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Historizität biblischer Gestalten
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#604506) Verfasst am: 18.11.2006, 06:44    Titel: Historizität biblischer Gestalten Antworten mit Zitat

Die Historizität Jesu lässt sich mit nichts anderem als der Bibel belegen. Außerhalb der Bibel finden sich keine Erzählungen in Schriften oder Aufzeichnungen über das Leben und Wirken des wohl bedeutsamsten Mannes der Geschichte. Die wenigen außerbiblischen Erwähnungen konnten bisher alle als nachträgliche Hinzudichtungen oder Fälschungen entlarvt werden. Hinter der Existenz Jesu steht daher weiterhin ein großes Fragezeichen.
Doch kann man bei Erzählungen über historisch wichtige Personen, die vor Jahrtausenden lebten, überhaupt nach Nachweisen für deren Existenz fragen?
Wenn die Beweislage für die Existenz Jesu so dürftig ist, wie sieht es im Vergleich dazu mit anderen biblischen Gestalten aus? Zum Beispiel:

Gab es David?
Welche außerbiblischen Quellen für die Existenz Davids belegen das Leben und Wirken des wohl bedeutsamsten Königs Israels?
Wenn er für die Geschichtsforschung deutlich sichtbare Fußspuren hinterlassen hat, warum sind dann die Spuren Jesu, der später gelebt hat und daher für uns heute leichter zu erkennen sein sollte, so verwischt?

Die gleiche Frage lässt sich auf andere Figuren in der Bibel anwenden, die laut Bibel einen nachweisbaren Einfluss auf Menschen und Geschichte gehabt haben:
Gab es Moses, Salomon, Johannes, Paulus, Petrus, ...?

Kann man das Argument so stehen lassen, dass Jesus gar nicht existiert hat, weil es keinerlei Aufzeichnungen über ihn gibt, außer den biblischen Mythengeschichen? Wenn es außerbiblische Nachweise für die Existenz weniger bedeutender Menschen gibt, die vor Jesus gelebt haben, dann müsste es doch auch außerbiblische Aufzeichnungen über Jesus geben.
Sofern er denn wirklich gelebt hat.

Und wie sieht die Beweislage für Mythen anderer Religionen und Kulte aus?
Gab es Herakles, Dionysos, Mithras, Robin Hood, ...?
_________________
Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

Christ [k...] der; -en, -en <gr>: siehe Zombie
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#604509) Verfasst am: 18.11.2006, 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

Gab es Schneewittchen, den Froschkönig oder Rumpelstilzchen?
_________________
Leben kann tödlich sein
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#604510) Verfasst am: 18.11.2006, 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Autoren dieser Webseite http://www.bibelkritik.ch/ zweifel an die Existenz Jesus und haben ihre Gründe. Die Jesusfigur kann verschiedene mystische Vorbilder haben:
Herakles, Apollonius, Menachem, Asklepios und Mithras.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#604523) Verfasst am: 18.11.2006, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Lies die Seite http://www.bibelkritik.ch Und es gibt jede Menge Bücher auch zu diesem Thema. Sogar Moses ist eine Fabelfigur.
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Rae
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#604528) Verfasst am: 18.11.2006, 11:09    Titel: Re: Historizität biblischer Gestalten Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:
Wenn es außerbiblische Nachweise für die Existenz weniger bedeutender Menschen gibt, die vor Jesus gelebt haben, dann müsste es doch auch außerbiblische Aufzeichnungen über Jesus geben.
Sofern er denn wirklich gelebt hat.


Es gibt eine Flut von ausserbiblischen Aufzeichnungen darüber, dass Jesus Christus lebt.

Ich bezeuge Dir gerade jetzt, dass Er lebt und mein "Chef" ist. Sehr glücklich
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#604529) Verfasst am: 18.11.2006, 11:23    Titel: Re: Historizität biblischer Gestalten Antworten mit Zitat

Rae hat folgendes geschrieben:
Stingery hat folgendes geschrieben:
Wenn es außerbiblische Nachweise für die Existenz weniger bedeutender Menschen gibt, die vor Jesus gelebt haben, dann müsste es doch auch außerbiblische Aufzeichnungen über Jesus geben.
Sofern er denn wirklich gelebt hat.


