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Gnade und Barmherzigkeit
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1989105) Verfasst am: 08.03.2015, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:

Nur der gut ausgeformte Konflikt bringt das, was etwas bringt. Also forme den Konflikt (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/konflikt.html)


Was ist ein "gut ausgeformter Konflikt"? Schlecht ausgeformte Konflikte bringen Mord und Totschlag mit sich und das wollen wir hoffentlich nicht.

Mirko
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Waldmeister
permanent gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#1989109) Verfasst am: 08.03.2015, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, deshalb ist es der Intelligent der Kombattanten geschuldet gut ausgeformte Konflikte zu präsentieren. Das können allerdings die wenigsten.......deshalb dümpeln wir ja auch so viel herum.
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1989112) Verfasst am: 08.03.2015, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Leider treffe ich in meinem Leben auch auf unintelligente Leute. Was mache ich mit denen?

Mirko
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1257
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#1989148) Verfasst am: 08.03.2015, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:


Folter soll strikt verboten sein. Es kann Szenarien geben, in denen der konkrete Verstoß gegen das Folterverbot nachvollziehbar erscheint. Doch müsste der Staat diese Handlung sanktionieren. Denn Folter darf nicht Mittel des Staates sein. Und ein geduldeter Verstoß gegen das Verbot zöge die Berufung auf die Duldung nach sich.

Aus diesem Dilemma (Gäfgen-Fall) sehe ich keinen Ausweg.


Ganz meine Meinung. Das wäre ein Beispiel, wo ich z.B. Verständnis hätte, wenn die Sanktion für den Gesetzesbruch gnädigerweise geringer ausfiele, als das Gesetz es eigentlich vorschriebe. Gerade was Du bzgl. des geduldeten Verstoßes schreibst, dass der dann nämlich Berufung auf Duldung nach sich zöge, ist hier der springende Punkt. Da kommt dann die Gnade ins Spiel - auf die man sich nicht berufen, auf die man nur hoffen kann.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1989153) Verfasst am: 08.03.2015, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Leider treffe ich in meinem Leben auch auf unintelligente Leute. Was mache ich mit denen?

Mirko
selbst intelligente menschen denken ab und an blödsinn und handeln danach - intelligenz schützt nicht... immer ....
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1989219) Verfasst am: 09.03.2015, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Folter soll strikt verboten sein. Es kann Szenarien geben, in denen der konkrete Verstoß gegen das Folterverbot nachvollziehbar erscheint. Doch müsste der Staat diese Handlung sanktionieren. Denn Folter darf nicht Mittel des Staates sein. Und ein geduldeter Verstoß gegen das Verbot zöge die Berufung auf die Duldung nach sich.

Ja, letztlich wäre es fast dasselbe, ob der Staat in bestimmten Fällen foltert oder die Folter in bestimmten Fällen duldet. Auch ich sehe die Gefahr / Drohung für die gesamte Bevölkerung durch Duldung von Folter größer als den Nutzen, wenn es in seltenen Fällen mal funktioniert. Auch wenn das zynisch klingt, weil es ja klar ist, wer hier der Böse ist.

Interessant idZ auch der Vergleich zum sog. "finalen Rettungsschuß". Es gibt ganz unterschiedliche Meinungen dazu, wie dieser vergleich zu bewerten ist. Manche Befürworter der ausnahmsweisen Folter argumentieren sogar, daß die Folter viel weniger schlimm, weil nicht tödlich, sei als der FRS.

(Willkürliche) Gnade für den Folterer finde ich hier übrigens fehl am Platz. Es gibt evtl. mildernde Umstände, etwa wegen der emotionalen Umstände, z.B. wenn die Eltern die Folterer sind. Darüberhinaus müßte der Staat dazu stehen, wenn er Folter dulden will, und das ehrlich ins Gesetz schreiben - was ich persönlich wie gesagt ablehne.

zelig hat folgendes geschrieben:
Aus diesem Dilemma (Gäfgen-Fall) sehe ich keinen Ausweg.

