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Schwarzer gegen Schröder
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1569041) Verfasst am: 10.11.2010, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

Es ist aber so. Nicht nur dass Frauen bei gleicher Arbeit weniger Lohn bekommen, ihnen werden auch die Aufstiegsmöglichkeiten in gehobene Positionen <s>versperrt</s> behindert.


Diese 23%-weniger-Lohn-Lüge und das Märchen von gläserner Decke wird von Feministinnen immer und immer wieder wiederholt, bis alle daran glauben.

statistisches Bundesamte hat folgendes geschrieben:

WIESBADEN – In den vergangenen Jahren lag der Gender Pay Gap in Deutschland konstant bei 23%, das heißt der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen fiel um 23% geringer aus als der von Männern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis neuer Untersuchungen der Verdienststrukturerhebung 2006 mitteilt, sind rund zwei Drittel des Gender Pay Gap auf strukturell unterschiedliche arbeitsplatzrelevante Merkmale von Männern und Frauen zurückzuführen. Die wichtigsten Unterschiede sind dabei die zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmern ungleiche Besetzung von Positionen sowie die zwischen den Geschlechtern unterschiedlich ausfallende Berufs- beziehungsweise Branchenwahl. Darüber hinaus sind Frauen eher teilzeitbeschäftigt und tendenziell schlechter ausgebildet.

Das verbleibende Drittel des Gender Pay Gap lässt sich nicht auf strukturell unterschiedliche arbeitsplatzrelevante Merkmale zurückführen. Bezogen auf den für 2006 veröffentlichten Gender Pay Gap lag der um den Einfluss dieser Merkmale statistisch bereinigte Verdienstunterschied bei rund 8%. Dies bedeutet, dass Frauen auch bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit je Stunde durchschnittlich 8% weniger als Männer verdienten. Dieser Wert stellt insofern eine Obergrenze dar, als einige weitere Faktoren, die zur Erklärung des Verdienstunterschieds beitragen könnten, in der Analyse nicht berücksichtigt werden konnten, da die entsprechenden Angaben nicht vorlagen..


Es handelt sich hierbei jedoch nicht wirklich um die gleiche Arbeit bei gleichen Vorraussetzungen in der gleichen Firma, sondern um "gleichwertige" Arbeit, also werden Tätigkeiten in verschiedenen Firmen verglichen.
Auch muss man noch anmerken, dass Parameter wie unbezahlte Überstunden oder Verhandlungsgeschick nicht berücksichtigt wurden. Die Berufserfahrung der Frauen wurde geschätzt, da hier keine genauen Daten vorlagen.
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1569054) Verfasst am: 10.11.2010, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Der Punkt ist doch, daß sexuelle Unterwerfung von Heterosexuellen beiden Geschlechts Ausdruck einer selbstbestimmten Handlung sein kann, und ungleich der Unterwerfung im soziopolitischen (oder wie das auch immer heißt) Sinne ist. Womit beide KontrahentInnen Unrecht haben.


Ja, das ist ein wichtiger Punkt.

Ich erinnere mich (nicht live, sondern zeitlich versetzt über Medien - so alt bin ich nicht), dass Frau schwarzer davon sprach, entweder liege die Frau unter dem Mann, dann unterwerfe sie sich oder sie liege über ihm, dann bediene sie ihn. Und wenn beide nebeneinander liegen macht die Frau natürlich auch wieder alles falsch.
Ich glaube nach Schwarzers Auffassung (zumindest damals) konnte sich eine Frau nur richtig verhalten, wenn sie auf Sex verzichtete, oder noch viel wichtiger: den Männern Sex verwegerte.


Auch die FAZ gibt heute in ihrer Feuilleton-Glosse ihren Senf dazu:

„...Dabei hatte sich Schröder im "Spiegel" respektvoll mit Schwarzer auseinandergesetzt. Auf die Frage "Wie finden Sie Alice Schwarzer?" antwortete die Ministerin: "Ich habe viel von ihr gelesen - ,Der kleine Unterschied', später dann ,Der große Unterschied' und ,Die Antwort'. Diese Bücher fand ich alle sehr pointiert und lesenswert. Etliche Thesen gingen mir dann aber doch zu weit: zum Beispiel, dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau. Da kann ich nur sagen: Sorry, das ist falsch." Schwarzer nennt das in ihrem Brief zunächst "hanebüchenen Unsinn", den sie nie geschrieben habe.“
Weiter heißt es dann:

Um einen Absatz später einzugestehen: "Ich vermute, Sie rekurrieren damit auf den 1975 (!) erschienenen ,Kleinen Unterschied'", ein Buch, in dem es "in der Tat" um diese Thematik gehe. Aber das sei eben 1975 gewesen, "zwei Jahre vor Ihrer Geburt. Seither habe ich schon noch dies und das veröffentlicht. Inzwischen schreiben wir nämlich das Jahr 2010."

