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Landeshymnen mit Gottesbezug

 
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#16455) Verfasst am: 24.08.2003, 00:07    Titel: Landeshymnen mit Gottesbezug Antworten mit Zitat

Im Bayern-Lied ("Gott mit Dir, Du Land der Bayern") ist der Gottesbezug schon im Titel gegeben. Aber auch bei uns im Schleswig-Holstein-Lied lässt sich ein Gottesbezug finden.
Wie sieht das in anderen Bundesländern, in denen eine eigene Landeshymne existiert, aus? Mit den Augen rollen Frage
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#16488) Verfasst am: 24.08.2003, 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

Solange dieser Gott nicht näher definiert ist, ist es doch egal.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Zebra
Gast






Beitrag(#16498) Verfasst am: 24.08.2003, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ex-Baptöse hat folgendes geschrieben:
Solange dieser Gott nicht näher definiert ist, ist es doch egal.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn sich die Mehrheit des Landesbewohner aber damit idendifizieren kann... Pech für uns.

Ich kann an dieser Stelle übrigens nicht umhin, mal wieder das gute, alte Brandenburg zu loben. zynisches Grinsen

Habe auf dieser Seite "unsere" Hymne gefunden.

Gustav Büchsenschütz hat folgendes geschrieben:
Brandenburglied


1. Märkische Heide
Märkischer Sand
sind des Märkers Freude
sind sein Heimatland
sind des Märkers Freude
sind sein Heimatland

2. Uralte Eichen
dunkler Buchenhain
grünende Birken
stehn am Wiesenrand
grünende Birken
stehn am Wiesenrand

3. Bürger und Bauern
aus märkischem Geschlecht
hielten stets der Heimat
in märkischer Treu fest
hielten stets der Heimat
in märkischer Treu fest

4. Die Brandenburg allwege
sei unser Losungswort
dem Vaterland die Treue
in allen Zeiten fort

Refrain:
Steige hoch du roter Adler
hoch über Sumpf und Sand
hoch über dunkle Kiefernwälder
heil dir mein Brandenburger Land
hoch über dunkle Kiefernwälder
heil dir mein Brandenburger Land


Von der ominösen Vaterlandstreue mal abgesehn haben wir wenigstens keinen "Gott" drin...
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#16504) Verfasst am: 24.08.2003, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Von der ominösen Vaterlandstreue mal abgesehn haben wir wenigstens keinen "Gott" drin...


Und auch kein verlogenes Loblied auf brandenburgische Frauen. zynisches Grinsen
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Zebra
Gast






Beitrag(#16506) Verfasst am: 24.08.2003, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:
Von der ominösen Vaterlandstreue mal abgesehn haben wir wenigstens keinen "Gott" drin...


Und auch kein verlogenes Loblied auf brandenburgische Frauen. zynisches Grinsen


Das überlassen wir schön anderen Dichtern und Denkern Lachen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#16509) Verfasst am: 24.08.2003, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Und auch kein verlogenes Loblied auf brandenburgische Frauen. zynisches Grinsen


Das überlassen wir schön anderen Dichtern und Denkern Lachen


Welchen z. B.?

Die, die über Tugendhaftigkeit und Verführbarkeit brandenburgischer Frauen schreiben?

1. Sabinchen war ein Frauenzimmer,
Gar fromm und tugendhaft
Sie diente treu und redlich immer
Bei ihrer Dienstherrschaft.

2. Da kam aus Treuenbrietzen
Ein junger Mann daher,
Der wollte so gerne Sabinchen besitzen
Und war ein Schuhmacher.

3. Sein Geld hat er versoffen
In Schnaps und auch in Bier,
Da kam er zu Sabinchen geloffen
Und wollte welches von ihr.

4. Sie konnt' ihm keines geben,
Drum stahl sie auf der Stell'
Von ihrer treuen Dienstherrschaft
Sechs silberne Blechlöffel.

5. Doch schon nach siebzehn Wochen
Da kam der Diebstahl raus,
Da jagte man mit Schimpf und Schande
Sabinchen aus dem Haus.

6. Sie sprach "verfluchter Schuster,
Du rabenschwarzer Hund!"
Der nahm sein krummes Schustermesser
Und schnitt ihr ab den Schlund.

7. Ihr Blut zum Himmel spritzte,
Sabinchen fiel gleich um;
Der böse Schuster aus Treuenbrietzen,
Der stand um ihr herum.

8. Sie tat die Glieder strecken
Nebst einem Todesschrei
Den bösen Wicht tun jetzt einstecken
zwei Mann der Polizei

9. In einem finstren Kellerloch,
Bei Wasser und bei Brot,
Da hat er endlich eingestanden
Die schaurige Freveltot.

10.Und die Moral von der Geschicht':
Trau keinem Schuster nicht!
Der Krug, der geht so lange zum Wasser,
Bis daß der Henkel abbricht!

