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Cannabis legalisieren
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Cannabis legalisieren?
Ja
78%
 78%  [ 83 ]
ein bischen
7%
 7%  [ 8 ]
Nein
14%
 14%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 106

Autor Nachricht
Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17535
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1613400) Verfasst am: 24.02.2011, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
tja - ich finde es halt bedenklich, ein lebensmittel wie wein zu verbieten, nur weil ein paar (vielleicht 3%) zu viel alkohol zu sich nehmen.


Tja, ich finde es halt bedenklich, wegen ein paar Extremkiffern, den Leuten zu verbieten, gemütlich ihr Cannabis zu konsumieren,

kannst du "ein paar" quantifiziere


Nö, kann ich nicht.

Zitat:
kann das sein, dass das weitaus mehr sind als die erwaehnten 3% bei alkohol?


Weiß ich nicht, aber vielleicht hast Du ja Zahlen. Ich wage das jedenfalls zu bezweifeln.

Zitat:
by the way: wieviel konsumierst du denn so?


Was hat das mit dieser Diskussion zu tun?

Zitat:
Zitat:
vor allem, wenn andere ähnlich, schlimmere Drogen erlaubt sind.
das ist hier ja nun schon ausgiebig diskutiert worden. es gibt keine gerechtigkeit im unrecht.


Lol, damit bleibt es aber inkonsistent.

Zitat:
Zitat:
Solche Fälle gibts bestimmt, na und? Es gibt aber viel mehr Alkis.
aber es kommt nicht auf die absoluten zahlen an, sondern auf die frage, wie hoch das risiko fuer den einzelnen konsumenten ist, so zu enden. also auf den prozentualen anteil der konsumenten, der erheblich geschaedigt wird.


Dann würde ich gern mal ne Statistik sehen, die zeigt, dass der Anteil von Cannabiskonsumenten, die erheblich geschädigt werden, höher ist als bei Alkohol oder Zigaretten.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
na dann herzlichen glueckwunsch. aber das schafft nicht jeder, da wieder rauszukommen.
Genau wie bei jeder anderen Droge.

genau.

cannabis ist da nicht besser als andere drogen.


Und auch nicht schlimmer.

Zitat:
Zitat:

Siehe oben.

Entweder ich erlaube gefährliche Drogen, oder nicht. Einige zu erlauben und andere nicht ist Willkür und obendrein noch inkonsistent, aber das hatten wir ja schon.

genau. siehe oben. keine gerechtigkeit im unrecht.

dass es dem staat aus welchen gruenden auch immer nicht moeglich, nicht sinnvoll oder nicht opportun erscheint, die einen drogen zu verbieten, heisst absolut nicht, dass er deswegen die anderen drogen auch erlauben muesste. bei jeder droge muessen unabhaengig voneinander die vor- und die nachteile eines verbots abgewogen werden, und dabei spielt der derzeitige zustand der gesellschaft natuerlich eine rolle (was aber natuerlich nicht heisst, dass der derzeitige zustand deshalb so bleiben muesste, aber er spielt eben bei der abwaegung der vor- und nachteile durchaus eine rolle).


Bla bla. Ich habe Dir schon gesagt, dass mir bisher niemand überzeugende Argumente dafür bieten konnte, Cannabis zu verbieten, andere Drogen aber zu erlauben.

Zitat:

im uebrigen redest du von gefaehrlichen drogen. bei der frage der gefaehrlichkeit ist nun einmal entscheidend, wie hoch das risiko des konsumenten ist, schaden zu erleiden. bei alkohol sind wir auf ca. 3% gekommen. wie hoch ist nun das risiko des cannabis-konsumenten, dauerkiffer zu werden? welcher anteil der cannabis-konsumenten ist denn dauerkiffer oder kifft nicht nur am wochenende, sondern sogar regelmaessig unter der woche? du bist doch der grosse cannabis-experte, da haette ich gern noch ne zahl von dir gehoert.


Jeder Erwachsene sollte selbst entscheiden dürfen, was er konsumiert und was nicht, so einfach ist das. Außerdem sprachst Du von Gefährlichkeit (und konntest immer noch nicht nachweisen, dass Cannabis gefährlicher ist als andere Drogen). Ich sprach davon, dass ich bisher keine überzeugenden Argumente dafür kenne, einige Drogen zu erlauben, andere aber nicht.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Nowhere
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 349

Beitrag(#1613633) Verfasst am: 24.02.2011, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

@ tridi

Du liebe Güte – da weiss man ja gar nicht, wo man anfangen soll.... Smilie

Zum Beispiel damit, vielleicht, dass das du das ‘Argument’ (Cannabis ist letztlich doch gefährlicher als Alkohol) an dem physiologischer Abhängigleit von Alkohol aufhängst?

Leider geht es aber bein Alkoholmissbrauch nicht nur um das rein physiologische Abhängigkeitspotential, sondern ausserdem (und aufgrund der erheblichen Risiken und weiten Verbreitung - vielleicht sogar besonders) um gefährdete oder problematische Trinker, die zwar (noch) nicht abhängig sind (und es auch nicht unbegingt – und oft nicht - werden), die aber (längerfristig) ihrem Körper erhebliche Schäden zufügen, weil sie zu oft / zu viel Alkohol trinken (und zur psychologischen Abhängigkeit neigen).

