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Doomen / preppen für den Katastrophenfall ?
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mat-in
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Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#2066497) Verfasst am: 03.09.2016, 07:12    Titel: Antworten mit Zitat

Aber warum den für diese Fälle "preppen"?

Mein Motto was Atomkrieg angeht war: raus aufs Hausdach, E-Gitarre anwerfen, erste wirklich postapokalyptische Metal-Band der Welt sein und bangen bis die Haare ausfallen...

Es ist keine dumme Idee, nen Kasten Trinkwasser und ein par Kerzen und Batterien zu haben, falls der Strom mal größerflächig mehr als ein par Minuten wegbleibt.

Es ist eine ausgesprochen dumme Idee, zu meinen das man mit nem teuren Wasserfilter (ohne zu wissen wie man ihn benutzt), ner Armbrust (ohne zu wissen wo man Tiere findet, geschweigen denn wie man sie ausnimmt) und Dosenobst für 6 Jahre ein globales Ereignis wie einen großen Meteoriteneinschlag oder besser noch, einen ordentlichen Gammablitz auch nur Sekunden länger überlebt als andere.

Wer das zum Hobby machen will: Trotzdem viel Spaß dabei!

P.S.: Und postet bloß nicht, das es euer Hobby ist, dann kommen euch die Nachbarn in der Zombie-Apokalypse plündern weil sie wissen das ihr noch Kekse habt! zwinkern
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2066500) Verfasst am: 03.09.2016, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Mode" ist für labile Affen.
Es soll schön sein.
Alles andere ist sekundär.



Vorschlag zur Guete:

Du kommst mich besuchen. Wenn dann ein Erdbeben mit anschliessender Tsunami kommt, teilen wir uns das: Ich ueberlebe und Du bist einfach nur schoen. Sehr glücklich

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wolle
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3891

Beitrag(#2066510) Verfasst am: 03.09.2016, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Ist das Problem aber nicht eigentlich weniger der Meteor als vielmehr das, was Leute heute daraus machen, die sich schon in der Endzeit wähnen?

Warum sollte das ein Problem sein?
Prepper sind doch im Grunde Sicherheits-Fans.
Statt 99,9% Überlebens-Rate wollen die eben ihre Rate auf 99,99% erhöhen.
Die fehlenden 0,09% müssen nicht mehr kosten als eine sogenannte Lebensversicherung, die eigentlich nicht das eigene Überleben sichert, sondern nur den Wohlstand der Überlebenden, solange dieses Finanz-Modell überhaupt funktioniert.
In Erdbeben Gebieten wie Italien, Griechenland, Japan oder Türkei sollte man eben nicht in einem mehrstöckigen Haus aus Lehm gebundenen Bruchsteinen wohnen.
Die Japaner wohnen traditionell in Erdbeben-sicheren Häusern, die Italiener und Türken nicht.
Deshalb gibt es in Italien, in Griechenland und in der Türkei regelmäßig hunderte Tote, in Japan eher nicht. (Die bauen nur AKW an die Tsunami-Küste).
In Florida, wo regelmäßig Tornados wüten, sollte man besser mit Beton bauen, aber fast alle bauen mit Sperrholz, weswegen die regelmäßig wegrasiert werden.
Aber wenn man schon in einem Tornado Gebiet mit Sperrholz baut, sollte wenigstens ein kleiner Schutzraum drin sein, was aber kaum einer hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tornado#Verbreitung_und_H.C3.A4ufigkeit schrieb:
Zitat:
Jährlich werden in den USA etwa 1200 Tornados registriert, die meisten entstehen in Texas, Oklahoma, Kansas und Nebraska entlang der Tornado Alley mit etwa 500 bis 600 Fällen pro Jahr.

