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Relativ dringend: Muezzin-Ruf in Deutschland
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1399594) Verfasst am: 02.12.2009, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
....Infam ist hingegen, 100% mit Verweis auf die Existenz der 7% diskriminieren zu wollen.

Die Frage ist doch, warum die 100% nicht Willens und in der Lage sind, die wenigen Täter so zu isolieren, dass man sie dingfest machen kann.


Ist das denn ihre Aufgabe? 0, 25%der Biologen quälen nach Angaben des Institutes Dummburg an der Leier ihre Versuchskaninchen. Müssen jetzt die anderen 99, 75% sich extra explizit gegen solche Praktiken aussprechen, oder reicht es, wenn sie sowas nicht selbst praktizieren? Am Kopf kratzen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1399595) Verfasst am: 02.12.2009, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
....Begründen kann ich natürlich nicht, warum ich Zweifel daran hab, dass die Meinung von 50.000 Muslime eben nicht unbedingt die Meinung von 1,4 Milliarden Muslime wiederspiegelt.
Dazu sind die Muslime in den verschiedenen Ländern eben auch zu unterschiedlich. Frage im Libanon nach Bin Laden und in Afghanistan. Du wirst sehr unterschiedliche Antworten bekommen.
....
Jetzt zweifelst du ja selbst die Aussagen der Studie an.
.....
Dir ist schon klar, dass in den genannten Ländern keine demokratischen Strukturen bestehen in denen der einfache Muslim kurzerhand das System ändern kann?
Die Diktatur in Saudi-Arabien wird ja großzügig vom Westen unterstützt.
....
Nein. 93%, also die gigantische Mehrheit, spricht sich gegen solche Handlungen aus. Und das noch dazu auf einige islamische Staaten verteilt. Wer da immernoch von den bösen terroristischen Muslimen redet, lebt komplett an der Realität vorbei. Ich kann ganz gut nachvollziehen, dass ein Iraker, Afghane oder Saudi nicht unbedingt die beste Meinung von den USA hat.

Um zu sehen was das mit den 7% heißt, müsste man einmal eine ähnliche Studie im Westen zu Themen wie dem Holocaust oder ähnlich explosiven Themen machen. Dabei würde gruseliges herauskommen.

Diese 7% bedeuten nicht, dass jetzt 7% der Muslime mit Gewalt gegen die USA vorgehen wird. So wie man das auch tagtäglich sieht, wo sich eben nur ein Bruchteil der Muslime dem Terror zugewendet hat.

Ich muss weg - deshalb sehr schnell:
Du solltest ruhig davon ausgehen, dass die Stichproben für jedes Land gesondert erhoben wurden, und ich weiß auch, dass diese Teilergebnisse mit vorhandenen lokalen Erhebungen verglichen wurden und in diesen Fällen Übereinstimmung festgestellt wurde.

Ich zweifle nicht das Ergebnis der Studie an, sondern weiß noch nicht genau, inwieweit diese gelieferten Zahlen "korrigiert" wurden. Wo ich Fragen habe, das ist, wie diese Zahlen zu lesen sind - das hat aber prinzipiell weniger mit der Studie zu tun als mit dem Seelenleben der Gattung Mensch.

Mir ist klar, dass das extrem patriarchalische Gesellschaften sind, mit undemokratischen Strukturen und einer üblen Verquickung mit Religion unsd Macht. Gerade wegen der in derartigen Gesellschaften existierenden Abhängigkeit der Personen von der Kirche gebe ich auch nicht soviel auf die Bekenntnisse der Bürger - hier wäre es wichtiger, die Priester zu befragen, um vorherzusagen, wie sich die Masse verhält - siehe z.B. die internationalen Reaktionen im Karikaturenstreit (erkläre die mal direkt mit den in meinen Augen verlässlichen Zahlen aus der Gallupstudie).

Zu den 7% und Deutschland: Bei der Gallupumfrage hielten 7% einen realen Massenmord für gerechtfertigt. Ich bin mir sicher, dass Du selbst bei einer Umfrage zwischen 1935 und 1944 keine 7% für einen derartigen Massenmord bekommen hättest - die hätten sich zu 99% lautstark von soetwas distanziert. Trotzdem haben eine kleine Minderheit führender Verbrecher und das Klima insgesamt zu viel Schlimmerem gereicht .....

