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religiöser Fanatismus = Schizophenie?
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#220885) Verfasst am: 27.11.2004, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Habe es wohl schonmal gepostet:
Zitat:
Glauben hat 2 Hauptbedeutungen:

1) w-glauben als Fuer-wahr-halten, Fuer-richtig-halten, Quasiwissen und
2) m-glauben als Wert-, Sinnsetzung in Lebensbereichen, wo man grundsaetzlich nicht wissen kann: metaphysischer m-Glaube im Bereich der Ideologie und Religion.

m-Glauben richtet sich auf Bereiche, wo man (noch) nicht wissen kann und dennoch ein Erkenntnisbeduerfnis herrscht, z. B. bei all den metaphys. Beduerfnissen, die der Mensch hat (woher kommen wir ..., gibt es einen Gott?) und die auch verstaendlich, akzeptabel und legitim sind (die Religionen gaebe es nicht, wenn nicht metaphys. Beduerfnisse der Menschen nach ihnen verlangten). m-Glaube und der Irrtum haben gemeinsam, dass die Inhalte auch Negationen umfassen koennen, ansonsten sind es verschiedene Grundbegriffe, ein m-Glaube kann nicht falsch sein wie es beim irren der Fall ist. ... Subjektive Unkorrigierbarkeit koennen, aber muessen nicht Merkmale des Glaubens sein. Wichtig ist, dass der normale Glaeubige die Bedeutung der Glaubensinhalte fuer sich beansprucht und gewoehnlich keine Wirklichkeitsaussage mit intersubjektivem Geltungsanspruch macht. Religioeser Glaube wird dann zum Wahn, wenn die Inhalte mit intersubjektivem Geltungsanspruch mit subjektiver Gewissheit und unkorrigierbar erhoben werden. Solange der Religioese erkennt, dass es sein m-Glaube ist, der fuer ihn gilt und dass andere anderes m-glauben koennen und auch tun, handelt es sich um keinen Wahn.

Ein m-Glaube erfuellt seinen Zweck oder nicht. Aberglauben gibt es im strengen Sinn nicht. m-Glaube ist gewoehnlich der herrschende, verbreitete m-Glaube mit dem Anspruch der "wahre" zu sein, waehrend Aberglaube Minderheiten-m-Glaube ist. Zwischen m-Glaube und Aberglaube ist nur ein soziologischer Unterschied.

Ein vernuenftiges Kriterium, ob ein m-Glaube gut ist, kann nur darin bestehen, zu fragen, ob der m-Glaube die metaphys. Beduerfnisse der Glaeubigen befriedigt und dem Nutzen der Gemeinschaft dient, das allerdings sind sehr wichtige Kriterien, womit der Wert einer Religion fuer den einzelnen und die Gemeinschaft bestimmt werden kann.

(nach: Sponsel, R. Abteilung Allgemeine Psychopathologie: Zur Definition des Wahns, Abgrenzung von Irrtum und Glaube. Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT


Demnach wären d_f und die RKK vom religiösen Wahn befallen, während die Kuschelchristen nur ein bisschen unlogisch sind. Oder?

gruß/step


Eine schöne Spekulation. - Wo steht denn, daß du nicht bekloppt bist?

Leider kenne ich dich nicht, um dies behaupten zu können.

Du kennst mich, ja?
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step
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Beitrag(#220887) Verfasst am: 27.11.2004, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wo steht denn, daß du nicht bekloppt bist?

Nirgends, wieso?

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
... Du kennst mich, ja?

Nein, ich kann Dich nur nach Deinen postings beurteilen. Aber in
Zitat:
Religioeser Glaube wird dann zum Wahn, wenn die Inhalte mit intersubjektivem Geltungsanspruch mit subjektiver Gewissheit und unkorrigierbar erhoben werden.

erkenne ich doch einige Aussagen der RKK und aus Deinen postings wieder.

Widersprichst Du nun der von mir gesehenen Ähnlichkeit, oder der obigen Definition, oder siehst Du es wie ich?

gruß/step
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#220889) Verfasst am: 27.11.2004, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

@ step

Du stellst mich mit den Fundamentalisten gleich.

