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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1968908) Verfasst am: 02.12.2014, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:



Aber sicher, soll sie doch die Unsterblichkeit der eigenen Gene (und damit der eigenen Unsterblichkeit) Vorschub leisten. zwinkern


Bin mir jetzt nichtmal sicher, ob das ein ausweichender Scherz war. Sagst du wirklich "Es ist irrational, weil sie unsterblich sein wollen, was ja nicht geht Mit den Augen rollen "?

Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Ideale.


Nun, dann fällt selbst diese Erklärung für die fehlerhafte Aussage weg.

Defätist hat folgendes geschrieben:

Nö, nix mit zuwenig Aufopferung, sondern (wie schon geschrieben) zuviel Wettbewerbsverzerrung. Das kannst du zwar leugnen, aber die Begründung fehlt noch immer.


Du behauptest hier, dass Wettbewerbsverzerrung bestünde. Wieso sollte ich da die Begründung für liefern müssen?

Schenkung findest du ok. Sie stellt keine Wettbewerbsverzerrung da.
Erbe ist nicht ok. Erbe stellt eine Wettbewerbsverzerrung da.

Können beide Begriffe die Übermittlung derselben Gütermenge/Geldmenge umfassen? Ja.
Können beide Ereignisse dieselbe Person als Begünstigten adressieren? Ja.
Sind beide Handlungen bis auf den Lebenszustand des Schenkenden / Vererbenden identisch? Ja.

... also, erkläre der Leserschaft doch bitte, wo der Unterschied besteht und wie das eine den Wettbewerb verzerren kann, das andere aber nicht.

Ich bin gespannt.
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1968910) Verfasst am: 02.12.2014, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


Wird in diesem Artikel gut erläutert:

http://www.misesde.org/?p=6825

Zu Defätist: Das tut er nicht. Wie ich mit meinem Besitz verfahre bleibt einzig und allein mir überlassen. Ein Erbe ist nichts weiter als eine Schenkung. Es ist freiwillig.

Zitat: "Ist ein Gegenstand einmal von seinem Naturzustand in das Eigentum einer Person übergegangen, muss es der Eigentümer nicht andauernd bearbeiten, um seinen Besitzanspruch zu erhalten. Befindet sich der Gegenstand einmal in jemandes Besitz, können künftige Eigentümer einen Eigentumstitel daran nur durch Kauf oder Schenkung erlangen.

Man spürt instinktiv die in dieser Regel enthaltene Rechtmäßigkeit. Wenn ein Individuum nicht über sich selbst verfügen darf, wer darf es dann? Wenn jemand, der durch seine Arbeit einen Gegenstand in ein Gut transformiert hat, nicht als Eigentümer über das Gut verfügen darf, wer darf es dann?"
The Libertarian Paradox, Llewellyn H. Rockwell Jr.



http://www.misesde.org/?page_id=482
interessanter link. wenn man durchklickt, kommt man zu linkempfehlungen, wie dieser, ja bekannten:
eigentümlich frei
und dort findet sich dann sowas scheinheilig-blödes:

Zitat:
Eurovision Song Contest: Homophobe dringend gesucht!
(...)Da ist es auch nicht so wichtig, dass sein Gesang eher durchschnittlich ist. Das machen Vollbart, weibliches Aussehen und Glitzerkostüme wieder wett. Keine schlechten PR-Strategie. Wurst ist ein öffentlich-rechtlicher Werbeträger für die Gender-Mainstream-Ideologie. Ein Staatskünstler durch und durch. Die schrille Kunstfigur soll den Beweis liefern, dass man Geschlechterrollen und -identitäten annehmen und wechseln kann, wie es einem gerade beliebt. Man nutzt den Aufmerksamkeitseffekt, den ein bärtiger Transvestit generiert, um einem möglichst großen Publikum mitzuteilen, dass dies der neuen gesellschaftlichen Norm entspricht. Die Wurst als leuchtendes Vorbild und Prototyp des neuen Menschen, wie ihn sich die neosozialistischen Gesellschaftsingenieure erträumen.
(...)
Zitat:
Schwulsein wird im politisch-korrekten Europa ohnehin von den neosozialistischen Meinungsführern als cooler, bunter und erstrebenswerter Lifestyle verkauft, ganz im Gegensatz zur miefigen Heterofamilie, der Brutstätte von (häuslicher) Gewalt, rechtem Gedankengut und anderen grauslichen Dingen. Die Wurst quasi als politisch-korrekte Version der Kelly-Family.[/quote
http://ef-magazin.de/2014/05/07/5308-eurovision-song-contest-homophobe-dringend-gesucht


in diesem kontext erscheint der rest natürlich ziemlich mieses

oder auch:
http://ef-magazin.de/dossier/pirinci-debatte/


Mr. Blockupy... Mit den Augen rollen

Ich finde es schon peinlich, wenn man in themenfremde, sachliche Diskussionen reinplatzt und sich innerhalb für sich geschlossener Artikel, die auf einer Seite publiziert wurden, am Rande dieser auf die Suche nach Artikeln begibt, über die man dann wieder auf seine "Achtung Rechts!" und "Vielfaltsfeindlich!"-Plattitüden überleiten kann. Geh dich doch in den dafür passenden Threads darüber austoben.

Und unabhängig davon wird in den von dir zitierten Beiträgen nicht einmal die Gender-Vielfalt an sich kritisiert, sondern die Art und Weise, mit der Politik und öffentliche Medien sie für ihre Zwecke verwenden.