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1399603) Verfasst am: 02.12.2009, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
....Infam ist hingegen, 100% mit Verweis auf die Existenz der 7% diskriminieren zu wollen.

Die Frage ist doch, warum die 100% nicht Willens und in der Lage sind, die wenigen Täter so zu isolieren, dass man sie dingfest machen kann.


Ist das denn ihre Aufgabe? 0, 25%der Biologen quälen nach Angaben des Institutes Dummburg an der Leier ihre Versuchskaninchen. Müssen jetzt die anderen 99, 75% sich extra explizit gegen solche Praktiken aussprechen, oder reicht es, wenn sie sowas nicht selbst praktizieren? Am Kopf kratzen

Ich gehe nicht in Kirchen - aber wenn ich in eine ginge und hörte da des Pastor predigen, ich solle endlich Bomben werfen, dann würde ich schon meine Aufgabe darin sehen, den anzuzeigen. Nichts anderes ist gemeint. Warum wurden die "Hasspredigten" in der Hamburger Moschee al-Quds den Behördern erst mit den Ermittlungen rund um 911 bekannt? Zu sagen, das sei keine Aufgabe der Bürger ist einfach nur ein Ruf nach dem Polizeistaat.

fwo
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1399606) Verfasst am: 02.12.2009, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
[...]Ich meine nicht bei uns [...] ich meine in Saudi Arabien, in Ägypten usw..[...]
Gerade ging es noch um Minarette in der Schweiz und nun moechtest Du Saudi Arabien und islamistischen Terror als Argument anfuehren.

Ich weiß nicht, ob Du es schon mal erlebt hast, dass sich die Thematik innerhalb eines Threads verschiebt. Sieh doch mal bitte nach, in welchem Umfeld Du hier gepostet hast.

fwo
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Joe
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Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 750
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Beitrag(#1399608) Verfasst am: 02.12.2009, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Es geht nicht um Türme, sondern um Minarette.


Es ging im Grunde weder um Türme noch um Minarette.
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Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1399609) Verfasst am: 02.12.2009, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich gehe nicht in Kirchen - aber wenn ich in eine ginge und hörte da des Pastor predigen, ich solle endlich Bomben werfen, dann würde ich schon meine Aufgabe darin sehen, den anzuzeigen. Nichts anderes ist gemeint.


Das mag ja oft der Fall sein, dass eindeutige öffentliche Äußerungen nicht anders interpretierbar sind als sie als Rechtsbruch zu erkennen und zu melden.

Aber solche Rechtsbrecher hüten sich erstens davor, so eindeutig zu werden -und das normale Publikum bemerkt es auch nicht. Nichtmal unsere Rechtssprecher verurteilen weder Hohmann noch Meisner; und die sind deren Muttersprache ja wohl mächtig und sind sogar im verschriftlichten Besitz der Äußerungen und haben nicht nur am Sabbath malmit halbem Ohr hingehört.

Das weitgehend Kritk aus dem eigenen Lager fehlt uns dass es sowas gar nicht gibt- da hast Du recht- das ist unverständlich.

Aber das kannst Du nicht pauschal der Masse der Muslime anlasten; sondern derer Führungspersonen; derer Elite.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1399620) Verfasst am: 02.12.2009, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Fragen duerfen einfach nicht dem Bauchgefuehl irgendwelcher mehr oder weniger qualifizierten Mehrheiten ueberlassen werden, solche naemlich in denen es um Menschen- und Minderheitenrechte geht.


ist das recht moscheen mit minaretten zu bauen nun gar menschen- oder minderheiten oder religionsrecht?


Freie Religionsausuebung und Gleichheitsprinzip wurden hier verletzt.


gleichheitsprinzip: stimmt.
freie religionsausübung: fraglich.


Es wurde doch explizit verboten, Minarette zu errichten, oder? Man muss schon ziemlich heucheln um da noch behaupten zu wollen, dass diese nicht der Diskriminierung gegen eine ganz spezielle Religion.

Es geht nicht um Türme, sondern um Minarette.

Die Frage, ob man nicht auch ohne Minarett Muslim sein kann geht völlig am eigentlichen Problem vorbei - weil es auch dann immer noch keine Rechtfertigung für eine solches Verbot gäbe.

