Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die aktuellen Hochrechnungen sagen aus, dass Hans Martin Chulz nach den Niederlagen im Saarland, in Schleswig-Holstein nun auch in NRW mit der SPD verliert und hinter der ewig dumpfdeutschen CDU landet. Also ein 0:3 für den falsch lachenden Schulze, den rechten SPD-Seeheimer.
Er stellte sich ja zum Teil als Antifaschist dar, also insbesondere als Verteidiger der so genannten Demokratie gegenüber der Hetzpartei AfD. Diese verlor tatsächlich zwischendurch deutlich an Stimmen, zieht aber wohl jetzt dennoch mit rund 7,5% in den Landtag ein. Und nachdem eben die AfD geschrumpft war, fiel auch das *antifaschistische* Argument von Chulz weg, also analog zum Wahlargument von Macron, der ja auch als der *Wenigstens-kein-Faschist*-Kandidat die Wahl in Frankreich gewonnen hatte. Beide - Macron sowie Chulz - haben an positiven Dingen auch nichts zu bieten, so dass ihr ständige *Anti-* auf lange Sicht zu dünn ist bzw. sich auch auf Dauer als zu dünn erweisen wird. Insbesondere ist die heutige erzneoliberale SPD schon lange keine Alternative mehr zur Dumm- und Dumpfdeutschpartei CDU/CSU, die neben der AfD und FDP die reaktionären und/oder unpolitischen Teile des Bürgertums in Reih und Glied zusammenfasst, also quasi die deutschen ESC-Fans und andere Spießergesellen und -innen. Dazu passt, dass die einzige größere linke und Reformpartei um den Einzug in den Landtag bangen muss. Sollte sie ihn verpassen, wäre das eine sehr große Niederlage. aber die LINKE hätte sich diese selber zuzuschreiben; denn was kokettiert die mit so einem Rechtsneoliberalen wie diesen unsäglichen und hochnotpeinlichen Hans Martin? Also nichts Neues im Lande der Bekloppten und Bescheuerten ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die aktuellen Hochrechnungen sagen aus, dass Hans Martin Chulz nach den Niederlagen im Saarland, in Schleswig-Holstein nun auch in NRW mit der SPD verliert und hinter der ewig dumpfdeutschen CDU landet. Also ein 0:3 für den falsch lachenden Schulze, den rechten SPD-Seeheimer.
Er stellte sich ja zum Teil als Antifaschist dar, also insbesondere als Verteidiger der so genannten Demokratie gegenüber der Hetzpartei AfD. Diese verlor tatsächlich zwischendurch deutlich an Stimmen, zieht aber wohl jetzt dennoch mit rund 7,5% in den Landtag ein. Und nachdem eben die AfD geschrumpft war, fiel auch das *antifaschistische* Argument von Chulz weg, also analog zum Wahlargument von Macron, der ja auch als der *Wenigstens-kein-Faschist*-Kandidat die Wahl in Frankreich gewonnen hatte. Beide - Macron sowie Chulz - haben an positiven Dingen auch nichts zu bieten, so dass ihr ständige *Anti-* auf lange Sicht zu dünn ist bzw. sich auch auf Dauer als zu dünn erweisen wird. Insbesondere ist die heutige erzneoliberale SPD schon lange keine Alternative mehr zur Dumm- und Dumpfdeutschpartei CDU/CSU, die neben der AfD und FDP die reaktionären und/oder unpolitischen Teile des Bürgertums in Reih und Glied zusammenfasst, also quasi die deutschen ESC-Fans und andere Spießergesellen und -innen. Dazu passt, dass die einzige größere linke und Reformpartei um den Einzug in den Landtag bangen muss. Sollte sie ihn verpassen, wäre das eine sehr große Niederlage. aber die LINKE hätte sich diese selber zuzuschreiben; denn was kokettiert die mit so einem Rechtsneoliberalen wie diesen unsäglichen und hochnotpeinlichen Hans Martin? Also nichts Neues im Lande der Bekloppten und Bescheuerten ...- |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
In einem Satz zusammengefasst: Alle sind bescheuert, nur du nicht! |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Schulz hat ausgereicht, vielen potenziellen AfD-Wählern so eine Angst und so einen Schrecken einzujagen, dass sie dann lieber CDU und FDP gewählt haben. Insofern ist die Rechnung mit dem Schulz-Zug aufgegangen. Im Grunde war das heute eine klare "Merkel-Wahl". Beim festen Kern der AfD-Fans ist der Einzug in den Landtag in NRW kein Grund zum Jubeln. Viele sagen offen in den Sozialen Netzwerken, dass die 7,5 eine schwere Niederlage sind. Man hatte mit mindestens dem Doppelten gerechnet. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mein Hauptargument ist, dass eine Anti-Haltung oder eine Anti-Wahl wie bei Schulz oder Macron einfach zu wenig ist, um den Wählern eine wählbare Alternative zu bieten. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Armin Laschet hat mich übrigens im Herbst 2015 sehr beeindruckt - und zwar bei einem Streitgespräch mit Alexander Gauland auf ZDF login. Laschet hat da richtig Haltung gezeigt und Gauland Stück für Stück zerlegt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist aber auch nicht schwer und das hätte vermutlich selbst einer wie Schulz geschafft. Laschet hätte aber sicherlich gegen einen Vertreter der LINKEN den Kürzeren gezogen, sofern dieser wesentliche Kernelemente der reinen Unternehmerpartei CDU angesprochen hätte. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Laschet war mal Integrationsminister und sogar ein guter. Dafür haben ihn die Hartliner seiner Partei "Türkenarmin" genannt und sind ihm in die Karre gefahren, wo es nur ging. Solche Diskussionen wie mit Gauland hat er viele Jahre lang mindestens einmal pro Woche geführt, das kann er nun wirklich.
