt sich erkennen, dass du null Ahnung hast.

Hab auch für diesen Beitrag vielen Dank. Darf ich höflich um Erläuterung dieses Erkenntnisprozesses bitten?

#631:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 13:21
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?


Darf ich höflich fragen, ob es unhöflich wäre, diese höfliche Frage nicht zu beantworten?

#632:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 13:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?


Darf ich höflich fragen, ob es unhöflich wäre, diese höfliche Frage nicht zu beantworten?
Da die Frage weder unschicklich noch indiskret ist - ja.

#633:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 13:46
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?


Darf ich höflich fragen, ob es unhöflich wäre, diese höfliche Frage nicht zu beantworten?
Da die Frage weder unschicklich noch indiskret ist - ja.


Darf ich höflich fragen, warum?

#634:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 13:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?

nein. Zeitverschwendung.


Na wenn das der drittklassige, Saufspiele betreibende Rechtsverdreher meint, dann wird´s wohl so sein. Lachen

Lieber Grey,
danke für deinen gewohnt konstruktiven Beitrag. Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?


Man kann sich doch durchaus mit Nonsens amüsieren. Es müssen doch nicht ständig "neue Erkenntnisse" oder "tiefere Emotionen" dabei herum kommen.
Ich bin übrigens gerade durch mit Gregor Gysis "Ein Leben ist Zu Wenig".

#635:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:05
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?


Darf ich höflich fragen, ob es unhöflich wäre, diese höfliche Frage nicht zu beantworten?
Da die Frage weder unschicklich noch indiskret ist - ja.


Darf ich höflich fragen, warum?

Weil Höflichkeit auf einem quid-pro-quo basiert; sprich: Bist du nett zu mir, bin ich nett zu dir. Eine höfliche Frage, die keine höchstprivaten, intimen Bereiche berührt nicht zu beantworten, stößt den Frager vor den Kopf, weißt ihn zurück, brüskiert ihn. Ein höflicher Mensch tut so wat nich.

#636:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:19
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?

nein. Zeitverschwendung.


Na wenn das der drittklassige, Saufspiele betreibende Rechtsverdreher meint, dann wird´s wohl so sein. Lachen

Lieber Grey,
danke für deinen gewohnt konstruktiven Beitrag. Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?

Dass Belletristik nicht zu Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, ist eine reine Behauptung von dir, belege die doch bitte.

#637:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:23
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Dass Belletristik nicht zu Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, ist eine reine Behauptung von dir, belege die doch bitte.

Ich dachte wir hätten aus den - wohl weitgehend ausgestorbenen - Gläubige gegen Atheisten-Diskussionen gelernt, dass man eine Nichtexistenz nicht belegen kann?

Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

#638:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:30
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?

#639:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:33
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

#640:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:37
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist


Wieder eine unbelegte Behauptung von dir. Außer Spesen nix gewesen. Sag ich doch: null Ahnung, aber immer gerne den dicken Maxe spielen, der Herr Rechtsverdreher.

#641:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:40
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist


Wieder eine unbelegte Behauptung von dir. Außer Spesen nix gewesen. Sag ich doch: null Ahnung, aber immer gerne den dicken Maxe spielen, der Herr Rechtsverdreher.


Lieber Grey,
es freut mich immer sehr von dir zu lesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trivialliteratur
Zitat:
Trivialliteratur (lat. trivialis, „allgemein zugänglich“, „gewöhnlich“) ist eine (schöne) Literatur, die im Gegensatz zur Hochliteratur als einfach, allgemein verständlich und leicht zu erfassen gewertet wird. Der Begriff hat pejorativen Charakter. Alternative Begriffe sind Schemaliteratur und Massenliteratur. Neben dieser Zweiteilung steht ein Dreischichtenmodell, das Hoch-, Unterhaltungs-, und Trivialliteratur unterscheidet.



https://www.duden.de/rechtschreibung/Trivialliteratur
Zitat:

der Unterhaltung dienende, inhaltlich unkomplizierte und mit einfacheren sprachlichen Mitteln arbeitende Literatur

#642:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:42
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist


Wieder eine unbelegte Behauptung von dir. Außer Spesen nix gewesen. Sag ich doch: null Ahnung, aber immer gerne den dicken Maxe spielen, der Herr Rechtsverdreher.


Lieber Grey,
es freut mich immer sehr von dir zu lesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trivialliteratur
Zitat:
Trivialliteratur (lat. trivialis, „allgemein zugänglich“, „gewöhnlich“) ist eine (schöne) Literatur, die im Gegensatz zur Hochliteratur als einfach, allgemein verständlich und leicht zu erfassen gewertet wird. Der Begriff hat pejorativen Charakter. Alternative Begriffe sind Schemaliteratur und Massenliteratur. Neben dieser Zweiteilung steht ein Dreischichtenmodell, das Hoch-, Unterhaltungs-, und Trivialliteratur unterscheidet.



https://www.duden.de/rechtschreibung/Trivialliteratur
Zitat:

der Unterhaltung dienende, inhaltlich unkomplizierte und mit einfacheren sprachlichen Mitteln arbeitende Literatur


Hier hast du noch eine Quelle, Herr Rechtsverdreher.

https://www.br.de/alphalernen/faecher/deutsch/5-hochliteratur-trivialliteratur100.html

Zitat:
Typische Fehler

1. Die Annahme, literarische Texte beschränkten sich auf Hochliteratur.

2. Die Annahme, sogenannte Populär- bzw. Unterhaltungsliteratur oder Trivialliteratur verzichte zwangsläufig auf Ansprüche und Lehrreiches.

3. Die Annahme, zwischen Hochliteratur, Populär- bzw. Unterhaltungsliteratur und Trivialliteratur ließe sich immer exakt unterscheiden.

#643:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:45
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist


Wieder eine unbelegte Behauptung von dir. Außer Spesen nix gewesen. Sag ich doch: null Ahnung, aber immer gerne den dicken Maxe spielen, der Herr Rechtsverdreher.


Lieber Grey,
es freut mich immer sehr von dir zu lesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trivialliteratur
Zitat:
Trivialliteratur (lat. trivialis, „allgemein zugänglich“, „gewöhnlich“) ist eine (schöne) Literatur, die im Gegensatz zur Hochliteratur als einfach, allgemein verständlich und leicht zu erfassen gewertet wird. Der Begriff hat pejorativen Charakter. Alternative Begriffe sind Schemaliteratur und Massenliteratur. Neben dieser Zweiteilung steht ein Dreischichtenmodell, das Hoch-, Unterhaltungs-, und Trivialliteratur unterscheidet.



https://www.duden.de/rechtschreibung/Trivialliteratur
Zitat:

der Unterhaltung dienende, inhaltlich unkomplizierte und mit einfacheren sprachlichen Mitteln arbeitende Literatur


Hier hast du noch eine Quelle, Herr Rechtsverdreher.

https://www.br.de/alphalernen/faecher/deutsch/5-hochliteratur-trivialliteratur100.html

Zitat:
Typische Fehler

1. Die Annahme, literarische Texte beschränkten sich auf Hochliteratur.

2. Die Annahme, sogenannte Populär- bzw. Unterhaltungsliteratur oder Trivialliteratur verzichte zwangsläufig auf Ansprüche und Lehrreiches.

3. Die Annahme, zwischen Hochliteratur, Populär- bzw. Unterhaltungsliteratur und Trivialliteratur ließe sich immer exakt unterscheiden.

Lieber Grey,
hab vielen Dank.

Woraus bitte schließt du, dass daraus, dass die Abgrenzung zwischen Hoch- und Trivialliteratur manchmal schwer zu ziehen ist (m.E. ist z.B. sehr streitbar, wo G.R. Martin oder Dürrenmatt einzuordnen wären) folgt, dass es diese Unterscheidung nicht gibt?

Edit: In deinem Beitrag steht auch, was ich bereits schrieb.

Momentan kann ich mit Literatur im Ganzen wenig anfangen. Zu 3/4 lese ich Sachbücher.


Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 23.07.2018, 14:51, insgesamt einmal bearbeitet

#644:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:48
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?


Ich lese gerne Krimis, zuletzt „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher. Ein historischer Krimi, spielt im Berlin der Weimarer Republik. Wurde als Babylon Berlin als Serie verfilmt. Empfehlen kann ich auch die Wolfgang-Schorlau-Romane über den Privatdetektiv Dengler, der politisch brisante Fälle übernimmt.

#645:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:55
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Weil Höflichkeit auf einem quid-pro-quo basiert; sprich: Bist du nett zu mir, bin ich nett zu dir. Eine höfliche Frage, die keine höchstprivaten, intimen Bereiche berührt nicht zu beantworten, stößt den Frager vor den Kopf, weißt ihn zurück, brüskiert ihn. Ein höflicher Mensch tut so wat nich.


Was ist an Zurückweisung unhöflich?

#646:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 14:56
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist


Wieder eine unbelegte Behauptung von dir. Außer Spesen nix gewesen. Sag ich doch: null Ahnung, aber immer gerne den dicken Maxe spielen, der Herr Rechtsverdreher.


Lieber Grey,
es freut mich immer sehr von dir zu lesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trivialliteratur
Zitat:
Trivialliteratur (lat. trivialis, „allgemein zugänglich“, „gewöhnlich“) ist eine (schöne) Literatur, die im Gegensatz zur Hochliteratur als einfach, allgemein verständlich und leicht zu erfassen gewertet wird. Der Begriff hat pejorativen Charakter. Alternative Begriffe sind Schemaliteratur und Massenliteratur. Neben dieser Zweiteilung steht ein Dreischichtenmodell, das Hoch-, Unterhaltungs-, und Trivialliteratur unterscheidet.



https://www.duden.de/rechtschreibung/Trivialliteratur
Zitat:

der Unterhaltung dienende, inhaltlich unkomplizierte und mit einfacheren sprachlichen Mitteln arbeitende Literatur


Hier hast du noch eine Quelle, Herr Rechtsverdreher.

https://www.br.de/alphalernen/faecher/deutsch/5-hochliteratur-trivialliteratur100.html

Zitat:
Typische Fehler

1. Die Annahme, literarische Texte beschränkten sich auf Hochliteratur.

2. Die Annahme, sogenannte Populär- bzw. Unterhaltungsliteratur oder Trivialliteratur verzichte zwangsläufig auf Ansprüche und Lehrreiches.

3. Die Annahme, zwischen Hochliteratur, Populär- bzw. Unterhaltungsliteratur und Trivialliteratur ließe sich immer exakt unterscheiden.

Lieber Grey,
hab vielen Dank.

Woraus bitte schließt du, dass daraus, dass die Abgrenzung zwischen Hoch- und Trivialliteratur manchmal schwer zu ziehen ist (m.E. ist z.B. sehr streitbar, wo G.R. Martin oder Dürrenmatt einzuordnen wären) folgt, dass es diese Unterscheidung nicht gibt?


Ich habe nicht das Bedürfnis mich weiterhin auf dich einzulassen. Deine Ausgangsposition, dass Unterhaltungsliteratur nichts Lehrreiches oder Emotionales enthalte, war von vornherein schwachsinnig und ist durch Punkt 2, der extra für dich geposteten Quelle, schwarz auf weiß widerlegt. Wenn du es als unhöflich betrachtest oder dich vor den Kopf gestoßen fühlst, weil ich mich nicht mehr weiter mit deinem Geschwafel befasse, dann hast du zumindest das richtig verstanden.

#647:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:01
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Ich habe nicht das Bedürfnis mich weiterhin auf dich einzulassen. Deine Ausgangsposition, dass Unterhaltungsliteratur nichts Lehrreiches oder Emotionales enthalte, war von vornherein schwachsinnig und ist durch Punkt 2 der extra für dich geposteten Quelle, schwarz auf weiß widerlegt. Wenn du es als unhöflich betrachtest oder dich vor den Kopf gestoßen fühlst, weil ich mich nicht mehr weiter mit deinem Geschwafel befasse, dann hast du zumindest das richtig verstanden.


Das habe ich nicht geschrieben.

Zitat:
Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis
.
Und ja, man kann sich streiten, wie tief die Tiefe sein muss, um von Hochkultur zu sprechen. Du bist recht aggressiv, lieber Grey, das ist wirklich nicht schön.

#648:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?


Ich lese gerne Krimis, zuletzt „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher. Ein historischer Krimi, spielt im Berlin der Weimarer Republik. Wurde als Babylon Berlin als Serie verfilmt. Empfehlen kann ich auch die Wolfgang-Schorlau-Romane über den Privatdetektiv Dengler, der politisch brisante Fälle übernimmt.


Danke für deinen Beitrag. Smilie

#649:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:03
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Du bist recht aggressiv, lieber Grey, das ist wirklich nicht schön.


Na dann sei froh, dass ich dir keinen Strohhalm in die Nase bohren kann. Gröhl...

#650:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:04
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?


Ich lese zur Zeit die "THe Dark Nest" Trilogy aus dem Star wars Universum. Schulterzucken

#651:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Und ja, man kann sich streiten, wie tief die Tiefe sein muss, um von Hochkultur zu sprechen.


Gestern noch Heino und Dieter Bohlen, heute muss es mindestens Hochkultur sein. Denk Dir mal 'ne neue Masche aus, die hier ist ausgelutscht.

#652:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:07
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Ich habe nicht das Bedürfnis mich weiterhin auf dich einzulassen. Deine Ausgangsposition, dass Unterhaltungsliteratur nichts Lehrreiches oder Emotionales enthalte, war von vornherein schwachsinnig und ist durch Punkt 2 der extra für dich geposteten Quelle, schwarz auf weiß widerlegt. Wenn du es als unhöflich betrachtest oder dich vor den Kopf gestoßen fühlst, weil ich mich nicht mehr weiter mit deinem Geschwafel befasse, dann hast du zumindest das richtig verstanden.


Das habe ich nicht geschrieben.


Du hast ursprünglich das geschrieben:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen, welchen Sinn bzw. Nutzen der Konsum von Lektüre besitzt, der weder zu neuen Erkenntnissen noch tieferen Emotionen führt, sprich: weder von kognitiven, noch sensitiven Interesse ist?

#653:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:10
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Und ja, man kann sich streiten, wie tief die Tiefe sein muss, um von Hochkultur zu sprechen.


Gestern noch Heino und Dieter Bohlen, heute muss es mindestens Hochkultur sein. Denk Dir mal 'ne neue Masche aus, die hier ist ausgelutscht.
Heino, gerade die Volkslieder haben doppelten Boden und lösen tiefe Emotionen aus.

#654:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:13
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?


Ich lese zur Zeit die "THe Dark Nest" Trilogy aus dem Star wars Universum. Schulterzucken


Ist doch super. Deshalb brauchst du nicht mit den Schultern zucken. Und: Nur ein Depp behauptet, man könne bei der Lektüre von Unterhaltungsliteratur nichts lernen.

#655:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:16
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Und ja, man kann sich streiten, wie tief die Tiefe sein muss, um von Hochkultur zu sprechen.


Gestern noch Heino und Dieter Bohlen, heute muss es mindestens Hochkultur sein. Denk Dir mal 'ne neue Masche aus, die hier ist ausgelutscht.
Heino, gerade die Volkslieder haben doppelten Boden und lösen tiefe Emotionen aus.


Heino ist einer der bekanntesten Vertreter der "volkstümlichen Musik", also dem musikalischen Pendant zu billigen Arztromanen, die man bei Edeka im Kassenbereich erhält. Und den guten Dieter hast Du damit auch nicht erklärt.

#656:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 15:36
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Und ja, man kann sich streiten, wie tief die Tiefe sein muss, um von Hochkultur zu sprechen.


Gestern noch Heino und Dieter Bohlen, heute muss es mindestens Hochkultur sein. Denk Dir mal 'ne neue Masche aus, die hier ist ausgelutscht.
Heino, gerade die Volkslieder haben doppelten Boden und lösen tiefe Emotionen aus.


Heino ist einer der bekanntesten Vertreter der "volkstümlichen Musik", also dem musikalischen Pendant zu billigen Arztromanen, die man bei Edeka im Kassenbereich erhält. Und den guten Dieter hast Du damit auch nicht erklärt.
Dieter ist auch was anderes. Wirklicher Schund, Trash, niederstes Niveau. Eben darin liegt eine Faszination, genau wie ich gerne mal Currywurst Pommes bei einem schammligen Bahnhofsimbiß esse. Nichts, was sich erklären, rationalisieren lässt.

Heino hingegen ist
1. M.E. gesanglich durchaus talentiert und auf der Höhe
2. charakterisiert deine Wertung berechtigtermaßen nur einen Teil, vielleicht 90% seines Schaffens, aber nicht die Fahrtenlieder, nicht die Volkslieder (/= volkstümliche Musik), nicht die Triinklieder. M.E. ist Heino gerade gesanglich auf einer erheblich höheren Stufe als z.B. Zupfgeigenhansel oder Liederjan anzusiedeln. Das er inzwischen Rammstein und die Ärzte covert... Naja, von irgendwas muss er ja leben.

#657:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 16:03
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Dieter ist auch was anderes. Wirklicher Schund, Trash, niederstes Niveau. Eben darin liegt eine Faszination, genau wie ich gerne mal Currywurst Pommes bei einem schammligen Bahnhofsimbiß esse. Nichts, was sich erklären, rationalisieren lässt.


Aha. Wenn Du Dieter Bohlen hörst oder Fast Food isst, dann liegt darin eine besondere Faszination der Niveaulosigkeit, die nicht weiter hinterfragt werden soll. Aber wenn andere Unterhaltungsliteratur geniessen, dann ist das einfach nur sinnlos und weder von kognitivem noch sensitivem Interesse.

Mit anderen Worten: Wenn Du etwas machst, ist es geilgeilgeil, wenn andere etwas machen und Du es nicht verstehst, dann ist es Mist. Kann es sein, dass Du Dich für was besseres hältst? Jemand, für den die Regeln nicht gelten, selbst die nicht, die Du für andere aufstellst?

#658:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 16:20
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Dieter ist auch was anderes. Wirklicher Schund, Trash, niederstes Niveau. Eben darin liegt eine Faszination, genau wie ich gerne mal Currywurst Pommes bei einem schammligen Bahnhofsimbiß esse. Nichts, was sich erklären, rationalisieren lässt.


Aha. Wenn Du Dieter Bohlen hörst oder Fast Food isst, dann liegt darin eine besondere Faszination der Niveaulosigkeit, die nicht weiter hinterfragt werden soll. Aber wenn andere Unterhaltungsliteratur geniessen, dann ist das einfach nur sinnlos und weder von kognitivem noch sensitivem Interesse.

Mit anderen Worten: Wenn Du etwas machst, ist es geilgeilgeil, wenn andere etwas machen und Du es nicht verstehst, dann ist es Mist. Kann es sein, dass Du Dich für was besseres hältst? Jemand, für den die Regeln nicht gelten, selbst die nicht, die Du für andere aufstellst?
Was ich vorhin beschrieb, ist kein Ist, sondern ein Sollzustand, dem ich selbst nicht vollumfänglich gerecht werde. Aber zumindest passt der pareto-Grundsatz: 80% Hui, dann sind 20% Pfui vertretbar. (Sprich: Ich ernähre mich zu 80% nach Plan, zu 15% von grottigem Fastfood und gönne mir 5% Gourmetküche). Mit Literatur/Kultur ist es äquivalent.

#659:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 16:27
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Dieter ist auch was anderes. Wirklicher Schund, Trash, niederstes Niveau. Eben darin liegt eine Faszination, genau wie ich gerne mal Currywurst Pommes bei einem schammligen Bahnhofsimbiß esse. Nichts, was sich erklären, rationalisieren lässt.


Aha. Wenn Du Dieter Bohlen hörst oder Fast Food isst, dann liegt darin eine besondere Faszination der Niveaulosigkeit, die nicht weiter hinterfragt werden soll. Aber wenn andere Unterhaltungsliteratur geniessen, dann ist das einfach nur sinnlos und weder von kognitivem noch sensitivem Interesse.

Mit anderen Worten: Wenn Du etwas machst, ist es geilgeilgeil, wenn andere etwas machen und Du es nicht verstehst, dann ist es Mist. Kann es sein, dass Du Dich für was besseres hältst? Jemand, für den die Regeln nicht gelten, selbst die nicht, die Du für andere aufstellst?
Was ich vorhin beschrieb, ist kein Ist, sondern ein Sollzustand, dem ich selbst nicht vollumfänglich gerecht werde. Aber zumindest passt der pareto-Grundsatz: 80% Hui, dann sind 20% Pfui vertretbar. (Sprich: Ich ernähre mich zu 80% nach Plan, zu 15% von grottigem Fastfood und gönne mir 5% Gourmetküche). Mit Literatur/Kultur ist es äquivalent.


Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wäre mir jetzt eigentlich egal, aber nach Deinen Vorgaben ist das unhöflich.

#660:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 16:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wäre mir jetzt eigentlich egal, aber nach Deinen Vorgaben ist das unhöflich.

Nein ist es nicht. Weil deine Frage eine unhöfliche Distanzslosigkeit darstellt.

#661:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 16:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mich kotzt dieses pseudointellektuelle Getue hier echt an. Genauso wie bei Fakebook. Gibts hier eigentlich niemand, der oder die Unterhaltungsliteratur liest (Fantasy, Science Fiction, Krimi, Thriller, historische Romane oder was auch immer) und sich "traut" das hier mal mitzuteilen?


Ich lese gerne Krimis, zuletzt „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher. Ein historischer Krimi, spielt im Berlin der Weimarer Republik. Wurde als Babylon Berlin als Serie verfilmt. Empfehlen kann ich auch die Wolfgang-Schorlau-Romane über den Privatdetektiv Dengler, der politisch brisante Fälle übernimmt.


ich liebe chuck palahniuk. lese ich immer wieder gerne. genau so wie david sedaris oder m. chabon. auch gerne so alte
geschichten aus der playboy -sf-reihe. und auch noch P.G. Wodehouse. das ist vielleicht unterhaltend...

#662:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 16:47
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wäre mir jetzt eigentlich egal, aber nach Deinen Vorgaben ist das unhöflich.

Nein ist es nicht. Weil deine Frage eine unhöfliche Distanzslosigkeit darstellt.


Oh sorry... bin ich auf den roten Teppich getreten, den Du für Dich ausgerollt hast? War keine Absicht.

#663:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 16:58
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wäre mir jetzt eigentlich egal, aber nach Deinen Vorgaben ist das unhöflich.

Nein ist es nicht. Weil deine Frage eine unhöfliche Distanzslosigkeit darstellt.


Oh sorry... bin ich auf den roten Teppich getreten, den Du für Dich ausgerollt hast? War keine Absicht.

Lieber Kramer,
danke für deine Entschuldigung. Das kann passieren.

#664:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.07.2018, 17:55
    —
Naja, ich habe auch schon einigemale gedacht, was für Angeber hier: "Guckt her, was ich für schwierige Bücher lese! Ich bin intellent, ich hab schtiert auf der Unität, schon drei Sylvester!"

#665:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 01:44
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

Zu welcher der beiden Kategorien gehört eigentlich das Skript von Liane, die weiße Sklavin? Lachen

#666:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.07.2018, 04:26
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

Zu welcher der beiden Kategorien gehört eigentlich das Skript von Liane, die weiße Sklavin? Lachen
Naja, von irgendwas musste S. in der Nachkriegszeit leben. Dafür sind die „geächteten „ die beste Darstellung des Freikorpsleben das ich kenne, hier übertrifft S. m.E. sogar Jünger, einem ihm sehr ähnlichen Autor und Menschen.

Kennst du eigentlich „Preußentum und Sozialismus“ von Spengler?

#667:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 03:31
    —
Ad Beitrag:

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naja, ich habe auch schon einigemale gedacht, was für Angeber hier: "Guckt her, was ich für schwierige Bücher lese! Ich bin intellent, ich hab schtiert auf der Unität, schon drei Sylvester!"


Sogar noch ein paar Sylvester mehr Lachen.

Oh, aber ein dickes Buch hat immerhin den Vorteil, daß man lange dran lesen und viel Geld sparen kann. Habe da z.B. noch eine dicke Shakespeare-Komplettausgabe in einem Band (allerdings in Übersetzung) im Schrank (zuletzt während des Studiums drin gelesen - lang, lang ist's her Weinen) und Amazon hat mir vor Jahren auch Goethe und Schiller empfohlen.

Aber mit so etwas müßte man sich schon eingehender beschäftigen, finde ich. Zum Teil lese ich auch aus Fachbüchern, wenn ich da was brauche.

Aber man ist nach dem allen so müde. Da lese ich eher mal ein Kapitel hiervon, mal ein Kapitel davon, was mich gerade anspringt. Habe beim letzten Ausflug in einen Buchladen (jaja, zu selten) z.B. ein Auge in "Das Blaue Buch" geworfen: Da geht es um die "Kriegstagebücher" von Erich Kästner.

#668:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 03:42
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

Zu welcher der beiden Kategorien gehört eigentlich das Skript von Liane, die weiße Sklavin? Lachen

Naja, von irgendwas musste S. in der Nachkriegszeit leben.

Hmm... vielleicht sollte ich auch mal sowas schreiben. Hinkriegen würde ich das sicher. Cool

#669:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 23:34
    —
Joseph Roth: Das Spinnennetz

http://gutenberg.spiegel.de/buch/das-spinnennetz-4266/1

#670:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 23:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

Zu welcher der beiden Kategorien gehört eigentlich das Skript von Liane, die weiße Sklavin? Lachen

Naja, von irgendwas musste S. in der Nachkriegszeit leben.

Hmm... vielleicht sollte ich auch mal sowas schreiben. Hinkriegen würde ich das sicher. Cool

Das Problem ist weniger das schreiben, sondern Leute zu finden die das lesen wollen.

#671:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 23:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

Zu welcher der beiden Kategorien gehört eigentlich das Skript von Liane, die weiße Sklavin? Lachen

Naja, von irgendwas musste S. in der Nachkriegszeit leben.

Hmm... vielleicht sollte ich auch mal sowas schreiben. Hinkriegen würde ich das sicher. Cool

Das Problem ist weniger das schreiben, sondern Leute zu finden die das lesen wollen.

Würde ich nicht so sagen.
Plot, Grammatik, Spannungsbogen... alles nicht unwichtig.
Außer beim Lucy-Körner-Verlag oder so... Smilie

#672:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 00:07
    —
Jetzt, da der große Krieg bevorsteht, lese ich gerade mal wieder 'Überleben in Natur und Umwelt: Mit einfachen Mitteln Gefahren meistern' von Heinz Volz in der 17., von Hauptmann Carsten Dombrowski überarbeiteten Auflage.

Außerdem werd ich nach bald zwanzig Jahren mal wieder Ivan Morris: 'Samurai oder von der Würde des Scheiterns' in Angriff nehmen, falls ersteres nicht klappt. Damit ich ein gutes Gefühl beim Sterben habe. Sehr schön, auch eine interessante Geschichte Japans.

#673:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 10:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

Zu welcher der beiden Kategorien gehört eigentlich das Skript von Liane, die weiße Sklavin? Lachen
So, ich hab die Biographie nun durch, und Salomon ist als Person noch interessanter als ich dachte.

Bei dem Rathenaumord war er übrigens 19. Nein, das ist keine Entschuldigung, allerdings sollte man bedenken, dass er damit auch in der BRD unter das Jugendstrafrecht gefallen wäre, bestimmt nicht im verschärften Zuchthaus gelandet wäre. Also darf man den mord hiernach m.E. vertretbar als gesühnt betrachten.

Was ich nicht wusste, ist, dass seine Frau Ille nicht nur mit den Juden symphatisierte, sondern selbst Jüdin war. Na sowas.

Zudem habe ich neue Erkenntnisse über sein Staatsverständnis gefunden: In seiner Freikorps und Attentäterzeit schwebte ihm eine art autoritär-nationalistischer Ständestaat vor; die Nazis lehnte er folglich aus faszinierenden Gründen ab: In einer egalitären Volksgemeinschaft sah er die konzentrierte Herrschaft des Pöbels, keiner klassisch-preußischen Elite. Sprich: Er sah in den Nazis im wesentlichen eine ordinäre, grobe, niveaulose Schläger- und Räuberbande (m.E. zu recht), nicht die Chance einer konservativen Revolution. Man beachte auch, dass er auch in der NS-Zeit lange an der Publikation beim Juden Rowohlt festhielt, keine eigentliche Propaganda produzierte, sondern lediglich Unterhaltungsromane, und mit dem Roman "die Stadt" über seine Erlebnisse bei der Landvolkbewegung schrieb, die er als positiven Gegenentwurf zur NS-Bewegung zeichnete.

Nein, man kann ihn definitiv nicht vertretbar als Nazi bezeichnen.

#674:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 12:40
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sprich: Er sah in den Nazis im wesentlichen eine ordinäre, grobe, niveaulose Schläger- und Räuberbande (m.E. zu recht), nicht die Chance einer konservativen Revolution.

Diese Auffassung hat allerdings eine kleine Schwäche: Eine ordinäre, grobe und niveaulose Schläger- und Räuberbande ist die einzige Chance auf eine "Revolution" von rechts. zwinkern

#675:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 12:48
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Jetzt, da der große Krieg bevorsteht, [...]


Wer gegen wen?

#676:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 12:49
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Jetzt, da der große Krieg bevorsteht, [...]


Wer gegen wen?


Jeder gegen jeden. Steht aber nicht bevor, wir sind schon mittendrin.

#677:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 12:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zudem sprach ich nicht von Belletristik, sondern von Unterhaltungsliteratur. Literatur ohne doppelten Boden, ohne Tiefe, ohne Geist, ohne psychologische, politische, historische, philosophische Basis.

Schon wieder so eine Behauptung. Kannst du die wenigstens belegen?
Mal abgesehen davon dass die Abgrenzung zwischen Trivialliteratur und Hochliteratur allgemein anerkannt ist - ich frage erneut, wie man eine Nichtexistenz belegen soll.

Zu welcher der beiden Kategorien gehört eigentlich das Skript von Liane, die weiße Sklavin? Lachen

Naja, von irgendwas musste S. in der Nachkriegszeit leben.

Hmm... vielleicht sollte ich auch mal sowas schreiben. Hinkriegen würde ich das sicher. Cool

Das Problem ist weniger das schreiben, sondern Leute zu finden die das lesen wollen.

Das sollte kein Problem sein. John Normans Bücher finden ja auch Abnehmer. Cool

#678:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 15:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sprich: Er sah in den Nazis im wesentlichen eine ordinäre, grobe, niveaulose Schläger- und Räuberbande (m.E. zu recht), nicht die Chance einer konservativen Revolution.

Diese Auffassung hat allerdings eine kleine Schwäche: Eine ordinäre, grobe und niveaulose Schläger- und Räuberbande ist die einzige Chance auf eine "Revolution" von rechts. zwinkern

Und wie grenzt man sie dann von einer Revolution von Links ab? zwinkern

#679:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 15:44
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sprich: Er sah in den Nazis im wesentlichen eine ordinäre, grobe, niveaulose Schläger- und Räuberbande (m.E. zu recht), nicht die Chance einer konservativen Revolution.

Diese Auffassung hat allerdings eine kleine Schwäche: Eine ordinäre, grobe und niveaulose Schläger- und Räuberbande ist die einzige Chance auf eine "Revolution" von rechts. zwinkern

Und wie grenzt man sie dann von einer Revolution von Links ab? zwinkern

Also als ordinär und niveaulos würde ich z.B. die Bolschewiki jetzt nicht gerade bezeichnen. Cool

#680:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 15:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sprich: Er sah in den Nazis im wesentlichen eine ordinäre, grobe, niveaulose Schläger- und Räuberbande (m.E. zu recht), nicht die Chance einer konservativen Revolution.

Diese Auffassung hat allerdings eine kleine Schwäche: Eine ordinäre, grobe und niveaulose Schläger- und Räuberbande ist die einzige Chance auf eine "Revolution" von rechts. zwinkern

Und wie grenzt man sie dann von einer Revolution von Links ab? zwinkern

Also als ordinär und niveaulos würde ich z.B. die Bolschewiki jetzt nicht gerade bezeichnen. Cool

Zitat:

Die siegreichen Bolschewiki waren Gewalttäter, die der Krieg hervorgebracht hatte. Ihre Revolution war der Sieg einer vormodernen Gewaltdiktatur über die Freiheitsversprechen des russischen Liberalismus.

Schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung!!!
http://www.bpb.de/apuz/30140/was-war-die-oktoberrevolution?p=all

#681:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 16:33
    —
Mir doch egal, was diese Propagandaschmiede für Soße zusammenkritzelt. Mit den Augen rollen

#682:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.07.2018, 18:00
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sprich: Er sah in den Nazis im wesentlichen eine ordinäre, grobe, niveaulose Schläger- und Räuberbande (m.E. zu recht), nicht die Chance einer konservativen Revolution.

Diese Auffassung hat allerdings eine kleine Schwäche: Eine ordinäre, grobe und niveaulose Schläger- und Räuberbande ist die einzige Chance auf eine "Revolution" von rechts. zwinkern

Und wie grenzt man sie dann von einer Revolution von Links ab? zwinkern

Also als ordinär und niveaulos würde ich z.B. die Bolschewiki jetzt nicht gerade bezeichnen. Cool

Zitat:

Die siegreichen Bolschewiki waren Gewalttäter, die der Krieg hervorgebracht hatte. Ihre Revolution war der Sieg einer vormodernen Gewaltdiktatur über die Freiheitsversprechen des russischen Liberalismus.

Schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung!!!
http://www.bpb.de/apuz/30140/was-war-die-oktoberrevolution?p=all


So so. Die Reichszentrale für Inlandspropaganda klärt auf zum Thema "Jüdisch-Bolschewistische Verbrecherhorden".

Und unser rechtsgestriegelter Burschi lernt es auswendig. zynisches Grinsen

#683:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 14:40
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich spring zwar nicht gerne über jedes Stöckchen, das man mir hinhält, aber wenn es dich glücklich macht. Hab hier schon ein paar Mal von den Mangas geschrieben die ich lese. ...


One Punch Man Vol. 13

Die lasse ich echt nicht lange liegen, sondern lese sie sofort. Ich liebe es... Hat sich auch diesmal wieder gelohnt. War ein toller Band. Sehr glücklich

#684:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 16:21
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wäre mir jetzt eigentlich egal, aber nach Deinen Vorgaben ist das unhöflich.

Nein ist es nicht. Weil deine Frage eine unhöfliche Distanzslosigkeit darstellt.


Oh sorry... bin ich auf den roten Teppich getreten, den Du für Dich ausgerollt hast? War keine Absicht.

Das musst du schon verstehen. Samson ist eben der Thaddäus Tentakel des Freigeisterhaus. Schulterzucken

#685:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.08.2018, 17:01
    —
Hier ist: "Was lest Ihr gerade? II". Kabbeleien oder Diskussionen bitte in den entsprechenden Thread weiterführen.

#686:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.08.2018, 00:32
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
So so. Die Reichszentrale für Inlandspropaganda klärt auf zum Thema "Jüdisch-Bolschewistische Verbrecherhorden".

Und unser rechtsgestriegelter Burschi lernt es auswendig. zynisches Grinsen

Das "jüdisch" hast du irgendwie dazu erfunden. Warum wohl?

#687:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.08.2018, 00:34
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
So so. Die Reichszentrale für Inlandspropaganda klärt auf zum Thema "Jüdisch-Bolschewistische Verbrecherhorden".

Und unser rechtsgestriegelter Burschi lernt es auswendig. zynisches Grinsen

Das "jüdisch" hast du irgendwie dazu erfunden. Warum wohl?


Mit den Augen rollen

Bundeszentrale für politische Missbildung hat folgendes geschrieben:
Sie war eine Partei von russischen und jüdischen Berufsrevolutionären, die mit dem Volk, das sie befreien wollten, nicht verbunden und an der Peripherie des Imperiums nicht verwurzelt waren.


Ganz ehrlich... von Baberowski erwartet man nichts anderes.

#688:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.08.2018, 15:51
    —
Weil ich es letztens hier mal erwähnt habe, hab ich es wieder hervorgekramt. Matthias Beltz Schlammbeißers Weltgefühl.
Zitat:
Mich stört von links das Gejammer, von rechts die Selbstüberschätzung und überhaupt der ganze Ton
.

Zitat:
Ereignisse vergehen, Zustände bleiben bestehen. Die Demokratie in Deutschland ist ein Ereignis. noch kein Zustand

#689:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.08.2018, 01:48
    —
Die Demokratie in Deutschland ist noch kein Ereignis. Cool

#690:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 16:14
    —
Inspiriert durch die 68er Diskussion von Helmut Schelsky, Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen
und gerade angefangen Intellectuals and Society von Thomas Sowell.

Etwas überrascht bin ich, dass es von ihm kein Buch in deutsch gibt.
Seine Bücher wurden übersetzt in koreanisch, portugisisch, spanisch, chinesisch, polnisch, japanisch, hebraeisch, schwedisch, französich sogar bulgarisch und indonesisch - aber kein einziges ins Deutsche.

Ist Deutschland zum dritten Mal wieder derart sozialistisch geworden, dass man liberales Denken nicht mehr verstehen kann? Lachen

#691:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 16:19
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Ist Deutschland zum dritten Mal wieder derart sozialistisch geworden, dass man liberales Denken nicht mehr verstehen kann? Lachen


Wenn ein Buch nicht übersetzt wird, weil es sich nicht rechnet, dann nennt man das Marktwirtschaft.

#692:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 16:34
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ist Deutschland zum dritten Mal wieder derart sozialistisch geworden, dass man liberales Denken nicht mehr verstehen kann? Lachen


Wenn ein Buch nicht übersetzt wird, weil es sich nicht rechnet, dann nennt man das Marktwirtschaft.

... und keine Nachfrage besteht, weil...?
Denke nur daran, dass z.B. von Chomsky jeder noch so offensichtliche Schrott übersetzt wird.

#693:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 21:19
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ist Deutschland zum dritten Mal wieder derart sozialistisch geworden, dass man liberales Denken nicht mehr verstehen kann? Lachen

Wenn ein Buch nicht übersetzt wird, weil es sich nicht rechnet, dann nennt man das Marktwirtschaft.

... und keine Nachfrage besteht, weil...?

Ist doch völlig egal. Die unsichtbare Hand des freien Marktes hat nunmal so entschieden. Überhaupt hast du nicht anderen Leuten zu sagen, wonach sie gefälligst Nachfrage zu haben haben. Oder beanspruchst du etwa für dich eine Priesterherrschaft?

#694:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 22:27
    —
Jules Verne aber auf Spanisch. Ich muss was für mein Spanisch machen.

#695:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 02:45
    —
Ad Beitrag:

unquest hat folgendes geschrieben:
Ist Deutschland zum dritten Mal wieder derart sozialistisch geworden, dass man liberales Denken nicht mehr verstehen kann? Lachen

Ich bin da gerade historisch ein bißchen verwirrt. Habe ich irgendwie eine sozialistische Phase nicht mitbekommen, daß das jetzt in der jüngeren Geschichte zwei gewesen sein sollen? Am Kopf kratzen

#696:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 12:00
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:

unquest hat folgendes geschrieben:
Ist Deutschland zum dritten Mal wieder derart sozialistisch geworden, dass man liberales Denken nicht mehr verstehen kann? Lachen

Ich bin da gerade historisch ein bißchen verwirrt. Habe ich irgendwie eine sozialistische Phase nicht mitbekommen, daß das jetzt in der jüngeren Geschichte zwei gewesen sein sollen? Am Kopf kratzen

Sowohl der Nationalsozialismus als auch der Kommunismus der DDR bildeten Herrschaftsformen des Sozialismus; und auch von der antibürgerlichen Ideologie bis zum revolutionären Engagement. Wir sprechen doch auch ganz selbstverständlich vom sozialistischen Venezuela.

#697:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 13:10
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:

unquest hat folgendes geschrieben:
Ist Deutschland zum dritten Mal wieder derart sozialistisch geworden, dass man liberales Denken nicht mehr verstehen kann? Lachen

Ich bin da gerade historisch ein bißchen verwirrt. Habe ich irgendwie eine sozialistische Phase nicht mitbekommen, daß das jetzt in der jüngeren Geschichte zwei gewesen sein sollen? Am Kopf kratzen

Sowohl der Nationalsozialismus als auch der Kommunismus der DDR bildeten Herrschaftsformen des Sozialismus; und auch von der antibürgerlichen Ideologie bis zum revolutionären Engagement. Wir sprechen doch auch ganz selbstverständlich vom sozialistischen Venezuela.


Demokratie, Sozialismus, Patriotismus, links, rechts, Liberalismus, alles Brei. Die Etiketten bedeuten eigentlich nichts mehr. Sogar Nordkorea bezeichnet sich als demokratisch und Pediga brüllt und blökt: "Wir sind das Volk". Mit den Augen rollen

#698:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 18:02
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Inspiriert durch die 68er Diskussion von Helmut Schelsky, Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen
und gerade angefangen Intellectuals and Society von Thomas Sowell.

Etwas überrascht bin ich, dass es von ihm kein Buch in deutsch gibt.
(...)


Etwas überrascht bin ich über deine Unfähigkeit, zu recherchieren:

https://www.antiquariat-haerter.de/soziologie-der-sexualitaet/

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Helmut-Schelsky+Die-Arbeit-tun-die-anderen-Klassenkampf-und-Priesterherrschaft-der-Intellektuellen/id/A02iD47Q01ZZV

#699:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 18:07
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Inspiriert durch die 68er Diskussion von Helmut Schelsky, Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen
und gerade angefangen Intellectuals and Society von Thomas Sowell.

Etwas überrascht bin ich, dass es von ihm kein Buch in deutsch gibt.
(...)


Etwas überrascht bin ich über deine Unfähigkeit, zu recherchieren:

https://www.antiquariat-haerter.de/soziologie-der-sexualitaet/

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Helmut-Schelsky+Die-Arbeit-tun-die-anderen-Klassenkampf-und-Priesterherrschaft-der-Intellektuellen/id/A02iD47Q01ZZV


Er meinte Sowell, nicht Schelsky.

#700:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 18:29
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Sowohl der Nationalsozialismus als auch der Kommunismus der DDR bildeten Herrschaftsformen des Sozialismus(...)

Ein beliebtes, aber blödsinniges Pseudo-Argument von den Rechten.

George Reisman, der hier dein "intellektueller" Zeuge ist, ist ein bestenfalls mittelmäßiger Ökonom, der unter dem Deckmantel der Wirtschaftswissenschaften krude Plattitüden von sich gibt.

Beispiel gefällig? Aus deinem Link:

G. Reisman hat folgendes geschrieben:
Was die Nazis angeht, so mussten sie meistens nur Juden töten, um an deutsches Eigentum heranzukommen Das lag daran, dass sie, wie wir gesehen haben, den Sozialismus heimlich eingeführt haben, nämlich durch Preiskontrollen, welche dazu dienten, nach außen den Anschein von Privateigentum aufrechtzuerhalten. Die Privateigentümer wurden also ihres Eigentums beraubt, ohne dies zu merken und verspürten daher nicht die Notwendigkeit, es gewaltsam zu verteidigen.


Die Nazis haben also heimlich den Sozialismus eingeführt. Dazu mussten sie "nur" Juden töten. Brilliant Erbrechen

Ein weiters Beispiel der wissenschaftlichen Weitsicht Reismans:

Zitat:
«The green movement, in other words, is the red movement stripped of the veneer of reason and science and bent on the destruction of reason and science rather than take the trouble to learn what reason and science actually are. The green movement is the red movement no longer in its boisterous, arrogant youth, but in its demented old age.

