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Gegen den Islamischen Staat... |
...sollte man nicht kämpfen. |
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... ist der Beitrag Deutschlands ausreichend. |
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... sollte stärker gekämpft werden als bislang. |
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... sollte viel stärker gekämpft werden, auch mit Bundeswehrsoldaten |
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Stimmen insgesamt : 6 |
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Dominik ...
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland
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(#2057407) Verfasst am: 29.05.2016, 23:50 Titel: islamischer staat |
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Die politik unterstützt mit aufklärungsflügen den kampf gegen den is. Angeblich ist die mehrheit der bevölkerung nicht geneigt mehr zu tun, bzw. gar die bundeswehr hinzuschicken um aktiv gegen den is zu kämpfen. Was ist eure meinung?
_________________ "Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2057410) Verfasst am: 30.05.2016, 00:32 Titel: |
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Erstmal sollte man eines klarstellen: ist man grundsätzlich gegen 'Terrorismus', oder unterstützt man [Terroristen,..] wenn/solange sie für die eigenen Interessen nützlich sind?
Man kann nicht Leute mit Maschinengewehren in Syrien unterstützen solange sie 'nur' in Syrien Köpfe abschnitten, und sobald sie die Grenzen überschreiten und dort dann dem 'falschen' den Kopf abschneiden sie zu Terroristen erklären.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2057415) Verfasst am: 30.05.2016, 01:38 Titel: |
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Der Kampf gegen den "islamischen Staat" ist unverzichtbar.
Dieser "Staat" darf sich nicht etablieren.
Bloss kann und darf dieser Kampf nicht nur militaerisch gefuehrt werden. Viel wichtiger ist es, dass der Westen die Werte, die er zu verteidigen vorgibt, auch selbst lebt. Wenn der Westen weiter wie bisher aus purem machtpolitischen Opportunismus heraus die islamistischen Kraefte, die IS letztlich ausmachen, mal offen, mal verdeckt unterstuetzt um sie spaeter, wenn sich die eigene Interessenlage gewandelt hat, erst zu daemonisieren und dann zu bekaempfen, dann wird der Dschihadismus a la IS nicht besiegt werden koennen, egal wieviele Soldaten man gegen ihn ins Feld schickt, schon allein weil dies nicht wirklich gewollt wird, schliesslich koennen die baertigen "Gotteskrieger" auch mal wieder nuetzlich werden.
Deshalb fehlt mir hier eine Antwortmoeglichkeit, die ich waehlen koennte. Z.B. "Radikalislamistische und dschihadistische Kraefte duerfen auf gar keinen Fall militaerisch oder sonstwie unterstuetzt werden, auch nicht um unbequeme Diktatoren zu stuerzen. Dann eruebrigt sich naemlich die Frage nach Bundeswehreinsaetzen gegen staatsaehnliche Terrorregimes wie z.B. IS, weil die sich erst gar nicht formieren koennen."
Um es klar auszusprechen: Solange die westliche Staatengemeinschaft nicht geschlossen eine solche ausnahmslose Aechtung islamistisch-terroristischer Gruppen praktiziert, ist es sinnlos ueber Militaereinsaetze auch nur nachzudenken. So opfert man nur sinnlos Soldaten.
_________________ Defund the gender police!!
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2057417) Verfasst am: 30.05.2016, 02:06 Titel: |
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Der islamische Staat ist eine gewollte Drohkulisse. Der ist systemrelevant für die westliche Politik. Da kann man den Leuten sagen "Hey, worüber beschwert ihr Euch? Ihr habt freie Wahlen. Freie Meinungsäusserung. Ihr dürft bei uns sogar homosexuell oder geschieden und wiederverheiratet sein. Die sind viel schlimmer als wir."
Der Trick bei der Unterdrückung ist nicht, den Menschen das zu verweigern, was sie wollen, sondern das, was sie benötigen, um Dich zu entmachten. Und das funktioniert um so besser, so lange es andere gibt, die es noch plumper angehen als Du.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2057461) Verfasst am: 30.05.2016, 13:01 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Viel wichtiger ist es, dass der Westen die Werte, die er zu verteidigen vorgibt, auch selbst lebt. Wenn der Westen weiter wie bisher aus purem machtpolitischen Opportunismus heraus die islamistischen Kraefte, die IS letztlich ausmachen, mal offen, mal verdeckt unterstuetzt um sie spaeter, wenn sich die eigene Interessenlage gewandelt hat, erst zu daemonisieren und dann zu bekaempfen, dann wird der Dschihadismus a la IS nicht besiegt werden koennen, egal wieviele Soldaten man gegen ihn ins Feld schickt, schon allein weil dies nicht wirklich gewollt wird, schliesslich koennen die baertigen "Gotteskrieger" auch mal wieder nuetzlich werden. |
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