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Bargeld abschaffen, finde ich eine grottenschlechte Idee, weil ...
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Bargeld abschaffen ?
Nein !
80%
 80%  [ 25 ]
Ja !
19%
 19%  [ 6 ]
Stimmen insgesamt : 31

Autor Nachricht
Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2058748) Verfasst am: 11.06.2016, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Am Kopf kratzen verstehe ich nicht. Was regt Dich daran so auf?


Mich nervt das auch, wenn ich Leute vor mir habe und die ihre jeweils 3 Artikel mit Karte zahlen wollen, was dann eine Weile dauert.

Noch mehr würde es mich nerven, wenn ich mir morgens meine 2 Brötchen kaufe und die extra mit Karte bezahlen muss, statt einfach den einen Euro auf den Tresen zu legen.
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Mobienne
Auf dem Weg
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
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Beitrag(#2058756) Verfasst am: 11.06.2016, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kartenzahlung dauert auch nicht länger und ist genauso nervig, wie Rentner, die aus 13 Fächern ihrer Geldbörse und zwischen 23 alten Kassenbons und Kundenkarten ein paar Geldscheine herauskruschteln und dann noch die 86 Cent zusammensuchen...

(Mich stört beides im Übrigen nicht. Ich brauche meine Nerven für wichtigere Dinge, als sie an Supermarktkassen oder beim Bäcker zu verschwenden. (Das, was man da an Zeit "spart" - egal, welche Zahlungsmethode man favorisiert - ist nur gefühlt. Und daß einen nun, abgesehen von irgendwelchen Aspekten, die Karten- oder Barzahler an sich wütend werden lassen... Ich weiß ja nicht...)
_________________
Finden Sie etwas, das wichtiger ist als Sie selbst. Dennett
Hohle Töpfe haben den lautesten Klang. Shakespeare
Ohne Bildung sehen wir den Fortschritt der Menschheit als Zuschauer, auf den Bildschirmen, ... , aber wir werden weder Handelnde noch Teilnehmer sein. Ramirez
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#2058764) Verfasst am: 11.06.2016, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mobienne hat folgendes geschrieben:
Kartenzahlung dauert auch nicht länger

wie kommst du darauf? Ich finde das dauert idR deutlich länger. Macht mir auch nix, weil die meisten flott bar zahlen. Aber das würde sich dann ja summieren.

Zitat:
und ist genauso nervig, wie Rentner, die aus 13 Fächern ihrer Geldbörse und zwischen 23 alten Kassenbons und Kundenkarten ein paar Geldscheine herauskruschteln und dann noch die 86 Cent zusammensuchen...

Nö. Find ich nicht nervig.
Zitat:

(Mich stört beides im Übrigen nicht. Ich brauche meine Nerven für wichtigere Dinge, als sie an Supermarktkassen oder beim Bäcker zu verschwenden. (Das, was man da an Zeit "spart" - egal, welche Zahlungsmethode man favorisiert - ist nur gefühlt. Und daß einen nun, abgesehen von irgendwelchen Aspekten, die Karten- oder Barzahler an sich wütend werden lassen... Ich weiß ja nicht...)


Am meisten Zeit spart, wenn man nicht zu Stoßzeiten einkauft. Aber wenn ich mir jetzt noch vorstelle, Freitag um 17 Uhr zahlen alle mit Karte und ich kann auch nur da. Geschockt Bitte nicht!

Die Frage wie dann Kinder einkaufen könnten, finde ich übrigens ganz interessant.
_________________
Tja
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2058765) Verfasst am: 11.06.2016, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Kartenzahlung dauert auch nicht länger

wie kommst du darauf? Ich finde das dauert idR deutlich länger. Macht mir auch nix, weil die meisten flott bar zahlen. Aber das würde sich dann ja summieren.



Weil der Vorgang "anders" ist, fühlt der sich wahrscheinlich länger an.
Ich weiß es nicht, ich habe das noch nie kontroliert. Ich kanns mir aber vorstellen.

Wenn man eine Strecke zum ersten mal fährt, dauert die Fahrt gefühlt viel länger, als wenn man sie täglich fährt.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#2058766) Verfasst am: 11.06.2016, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Kartenzahlung dauert auch nicht länger

wie kommst du darauf? Ich finde das dauert idR deutlich länger. Macht mir auch nix, weil die meisten flott bar zahlen. Aber das würde sich dann ja summieren.



