Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Cannabis legalisieren
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5 ... 20, 21, 22  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  

Cannabis legalisieren?
Ja
78%
 78%  [ 83 ]
ein bischen
7%
 7%  [ 8 ]
Nein
14%
 14%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 106

Autor Nachricht
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609129) Verfasst am: 11.02.2011, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
man kann aber nikotinsuechtige nicht so einfach von heute auf morgen in die illegalitaet draengen.

Aber natürlich kann man das. Hat bei Opium, Kokain, Marihuana, Absinth, etc. auch funktioniert. Beim Absinth sogar in dem Maße, dass die deutsche Absinthkultur des 19. Jahrhunderts nicht nur illegalisiert wurde, sondern praktisch völlig verschwunden ist.

absinthabhaengige gab es wohl nicht, wenn dann waren die alkoholabhaengig, alkohol blieb aber legal. die anderen von dir erwaehnten drogen duerften beim verbot bei weitem nicht so viele suechtige gehabt haben wie es heute nikotinabhaengige gibt.

Zitat:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Nikotin ist legal, es gibt viele Süchtige und ein Verbot würde sie in die Kriminialität zwingen.

Wenn man dieses Argument konsequent zuende denkt, impliziert es, dass Drogen mit höherem Suchtpotential eher zu legalisieren wären. Völlig absurd.

es geht nicht um das legalisieren, sondern um das illegalisieren einer bislang legalen droge.

waere tabak derzeit illegal, so waere es natuerlich voellig absurd, es wegen des hohen suchtpotentials zu legalisieren. aber darum geht es hier ja nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609136) Verfasst am: 11.02.2011, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

es sollte begruenden, dass man tabak und cannabis angesichts des IST-zustands jedenfalls nicht ueber einen kamm scheren darf. und dass daher die legalitaet von tabak kein fuer sich ausreichendes kriterium fuer eine legalisierung von cannabis ist.


Tut es aber nicht.

haste auch n argument fuer deine behauptung?

Zitat:
Zitat:

und was fuer dich "offenbar" ist, muss fuer andere nicht "offenbar" sein. legalisierung kann zB auch der droge ein image von "kann nicht so schlimm sein" geben.


Also genau das, was wir mit Alkohol und Zigaretten veranstalten.

kann sein. das waere ein argument dafuer, zumindest tabak zu verbieten. was aber, wie schon oft genug betont, nicht so simpel ist.

Zitat:

Zitat:
und muss ich eigentlich so viel mitleid mit leuten haben, die sich einfach nicht an gesetze halten wollen und unbedingt (zumindest derzeit noch) illegale drogen konsumieren muessen?


Mit den Augen rollen

Es geht darum, dass die Menschen bevormudet werden, nicht um Mitleid. Oh man.

zur erinnerung: wenn du es nicht grade weggeschnibbelt haettest, wuesstest du, dass es um folgendes ging:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Was soll denn das jetzt? Der IST-Zustand und seine Folgen wie Finanzierung der Mafia, Drogentote durch Streckmittel, Kriminalisierung von Konsumenten vergleichsweise harmloser Drogen und dem "Anfixen" von Jugendichen durch Dealer bringt offenbar keine Vorteile gegenüber anderen mir bekannten Versuchen.




Zitat:
Zitat:
sicher kann man ein verbot irgendwann nochmal einfuehren, aber ganz so simpel, wie du tust, ist es ja nun nicht.

Und deshalb sollte man gar nicht erst versuchen was zu ändern?
man kann etwas aendern, aber wenn, dann nur wohlueberlegt und nicht nur einfach mal so, um es auszuprobieren, ob das was verbessert.

Zitat:
Zitat:
ach? willst du mir erzaehlen, in den niederlanden funktioniere die kontrolle so gut, dass ein jugendlicher dort groessere schwierigkeiten habe, an cannabis zu kommen, als ein jugendlicher hier in deutschland?

Wer Drogen will, bekommt sie auch, egal ob legal oder nicht. So ist wenigstens die Qualität garantiert.

wodurch sollte die qualitaet von cannabis, das ein nicht volljaehriger in den niederlanden kauft, garantiert sein? das bekommt er dort nur auf genauso illegalem und unkontrolliertem wege wie hier.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17535
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1609145) Verfasst am: 11.02.2011, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

es sollte begruenden, dass man tabak und cannabis angesichts des IST-zustands jedenfalls nicht ueber einen kamm scheren darf. und dass daher die legalitaet von tabak kein fuer sich ausreichendes kriterium fuer eine legalisierung von cannabis ist.


Tut es aber nicht.

haste auch n argument fuer deine behauptung?


Keines Deiner Argumente hat mich überzeugt.


Zitat:
Zitat:
Zitat:

und was fuer dich "offenbar" ist, muss fuer andere nicht "offenbar" sein. legalisierung kann zB auch der droge ein image von "kann nicht so schlimm sein" geben.


Also genau das, was wir mit Alkohol und Zigaretten veranstalten.

kann sein. das waere ein argument dafuer, zumindest tabak zu verbieten. was aber, wie schon oft genug betont, nicht so simpel ist.


Damit besteht die Ungerechtigkeit, dass einige Suchtmittel legal sind, andere aber nicht, weiterhin. Und das, obwohl die Vergangenheit gezeigt hat, dass Drogenverbote sehr wohl durchgesetzt wurden und werden. Es geht dabei wohl eher um Gewohnheitsrecht, was mMn die Sache kein Bischen besser macht.


Zitat:
Zitat:

Zitat:
und muss ich eigentlich so viel mitleid mit leuten haben, die sich einfach nicht an gesetze halten wollen und unbedingt (zumindest derzeit noch) illegale drogen konsumieren muessen?