Das genügt mir.
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step
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Beitrag(#220894) Verfasst am: 27.11.2004, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
@ step

Du stellst mich mit den Fundamentalisten gleich.

Das genügt mir.

Das ist aber so einfach falsch. Ich habe nur in diesem einen zitierten Punkt die Ähnlichkeit hervorgehoben. In anderen Punkten ist die RKK weniger fundamentalistisch, etwa bei der wörtlichen Bibelauslegung.

gruß/step
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defensor_fidei
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Beitrag(#220896) Verfasst am: 27.11.2004, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
@ step

Du stellst mich mit den Fundamentalisten gleich.

Das genügt mir.

Das ist aber so einfach falsch. Ich habe nur in diesem einen zitierten Punkt die Ähnlichkeit hervorgehoben. In anderen Punkten ist die RKK weniger fundamentalistisch, etwa bei der wörtlichen Bibelauslegung.

gruß/step


"nur in diesem einen zitierten Punkt" reicht für deine Kategorisierung. Wie schön, daß du damit Millionen von r.-k. Christen in eine Schublade einfügst.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#220907) Verfasst am: 27.11.2004, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
"nur in diesem einen zitierten Punkt" reicht für deine Kategorisierung.

Ja, in diesem einen Punkt reicht es dafür.

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wie schön, daß du damit Millionen von r.-k. Christen in eine Schublade einfügst.

Nein, nur wenige (naja, vielleicht sind es doch Millionen?), und auch die nur bezüglich einer einzigen Eigenschaft. Die überaus meisten dagegen (Hunderte von Millionen) hatte ich ja explizit vom religiösen Wahn ausgenommen - das Wort begann mit "Ku ..." - Du erinnerst Dich?

gruß/step
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defensor_fidei
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Beitrag(#220910) Verfasst am: 27.11.2004, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
"nur in diesem einen zitierten Punkt" reicht für deine Kategorisierung.

Ja, in diesem einen Punkt reicht es dafür.

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wie schön, daß du damit Millionen von r.-k. Christen in eine Schublade einfügst.

Nein, nur wenige (naja, vielleicht sind es doch Millionen?), und auch die nur bezüglich einer einzigen Eigenschaft. Die überaus meisten dagegen (Hunderte von Millionen) hatte ich ja explizit vom religiösen Wahn ausgenommen - das Wort begann mit "Ku ..." - Du erinnerst Dich?

gruß/step


Das sind schon - de jure und de facto - keine r.-k. Christen mehr.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#220916) Verfasst am: 27.11.2004, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Ach so, liebe Moderation, warum so gereizt?

Sonst spaltet ihr doch die Threads immer?

Warum nicht in diesem Fall?

Wieso brauchen wir noch einen Thread über Modoroks Gesinnung und Avatar?



Willst du meine Meinung darüber zensieren?

Was ich will steht hier, was ich mir erhoffe hier.
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posted by Babyface
.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#220918) Verfasst am: 27.11.2004, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Das [Kuschelchristen] sind schon - de jure und de facto - keine r.-k. Christen mehr.

Es ist in der Tat wenig verwunderlich, daß die Eigenabgrenzung des inneren Zirkels in etwa mit der Abgrenzung durch die Wahndefinition zusammenfällt. Cool

gruß/step
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#220922) Verfasst am: 27.11.2004, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Das [Kuschelchristen] sind schon - de jure und de facto - keine r.-k. Christen mehr.

Es ist in der Tat wenig verwunderlich, daß die Eigenabgrenzung des inneren Zirkels in etwa mit der Abgrenzung durch die Wahndefinition zusammenfällt. Cool

gruß/step


Jawoll, Mister.

Demnach sind Papst und die römischen Dikasterien, die rechtgläubigen Kardinäle und Bischöfe, Priester und Laien, schizophren.

Toll, step, Mr. Psycho.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#220931) Verfasst am: 27.11.2004, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Demnach sind Papst und die römischen Dikasterien, die rechtgläubigen Kardinäle und Bischöfe, Priester und Laien, schizophren.

Mit Schizophrenie kenne ich mich nicht gut genug aus und habe auch nichts darüber gesagt. Aber die von ihnen, die gewisse rk Aüßerungen ernstmeinen, genügen obiger Definition von religiösem Wahn. Ist nunmal so. (Allerdings kenne ich einige kath. Priester, die eher Kuschelchristen oder sogar Atheisten sind.)