Die grüne Bewegung, in anderen Worten, ist die rote Bewegung beraubt der Verblendung von Vernunft und Wissenschaft und gebeugt durch die Zerstörung von Vernunft und Wissenschaft, anstatt die Mühe auf sich zu nehmen zu lernen, was Vernunft und Wissenschaft tatsächlich sind. Die grüne Bewegung ist die rote Bewegung nicht mehr in seiner ungestümen, arroganten Jugend, aber in seinem dementen Alter.» - Capitalism: A Treatise on Economics (1996)


Aus:
Code:
https://de.wikimannia.org/George_Reisman


Magst du senile, reaktionäre Blödmänner wirklich so sehr? Lachen

#701:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 18:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Inspiriert durch die 68er Diskussion von Helmut Schelsky, Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen
und gerade angefangen Intellectuals and Society von Thomas Sowell.

Etwas überrascht bin ich, dass es von ihm kein Buch in deutsch gibt.
(...)


Etwas überrascht bin ich über deine Unfähigkeit, zu recherchieren:

https://www.antiquariat-haerter.de/soziologie-der-sexualitaet/

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Helmut-Schelsky+Die-Arbeit-tun-die-anderen-Klassenkampf-und-Priesterherrschaft-der-Intellektuellen/id/A02iD47Q01ZZV


Er meinte Sowell, nicht Schelsky.


Sorry, mein Fehler. Danke für die Korrektur. Und sorry @unquest in diesem Punkt.

#702:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 13:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Sowohl der Nationalsozialismus als auch der Kommunismus der DDR bildeten Herrschaftsformen des Sozialismus(...)

Ein beliebtes, aber blödsinniges Pseudo-Argument von den Rechten.
...
Magst du senile, reaktionäre Blödmänner wirklich so sehr? Lachen

In der Rezension zu "Die letzte Stunde der Wahrheit" schreibt Roter Reiter
Zitat:
Nassehi belegt auf hohem intellektuellen Niveau, dass das politische Lagerdenken keine gesellschaftlichen Erklärungsmodelle (mehr) hergeben kann, „weil wir links reden und rechts leben“. Spannend in diesem Zusammenhang ist sein Briefwechsel mit dem rechtskonservativen Verleger Götz Kubitschek, Herausgeber der Zeitschrift „Sezession“, den er vollständig als Anhang abdruckt. Hier bemerkt Nassehi, dass „der Nationalsozialismus eher eine linke Bewegung war, weil er es eben nicht bei der anthropologischen Schwächediagnose belassen hat, sondern die revolutionäre Herstellung des Neuen Menschen wollte“. Ein Ziel, das die ultra-rechten und -linken Vordenker gleichermaßen für sich in Anspruch nehmen.

Ich kann gut damit leben als reaktionär bezeichnet zu werden; aber verdient Armin Nassehi ebenfalls diesen Titel? Lachen

#703:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:27
    —
Bettina Röhl: Die RAF hat euch lieb.
Mir war vorher nicht klar, in welchem Ausmaß die 68er von der chinesischen Kulturrevolution geprägt waren. Mein Abscheu vor den 68ern wurde bestätigt.

Außerdem eine Biographie über Anders Breivik (einer von uns).
Der Typ scheint ein wenig spiniert zu sein.

#704:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:33
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bettina Röhl: Die RAF hat euch lieb.
Mir war vorher nicht klar, in welchem Ausmaß die 68er von der chinesischen Kulturrevolution geprägt waren. Mein Abscheu vor den 68ern wurde bestätigt.

Außerdem eine Biographie über Anders Breivik (einer von uns).
Der Typ scheint ein wenig spiniert zu sein.


was bedeuetet denn "spiniert"?

#705:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:43
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bettina Röhl: Die RAF hat euch lieb.
Mir war vorher nicht klar, in welchem Ausmaß die 68er von der chinesischen Kulturrevolution geprägt waren. Mein Abscheu vor den 68ern wurde bestätigt.

Außerdem eine Biographie über Anders Breivik (einer von uns).
Der Typ scheint ein wenig spiniert zu sein.


was bedeuetet denn "spiniert"?
Er scheint ein wenig merkwürdig im Koppe zu sein.

#706:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Er scheint ein wenig merkwürdig im Koppe zu sein.


Hast Du was anderes erwartet? Und warum nur "ein wenig"?

#707:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bettina Röhl: Die RAF hat euch lieb.
Mir war vorher nicht klar, in welchem Ausmaß die 68er von der chinesischen Kulturrevolution geprägt waren. Mein Abscheu vor den 68ern wurde bestätigt.

Außerdem eine Biographie über Anders Breivik (einer von uns).
Der Typ scheint ein wenig spiniert zu sein.


was bedeuetet denn "spiniert"?
Er scheint ein wenig merkwürdig im Koppe zu sein.

Um zu diese Feststellung zu kommen, brauch ich keine ganze Biografie über ihn zu lesen. Mit den Augen rollen

#708:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 14:51
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Um zu diese Feststellung zu kommen, brauch ich keine ganze Biografie über ihn zu lesen. Mit den Augen rollen


Samson sucht noch ein paar Helden für seine philosophische Hall of Fame.

#709:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 17:04
    —
Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum

#710:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 12:09
    —
Liaty Pisani: Die rote Agenda

#711:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 23:36
    —
Dietz-Geschichtskalender 1989
Ein Relikt aus der DDR.
Inhaltlich verantwortlich:

Akademie der Wissenschaften
Zentralinstitut fuer Geschichte
Institut fuer Allgemeine Geschichte

Ein Artikel heisst zum Beispiel: Ein islamischer Universalgelehrter
Gemeint ist muhammad Inn Dscharir Abu Dschafar

Was ueber Bakunin oder Joseph roth oder Shakespeare.

#712:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 02:01
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Sowohl der Nationalsozialismus als auch der Kommunismus der DDR bildeten Herrschaftsformen des Sozialismus(...)

Ein beliebtes, aber blödsinniges Pseudo-Argument von den Rechten.
...
Magst du senile, reaktionäre Blödmänner wirklich so sehr? Lachen

In der Rezension zu "Die letzte Stunde der Wahrheit" schreibt Roter Reiter
Zitat:
Nassehi belegt auf hohem intellektuellen Niveau, dass das politische Lagerdenken keine gesellschaftlichen Erklärungsmodelle (mehr) hergeben kann, „weil wir links reden und rechts leben“. Spannend in diesem Zusammenhang ist sein Briefwechsel mit dem rechtskonservativen Verleger Götz Kubitschek, Herausgeber der Zeitschrift „Sezession“, den er vollständig als Anhang abdruckt. Hier bemerkt Nassehi, dass „der Nationalsozialismus eher eine linke Bewegung war, weil er es eben nicht bei der anthropologischen Schwächediagnose belassen hat, sondern die revolutionäre Herstellung des Neuen Menschen wollte“. Ein Ziel, das die ultra-rechten und -linken Vordenker gleichermaßen für sich in Anspruch nehmen.

Ich kann gut damit leben als reaktionär bezeichnet zu werden; aber verdient Armin Nassehi ebenfalls diesen Titel? Lachen


Über das Verhältnis zwischen Sozialismus und Nazi-Ideologie kann man unterschiedlicher Meinung sein, abhängig davon, wie man den Begriff "Sozialismus" definiert.

"Sozialismus/Nationalsozialismus"

Zitat:
Gemäß Götz Aly ist der Sozialismus im Begriff Nationalsozialismus nicht nur als Propagandaformel zu betrachten, vielmehr gehöre der Nationalsozialismus in die große egalitäre Grundtendenz des 20. Jahrhunderts.

Laut Joachim Fest ist „die Diskussion über den politischen Standort des Nationalsozialismus nie gründlich geführt worden“. Stattdessen habe man „zahlreiche Versuche unternommen, jede Verwandtschaft von Hitlerbewegung und Sozialismus zu bestreiten“. Zwar habe Hitler keine Produktionsmittel verstaatlicht, aber „nicht anders als die Sozialisten aller Schattierungen die soziale Gleichschaltung vorangetrieben“.

Der Historiker Henry A. Turner dagegen glaubt nicht, dass Hitler je Sozialist war. Er habe sich stets zum Privateigentum und zum liberalen Konkurrenzprinzip bekannt, aber nicht aus einem echten Liberalismus heraus, sondern auf Grund seiner sozialdarwinistischen Grundannahmen. Im Sinne eines Primats der Politik habe er postuliert, die Wirtschaft müsse stets unter der vollständigen Kontrolle der Politik stehen. Eine konsistente ökonomische Theorie habe der Nationalsozialismus nie entwickelt. Der Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler urteilt, dass der Sozialismus im Nationalsozialismus „allenfalls in verballhornter Form“ fortlebte, nämlich in der Ideologie der Volksgemeinschaft.


Wobei auch Reisman irgendwo herkommt, er ist nämlich Anhänger von Ayn Rand (Link). Und auch diese "Objektivisten" genannten Leute sind nicht objektiv zwinkern, sondern auch sie haben einen bestimmten Sozialismusbegriff.

#713:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 02:43
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Über das Verhältnis zwischen Sozialismus und Nazi-Ideologie kann man unterschiedlicher Meinung sein, abhängig davon, wie man den Begriff "Sozialismus" definiert.


Die Sache ist doch die, dass sich mit der Definitionsfrage enorm manipulatves Schindluder treiben lässt. Nehmen wir mal an, Person A hat Sozialismusdefinition X, und nach dieser fällt der NS unter Sozialismus. Person B ist selbst Sozialist und vertritt Sozialismusdefinition Y, nach der der NS nicht unter Sozialismus fällt. Die Anwendung von X durch A vermag es also für sich allein genommen nicht, eine ideologische Nähe oder Verwandtschaft zwischen B und dem NS nachzuweisen. Die Verwendung des selben Wortes erzeugt aber die Illusion, als sei genau das gelungen.

Genau diesen Taschenspielertrick wiederholen die Ayn Rand-Leute ebenso wie andere Antisozialisten und Antikommunisten immer und immer wieder, bis er den Leuten buchstäblich zu den Ohren herauskommt. Auch unquest bedient sich hier genau dieses Tricks.

#714:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 13:53
    —
Lovecraft. Mal wieder.
Nicht ganz so gut wie Poe - und in eine völlig andere Richtung gehend - aber nicht uninteressant.

#715:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 14:33
    —
Welches?

#716:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 16:32
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Welches?
Schön Illustrierte neue Ausgabe der wichtigsten Geschichten; gerade das Grauen über Insmouth.

#717:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 17:14
    —
beste Coole Sache, das...

#718:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.09.2018, 16:30
    —
William T. Vollmann - Arme Leute

#719:  Autor: reznor BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 14:59
    —
Fischer Weltgeschichte, Russland (Bd., 31)

Der blöderweiste vor dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 endet. Ist da irgendein Werk zu empfehlen, das ungefähr dort anknüpft? (zweiter Weltkrieg - Zerfall der UdSSR). Gerne mit ähnlichem Ansatz (aus dem Vorwort):

Zitat:
Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Entwicklung der russischen Gesellschafts- und Wirtschaftsverfassung. Die Autoren des vorliegenden Bandes haben versucht, "den sozialgeschichtlichen Aspekt in den Vordergrund zu stellen"

#720:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 15:53
    —
reznor hat folgendes geschrieben:
Fischer Weltgeschichte, Russland (Bd., 31)

Der blöderweiste vor dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 endet. Ist da irgendein Werk zu empfehlen, das ungefähr dort anknüpft? (zweiter Weltkrieg - Zerfall der UdSSR). Gerne mit ähnlichem Ansatz (aus dem Vorwort):

Zitat:
Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Entwicklung der russischen Gesellschafts- und Wirtschaftsverfassung. Die Autoren des vorliegenden Bandes haben versucht, "den sozialgeschichtlichen Aspekt in den Vordergrund zu stellen"

Den Schlögel gibt's hier für schlappe 7 Euronen. Passt vielleicht.

#721:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 13:33
    —
Kazuaki Takano: Extinction

#722:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 09:20
    —
Der goldene Handschuh
von Heinz Strunk

Ganz gut bis jetzt. Smilie Hatte ich schon ein paar Monate unter meinen Mangas liegen und am Wochenende mal freigekramt.

#723:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.10.2018, 13:49
    —
Terry Pratchett: Steife Prise

#724:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 17:49
    —
Dr. Nadja Hermann: Fettlogik überwinden

Gut geschrieben und mitunter interessant und sogar lustig. Smilie

Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Daumen hoch!

#725:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 18:59
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Dr. Nadja Hermann: Fettlogik überwinden

Gut geschrieben und mitunter interessant und sogar lustig. Smilie

Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Daumen hoch!

Das Buch hatte ich nicht gekauft zum lesen sondern, weil ich regelmäßig ihre Comics "Erzählmirnix" für Lau im Internet lese.
Ich dachte, läß die Frau mal was zukommen.
Als ich es dann daheim hatte, habe ich es doch gelesen. Eben weil es so interessant und lustig geschrieben ist.

#726:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 24.10.2018, 12:48
    —
Stephen King: Joyland

#727:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 24.10.2018, 18:33
    —
Heinrich Heine : Deutschland, ein Wintermärchen

Jean Touchard : Histoire des idées politiques (du XVIII siècle à nos jours)

#728:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.11.2018, 15:08
    —
Alice Sebold: In meinem Himmel

#729:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.11.2018, 05:24
    —
Wer gute Kimis mag...

Fred Vargas: „Der Zorn der Einsiedlerin“

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article183490270/Fred-Vargas-laesst-Kommissar-Adamsberg-wieder-ermitteln-Der-Zorn-der-Einsiedlerin.html

#730:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.11.2018, 06:43
    —
Ludwig Feuerbach: Das Wesen des Christentums
Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum

#731:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 18.11.2018, 14:19
    —
Warnung: konservativ!

Kenneth Minogue
Die demokratische Sklavenmentalität
Wie der Überstaat die Alltagsmoral zerstört

#732:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.11.2018, 12:32
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Warnung: konservativ!

Echt? Was für eine Überraschung!

#733:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.11.2018, 12:32
    —
David Brin: Existenz

#734:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.11.2018, 20:04
    —
"Das hässliche Universum" von Sabine Hossenfelder ist eingetrudelt.

#735:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 06.12.2018, 22:04
    —
https://www.amazon.de/Gewalt-Eine-neue-Geschichte-Menschheit/dp/3596192293/ref=la_B000AQ3GGO_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1544125922&sr=1-2
Gewalt: Eine neue Geschichte der Menschheit von st. pinkert

und unten:

Gesponserte Produkte zu diesem Artikel

sarrazin, ergüsse von buffett, Die Revolution der Geldanlage: Wie Sie mit einfachen Methoden erfolgreich investieren von Gottfried Heller, "Wenn Deutschland so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?": Ein Strafrichter urteilt

wie kommt das denn zustande? welche verbindung zu pinker gibts da?

#736:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.12.2018, 22:35
    —
Ernst von Salomon: Die Geächteten.

hier erläutert herr Salomon ausführlich seine Freikorpserfahrungen und seine Motivation zum Rathenaumord. Kannte ich bisher nur gekürzt, war gar nicht so leicht aufzutreiben.

#737:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.12.2018, 00:47
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ernst von Salomon: Die Geächteten.

hier erläutert herr Salomon ausführlich seine Freikorpserfahrungen (...)


V. Salomon war Rechtsterrorist.
Er war u.a. Mitglied der Organisation Consul (Schwarze Reichswehr), einer Folgeorganisation der Marinebrigade Ehrhardt.

Zitat:
Eine schriftliche Satzung, die "Fremdrassige" ausdrücklich ausschloss, machte die "Sammlung von entschlossenen nationalen Männern" zur Aufgabe, um durch Einsetzung einer nationalen Regierung die Wiederkehr der heutigen Verhältnisse unmöglich zu machen. In diesem Sinne schrieb das Statut den Mitgliedern der Organisation Consul die "Bekämpfung alles anti- und internationalen, des Judentums, der Sozialdemokratie und der linksradikalen Parteien" vor.

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Organisation%255FConsul%255F%28O.C.%29,%255F1920-1922


Ein Vorbild von dir?

#738:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 07.12.2018, 10:35
    —
Vincent Brome: Carl Gustav Jung - l'homme et le mythe (Biographie)

Dominique Laure Miermont: Annemarie Schwarzenbach ou le mal d'Europe (Biographie)

#739:  Autor: matzemühler BeitragVerfasst am: 07.12.2018, 11:24
    —
Stephen Hawking - Eine kurze Geschichte der Zeit

Sehr interessant um eine andere Sicht der ganzen zu bekommen. Klare Empfehlung!

#740:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.12.2018, 13:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ernst von Salomon: Die Geächteten.

hier erläutert herr Salomon ausführlich seine Freikorpserfahrungen (...)


V. Salomon war Rechtsterrorist.
Er war u.a. Mitglied der Organisation Consul (Schwarze Reichswehr), einer Folgeorganisation der Marinebrigade Ehrhardt.

Zitat:
Eine schriftliche Satzung, die "Fremdrassige" ausdrücklich ausschloss, machte die "Sammlung von entschlossenen nationalen Männern" zur Aufgabe, um durch Einsetzung einer nationalen Regierung die Wiederkehr der heutigen Verhältnisse unmöglich zu machen. In diesem Sinne schrieb das Statut den Mitgliedern der Organisation Consul die "Bekämpfung alles anti- und internationalen, des Judentums, der Sozialdemokratie und der linksradikalen Parteien" vor.

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Organisation%255FConsul%255F%28O.C.%29,%255F1920-1922


Ein Vorbild von dir?
ein großartiger Stilist und echter Freigeist. Schon Mal was von ihm statt nur über ihn gelesen? Insbesondere seine von Verachtung und Abneibung überquellenden Ausf0hrungen zu den Nazis?

#741:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.12.2018, 09:36
    —
Heitmeyer, Autoritäre Versuchungen

#742:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.12.2018, 11:03
    —
Gottfried Benn.

Gut.

#743:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.12.2018, 19:23
    —
Das UNA-Bomber Manifest.

Wenn man es vorurteilsfrei liest - sprich: Vergisst, dass es von einem Bombenleger und Mörder, der den Rest seines Lebens in einem Hochsicherheitstrakt verbringen wird, und nur knapp der ebenso lebenslangen Einweisung in die Psychatrie entgangen ist, stammt, ist das schon ein sehr, sehr cleverer, in vieler hinsicht prophetischer Text.

#744:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 13.12.2018, 20:02
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.amazon.de/Gewalt-Eine-neue-Geschichte-Menschheit/dp/3596192293/ref=la_B000AQ3GGO_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1544125922&sr=1-2
Gewalt: Eine neue Geschichte der Menschheit von st. pinkert

und unten:
"Wenn Deutschland so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?": Ein Strafrichter urteilt

Da kann man wenig gegen sagen, oder?
Wilson hat folgendes geschrieben:

wie kommt das denn zustande? welche verbindung zu pinker gibts da?

Steht ein paar Zeilen drueber:
Zitat:
Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch

#745:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 13.12.2018, 20:51
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.amazon.de/Gewalt-Eine-neue-Geschichte-Menschheit/dp/3596192293/ref=la_B000AQ3GGO_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1544125922&sr=1-2
Gewalt: Eine neue Geschichte der Menschheit von st. pinkert

und unten:
"Wenn Deutschland so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?": Ein Strafrichter urteilt

Da kann man wenig gegen sagen, oder?
Wilson hat folgendes geschrieben:

wie kommt das denn zustande? welche verbindung zu pinker gibts da?

Steht ein paar Zeilen drueber:
Zitat:
Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch


Das sind zwei unterschiedliche Rubriken.
In "Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch" werden unentgeltlich andere Bücher aufgelistet, die neben besagtem Buch gekauft wurden.
Wenn man unter "Gesponsorte Produkte" aufzutauchen will, muss man zahlen. Ist halt Werbung, die nichts mit dem Buch von Pinker zu tun haben muss.

#746:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 13.12.2018, 21:53
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Das sind zwei unterschiedliche Rubriken.
In "Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch" werden unentgeltlich andere Bücher aufgelistet, die neben besagtem Buch gekauft wurden.
Wenn man unter "Gesponsorte Produkte" aufzutauchen will, muss man zahlen. Ist halt Werbung, die nichts mit dem Buch von Pinker zu tun haben muss.

Klar, aber eben weil beim Sponsoring Geld fliesst, achtet der Sponsor vermutlich darauf, dass das Produkt "in die richtige Kehle" gerät.
Die beworbenen Produkte passen ja wenigstens entfernt zusammen:
der Fundamentaloptimist Pinker, den das Fortschrittsbashing nervt,
der Strafrichter, dem das Deutschlandbashing auf den Sack geht,
und der ebenfalls politisch höchst unkorrekte Sarrazin.

#747:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 15.12.2018, 17:53
    —
Habe heute gesehen, dass es Niemandsland als Taschenbuch gibt. Für jeden der das europäische Land "Neutral-Moresnet" noch nicht kennt und Geschichte spannend findet eine Leseempfehlung.

Zitat:
1816 fiel ein kleines Stückchen Land in der Nähe von Aachen zwischen alle Stühle: Sowohl Preußen als auch die Vereinigten Niederlande beanspruchten das Gebiet für sich, und man konnte sich partout nicht einigen, weil ausgerechnet dort eine wirtschaftlich bedeutsame Zinkmine lag. So kam es zu einem phantastischen Provisorium, das über hundert Jahre währen sollte – einem 3,4 Quadratkilometer großen Mikro-Land namens »Neutral-Moresnet« mit zunächst 256 Einwohnern, von denen keiner so richtig wusste, wohin man eigentlich gehörte.

#748:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.12.2018, 20:29
    —
Stephen King: Das Bild

#749:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.12.2018, 10:39
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ernst von Salomon: Die Geächteten.

hier erläutert herr Salomon ausführlich seine Freikorpserfahrungen und seine Motivation zum Rathenaumord. Kannte ich bisher nur gekürzt, war gar nicht so leicht aufzutreiben.


Wow.

Laut jenem Autobiographischen Roman Salomons sagte jemand angeblich im Jahr 1922:
"Wenn Hitler jetzt zuschlägt, ist er der Mann der Stunde. Ein Jahr später ist 10 Jahre zu früh."

Selbst wenn das nicht stimmt: Salomon schrieb das 1930 (!). Faszinierend.

#750:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 02.01.2019, 12:43
    —
Cecelia Holland: Noras Lied

#751:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.01.2019, 18:29
    —
Moral und Hypermoral von Arnold Gehlen.

Schwierig, aber hochinteressant; erfreut, endlich mal wieder auf einen Rechtsintellektuellen von Format gestoßen zu sein. Danke, Herr Kubitschek.

#752:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.01.2019, 18:56
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Moral und Hypermoral von Arnold Gehlen.

Schwierig, aber hochinteressant; erfreut, endlich mal wieder auf einen Rechtsintellektuellen von Format gestoßen zu sein. Danke, Herr Kubitschek.


ach, interessant:

"An der Aufgabe, Persönlichkeit zu sein, kann man sich verheben."
Arnold Gehlen

#753:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.01.2019, 14:32
    —
Melinda Snodgrass: Die Hände, die nicht da sind

#754:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 15:39
    —
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
oder warte ich auf das taschenbuch?
oder lese ich den in etappen im buchladen, falls er hier überhaupt angeboten wird...


Serotonin heißt das buch.

Zitat:
»Es ist nicht die Zukunft, es ist die Gegenwart, die dich tötet, die wiederkommt, um an dir zu nagen.«

In SEROTONIN rechnet die Hauptfigur ab: mit der modernen Gesellschaft, der Wirtschaft, der Politik – und mit sich selbst


https://www.amazon.de/Serotonin-Roman-Michel-Houellebecq/dp/3832183884/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1546868152&sr=1-1&keywords=houellebecq

#755:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 15:40
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
oder warte ich auf das taschenbuch?
oder lese ich den in etappen im buchladen, falls er hier überhaupt angeboten wird...


Serotonin heißt das buch.

Zitat:
»Es ist nicht die Zukunft, es ist die Gegenwart, die dich tötet, die wiederkommt, um an dir zu nagen.«

In SEROTONIN rechnet die Hauptfigur ab: mit der modernen Gesellschaft, der Wirtschaft, der Politik – und mit sich selbst


https://www.amazon.de/Serotonin-Roman-Michel-Houellebecq/dp/3832183884/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1546868152&sr=1-1&keywords=houellebecq


Oder lern erst Französisch und lies dann die Taschenbuchausgabe im Original

#756:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 15:43
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
...
Serotonin heißt das buch.


Und "Was lest Ihr gerade?" heißt dieser Thread. zwinkern

#757:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 15:47
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
...
Serotonin heißt das buch.


Und "Was lest Ihr gerade?" heißt dieser Thread. zwinkern


gibst du den vrolijke?

ich lese über den roman mit der frage ob ich ihn lesen soll.
und was sagst du nun zu meiner frage?

#758:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 15:49
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
...
Serotonin heißt das buch.


Und "Was lest Ihr gerade?" heißt dieser Thread. zwinkern


Apropos.

Jim Butcher: Bombige Muscheln

#759:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 15:50
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
oder warte ich auf das taschenbuch?
oder lese ich den in etappen im buchladen, falls er hier überhaupt angeboten wird...


Serotonin heißt das buch.

Zitat:
»Es ist nicht die Zukunft, es ist die Gegenwart, die dich tötet, die wiederkommt, um an dir zu nagen.«

In SEROTONIN rechnet die Hauptfigur ab: mit der modernen Gesellschaft, der Wirtschaft, der Politik – und mit sich selbst


https://www.amazon.de/Serotonin-Roman-Michel-Houellebecq/dp/3832183884/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1546868152&sr=1-1&keywords=houellebecq


Oder lern erst Französisch und lies dann die Taschenbuchausgabe im Original

ich wiederhole tatsächlich gerade mein französisch aus schulzeiten, bin aber noch nicht so weit vorangeschritten.
Je n'ai pas de chat

ps das taschenbuch ist teurer als die deutsche erstausgabe, wenn ich das richtig recherchiert habe.

#760:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 16:10
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
oder warte ich auf das taschenbuch? ...

Ich nehme an, Du hast sein letztes Buch gern gelesen. Im Nachhinein betrachtet: Hättest Du lieber gleich das Hardcover kaufen sollen / auf das Taschenbuch warten sollen? So kannst Du es jetzt machen zwinkern

#761:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 16:19
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich frage mich, ob ich den heute erscheinenden roman von michel houellebecq kaufen bzw lesen soll?
oder warte ich auf das taschenbuch? ...

Ich nehme an, Du hast sein letztes Buch gern gelesen. Im Nachhinein betrachtet: Hättest Du lieber gleich das Hardcover kaufen sollen / auf das Taschenbuch warten sollen? So kannst Du es jetzt machen zwinkern


hmmm.
ich habe das letzte bei hugendubel gleich bei erscheinen in der roten sitzecke damals etappenweise gelesen- nie zu ende. k.a. warum.

das vorgängerbuch "karte und gebiet" habe ich auch nicht ganz gelesen. k.a. warum.

sonst las ich alles von ihm. und zwar gerne.

deshalb laviere ich ja so rum... skeptisch

#762:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.01.2019, 17:45
    —
Allen Bullock: Hitler.

Die erste große Hitlerbiographie. Interessant. Anders als ich in späteren Biographien gelesen habe, sieht er den NS nicht als zumindest rudimentäre, wenn auch wahnhafte Weltanschauung, sondern als reines Machtinstrument, zumindest aus Perspektive Hitlers. Scheint mir durchaus plausibel.

Wenn er auch einige Fehler enthält, z.B. die Mitgliedsnummer 7 Hitlers in der DAP.

#763:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 09.01.2019, 15:42
    —
Carrie Vaughn: Raisa Stepanowa

#764:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 12:48
    —
Joe R. Lansdale: Ringen mit Jesus

#765:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 12:59
    —
Titel und Autor - das reicht? Ein kleiner Kommentar, oder ein Link, der zu einer Buchbesprechung oder wenigstens dem Klappentext führt, wäre schon hilfreich.

#766:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 13:03
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Titel und Autor - das reicht? Ein kleiner Kommentar, oder ein Link, der zu einer Buchbesprechung oder wenigstens dem Klappentext führt, wäre schon hilfreich.


Wenn du wirklich Interesse hast, dann kopier es doch in deine Suchmaschine und du wirst es finden. Wer suchet, der findet. Was liest du eigentlich gerade?

#767:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 13:06
    —
Carel van Shaik & Kai Michel. Das Tagebuch der Menschheit.

#768:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 13:08
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Titel und Autor - das reicht? Ein kleiner Kommentar, oder ein Link, der zu einer Buchbesprechung oder wenigstens dem Klappentext führt, wäre schon hilfreich.


Wenn du wirklich Interesse hast, dann kopier es doch in deine Suchmaschine und du wirst es finden. Wer suchet, der findet. Was liest du eigentlich gerade?

Trivial - einen Krimi.

#769:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 13:14
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Titel und Autor - das reicht? Ein kleiner Kommentar, oder ein Link, der zu einer Buchbesprechung oder wenigstens dem Klappentext führt, wäre schon hilfreich.


Wenn du wirklich Interesse hast, dann kopier es doch in deine Suchmaschine und du wirst es finden. Wer suchet, der findet. Was liest du eigentlich gerade?

Trivial - einen Krimi.

Aha, einen Krimi. Den finde ich bei einer Kugelsuche bestimmt sofort. Lachen

#770:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 13:21
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Titel und Autor - das reicht? Ein kleiner Kommentar, oder ein Link, der zu einer Buchbesprechung oder wenigstens dem Klappentext führt, wäre schon hilfreich.


Wenn du wirklich Interesse hast, dann kopier es doch in deine Suchmaschine und du wirst es finden. Wer suchet, der findet. Was liest du eigentlich gerade?

Trivial - einen Krimi.

Aha, einen Krimi. Den finde ich bei einer Kugelsuche bestimmt sofort. Lachen
Nicht nötig. Da kommen fast täglich die Prospekte von Rhenania, Taubert, Kaiser usw, da sind u.a. jede Menge drin. Ich hab immer einen auf dem Klo liegen. Wenn so im Alter die Prostata zu längeren Aufenthalten nötigt ist das gut gegen Langeweile.

#771:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.01.2019, 13:48
    —
Megan Lindholm: Nachbarn

#772:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.01.2019, 14:43
    —
Tomasello: Becoming Human

review durch einen Psychologen

#773:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.01.2019, 15:23
    —
Lawrence Block: I Know How To Pick ´Em

#774:  Autor: rachel BeitragVerfasst am: 16.01.2019, 16:43
    —
Ich lese sehr viel. Zur Zeit von Paula Mclain "Lady Arfrica".
Das neue buch von Michael Kumpfmüller möchte ich mir auch noch besorgen, bzw. ich gehe fast ausschließlich in unsere Stadtbibliothek.

#775:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.01.2019, 09:16
    —
Fire Punch

Vermutlich der beste Manga, den ich je gelesen habe. Geschockt

Da geht es echt drin ab, wie Zunder. Sehr glücklich Die ernsten, tragischen Elemente und der herrliche Humor vermischen sich echt prima und beißen sich tonal nie. Daumen hoch! Was ja auch nicht selbstverständlich ist. Gut gezeichnet und echt faszinierende Charaktere, die sich hoffentlich auch noch viel weiter entwickeln. Besonders mag ich Togata, Neneto und Agni. Ich liebe es... Aber auch Sun's Storylinie hat viel potenzial und Wendungen, die einem echt die Füße wegziehen.

Themenreich und interessant, geistreich und vielschichtig. Einfach nur top. Coole Sache, das... Bin begeistert. Bin jetzt erst im zweiten Band und gefesselt sondergleichen.

Die Handlung hat es allerdings echt in sich. Nichts für schwache Nerven, sag ich mal. Eine postapokalyptische Dystopie. Muss man auch mögen, sag ich mal. Aber mir gefällts. Ich liebe es...

#776:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.01.2019, 13:36
    —
Brandon Sanderson: Shadows for Silence in the Forests of Hell

#777:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.01.2019, 13:46
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Brandon Sanderson: Shadows for Silence in the Forests of Hell


Alle zwei Tage ein buch! bravo

#778:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.01.2019, 13:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Brandon Sanderson: Shadows for Silence in the Forests of Hell


Alle zwei Tage ein buch! bravo

Kugeln kann helfen, vrolijke.

#779:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.01.2019, 16:35
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Brandon Sanderson: Shadows for Silence in the Forests of Hell

Gibts Wälder in der Hölle? Heizen die Teufel umweltfreundlich mit erneuerbarer Energie? Hätt ich nie gedacht...
---
Grade gelesen:
Janosch: "Zurück nach Uskow"
Janosch und der Katholizismus. Sehr bitter.

#780:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 18:47
    —
George R. R. Martin: Die Prinzessin und die Königin

#781:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.01.2019, 13:20
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
George R. R. Martin: Die Prinzessin und die Königin

Fantasy? Oh Graus...

#782:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 03:09
    —
Gabriel Garcia Marquez: Hundert Jahre Einsamkeit.

#783:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 15:13
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
George R. R. Martin: Die Prinzessin und die Königin

Interessante Hintergrundstory zur Serie. Der Kurzroman beschreibt den Tanz der Drachen, von dem Sharin in der Serie Davos ein Buch zeigt, das sie gerade liest.

#784:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 04.02.2019, 16:13
    —
Es heißt ja, man ist, was man isst. Ich würde sagen, man ist auch, was man liest. Deshalb halte ich meine Buchauswahl möglichst vielfältig. Autoren wie Houellebecq meide ich allerdings, da der mich einerseits nicht interessiert und ich andererseits nach der Lektüre wohl an Depressionen leiden würde. Stephen King reicht mir da schon, da gibt es zumindest ein gutes Ende, meistens jedenfalls. Apropos.

Stephen King: Doctor Sleep

Eine Weitererzählung von Shining, das ich in den 80ern gelesen habe.

#785:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.02.2019, 16:57
    —
Bei Hs Standartprotagonisten ist mein Gedanke eher: „Endlich normale Leute“ (ich könnte ohne weiteres jeden seiner Hauptcharaktere spielen). Das baut eher auf.

#786:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.02.2019, 18:04
    —
Sue Black - Alles, was bleibt: Mein Leben mit dem Tod

Macht mich ehrlich nicht so richtig an. Vielleicht wirds ja noch was.

#787:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.02.2019, 18:08
    —
Rainer Zitelmann
Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung.

#788:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2019, 20:53
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Rainer Zitelmann
Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung.



Rainer Zitelmann stellt sich seinen Kritikern aus dem Telepolis-Kommentarbereich:

https://www.heise.de/tp/features/Ich-bin-es-gewohnt-Aussenseiter-zu-sein-3996084.html?seite=all

...
Zitat:
Rainer Zitelmann: Ich fühle mich bestätigt in meiner These, dass der Antikapitalismus eher so etwas ist wie eine identitätsstiftende Religion, wobei mich die Reaktionen einiger Leserbriefschreiber eher an Mitglieder einer Sekte erinnerten. Die Reaktionen fielen teilweise so aus, wie wenn man Scientology kritisiert, d.h. es wird aggressiv reagiert, viel geschimpft, aber es finden sich nur wenige Argumente zur Sache.
Mich erstaunte, wie persönlich einige dieser Kommentare formuliert waren. Ein Kommentator schrieb, die Rechtschreibung entspricht der Originalversion: "Wenn ein schlichtes Gemüt mit dem Anspruch weit mehr zu sein, offenbar psychopathisch-überdurchschnittliche Funktionalität - die oft zitierte Hochfunktionalität ist bei weitem nicht erreicht, ungerechtfertigte Arroganz, ätzender Opportunismus und der Wille zur hinterfotzigen Manipulation zusammenkommen, muss man so einen widerwärtigen Propagandascheiß lesen. Eine Bitte an tp: Bitte erspart uns Interviews solcher Schwachmaten in Zukunft. Die können wir mehr als zur Genüge in Wurstblättern wie "WELT" oder "Handelsblatt" lesen. Die Nachfrage nach Brechmitteln ist begrenzt." Trifft Sie so eine Wortwahl persönlich oder ist das eher eine Art Ansporn für Sie?

...

Der zitelmann?

#789:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 04.02.2019, 21:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bei Hs Standartprotagonisten ist mein Gedanke eher: „Endlich normale Leute“ (ich könnte ohne weiteres jeden seiner Hauptcharaktere spielen). Das baut eher auf.


Bei "Unterwerfung" war das ganze Philosophische doch letztlich auch Makulatur?! Der Protagonist(?!) bekam ein anständiges Salär und fügsamere Frauen als bisher, das was er sich wünschte, da konnte er auch Moslem werden. (Die Frage dürfte sich auch in der Spätantike für Viele gestellt haben: Versprach es ja zusätzliche Karriereperspektiven, wenn man zumindest Taufscheinchrist wurde.)

Ansonsten: Vor undenklichen Zeiten, von wem er stammt, habe ich längst vergessen, habe ich mal einen Gedanken gelesen: Am liebsten liest man ja auch etwas über sich. Und so habe ich neulich mal über Camus und über Boethius sinniert: Kann ich die einschlägigen Werke überhaupt lesen? Die versuchen ja aus verfahrenen Situationen noch irgendeinen positiven Sinn zu konstruieren. Und das finde ich angesichts der jeweiligen Situationen irgendwo verstörend.

#790:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 06.02.2019, 15:50
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Rainer Zitelmann
Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung.

Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh. (Henry Ford)

#791:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.02.2019, 17:05
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bei Hs Standartprotagonisten ist mein Gedanke eher: „Endlich normale Leute“ (ich könnte ohne weiteres jeden seiner Hauptcharaktere spielen). Das baut eher auf.


Bei "Unterwerfung" war das ganze Philosophische doch letztlich auch Makulatur?! Der Protagonist(?!) bekam ein anständiges Salär und fügsamere Frauen als bisher, das was er sich wünschte, da konnte er auch Moslem werden. (Die Frage dürfte sich auch in der Spätantike für Viele gestellt haben: Versprach es ja zusätzliche Karriereperspektiven, wenn man zumindest Taufscheinchrist wurde.)

.
Ja eben. Das ganze Philosophische IST ja auch Makulatur. Der Protagonist wollte im Übrigen zunächst katholisch werden, nimmt aber davon Abstand, als er feststellt, dass es im Kloster Rauchmelder gibt.

#792:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.02.2019, 09:06
    —
Kritik er reinen Vernunft I

von Immanuel Kant

Ich find ja, dass er schon in der zweiten Vorrede Unsinn daherbrabbelt. Besonders sein Atheismus- und Skeptizismusbashing in Verbindung mit dieser Geilheit auf die Metaphysik find ich regelrecht grotesk. skeptisch

Mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Ich erwarte aber nix allzu gutes mehr. Traurig

#793:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.02.2019, 10:40
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Kritik er reinen Vernunft I

von Immanuel Kant

Ich find ja, dass er schon in der zweiten Vorrede Unsinn daherbrabbelt. Besonders sein Atheismus- und Skeptizismusbashing in Verbindung mit dieser Geilheit auf die Metaphysik find ich regelrecht grotesk. skeptisch

Mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Ich erwarte aber nix allzu gutes mehr. Traurig


Breivik soll sich in seinem Pamphlet auch auf Kant bezogen haben.

#794:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.02.2019, 11:09
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Kritik er reinen Vernunft I

von Immanuel Kant

Ich find ja, dass er schon in der zweiten Vorrede Unsinn daherbrabbelt. Besonders sein Atheismus- und Skeptizismusbashing in Verbindung mit dieser Geilheit auf die Metaphysik find ich regelrecht grotesk. skeptisch

Mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Ich erwarte aber nix allzu gutes mehr. Traurig


Das gehört zu den Büchern, die ich beim besten Willen nicht zu ende lesen konnte.

#795:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.02.2019, 11:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Kritik er reinen Vernunft I

von Immanuel Kant

Ich find ja, dass er schon in der zweiten Vorrede Unsinn daherbrabbelt. Besonders sein Atheismus- und Skeptizismusbashing in Verbindung mit dieser Geilheit auf die Metaphysik find ich regelrecht grotesk. skeptisch

Mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Ich erwarte aber nix allzu gutes mehr. Traurig


Das gehört zu den Büchern, die ich beim besten Willen nicht zu ende lesen konnte.


Ehrlich gesagt: Ich mag seine Endlossätze. Ich neige ja auch selbst dazu so zu formulieren. Smilie (Muss demnächst auch mal wieder was von Kleist lesen. Ich liebe es...)

Aber das, was er darin sagt, ist teilweise der allerletzte Schmonsens. ^^

#796:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.02.2019, 09:56
    —
Otto Friedrich Gruppe: Antäus

Bis jetzt ganz ausgezeichnet. Wirklich ein vergessener Schatz der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts.

#797:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.02.2019, 22:17
    —
Peter Longerich:
- Himmler
- Goebbels.
Interessant.

#798:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.02.2019, 01:02
    —
Armin Nassehi - Gab es 1968?

Ein Auszug in der taz:
http://www.taz.de/%215498427/


Zitat:
War „1968“ eine linke Bewegung? Ja, das war sie, aber anders als gedacht. Die ortlosen Utopien eines radikalen Gesellschaftsumbaus sind semantische Ikonen. Der Sound von Rudi Dutschke und die eschatologische Selbstermächtigung des harten Kerns sind das Ergebnis eines Freiheitsschubes, einer Möglichkeit der Abweichungsverstärkung. Sie sind nicht selbst der Schub und auch nicht die entscheidende Abweichung. Dafür waren sie zu kurz und zu laut. Aber sie bleiben Erzählanlässe, deren Gehalt mit der Erzählung verschwindet. Das lässt sich in der Unterscheidung einer implizit linken Veränderung der Gesellschaft von dem explizit linken Erzählanlass aufdecken. Also: Ja, es gab 1968. Es war das Ergebnis einer impliziten linken gesellschaftlichen Evolution, die erst die konsequenzfreie Rede von der explizit linken Revolution möglich gemacht hat. Deren Anfänge aber liegen nicht dort, wo üblicherweise gesucht wird.


Interessant ist Nassehis Unterscheidung zwischen explizit linker und implizit linker Formen der Politik.

#799:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.02.2019, 01:11
    —
reinstes bla bla sülz Mit den Augen rollen

#800:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.02.2019, 01:26
    —
worse hat folgendes geschrieben:
reinstes bla bla sülz Mit den Augen rollen


Lachen The Sound of Sociology

#801:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.02.2019, 01:31
    —
ortlose utopien, eschatologische Selbstermächtigung - der mann hat jedenfalls sein graecum gemacht. Lachen

#802:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.02.2019, 03:01
    —
worse hat folgendes geschrieben:
ortlose utopien

Ist das nicht ein wenig redundant? Am Kopf kratzen

#803:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.02.2019, 03:07
    —
ein pleonasmus. you know, it's not stupid, it's advaaanced. zwinkern

#804:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.02.2019, 14:06
    —
So, wieder ein Buch durch. Als nächstes noch ein Werk "katholischer Erziehung" von King, denn "katholische Erziehung" kann man nie genug haben.

Stephen King: Basar der dunklen Träume


Parallel dazu noch ein lesenswertes Standardwerk "katholischer Erziehung". Ist schon etwas länger her, dass ich das gelesen habe.

Hans Joachim Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie

#805:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 16.02.2019, 12:06
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
So, wieder ein Buch durch. Als nächstes noch ein Werk "katholischer Erziehung" von King, denn "katholische Erziehung" kann man nie genug haben.

Stephen King: Basar der dunklen Träume

heißt "...der bösen Träume"

#806:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.02.2019, 12:25
    —
Heinrich von Kleist: Die Verlobung in St. Domingo

#807:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.02.2019, 17:20
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
So, wieder ein Buch durch. Als nächstes noch ein Werk "katholischer Erziehung" von King, denn "katholische Erziehung" kann man nie genug haben.

Stephen King: Basar der dunklen Träume

heißt "...der bösen Träume"

Schön zu sehen, dass dir die Suchfunktion deines Browser inzwischen bekannt ist.

