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Genderismus und Erziehung
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1966075) Verfasst am: 20.11.2014, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:



Jedem/r sein/ihr Feindbild.... Mit den Augen rollen


was n das für ein *'*?)( Kommentar. ich habe diesbezüglich im Netz schon einiges gelesen was es bestätigt. Ist ja nichts was ich erfunden habe. Es wurde schon von einigen gesagt das sich die Männer "dann der Verantwortung entziehen würden".



Ok, habe dich vielleicht falsch verstanden.
Bist du der Meinung, dass 1. "Feministinnen" gegen eine Pille für den Mann sind, weil ihre, der Frauen, Oberherrschaftt über Fortpflanzug wegfällt, oder 2. sie verfen den Männern vor, dass diese "dann (wann? Anm. N) der Verantwortung entziehen würden".

Ich erlaube mir nur den Hinweis, dass es "die Feministinnen" nicht gibt, genauso wenig wie "die Männer" oder "die Frauen". Generalisierung der unliebsamen Ansichten macht einem die Auseinandersetzung zwar subjekiv einfacher, aber den Erkenntnisgewinn schwieriger.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1966076) Verfasst am: 20.11.2014, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
Die Pille für den Mann muss her..wäre für die Männer der Segen.
Aber ist natürlich von den Frauenverbänden garantiert nicht gewünscht.
Würde natürlich auch die Geburtenrate extrem drücken.

Soviel ich das immer gehört habe, wird daran nur "mit spitzen Finger" geforscht.
Angeblich, weil die Akzeptanz zu niedrig sei.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1966078) Verfasst am: 20.11.2014, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
wieso ist z.b. bei einer Vasektomie die Einwilligung der Ehefrau notwendig?

Das ist sie nicht: http://www.frag-einen-anwalt.de/Vasektomie-ohne-Zustimmung-der-Ehefrau---f42071.html

Zitat:
eine rechtliche Verpflichtung hierzu besteht jedoch nicht und die Durchführung des Eingriffs ohne Einwilligung der Ehefrau ist daher juristisch folgenlos. Ihr Mann ist volljährig und kann daher allein darüber entscheiden, was mit seinem Körper geschieht und welche Eingriffe er vornehmen lässt.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1966085) Verfasst am: 20.11.2014, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Die Kondom- und Pillen-Propaganda ist wohl eher die Regel aus die Ausnahme.

Du hast mich gefragt, inwiefern die Religion dir geschadet hat, wie ich behauptete. Nun, aus obigem Satz und auch aus etlichen anderen Äußerungen von dir läßt sich schließen, daß man auch dir erfolgreich beigebracht hat, Sex nur so zum Spaß sei Sünde, und erst recht, wenn es nicht bei der Missionarsstellung unter Eheleuten bleibt.
Mein Beileid.
Zitat:
wieso ist z.b. bei einer Vasektomie die Einwilligung der Ehefrau notwendig?
z.b. ist das nicht notwendig wenn die Frau eine Sterilisation bei sich vornehmen lassen will.

Das ist sehr wichtig. Wenn er sich sterilisieren läßt, muß sie das wissen, weil sie dann wieder die Pille nehmen muß.
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vrolijke
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Beiträge: 46381
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Beitrag(#1966089) Verfasst am: 20.11.2014, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Das ist sehr wichtig. Wenn er sich sterilisieren läßt, muß sie das wissen, weil sie dann wieder die Pille nehmen muß.

Wenn ich mich sterilisieren lassen würde, würde meine Frau sich schon Gedanken machen. zwinkern
Die Pille braucht sie nicht mehr.
(Hat sie nie genommen. Sie hatte stets eine Spirale).
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Madro
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Anmeldungsdatum: 13.06.2004
Beiträge: 136
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Beitrag(#1966094) Verfasst am: 20.11.2014, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
wieso ist z.b. bei einer Vasektomie die Einwilligung der Ehefrau notwendig?

