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Das Mittelalter (ca. 500-1500) - War es wirklich so finster?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005466) Verfasst am: 22.05.2008, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bevor Du hier weiter solchen Unsinn verbreitest solltest Du mal das Buch: "Geschichte des privaten Lebens" von "Philippe Aries" und "Georges Duby" lesen.


Bei EUR 224,00 für das Buch ist die Forderung ein wenig viel verlangt.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1005469) Verfasst am: 22.05.2008, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bevor Du hier weiter solchen Unsinn verbreitest solltest Du mal das Buch: "Geschichte des privaten Lebens" von "Philippe Aries" und "Georges Duby" lesen.


Bei EUR 224,00 für das Buch ist die Forderung ein wenig viel verlangt.

Dafür ist das Buch aber sofort lieferbar. zwinkern
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1005472) Verfasst am: 22.05.2008, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bevor Du hier weiter solchen Unsinn verbreitest solltest Du mal das Buch: "Geschichte des privaten Lebens" von "Philippe Aries" und "Georges Duby" lesen.


Bei EUR 224,00 für das Buch ist die Forderung ein wenig viel verlangt.

Da steht ja lesen, nicht kaufen. Ausleihen, Bibliothek, von vrolijke leihen?
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Tja
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1005476) Verfasst am: 22.05.2008, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

>Das Mittelalter (ca. 500-1500) - War es wirklich so finster?<

Das Mittelalter, tausend Jahre Finsternis. Doch dann kam das Licht der Aufklärung wie eine gleißende Ölflamme, und es brannte hell, so hell, dass die Menschen sich bald fragten, ob ihre Zivilisation überhaupt noch die nächsten hundert Jahre überlebt.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005483) Verfasst am: 22.05.2008, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Da steht ja lesen, nicht kaufen. Ausleihen, Bibliothek, von vrolijke leihen?


vrolijke? Leihst du mal bitte das Buch?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1005485) Verfasst am: 22.05.2008, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Und Gott wollte Licht machen, leider fand er den Schalter nicht.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1005486) Verfasst am: 22.05.2008, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Da steht ja lesen, nicht kaufen. Ausleihen, Bibliothek, von vrolijke leihen?


vrolijke? Leihst du mal bitte das Buch?

Nur, wenn Du den Kaufpreis als Kaution hinterlegst!
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Beitrag(#1005511) Verfasst am: 22.05.2008, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
DeHerg, red doch keinen Blödsinn. Die DIN-Normen machen doch nur dann einen Sinn, wenn es zum nationalen und internationalen Handel kommt. Im Mittelalter produzierte man hingegen für den regionalen Markt. Was braucht`s da DIN-Normen.
als pauschalaussage unbrauchbar(war die Hanse kein Internationaler Handel)

Und bei der Brauchbarkeit der Norm Ursache und Wirkung nicht verwechseln(brauchte er keine DIN weil er sowieso keinen größeren Markt bedienen wollte oder konnte er einen größeren Markt nur eingeschränkt bedienen weil er keine Norm hatte?)
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Beitrag(#1005514) Verfasst am: 22.05.2008, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zum handwerklichen Können des Mittelalters (versus Jetztzeit) sei noch Folgendes nachgereicht:
In dieser Zeit (M.) gab es noch keine Arbeitsteilung, die Produktion verlief daher vom Anfang bis zum Ende eines Werkstückes über eine Person. Das setzt umfassende Kenntnisse im jeweiligen Gebiet voraus. Arbeitsteilung, Ausdruck der Industrialisierung, bedeutet im Kapitalismus, das ein Jeder nur die jeweiligen Zwischenschritte kennt!
1. gab es Arbeitsteilung schon (fast) immer(nur die Ausprägung unterscheidet sich)
2. ist mangelnde Arbeitsteilung nichts positives
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Peter H.
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Beitrag(#1005522) Verfasst am: 22.05.2008, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zum handwerklichen Können des Mittelalters (versus Jetztzeit) sei noch Folgendes nachgereicht:
In dieser Zeit (M.) gab es noch keine Arbeitsteilung, die Produktion verlief daher vom Anfang bis zum Ende eines Werkstückes über eine Person. Das setzt umfassende Kenntnisse im jeweiligen Gebiet voraus. Arbeitsteilung, Ausdruck der Industrialisierung, bedeutet im Kapitalismus, das ein Jeder nur die jeweiligen Zwischenschritte kennt!
1. gab es Arbeitsteilung schon (fast) immer(nur die Ausprägung unterscheidet sich)
2. ist mangelnde Arbeitsteilung nichts positives