Viel schöner hätte man nicht demonstrieren können, wieso Volksentscheide problematisch sind.


moscheen können gebaut werden -> freie religionsauübung möglich -> thema erledigt.


Blödsinn.

Ebenso gut könnte man den Messwein verbieten und darauf verweisen, dass man ja Bier trinken könne ...
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1399733) Verfasst am: 02.12.2009, 22:12    Titel: Re: Relativ dringend: Muezzin-Ruf in Deutschland Antworten mit Zitat

Nini hat folgendes geschrieben:
morgenstern hat folgendes geschrieben:
Bibel-Fundies behauptet steif und fest, dass in Deutschland bereits Muezzin-Rufe via Lautsprecher übers Dorf schallen. Stimmt das?


Oje...



Die Schlagzeile dazu könnte so aussehen:

" Hate - Crime - Altnazi verprügelt Muezzin ....
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1399738) Verfasst am: 02.12.2009, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

auch unabhängig von der springer-presse spielt es keine rolle wie häufig diese fälle sind, fertig.
relevant ist, dass es diese fälle gibt.
es ist mir völlig gleichgültig, ab welcher menge von fällen du von einer gefährdung sprichst.
ich nenne den verweis auf geringe zahlen eine verharmlosung und sei es nur ein einziger.

Klar gibts die Fälle aber deshalb auf Gleichbehandlung der Religionen zu verzichten ist doch bescheuert!


ich fordere keine aufgabe der gleichbehandlung, sondern werbe für verständnis für vorbehalte der relativ uninformierten mehrheitsgesellschaft, jedoch ohne diese zu teilen.
alle beteiligten sollten offener und kompromissbereiter aufeinander zugehen, wobei ich den ersten schritt von denen erwarte, die etwas wollen, in diesem fall minarette zu bauen (welches allgemein für mehr akzeptanz in der bevölkerung steht)


Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
damals hat auch niemand erwartet, jede moschee bräuchte einen unbedenklichkeitsnachweis. es herrschte weitgehend vertrauen.
wenn dieses vertrauen bei der bevölkerung nicht mehr so ganz da ist, braucht sich darüber niemand zu wundern.

Ich sag ja, dass die Sache damals etwas naiv angegangen wurde.


also heute nicht mehr?

Ich glaube, der Verfassungsschutz hat mittlerweile eine ganze Reihe von Spitzeln unter den Besuchern relevanter Moscheen.


worauf stützt sich dein glauben?

Z.B. auf das Weltbild der Generation Schäuble.


und das sieht wie aus? ehrlich gesagt hielte ich das nicht für ein besonders starkes indiz.
hast du noch andere quellen?



L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Sowas ist wohl unter den meisten Muslimen selbstverständlich. (Siehe zum Beispiel die Gallup-Umfrage die fwo verlinkt hat.)


eben deshalb misstrauen viele einfache menschen menschen muslimischen glaubens und haben vorurteile.

Ich kann dir verraten, dass es auch eine ganze Menge Leute gibt, die Juden misstrauen und ihnen gegenüber Vorurteile haben. Sagt das irgendetwas aus? (Außerdem versteh ich nicht warum du aus der Umfrage schließt, dass deswegen Menschen Misstrauen gegenüber Muslime haben, wenn die Umfrage doch eigentlich erkennen lässt, dass Muslime im Regelfall eben vollkommen normale gemäßigte Personen sind.)[/quote]

wenn ein vergleich hinkt, sollte man ihn nicht verwenden, das habe ich schon bb gesagt, nun sag ichs dir auch.



Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zum anderen an positionen, die sogar die als gemäßigt geltenden muslimischen organisationen in deutschland innehaben:

- unterstützung der islamischen "version" der menschenrechte sowie der scharia allgemein
- nimmt meist nur andere religionan als dialogpartner wahr, nicht aber ungläubige
- reaktionäres frauen- und familienbild
- bieten muslimbrüdern eine plattform
- wollen schächten ermöglichen etc.