Ergänzung: Versuch dich doch einmal an fachlicher Kritik und benenne, was inhaltlich im Artikel deiner Ansicht nach falsch ist.
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1968914) Verfasst am: 02.12.2014, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:

Bin mir jetzt nichtmal sicher, ob das ein ausweichender Scherz war. Sagst du wirklich "Es ist irrational, weil sie unsterblich sein wollen, was ja nicht geht Mit den Augen rollen "?
.....

Nö, kein Scherz. Natürlich steht bei vielen die Vererbung eigener Gene vor dem Hintergrund der eigenen vermuteten "Unsterblichkeit" durch diesen Akt... oder auch: warum sollte ich mir denn in der heutigen Zeit noch Kinder an den Hals heften, würden sie nicht den Genpool in meinem Sinne verändern. Schulterzucken
Man möchte halt auch nach seinem Ableben noch Einfluss auf die Geschicke der Nation ausüben. Wenn das mal nicht irrational ist, was dann?

Ratio hat folgendes geschrieben:

Du behauptest hier, dass Wettbewerbsverzerrung bestünde. ...

Ja, und der letzte Punkt ist mMn entscheidend, da eben nicht identisch, sondern weil der Besitz der Allgemeinheit (Gesellschaft) zugunsten der Sippe vorenthalten werden soll. Das ist Hauptzweck der Vererbung, weil man selbst den Besitz nicht mehr besitzen kann.

K.A. welche "Leserschaft" du i.d.Z. meinst? Die immens bedeutende, holde, diesem Forum im Allgemeinen durch Abwesenheit glänzende Leserschaft wirst du doch nicht meinen. Wenn du was wissen möchtest frag, ich antworte dir schon. Nicht einer fiktiven "Leserschaft". zwinkern
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1968920) Verfasst am: 02.12.2014, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Nö, kein Scherz. Natürlich steht bei vielen die Vererbung eigener Gene vor dem Hintergrund der eigenen vermuteten "Unsterblichkeit" durch diesen Akt... oder auch: warum sollte ich mir denn in der heutigen Zeit noch Kinder an den Hals heften, würden sie nicht den Genpool in meinem Sinne verändern. Schulterzucken
Man möchte halt auch nach seinem Ableben noch Einfluss auf die Geschicke der Nation ausüben. Wenn das mal nicht irrational ist, was dann?

Es ist eine persönliche Entscheidung. Zudem ist es wahrscheinlich, dass ich meiner eigenen Sippe näher bin als anderen und dementsprechend besser entscheiden kann, wen ich für würdig empfinde, MEINEN verdienten Besitz in MEINEM Sinne weiter zu verwalten.

Wir kommen hier zu keinem Konsens, weil wir verschiedene Positionen besitzen. Ist aber auch nicht schlimm.
Eine allgemeine Notwendigkeit der Auflösung des individuellen Erbes kannst du argumentativ aber nicht darlegen, ohne nicht ein gewisses Ziel vorauszusetzen. Und das ist bei dir das Gemeinwohl.

Defätist hat folgendes geschrieben:


Ja, und der letzte Punkt ist mMn entscheidend, da eben nicht identisch, sondern weil der Besitz der Allgemeinheit (Gesellschaft) zugunsten der Sippe vorenthalten werden soll. Das ist Hauptzweck der Vererbung, weil man selbst den Besitz nicht mehr besitzen kann.

K.A. welche "Leserschaft" du i.d.Z. meinst? Die immens bedeutende, holde, diesem Forum im Allgemeinen durch Abwesenheit glänzende Leserschaft wirst du doch nicht meinen. Wenn du was wissen möchtest frag, ich antworte dir schon. Nicht einer fiktiven "Leserschaft". zwinkern


Gut, ich habe ungefähr verstanden, wie du dir das Ganze vorstellst. Dir geht es darum, dass jeder mit Startkapital X anfängt. Also komplette Gleichmachung. Ist auch wieder eine Meinungsfrage, von daher möchte ich da nichts gegen sagen.

Dann verstehe ich aber immer noch nicht, wieso du Schenkungen nicht als eine solche Verfälschung betrachtest? Wenn ich meinem Sohn im fortgeschrittenen Alter all mein Geld schenke ist das in Ordnung? Wo liegt der Unterschied?
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1968926) Verfasst am: 02.12.2014, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:

Bin mir jetzt nichtmal sicher, ob das ein ausweichender Scherz war. Sagst du wirklich "Es ist irrational, weil sie unsterblich sein wollen, was ja nicht geht Mit den Augen rollen "?
.....

Nö, kein Scherz. Natürlich steht bei vielen die Vererbung eigener Gene vor dem Hintergrund der eigenen vermuteten "Unsterblichkeit" durch diesen Akt... oder auch: warum sollte ich mir denn in der heutigen Zeit noch Kinder an den Hals heften, würden sie nicht den Genpool in meinem Sinne verändern. Schulterzucken
Man möchte halt auch nach seinem Ableben noch Einfluss auf die Geschicke der Nation ausüben. Wenn das mal nicht irrational ist, was dann?


Ich stimme dem Defätisten zu, sowohl hinsichtlich seiner Bewertung als "irrational" als auch seiner Beschreibung eines allgemeingültigen menschlichen Verhaltensweise.

