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Sind Fussballweltmeisterschaften und olympische Spiele noch zeitgemaess?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46338
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2004851) Verfasst am: 05.06.2015, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sag nur: "Brot und Spiele". Das wird sich auch nie ändern.

Man sieht ja, dass es wunderbar funktioniert. Warum also sollte ein erwiesenermaßen so nachhaltig funktionales Machtinstrument aufgegeben werden.

Wer soll hier was aufgeben?
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#2004892) Verfasst am: 05.06.2015, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Sportwetten
Doping
Geldwäsche
Fernsehrechte
Millionentransfersummen
Marktinteressen
Showeinlagen
politische Interessen
Sportverbände
Mafia

Der internationale Profisport ist am Ende.
Es leben die Amateure.
Oder die Jungs auf dem Bolzplatz



Bleib am Besten gleich bei "den Jungs auf dem Bolzplatz".

Der sogenannte "Amateursport" ist doch auch schon in weiten Bereichen durch zuviel Geld versaut. Im Fussball werden z.B. schon "Handgelder" und "Siegpraemien" teilweise bis in die Kreisliga herunter bezahlt. Da gibt es oft beim Dorfverein den lokalen Bauunternehmer, der gleichzeitig Vereinspraesident ist und schon allein aus Eitelkeit heraus alles versucht, dass "sein Verein" sportlich erfolgreich ist. Und weil er es gerade in seiner Branche nicht anders kennt, wird dann auch im Sport geschmiert, was das Zeug haelt. Da wirbt man mit einem Buendel Scheinen beim Konkurrenzverein den besten Torschuetzen oder den Torwart ab und dann klappt das auf einmal auch mit dem Aufstieg. Alles schon miterlebt. Ein dreifach Hoch auf den "Amateursport"!


...und waren bei Olympia nicht auch einmal nur "Amateuere" aktiv? Was daraus geworden ist hat man ja gesehen! Mit den Augen rollen


Die Grenze ist schwer zu ziehen.
Bei mir ist sie da, wo Geld fließt, Schmiergeld inklusive.
Beim Fussball sieht es da rabenschwarz aus.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2004898) Verfasst am: 05.06.2015, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Sportwetten
Doping
Geldwäsche
Fernsehrechte
Millionentransfersummen
Marktinteressen
Showeinlagen
politische Interessen
Sportverbände
Mafia

Der internationale Profisport ist am Ende.
Es leben die Amateure.
Oder die Jungs auf dem Bolzplatz



Bleib am Besten gleich bei "den Jungs auf dem Bolzplatz".

Der sogenannte "Amateursport" ist doch auch schon in weiten Bereichen durch zuviel Geld versaut. Im Fussball werden z.B. schon "Handgelder" und "Siegpraemien" teilweise bis in die Kreisliga herunter bezahlt. Da gibt es oft beim Dorfverein den lokalen Bauunternehmer, der gleichzeitig Vereinspraesident ist und schon allein aus Eitelkeit heraus alles versucht, dass "sein Verein" sportlich erfolgreich ist. Und weil er es gerade in seiner Branche nicht anders kennt, wird dann auch im Sport geschmiert, was das Zeug haelt. Da wirbt man mit einem Buendel Scheinen beim Konkurrenzverein den besten Torschuetzen oder den Torwart ab und dann klappt das auf einmal auch mit dem Aufstieg. Alles schon miterlebt. Ein dreifach Hoch auf den "Amateursport"!


...und waren bei Olympia nicht auch einmal nur "Amateuere" aktiv? Was daraus geworden ist hat man ja gesehen! Mit den Augen rollen


Die Grenze ist schwer zu ziehen.
Bei mir ist sie da, wo Geld fließt, Schmiergeld inklusive.
Beim Fussball sieht es da rabenschwarz aus.


Geld ist nicht das Problem, wenn es dahin kommt, wo es sinnvoll ist.

Für mich beginnt die Grenze da, wo die *inner circles* beginnen und die demokratische Kontrolle von unten durch die Fußball- und Sportinteressierten-Basis aufhört ...-
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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2004922) Verfasst am: 05.06.2015, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sag nur: "Brot und Spiele". Das wird sich auch nie ändern.