Ich kenn nur 1-2 Muslime die tatsächlich Mitglied in einer muslimischen Organisation sind.
Räpresentativ sind die nicht für die Muslime in Deutschland.
Deshalb ist die Islamkonferenz auch für den A****. Die Radikalen führen die Organisationen und der Großteil der Muslime fühlt sich nicht von den Organisationen vertreten.


warum gründen sie keine alternative?
und wenn sich so wenig muslime repräsentiert fühlen: warum fliessen immer noch kontinuierlich reichlich spenden aus deutschland in diese organisationen?


Ehrlich gesagt weiß ich nicht, worüber wir hier genau diskutieren. Sind das jetzt deine Argumente warum man Muslime nicht gleichbehandeln darf? Du schreibst ja, dass es einer Gleichbehandlung schwer fallen dürfte, wenn Muslime Apostaten mit dem Tode bedrohen.
Also Muslime in ihren Freiheiten einschränken bis sie Atheisten sind?


nein, ich erwarte von den mitgliedstärksten also relevantesten vertretern des islams ein klares bekenntnis zu demokratie und menschenrechten sowie eine klare konzeptionelle wie personelle distanzierung zu islamistischen strömungen.
das ist nicht zu viel verlangt.
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L.E.N.
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Beitrag(#1399742) Verfasst am: 02.12.2009, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
moscheen können gebaut werden -> freie religionsauübung möglich -> thema erledigt.


Blödsinn.

Ebenso gut könnte man den Messwein verbieten und darauf verweisen, dass man ja Bier trinken könne ...


oder traubensaft, ich weiß nicht was daran religionshinderlich sein soll. Schulterzucken
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hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#1399756) Verfasst am: 02.12.2009, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
moscheen können gebaut werden -> freie religionsauübung möglich -> thema erledigt.


Blödsinn.

Ebenso gut könnte man den Messwein verbieten und darauf verweisen, dass man ja Bier trinken könne ...


oder traubensaft, ich weiß nicht was daran religionshinderlich sein soll. Schulterzucken

Es ist nicht deine Entscheidung, ob Messwein für meine Religionsausübung notwendig ist. Und auch wenn ich selbst Messwein für meine Religionsausübung nicht für notwendig, sondern nur für wünschenswert halte, hätte eine Mehrheit von Asatrus im Rahmen von Religionsfreiheit und Gleichbehandlung kein Recht, spezifisch Messwein zu verbieten, Met und Bier, die man vielleicht zum Sumbel benutzen kann, und alle anderen Alkoholika inkl. von Wein, der nicht beim Abendmahl genutzt wird, aber selbstverständlich erlaubt zu lassen. Es könnte höchstens insgesamt ein grundsätzliches Verbot aller Alkoholika erlassen werden.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1399759) Verfasst am: 02.12.2009, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
moscheen können gebaut werden -> freie religionsauübung möglich -> thema erledigt.


Blödsinn.

Ebenso gut könnte man den Messwein verbieten und darauf verweisen, dass man ja Bier trinken könne ...


oder traubensaft, ich weiß nicht was daran religionshinderlich sein soll. Schulterzucken

Es ist nicht deine Entscheidung, ob Messwein für meine Religionsausübung notwendig ist. Und auch wenn ich selbst Messwein für meine Religionsausübung nicht für notwendig, sondern nur für wünschenswert halte, hätte eine Mehrheit von Asatrus im Rahmen von Religionsfreiheit und Gleichbehandlung kein Recht, spezifisch Messwein zu verbieten, Met und Bier, die man vielleicht zum Sumbel benutzen kann, und alle anderen Alkoholika inkl. von Wein, der nicht beim Abendmahl genutzt wird, aber selbstverständlich erlaubt zu lassen. Es könnte höchstens insgesamt ein grundsätzliches Verbot aller Alkoholika erlassen werden.


einer solchen könnte ich (wenn ich es für so wichtig hielte) aufgrund der gleichbehandlung überhaupt erst zustimmen, was aber nichts mit der behaupteten behinderung der freien religionsausübung zu tun hat.
doch auch der vergleich messwein - minarette hinkt schon aufgrund der unterschiedlichen öffentlichen rezeption. diese wäre etwa gegeben, wenn man sich nach gottesdiensten regelmäßig mit besoffenen randalierenden christen herumschlagen müsste.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#1399766) Verfasst am: 02.12.2009, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
einer solchen könnte ich (wenn ich es für so wichtig hielte) aufgrund der gleichbehandlung überhaupt erst zustimmen, was aber nichts mit der behaupteten behinderung der freien religionsausübung zu tun hat.