1. Arbeitsteilung war im Mittelalter nur rudimentär vorhanden!
2. Arbeitsteilung ist unter privatwirtschaftlichen Bedingungen was Negatives. Sie befördert die Entfremdung

Hanse: "eine Schwalbe macht noch keinen Sommer"
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#1005532) Verfasst am: 22.05.2008, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
2. Arbeitsteilung ist unter privatwirtschaftlichen Bedingungen was Negatives. Sie befördert die Entfremdung
dafür fördert sie die Produktivität und damit den Wohlstand
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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#1005551) Verfasst am: 22.05.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
2. Arbeitsteilung ist unter privatwirtschaftlichen Bedingungen was Negatives. Sie befördert die Entfremdung
dafür fördert sie die Produktivität und damit den Wohlstand


Für Wen? (Niedriglohnempfänger, Rentner, Arbeitslose?) Was nutzt eine Produktionssteigerung, die Vielen nicht zugute kommt?

Mal was zu den DIN-Normen. Diese von Liszt ersonnen, Ausdruck der Industrialisierung waren anfänglich eine gute Sache, z.T. auch noch heute. Aber ach, sie haben inzwischen jedwede Kreativität und eigeninitiative erstickt, z.T. sind sie grotesk, z.T. sehr durchlöchert.
Beispiel: Hatte mal einen Drucker wo noch halbgefüllte Kartuschen übrig blieben, als dieser sich verabschiedete. Beim nächsten Drucker konnte ich sie leider nicht einbauen. Gleiches bei div. Autos, wo sich Einzelteile keineswegs für ein anderes PKW-Modell verwenden ließen. Der Monopolkapitalismus macht`s möglich!
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1005553) Verfasst am: 22.05.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
2. Arbeitsteilung ist unter privatwirtschaftlichen Bedingungen was Negatives. Sie befördert die Entfremdung
dafür fördert sie die Produktivität und damit den Wohlstand


Für Wen? (Niedriglohnempfänger, Rentner, Arbeitslose?) Was nutzt eine Produktionssteigerung, die Vielen nicht zugute kommt?
das ist eine Frage wie der zusätzliche Wohlstand verteilt wird, hat aber mit der Arbeitsteilung nichts mehr zu tun also wirklich.

Zitat:
Beispiel: Hatte mal einen Drucker wo noch halbgefüllte Kartuschen übrig blieben, als dieser sich verabschiedete. Beim nächsten Drucker konnte ich sie leider nicht einbauen. Gleiches bei div. Autos, wo sich Einzelteile keineswegs für ein anderes PKW-Modell verwenden ließen. Der Monopolkapitalismus macht`s möglich!
das sind beispiele für magelhaft/nicht vorhandene Normierung.Widerspricht also nicht im geringsten meiner Aussage
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1005594) Verfasst am: 22.05.2008, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Die Hexenverfolgung begann bereits im 13. Jh. (vgl. Bulle Papst Alexanders IV. von 1260).


Ich dachte es war die Bulle des Papstes Innozenz VIII. vom 5. Dezember 1484 die zum Hexenhammer führte, mit der die Hexenverfolgung einen gewissen rechtlichen Status erhielt.