11. Der Henkel ist zerbrochen,
Er ist für immer ab,
Und unser Schuster
Muß nun sitzen bis an das kühle Grab!

Gröhl...
_________________
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Zebra
Gast






Beitrag(#16516) Verfasst am: 24.08.2003, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Und auch kein verlogenes Loblied auf brandenburgische Frauen. zynisches Grinsen


Das überlassen wir schön anderen Dichtern und Denkern Lachen


Welchen z. B.?

Die, die über Tugendhaftigkeit und Verführbarkeit brandenburgischer Frauen schreiben?

1. Sabinchen war ein Frauenzimmer,
Gar fromm und tugendhaft
Sie diente treu und redlich immer
Bei ihrer Dienstherrschaft...


So ein Dienstverhältnis hat meiner Ururgroßmutter ein Balg beschert. Welches sie bei den Großeltern ließ, als sie sich mit ihrem Bräutigam nach Amiland absetzte. Der Herr hätte sie wohl nicht mehr genommen mit dem unehelichen Kind und der daraus resultierenden gesellschaftlichen Ächtung.

Ansonsten überlege ich, ob ich nicht critic fürs Zusammenschustern einiger Lobeshymnen anheuern sollte .

Gröhl...
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Peter
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Anmeldungsdatum: 11.08.2003
Beiträge: 440
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#16863) Verfasst am: 25.08.2003, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Auch die württembergische Hymne ist "gottlos":

Justinius Kerner hat folgendes geschrieben:

Preisend mit viel schönen Reden
ihrer Länder Wert und Zahl,
saßen viele deutsche Fürsten
einst zu Worms im Kaisersaal.

"Herrlich", sprach der Fürst von Sachsen,
"ist mein Land und seine Macht.
Silber hegen seine Berge,
wohl in manchem tiefen Schacht."

"Seht mein Land in üpp'ger Fülle",
sprach der Kurfürst von dem Rhein.
"Gold'ne Saaten in den Tälern,
an den Hängen edler Wein."

"Große Städte, reiche Klöster",
Ludwig, Herr zu Bayern sprach,
"schaffen, daß mein Land dem euren
wohl nicht steht an Schätzen nach."

Eberhard, der mit dem Barte,
Württembergs geliebter Herr,
sprach: "Mein Land hat kleine Städte,
trägt nicht Berge silberschwer."

"Doch ein Kleinod hält's verborgen:
Daß in Wäldern noch so groß
ich mein Haupt kann kühnlich legen
jedem Untertan in Schoß."

Und es rief der Herr von Sachsen,
der von Bayern, der vom Rhein:
"Graf im Bart! Ihr seid der reichste!
Euer Land trägt Edelstein!"
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#16879) Verfasst am: 25.08.2003, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
1. Schleswig-Holstein, meerumschlungen, deutscher Sitte hohe Wacht,
wahre treu, was schwer errungen, bis ein schönrer Morgen tagt!
Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!


2. Ob auch wild die Brandung tose, Flut auf Flut von Bai zu Bai:
O, laß blühn in deinem Schoße deutsche Tugend, deutsche Treu'.
Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!


3. Doch wenn inn're Stürme wüten, drohend sich der Nord erhebt,
schütze Gott die holden Blüten, die ein mildrer Süd belebt!
Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!


4. Gott sei stark auch in den Schwachen, wenn sie gläubig ihm vertrau'n;
zage nimmer, und dein Nachen wird trotz Sturm den Hafen schau'n!
Schleswig-Holstein, stammverwandt, harre aus, mein Vaterland!


5. Von der Woge, die sich bäumet längs dem Belt am Ostseestrand,
bis zur Flut, die ruhlos schäumet an der Düne flücht'gem Sand.
Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!


6. Und wo an des Landes Marken sinnend blinkt die Königsau,
und wo rauschend stolze Barken elbwärts ziehn zum Holstengau.
Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!


7. Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach,
stehe fest, und nimmer weiche, wie der Feind auch dräuen mag!
Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!



Worte: Matthias Friedrich Chemnitz, 1844
Weise: Karl Gottlieb Bellmann, 1844




Wie gesagt, der Gott ist ja nicht näher definiert, es könnte irgendeiner sein. Auch ist er nicht so wichtig in dem Text, sondern nur ein Synonym für irgendwas Gutes.
Keine Ahnung, was der Textschreiber geglaubt hat, ob er ein frommer Christ war oder ein eher pantheistisch eingestellter Romantiker. Inhaltlich bezieht sich das Lied auf die Bedrohung durch die Dänen, die in früheren zeiten ja immer gerne mal den nördlichen Landesteil oder auch ganz Schleswig-Holstein annektierten. In dem Zusammenhang wird die Schönheit des Landes und Mut und Stärke seiner Bewohner beschworen, sowie die Zugehörigkeit zu Deutschland. Das alles ergibt ein zeitlos schönes Lied, finde ich. Auch wenn die Dänen zur Zeit nicht so bedrohlich sind (na ja, sie wollen den Fehmarn-Belt zubetonieren und kippen zuviel Gülle in die Ostsee und dezimieren die Fischbestände durch ihre Gammelfischerei... aber nobody is perfect, sind eigentlich und im allgemeinen sehr nette Nachbarn, die Dänen...)
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Ossi
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 34
Wohnort: Sachsen