Und bei sowohl problematischen/gefährdeten Trinkern sind die langfristigen Gesundheitsschäden wesentlich schwerwiegender, ganz zu schweigen von physiologischer Abängigkeit, die im Gegensatz zu Cannabis lebensbedrohliche und/oder unwiderrufliche Gesundheitsschäden verursacht , z.B. Leberzirrhose, Neurophatie, Wernicke-Korsakow-Syndrom…um nur einige Beispiel zu nenen. Aber nein, eingefleischte Prohibitionisten reiten da lieber auf der noch nicht einmal nachgewiesenen Psychose-Korrelation weniger (prädisponierter) Intensivkiffer herum, während nachweisliche Alkohol-induzierte Psychosen infolge von In/toxifizierung oder Entzug unter den Teppich gekehrt werden.

Ich habe gerade einen Alkohol-abhängigen Klienten von mir mit großer Mühe von dem lebensgefährlichen Unterfangen abgebracht, sich einen Entzug ohne ärztliche Betreuung zu unterziehen. Wäre er Cannabis- oder Heroin-abhängig gewesen, hätte ich ihn darin ohne weiteres unterstützen können, ohne sein Leben aufs Spiel zu setzen.

Und wenn du schon von kulturellen Zusammenhängen (z.B. ‘ist'-Zustand einer Gesellschaft) und sozialen Komponenten sprichst, dann vergiss mal nicht, dass die sozialen Folgen von (nicht-abhängigem) Alkohol-Konsum erheblich höher sind, da Alkohol nun mal eine Droge ist, die aggressives Potential erhöht…während Cannabis…erm…i.d.R. das Gegenteil bewirkt.

Alleine aufgrund dieser sozialen Folgen (von den nachweislichen gesundheitsgefährdenden Risiken mal ganz abgesehen) ist der Vergleich von Alkohol und Cannbis schon völlig daneben (zum Nachteil von Alkohol).

Und da das nun mal auch jede nur halbwegs seriöse Fachliteratur bestätigen würde, machst du dich mit solchen Argumentationen bzgl. respektiver Risiken (Abhängigkeitspotential, Gesundheitsrisiken, soziale Folgen etc) nur lächerlich.

Zitat:
offenbar nicht auf dem, den du dir zusammenkiffst.


Uhum…obwohl das eines der wahrscheinlich abgedroschensten und absehbarsten Klischees ist (und wieder mal - well done! Smilie ), liegt genau darin das Problem: Cannabis verbindest du in erster Linie mit ‘Zukiffen' (aka Überkonsum/Abhängigkeit), Alkohol in erster Linie mit Genuß und Moderation. Aber wie gesagt (zum Trost), mit solchen Meinungen bist du nicht allein....

An deiner Stelle würde ich mich der Glaubwürdigkeit wegen lieber an die ehrlichste Argumentation halten (welche du, wenn wohl auch unbeabsichtigt, schon angedeutet hast), warum Cannabis im Vergleich zu Alkohol bei uns einen anderen gesellschaftlichen und rechtlichen Stand hat: kulturelle Voreingennommenheit . Alkohol ist nun mal ‘unsere’ Droge und deshalb ‘ok’, egal welche Folgeschäden sie (letztlich) auch hat – man klammert sich lieber an alles, was auch nur im mindesten positiv daran sein könnte (und 'relativiert' die überwiegend negativen Folgen). Alle anderen (natürlichen) Drogen sind ‘importiert’, d.h., entspringen einem anderen Kulturkreis, und da macht man's ungeniert umgekehrt.

Und genau darin finden sich die Grundlagen unserer heutigen (von den USA getriebenen) Drogenpolitik, die auf wenig anderem als moralisch und xenophobisch motivierten Drogenmythen basiert, einst kreiert von Anslinger und seinesgleichen (und nicht auf pharmakologischen und physiologischen Fakten).

Und sie erhalten sich, und sie verbreiten sich...genau wie Märchenmotive...

But never let the facts get in the way of a good story, eh..? Smilie

(...und ich liebe Märchen!)
_________________
“Da wird das nämlich soweit aufgedröselt und auf molekularer, sozialer, religiöser und ethischer Ebene zerlegt, das dieser leichtsinnige Spruch eine Gewichtung erhält, die ich ihm niemals beimessen würde.” – Die Fiktion

“Ich würde lieber erstmal genau diskutieren, warum du das eigentlich willst.” – nocquae
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1613645) Verfasst am: 24.02.2011, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nowhere hat folgendes geschrieben:

Leider geht es aber bein Alkoholmissbrauch nicht nur um das rein physiologische Abhängigkeitspotential, sondern ausserdem (und aufgrund der erheblichen Risiken und weiten Verbreitung - vielleicht sogar besonders) um gefährdete oder problematische Trinker, die zwar (noch) nicht abhängig sind (und es auch nicht unbegingt – und oft nicht - werden), die aber (längerfristig) ihrem Körper erhebliche Schäden zufügen, weil sie zu oft / zu viel Alkohol trinken (und zur psychologischen Abhängigkeit neigen).

und wie hoch wuerdest du diesen anteil an den alkoholkonsumenten schaetzen? also wie viel prozent der alkoholkonsumenten fuegen sich damit laengerfristig erheblichen schaden zu?

und wie hoch schaetzt du unter den cannabis-konsumenten der anteil derjenigen, die im mittel an drei oder mehr tagen pro woche kiffen?
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
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Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1613648) Verfasst am: 24.02.2011, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Man liest und hört viel über ``Koma-Saufen´´ der Jugend.
``Koma-Kiffen´´ scheint entweder die Medien nicht wirklich zu berühren, oder findet, in dieser Größenordnung, wohl nicht statt Schulterzucken

Ich war ne zeitlang Türsteher und kann da wohl schon ne klare Aussage drüber machen, was das Verhalten angeht, ob einer betrunken oder bekifft ist.
.......A=A, aggressiv ist immer Alkohol !
Zugekiffte machen nie ernste Probleme, da ist meistens der Kreislauf ziemlich runter, aber da ist keine Aggression.
Was das Autofahren unter Drogeneinfluß betrifft, da fallen Kiffer wohl eher durch Schleichen auf, während Alkohol nen Bleifuß verursacht.