In NRW hat den Grünen mehr als alles die von ihrer Bildungsministerin verforxte Inklusion geschadet. Hätte ein perfider Mensch vorführen wollen, dass Inklusion überhaupt nicht geht und reine Geldverschwendung ist, er hätte es kaum schlimmer anrichten können. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Im Umgang mit der AfD und ihren Anhängern halte ich Laschet für die genau richtige MP-Besetzung. |
Zitat: |
Sarrazin-Debatte
2010 kritisierte er die Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel über den ehemaligen Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin und dessen Buch Deutschland schafft sich ab. Angela Merkel hatte das Buch „nicht hilfreich“ genannt und später zugegeben, es nicht gelesen zu haben. Laschet bezeichnete es „nicht für hilfreich, wenn man ein Buch verurteilt und gleichzeitig sagt, man habe es nicht gelesen“. Das Buch sei seiner Meinung nach ein wichtiger Diskussionsbeitrag und Sarrazin „kein Rechtsradikaler“. Wikipedia-Artikel |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Fatal dürfte es für die CDU allerdings werden, wenn ansonsten der Mist der Rüttgers-Regierung fortgesetzt wird. Viele Probleme in NRW wurden ja von denen verzapft - ganz besonders im Bereich der Inneren Sicherheit durch das Kaputtsparen der Polizei.
In Niedersachsen wird jetzt ja gerade das ganze Ausmaß der jahrelangen Sparerei - verschärft unter Christian Wulff/David McAllister - sichtbar: ganze Abteilungen gehen geschlossen in den Ruhestand. Im ÖD fehlt überall Personal. Und weil man es seit über 10 Jahren nicht mehr gewohnt war, dass regelmässig Nachwuchs eingestellt und das Personal sukzessive verjüngt wurde, tun sich die Mitarbeiter im ÖD sehr schwer bei der Einarbeitung der jetzt neu Eingestellten. Man hat über viele Jahre im eigenen Saft geschmort. Dazu kommt, dass viele Mitarbeiter in den letzten Jahren verheizt wurden - und mit Überschreiten des 50. Lebensjahres zunehmend die Zipperlein kommen. Ausfälle können nicht kompensiert werden - weil es keine Vertretungen gibt bzw. die Vertretungen überlastet sind. |
Zitat: |
Der Sozialdarwinist Sarrazin ist einer der schlimmsten rechten Hetzer, der sich dazu noch im Kleid der SPD versteckt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist aber auch nicht schwer und das hätte vermutlich selbst einer wie Schulz geschafft. Laschet hätte aber sicherlich gegen einen Vertreter der LINKEN den Kürzeren gezogen, sofern dieser wesentliche Kernelemente der reinen Unternehmerpartei CDU angesprochen hätte. |
Malone hat folgendes geschrieben: | ||
Haha, na klar, wenn schon Serdar Somuncu einräumt, dass Sarrazin Recht hatte... |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ist s. somuncu nicht im ironiegeschäft? |
Malone hat folgendes geschrieben: | ||||||
Leider finde ich das Video nicht wieder, sonst hätte ich es schon gepostet. Aber ich hörte und sah es selbst: Er hat, in Anbetracht des Referendums in der Türkei, derart über seine nationalistischen und islamistischen "Landsleute" abgezogen, dass er Sarrazin einräumte, Recht gehabt zu haben hinsichtlich seiner Einschätzungen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ist am Ende eine Anfechtung der Wahl erfolgversprechend? Bei der FDP wurden bei der Zusammenstellung der entsprechenen Papiere auf dem Formblatt für die Listenplätze zwei Kandidaten vertauscht. Der eigentlich nominierte Kandidat für den Listenplatz 24 landete so auf Platz 48 der Liste (und umgekehrt). Er wäre bei dem Ergebnis der FDP also im Landtag gelandet. Also ich wäre natürlich stinkesauer schon allein wegen der entgangenen Abgeordnetendiäten. Die Frage wäre nur, ob es sich um einen "unerträglichen Mangel" dieser Wahl handelt (http://www.wahlrecht.de/news/2017/landtagswahl-nordrhein-westfalen-2017.html). |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Zigtausende, die so etwas wie "die Partei" oder eine andere Splitterpartei -, die von vornherein praktisch chancenlos war, (*) - gewählt haben, werden sich womöglich nachher in den Hintern gebissen haben, weil sie ja eigentlich gerade keine schwarz-gelbe Regierung haben wollten. Oder was wollen die Nichtwähler (oder Ulk-Wähler) eigentlich? Ist es ihnen egal, oder muß es ihnen am Ende sogar klar sein, daß sie möglicherweise per Nichtwahl (oder auch per Ulk-Wahl) einer Regierung ins Amt verhelfen, die ihren Interessen sogar am meisten schaden könnte (oder irgendetwas dazwischen)? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