Man sieht ja, dass es wunderbar funktioniert. Warum also sollte ein erwiesenermaßen so nachhaltig funktionales Machtinstrument aufgegeben werden.

Wer soll hier was aufgeben?

Industrie, Sportfunktionäre, Politik und Medien. Das Brot-und-Spiele-Karussell.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46338
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2004934) Verfasst am: 05.06.2015, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sag nur: "Brot und Spiele". Das wird sich auch nie ändern.

Man sieht ja, dass es wunderbar funktioniert. Warum also sollte ein erwiesenermaßen so nachhaltig funktionales Machtinstrument aufgegeben werden.

Wer soll hier was aufgeben?

Industrie, Sportfunktionäre, Politik und Medien. Das Brot-und-Spiele-Karussell.


Man kann sich die Welt auch so zurechtreden widewidewit, wies uns gefällt.

Matthias Beltz hat nach einige Jahre Opel auch erkannt, dass "das Volk" nicht interessiert ist an "alle Macht das Proletariat".

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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2004935) Verfasst am: 05.06.2015, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sag nur: "Brot und Spiele". Das wird sich auch nie ändern.

Man sieht ja, dass es wunderbar funktioniert. Warum also sollte ein erwiesenermaßen so nachhaltig funktionales Machtinstrument aufgegeben werden.

Wer soll hier was aufgeben?

Industrie, Sportfunktionäre, Politik und Medien. Das Brot-und-Spiele-Karussell.


Man kann sich die Welt auch so zurechtreden widewidewit, wies uns gefällt.

Matthias Beltz hat nach einige Jahre Opel auch erkannt, dass "das Volk" nicht interessiert ist an "alle Macht das Proletariat".

Brot und Spiele, sonst nichts.

Kann man so sehen. Ich halte jedoch die Rahmenbedingungen für entscheidend.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46338
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2004940) Verfasst am: 05.06.2015, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sag nur: "Brot und Spiele". Das wird sich auch nie ändern.

Man sieht ja, dass es wunderbar funktioniert. Warum also sollte ein erwiesenermaßen so nachhaltig funktionales Machtinstrument aufgegeben werden.

Wer soll hier was aufgeben?

Industrie, Sportfunktionäre, Politik und Medien. Das Brot-und-Spiele-Karussell.


Man kann sich die Welt auch so zurechtreden widewidewit, wies uns gefällt.

Matthias Beltz hat nach einige Jahre Opel auch erkannt, dass "das Volk" nicht interessiert ist an "alle Macht das Proletariat".

Brot und Spiele, sonst nichts.

Kann man so sehen. Ich halte jedoch die Rahmenbedingungen für entscheidend.

Da sind wir uns wohl sowas von einig!
Ohne Kontrollmechanismen geht nichts. Und dies gilt bei jedes Gesellschaftsmodell
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#2004946) Verfasst am: 05.06.2015, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Und wer kontrolliert? Ich finde immer wieder erstaunlich, wie Menschen mit so einem negativen Menschenbild es für ein gute Idee halten können, manchen Menschen dann auch noch besonders viel Macht zu geben. Sehr glücklich
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beachbernie
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Beitrag(#2004959) Verfasst am: 05.06.2015, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sag nur: "Brot und Spiele". Das wird sich auch nie ändern.

Man sieht ja, dass es wunderbar funktioniert. Warum also sollte ein erwiesenermaßen so nachhaltig funktionales Machtinstrument aufgegeben werden.

Wer soll hier was aufgeben?



Ich sehe das wie bei mir damals als ich das Rauchen aufgegeben habe.

Manchmal muss man halt ein Laster, das man als begrenzenden Faktor der eigenen Moeglichkeiten erkannt hat, aufgeben um seine Freiheit zu gewinnen. zwinkern


Mit der Sesselfurzerei vor der Glotze beim Millionaerskicken ist das im Grunde nicht soviel anders. Stattdessen kann man ja mehr Zeit dafuer aufwenden sich ueber die Tagespolitik besser zu informieren und sich vielleicht sogar mehr einzumischen.

