Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ja selber davon betroffen, bekomme aber in meiner Umwelt (durch Bekannte, Fernsehreportagen etc....) immer mehr mit, dass die Kosten für ein Auto in letzter Zeit so explodieren (Anschaffung, Reparatur, Kfz-Steuer, Benzin...), dass immer weniger Leute, die es eigentlich bräuchten, sich ein Auto leisten können.
Wie seht Ihr das als mehrheitlich betroffene? |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Es gibt daher nur ein einziges wirklich brauchbares Fortbewegungsmittel:
Das Auto. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn alle dieser Meinung wären, wäre das so genannte Fortbewegungsmittel allerdings ein Stausteh-Mittel. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||
Da gibt es ein gutes Mittel dagegen: Mehr Geld für den Straßenausbau. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||
Klar. Und noch mehr Natur wegnehmen. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: |
Ich wünschte, Job und Wohnung lägen nah beinander. Dann könnte ich mir die Kohle und die Zeit für's Auto sparen. Ich begreife nicht, was daran so toll sein soll, dass die Orte, die ich regelmäßig aufsuchen muss, immer weiter voneinander entfernt sind. Zum Glück gibt es das Internet, das mir eine Menge sinnloser Bewegung erspart. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Siehst Du - da unterscheiden wir uns. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Das ist pure Polemik von Dir - so viele Autobahnen kann man gar nicht bauen, daß nicht immer noch mehr als genug "Natur" rumsteht, aber echt! |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Zu Fuß würde ich ca. 3 Stunden unterwegs sein |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Nach wie vor.
Nein, das ist keine Polemik sondern leider Realität. Der Mensch ist dabei, sich selber seine Zukunft zu zerstören - alleine in nichtmal 30 Jahren wird es soweit sein, und es gibt die "grüne Lunge der Erde", die tropischen Regenwälder in Brasilien nicht mehr. Ich zumindest will nicht mehr Benzol einatmen, als unbedingt nötig. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Das mit dem Benzol hört sich eh auf, wenn wir alle mit Brennstoffzellen unterwegs sind. Das wird dann lustig - mir wird zwar das Schalten fehlen, aber vielleicht gibts dann ja was anderes für die rechte Hand zu tun. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Wie lange brauchst Du denn sonst so zu Fuss für einige hundert meter? |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Das mit Sicherheit und es befindet sich zwischen den Beinen... |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
Zwischen wessen Beinen? |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||
Da weiß ich auch eine Geschichte. Ich wohne UND arbeite in Wien - nur ein paar 100 Meter voneinander entfernt, aber leider durch die Donau getrennt. Zu Fuß würde ich ca. 3 Stunden unterwegs sein, mit den öffentlichen "Verkehrsmitteln" im besten Fall 45 Minuten (zzgl. 10 Minuten Fußweg zur Bushaltestelle und mit 3x umsteigen) und mit dem Auto schaffe ich es, wenn nicht zuviele Hutfahrer, Muttis und sonstige Idioten unterwegs sind, in knapp 15 Minuten. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||||
Gutes Beispiel. Ist doch idiotisch eingerichtet, dass du für ein paar hundert Meter 15 Minuten mit dem Auto unterwegs sein musst. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: |
Unter einer Bedingung könnte ich mich doch noch mit dem Auto anfreunden. Sicher habt ihr mal Minority Report gesehen. (Meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für einen Film, dem man mit den letzten 20 Minuten so richtig verpfuscht hat. Das regt mich immer am meisten auf, wenn man eine Geschichte, die so gut begonnen hat, so dermaßen versaut.) Jedenfalls gibt es da Autos, die von selbst fahren, und zwar bis zur Haustür, selbst wenn die im 20. Stock liegt. Da könnte ich während der Fahrt was sinnvolles machen. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Auf der Straße sind es mehrere Kilometer, weil man ja nicht überall Brücken bauen kann.
