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Warum der linke Gerechtigkeitsfundamentalismus keine Lösung ist
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1602686) Verfasst am: 24.01.2011, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Glatte Themaverfehlung

Daran ist Sticky schuld.



Nicht nur der.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1602744) Verfasst am: 24.01.2011, 08:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

[Link auf Entführungsfoto von HM Schleyer] Pfeifen
Wer wird nun gleich losplärren...?


@ Sticky: Du persönlich findest die Entführung und Ermordung eines Menschen vielleicht lustig - wir allerdings gar nicht. Du wirst scharf verwarnt, weitere Maßnahmen behalten wir uns vor.
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1602768) Verfasst am: 24.01.2011, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

"Gerechtigkeitsfundamentalismus" - wow

Nunja, deiner Kritik daran, wie sich auch die Linke mit ihren Lösungsansätzen nur im Kapitalismus bewegt ist zwar durchaus etwas abzugewinnen, letztendlich fehlt mir aber die Frage, ob es wirklich ein Problem ist , wenn es "allen gleich schlecht" geht - für viele ist das durchaus eine Verbesserung.

Richtig ist aber, dass damit kein einziges Problem wirklich gelöst wird, die Vorschläge doktern letztlich nur an den Symptomen herum. Die Frage ist, wie eine grundsätzlichere Lösung erreichbar wäre - ich frage hier nicht einmal, wie sie aussehen mag, obwohl das durchaus eine Rolle spielt sondenr nur, wie es erreichbar sein sollte, dafür tief genug in das Fundament der aktuellen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu wirken.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1602770) Verfasst am: 24.01.2011, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nunja, deiner Kritik daran, wie sich auch die Linke mit ihren Lösungsansätzen nur im Kapitalismus bewegt ist zwar durchaus etwas abzugewinnen, letztendlich fehlt mir aber die Frage, ob es wirklich ein Problem ist , wenn es "allen gleich schlecht" geht.

Es geht aber bei dieser Art von Politik nicht allen gleich schlecht. Nur allen Arbeitern.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1602779) Verfasst am: 24.01.2011, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nunja, deiner Kritik daran, wie sich auch die Linke mit ihren Lösungsansätzen nur im Kapitalismus bewegt ist zwar durchaus etwas abzugewinnen, letztendlich fehlt mir aber die Frage, ob es wirklich ein Problem ist , wenn es "allen gleich schlecht" geht.

Es geht aber bei dieser Art von Politik nicht allen gleich schlecht. Nur allen Arbeitern.
Mir ist jetzt nicht ganz klar, wer in diesem Zusammenhang "Arbeiter" sind. Alle Lohnbeschäftigten oder nur die alte "Arbeiterklasse"?
_________________
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1602783) Verfasst am: 24.01.2011, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nunja, deiner Kritik daran, wie sich auch die Linke mit ihren Lösungsansätzen nur im Kapitalismus bewegt ist zwar durchaus etwas abzugewinnen, letztendlich fehlt mir aber die Frage, ob es wirklich ein Problem ist , wenn es "allen gleich schlecht" geht.

Es geht aber bei dieser Art von Politik nicht allen gleich schlecht. Nur allen Arbeitern.

du kannst doch nicht alle "arbeiter" in einen topf werfen. ich glaube, den arbeitern bei porsche, mercedes, audi, etc. geht es mitnichten schlecht.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1602800) Verfasst am: 24.01.2011, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Mir ist jetzt nicht ganz klar, wer in diesem Zusammenhang "Arbeiter" sind. Alle Lohnbeschäftigten oder nur die alte "Arbeiterklasse"?

Sorry, ich wollte nur wiedergeben, was Frank gesagt hat. Bei ihm fiel glaube ich das Wort "Arbeitnehmer".