Na ja, es gibt halt Drogen, die sind ``staatlich subventioniert´´, .......vielleicht soll das so sein, weil es auf vielen Ebenen Geld bringt, die weit über eine reine Besteuerung hinausgehen.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1613661) Verfasst am: 25.02.2011, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
``Koma-Kiffen´´ scheint entweder die Medien nicht wirklich zu berühren, oder findet, in dieser Größenordnung, wohl nicht statt Schulterzucken

dass es die medien nicht beruehrt, glaube ich sofort, dass es nicht stattfindet, glaube ich eher nicht.

Zitat:
Ich war ne zeitlang Türsteher und kann da wohl schon ne klare Aussage drüber machen, was das Verhalten angeht, ob einer betrunken oder bekifft ist.
.......A=A, aggressiv ist immer Alkohol !
Zugekiffte machen nie ernste Probleme, da ist meistens der Kreislauf ziemlich runter, aber da ist keine Aggression.

dass einem *tuersteher* nur alkohol probleme macht und cannabis nicht, glaube ich auch sofort.

an anderer stelle koennen aber auch andere dinge probleme verursachen. nicht nur aggression ist problematisch.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1613676) Verfasst am: 25.02.2011, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
``Koma-Kiffen´´ scheint entweder die Medien nicht wirklich zu berühren, oder findet, in dieser Größenordnung, wohl nicht statt Schulterzucken

dass es die medien nicht beruehrt, glaube ich sofort, dass es nicht stattfindet, glaube ich eher nicht.

Zitat:
Ich war ne zeitlang Türsteher und kann da wohl schon ne klare Aussage drüber machen, was das Verhalten angeht, ob einer betrunken oder bekifft ist.
.......A=A, aggressiv ist immer Alkohol !
Zugekiffte machen nie ernste Probleme, da ist meistens der Kreislauf ziemlich runter, aber da ist keine Aggression.

dass einem *tuersteher* nur alkohol probleme macht und cannabis nicht, glaube ich auch sofort.

an anderer stelle koennen aber auch andere dinge probleme verursachen. nicht nur aggression ist problematisch.


Ich spreche Dir da nicht gegen.
Aber Alkohol akzeptieren und Cannabis ablehnen, das ist völliger Nonsens.
Ich glaube kaum, das es sich hier lohnt Google zu bemühen, um Kosten gegeneinander aufzuwägen, die unser soziales System tragen muß.
Wir haben zwei große staatlich geförderte Drogen im Land.
Tabak und Alkohol.

......Cannabis ist dagegen nen Furz !

Und wirklich absurd wird es, wenn es als preiswertes Medikament verweigert wird.

Du kannst dich hier ruhig kaputt machen, hauptsache, der Staat erhält seine Steuern dafür.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1613716) Verfasst am: 25.02.2011, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Aber Alkohol akzeptieren und Cannabis ablehnen, das ist völliger Nonsens. (...)
Wir haben zwei große staatlich geförderte Drogen im Land.
Tabak und Alkohol.

......Cannabis ist dagegen nen Furz !

als "staatlich gefoerdert" wuerde ich tabak und alkohol nicht bezeichnen. (bei "vom staat unzureichend bekaempft" wuerde ich zustimmen, jedenfalls bezueglich tabak und bezueglich alkoholmissbrauch.)

nur die zulassung noch einer weiteren droge machts nicht unbedingt besser.
Zitat:
Und wirklich absurd wird es, wenn es als preiswertes Medikament verweigert wird.
die zulassung als medikament sollte in der tat moeglich sein, unter denselben voraussetzungen, unter denen auch andere stoffe als medikament zugelassen werden.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46345
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1613739) Verfasst am: 25.02.2011, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
als "staatlich gefoerdert" wuerde ich tabak und alkohol nicht bezeichnen. (bei "vom staat unzureichend bekaempft" wuerde ich zustimmen, jedenfalls bezueglich tabak und bezueglich alkoholmissbrauch.)



Bis jetzt wars auf jeden Fall subventioniert.

http://www.news.de/wirtschaft/855032169/der-leise-verschwinden-der-tabakbauern/1/
Zitat:

«In diesem Jahr hatten wir die beste Tabakernte, an die ich mich erinnern kann», sagt Jost. Doch seine Freude darüber ist getrübt, denn vom kommenden Jahr an erhalten die Tabakbauern keine Subventionen mehr von der Europäischen Union.

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11518

Beitrag(#1613749) Verfasst am: 25.02.2011, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
London (RPO). Britischen Wissenschaftlern zufolge sind Alkohol und Tabak gefährlicher als Cannabis und Ecstasy. Dies geht aus einem Ranking von legalen und illegalen Rauschmitteln hervor, in dem sowohl die körperlichen und sozialen Folgen des Missbrauchs als auch das Suchtpotenzial der Drogen berücksichtigt wurde.

http://www.rp-online.de/gesundheit/news/Alkohol-und-Tabak-gefaehrlicher-als-Cannabis-und-Ecstasy_aid_421207.html
_________________
posted by Babyface
.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1613751) Verfasst am: 25.02.2011, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bis jetzt wars auf jeden Fall subventioniert.

