Zitat: |
Das Linksbündnis Syriza hat Hochrechnungen zufolge die Parlamentswahl in Griechenland mit klarem Vorsprung gewonnen. Die Partei von Alexis Tsipras kommt demnach auf 36,5 Prozent der Stimmen. Die bislang regierenden Konservativen unter Antonis Samaras erhalten laut Hochrechnungen 27,7 Prozent. Dahinter liegt die rechtsradikale Goldene Morgenröte mit 6,3 Prozent. Die proeuropäische Partei der politischen Mitte, To Potami (Der Fluss), kommt demnach auf 5,9 Prozent. Die bislang mitregierenden Sozialisten landen mit großen Verlusten bei 4,8 Prozent.... |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Die EU ist eine Katastrophe, aber es gibt halt auch keine Alternative zur Zeit. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
"Die Katastrophe ist alternativlos" - warum fällt mir jetzt die Merkel ein |
Icesurfer hat folgendes geschrieben: |
Bündniss mit Rechts. Querfront also. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Im neuen griechischen Parlament gaebe es numerisch eine ausreichende verfassungsaendernde Mehrheit aus Parteien, welche programmatisch (in unterschiedlichen Graden) fuer eine bessere Trennung von Staat und Kirche eintreten (Kommunisten, Syriza und Liberale kommen zusammen auf 181 der 300 Sitze). Indem aber Syriza eine Koalition mit den Rechtsnationalisten schlieszt, welche 'Griechentum' und orthodoxe Kirchenmitgliedschaft in Eins setzen, wird mal wieder so eine Chance verpasst. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Im neuen griechischen Parlament gaebe es numerisch eine ausreichende verfassungsaendernde Mehrheit aus Parteien, welche programmatisch (in unterschiedlichen Graden) fuer eine bessere Trennung von Staat und Kirche eintreten (Kommunisten, Syriza und Liberale kommen zusammen auf 181 der 300 Sitze). Indem aber Syriza eine Koalition mit den Rechtsnationalisten schlieszt, welche 'Griechentum' und orthodoxe Kirchenmitgliedschaft in Eins setzen, wird mal wieder so eine Chance verpasst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Ist dieser Tsipras denn voellig verrueckt geworden? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Dafür haben ihn seine Wähler und -innen sicherlich nicht gewählt. Sehr enttäuschend und Ausdruck von politischer Prinzipienlosigkeit ...- |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gem. der Sitzverteilung hätte Syriza auch zusammen mit der KKE (Kommunistische Partei) eine Regierung bilden können. Durchschaut jemand warum das nicht in Frage kam? |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Ich kapiers jedenfalls ned.
Geht aber auch aus dem o.a. Artikel nicht hervor. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
In einem Wort zusammengefasst: Pragmatismus. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: |
Wie kommst du darauf, dass das Wahrseherei ist? Das hat viel eher was mit gesundem Menschenverstand zu tun. Stell dir vor die Linke in Deutschland würde mit der AfD koalieren. Wie lange würde das denn halten?
Was findest du also an dem, was ich gesagt habe, so unplausibel? Das kapiere ich nicht. Erleuchte mich!! Mirko |
Zitat: |
Heinemann: "Entschuldigung! Juden zahlen zu wenig Steuern. Das ist Originalton Deutschland 30er-Jahre. Noch mal die Frage: Hat Syriza Faschisten hoffähig gemacht?"
Bartsch: "Um das noch mal klarzustellen: Ich finde noch mal diesen Koalitionspartner nicht akzeptabel, ich finde das sehr problematisch, will aber darauf hinweisen, der O-Ton dieser Äußerung, er wird immer nur wiederholt, der O-Ton dieser Äußerung ist, dass Juden, orthodoxe Juden in Israel keine Steuern zahlen und dass das ein Problem ist. Der Mann hat das nicht bezogen auf Griechenland." Weder Heinemann noch Bartsch kennen offenkundig den O-Ton, den sie so unterschiedlich paraphrasieren. Heinemann plappert einfach nach. Bartsch lässt seiner Phantasie freien Lauf. Beide, wie es ihnen gerade in den Kram passt. Da das in diesen Tagen öfters vorkommt, erscheint es lohnenswert, mal genauer hinzuschauen. |
Zitat: |
Die zitieren den Herrn Kammenos so: "We see that Orthodoxy, which Mr Samaras cites in his article, his government took most of the decisions that are against the Church of Greece; cremation, civil partnerships for homosexuals, taxation just for the Orthodox religion. Buddhists, Jews, Muslims are not taxed, the Orthodox Church is taxed and in fact is at risk of losing its monastery assets." Nachzulesen unter anderem auf der Seite von enikos.gr <http://en.enikos.gr/politics/21105,Uproar_after_Greek_party_leader_says_Jew.html>.
Getreu seines Klerikalismus fordert Kammenos also, dass die griechisch-orthodoxe Kirche keine Steuern zahlen soll -- und benutzt als Argument die anderen Religionsgemeinschaften, die angeblich auch keine Steuern zahlen bräuchten. Was Unsinn ist, worauf der Dachverband der jüdischen Gemeinden in Griechenland zu Recht hingewiesen hat. Tatsache ist, dass Kammenos dummes reaktionäres Zeugs geplappert hat. |
Zitat: |
Die deutschen Medien unterwerfen sich in der Wirtschafts- und Finanzkrise einer Logik der Macht. Berichten sie über die Krise in Griechenland, nehmen sie die Perspektive der nationalen Politik ein und blenden Teile der Wirklichkeit aus. |
Zitat: |
Im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise ist eine Logik der Macht und der angeblich notwendigen Maßnahmen entstanden, fast ein Maßnahmenstaat, der seine Entsprechung findet in einer Publizistik, die in ihrer Argumentation immer enger, egoistischer, nationaler geworden ist und damit zu einem Sprachrohr der Alternativlosigkeit. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Ich kapiers jedenfalls ned.
