Sachiel hat folgendes geschrieben: |
Es läuft immer darauf hinaus das am Ende wohl alle Staatsformen sich ebenbürtig sind und kein Mensch ihrer Gesetze folgt weil diese respektiert werden (müssen).
Sondern einfach nur aus Angst vor (Staats)Gewalt wenn man gegen diese verstößt. |
Sachiel hat folgendes geschrieben: |
Jedenfalls sagte ich das eine Demokratie ja immer Mehrheitsentscheid akzeptieren muss und das ist das OBERSTE Gebot neben allen festgelegten Gesetzen in dieser Nation.
Egal wie krank, pervers, sadistisch, feindseelig oder sinnlos dieser Entscheid auch ausfallen möge. Beispiel: 100 Menschen, 100% nehmen an einer Umfrage teil. 51% und somit 51 Personen stimmen für das eine, die 49 anderen Prozent und Personen stimmen für... was auch immer. Denn es ist scheißegal wofür sie gestimmt haben, ihre Meinung ist jetzt absolut wertlos geworden und wird nicht durchgesetzt werden. Das Ergebnis muss nicht so dramatisch ausfallen, es könnten auch 12% sein oder so, daß war jetzt nur zur Verdeutlichung. Was aber wäre... wenn die 51% sagen würden das die anderen 49% Untermenschen sind, oder aggressionserregend und provokativ, demnach Folter und Vergewaltigung verdienen würden oder den Rest ihres Lebens als Sklaven der "oberen 51" leben müssen/sollten? |
Zitat: |
(2) Zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne dieses Gesetzes zählen: a) das Recht des Volkes, die Staatsgewalt in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung auszuüben und die Volksvertretung in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl zu wählen, b) die Bindung der Gesetzgebung an die verfassungsmäßige Ordnung und die Bindung der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung an Gesetz und Recht, c) das Recht auf Bildung und Ausübung einer parlamentarischen Opposition, d) die Ablösbarkeit der Regierung und ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Volksvertretung, e) die Unabhängigkeit der Gerichte, f) der Ausschluß jeder Gewalt- und Willkürherrschaft und g) die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar, wenn man den Begriff "Demokratie" in einem so "naiven" Sinne gebraucht hast du Recht. Deswegen verwendet man in Deutschland ja auch meist den Begriff der "Freiheitlich demokratischen Grundordnung":
Und es gibt auch Einwände von Rechtsphilosopen, z.B. die Radbruchsche Formel ("Positives Recht ist nur dann gerecht, wenn alle Menschen gleich sind") oder das Böckenförde-Diktum ("Die Demokratie kann ihre eigenen Voraussetzungen nicht garantieren") oder sehr viel grundlegender die These des Verfassungskreislaufes von Aristoteles. Allerdings muss man doch zumindest momentan feststellen, dass Demokratien die ökonomisch erfolgreichsten und auch politisch stabilsten Länder der Welt sind ohne riesiges Unrecht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Politische Stabilität sollte kein Kriterium sein. Politisch stabil ist auch Saudi Arabien. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Von den vielen Parlamentarismen auf der Welt, die man ja etwas voreilig als *demokratisch* bezeichnet, sind eigentlich nur die ökonomisch erfolgreichen ökonomisch erfolgreich. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Unter'm Strich ist der Kapitalismus in Zukunft für eine nachhaltige & qualitative globale Wohlstandsentwicklung - ohne Ausbeutung von Mensch & Natur - nicht mehr weiter geeignet. Er hat seine Mission erfüllt. In Zukunft muss etwas besseres kommen, will sagen, eine Demokratie, die auch eine ist und nicht nur so heisst ...-! |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Ich gebe dir natürlich Recht, dass Stabilität nicht das einzige Kriterium sein darf, aber das es überhaupt kein Kriterium sein darf sehe ich anders. Jeder Mensch lebt doch wohl lieber in Frieden als in Unruhen oder gar Bürgerkrieg. Stabilität kann ein Ausdruck einer verängstigten unterdrückten Bevölkerung sein oder es kann auch Ausdruck einer weitestgehend zufriedenen Bevölkerung sein. Ich denke in der EU oder den USA ist eher zweiteres der Fall. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei nicht jeder Parlamentarismus eine Demokratie ist. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Kommt wohl drauf an was du genau unter "Kapitalismus" verstehst. Teilweise wird es ja einfach nur als Dysphemismus für den positiver besetzten Begriff der "Marktwirtschaft" verwendet, teilweise wird er auch davon unterschieden (z.B. denke ich, dass man Monopole oder Kartelle zwar als kapitalistisch aber nicht marktwirtschaftlich bezeichnen könnte). Wenn du diese zweite Bedeutung verwendest gebe ich dir Recht, darum bemüht man sich aber in den westlichen Demokratien bereits, z.B. durch Behörden wie die Europäische Wettbewerbsbehörde oder das Bundeskartellamt. Wenn du sagen willst, dass die Marktwirtschaft nicht mehr zeitgemäß ist, gebe ich dir nicht Recht. Ich denke, dass sie immer noch die besseren und auch nachhaltigeren (humanitär, ökologisch und ökonomisch) Ergebnisse erzielt als die Planwirtschaft. |
Zitat: |
Axel-Springer-Vize: Sozialismus aus dem Rechner ist möglich
»Es könnte tatsächlich sein, dass die sozialistische Planwirtschaft an der damals noch nicht vorhandenen Technologie gescheitert ist und dass eine neue Planwirtschaft unter digitalen Vorzeichen möglich wäre. Die Cloud und das Internet sind die besten Instrumente dafür«. Er habe sich »immer auch als eine Art Linker verstanden«, sagt der Vice President des Axel-Springer Konzerns in dem am Samstag (11. Oktober 2014) in junge Welt erscheinenden Gespräch. Allerdings gebe es gesellschaftlich Ziele, die sich technisch nicht erreichen ließen. Hierzu zählt Keese das »Glück«. Die Marxisten, so meint er weiter, müssten sich angesichts der fortschreitenden technologischen Entwicklung außerdem um »die Trennschärfe von Begriffen Gedanken machen.« Beispielsweise sei die Linke aufgefordert, »neu zu definieren, was Eigentum in marxistischem Sinne im digitalen Zeitalter eigentlich genau ist.« https://www.jungewelt.de/feuilleton/axel-springer-vize-sozialismus-aus-dem-rechner-ist-m%C3%B6glich |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
[
e) die Unabhängigkeit der Gerichte, |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Sphären von Politik und Ökonomie sind zwei getrennte Sphären. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommt denn diese Trennung zustande? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommt denn diese Trennung zustande? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Hier scheint eine tiefe Unkenntnis der Dialektik von Herrschaft und Eigentum in der politischen Ökonomie vorzuliegen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Marktwirtschaft ist nur eine Form, in der die Distribution von Waren stattfinden kann. Es gibt andere Formen im Kapitalismus, wie etwa die kundenorientierte Fertigung ohne einen für alle frei zugänglichen Produktmarkt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Letzten Endes betrifft dies nicht die Eigentumsformen in der Produktion als solche. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sicher, die Technik wird weiter fort entwickelt, die Produkte werden immer noch ein bisschen *wohlfeiler*. Aber der zusätzliche Grenznutzen dieser Verbesserungen ist nicht mehr besonders groß. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Jetzt wäre eigentlich der nächste Schritt der, diese technologischen und organisatorischen Potenziale frei zu geben zur gemeinsamen, demokratisch abgestimmten und mit unabhängigen Wissenschaftlern unterstützten Neu-Zusammensetzung.
Der Mensch kann heute in demokratischer und bewusster Weise sein Leben in der Gesamtgesellschaft produzieren - also außerhalb der Klitsche z.B. in Form eines kommunikativen Gesamtprozesses. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist doch auch Marktwirtschaft: man will ein Haus bauen, holt sich von verschiedenen Baugesellschaften ein Angebot und wählt das günstigste/beste. Oder im größeren Rahmen macht der Staat oder ein Unternehmen eine Ausschreibung und wählt unter den Applikanten nach verschiedenen Kriterien den geeignetsten. Hier besteht auch Wettbewerb zwischen den Anbietern und damit ist es Marktwirtschaft. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Und wie soll Marktwirtschaft ohne Privateigentum funktionieren? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, verglichen mit der restlichen Menschheitsgeschichte, war der Fortschritt in den letzten 200 Jahren doch rasend: Telefon, Autos, Flugzeuge, Filme, Computer, Glühbirnen, Internet, ... Und ich denke auch, dass das so weitergeht: denke an Smartphones, Photovoltaikanlagen, Autos, die immer weniger Sprit brauchen und vielleicht irgendwann auch noch umweltfreundlichere Elektroautos oder Medizin für bis dato unheilbare Krankheiten. Ich glaube schon an eine Verbesserung der Lebensqualität durch Fortschritt. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Auf ihre eigene Art ist Marktwirtschaft meines Erachtens demokratisch. Beispiel: Wenn zwei Autohersteller ein neues Auto bauen, kann ich mich entscheiden welches der beiden Autos ich bevorzuge und kaufen möchte und welchen Hersteller ich damit "fördere". Somit müssen Anbieter immer in erster Linie die Bedürfnisse ihrer Kunden im Blick haben, wenn sie erfolgreich sein wollen. Natürlich ist das keine Demokratie im Sinne "ein Mensch, eine Stimme", aber warum auch? Wenn jemand kein Auto braucht und sowieso keins kaufen wird, warum soll er dann mitentscheiden dürfen, wie sich Autos weiterentwickeln sollen? Das Auto ist hier zugegeben ein schlechtes Beispiel, da es ein Massenprodukt ist, aber was ist mit extremen Nischenprodukten? Wenn nur 1% der Bevölkerung diese verwendet, sollen doch auch nur die entscheiden, welche am besten sind. Sonst reden alle mit, auch die, die im Grunde kein Interesse haben und das 1% muss damit leben. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Und was sollen "unabhängige Wissenschaftler" sein?
