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Piratenpartei
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2014

Beitrag(#1993913) Verfasst am: 03.04.2015, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Hach ja. Die Piraten. Es hätte so schön sein/werden können... Traurig


Kann es ja immer noch
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Denny Crane!
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1993915) Verfasst am: 03.04.2015, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Hach ja. Die Piraten. Es hätte so schön sein/werden können... Traurig


Kann es ja immer noch


Ich hab noch nicht ganz aufgegeben... aber derzeit sieht es echt übel aus. Deprimiert
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2014

Beitrag(#1993953) Verfasst am: 03.04.2015, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab noch nicht ganz aufgegeben... aber derzeit sieht es echt übel aus. Deprimiert


Ja, aber die Spinner sind langsam alle raus, und dem Stefan Körner traue ich einiges zu. Ich kenn den ja recht gut, da er aus meinem Bezirksverband kommt. Bei der derzeitigen politischen Lage werden die Piraten so sehr gebraucht, wie noch nie.
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Denny Crane!
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1994004) Verfasst am: 03.04.2015, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab noch nicht ganz aufgegeben... aber derzeit sieht es echt übel aus. Deprimiert


Ja, aber die Spinner sind langsam alle raus, und dem Stefan Körner traue ich einiges zu. Ich kenn den ja recht gut, da er aus meinem Bezirksverband kommt. Bei der derzeitigen politischen Lage werden die Piraten so sehr gebraucht, wie noch nie.


Wieso sollte ausgerechnet eine Strategie, welche die Piratenpartei programmtisch wieder verengen will - wofuer ja der inzwischen dominierende konservative Fluegel und dessen Repraesentant Koerner stehen - , diese ploetzlich fuer mehr Waehler attraktiv machen, als die urspruengliche Kernklientel? Und selbst mit ihren Kernthemen kann die Partei aktuell nicht punkten.

Die Partei hat zudem doch nicht nur irgendwelche Spinner verloren, sondern durchaus serioese Personen. Selbst fuer Berlin steht es um einen Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus nicht gut.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2014

Beitrag(#1994061) Verfasst am: 04.04.2015, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

Wieso sollte ausgerechnet eine Strategie, welche die Piratenpartei programmtisch wieder verengen will - wofuer ja der inzwischen dominierende konservative Fluegel und dessen Repraesentant Koerner stehen - , diese ploetzlich fuer mehr Waehler attraktiv machen, als die urspruengliche Kernklientel? Und selbst mit ihren Kernthemen kann die Partei aktuell nicht punkten.


Gute Frage. So wie ich das derzeit beobachte, gibt es seit Jahren einen beängstigenden Trend der zunehmenden Abschaffung freiheitlicher Grundrechte. Keine Partei geht dagegen ernsthaft vor. Welche Partei soll man denn wählen, wenn man für Laizismus und die Einschränkung der Sicherheitsapparate ist?
Was bringt denn ein breites Themenspektrum (bei dem sich die Piraten doch eh übernommen haben, und damit mehr Angriffsfläche geboten haben), wenn die Basis (also die Demokratie) wegbricht?

Sermon hat folgendes geschrieben:
Die Partei hat zudem doch nicht nur irgendwelche Spinner verloren, sondern durchaus serioese Personen. Selbst fuer Berlin steht es um einen Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus nicht gut.

Gerade dass die Berliner um Lauer weg sind, sehe ich als großen Vorteil an. Höchstwahrscheinlich hast du Recht, und die Piraten ziehen nicht mehr ins Abgeordnetenhaus ein, aber das ist kein Verlust, wenn man sich ansieht wer da nicht mehr einzieht.
Die Berliner haben versagt. Die Arbeit der Piraten in SH ist aber sehr gut. Daher hoffe ich, dass diese Politik gestärkt wird.
Wer auf Genderfaschismus steht kann ja immer noch die Grün*innen wählen. Aber welche seriöse Personen meintest du eigentlich genau?
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Samson83
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Beitrag(#1994087) Verfasst am: 04.04.2015, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Welche Partei soll man denn wählen, wenn man für Laizismus und die Einschränkung der Sicherheitsapparate ist?