Wenn Du endlich dagegen zu argumentieren beginnen willst, kannst Du dem z.B. eine RK-freundlichere Definition von Wahn entgegenstellen. Oder bestreiten, daß die RK "Inhalte mit intersubjektivem Geltungsanspruch mit subjektiver Gewissheit und unkorrigierbar erheben".

gruß/step
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#220933) Verfasst am: 27.11.2004, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

So wird eben doch aus der vermeintlich neutral gehaltenen Frage
Zitat:
Inwiefern könnte man religiösen Wahn/Fundamentalismus als Psychose ansehen...

eine Diskussion um die Zuweisung bestimmter Qualitäten.
Zitat:
Demnach wären d_f und die RKK vom religiösen Wahn befallen, während die Kuschelchristen nur ein bisschen unlogisch sind.

Zitat:
Wo steht denn, daß du nicht bekloppt bist?


Was machen wir nun mit den ganzen Psychottikern?
Fragen nach gesellschaftlichen Hintergründen vermeiden?
Präventive Zwangsmedikation?
Ritalin in die Schulmilch, und Prozac ins Trinkwasser?
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#220934) Verfasst am: 27.11.2004, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Demnach sind Papst und die römischen Dikasterien, die rechtgläubigen Kardinäle und Bischöfe, Priester und Laien, schizophren.

Mit Schizophrenie kenne ich mich nicht gut genug aus und habe auch nichts darüber gesagt. Aber die von ihnen, die gewisse rk Aüßerungen ernstmeinen, genügen obiger Definition von religiösem Wahn. Ist nunmal so. (Allerdings kenne ich einige kath. Priester, die eher Kuschelchristen oder sogar Atheisten sind.)

Wenn Du endlich dagegen zu argumentieren beginnen willst, kannst Du dem z.B. eine RK-freundlichere Definition von Wahn entgegenstellen. Oder bestreiten, daß die RK "Inhalte mit intersubjektivem Geltungsanspruch mit subjektiver Gewissheit und unkorrigierbar erheben".

gruß/step



Ich brauche nicht dagegen zu argumentieren, da die bezeichneten Gruppen und auch meine Wenigkeit schon als Schizophrene und Wahnvorstellungen anhängender Menschen gekennzeichnet worden sind.

Und jetzt lästert mal ohne mich weiter, Ihr gesunden "Atheisten", die ihr nach eurer Meinung keinen Wahnvorstellungen unterworfen seid.
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Sanne
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Beitrag(#220937) Verfasst am: 27.11.2004, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es auch problematisch, einer großen Bevölkerungsgruppe "einfach so" eine psychische Krankheit zu diagnostizieren.
Es kommt wohl eher auf das Beschwerde-Bild an, ob jemand (oder seine Umwelt) unter seinen psychischen Eigenarten leidet, beinträchtigt wird, und ob es eventuell Heilungschancen gibt.
Analogie: Sind Sommersprossen eine Krankheit? (Eventuell ja, denn man bekommt leichter Sonnenbrand als andere, abgesehen davon ist es höchstens ein ästhetisches Problem, wenn überhaupt.)

Ich habe leider einige schmerzliche Erfahrungen mit religiösem Wahn gemacht und kenne auch etliche, bei denen der religiöse Wahn krankhaft war und psychologische und/oder psychiatrische Therapien sinnvoll waren.
Mit Neuroleptika alleine ist es allerdings nicht getan, eine Verhaltensänderung und Änderung der Denkmuster müssen vom Patienten mühsam erlernt werden, falls er das möchte.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#220941) Verfasst am: 27.11.2004, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Was machen wir nun mit den ganzen Psychottikern?
Fragen nach gesellschaftlichen Hintergründen vermeiden?
Präventive Zwangsmedikation?
Ritalin in die Schulmilch, und Prozac ins Trinkwasser?

Zumal religiöser Wahn ja nicht der einzige Wahn ist ...

Aber das mit der Schulmilch möchte ich aufgreifen: Erziehung mit emotionaler Zuwendung, Offenheit, Liberalität, Aufklärung, Respekt, usw. würden Wahn mglw. deutlich seltener aufkommen lassen?