Mit den Augen rollen

Es geht darum, dass die Menschen bevormudet werden, nicht um Mitleid. Oh man.

zur erinnerung: wenn du es nicht grade weggeschnibbelt haettest, wuesstest du, dass es um folgendes ging:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Was soll denn das jetzt? Der IST-Zustand und seine Folgen wie Finanzierung der Mafia, Drogentote durch Streckmittel, Kriminalisierung von Konsumenten vergleichsweise harmloser Drogen und dem "Anfixen" von Jugendichen durch Dealer bringt offenbar keine Vorteile gegenüber anderen mir bekannten Versuchen.



Was willst Du mir jetzt damt sagen? Das was ich da schrieb, sind alles Dinge, die man mit einer Legalisierung ändern könnte.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
sicher kann man ein verbot irgendwann nochmal einfuehren, aber ganz so simpel, wie du tust, ist es ja nun nicht.

Und deshalb sollte man gar nicht erst versuchen was zu ändern?
man kann etwas aendern, aber wenn, dann nur wohlueberlegt und nicht nur einfach mal so, um es auszuprobieren, ob das was verbessert.


Hallo! Das jetztige System ist mehr als suboptimal und dieses Experiment läuft schon Jahrzehnte. Wir wissen, dass es nicht richtig funktioniert, deshalb müssen andere Lösungen her. Vorzugsweise solche, die in anderen Ländern schon positive Wirkungen zeigten.

Blos nichts Neues probieren, es könnte ja was besser werden. Mit den Augen rollen

Zitat:

Zitat:
Zitat:
ach? willst du mir erzaehlen, in den niederlanden funktioniere die kontrolle so gut, dass ein jugendlicher dort groessere schwierigkeiten habe, an cannabis zu kommen, als ein jugendlicher hier in deutschland?

Wer Drogen will, bekommt sie auch, egal ob legal oder nicht. So ist wenigstens die Qualität garantiert.

wodurch sollte die qualitaet von cannabis, das ein nicht volljaehriger in den niederlanden kauft, garantiert sein? das bekommt er dort nur auf genauso illegalem und unkontrolliertem wege wie hier.


Wenn sich in Deutschland ein Vierzehnjähriger Alkohol besorgt, ist der doch auch rein, da er mit Sicherheit irgendwo aus dem kontrollierten Handel stammt (von Erwachesenen gekauft, geklaut oder was weiß ich was). Warum sollte das bei Cannabis anders laufen?
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609147) Verfasst am: 11.02.2011, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Aber wo würdest du dann in der Altersskala z.B. Dinge wie das Wahlrecht oder die Wehrpflicht einordnen? Hältst du es für angemessen, dass jemand, der nach seiner persönlichen Entwicklung noch nicht in der Lage ist, über eigenen Canabiskonsum zu entscheiden

- durch seine Wahlentscheidung über Atomenergie, Kriegseinsätze und milliardenschwere Bauprojekte mitentscheiden kann/darf?

- selber als Soldat für sein Vaterland sterben kann/darf/muss?

bei der wahlentscheidung hat der einzelne nur eine stimme von extrem vielen. ist nicht so tragisch.

als soldat sterben kann man auch bei geistiger unreife. wenns nach mir ginge (bin gegner der wehrpflicht) sollte aber niemand unter 188 zum wehrdienst einberufen werden.

wo du schon kernkraftwerke ansprichst: deren betreiber sollten auch ein mindestalter von 188 haben. vorher ist die notwendige menschliche zuverlaessigkeit fuer diesen kritischen job noch nicht gegeben.

Zitat:
Und was ist mit dem Führerschein? Derzeit wird ja die Altergrenze von 18 auf 17 runtergesetzt. Dabei sind Verkehrsunfälle in Deutschland nach wie vor Todesursache Nr. 1.

fuer das fahren eines kraftfahrzeugs muss man nicht 10 jahre in die zukunft denken. und die altersgrenze wurde ja nicht auf 17 herabgesetzt, sondern nur begleitetes fahren ab 17 zugelassen. da sitzt also auf jeden fall ein aelterer daneben, und der wird eine durch jugendlichen uebermut zu riskante fahrweise hoffentlich nicht dulden. die bisherigen erfahrungen damit waren ja ueberaus positiv.

Zitat:
Vor diesem Hintergrund finde ich deine Sonderbehandlung nach wie vor übertrieben.

ich moechte halt suchterkrankungen und andere negative drogenfolgen wie zB ausbildungsabbrueche, verursacht durch jugendlichen leichtsinn und mangelnde weitsicht, moeglichst vermeiden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#1609149) Verfasst am: 11.02.2011, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
absinthabhaengige gab es wohl nicht, wenn dann waren die alkoholabhaengig, alkohol blieb aber legal. die anderen von dir erwaehnten drogen duerften beim verbot bei weitem nicht so viele suechtige gehabt haben wie es heute nikotinabhaengige gibt.

Dann nochmal meine Frage: Wie viele Süchtige muss es denn genau geben, damit ein Verbot nicht mehr zu rechtfertigen ist? Und wenn man ein solches Kriterium anlegt, würde man damit nicht alle, die nach einer Substanz süchtig sind, dazu ermutigen, zu versuchen, noch mehr Menschen süchtig nach dieser Substanz zu machen, um diese "magische Marke" zu durchbrechen und damit der Kriminalisierung zu entgehen? Ermutigt man mit einem solchen Kriterium nicht z.B. Raucher, noch mehr Leute zum Rauchen zu bringen?

tridi hat folgendes geschrieben:
es geht nicht um das legalisieren, sondern um das illegalisieren einer bislang legalen droge. waere tabak derzeit illegal, so waere es natuerlich voellig absurd, es wegen des hohen suchtpotentials zu legalisieren. aber darum geht es hier ja nicht.