Geschockt unglaublich. wie bescheuert war das denn, das auch noch zu subventionieren?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1613756) Verfasst am: 25.02.2011, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bis jetzt wars auf jeden Fall subventioniert.

Geschockt unglaublich. wie bescheuert war das denn, das auch noch zu subventionieren?


Der damalige Gedankengang ist gar nicht mal so bescheuert (gewesen).

In Kaiserzeiten wurde bereits entdeckt, dass das Volk Kaffee "braucht", um sich nicht unzufrieden zu fühlen. So ähnlich wie auch Tabak und Alk, nur schlimmer und von mehr Personen "gebraucht".
Ist zwar nicht rational, ist aber subjektiv gesehen so.

Dann im Weltkrieg gabs natürlich keinen Kaffee mehr, weil Deutschland halt keine Kolonien hatte. Folge: Truppenmoral sank, die der ziv. Bevölkerung auch.

Bezüglich des Tabaks dann im WW II genauso. Wie heute im Knast waren Zichten da die Währung!
Auch nicht rational, aber der naheliegende Schluß war, sich so weit wie es möglich ist, sich hier von Importen unabhängig zu machen. Also heimischen Tabakanbau zu subventionieren.

Die Idee an sich machte alöso politisch gesehen durchaus Sinn. Damals, nachm Krieg.

Deren jahrzehntelange Aufrechterhaltung ist natürlich tatsächlich alberner Stuß, wo wir von tabakunbauenden Freunden in unserer globalisierten Welt umzingelt sind und sich die Einstellung breiter Bevölkerungsmassen zum Rauchen erheblich geändert hat.
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Icesurfer
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1653868) Verfasst am: 26.06.2011, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Auch in die U.S.A. haben zwei hochrängige Poltiker jetzt die Freigabe van Cannabis gefordert.

http://latimesblogs.latimes.com/washington/2011/06/ron-paul-barney-frank-to-jointly-introduce-a-bill-to-end-federal-war-on-marijuana.html

http://www.nu.nl/algemeen/2548093/wetsvoorstel-vs-legaliseren-marihuana.html

.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1655062) Verfasst am: 29.06.2011, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

cannabis zu legalisieren wäre wie wenn jeden tage die sonne scheint, man kriegt vielleicht gute laune aber das ist doch kein klima zum arbeiten.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46345
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1655078) Verfasst am: 29.06.2011, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
cannabis zu legalisieren wäre wie wenn jeden tage die sonne scheint, man kriegt vielleicht gute laune aber das ist doch kein klima zum arbeiten.


Legalisieren heißt noch lange nicht, daß Zeugs von morgends bis abends zu konsumieren.
Alkohol ist doch auch legalisiert.
_________________
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1655083) Verfasst am: 29.06.2011, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
cannabis zu legalisieren wäre wie wenn jeden tage die sonne scheint, man kriegt vielleicht gute laune aber das ist doch kein klima zum arbeiten.


Legalisieren heißt noch lange nicht, daß Zeugs von morgends bis abends zu konsumieren.
Alkohol ist doch auch legalisiert.


Eben.

Alkohol ist zwar legal, der tägliche Konsum am Morgen aber trotzdem ein Kündigungsgrund.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1655104) Verfasst am: 29.06.2011, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bis jetzt wars auf jeden Fall subventioniert.

Geschockt unglaublich. wie bescheuert war das denn, das auch noch zu subventionieren?


Der damalige Gedankengang ist gar nicht mal so bescheuert (gewesen).

In Kaiserzeiten wurde bereits entdeckt, dass das Volk Kaffee "braucht", um sich nicht unzufrieden zu fühlen. So ähnlich wie auch Tabak und Alk, nur schlimmer und von mehr Personen "gebraucht".
Ist zwar nicht rational, ist aber subjektiv gesehen so.

Dann im Weltkrieg gabs natürlich keinen Kaffee mehr, weil Deutschland halt keine Kolonien hatte. Folge: Truppenmoral sank, die der ziv. Bevölkerung auch.


Kennt ihr eigentlich schon diese "banned Disney Cartoons"?

http://www.youtube.com/watch?v=CtJ3hUCIe3A
(hier für Deutschland gesperrt)

http://www.youtube.com/watch?v=uXVDlmhcy-4
(hier dennoch, offenbar in modernisierter Fassung - besserer Qualität als die mir bisher bekannte.
Ob es noch andere Veränderungen gegenüber der ursprünglichen Version gibt, weiß ich grad nicht)

http://www.youtube.com/watch?v=CtJ3hUCIe3A

http://www.youtube.com/watch?v=Ng_G7wD5J08


(Es gibt noch mehr "banned Disney Cartoons" zwinkern )
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1655169) Verfasst am: 29.06.2011, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
cannabis zu legalisieren wäre wie wenn jeden tage die sonne scheint, man kriegt vielleicht gute laune aber das ist doch kein klima zum arbeiten.


Legalisieren heißt noch lange nicht, daß Zeugs von morgends bis abends zu konsumieren.
Alkohol ist doch auch legalisiert.


Eben.

