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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1977929) Verfasst am: 12.01.2015, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe es schon ein paar mal gesagt.
Letztendlich ist eine Frage der Energieumsetzung.

Energie ist theoretisch genug vorhanden. Irgendwann auch praktisch.


Was meinst du mit Umsetzung?


Von Wärmeenergie zu Bewegungsenergie, oder von Bewegungsenergie zu ernährbare Energie, usw usw. Sämtliche Umsetzungen sind denkbar.
Das alles noch gscheit speichern zu können ist auch ein Problem, das noch nicht ganz gelößt ist.

Alle Probleme aus dem heutigen Wissensstand lösen zu wollen, daran ist man schon früher gescheitert.
Daran scheitern auch Statistiken, die meinen langfristig was berechnen zu können.


Bin mal gespannt, ob ich in meiner Lebzeit noch ein Konzept zur Nutzung der thermischen Energie in Erdkernnähe, bzw. in den tieferen Krusten erlebe. Da ließe sich einiges holen.


Z.B. Und diese Energie, in für Menschen konsumierbare Energie umzusetzen. Das wär erst was!
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1977949) Verfasst am: 12.01.2015, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:

Nun, unzulässig kannst du es nur nennen, wenn du Vertreter der "Die menschliche Rasse muss erhalten werden!" Fraktion bist. Das Argument der Schädigung kommender Generationen greift nicht, da du durch eine Rationierung und Senkung des Abbaus nicht nachwachsender Ressourcen nur eine Verzögerung, nicht aber eine Verhinderung der Generation "Wir haben nichts mehr zum abbauen und müssen nun verenden" erreichst.

Ich sehe diesen Punkt ähnlich wie du.
Zu diesem Thema ein interessanter Artikel.

http://www.science-skeptical.de/artikel/von-ressourcen-und-rohstoffen-eine-zeitreise/009443/

Zitat:

Ein begrenzter Rohstoff muss selbst bei sparsamsten Verbrauch unweigerlich einmal erschöpft sein. Sparsamkeit ist also langfristig auf jeden Fall nutzlos und ganz bestimmt keine ‘nachhaltige’ Lösung sondern bestenfalls nur ein hinauszögern des unvermeidlichen Endes. ‘Nachhaltig’ wäre allein der VOLLSTÄNDIGE Verzicht, denn nur dann würden auch in fernerer Zukunft noch Vorräte da sein. Da diese Pflicht zum vollständigen Verzicht aber gewissermaßen vererbt werden müsste, hätte letztendlich KEINE Generation einen Nutzen davon!

Man kann sich das anschaulich machen, wenn man sich einen Menschen mit einem begrenzten Nahrungsmittelvorrat ansieht: Ganz egal wie sparsam er ist, muss er doch letztendlich verhungern. Da kann er die Rationierung auch gleich lassen, sie nützt ihm gar nichts. Die einzige echte Vorsorge ist die Suche nach neuen Nahrungsquellen und wenn er zu dem Zweck reichlich ißt, um bei vollen Kräften Ausschau zu halten, ist das eine gute und tatsächlich die einzig richtige Investition.

Halten wir fest: Es hat sich nicht nur in der Praxis erwiesen, sondern es ist sogar mathematisch beweisbar, dass es unsinnig ist mit irgend einem Rohstoff sparsam umzugehen; Obwohl dieses Verhalten naheliegend zu sein scheint, ist es völlig unlogisch und sogar kontraproduktiv.


Rabert hat folgendes geschrieben:
... Dies wird vielleicht dann der Fall sein, wenn wir erfolgreich mit vertretbaren Kosten und in signifikantem Volumen beginnen Bergbau im Asteroidengürtel zu betreiben. Aber so lange wir das nicht können/tun, müssen wir uns bezüglich der Bodenschätze auf unserem Planeten so verhalten wie die Gruppe eingeschlossener Bergleute im eingestürtzten Bergwerk mit ihrem Wasser und Nahrungsmitteln. Unseren Kindeskindern zuliebe.


Dein Beispiel mit den Bergleuten macht bei der genannten Problematik keinen Sinn.
Natürlich müssen die Bergleute rationieren. Aus zweierlei Gründen. Zum einen warden sie eine eigene Rettung niemals schaffen, egal wieviel ihrer Ressourcen sie einsetzen. Zum anderen können sie realistisch auf eine Rettung von außen hoffen. Diese ist umso wahrscheinlicher, je länger sie durchhalten.

Nun ist es bei uns Menschen mit unseren Rohstoffvorkommen allerdings so, dass eine Rettung von außerhalb sehr unrealistisch ist. Es ist daher am vernünftigsten mit vollen Einsatz der heutigen Rohstoffe nach alternativen zu suchen.

Ich denke nicht das deine angestrebte Gesellschaft in der lage sein wird Bergbau auf einem Asteroidengürtel zu erreichen.


Wenn wir die Rohstoffe aber jetzt sinnlos in unserer Spaßgesellschaft verballern, anstatt sie in vernünftige Zukunftsprojekte zu investieren, sind sie weg, bevor z.B. der Asteroidenbergbau möglich geworden ist.
Wenn hingegen der jetzige Konsum eingeschränkt werden würde, die Verfügbarkeit also gestreckt werden würde, wären dann auch noch Rohstoffe da, wenn man sie für Flotten von Bergbauraumschiffen braucht.

Was ist, wenn es erst in 200 Jahren einen billigen Antrieb für solche Raumschiffe gibt, die Rohstoffe für die Raketen aber in 100 Jahren verballert sind?

Mir scheint, das das obige Argument auch wieder nur auf dem Mist von "weiter so, irgendwie ist es noch immer gut gegangen"-Fortschrittsgläubigen gewachsen ist....
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1482

Beitrag(#1977952) Verfasst am: 12.01.2015, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:

Nun, unzulässig kannst du es nur nennen, wenn du Vertreter der "Die menschliche Rasse muss erhalten werden!" Fraktion bist. Das Argument der Schädigung kommender Generationen greift nicht, da du durch eine Rationierung und Senkung des Abbaus nicht nachwachsender Ressourcen nur eine Verzögerung, nicht aber eine Verhinderung der Generation "Wir haben nichts mehr zum abbauen und müssen nun verenden" erreichst.

Ich sehe diesen Punkt ähnlich wie du.
Zu diesem Thema ein interessanter Artikel.

http://www.science-skeptical.de/artikel/von-ressourcen-und-rohstoffen-eine-zeitreise/009443/

Zitat:

Ein begrenzter Rohstoff muss selbst bei sparsamsten Verbrauch unweigerlich einmal erschöpft sein. Sparsamkeit ist also langfristig auf jeden Fall nutzlos und ganz bestimmt keine ‘nachhaltige’ Lösung sondern bestenfalls nur ein hinauszögern des unvermeidlichen Endes. ‘Nachhaltig’ wäre allein der VOLLSTÄNDIGE Verzicht, denn nur dann würden auch in fernerer Zukunft noch Vorräte da sein. Da diese Pflicht zum vollständigen Verzicht aber gewissermaßen vererbt werden müsste, hätte letztendlich KEINE Generation einen Nutzen davon!