Geht aber auch aus dem o.a. Artikel nicht hervor. |
Code: |
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/griechenland-russland-europa-gefahr |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Griechenland in deutschen Medien: Immer voll auf Merkel-Linie
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Zitat: |
Aber was machen daraus etwa die Nachrichtensendungen von ARD und ZDF? Sie haben keine Bilder für die Krise gefunden und damit auch keine Haltung. Immer nur sind die hektischen Krisenmanager in Brüssel zu sehen, wie sie dicken Autos entsteigen oder in dicke Autos einsteigen - eine Ikonografie der Macht und des Apparates und der Automatismen. |
Zitat: |
Aktionen
Folge ich Katja KippingVerifizierter Account @katjakipping Mir scheint, viele Medien und Politiker messen in Hinblick auf #SYRIZA mit zweierlei Maß. Erhellend: http://www.annotazioni.de/post/1478 . #Griechenland |
Zitat: |
Auch von Querfronten oder von einem angeblichen Bündnis der Europafeinde von rechts und links zu schwadronieren, geht angesichts der politischen Umstände und der jüngeren Geschichte griechischer Regierungsbildung am Kern des Geschehens vorbei. Ein solches Urteil missachtet überdies die extrem verfahrene wirtschaftliche und soziale Situation, in der sich Griechenland heute befindet und die einen radikalen wirtschafts- und sozialpolitischen Politikwechsel schlicht unumgänglich macht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das schlechte Abschneiden der griechischen Nazipartei "goldene Morgenroete" duerfte viele Anhaenger von Pegida und anderen rechten Geschmacksverirrungen noch zusaetzlich zu den ruecklaeufigen Teilnehmerzahlen bei ihrem heutigen vorgezogenen ToteHosenMontagsUmzug den Tag versauen. Auch das ist erfreulich. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Was sagst Du eigentlich zu den neuen Enthüllungen über deinen Freund Elsässer? |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||
Der Hauptgrund ist, dass die KKE jede Kooperation mit Syriza ablehnt, weil S. letztlich auch prokapitalistisch und nicht EU-feindlich genug sei. Sie erwarten zu starke Kompromisse. Umgekehrt vertritt die KKE eine Linie, die manchen schon als stalinistisch gilt und wäre evtl. auch sowieso als Partner nicht in Frage gekommen. ... |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||
Von der Warte betrachtet ist das nachvollziehbar. Meine Einschätzung liegt also gar nicht so weit daneben. Danke für die ausführliche Darlegung. |
Zitat: |
Beunruhigen muss hier ein Interview des SPD-Europapolitikers Martin Schulz im Deutschlandfunk, in dem er von einem langen Telefonat mit Alexis Tsipras bereits in der Wahlnacht berichtete. Nach Schulz sei er ein Pragmatiker, »der ziemlich genau weiß, dass er auch Kompromisse eingehen muss« – und zwar nach innen wie nach außen. (...)
Sollte Tsipras am Ende von seinen zentralen Wahlkampfversprechen abrücken, würde dies zu breiter Enttäuschung und Demobilisierung seiner Anhänger führen. Auch eine Spaltung von Syriza wäre dann nicht mehr ausgeschlossen. Bei einer solchen Entwicklung wären auch die griechischen Kommunisten gefordert, die sich am Sonntag nicht nur behaupten, sondern sogar leicht verbessern konnten. http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Griechenland1/syriza4.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es gibt auch auf TP einen interessanten Artikel von Peter Nowak zu diesem Thema: Die Jagd auf Tsipras ist eröffnet Im Moment ist das Verscheuchen der Troika-Vogelscheuchen sowie die von Nowak aufgezählten ersten Maßnahmen der neuen Regierung beeindruckend und auch mit Ausstrahlkraft nach Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, u.a. |
Zitat: |
„Ihre Haltung zu Kirche, Familie, Patriotismus und ihre Verschwörungstheorien könnten einem nicht ferner liegen“, so der Tenor meiner Gesprächspartner. Doch Anel teilt Syrizas Priorität, die Aufkündigung der Austeritätsverträge, hat eine populäre, konservative Basis und ist mit dem Versprechen angetreten, so schnell wie möglich die drängende humanitäre Krise zu lösen – auch gegen korrupte Eliten. Zudem ist Anel ein sehr kleiner Partner. |
Zitat: |
All diese Entscheidungen sind realpolitische Taktik, die nicht nur Feministinnen und Linke offen kritisieren. Doch noch wollen viele progressive Griechinnen und Griechen abwarten, zumal die Koalition mit Anel keine Zugeständnisse in anderen, entscheidenden Fragen erfordert: Die Migrationspolitik ist fest in den Händen der bei außerparlamentarischen Linken bekannten Flüchtlingsanwältin Tassia Christodoulopoulou, die gleich nach Amtsantritt den in Griechenland geborenen Kindern von Migrantinnen die griechische Staatsbürgerschaft gewährt hat. Und Innenminister Nikos Voutsis hat die Entwaffnung der Polizei bei Demonstrationen beschlossen. Angesichts solcher Maßnahmen sind die in Deutschland kursierenden Vergleiche der griechischen Regierung mit Pegida und der NSDAP eine Demonstration unverschämter Unwissenheit. |
Zitat: |