Politisch unabhängig? Das sind Mathematiker, Natur- und Ingenieurswissenschaftler heute schon. Bei Geistes- und Sozialwissenschaftler halte ich das für mehr oder weniger unmöglich. Schon die Frage woran man forscht, ist eine politische. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Oder unabhängig von ihren Geldgebern? Da finde ich, dass der Geldgeber (egal ob staatlich oder privat) ein legitimes Interesse daran hat, mitzuentscheiden woran geforscht wird. Warum sollte ein Autohersteller ein medizinisches Forschungsprojekt finanzieren? Und wenn man keine Geldgeber braucht, kann man auch heute schon forschen woran man will. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube schon an eine Verbesserung der Lebensqualität durch Fortschritt.
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bei der Vergesellschaftung der Produktion ist es genau so wichtig, darauf zu achten, dass die produzierten Produkte und Dienste auch nachgefragt werden. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Bei einem privaten Monopol bin ich auf deiner Seite. Aber hast du Beispiele in der sich Vergesellschaftung positiv auf die gesellschaftliche Entwicklung ausgewirkt hat? |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Ist es nicht eher so, dass der Staat sich oft als unfähiger Unternehmer erweist und ist es nicht so, dass Staaten, die sichere private Eigentums- und Produktionsrechte gewähren auf Dauer eine bessere Lebensqualität ihren Bürgern bieten? Schau dir mal das Drama Venezuela an. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Immer dann, wenn es um Versorgungsleistungen und Infrastruktur geht, können staatliche Unternehmen sehr gut und auch produktiv funktionieren .... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
"glaube" ist der passende Begriff dazu ... (wobei es auch noch interessant ist das du "Fortschritt" auf 'technischen Fortschritt' reduzierst, als ob es gar keinen anderen gäbe) |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Auf Inhalte gehen manche nicht mehr ein ... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
"glaube" ist der passende Begriff dazu ... (wobei es auch noch interessant ist das du "Fortschritt" auf 'technischen Fortschritt' reduzierst, als ob es gar keinen anderen gäbe) |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Jaja, früher war es ja echt großartig oder was willst Du uns sagen? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wollte nur zeigen das dieser technische Fortschrittglaube in religionsähnliche Zustände führen kann. Den Begriff "glaube" hatte der Beitragsschreiber selbst genutzt, gerichtet auf technischen Fortschritt. Hat nichts damit zu tun das es "früher echt großartig" gewesen sein soll, nur erinnerte mich die Ausdrucksweise an die Bibel, wo man aus einem Land auszog weil man eine "Verbesserung der Lebensqualität" erwartete. Da braucht man bloß den Mittler dazu auszutauschen, das Prinzip ist ähnlich. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es dürfte aber unbestreitbar sein, dass der technische Fortschritt der letzten 100 Jahren zu gigantischen Fortschritten der Lebensqualität von Mrd. Menschen geführt HAT, und der Glaube, dass sich dies fortsetzen wird, ist nicht religiös, sondern einfach wahrscheinlich. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wollte nur zeigen das dieser technische Fortschrittglaube in religionsähnliche Zustände führen kann. Den Begriff "glaube" hatte der Beitragsschreiber selbst genutzt, gerichtet auf technischen Fortschritt.. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Natürlich "glauben" im Sinne von "annehmen, dass". |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es dürfte aber unbestreitbar sein, dass der technische Fortschritt der letzten 100 Jahren zu gigantischen Fortschritten der Lebensqualität von Mrd. Menschen geführt HAT, und der Glaube, dass sich dies fortsetzen wird, ist nicht religiös, sondern einfach wahrscheinlich. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ein gesunder Fortschrittsoptimismus mag durchaus rational sein, blinder Fortschrittsglaube kann allerdings schon quasireligioese Züge annehmen. Die insbesondere in den 70er Jahren recht beliebten "Futurologen" sind ein Paradebeispiel dafür. Die malten da in den leuchtendsten Farben ein sehr naives Bild von den paradiesischen Zuständen, die angeblich schon Anfang des 21.Jahrhunderts Einzug halten sollen, von einer Welt, die alle Probleme durch wissenschaftlich-technischen Fortschritt gelöst hat und wo jedem die gebratenen Tauben nur so in den Mund fliegen. Ganz so isses ja denn doch nicht gekommen. |
Code: |
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/12/21/usa-internierungslager-werden-vorbereitet/ |
Zitat: |
(Die Abkürzung SHTF im Namen der US-Website, aus der wir den Artikel übernommen haben, steht für den Ausdruck “Shit hit the fan” (s. http://www.urbandictionary.com/define.-php?term=SHTF ), der in freier Übersetzung “Ihr steckt in der Scheiße” bedeutet. Das trifft ganz sicher auf die 99 % der US-Bürger zu, deren Interessen die Occupy-Bewegung vertritt. Neben den aktivsten Vertretern diesen Bewegung dürften Friedensaktivisten und sonstige “Aufwiegler” die ersten sein, die in diesen Internierungslagern verschwinden werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ein gesunder Fortschrittsoptimismus mag durchaus rational sein, blinder Fortschrittsglaube kann allerdings schon quasireligioese Züge annehmen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Sobald eine Sache Gefühle ansprechen soll rechne ich eher damit das es "quasireligiöse Züge annehmen" kann wie bei einem Ding welches auf eine Funktion reduziert ist. Für einen ist ein Auto bloss ein Transportvehikel, für einen anderen ein "heiligs Blechle" welches Gefühle transportiert. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es dürfte aber unbestreitbar sein, dass der technische Fortschritt der letzten 100 Jahren zu gigantischen Fortschritten der Lebensqualität von Mrd. Menschen geführt HAT, und der Glaube, dass sich dies fortsetzen wird, ist nicht religiös, sondern einfach wahrscheinlich. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube nicht, dass die Zufriedenheit von Mrd. Menschen nennenswert zugenommen hat. All die sinnvollen technischen Fortschritte bringen so wenig für ALLE im Vergleich zum Möglichen... Unter welchen Umständen Menschen zufrieden sind, hängt nicht vom materiellen bzw. technologischen Stand ab. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube nicht, dass die Zufriedenheit von Mrd. Menschen nennenswert zugenommen hat. All die sinnvollen technischen Fortschritte bringen so wenig für ALLE im Vergleich zum Möglichen... Unter welchen Umständen Menschen zufrieden sind, hängt nicht vom materiellen bzw. technologischen Stand ab. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
|
Fake hat folgendes geschrieben: |
"Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 13.10.2014, 08:58, insgesamt 24-mal bearbeitet"
Lobenswerter Einsatz! |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Sehe ich ebenso. Natürlich entstehen auch neue Gefahren, man muß etwas tun, um mündig mit diesen Dingen umzugehen. Die durchschnittliche Zufriedenheit oder das Glück wird wohl nie zunehmen, denn der Mensch normiert seinen mittleren Zustand (bzw. den seiner Gruppe) als neutral und ist auf die Dauer nur noch glücklich bzw. unglücklich, wenn es deutlich davon abweicht. Davon ausnehmen würde ich evtl. die absoluten vegetativen Grundbedürfnisse, also daß der Mensch nicht hungert, nicht gefoltert wird usw. - meines Wissens ist in diesem Bereich noch einiges zu tun, allerdings ist es prozentual auch da besser geworden. Wieviele Leute (gern auch Kulturpessimisten) würden denn selbst wirklich lieber in früheren Zeiten leben? Ich kenne da kaum einen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Die durchschnittliche Zufriedenheit oder das Glück wird wohl nie zunehmen, denn der Mensch normiert seinen mittleren Zustand (bzw. den seiner Gruppe) als neutral und ist auf die Dauer nur noch glücklich bzw. unglücklich, wenn es deutlich davon abweicht. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
"Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 13.10.2014, 08:58, insgesamt 24-mal bearbeitet"
Lobenswerter Einsatz! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Zunächst mal ist das kein Wettbewerb zwischen den Anbietern, sondern Konkurrenz. Wettbewerb lässt den Wettbewerber leben, Konkurrenz versucht ihn um die Ecke zu bringen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es geht aber nicht um die Beziehungen zwischen den Anbietern, sondern um die Beziehung zwischen Produzent und Kunde. Und da haben wir im Kapitalismus viele Beispiele von Bestellproduktion, wo eben erst produziert wird, sobald eine Bestellung vorliegt und vorher eben nicht. Dies ist keine Produktion für einen anonymen Markt, sondern eine Produktion für einen konkreten Besteller. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ändert aber nichts daran, dass der Produzent damit Profit macht, dass ihm und nicht dem Kunden die Produktionsmittel gehören |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