Man kann sich das anschaulich machen, wenn man sich einen Menschen mit einem begrenzten Nahrungsmittelvorrat ansieht: Ganz egal wie sparsam er ist, muss er doch letztendlich verhungern. Da kann er die Rationierung auch gleich lassen, sie nützt ihm gar nichts. Die einzige echte Vorsorge ist die Suche nach neuen Nahrungsquellen und wenn er zu dem Zweck reichlich ißt, um bei vollen Kräften Ausschau zu halten, ist das eine gute und tatsächlich die einzig richtige Investition.

Halten wir fest: Es hat sich nicht nur in der Praxis erwiesen, sondern es ist sogar mathematisch beweisbar, dass es unsinnig ist mit irgend einem Rohstoff sparsam umzugehen; Obwohl dieses Verhalten naheliegend zu sein scheint, ist es völlig unlogisch und sogar kontraproduktiv.


Rabert hat folgendes geschrieben:
... Dies wird vielleicht dann der Fall sein, wenn wir erfolgreich mit vertretbaren Kosten und in signifikantem Volumen beginnen Bergbau im Asteroidengürtel zu betreiben. Aber so lange wir das nicht können/tun, müssen wir uns bezüglich der Bodenschätze auf unserem Planeten so verhalten wie die Gruppe eingeschlossener Bergleute im eingestürtzten Bergwerk mit ihrem Wasser und Nahrungsmitteln. Unseren Kindeskindern zuliebe.


Dein Beispiel mit den Bergleuten macht bei der genannten Problematik keinen Sinn.
Natürlich müssen die Bergleute rationieren. Aus zweierlei Gründen. Zum einen warden sie eine eigene Rettung niemals schaffen, egal wieviel ihrer Ressourcen sie einsetzen. Zum anderen können sie realistisch auf eine Rettung von außen hoffen. Diese ist umso wahrscheinlicher, je länger sie durchhalten.

Nun ist es bei uns Menschen mit unseren Rohstoffvorkommen allerdings so, dass eine Rettung von außerhalb sehr unrealistisch ist. Es ist daher am vernünftigsten mit vollen Einsatz der heutigen Rohstoffe nach alternativen zu suchen.

Ich denke nicht das deine angestrebte Gesellschaft in der lage sein wird Bergbau auf einem Asteroidengürtel zu erreichen.


Wenn wir die Rohstoffe aber jetzt sinnlos in unserer Spaßgesellschaft verballern, anstatt sie in vernünftige Zukunftsprojekte zu investieren, sind sie weg, bevor z.B. der Asteroidenbergbau möglich geworden ist.
Wenn hingegen der jetzige Konsum eingeschränkt werden würde, die Verfügbarkeit also gestreckt werden würde, wären dann auch noch Rohstoffe da, wenn man sie für Flotten von Bergbauraumschiffen braucht.

Was ist, wenn es erst in 200 Jahren einen billigen Antrieb für solche Raumschiffe gibt, die Rohstoffe für die Raketen aber in 100 Jahren verballert sind?

Mir scheint, das das obige Argument auch wieder nur auf dem Mist von "weiter so, irgendwie ist es noch immer gut gegangen"-Fortschrittsgläubigen gewachsen ist....


Wie schon 3x im Verlauf erwähnt gilt diese Betrachtung natürlich nicht für Personen, die, warum auch immer, das Befinden haben, die menschliche Rasse so lang wie möglich zu erhalten. Gehört nicht zu meinen Lebenszielen. Wieso auch?
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armer schlucker
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Beitrag(#1977959) Verfasst am: 12.01.2015, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie schon 3x im Verlauf erwähnt gilt diese Betrachtung natürlich nicht für Personen, die, warum auch immer, das Befinden haben, die menschliche Rasse so lang wie möglich zu erhalten. Gehört nicht zu meinen Lebenszielen. Wieso auch?


Das ist natürlich Dein gutes Recht.
Nur werden es die anderen, die sich gern fortpflanzen möchten und ihren Nachkommen ein lebenswertes Leben ermöglichen wollen, womöglich nicht so toll finden, wenn deren Lebensgrundlagen von Dir verballert werden. zwinkern
Wenn Du kein Soziopath bist, dann wirst Du aber sicherlich Deine Interessen nicht über die Interessen Deiner Mitmenschen stellen, sondern um Ausgleich bemüht sein.
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vrolijke
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Beitrag(#1977961) Verfasst am: 12.01.2015, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:

Mir scheint, das das obige Argument auch wieder nur auf dem Mist von "weiter so, irgendwie ist es noch immer gut gegangen"-Fortschrittsgläubigen gewachsen ist....


Was spricht denn dagegen, dass es irgendwie immer doch noch gut geht?
Es ist doch, trotz seit Jahrtausende immer wiederkehrende Unkenrufen, immer noch gut gegangen.
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Rabert
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Beitrag(#1977964) Verfasst am: 12.01.2015, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Nun, unzulässig kannst du es nur nennen, wenn du Vertreter der "Die menschliche Rasse muss erhalten werden!" Fraktion bist.

Das bin ich in der Tat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Das Argument der Schädigung kommender Generationen greift nicht, da du durch eine Rationierung und Senkung des Abbaus nicht nachwachsender Ressourcen nur eine Verzögerung, nicht aber eine Verhinderung der Generation "Wir haben nichts mehr zum abbauen und müssen nun verenden" erreichst.

Das weißt du nicht. Unser Sonnensystem ist derart voll von Ressourcen, dass das ein paar zigtausend Jahre reichen dürfte. Wir brauche ein paar hundert oder tausend Jahre, um die Technologien zu entwickeln, damit erst mal die näheren Himmelskörper nutzen können. Und dann noch viel mehr Jahre, um auch Ressourcen fördern zu können, die außerhalb unseres Sonnensystem sind. Ein sparsamer Verbrauch heute eröffnet uns die Möglichkeit morgen. Ein Verprassen verhindert sie vielleicht.
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Rabert
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Beitrag(#1977965) Verfasst am: 12.01.2015, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Nun ist es bei uns Menschen mit unseren Rohstoffvorkommen allerdings so, dass eine Rettung von außerhalb sehr unrealistisch ist. Es ist daher am vernünftigsten mit vollen Einsatz der heutigen Rohstoffe nach alternativen zu suchen.

