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Schule
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#857538) Verfasst am: 11.11.2007, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
also verliebt hab ich mich in der schule nie. zu der zeit wollte mich auch keiner. Smilie ich war nicht so hübsch glattgebügelt und nicht so gebrauchs-dümmlich. ganz schlimm waren auch klassenfahrten. wer mit wem und wann und warum. ich konnte das nicht. nervig. von daher war ich froh, als das ca. in der elften klasse vorbei war. da hat man sich dann um andere sachen gekümmert.


Geschockt da ging es richtig los, in der zehnten, elften... Glattgebügelt und gebrauchs-dümmlich?? Muss man das sein um sich verlieben zu können? Am Kopf kratzen
Ich war das sicher nicht und immer unter den ebenso "ungebügelten" zu finden, ein richtig guter Haufen war das, wie gesagt, zu ein paar hab ich heute noch viel Kontakt und zu vielen ab und zu.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#857568) Verfasst am: 11.11.2007, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Schule war toll. Die Probleme, die man damals hatte, kommen einem heute so nichtig vor. Einige Fächer waren so dermaßen langweilig und öde, die ingen mir auch am Arsch vorbei. Andere Fächer, Chemie, Physik, English, Geschichte, fand ich gut. Jeden Tag die Freunde zu sehen war auch angenehm.
Im Nachhinein ärgert es mich, dass ich damals relativ uninteressiert war.

Hausaufgaben habe ich nie gemacht, Schullektüren in den seltensten Fällen gelesen.

(Kann mich an eine zweistündige Deutschklausur erinnern über ein Buch, das ich nicht gelesen hatte. In der ersten Stunde hab ich das Buch gelesen/überflogen und in der zweiten STunde die Kausuraufgaben gelöst. Ergebnis 7 Punkte Cool Fand ich gar nicht mal sos chlecht)

*dasGefühlhabindenSpiegelzuschauen*
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Mobienne
Auf dem Weg
Moderator



Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
Wohnort: Allgäu

Beitrag(#857571) Verfasst am: 11.11.2007, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
also verliebt hab ich mich in der schule nie. zu der zeit wollte mich auch keiner. Smilie ich war nicht so hübsch glattgebügelt und nicht so gebrauchs-dümmlich. ganz schlimm waren auch klassenfahrten. wer mit wem und wann und warum. ich konnte das nicht. nervig. von daher war ich froh, als das ca. in der elften klasse vorbei war. da hat man sich dann um andere sachen gekümmert.


Geschockt da ging es richtig los, in der zehnten, elften... Glattgebügelt und gebrauchs-dümmlich?? Muss man das sein um sich verlieben zu können? Am Kopf kratzen ...


nö, muß man nicht - aber bei den jungs waren halt die modetrendigen "lauten" girlies immer beliebter. also bei mir in der klasse hatte der gewisse "durchschnitt" immer mehr beziehungs-und pubertätsgemache als ich. so schema f ist in dem alter präsenter. an mir war in dem alter zumindest keiner interessiert - ich hab wahrscheinlich auch keine entsprechenden signale ausgesendet. ab der 11. klasse ca. hatte sich das dann wirklich etwas gelegt - da ging es schon auf eine art nächste stufe von sozialen kontakten, mehr gemeinsame unternehmungen, eigene freizeitinteressen, persönlichkeitsbildung usw. da hatte man aus anderen gründen interesse an anderen. irgendwie so. so hab ich es zumindest empfunden.
_________________
Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Langweilig ist, wer ein paar alte Gedanken hat, die ihm alle Tage neu einfallen.
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. M. von Ebner-Eschenbach
Ohne Bildung sehen wir den Fortschritt der Menschheit als Zuschauer, auf den Bildschirmen, ... , aber wir werden weder Handelnde noch Teilnehmer sein. S. Ramirez


Zuletzt bearbeitet von Mobienne am 11.11.2007, 15:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gustav Aermel
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#857579) Verfasst am: 11.11.2007, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Oh mein Gott, die Schulzeit.

Alles begann in Vorpommern

Ne Ehrenrunde in der ersten Klasse.

2.-3. in ner LRS-Klasse. (Neue Schule)

4. 1. Halbjahr dann wieder in ner "normalen" Klasse.

4. 2. Halbjahr Grundschule, jetzt in Schleswig Holstein, LRS wird aberkannt.

5. Klasse Realschule. (ne 4 in Deutsch, Schrift, Englisch und Sport. Lachen )

6. Klasse Grundschule, jetzt mal in Brandenburg.

7.-10. Klasse Realschule.

11.-13. Klasse Gesamtschule.

(9 mal ne neue Klasse, 7 unterschiedliche Schulen)

Wenn ich so zurückschaue, war die Sek 2 am Besten.

Da ging es mit Party und Saufen erst richtig los.

Und seitdem kann ich Skat spielen. Lachen

Die Beste Zeit war also das Abi, dass davor war weniger schön.

Da gibt es Storys. skeptisch
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#857814) Verfasst am: 11.11.2007, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Am 1. September, dem Weltfriedenstag, zu jedem Schuljahr der gleiche Beginn.
"Aaachtung!" Die in der Aula im Blauhemd versammelten Schüler erheben sich. Als erster schreitet der Direktor nach vorn, gefolgt von Parteisekretär, stellvertretendem Direktor und FDJ-Sekretär sowie den übrigen Lehrern. Vorn angekommen, wenden sie sich mit einer Kehrtwendung um zum Schülerpublikum.
"Ein Lied!"* Dann die Ansprache des Direktors, die immer mit den gleichen Worten begann: "1. September. Ein neues Schuljahr. Wie die Ministerin für Volksbildung, Genossin Margot Honecker, auf der letzten Delegiertenkonferenz ausführte, muß an den Schulen iiintensiver gelernt werden!"