"Der spätere Autor des Hexenhammers Heinrich Institoris selbst verfasste dieses Schreiben und wurde damit bei Papst Innozenz VIII. vorstellig, welcher das Reskript am 5. Dezember 1484 durch seine Kanzlei ausfertigen ließ. Damit bestätigte er offiziell die Existenz der Hexerei und verwarf eine bisher gültige kirchliche Lehrmeinung (Canon episcopi)." -- Wikipedia

Zitat:
Auch Spätmittelalter ist Mittelalter. Die Inquisition durch Gleichsetzung mit fragwürdigen staatlichen Maßnahmen von heute zu verharmlosen, spricht nicht für Geschichtsbewusstsein und auch nicht für das Vorhandensein von Maßstäben, eher für den Wunsch, den heutigen Staat zu verteufeln.


Du denkst ideologisch. Deshalb hast du Probleme einiges zu verstehen.



Ideologisch denkt, wer meint, er könne für jedes Gegenwartsgeschehen eine historische Parallele finden. Daher kommen übrigens auch die zahllosen überflüssigen Nazi-Vergleiche. Hier haben wir halt mal Schäuble als Inquisitor - auch nicht schlüssiger.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1005599) Verfasst am: 22.05.2008, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Du hast doch die Inquisition als geregeltes Verfahren gelobt! Das war das römische Gerichtsverfahren auch.


Erstens, wen interessiert das römische Recht? Interessant ist das was vor der Inquisition war. Wieso kommst du immer mit dem römischen Recht und nicht mit dem griechischem Recht? Und zweitens, lies einiges zum Thema Inquisition und deren Gerichtsbarkeit.


Vor dem Mittelalter gab's nun mal das Römische Reich und dessen Rechtssystem. Deshalb liegt ein Vergleich nahe.

Zitat:
Zitat:
Zähl mal nach, wie vielen Religionen die Menschen z.B. um 200 angehören konnten, ohne dass sie verfolgt wurden. Und dann vergleich die Zahl mit einer von um 1100.


Wurden 1100 so viele verfolgt? Also wenn ich die Zeit um 200 mit der Zeit um 1100 vergeliche, dann könntest du Pech haben.


Könntest Du logisch denken, wärst Du darauf gekommen, dass um 1100 nicht mehr viel zu verfolgen war, weil in den Jahrhunderten vorher fast alles ausgerottet worden war, was es um 200 noch an Religionsvielfalt gegeben hatte.

Zitat:
Zitat:
Wer um Hilfe bat und wer sie gewährte, ist egal.


Stimmt. Und der Irak wurde angegriffen, weil der Präsident Busch so ein großer Christ ist zwinkern


Was das heißen soll, entzieht sich meiner Phantasie.

Zitat:
Klar. Am Bosporos stand das große Schild: "Sie verlassen den Mittelalter-Sektor!"


So in etwa. [/quote]

Ah ja...
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005611) Verfasst am: 22.05.2008, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Vor dem Mittelalter gab's nun mal das Römische Reich und dessen Rechtssystem. Deshalb liegt ein Vergleich nahe.


Nun, die Inquisition entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Da war das römische Recht schon paar hundert Jahre Geschichte.

Zitat:
Könntest Du logisch denken, wärst Du darauf gekommen, dass um 1100 nicht mehr viel zu verfolgen war, weil in den Jahrhunderten vorher fast alles ausgerottet worden war, was es um 200 noch an Religionsvielfalt gegeben hatte.


Das geht nicht. Du (nicht persönlich) kannst nicht in einem Thread schreiben, daß die Atheisten die christliche Zeit überdauert haben und immer da waren und im anderen Thread, weil es mal paßt, die totale Ausrottung Andersgläubiger durch die Christen erwähnen. Leg dich bitte auf etwas fest und dann steh dazu.