Es geht nicht um Rettung von außen. Sondern um die Befähigung zur Selbstrettung. Das braucht Zeit. Zeit in der Menschen essen, sich kleiden und wohnen müssen, und dafür Rostoffe brauchen. Das Problem ist, dass wir nicht wissen wieviel Zeit das braucht. Je vorsichtiger wir hier sind, desto geringer das Risiko. [/quote]
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AlexJ
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Beitrag(#1977966) Verfasst am: 12.01.2015, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:


Wenn wir die Rohstoffe aber jetzt sinnlos in unserer Spaßgesellschaft verballern, anstatt sie in vernünftige Zukunftsprojekte zu investieren, sind sie weg, bevor z.B. der Asteroidenbergbau möglich geworden ist.
Wenn hingegen der jetzige Konsum eingeschränkt werden würde, die Verfügbarkeit also gestreckt werden würde, wären dann auch noch Rohstoffe da, wenn man sie für Flotten von Bergbauraumschiffen braucht.

Was ist, wenn es erst in 200 Jahren einen billigen Antrieb für solche Raumschiffe gibt, die Rohstoffe für die Raketen aber in 100 Jahren verballert sind?

Mir scheint, das das obige Argument auch wieder nur auf dem Mist von "weiter so, irgendwie ist es noch immer gut gegangen"-Fortschrittsgläubigen gewachsen ist....


Bei dir ist genauso viel Ungewissheit enthalten wie du es den Fortschritgläubigen vorwirfst. Hinzu kommt die Sinn Frage welche eben nicht objektiv beantwortet werden kann.

Ich denke es gibt bestimmte Probleme die wir in den Griff bekommen sollten, wo der Verbrauch(bzw. unbrauchbar machen) von Ressourcen eine tatsächliche objektiv wahrnehmbare Gefährdung darstellt. Z.b. Klima

Sachen auf zu bewahren unter dem Moto das könnten die vielleicht irgendwann mal brauchen, selbst wenn wir objektiv betrachtet (ohne den Faktor X) ganz ohne aus kommen können, halte ich zwar in begrenzten Rahmen für Förderungswürdig aber nicht Forderungswürdig. Z.b. Arten oder Denkmalschutz.
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Rabert
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Beitrag(#1977971) Verfasst am: 12.01.2015, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Ein begrenzter Rohstoff muss selbst bei sparsamsten Verbrauch unweigerlich einmal erschöpft sein. Sparsamkeit ist also langfristig auf jeden Fall nutzlos und ganz bestimmt keine ‘nachhaltige’ Lösung sondern bestenfalls nur ein hinauszögern des unvermeidlichen Endes. ‘Nachhaltig’ wäre allein der VOLLSTÄNDIGE Verzicht, denn nur dann würden auch in fernerer Zukunft noch Vorräte da sein. Da diese Pflicht zum vollständigen Verzicht aber gewissermaßen vererbt werden müsste, hätte letztendlich KEINE Generation einen Nutzen davon!

Man kann sich das anschaulich machen, wenn man sich einen Menschen mit einem begrenzten Nahrungsmittelvorrat ansieht: Ganz egal wie sparsam er ist, muss er doch letztendlich verhungern. Da kann er die Rationierung auch gleich lassen, sie nützt ihm gar nichts. Die einzige echte Vorsorge ist die Suche nach neuen Nahrungsquellen und wenn er zu dem Zweck reichlich ißt, um bei vollen Kräften Ausschau zu halten, ist das eine gute und tatsächlich die einzig richtige Investition.

Halten wir fest: Es hat sich nicht nur in der Praxis erwiesen, sondern es ist sogar mathematisch beweisbar, dass es unsinnig ist mit irgend einem Rohstoff sparsam umzugehen; Obwohl dieses Verhalten naheliegend zu sein scheint, ist es völlig unlogisch und sogar kontraproduktiv.

Du (und der Autor des Zitats) vergisst, dass vor dem Ende Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte der Agonie liegen. Jahre des Hungers, der Krankheit, des Elends von Milliarden Menschen. Du lieferst diese bereitwillig diesem Schicksal aus, wenn du auch alles in deiner Macht stehende tun könntest, um die Chance auf Rettung aufrecht zu erhalten, indem unserer Zivilisation mehr Zeit verschafft wird, Lösungen für das Problem zu finden? Wobei die Lösung ja bereits bekannt ist: Asteroidenbergbau. Es geht nun also darum, die dafür benötigten Technologien zu entwickeln. Dies ist die einzige Chance für das langfristige Überleben unserer Art, und der erste Schritt in die Unvermeidlichkeit für den Menschen sich die Möglichkeit zu schaffen, dauerhaft den Planeten zu verlassen.

Was natürlich für jemanden, der Anstrengungen zur Erhaltung der eigenen Art ablehnt, irrelevant ist. Das du auf der Grundlage dieser Einstellung all den anderen Menschen, die überleben wollen, ihre Grundlage dafür einfach wegnimmst, obwohl es dir außer Lustgewinn keinen Nutzen bringt, ist so schrecklich, dass ich das mit Worten gar nicht beschreiben kann, ohne hier dauerhaft gesperrt zu werden.
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armer schlucker
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Beitrag(#1977975) Verfasst am: 12.01.2015, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:


Bei dir ist genauso viel Ungewissheit enthalten wie du es den Fortschritgläubigen vorwirfst. Hinzu kommt die Sinn Frage welche eben nicht objektiv beantwortet werden kann.

Ich denke es gibt bestimmte Probleme die wir in den Griff bekommen sollten, wo der Verbrauch(bzw. unbrauchbar machen) von Ressourcen eine tatsächliche objektiv wahrnehmbare Gefährdung darstellt. Z.b. Klima

Sachen auf zu bewahren unter dem Moto das könnten die vielleicht irgendwann mal brauchen, selbst wenn wir objektiv betrachtet (ohne den Faktor X) ganz ohne aus kommen können, halte ich zwar in begrenzten Rahmen für Förderungswürdig aber nicht Forderungswürdig. Z.b. Arten oder Denkmalschutz.


Ja, eben wegen der Ungewissheit sollte man so sparsam wie möglich sein.
Und Du wirst lachen, es gibt etliche Dinge, die ich nicht weggeworfen habe, nachdem sie ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatten. Und dann, irgendwann, brauchte ich irgendwas nicht kaufen, weil ich das olle Ding, das seit Jahren rumstand, für irgendwas anderes gut verwenden konnte, an das ich damals nie gedacht hätte.
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1977987) Verfasst am: 12.01.2015, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Damit habe ich dich klar widerlegt!! Sehr glücklich

Das einzige, was du demonstriert hast, ist, dass du anscheinend zu genauem Lesen unfähig bist.


Das ist natürlich wieder eine persönliche Abwertung.

