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Gesundheitsreform
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#73277) Verfasst am: 10.01.2004, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

AhImSa hat folgendes geschrieben:
Müsste es in einer "Demokratie" wie in deutschland nicht möglich sein soetwas zu verhindern?

Theoretisch können solche Deformen natürlich verhindert werden. Angesichts der heutigen politischen Zustände wäre wohl mindestens ein Generalstreik notwendig um eine Rücknahme dieser "Gesundheitsreform" und um wirkliche Verbesserungen durchzusetzen. Die parlamentarischen Parteien haben sich alle zu Lakaien der Bosse gemacht, da sie mit ihren (parlamentarischen) Taktiken nichts gegen sie ausrichten konnten. Statt ihre Taktiken/Strategien zu ändern, haben die SPD, die Grünen und teilweise die PDS dann lieber ihre politischen Vorstellungen und Ziele geändert.

"Nett" an der Reform finde ich auch, dass nach jahrelanger Scheibchentaktik inzwischen einer der häufigsten Behinderungen in der Gesellschaft nicht mehr von der Krankenkasse als Kassenleistung anerkannt wird: die Kurzsichtigkeit/Weitsichtigkeit.

Aber es sollte keinen wundern, wenn eine Reform der gesetzlichen Krankenkasse, der etwa 90% der Deutschen angehören, von lauter privat versicherten entworfen und verabschiedet wird.
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Burkard Schulte-Vogelheim
Gast






Beitrag(#73389) Verfasst am: 10.01.2004, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="cogito_ergo_sum"]
Zitat:

Gab es schon mal eine? Was ist eine anständige Regierung nach deiner Meinung? Kann es eine derartige überhaupt geben?

Die gesamte Politik (bzw. alle Parteien sämtlicher Couleur) finde im momentan zum ... . Es scheint, als ob sie sich nur noch um sich selbst drehen.

Nun, lassen wir das lieber.


Doch, lang ist's her, das gab es. 1969, eingeleitet mit der Wahl des einzigen Bundespräsidenten, der kein Grüßaugust war, sondern Format hatte, fortgeführt mit der Wahl des antifaschistischen Widerstandskämpfers Willy Brandt, hatte dieses Land über den Ablauf von 5 Jahren eine Regierung des Anstandes. Eine Regierung, für die die Arbeiterschaft 1972 bereit stand in den Generalstreik zu treten, nachdem mit gekauften Abgeordneten die Union ihr schmutziges Spiel zurück in den Adenauer-Mief versuchte. Wie es weiter ging ist bekannt. Der Antifaschist Willy Brandt wurde durch den Wehrmachtsoffizier Schmidt ersetzt, Das NSDAP-Mitglied Walter Scheel löste Gustav Heinemann ab. 1976 mit der Reform des 218 war dann endgültig Schluß mit "Mehr Demokratie wagen", die SPD kopierte immer mehr die Union bis dann 1983 der Wähler das Original der Kopie vorzog. Allerdings, eine derartige Steilvorlage dem personifizierten Unanstand in der Union wie sie Schmidts legitimer Enkel vorlegt, hatte selbst der Kommiskopp Helmut Schmidt nicht geschafft.

Gruß

Burkard
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tepes
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Anmeldungsdatum: 28.12.2003
Beiträge: 114

Beitrag(#73480) Verfasst am: 11.01.2004, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte gerne mal ein paar Vorschläge machen, wie eine echte Reform hätte meines Erachtens aussehen müssen.
1. Abschaffung der Privatversicherung. Jeder zahlt künftig in die gesetzliche Krankenkasse ein, egal wieviel er verdient. Die Beiträge werden nach Einkommen gestaffelt, wer mehr verdient zahlt auch mehr. Insgesamt dürften die Beiträge durch diese Maßnahme aber drastisch fallen. Das derzeitige System, in dem der Mittelstand die soziel Schwachen finanziert ist fundamental ungerecht.
2. Jeder Versicherte erhält eine Rechnung von seinem Arzt zur Kontrolle, was dieser bei der Kasse abgerechnet hat. Zweck: Verhinderung falscher oder überhöhter Abrechnungen. Der Arzt muss wissen, dass es ein Risiko ist falsch abzurechnen. Zwar werden viele die Abrechnung nicht beachten, aber der Arzt muss immer damit rechnen, dass es doch mal jemand tut und er dann auffliegt.
3. Kontrolle der Pharmaindustrie Jeder der schonmal ein Medikament im benachbarten Ausland gekauft hat, weiß dass hier die Medikamente völlig überteuert sind, das muss sich ändern.
4. Reduzierung der Apotheken. Mein in dem Punkt subjektiver Eindruck ist, dass es zu viele Apotheken gibt. In unserer Region hat praktisch fast jeder Arzt eine Apotheke mit dabei. Das halte ich für übertrieben.
5. Gezielte Förderung gesunder Lebensweise, durch Beitragsrabatte