Außerdem 1100 gab es noch jede Menge weiße Flecke in Europa die nicht christlich waren. Eigentlich war Europa nie komplett christianisiert. Zu der großen Verfolgung der Ketzer kam erst im 13. Jahrhundert. Also mit dem Jahr 1100 hast du kein gutes Jahr gewählt. Dagegen wurden um 200 viele Christen verfolgt.

Du hast einfach die falschen Jahre gewählt.

Zitat:
Zitat:
So in etwa.


Ah ja...


Achso, dann gab es in Japan auch das Mittelalter? Und die Mayas hatten auch das Mittelalter?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1005616) Verfasst am: 22.05.2008, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Armbrust und Katapult gehen auf die Antike zurück

der Buchdruck rangiert am Ende des Mittelalters(genau wie die erwähnten Uhren und Globen)

ob die Kogge als Handelsschiff im Vergleich zu früheren Perioden besser dasteht sei mal dahin gestellt

Die Infrastruktur war in teilen der Antike deutlich besser(Bsp Kanalisation)


Sso, die ersten Katapulte wurden in der Antike erfunden, dann sind sämtliche Entwicklung in dieser Kategorie natürlich Nachgeburten der Antike Mit den Augen rollen

Das Mittelalter ist spätestens ab 1000 AD in quasi jeder Hinsicht fortschrittlicher, so sieht es einfach aus.

Es gibt in dieser Zeit nur kein stinkreiches Imperium wie Rom. Nicht zu vergessen ist auch Byzanz, das die tolle Antike noch ein gutes Stück weiterleben ließ.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1005624) Verfasst am: 22.05.2008, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Vor dem Mittelalter gab's nun mal das Römische Reich und dessen Rechtssystem. Deshalb liegt ein Vergleich nahe.


Nun, die Inquisition entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Da war das römische Recht schon paar hundert Jahre Geschichte.


Wenn Du die heutige Bundesregierung mit der Inquisition vergleichts, die auch schon Jahrhunderte Geschichte ist, darf ich auch die Inquisition mit der römischen Rechtstradition vergleichen.

Zitat:
Zitat:
Könntest Du logisch denken, wärst Du darauf gekommen, dass um 1100 nicht mehr viel zu verfolgen war, weil in den Jahrhunderten vorher fast alles ausgerottet worden war, was es um 200 noch an Religionsvielfalt gegeben hatte.


Das geht nicht. Du (nicht persönlich) kannst nicht in einem Thread schreiben, daß die Atheisten die christliche Zeit überdauert haben und immer da waren und im anderen Thread, weil es mal paßt, die totale Ausrottung Andersgläubiger durch die Christen erwähnen. Leg dich bitte auf etwas fest und dann steh dazu.


Manche Juden haben auch das 3. Reich überlebt. gab's deshalb dort keine Judenverfolgung?

Zitat:
Außerdem 1100 gab es noch jede Menge weiße Flecke in Europa die nicht christlich waren. Eigentlich war Europa nie komplett christianisiert. Zu der großen Verfolgung der Ketzer kam erst im 13. Jahrhundert. Also mit dem Jahr 1100 hast du kein gutes Jahr gewählt. Dagegen wurden um 200 viele Christen verfolgt.


Wo das Christentum herrschte, gab es außer unterdrückten Juden nichts sonst an Religion.

Zitat:
Du hast einfach die falschen Jahre gewählt.


Ich finde die von mir gewählten Jahre sehr gut zur Illustration dessen, was ich meine.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
So in etwa.


Ah ja...


Achso, dann gab es in Japan auch das Mittelalter? Und die Mayas hatten auch das Mittelalter?


Wenn Du Informationen hast, dass die japanische Grenze am Bosporos verlief, dann solltest Du sie der staunenden Welt präsentieren. Aber da Du offensichtlich Spaß daran hast, Dich dumm zu stellen (ich gehe mal davon aus, dass diese verbohrte Dummheit nicht echt ist): Wir reden hier vom MITTELALTER. Das ist eine Epoche der Geschichte Europas und des europäisch beeinflussten wie des Europa beeinflussenden Raumes der damaligen Zeit.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1005625) Verfasst am: 22.05.2008, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Dagegen wurden um 200 viele Christen verfolgt.