Als Utilitarist kommt man natürlich ins Grübeln, wenn man die eine Wagschale extrem belastet, z.B. 1 Entführer vs. 20 Geiseln. Aber letztlich ist ein Staat mE nicht vertrauenswürdig, wenn er mit einem Individuum alles machen darf, sofern dem nur ein hinreichend großer Gemeinnutzen entgegensteht. Vielleicht könnte es irgendwann eine Methode geben, die dem Entführer die Wahrheit auf weniger quälende Weise entlockt.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1989318) Verfasst am: 09.03.2015, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Leider treffe ich in meinem Leben auch auf unintelligente Leute. Was mache ich mit denen?

Mirko
selbst intelligente menschen denken ab und an blödsinn und handeln danach - intelligenz schützt nicht... immer ....


Sehr richtig. Und das führt zu der Frage, wie man sich vor dem Blödsinn von anderen Leuten - sei es intelligent oder nicht-intelligent - schützt.

Ich denke, dass das ein Aspekt der ganzen Bestrafungsgeschichte ist. Bestrafungen sollen abschrecken und somit eine Schutzwirkung erzielen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man sich streiten. Was aber daran "unmenschlich" ist, das erschließt sich mir nicht. Schutz ist ja schließlich ein menschliches Bedürfnis.

Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1989327) Verfasst am: 09.03.2015, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Folter soll strikt verboten sein. Es kann Szenarien geben, in denen der konkrete Verstoß gegen das Folterverbot nachvollziehbar erscheint. Doch müsste der Staat diese Handlung sanktionieren. Denn Folter darf nicht Mittel des Staates sein. Und ein geduldeter Verstoß gegen das Verbot zöge die Berufung auf die Duldung nach sich.

Aus diesem Dilemma (Gäfgen-Fall) sehe ich keinen Ausweg.


Ganz meine Meinung. Das wäre ein Beispiel, wo ich z.B. Verständnis hätte, wenn die Sanktion für den Gesetzesbruch gnädigerweise geringer ausfiele, als das Gesetz es eigentlich vorschriebe. Gerade was Du bzgl. des geduldeten Verstoßes schreibst, dass der dann nämlich Berufung auf Duldung nach sich zöge, ist hier der springende Punkt. Da kommt dann die Gnade ins Spiel - auf die man sich nicht berufen, auf die man nur hoffen kann.


Da haben wir wieder das gleiche Problem wie vorhin:

a) Entweder hast du intellektuelles Verständnis für die milde Strafe aufgrund einer rationalen Begründung. Dann spricht aber nichts dagegen, diese auch im Gesetzesbuch mit zu berücksichtigen und somit den Fall einer Folteranwendung im akuten Gefahrensituationen gleich allgemein rechtssicher zu regeln.

oder

b) Du hast aufgrund eines rein subjektiven emotionalen Empfindens Verständnis (Mitgefühl für das Opfer). Dann ist dein Wunsch, dass dieses Empfinden Einfluss auf die Festsetzung des Strafmaßes finden soll, gleichbedeutend mit der Forderung Willkür walten zu lassen. Du könntest diese Forderung nach Milde nämlich nicht rational gegenüber anderen Personen begründen, die ein anderes emotionales Empfinden haben, wie z.B. den Eltern des Täters, die voller Wut sind über die Folter, die ihrem Sohn angetan worden ist.

Gnade hingegen macht Sinn in unvorhersehbaren Ausnahmefällen aufgrund der Beschränktheit der menschlichen Vernunft. Dies ist bei der Frage "Folter in Gefahrensituationen - ja? nein" jedoch nicht der Fall, da wir - zumindest prinzipiell - hier im Thread eine Diskussion darüber führen können und uns Gedanken über die ethische Rechtmäßigkeit machen können. Das Problem ist der Vernunft zugänglich und somit besteht keine Notwendigkeit die Willkür der Gnade hier walten zu lassen.

Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#1989515) Verfasst am: 10.03.2015, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Guter Post. Zu a) und b) findest du bei John Rawls dazu gute rechtsphilosophischen Grundlagen.
Deinem letzten Absatz möchte ich nur noch hinzusetzen, dass Gnade auch aus Vernunftsgründen ihren berechtigten Ansatzpunkt hat.Die erlangte Rechtssicherheit ist ein hohes Gut.
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1989830) Verfasst am: 11.03.2015, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Empfehlung und für deine Wertschätzung.

Ich stimme dir zu, dass Gnade aus Vernunftgründen ihren Platz im Rechtssystem hat. Ich hatte das in meinem letzten Posting schon angedeutet:

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:

Gnade hingegen macht Sinn in unvorhersehbaren Ausnahmefällen aufgrund der Beschränktheit der menschlichen Vernunft.


Ich kann das mit der Rechtssicherheit allerdings noch nicht ganz nachvollziehen. Da würde ich dich um eine Klärung bitten. Meine Befürchtung ist generell die: Wird eine Person vom Staat privilegiert, wird eine andere Person diskriminiert.

In dem Beispiel der Gnade: Genießt diejenige Person, die Gnade vergibt, eine besondere Rechtssicherheit, weil sie Gesetze außer Kraft setzen oder sehr frei auslegen kann, leidet eine andere Person unter der damit verbundenen Willkür.

Oder wie siehst du das?

Mirko
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2030081) Verfasst am: 07.11.2015, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Ich habe das Gefühl, dass der "Gläubige" der Meinung ist, dass wenn er Nächstenliebe und Barmherzigkeit predigt, sein "Soll" als guter Mensch bereits erfüllt ist. Er hat seine "gute Tat" geleistet, sich sein Ticket in den Himmel gesichert und kann sich danach wieder selbst der Nächste sein.

Christen tun sowieso konsequent das Gegenteil von dem, was ihnen Jesus einst gelehrt haben soll. Herrlich wie dumm Menschen sind. Beim Thema Glaube geht's vor allem darum seinen eigenen Arsch in Sicherheit zu bringen. Wenn ich mein vermeintliches Ticket in den Himmel habe, kann ich dann das selbe egoistische Arschloch sein, was ich ohnehin die ganze Zeit war....

Glaube ist gelebte Doppelmoral zwinkern

hmmm, denke, das passt hier hin zwinkern

Psychologie: Kinder aus religiösen Familien sind geiziger
Zitat:
Verweltlichung als Moralverstärker
Glaubt man der Studie, scheint religiösen Kindern durchaus klar zu sein, dass sie hohen moralische Maßstäben genügen sollen. Allerdings klafft zwischen Theorie und Praxis eine Lücke. Das lasse sich möglicherweise mit einem Phänomen erklären, das im englischen als "Moral Licensing" bezeichnet wird, berichten die Forscher. Demnach führt, etwas Gutes zu tun - in diesem Fall religiös zu sein -, zu einem überhöhten Selbstbild, so dass sich die Betroffenen weniger Sorgen um eigenes unmoralisches Verhalten machen.

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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#2030086) Verfasst am: 07.11.2015, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Kirchen tun nur dann Gutes, wenn andere (Bürger oder Staat) dies bezahlen.

http://www.merkur.de/politik/kirche-laesst-sich-fluechtlingshilfe-von-kommunen-bezahlen-miete-fluechtlinge-5794171.html
Alle christlichen Werte, die angeblich auch die Werte der Kirchenparteien sein sollen,
dienen letztlich der Propaganda für die Kirchen.

Viele Grüsse
Arno Gebauer
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Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2951

Beitrag(#2030095) Verfasst am: 07.11.2015, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:


Psychologie: Kinder aus religiösen Familien sind geiziger


Wer sollen denn da die "Nichtreligiösen" gewesen sein? Linksliberale, Chinesen, Japaner oder gar Marxisten? Die Studie ist entweder wertlos oder die Recherche vom Spiegel das Werk von Dilettanten.
_________________
Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2030099) Verfasst am: 07.11.2015, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:

Wer sollen denn da die "Nichtreligiösen" gewesen sein? Linksliberale, Chinesen, Japaner oder gar Marxisten? ...

