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Klassische Musik - Empfehlungen?
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
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Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1463095) Verfasst am: 20.04.2010, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

@Misterfritz

Zitat:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Ach ich habe sie verloren ..."


diese arie hat meine mutter immer aufgelegt, wenn sie mich ärgern wollte - ich habe mir dann die ohren zugehalten und bin aus dem zimmer gelaufen.


Das muss wirklich einschneidendes Schock-Erlebnis gewesen sein. Geschockt
Hast Du übrigens schon einmal von berichtet! zwinkern


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=761310#761310

Aber ich habe hier bestimmt die gleichen Schoten bis zu dreimal erzählt. In Deinem Bericht von 2007 war allerdings, dass sie Dir Gluck "vorgespielt" habe, und das habe ich mir irgendwie gemerkt, dachte damals: Klavier? Geschockt
Jetzt handelt es sich zum Glück nur um Joseph Haydn, und mit dem Eingangsspruch, der mir unwillkürlich in die Tastatur schlüpfte, wollte ich Dich nicht ärgern.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1476080) Verfasst am: 24.05.2010, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der "Orpheus" von Joseph Haydn ist seine letzte Oper. 1791, im Todesjahr Mozarts, war sie für das Londoner Publikum bestimmt.
Die Oper verschwand wieder vom Spielplan der europäischen Bühnen. Erst 1951 wurde sie wieder - mit Maria Callas als Eurydice - aufgeführt.

Im Bodemuseum wurde die im romanischen Stil gestaltete Basilika zum Aufführungsort bestimmt. Balletteinlagen lösten den Gesang ab.
Der Chor bestand nur aus vier Stimmen, zwei Frauen- und zwei Männerstimmen, doch dank der Akustik dachte man einen großen, vielstimmigen Chor zu hören. Die Kostüme sind im klassischen Stil gestaltet.

Besungen wird das Ende einer großen Liebe. Obwohl es Erinnerungen an Christoph Willibald Gluck gibt, endet Haydns Oper tragisch. Eurydike wird dem Sänger, der sich nach der Gattin umblickte, nicht wieder geschenkt. Der Tod ist immer anwesend.
Die schönen Leiber werden zerfallen, auch das Fleisch der Liebenden wird zu Staub. Das ist überhaupt nicht ein "Papa Haydn" (spießbürgerliche Legende). Die Oper ist noch viel dramatischer als die Christoph Willibald Glucks (1762), der freilich auf den Geschmack des Pariser Publikums Rücksicht nehmen musste.

@Misterfritz braucht hier keine Larmoyanz des Orpheus zu befürchten, und ich wurde mit meiner Schlangenphobie schön bedient durch eine auf die Bühne gebrachte Schlange, die Eurydike in den Hals biß.
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Telliamed
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Beitrag(#1639319) Verfasst am: 19.05.2011, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Der exzentrische Christoph Hagel schlägt wieder zu. Im Berliner Dom wird "Die Schöpfung" von Joseph Haydn gegeben. Böse Zungen haben diesem neobarocken Klotz den Namen "Elefantenklo" gegeben, der inzwischen abgerissene "Palast der Republik" soll nur gebaut worden sein, um das nach dem Abriss des Stadtschlosses verlorengegangene Gleichgewicht in diesem sumpfigen Boden wieder herzustellen. Im Berliner Zentrum wurden ja wie in Amsterdam oder Petersburg Häuser auf Pfählen errichtet.

Hagel sucht sich ungewöhnliche Aufführungsorte aus, wie das Bode-Museum (wo ich zwei Aufführungen von ihm sah), eine U-Bahn-Station oder ein Elektrizitätswerk. Mit diesem schlauen Konzept unterläuft er das Berliner Musiktheaterkonzept; nach der Schließung der Staatsoper wegen Umbaus ist eine Flaute in den Theatern erkennbar.

http://www.schoepfung-im-dom.de/konzept.html

Wieder werden Tanzeinlagen geboten, Debussy wird eingebaut (was ich zur Not noch verkraften kann), aber was gar nicht geht, ist wie schon in Haydns "Orpheus" die lebende Schlange. Da muss mich meine Frau vorwarnen. Bitte nicht! Es soll eine Würgschlange sein, die vorher gut genährt werden muss.

