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der wille zur (Lohn)arbeit
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1371687) Verfasst am: 03.10.2009, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

@plath
nach einem wunderbaren spaziergang und schmutzigem Erst ab 18 verwenden, bitte! möchte ich dir, schätzchen folgendes kompliment machen und gleich eine dringende handlungsoption für dich ableiten:

deine argumentation war ja atemberaubend!
mindestens so gut wie meine. Sehr glücklich

lass bitte dein hirn post mortem einpökeln
und vermach es dem nationalmuseum.







Zitat:
Immerhin ist man dabei, überhaupt Arbeit dorthin auszulagern und den Leuten Verdienstmöglichkeiten zu schaffen.



http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,651460,00.html
um dir den abend zu versüßen.
_________________
"als ob"
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Plath
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Anmeldungsdatum: 24.08.2009
Beiträge: 361

Beitrag(#1371752) Verfasst am: 03.10.2009, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

@wilson
War meine Antwort so anregend?
Kritikfähigkeit will aber auch gelernt sein.
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Po8
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#1371832) Verfasst am: 03.10.2009, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Po8 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

man wird in ein moralisches dilemma gedrängt:
z.b.
verkaufe ich keine sachen bei h& m, werde ich untergehen.
verkaufe ich, unterstütze ich skrupellose ausbeutung.
ein system , was mich dazu zwingt kann ich doch nur in frage stellen.
oder mich dazu bringt zu akzeptieren,dass das kind in bangladesch nur die wahl hat zwischen ausbeutung und untergang)

http://www.youtube.com/watch?v=0VaHmgoB10E

Also das Argument einen "Sweatshop" weiterhin (und zu denselben Bedingungen) zu betreiben weil dessen Schliessung (oder wesentliche Verbesserung) dem Umfeld mehr Schaden zufügt ist ziemlich haarsträubend.

Erst baut man so ein Zwangshaus auf, dann baut sich logischerweise das Umfeld darum auf, und damit belässt man die Sache besser so wie sie ist?

Das es einige Gegenden gibt wo so ein Sweatshop noch besser ist wie der Zustand vorher, das glaube ich, noch tiefer geht's ja fast immer.

Wahrscheinlich ist das von Dir übehört worden, aber die "Sweatshops" der 1. Welt zahlen das Doppelte von dem was ortsüblich ist.

Das Dumme ist halt nur, dass derjenige, der gegen Sweatshops ist und denen die dort arbeiten ein besseres Leben verschaffen will, nicht mal in Erwägung zieht, dass es diesen ohne Sweatshop noch schlechter gehen könnte.

Anderes Beispiel gefällig? In Regionen mit Naturkatastrophen bring das dt. Rote Kreuz das lokale Gesundheitswesen durcheinander, da diese ihre Leistung vor Ort kostenfrei anbieten. Wenn diese nicht aufpassen, so haben sie ratz-fatz eine Region abhängig von der westlichen medizinischen Versorgung gemacht, da alle lokalen Ärzte pleitegehen.

Po8
_________________
8 ist mein Name sicher nicht,
nicht mein IQ, nicht mein Gewicht.
Denn das was hier geschrieben steht,
das heißt auf englisch: der Poet
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1522460) Verfasst am: 20.08.2010, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

gerade entdeckt:

"Arbeit, Sinn des Lebens ?
19.11.2009

Philosophen hinterfragen den Sinn der Arbeit:
Ist der „Wert Arbeit tatsächlich überholt ?
Oder ist er heute zur Strukturierung der Persönlichkeit sogar notwendiger denn je ?
„Paris-Berlin, die Debatte sucht nach Antworten zur Kultur der Arbeit jenseits der gängigen Arbeitslosen- oder Ein-Euro-Job-Diskussionen."

lief auf arte.

http://www.youtube.com/watch?v=1YeBP33W-UI
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"als ob"
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1522503) Verfasst am: 20.08.2010, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

so, geschaut. alle teile




ich fühle mich endlich mal verstanden. Auf den Arm nehmen
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wasser
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Anmeldungsdatum: 07.02.2007
Beiträge: 254

Beitrag(#1522700) Verfasst am: 20.08.2010, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
gerade entdeckt:

"Arbeit, Sinn des Lebens ?
19.11.2009

Philosophen hinterfragen den Sinn der Arbeit:
Ist der „Wert Arbeit tatsächlich überholt ?
Oder ist er heute zur Strukturierung der Persönlichkeit sogar notwendiger denn je ?
„Paris-Berlin, die Debatte sucht nach Antworten zur Kultur der Arbeit jenseits der gängigen Arbeitslosen- oder Ein-Euro-Job-Diskussionen."

lief auf arte.

http://www.youtube.com/watch?v=1YeBP33W-UI


Kasperige Runde...