Alkohol ist zwar legal, der tägliche Konsum am Morgen aber trotzdem ein Kündigungsgrund.


das betrifft nicht nur erwerbsarbeit, ein neuer lebensstil hielte einzug und mit ihm eine veränderung der bestehenden mentalität. der gemeine kiffer ist hervorragend darin sich jeder situation solange anzupassen bis aktive gestaltung unumgänglich wird. wenn das schule macht geht im täglichen leben vielleicht etwas biederkeit zugunsten von patchwork und improvisation verloren, aber in bereichen wie kultur oder politik könnten persönlicher einsatz und engagement einer eher abwartenden zurückhaltung weichen, vieles bliebe wohl sich selbst oder enthaltsameren zeitgenossen überlassen.
naja, whatever, mein bild einer reibungslos funktionierenden hightech-gesellschaft passt nicht so recht zu zentnerweise gelagertem, frei verkäuflichen wheed, das kollidiert irgendwie mit meiner erfahrung mit dem zeug.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1655225) Verfasst am: 29.06.2011, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
wenn das schule macht geht im täglichen leben vielleicht etwas biederkeit zugunsten von patchwork und improvisation verloren, aber in bereichen wie kultur oder politik könnten persönlicher einsatz und engagement einer eher abwartenden zurückhaltung weichen, vieles bliebe wohl sich selbst oder enthaltsameren zeitgenossen überlassen.
naja, whatever, mein bild einer reibungslos funktionierenden hightech-gesellschaft passt nicht so recht zu zentnerweise gelagertem, frei verkäuflichen wheed, das kollidiert irgendwie mit meiner erfahrung mit dem zeug.


Abgesehen davon, ob deine Einschätzung der Folgen von Cannabis auch nur irgendwie real sind, sind deine Vorstellungen der jetzigen Situation auf jeden Fall nicht real. Persönlicher Einsatz und Engagement in Politik und Kultur? Das ist nun wirklich nicht verbreitet...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1655227) Verfasst am: 29.06.2011, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
wenn das schule macht geht im täglichen leben vielleicht etwas biederkeit zugunsten von patchwork und improvisation verloren, aber in bereichen wie kultur oder politik könnten persönlicher einsatz und engagement einer eher abwartenden zurückhaltung weichen, vieles bliebe wohl sich selbst oder enthaltsameren zeitgenossen überlassen.
naja, whatever, mein bild einer reibungslos funktionierenden hightech-gesellschaft passt nicht so recht zu zentnerweise gelagertem, frei verkäuflichen wheed, das kollidiert irgendwie mit meiner erfahrung mit dem zeug.


Abgesehen davon, ob deine Einschätzung der Folgen von Cannabis auch nur irgendwie real sind, sind deine Vorstellungen der jetzigen Situation auf jeden Fall nicht real. Persönlicher Einsatz und Engagement in Politik und Kultur? Das ist nun wirklich nicht verbreitet...

Hm, ob die vielleicht alle illegal kiffen? Am Kopf kratzen
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Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1655233) Verfasst am: 29.06.2011, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bis jetzt wars auf jeden Fall subventioniert.

Geschockt unglaublich. wie bescheuert war das denn, das auch noch zu subventionieren?


Der damalige Gedankengang ist gar nicht mal so bescheuert (gewesen).

In Kaiserzeiten wurde bereits entdeckt, dass das Volk Kaffee "braucht", um sich nicht unzufrieden zu fühlen. So ähnlich wie auch Tabak und Alk, nur schlimmer und von mehr Personen "gebraucht".
Ist zwar nicht rational, ist aber subjektiv gesehen so.

Dann im Weltkrieg gabs natürlich keinen Kaffee mehr, weil Deutschland halt keine Kolonien hatte. Folge: Truppenmoral sank, die der ziv. Bevölkerung auch.


Kennt ihr eigentlich schon diese "banned Disney Cartoons"?

http://www.youtube.com/watch?v=CtJ3hUCIe3A
(hier für Deutschland gesperrt)

http://www.youtube.com/watch?v=uXVDlmhcy-4
(hier dennoch, offenbar in modernisierter Fassung - besserer Qualität als die mir bisher bekannte.
Ob es noch andere Veränderungen gegenüber der ursprünglichen Version gibt, weiß ich grad nicht)

http://www.youtube.com/watch?v=CtJ3hUCIe3A

http://www.youtube.com/watch?v=Ng_G7wD5J08


(Es gibt noch mehr "banned Disney Cartoons" zwinkern )



Achja, warum ich darauf komme: Weil in dem ersten Video auch eine Szene ist, in der Donald zu WK2-Zeit beim Frühstück dargestellt wird und wo er eine Kaffebohne in heißes Wasser eintaucht, um sich so einen Kaffee zuzubereiten (aus dem allgemeinen Mangel heraus). Darauf kam ich nur aufgrund Nosies Post.

Ist aber OT. Verlegen
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1655237) Verfasst am: 29.06.2011, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
wenn das schule macht geht im täglichen leben vielleicht etwas biederkeit zugunsten von patchwork und improvisation verloren, aber in bereichen wie kultur oder politik könnten persönlicher einsatz und engagement einer eher abwartenden zurückhaltung weichen, vieles bliebe wohl sich selbst oder enthaltsameren zeitgenossen überlassen.
naja, whatever, mein bild einer reibungslos funktionierenden hightech-gesellschaft passt nicht so recht zu zentnerweise gelagertem, frei verkäuflichen wheed, das kollidiert irgendwie mit meiner erfahrung mit dem zeug.