Manchem hier mag der Text zu alttestamentarisch daherkommen. Sicher. Meine Mutter, von Kind an Atheistin, hatte ihn dennoch im Schulchor gesungen, und ich kenne ihn auch auswendig.
Man kann es ja so halten: Der Librettist des deutschen Textes Gottfried van Swieten war führender Freimaurer in Wien, "arbeitete" mit Mozart und dem Geologen Ignaz von Born in der Loge. Man kann ja mal die Freimaurer-Motive aufspüren.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1639338) Verfasst am: 19.05.2011, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe ja nie viel für das Solo-Klavier übrig gehabt. Es war mir immer zu "arm" im Klang, ein Orchester gibt halt mehr her. Klavierkonzerte dagegen hatte ich schon immer gern, beim Fünften vom Beethoven kriege ich mich oft nicht ein vor Begeisterung.
Trotzdem habe ich mir jetzt alle 19 Ungarische Rhapsodien vom Franzl Liszt gekauft, gespielt von einem mir völlig unbekannten Roberto Szidon. Wow, ich muß schon sagen, da ist was drin!
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Telliamed
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Beitrag(#1699696) Verfasst am: 27.10.2011, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht wahrscheinlich nicht nur mir so, dass der jüngste Bach-Sohn immer mehr geschätzt wird. In Berlin und Umgebung ist es sicher Carl Philipp Emmanuel Bach, der Komponist am Hofe Friedrichs II., in Bückeburg (fängt auch mit B an) Johann Christoph Friedrich Bach.

Dort ein gruseliges Mausoleum auf einem Hügel, das ich einmal 1997 ebenfalls im Oktober in einer fürchterlichen Stimmung betrat - da wurde man allerdings mit Mozart beschallt. Es liegt ein Prinz von Schaumburg begraben, wohl gleiches Geburtsjahr wie ich, Motorradunfall ... Ein paar Kilometer weiter auf einer bewaldeten Anhöhe eine Waldkneipe mit offenem Feuer im Kamin, dort konnte ich mich erst einmal als einziger Gast bei anbrechender Dämmerung und bei einem Grog von diesem Denkmal erholen.

Wo war ich gleich stehengeblieben ? Ach ja:

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christian_Bach

http://www.klassika.info/Komponisten/Bach_JC/wv_gattung.html

Wusste gar nicht, dass sich Johann Christian Bach (1735-1782, hatte keine so guten Karten wie sein Vater, der immerhin 65 Jahre alt wurde), der "Mailänder" oder "Londoner" Bach, von dem hier die Rede sein soll, mit seinem Bruder C.Ph.E. Bach schwer überwarf, weil er zum Katholizismus übertrat. Dies wiederum musste er tun, um in Mailand eine Stelle am Dom zu bekommen.

Der Stendaler Schuhflickersohn Johann Joachim Winckelmann (1717-1768) musste ja auch in Dresden zum Katholizismus übertreten, um in Rom eine Stelle als Bibliothekar bei Kardinal Albani und dann im Vatikan antreten zu können - nur so wurde er einer der Begründer der klassischen Archäologie (und dann auch noch in Triest von dem Raubmördr Cavaceppi erdolcht).

(Ein ehemaliger Parteisekretär aus der DDR würde allerdings heutzutage in München auch beim Übertritt zum Katholizismus kein Schulleiter werden dürfen.)

Weit abgeschweift, zurück zur Musik. Am Montag fiel mir in Br... eine Kassette mit 2 CD in die Hand, alle Symphonien von J. Ch. Bach, und das für 11.95 Euro!

Sodann im Radio in die Oper "Artaserse" hineingehört - *schwelg* Ich liebe es...
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step
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Beitrag(#1699751) Verfasst am: 27.10.2011, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

CPE Bach hat nach meinem Geschmack am meisten von der genialen Neuerungskraft seines Vaters.