Das ist sie nicht: http://www.frag-einen-anwalt.de/Vasektomie-ohne-Zustimmung-der-Ehefrau---f42071.html

Zitat:
eine rechtliche Verpflichtung hierzu besteht jedoch nicht und die Durchführung des Eingriffs ohne Einwilligung der Ehefrau ist daher juristisch folgenlos. Ihr Mann ist volljährig und kann daher allein darüber entscheiden, was mit seinem Körper geschieht und welche Eingriffe er vornehmen lässt.


stimmt nicht..ich weiß es GENAU!
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vrolijke
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Beitrag(#1966097) Verfasst am: 20.11.2014, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
wieso ist z.b. bei einer Vasektomie die Einwilligung der Ehefrau notwendig?

Das ist sie nicht: http://www.frag-einen-anwalt.de/Vasektomie-ohne-Zustimmung-der-Ehefrau---f42071.html

Zitat:
eine rechtliche Verpflichtung hierzu besteht jedoch nicht und die Durchführung des Eingriffs ohne Einwilligung der Ehefrau ist daher juristisch folgenlos. Ihr Mann ist volljährig und kann daher allein darüber entscheiden, was mit seinem Körper geschieht und welche Eingriffe er vornehmen lässt.


stimmt nicht..ich weiß es GENAU!


Erzählen kann man viel. ein Link wäre von Vorteil.
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Madro
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Beitrag(#1966099) Verfasst am: 20.11.2014, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:


Ok, habe dich vielleicht falsch verstanden.
Bist du der Meinung, dass 1. "Feministinnen" gegen eine Pille für den Mann sind, weil ihre, der Frauen, Oberherrschaftt über Fortpflanzug wegfällt, oder 2. sie verfen den Männern vor, dass diese "dann (wann? Anm. N) der Verantwortung entziehen würden".



ich habe nur zitiert und kann nur vermuten wie es gemeint ist.
Wahrscheinlich ist #1 gemeint. Wenn "ich" der Einzige bin der die Pille nimmt, bestimme einfach "ich" ob und wann das Kind kommt.
Wenn man es jetzt mal ganz krass ausdrückt.
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Madro
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Beitrag(#1966100) Verfasst am: 20.11.2014, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Erzählen kann man viel. ein Link wäre von Vorteil.


..mir ist es selber passiert und ich bin nur in einer Partnerschaft.
Sprich..Freundin musste nochmal mit antanzen und Unterschreiben.
Link kann ich dazu nicht liefern.

Ich lese zwar gerade auch in diversen Quellen das eine Zustimmung nicht erforderlich und bin etwas verblüfft...kann es mir nur so erklären das es irgendwann geändert wurde.
Immerhin findet man immer noch einige Links die das untermauern.
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Beiträge: 683

Beitrag(#1966101) Verfasst am: 20.11.2014, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Erzählen kann man viel. ein Link wäre von Vorteil.


..mir ist es selber passiert und ich bin nur in einer Partnerschaft.
Sprich..Freundin musste nochmal mit antanzen und Unterschreiben.
Link kann ich dazu nicht liefern.

Ich lese zwar gerade auch in diversen Quellen das eine Zustimmung nicht erforderlich und bin etwas verblüfft...kann es mir nur so erklären das es irgendwann geändert wurde.
Immerhin findet man immer noch einige Links die das untermauern.


Du hast anscheinend Recht, dass viele Ärzte das fordern (was ich zuvor auch nicht wusste), aber eine juristische Verpflichtung scheint es (zum Glück) nicht zu geben.
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vrolijke
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Beitrag(#1966107) Verfasst am: 20.11.2014, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Erzählen kann man viel. ein Link wäre von Vorteil.


..mir ist es selber passiert und ich bin nur in einer Partnerschaft.
Sprich..Freundin musste nochmal mit antanzen und Unterschreiben.
Link kann ich dazu nicht liefern.

Ich lese zwar gerade auch in diversen Quellen das eine Zustimmung nicht erforderlich und bin etwas verblüfft...kann es mir nur so erklären das es irgendwann geändert wurde.
Immerhin findet man immer noch einige Links die das untermauern.