Vier Leute reden aneinander vorbei und geben ihre Statements ab. Charlize Theron mit gefärbten Haaren versucht das Ganze zu moderieren.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1522867) Verfasst am: 20.08.2010, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:


Kasperige Runde...

Vier Leute reden aneinander vorbei und geben ihre Statements ab. Charlize Theron mit gefärbten Haaren versucht das Ganze zu moderieren.



und du hast vermutlich beim zuschauen ausgesehen wie einer, der gerade eine verdorbene auster hinuntergeschluckt hat.

ansonsten:
hör dir die kniffligen passagen doch einfach nochmal an.
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1612328) Verfasst am: 21.02.2011, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

endlich im netz:

Ich liebe es...

Glückliche Nichtstuer aus der Reihe:
Menschen hautnah
Ein Film von Konstantin Faigle.

"Leben wir, um zu arbeiten, oder arbeiten wir, um zu leben? Das süße Nichtstun, die göttliche Muße, eine Fünf auch mal gerade sein lassen können - das ist nicht die Stärke von uns Deutschen. In unserem Land, in dem Arbeit weit mehr als nur das halbe Leben bedeutet und in dem Faulheit geächtet wird, sind sie deshalb auch schon fast ausgestorben: die glücklichen Nichtstuer."


http://www.youtube.com/watch?v=VUQz9J1xQKI



für t, db, u, dr.e, ...in liebe..... Sehr glücklich
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denking
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Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1612380) Verfasst am: 21.02.2011, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
endlich im netz:

Ich liebe es...

Glückliche Nichtstuer aus der Reihe:
Menschen hautnah
Ein Film von Konstantin Faigle.

"Leben wir, um zu arbeiten, oder arbeiten wir, um zu leben? Das süße Nichtstun, die göttliche Muße, eine Fünf auch mal gerade sein lassen können - das ist nicht die Stärke von uns Deutschen. In unserem Land, in dem Arbeit weit mehr als nur das halbe Leben bedeutet und in dem Faulheit geächtet wird, sind sie deshalb auch schon fast ausgestorben: die glücklichen Nichtstuer."


http://www.youtube.com/watch?v=VUQz9J1xQKI



für t, db, u, dr.e, ...in liebe..... Sehr glücklich


klasse - 'stillegungsprämie für arbeitsverzichter!' Lachen Coole Sache, das...
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"What's the use of money, if you have to work for it?" (George Bernard Shaw)
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denking
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Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1612381) Verfasst am: 21.02.2011, 12:04    Titel: Re: der wille zur (Lohn)arbeit Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
wie würdet ihr denn mit jenen verfahren, die nicht (lohn)arbeiten wollen?
arbeiten wollen können.


erstmal kennenlernen, kaffee trinken, irgendwas spielen...

Wilson hat folgendes geschrieben:

sind das viele?


mich dänkt, es sind massen. nur gestehen sich's die wenigsten ein...

Wilson hat folgendes geschrieben:

und was heißt denn menschenwürdig?


das sollte ein jedes selbst entscheiden.

Wilson hat folgendes geschrieben:

auch mal urlaub?


nur noch!
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Wilson
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Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1612547) Verfasst am: 21.02.2011, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

aha!
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1795553) Verfasst am: 19.11.2012, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

was habe ich denn da entdeckt:

http://www.youtube.com/watch?v=Aa7lKnSExI0

ist herrn friedmann vielleicht bei seiner promotion über den freien willen ein licht aufgegangen. Sehr glücklich

köstlich, die runde.

aus wikipedia Das Recht auf Faulheit (Im Original: « Le droit à la paresse ») von Paul Lafargue aus dem Jahre 1880

