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Marx - Der Antisemit und Rassist?

 
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1281857) Verfasst am: 04.05.2009, 17:04    Titel: Marx - Der Antisemit und Rassist? Antworten mit Zitat

Ich hab das ja schon ein zweimal angedeutet, aber keiner ist so recht drauf eingegangen...
Zitat:
"Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren ... Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft." Marx an Engels, 1862 (MEW 30, 257).


hier ist der Rest...
http://www.mehr-freiheit.de/sozitech/marx.html

Wie seht ihr das... Irgendwie hat das jetzt einen recht miesen Beigeschmack, wenn man an Karl Marx Werke denkt. "Das Kapital" von ihm ist gut, wirkt find ich ähnlich wie als würde man sagen... Hitlers Autobahnen sind gut. skeptisch

Wie muss man das bewerten? Hier gibts ja einige die von Marx viel halten denk ich.


Zuletzt bearbeitet von Gott_der_Luecke am 04.05.2009, 19:26, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1281862) Verfasst am: 04.05.2009, 17:09    Titel: Re: Marx - Der antisemitische und rassistische Drecksack! Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
[...]"Das Kapital" von ihm ist gut, wirkt find ich ähnlich wie als würde man sagen... Hitlers Autobahnen sind gut. skeptisch [...]

Aua aua.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1281864) Verfasst am: 04.05.2009, 17:11    Titel: Re: Marx - Der antisemitische und rassistische Drecksack! Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
[...]"Das Kapital" von ihm ist gut, wirkt find ich ähnlich wie als würde man sagen... Hitlers Autobahnen sind gut. skeptisch [...]

Aua aua.

tut mir leid... das waren so meine ersten Gedanken als ich das gelesen habe... Ich fand Marx bis dahin eigentlich sympatisch. Jetzt weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1281867) Verfasst am: 04.05.2009, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich an Marx interessiert sind seine Wirtschaftstheorien und seine Philosophie. Von den ersten halte ich recht viel, von letzterer ziemlich wenig.
Aber ob der Mann Antisemit oder Rassist war oder Lassalle nicht mochte oder ob er von Engels Geld geschnorrt hat oder seine Frau geprügelt oder gesoffen hat ist mir eigentlich ziemlich egal.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1281877) Verfasst am: 04.05.2009, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wie genau erklärt sich eigentlich sein Antisemitismus?

Man kann Antijudaist sein - dazu braucht man aber den christlichen Glauben. Marx war jedoch Atheist.

Man kann Antisemit im streng rassistischen Sinne sein. In diesem Sinne war Marx jedoch selbst Jude.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1281888) Verfasst am: 04.05.2009, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie genau erklärt sich eigentlich sein Antisemitismus?

Man kann Antijudaist sein - dazu braucht man aber den christlichen Glauben. Marx war jedoch Atheist.

Man kann Antisemit im streng rassistischen Sinne sein. In diesem Sinne war Marx jedoch selbst Jude.

Lachen
Dann hatte er wohl einfach nur einen ähnlich grotesken und schwarzen Humor wie ich
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1281893) Verfasst am: 04.05.2009, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Gott der Lücke

Zunächst sagen Deine Kommentare und Deine Threadüberschrift etwas über Dich aus.

Um über Marx, Engels und Lassalle etwas Substantielles aussagen zu können, muss man "ochsen", hart arbeiten, wie es diese Akteure in ihren Briefen formulierten. Wenn es die Lage erforderte, lernten Marx und Engels gleich noch die Sprache des Landes, um das es ging, und brachten es damit jeder auf die Kenntnis von nahezu zwanzig Sprachen.

Um den Briefwechsel zu erfassen, genügt es nicht, nur irgendwelche Internet-Nachrichten aus dem Zusammenhang zu reißen. Der Briefwechsel der beiden Freunde war eine intime Angelegenheit. Es finden sich in ihm garantiert noch mehr sehr drastische Formulierungen.
Martx und Engels konnten ja nicht ahnen, dass sie zu "Klassikern" werden würden und dass in der Sowjetunion und dann in der MEW der DDR jeder Waschzettel der "Klassiker des Marxismus-Leninismus" veröffentlicht werden würde. Man kann einmal sehen, wie weit die textkritische Ausgabe der "Marx-Engels-Gesamt-Ausgabe" (MEGA) inzwischen gediehen ist, die schon seit Jahrzehnten erscheint und jede Zeile der beiden erfasst. Diese wissenschaftliche Ausgabe wird von ernst zu nehmenden Stiftungen gesponsert, darunter auch der SPD nahestehenden, und ist somit beileibe nicht nur ein Projekt der Linken.