Beitrag(#16928) Verfasst am: 25.08.2003, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Also in Sachsen sieht´s so aus:

"Die Sachsenhymne

.....gibt es gegenwärtig nicht. Als entsprechende Wünsche im Zuge der Wiedergründung des Freistaates nach 1990 an Parlament und Staatsregierung herangetragen wurden, wollte man es dort genauer wissen. Das Ergebnis einer entsprechenden Umfrage des EMNID-Institutes aus den Jahre 1995 war allerdings sehr eindeutig: Lediglich 27 % der Sachsen wünscht für den Freistaat eine Hymne, 72 % der (repräsentativ) Befragten sprach sich ausdrücklich dagegen aus. "

Aber die inoffizielle Sachsenhymne von Jürgen Hard ("http://ingeb.org/Lieder/singmeis.html" ist durchaus gottlos. zwinkern
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Unterwegs im Auftrag des Herrn.
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Critic
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Beiträge: 16132
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#17265) Verfasst am: 26.08.2003, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Ansonsten überlege ich, ob ich nicht critic fürs Zusammenschustern einiger Lobeshymnen anheuern sollte .


Oh, zuviel der Ehre. Aber ein Dasein als Lohnschreiber, buchstäblich das, was extreme Freischaffende als "Hure" bezeichnen... Sehr glücklich

Critic, aus dem Stegreif, hat folgendes geschrieben:

Ergießen sich auf Deine Schultern lockiger Haare wohlige Schauer,
Schneelilien gleich... äh... öm... Verlegen

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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Shadaik
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Beitrag(#17299) Verfasst am: 26.08.2003, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hat NRW eigentlich eine Hymne? Es ist ja immerhin ein ziemlich künstliches Konstrukt der Besatzungszeit ohne echte Landestradition... skeptisch

Oder gibt es hier Regionalhymnen (Westpreußen, Westfahlen etc.)?
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#17303) Verfasst am: 26.08.2003, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
Hat NRW eigentlich eine Hymne?


http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/ode.html

Ansonsten hätte ich noch:

"Bottrop, ich komm aus dir, Bottrop, ich häng an dir... Glück Auf!"

...oder so ähnlich. Auf den Arm nehmen
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nocquae
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Beitrag(#17386) Verfasst am: 26.08.2003, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

ich hätte da noch das anzubieten. skeptisch
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#17409) Verfasst am: 26.08.2003, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
ich hätte da noch das anzubieten. skeptisch


Zitat:
7. |: Als das der General erfuhr,
Da rauft er sich den Bart: : |
|: "Womit soll ich führen meinen Krieg, : |
|: Weil mein Soldat ist tot!" : |


Wundert mich nicht. Bauer bleib bei deiner Mistgabel. Gröhl...

Trösterchen
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5944
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#18083) Verfasst am: 27.08.2003, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es eine Landeshymne für RLP? Oder zumindest für die Pfalz?
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Andrea
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.07.2003
Beiträge: 140

Beitrag(#18398) Verfasst am: 27.08.2003, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ferenc Kölcsey
Hymne
übersetzt von
Annemarie Bostroem


Gib dem Volk der Ungarn, Gott,
Frohsinn, Glück und Segen,
Schütze es in Kriegesnot
Vor des Feindes Schlägen.
Ihm, das lange Schmach ertrug,
Schenke wieder Freuden,
Denn es büßte hart genug
Schuld für alle Zeiten.

Führtest es an deiner Hand
Einst auf die Karpaten,
Daß ein schönes Vaterland
Seine Enkel hatten.
Wo der Theiß, der Donau Lauf
Wälzet seine Wogen,
Wuchsen Árpáds Söhne auf,
Ward ein Volk erzogen.

Reife Ähren wogten stolz
Auf des Tieflands Feldern,
Nektar, Tropfen reinen Golds
Floß aus Tokajs Keltern.
Ließest unsre Fahnen glühn
Auf der Türken Türmen
Und die stolze Burg von Wien
Mátyás' Heer erstürmen.

Doch in Zorn entbranntest du
Über unsre Sünden,
Und du schlugst mit Blitzen zu
Und Gewitterwinden.
Ließest die Mongolen noch
Uns mit Pfeilen jagen,
Auch der Türken Sklavenjoch
Mußten wir ertragen.