Weil der Vorgang "anders" ist, fühlt der sich wahrscheinlich länger an.
Ich weiß es nicht, ich habe das noch nie kontroliert. Ich kanns mir aber vorstellen.

Nein das ist nicht gefühlt. Wie oft stehst du so im Supermarkt?
Selbst das Prüfen der 50 € Scheine geht flotter als zu warten, bis die Karte angenommen ist, und die Pin eingegeben ist.
_________________
Tja


Zuletzt bearbeitet von astarte am 11.06.2016, 15:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2058767) Verfasst am: 11.06.2016, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Kartenzahlung dauert auch nicht länger

wie kommst du darauf? Ich finde das dauert idR deutlich länger. Macht mir auch nix, weil die meisten flott bar zahlen. Aber das würde sich dann ja summieren.



Weil der Vorgang "anders" ist, fühlt der sich wahrscheinlich länger an.
Ich weiß es nicht, ich habe das noch nie kontroliert. Ich kanns mir aber vorstellen.

Wenn man eine Strecke zum ersten mal fährt, dauert die Fahrt gefühlt viel länger, als wenn man sie täglich fährt.


Ich finde, mit PIN-Eingabe dauert es in etwa genau so lang, wie bar zu zahlen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2058769) Verfasst am: 11.06.2016, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Kartenzahlung dauert auch nicht länger

wie kommst du darauf? Ich finde das dauert idR deutlich länger. Macht mir auch nix, weil die meisten flott bar zahlen. Aber das würde sich dann ja summieren.



Weil der Vorgang "anders" ist, fühlt der sich wahrscheinlich länger an.
Ich weiß es nicht, ich habe das noch nie kontroliert. Ich kanns mir aber vorstellen.

Nein das ist nicht gefühlt. Wie oft stehst du so im Supermarkt?
Selbst das Prüfen der 50 € Scheine geht flotter als zu warten, bis die Karte angenommen ist, und die Pin eingegeben ist.

Kann sein. Wie gesagt, ich habe das noch nie überprüft. Ich stehe so 2 bis 3 mal die Woche an der Kasse.
Ich halte es dennoch für möglich, dass es rein gefühlte Zeit länger dauert.
Vielleicht macht da mal jemand eine Studie.
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Mobienne
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
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Beitrag(#2058771) Verfasst am: 11.06.2016, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Kartenzahlung dauert auch nicht länger

wie kommst du darauf? Ich finde das dauert idR deutlich länger. Macht mir auch nix, weil die meisten flott bar zahlen. Aber das würde sich dann ja summieren.

Zitat:
und ist genauso nervig, wie Rentner, die aus 13 Fächern ihrer Geldbörse und zwischen 23 alten Kassenbons und Kundenkarten ein paar Geldscheine herauskruschteln und dann noch die 86 Cent zusammensuchen...

Nö. Find ich nicht nervig.
Zitat:

(Mich stört beides im Übrigen nicht. Ich brauche meine Nerven für wichtigere Dinge, als sie an Supermarktkassen oder beim Bäcker zu verschwenden. (Das, was man da an Zeit "spart" - egal, welche Zahlungsmethode man favorisiert - ist nur gefühlt. Und daß einen nun, abgesehen von irgendwelchen Aspekten, die Karten- oder Barzahler an sich wütend werden lassen... Ich weiß ja nicht...)


Am meisten Zeit spart, wenn man nicht zu Stoßzeiten einkauft. Aber wenn ich mir jetzt noch vorstelle, Freitag um 17 Uhr zahlen alle mit Karte und ich kann auch nur da. Geschockt Bitte nicht!

Die Frage wie dann Kinder einkaufen könnten, finde ich übrigens ganz interessant.


Ich sagte ja, mich stören weder Karten- noch Barzahler. Ich reg mich da über eine paar Sekunden mehr oder weniger Zeit nicht auf und ich finde beides auch nicht nervig (auch nicht die Bargeldkruschtler). Ich wollte das nur gegenüberstellen, weil hier die Kartenzahler einseitig als nervig und wutauslösend bezeichnet wurden - das kann Bargeldzahlen ja durchaus in einigen Fällen auch mal sein. Ich überlege mir da auch lieber, wohin und wann ich einkaufen gehe.

