Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

GEZ (oder neudeutsch BS)
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  

Zahler oder Verweigerer?
Ja, ich zahle gern
25%
 25%  [ 7 ]
Ja, aber ich zahle ungern
48%
 48%  [ 13 ]
Nein, ich zahle nichts
25%
 25%  [ 7 ]
Stimmen insgesamt : 27

Autor Nachricht
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#2041712) Verfasst am: 29.01.2016, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
cem hat folgendes geschrieben:

Dafür wäre genau die Grundversorgung möglich die die privaten nicht bringen können oder wollen.


Welche "Grundversorgung"? Was können die Öffentlich-Rechtlichen dem Bürger bieten, was er nicht auch irgendwo anders bekommen könnte?


Kultur.

Dass sie das nur sehr eingeschränkt tun, steht auf einem anderen Blatt.


Ich erinnere mich an einen bayerischen Ministerpräsidenten, der mit einem bayerischen Medienmogul kungelte und ständig über das Programm der Öffis herzog, das seinem Freund mit Unterhaltung Konkurrenz machte, und auch die Frechheit hatte, politische Kritik an der eigenen Person zu unterstützen.

Ein notwendige Strategie der Programmmacher der Öffis: Wenn die Einschaltquoten sinken, dann droht zunächst Kritik der "Bedeutungslosigkeit", in Folge die Ausdünnung und Unterfinanzierung durch politische Maßnahmen, bis zur kompletten Abschaffung. Solche politische Drohungen schwelen weiter. Darum sind die Öffis gezwungen auch nach hohen Zuschauerzahlen zu schielen, das gelingt manchmal nur mit seichter Unterhaltung, die aber nie so tief sinkt wie bei den Privaten. Bei Sat.1, RTL und RTL II dringt man in Abgründe vor, die das Tageslicht nie hätte erreichen dürfen.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2041715) Verfasst am: 29.01.2016, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Ich weiß, was du definitiv zu wenig bekommen hast. Verstand.


Weil ich danach frage, was am öffentlich-rechtlichen Rundfunk "Grundversorgung" sein soll, habe ich zu wenig Verstabd?

Was ist denn "Grundversorgung"? Ich verstehe darunter, dass die Öffentlich-Rechtlichen etwas unverzichtbar wichtiges leisten, was ohne die Öffentlichen-Rechtlichen nicht geben würde.

Aber was soll das sein? Kochsendungen? Telenovelas? Skisport? Oder Moderatoren, die in einem Studio Reuters-Meldungen vorlesen?

Was liefern die Öffentlich-Rechtlichen unverzichtbar wichtiges, was nur die Öffentlich-Rechtlichen den Bürgern bieten können?
Das heißt in der Definition so schön "Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung".

Man kann sich ja bei vielem fragen, braucht man das jetzt unbedingt, oder ist es eine "originäre Aufgabe" der ÖRs, auch eher mäßige Serien und Unterhaltungsshows zu produzieren. Oder wenn man halt Musikantenstadl oder Skispringen nicht mag, muß man das dann unbedingt von seinem Gebührengeld bezahlt werden.

Teils mag der Wunsch, alle Bereichen abzudecken, aus aus einer Zeit stammen, in der es nur die ÖRs gab und man insofern alle Bereiche abdecken mußte. Teils stammt er vielleicht aus einem Bedürfnis, den kommerziellen Sendern Anteile wegzunehmen, indem man Dinge nachmacht - es gab ja eine Zeit, da hatten auch die ÖRs ihre Spielshows, Nachmittagstalks, Kochsendungen, ... . Oder man will heute selbst auch "großes Fernsehen" produzieren, das qualitativ hochwertig ist und/oder sich gut verkaufen läßt, wie das etwa HBO oder auch schon Internetdienste wie Netflix tun. (Das findet aber z.B. unter ganz anderen Bedingungen statt, also ist da die Frage, in wieweit das möglich ist.)

Ich glaube, man kann das als halbwegs sinnvoll ansehen, wo Inhalte produziert und gezeigt werden, die im kommerziellen Fernsehen und Radio keine Chance hätten (z.B. die Zielgruppe zu klein ist, sie also zu wenig Quote oder Geld brächten - es gibt z.B. Filme, die gefühlt wirklich nur auf arte gezeigt werden können, und welcher kommerzielle Radiosender spielt klassische Musik oder berichtet täglich über neu erschienene Bücher oder Wissenschaftsthemen?) oder aber so wichtig sind, daß es ein höheres Interesse als die Quote gibt (wenn etwa politische Diskussionen das bringen würden, mit dem sie plakatiert würden). Wenn Skispringen halt dazu gehört... Am Kopf kratzen?!

