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Drogensucht - Rückfall

 
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#11824) Verfasst am: 14.08.2003, 15:56    Titel: Drogensucht - Rückfall Antworten mit Zitat

http://www.netzeitung.de/wissenschaft/250930.html

Zitat:
Verhängnisvolle Erinnerungen: Bestimmte Reize können bei abstinenten Drogenkranken offenbar eine Hirnregion aktivieren, die einen Rückfall auslösen kann.

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zamis
Gast






Beitrag(#12285) Verfasst am: 15.08.2003, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

netzzeitung hat folgendes geschrieben:
Schon das Hören eines Liedes oder der Spaziergang durch eine bestimmte Gegend können Drogenkranke, die längere Zeit abstinent waren, rückfällig werden lassen.


Das würde noch eine Erklärung dafür bieten, warum es für eine(n) Drogenkranke(n) ungleich schwieriger ist abstinent zu bleiben, wenn er nach der Reha in derselben Gegend wohnen bleibt, in derselben Wohnung, als für jemanden der mit der Reha einen kompletten Schnitt macht, und woanders einen vollkommenen Neuanfang startet.

Ich selbst habe es mal erlebt, daß jemand nachdem er "clean" wurde, seine halbe Musiksammlung verschenkte und teilweise wegwarf, weil sie ihn an eine üble Zeit erinnerte, kann sein, daß die Musik auch bei ihm wieder so etwas wie einen Suchtdruck auslöste.

Heftig wie sehr die Drogen und das Suchtverhalten Verknüpfungen im Gehirn schaffen, die eigentlich direkt nichts mit dem Rausch zu tun haben. Die Droge, das abhängige Konsumieren einer Droge verändert anscheinend also das gesamte Erlebens-und Verhaltensspektrum eines Menschen...
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Binchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 268
Wohnort: auch Schwobeländle

Beitrag(#12310) Verfasst am: 15.08.2003, 19:43    Titel: erinnerungen Antworten mit Zitat

naja drogen oder nicht.
ich mein wir erinnern uns doch alle bei bestimmten liedern, gerüche oder was weiss ich an bestimmte stimmungen!
ich bin kein drogen freak aber bei bestimmten liedern erinner ich mich an situationen-mal lustige mal traurige.
und ich spür sie im magen!

also hat das mE. nicht mit drogen zu tun!
das solche menschen labil sind und schneller rückfällig werden sieht man allein schon daran, daß sie drogen überhaupt genommen haben!
sie werden mit sich und ihrem leben nicht fertig.

die mäuse versuche gibts auch mit käse Lachen
die tierchen sind einfach dressiert sonst nichts!
ach ja wenn ein mensch jeden tag zur gleichen zeit ist, stellt sich der körper auch darauf ein - sprich hunger, vermerte magen magensäure usw.

also das mit den drogen ist mal wieder ein geldverschwenderischer mE idiotischer versuch Motzen

Winken
_________________
gruss binchen

Die Welt ist das, was du von ihr denkst
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#12323) Verfasst am: 15.08.2003, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Zamis

Demzufolge ist der psychischen Abhängigkeit eigentlich mehr Gewicht beizumessen, oder?
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zamis
Gast






Beitrag(#12575) Verfasst am: 16.08.2003, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
@Zamis

Demzufolge ist der psychischen Abhängigkeit eigentlich mehr Gewicht beizumessen, oder?


Ja, und auch relativ nein. Es kommt darauf an welche Stoffe abhängig konsumiert wurden. Eine starke körperliche Abhängigkeit kann insbesondere bei Alkohol, Medikamenten, Heroin und Crack(Kokain mit Backpulver vermengt geraucht) vorliegen. Da ist die körperliche Sucht nicht zu unterschätzen, die Entzugserscheinungen können lebensbedrohlich werden. Wobei man bei dem Heroin einschränkend sagen muss, daß vor allem die Streckstoffe körperliche Abhängigkeit verursachen, mit sauberem Heroin und einer gleichbleibenden Dosis kann man auch 80 Jahre alt werden, und ganz normal sterben.

Kokain z.B. hingegen verursacht so gut wie keine körperliche Abhängigkeit, ähnlich wie Nikotin, dort ist die psychische Abhängigkeit die starke Komponente. Das gleiche gilt für XTC (wobei einige Amphetamine auch körperlich abhängig machen), und Halluzinogene (LSD, psychoaktive Pflanzen, THC-haltige Produkte).

Jedoch würde ich sagen, daß bei einem süchtigen Menschen immer die psychische Abhängigkeit das grössere Gewicht trägt. Die körperliche Sucht verschwindet relativ "schnell", obwohl die Entgiftung die schwierigste und schmerzhafteste Seite einer Sucht darstellt. Die psychische Abhängigkeit verschwindet nicht, die Therapie in der Rehabilitationszeit versucht Wege zu vermitteln, wie man mit ihr umgehen kann, ohne wieder rückfällig zu werden.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#12607) Verfasst am: 16.08.2003, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

zum Thema Suchtgedächtnis (bes. Kokain, Nikotin) gibt es auch mindestens einen guten Artikel in diesem Heft

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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zamis
Gast






Beitrag(#12619) Verfasst am: 16.08.2003, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

@step

Danke für den Tip, muss ich mal die üblichen verdächtigen Bibliotheken abklappern, vielleicht hat ja eine auch die Spektrum zum Verleih. Denn 8,90 Öre sind etwas happig, auch wenn die Artikel wahrscheinlich wohl nachschlagewerkliche Eigenschaften besitzen...
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