und dass es Lohnarbeiter gibt, die für den Produzenten und die Lieferanten arbeiten müssen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bei der Vergesellschaftung der Produktion ist es genau so wichtig, darauf zu achten, dass die produzierten Produkte und Dienste auch nachgefragt werden. Auch hier kann man das entweder über production on demand regeln oder über Marktforschung und dynamische Bedarfsschätzungen. Wenn das in einigen Bereichen sinnvoll wäre, warum nicht? Bestimmte, immer wieder nachgefragte Produkte und Dienste könnte man u.U. auch ohne vorherige Bestellungen auf den sozialistischen Marktplatz kippen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Grob gesagt, kann man mit dem heutigen know how bessere Sachen machen. Das Tempo der Ökologisierung ist viel zu langsam, da droht die Kiste gegen die Wand zu fahren. Will die Menschheit wirklich warten bis der letzte Tropfen Öl verbrannt ist? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sicher, die Technik wird weiter fort entwickelt, die Produkte werden immer noch ein bisschen *wohlfeiler*. Aber der zusätzliche Grenznutzen dieser Verbesserungen ist nicht mehr besonders groß. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Du zähltest einige Erfindungen auf. Und ich sage, die sind alle super, aber der zusätzlich Grenznutzen weiterer Erfindungen ist mittler Weile extrem gesunken, weil es mit der rationalen und demokratischen Aneignung und Anwendung durch die Menschheit hapert. Vielmehr sind Produktionsmittel und Produkte nicht frei, sondern gebunden für Profit. Das ist das große Problem und die Losung muss lauten: Befreiung der Produktionsmittel von dieser Fesselung! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Zunahme des weltweiten Gütertransports ist meiner Ansicht nach Irrationalität pur. Das Gegenteil wäre nötig: Reduzierung des Transports weltweit. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ein Großteil der Forschung und Technik wird heute für das Militär veraast anstatt für eine weltweite Kooperation bei der Erforschung von Gesundheit & Krankheit. Die Lebensverhältnisse auf der Welt sind ungeachtet der gigantischen Möglichkeiten der Menschheit krass ungleich und es zeichnet sich keine Tendenz ab, dass sich dies unter bürgerlichen Verhältnissen jemals ändern würde - ganz im Gegenteil. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mittels moderner Datenverarbeitung und Kommunikation könnte man weltweit optimale Versorgungsstrukturen, modernere Wohn- und Mobilitätskonzepte und insgesamt eine solidarische Weltgemeinschaft konstruieren, wenn tatsächlich die Produktionsmittel allen gehören. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Verkehrssystem "Auto" ist einfach veraltet. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, es geht jetzt in Zukunft eher darum, neue Verkehrssysteme als solche zu konzipieren und in den Bau neuartiger, integrierter Wohn-, Verkehrs-, Transport, -Energie und Arbeitskonzepte einzubetten. Die Zeit für wohlfeile Einzelprodukte geht meiner Ansicht nach - wenn man das mal rational betrachtet - zu Ende. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und das setzt, wenn es Hand und Fuß haben soll, die Einflussnahme der Betroffenen voraus, das ist ja klar. Und nicht nur das. vieles müsste erst mal erprobt werden, man bräuchte quasi viele verschiedene Testmodelle und könnte die alte Soße so lange weiter laufen lassen, bis es funktioniert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das sind Wissenschaftler, die die Wissenschaft lieben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Auch im Wohnungsbau, der Energiewirtschaft und generell der Infrastruktur (Verkehr, Wasser) leben die Menschen und sogar die Unternehmen sicherer. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Während des Bankencrashes musste die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass einige große Privat-Banken starke Verluste eingefahren haben. Diese Banken existieren nur deshalb noch, weil sie ihre Gewinne privatisieren und ihre Verluste wie sie lustig sind vergesellschaften können. Einer wirksamen öffentlichen Kontrolle und Aufsicht unterliegen sie immer noch nicht und ihre Konzepte sind weiterhin unausgegoren. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
So negativ sehe ich das nicht. Bei uns in der Stadt gibt es mehrere dutzend Bäckereien, Restaurants, Autowerkstätten, Supermärkte, usw. Da versucht niemand den anderen um die Ecke zu bringen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Auch in der "Großindustrie" sehe ich das nicht - oder zumindest nur selten. Klar gibt es da immer mal wieder Rechtsstreitigkeiten, z.B. zwischen Apple und Samsung oder Google, oder Oracle und Google oder SAP. Das gehört dazu. Aber es gibt doch auch zahlreiche Beispiele von Kooperationen: Microsoft veröffentliche seine Office-Produkte auch für Mac OS, Apple ließ seine Mikrochips lange von Samsung herstellen, Google Maps gibt es auch fürs iPhone, ... .Nur als ein paar Beispiele aus der IT-Industrie, in anderen Industriezweigen ist es aber auch viel anders. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Habe ich noch nie gehört, dass man nur bei anonymen Märkten von Marktwirtschaft spricht. Woher hast du das? |
Zitat: |
In Antike und Mittelalter steht der Begriff »Markt« für einen konkreten städtischen Marktplatz, auf dem sich Verkäufer und Käufer, Erzeuger und Verbraucher zu festgelegten Zeiten treffen, um über Preise und Mengen zu feilschen und Handel zu treiben. Auch heute wird der Begriff noch für Märkte gebraucht, die an Ort und Zeit gebunden sind wie zum Beispiel der Wochenmarkt, die Auktionshalle und die Parkettbörse. In seiner modernen volkswirtschaftlichen Bedeutung steht der Begriff jedoch vorrangig für einen abstrakten Ort, der sich auf die teils direkte, teils anonyme Wechselbeziehung zwischen Anbietern und Nachfragern bestimmter Produkte und die im Wettbewerb aller Beteiligten stattfindende freie Preisbildung bezieht.
http://gerdzeitler.wordpress.com/markt-und-marktwirtschaft/ |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Für mich bedeutet Marktwirtschaft, dass mehrere Anbieter in Wettbewerb, meinetwegen auch Konkurrenz, zueinander treten und man sich als Kunde für einen Anbieter entscheiden kann. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Ist doch gut so. Nur weil ich mir ein Auto kaufen will, muss ich mir ja nicht gleich eine ganze Autofabrik kaufen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Was heißt "müssen"? Wenn sie jemanden finden, der ihnen mehr für ihre Arbeitskraft zahlt, können sie dorthin wechseln, oder sie können ihr eigenes Unternehmen gründen. Der Marktwirtschaft sei Dank. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Das wäre dann in meinem Verständnis keine Marktwirtschaft mehr, da man als Kunde nicht mehr zwischen mehreren Anbietern entscheiden kann - es gibt nur noch einen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Und wenn es nur noch einen Anbieter gibt, hat dieser kein Interesse mehr an Innovationen, Qualitätsverbesserung, Kostensenkung oder Effizienzsteigerung, der Kunde muss das nehmen, was es gibt und "es kostet, was es halt kostet". Der Kunde hat keine Macht mehr. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Man sah es doch am Trabi, niedrige Qualität, überteuert, ewige Lieferzeit, aber der Kunde musste es hinnehmen, da es einfach keine anderen Anbieter gab. Oder auch momentan am Flughafen Berlin-Schönefeld oder Stuttgart 21, auch hier heißt es doch ständig, dass sich der Bau verzögert oder es doch teurer wird. Ein privater Anbieter, der kein Monopol hat, könnte sich doch so etwas nicht leisten, dem liefen die Kunden davon. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, eben nicht. Deswegen forscht man ja an Photovoltaikanlagen, Elektroautos und Kernfusion. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber ich verstehe dich nicht, hier beklagtest du, dass der technologische Fortschritt überflüssig ist, da er keinen großen Nutzen mehr bringt:
Und jetzt beklagst du, dass der Fortschritt zu langsam ist? Fortschritt (bzw. seine Umsetzung) ist eine wichtige Quelle der Ökologisierung. Diese sofortige Umsetzung ist ökonomisch nicht machbar, und wäre auch nicht ökologisch sinnvoll. Man stelle sich vor jedes mal, wenn eine energieeffizientere Waschmaschine erfunden wird, werfen alle ihre alte auf den Müll und kaufen sich eine Neue - eine ökologische Katastrophe, da die Herstellung auch einen erheblichen Energiebedarf hat. Vor ein paar Jahren hatten wir ja mal die sogenannte "Umweltprämie" für Autos, auch da waren viele Ökonomen der Meinung, dass es der Umwelt mehr schadete als half. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Auch Kapitalisten haben kein Interesse an unnötigem Transport, alleine schon weil es Geld kostet. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Probleme benennen zu können ist halt die eine Sache. Sie zu lösen ist die andre ... |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Und du bist die sicher, dass hier nicht mehr der Wunsch der Vater des Gedankens ist? Bei vielen Konflikten (z.B. Nahost, Kongo, Kolumbien, Kaschmir) geht es in erster Linie doch gar nicht um ökonomische Fragen. Wie willst du diese so lösen? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Obwohl ich selber nicht mal ein Auto habe, sehe ich das anders. Manche Leute, z.B. viele Handwerker oder die auf dem Land leben, brauchen Autos. Manche Dinge kann man nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren oder in manche Gegenden fahren keine. Klar gibt es auch Leute, die ihr Auto nur aus Bequemlichkeit verwenden, aber ist das schlimm? Sollte man nicht lieber versuchen Autos ökologischer zu machen, statt diesen Leuten ihre Bequemlichkeit zu verbieten? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du beide Sätze genauer erläutern? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Wer die Wissenschaft liebt, ist unabhängig? Halte diese Definition doch für sehr weit hergeholt. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Hast schon Recht, aber auf der anderen Seite war die Griechenlandrettung auch nicht gerade billig und da war die Ursache eher die Misswirtschaft durch die öffentliche Hand. Außerdem muss man sagen, dass die Bankenkrise sicherlich schlimm war, aber ich kenne niemanden, der persönlich allzu sehr darunter zu leiden hatte. Das war bei dem Zusammenbruch der SU, dem Holodomor oder der chinesischen Hungersnot 1958 - 1961 ganz anders. Rezessionen gibt es halt von Zeit zu Zeit - leider -, im Kapitalismus und im Kommunismus. |
Zitat: |
Sozialistischer Wohlstand siegt in Bolivien
Evo Morales wurde mit 60% mit deutlicher Mehrheit bis 2020 bestätigt und damit auch der von ihm eingeschlagene Weg, der über Verstaatlichungen, Wachstum und breiteren Wohlstand gebracht hat http://www.heise.de/tp/artikel/43/43040/1.html |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich wäre es wurscht. Wenn man oben dran einen hinsetzen könnte, der a) wirklich das Wohl der Untertanen fördern will und b) auch noch weiß, wie's gemacht wird (!), dann wäre auch eine Diktatur prima. Sie wäre vielleicht insofern besser, weil es dann keine drei Jahre dauert, bis endlich mal ein neues Gesetz aus der Quasselbude (Nazideutsch für Parlament) kommt.