#808:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.02.2019, 11:20
    —
"NSA" von Andreas Eschbach.
Ist ein dickes Buch, bin noch nicht ganz durch, aber jetzt schon große Leseempfehlung.
Weniger, weil es so herausragende, feingeschliffene Hochliteratur wäre (ist es nicht), sondern weil das Setting einfach genial ist:
Charles Babbage hat seine "Analytical Engine" doch gebaut, Ada Lovelace hat die von ihr wesentlich erfundene Programmierung real umsetzen können und anschließend gibt es "Komputer" und dann auch das "Weltnetz". Als die Nazis an die Macht kommen, verbreiten sich gerade mobile Telephone...
NSA steht für "Nationales Sicherheits-Amt".
Sehr nette Insiderwitze für ITler ("strukturierte Abfragesprache") und Seitenhiebe auf aktuelle Entwicklungen ("kluge Stromzähler"; "Gesetz gegen Hass-Sprache", das ironischerweise von einem SPD-Minister eingeführt worden sei, bevor es die Nazis nutzen um aus vor langem gespeicherten Aussagen über Hitler einen Strick zu drehen).

Die nächste Person, die mit diesem "Nichts zu verbergen"-Schwachsinn ankommt, werde ich auch mit dieser Empfehlung wegschicken.

#809:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 28.02.2019, 19:07
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Kritik er reinen Vernunft I

von Immanuel Kant

Ich find ja, dass er schon in der zweiten Vorrede Unsinn daherbrabbelt. Besonders sein Atheismus- und Skeptizismusbashing in Verbindung mit dieser Geilheit auf die Metaphysik find ich regelrecht grotesk. skeptisch

Mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Ich erwarte aber nix allzu gutes mehr. Traurig


Aus dem Kapitel über Kant (Hans Joachim Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie):

Zitat:
Dem Leser, der Kant studieren will, darf geraten werden, zur Vorbereitung zunächst eine ausführlichere Einführung zu lesen, ... , und auch dann noch nicht mit der Lektüre der Kritiken zu beginnen, sondern zum Einlesen in die Sprache Kants eine der leichteren vorkritischen Schriften zu lesen, zur Einführung in die Gedankenwelt der >>Kritik<< die >>Prolegomena<<, die von Kant selbst als eine vereinfachte und verkürzte Darstellung der Hauptgedanken der >>Kritik der reinen Vernunft<< alsbald nach dieser herausgegeben wurde.
...
>>Kritik<< bedeutet hier nicht wie heute >>kritisieren<< im Sinne von beurteilen, sondern Durchleuchtung, Überprüfung, Grenzbestimmung.

#810:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 28.02.2019, 22:28
    —
Heute bestellt: A Conflict of Visions

#811:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 18:33
    —
Das Tagebuch der Menschheit.

#812:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 20:59
    —
dann les ich eben:

Bundeszetrale für politische Bildung:
Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung

http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/136249/antikommunismus-zwischen-wissenschaft-und-politischer-bildung

#813:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.03.2019, 12:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Tagebuch der Menschheit.

Ein sogenanntes Kriegstagebuch, nehme ich an?

#814:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.03.2019, 13:19
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Tagebuch der Menschheit.

Ein sogenanntes Kriegstagebuch, nehme ich an?


Habe ich jetzt ausgelesen. Ging über das Entstehen der Monotheismus anhand der Bibel.
Jetzt lese ich "Eine kurze Geschichte der Menschheit".
Sehr interessant.

#815:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Tagebuch der Menschheit.

Ein sogenanntes Kriegstagebuch, nehme ich an?


Habe ich jetzt ausgelesen. Ging über das Entstehen der Monotheismus anhand der Bibel.
Jetzt lese ich "Eine kurze Geschichte der Menschheit".
Sehr interessant.


Ein Anbeten für Marcellinus, der das Buch erwähnt hat.

Es ist immer eine schöne Erfahrung, wenn ein buch bestätigt, was man ohnehin glaubt:

Zitat:
Die Moderne erlebte den Aufstieg zahlreicher neuer Naturgesetz-Religionen, zum Beispiel des Liberalismus, des Kommunismus, des Kapitalismus, des Nationalismus und des Nationalsozialismus. Die Anhänger dieser Religionen reagieren zwar sehr allergisch auf das Wort »Religion« und bezeichnen sie lieber als »Ideologien«. Doch das ist lediglich ein Wortspiel, denn die modernen Ideologien sehen den traditionellen Religionen zum Verwechseln ähnlich. Wenn eine Religion ein System von Werten und Normen ist, das sich auf eine übermenschliche Ordnung beruft, dann ist der Kommunismus genauso eine Religion wie der Islam. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen dem Islam und dem Kommunismus, denn der Islam ist der Ansicht, dass diese übermenschliche Ordnung von einem allmächtigen Gott geschaffen wurde, während der Kommunismus nicht an Götter glaubt. Aber auch der Buddhismus hält nicht allzu viel von Göttern und wird trotzdem gemeinhin als Religion bezeichnet. Wie die Buddhisten glaubten die Kommunisten, die Geschichte werde von einer übermenschlichen Ordnung von unumstößlichen Naturgesetzen gelenkt, aus denen sich wiederum Regeln für das menschliche Verhalten ableiten. Während die Buddhisten glauben, dass Siddhartha Gautama diese Gesetze entdeckt hatte, sehen Kommunisten Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Illjitsch Lenin als ihre Religionsstifter. Doch die Parallelen gehen noch weiter. Wie andere Religionen hat auch der Kommunismus seine heiligen Bücher und prophetischen Schriften, allen voran Das Kapital von Karl Marx. Er hat seine eigenen Fest- und Feiertage, zum Beispiel den Tag der Arbeit am 1. Mai; seine Theologen, die sich mit der Auslegung der marxistischen Lehre beschäftigten; seine Priester, die als Parteikommissare bezeichnet wurden (jede Einheit der Roten Armee hatte einen Kaplan namens Kommissar, der darauf achtete, dass die Soldaten und Offiziere nicht vom Glauben abfielen); seine Märtyrer; seine Heiligen Kriege und sogar seine Ketzer, zum Beispiel die Trotzkisten. Der Sowjetkommunismus war eine fanatische Religion, die die ganze Welt missionieren wollte. Gläubige Kommunisten konnten nicht gleichzeitig Christen oder Buddhisten sein und mussten den Glauben an Marx und Lenin um jeden Preis verbreiten, selbst wenn sie ihr Leben dabei aufs Spiel setzten

#816:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Tagebuch der Menschheit.

Ein sogenanntes Kriegstagebuch, nehme ich an?


Habe ich jetzt ausgelesen. Ging über das Entstehen der Monotheismus anhand der Bibel.
Jetzt lese ich "Eine kurze Geschichte der Menschheit".
Sehr interessant.


Ein Anbeten für Marcellinus, der das Buch erwähnt hat.

Es ist immer eine schöne Erfahrung, wenn ein buch bestätigt, was man ohnehin glaubt:

Zitat:
Die Moderne erlebte den Aufstieg zahlreicher neuer Naturgesetz-Religionen, zum Beispiel des Liberalismus, des Kommunismus, des Kapitalismus, des Nationalismus und des Nationalsozialismus. Die Anhänger dieser Religionen reagieren zwar sehr allergisch auf das Wort »Religion« und bezeichnen sie lieber als »Ideologien«. Doch das ist lediglich ein Wortspiel, denn die modernen Ideologien sehen den traditionellen Religionen zum Verwechseln ähnlich. Wenn eine Religion ein System von Werten und Normen ist, das sich auf eine übermenschliche Ordnung beruft, dann ist der Kommunismus genauso eine Religion wie der Islam. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen dem Islam und dem Kommunismus, denn der Islam ist der Ansicht, dass diese übermenschliche Ordnung von einem allmächtigen Gott geschaffen wurde, während der Kommunismus nicht an Götter glaubt. Aber auch der Buddhismus hält nicht allzu viel von Göttern und wird trotzdem gemeinhin als Religion bezeichnet. Wie die Buddhisten glaubten die Kommunisten, die Geschichte werde von einer übermenschlichen Ordnung von unumstößlichen Naturgesetzen gelenkt, aus denen sich wiederum Regeln für das menschliche Verhalten ableiten. Während die Buddhisten glauben, dass Siddhartha Gautama diese Gesetze entdeckt hatte, sehen Kommunisten Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Illjitsch Lenin als ihre Religionsstifter. Doch die Parallelen gehen noch weiter. Wie andere Religionen hat auch der Kommunismus seine heiligen Bücher und prophetischen Schriften, allen voran Das Kapital von Karl Marx. Er hat seine eigenen Fest- und Feiertage, zum Beispiel den Tag der Arbeit am 1. Mai; seine Theologen, die sich mit der Auslegung der marxistischen Lehre beschäftigten; seine Priester, die als Parteikommissare bezeichnet wurden (jede Einheit der Roten Armee hatte einen Kaplan namens Kommissar, der darauf achtete, dass die Soldaten und Offiziere nicht vom Glauben abfielen); seine Märtyrer; seine Heiligen Kriege und sogar seine Ketzer, zum Beispiel die Trotzkisten. Der Sowjetkommunismus war eine fanatische Religion, die die ganze Welt missionieren wollte. Gläubige Kommunisten konnten nicht gleichzeitig Christen oder Buddhisten sein und mussten den Glauben an Marx und Lenin um jeden Preis verbreiten, selbst wenn sie ihr Leben dabei aufs Spiel setzten


Ihr habt zumindest denselben Sinn für Humor und schlechte Bücher.

#817:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es ist immer eine schöne Erfahrung, wenn ein buch bestätigt, was man ohnehin glaubt...

Ja, aber es hat auch einige Ecken und Kanten, an denen man sich stoßen kann. Ich stimme bei weitem nicht mit allem überein, was Harari schreibt, aber interessant und anregend ist es allemal (auch und gerade da, wo man ihm nicht zustimmt).

#818:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ist immer eine schöne Erfahrung, wenn ein buch bestätigt, was man ohnehin glaubt:


Wow, das nenne ich mal "erfrischend ehrlich".

#819:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...

Es ist immer eine schöne Erfahrung, wenn ein buch bestätigt, was man ohnehin glaubt:

...

Findest Du? Ja und Nein. Ich finde solche Bücher langweilig.

Manchmal tue ich ihnen allerdings Unrecht. Als ich irgendwann Tomasellos "Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens" angefangen habe, habe ich das Buch genau aus dem Grund nach einem Drittel weggelegt. Ich gebe allerdings inzwischen zu, dass das ein Fehler war.

EDIT Zitat korrigiert.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 25.03.2019, 13:03, insgesamt einmal bearbeitet

#820:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:49
    —
„Erfrischend“ ist da mE. der falsche Ausdruck. Die beschriebene Empfindung ist angenehm, m.E. aber do erfrischend wie ein warmes Vollbad.

Erfrischend ist ein Buch, wenn es das, was man bisher dachte und glaubte fundamental erschüttert. Leider kommt das mit zunehmendem Alter immer seltener vor, nicht weil man klüger wird, sondern
a) sich Ansichten und (vor-)Urteile verfestigen
b) man einfach viel zu wenig geistige Ressourcen und Zeit zum freien Denken hat.

Ich lese gerade Josef Schreiners Einführung in die Theologie des alten Testaments,

Interessant.

#821:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
„Erfrischend“ ist da mE. der falsche Ausdruck. Die beschriebene Empfindung ist angenehm, m.E. aber do erfrischend wie ein warmes Vollbad.

Erfrischend ist ein Buch, wenn es das, was man bisher dachte und glaubte fundamental erschüttert. Leider kommt das mit zunehmendem Alter immer seltener vor, nicht weil man klüger wird, sondern
a) sich Ansichten und (vor-)Urteile verfestigen
b) man einfach viel zu wenig geistige Ressourcen und Zeit zum freien Denken hat.


Ich meinte ja auch nicht dass das Buch "erfrischend" ist, sondern vrolijkes unumwundene Ehrlichkeit bei der Frage, warum er es gut findet.

#822:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 12:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...

Es ist immer eine schöne Erfahrung, wenn ein buch bestätigt, was man ohnehin glaubt:

...

Findest Du? Ja und Nein. Ich finde solche Bücher langweilig.

Manchmal tue ich ihnen allerdings Unrecht. Als ich irgendwann Tomasellos "Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens" angefangen habe, habe ich das Buch genau aus dem Grund nach einem Drittel weggelegt. Ich gebe allerdings inzwischen zu, dass das ein Fehler war.


Sie haben sich verzitiert. Ich lese auch ungern solche Bücher. zwinkern

#823:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 13:04
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...

Sie haben sich verzitiert. Ich lese auch ungern solche Bücher. zwinkern

Es tut mir leid mein Herr. Ich habe es korrigiert.
p.s.
Ich habe das Buch übrigens nicht ungern gelesen. Aber ich hatte es einfach gekauft, weil mich der Titel vermuten ließ, dass da jemand genauso denkt wie ich. Tat er und damit war erstmal gut. Was ich dabei verpasst hatte, sind die vielen schlauen Versuche, die er angestellt hat, um das zu belegen. Das hole ich gerade nach.

#824:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 15:14
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
„Erfrischend“ ist da mE. der falsche Ausdruck. Die beschriebene Empfindung ist angenehm, m.E. aber do erfrischend wie ein warmes Vollbad.

Erfrischend ist ein Buch, wenn es das, was man bisher dachte und glaubte fundamental erschüttert. Leider kommt das mit zunehmendem Alter immer seltener vor, nicht weil man klüger wird, sondern
a) sich Ansichten und (vor-)Urteile verfestigen
b) man einfach viel zu wenig geistige Ressourcen und Zeit zum freien Denken hat.


Ich meinte ja auch nicht dass das Buch "erfrischend" ist, sondern vrolijkes unumwundene Ehrlichkeit bei der Frage, warum er es gut findet.

Bücher, wo man bei jeden zweiten Satz auf einen Sack voll Widersprüchlichkeiten stößt, ist für mich Zeitverschwendung.
Ich war bei weitem nicht 100% einig mit "Eine kurze Geschichte der Menschheit". Mir ging es beim lesen wie Marcellinus.

#825:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 28.03.2019, 15:29
    —
Richard P. Feynman: Was soll das alles?

#826:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.04.2019, 12:04
    —
Edmund Burke: Betrachtungen über die französische Revolution (wollte ich schon lange mal lesen); und, beim Ausleihen bin ich auf ein Buch von Gauland (ja, dem Gauland!) über das Haus Windsor gestoßen. Faszinierend, womit der sich so alles beschäftigt hat...und bemerkenswert, in welchem Ausmaß Gauland das englische Patlament und die britische Demokratie bewundert. Es passt ins Bild.

Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 14.04.2019, 21:17, insgesamt einmal bearbeitet

#827:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 14.04.2019, 21:15
    —
Also ich mein, ich bin jetzt nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber wenn ich was les, dann kann ich mir das schon so ungefähr vorstellen. So wies da steht halt. Ungefähr. aber beim Namen der Rose mit diesen ganzen geometrischen Beschreibungen der Architektur und so, das ist halt... naja, das ist halt n bisschen viel.
Also es ist hohe Kunst, keine Frage, aber so im Detail jetzt, ist das n bisschen... naja.


Nichts desto Trotz. Gutes Buch. Coole Botschaft! Daumen hoch! Und das ist doch die Hauptsache, oder?

#828:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.04.2019, 12:48
    —
Dawn Song von Michael Marano

Zitat:
"Existentielles für Literaturadepten, Ritualmorde für Genrefans, Gesellschaftsanalysen für kritische Köpfe - trotz einer verwirrenden Vielfalt von Figuren und Handlungen eine interessante Mischung für die Horrorliteratur!"
Pascal Fischer NDR Kultur

#829:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.04.2019, 17:34
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Dawn Song von Michael Marano

Zitat:
"Existentielles für Literaturadepten, Ritualmorde für Genrefans, Gesellschaftsanalysen für kritische Köpfe - trotz einer verwirrenden Vielfalt von Figuren und Handlungen eine interessante Mischung für die Horrorliteratur!"
Pascal Fischer NDR Kultur

Zitat:
Der Klappentext bezeichnet den Autoren als Spezialisten für Alchemie, Kabbalah und die Geschichte des Mittelalters. Leider gibt sich der Autor wenig Mühe, dieses sicherlich umfangreiche Wissen im Verlaufe seines Romans zu erläutern. Erklärungen oder weitergehende Erläuterungen werfen mehr Fragen als Antworten auf. Die theologischen bis esoterischen Theorien bremsen nicht selten die sich eher phlegmatisch entwickelnde Handlung an mehreren Stellen aus.

Wenn über irgend eine dumme Sache
mal endlich Grad gewachsen ist
kommt sicher ein Kamel gelaufen,
das dieses wieder runter frißt.

Da quirlt dieser ganze Sumpfdreck des Katholizismus, der tausende Frauen das Leben kostete wieder hoch.

#830:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.04.2019, 18:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Dawn Song von Michael Marano

Zitat:
"Existentielles für Literaturadepten, Ritualmorde für Genrefans, Gesellschaftsanalysen für kritische Köpfe - trotz einer verwirrenden Vielfalt von Figuren und Handlungen eine interessante Mischung für die Horrorliteratur!"
Pascal Fischer NDR Kultur

Zitat:
Der Klappentext bezeichnet den Autoren als Spezialisten für Alchemie, Kabbalah und die Geschichte des Mittelalters. Leider gibt sich der Autor wenig Mühe, dieses sicherlich umfangreiche Wissen im Verlaufe seines Romans zu erläutern. Erklärungen oder weitergehende Erläuterungen werfen mehr Fragen als Antworten auf. Die theologischen bis esoterischen Theorien bremsen nicht selten die sich eher phlegmatisch entwickelnde Handlung an mehreren Stellen aus.

Wenn über irgend eine dumme Sache
mal endlich Grad gewachsen ist
kommt sicher ein Kamel gelaufen,
das dieses wieder runter frißt.

Da quirlt dieser ganze Sumpfdreck des Katholizismus, der tausende Frauen das Leben kostete wieder hoch.


dietmar dath schrieb das vorwort, seine lesart ist eine andere und ich glaube, er ist einer verteidigung des katholizismus, resp. der religion unverdächtig.
selbstverständlich kann ich mich täuschen.

https://beckassets.blob.core.windows.net/product/readingsample/12779973/9783518461396_excerpt_001.pdf

#831:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.05.2019, 20:58
    —
Franz Kafka: Die Verwandlung

und

Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen

Allein schon das einleitende Essay von Hans Mommsen ist beachtenswert und aufschlussreich.

#832:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 14:39
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen


Kann ich sehr empfehlen. Daumen hoch! Habe bisher schon sehr viel gelernt, das auch heute noch sehr interessant ist z. B. mit Blick auf die identitäre Bewegung und dergleichen.

#833:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 14:49
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen


Kann ich sehr empfehlen. Daumen hoch! Habe bisher schon sehr viel gelernt, das auch heute noch sehr interessant ist z. B. mit Blick auf die identitäre Bewegung und dergleichen.
Ist nur überwiegend falsch; weil neuere Erkenntnisse über die Person Eichmann noch nicht kennend; sprich: nicht wissend, dass gerade dessen Bösartigkeit eines andere als "Banal" war und der Typ des unscheinbaren Befehlsempfängers nur gespielt war.

Dennoch wirklich interessante Lektüre.

Es gibt da eine sehr interessante Lektüre "Eichmann vor Jerusalem", dort auch die Sasseninterviews berücksichtigend; falls es den Film "Eichmanns Ende" noch bei prime gibt, solltest du dir den auch unbedingt anschließend ansehen.

Den Bezug zur ID könntest du drüben erläutern.

#834:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 15:01
    —
Ein Historiker der ohne zeitgemäßes Tourette über den Kapitalismus schreibt:

Werner Plumpe
Das kalte Herz
Kapitalismus: die Geschichte einer andauernden Revolution

#835:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.05.2019, 06:13
    —
Violence Action

Mal wieder ein neuer Manga. Der erste Band ist recht gut bis jetzt. Smilie Handelt von Auftragskillerinnen die von der Yakuza angeheuert werden.

#836:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.05.2019, 13:55
    —
Ich hab neulich übrigens beim Arbeitsamt im Wartezimmer einen Spiegelartikel zum Thema Marx aus dem Jahr 2018 gelesen.

Fand ich irgendwie sehr passend, in gleich mehrerer Hinsicht. Smilie War übrigens sehr interessant mit Hinblick auf unser Wirtschaftssystem und ich hab mir danach auch vorgenommen demnächst mal "Das Kapital" zu lesen und, trotz Warnungen, vorne anzufangen. freakteach

#837:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.05.2019, 14:51
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab neulich übrigens beim Arbeitsamt im Wartezimmer einen Spiegelartikel zum Thema Marx aus dem Jahr 2018 gelesen.

Fand ich irgendwie sehr passend, in gleich mehrerer Hinsicht. Smilie War übrigens sehr interessant mit Hinblick auf unser Wirtschaftssystem und ich hab mir danach auch vorgenommen demnächst mal "Das Kapital" zu lesen und, trotz Warnungen, vorne anzufangen. freakteach


cool. das arbeitsamt überrascht mich positiv.

#838:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 11.05.2019, 14:56
    —
Martin: Feuer und Blut

#839:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.05.2019, 19:39
    —
Stoner von John Williams

Ganz fantastisch bislang.
Was man doch alles verpassen könnte...und verpasst. Seufz*

#840:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.05.2019, 03:39
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Stoner von John Williams

Ganz fantastisch bislang.
Was man doch alles verpassen könnte...und verpasst. Seufz*


...und entsetzlich traurig. Wenn ich das gewusst haette.. .

#841:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 17:56
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen


Kann ich sehr empfehlen. Daumen hoch! Habe bisher schon sehr viel gelernt, das auch heute noch sehr interessant ist z. B. mit Blick auf die identitäre Bewegung und dergleichen.
Ist nur überwiegend falsch; weil neuere Erkenntnisse über die Person Eichmann noch nicht kennend; sprich: nicht wissend, dass gerade dessen Bösartigkeit eines andere als "Banal" war und der Typ des unscheinbaren Befehlsempfängers nur gespielt war.

Dennoch wirklich interessante Lektüre.

Es gibt da eine sehr interessante Lektüre "Eichmann vor Jerusalem", dort auch die Sasseninterviews berücksichtigend; falls es den Film "Eichmanns Ende" noch bei prime gibt, solltest du dir den auch unbedingt anschließend ansehen.

Den Bezug zur ID könntest du drüben erläutern.


Habs jetzt durch und kann deine Ansicht nichtmal im Entferntesten bestätigen. Nein

Kann nur nochmal wiederholen: Ich habe sehr viel gelernt. Da war tonnenweise drin, was ich noch nicht wusste und was mein Bild von der "Endlösung", vom Massenmord, von Eichmann und dem NS-Regime doch gehörig ausgekleidet hat. Mein Wissen über all das war doch bisher eher sporadisch und äußerst lückenhaft, wie ich erkennen musste. skeptisch Ich schau mal, ob ich demnächst mal mehr Lektüre darüber auftreiben kann. In dem Buch wurde von Arendt selbst, aber auch von Hans Mommsen, einiges empfohlen dahingehend. Das ist durchaus ein Teil (unserer/)der Geschichte, den es sich sehr lohnt tiefergehend und genauer studiert zu haben. Auch wenns weh tut und schwer zu ertragen ist.

Aber gerade wenn es darum geht die menschliche Natur an sich oder im Speziellen die extremen Auswüchse davon und deren Auswirkungen auf das Zusammenleben zu verstehen und somit auch sich selbst ein wenig besser zu kennen, ist es, denke ich, absolut unerlässlich dies zu tun.

Ich wünschte mir regelrecht anstatt "Schindler's Liste" zu schauen damals im Geschichtsunterricht lieber "Eichmann in Jerusalem" gelesen zu haben. Traurig Das ist etwas, was man jungen Menschen schon früh mitgeben sollte, dieses Gespür für Information. Dagegen ist der Film doch verhältnismäßig flach und tumb. Schlecht zwar nicht, aber nichtmal ansatzweise so erkenntnisreich.

#842:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 21:50
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen


Kann ich sehr empfehlen. Daumen hoch! Habe bisher schon sehr viel gelernt, das auch heute noch sehr interessant ist z. B. mit Blick auf die identitäre Bewegung und dergleichen.
Ist nur überwiegend falsch; weil neuere Erkenntnisse über die Person Eichmann noch nicht kennend; sprich: nicht wissend, dass gerade dessen Bösartigkeit eines andere als "Banal" war und der Typ des unscheinbaren Befehlsempfängers nur gespielt war.

Dennoch wirklich interessante Lektüre.

Es gibt da eine sehr interessante Lektüre "Eichmann vor Jerusalem", dort auch die Sasseninterviews berücksichtigend; falls es den Film "Eichmanns Ende" noch bei prime gibt, solltest du dir den auch unbedingt anschließend ansehen.

Den Bezug zur ID könntest du drüben erläutern.


Habs jetzt durch und kann deine Ansicht nichtmal im Entferntesten bestätigen. Nein

Kann nur nochmal wiederholen: Ich habe sehr viel gelernt. Da war tonnenweise drin, was ich noch nicht wusste und was mein Bild von der "Endlösung", vom Massenmord, von Eichmann und dem NS-Regime doch gehörig ausgekleidet hat. Mein Wissen über all das war doch bisher eher sporadisch und äußerst lückenhaft, wie ich erkennen musste. skeptisch Ich schau mal, ob ich demnächst mal mehr Lektüre darüber auftreiben kann. In dem Buch wurde von Arendt selbst, aber auch von Hans Mommsen, einiges empfohlen dahingehend. Das ist durchaus ein Teil (unserer/)der Geschichte, den es sich sehr lohnt tiefergehend und genauer studiert zu haben. Auch wenns weh tut und schwer zu ertragen ist.

Aber gerade wenn es darum geht die menschliche Natur an sich oder im Speziellen die extremen Auswüchse davon und deren Auswirkungen auf das Zusammenleben zu verstehen und somit auch sich selbst ein wenig besser zu kennen, ist es, denke ich, absolut unerlässlich dies zu tun.

Ich wünschte mir regelrecht anstatt "Schindler's Liste" zu schauen damals im Geschichtsunterricht lieber "Eichmann in Jerusalem" gelesen zu haben. Traurig Das ist etwas, was man jungen Menschen schon früh mitgeben sollte, dieses Gespür für Information. Dagegen ist der Film doch verhältnismäßig flach und tumb. Schlecht zwar nicht, aber nichtmal ansatzweise so erkenntnisreich.
ja natürlich ist das Buch interessant. Aber was da über Eichmann steht US schlicht falsch. Das ist auch keine Wertungsfrage, es geht um tatsachen

#843:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 00:03
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen


Kann ich sehr empfehlen. Daumen hoch! Habe bisher schon sehr viel gelernt, das auch heute noch sehr interessant ist z. B. mit Blick auf die identitäre Bewegung und dergleichen.
Ist nur überwiegend falsch; weil neuere Erkenntnisse über die Person Eichmann noch nicht kennend; sprich: nicht wissend, dass gerade dessen Bösartigkeit eines andere als "Banal" war und der Typ des unscheinbaren Befehlsempfängers nur gespielt war.

Dennoch wirklich interessante Lektüre.

Es gibt da eine sehr interessante Lektüre "Eichmann vor Jerusalem", dort auch die Sasseninterviews berücksichtigend; falls es den Film "Eichmanns Ende" noch bei prime gibt, solltest du dir den auch unbedingt anschließend ansehen.

Den Bezug zur ID könntest du drüben erläutern.


Habs jetzt durch und kann deine Ansicht nichtmal im Entferntesten bestätigen. Nein

Kann nur nochmal wiederholen: Ich habe sehr viel gelernt. Da war tonnenweise drin, was ich noch nicht wusste und was mein Bild von der "Endlösung", vom Massenmord, von Eichmann und dem NS-Regime doch gehörig ausgekleidet hat. Mein Wissen über all das war doch bisher eher sporadisch und äußerst lückenhaft, wie ich erkennen musste. skeptisch Ich schau mal, ob ich demnächst mal mehr Lektüre darüber auftreiben kann. In dem Buch wurde von Arendt selbst, aber auch von Hans Mommsen, einiges empfohlen dahingehend. Das ist durchaus ein Teil (unserer/)der Geschichte, den es sich sehr lohnt tiefergehend und genauer studiert zu haben. Auch wenns weh tut und schwer zu ertragen ist.

Aber gerade wenn es darum geht die menschliche Natur an sich oder im Speziellen die extremen Auswüchse davon und deren Auswirkungen auf das Zusammenleben zu verstehen und somit auch sich selbst ein wenig besser zu kennen, ist es, denke ich, absolut unerlässlich dies zu tun.

Ich wünschte mir regelrecht anstatt "Schindler's Liste" zu schauen damals im Geschichtsunterricht lieber "Eichmann in Jerusalem" gelesen zu haben. Traurig Das ist etwas, was man jungen Menschen schon früh mitgeben sollte, dieses Gespür für Information. Dagegen ist der Film doch verhältnismäßig flach und tumb. Schlecht zwar nicht, aber nichtmal ansatzweise so erkenntnisreich.
ja natürlich ist das Buch interessant. Aber was da über Eichmann steht US schlicht falsch. Das ist auch keine Wertungsfrage, es geht um tatsachen

Begründung mit Quellenzitat?

#844:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 05:47
    —
Seit wann interessierst du dich für Begründungen?

Ich hab das Buch nicht da.

Aber zB aus diesem Interview mit Eichmanns Ankläger geht hervor, das Frau Arendt auf Eichmanns Selbstinzenierung hereingefallen https://m.tagesanzeiger.ch/articles/19965770?track

#845:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 06:07
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Seit wann interessierst du dich für Begründungen?

Ich hab das Buch nicht da.

Aber zB aus diesem Interview mit Eichmanns Ankläger geht hervor, das Frau Arendt auf Eichmanns Selbstinzenierung hereingefallen https://m.tagesanzeiger.ch/articles/19965770?track


Ausgerechnet Hausner sowas zu glauben, der in Arendts Bericht mit Abstand am schlechtesten wegkommt von allen am Prozess beteiligten (einschließlich Eichmann selbst), find ich doch recht naiv. Der hat doch selbst versucht den Prozess als etwas zu inszenieren, was er nicht sein sollte.

#846:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 06:13
    —
P
https://www.zeit.de/2013/03/Film-Hannah-Arendt-Margarethe-von-Trotta

Derartige Beiträge gibt es in Masse.

#847:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 06:23
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...]Ist nur überwiegend falsch;

Blenderei. Du hast es doch gar nicht gelesen und kannst das in keinster Weise beurteilen.


Das betrifft übrigens so ziemlich alle Themen, die du hier berührst:

Keine Ahnung, lügen und ne dicke Socke im Hosenlatz.

#848:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 06:44
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...]Ist nur überwiegend falsch;

Blenderei. Du hast es doch gar nicht gelesen und kannst das in keinster Weise beurteilen.


Das betrifft übrigens so ziemlich alle Themen, die du hier berührst:

Keine Ahnung, lügen und ne dicke Socke im Hosenlatz.

Zu Zeile 1: aber doch, wohl.

Zu Zeile 2ff:
Das könnte ein Gedicht, vielleicht sogar ein Lied werden. Das finde ich sehr schön lieber Schtonk.

#849:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 13:39
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen


Kann ich sehr empfehlen. Daumen hoch! Habe bisher schon sehr viel gelernt, das auch heute noch sehr interessant ist z. B. mit Blick auf die identitäre Bewegung und dergleichen.
Ist nur überwiegend falsch; weil neuere Erkenntnisse über die Person Eichmann noch nicht kennend; sprich: nicht wissend, dass gerade dessen Bösartigkeit eines andere als "Banal" war und der Typ des unscheinbaren Befehlsempfängers nur gespielt war.

Dennoch wirklich interessante Lektüre.

Es gibt da eine sehr interessante Lektüre "Eichmann vor Jerusalem", dort auch die Sasseninterviews berücksichtigend; falls es den Film "Eichmanns Ende" noch bei prime gibt, solltest du dir den auch unbedingt anschließend ansehen.

Den Bezug zur ID könntest du drüben erläutern.


Habs jetzt durch und kann deine Ansicht nichtmal im Entferntesten bestätigen. Nein

Kann nur nochmal wiederholen: Ich habe sehr viel gelernt. Da war tonnenweise drin, was ich noch nicht wusste und was mein Bild von der "Endlösung", vom Massenmord, von Eichmann und dem NS-Regime doch gehörig ausgekleidet hat. Mein Wissen über all das war doch bisher eher sporadisch und äußerst lückenhaft, wie ich erkennen musste. skeptisch Ich schau mal, ob ich demnächst mal mehr Lektüre darüber auftreiben kann. In dem Buch wurde von Arendt selbst, aber auch von Hans Mommsen, einiges empfohlen dahingehend. Das ist durchaus ein Teil (unserer/)der Geschichte, den es sich sehr lohnt tiefergehend und genauer studiert zu haben. Auch wenns weh tut und schwer zu ertragen ist.

Aber gerade wenn es darum geht die menschliche Natur an sich oder im Speziellen die extremen Auswüchse davon und deren Auswirkungen auf das Zusammenleben zu verstehen und somit auch sich selbst ein wenig besser zu kennen, ist es, denke ich, absolut unerlässlich dies zu tun.

Ich wünschte mir regelrecht anstatt "Schindler's Liste" zu schauen damals im Geschichtsunterricht lieber "Eichmann in Jerusalem" gelesen zu haben. Traurig Das ist etwas, was man jungen Menschen schon früh mitgeben sollte, dieses Gespür für Information. Dagegen ist der Film doch verhältnismäßig flach und tumb. Schlecht zwar nicht, aber nichtmal ansatzweise so erkenntnisreich.


Was ich mich frage, ist: Was trieb Hannah Arendt eigentlich dazu, den eiskalten und unmenschlichen Massenmörder aus Fanatismus zu banalisieren?

Der erste Kommentator unter dem zitierten ZEIT-Artikel von Assheuer schreibt dazu:

Zitat:
Die psychologische Seite, die Hannah Arendt dazu getrieben hat, und die in der abwegigen Liebe zu dem Führerbewunderer und immer noch in Deutschland geschätzten Heidegger vielleicht zum Ausdruck kam, wäre sehr wohl einer genaueren Betrachtung wert gewesen.
Sie teilte mit Heidegger dabei auch die antidemokratische Grundhaltung, das ist vielleicht das Bindungsglied.

Ich habe, seitdem ich mich näher mit dieser absurden Verbindung beschäftigt habe, aufgegeben mich mit Hannah Arendt zu beschäftigen.


https://www.zeit.de/2013/03/Film-Hannah-Arendt-Margarethe-von-Trotta/komplettansicht


In der Tat ist die persönliche Verbindung Arendts zu Heidegger auch nicht ohne Grund entstanden. Persönliche und philosophisch-politische Sympathien gehen in der Regel Hand in Hand.

Es ist ja auch ein bisschen merkwürdig, wenn Hanna Arendt zur Verhörung Eichmanns nach Israel reist, dabei ein bestimmtes Klischee vom Bösen im Kopf hat und plötzlich *überrascht* ist, dass dieses Klischee durch einen guten Schauspieler nicht erfüllt wird. Ist das einfach nur Blödheit der Philosophin?

Ich denke, es sind sowohl psychologische als auch politische blinde Flecken, die ihr den klaren Blick auf die Tatsachen versperren.

Was die scheinbare Banalität des Bösen angeht, so müsste man das aber auch auf die Hintermänner der deutschen Faschisten anwenden, also auf diejenigen, die Hitler & co. in den Sattel der Macht geholfen haben.

Auch die waren ja von ihrem persönlichen Auftreten sicher die reine Unschuld ...-

#850:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 16:13
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was die scheinbare Banalität des Bösen angeht, so müsste man das aber auch auf die Hintermänner der deutschen Faschisten anwenden, also auf diejenigen, die Hitler & co. in den Sattel der Macht geholfen haben.

Auch die waren ja von ihrem persönlichen Auftreten sicher die reine Unschuld ...-


Na, letztlich bezieht sich das ja auf den gesamten Staat- und Verwaltungsapparat. Der Grund, dass "das Böse" triumphieren kann, so die Grundidee, ist nicht der Fanatismus von ein paar Spinnern, sondern die spießbürgerliche Gleichgültigkeit des Rests. Leute wie Hitler brauchen Vollstrecker, Beamtentypen, denen es völlig egal ist, ob sie den Transport von Kartoffeln in den Großhandel oder die Deportation von Menschen in Todeslager organisieren, solange es nur ihrer läppischen Verwaltungskarriere förderlich ist.

#851:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 18:20
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was die scheinbare Banalität des Bösen angeht, so müsste man das aber auch auf die Hintermänner der deutschen Faschisten anwenden, also auf diejenigen, die Hitler & co. in den Sattel der Macht geholfen haben.

Auch die waren ja von ihrem persönlichen Auftreten sicher die reine Unschuld ...-


Na, letztlich bezieht sich das ja auf den gesamten Staat- und Verwaltungsapparat. Der Grund, dass "das Böse" triumphieren kann, so die Grundidee, ist nicht der Fanatismus von ein paar Spinnern, sondern die spießbürgerliche Gleichgültigkeit des Rests. Leute wie Hitler brauchen Vollstrecker, Beamtentypen, denen es völlig egal ist, ob sie den Transport von Kartoffeln in den Großhandel oder die Deportation von Menschen in Todeslager organisieren, solange es nur ihrer läppischen Verwaltungskarriere förderlich ist.
Das ist ja richtig. Aber Eichmann war eben kein solcher Beamtentyp, sondern ein echter Fanatiker, der dachte durch Spielen des stumpfen Befehlsempfängers vielleicht seinen Kopf retten zu können.

#852:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 23:37
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was die scheinbare Banalität des Bösen angeht, so müsste man das aber auch auf die Hintermänner der deutschen Faschisten anwenden, also auf diejenigen, die Hitler & co. in den Sattel der Macht geholfen haben.

Auch die waren ja von ihrem persönlichen Auftreten sicher die reine Unschuld ...-


Na, letztlich bezieht sich das ja auf den gesamten Staat- und Verwaltungsapparat. Der Grund, dass "das Böse" triumphieren kann, so die Grundidee, ist nicht der Fanatismus von ein paar Spinnern, sondern die spießbürgerliche Gleichgültigkeit des Rests. Leute wie Hitler brauchen Vollstrecker, Beamtentypen, denen es völlig egal ist, ob sie den Transport von Kartoffeln in den Großhandel oder die Deportation von Menschen in Todeslager organisieren, solange es nur ihrer läppischen Verwaltungskarriere förderlich ist.
Das ist ja richtig. Aber Eichmann war eben kein solcher Beamtentyp, sondern ein echter Fanatiker, der dachte durch Spielen des stumpfen Befehlsempfängers vielleicht seinen Kopf retten zu können.

Du hast teilweise Recht. Eichmann war ein fanatischer Beamtentyp.

#853:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 00:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]
Was ich mich frage, ist: Was trieb Hannah Arendt eigentlich dazu, den eiskalten und unmenschlichen Massenmörder aus Fanatismus zu banalisieren?...


Du verzerrst.

Bettina Stangneth hat folgendes geschrieben:
Die Jüdin aus Königsberg, die bei Martin Heidegger und Karl Jaspers Philosophie studiert hatte, bis der Nationalsozialismus sie aus Deutschland vertrieb, fuhr 1961 zum Eichmann-Prozess nach Jerusalem, weil sie etwas wollte, das Philisophen nun einmal wollen: Verstehen.
(...)
Die Philosophin mit der scharfen Beobachtungsgabe war nicht die Einzige, die irrittiert war, als sie Eichmann dann tatsächlich begegnete. Wer die erste Reportage liest, findet nahezu bei jedem Prozessbeobachter, ganz gleich wo er herstammte, den gleichen Eindruck: Eichmann in Jerusalem war eine dürftige Figur ohne das Charisma unserer schillernden Vision vom Satan. Der SS-Obersturmbannführer, der Angst und Schrecken und vor allem den millionenfachen Tod verbreitet hatte, lähmte jetzt die Aufmerksamkeit mit seinen elendlangen Sätzen und seinem Gerede von Befehlsnotstand und Fahneneid.


Zit. n. Stangneth, Bettina: Eichmann vor Jerusalem; Arche Literatur Verlag AG, Zürich-Hamburg 2011, S. 20

Arendt konnte auch nicht auf die Quellenlage zurückgreifen, die uns heute (immer noch planvoll reduziert) zur Verfügung steht.

#854:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 00:23
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]
In der Tat ist die persönliche Verbindung Arendts zu Heidegger auch nicht ohne Grund entstanden. (...)

Das ist richtig. Es bestand zeitweise eine Liebesbeziehung zwischen beiden.

#855:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 00:50
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was die scheinbare Banalität des Bösen angeht, so müsste man das aber auch auf die Hintermänner der deutschen Faschisten anwenden, also auf diejenigen, die Hitler & co. in den Sattel der Macht geholfen haben.

Auch die waren ja von ihrem persönlichen Auftreten sicher die reine Unschuld ...-


Na, letztlich bezieht sich das ja auf den gesamten Staat- und Verwaltungsapparat. Der Grund, dass "das Böse" triumphieren kann, so die Grundidee, ist nicht der Fanatismus von ein paar Spinnern, sondern die spießbürgerliche Gleichgültigkeit des Rests. Leute wie Hitler brauchen Vollstrecker, Beamtentypen, denen es völlig egal ist, ob sie den Transport von Kartoffeln in den Großhandel oder die Deportation von Menschen in Todeslager organisieren, solange es nur ihrer läppischen Verwaltungskarriere förderlich ist.

Ich glaube, dass diese Beschreibung die Menschen von damals nicht trifft; sie ist zu schlicht.
Ich weiß jetzt die Quelle nicht mehr, ich vermute es war ein Interview von Claude Lanzmann in "Shoa", in dem ein KZ-Aufseher beschreibt, wie sehr ihn seine Arbeit aufgewühlt und angestrengt hat, und wie er täglich "seinen inneren Schweinehund" überwinden musste, um seine Aufgabe zu erfüllen. Der hat das nicht gesagt, aber die meisten waren damals in einer Weise christlich aufgewachsen, wie wir es heute eher dem Sektenbereich zuordnen würden, und ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass viel von denen regelmäßig um Kraft für ihre Arbeit gebetet haben ....

Die hatten einfach "begriffen", dass es wichtig war, was sie da taten. Das wilhelministische Untertanentum ist zwar ein wichtiger, aber kein ausreichender Teil, um zu erklären, was damals geschehen ist.

#856:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 10:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was die scheinbare Banalität des Bösen angeht, so müsste man das aber auch auf die Hintermänner der deutschen Faschisten anwenden, also auf diejenigen, die Hitler & co. in den Sattel der Macht geholfen haben.

Auch die waren ja von ihrem persönlichen Auftreten sicher die reine Unschuld ...-


Na, letztlich bezieht sich das ja auf den gesamten Staat- und Verwaltungsapparat. Der Grund, dass "das Böse" triumphieren kann, so die Grundidee, ist nicht der Fanatismus von ein paar Spinnern, sondern die spießbürgerliche Gleichgültigkeit des Rests. Leute wie Hitler brauchen Vollstrecker, Beamtentypen, denen es völlig egal ist, ob sie den Transport von Kartoffeln in den Großhandel oder die Deportation von Menschen in Todeslager organisieren, solange es nur ihrer läppischen Verwaltungskarriere förderlich ist.