"Lafargue kritisiert in seiner Schrift die ideologischen (moralischen), bürgerlichen („Bourgeoisie“) und kapitalistischen Grundlagen des Arbeitsbegriffs seiner Zeit. Dabei kritisiert er auch die Arbeiterbewegung, die von der „seltsamen Sucht“, der „Arbeitssucht“ beherrscht sei. Bei ihm ist die Rede von der „Liebe zur Arbeit, die rasende, bis zur Erschöpfung der Individuen und ihrer Nachkommenschaft gehende Arbeitssucht“. Ziel seiner Kritik ist nicht die Forderung eines Grundrechts auf Faulheit, sondern die Abschaffung kapitalistischer Produktionsweisen. Die „kapitalistische Moral“ sei „eine jämmerliche Kopie der christlichen Moral, belegt das Fleisch des Arbeiters mit einem Fluch; ihr Ideal besteht darin, die Bedürfnisse des Produzenten auf das geringste Minimum zu drücken, seine Freude und seine Leidenschaften zu ersticken und ihn zur Rolle einer Maschine zu verurteilen, aus der man pausenlos und gnadenlos Arbeit herausschindet.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Recht_auf_Faulheit


ps
auch wieder im netz:
Hauptsache Arbeit - Glueckliche Nichtstuer
eine, ich betone, swr- reihe

http://www.veoh.com/watch/v204483387ywkWjae?h1=Hauptsache+Arbeit+-+Glueckliche+Nichtstuer
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1809202) Verfasst am: 20.01.2013, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die Lohnarbeit macht krank
Peter Nowak auf heise.de hat folgendes geschrieben:
Auch die die Unternehmen müssen sich fragen, warum sie angesichts der eigentlich erfreulichen Tatsache, dass der Gesellschaft die Lohnarbeit ausgeht, nicht eine Kampagne für radikale Arbeitszeitverkürzung machen



DGB-Index: Prävention gegen Psychostress mangelhaft
dgb.de hat folgendes geschrieben:

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat heute die Ergebnisse der Sonderauswertung „Psycho-Stress am Arbeitsplatz“ des DGB-Index Gute Arbeit vorgestellt. Danach sehen sich 56 Prozent der knapp 5.000 bundesweit befragten Beschäftigten einer starken oder sehr starken Arbeitshetze ausgesetzt. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von vier Prozentpunkten. Gleichzeitig geben 80 Prozent der Beschäftigten an, dass sie seit Jahren immer mehr in der gleichen Zeit leisten müssen.


Arbeit macht krank. Zunehmend. Die Arbeitnehmer in Deutschland zahlen die Zeche der starken Produktivität, das wird auf Dauer nicht gut gehen. Aber es wird weitergehen. Traurig
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1809214) Verfasst am: 20.01.2013, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Lohnarbeit macht krank
Peter Nowak auf heise.de hat folgendes geschrieben:
Auch die die Unternehmen müssen sich fragen, warum sie angesichts der eigentlich erfreulichen Tatsache, dass der Gesellschaft die Lohnarbeit ausgeht, nicht eine Kampagne für radikale Arbeitszeitverkürzung machen



DGB-Index: Prävention gegen Psychostress mangelhaft
dgb.de hat folgendes geschrieben:

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat heute die Ergebnisse der Sonderauswertung „Psycho-Stress am Arbeitsplatz“ des DGB-Index Gute Arbeit vorgestellt. Danach sehen sich 56 Prozent der knapp 5.000 bundesweit befragten Beschäftigten einer starken oder sehr starken Arbeitshetze ausgesetzt. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von vier Prozentpunkten. Gleichzeitig geben 80 Prozent der Beschäftigten an, dass sie seit Jahren immer mehr in der gleichen Zeit leisten müssen.


Arbeit macht krank. Zunehmend. Die Arbeitnehmer in Deutschland zahlen die Zeche der starken Produktivität, das wird auf Dauer nicht gut gehen. Aber es wird weitergehen. Traurig


Das halte ich so pauschal für ein Gerücht.

Krank macht, dass man nicht mit eingebunden wird, in den Prozessablauf.
Immer mehr wird "outgecorsed". Man arbeitet ins hohle, und sieht nicht mehr wofür die Arbeit gut sein soll.

Wenn man per Umfrage wissen will, ob die Arbeiter immer mehr leisten müssen, kommt immer dabei heraus, das dies so ist.

Die Arbeitnehmer die ständig mit der Kaffeetasse über den Flur laufen, werden am häufigsten über Arbeitsstress klagen.