Der Grundfehler überhaupt wurde schon von Robert A. Heinlein festgestellt: Jemand, der sich um ein solches Wahnsinnsamt wie etwa Präsident oder Bundeskanzler bewirbt, der kann schon gar nicht dafür geeignet sein. Wer seinen Verstand beisammen hat müßte sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben und sich nur unter Gewaltandrohung auf den Kanzlersessel oder ins Capitol setzen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich wäre es wurscht. Wenn man oben dran einen hinsetzen könnte, der a) wirklich das Wohl der Untertanen fördern will und b) auch noch weiß, wie's gemacht wird (!), dann wäre auch eine Diktatur prima. Sie wäre vielleicht insofern besser, weil es dann keine drei Jahre dauert, bis endlich mal ein neues Gesetz aus der Quasselbude (Nazideutsch für Parlament) kommt. |
Zitat: |
Der Grundfehler überhaupt wurde schon von Robert A. Heinlein festgestellt: Jemand, der sich um ein solches Wahnsinnsamt wie etwa Präsident oder Bundeskanzler bewirbt, der kann schon gar nicht dafür geeignet sein. Wer seinen Verstand beisammen hat müßte sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben und sich nur unter Gewaltandrohung auf den Kanzlersessel oder ins Capitol setzen. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Die zutreffende Beschreibung des Dilemmas. Eine nennswerte Änderung ist nur mit Hilfe eines Diktators möglich, was die altbekannten Risiken birgt... |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt in der Tat gute Argumente für eine monarchische Staatsform - wo das Staatsoberhaupt also qua dynastiezugehörigkei bestimmt wird. So kann der "Diktator" nämlich von früh auf zum idealen herrscher erzogen werden. Nur birgt das ebenfalls bekannte Risiken. |
Zitat: |
Es ist hier immerhin so, das unmittelbare Volksabstimmungen glücklicherweise nicht möglich sind. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Geringschätzung für Demokratie ist wohl en vogue bei denen, die sich ihrer sicher sind. Wer sich nach politischer Beteiligung sehnt, wo sie verwehrt wird, sieht das anders. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Geringschätzung für Demokratie ist wohl en vogue bei denen, die sich ihrer sicher sind. Wer sich nach politischer Beteiligung sehnt, wo sie verwehrt wird, sieht das anders. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist doch völlig sinnig, dass jemand, der seine Schäfchen im Trockenen hat und zu den Profiteuren des Status quo gehört eher bereit ist auf pol. Partizipation zu verzichten. Ich halte es aber für keineswegs zwingend, dass eine so genannte Demokratie zwingend sozialer ist als eine Monarchie. Wo ging es den Arbeitern so besser, im Kaiserreich oder in Weimar (ja, die Kriegsfolgen und Reparationen und so, aber naja...) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
In der Weimarer Republik mussten die Deutschen das ausbaden, was ihnen das alte monarchistisch-aristokratische System eingebrockt hatte. Wie die Weimarer Republik ohne diese übermächtige Erblast der Wilhelme ausgesehen hätte, kann man noch nicht mal erahnen. Dieser unfaire Vergleich taugt kein bisschen um eine vermeintliche Überlegenheit des monarchistischen Systems zu belegen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Geringschätzung für Demokratie ist wohl en vogue bei denen, die sich ihrer sicher sind. Wer sich nach politischer Beteiligung sehnt, wo sie verwehrt wird, sieht das anders. |
Zitat: |
Es ist doch völlig sinnig, dass jemand, der seine Schäfchen im Trockenen hat und zu den Profiteuren des Status quo gehört eher bereit ist auf pol. Partizipation zu verzichten. |
Zitat: |
Ich halte es aber für keineswegs zwingend, dass eine so genannte Demokratie zwingend sozialer ist als eine Monarchie. Wo ging es den Arbeitern so besser, im Kaiserreich oder in Weimar (ja, die Kriegsfolgen und Reparationen und so, aber naja...) |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Ja, es ist sinnig und Realität, es geht immer nur um das EGO, was nichts mit echter Demokratie zu tun hat. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe doch selbst eingeräumt, dass der Vergleich unfair ist. Im Übrigen ist, wie man in Kanada vielleicht verpasst, umstritten, ob es sich bei den Kriegsfolgen um eine Erblast der Hohenzollern handelt, Stichwort Schlafwandler und so. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bestreite, dass sich jemals eine nennenswerte Zahl von Bürgern für gesamtgesellschaftliche Interessen statt der Eigenen interessieren wird. An und für sich sehe ich auch nicht, inwieweit das undemokratisch sein soll. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
[...]Ich glaube auch nicht, dass sich in Kanada gross was ändern würde, wenn man die Queen als nominelles Staatsoberhaupt ab- und durch ´nen Präsidenten ersetzt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist doch völlig sinnig, dass jemand, der seine Schäfchen im Trockenen hat und zu den Profiteuren des Status quo gehört eher bereit ist auf pol. Partizipation zu verzichten. Ich halte es aber für keineswegs zwingend, dass eine so genannte Demokratie zwingend sozialer ist als eine Monarchie. Wo ging es den Arbeitern so besser, im Kaiserreich oder in Weimar (ja, die Kriegsfolgen und Reparationen und so, aber naja...) |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frage war aber, ob Demokratie oder Diktatur besser, und nicht welches System sozialer sei. Es lassen sich für beide Ideen fast beliebige Realisierungen nennen. Nur eben in der Diktatur hat man nicht das Recht auf eine politische Stimme, sofern man nicht zum erlesenen Kreis der Herrschenden gehört. |
Zitat: |
Den Unterschied macht der Ausschluss der Bevölkerung aus politischen Entscheidungsprozessen. Und wer auf diese Weise entmündigt wird, wird es in Folge auch in anderer Hinsicht. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Brot und Spiele reicht für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Im Zweifel derjenige, der sich am Wahlsonntag lieber mit einer Kiste Bier vor die Glotze setzt und Fussball guckt. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also letztlich die 90% strunz doofe Bevölkerung |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten. Dabei sind wirkliche Checker, wie z.B. der frühere User Xamanoth, relativ rar gestreut. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten. Dabei sind wirkliche Checker, wie z.B. der frühere User Xamanoth, relativ rar gestreut. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Wir alle haben doch erlebt, wie der erwachte Riese einen Bundesverteidigungsminister, einen Bundespräsidenten und sogar den Präsidenten des FC Bayern München gestürzt hat! DAS ist die wahre Macht des Volkes. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Wohl eher die Macht des Springer-Verlages. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Das war mal. Die Printmedien verlieren immer mehr an Einfluss. |
Zitat: |
Durch das Internet hat sich gerade in den letzten paar Jahren enorm viel geändert. Meinung wird heute in Foren wie diesem hier gebildet. |
Zitat: |
Das ist eine ganz neue Form der außerparlamentarischen Kontrolle, die direkteste Form von Demokratie, die wir je hatten. Und dieser Trend setzt sich fort. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Wohl eher die Macht des Springer-Verlages. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||||
Das war mal. Die Printmedien verlieren immer mehr an Einfluss. Durch das Internet hat sich gerade in den letzten paar Jahren enorm viel geändert. Meinung wird heute in Foren wie diesem hier gebildet. Das ist eine ganz neue Form der außerparlamentarischen Kontrolle, die direkteste Form von Demokratie, die wir je hatten. Und dieser Trend setzt sich fort. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt in der Tat gute Argumente für eine monarchische Staatsform - wo das Staatsoberhaupt also qua dynastiezugehörigkei bestimmt wird. So kann der "Diktator" nämlich von früh auf zum idealen herrscher erzogen werden... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mir ging es um die Begriffunterscheidung zwischen Wettbewerb und Konkurrenz. In einer Fußballliga hat man Wettbewerb. Auf dem Markt der Telekommunikationsanbieter hat man Konkurrenz. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und was ist, wenn alle Anbieter das selbe Produkt anbieten? Oder ein fast identisches? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Auf der anderen Seite ist es möglich, dass ein Anbieter ein Produkt in 1001 verschiedenen Varianten und/oder nach Maß und individuellem Wunsch produziert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist überhaupt damit nicht gesagt, dass es nur noch einen Anbieter gibt; denn es ist durchaus denkbar, dass verschiedene Anbieter in einem sportlichen Wettbewerb zueinander stehen, der keine Konkurrenz ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es sei denn, ihm gehören selber die Mittel der Produktion. Dann hätte der Kunde selbstverständlich ein Interesse daran, die Produktion gemäß seinen Wünschen zu gestalten, wozu eben auch Innovationen, Qualitätsverbesserungen, Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und ökologische Standards gehören würden. Schließlich will *der Kunde* ja auch in einer vernünftigen Umwelt leben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Da gibt's ja auch jeweils keine demokratische Mitbestimmung der Bevölkerung. Setzt man irgend welche bürokratischen Planer an irgend welche Projekte und macht daraus ein Staatgeheimnis ohne demokratische Transparenz, Kontrolle und Mitwirkung, dann kann schon so etwas heraus kommen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So so, Kernfusion, Elektroautos. Das eine ist bestenfalls Science Fiction, das andere Schönfärberei, da der Strom meist durch herkömmlich Verbrennungskraftwerke erzeugt wird. Und das bisschen regenerative Energie, was wir heute haben, kann nicht verhindern, dass die wertvollen Ressourcen der Erde verplempert werden ohne sich jemals wieder regenerieren zu können. Mit so einem Schneckentempo kommt man wohl kaum zum Ziel. Das ist Alibi, mehr nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Zukünftige Produkte sind vernetzte Produkte. Heute sind PCs und Smartphones ohne das Netz relativ wertlos. Es sind heute vernetzte Informations- und Kommunikationsmittel.
