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Frank
registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643
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 (#1931993) Verfasst am: 04.07.2014, 23:22 Titel: “Zero” von Marc Elsberg - Eure Meinung zum Thema |
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Ich hatte mich ja schon im hpd zum Buch geäußert.
http://hpd.de/node/18956
Würdet ihr bei einem Internetportal wie "Freemee" mitmachen wollen?
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Desperadox
Nischenprodukt
Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg
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| (#1932003) Verfasst am: 04.07.2014, 23:50 Titel: Re: “Zero” von Marc Elsberg - Eure Meinung zum Thema |
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| Frank hat folgendes geschrieben: | Ich hatte mich ja schon im hpd zum Buch geäußert.
http://hpd.de/node/18956
Würdet ihr bei einem Internetportal wie "Freemee" mitmachen wollen? |
Ich hab mir das vor kurzem runtergeladen, aber noch nicht gelesen.Lohnt sich das?
P.S.Hab jetzt deine Kritik bei hpd gelesen.Klingt auf alle Fälle ganz interessant.Und Nein, ich würde bei so einer Plattform sicher nicht mitmachen, weil mir die Bewertung meiner Person durch die Allgemeinheit am Arsch vorbei geht.Es gibt nur sehr wenige Menschen, auf deren Urteil ich überhaupt Wert lege.
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SUUM CUIQUE
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Frank
registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643
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| (#1932031) Verfasst am: 05.07.2014, 03:31 Titel: Re: “Zero” von Marc Elsberg - Eure Meinung zum Thema |
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| Desperadox hat folgendes geschrieben: | | Frank hat folgendes geschrieben: | Ich hatte mich ja schon im hpd zum Buch geäußert.
http://hpd.de/node/18956
Würdet ihr bei einem Internetportal wie "Freemee" mitmachen wollen? |
Ich hab mir das vor kurzem runtergeladen, aber noch nicht gelesen.Lohnt sich das?
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Die Geschichte ist als IT-Thriller nicht ganz so spannend, dafür ist aber "Freemee" ein realistisches, detailliertes Horrorszenario. Zero ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt.
| Desperadox hat folgendes geschrieben: |
Nein, ich würde bei so einer Plattform sicher nicht mitmachen, weil mir die Bewertung meiner Person durch die Allgemeinheit am Arsch vorbei geht.Es gibt nur sehr wenige Menschen, auf deren Urteil ich überhaupt Wert lege. |
Menschen legen üblicherweise sehr viel Wert auf Anerkennung/Status, Geld ist da eher nur Mittel zum Zweck. Aber so etwas wie ManRank könnte auch für Bewerbungen oder als Voraussetzung zur Anmietung einer Wohnung (analog Schufa) wichtig werden. Ohne ManRank keinen Job und keine Wohnung.
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Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972
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| (#1932057) Verfasst am: 05.07.2014, 11:47 Titel: |
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Die Datensammelwut zur Manipulation und Kontrolle der Massen kann kaum noch eingeschränkt werden.
Gib freiwillig keine Daten mehr bekannt!
Streue falsche Daten ins System ein.
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Frank
registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643
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| (#1932076) Verfasst am: 05.07.2014, 13:14 Titel: |
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| Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | | Die Datensammelwut zur Manipulation und Kontrolle der Massen kann kaum noch eingeschränkt werden. |
Schon, wenn die Internet Zombies ihren uneingeschränkten Daten Exhibitionismus aufgeben würden. Da sieht es leider düster aus.
| Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Gib freiwillig keine Daten mehr bekannt!
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Wenn Du Dinge wie Online Shopping und EBay nutzen willst, kommst Du an der Abgabe von ein paar Daten nicht vorbei. Das ist auch kein Problem. Man muß auf Datensparsamkeit achten.