Doch, genau darum geht es. Es geht um Konsistenz. Der Unterschied zwischen der Aufrichtung eines Verbotes und der Erhaltung eines Verbotes ist hinsichtlich der Konsistenz der Begründungen vernachlässigbar. Sich auf bereits bestehende Traditionen und Konventionen zu berufen, um mit dieser Berufung ihre eigene Aufrechterhaltung zu rechtfertigen, ist ein Zirkelschluss und letztlich ein Zeichen reiner Willkür. Wenn du auf einen Nicht-Willkürstaat Wert legst, dann müssen die Begründungen und Kriterien konsistent sein und auch entsprechend konsequent angewandt werden. Entweder man hat Kriterien, die man dann auch konsequent anwendet, oder man handelt eben rein willkürlich (z.B. wenn man ein Kriterium nur dann anwendet, wenn's einem in den Kram passt).
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1609162) Verfasst am: 11.02.2011, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
wenns nach mir ginge (bin gegner der wehrpflicht) sollte aber niemand unter 188 zum wehrdienst einberufen werden.

wo du schon kernkraftwerke ansprichst: deren betreiber sollten auch ein mindestalter von 188 haben. vorher ist die notwendige menschliche zuverlaessigkeit fuer diesen kritischen job noch nicht gegeben.


War das Absicht, da gleich zweimal? Am Kopf kratzen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1609171) Verfasst am: 11.02.2011, 15:28    Titel: Re: Cannabis legalisieren Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
solang der staat fuer die folgekosten aufkommen muss, macht es schon sinn, ihm ein mitspracherecht zuzubilligen.


Nein, macht es nicht. Es käme auch niemand auf die Idee, dem Staat ein solches Recht z.B. beim Kaffeekonsum, beim Bierkonsum, bei der Auswahl der Automarke (sicherere Autos können eine Menge Kosten vermeiden) oder der Sportart (gerade Extremsportarten sind für die Gesundheitsbilanz häufig negativ) zuzubilligen, wobei das hier nur Stellvertretend für die zigtausend anderen Risiken, denen man sich aussetzen darf, steht. Und überall muss der Staat die Folgekosten tragen. Wenn Du gerade Cannabis anders behandeln willst, solltest Du das schon konsistens begründen können.
Achja, zum finanziellen Aspekt mal: http://www.cannabislegal.de/argumente/steuern.htm
Eventuell findet auch noch jemand heraus, wieviel die Behandlung von (nicht durch, bei legalisierung vermeidbaren, Streckmitteln ausgelösten) Cannabis-Folgeerkrankungen kostet?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1609180) Verfasst am: 11.02.2011, 15:48    Titel: Re: Cannabis legalisieren Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Nein, macht es nicht. Es käme auch niemand auf die Idee, dem Staat ein solches Recht z.B. beim Kaffeekonsum, beim Bierkonsum, bei der Auswahl der Automarke (sicherere Autos können eine Menge Kosten vermeiden) oder der Sportart (gerade Extremsportarten sind für die Gesundheitsbilanz häufig negativ) zuzubilligen,

Doch. Natürlich schreibt einem der Staat die Automarke nicht vor, aber er schreibt vor wie sicher Autos sein müssen um zugelassen zu werden.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609183) Verfasst am: 11.02.2011, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

es sollte begruenden, dass man tabak und cannabis angesichts des IST-zustands jedenfalls nicht ueber einen kamm scheren darf. und dass daher die legalitaet von tabak kein fuer sich ausreichendes kriterium fuer eine legalisierung von cannabis ist.
Tut es aber nicht.
haste auch n argument fuer deine behauptung?
Keines Deiner Argumente hat mich überzeugt.
also kein argument deinerseits. auch gut.

Zitat:
Damit besteht die Ungerechtigkeit, dass einige Suchtmittel legal sind, andere aber nicht, weiterhin.

pech fuer dich. nach einem alten grundsatz gibt es eh keine gerechtigkeit im unrecht. nur weil eine schlimme sache nicht verfolgt wird, heisst das nicht, dass andere, genauso schlimme sachen zugelassen werden muessten.

Zitat:
Und das, obwohl die Vergangenheit gezeigt hat, dass Drogenverbote sehr wohl durchgesetzt wurden und werden.

wie gesagt, ein tabakverbot, entsprechend dem cannabisverbot, wuerde ich durchaus befuerworten fuer alle diejenigen, die nicht heute schon durch legalen konsum abhaengig geworden sind.

Zitat:
Was willst Du mir jetzt damt sagen? Das was ich da schrieb, sind alles Dinge, die man mit einer Legalisierung ändern könnte.
man koennte sich auch einfach mal an die bestehenden gesetze halten, dann haette man die von dir erwaehnten probleme nicht. das waer ne ganz simple loesung fuer die betroffenen.

wer illegale dinge tut, der kann dabei schaden erleiden. ist leider so. Schulterzucken

Zitat:
Das jetztige System ist mehr als suboptimal und dieses Experiment läuft schon Jahrzehnte. Wir wissen, dass es nicht richtig funktioniert, deshalb müssen andere Lösungen her.

nur weil eine loesung suboptimal ist, heisst das nicht, dass andere besser sind.

ich habe mit der illegalitaet kein grosses problem, ausser dass das verbot offenbar nicht gut genug von den behoerden durchgesetzt wird. vielleicht helfen haertere strafen fuer drogenhandel und -besitz. koennte man doch auch mal ausprobieren, oder?


Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
ach? willst du mir erzaehlen, in den niederlanden funktioniere die kontrolle so gut, dass ein jugendlicher dort groessere schwierigkeiten habe, an cannabis zu kommen, als ein jugendlicher hier in deutschland?