FDP. Im ernst.

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Genderfaschismus

bangdesk
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1994111) Verfasst am: 04.04.2015, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Wer auf Genderfaschismus steht kann ja immer noch die Grün*innen wählen.


Erzaehl das doch bitte Julia Reda.
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panta rhei



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Beitrag(#1994112) Verfasst am: 04.04.2015, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Die Arbeit der Piraten in SH ist aber sehr gut. Daher hoffe ich, dass diese Politik gestärkt wird.


Diese Hoffnung ist wohl nicht fundiert:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/schleswig-holstein.htm
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



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Beitrag(#1994120) Verfasst am: 04.04.2015, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Die Arbeit der Piraten in SH ist aber sehr gut. Daher hoffe ich, dass diese Politik gestärkt wird.


Diese Hoffnung ist wohl nicht fundiert:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/schleswig-holstein.htm


Ich sag ja nicht, dass sie gute Chancen haben, sondern dass sie gute Arbeit machen
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



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Beitrag(#1994121) Verfasst am: 04.04.2015, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Welche Partei soll man denn wählen, wenn man für Laizismus und die Einschränkung der Sicherheitsapparate ist?

FDP. Im ernst.


Im Ernst? Die einzige Freiheit, für die die FDP einsteht, ist die Freiheit von Steuern. Sorry. Die Zeiten eines Baum oder einer Hamm-Brücher sind längst vorbei. Die FDP ist leider nur noch ein Schatten ihrer selbst.
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Beitrag(#1994130) Verfasst am: 04.04.2015, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Die Arbeit der Piraten in SH ist aber sehr gut. Daher hoffe ich, dass diese Politik gestärkt wird.


Diese Hoffnung ist wohl nicht fundiert:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/schleswig-holstein.htm


Ich sag ja nicht, dass sie gute Chancen haben, sondern dass sie gute Arbeit machen


Du selbst hast doch hier erst auf "Chancen" fuer die aktuelle Piratenpartei abgehoben. Und fuer die Hasskappe gegen Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt bietet doch die AfD inzwischen eine viel geeignetere Plattform und deren Chancen stehen auch weit besser.
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Argeleb
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Beitrag(#1994132) Verfasst am: 04.04.2015, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hasskappe? Ja, ja, ist ja gut. Bleiben Sie ruhig, es gibt nichts zu sehen.
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Beitrag(#1994134) Verfasst am: 04.04.2015, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Was bringt denn ein breites Themenspektrum (bei dem sich die Piraten doch eh übernommen haben, und damit mehr Angriffsfläche geboten haben), wenn die Basis (also die Demokratie) wegbricht?


Die Konsequenz der daraufhin erfolgten Strategieaenderung, zur alten thematischen Enge zurueck zu kehren, zementiert aber die Piratenpartei als Ein-Themen (special interest) - Partei dauerhaft weit unterhalb von 5%. Das reicht dann fuer ein Mandat aus D im EU-Parlament (danach beigetreten ausgerechnet der EU-Fraktion der von Dir geschmaehten Gruenen) und fuer zumeist einzelne Piraten in Stadtraeten, welche dort gelegentlich arg seltsame (Fraktions-)buendnisse anstreben - und das wars!

Es gelingt den Piraten erkennbar nicht - und anderen ja uebrigens auch nicht - netzpolitische Fragen auf die oeffentliche Agenda zu setzen und hierbei zudem mit klugen Vorschlaegen zu punkten. Wo soll da erkennbar irgendeine Besserung sein?
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Beitrag(#1994135) Verfasst am: 04.04.2015, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hasskappe? Ja, ja, ist ja gut. Bleiben Sie ruhig, es gibt nichts zu sehen.