Es ist aber schon ein bisserl pervers, daß ich fast raus muß aus Wien, um auf der Straße zu wenden und dann wieder rein muß auf der GLEICHEN Straße, nur eben auf einer anderen Abzweigung. Solltest Du mal nach Wien kommen, sags mir - dann zeige ich Dir das Ganze. Noch schlimmer ists aber mit den Öffis. Zum einen 10 Minuten Fußweg zur Haltestelle, dann Straßenbahn, dann U - Bahn und dann wieder Straßenbahn. Das ist noch schlechter gelöst, vor allem, weil man da "mit der Kirche ums Kreuz" fahren muß. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||
Was du brauchst, ist ein Boot. Boot fahren macht sogar Spaß. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||
Wäre wirklich geil, ja. Dann will ich aber auch flächendeckende W-LAN - Internetzugänge, um mir die Fahrt zu verkürzen. Aber mit 15 Minuten in die Arbeit ist dann auch nix, weil das Ding sich sicher an alle Geschwindigkeitsbeschränkungen hält, bei jeder gelben Ampel stehen bleibt und auch auf der Bundesstraße nur links überholt. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||||
Na da käm ich drauf klar. Und wenn's 30 Minuten dauern würde. In der Zeit könnte ich lesen, im Internet surfen, telefonieren, mir die Haare föhnen. Könnte ich viel erledigen in der Zeit, was ich dann zu Hause nicht mehr machen brauch. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ja selber davon betroffen, bekomme aber in meiner Umwelt (durch Bekannte, Fernsehreportagen etc....) immer mehr mit, dass die Kosten für ein Auto in letzter Zeit so explodieren (Anschaffung, Reparatur, Kfz-Steuer, Benzin...), dass immer weniger Leute, die es eigentlich bräuchten, sich ein Auto leisten können.
Wie seht Ihr das als mehrheitlich betroffene? |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: |
Mir würde es Spaß machen, auf der grünen Wiese zu wohnen. Geschäfte und Kultureinrichtungen in der Nähe, bräuchte ich nicht, wenn man über's Internet noch Lebensmittel einkaufen könnte. Im Grunde ist es doch ein Anachronismus, dass 100 Leute mit dem Auto zu einem zentral gelegenen Supermarkt fahren müssen, um sich einen Liter Milch zu kaufen. Das könnte der Supermarkt im Laufe des Tages mit einem Auto bequem erledigen. Die Transportkosten, die der Kunde zahlen müsste, kämen sicher nicht so teuer wie ein eigenes Auto. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Ohne schnelle Fortbewegung ist das moderne Leben nicht denkbar. Öffis sind langsam, überteuert, unflexibel und unbequem. Fahrräder sind was für Ökos und sonstige Gutmenschen und zu Fuß zu gehen ist schlicht und ergreifend Zeitverschwendung.
|
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||
|
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach du Sch***, das sehe ich ja jetzt erst. |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Kann sich eigentich gar niemand von euch vorstellen, dass das Brettern mit 230 auf einer freien Autobahn einfach nur geil ist? |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Kann sich eigentich gar niemand von euch vorstellen, dass das Brettern mit 230 auf einer freien Autobahn einfach nur geil ist? |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||
Doch kann ich. Das ist aber für die Beurteilung der Frage, ob es erlaubt sein sollte, unerheblich. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||
Da möchte ich Dir gerne widersprechen - man muß schon Anreize bieten, damit die Leute wirtschaftlich gute Leistungen bringen. Und das Rasen auf der Autobahn erfordert ein gutes Auto - und dafür legt man sich dann im Beruf gerne ins Zeug. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aha, Du möchstest also sagen: Hauptsache, die Leute kaufen sich ein teures Auto, ob sie damit dann sich oder aneder totfahren, ist nicht so erheblich? Und meinst Du, daß es keine anderen Anreize gibt, etwas zu leisten? |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aha, Du möchstest also sagen: Hauptsache, die Leute kaufen sich ein teures Auto, ob sie damit dann sich oder aneder totfahren, ist nicht so erheblich? Und meinst Du, daß es keine anderen Anreize gibt, etwas zu leisten? |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Und wenn jemand gerne sein Geld für Premiumautomobile ausgibt, soll er das auch tun. Andere können sich ja von mir aus für das Geld Designermöbel kaufen.