ich kann jedem einmal empfehlen von Minden aus via Vlotho/Extertal in Richtung Barntrup und dann weiter über die Ottensteiner Hochfläche und dann weiter über Etteln, Borchen Richtung Marsberg zu fahren... |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Und es ist ja schon bezeichnend: NRW-Städte, wie Minden und Paderborn haben zwar einen S-Bahn-Anschluß - die S-Bahn fährt dort allerdings nach Hannover. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Wo hast du den Quatsch denn her? Selbstverständlich gibts Regionalzüge von und nach Minden/Paderborn, mit denen du z.B. ohne umsteigen nach Düsseldorf fahren kannst. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Kann man da wenigstens ein paar Tage Urlaub machen? Ich meine zum chillen, nicht "Abenteuer". |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Naja, S-Bahn ist was anderes als Regionalzug. Eine S-Bahn ist eine Art Trambahn++, fährt ins nächste "Oberzentrum" und ist häufiger getaktet. Also ist es schon seltsam, wenn eine NRW-S-Bahn in die Nachbarhauptstadt fährt statt in die nächste grössere NRW-Stadt. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Ich halte das für relativ komfortabel aus Mindener Sicht. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht Sünnerklaas wohl weniger darum, dass man irgendwie von A nach B kommt (dass man im Deutschland des 21. Jh jedes Landziel in endlicher Zeit erreichen kann setze ich mal voraus), sondern "um's Prinzip". Wohin die S-Bahn fährt zeigt an, wohin die Region sich orientiert. Wenn also Gegenden in NRW so weit ab vom Kernland sind (so es das im Kunstgebilde NRW überhaupt gibt), dass die S-Bahn ins Nachbarland fährt, dann will das was heissen. ZB dass diese Region eigentlich gar nicht zu NRW gehört, sondern evtl besser zu NDS. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht Sünnerklaas wohl weniger darum, dass man irgendwie von A nach B kommt (dass man im Deutschland des 21. Jh jedes Landziel in endlicher Zeit erreichen kann setze ich mal voraus), sondern "um's Prinzip". Wohin die S-Bahn fährt zeigt an, wohin die Region sich orientiert. Wenn also Gegenden in NRW so weit ab vom Kernland sind (so es das im Kunstgebilde NRW überhaupt gibt), dass die S-Bahn ins Nachbarland fährt, dann will das was heissen. ZB dass diese Region eigentlich gar nicht zu NRW gehört, sondern evtl besser zu NDS. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||||
Naja, Kunststück, wenn eine Stadt exakt an der Grenze zum Nachbar-Bundeslandes liegt. Von Minden ist es nach Hannover genauso weit wie nach Bielefeld. Das "Kernland" von NRW ist mit Sicherheit die Metropolregion Rhein-Ruhr, wo 10 der 17 Millionen NRWler leben. Jeder 8. Deutsche kommt mithin dort her. Zu dieser Region gehört das Ruhrgebiet mit seinen bekannten Strukturproblemen, seinem Bevölkerungsverlust und dem beklagenswerten Kirchturmdenken, obwohl man eigentlich nur an den Ortschildern bemerkt, wenn man von einer Stadt in die nächste gelangt. Nicht dazu gehört der große ländliche Raum drumherum. Das ist natürlich strukturpolitisch auch keine einfache Gemengelage. Kein anderes Bundesland hat diesen heftigen Gegensatz von extremer Urbanität und ländlichem Raum. Vergleichbar wäre allenfalls ein Land Berlin-Brandenburg. Bin mir auch sicher, dass die S-Bahn-Dichte in Berlin "leicht" höher ist als in den Randzonen Brandenburgs... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Landtagswahl Niedersachsen
Nichts 36,9% SPD 23,8% CDU 21,3% Grüne 5,6% FDP 4,5% AfD 3,8% Linke 2,9% |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Es ist üblich, die Quelle anzugeben! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Waren Daten der 4. Hochrechnung von Infratest dimap 19:25 (Wahlbeteiligung 63.1, SPD37.7, CDU33.7, Gr8.8, FDP7.2, AfD6, Linke4.6) die ich selbst auf alle Wahlberechtigten umgerechnet hatte. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Dann kennzeichne in Zukunft deine merkwürdigen Alternativrechnungen als Eigenprodukt. Du kennst die Regeln. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
"Eigenprodukte" als solche kennzeichnen? Wie hättens denn gern: ich @self eigenproduktkennzeichnung ... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Landtagswahl Saarland
Vorläufiges Ergebnis Nicht/Nichts 37% SPD 27,4% CDU 18% AfD 3,5% Grüne, FDP, Linke kommen danach nicht in den Landtag |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"
Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%) |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"
Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%) |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Was für merkwürdige Rechnungen lieferst du denn hier? Hat den Leuten jemand verboten zu wählen? Wurden Stimmen aussortiert? Mussten Leute die wählen gingen, Angst haben von der Wahlkabine verschluckt zu werden? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht wundern. Für unseren Ufologen ist die Demokratie an sich eine reine Verschwörung, in der es keine Parteien für das wahre, aufgeklärte Volk aka „Nichtwähler“ gibt. Alle bürgerlichen Parteien werden je nach Eingebung von Echsenmenschen, der CIA oder dem Asow-Batallion gesteuert. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jeder addi Schuss ein Treffer |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dazu kommt, dass dieses Mal über 22 % der Stimmen durch die 5%-Hürde aussortiert worden sind. Das finde ich auch bedenklich. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Jaa, das ist ein Fünftel der Bevölkerung, die jetzt wider Willen überhaupt nicht repräsentiert sind - plus noch diejenigen, die sich absichtlich nicht repräsentieren lassen. Das erzeugt in der Tat ein Legitimationsproblem. Beziehungsweise der Begriff der Repräsentation ist ja ohne Grund nicht nur ein politischer, sondern auch ein epistemologischer. Wenn große Teile der Bevölkerung nicht politisch repräsentiert sind, dann ist das ein Erkenntnisproblem und nicht nur ein Legitimationsproblem. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Deswegen sollte mMn die 5%-Hürde gesenkt und/oder durch eine übertragbare Stimme ergänzt werden. Letzteres würde heißen, dass man eine zweite Partei benennt (evtl. auch weitere), die die Stimme bekommen soll, falls die präferierte Partei an der Hürde scheitert |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Jaa, das ist ein Fünftel der Bevölkerung, die jetzt wider Willen überhaupt nicht repräsentiert sind - plus noch diejenigen, die sich absichtlich nicht repräsentieren lassen. Das erzeugt in der Tat ein Legitimationsproblem. Beziehungsweise der Begriff der Repräsentation ist ja ohne Grund nicht nur ein politischer, sondern auch ein epistemologischer. Wenn große Teile der Bevölkerung nicht politisch repräsentiert sind, dann ist das ein Erkenntnisproblem und nicht nur ein Legitimationsproblem. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Sorry, mir schwirrt inzwischen selber der Kopf, ich hoffe, ich habe die Problematik hier einigermaßen darstellen können. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Nein, erstens sind es ein Fünftel der Wählenden und dann haben die Nichtwählenden 37% durch ihren Verzicht nicht die Wahl de-legitimiert, sondern ihr Wahlrecht nicht wahrgenommen. Wer nicht repräsentiert werden will, der muss sich nicht beschweren. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Tierschutzpartei, dieBasis, ödp, bunt.Saar, nur keine „echten“ Kommunisten weit und breit, aber von denen will eh niemand repräsentiert werden. Aber die AfD hat’s geschafft. Die Linke hat’s verkackt und dass die FDP nicht dabei ist, ist doch ein Gewinn. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Jaa, das ist ein Fünftel der Bevölkerung, die jetzt wider Willen überhaupt nicht repräsentiert sind - plus noch diejenigen, die sich absichtlich nicht repräsentieren lassen. Das erzeugt in der Tat ein Legitimationsproblem. Beziehungsweise der Begriff der Repräsentation ist ja ohne Grund nicht nur ein politischer, sondern auch ein epistemologischer. Wenn große Teile der Bevölkerung nicht politisch repräsentiert sind, dann ist das ein Erkenntnisproblem und nicht nur ein Legitimationsproblem. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Kann ich auch durch jemande repräsentiert werden, die ich nicht gewählt habe? Oder ist das ausgeschlossen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was genau stellst du dir denn unter Repräsentation vor? |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ich nehme aber an, dass zB mein Bundespräsident mich repräsentiert, denn er gilt als Repräsentant der bundesdeutschen Staates und damit auch der Bevölkerung und das, obwohl er nicht von eben jener Bevölkerung gewählt wurde. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ebenso nehme ich an, dass der Bundestagsabgeordnete meines Wahlkreises auch mich repräsentiert, obwohl ich ihn im Gegensatz zu 29,8 Prozent der Wählerinnen meines Wahlkreises nicht gewählt habe. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Ich bin übrigens für eine geringere Hürde von 2,5-3%. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Und welche der über5%-Parteien soll ein Interesse daran haben das andere ihnen ihre Sitze wegnehmen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Indirekt natürlich schon. Aber hier geht es ja auch nicht um einzelne Politiker, sondern um die Zusammensetzung eines Landesparlaments.