Im Grunde appelliert Frank im Eingangsposting an unseren Egoismus. Was er sagt, ist: Die Linken wollen dafür sorgen, dass es allen Arbeitnehmern gleich schlecht geht, aber du solltest lieber dafür sorgen, dass es dir besser geht als anderen - bzw. im Endeffekt dass es dir auf Kosten anderer besser geht. Und seine Begründung ist, dass er die Probleme, von denen er den Linken vorwirft, dass sie sie nicht lösen könnten, für überhaupt unlösbar erklärt. Sein Appell wäre aber selbst dann nihilistisch, wenn diese Prämisse korrekt wäre.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1603223) Verfasst am: 25.01.2011, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Mir ist jetzt nicht ganz klar, wer in diesem Zusammenhang "Arbeiter" sind. Alle Lohnbeschäftigten oder nur die alte "Arbeiterklasse"?

Sorry, ich wollte nur wiedergeben, was Frank gesagt hat. Bei ihm fiel glaube ich das Wort "Arbeitnehmer".

Im Grunde appelliert Frank im Eingangsposting an unseren Egoismus. Was er sagt, ist: Die Linken wollen dafür sorgen, dass es allen Arbeitnehmern gleich schlecht geht, aber du solltest lieber dafür sorgen, dass es dir besser geht als anderen - bzw. im Endeffekt dass es dir auf Kosten anderer besser geht. Und seine Begründung ist, dass er die Probleme, von denen er den Linken vorwirft, dass sie sie nicht lösen könnten, für überhaupt unlösbar erklärt. Sein Appell wäre aber selbst dann nihilistisch, wenn diese Prämisse korrekt wäre.
Achso, ja, dann d'accord.

Ich wollte den Ansatz darstellen, den ich nachvollziehbar finde. Der Rest gefällt mir wieder so gar nicht, weil er auf dem "Gerechtigkeitsfundamentalismus" einen ziemlich puren Besitzegoismus (nahezu Futterneid auf Arme) entgegensetzt.
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1603289) Verfasst am: 25.01.2011, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

göttertod hat folgendes geschrieben:

also ich möchte nicht, dass gesellschaftliche Probleme von einem Gerhard Schröder 2.0 / Helmut Schmidt 2.0 (oder noch schlimmer - die Orginale kommen wieder Bitte nicht! Ohnmacht ) angegangen oder gelöst werden.

Was du möchtest oder nicht, ist deine Sache. Aber wie du das formulierst, scheint es auch eher um den Austausch von Vorurteilen zu gehen.


Dann formuliere ich es etwas anders. Ich glaube nicht, dass diese 15,5% der deutschen Bevölkerung, die im Jahr 2008 armutsgefährdet waren, unter einer Politik von Gerhard Schröder oder Helmut Schmidt eine Steigerung ihrer Lebensqualität zu erwarten hätten. (von Union und FDP brauchen wir garnicht erst anzufangen)

Ich wette sogar:
1. Es sind in den letzten zwei Jahren erheblich mehr geworden, denen es dreckig geht (ich weiß jetzt kommt gleich wieder der Aufschrei von Blakki oder Dr. Evil: Unterschied zw. absoluter und relativer Armut -> hier geht es keinem dreckig)
2. Dieser Zustand / dieses Anwachsen der Armut oder Armutsgefährdung lässt sich gar nicht im bestehenden System verhindern, OHNE dass man steuerlich den Reichtum umverteilt.
_________________
auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1603377) Verfasst am: 25.01.2011, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant wie es heutzutage möglich ist, aus der mehr als berechtigten Forderung nach Mindestlohn und Enteignung von Sozialschmarotzern (jene nämlich, die von unseren Steuergeldern subventioniert werden (Banken, Großindustrie, Reedereien, Landwirtschaftliche Großkonzerne, Autoindustrie, Pharmaindustrie, PKVs,...) und "ihr Geld" für sich arbeiten lassen, sprich, nicht produktiv für die Gesellschaft arbeiten) eine Debatte zu machen, die die Tatsachen verkehrt und mit dem Begriff "Gerechtigkeitsfundamentalismus" suggeriert, es bestehe eine Art Defizit hinsichtlich der Toleranz gegenüber eben jenen Schmarotzern.
Alleine die Kirchen, oben gar nicht aufgeführt, erhalten ein Vielfaches der Mittel, die unser Staat für sozial Bedürftige ausgibt! Wir subventionieren die Missionsarbeit der Kirchen weltweit mit unseren Steuern, völlig egal ob Mitglied oder ausgetreten. Das macht der Staat! Und nun, wo die Lohnspanne mehr als 50000 : 1 beträgt, wo gut ausgebildete, engagierte Akademiker nach dem 15ten Praktikum auf die Strasse gesetzt werden, obwohl sie jahrelang für ein halbes oder ein vierteltes Gehalt für einen Konzern gearbeitet haben, in dieser Situation sollen Verzweifelte als "Gerechtigkeitsfundamentalisten" herabgewürdigt werden? Böse