(Vielleicht denkt man aber auch: wenn man nicht für die "breite Masse" ganz obsolet werden will, muß man natürlich auch für die noch etwas anbieten. Oder vielleicht kann man auch noch den einen oder anderen rüberlocken, sich auch noch die Kultursendung anzusehen, wenn sie von halbwegs spannenden Filmen gerahmt wird?!)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#2041717) Verfasst am: 29.01.2016, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Ich weiß, was du definitiv zu wenig bekommen hast. Verstand.


Weil ich danach frage, was am öffentlich-rechtlichen Rundfunk "Grundversorgung" sein soll, habe ich zu wenig Verstabd?

Was ist denn "Grundversorgung"? Ich verstehe darunter, dass die Öffentlich-Rechtlichen etwas unverzichtbar wichtiges leisten, was ohne die Öffentlichen-Rechtlichen nicht geben würde.

Aber was soll das sein? Kochsendungen? Telenovelas? Skisport? Oder Moderatoren, die in einem Studio Reuters-Meldungen vorlesen?

Was liefern die Öffentlich-Rechtlichen unverzichtbar wichtiges, was nur die Öffentlich-Rechtlichen den Bürgern bieten können?
Das heißt in der Definition so schön "Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung".

Man kann sich ja bei vielem fragen, braucht man das jetzt unbedingt, oder ist es eine "originäre Aufgabe" der ÖRs, auch eher mäßige Serien und Unterhaltungsshows zu produzieren. Oder wenn man halt Musikantenstadl oder Skispringen nicht mag, muß man das dann unbedingt von seinem Gebührengeld bezahlt werden.

Teils mag der Wunsch, alle Bereichen abzudecken, aus aus einer Zeit stammen, in der es nur die ÖRs gab und man insofern alle Bereiche abdecken mußte. Teils stammt er vielleicht aus einem Bedürfnis, den kommerziellen Sendern Anteile wegzunehmen, indem man Dinge nachmacht - es gab ja eine Zeit, da hatten auch die ÖRs ihre Spielshows, Nachmittagstalks, Kochsendungen, ... . Oder man will heute selbst auch "großes Fernsehen" produzieren, das qualitativ hochwertig ist und/oder sich gut verkaufen läßt, wie das etwa HBO oder auch schon Internetdienste wie Netflix tun. (Das findet aber z.B. unter ganz anderen Bedingungen statt, also ist da die Frage, in wieweit das möglich ist.)

Ich glaube, man kann das als halbwegs sinnvoll ansehen, wo Inhalte produziert und gezeigt werden, die im kommerziellen Fernsehen und Radio keine Chance hätten (z.B. die Zielgruppe zu klein ist, sie also zu wenig Quote oder Geld brächten - es gibt z.B. Filme, die gefühlt wirklich nur auf arte gezeigt werden können, und welcher kommerzielle Radiosender spielt klassische Musik oder berichtet täglich über neu erschienene Bücher oder Wissenschaftsthemen?) oder aber so wichtig sind, daß es ein höheres Interesse als die Quote gibt (wenn etwa politische Diskussionen das bringen würden, mit dem sie plakatiert würden). Wenn Skispringen halt dazu gehört... Am Kopf kratzen?!

(Vielleicht denkt man aber auch: wenn man nicht für die "breite Masse" ganz obsolet werden will, muß man natürlich auch für die noch etwas anbieten. Oder vielleicht kann man auch noch den einen oder anderen rüberlocken, sich auch noch die Kultursendung anzusehen, wenn sie von halbwegs spannenden Filmen gerahmt wird?!)