Es gibt eine Flut von ausserbiblischen Aufzeichnungen darüber, dass Jesus Christus lebt.


Zeig vor!

Zitat:
Ich bezeuge Dir gerade jetzt, dass Er lebt und mein "Chef" ist. Sehr glücklich


Tu' doch nicht immer so dumm, bitte.
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Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#604539) Verfasst am: 18.11.2006, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Sammlung zu diesem Thema:

http://jesuspuzzle.humanists.net/home.htm

Danach hielt noch nicht mal Paulus Jesus für eine historische Person.
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skeptic griggsy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.10.2006
Beiträge: 52
Wohnort: BLYTHE,GA.

Beitrag(#604540) Verfasst am: 18.11.2006, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Überrascht Deise Aufzeichnungen zeigt nur was Christen gesagt hat,nicht die historische Warheit. Das Raetsel Yeshuas ist problematisch und die Mirakeln nicht geshehen haben. Er war kein Gott . Er ist doed! Idee
_________________
Vater Griggs bleibt in Socratischem Ignoranz und naturalischem Demutigkeit. Die Logik ist der Ruin der Theisten.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#604566) Verfasst am: 18.11.2006, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lese zu diesem Thema gerade Deschners "Und abermals krähte der Hahn". Darin nimmt er den Jesuskult und alles, was damit zusammenhängt Stück für Stück auseinander. Genial! Kann ich nur empfehlen. zwinkern
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#604614) Verfasst am: 18.11.2006, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Lustig ist auch immer wieder, dass einem entgegnet wird: Die Existenz von Julius Cäsar zweifelst du doch auch nicht an (über ihn gibt es ja weit aus weniger Aufzeichnungen, was dann auch gerne aufgezeigt wird, demnach wäre, so ihre Argumentation, die Existenz Jesus historisch viel gesicherter als Julius Cäsar).

Dabei übersehen diese Jungs aber was:

Auf der einen Seite Julius Cäsar:
Über Julius Cäsar war es gar nicht nötig tausende Schriften über ihn zu verfassen, er war römischer Herrscher (einer unter vielen) der in der gesamten Bevölkerung bekannt war, lediglich einige Historiker (wieviele eigentlich?oder war es nur einer?) zeichneten über ihn einige Sachen auf und diese Sachen enthalten keine notwendigen Dinge, die man vervielfältigen und an den Mann bringen musste, was konnte man von ihm schon lernen?

(Ich stelle mir das gerade bildlich vor, dass man unzählige Schriften über Julius Cäsar verfassen würde! Für was eigentlich? Mit Cäsar wird keine Heilsgeschichte transportiert, mit der man missionieren und die Menschen so für eine Sache gewinnen konnte!)

Auf der anderen Seite Jesus:
Mit dem eine Religion begründet würde, mit Jesus wurde eine Botschaft unter dem Mann gebracht, eine Botschaft, mit der man viele Menschen für diese Sache gewinnen wollte, es gab ziemlich viele Gemeinden die bereits an Jesus und das ganze Zeugs glaubten, so wurden auch Schriften benötigt mit der man eine Lehre begründen konnte, aus keinem anderen Grund wurde so etwas verfasst und deswegen existieren auch so viele Schriften über Jesus!

Nun muss man noch bedenken, in dieser Hinsicht zählt nicht Quantität (über Jesus gibt es so viele Schriften und unzählige Kopien) sondern Qualität(kann man den Menschen die diese Schriften über Jesus aufbewahrten und vervielfältigten glauben bzw. trauen?)!
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot


Zuletzt bearbeitet von Lord Snow am 18.11.2006, 16:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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der kleine Fritz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#604615) Verfasst am: 18.11.2006, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rae hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es gibt eine Flut von ausserbiblischen Aufzeichnungen darüber, dass Jesus Christus lebt.


Und wo "lebt" er???
Im Himmel oder auf Erden??? Vielleicht irgendwo im Altersheim? Smilie
Teile es doch bitte mal mit,
falls es nicht wieder nur hohle Worte sind!

Rae hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich bezeuge Dir gerade jetzt, dass Er lebt und mein "Chef" ist.