Du hast anscheinend Recht, dass viele Ärzte das fordern (was ich zuvor auch nicht wusste), aber eine juristische Verpflichtung scheint es (zum Glück) nicht zu geben.

So verstehe ich es auch.
Machen die Ärzte wahrscheinlich, um hinterher keine Scherereien zu bekommen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1966111) Verfasst am: 20.11.2014, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Erzählen kann man viel. ein Link wäre von Vorteil.


..mir ist es selber passiert und ich bin nur in einer Partnerschaft.
Sprich..Freundin musste nochmal mit antanzen und Unterschreiben.
Link kann ich dazu nicht liefern.

Ich lese zwar gerade auch in diversen Quellen das eine Zustimmung nicht erforderlich und bin etwas verblüfft...kann es mir nur so erklären das es irgendwann geändert wurde.
Immerhin findet man immer noch einige Links die das untermauern.


Du hast anscheinend Recht, dass viele Ärzte das fordern (was ich zuvor auch nicht wusste), aber eine juristische Verpflichtung scheint es (zum Glück) nicht zu geben.

So verstehe ich es auch.
Machen die Ärzte wahrscheinlich, um hinterher keine Scherereien zu bekommen.



Ehrlich gesagt würde ich Scherereien andersrum befürchten, wenn also Ärzte die Folgen einer Willensentscheidung von Zustimmung weiterer Personen abhängig machen, ohne einen gesetzlich zwingenden Grund.

Wenn schon die Freudin, dann wieso nicht gleich die Mutter des Behandlungswilligen, der dadurch potentielle Enkelkinder flöten gehen... Mit den Augen rollen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46381
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1966116) Verfasst am: 20.11.2014, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Ehrlich gesagt würde ich Scherereien andersrum befürchten, wenn also Ärzte die Folgen einer Willensentscheidung von Zustimmung weiterer Personen abhängig machen, ohne einen gesetzlich zwingenden Grund.

Wenn schon die Freudin, dann wieso nicht gleich die Mutter des Behandlungswilligen, der dadurch potentielle Enkelkinder flöten gehen... Mit den Augen rollen

Die werden ihre Erfahrungen gemacht haben.
Ansonsten kann ich mir es nicht erklären.

Theoretische Ablauf:

Sie: "Schatz, freu dich, wir bekommen noch mal ein Baby".
Er: "Soso; aber nicht von mir, ich habe mich sterilisieren lassen".
Sie: "euhh Verlegen da muß wohl was schief gelaufen sein, bei deine OP".
Er: "Den Arzt verklagen wir".
Und dann kommt ein Prozes, wo der Arzt mindestens als Zeuge aussagen muß.

Wenn sie mit unterschreibt, weiß sie wenigstens, dass sie aufpassen muß beim Fremdgehen.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1966129) Verfasst am: 20.11.2014, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bhotharh hat folgendes geschrieben:
Und mal ehrlich, die Pille im Unterricht auseinandernehmen? In der Werbung heiszt es doch immer "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker". Und hier soll ein Fachfremder ploetzlich die Autoritaet zu dem Thema machen? Komplett von der Rolle


Wo ist denn das Problem, wenigstens die Packungsbeilage im Unterricht mal durchzugehen?

Die häufigsten Nebenwirkungen sind:

- Übelkeit
- Erbrechen
- Gewichtszunahme
- Migräne
- Spannungsgefühlen in den Brüsten
- Stimmungsschwankungen
- Psychische Veränderungen
- Absenkung der Libido (ggf. dauerhafter Libidoverlust)
- Deutlich erhöhtes Risiko für tödliche Thrombosen und Lungenembolien
- Erhöhtes Risiko für Brust-, Gebärmutterhals- und Leberkrebs
- ...............

Dank Pillenpropaganda in den Schulen sind sich allerdings wohl die wenigsten dessen bewusst. Es wird den jungen Frauen nahezu als selbstverständliche Pflicht auferlegt die Pille zu nehmen, weil es (vorallem für die Männer) ja so einfach und unkompliziert sei. Und da im "Sexualkundeunterricht" auch keine grossartigen Alternativen besprochen werden, wird dann mal einfach so zur Pille gegriffen.