Was erhoffst du dir eigentlich von diesen ganzen persönlichen Abwertungen? Ich habe mir mal den Spaß gemacht diesen ständigen Gebrauch zu dokumentieren:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Diese Verschiebung innerhalb deiner eigenen Argumentation hat einen ideologischen Zweck.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bei so viel gesellschaftlicher Ignoranz weiss ich nicht mal, wo ich anfangen soll.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nur das, was du hier gerade abziehst, ist ein Witz.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Auch deshalb reagiere ich auf deine Beiträge im Moment etwas ungehalten. Weil sie voller solcher Schnellschüsse sind.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und? Wofür oder wogegen ist das jetzt ein Argument? Das weisst du doch schon selbst nicht mehr.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soll die Frage ein blöder Scherz sein oder meinst du das tatsächlich ernst?


Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Ich bin einfach nicht dazu da, deiner Lernfaulheit auf die Sprünge zu helfen. Um es mal ganz krass zu sagen: Dafür werde ich nicht bezahlt.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Es ist eine Sache, die empirische Feststellung zu machen, dass bestimmte Menschen über bestimmte Dinge anscheinend nicht reflektiert haben. Aber anderen Menschen die Reflektionsfähigkeit grundsätzlich abzusprechen halte ich für ein recht eindeutiges Erkennungsmerkmal von Faschismus.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Das einzige, was du demonstriert hast, ist, dass du anscheinend zu genauem Lesen unfähig bist.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
hart gaga


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Pillepalle


Tarvoc hat folgendes geschrieben:

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Deswegen funktionieren Staaten (Ansammlungen von einander weitgehend fremden Menschen) nur mit Gewalt [...]

Das bestreite ich nicht. Die Kehrseite deiner spezifischen Gewaltphobie ist natürlich eine extreme Xenophobie (im Wortsinn Fremden-Feindlichkeit, Misstrauen gegen alles Fremde). Diese kann allerdings mitunter wieder in extreme Gewalt umschlagen...


Also, mein lieber Tarvoc, ist das wirklich nötig? Mit den Augen rollen

Mirko
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1977991) Verfasst am: 12.01.2015, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Bei dir ist genauso viel Ungewissheit enthalten wie du es den Fortschritgläubigen vorwirfst. Hinzu kommt die Sinn Frage welche eben nicht objektiv beantwortet werden kann.

Ich denke es gibt bestimmte Probleme die wir in den Griff bekommen sollten, wo der Verbrauch(bzw. unbrauchbar machen) von Ressourcen eine tatsächliche objektiv wahrnehmbare Gefährdung darstellt. Z.b. Klima

Sachen auf zu bewahren unter dem Moto das könnten die vielleicht irgendwann mal brauchen, selbst wenn wir objektiv betrachtet (ohne den Faktor X) ganz ohne aus kommen können, halte ich zwar in begrenzten Rahmen für Förderungswürdig aber nicht Forderungswürdig. Z.b. Arten oder Denkmalschutz.


Ja, eben wegen der Ungewissheit sollte man so sparsam wie möglich sein.


Nein. Eben nicht. Genauso gut könnte ich dem Christentum beitreten der Faktor X ist da etwa genauso hoch.

Zitat:

Und Du wirst lachen, es gibt etliche Dinge, die ich nicht weggeworfen habe, nachdem sie ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatten. Und dann, irgendwann, brauchte ich irgendwas nicht kaufen, weil ich das olle Ding, das seit Jahren rumstand, für irgendwas anderes gut verwenden konnte, an das ich damals nie gedacht hätte.


Und viele Leute haben Sachen mehrfach im Keller, weil wenn sie die brauchen finden sie die nicht. Und es haben Leute schon Sachen aufbewahrt zu seinem Eigenen Schaden. Ob du wirklich einen Gewinn aus deiner Geschichte gezogen hast, steht in den Sternen, weil eine Kosten und Gewinn Analyse eben nicht enthalten ist, sondern nur der Gewinn präsentiert wird.

Fakt ist so einfach wie deiner Anekdote ist es eben nicht.
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1977997) Verfasst am: 12.01.2015, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Ein begrenzter Rohstoff muss selbst bei sparsamsten Verbrauch unweigerlich einmal erschöpft sein. Sparsamkeit ist also langfristig auf jeden Fall nutzlos und ganz bestimmt keine ‘nachhaltige’ Lösung sondern bestenfalls nur ein hinauszögern des unvermeidlichen Endes. ‘Nachhaltig’ wäre allein der VOLLSTÄNDIGE Verzicht, denn nur dann würden auch in fernerer Zukunft noch Vorräte da sein. Da diese Pflicht zum vollständigen Verzicht aber gewissermaßen vererbt werden müsste, hätte letztendlich KEINE Generation einen Nutzen davon!

Man kann sich das anschaulich machen, wenn man sich einen Menschen mit einem begrenzten Nahrungsmittelvorrat ansieht: Ganz egal wie sparsam er ist, muss er doch letztendlich verhungern. Da kann er die Rationierung auch gleich lassen, sie nützt ihm gar nichts. Die einzige echte Vorsorge ist die Suche nach neuen Nahrungsquellen und wenn er zu dem Zweck reichlich ißt, um bei vollen Kräften Ausschau zu halten, ist das eine gute und tatsächlich die einzig richtige Investition.

Halten wir fest: Es hat sich nicht nur in der Praxis erwiesen, sondern es ist sogar mathematisch beweisbar, dass es unsinnig ist mit irgend einem Rohstoff sparsam umzugehen; Obwohl dieses Verhalten naheliegend zu sein scheint, ist es völlig unlogisch und sogar kontraproduktiv.

Du (und der Autor des Zitats) vergisst, dass vor dem Ende Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte der Agonie liegen. Jahre des Hungers, der Krankheit, des Elends von Milliarden Menschen.

Nö, da wurde nichts vergessen. Der Autor des Artikels hat beschrieben das alle Hochrechnungen die der Mensch über lange Zeiträume gemacht hat, so nie eingetreten sind.
Es haben sich immer Lösungen und/oder Alternativen ergeben.
Zitat:

Du lieferst diese bereitwillig diesem Schicksal aus, wenn du auch alles in deiner Macht stehende tun könntest, um die Chance auf Rettung aufrecht zu erhalten, indem unserer Zivilisation mehr Zeit verschafft wird, Lösungen für das Problem zu finden?

Es müssen auch Bedingungen Herrschen die dazu führen das Lösungen gefunden warden können. Hierfür sollte keine Rücksicht auf die Ressourcen genommen warden, so die Hauptaussage.
Das hat mit Verschwendung nichts zu tun. Das ist nicht gemeint.
Zitat:

Wobei die Lösung ja bereits bekannt ist: Asteroidenbergbau.

Das kann eine der Lösungen sein. Ob es die Lösung ist, wird sich zeigen. Eventuell finden sich noch bessere Alternativen.
Zitat:

Es geht nun also darum, die dafür benötigten Technologien zu entwickeln. Dies ist die einzige Chance für das langfristige Überleben unserer Art, und der erste Schritt in die Unvermeidlichkeit für den Menschen sich die Möglichkeit zu schaffen, dauerhaft den Planeten zu verlassen.