Der Wunsch Unsterblichkeit zu erlangen als allgemeine Triebfeder menschlichen Handelns ist es letzten Endes, der in einer Privatrechtsgesellschaft meiner Ansicht nach nicht mit mathematischer Gewissheit, aber doch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die Entstehung von Monarchien begünstigen wird. Mal ganz davon abgesehen, dass uns unsere empirische Erfahrungen (Fußballmannschaften, Pop-Stars) nahelegen, dass viele Menschen zu einer starken Idol-Verehrung neigen.

Die entscheidende Frage ist m.E. jedoch nicht, ob sich die Gesellschaft tatsächlich in der von mir und vom Defätisten beschriebenen weise entwickeln wird, sondern, ob diese Entwicklung "gerecht" ist.

Zitat:

Ratio hat folgendes geschrieben:

Du behauptest hier, dass Wettbewerbsverzerrung bestünde. ...

Ja, und der letzte Punkt ist mMn entscheidend, da eben nicht identisch, sondern weil der Besitz der Allgemeinheit (Gesellschaft) zugunsten der Sippe vorenthalten werden soll. Das ist Hauptzweck der Vererbung, weil man selbst den Besitz nicht mehr besitzen kann.


Auch hier ist wieder die Frage, was daran "ungerecht" ist. Letzten Endes hat man es hier mit dem Phänomen der Segregation zu tun. Diese findet überall dort statt, wo Güter unterschiedlich verteilt sind. Auch wenn man dem Vorschlag des Defätisten folgen und alles auf RESET setzen würde, würde sich infolge der Unterschiedlichkeit der Menschen und ihrer unterschiedlichen Erfolgsquote Ungleichgewichte ergeben. Also würde auch in diesem Falle nach einiger Zeit wieder eine Segregation erfolgen in der Hinsicht, dass manche Personengruppen Güter besitzen, über die andere Personengruppen nicht verfügen können.

Nur: Was ist daran "ungerecht"?

Dasselbe Phänomen haben wir nebenbei bemerkt auch in unserer "sozialen Marktwirtschaft". Auch da gibt es Reiche Leute, die ihre Kinder auf privilegierte Privat-Schulen schicken, damit sie dort eine bessere Ausbildung bekommen als in öffentlichen Schulen. (Was ich nebenbei bemerkt auch gut verstehen kann). Es ist klar, dass Reiche Leute im Falle einer Krankheit Privat-Kliniken besuchen können, die dem einfachen Krankenkassenpatienten vorenthalten bleibt. Das ist irgendwie der Sinn und Zweck von Reichtum, dass man dann geile Sachen tun kann, die andere Leute nicht tun können. Das Phänomen der Segregation gänzlich abzuschaffen hieße jeden Wettbewerb, jeden Leistungskampf, jedes Unternehmertum, jegliche Aussichten auf Erfolg, auf Streben nach Größe abzuschaffen.

Also stellt sich die Frage: Welche Formen der Segregation sind "gerecht" und welche "ungerecht"? Da wäre ich sehr auf eine Antwort vom Defätisten gespannt.

Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20210
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1968934) Verfasst am: 02.12.2014, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


Wird in diesem Artikel gut erläutert:

http://www.misesde.org/?p=6825

Zu Defätist: Das tut er nicht. Wie ich mit meinem Besitz verfahre bleibt einzig und allein mir überlassen. Ein Erbe ist nichts weiter als eine Schenkung. Es ist freiwillig.

Zitat: "Ist ein Gegenstand einmal von seinem Naturzustand in das Eigentum einer Person übergegangen, muss es der Eigentümer nicht andauernd bearbeiten, um seinen Besitzanspruch zu erhalten. Befindet sich der Gegenstand einmal in jemandes Besitz, können künftige Eigentümer einen Eigentumstitel daran nur durch Kauf oder Schenkung erlangen.

Man spürt instinktiv die in dieser Regel enthaltene Rechtmäßigkeit. Wenn ein Individuum nicht über sich selbst verfügen darf, wer darf es dann? Wenn jemand, der durch seine Arbeit einen Gegenstand in ein Gut transformiert hat, nicht als Eigentümer über das Gut verfügen darf, wer darf es dann?"
The Libertarian Paradox, Llewellyn H. Rockwell Jr.



http://www.misesde.org/?page_id=482
interessanter link. wenn man durchklickt, kommt man zu linkempfehlungen, wie dieser, ja bekannten:
eigentümlich frei
und dort findet sich dann sowas scheinheilig-blödes:

Zitat:
Eurovision Song Contest: Homophobe dringend gesucht!
(...)Da ist es auch nicht so wichtig, dass sein Gesang eher durchschnittlich ist. Das machen Vollbart, weibliches Aussehen und Glitzerkostüme wieder wett. Keine schlechten PR-Strategie. Wurst ist ein öffentlich-rechtlicher Werbeträger für die Gender-Mainstream-Ideologie. Ein Staatskünstler durch und durch. Die schrille Kunstfigur soll den Beweis liefern, dass man Geschlechterrollen und -identitäten annehmen und wechseln kann, wie es einem gerade beliebt. Man nutzt den Aufmerksamkeitseffekt, den ein bärtiger Transvestit generiert, um einem möglichst großen Publikum mitzuteilen, dass dies der neuen gesellschaftlichen Norm entspricht. Die Wurst als leuchtendes Vorbild und Prototyp des neuen Menschen, wie ihn sich die neosozialistischen Gesellschaftsingenieure erträumen.
(...)
Zitat:
Schwulsein wird im politisch-korrekten Europa ohnehin von den neosozialistischen Meinungsführern als cooler, bunter und erstrebenswerter Lifestyle verkauft, ganz im Gegensatz zur miefigen Heterofamilie, der Brutstätte von (häuslicher) Gewalt, rechtem Gedankengut und anderen grauslichen Dingen. Die Wurst quasi als politisch-korrekte Version der Kelly-Family.[/quote
http://ef-magazin.de/2014/05/07/5308-eurovision-song-contest-homophobe-dringend-gesucht