Gleiches erwarte ich vom Verkehrsmittel der Zukunft, ja auch von Häusern der Zukunft und von ganzen Städten. Stichwort: "smart city". Die Tendenz ist heute schon irgendwie am Horizont da, aber richtig realisieren lässt sich das wohl so schnell nicht. Bei dieser Systembetrachtung von Produkten ist ein weiterer Aspekt der, dass sie alle zusammen passen müssen, d.h. das Haus mit dem Smartphone, die Fahrkabine mit dem Energieversorgungsnetz, das vollautomatische Lager mit den vollautomatischen Produktionsanlagen, usw. Ich denke, dies werden herkömmliche private Konzerne nicht mehr gebacken bekommen und zwar, weil das nicht nur eine Sache der Technik allein ist, sondern vor allem eine Sache der Organisation und Miteinbeziehung der Bevölkerung(en). |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich nicht. Diese Definition halte ich für sehr brauchbar. Aber vielleicht hast du eine bessere. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Na, das sind ja Vergleiche. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ich sagen wollte war einfach nur: Egal ob Markt oder Kundenproduktion, ob viele Anbieter oder nur einer: entscheidend ist, wer über die Macht verfügt, Produktionsmittel herzustellen und zu betreiben. Die heutigen Autofabriken einfach zu vergesellschaften wäre Unsinn. Wie ich oben sagte, müsste man sie eigentlich in ihre Einzelteile zerlegen und neu und ganz anders für andere Zwecke wieder zusammen setzen. Das selbe gilt für die Produkte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist überhaupt damit nicht gesagt, dass es nur noch einen Anbieter gibt; denn es ist durchaus denkbar, dass verschiedene Anbieter in einem sportlichen Wettbewerb zueinander stehen, der keine Konkurrenz ist. Und zweitens, selbst wenn es nur einen Anbieter gäbe, so würde auch das noch lange nicht heissen, dass darunter die Vielfalt und die Bedürfnisbefriedigung der Nachfrage leiden würde. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Es sei denn, ihm gehören selber die Mittel der Produktion. Dann hätte der Kunde selbstverständlich ein Interesse daran, die Produktion gemäß seinen Wünschen zu gestalten, wozu eben auch Innovationen, Qualitätsverbesserungen, Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und ökologische Standards gehören würden. Schließlich will *der Kunde* ja auch in einer vernünftigen Umwelt leben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Da gibt's ja auch jeweils keine demokratische Mitbestimmung der Bevölkerung. Setzt man irgend welche bürokratischen Planer an irgend welche Projekte und macht daraus ein Staatgeheimnis ohne demokratische Transparenz, Kontrolle und Mitwirkung, dann kann schon so etwas heraus kommen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So so, Kernfusion, Elektroautos. Das eine ist bestenfalls Science Fiction, das andere Schönfärberei, da der Strom meist durch herkömmlich Verbrennungskraftwerke erzeugt wird. Und das bisschen regenerative Energie, was wir heute haben, kann nicht verhindern, dass die wertvollen Ressourcen der Erde verplempert werden ohne sich jemals wieder regenerieren zu können. Mit so einem Schneckentempo kommt man wohl kaum zum Ziel. Das ist Alibi, mehr nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Also, zunächst einmal beklage ich nicht die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts. Der war in den letzten Jahrzehnten schon hoch genug. Ich beklage nur dessen fehlende rationale Anwendung - im wirklich großen Stil, was einfach erforderlich ist, um wirksam umzusteuern. Die Interessen der Industrie stehen aber einer rationalen Anwendung von Wissenschaft & Technik im Wege. Es fehlt an Demokratie in der Produktion, womit wir beim Thema wären. Ich finde es absurd, wenn die Menschheit darauf vertröstet wird, dass es schon irgendwann neue, tolle Erfindungen geben werde, die dann alle Probleme lösen. Musterbeispiel, dass du nanntest: Kernfusion. Nein, die Erfindungen reichen längst aus. Ökologische Waschmaschinen verbrauchen in ihrer Herstellung Energie. Aber unökologische auch. Also was soll's? Da ist es doch sinnvoll, gleich ausschließlich nach den modernsten ökologischen Standards zu produzieren und gleichzeitig darauf zu achten, dass die neuen Waschmaschinen modular austauschbar und erneuerbar sind. Dann können sie nämlich auch lange laufen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die rechnen das gegen z.B. im Vergleich zu den Produktionskosten in Billiglohnländern. Die Folge ist eine enorme Zunahme des Transportwesen auf der Erde. Das ist irrational hoch drei. Warentransport müsste und könnte heute um 90% reduziert werden. Es ist der nackte Wahnsinn, was wir in den letzten Jahrzehnten an Zunahme von Transporten auf See, Schiene und Straßen hatten. Dies ist natürlich kein Plädoyer gegen den freien Welthandel und die Globalisierung an sich. Aber die großen Treiber des Güterverkehrs sind Lohnunterschiede und billige Brennstoffe zum Verheizen. Also nicht Rationalität und sinnvolle Arbeitsteilung zwischen den Ländern, sondern Maximalproft. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Solange sich Länder und Konzerne in einer blutigen globalen Konkurrenz gegenüber stehen, kann man bestenfalls theoretische Lösungsansätze skizzieren. Andererseits ist nicht einzusehen, warum diese nicht einfach mal praktisch werden können. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Durch nachhaltige Entwicklungspolitik. Die Wurzel dieser Konflikte sind soziale Probleme. Klingt jetzt etwas einfach, ist aber wirklich so. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ja. Das wäre erst mal ein Schritt. Will man das Auto abschaffen, so muss man eine attraktive Alternative zur Verfügung stellen, sonst funktioniert das nicht. Der heutige ÖPNV ist dermaßen unattraktiv, dass ich schon verstehen kann, wenn viele Leute lieber ihre private Fahrkabine benutzen anstatt die rumpeligen, lauten, versifften und - außer U-Bahn - lahmen Verkehrssaurier namens Bus & Bahn. Aber da kann man sich ja was einfallen lassen. Die Menschen sind kreativ genug. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Zukünftige Produkte sind vernetzte Produkte. Heute sind PCs und Smartphones ohne das Netz relativ wertlos. Es sind heute vernetzte Informations- und Kommunikationsmittel. Gleiches erwarte ich vom Verkehrsmittel der Zukunft, ja auch von Häusern der Zukunft und von ganzen Städten. Stichwort: "smart city". Die Tendenz ist heute schon irgendwie am Horizont da, aber richtig realisieren lässt sich das wohl so schnell nicht. Bei dieser Systembetrachtung von Produkten ist ein weiterer Aspekt der, dass sie alle zusammen passen müssen, d.h. das Haus mit dem Smartphone, die Fahrkabine mit dem Energieversorgungsnetz, das vollautomatische Lager mit den vollautomatischen Produktionsanlagen, usw. Ich denke, dies werden herkömmliche private Konzerne nicht mehr gebacken bekommen und zwar, weil das nicht nur eine Sache der Technik allein ist, sondern vor allem eine Sache der Organisation und Miteinbeziehung der Bevölkerung(en). |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten. Dabei sind wirkliche Checker, wie z.B. der frühere User Xamanoth, relativ rar gestreut. |
Zitat: |
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht nur in Deutschland, nehme ich an. Aber wenn ich die Zahlen der Wahlbeteiligung höre, dann drängt sich mir doch der Eindruck auf, daß ein beträchtlicher Teil meiner Mitmenschen zumindest in dieser Sache sehr doof ist. Noch schlimmer, daß diese Leute, die nie wählen, dann am lautesten über die Regierung schimpfen. (Vermute ich.) |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich mir das im Profisport mit Doping und prügelnden Hooligans so anschaue, erscheint mir der Umgang in der Wirtschaft da sehr viel menschlicher und respektvoller. Und das ist nur SPORT!!! Meiner Meinung nach sollte er der Gesundheit und der Muse dienen. Aber egal, ich vermute, dass wir hier nicht auf eine Meinung kommen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
In gleicher Qualität und zum gleichen Preis? Dann schließe ich daraus, dass annähernd maximale Effizienz erreicht ist und eine weitere Preissenkung nicht mehr möglich ist. Finde ich gut. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Und? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Und wie unterscheidet man sportlichen vom unsportlichen Wettbewerb? Wer wacht darüber? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Die Sache ist nur, wenn es allen gehört, sich keiner mehr persönlich verantwortlich fühlt. Schau die Tische an öffentlichen Schulen an, meist total vermalt und mit Kaugummis verklebt, das macht niemand bei sich zuhause, auch Kinder nicht. Oder öffentliche Toiletten, ÖPNV, ... Menschen gehen nun mal mit Dingen, die ihnen selbst gehören pfleglicher und verantwortlicher um als mit Dingen, die der Allgemeinheit gehören, die "Tragik der Allmende". |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Gerade bei S21 gab es ja schon recht viel Mitbestimmung. Das die Bevölkerung (als Ganzes) nicht über jede Entscheidung des Mikromanagements abstimmten kann, sollte denke ich klar sein. |
Zitat: |
Den Gegnern des Bahnprojekts Stuttgart 21 wird vorgeworfen, sie hätten ausreichend Gelegenheit zum Mitreden gehabt. Doch von wegen. Ein Blick in die Archive zeigt: Diese Unterstellung ist schlicht falsch. Ein längst überfälliger Rückblick.