Wer Drogen will, bekommt sie auch, egal ob legal oder nicht. So ist wenigstens die Qualität garantiert.

wodurch sollte die qualitaet von cannabis, das ein nicht volljaehriger in den niederlanden kauft, garantiert sein? das bekommt er dort nur auf genauso illegalem und unkontrolliertem wege wie hier.


Wenn sich in Deutschland ein Vierzehnjähriger Alkohol besorgt, ist der doch auch rein, da er mit Sicherheit irgendwo aus dem kontrollierten Handel stammt (von Erwachesenen gekauft, geklaut oder was weiß ich was). Warum sollte das bei Cannabis anders laufen?

wenn ne alkoholflasche geoeffnet und gestreckt wird, sieht man das dem alkohol eher an als bei cannabis.

und im uebrigen ist der cannabishandel in den niederlanden ja nicht etwa voellig legal. nur die coffeeshops duerfen das zeug verkaufen, und auch nur in begrenzter menge. das zeug vom illegalen dealer kommt damit wohl aus genauso zweifelhaften quellen wie hier in deutschland.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609208) Verfasst am: 11.02.2011, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
absinthabhaengige gab es wohl nicht, wenn dann waren die alkoholabhaengig, alkohol blieb aber legal. die anderen von dir erwaehnten drogen duerften beim verbot bei weitem nicht so viele suechtige gehabt haben wie es heute nikotinabhaengige gibt.

Dann nochmal meine Frage: Wie viele Süchtige muss es denn genau geben, damit ein Verbot nicht mehr zu rechtfertigen ist?

erstmal geht es nur um legal abhaengig gewordene. ausserdem ist die frage, ob etwas verboten werden kann oder sollte, nicht nur von der zahl der suechtigen abhaengig, daher kann eine bestimmte grenze sicher nicht angegeben werden. ne groessenordnung von 1/3 der erwachsenen bevoelkerung zu kriminalisieren ist jedenfalls ziemlich sicher keine gute idee.

Zitat:
Und wenn man ein solches Kriterium anlegt, würde man damit nicht alle, die nach einer Substanz süchtig sind, dazu ermutigen, zu versuchen, noch mehr Menschen süchtig nach dieser Substanz zu machen, um diese "magische Marke" zu durchbrechen und damit der Kriminalisierung zu entgehen? Ermutigt man mit einem solchen Kriterium nicht z.B. Raucher, noch mehr Leute zum Rauchen zu bringen?

die gefahr, die du hier heraufbeschwoerst, halte ich fuer relativ gering. speziell bei rauchern glaube ich auch nicht, dass die ernsthaft sorge haben, ihnen koennte das rauchen total (auch in ihren privatraeumen und im freien) verboten werden.

Zitat:
Sich auf bereits bestehende Traditionen und Konventionen zu berufen, um mit dieser Berufung ihre eigene Aufrechterhaltung zu rechtfertigen, ist ein Zirkelschluss und letztlich ein Zeichen reiner Willkür.

wie wolf auch schon sagte, ist es voellig ok und legitim, wenn der staat den ist-zustand bei seinen entscheidungen beruecksichtigt. und zu diesem ist-zustand, also zu dieser realitaet, in der wir nun einmal leben, gehoeren zig millionen nikotinabhaengige. die kann man nicht einfach wegdiskutieren. egal ob es richtig oder falsch war in der vergangenheit, dass tabak erlaubt war, es gibt nun einmal diese leute. auf soetwas muss ein gesetzgeber ruecksicht nehmen, er kann nicht nur am reissbrett im elfenbeinturm gesetze entwerfen, so wie sie optimalerweise waeren, und sich dabei einen dreck drum scheren, was frueher mal war.

wenn du das "willkuer" nennen willst, kann ich dir auch nicht helfen.

Zitat:
Wenn du auf einen Nicht-Willkürstaat Wert legst, dann müssen die Begründungen und Kriterien konsistent sein und auch entsprechend konsequent angewandt werden. Entweder man hat Kriterien, die man dann auch konsequent anwendet, oder man handelt eben rein willkürlich (z.B. wenn man ein Kriterium nur dann anwendet, wenn's einem in den Kram passt).

du verkennst, dass zu den anwendbaren kriterien auch solche gehoeren, die sich auf den ist-zustand der gesellschaft beziehen, und dass insbesondere das oberste kriterium bei der frage der entscheidung ueber ein gesetz ist, ob dieses gesetz mehr nutzen bringt oder mehr schaden. die frage, ob eine gesetz nutzen bringt oder schaden, ist aber nun einmal untrennbar mit der derzeitigen realitaet verbunden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609209) Verfasst am: 11.02.2011, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
wenns nach mir ginge (bin gegner der wehrpflicht) sollte aber niemand unter 188 zum wehrdienst einberufen werden.

wo du schon kernkraftwerke ansprichst: deren betreiber sollten auch ein mindestalter von 188 haben. vorher ist die notwendige menschliche zuverlaessigkeit fuer diesen kritischen job noch nicht gegeben.


War das Absicht, da gleich zweimal? Am Kopf kratzen

das war voellige absicht. und sobald die medizin droht, unsere lebensdauer in solche groessenordnungen zu erhoehen, werd ich meine meinung ueberdenken und an beiden stellen noch ne dritte 8 dransetzen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#1609211) Verfasst am: 11.02.2011, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
auf soetwas muss ein gesetzgeber ruecksicht nehmen, er kann nicht nur am reissbrett im elfenbeinturm gesetze entwerfen, so wie sie optimalerweise waeren, und sich dabei einen dreck drum scheren, was frueher mal war.

Ich sage auch nicht, dass man sich einen Dreck drum scheren soll. Ich sage, dass das Bestehende nicht als hinreichende Begründung seiner selbst herhalten kann, ohne dass das Ergebnis völlige Willkür ist. M.a.W. du verstrickst dich damit in Widersprüche.
Die Maxime muss daher lauten, Kriterien und Argumente für Verbote zu finden, die sowohl streng allgemein sind als auch bestehende Verhältnisse berücksichtigen, und beim Nichtvorhandensein solcher Kriterien einfach mal auf ein Verbot zu verzichten.