Bei Kindern könnte ich mir das durchaus so vorstellen, wie bei den Geldkarten oder den Prepaid-Karten für's Handy. Man kann Geldkarten um einen gewissen Betrag aufladen, den man dann ausgeben kann. Meines Wissens gab oder gibt es solche Giropay (?) Karten. Man kann die am Geldautomaten oder mit diesen Chip-Tan-Geräten vom Online-Banking und ähnlich aufladen und dann diesen festen Betrag ausgeben. Da kriegt das Kind die 10 Euro Taschengeld auf die Karte und sind auch überall einlesbar. Wenn alle, dann alle, sh. Prepaid-Handy.

Ich zahle größere Beträge (Tanken, Wocheneinkauf) auch gerne mit Karte. Ansonsten müßte ich viel mehr Bargeld vorhalten (Verlustgefahr) oder viel öfter zm Automaten und das ist hier im Ländlichen auch gar nicht so einfach, wo es in der Nähe nur Sparkassen und VolksRaiffeisenbanken hat. Die Filialen der anderen Banken machten immer mehr dicht. Ein Wechsel des Instituts ist auch nicht gerade unaufwendig.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#2058772) Verfasst am: 11.06.2016, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mobienne hat folgendes geschrieben:

...
Bei Kindern könnte ich mir das durchaus so vorstellen, wie bei den Geldkarten oder den Prepaid-Karten für's Handy. Man kann Geldkarten um einen gewissen Betrag aufladen, den man dann ausgeben kann. Meines Wissens gab oder gibt es solche Giropay (?) Karten. Man kann die am Geldautomaten oder mit diesen Chip-Tan-Geräten vom Online-Banking und ähnlich aufladen und dann diesen festen Betrag ausgeben. Da kriegt das Kind die 10 Euro Taschengeld auf die Karte und sind auch überall einlesbar. Wenn alle, dann alle, sh. Prepaid-Handy.

Tja da wird es wohl so Lösungen geben müssen.
Zitat:

Ich zahle größere Beträge (Tanken, Wocheneinkauf) auch gerne mit Karte. Ansonsten müßte ich viel mehr Bargeld vorhalten (Verlustgefahr) oder viel öfter zm Automaten und das ist hier im Ländlichen auch gar nicht so einfach, wo es in der Nähe nur Sparkassen und VolksRaiffeisenbanken hat. Die Filialen der anderen Banken machten immer mehr dicht. Ein Wechsel des Instituts ist auch nicht gerade unaufwendig.

Sparkassenfilalen machen auch dicht.
Hm. Ich kann mich nicht erinnern jemals Geld verloren zu haben, und mit den Automaten im ländlichen Raum hab ich auch kein Problem - das heißt doch: die Technik hat durchaus schon paarmal versagt.

Was ja mit Karten gar nie nicht passieren wird. Auf den Arm nehmen Lachen (Ironie!)
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2058773) Verfasst am: 11.06.2016, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde, mit PIN-Eingabe dauert es in etwa genau so lang, wie bar zu zahlen.


Bei mir geht Barzahlung auf jeden Fall deutlich schneller.

Und man bedenke auch die vielen Kleinigkeiten, die man zwischendurch so kauft. Das Brötchen beim Bäcker, das Kaugummi am Kiosk, die Flasche Wasser an der Tanke, die Zeitung im Zeitschriftenhandel usw. Das sind immer nur Cent-Beträge. Soll man das jedes Mal mit Karte bezahlen, wenn man kein Bargeld mehr hat?

Mal abgesehen davon, dass es extrem nervig wäre, verursacht diese enorme Masse an Kontobewegungen ja auch hohe Kosten für den Kontoinhaber.

Und das Beispiel "Kinder" wurde hier auch schon erwähnt. Bekommen die dann Kreditkarten statt Taschengeld?

Das Argument mit der Schwarzarbeit verstehe ich nicht wirklich. Soll dann jedes Konto vom Staat permanent überwacht werden? Und wenn ich dann 400€ von meinem Kumpel überwiesen bekomme, gelte ich sofort als der Schwarzarbeit verdächtig, obwohl es ja viele Gründe haben kann, weswegen mein Kumpel mit das Geld überweist.
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Mobienne
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
Wohnort: Allgäu

Beitrag(#2058774) Verfasst am: 11.06.2016, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Weil der Vorgang "anders" ist, fühlt der sich wahrscheinlich länger an.
Ich weiß es nicht, ich habe das noch nie kontroliert. Ich kanns mir aber vorstellen.

astarte hat folgendes geschrieben:
Nein das ist nicht gefühlt. Wie oft stehst du so im Supermarkt?
Selbst das Prüfen der 50 € Scheine geht flotter als zu warten, bis die Karte angenommen ist, und die Pin eingegeben ist.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kann sein. Wie gesagt, ich habe das noch nie überprüft. Ich stehe so 2 bis 3 mal die Woche an der Kasse.
Ich halte es dennoch für möglich, dass es rein gefühlte Zeit länger dauert.
Vielleicht macht da mal jemand eine Studie.