Ich riskiere hier, dass kübelweise Dreck über mich geschüttet wird, aber dies waren meine Erfahrungen in mein Arbeitsfeld.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#1809218) Verfasst am: 20.01.2013, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Lohnarbeit macht krank
Peter Nowak auf heise.de hat folgendes geschrieben:
Auch die die Unternehmen müssen sich fragen, warum sie angesichts der eigentlich erfreulichen Tatsache, dass der Gesellschaft die Lohnarbeit ausgeht, nicht eine Kampagne für radikale Arbeitszeitverkürzung machen



DGB-Index: Prävention gegen Psychostress mangelhaft
dgb.de hat folgendes geschrieben:

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat heute die Ergebnisse der Sonderauswertung „Psycho-Stress am Arbeitsplatz“ des DGB-Index Gute Arbeit vorgestellt. Danach sehen sich 56 Prozent der knapp 5.000 bundesweit befragten Beschäftigten einer starken oder sehr starken Arbeitshetze ausgesetzt. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von vier Prozentpunkten. Gleichzeitig geben 80 Prozent der Beschäftigten an, dass sie seit Jahren immer mehr in der gleichen Zeit leisten müssen.


Arbeit macht krank. Zunehmend. Die Arbeitnehmer in Deutschland zahlen die Zeche der starken Produktivität, das wird auf Dauer nicht gut gehen. Aber es wird weitergehen. Traurig


Das halte ich so pauschal für ein Gerücht.

Krank macht, dass man nicht mit eingebunden wird, in den Prozessablauf.
Immer mehr wird "outgecorsed". Man arbeitet ins hohle, und sieht nicht mehr wofür die Arbeit gut sein soll.

Wenn man per Umfrage wissen will, ob die Arbeiter immer mehr leisten müssen, kommt immer dabei heraus, das dies so ist.

Die Arbeitnehmer die ständig mit der Kaffeetasse über den Flur laufen, werden am häufigsten über Arbeitsstress klagen.

Ich riskiere hier, dass kübelweise Dreck über mich geschüttet wird, aber dies waren meine Erfahrungen in mein Arbeitsfeld.


Du bekommst ne Kanne heißen Kaffee über den Kopf geschüttet... Wenn du richtig liest, siehst du ja auch, dass 44% der Arbeitnehmer über wenig oder kaum Arbeitsstress klagen. Schulterzucken Dass deine Erfahrungen da nicht reinpassen, sagt ja nichts aus. Ich kann mich auch nicht beschweren - es gibt aber Jobs (Berufe) in denen man ganz anderen Anforderungen ausgesetzt ist... zwinkern
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
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Beitrag(#1809220) Verfasst am: 20.01.2013, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Du bekommst ne Kanne heißen Kaffee über den Kopf geschüttet... Wenn du richtig liest, siehst du ja auch, dass 44% der Arbeitnehmer über wenig oder kaum Arbeitsstress klagen. Schulterzucken Dass deine Erfahrungen da nicht reinpassen, sagt ja nichts aus. Ich kann mich auch nicht beschweren - es gibt aber Jobs (Berufe) in denen man ganz anderen Anforderungen ausgesetzt ist... zwinkern

Und ich tendiere danach, dass diejenige sich beschweren, die am wenigsten leisten.

Eine Faustregel ist übrigens der: "wenn Du in der Firma jemand brauchst, der Dir eine Hand hilft, frage immer jemand, der viel zu tun hat. Er wird Dir helfen, die "Wenigtuer" haben nie Zeit".
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#1809241) Verfasst am: 20.01.2013, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Du bekommst ne Kanne heißen Kaffee über den Kopf geschüttet... Wenn du richtig liest, siehst du ja auch, dass 44% der Arbeitnehmer über wenig oder kaum Arbeitsstress klagen. Schulterzucken Dass deine Erfahrungen da nicht reinpassen, sagt ja nichts aus. Ich kann mich auch nicht beschweren - es gibt aber Jobs (Berufe) in denen man ganz anderen Anforderungen ausgesetzt ist... zwinkern

Und ich tendiere danach, dass diejenige sich beschweren, die am wenigsten leisten.

Eine Faustregel ist übrigens der: "wenn Du in der Firma jemand brauchst, der Dir eine Hand hilft, frage immer jemand, der viel zu tun hat. Er wird Dir helfen, die "Wenigtuer" haben nie Zeit".

Ja, das sind diejenigen, die nie nein sagen können. Wenn solche es übertreiben sind es genau die, die dann eine Krankheit zum nein sagen lernen zwingt.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1809243) Verfasst am: 20.01.2013, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und ich tendiere danach, dass diejenige sich beschweren, die am wenigsten leisten.