Eines faellt naemlich so langsam auf: Gerade vor "sportlichen Grossereignissen" passiert heutzutage politisch mehr und drastischeres als zu anderen Zeiten. Da wird vor der Fussball-WM mal eben irgendwo einmarschiert, da werden missliebige Regimes kurz vor Olympia weggeputscht.....

Scheinbar haben inzwischen sogar unsere Politiker herausgefunden, dass sie sich mehr rausnehmen koennen, wenn ihr Wahlvolk durch irgendwelche "schoensten Nebensachen der Welt" so abgelenkt ist, dass sie fuer die Beschaeftigung mit eigentlich viel wichtigeren Sachen keine Zeit mehr zu haben glauben. zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2004967) Verfasst am: 05.06.2015, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann das natuerlich so sehen, dass das viele Geld die Ursache des augenfaelligen Niedergangs der Sportkultur ist.

Was aber, wenn die ungehemmte Kommerzialisierung nicht Ursache sondern selbst nur Sympton ist? Kann man nicht auch zu dem Schluss kommen, dass das eigentliche Problem in einer Pervertierung des Leistungsgedanken zu sehen ist wie sie auch andere Bereiche der Gesellschaft plagt?

Schauen wir uns mal an, welche Prioritaeten im Sport eigentlich vernuenftig waeren. Sport soll ja vor allem der Gesundheit der Sporttreibenden und dem Spass von Akteueren wie Zuschauern dienen. Klar macht es mehr Spass z.B. ein Fussballspiel zu gewinnen als zu verlieren. Aber ist das Gewinnen wirklich so wichtig, dass man dem alles andere unterordnen muss, so wie wir das im Leistungssport beobachten koennen?

Warum kann man das nicht so sehen, dass die Freude an der eigenen Bewegung oder die Freude z.B. an der Aesthetik des Fussballspiels bereits Anreiz genug ist Sport zu treiben oder anderen dabei zuzuschauen und der Sieg am Ende nur das Sahnehaeubchen obendrauf ist?

Warum ist der Sieg im Sport so ueberaus wichtig, dass manche anstatt ihre Gesundheit damit zu foerdern sich diese vorsaetzlich damit ruinieren? Durch Doping, exzessives Training, Brutalitaet bei der Sportausuebung, Ignorieren von Verletzungen?

Und, um jetzt mal das Geld ins Spiel zu bringen, warum zahlen manche "Maezene" richtig viel Geld aus der eigenen Tasche, bloss damit der FC Furzenhausen anstatt in der Kreisliga in der Bezirksliga spielen kann? In einzelnen Extremfaellen geht das ja bis hin zum Konkurs ansonsten wirtschaftlich gesunder mittelstaendischer Unternehmen? Was ist daran so wichtig?

Letztlich zerstoert diese bedingungslose Siegessucht alles das, was urspruenglich mal schoen und gut gewesen ist am Sport. Leistungssport ist nicht gesund, sondern macht krank und wieviel Spass kann es eigentlich machen, wenn man sich in endlosem Training quasi selbst foltert um noch ein paar extra Zehntelsekunden oder Millimeter aus seinem heillos ueberforderten Koerper herauszuschinden? (Ich habe jahrelang die Sporthalle mit Weltklasseringern geteilt, die sich dort auf Olympia vorbereiteten, ich weiss wovon ich da rede.)
Auch die "Fans" machen mir meist keinen besonders gluecklichen Eindruck, wenn sie ihrer "Leidenschaft" froehnen und anderen Leuten beim Sport treiben zuschauen. Die wirken dabei oft sehr gestresst und angespannt und "Glueck" kann man in ihren Gesichtern hoechstens fuer einen Augenblick erkennen. Dann naemlich, wenn der Abpfiff ertoent und "ihr Team" gewonnen hat. Dann wirken sie kurzzeitig wie Heroinjunkies, kurz nachdem sie sich 'nen Schuss gesetzt haben, waehrend die Anhaenger der unterlegenen Mannschaft eher so wirken als ob sie sich mit Suizidgedanken tragen.