Es gibt auch einige Reportagen über die Opfer der Pille, die man mal im Unterricht zeigen könnte.
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Bhotharh
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Anmeldungsdatum: 19.08.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#1966131) Verfasst am: 20.11.2014, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schon klar, dass es zig verschiedene Praeparate gibt? Und das jeder Mensch anders auf Medikation reagiert?
_________________
"So life's a bitch. What do you want to do, cry about it?" - Starbuck
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1966132) Verfasst am: 20.11.2014, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:


Wo ist denn das Problem, wenigstens die Packungsbeilage im Unterricht mal durchzugehen?

Die häufigsten Nebenwirkungen sind: [...]

Dagegen spricht nichts, und in meinem entsprechenden Unterricht sind wir die alle durchgegangen.
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1966139) Verfasst am: 20.11.2014, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Erzählen kann man viel. ein Link wäre von Vorteil.


..mir ist es selber passiert und ich bin nur in einer Partnerschaft.
Sprich..Freundin musste nochmal mit antanzen und Unterschreiben.
Link kann ich dazu nicht liefern.

Ich lese zwar gerade auch in diversen Quellen das eine Zustimmung nicht erforderlich und bin etwas verblüfft...kann es mir nur so erklären das es irgendwann geändert wurde.
Immerhin findet man immer noch einige Links die das untermauern.


Du hast anscheinend Recht, dass viele Ärzte das fordern (was ich zuvor auch nicht wusste), aber eine juristische Verpflichtung scheint es (zum Glück) nicht zu geben.

So verstehe ich es auch.
Machen die Ärzte wahrscheinlich, um hinterher keine Scherereien zu bekommen.



Ehrlich gesagt würde ich Scherereien andersrum befürchten, wenn also Ärzte die Folgen einer Willensentscheidung von Zustimmung weiterer Personen abhängig machen, ohne einen gesetzlich zwingenden Grund.

Wenn schon die Freudin, dann wieso nicht gleich die Mutter des Behandlungswilligen, der dadurch potentielle Enkelkinder flöten gehen... Mit den Augen rollen

Es gibt tatsächlich noch Hinweise, dass die Ehefrau einwilligen muss:
Zitat:
Wie bei jeder Operation muss man durch seine Unterschrift sein Einverständnis erklären. Ist der Mann verheiratet,
ist es dennoch erforderlich, dass die Ehefrau mit unterschreibt.

http://www.urologie-leverkusen.de/html/links5.html
Die eigentliche Quelle ist
Zitat:
(Quelle: Copyright © 1997-2003 by Ärzte Zeitung (25.06.2002))

Das ist aber falsch, ich werde mal privat:

Habe mich vor 13 Jahren sterilisieren lassen, meine Frau und ich haben das vorher besprochen.
Als ich mich auf Informationssuche machte, hörte ich von keinem meiner Gesprächspartner, dass meine Partnerin
einwilligen müsse. Ich habe lediglich glaubhaft versichert, dass unsere Familienplanung nach 2 Kindern abgeschlossen sei.
Es ging dann in erster Linie um die Kosten. I.d.R. muss der Eingriff privat bezahlt werden. Alle Niedergelassenen, die ich
kontaktierte, wollten um die 300 € dafür haben. In einer Klinik hier in der Nähe stieß ich dann auf einen engagierten Arzt,
der mir einen wichtigen Tip gab: Wenn ich ein Beratungsgespräch bei pro Familia durchführen ließe, sei die abgeschlossene
Familienplanung als notwendige medizinische Begründung zu sehen und die Krankenkasse würde dann die Kosten übernehmen.
So war es dann auch. Ich bin diesem Arzt noch heute dankbar.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21818

Beitrag(#1966143) Verfasst am: 20.11.2014, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Bhotharh hat folgendes geschrieben:
Es ist schon klar, dass es zig verschiedene Praeparate gibt? Und das jeder Mensch anders auf Medikation reagiert?