Natürlich wäre im Falle eines Messweinverbots die Religionsausübung eingeschränkt - ich kann nicht das Getränk fürs Abendmahl verwenden, das ich will. Das ist natürlich kein Verbot der Religionsausübung, aber wohl doch eine Einschränkung. Und auch die wäre mE nur statthaft, wenn Grundrechte anderer betroffen sind.
Die Einschränkung wäre beim vollständigen Alkoholverbot zwar auch gegeben, aber dieses hätte die Einschränkung immerhin nur als Nebenwirkung einer allgemeinen Vorschrift, nicht als eigentliche beabsichtigte Wirkung.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
doch auch der vergleich messwein - minarette hinkt schon aufgrund der unterschiedlichen öffentlichen rezeption. diese wäre etwa gegeben, wenn man sich nach gottesdiensten regelmäßig mit besoffenen randalierenden christen herumschlagen müsste.

Hä? Wtf? Wovon redest du? Welche schädlichen Außenwirkungen werden denn durch ein spezifisches Minarettverbot (und nicht allgemeine Bauvorschriften über Größe von Bauwerken etc.) bekämpft?
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1399786) Verfasst am: 03.12.2009, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Fragen duerfen einfach nicht dem Bauchgefuehl irgendwelcher mehr oder weniger qualifizierten Mehrheiten ueberlassen werden, solche naemlich in denen es um Menschen- und Minderheitenrechte geht.


ist das recht moscheen mit minaretten zu bauen nun gar menschen- oder minderheiten oder religionsrecht?


Freie Religionsausuebung und Gleichheitsprinzip wurden hier verletzt.


gleichheitsprinzip: stimmt.
freie religionsausübung: fraglich.


Es wurde doch explizit verboten, Minarette zu errichten, oder? Man muss schon ziemlich heucheln um da noch behaupten zu wollen, dass diese nicht der Diskriminierung gegen eine ganz spezielle Religion.

Es geht nicht um Türme, sondern um Minarette.

Die Frage, ob man nicht auch ohne Minarett Muslim sein kann geht völlig am eigentlichen Problem vorbei - weil es auch dann immer noch keine Rechtfertigung für eine solches Verbot gäbe.

Viel schöner hätte man nicht demonstrieren können, wieso Volksentscheide problematisch sind.

Volksentscheide sind nicht pauschal "problematisch", das bezeichnet man im Allgemeinen als DEMOKRATIE Mit den Augen rollen
Die Väter unseres GG implizierten mit Religion einen Glauben, der durch Aufklärung und Kritik gegangen ist und Staat und Glaube einigermaßen trennt.

Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen, unter den Schutz der Religionsfreiheit nach Art. 4. GG fallen demnach ergo nur die nichtpolitischen Anteile des Islam, soweit sie mit dem GG kompatibel sind.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1399790) Verfasst am: 03.12.2009, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen...

Was ist eigentlich mit den zigtausend Muslimen, die das nicht so sehen und mit einer Trennung von Religion und Staat einverstanden sind? Sind das keine Muslime?
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hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#1399805) Verfasst am: 03.12.2009, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen, unter den Schutz der Religionsfreiheit nach Art. 4. GG fallen demnach ergo nur die nichtpolitischen Anteile des Islam, soweit sie mit dem GG kompatibel sind.

Nun, Angkors Nachfrage, was mit Muslimen ist, die diese Einheit von Staat und Religion nicht so vertreten, ist natürlich schon mal ein berechtigter Einwand. Aber bezüglich derjenigen Muslime, die diese Einheit eben doch vertreten, hast du natürlich Recht: Sie haben Anspruch auf Schutz der Religionsfreiheit nur soweit, dass sie keine Grundrechte anderer verletzen und nicht gegen den demokratischen Staat arbeiten dürfen (was aber sowieso für jedermann in allen Belangen gilt).

Für die Minarettfrage ist das aber völlig ohne Bedeutung, denn durch bestimmte Bauelemente als solche erkennbare Gotteshäuser zu bauen (die dann neben dem Gottesdienst auch noch anderen legalen Zwecken dienen können) gehört ja ganz offensichtlich zu den Dingen, die die Väter und Mütter des Grundgesetzes in Bezug auf Religion vor Augen gehabt haben müssen, da sie zur christlichen Religion ja auch dazugehören.
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Beitrag(#1399806) Verfasst am: 03.12.2009, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen...