Du glaubst bestimmt auch noch an Horoskope. Pillepalle
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#1809254) Verfasst am: 20.01.2013, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Lohnarbeit macht krank
Peter Nowak auf heise.de hat folgendes geschrieben:
Auch die die Unternehmen müssen sich fragen, warum sie angesichts der eigentlich erfreulichen Tatsache, dass der Gesellschaft die Lohnarbeit ausgeht, nicht eine Kampagne für radikale Arbeitszeitverkürzung machen



DGB-Index: Prävention gegen Psychostress mangelhaft
dgb.de hat folgendes geschrieben:

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat heute die Ergebnisse der Sonderauswertung „Psycho-Stress am Arbeitsplatz“ des DGB-Index Gute Arbeit vorgestellt. Danach sehen sich 56 Prozent der knapp 5.000 bundesweit befragten Beschäftigten einer starken oder sehr starken Arbeitshetze ausgesetzt. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von vier Prozentpunkten. Gleichzeitig geben 80 Prozent der Beschäftigten an, dass sie seit Jahren immer mehr in der gleichen Zeit leisten müssen.


Arbeit macht krank. Zunehmend. Die Arbeitnehmer in Deutschland zahlen die Zeche der starken Produktivität, das wird auf Dauer nicht gut gehen. Aber es wird weitergehen. Traurig


Das halte ich so pauschal für ein Gerücht.

Krank macht, dass man nicht mit eingebunden wird, in den Prozessablauf.
Immer mehr wird "outgecorsed". Man arbeitet ins hohle, und sieht nicht mehr wofür die Arbeit gut sein soll.

Dass dies die Zufriedenheit senkt, habe ich auch schon gelesen. Ob das allein die Gefahr krank zu machen erhöht, weiß ich nicht. Ich denke es kommt beides zusammen:
Unzufriedenheit aus den Gründen, die du nennst, kommt dazu zu den Faktoren (mehr Leistung in weniger Zeit, bzw gleiche Leistung in weniger Zeit) die AD zitiert noch dazu.

Ich arbeite in einem Team, wo viel gegenseitig unterstützt werden muss, und wer nicht sagt, wenn seine Grenze erreicht ist, rennt nur noch und rödelt ohne Ende. Aber es funktioniert, weil jeder einspringt, wenn er kann, und sagt, wenn er nicht kann. Und die anderen akzeptieren das.
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unquest
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Beitrag(#1809261) Verfasst am: 20.01.2013, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Lohnarbeit macht krank
Peter Nowak auf heise.de hat folgendes geschrieben:
Auch die die Unternehmen müssen sich fragen, warum sie angesichts der eigentlich erfreulichen Tatsache, dass der Gesellschaft die Lohnarbeit ausgeht, nicht eine Kampagne für radikale Arbeitszeitverkürzung machen



Arbeitslosigkeit macht krank
Zitat:
Die gesundheitlichen Schäden durch jahrelange Arbeitslosigkeit sind offenbar deutlich größer als bislang angenommen. Das geht aus einer Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hervor.
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Tarvoc
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Beitrag(#1809262) Verfasst am: 20.01.2013, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Das schließt sich ja nun nicht aus. zwinkern
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1809269) Verfasst am: 20.01.2013, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das schließt sich ja nun nicht aus. zwinkern


Sag das nicht dem unquest, so ein Paradoxon könnte ihn nur verwirren... Geschockt
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#1809272) Verfasst am: 20.01.2013, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Sag das nicht dem unquest, so ein Paradoxon könnte ihn nur verwirren... Geschockt

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1809274) Verfasst am: 20.01.2013, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das schließt sich ja nun nicht aus. zwinkern


Sag das nicht dem unquest, so ein Paradoxon könnte ihn nur verwirren... Geschockt


Der Mangel an einem konkreten Bezug zu seinem Einkommen macht krank.

Das ist bei eine Arbeit, wo man nicht wirklich eingebunden ist, genauso gegeben, wie bei Arbeitslosigkeit.
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Beitrag(#1809290) Verfasst am: 20.01.2013, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sich hauptsächlich als Lohnarbeiter definiert, also seinen Lebensinhalt darin sieht, seine Arbeitskraft zu verkaufen und das als natürlichen, quasi gottgegebenen Zustand ansieht, wird natürlich erstmal davon krank, wenn er das nicht mehr kann.

Wenn er sich aus dieser Denke befreit (Zeit genug hat er ja dazu Lachen ) könnte er auf den Gedanken kommen, das das nicht so sein muß. Das könnte dazu führen, wieder zu gesunden. Cool

Deswegen muß der Arbeitslose schnellstmöglich in irgendeine Arbeit gepreßt oder zumindest mit irgendwelchen Maßnahmen gegängelt und mit Bürokratie drangsaliert werden.