Würdest du das denn z. B. auch annehmen, wenn deiner Stimme etwa (rein hypothetisch) durch Gerrymandering jede mögliche Relevanz von vorne herein strukturell entzogen wäre? |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen sprechen wir über die BRD |
jdf hat folgendes geschrieben: |
nicht über ein reines Mehrheitswahlsystem wie in den USA, wo ein Gerrymandering ja nur aufgrund des Mehrheitswahlsystems funktioniert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, aber die Problematik lässt sich ganz einfach auflösen: Man eliminiert die Parteien unter der Hürde in der umgekehrten Reihenfolge ihrer Stimmenzahl. Man nimmt also die Partei X mit den wenigsten Primärstimmen und schlägt sie nach den Sekundärstimmen den anderen Parteien zu. Dann nimmt man die Partei Y, die nach dieser Verteilung die wenigsten (Primär- oder X-Sekundär-)Stimmen hat, und geht ebenso vor. Damit macht man so lange weiter, bis alle Parteien unter der jeweiligen Hürde entweder elimiert sind und ihre Stimmen verteilt wurden oder aber durch verteilte Stimmen doch über die Hürde gehüpft sind. Oder andere Methode (einfacher, aber weniger Wählerwillen berücksichtigend): Alle Parteien unter der Hürde werden eliminiert, und wenn die Sekundärstimme an eine andere dieser Parteien ginge, wird stattdessen die Tertiär- (Quartät-, Quintär-, ...)Stimme berücksichtigt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, aber die Problematik lässt sich ganz einfach auflösen: Man eliminiert die Parteien unter der Hürde in der umgekehrten Reihenfolge ihrer Stimmenzahl. Man nimmt also die Partei X mit den wenigsten Primärstimmen und schlägt sie nach den Sekundärstimmen den anderen Parteien zu. Dann nimmt man die Partei Y, die nach dieser Verteilung die wenigsten (Primär- oder X-Sekundär-)Stimmen hat, und geht ebenso vor. Damit macht man so lange weiter, bis alle Parteien unter der jeweiligen Hürde entweder elimiert sind und ihre Stimmen verteilt wurden oder aber durch verteilte Stimmen doch über die Hürde gehüpft sind. Oder andere Methode (einfacher, aber weniger Wählerwillen berücksichtigend): Alle Parteien unter der Hürde werden eliminiert, und wenn die Sekundärstimme an eine andere dieser Parteien ginge, wird stattdessen die Tertiär- (Quartät-, Quintär-, ...)Stimme berücksichtigt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Also mit der zweiten Methode verschiebt man das Problem nur, und es ist Wählern m. E. auch nicht zuzumuten, vier oder fünf alternative Stimmen abzugeben (ein Wahlsystem muss ja auch für den DAW verstehbar bleiben). So wie ich das sehe, ist die erste Lösung die einzige akzeptable und m. E. auch die einzige wirklich faire, solange man bei einer 5%-Hürde bleibt. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Tja, das ist implizit ziemlich genau die Frage, die ich dir gestellt habe. Ich habe nämlich keine Vorstellung davon, wie du im obigen Kontext "Repräsentation" gebraucht hast.
Ich nehme aber an, dass zB mein Bundespräsident mich repräsentiert, denn er gilt als Repräsentant der bundesdeutschen Staates und damit auch der Bevölkerung und das, obwohl er nicht von eben jener Bevölkerung gewählt wurde. Ebenso nehme ich an, dass der Bundestagsabgeordnete meines Wahlkreises auch mich repräsentiert, obwohl ich ihn im Gegensatz zu 29,8 Prozent der Wählerinnen meines Wahlkreises nicht gewählt habe. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, im Moment sprechen wir grundsätzlicher über die Frage, was genau Repräsentation bedeutet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Darf ich daraus entnehmen, dass du Mehrheitswahlsysteme grundsätzlich für nicht repräsentativ hältst? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
jdf, das war nur ein Beispiel. Meine Behauptung war nicht, dass das in Deutschland oder in diesem Fall eine Rolle spielt, sondern es geht darum, dich dazu zu bringen, die Bedingungen anzugeben, unter denen du ein Wahlergebnis für repräsentativ hältst. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und dem möchte ich insofern widersprechen, dass Personen die die ÖDP oder die Piraten wählen, absichtlich ihre Stimme selbst aussortieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man diese Logik konsequenz zu Ende denkt und dann auch konsequent danach handeln würde, hätten andere als die etablierten Parteien allerdings von vorne herein überhaupt keine Chance mehr, zu irgendeinem Einfluss zu gelangen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Da frage ich mich, ob du das wirklich willst. Nach einem Zeichen von gesunder, anpassungsfähiger Demokratie sieht mir das jedenfalls nicht aus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Noch grundlegender gesagt: Meiner Ansicht nach ist es ein undemokratischer Gedanke, aussortierte Stimmen für die Piraten anders zu bewerten als aussortierte Stimmen für die Grünen oder die Linke. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das hieße ja, dass du eine Stimme für die Piraten tatsächlich als weniger wert ansiehst als eine Stimme für die Grünen. Das hätte ich bitte im Rahmen demokratischen Denkens nachvollziehbar begründet. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Aber sag mir doch mal, welche Partei dMn in den deutschen Parlamenten fehlt. Und was ist deine Lieblingszahl für Koalitionsparteien? 5? 7? Ich mag ja die Zahl 17 sehr gern. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Du kannst die 5%-Hürde nicht wegdiskutieren. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ist dir aufgefallen, dass du in dieser Diskussion meine Beiträge regelmäßig unvollständig beantwortest? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
weil du einen Unterschied zwischen verschiedenen Parteien gemacht hattest |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Und das wollte ich begründet haben. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, habe ich nicht. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und dem möchte ich insofern widersprechen, dass Personen, die die ÖDP oder die Piraten wählen, absichtlich ihre Stimme selbst aussortieren. "Unfreiwillig" passierte dass nur für die FPD, die Grünen und die Linke, denn deren Wählerinnen durften damit rechnen, Parteien zu wählen, die über die 5%-Hürde kommen würden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
|
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und dem möchte ich insofern widersprechen, dass Personen die die ÖDP oder die Piraten wählen, absichtlich ihre Stimme selbst aussortieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du hast keinen Unterschied zwischen verschiedenen Parteien gemacht, sondern nur zwischen den Wählern verschiedener Parteien - dass man in der Praxis Letzteres nicht machen kann, ohne damit auch Ersteres zu machen, ist dir ebenso egal, wie dass du auch Letzteres zu begründen hättest. Dir geht es nur um die Spitzfindigkeit, dass meine Wortwahl nicht genau der deinen entspricht, obwohl das für meine Kernpunkte und meine Frage nach Begründung völlig irrelevant ist.