Zu diesem Briefauszug. Marx und Engels benutzten in ihrem Austausch einen bestimmten Code, mit dem sie die Gesprächssituation fortsetzten. Wenn sie auf jemanden eine bestimmte Wut hatten, sparten sie nicht mit drastischen Formulierungen. Entgegen dem Anschein dieses Fragments ist das nicht das eine und für alle Zeiten feststehende Urteil der beiden über Lassalle. Über seinen Tod im Duell 1864 waren sie aufrichtig betrübt, sie zollten seinem rednerischen und politischen Talent Bewunderung.
Zu diesem "Code" gehört auch, solche heute rassistisch und abwertend gemeinten Bezeichnungen im Spaß zu verwenden, einen Tabubruch zu begehen. Das soll auch heute noch vorkommen, dass nahe Freunde nicht PC-mäßige Ausdrücke in ihrem Austausch verwenden, um sich ihre Nähe zu signalisieren ("Du weißt ja, wie das zu verstehen ist!"). Im gleichzeitig seit 1861 tobenden nordamerikanischen Bürgerkrieg standen sie selbstverständlich auf der Seite der Nordstaaten und begrüßten begeistert die Befreiung der Negersklaven.

Sie konnten nicht ahnen, dass die von Göttinger Professoren, wie Christoph Meiners (1747-1810), vertretenen Lehren von den "Menschenrassen", im ausgehenden 19. und dann vor allem im 20. Jahrhundert derartig verheerende Folgen haben würden. Schon bei Meiners finden sich solche abwertenden Formulierungen über "Juden" und "Neger". Mit dieser Kenntnis über spätere Entwicklungen, nach Chamberlain, Gobineau und der deutschen "Rassenkundler" ausgerüstet, versucht heutzutage manchereiner, Karl Marx, der ja jüdischer Herkunft war, einen "Antisemitismus" in seiner heutigen Bedeutung zu unterstellen. Tatsächlich finden sich auch in seinen anderen Schriften, so "Zur Judenfrage", noch andere Äußerungen, die heute nicht mehr als "politisch korrekt" durchgehen würden.
Bevor man derartige Schlüsse zieht, müsste man sich erst einmal in den Schriften den jeweiligen Kontext anschauen. Zur Charakteristik des Äußeren:
Noch längst nicht überwunden war die bereits als unwissenschaftlich erkannte, von Johann Kaspar Lavater entwickelte "Physiognomik". Sie wurden nun zur Charakteristik des politischen Gegners vermischt mit gleichfalls unwissenschaftlichen rassenkundlichen Befunden.

Ich konstruiere jetzt einmal ein Beispiel, das mehr als achtzig Jahre später anzusiedeln ist. Vielleicht hat es so etwas auch tatsächlich gegeben, vielleicht kann hier jemand so eine Stelle herbeizitieren:
Zwei Autoren der Jahre um 1940, Gegner des Naziregimes, tauschen sich im intimen Briefwechsel über Goebbels aus: "Guck Dir diesen reinrassigen Arier an!" Damit ist nicht etwa gesagt, dass sie "rassistische Drecksäcke" sind, sondern dass sie ihre Wut auf sarkastische Weise loswerden.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44144

Beitrag(#1281894) Verfasst am: 04.05.2009, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie genau erklärt sich eigentlich sein Antisemitismus?

Marx hatte übrigens selbst jüdische Vorfahren. Verglichen mit vielen seiner Zeitgenossen war sein Antisemitismus auch eher moderat.
Wie Telliamed schon richtig sagte, sind private Äußerungen ohnehin anders zu bewerten als das, was für die Öffentlichkeit bestimmt ist.

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Schon bei Meiners finden sich solche abwertenden Formulierungen über "Juden" und "Neger".