Argeleb hat folgendes geschrieben:
Wer auf Genderfaschismus steht kann ja immer noch die Grün*innen wählen.


Das war unuebersehbar.
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Beitrag(#1994140) Verfasst am: 04.04.2015, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Hach ja. Die Piraten. Es hätte so schön sein/werden können... Traurig


Kann es ja immer noch


Wenn man mit verbliebenen Piratenparteianhaegern bzw. -mitgliedern spricht, stellt sich ein Déjà-vu - Erlebnis ein: noch immer waehnen die lernbefreit, Politik sei nicht eine Auseinandersetzung von widerstreitenden Interessen und unterschiedlichen Werten, sondern lediglich eine Verfahrensfrage, fuer welche sie quasi eine neue Software liefern koennten. Dass sie Letzteres eben nicht vermoegen, haben sie uebrigens an sich selbst grauslich und diskreditierend vorgefuehrt.

Aber bereits der gesamte Ansatz ist letztlich unpolitisch. Die Piratenpartei ist so POST (-modern, -gender usw.), dass sie gar nicht merkt, dass sie sich laengst auch post (-hum, -mortem) ihrer selbst befindet.
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Beitrag(#1994177) Verfasst am: 05.04.2015, 07:18    Titel: Antworten mit Zitat

Giessener Piratenpartei nominiert eigenen OB-Kandidaten

Piratenfraktion im Stadtrat von Giessen loest sich zum 1. Mai auf und wirft Kreisverband die OB-Nominierung als "Selbstdarstellung" vor



In Gera tritt der Kreisvorstand der lokalen Piratenpartei vorzeitig zurueck. Zur Neuwahl erscheinen fuenf stimmberechtigte Mitglieder und waehlen drei von sich zum neuen Vorstand. Zuvor hatten sie die Anzahl der zu waehlenden Vorstandsmitglieder von 5 auf 3 verringert.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1995057) Verfasst am: 09.04.2015, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Piraten sind "schrecklich", "uncool", und haben "ihre Schlachten verloren".

Zitat:
In einem kurzen Beitrag auf Torrent Freak findet Pirate-Bay-Gründer Peter Sunde harte Worte für die politische Piraten-Bewegung. Es sei falsch gewesen, die Themen der Piraten wie Informations- und Meinungsfreiheit, Überwachung, Korruption, freie Bildung und Kultur in Form einer politischen Partei zu vertreten. Einer solchen Partei fehle notwendigerweise ein ideologischer Blick auf das Ganze. Die Piraten-Bewegung biete aber nicht genügend Raum für einen solchen Blick, der sich in jedem Land anders darstelle.


Zitat:
Den Piraten warf er vor, im Jahr 2005 steckengeblieben zu sein und sich nicht entwickelt zu haben. Er könne nicht verstehen, warum noch jemand damit etwas zu tun haben wolle.

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TheStone
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Beitrag(#1995059) Verfasst am: 09.04.2015, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
sondern lediglich eine Verfahrensfrage



Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist letztlich auch "lediglich eine Verfahrensfrage"...

Edit: Mal so nebenbei gefragt: Hat es einen tieferen Sinn, dass du hier mit kommentarlosen Postings von Zitaten und Links diesen thread zuspamst?
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1995267) Verfasst am: 10.04.2015, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nur noch ein Prozent im jüngsten „Saarland-Trend“: Die Piraten sind an einem neuen Tiefpunkt angelangt, ihr Wiedereinzug in den Landtag bei der Wahl 2017 äußerst fraglich. Wie konnte es dazu kommen?

Zitat:
Zwar zählen die Saar-Piraten noch knapp 400 Mitglieder. Aber nur rund ein Viertel war im vergangenen Jahr stimmberechtigt, der Rest sind Karteileichen, die keinen Mitgliedsbeitrag zahlen. Zu Mitgliederversammlungen erscheinen kaum mehr als zwei Dutzend Aktive. Viele Arbeitsgruppen haben in den letzten Jahren mangels Interesse ihre Arbeit eingestellt.