Mehr Leistung bedeutet im modernen Motorenbau glücklicherweise ja nicht zwangsläufig mehr Schadstoffemission. Außerdem bieten moderne Autos sehr viele Sicherheitsfeatures, die es in alten Karren nicht gibt. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Zähle ich also meinen drei Jahre alten Twingo jetzt zu modernen Autos oder zu alten Karren? |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Sicherlich schon, aber das sollte doch jeder für sich selbst entscheiden. Und wenn jemand gerne sein Geld für Premiumautomobile ausgibt, soll er das auch tun. Andere können sich ja von mir aus für das Geld Designermöbel kaufen. |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Mehr Leistung bedeutet im modernen Motorenbau glücklicherweise ja nicht zwangsläufig mehr Schadstoffemission. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar kannst Du das. Du kannst Dir auch ein Flugzeug kaufen, wenn Dir daanch ist. Daraus erwächst Dir aber noch nicht der Anspruch, es ohne Beschränkung zu benutzen.
Das möchte ich wohl bezweifeln. Mein Auto verbraucht bei entspannter Fahrweise 5 l Diesel. Ein dicker Pseudo-Geländewagen kommt locker auf 15 l. Die Verbrennung einer größeren Kraftstoffmenge ist zwangsläufig mit größerer Schadstoffeemission verbunden -- oder meinst Du, das Zeug verschwindet einfach? |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Gegenbeispiel: Mein alter Opel Astra, BJ 95 mit 71 PS und vmax von unter 170 km/h erfüllte nur die D1-Norm, was mich knapp 100 Euro Kfz-Steuer im Jahr kostete. Vor vier Wochen habe ich das Ding verkauft. Mein aktueller Mercedes C 200K hat 163 PS, vmax von um die 230 km/h und erfüllt die D4-Norm, was mir eine Steuerbefreiung bis zum 31.12.2005 beschert. Der Mercedes hat, wenn es hoch kommt, einen Mehrverbrauch von einem Liter gegenüber dem Opel. Bei dem Plus an Leistung ist dieses geringe Mehr an Verbauch ja wohl lächerlich. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||
Ich meinte selbstverständlich Motoren von vergleichbarem Entwicklungsstand. Ich dachte, das wäre klar. |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Abgesehen davon, muss ich dir zustimmen, dass ich SUVs auch nicht unbedingt für fortschrittliche und zeitgemäße Fortbewegungsmittel halte. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Zähle ich also meinen drei Jahre alten Twingo jetzt zu modernen Autos oder zu alten Karren? |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Ob das die typische SUV-Klientel abschrecken kann, wage ich zu bezweifeln. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Ob es mit "Selbstbestimmung" und "persönlicher Freiheit" noch viel zu tun hat, wenn man den Kauf bestimmter Gegenstände bestraft, um die Leute davon abzuhalten, sei dahingestellt... |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||
|
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||
Dafür bezahlt der Typ mit dem SUV schon mehr Einkommenssteuer - als wenig verdienender kann man sich so ein Auto ja nicht leisten. Hier liegt also wieder einmal die übliche Neidgesellschaft vor. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, hier liegt die wer-mich-vergiftet-bezahlt-den-arzt-gesellschaft vor. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Hier liegt also wieder einmal die übliche Neidgesellschaft vor. |
frajo hat folgendes geschrieben: |
wer ebenfalls "duell" gesehen hat (1971, USA, von einem unbekannten jungen regisseur mit minimalen mitteln auf maximale spannung gedreht), weiß, was sich mit einem alten tankwagenmonster alles machen läßt ...