Ich glaube, dass diese Beschreibung die Menschen von damals nicht trifft; sie ist zu schlicht.
Ich weiß jetzt die Quelle nicht mehr, ich vermute es war ein Interview von Claude Lanzmann in "Shoa", in dem ein KZ-Aufseher beschreibt, wie sehr ihn seine Arbeit aufgewühlt und angestrengt hat, und wie er täglich "seinen inneren Schweinehund" überwinden musste, um seine Aufgabe zu erfüllen. Der hat das nicht gesagt, aber die meisten waren damals in einer Weise christlich aufgewachsen, wie wir es heute eher dem Sektenbereich zuordnen würden, und ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass viel von denen regelmäßig um Kraft für ihre Arbeit gebetet haben ....

Die hatten einfach "begriffen", dass es wichtig war, was sie da taten. Das wilhelministische Untertanentum ist zwar ein wichtiger, aber kein ausreichender Teil, um zu erklären, was damals geschehen ist.


Ich müsste noch mal nachlesen, glaube aber auch nicht, dass Arendt ihre Formulierung ausschließlich auf Deutschland und die Nazis gemünzt verstanden wissen wollte, sondern eher als allgemeines Prinzip: Böses (im großen Maßstab) passiert nicht, weil es ein paar Monster gibt, die den Rest tyrannisieren würden, sondern weil den Normalos, wenn’s wirklich drauf ankommt, alles andere als ihr "kleines Glück", die Erfüllung ihrer Rolle und der ihnen zugewiesene Platz in der Welt, schlicht egal ist. Das Kernproblem wäre demnach nicht so etwas wie eine fehlgeleitete (metaphysische) Ideologie, sondern, im Gegenteil, der völlige Mangel an echten Grundsätzen, das totale Desinteresse für alles, was über profane persönliche Belange und das eigene Vorankommen hinausgeht. Und in Nazibeamten wie Eichmann hätte diese allgegenwärtige kleinbürgerliche Gleichgültigkeit eben ihren schlimmsten denkbaren Ausdruck gefunden.

Ob und inwiefern diese Diagnose wirklich zutreffend ist (bezogen auf Eichmann und generell), ist natürlich eine andere Frage.

#857:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 11:36
    —
Könnte es nicht sein, daß es nicht Gleichgültigkeit, sondern Machtlosigkeit war?

#858:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 11:51
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Könnte es nicht sein, daß es nicht Gleichgültigkeit, sondern Machtlosigkeit war?


Du meinst die Theorie, dass Machtlosigkeit nach oben durch Grausamkeit nach unten kompensiert wird?

#859:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 11:58
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Könnte es nicht sein, daß es nicht Gleichgültigkeit, sondern Machtlosigkeit war?


Du meinst die Theorie, dass Machtlosigkeit nach oben durch Grausamkeit nach unten kompensiert wird?

Ja, das trifft es ziemlich gut, vor allem wenn man bedenkt, daß für viele Menschen die Grausamkeit nach unten als der einzige Weg erschien, in diesen Zeiten zu überleben. Wir wollen nicht vergessen, daß diese Machtschwachen die Grausamkeiten zwar verübten, aber nicht erfunden hatten.

Und ja, ich übersehe dabei icht, daß es einen Unterschied gab zwischen det Grausamkeit eines Soldaten und der eines KZ-Wachmanns.

#860:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 12:12
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Könnte es nicht sein, daß es nicht Gleichgültigkeit, sondern Machtlosigkeit war?


Du meinst die Theorie, dass Machtlosigkeit nach oben durch Grausamkeit nach unten kompensiert wird?

Ja, das trifft es ziemlich gut, vor allem wenn man bedenkt, daß für viele Menschen die Grausamkeit nach unten als der einzige Weg erschien, in diesen Zeiten zu überleben. Wir wollen nicht vergessen, daß diese Machtschwachen die Grausamkeiten zwar verübten, aber nicht erfunden hatten.


Das widerspricht sich aber nicht unbedingt mit dem, was Arendt gesagt hat, indem beide Phänomene als Ausdruck einer bestimmten Form einer rein zweckrationalistischen Moderne betrachtet werden könnten.

#861:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 12:31
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Könnte es nicht sein, daß es nicht Gleichgültigkeit, sondern Machtlosigkeit war?


Du meinst die Theorie, dass Machtlosigkeit nach oben durch Grausamkeit nach unten kompensiert wird?

Ja, das trifft es ziemlich gut, vor allem wenn man bedenkt, daß für viele Menschen die Grausamkeit nach unten als der einzige Weg erschien, in diesen Zeiten zu überleben. Wir wollen nicht vergessen, daß diese Machtschwachen die Grausamkeiten zwar verübten, aber nicht erfunden hatten.

Und ja, ich übersehe dabei icht, daß es einen Unterschied gab zwischen det Grausamkeit eines Soldaten und der eines KZ-Wachmanns.

Es gab auch Leute die überlebt haben weil sie sich nicht besonders beteiligt haben. Keinen Widerstand, aber auch keinerlei Unterstützung durch Denunziation, Buckeln oder Treten.
Dies Mär von "wir konnten doch nichts dafür" ist einfach nur zum kotzen.

#862: nur Psychologie? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 13:19
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was die scheinbare Banalität des Bösen angeht, so müsste man das aber auch auf die Hintermänner der deutschen Faschisten anwenden, also auf diejenigen, die Hitler & co. in den Sattel der Macht geholfen haben.

Auch die waren ja von ihrem persönlichen Auftreten sicher die reine Unschuld ...-


Na, letztlich bezieht sich das ja auf den gesamten Staat- und Verwaltungsapparat. Der Grund, dass "das Böse" triumphieren kann, so die Grundidee, ist nicht der Fanatismus von ein paar Spinnern, sondern die spießbürgerliche Gleichgültigkeit des Rests. Leute wie Hitler brauchen Vollstrecker, Beamtentypen, denen es völlig egal ist, ob sie den Transport von Kartoffeln in den Großhandel oder die Deportation von Menschen in Todeslager organisieren, solange es nur ihrer läppischen Verwaltungskarriere förderlich ist.


In Deutschland hat man gesehen, dass man mit einem gedrillten Beamtenapparat alles machen kann. Dieser Apparat ist selber eine Maschine. Und es hat schon seinen Grund, weshalb die westlichen Staaten das Beamtentum auch weiterhin als Stütze der bürgerlichen Herrschaft nicht abschaffen werden.

Wie es innen aussieht in den einzelnen Beamtenköppen, das verweist eher auf die Massenpsychologie des Faschismus und geht über Individualpsychologie hinaus. Sigmund Freud und andere haben sich mit der Massenpsychologie des Faschismus beschäftigt.

Darüber darf aber nicht der größere gesellschaftliche Kontext verschwinden, dem der Faschismus seine Existenz verdankt.

Zum einen ist da die enorme antisemitische Tradition des europäischen Christentums, welche hier ihren brutalen Gipfelpunkt erreichte und sich mit dem Kapitalismus paarte.

Zum anderen war die Weimarer *Republik* seit ihrem Bestehen ein einziger großer Brutkessel für die rückständigsten und rechtesten politischen Kräfte, die es gibt.

Und schließlich haben die ökonomischen Zwänge des Kapitals dazu geführt, diese Mörderbande von der Kette zu lassen.

Es ist völlig unzureichend, nur die kaputten Mittelschichten zu betrachten, die den Nazis hinterhergelaufen sind, sondern man darf nicht den Blick vergessen in Richtung der grauen Herren an den Schaltknüppeln der Banken und Konzerne und die Großgrundbesitzer, die sich Land im Osten erhofften.

Auch die sind als Individuen ähnlich einzuschätzen wie die Täter in den Amtsstuben - meist unscheinbar und gut zu der Familie und zu den Haustieren. Sonntags in die Kirche und Montags Geldspenden an die NSDAP und Intrigen zur Installation einer neuen imperialistischen und antikommunistischen Regierung, die mal so richtig *aufräumt*.

Wir haben heute ähnliche Bündnisse zwischen den grauen Herren und Damen des Kapitals und dem Nazipöbel auf der Straße.

Auch deshalb ist Hannah Arendts Psychologismus untauglich, um z.B. die aktuelle Rechtswende der bürgerlichen Parteien, Medien, Professorenschaft und staatlicher Apparate zu analysieren.

#863:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 13:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Könnte es nicht sein, daß es nicht Gleichgültigkeit, sondern Machtlosigkeit war?


Du meinst die Theorie, dass Machtlosigkeit nach oben durch Grausamkeit nach unten kompensiert wird?

Ja, das trifft es ziemlich gut, vor allem wenn man bedenkt, daß für viele Menschen die Grausamkeit nach unten als der einzige Weg erschien, in diesen Zeiten zu überleben. Wir wollen nicht vergessen, daß diese Machtschwachen die Grausamkeiten zwar verübten, aber nicht erfunden hatten.

Und ja, ich übersehe dabei icht, daß es einen Unterschied gab zwischen det Grausamkeit eines Soldaten und der eines KZ-Wachmanns.

Es gab auch Leute die überlebt haben weil sie sich nicht besonders beteiligt haben. Keinen Widerstand, aber auch keinerlei Unterstützung durch Denunziation, Buckeln oder Treten.
Dies Mär von "wir konnten doch nichts dafür" ist einfach nur zum kotzen.

Nein, diese Möglichkeit bestand für die meisten eben nicht. Eigentlich jeder war in der einen oder anderen Weise in diesen Wahnsinn involviert, und ja, die allermeisten konnten nichts dafür, und worüber ich am meisten kotzen könnte, ist die Selbstgerechtigkeit der Nachgeborenen, die zwar alles besser wissen, aber nichts, aber auch gar nichts besser gemacht hätten.

#864:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 13:43
    —
Ich kann nicht nicht erinnern Skeptiker schonmal Zugestimmt zu haben, aber hier hat er völlig recht.

#865:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 13:47
    —
Wer hat eigentlich das Wort Apparatschik erfunden?

#866:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 15:43
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Könnte es nicht sein, daß es nicht Gleichgültigkeit, sondern Machtlosigkeit war?


Du meinst die Theorie, dass Machtlosigkeit nach oben durch Grausamkeit nach unten kompensiert wird?

Ja, das trifft es ziemlich gut, vor allem wenn man bedenkt, daß für viele Menschen die Grausamkeit nach unten als der einzige Weg erschien, in diesen Zeiten zu überleben. Wir wollen nicht vergessen, daß diese Machtschwachen die Grausamkeiten zwar verübten, aber nicht erfunden hatten.

Und ja, ich übersehe dabei icht, daß es einen Unterschied gab zwischen det Grausamkeit eines Soldaten und der eines KZ-Wachmanns.

Es gab auch Leute die überlebt haben weil sie sich nicht besonders beteiligt haben. Keinen Widerstand, aber auch keinerlei Unterstützung durch Denunziation, Buckeln oder Treten.
Dies Mär von "wir konnten doch nichts dafür" ist einfach nur zum kotzen.

Nein, diese Möglichkeit bestand für die meisten eben nicht. Eigentlich jeder war in der einen oder anderen Weise in diesen Wahnsinn involviert, und ja, die allermeisten konnten nichts dafür, und worüber ich am meisten kotzen könnte, ist die Selbstgerechtigkeit der Nachgeborenen, die zwar alles besser wissen, aber nichts, aber auch gar nichts besser gemacht hätten.


Die gelegentlich mal Gedenkstätten besuchen, und Dokumentationen angeschaut haben. Verwandtschaft haben, die auch den Wahnsinn überlebt haben und und und.
Ich kann nichts dafür, dass ich damals noch nicht gelebt habe. Ich gehöre aber nicht zu der Sorte von Menschen die immer rufen: "Herr Lehrer. Da hat einer vergessen das Licht auszumachen!" "Ich habe es schon ausgemacht"! Solche Leute haben das Regime gestärkt.
Ohne die Jubler auf den Rängen hätte es nicht funktioniert.

#867:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 15:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht nicht erinnern Skeptiker schonmal Zugestimmt zu haben, aber hier hat er völlig recht.


Worin genau stimmst du ihm du? Darin, dass aktuell eine "Rechtswende der bürgerlichen Parteien, Medien, Professorenschaft und staatlicher Apparate" zu konstatieren ist? Du überraschst doch täglich auf Neue...

#868:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 16:02
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nein, diese Möglichkeit bestand für die meisten eben nicht.

MW wurde zum Dienst in den KZs niemand gezwungen. Dito konnte man mW sehr wohl zB aus Erschießungskommandos zurücktreten. Schließlich konnten die unzähligen Grausamkeiten und Verbrechen, die benennbare einzelne in diesem Rahmen verübten, natürlich sehr wohl unterlassen werden.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Eigentlich jeder war in der einen oder anderen Weise in diesen Wahnsinn involviert, und ja, die allermeisten konnten nichts dafür, [...]

Dass die "allermeisten nichts dafür konnten", ist allein aufgrund der Wahlergebnisse der NSDAP abwegig, erst recht, wenn man bedenkt, wie viele Leute dann danach die Machtergreifung begrüßt haben und in der einen oder anderen Weise mehr oder weniger aktiv mitgemacht haben.

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
[...] und worüber ich am meisten kotzen könnte, ist die Selbstgerechtigkeit der Nachgeborenen, die zwar alles besser wissen, aber nichts, aber auch gar nichts besser gemacht hätten.

Das ist eine unzulässige Verknüpfung. Ich weiß nicht, ob ich irgendetwas besser gemacht hätte, wenn "ich" (soweit man dann von "ich" reden kann) in der damaligen Gesellschaft gelebt hätte und nicht in der heutigen (deswegen weise ich den Vorwurf der Selbstgerechtigkeit auch zurück). Das ist aber kein Grund, die Tatsachen zu beschönigen.

#869:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 16:21
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht nicht erinnern Skeptiker schonmal Zugestimmt zu haben, aber hier hat er völlig recht.


Worin genau stimmst du ihm du? Darin, dass aktuell eine "Rechtswende der bürgerlichen Parteien, Medien, Professorenschaft und staatlicher Apparate" zu konstatieren ist? Du überraschst doch täglich auf Neue...
Ich stimme ihm zu, dass Struktur und Entwicklung des "Faschismus" - auch wenn wir wohl nicht von einer identischen Faschismusdefinition ausgehen- im Wesentlichen Sozial und ökonomisch erklärt werden muss. Es ist kein spezischer Menschenschlag der sich in einem Faschistischen System an den Verbrechen beteiligt. Es sind - so der Titel eines von mir kürzlich gelesenen Buches, das ich nur empfehlen kann "ganz normale Männer".

Im übrigen liegst du m.E. auch mit der Darstellung richtig, dass eine bürokratsiche moderne Autokratie schlicht beflissen-kühl-gleichgültige Beamte braucht. Aber Eichmann war dies eben nicht. Eichmann war tatsächlich - wenn man es pathetisch formulieren möchte - eines der Monter. Kein kühler Befehlsempfänger, sondern ein Fanatiker.

(Bevor Schtonk wider dazwischenzischt: Eichmann vor Jerusalem habe ich vor etwa zwei Jahren gelesen. Ich erinnere mich nicht mehr an Details. Dass ich Hanna Arendt gelesen habe, ist noch erheblich länger her).

#870: "ganz normale Männer" Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 19:13
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht nicht erinnern Skeptiker schonmal Zugestimmt zu haben, aber hier hat er völlig recht.


Worin genau stimmst du ihm du? Darin, dass aktuell eine "Rechtswende der bürgerlichen Parteien, Medien, Professorenschaft und staatlicher Apparate" zu konstatieren ist? Du überraschst doch täglich auf Neue...


Ich stimme ihm zu, dass Struktur und Entwicklung des "Faschismus" - auch wenn wir wohl nicht von einer identischen Faschismusdefinition ausgehen- im Wesentlichen Sozial und ökonomisch erklärt werden muss. Es ist kein spezischer Menschenschlag der sich in einem Faschistischen System an den Verbrechen beteiligt. Es sind - so der Titel eines von mir kürzlich gelesenen Buches, das ich nur empfehlen kann "ganz normale Männer".


Erst mal danke an Zumsel für die Nachfrage an Samson. Daumen hoch!

Auch ich habe gerätselt, worauf sich die Zustimmung bezieht.

@Samson: Ich habe mich gegen die Banalisierung Eichmanns ausgesprochen, was aber nicht heißt, dass ich deshalb die rechten Konzernführer oder die gewissenlosen und unmenschlichen Täter und Täterinnen in den Amtsstuben, in den Organisationen NSDAP/SS/SA, Polizei und Wehrmacht sowie in den KZs als "ganz normale Männer" - es waren im übrigen auch viele Frauen dabei - bezeichnen würde.

Keineswegs kann man die genannten Täter/-innen normalisieren, indem man - quasi als Bauernopfer - nur die NS-Führungsspitze pathologisiert.

Ganz normale Männer und Frauen - so bezeichnen sich selber auch heutige Neofaschisten - ob bei der AfD, bei Pegida oder bei den Identitären.

Fragt man aber mal nach, wie diese ihre *Normalität* begründen, so kommen vermutlich Charakterisierungen wie:

- "bin Familienvater/-mutter"
- "gehe arbeiten und zahle Steuern"
- "benehme mich anständig (und gehe/fahre nur bei grün über die Ampel)"
- "kleide mich normal"
- usw.

Für die angeblich ganz "normalen Männer und Frauen" vor und während des deutschen Faschismus waren Juden eben keine "normalen Menschen". Auch nicht Kommunisten, Gewerkschafter, "Arbeitsscheue", Homosexuelle, Behinderte, usw.

Nein, Faschisten und Faschistinnen sind insofern nicht einfach normal, d.h. so wie jeder andere Mensch. Sondern sie haben aufgrund von Sozialisation, Klassenlage und speziellem Milieu bestimmte politische Dispositionen, die unter relativ *normalen* gesellschaftlichen Umständen nicht so deutlich zum Vorschein kommen, aber in Zeiten der Verschärfung von Krisen und politischen Auseinandersetzungen *plötzlich* wie aus dem Nichts in massiver Weise zutage treten.

So viel zum Thema Faschismus und Normalität.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Im übrigen liegst du m.E. auch mit der Darstellung richtig, dass eine bürokratsiche moderne Autokratie schlicht beflissen-kühl-gleichgültige Beamte braucht. Aber Eichmann war dies eben nicht. Eichmann war tatsächlich - wenn man es pathetisch formulieren möchte - eines der Monter. Kein kühler Befehlsempfänger, sondern ein Fanatiker.


Er war ein fanatischer Antisemit, um es genau zu sagen. Das waren aber auch viele in den Amtsstuben, in der NSDAP/SS/SA, in der Wehrmacht und in der Polizei.

Heidegger ebenfalls. Und dies hätte der Aufmerksamkeit einer Philosophin, die @schtonk "nach Antworten sucht" eigentlich nicht entgehen sollen.

#871:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.05.2019, 03:53
    —
Ich lese im Moment "Die Thematik des Eigners in der Philosophie Max Stirners" von B. Kast.

#872:  Autor: MaJa007 BeitragVerfasst am: 28.05.2019, 15:56
    —
Alan Watts - Kosmologie der Freude

#873:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.06.2019, 17:52
    —
Hannah Arendt: Macht und Gewalt

Is gut. Gefällt mir sehr. Ich mag auch ihren Schreibstil. Ich stimme ihr zwar nicht in allem zu, aber ihre Trefferquote ist schon recht beträchtlich hoch. Überrascht

#874:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 08.06.2019, 16:37
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Hannah Arendt: Macht und Gewalt

Is gut. Gefällt mir sehr. Ich mag auch ihren Schreibstil. Ich stimme ihr zwar nicht in allem zu, aber ihre Trefferquote ist schon recht beträchtlich hoch. Überrascht


Hier mal ein Auszug über den Rassenkonflikt in den USA der 70er Jahre, den ich sehr treffend fand... natürlich nur, weil er meine derzeitige kognitive Verzerrung trifft und somit in mein derzeitiges Welt- und Selbstbild passt, um mal zu zeigen, was da so drin steht, auch weil ich finde es passt auch auf unsere heutige Zeit:

"So haben die weißen Liberalen Amerikas nahezu einmütig auf die berechtigten Beschwerden der Negerbevölkerung mit dem Ruf >>Wir sind alle schuldig<< reagiert, und die Black-Power-Bewegung hat dieses >>Bekenntnis<< benutzt, um eine irrationale >>schwarze Wut<< auf den weißen Mann überhaupt zu entfachen. Nun, wo alle schuldig sind, ist es keiner; gegen die Entdeckung der wirklichen Schuldigen oder Verantwortlichen, die Mißstände abstellen könnten, gibt es keinen besseren Schutz als kollektive Schuldbekenntnisse. In diesem besonderen Falle handelt es sich außerdem noch um eine gefährliche und vernebelnde Eskalation des Rassismus in höhere, weniger greifbare Regionen: Die furchtbare Kluft zwischen Schwarz und Weiß wird nicht dadurch überbrückt, daß man sie im Sinne des prinzipiell unlösbaren Konflikts zwischen kollektiver Unschuld und kollektiver Schuld versteht. >>Alle sind schuldig.<< ist nicht nur gefährlicher Unsinn, sondern Rassismus mit anderen Vorzeichen, und er dient auf recht wirksame Weise dazu, den sehr konkreten Beschwerden und rationell begründeten Gefühlsreaktionen der Neger ein Ventil zu öffnen auf Ersatzobjekte und in Ersatzhandlungen, um sie so die Flucht aus der Realität, in der sie etwas erreichen könnten, antreten zu lassen."

Wie gesagt: Lässt sich wunderbar auf gewisse Ausschweifungen heutiger Gesellschaftsteile anwenden. Sogar auf dasselbe Thema. Sieht man auch mal wieder, wie wenig wir uns seit bald 50 Jahren eigentlich wirklich vom Fleck bewegt haben, wenn es um Lösungsansätze für gesellschaftliche Probleme geht. skeptisch

#875:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.06.2019, 14:01
    —
"Ficktion Star Porn Story" von Ralph D. Chains

15 Euro bei Amazon, als Kindle-Ausgabe nur 5 Euro
Ist ein Zombie-Weltraum-Porno, Proll-Sprache mit erweitertem Wortschatz. Der erste Porno im Weltraum wird gedreht. Hauptdarstellerin eine tote Frau.
Ich bin erst zur Hälfte durch, aber ich habe mich schlapp gelacht. Brauch ne Pause...

#876:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 13.06.2019, 19:51
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Hannah Arendt: Macht und Gewalt



Jetzt hab ich auch das Interview am Ende gelesen und habe Lust bekommen eine Räterepublik zu gründen. Ich liebe es...

#877:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.06.2019, 21:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
"Ficktion Star Porn Story" von Ralph D. Chains

15 Euro bei Amazon, als Kindle-Ausgabe nur 5 Euro
Ist ein Zombie-Weltraum-Porno, Proll-Sprache mit erweitertem Wortschatz. Der erste Porno im Weltraum wird gedreht. Hauptdarstellerin eine tote Frau.
Ich bin erst zur Hälfte durch, aber ich habe mich schlapp gelacht. Brauch ne Pause...

Hört sich fast an wie ein Buch von Paul Niemöser. Naja, bis auf die Frau als Hauptdarstellerin.

#878:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.06.2019, 18:26
    —
Meine neue Buslektüre ist jetzt:

Theodor Fontane: Effi Briest

Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Hatte auch mal Lust auf einen Roman. Smilie

#879:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.06.2019, 23:17
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Meine neue Buslektüre ist jetzt:

Theodor Fontane: Effi Briest

Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Hatte auch mal Lust auf einen Roman. Smilie


Bei dem buch habe ich mich tierisch aufgeregt.
Wie kann man jemand so ins Unglück stürzen, nur weil es die Konvention so verlangt?

#880:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 08:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Meine neue Buslektüre ist jetzt:

Theodor Fontane: Effi Briest

Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Hatte auch mal Lust auf einen Roman. Smilie


Bei dem buch habe ich mich tierisch aufgeregt.
Wie kann man jemand so ins Unglück stürzen, nur weil es die Konvention so verlangt?


Was ich immer sage: Politische Korrektheit ist halt scheiße. Smilie

#881:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 13:22
    —
Nein, ich möchte nicht wissen, wo du die Verbindung zur PC siehst ...

#882:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 16:35
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nein, ich möchte nicht wissen, wo du die Verbindung zur PC siehst ...


Oh prima. Dann ist ja echt gut, dass du gar nicht erst danach fragst. Sehr glücklich

Sowas gehört eigentlich in einen Thread, den ich hier nicht nennen darf. -.-

#883:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 21.06.2019, 17:34
    —
Ich gebe mir gerade die volle Dröhnung: Der neue Hornscheidt ist bei mir eingetrudelt.
(Die Kategorisierung durch Amazon ist natürlich eine Frechheit. Ich habe das Buch zwar noch nicht zu Ende gelesen, aber bisher deutet nichts daraufhin, dass die Bezeichnung "Erotikratgeber für Schwule" bzw. "Erotikratgeber für Lesben" angebracht wäre. Ganz im Gegenteil, derartige Einsortierungen reproduzieren den Genderismus und stellen strukturelle Gewalt dar.....)

#884:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 17:19
    —
http://volker.tripod.com/posten.html
Unter anderem
Der Posten von Fredric Brown

Zitat:
Der Posten
Er war durchnäßt und voll Kot, er hatte Hunger, ihm war kalt und er war fünfzigtausend Lichtjahre weit weg von zu Hause
Eine sonderbare blaue Sonne gab hier Licht, und die Schwerkraft, das Zweifache dessen, woran er gewöhnt war, machte jede Bewegung zur Qual. Aber seit Zehntausenden von Jahren hatte sich an dieser Seite des Krieges nichts geändert. (...)

#885:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.07.2019, 22:31
    —
Die Reise unserer Gene. Von Johannes Krause und Thomas Trappe.

Einblicke in die Gen-Archäologie.

#886:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 14:02
    —
Dave Eggers: The Circle

Ein Internetkonzern möchte das Leben aller Menschen auf der Welt für alle völlig transparent machen, damit es keine Verbrechen mehr gibt. Von der Straße bis ins Schlafzimmer soll alles allen bekannt sein. Eine wirklich traumhafte Utopie. Wann ist es endlich soweit? zwinkern

#887:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 20:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://volker.tripod.com/posten.html
Unter anderem
Der Posten von Fredric Brown

Zitat:
Der Posten
Er war durchnäßt und voll Kot, er hatte Hunger, ihm war kalt und er war fünfzigtausend Lichtjahre weit weg von zu Hause
Eine sonderbare blaue Sonne gab hier Licht, und die Schwerkraft, das Zweifache dessen, woran er gewöhnt war, machte jede Bewegung zur Qual. Aber seit Zehntausenden von Jahren hatte sich an dieser Seite des Krieges nichts geändert. (...)

Frederic Brown, oh ja.

#888:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.08.2019, 06:19
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Meine neue Buslektüre ist jetzt:

Theodor Fontane: Effi Briest

Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Hatte auch mal Lust auf einen Roman. Smilie


Bin jetzt damit durch. (War in letzter Zeit zu selten mit dem Bus unterwegs.)

Eine herzzereißende Geschichte. Ich find es ja regelrecht perfide, das Fontane das letzte Kapitel so gestaltete, dass man nur aufgewühlt und wütend daraus hervorgehen kann. Traurig Er ist ein guter Autor und ich werde definitiv noch viel mehr von ihm lesen, aber das ist einfach nur fies.

Das ganze Buch über nimmt er sich die Zeit darauf hinzuweisen (meist zwischen den Zeilen), dass alles, was geschah, völlig Innstettens Schuld ist, beginnend damit eine zu junge Braut zu nehmen, um so seine Karriere voranzutreiben, nur um zum Schluss Effi sagen zu lassen, dass er alles richtig gemacht hat und sie allein schuld an allem ist, obwohl sie kurz zuvor eine Epiphanie hatte, dass er beider Tochter gegen sie verwendete. Was einfach nur noch grausam war. Innstetten selbst erkennt im vorletzten Kapitel, dass es alles seine Schuld ist, wenn er es auch nicht so offen sagt, weil er dafür zu stolz ist und zu sehr an seine Rechtschaffenheit glaubt. Und dann zerfetzt Effi einem so das Herz, indem sie ihn voll entlastet. Zu unrecht. Weinen

Crampas war einfach nur ein Stelzbock. Ihn trifft auch eine Mitschuld, aber hauptsächlich war es Innstetten, der sein eigenes und Effis Unglück heraufbeschworen hat, dadurch wie er sie behandelte und vernachlässigte. Schon als er um ihre Hand anhielt. Das ist einfach nur völlig klar schon daran, wie Fontane über die Hochzeitsreise berichtet, aber auch wie die Szene wirkt, als Effi davon erfährt.

Das einzige, was Effi falsch gemacht hat ist, dass sie Crampas nicht abwies, als er zu ihr in den Schlitten steigen wollte (und vielleicht noch, dass sie seine Briefe aufhob). Das war ihr einziger Fehler. Sonst nichts. Und sie gibt sich am Ende, in den letzten Stunden ihres Lebens, die alleinige Schuld an allem und stirbt in diesem Gewissen. Deprimiert Das ist so unfassbar schrecklich.

Ich bin echt wütend darüber. zornig Arme Effi. Traurig

Falls sich doch mal jemand fragt was das alles mit PC zu tun hat: Kapitel 27. Da wird es im Gespräch zwischen Wüllersdorf und Innstetten mehr als deutlich. Was sie da beschreiben ist exakt das, was politische Korrektheit schon immer war, seit Anbeginn der menschlichen Zivilisation.

#889:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.08.2019, 07:32
    —
Faszinierend. Auch die Fotos.

Zitat:
SZ-Magazin: Für eine Fotoreportage haben Sie eine Kolonie von Mennoniten, also Anhängern einer christlichen Freikirche, besucht, die sich im Süden des mexikanischen Bundesstaats Quintana Roo befindet. Was hat Sie an diesem Thema fasziniert?
Daniel ?aja: Ich war zuerst überrascht, eine Mennoniten-Kolonie vorzufinden, die Plattdeutsch spricht. Aber auch ihr Lebensstil faszinierte mich. Die totale Isolation, der Verzicht auf Technik und Medien – als würde man die Zeit zurückdrehen. Wie kann es sein, dass es sowas in einer global vernetzten Welt noch gibt? Teilweise herrschen dort paradiesische Zustände, die Kinder spielen draußen mit selbstgebasteltem Spielzeug. In die Erziehung wird viel weniger eingegriffen, die Kinder meiden intuitiv gefährliche Orte. Vieles ist aber auch wie bei uns, es gibt genauso Schmerz und Probleme.


https://sz-magazin.sueddeutsche.de/neue-fotografie/mennoniten-mexiko-87493

#890:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.08.2019, 11:02
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Faszinierend. Auch die Fotos.

Zitat:
SZ-Magazin: Für eine Fotoreportage haben Sie eine Kolonie von Mennoniten, also Anhängern einer christlichen Freikirche, besucht, die sich im Süden des mexikanischen Bundesstaats Quintana Roo befindet. Was hat Sie an diesem Thema fasziniert?
Daniel ?aja: Ich war zuerst überrascht, eine Mennoniten-Kolonie vorzufinden, die Plattdeutsch spricht. Aber auch ihr Lebensstil faszinierte mich. Die totale Isolation, der Verzicht auf Technik und Medien – als würde man die Zeit zurückdrehen. Wie kann es sein, dass es sowas in einer global vernetzten Welt noch gibt? Teilweise herrschen dort paradiesische Zustände, die Kinder spielen draußen mit selbstgebasteltem Spielzeug. In die Erziehung wird viel weniger eingegriffen, die Kinder meiden intuitiv gefährliche Orte. Vieles ist aber auch wie bei uns, es gibt genauso Schmerz und Probleme.


https://sz-magazin.sueddeutsche.de/neue-fotografie/mennoniten-mexiko-87493


Ja, faszinierend, wie glücklich manche Menschen damit sind, auf's Denken zu verzichten. Wie im Paradies, wenn das mit dem Apfel nicht gewesen wäre. Und da sage einer, Obst sei gesund! Sehr glücklich

#891:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 02.08.2019, 11:28
    —
zelig hat folgendes geschrieben:


https://sz-magazin.sueddeutsche.de/neue-fotografie/mennoniten-mexiko-87493


Zitat:
Wenn man der Kolonie den Rücken kehrt, darf man nie wieder zurückkommen. Nicht einmal, um seine Familie zu besuchen.


Kennen die das Gleichnis vom verlorenen Sohn nicht?

#892:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.08.2019, 14:51
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Meine neue Buslektüre ist jetzt:

Theodor Fontane: Effi Briest

Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Hatte auch mal Lust auf einen Roman. Smilie


Bin jetzt damit durch. (War in letzter Zeit zu selten mit dem Bus unterwegs.)

Eine herzzereißende Geschichte. Ich find es ja regelrecht perfide, das Fontane das letzte Kapitel so gestaltete, dass man nur aufgewühlt und wütend daraus hervorgehen kann. Traurig Er ist ein guter Autor und ich werde definitiv noch viel mehr von ihm lesen, aber das ist einfach nur fies.

Das ganze Buch über nimmt er sich die Zeit darauf hinzuweisen (meist zwischen den Zeilen), dass alles, was geschah, völlig Innstettens Schuld ist, beginnend damit eine zu junge Braut zu nehmen, um so seine Karriere voranzutreiben, nur um zum Schluss Effi sagen zu lassen, dass er alles richtig gemacht hat und sie allein schuld an allem ist, obwohl sie kurz zuvor eine Epiphanie hatte, dass er beider Tochter gegen sie verwendete. Was einfach nur noch grausam war. Innstetten selbst erkennt im vorletzten Kapitel, dass es alles seine Schuld ist, wenn er es auch nicht so offen sagt, weil er dafür zu stolz ist und zu sehr an seine Rechtschaffenheit glaubt. Und dann zerfetzt Effi einem so das Herz, indem sie ihn voll entlastet. Zu unrecht. Weinen

Crampas war einfach nur ein Stelzbock. Ihn trifft auch eine Mitschuld, aber hauptsächlich war es Innstetten, der sein eigenes und Effis Unglück heraufbeschworen hat, dadurch wie er sie behandelte und vernachlässigte. Schon als er um ihre Hand anhielt. Das ist einfach nur völlig klar schon daran, wie Fontane über die Hochzeitsreise berichtet, aber auch wie die Szene wirkt, als Effi davon erfährt.

Das einzige, was Effi falsch gemacht hat ist, dass sie Crampas nicht abwies, als er zu ihr in den Schlitten steigen wollte (und vielleicht noch, dass sie seine Briefe aufhob). Das war ihr einziger Fehler. Sonst nichts. Und sie gibt sich am Ende, in den letzten Stunden ihres Lebens, die alleinige Schuld an allem und stirbt in diesem Gewissen. Deprimiert Das ist so unfassbar schrecklich.

Ich bin echt wütend darüber. zornig Arme Effi. Traurig

Falls sich doch mal jemand fragt was das alles mit PC zu tun hat: Kapitel 27. Da wird es im Gespräch zwischen Wüllersdorf und Innstetten mehr als deutlich. Was sie da beschreiben ist exakt das, was politische Korrektheit schon immer war, seit Anbeginn der menschlichen Zivilisation.

Das Buch war für mich noch mal ein Anstoß, mir nicht zu sehr um Konventionen zu scheren, sondern so zu leben, dass es mir gut tut.

#893:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 15:06
    —
"Meine Herren, dies ist keine Badeanstalt"

Ein Buch über Hilbert.

#894:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 18:41
    —
Ein Haufen Fontane. Zuvor "Stine", jetzt gerade "Grete Minde" und auf Halde liegen schon "Irrungen, Wirrungen" und "Frau Jenny Treibel". Abends lese ich außerdem noch vor dem Einschlafen ein wenig in "Hannah Arendt: Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur". Alles bisher ziemlich gut. Ich find Fontane ist sehr wandlungsfähig. Er schreibt jedes Mal ein wenig anders, aber immer saugut. Daumen hoch!

#895:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 18:53
    —
Schau mal, jetzt wenns Herbst wird, 'Am Kamin' - das ist saugemütlich. Ist doch von Fontane, oder?! idee

#896:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 20:02
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
"Meine Herren, dies ist keine Badeanstalt"

Ein Buch über Hilbert.

Klingt interessant. David Hilbert - der Mann hat soviel gemacht, da müßte das Buch schon ziemlich schlecht sein, um wirklich schlecht zu sein. zwinkern

    - Hilberts Hotel ist das anschaulichste Bild zum Unterschied endlicher und unendlicher Mengen.

    - Hilbert war eine der führenden Figuren im Mathematikerstreit. Dabei stand er auf der falschen Seite. Dunkel erinnere ich mich, daß seine Gegner damals aus der Mathematischen Vereinigung geworfen wurden - ob Hilbert damit zu tun hatte, weiß ich nicht. Mein Eindruck ist - hier könnte man eine Menge schmutzige Wäsche waschen.

    - Hilberträume. (Grummel, es stehen noch Antworten von mir in steps Quantenmechnik-Thread. aus. Verlegen )

    - Hilbert hat Emmy Noether einen Platz an der Uni beschafft. Irgend eine Trickserei, indem er sie als seine Assistentin deklarierte, oder so.



Was sagt der Autor denn zur Einstein/Hilbert-Debatte, wer die Allgemeine Relativität zuerst gefunden hat? Beide arbeiteten zur gleichen Zeit an der Sache, standen in Briefkontakt. Ich weiß nichts Genaues über die Sache, habe aber das vage Gefühl, die AR könnte man auch die Einstein/Hilbert-Theorie nennen.

#897:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2019, 17:17
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Was sagt der Autor denn zur Einstein/Hilbert-Debatte, wer die Allgemeine Relativität zuerst gefunden hat? Beide arbeiteten zur gleichen Zeit an der Sache, standen in Briefkontakt. Ich weiß nichts Genaues über die Sache, habe aber das vage Gefühl, die AR könnte man auch die Einstein/Hilbert-Theorie nennen.


Hilbert und Einstein haben im Grunde an unterschiedlichen Projekten gearbeitet. Hilbert verfolgte das Ziel, die axiomatische Mathematik mit Berücksichtigung von Einsteins Ideen weiterzuentwickeln. Für Einstein war die Mathematik ein Instrument, um seine genialen Eingebungen zu formalisieren. So stellt es der Autor dar, und ich finde es macht einen Sinn. Auf eine gewisse Weise entschärft es den Konflikt, denke ich. Beide waren irritiert und wohl verletzt. Wie sollte es auch anders sein, wenn vorher eine hochproduktieve und einvernehmliche Phase bestand. Hilbert warf Einstein "Appropriierung" und Einstein Hilbert "Nostrifizierung" vor. Hilbert hat seine Feldgleichungen ein Paar Tage früher eingericht. Der Autor lässt es offen, aber ich finde es nicht unplausibel, anzunehmen, daß beide unabhängig voneinander darauf gekommen sind. Später fanden sie wieder zur Anerkennung der Leistung des anderen zurück, aber anscheinend nicht mehr zur Freundschaft - wie sie wohl in der Woche bestand, als Einstein in Göttingen war.

#898:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 22:10
    —
Danke für die ausführliche Antwort.

zelig hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Was sagt der Autor denn zur Einstein/Hilbert-Debatte, wer die Allgemeine Relativität zuerst gefunden hat? Beide arbeiteten zur gleichen Zeit an der Sache, standen in Briefkontakt. Ich weiß nichts Genaues über die Sache, habe aber das vage Gefühl, die AR könnte man auch die Einstein/Hilbert-Theorie nennen.


Hilbert und Einstein haben im Grunde an unterschiedlichen Projekten gearbeitet. Hilbert verfolgte das Ziel, die axiomatische Mathematik mit Berücksichtigung von Einsteins Ideen weiterzuentwickeln. Für Einstein war die Mathematik ein Instrument, um seine genialen Eingebungen zu formalisieren. So stellt es der Autor dar, und ich finde es macht einen Sinn.

Ja, das könnte hinkommen. Bekannt ist Einsteins Frage, was wohl passieren würde, ritte man auf einem Lichtstrahl. Oder das Fahrstuhl-Gedankenexperiment.

Ich denke, daß man mathematische Gleichungen und Ansätze auch in natürlicher Sprache darlegen kann. Selbiges gilt für die Physik. Wobei natürlich der Vorteil der Mathematik - die manipulierbare Symbolsprache - entfällt.

Dunkel meine ich mich zu erinnern, daß Nils Bohr praktisch keine Mathematik verwendet hat.


zelig hat folgendes geschrieben:
Auf eine gewisse Weise entschärft es den Konflikt, denke ich. Beide waren irritiert und wohl verletzt. Wie sollte es auch anders sein, wenn vorher eine hochproduktieve und einvernehmliche Phase bestand. Hilbert warf Einstein "Appropriierung" und Einstein Hilbert "Nostrifizierung" vor.

Eine gepflegte Ausdrucksweise für geistigen Diebstahl. Pfeifen

Nostrifizierung - das Wort kannte ich noch nicht.


zelig hat folgendes geschrieben:
Hilbert hat seine Feldgleichungen ein Paar Tage früher eingericht. Der Autor lässt es offen, aber ich finde es nicht unplausibel, anzunehmen, daß beide unabhängig voneinander darauf gekommen sind.

Ich ergänze, daß Dinge manchmal in der Luft liegen. Wenn Einstein und Hilbert nicht draufgekommen wären - Fremdinspiration hin oder her - wären wenig später andere draufgekommen.


zelig hat folgendes geschrieben:
Später fanden sie wieder zur Anerkennung der Leistung des anderen zurück, aber anscheinend nicht mehr zur Freundschaft - wie sie wohl in der Woche bestand, als Einstein in Göttingen war.

Beide hatten wohl nicht das Ego eines Newton, der mit Leibniz im Clinch lag wegen der Differentialrechnung und mit Hook um das Gravitationsgesetz beziehungsweise der 1/r²-Beziehung.

#899:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 22:47
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Danke für die ausführliche Antwort.

zelig hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Was sagt der Autor denn zur Einstein/Hilbert-Debatte, wer die Allgemeine Relativität zuerst gefunden hat? Beide arbeiteten zur gleichen Zeit an der Sache, standen in Briefkontakt. Ich weiß nichts Genaues über die Sache, habe aber das vage Gefühl, die AR könnte man auch die Einstein/Hilbert-Theorie nennen.


Hilbert und Einstein haben im Grunde an unterschiedlichen Projekten gearbeitet. Hilbert verfolgte das Ziel, die axiomatische Mathematik mit Berücksichtigung von Einsteins Ideen weiterzuentwickeln. Für Einstein war die Mathematik ein Instrument, um seine genialen Eingebungen zu formalisieren. So stellt es der Autor dar, und ich finde es macht einen Sinn.

Ja, das könnte hinkommen. Bekannt ist Einsteins Frage, was wohl passieren würde, ritte man auf einem Lichtstrahl. Oder das Fahrstuhl-Gedankenexperiment.

Ich denke, daß man mathematische Gleichungen und Ansätze auch in natürlicher Sprache darlegen kann.



Hm, interessant. Ich wäre eher skeptisch, weil mathematische Begrifflichkeiten unanschaulich sind. Je fortgeschrittener, desto mehr. Ich würde sagen, daß die natürliche Sprache sich eher nicht für die Darstellung eignet. Falls ich dich richtig verstanden habe.

#900:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 11:54
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Ich denke, daß man mathematische Gleichungen und Ansätze auch in natürlicher Sprache darlegen kann.

Wenn man kann. Leider kann das heute wohl keiner mehr. Eduard Rhein, Erfinder des Füllschriftverfahrens für Schallplatten konnte das damals. Sein Buch "Du und die Elektrizität" ist so fabelhaft gut, daß es heute antiquarisch bis zu 100 Euronen kostet.
Aber vermutlich interessiert es auch niemand, wie ein Handy oder ein PC funktionieren.

#901:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 12:34
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Ich denke, daß man mathematische Gleichungen und Ansätze auch in natürlicher Sprache darlegen kann.

