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Relativ dringend: Muezzin-Ruf in Deutschland
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1398434) Verfasst am: 30.11.2009, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ziemlich peinlich.

Soviel ich das mitbekommen habe, sind die meisten User doch für so ne Mitbestimmung.

Deswegen kann ich das Ergebnis doch trotzdem Scheiße finden?
Und außerdem bin ich immer der Meinung, und wenn ich noch so sehr für direkte Demokratie bin, dass sich Volksabstimmungen wie alle anderen Gesetze auch innerhalb der Menschenrechte bewegen müssen. Und die sind hier mit Religionsfreiheit (eigentlich sowieso schon allgemeiner Handlungsfreiheit) und Diskriminierungsverbot gleich doppelt tangiert.


Was hat Religionsfreiheit mit dem Bau riesiger Türme womöglich noch mit Lautsprecher zu tun ?


Was hat Meinungsfreiheit mit Demonstrationen mit riesigen Transparenten und womoeglich noch Lautsprechern zu tun?

Weg damit! Wir kriegen die Freiheit schon klein! zwinkern


Ich mag es beim besten Willen die sog. Nazikeule aus dem Sack zu holen. Aber die Debatte in der Schweiz zeigt doch eine deutlich Parallele.
Man ändere einfach Muslime in Juden und schon hat man die gleichen Ressentiments, die im dritten reich geschürt wurden.
Vor allem diese unsäglichen, Bedrohung schürenden Plakate fand ich erschreckend.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
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Beitrag(#1398501) Verfasst am: 30.11.2009, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ziemlich peinlich.


Soviel ich das mitbekommen habe, sind die meisten User doch für so ne Mitbestimmung.



Nicht wenn es um die Abschaffung von Grundrechten geht.

welches grundrecht? das grundrecht, überall alles bauen zu dürfen? das gibt es eh' nicht. wenn man hier in d-land eine pisselige garage auf sein grundstück setzen will, muss man einen bauantrag stellen.
und wenn ein teil einer moschee nicht gebaut werden darf, dann kann man seine religion nicht ausüben? das halte ich für schwer übertrieben. wenn man sich ansieht, in welchen gebäuden die mitglieder von moscheevereinen ihrer religion nachgehen, kann es nicht an dem minarett liegen.

die intention der schweizer parteien, die dieses volksbegehren angeleiert haben, mag eine andere gewesen sein, aber das grundrecht auf religionsausübung sehe ich irgendwie nicht berührt.


Natürlich kann man auch ohne Minarett seinen muslimischen Glauben ausüben. Aber darum gehts ja nicht. Die Christen brauchen ja auch keine Kirchtürme um ihren Glauben ausüben zu können. Es geht schlicht und einfach darum dass alle das gleiche Recht haben sollen. Warum dürfen Mormonen einen Tempel bauen aber Muslime keine Minarette?

Wie bei dieser Abstimmung argumentiert wurde ist unter alles Sau. Die SVP hat mit Scharia, Kopftuch und Muezzin argumentiert, etwas was nichts aber auch gar nichts mit dem Minarett zu tun hat. Die SVP und ihre Verbündeten aus fundi-christlichen Kreisen waren sich nicht zu blöd, sich als Frauenrechtler zu inszenieren. Ausgerechnet die, denen Gleichberechtigung am Arsch vorbei geht und die Frauen am liebsten wieder hinter dem Herd hätten!

Ne, ich verstehe diese Abstimmungs-Ergebnis nicht! Ich verstehe ein gewisses Unbehagen, aber mit dem Minarettverbot ändert man nichts an Steinigungen, Burkas und zwangsverheirateten Frauen.
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"Ein Gramm Wissen ist einem Zentner Überzeugung und einer Tonne Meinung bei weitem vorzuziehen" [Manès Sperber]
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1398502) Verfasst am: 30.11.2009, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man auch ohne Minarett seinen muslimischen Glauben ausüben. Aber darum gehts ja nicht. Die Christen brauchen ja auch keine Kirchtürme um ihren Glauben ausüben zu können. Es geht schlicht und einfach darum dass alle das gleiche Recht haben sollen.
Kirchentürme passen meist ins Stadtbild. Bis auf eine Minderheit stört sich keiner an Kirchentürme.
Auch Christen dürfen nicht alles beliebige bauen, insbesondere dürfen auch sie kein Minarett bauen.
Die Religionsausübung ist auch ohne Minarett möglich und sehe daher kein Grundrecht verletzt.