Vielleicht ist es aber nicht zu viel verlangt, die Konfrontation von Griechenlands neuem Finanzminister Varoufakis mit den Troika-Technokraten für ein Europa der radikalen Sozialreformen zu respektieren. Ein Europa, das, wie er sagt, mit neuer Hoffnung den Hass stoppen könnte, von dem überall in Europa nur rechtsextreme Kräfte profitierten. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
heise.de finde ich, ist um einiges ausgewogener in seinen Kommentaren, als andere Medien... Und es wird sicher interessant zu sehen, ob die "links-rechts"-Koalition funktioniert und echt etwas umsetzen und bewegen kann im Land und vorallem für die Bevölkerung. Falls ja, wäre es ein schönes positives Beispiel, endlich das *imho völlig kontraproduktive politische S/W-Lagerdenken mal zu überwinden. Dass dies überwindbar ist, haben im Grunde CDU/SPD ja schon lange vorgemacht - nur eben nicht unbedingt zum Wohle des Volkes oder einer demokratischen Entwicklung, die auf Offenheit und mehr direkter Bürgerbeteiligung basiert, sondern als willfährige Handlanger des Grosskapitals. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
War doch offensichtlich so gewollt und von höchster Stelle abgesegnet. Hätte Schröder die Südstaaten aus der EU herausgehalten und mit Russland kooperiert, wären wir Weltmacht und stabil. Nun kooperiert er mit Russland und muss die verpassten Chancen bedauern. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die große Koalition in Deutschland ist gerade ein Ergebnis des vermeintlichen Überwindens des "Lagerdenkens" und zwar gemäß dem berüchtigten Spruch von Ex-Kanzler Schröder nach dem es angeblich "keine linke oder rechte, sondern nur moderne und unmoderne Wirtschaftspolitik" gebe. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Damit war für die SPD das Scheunentor offen für Krieg, Sozialabbau, Demokratieabbau in der BRD wie nie zuvor. Und auch Außenjoschka Fischer hatte sich quasi parallel von grünen Werten veabschiedet und trommelte wie ein Besessener für einen neuen deutschen, angeblichen Menschenrechts-Imperialismus. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So sieht Politik jenseits von rechts und links aus: nämlich rechts. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Dieser Tatsache wird sich auch Tsipras stellen müssen. Sicher kann er sich auf Pragmatismus und einen ersten notwendigen Befreiungsschlag gegen die Troika berufen. Aber er koaliert mit einer - trotz aller Anti-Troika-Haltung - neoliberalen Partei des rechten Mittelstandes. Das sollte ihm eigentlich bewusst sein.
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sicher ist diese Partei "gegen das Großkapital"; aber nur insofern, als dass die Großkonzerne im Inland sowie im Ausland eine übermächtige Konkurrenz für kleine Unternehmen darstellen. Wenn das Kleinkapital also gegen das Großkapital antritt, dann ist das alles andere als antikapitalistisch. Es mündet meist in Sehnsüchte nach einer korporatistischen Ständegesellschaft, in der der kleine Handwerker friedlich schiedlich neben dem Oligarchen grast und die Lohnarbeiter gefälligst beiden gegenüber den Mund zu halten haben anstatt ihre Forderungen zu stellen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Es war also von "höchster Stelle abgesegnet", dass wir nicht mehr "weltmacht" und "stabil" werden sollten? |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
"Die Welt wird multipolarer, es gibt nicht mehr nur eine oder zwei Supermächte wie aktuell mit den USA und China. Die Europäische Union wird eine von mehreren Weltmächten sein; neben den USA, China, Indien, Japan, Russland und Australien. In solch einem System werden wir dann je nach Thema und Lage strategische Partnerschaften aufbauen. Wir sind dann mal Partner von China, und mal von Russland, sofern die sich mal wieder gefangen haben." http://www.wiwo.de/politik/europa/politikwissenschaftler-werner-weidenfeld-grossbritannien-bleibt-in-der-eu/10262786-3.html |
Zitat: |
Die USA werden Bündnispartner nicht vor die Wahl stellen, sondern zusehen, eigene Mehrheiten für ihre Interessen zu schmieden. Wichtig ist ihren nur, dass sie nicht als Verlierer dastehen. |
Zitat: |
Diese Festlegung impliziert signifikante Investitionen im Verteidigungssektor, nicht nur beim Etat, sondern auch in den Fähigkeiten, überlegene Kampfeinsätze zu führen und mittels eines präzisen Kostenmanagements die erforderlichen logistischen Herausforderungen zu bewältigen. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nach den Maßgaben der Militärdoktrin Joint Vision 2020 die „Vorherrschaft über das gesamte Spektrum“ realisieren. |
Icesurfer hat folgendes geschrieben: |
Um was für "Enthüllungen" geht es denn ?
Ob es wirklich NEU ist oder alte Lästerei ? Erzähl mal. |
Zitat: |
Russian hacker collective Shaltay Boltay published email correspondence of George Gavrish, close collaborator of Alexandr Dugin, containing names of high-profile people in Europe for creating a pro-Russian influence group along with the techniques used for this end.