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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#220947) Verfasst am: 27.11.2004, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Erziehung mit emotionaler Zuwendung, Offenheit, Liberalität, Aufklärung, Respekt, usw. würden Wahn mglw. deutlich seltener aufkommen lassen?

Uneingeschränkt ja. Und zwar nicht nur Wahn.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#221078) Verfasst am: 28.11.2004, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
(ich erinnere an das Drama von Waco, wo dieser Irre die Farm mitsamt Bewohnern abgefackelt hat)

das ist die staatskonforme lesart der geschehnisse von waco, nicht wahr?
es gibt auch andere lesarten. die sind weniger obrigkeitsverklärend.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#221086) Verfasst am: 28.11.2004, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:

Wenn man den Atheismus als so etwas wie eine "Religion" nennt - denn immerhin binden sich die Atheisten auch "etwas", nämlich die vermeintliche und vergöttlichte Vernunft, Wissenschaft etc - dann darf der Atheismus durchaus in die Diskussion um die vermeintliche Diskussion einbezogen werden.


Thema verfehlt. Atheismus ist keine Religion, sondern eine Weltanschauung und Geisteshaltung. Im Gegenteil, denn Atheismus verneint sogar die Frage der Religiosität.

Cirsium stellte hier die Ausgangsfrage, inwieweit Religion, fanatische Religion auch zur Schizophrenie neigen können. Mir scheint es, als gäbe es da durchaus mögliche Querverbindungen, ohne dass ich damit alle Religiösen Fanatiker als schizophren bezeichnen möchte. Denn dazu gehört sicher auch im Einzelfall die Einbeziehung der jeweiligen situativen Gegebenheiten, und es steht mir nicht an, mir ein Urteil darüber zu erlauben.

Ich halte es aber prinzipiell für im Bereich des Möglichen.
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Autismus macht kein Urlaub.
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#221091) Verfasst am: 28.11.2004, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:

Wenn man den Atheismus als so etwas wie eine "Religion" nennt - denn immerhin binden sich die Atheisten auch "etwas", nämlich die vermeintliche und vergöttlichte Vernunft, Wissenschaft etc - dann darf der Atheismus durchaus in die Diskussion um die vermeintliche Diskussion einbezogen werden.


Thema verfehlt. Atheismus ist keine Religion, sondern eine Weltanschauung und Geisteshaltung.


Thema ebenso verfehlt. Atheismus ist keine Weltanschauung, sondern nur ein Sammelbegriff der Geisteshaltungen, die sich von den Weltanschauungen eines Gottesglaubens abkehren.

Du gibst ja DF sogar indirekt recht mit Deiner Antwort. Atheismus ist aber eben keine Weltanschauung.


Ein atheistischer Standpunkt an sich ist noch keine eigene Religion oder Glaubensrichtungoder eine Weltanschauung, sondern nur die Festlegung in einer einzelnen, wenn auch weitreichenden, Frage. Weitere Elemente wie Normengebung und Sinnstiftung, wie sie für Religionen oder auch Ideologien charakteristisch sind, fehlen hier noch.

Um Anhänger einer Weltanschauung zu sein, bedarf es erst einmal einer Weltanschauung. Und der ist bei Atheisten eben nicht der Atheismus.

Es ist genauso wie bei einem Antialkoholiker: der kann genausogut (nebenbei) Kaffejunkie sein (und ist dann eben darüber definiert) oder Kaffe hassen, oder Saftfreund, Milchtrinker etc. Und ein Atheist kann Kommunist oder Faschist, Demokrat oder Republikaner oder Monarchist, etc. whatever sein.

Ich "glaube" zwar, dass es keinen Gott gibt, aber ich glaube auch, dass es keine kleinen grünen Männchen gibt. Beides ist aber für meine Weltanschauung völig irrelevant; meine Handlunsmaximen schöpfe ich weder aus meiner Annahme, es gäbe keinen Gott, noch aus der dass es keine kleinen grünen Männchen, keinen Weihnachtsmann, keine klugen und netten FC-Bayernspieler, keine hochdeutschsprechenden Südbayern etc. gäbe.

