vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46379
Wohnort: Stuttgart
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(#2034827) Verfasst am: 07.12.2015, 23:36 Titel: |
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ich meine, daß Katzen (wie auch Hunde) schon angeborenerweise zwischen spielerischem und ernsthaftem Zubeißen unterscheiden. |
Aber sowas von sicher.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Schnabelix registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.11.2015 Beiträge: 14
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(#2034828) Verfasst am: 08.12.2015, 00:25 Titel: |
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Wenn Sie vor allem das Spiel von Hundewelpen beobachten, werden Sie erkennen, daß die Welpen ein Maß des Erträglichen erst erlernen müssen. Von daher stete Laute im Spiel mit Geschwistern, die Schmerz bekunden und zur Umsicht anhalten. -Und zuweilen der Rüffel der Hundeletern.
Für meinen Teil bevorzuge ich auf jeden Fall die Weise meiner vier großen Hunde, die demonstrieren über welche Sensibilität ihr Maul verfügt, wenn sich meine Finger mal dahin verirren. Es dürfte dem vergleichbar sein, was Hände eines Babies im Mund seiner Mutter erfahren.
Neulich habe ich ungeschickter Weise ins Maul gegriffen, als ich einen der Hunde abwendete, der gerade furios gegen einen anderen wurde. Ein Griff also mitten hinein ins fletschende Gekläff, und noch bevor meinereins der Sache gewahr wurde, war der Kiefer bereits gestoppt, ein Biss verhindert.
Bewunderswert, welche Kontrolle die Tiere an den Tag legen, wenn sie einen lieben.
Wenn Sie einziger Spielpartner für Ihre Katzen sind, und auch dann nichts dagegen haben, daß die Tiere zuweilen an Oberschenkeln oder Unterarmen hängen, nachdem sie je nach Rasse bis zu 10 kg erreicht haben, mögen Sie den geringen Aufwand vernachlässigen, der ihnen im Welpenalter leicht beibringt, vorsichtig zu sein.
Nebenbei bemerkt, fühlt sich nichts so herzlich an, wie Katzenpfoten mit eingezogenen Krallen. Ich hatte einen Kater, der mich zu wecken pflegte, in dem er mir damit übers Gesicht strich. Ohne Worte das!
Selbstverständlich beißt eine spielende Katze auch ohne Erziehung nicht so zu, wie eine kämpfende, aber ich kann sagen, daß es zu ordentlichen Pieksern reicht, die selbst in Zeiten, in denen meine Griffel denkbar abgehärtet waren, in solchem Fall den Spaß am Spiel zeitig enden ließ.
Zuletzt bearbeitet von Schnabelix am 08.12.2015, 00:28, insgesamt einmal bearbeitet |
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