Ach, wie oft Triumphgesang
Von den wilden Scharen
Der Osmanen zu uns drang,
Die geschlagen waren.
Land, wie oft hat selbst dein Sohn
Dich bekämpft nicht minder,
Wurdst zum Grab der Kinder schon
Durch die eignen Kinder.

Der Verfolgte aber fand
Nicht Versteck noch Frieden,
Auch sein eignes Vaterland
Hat ihn nur gemieden.
Berg und Tal durchwandert er,
Angst- und schmerzzerrissen,
Über ihm ein Flammenmeer,
Blutstrom ihm zu Füßen.

Manche Burg in Trümmer sank,
Wo einst Glück geschienen,
Todesröcheln, Trauerklang
Füllt nun die Ruinen.
Ach, und keine Freiheit sprießt
Aus dem Blut der Toten
Nur der Knechtschaft Träne fließt
Trauerschwer zu Boden.

Schick uns dein Erbarmen, Gott,
Hilf den Ungarn allen,
Rette sie vor Sturmesnot
Auf dem Meer der Qualen.
Uns, die lang das Unglück schlug,
Schenke wieder Freuden,
Denn wir büßten hart genug
Schuld für alle Zeiten.



Ein Hymnus ist der Symbol des Volks. Alle kennen seinen Text, seine Melodie. Wenn man hört ihn, denkt daran: „Ja, ich bin ungarisch, und bin stolz darauf.“


Musste ich oft singen, so bei Flüchtlingstreffen, etc. aber noch immer Erbrechen Erbrechen Erbrechen
PS: Aber die Melodie ist sehr schön Verlegen
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16132
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#18466) Verfasst am: 27.08.2003, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.albanian.com/main/countries/albania/general/anthem.html

Die Hymne von Albanien, geschrieben von Asdreni (alias "Aleks Stavre Drenova", 1872-1947), zuerst veröffentlicht 1912.

Asdreni hat folgendes geschrieben:

Hymni Kombëtar

United around the flag,
With one desire and one goal,
Let us pledge our word of honor
To fight for our salvation

Only he who is a born traitor
Averts from the struggle.
He who is brave is not daunted,
But falls - a martyr to the cause.

With arms in hand we shall remain,
To guard our fatherland round about.
Our rights we will not bequeath,
Enemies have no place here.

For the Lord Himself has said,
That nations vanish from the earth,
But Albania shall live on,
Because for her, it is for her that we fight.


(Ich wollte gerade nicht übersetzen. Ich denke aber, das ist relativ klar.)
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ric
Gast






Beitrag(#19109) Verfasst am: 29.08.2003, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wo ist meine Heimat,
Wo ist meine Heimat?
Wässer murmeln durch die Wiesen,
Bäume rauschen in den Felsen;
Obstbäume hüten Frühlingsblüten.
Irdisches Paradies für die Augen.

Und das ist ein wunderschönes Land
tschechisches Land, heimat mein,
tschechisches Land, heimat mein.

freie Übersetzung von mir
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diogenes
Gast






Beitrag(#19119) Verfasst am: 29.08.2003, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hoamatland

Hoamatland, Hoamatland!
han dih so gern
Wiar a Kinderl sein Muader,
A'Hünderl sein'Herrn.

Durih's Tal bin i glaffn,
A'fn Hechl bin ih glegn
Und dein Sunn hat mi trückert,
Wann mih gnetzt hat dein Regn.

Dein Hitz is net zgrimmi,
Net zgroaß is dein Frost,
Ünser Traubn hoaßt Hopfn,
Ünsern Wein nennt ma Most.

Und zun Bier und zun Most
Schmeckt a kräftige Kost
Und die wachst alle Jahr,
Mit der Noat hat's koan Gfahr.

Deine Bam, deine Staudna
Sand groaß word'n mit mir
Und sie blüahn schön und tragn
Und sagn. "Mach's als wia mir!"

Am schönern macht's Bacherl,
Laß allweil tala,
Aber's Herz, von wo's auerrinnt,
's Herz laßt's da.

Und ih und die Bachquelln
San Veder und Moahm.
Treibt's mih woderwill umher,
Mein Herz is dahoam.

Dahoam is dahoam,
Wannst net fort muaßt, so bleib;
Denn d'Hoamat is ehnter
Der zweit Muaderleib.

(Oberösterreichische Landeshymne)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#19171) Verfasst am: 29.08.2003, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mr losse den Dom in Kölle
denn da jehört er hin

Mr. Green
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#19831) Verfasst am: 01.09.2003, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Lobhudelei auf Kampf und Krieg in der Hymne der Niedersachsen finde ich mindestens so abstoßend wie einen Gottesbezug.

Gruß, Leony
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Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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