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Männliche Beschneidung
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
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Beitrag(#2078924) Verfasst am: 08.12.2016, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

http://hpd.de/artikel/fachtagung-erlaubt-keine-kritische-ansichten-zur-beschneidung-13855
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2078926) Verfasst am: 08.12.2016, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

http://hpd.de/artikel/daenische-mediziner-gegen-beschneidung-kindern-13860
Zitat:
Die dänische Medizinervereinigung Lægeforeningen hat sich dafür ausgesprochen, dass in Dänemark keine Beschneidungen mehr an Jungen durchgeführt werden sollten, die jünger als 18 Jahre sind – sofern es keinen medizinischen Grund für den Eingriff gibt.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2078935) Verfasst am: 08.12.2016, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/artikel/fachtagung-erlaubt-keine-kritische-ansichten-zur-beschneidung-13855

Was soll man von Soziologen der Sektion Feministische Theorie und Geschlechterforschung denn schon erwarten, wenn sie anerkennen sollen, dass auch Jungs schutzbedürftig sein können, und dabei in den Geruch der Fremdenfeindlichkeit kommen könnten?
Sexismus und Kinderfeindlichkeit.

Ein entsprechendes Thema genausoformuliert von einem Facharbeitskreis beschneidungsbetroffener Frauen und Mädchen wäre mit Sicherheit angenommen worden.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2078936) Verfasst am: 08.12.2016, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/artikel/daenische-mediziner-gegen-beschneidung-kindern-13860
Zitat:
Die dänische Medizinervereinigung Lægeforeningen hat sich dafür ausgesprochen, dass in Dänemark keine Beschneidungen mehr an Jungen durchgeführt werden sollten, die jünger als 18 Jahre sind – sofern es keinen medizinischen Grund für den Eingriff gibt.

Ja, die Genitalbeschneidung von Kindern ohne medizinische Indikation ist abzulehnen.

Selbstverständlich von allen Kindern.
_________________
Tja
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2078937) Verfasst am: 08.12.2016, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/artikel/daenische-mediziner-gegen-beschneidung-kindern-13860
Zitat:
Die dänische Medizinervereinigung Lægeforeningen hat sich dafür ausgesprochen, dass in Dänemark keine Beschneidungen mehr an Jungen durchgeführt werden sollten, die jünger als 18 Jahre sind – sofern es keinen medizinischen Grund für den Eingriff gibt.

Ja, die Genitalbeschneidung von Kindern ohne medizinische Indikation ist abzulehnen.

Selbstverständlich von allen Kindern.

Diese Haltung ist bei uns leider nicht Allgemeingut. In der Konsequenz ist das eben, was ich einen Post höher beim Namen genannt habe: Sexismus und Kinderfeindlichkeit. Und dieses Label kann man der Mehrheit unserer Abgeordneten anheften. Dabei hätte die Mehrheit von ihnen eine Vita, an der man sähe, dass es nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun hat, für Kinder einzustehen.

Stattdessen überlässt man dieses Thema lieber der AfD, um dann mit dem Finger darauf zeigen zu können und selbst "besser" dazustehen. Tut man aber nicht. Man tut damit weder den Kindern einen Gefallen, noch der Demokratie.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2089981) Verfasst am: 30.03.2017, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.deutschlandfunk.de/medizinhistoriker-mehr-gegen-antisemitismus-tun-weniger.1939.de.html?drn:news_id=724953
Zitat:
Nach Ansicht des Medizinhistorikers Robert Jütte sollte man sich in Deutschland eher Gedanken über das Problem des Antisemitismus machen als über die Beschneidung jüdischer Jungen.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2089990) Verfasst am: 30.03.2017, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.tachles.ch/news/links-partei-gespalten-ueber-beschneidungsverbot
Zitat:
Der Vorschlag, ein Verbot der rituellen Beschneidung einzuführen und den Akt als Kindsmissbrauch zu brandmarken, spaltet die Führung einer liberalen Partei in Norwegen, die andererseits den Kontakt sucht zu muslimischen Immigranten. Kari Elisabeth Kaski, Sekretärin der Sozialistischen Linken, setzt sich für eine Sprache ein, die das Verbot in der offiziellen Plattform der Partei während einer Generalversammlung der Partei am Wochenende unterstützt. Demnach würde das Mindestalter für eine nicht-medizinische Beschneidung für Buben bei 15 Jahren liegen, deren Zustimmung vorausgesetzt. Juden beschneiden ihre Söhne bekanntlich im Alter von acht Tagen, während das Alter bei den Muslimen variiert, doch die Zeremonie findet immer vor dem 13. Altersjahr des Jungen statt. - Die Parteiführer Audun Lysbakken und Snorre Valen widersetzen sich dem Plan. «Für norwegische Juden wäre ein solcher Bann schwer zu verkraften», sagte Lysbakken. «Aus der Sicht einer Minderheit ist dieser Vorschlag sehr besorgniserregend, und ich hoffe, dass seine Befürworter es sich nochmals überlegen werden.» Die Debatte innerhalb der Partei, die mit sieben der total 169 Sitze im Parlament vertreten ist, ist Teil eines grösseren Dilemmas, mit dem linksgerichtete Parteien in Europa konfrontiert werden. Oft müssen sie nämlich ihr Einstehen für Minderheitenrechte mit einer säkularen Agenda ins Gleichgewicht bringen, die viele Mitglieder von Glaubensgruppen als intolerant ansehen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2089992) Verfasst am: 30.03.2017, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.deutschlandfunk.de/medizinhistoriker-mehr-gegen-antisemitismus-tun-weniger.1939.de.html?drn:news_id=724953
Zitat:
Nach Ansicht des Medizinhistorikers Robert Jütte sollte man sich in Deutschland eher Gedanken über das Problem des Antisemitismus machen als über die Beschneidung jüdischer Jungen.