@ Danke Shadaik. Du bist wenigstens noch empfindsam gegenüber dieser Vergewaltigung von Sprache
_________________
"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1603379) Verfasst am: 25.01.2011, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich schreibe, dass es diesen 15,5 % (die jetzt sicher mehr sind) dreckig geht..., dann meine ich damit ihren Entfaltungsspielraum, die Möglichkeit ihr Potential zu wecken und zu leben und in die Gesellschaft zu tragen, ihre Teilhabe an bestehender Kultur/Bildung und Meinungsbildung, ihre Teilhabe an Fortschritt und Fortschrittsbildung. (so etwas wie die mögliche, utopisch-realisierbare Menschheit, die aber systembedingt nicht realisiert wird)
Und ich meine in diesem Beispiel 15,5%, weil es eben aus dieser Statistik kommt.

Ein anderes schönes Beispiel wäre:

bpb


oder
Vermögensverteilung in der Bundesrepublik Deutschland

Zitat:
Im Jahr 2002 war das Vermögen so verteilt, dass 20 % der Haushalte 80 % des Vermögens besitzen.[3] 2007 verstärkte sich diese Konzentration: Den reichsten 10 % der Bevölkerungstanden mehr als 60 % des gesamten Nettovermögens zur Verfügung.[4] Dies entspricht der Vermögensverteilung, die Pareto im letzten Jahrhundert in Italien beobachtete. 1 % der Bevölkerung besitzt über 20 % des gesamten Vermögens in Deutschland – und damit mehr als die unteren 80 % der Bevölkerung zusammengenommen. (Quelle: www.n-tv.de – Bericht vom 7. November 2007) Die reichsten 10 % besitzen inzwischen fast zwei Drittel des Volksvermögens.[5][6][7] Zwei Drittel der Bevölkerung haben kein oder nur ein geringes Vermögen. Der Gini-Koeffizient als Maß der Vermögensverteilung nahm im Jahr 2007 einen Wert von 0,799 an.[8] Ungefähr die Hälfte der Bundesbürger hat kein Vermögen und lebt unmittelbar vom Einkommen.


Und weil die Finanzblase bald platzt (weltweit), und der Luftblasenrettungsschirm nicht reicht/platzt, und die Inflation bei uns genauso steigen wird wie jetzt in den USA...frage ich mich wann es zu sozialen Unruhen in Deutschland kommen wird. Unruhen wie in Tunesien, oder in Griechenland oder Frankreich...
Es leben immer mehr Menschen von ihrem immer geringer werdenden Einkommen (oder staatlichen Minimaltransfers), und sollen damit (ein Haus bauen,) Kinder bekommen und erziehen, sich selbst nebenbei beruflich qualifizieren, ihre Sozialkompetenz stärken und ausbauen, die westliche/globale Kultur verinnerlichen, gesund leben, für das Alter vorsorgen, Solidarität leben, Demokratie leben, etc. Wie lange geht soetwas gut Schulterzucken Nein, so geht das nicht! Nein, so geht das nicht!