Ja, aber auch das kann man ja auch im Unterricht besprechen. Wie gesagt, die Nachteile bestimmter Methoden, also auch Nebenwirkungen der Pille, gehören in die Aufklärung schon hinein - genau das dürfte aber auch unter Sexualpädagogen Konsens sein.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1966152) Verfasst am: 20.11.2014, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, aber auch das kann man ja auch im Unterricht besprechen. Wie gesagt, die Nachteile bestimmter Methoden, also auch Nebenwirkungen der Pille, gehören in die Aufklärung schon hinein - genau das dürfte aber auch unter Sexualpädagogen Konsens sein.


Bist du sicher, dass das "Standard" ist, dass das in den Schulen so gemacht wird?

Man könnte zur "Pille" zum Beispiel eine Tabelle an die Tafel schreiben. Links kommen die Vorteile der Pille hin und rechts die Nachteile.

Vorteile:

- Relativ hohe Sicherheit der Verhütungswirkung
- Linderung von Menstruationsbeschwerden
- ggf. Linderung einer Akne

Nachteile:

- Risiken, Nebenwirkungen und Gefahren:

* Übelkeit
* Erbrechen
* Gewichtszunahme
* Migräne
* Spannungsgefühlen in den Brüsten
* Stimmungsschwankungen
* Psychische Veränderungen
* Deutlich erhöhtes Risiko für tödliche Thrombosen und Lungenembolien
* Erhöhtes Risiko für Brust-, Gebärmutterhals- und Leberkrebs
* ...............

- Besonders hohe Risiken für Raucherinnen, Diabetikerinnen und Übergewichtige
- Verseuchung des Trinkwassers mit Hormonen (-> ökologische Folgen)
- Mangelne Partnerschaftlichkeit (-> Verantwortung und Last der Verhütung liegt allein bei der Frau)
- Manipulation der natürlichen Vorgänge im weiblichen Körper (-> verändertes Körpergefühl)
- Wirkungsverlust bei Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten etc.
- Wirkungsverlust bei Magen-Darm-Erkrankungen
- Wirkungsverlust bei unregelmäßiger Einnahme (täglich immer zur gleichen Uhrzeit)
- Möglichkeit der Nidationshemmung (-> bereits befruchtete Eizelle wird abgetötet)

Dazu könnte man dann noch einen Film zeigen, wo auch Pillen-Opfer oder Eltern von verstorbenen Pillen-Opferns gezeigt werden.

Und dann müssten natürlich alternative Verhütungsformen, vorallem natürliche Methoden ebenso ausführlich im Unterricht besprochen werden.

Wenn sich dann mit diesem fundierten Hintergrundwissen und ausführlicher Kenntnis von alternativen Methoden immer noch junge Frauen für die Pille entscheiden, sind sie sozusagen "selbst Schuld". Aber aktuell wird meines Wissens überhaupt nicht so umfänglich über Pro und Contra aufgeklärt, sondern die Pille wird angepriesen und verherrlicht und das wars dann.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1966153) Verfasst am: 20.11.2014, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bhotharh hat folgendes geschrieben:
Es ist schon klar, dass es zig verschiedene Praeparate gibt? Und das jeder Mensch anders auf Medikation reagiert?

Ja, aber auch das kann man ja auch im Unterricht besprechen. Wie gesagt, die Nachteile bestimmter Methoden, also auch Nebenwirkungen der Pille, gehören in die Aufklärung schon hinein - genau das dürfte aber auch unter Sexualpädagogen Konsens sein.

Der allgemeine Hinweis, dass es (wie bei allen med. Präparaten) Nebenwirkungen gibt, darf gegeben werden.
Alles andere wäre unzulässige Grenzüberschreitung, die Einzelheiten obliegen der ärztlichen Kompetenz.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21818

Beitrag(#1966154) Verfasst am: 20.11.2014, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

EDIT Zitat eingefügt
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Man könnte zur "Pille" zum Beispiel eine Tabelle an die Tafel schreiben. Links kommen die Vorteile der Pille hin und rechts die Nachteile.