Abgesehen davon, ob deine Einschätzung der Folgen von Cannabis auch nur irgendwie real sind, sind deine Vorstellungen der jetzigen Situation auf jeden Fall nicht real. Persönlicher Einsatz und Engagement in Politik und Kultur? Das ist nun wirklich nicht verbreitet...

es gibt eben bereiche die leben vom mitmachen und die könnten darunter leiden wenn man was neues einführt das platt macht. ist eigentlich sogar egal ob es sediert, jede droge ist irgendwo selbstzweck und stiehlt zeit für sinnvollere aktionen. irgendwie real oder nicht, da scheißt der hund drauf.
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Baldur
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Beitrag(#1655251) Verfasst am: 29.06.2011, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
ist eigentlich sogar egal ob es sediert, jede droge ist irgendwo selbstzweck und stiehlt zeit für sinnvollere aktionen.


Nö. Wieso meinst du das? Was ist mit Doping? Gehören diese Substanzen oder Verfahren für dich nicht zu den Drogen? Was ist zB mit Ritalin usw? Wo ist da die Droge Selbstzweck. Man kann Drogen FÜR Zwecke verwenden. Was meinst du, was sich Soldaten oder spezielle Komandos vor ihren Einsätzen spritzen, oder ihnen gegeben wird? Wie steht es mit Ärzten, die zT 48 Stunden am Stück arbeiten - meinst du die nehmen nix, um das durchzustehen und dabie mglw. in einer Not-OP volle LEistung bringen zu können?

Sie wären blöd, wenn sie es nicht täten (wobei sie eigentlich schon blöde sind, das mit sich machen zu lassen, oder sich das selbst anzutun). Mir jedenfalls wäre ein Chirurg lieber, der nach einer 24-Stunden-Schicht noch schnell einen Wachmacher einschmeißt, bevor er mich notoperiert, als einer, der nach der 24-Stunden-Schicht noch ständig von der OP-Schwester wachgerüttelt werden muss, damit er nicht vollends einschläft.

(ist vielleicht nicht das beste Beispiel, aber zumindest ist es eins)

Es gibt verschiedenste Gründe, warum man Dorgen konsumiert, oder aus denen Drogen angewendet werden.


PSYCHOLOGIE
Wow, was für ein Gefühl!

Zitat:
Mühelos lernen, alles erinnern, immer fit sein - eine neue Generation von Medikamenten verspricht geistige Höhenflüge für jedermann. Segen oder Teufelszeug? Die Möglichkeit des IQ-Dopings ist umstritten, doch schon versuchen Hunderttausende, heimlich ihre Hirnleistung hochzujagen.


Drogen und Aufputschmittel
Die gedopte Elite

Zitat:
Große Teile der Bevölkerung helfen schon heute ihrer Hirnleistung chemisch auf die Sprünge – mit zugelassenen Medikamenten oder illegalen Drogen. Künftig dürfte die Auswahl noch größer werden - denn Pharmaunternehmen wittern einen gewinnträchtigen Zukunftsmarkt.


Neurotechnologie
Mit Moraldoping zum besseren Menschen

Zitat:
Mit Wachmachern, Klugheitspillen und immer neuen, besseren Substanzen beeinflussen wir unseren Geist. Das Hirndoping für mehr Leistung ist ethisch zweifelhaft, findet der Philosoph Thomas Metzinger, fragt aber: Wie wäre es eigentlich, wenn es eines Tages Medikamente für mehr Anstand und Moral gäbe?


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Murphy
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Beitrag(#1655306) Verfasst am: 29.06.2011, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
ist eigentlich sogar egal ob es sediert, jede droge ist irgendwo selbstzweck und stiehlt zeit für sinnvollere aktionen.


Nö. Wieso meinst du das? Was ist mit Doping? Gehören diese Substanzen oder Verfahren für dich nicht zu den Drogen? Was ist zB mit Ritalin usw? Wo ist da die Droge Selbstzweck.

Drogen berauschen. Das genügt doch. Doping berauscht nicht oder schwächer und es wird nicht in erster linie deswegen eingesetzt. Der Rausch erzeugt Abhängigkeit und wird insofern Selbstzweck wie er alle anderen Gründe für den Drogenkonsum verdrängt.
Zitat:

Man kann Drogen FÜR Zwecke verwenden. Was meinst du, was sich Soldaten oder spezielle Komandos vor ihren Einsätzen spritzen, oder ihnen gegeben wird? Wie steht es mit Ärzten, die zT 48 Stunden am Stück arbeiten - meinst du die nehmen nix, um das durchzustehen und dabie mglw. in einer Not-OP volle LEistung bringen zu können?

Das von den Soldaten habe ich gehört, bei Ärzten halte ich es eher für die Ausnahme. Zu Ergänzen wären auch noch Manager, Politiker, sogar die Polizei. Aber egal wie sehr Drogen zur Bewältigung des Jobs beitragen, der Weg führt unausweichlich dahin ihnen Priorität einzuräumen. Nur deutlich wird das erst wenn bereits alles andere verschwunden ist.
Zitat:

Sie wären blöd, wenn sie es nicht täten (wobei sie eigentlich schon blöde sind, das mit sich machen zu lassen, oder sich das selbst anzutun). Mir jedenfalls wäre ein Chirurg lieber, der nach einer 24-Stunden-Schicht noch schnell einen Wachmacher einschmeißt, bevor er mich notoperiert, als einer, der nach der 24-Stunden-Schicht noch ständig von der OP-Schwester wachgerüttelt werden muss, damit er nicht vollends einschläft.