Ich höre jeden Morgen Klassik Radio, einen privaten Klassiksender, der seit Jahren erfolgreich ist. Doch was ist der Unterschied zu Klassikprogrammen der Öffentlich-Rechtlichen? Heute morgen habe ich noch gehört, wie die Moderatorin im Gespräch mit einem Zuhörer bei einem Gewinnspiel darauf hin wies, Klassik Radio sei nicht "für Puristen". Der Sender kann tagsüber nur kurze Stücke präsentieren, kein komplettes Konzert und kann sich nicht an "schwere Kost" wagen. Obwohl ich selbst nie Klassikkonzerte oder Opern höre, würde ich das als Verlust empfinden, wenn man mit den ÖR-Radios den Publikum diese Möglichkeiten entzöge. Vom Genre "Hörspiel" ganz zu schweigen.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2041826) Verfasst am: 29.01.2016, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der "Grundversorgung" geht es nicht nur um Inhalte sondern auch um die Verpflichtung auch noch
in der letzten abgelegenen Tallage überhaupt TV zur Verfügung zu stellen.
Das ist heute zum Teil nicht mehr ganz so wichtig weil z.B. andere Wege zur Verbreitung und zum
Empfang vorhanden sind als sehr teure Sende- und Verteilungstechnik.
Trotzdem würde es bei rein privatem Rundfunk wohl weisse Flecken geben weil es sich nicht lohnt
für 20 Nasen ein paar 10k€ Geräte hinzustellen, von Pacht und sonstigen laufenden Kosten gar
nicht zu reden.
Solche Probleme gibts ja heute immer noch, oder bzw. seit Staatsbetriebe privatisiert sind, z.B. bei
DSL in Grenzlagen oder abgelegenen Dörfern. Die Post will auch nicht wirklich auf ne Alm und da
Briefe raufschleppen.

Nur ganz selten ist ein Nichtanschluss von Vorteil. Die Verkabelung der Ex-DDR oder wenigstens
Sachsens hätte man sich z.B. sparen können, dann ginge es auch bei FB zivilisierter zu zynisches Grinsen
_________________
Free the Glutens!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2041851) Verfasst am: 29.01.2016, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Nur ganz selten ist ein Nichtanschluss von Vorteil. Die Verkabelung der Ex-DDR oder wenigstens
Sachsens hätte man sich z.B. sparen können, dann ginge es auch bei FB zivilisierter zu zynisches Grinsen

Man könnte auch andersrum argumentieren: hätte Dresden West-TV gehabt, gäb's Pegida nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bliss
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.03.2008
Beiträge: 312

Beitrag(#2042288) Verfasst am: 01.02.2016, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte den Thread ganz vergessen. Mal ein kleines Update.
Nachdem der Feststellungsbescheid ankam habe ich fristgerecht widersprochen, worauf dann wieder einige Bittbriefe (ak wir leisten doch soviel und sie müssen auf jedenfall zahlen etc. pp.) ankamen. aber noch keine Ablehnung des Widerspruchs.

Soweit ich gelesen habe, ist die Vermutung, dass die Ablehnung des Widerspruchs wohl erst erfolgt, wenn einige Gerichtsverfahren durch sind UND für die GEZ positiv ausgefallen sind. Vorher machen sie sich wohl nicht den Aufwand vor Gericht zu gehen. Böse stimmen behaupten, die wüssten ganz genau, dass das ganze auf mehr als wackeligen rechtlichen Beinen steht.

Damit habe ich bis jetzt 3 Jahre lang keinen Cent an Pseudosteuer gezahlt Showdance

Hätte das jeder gemacht, hätten wir wahrscheinlich schon seit 2 Jahren einen vernünftigeren Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.
_________________
Sorry, you'r not in my Monkeysphere
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2042303) Verfasst am: 01.02.2016, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Bliss hat folgendes geschrieben:
....
Hätte das jeder gemacht, hätten wir wahrscheinlich schon seit 2 Jahren einen vernünftigeren Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.

Oder eine für jeden verbindliche Mediennutzungssteuer. skeptisch
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bliss
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.03.2008
Beiträge: 312

Beitrag(#2042310) Verfasst am: 01.02.2016, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Bliss hat folgendes geschrieben:
....
Hätte das jeder gemacht, hätten wir wahrscheinlich schon seit 2 Jahren einen vernünftigeren Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.