In der gesamten (!) antiken Christenverfolgung wurden weniger Christen getötet, als Christen "in Hochform" im Mittelalter Juden an einem einzigen Tag getötet haben!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1005629) Verfasst am: 22.05.2008, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Raphael: Schon richtig, dass die Verbreitung des Chr. sogar noch totalitärer ablief, als die des Islam. Das war aber 1) eine starke inahltliche und rituelle Entwicklung hin zum heutigen Christentum, ohne echte Kontinuität und 2) Fing das schon in der Spätantike mit dem Halbmithraisten Constantinus an.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005647) Verfasst am: 22.05.2008, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn Du die heutige Bundesregierung mit der Inquisition vergleichts, die auch schon Jahrhunderte Geschichte ist, darf ich auch die Inquisition mit der römischen Rechtstradition vergleichen.


Ach herrje, wenn einige sich irgendwo festbeißen.

Also, ich hab irgendwo geschrieben, daß die heutige Justiz (nicht Bundesregierung) durchaus auf dem aufbaut was mit der Inquisition anfing. Dazuwischen gab es keine Pause, so daß man von einer Neuerfindung reden konnte. Das Verfahren mit gewissen Rechten fing bei der Inquisition an. Die weltliche Gerichte haben dann diese Verfahrensweisen übernommen. Ob das von der Inquisition selbst erfunden wurde oder man es aus antiken Büchern entwickelte, weiß ich nicht.

Davor, also vor der Inquisition, hatte der Angeklagte keine großartigen Rechte. Es galt, daß wenn er unschuldig ist, Gott ihm schon helfen wird.

Zitat:
Manche Juden haben auch das 3. Reich überlebt. gab's deshalb dort keine Judenverfolgung?


Das ist doch jetzt nicht die Antwort, oder? Du hast zwar etwas gesagt, aber nicht geantwortet. Wieso tust du sowas?

Zitat:
Wo das Christentum herrschte, gab es außer unterdrückten Juden nichts sonst an Religion.


Siehe oben. Scheiße wenn man eine Ideologie hat, aber irgendwie sonst nichts antworten kann? Dann kommen solche Setze raus. Wenn schon nicht antworten, dann wenigstens etwas antworten.

Zitat:
Wenn Du Informationen hast, dass die japanische Grenze am Bosporos verlief, dann solltest Du sie der staunenden Welt präsentieren. Aber da Du offensichtlich Spaß daran hast, Dich dumm zu stellen (ich gehe mal davon aus, dass diese verbohrte Dummheit nicht echt ist): Wir reden hier vom MITTELALTER. Das ist eine Epoche der Geschichte Europas und des europäisch beeinflussten wie des Europa beeinflussenden Raumes der damaligen Zeit.


Seit wann hatte Europa Einfluß auf den Islam? Das das mittelalterliche Europa mit dem Islam zusammenraff ist ja nett, aber du wolltest die Islamisierung dem europäischen Mittelalter zuschieben.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005649) Verfasst am: 22.05.2008, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Dagegen wurden um 200 viele Christen verfolgt.


In der gesamten (!) antiken Christenverfolgung wurden weniger Christen getötet, als Christen "in Hochform" im Mittelalter Juden an einem einzigen Tag getötet haben!


Das ist doch nicht dein Ernst oder? So frech lügen kann sonst keiner. Und das sage ich nicht, weil ich einer anderen Meinung bin, sondern woher willst du die Zahlen haben? Selbst bei den Opfern der Hexenverfolgung hat man sich um etwa 9 Millionen vertan, und das war vor etwa 500 Jahren. Und du willst mir mit Werten von vor 1000 Jahren ankommen?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005653) Verfasst am: 22.05.2008, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
@Raphael: Schon richtig, dass die Verbreitung des Chr. sogar noch totalitärer ablief, als die des Islam. Das war aber 1) eine starke inahltliche und rituelle Entwicklung hin zum heutigen Christentum, ohne echte Kontinuität und 2) Fing das schon in der Spätantike mit dem Halbmithraisten Constantinus an.