Ich könnte auch von Kant diesbezüglich so einige gelinde gesagt unschöne Sachen zitieren. Tatsächlich war er einer der ersten, der den Rassebegriff im akademischen Diskurs auf Menschengruppen anwendete. Das diskreditiert natürlich weder seine Philosophie noch per se ihn als Person.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 04.05.2009, 17:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1281900) Verfasst am: 04.05.2009, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

danke... das wollte ich nur wissen... Sehr glücklich
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1281909) Verfasst am: 04.05.2009, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist – das haben wir bei Nietzsche schonmal angeschnitten – dass quasi jeder seinerzeit Rassist war. Das ist ein verbreitetes kulturelles Phänomen, das man heute keinen einzelnen Personen anlasten kann, indem man irgendwelche Äußerungen herausgreift und sie nach heutigen Maßstäben beurteilt.
Wenn man das nämlich tut, dann kann man damit 99,8% aller Autoren verdammen, die vor X Jahren mal etwas geschrieben haben.
Man greift sich aber schlechterdings immer nur Einzelne heraus, bei denen man so vorgeht und läßt alle anderen links liegen.
Ich kann jetzt Äußerungen neuerer Autoren als Marx heraussuchen, die allgemein für ihre hohe humanistische Bildung und ihre moralische Integrität geachtet werden und die einen recht üblen Beigeschmack erzeugen würden.

Literaturnobelpreisträger Bertrand Russell z. B., den man eher als aufgeklärten Intellektuellen und Pazifisten kennt. In diesen Eigenschaften passt er hervorragend ins heutige Weltbild.
Wie geht man jetzt, d.h. heute mit seinen rassistischen Bemerkungen um?

Ich kann zwar den Zeitgeist von 1850 nach dem Maßstäben von 2009 beurteilen, ich kann aber nicht einer bestimmten Person, die 1850 gelebt hat, vorwerfen, diesen Zeitgeist geteilt zu haben. Wenn ich das aber tun will, dann sollte ich wenigstens so konsequent sein, diese Maßstäbe auch bei allen deren Zeitgenossen anzulegen und mich damit abfinden, mich von all meinen liebgewonnen Autoren zu verabschieden ...
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1281926) Verfasst am: 04.05.2009, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
danke... das wollte ich nur wissen... Sehr glücklich


Schön, dann kann der Herr Nachwuchs-Humanist dem Strang ja einen etwas niveauvolleren Titel verpassen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1281936) Verfasst am: 04.05.2009, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sehen Russells rassistische Äußerungen denn aus?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1281942) Verfasst am: 04.05.2009, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
danke... das wollte ich nur wissen... Sehr glücklich


Schön, dann kann der Herr Nachwuchs-Humanist dem Strang ja einen etwas niveauvolleren Titel verpassen.


Dieser Forderung möchte ich mich anschließen, Lücke! Ausrufezeichen

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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1281943) Verfasst am: 04.05.2009, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Man kann Antijudaist sein - dazu braucht man aber den christlichen Glauben. Marx war jedoch Atheist.


Ich kann als Atheist und Gegner jeder Religion also nicht gegen die jüdische Religion sein?
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1281953) Verfasst am: 04.05.2009, 18:57    Titel: Marx zur Judenfrage Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@Gott der Lücke

Zunächst sagen Deine Kommentare und Deine Threadüberschrift etwas über Dich aus.

Um über Marx, Engels und Lassalle etwas Substantielles aussagen zu können, muss man "ochsen", hart arbeiten, wie es diese Akteure in ihren Briefen formulierten. Wenn es die Lage erforderte, lernten Marx und Engels gleich noch die Sprache des Landes, um das es ging, und brachten es damit jeder auf die Kenntnis von nahezu zwanzig Sprachen.

Um den Briefwechsel zu erfassen, genügt es nicht, nur irgendwelche Internet-Nachrichten aus dem Zusammenhang zu reißen. Der Briefwechsel der beiden Freunde war eine intime Angelegenheit. Es finden sich in ihm garantiert noch mehr sehr drastische Formulierungen.
Martx und Engels konnten ja nicht ahnen, dass sie zu "Klassikern" werden würden und dass in der Sowjetunion und dann in der MEW der DDR jeder Waschzettel der "Klassiker des Marxismus-Leninismus" veröffentlicht werden würde. Man kann einmal sehen, wie weit die textkritische Ausgabe der "Marx-Engels-Gesamt-Ausgabe" (MEGA) inzwischen gediehen ist, die schon seit Jahrzehnten erscheint und jede Zeile der beiden erfasst. Diese wissenschaftliche Ausgabe wird von ernst zu nehmenden Stiftungen gesponsert, darunter auch der SPD nahestehenden, und ist somit beileibe nicht nur ein Projekt der Linken.