Wenn man kann. Leider kann das heute wohl keiner mehr. Eduard Rhein, Erfinder des Füllschriftverfahrens für Schallplatten konnte das damals. Sein Buch "Du und die Elektrizität" ist so fabelhaft gut, daß es heute antiquarisch bis zu 100 Euronen kostet.
Aber vermutlich interessiert es auch niemand, wie ein Handy oder ein PC funktionieren.

Ich habe mal eben danach gesucht. Es gibt zwei Leute, die fast 100€ für dieses Buch haben wollen, aber ich glaube nicht, dass jemand das zahlen wird, weil auch erheblich billigere Exemplare in vergleichbarem Zustand unterwegs sind.

Davon ab: Das Buch ist 1940 erschienen, da war die Welt noch in Ordnung und alles übersichtlich, weil noch keine Halbleiter unterwegs waren. Wenn Du einen Rechner auf der Ebene verstehen willst, kommst Du nicht an.

Mein Schwiegervater, der Dein Alter hat, hat Elektrotechnik studiert, wenn auch mit dem Schwerpunkt Starkstrom. Aber, er war auch von der Sorte, die alles verstehen wollte, und es war selbstverständlich für ihn, dass er während seiner Elektrikerlehre ein Radio selbst gebaut hat, das mit einem kleinen verdeckten Schalter auch in einen Sender verwandelt werden konnte, wenn die Post mal wieder mit einem Prüfwagen unterwegs war.

Der hatte also relativ zu Normalbürgern einen ordentlichen Informationsvorsprung, hat aber aufgegeben, als die ersten integrierten Schaltungen kamen. Verstehen konnte er sie nicht mehr, und einen Baustein zu benutzen, den er nicht komplett verstanden hatte, ging ihm gegen den Strich- dafür hatte er dann nachher "seine Leute" (er hat Großanlagen wie Flughäfen u.Ä. gebaut).

Sobald wir Systeme haben, deren Zusammenhänge nur noch statistisch erfassbar sind, nutzen auch die schriftstellerischen Fähigkeiten eines Eduard Rhein wenig - wirklich an der Basis lassen sich diese System nicht mehr anschaulich erklären, stattdessen kann man allerdings die Basis als Black Box ansehen, und eine Beschreibungsebene höher anfangen. Wenn Du allerdings einem Unbeleckten einen Computer erklären willst, musst Du an der Basis einige Ebenen weglassen, um zu einer verständlichen Darstellung zu kommen.

Um das Problem auf der Forschungsseite zu beschreiben: Wir wissen relativ gut, wie Neuronen funktionieren, wir haben auch das Prinzip eines neuronalen Netzes verstanden und arbeiten damit, aber trotzdem können selbst die Leute, die soetwas programmieren, auf der Objektebene nicht wirklich präzise sagen, was da abläuft, wenn das Teil funktioniert - sonst könnten sie es ja auch direkt programmieren.

Da sind Abstraktionsgrade erforderlich, die einige Leute im konzentrierten Arbeiten erreichen, die aber mit unserem normalen Leben nichts mehr zu tun haben, entsprechend in unserem normalen Denken auch kaum noch erreichbar sind.

Ausnahmen wie Feynman, dessen Vorlesungen aber genau deshalb heute noch berühmt sind, weil sie diese Unanschaulichkeit durchbrochen haben, werden Ausnahmen bleiben.

Es hat also weniger damit zu tun, dass das heute "keiner mehr kann", als vielmehr damit, dass die zu beschreibenden Objekte dafür zu komplex geworden sind.

#902:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 10:59
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Bekannt ist Einsteins Frage, was wohl passieren würde, ritte man auf einem Lichtstrahl. Oder das Fahrstuhl-Gedankenexperiment.

Ich denke, daß man mathematische Gleichungen und Ansätze auch in natürlicher Sprache darlegen kann.

Hm, interessant. Ich wäre eher skeptisch, weil mathematische Begrifflichkeiten unanschaulich sind. Je fortgeschrittener, desto mehr.

Ein Mathelehrer hat uns diktiert: "... bla bla ... über dem Körper der reellen Zahlen ... bla ..." Danach sagte er, was ein Körper sei, bräuchten wir nicht zu wissen. Wurde vom Kultusministerium wohl nicht abgefragt.


Mathematik ist ein weites Feld. Was die wichtigsten Theoreme oder Axiome der Mathematik? Hmm. Für die Physik oder die Biologie ist die Frage leichter zu beantworten.

Zahlentheorie, Topologie und Graphentheorie - die kann ich nicht mal unanschaulich finden, weil ich nichts darüber weiß. Analysis, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik erscheinen mir nicht so unanschaulich. Monty Hall/das Ziegenproblem löst sich zur Not auch durch aufschreiben und auszählen der Fälle.


zelig hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, daß die natürliche Sprache sich eher nicht für die Darstellung eignet.

Der erwähnte Lehrer hätte in natürlicher Sprache sagen können: Ein Körper ist salop gesagt, wenn gilt:
    4 + 5 = 5 + 4
    4 * 5 = 5 * 4

Vielleicht war "natürliche Sprache" etwas zu eng von mir formuliert. Einer meiner Schulfreunde war auf einer Mathe-Olympiade. Über den Sieger sagte er: "Der hatte für alles ein Bild."


Geht folgendes noch als natürliche Sprache durch?

Das Cantorsche Diagonalenargument. Reelle Zahlen lassen sich nicht immer als Bruch darstellen. Darum gibt es unendlich viele Brüche und noch viel mehr relle Zahlen. Cantor baut eine Liste aller Bruchzahlen und nennt eine Zahl, die nicht in der Liste steht. Ich denke das Argument kann man einem Sekundarstufen-Schüler verständlich erklären - wobei zugegeben Papier und Bleistift hilfreich wären. Dieser "Nicht-in-der-Liste-Ansatz" taucht später bei der Gödel-Unvollständigkeit wieder auf. Daran ist der Formalismus, die Hilbertsche Vorstellung von der Berechenbarkeit aller mathematischen Sätze, letzlich gescheitert.

#903:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 11:27
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Geht folgendes noch als natürliche Sprache durch?

Das Cantorsche Diagonalenargument. Reelle Zahlen lassen sich nicht immer als Bruch darstellen. Darum gibt es unendlich viele Brüche und noch viel mehr relle Zahlen. Cantor baut eine Liste aller Bruchzahlen und nennt eine Zahl, die nicht in der Liste steht. Ich denke das Argument kann man einem Sekundarstufen-Schüler verständlich erklären - wobei zugegeben Papier und Bleistift hilfreich wären.


Ja, sehe ich auch so.

smallie hat folgendes geschrieben:
Dieser "Nicht-in-der-Liste-Ansatz" taucht später bei der Gödel-Unvollständigkeit wieder auf. Daran ist der Formalismus, die Hilbertsche Vorstellung von der Berechenbarkeit aller mathematischen Sätze, letzlich gescheitert.


Genau. Wie es im Buch formuliert wurde (aus der Erinnerung): Gödel verursachte eine Schneise der Verwüstung in Hilberts Programm.

Vielleicht noch off Topic zur Verständlichkeit, wenn ich darf. Anscheinend hatten Emmy Noether und Paul Dirac keine guten didaktischen Fähigkeiten. Noether nuschelte wohl stark, und Dirac konnte aufgrund des vermuteten Autismus nur schwerlich auf Fragen eingehen, was zu kuriosen Situationen führte.

Erschütternd finde ich dann wie immer aus Schilderungen dieser Zeit, wie am Ende überall der NS zuschlägt in seinem Rassenwahn, und alle diese interessanten, kontroversen, genialen, verschrobenen aber irgendwie menschlichen Verhältnisse und Projekte in ihren Zusammenhängen zerstört. Und heute sind wir wieder soweit, daß diese Krankheit um sich greift.

#904:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.09.2019, 09:49
    —
Ich glaub die Ilias ist die Geschichte von einem, der so lange nicht nachgibt und sich nichts sagen lässt, bis er zum Mörder wird. Ein tragisches Lehrstück. Vielleicht deswegen früher beliebter als die Odyssee, weil die Leute das noch nachempfinden konnten. Oder mussten.

#905:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 21:05
    —

#906:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 05:14
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Grete Minde"


Ich kann Fontane echt gut leiden. Smilie Wie all seine Geschichten ein tragisches Ende haben ist sehr herzrührig. Weinen Und das ist einfach wunderschön. Ich liebe es...

Anders als in seiner Novelle war die echte Grete Minde unschuldig am Brand von 1617, wurde dafür aber im Gegensatz zu der im Buch wirklich brutal hingerichtet. Traurig Was Fontanes Version sogar noch trauriger und mitleidender macht. Arme Grete. Trösten

Na ja. Jetzt ist "Irrungen, Wirrungen" dran. Fängt auch schon wieder gut an. Sehr glücklich

#907:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 07:06
    —
Immer diese Weiber mit ihren Hintergedanken! zornig

#908:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 17:20
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Immer diese Weiber mit ihren Hintergedanken! zornig


In "Irrungen, Wirrungen"? Jao. So ein Stück weit, sag ich mal. skeptisch

#909:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 18:37
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Immer diese Weiber mit ihren Hintergedanken! zornig


In "Irrungen, Wirrungen"? Jao. So ein Stück weit, sag ich mal. skeptisch

Nein, in der Ilias. Wörtlich steht da glaube ich 'Immer musst Du denken', so Zeus zu Hera, zumindest in der deutschen Übersetzung.

#910:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 18:56
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Immer diese Weiber mit ihren Hintergedanken! zornig


In "Irrungen, Wirrungen"? Jao. So ein Stück weit, sag ich mal. skeptisch

Nein, in der Ilias. Wörtlich steht da glaube ich 'Immer musst Du denken', so Zeus zu Hera, zumindest in der deutschen Übersetzung.


Aso.

#911:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.09.2019, 15:44
    —
Konnte Hera denken? Soweit ich mich erinnere war sie doch eine richtige Z'widerwurzen.

#912:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 15:25
    —
Gerade meinen ersten Jack Reacher-Roman durch: Der Anhalter. Sehr kurzweilig, so schnell habe ich seit längerem kein Buch durchgelesen.

Interessant: In den Büchern ist Jack Reacher 1,95 Meter groß. Tom Cruise ist 1,70 Meter "groß". Lachen

#913:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 16:39
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Konnte Hera denken? Soweit ich mich erinnere war sie doch eine richtige Z'widerwurzen.


Na, das kann man ihr nicht verdenken, bei dem Ehemann:
Zeus lief jedem Rock hinterher und hatte Hera zu einem Satz Hörner verholfen,
mit dem sie nicht mal mehr unter dem Arc de Triomphe durchkam...
Da kann frau schon mal grantig reagieren.

#914:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 22:56
    —
Späte Genugtuung für den Grant der frau kam unerwarteter Weise von der NASA.

Da kreist Jupiter - der Planet - seit länger als Menschengedenken um die Sonne, und den alten Astronomen fällt in ihrer Frivolität nichts besseres ein, als die Hauptmonde des Jupiter nach seinen amourösen Geschichten zu benennen - Callisto, Io, Ganymede und Europa.

Vor einigen Jahren hat die NASA eine Sonde zum Jupiter geschickt, namens Juno (Hera). Die schaut jetzt dort nach dem Rechten.

zwinkern

#915:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 00:56
    —
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Die Autorin beschreibt in ihrem „Bericht einer Aussteigerin“, so der Untertitel, wie es in der Partei jenseits des offiziellen Programms zugeht. Da wurde gelogen und betrogen, diffamiert und mit der extremen Rechten kooperiert, mit NPD-Anhängern, Nazi-Schlägern, Aktivisten der rassistischen „Identitäten Bewegung“. Alles im Dienste einer Idee, die Schreiber anfangs toll fand.

#916:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 17:42
    —
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"

#917:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 13:56
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?

#918:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 14:46
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Man liest Bücher nicht immer zum Spaß oder zur Unterhaltung. Auf den Arm nehmen
Lektüre im Rahmen meiner Masterarbeit und Teil der Bibliographie (Zusatzliteratur).

Das Buch von Aleida Assmann _ist_ sehr interessant, auch ausserhalb des universitären Rahmens der zur Lektüre führte.

#919:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 21:53
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.

#920:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 23:40
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Spiel, Spaß und Unterhaltung
Am Kopf kratzen

#921:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 00:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



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Untertitel: "Was lest ihr gerade?"
Wer diesen Trööt aufmerksam verfolgt hat, sollte begriffen haben, dass es trotz des übergeordneten Titels nicht nur um Spiel, Spaß und Unterhaltung geht.

#922:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 00:11
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



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Untertitel: "Was lest ihr gerade?"
Wer diesen Trööt aufmerksam verfolgt hat, sollte begriffen haben, dass es trotz des übergeordneten Titels nicht nur um Spiel, Spaß und Unterhaltung geht.

schon klar. passt eben nicht wirklich da rein.

#923:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 14:14
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



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Untertitel: "Was lest ihr gerade?"
Wer diesen Trööt aufmerksam verfolgt hat, sollte begriffen haben, dass es trotz des übergeordneten Titels nicht nur um Spiel, Spaß und Unterhaltung geht.

schon klar. passt eben nicht wirklich da rein.

Eben. Aber viele müssen halt hier auch noch ihre "übergeordnete Intellektualität" präsentieren, da ihre "geistigen Fähigkeiten" dermaßen überquellen, dass kein Platz mehr im Oberstübchen frei ist, um den Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik im Bereich Kultur und Gesellschaft zu finden.

#924:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 14:42
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



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Untertitel: "Was lest ihr gerade?"
Wer diesen Trööt aufmerksam verfolgt hat, sollte begriffen haben, dass es trotz des übergeordneten Titels nicht nur um Spiel, Spaß und Unterhaltung geht.

schon klar. passt eben nicht wirklich da rein.

Eben. Aber viele müssen halt hier auch noch ihre "übergeordnete Intellektualität" präsentieren, da ihre "geistigen Fähigkeiten" dermaßen überquellen, dass kein Platz mehr im Oberstübchen frei ist, um den Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik im Bereich Kultur und Gesellschaft zu finden.


Nope, da ich keine Absicht habe, eine Rezension zu schreiben oder das Buch ausdrücklich zu empfehlen. Da war nur rein informativ: ich lese das aktuell und finde es gut. Punkt.

Falls du Probleme mit Leuten hast, die per Interesse eben nicht nur Bilderbücher oder das Fernsehprogramm lesen, ist das dann allerdings _dein_ Problem und nicht das der betreffenden Leute.

#925:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 14:46
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



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Untertitel: "Was lest ihr gerade?"
Wer diesen Trööt aufmerksam verfolgt hat, sollte begriffen haben, dass es trotz des übergeordneten Titels nicht nur um Spiel, Spaß und Unterhaltung geht.

schon klar. passt eben nicht wirklich da rein.

Eben. Aber viele müssen halt hier auch noch ihre "übergeordnete Intellektualität" präsentieren, da ihre "geistigen Fähigkeiten" dermaßen überquellen, dass kein Platz mehr im Oberstübchen frei ist, um den Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik im Bereich Kultur und Gesellschaft zu finden.


...

Falls du Probleme mit Leuten hast, die per Interesse eben nicht nur Bilderbücher oder das Fernsehprogramm lesen, ist das dann allerdings _dein_ Problem und nicht das der betreffenden Leute.


Genau. Ich habe hier bisher ausschließlich Bilderbücher und das Fernsehprogramm gepostet, du Pappnase. Pillepalle

#926:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 15:08
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Jetzt, da der große Krieg bevorsteht, lese ich gerade mal wieder...

Wann ist es denn soweit? Seit deinem Post ist schon wieder ein Jahr ins Land gezogen und ich warte bereits seit 30 Jahren.

#927:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 15:15
    —
Mary Miller: Süßer König Jesus

https://literatourismus.net/2015/08/mary-miller-suesser-koenig-jesus/

#928:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 21:58
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



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Untertitel: "Was lest ihr gerade?"
Wer diesen Trööt aufmerksam verfolgt hat, sollte begriffen haben, dass es trotz des übergeordneten Titels nicht nur um Spiel, Spaß und Unterhaltung geht.

schon klar. passt eben nicht wirklich da rein.

Eben. Aber viele müssen halt hier auch noch ihre "übergeordnete Intellektualität" präsentieren, da ihre "geistigen Fähigkeiten" dermaßen überquellen, dass kein Platz mehr im Oberstübchen frei ist, um den Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik im Bereich Kultur und Gesellschaft zu finden.


...

Falls du Probleme mit Leuten hast, die per Interesse eben nicht nur Bilderbücher oder das Fernsehprogramm lesen, ist das dann allerdings _dein_ Problem und nicht das der betreffenden Leute.


Genau. Ich habe hier bisher ausschließlich Bilderbücher und das Fernsehprogramm gepostet, du Pappnase. Pillepalle


Nun, so nebenbei zur Unterhaltung lese ich das hier:

Jean Favier - Louis XI (Biographie)

Die jüngere seiner beiden Töchter, Jeanne de France, hat in Bourges 1502 den Orden der Annonciades gegründet, nachdem Louis d'Orléans (der dann zu Louis XII wurde) die Ehe mit ihr hat annulieren lassen, um Anne de Bretagne zu heiraten (die Witwe seines Vorgängers Charles VIII, Jeannes Bruder).
Ein Grossteil der Klostergebäude ("Enclos Sainte Jeanne") dieses ersten Klosters des Ordens ist noch erhalten, ist aber seit langem nicht mehr im Besitz des Ordens (frz Revolution, Enteignung der Kirchengüter etc pp).

#929:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 06.11.2019, 00:49
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
"Inside AfD" von Franziska Schreiber.

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Aleida Assmann : "Der lange Schatten der Vergangenheit - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik"


Bieten diese Bücher sehr viel Spiel, Spaß und Unterhaltung?


Der Post gehört hier rein.



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Am Kopf kratzen

Untertitel: "Was lest ihr gerade?"
Wer diesen Trööt aufmerksam verfolgt hat, sollte begriffen haben, dass es trotz des übergeordneten Titels nicht nur um Spiel, Spaß und Unterhaltung geht.

schon klar. passt eben nicht wirklich da rein.

Eben. Aber viele müssen halt hier auch noch ihre "übergeordnete Intellektualität" präsentieren, da ihre "geistigen Fähigkeiten" dermaßen überquellen, dass kein Platz mehr im Oberstübchen frei ist, um den Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik im Bereich Kultur und Gesellschaft zu finden.


Nope, da ich keine Absicht habe, eine Rezension zu schreiben oder das Buch ausdrücklich zu empfehlen. Da war nur rein informativ: ich lese das aktuell und finde es gut. Punkt. (...)

Same to me.

#930:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.11.2019, 15:29
    —
Bertrand Russells
Lob des Müßiggangs

Zitat:
Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.


in welch wunderbarer gesellschaft man sich doch befindet...
denn würden o. wilde, einstein, russel afd wählen?

#931:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.11.2019, 15:41
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bertrand Russells
Lob des Müßiggangs

Zitat:
Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.


in welch wunderbarer gesellschaft man sich doch befindet...
denn würden o. wilde, einstein, russel afd wählen?


zu vertiefung:
http://www.denkanstoesse-von-links.de/index_htm_files/Russell.pdf

#932:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.11.2019, 15:44
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bertrand Russells
Lob des Müßiggangs

Zitat:
Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.


in welch wunderbarer gesellschaft man sich doch befindet...
denn würden o. wilde, einstein, russel afd wählen?


Würden Stalin, Pol Pot und Saddam Hussein AFD wählen?

#933:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.11.2019, 15:47
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bertrand Russells
Lob des Müßiggangs

Zitat:
Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.


in welch wunderbarer gesellschaft man sich doch befindet...
denn würden o. wilde, einstein, russel afd wählen?


Würden Stalin, Pol Pot und Saddam Hussein AFD wählen?


wenns nichts noch mieseres gäbe bestimmt

#934:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.11.2019, 17:32
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bertrand Russells
Lob des Müßiggangs

Zitat:
Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.


in welch wunderbarer gesellschaft man sich doch befindet...
denn würden o. wilde, einstein, russel afd wählen?


Würden Stalin, Pol Pot und Saddam Hussein AFD wählen?


wenns nichts noch mieseres gäbe bestimmt


Wen hätte eigentlich Jesus gewählt?

#935:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.11.2019, 17:40
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bertrand Russells
Lob des Müßiggangs

Zitat:
Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.


in welch wunderbarer gesellschaft man sich doch befindet...
denn würden o. wilde, einstein, russel afd wählen?


Würden Stalin, Pol Pot und Saddam Hussein AFD wählen?


wenns nichts noch mieseres gäbe bestimmt


Wen hätte eigentlich Jesus gewählt?


ich denke, er würde sich raushalten.

#936:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.11.2019, 18:15
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bertrand Russells
Lob des Müßiggangs

Zitat:
Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.


in welch wunderbarer gesellschaft man sich doch befindet...
denn würden o. wilde, einstein, russel afd wählen?


Würden Stalin, Pol Pot und Saddam Hussein AFD wählen?


wenns nichts noch mieseres gäbe bestimmt


Wen hätte eigentlich Jesus gewählt?

Die "Volksfront von Judäa"?
Oder halt die "Judäische Volksfront“.

#937:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 11.11.2019, 10:03
    —
Operation Rainbow von Tom Clancy, wie alle seine Bücher gefällt es mir bisher sehr gut.

#938:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.11.2019, 13:14
    —
Philip K. Dick: Blade Runner (Do Androids Dream of Electric Sheep?), Neuübersetzung von Manfred Allié

Ein Lesetipp für Science Fiction-Freunde. Das Buch ist viel differenzierter als der Film aus dem Jahr 1982, den ich ziemlich langweilig fand, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Es ist egal, welche Schnittfassung des Films man ansieht, das Buch ist besser und sein Geld wert, obwohl es nur etwa 270 Seiten hat. Die Filmhandlung hätte man auf 50 Seiten unterbringen können.

#939:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.11.2019, 15:47
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Philip K. Dick: Blade Runner (Do Androids Dream of Electric Sheep?), Neuübersetzung von Manfred Allié

Ein Lesetipp für Science Fiction-Freunde. Das Buch ist viel differenzierter als der Film aus dem Jahr 1982, den ich ziemlich langweilig fand, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Es ist egal, welche Schnittfassung des Films man ansieht, das Buch ist besser und sein Geld wert, obwohl es nur etwa 270 Seiten hat. Die Filmhandlung hätte man auf 50 Seiten unterbringen können.


Selbst wenn sie in Zeiten permanenter Aufregung zu verschwinden scheint, finde ich Langeweile auch mal gut. Die schönsten Filme sind langweilig. "Der Himmel über Berlin", "2001" in großen Teilen, oder "Lost in Translation" zB.

#940:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 12.11.2019, 16:51
    —
DAS hätt ich nicht gedacht. DASS ich dem Zelig noch irgendwann werd zustimmen müssen. Nein

#941:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 13.11.2019, 13:37
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Philip K. Dick: Blade Runner (Do Androids Dream of Electric Sheep?), Neuübersetzung von Manfred Allié

Ein Lesetipp für Science Fiction-Freunde. Das Buch ist viel differenzierter als der Film aus dem Jahr 1982, den ich ziemlich langweilig fand, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Es ist egal, welche Schnittfassung des Films man ansieht, das Buch ist besser und sein Geld wert, obwohl es nur etwa 270 Seiten hat. Die Filmhandlung hätte man auf 50 Seiten unterbringen können.


Selbst wenn sie in Zeiten permanenter Aufregung zu verschwinden scheint, finde ich Langeweile auch mal gut. Die schönsten Filme sind langweilig. "Der Himmel über Berlin", "2001" in großen Teilen, oder "Lost in Translation" zB.

Soll ich für dich noch der Film ist undifferenzierter als das Buch dazuschreiben? Moment mal! Das habe ich ja bereits!


Zuletzt bearbeitet von Grey am 13.11.2019, 13:39, insgesamt einmal bearbeitet

#942:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.11.2019, 13:39
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Philip K. Dick: Blade Runner (Do Androids Dream of Electric Sheep?), Neuübersetzung von Manfred Allié

Ein Lesetipp für Science Fiction-Freunde. Das Buch ist viel differenzierter als der Film aus dem Jahr 1982, den ich ziemlich langweilig fand, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Es ist egal, welche Schnittfassung des Films man ansieht, das Buch ist besser und sein Geld wert, obwohl es nur etwa 270 Seiten hat. Die Filmhandlung hätte man auf 50 Seiten unterbringen können.


Selbst wenn sie in Zeiten permanenter Aufregung zu verschwinden scheint, finde ich Langeweile auch mal gut. Die schönsten Filme sind langweilig. "Der Himmel über Berlin", "2001" in großen Teilen, oder "Lost in Translation" zB.

Soll ich für dich noch der Film ist undifferenzierter als das Buch dazuschreiben?


ich empfehle da auch Stalker nach dem roman picknick am wegesrand von Arkadi und Boris Strugazki

#943:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 13.11.2019, 14:50
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Philip K. Dick: Blade Runner (Do Androids Dream of Electric Sheep?), Neuübersetzung von Manfred Allié

Ein Lesetipp für Science Fiction-Freunde. Das Buch ist viel differenzierter als der Film aus dem Jahr 1982, den ich ziemlich langweilig fand, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Es ist egal, welche Schnittfassung des Films man ansieht, das Buch ist besser und sein Geld wert, obwohl es nur etwa 270 Seiten hat. Die Filmhandlung hätte man auf 50 Seiten unterbringen können.


Eine gute Rezension des Buches (Achtung: Spoilergefahr!): https://literaturkritik.de/dick-blade-runner-lost-in-empathy,23999.html

#944:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.11.2019, 14:10
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Philip K. Dick: Blade Runner (Do Androids Dream of Electric Sheep?), Neuübersetzung von Manfred Allié

Ein Lesetipp für Science Fiction-Freunde. Das Buch ist viel differenzierter als der Film aus dem Jahr 1982, den ich ziemlich langweilig fand, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Es ist egal, welche Schnittfassung des Films man ansieht, das Buch ist besser und sein Geld wert, obwohl es nur etwa 270 Seiten hat. Die Filmhandlung hätte man auf 50 Seiten unterbringen können.


Eine gute Rezension des Buches (Achtung: Spoilergefahr!): https://literaturkritik.de/dick-blade-runner-lost-in-empathy,23999.html


Außerdem gibt es kein Fantasieeinhorn im Buch. Dafür viele andere Tiere: Ein Schaf, eine Ziege, ein Eichhörnchen, ein schwangeres Pferd, einen Strauß, eine Spinne, eine Kröte... Smilie

#945:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.11.2019, 17:34
    —
Mario Puzo: Der vierte K.

#946:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.11.2019, 12:38
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Mario Puzo: Der vierte K.

Entweder The Fourth K oder Der vierte Kennedy

Im Übrigen: Nach der Inhaltsangabe bei Wiki ein absoluter völliger Blödsinn.

#947:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 15:17
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Mario Puzo: Der vierte K.

Entweder The Fourth K oder Der vierte Kennedy

Im Übrigen: Nach der Inhaltsangabe bei Wiki ein absoluter völliger Blödsinn.


Alles klar, Herr Trivialliteraturaufdemkloleser. Lachen

https://www.amazon.de/vierte-K-Mario-Puzo/dp/3421017212

#948:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 17:05
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Operation Rainbow von Tom Clancy, wie alle seine Bücher gefällt es mir bisher sehr gut.


Von Clancy habe ich noch nichts gelesen, allerdings gefielen mir die Jack Ryan-Verfilmungen ganz gut.

#949:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.11.2019, 14:17
    —
Isaac Asimov: Die Suche nach der Erde

#950:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 13:16
    —
https://geschichtedergegenwart.ch/die-guten-seiten-des-kolonialismus/

https://geschichtedergegenwart.ch/editorial/
Edito­rial

#951:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 14:42
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Operation Rainbow von Tom Clancy, wie alle seine Bücher gefällt es mir bisher sehr gut.


Von Clancy habe ich noch nichts gelesen, allerdings gefielen mir die Jack Ryan-Verfilmungen ganz gut.


Mir auch, allerdings weichen die Filme zum Teil sehr stark von den Büchern ab und enthalten nur einen relativ kleinen Teil der Handlung. Bestes Beispiel: Der Anschlag (Buch: Sum of all fears), ich habe das Buch - trotz afair über 1000 Seiten - in wenigen Tagen durchgelesen, da es so spannend war, dass ich es nicht weglegen konnte und mehrmals bis zur totalen Erschöpfung weitergelesen habe. Nachdem ich den Film sah, war ich enttäuscht (im Gegensatz zu allen anderen, die das Buch nicht kannten), da 80% der Handlung fehlten.

Jetzt lese ich gerade "Im Sturm" von ihm, dabei widmet er sich dem Thema, wie ein Krieg zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt aussehen könnte. Ebenfalls sehr spannend.

#952:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.12.2019, 16:22
    —
Stuart Holroyd: Gnostizismus



Interessantes Buch.

Zitat:
Die Religionen sind sich darüber einig, dass die Menschheit und die Welt unvollkommen sind. Sie unterscheiden sich allerdings in den Gründen, die sie dafür anführen, und in den Vorschlägen, was man dagegen tun solle.
Im allgemeinen wird dem Menschen die Schuld an der Situation gegeben. Die religiösen Mythen versichern uns, dass es eine Zeit der Harmonie, des Friedens und der Vollkommenheit gab, in der die Menschen, Gott und die Natur selig zusammenlebten … Immer ist es der Mensch, der die Idylle stört und verdirbt …
Es gibt aber auch noch eine andere Sichtweise, nämlich die, dass die Welt von Anfang an unvollkommen war und die Verantwortung dafür nicht dem Menschen, sondern Gott, dem Schöpfer zukommt. Leser, die diese Idee gotteslästerlich, widersinnig oder pervers finden, können dieses Buch gleich wieder zuschlagen. Diejenigen, die diese Idee interessant und vielleicht sogar einleuchtend finden, entdecken möglicherweise gerade, dass sie im Herzen Gnostiker sind. … unter seinen Freunden finden sich einige der anerkanntermaßen größten Schriftsteller und Denker der westlichen Kultur: Voltaire, Goethe, Blake, Melville, Yeats, Jung und Hesse … Wenn wir den rechtgläubigen christlichen Kirchen glauben schenken, ist der Gnostizismus vom Teufel … Die gnostischen Lehrer und Philosophen waren Individualisten, die ihre eigenen literarischen und spekulativen Werke hervorbrachten, ohne sich bestimmten Glaubensaussagen zu verpflichten … Wenn der Begriff „gnostisch" jedoch irgendeine Bedeutung haben soll, müssen die Verfasser dieser Schriften ein paar Dinge gemeinsam haben … Eine der wichtigsten war die Vorstellung, dass die Welt das Werk einer inkompetenten oder übelgesinnten Gottheit war.

#953:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 09.12.2019, 17:23
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Operation Rainbow von Tom Clancy, wie alle seine Bücher gefällt es mir bisher sehr gut.


Von Clancy habe ich noch nichts gelesen, allerdings gefielen mir die Jack Ryan-Verfilmungen ganz gut.


Mir auch, allerdings weichen die Filme zum Teil sehr stark von den Büchern ab und enthalten nur einen relativ kleinen Teil der Handlung. Bestes Beispiel: Der Anschlag (Buch: Sum of all fears), ich habe das Buch - trotz afair über 1000 Seiten - in wenigen Tagen durchgelesen, da es so spannend war, dass ich es nicht weglegen konnte und mehrmals bis zur totalen Erschöpfung weitergelesen habe. Nachdem ich den Film sah, war ich enttäuscht (im Gegensatz zu allen anderen, die das Buch nicht kannten), da 80% der Handlung fehlten.

Jetzt lese ich gerade "Im Sturm" von ihm, dabei widmet er sich dem Thema, wie ein Krieg zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt aussehen könnte. Ebenfalls sehr spannend.


Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

#954:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.12.2019, 18:56
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

Oh doch. Leider paßt so ein Buch in einen Film nicht rein, aber in diesem Fall hat man sehr geschickt ausgewählt. Im Buch ist einfach mehr drin, wie bei einem Diner, ein paar Gänge mehr.
"Im Sturm" fand ich auch gut.

#955:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.12.2019, 14:51
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

Oh doch.


Dann erzähl mal, welche "wichtigen" Handlungsteile im Film weggelassen wurden. Ohne bei Wikipedia abzuschreiben!

#956:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.12.2019, 15:53
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

Oh doch.


Dann erzähl mal, welche "wichtigen" Handlungsteile im Film weggelassen wurden. Ohne bei Wikipedia abzuschreiben!

Keine Handlungsteile. Im Buch sind Schilderungen, die in einem Film gar nicht darstellbar sind. So finde ich bsp. die Einzelheiten über die Ortungs- und Orientierungstechniken faszinierend. Oder daß das Schraubengeräusch eines Schiffes fast so erkennbar wie ein Fingerabdruck sein kann. Hast du dich nie gefragt, wie die U-Boote sich unter Wasser finden oder aus dem Weg gehen? Wußtest du, daß Düsenjäger sich gegenseitig "illuminieren" und damit gewissermaßen rufen: "Peng! Du bist tot!"? Ach ja, du hast das Buch gelesen, du weißt es...

#957:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.12.2019, 16:05
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

Oh doch.


Dann erzähl mal, welche "wichtigen" Handlungsteile im Film weggelassen wurden. Ohne bei Wikipedia abzuschreiben!

Keine Handlungsteile. Im Buch sind Schilderungen, die in einem Film gar nicht darstellbar sind. So finde ich bsp. die Einzelheiten über die Ortungs- und Orientierungstechniken faszinierend. Oder daß das Schraubengeräusch eines Schiffes fast so erkennbar wie ein Fingerabdruck sein kann. Hast du dich nie gefragt, wie die U-Boote sich unter Wasser finden oder aus dem Weg gehen? Wußtest du, daß Düsenjäger sich gegenseitig "illuminieren" und damit gewissermaßen rufen: "Peng! Du bist tot!"? Ach ja, du hast das Buch gelesen, du weißt es...


Die ellenlangen Beschreibungen der Walfangmethoden und der Walfangindustrie in Moby Dick sind auch "wahnsinnig faszinierend" und vor allem "sehr wichtig" für den eigentlichen Plot. Wenn man nicht dabei einschläft oder das Buch vor Langeweile in die Tonne kloppt.

#958:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.12.2019, 16:12
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Die ellenlangen Beschreibungen der Walfangmethoden und der Walfangindustrie in Moby Dick sind auch "wahnsinnig faszinierend" und vor allem "sehr wichtig" für den eigentlichen Plot. Wenn man nicht dabei einschläft oder das Buch vor Langeweile in die Tonne kloppt.

Ein Angler sieht das vielleicht anders als du.

#959:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.12.2019, 16:13
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

Oh doch.


Dann erzähl mal, welche "wichtigen" Handlungsteile im Film weggelassen wurden. Ohne bei Wikipedia abzuschreiben!

Keine Handlungsteile. Im Buch sind Schilderungen, die in einem Film gar nicht darstellbar sind. So finde ich bsp. die Einzelheiten über die Ortungs- und Orientierungstechniken faszinierend. Oder daß das Schraubengeräusch eines Schiffes fast so erkennbar wie ein Fingerabdruck sein kann. Hast du dich nie gefragt, wie die U-Boote sich unter Wasser finden oder aus dem Weg gehen? Wußtest du, daß Düsenjäger sich gegenseitig "illuminieren" und damit gewissermaßen rufen: "Peng! Du bist tot!"? Ach ja, du hast das Buch gelesen, du weißt es...


Die ellenlangen Beschreibungen der Walfangmethoden und der Walfangindustrie in Moby Dick sind auch "wahnsinnig faszinierend" und vor allem "sehr wichtig" für den eigentlichen Plot. Wenn man nicht dabei einschläft oder das Buch vor Langeweile in die Tonne kloppt.

Wegen den wirklich sehr knappe Beschreibungen und Reduzierung auf das Wesentliche, war ich von Candide von Voltaire so begeistert.

#960:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 10.12.2019, 16:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Die ellenlangen Beschreibungen der Walfangmethoden und der Walfangindustrie in Moby Dick sind auch "wahnsinnig faszinierend" und vor allem "sehr wichtig" für den eigentlichen Plot. Wenn man nicht dabei einschläft oder das Buch vor Langeweile in die Tonne kloppt.

Ein Angler sieht das vielleicht anders als du.

Besonders japanische "Angler". Lachen

#961:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 17.12.2019, 17:14
    —
Don DeLillo: Null K


#962:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.12.2019, 19:27
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Don DeLillo: Null K


Null Information

#963:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 18.12.2019, 10:15
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Operation Rainbow von Tom Clancy, wie alle seine Bücher gefällt es mir bisher sehr gut.


Von Clancy habe ich noch nichts gelesen, allerdings gefielen mir die Jack Ryan-Verfilmungen ganz gut.


Mir auch, allerdings weichen die Filme zum Teil sehr stark von den Büchern ab und enthalten nur einen relativ kleinen Teil der Handlung. Bestes Beispiel: Der Anschlag (Buch: Sum of all fears), ich habe das Buch - trotz afair über 1000 Seiten - in wenigen Tagen durchgelesen, da es so spannend war, dass ich es nicht weglegen konnte und mehrmals bis zur totalen Erschöpfung weitergelesen habe. Nachdem ich den Film sah, war ich enttäuscht (im Gegensatz zu allen anderen, die das Buch nicht kannten), da 80% der Handlung fehlten.

Jetzt lese ich gerade "Im Sturm" von ihm, dabei widmet er sich dem Thema, wie ein Krieg zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt aussehen könnte. Ebenfalls sehr spannend.


Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.


Der Film ist bei mir zu lange her und das Buch liegt im Schrank und wartet darauf, dass ich mit Operation Rainbow*** fertig werde. Smilie Wenn ich da durch bin, schaue ich mir den Film auch nochmal an.

***Ich hatte zwei Bücher parallel angefangen und erstmal Im Sturm zuende gelesen, das war übrigens sehr gut.

#964:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 18:28
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Don DeLillo: Null K


Null Information


Hast du das Buch gelesen oder bist du wieder zu dumm, um zu kugeln? Gib mal deine Kritik ab, falls du es gelesen hast. Als hausinterner Buchkritiker solltest du das schon machen. Besonders, da du hier keinerlei Bücher deiner Kloliteratur angibst, die du selbst liest und stattdessen auch mal den Text eines Literaturnobelpreisträgers runtermachst, den jemand postet. Bin gespannt.

#965:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 19:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

Oh doch.


Dann erzähl mal, welche "wichtigen" Handlungsteile im Film weggelassen wurden. Ohne bei Wikipedia abzuschreiben!

Keine Handlungsteile. Im Buch sind Schilderungen, die in einem Film gar nicht darstellbar sind. So finde ich bsp. die Einzelheiten über die Ortungs- und Orientierungstechniken faszinierend. Oder daß das Schraubengeräusch eines Schiffes fast so erkennbar wie ein Fingerabdruck sein kann. Hast du dich nie gefragt, wie die U-Boote sich unter Wasser finden oder aus dem Weg gehen? Wußtest du, daß Düsenjäger sich gegenseitig "illuminieren" und damit gewissermaßen rufen: "Peng! Du bist tot!"? Ach ja, du hast das Buch gelesen, du weißt es...


Die ellenlangen Beschreibungen der Walfangmethoden und der Walfangindustrie in Moby Dick sind auch "wahnsinnig faszinierend" und vor allem "sehr wichtig" für den eigentlichen Plot. Wenn man nicht dabei einschläft oder das Buch vor Langeweile in die Tonne kloppt.

Wegen den wirklich sehr knappe Beschreibungen und Reduzierung auf das Wesentliche, war ich von Candide von Voltaire so begeistert.


Ohnmacht Candide
eine der Pflicht-Lektüren (Französisch-LK, 12. Klasse), die ich in weniger guter Erinnerung habe.
erstens fand ich das Werk eher uninteressant/langweilig
zweitens haben wir das nie zu Ende gelesen, da unser Französischlehrer gestorben ist (Selbstmord)
und sein Nachfolger ein anderes Thema wählte

#966:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 19:35
    —
Odysséas Elýtis - Axion Esti

#967:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 21:18
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Mir ist eingefallen, dass ich vor über 20 Jahren doch mal ein Buch von Clancy gelesen habe: Jagt auf Roter Oktober. Da gab es keinen großen Unterschied zwischen Buch und Film.

Oh doch.


Dann erzähl mal, welche "wichtigen" Handlungsteile im Film weggelassen wurden. Ohne bei Wikipedia abzuschreiben!

Keine Handlungsteile. Im Buch sind Schilderungen, die in einem Film gar nicht darstellbar sind. So finde ich bsp. die Einzelheiten über die Ortungs- und Orientierungstechniken faszinierend. Oder daß das Schraubengeräusch eines Schiffes fast so erkennbar wie ein Fingerabdruck sein kann. Hast du dich nie gefragt, wie die U-Boote sich unter Wasser finden oder aus dem Weg gehen? Wußtest du, daß Düsenjäger sich gegenseitig "illuminieren" und damit gewissermaßen rufen: "Peng! Du bist tot!"? Ach ja, du hast das Buch gelesen, du weißt es...


Die ellenlangen Beschreibungen der Walfangmethoden und der Walfangindustrie in Moby Dick sind auch "wahnsinnig faszinierend" und vor allem "sehr wichtig" für den eigentlichen Plot. Wenn man nicht dabei einschläft oder das Buch vor Langeweile in die Tonne kloppt.

Wegen den wirklich sehr knappe Beschreibungen und Reduzierung auf das Wesentliche, war ich von Candide von Voltaire so begeistert.


Ohnmacht Candide
eine der Pflicht-Lektüren (Französisch-LK, 12. Klasse), die ich in weniger guter Erinnerung habe.
erstens fand ich das Werk eher uninteressant/langweilig
zweitens haben wir das nie zu Ende gelesen, da unser Französischlehrer gestorben ist (Selbstmord)
und sein Nachfolger ein anderes Thema wählte

Ich habe es sogar auf English gelesen. Ich fand das Buch echt witzig und spritzig.

#968:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 20.12.2019, 22:05
    —
Ich mochte Candide. Hab es sogar mal verschenkt. Seltsamerweise kam mir die erste Seite noch am besten vor. Am Kopf kratzen

Ich lese gerade "Frau Jenny Treibel".

Ziemlich gut, um noch das wenigste zu sagen. Fontane vermochte mit Sprache echt gut umzugehen. Was er da für ein Gesellschaftsbild zeichnet ist echt tragikomisch. Smilie

#969:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.12.2019, 12:39
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Don DeLillo: Null K


Null Information


Hast du das Buch gelesen oder bist du wieder zu dumm, um zu kugeln? Gib mal deine Kritik ab, falls du es gelesen hast. Als hausinterner Buchkritiker solltest du das schon machen. Besonders, da du hier keinerlei Bücher deiner Kloliteratur angibst, die du selbst liest und stattdessen auch mal den Text eines Literaturnobelpreisträgers runtermachst, den jemand postet. Bin gespannt.

Nein, ich war zu faul zum wikien und yahooen. Und ich meine, statt der nichtssagenden Grafik hättest gut ein paar Worte schreiben können.
Ich glaube aber nicht, daß der Wert eines Buches steigt oder sinkt, je nachdam wo an welchem Ort es gelesen wird.
Zur Zeit lese ich mal wieder Rudyard Kiplings "Kim". Die bildgewaltigen Schilderungen des alten gewesenen Indiens und seiner Bewohner faszinieren mich immer wieder.
Kürzlich gelesen: Arthur C. Clarke "Das Lied der fernen Erde". Wie schafft es die Menschheit, auf einem fremden Planeten sich niederzulassen? Wie kommt man überhaupt erst mal dorthin?