Zitat:
Ihr starkes Ergebnis vor drei Jahren verdankten die Piraten in erster Linie jungen, gut gebildeten Menschen, aber eben auch Arbeitern und Arbeitslosen. Von keiner Partei wanderten so viele Wähler zu den Piraten wie von der Linken. Die sind nun wieder weg.

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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
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Beitrag(#1995269) Verfasst am: 10.04.2015, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
sondern lediglich eine Verfahrensfrage



Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist letztlich auch "lediglich eine Verfahrensfrage"...

Edit: Mal so nebenbei gefragt: Hat es einen tieferen Sinn, dass du hier mit kommentarlosen Postings von Zitaten und Links diesen thread zuspamst?


Du reagierst im Zitat doch auf einen Kommenrar von mir und dies auch noch aussageverfaelschend.
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1995270) Verfasst am: 10.04.2015, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
sondern lediglich eine Verfahrensfrage



Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist letztlich auch "lediglich eine Verfahrensfrage"...

Edit: Mal so nebenbei gefragt: Hat es einen tieferen Sinn, dass du hier mit kommentarlosen Postings von Zitaten und Links diesen thread zuspamst?


Du reagierst im Zitat doch auf einen Kommenrar von mir und dies auch noch aussageverfaelschend.


Was ist daran aussageverfälschend? Ich wollte damit andeuten, dass eine "Verfahrensfrage" nicht "lediglich" ist sondern die Frage dnnach, wie die Souveränität in einer Staatsform verteilt ist. In so fern kann ein Standpunkt über eine "Verfahrensfrage" ein sehr grundlegender politischer Standpunkt sein, der nicht im Widerspruch zu "einer Auseinandersetzung von widerstreitenden Interessen und unterschiedlichen Werten" steht sondern diese Begründet.
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Sermon
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1995277) Verfasst am: 10.04.2015, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
sondern lediglich eine Verfahrensfrage



Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist letztlich auch "lediglich eine Verfahrensfrage"...

Edit: Mal so nebenbei gefragt: Hat es einen tieferen Sinn, dass du hier mit kommentarlosen Postings von Zitaten und Links diesen thread zuspamst?


Du reagierst im Zitat doch auf einen Kommenrar von mir und dies auch noch aussageverfaelschend.


Was ist daran aussageverfälschend? Ich wollte damit andeuten, dass eine "Verfahrensfrage" nicht "lediglich" ist sondern die Frage dnnach, wie die Souveränität in einer Staatsform verteilt ist. In so fern kann ein Standpunkt über eine "Verfahrensfrage" ein sehr grundlegender politischer Standpunkt sein, der nicht im Widerspruch zu "einer Auseinandersetzung von widerstreitenden Interessen und unterschiedlichen Werten" steht sondern diese Begründet.


Die Behauptung war, dass die Piratenpartei dessen entbehre. Das kann man ja ggf. mit guten Argumenten bestreiten, aber nicht durch die wohlfeile vorbeiredende Feststellung, dass theoretisch so ein Widerspruch nicht generell woauchimmer bestehen muesse - denn das war gar nicht behauptet.
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
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Beitrag(#1995278) Verfasst am: 10.04.2015, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
sondern lediglich eine Verfahrensfrage



Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist letztlich auch "lediglich eine Verfahrensfrage"...

Edit: Mal so nebenbei gefragt: Hat es einen tieferen Sinn, dass du hier mit kommentarlosen Postings von Zitaten und Links diesen thread zuspamst?


Du reagierst im Zitat doch auf einen Kommenrar von mir und dies auch noch aussageverfaelschend.