Bestätigt hat Schwarzer eine Weiterentwicklung in ihrer Laudatio auf Necla Kelek (Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung) wenn sie dort unter anderem feststellt:

„..."Ehrenmord" nennt man das, wenn es in muslimischen Kreisen passiert. Jahrzehntelang tendierten auch deutsche Richter dazu, diesen Ehrenmord im Namen "anderer Sitten" und einer "anderen Kultur" zu tolerieren. Sie verurteilten die Täter zu einfühlsamen Mindeststrafen. Erst vor einigen Jahren hat ein Umdenken begonnen. Endlich steht das Gesetz über den patriarchalen Sitten.
Hingegen waltet weiterhin ein gewisses Verständnis für das sogenannte "Familiendrama". So nennen wir den Ehrenmord im christlichen Kulturkreis, als sei das Grauen schicksalhaft, und als ginge es nicht auch hier um patriarchale Interessen: um die Ehre von Männern. Der einzige Unterschied zwischen dem archaischen Ehrenmord und dem modernen Familiendrama ist, dass der Ehrenmord von der Familie beschlossen wird und der Täter als Held gilt - doch das Familiendrama ist Sache eines Einzeltäters, der zumindest als tragische Figur gilt. Aber so ganz fremd sind die Szenarien sich nicht...“

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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1569465) Verfasst am: 10.11.2010, 19:26    Titel: Wirbel um Kristina Schröder - und Alice Schwarzer Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,728363,00.html

Zitat:
Naiv? Ahnungslos? Überfordert? Familienministerin Kristina Schröder wird wegen ihrer Aussagen zur Emanzipation hart attackiert. Das ist überzogen: Offenbar werden in bestimmten Kreisen Karriere-Frauen nur akzeptiert, wenn sie dem linken Mainstream folgen.


Warum nun auf einmal diese Hetze gegen Kristina Schröder?

Der SPIEGEL spricht ein wahres Wort gelasssen aus.


Hier angehängt, Mo.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1569474) Verfasst am: 10.11.2010, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=31017
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1569475) Verfasst am: 10.11.2010, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Es war sogar du, der den Thread eröffnet hast.
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
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Beitrag(#1569492) Verfasst am: 10.11.2010, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Offenbar fühlt sich Schwarzer durch Schröders doch eher vorsichtige Kritik herausgefordert. Im Niederkeifen von Gegnerinnen ist sie in der Tat Meisterin, man denke an ihre Auseinandersetzung mit Esther Vilar (lang ist's her). Damals hat sie mit ihrer Bösartigkeit triumphiert, gut möglich, dass es im Fall Schröder wieder funktioniert.
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"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1569505) Verfasst am: 10.11.2010, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Diese ganzen Zahlen und Studien, die belegen sollen, warum Frauen noch immer benachteiligt seien (geringerer Verdienst, etc.) halte ich, gelinde gesagt, für ziemlich fragwürdig.


Wir haben hier einen aktuellen Thread, wo sich die hiesigen Poster dafür aussprechen, dass es voll in Ordnung, verständlich und erwartbar ist, dass Unternehmer kinderlose Frauen zwischen 25 und 35 nicht einstellen wollen, weil sie Kinder bekommen könnten.

Gleichzeitig sind alle Studien, die eine berufliche Benachteiligung von Frauen belegen, fragwürdig, Märchen und Lüge.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3661

Beitrag(#1569579) Verfasst am: 10.11.2010, 23:29    Titel: Re: Schwarzer gegen Schröder Antworten mit Zitat

Ich fasse das Zitat im Eingangspost mal so zusammen:

Zitat:
Schröder: "Falsch ist, daß heterosexueller Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau"
"[Schwarzer] zeigte einmal mehr, dass sie beim Einstecken reichlich zimperlich ist"


Hüstel.