Doch in einem Jahr geriet die Eröffnungsveranstaltung nicht gut. Eine hoch aufgeschossene Schülerin, die vorn stand, hatte ein Gedicht aufzusagen, und das hieß: "Ich bin gewachsen!" und ging weiter: "Ich bin gewachsen und bin mir dessen nicht bewußt!"
Sie steht also vor der lauschenden Aula und schmettert los: "Ich bin gewachsen!" Totenstille. Dann noch einmal: "Ich bin gewachsen und bin mir dessen nicht bewußt!" Da der Chor vor Lachen ausfiel, konnte auch das Lied nicht angestimmt werden. Der Beginn der Feier mußte wiederholt werden, ohne das Gedicht.


Schön war in der 10. Klasse das Schulfach Astronomie. Ganz legal, von den Eltern toleriert, konnten sich die Pärchen im sternenüberhimmelten Park mit einem selbstgebauten Quadranten treffen, um "Sterne zu beobachten".

Sozialistische Wehrerziehung im Wald, südlich von Erfurt, 12. und letzte Klasse. Da ich wegen einer chronischen Erkrankung vom Sportunterricht befreit war, hatte ich als Streckenposten im Wald zu stehen, bis alle Jungen der Schule in ihrer GST-Uniform (= Gesellschaft für Sport und Technik) an mir vorbeigerannt waren. Die kamen auch vorbeigeschlendert, zeigten mir einen Vogel und dann stand ich, bis es dunkel wurde, niemand zur Ablösung kam, und ich schließlich nach Hause trottete.
Am nächsten Tag die ganze Schule in der Aula. Direktor: "Da dachten die Herrschaften, sie hätten ihre Zulassung zum Studium bereits in der Tasche! Wie ernst sie die sozialistische Wehrerziehung nehmen, zeigt sich daran, dass sie während des Manövers einfach in die Dorfkneipe von Rhoda gezogen sind!"
Vor dem Studium kamen all die männlichen Mitschüler, die Kneipengänger, die diesmal noch einmal Glück gehabt hatten, zur Ableistung des Wehrdienstes zur Kasernierten Volkspolizei, wo sie der Vater eines Mädchens aus unserer Klasse als Unteroffizier nach Herzenslust schliff.


* z.B. "Das Wunderland" (von Johannes R. Becher, Schöpfer der Nationalhymne)
"Es soll hiermit ein Lied gesungen werden,
das Kunde bringt von einer neuen Zeit.
Von einem wunderbaren Land auf Erden, das leuchtend stieg aus der Vergangenheit.
-- Wo ist das Land, das Wunderland gelegen?
Von dem das Volk in seinen Liedern singt?"

Gemeint mit dem Wunderland war "Deutschland". 1972 wurde der Text eines anderen Liedes aus den 1950er Jahren abgeändert, weil man nicht mehr "Deutschland" sagen durfte. "Unser Lied, das für Deutschland wir singen, dieses Lied braust von Bayern zum Belt!" hieß dann "Unser Lied, das für alle wir singen, dieses Lied braust durch unsere Welt!"
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#857938) Verfasst am: 11.11.2007, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zu meiner Kritik an meiner Schulzeit sei noch Folgendes angemerkt:
1. ich vermisste Polytechnische Bildung
2. ich wünschte mir Ganzheitsunterricht, dies bedeutet die Verquickung von Theorie und Praxis
3. es fehlten komplexe Unterrichtsformen, d.h. fächerübergreifender Unterricht
4. es störte mich der Frontalunterricht
5. Gruppenarbeit wurde vernachlässigt
6. Fehlen von Projektarbeit (praktische Arbeit mit (anschließender) theoretischer Auswertung
7. fehlende Vermittlung nützlichen Wissens wie z.B. Buchführung, handwerklicher Kenntnisse, Gartenbau, zerlegen und entwickeln von Geräten und Maschinen etc.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#857977) Verfasst am: 12.11.2007, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit
die Erkenntnis das es niemals gut gehen kann wenn man Haubt/Realschule und Gymnasium zusammenlegt(persönliche Einschätzung aus Erfahrung)

Also ich 'schulte' in einer kombinierten Realschule und Gymnasium und fand da problemlos - bis auf diese lästige Arroganz der Gymnasiasten.
also ich war erst in der Realschuule und später dann auf dem Gymnasium.und was ich erlebt habe war ein Unterschied wie Tag und Nacht.
In der Real:ein absoluter Raubtierkäfig.Jede 2.Pause mind. eine größere Schlägerei auf dem Schulhof.Jede Form von Eigeninititive oder aus der Menge positiv hervorstechende Leistung sofort von den Mitschülern mit Außgrenzung und Verfolgung bestraft.Dagegen absolut hilflose Lehrer die von den Schülern eher als Feind denn als Informationsquelle betrachtet wurden.(bis zur 8. Klasse gab es sogar noch welche die mit Essen warfen)

dagegen das Gym(bisher die beste Zeit):Fachspeziefisch interresierte Mitschüler.angenehmes Klima.Spielerische Konkurrenz.Sogar gegenseitige Bewunderung bei besonderen Einfällen/Leistungen(Steckenpferd).

das Scenario was einige Politiker bei diesen Konzept der Kombination heraufbeschwöhren, das die (schulisch)schwächeren dort durch die (schulisch)besseren angespornt würden kann ich aufgrund meiner eindrücke nur als Phantasterei abtun.ich vermute daher eher eine durch Gewalt nach unten korrigierte Leistung .
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#857980) Verfasst am: 12.11.2007, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
dagegen das Gym(bisher die beste Zeit):Fachspeziefisch interresierte Mitschüler.angenehmes Klima.Spielerische Konkurrenz.Sogar gegenseitige Bewunderung bei besonderen Einfällen/Leistungen(Steckenpferd).