Man darf sich gerne Gedanken über das Problem des Antisemitismus machen, UND über die körperliche Unversehrtheit der Genitalien von Kindern.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2089993) Verfasst am: 30.03.2017, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.deutschlandfunk.de/medizinhistoriker-mehr-gegen-antisemitismus-tun-weniger.1939.de.html?drn:news_id=724953
Zitat:
Nach Ansicht des Medizinhistorikers Robert Jütte sollte man sich in Deutschland eher Gedanken über das Problem des Antisemitismus machen als über die Beschneidung jüdischer Jungen.

Außerdem aus dem Link:
Zitat:
Medizinisch gebe es gewisse gesundheitliche Vorteile, die für eine Beschneidung sprächen, sagte Jütte. Als Beispiele nannte er die Aidsprävention in Afrika, und dass für Frauen nach dem Geschlechtsverkehr mit einem beschnittenen Mann ein geringeres Risiko bestehe, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Ich such das Argument für die Beschneidung von Säuglingen und Kindern. Am Kopf kratzen
_________________
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2089997) Verfasst am: 30.03.2017, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.deutschlandfunk.de/medizinhistoriker-mehr-gegen-antisemitismus-tun-weniger.1939.de.html?drn:news_id=724953
Zitat:
Nach Ansicht des Medizinhistorikers Robert Jütte sollte man sich in Deutschland eher Gedanken über das Problem des Antisemitismus machen als über die Beschneidung jüdischer Jungen.

Außerdem aus dem Link:
Zitat:
Medizinisch gebe es gewisse gesundheitliche Vorteile, die für eine Beschneidung sprächen, sagte Jütte. Als Beispiele nannte er die Aidsprävention in Afrika, und dass für Frauen nach dem Geschlechtsverkehr mit einem beschnittenen Mann ein geringeres Risiko bestehe, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Ich such das Argument für die Beschneidung von Säuglingen und Kindern. Am Kopf kratzen

Für einen Mediziner eher peinlich - das hatten wir alles schon.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2090000) Verfasst am: 30.03.2017, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Jupp, die Frauen müssen echt aufpassen, dass sie beim Sex mit acht Tage alten Säuglingen keinen Gebärmutterhalskrebs bekommen. Lachen
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2090013) Verfasst am: 30.03.2017, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Und wieder wird eine beschnittene Sau durchs Dorf getrieben zynisches Grinsen
Äh... Eber Cool
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3016
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2090015) Verfasst am: 30.03.2017, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte der liebe Gott anstatt seinem Volk die ach so nützliche Beschneidung vorzuschreiben nicht einfach auf die Erschaffung des Gebärmutterhalskrebses verzichten können?
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2091464) Verfasst am: 13.04.2017, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanter Fall in Israel:
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/beschneidung-eines-vierjaehrigen--mutter-drohen-14-jahre-haft--7396648.html
Zitat:
Eine Asylbewerberin aus Eritrea muss sich in Israel vor Gericht verantworten, weil sie ihren vierjährigen Sohn selbst beschnitten hat. Ihr wird Kindesmissbrauch vorgeworfen. Der Frau drohen bis zu 14 Jahre Haft.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2091472) Verfasst am: 13.04.2017, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zeigt den Irrsinn der ganzen Argumentation.
Klar ist es Misshandlung ein Kind trotz Schreien und Schmerzen festzuhalten und ihm die Vorhaut zu amputieren. Nur warum diese Mutter angeklagt wird, aber die ganzen anderen Beschneider nicht, das ist der Widersinn.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2091477) Verfasst am: 13.04.2017, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Zeigt den Irrsinn der ganzen Argumentation.
Klar ist es Misshandlung ein Kind trotz Schreien und Schmerzen festzuhalten und ihm die Vorhaut zu amputieren. Nur warum diese Mutter angeklagt wird, aber die ganzen anderen Beschneider nicht, das ist der Widersinn.