Aber wo wir grad bei Bach sind: JS Bachs Musik hat die faszinierende Eigenschaft, daß sie nicht schlechter wird, wenn man sie verpoppt, verjazzt, verrockt oder sonstwie verfremdet. Man kann sie auch auf allen Instrumenten spielen. Zum Beispiel auf einem Marimbaphon oder auf einem Akkordeon oder Hackbrett. Das klingt immer noch sehr gut. Wenn man das bei Brahms, Haydn oder Beethoven macht, klingt es grausam ...
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Beitrag(#1700450) Verfasst am: 30.10.2011, 13:49    Titel: Alessandro Striggio (1536-1592) Antworten mit Zitat

Wer Renaissancemusik mag, sollte in das 2007 wiederentdeckte opus "MISSA ECCO SI BEATO GIORNO" (Mass in 40 parts) von A. Striggio hineinhören.
Ein Gänsehauterlebnis ist dabei möglich.
Das Zusammenspiel von 40 Sängern/innen und 20 Instrumenten sorgt jedenfalls für einen intensiven Klanggenuss.
Ein Hörer beschrieb dies so: "IMHO this is breathtakingly beautiful regardless of the listener´s religious beliefs (or lack thereof)....
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Beitrag(#1700696) Verfasst am: 31.10.2011, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Mittlerweile gibt es - auch google- und bei Youtube (jaja, für volle Qualität braucht man schon ein bißchen mehr Bitrate) anhörbar - auch schon einige Aufnahmen davon, die Missa sopra "Ecco si beato giorno" ist dort genauso zu finden wie die (dort teilweise als Eröffnung, teilweise als Finale verwendete) Motette "Ecce beatam lucem" oder die davon inspirierte Motette "Spem in alium" von Thomas Tallis.

Um das gleich wieder zu metaisieren: Wenn man so will, gibt es Stücke, die so einen Schimmer der Ewigkeit kommunizieren, so wie halt ein Raum mit Klang gefüllt wird - oder auch, wie wechselnde Besetzungen und Lautstärken bis hin zur absoluten Stille, in der die letzten Klänge verhallen, verwendet werden...
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Mephius
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Beitrag(#1701062) Verfasst am: 01.11.2011, 01:48    Titel: Re: Alessandro Striggio (1536-1592) Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alessandro Striggio (1536-1592) nach Klassische Musik - Empfehlungen? verschoben.


Manchmal übertreibt ihrs auch.. den Beitrag hab ich grad 10 Minuten lang gesucht.
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Telliamed
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Beitrag(#1787458) Verfasst am: 09.10.2012, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kürzlich wurde das gemeinsame Projekt der Krimi-Autorin Donna Leon, die Anfang 2011 im Berliner Schiller-Theater Tiermotive in den Werken von Georg Friedrich Händel vorstellte,
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1605187#1605187

und der Sängerin Cecilia Bartoli veröffentlicht, in dessen Mittelpunkt der italienische Komponist und Diplomat Agostino Steffani (1654-1728) steht.

http://www.welt.de/kultur/musik/article109414494/Donna-Leon-und-Cecilia-Bartoli-loesen-Barock-Krimi.html

Donna Leon brachte ihn auf für meine Begriffe abenteuerliche Weise in Verbindung mit dem Fall des 1694 ermordeten Grafen von Königsmarck und der wegen einer Liebesaffäre verbannten Sophie von Hannover - kann sie machen, aber das interessierte mich weniger, der bis heute ungelöste Fall hat zahlreiche Autoren angezogen;
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Christoph_von_K%C3%B6nigsmarck

von Agostino Steffani wusste ich, dass er den größten Teil seines Lebens in Deutschland lebte, speziell in Düsseldorf, mit Leibniz und Händel in Verbindung trat, doch hatte ich noch nie seine Musik gehört.
Das ist jetzt in einer neuen Einspielung möglich geworden. Diese Musik ist wirklich sehr gefühlstief und eigentümlich, abermals zeigt sich, dass der "Barock"-Begriff nicht viel bringt. Denn Steffani lässt sich weder mit seinen Zeitgenossen Händel oder Bach, noch mit dem Franzosen Rameau oder seinen Landsleuten A. Vivaldi (der sowieso unverkennber ist), Corelli, A. und D. Scarlatti vergleichen, vielleicht etwas mit Antonio Caldara, dem Hofkomponisten in Wien.
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step
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Beitrag(#1787469) Verfasst am: 09.10.2012, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
... Agostino Steffani ...