Oder eine für jeden verbindliche Mediennutzungssteuer. skeptisch


Was immer noch besser wäre als den Scheiss den wir jetzt haben.
Zum einen wäre es ehrlich. Mit dem "Beitrag" soll doch nur der Anschein gewahrt werden, die Öffentlichen wären unabhängig von den Parteien.
Zum anderen würden Viele nicht doppelt belastet wie es jetzt gerade passiert.
_________________
Sorry, you'r not in my Monkeysphere
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Casual3rdparty
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2042340) Verfasst am: 01.02.2016, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bliss,
ich hab jetzt nicht verstanden, wie du den Widerspruch begründet hattest.
Oder hast du ohne Begründung widersprochen?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jesus Christus
IQ >125



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2042354) Verfasst am: 01.02.2016, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bliss hat folgendes geschrieben:

Damit habe ich bis jetzt 3 Jahre lang keinen Cent an Pseudosteuer gezahlt Showdance


Du Rundfunk-Schnorrer! Lachen
_________________
Die PARTEI

Umfrage

Wichtige Information!


[Links]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Johnny
permanent gesperrt



Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2042476) Verfasst am: 02.02.2016, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, man kann das als halbwegs sinnvoll ansehen, wo Inhalte produziert und gezeigt werden, die im kommerziellen Fernsehen und Radio keine Chance hätten (z.B. die Zielgruppe zu klein ist, sie also zu wenig Quote oder Geld brächten - es gibt z.B. Filme, die gefühlt wirklich nur auf arte gezeigt werden können, und welcher kommerzielle Radiosender spielt klassische Musik oder berichtet täglich über neu erschienene Bücher oder Wissenschaftsthemen?) oder aber so wichtig sind, daß es ein höheres Interesse als die Quote gibt (wenn etwa politische Diskussionen das bringen würden, mit dem sie plakatiert würden). Wenn Skispringen halt dazu gehört... Am Kopf kratzen?!


Warum kann man das dann nicht als PayTV anbieten? Wer das Programm von ARD und ZDF ansprechend findet, kann es doch freiwillig abonnieren und bezahlen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2042477) Verfasst am: 02.02.2016, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, man kann das als halbwegs sinnvoll ansehen, wo Inhalte produziert und gezeigt werden, die im kommerziellen Fernsehen und Radio keine Chance hätten (z.B. die Zielgruppe zu klein ist, sie also zu wenig Quote oder Geld brächten - es gibt z.B. Filme, die gefühlt wirklich nur auf arte gezeigt werden können, und welcher kommerzielle Radiosender spielt klassische Musik oder berichtet täglich über neu erschienene Bücher oder Wissenschaftsthemen?) oder aber so wichtig sind, daß es ein höheres Interesse als die Quote gibt (wenn etwa politische Diskussionen das bringen würden, mit dem sie plakatiert würden). Wenn Skispringen halt dazu gehört... Am Kopf kratzen?!


Warum kann man das dann nicht als PayTV anbieten? Wer das Programm von ARD und ZDF ansprechend findet, kann es doch freiwillig abonnieren und bezahlen.

Ich finde im Gegenteil Privatfernsehen sollte bezahlt werden müssen.
Wer sich absichtlich verstrunzdoofen lassen will, soll wenigstens dafür blechen.
Hast du eigentlich schon viel Privatfernsehen geguckt?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2042483) Verfasst am: 02.02.2016, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich finde im Gegenteil Privatfernsehen sollte bezahlt werden müssen.
Wer sich absichtlich verstrunzdoofen lassen will, soll wenigstens dafür blechen.
Hast du eigentlich schon viel Privatfernsehen geguckt?


Ich sehe das anders. Ich finde, eine der besten und politisch, sozial und aufklärerisch relevantesten Serien, die jemals ausgestrahlt wurden, ist "The Wire" vom amerikanischen Privatsender HBO. Da werden Anhand einer der ärmsten und kaputtesten Städte in Amerika - Baltimore - so ziemlich alle sozialen Konflikte moderner Demokratien im Spätkapitalismus thematisiert. Diese Serie wäre eigentlich ein guter Kandidat für unser öffentlich rechtliches Fernsehen - das sich ja als Qualitätsfernsehen versteht. Das ZDF hat 2010 mal Interesse gezeigt, aber das ist im Sand verlaufen, weil diese neuen US-Serien wohl zu komplex für das deutsche Publikum sind. Traumschiff und Rosamunde Pilcher sind das, was uns das ÖR-TV zumuten kann.
_________________
Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2042485) Verfasst am: 02.02.2016, 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, man kann das als halbwegs sinnvoll ansehen, wo Inhalte produziert und gezeigt werden, die im kommerziellen Fernsehen und Radio keine Chance hätten (z.B. die Zielgruppe zu klein ist, sie also zu wenig Quote oder Geld brächten - es gibt z.B. Filme, die gefühlt wirklich nur auf arte gezeigt werden können, und welcher kommerzielle Radiosender spielt klassische Musik oder berichtet täglich über neu erschienene Bücher oder Wissenschaftsthemen?) oder aber so wichtig sind, daß es ein höheres Interesse als die Quote gibt (wenn etwa politische Diskussionen das bringen würden, mit dem sie plakatiert würden). Wenn Skispringen halt dazu gehört... Am Kopf kratzen?!