WO warst du bitte?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#857982) Verfasst am: 12.11.2007, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
dagegen das Gym(bisher die beste Zeit):Fachspeziefisch interresierte Mitschüler.angenehmes Klima.Spielerische Konkurrenz.Sogar gegenseitige Bewunderung bei besonderen Einfällen/Leistungen(Steckenpferd).


WO warst du bitte?

berufsbildende Schulen Quedlinburg(Fachgym. Wirtschaft)
mit der Klasse hab ich warscheinlich auch nen ziemlichen Glücksgriff gezogen(LK Mathe)
_________________
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15975
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#858005) Verfasst am: 12.11.2007, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja: Und ein bißchen hat mich ja in Erinnerung zurückgeworfen, daß eine Mitschülerin von "damals" inzwischen geheiratet hat. (Nein, nicht die, auf die ich schon damals stand und die sich schon damals einen Dreck für mich interessierte, weil ich auch damals schon nur Wissen zu bieten hatte. Sonst wäre ich wohl heute im Irrenhaus oder tot.)

Ansonsten hätte ich also schon ganz gerne mal ein bißchen Theorie oder Anleitung gehabt. Da fällt mir zum Beispiel der Kunstunterricht etwas negativ auf: Es wäre ja durchaus möglich gewesen, den Kindern auch ein bißchen zu erklären, wie man bestimmte Sachen macht. Durch Zufall bin ich dann vor ein paar Wochen mal beim Durchschalten bei einer Wiederholung von "Bob Ross - The Joy of Painting" hängengeblieben und konnte mir dort ansehen, wie man so etwas wie Farbverläufe für Sonnenuntergänge etc. produzieren kann. Vielleicht habe ich auch damals nicht genug experimentiert, weil mich das gar nicht so interessiert hat. Und in Musik hat mich natürlich das Notenlesen gestört, während ich andererseits eine gewisse Affinität für die "Alte Musik" erwarb, als uns mal als Klangbeispiel ein bestimmtes Stück vorgespielt wurde. Ich suche heute noch eine Aufnahme davon Lachen. Ansonsten wußte ich auch, daß es sich bei einem anderen Stück, das nicht bezeichnet wurde, um eines von J.S.Bachs "Brandenburgischen Konzerten" handelte, ohne daß ich dieses Stück sinnigerweise jemals gehört hatte, nur eben eines der anderen "Brandenburgischen Konzerte"...

Oder auch die Lehrer, die eine Klausur dann nochmal gaaanz genau durchlesen, um eventuell doch noch den einen Fehler zu finden, der verhindert, daß man die Note bekommt, die bei ihnen nur "für Shakespeare höchstpersönlich" reserviert ist. Oder diejenigen, bei denen man auch nur eine Seite der Medaille präsentiert bekommt, weil die eine ganz bestimmte Meinung haben.

Oder diejenigen, die man ohnehin stets unterschätzt hat. Was habe ich "Sportfeste" auch immer gehaßt, ich war ja sowieso beim Sport immer eher mau, wenn man mal von Dreien beim Skilaufen oder beim Barrenturnen absieht. Und der letzte Sportlehrer, bei dem es auch nicht besser lief, meinte, als er meine Abmeldung unterschrieb: "Ich habe Sie noch nie so glücklich gesehen". Da war der Politik/SoWi-Lehrer, in seiner Partei eine "lokale Größe", von dem alle gedacht haben, er würde beim "Sponsorenlauf", bei dem irgendwann einmal Spendengelder gesammelt wurden, nach spätestens einer Runde aufhören. Irgendwann zwei Stunden später war das "Sportfest" dann vorbei, und der Mann lief immer noch. Und die Sponsoren standen immer noch mit offenen Mündern da -- was diese Wette sie wohl gekostet haben mag Lachen.

Auch nicht zu vergessen, daß ich im Deutsch-Abitur dann für das Thema 14 Punkte bekommen hatte, für das ich am wenigsten gelernt hatte (Vergleich eines romantischen Naturgedichtes mit einem Gedicht von einem "Hofdichter" der Nazizeit). Die ganze Zeit über war ich im Geschichts-Lk stets einen Punkt gewesen als eine bestimmte Frau. Und in der Abiturklausur hat sie es dann doch geschafft, mich um eben jenen Punkt zu schlagen Lachen. Heute macht sie anscheinend in Kulturmanagement. Die Lösung für die einzige Aufgabe in der Mathe-Abitur-Klausur (13 Punkte), die ich nicht gelöst hatte (Orthogonale Projektion bzw. Spiegelung eines Punktes an einer Geraden im dreidimensionalen Raum), fand ich, als ich Jahre später im Rahmen der Vorlesung "Graphische Systeme" mal dasselbe Problem bearbeiten mußte. (Es dürfte da aber so einige Lösungsmöglichkeiten geben.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#858132) Verfasst am: 12.11.2007, 10:13    Titel: Re: Schule Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?


Die Schulzeit war größtenteils stinklangweilig, mit den meisten Mitschülern konnte ich nicht viel anfangen, auch wenn es später besser wurde und ich habe so gu wie nie Hausaufgaben gemacht.


Wie bist Du da denn durchgekommen, wenn Du fast nie Hausaufgaben gemacht hast?

Das ist nicht sonderlich schwer.

Ansonsten hat Kival meine Schulzeit ja schon ganz gut beschrieben.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#858141) Verfasst am: 12.11.2007, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

ich hatte eigentlich eine sehr gute Schulzeit und es wurde von Jahr zu Jahr besser. Daher bin ich irgendwie auch nach dem Abitur in ein Loch gestürzt...

ich merkte da erst, wie sehr die Schule, die Mitschüler, die ich jeden Tag sah, Teil meines Lebens geworden waren, und wie sehr ich mich daran gewöhnt hatte. Es gab Momente, da glaubte ich gar - heute muss ich darüber Schmunzeln - , dass ich den Boden unter den Füssen verliere. Bis zum Tag des Abiturfestes habe ich mich nicht konkret damit auseinandergesetzt, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnen wird. Daher brauchte sehr lange bis ich dieses Kapitel für endgültig abgeschlossen angesehen habe. Ich habe sogar noch gehofft, dass die Uni eine aehnliche Situation schafft wie die tollen Jahre in der Oberstufe, aber die Hochschule ist eine ganz andere Welt...