Klasse Beitrag, Telliamed. Hast Du einen link, wo man eine Komposition hören kann?
_________________
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Telliamed
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Beitrag(#1787514) Verfasst am: 10.10.2012, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
... Agostino Steffani ...

Klasse Beitrag, Telliamed. Hast Du einen link, wo man eine Komposition hören kann?


An meinen Computern habe ich die Geräuschfunktionen abgestellt, kann daher nichts sagen, wo man Steffani im Netz hören kann.

Die CD zum Thema, die ich mir angeschafft habe, wird etwa hier vorgestellt:

http://www.muenchenmusik.de/veranstaltungen/Cecilia_Bartoli-2604.html
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Telliamed
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Beitrag(#1894609) Verfasst am: 02.01.2014, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Es geht wahrscheinlich nicht nur mir so, dass der jüngste Bach-Sohn immer mehr geschätzt wird. In Berlin und Umgebung ist es sicher Carl Philipp Emmanuel Bach, der Komponist am Hofe Friedrichs II., in Bückeburg (fängt auch mit B an) Johann Christoph Friedrich Bach.

Dort ein gruseliges Mausoleum auf einem Hügel, das ich einmal 1997 ebenfalls im Oktober in einer fürchterlichen Stimmung betrat - da wurde man allerdings mit Mozart beschallt. Es liegt ein Prinz von Schaumburg begraben, wohl gleiches Geburtsjahr wie ich, Motorradunfall ... Ein paar Kilometer weiter auf einer bewaldeten Anhöhe eine Waldkneipe mit offenem Feuer im Kamin, dort konnte ich mich erst einmal als einziger Gast bei anbrechender Dämmerung und bei einem Grog von diesem Denkmal erholen.

Wo war ich gleich stehengeblieben ? Ach ja:

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christian_Bach

http://www.klassika.info/Komponisten/Bach_JC/wv_gattung.html

Wusste gar nicht, dass sich Johann Christian Bach (1735-1782, hatte keine so guten Karten wie sein Vater, der immerhin 65 Jahre alt wurde), der "Mailänder" oder "Londoner" Bach, von dem hier die Rede sein soll, mit seinem Bruder C.Ph.E. Bach schwer überwarf, weil er zum Katholizismus übertrat. Dies wiederum musste er tun, um in Mailand eine Stelle am Dom zu bekommen.

Der Stendaler Schuhflickersohn Johann Joachim Winckelmann (1717-1768) musste ja auch in Dresden zum Katholizismus übertreten, um in Rom eine Stelle als Bibliothekar bei Kardinal Albani und dann im Vatikan antreten zu können - nur so wurde er einer der Begründer der klassischen Archäologie (und dann auch noch in Triest von dem Raubmördr Cavaceppi erdolcht).

(Ein ehemaliger Parteisekretär aus der DDR würde allerdings heutzutage in München auch beim Übertritt zum Katholizismus kein Schulleiter werden dürfen.)

Weit abgeschweift, zurück zur Musik. Am Montag fiel mir in Br... eine Kassette mit 2 CD in die Hand, alle Symphonien von J. Ch. Bach, und das für 11.95 Euro!

Sodann im Radio in die Oper "Artaserse" hineingehört - *schwelg* Ich liebe es...


Kaum im Neuen Jahr angelangt, fange ich schon wieder an, mich selber zu zitieren. skeptisch

Da ich an das angebrochene Gluck-Jahr dachte (Christoph Willibald Gluck, 1714-1787), fiel mir ein, dass ja auch
Carl Philipp Emmanuel Bach (1714-1788) schon im März 300sten Geburtstag hat!