aber schon klar, gib dem Proletariat mehr Geld -> und sie scheißen die Sofa's beim Fernsehglotzen und Zocken noch mehr zu.....
was die Looser brauchen ist DRUCK DRUCK DRUCK DRUCK, sonst bewegen sich die Maden im Speck nicht effizient und gewinnbringend Nein

Man sollte aufhören die 'Maden und Parasiten' - die Menschen - als Bremsklötze zu betrachten, sondern als Potential (für den Erhalt dessen was wir sind, und für den Weg, den wir beschreiten wollen)!!!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1603388) Verfasst am: 25.01.2011, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:


Man sollte aufhören die 'Maden und Parasiten' - die Menschen - als Bremsklötze zu betrachten, sondern als Potential (für den Erhalt dessen was wir sind, und für den Weg, den wir beschreiten wollen)!!!


wer ist man?
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1603396) Verfasst am: 25.01.2011, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:


Man sollte aufhören die 'Maden und Parasiten' - die Menschen - als Bremsklötze zu betrachten, sondern als Potential (für den Erhalt dessen was wir sind, und für den Weg, den wir beschreiten wollen)!!!


wer ist man?


wer immer sich ertappt fühlt: 'Maden und Parasiten' statt Menschen zu denken (und glaube mir, ich kenne leider welche)

ähnlich verhält es sich, wie im Thread bereits verlinkt, mit der Analyse von Butterwegge, die sehr einleuchtet...

göttertod hat folgendes geschrieben:
[VIDEO]


Nämlich, dass mit den steigenden, schwieriger werdenden Lebensverhältnissen für eine immer größer werdende Zahl von immer ärmer werdenden Bürgern, neben sozialdarwinistischem Gedankengut sich auch rechtsradikales Gedankengut (Ausländerfeindlichkeit) ausbreitet.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603400) Verfasst am: 25.01.2011, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:


Man sollte aufhören die 'Maden und Parasiten' - die Menschen - als Bremsklötze zu betrachten, sondern als Potential (für den Erhalt dessen was wir sind, und für den Weg, den wir beschreiten wollen)!!!


wer ist man?


wer immer sich ertappt fühlt: 'Maden und Parasiten' statt Menschen zu denken (und glaube mir, ich kenne leider welche)


Das glaube ich unbesehen - das Problem ist nur das sich von solchen angesichts Deiner Worte keiner "ertappt fühlt"
Wie immer bei solchen und vielen anderen Dingen - die es lesen und verstehen können, wissen es schon und brauchen es nicht
und die es bräuchten und erfahren sollten, lesen und/oder verstehen es nicht.



Zitat:

ähnlich verhält es sich, wie im Thread bereits verlinkt, mit der Analyse von Butterwegge, die sehr einleuchtet...

göttertod hat folgendes geschrieben:
[VIDEO]


Nämlich, dass mit den steigenden, schwieriger werdenden Lebensverhältnissen für eine immer größer werdende Zahl von immer ärmer werdenden Bürgern, neben sozialdarwinistischem Gedankengut sich auch rechtsradikales Gedankengut (Ausländerfeindlichkeit) ausbreitet.


Das bestreite ich nicht - nehme aber auch nicht an das Appelle an die geistige Selbstkontrolle ein wirksames Gegenmittel sind
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1603407) Verfasst am: 25.01.2011, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:


göttertod hat folgendes geschrieben:
[VIDEO]


Nämlich, dass mit den steigenden, schwieriger werdenden Lebensverhältnissen für eine immer größer werdende Zahl von immer ärmer werdenden Bürgern, neben sozialdarwinistischem Gedankengut sich auch rechtsradikales Gedankengut (Ausländerfeindlichkeit) ausbreitet.


Das bestreite ich nicht - nehme aber auch nicht an das Appelle an die geistige Selbstkontrolle ein wirksames Gegenmittel sind


Deswegen habe ich ja oben ein kleines Bildchen und dazu ein paar erklärende Buchstaben verlinkt. Ich meine, wenn man sich die Statistik wirklich mal ansieht, dann muss man doch kapieren, dass die Vermögensverteilung (doch wohl reduzierbar auf -> soziale Marktwirtschaft -> Kapitalismus) für ganz viele Missstände verantwortlich ist, und eben nicht die Ausländer oder die Arbeitslosen.