Wenn Atheismus eine "Weltanschauung" wäre, dann gehörten wir alle unendlich vielen Weltanschauungen an, weil die meisten Menschen das Nicht-Glauben an irgendwelche Sachverhalte teilen (Auch DF und ich und Du wären dann wohl A-Marsianer, weil wir wohl alle drei nicht an kleine rüne Mänchen lgauben). Das wäre überhaupt keine sinnvolle Kategorisierung, und verbietet sich von daher.

Daran ändet auch die Unterscheidung zwischen "starken" und "schwachen" Atheismus und Agnostizismus (siehe Wikipedia) nichts. Denn auch der "starke" Atheist, der quasi aktiv dran glaubt, dass es keinen Gott gibt, wird nur in den Situationen darüber definiert, wenn ein Gottesglaube diskutiert wird oder sonstwie situativ in Erscheinung tritt. Er führt aber weder seine Moral drauf zurück noch seine politischen Ansichten noch seine Essgewohnheiten (Eben im Unterschied zum Religiösen, (Gottes-)gläubigen Menschen). Die Quellen dafür sind (jeweils individuell) ganz woanders, können ja auch gar nicht im Nicht-Glauben begründet liegen.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#221097) Verfasst am: 28.11.2004, 03:11    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Thema ebenso verfehlt. Atheismus ist keine Weltanschauung, sondern nur ein Sammelbegriff der Geisteshaltungen, die sich von den Weltanschauungen eines Gottesglaubens abkehren.


Eine Weltanschauung hat für mich nichts mit einer Religionszugehörigkeit zu tun.

Noseman hat folgendes geschrieben:

Ein atheistischer Standpunkt an sich ist noch keine eigene Religion oder Glaubensrichtung


Das habe ich auch nicht behauptet.

Noseman hat folgendes geschrieben:

Und ein Atheist kann Kommunist oder Faschist, Demokrat oder Republikaner oder Monarchist, etc. whatever sein.


Das habe ich doch auch gar nicht in Abrede gestellt... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#221100) Verfasst am: 28.11.2004, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Thema verfehlt. Atheismus ist keine Religion, sondern eine Weltanschauung und Geisteshaltung.


Das hast Du aber behauptet.

ich schrieb unter anderem , siehe oben:

Noseman hat folgendes geschrieben:

Thema ebenso verfehlt. Atheismus ist keine Weltanschauung, sondern nur ein Sammelbegriff der Geisteshaltungen, die sich von den Weltanschauungen eines Gottesglaubens abkehren.

Du gibst ja DF sogar indirekt recht mit Deiner Antwort. Atheismus ist aber eben keine Weltanschauung.


Ein atheistischer Standpunkt an sich ist noch keine eigene Religion oder Glaubensrichtungoder eine Weltanschauung, sondern nur die Festlegung in einer einzelnen, wenn auch weitreichenden, Frage. Weitere Elemente wie Normengebung und Sinnstiftung, wie sie für Religionen oder auch Ideologien charakteristisch sind, fehlen hier noch.

Um Anhänger einer Weltanschauung zu sein, bedarf es erst einmal einer Weltanschauung. Und der ist bei Atheisten eben nicht der Atheismus.


Atheismus ist keine Religion. Schön, dass Du da zustimmst.

Atheismus ist aber auch keine Weltanschauung. Und genau das hast Du aber geschrieben.
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Falameezar
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Beitrag(#221102) Verfasst am: 28.11.2004, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
[aus meiner Annahme] dass es [...]keine hochdeutschsprechenden Südbayern etc. gäbe.


Hmm, jetzt, wo du es sagst... Stimmt, viele sächseln Mr. Green
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#221105) Verfasst am: 28.11.2004, 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Atheismus ist aber auch keine Weltanschauung. Und genau das hast Du aber geschrieben.


Da haben wir offenbar unterschiedliche Definitionen von Weltanschauungen. Für mich ist meine Weltanschauung, wie ich die Welt betrachte (=anschaue). Und auf dieser Welt, wenn ich mir sie betrachte, gibt es eben z. B. Religionen und das nichtreligiöse Spektrum. Wenn ich ein Christ bin, kann meine Weltanschauung das Christentum sein, muss es aber nicht.
Wenn ich aber ein Atheist wäre, könnte dies auch meine Weltanschauung sein, weil ich die Welt daran messe bzw. eben danach auch für mich beurteile.