Drei Tage vor Weihnachten waren wir noch im Berliner Konzerthaus, der "Theaterclub" macht es zum wiederholten Mal möglich, an verbilligte Karten zu kommen.
Das "Kammerorchester Carl Philipp Emmanuel Bach" spielte unter dem Dirigenten Hartmut Haenchen Werke eben dieses Komponisten, wie die Hamburger Sinfonie D-Dur sowie die Berliner Sinfonien F-Dur und D-Dur.
Michael M. Kofler brachte mit seiner Flöte das Publikum, das aus Berliner Stammhörern und Touristenscharen zusammengesetzt war, zum Trampeln mit Vivaldis Flötenkonzerten.
Bekannt ist Johann Sebastian Bachs Suite Nr. 3 D-Dur, BW 1068, deren Air bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten (Begräbnis) zu Gehör gebracht wird.




(Anekdote zum Jubiläum: Auf seiner Rückkehr aus Russland 1774 kam Denis Diderot übrigens in Hamburg an, um für seine zum klavierspielenden "Wunderkind" bestimmte Tochter Noten zu Sonaten von Ch.Ph.E. Bach zu bekommen. Zu einer direkten Begegnung der beiden kam es aber nicht. Diderot führte sich in Hamburg affektiert auf, nachdem er zuvor in Petersburg sogar die Kaiserin während einer seiner 67 Begegnungen mit Katharina II. vor Begeisterung am Knie angefasst hatte, Carl Philipp Emmanuel Bach gab sich als aufgeklärten Bürger, der die Höflingsallüren des Philosophen mißbilligte.)
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boomklever
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Beitrag(#1894650) Verfasst am: 02.01.2014, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Meine derzeitige Lieblingsoper: Il matrimonio segreto

Spotify: http://open.spotify.com/album/0cHdEOQVjkYG3QzhoDo29R

Perdonate, signor mio - interpretiert von Arleen Auger auf Youtube
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
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Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1894679) Verfasst am: 02.01.2014, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

boomklever hat folgendes geschrieben:
Meine derzeitige Lieblingsoper: Il matrimonio segreto

Spotify: http://open.spotify.com/album/0cHdEOQVjkYG3QzhoDo29R

Perdonate, signor mio - interpretiert von Arleen Auger auf Youtube


Ganz meinerseits, von Domenico Cimarosa (1749-1801) bin ich ebenfalls begeistert, bravo der auch in Russland war und von dem ich dort Aufführungen erlebt habe! Sehr glücklich




Am Computer erlebe ich musikmäßig nicht viel, darauf bin ich kaum eingestellt, weder technikmäßig noch mental.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1894783) Verfasst am: 03.01.2014, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Am Computer erlebe ich musikmäßig nicht viel, darauf bin ich kaum eingestellt, weder technikmäßig noch mental.

Kann ein PC überhaupt eine ordentliche Tonqualität liefern? Ich habe noch keinen gesehen oder gar gehört, an dem was besseres angeschlossen war als zwei klitzekleine Quaakboxen.
Wie steht's denn so mit den Qualitäten der Soundkarten? Fremquenzumfang? Dynamik? Störspannungsabstand? Klirrfaktor?
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Wilson
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Beitrag(#1894787) Verfasst am: 03.01.2014, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

mit kopfhörern gehts wohl.
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Murphy
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Beitrag(#1894791) Verfasst am: 03.01.2014, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.google.com/search?q=logitech+z523&oq=logitech+z523&aqs=chrome..69i57j0l5.4706j0j8&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8

hier, check die mal. besseres preis-leistungsverhältnis wirst Du kaum finden. Der Woofer rummst ganz ordentlich und man kann den bass separat regeln. Hab das Teil auf Empfehlung hin auf meiner Langzeit gekauft und es war so ziemlich die beste 2.1 Anlage im ganzen Haus. Is auch ganz easy, brauchst nur anstecken.
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boomklever
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Beitrag(#1894845) Verfasst am: 03.01.2014, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:

Am Computer erlebe ich musikmäßig nicht viel, darauf bin ich kaum eingestellt, weder technikmäßig noch mental.