Oder wohnen an einem Vulkan, der 1944 zuletzt ausgebrochen ist: wer macht den so was? Drei Millionen Neapolitaner.
Aber weil die Leute Risiko-blind sind, gibt es bei Tornados und Erdbeben immer wieder hunderte Opfer.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#2066528) Verfasst am: 03.09.2016, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, das heißt ja auch nicht, daß man völlig unvorsichtig sein soll. Andererseits ist das oft auch erst im Nachhinein, sprich im Bezug auf Gefahren, von denen man weiß: Man schnallt sich ja im Auto auch an, weil man immer wieder hört, daß Autounfälle passieren. Man fing an, seine Häuser erdbeben- oder sturmsicher(er) zu bauen, nachdem man herausgefunden hatte, daß das Fleckchen Erde, auf dem man lebte, davon bedroht war. Vorher haben die Leute halt nicht dafür Sorge getragen. Stichwort Tsunami in Japan: man fand - nachher - heraus, daß der betroffene Küstenstrich schon vor 1000 Jahren einen Tsunami erlebt hatte, die Bewohner hatten schon damals Warnschilder aufgestellt: Hier keine Häuser hinbauen, die werden weggespült. Und diese Schilder sind irgendwann vergessen worden, die Leute haben dort ihre Häuer hingebaut - und die sind dann auch weggespült worden.

Andererseits hat man mit Sonnenstürmen, Meteoriten, Supervulkanen, Atomkriegen oder sogar nur der Geldentwertung so gar keine Erfahrung, und die Leute geheimnissen dort jede Menge hinein, es ist so die Frage, ob es da sinnvoll wäre, ballern zu lernen und sich zu verschanzen - oder ob sich da nicht diese Wildwest- und Mad Max-Fantasien Bahn brechen. Ob also nicht gerade diejenigen, die sagen, "wenn es eine globale Wirtschaftskrise gibt, bricht auch die Zivilisation unversehens zusammen, und dann müssen wir alle mit Zähnen und Klauen kämpfen", und sich dann wirklich in den Wald zurückziehen, wenn der Dow abstürzt, nicht letztlich zum Verlust des Zusammenhalts beitragen Am Kopf kratzen?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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beefy
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Beitrag(#2066530) Verfasst am: 03.09.2016, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Diese Transformator Stationen zu reparieren, kann Monate dauern.


Eher Jahre.
Die Dinger sind ja durchgebrannt, und neue zu bauen....So ganz ohne Strom.....



Ansonsten:
Futter für ne Woche kommt hin.
Gasflasche reicht auch mit Heizen länger.
Wasser nicht.

Bei richtigen Katastrophen guck ich dann halt mal.Wenn es Mad-Max-mäßig wird werd ich Chef, wenn es ums langsame dahinsiechen geht würd ich das stilvoll verkürzen.


BTW, Stil.

Wenn man Stil hat, dann braucht man auch keinen zu kopieren.
Verhindert als angehender Vierziger auszusehen wie jemand, der einen Zwanzigjährigen zu kopieren versucht, der wiederum einen Popper aus den 80'ern zu kopieren versucht.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
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Beitrag(#2066538) Verfasst am: 03.09.2016, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
...es ist so die Frage, ob es da sinnvoll wäre, ballern zu lernen und sich zu verschanzen...

Eingefleischte Prepper bilden Gemeinschaften, da sie dadurch die Chancen steigern, zu überleben.
In der Gruppe war man schon immer stärker, und was der eine nicht hat oder kann, tauscht man eben beim Kollegen als Ware oder Dienstleistung.
Dazu braucht es natürlich ein gewisses Vertrauen und das muss man erst aufbauen.
Es gibt auch Prepper-Frauen, denn die haben traditionell einen gewissen Hang zur Sicherheit und zum Networking.
Seit Urzeit gilt: Wer nicht preppt, wird gedoomt. Schulterzucken
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2066549) Verfasst am: 03.09.2016, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will mal was recht Prinzipielles ansprechen.

Fuer mich ist es ein gewaltiger Unterschied, ob man sich als rational denkender Mensch auf bestimmte Katastrophenfaelle, die mit einer gewissen Eintrittswahrscheinlichkeit irgendwann passieren koennen, vorbereitet oder ob man sich der in gewissen Kreisen schicken "Prepper"- oder "Doomsday"- Szene anschliesst.