Latina hat folgendes geschrieben:
Die SVP hat mit Scharia, Kopftuch und Muezzin argumentiert, etwas was nichts aber auch gar nichts mit dem Minarett zu tun hat.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Ein Minarett (arabisch ‏مناره‎ manara, „Leuchtturm“) ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Gebetsrufer (Muezzin) bei oder an einer Moschee

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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1398510) Verfasst am: 30.11.2009, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man auch ohne Minarett seinen muslimischen Glauben ausüben. Aber darum gehts ja nicht. Die Christen brauchen ja auch keine Kirchtürme um ihren Glauben ausüben zu können. Es geht schlicht und einfach darum dass alle das gleiche Recht haben sollen.
Kirchentürme passen meist ins Stadtbild. Bis auf eine Minderheit stört sich keiner an Kirchentürme.
Auch Christen dürfen nicht alles beliebige bauen, insbesondere dürfen auch sie kein Minarett bauen.
Die Religionsausübung ist auch ohne Minarett möglich und sehe daher kein Grundrecht verletzt.

Latina hat folgendes geschrieben:
Die SVP hat mit Scharia, Kopftuch und Muezzin argumentiert, etwas was nichts aber auch gar nichts mit dem Minarett zu tun hat.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Ein Minarett (arabisch ‏مناره‎ manara, „Leuchtturm“) ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Gebetsrufer (Muezzin) bei oder an einer Moschee


Ich bitte dich! Passen z.B. Mormonentempel ins Stadtbild? Abgesehen davon: man kann ja auch nicht alles und beliebig bauen. Da gibt es diverse Auflagen zu berücksichtigen, auch Denkmal- und Heimatschutz haben etwas zu sagen.
Dass Christen keine Minarette bauen dürfen wäre mir neu. Ich glaube aber nicht, dass das ein Anliegen von Christen wäre.
Das wegen der Religionsausübung habe ich ja schon geschrieben. Bin auch deiner Meinung dass es kein Minarett braucht um seine Religion ausüben zu können. Trotzdem ist das Verbot nicht im Sinne einer Gleichbehandlung, die gegeben sein müsste.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1398516) Verfasst am: 30.11.2009, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man auch ohne Minarett seinen muslimischen Glauben ausüben. Aber darum gehts ja nicht. Die Christen brauchen ja auch keine Kirchtürme um ihren Glauben ausüben zu können. Es geht schlicht und einfach darum dass alle das gleiche Recht haben sollen.
Kirchentürme passen meist ins Stadtbild. Bis auf eine Minderheit stört sich keiner an Kirchentürme.
Auch Christen dürfen nicht alles beliebige bauen, insbesondere dürfen auch sie kein Minarett bauen.
Die Religionsausübung ist auch ohne Minarett möglich und sehe daher kein Grundrecht verletzt.

Latina hat folgendes geschrieben:
Die SVP hat mit Scharia, Kopftuch und Muezzin argumentiert, etwas was nichts aber auch gar nichts mit dem Minarett zu tun hat.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Ein Minarett (arabisch ‏مناره‎ manara, „Leuchtturm“) ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Gebetsrufer (Muezzin) bei oder an einer Moschee


Ich bitte dich! Passen z.B. Mormonentempel ins Stadtbild? Abgesehen davon: man kann ja auch nicht alles und beliebig bauen. Da gibt es diverse Auflagen zu berücksichtigen, auch Denkmal- und Heimatschutz haben etwas zu sagen.
Dass Christen keine Minarette bauen dürfen wäre mir neu. Ich glaube aber nicht, dass das ein Anliegen von Christen wäre.
Das wegen der Religionsausübung habe ich ja schon geschrieben. Bin auch deiner Meinung dass es kein Minarett braucht um seine Religion ausüben zu können. Trotzdem ist das Verbot nicht im Sinne einer Gleichbehandlung, die gegeben sein müsste.


du hast ja recht, aber solange moslems auf die frage "was passiert mit apostaten?" mit dem todesurteil kommen, wird es die gleichbehandlung schwer haben.
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Wolf
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Beitrag(#1398522) Verfasst am: 30.11.2009, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Passen z.B. Mormonentempel ins Stadtbild?