Sollte wir nicht mal darueber nachdenken, was Sport eigentlich sein soll und wie wir diese monstroese Missgeburt, zu der der Leistungssport mutiert ist, am Besten beerdigen und uns auf das Schoene am "Spiel mit Bewegung" zurueckbesinnen koennen? Ich denke, wenn eine solche Erneuerung des sportlichen Gedanken als Bewegung die sportliche Basis erfasst, dann wird das Geld von ganz alleine daraus verschwinden. Andererseits wird das Geld mit Sicherheit nicht aus dem Sport verschwinden, solange das Siegen so wichtig ist, dass alles andere demgegenueber verblasst.
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unquest
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Beitrag(#2004970) Verfasst am: 05.06.2015, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Eines faellt naemlich so langsam auf: Gerade vor "sportlichen Grossereignissen" passiert heutzutage politisch mehr und drastischeres als zu anderen Zeiten. Da wird vor der Fussball-WM mal eben irgendwo einmarschiert, da werden missliebige Regimes kurz vor Olympia weggeputscht.....


Kannst du das belegen?
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Misterfritz
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Beitrag(#2004973) Verfasst am: 05.06.2015, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und, um jetzt mal das Geld ins Spiel zu bringen, warum zahlen manche "Maezene" richtig viel Geld aus der eigenen Tasche, bloss damit der FC Furzenhausen anstatt in der Kreisliga in der Bezirksliga spielen kann? In einzelnen Extremfaellen geht das ja bis hin zum Konkurs ansonsten wirtschaftlich gesunder mittelstaendischer Unternehmen? Was ist daran so wichtig?
weil z.b. ein herr hopp früher selbst in dem jetzt gesponsertem verein gespiel hat? wahrscheinlich ist es ihm ein anliegen, warum also nicht, er macht es ja mit seinem privaten gld.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letztlich zerstoert diese bedingungslose Siegessucht alles das, was urspruenglich mal schoen und gut gewesen ist am Sport.
ursprünglich?
was verstehst du darunter? auch bei den ur-olympischen spielen ging es nicht vordringlich um körperliche ertüchtigung sondern um gewinnen und unterhaltung der zuschauer.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2004974) Verfasst am: 05.06.2015, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme BB zu. Wir sollten beim Fußball die Tore weglassen. Dann besinnt man sich wieder auf die Ästhetik des Fußballs. Sehr glücklich
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Beitrag(#2004976) Verfasst am: 05.06.2015, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich stimme BB zu. Wir sollten beim Fußball die Tore weglassen. Dann besinnt man sich wieder auf die Ästhetik des Fußballs. Sehr glücklich
walddorf-fussball? Sehr glücklich
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#2004977) Verfasst am: 05.06.2015, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich stimme BB zu. Wir sollten beim Fußball die Tore weglassen. Dann besinnt man sich wieder auf die Ästhetik des Fußballs. Sehr glücklich

Solange die Spieler Strümpfe tragen - Einverstanden.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26378
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Beitrag(#2004978) Verfasst am: 05.06.2015, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd B. beim Kicken. "Wir müssen uns auf das Besinnen, was Sport ausmacht. Gut trainierte Körper sind dafür nicht nötig. Schauen Sie mich an."
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2004980) Verfasst am: 05.06.2015, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und, um jetzt mal das Geld ins Spiel zu bringen, warum zahlen manche "Maezene" richtig viel Geld aus der eigenen Tasche, bloss damit der FC Furzenhausen anstatt in der Kreisliga in der Bezirksliga spielen kann? In einzelnen Extremfaellen geht das ja bis hin zum Konkurs ansonsten wirtschaftlich gesunder mittelstaendischer Unternehmen? Was ist daran so wichtig?
weil z.b. ein herr hopp früher selbst in dem jetzt gesponsertem verein gespiel hat? wahrscheinlich ist es ihm ein anliegen, warum also nicht, er macht es ja mit seinem privaten gld.