Ich meine, mal einen TV-Beitrag gesehen zu haben, der behauptete, daß Kartenzahlung durchschnittlich sogar kürzer dauert, als Barzahlung, oder es zumindest kaum Unterschiede gibt. Viele bezahlen zwar zügig, aber die langwierigen Bargeldsucher treiben dann den Schnitt wieder in die Höhe. So ähnlich habe ich das in Erinnerung, konnte es aber jetzt auch nicht auf Anhieb ergooglen.

Von Bedeutung könnte auch sein, wieviel bezahlt wird. Wenn es der ALDI-Computer für 499,99 € ist, dann kann ich mir schon vorstellen, daß das schneller von der Karte abgebucht ist, als bar gezählt und geprüft. Bei 30 Cent für Kaugummi ist das vermutlich genau andersrum.

http://www.focus.de/finanzen/banken/auch-bei-aldi_aid_98949.html

Edit: Zitat um nicht mehr Benötigtes gekürzt

quote gerichtet. vrolijke
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Mobienne
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
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Beitrag(#2058776) Verfasst am: 11.06.2016, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:

Ich zahle größere Beträge (Tanken, Wocheneinkauf) auch gerne mit Karte. Ansonsten müßte ich viel mehr Bargeld vorhalten (Verlustgefahr) oder viel öfter zm Automaten und das ist hier im Ländlichen auch gar nicht so einfach, wo es in der Nähe nur Sparkassen und VolksRaiffeisenbanken hat. Die Filialen der anderen Banken machten immer mehr dicht. Ein Wechsel des Instituts ist auch nicht gerade unaufwendig.

Sparkassenfilalen machen auch dicht.
Hm. Ich kann mich nicht erinnern jemals Geld verloren zu haben, und mit den Automaten im ländlichen Raum hab ich auch kein Problem - das heißt doch: die Technik hat durchaus schon paarmal versagt.

Was ja mit Karten gar nie nicht passieren wird. Auf den Arm nehmen Lachen (Ironie!)


Natürlich versagt die Technik! Ist mir gerade kürzlich an der Autobahntankstelle passiert. Ich will die Kartenzahlung auch gar nicht bis ins Letzte verteidigen. Ich mach beides, je nachdem, wie es für mich persönlich Sinn ergibt.

Ich hab zwei Mal mein Portemonnaie verloren, das Bargeld war jeweils weg, bloß gut erreichte mich jeweils der Rest noch. Bei einem Mal war es zugegebenermaßen eigene Schusslichkeit, bei dem anderen Mal vermute ich Taschendiebstahl, es muß aus der verschlossenen Tasche heraus genommen worden sein.

Um an einen passenden Geldautomaten zu kommen, muß ich in die nächste Kleinstadt fahren. Ich bin da normal nicht so häufig und müßte wohl öfter extra hinfahren, um Geld zu holen, wenn ich auch größere Beträge bar bezahlen würde und nicht ständig allzuviel Bargeld horten wollen würde. Auto (Öffis gibt es keine), Sprit, Parkgebühren... Wenn ich größere Beträge mit Karte zahle, geht es sich aus, daß ich immer dann Bargeld abhebe, wenn ich sowieso in der Stadt bin und nicht zu viel auf einmal abheben und bis zum nächsten Mal lagern muß.

Ich finde Bargeld auch praktisch und habe es auch und bezahle damit, eben kleinere Beträge. Aber ich kann mir durchaus auch ein Leben ohne Bargeld vorstellen und hätte da wohl auch kaum Probleme damit. Ja, dann bezahlt man halt beim Bäcker mit der mit einem gewissen Betrag aufgeladenen Geldkarte, das geht dann vielleicht auch irgendwann durch irgendwelche neuen Systeme schneller, als jetzt mit Unterschrift oder Geheimzahl.

Geld für die Infrastruktur kostet beides, entweder mehr Kontobewegungen oder die Bargeldbereitstellung (Automaten, Wechselgeld und Geldeinzahlungen für/durch Händler, Schein- und Münzenproduktion...). Das holen sich die Banken im Zweifelsfall in beiden Fällen von den Kunden.