Das sind nur mal so ein paar Gedanken, würde mich mal interessieren was ihr davon haltet.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#73484) Verfasst am: 11.01.2004, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

@tepes: diese Vorschläge sind gut. Ich würde unter Punkt 1. noch ergänzen, dass unter Einkommen jede Art von Einkommen (also auch aus Vermögen) einbezogen werden sollte, wobei dafür gesorgt werden muss, dass die Progression bei den Beiträgen nicht bei in der Arbeiterklasse beginnt, sondern wirklich erst für Reiche greift. Das bedeutet natürlich auch, dass für diese sämtliche Ausnahmeregelungen abgeschafft werden müssen.

Im gesamten Gesundheitswesen wäre die Einführung von Preiskontrollen hilfreich. Alleine dadurch können massiv die Kosten reduziert werden.

Die Pharmaunternehmen argumentieren natürlich gerne mit ihren Entwicklungskosten. Diese werden aber wahrscheinlich in einem erheblichen Ausmass durch Steuern finanziert, z.B. dadurch dass Produkte, die an den Unis entdeckt wurden, an Konzerne zur Vermarktung abgegeben werden.
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#73487) Verfasst am: 11.01.2004, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

@tepes, @max:

Ähnlich wie Ihr würde ich die Versicherung medizinisch notwendiger Leistungen für alle zu einer gesetzlichen Versicherung machen, die sich aber unabhängigen Qualitätskontrollen unterziehen muß (da der wirtschaftliche Druck fehlt).

Doch warum sollten Privatversicherungen nicht darüberhinaus alles versichern dürfen, wofür der Einzelne einen Beitrag zu zahlen bereit ist?

Es wäre auch bei Eurem Ansatz wichtig zu entscheiden, wer und wo die Grenze der Ansprüche zieht. Gilt eher das Prinzip der Kopplung der Beiträge an die Einkommen (Beitragsstabilität) oder der Behandlungsanspruch?

gruß/step
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max
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Beiträge: 3055

Beitrag(#73493) Verfasst am: 11.01.2004, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Gilt eher das Prinzip der Kopplung der Beiträge an die Einkommen (Beitragsstabilität) oder der Behandlungsanspruch?

Das Ziel sollte der Behandlungsanspruch sein. Deshalb halte ich private Zusatzversicherungen für keine gute Idee. Die gesetzliche Versicherungen sollte alle notwendigen Leistungen umfassen. Unter notwendig verstehe ich jede Methoden, die einen nachgewiesenen medizinischen Nutzen hat und jedes medizinisch relevante Hilfsmittel.

In der heutigen Gesellschaft mit ihren vorhandenen Reichtum und technischen Möglichkeiten ist jeder Ansatz, der nicht jedem Menschen die bestmögliche Versorgung bietet, reaktionär.
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step
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Beitrag(#73513) Verfasst am: 11.01.2004, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Gilt eher das Prinzip der Kopplung der Beiträge an die Einkommen (Beitragsstabilität) oder der Behandlungsanspruch?

Das Ziel sollte der Behandlungsanspruch sein. Deshalb halte ich private Zusatzversicherungen für keine gute Idee. Die gesetzliche Versicherungen sollte alle notwendigen Leistungen umfassen. Unter notwendig verstehe ich jede Methoden, die einen nachgewiesenen medizinischen Nutzen hat und jedes medizinisch relevante Hilfsmittel.

In der heutigen Gesellschaft mit ihren vorhandenen Reichtum und technischen Möglichkeiten ist jeder Ansatz, der nicht jedem Menschen die bestmögliche Versorgung bietet, reaktionär.

Aber damit besteht kein systematischer Schutz gegen Beitragsexplosion, außer man schränkt präventiv die medizinische Forschung ein.
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step
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Beitrag(#73514) Verfasst am: 11.01.2004, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein Problem: Wie schränkt man die Ausgaben für Hypochonder ein? Ich habe keine Lust, für solche mitzubezahlen. In NL enden 40% der Arztbesuche mit Verschreibung, in D 80%.
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Heike N.
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Beitrag(#73532) Verfasst am: 11.01.2004, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Noch ein Problem: Wie schränkt man die Ausgaben für Hypochonder ein? Ich habe keine Lust, für solche mitzubezahlen.