Daher besteht mein Vorschlag auch nicht darin, Rauchen genauso zu verbieten wie z.B. Cannabis, sondern umgekehrt darin, Cannabis zu legalisieren.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609227) Verfasst am: 11.02.2011, 17:18    Titel: Re: Cannabis legalisieren Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
solang der staat fuer die folgekosten aufkommen muss, macht es schon sinn, ihm ein mitspracherecht zuzubilligen.


Nein, macht es nicht. Es käme auch niemand auf die Idee, dem Staat ein solches Recht z.B. beim Kaffeekonsum, beim Bierkonsum, bei der Auswahl der Automarke (sicherere Autos können eine Menge Kosten vermeiden) oder der Sportart (gerade Extremsportarten sind für die Gesundheitsbilanz häufig negativ) zuzubilligen, wobei das hier nur Stellvertretend für die zigtausend anderen Risiken, denen man sich aussetzen darf, steht.

selbstverstaendlich hat der staat das recht, zB bei der sicherheit von autos ein woertchen mitzureden. tut er ja auch.

ansonsten ist es eine abwaegungsfrage, und die frage ist insbesondere, wie riskant die jeweilige verhaltensweise ist.

Zitat:
Wenn Du gerade Cannabis anders behandeln willst, solltest Du das schon konsistens begründen können.

der schaden durch cannabis ist mir einfach zu gross. nach deinem eigenen link gibt es 3 mio konsumenten, mehrere hunderttausend abhaengige, 300 000 dauerkiffer, und selbst die gelegenheitskonsumenten, die am schwaechsten konsumierende gruppe, verbrauchen so viel, dass es reicht, sich einmal pro woche zu bekiffen.

da frag ich mich doch, wie viele davon noch in der lage sind, den gleichen ausbildungsstand und das gleiche arbeitseinkommen zu erzielen wie ohne kiffen. duerfte locker ne halbe million sein, die dadurch in hartz iv landet, und zwar evtl. weit langfristiger als der cannabis-dauerkonsum ueberhaupt andauert. macht wohl mindestens 3 milliarden kosten. wuerde man das umlegen auf die konsumenten, so muesste die cannabis-steuer wohl bei mindestens 10 euro pro gramm liegen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#1609230) Verfasst am: 11.02.2011, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
nach deinem eigenen link gibt es 3 mio konsumenten, mehrere hunderttausend abhaengige, 300 000 dauerkiffer, und selbst die gelegenheitskonsumenten, die am schwaechsten konsumierende gruppe, verbrauchen so viel, dass es reicht, sich einmal pro woche zu bekiffen.

Genau das meine ich mit Inkonsistenz. Einmal ist die Zahl der Süchtigen für dich ein Argument für ein Verbot, ein anderes Mal ein Argument dagegen. "Wenn ich das Willkür nennen will", dann benutze ich das Wort Willkür völlig korrekt.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609233) Verfasst am: 11.02.2011, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Die Maxime muss daher lauten, Kriterien und Argumente für Verbote zu finden, die sowohl streng allgemein sind als auch bestehende Verhältnisse berücksichtigen, und beim Nichtvorhandensein solcher Kriterien einfach mal auf ein Verbot zu verzichten.

kein problem:

leuten, die von tabak oder cannabis auf legale weise abhaengig geworden sind, sei die nutzung ihrer droge weiterhin erlaubt, allen anderen sei der konsum dieser drogen verboten.

ist allgemein in dem sinne, als dass diese vorschrift keinen unterschied zwischen cannabis und tabak macht, beruecksichtigt aber auch bestehende verhaeltnisse. (vertrauensschutz fuer legal abhaengig gewordene - illegale konsumenten geniessen natuerlich keinen vertrauensschutz.)

(wenn du also meinst, der unterschied zwischen tabak und cannabis duerfe nicht *ewig* bestehen bleiben, nur weil er heute nun einmal so besteht, dann gebe ich dir ja vollkommen recht. ich halte es fuer voellig unverantwortlich, dass heute grade volljaehrig gewordene, die nie vorher legal geraucht haben, ab diesem moment legal rauchen duerfen.)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#1609235) Verfasst am: 11.02.2011, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
leuten, die von tabak oder cannabis auf legale weise abhaengig geworden sind, sei die nutzung ihrer droge weiterhin erlaubt, allen anderen sei der konsum dieser drogen verboten.

Ja, das wäre ein allgemein formuliertes Kriterium. Jetzt müsstest du für dieses Kriterium nur noch eine allgemeingültige Begründung liefern. zwinkern
Anders gesagt: Du hast Recht, dass man das so sehen kann. Es ist eben nur keine logisch zwingende Sichtweise. Und da betreten wir das Parkett der Politik (d.h. der Demokratie).
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609237) Verfasst am: 11.02.2011, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
nach deinem eigenen link gibt es 3 mio konsumenten, mehrere hunderttausend abhaengige, 300 000 dauerkiffer, und selbst die gelegenheitskonsumenten, die am schwaechsten konsumierende gruppe, verbrauchen so viel, dass es reicht, sich einmal pro woche zu bekiffen.