Na dann "bezeuge" es doch endlich mal mit einem Photo mit eigenhändiger Unterschrift des lebenden Jesu,
falls es nicht wieder nur hohle Worte sind!
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#604616) Verfasst am: 18.11.2006, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Rae hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich bezeuge Dir gerade jetzt, dass Er lebt und mein "Chef" ist.


Na dann "bezeuge" es doch endlich mal mit einem Photo mit eigenhändiger Unterschrift des lebenden Jesu,
falls es nicht wieder nur hohle Worte sind!


Ich bezeuge dir, dass Jesus niemals gelebt hat, somit steht es Aussage gegen Aussage! Lachen
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

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Denis Diderot
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#604619) Verfasst am: 18.11.2006, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Diskussion zur Historizität Jesu verlinke ich nur zum wiederholten Male auf frühere; ich hab keinen Bock, das aufzuwärmen, damals wurde alles gesagt. Seitdem steht aber immer noch die Frage nach einem "Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. [...], in dem die historische Existenz Jesu als eher unwahrscheinlich betrachtet wird", m.W. weiter unbeantwortet im Raum. Diejenigen, die die Historizität Jesu bestreiten möchten, können das gerne nachreichen, um ihre Argumentation zu stützen.

Die Frage nach der Historizität anderer biblischer Gestalten muss natürlich von Fall zu Fall betrachtet werden und reicht meiner Meinung nach von "sicher rein mythologisch" (die Figuren der Urgeschichte Gen 1-10) bis zu "kaum ein vernünftiger Zweifel an der Historizität der Figuren möglich" (Paulus und viele andere Gestalten der Apostelgeschichte). Für nähere Informationen empfehle ich den Gang in die nächste Unibibliothek zu den entsprechenden Fachlexika von Geschichte (Pauli?), Religionswissenschaft und Theologie (TRE, RGG, LThK, RAC u.v.a.; ja, auch die verhandeln ernsthaft die Frage nach der Historizität der biblischen Gestalten), wo man dann auch weitere Literaturhinweise findet.

Insbesondere empfehle ich, sich vor der Beurteilung auch mit der Frage nach der jeweiligen Quellenlage zu beschäftigen (Frage: Wie viele in Frage kommende außerchristliche/außerjüdische Quellen gibt es überhaupt, in denen man das Fehlen der jeweiligen Figuren feststellen könnte?).

Für nichtchristliche Figuren empfehle ich im Prinzip dieselbe Vorgehensweise. Erste Frage: Geben die jeweiligen Texte überhaupt irgendeinen Anhaltspunkt, dass die Figuren historisch sein könnten? Antwort mE für Herakles, Mithras u.Ä.: Nein. Genau wie bei Noah, Methusalem & Co aus der eindeutig mythologischen Ur-Geschicht in der Bibel.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#604640) Verfasst am: 18.11.2006, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Seitdem steht aber immer noch die Frage nach einem "Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. [...], in dem die historische Existenz Jesu als eher unwahrscheinlich betrachtet wird", m.W. weiter unbeantwortet im Raum. Diejenigen, die die Historizität Jesu bestreiten möchten, können das gerne nachreichen, um ihre Argumentation zu stützen.


Kannst du beweisen, dass es diesen Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. nicht gibt?
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#604645) Verfasst am: 18.11.2006, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:

Ich bezeuge dir, dass Jesus niemals gelebt hat, somit steht es Aussage gegen Aussage! Lachen


Dann muss die Beweiskraft auf andere Art sichtbar sein.

Jesus hat behauptet, dass die Menschen glückselig sind,
die durch Seinen Geist neu gemacht wurden. Sehr glücklich

Grad was schönes im Netz gefunden:

Der erste unter allen Menschen:
Der Historiker H. G. Wells, schrieb 1935: » die alten römischen Geschichtsschreiber nahmen von Jesus überhaupt keine Notiz, in den geschichtlichen Aufzeichnungen jene Zeit spielt er nicht die geringste Rolle, und dennoch muß mehr als 1900 Jahre später ein Geschichtsschreiber wie ich, der sich nicht einmal einen Christen nennt, feststellen, daß das Bild sich unwiderstehlich um das Leben und den Charakter dieses höchst bedeutsamen Menschen gruppiert. Wir erfassen noch heute etwas von der magnetischen Gewalt, die Männer, die ihn nur einmal gesehen hatten, veranlaßte, Ihren Erwerb aufzugeben und ihm zu folgen... Er sprach mit einem wissen und einer Autorität, die die meisten in Verwirrung brachte ... der Maßstab eines Historikers für die Größe eines Menschen ist: was hat er an Wachstums fähigem hinterlassen? Veranlaßte er die Menschen mit seiner Kraft, die nach ihm anhielt, neue Wege des Denkens einzuschlagen? An diesem Maßstab gemessen, steht Jesus an 1. Stelle. »
aus: Zeitwende 1936.

http://www.teefax.de/Philosophie/angedacht/JesusChristus.htm
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#604667) Verfasst am: 18.11.2006, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Seitdem steht aber immer noch die Frage nach einem "Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. [...], in dem die historische Existenz Jesu als eher unwahrscheinlich betrachtet wird", m.W. weiter unbeantwortet im Raum. Diejenigen, die die Historizität Jesu bestreiten möchten, können das gerne nachreichen, um ihre Argumentation zu stützen.


Kannst du beweisen, dass es diesen Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. nicht gibt?


Das geht nicht. Es muss ja auch nicht bewiesen werden, dass es keinen Gott gebe, sondern wer das Gegenteil behauptet, ist beweispflichtig. Wenn ich mich recht erinnere, gesteht Deschner irgendwo zu Beginn seiner "Kriminalgeschichte" die historische Existenz Jesu zu, weil so gut wie alle nachantiken Historiker im Laufe der Geschichtsschreibung von ihr ausgegangen seien, auch die religionskritischen. Das ist freilich ein schwaches Argument. Ob Jesus von Nazareth als einzelne Person gelebt hat, scheint mir gar nicht wichtig zu sein. Wesentlich ist für mich der Jesus, der uns als religiöse Figur von den biblischen Autoren und von den Kirchen vorgestellt wird.
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#604671) Verfasst am: 18.11.2006, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Zur Diskussion zur Historizität Jesu verlinke ich nur zum wiederholten Male auf frühere; ich hab keinen Bock, das aufzuwärmen, damals wurde alles gesagt.

Man sollte vielleicht noch ergänzen, dass die Existenz oder Nichtexistenz einer Person namens Jesus oder anderer Personen, die in der Bibel erwähnt werden, aus heutiger Sicht letztlich völlig gleichgültig ist. Auch in dem Fall, dass sie tatsächlich existiert haben, besteht keinerlei Anlass, aus ihrer Existenz irgendwelche praktischen Konsequenzen in der Gegenwart abzuleiten.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#604677) Verfasst am: 18.11.2006, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Auch in dem Fall, dass sie tatsächlich existiert haben, besteht keinerlei Anlass, aus ihrer Existenz irgendwelche praktischen Konsequenzen in der Gegenwart abzuleiten.


Und doch beschäftigt diese Frage die Gemüter rund um den Erdball..
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#604682) Verfasst am: 18.11.2006, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Rae hat folgendes geschrieben:
Tapuak hat folgendes geschrieben:
Auch in dem Fall, dass sie tatsächlich existiert haben, besteht keinerlei Anlass, aus ihrer Existenz irgendwelche praktischen Konsequenzen in der Gegenwart abzuleiten.


Und doch beschäftigt diese Frage die Gemüter rund um den Erdball..

Weil Leute, die das behaupten, so wie du, immer wieder viel Leid über die Menschen gebracht haben und daher Leute, die des Leides überdrüssig sind, das widerlegen, damit Leute die sowas behaupten keine Ausrede mehr haben. Simpel eigentlich zwinkern
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#604684) Verfasst am: 18.11.2006, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Solange noch genügend von euerer Sorte auf der Welt rumrennen und andere damit nerven, muss man sich zwangsläufig argumentativ damit auseinandersetzen!