|
Zamis hat folgendes geschrieben: |
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
http://kriegste.de/carwalker/ |
Zamis hat folgendes geschrieben: |
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
http://kriegste.de/carwalker/ |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||
...und das war auch gut so! |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann wollen wir mal hoffen, dass niemals ein Richter auf die Idee kommt, einen Präzedenzfall zu schaffen, um Autofanatiker kurzfristig einzuweisen. Da scheint bei manchen ja eine Kompensation vorzuliegen. Im Übrigen hat Hartmann u.a. dagegen protestiert, dass Autobesessene so geparkt haben, dass es Fußgängern oder Radfahrern unmöglich gemacht wurde, sich auf dem für sie vorgesehenen Straßenteil zu bewegen. Ein solches Verhalten von Autofahrern ist ein Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen. Wer den Protestierenden da einweisen will und nicht den Autofanatiker, hat irgendwie die Grundzüge menschlichen Zusammenlebens oder die Basis sozialer Kompetenz nicht recht verstanden oder verinnerlicht. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was kostet mehr? Der Aufwand für den Fußgänger, die nächste Lücke zu suchen oder die Reparatur am Fahrzeug? |
Nav hat folgendes geschrieben: |
JEDE Einschränkung des Individualverkehrs ist daher abzulehnen - wer für die Einschränkung des Individualverkehrs eintritt, der hat offenbar noch nicht begriffen, daß der Mensch das Wichtigste ist! |
Zarquon hat folgendes geschrieben: |
Freiheit hat ihre Grenzen dort, wo sie die Freiheit anderer einschränkt. Neben Mobilität sind auch Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz, Ruhe, ... wichtige Werte, die Lebensqualität ausmachen. |
Zarquon hat folgendes geschrieben: | ||
Welcher Mensch? Der motorisierte? Was ist mit dem unmotorisierten Menschen? Mit Kindern? Mit Menschen, die auch in der Stadt atmen können möchten? |
Poldi hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist mal wieder typisches Stadtbewohner-Gewäsch, das kann ich nicht mehr hören ... JEDER, der sich für Benzinpreiserhöhung und sonstigen Schwachsinn stark macht, sollte dazu verdonnert werden, aufs Land ziehen zu müssen, dann sieht das mit der Meinung nämlich schnell anders aus, wenn man auf die Fahrzeuge angewiesen ist, weil es im Umkreis von 10 km weder Geschäfte noch Bus, Bahn ect. gibt und man jeden tag 50+ Km zur Arbeit fahren muß ... Ok, es gibt nat. die Alternative, daß man in die Stadt zieht, aber dann beschweren sich diese Ökoterroristen wieder darüber, daß die Städte dauernd wachsen, aber egal, weiter als bis zur eigenen Nasenspitze denken sie ja sowieso nicht ... |
Zarquon hat folgendes geschrieben: |
Mit Menschen, die auch in der Stadt atmen können möchten? |
Zitat: |
Verdammtes Pack ... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ja, Menschen, die sich um die Umwelt oder ihre Mitmenschen Gedanken machen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen, sind verdammtes Pack... |
Poldi hat folgendes geschrieben: | ||
Genaugenommen machen sie sich nur um sich selbst Gedanken und eben nicht ihre Mitmenschen, aber ist ja egal ... |
Zitat: |
Seltsam, wenn in der Politik nur angedeutet wird, daß z.B. ältere Menschen keine teuren OPs mehr kriegen, dann bricht die Entrüstung durch, denn man könnte ja selbst mal betroffen sein ...
aber wenns um Dinge geht, die einen Selbst nicht betreffen, kann man freudig forden ... ist das gleiche Vorgehen, wie es die Christen bei den HS machen, es betrifft sie ja nicht persönlich ... |
Zitat: |
Ich liebe das ... |
Poldi hat folgendes geschrieben: |
Genaugenommen machen sie sich nur um sich selbst Gedanken und eben nicht ihre Mitmenschen, aber ist ja egal ... |
Poldi hat folgendes geschrieben: |
Das ist mal wieder typisches Stadtbewohner-Gewäsch, das kann ich nicht mehr hören ...