Warum kann man das dann nicht als PayTV anbieten? Wer das Programm von ARD und ZDF ansprechend findet, kann es doch freiwillig abonnieren und bezahlen.

Ich finde im Gegenteil Privatfernsehen sollte bezahlt werden müssen.
Wer sich absichtlich verstrunzdoofen lassen will, soll wenigstens dafür blechen.
Hast du eigentlich schon viel Privatfernsehen geguckt?



Kramer hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich finde im Gegenteil Privatfernsehen sollte bezahlt werden müssen.
Wer sich absichtlich verstrunzdoofen lassen will, soll wenigstens dafür blechen.
Hast du eigentlich schon viel Privatfernsehen geguckt?


Ich sehe das anders. Ich finde, eine der besten und politisch, sozial und aufklärerisch relevantesten Serien, die jemals ausgestrahlt wurden, ist "The Wire" vom amerikanischen Privatsender HBO. Da werden Anhand einer der ärmsten und kaputtesten Städte in Amerika - Baltimore - so ziemlich alle sozialen Konflikte moderner Demokratien im Spätkapitalismus thematisiert. Diese Serie wäre eigentlich ein guter Kandidat für unser öffentlich rechtliches Fernsehen - das sich ja als Qualitätsfernsehen versteht. Das ZDF hat 2010 mal Interesse gezeigt, aber das ist im Sand verlaufen, weil diese neuen US-Serien wohl zu komplex für das deutsche Publikum sind. Traumschiff und Rosamunde Pilcher sind das, was uns das ÖR-TV zumuten kann.


(1) Ich finde schon, eine "Kulturflatrate" hat einen gewissen Charme. Wenn man das denn umsetzen könnte, daß z.B. auch Theatervorstellungen, Kino etc. erschwinglicher würden, Internet mit drin wäre et cetera. (Also daß es gewissermaßen ein breiteres Recht auf Teilhabe gäbe.)

Wobei es natürlich auch wieder Argumente geben könnte, es so zu sehen, oder vielleicht wenigstens Inkonsistenzen bei der Beantwortung der Frage auffallen: Warum sollte nicht nur wer sich das ansehen will, dafür zahlen? Man würde ja z.B. auch protestieren, wenn man mit einem Abo irgendeiner Zeitung "zwangsbeglückt" würde, die man nicht lesen will. (Was aber, wenn es so etwas wie eine "öffentlich-rechtliche Zeitung" gäbe?)

Für öffentliche Straßen zahlen wieder alle - unabhängig von der Wegstrecke (die könnte man zwar pro Fahrzeug oder Person individuell erfassen, aber das wäre mindestens ein immenser Aufwand).

Andererseits: Strom und Wasser sind noch wichtigere Güter als Fernsehen (und Strom ist ja dafür auch Voraussetzung). Und: vom Fernsehbeitrag kann man sich unter gewissen Umständen befreien lassen, aber wenn man die Stromrechnung nicht zahlt, kommt irgendwann der Gerichtsvollzieher und/oder der Mann mit dem Abklemmauftrag. Und dann ist mit dem Fernsehen auch Panhas. Ich habe neulich auch in einem Fernsehbericht gehört, daß Kindern nicht zugemutet werden könne, in einer Wohnung ohne Strom und Wasser zu leben - Erwachsenen anscheinend aber schon. Warum nicht eine "Strom-Flatrate" und ein "Recht auf Wasser" oder zumindest einen Zugang mit reduzierter Leistung/Durchflußmenge auf Basis dieser "Haushaltsabgabe" einrichten?