Zu diesem Briefauszug. Marx und Engels benutzten in ihrem Austausch einen bestimmten Code, mit dem sie die Gesprächssituation fortsetzten. Wenn sie auf jemanden eine bestimmte Wut hatten, sparten sie nicht mit drastischen Formulierungen. Entgegen dem Anschein dieses Fragments ist das nicht das eine und für alle Zeiten feststehende Urteil der beiden über Lassalle. Über seinen Tod im Duell 1864 waren sie aufrichtig betrübt, sie zollten seinem rednerischen und politischen Talent Bewunderung.
Zu diesem "Code" gehört auch, solche heute rassistisch und abwertend gemeinten Bezeichnungen im Spaß zu verwenden, einen Tabubruch zu begehen. Das soll auch heute noch vorkommen, dass nahe Freunde nicht PC-mäßige Ausdrücke in ihrem Austausch verwenden, um sich ihre Nähe zu signalisieren ("Du weißt ja, wie das zu verstehen ist!"). Im gleichzeitig seit 1861 tobenden nordamerikanischen Bürgerkrieg standen sie selbstverständlich auf der Seite der Nordstaaten und begrüßten begeistert die Befreiung der Negersklaven.

Sie konnten nicht ahnen, dass die von Göttinger Professoren, wie Christoph Meiners (1747-1810), vertretenen Lehren von den "Menschenrassen", im ausgehenden 19. und dann vor allem im 20. Jahrhundert derartig verheerende Folgen haben würden. Schon bei Meiners finden sich solche abwertenden Formulierungen über "Juden" und "Neger". Mit dieser Kenntnis über spätere Entwicklungen, nach Chamberlain, Gobineau und der deutschen "Rassenkundler" ausgerüstet, versucht heutzutage manchereiner, Karl Marx, der ja jüdischer Herkunft war, einen "Antisemitismus" in seiner heutigen Bedeutung zu unterstellen. Tatsächlich finden sich auch in seinen anderen Schriften, so "Zur Judenfrage", noch andere Äußerungen, die heute nicht mehr als "politisch korrekt" durchgehen würden.
Bevor man derartige Schlüsse zieht, müsste man sich erst einmal in den Schriften den jeweiligen Kontext anschauen. Zur Charakteristik des Äußeren:
Noch längst nicht überwunden war die bereits als unwissenschaftlich erkannte, von Johann Kaspar Lavater entwickelte "Physiognomik". Sie wurden nun zur Charakteristik des politischen Gegners vermischt mit gleichfalls unwissenschaftlichen rassenkundlichen Befunden.

Ich konstruiere jetzt einmal ein Beispiel, das mehr als achtzig Jahre später anzusiedeln ist. Vielleicht hat es so etwas auch tatsächlich gegeben, vielleicht kann hier jemand so eine Stelle herbeizitieren:
Zwei Autoren der Jahre um 1940, Gegner des Naziregimes, tauschen sich im intimen Briefwechsel über Goebbels aus: "Guck Dir diesen reinrassigen Arier an!" Damit ist nicht etwa gesagt, dass sie "rassistische Drecksäcke" sind, sondern dass sie ihre Wut auf sarkastische Weise loswerden.


Marx und Engels waren ganz normale Menschen und keine Propheten mit übersinnlichen Kräften. So konnten sie aus ihrer damaligen Perspektive den Faschismus nicht voraussehen und sagten ihn auch nicht voraus.

Antisemiten oder Rassisten waren beide nicht, schließlich ging es ihnen auch nicht um irgendeinen "Rassenkampf", sondern vielmehr um den Klassenkampf zwischen den herrschenden und beherrschten Klassen, den sie begründeter Maßen als die treibende Kraft der Geschichte ansahen.

Und eigentlich, Lücke, hast Du ja selber die Argumentation dafür geliefert, warum es wichtig ist, Intentionen zu betrachten und nicht Gesagtes. Und ich füge noch hinzu, man muss auch den gesamten theoretischen und persönlichen Kontext betrachten, wenn man diese ad hominems von Marx & Engels verstehen will.

Darüber hinaus empfehle ich folgende Auseinandersetzungen über den angeblichen Antisemitismus Marxens:

http://www.wsws.org/de/2002/mai2002/marx-m24.shtml

http://www.wsws.org/de/2006/jan2006/marx-j13.shtml

siehe auch:

http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm

Skeptiker
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1281975) Verfasst am: 04.05.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
danke... das wollte ich nur wissen... Sehr glücklich


Schön, dann kann der Herr Nachwuchs-Humanist dem Strang ja einen etwas niveauvolleren Titel verpassen.