Ich bin aber weder das eine noch das andere, und habe von daher meine ganze Weltanschauung, und die wirst Du mir doch zugestehen, oder?? Mit den Augen rollen Frage
_________________
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#221106) Verfasst am: 28.11.2004, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
[aus meiner Annahme] dass es [...]keine hochdeutschsprechenden Südbayern etc. gäbe.


Hmm, jetzt, wo du es sagst... Stimmt, viele sächseln Mr. Green


freakteach Und alle anderen Nichtpreussen, ob in Bayern oder nicht, sprechen auch kein Hochdeutsch.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#221109) Verfasst am: 28.11.2004, 03:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Atheismus ist aber auch keine Weltanschauung. Und genau das hast Du aber geschrieben.


Da haben wir offenbar unterschiedliche Definitionen von Weltanschauungen. Für mich ist meine Weltanschauung, wie ich die Welt betrachte (=anschaue). Und auf dieser Welt, wenn ich mir sie betrachte, gibt es eben z. B. Religionen und das nichtreligiöse Spektrum. Wenn ich ein Christ bin, kann meine Weltanschauung das Christentum sein, muss es aber nicht.
Wenn ich aber ein Atheist wäre, könnte dies auch meine Weltanschauung sein, weil ich die Welt daran messe bzw. eben danach auch für mich beurteile.

Ich bin aber weder das eine noch das andere, und habe von daher meine ganze Weltanschauung, und die wirst Du mir doch zugestehen, oder?? Mit den Augen rollen Frage


birger , ich habe keine ahnung was Du für eine Weltanschuung hast. Was immer sie sei, ich gestehe sie Dir zu.

Es gibt aber keine Weltanschauung namens "Atheismus".

Wenn Du "Christ" bist ist damit für Dich ganze Welt erklärt: wie sie entstanden ist, was der Sinn des Lebens ist, wie man Leben soll etc.

Wenn Du "Atheist" bist ist damit lediglich erklärt, wie sie nicht ist, nämlich nicht so wie oben drüber gesagt.

Wie die Welt entstanden ist, was der Sinn des Lebens ist, wie man Leben soll etc. darüber macht der Atheismus keine Aussagen, das muss der Atheist dann erst aus anderen Quellen schöpfen.

Praktisches Beispiel: Heike N. und ich sind beides Atheisten. Ihr Weltbild gebietet ihr die Pflege und Aufzucht von Katzen, meines verbietet das aber eben und gebietet den Verzehr von Katzen.

Völlig diametral gegenüberstehend, da kannste doch nicht sagen, dass es ein Weltanschaung des Atheismus gäbe!!!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#221113) Verfasst am: 28.11.2004, 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

http://gutenberg.spiegel.de/mauthner/wahrheit/wahr1.htm zwinkern
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#221193) Verfasst am: 28.11.2004, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wenn Du "Christ" bist ist damit für Dich ganze Welt erklärt: wie sie entstanden ist, was der Sinn des Lebens ist, wie man Leben soll etc.

Wenn Du "Atheist" bist ist damit lediglich erklärt, wie sie nicht ist, nämlich nicht so wie oben drüber gesagt.

Wie die Welt entstanden ist, was der Sinn des Lebens ist, wie man Leben soll etc. darüber macht der Atheismus keine Aussagen, das muss der Atheist dann erst aus anderen Quellen schöpfen.

Praktisches Beispiel: Heike N. und ich sind beides Atheisten. Ihr Weltbild gebietet ihr die Pflege und Aufzucht von Katzen, meines verbietet das aber eben und gebietet den Verzehr von Katzen.

Völlig diametral gegenüberstehend, da kannste doch nicht sagen, dass es ein Weltanschaung des Atheismus gäbe!!!