Überwacht wird man auch, wenn man irgendwo Bargeld abhebt. Allerdings dann nicht mehr, wo man was damit bezahlt. Das ist tatsächlich ein negativer Aspekt der Kartenzahlung.

Als ich einmal ein Notebook nur in bar zahlen durfte, hatte ich Probleme, so viel Bargeld auf einmal über diverse Auszahlungen überhaupt zu bekommen. Es mußte schnell gehen, weil es mein Arbeitsgerät ist und ich war Neukunde. Und ich hatte sogar mehrere Konten zur Verfügung. Eine Abbuchung von der Karte, nach einem Check, daß auf dem Konto genug drauf ist, wäre da einfacher gewesen.
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Zuletzt bearbeitet von Mobienne am 11.06.2016, 17:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#2058778) Verfasst am: 11.06.2016, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Die Frage wie dann Kinder einkaufen könnten, finde ich übrigens ganz interessant.
wobei ich diese frage eher nicht so wichtig finde, da die aufladbare giro-card ja schon erwähnt wurde.
was ich viel wichtiger finde, ist die übung anhand von kleingeld zählen und zusammenzählen und so weiter. wenn ich einen hanndvoll münzen in der hand habe, kann ich abschätzen, wieviel das ist. aber das ist übungssache.
in zeiten, da jeder überall einen taschenrechner bei sich hat (im smartphone), geht die fähigkeit im kopf etwas zu rechnen eh' schon bedenklich zurück.
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Mobienne
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
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Beitrag(#2058779) Verfasst am: 11.06.2016, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Die Frage wie dann Kinder einkaufen könnten, finde ich übrigens ganz interessant.
wobei ich diese frage eher nicht so wichtig finde, da die aufladbare giro-card ja schon erwähnt wurde.
was ich viel wichtiger finde, ist die übung anhand von kleingeld zählen und zusammenzählen und so weiter. wenn ich einen hanndvoll münzen in der hand habe, kann ich abschätzen, wieviel das ist. aber das ist übungssache.
in zeiten, da jeder überall einen taschenrechner bei sich hat (im smartphone), geht die fähigkeit im kopf etwas zu rechnen eh' schon bedenklich zurück.


Das ist ein Aspekt. Aber die Haptik geht ja insgesamt zurück. Schallplatte vs. MP3-Datei, Buch vs. E-Book, Papierzeitung vs. Online-Zeitung, Brief vs. E-Mail usw. Also daß künftige Generationen das noch als höhere Qualität betrachten können, einen Geldbesitz als Münzen in der Hand zu zählen, anstatt den Betrag in einem Display anzusehen, wage ich zu bezweifeln. Das ist, wie Du sagst, wohl echt eine Gewöhnungs- oder Übungssache, wie man sozialisiert wurde. Es ist ja auch heute schon so, daß ältere Leute noch viel mehr mit Bargeld hantieren als jüngere.
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2058780) Verfasst am: 11.06.2016, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mobienne hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Die Frage wie dann Kinder einkaufen könnten, finde ich übrigens ganz interessant.
wobei ich diese frage eher nicht so wichtig finde, da die aufladbare giro-card ja schon erwähnt wurde.
was ich viel wichtiger finde, ist die übung anhand von kleingeld zählen und zusammenzählen und so weiter. wenn ich einen hanndvoll münzen in der hand habe, kann ich abschätzen, wieviel das ist. aber das ist übungssache.
in zeiten, da jeder überall einen taschenrechner bei sich hat (im smartphone), geht die fähigkeit im kopf etwas zu rechnen eh' schon bedenklich zurück.


Das ist ein Aspekt. Aber die Haptik geht ja insgesamt zurück. Schallplatte vs. MP3-Datei, Buch vs. E-Book, Papierzeitung vs. Online-Zeitung, Brief vs. E-Mail usw. Also daß künftige Generationen das noch als höhere Qualität betrachten können, einen Geldbesitz als Münzen in der Hand zu zählen, anstatt den Betrag in einem Display anzusehen, wage ich zu bezweifeln. Das ist, wie Du sagst, wohl echt eine Gewöhnungs- oder Übungssache, wie man sozialisiert wurde. Es ist ja auch heute schon so, daß ältere Leute noch viel mehr mit Bargeld hantieren als jüngere.
mir geht es weniger um haptik, sondern um die fähigkeit, z.b. im kopf eine summe zumindest überschlagen zu können, um feststellen zu können, ob man sich beim eintippen in den taschenrechner evtl. vertippt hat.
das können viele jüngere leute tatsächlich nicht mehr oder kaum noch.
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Ahriman
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Beitrag(#2058781) Verfasst am: 11.06.2016, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich könnte vor Wut kochen, wenn ich an der Supermarktkasse stehe und vor mir sind Kartenzahler.