Und warum 'nur' Kindesmissbrauch, statt in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2091483) Verfasst am: 13.04.2017, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

So isses.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2091485) Verfasst am: 13.04.2017, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Zeigt den Irrsinn der ganzen Argumentation.
Klar ist es Misshandlung ein Kind trotz Schreien und Schmerzen festzuhalten und ihm die Vorhaut zu amputieren. Nur warum diese Mutter angeklagt wird, aber die ganzen anderen Beschneider nicht, das ist der Widersinn.

Und warum 'nur' Kindesmissbrauch, statt in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung?


Warum wohl? Cool

Da könnte vielleicht einer auf die Idee kommen, Beschneiden an sich wäre Körperverletzung. Suspekt
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2091489) Verfasst am: 13.04.2017, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Zeigt den Irrsinn der ganzen Argumentation.
Klar ist es Misshandlung ein Kind trotz Schreien und Schmerzen festzuhalten und ihm die Vorhaut zu amputieren. Nur warum diese Mutter angeklagt wird, aber die ganzen anderen Beschneider nicht, das ist der Widersinn.

Und warum 'nur' Kindesmissbrauch, statt in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung?


Warum wohl? Cool

Da könnte vielleicht einer auf die Idee kommen, Beschneiden an sich wäre Körperverletzung. Suspekt

Du hast natürlich Recht. Meine Frage war halt e bissi hinterfotzig...
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2093771) Verfasst am: 06.05.2017, 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.taz.de/Aids-Praevention-in-Afrika/%215403473/
Zitat:
Zudem bemüht sich die WHO schon bei Schwangeren und Wöchnerinnen um Zustimmung zur Beschneidung ihres männlichen Babys. „Das ist Körperverletzung“, erklärt Ulrich Fegeler vom Verband der Kinder- und Jugendärzte, der heute ebenfalls in Berlin sein will. Er fragt: „Ist Aids-Prävention, die frühestens im Jugendalter relevant wird, ein Grund, Babys zu beschneiden, die noch nicht zustimmen können?“
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2093842) Verfasst am: 06.05.2017, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.taz.de/Aids-Praevention-in-Afrika/%215403473/
Zitat:
Zudem bemüht sich die WHO schon bei Schwangeren und Wöchnerinnen um Zustimmung zur Beschneidung ihres männlichen Babys. „Das ist Körperverletzung“, erklärt Ulrich Fegeler vom Verband der Kinder- und Jugendärzte, der heute ebenfalls in Berlin sein will. Er fragt: „Ist Aids-Prävention, die frühestens im Jugendalter relevant wird, ein Grund, Babys zu beschneiden, die noch nicht zustimmen können?“


Ergänzend hierzu:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/74511/Beschneidungskampagne-der-WHO-in-Afrika-unter-massiver-Kritik
Zitat:
Der Kenianer Prince Hillary Maloba schaute sich innerhalb des VMMC-Erfahrungs­projekts in Kenia und Uganda die Folgen vor Ort an. Die Beschneidungskampagnen-Partner würden Schulverwaltungen Geld dafür anbieten, kleinen Jungen zu sagen, dass Aids nur unbeschnittene Männer tötet. Beobachtet hat er auch, dass Schüler mit Süßigkeiten und Spielzeug in Lastwagen gelockt würden, die sie zur Beschneidung in umliegende medizinische Zentren führen. „Anschließend werden sie in ihre Dörfer zurückgefahren, ohne medizinische Nachsorge und ohne dass die Eltern informiert waren“, berichtete Prince Hillary Maloba.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2093867) Verfasst am: 06.05.2017, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.taz.de/Aids-Praevention-in-Afrika/%215403473/
Zitat:
Zudem bemüht sich die WHO schon bei Schwangeren und Wöchnerinnen um Zustimmung zur Beschneidung ihres männlichen Babys. „Das ist Körperverletzung“, erklärt Ulrich Fegeler vom Verband der Kinder- und Jugendärzte, der heute ebenfalls in Berlin sein will. Er fragt: „Ist Aids-Prävention, die frühestens im Jugendalter relevant wird, ein Grund, Babys zu beschneiden, die noch nicht zustimmen können?“