in diesem kontext erscheint der rest natürlich ziemlich mieses

oder auch:
http://ef-magazin.de/dossier/pirinci-debatte/


Mr. Blockupy... Mit den Augen rollen

Ich finde es schon peinlich, wenn man in themenfremde, sachliche Diskussionen reinplatzt und sich innerhalb für sich geschlossener Artikel, die auf einer Seite publiziert wurden, am Rande dieser auf die Suche nach Artikeln begibt, über die man dann wieder auf seine "Achtung Rechts!" und "Vielfaltsfeindlich!"-Plattitüden überleiten kann. Geh dich doch in den dafür passenden Threads darüber austoben.

Und unabhängig davon wird in den von dir zitierten Beiträgen nicht einmal die Gender-Vielfalt an sich kritisiert, sondern die Art und Weise, mit der Politik und öffentliche Medien sie für ihre Zwecke verwenden.

Ergänzung: Versuch dich doch einmal an fachlicher Kritik und benenne, was inhaltlich im Artikel deiner Ansicht nach falsch ist.

hier kannst du mal was peinliches lesen:
http://ef-magazin.de/2014/05/15/5335-bonn-bei-sinnen-akif-pirinci-las-aus-seinem-neuen-buch
Zitat:
Bonn bei Sinnen: Akif Pirinçci las aus seinem neuen Buch

von Hartmut Amann

Ein persönlicher Bericht
(...)
...dass der Herr Pirinçci gerade dabei war, sich von ein paar Leuten zu verabschieden, um in ein Taxi zu steigen. Klar, der Mann hat keinen Führerschein, wie soll er sonst nach Hause kommen. Ich erkannte blitzschnell, dass dies die letzte Gelegenheit sein würde, entnahm eines meiner diversen Mitbringsel aus dem Einkaufskorb, nämlich eine volle Literflasche edelsten roten Weines (eigenhändig hergestellt von einem Sangesbruder, einem waschechten Winzer am Tuniberg im sonnenverwöhnten Breisgau), rannte über die Straße und übergab mein Präsent mit den Worten: „Es mag Ihnen ja wie Wasser-in-den-Rhein-schütten vorkommen, trotzdem möchte ich Ihnen diese Flasche Rotwein verehren, ein Mitbringsel aus Freiburg.“ Gleichzeitig steckte ich ihm eine eigens für diese Veranstaltung fabrizierte Visitenkarte in die Hand
(...)



ok, man könnte es wohlwollend als liebesgesäusel lesen...
nun aber will ich nicht weiter stören.
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"als ob"
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1968935) Verfasst am: 02.12.2014, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

@ Wilson,

erklär doch bitte einmal, was der Offtopic Kram hier soll. Wir diskutieren hier über die Notwendigkeit von Gleichverteilung und die Richtigkeit von Erbschaften. Wieso dieser Hinweis von dir? Willst du mir jetzt sagen, dass ich intolerant sei, oder der Artikel von mir, sei er inhaltlich noch so korrekt, unseriös sei, oder willst du den Strang hier auch zu einem Strang für... ja, für was eigentlich machen?

... : Hab mir den Artikel durchgelesen. ist Liebesgesäusel, ja. Und darüber hinaus? Was hast du uns nun damit gezeigt?
Du wirst übrigens erwähnt. In der Nähe von "Pointe par excellence" Hihihi
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20210
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1968936) Verfasst am: 02.12.2014, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

ich assoziierte. es wirbelte in meinem kopf.
ich fragte mich, was halten diese leute von anderen dingen...
es ergab sich, wenn man deinem link folgt.

wie frei ist z.b. conchita wurst?

du wirst auch erwähnt:


Zitat:
Nun sind 99,9 Prozent aller Menschen Tag und Nacht darum bemüht, ja nie, nie, nie in eine außergewöhnliche Situation zu geraten. Restlos alles was ist, ist durch dieses Bemühen entstanden.

_________________
"als ob"
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1968945) Verfasst am: 02.12.2014, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
ich assoziierte. es wirbelte in meinem kopf.
ich fragte mich, was halten diese leute von anderen dingen...
es ergab sich, wenn man deinem link folgt.

wie frei ist z.b. conchita wurst?

du wirst auch erwähnt:


Zitat:
Nun sind 99,9 Prozent aller Menschen Tag und Nacht darum bemüht, ja nie, nie, nie in eine außergewöhnliche Situation zu geraten. Restlos alles was ist, ist durch dieses Bemühen entstanden.


Es ergab sich, was die Leute von anderen Dingen halten. Ja, das haben Kolumnen so an sich.