Und schließlich gibt es aber noch das Kostenargument: Beim Theater könnte man auch sagen, das sei das Privatvergnügen der Leute. Aber es wird durch die öffentliche Hand subventioniert. Auch mit dem Argument, daß wenn wirklich nur der Zuschauer dafür zahlen müßte, auch viele Theaterinteressierte sich das nicht mehr leisten könnten. Dann könnte sich also womöglich auch nicht mehr jeder ÖR-Interessierte (zumindest bei gleichbleibenden Summen, um die es beim ÖR-Rundfunk geht) den Zugang leisten.

Und das wäre dann auch ein Zielkonflikt: Weil man es als wünschenswert definiert hat, daß prinzipiell alle Einwohner Zugang dazu haben sollen, kann man das nicht als Abo verkaufen. Das ist so nicht zwingend, aber es gibt auch Argumente dafür (etwa eben, s.o., daß Privatunternehmen selten Interesse haben, jedes Dorf und jede Almhütte zu versorgen, sondern irgendwann sagen, das rechne sich nicht).



(2) Was Produktionen angeht: Was diese hochgelobten US-Serien angeht, zeigen die ja, daß auch kommerzielle Sender qualitative Inhalte produzieren können. Auch im Reportagebereich dürfte so etwas möglich sein. (Wäre natürlich noch eine interessante Nebenfrage: Wie groß ist der Anteil dieses "quality tv" neben Seifenopernkäse und Trash-TV?) Nur, wäre das unter den Strukturen und Erwartungen der Zuschauer in Deutschland auch möglich?


Und ich gebe zu, daß ich jetzt vielleicht auch nicht der elitärste TV-Zuschauer bin. Ja, ich versuche mir schon möglichst auszusuchen, was einigermaßen interessant ist. Trash-TV und all zu Seichtes möchte ich mir schon ersparen. Schon beim Blick auf das EPG sieht man da jahrelang immer dieselben Titel, da denkt man, das kann sich ja immer nur wiederholen und in immer denselben Mustern bewegen, ob jetzt das ÖR-"Traumschiff" oder diese "Pseudo-reality-Serien" bei RTL2. Ich habe aber auch nicht unbedingt das Sitzefleisch für jahrelang gelaufene hochgelobte Serien wie "Sopranos", "Breaking Bad" etc. etc. - oder ich finde eben, daß Vieles nicht solange trägt wie es da angeboten wird. Vielleicht irre ich mich da, aber ich habe bei relativ wenigen Serien durchgehalten.

Die Idee hinter (dem auch so gelobten?) "Downton Abbey" hätte für mich vielleicht für vier Folgen funktioniert (also etwa: zunehmende Realitätsferne der alten Lebensvorstellungen, Kollision mit den neuen gesellschaftlichen Realitäten: von der Impertinenz dieser Nichtadligen, einen Marmeladenlöffel zum Umrühren seines Tees zu benutzen bis dahin, daß der Lord im ersten Weltkrieg eine Uniform anzieht und dann über die Dörfer tingelt, um allen Milchbubis zu erzählen, wie glorreich und fein es doch sei, fürs Vaterland im Dreck zu krepieren; ), aber halt nicht für fünf oder sechs Jahre, die das lief. Vielleicht sind auch meine Erwartungen anders.

Gut, in einer Politserie mag es auch interessant sein, daß ein Thema in der Regel eine ganze Weile braucht, bis es eine politische Regelung gibt, dann wieder eine aktuelle Krise zu bewältigen ist, währenddessen die Administration versucht, etwas unter dem Radar der Öffentlichkeit durchzudrücken, während alle den ruhmreichen Truppen zujubeln, aber ein Abgeordneter der eigenen Partei da nicht mitmacht. Oder daß das Gesetz knapp verabschiedet wird, aber sich später das Verfassungsgericht damit beschäftigt und es dem Präsidenten auf die Füße zu fallen droht, et cetera. Aber eben auch wieder: ist das interessant genug, um mehrere Jahre lang zu tragen?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2042486) Verfasst am: 02.02.2016, 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

(leereditiert wegen Doppelpost)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 02.02.2016, 20:15, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Bliss
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.03.2008
Beiträge: 312

Beitrag(#2042518) Verfasst am: 02.02.2016, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Bliss,
ich hab jetzt nicht verstanden, wie du den Widerspruch begründet hattest.
Oder hast du ohne Begründung widersprochen?