#970:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.12.2019, 17:32
    —
https://www.bild.de/partner/unterhaltung/unterhaltung/arte-ulrich-tukur-65836896.bild.html?utm_source=taboola&utm_medium=arte_startkampagnen

interview mit Ulrich Tukur
den hielt ich auch für ... enttäuschend.
z.b.

Zitat:
ARTE MAGAZIN:20 Jahre lang haben Sie das Leben in Italien genossen, warum ziehen Sie jetzt nach Berlin?

Ulrich Tukur: Weil es einfach zu viel wurde. Meine Frau und ich wohnen in der Toskana, in Venedig und in Lugano. Wir haben uns am Ende total zerfleddert. Die Ru?ckkehr nach Deutschland ist der Versuch einer Reduktion. Nur unser ba?uerliches Anwesen in der Toskana wollen wir behalten.

ARTE MAGAZIN. Wird Ihnen Venedig nicht fehlen?

Ulrich Tukur: Ich vermisse die Stadt jetzt schon. Aber alles hat seine Zeit. Venedig ist ein Bu?hnenbild, das Sie bespielen mu?ssen. Sie mu?ssen die Stadt malen, sie fotografieren, sie beschreiben, sie besingen. Sie mu?ssen Ihr Stu?ck auf diesem Bu?hnenbild spielen. Sonst ist die Stadt nichts als ein Haufen toter Steine. Und das habe ich gemacht: Ich habe dort angefangen zu schreiben. Leider macht die elende Globalisierung, der Massentourismus keinen Halt vor dieser einzigartigen Scho?nheit. Es ist eine Katastrophe.


ach so, niemand oder nur..., ja wer eigentlich, darf sich diese interessante stadt ansehen oder was?

vorher redete er von dekadenz...lebt aber hier und dort und nun in sch*** berlin, wo es ja so wahnsinnig viele kreative verrückte gibt.....aber keine pfleger Sehr glücklich

oder das:
Zitat:
Ulrich Tukur: Sicher nicht. Trotzdem ist die Welt, in die ich hineingeboren wurde, nicht die meine, von Anfang an nicht. Ich stand immer daneben. Natu?rlich war sie fru?her auch nicht so, wie ich sie mir vorstelle. Ich baue mir meine eigenen Zwanzigerjahre. Vieles ist heute besser, die medizinische Versorgung etwa. Aber was freue ich mich, wenn ich mal eine Frau sehe, die ein scho?nes Kleid tra?gt! Oder einen Mann im Anzug. Ko?rperverstu?mme­lung und Massenta?towierung sind fu?r mich Zeichen dafu?r, dass Menschen sich spu?ren mo?chten in einer Gesellschaft, die ihnen nichts mehr bedeutet. 75 Jahre Frieden und Wohlleben haben ihren Preis.


ach du ...

#971:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2020, 22:58
    —
oberbodnitz

#972:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.01.2020, 00:25
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
oberbodnitz

"Was lest ihr gerade" > oberbodnitz

Am Kopf kratzen

#973:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 21:19
    —
Herbstbunt von Thomas Gotschalk.

Eigentlich wollte meine Frau es haben. Als ich es dann auf mein E-Book-Reader hatte, habe ich auch mal angefangen zu lesen.
Ich glaube, der ist wirklich so ein Luftikus, wie er vorgibt zu sein.
Aber wirklich amüsant zu lesen.

#974:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 00:37
    —
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

#975:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 01:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

Wenn du dir auf Pornoseiten einen runterholen willst, ist das deine Privatsache.
Aber in diesem Trööt bist du damit völlig daneben.

#976:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 13:01
    —
Ist halt sparsam behirnt.

#977:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 13:04
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

Muß man die kennen? Am Kopf kratzen

#978:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 13:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

Muß man die kennen? Am Kopf kratzen

Klar. Das ist die Erfinderin der Rollgerstensuppe.

#979:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 14:24
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ist halt sparsam behirnt.

Die Dame aus oberbodnitz?
Wir sind hier uebrigens in Spiel Spass Unterhaltung. Und diu hast halt weniger Humor als du glaubst.
OK. Ich vll auch.

#980:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 19:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

Muß man die kennen? Am Kopf kratzen


Ich will das jetzt wissen. Motzen

#981:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.01.2020, 13:27
    —
https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/05/schreiner_warum.pdf

Warum Menschen sowas mitmachen: Achtzehn Sichtweisen auf das Leben im Neoliberalismus
P.Schreiner.

leseprobe

#982:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 22.01.2020, 16:09
    —
Seit meinem letzten Eintrag habe ich folgende Bücher gelesen:

Terry Pratchett: Die Krone des Schäfers

James Sallis: Driver 2

Holly Jennings: Arena

Lee Child: Der letzte Befehl

#983:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.01.2020, 20:46
    —
http://untier.de/wp-content/uploads/Frank-Mueller-Wo-bleibt-er-denn-der-Versarger.pdf
Frank Müller
„Wo bleibt er denn, der Versarger?“
Interview mit Ulrich Horstmann

wie unterhaltsam!

#984:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.01.2020, 23:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

Muß man die kennen? Am Kopf kratzen


Ich will das jetzt wissen. Motzen

Oberbodnitz ist ein Kaff in Thüringen.
Ich vermute mal zart, das wilson dort residiert.

#985:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.01.2020, 23:12
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

Muß man die kennen? Am Kopf kratzen


Ich will das jetzt wissen. Motzen

Oberbodnitz ist ein Kaff in Thüringen.
Ich vermute mal zart, das wilson dort residiert.


falsch.
die lösung ist eine andere.
willst du sie wissen?

#986:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.01.2020, 10:42
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
die frau aus oberbodnitz ist wieder hier.

Muß man die kennen? Am Kopf kratzen


Ich will das jetzt wissen. Motzen

Oberbodnitz ist ein Kaff in Thüringen.
Ich vermute mal zart, das wilson dort residiert.


falsch.
die lösung ist eine andere.
willst du sie wissen?

vrolijke hat's nötiger.

#987:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 23.01.2020, 13:38
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Operation Rainbow von Tom Clancy, wie alle seine Bücher gefällt es mir bisher sehr gut.


Von Clancy habe ich noch nichts gelesen, allerdings gefielen mir die Jack Ryan-Verfilmungen ganz gut.


Ich bin jetzt durch und muss sagen, dass es ein wirklich spannendes Buch mit fesselnder Story ist. Am Ende lässt es einen irgendwie mit einem beklommenen Gefühl zurück. Sehr empfehlenswert.

#988:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.01.2020, 16:45
    —
Luca di Fulvio: Das Kind, das nachts die Sonne fand

#989:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.03.2020, 18:29
    —
Zum zweiten Mal lese ich jetzt: "eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harari.
Ich fand das mordsinteressant.

#990:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.03.2020, 16:02
    —
Eco, Der ewige Faschismus

Kleines Büchlein, Pflichtlektüre

#991:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 11.04.2020, 12:51
    —
Dostojewskij, "Verbrechen und Strafe", in der Übersetzung von Swetlana Geier. Hatte es bisher nur (und zwar vor Jahren) in einer anderen Übersetzung unter dem Titel "Schuld und Sühne" gelesen. Aber mir wurde immer gesagt, die Übersetzung von Geier sei viel besser als alle bisherigen und bekam eine entsprechende Ausgabe schon vor geraumer Zeit geschenkt. Dank Coronaisolation konnte ich mich nun endlich auch überwinden, damit anzufangen (habe eigentlich eine Allergie gegen Bücher mit mehr als 1000 Seiten). Ob es wirklich die beste deutsche Übersetzung ist, kann ich nicht beurteilen, da ich ja nur eine andere kenne und mich selbst an die nicht mehr detailliert erinnern kann, allerdings genieße ich die Lektüre jetzt mehr als beim ersten mal und bin, neben der fesselnden Geschichte, beeindruckt von der klaren und präzisen Sprache. Kann das Buch kaum zur Seite lesen.

#992:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.05.2020, 12:12
    —
ich lese gerade in den zugeschickten timberland-schuhen, dass jene made in bangladesh sind.

auf diesem wege ganz herzlichen dank der dame oder dem herren oder dem kind, welches jene mit engangement und liebe produziert hat. und weiterhin ein erfolgreiches arbeitsleben.

#993:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 17:23
    —
Die folgende Geschichte von ces nooteboom
Gullivers Reisen von Jonathan Swift
Die Wörter von Sartre (immer noch), ziemlich humorvoll

#994:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 17:32
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Die folgende Geschichte von ces nooteboom


Hab ich auch (ein signiertes Exemplar) daheim. Vor längere Zeit gelesen. Daumen hoch!
Cees heißt er.

#995:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.06.2020, 16:45
    —
die anzeigen in schrot und korn vom bioladen

von wohnprojekten für elektrosensible über polyamoröse reiterin und schäferin bis zu clownszeit für frauen oder darmreinigungen nach robert gray
herrlich, nirgends bessere gelesen....find ich toll

#996:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.06.2020, 20:57
    —
John O'Farrell - An Utterly Impartial History of Britain

Ausgewählte Punkte aus der einleitenden Timeline "Great Moments in British History":
AD 410: Goths overrun Western Roman Empire. Romans forced to wear black and listen to Marilyn Manson.
793: Reports of the Viking attack on Lindisfarne. General disappointment that it wasn't the hippy folk-rock band.
1191: Richard I joins Third Crusade, convinced that Saladin has Weapons of Mass Destruction.
1349: 'The Black Death' kills two fifths of the population, but homeopaths stand by their natural remedies.
1455: War of the Roses begins after Yorkshireman is asked what part of Lancashire he's from.
1918: Germany admit they have lost the 'First World War'. Some anxiety over their choice of name.
1938: Hitler declares Anschluss with Austria despite best efforts of the family Von Trapp.
1944: D-Day. Only time in history the Brits get to the beach before the Germans.

Im weiteren Verlauf wird das Buch weniger albern, aber trotzdem sehr kurzweilig und lesenswert. Smilie

#997:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.07.2020, 15:56
    —
Gerade online (bei Thalia) gekauft: Auf sie mit Gebrüll von Hasnain Kazim.

#998:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.07.2020, 19:09
    —
die aktuelle ausgabe der Meloldie & Rhythmus

Thema: E (ga) lité

Inhalt:
http://www.melodieundrhythmus.com/mr-3-2020/

#999:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.07.2020, 00:33
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
die aktuelle ausgabe der Meloldie & Rhythmus

Thema: E (ga) lité

Inhalt:
http://www.melodieundrhythmus.com/mr-3-2020/


Ah, hab ich mir heute auch gleich besorgt...

#1000:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.07.2020, 22:48
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
John O'Farrell - An Utterly Impartial History of Britain

Ausgewählte Punkte aus der einleitenden Timeline "Great Moments in British History":
AD 410: Goths overrun Western Roman Empire. Romans forced to wear black and listen to Marilyn Manson.
793: Reports of the Viking attack on Lindisfarne. General disappointment that it wasn't the hippy folk-rock band.
1191: Richard I joins Third Crusade, convinced that Saladin has Weapons of Mass Destruction.
1349: 'The Black Death' kills two fifths of the population, but homeopaths stand by their natural remedies.
1455: War of the Roses begins after Yorkshireman is asked what part of Lancashire he's from.
1918: Germany admit they have lost the 'First World War'. Some anxiety over their choice of name.
1938: Hitler declares Anschluss with Austria despite best efforts of the family Von Trapp.
1944: D-Day. Only time in history the Brits get to the beach before the Germans.

Im weiteren Verlauf wird das Buch weniger albern, aber trotzdem sehr kurzweilig und lesenswert. Smilie

Obiges Werk ist dabei, zu meinen Lieblingsbüchern zu avancieren. Smilie
Zitat:

We’ve become used to the idea of war being tied to the idea of nationalism because for centuries that has been the easiest way for rulers to garner support. With a century of different propaganda it would probably be perfectly possible to get armies to march on the basis of, say, which sign of the zodiac they had been born under. ‘The crisis in the Lebanon deteriorated further today, when a leading Sagittarian moderate was assassinated by a member of the Gemini militia. Hopes that the astrological ceasefire might hold faded when the Aries delegate walked out of talks, showing his characteristic impatience and incompatibility with other fire signs.’

Das Schöne daran ist, dass der Autor den Leser auf quasi jeder Seite zum Lachen oder wenigstens zum Schmunzeln bringen kann, es aber immer nachvollziehbar bleibt, wo es sich um tatsächliche historische Begebenheiten und wo um Satire handelt. Dabei bewegt sich der Autor zwischen albernen Puns und One-Linern und beissender Sozialkritik, um den Kern der, durchaus ernsthaften, Geschichtsschreibung aufzulockern und die Fakten im Gedächtnis festzusetzen.

#1001:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.07.2020, 16:25
    —
H.G.Wells "Krieg der Welten"
Einer der wenigen Fälle, wo der Film erheblich besser ist als das Buch.

#1002:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.07.2020, 21:28
    —
https://www.amazon.de/Das-Wissen-von-morgen-Wissenschaftler/dp/359617919X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=das+wissen+von+morgen+john+brockman&qid=1595359298&s=books&sr=1-1

Das Wissen von morgen: Die führenden Wissenschaftler unserer Zeit beschreiben ihre großen Ideen
von John Brockman (Herausgeber), Ian McEwan (Einleitung), Hans Günter Holl (Übersetzer)

ich habe einige bücher aus der reihe- seehr interessant, soweit für mich verständlich.

oben genanntes ist aus dem jahr 2005, ich wollte mal schauen, was sich getan hat.
der verurteilte und inzwischen tote straftäter jeffrey epstein hat auch einen beitrag im buch verfasst, vorgestellt wird er als "geldverwalter und wissenschaftlicher philanthrop".
er glaubt, dass man den mechanismus der menschlichen zeitwahrnehmung entdecken wird. (...)

#1003:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.07.2020, 21:56
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
oben genanntes ist aus dem jahr 2005, ich wollte mal schauen, was sich getan hat.

Eine Retrospektive kann interessant sein, wer richtig lag, wer nicht.
Kann auch interessant sein zu sehen wie damals mit denen umgegangen wurde die richtig/falsch lagen.

#1004:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 15:12
    —
In die wilde Welt der Weltreligionen von C.D. Gerion.

Gerade angefangen, habe ich schon köstlich gelacht. Siehe Sprüche.

#1005:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 23:26
    —
Eigentlich lese ich immer weniger. Dafür höre ich oft Postcasts. Es ist besonders informativ. Neulich habe ich etwas über die Frankfurter Schule, Adorno, die kritische Theorie usw.gehört. Spannend! Die Bücher von Adorno würde ich nie lesen. Zu kompliziert, zu abgehoben... aber wenn man mir Erklärungen mittels eines Postcasts liefert, bin ich begeistert.
Heute abend werde ich etwas über Marx und den Kapitalismus hören. Von Richard David Precht erklärt.

#1006:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 23:31
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Eigentlich lese ich immer weniger. Dafür höre ich oft Postcasts. Es ist besonders informativ. Neulich habe ich etwas über die Frankfurter Schule, Adorno, die kritische Theorie usw.gehört. Spannend! Die Bücher von Adorno würde ich nie lesen. Zu kompliziert, zu abgehoben... aber wenn man mir Erklärungen mittels eines Postcasts liefert, bin ich begeistert.
Heute abend werde ich etwas über Marx und den Kapitalismus hören. Von Richard David Precht erklärt.


In SWR2 kommt jeden Tag um 08.30 bis 09.00 Uhr "Wissen". Immer ein interessantes Thema. Das wäre vielleicht was für Dich. Gibt auch nachher noch als Podcast. Ich drucke regelmäßig das Manuscript aus.

#1007:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 25.07.2020, 10:15
    —
Danke für den Tipp. Ja, und es heißt Podcast und nicht Postcast, wie ich immer schreibe. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

#1008:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.07.2020, 15:13
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum haben die Weltreligionen dieses Problem mit der Macht des sexuellen Begehrens?
Wegen der Konkurrenz.
Wer braucht schon ein Paradies im Himmel, wenn er es gerade neben sich im Bett liegen hat?

Auch frei aus dem Gedächtnis aus "In die wilde Welt der Weltreligionen" von C.D. Gerion.

Danke für den Tip. Vorhin hats mir die Postbotin gebracht.


Ein Buch, dass die, die es wirklich mal bräuchten, leider nie lesen werden.

#1009:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.07.2020, 11:51
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum haben die Weltreligionen dieses Problem mit der Macht des sexuellen Begehrens?
Wegen der Konkurrenz.
Wer braucht schon ein Paradies im Himmel, wenn er es gerade neben sich im Bett liegen hat?

Auch frei aus dem Gedächtnis aus "In die wilde Welt der Weltreligionen" von C.D. Gerion.

Danke für den Tip. Vorhin hats mir die Postbotin gebracht.


Ein Buch, dass die, die es wirklich mal bräuchten, leider nie lesen werden.

Katholiken dürfen das schon gar nicht.

#1010:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 29.07.2020, 13:02
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum haben die Weltreligionen dieses Problem mit der Macht des sexuellen Begehrens?
Wegen der Konkurrenz.
Wer braucht schon ein Paradies im Himmel, wenn er es gerade neben sich im Bett liegen hat?

Auch frei aus dem Gedächtnis aus "In die wilde Welt der Weltreligionen" von C.D. Gerion.

Danke für den Tip. Vorhin hats mir die Postbotin gebracht.


Ein Buch, dass die, die es wirklich mal bräuchten, leider nie lesen werden.

Katholiken dürfen das schon gar nicht.


Katholiken dürfen alles, wenn sie es danach reuig beichten.

#1011:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 29.07.2020, 13:58
    —
Gottfried Schatz:

Jenseits der Gene: Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume

#1012:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 13:02
    —
Robert Lax

#1013:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.08.2020, 02:42
    —
Mikael Niemi: "Populärmusik aus Vittula"
Herrlich Schräges aus der finnischen Provinz...

#1014:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.08.2020, 12:25
    —
mich haben heute 4 gebrauchte bücher von medimops erreicht, ja, ich kaufe gebraucht, obwohl ich mich doch etwas ekele, weil ich auch gelegentlich bücher auf dem klo lese.

egal, also:

roger willemsen- gute tage
kurt vonnegut- schlachthof 5
stanislav lem- die vollkommene leere
christian kracht- die toten, und zwar auf empfehlung.
ein anderes buch hatte mich keineswegs überzeugt, mal ein einblick in elitäre gelangweiltes sch***leben.
den befindlichkeiten des autors möchte ich dennoch nicht ausgesetzt sein.
er hat ja traumatisches erlebt wohl, wie er kürzlich berichtete.
das buch ist ja nun ein ein produkt dieser ganzen erfahrungen nebst reflexionen

nebenbei lese ich noch in zig anderen büchern, deshalb bin ich so durcheinander. zwinkern idee

ach und eine dvd- auch gebraucht: high life von claire denis

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/video-filmkritiken/filmkritik-zu-high-life-von-claire-denis-16210728.html

#1015:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.08.2020, 12:06
    —
ich lese ja gerade in o.g. buch von vonnegut. er schreibt, dass dresden 1967 ganz so aussehe wie dayton ohio, nur mit mehr offenen plätzen.;

ich bin dann mal mit street view durch dayton gestreift und sah ein merkwürdiges symbol nebst menschen- plastik an/vor einem größeren gebäude. ein halbmond mit stern und darüber ein säbel.
hui, dachte ich und googelte mal:
ANTIOCH SHRINE
https://www.antiochshrine.com/index.html


Shriners
https://de.wikipedia.org/wiki/Shriners
Zitat:
Die Shriners oder Ancient Arabic Order of the Nobles of the Mystic Shrine (deutsch Alter arabischer Orden der Edlen vom mystischen Schrein) sind ein gemeinnütziger Orden, der zur Freimaurerei gehört. Ihr Motto lautet: „A smile of a child makes it all worthwhile“ (Das Lächeln eines Kindes macht es allemal lohnend). Gegründet wurde der Orden 1871 durch den Arzt Walter M. Fleming und den Schauspieler William I. Florence aus New York City.
(..)
Florence, ein weltbekannter Schauspieler, war während einer Tour in Marseille und wurde zu einer Party von einem arabischen Diplomaten eingeladen. Das Unterhaltungsprogramm war im Stil einer aufwendig inszenierten Musical-Komödie gehalten. Am Schluss der Aufführung wurden die Gäste Mitglieder einer geheimen Gesellschaft. Der exotische Stil und die außergewöhnliche Musik des arabischen Festes inspirierten ihn dazu, dieses Thema als Grundlage für die neue Bruderschaft vorzuschlagen.


sie unterhalten viele kinderkrankenhäuser. unterstützer sind z.b. justin timberlake oder jennifer lawrence
ein bekannter shriner ist z.b. Buzz Aldrin

#1016:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.08.2020, 13:44
    —
Ich muss sagen, ich hab viel gelacht ueber u. A. die schilderungen des kriegserlebens, all der Grausamkeiten des Krieges mit seinen absurditäten und die Reflexionen darueber skeptisch
Ein eindeutig empfehlenswertes buch von vonnegut

#1017:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 28.08.2020, 11:56
    —
Lee Child: Größenwahn (Original: Killing Floor)

Mein drittes Jack Reacher-Buch. Die Romane sind sehr kurzweilig und haben mich bisher nicht enttäuscht. Größenwahn ist der erste veröffentlichte Roman der Serie (1997). Chronologisch ist er nach dem 2011 veröffentlichten Buch Der letzte Befehl einzuordnen.

#1018:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 07.09.2020, 11:31
    —
Bret Easton Ellis: American Psycho

Das in Deutschland lange Zeit indizierte Buch aus dem Jahr 1991 handelt vom Donald Trump-Fan Patrick Bateman.

#1019:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.09.2020, 02:14
    —
Patricia Highsmith: "Der süße Wahn"

Damit habe ich alle ihre Bücher gelesen.

Was eine fantastische Autorin...

#1020:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.09.2020, 09:47
    —
welt.de und bild.de jedenfalls nicht mehr
lassen sich nicht mehr öffnen bzw lesen. das muss ich irgendwie eingestellt haben bzw, die gehen nicht mehr durch meine blödsinn-firewall. so erspare ich mir z.b. auch don a.

#1021:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2020, 12:17
    —
Leseprobe
https://webreader.mytolino.com/reader/index.html?epuburl=https://cdp.pageplace.de/cdp/public/publications/DT0400/9783955422080_A26355397/PREVIEW/leseprobe-9783955422080_A26355397.epub&purchaseurl=https://www.buecher.de/go/cart_cart/cart_add_item/prod_id/44520153/&lang=de_DE&reseller=30
Stefan Behr
Kleinstadt des Verbrechens - Frankfurt

#1022:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2020, 17:04
    —
https://www.amazon.de/Die-Kunst-Verschwindens-Jim-Dodge/dp/3499231603#immersive-view_1600095786803

Macht spass bislang!

Ich fand fup schon gut.

#1023:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.09.2020, 20:23
    —
Zuletzt habe ich Goethes "Neue Melusine" gelesen. Ich stöber wieder vermehrt durch die Regale und zieh mir was raus. Hört sich langweilig an. Aber es ist eine kleine Anstrengung, wenn man das Lesen in Büchern zugunsten elektronischer Kommunikation über lange Zeit vernachlässigt hat.

Da fällt mir noch ein, ich habe das für mich neue Magazin "MINT" entdeckt, in dem sich alles um Schallplatten dreht. (hihi)

#1024:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.09.2020, 15:09
    —
Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich
D. F. Wallace

Was mir sehr gut gefallen hat, war die zurückhaltung mit der der Autor aber ausgesprochen treffend wie amüsant nachdenklich eine Beschreibung dieser luxuskreuzfahrt anbietet.
Nie wirklich abwertend aber dennoch deutlich (selbst) kritisch seine Beobachtungen zu Leuten, Strukturen und "Philosophie" derartiger Reisen nebst Kontext.
Lachtraenen, wie im klappenText angekündigt hatte ich nicht, aber aufgelacht habe ich ziemlich oft.
Glatte empfehlung

#1025:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.09.2020, 15:40
    —
Ein paar Asterix-Hefte. Smilie

#1026:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.09.2020, 23:15
    —
jetzt habe ich "die weltenwanderin" von michel faber durchgelesen.
lose vorlage für den film: under the skin.

durchaus spannend, merkwürdig hat mich das geschehen und seine reflexion auf die reale welt ziemlich deprimiert und einmal mehr ernüchtert.

#1027:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.09.2020, 14:22
    —
https://www.amazon.de/Das-Verbrechen-Vernunft-Betrug-Wissensgesellschaft/dp/3518260022/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=das+verbrechen+der+vernunft&qid=1601209141&sr=8-1

Das Verbrechen der Vernunft: Betrug an der Wissensgesellschaft (edition unseld)
Zitat:
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Robert B. Laughlin, geboren 1950, Professor für Physik an der Stanford University, Nobelpreis für Physik 1998 (zusammen mit Horst Störmer und Daniel C. Tsui für die »Entdeckung einer neuen Art von Quantenflüssigkeit«). Von 2004 bis 2006 war Laughlin Präsident der Technischen Universität KAIST in Südkorea. Er hält regelmäßig Vorträge an international renommierten Universitäten auf der ganzen Welt. Ausgezeichnet wurde er auch mit dem Ernest O. Lawrence Award for Physics, der Benjamin Franklin Medal, dem Oliver E. Buckley Prize und der Onsager Medal.

#1028:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.09.2020, 16:55
    —
ich katalogisiere gerade mal meine bücher und da fiel mir auf, dass die übersetzungen von houellebecqs romanen von uli wittmann durchgeführt wurden. das hörte dann mit
Unterwerfung auf- das haben gleich 2 übernommen- man wollte wohl auf nummer sicher gehen?
ob herr wittmann in rente ist?

#1029:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.10.2020, 22:39
    —
jetzt wollte ich mafalda kaufen...nichts, gar nichts oder bin ich nur schlecht im finden?

Zitat:
Tiefschürfende Philosophie, der Kampf gegen das Erwachsenwerden und umwerfender Humor - alles aus dem Erfahrungsschatz der Göre Mafalda. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Mafalda ist die sozialkritische Schwester von Charlie Brown.


https://www.amazon.de/Mafalda-Nr-1-bin-ich-Quino/dp/3926438738

#1030:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.10.2020, 22:58
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
jetzt wollte ich mafalda kaufen...nichts, gar nichts oder bin ich nur schlecht im finden?

Zitat:
Tiefschürfende Philosophie, der Kampf gegen das Erwachsenwerden und umwerfender Humor - alles aus dem Erfahrungsschatz der Göre Mafalda. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Mafalda ist die sozialkritische Schwester von Charlie Brown.


https://www.amazon.de/Mafalda-Nr-1-bin-ich-Quino/dp/3926438738


https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID147892999.html

#1031:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.10.2020, 23:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jetzt wollte ich mafalda kaufen...nichts, gar nichts oder bin ich nur schlecht im finden?

Zitat:
Tiefschürfende Philosophie, der Kampf gegen das Erwachsenwerden und umwerfender Humor - alles aus dem Erfahrungsschatz der Göre Mafalda. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Mafalda ist die sozialkritische Schwester von Charlie Brown.


https://www.amazon.de/Mafalda-Nr-1-bin-ich-Quino/dp/3926438738


https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID147892999.html


danke, ich weiß zwinkern
Erscheinungsdatum 23.03.2021

#1032:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 11:17
    —
Ich lese ein Buch, das 1953 gedruckt wurde. Und wie wunderbar: Das kann man freihändig lesen! Wenn man es aufgeschlagen auf den Tisch legt und losläßt klappt es sich nicht zusammen und blättert auch nicht selbsttätig zwanzig Seiten zurück. Wie es heißt?
"Das waren noch Zeiten"

#1033:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 19:59
    —
Kleists "Amphytrion".

Und davon inspiriert, und weil ich darüber grübelte, ob es nicht auch eine griechische bzw. römische Gottheit gab, nach der man die Erde benennen könnte (gibt es schon längst, heißt "Gaia" oder "Tellus/Terra"), weil "Erde" halt auch "Dreck" bedeutet, etliche Wiki-Artikel über die griechische Mythologie. Und dabei ist mir eines aufgefallen, was ich mal so aussprechen/-schreiben möchte: Pallas Athene ist mit Abstand die coolste der griechischen Gottheiten. Ich liebe es... edit: genaugenommen der Olympioi. Sie hat die beste Entstehungsgeschichte und auch einige krasse Anekdoten. Überrascht Gefolgt von Artemis und Apollo und auf Platz drei käme für mich Aphrodite. Die allerdings hauptsächlich wegen ihrer Entstehungsgeschichte. Cool

Insgesamt war das, also besonders natürlich Zeus, schon ein echt durchgeknallt-inzestuöser Haufen. Gerade deshalb find ich Athene und Artemis als Jungfrauen da angenehm erfrischend. Smilie Und ihre Mütter, Methis und Leto, sind so mit die tragischten Elternfiguren, so ganz nebenbei. Traurig

#1034:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 22.11.2020, 21:23
    —
Das Debunking-Handbuch ist jetzt auch übersetzt:

Gratis Download des PDF, Deutschen Version

#1035:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 00:02
    —
https://www.theguardian.com/media/2017/feb/02/amusing-ourselves-to-death-neil-postman-trump-orwell-huxley
The ascent of Donald Trump has proved Neil Postman’s argument in Amusing Ourselves to Death was right. Here’s what we can do about it

https://www.salon.com/2003/10/10/postman/
A former student remembers a teacher who never stopped raking the worlds of Big Media and technology with his savage wit.


http://www.irwish.de/PDF/Postman/Postman-Die_Verweigerung_der_Hoerigkeit.pdf
Neil PostmanDie Verweigerung der Hörigkeit
Lauter Einsprüche

#1036:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 00:19
    —
Ich lese über Navalnys "leadership program" in den USA.
Quelle: Deutsche Welle, englisch
Code:
https://www.dw.com/en/kremlin-critic-navalny-to-moscow-via-yale/a-17021240

#1037:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 00:27
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich lese über Navalnys "leadership program" in den USA.
Quelle: Deutsche Welle, englisch
Code:
https://www.dw.com/en/kremlin-critic-navalny-to-moscow-via-yale/a-17021240


macht bestimmt nicht so viel spaß wie postman zu lesen, der ist oder war ausgesprochen humorvoll.

#1038:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 00:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich lese über Navalnys "leadership program" in den USA.
Quelle: Deutsche Welle, englisch
Code:
https://www.dw.com/en/kremlin-critic-navalny-to-moscow-via-yale/a-17021240


macht bestimmt nicht so viel spaß wie postman zu lesen, der ist oder war ausgesprochen humorvoll.

Du hast es hier schon gesagt das Neil für dich top ist, aber ich hatte da bisher keinen Zugang.

#1039:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 00:39
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich lese über Navalnys "leadership program" in den USA.
Quelle: Deutsche Welle, englisch
Code:
https://www.dw.com/en/kremlin-critic-navalny-to-moscow-via-yale/a-17021240


macht bestimmt nicht so viel spaß wie postman zu lesen, der ist oder war ausgesprochen humorvoll.

Du hast es hier schon gesagt das Neil für dich top ist, aber ich hatte da bisher keinen Zugang.


ich stimme ihm nicht in allem zu (oder verstehe ihn nicht), finde ihn aber ziemlich originell.

das
http://www.irwish.de/PDF/Postman/Postman-Die_Verweigerung_der_Hoerigkeit.pdf
Neil PostmanDie Verweigerung der Hörigkeit
Lauter Einsprüche
liest sich für dich bestimmt auch interessant.

über nawalny hab ich auch gelesen.

#1040:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 00:54
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
liest sich für dich bestimmt auch interessant.

Sieht eher nach harter Kost aus. Sowas bietest du einem um diese Zeit zu essen an...

"In seiner berühmten Gettysburgh-Ansprache vergleicht Abraham Lincoln die amerikanischen Gründerväter mit Gott, wenn er sagt, sie »schufen eine neue Nation«, so wie Gott Himmel und Erde schuf."

#1041:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2021, 01:00
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
liest sich für dich bestimmt auch interessant.

Sieht eher nach harter Kost aus. Sowas bietest du einem um diese Zeit zu essen an...

"In seiner berühmten Gettysburgh-Ansprache vergleicht Abraham Lincoln die amerikanischen Gründerväter mit Gott, wenn er sagt, sie »schufen eine neue Nation«, so wie Gott Himmel und Erde schuf."


naja, wie gesagt


Zitat:
Was die erste Frage angeht, so möchte ich vorweg klarstellen, daß ich die Implikationendes Ausdrucks »Sozialwissenschaft« ablehne. Mit anderen Worten, ich bin nicht derAnsicht, daß sich Psychologen, Soziologen, Anthropologen oder auch Medienökologenwissenschaftlich betätigen. Und ich bin davon überzeugt, daß sich an Hand von MichaelOakeshotts Unterscheidung zwischen Prozessen und Praktiken sehr genau erklären läßt,warum dies so ist.

man sollte aber eben alles lesen.

#1042:  Autor: TupãWohnort: Jetzt? BeitragVerfasst am: 08.01.2021, 22:27
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Das Debunking-Handbuch ist jetzt auch übersetzt:

Gratis Download des PDF, Deutschen Version


Danke - noch nicht gelesen, aber heruntergeladen.

#1043:  Autor: TupãWohnort: Jetzt? BeitragVerfasst am: 08.01.2021, 22:30
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.theguardian.com/media/2017/feb/02/amusing-ourselves-to-death-neil-postman-trump-orwell-huxley
The ascent of Donald Trump has proved Neil Postman’s argument in Amusing Ourselves to Death was right. Here’s what we can do about it

https://www.salon.com/2003/10/10/postman/
A former student remembers a teacher who never stopped raking the worlds of Big Media and technology with his savage wit.


http://www.irwish.de/PDF/Postman/Postman-Die_Verweigerung_der_Hoerigkeit.pdf
Neil PostmanDie Verweigerung der Hörigkeit
Lauter Einsprüche


Gute Lektüre. "Die Verweigerung der Hörigkeit" habe ich begonnen zu lesen. Danke für diese Tipps.

#1044:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 19:24
    —
apropos:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491490.html

„Wir haben Angst zu verarmen“
Von Christoph Hein
09.12.1991


https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491490.html

Zitat:

Ein Gerücht geht durch die Welt, von Regierungssprechern bestätigt und von der Presse immer wieder behauptet und durch ihre Berichte und Bilder scheinbar bewiesen. Es heißt, die Deutschen, die Mitteleuropäer und die Amerikaner seien fremdenfeindlich, aggressiv und gewalttätig gegen Ausländer. Das ist nicht wahr.

(...)
Nein, wir sind nicht ausländerfeindlich. Wir haben keine Angst vor eurer Hautfarbe oder Religion, und eure uns fremde Kultur achten wir und interessieren uns sehr für sie. Aber wir hassen die Armut.

Und es ist leider wahr, daß viele von euch besonders arm sind. Wir fürchten den Bazillus eurer Armut, wir fürchten, uns anzustecken. Wir haben eine panische Angst davor, zu verarmen. Dabei ist es uns völlig gleichgültig, ob jener Mensch mit diesem Bazillus ein Ausländer oder ein Deutscher ist.

Denn auch die Obdachlosen und Armen unserer Nationalität fürchten wir. Wir versuchen, sie in unsere Gesellschaft zu integrieren. Aber wenn dies nicht mehr möglich ist - sei es, weil ihre Armut sie bereits zu sehr zerstört hat, oder sei es, weil es zu viele sind und wir sie nicht mehr aufnehmen können, ohne uns selbst, unseren Wohlstand, zu gefährden - wenden wir uns auch gegen sie, brennen ihre Asyle nieder und töten sie, wenn sie auf einer Parkbank nächtigen.

Es ist keine Ausländerfeindlichkeit, die uns zur Gewalt gegen euch treibt. Es ist unser Haß gegen die Armut. Wir wollen unseren durchaus bescheidenen Wohlstand behalten und müssen ihn gegen euch verteidigen. Ihr habt - ohne es zu wissen - gegen uns einen Krieg begonnen. Eure Welt hat unsere Welt angegriffen, und wenn wir uns nicht wehren, wird unsere uns so kostbare und unaufgebbare Erste Welt in eurer Dritten Welt versinken.

Wir haben Mitleid mit eurer Armut. Die Bilder aus euren Ländern erschrecken uns zutiefst, und es zerreißt uns das Herz, euer entsetzliches Elend sehen zu müssen. Wir schalten sogar häufig die Nachrichtensendungen des Fernsehens aus, weil wir euer Elend nicht mehr ertragen, und wir blicken in die reichen Schaufenster unserer Geschäfte, wenn wir an euch vorbeigehen, denn es schmerzet uns, eure Lumpen zu sehen und in eure erloschenen Augen zu schauen.
(...)

Wer in einem Viehstall zur Welt kommt und statt in eine Wiege in eine Futterkrippe gelegt wird, den kreuzigen wir nur deshalb, weil wir uns davor fürchten, unsere Kinder in einem Viehstall zur Welt zu bringen. (Und wenn ihr, um eurem Kind dieses Schicksal zu ersparen, es vor seiner Geburt abtreibt, werden wir euch deshalb kreuzigen.) Denn unser Gott sagt uns: Was immer ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Und so werden wir seinem Gebot folgen und, was wir unserem Gott antaten, auch euch antun. Denn die Geringsten sind in unserer Welt und nach unserer Moral und unserem Glauben jene, die kein Geld haben.
(...)
Glaubt nicht unseren Regierungen und der Presse, wenn sie sagen, es fehle uns nur an einer gründlicheren Aufklärung und der richtigen Erziehung, die die noch immer vorhandenen rechten und linken Denkblockaden und -verbote beseitigen werden. Wir wissen, was euch fehlt und was uns droht, wenn ihr zu uns kommt. Wir sind aufgeklärt. Unsere Religion kennt - im Unterschied zu allen anderen Religionen - nicht die Sünde der Heuchelei. Denn Geld läßt sich nicht heucheln. Der scheinheilige Tartuffe kann in unserer Gesellschaft nicht überleben; er wird sofort entlarvt, wenn der Ruf zu unserem Gebet ertönt. Und der heißt bei uns: cash. Diese Religion und dieses Gebet können die Grenzen unserer Welt wirksamer schützen als jede Mauer.



ziemlich lesenswert, alles.
von 1991, ja, da hat sich viel getan bzw eindrucksvoll bestätigt

https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13491490

#1045:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 20:39
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ein paar Asterix-Hefte. Smilie


Ich habe jetzt übrigens alle durch. Die jüngeren sind meist nicht so toll, die älteren oft recht Franzpatriotisch. Seitdem mir neuerdings Karambolage zu sehr auf den Keks damit ging, dass sie so gut wie alle deutschen Essgewohnheiten verreißen, hingegen selbst die ekeligsten französischen zum kulinarischen Hochadel verklären, bin ich was französischen Patriotismus angeht doch ein wenig kritisch geworden, weshalb mir das bei Asterix dann nicht mehr sonderlich gut gefiel. Andererseits ist das ganze Konzept davon ja schon eine patriotisch verklärte Lüge, also was solls. Schulterzucken Ist halt ein Comic. Und in Comics gibt es eben einfach einen schlichten Helden und schlichte Bösewichte.

Wie dem auch sei. Die jüngeren Hefte haben mir zu viel Popkultur drin. Da muss man die alten schon lobend erwähnen, die darauf größtenteils verzichten. Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie

#1046:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 20:45
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?

#1047:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 20:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.

#1048:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 20:48
    —
Fridtjof Nansen: In Nacht und Eis

#1049:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 20:49
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. :)


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. :( Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?

#1050:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 20:51
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Ich hatte halt im Zug nix zu tun. Schulterzucken Und die Hefte gibt es in beinah jedem Bahnhof.

Deine "das sind nur Comicfiguren"-Verteidigung find ich etwas lahm, ehrlich gesagt. Denn es geht ja nicht darum, was sie sind, sondern darum, wie sie sich verhalten.

#1051:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 20:54
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. :)


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. :( Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Ich hatte halt im Zug nix zu tun. :schulter: Und die Hefte gibt es in beinah jedem Bahnhof.

Deine "das sind nur Comicfiguren"-Verteidigung find ich etwas lahm, ehrlich gesagt. Denn es geht ja nicht darum, was sie sind, sondern darum, wie sie sich verhalten.


Das ist doch keine Verteidigung. Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril. Also... mich stört es nicht. Mach ruhig.

#1052:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 21:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Ich hatte halt im Zug nix zu tun. Schulterzucken Und die Hefte gibt es in beinah jedem Bahnhof.

Deine "das sind nur Comicfiguren"-Verteidigung find ich etwas lahm, ehrlich gesagt. Denn es geht ja nicht darum, was sie sind, sondern darum, wie sie sich verhalten.


Das ist doch keine Verteidigung. Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril. Also... mich stört es nicht. Mach ruhig.


Ich sag mal so: In "Die Lorbeeren des Cäsar" ist es noch sehr amüsant Obelix' Herangehensweise als Kontrast zu sehen zu der von Asterix, die am Anfang sehr frustriert ist, zum Ende hin pragmatisch und in der Mitte verzweifelt versucht einen Plan zu entwerfen. Der Dumpfsinn von Obelix macht in der Story Sinn. In anderen Heften nervt er... auch Asterix übrigens, seine Bemerkungen werden meist nur noch übergangen und haben keinen Einfluss mehr auf irgendwas. Sie erfüllen also in der Story keinen Sinn mehr. In anderen Worten: Sie sind ein Klischee und zeugen von schlechtem Schreibstil. Bestenfalls führen sie noch dazu, dass Obelix und Asterix sich kurz miteinander streiten und so ein narrativer Konflikt entsteht. Allerdings wird der immer sehr kurzfristig wieder gelöst und ist somit unbefriedigend. Na ja. Soviel dazu.

#1053:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 21:37
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Psst. Nicht alles verraten!

#1054:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 21:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Psst. Nicht alles verraten!


Psst. Nicht versuchen schlau zu klingen. Glaubt dir keiner.

#1055:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.01.2021, 22:58
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Ich hatte halt im Zug nix zu tun. Schulterzucken Und die Hefte gibt es in beinah jedem Bahnhof.

Deine "das sind nur Comicfiguren"-Verteidigung find ich etwas lahm, ehrlich gesagt. Denn es geht ja nicht darum, was sie sind, sondern darum, wie sie sich verhalten.


Das ist doch keine Verteidigung. Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril. Also... mich stört es nicht. Mach ruhig.

Jein. Implizit gehört zur Kritik an den Figuren "als wären sie Personen" ja dazu, dass sie im Comic eine Funktion als positive Figuren haäten und ihre Handlungen als richtig und/oder verständlich und/oder lustig dargestellt würden.
So betrachtet, wäre dann eine Kritik an den Figuren auch eine legitime Kritik am Comic. Ob die so stimmt, müsste man natürlich im Detail gucken.

#1056:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 00:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. :)


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. :( Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Ich hatte halt im Zug nix zu tun. :schulter: Und die Hefte gibt es in beinah jedem Bahnhof.

Deine "das sind nur Comicfiguren"-Verteidigung find ich etwas lahm, ehrlich gesagt. Denn es geht ja nicht darum, was sie sind, sondern darum, wie sie sich verhalten.


Das ist doch keine Verteidigung. Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril. Also... mich stört es nicht. Mach ruhig.

Jein. Implizit gehört zur Kritik an den Figuren "als wären sie Personen" ja dazu, dass sie im Comic eine Funktion als positive Figuren haäten und ihre Handlungen als richtig und/oder verständlich und/oder lustig dargestellt würden.
So betrachtet, wäre dann eine Kritik an den Figuren auch eine legitime Kritik am Comic. Ob die so stimmt, müsste man natürlich im Detail gucken.


Es gibt keine Kritik. Bravopunk ist sauer über das Verhalten der "Arschlöcher", als wären es lebende Wesen. Es fehlt mindestens die Distanz, die Kritik überhaupt ermöglicht.