Dugin is a philosopher and political scientist, promoter of Eurasianism, and he has been the Head of the Department of Sociology of International Relations at Moscow University. Shaltay Boltay leaks email correspondence of Gavrish The endeavor to attract pro-Russian individuals in Europe is financed by Konstantin Malofeev, according to Shaltay Boltay (Google Translate), who leaked various messages relating to the activity of the organizations controlled and financed by the 40-year-old multimillionaire. On the list of personalities either targeted to become “friends of Russia” or already in the club, released by the Ukrainian publication Texty (Google Translate), there are prominent figures in Europe and outside of it; the document from Texty is named “agents,” suggesting that they have already been recruited with the help of Russia Today news channel. It contains entries of individuals from Romania, Poland, Turkey, Hungary, Argentina, France, Croatia, Slovakia, Serbia, Greece, Lebanon, Italy, Germany, Chile, and Malaysia. Influencers in high positions wanted The individuals are occupying important positions in their countries, which allows them certain degree of influence, and have either met Dugin himself or his representatives. They are politicians (former prime ministers and presidents), journalists, scientists, professors, philosophers, government employees, and even priests. Among the names listed there are Ion Iliescu (former president of Romania), Suleyman Demirel (former president of Turkey), Roman Giertych (former minister of education in Poland), Viktor Orbán (prime minister of Hungary), Robert Fico (prime minister of Slovakia), Vojislav Kostunica (former president of Serbia), Massimo Fini (Italian journalist), Tiberio Gratsiani (president of the Institute of Geopolitics and Applied Sciences in Italy), Jurgen Elsasser (German journalist and political activist), and Felix Allemand (German anti-globalization blogger). |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
zwei Richtungen - oder gar zwei Welten? "Keine Experimente!" gegen "Experimente? Ja, bitte!" ...- |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||
jede menge heisse luft und inhaltsloses geschwafel von den griechischen staatsschauspielern. eine klassische komoedie. |
Zitat: |
Alexis Tsipras hat am Sonntagabend in Athen seine Regierungserklärung abgegeben. Der neue griechische Premier zeigte sich offenbar unbeeindruckt von den Versuchen der EZB, in Griechenland einen Bankrun auszulösen. Die EZB möchte offenbar mit ihrem Drehen an der Geldschraube der von Berlin aus forcierten so genannten Sparpolitik Vorschub leisten. Internationale Beobachter erwarten eine Einigung der Griechen mit der Troika. Stimmen, die ein Ende der Sparprogramme fordern, kommen auch aus Deutschland. Seitens der Eurogruppe gab sich deren Chef Jeroen Dijsselbloem, der sich noch letzte Woche mit Finanzminister Yanis Varoufakis stritt, moderat.
Varoufakis zweifelt immer mehr an dem Spareffekt und der Logik der von der Troika verzapften Maßnahmen. Er sieht in dem Diktat aus Berlin und Brüssel den Grund für den in Europa registrierten Anstieg nationalistischer und nationalsozialistischer Tendenzen. Für den Experten in der Spieltheorie ist klar, dass ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone, das gesamte Konstrukt des Euro zusammenbrechen lassen würde. Daher pokert er ungerührt weiter und reagiert auf die Aktionen der Kreditgeber eher gelassen. Tsipras und Varoufakis haben eine satte Mehrheit hinter sich. Umfragen ergaben, dass 72 Prozent der Griechen der Konfrontation mit der Troika zustimmen. (...) Fakt ist, dass die bisherigen Maßnahmen dem Land keine Besserung, sondern vielmehr eine Verschlechterung der Lage einbrachten. Finanzminister Varoufakis predigte auf seiner Europatour in jedem Land, dass die aktuelle Politik ein ökonomisches Paradoxon sei, welches die Krise selbst anheizt. Für den smarten, unkonventionell auftretenden Professor ist es schlicht Unsinn, von einem bankrotten, zahlungsunfähigen Land im Gegenzug für zur Insolvenzverschleppung notwendigen Krediten zu verlangen, dass das für die Rückzahlung notwendige Einkommen immer weiter verringert wird. Nichts anderes wurde seit Mai 2010 in Griechenland praktiziert. (...) Unter diesen Vorzeichen trat Alexis Tsipras am Sonntagabend an das Rednerpult der Vouli, wie das offiziell Hellenische Parlament genannte Plenum heißt. Tsipras machte deutlich, dass er eine moralische Verpflichtung darin sehe, die Deutschen an die immer noch ausstehende Begleichung eines Zwangskredits der nationalsozialistischen Besatzungstruppen zu erinnern. http://www.heise.de/tp/artikel/44/44091/1.html |
goatmountain hat folgendes geschrieben: |
... haben die griechen sich unter vorspielung falscher tatsachen in die eu geschummelt? oder
hat das grosskapital (banken) gezockt und verloren und die "armen" griechen muessen das nun bezahlen? ...... |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
MMn stimmt Beides, zumindest zu Teilen. Man müsste erst einmal feststellen, welche von "den Griechen" die falschen Tatsachen vorgespiegelt haben. Daraus würde sich dann vermutlich erschließen, dass auch deine zweite Aussage bezgl. der Banken und Reichen nicht falsch ist. Wie sich die weitere Gesetzgebung bezgl. der Steuern in Griechenland gestaltet, bzw. ob da überhaupt Änderungen geplant sind und welche Folgen diese haben, wird sich erst zukünftig zeigen können. Daraus würde sich dann auch ableiten, ob und wie dieses Querfront-Bündnis überhaupt Willens und in der Lage ist, die verqueren Zustände zu ändern. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
MMn stimmt Beides, zumindest zu Teilen. Man müsste erst einmal feststellen, welche von "den Griechen" die falschen Tatsachen vorgespiegelt haben. Daraus würde sich dann vermutlich erschließen, dass auch deine zweite Aussage bezgl. der Banken und Reichen nicht falsch ist. Wie sich die weitere Gesetzgebung bezgl. der Steuern in Griechenland gestaltet, bzw. ob da überhaupt Änderungen geplant sind und welche Folgen diese haben, wird sich erst zukünftig zeigen können. Daraus würde sich dann auch ableiten, ob und wie dieses Querfront-Bündnis überhaupt Willens und in der Lage ist, die verqueren Zustände zu ändern. |
Icesurfer hat folgendes geschrieben: |
Gysi sagte es schon in 2012. Wie wahr.
https://www.youtube.com/watch?v=taTF-ereRfM&spfreload=10 |
bot_vatnik hat folgendes geschrieben: |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||
jede menge heisse luft und inhaltsloses geschwafel von den griechischen staatsschauspielern. eine klassische komoedie. |
Waldmeister hat folgendes geschrieben: | ||||
...und wer den Habitus und das Gebaren des griechischen Staatsschauspielers richtig einzuordnen weiß, der weiß, dass solche Typen nur Dauerbeleidigte sein können, wenn Melina im nicht zu Füßen liegt.. oder Europa die Schenkelchen öffnet...... |
Zitat: |
"Bei einem Treffen, das ich mit Herrn Schäuble hatte, sagte er mir, ich hätte das Vertrauen der deutschen Regierung verloren. Und ich sagte ihm: Ich hatte es nie, ich bin Mitglied einer Regierung der radikalen Linken."
Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis beschrieb am Donnerstag abend gegenüber dem griechischen Fernsehsender Mega sein Verhältnis zu Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) |
Zitat: |
Die Kritik der KKE am SYRIZA von Alexis Tsipras, der anderen großen linken Partei, konzentriert sich darauf, dass diese die Europäische Union nicht als imperialistischen Zusammenschluss, der von ökonomischen Interessen gelenkt werde, sehe, sondern unterstütze. Weiterhin wird Tsipras von der KKE vorgeworfen, keinen klaren Klassenstandpunkt zu vertreten, sondern Illusionen über einen reformierten, menschlichen Kapitalismus zu verbreiten.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kommunistische_Partei_Griechenlands&oldid=139113846 |
Waldmeister hat folgendes geschrieben: |
Das Einzige, was wahr ist, ist das der mit der Restfrisur kein Linker ist, sondern ein Schwadroneur-Ökonom.
Übrigens ist Griechenland das beste Lernbeispiel dafür, dass weder linkes Geschwafel noch rechtes Gedröhne irgendeine Aussicht hat ein Problem zu lösen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Radikalere linke Konzepte gehen mehr in Richtung konsequenter Verstaatlichung und Kontrolle der Oligarchen sowie demokratischer Transparenz und Mitbestimmung wirtschaftlicher Prozesse. Weiterhin gehen sie in Richtung internationaler friedlicher Kooperation. Leider sind solche Versuche vom Imperialismus bisher immer erfolgreich gestört oder zerstört worden.
|
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Und am Ende stehen diktatorische Verhältnisse, deren Scheitern verschwörungstheoretisch sich am "Imperialismus" abarbeiten müssen. Siehe Venezuela zur Zeit. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Welche Informationen und Fachtexte hast du herangezogen, um diesen eindeutigen Standpunkt äußern zu können? |
luc hat folgendes geschrieben: |
Deutschland kann sich nicht mit juristischen Tricksereien aus der Affäre ziehen. Abgesehen davon sollte man die Rückerstattung der Nazi-Zwangsanleihe nicht mit den Haushaltsproblemen der Griechen in Verbindung setzen. Das sind zwei grundverschiedene Fragen, die separat behandelt werden müssen. Dass die griechischen Regierungen Mist gebaut haben und immer noch Mist bauen, ist nicht zu ignorieren aber bei der Frage der Zwangsanleihe sollte diese Tatsache keine Rolle spielen. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Deutschland hat keinen Friedensvertrag abgeschlossen sondern ein 2+4 Abkommen. Griechenland hat zwar sein OK gegeben (es ging auch nicht anders) aber hat nie aufgehört seine Forderungen zu stellen. Deutschland hat immer gesagt, später und jetzt behauptet es, dass es zu spät ist. Genscher hat sich die Hände gerieben. Man kann dran fühlen. Aber wie gesagt geht es nur um die Zwangsanleihe, die die Nazis selber zurück erstatten wollen, nicht um irgendwelche Reparationen, die so viel ich weiß nicht zu beziffern sind. Die Griechen haben den Persern auch nichts zurückerstattet., die Franzosen, den Algeriern und den Vietnamesen auch nicht. Sag, mal bin ich dafür da, an deiner Stelle zu recherchieren? Du kannst dich selber informieren. Was ist das für eine unpassende Antwort? |
Zitat: |
Die griechischen Reparationsforderungen sind einschließlich des aufgezwungenen Kredits völkerrechtlich fraglos unberechtigt – trotz der immensen Schäden, die Griechenland durch die deutsche Besatzung erlitten hat. Es handelt sich viel mehr um ein innenpolitisches Argument. Seit Jahrzehnten haben griechische Politiker aller Seiten immer wieder diesen Trumpf gespielt, um negative Emotionen von sich selbst abzulenken. Die vermeintlich unbegrenzt zahlungsfähige Bundesrepublik war und ist das ideale Ziel für extrem vereinfachte Forderungen.
Doch solche Behauptungen sind ebenso wenig tragfähige Argumente wie der dagegen ins Feld geführte Hinweis, dass Griechenland seit Jahrzehnten zu den Netto-Empfängern von EU-Mitteln gehört, die zu mindestens einem Drittel direkt aus deutschen Steuergeldern stammen. Populismus auf beiden Seiten hilft niemals weiter, sondern erschwert nur die Bewältigung der gegenwärtigen Schuldenkrise. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Am besten sollte man das endgültig in Den Haag klären lassen, anstatt diese ungenießbare Suppe zu kochen. Die Rechtsauffassungen sind, wie man feststellen kann, sehr verschieden. |
Zitat: |
Die Londoner Schuldenkonferenz 1953 hatte beschlossen, die Regelung der Reparationsforderungen bis zum Abschluss eines Friedensvertrages mit Gesamtdeutschland zu verschieben.