Haben die Spiegel-Autoren das absichtlich so zweideutig hingeschrieben, oder geht meine Phantasie hier mit mir durch?
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1569605) Verfasst am: 11.11.2010, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/mehr-news/die-feministin-schlagt-zuruck-1.306618

Zitat:
Eigentlich müsste Schröder den Namenszug ihres Ministeriums für „Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ um den Begriff „Männer“ ergänzen, heißt es unkend in ihrer eigenen Fraktion. Denn Schröder sorgt sich in Interviews um die Förderung der Jungen, die inzwischen in den Schulen schlechter als Mädchen abschneiden, seltener ein Abitur schaffen und häufiger die Schule abbrechen. Dabei propagiert sie eine Abkehr von der klassischen Gleichstellungspolitik. Diese dürfe nicht mehr einseitig auf Frauen und Mädchen ausgerichtet sein sondern müsse auch die Förderungen von Jungen in den Blick nehmen. Mit einem Umschulungsprogramm will Schröder mehr Männer als Erzieher für Kindertagesstätten gewinnen, damit Jungen dort auch Vorbilder zur Identifikation finden.


In der Tat: Jungen und Männer sind auch Menschen. Das haben einige professionelle Feministinnen erfolgreich verdrängt.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1569635) Verfasst am: 11.11.2010, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Diese ganzen Zahlen und Studien, die belegen sollen, warum Frauen noch immer benachteiligt seien (geringerer Verdienst, etc.) halte ich, gelinde gesagt, für ziemlich fragwürdig.


Wir haben hier einen aktuellen Thread, wo sich die hiesigen Poster dafür aussprechen, dass es voll in Ordnung, verständlich und erwartbar ist, dass Unternehmer kinderlose Frauen zwischen 25 und 35 nicht einstellen wollen, weil sie Kinder bekommen könnten.


Ja.

esme hat folgendes geschrieben:
Gleichzeitig sind alle Studien, die eine berufliche Benachteiligung von Frauen belegen, fragwürdig, Märchen und Lüge.


Dass die 23%-weniger-Lohn-für-gleiche-Arbeit eine freche Lüge des Feminismus darstellt, ist nun mal ein Fakt, ob es dir passt oder nicht.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1569657) Verfasst am: 11.11.2010, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Diese ganzen Zahlen und Studien, die belegen sollen, warum Frauen noch immer benachteiligt seien (geringerer Verdienst, etc.) halte ich, gelinde gesagt, für ziemlich fragwürdig.


Wir haben hier einen aktuellen Thread, wo sich die hiesigen Poster dafür aussprechen, dass es voll in Ordnung, verständlich und erwartbar ist, dass Unternehmer kinderlose Frauen zwischen 25 und 35 nicht einstellen wollen, weil sie Kinder bekommen könnten.


Ja.

esme hat folgendes geschrieben:
Gleichzeitig sind alle Studien, die eine berufliche Benachteiligung von Frauen belegen, fragwürdig, Märchen und Lüge.


Dass die 23%-weniger-Lohn-für-gleiche-Arbeit eine freche Lüge des Feminismus darstellt, ist nun mal ein Fakt, ob es dir passt oder nicht.


Bring doch mal einen Beleg. Das interessiert mich.
Ich wäre ja bereit dir zu glauben, wenn du irgendetwas handfestes hast.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1569659) Verfasst am: 11.11.2010, 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Diese ganzen Zahlen und Studien, die belegen sollen, warum Frauen noch immer benachteiligt seien (geringerer Verdienst, etc.) halte ich, gelinde gesagt, für ziemlich fragwürdig.


Wir haben hier einen aktuellen Thread, wo sich die hiesigen Poster dafür aussprechen, dass es voll in Ordnung, verständlich und erwartbar ist, dass Unternehmer kinderlose Frauen zwischen 25 und 35 nicht einstellen wollen, weil sie Kinder bekommen könnten.


Ja.

esme hat folgendes geschrieben:
Gleichzeitig sind alle Studien, die eine berufliche Benachteiligung von Frauen belegen, fragwürdig, Märchen und Lüge.


Dass die 23%-weniger-Lohn-für-gleiche-Arbeit eine freche Lüge des Feminismus darstellt, ist nun mal ein Fakt, ob es dir passt oder nicht.