Du hast dich argumentativ verrannt und hängst dich jetzt an einem für unsere Diskussion und für meine Punkte völlig irrelevanten Detail auf, um davon abzulenken. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Sache ist ganz einfach die: Entweder man akzeptiert die Fünf-Prozent-Hürde oder man akzeptiert sie nicht. Wenn man sie akzeptiert, dann gilt sie für Grüne und FDP ganz genauso wie für die Piratenpartei oder sonst irgendeine Partei. Und dann können sich die Wähler der Grünen oder der FDP auch ganz genau so viel oder wenig darüber beklagen wie die der Piratenpartei oder sonstwer. Alles andere wäre (1) logisch inkonsistent und (2) demokratietheoretisch nicht zu begründen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Frage legt mMn nahe, zwischen einer rechtlich-politischen und einer inhaltlich-politischen Repräsentanz zu unterschieden. Rechtlich ist natürlich jeder gewählte Politiker ein Repräsentant der gesamten jeweiligen Wählerschaft und nicht nur seiner eigenen Wähler (so sind auch die Bundestagsabgeordneten laut Art 38 GG "Vertreter des ganzen Volkes"). Daran, dass Politiker nach einer Wahl ziemlich häufig betonen, sie wollten z.B. der Präsident "aller Amerikaner" sein und nicht nur ihrer Wähler, sieht man ja aber, dass der rechtlichen Aussage allein oft nicht vertraut wird. Die Wähler wünschen sich natürlich auch eine inhaltliche Repräsentanz. Bei der Wahl eines einzigen Amtes geht das natürlich nicht, da muss es einen Gewinner geben, und die Wähler der unterlegenen Kandidaten werden "nur" rechtlich repräsentiert, und ihre Stimmen haben keine Wirkung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Bei einer Parlamentswahl mit Parteien ist es ja aber ganz im Gegenteil sehr leicht möglich, auch Minderheiten der Wählerschaft tatsächlich von Abgeordneten der von ihnen gewählten Partei repräsentiert werden zu lassen. Beim Verhältniswahlrecht ist das ja das Prinzip der Sitzzuteilung. Und wenn das dann bei einem erheblichen Teil der Wähler doch wieder nicht gilt, finde ich das schon schwierig. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Schon klar: Du meintest die Aussage nicht so wörtlich, wie ich sie genommen habe. Du meintest wohl ungefähr: Die Wählenden wissen, dass die jeweilige Partei wahrscheinlich nicht ins Parlament kommt, und haben sie trotzdem gewählt. Das ist aber nicht mehr, als den Leuten, deren politischer Wille ignoriert wird, auch noch ein "Selbst schuld" entgegenzurufen, wenn sie das nicht gut finden. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und in einer Diskussion, ob diese rechtliche Regelung denn richtig und sinnvoll ist, ist so ein "Selbst schuld" einfach kein Argument. Denn selbst wenn man das als angemessene Reaktion sehen will, gilt die Aussage ja nur unter den Bedingungen dieser Regelung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was spräche denn deiner Meinung nach dagegen, die Hürde etwas abzusenken, z.B. auf 2-3%? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und was spräche dagegen, die o.g. Möglichkeit von Ersatzstimmen einzuführen, die zum Zuge kämen, wenn die zuerst präferierte Partei nicht über eine x%-Hürde kommt? Dadurch würde sich die Zahl der Parteien im Parlament ja kaum vermehren, es würde nur taktisches Wählen überflüssig machen. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, mein Herr. Ich bin spitzfindig und einsilbig, weil du dich beharrlich weigerst, diese Beitrag (für mich befriedigend) zu beantworten: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2276703#2276703 |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ich nehme aber an, dass zB mein Bundespräsident mich repräsentiert, denn er gilt als Repräsentant der bundesdeutschen Staates und damit auch der Bevölkerung und das, obwohl er nicht von eben jener Bevölkerung gewählt wurde. Ebenso nehme ich an, dass der Bundestagsabgeordnete meines Wahlkreises auch mich repräsentiert, obwohl ich ihn im Gegensatz zu 29,8 Prozent der Wählerinnen meines Wahlkreises nicht gewählt habe. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Wer bei der Wahlentscheidung nicht in der Lage ist, Kompromisse einzugehen, muss damit rechnen, dass seine Stimme aussortiert wird. Und Personen, die damit rechnen müssen, dass ihre Stimme aller Wahrscheinlichkeit nach aussortiert werden wird, sind natürlich selbst Schuld daran. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ich finde ja bei Mehrheitswahlen zB Stichwahlen sehr gut. Diese dürften den Willen der Wahlpersonen besser abbilden, als unser derzeitiges Wahlkreis-Wahlsystem. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Bei Verhältniswahlen würde dein System Splitterparteien begünstigen. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