Natuerlich kann ein Maezen mit seinem privatem Geld machen, was er will. Bloss kann ein Verein auch sagen, dass er das Geld gerne nimmt, wenn er es denn z.B. in die Jugendarbeit stecken oder fuer andere sinnvolle Dinge ausgeben kann. Und wenn der Maezen sagt, das Geld dient zweckgebunden dazu, durch "Verstaerkungen" den sportlichen Aufstieg des Vereins zu pushen, dann sagt man halt "Nein danke", wir danken sehr aber wir sehen nicht den Aufstieg in die Bezirksliga als vorrangigen Vereinszweck. Man kann auch in der Kreisklasse Spass am Fussball haben und wenn das Vereinspraesidium das anders sieht, dann waehlt man halt 'nen anderen Praesidenten, der andere Prioritaeten setzt.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letztlich zerstoert diese bedingungslose Siegessucht alles das, was urspruenglich mal schoen und gut gewesen ist am Sport.
ursprünglich?
was verstehst du darunter? auch bei den ur-olympischen spielen ging es nicht vordringlich um körperliche ertüchtigung sondern um gewinnen und unterhaltung der zuschauer.



Was ich darunter verstehe? Z.B. das, was die allerersten Menschen, die entdeckt haben, dass es Spass macht sich einen Ball zuzuspielen und auf's Tor zu schiessen, dazu bewegt hat solchem, eigentlich recht nutzlosem Tun zu froehnen, noch bevor man an solche Dinge wie Meisterschaften, Pokale, Nationenwertungen und Siegpraemien ueberhaupt gedacht hat. Und natuerlich auch, was die ersten ihrer Mitmenschen dazu bewegt hat ihnen dabei zuzuschauen.
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2004982) Verfasst am: 05.06.2015, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bernd B.




Deine ewig unlustigen, rein persoenlichen Anwuerfe langweilen mich inzwischen sogar mehr als das Millionarskicken.

Kannst Du Dir nicht einen Ball holen und damit zusammen mit Deinem Echo C3P in den Sandkasten zum Spielen gehen, wenn Ihr schon nichts Sinnvolles zu einer Diskussion beizutragen habt? Mit den Augen rollen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2004984) Verfasst am: 05.06.2015, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein Interview mit einem Soziologen über Fangewalt in den Zwanziger Jahren. Fußball zieht die Massen an, und wo Massen sind, da sind Konflikte nicht zu vermeiden: Sie werden aus der Gesellschaft in den Sport hineingetragen.

http://www.spiegel.de/einestages/fangewalt-im-fussball-der-zwanziger-jahre-a-949560.html

Zitat:
Oswald: Die Ausschreitungen konnten in den zwanziger Jahren blutig und exzessiv sein. Es kam oft zu Platzstürmen und Spielabbrüchen - teilweise bei Derbys zwischen Vereinen, die heute verschwunden sind oder in der damaligen Form nicht mehr existieren, etwa im württembergischen Raum zwischen Union Böckingen und dem VfR Heilbronn. Wurden die Erwartungen einiger Fans nicht erfüllt, verlor die eigene Mannschaft also ein mit besonderer Bedeutung aufgeladenes Spiel, mussten eben die Gegner büßen: Zuschauer und Spieler des anderen Vereins oder der Schiedsrichter.


Zitat:
Oswald: So lange Fantum zwangsläufig starke Identifikation mit einem Verein bedeutet, wird sich das Phänomen der Gewalt wohl nicht aus dem Fußball verbannen lassen. Ich denke, das ist ein aussichtsloses Unterfangen.

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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2004987) Verfasst am: 05.06.2015, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bernd B.


Deine ewig unlustigen, rein persoenlichen Anwuerfe langweilen mich inzwischen sogar mehr als das Millionarskicken.