Am Kopf kratzen verstehe ich nicht. Was regt Dich daran so auf?

Weil ich länger warten muß, bis ich drankomme. Barzahlungen gehen schneller.
Es ist das Unnötige daran. Wenn da nämlich ein Tattergreis (ich darf das sagen, bin selber ein Greis, wenn auch vorläufig noch ohne Tatter) vor mir an der Kasse steht und mühsam langsam Pfennig für Pf... nein Cent für Cent rausholt, das läßt mich kalt. Komisch, wundert mich selber.
Allerdings, allmählich scheinen die Terminals schneller zu werden. Als dieser Kreditkartenunfug aufkam so um 80 rum war das manchmal ein abendfüllender Vorgang. Da prägte man noch die Karte auf der Rechnung ab.
Wie ist das, angeblich rufen Newyorker Einzelhändler die Polizei an, wenn einer mit Bargeld kommt?
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Ahriman
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Beitrag(#2058782) Verfasst am: 11.06.2016, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Typische Szene im Krimi-Film, unzähligemale gesehen:
Der Detektiv befragt einen Barmann - Portier - Schuhputzer - usw. und wedelt dabei bedeutungsvoll mit einem Geldschein.
Wird das auch gehen, wenn er mit 'ner Karte winkt?
Da wird man in den Kirchen Lesegeräte aufstellen müssen statt der Opferstöcke. Und statt mit dem Klingelbeutel geht der Küster dann mit so einem Ding durch die Reihen. Wird sich wohl machen lassen, daß es einen schönen Klingelton bekommt.

Bargeld lacht
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vrolijke
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Beitrag(#2058784) Verfasst am: 11.06.2016, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich könnte vor Wut kochen, wenn ich an der Supermarktkasse stehe und vor mir sind Kartenzahler.


Am Kopf kratzen verstehe ich nicht. Was regt Dich daran so auf?

Weil ich länger warten muß, bis ich drankomme. Barzahlungen gehen schneller.
dacht ich mir doch. Aus reiner Gewohnheit. Was interessiert es mich, wie schnell es an der Kasse vorwärts geht. Ich habe ja Zeit genug.
Wir lassen auch immer die Leute vor, die mittags ihr Vesper einkaufen. Die haben nur ihre Mittagspause zum einkaufen.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es ist das Unnötige daran. Wenn da nämlich ein Tattergreis (ich darf das sagen, bin selber ein Greis, wenn auch vorläufig noch ohne Tatter) vor mir an der Kasse steht und mühsam langsam Pfennig für Pf... nein Cent für Cent rausholt, das läßt mich kalt. Komisch, wundert mich selber.
Siehst. Auch darüber regen sich die Leute auf.
Ich freue mich bei solche Anblicke immer, dass es bei mir noch nicht so weit ist.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Allerdings, allmählich scheinen die Terminals schneller zu werden. Als dieser Kreditkartenunfug aufkam so um 80 rum war das manchmal ein abendfüllender Vorgang. Da prägte man noch die Karte auf der Rechnung ab.
Naja; so schlimm war es nun auch wieder nicht mit dem Ritschratsch-Aparat.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie ist das, angeblich rufen Newyorker Einzelhändler die Polizei an, wenn einer mit Bargeld kommt?

Das glaube ich nicht so ganz.
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Beitrag(#2058787) Verfasst am: 11.06.2016, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
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wobei ich diese frage eher nicht so wichtig finde, da die aufladbare giro-card ja schon erwähnt wurde.
was ich viel wichtiger finde, ist die übung anhand von kleingeld zählen und zusammenzählen und so weiter. wenn ich einen hanndvoll münzen in der hand habe, kann ich abschätzen, wieviel das ist. aber das ist übungssache.
in zeiten, da jeder überall einen taschenrechner bei sich hat (im smartphone), geht die fähigkeit im kopf etwas zu rechnen eh' schon bedenklich zurück.