...Bei Verhältniswahlen würde dein System Splitterparteien begünstigen.... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch das, worüber wir hier die ganze Zeit diskutieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Also weil Politiker in einer Demokratie die Interessen des gesamten Volkes repräsentieren sollen und nicht nur die ihrer eigenen Wähler (oder gar irgendwas ganz anderes), "nimmst du an", dass das auch tatsächlich so ist. Warum nimmst du das denn an? Die eigene Bevölkerung repräsentieren sollen auch undemokratische Herrscher, zumindest manchmal sogar auch dem eigenen Anspruch nach. Von denen gehst du aber (hoffentlich) natürlich nicht davon aus, dass sie es auch tatsächlich tun - denn ansonsten könnten wir uns die repräsentative Demokratie auch gleich sparen. Die Frage ist also, wann wir davon reden können, dass jemand tatsächlich und nicht nur dem Anspruch nach von jemandem repräsentiert wird, den er nicht gewählt hat. Und da scheint es mir doch eine Minimalbedingung zu sein, dass seine Stimme im Ergebnis wenigstens irgendein Gewicht hat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also um nochmal direkt auf deine Frage einzugehen: Als Repräsentant von jemandem gelten ist nicht das selbe wie die betreffende Person tatsächlich zu repräsentieren, und deshalb kann man nicht einfach davon ausgehen, dass in solchen Fällen eine Repräsentation auch tatsächlich gegeben ist. Man muss sich ansehen, wie das Wahlsystem beschaffen ist, wie mit den betreffenden Stimmen umgegangen wird, welche Einflüsse sie haben, etc. Oder deutlicher: Es kann Fälle geben, wo man davon sprechen kann, dass ich von jemandem repräsentiert werde, den ich nicht gewählt habe. Aber dass es so ist, kann man nicht voraussetzen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Und man kann auch nicht allein daraus, dass er oder sie als mein Repräsentant gilt, die Schlussfolgerung ziehen, dass ich tatsächlich adäquat repräsentiert bin. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Reicht dir das als Antwort? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Das empfinde ich als zynische Betrachtungsweise. Ob man bereit ist, Kompromisse einzugehen, sollte eine gänzlich freie politische Entscheidung sein und nicht durch die Gefahr, dass die Stimme sonst keine Auswirkungen hat, nahegelegt werden, finde ich. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Eigentlich nicht begünstigt, sondern nur eine der Benachteiligungen durch eine Prozenthürde wieder aufhebt: Zwar bleibt die Benachteiligung durch die Hürde bestehen, aber die daraus folgende Benachteiligung durch taktisches Wählen größerer Parteien wird unnötig. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Fände ich also zunächst einmal nicht verkehrt. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe mal in blau den Kontext meiner Annahme wieder in das Zitat eingefügt. Damit wird dann auch deutlich, dass ich meine Annahme zur Klärung des Begriffes "Repräsentation" ins Blaue gemacht habe. Zur Klärung. Dass du zehn weitere Beiträge brauchst, um tatsächlich zur Klärung zu kommen ist wohl meine Schuld. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
jdf, das war nur ein Beispiel. Meine Behauptung war nicht, dass das in Deutschland oder in diesem Fall eine Rolle spielt, sondern es geht darum, dich dazu zu bringen, die Bedingungen anzugeben, unter denen du ein Wahlergebnis für repräsentativ hältst. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mir sogar vorstellen, von einem hamburgischen CDU-Politiker im Bund besser repräsentiert zu werden als von einem Grünen aus Bayern. (Auch wenn mir das recht unwahrscheinlich vorkommt.) |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und im Prinzip wollte ich wohl auch nur darauf hinaus, nämlich dass eine tatsächliche Repräsentation durch "Nicht-Gewählte" ebenso möglich ist, wie eine tatsächliche "Nicht-Repräsentation" durch Gewählte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Der Kernpunkt meines letzten Beitrags, dass die Fünf-Prozent-Hürde mindestens die Stimmen einiger Wähler davon ausschließt, repräsentiert zu werden, steht jedenfalls auch weiterhin. Und zu diesem Kernpunkt sagst du ja auch wieder überhaupt nichts. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Oh, diesmal haben wir also außer den üblichen Quatschzahlen noch eine propagandistische Verfälschung eines Parteinamens und das Auslassen einer relevanten Partei. --------------------------------- Zum Thema: Die AfD ist draußen. Ist doch mal was. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% Dieser Beitrag enthält eine oder mehrere Falschinformationen, die gem. Regel 3.1 rot markiert wurde(n). - astarte |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
NRW - Zahlen aus einer Prognose 18Uhr
Nicht(s) 44% CDU 19,6% SPD 15,7% olivgrün 10,1% FDP 3,1% AfD 3,1% (CDU+SPD+olivgrün+FDP = 48,4%) |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Wieder eine erschütternde Niederlage für die Nichtwähler. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber nur, weil sie weder koalitionsbereit sind noch einen Nichtwahlliste haben. Ansonsten hätten sie einen klaren Regierungsauftrag. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
Witzig ist das eigentlich nicht. Ich glaube kaum, dass z.b.das Gesundheitswesen sonst noch schlechter aufgestellt wäre. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
NRW - Zahlen aus einer Prognose 18Uhr
Nicht(s) 44% CDU 19,6% SPD 15,7% olivgrün 10,1% FDP 3,1% AfD 3,1% (CDU+SPD+olivgrün+FDP = 48,4%) |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kann ich nichts zu sagen, ich kenne deren Programm nicht. Du? Ansonsten würde ich die Kirche im Dorf lassen. Es ist richtig, dass unser Gesundheitswesen verbesserungswürdig ist. An einigen stellen empfinde ich es sogar als ärgerlich. Aber dass das das erste ist, was einem zu deutscher Politik einfallen sollte, ist ein Problem von Dir. Wenn Du in ein Land mit besserem Gesundheitswesen auswandern willst, hast Du nicht sehr viel Auswahl. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
.....