Ja siehe etwa 'Die rechte und die linke Hand des Teufels', aber du kannst ja eine Kampange für ein Verbot starten, falls du anderer Ansicht bist.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
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Beitrag(#1398531) Verfasst am: 30.11.2009, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man auch ohne Minarett seinen muslimischen Glauben ausüben. Aber darum gehts ja nicht. Die Christen brauchen ja auch keine Kirchtürme um ihren Glauben ausüben zu können. Es geht schlicht und einfach darum dass alle das gleiche Recht haben sollen.
Kirchentürme passen meist ins Stadtbild. Bis auf eine Minderheit stört sich keiner an Kirchentürme.
Auch Christen dürfen nicht alles beliebige bauen, insbesondere dürfen auch sie kein Minarett bauen.
Die Religionsausübung ist auch ohne Minarett möglich und sehe daher kein Grundrecht verletzt.

Latina hat folgendes geschrieben:
Die SVP hat mit Scharia, Kopftuch und Muezzin argumentiert, etwas was nichts aber auch gar nichts mit dem Minarett zu tun hat.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Ein Minarett (arabisch ‏مناره‎ manara, „Leuchtturm“) ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Gebetsrufer (Muezzin) bei oder an einer Moschee


Ich bitte dich! Passen z.B. Mormonentempel ins Stadtbild? Abgesehen davon: man kann ja auch nicht alles und beliebig bauen. Da gibt es diverse Auflagen zu berücksichtigen, auch Denkmal- und Heimatschutz haben etwas zu sagen.
Dass Christen keine Minarette bauen dürfen wäre mir neu. Ich glaube aber nicht, dass das ein Anliegen von Christen wäre.
Das wegen der Religionsausübung habe ich ja schon geschrieben. Bin auch deiner Meinung dass es kein Minarett braucht um seine Religion ausüben zu können. Trotzdem ist das Verbot nicht im Sinne einer Gleichbehandlung, die gegeben sein müsste.


du hast ja recht, aber solange moslems auf die frage "was passiert mit apostaten?" mit dem todesurteil kommen, wird es die gleichbehandlung schwer haben.


Was hat das mit dem Minarett zu tun? Abgesehen davon, dass ich dieses Alle-über-einen-Kamm-scheren nicht mag.
Ich möchte hier einfach mal festhalten, dass ich nicht zu den Islamophilen gehöre und eine Diskussion zu diversen brennenden Themen in Zusammenhang mit dem Islam absolut nötig finde. Ich gehöre auch nicht zur Islam-ist-Frieden-Fraktion und auch nicht zu den Ach-das-sind-doch-keine-echten-Moslems-Argumentierern, wenn irgendwo ein fanatischer Muslim sich in die Luft sprengt.
Trotzdem haben die Minarette damit nichts zu tun. Die Bauvorschriften in der Schweiz sind ja auch ziemlich streng. Ich bezweifle, dass bei Ablehnung der Initiative die Minarette aus dem Boden geschossen wären wie Pilze.
Abgesehen davon, dass das Verbot jetzt gar nichts an der Unterdrückung der Frau, an Kopftüchern, an Fanatikern, an Zwangsheiraten und an Schwimmunterrichts-Dispensierung ändern wird.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1398605) Verfasst am: 30.11.2009, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du hast ja recht, aber solange moslems auf die frage "was passiert mit apostaten?" mit dem todesurteil kommen, wird es die gleichbehandlung schwer haben.


Welche Muslime in Deutschland machen das denn? Namen räpresentativer Personen wären interessant.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1398656) Verfasst am: 30.11.2009, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1398760) Verfasst am: 30.11.2009, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?