Es ist erschreckend, dass ich heute noch, 19 Jahre nach dem ABI sehr oft von den Leuten damals traeume, von gemeinsamen Erlebnissen, von Lehrern etc. Wenn ich traeume, dass ich heute mit Kumpels z.B. ein fremdes Land bereise, dann sinds nicht die engsten Personen um mich herum von heute, sondern aus der Schulzeit.

Eine Sache, dessen psychologischer Hintergrund mich doch schon interessiert...
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#858152) Verfasst am: 12.11.2007, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
ich hatte eigentlich eine sehr gute Schulzeit und es wurde von Jahr zu Jahr besser. Daher bin ich irgendwie auch nach dem Abitur in ein Loch gestürzt...

ich merkte da erst, wie sehr die Schule, die Mitschüler, die ich jeden Tag sah, Teil meines Lebens geworden waren, und wie sehr ich mich daran gewöhnt hatte. Es gab Momente, da glaubte ich gar - heute muss ich darüber Schmunzeln - , dass ich den Boden unter den Füssen verliere. Bis zum Tag des Abiturfestes habe ich mich nicht konkret damit auseinandergesetzt, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnen wird. Daher brauchte sehr lange bis ich dieses Kapitel für endgültig abgeschlossen angesehen habe. Ich habe sogar noch gehofft, dass die Uni eine aehnliche Situation schafft wie die tollen Jahre in der Oberstufe, aber die Hochschule ist eine ganz andere Welt...

Es ist erschreckend, dass ich heute noch, 19 Jahre nach dem ABI sehr oft von den Leuten damals traeume, von gemeinsamen Erlebnissen, von Lehrern etc. Wenn ich traeume, dass ich heute mit Kumpels z.B. ein fremdes Land bereise, dann sinds nicht die engsten Personen um mich herum von heute, sondern aus der Schulzeit.

Eine Sache, dessen psychologischer Hintergrund mich doch schon interessiert...


Da habe ich das Glück das meine engsten Freunde das mittlerweile auch schon seit zwanzig Jahren sind
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17528
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#858157) Verfasst am: 12.11.2007, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schulzeit war schon nicht schlecht, vor allem wie viel Zeit ich dort hatte. Außer in Mathe und Physik, habe ich fast nie Hausaufgaben gemacht, interessiert haben mich nur Naturwissenschaften und Geschichte. Deutsch, Musik und Kunst sowie Französisch habe ich gehasst und auch nie wirklich was dafür getan. Zum Abi hats trotzdem gereicht. War zwar ne geile Zeit, aber das Studentenleben war noch um einiges schöner.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#858191) Verfasst am: 12.11.2007, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich erinnere mich nur ungerne an meine Schulzeit zurück.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#869763) Verfasst am: 27.11.2007, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag meine Schulzeit so lala. Irgendwie komm ich mit vielen Gleichaltrigen nicht allzu gut zurecht. Mittlerweile finde ich es jedoch besser, weil mir die Klassenmentalität der Oberstufe angenehmer ist. Ich glaube, dass ich viel lieber auf ein Internat gegangen wäre - wir hatten dazu mal aufeinmal Stipendienangebote, aber ich hatte dafür zu schlechte Noten...hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich natürlich auf meine Noten besser geachtet... Naja egal, werde mich nach meinem Abi mit einem sozialen Auslandsjahr hoffentlich persönlich maßgeblich weiterentwickeln. Mir fehlt es an sozialen Kompetenzen, wobei ich da recht positiv in die Zukunft blicke, da ich langsam check, wie die menschliche Psyche und damit ich selber ticke.
Im Leben ist dieser Selbstbezug für das Erlangen von Glückseligkeit fundamental. Ich muss einfach wieder zu mir selbst, also zu meinen natürlichen Bedürfnissen finden. Der Mensch ist zu Dingen fähig, die weit außerhalb seines Vorstellungsvermögens liegen. Visionen sollen gebildet und - ganz wichtig - umgesetzt werden Cool
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#869795) Verfasst am: 27.11.2007, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Erinnerungen an die acht Jahre in der "Schloßschule" in Chemnitz sind weitgehend verblaßt. Nur einige Klippen erheben sich noch aus diesem Nebelmeer.
Wie ich das kleine Einmaleins paukte und uns unser Rechenlehrer mit Kopfrechnen-Übungen quälte. Ja, damals war die Schule noch deutsch, wir hatten Rechnen, Leibesübungen, Naturkunde, und ein Nominativ war ein Hauptwort, ein Adjektiv war ein Eigenschaftswort.
Aus den ersten beiden Schuljahre erinnere ich mich an Herrn Oberlehrer Dittmann, der es trefflich verstand, den Rohrstock anzuwenden. Verflucht, tat das weh, wenn man so zwei drei oder vier auf die Handfläche bekam. Aber ab dem dritten Jahr durfte er nicht mehr hauen. Trotzdem gabs schon mal eine Ohrfeige...
Mal ernsthaft: Geblieben sind vor allem die Erinnerungen an die letzten beiden Jahre. Und da ärgere ich mich heute noch, daß uns das Frl. Matthes mit Goethes "Herman und Dorothea" anödete. Für diese dämliche Hexameterleier könnte ich dem ollen Geheimrath heute noch irgendwohin treten. Des weiteren ist mir rätselhaft geblieben, wozu wir lernen sollten, Dreiecke zu berechnen. Auch die Zinseszinsrechnung war völlig für die Katz: Als ich das endlich mal brauchte, machte es ein freundlicher Herr in der Sparkasse für mich.
Mein schönstes Schuljahr war 1945, da gab es nämlich so gut wie keine Schule. Dafür aber einen herrlichen Sommer, und die Ruinen der ausgebombten Häuser waren der tollste Abenteuerspielplatz, den man sich nur denken kann.
Als nach dem Krieg dann die Schule wieder anlief, hatten wir als Direx einen strammen und betagten Genossen, der, wie er stolz erzählte, mal "Siedler" gewesen war. Dem saß die Hand locker, ich habe mehr als eine Backpfeife von ihm bekommen. Wir nannten ihn den Regenspender, weil er so eine feuchte Aussprache hatte. Mit ihm waren einige "Junglehrer" gekommen, einige alte Nazis waren gegangen worden. Unser Klassenlehrer Herr Fuchs bekam eines Tages einen Tobsuchtsanfall, als er hörte, wie einer rief: "Achtung, Füchschen kommt!" Dumm und humorlos wie er war, machte er dann auch Karriere. Eines Tages hatte er das SED-Parteiabzeichen an der Jacke, und als ich die Schule zum letzten Male besuchte (wir "machten rüber" über die Grenze), war er Schuldirektor.
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blaue fee
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Anmeldungsdatum: 21.10.2007
Beiträge: 276