Das kapieren ja sogar ein paar Reiche, siehe Götz Werner oder z.B. Eigentum verpflichtet!
Zitat:
Der Autor lebt in Berlin und ist Mitinitiator der Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe.


Je mehr 'kleine Leute' wenigstens die grundlegensten Daten verstehen, und dementsprechend politisch wählen, desto eher kommt der spürbare gesellschaftliche Wandel (ohne Revolution oder steigendem Haß auf diese oder jene Bevölkerungsgruppe).
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1603427) Verfasst am: 25.01.2011, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:

Dann formuliere ich es etwas anders. Ich glaube nicht, dass diese 15,5% der deutschen Bevölkerung, die im Jahr 2008 armutsgefährdet waren, unter einer Politik von Gerhard Schröder oder Helmut Schmidt eine Steigerung ihrer Lebensqualität zu erwarten hätten. (von Union und FDP brauchen wir garnicht erst anzufangen)

Ich wette sogar:
1. Es sind in den letzten zwei Jahren erheblich mehr geworden, denen es dreckig geht (ich weiß jetzt kommt gleich wieder der Aufschrei von Blakki oder Dr. Evil: Unterschied zw. absoluter und relativer Armut -> hier geht es keinem dreckig)
2. Dieser Zustand / dieses Anwachsen der Armut oder Armutsgefährdung lässt sich gar nicht im bestehenden System verhindern, OHNE dass man steuerlich den Reichtum umverteilt.

Ich weiß nicht, was du in dieser Situation mit Helmut Schmidt willst. Auch wenn er noch lebt, stammt er doch aus einer ganz anderen Zeit, und hat mit den heutigen politischen Problemen nichts mehr zu tun (auch wenn er sich noch gelegentlich äußert, und sich dabei auch nicht blöder zeigt, als die aktuellen Politiker). Schröder ist ein anderer Fall.

Was die steuerliche Umverteilung angeht, ist das natürlich für alle, die es nicht betrifft, eine attraktive Idee, und es ist auch sicher notwendig, löst aber nicht das Problem. Das Problem ist aus meiner Sicht die Tatsache, daß sich das Kapital international und global der Kontrolle durch einzelne Staaten weitgehend entzogen hat. Wer immer versucht, dieses Kapital zu besteuern, macht einfach nur seine Nachbarn reich. Da habe ich bisher noch keine Lösung gehört.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603675) Verfasst am: 26.01.2011, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:


göttertod hat folgendes geschrieben:
[VIDEO]


Nämlich, dass mit den steigenden, schwieriger werdenden Lebensverhältnissen für eine immer größer werdende Zahl von immer ärmer werdenden Bürgern, neben sozialdarwinistischem Gedankengut sich auch rechtsradikales Gedankengut (Ausländerfeindlichkeit) ausbreitet.


Das bestreite ich nicht - nehme aber auch nicht an das Appelle an die geistige Selbstkontrolle ein wirksames Gegenmittel sind


Deswegen habe ich ja oben ein kleines Bildchen und dazu ein paar erklärende Buchstaben verlinkt. Ich meine, wenn man sich die Statistik wirklich mal ansieht, dann muss man doch kapieren , dass die Vermögensverteilung (doch wohl reduzierbar auf -> soziale Marktwirtschaft -> Kapitalismus) für ganz viele Missstände verantwortlich ist, und eben nicht die Ausländer oder die Arbeitslosen.


Klingt komisch - ist aber nicht so. Du bist nicht der Erste der diese Problematik hier zur Sprache bringt http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1096723#1096723. Wer aber sieht sich das wirklich an?



Zitat:


Das kapieren ja sogar ein paar Reiche, siehe Götz Werner oder z.B. Eigentum verpflichtet!
Zitat:
Der Autor lebt in Berlin und ist Mitinitiator der Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe.