JEDER, der sich für Benzinpreiserhöhung und sonstigen Schwachsinn stark macht, sollte dazu verdonnert werden, aufs Land ziehen zu müssen, dann sieht das mit der Meinung nämlich schnell anders aus, wenn man auf die Fahrzeuge angewiesen ist, weil es im Umkreis von 10 km weder Geschäfte noch Bus, Bahn ect. gibt und man jeden tag 50+ Km zur Arbeit fahren muß ... Ok, es gibt nat. die Alternative, daß man in die Stadt zieht, aber dann beschweren sich diese Ökoterroristen wieder darüber, daß die Städte dauernd wachsen, aber egal, weiter als bis zur eigenen Nasenspitze denken sie ja sowieso nicht ... Verdammtes Pack ... |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: |
Aber eventuell schon mal Gedanken darüber gemacht, warum das so ist? Früher z.B. gab es auch auf dem Land eine gut funktionierende Struktur der Nahversorgung. Diese wurde jedoch durch eine Konzentration des Einzelhandels, bedingt durch den motorisierten Individualverkehr, zerstört. Erst durch den MIV konnten Strukturen geschaffen werden, die wiederum den MIV notwendig machen. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Das war "damals", als man Landbewohner noch (zu Recht?) als rückständig und hinterwäldlerisch belächelte und verachtete. Weil sie eben nicht wegkonnten und nicht an der großen weiten Welt teilhaben konnten. Das ist die andere Seite der Medaille. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||||
Das war sicher vor dem Aufkommen der Eisenbahn so, insbesondere in abgeschiedenen Gegenden. Danach stimmte es mit dem Nicht-weg-können nicht so ganz -- da konnte man bereits von einer flächendeckenden Erschließung durch die Eisenbahn sprechen. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Wenn es dieses flächendeckende Eisenbahnnetz je gab, heutzutage gibt es das jedenfalls nicht mehr. Auch kein flächendeckendes Omnibusnetz. Das ist in dünn besiedelten Gegenden einfach nicht bezahlbar. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Früher gab es für jedes Pisseldorf einen Bahnhof, an dem auch wirklich Nahverkehrszüge gehalten haben. Heute beschränkt sich das bestenfalls auf den Busverkehr.
. |
Heike N hat folgendes geschrieben: |
Aber das war ja eben die Problematik, die Peter skizziert hat. Und auch, warum das so ist. Egal eigentlich, wo du über Land fährst, in jedem Kreis gibt es zentralisierte Einkaufszentren mitten auf dem Acker (so kommt es einem vor), die du wirklich nur mit dem Auto erreichen kannst. Kleinere Läden (erreichbar für jeden) in den Ortschaften müssen dicht machen. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Weil sie nicht das Angebot haben, daß wir Dörfler nun mal auch wollen. Wie auch immer, man ist es selbst schuld, auf dem Land zu leben, aber das Landleben muß eben auch irgendwie organisiert werden. Landbewohner haben genauso wie Stadtmenschen Bedürfnisse und Wünsche. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Auch zu den Glanzzeiten der Eisenbahn konnte der nächste Bahnhof eine Tagesreise weit entfernt sein. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Wenn es dieses flächendeckende Eisenbahnnetz je gab, heutzutage gibt es das jedenfalls nicht mehr. Auch kein flächendeckendes Omnibusnetz. Das ist in dünn besiedelten Gegenden einfach nicht bezahlbar. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Im Übrigen hat Hartmann u.a. dagegen protestiert, dass Autobesessene so geparkt haben, dass es Fußgängern oder Radfahrern unmöglich gemacht wurde, sich auf dem für sie vorgesehenen Straßenteil zu bewegen. Ein solches Verhalten von Autofahrern ist ein Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen. |
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | ||
Heike, merkst du denn nicht, dass er damit nur Oekos und sonstige Gutmenschen unterstuetzt? Hier geht es darum, dass die Autofahrer fuer ihr Auto viel Geld ausgegeben haben, der Fußgaenger aber nicht. Außerdem sind verbeulte Autos a) haesslich und b) eine massive Einschraenkung meiner persoenlichen Freiheit. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||
...und das war auch gut so! Ohne Autos und Individualverkehr hätten wir viel weniger Freizeit (weil die sogenannten öffentlichen "Verkehrsmittel" viel langsamer sind), sondern auch weniger Lebensqualität (weil man nicht mehr spontan reisen kann) und auch weniger Menschenwürde (zur Rush - Hour mit sowas unterwegs erinnert mehr an Viehtransporte denn an die Beförderung von Menschen). |