Beitrag(#869814) Verfasst am: 27.11.2007, 05:35    Titel: Antworten mit Zitat

ach ja, die Schulzeit...

- neurotische Lehrer (wir hatten einen Deutschlehrer der uns noch in der K13 gesagt hat, wir sollen uns Hefte mit gelben Umschlag zulegen, anstelle dieser neumodischen Ordner), von denen man völlig abgängig ist (auch von denen, die einen am zweiten Schultag in eine Schublade packen)

- Chaoten als Mitschüler, mit denen wenns dumm läuft jahrelang zusammen bleiben muss; im bestenfalls hat man ein paar enge Freunde, und der rest ist ignorierbar

- der unterricht: langweilig, stures auswendig lernen (genau so wies im Heft steht, sonst ists falsch), meistens sowieso nur quatsch, der keinen interessiert

Fazit: Die Zeit mit den Kumpels war das beste, auf den Rest kann man getrost verzichten. Nirgendwo sonst, muss man sich jahrelang immer mit dem selben Leuten und Beschäftigungen rummquälen, obwohl man eigentlich was besseres vor hat
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Ankh
Leben in Menschenwürde



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 57

Beitrag(#869853) Verfasst am: 27.11.2007, 09:19    Titel: Re: Schule Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die Schulzeit, heißt es ja immer, sei die beste Zeit des Lebens.
Sicher ist, das man in der Schulzeit im Nachhinein betrachtet viele Sachen hatte, die gut waren (wie z. B. 12 Wochen Urlaub im Jahr etc...)

Aber jeder von uns denkt mit Sicherheit an seine eigene Schulzeit zurück. Ich hatte einige Lehrer, die konnten mit mir gar nicht (wie gesagt in der Berufsschule wurde ich von einer gemobbt), andere waren so mittelprächtig, mit meinen Klassenlehreren hatte ich oft viel Glück gehabt.

Lieblingsfächer waren bei mir Sprachen, Deutsch, Musik, WiPo usw...

Gerne erinnert man sich auch an solche Sachen wie Bundesjugendspiele oder Schulfeste (Schulkönig) usw. zurück.

Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben?

Grundschule: Ganz lustig, viel Freizeit, eigentlich hab ich es als sehr angenehm in Erinnerung.
Realschule: Reinster Terror bis zur 9. - dann sitzen geblieben, und die letzten zwei Jahre habe ich dann doch wieder richtig schöne Zeiten gehabt, jede Menge Freunde und sehr viel Spaß.
Berufsschule: Der Großteil der Klasse kann mich nicht ab (was mir ehrlich gesagt auch vollkommen Scheißegal ist), komme aber dennoch mit einem Teil der Klasse eigentlich ganz gut aus, so eine Art "Hahn im Korb" Smilie - Die Lehrerinnen bevorzugen mich aufgrund meiner Leistungen (Wohlgemerkt ohne eine Minute zu lernen) und wohl auch aufgrund meiner Gedanken und Äußerungen.
_________________
Release the fear of my pain
In so much pain
Give me the will to fight
-
All my life
Always I've felt alone
Conditioned to believe that I'm always wrong
Only truth will help to set me free
My every weakness I must turn into strength
Every rage, every tear
Hate in so much hate
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#869881) Verfasst am: 27.11.2007, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Schule: eine vertane Chance. Mit den Augen rollen
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#870184) Verfasst am: 27.11.2007, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte sogar auch als Vater dann noch Ärger mit der Schule.
Mein Jüngster kam mit einen Notendurchschnitt aus der Grundschule, der glatt für den numerus clausus gereicht hätte, und so schickte ich ihn aufs Gymnasium. Dort schrieb er lauter Fünfer und ging nach einem Jahr ab auf die Hauptschule.
Hieraus ergab sich für mich die Folgerung, daß entweder die Lehrer der Grundschule oder die im Gymnasium nicht richtig tickten. Ein Jahr später wechselte er auf die Realschule und kam dort beim Abschluß zu den vier Besten des Jahrganges. (Heute hat er einen absolut sicheren Arbeitsplatz: Er sitzt im Arbeitsamt in der Vermittlung.)
Auch mit der Realschule gab es Ärger: Die Klasse fuhr für zwei Wochen zum Wintersport. Ich behielt den Jungen zuhause. Ich sah nicht ein, daß ich ihm für viel Geld Schi und dergleichen kaufen sollte, mit denen er gar nichts anfangen konnte, weil er nie gelernt hatte damit umzugehen. Ich bekam dann einen Rüffel von der Schulbehörde, denn der Junge hätte während dieser Zeit in die Parallelklasse gehen müssen.
Ich pfiff dem Landrat was: Wenn meines Sohnes Klassenkameraden Urlaub machen, dann er wohl auch. Ich fand das unsozial schrieb ich, er solle seine Lehrer dazu anhalten, solche Fahrten im Sommer zu machen, wo man nur eine Badehose (oder einen Regenmantel) braucht und keine teure Schiausrüstung. Geantwortet hat er darauf nicht.
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satsche
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Beitrag(#870293) Verfasst am: 27.11.2007, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Ich mag meine Schulzeit so lala. Irgendwie komm ich mit vielen Gleichaltrigen nicht allzu gut zurecht. Mittlerweile finde ich es jedoch besser, weil mir die Klassenmentalität der Oberstufe angenehmer ist. Ich glaube, dass ich viel lieber auf ein Internat gegangen wäre - wir hatten dazu mal aufeinmal Stipendienangebote, aber ich hatte dafür zu schlechte Noten...hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich natürlich auf meine Noten besser geachtet... Naja egal, werde mich nach meinem Abi mit einem sozialen Auslandsjahr hoffentlich persönlich maßgeblich weiterentwickeln. Mir fehlt es an sozialen Kompetenzen, wobei ich da recht positiv in die Zukunft blicke, da ich langsam check, wie die menschliche Psyche und damit ich selber ticke.
Im Leben ist dieser Selbstbezug für das Erlangen von Glückseligkeit fundamental. Ich muss einfach wieder zu mir selbst, also zu meinen natürlichen Bedürfnissen finden. Der Mensch ist zu Dingen fähig, die weit außerhalb seines Vorstellungsvermögens liegen. Visionen sollen gebildet und - ganz wichtig - umgesetzt werden Cool