Ihm ein schlechtes Gewissen ("Du bist selbst Schuld") einzureden ist auch sehr hilfreich, nicht das er noch auf den ketzerischen Gedanken kommt, das es am System liegt, das die Einen sich totarbeiten müssen und die anderen arbeitslos sind.
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1809294) Verfasst am: 20.01.2013, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das schließt sich ja nun nicht aus. zwinkern


Sag das nicht dem unquest, so ein Paradoxon könnte ihn nur verwirren... Geschockt


Der Mangel an einem konkreten Bezug zu seinem Einkommen macht krank.

Das ist bei eine Arbeit, wo man nicht wirklich eingebunden ist, genauso gegeben, wie bei Arbeitslosigkeit.


Dem widerspricht ja keiner, aber unquest wollte mal wieder die kapitalistische Lohnarbeit mit einem Gegenargument retten und ist dabei brutalstmöglich gescheitert. zwinkern
_________________
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1809296) Verfasst am: 20.01.2013, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das schließt sich ja nun nicht aus. zwinkern


Sag das nicht dem unquest, so ein Paradoxon könnte ihn nur verwirren... Geschockt


Der Mangel an einem konkreten Bezug zu seinem Einkommen macht krank.

Das ist bei eine Arbeit, wo man nicht wirklich eingebunden ist, genauso gegeben, wie bei Arbeitslosigkeit.


Dem widerspricht ja keiner, aber unquest wollte mal wieder die kapitalistische Lohnarbeit mit einem Gegenargument retten und ist dabei brutalstmöglich gescheitert. zwinkern


Und ich wollte das Paradoxon, entparadoxinieren. zwinkern
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Spartacus Leto
Ist hier raus!



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Beiträge: 5659

Beitrag(#1809313) Verfasst am: 20.01.2013, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das schließt sich ja nun nicht aus. zwinkern


Sag das nicht dem unquest, so ein Paradoxon könnte ihn nur verwirren... Geschockt


Der Mangel an einem konkreten Bezug zu seinem Einkommen macht krank.

Das ist bei eine Arbeit, wo man nicht wirklich eingebunden ist, genauso gegeben, wie bei Arbeitslosigkeit.


Was interessiert mich die Einbindung in die Herstellung eine Produktes, welches ich mir nie im Leben leisten kann?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1809335) Verfasst am: 20.01.2013, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das schließt sich ja nun nicht aus. zwinkern


Sag das nicht dem unquest, so ein Paradoxon könnte ihn nur verwirren... Geschockt


Der Mangel an einem konkreten Bezug zu seinem Einkommen macht krank.

Das ist bei eine Arbeit, wo man nicht wirklich eingebunden ist, genauso gegeben, wie bei Arbeitslosigkeit.


Was interessiert mich die Einbindung in die Herstellung eine Produktes, welches ich mir nie im Leben leisten kann?


Manche interessieren sich dafür, auch wenn sie es sich nie leisten können.
Z. B. Wenn sie bei Airbus arbeiten, und ihr Fertigprodukt fliegen sehen.
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1816642) Verfasst am: 13.02.2013, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

vor allem für tridi und tridieske:

Frohes Schaffen - Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral kommt am 02. Mai 2013 in die deutschen Kinos. von Konstantin Faigle

aus der zdf-mediathek:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1827768/

Zitat:
Arbeiten müssen wir alle - für den Lebensunterhalt, für die Rente, für die Kinder. Und überhaupt: Wo kämen wir auch hin, wenn Arbeit nicht mehr das Zentrum aller Lebensentwürfe wäre. Der Filmemacher Konstantin Faigle hat sich aufgemacht, den "Mythos Arbeit" als solchen zu hinterfragen.

http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/tips/167563/index.html
Ich liebe es...


"darf man das?"
oder ist das eine versuchung des Teufel



nochmal medial aufbereitet:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1827370/Dokfilm-ueber-Arbeit-Frohes-Schaffen#/beitrag/video/1827370/Dokfilm-ueber-Arbeit-Frohes-Schaffen



k.faigle hatte vor jahren in der reihe menschen hautnah glückliche nichtstuer portraitiert:
ein ausschnitt:
http://www.veoh.com/watch/v204483387ywkWjae?h1=Hauptsache+Arbeit+-+Glueckliche+Nichtstuer
Sehr glücklich
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"als ob"
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