Kannst Du Dir nicht einen Ball holen und damit zusammen mit Deinem Echo C3P in den Sandkasten zum Spielen gehen, wenn Ihr schon nichts Sinnvolles zu einer Diskussion beizutragen habt? Mit den Augen rollen


Deine Beträge zum Fußball sind so verschwurbelt, da kann ich mich doch nicht an einer ernsthaften "Diskussion" beteiligen. Sehr glücklich
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Misterfritz
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Beitrag(#2004988) Verfasst am: 05.06.2015, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und, um jetzt mal das Geld ins Spiel zu bringen, warum zahlen manche "Maezene" richtig viel Geld aus der eigenen Tasche, bloss damit der FC Furzenhausen anstatt in der Kreisliga in der Bezirksliga spielen kann? In einzelnen Extremfaellen geht das ja bis hin zum Konkurs ansonsten wirtschaftlich gesunder mittelstaendischer Unternehmen? Was ist daran so wichtig?
weil z.b. ein herr hopp früher selbst in dem jetzt gesponsertem verein gespiel hat? wahrscheinlich ist es ihm ein anliegen, warum also nicht, er macht es ja mit seinem privaten gld.


Natuerlich kann ein Maezen mit seinem privatem Geld machen, was er will. Bloss kann ein Verein auch sagen, dass er das Geld gerne nimmt, wenn er es denn z.B. in die Jugendarbeit stecken oder fuer andere sinnvolle Dinge ausgeben kann. Und wenn der Maezen sagt, das Geld dient zweckgebunden dazu, durch "Verstaerkungen" den sportlichen Aufstieg des Vereins zu pushen, dann sagt man halt "Nein danke", wir danken sehr aber wir sehen nicht den Aufstieg in die Bezirksliga als vorrangigen Vereinszweck. Man kann auch in der Kreisklasse Spass am Fussball haben und wenn das Vereinspraesidium das anders sieht, dann waehlt man halt 'nen anderen Praesidenten, der andere Prioritaeten setzt.
macht hopp doch, jugendförderung, nicht nur im verein - und noch viel mehr..

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letztlich zerstoert diese bedingungslose Siegessucht alles das, was urspruenglich mal schoen und gut gewesen ist am Sport.
ursprünglich?
was verstehst du darunter? auch bei den ur-olympischen spielen ging es nicht vordringlich um körperliche ertüchtigung sondern um gewinnen und unterhaltung der zuschauer.



Was ich darunter verstehe? Z.B. das, was die allerersten Menschen, die entdeckt haben, dass es Spass macht sich einen Ball zuzuspielen und auf's Tor zu schiessen, dazu bewegt hat solchem, eigentlich recht nutzlosem Tun zu froehnen, noch bevor man an solche Dinge wie Meisterschaften, Pokale, Nationenwertungen und Siegpraemien ueberhaupt gedacht hat. Und natuerlich auch, was die ersten ihrer Mitmenschen dazu bewegt hat ihnen dabei zuzuschauen.
hmmm,
du bist doch biologe, nicht wahr? warum spielen tierkinder, warum messen sie sich? um sich auf das survival-of-the-fittest vorzubereiten. für uns mag das so aussehen, als hätten sie spass. nur dürfte das etwas sein, was tiere damit bestimmt nicht bezwecken.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2004992) Verfasst am: 05.06.2015, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Huch, die WM in Kanada beginnt. Geschockt Deshalb wurde der G7-Gipfel auf dieses Wochenende gelegt! 11!!!elf!!!! Wo ist mein Aluhut? Geschockt

http://de.fifa.com/womensworldcup/matches/index.html
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2004993) Verfasst am: 05.06.2015, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hmmm,
du bist doch biologe, nicht wahr? warum spielen tierkinder, warum messen sie sich? um sich auf das survival-of-the-fittest vorzubereiten. für uns mag das so aussehen, als hätten sie spass. nur dürfte das etwas sein, was tiere damit bestimmt nicht bezwecken.


"Tierkinder" spielen aus angeborenem Instinkt. Die bezwecken damit ueberhaupt nichts.

Das, was Du da hineinzudichten versuchst, laeuft letztlich auf "Sozialdarwinismus" hinaus und was davon zu halten ist, wurde bereits oft genug hier im FGH eroertert. Da gehe ich jetzt nicht nochmal drauf ein.
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quadium
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Beiträge: 1771

Beitrag(#2004999) Verfasst am: 05.06.2015, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und, um jetzt mal das Geld ins Spiel zu bringen, warum zahlen manche "Maezene" richtig viel Geld aus der eigenen Tasche, bloss damit der FC Furzenhausen anstatt in der Kreisliga in der Bezirksliga spielen kann? In einzelnen Extremfaellen geht das ja bis hin zum Konkurs ansonsten wirtschaftlich gesunder mittelstaendischer Unternehmen? Was ist daran so wichtig?
weil z.b. ein herr hopp früher selbst in dem jetzt gesponsertem verein gespiel hat? wahrscheinlich ist es ihm ein anliegen, warum also nicht, er macht es ja mit seinem privaten gld.