Ich glaub da weiß der BND ganz gut drüber bescheid. Der größte Teil düfte langweiliger Quatsch sein, wie er auch in Kirchen verzapft wird.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25898
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1398769) Verfasst am: 30.11.2009, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?


Ich glaub da weiß der BND ganz gut drüber bescheid. Der größte Teil düfte langweiliger Quatsch sein, wie er auch in Kirchen verzapft wird.

Es hat aber auch schon bezeugte "Hasspredigten" von Islamisten gegeben, in denen offen zur Gewalt in der Bundesrepublik aufgerufen wurde. (hab ich jetzt keinen Link für, ich habe es auch nicht aus dem Internet, zu diesem Thema gab es einmal eine Reportage in Monitor? oder einerm der anderen Politmagazinen der ARD.) Was ich allerdings nicht verstanden habe, war, das man diese Leute nicht wegen Volksverhetzung angeklagt und aus unserem Land rausgeschmissen hat.

Ich nehem an, dass alles Religiöse bei uns so eine Art juristischen Idiotenrabatt hat.

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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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hainer
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Beiträge: 2538

Beitrag(#1398820) Verfasst am: 30.11.2009, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schweizer werden auch immer depperter. Jetzt glauben die auch noch nach der Hetzkampanie, daß es einen Zusammenhang zwischen der Höhe eines Minaretts und der Ausprägung eines religiösen Fundamentalismus gibt und die Ja-Stimmer glauben jetzt wohl das Bollwerk der Alpenfestung gegen die Restwelt gefestigt zu haben. Muhahahahahaha.
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1398854) Verfasst am: 30.11.2009, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?


Ich glaub da weiß der BND ganz gut drüber bescheid. Der größte Teil düfte langweiliger Quatsch sein, wie er auch in Kirchen verzapft wird.

Es hat aber auch schon bezeugte "Hasspredigten" von Islamisten gegeben, in denen offen zur Gewalt in der Bundesrepublik aufgerufen wurde.

Davon gehe ich aus. Meiner Meinung nach dürfte sowas aber eher die Seltenheit sein.


fwo hat folgendes geschrieben:
Was ich allerdings nicht verstanden habe, war, das man diese Leute nicht wegen Volksverhetzung angeklagt und aus unserem Land rausgeschmissen hat.

Soweit ich von einem Fall weiß, drohte dem Hassprediger in seiner Heimat die Todesstrafe. Daher keine Abschiebung. Warum er allerdings nicht für seinen Volksverhetzenden Mist bestraft wurde, ist mir nicht ganz klar.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1398898) Verfasst am: 01.12.2009, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man auch ohne Minarett seinen muslimischen Glauben ausüben. Aber darum gehts ja nicht. Die Christen brauchen ja auch keine Kirchtürme um ihren Glauben ausüben zu können. Es geht schlicht und einfach darum dass alle das gleiche Recht haben sollen.
Kirchentürme passen meist ins Stadtbild. Bis auf eine Minderheit stört sich keiner an Kirchentürme.
Auch Christen dürfen nicht alles beliebige bauen, insbesondere dürfen auch sie kein Minarett bauen.
Die Religionsausübung ist auch ohne Minarett möglich und sehe daher kein Grundrecht verletzt.




Meinst du nicht, dass das durchaus sehr subjektiv sein kann? Kannst Du Dir vorstellen, dass es vielleicht Moslems gibt, die Minarette als durchaus passend im Stadtbild empfinden und Kirchtuerme nicht? Oder Atheisten, die finden, dass sowohl Minarette als auch Kirchtuerme jedes Stadtbild versauen? Oder Autogegner, deren empfindsames Auge durch Garagen und Parkhaeuser beleidigt wird?


Ich glaube nicht, dass wir auf der Schiene weiterkommen...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1398900) Verfasst am: 01.12.2009, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?



Das ist genauso dubios und verdaechtig, wie was die Juden frueher so in ihren Synagogen getrieben haben... zwinkern
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1398925) Verfasst am: 01.12.2009, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?