Kann ein PC überhaupt eine ordentliche Tonqualität liefern? Ich habe noch keinen gesehen oder gar gehört, an dem was besseres angeschlossen war als zwei klitzekleine Quaakboxen.
Wie steht's denn so mit den Qualitäten der Soundkarten? Fremquenzumfang? Dynamik? Störspannungsabstand? Klirrfaktor?

Ich habe da leider überhaupt keinen Vergleich, da ich noch nie eine wirklich hochwertige HiFi-Ausrüstung besessen habe. Ich weiß allerdings noch unsere Anlage im Musikraum meiner ehemaligen Schule. Die war echt ziemlich geil und der Raum war entsprechend gebaut, um eine gute Akustik zu gewährleisten. Wir durften damals Ausschnitte aus dem Freischütz hören. Ich liebe es...

Ich habe aber nie einen Vergleich mit meinem Equipment daheim dazu hergestellt. Das war (und ist noch) eine für mich unerreichbare Liga - ähnlich als vergleichte man ein Paar Kopfhörer mit einem Konzertsaal.

Unterm Strich kann ich die Musik auch so genießen. Es steht natürlich außer Frage, dass das Erlebnis mit der entsprechenden Ausrüstung ein ganz anderes ist.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1894979) Verfasst am: 04.01.2014, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nach der Erfahrung aus meinem Leben:
Wer nie eine gute Anlage gehört hat und auch kein Geld hat, eine zu kaufen, der sollte wohlweislich bei dem bleiben, was er hat. Ich habe in meiner Jugend den Fehler mal gemacht und mir Hi-Fi vorführen lassen. Und anschließend das Gerümpel verflucht, mit dem ich gezwungenermaßen zuhause auskommen mußte. Und als ich dann endlich was besseres besaß, habe ich meiner Neugier nachgegeben und mir mal eine Stereo-Schallplatte angehört. Und mich anschließend wieder geärgert mit meinem Mono-Scheißzeug.
Aber die meisten Leute haben keine Hi-Fi-Anlagen zuhause oder im Auto, sondern nur Wumm-Wumm-Geräte. Wenn die Bässe wummern, daß die Eingeweide vibieren, glauben sie, es sei Hi-Fi.
Sogar die Kophörer sind heutzutage fast alle auf dicke Bässe gezüchtet.
Übrigens Konzertsaal: Der Sennheiser-Kopfhörer HD424 kann das. Der Händler, bei dem ich die Dinger damals kaufte (schon einige Zeit her) sagte, diesem Hörer vergleichbare Boxen würden pro Stück etwa 600 Mark kosten... Aber ich fürchte, der ist heute nicht mehr zu haben.
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sponor
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Beitrag(#1895399) Verfasst am: 07.01.2014, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das sehe ich ein wenig anders als Ahriman.

Die Qualität (wie auch immer gemessen) einer Anlage skaliert vmtl. mit so einer Sättigungskurve gegen den Preis: Bei gleichem Mehreinsatz an Geld bekommt man am Anfang einen deutlichen Zugewinn an Hörvergnügen, während später (bei richtig teuren Komponenten) kaum noch Verbesserungen drin sind. (Bis es dann sowieso esoterisch wird – High End-Voodoo...)

Gerade heutzutage ist es durch die Digitalisierung einfacher/billiger geworden, akzeptable Ergebnisse zu erzielen:
So kann ein aktives, einigermaßen gutes Lautsprechersystem (z.B. sogar eine ordentliche "Soundbar") alle möglichen digitalen Signalquellen verdauen.
(Da ist die Soundkarte auch wurscht, weil erst in der letzten Stufe D/A-gewandelt wird.)
_________________
Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1895422) Verfasst am: 07.01.2014, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
So kann ein aktives, einigermaßen gutes Lautsprechersystem (z.B. sogar eine ordentliche "Soundbar") alle möglichen digitalen Signalquellen verdauen.
(Da ist die Soundkarte auch wurscht, weil erst in der letzten Stufe D/A-gewandelt wird.)