Als dann 1990 die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten verhandelt wurde, waren alle vier ehemaligen Siegermächte des Zweiten Weltkrieges einverstanden, das völkerrechtlich bindende Zwei-plus-Vier-Abkommen zu schließen. Es trat ausdrücklich "anstelle eines Friedensvertrages" in Kraft. Auf diesem Wege konnten Forderungen nach immensen Reparationsleistungen erledigt werden. Auch Griechenland akzeptierte dieses Abkommen völkerrechtlich bindend. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Am besten sollte man das endgültig in Den Haag klären lassen, anstatt diese ungenießbare Suppe zu kochen. Die Rechtsauffassungen sind, wie man feststellen kann, sehr verschieden. |
katholisch hat folgendes geschrieben: |
...der grichische Rechnungshof hat errechnet, dass Deutschland den Griechen an Reparturzahlungen ungefähr den Betrag schuldet ,was Griechenland so allegemein an Staatsschulden hat.
Also - deutsche Bundesregierung - zahlt doch einfach eure Schuld und Griechenland ist seine Schulden los und wir in Europa haben dieses Problem nicht mehr., warum weigert sich Deutschland da eigenltich so sehr (und kümmert sich mehr um irgendwelche Fotos mit Fingern und Homestories und so....) PS, vielleicht sollte sich unser Bundeskanzler da vermittelnd einschalten (er hat ja seit kurzem in Zipras einen neuen sehr guten Feund gefunden), beim nächsten Treffen mit eurer Merkel sollte er den Vorschlag einfach ansprechen bzw. fordern...(und vielleicht Reparationszahlungen für unserer südlichstes Bundesland auch gleich mit, wäre uns auch geholfen...) |
Zitat: |
Im Rahmen seines Besuchs in Moskau hofft Griechenlands Vize-Verteidigungsminister, in russischen Archiven deutsche Unterlagen aus dem Zweiten Weltkrieg zu finden. |
Zitat: |
Anlässlich seines Besuchs in Moskau befindet gab Vize-Verteidigungsminister Kostas Isychos aus Griechenland Interviews an russische Medien und bekundete dabei unter anderem das Interesse Athens, angesichts der anstehenden Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Siegs über die Faschisten im 2. Weltkrieg aus russischen Archiven eventuelle Fakten über die deutsche Besatzung in erlangen zu können. |
bot_vatnik hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=Vx-1LQu6mAE&feature=youtu.be
Internet-Experten meinen Varoufakis-Stinkefinger war echt. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Dass er aus der Position des Schwächeren heraus verhandeln muss, weil die Casino-Gang mehr monetären Backround hat, ist eher der wirkliche Eklat. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
das war dem bereits jahrelang völlig klar, als er sich zur wahl gestellt hat und ist weder ein eklat noch neu. |
Zitat: |
Und auch in Sachen Kirche hat sich bei der Linkspartei einiges geändert. Dabei ist diese nicht nur sehr mächtig, sondern auch sehr reaktionär. Hohe Kirchenfürsten erfüllen regelmäßig den Tatbestand der Volksverhetzung, wenn es um Juden, (muslimische) Ausländer oder Homosexuelle geht. Oder sie pflegen enge Beziehungen zur neofaschistischen Partei Goldene Morgendämmerung, die als Verteidiger von Nation, Kirche und Familie dargestellt wird. Auch die im Ausland berühmte Mönchsrepublik von Athos verbietet nicht nur Frauen den Zutritt, sie ist zudem in diverse Skandale verwickelt, etwa in einen Tausch wertloser Ländereien gegen höchst lukrative Grundstücke der öffentlichen Hand.
Gleichzeitig hat die Kirche einen immensen Einfluss. Der Schultag beginnt mit einem Gebet, im religiösen Pflichtunterricht wird ausschließlich der orthodoxe Glaube gelehrt. Das Bildnis des Gekreuzigten fehlt in keiner Schule, keinem Gericht und keiner Behörde. Jede Einweihung eines öffentlichen Gebäudes wird wie der Beginn eines Schuljahres mit einer priesterlichen Einsegnung begangen. Die in Oppositionszeiten stets auf eine Trennung von Staat und Kirche drängende SYRIZA hatte die Krise zum Anlass genommen, um über die Forderung nach einer Besteuerung des Kirchenbesitzes deren Macht zu beschneiden. Doch bereits vor den Januar-Wahlen mehrten sich die Zeichen, das daraus wohl nichts wird. Zum Entsetzen nicht nur feministischer Parteifreunde besuchte Alexis Tsipras im August 2014 die skandalträchtige Mönchrepublik, wo er »gemeinsame Ansichten« und eine Vorbildfunktion der Kirche in vielen Punkten feststellte. Der kurz darauf folgende Besuch beim Papst dürfte die heimischen Kirchenfürsten aber eher erzürnt haben. Gilt das Oberhaupt der Römisch-katholischen Kirche für so manchen doch als Inkarnation des Teufels. Vielleicht auch, um diesen Zorn zu besänftigen, ließ Tsipras bei den diesjährigen Feierlichkeiten zum Epiphanias am Heiligen Dreikönigstag in der Hafenstadt Piräus Seite an Seite mit dem Oberhaupt der griechischen Kirche, Erzbischof Ieronimos, die im Ritual vorgesehene Taube fliegen. An die Regierung gekommen, ist bei SYRIZA nun keine Rede mehr von der Besteuerung des Kirchenvermögens oder eine Trennung von Kirche und Staat. Stattdessen wird deren mildtätiges Wirken beispielsweise in Form von Armenspeisungen gepriesen. Lediglich bei einem Punkt scheint SYRIZA zu bleiben: Die von der Kirche hart bekämpfte eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle steht nach wie vor auf der Tagesordnung der Regierungspartei - allerdings ohne das Recht auf Adoption von Kindern. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
SYRIZA auf Kirchenkuschelkurs
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Nicht radikal genug. Enttäuschend! |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