Regional verschieden gibt es nunmal bestimmte Naturkatastrophen mit mehr oder weniger grosser Eintrittswahrscheinlichkeit, auf die man vorbereitet sein sollte um seine Ueberlebenswahrscheinlichkeit zu erhoehen und den eigenen materiellen Schaden begrenzen zu koennen. In der Karibik sind das vor allem starke Stuerme, die so ziemlich jeder, der dort unten lebt, innerhalb seiner Lebensspanne mindestens ein oder zweimal mit voller Wucht erleben duerfte. Bei uns auf Haida Gwaii, in unmittelbarer Naehe einer der aktivsten fault lines auf unserem Planeten, ist es ein schweres Erdbeben mit nachfolgender Tsunami, auf das man sich vernuenftigerweise vorbereiten sollte, vor allem weil wir, aufgrund unserer Insellage, im Falle einer moeglichen groesseren Erdbebenkatastrophe an der nordamerikanischen Westkueste, u.U. damit rechnen muessen, dass wir tage- oder vielleicht sogar wochenlang ohne Hilfe von aussen klarkommen muessen, weil die knappen Resourcen der Hilfsdienste wohl auf dichter besiedelte Gebiete auf dem Festland konzentriert werden. Deshalb macht es Sinn fuer mindestens eine, besser zwei Wochen genuegend haltbare Lebensmittel vorzuhalten und wichtige Dokumente griffbereit in einer Tasche aufzubewahren, sodass man sie notfalls ohne lange Sucherei greifen kann um sich vor einer vielleicht unmittelbar bevorstehenden Tsunami in Sicherheit zu bringen.

Im Unterschied dazu sehe ich die meist sehr irrationale Zeitgeisterscheinung der Prepper- und Doomsday-Szene, die mich mehr an religioese Sekten erinnert als an vernuenftiges Verhalten. Diese Szene ist fuer mich ein recht unuebersichtliches Sammelsurium aus Verschwoerungstheoretikern, Esoterikern, Waffennarren, rechtsradikalen Spinnern und skrupellosen Geschaeftemachern, die die irrationalen Aengste bestimmter naiver Menschen kommerziell ausbeuten. Man kann ja alles, was man so zum Ueberleben brauchen koennte, kaufen, von masslos ueberteuerten "Survival"-Konserven bis hin zum "armagheddonsicheren" Luxusbunker.

Viele der "Gefahren", vor denen sich die einschlaegige Szene meint schuetzen zu muessen, sind entweder reiner Bloedsinn, z.B. "Armagheddon" im woertlichen, biblischen Sinn, "Prophezeiungen" von Nostrodamus oder den Maya etc, krude politische Wahnvorstellungen, z.B. eine Verschwoerung der amerikanischen Regierung mit allen moeglichen Kraeften, von Aliens bis UN, die eigene Bevoelkerung erst zu entwaffnen und dann zu vernichten oder durchaus reale Gefahren, deren Eintrittswahrscheinlichkeit jedoch so gering ist, dass es vernuenftiger erscheint auf teure Schutzmassnahmen zu verzichten und mit dem verschwindend geringen Restrisiko zu leben. Z.B. ist die Gefahr, dass die Erde von einem "extinction level" Meteor getroffen wird, durchaus eine reale, schliesslich geschah so etwas schon mehrfach in der Geschichte unseres Planeten. Allerdings nur etwa alle Zigmillionen Jahre, sodass das daraus resultierende Risiko so gering ist, dass ich als Mensch mit einer Lebenserwartung von maximal 100 Jahren es vernuenftigerweise vernachlaessigen kann. Das ist durchaus vergleichbar mit der zweifellos genauso realen Gefahr von einem kleineren Meteoriten, wie sie staendig irgendwo auf der Erde runterkommen, erschlagen zu werden. Es gab sogar schon Faelle, in denen Menschen so zu Tode gekommen sind, dennoch erscheint uns jemand, der um einem solchen Schicksal zu entgehen, in einem Bunker mit Betondecke lebt, den er nicht verlaesst, als irgendwie gaga.