Natuerlich kann ein Maezen mit seinem privatem Geld machen, was er will. Bloss kann ein Verein auch sagen, dass er das Geld gerne nimmt, wenn er es denn z.B. in die Jugendarbeit stecken oder fuer andere sinnvolle Dinge ausgeben kann. Und wenn der Maezen sagt, das Geld dient zweckgebunden dazu, durch "Verstaerkungen" den sportlichen Aufstieg des Vereins zu pushen, dann sagt man halt "Nein danke", wir danken sehr aber wir sehen nicht den Aufstieg in die Bezirksliga als vorrangigen Vereinszweck. Man kann auch in der Kreisklasse Spass am Fussball haben und wenn das Vereinspraesidium das anders sieht, dann waehlt man halt 'nen anderen Praesidenten, der andere Prioritaeten setzt.


Hoffenheim ist in der Jugendarbeit richtig gut und erfolgreich dabei. Kannst das ja mal kurz recherchieren. Sowas klappt nicht, wenn die erste Mannschaft in der Kreisklasse spielt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2005001) Verfasst am: 05.06.2015, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und, um jetzt mal das Geld ins Spiel zu bringen, warum zahlen manche "Maezene" richtig viel Geld aus der eigenen Tasche, bloss damit der FC Furzenhausen anstatt in der Kreisliga in der Bezirksliga spielen kann? In einzelnen Extremfaellen geht das ja bis hin zum Konkurs ansonsten wirtschaftlich gesunder mittelstaendischer Unternehmen? Was ist daran so wichtig?
weil z.b. ein herr hopp früher selbst in dem jetzt gesponsertem verein gespiel hat? wahrscheinlich ist es ihm ein anliegen, warum also nicht, er macht es ja mit seinem privaten gld.



Natuerlich kann ein Maezen mit seinem privatem Geld machen, was er will. Bloss kann ein Verein auch sagen, dass er das Geld gerne nimmt, wenn er es denn z.B. in die Jugendarbeit stecken oder fuer andere sinnvolle Dinge ausgeben kann. Und wenn der Maezen sagt, das Geld dient zweckgebunden dazu, durch "Verstaerkungen" den sportlichen Aufstieg des Vereins zu pushen, dann sagt man halt "Nein danke", wir danken sehr aber wir sehen nicht den Aufstieg in die Bezirksliga als vorrangigen Vereinszweck. Man kann auch in der Kreisklasse Spass am Fussball haben und wenn das Vereinspraesidium das anders sieht, dann waehlt man halt 'nen anderen Praesidenten, der andere Prioritaeten setzt.


Hoffenheim ist in der Jugendarbeit richtig gut und erfolgreich dabei. Kannst das ja mal kurz recherchieren. Sowas klappt nicht, wenn die erste Mannschaft in der Kreisklasse spielt.



Das kommt darauf an, was man unter "Jugendarbeit" versteht und was dabei im Vordergrund steht. Geht es darum moeglichst vielen Jugendlichen die sportliche Betaetigung zu ermoeglichen und auch auf andere Art einfach Spass zu haben oder steht die Heranbildung von Spitzenfussballern im Vordergrund?

Davon haengt naemlich entscheidend ab wie die zur Verfuegung stehenden Resourcen eingesetzt werden.