Was ist daran aussageverfälschend? Ich wollte damit andeuten, dass eine "Verfahrensfrage" nicht "lediglich" ist sondern die Frage dnnach, wie die Souveränität in einer Staatsform verteilt ist. In so fern kann ein Standpunkt über eine "Verfahrensfrage" ein sehr grundlegender politischer Standpunkt sein, der nicht im Widerspruch zu "einer Auseinandersetzung von widerstreitenden Interessen und unterschiedlichen Werten" steht sondern diese Begründet.


Die Behauptung war, dass die Piratenpartei dessen entbehre. Das kann man ja ggf. mit guten Argumenten bestreiten, aber nicht durch die wohlfeile vorbeiredende Feststellung, dass theoretisch so ein Widerspruch nicht generell woauchimmer bestehen muesse - denn das war gar nicht behauptet.


Verzeihung. Ich hab wohl zu allgemein formuliert. Ich versuchs nochmal: Was ist daran aussageverfälschend? Ich wollte damit andeuten, dass eine "Verfahrensfrage" nicht "lediglich" ist sondern die Frage danach, wie die Souveränität in einer Staatsform verteilt ist. In so fern ist ein Standpunkt über eine "Verfahrensfrage" ein sehr grundlegender politischer Standpunk, der nicht im Widerspruch zu "einer Auseinandersetzung von widerstreitenden Interessen und unterschiedlichen Werten" steht sondern diese begründet.

Mit den Augen rollen

(tut mir leid, dich so penetrant beim copy&pasten zu stören...)
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1995285) Verfasst am: 10.04.2015, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
sondern lediglich eine Verfahrensfrage



Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist letztlich auch "lediglich eine Verfahrensfrage"...

Edit: Mal so nebenbei gefragt: Hat es einen tieferen Sinn, dass du hier mit kommentarlosen Postings von Zitaten und Links diesen thread zuspamst?


Du reagierst im Zitat doch auf einen Kommenrar von mir und dies auch noch aussageverfaelschend.


Was ist daran aussageverfälschend? Ich wollte damit andeuten, dass eine "Verfahrensfrage" nicht "lediglich" ist sondern die Frage dnnach, wie die Souveränität in einer Staatsform verteilt ist. In so fern kann ein Standpunkt über eine "Verfahrensfrage" ein sehr grundlegender politischer Standpunkt sein, der nicht im Widerspruch zu "einer Auseinandersetzung von widerstreitenden Interessen und unterschiedlichen Werten" steht sondern diese Begründet.


Die Behauptung war, dass die Piratenpartei dessen entbehre. Das kann man ja ggf. mit guten Argumenten bestreiten, aber nicht durch die wohlfeile vorbeiredende Feststellung, dass theoretisch so ein Widerspruch nicht generell woauchimmer bestehen muesse - denn das war gar nicht behauptet.


Verzeihung. Ich hab wohl zu allgemein formuliert. Ich versuchs nochmal: Was ist daran aussageverfälschend? Ich wollte damit andeuten, dass eine "Verfahrensfrage" nicht "lediglich" ist sondern die Frage danach, wie die Souveränität in einer Staatsform verteilt ist. In so fern ist ein Standpunkt über eine "Verfahrensfrage" ein sehr grundlegender politischer Standpunk, der nicht im Widerspruch zu "einer Auseinandersetzung von widerstreitenden Interessen und unterschiedlichen Werten" steht sondern diese begründet.

Mit den Augen rollen


Du wiederholst Dich. Es geht weiterhin nicht um hoch abstrakt allgemeine demokratietheoretische Fragen, sondern sehr konkret um Defizite der Piratenpartei. Meine Behauptung war nie, Demokratie habe nichts mit Verfahrensfragen zu tun, sondern, die Piratenpartei waehne, allein mit Rekurs auf Verfahrensfragen sich der Problematik von Interessen und Werten entledigt zu haben. Ebenso waehnen die Piratenparteiler, es gaebe die Geschlechtergerechrtigkeitsfrage nicht, weil sie diese schlicht leugnen. Ignoranz ist aber nicht innovativ.
Dieses Urteil ueber die Piratenpartei kann man ja fuer falsch erachten und hat dazu dann hoffentlich gute Argumente, aber Du drischt hier auf einen selbstgebastelten rhetorischen Strohmann ein.

