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Strom in der Wohnung abstellen-wie geht das?

 
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2066434) Verfasst am: 02.09.2016, 17:00    Titel: Strom in der Wohnung abstellen-wie geht das? Antworten mit Zitat

Hallo Leuz,

in einem Verfahren behauptet ein Beteiligter, der andere schalte in der Wohnung gelegentlich den Strom aus, so dass z.B. die Benutzung des E-Herdes unmöglich werde. Dabei geht es nicht um Sicherungen.
Zu Vornahme der Manipulation sei das Verlassen der Wohnung anscheinednd (bzw. hier: scheinbar...) nicht notwendig.

Jetzt mal eine Frage an die Technikaffinen: Ist so was möglich? Oder Einbildung?

Es geht um ein Altbau im Westteil, falls es technisch Unterschied macht.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2066443) Verfasst am: 02.09.2016, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Klar geht das. Nur wohnen die beiden in einer oder getrennten Wohnung? Schaltet er gezielt Verbraucher aus, also zB nur den Herd?
Alles nur eine Frage des Aufwands.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25808
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2066447) Verfasst am: 02.09.2016, 18:27    Titel: Re: Strom in der Wohnung abstellen-wie geht das? Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Hallo Leuz,

in einem Verfahren behauptet ein Beteiligter, der andere schalte in der Wohnung gelegentlich den Strom aus, so dass z.B. die Benutzung des E-Herdes unmöglich werde. Dabei geht es nicht um Sicherungen.
Zu Vornahme der Manipulation sei das Verlassen der Wohnung anscheinednd (bzw. hier: scheinbar...) nicht notwendig.

Jetzt mal eine Frage an die Technikaffinen: Ist so was möglich? Oder Einbildung?

Es geht um ein Altbau im Westteil, falls es technisch Unterschied macht.

Das hat mit Alt- oder Neubau nur insofern zu tun, als es bei einem vorschriftsmäßig gemachten Neubau eigentlich nur am Eingangskasten möglich sein sollte, der normalerweise die Stromzähler für die verschiedenen Wohnungen enthält und im Prinzip auch ein Sicherungskasten ist.

Um diese Frage beantworten zu können, braucht man den Stromlaufplan des Hauses. Wenn der nicht mehr existiert, kommt als Zeuge der letzte Elektriker in Frage, der etwas an der Hauptsicherung oder den Zählern gemacht hat, evtl. auch der Stromlieferant, der die Zähler stellt. Hier müsste der Verwalter / Eigentümer weiterhelfen können.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2066451) Verfasst am: 02.09.2016, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Da gibts verschiedene Möglichkeiten:

-Die Leitung(en) (für den E-Herd in alten Häuser oft nachträglich und auf anderem Weg verlegt als andere) führen durch die Wohnung des "Abschalters"

-Einzelsicherungen für bestimmte Kreise liegen im Keller oder sonst an zugänglichen Stellen.
Dann kann der Abschalter Leitungen gezogen haben oder alte unbenutzte neu verschaltet haben,
oder Fern- oder Funkschalter o.ä. installiert haben.
Ersteres z.B. um ursprünglich Strom zu klauen, Letzteres macht eigentlich nur Sinn wenn man den
Nachbarn foppen will.

-Vorstellbar ist auch die Nutzung einer Zeit in der die Wohnung unvermietet war, um Änderungen
vorzunehmen. Dann liegt aber wohl eher Stromklau als Motivation vor.

Man braucht für gezielte Manipulationen keine besondere Ausbildung, kann man sich alles autodidaktisch aneignen.

Elektrik in alten Häusern ist oft ein einziges Chaos, da können auch ohne Manipulationen seltsame
Effekte auftreten, lockere Verbindungsklemmen reichen da schon (und sind auf Holz ein Brandrisiko).
Wenn jemand manipuliert hat und schlau war gibts mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Nachweisproblem
der Art "ich wusste gar nicht wofür der Schalter ist, der war schon da als ich eingezogen bin".
Das kann tatsächlich auch stimmen.
Denn es ist oft so das an alten Installationen laienhafte Änderungen durch Generationen von
Vormietern (oder Schwarzarbeitern) vorgenommen wurden oder Schäden durch Renovierungsarbeiten oder Rumgebohre vorliegen.

Für manche alten Installationen gibts wohl keinen Bestandsschutz mehr, in einem solchen Fall
kann der Vermieter gezwungen werden erneuern zu lassen.
Beim erhärteten Verdacht von Unregelmässigkeiten oder Manipulationen würde ich versuchen
ihn zu bewegen, notfalls zu zwingen die Elektrik überprüfen zu lassen.
1. Schritt: Ihm den Sachverhalt oder Verdacht gerichtsfest zur Kenntnis bringen.