Das ist ein Aspekt. Aber die Haptik geht ja insgesamt zurück. Schallplatte vs. MP3-Datei, Buch vs. E-Book, Papierzeitung vs. Online-Zeitung, Brief vs. E-Mail usw. Also daß künftige Generationen das noch als höhere Qualität betrachten können, einen Geldbesitz als Münzen in der Hand zu zählen, anstatt den Betrag in einem Display anzusehen, wage ich zu bezweifeln. Das ist, wie Du sagst, wohl echt eine Gewöhnungs- oder Übungssache, wie man sozialisiert wurde. Es ist ja auch heute schon so, daß ältere Leute noch viel mehr mit Bargeld hantieren als jüngere.
mir geht es weniger um haptik, sondern um die fähigkeit, z.b. im kopf eine summe zumindest überschlagen zu können, um feststellen zu können, ob man sich beim eintippen in den taschenrechner evtl. vertippt hat.
das können viele jüngere leute tatsächlich nicht mehr oder kaum noch.


Achso. Das stimmt natürlich, wobei man das Überschlagen von Summen sicher auch anderweitig trainieren kann und sollte. Beim Bargeldzählen lernt man halt Bargeldzählen. Das kann man auf andere Summenbildungen ja eigentlich nur bedingt anwenden, weil es eine spezielle Abbildung der Einzelteile ist (acht Zehner sind im Geld-Wert weniger als eine 1-Euro-Münze usw.)

Aber es stimmt schon, daß viele kaum noch nennenswert im Kopf rechnen können. Doch das finde ich beispielsweise beim Einkaufen selbst viel wichtiger, daß man die Preise der Artikel zusammenzählen kann und weiß, ob das Budget reicht, egal, ob man für das Ermitteln des vorhandenen Budgets die Münzwerte zusammengezählt hat, oder das Guthaben auf einer Karte kennt.
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Kramer
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Beitrag(#2058829) Verfasst am: 12.06.2016, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mobienne hat folgendes geschrieben:
Ich meine, mal einen TV-Beitrag gesehen zu haben, der behauptete, daß Kartenzahlung durchschnittlich sogar kürzer dauert, als Barzahlung, oder es zumindest kaum Unterschiede gibt.


Ich habe heute an der Kasse mal mitgezählt, also mit der 21-22-23-Methode die Zeit gestoppt. Vor mir war ein junger Mann, der hat bar bezahlt. Der Bezahlvorgang hat 12 Sekunden gedauert. Meine Kartenzahlung hat 13 Sekunden gedauert. Ich musste allerdings auch gleichzeitig Zählen und die PIN-Nummer eingeben, was mich ein wenig aus dem Konzept brachte.

Ich denke aber auch, dass das von Supermarkt zu Supermarkt unterschiedlich ist. In einem Penny-Markt, bei dem ich manchmal einkaufe, hat das Bezahlen mit Karte vor einigen Monaten noch recht lange gedauert. Die haben aber seit einiger Zeit neue Kartenlesegeräte, mit denen das jetzt ebenfalls sehr schnell geht.
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Ahriman
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Beitrag(#2058846) Verfasst am: 12.06.2016, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir lassen auch immer die Leute vor, die mittags ihr Vesper einkaufen. Die haben nur ihre Mittagspause zum einkaufen.

Das ist nun schon ein paar Jahre her. Da war ich mit unserem Azubi (der ist heute Meister und hat selber ein Geschäft - wie die Zeit vergeht) im Supermarkt. Da sagte ich zu ihm an der Kasse boshafterweise auch noch laut ungefähr so: "Daß die Hausfrauen, die den ganzen Tag zuhause rumlungern, ausgerechnet dann einkaufen müssen, wenn unsereiner Mittagspause hat."
Es war deutlich zu sehen, daß die Frau neben mir vor Wut fast geplatzt wäre. Für den Blick hätte sie einen Waffenschein haben müssen.
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Ahriman
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Beitrag(#2067747) Verfasst am: 11.09.2016, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das Bargeld abzuschaffen kann eigentlich nur ein völlig Schwachsinniger erwägen. Schon mal daran gedacht: Wenn unsere Stromversorgung über eine längere Zeit zusammenbricht - und das ist durchaus möglich - heißt es wieder "Nur Bares ist Wahres!" Wenn es dann kein Bargeld mehr gibt, bedeutet das, daß es überhaupt kein Geld mehr gibt.
Wer also Katastrophenvorräte anlegen will, sollte wohl auch ein paar hundert Euro mindestens dazupacken...
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Tarvoc
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Beitrag(#2067748) Verfasst am: 11.09.2016, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schon mal daran gedacht: Wenn unsere Stromversorgung über eine längere Zeit zusammenbricht - und das ist durchaus möglich - heißt es wieder "Nur Bares ist Wahres!" Wenn es dann kein Bargeld mehr gibt, bedeutet das, daß es überhaupt kein Geld mehr gibt. Wer also Katastrophenvorräte anlegen will, sollte wohl auch ein paar hundert Euro mindestens dazupacken...