Zitat: |
Akzeptable wären die Öffis erst, wenn sie so schnell, so flexibel und so billig (!) wie das Auto sind. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
Entweder hast du ein sehr billiges Auto oder die Öffis sind in Österreich wirklich zu teuer. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Neues von der Gutmenschen-Front (): |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Kfz-Steuer soll wegfallen, dafür werden die Spritpreise erhöht. Gar keine so dumme Sache: Besitzer von energiesparenden Autos profitieren. Für diejenigen, die z.B. weite Strecken mit dem PKW zur Arbeit fahren müssen, ist das zwar ein Nachteil, aber man könnte ja über die Bildung von Fahrgemeinschaften nachdenken. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Neues von der Gutmenschen-Front ():
Kfz-Steuer soll wegfallen, dafür werden die Spritpreise erhöht. Gar keine so dumme Sache: Besitzer von energiesparenden Autos profitieren. Für diejenigen, die z.B. weite Strecken mit dem PKW zur Arbeit fahren müssen, ist das zwar ein Nachteil, aber man könnte ja über die Bildung von Fahrgemeinschaften nachdenken. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Fahrgemeinschaften in dünn besiedelten Gebieten Da hilft "drüber nachdenken" nicht weiter... |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Fahrgemeinschaften in dünn besiedelten Gebieten Da hilft "drüber nachdenken" nicht weiter... |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum nicht? Mein Vater ist jahrelang in einer Fahrgemeinschaft zum Dienst (18 km entfernt) gefahren. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Neues von der Gutmenschen-Front ():
Kfz-Steuer soll wegfallen, dafür werden die Spritpreise erhöht. Gar keine so dumme Sache: Besitzer von energiesparenden Autos profitieren. Für diejenigen, die z.B. weite Strecken mit dem PKW zur Arbeit fahren müssen, ist das zwar ein Nachteil, aber man könnte ja über die Bildung von Fahrgemeinschaften nachdenken. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||
Damit könnte ich auch dann gut leben, wenn es mein eigenes Auto wäre: Es IST spritsparend (5,5 Liter / 100 km). |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Also ist es jetzt kein Gutmenschen-Sager, weil es dir und deiner Kiste genehm ist? |
Zitat: |
Die Schäden, die der Straßenverkehr nach wie vor an Gesundheit und Umwelt anrichtet, sind unakzeptabel hoch, stellt ein Gremium beim Bundesumweltministerium fest und fordert Tempolimits und höhere Ökosteuer. |
Poldi hat folgendes geschrieben: |
Nunja, jetzt sägen wir bei der Wahl erstmal die Grünen ab, dann kanns, zumindest in dem Bereich, nur noch besser werden ... |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
In der Verkehrspolitik hat man von den Grünen doch ohnehin nicht viel gemerkt. |
Poldi hat folgendes geschrieben: | ||||
Na, ich bedank mich ... ohne deren legislative Amokläufe hätten die meisten Leute heute einen nicht unbeträchtlichen Teil mehr Geld in der Tasche, den sie in die Wirtschaft stecken könnten. |
Surata hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das stimmt leider, in München boykottieren sie seit Jahren umweltfreundlichere Politik oder bessere verkehrspolitische Entscheidungen, nur weil man "dagegen" ist... |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Der Sprit ist wieder 3 Cent billiger geworden
Super nur noch 1,219 |
Poldi hat folgendes geschrieben: | ||
Ätsch, hier nur 1.199 € |
Poldi hat folgendes geschrieben: | ||
Ätsch, hier nur 1.199 € |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Tipp: Im Deutschen benutzt man in diesem Fall (noch) Kommas. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar, wenn du gleich 1000 Liter tankst, bekommst du natürlich Rabatt |
Poldi hat folgendes geschrieben: |
Das ist mal wieder typisches Stadtbewohner-Gewäsch, das kann ich nicht mehr hören ... JEDER, der sich für Benzinpreiserhöhung und sonstigen Schwachsinn stark macht, sollte dazu verdonnert werden, aufs Land ziehen zu müssen, |
Hans Derber hat folgendes geschrieben: |
Benzinsteuern und KFZ-Steuern müssen abgeschafft werden, denn diese Steuern sind wirtschaftsfeindlich und der Freiheit der Bürger entgegengesetzt. KFZ-Verkehr ist bekanntlich der wichtigste WIrtschaftsfaktor in Industrie-Gesellschaften, und deshalb die Wurzel unseres Wohlstandes. Wer da hineinpfuscht, schadet allen.