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Beitrag(#870694) Verfasst am: 28.11.2007, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Auch mit der Realschule gab es Ärger: Die Klasse fuhr für zwei Wochen zum Wintersport. Ich behielt den Jungen zuhause. Ich sah nicht ein, daß ich ihm für viel Geld Schi und dergleichen kaufen sollte, mit denen er gar nichts anfangen konnte, weil er nie gelernt hatte damit umzugehen. Ich bekam dann einen Rüffel von der Schulbehörde, denn der Junge hätte während dieser Zeit in die Parallelklasse gehen müssen.


Ich kann mich erinnern, daß unsere Schule mit genug Skiern ausgestattet war, daß man auch eine Stufe in die Alpen schicken konnte. Die Ski-"Freizeit" in der 10.Klasse hatte anscheinend schon Tradition. (Na gut, aber das war vielleicht damals noch nicht so.) Nur einen neuen Skianzug und eine Brille sollte ich nach Vorstellung meiner Eltern schon haben. Allerdings war ich sowieso auf Klassenfahrt auch immer der, der am kränksten war: der Magen, mein ewiges Problem...
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Kramer
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Beitrag(#2060394) Verfasst am: 30.06.2016, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... zwei Trottel für ein Hallelujah...


Treffender kann man Dich und c3P nicht charakterisieren! Lachen


Das fand ich jetzt nicht wirklich relevant oder interessant. Das hier schon eher:

They Dream of School and None of the Dreams Are Good / Sie träumen von der Schule und keiner der Träume ist schön

Ich fand den Artikel bemerkenswert, weil ich genau diese Art von Träumen über meine Schulzeit habe. Treffender kann man mich nicht verletzen. Verlegen
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beachbernie
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Beitrag(#2060400) Verfasst am: 30.06.2016, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... zwei Trottel für ein Hallelujah...


Treffender kann man Dich und c3P nicht charakterisieren! Lachen


Das fand ich jetzt nicht wirklich relevant oder interessant. Das hier schon eher:

They Dream of School and None of the Dreams Are Good / Sie träumen von der Schule und keiner der Träume ist schön

Ich fand den Artikel bemerkenswert, weil ich genau diese Art von Träumen über meine Schulzeit habe. Treffender kann man mich nicht verletzen. Verlegen



Ich fand das auch nicht relevant oder interessant, weshalb ich vergebens im Mod-Thread anregte das Zeug in den Sandkasten zu schieben, aber gut, befassen wir uns (diesmal hoffentlich ungestoert) lieber mit was interessantem.

Das Thema Schultraeume finde ich tatsaechlich interessant und habe auch oefter solche. Das scheint gar kein so seltenes Phaenomen zu sein. Meist geht es in meinen in unterschiedlichen Varianten darum, dass es mir irgendwie gelingt das "System Schule" zu ueberlisten und z.B. ganze Faecher nicht zu besuchen, ohne dass es jemand merkt und ich trotzdem den Schulabschluss kriege. Mitunter ist das aber auch recht unangenehm, weil ich zum Abschluss hin Schiss kriege, dass mein Schwindel doch noch auffliegt und ich den Schulabschluss doch nicht kriege.

Ist oft ziemlich wirr und nicht immer so furchtbar logisch. Einmal traeumte ich, dass ich mich gezwungen sah, neben der Uni auch mein altes Gymnasium noch zu besuchen um heimlich die fehlenden Faecher nachzuholen, bevor an der Uni jemand was merkt und ich von der Uni fliege.
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Kramer
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Beitrag(#2060500) Verfasst am: 30.06.2016, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Thema Schultraeume finde ich tatsaechlich interessant und habe auch oefter solche. Das scheint gar kein so seltenes Phaenomen zu sein. Meist geht es in meinen in unterschiedlichen Varianten darum, dass es mir irgendwie gelingt das "System Schule" zu ueberlisten und z.B. ganze Faecher nicht zu besuchen, ohne dass es jemand merkt und ich trotzdem den Schulabschluss kriege. Mitunter ist das aber auch recht unangenehm, weil ich zum Abschluss hin Schiss kriege, dass mein Schwindel doch noch auffliegt und ich den Schulabschluss doch nicht kriege.