Genau das meine ich mit Inkonsistenz. Einmal ist die Zahl der Süchtigen für dich ein Argument für ein Verbot, ein anderes Mal ein Argument dagegen. "Wenn ich das Willkür nennen will", dann benutze ich das Wort Willkür völlig korrekt.

bitte etwas differenzierter meiner argumentation folgen: eine zahl von vielen hunderttausend abhaengigen (bei nur 3 mio konsumenten) ist natuerlich grund genug, gegen die droge mit verboten vorzugehen. erst recht gilt das natuerlich fuer tabak. die negativen folgen von tabak sind immens.

nur bei so einem verbot muss auf die ruecksicht genommen werden, die zu zeiten, in denen die droge legal war, abhaengig geworden sind.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609240) Verfasst am: 11.02.2011, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
leuten, die von tabak oder cannabis auf legale weise abhaengig geworden sind, sei die nutzung ihrer droge weiterhin erlaubt, allen anderen sei der konsum dieser drogen verboten.

Ja, das wäre ein allgemein formuliertes Kriterium. Jetzt müsstest du für dieses Kriterium nur noch eine allgemeingültige Begründung liefern. zwinkern
Anders gesagt: Du hast Recht, dass man das so sehen kann. Es ist eben nur keine logisch zwingende Sichtweise. Und da betreten wir das Parkett der Politik (d.h. der Demokratie).


fein. dann hat sich das vermeintliche inkonsistenzproblem bei meinen kriterien ja erledigt.

was die begruendung angeht: mir ist der schaden, der durch diese drogen angerichtet wird, einfach zu hoch. ich will die leute wenigstens davor bewahren, sich durch jugendlichen leichtsinn ihre gesundheit und ihre zukunft zu ruinieren. auch will ich den staat vor den folgekosten bewahren.

wie du ganz richtig siehst, ist das ganze eine politische frage, die demokratisch entschieden werden kann. ich faende es gut, wenn sowas durch das volk selbst direkt entschieden werden koennte. dabei haettest du wohl mit deiner auffassung auch bessere legalisierungschancen als im heutigen system.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#1609310) Verfasst am: 11.02.2011, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
wie du ganz richtig siehst, ist das ganze eine politische frage, die demokratisch entschieden werden kann.

Richtig. Was nicht heißt, dass man hier nicht argumentiert werden könnte. Abgesehen von der Einschätzung gesundheitlicher Konsequenzen (bezüglich der ich übrigens auch anderer Ansicht bin als du, gerade wenn man Cannabis mit legalen Drogen wie z.B. Alkohol vergleicht) halte ich z.B. eine zu große unnütze (und zudem größtenteils ineffektive) Einmischung des Staates in das Leben der Menschen für nicht wünschenswert. Das Verbot von Cannabis fällt für mich ebenso darunter wie z.B. ein generelles Rauchverbot in Kneipen.

Etwas polemisch ausgedrückt: Will man lieber einen staatlich gesund gehaltenen "Volkskörper" oder lieber freie Individuen? Erfahrungsgemäß führt Letzteres, wenn es mit Bildung und Aufklärung gekoppelt wird, eher auch zu selbstverantwortlichem Handeln.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609338) Verfasst am: 11.02.2011, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
wie du ganz richtig siehst, ist das ganze eine politische frage, die demokratisch entschieden werden kann.

Richtig. Was nicht heißt, dass man hier nicht argumentiert werden könnte.

stimmt. aber bei aller argumentiererei wird man auf jeden fall zu abwaegungsfragen kommen, bei denen der eine auf grund seiner prioritaeten anders antscheidet als der andere.

Zitat:
Abgesehen von der Einschätzung gesundheitlicher Konsequenzen (bezüglich der ich übrigens auch anderer Ansicht bin als du, gerade wenn man Cannabis mit legalen Drogen wie z.B. Alkohol vergleicht)

ich glaube nicht, dass du meine einschaetzung von alkoholopfern kennst. ich weigere mich eher, eine sache zu verteufeln, die von der mehrheit in voellig akzeptablem umfang gebraucht wird und in den meisten(?) faellen nicht einmal in einer menge konsumiert wird, die zu einem rausch fuehrt. leider gibt es natuerlich auch alkoholmissbrauch, aber das scheint mir beim alkohol im verhaeltnis zum normalen konsum nicht so bedeutend, dass deshalb gleich aller alkohol verboten werden muesste.

cannabis ist da schon was anderes, niemand gebraucht cannabis als nahrungsmittel wegen des geschmacks, nein, einziger zweck der sache ist der rauschzustand. und der anteil derer, die zu viel davon kosumieren (bei cannabis heisst das wohl: zu oft) ist nach meiner einschaetzung hoeher als bei alkohol.

anderes beispiel: es gibt leute, die uhu schnueffeln oder benzin. primaerer zweck von uhu ist aber, dinge zusammenzukleben, und daher halte ich ein verbot wegen ein paar idioten, die das schnueffeln, fuer verfehlt. genauso benzin, das ist zum betrieb von autos da. gleich alles benzin zu verbieten, weils idioten gibt, die das schnueffeln, ist voellig daneben.

cannabis ist eine reine droge. alkohol dagegen ist ein lebensmittel, das oft nur in einem umfang konsumiert wird, der nicht einmal die fahrtuechtigkeit ausschliesst.

Zitat:
halte ich z.B. eine zu große unnütze (und zudem größtenteils ineffektive) Einmischung des Staates in das Leben der Menschen für nicht wünschenswert. Das Verbot von Cannabis fällt für mich ebenso darunter wie z.B. ein generelles Rauchverbot in Kneipen.

tja, da bin ich halt zwiegespalten bzw. voellig anderer meinung.

voellig anderer meinung bin ich, sobald dritte unter dem drogenkonsum leiden muessen, zB eben als passivraucher in gaststaetten, oder als unfallopfer bei drogenbedingten verkehrsunfaellen. da wuensche ich auf jeden fall eine einmischung des staates zum zwecke des schutzes dieses dritten.

zwiegespalten bin ich beim freiheitsargument.

prinzipiell bin ich ein strikter anhaenger der freiheit.