Und wenn die P.C.-Gutmenschen gleich wieder geifern von wegen "Umweltverschmutzung", dann ist mir das egal. "Umwelt" ist nämlich kein Wert für sich, sondern ein materielles Gut, das den Menschen zum Gebrauch zur Verfügung steht. Mobilität hingegen ist ein Freiheitsrecht freier Menschen in einer freien Gesellschaft. Diese Öko-Typen, die da dagegen sind, braucht niemand. |
Hans Derber hat folgendes geschrieben: |
Benzinsteuern und KFZ-Steuern müssen abgeschafft werden, denn diese Steuern sind wirtschaftsfeindlich und der Freiheit der Bürger entgegengesetzt. KFZ-Verkehr ist bekanntlich der wichtigste WIrtschaftsfaktor in Industrie-Gesellschaften, und deshalb die Wurzel unseres Wohlstandes. Wer da hineinpfuscht, schadet allen.
Und wenn die P.C.-Gutmenschen gleich wieder geifern von wegen "Umweltverschmutzung", dann ist mir das egal. "Umwelt" ist nämlich kein Wert für sich, sondern ein materielles Gut, das den Menschen zum Gebrauch zur Verfügung steht. Mobilität hingegen ist ein Freiheitsrecht freier Menschen in einer freien Gesellschaft. Diese Öko-Typen, die da dagegen sind, braucht niemand. |
Hans Derber hat folgendes geschrieben: |
Benzinsteuern und KFZ-Steuern müssen abgeschafft werden, denn diese Steuern sind wirtschaftsfeindlich und der Freiheit der Bürger entgegengesetzt. KFZ-Verkehr ist bekanntlich der wichtigste WIrtschaftsfaktor in Industrie-Gesellschaften, und deshalb die Wurzel unseres Wohlstandes. Wer da hineinpfuscht, schadet allen.
|
RdC hat folgendes geschrieben: | ||
Argh. Der Hauptgrund für die Benzinpreiserhöhungen ist das immer knapper werdende Rohöl. Die Rohölproduktion ließ sich in den letzten Jahren nur noch geringfügig steigern während die Nachfrage weiterhin stark gestiegen ist. Recht bald (je nachdem wem man glaubt schon heuer, 2008 oder 2013) ist das Fördermaximum erreicht und nach diesen Zeitpunkt wird die Erdölförderung kontinuierlich zurückgehen. Für den Ölpreis wird das eine Vervielfachung bedeuten. Wie du selbst sagst: Viele sind auf das Auto angewiesen - und genau die werden die Preise in die Höhe treiben, weil sie den Verbrauch kaum einschränken können. Also: Das was du jetzt erlebst ist nur ein kleiner Vorgeschmack von dem, was noch kommen wird. |
Poldi hat folgendes geschrieben: |
Wer glaubt, daß man die Leute mit hohen Spritpreisen zu Umweltbewußteren Handeln bringt, ist falsch gewickelt ... diejenigen, die genug Kohle haben, um sich neue Autos zu kaufen (die dann auch Spritsparender sein könnten, oder eben mit alternativen Treibstoffen laufen) haben auch die Kohle sich Benzin für 2 oder 3 € zu kaufen, DIE interessiert das nicht ... |
RdC hat folgendes geschrieben: |
... die schlecht isolierten Häuser ... |
Poldi hat folgendes geschrieben: | ||||
Der tatsächliche Ölpreis ist ja nur ein kleiner Bruchteil des Benzinpreises ... wie war das heute in den Nachrichten ? je nach Sorte sind es 80-90 Cent pro Liter, die nur für Steuern drauf gehen ... der reine Produktpreis(incl. Firmengewinn) liegt bei etwa 30 Cent/Liter und dann noch ein paar Cent für den Pächter ... Also, weg mit dem großen Steuerbatzen, und die Sache läuft wieder .. |
Zitat: |
Wer glaubt, daß man die Leute mit hohen Spritpreisen zu Umweltbewußteren Handeln bringt, ist falsch gewickelt ... diejenigen, die genug Kohle haben, um sich neue Autos zu kaufen (die dann auch Spritsparender sein könnten, oder eben mit alternativen Treibstoffen laufen) haben auch die Kohle sich Benzin für 2 oder 3 € zu kaufen, DIE interessiert das nicht ...