Vorteile:

- Relativ hohe Sicherheit der Verhütungswirkung
- Linderung von Menstruationsbeschwerden
- ggf. Linderung einer Akne

Nachteile:

- Risiken, Nebenwirkungen und Gefahren:

* Übelkeit
* Erbrechen
* Gewichtszunahme
* Migräne
* Spannungsgefühlen in den Brüsten
* Stimmungsschwankungen
* Psychische Veränderungen
* Deutlich erhöhtes Risiko für tödliche Thrombosen und Lungenembolien
* Erhöhtes Risiko für Brust-, Gebärmutterhals- und Leberkrebs
* ...............

- Besonders hohe Risiken für Raucherinnen, Diabetikerinnen und Übergewichtige
- Verseuchung des Trinkwassers mit Hormonen (-> ökologische Folgen)
- Mangelne Partnerschaftlichkeit (-> Verantwortung und Last der Verhütung liegt allein bei der Frau)
- Manipulation der natürlichen Vorgänge im weiblichen Körper (-> verändertes Körpergefühl)
- Wirkungsverlust bei Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten etc.
- Wirkungsverlust bei Magen-Darm-Erkrankungen
- Wirkungsverlust bei unregelmäßiger Einnahme (täglich immer zur gleichen Uhrzeit)
- Möglichkeit der Nidationshemmung (-> bereits befruchtete Eizelle wird abgetötet)

Dazu könnte man dann noch einen Film zeigen, wo auch Pillen-Opfer oder Eltern von verstorbenen Pillen-Opferns gezeigt werden.

Und dann müssten natürlich alternative Verhütungsformen, vorallem natürliche Methoden ebenso ausführlich im Unterricht besprochen werden.

Wenn man die Risiken tatsächlich als Risiken (inkl. der Wahrscheinlichkeit des Risikos) und nicht als sichere Nachteile beschreibt; und wenn man die Nachteile anderer, auch "natürlicher" Methoden ebenso gründlich beschreibt (zb die Komplexität der Anwendung); und die Sicherheit anhand Pearl-Index nicht vergisst - warum nicht? Horrorfilme über extrem seltene Nebenwirkungen braucht man aber wohl eher nicht.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 20.11.2014, 17:40, insgesamt einmal bearbeitet
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1966155) Verfasst am: 20.11.2014, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

NB: Für das englische Wort "hidden agenda" gibt es leider keine richtig gute deutsche Übersetzung.

(Spontaner Gedanke anlässlich des Lesens von Schöngeists Beiträgen)
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1966156) Verfasst am: 20.11.2014, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

@tillich: Ich kann mich nur wiederholen. Wie du jetzt auf Horrorfilme kommst, ist mir schleierhaft.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21818

Beitrag(#1966160) Verfasst am: 20.11.2014, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
@tillich: Ich kann mich nur wiederholen. Wie du jetzt auf Horrorfilme kommst, ist mir schleierhaft.

Unsere Beiträge haben sich überschnitten; ich bezog mich noch auf Schöngeist.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1966162) Verfasst am: 20.11.2014, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn man die Risiken tatsächlich als Risiken (inkl. der Wahrscheinlichkeit des Risikos) und nicht als sichere Nachteile beschreibt;


Risiken und Nebenwirkungen, die ein Medikament birgt, sind aber nunmal Nachteile. Dass man zum Beispiel ein deutlich höheres Risiko für Thrombose und Lungenembolien hat, wenn man die Pille nimmt, ist ein grosser Nachteil. Warum sollte man die Schüler dann nicht darüber aufklären?

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
und wenn man die Nachteile anderer, auch "natürlicher" Methoden ebenso gründlich beschreibt (zb die Komplexität der Anwendung); und die Sicherheit anhand Pearl-Index nicht vergisst - warum nicht?


Klar, kann man machen. Die natürlichen Methoden haben einen ähnlichen Pearl-Index wie die Pille und sind nicht wirklich komplexer als die tägliche, pünktliche Einnahme der Pille. Natürlich muss man für die richtige Anwendung der natürlichen Methoden ein wenig Ahnung vom weiblichen Zyklus und den physiologischen Abläufen haben. Aber um dies zu vermitteln sollte Aufklärungsunterricht schliesslich da sein.