aber eben nur, (1) solange anderen nicht geschadet wird. und ich meine, dass man (2) junge leute noch vor allzu groben fehlern (wie sich in drogenabhaengigkeit zu begeben) schuetzen sollte.

zu (2): kindern kann man noch keine absolute freiheit gewaehren. das fuehrt schnell zur katastrophe. die freiheit kommt erst allmaehlich, sie waechst mit der vernunft. und der prozess der vernunftbildung ist selbst mit 18 noch nicht restlos abgeschlossen, so dass mit dem alter zwar nahezu vollstaendige freiheit ok ist, aber extreme dinge, die zB auf selbstverstuemmelung oder ruinierung der gesundheit durch drogenkonsum rauslaufen, nicht akzeptiert werden koennen.

zu (1): das ist stark abhaengig davon, wie stark der sozialstaat in dem jeweiligen land ausgepraegt ist. gibt es keinen sozialstaat, dann schadet es keinem, wenn einer seine gesundheit ruiniert. bei einem hohen niveau des sozialstaats dagegen werden durch handlungen, mit denen sich jemand zum sozialfall macht, durchaus andere geschaedigt (steuerzahler). daher ist hier das recht dieser steuerzahler ggf. hoeher zu bewerten als das freiheitsrecht des einzelnen, voellig unvernuenftige handlungen zu begehen, die ihm selbst schaden zufuegen. der konsum von drogen, die nur dazu da sind, die eigenen gehirnfunktionen zu sabotieren und mit erheblicher wahrscheinlichkeit zu einer abhaengigkeit oder anderen erheblich negativen folgen fuehren, scheint mir hier einfach nicht besonders schuetzenswert und verliert daher in meinen augen im vergleich mit den rechten des steuerzahlers. kann der schaden fuer den steuerzahler dagegen auf irgendeine weise abgewendet werden (von drogenkonsumenten zu bezahlende versicherung oder steuer), dann greift tatsaechlich das von dir propagierte freiheitsrecht und der drogenkonsum ist somit zu erlauben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17535
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1609356) Verfasst am: 11.02.2011, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Damit besteht die Ungerechtigkeit, dass einige Suchtmittel legal sind, andere aber nicht, weiterhin.

pech fuer dich. nach einem alten grundsatz gibt es eh keine gerechtigkeit im unrecht. nur weil eine schlimme sache nicht verfolgt wird, heisst das nicht, dass andere, genauso schlimme sachen zugelassen werden muessten.


Dann bleibt Deine Argumentation trotzdem inkonsistent und Gesetze lassen sich ändern.

Zitat:
Zitat:
Was willst Du mir jetzt damt sagen? Das was ich da schrieb, sind alles Dinge, die man mit einer Legalisierung ändern könnte.
man koennte sich auch einfach mal an die bestehenden gesetze halten, dann haette man die von dir erwaehnten probleme nicht. das waer ne ganz simple loesung fuer die betroffenen.


Ich mag mich aber nicht gern bevormunden lassen, schon gar nicht, wenn es keine konsistente Begründung gibt.

Zitat:
wer illegale dinge tut, der kann dabei schaden erleiden. ist leider so. Schulterzucken


Hast Du noch mehr Binsenweisheiten?
Zitat:

Zitat:
Das jetztige System ist mehr als suboptimal und dieses Experiment läuft schon Jahrzehnte. Wir wissen, dass es nicht richtig funktioniert, deshalb müssen andere Lösungen her.

nur weil eine loesung suboptimal ist, heisst das nicht, dass andere besser sind.


Man kann es nur erfahren, wenn man es versucht.

Zitat:
ich habe mit der illegalitaet kein grosses problem, ausser dass das verbot offenbar nicht gut genug von den behoerden durchgesetzt wird. vielleicht helfen haertere strafen fuer drogenhandel und -besitz. koennte man doch auch mal ausprobieren, oder?


Jaja, Abschreckung ein tolles Argument, vor allem weil die Vergangenheit gezeigt hat, wie gut das funktioniert. Mit den Augen rollen

Zitat:
wenn ne alkoholflasche geoeffnet und gestreckt wird, sieht man das dem alkohol eher an als bei cannabis.

und im uebrigen ist der cannabishandel in den niederlanden ja nicht etwa voellig legal. nur die coffeeshops duerfen das zeug verkaufen, und auch nur in begrenzter menge. das zeug vom illegalen dealer kommt damit wohl aus genauso zweifelhaften quellen wie hier in deutschland.


Man Du kennst Dich ja voll aus.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609357) Verfasst am: 11.02.2011, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Jaja, Abschreckung ein tolles Argument, vor allem weil die Vergangenheit gezeigt hat, wie gut das funktioniert. Mit den Augen rollen
die bisherigen strafen fuer cannabisbesitz sind ja wohl mehr als laecherlich. kein wunder, dass das nicht fruchtet. hoehere strafen koennten durchaus etwas bewirken.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#1609359) Verfasst am: 12.02.2011, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
prinzipiell bin ich ein strikter anhaenger der freiheit. aber eben nur, (1) solange anderen nicht geschadet wird.

Wer für die Freiheit einen Rahmen abstecken will, der so eng ist, dass jeder überhaupt mögliche Schaden für andere möglichst ganz ausgeschlossen sein soll (oder einfacher gesagt, wer nur so lange für Freiheit ist, wie dabei grundsätzlich niemand anderer zu Schaden kommt), der vertritt de Fakto eine antifreiheitliche Einstellung. Die ethische Forderung nach der Verhinderung oder Wiedergutmachung von Schaden ist in einer freiheitlichen Einstellung eine sekundäre Reaktion auf die menschliche Fehlbarkeit.

tridi hat folgendes geschrieben:
daher ist hier das recht dieser steuerzahler ggf. hoeher zu bewerten als das freiheitsrecht des einzelnen, voellig unvernuenftige handlungen zu begehen, die ihm selbst schaden zufuegen.