Außerdem bezweifle ich, dass Jesus in Gegenden wo das Christentum gar nicht (bzw. als Minderheit) vorherrscht, überhaupt ein Thema ist! Also nehmt euch mal nicht so wichtig! zwinkern
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Denis Diderot
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#604686) Verfasst am: 18.11.2006, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:

Weil Leute, die das behaupten, so wie du, immer wieder viel Leid über die Menschen gebracht haben und daher Leute, die des Leides überdrüssig sind, das widerlegen, damit Leute die sowas behaupten keine Ausrede mehr haben. Simpel eigentlich zwinkern


Jesus Christus hat den Menschen kein Leid angetan.
Es wird berichtet, dass Er nur gutes getan hat.
Seine Nachfolger tun so wie ihr HERR.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#604687) Verfasst am: 18.11.2006, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

da die bibeltexte aber zur damaligen zeit als wahr erachtet wurden, sonst hätten sie sich nicht so verbreiten können und wären nicht so erhalten geblieben, also war die bevölkerung von der historizität damals überzeugt weil sie ihn gesehen hatte und das ihren kindern erzählt haben und somit gab es keinen zweifel damals an der historizität und deshalb haben die bibeltexte so lange überlebt und wurden so oft abgeschrieben
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#604689) Verfasst am: 18.11.2006, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
da die bibeltexte aber zur damaligen zeit als wahr erachtet wurden, sonst hätten sie sich nicht so verbreiten können und wären nicht so erhalten geblieben, also war die bevölkerung von der historizität damals überzeugt weil sie ihn gesehen hatte und das ihren kindern erzählt haben und somit gab es keinen zweifel damals an der historizität und deshalb haben die bibeltexte so lange überlebt und wurden so oft abgeschrieben


Ja ja, sowie auch beispielsweise bei den germanischen Mythologien kein Zweifel bestand sonst hätte sich der Glaube daran auch niemals ausgebreitet... das ist eher weniger ein Argument!
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#604690) Verfasst am: 18.11.2006, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
da die bibeltexte aber zur damaligen zeit als wahr erachtet wurden, sonst hätten sie sich nicht so verbreiten können und wären nicht so erhalten geblieben, also war die bevölkerung von der historizität damals überzeugt weil sie ihn gesehen hatte und das ihren kindern erzählt haben und somit gab es keinen zweifel damals an der historizität und deshalb haben die bibeltexte so lange überlebt und wurden so oft abgeschrieben


..und erst noch so viel Mühe gegeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Gutenberg_Bible.jpg

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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#604695) Verfasst am: 18.11.2006, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Seitdem steht aber immer noch die Frage nach einem "Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. [...], in dem die historische Existenz Jesu als eher unwahrscheinlich betrachtet wird", m.W. weiter unbeantwortet im Raum. Diejenigen, die die Historizität Jesu bestreiten möchten, können das gerne nachreichen, um ihre Argumentation zu stützen.


Kannst du beweisen, dass es diesen Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. nicht gibt?


Das geht nicht. Es muss ja auch nicht bewiesen werden, dass es keinen Gott gebe, sondern wer das Gegenteil behauptet, ist beweispflichtig.


Das ist doch der Gag zwinkern
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#604701) Verfasst am: 18.11.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe noch eine Aufzeichnung einer Sendung des WDR, die unter dem Titel:

"Jesus, der Sohn Gottes ?"
ausgestrahlt wurde.

Diese Sendung hat mir ob ihrer Sachlichkeit so gut gefallen, daß ich deren Inhalt in kurzen Worten wiedergeben möchte.

In dieser Sendung wurden die biblischen Aussagen über Jesus mit den griechischen, ägyptischen und römischen Mythologien bis zu 3000 Jahren vor der Zeitwende verglichen. Dabei stellte sich heraus, daß all die biblischen Mythen über Jesus fast bis ins Detail bereits in den genannten Mythologien enthalten sind.