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Zitat: |
Leidtragende sind die Kleinen, die auf ihre Fahrzeuge angewiesen sind und sich schlichtweg keine neuen fahrbaren Untersätze leisten können ... |
Zitat: |
Wenn ich sehe, daß bei uns in der Firma schon einige der Teilzeitler kündigen mußten, weil sie es sich nichtmehr leisten können, zur Arbeit zu fahren, dann krieg ich den blanken Hass ... |
dragonfly hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich schon lange, wieso beim Thema Umweltschutz immer mit zweierlei Mass gemessen wird. Wenn man heute ein Haus bauen will, dann muß man sich an strenge Auflagen bezüglich der Dämmung, und der Heizungaanlage halten, und das ist auch gut so! Energieverschwendung wird nicht toleriert, nur bei Autos wird eine Ausnahme gemacht. Wenn ein Autohersteller eine Verschwenderische Dreckschleuder baut, oder hier verkaufen möchte, sollte er sich meiner Meinung nach an Auflagen nach dem Muster: Ein KFZ darf pro KW nur maximal N Lieter pro 100 km verbrauchen. Ansonsten: Verkafsverbot! Mir ist klar, dass sich nicht jeder ein neues Auto leisten kann (ich selbst z.B. auch nicht) , aber ich finde, bei neuen Modellen sollte es harte Auflagen geben, und zwar nicht nur in der Form, dass ein Geländewagen mit riesigem "Bullengitter" und ebensolchem Luftwiederstand/Verbrauch den Besitzer mehr Steuern kostet, sondern Er erst garnicht hergestellt oder importiert werden darf. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
In Zukunft wird der Benzinverbrauch einfach zurückgehen müssen. Es ist völlig egal, es steht fest, dass viele, die heute (auto-)mobil sind es in 10 Jahren nicht mehr sein werden, ganz einfach weil nicht mehr genug Benzin für alle da sein wird. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Wenn sie so blöd sind so weit weg zu ziehen, selber schuld. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Das beste ist einfach Steuer auf Benzin erhöhen und dafür die Einkommensteuer absenken. Auf diese Weise regelt sich das ganz von alleine. |
dragonfly hat folgendes geschrieben: |
Dass das Öl -oder besser geasgt alle fossilen Brennstoffe irgendwann verbraucht sein werden ist jedem klar, aber das heisst noch lange nicht, dass man in 10 Jahren nicht mehr Auto fahren können wird. Es wird dann eben einen anderen Energiespeicher verwendet werden müssen. Eines steht fest: Es muss eine technische Lösung für dieses Problem gefunden werden. Ein Versuch, das Autofahren als solches einzuschränken ist eine nicht akzeptable Einschränkung der persönlichen Freiheit, und ausserdem eine Katastrophe für die Wirtschaft. |
dragonfly hat folgendes geschrieben: |
Ja, solche Leute sind wirklich blöd. Sollen sie doch in ihrem Dorf arbeiten, -schliesslich gibt's doch genug Arbeitsplätze oder etwa nicht? Am besten, man hat überhaupt keine feste Bleibe mehr sondern zieht - mit Rucksack und Zelt ausgerüstet - ständig um, wenn der Arbeitgeber es befiehlt: Der perfekte Lohnsklave ... |