Naja, aber durch sowas kriegt man anscheinend sehr viel Aufmerksamkeit... wenn ich es neutral geschrieben hätte, würden hier wahrscheinlich weniger Antworten stehen. Es war also berechnend und liegt nicht an meiner schlechten Erziehung zwinkern
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1281978) Verfasst am: 04.05.2009, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
danke... das wollte ich nur wissen... Sehr glücklich


Schön, dann kann der Herr Nachwuchs-Humanist dem Strang ja einen etwas niveauvolleren Titel verpassen.

Naja, aber durch sowas kriegt man anscheinend sehr viel Aufmerksamkeit... wenn ich es neutral geschrieben hätte, würden hier wahrscheinlich weniger Antworten stehen. Es war also berechnend und liegt nicht an meiner schlechten Erziehung zwinkern


Du hast schon länger unsere volle Aufmerksamkeit. zynisches Grinsen
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1281989) Verfasst am: 04.05.2009, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie sehen Russells rassistische Äußerungen denn aus?


*schieb*
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1281993) Verfasst am: 04.05.2009, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie sehen Russells rassistische Äußerungen denn aus?


Das kann ich nachschlagen sobald ich meine Ausgabe von "Ehe und Moral" wiederfinde. Konkret irgendwelche Aussagen über irgendwelche primitiven Südseeinsulaner. Ist hier aber auch zweitrangig, da es vor allem darum geht, zu zeigen, dass a) Rassismus seinerzeit Normalfall war und auch allseits geachtete Persönlichkeiten davon betroffen waren und b) der Rassismus Russells im Vergleich zu seinen Zeitgenossen sehr moderat war, was man eben auch von Marx oder Nietzsche sagen kann – aber eben nicht nicht vorhanden.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1282009) Verfasst am: 04.05.2009, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Marx findet man gelegentlich auch Anspielungen auf die "Geldjuden". NOCQUAE hat ja bereits alles dazu gesagt.
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- Niklas Luhmann -
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1282012) Verfasst am: 04.05.2009, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war im März in Berlin und u. a. auf dieser, auch in der Berliner Zeitung angekündigten, Veranstaltung:

http://www.stadtmonster.de/locations/kalkscheune/yNWZzZXY

Frappierend, wie sehr ein Harry Rowohlt dem uns bekannten Bild von Karl Marx ähnelt. Die Texte, die dort gelesen wurden, wurden für die Produktion einer CD aufgenommen.

Marx und Engels waren Kinder ihrer Zeit, genau so, wie wir Kinder unserer Zeit sind. Wer äußert nicht gelegentlich Dinge, von denen er nichts in seinem Werk, sofern er eines hinterlässt, gedruckt wissen will.

Massiv wurde von beiden u. a. auch über eine vermeintliche „Machtübernahme“ der Schwulen gelästert: „Krieg den Mösen, Friede den Arschlöchern.“ Geschockt
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#1282081) Verfasst am: 04.05.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie genau erklärt sich eigentlich sein Antisemitismus?

Man kann Antijudaist sein - dazu braucht man aber den christlichen Glauben. Marx war jedoch Atheist.

Man kann Antisemit im streng rassistischen Sinne sein. In diesem Sinne war Marx jedoch selbst Jude.



Der Antisemitismus war bereits im 19.Jahrhundert in ganz Europa recht weit verbreitet. Er war auch noch nicht so tabuisiert, wie dies seit dem Holocaust der Fall ist. Deshalb stolpert man in der Literatur dieses Jahrhunderts recht haeufig ueber antisemitische Sprueche und Plattituden, auch dort, wo man es vielleicht am allerwenigsten vermutet. Mir persoenlich fiel das zum ersten Mal so richtig auf, als ich mich mit der Literatur des Vormaerz befasste. So fortschrittlich dort meist gedacht wurde, in so merkwuerdigem Kontrast standen dazu antisemitische Sprueche und Andeutungen, auf die man staendig stiess. Zuerst fand ich das recht verwirrend, spaeter lernte ich das als gegeben zu akzeptieren und darueber hinwegzulesen. Antisemitische Sprueche waren damals halt genauso en vogue, wie heute islamophobe und ich schaetze, dass man sich zu spaeteren Zeiten genauso ueber letzteres wundern wird.

Gruss, Bernie
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1282084) Verfasst am: 04.05.2009, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie genau erklärt sich eigentlich sein Antisemitismus?

Man kann Antijudaist sein - dazu braucht man aber den christlichen Glauben. Marx war jedoch Atheist.

Man kann Antisemit im streng rassistischen Sinne sein. In diesem Sinne war Marx jedoch selbst Jude.