Wie der Autor schon erwähnt hat, sind solche Hochrechnungen am Ende niemals zutreffend gewesen.
Daher immer ein Schritt nach dem anderen.



Zitat:

Was natürlich für jemanden, der Anstrengungen zur Erhaltung der eigenen Art ablehnt, irrelevant ist.

Das habe ich nie behauptet! Das ist wenn ich jetzt mal freundlich bin und das will auch aufgrund deines nachfolgenden Satzes mal sein, einfach eine Fehlinterprtation von dir, der von mir gemachten Aussagen.
Zitat:

Das du auf der Grundlage dieser Einstellung all den anderen Menschen, die überleben wollen, ihre Grundlage dafür einfach wegnimmst, obwohl es dir außer Lustgewinn keinen Nutzen bringt, ist so schrecklich, dass ich das mit Worten gar nicht beschreiben kann, ohne hier dauerhaft gesperrt zu werden.

Kannst du eigentlich auch diskutieren ohne persönlich zu werden?
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Anmeldungsdatum: 11.04.2008
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Wohnort: Köln

Beitrag(#1978001) Verfasst am: 12.01.2015, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Ein begrenzter Rohstoff muss selbst bei sparsamsten Verbrauch unweigerlich einmal erschöpft sein. Sparsamkeit ist also langfristig auf jeden Fall nutzlos und ganz bestimmt keine ‘nachhaltige’ Lösung sondern bestenfalls nur ein hinauszögern des unvermeidlichen Endes. ‘Nachhaltig’ wäre allein der VOLLSTÄNDIGE Verzicht, denn nur dann würden auch in fernerer Zukunft noch Vorräte da sein. Da diese Pflicht zum vollständigen Verzicht aber gewissermaßen vererbt werden müsste, hätte letztendlich KEINE Generation einen Nutzen davon!

Man kann sich das anschaulich machen, wenn man sich einen Menschen mit einem begrenzten Nahrungsmittelvorrat ansieht: Ganz egal wie sparsam er ist, muss er doch letztendlich verhungern. Da kann er die Rationierung auch gleich lassen, sie nützt ihm gar nichts. Die einzige echte Vorsorge ist die Suche nach neuen Nahrungsquellen und wenn er zu dem Zweck reichlich ißt, um bei vollen Kräften Ausschau zu halten, ist das eine gute und tatsächlich die einzig richtige Investition.

Halten wir fest: Es hat sich nicht nur in der Praxis erwiesen, sondern es ist sogar mathematisch beweisbar, dass es unsinnig ist mit irgend einem Rohstoff sparsam umzugehen; Obwohl dieses Verhalten naheliegend zu sein scheint, ist es völlig unlogisch und sogar kontraproduktiv.

Du (und der Autor des Zitats) vergisst, dass vor dem Ende Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte der Agonie liegen. Jahre des Hungers, der Krankheit, des Elends von Milliarden Menschen.

Nö, da wurde nichts vergessen. Der Autor des Artikels hat beschrieben das alle Hochrechnungen die der Mensch über lange Zeiträume gemacht hat, so nie eingetreten sind.
Es haben sich immer Lösungen und/oder Alternativen ergeben.


Naja. Das stimmt so nicht ganz. Wenn er auch viele Beispiele bringt, so gibt es doch auch einige Gegenbeispiele. Dabei ist ein so großer Ressourcenschwund durch den Verbrauch einer Art das es zu ein Gefährdung dieser Art führt selten, weil die meisten Systeme sich vorher zurück regulieren.

Das Argument von Rabert ist aber auch so sehr schwach da nicht vorhersagbar ist ob durch das sparsam sein nicht noch mehr Leid entsteht weil Dauer der Vierendung und Anzahl der betroffenen sich dadurch erhöht noch ist vorhersagbar ob nicht genau durch dieses Sparsam Seins eine Lösung unerreicht bleibt wird.
Auch der für Menschen wie Rabert scheinbar sinnlos Konsum zur Lustgewinnung hat unzählige Fortschritte erst ermöglicht.
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Tarvoc
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Beitrag(#1978009) Verfasst am: 12.01.2015, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Damit habe ich dich klar widerlegt!! Sehr glücklich

Das einzige, was du demonstriert hast, ist, dass du anscheinend zu genauem Lesen unfähig bist.

Das ist natürlich wieder eine persönliche Abwertung.

Kann man so lesen. Aber ist das wirklich alles, was du aus meiner Äußerung ziehst? Wenn ja, hast du schon direkt die Antwort darauf, warum ich mich hier gar nicht erst darauf einlassen werde, mit dir mein Diskussionsverhalten dir gegenüber zu diskutieren.

Um es ganz deutlich zu sagen: Die Ungenauigkeit, mit der du meine Beiträge liest und mit ihnen umgehst, empfinde ich als Beleidigung meiner Person und als persönliche Abwertung.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Ratio
huhu



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Beitrag(#1978019) Verfasst am: 12.01.2015, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Nun, unzulässig kannst du es nur nennen, wenn du Vertreter der "Die menschliche Rasse muss erhalten werden!" Fraktion bist.

Das bin ich in der Tat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Das Argument der Schädigung kommender Generationen greift nicht, da du durch eine Rationierung und Senkung des Abbaus nicht nachwachsender Ressourcen nur eine Verzögerung, nicht aber eine Verhinderung der Generation "Wir haben nichts mehr zum abbauen und müssen nun verenden" erreichst.

Das weißt du nicht. Unser Sonnensystem ist derart voll von Ressourcen, dass das ein paar zigtausend Jahre reichen dürfte. Wir brauche ein paar hundert oder tausend Jahre, um die Technologien zu entwickeln, damit erst mal die näheren Himmelskörper nutzen können. Und dann noch viel mehr Jahre, um auch Ressourcen fördern zu können, die außerhalb unseres Sonnensystem sind. Ein sparsamer Verbrauch heute eröffnet uns die Möglichkeit morgen. Ein Verprassen verhindert sie vielleicht.


Du hast meine Aussage nicht verstanden und erkennst den Fehler in deiner eigenen Betrachtung nicht.

EGAL WAS DU TUST - IRGENDWANN IST SCHLUSS. Das kann in 1000 Jahren sein, oder aber auch in 1000000 Jahren. Und es wird eine Generation X geben, die verenden wird, weil sie sich nicht mehr helfen kann. Oder behauptest du gerade, dass ein Fortbestehen ewig möglich ist?
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1482

Beitrag(#1978021) Verfasst am: 12.01.2015, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie schon 3x im Verlauf erwähnt gilt diese Betrachtung natürlich nicht für Personen, die, warum auch immer, das Befinden haben, die menschliche Rasse so lang wie möglich zu erhalten. Gehört nicht zu meinen Lebenszielen. Wieso auch?