Ich glaub da weiß der BND ganz gut drüber bescheid. Der größte Teil düfte langweiliger Quatsch sein, wie er auch in Kirchen verzapft wird.


so wie in der al quds moschee in hamburg st. georg um 2000 herum?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1398926) Verfasst am: 01.12.2009, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du hast ja recht, aber solange moslems auf die frage "was passiert mit apostaten?" mit dem todesurteil kommen, wird es die gleichbehandlung schwer haben.


Welche Muslime in Deutschland machen das denn? Namen räpresentativer Personen wären interessant.


scherzkeks.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1398971) Verfasst am: 01.12.2009, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du hast ja recht, aber solange moslems auf die frage "was passiert mit apostaten?" mit dem todesurteil kommen, wird es die gleichbehandlung schwer haben.


Welche Muslime in Deutschland machen das denn? Namen räpresentativer Personen wären interessant.


scherzkeks.


Du sagst dass es die Gleichbehandlung schwer haben wird, so lange Moslems Apostaten zum Tode verurteilen.
Da wird doch die simple Frage, wieviele eigentlich so denken angebracht sein?

Auf irgendwas muss sich deine Aussage ja stützen.
Und bevor du mir jetzt ein Beispiel nennst von Imam Ahmed aus Schömberg im Schwarzwald: Ich weiß sehr wohl selbst, dass es solche Deppen gibt. Ich glaube aber nicht, dass an dieser Minderheit die Gleichbehandlung von Religionen scheitern darf.
Die Frage ist also eher, ist es eine Minderheit oder die Mehrheit die so denkt.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1398974) Verfasst am: 01.12.2009, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?


Ich glaub da weiß der BND ganz gut drüber bescheid. Der größte Teil düfte langweiliger Quatsch sein, wie er auch in Kirchen verzapft wird.


so wie in der al quds moschee in hamburg st. georg um 2000 herum?


Das war sicher kein langweiliger aber dafür brandgefährlicher Quatsch. Dass es sowas gibt habe ich nicht ausgeschlossen. Auch hier ist wieder die Frage, wie verbreitet ist sowas. Kommt sowas oft vor?

Dass das bekannte Beispiel der Hamburger Moschee al-Quds bald 10 Jahre her ist, spricht irgendwie nicht dafür.
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Beitrag(#1399019) Verfasst am: 01.12.2009, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
....
so wie in der al quds moschee in hamburg st. georg um 2000 herum?


Das war sicher kein langweiliger aber dafür brandgefährlicher Quatsch. Dass es sowas gibt habe ich nicht ausgeschlossen. Auch hier ist wieder die Frage, wie verbreitet ist sowas. Kommt sowas oft vor?

Dass das bekannte Beispiel der Hamburger Moschee al-Quds bald 10 Jahre her ist, spricht irgendwie nicht dafür.

BTW: 10 Jahre her: Wenn ich mir diese Moschee in Wikipedia ansehe, steht da:
Zitat:
Derzeit (Stand August 2009) leitet Mamoun Darkazanli das Freitagsgebet – ein Deutsch-Syrer der wegen der Madrider Zuganschläge nach Spanien ausgeliefert werden sollte, einer Auslieferung jedoch durch eine Verfassungsbeschwerde entging.


Frage an den Insider: Warum wird so ein Fall erst im Nachhinein durch die Aufklärung der Vorgänge um den 11. September 2001 bekannt? Warum wir jemand wie Mohammed Fazazi nicht von Vertretern der ganz normalen Gemeinde einfach durch Anzeige und Bezeugung seiner of als Hasspredigten bezeichneten Aufrufe zum Terror an die deutsche Justiz ausgeliefert?

fwo
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Angkor
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Beiträge: 1547

Beitrag(#1399033) Verfasst am: 01.12.2009, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Warum wird so ein Fall erst im Nachhinein durch die Aufklärung der Vorgänge um den 11. September 2001 bekannt? Warum wir jemand wie Mohammed Fazazi nicht von Vertretern der ganz normalen Gemeinde einfach durch Anzeige und Bezeugung seiner of als Hasspredigten bezeichneten Aufrufe zum Terror an die deutsche Justiz ausgeliefert?

fwo


Ich glaube, dass in der Zeit vor dem 11. September etwas naiv mit solchen Predigern umgegangen wurde. Da hat sich erst im Zuge der Anschläge was getan. Beim Verfassungsschutz, als auch unter den Gläubigen selbst.