(ist vielleicht nicht das beste Beispiel, aber zumindest ist es eins)

Es gibt verschiedenste Gründe, warum man Dorgen konsumiert, oder aus denen Drogen angewendet werden.


PSYCHOLOGIE
Wow, was für ein Gefühl!

Zitat:
Mühelos lernen, alles erinnern, immer fit sein - eine neue Generation von Medikamenten verspricht geistige Höhenflüge für jedermann. Segen oder Teufelszeug? Die Möglichkeit des IQ-Dopings ist umstritten, doch schon versuchen Hunderttausende, heimlich ihre Hirnleistung hochzujagen.


Drogen und Aufputschmittel
Die gedopte Elite

Zitat:
Große Teile der Bevölkerung helfen schon heute ihrer Hirnleistung chemisch auf die Sprünge – mit zugelassenen Medikamenten oder illegalen Drogen. Künftig dürfte die Auswahl noch größer werden - denn Pharmaunternehmen wittern einen gewinnträchtigen Zukunftsmarkt.


Neurotechnologie
Mit Moraldoping zum besseren Menschen

Zitat:
Mit Wachmachern, Klugheitspillen und immer neuen, besseren Substanzen beeinflussen wir unseren Geist. Das Hirndoping für mehr Leistung ist ethisch zweifelhaft, findet der Philosoph Thomas Metzinger, fragt aber: Wie wäre es eigentlich, wenn es eines Tages Medikamente für mehr Anstand und Moral gäbe?



Wenn dich so alter Zeichentrick und Aufputscher interessieren, dann sieh dir mal die Popeye aus dem Krieg an. Mittlerweile hab ich auch bei Roadrunner und SpeedyGonzales ein ungutes Gefühl.
Die Leistungssteigerung läuft viel auf der medikamentösen Schiene, ich würde das meiste davon wohl zum Doping rechnen und das ist wieder ein anderes Thema. Aber sollte die aktuelle Entwicklung problematisch sein, ist das auch nur ein weiteres Argument dagegen noch mehr Drogen zu legalisieren.
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Baldur
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Beitrag(#1655327) Verfasst am: 29.06.2011, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:

Wenn dich so alter Zeichentrick und Aufputscher interessieren, dann sieh dir mal die Popeye aus dem Krieg an. Mittlerweile hab ich auch bei Roadrunner und SpeedyGonzales ein ungutes Gefühl.


Vergiss nicht ASTERIX !!

Nein, aber die angeführten ZT interessierten mich eher aus politischem/historischem Hintergrund. War hier also wirklich OT. Ich kam nur wegen Nosies Beispiel mit dem Kaffee und der Kaffeeknappheit während des Kriegs darauf.


Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Die Leistungssteigerung läuft viel auf der medikamentösen Schiene, ich würde das meiste davon wohl zum Doping rechnen und das ist wieder ein anderes Thema. Aber sollte die aktuelle Entwicklung problematisch sein, ist das auch nur ein weiteres Argument dagegen noch mehr Drogen zu legalisieren.


Ich halte das eher für ein Problem der Aufklärung über den richtigen Umgang mit Substanzen. Aber das ist mglw. eher eine Glaubensfrage oder eine Frage über die unterschiedliche Einschätzung der Möglichkeit eines "verantwortungsvollen Umgangs". Wobei dieses Schlagwort wohl überstrapaziert ist.

Ich persönlich lebe weitgehend Drogenfrei (Wenn man von Koffeein, Nikotin usw. absieht) und lege derzeit keinen gesteigerten Wert auf den Konsum psychoaktiver oder leistungssteigernder Substanzen. Das könnte sich im alter allerdings ändern und als zwangsläufig erweisen, um die geistige Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten (zB Ginkobil und andere Antidementiva).
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jagy
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Beitrag(#1713367) Verfasst am: 20.12.2011, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.crackajack.de/2011/12/20/portugal-10-years-after-legalization-of-all-the-drugs/

Zitat:
Vor zehn Jahren hat Portugal alle Drogen legalisiert, harte wie weiche. Nun wurde eine Studie veröffentlicht, die die Folgen untersucht


Zitat:
Following decriminalization, Portugal has the lowest rate of lifetime marijuana use in people over 15 in the EU: 10%. The most comparable figure in America is in people over 12: 39.8%, Proportionally, more Americans have used cocaine than Portuguese have used marijuana.

The Cato paper reports that between 2001 and 2006 in Portugal, rates of lifetime use of any illegal drug among seventh through ninth graders fell from 14.1% to 10.6%. Drug use in older teens also declined. Life time heroin use among 16-18 year olds fell from 2.5% to 1.8%.

New HIV infections in drug users fell by 17% between 1999 and 2003.

Death related to heroin and similar drugs were cut by more than half.

The number of people on methadone and buprenorphine treatment for drug addiction rose to 14,877 from 6,040, after decriminalization, and the considerable money saved on enforcement allowed for increase funding of drug – free treatment as well.