Das ist natürlich Dein gutes Recht.
Nur werden es die anderen, die sich gern fortpflanzen möchten und ihren Nachkommen ein lebenswertes Leben ermöglichen wollen, womöglich nicht so toll finden, wenn deren Lebensgrundlagen von Dir verballert werden. zwinkern
Wenn Du kein Soziopath bist, dann wirst Du aber sicherlich Deine Interessen nicht über die Interessen Deiner Mitmenschen stellen, sondern um Ausgleich bemüht sein.


Siehe obiger Kommentar an Rabert. Irgendeine Generation wird die letzte sein. Warum sollte ich da der zweitnächsten den Vorzug vor der 987243 nächsten geben? Im Gegensatz zu dir stelle ich tatsächlich nicht die eigenen Interessen vor die meiner Mitmenschen - mir liegt die Generation, die die Kinder meiner Kinder tangiert, nicht näher als die Generation x-beliebiger Menschen in ferner Zukunft. Ich bin da völlig objektiv Smilie
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funkeimdunkeln
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Beiträge: 878

Beitrag(#1978306) Verfasst am: 13.01.2015, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Damit habe ich dich klar widerlegt!! Sehr glücklich

Das einzige, was du demonstriert hast, ist, dass du anscheinend zu genauem Lesen unfähig bist.

Das ist natürlich wieder eine persönliche Abwertung.

Kann man so lesen. Aber ist das wirklich alles, was du aus meiner Äußerung ziehst? Wenn ja, hast du schon direkt die Antwort darauf, warum ich mich hier gar nicht erst darauf einlassen werde, mit dir mein Diskussionsverhalten dir gegenüber zu diskutieren.

Um es ganz deutlich zu sagen: Die Ungenauigkeit, mit der du meine Beiträge liest und mit ihnen umgehst, empfinde ich als Beleidigung meiner Person und als persönliche Abwertung.


Nein, das ist genauso falsch zu sagen wie - wenn ich schlecht Schlittschuhfahren kann, dann ist das eine Beleidigung deiner Person und eine persönliche Abwertung. Du kannst das zwar so empfinden, aber es ist logisch falsch.

Du sprachst explizit von einer Unfähigkeit. Eine Unfähigkeit ist etwas, wofür ich nichts kann. Wenn es so wäre, dann wäre die adäquate Reaktion darauf die mit besonderer Geduld und Rücksichtsnahme darauf zu reagieren.

Wenn du hingegen vom logischen Gegenteil, von einer Absicht ausgehst, so handelt es sich dabei wiederum um eine persönliche Abwertung meiner Person. Wenn du soweit gehen würdest, was ich dir aber wohlwollenderweise mal nicht unterstellen möchte, dann wäre das ein klarer Vorwurf von Niedertracht und gegen den möchte ich mich doch mit klar und deutlich verteidigen und mich davon distanzieren.

Mirko
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Tarvoc
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Beitrag(#1978380) Verfasst am: 14.01.2015, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Du sprachst explizit von einer Unfähigkeit. Eine Unfähigkeit ist etwas, wofür ich nichts kann.

Irrtum, die Unfähigkeit, genau zu lesen, ist meist sehr wohl etwas, wofür der Betreffende etwas kann. Diese Unfähigkeit ist ja in fast aller Regel nicht das Resultat geringer geistiger Fähigkeiten, sondern von Fahrlässigkeit, meist aufgrund von Desinteresse.

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Wenn du hingegen vom logischen Gegenteil, von einer Absicht ausgehst, so handelt es sich dabei wiederum um eine persönliche Abwertung meiner Person. Wenn du soweit gehen würdest, was ich dir aber wohlwollenderweise mal nicht unterstellen möchte, dann wäre das ein klarer Vorwurf von Niedertracht und gegen den möchte ich mich doch mit klar und deutlich verteidigen und mich davon distanzieren.

Weiss ich doch nicht, ob das absichtlich oder unabsichtlich von dir war. Dass du meinen Beitrag oberflächlich und ungenau gelesen hast, ist schlicht Tatsache. Ob du dich nun davon distanzierst oder nicht.
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astarte
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Beitrag(#1978399) Verfasst am: 14.01.2015, 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir mal den Spaß gemacht diesen ständigen Gebrauch zu dokumentieren:
.
.
.

Wenn du den Diskussionsstil eines Users so ausführlich kritisieren und diskutieren willst, bitte besprich das mit diesem persönlich per persönliche Mitteilung. Falls du das öffentlich ansprechen willst, kannst du im Clubraum einen Thread dazu eröffnen. In den Thementhreads stören aber solche Unterhaltungen und sind hier zu vermeiden. Siehe auch:
Forumsregeln, 2.2 erwünschtes Verhalten hat folgendes geschrieben:
Bleib beim Thema! Die meisten Benutzer finden es frustrierend, wenn spannende Diskussion durch zu viele themenfremde Beiträge beeinträchtigt werden, oder wenn ein Thema an mehreren Stellen diskutiert wird.


ebenso zB hier: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1978400#1978400
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Tja
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1978446) Verfasst am: 14.01.2015, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Womöglich waren einige meiner Äußerungen aber tatsächlich etwas harsch. Falls dem so sein sollte, möchte ich mich entschuldigen. Was es war, das mir hier auf die Nerven ging, habe ich ja schon gesagt.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1978902) Verfasst am: 15.01.2015, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Und Du wirst lachen, es gibt etliche Dinge, die ich nicht weggeworfen habe, nachdem sie ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatten. Und dann, irgendwann, brauchte ich irgendwas nicht kaufen, weil ich das olle Ding, das seit Jahren rumstand, für irgendwas anderes gut verwenden konnte, an das ich damals nie gedacht hätte.


Und viele Leute haben Sachen mehrfach im Keller, weil wenn sie die brauchen finden sie die nicht. Und es haben Leute schon Sachen aufbewahrt zu seinem Eigenen Schaden. Ob du wirklich einen Gewinn aus deiner Geschichte gezogen hast, steht in den Sternen, weil eine Kosten und Gewinn Analyse eben nicht enthalten ist, sondern nur der Gewinn präsentiert wird.

Fakt ist so einfach wie deiner Anekdote ist es eben nicht.


Du meinst, ich müßte eine Kosten-Nutzen-Analyse machen, bevor ich ein Ding, anstatt es wegzuwerfen, noch mal anderweitig benutze?
Wie lächerlich ist das denn Lachen Das eingesparte Geld, weil ich kein neues Ding gekauft, sondern das alte benutzte, ist mir "Gewinn" genug. Hinzu kommt noch der Nichtverbrauch von Ressourcen, Verkehr und Zeit für die Neuanschaffung.
Der einzige "Schaden" der da antstand ist, das einem Kapitalisten Gewinn und dem Staat Steuern entgangen sind Cool

Hab übrigens heute meine Schuppentür mit nem alten Scharnier repariert, das ich mal vor Jahren beim Abriß eines anderen, baufälligen Schuppens aufgehoben habe. 5km Autofahrt, ca. 5€ und 20 Minuten Zeit gespart. zwinkern
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1978903) Verfasst am: 15.01.2015, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Und Du wirst lachen, es gibt etliche Dinge, die ich nicht weggeworfen habe, nachdem sie ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatten. Und dann, irgendwann, brauchte ich irgendwas nicht kaufen, weil ich das olle Ding, das seit Jahren rumstand, für irgendwas anderes gut verwenden konnte, an das ich damals nie gedacht hätte.