Mir sind aber auch Fälle von psychisch Kranken bekannt die zunächst mit solchen Geschichten
über angebliche Schikanen ihrer Nachbarn auffällig wurden.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2066461) Verfasst am: 02.09.2016, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Freund von mir hatte mal ne Wohnung im kernsanierten Altbau wenn du da ne schwere Jacke in der Garderobe aufgehängt hast, ist die Sicherung für den Herd geflogen.
Stimmt echt, auch hier wars der Herd, der betroffen war.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25808
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2066464) Verfasst am: 02.09.2016, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Freund von mir hatte mal ne Wohnung im kernsanierten Altbau wenn du da ne schwere Jacke in der Garderobe aufgehängt hast, ist die Sicherung für den Herd geflogen.
Stimmt echt, auch hier wars der Herd, der betroffen war.

Lachen Man sollte in Altbauten vor dem Bohren die wand mit einem Kabelfinder abgehen. Speziell in Wohnungen, in denen privat gefrickelt wurde, gibt es z.T. abenteuerliche Kabelwege.
_________________
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2066466) Verfasst am: 02.09.2016, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Freund von mir hatte mal ne Wohnung im kernsanierten Altbau wenn du da ne schwere Jacke in der Garderobe aufgehängt hast, ist die Sicherung für den Herd geflogen.
Stimmt echt, auch hier wars der Herd, der betroffen war.

Lachen Man sollte in Altbauten vor dem Bohren die wand mit einem Kabelfinder abgehen. Speziell in Wohnungen, in denen privat gefrickelt wurde, gibt es z.T. abenteuerliche Kabelwege.

Das war 2009. ich hab ein Foto von dem sicherungskasten gemacht, da würde jeder pakistanische Elektriker schreiend davon laufen.
In unserem fall wars natürlich ein angebohrtes Kabel.
Kabelfinder gibts auch als App fürs schlaubiphone. Hab ich selbst schon getestet.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2066622) Verfasst am: 04.09.2016, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Klar geht das. Nur wohnen die beiden in einer oder getrennten Wohnung? Schaltet er gezielt Verbraucher aus, also zB nur den Herd?
Alles nur eine Frage des Aufwands.



Ahh, thx C3P für rea!

Ja, sie wohnen (noch..) in derselben Wohnung.

Ja, da wird gezielt abgeschaltet.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2066623) Verfasst am: 04.09.2016, 15:21    Titel: Re: Strom in der Wohnung abstellen-wie geht das? Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
............
Das hat mit Alt- oder Neubau nur insofern zu tun, als es bei einem vorschriftsmäßig gemachten Neubau eigentlich nur am Eingangskasten möglich sein sollte, der normalerweise die Stromzähler für die verschiedenen Wohnungen enthält und im Prinzip auch ein Sicherungskasten ist.

Um diese Frage beantworten zu können, braucht man den Stromlaufplan des Hauses. Wenn der nicht mehr existiert, kommt als Zeuge der letzte Elektriker in Frage, der etwas an der Hauptsicherung oder den Zählern gemacht hat, evtl. auch der Stromlieferant, der die Zähler stellt. Hier müsste der Verwalter / Eigentümer weiterhelfen können.



fwo, danke dir, werde die Mandantin da ansetzen. Bräuchte derene MietV, z.b. zwinkern

edit: Bzw. V mit dem Verwalter, da es eine Eigentumswohnung ist. Was auch ein Teil des Problems darstellt. *seuz*
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2066624) Verfasst am: 04.09.2016, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
.................

Mir sind aber auch Fälle von psychisch Kranken bekannt die zunächst mit solchen Geschichten
über angebliche Schikanen ihrer Nachbarn auffällig wurden.


Eben, deshalb stellte ich die Frage hier, um in der Hinsicht die Glaubwürdigkeit der Frau einschätzen zu können.

Wenn aber, wie hier schon deutlich wurde, eine grundsätzliche Möglichkeit solcher Manipulationen besteht, fühle ich mich besser und werde beim Verwalter nachbohren.

Thx Diskordiar. Auf den Arm nehmen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21751

Beitrag(#2066628) Verfasst am: 04.09.2016, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Mir sind aber auch Fälle von psychisch Kranken bekannt die zunächst mit solchen Geschichten
über angebliche Schikanen ihrer Nachbarn auffällig wurden.

... und ich habe von einem Fall gehört, wo Umfeld, Ärzte und sogar die Patientin selbst aufgrund solcher Wahrnehmungen annahmen, sie würde zu einer Depression noch einen Verfolgungswahn entwickeln ... bis jemand anders tatsächlich die Nachbarn bei Manipulationen in der Wohnung erwischte.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#2066663) Verfasst am: 04.09.2016, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
.................