Deshalb lege ich Wert darauf mit jener Szene nichts zu tun zu haben, sondern ich schuetze mich lediglich als vernunftbegabter Mensch mit minimalem Aufwand gegen eine reale Gefahr, der ich zweifellos ausgesetzt bin, wie es eigentlich jeder, der hier lebt, tun sollte. Ganz so wie sich jemand, der auf den Bahamas lebt, auf den naechsten Hurricane vorbereiten sollte, schon lange bevor auf der Wetterkarte das zugehoerige tropische Tief zu sehen ist.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#2066553) Verfasst am: 03.09.2016, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Mode" ist für labile Affen.
Es soll schön sein.
Alles andere ist sekundär.



Vorschlag zur Guete:

Du kommst mich besuchen. Wenn dann ein Erdbeben mit anschliessender Tsunami kommt, teilen wir uns das: Ich ueberlebe und Du bist einfach nur schoen. Sehr glücklich


Au ja, das will ich auch sehen.

Wenn Xama als stilvolle, gut gekleidete Leiche endet, wohingegen BB selbstverständlich in seiner Funktionsunterwäsche und dem Jack-Wolfskin-Outfit in der beliebten Modefarbe Schmaddergrün dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami die lange Nase dreht. Smilie
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beefy
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Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#2066580) Verfasst am: 04.09.2016, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Mode" ist für labile Affen.
Es soll schön sein.
Alles andere ist sekundär.



Vorschlag zur Guete:

Du kommst mich besuchen. Wenn dann ein Erdbeben mit anschliessender Tsunami kommt, teilen wir uns das: Ich ueberlebe und Du bist einfach nur schoen. Sehr glücklich


Au ja, das will ich auch sehen.

Wenn Xama als stilvolle, gut gekleidete Leiche endet, wohingegen BB selbstverständlich in seiner Funktionsunterwäsche und dem Jack-Wolfskin-Outfit in der beliebten Modefarbe Schmaddergrün dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami die lange Nase dreht. Smilie



Also wenn mir ein Erdbeben das Haus in Trümmer legen würde, dann würde ich wahrscheinlich auch eher die Wolfskin Jacke und die Kampfstiefel greifen um bergauf wegzurennen, als die Budapester und den Bosszwirn.
Gerade auch weil Tsunamis und Erdbeben sich nicht an die Sommersaison halten.
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mat-in
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Beitrag(#2066583) Verfasst am: 04.09.2016, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
...Gerade auch weil Tsunamis und Erdbeben sich nicht an die Sommersaison halten.
Ich sehe Tsunamis hier am Neckar eigentlich ganz entspannt entgegen. Aber ich habe Gummistiefel. Zählt das?
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vrolijke
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Beitrag(#2066584) Verfasst am: 04.09.2016, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal einen Angelschein gemacht. Just for fun. Ich wollte mal wissen, ob ich noch lernfähig war.
Daraufhin habe ich mir eine Angelausrüstung gekauft.
Damit ware ich einmal angeln, und habe festgestellt, das wird nicht mein Hobby.
Die Ausrüstung habe ich immer noch.
Als ich sie mal verkaufen wollte, dachte ich, wenns mal hart auf hart kommt, hilft die mir vielleicht beim Überleben. Deshalb verkaufe ich sie nicht.
Ein Luftgewehr habe ich auch noch im Keller stehen. Reicht für Kaninchen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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mat-in
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Beitrag(#2066589) Verfasst am: 04.09.2016, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Werden so Sachen nicht schlecht? Ich hätte da Angst, das die Angelschnur bröselt und die Ösen an der Angel verrostet sind wenn ichs nach 15 Jahren aus dem Keller hole...?
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wolle
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Beitrag(#2066592) Verfasst am: 04.09.2016, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Werden so Sachen nicht schlecht? Ich hätte da Angst, das die Angelschnur bröselt und die Ösen an der Angel verrostet sind wenn ichs nach 15 Jahren aus dem Keller hole...?