Von der "unbefleckten Empfängnis" über "jungfräuliche Geburt" eines "Gottessohnes", über dessen Wundertaten, Verbreitung von religiösen Lehren, Hinrichtung, Auferstehung, Himmelfahrt, Wiederkehr, Erlösung gab es bereits lange vor Jesus Erscheinung als mystische Vorstellungen. Selbst die widersprüchlichen Inhalte der Evangelien waren in abgewandelter Form schon 3000 Jahre vor dem Erscheinen des angeblichen Gottessohnes in den genannten Mythen enthalten

Damit erweisen sich alle biblischen Darstellungen um die Ikone Jesus als schlichte Übernahme von religiösen Vorstellungen aus der Prähistorie !
Der biblischen Mythos um Jesus wird mit diesen Erkenntnissen zu einer von jedem Zweifler nachprüfbaren geschichtlichen Fälschung disqualifiziert

In der sachlichen - selbst von Theologen tolerierten(!!) - Darstellung wird aber nicht an der tatsächlichen Existenz eines Menschen Namens Jesus gezweifelt, der fanatisch, gläubig und fähig war, seine religiösen Überzeugungen auf eine demagogische, suggestive Art den Menschen nahe zu bringen !

In einer Zeit mangelnder wissenschaftlicher Erkenntnisse ist es nur zu verständlich, wenn man Jesus als von Gott inspiriert - aber nicht als seinen Sohn - betrachtete. Was im nachhinein spekulativ von seinen Jüngern aus diesem Mann aus Glaubensfanatismus gemacht und gesagt wurde, hat nichts aber auch gar nicht mit seinem realen menschlichen Leben zu tun.

Die in der vatikanischen Bibliothek aufbewahrten Dokumente der Jesusforschung lassen jedem erkennen, daß es noch Jahrhunderte Zweifel darüber gab, ob Jesus "Gottes Sohn" sei. Erst nach einem 300 jährigem theologischen Streit darüber, wurde Jesus per Dekret(!!) durch Kaiser Konstantin zum Sohn Gottes erklärt ! Also,

Jesus war nicht Gottes Sohn, er wurde per Dekret - durch menschlichen Zwang - dazu erklärt !!!

Und dieses antiquierte Dekret und Denken ist bis heute für den christlichen Glauben verbindlich !!!
Das waren nur einige wenige Auszüge aus der genannten Sendung, die ich für eine der besten, sachlichsten und überzeugendsten Darstellung halte, die sich um die Aufklärung des Mythos Jesus bemüht hat.

Es steht natürlich jedem christlichen Gottesanbeter frei, diese vorhandenen, historisch unwiderlegbaren und nachweisbaren Erkenntnisse zu überprüfen und sachlich zu kritisieren .........aber leider ist vor allem Christen SELBSTKRITIK ein absolutes Fremdwort, deshalb steigern sie sich jedoch von spiritueller Ekstase bis zum kollektiven Selbstbetrug, wenn sie sich ihres Erklärungsnotstandes bewußt werden !
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#604759) Verfasst am: 18.11.2006, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
In dieser Sendung wurden die biblischen Aussagen über Jesus mit den griechischen, ägyptischen und römischen Mythologien bis zu 3000 Jahren vor der Zeitwende verglichen. Dabei stellte sich heraus, daß all die biblischen Mythen über Jesus fast bis ins Detail bereits in den genannten Mythologien enthalten sind.

Von der "unbefleckten Empfängnis" über "jungfräuliche Geburt" eines "Gottessohnes", über dessen Wundertaten, Verbreitung von religiösen Lehren, Hinrichtung, Auferstehung, Himmelfahrt, Wiederkehr, Erlösung gab es bereits lange vor Jesus Erscheinung als mystische Vorstellungen. Selbst die widersprüchlichen Inhalte der Evangelien waren in abgewandelter Form schon 3000 Jahre vor dem Erscheinen des angeblichen Gottessohnes in den genannten Mythen enthalten

Damit erweisen sich alle biblischen Darstellungen um die Ikone Jesus als schlichte Übernahme von religiösen Vorstellungen aus der Prähistorie !

Auf viele der genannten und weitere mythologische Aussagen über Jesus trifft das sicher zu.
Was aber darüber, ob es eine historische Person gegeben hat, über die diese Aussagen gemacht wurden, nichts sagt. Auch über Kaiser Augustus gab es Legenden über eine wunderbare Geburt - ist das ein Anhaltspunkt gegen seine Existenz?

Ansonsten: Für die Diskussion bitte die verlinkten alten Threads lesen. Danke.

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Thao hat folgendes geschrieben:
Kannst du beweisen, dass es diesen Artikel in einer althistorischen Fachzeitschrift, einem Fachlexikon o.Ä. nicht gibt?