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125
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| (#1933547) Verfasst am: 11.07.2014, 11:04 Titel: |
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Das Witzige ist, dass noch im zwanzigsten Jahrhundert gegen den Sozialismus argumentiert wurde, es sei unmöglich, genug Informationen über die Bedürfnisse der Menschen zu sammeln, um eine Planwirtschaft wirklich bedürfnisorientiert zu gestalten. Heute werden so viele Informationen über die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen gesammelt, wie selbst die Sozialisten es sich damals nicht einmal vorstellen konnten - aber sie werden nur zur Aufrechterhaltung des Kapitalismus und zur Anhäufung von Profit genutzt.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Shadaik
evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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| (#1933559) Verfasst am: 11.07.2014, 11:46 Titel: |
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| Tarvoc hat folgendes geschrieben: | | Das Witzige ist, dass noch im zwanzigsten Jahrhundert gegen den Sozialismus argumentiert wurde, es sei unmöglich, genug Informationen über die Bedürfnisse der Menschen zu sammeln, um eine Planwirtschaft wirklich bedürfnisorientiert zu gestalten. Heute werden so viele Informationen über die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen gesammelt, wie selbst die Sozialisten es sich damals nicht einmal vorstellen konnten - aber sie werden nur zur Aufrechterhaltung des Kapitalismus und zur Anhäufung von Profit genutzt. |
Und hier ist das Problem des Blickwinkels: Mag sein, dass zB Amazon Daten zu meinen Käufen sammelt. Da das Ergebnis aber ein verbesserter Kundenservice in Form von besser an meine Bedürfnisse angepassten Kaufempfehlungen ist, nehme ich das auf persönlicher Ebene als etwas gutes wahr.
Wenn da jemand mit Geld verdient - meinetwegen, warum nicht?
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125
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| (#1933693) Verfasst am: 11.07.2014, 20:58 Titel: |
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| Shadaik hat folgendes geschrieben: | | Und hier ist das Problem des Blickwinkels: Mag sein, dass zB Amazon Daten zu meinen Käufen sammelt. Da das Ergebnis aber ein verbesserter Kundenservice in Form von besser an meine Bedürfnisse angepassten Kaufempfehlungen ist, nehme ich das auf persönlicher Ebene als etwas gutes wahr. |
Der Punkt ist doch der, dass mit der Möglichkeit zur Datensammlung in so großem Umfang und mit solcher Geschwindigkeit das klassische Argument gegen bedürfnisorientierte demokratische Planwirtschaft, dafür sei die Erfassung gesellschaftlicher Bedürfnisse nicht schnell und effizient genug, gegenstandslos wird. Wenn die Menschen über die Verwendung der Daten, die Planung der Produktion, die Arbeitsbedingungen, etc. demokratisch mitentscheiden könnten und diese Ebenen auf ähnliche Weise an den Bedürfnissen der Menschen orientiert wären, dann nähme ich das "auf persönlicher Ebene" als etwas noch viel besseres wahr.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 11.07.2014, 21:00, insgesamt einmal bearbeitet |
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46338
Wohnort: Stuttgart
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| (#1933694) Verfasst am: 11.07.2014, 21:00 Titel: |
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| Shadaik hat folgendes geschrieben: | | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | | Das Witzige ist, dass noch im zwanzigsten Jahrhundert gegen den Sozialismus argumentiert wurde, es sei unmöglich, genug Informationen über die Bedürfnisse der Menschen zu sammeln, um eine Planwirtschaft wirklich bedürfnisorientiert zu gestalten. Heute werden so viele Informationen über die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen gesammelt, wie selbst die Sozialisten es sich damals nicht einmal vorstellen konnten - aber sie werden nur zur Aufrechterhaltung des Kapitalismus und zur Anhäufung von Profit genutzt. |
Und hier ist das Problem des Blickwinkels: Mag sein, dass zB Amazon Daten zu meinen Käufen sammelt. Da das Ergebnis aber ein verbesserter Kundenservice in Form von besser an meine Bedürfnisse angepassten Kaufempfehlungen ist, nehme ich das auf persönlicher Ebene als etwas gutes wahr.