Wie willst du Hypochender erkennen? Streng genommen sind Menschen mit dem Münchhausen-Syndrom auch Hypochonder...

Zitat:
In NL enden 40% der Arztbesuche mit Verschreibung, in D 80%.


Bezieht sich das jetzt unmittelbar auf Hypochonder? Wie erkennt man die dann in NL. Gibt es dazu einen Link? Würde mich interessieren.

Übrigens sind nicht alle Menschen, die eigentlich gar kein Medikament benötigen, sind gleich Hypochoner. Jemand mit Magenbeschwerden (weil ihm alles "auf den Magen schlägt") braucht eigentlich nur einen guten Zuhörer, möglicherweise einen kurzfristen Wechsel seiner Ernährungsgewohnheiten und einen Tee aus magenberuhigenden Kräutern. Auszuschließen ist dabei natürlich ein Geschwür oder eine andere körperliche Ursache.
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Graf Zahl
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Beitrag(#73535) Verfasst am: 11.01.2004, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Hypochondrie selbst nicht aber auch als Krankheit (pyschische Störung oder ähnliches) zu sehen?
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Heike N.
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Beitrag(#73537) Verfasst am: 11.01.2004, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ist Hypochondrie selbst nicht aber auch als Krankheit (pyschische Störung oder ähnliches) zu sehen?


Übersteigertes Aufmerksamkeitsbedürfnis? Das kommt dann ja schon wieder dem Münchhausen-Syndrom nahe.

Vielleicht ist beides auch ein und dasselbe... Am Kopf kratzen
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#73540) Verfasst am: 11.01.2004, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ist Hypochondrie selbst nicht aber auch als Krankheit (pyschische Störung oder ähnliches) zu sehen?


Übersteigertes Aufmerksamkeitsbedürfnis? Das kommt dann ja schon wieder dem Münchhausen-Syndrom nahe.

Vielleicht ist beides auch ein und dasselbe... Am Kopf kratzen


Definition Hypochondrie
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Zuletzt bearbeitet von Nordseekrabbe am 11.01.2004, 15:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
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Beitrag(#73541) Verfasst am: 11.01.2004, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Definition Hypochondrie


Zitat:
Die von Ihnen angeforderte URL konnte auf dem Server leider nicht gefunden werden!


Der Server ist ein Hypochonder. Geschockt
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Beitrag(#73544) Verfasst am: 11.01.2004, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Duden hat folgendes geschrieben:
Hy|po|chond|rie¹, die; -, -n <Pl. selten> (Med.): übertriebene Neigung, seinen eigenen Gesundheitszustand zu beobachten, zwanghafte Angst vor Erkrankungen, Einbildung des Erkranktseins [begleitet von Trübsinn od. Schwermut];

(c) Dudenverlag


Gerade der von mir markierte Teil könnte darauf schließen lassen, daß es eine psychische Krankheit ist.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#73546) Verfasst am: 11.01.2004, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Definition Hypochondrie


Zitat:
Die von Ihnen angeforderte URL konnte auf dem Server leider nicht gefunden werden!


Der Server ist ein Hypochonder. Geschockt


Sorry. Jetzt ist er es nicht mehr. zwinkern
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Beitrag(#73547) Verfasst am: 11.01.2004, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Microsoft Encarta 2003 wird die Hypochondrie als Neurose bezeichnet.
Dort findet man unter dem Eintrag "Pychische Störungen" den folgenden Satz:

Zitat:
Bei Neurosen sind überwiegend Angst und Zwänge das Leitsymptom, z. B. bei der Hypochondrie (der übertriebenen Sorge um die eigene Gesundheit).
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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Heike N.
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Beitrag(#73581) Verfasst am: 11.01.2004, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Definition Hypochondrie


Zitat:
Die von Ihnen angeforderte URL konnte auf dem Server leider nicht gefunden werden!


Der Server ist ein Hypochonder. Geschockt


Sorry. Jetzt ist er es nicht mehr. zwinkern


Doch. Cool
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step
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Beitrag(#73583) Verfasst am: 11.01.2004, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Leute,

das war aber kein Musterbeispiel für Logik!

Ich habe nicht bezweifelt, daß man Hypochondrie als behandlungsfähige Krankeit ansehen kann!

Es geht darum, daß sie als Hypochondrie geheilt wird und ich nicht dafür bezahle, daß der Hypochonder aufgrund eingebildeter Krankheiten ständig zum (falschen) Arzt rennt.