Der Antisemitismus war bereits im 19.Jahrhundert in ganz Europa recht weit verbreitet. Er war auch noch nicht so tabuisiert, wie dies seit dem Holocaust der Fall ist. Deshalb stolpert man in der Literatur dieses Jahrhunderts recht haeufig ueber antisemitische Sprueche und Plattituden, auch dort, wo man es vielleicht am allerwenigsten vermutet. Mir persoenlich fiel das zum ersten Mal so richtig auf, als ich mich mit der Literatur des Vormaerz befasste. So fortschrittlich dort meist gedacht wurde, in so merkwuerdigem Kontrast standen dazu antisemitische Sprueche und Andeutungen, auf die man staendig stiess. Zuerst fand ich das recht verwirrend, spaeter lernte ich das als gegeben zu akzeptieren und darueber hinwegzulesen. Antisemitische Sprueche waren damals halt genauso en vogue, wie heute islamophobe und ich schaetze, dass man sich zu spaeteren Zeiten genauso ueber letzteres wundern wird.

Gruss, Bernie
Da biste meiner Frage geschickt ausgewichen...
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1282132) Verfasst am: 04.05.2009, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal ein paar Sachen von dem gelesen, unter anderem Krieg, Rassismus, Minderheiten, Blablabla...

Der wirkt auf mich viel eher wie ein Arschloch anstelle von jemanden, von dem man was halten sollte ^^;"
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1282140) Verfasst am: 04.05.2009, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal ein paar Sachen von dem gelesen, unter anderem Krieg, Rassismus, Minderheiten, Blablabla...


Was genau hast du gelesen?
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#1282143) Verfasst am: 04.05.2009, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal ein paar Sachen von dem gelesen, unter anderem Krieg, Rassismus, Minderheiten, Blablabla...


Was genau hast du gelesen?


Vielleicht meint er "Mein Kampf" Cool
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1282148) Verfasst am: 04.05.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie genau erklärt sich eigentlich sein Antisemitismus?

Man kann Antijudaist sein - dazu braucht man aber den christlichen Glauben. Marx war jedoch Atheist.

Man kann Antisemit im streng rassistischen Sinne sein. In diesem Sinne war Marx jedoch selbst Jude.



Der Antisemitismus war bereits im 19.Jahrhundert in ganz Europa recht weit verbreitet. Er war auch noch nicht so tabuisiert, wie dies seit dem Holocaust der Fall ist. Deshalb stolpert man in der Literatur dieses Jahrhunderts recht haeufig ueber antisemitische Sprueche und Plattituden, auch dort, wo man es vielleicht am allerwenigsten vermutet. Mir persoenlich fiel das zum ersten Mal so richtig auf, als ich mich mit der Literatur des Vormaerz befasste. So fortschrittlich dort meist gedacht wurde, in so merkwuerdigem Kontrast standen dazu antisemitische Sprueche und Andeutungen, auf die man staendig stiess. Zuerst fand ich das recht verwirrend, spaeter lernte ich das als gegeben zu akzeptieren und darueber hinwegzulesen. Antisemitische Sprueche waren damals halt genauso en vogue, wie heute islamophobe und ich schaetze, dass man sich zu spaeteren Zeiten genauso ueber letzteres wundern wird.

Gruss, Bernie
Da biste meiner Frage geschickt ausgewichen...


Ich habe lediglich erlaeutert, dass und wieso man aus Aeusserungen, die heute klar als Antisemitismus benannt und kritisiert werden wuerden, in der Zeit nicht automatisch auf eine ausgegraegte antisemitische Einstellung des sich Aeussernden schliessen kann. Man muss solche Aeusserungen immer auch im Kontext ihrer Zeit bewerten und damals waren antisemitische Stereotypen halt mal so weit verbreitet, dass sie sich bei allen moeglichen Leuten einschlichen. Ich kann mich z.B. noch recht gut an meine Verwirrung erinnern als ich mal in einem Text von Heinrich Heine sowas entdecken musste und der war abstaemigsmaessig recht eindeutig selber Jude. Wie erklaert sich denn dem sein "Antisemitismus"?

Gruss, Bernie
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Wilson
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Beitrag(#2067931) Verfasst am: 12.09.2016, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

vorallem war er lt faz

Ein echter Romantiker


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/karl-marx-war-nicht-marxist-sondern-romantiker-14419177.html

ein der faz würdiger artikel.
der verfasser:
http://www.faz.net/redaktion/rainer-hank-11123665.html
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