Zitat:
(tut mir leid, dich so penetrant beim copy&pasten zu stören...)


Es macht Dir im Gegenteil viel Vergnuegen.
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
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Beitrag(#1995303) Verfasst am: 10.04.2015, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
eine Behauptung war nie, Demokratie habe nichts mit Verfahrensfragen zu tun, sondern, die Piratenpartei waehne, allein mit Rekurs auf Verfahrensfragen sich der Problematik von Interessen und Werten entledigt zu haben.


Geht es den Piraten nicht um Überlegungen, durch moderne Kommunikationsmittel eine direktere Demokratie zu ermöglichen? DAs ist doch eine Problematik von Interessen und Werten.
Sermon hat folgendes geschrieben:

Ebenso waehnen die Piratenparteiler, es gaebe die Geschlechtergerechrtigkeitsfrage nicht, weil sie diese schlicht leugnen.

Ist das so? Die Ausführungen zu dieser Problematik von Beispielsweise Anke Domscheit-Berg haben sich auch zu ihrer aktiven Zeit bei den Piraten anders gelesen. (und so weit ich mich erinnern kann, war das nicht ihr Grund aus der Partei auszusteigen...)
Sermon hat folgendes geschrieben:

Dieses Urteil ueber die Piratenpartei kann man ja fuer falsch erachten und hat dazu dann hoffentlich gute Argumente, aber Du drischt hier auf einen selbstgebastelten rhetorischen Strohmann ein.
Mir leuchtet nicht ein, was daran ein rhetorischer Strohmann sein soll.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1995409) Verfasst am: 11.04.2015, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
eine Behauptung war nie, Demokratie habe nichts mit Verfahrensfragen zu tun, sondern, die Piratenpartei waehne, allein mit Rekurs auf Verfahrensfragen sich der Problematik von Interessen und Werten entledigt zu haben.


Geht es den Piraten nicht um Überlegungen, durch moderne Kommunikationsmittel eine direktere Demokratie zu ermöglichen? DAs ist doch eine Problematik von Interessen und Werten.


Natuerlich ist es vorzugswuerdig, wenn Menschen wohlinformiert sind und wenn Sachverhalte auch den Buergern bekannt sind und nicht nur den Entscheidungstraegern.

Das Problem mit den Piratenparteilern ist jedoch, dass sie waehnen, wenn das Vorgenannte ausreichend gegeben sei bzw. instrumentell per Technik hergestellt werde, dann wuerde die Schwarmintelligenz quasi das bestmoegliche Entscheidungsergebnis liefern.

Entscheidungen beruhen aber immer auf Interessen und Werten - und diese sind unterschiedlich und im Gegensatz. In einer Nothaushaltskommune heisst das zumeist: wem wird was gekuerzt? Und dann wird Sport gegen Kultur, freie Kultur gegen Hochkultur, Eigentuemer und Markt gegen Baeume, Autoverkehr gegen Schadstoffwerte und Fuszgaenger, Stromtrasse gegen Anwohner, Kirmes gegen Laermschutz usw. usw. ausgespielt. Dazu gibt es nicht das eine wahre Buergerinteresse. Dazu gibt es widerstreitende Interessen. Und wie man sich entscheidet, ist mitnichten primaer eine Frage der Information, sondern der Ideologie. Und nach der Ideologie wird zudem im confirmation bias die Information selektiv wahrgenommen.
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richter169
Pirat



Anmeldungsdatum: 29.03.2006
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Beitrag(#1995615) Verfasst am: 12.04.2015, 02:59    Titel: Hatte keine Zeit zum Schreiben Antworten mit Zitat

Hallo,
Ich hatte die letzten Jahre keine Zeit zum schreiben. Die älteren in Forum kennen mich evtl. noch. Ich bin Pirat und Mandatsträger der Piraten in der Region Hannover. Das macht richtig Spaß da man was bewegen kann.