Bezüglich der Verschreibungshäufigkeit: Dies kann auch ein Problem unabhängig von Hypochondrie sein, nämlich einfach die subjektive Neigung (...) der Ärzte oder Patienten zu bestimmten Heilmethoden wiederspiegeln. Es sollte sich hier ein wissenschaftliches Optimum finden lassen.

gruß/step
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Heike N.
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Beitrag(#73586) Verfasst am: 11.01.2004, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
das war aber kein Musterbeispiel für Logik!

Ich habe nicht bezweifelt, daß man Hypochondrie als behandlungsfähige Krankeit ansehen kann!

Es geht darum, daß sie als Hypochondrie geheilt wird und ich nicht dafür bezahle, daß der Hypochonder aufgrund eingebildeter Krankheiten ständig zum (falschen) Arzt rennt.


Dann drück dich doch gleich verständlich aus und lass uns nicht raten. Cool
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Beitrag(#73603) Verfasst am: 11.01.2004, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Dann drück dich doch gleich verständlich aus und lass uns nicht raten. Cool
Jaja, ich bins wieder gewesen ...

hier ist übrigens der link, wo ich das mit der Medikation herhab - das soll allerdings nicht bedeuten, daß ich deswegen den ganzen Artikel gut finde ...

http://www.zeit.de/2004/03/Kranksein

gruß/step
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#73618) Verfasst am: 11.01.2004, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Definition Hypochondrie


Zitat:
Die von Ihnen angeforderte URL konnte auf dem Server leider nicht gefunden werden!


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Sorry. Jetzt ist er es nicht mehr. zwinkern


Doch. Cool


So, nu aber...hier ...
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Beitrag(#116587) Verfasst am: 17.04.2004, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Die BARMER hat heute angekündigt, die Praxisgebühr noch in diesem Jahr abzuschaffen. Vorraussetzung sei allerdings, dass jeder erst seinen Hausarzt aufsucht, bevor er wegen einer Krankheit etc... einen Facharzt aufsucht. Sehr glücklich
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Beitrag(#116606) Verfasst am: 17.04.2004, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die BARMER hat heute angekündigt, die Praxisgebühr noch in diesem Jahr abzuschaffen. Vorraussetzung sei allerdings, dass jeder erst seinen Hausarzt aufsucht, bevor er wegen einer Krankheit etc... einen Facharzt aufsucht. Sehr glücklich


Die Beiträge für die BEK sind überdurchschnittlich hoch. Irgendein Zugeständnis müssen die schon machen.
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Beitrag(#116675) Verfasst am: 17.04.2004, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die BARMER hat heute angekündigt, die Praxisgebühr noch in diesem Jahr abzuschaffen. Vorraussetzung sei allerdings, dass jeder erst seinen Hausarzt aufsucht, bevor er wegen einer Krankheit etc... einen Facharzt aufsucht. Sehr glücklich


Die Beiträge für die BEK sind überdurchschnittlich hoch. Irgendein Zugeständnis müssen die schon machen.


Aber auch DAK und AOK wollen nachziehen... Smilie
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Beitrag(#116680) Verfasst am: 17.04.2004, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die BARMER hat heute angekündigt, die Praxisgebühr noch in diesem Jahr abzuschaffen. Vorraussetzung sei allerdings, dass jeder erst seinen Hausarzt aufsucht, bevor er wegen einer Krankheit etc... einen Facharzt aufsucht. Sehr glücklich


Die Beiträge für die BEK sind überdurchschnittlich hoch. Irgendein Zugeständnis müssen die schon machen.


Aber auch DAK und AOK wollen nachziehen... Smilie


Hallelujah!!!!!! Gepriesen sei der Herr. Das Sozialministerium begrüßt diesen Schritt.

Wer hat das noch mal eingeführt?
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Beitrag(#2013533) Verfasst am: 01.08.2015, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

https://de.wikipedia.org/wiki/Praxisgeb%C3%BChr#Folgen_der_Praxisgeb.C3.BChr

Zitat:
Bereits 2005 wurde in einer von der Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie bemerkt, dass besonders Patienten aus einkommensschwachen Schichten Arztbesuche einsparten; ein negativer Effekt, der in der Zukunft gesundheitlich massive Auswirkungen haben könnte.

S. auch
Zitat:
http://www.n-tv.de/politik/Jeder-Achte-geht-nicht-zum-Arzt-article3140376.html

was vor der Einführung der Praxisgebühr mancher Politiker nicht für möglich hielt.
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