Was ist eigentlich mit den zigtausend Muslimen, die das nicht so sehen und mit einer Trennung von Religion und Staat einverstanden sind? Sind das keine Muslime?

Sagen wirs mal so: Es wäre schön, wenn die sich auf einen eigenen Islam einigen würden, mit einem klar getrennten Klerus, der das auch so sieht. Ich gehe davon aus, dass die dann kaum noch Schwierigkeiten hier hätten. Oder willst Du uns sagen, dass es die schon gibt, bzw. dass alle diese Muslime sich bereits bei den Alleviten versammeln. Dann muss diese Kunde so nur noch verbreitet werden.

fwo
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1399811) Verfasst am: 03.12.2009, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen...

Was ist eigentlich mit den zigtausend Muslimen, die das nicht so sehen und mit einer Trennung von Religion und Staat einverstanden sind? Sind das keine Muslime?


Was fragst du mich ?
Was, woran, oder ob jemand überhaupt an etwas glaubt, ist mir als Atheist schnuppe, solange er die Trennung von Religion und Staat akzeptiert und die universellen Menschenrechte achtet.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1399814) Verfasst am: 03.12.2009, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Volksentscheide sind nicht pauschal "problematisch", das bezeichnet man im Allgemeinen als DEMOKRATIE Mit den Augen rollen


Demokratie ist problematisch, ich würde sogar sagen: Gefährlich.

Zitat:
Die Väter unseres GG implizierten mit Religion einen Glauben, der durch Aufklärung und Kritik gegangen ist und Staat und Glaube einigermaßen trennt.


Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen willst.

Zitat:
Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen, unter den Schutz der Religionsfreiheit nach Art. 4. GG fallen demnach ergo nur die nichtpolitischen Anteile des Islam, soweit sie mit dem GG kompatibel sind.


Irrelevant. Es wurden Minarette verboten und keine verfassungsfeindliche Religion.
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Beiträge: 1907

Beitrag(#1399815) Verfasst am: 03.12.2009, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Für die Minarettfrage ist das aber völlig ohne Bedeutung, denn durch bestimmte Bauelemente als solche erkennbare Gotteshäuser zu bauen (die dann neben dem Gottesdienst auch noch anderen legalen Zwecken dienen können) gehört ja ganz offensichtlich zu den Dingen, die die Väter und Mütter des Grundgesetzes in Bezug auf Religion vor Augen gehabt haben müssen, da sie zur christlichen Religion ja auch dazugehören.


Nun eine Massenzuwanderung von Moslems konnten sie nun sicher nicht vorhersehen, die fand ja auch erst Jahrzehnte später statt, als das Wirtschaftswunder im vollen Gange war.
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Angkor
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Beiträge: 1547

Beitrag(#1399819) Verfasst am: 03.12.2009, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen...

Was ist eigentlich mit den zigtausend Muslimen, die das nicht so sehen und mit einer Trennung von Religion und Staat einverstanden sind? Sind das keine Muslime?


Was fragst du mich ?
Was, woran, oder ob jemand überhaupt an etwas glaubt, ist mir als Atheist schnuppe, solange er die Trennung von Religion und Staat akzeptiert und die universellen Menschenrechte achtet.


Naja, du schreibst ja, dass der Islam keine Trennung von Staat und Religion kennt. Ergo sind Muslime die das anders sehen keine richtigen Muslime.

Generell halte ich als "Ungläubiger" es für falsch einzuteilen wer ein echter Schott.. Muslim ist und wer nicht.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
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Beitrag(#1399820) Verfasst am: 03.12.2009, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Volksentscheide sind nicht pauschal "problematisch", das bezeichnet man im Allgemeinen als DEMOKRATIE Mit den Augen rollen


Demokratie ist problematisch, ich würde sogar sagen: Gefährlich.

Zitat:
Die Väter unseres GG implizierten mit Religion einen Glauben, der durch Aufklärung und Kritik gegangen ist und Staat und Glaube einigermaßen trennt.


Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen willst.