Wie frei Conchita Wurst ist musst du schon selbst bemessen. Darauf nehmen die Autoren dort keinen Einfluss. Wie frei Conchita Wurst nach deren Meinung sein dürfen sollte? So frei wie es nur geht, bis zu der Grenze, an der andere durch sein/ihr Handeln geschädigt werden.
Heißt das, dass man Conchita Wurst mögen muss? Nein...

Keine Sorge, ich habe nicht erwartet, dass du das verstehst. Toleranz und Nähe zur Freiheit enden bei dir dort, wo die eigenen Ideale und Überzeugungen enden zwinkern

PS: Genau solche Personen wie du, die in solch unnötiger Art und Weise irgendwelche künstlichen Probleme erzeugen, spielen wenig intellektuellen Menschen wie Pirincci die Leserschaft zu.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#1968947) Verfasst am: 02.12.2014, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

das schöne an wikipedia sind ja die hyperlinks.
so kommt man von Murray Rothbard http://de.wikipedia.org/wiki/Murray_Rothbard
zur libertarian party http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarian_Party
Zitat:
Zu den Grundsätzen der Libertarian Party gehören eine selbstregulierende freie Marktwirtschaft, das Recht auf Waffenbesitz und die Abschaffung des staatlichen Wohlfahrtssystems. Daneben tritt die Partei für freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit, Freie Migration, Legalisierung von Drogen und eine Außenpolitik ohne militärische Interventionen ein.

Die Partei erklärt, dass ihre Programmatik ein konsequentes Ersuchen nach Prinzipien gegenseitigen Respekts für Rechte sei und dass sie sehr interessiert an individueller Freiheit sei, da diese als Vorbedingung für Moral und stabile Gesellschaften angesehen werden.

und dann wird alles gut?
für wen?
wieso brauchen sie dann ein recht auf waffen?

ok, das ist mir zu hoch.
_________________
"als ob"
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1968949) Verfasst am: 02.12.2014, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
das schöne an wikipedia sind ja die hyperlinks.
so kommt man von Murray Rothbard http://de.wikipedia.org/wiki/Murray_Rothbard
zur libertarian party http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarian_Party
Zitat:
Zu den Grundsätzen der Libertarian Party gehören eine selbstregulierende freie Marktwirtschaft, das Recht auf Waffenbesitz und die Abschaffung des staatlichen Wohlfahrtssystems. Daneben tritt die Partei für freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit, Freie Migration, Legalisierung von Drogen und eine Außenpolitik ohne militärische Interventionen ein.

Die Partei erklärt, dass ihre Programmatik ein konsequentes Ersuchen nach Prinzipien gegenseitigen Respekts für Rechte sei und dass sie sehr interessiert an individueller Freiheit sei, da diese als Vorbedingung für Moral und stabile Gesellschaften angesehen werden.

und dann wird alles gut?
für wen?
wieso brauchen sie dann ein recht auf waffen?

ok, das ist mir zu hoch.


Ja.
Für alle, vorwiegend für die jetzt Einkommensschwachen
Das brauchen sie nicht. Es wird einfach gewährt. Die Frage ist: Wieso nicht?

Zustimmung.
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1968950) Verfasst am: 02.12.2014, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Argumentation "Diese Website hat so eine Quer-Verbindung zu bösen Leuten, also ist sie auch böse", die finde ich übrigens klasse...

Ich will sie gleich mal auf mein persönliches Leben anwenden. Ab und zu besuche ich ein Cafe mitten im Stadtzentrum, in welchem ich schon zweimal Akif Pirincci sitzen sah. Folgt daraus, dass ich jetzt ein Nazi bin? Am Kopf kratzen

Mirko
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20210
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1968956) Verfasst am: 02.12.2014, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Diese Argumentation "Diese Website hat so eine Quer-Verbindung zu bösen Leuten, also ist sie auch böse", die finde ich übrigens klasse...

Ich will sie gleich mal auf mein persönliches Leben anwenden. Ab und zu besuche ich ein Cafe mitten im Stadtzentrum, in welchem ich schon zweimal Akif Pirincci sitzen sah. Folgt daraus, dass ich jetzt ein Nazi bin? Am Kopf kratzen

Mirko


wäre er nazi... k.a.
säßen da nazis, ich wäre homo und dort liefe der wurst -song hätte ich trotzdem keine lust dort platz zu nehmen.
_________________
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20210
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1968959) Verfasst am: 02.12.2014, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das schöne an wikipedia sind ja die hyperlinks.
so kommt man von Murray Rothbard http://de.wikipedia.org/wiki/Murray_Rothbard
zur libertarian party http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarian_Party
Zitat:
Zu den Grundsätzen der Libertarian Party gehören eine selbstregulierende freie Marktwirtschaft, das Recht auf Waffenbesitz und die Abschaffung des staatlichen Wohlfahrtssystems. Daneben tritt die Partei für freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit, Freie Migration, Legalisierung von Drogen und eine Außenpolitik ohne militärische Interventionen ein.

Die Partei erklärt, dass ihre Programmatik ein konsequentes Ersuchen nach Prinzipien gegenseitigen Respekts für Rechte sei und dass sie sehr interessiert an individueller Freiheit sei, da diese als Vorbedingung für Moral und stabile Gesellschaften angesehen werden.

und dann wird alles gut?
für wen?
wieso brauchen sie dann ein recht auf waffen?

ok, das ist mir zu hoch.


Ja.
Für alle, vorwiegend für die jetzt Einkommensschwachen
Das brauchen sie nicht. Es wird einfach gewährt. Die Frage ist: Wieso nicht?