Je mehr 'kleine Leute' wenigstens die grundlegensten Daten verstehen, und dementsprechend politisch wählen, desto eher kommt der spürbare gesellschaftliche Wandel (ohne Revolution oder steigendem Haß auf diese oder jene Bevölkerungsgruppe).


'kleine Leute' lesen hier nicht auch nicht anderswo, wo sowas thematisiert wird
und selbst wenn - wen sollten sie denn wählen der in der Lage wär das grundlegend zu ändern?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603677) Verfasst am: 26.01.2011, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:


Was die steuerliche Umverteilung angeht, ist das natürlich für alle, die es nicht betrifft, eine attraktive Idee, und es ist auch sicher notwendig, löst aber nicht das Problem. Das Problem ist aus meiner Sicht die Tatsache, daß sich das Kapital international und global der Kontrolle durch einzelne Staaten weitgehend entzogen hat. Wer immer versucht, dieses Kapital zu besteuern, macht einfach nur seine Nachbarn reich. Da habe ich bisher noch keine Lösung gehört.


eben - wer den Problemkomplex - Kapitalismus - nicht grundlegend in Frage stellt wird zwangsläufig scheitern.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1603867) Verfasst am: 26.01.2011, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:


Was die steuerliche Umverteilung angeht, ist das natürlich für alle, die es nicht betrifft, eine attraktive Idee, und es ist auch sicher notwendig, löst aber nicht das Problem. Das Problem ist aus meiner Sicht die Tatsache, daß sich das Kapital international und global der Kontrolle durch einzelne Staaten weitgehend entzogen hat. Wer immer versucht, dieses Kapital zu besteuern, macht einfach nur seine Nachbarn reich. Da habe ich bisher noch keine Lösung gehört.


eben - wer den Problemkomplex - Kapitalismus - nicht grundlegend in Frage stellt wird zwangsläufig scheitern.

Ja, und nun erkläre mal, was genau du mit in-Frage-stellen meinst. Lachen
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603935) Verfasst am: 27.01.2011, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:


Was die steuerliche Umverteilung angeht, ist das natürlich für alle, die es nicht betrifft, eine attraktive Idee, und es ist auch sicher notwendig, löst aber nicht das Problem. Das Problem ist aus meiner Sicht die Tatsache, daß sich das Kapital international und global der Kontrolle durch einzelne Staaten weitgehend entzogen hat. Wer immer versucht, dieses Kapital zu besteuern, macht einfach nur seine Nachbarn reich. Da habe ich bisher noch keine Lösung gehört.


eben - wer den Problemkomplex - Kapitalismus - nicht grundlegend in Frage stellt wird zwangsläufig scheitern.

Ja, und nun erkläre mal, was genau du mit in-Frage-stellen meinst. Lachen


och - ich denke das ich dazu in den letzten Jahren genug geschrieben hab um mich nicht wiederholen zu müssen zwinkern
Ich mag mich und andere nicht langweilen und das Forum hat ne Suchfunktion - das alles wird hier bei weitem nicht zum ersten mal bequatscht.
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unquest
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1610870) Verfasst am: 16.02.2011, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Typisch für einen gewissen Fundamentalismus scheint auch die Einstellung zur Gewalt zu sein.
Linke Gewalt gegen Burschenschaftler
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1610878) Verfasst am: 16.02.2011, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Typisch für einen gewissen Fundamentalismus scheint auch die Einstellung zur Gewalt zu sein.
Linke Gewalt gegen Burschenschaftler


soso.
"scheint" es das? mir "scheint" du hast sie nicht alle. Pillepalle
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1610954) Verfasst am: 16.02.2011, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Daß der ML eine christlich-fundamentalistische Religion ist erkennt doch jeder, der halbwegs mitdenkt
_________________
Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1610992) Verfasst am: 16.02.2011, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Daß der ML* eine christlich-fundamentalistische Religion ist erkennt doch jeder, der halbwegs mitdenkt


Verwundert
*) Monetärliberalismus? Merkelismus?