Bring doch mal einen Beleg. Das interessiert mich.
Ich wäre ja bereit dir zu glauben, wenn du irgendetwas handfestes hast.


Habe ich weiter oben bereits aufgeführt:

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Es ist aber so. Nicht nur dass Frauen bei gleicher Arbeit weniger Lohn bekommen, ihnen werden auch die Aufstiegsmöglichkeiten in gehobene Positionen <s>versperrt</s> behindert.


Diese 23%-weniger-Lohn-Lüge und das Märchen von gläserner Decke wird von Feministinnen immer und immer wieder wiederholt, bis alle daran glauben.

statistisches Bundesamte hat folgendes geschrieben:

WIESBADEN – In den vergangenen Jahren lag der Gender Pay Gap in Deutschland konstant bei 23%, das heißt der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen fiel um 23% geringer aus als der von Männern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis neuer Untersuchungen der Verdienststrukturerhebung 2006 mitteilt, sind rund zwei Drittel des Gender Pay Gap auf strukturell unterschiedliche arbeitsplatzrelevante Merkmale von Männern und Frauen zurückzuführen. Die wichtigsten Unterschiede sind dabei die zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmern ungleiche Besetzung von Positionen sowie die zwischen den Geschlechtern unterschiedlich ausfallende Berufs- beziehungsweise Branchenwahl. Darüber hinaus sind Frauen eher teilzeitbeschäftigt und tendenziell schlechter ausgebildet.

Das verbleibende Drittel des Gender Pay Gap lässt sich nicht auf strukturell unterschiedliche arbeitsplatzrelevante Merkmale zurückführen. Bezogen auf den für 2006 veröffentlichten Gender Pay Gap lag der um den Einfluss dieser Merkmale statistisch bereinigte Verdienstunterschied bei rund 8%. Dies bedeutet, dass Frauen auch bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit je Stunde durchschnittlich 8% weniger als Männer verdienten. Dieser Wert stellt insofern eine Obergrenze dar, als einige weitere Faktoren, die zur Erklärung des Verdienstunterschieds beitragen könnten, in der Analyse nicht berücksichtigt werden konnten, da die entsprechenden Angaben nicht vorlagen..


Es handelt sich hierbei jedoch nicht wirklich um die gleiche Arbeit bei gleichen Vorraussetzungen in der gleichen Firma, sondern um "gleichwertige" Arbeit, also werden Tätigkeiten in verschiedenen Firmen verglichen.
Auch muss man noch anmerken, dass Parameter wie unbezahlte Überstunden oder Verhandlungsgeschick nicht berücksichtigt wurden. Die Berufserfahrung der Frauen wurde geschätzt, da hier keine genauen Daten vorlagen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1569663) Verfasst am: 11.11.2010, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schwarzer gegen Schröder


Nachdem Eva <s>Braun</s> Herman in ihrem Ansinnen die Emanzipation der frau zurückzudrehen so grandios und medienwirksam gescheitert ist versuchen es nun also die Schröder und die Koch-Mehrin aus der Schwarz-Geld-Koalition. War ja zu erwarten, dass eine Bürgerliche Regierung wieder in diese Kerbe schlagen würde, damit die Frau wieder ihren ihr zuewiesenen und angestammten Platz in der industriellen Reservearmee und damit im Heim am Herd einnimmt.

Das mußt du mir mal zeigen, wo die Schröder das gesagt hat. Man kann ja gegen sie sagen, was man will, aber man sollte doch bitteschön fair bleiben.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1569705) Verfasst am: 11.11.2010, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Garto hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip hat Schwarzer doch recht: "Frau Ministerin, ein so billiges Klischee wagen Sie doch nicht allen Ernstes über die folgenreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts zu verbreiten? Eine Bewegung, der Sie unter anderem Ihre ganz persönliche Karriere zu verdanken haben."
Ein Klischee im übrigen, welches sie einem Buch von Schwarzer (Der kleine Unterschied) entnommen hat.