Die Unterstellung, dem heutigen Konflikt sei ein hinreichender Zeitraum demokratisch offener Entscheidungsfindung vorausgegangen, ist historisch schlichtweg falsch: (…) Die erste und, wie sich nachher herausstellte, einzige Gelegenheit für die Bürger Stuttgarts, wenn schon nicht durch direkte Beteiligung, dann wenigstens in einer Kommunalwahl auf das Projekt Einfluss zu nehmen, bevor der Hammer ein für allemal gefallen ist, bot die Wahl des Gemeinderats am 12. Juni 1994. Das war freilich nur acht Wochen nach der Pressekonferenz. (...) Noch krasser war es auf der Ebene des Landes, das ja durch Stuttgart 21 wegen der enormen finanziellen Beteiligung, aber natürlich auch wegen der überregionalen verkehrspolitischen Implikationen stark mitbetroffen ist. Hier aber besaßen die Wähler überhaupt keine Möglichkeit, zumindest mittels des Wahlzettels rechtzeitig mitzuwirken. Die letzte Landtagswahl lag bereits zwei Jahre zurück (1992), die nächste, 1996, kam dafür zu spät. Die Würfel waren, wie gesagt, im November 1995 gefallen. Von Anfang an, also seit dem 18.April 1994, weigerte sich die Bahn mit hartnäckiger Konsequenz, alternative Pläne für die Einbindung Stuttgarts in eine schnelle Fernverkehrsmagistrale Paris – Budapest oder eben nur für die Modernisierung des Stuttgarter Knotenpunkts zu entwickeln. (...) Dass eine Demokratie zumindest ihre folgenreichen Entscheidungen deliberativ prüfen, an Alternativen messen und mit offenem Ausgang öffentlichen Debatten aussetzen muss, gehört seit langem, sollte man meinen, zum Allgemeingut ihres Sinns für kollektive Verantwortlichkeit. Das Verfahren, das Stuttgart 21 hervorbrachte, parodierte diese Erkenntnis. http://www.nachdenkseiten.de/?p=7138#h05 |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Elektroautos machen doch guten Vorschritt. Bei der Kernfusion steht man natürlich noch am Anfang - vielleicht wird es auch nie was mit dem produktiven Einsatz. Aber dadurch, dass man die Welt schlecht redet, rettet man sie ganz sicher nicht. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Klar, braucht man in manchen Bereichen Normen und Standards, dafür gibt's beispielsweise die ISO oder die DIN, aber deswegen müssen Flugzeuge nicht mit Toastern kompatibel sein. Man sollte modularisieren. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
So ein einziges Riesenprojekt, in dem alle technischen Produkte der Menschheit aufeinander abstimmt werden, halte ich für sehr viel mehr zum Scheitern verurteilt, als viele kleine Projekte durch Unternehmen. Der "Management Overhead" wäre auch riesig. Selbst größere Projekte innerhalb eines einzigen Unternehmens versucht man ja schon so weit wie möglich zu modularisieren. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Ich versuche den Begriff zu vermeiden. Wenn ich etwas von "unabhängigen Experten" höre schrillen bei mir immer die Alarmglocken. Alle Menschen haben doch auch eigene Interessen, was legitim ist, man sollte diese Interessen nur transparent machen, und auch Experten, mit möglichst gegenteiligen Ansichten, anhören. Aus dieser Vielzahl von Expertenmeinungen, sollte sich die Bevölkerung dann ihre eigene bilden und letztlich demokratisch abstimmen. Die Metapher eines "Marktplatzes der Ideen" finde ich gut. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Sollte man die Fehler vergangener sozialistischer System nicht analysieren, statt zu sagen "Wir machen alles wieder wie beim letzten Mal und hoffen, dass es diesmal klappt."? |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiß nicht, was du da erwartest - und vor allem, wie du immer auf die Idee kommst, dass nicht in jede erdenkliche Richtung geforscht wird. Lass dir gesagt sein, dass gerade die Aussicht auf Profit die größte Triebfeder für Forschung ist. Dir sind aber hinsichtlich der Optionen nun einmal physikalische Grenzen gesetzt. Wirkungsgrade von Motoren sind nahe am Optimum, Gewichtseinsparungen bewegen sich im Bereich <1%, Flugzeuge werden schon genutzt und machen für Kurzstrecken keinen Sinn - da ist nicht viel mit einfallen. Die Natur weist auch Limits auf. |
Ratio hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist vor allem logistischer Natur - und wer hätte es gedacht, vor allem der von dir geliebte starke Staat ist da wieder Verursacher mit dem heute noch bestehendem Teilmonopol der Bahn. Gesunde Konkurrenz hätte da schon längst für angenehme, pünktlich abfahrende Alternativen gesorgt. Man siehe sich einmal die Entwicklung im Fernbusverkehr an, als das unsinnige Verbot dafür aufgelöst wurde. Hat keine zwei Jahre gedauert. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst du eigentlich zu der Annahme, ein Staat sei wirtschaftlich kompetenter und produktiver als die private Wirtschaft? Wie belegst du das empirisch? Ist doch entgegen jeder Wirklichkeit. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diesen Schluss halte ich für einen Kurzschluss. Das 1-Liter-Auto wäre möglich, aber angeboten wird nac wie vor das 10-Liter-Auto. (im Durchschnitt)
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diesen Schluss halte ich für einen Kurzschluss. Das 1-Liter-Auto wäre möglich, aber angeboten wird nac wie vor das 10-Liter-Auto. (im Durchschnitt) |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Unsinn. Wenn auch nur ein Hersteller das 1-Liter-Auto (vorausgesetzt, es ist in allen übrigen Eigenschaften den herkömmlichen mindestens gleichwertig!!!) auf den Markt brächte, er würde weltweit die Konkurrenz ins Abseits stellen. Zeig mir das Unternehmen, das sich so eine Möglichkeit entgehen ließe! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ach so ist das. Es gibt nur das, was möglich ist und was möglich ist, gibt es.
|
Zitat: |
Serienmäßig haben alle Golf VII eine Start-Stopp-Automatik, ein Bremsenergie-Rückgewinnungssystem, ein Fünf-Zoll-Touchscreen-Display in der Mittelkonsole sowie eine Multikollisionsbremse. - Neben der Multikollisionsbremse zählt eine Reifendruckkontrolle zu den serienmäßigen Fahrerassistenzsystemen. Ein Pre-Crash-System ist erhältlich, das bei einer Notbremsung vorsorglich die Sicherheitsgurte der Vordersitze strafft und Fenster sowie Schiebedach schließt. Eine City-Notbremsfunktion erkennt mögliche Kollisionen und leitet bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h automatisch eine Notbremsung ein. Darüber hinaus sind dynamisches Frontlicht, ein Spurhalteassistent, ein Abstandsregeltempomat (ACC), ein Aufmerksamkeits-Assistent, eine Verkehrszeichenerkennung und eine Fernlichtautomatik erhältlich.
|
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich sehe, du hast es genau begriffen. Hätte ich nicht gedacht. Natürlich kann man schon beim herkömmlichen Golf den Verbrauch gewaltig senken. Man muß nur den ganzen Schnickschnack (zb. el. Fensterheber, Zentralverriegelung usw usw)rausschmeißen und auch sonst abspecken, so daß die Karre nicht mehr anderthalb Tonnen wiegt. Und schon braucht er weniger Sprit. Nur: Wer kauft das Ding dann? Zu "was möglich ist" gehört nun mal unabdingbar: "was sich verkaufen läßt". Mn kann auch sagen: Was sich nicht verkaufen läßt ist unmöglich!
Das wiegt und will befördert werden. Ach ja, es gab mal einen 3,5Liter Golf. Der war ein Flop, keiner wollte ihn damals haben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ein Anbieter und trotzdem viel Auswahl in bester Qualität ist möglich. Das hattest du, glaube ich, bestritten, wegen angeblich notwendigem *Wettbewerb* und so. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
sportlich, ggf. mit Wettbewerb um das Beste: gebrauchwertorientiert
unsportlich, die dicken Ellenbogen: tauschwertorientiert (= maximalprofitorientiert) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sicher. Aber die Frage war ja die, ob mit der gemeinsamen Produktion & Konsumption, wo also Produzenten = Konsumenten sind, die Antriebe für eine qualitativ hochwertige und effiziente Produktion gegeben sind und nicht, ob eine Schule, die dem Staat gehört oder eine Toilette, die Karstadt gehört, mit Kaugummi beklebt wird.
Wenn die freien Produzenten aus den gemeinsam verfügbaren Produktionspotenzialen für sich selber ein gutes Leben produzieren und organisieren, dann sollten sie eigentlich ein eogistisches Interesse daran haben, dass dieser Quell des von ihnen selbst organisierten Produzierens nicht mit Kaugummi verstopft wird. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist falsch. Bei S21 gab es praktisch keine Mitbestimmung: |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Von der Welt rede ich überhaupt nicht, sondern konkret von einer antidemokratischen Gesellschaft, in der wir leben. Der Kapitalismus ist nicht in der Lage, die menschliche Gesellschaft als Gesellschaft noch weiter zu entwickeln. Das einzige, was er noch zustande bringt, sind mittler Weile nur wenig bedeutende technische Fortschritte. Das reicht nicht mehr.
Will die Menschheit in die Zukunft durchstarten und rationalle Konzepte im globalen Maßstab umsetzen, reichen technokratische Heilslehren schon lange nicht mehr aus. Sie haben mittler Weile den Charakter eines lächerlichen und aussichstlosen Mantras angenommen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sorry, aber das ist schon wieder eine technikzentrierte Betrachtung, die du da anstellst. Das ist nicht der Punkt, ob es Normen und Standards gibt. Der Punkt ist, was wofür? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und bei Projekt fällt dir auch zuerst "Overhead" ein. Die Rede hier ist eigentlich eher von "Underhead", also von Diskussionszirkeln von unten, von der Bevölkerung zusammen mit unabhängigen Wissenschaftlern. Das Ganze wäre ein offenes und permanentes Projekt, bei dem die Mitarbeiter auch gleichzeitig die Betroffenen sind. Dies hat man ja bei den sonst üblichen Projekten so nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und was machst du dann, wenn du deinen Marktplatz der Ideen errichtet hast? Wie schürfst du aus der Flut der Ideen jenes Gold heraus, das Gebrauchswert für die Menschen hat? Nichts gegen ein lustiges Brainstorming. Aber irgendwann und irgendwie muss sich daraus eine vernünftige Richtung heraus kristallisieren. Dazu braucht man das, was die Beteiligten mitbringen: die Bevölkerung ihre Bedürfnisse und Ideen, die Wissenschaftler ihr know how und ihre Verbundenheit mit der Bevölkerung. Da kann man Modelle entwickeln, simulieren, ausprobieren, usw.
Entscheidend ist aber der praktisch wirksame und demokratische Diskussionsprozess selbst und erst in zweiter Linie die Technik oder das Management. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn du wirklich "analysieren" meinen würdest, wäre ich einverstanden. Aber du meinst ja was ganz anderes ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach so ist das. Es gibt nur das, was möglich ist und was möglich ist, gibt es. Oder was willst du sagen? Die Entwicklung ist schon lange gefordert worden und zwar gewiss nicht deshalb, weil das nicht ginge. Vielmehr ist es so, dass es wahrscheinlich möglich ist, wenn nicht jedes Unternehmen vor lauter Konkurrenz alleine vor sich hin werkelt. Und was die Leistungskompromisse angeht, so ist das eine Frage der Einbeziehung der Konsumenten in die Produktion, wie geschrieben. Dazu ein kleiner Artikel aus der taz: http://www.taz.de/%21111533/ Darin findet sich der interessante Satz: "Mit dem Auto zeige das Unternehmen VW, was es könne und lenke davon ab, was es tue. „Viel wichtiger wären Fortschritte beim Verbrauch der Massenautos“, meinte Lohbeck und mahnte dabei eine verbrauchsarme Hybridversion des VW-Kleinwagens Up an." VW könnte also mehr, orientiert sich aber an den F&E-Kosten und an Marktkompromissen beim Preis - und schielt dabei auf Konkurrenten, die diesen Aufwand gar nicht erst betreiben ...- |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn alle nach dem Gebrauchswert arbeiten würden, gäbe es keine Arbeitsteilung mehr: für einen Bäcker haben nur so viele Brötchen einen Gebrauchswert, wie er selbst essen kann, danach haben sie nur noch einen Tauschwert für ihn. Oder was willst du damit sagen? |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Was ich sagen wollte ist, dass wenn Nutzen und Schaden vergesellschaftet werden, die egoistischen Interesse des Einzelnen ganz andere sein können, als wenn er Nutzen und Schaden selbst trägt.