ja, es geht schwer bergab. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
NRW - Zahlen aus einer Prognose 18Uhr
Nicht(s) 44% CDU 19,6% SPD 15,7% olivgrün 10,1% FDP 3,1% AfD 3,1% (CDU+SPD+olivgrün+FDP = 48,4%) |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
....
Wie bescheuert sehr guts persönliche Rechnung ist sieht man an der doch sehr relevanten 5%-Hürde |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Aus welcher Prognose 18 Uhr? Quelle? |
Zitat: |
MEINUNG NICHTWÄHLER-REKORD BEI NRW-WAHL Gerechte Strafe für politische Ignoranz |
Zitat: |
Großer Sieger der Wahl in Nordrhein-Westfalen ist die Partei der Nichtwähler. Sie vereinigte knapp sechs von gut 13 Millionen Wahlberechtigten auf sich, sie konnte ihren an Rhein und Ruhr ohnehin schon erklecklichen Vorsprung weiter ausbauen.
Warum ist das so? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.welt.de/wirtschaft/plus238777977/Nichtwaehler-Rekord-bei-NRW-Wahl-Gerechte-Strafe-fuer-politische-Ignoranz.htm
" MEINUNG NICHTWÄHLER-REKORD BEI NRW-WAHL Gerechte Strafe für politische Ignoranz"
Ich tippe auf die antwort "Putin Weiter hinter der bezahlschranke. Er hat die Leute in die Arme der grünen getrieben. Wer hätte das gedacht. Meine Meinung. Oder ist die Meinung der Springerpresse gar nicht zitierwuerdig? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
NICHTWÄHLER-REKORD BEI NRW-WAHL
|
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Hat mich gewundert da es so viel mehr Briefwähler im Gegensatz zur Wahl2017 geben sollte. Der Nichtwähler-Anteil ist im Gegensatz dazu sogar noch weiter zurückgegangen, jetzt sind es noch 55.5% Wähler. Da sich die Nichtwähler-Zahlen änderten nochmal aktualisiert: Nicht(s) 44,5% CDU 19,8% SPD 14,8% olivgrün 10,1 % FDP 3,3% AfD 3% Selbst wenn alle Gute® Parteien(CDU,SPD,olivgrün,FDP) im Parlament eine Superkoalition bilden würden kämen sie nur auf 48% der Wahlberechtigten. CDU+olivgrün 29,9% |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Der Wähler-Anteil ist im Gegensatz dazu sogar noch weiter zurückgegangen, jetzt sind es noch 55.5% Wähler. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Zahl habe ich jetzt erst gesehen, die der ungültigen Stimmen, und das waren nicht wenige, bei den Erststimmen 1%, bei den Zweitstimmen 0,8% Diese ungültig Wähler tauchen weder bei den Wählerzahlen noch bei den Nichtwählern auf. Und, hier ein Vergleich der absoluten Wählerstimmen des 'Wahlsiegers' im Vergleich zur Wahl von 2017 CDU Erststimmen 2017= 3.242.524 2022= 2.607.763 Zweitstimmen 2017= 2.796.683 2022= 2.552.337 -244346, und damit 2,8% mehr |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Zahl habe ich jetzt erst gesehen, die der ungültigen Stimmen, und das waren nicht wenige, bei den Erststimmen 1%, bei den Zweitstimmen 0,8% Diese ungültig Wähler tauchen weder bei den Wählerzahlen noch bei den Nichtwählern auf. Und, hier ein Vergleich der absoluten Wählerstimmen des 'Wahlsiegers' im Vergleich zur Wahl von 2017 CDU Erststimmen 2017= 3.242.524 2022= 2.607.763 Zweitstimmen 2017= 2.796.683 2022= 2.552.337 -244346, und damit 2,8% mehr |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Diese Regeln sind aber den meisten Wählern wie den Nichtwählern bekannt. |