#1057:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 00:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Psst. Nicht alles verraten!


Andererseits sind Comicfiguren oft tatsächlichen Personen nachgezeichnet, oft auch in der Form, dass der Schoepfer einer solchen Figur mehrere ihm bekannte Personen in einer einzigen Comicfigur vereint. Gerade die Asterix-Comics sind fuer ihren meist recht subtilen Bezug auf die Realitaet bekannt um nicht zu sagen berüchtigt.

#1058:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 00:24
    —
Ich bin gerade durch mit Feuchtgebieten. Es hat mich tatsächlich etwas angetörnt.

#1059:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 00:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich bin gerade durch mit Feuchtgebieten. Es hat mich tatsächlich etwas angetörnt.


der film war echt ekelhaft aber gut.
am ende wird aufgezeigt, warum sie so handelte.
hab das buch nicht gelesen.

#1060:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 00:35
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich bin gerade durch mit Feuchtgebieten. Es hat mich tatsächlich etwas angetörnt.


der film war echt ekelhaft aber gut.
am ende wird aufgezeigt, warum sie so handelte.
hab das buch nicht gelesen.


Ich habe den Film nicht gesehen. Mitunter war es im Buch zwischendurch tatsächlich auch ekelhaft.

#1061:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 08:27
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell ist mir aufgefallen, dass Obelix und Automatix einfach nur dumme Arschlöcher sind und Asterix meist nicht so clever, wie man sich wünschen würde. Dabei kann ich es in meiner Rezension aber auch schon belassen, denke ich. Smilie


Was ist denn mit dir los?


Obelix denkt immer nur ans Fressen und ist, was ihre jeweilige Mission angeht, nicht nur, aber auch dadurch, stets kontraproduktiv ohne Ende. Würde seinen Vorschlägen gefolgt würden sie jedes Mal erfolglos bleiben. Automatix ist einfach nur ein Bully, der den armen Troubadix malträtiert. Oft auch ohne, dass er überhaupt gesungen hat. Traurig Find ich einfach nicht mehr lustig, nach so ca. drei Heften.


Du weißt aber schon, daß das Comicfiguren sind, und daß man die noch nicht mal lesen muss?


Ich hatte halt im Zug nix zu tun. Schulterzucken Und die Hefte gibt es in beinah jedem Bahnhof.

Deine "das sind nur Comicfiguren"-Verteidigung find ich etwas lahm, ehrlich gesagt. Denn es geht ja nicht darum, was sie sind, sondern darum, wie sie sich verhalten.


Das ist doch keine Verteidigung. Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril. Also... mich stört es nicht. Mach ruhig.

Jein. Implizit gehört zur Kritik an den Figuren "als wären sie Personen" ja dazu, dass sie im Comic eine Funktion als positive Figuren haäten und ihre Handlungen als richtig und/oder verständlich und/oder lustig dargestellt würden.
So betrachtet, wäre dann eine Kritik an den Figuren auch eine legitime Kritik am Comic. Ob die so stimmt, müsste man natürlich im Detail gucken.


Es gibt keine Kritik. Bravopunk ist sauer über das Verhalten der "Arschlöcher", als wären es lebende Wesen. Es fehlt mindestens die Distanz, die Kritik überhaupt ermöglicht.


Unfug.

Arschloch ist keine Bezeichnung die allein lebenden Wesen vorbehalten ist.

#1062:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 11:43
    —
Aber drollig ist es schon.

#1063:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 12:47
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril.

Es sind Personen, wie alle anderen fiktiven Personen in Romanen und Erzählungen. Insofern müssen sie auch Kritik über sich ergehen lassen.
Auch für Comics gilt m.M.n. wie für andere Bücher: Wenn sie gut sind kann man sie immer wieder lesen. Was Asterix und Obelix betrifft, ist nur das bedenklich: Der Zaubertrank, das ist Doping... Aber ohne das wär's kaum lustig.

#1064:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 13:07
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril.

Es sind Personen, wie alle anderen fiktiven Personen in Romanen und Erzählungen. Insofern müssen sie auch Kritik über sich ergehen lassen.
Auch für Comics gilt m.M.n. wie für andere Bücher: Wenn sie gut sind kann man sie immer wieder lesen. Was Asterix und Obelix betrifft, ist nur das bedenklich: Der Zaubertrank, das ist Doping... Aber ohne das wär's kaum lustig.


Dass der Zaubertrank Doping ist wird übrigens in "Asterix bei den Olympischen Spielen" behandelt. Smilie Sonst ist das kein großes Thema.

#1065:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 17:19
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril.

Es sind Personen, wie alle anderen fiktiven Personen in Romanen und Erzählungen. Insofern müssen sie auch Kritik über sich ergehen lassen.
Auch für Comics gilt m.M.n. wie für andere Bücher: Wenn sie gut sind kann man sie immer wieder lesen. Was Asterix und Obelix betrifft, ist nur das bedenklich: Der Zaubertrank, das ist Doping... Aber ohne das wär's kaum lustig.


Hm, "Personen" sind in meinem Alltagssprachgebrauch lebende (oder gestorbene) Menschen. Asterix und Obelix Figuren. Das bedeutet nicht, daß in ihnen keine menschliche Charakterisierung stattfindet. Ganz im Gegenteil. Die Übertreibung bringt uns zum Lachen. Am besten in "Der Lorbeerkranz des Cäsar", und da der Radau auf der Straße der betrunkenen Dörfler. : )

#1066:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 17:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Du besprichst die Figuren als wären es Personen. Das wirkt skuril.

Es sind Personen, wie alle anderen fiktiven Personen in Romanen und Erzählungen. Insofern müssen sie auch Kritik über sich ergehen lassen.
Auch für Comics gilt m.M.n. wie für andere Bücher: Wenn sie gut sind kann man sie immer wieder lesen. Was Asterix und Obelix betrifft, ist nur das bedenklich: Der Zaubertrank, das ist Doping... Aber ohne das wär's kaum lustig.


Hm, "Personen" sind in meinem Alltagssprachgebrauch lebende (oder gestorbene) Menschen. Asterix und Obelix Figuren. Das bedeutet nicht, daß in ihnen keine menschliche Charakterisierung stattfindet. Ganz im Gegenteil. Die Übertreibung bringt uns zum Lachen. Am besten in "Der Lorbeerkranz des Cäsar", und da der Radau auf der Straße der betrunkenen Dörfler. : )


Einer der besten, wenn nicht das beste Asterix-Heft überhaupt.

#1067:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 22:51
    —
Ich lese derzeit Fake-Facts, von Katharina Nocun und Pia Lamberty

"Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen"

#1068:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.02.2021, 17:26
    —
Peter Bieri - Wie wollen wir leben?

#1069:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.03.2021, 00:43
    —
angefangen habe ich mit rezensionen zu christian krachts neuem buch. bin dann weiter zu r. horzon bei d dath gelandet und habe herzlich über seine antworten in einem alten (20089 interview auf die fragen von u poschardt (die welt) lachen müssen.
u poschardt ist sooo abgeschmiert, köstlich.

https://www.welt.de/kultur/article2359438/In-Lenins-Schriften-ist-viel-Nuetzliches.html

#1070:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.03.2021, 01:05
    —
https://www.youtube.com/watch?v=WYrVAZjlgKM
neil postman bei einer lesung

#1071:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 15:49
    —
J.D. Salinger mal wieder

#1072:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 16:57
    —
Ein paar Bände Hans Dominik. Eher aus historischem Interesse - literarisch ist das mMn Schrott. Und/aber es ist erstaunlich zu sehen, wie reaktionär Science Fiction sein kann.

#1073:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 17:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ein paar Bände Hans Dominik. Eher aus historischem Interesse - literarisch ist das mMn Schrott. Und/aber es ist erstaunlich zu sehen, wie reaktionär Science Fiction sein kann.


Skeptiker wird dir sicher gleich erklären, dass das gar keine ECHTE Science-Fiction ist. freakteach

#1074:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 17:13
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ein paar Bände Hans Dominik. Eher aus historischem Interesse - literarisch ist das mMn Schrott. Und/aber es ist erstaunlich zu sehen, wie reaktionär Science Fiction sein kann.

Skeptiker wird dir sicher gleich erklären, dass das gar keine ECHTE Science-Fiction ist. freakteach

Naja, die Science steht da nicht auf der Grundlage des wissenschaftlichen Marxismus, das ist mal sicher.

#1075:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 17:18
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ein paar Bände Hans Dominik. Eher aus historischem Interesse - literarisch ist das mMn Schrott. Und/aber es ist erstaunlich zu sehen, wie reaktionär Science Fiction sein kann.

Hans Dominik - für diese Bücher haben wir Schuljungs um 1940 geschwärmt. Die standen damals in jeder Leihbücherei, sie werden heute noch antiquarisch gehandelt. Deutsch war er, der Dominik, geradezu großdeutsch. Die deutschen Wissenschaftler und Ingenieure haben die Amerikaner spielend in den Sack gesteckt.
Am besten hatte mir "Atomgewicht 500" gefallen - heute eine Lachnummer. Lohnt sich m.M.n. immer noch es zu lesen, weil es so komisch ist.

#1076:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 17:31
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ein paar Bände Hans Dominik. Eher aus historischem Interesse - literarisch ist das mMn Schrott. Und/aber es ist erstaunlich zu sehen, wie reaktionär Science Fiction sein kann.

Hans Dominik - für diese Bücher haben wir Schuljungs um 1940 geschwärmt. Die standen damals in jeder Leihbücherei, sie werden heute noch antiquarisch gehandelt. Deutsch war er, der Dominik, geradezu großdeutsch. Die deutschen Wissenschaftler und Ingenieure haben die Amerikaner spielend in den Sack gesteckt.

Ja, die deutschen Wissenschaftler sind bei ihm die allertollsten, und sie können außer Wissenschaft auch sonst alles. (Ähnlich wie die deutschen Westmänner bei Karl May ...) Aber großdeutsch zumindest in den Bänden, die ich las, eher nicht: Ein deutscher Staat spielt praktisch keine Rolle, es gibt sogar viel europäische zusammenarbeit. Der Chauvinismus ist eher europäisch als deutsch, ist mein Eindruck.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Am besten hatte mir "Atomgewicht 500" gefallen - heute eine Lachnummer. Lohnt sich m.M.n. immer noch es zu lesen, weil es so komisch ist.

Jepp, das war dabei. Die Naivität ist beachtlich: Der Wissenschaftler produziert innert weniger Monate nahezu im Alleingang neue transuranische Elemente; die muss man dann gelegentlich mal in Blei verpacken, aber sonst ist das nicht weiter schlimm, damit ungeschützt zu hantieren; und wenn man die Kraft der Atomkraft nutzen will, nimmt man einfach ein vorhandenes Kohlekraftwerk, schmeißt ein paar Gramm radioktives Material in den Kessel, und Voilà!, das Kraftwek läuft ohne Kohle.

Außerdem auch interessant: Im kompletten Roman - mehrere hundert Seiten mit nicht ganz kleinem Personal - taucht genau eine Frau auf: Eine Putzfrau.

#1077:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 17:36
    —
Die abgefahrenste SF waren für mich die Bücher von Iain M. Banks und Philip K. Dick.

#1078:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.03.2021, 17:49
    —
Bzgl Abgefahrenheit kann ich "Shades of Grey" von Jasper Fforde empfehlen (allerdings weniger Science Fiction als Postapokalypse? - ist ein bisschen schwer einzuordnen). Leider gibt es nur den 2009 erschienenen ersten Band, obwohl es erkennbar als Reihe angelegt ist.

#1079:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 12.03.2021, 16:47
    —
Ich les grad den neuen Roman von Elsberg "Der Fall des Präsidenten"
"Nie hätte die Juristin Dana Marin geglaubt, diesen Tag wirklich zu erleben: Bei einem Besuch in Athen nimmt die griechische Polizei den Ex-Präsidenten der USA im Auftrag des Internationalen Strafgerichtshofs fest. Sofort bricht diplomatische Hektik aus. Der amtierende US-Präsident steht im Wahlkampf und kann sich keinen Skandal leisten. Das Weiße Haus stößt Drohungen gegen den Internationalen Gerichtshof und gegen alle Staaten der Europäischen Union aus. Und für Dana Marin beginnt ein Kampf gegen übermächtige Gegner. So wie für ihren wichtigsten Zeugen, dessen Aussage den einst mächtigsten Mann der Welt endgültig zu Fall bringen kann. Die US-Geheimdienste sind dem Whistleblower bereits dicht auf den Fersen. Währenddessen bereitet ein Einsatzteam die gewaltsame Befreiung des Ex-Präsidenten vor, um dessen Überstellung nach Den Haag mit allen Mitteln zu verhindern ..."

#1080:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 12.03.2021, 16:54
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bzgl Abgefahrenheit kann ich "Shades of Grey" von Jasper Fforde empfehlen (allerdings weniger Science Fiction als Postapokalypse? - ist ein bisschen schwer einzuordnen). Leider gibt es nur den 2009 erschienenen ersten Band, obwohl es erkennbar als Reihe angelegt ist.

ist das also kein Teil der "Thursday Next" Reihe?

#1081:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.03.2021, 17:19
    —
narr hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bzgl Abgefahrenheit kann ich "Shades of Grey" von Jasper Fforde empfehlen (allerdings weniger Science Fiction als Postapokalypse? - ist ein bisschen schwer einzuordnen). Leider gibt es nur den 2009 erschienenen ersten Band, obwohl es erkennbar als Reihe angelegt ist.

ist das also kein Teil der "Thursday Next" Reihe?

Aber nein. Ganz andere Welt.

#1082:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.03.2021, 23:47
    —
in der online ausgabe der faz lese ich unter wissen. es gibt dort kategorien

medizin und ernährung
weltraum
physik und mehr
geist und soziales
erde und klima
archäologie und altertum
forschung und politik
leben und gene

merkwürdige verknüpfungen teils...bzw merkwürdig verknüpft

#1083:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.04.2021, 15:17
    —
Ist mir wohl entgangen, liest sich interessant:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christian_Baron

Zitat:
Proleten, Pöbel, Parasiten (2016
Baron beklagt darin eine in den letzten Jahrzehnten zunehmend entstandene Entfremdung zwischen Arbeitern sowie sich als links verstehenden Personen und Gruppen, insbesondere mit akademischem Hintergrund. Anstatt sich mit den Arbeitern, die in der linken Tradition lange das vorherrschende politische Subjekt bildeten, zu solidarisieren, habe eine zunehmende Vernachlässigung, ja teils Verachtung der Arbeiterklasse stattgefunden. Anhand zahlreicher (oftmals vom Autor selbst erlebter) Beispiele (etwa Vornamen, Wohnviertel oder Kleidungs- und Essgewohnheiten) schildert Baron, dass auch innerhalb der Linken mit abwertender Haltung gegenüber unteren Schichten gesprochen würde.

In Diskussionen innerhalb des linken Lagers, insbesondere an den Universitäten, hätten es Arbeiterkinder schwer, gegenüber Kindern aus bürgerlichem Elternhaus Anerkennung und Gehör zu finden. Kinder aus Arbeiterhaushalten würden „in linken Gruppen sozial sanktioniert, wenn sie mit dem gebildeten Gehabe nicht mithalten“[3] könnten. Baron kritisiert, dass marginalisierte Gruppen wie Arbeitslose „eine abstrakte Referenzgruppe“[4] seien, mit deren Lebensrealität sich die Linke nicht oder zu wenig auseinandersetze.


Buch von Christian Baron (* 27. Mai 1985 in Kaiserslautern, Betonung: Báron[1]) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

#1084:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.04.2021, 16:23
    —
Camus

#1085:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.04.2021, 16:57
    —
Immer noch "die wilde Welt der Weltreligionen". Und zwar sehr intensiv, weil ich es immer noch am übersetzen bin.

#1086:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.04.2021, 17:11
    —
Johann Gottfried Herders "Abhandlung über den Ursprung der Sprache". Das wird vermutlich das Thema einer meiner Disputationsthesen. (Von denen darf ja nur die Hälfte zum selben Thema sein wie die Dissertation.)

#1087:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.04.2021, 17:27
    —
Dürrenmatts "Die Physiker". War gut. Smilie Sehr kurzweilig.

#1088:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.05.2021, 12:08
    —
Richard Rorty - Der Spiegel der Natur

#1089:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.05.2021, 12:08
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Richard Rorty - Der Spiegel der Natur

Merkwürdig, da ist die gebundene Ausgabe billiger als das Taschenbuch...

#1090:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.06.2021, 15:07
    —
https://twitter.com/ThomasMetzinger/status/921667709666058241

twitter:
Thomas Metzinger
@ThomasMetzinger
·
21. Okt. 2017
David Benatar in a nutshell, crystal clear and accessible: https://aeon.co/essays/having-children-is-not-life-affirming-its-immoral? Cf. BAAN: https://edge.org/conversation/thomas_metzinger-benevolent-artificial-anti-natalism-baan

1.
https://aeon.co/essays/having-children-is-not-life-affirming-its-immoral
Kids? Just say no
You don’t have to dislike children to see the harms done by having them. There is a moral case against procreation
Zitat:
Given how much misfortune there is – all of it attendant on being brought into existence – it would be better if there were not an unbearable lightness of bringing into being.



quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aeon_(Magazin)

2.
https://www.edge.org/conversation/thomas_metzinger-benevolent-artificial-anti-natalism-baan
Benevolent Artificial Anti-Natalism (BAAN)
An EDGE Essay By Thomas Metzinger [8.7.17]

8ich lass mir das parallel automtisch übersetzen.)

#1091:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 13.06.2021, 18:37
    —
Diese "Spiegel Geschichte"- und "ZEIT Geschichte"-Magazine. Hab erstmal mit einem ersteren über "Faschismus" und dem zweiteren über "Zensur" angefangen und fand es sowohl informativ, als auch kurzweilig. Etliche der Autoren sind da mal einen zweiten Blick wert... ein paar allerdings auch nicht. skeptisch

#1092:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.06.2021, 00:33
    —
Sahra Wagenknecht: Die Selbstgerechten

Ist gut bis jetzt. Untermauert viele meiner eigenen Beobachtungen mit fundierten Argumenten.

#1093:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.06.2021, 16:40
    —
Ich habe endlich mal wieder das wunderschöne Büchlein von Antonio Tabuccchi "Träume von Träumen" aus dem Regal gezogen.

#1094:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.06.2021, 18:26
    —
Ich hab hier 'Erklärt Pereira.
Gelesen und die Verfilmung mit m. Mastroianni gesehen.

#1095:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.07.2021, 15:54
    —
Angefangen hab ich theodore roszaks
Schattenlichter
Ueber 800seiten

#1096:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.09.2021, 17:58
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Angefangen hab ich theodore roszaks
Schattenlichter
Ueber 800seiten


ganz genau mein geschmack, sehr sehr empfehlenswert vor allem für filmliebhaber.
ich habs, trotz der 800 seiten, schnell durchgehabt.

vonneguts galapagos war auch herrlich.

jetzt schau ich mal in karl shaws lexikon der geschmacklosigkeiten

#1097:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 29.09.2021, 18:17
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Angefangen hab ich theodore roszaks
Schattenlichter
Ueber 800seiten


ganz genau mein geschmack, sehr sehr empfehlenswert vor allem für filmliebhaber.
ich habs, trotz der 800 seiten, schnell durchgehabt.

vonneguts galapagos war auch herrlich.


Schattenlichter ist nur noch gebraucht zu kriegen. Worum geht's denn?

Galapagos ist ganz nett. Ist auch ein Kreuz mit diesen großen Gehirnen Sehr glücklich

#1098:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.09.2021, 18:43
    —
schattenlichter:
es ist so eine art vershwörungsgeschichte über filmschaffende-und filmfreaks und insbesondere über die möglichkeiten über filme menschen zu beeinflussen, vor allem über angebliche technische möglichkeiten, die diese intention über den inhalt hinaus verstärken bzw ganz neue möglichkeiten geben.
naja, gibt gute rezensionen, kannst du finden. ;

ich gebe zu, ich habe nach dem lesen des buches recherchiert. Verlegen
aber es hat sich schlicht insgesamt gut gelesen, für meinen geschmack. es ist nicht so anspruchsvoll wie eco oder glatt wie brown, irgendwie realistisch anmutend.

#1099:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.12.2021, 17:36
    —
Nach ein paar Jahre, bin ich wieder begonnen an "Geschichte des privaten Lebens". 5 Bänder von der Römerzeit bis jetzt.

#1100:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.12.2021, 23:58
    —
Corona, die BRD und die DDR
https://www.heise.de/tp/features/Corona-die-BRD-und-die-DDR-6298036.html

puhhh, um diese uhrzeit... muss ich morgen nochmal lesen, scheint mir eine aufschlussreiche betrachtung zu sein, anders als das gängige narrativ derzeit.

und das auch noch, sehe ich gerade:
https://www.heise.de/tp/features/Die-Coronakrise-wird-ein-gigantisches-Reichtumsumverteilungsprogramm-6304649.html
"Die Coronakrise wird ein gigantisches Reichtumsumverteilungsprogramm"
26. Dezember 2021 "

#1101:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.01.2022, 20:25
    —
Frege, Über Sinn und Bedeutung

#1102:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 09.01.2022, 21:22
    —
Winston Churchill : Memoirs of the Second World War

Kate Jacobs: The Friday Night knitting club

#1103:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2022, 21:39
    —
Eine kleine Geschichte der Menschheit habe ich zum Krankenhaus mitgenommen.
Bis jetzt bin ich noch nicht viel zum Lesen gekommen.

#1104:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.01.2022, 18:03
    —
Aus Der Postillion.

Zitat:
Sand Französische (dpo) - Ein ganz Grober ist von und gegangen: Am Sonntagabend ist der Erfinder der beleibten Autokorrektur Mark Umsatzsteuer in Sand Französische an Herzversand gestorben. Der 67-jährige Pioneer hinterlässt eine Frau und zwei Rinder.

#1105:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.01.2022, 18:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aus Der Postillion.

Zitat:
Sand Französische (dpo) - Ein ganz Grober ist von und gegangen: Am Sonntagabend ist der Erfinder der beleibten Autokorrektur Mark Umsatzsteuer in Sand Französische an Herzversand gestorben. Der 67-jährige Pioneer hinterlässt eine Frau und zwei Rinder.


Gröhl...

#1106:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.01.2022, 13:39
    —
Norbert Golluch: "Alukäppchen und der böse Avocadolf"
Der Autor listet 142 Verschwörungstheorien auf und gibt zu jeder eine kurze Beschreibung. Alle, die gern über die Dummheit anderer lachen sind mit diesem Buch gut bedient.
Wußtet ihr schon, daß es vergiftetes Klopapier gibt?

#1107:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.01.2022, 13:43
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Norbert Golluch: "Alukäppchen und der böse Avocadolf"
Der Autor listet 142 Verschwörungstheorien auf und gibt zu jeder eine kurze Beschreibung. Alle, die gern über die Dummheit anderer lachen sind mit diesem Buch gut bedient.
Wußtet ihr schon, daß es vergiftetes Klopapier gibt?


klar:
https://www.rtl.de/cms/darum-warnen-mediziner-vor-dem-gebrauch-von-toilettenpapier-4148351.html

#1108:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.02.2022, 21:04
    —
Den Kriegsticker von der Ostfront:

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-krieg-sonntag-101.html

Das ist ein Stück schöngeistige Literatur in diesen schweren Zeiten.

Für Bellizisten schwer zu empfehlen. Es gibt nix besseres außer man tut es.

#1109:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.02.2022, 22:20
    —
Ulrich Pagel: Der Einzige und die Deutsche Ideologie: Transformationen des aufklärerischen Diskurses im Vormärz

Gutes Buch. Daumen hoch! Einige ziemlich interessante neue Erkenntnisse zur Entstehung von Marx' und Engels' Manuskripten zur Deutschen Ideologie.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 27.02.2022, 22:32, insgesamt 2-mal bearbeitet

#1110:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.02.2022, 22:21
    —
George Orwell: Farm der Tiere

Noch immer aktuell wie eh und je. Im Nachwort ist mir positiv die Formulierung "Grammophon-Mentalität" aufgefallen. Ein vor-68er-Wort für politische Korrektheit. Smilie Fand ich super.

#1111:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 27.02.2022, 22:25
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
George Orwell: Farm der Tiere

Noch immer aktuell wie eh und je. Im Nachwort ist mir positiv die Formulierung "Grammophon-Mentalität" aufgefallen. Ein vor-68er-Wort für politische Korrektheit. Smilie Fand ich super.

Hier der Animationsfilm von 1954, HD-remastered, auf YT, komplett und auf deutsch. https://www.youtube.com/watch?v=LdZvGgp52p8

#1112:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.03.2022, 15:11
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
George Orwell: Farm der Tiere

Noch immer aktuell wie eh und je. Im Nachwort ist mir positiv die Formulierung "Grammophon-Mentalität" aufgefallen. Ein vor-68er-Wort für politische Korrektheit. Smilie Fand ich super.

Hier der Animationsfilm von 1954, HD-remastered, auf YT, komplett und auf deutsch. https://www.youtube.com/watch?v=LdZvGgp52p8


Die Animation hat mir gefallen. Aber alle Änderungen, insbesondere das Ende, fand ich nicht gut. skeptisch Würde mich nicht wundern, wenn Orwell das genauso empfand.

#1113:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.03.2022, 17:26
    —
ich habe mir von lytton strachey folgendes bestellt:
Lytton Strachey General Gordons Ende

https://www.berenberg-verlag.de/programm/general-gordons-ende/

Zitat:
Schon einmal hat »der Westen« versucht, einem islamischen Land seinen »Way of life« aufzuzwingen: 1885 marschierte der englische General Gordon nilaufwärts in den von einem islamischen Prediger gegen die britische Weltmacht aufgestachelten Sudan – und scheiterte furchtbar. Dafür wurde er zum Märtyrer aller von der Sendung des Abendlands überzeugten Imperialisten. Lytton Stracheys mit Witz und Wut im Bauch geschriebenes Buch entstand als Kampfansage gegen alles, was kritischen Geistern schon damals mißfiel: Uniformen, moralische Heuchelei, imperiale Arroganz – Parallelen zur Gegenwart sind rein zufällig


interessanterweise wird das buch nicht in den literaturangaben des wikipedia artikels über o.g. general gordon aufgeführt, dabei ist strachey seinerzeit ein u.a. durchaus bekannter biograf gewesen:
Zitat:
Giles Lytton Strachey [?l?t?n ?stre?t?i] (* 1. März 1880 in London; † 21. Januar 1932 in Ham, Wiltshire[1] nahe Hungerford in Berkshire) war ein britischer Biograf, Kritiker und Schriftsteller.
(...)
Sein erster großer Erfolg und sein bekanntestes Werk war das 1918 veröffentlichte Eminent Victorians, eine Sammlung von vier Kurzbiographien viktorianischer „Helden“. Mit seiner typisch sarkastischen Art zeigte er ihre menschlichen Schwächen auf und das, was er für die Heuchelei im Zentrum der viktorianischen Moral hielt. 1921 folgte das in ähnlichem Stil verfasste Queen Victoria.


der wikipediaartikel zum portraitierten general gordon liest sich tatsächlich wie ein unkritisches loblied.

ich bin gespannt, was strachey schreibt

#1114:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 14.03.2022, 01:54
    —
"Krieg in der Ukraine: Anregungen zum Nachdenken über die aktuelle deutsche Empörungskultur"

Code:
https://www.heise.de/tp/features/Jetzt-kennen-wir-keine-Parteien-mehr-6546837.html?seite=all


Überrascht

#1115:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.03.2022, 08:37
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krieg in der Ukraine: Anregungen zum Nachdenken über die aktuelle deutsche Empörungskultur"

Code:
https://www.heise.de/tp/features/Jetzt-kennen-wir-keine-Parteien-mehr-6546837.html?seite=all


Überrascht


Sollen wir nun wieder raten was du uns mit diesem relativierendem Mist und dem Smiley sagen willst?

#1116:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.03.2022, 09:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krieg in der Ukraine: Anregungen zum Nachdenken über die aktuelle deutsche Empörungskultur"

Code:
https://www.heise.de/tp/features/Jetzt-kennen-wir-keine-Parteien-mehr-6546837.html?seite=all


Überrascht


Sollen wir nun wieder raten was du uns mit diesem relativierendem Mist und dem Smiley sagen willst?


Wir sind alle Ukrainer, außer sehr gut. zwinkern

#1117:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 14.03.2022, 10:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Krieg in der Ukraine: Anregungen zum Nachdenken über die aktuelle deutsche Empörungskultur"

Code:
https://www.heise.de/tp/features/Jetzt-kennen-wir-keine-Parteien-mehr-6546837.html?seite=all


Überrascht

Sollen wir nun wieder raten was du uns mit diesem relativierendem Mist und dem Smiley sagen willst?

Ich denke ja, dass er sich über diesen Artikel ärgert, weil er so voller Lügen steckt. Deshalb hat er ihn auch in Code gestellt.

#1118:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.04.2022, 14:50
    —
Juli Zeh, Über Menschen

#1119:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.04.2022, 20:10
    —
Einen australischen Blog betreffs Solomon Islands vom März inkl Kommentare.

Zitat:
There is no way that Australia can allow this deal to proceed. If it must, the nation should invade and capture Guadalcanal* such that we engineer regime change in Honiara**.

There are other soft power levers to pull first and we should pull them forcefully.

But we should also immediately begin amassing an amphibious invasion force to add pressure.

Why is this so vital? Because if a Chinese naval base is allowed to develop so close to Australian shores, it is the effective end of our sovereignty and democracy.


Code:
https://www.macrobusiness.com.au/2022/03/australia-must-ready-a-solomon-islands-invasion/


(* Hauptinsel)
(** Hauptstadt)

#1120:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.04.2022, 23:55
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Einen australischen Blog betreffs Solomon Islands vom März inkl Kommentare.

Zitat:
There is no way that Australia can allow this deal to proceed. If it must, the nation should invade and capture Guadalcanal* such that we engineer regime change in Honiara**.

There are other soft power levers to pull first and we should pull them forcefully.

But we should also immediately begin amassing an amphibious invasion force to add pressure.

Why is this so vital? Because if a Chinese naval base is allowed to develop so close to Australian shores, it is the effective end of our sovereignty and democracy.


Code:
https://www.macrobusiness.com.au/2022/03/australia-must-ready-a-solomon-islands-invasion/


(* Hauptinsel)
(** Hauptstadt)

Welche Relevanz hat "ein australischer Blog"?

Warum postest du solche offenkundig politischen Themen nicht in passenden Threads?
Warum schriebst du nicht dazu, was du darüber denkst?

#1121:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.04.2022, 00:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Welche Relevanz hat "ein australischer Blog"?

Es geht hier um ein australisches Thema, wieso nicht mal schauen wie abseits der bekannten Medien Australier über das Thema denken?
Ich fand das aggressive im Eingangsposting interessant, von 0auf100, ohne jahrelangen Vorlauf, gleich rote Linie, kaum Eskalationsstufen.


Auf den Blog kam ich übrigens über einen interessanten Beitrag im Guardian:
Code:
https://www.theguardian.com/world/2022/apr/26/temper-tantrums-and-invasion-threats-over-solomon-islands-deal-with-china-will-push-pacific-allies-away

#1122:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.04.2022, 06:59
    —
Johannes Krause
Thomas Trappe

Hybris - Die Reise der Menschheit

#1123:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 28.04.2022, 09:00
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Welche Relevanz hat "ein australischer Blog"?

Es geht hier um ein australisches Thema, wieso nicht mal schauen wie abseits der bekannten Medien Australier über das Thema denken?
Ich fand das aggressive im Eingangsposting interessant, von 0auf100, ohne jahrelangen Vorlauf, gleich rote Linie, kaum Eskalationsstufen.

Wenn du dir die HP ansiehst, wirst du sehen, wie idiotisch dein Fake-Interesse ist. Mit den Augen rollen

Das Blog hat nicht mal Bild-Niwo. Nur Click-Bait-Dreck. Dass sowas deine Quellen sind, ist auch mal wieder NICHT überraschend...

#1124:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.04.2022, 18:24
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Es geht hier um ein australisches Thema, wieso nicht mal schauen wie abseits der bekannten Medien Australier über das Thema denken?

Ja genau, "abseits der bekannten Medien". Was ja nichts anderes heißt als: Du suchst ganz gezielt abwegige Außenseitermeinungen auf (als die der Blogbeitrag im Guardian-Artikel bezeichnet wurde).

#1125:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.04.2022, 10:20
    —
Ich las gerade zufällig: "Die erfolgreichste Gittaristin aller Zeiten ist eine Frau."

#1126:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 08.05.2022, 16:10
    —
Ich lese gerade:

Zitat:
Kriegsende in den Kirchen: "Die Schuld wurde ausgeblendet"
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam in den Kirchen nur wenig von den Kriegsverbrechen und Konzentrationslager zur Sprache. Auch die Stuttgarter Schulderkärung vom 19. Oktober 1945 erläuterte die Verstrickung der evangelischen Kirche in den NS-Staat nicht.

https://www.evangelisch.de/inhalte/121324/08-05-2017/stephan-linck-kirchen-krieg-nationalsozialismus

Zitat:
Gleich nach Kriegsende gewährte die evangelische Kirche vielen belasteten Nationalsozialisten Vergebung. Ihre Fürsorge galt den kriegsgefangenen Soldaten und Internierten, fast ausschließlich inhaftierte nationalsozialistische Funktionäre, Angehörige der SS, des Sicherheitsdienstes, der Gestapo sowie mutmaßliche Kriegsverbrecher. Die Kirchenleitungen reichten Gnadengesuche ein. Sie beharrten auf der Unschuldsvermutung und sprachen von „angeblichen“ oder „so genannten Kriegsverbrechern“. In Gebetswochen, Weihnachtsgottesdiensten und Unterschriftensammlungen forderten die evangelischen Kirchen die Freilassung der Internierten und Kriegsgefangenen.

Für die Überlebenden der Massenmorde und der Lager hingegen wurden keine „seelsorgerischen Handreichungen“ verschickt.

https://www.nordkirche-nach45.de/ns-taeter-und-kriegsverbrecher-im-schutz-der-kirche.html

#1127:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 13:32
    —
„Faschismus — Und wie man ihn stoppt“ von Paul Mason, edition suhrkamp, 2022


Dazu eine Sendung von ttt -Titel, Thesen, Temperamente in der ARD
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ttt-titel-thesen-temperamente-2750.html

#1128:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 10.05.2022, 14:55
    —
Ich lasse lesen und habe mir kürzlich das Hörbuch " Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort - Eine Weltgeschichte der Lüge" von Roger Willemsen und Dieter Hildebrandt gegönnt. (Deren Meinungen zum aktuellen Weltgeschehen ich sehr vermisse). Ein Live Mitschnitt auf 2 CDs, den ich nur empfehlen kann.
Hier ein kurzer Auszug:
https://www.youtube.com/watch?v=RzJDTgI6tEk

#1129:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 18:28
    —
Isaac Asimov
Das Ende der Ewigkeit

Zeitbeherrschung ist das Thema. Wie wirken sich Veränderungen bzw Korrekturen der Realität aus. Wird die Welt besser?

#1130:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.05.2022, 19:00
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Johannes Krause
Thomas Trappe

Hybris - Die Reise der Menschheit


Ich habe das Buch verlegt.

Da ich halb abergläubig bin, erwarte ich, daß das Buch nach dem Bekenntns demnächst wieder auftaucht. : )

#1131:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 22.05.2022, 17:56
    —
Ich lese gerade Kritiken von Aya und die Hexe.


Zitat:
Die Animationen wirken sehr gläsern und unrealistisch und vor allem die Figuren können sich nicht in die eigentlich solide gelungenen Hintergründe einfügen. Die Mimik ist in vielen Sequenzen zwar sehr gut gelungen, wirkt aber in einigen Fällen zu prägnant und somit unglaubwürdig. Auch der generelle Stil erinnert nur noch entfernt an Anime.

Doch auch inhaltlich gibt es Schwächen. Der Film hat für mich keinen roten Faden und biete keine tiefgründige Aussage, wie beispielsweise «Prinzessin Mononoke». Auch die hervorgerufenen Emotionen, was eigentlich immer die Paradedisziplin vom Studio Ghibli war, halten sich recht deutlich in Grenzen. Unbefriedigend ist außerdem das sehr offene Ende, was für mich keinen klaren Abschluss gefunden hat.

[...]

Generell betrachtet ist «Aya und die Hexe» ein mäßig gelungener Anime-Film, doch gerade vor dem Hintergrund, dass er aus dem Studio Ghibli kommt, ist er eine große Enttäuschung.

https://www.manime.de/news/unsere-meinung-zu-aya-und-die-hexe/0057433/


Zitat:
Die weit hinter den technischen Möglichkeiten stehenden Animationen, die bisweilen an das Super-RTL Vormittagsprogramm erinnern, erzeugen nicht nur skurrile Bilder, sondern muten mit Verweis auf gängige Ghibli-Motive gruselig an

[...]

Die Bilder scheinen nun redundant, die Handlung langatmig.

Die Figuren [...] bleiben Wegweiser einer ziellosen Handlung, die Ghibli-Motive zu eindimensionalen Meilensteinen verkommen lässt.

[...]

"Aya und die Hexe" verfolgt eine ziellose Handlung, [...] 3D-Animationen wollen nicht glücken, sorgen stattdessen für eigenartige Entfremdungsgefühle.

https://www.moviebreak.de/film/aya-to-majo

#1132:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 28.05.2022, 15:36
    —
Aus: Neue Zürcher Zeitung, Sarah Pines (Über die Autorin: https://www.lovelybooks.de/autor/Sarah-Pines/ )

Zitat:
Ein Ort des kritischen Denkens: Prominente Intellektuelle gründen in Austin eine Universität, die frei von Cancel-Culture-Auswüchsen sein soll

Keine Zensur, keine Selbstzensur: ein freies, offenes Klima, wie es an einer Universität eigentlich selbstverständlich sein sollte. In Texas entsteht eine Anti-Wokeness-Uni – als Protest gegen akademische Denkverbote.

Erst kam politische Korrektheit und radikal umgesetztes #MeToo, dann Diversität, eine aus den beiden Ersteren hervorgehende Ideologie, welche die kompromisslose Verpflichtung zur ethnischen und sexuellen Vielfalt bezeichnet. Schliesslich Wokeness – die vermeintliche gesellschaftlich-institutionelle Feinfühligkeit gegenüber Momenten von Rassismus, Chauvinismus, Patriarchalismus, Sexismus und Antifeminismus auf der Arbeit, dann noch die der Wokeness entspringende Critical Race Theory. Die Idee: Weiss-Sein ist per se imperialistisch und unterdrückend.

(…)

Inzwischen zeigen jüngste Umfragen: Noch nie war das amerikanische akademische (insbesondere das geisteswissenschaftliche) Feld so eng, unfrei und lernbehindernd wie heute. Über ein Drittel konservativer Akademiker haben für ihre Ansichten Disziplinarmassnahmen zu befürchten. (…) Vier von fünf Doktoranden würden, so das Center for the Study of Partisanship and Ideology, konservative Akademiker von Beruf und Campus-Leben ausschliessen, wenn sie könnten.

(…)

Als Antwort auf die Segregationen und Diskriminierungen der woken Ideologie entsteht im texanischen Austin nun die erste antiwoke Universität.

https://www.nzz.ch/feuilleton/gegen-zensur-in-texas-entsteht-eine-anti-woke-universitaet-ld.1654936

#1133:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 28.05.2022, 18:57
    —
Sollen sie doch... Aber was zeichnet konservative Akademiker denn überhaupt aus? :hMm:

#1134:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.05.2022, 19:39
    —
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2281422#2281422

#1135:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.06.2022, 17:43
    —
Steamwatchers von Theodore roszak

#1136:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 01.06.2022, 21:31
    —
Beiträge im FGH. Irgendwer muss ja auch das machen. Seufz...
Is' nicht immer leicht, aber auch manchmal sehr unterhaltsam. Cool

#1137:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.06.2022, 23:21
    —
Endlichkeit und Verdrängung
Gepostet am 3. Februar 2020
http://guillaumepaoli.de/allgemein/endlichkeit-und-verdraengung/

schade, g paoli scheint hier nix mehr zu veröffentlichen

#1138:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 23.06.2022, 16:27
    —
Aus: Neue Zürcher Zeitung, Andrea Köhler

https://www.nzz.ch/meinung/political-correctness-in-den-usa-hexenjagd-auf-dem-campus-ld.90416

Zitat:
Hexenjagd auf dem Campus

Die Auswüchse der Political Correctness auf dem amerikanischen Campus hat nicht nur für die Freiheit der Lehre, sondern auch für die Psyche der Studierenden gravierende Folgen.


Die Angst geht um auf dem amerikanischen Campus, die Angst der Lehrenden vor ihren Studenten. Schon das männlich konnotierte Wort «Student» birgt, im Deutschen zumindest, was man in den USA eine «microaggression» nennt – einen Mini-Gewaltakt mithin, der die Frauen eliminiert.

[...]

In Harvard verlangen Jura-Studentinnen neuerdings, dass das Thema Vergewaltigung aus dem Lehrplan gestrichen wird, weil es Traumata wiederbeleben könnte. Es gibt Studierende, die schon das Wort «violation» (wie in «violates the law») für unzumutbar halten. An der Northwestern University wurden «safe spaces» für diverse Identitätsgruppen eingerichtet, die keiner sonst aufsuchen darf. Und im ganzen Land werden sogenannte «Trigger-Warnungen» appliziert, wenn ein Text etwa von sexuellen Übergriffen (Ovids «Metamorphosen») oder Antisemitismus (Shakespeares «The Merchant of Venice») handelt. Wer sich durch die suizidalen Implikationen in Virginia Woolfs «Mrs. Dalloway» bedroht oder durch Huckleberry Finns rassistische Ausdrucksweise beleidigt fühlt, muss am Unterricht nicht mehr teilnehmen.

[...]

Während Vergewaltigungen auf dem Campus noch immer zu gering bestraft oder gar ganz unter den Teppich gekehrt werden, hat sich im Alltag ein Klima der Paranoia und der Zensur breitgemacht.

[...]

Das Wort «Brüste» aus dem Mund einer männlichen Lehrperson kann Millionen-Klagen auslösen.

Verstörend ist nicht allein die offensichtliche Borniertheit dieser neuen Correctness-Welle, die von einer Generation ausgeht, die so behütet aufgewachsen ist wie wohl noch keine zuvor, sondern auch die Panik, mit der die Universitäten sich dem Druck der Studierenden – oder der Angst vor den Behörden – beugen. Im Jahr 2013 hat das Department of Justice and Education die Antidiskriminierungs-Statuten erheblich erweitert und dafür gesorgt, dass schon eine Ausdrucksweise, die «nicht willkommen» ist, unter sexueller Belästigung firmiert.

[...]

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Der allgemeine Konsens, Diskriminierung zu ahnden, ist hier nicht gemeint. Selbstverständlich gilt es, traumatisierte Menschen zu unterstützen und Minoritäten zu schützen; letzteres hat das Attentat von Orlando einmal mehr deutlich gemacht. Doch die Hypersensibilität an den Universitäten unterminiert jede Form des intellektuellen Denkens, das per definitionem in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen gedeiht. Von Humor oder Ironie ganz zu schweigen.

[...]

#1139:  Autor: LandeiWohnort: Sandersdorf-Brehna BeitragVerfasst am: 25.06.2022, 19:44
    —
Metro 2033

Nachdem ich drei Spiele der Reihe gespielt habe, hat mich die Romanvorlage interessiert. Ein Wälzer, liest sich aber gut. Das erste Spiel ist an vielen Stellen dicht dran, aber der Roman ist deutlich weniger heldenhaft, dafür mit mehr schrägen Ideen.