Property theft has dropped dramatically (50% – 80% of all property theft worldwide is caused by drug users).


http://www.virgin.com/richard-branson/blog/time-to-end-the-war-on-drugs
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1874068) Verfasst am: 14.10.2013, 00:28    Titel: Haschpflanzenanbaugebiet Hessen Antworten mit Zitat

aus dem Wiesbadener Kurier vom 09-10-2013:



mmh,
und warum wird dieser wohl abseits der Wege unterwegs gewesen Fußgänger nicht dingfest gemacht,
schließlich darf man nicht so einfach die Wege im Wald verlassen um hinter Hecken zu schauen, was denn da auf der Lichtung wächst Böse

was hat der da überhaupt zu suchen,
die Petze,
suchte wohl Pilze - und was für Pilze denn Frage
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sehr gut
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Beitrag(#1874070) Verfasst am: 14.10.2013, 00:35    Titel: Re: Haschpflanzenanbaugebiet Hessen Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
aus dem Wiesbadener Kurier vom 09-10-2013:



mmh,
und warum wird dieser wohl abseits der Wege unterwegs gewesen Fußgänger nicht dingfest gemacht,
schließlich darf man nicht so einfach die Wege im Wald verlassen um hinter Hecken zu schauen, was denn da auf der Lichtung wächst Böse

was hat der da überhaupt zu suchen,
die Petze,
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Die "Petze" war wohl besoffen, hatte zu viel der Volksdroge Alkohol(74000 Tote/Jahr in Deutschland) intus so das er in die Hecke fiel
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Bravopunk
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Beitrag(#1874086) Verfasst am: 14.10.2013, 06:44    Titel: Re: Haschpflanzenanbaugebiet Hessen Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
aus dem Wiesbadener Kurier vom 09-10-2013:



mmh,
und warum wird dieser wohl abseits der Wege unterwegs gewesen Fußgänger nicht dingfest gemacht,
schließlich darf man nicht so einfach die Wege im Wald verlassen um hinter Hecken zu schauen, was denn da auf der Lichtung wächst Böse

was hat der da überhaupt zu suchen,
die Petze,
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Die "Petze" war wohl besoffen, hatte zu viel der Volksdroge Alkohol(74000 Tote/Jahr in Deutschland) intus so das er in die Hecke fiel


Hätt ich aber auch gemeldet, wenn ich sowas finden würde. Schulterzucken Man hilft doch gerne. Smilie
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Beitrag(#1874123) Verfasst am: 14.10.2013, 10:28    Titel: Re: Haschpflanzenanbaugebiet Hessen Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
aus dem Wiesbadener Kurier vom 09-10-2013:



mmh,
und warum wird dieser wohl abseits der Wege unterwegs gewesen Fußgänger nicht dingfest gemacht,
schließlich darf man nicht so einfach die Wege im Wald verlassen um hinter Hecken zu schauen, was denn da auf der Lichtung wächst Böse

was hat der da überhaupt zu suchen,
die Petze,
suchte wohl Pilze - und was für Pilze denn Frage

Die "Petze" war wohl besoffen, hatte zu viel der Volksdroge Alkohol(74000 Tote/Jahr in Deutschland) intus so das er in die Hecke fiel


Hätt ich aber auch gemeldet, wenn ich sowas finden würde. Schulterzucken Man hilft doch gerne. Smilie


Warum und bei wem hättest Du das gemeldet?
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Bravopunk
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Beitrag(#1874142) Verfasst am: 14.10.2013, 11:13    Titel: Re: Haschpflanzenanbaugebiet Hessen Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
aus dem Wiesbadener Kurier vom 09-10-2013:



mmh,
und warum wird dieser wohl abseits der Wege unterwegs gewesen Fußgänger nicht dingfest gemacht,
schließlich darf man nicht so einfach die Wege im Wald verlassen um hinter Hecken zu schauen, was denn da auf der Lichtung wächst Böse

was hat der da überhaupt zu suchen,
die Petze,
suchte wohl Pilze - und was für Pilze denn Frage

Die "Petze" war wohl besoffen, hatte zu viel der Volksdroge Alkohol(74000 Tote/Jahr in Deutschland) intus so das er in die Hecke fiel


Hätt ich aber auch gemeldet, wenn ich sowas finden würde. Schulterzucken Man hilft doch gerne. Smilie


Warum und bei wem hättest Du das gemeldet?


Also mindestens beim Förster. Vermutlich auch noch beim Landeigentümer, falls das von Bundesland abweicht, aber wohl auch bei der Polizei. Denn es ist nicht davon auszugehen, dass der Hobby-Landwirt dort Pacht bezahlt hat. Womit es sich bei seinem Feld wohl um ein illegales Feld handeln dürfte. Und der Förster interessiert sich dafür vermutlich mindestens, weil die Anwesenheit des Feldes sich auf Flora und Fauna seines Waldes auswirken dürfte. Ob zum Guten oder zum Schlechten müsste der dann selber feststellen. Bin ja kein Biologe. Schulterzucken Und außerdem könnten ihm daraus wirtschaftliche Einbußen entstehen. Denn das Holz des Waldes soll ja irgendwann mal verkauft werden. Und wenn so ein illegales Feld dann auch noch die Wachstumsphasen der Bäume beeinflusst... na ja. Mindestens bedenkenswert sollte das wohl sein. Der Wildpflanzer wird all das aber gaaanz bestimmt bei seiner Aussaat bedacht haben. Sicherlich pflanzt er auch nur zu medizinischen Zwecken an und für das Wohl seiner Mitbürger. Er wird das bestimmt nicht zu überhöhten Preisen verkaufen oder sowas. Smilie Und wenn, dann wird er dafür bestimmt Steuern bezahlen und das Feld legal gepachtet haben... Steuerhinterziehung ist auch noch so ein Ding, was man ihm vermutlich anlassten kann. Am Kopf kratzen

Es ist, außerhalb von Naturschutzgebieten, übrigens mitnichten verboten die Waldwege zu verlassen. Das weiß ich zufällig ganz genau. zwinkern
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