Und viele Leute haben Sachen mehrfach im Keller, weil wenn sie die brauchen finden sie die nicht. Und es haben Leute schon Sachen aufbewahrt zu seinem Eigenen Schaden. Ob du wirklich einen Gewinn aus deiner Geschichte gezogen hast, steht in den Sternen, weil eine Kosten und Gewinn Analyse eben nicht enthalten ist, sondern nur der Gewinn präsentiert wird.

Fakt ist so einfach wie deiner Anekdote ist es eben nicht.


Du meinst, ich müßte eine Kosten-Nutzen-Analyse machen, bevor ich ein Ding, anstatt es wegzuwerfen, noch mal anderweitig benutze?
Wie lächerlich ist das denn Lachen Das eingesparte Geld, weil ich kein neues Ding gekauft, sondern das alte benutzte, ist mir "Gewinn" genug. Hinzu kommt noch der Nichtverbrauch von Ressourcen, Verkehr und Zeit für die Neuanschaffung.
Der einzige "Schaden" der da antstand ist, das einem Kapitalisten Gewinn und dem Staat Steuern entgangen sind Cool

Hab übrigens heute meine Schuppentür mit nem alten Scharnier repariert, das ich mal vor Jahren beim Abriß eines anderen, baufälligen Schuppens aufgehoben habe. 5km Autofahrt, ca. 5€ und 20 Minuten Zeit gespart. zwinkern
es soll auch leute geben, die nicht unendlich viel platz haben, um nicht mehr benötigte, defekte sachen lagern zu können.
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armer schlucker
pleite



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Beitrag(#1978905) Verfasst am: 15.01.2015, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
es soll auch leute geben, die nicht unendlich viel platz haben, um nicht mehr benötigte, defekte sachen lagern zu können.


Das ist mir natürlich klar.
Andererseits soll es auch Leute geben, die Unmengen an Dingen einlagern, die sie nie brauchen, nur so aus Spaß am Einkaufen.
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Rabert
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Beitrag(#1978912) Verfasst am: 15.01.2015, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
EGAL WAS DU TUST - IRGENDWANN IST SCHLUSS. Das kann in 1000 Jahren sein, oder aber auch in 1000000 Jahren. Und es wird eine Generation X geben, die verenden wird, weil sie sich nicht mehr helfen kann. Oder behauptest du gerade, dass ein Fortbestehen ewig möglich ist?

Natürlich ist irgendwann Schluss. Für den Menschen nach 50 Jahren oder nach 100 Jahren, jenachdem in welche Familie und Region er geboren wurde. Für Menschheit in 500 Jahren oder in 5 Milliarden Jahren, je nachdem ob es uns gelingt die Ressourcen von Asteroiden und anderen Planeten zu nutzen oder nicht. Und alles endet irgendwann, wenn das Universum in etlichen Milliarden Jahren wieder kollabiert.

Die Frage ist, ob wir daran arbeiten sollten, dass unsere Art noch ein paar hundert Jahre oder noch ein paar Milliarden Jahre existieren kann. Es gibt einige Misanthropen und Nihilisten, die den Menschen lieber tot sehen als lebendig, es gibt aber auch andere Menschen, die unsere Art so lange wie möglich überleben sehen möchten.

Letztendlich ist die Frage, ob es ein Leben und ein Zukunft für noch ein paar Milliarden Menschen geben soll, oder ob wir ein paar Billionen Menschen ermöglichen wollen, leben zu dürfen.
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.


Zuletzt bearbeitet von Rabert am 15.01.2015, 22:24, insgesamt einmal bearbeitet
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AlexJ
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Beitrag(#1978919) Verfasst am: 15.01.2015, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Und Du wirst lachen, es gibt etliche Dinge, die ich nicht weggeworfen habe, nachdem sie ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatten. Und dann, irgendwann, brauchte ich irgendwas nicht kaufen, weil ich das olle Ding, das seit Jahren rumstand, für irgendwas anderes gut verwenden konnte, an das ich damals nie gedacht hätte.


Und viele Leute haben Sachen mehrfach im Keller, weil wenn sie die brauchen finden sie die nicht. Und es haben Leute schon Sachen aufbewahrt zu seinem Eigenen Schaden. Ob du wirklich einen Gewinn aus deiner Geschichte gezogen hast, steht in den Sternen, weil eine Kosten und Gewinn Analyse eben nicht enthalten ist, sondern nur der Gewinn präsentiert wird.

Fakt ist so einfach wie deiner Anekdote ist es eben nicht.


Du meinst, ich müßte eine Kosten-Nutzen-Analyse machen, bevor ich ein Ding, anstatt es wegzuwerfen, noch mal anderweitig benutze?


Nein, überhaupt nicht. Wie du darauf kommst ist mir schleierhaft. Daran das ich mich undeutlich Ausdrücke kann es in diesem Fall nicht liegen.
Ich habe behaupte, dass Du uns mit der Anekdote nur einen Teil der Rechnung präsentierst. Die Kosten die dir entstanden sind durch das Aufbewahren werden überhaupt nicht von dir berücksichtigt, du kannst dir Sie so wie es scheint gar nicht mal vorstellen.
Ob du tatsächlich einen Neto-Gewinn gemacht hast, kann daher gar nicht beurteilt werden und steht somit in den Sternen.
Es gibt genug Fälle bei denen endet die Kosten-Nutzen-Rechnung eben nicht Positiv sondern Negativ. Deshalb ist eine vorherige Kosten-Nutzen Abwägung auch sinnvoll, anstelle nach der Devise so Sparsam wie möglich, alles aufzubewahren.
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Misterfritz
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1978926) Verfasst am: 15.01.2015, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Für Menschheit in 500 Jahren oder in 5 Milliarden Jahren, je nachdem ob es uns gelingt die Ressourcen von Asteroiden und anderen Planeten zu nutzen oder nicht.
das ist doch etwas zu weit gegriffen. wie wäre es mit der idee, nicht nachwachsende rohstoffe durch möglichst viele andere stoffe zu ersetzen. das dürfte insgesamt einfacher sein und auch erfolgversprechender.
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armer schlucker
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Beitrag(#1978960) Verfasst am: 15.01.2015, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Und Du wirst lachen, es gibt etliche Dinge, die ich nicht weggeworfen habe, nachdem sie ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatten. Und dann, irgendwann, brauchte ich irgendwas nicht kaufen, weil ich das olle Ding, das seit Jahren rumstand, für irgendwas anderes gut verwenden konnte, an das ich damals nie gedacht hätte.