Ich bin mit dem Fall nicht wirklich vertraut und ich kenne auch nicht das Klientel welches die al-Quds Moschee besucht (außer den bekannten Personen). Ich gehe aber davon aus, dass sich um solche Prediger eben die Leute scharen, die schon relativ einer Meinung mit dem gepredigten Quatsch sind.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25898
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1399043) Verfasst am: 01.12.2009, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin mit dem Fall nicht wirklich vertraut und ich kenne auch nicht das Klientel welches die al-Quds Moschee besucht (außer den bekannten Personen). Ich gehe aber davon aus, dass sich um solche Prediger eben die Leute scharen, die schon relativ einer Meinung mit dem gepredigten Quatsch sind.

Und Du bist ganz sicher, dass "solche Prediger" auch bei denen, die einer anderen Richtung anhängen, nicht doch ein bisschen "heiliger Mann" sind? Gehört auch in diesen Zusammenhang: Ich wundere mich etwas über das Umfragen zufolge relativ große Ansehen, das bin Laden bei den Muslimen genießt. Mich erinnert das etwas an meine Mutter, gläubige Protestantin, die in der Entscheidung der katholischen Nonnen für ihren Orden und gegen die Möglichkeit einer Familie etwas Heiliges sah. Da wurde sie immer ehrfurchtsvoll, wenn sie von deren "Verzicht" sprach.

fwo
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Angkor
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Beiträge: 1547

Beitrag(#1399045) Verfasst am: 01.12.2009, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin mit dem Fall nicht wirklich vertraut und ich kenne auch nicht das Klientel welches die al-Quds Moschee besucht (außer den bekannten Personen). Ich gehe aber davon aus, dass sich um solche Prediger eben die Leute scharen, die schon relativ einer Meinung mit dem gepredigten Quatsch sind.

Und Du bist ganz sicher, dass "solche Prediger" auch bei denen, die einer anderen Richtung anhängen, nicht doch ein bisschen "heiliger Mann" sind?

Keine Ahnung. Die Leute die ich bisher so getroffen habe halten Bin Laden alle für einen durchgeknallten Fanatiker. Oft sind die Aussagen allerdings mit einem "aber" verbunden. Das heißt im Klartext, Bin Laden = verrückter Fanatiker aber eben auch Kritik an den USA.


fwo hat folgendes geschrieben:
Gehört auch in diesen Zusammenhang: Ich wundere mich etwas über das Umfragen zufolge relativ große Ansehen, das bin Laden bei den Muslimen genießt.

Eine räpresentative Umfrage für 1,4 Milliarden Muslime?
Hast du da mal ein Beispiel?
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Beitrag(#1399056) Verfasst am: 01.12.2009, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
.....
Eine räpresentative Umfrage für 1,4 Milliarden Muslime?
Hast du da mal ein Beispiel?

Zum Beispiel hier. Gallup befragte 50.000 Muslime in über 35 überwiegend islamischen Ländern.
Zitat:
Die gute Nachricht der Studie "Wer spricht für den Islam? - Was eine Milliarde Muslime wirklich denken": Lediglich sieben Prozent der Muslime können laut Gallup als "politisch radikalisiert" eingestuft werden, sie rechtfertigten die Terroranschläge vom 11. September. Dagegen seien 93 Prozent "politisch moderat"......

81 Prozent der befragten Radikalen und 67 Prozent der politisch Gemäßigten sehen die USA als aggressive Macht. Zum Vergleich: Nur neun Prozent der Radikalen schätzten etwa Deutschland derart ein. "Die Eigenschaften, die am häufigsten mit den USA verbunden werden, sind Rücksichtslosigkeit, wissenschaftlicher und technologischer Fortschritt, Aggressivität (...) und moralische Dekadenz.