Mir sind aber auch Fälle von psychisch Kranken bekannt die zunächst mit solchen Geschichten
über angebliche Schikanen ihrer Nachbarn auffällig wurden.


Eben, deshalb stellte ich die Frage hier, um in der Hinsicht die Glaubwürdigkeit der Frau einschätzen zu können.

Wenn aber, wie hier schon deutlich wurde, eine grundsätzliche Möglichkeit solcher Manipulationen besteht, fühle ich mich besser und werde beim Verwalter nachbohren.

Thx Diskordiar. Auf den Arm nehmen

Das Ganze ist eigentlich recht simpel.
Also wenn ich sowas machen wollte würde ich einfach einen Schalter an die Herdleitung packen.Entweder gleich im Sicherungskasten, oder eben auf dem Weg zur Küche.
_________________
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2066713) Verfasst am: 05.09.2016, 07:07    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist wirklich relativ einfach eine "spukhafte Fernwirkung" im Haushalt zu erzielen.

Als Kind bin ich mehrfach spät abends beim Lesen erwischt worden.
Den Ärger wollt ich mir sparen und zumindest wenn meine Eltern unterwegs waren
entspannt lesen können indem ich früh genug gewarnt wurde.

Also wurde dünner Kupferlackdraht von einem Lämpchen mit Batterie in meinem Zimmer
zu einem Kontaktpaar an der Wohnungstür gelegt. Der Draht liess sich gut hinter den
Fussleisten und unterm Teppichboden unauffällig verlegen.

Wurde die Wohnungstür geöffnet ging die Lampe aus, man schaltete den Kram komplett aus
legte das Buch weg und stellte sich schonmal tot. zwinkern

Damit hätte man aber auch viel mehr anstellen können:
Z.B. die Klingel oder den Türöffner fernsteuern.
Über ein Sromstossrelais (auch "Eltako" genannt, ein bistabiles Relais:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromsto%C3%9Fschalter )
im Sicherungskasten oder einer Abzweigdose hätte man auch 220V-Kreise fernbedienen können.
Also aus den Sensorleitungen Aktorleitungen machen, ohne auf diese die Netzspannung legen
zu müssen. Also auch relativ sicher, die Spannung zur Betätigung hätte man wieder aus einer Batterie
nehmen können, oder eleganter aus der Klingel/Türöffnerversorgung.

Einen Nachteil hatte das Ganze aber:
Ich hatte irgendwann bessere Methoden entwickelt oder durfte einfach länger aufbleiben,
Der Kram war schon länger nicht mehr in Benutzung und ich war zu faul gewesen die Drähte wieder zu entfernen.
Bei irgendeinem Home-Improvement hat mein Vadder dann die Drähte entdeckt.
Die brauchte er nur zu verfolgen. Gab dann doch nochmal etwas Ärger zwinkern
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2066716) Verfasst am: 05.09.2016, 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ein paar Dinge auf die man bei einem Verdacht achten sollte:

Abzweigdosen die nach der letzten Renovierung geöffnet worden sind kann
man oft leicht erkennen:

Die voher durchgängige Farbschicht/Tapete weist einen Spalt auf,
ist nicht mehr durchgängig oder passgenau.
Oder es gibt leichte Farb-/Texturunterschiede weil nachgepinselt wurde.

Gibt es Schalter die plötzlich kein Licht mehr schalten (oder allgemein nicht mehr das
was sie mal geschaltet haben).

Gab es vorher Schalter die unbenutzt waren.
Naheliegend sind z.B. Gruppenschalter, also zwei Wippen an einem Schalter von der eine
nicht benutzt wurde bzw. keine Funktion hatte.

Gab es eine Wechsel- oder Kreuzschaltung wo eine Schaltstelle nicht mehr funktioniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselschaltung
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzschaltung

Bei solchem "Schalterrecycling" kann es sein dass man mit einfachem Umklemmen in einer Dose
hinkommt, also gar nichts neues verlegen oder an mehreren Stellen ändern muss.


Neuverlegte Drähte ausserhalb der wand fallen auf weil sie gerade für einen Herd
nicht dünn sein dürfen, jedenfalls wenn sie direkt den Laststrom tragen müssen.
Sowas wäre übrigens extrem fahrlässig weil Brandgefahr.

Man kann auch solche Drähte halbwegs kaschieren, in Zimmerecken, Fussleiten, am Rand von Teppichböden,
im Spalt von Parkett oder Laminat an den Wänden. Aber sie sind natürlich nicht so unauffällig wie die
dünnen Drähte aus meiner Anekdote. Wenn man die in einer Zimmerecke mit Wandfarbe überpinselt sind sie
nur zu sehen wenn man danach sucht.