Soweit ich weiss wird bei hochklassigen Sportvereinen die Jugendarbeit vor allem als Mittel gesehen kuenftigen sportlichen Erfolg zu foerdern. Bei manchen kleinen Dorfvereinen kann demgegenueber auch schon mal als Hauptzweck gesehen werden der einheimischen Jugend sinnvolle Alternativen zur Freizeitgestaltung zu bieten. Bei einem Verein wie Hoffenheim duerfte Letzteres eher nachrangiges Ziel sein, wenn es ueberhaupt ueber den Status einer blossen Floskel hinauskommt. Hoffenheim ist nicht umsonst in die Bundesliga gekommen. Da war sicher eine sehr zielgerichtete langfristige Strategie fuer notwendig, die auch beinhaltete dem sportlichen Aufstieg Prioritaet vor allem anderen einzuraeumen und die vorhandenen Mittel entsprechend zielgerichtet einzusetzen. Freizeitsport duerfte demgegenueber als eher nebensaechlich angesehen worden sein.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2005023) Verfasst am: 06.06.2015, 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und, um jetzt mal das Geld ins Spiel zu bringen, warum zahlen manche "Maezene" richtig viel Geld aus der eigenen Tasche, bloss damit der FC Furzenhausen anstatt in der Kreisliga in der Bezirksliga spielen kann? In einzelnen Extremfaellen geht das ja bis hin zum Konkurs ansonsten wirtschaftlich gesunder mittelstaendischer Unternehmen? Was ist daran so wichtig?
weil z.b. ein herr hopp früher selbst in dem jetzt gesponsertem verein gespiel hat? wahrscheinlich ist es ihm ein anliegen, warum also nicht, er macht es ja mit seinem privaten gld.



Natuerlich kann ein Maezen mit seinem privatem Geld machen, was er will. Bloss kann ein Verein auch sagen, dass er das Geld gerne nimmt, wenn er es denn z.B. in die Jugendarbeit stecken oder fuer andere sinnvolle Dinge ausgeben kann. Und wenn der Maezen sagt, das Geld dient zweckgebunden dazu, durch "Verstaerkungen" den sportlichen Aufstieg des Vereins zu pushen, dann sagt man halt "Nein danke", wir danken sehr aber wir sehen nicht den Aufstieg in die Bezirksliga als vorrangigen Vereinszweck. Man kann auch in der Kreisklasse Spass am Fussball haben und wenn das Vereinspraesidium das anders sieht, dann waehlt man halt 'nen anderen Praesidenten, der andere Prioritaeten setzt.


Hoffenheim ist in der Jugendarbeit richtig gut und erfolgreich dabei. Kannst das ja mal kurz recherchieren. Sowas klappt nicht, wenn die erste Mannschaft in der Kreisklasse spielt.



Das kommt darauf an, was man unter "Jugendarbeit" versteht und was dabei im Vordergrund steht. Geht es darum moeglichst vielen Jugendlichen die sportliche Betaetigung zu ermoeglichen und auch auf andere Art einfach Spass zu haben oder steht die Heranbildung von Spitzenfussballern im Vordergrund?

Davon haengt naemlich entscheidend ab wie die zur Verfuegung stehenden Resourcen eingesetzt werden.


Soweit ich weiss .... duerfte....Da war sicher.... duerfte .....
du weisst also nix, schwadronierst aber lange darüber, wie es deiner meinung nach ist?

vielen dank für's gespräch.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2005024) Verfasst am: 06.06.2015, 07:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hmmm,
du bist doch biologe, nicht wahr? warum spielen tierkinder, warum messen sie sich? um sich auf das survival-of-the-fittest vorzubereiten. für uns mag das so aussehen, als hätten sie spass. nur dürfte das etwas sein, was tiere damit bestimmt nicht bezwecken.


"Tierkinder" spielen aus angeborenem Instinkt. Die bezwecken damit ueberhaupt nichts.
und warum ist das so angelegt, aus jux und dollerei? oder ist es nicht vielmehr so, dass tierkinder spielen, um ihre muskeln zu trainieren, bewegungsabläufe z.b. für die jagd zu trainieren?
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2005038) Verfasst am: 06.06.2015, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hmmm,
du bist doch biologe, nicht wahr? warum spielen tierkinder, warum messen sie sich? um sich auf das survival-of-the-fittest vorzubereiten. für uns mag das so aussehen, als hätten sie spass. nur dürfte das etwas sein, was tiere damit bestimmt nicht bezwecken.


Lachhaft.

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