Wenn ich für 80.000 € im Jahr 40 Stunden die Woche arbeiten kann oder für 40.000 € im Jahr 20 Stunden die Woche, entscheide ich mich vielleicht eher für ersteres. Wenn mein Gehalt aber auf 80.000.000 Deutsche vergesellschaftet wird, bleiben mir persönlich von den 80.000 nur 0,1 Cent bzw. von 40.000 nur 0,05 Cent. Warum sollte ich für 0,05 Cent pro Jahr jede Woche 20 Stunden mehr arbeiten? Wenn alle so denken, verlieren alle. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Was war mit der Abstimmung 2011, bei der sich die Mehrheit dafür aussprach? Aber auch zuvor, im Planfeststellungsverfahren, hätte man als Bürger bereits die Möglichkeit gehabt die Pläne einzusehen und sich dagegen aussprechen, z.B. in Form von Petitionen, Demonstrationen, Unterschriftensammlungen, in den Medien, ... |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
"die menschliche Gesellschaft als Gesellschaft noch weiter zu entwickeln" klingt mir zu sehr danach als ob die Menschheit auf irgendeinen fernen Endzweck hinsteuern würde. Tut sie aber meiner Weltanschauung nach nicht, der Mensch dient dem Selbstzweck. Die sozialistischen Heilsversprechungen eines Schlaraffenlandes halte ich für weitaus lächerlicher. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe nicht alles technikzentrisch, aber du sprichst von "Häusern, Smartphones, Energieversorgungsnetzen, vollautomatischen Lagern und vollautomatischen Produktionsanlagen". Das sind schon vorwiegend technische Herausforderungen. Nur durch Diskussionen und guten Willen löst man das nicht. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Unternehmen sind permanent daran interessiert zu erfahren, was ihre Kunden wollen, deswegen investieren sie in Marktforschung. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Bei einfachen politischen Fragestellungen, die jeder versteht, sollten auch alle mitbestimmen dürfen, das sehe ich auch so.
Bei komplexeren Themen ist das anders. Hier sollte sich die bessere Idee automatisch durchsetzen. Wenn eine Produktionsmethode die besseren Resultate bringt als eine andere, wird sich die bessere durchsetzen, da Unternehmen diese entweder adaptieren müssen oder ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Bei technischen oder naturwissenschaftlichen Themen ähnlich. Die Theorie, die die Empirie besser erklärt, setzt sich durch. Die Brückenarchitektur, die bei gleichen Kosten länger hält, wird in Zukunft mehr angewendet werden, als die Architektur, die schneller verschleißt. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Zumindest hier ging es mir nicht darum, diese Katastrophen bis ins Detail zu analysieren, aber dir ging es ja bei der Erwähnung der Bankenkrise auch nicht darum, deren Ursachen zu ergründen. Hättest du gesagt "Die Bankenkrise war schlimm, wir müssen ihre Ursachen erforschen und gezielte Reformen einleiten, wie wir Vergleichbares in Zukunft verhindern können.", dann hätte ich dir zugestimmt. Du wolltest ja aber sagen "Die Bankenkrise war schlimm, alles ist schlecht, der Kapitalismus hat auf ganzer Linie versagt, wir brauchen radikale Veränderungen und müssen in Zukunft alles anders herum machen.", dem stimme ich nicht zu. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ein Diesel-Elektro-Hybridauto wohl gemerkt, ich sagte doch, dass ich Hoffnung in die Entwicklung von Elektroautos setze, du bezeichnetest deren Entwicklung hingegen als "Augenwischerei". Und jetzt schimpfst du, dass aus einem Prototyp so schnell noch kein Serienfahrzeug entstanden ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bei der Produktion von Tauschwert = Profit werden Waren produziert, deren Gebrauchswerte nicht Zweck, sondern nur - zum Teil notwendiges - Mittel sind, um ein ROI zu erreichen (und Kapital zu vermehren).
Eine Gebrauchswertproduktion nenne ich 1. eine Produktion, in der Gebrauchswerte = Produkte/Dienste die Ziele & Zwecke und 2. die Erneuerung und Erweiterung der Produktionsmittel nur Mittel zu diesen Zielen & Zwecken sind. Also im Grunde umgekehrt. In der Gebrauchsproduktion verwandelt sich Kapital von seinem eigenen Selbstzweck in Produktionsmittel zurück, also in bewusst handhabbare Mittel in der Hand der Menschheit. Konkurrenz (um Profit) entfällt, sportlicher Wettbewerb um die 'best practice' bleibt. Die besten Methoden und Produkte aus der Sicht des Gebrauchswertes, aus der Sicht der Bedürfnisse der Bevölkerung gewinnen. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Also im Grunde Egoismus vs. Altruismus? |
Noreply hat folgendes geschrieben: |
Ein Diesel-Elektro-Hybridauto wohl gemerkt, ich sagte doch, dass ich Hoffnung in die Entwicklung von Elektroautos setze, du bezeichnetest deren Entwicklung hingegen als "Augenwischerei". |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Also im Grunde Egoismus vs. Altruismus? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Gebrauchswertproduktion vs. Tauschwertproduktion sind objektive ökonomische Kategorien, die mit der Zweck-Mittel-Bestimmung von Produktivkräften und Produziertem zu tun haben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wendet der Mensch die Produktionspotenziale an oder wird er von den Produktionsmitteln angewendet? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist die entscheidende Frage, womit jedes demokratische Prinzip steht oder fällt.
Der Gegensatz zwischen Egoismus und Altruismus ist in einer demokratischen Produktionsweise aufgelöst. Insofern: nein, es geht nicht um Egoismus vs. Altruismus, sondern um die Paradigmen Produktion vs. Verteilung. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Menschen sollen lieber verteilen statt für sich behalten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist genau das, was Skeptiker damit nicht sagt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Eine Gebrauchswertproduktion nenne ich
1. eine Produktion, in der Gebrauchswerte = Produkte/Dienste die Ziele & Zwecke und 2. die Erneuerung und Erweiterung der Produktionsmittel nur Mittel zu diesen Zielen & Zwecken sind. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Tut mir leid. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dass ein Rechter Sozialdemokratie und Sozialismus nicht auseinanderhalten kann, ist nichts Neues. Skeptiker geht es genau darum, dass man davon wegkommt, nur die Verteilung produzierter Güter zu problematisieren, und stattdessen die Produktionsweise kritisch thematisiert. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Es sind eher Begriffe wie "Produktionsweise" mit denen ich nichts anfangen kann. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann sein, ist aber nun wirklich nicht Skeptikers Versäumnis. Aber immerhin wissen wir jetzt, wo deine Verständnisschwierigkeit bezüglich Skeptikers Aussage liegt. Ich hab' momentan leider etwas wenig Zeit, außerdem vermute ich, dass Skeptiker das besser erklären kann als ich. Deshalb warte ich erst noch ab, ob Skeptiker vielleicht was dazu sagen möchte. Wenn nicht, kann ich demnächst immer noch einspringen, falls ich die Zeit erübrigen kann. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Mein Beitrag war auch eher als gut gemeinter Marketinghinweis gemeint: wer Außenstehende überzeugen möchte, sollte das nicht in einer Sprache tun, die nur Eingeweihte verstehen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bei der Produktion von Tauschwert = Profit werden Waren produziert, deren Gebrauchswerte nicht Zweck, sondern nur - zum Teil notwendiges - Mittel sind, um ein ROI zu erreichen (und Kapital zu vermehren). |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Eine Gebrauchswertproduktion nenne ich
1. eine Produktion, in der Gebrauchswerte = Produkte/Dienste die Ziele & Zwecke und 2. die Erneuerung und Erweiterung der Produktionsmittel nur Mittel zu diesen Zielen & Zwecken sind. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Thema war ja Mitbestimmung und Mitwirkung bei der Gestaltung der Welt, konkret der Produktion der Welt. Das betrifft die Diskussion über grundsätzliche Konzepte, z.B. Energieversorgung. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bis es so weit ist, ist schon Solidarität und Kontrolle erforderlich und Bezahlung nach Leistung. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Trotzdem war zu keiner Zeit eine Neukonzeption möglich. Immer nur ging es um ja/nein, also 0/1. So etwas ist keine Mitbestimmung und Mitwirkung, auch dann nicht, wenn es Volksabstimmungen gibt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Gerade größere Projekte sind dafür viel zu komplex auch in ihren Auswirkungen. Das bedeutet auch, dass die (knappe) Mehrheit durch entsprechende *Einbindungsmaßnahmen* umgarnt und getäuscht worden ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Probleme liegen vor allem in den Bereichen Soziales, Ökologie, Demokratie, (Wirtschafts-)Krieg & Rüstung sowie in einer fehlgeleiteten technokratischen Praxis an Stelle einer rationalen Entwicklung angepasster, humaner Technologien. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Jetzt wird suggeriert, dass diese Probleme entweder irgendwann von selbst vorüber gehen und alles irgendwie von alleine besser wird oder aber durch noch mehr Technik, bessere Technik, Technik für alle. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Technik muss auch - gerade je mächtiger sie ist - sinnvoll und demokratisch organisiert werden. Das ist die Seite der Entwicklung und Anwendung. Das kann man nicht von oben durch *weise Technokraten* machen, sondern da muss man die Betroffenen, also die gesamte Menschheit mit einbeziehen, d.h. in die Planung vor aller Umsetzung.
Diese Art von Planung ist eine Pkanung von unten per Diskussion und Auseinandersetzung und per modernstem know how. Diese Auseinandersetzung *um's Eingemachte* ist selbstverständlich nicht konfliktfrei, denn es geht ja quasi um Alles. Deshalb geht es bei solchen Räten darum, die antagonistischen von den nicht-antagonistischen Widersprüchen zu trennen und letztere in Gesamtkonzepte zu integrieren. Ich denke, das ist ungeheuer viel Arbeit und Aufwand und der ist auch permanent gegeben. Aber das, was daraus dann entstehen kann, wird vorr. eine ganz neue Qualität der menschlichen Gesellschaft als solche darstellen. Also quasi das Gegenteil von wohlfeilem Stückwerk, wenn man so will. Ein "Endziel" steckt da auf keinen Fall drin, eher im Gegenteil eine permamente Weiterentwicklung, aber diesmal bewusst, als bewusster Akt der Menschheit. Die Menschheit produziert zum ersten Mal bewusst gemeinsam. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das wird so sein, ja. Widerspricht aber nicht der Beteiligung aller. Man kann aber Unsinn als Unsinn identifizieren und Rationalität als Rationalität. Dafür gibt es Methoden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist auch gar nicht meine Meinung. Nie habe ich gesagt "alles ist schlecht". Kapitalismus hat die Menschheit lange Zeit voran gebracht. Aber seine destruktiven und irrationalen Tendenzen bei gleichzeitig zunehmender technologischer Macht werden nun immer deutlicher. Mittler Weile ist der Kapitalismus keine fortschrittliche und demokratisierende Kraft mehr, sondern führt nur noch zu einer immer totaleren Naturausbeutung und -zerstörung sowie zu einer immer totaleren Kontrolle alles humanen.