Es gibt aber auch Installationen im Rohr, da kann man oft zusätzliche Leitungen einziehen,
spart auch auffällige Änderungen ausserhalb der Wand.

Oft liegen noch alte unbenutzte Leitungen für alles mögliche: Telefon, Raumthermostate,
Licht in der Hundehütte etc. die könnten für eine neue Aufgabe genutzt worden sein.

Auch an die vielfältigen Home-Automation Lösungen denken, damit kann man z.B. über
eine App diverse Schaltvorgänge auslösen ohne überhaupt vor Ort sein zu müssen.
Die Aktoren gibt es in Formen die gerade den Einbau in vorhandene Installationen ohne grossen
Aufwand und von aussen unsichtbar erlauben.
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#2066930) Verfasst am: 06.09.2016, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Ja, sie wohnen (noch..) in derselben Wohnung.

Ja, da wird gezielt abgeschaltet.


Hast du schon die ganz einfache Lösung überprüft? Der Typ geht an den Sicherungskasten, der in einem Mehrfamilienhaus oft irgendwo in der Wohnung ist, und schaltet die Sicherung für den Herd aus. Fertig.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2066988) Verfasst am: 06.09.2016, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

War wohl erwähnt das es nicht um eine Sicherung ging.

Aber da ich ja eh schon eine Aufstellung gemacht hatte, vielleicht als Ergänzung noch eine
Möglichkeit die dann auch an einer Art Sicherung anzusiedeln wäre und in die Kategorie
"Kann wirken wie manipuliert, hat aber eine technische Ursache" gehört:
In manchen Wohnungen ist nicht nur das Bad (mittlerweile Vorschrift) sondern auch die ganze Wohnung
oder Teile mit einem FI abgesichert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter

Elektrowärmegeräte können hohe Ableitströme haben, und mehr oder weniger zufällig, von diversen
Umständen abhängig dann diese Art Schalter auslösen. Da die Dinger meist mit einer "Sicherung"
kombiniert sind ist dann nicht immer klar woran es liegt. Auch ein Kurzschluss zwischen Null- und
Schutzleiter wirkt meist auslösend.
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#2067008) Verfasst am: 06.09.2016, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
War wohl erwähnt das es nicht um eine Sicherung ging.

Ja. Aber ich habe durch den Diskussioneverlauf gewisse Zweifel entwickelt, wie verlässlich diese Aussage ist. Sprich: Ich habe allerhand abenteurerliche Thesen gelesen, aber nicht gesehen, dass die Hypothese "Sicherung rausgedreht" verlässlich ausgeschlossen wurde.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2067117) Verfasst am: 07.09.2016, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann jedem meiner Nachbarn den Strom abstellen - die aber auch mir. Im Kellergang hängen die Zähler einträchtig nebeneinander. Jeder hat untendran einen großen Kippschalter.
Ansonsten müßte man in die Wohnung eindringen und dort was installieren können. Und daran scheitert das. Es sei denn, man hat mal Spion oder Agent gelernt. Ich wüßte zu gern, wie ich meiner Nachbarin nur eine einzige Steckdose abschalten könnte, nämlich die, an der ihr Radio hängt. Das sollte mal einer erfinden, er würde stinkreich, für sowas besteht großer Bedarf.
Um 1950, im Zeitalter des amplitudenmodulierten Rundfunks haben mein Freund und ich mal einen Störsender gebaut. Der bestand aus einem Plattenspieler, einem Kupplungskorb von einem Motorrad, einer Zündspule, einer Blattfeder und einem Antennendraht. Der hat auf 2km den gesamten Mittel- und Langwellenrundfunk lahm gelegt. Auf UKW und erst recht im Kabel ist sowas leider unwirksam...
Ein paar Jahre später sind wir nach Einbruch der Dunkelheit mit einem batteriebetriebenen klitzekleinen UKW-Sender im Dorf rumgelaufen und haben den Leuten die Fernseher ausgeknipst. Das 1. Fernsehen lief ja auf einer UKW-Frequenz. Wenn man direkt vorm Haus steht kann man das mit kleinster Sendeleistung überlagern. Es war eine Riesengaudi, wir haben das doch von draußen durchs Fenster mit angesehen.
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#2071868) Verfasst am: 12.10.2016, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Habe ich auc gemacht, als Antenne habe ich (wir lebten in der Stadt in einem Altwohnbau) die Gesimsbleche die rund ums Haus gingen, genommen.
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