Wir kommen hier zwar völlig vom Thema ab, aber der Vollständigkeit halber:
Auch unter Christens gibt es völlig diametral gegenüberstehende Weltanschauungen. Zum Beipiel ob das Christentum gebietet, kleine Kinder zu taufen, oder ob das Christentum gebietet, kleine Kinder nicht zu taufen.
Oder ob das Christentum gebietet, Pazifist zu sein, oder sein Vaterland (oder das Christliche Abendland...) zu verteidigen.
Oder ob Frauen Pastoren sein dürfen.
Ob Pastoren verheiratet sein dürfen/müssen.
Ob man Sex vor der Ehe haben darf.
Ob man irdische Reichtümer haben darf, oder alles den Armen geben muß.
usw
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Brochi
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Beiträge: 93

Beitrag(#221243) Verfasst am: 28.11.2004, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Wenn Du endlich dagegen zu argumentieren beginnen willst, kannst Du dem z.B. eine RK-freundlichere Definition von Wahn entgegenstellen. Oder bestreiten, daß die RK "Inhalte mit intersubjektivem Geltungsanspruch mit subjektiver Gewissheit und unkorrigierbar erheben".


Oder er könnte versuchen, es als als symmetrisch darzustellen; ungefähr so:

eine große Menge von Kuschelrationalisten; diejenigen die zwar auf Kommando das relativistische Bekenntnis (oder meinethalben: die relativistische Erkenntnis) runterbeten, die (verinnerlichten) Werte/Anschauungen aber doch "irgendwie" für absolut wahr halten;
(analog zu den Kuschelchristen, die, dem Symmetriegedanken folgend, das absolute Bekenntnis runterbeten, aber das "Absolute" doch irgendwie für unstimmig halten; paradox-> eine Art "Punktsymmetrie")

und ein innerer Zirkel von echten Rationalisten die ...hmm... sagen wir, die bestimmte Lösungen zwar beschreiben können, aber gleichzeitig wissen (oder zumindest vermuten), das sie nicht "gangbar" sind; bzw. wissen(vermuten), das alle "gangbaren" Lösungen eine mehr oder weniger starke "religiöse" (im allerweitesten Sinne des Wortes) Komponente enthalten / enthalten werden.


Ok, vielleicht etwas holperig. Aber so ungefähr...

Grüße
Brochi
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#221279) Verfasst am: 28.11.2004, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Brochi hat folgendes geschrieben:
Oder er könnte versuchen, es als als symmetrisch darzustellen; ungefähr so: ...

Ja, könnte er, das wäre ein Fortschritt. Ich würde etwas einigermaßen Gehaltvolles zu antworten mich bemüßigt fühlen.

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#221285) Verfasst am: 28.11.2004, 16:21    Titel: Naja ... Antworten mit Zitat

Jeder kann zwar glauben was er will, es ist aber nur logisch an den Leadergott und Sohn zu glauben

1) Weil der Leadergottsohn laut Bildzeitungsannounce übers Wasser ging
2) Weil er viele Kranke heilte
3) Weil er als Zombie nach dem Tod weiterleben kann

Das konnte Mohammed nicht, auch alle Israelischen Propheten nicht, auch sonstige Religionsgründer konnten das nicht

-> der Leadergottsohn hat göttliche Kraft und Vollmacht

-> Wenn man an ihn glaubt, ist man relativ nah an der Wahrheit und es schadet nix, andere davon zu überzeugen

Man muss sogar andere davon überzeugen, denn jeder der sich nicht überzeugen lässt und daran glaubt wird verglühen im Feuerofen

Aus Nächstenliebe muss man den Nächsten vor dem Verglühen schützen

Wer aber verkohlen will, darf auch was Anderes glauben, er glaubt dann zwar nicht dass er verkohlen wird, aber er wird es trotzdem tun im Feuerofen

Das ist dann Religionsfreiheit ausserhalb des Leadergottsohnblutverspritzamkreuzundleibschlatungsglaubens

DER SINN DES LEBENS IST DIE VERMEIDUNG DES KOMMENS IN DEN FEUEROFEN, IST DOCH LOGISCH; DER SINN DES LEBENS BESTEHT DARIN AN LEADERGOTTSOHN ZU GLAUBEN DAMIT MAN NICHT VERFEUERT WIRD
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Wer meine Worte klaut wird schlau


Zuletzt bearbeitet von magnusfe am 28.11.2004, 16:23, insgesamt einmal bearbeitet
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