Kunststoffe sind empfindlich gegen Licht und vor allem gegen UV-Licht. Seide wäre stabil, gibt es aber so weit ich weiß nicht als Angelschnur.
Die Ösen wären verchromt einigermaßen stabil, am besten wäre natürlich rostfreier Stahl (V2A).
Die Angelrute hat natürlich auch fast immer einen Kunststoff Anteil.
Es dauert aber Jahre, bis das durch Licht versprödet.
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vrolijke
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Beitrag(#2066593) Verfasst am: 04.09.2016, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
mat-in hat folgendes geschrieben:
Werden so Sachen nicht schlecht? Ich hätte da Angst, das die Angelschnur bröselt und die Ösen an der Angel verrostet sind wenn ichs nach 15 Jahren aus dem Keller hole...?

Kunststoffe sind empfindlich gegen Licht und vor allem gegen UV-Licht. Seide wäre stabil, gibt es aber so weit ich weiß nicht als Angelschnur.
Die Ösen wären verchromt einigermaßen stabil, am besten wäre natürlich rostfreier Stahl (V2A).
Die Angelrute hat natürlich auch fast immer einen Kunststoff Anteil.
Es dauert aber Jahre, bis das durch Licht versprödet.


Der Keller ist fensterlos; also fast immer dunkel. Das Angelzeugs ist außerdem in einem lichtdichten Angelsack verstaut.
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vrolijke
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Beitrag(#2066608) Verfasst am: 04.09.2016, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zu der Angel fällt mir noch folgendes ein.
Als ich meine Frau erzählte, dass ich die Angelausrüstung nicht verkaufe, weil ich in der Not damit zur Selbstversorgung beitragen kann, meinte sie: "Dein Angelschein ist doch gar nicht mehr gültig". (Den muß man alle 5 Jahr durch Stempeleintrag erneuern lassen)
Daraufhin antwortete ich ihr: "bis ich damit angeln gehe, sind die Zeiten wohl so schlecht, dass sich da niemand mehr um Angelschein oder son Kleinkram kümmert".
Wobei ich mir diesbezüglich in Deutschland nicht so sicher wäre.
Fiat iustitia, ruat caelum.
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Naastika
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Beitrag(#2066619) Verfasst am: 04.09.2016, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Mode" ist für labile Affen.
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Vorschlag zur Guete:

Du kommst mich besuchen. Wenn dann ein Erdbeben mit anschliessender Tsunami kommt, teilen wir uns das: Ich ueberlebe und Du bist einfach nur schoen. Sehr glücklich


Au ja, das will ich auch sehen.

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Also wenn mir ein Erdbeben das Haus in Trümmer legen würde, dann würde ich wahrscheinlich auch eher die Wolfskin Jacke und die Kampfstiefel greifen um bergauf wegzurennen, als die Budapester und den Bosszwirn.
Gerade auch weil Tsunamis und Erdbeben sich nicht an die Sommersaison halten.



"Schön" und "gutgekleidet" ist nicht synonym...

Niemand hier weiss, ob Sams schön ist (ich persönlich bezweifel es sogar zynisches Grinsen )
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Casual3rdparty
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Beitrag(#2066620) Verfasst am: 04.09.2016, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also schiach is a ned.
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wolle
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Beitrag(#2066652) Verfasst am: 04.09.2016, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

"Schön" und "gutgekleidet" ist nicht synonym...

Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Wenn ich mir den Preppy-style anschaue:
https://www.thetrendspotter.net/2015/12/how-to-dress-mens-preppy-style.html
Licht und Schatten.
Ich würde z. B. niemals auf die Idee kommen barfuß in Lederschuhe zu schlüpfen.
Schließlich wirft man seine Lederschuhe nicht täglich in die Waschmaschine.
Das ist doch unhygienisch.
Preppen kommt von "prepared" sein, also vorbereitet sein.
Mit einer Krawatte stets dabei kann man im Notfall mal eine Blutung stillen (Druckverband).
Eine wetterfeste Jacke mit vielen Taschen schützt im Gelände vor Unterkühlung und hilft beim Transport von allerlei Survival-Tools.
Geländegängige Stiefel schützen im Gelände vor Verletzungen durch umknicken oder vor Dornen.
Ein dicker Pullover oder eine robuste Weste schützen vor Kälte im Winter, wenn die Heizung ausgefallen ist.
Das Ganze sollte pflegeleicht sein und leicht zu trocknen, denn Waschmaschine und Trockner werden als außer Funktion angenommen.
Also Synthetik Stoffe und Funktions-Unterwäsche empfehlen sich.
Accessoires wie Mützen und Brillen müssen Regen und Sonne abhalten und wärmen, denn über den Kopf verliert man relativ viel Wärme.
Ein Schal dient als variables Kleidungsstück zum abfangen von Temperatur-Schwankungen.
Handschuhe aus Leder schützen die Hände vor Dornen etc..
Gut ist, was der Funktion dient.
Es kann trotzdem schön sein.
Und auch sexy, denn man dokumentiert, dass man bereit und in der Lage ist, sich und die Seinen vor Katastrophen und Bedrohungen zu schützen.
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Casual3rdparty
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Beitrag(#2066654) Verfasst am: 04.09.2016, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

viele tragen aber kent kragen und nicht button-down.
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Samson83
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Beitrag(#2066656) Verfasst am: 04.09.2016, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
viele tragen aber kent kragen und nicht button-down.


Hierdurch kann man aber im Streitfall zwischen britischem und ivy-style unterscheiden. Und über die Frage ob man button-down zum Anzug tragen darf, diskutiere ich mit Vorliebe.
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Casual3rdparty
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Beitrag(#2066657) Verfasst am: 04.09.2016, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
viele tragen aber kent kragen und nicht button-down.


Hierdurch kann man aber im Streitfall zwischen britischem und ivy-style unterscheiden. Und über die Frage ob man button-down zum Anzug tragen darf, diskutiere ich mit Vorliebe.
ich nicht. Wer Button Down trägt krempelt auch die Ärmel an seinem Jackett hoch und steckt die Hose in seine weißen tennissocken. In deinem schwarzen Anzug siehst du viel besser aus.
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#2066658) Verfasst am: 04.09.2016, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
viele tragen aber kent kragen und nicht button-down.


Hierdurch kann man aber im Streitfall zwischen britischem und ivy-style unterscheiden. Und über die Frage ob man button-down zum Anzug tragen darf, diskutiere ich mit Vorliebe.
ich nicht. Wer Button Down trägt krempelt auch die Ärmel an seinem Jackett hoch und steckt die Hose in seine weißen tennissocken. In deinem schwarzen Anzug siehst du viel besser aus.

Was substantiiert die steile These, Button-down Kragen lägen auf gleicher Ebene mit derlei Fauxpas?
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Beitrag(#2066676) Verfasst am: 04.09.2016, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kent-Kragen und Button-Down sind beide ok, so lange man Abwehr-Nadeln darin unterbringen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=YU3Agcg7ej8 bei Minute 10:01
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beachbernie
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Beitrag(#2066677) Verfasst am: 04.09.2016, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiss zwar nicht wovon Ihr redet, es klingt aber recht lustig. Smilie
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Beitrag(#2066679) Verfasst am: 04.09.2016, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich weiss zwar nicht wovon Ihr redet, es klingt aber recht lustig. Smilie
du weißt nie wovon geredet wird aber das hindert dich nicht eine wichtige Meinung dazu zu haben.
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beachbernie
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Beitrag(#2066680) Verfasst am: 04.09.2016, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich weiss zwar nicht wovon Ihr redet, es klingt aber recht lustig. Smilie
du weißt nie wovon geredet wird aber das hindert dich nicht eine wichtige Meinung dazu zu haben.


Hoert Dein persoenliches Gekeife denn immer noch nicht auf? Mit den Augen rollen
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2066686) Verfasst am: 04.09.2016, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
viele tragen aber kent kragen und nicht button-down.


Hierdurch kann man aber im Streitfall zwischen britischem und ivy-style unterscheiden. Und über die Frage ob man button-down zum Anzug tragen darf, diskutiere ich mit Vorliebe.