Und viele Leute haben Sachen mehrfach im Keller, weil wenn sie die brauchen finden sie die nicht. Und es haben Leute schon Sachen aufbewahrt zu seinem Eigenen Schaden. Ob du wirklich einen Gewinn aus deiner Geschichte gezogen hast, steht in den Sternen, weil eine Kosten und Gewinn Analyse eben nicht enthalten ist, sondern nur der Gewinn präsentiert wird.

Fakt ist so einfach wie deiner Anekdote ist es eben nicht.


Du meinst, ich müßte eine Kosten-Nutzen-Analyse machen, bevor ich ein Ding, anstatt es wegzuwerfen, noch mal anderweitig benutze?


Nein, überhaupt nicht. Wie du darauf kommst ist mir schleierhaft. Daran das ich mich undeutlich Ausdrücke kann es in diesem Fall nicht liegen.
Ich habe behaupte, dass Du uns mit der Anekdote nur einen Teil der Rechnung präsentierst. Die Kosten die dir entstanden sind durch das Aufbewahren werden überhaupt nicht von dir berücksichtigt, du kannst dir Sie so wie es scheint gar nicht mal vorstellen.
Ob du tatsächlich einen Neto-Gewinn gemacht hast, kann daher gar nicht beurteilt werden und steht somit in den Sternen.
Es gibt genug Fälle bei denen endet die Kosten-Nutzen-Rechnung eben nicht Positiv sondern Negativ. Deshalb ist eine vorherige Kosten-Nutzen Abwägung auch sinnvoll, anstelle nach der Devise so Sparsam wie möglich, alles aufzubewahren.


Welche Kosten entstehen mir denn mit der Aufbewahrung?
Ich nutze das, was schon lange vorher mal bezahlt worden ist.
Entweder direkt durch Wiederverwertung, oder indirekt in dem ich das Zeug irgendwo lagere in einem Lagerraum, der auch schon lange bezahlt ist. Mit den Augen rollen
Und notfalls baue ich für ein paar Nägel und Bretter und ne Rolle Dachpappe nen neuen Schuppen und kann noch viel mehr einlagern und wiederverwenden und mehr Geld für Neuanschaffung sparen als mich das Material für den Lagerschuppen kostet.
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Beitrag(#1978962) Verfasst am: 15.01.2015, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Für Menschheit in 500 Jahren oder in 5 Milliarden Jahren, je nachdem ob es uns gelingt die Ressourcen von Asteroiden und anderen Planeten zu nutzen oder nicht.
das ist doch etwas zu weit gegriffen. wie wäre es mit der idee, nicht nachwachsende rohstoffe durch möglichst viele andere stoffe zu ersetzen. das dürfte insgesamt einfacher sein und auch erfolgversprechender.


Das will mir ja grade AlexJ ausreden zwinkern
Angeblich wäre es wohl "ökonomischer", Dinge weg zu werfen und neu zu kaufen als sie durch "Abfälle" zu ersetzen.
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AlexJ
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Beitrag(#1979021) Verfasst am: 16.01.2015, 03:49    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Und Du wirst lachen, es gibt etliche Dinge, die ich nicht weggeworfen habe, nachdem sie ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatten. Und dann, irgendwann, brauchte ich irgendwas nicht kaufen, weil ich das olle Ding, das seit Jahren rumstand, für irgendwas anderes gut verwenden konnte, an das ich damals nie gedacht hätte.


Und viele Leute haben Sachen mehrfach im Keller, weil wenn sie die brauchen finden sie die nicht. Und es haben Leute schon Sachen aufbewahrt zu seinem Eigenen Schaden. Ob du wirklich einen Gewinn aus deiner Geschichte gezogen hast, steht in den Sternen, weil eine Kosten und Gewinn Analyse eben nicht enthalten ist, sondern nur der Gewinn präsentiert wird.

Fakt ist so einfach wie deiner Anekdote ist es eben nicht.


Du meinst, ich müßte eine Kosten-Nutzen-Analyse machen, bevor ich ein Ding, anstatt es wegzuwerfen, noch mal anderweitig benutze?


Nein, überhaupt nicht. Wie du darauf kommst ist mir schleierhaft. Daran das ich mich undeutlich Ausdrücke kann es in diesem Fall nicht liegen.
Ich habe behaupte, dass Du uns mit der Anekdote nur einen Teil der Rechnung präsentierst. Die Kosten die dir entstanden sind durch das Aufbewahren werden überhaupt nicht von dir berücksichtigt, du kannst dir Sie so wie es scheint gar nicht mal vorstellen.
Ob du tatsächlich einen Neto-Gewinn gemacht hast, kann daher gar nicht beurteilt werden und steht somit in den Sternen.
Es gibt genug Fälle bei denen endet die Kosten-Nutzen-Rechnung eben nicht Positiv sondern Negativ. Deshalb ist eine vorherige Kosten-Nutzen Abwägung auch sinnvoll, anstelle nach der Devise so Sparsam wie möglich, alles aufzubewahren.


Welche Kosten entstehen mir denn mit der Aufbewahrung?


Alle die mit dem Aufbewahren sprich Lagern einhergehen. Von hieraus kann man schlecht sagen was das alles bei dir ist. Beispiele wären die Zeit welche man zum Einlagern der Objekte und Erhalt des Lagers braucht oder die Kosten für den Raum(nicht nur Bau sondern auch Erhaltungskosten).

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Für Menschheit in 500 Jahren oder in 5 Milliarden Jahren, je nachdem ob es uns gelingt die Ressourcen von Asteroiden und anderen Planeten zu nutzen oder nicht.
das ist doch etwas zu weit gegriffen. wie wäre es mit der idee, nicht nachwachsende rohstoffe durch möglichst viele andere stoffe zu ersetzen. das dürfte insgesamt einfacher sein und auch erfolgversprechender.


Das will mir ja grade AlexJ ausreden zwinkern
Angeblich wäre es wohl "ökonomischer", Dinge weg zu werfen und neu zu kaufen als sie durch "Abfälle" zu ersetzen.


Unfug. Das ist nicht meine Position. Das ist so als würde ich behaupten:

Zitat:

Armer Schlucker will mir einreden meine Scheiße in Tupperdosen aufzubewahren.
Angeblich wäre es wohl "gewinnbringend", alle Dinge aufzubewahren da man ja nie wisse wozu es noch einmal gut sein wird.


Stopp Moment mal, das ist vielleicht sogar deine Position, aber selbst wenn ist meine eben nicht das genaue Gegenteil. Sondern meine Position ist, das man eben schauen muss, wann es sinnvoll ist etwas zu entsorgen und wann es sinnvoll ist es aufzubewahren.
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