Ne. Begründung sollte schon dabei sein. Ich hab einmal eine kurze 2 Seitenbegründung genommen und einmal eine Lange. Haben beide funktioniert. Findest du im Netz.

der Ablauf bei mir:
- nicht zahlen, bis der erste Feststellungsbescheid kommt
- dann Widersprechen
- den ganzen nicht rechtsgültigen Papierkram ignorieren, aber aufheben.

Wenn die Ablehnung des Widerspruchs kommt, kann ich mir überlegen zu klagen, aber soweit ist es noch nicht. Und die erste Klage kostet wohl nur 105,-
_________________
Sorry, you'r not in my Monkeysphere
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Casual3rdparty
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2042568) Verfasst am: 02.02.2016, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

danke dir, bliss.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
cem
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 171

Beitrag(#2042693) Verfasst am: 03.02.2016, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Advocatus Diaboli hat folgendes geschrieben:
Ein notwendige Strategie der Programmmacher der Öffis: Wenn die Einschaltquoten sinken, dann droht zunächst Kritik der "Bedeutungslosigkeit", in Folge die Ausdünnung und Unterfinanzierung durch politische Maßnahmen, bis zur kompletten Abschaffung. Solche politische Drohungen schwelen weiter. Darum sind die Öffis gezwungen auch nach hohen Zuschauerzahlen zu schielen, das gelingt manchmal nur mit seichter Unterhaltung, die aber nie so tief sinkt wie bei den Privaten. Bei Sat.1, RTL und RTL II dringt man in Abgründe vor, die das Tageslicht nie hätte erreichen dürfen.

Die Drohung mit Unterfinanzierung ist an den Haaren herbeigezogen.
Der weltweit mit Abstand teuerste ÖR (8 Mrd/a) seitens der Politik ist gerade mit einem Gesetz versehen worden anhand dessen er praktisch beliebige Abgaben einheben kann. Die Steigerungsrate von 2013 auf 2014 betrug ca 9%. Also quasi mit einer "Lizenz zum Gelddrucken". Die Politik hat den Anstalten nun einen Statsvertrag geschenkt, der theoretisch die Erhebung der Abgabe für jedes einzelne Zimmer, jede Garage etc. ermöglicht (s. §3 RBStV).

Damit ist auch das Märchen von der Aufkommensneutralität der Reform der Abgabe entlarvt.
Eine "Ausdünnung" zumindest bis auf das Niveau der BBC wäre nicht nur wünschenswert sondern dringend geboten und auch ohne Qualitätsverlust möglich.



Advocatus Diaboli hat folgendes geschrieben:
Du bist eh so ein GEZ-Hasser-Typ, mit dem Fäustchen in der Hosentasche, den Pimmel griffbereit...

Was vor allem Abneigung produziert ist die Tatsache, daß sich der Gesetzgeber offenbar nicht um halbwegs sozial- und rechtsstaatliche Verhältnisse schert.


Bliss hat folgendes geschrieben:
Damit habe ich bis jetzt 3 Jahre lang keinen Cent an Pseudosteuer gezahlt Showdance

Hätte das jeder gemacht, hätten wir wahrscheinlich schon seit 2 Jahren einen vernünftigeren Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.

Richtig, daher halte ich Widerspruch für erste Bürgerpflicht. Dem Deutschen fehlt leider das Bewußtsein hierfür. Daher ist dieser Spuk auch gerade in Deutschland in dieser extremen Form möglich.


Bliss hat folgendes geschrieben:
Nachdem der Feststellungsbescheid ankam habe ich fristgerecht widersprochen, worauf dann wieder einige Bittbriefe (ak wir leisten doch soviel und sie müssen auf jedenfall zahlen etc. pp.) ankamen. aber noch keine Ablehnung des Widerspruchs.

Das Problem ist, daß die Hauptgeschädigten der Zwangsabgabe gerade die Menschen sind, denen auch der Säumniszuschlag und die Eingschreibegebühr weht tut. Diese Kosten kumulieren sich aber besonders dann, wenn der Geschädigte von der GEZ mit Feststellungsbescheiden (teilweise in 1 Monat Abstand) geradezu zugemüllt wird.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jesus Christus
IQ >125



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
Beiträge: 666
Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2056122) Verfasst am: 18.05.2016, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.rechtsindex.de/urteile/rundfunkbeitrag
_________________
Die PARTEI

Umfrage

Wichtige Information!


[Links]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group