Ist oft ziemlich wirr und nicht immer so furchtbar logisch. Einmal traeumte ich, dass ich mich gezwungen sah, neben der Uni auch mein altes Gymnasium noch zu besuchen um heimlich die fehlenden Faecher nachzuholen, bevor an der Uni jemand was merkt und ich von der Uni fliege.


Diese Schulträume sind offenbar sehr häufig, in ihrer Struktur ziemlich ähnlich - und sie sind selten angenehm. Offensichtlich nehmen viele Menschen unterbewusst wahr, dass mit dem Bildungssystem etwas nicht stimmt, sonst würde es sie nicht bis in ihre Träume verfolgen. Vielleicht wäre das mal ein neuer Ansatz, das Bildungssystem zu reformieren: Die unausgesprochenen Traumata, die es bei vielen Menschen verursacht, zu untersuchen.
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Beitrag(#2060503) Verfasst am: 30.06.2016, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Thema Schultraeume finde ich tatsaechlich interessant und habe auch oefter solche. Das scheint gar kein so seltenes Phaenomen zu sein. Meist geht es in meinen in unterschiedlichen Varianten darum, dass es mir irgendwie gelingt das "System Schule" zu ueberlisten und z.B. ganze Faecher nicht zu besuchen, ohne dass es jemand merkt und ich trotzdem den Schulabschluss kriege. Mitunter ist das aber auch recht unangenehm, weil ich zum Abschluss hin Schiss kriege, dass mein Schwindel doch noch auffliegt und ich den Schulabschluss doch nicht kriege.

Ist oft ziemlich wirr und nicht immer so furchtbar logisch. Einmal traeumte ich, dass ich mich gezwungen sah, neben der Uni auch mein altes Gymnasium noch zu besuchen um heimlich die fehlenden Faecher nachzuholen, bevor an der Uni jemand was merkt und ich von der Uni fliege.


Diese Schulträume sind offenbar sehr häufig, in ihrer Struktur ziemlich ähnlich - und sie sind selten angenehm. Offensichtlich nehmen viele Menschen unterbewusst wahr, dass mit dem Bildungssystem etwas nicht stimmt, sonst würde es sie nicht bis in ihre Träume verfolgen. Vielleicht wäre das mal ein neuer Ansatz, das Bildungssystem zu reformieren: Die unausgesprochenen Traumata, die es bei vielen Menschen verursacht, zu untersuchen.
Das vielleicht auch. Aber ich denke auch, das Bildungssystem prägt Menschen ja recht stark, sie machen viele Erfahrungen darin. Und - sofern Träume etwas bedeuten, nämlich Gedanken und Erinnerungen zu "sortieren", die man in der letzten Zeit so hatte - das Gehirn verwendet wahrscheinlich Bilder, die es kennt, als Metaphern für diese Gedanken. Ich bin in der Schule, weiß nicht, wohin ich soll, was für eine Stunde ich gerade habe, heißt dann natürlich: "Ich bin gerade ratlos in meinem Leben, weiß nicht, wie ich mich entscheiden oder was ich machen soll." Die Prüfungsmetapher kenne ich auch: "Ich habe ein Problem und weiß gerade nicht, wie ich das lösen soll."

Es gibt natürlich dann wieder den Rat, man sollte versuchen, den Traum "umzuwidmen": Wenn man gerade irgendwo herunterfalle, dann solle man sich Flügel wachsen lassen, damit es anschließend ein schöner Rundflug wird. Und die Prüfung bestehe man dann natürlich auch mit Bravour, weil man das alles kenne. Aber dazu muß man wohl auch talentiert und/oder geübt und/oder zugeschnitten sein. Man hat die Träume ja, weil man sich sorgt, da denkt man vielleicht weniger an Erfolg bei der Prüfung.
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beachbernie
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Beitrag(#2060506) Verfasst am: 01.07.2016, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Thema Schultraeume finde ich tatsaechlich interessant und habe auch oefter solche. Das scheint gar kein so seltenes Phaenomen zu sein. Meist geht es in meinen in unterschiedlichen Varianten darum, dass es mir irgendwie gelingt das "System Schule" zu ueberlisten und z.B. ganze Faecher nicht zu besuchen, ohne dass es jemand merkt und ich trotzdem den Schulabschluss kriege. Mitunter ist das aber auch recht unangenehm, weil ich zum Abschluss hin Schiss kriege, dass mein Schwindel doch noch auffliegt und ich den Schulabschluss doch nicht kriege.

Ist oft ziemlich wirr und nicht immer so furchtbar logisch. Einmal traeumte ich, dass ich mich gezwungen sah, neben der Uni auch mein altes Gymnasium noch zu besuchen um heimlich die fehlenden Faecher nachzuholen, bevor an der Uni jemand was merkt und ich von der Uni fliege.


Diese Schulträume sind offenbar sehr häufig, in ihrer Struktur ziemlich ähnlich - und sie sind selten angenehm. Offensichtlich nehmen viele Menschen unterbewusst wahr, dass mit dem Bildungssystem etwas nicht stimmt, sonst würde es sie nicht bis in ihre Träume verfolgen. Vielleicht wäre das mal ein neuer Ansatz, das Bildungssystem zu reformieren: Die unausgesprochenen Traumata, die es bei vielen Menschen verursacht, zu untersuchen.