Ich halte diese 7% "politisch radikalisiert" für relativ hoch: Zum Vergleich Wenn wir zu Baader-Meinhof-Zeiten soviele radikalisierte Leute gehabt hätten, wäre das keine einfache Verbrecherbande mehr gewesen, sondern man hätte hier bürgerkriegsähnliche Zustände gehabt. Und was mir dabei auch Sorgen macht, sind die Vorgänge, die sich im Hintergrund abspielen und weniger direkt abfragbar sind, aber das praktische Verhalten beeinflusssen, wenn es z.B. darum geht, jemanden der Justiz auszuliefern: Wir haben auf der einen Seite eine Distanziereung vom Terror bei der großen Mehrheit. In dieser Umfrage war diese Frage wohl nicht, aber ich frage mich, ob man bin Laden auch moralische Dekadenz im selben Maße zugesprochen hätte, wie man sich von seinem Terror distanziert hat.

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L.E.N.
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Beitrag(#1399073) Verfasst am: 01.12.2009, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du hast ja recht, aber solange moslems auf die frage "was passiert mit apostaten?" mit dem todesurteil kommen, wird es die gleichbehandlung schwer haben.


Welche Muslime in Deutschland machen das denn? Namen räpresentativer Personen wären interessant.


scherzkeks.


Du sagst dass es die Gleichbehandlung schwer haben wird, so lange Moslems Apostaten zum Tode verurteilen.
Da wird doch die simple Frage, wieviele eigentlich so denken angebracht sein?

Auf irgendwas muss sich deine Aussage ja stützen.
Und bevor du mir jetzt ein Beispiel nennst von Imam Ahmed aus Schömberg im Schwarzwald: Ich weiß sehr wohl selbst, dass es solche Deppen gibt. Ich glaube aber nicht, dass an dieser Minderheit die Gleichbehandlung von Religionen scheitern darf.
Die Frage ist also eher, ist es eine Minderheit oder die Mehrheit die so denkt.


eine kleine aber gut organisierte minderheit kann großen schaden anrichten.
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Evilbert
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Beitrag(#1399079) Verfasst am: 01.12.2009, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:


Ich halte diese 7% "politisch radikalisiert" für relativ hoch: Zum Vergleich Wenn wir zu Baader-Meinhof-Zeiten soviele radikalisierte Leute gehabt hätten, wäre das keine einfache Verbrecherbande mehr gewesen, sondern man hätte hier bürgerkriegsähnliche Zustände gehabt.


Die Frage ist aber, was "politisch radikalisiert" bedeutet. Sympathisanten oder Aktive? Leute, die nur verbal Gewaltbereit tun oder es auch tatsächlich sind?

Kriterium war ja wohl, ob die Anschläge von 911 rechtfertigt wurden. Und diese Frage haben damals nicht nur viele Muslime, sondern auch stinknormale nichtislamische Deutsche mit "ja" beantwortet, weil sie die Politik der Amis scheisse finden und nicht genau nachgedacht haben.

Die Allermeisten dieser Leute würde sich aber eine erneute ähnliche Katstrophe nicht wünschen und fast niemand würde selbst aktiv bei so einem Scheiss mitmachen, denke ich mal.
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L.E.N.
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Beitrag(#1399080) Verfasst am: 01.12.2009, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was wissen wir denn schon, was die Mullahs in den Moscheen predigen?


Ich glaub da weiß der BND ganz gut drüber bescheid. Der größte Teil düfte langweiliger Quatsch sein, wie er auch in Kirchen verzapft wird.


so wie in der al quds moschee in hamburg st. georg um 2000 herum?


Das war sicher kein langweiliger aber dafür brandgefährlicher Quatsch. Dass es sowas gibt habe ich nicht ausgeschlossen. Auch hier ist wieder die Frage, wie verbreitet ist sowas. Kommt sowas oft vor?