wenigstens bleibst du dir treu! tja, der weg zur macht ist gepflastert mit kompromissen... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Oh doch. Ich meinte auch so ziemlich alle Medien und nicht nur Zeitungen. Ich hab alle Nase lang lesen, sehen und hören müssen, was "die Griechen" angeblich "jetzt schon wieder angerichtet" haben sollen. |
Zitat: |
Vor der Reise des griechischen Regierungschefs Alexis Tsipras nach Moskau hat der Russland-Beauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), nachdrücklich für eine einheitliche Haltung Europas in der Ukraine-Krise plädiert. Die "Bewahrung des Konsenses innerhalb der EU ist das entscheidende Moment bei dem Versuch, eine politische Lösung zu finden", sagte Erler im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP. "Nur wenn die EU mit einer Stimme spricht, hat sie Gewicht und wird auch ernstgenommen. |
Zitat: |
"Tsipras' Russland-Reise gefährdet die Solidarität"
Vor der Moskau-Reise des griechischen Premiers fordert die CSU-Landesgruppenchefin mehr Seriosität: Athen solle auf russisches Geld verzichten. Für ein drittes Rettungspaket sieht sie keine Grundlage. |
Zitat: |
Die Andeutung einer Provokation
Noch hat Tsipras' Moskau-Besuch keine Fakten geschaffen. Dennoch deuten Beobachter die Gesten des Griechen und Putins als Drohung. Beide zeigen: Wir können auch anders. |
Zitat: |
Ein Eklat blieb aus. Das Protokoll im Moskauer Kreml hatte die EU-Fahne wie ausgleichend in die Mitte zwischen die Farben Griechenlands und Russlands gerückt. Alexis Tsipras und Wladimir Putin gaben sich Mühe, die bangen Seelen vieler in der Europäischen Union zu beruhigen. Sogar Tsipras’ Kritik an der "Sackgasse" der EU-Sanktionen gegen Russland klang staatsmännisch zurückgenommen. Ansonsten gaben sich beide entspannt: Griechenlands Premierminister, einmal mehr krawattenfrei, warb für ein europäisches Sicherheitssystem im Dialog mit Russland, und Russlands Präsident konnte es genießen, einem europäischen Politiker nicht Fragen zum eigenen Engagement in der Ostukraine oder zu ermordeten Oppositionellen beantworten zu müssen. |
Zitat: |
Gerettet! Griechenland gründet "Bad Greece", in das alle Schulden ausgelagert werden
Athen (dpo) - Griechenland ist gerettet! Durch ein überraschendes finanzpolitisches Manöver ist es der Regierung in Athen gelungen, auf einen Schlag sämtliche Schulden loszuwerden. Mit der Auslagerung der Staatsschulden in ein neugegründetes "Bad Greece" (Kακή Ελλάδα) ist das Mittelmeerland mit einem Schlag saniert. http://www.der-postillon.com/2015/06/gerettet-griechenland-grundet-bad.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Und so sieht das dann aus: Vorbild sind die "Bad Banks", die alle Schuld der Menschheit auf sich nehmen, so wie einst Jesus und damit die guten Banken erlösen. Ab sofort gibt es also analog dazu ein gutes und ein böses Griechenland ...- |
Zitat: |
Für die knapp 40.000 Einwohner von Zakynthos tut es uns natürlich leid", führt Finanzminister Giannis Varoufakis weiter aus. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
dieser Dilettant Varoufakis !
...da gibts doch kleinere Inseln - bei Jesus hat doch auch 1 Person gereicht ! Oder noch besser die prinzipiell gute Idee mit Methoden der Finanzspekulation kombiniert: eine unbewohnte Insel in der "Futures & Optionen" - also optionale, zukünftige Einwohner die Schulden übernehmen |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Also, wenn man dort nur Kannibalen ansiedelt, bleibt am Ende womöglich nur noch 1 Person übrig ...- |
katholisch hat folgendes geschrieben: | ||||
...wenn Deutschland wie gewünscht die Entschädigungzahlungen gezahlt hätte, dann hätten die sogar einen Überschuß. Hat ja ein Politikberater auch so gesagt - eigentlich schuldet Europa den Griechen noch viel Geld.... |
katholisch hat folgendes geschrieben: | ||
deshalb hat ja glaub ich Obama Merkel und Hollande angerufen, weil er Angst hat, dass Griechenland sich unter Putins Rock versteckt und dort Hilfe sucht... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ob der McCain schon bei der "Goldenen Morgenroete" angefragt hat ob die notfalls bereit waeren Griechenland zu "demokratisieren" und wieviel man dafuer zahlen muesste? |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Das hört sich aber ziemlich nach gnadenlosem Kapitalismus an... Wo ist da denn noch Platz für die westlichen, demokratischen Werte? |
Zitat: |
Ein Zahlungsausfall bei gleichzeitiger Hinwendung in Richtung Russland wird den einzig gangbaren Weg für die Griechen aus deren Krise bilden. Die gesamte Welt würde von diesem Richtungswechsel profitieren, da Griechenlands gleichzeitiger Austritt aus EU und NATO auch den Beginn des Zerfalls der NATO, Washingtons Schlüsselmechanismus zum Schaffen von Konflikten mit Russland, mit sich bringen würde. Am Ende dieses Prozesses würden sich Europa und der Rest der Welt bei Griechenland dafür bedanken, der permanenten Gewalt ein Ende bereitet zu haben, die sich aus Washingtons Bemühen zur Erlangung einer Hegemonie über Russland ableitet. |
Zitat: |
Da ein griechischer Zahlungsausfall und eine Neuausrichtung des Landes in Richtung Osten die einzig gangbare Problemlösung für die Griechen darstellt, haben die durch die EU in Griechenland eingeschleusten Agenten bereits eine riesige Kampagne gegen eine politische Neuausrichtung des Landes in Richtung Osten gestartet. Ich befürchte, dass eine Mehrheit der griechischen Bevölkerung zu gehirngewaschen sein wird, um die aus der aktuellen Situation erwachsende Chance wahrzunehmen, sich selbst aus den Fängen der Interessen der 1%igen Oberschicht zu befreien. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Hm, ja Paul Craig Roberts sollte eher Paul Crank Roberts heißen... Das ist doch kein Kritik am Neoliberalismus, sondern stumpfe Sülze... da ist sogar RT eine zuverlässigere Quelle.