Das mag veraltet sein, aber es ist etwas, was Schwarzer definitiv behauptet hat.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1569816) Verfasst am: 11.11.2010, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schwarzer gegen Schröder


Nachdem Eva <s>Braun</s> Herman in ihrem Ansinnen die Emanzipation der frau zurückzudrehen so grandios und medienwirksam gescheitert ist versuchen es nun also die Schröder und die Koch-Mehrin aus der Schwarz-Geld-Koalition. War ja zu erwarten, dass eine Bürgerliche Regierung wieder in diese Kerbe schlagen würde, damit die Frau wieder ihren ihr zuewiesenen und angestammten Platz in der industriellen Reservearmee und damit im Heim am Herd einnimmt.

Das mußt du mir mal zeigen, wo die Schröder das gesagt hat. Man kann ja gegen sie sagen, was man will, aber man sollte doch bitteschön fair bleiben.


OK, war ein Schnellschuss. Aber die Tendenz stimmt, nehme ich an.

Sicher muss der heutige Feminismus thematisiert werden und ganz besonders die Verirrungen der sogenannten "Gleichstellungspolitik" müssen reflektiert werden. Denn die Gleichstellungspolitik ist ja eine einzige Lobbykratie für die Rechte der Bürger weiblichen Geschlechts, evtl. noch Homosexueller.

Die Belange von Männern spielen hierbei in der Praxis kaum eine Rolle. Auch die Verirrung, dass Frauen stets die Rechte der Männer zugesprochen bekommen (vollkommen einwandfrei), nicht aber die Verpflichtungen von Männern auferlegt bekommen, noch die Männer ebenso von diesen Verpflichtungen befreit werden hat mit Unvoreingenommenheit und Gleichstellung nichts zu tun.

Daher ist es gut, wenn jetzt der Feminismus wieder ein Thema wird, wenn das passiert. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass diese Debatte von der durch die CDU geführten Seite einen vernünftigen Verlauf nehmen wird.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1569821) Verfasst am: 11.11.2010, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schwarzer gegen Schröder


Nachdem Eva <s>Braun</s> Herman in ihrem Ansinnen die Emanzipation der frau zurückzudrehen so grandios und medienwirksam gescheitert ist versuchen es nun also die Schröder und die Koch-Mehrin aus der Schwarz-Geld-Koalition. War ja zu erwarten, dass eine Bürgerliche Regierung wieder in diese Kerbe schlagen würde, damit die Frau wieder ihren ihr zuewiesenen und angestammten Platz in der industriellen Reservearmee und damit im Heim am Herd einnimmt.

Das mußt du mir mal zeigen, wo die Schröder das gesagt hat. Man kann ja gegen sie sagen, was man will, aber man sollte doch bitteschön fair bleiben.


OK, war ein Schnellschuss. Aber die Tendenz stimmt, nehme ich an.

Selbst die Tendenz kann ich im besagten Interview nicht erkennen.

Es sei denn, man will jeglichen Kontrast zu den Ansichten von Frau Schwarzer als solche interpretieren.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1569825) Verfasst am: 11.11.2010, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schwarzer gegen Schröder


Nachdem Eva <s>Braun</s> Herman in ihrem Ansinnen die Emanzipation der frau zurückzudrehen so grandios und medienwirksam gescheitert ist versuchen es nun also die Schröder und die Koch-Mehrin aus der Schwarz-Geld-Koalition. War ja zu erwarten, dass eine Bürgerliche Regierung wieder in diese Kerbe schlagen würde, damit die Frau wieder ihren ihr zuewiesenen und angestammten Platz in der industriellen Reservearmee und damit im Heim am Herd einnimmt.

Das mußt du mir mal zeigen, wo die Schröder das gesagt hat. Man kann ja gegen sie sagen, was man will, aber man sollte doch bitteschön fair bleiben.


OK, war ein Schnellschuss. Aber die Tendenz stimmt, nehme ich an.

Selbst die Tendenz kann ich im besagten Interview nicht erkennen.

Es sei denn, man will jeglichen Kontrast zu den Ansichten von Frau Schwarzer als solche interpretieren.


Es ist sicherlich nicht explizit in dieser Form erwähnt und auch nicht implizit derart drastisch gewollt, aber ich vermute, dass diese Tendenz die einzig logische aus Sicht der CDU sein kann.