Dass das bekannte Beispiel der Hamburger Moschee al-Quds bald 10 Jahre her ist, spricht irgendwie nicht dafür.


tut mir leid, ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst.
das beispiel ist vermutlich nur deshalb so bekannt, weil es sich hinterher herausgestellt hat, dass Mohammed Fazazi dort seine Hasspredigten gehalten hat. damals hat auch niemand erwartet, jede moschee bräuchte einen unbedenklichkeitsnachweis. es herrschte weitgehend vertrauen.
wenn dieses vertrauen bei der bevölkerung nicht mehr so ganz da ist, braucht sich darüber niemand zu wundern.
man kann von den menschen nicht erwarten, sich übermäßig mit den religionen zu beschäftigen, die hier so eintrudeln, da ist ein gewisses misstrauen völlig verständlich und auch angebracht - zumal auch die muslimischen gemeinden sich schwertun mit den nichtmuslimischen menschen in einen freundschaftlichen kontakt zu kommen.
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Beitrag(#1399144) Verfasst am: 01.12.2009, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Ich halte diese 7% "politisch radikalisiert" für relativ hoch: Zum Vergleich Wenn wir zu Baader-Meinhof-Zeiten soviele radikalisierte Leute gehabt hätten, wäre das keine einfache Verbrecherbande mehr gewesen, sondern man hätte hier bürgerkriegsähnliche Zustände gehabt.


Die Frage ist aber, was "politisch radikalisiert" bedeutet. Sympathisanten oder Aktive? Leute, die nur verbal Gewaltbereit tun oder es auch tatsächlich sind?

Kriterium war ja wohl, ob die Anschläge von 911 rechtfertigt wurden. Und diese Frage haben damals nicht nur viele Muslime, sondern auch stinknormale nichtislamische Deutsche mit "ja" beantwortet, weil sie die Politik der Amis scheisse finden und nicht genau nachgedacht haben.

Die Allermeisten dieser Leute würde sich aber eine erneute ähnliche Katstrophe nicht wünschen und fast niemand würde selbst aktiv bei so einem Scheiss mitmachen, denke ich mal.

Diese Umfrage ist aus dem letzten Jahr, da war also bereits ein gewisser Abstand zu 911. Eine mindestens ebenso große Gefahr wie die, die sich offen bekennen, sehe ich jedoch in denen, die sich bewusst und wahrheitsgemäß vom Terror distanzieren, aber gefühlsmäßig über die Religion noch hinreichend mit den Tätern verbunden sind. Nicht um sie zu unterstützen, sondern um sich nicht gegen sie zur Wehr zu setzen. Indem sie z.B. um einen Prediger des Terrors einen Bogen machen, um ihn nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen, anstatt ihn auf seinen Unsinn anzusprechen oder ihn anzuzeigen.

Wie groß dieser Anteil ist wissen wir nicht - wir können nur Vermutungen äußern, die gespeist sind, von den Nachrichten über die, die sich aus dem Islam heraus offen gegen Extremisten zur Wehr setzen. Nur kenne ich derartige Nachrichten leider nicht.

Nicht so auf den Punkt gebracht, sondern mehr als Klage aus dem Gefühl eines betroffenen Muslim, lese ich übrigens eine ähnliche Frage in diesem offenen Brief an den Vater in Afghansitan

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Evilbert
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Beitrag(#1399149) Verfasst am: 01.12.2009, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Diese Umfrage ist aus dem letzten Jahr, da war also bereits ein gewisser Abstand zu 911. Eine mindestens ebenso große Gefahr wie die, die sich offen bekennen, sehe ich jedoch in denen, die sich bewusst und wahrheitsgemäß vom Terror distanzieren, aber gefühlsmäßig über die Religion noch hinreichend mit den Tätern verbunden sind. Nicht um sie zu unterstützen, sondern um sich nicht gegen sie zur Wehr zu setzen.


Das ist aber Religionsunabhängig. Das betrifft dann ja auch Dhimmies wie etwa mich, Kival, tillich und besonders Beachbernie Mit den Augen rollen
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Wolf
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Beitrag(#1399157) Verfasst am: 01.12.2009, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Meinst du nicht, dass das durchaus sehr subjektiv sein kann? Kannst Du Dir vorstellen, dass es vielleicht Moslems gibt, die Minarette als durchaus passend im Stadtbild empfinden und Kirchtuerme nicht?

Ja. Bekanntlich wurde in der Schweiz abgestimmt.
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