Wie kommst du auf die Idee, dass in einer solchen Situation Euro noch was wert sind? Mit den Augen rollen
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fwo
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Beitrag(#2067784) Verfasst am: 11.09.2016, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schon mal daran gedacht: Wenn unsere Stromversorgung über eine längere Zeit zusammenbricht - und das ist durchaus möglich - heißt es wieder "Nur Bares ist Wahres!" Wenn es dann kein Bargeld mehr gibt, bedeutet das, daß es überhaupt kein Geld mehr gibt. Wer also Katastrophenvorräte anlegen will, sollte wohl auch ein paar hundert Euro mindestens dazupacken...

Wie kommst du auf die Idee, dass in einer solchen Situation Euro noch was wert sind? Mit den Augen rollen

Der Euro ist sowieso nichts wert. Wenn wir Bargeld auf den Tisch legen, legen wir in Wirklichkeit Vertrauen in unseren Staat auf den Tisch.

Gegenfrage: Wie kommst Du auf die Idee, dass im Katastrophenfall automatisch auch das Vertrauen in den Staat erlischt? Das würde ich doch von der Art der Katastrophe abhängig machen und es erlicscht mit Sicherheit nicht von einem Tag auf den anderen, solange nicht gleichzeitig die Bevölkerung erlischt.
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Ahriman
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Beitrag(#2067794) Verfasst am: 11.09.2016, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schon mal daran gedacht: Wenn unsere Stromversorgung über eine längere Zeit zusammenbricht - und das ist durchaus möglich - heißt es wieder "Nur Bares ist Wahres!" Wenn es dann kein Bargeld mehr gibt, bedeutet das, daß es überhaupt kein Geld mehr gibt. Wer also Katastrophenvorräte anlegen will, sollte wohl auch ein paar hundert Euro mindestens dazupacken...

Wie kommst du auf die Idee, dass in einer solchen Situation Euro noch was wert sind? Mit den Augen rollen

Fwo hat recht. Die erste Zeit, wenn alle glauben, daß die Sache bald vorüber ist, gehen die Geschäfte natürlich weiter. Aber eben nur mit Bargeld, wie denn auch sonst ohne Elektrizität? Wenn man dann allmählich kapiert, daß unsere Welt im Arsch ist, dann stellt eine Uzi freilich die härtere Währung dar.
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Tarvoc
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Beitrag(#2067882) Verfasst am: 12.09.2016, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Gegenfrage: Wie kommst Du auf die Idee, dass im Katastrophenfall automatisch auch das Vertrauen in den Staat erlischt?

Stimmt auch wieder.
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beachbernie
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Beitrag(#2067885) Verfasst am: 12.09.2016, 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schon mal daran gedacht: Wenn unsere Stromversorgung über eine längere Zeit zusammenbricht - und das ist durchaus möglich - heißt es wieder "Nur Bares ist Wahres!" Wenn es dann kein Bargeld mehr gibt, bedeutet das, daß es überhaupt kein Geld mehr gibt. Wer also Katastrophenvorräte anlegen will, sollte wohl auch ein paar hundert Euro mindestens dazupacken...

Wie kommst du auf die Idee, dass in einer solchen Situation Euro noch was wert sind? Mit den Augen rollen

Der Euro ist sowieso nichts wert. Wenn wir Bargeld auf den Tisch legen, legen wir in Wirklichkeit Vertrauen in unseren Staat auf den Tisch.

.....



Nicht ganz...

Der Euro ist nur soviel wert wie die umlaufende Geldmenge durch produzierte Gueter gedeckt ist. In Wirklichkeit gilt das Vertrauen dem Staat, der hoffentlich nicht zuviel Geld in Umlauf bringt und dem Wirtschaftssystem, das die notwendige Deckung der Geldmenge durch die Produktion besorgen muss.
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