Manchmal reicht eine Frage in einer Diskussion um etwas zu bewegen. Ein Beispiel, gerne:
Wir hatten über eine Auftragsvergabe in Freihandverfahren zu entscheiden. Die Auftragssumme belief sich auf geschätzte 130.000 Euro.

Ich habe nur gefragt, ab wann den eine Auschreibung Europaweit erfolgen muss (ab 120.000 ist das der Fall) und die verwaltung zog die Freihandvergabe zurück. Nicht nur die Verwaltung auch die SPD/Grünen und CDU zogen ihre Anträge zurück. So kann man auch als einzelner Pirat was erreichen.

Schöne Grüße an die Mods und den Admin.

Bis dann
Lg von Richter169
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richter169
Pirat



Anmeldungsdatum: 29.03.2006
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Beitrag(#1995616) Verfasst am: 12.04.2015, 03:24    Titel: Piraten werden gebraucht Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab noch nicht ganz aufgegeben... aber derzeit sieht es echt übel aus. Deprimiert


Ja, aber die Spinner sind langsam alle raus, und dem Stefan Körner traue ich einiges zu. Ich kenn den ja recht gut, da er aus meinem Bezirksverband kommt. Bei der derzeitigen politischen Lage werden die Piraten so sehr gebraucht, wie noch nie.


Hallo,
Das kann ich unterschreiben. Da ich zum Teil einen Einblick habe, der sehr in die politische Tiefe geht und über den ich nicht schreiben darf, ohne mich Strafbar zu machen, weiß ich die Piraten werden mehr gebraucht, wie man ahnt.

Stefan Körner hat eine sehr gute Mannschaft um sich rum. Er hat auch offene Ohren für Probleme der Mandatsträger. Das war vorher nicht so. Falls ihr Fragen habt in euren Bezirk an die Piratenmandatsträger, die könnt ihr unter www.openantrag.de stellen. Das ist eine Webseite die man sich ruhig mal ansehen sollte.

Bis dann
Lg von Richter169
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1995617) Verfasst am: 12.04.2015, 03:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
eine Behauptung war nie, Demokratie habe nichts mit Verfahrensfragen zu tun, sondern, die Piratenpartei waehne, allein mit Rekurs auf Verfahrensfragen sich der Problematik von Interessen und Werten entledigt zu haben.


Geht es den Piraten nicht um Überlegungen, durch moderne Kommunikationsmittel eine direktere Demokratie zu ermöglichen? DAs ist doch eine Problematik von Interessen und Werten.


Natuerlich ist es vorzugswuerdig, wenn Menschen wohlinformiert sind und wenn Sachverhalte auch den Buergern bekannt sind und nicht nur den Entscheidungstraegern.

Das Problem mit den Piratenparteilern ist jedoch, dass sie waehnen, wenn das Vorgenannte ausreichend gegeben sei bzw. instrumentell per Technik hergestellt werde, dann wuerde die Schwarmintelligenz quasi das bestmoegliche Entscheidungsergebnis liefern.



So funktioniert eine Demokratie. Das "bestmögliche" Ergebnis ist der mögliche Kompromiss zwischen den Meinungen, die in der Bevölkerung vorherrschen. Das ist doch kein revolutionärer Gedanke der Piratenpartei?