... aber klar doch!
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1611156) Verfasst am: 17.02.2011, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
Man sollte aufhören die 'Maden und Parasiten' - die Menschen - als Bremsklötze zu betrachten, sondern als Potential (für den Erhalt dessen was wir sind, und für den Weg, den wir beschreiten wollen)!!!

Das ist der falsche Ansatz. Maden sind Tiere wie andere auch. Und "Paratist" ist keine trennscharfe Bezeichnung von Lebensformen. Ausnahmslos jedes Lebenwesen auf diesem Plantenen lebt auf die eine oder andere Art und Weise auf Kosten anderer Lebeswesen. Der Löwe, der die Antilope tötet, ist nicht edler als der Geier, der hinterher ihre Knochen aufbricht um das Mark zu fressen. In der Natur gibt es keine Moral.

Wir müssen unterscheiden zwischen Fakten und deren moralischer Bewertung. Fakten stehen nicht zu unserer Disposition. Moralische Bewertungen schon. Deswegen ist die Moral der korrekte Anknüpfungspunkt.

Wenn sich ein Mensch wie ein Löwe verhält und ein anderer wie ein Geier, dann ist das eben so. Ich halte es für falsch, die Tatsachenebene zu fälschen, weil ihr eine falsche Moral anhängt. Vergleiche können nur beleidigend sein, wenn sie sachlich unzutreffend sind. Wenn sich die vermeindliche Beleidigung ausschließlich aus der moralischen Wertung ergibt, dann ist nicht der Vergleich falsch sondern die Moral. Deswegen sollten wir lieber an unserer Moral arbeiten, als permanent Fakten politisch korrekt zu färben.
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Tarvoc
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Beitrag(#1611228) Verfasst am: 17.02.2011, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ob Maden "unmoralisch" sind oder nicht, ist irrelevant. Es ist in der Praxis unmöglich, die Bezeichnung von Menschen als Maden nicht-entwürdigend zu gebrauchen. Eine solche Bezeichnung steht auch von Anfang an in keinem echten Bezug zu irgendwelchen Tatsachen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1611249) Verfasst am: 17.02.2011, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
In der Natur gibt es keine Moral.


Kein Lebewesen - abgesehen vom Mensch - beansprucht für sich mehr als es benötigt.
Ich würde das zwar nicht als Moral definieren aber wenn man schon Vergleiche mit der "Natur"
ziehen mag dann doch bitte weniger selektiv.

Zitat:

Wenn sich ein Mensch wie ein Löwe verhält und ein anderer wie ein Geier, dann ist das eben so.


Wozu sollen derartige Vergleiche den überhaupt dienen? Zunächstmal verhalten sich Menschen doch
wie Menschen und nem Löwe unterstellt man auch nicht sich wie ein Zebra zu verhalten.
Die Behauptung das diverse Menschen sich wie Löwen, Geier, Wölfe, Schafe, Maden verhalten
ist doch nichts als sich oder anderen rechtfertigend oder anklagend die Menschlichkeit abzusprechen.
kurz -> billige Ausrede
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Shadaik
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Beitrag(#1611446) Verfasst am: 18.02.2011, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Menschen jagen also entweder in Frauenbanden und fressen die Jungen des vorherigen Familienvorstandes oder kreisen stundenlang über der Wüste, um nach halbverwesten Tierleichen Ausschau zu halten?
Kann es sein, dass hier im Thread jemand Probleme mit der Anwendung von Metaphern hat?
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Dr. Evil
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Beitrag(#1611485) Verfasst am: 18.02.2011, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Göttertod hat damit angefangen. Nicht ich.
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Shadaik
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Beitrag(#1611768) Verfasst am: 19.02.2011, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Göttertod hat damit angefangen. Nicht ich.
Wer mit den Tiermetaphern angefangen hat ist irrelevant.
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