Zustimmung.

jetzt sag doch mal, wozu brauchst du als Libertarian eine pistole?
falls freddy krüger auftaucht? oder der teufel?
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Ratio
huhu



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Beiträge: 1479

Beitrag(#1968961) Verfasst am: 02.12.2014, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich erspare mir weitere Gespräche mit dir. Du hast ja selbst treffend festgestellt, dass dich das intellektuell überragt. Geh lieber wieder Viertel blockieren und Fenster für den Frieden einschmeißen

Tschüss
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Skeptiker
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Beitrag(#1968993) Verfasst am: 02.12.2014, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


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Beitrag(#1968998) Verfasst am: 02.12.2014, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


Weil *wir* in einer *Leistungsgesellschaft* und nicht in einer *Erbengesellschaft* leben ...- zwinkern



Der Witz mit der angeblichen "Leistungsgesellschaft" ist immer wieder gut. Lachen

Wir leben vor allem in einer konservativen Gesellschaft, in der es sich die Satten gut eingerichtet haben und dafür gesorgt ist, dass im wesentlichen die Reichen reich bleiben und die Hungerleider ausgesperrt sind.
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Beitrag(#1969009) Verfasst am: 02.12.2014, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


Weil *wir* in einer *Leistungsgesellschaft* und nicht in einer *Erbengesellschaft* leben ...- zwinkern



Der Witz mit der angeblichen "Leistungsgesellschaft" ist immer wieder gut. Lachen

Wir leben vor allem in einer konservativen Gesellschaft, in der es sich die Satten gut eingerichtet haben und dafür gesorgt ist, dass im wesentlichen die Reichen reich bleiben und die Hungerleider ausgesperrt sind.

war es nicht bei den wikingern so, dass ein erbe unter dem ganzen stamm verteilt wurde und der Sohn nur bei der Auswahl ein gewisses vorrecht hatte und sich ein paar Gegenstände nehmen konnte?
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funkeimdunkeln
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Beitrag(#1969012) Verfasst am: 02.12.2014, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


Weil *wir* in einer *Leistungsgesellschaft* und nicht in einer *Erbengesellschaft* leben ...- zwinkern


Und wer legt fest, was "Leistung" eigentlich ist? Geschieht das auch so wie in der Schule, wo der Lehrer fürs Auswendiglernen 1er verteilt?

Mirko
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beachbernie
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Beitrag(#1969016) Verfasst am: 02.12.2014, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


Weil *wir* in einer *Leistungsgesellschaft* und nicht in einer *Erbengesellschaft* leben ...- zwinkern


Und wer legt fest, was "Leistung" eigentlich ist? Geschieht das auch so wie in der Schule, wo der Lehrer fürs Auswendiglernen 1er verteilt?

Mirko


Das wird im Umkehrschluss entschieden: Wer Geld hat, der wird schon was dafür geleistet haben und muss es deshalb unbedingt behalten können. zwinkern

So jedenfalls oder so ähnlich hat es der grosse Leistungslyriker Helmut "Bimbes" Kohl gemeint, wenn er seine berühmten Sprüche von der "Leistung" dichtete.
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Skeptiker
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Beitrag(#1969017) Verfasst am: 02.12.2014, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Erbe (bspw.) ist ein ungerechtfertigter, nicht durch eigene Leistung erbrachter Besitz. Durch Vererbung entsteht anderen Schaden, denen die Verfügung über diesen Besitz entzogen wird, der dem Erbenden eigentlich nicht zusteht. Schon deshalb widerspricht der Besitzanspruchsgedanke auf nicht eigenen Besitz eklatant dem ebenso strikt eingeforderten Leistungsprinzip.

Und wieso sollte nur durch eigene Leistung erworbenes Eigentum "gerechtfertigt" sein?


Weil *wir* in einer *Leistungsgesellschaft* und nicht in einer *Erbengesellschaft* leben ...- zwinkern


Und wer legt fest, was "Leistung" eigentlich ist? Geschieht das auch so wie in der Schule, wo der Lehrer fürs Auswendiglernen 1er verteilt?

Mirko


Das wird im Umkehrschluss entschieden: Wer Geld hat, der wird schon was dafür geleistet haben und muss es deshalb unbedingt behalten können. zwinkern

So jedenfalls oder so ähnlich hat es der grosse Leistungslyriker Helmut "Bimbes" Kohl gemeint, wenn er seine berühmten Sprüche von der "Leistung" dichtete.


Genau. "Wird schon alles schon seine Richtigkeit haben ...-!" Sehr glücklich

(und das entgegennehmen des Erbes ist ohnehin eine ganz besondere Leistung.)
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vrolijke
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Beitrag(#1969022) Verfasst am: 02.12.2014, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ich schon in mein Beitrag hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1968893#1968893 schrieb.

Alles Geld, was "verbraucht" oder "investiert" wird, ist "gutes Geld".
Geld muß die Gemeinschaft was bringen.
Geld, was nur dazu gebraucht wird, es zu vermehren, ist kein gutes Geld. Sowas in der Art? Schulterzucken
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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funkeimdunkeln
Bösmensch



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Beitrag(#1969027) Verfasst am: 02.12.2014, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wie ich schon in mein Beitrag hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1968893#1968893 schrieb.