Sicher haben natürlichen Methoden auch ihre Nachteile, die man erwähnen kann.

Letztlich sollten alle Methoden mit allen Vor- und Nachteilen erläutert und gegenübergestellt werden.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Horrorfilme über extrem seltene Nebenwirkungen braucht man aber wohl eher nicht.


Keine "Horrorfilme", sondern seriöse Reportagen, die bei ARD und ZDF gelaufen sind. Findest du bei Youtube einige. Die Schüler sollten schon wissen, was bei der Einnahme der Pille passieren kann und was einem drohen kann. Soll dann doch bitteschön jeder Schüler selbst entscheiden, ob er das Risiko für sich in Kauf nehmen möchte oder eben nicht.

Systematisches Verschweigen oder Kleinreden von Gefahren kann wohl nicht Sinn der Sache sein.
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NoReply
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Beitrag(#1966165) Verfasst am: 20.11.2014, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
* Erhöhtes Risiko für Brust-, Gebärmutterhals- und Leberkrebs

Das stimmt zwar, allerdings verringert sie auch das Risiko für Gebärmutter- und Eierstockkrebs. Nimmt man alle Krebsrisiken zusammen, verringert sich das Krebsrisiko.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

- Besonders hohe Risiken für Raucherinnen, Diabetikerinnen und Übergewichtige
- Verseuchung des Trinkwassers mit Hormonen (-> ökologische Folgen)
- Mangelne Partnerschaftlichkeit (-> Verantwortung und Last der Verhütung liegt allein bei der Frau)
- Manipulation der natürlichen Vorgänge im weiblichen Körper (-> verändertes Körpergefühl)
- Wirkungsverlust bei Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten etc.
- Wirkungsverlust bei Magen-Darm-Erkrankungen
- Wirkungsverlust bei unregelmäßiger Einnahme (täglich immer zur gleichen Uhrzeit)
- Möglichkeit der Nidationshemmung (-> bereits befruchtete Eizelle wird abgetötet)

Ich bin zwar keine Frau, allerdings würde es mich wundern, wenn Frauen sie so extrem negativ sehen (habe ich zumindest noch nie gehört). Mir scheint es mehr, als dass es dir um einen Kreuzzug gegen die Pille, als um fundierte Informationen geht (wenn ich auch nicht verstehe warum).
Insgesamt muss man auch sagen, dass die Schule Ärzte und Apotheker nicht ersetzen kann oder soll und es gibt auch verschiedene Präparate.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Und dann müssten natürlich alternative Verhütungsformen, vorallem natürliche Methoden ebenso ausführlich im Unterricht besprochen werden.

Was meinst du damit?
Pflanzliche Extrakte? Gibt es meines Wissens keine zuverlässige.
Kalendermethode? Wurde bei uns besprochen, mit ihren Schwierigkeiten und Risiken.
Coitus Interruptus, Oral, Anal? Auch da wurde bei uns besprochen, dass wenn das Sperma nicht in die Gebärmutter gelangt, es nicht zur Schwangerschaft kommen kann. Allerdings ist Coitus Interruptus eher unzuverlässig.
Vor Krankheiten schützen sie alle nicht.
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Schöngeist
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Beiträge: 803

Beitrag(#1966170) Verfasst am: 20.11.2014, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
* Erhöhtes Risiko für Brust-, Gebärmutterhals- und Leberkrebs

Das stimmt zwar, allerdings verringert sie auch das Risiko für Gebärmutter- und Eierstockkrebs. Nimmt man alle Krebsrisiken zusammen, verringert sich das Krebsrisiko.


Das Risiko für Brust, Gebärmutterhals und Leber erhöht sich, das Risiko für Eierstock soll sich verringern. Wie kommst du da zu der Einschätzung, dass sich das Krebsrisiko durch die Pille insgesamt verringern würde?