Aaargh???
WTF???
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
wo liegt denn genau der unterschied zwischen dem raubtierkapitalismus und unseren freiheitlichen, westlichen, demokratischen werten, die dank der hilfe von Lobbyisten, Hinterzimmergremien, Klientelpolitik, Plutokratie und flexibilität alternativlos und zum wohl aller an die jeweils aktuelle Krise angepasst werden konnten? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hat irgendwer behauptet, dass das "Kritik am Neoliberalismus" waere? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Aaargh??? WTF??? |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
naja Paul Craig Roberts selbst sieht sich schon als Kritiker des sg. Neoliberalismus... |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
wo liegt denn genau der unterschied zwischen dem raubtierkapitalismus und unseren freiheitlichen, westlichen, demokratischen werten, die dank der hilfe von Lobbyisten, Hinterzimmergremien, Klientelpolitik, Plutokratie und flexibilität alternativlos und zum wohl aller an die jeweils aktuelle Krise angepasst werden konnten? |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Leute, kauft griechische Staatsanleihen, die werfen z. Zt. 37% Rendite ab... |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Darf Tsipras eigentlich mit Wertpapieren handeln? Indem er die Börsen abwechselnd rauf und runter treibt, könnte er sein Geld rasch vervielfachen. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Darf Tsipras eigentlich mit Wertpapieren handeln? Indem er die Börsen abwechselnd rauf und runter treibt, könnte er sein Geld rasch vervielfachen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Strenggenommen darf er nicht mit Wertpapieren handeln, deren Preis durch sein Regierungshandeln beeinflusst werden kann, weil das auf "Insiderhandel" hinauslaeuft. Bloss wo laesst sich hier exakt die Grenze ziehen? Und wer will das im Zweifelsfall strafverfolgen? Eine andere Frage ist natuerlich die politische Bewertung. Sollte irgendwann herauskommen, dass er waehrend der Krise in irgendeiner Weise mit griechischen Staatsanleihen gehandelt hat, ist er natuerlich politisch tot, weil er sowohl bei den griechischen Buergern, seiner eigenen Parteibasis als auch bei seinen Verhandlungspartnern jegliche Vertrauensbasis verspielt haette und ja, in dem Fall koennte sich auch der ein oder andere Staatsanwalt finden, der dies zur Anklage bringt. |
Zitat: |
Haben die Spieltheoretiker und Ideologen aus Athen endlich verstanden, was auf dem Spiel steht? Dass sie kurz davor stehen, ihr Land und ihre Landsleute aus der Euro-Zone zu vertreiben … ?
ARD-Tagesthemen, 22. 6. Wenn sich die Griechen für den Euro, für harte, aber zumutbare Sparauflagen entscheiden, dann können Tsipras und Varoufakis einpacken, dann ist die ideologische Irrfahrt dieser unglückseligen Links-Rechts-Regierung in Athen hoffentlich beendet. ARD-Tagesthemen, 29. 6. In manchen europäischen Hauptstädten verfolgte man das mit einer gewissen Sympathie. In anderen wollte man dieses Gerede nur für die übliche Rhetorik von linken Oppositionellen halten, aus denen die Regierungsverantwortung schon vernünftige Leute machen würde. Doch bei den Hardcore-Ideologen in Athen blieb diese Wandlung aus. FAZ, 29. 6. Klar ist, dass es die EU-Kommission kaum erträgt, den Konsequenzen ins Auge zu blicken, die Griechenlands Führung in einer Mixtur aus Sturheit, ideologischer Verblendung und Unvermögen gerade anrichtet. Badische Zeitung, 30. 6. Setzt sich Alexis Tsipras durch, werden alle Narren Europas – von Podemos in Spanien bis zur Front National in Frankreich – ihre Stunde schlagen hören und den Kontinent in ein ideologisches Zeitalter zurückdrängen, das uns neue zerrissene Jahre beschert. Die Welt, 30. 6. Die designierte Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht verbreitet die gleiche Propaganda, mit der Populist Tsipras sein Volk betrügt. Sie empfiehlt den Griechen, für die Katastrophe zu stimmen, und nimmt in ihrer ideologischen Verblendung für den Machterhalt der Linken die Verarmung und Zerrüttung eines ganzen Staates in Kauf. Volksstimme, 2. 7. Alle Zitate aus: http://www.neues-deutschland.de/artikel/976784.mixtur-aus-ideologischer-verblendung.html |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Die Gleichberechtigung der Frauen in der DDR war wirklich nur relativ, wie du auch schreibst. Ihre Verankerung in der Verfassung hatte primär ein ideologisches Ziel ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sooooo, heute findet das Referendum in Griechenland statt und vorab mal eine kleine Presseschau aus *diesem unserem Lande* mit dem Fokus auf einen bestimmten Begriff, der immer wieder autaucht... |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | |
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