#1140:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 28.07.2022, 06:34
    —
Den ersten Band von More than a Doll. Ist echt gut, lustig und romantisch. Eigentlich alles, was es sein muss. Smilie

Als ich es neulich im Laden fand war ich aber verwirrt. Die weibliche Hauptfigur kannte ich vom Sehen her, aber der Titel schien falsch zu sein. Am Kopf kratzen Jetzt hab ich mal eben gegoogelt und festgestellt, dass das daran liegt, dass "More than a Doll" der "deutsche" Titel ist (?), der englische, unter dem ich den Manga/Anime kannte, war "My Dressup Darling". Der japanische Originaltitel lautet übrigens auf Englisch übersetzt "That Bisque Doll Can Fall in Love".

Ja. Das kann schonmal verwirrend sein. Smilie

Jedenfalls bleib ich dran. Kann kaum abwarten den nächsten Band zu lesen. Sehr glücklich

#1141:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.08.2022, 22:37
    —
Die Stimmen des Flusses von Jaume Cabré.
Ein spanischer Dorflehrer gerät in der Zeit des Franquismus in einen verwirrenden Strudel von Ereignissen, eine Fotografin findet über 60 Jahre später seine versteckten Aufzeichnungen, ist um Aufklärung bemüht und begibt sich damit in Gefahr.
Cabré wechselt zwischen 4 Zeitebenen hin und her, übergangslos und ohne Vorankündigung. Ein kunstvolles und spannendes literarisches Mosaik.

#1142:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 10.08.2022, 19:10
    —
Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste. Von Henno Martin.
Hab' ich erst etwas lustlos angefangen zu lesen und bin jetzt aber schon fast durch damit. Lesenwert.

#1143:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.08.2022, 09:52
    —
Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär.

#1144:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 23.08.2022, 16:29
    —
Die satanischen Verse (zweiter Anlauf)

#1145:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.08.2022, 17:24
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Die satanischen Verse (zweiter Anlauf)

Auch mein zweiter Anlauf, das zu lesen, ist im Sande anderer Bücher verlaufen Verlegen

Weil mir
schtonk hat folgendes geschrieben:
Die Stimmen des Flusses von Jaume Cabré

so sehr gefallen hat, habe ich mir heute "Das Schweigen des Sammlers" von diesem Autoren besorgt.

#1146:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 03.09.2022, 16:47
    —
Zitat:
Mitgefühl und Grausamkeit

Die dunkle Seite der Empathie

Wer empathisch ist, so zumindest die Annahme, handelt integer und moralisch einwandfrei. Jedoch regen sich Zweifel an dieser stets positiv besetzten Einschätzung: Empathie habe Schattenseiten und könne sogar zu egoistischem Verhalten führen. Gibt es eine dunkle Seite der Empathie?

Von Norbert Lang | 01.03.2018

[...]


https://www.deutschlandfunk.de/mitgefuehl-und-grausamkeit-die-dunkle-seite-der-empathie-100.html

#1147:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 14.09.2022, 19:42
    —
Einige Beiträge abgetrennt und in den Clubraum verschoben.

#1148:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.09.2022, 14:14
    —
Diesen Artikel aus der NZZ über von Konservativen verbannte Bücher und die Gegenbewegung von Jugendlichen in den USA. Beiläufig wird kurz erwähnt, dass die Linken ähnliche Zensur betreiben. Ist hier aber nicht Thema, weshalb es nicht vertieft wird. Cool

#1149:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.10.2022, 13:36
    —
endlich Mal das letzte houellebecq- Buch: Vernichten

eigentlich wie immer, bin aber.erst kurz vor der Mitte.

amüsant seine Ausführungen bzw die seines Protagonisten über die menschliche Welt, die aus nichtverbundenen, selbstsüchtigen, kleinen kackwürsten, die manchmal miteinander Geschlechtsverkehr haben, um neue kackwürste in die Existenz zu bringen bestehe

Zitat:
Wie hatte ein Gott sich entscheiden können, in der Gestalt einer Kackwurst wiedergeboren zu werden? Um die Sache noch schlimmer zu machen, wurde das Ereignis mit Liedern gefeiert. ' il est ne le diving enfant", wie hieß das noch in der deutschen Übersetzung?
"Es ist geboren, das göttliche Kind", auf einen Schlag fiel es ihm ein, es war doch angenehm studiert zu haben, man erwirbt ein gewisses Niveau.


ich weiß, der Ac·cent ai·gu fehlt. den bekomm ich per Handy nicht hin. skeptisch

#1150:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.10.2022, 23:01
    —
https://www.quantamagazine.org/questioning-truth-reality-and-the-role-of-science-20180524/
Questioning Truth, Reality and the Role of Science

In an era when untestable ideas such as the multiverse hold sway, Michela Massimi defends science from those who think it hopelessly unmoored from physical reality.

mal sehn, was die automatische übersetzung daraus macht skeptisch

#1151:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 16.10.2022, 10:42
    —
"Nachmittage" von Ferdinand von Schirach

#1152:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.10.2022, 11:00
    —
Wieder mal "Eine kurze Geschichte von fast allem" von Bill Bryson.

#1153:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.10.2022, 11:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieder mal "Eine kurze Geschichte von fast allem" von Bill Bryson.


Daumen hoch!

#1154:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.10.2022, 09:06
    —
eben wurde auf dlf Kultur ein neu erschienener roman vorgestellt:
gloria naylor - Linden hills


Werd ich mal ansehen..

Zitat:

Aufsteiger auf Höllenfahrt
Über Bücher, die kommen. Von Angela Schader
01.09.2022. Darf die das? Die eine Hand nach Dante recken, mit der anderen die Elite der eigenen, afroamerikanischen Community in dessen "Inferno" schubsen? O ja. Es gibt nur eine Frage, die sich beim Lesen von Gloria Naylors Roman "Linden Hills" wirklich aufdrängt: Warum wurde dieses prächtig eigensinnige Buch erst jetzt ins Deutsche gebracht?



weiter hier:

https://www.perlentaucher.de/vorworte/ueber-gloria-naylors-roman-linden-hills.html

#1155:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.11.2022, 17:09
    —
ich las gerade auf wikipedia den artikel zur mutter von augustinus: monika von Tagaste
irgendwie finde ich den ziemlich lustig in seiner trockenen formulierung, denn immerhin ist sie ja heilig, steht da.

Zitat:


Die heilige Monika von Tagaste (* um 332 in Tagaste in Numidien; † Oktober 387 in Ostia) war die Mutter des hl. Augustinus. Sie liegt in der Kirche Sant’Agostino zu Rom begraben.

Monika wurde von ihren christlichen Eltern fromm erzogen.[1] Die Erziehung ihrer Töchter hatte Monikas Mutter jedoch weitgehend einer alten Dienerin überlassen, die die Kinder mit strenger Sorgfalt erzog. So durfte nur zu den Essenszeiten gegessen und getrunken werden, selbst wenn die Kinder großen Durst litten. Durch dieses Kurzhalten wollte die alte Frau verhindern, dass die Kinder sich an regelmäßiges Trinken gewöhnten, denn sie befürchtete, dass diese später von Wasser auf Wein umsteigen würden.[1] In ihrer Jugend verfiel Monika dann dem Alkohol, als sie von den Eltern immer wieder zum Weinholen in den Keller geschickt wurde. Ihr gelang es aber sich von dieser Sucht wieder zu befreien.[2] Sie heiratete den heidnischen römischen Beamten Patricius, einen ebenso gutmütigen wie jähzornigen Menschen, dem sie, in der Hoffnung, ihn zum Christentum bekehren zu können, seine Untreue verzieh.[3] Tatsächlich starb Patricius 371 als Christ.[4] Ebenso gelang es ihr, durch sanftmütiges Ertragen und Liebe die reizbare Schwiegermutter zu beruhigen.[5] Monika hatte zusammen mit ihrem Mann neben Augustinus noch zwei weitere Kinder, Navigius und Perpetua, geboren.
(...)
Nachdem Augustinus sich 384 von den Manichäern etwas gelöst hatte, reiste Monika im späten Frühjahr 385 zu ihm nach Mailand und brachte zunächst etwas mütterliche Ordnung in die aus Freunden und Schülern bestehende Lebensumgebung ihres Sohnes.
(...)

Die kalifornische Stadt Santa Monica ist nach ihr benannt und bildet in Geographischer Hinsicht ein Paar mit St. Augustine in Florida. Somit könnte man sagen, dass die Vereinigten Staaten eingequadert sind von Mutter und Sohn.

#1156:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.11.2022, 17:40
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich las gerade auf wikipedia den artikel zur mutter von augustinus: monika von Tagaste
irgendwie finde ich den ziemlich lustig in seiner trockenen formulierung, denn immerhin ist sie ja heilig, steht da.

Zitat:


Die heilige Monika von Tagaste (* um 332 in Tagaste in Numidien; † Oktober 387 in Ostia) war die Mutter des hl. Augustinus. Sie liegt in der Kirche Sant’Agostino zu Rom begraben.

Monika wurde von ihren christlichen Eltern fromm erzogen.[1] Die Erziehung ihrer Töchter hatte Monikas Mutter jedoch weitgehend einer alten Dienerin überlassen, die die Kinder mit strenger Sorgfalt erzog. So durfte nur zu den Essenszeiten gegessen und getrunken werden, selbst wenn die Kinder großen Durst litten. Durch dieses Kurzhalten wollte die alte Frau verhindern, dass die Kinder sich an regelmäßiges Trinken gewöhnten, denn sie befürchtete, dass diese später von Wasser auf Wein umsteigen würden.[1] In ihrer Jugend verfiel Monika dann dem Alkohol, als sie von den Eltern immer wieder zum Weinholen in den Keller geschickt wurde. Ihr gelang es aber sich von dieser Sucht wieder zu befreien.[2] Sie heiratete den heidnischen römischen Beamten Patricius, einen ebenso gutmütigen wie jähzornigen Menschen, dem sie, in der Hoffnung, ihn zum Christentum bekehren zu können, seine Untreue verzieh.[3] Tatsächlich starb Patricius 371 als Christ.[4] Ebenso gelang es ihr, durch sanftmütiges Ertragen und Liebe die reizbare Schwiegermutter zu beruhigen.[5] Monika hatte zusammen mit ihrem Mann neben Augustinus noch zwei weitere Kinder, Navigius und Perpetua, geboren.
(...)
Nachdem Augustinus sich 384 von den Manichäern etwas gelöst hatte, reiste Monika im späten Frühjahr 385 zu ihm nach Mailand und brachte zunächst etwas mütterliche Ordnung in die aus Freunden und Schülern bestehende Lebensumgebung ihres Sohnes.
(...)

Die kalifornische Stadt Santa Monica ist nach ihr benannt und bildet in Geographischer Hinsicht ein Paar mit St. Augustine in Florida. Somit könnte man sagen, dass die Vereinigten Staaten eingequadert sind von Mutter und Sohn.


Augustinus war der, der die verklemmter, körperfeindliche Sexualmoral in der Kirche brachte.
Laut Augustinus ist jeder Mensch mit der "Erbsünde" belastet. Die würde tatsächlich vererbt werden und nur durch die Gnade von Gott kann man befreit werden. Mit den Augen rollen freakteach Argh

#1157:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.11.2022, 17:51
    —
lag vielleicht auch an der mutti

hab oben die quelle vergessen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo

#1158:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.11.2022, 10:27
    —
Spy x Family

Toll. Ich liebe es... Eine schöne Idee für eine Agentengeschichte. Und Anya ist einfach nur spitze. Sehr glücklich

Gefällt mir sehr.

#1159:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.02.2023, 12:01
    —
endlich und schon fast am Ende angelangt:
Didier Eribon
Rückkehr nach Reims

ausgezeichnet!

#1160:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.02.2023, 12:18
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
endlich und schon fast am Ende angelangt:
Didier Eribon
Rückkehr nach Reims

ausgezeichnet!


Daumen hoch!

#1161:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.02.2023, 20:30
    —
Pablo Neruda
Letzte Gedichte

#1162:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 26.02.2023, 23:29
    —
Den aktuellen Eulenspiegel, jetzt mit dem integrierten "Magazin für den heiteren Militärfreund" : RIESENROHR
Lachen

#1163:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.02.2023, 03:33
    —
L'Adultera

Von Theodor Fontane. Ganz gut bis jetzt. Mein Lieblingsbuch von ihm bleibt wohl "Grete Minde", aber je mehr ich von ihm lese, um so mehr finde ich, dass er eigentlich gar keine schlechten Bücher geschrieben hat. Smilie Ein Ausnahmetalent.

#1164:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 18.03.2023, 23:24
    —
Beiträge im FGH. Tja, nicht so spannend. Würde ich das als Buch weiter empfehlen? Hmm.. eher nicht. Mal sehen, was im TV läuft.

#1165:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.03.2023, 10:15
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Beiträge im FGH. Tja, nicht so spannend. Würde ich das als Buch weiter empfehlen? Hmm.. eher nicht. Mal sehen, was im TV läuft.


Ich gehe manchmal auf Zeitreise und lese alte Beiträge. Hauptsächlich meine eigenen bzw. von Diskussionen, an denen ich stark beteiligt war, weil ich damit natürlich am meisten verbinden kann.

Aber sonst ist es natürlich nicht sehr spannend hier. Da hast du recht.

#1166:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.03.2023, 11:22
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Beiträge im FGH. Tja, nicht so spannend. Würde ich das als Buch weiter empfehlen? Hmm.. eher nicht. Mal sehen, was im TV läuft.


Ich gehe manchmal auf Zeitreise und lese alte Beiträge. Hauptsächlich meine eigenen bzw. von Diskussionen, an denen ich stark beteiligt war, weil ich damit natürlich am meisten verbinden kann.

Aber sonst ist es natürlich nicht sehr spannend hier. Da hast du recht.


Das mache ich auch. Früher war alles besser.

#1167:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.03.2023, 12:22
    —
Ich habe angefangen, alle Comics von Ralf König nochmals zu lesen. 30 Stück habe ich davon.

#1168:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.03.2023, 17:19
    —
Zitat:

Trurl, der Konstrukteur, baute einmal eine achtgeschossige vernunftbegabte
Maschine, die er, als er mit der wichtigen Arbeit fertig war, zuerst mit weißem
Lack bestrich; dann malte er die Ecken lila an, betrachtete sie von fern und
fügte vorn noch ein kleines Muster hinzu, dort aber, wo man sich ihre Stirn zu
denken hatte, gab er ihr einen kleinen apfelsinenfarbenen Tupfer und stellte,
äußerst mit sich selbst zufrieden und leise vor sich hinpfeifend, sozusagen aus
reiner Routine, die sakramentale Frage, wieviel denn zwei plus zwei sei.

Die Maschine lief an. Zuerst flammten ihre Lampen auf, die Leitungen funkelten,
die Ströme rauschten gleich Wasserfällen, die Kopplungen summten, dann begannen
die Spulen zu glühen, es schwirrte und rasselte, es dröhnte und hallte im ganzen
Tal, daß Trurl schließlich der Gedanke kam, er werde ihr einen besonderen
Denkdämpfer anfertigen müssen. Die Maschine indes arbeitete weiter, als müßte
sie das schwierigste Problem im ganzen Kosmos lösen; die Erde bebte, der Sand
rutschte ihr vom Vibrieren unter den Füßen weg, die Sicherungen schossen wie
Korken aus den Flaschen, und die Relais barsten vor Anstrengung. Endlich, als
Trurl bereits Mißbehagen vor diesem Getöse empfand, hielt die Maschine plötzlich
inne und sagte mit Donnerstimme "Sieben!"


Sehr glücklich

der Anfang von Trurls Maschine von Stanislaw Lem
in Robotermaercher

zu gut

#1169:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.04.2023, 11:03
    —
schau ich jetzt gleich rein, "der Blick ins Buch", wie man auch sagt oder schreibt

Zitat:
Juliane Marie Schreiber
Ich möchte lieber nicht: Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven | Eine Befreiung aus dem Zwang zum Glücklichsein und des positiven Denkens


https://www.amazon.de/Ich-m%C3%B6chte-lieber-nicht-Gl%C3%BCcklichsein/dp/3492062849/ref=mp_s_a_1_1?adgrpid=70954571893&hvadid=353302775035&hvdev=m&hvlocphy=1004927&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=3894140685042271618&hvtargid=kwd-1647500301086&hydadcr=23147_1783247&keywords=ich+m%C3%B6chte+lieber+nicht+buch&qid=1680685287&sr=8-1

hab mir die twitterei der Autorin angesehen. endlich Mal jemand sympathisches!


Stimmen zum Buch:

Zitat:
(...)
Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.


»Die Wahrheit tut weh, darum wird Schreibers Buch Sie nicht glücklich machen. Aber es wird Sie zum Denken bringen, und das ist das Einzige, was heute zählt.«Slavoj Žižek

»Beschissen drauf sein endlich wieder salonfähig machen! Das Wort ›negativ‹ endlich wieder positiv besetzen!«Shahak Shapira

#1170:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2023, 11:22
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
schau ich jetzt gleich rein, "der Blick ins Buch", wie man auch sagt oder schreibt

Zitat:
Juliane Marie Schreiber
Ich möchte lieber nicht: Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven | Eine Befreiung aus dem Zwang zum Glücklichsein und des positiven Denkens


https://www.amazon.de/Ich-m%C3%B6chte-lieber-nicht-Gl%C3%BCcklichsein/dp/3492062849/ref=mp_s_a_1_1?adgrpid=70954571893&hvadid=353302775035&hvdev=m&hvlocphy=1004927&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=3894140685042271618&hvtargid=kwd-1647500301086&hydadcr=23147_1783247&keywords=ich+m%C3%B6chte+lieber+nicht+buch&qid=1680685287&sr=8-1

hab mir die twitterei der Autorin angesehen. endlich Mal jemand sympathisches!


Stimmen zum Buch:

Zitat:
(...)
Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.


»Die Wahrheit tut weh, darum wird Schreibers Buch Sie nicht glücklich machen. Aber es wird Sie zum Denken bringen, und das ist das Einzige, was heute zählt.«Slavoj Žižek

»Beschissen drauf sein endlich wieder salonfähig machen! Das Wort ›negativ‹ endlich wieder positiv besetzen!«Shahak Shapira


Wie wäre es hiermit?

#1171:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.04.2023, 17:36
    —
Watzlawick kenne ich, ist gut, aber das, was Wilson empfiehlt, hört sich auch gut an.

#1172:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2023, 19:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Watzlawick kenne ich, ist gut, aber das, was Wilson empfiehlt, hört sich auch gut an.


Ich mag mich nicht in meine negative Stimmung suhlen.

#1173:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.04.2023, 21:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Watzlawick kenne ich, ist gut, aber das, was Wilson empfiehlt, hört sich auch gut an.

Ich mag mich nicht in meine negative Stimmung suhlen.

Ich sehe aus dem Text nicht, dass das Buch dazu aufriefe.
Es scheint sich nur dagegen zu stellen, sich zwanghaft in positiven Gefühlen zu suhlen und spricht manchen negativen Gefühlen Wert zu.

#1174:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.04.2023, 10:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Watzlawick kenne ich, ist gut, aber das, was Wilson empfiehlt, hört sich auch gut an.

Ich mag mich nicht in meine negative Stimmung suhlen.

Ich sehe aus dem Text nicht, dass das Buch dazu aufriefe.
Es scheint sich nur dagegen zu stellen, sich zwanghaft in positiven Gefühlen zu suhlen und spricht manchen negativen Gefühlen Wert zu.


"Suhlen" in positive Gefühle... Das hört sich komisch an. Suhlen tut man sich in Negatives.

#1175:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.04.2023, 11:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Watzlawick kenne ich, ist gut, aber das, was Wilson empfiehlt, hört sich auch gut an.

Ich mag mich nicht in meine negative Stimmung suhlen.

Ich sehe aus dem Text nicht, dass das Buch dazu aufriefe.
Es scheint sich nur dagegen zu stellen, sich zwanghaft in positiven Gefühlen zu suhlen und spricht manchen negativen Gefühlen Wert zu.

"Suhlen" in positive Gefühle... Das hört sich komisch an. Suhlen tut man sich in Negatives.

Ich werte es auch negativ, wenn manche merkwürdigen Ratgeber u.Ä. immer "positives Denken", "positive" Gefühle usw. empfehlen, egal ob die nun angemessen sind oder nicht.

#1176:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 06.04.2023, 18:49
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Juliane Marie Schreiber

Mein Pseudonym.

#1177:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.04.2023, 14:26
    —
Hybris - Die Reise der Menschheit

Das Buch habe ich irgendwo verloren. Nun habe ich es nochmal besorgt.

#1178:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.04.2023, 16:42
    —
Wolfgang Koeppen
Tauben im Gras

von autorisierter Seite empfohlen worden

#1179:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.06.2023, 14:46
    —
Gerade ausgelesen: LichtBlick statt Blackout. Von Vince Ebert.

Mal einen differenzierteren und auch optimisterischen Blick auf den Dingen.

Für alle, die sich bei diese Panikreden etwas beruhigen wollen.

#1180:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.06.2023, 17:24
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
schau ich jetzt gleich rein, "der Blick ins Buch", wie man auch sagt oder schreibt

Zitat:
Juliane Marie Schreiber
Ich möchte lieber nicht: Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven | Eine Befreiung aus dem Zwang zum Glücklichsein und des positiven Denkens


https://www.amazon.de/Ich-m%C3%B6chte-lieber-nicht-Gl%C3%BCcklichsein/dp/3492062849/ref=mp_s_a_1_1?adgrpid=70954571893&hvadid=353302775035&hvdev=m&hvlocphy=1004927&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=3894140685042271618&hvtargid=kwd-1647500301086&hydadcr=23147_1783247&keywords=ich+m%C3%B6chte+lieber+nicht+buch&qid=1680685287&sr=8-1

Oooh, da gefällt mir schon der Titel. Sehr glücklich Melvilles Bartleby kann man gar nicht oft genug zitieren. Sehr glücklich

#1181:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.06.2023, 18:34
    —
Zitat:
Wir lassen uns gehen
Erzählungen
Surreal, verstörend und von irrer Komik. David Schalkos Erzählband »Wir lassen uns gehen« führt durch eine abgründige und doch schaurig vertraute Parallelwelt voller schräger Figuren und Verwicklungen.


https://www.kiwi-verlag.de/buch/david-schalko-wir-lassen-uns-gehen-9783462004984

ich lach mich kaputt beim lesen

leider nix für die mainstream-humor- fraktion hier

#1182:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.07.2023, 22:21
    —
Die Kinder der Zeit von
Adrian tchaikovsky

dickes Buch, sf

#1183:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.07.2023, 12:35
    —
Theodor Fontane: Schach von Wuthenow

#1184:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.08.2023, 12:36
    —
USA noire- ein literarischer Roadtrip -verschiedene autoren- bisher gut

Asymmetrie von Lisa halliday, bin erst gen Mitte, gefällt mir.

#1185:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.09.2023, 12:18
    —
Friedrich Schiller: Die Räuber

Großartiges Stück. Bin jetzt im dritten Akt und es fesselt mich mit jeder Zeile. Überrascht

Wieder so ein Klassiker, den ich zu Schulzeiten nicht vorgesetzt bekam. Anders als die Schnösel des ersten Bildungswegs.

#1186:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 21.10.2023, 22:33
    —
Wegen Umzug hab' ich so einige Bücher wieder in der Hand, Ich muss ja aussortieren.
Dann les' ich da wieder rein und denke: "Neeein,.das Buch kann ich doch nicht in die Tonne kloppen!"
Dann nehm' ich die mit auf den Flohmarkt, dann kauft die niemand, dann klopp' ich die doch in die Tonne (ja, Altpapier, wohin denn sonst?), und dann ? Tja, dann ist es nur noch Altpapier. Weinen

#1187:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.10.2023, 23:39
    —
bibliotheken wollen die bücher ja auch nicht
oxfam vll noch
oder gefängnisse

#1188:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.10.2023, 11:24
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Wegen Umzug hab' ich so einige Bücher wieder in der Hand, Ich muss ja aussortieren.
Dann les' ich da wieder rein und denke: "Neeein,.das Buch kann ich doch nicht in die Tonne kloppen!"
Dann nehm' ich die mit auf den Flohmarkt, dann kauft die niemand, dann klopp' ich die doch in die Tonne (ja, Altpapier, wohin denn sonst?), und dann ? Tja, dann ist es nur noch Altpapier. Weinen


Hier gibt es Plätze, das stehen offene Schränke wo man seine Bücher hinbringen kann.

#1189:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 22.10.2023, 13:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Wegen Umzug hab' ich so einige Bücher wieder in der Hand, Ich muss ja aussortieren.
Dann les' ich da wieder rein und denke: "Neeein,.das Buch kann ich doch nicht in die Tonne kloppen!"
Dann nehm' ich die mit auf den Flohmarkt, dann kauft die niemand, dann klopp' ich die doch in die Tonne (ja, Altpapier, wohin denn sonst?), und dann ? Tja, dann ist es nur noch Altpapier. Weinen


Hier gibt es Plätze, das stehen offene Schränke wo man seine Bücher hinbringen kann.

Gab es im Nachbarstädtchen auch mal, haben sie aber wieder abgebaut, wegen Vandalismus. Hier im Dorf haben wir eine Verschenkbank am Dorfplatz, darüber habe ich einiges verteilen können. Kürzlich habe ich mit einem Antiquar darüber gesprochen, der mir sagte, dass er ca. alle 3 Monate einen ganzen Container mit Altpapier füllt, weil er selbst beim Ankauf hochwertiger Sammlungen viele Titel darunter hat, die einfach nicht mehr gekauft bzw. gelesen werden.

Das Volk der Dichter und Denker ist wohl mehr dicht und denkt weniger, war sein Fazit. Cool

#1190:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.10.2023, 13:38
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Wegen Umzug hab' ich so einige Bücher wieder in der Hand, Ich muss ja aussortieren.
Dann les' ich da wieder rein und denke: "Neeein,.das Buch kann ich doch nicht in die Tonne kloppen!"
Dann nehm' ich die mit auf den Flohmarkt, dann kauft die niemand, dann klopp' ich die doch in die Tonne (ja, Altpapier, wohin denn sonst?), und dann ? Tja, dann ist es nur noch Altpapier. Weinen


Hier gibt es Plätze, das stehen offene Schränke wo man seine Bücher hinbringen kann.

Gab es im Nachbarstädtchen auch mal, haben sie aber wieder abgebaut, wegen Vandalismus. Hier im Dorf haben wir eine Verschenkbank am Dorfplatz, darüber habe ich einiges verteilen können. Kürzlich habe ich mit einem Antiquar darüber gesprochen, der mir sagte, dass er ca. alle 3 Monate einen ganzen Container mit Altpapier füllt, weil er selbst beim Ankauf hochwertiger Sammlungen viele Titel darunter hat, die einfach nicht mehr gekauft bzw. gelesen werden.

Das Volk der Dichter und Denker ist wohl mehr dicht und denkt weniger, war sein Fazit. Cool


Ich habe letztens mal meinem Bücherschrank überprüft. Dabei stellte ich fest, dass die Bücher wovon ich dachte, dass sie was wert waren, nichts wert waren. Andere dagegen, wovon ich dachte, das wäre was für den Container konnte ich verkaufen. (U.A. ein total vergilbtes Klaus Kinski-Buch).

#1191:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 13.11.2023, 17:43
    —
Annette von Droste-Hülshoff "Die Judenbuche".

Liest sich auch ganz gut. Smilie

#1192:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.12.2023, 10:03
    —
https://www.tnellen.com/cybereng/harrison.html

Harrison Bergeron


Ich betrachte es u.a. als Parodie/ Satire auf irre oder peinlich- primitive angstvolle Vorstellungen über/ von gleicheit ( im Sozialismus)

Lustig.



Ich las die Geschichte in einem Buch, in dessen vorwort vonnegut schreibt:

Zitat:
der Inhalt des vorliegenden Buches sind Proben von Arbeiten, die ich verkaufte, um das Schreiben der Romane zu finanzieren. Hier findet man die Früchte fer Freien Wirtschaft.

#1193:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 13:07
    —
https://www.kostenlosonlinelesen.net/kostenlose-gehen-german-edition/lesen/5

endlich Mal und genau diese Ausgabe von
Gehen von Thomas Bernhard


Zitat:
(...)weil der Verstand ausgesetzt hat. Und nur, weil ich mich nicht an Erfahrung halte, ist alles möglich. Nur so ist es möglich, einen Satz zu sagen, wie die Leute gehen einfach auf die Straße und machen ein Kind, oder den Satz, die Leute haben ein Kind gemacht, weil ihr Verstand ausgesetzt hat. Oehler sagt, nichts fragen sich diese Leute, die ein Kind machen, ist ein Satz, der vollkommen richtig, gleichzeitig vollkommen falsch ist, wie alle Sätze. Man muß wissen, sagt Oehler, alle Sätze, die gesprochen werden und die gedacht werden und die es überhaupt gibt, sind gleichzeitig richtig und gleichzeitigfalsch, handelt es sich um richtige Sätze. Jetzt bricht er die Unterhaltung ab und sagt: Tatsächlich fragen sich diese Leute nichts, wenn sie ein Kind machen, obwohl sie doch wissen, daß ein Kind machen und vor allem ein eigenes Kind machen, heißt, ein Unglück machen, und also ein Kind machen und also ein eigenes Kind machen, nichts anderes als Infamie ist. Und ist das Kind gemacht, sagt Oehler, lassen die, die es gemacht haben, sich das von ihnen aus freien Stücken gemachte Kind vom Staat bezahlen.(...)


Das ganze Buch gibt's dort

Vorher erläutert er bzw der Protagonist seine Vorstellung bzw sein Verständnis von "Verstand " oder auch Erkenntnisvermögen.
Allerliebst!

Insgesamt ein ganz klares Ich liebe es...

#1194:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 13:35
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
bibliotheken wollen die bücher ja auch nicht
oxfam vll noch
oder gefängnisse

Man braucht aber auch den Platz für so einen Kram.
Ich hatte gerade richtig Mühe, aus einer Hinterlassenschaft die letzte Ausgabe des 24-bändigen Brockhaus in Leder mit Goldschnitt und mit allen Zusatzbänden an jemanden loszuwerden, der diese Bücher nicht nur mag, sondern auch den Platz dafür hat.

#1195:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 13:40
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.kostenlosonlinelesen.net/kostenlose-gehen-german-edition/lesen/5

endlich Mal und genau diese Ausgabe von
Gehen von Thomas Bernhard


Zitat:
(...)weil der Verstand ausgesetzt hat. Und nur, weil ich mich nicht an Erfahrung halte, ist alles möglich. Nur so ist es möglich, einen Satz zu sagen, wie die Leute gehen einfach auf die Straße und machen ein Kind, oder den Satz, die Leute haben ein Kind gemacht, weil ihr Verstand ausgesetzt hat. Oehler sagt, nichts fragen sich diese Leute, die ein Kind machen, ist ein Satz, der vollkommen richtig, gleichzeitig vollkommen falsch ist, wie alle Sätze. .....(...)


Das ganze Buch gibt's dort

Vorher erläutert er bzw der Protagonist seine Vorstellung bzw sein Verständnis von "Verstand " oder auch Erkenntnisvermögen.
Allerliebst!

Insgesamt ein ganz klares Ich liebe es...

Was ich mich gefragt habe, nachdem ich nach wenigen Zeilen das Fenster in Bernhards Erguss wieder geschlossen habe:
Gilt das auch für die Kinder, die nicht auf der Straße gezeugt werden?

#1196:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 16:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.kostenlosonlinelesen.net/kostenlose-gehen-german-edition/lesen/5

endlich Mal und genau diese Ausgabe von
Gehen von Thomas Bernhard


Zitat:
(...)weil der Verstand ausgesetzt hat. Und nur, weil ich mich nicht an Erfahrung halte, ist alles möglich. Nur so ist es möglich, einen Satz zu sagen, wie die Leute gehen einfach auf die Straße und machen ein Kind, oder den Satz, die Leute haben ein Kind gemacht, weil ihr Verstand ausgesetzt hat. Oehler sagt, nichts fragen sich diese Leute, die ein Kind machen, ist ein Satz, der vollkommen richtig, gleichzeitig vollkommen falsch ist, wie alle Sätze. .....(...)


Das ganze Buch gibt's dort

Vorher erläutert er bzw der Protagonist seine Vorstellung bzw sein Verständnis von "Verstand " oder auch Erkenntnisvermögen.
Allerliebst!

Insgesamt ein ganz klares Ich liebe es...

Was ich mich gefragt habe, nachdem ich nach wenigen Zeilen das Fenster in Bernhards Erguss wieder geschlossen habe:
Gilt das auch für die Kinder, die nicht auf der Straße gezeugt werden?
dazu empfehle ich erstmal die zeilen vom Anfang bis zum hier zitierten Höhepunkt ( gut erkannt, Kompliment) zu lesen. Über den Verstand.

Zuletzt bearbeitet von Wilson am 12.02.2024, 16:59, insgesamt einmal bearbeitet

#1197:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 16:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
bibliotheken wollen die bücher ja auch nicht
oxfam vll noch
oder gefängnisse

Man braucht aber auch den Platz für so einen Kram.
Ich hatte gerade richtig Mühe, aus einer Hinterlassenschaft die letzte Ausgabe des 24-bändigen Brockhaus in Leder mit Goldschnitt und mit allen Zusatzbänden an jemanden loszuwerden, der diese Bücher nicht nur mag, sondern auch den Platz dafür hat.


Es scheitert also am Platz? Auch in gefaengnissen, die resozialisieren sollen?
Merkste?

#1198:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 17:26
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
bibliotheken wollen die bücher ja auch nicht
oxfam vll noch
oder gefängnisse

Man braucht aber auch den Platz für so einen Kram.
Ich hatte gerade richtig Mühe, aus einer Hinterlassenschaft die letzte Ausgabe des 24-bändigen Brockhaus in Leder mit Goldschnitt und mit allen Zusatzbänden an jemanden loszuwerden, der diese Bücher nicht nur mag, sondern auch den Platz dafür hat.


Es scheitert also am Platz? Auch in gefaengnissen, die resozialisieren sollen?
Merkste?


Wer ließt dann einen ganzen Brockhausband? Merkste?

#1199:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 17:42
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
bibliotheken wollen die bücher ja auch nicht
oxfam vll noch
oder gefängnisse

Man braucht aber auch den Platz für so einen Kram.
Ich hatte gerade richtig Mühe, aus einer Hinterlassenschaft die letzte Ausgabe des 24-bändigen Brockhaus in Leder mit Goldschnitt und mit allen Zusatzbänden an jemanden loszuwerden, der diese Bücher nicht nur mag, sondern auch den Platz dafür hat.


Es scheitert also am Platz? Auch in gefaengnissen, die resozialisieren sollen?
Merkste?

Ich merkste nicht - da hab ich nicht nachgefragt.
Nachgefragt habe ich in der Schule am Ort, da ging es um Platz und um Lesegewohnheiten - Lehrer wie Schüler ziehen inzwischen Wikipedia vor, und im Altersheim. Da ging es um Platz und die nicht vorhandene Kraft für diese Wälzer und den inzwischen fehlenden Lesewillen.

Nur ein guter Freund, der eine passend dimensionierte Gartenhütte hat, hat sofort gesagt, dass er den Platz für die Bücher schafft, wenn ich es schaffe, sie ohne Eselsohren zu ihm zu transportieren. Das hab ich ihm zugesagt und eingehalten - ich habe keine Schwierigkeiten, Belletristik zu rezyklieren, aber beim Brockhaus ging mir das gegen den Strich.
Ab der 1. Klasse (ich konnte schon lesen, als ich zur Schule kam) war das einbändige Konversationslexikon von Bertelsmann meine 1. und häufigste Lektüre, wenn mir z.B. meine Mutter meine Fragen nicht beantworten wollte. Deshalb haben Nachschlagewerke bei mir einen sehr hohen Rang.

#1200:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 17:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
bibliotheken wollen die bücher ja auch nicht
oxfam vll noch
oder gefängnisse

Man braucht aber auch den Platz für so einen Kram.
Ich hatte gerade richtig Mühe, aus einer Hinterlassenschaft die letzte Ausgabe des 24-bändigen Brockhaus in Leder mit Goldschnitt und mit allen Zusatzbänden an jemanden loszuwerden, der diese Bücher nicht nur mag, sondern auch den Platz dafür hat.


Es scheitert also am Platz? Auch in gefaengnissen, die resozialisieren sollen?
Merkste?

Ich merkste nicht - da hab ich nicht nachgefragt.
Nachgefragt habe ich in der Schule am Ort, da ging es um Platz und um Lesegewohnheiten - Lehrer wie Schüler ziehen inzwischen Wikipedia vor, und im Altersheim. Da ging es um Platz und die nicht vorhandene Kraft für diese Wälzer und den inzwischen fehlenden Lesewillen.

Nur ein guter Freund, der eine passend dimensionierte Gartenhütte hat, hat sofort gesagt, dass er den Platz für die Bücher schafft, wenn ich es schaffe, sie ohne Eselsohren zu ihm zu transportieren. Das hab ich ihm zugesagt und eingehalten - ich habe keine Schwierigkeiten, Belletristik zu rezyklieren, aber beim Brockhaus ging mir das gegen den Strich.
Ab der 1. Klasse (ich konnte schon lesen, als ich zur Schule kam) war das einbändige Konversationslexikon von Bertelsmann meine 1. und häufigste Lektüre, wenn mir z.B. meine Mutter meine Fragen nicht beantworten wollte. Deshalb haben Nachschlagewerke bei mir einen sehr hohen Rang.


Ich habe früher sogar einige Todesdaten in mein Lexikon nachgetragen. (Allerdings die Taschenbuchausgabe).

#1201:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.02.2024, 17:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
bibliotheken wollen die bücher ja auch nicht
oxfam vll noch
oder gefängnisse

Man braucht aber auch den Platz für so einen Kram.
Ich hatte gerade richtig Mühe, aus einer Hinterlassenschaft die letzte Ausgabe des 24-bändigen Brockhaus in Leder mit Goldschnitt und mit allen Zusatzbänden an jemanden loszuwerden, der diese Bücher nicht nur mag, sondern auch den Platz dafür hat.


Es scheitert also am Platz? Auch in gefaengnissen, die resozialisieren sollen?
Merkste?


Wer ließt dann einen ganzen Brockhausband? Merkste?

Nachschlagewerke liest man, auch ohne sie ganz zu lesen. Wenn man mir als Student, als es noch kein Wikipedia gab, so ein Angebot gemacht hätte, hätte ich mir den Platz dafür auch geschaffen. Aber als diese letzte Brockhaus-Ausgabe herauskam, wurde mir der Vorgänger als Geschenk angeboten, und ich habe abgelehnt, weil inzwischen Wikipedia erheblich handlicher war. Wenn Du im 24-bändigen Brockhaus etwas nachsehen willst, hast Du wegen der Querverweise ganz schnell fünf aufgeschlagenen Bücher auf dem Tisch. Aber in der sprachlichen Präzision ist er immer noch ungeschlagen.

#1202:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 13.02.2024, 23:20
    —
In Vor-Internet-Zeiten war das natürlich eine super Sache:

Oma und Opa hatten im Vergleich dazu, was meine Eltern so haben, (zu Zeiten, wo ich das erinnere) gar nicht so super viele Bücher. Modernere Romane eigentlich kaum. Oder man hat zumindest nur behalten, was sich auch dreimal zu lesen lohnte. Aber so den Regalmeter mit einem x-bändigen Lexikon, einem x-bändigen Geschichtswerk etc., das fanden sie dann schon nötig. Und damit konnte man dann auch ganze Schulreferate bestreiten. Und das natürlich auch mal so interessant finden, daß man den ganzen Nachmittag drin lesen konnte.

Habe sie dann quasi "geerbt", sie noch punktuell genutzt, dann gab es ja zwischenzeitlich auch Nachschlagewerke auf CD oder DVD, seit Internet-Zeiten sind die Bücher aber eigtl. im Keller verstaut. Ich habe wieder nur relativ wenige gedruckte Bücher.

#1203:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.02.2024, 15:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.kostenlosonlinelesen.net/kostenlose-gehen-german-edition/lesen/5

endlich Mal und genau diese Ausgabe von
Gehen von Thomas Bernhard


Zitat:
(...)weil der Verstand ausgesetzt hat. Und nur, weil ich mich nicht an Erfahrung halte, ist alles möglich. Nur so ist es möglich, einen Satz zu sagen, wie die Leute gehen einfach auf die Straße und machen ein Kind, oder den Satz, die Leute haben ein Kind gemacht, weil ihr Verstand ausgesetzt hat. Oehler sagt, nichts fragen sich diese Leute, die ein Kind machen, ist ein Satz, der vollkommen richtig, gleichzeitig vollkommen falsch ist, wie alle Sätze. Man muß wissen, sagt Oehler, alle Sätze, die gesprochen werden und die gedacht werden und die es überhaupt gibt, sind gleichzeitig richtig und gleichzeitigfalsch, handelt es sich um richtige Sätze. Jetzt bricht er die Unterhaltung ab und sagt: Tatsächlich fragen sich diese Leute nichts, wenn sie ein Kind machen, obwohl sie doch wissen, daß ein Kind machen und vor allem ein eigenes Kind machen, heißt, ein Unglück machen, und also ein Kind machen und also ein eigenes Kind machen, nichts anderes als Infamie ist. Und ist das Kind gemacht, sagt Oehler, lassen die, die es gemacht haben, sich das von ihnen aus freien Stücken gemachte Kind vom Staat bezahlen.(...)


Das ganze Buch gibt's dort

Vorher erläutert er bzw der Protagonist seine Vorstellung bzw sein Verständnis von "Verstand " oder auch Erkenntnisvermögen.
Allerliebst!

Insgesamt ein ganz klares Ich liebe es...
einfach großartig. Welch Humor!

#1204:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 01.03.2024, 17:34
    —
Theodor W. Adorno: Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute

Ich bin jetzt fast zur Hälfte durch und schon am Anfang fiel mir bezeichnend auf, dass Adorno sich gar vorstellen konnte, dass Antisemitismus auch aus der politischen Linken und intellektuellen Ecke kommen kann. skeptisch

Auch viele seiner Ansätze halte ich für nicht brauchbar. Vor allem dem gleich zu Beginn, das Religion als Gegenmittel zum Antisemitismus taugt. Am Kopf kratzen War der nicht unter dem Titel Judenhass erst von der christlichen Religion erfunden worden!? Mag daran liegen, dass das Buch einen Vortrag vor dem deutschen Koordinationsrats für christlich-jüdische Zusammenarbeit enthält. Aber sowas macht mich dann sofort stutzig. Mir scheint jedenfalls, dass gerade die Vermischung und Verwaschung von ethnischen und religiösem Judentum bzw. Judaismus den modernen Antisemitismus erst zur Blüte gebracht hat.

Mal schauen, wie sich der Vortrag noch entwickelt.

#1205:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2024, 17:16
    —
Heute gelesen: Ned Dobos: The sacrifices of war: Can soldiers be trained to kill without being morally damaged? Ein sehr interessanter und m. E. wichtiger Artikel an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Moralphilosophie.

Ansonsten: Friedrich Nietzsche: Also Sprach Zarathustra, sowie verschiedene Aufsätze von Walter Benjamin (von dem ich mir vor ein paar Monaten die Gesamtausgabe besorgt habe), beides für meine Lehrtätigkeit.

#1206:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.05.2024, 17:58
    —
Ich lese gerade

Maus

von Art Spiegelman. Guter Comic. Sehr vielschichtig und mit guten Charakteren.

#1207:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.05.2024, 17:52
    —
Jean Pützens Alltagstipps – alphabetisch sortiert



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