Was willst du denn sonst?
Sermon hat folgendes geschrieben:

Entscheidungen beruhen aber immer auf Interessen und Werten - und diese sind unterschiedlich und im Gegensatz. In einer Nothaushaltskommune heisst das zumeist: wem wird was gekuerzt? Und dann wird Sport gegen Kultur, freie Kultur gegen Hochkultur, Eigentuemer und Markt gegen Baeume, Autoverkehr gegen Schadstoffwerte und Fuszgaenger, Stromtrasse gegen Anwohner, Kirmes gegen Laermschutz usw. usw. ausgespielt. Dazu gibt es nicht das eine wahre Buergerinteresse. Dazu gibt es widerstreitende Interessen. Und wie man sich entscheidet, ist mitnichten primaer eine Frage der Information, sondern der Ideologie. Und nach der Ideologie wird zudem im confirmation bias die Information selektiv wahrgenommen.



Und dich stört nun also, dass Entscheidungen bei den Piraten nicht kompromisslos auf Grund einer Ideologie getroffen werden, sondern bereits ein Kompromiss aus den Ansichten der Mitglieder sind? Versteh ich dich da richtig?
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richter169
Pirat



Anmeldungsdatum: 29.03.2006
Beiträge: 219

Beitrag(#1995618) Verfasst am: 12.04.2015, 03:40    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
eine Behauptung war nie, Demokratie habe nichts mit Verfahrensfragen zu tun, sondern, die Piratenpartei waehne, allein mit Rekurs auf Verfahrensfragen sich der Problematik von Interessen und Werten entledigt zu haben.


Geht es den Piraten nicht um Überlegungen, durch moderne Kommunikationsmittel eine direktere Demokratie zu ermöglichen? DAs ist doch eine Problematik von Interessen und Werten.


Natuerlich ist es vorzugswuerdig, wenn Menschen wohlinformiert sind und wenn Sachverhalte auch den Buergern bekannt sind und nicht nur den Entscheidungstraegern.

Das Problem mit den Piratenparteilern ist jedoch, dass sie waehnen, wenn das Vorgenannte ausreichend gegeben sei bzw. instrumentell per Technik hergestellt werde, dann wuerde die Schwarmintelligenz quasi das bestmoegliche Entscheidungsergebnis liefern.



So funktioniert eine Demokratie. Das "bestmögliche" Ergebnis ist der mögliche Kompromiss zwischen den Meinungen, die in der Bevölkerung vorherrschen. Das ist doch kein revolutionärer Gedanke der Piratenpartei?

Was willst du denn sonst?
Sermon hat folgendes geschrieben:

Entscheidungen beruhen aber immer auf Interessen und Werten - und diese sind unterschiedlich und im Gegensatz. In einer Nothaushaltskommune heisst das zumeist: wem wird was gekuerzt? Und dann wird Sport gegen Kultur, freie Kultur gegen Hochkultur, Eigentuemer und Markt gegen Baeume, Autoverkehr gegen Schadstoffwerte und Fuszgaenger, Stromtrasse gegen Anwohner, Kirmes gegen Laermschutz usw. usw. ausgespielt. Dazu gibt es nicht das eine wahre Buergerinteresse. Dazu gibt es widerstreitende Interessen. Und wie man sich entscheidet, ist mitnichten primaer eine Frage der Information, sondern der Ideologie. Und nach der Ideologie wird zudem im confirmation bias die Information selektiv wahrgenommen.



Und dich stört nun also, dass Entscheidungen bei den Piraten nicht kompromisslos auf Grund einer Ideologie getroffen werden, sondern bereits ein Kompromiss aus den Ansichten der Mitglieder sind? Versteh ich dich da richtig?


Hallo,
So einfach wie ihr denkt ist es nicht. Wir unterstützen immer die Beste Lösung für die Mitbürger und das ist nicht einfach. Wen ihr meint das es einfach ist, dann könnt ihr mich mal in den Sitzungen begleiten und dann mit entscheiden. Ihr sagt in der Gruppensitzung vorher und nachher mal eure Meinung dazu. Viel Spaß.

Bis dann
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Zuletzt bearbeitet von richter169 am 12.04.2015, 03:54, insgesamt einmal bearbeitet
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