Alles Geld, was "verbraucht" oder "investiert" wird, ist "gutes Geld".
Geld muß die Gemeinschaft was bringen.
Geld, was nur dazu gebraucht wird, es zu vermehren, ist kein gutes Geld. Sowas in der Art? Schulterzucken


Ich denke, das führt uns zu der Frage, wie man "Gemeinnutz" ordentlich definiert. Denn was du hier beschreibst, ist ein vermuteter Zusammenhang zwischen Konsum bzw. Investition und der Steigerung des Allgemeinwohls. Das ist eigentlich so ziemlich genau die Theorie, die auch Mario Draghi und Sarah Wagenknecht vertreten.

Die Frage ist nur, was wäre denn eine plausible Definition für "Gemeinnutz" oder "öffentliches Wohl", mit der man sich die Richtigkeit dieser Theorie klar machen könnte.

Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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beachbernie
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Beitrag(#1969028) Verfasst am: 02.12.2014, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wie ich schon in mein Beitrag hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1968893#1968893 schrieb.

Alles Geld, was "verbraucht" oder "investiert" wird, ist "gutes Geld".
Geld muß die Gemeinschaft was bringen.
Geld, was nur dazu gebraucht wird, es zu vermehren, ist kein gutes Geld. Sowas in der Art? Schulterzucken



Geld investieren und Geld vermehren ist absolut kein Widerspruch. Durch die Aussicht auf Geldvermehrung werden in der Marktwirtschaft Investitionen wie von Geisterhand gesteuert und das ist prinzipiell gar keine so schlechte Sache.
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vrolijke
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Beitrag(#1969029) Verfasst am: 02.12.2014, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wie ich schon in mein Beitrag hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1968893#1968893 schrieb.

Alles Geld, was "verbraucht" oder "investiert" wird, ist "gutes Geld".
Geld muß die Gemeinschaft was bringen.
Geld, was nur dazu gebraucht wird, es zu vermehren, ist kein gutes Geld. Sowas in der Art? Schulterzucken



Geld investieren und Geld vermehren ist absolut kein Widerspruch. Durch die Aussicht auf Geldvermehrung werden in der Marktwirtschaft Investitionen wie von Geisterhand gesteuert und das ist prinzipiell gar keine so schlechte Sache.


Soviel ich weiß, gibt es doch Investitionen, die kein Jota zu der Wirtschaft beitragen, außer den Investor zu bereichern.
Ich kenne mich da mit Sicherheit weniger aus als Du; aber es gibt doch Investitionen, die zum BSP beitragen, und nicht nur mein Vermögen vergrößere.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1969041) Verfasst am: 03.12.2014, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wie ich schon in mein Beitrag hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1968893#1968893 schrieb.

Alles Geld, was "verbraucht" oder "investiert" wird, ist "gutes Geld".
Geld muß die Gemeinschaft was bringen.
Geld, was nur dazu gebraucht wird, es zu vermehren, ist kein gutes Geld. Sowas in der Art? Schulterzucken



Geld investieren und Geld vermehren ist absolut kein Widerspruch. Durch die Aussicht auf Geldvermehrung werden in der Marktwirtschaft Investitionen wie von Geisterhand gesteuert und das ist prinzipiell gar keine so schlechte Sache.


Soviel ich weiß, gibt es doch Investitionen, die kein Jota zu der Wirtschaft beitragen, außer den Investor zu bereichern.
Ich kenne mich da mit Sicherheit weniger aus als Du; aber es gibt doch Investitionen, die zum BSP beitragen, und nicht nur mein Vermögen vergrößere.



Die "Investments", die Du wahrscheinlich meinst, sind eigentlich gar keine solchen. Bein Kauf und Verkauf von Optionen oder Futures wird eigentlich vor allem Risiko gehandelt. Dies kann auf durchaus positive Art und Weise geschehen, wenn echte Investments zur Risikobegrenzung abgesichert werden oder auch als so ´ne Art Wette zur reinen Zockerei.

Falsch ist allerdings, dass diese Geschäfte den "Investor" immer bereichern würden. Der Handel mit diesen Papieren ist hochriskant und ich wage mal zu behaupten, dass die meisten, die so die Börse als Spielkasino missbrauchen, nichts verdienen, sondern bei dem Spiel verlieren. Ich hoffe das tröstet Dich vielleicht etwas. Smilie
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Tarvoc
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Beitrag(#1969052) Verfasst am: 03.12.2014, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Das Phänomen der Segregation gänzlich abzuschaffen hieße [...] Streben nach Größe abzuschaffen.

Nein. Wer so argumentiert, geht davon aus, dass Menschen nichts aus eigenem Antrieb tun können, sondern zu allem gezwungen werden müsse - und wer das als Prämisse annimmt, der hat das Streben nach wahrer Größe schon aufgegeben und weiß womöglich nicht mal mehr, was das heißt. Ich muss mich nicht permanent mit anderen Leuten vergleichen oder von ihnen irgendwie künstlich abgesondert sein, um das, was ich mich zu tun entschieden habe, auch möglichst gut tun zu wollen. Zumindest ab einem gewissen Grad geistiger Reife muss ich noch nicht mal von Außen Kriterien dafür vorgegeben bekommen. Dagegen, aus freiem Willen in Wettbewerbssituationen einzutreten, ist natürlich nichts einzuwenden. Aber dafür, dass Entfremdung und Konkurrenzdruck Autonomie und Exzellenz fördern, hätte ich gerne mal einen Beleg. Ich bezweifle das nämlich rundheraus, zumindest für die allermeisten Bereiche.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1969067) Verfasst am: 03.12.2014, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Der Witz mit der angeblichen "Leistungsgesellschaft" ist immer wieder gut. Lachen

Wir leben vor allem in einer konservativen Gesellschaft, in der es sich die Satten gut eingerichtet haben und dafür gesorgt ist, dass im wesentlichen die Reichen reich bleiben und die Hungerleider ausgesperrt sind.