Die CDU ist derzeit sehr in Bedrängnis und viele der CDU-Stammklientel finden sich in der Praxis ihrer Partei nicht mehr wieder. Sie fordern eine Rückkehr zu konservativen Wurzeln ein.
Und diese Debatte scheint doch sehr dazu geeignet, ein altbewährtes konservatives Konzept wieder auszugraben. Das konservative Familienbild der C-Parteien ist doch wohl bekannt. Und grade dieses Familienideal ist einer der Grundpfeiler des Konservatismus in Deutschland.

Wohin wird die CDU also wohl ziehen, wenn es um eine Debatte um Frauen und Familie geht?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1569832) Verfasst am: 11.11.2010, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schwarzer gegen Schröder


Nachdem Eva <s>Braun</s> Herman in ihrem Ansinnen die Emanzipation der frau zurückzudrehen so grandios und medienwirksam gescheitert ist versuchen es nun also die Schröder und die Koch-Mehrin aus der Schwarz-Geld-Koalition. War ja zu erwarten, dass eine Bürgerliche Regierung wieder in diese Kerbe schlagen würde, damit die Frau wieder ihren ihr zuewiesenen und angestammten Platz in der industriellen Reservearmee und damit im Heim am Herd einnimmt.

Das mußt du mir mal zeigen, wo die Schröder das gesagt hat. Man kann ja gegen sie sagen, was man will, aber man sollte doch bitteschön fair bleiben.


OK, war ein Schnellschuss. Aber die Tendenz stimmt, nehme ich an.

Selbst die Tendenz kann ich im besagten Interview nicht erkennen.

Es sei denn, man will jeglichen Kontrast zu den Ansichten von Frau Schwarzer als solche interpretieren.


Es ist sicherlich nicht explizit in dieser Form erwähnt und auch nicht implizit derart drastisch gewollt, aber ich vermute, dass diese Tendenz die einzig logische aus Sicht der CDU sein kann.

Die CDU ist derzeit sehr in Bedrängnis und viele der CDU-Stammklientel finden sich in der Praxis ihrer Partei nicht mehr wieder. Sie fordern eine Rückkehr zu konservativen Wurzeln ein.
Und diese Debatte scheint doch sehr dazu geeignet, ein altbewährtes konservatives Konzept wieder auszugraben. Das konservative Familienbild der C-Parteien ist doch wohl bekannt. Und grade dieses Familienideal ist einer der Grundpfeiler des Konservatismus in Deutschland.

Wohin wird die CDU also wohl ziehen, wenn es um eine Debatte um Frauen und Familie geht?

Das mag ja sein, und wahrscheinlich hast du auch recht. Dennoch ist m.E. gerade dieses Interview nicht geeignet, dies zu belegen.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1569852) Verfasst am: 11.11.2010, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Das konservative Familienbild der C-Parteien ist doch wohl bekannt. Und grade dieses Familienideal ist einer der Grundpfeiler des Konservatismus in Deutschland.


Dafür fehlt jeglicher Ansatz. Du wirst in den Äußerungen eines CSU/oder CDU Politikers der letzten geschätzt 10 Jahre keinen Ansatz finden, der dies belegt.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1569867) Verfasst am: 11.11.2010, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Moment, Du behauptest, es gäbe *keine* Aussage von CSU/CDU-Politkern, die einem konservativem Familienbild entspricht?!
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1569874) Verfasst am: 11.11.2010, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Das mag ja sein, und wahrscheinlich hast du auch recht. Dennoch ist m.E. gerade dieses Interview nicht geeignet, dies zu belegen.


Dem kann ich nicht widersprechen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1569875) Verfasst am: 11.11.2010, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Das konservative Familienbild der C-Parteien ist doch wohl bekannt. Und grade dieses Familienideal ist einer der Grundpfeiler des Konservatismus in Deutschland.


Dafür fehlt jeglicher Ansatz. Du wirst in den Äußerungen eines CSU/oder CDU Politikers der letzten geschätzt 10 Jahre keinen Ansatz finden, der dies belegt.


Herdprämie?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1569944) Verfasst am: 11.11.2010, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Geil! Zickenkrieg!

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Defund the gender police!! Let's Rock
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Garto
... gibt dem Zufall eine Chance



Anmeldungsdatum: 30.10.2010
Beiträge: 42

Beitrag(#1569961) Verfasst am: 11.11.2010, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Und weil Frauen jetzt auch wieder arbeiten, reicht heute nicht mehr ein Lohn zum Leben, sondern heute MÜSSEN es zwei sein. Was hat die Familie dadurch gewonnen?