Zitat:
Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen, unter den Schutz der Religionsfreiheit nach Art. 4. GG fallen demnach ergo nur die nichtpolitischen Anteile des Islam, soweit sie mit dem GG kompatibel sind.


Irrelevant. Es wurden Minarette verboten und keine verfassungsfeindliche Religion.


Es wurden runde Lautsprechersäulen verboten.
Was du von Demokratie hältst, ist irrelevant.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



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Beiträge: 17559

Beitrag(#1399823) Verfasst am: 03.12.2009, 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Volksentscheide sind nicht pauschal "problematisch", das bezeichnet man im Allgemeinen als DEMOKRATIE Mit den Augen rollen


Demokratie ist problematisch, ich würde sogar sagen: Gefährlich.

Zitat:
Die Väter unseres GG implizierten mit Religion einen Glauben, der durch Aufklärung und Kritik gegangen ist und Staat und Glaube einigermaßen trennt.


Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen willst.

Zitat:
Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen, unter den Schutz der Religionsfreiheit nach Art. 4. GG fallen demnach ergo nur die nichtpolitischen Anteile des Islam, soweit sie mit dem GG kompatibel sind.


Irrelevant. Es wurden Minarette verboten und keine verfassungsfeindliche Religion.


Es wurden runde Lautsprechersäulen verboten.


Das ist falsch, wenn nicht sogar schlicht gelogen.

Zitat:
Was du von Demokratie hältst, ist irrelevant.


Jemand der noch nichtmal im Ansatz weiß, worum es hier überhaupt geht sollte eventuell weniger damit hausieren gehen, welche Meinungen anderer Leute relevant sein könnten ...
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1399824) Verfasst am: 03.12.2009, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen...

Was ist eigentlich mit den zigtausend Muslimen, die das nicht so sehen und mit einer Trennung von Religion und Staat einverstanden sind? Sind das keine Muslime?


Was fragst du mich ?
Was, woran, oder ob jemand überhaupt an etwas glaubt, ist mir als Atheist schnuppe, solange er die Trennung von Religion und Staat akzeptiert und die universellen Menschenrechte achtet.


Naja, du schreibst ja, dass der Islam keine Trennung von Staat und Religion kennt. Ergo sind Muslime die das anders sehen keine richtigen Muslime.

Generell halte ich als "Ungläubiger" es für falsch einzuteilen wer ein echter Schott.. Muslim ist und wer nicht.


Ich trenne zwischen Ideologie und Menschen, den Streit darüber, wer "echter" Christ, Moslem, Hindu oder Anhänger des FSM ist, überlasse ich interessierten Religiösen showtime
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Alchemist
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Beitrag(#1399835) Verfasst am: 03.12.2009, 05:13    Titel: Re: Relativ dringend: Muezzin-Ruf in Deutschland Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Nini hat folgendes geschrieben:
morgenstern hat folgendes geschrieben:
Bibel-Fundies behauptet steif und fest, dass in Deutschland bereits Muezzin-Rufe via Lautsprecher übers Dorf schallen. Stimmt das?


Oje...



Die Schlagzeile dazu könnte so aussehen:

" Hate - Crime - Altnazi verprügelt Muezzin ....


Soll das irgendwie witzig sein?
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1401345) Verfasst am: 06.12.2009, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Volksentscheide sind nicht pauschal "problematisch", das bezeichnet man im Allgemeinen als DEMOKRATIE Mit den Augen rollen


Demokratie ist problematisch, ich würde sogar sagen: Gefährlich.

Zitat:
Die Väter unseres GG implizierten mit Religion einen Glauben, der durch Aufklärung und Kritik gegangen ist und Staat und Glaube einigermaßen trennt.


Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen willst.

Zitat:
Der Islam ist als Einheit von Staat und Religion bereits von Anfang an angelegt, man kann von einer Politreligion sprechen, unter den Schutz der Religionsfreiheit nach Art. 4. GG fallen demnach ergo nur die nichtpolitischen Anteile des Islam, soweit sie mit dem GG kompatibel sind.


Irrelevant. Es wurden Minarette verboten und keine verfassungsfeindliche Religion.


Es wurden runde Lautsprechersäulen verboten.


Das ist falsch, wenn nicht sogar schlicht gelogen.

Zitat:
Was du von Demokratie hältst, ist irrelevant.