Du wohnst nicht zufällig bei Deinem Bruder, der ein erfolgreicher Werbejingleautor ist?
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



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Beitrag(#2066690) Verfasst am: 04.09.2016, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Brauchen wir jetzt zu jedem FGH-Thread einen OT-Thread?
Oder muss ein Mod den Sandkasten füllen?

Es macht keinen Spaß, wenn man sich Mühe macht, ein ernstes Thema zu beschreiben, und die Leute reden ständig am Thema und aneinander vorbei.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
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Critic
oberflächlich



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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2066695) Verfasst am: 04.09.2016, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
... Im Unterschied dazu sehe ich die meist sehr irrationale Zeitgeisterscheinung der Prepper- und Doomsday-Szene, die mich mehr an religioese Sekten erinnert als an vernuenftiges Verhalten. Diese Szene ist fuer mich ein recht unuebersichtliches Sammelsurium aus Verschwoerungstheoretikern, Esoterikern, Waffennarren, rechtsradikalen Spinnern und skrupellosen Geschaeftemachern, die die irrationalen Aengste bestimmter naiver Menschen kommerziell ausbeuten. Man kann ja alles, was man so zum Ueberleben brauchen koennte, kaufen, von masslos ueberteuerten "Survival"-Konserven bis hin zum "armagheddonsicheren" Luxusbunker. ...


Also wie gesagt, es gibt Leute, die schon heute so leben: Sie haben irgendwo halt Land gekauft und leben dort in einer Kommune zusammen und ziehen ihr eigenes Gemüse et cetera. Und sie leben heute da so. Es gibt also durchaus Leute, die sich fragen, wie man schon heute besser leben kann. (Das ist natürlich eine individuelle Entscheidung: Aber die Art und Weise, die sie glücklich macht, scheinen sie ja gefunden zu haben: Das (jetzt nicht unbedingt irgendwo im Wald Tarnspiele machen und Wildschweinblut trinken, um die Seele des Tiers in sich aufzunehmen oder so etwas, aber meinetwegen irgendwo kooperativ Gemüse ziehen, warum nicht) könnte ja eine Lebensweise sein, die einigermaßen zu funktionieren und die Gesellschaft auch weiterzubringen scheint.) Wenn man - selbst wenn eine dieser befürchteten Katastrophen (*) auftreten sollte -, so weiterleben könnte, also eine gewisse Resilienz erlangt, kann das durchaus sinnvoll sein.

Viele haben natürlich auch einfach Angst (weil sie ein Gefühl ist, ist die ja per se erst einmal irrational) - aber Angst kann die Leute eben auch dazu verleiten, unvernünftige Dinge zu tun. Wenn jemand sich da als "großer Survivalheld" profilieren will und sich irgendwelches ungeeignetes Zeug besorgt, etwa eine alte kaputte Pistole, und sich beim Dosenschießen das Knie wegballert, oder als großer Überlebenskünstler, der er (nicht) ist, drei Meilen von der nächsten Straße entfernt nachts erfriert - nicht schön.

Andererseits ist es aber auch auf eine Weise fast absurd komisch (nunja, eigentlich traurig, aber es wird ja auch niemand gezwungen), daß Leute mit der Aussicht, daß Dollars bald nichts mehr wert sein könnten, den Survivalisten ihre Dollars für Survival-Kits entlocken, für Katastrophen, die in ihrer Lebenszeit wahrscheinlich niemals kommen - ist doch irgendwie geschickt...


____________________
(*) = also etwa: ein starker Sonnensturm (in etwa wie jener, der Mitte des 19.Jh. die Erde getroffen hat) legt weltweit die Elektronik lahm, da könnte es ja von Vorteil sein, wenn man genügend haltbare Nahrung vorrätig hat oder selbst produzieren kann)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Zuletzt bearbeitet von Critic am 04.09.2016, 23:48, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2066698) Verfasst am: 04.09.2016, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Brauchen wir jetzt zu jedem FGH-Thread einen OT-Thread?
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Es macht keinen Spaß, wenn man sich Mühe macht, ein ernstes Thema zu beschreiben, und die Leute reden ständig am Thema und aneinander vorbei.


Gute Hinweis!
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