Womit nochmal verdienst du dein Geld? Am Kopf kratzen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1969071) Verfasst am: 03.12.2014, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Auch hier ist wieder die Frage, was daran "ungerecht" ist. Letzten Endes hat man es hier mit dem Phänomen der Segregation zu tun. Diese findet überall dort statt, wo Güter unterschiedlich verteilt sind. Auch wenn man dem Vorschlag des Defätisten folgen und alles auf RESET setzen würde, würde sich infolge der Unterschiedlichkeit der Menschen und ihrer unterschiedlichen Erfolgsquote Ungleichgewichte ergeben. ...

Ja, aber immer nur über die Lebensspanne Einzelner für Einzelne und nicht zum Vor-/Nachteil von ganzen Familien und/oder der restlichen Gesellschaft. Das ist ja gerade das Problematische, woraus sich die Besitzelite ihr Vorrecht auf "Leistung" bezieht. Vollkommen zu unrecht und unabhängig von jeglicher Segregation.
Spannend an dem Sachverhalt ist auch wieder die von dir aufgeworfene Beweislastumkehr. Wenn Umstände aus ungerechter Vorherrschaft gelten oder geltend gemacht werden, muss doch die Frage lauten: Was ist daran gerecht? Dass die Besitzverhältnisse ungerecht sind, ist eine Prämisse, die sich aus der Historie erweist. Ich muss also nicht belegen, was ungerecht daran sein soll, sondern es muss schon von Seiten der Status quo Verfechter etwas Sinnvolles kommen, warum es gerecht sein soll, die Besitzverhältnisse nicht den geänderten gesellschaftlichen Umständen anzupassen. Idee
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Ratio
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Beiträge: 1479

Beitrag(#1969075) Verfasst am: 03.12.2014, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Auch hier ist wieder die Frage, was daran "ungerecht" ist. Letzten Endes hat man es hier mit dem Phänomen der Segregation zu tun. Diese findet überall dort statt, wo Güter unterschiedlich verteilt sind. Auch wenn man dem Vorschlag des Defätisten folgen und alles auf RESET setzen würde, würde sich infolge der Unterschiedlichkeit der Menschen und ihrer unterschiedlichen Erfolgsquote Ungleichgewichte ergeben. ...

Ja, aber immer nur über die Lebensspanne Einzelner für Einzelne und nicht zum Vor-/Nachteil von ganzen Familien und/oder der restlichen Gesellschaft. Das ist ja gerade das Problematische, woraus sich die Besitzelite ihr Vorrecht auf "Leistung" bezieht. Vollkommen zu unrecht und unabhängig von jeglicher Segregation.
Spannend an dem Sachverhalt ist auch wieder die von dir aufgeworfene Beweislastumkehr. Wenn Umstände aus ungerechter Vorherrschaft gelten oder geltend gemacht werden, muss doch die Frage lauten: Was ist daran gerecht? Dass die Besitzverhältnisse ungerecht sind, ist eine Prämisse, die sich aus der Historie erweist. Ich muss also nicht belegen, was ungerecht daran sein soll, sondern es muss schon von Seiten der Status quo Verfechter etwas Sinnvolles kommen, warum es gerecht sein soll, die Besitzverhältnisse nicht den geänderten gesellschaftlichen Umständen anzupassen. Idee


Überleg dir mal beispielhaft den Regulationsaufwand, der betrieben werden müsste. Meterdicke Regelwerke, um bei jedem Ableben alles zu erfassen und zu veräußern:

Erfassung aller vorhandenen Güter
Einschätzung des Wertes
Verkauf
Zählung
Gleichverteilung

Dann darfst du absolut KEINE Ausnahme für irgendetwas einrichten, dass nicht verkauft und verteilt wird. Ansonsten erschaffst du Lücken zur Umgehung des Erbverbots.
Selbst trotz des Erbverbots werden die Leute aber einfach kompakte und wertvolle Gegenstände verstecken und an ihre Lieben verschenken. Goldschmuck, Uhren, Ketten etc.
Dann kannst du dir überlegen, ob jeder wertvolle Schmuck gelistet wird. Name und Nachname beim Kauf, Nummerierung des Schmucks (Auf kleine Anhänger kommt dann eine hässliche fette Nummer), oder, ob du das SSE (SchmuggelSchmuckErbe) zur Straftat erklärst und Razzien durchführst.
Selbst wenn du dies beides tust suchen sich die Leute andere Objekte, vornehmlich Rohstoffe mit relativ konstantem Wert. Dann kannst du auch dort anfangen zu nummerieren...

Willkommen im Überwachungsstaat.

Es geht auf diesem Weg nicht. Das Gleichverteilungssystem wäre ja noch 3x schlimmer als das jetzt schon ausufernde Regulations- und Umverteilungssystem, bei dem an 10000 Stellen Steuergelder an Großkonzerne und unsinnige Projekte absickern.
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