Nenene, Thao, so läuft eine Diskussion nicht.

Wenn in einer Diskussion zwischen fachlichen Laien, und das sind wir beide, einer eine erstmal eher abstrus klingende Behauptung aufstellt - und das dürfte die Behauptung, eine Person Jesus von Nazareth, die der Anlass für die biblischen Berichte war, habe es nie gegeben, für die meisten Leute sein - dann muss derjenige, der diese Behauptung aufstellt, diese stützen.
Und da wir Laien uns offenbar nicht einig werden, müsstest du schon irgendeinen fachwissenschaftlichen Beitrag finden, der deine Position stützt - damit ich diesen ahistorischen, offensichtlich einem weltanschulichen Interesse entspringenden Quatsch auch nur als irgendwie vertretbare Position akzeptiere.

Einen Lexikonartikel, der meine Position stützt, habe ich schon in alten Diskussionen zitiert (wenn auch nur Wiki, aber auch da arbeiten ja Fachleute mit). Seit dem hat sich der Wiki-Artikel wohl verändert, aber heute steht da zB:
Zitat:
Wegen gewachsener Kenntnisse der Archäologie, Sozialgeschichte und Orientalistik und dank immer differenzierterer historisch-kritischer Methoden gehen heute auch nichtchristliche Historiker in der Regel davon aus, dass Jesus tatsächlich gelebt hat und sich relativ sicher ermitteln lässt, was er verkündete, wer er sein und was er tun wollte.

Da müsstest du schon mit besserem aufwarten ...
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Mario Hahna
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Beitrag(#604769) Verfasst am: 18.11.2006, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Thao hat folgendes geschrieben:
Kannst du beweisen, dass es Gott nicht gibt?

Nenene, Thao, so läuft eine Diskussion nicht.

Wenn in einer Diskussion zwischen fachlichen Laien, und das sind wir beide, einer eine erstmal eher abstrus klingende Behauptung aufstellt - und das dürfte die Behauptung, es gäbe ein magisches Wesen, genannt Gott, dass das Universum geschaffen hat, für die meisten Leute sein - dann muss derjenige, der diese Behauptung aufstellt, diese stützen.
Und da wir Laien uns offenbar nicht einig werden, müsstest du schon irgendeinen fachwissenschaftlichen Beitrag finden, der deine Position stützt - damit ich diesen ahistorischen, offensichtlich einem weltanschaulichen Interesse entspringenden Quatsch auch nur als irgendwie vertretbare Position akzeptiere.


Sehe ich auch so.
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Rae
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Beiträge: 5427

Beitrag(#604777) Verfasst am: 18.11.2006, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

In dieser Sendung wurden die biblischen Aussagen über Jesus mit den griechischen, ägyptischen und römischen Mythologien bis zu 3000 Jahren vor der Zeitwende verglichen. Dabei stellte sich heraus, daß all die biblischen Mythen über Jesus fast bis ins Detail bereits in den genannten Mythologien enthalten sind.


Das wusste sogar Abel schon und der lebte 4000 Jahre vor der Zeitwende.
Sein Wissen hatte er von seinen Eltern und die direkt von ihrem Gott.. Sehr glücklich
Jedes Detail der Stiftshütte wies auf den Sohn Gottes - Jesus Christus hin.

Das Jesus der Sohn Gottes, der verheissene Messias war, dass wusste Petrus schon
300 Jahre vor dem weltlichen Kaiser Konstantin.
Dass dieser Jesus Gott war, dass wusste Thomas schon vor mir..
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Rasmus
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Beitrag(#604780) Verfasst am: 18.11.2006, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Wenn in einer Diskussion zwischen fachlichen Laien, und das sind wir beide, einer eine erstmal eher abstrus klingende Behauptung aufstellt - und das dürfte die Behauptung, eine Person Jesus von Nazareth, die der Anlass für die biblischen Berichte war, habe es nie gegeben, für die meisten Leute sein - dann muss derjenige, der diese Behauptung aufstellt, diese stützen.


Du meinst wirklich es wäre hier relevant, was die Merheit meinen könnte?

Schwach!

Es ist nach wie vor erforderlich, daß die postivie Behauptung (hier: "Jesus hat exisitert") bewiesen wird.
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