Bitte Ursache und Wirkung beachten: Weil ein Lohn nicht mehr zum Leben reicht, müssen Frauen wieder arbeiten.
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Garto
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Anmeldungsdatum: 30.10.2010
Beiträge: 42

Beitrag(#1569990) Verfasst am: 11.11.2010, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das mag veraltet sein, aber es ist etwas, was Schwarzer definitiv behauptet hat.


Ja, hat sie und es auch etwas relativiert. Ich halte es zum Teil heute noch für zutreffend.

Es sollte nicht vergessen werden, dass vor noch gar nicht so langer Zeit in der Bundesrepublik Vergewaltigung in der Ehe, Taschengeld für die Ehefrau (Wirtschaftsgeld, Haushaltsvorstand) und die Diskriminierung und Bestrafung von Homosexuellen (§ 175) Gesetz waren.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1569997) Verfasst am: 11.11.2010, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Das konservative Familienbild der C-Parteien ist doch wohl bekannt. Und grade dieses Familienideal ist einer der Grundpfeiler des Konservatismus in Deutschland.


Dafür fehlt jeglicher Ansatz. Du wirst in den Äußerungen eines CSU/oder CDU Politikers der letzten geschätzt 10 Jahre keinen Ansatz finden, der dies belegt.



Es koennte sich dabei auch um Taqaya handeln! freakteach
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1570288) Verfasst am: 12.11.2010, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zeiten ändern dich

Zitat:
Lese ich aber Alice Schwarzers offenen Brief an die Ministerin Schröder, dann habe ich das Gefühl, dass sie die Frauen schwach und unterdrückt braucht, um sich als ihre Heldin und Befreierin installieren zu können. Kristina Schröder, die ihre Karriere unter anderem auch dem Feminismus verdankt, und die Mehrheit der jungen Frauen wenden sich von Alice Schwarzer und noch deutlicher von diesem Feminismus ab. Sie fühlen, dass die alte Kämpferin genau jenen Weg versperrt, den sie öffnen wollte und geöffnet hat.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1570401) Verfasst am: 12.11.2010, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Moment, Du behauptest, es gäbe *keine* Aussage von CSU/CDU-Politkern, die einem konservativem Familienbild entspricht?!


Natürlich lehnt man sich mit solchen Aussagen weit aus dem Fenster. Aber das Familienbild, dass im konservativen Teil der Union vorherrschend ist (bzw war, als ich dort noch Mitglied war) ist, dass es in der Tat ideal ist, wenn eine stabile Ehe besteht, die möglichst viele Kinder hervorbringt, und wo jede Frau die MÖGLICHKEIT haben muss, beruflich zurückzustehen und allein für ihre Kinder da zu sein, ohne deswegen finanzielle Not zu leiden und ohne darum gesellschaftlich weniger angesehen zu sein, als ihr beruflich erfolgreicher Mann.

Die Haltung, dass der Frau die "natürliche Position" zukommt, auf berufliche Karriere zu verzichten, das Frauen "an den Herd gehören",weniger Rechte und weniger Verdienstmöglichkeiten zu haben, wirst Du in der Union wirklich (außer vielleicht bei einigen JU-Spinnern) kaum finden.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1570402) Verfasst am: 12.11.2010, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Das konservative Familienbild der C-Parteien ist doch wohl bekannt. Und grade dieses Familienideal ist einer der Grundpfeiler des Konservatismus in Deutschland.


Dafür fehlt jeglicher Ansatz. Du wirst in den Äußerungen eines CSU/oder CDU Politikers der letzten geschätzt 10 Jahre keinen Ansatz finden, der dies belegt.


Herdprämie?

was spricht dagegen?
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1570426) Verfasst am: 12.11.2010, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Das konservative Familienbild der C-Parteien ist doch wohl bekannt. Und grade dieses Familienideal ist einer der Grundpfeiler des Konservatismus in Deutschland.


Dafür fehlt jeglicher Ansatz. Du wirst in den Äußerungen eines CSU/oder CDU Politikers der letzten geschätzt 10 Jahre keinen Ansatz finden, der dies belegt.


Herdprämie?

was spricht dagegen?


Warum sollte man Menschen dafür bezahlen, dass sie staatliche Angebote nicht in Anspruch nehmen?
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