Das Recht des Steuerzahlers hängt hier am Interesse des Steuerzahlers. Wenn der Steuerzahler eine freie Gesellschaft wünscht, wird er entsprechend votieren. Wenn er primär seine Geldbörse im Auge hat, votiert er eben anders.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 12.02.2011, 00:27, insgesamt 12-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1609360) Verfasst am: 12.02.2011, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Jaja, Abschreckung ein tolles Argument, vor allem weil die Vergangenheit gezeigt hat, wie gut das funktioniert. Mit den Augen rollen
die bisherigen strafen fuer cannabisbesitz sind ja wohl mehr als laecherlich. kein wunder, dass das nicht fruchtet. hoehere strafen koennten durchaus etwas bewirken.


Ist es nicht juristisch allgemein bekannt, dass höhere Strafen kaum etwas bzw. fast gar nichts bewirken? Eine hohe Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden soll jedoch ungemein wirksam sein.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17535
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1609361) Verfasst am: 12.02.2011, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Jaja, Abschreckung ein tolles Argument, vor allem weil die Vergangenheit gezeigt hat, wie gut das funktioniert. Mit den Augen rollen
die bisherigen strafen fuer cannabisbesitz sind ja wohl mehr als laecherlich. kein wunder, dass das nicht fruchtet. hoehere strafen koennten durchaus etwas bewirken.


Lasst uns die Leute verurteilen und bestrafen, die nichts weiter tun wollten, als die Droge ihrer Wahl zu konsumieren, anstatt eine der legalen zu wählen. Ja, das klingt echt nach einer guten Idee. Pillepalle

Bevormundung scheint einigen Leuten tatsächlich zu gefallen. Geschockt

Das reicht mir jetzt, ich bin raus hier.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609368) Verfasst am: 12.02.2011, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
prinzipiell bin ich ein strikter anhaenger der freiheit. aber eben nur, (1) solange anderen nicht geschadet wird.

Wer für die Freiheit einen Rahmen abstecken will, der so eng ist, dass idealerweise jeder überhaupt mögliche Schaden für andere möglichst bereits im Voraus ausgeschlossen werden soll, der vertritt de Fakto eine antifreiheitliche Einstellung.

ok, so stark darf die freiheit nicht eingeschraenkt werden, dass beim kleinsten risiko schon ein verbot ausgesprochen wird.

aber wenn andere geschaedigt werden, muss schon zwischen den interessen der betroffenen und dem interesse dessen, der sich auf seine freiheit beruft, abgewogen werden.

bei entsprechender besteuerung, die drogenkonsumbedingte belastungen des staatshaushaltes kompensiert, waeren die interessen beider seiten angemessen gewahrt. oder?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609370) Verfasst am: 12.02.2011, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Jaja, Abschreckung ein tolles Argument, vor allem weil die Vergangenheit gezeigt hat, wie gut das funktioniert. Mit den Augen rollen
die bisherigen strafen fuer cannabisbesitz sind ja wohl mehr als laecherlich. kein wunder, dass das nicht fruchtet. hoehere strafen koennten durchaus etwas bewirken.


Lasst uns die Leute verurteilen und bestrafen, die nichts weiter tun wollten, als die Droge ihrer Wahl zu konsumieren, anstatt eine der legalen zu wählen. Ja, das klingt echt nach einer guten Idee. Pillepalle

hattest du dich nicht beklagt, das bisherige verbot sei eh nicht effektiv? Smilie
das koennte man ja aendern. Smilie

Zitat:
Bevormundung scheint einigen Leuten tatsächlich zu gefallen. Geschockt

lies doch auch, was ich sonst schreibe. ich vermute, du laegest eh ueber allen von mir erwaehnten moeglichen altersgrenzen. also habe ich doch laengst zugestimmt, dass man dir, von mir aus, cannabis genehmigen kann. wenn auch (moeglicherweise erheblich) besteuert. und ja, ich wuerde hohe strafen zumindest fuer diejenigen fordern, die personen unterhalb der altersgrenze mit dem zeug versorgen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#1609377) Verfasst am: 12.02.2011, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
bei entsprechender besteuerung, die drogenkonsumbedingte belastungen des staatshaushaltes kompensiert, waeren die interessen beider seiten angemessen gewahrt. oder?

Hohe Konsumsteuern auf Cannabis finde ich auch eine gute Idee.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1609385) Verfasst am: 12.02.2011, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wenn man prinzipiell für Freiheit ist, dann ergibt sich die Notwendigkeit von Interessenabwägungen bereits daraus

von mir aus. woraus sich die notwendigkeit der interessenabwaegung ergibt, darueber will ich mit dir nicht streiten. von mir aus kannst du das recht, nicht geschaedigt zu werden, als freiheitsrecht interpretieren und daraus die notwendigkeit der interessenabwaegung begruenden. hab ich nichts gegen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1609390) Verfasst am: 12.02.2011, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Beim Lesen dieses Threads fällt mir grade ein, das ich schon länger nicht mehr in Holland war.
.....und ob meine Karte überhaupt noch gültig ist Am Kopf kratzen

Ruft mich da jetzt die Sucht ?

Keine Ahnung, irgendwo trennt sich hier die Theorie von Meinungen, von meiner ganz persönlichen Praxis.

Ich lebe mit dem Umgang von Cannabisprodukten seit über 30 Jahren, .....und mit Tabak und Alkohol auch.
Ach ja, natürlich auch mit nem Führerschein.

Das sagt natürlich Nichts über die Allgemeinheit, außer, das es immer reichlich Menschen geben wird, die ihren ganz eigenen Abgrund finden.
Ganz egal, ob der nun legal ist, oder nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5 ... 20, 21, 22  Weiter
Seite 4 von 22

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group