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Ich nicht. Ich empfinde das als Belästigung.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Shadaik
evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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| (#1933729) Verfasst am: 12.07.2014, 09:19 Titel: |
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| Tarvoc hat folgendes geschrieben: | | Shadaik hat folgendes geschrieben: | | Und hier ist das Problem des Blickwinkels: Mag sein, dass zB Amazon Daten zu meinen Käufen sammelt. Da das Ergebnis aber ein verbesserter Kundenservice in Form von besser an meine Bedürfnisse angepassten Kaufempfehlungen ist, nehme ich das auf persönlicher Ebene als etwas gutes wahr. |
Der Punkt ist doch der, dass mit der Möglichkeit zur Datensammlung in so großem Umfang und mit solcher Geschwindigkeit das klassische Argument gegen bedürfnisorientierte demokratische Planwirtschaft, dafür sei die Erfassung gesellschaftlicher Bedürfnisse nicht schnell und effizient genug, gegenstandslos wird. Wenn die Menschen über die Verwendung der Daten, die Planung der Produktion, die Arbeitsbedingungen, etc. demokratisch mitentscheiden könnten und diese Ebenen auf ähnliche Weise an den Bedürfnissen der Menschen orientiert wären, dann nähme ich das "auf persönlicher Ebene" als etwas noch viel besseres wahr. |
Kommt auf den Umfang an, ab einem gewissen Punkt nähme ich diese demokratische Möglichkeit als lästige Bürokratie war, die verhindert, dass solche Prozesse im Hintergrund laufen, ohne dass ich mit dem Vorgang selbst belästigt werde.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shadaik
evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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| (#1933730) Verfasst am: 12.07.2014, 09:21 Titel: |
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| vrolijke hat folgendes geschrieben: | | Shadaik hat folgendes geschrieben: | | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | | Das Witzige ist, dass noch im zwanzigsten Jahrhundert gegen den Sozialismus argumentiert wurde, es sei unmöglich, genug Informationen über die Bedürfnisse der Menschen zu sammeln, um eine Planwirtschaft wirklich bedürfnisorientiert zu gestalten. Heute werden so viele Informationen über die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen gesammelt, wie selbst die Sozialisten es sich damals nicht einmal vorstellen konnten - aber sie werden nur zur Aufrechterhaltung des Kapitalismus und zur Anhäufung von Profit genutzt. |
Und hier ist das Problem des Blickwinkels: Mag sein, dass zB Amazon Daten zu meinen Käufen sammelt. Da das Ergebnis aber ein verbesserter Kundenservice in Form von besser an meine Bedürfnisse angepassten Kaufempfehlungen ist, nehme ich das auf persönlicher Ebene als etwas gutes wahr.
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Ich nicht. Ich empfinde das als Belästigung. |
Nicht so lästig, wie Buchhändler, die das auch ständig tun, nur ohne Algorhytmen und in Form direkter Ansprache, während bei den Online-Händlern meist nur irgendwo unten auf der Seite ein paar Links sitzen, die ich problemlos ignorieren kann.
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sponor
registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München
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| (#1934190) Verfasst am: 14.07.2014, 10:47 Titel: |
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Klingt jetzt etwas großspurig, aber: Ich denke, das ist alles ein wenig an der Realität vorbei – sowohl die Buchidee mit dem zentralen Dienst, der die freiwillig abgegebenen Daten nutzt, wie die bisherigen Kommentare.
Wenn der Big Data-Zug erst mal so richtig Fahrt aufnimmt (und nicht mehr von so altmodischen Konzepten wie Datenschutz, Marktkontrolle/Monopolverhinderung, ..., "Menschenrechten" gebremst wird), braucht es längst keine (freiwillige, also optionale) "Teilnahme" an irgendeinem Dienst – die Daten um beliebig detaillierte Profile von Jedem und Jeder zu erzeugen, liegen ja auch so schon vor.
Bleiben wir mal nur bei Amazon. (Und stellen uns noch nicht vor, dass die z.B. auch eine "Kooperation" mit Facebook haben. Oder der Krankenkasse). Ein paar Highlights:
* Amazon hat neulich (2012) ein Patent auf das Liefern von Produkten vor deren Bestellung erhalten [SpOn, Orig].
* AWS kontrolliert ca. 70% des Cloud-Marktes und wird womöglich in ein paar Jahren mehr Umsatz für Amazon generieren als ihr Versandhandel.
* Das Filterblasen-Problem.
Wenn die dürften (wollten?) wie sie jetzt schon könnten, wäre das Bestimmen eines "ManRank" für alle ihre Kunden längst kein Problem mehr.
Was, glaubt ihr, ist das Geschäftsmodell von Facebook? Verkaufen von Profilen ihrer Ware ("Nutzer") an den Kunden Werbeindustrie.
Ja sicher, Big Data könnte sehr fein zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden, wie so vieles... goldige Vorstellung, das. Einfach süß.
Die passende Dystopie ist i.Ü. nicht 1984 (was die Leute merken und deshalb so blödsinnige Sachen sagen lässt wie "Ach, das ist so praktisch und ich habe ja nichts zu verbergen"). Eher schon Schöne neue Welt.
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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