Jemand der noch nichtmal im Ansatz weiß, worum es hier überhaupt geht sollte eventuell weniger damit hausieren gehen, welche Meinungen anderer Leute relevant sein könnten ...


Wenn es für dich irrelevant ist, daß es sich um eine Politreligion handelt, deren Säule/Turm immer auch als Herrschaftssymbohl zählt ( gleich nach Eroberung Konstantinopels wurde die christliche Kirche Hagia Sophia mit Minaretten bestückt und zur Moschee umgewandelt), ist ein Verbot eines Herrschaftssymbols nicht abwegig.
Demokratiephobie als Kompetenznachweis für Durchblick und Meinungsrelevanz ?
Hamma denn scho Fasching ?
Gröhl...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1401357) Verfasst am: 06.12.2009, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Wenn es für dich irrelevant ist, daß es sich um eine Politreligion handelt, deren Säule/Turm immer auch als Herrschaftssymbohl zählt ( gleich nach Eroberung Konstantinopels wurde die christliche Kirche Hagia Sophia mit Minaretten bestückt und zur Moschee umgewandelt), ist ein Verbot eines Herrschaftssymbols nicht abwegig.
Demokratiephobie als Kompetenznachweis für Durchblick und Meinungsrelevanz?


zählst du eigentlich kirchtürme auch zu den "herrschaftssymbohlen", weil gleich nach der unterwerfung germanischer heiden deren heiligtümer durch christliche kapellen ersetzt wurden?
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1401365) Verfasst am: 06.12.2009, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Wenn es für dich irrelevant ist, daß es sich um eine Politreligion handelt, deren Säule/Turm immer auch als Herrschaftssymbohl zählt ( gleich nach Eroberung Konstantinopels wurde die christliche Kirche Hagia Sophia mit Minaretten bestückt und zur Moschee umgewandelt), ist ein Verbot eines Herrschaftssymbols nicht abwegig.
Demokratiephobie als Kompetenznachweis für Durchblick und Meinungsrelevanz?


zählst du eigentlich kirchtürme auch zu den "herrschaftssymbohlen", weil gleich nach der unterwerfung germanischer heiden deren heiligtümer durch christliche kapellen ersetzt wurden?


Alles andere überragende also dominierende Sakralbauten sind m.E. sicherlich als Herrschaftssymbole zu bezeichnen.
Der Sultan, der Konstantinopel eroberte, wird auch als "Eroberer" türkisch "Fatih" bezeichnet, viele Moscheen in Deutschland wurden ebenfalls "Fatih" -Moschee genannt. Sehr vertrauenerweckend.....
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1401367) Verfasst am: 06.12.2009, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Wenn es für dich irrelevant ist, daß es sich um eine Politreligion handelt, deren Säule/Turm immer auch als Herrschaftssymbohl zählt ( gleich nach Eroberung Konstantinopels wurde die christliche Kirche Hagia Sophia mit Minaretten bestückt und zur Moschee umgewandelt), ist ein Verbot eines Herrschaftssymbols nicht abwegig.
Demokratiephobie als Kompetenznachweis für Durchblick und Meinungsrelevanz?


zählst du eigentlich kirchtürme auch zu den "herrschaftssymbohlen", weil gleich nach der unterwerfung germanischer heiden deren heiligtümer durch christliche kapellen ersetzt wurden?


Alles andere überragende also dominierende Sakralbauten sind m.E. sicherlich als Herrschaftssymbole zu bezeichnen.
Der Sultan, der Konstantinopel eroberte, wird auch als "Eroberer" türkisch "Fatih" bezeichnet, viele Moscheen in Deutschland wurden ebenfalls "Fatih" -Moschee genannt. Sehr vertrauenerweckend.....


welche konsequenzen ergeben sich aus dem bau dieser angeblichen herrschaftssymbole?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#1401407) Verfasst am: 06.12.2009, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Alles andere überragende also dominierende Sakralbauten sind m.E. sicherlich als Herrschaftssymbole zu bezeichnen.

Nun, wenn das von mir fett markierte das entscheidende Kriterium sein soll (was ich allerdings nicht so sehe), sind Moscheen und Minarette in Deutschland auch schon nach deinen Kriterien offenbar quasi nie Herrschaftssysmbole. Schulterzucken
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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