NoReply hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar keine Frau, allerdings würde es mich wundern, wenn Frauen sie so extrem negativ sehen (habe ich zumindest noch nie gehört). Mir scheint es mehr, als dass es dir um einen Kreuzzug gegen die Pille, als um fundierte Informationen geht (wenn ich auch nicht verstehe warum).


Das sind doch alles nüchterne Fakten, die nunmal unabhängig davon existieren, ob man nun grundsätzlich für oder gegen die Pille ist.

Ich würde nach Bewertung aller Fakten meiner Tochter auf jeden Fall strikt davon abraten diese Hormonpillen zu essen. Da gibt es auch andere Methoden der Geburtenregelung, die zwar auch ihre kleinen Schwächen haben, aber insgesamt doch deutlich besser sind als die Pille.

Natürlich können andere Leute auch die Hormonpillen fressen, wenn sie die ganzen Risiken und Nebenwirkungen in Kauf nehmen wollen. Nur dazu sollte man wenigstens vorher erstmal alle Risiken, Nebenwirkungen und Nachteile kennen, um dann entscheiden zu können.

NoReply hat folgendes geschrieben:
Kalendermethode? Wurde bei uns besprochen, mit ihren Schwierigkeiten und Risiken.


Sowas ähnliches. Es gibt Methoden durch tägliche Temperaturmessung und Beobachtung des Zervixschleims die fruchtbare und unfruchtbaren Tage der Frau zu bestimmen. Richtig angewendet ist diese Methode genauso "sicher" wie die Pille, dafür aber kostenlos, ohne Nebenwirkungen, Risikien, Gefahren etc.

Nachteile dieser Methode sind, dass es bei Frauen mit sehr unregelmäßigem Zyklus schwierig ist und dass man in den wenigen fruchtbaren Tage im Monat zusätzlich ein anderen Verhütungsmittel verwenden müsste, wenn man denn unbedingt an diesen Tagen Geschlechtsverkehr haben möchte.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1966171) Verfasst am: 20.11.2014, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Sowas ähnliches. Es gibt Methoden durch tägliche Temperaturmessung und Beobachtung des Zervixschleims die fruchtbare und unfruchtbaren Tage der Frau zu bestimmen. Richtig angewendet ist diese Methode genauso "sicher" wie die Pille, dafür aber kostenlos, ohne Nebenwirkungen, Risikien, Gefahren etc.

Die Jungs heißen alle Knaus, die Mädchen Ogino.
Es gibt sehr viele davon.

(Sorry; kleiner Scherz).
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Bhotharh
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Beiträge: 346

Beitrag(#1966173) Verfasst am: 20.11.2014, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Sowas ähnliches. Es gibt Methoden durch tägliche Temperaturmessung und Beobachtung des Zervixschleims die fruchtbare und unfruchtbaren Tage der Frau zu bestimmen.


Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Die natürlichen Methoden haben einen ähnlichen Pearl-Index wie die Pille und sind nicht wirklich komplexer als die tägliche, pünktliche Einnahme der Pille.


Finde den Fehler?

Und fuers Protokoll: Ich sehe die Pille durchaus kritisch.
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Bhotharh
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Beiträge: 346

Beitrag(#1966175) Verfasst am: 20.11.2014, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bhotharh hat folgendes geschrieben:
Es ist schon klar, dass es zig verschiedene Praeparate gibt? Und das jeder Mensch anders auf Medikation reagiert?

Ja, aber auch das kann man ja auch im Unterricht besprechen. Wie gesagt, die Nachteile bestimmter Methoden, also auch Nebenwirkungen der Pille, gehören in die Aufklärung schon hinein - genau das dürfte aber auch unter Sexualpädagogen Konsens sein.

Der allgemeine Hinweis, dass es (wie bei allen med. Präparaten) Nebenwirkungen gibt, darf gegeben werden.
Alles andere wäre unzulässige Grenzüberschreitung, die Einzelheiten obliegen der ärztlichen Kompetenz.


Darauf zielte mein Kommentar ab. War aber insgesamt wohl eher der Beiszreflex ob Schöngeists generell "ungewoehnlicher" Ansichten Deprimiert
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