Klar. Und Eskimos, Hundezüchter und Ostrfriesen.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2030114) Verfasst am: 07.11.2015, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:

Wer sollen denn da die "Nichtreligiösen" gewesen sein? Linksliberale, Chinesen, Japaner oder gar Marxisten? ...

Klar. Und Eskimos, Hundezüchter und Ostrfriesen.

VanHanegem hat schon Recht. Wenn du dir die Zahlen anschaust, dann waren 60% der Atheisten Chinesen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#2030152) Verfasst am: 08.11.2015, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

VanHanegem hat schon Recht. Wenn du dir die Zahlen anschaust, dann waren 60% der Atheisten Chinesen.



Wieso das?
Laut Tabelle 1 waren die Chinesen mit 219 Probanden zwar die stärkst Gruppe, gefolgt von Kanadiern mit 206 und Türken mit 196, aber die Aufteilung der Atheisten habe ich wohl übersehen... Wo ist diese im Artikel zu fiden?
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#2030210) Verfasst am: 08.11.2015, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

ein Beispiel dafür, wie der oberste Katholik Barmherzigkeit praktiziert, ist

unter der Internetadresse:

http://www.spiegel.de/einestages/judenrazzia-1943-in-rom-retten-sie-uns-eure-heiligkeit-a-951284.html

ersichtlich.

Gnade und Barmherzigkeit sind für mich nur Propaganda-Worte, leere Worthülsen.

Unsere menschliche Gemeinschaft regeln gültige Gesetze.

Viele Grüße
Arno Gebauer
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2030217) Verfasst am: 08.11.2015, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

VanHanegem hat schon Recht. Wenn du dir die Zahlen anschaust, dann waren 60% der Atheisten Chinesen.



Wieso das?
Laut Tabelle 1 waren die Chinesen mit 219 Probanden zwar die stärkst Gruppe, gefolgt von Kanadiern mit 206 und Türken mit 196, aber die Aufteilung der Atheisten habe ich wohl übersehen... Wo ist diese im Artikel zu fiden?

Die Aufteilung hast du nicht übersehen, im Original-Artikel ist sie nicht zu finden.

Hier die Zahlen zu meiner Rechnung. Meine Annahmen waren:

    - USA und Kanada habe ich zusammengefasst. (Sorry, bb zwinkern )
    - Türkei und Jordanien habe ich ebenfalls zusammengefasst.
    - in der Türkei und Jordanien gibt es nur Muslime.
    - in China gibt es nur Buddhisten und nicht-religiöse.
    - in Südafrika gibt es nur Christen. (Das ist die schwächste Annahme, weil ich nicht weiß, wieviele nicht-religiöse es dort geben könnte. Wie auch immer, es würde das Bild nicht allzu sehr ändern.)


Damit kommt sowas heraus. Die fetten Zahlen stammen aus der Quelle, die grünen Zahlen ergeben sich aus meinen Annahmen und die roten Zahlen sind errechnet.



Da kommt meine 60%-Zahl her. (122/201)


Irgend etwas passt nicht bei diesen Zahlen. Christen in USA + Kanada sind unterrepräsentiert. Nicht-religiöse und Muslime sind überrepräsentiert. Ich sehe keinen Weg, wie sich das durch plus/minus-Neuverteilungen auflösen ließe. Deshalb bezweifle ich die Aussagekraft der Studie insgesamt.


PS:

Es ist übrigens nicht mein Fehler, daß die Kontrolle nicht aufgeht. Bereits in der Quelle passt die Zahl der Kinder nicht zu der Zahl der Familien: es gibt mehr Familien als Kinder. Geschockt
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