Ob diese Art Traeume wirklich auf's Bildungssystem zielen? Ich habe da meine Zweifel. Mir erscheint das zu oberflaechlich gedacht. Ich glaube eher, dass die Schule hier 'ne Metapher fuer etwas ist, das mehr tiefenpsychologisch angelegt ist, mehr mit mir zu tun hat als mit Schule. Critics Intepretaton erscheint mir plausibler.
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Beitrag(#2060507) Verfasst am: 01.07.2016, 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Thema Schultraeume finde ich tatsaechlich interessant und habe auch oefter solche. Das scheint gar kein so seltenes Phaenomen zu sein. Meist geht es in meinen in unterschiedlichen Varianten darum, dass es mir irgendwie gelingt das "System Schule" zu ueberlisten und z.B. ganze Faecher nicht zu besuchen, ohne dass es jemand merkt und ich trotzdem den Schulabschluss kriege. Mitunter ist das aber auch recht unangenehm, weil ich zum Abschluss hin Schiss kriege, dass mein Schwindel doch noch auffliegt und ich den Schulabschluss doch nicht kriege.

Ist oft ziemlich wirr und nicht immer so furchtbar logisch. Einmal traeumte ich, dass ich mich gezwungen sah, neben der Uni auch mein altes Gymnasium noch zu besuchen um heimlich die fehlenden Faecher nachzuholen, bevor an der Uni jemand was merkt und ich von der Uni fliege.


Diese Schulträume sind offenbar sehr häufig, in ihrer Struktur ziemlich ähnlich - und sie sind selten angenehm. Offensichtlich nehmen viele Menschen unterbewusst wahr, dass mit dem Bildungssystem etwas nicht stimmt, sonst würde es sie nicht bis in ihre Träume verfolgen. Vielleicht wäre das mal ein neuer Ansatz, das Bildungssystem zu reformieren: Die unausgesprochenen Traumata, die es bei vielen Menschen verursacht, zu untersuchen.


Ob diese Art Traeume wirklich auf's Bildungssystem zielen? Ich habe da meine Zweifel. Mir erscheint das zu oberflaechlich gedacht. Ich glaube eher, dass die Schule hier 'ne Metapher fuer etwas ist, das mehr tiefenpsychologisch angelegt ist, mehr mit mir zu tun hat als mit Schule. Critics Intepretaton erscheint mir plausibler.
Dann gibt es evtl. noch den strengen Lehrer oder die Bio-Klausur, von der man Alpträume hat. Es hat also vielleicht mit beidem zu tun: Warum gerade sucht sich das Gehirn die Schule als Metapher aus? Die Schule ist ja biographisch ein großer Posten mit entsprechend viel Quellmaterial. Und dort erlebt man gerade solche Situationen unentwegt, und vom Schüler wird erwartet, in dem System zu funktionieren:

Es gibt einen Zeitplan, selbst die Pausenzeiten werden auf die Minute eingebimmelt, und man läuft unentwegt durchs Gebäude, weil man gleich irgendwo sein muß. Dann gibt es natürlich auch ständig Prüfungen, dann hat man womöglich keine Peilung von dem, was einem da abverlangt wird, ... .

Und die meisten waren nicht in jedem Fach gut, haben also schonmal eine Zurücksetzung erlebt, und selbst die guten Schüler hatten vielleicht mal solche Angst vor der Prüfung, daß sie fast gebrochen hätten, oder kamen sich bei manchen Fragen vor wie ein Analphabet.

Und dann gibt es natürlich auch noch mögliche individuelle Erfahrungen mit "netten" Mitschülern (Hänseleien, Mobbing, ...). Oder daß man auf Klassenfahrten eigentlich immer krank war(*). Also ich denke, sowas kann sich durchaus negativ einbrennen. Und da in unserem Kulturkreis fast alle eine Schule besucht haben, ist das natürlich auch weit verbreitet.

(Und was ist mit positiven Erfahrungen? Brennen die sich vielleicht nicht so stark ein oder tauchen nur nicht so stark auf, wenn man Sorgen hat? Oder: Wenn die Schule anders funktionieren würde, wenn man daran weniger negative Erinnerungen hätte, würde das Gehirn vielleicht andere Metaphern verwenden, um negative Befindlichkeiten auszudrücken?)


______________
(* = Wobei das Gehirn daraus auch mal was Positives gemacht hat: Ich träumte, ich war auf Klassenfahrt nach Berlin. Wir sind mit dem Bus durch die Stadt gekurvt, und ich bin irgendwann einfach an einer Ampel aus dem Bus gestiegen -- und hatte mich damit metaphorisch gesehen von dem Ganzen befreit. Danach war dann mir einen Job zu suchen zwar etwas befremdlich, aber ich empfand das nicht mal als so schlimm.)
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wolle
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Beitrag(#2060534) Verfasst am: 01.07.2016, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Und die meisten waren nicht in jedem Fach gut, haben also schonmal eine Zurücksetzung erlebt, und selbst die guten Schüler hatten vielleicht mal solche Angst vor der Prüfung, daß sie fast gebrochen hätten, oder kamen sich bei manchen Fragen vor wie ein Analphabet.

Ich habe auch Leute an der FH kennen gelernt, die so nervös vor und in der Prüfung waren, dass sie nichts mehr auf die Reihe bekommen haben, und letztlich das Studium geschmissen haben.
Die hätten eine Psychotherapie gut gebrauchen können.
Die Ängste sind auch vergleichbar mit Lampenfieber.

Die Traumatisierungen bleiben lange und werden unterbewusst und in Träumen verarbeitet.
Vereinzelt hatte ich auch solche Träume.

Die Prüfungsangst kenne ich auch, und auch, dass man manche Aufgaben der Prüfung nicht versteht.
Gerade in Mathematik waren die Studenten, die Abitur hatten, den Kommilitonen, die von der Fachoberschule kamen, überlegen.

Es hilft, wenn man sich in einer Gruppe zusammen auf Prüfungen vorbereitet.
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