Gleichzeitig kann die bürgerliche Gesellschaft die von ihr selbst geschaffenen und mittler Weile völlig ausreichenden Potenziale nicht sinnvoll nutzen, so als wenn würde sie sich selber fesseln. Dies betrifft die undemokratischen Produktions- und Eigentumsverhältnisse. "Markt" und "Plan" sind hier bloß Randbedingungen, nicht das zentrale. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ist es auch. Das Elektroauto als Massenverkehrsmittel ist ein totgeborenes Kind. Um den heutigen Individual-Verkehr elektrisch zu betreiben müßten wir einige hundert Kraftwerke erstellen. Dazu gehört dann ein Leitungsnetz, um die damit erzeugte Energie über das Land zu verteilen. Und damit das Nachladen der Akkus nicht zu lange dauert müßten das verdammt dicke Kabel sein. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ich habe das vor einigen Jahren schon mal grob überschlagen: Würde ich mit einem Elektroauto von nur 30 PS (so viel hatte mal der alte Käfer) jeden Tag 20 km zur Arbeit fahren, würde sich der Stromverbrauch meines Haushaltes etwa verdreifachen. Nun stellt auch mal vor, jeder Haushalt, der ein Auto hat, verdreifacht seinen Stromverbrauch. Da sollten wohl die Kabel und die Überlandleitungen glühen. Und dazu noch der Güterverkehr? |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Aber klar, wenn jetzt alle plötzlich E-Autos hätten, hätten wir ein Problem. Darum geht es mir aber nicht, es ist mehr so ein 20 oder auch 50 Jahres Plan. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das scheint mir insofern etwas kurzsichtig, als es übersieht, wie Technologie auf die Bedürfnisse und Zwecksetzungen selbst zurückwirkt. Ein potentielles Resultat dieses Irrtums ist, dass man zweckfreies Experimentieren abschneidet, und das ist meiner Ansicht nach keine gute Idee. Viele wichtige Technologien wurden nicht mit dem sofortigen Zweck der Produktion zur Bedürfnisbefriedigung entwickelt, sondern das Bedürfnis, die Technologie auf eine bestimmte Weise einzusetzen, entwickelte sich erst nach oder im Zuge ihrer Entwicklung. In einer sozialistischen Gesellschaft entscheiden die Menschen schlichtweg selbst, ob sie ihre Zeit und ihre Ressourcen auch dafür einsetzen wollen, neben der Befriedigung ihrer Bedürfnisse auch mit völlig neuen Technologien in der Produktion herumzuexperimentieren, deren Zwecke noch gar nicht im Voraus bestimmt sind. Walter Benjamin hat Recht: Es braucht einen Begriff des "reinen Mittels", dessen Zweck nicht a priori bestimmt ist. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Zumindest ist Strom heute doch schon günstiger:
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Das Auto steht ausserhalb der Kritik?! Nicht das Auto selbst ist ein Problem? Nur das es jetzt noch fossilen Schlick braucht? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Trotzdem ist die Stromrechnung bezw. der monatliche Abschlag vor allem bei den unteren und wohl auch mittleren Einkommensschichten ein satter Posten, der spürbar in den Etat haut. Der wird dazu noch allmählich immer dicker, weil immer mehr elektrische Geräte dazukommen. In nicht zu ferner Zeit hat nicht nur der Kühlschrank einen Internetanschluß, den braucht dann auch noch das Klo und die Waschmaschine. Und wenn schon das Auto elektrische Fensterheber hat, dann müssen auch Gardinen und Jalousien elektrisch gehen. Und vor allem werden diese Kosten nicht geringer - im Gegenteil. Wir modernen Menschen könnten gewaltig was für die Umwelt tun, würden wir nicht jetzt schon so wahnsinnig verschwenderisch mit der elektrischen Energie umgehen. Ein Blick aus der Umlaufbahn auf die Nachtseite des Planeten lehrt das Gruseln, wie da die Städte unten leuchten. Da wird nun wirklich kräftig übertrieben. Kein Wunder, daß für unsere Kinder das Wort "Milchstraße" ein abstrakter Begriff ist - weil man sie schon lange nicht mehr sehen kann, der Lichtnebel der Städte deckt sie zu. Die Personenzüge der Deutschen Bahn fahren permanent mit eingeschalteter Innenbeleuchtung, auch bei Sonnenschein. Man male sich mal aus, wieviel Kilowatt da in nur einem der endlos langen ICE verbraten werden. Und dann überlege man, wieviele dieser Züge täglich unterwegs sind, dazu die Regios und Interregios. Dazu kommt dann noch der Bedarf der Klimaanlagen. Da war die Dampfbahn erheblich sparsamer. Wenn man bedenkt, daß so eine Dampflok grade mal so um die 12% Wirkungsgrad hatte, muß man sich wundern, wieso der technische Fortschritt so viel mehr Energie braucht. Auch so ein Punkt: Warum sind unsere Computer elektrische Heizlüfter im Nebenberuf? Muß das sein? Das Dampfradio meiner Kinder- und Jugendzeit hat mit seinen acht Röhren auch schön geheizt. Komisch, daß die heutigen Geräte imer noch so heiß werden - ganz ohne Röhren. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Natürlich kann man auch das Auto kritisieren. Ich befürchte aber, wenn man dessen Abschaffung fordert, wird man nie eine demokratische Mehrheit bekommen - eine solche neue Gesellschaftsordnung ließe sich nur mit diktatorischen Mitteln durchsetzen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Interessant - Kritik ist möglich, aber selbst wenn das Auto von der Kritik zerrissen würde bliebe man dabei. Erinnert an diverse Religionen... |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Tut mir leid, ich weiß wirklich nicht worauf du hinaus willst. Wenn eine Partei es schaffen würde, die Mehrheit der Bevölkerung von der Abschaffung von Autos zu überzeugen, hätte ich damit kein Problem. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Wie kann man über Jahrzehnte das ganze Umfeld auf Autos umbauen und so auch einen Zwang zum Auto schaffen, vollendete Tatsachen schaffen, und dann die Mehrheit der Menschen vom Gegenteil "überzeugen"? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann man aber auch für so ziemlich alles andere sagen: Internet, Telefone, Handys, Kleidung, Computer, Häuser, ... Und zu diesem "Zwang zum Auto" muss ich sagen, viele Menschen fühlen sich auch immer so schnell "gezwungen". Sie werden aufgrund eines angeblichen "Konsumterrors" zu Fernsehern, Handys, Autos, 100 Paar Schuhen, Alkoholkonsum, Tabakkonsum, Fast Food und Facebook "gezwungen". Ich kann das einfach nicht wirklich ernst nehmen: ich habe kein Auto, bin nicht bei Facebook und hatte lange auch kein Handy und lebe sehr gut damit. Sollte man Autos, McDonalds und Handys wirklich verbieten, weil ein paar Menschen scheinbar zu willensschwach sind um "Nein" zu sagen? Dann müsste man alles verbieten. Und man schränkt die Freiheit derer ein, die diese Dinge bewusst konsumieren, weil sie darin eine Verbesserung ihrer Lebensqualität sehen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann man aber auch für so ziemlich alles andere sagen: Internet, Telefone, Handys, Kleidung, Computer, Häuser, ... Und zu diesem "Zwang zum Auto" muss ich sagen, viele Menschen fühlen sich auch immer so schnell "gezwungen". Sie werden aufgrund eines angeblichen "Konsumterrors" zu Fernsehern, Handys, Autos, 100 Paar Schuhen, Alkoholkonsum, Tabakkonsum, Fast Food und Facebook "gezwungen". Ich kann das einfach nicht wirklich ernst nehmen: ich habe kein Auto, bin nicht bei Facebook und hatte lange auch kein Handy und lebe sehr gut damit. Sollte man Autos, McDonalds und Handys wirklich verbieten, weil ein paar Menschen scheinbar zu willensschwach sind um "Nein" zu sagen? Dann müsste man alles verbieten. Und man schränkt die Freiheit derer ein, die diese Dinge bewusst konsumieren, weil sie darin eine Verbesserung ihrer Lebensqualität sehen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich kann man auch das Auto kritisieren. Ich befürchte aber, wenn man dessen Abschaffung fordert, wird man nie eine demokratische Mehrheit bekommen - eine solche neue Gesellschaftsordnung ließe sich nur mit diktatorischen Mitteln durchsetzen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das braucht keine "neue Gesellschaftsordnung". Wenn´s keinen Sprit mehr gibt ist das Problem gelöst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das braucht keine "neue Gesellschaftsordnung". Wenn´s keinen Sprit mehr gibt ist das Problem gelöst. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das wäre aber an den Auswirkungen evtl kaum von "diktatorischen Mitteln" zu unterscheiden. Und sobald man wieder Sprit irgendwie auftreiben könnte würde das Auto-System wieder in Gang gesetzt - weil man nur aus Zwang handelte (Diktator oder Spritmangel) aber nicht aus Einsicht der Mehrheit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In Zeiten der Mangel, werden die Leute erfinderisch. |
Zitat: |
"Lächerliche Verfilmung einer Stephen-King-Kurzgeschichte mit einer hanebüchenen Dramaturgie und dem Hang zu unfreiwillig komischen Stereotypen." (Lexikon des internationalen Films)[1] |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In Zeiten der Mangel, werden die Leute erfinderisch. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn auch nur ein Teil der Autos mit deutschem Holz betrieben würden gäbe es bald keine Bäume mehr in Deutschland. Trockenes Holz hat etwa 1/3 der Energiemenge im Vergleich zu Benzin d.h. für 1 kg Benzin bräuchte man ~3 kg Holz als Ersatz. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Unsere Regierung hat Probleme, eine "Stromtrasse", also eine Fernleitung für Elektrizität durch das Land zu bauen. Die Bürger wehren sich verzweifelt. In einer Diktatur wäre sie schon längst fertig, da kann man sowas einfach befehlen... |
Zitat: |
Denn niemand weiß, ob der Greis an der Spitze überhaupt noch mitbekommt, was im eigenen Land vorgeht. |