Verdauen ja, das konnten schon immer alle Lautsprecher. Aber dann wiedergeben...
Versuch nur, aus einer klassischen Orchesteraufnahme, etwa einer Sinfonie, wenn sie alle spielen rauszuhören, was da die Querflöte macht oder die Oboe. Natürlich einen guten Tonträger vorausgesetzt. Man sollte auch nicht vergessen, daß der Kopfhörer den "Hör-Raum" ausschließt und nur den "Aufnahme-Raum" übermittelt. Soll heißen: Die Akustik des Wohnzimmers wird ausgeschlossen. Da kann man dann bei guten Aufnahmen hören, wie die Musiker die Noten umblättern oder wie sie in der Freischütz-Ouverture unmittelbar vor dem großen C-Dur-Akkord tief einatmen. Halt alle die Sachen, die bei der Vynilplatte im Grundrauschen versackten.
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Critic
oberflächlich



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Beitrag(#1895583) Verfasst am: 08.01.2014, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
So kann ein aktives, einigermaßen gutes Lautsprechersystem (z.B. sogar eine ordentliche "Soundbar") alle möglichen digitalen Signalquellen verdauen.
(Da ist die Soundkarte auch wurscht, weil erst in der letzten Stufe D/A-gewandelt wird.)

Verdauen ja, das konnten schon immer alle Lautsprecher. Aber dann wiedergeben...
Versuch nur, aus einer klassischen Orchesteraufnahme, etwa einer Sinfonie, wenn sie alle spielen rauszuhören, was da die Querflöte macht oder die Oboe. Natürlich einen guten Tonträger vorausgesetzt. Man sollte auch nicht vergessen, daß der Kopfhörer den "Hör-Raum" ausschließt und nur den "Aufnahme-Raum" übermittelt. Soll heißen: Die Akustik des Wohnzimmers wird ausgeschlossen. Da kann man dann bei guten Aufnahmen hören, wie die Musiker die Noten umblättern oder wie sie in der Freischütz-Ouverture unmittelbar vor dem großen C-Dur-Akkord tief einatmen. Halt alle die Sachen, die bei der Vynilplatte im Grundrauschen versackten.


(Und dabei gibt es ja auch Vinyl-Puristen, die das Rauschen und Knacksen besonders reizt, für sie auch den Charakter einer Aufnahme ausmacht. Aber Manche von ihnen geben vielleicht auch wieder mehrere tausend Euro für einen Hightech-Plattenspieler aus.)

Zumindest dürfte es das schon geben. Wie bei Graphikkarten, so auch da, gibt es Leute, denen ihre Onboard-Lösung ausreicht oder die schon einige Hunderte investieren, um eine für sich akzeptable Qualität zu bekommen. 24 Bit, 192 kHz, sowas gibt es. Und wenn man möglichst spät nach analog wandelt, ist vielleicht auch eine Störungsquelle weg. Wie gesagt, ab einem gewissen Bereich wird es wohl auch "High-tech-Voodoo" sein, das Ausmaß der Verbesserungen vielleicht noch mit Spezial-Equipment meßbar, aber nicht mehr hörbar sein - oder vielleicht auch nicht mehr meßbar. Aber zumindest die Käufer sagen schon, daß sie mit den entsprechenden Komponenten schon bemerken würden, wie dürftig zum Beispiel MP3s noch bei 192 kbit/s klängen, die sie vorher als akzeptabel angesehen hätten. (Aber auch schon im unteren Preissegment können klanglich gesehen Welten zwischen Produkten liegen.)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
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Beitrag(#1895602) Verfasst am: 08.01.2014, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Leseempfehlung zum Thema digitalisierte Musik (englisch, von einem Sound-Ingenieur):
24/192 Music Downloads ...and why they make no sense
Der Artikel räumt mit einigen "Glaubenssätzen" auf, z. B.:
Zitat:
Unfortunately, there is no point to distributing music in 24-bit/192kHz format. Its playback fidelity is slightly inferior to 16/44.1 or 16/48, and it takes up 6 times the space.


Wie so oft: Macht erstmal einen Doppelblind-Test, bevor ihr glaubt, eine Meinung haben zu können...
(Aber so schickes, teures Equipment sieht halt auch einfach viel geiler aus, geht mir ja auch so...) Smilie

EDIT: Hervorhebung im Zitat
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