*LOL*

Entschuldige das kleine lölchen. Darf ich fragen ob du Moslem bist oder warst oder zumindest zu einer ethnischen Gruppe gehörst die aus der Gegend des Islam kommt? Sonst weiß ich nicht wie du zu so einer unsinnigen Aussage kommst.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1005661) Verfasst am: 22.05.2008, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Dagegen wurden um 200 viele Christen verfolgt.


In der gesamten (!) antiken Christenverfolgung wurden weniger Christen getötet, als Christen "in Hochform" im Mittelalter Juden an einem einzigen Tag getötet haben!


Das ist doch nicht dein Ernst oder? So frech lügen kann sonst keiner. Und das sage ich nicht, weil ich einer anderen Meinung bin, sondern woher willst du die Zahlen haben? Selbst bei den Opfern der Hexenverfolgung hat man sich um etwa 9 Millionen vertan, und das war vor etwa 500 Jahren. Und du willst mir mit Werten von vor 1000 Jahren ankommen?


Und du bist ein dummdreister Idiot. Ohne Ahnung hier Sachen behaupten und dann auch noch andere Leute als Lügner bezeichnen, ohne dass es stimmt.

Nicht ich bin dann der Lügner, sondern KH Deschner, bzw seine Quellen.

Noch dazu kommt, dass es die Römer den Christen teilweise schon so schwer gemacht haben, Märthyrer zu werden, dass sich die Christen darüber tatsächlich beschwert haben. So hat man teilweise den Christen zB juristische Tricks verraten, wie sie ihren Glauben nicht "verraten" mussten und trotzdem den Göttern opfern konnten (oder um was es ging) etc.
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Zuletzt bearbeitet von jagy am 22.05.2008, 19:27, insgesamt einmal bearbeitet
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005664) Verfasst am: 22.05.2008, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Schön, daß Deschner Quellen hat die sonst kein anderer hat.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1005666) Verfasst am: 22.05.2008, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Schön, daß Deschner Quellen hat die sonst kein anderer hat.


[offtopic]
Kannst du dir bitte einen anderen Avatar aussuchen? Du bist eine Schande für jeden Simpsons-Fan.
[/offtopic]

[ontopic]
Wenn ich das nächste mal zuhause bin, kann ich nachschauen und dir die Quellen nennen, die "sonst kein anderer hat".
Aber würde das was ändern? Würdest du deine Meinung ändern? Wahrscheinlich Nein. Du glaubst ja lieber, was du glauben willst.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005675) Verfasst am: 22.05.2008, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das nächste mal zuhause bin, kann ich nachschauen und dir die Quellen nennen, die "sonst kein anderer hat".


Tue das mal.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1005679) Verfasst am: 22.05.2008, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das nächste mal zuhause bin, kann ich nachschauen und dir die Quellen nennen, die "sonst kein anderer hat".


Tue das mal.


Werd ich machen. Bin mal gespannt, was dann von dir kommt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1005682) Verfasst am: 22.05.2008, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Deschner hin, Deschner her, zum Ausgangspunkt bitte zurückkehren!
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1005686) Verfasst am: 22.05.2008, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Deschner hin, Deschner her, zum Ausgangspunkt bitte zurückkehren!


Ok, im Mittelalter wurden die Klöster erfunden.

Ob man es glaubt oder nicht, aber die Klöster dienten als Vorlagen für europäischen Städte. Die Klöster waren eine Art in sich geschlossenes System das funktionierte. Sie hatten alles was man zum überleben benötigte innerhalb des Klosters. Mit diesen Erfahrungen baute man später Städte und wußte was in einer Stadt nötig ist.
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