Ergänzend hierzu:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/74511/Beschneidungskampagne-der-WHO-in-Afrika-unter-massiver-Kritik
Zitat:
Der Kenianer Prince Hillary Maloba schaute sich innerhalb des VMMC-Erfahrungs­projekts in Kenia und Uganda die Folgen vor Ort an. Die Beschneidungskampagnen-Partner würden Schulverwaltungen Geld dafür anbieten, kleinen Jungen zu sagen, dass Aids nur unbeschnittene Männer tötet. Beobachtet hat er auch, dass Schüler mit Süßigkeiten und Spielzeug in Lastwagen gelockt würden, die sie zur Beschneidung in umliegende medizinische Zentren führen. „Anschließend werden sie in ihre Dörfer zurückgefahren, ohne medizinische Nachsorge und ohne dass die Eltern informiert waren“, berichtete Prince Hillary Maloba.

Geschockt
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2093924) Verfasst am: 07.05.2017, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.taz.de/Aids-Praevention-in-Afrika/%215403473/
Zitat:
Zudem bemüht sich die WHO schon bei Schwangeren und Wöchnerinnen um Zustimmung zur Beschneidung ihres männlichen Babys. „Das ist Körperverletzung“, erklärt Ulrich Fegeler vom Verband der Kinder- und Jugendärzte, der heute ebenfalls in Berlin sein will. Er fragt: „Ist Aids-Prävention, die frühestens im Jugendalter relevant wird, ein Grund, Babys zu beschneiden, die noch nicht zustimmen können?“


Ergänzend hierzu:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/74511/Beschneidungskampagne-der-WHO-in-Afrika-unter-massiver-Kritik
Zitat:
Der Kenianer Prince Hillary Maloba schaute sich innerhalb des VMMC-Erfahrungs­projekts in Kenia und Uganda die Folgen vor Ort an. Die Beschneidungskampagnen-Partner würden Schulverwaltungen Geld dafür anbieten, kleinen Jungen zu sagen, dass Aids nur unbeschnittene Männer tötet. Beobachtet hat er auch, dass Schüler mit Süßigkeiten und Spielzeug in Lastwagen gelockt würden, die sie zur Beschneidung in umliegende medizinische Zentren führen. „Anschließend werden sie in ihre Dörfer zurückgefahren, ohne medizinische Nachsorge und ohne dass die Eltern informiert waren“, berichtete Prince Hillary Maloba.

Geschockt

Das selbe mit den Kindern dieser WHO-Bonzen zu machen, die das entscheiden haben, wäre die selbe Sauerei.

Aber diese Bonzen selbst mit Süßigkeiten und Spielzeug, das kann man vielleicht Alkohol und jungen Frauen übersetzen, in eine Situation zu locken, in der man sie dann völlig sediert, um sie dann am nächsten Morgen beschnitten irgendwo auf der Straße aufwachen zu lassen, das könnte etwas Erzieherisches haben.
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
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Beitrag(#2094257) Verfasst am: 08.05.2017, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

https://hpd.de/artikel/parlament-hat-pflicht-beschneidungsgesetz-abzuschaffen-14391
Zitat:
Zum fünften Jahrestag des "Kölner Urteils" legen Dr. iur. Ralf Eschelbach (Richter am Bundesgerichtshof), Prof. Dr. med. Matthias Franz (Universitätsklinikum Düsseldorf) und Prof. Dr. iur. Jörg Scheinfeld (Universitäten Mainz und Wiesbaden) ein gemeinsames Papier vor, in dem sie die zentralen Argumente der Beschneidungsdebatte zusammenfassen und die Parlamentarier nachdrücklich zum Handeln aufrufen. Ihr Text zeigt auf, dass die Politiker bei der Verabschiedung des Beschneidungsgesetzes von fehlerhaften Informationen ausgingen und dazu verleitet wurden, eine Einsicht zu ignorieren, die in einem modernen Rechtsstaat selbstverständlich sein sollte, nämlich dass der Intimbereich von Jungen ebenso unverfügbar sein muss wie der Intimbereich von Mädchen.
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
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Beitrag(#2096251) Verfasst am: 24.05.2017, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.heise.de/tp/features/Wie-sich-die-Forschung-zur-Beschneidungsdebatte-widerspricht-3718278.html
Zitat:


Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages im Dezember 2012 wurde eine Regelung getroffen, die gleichermaßen der körperlichen Unversehrtheit und der Religionsfreiheit - die beide im deutschen Grundgesetz festgelegt sind - Rechnung trägt. Es wurde wieder Rechtssicherheit hergestellt, sodass Ärzt_innen und religiöse Beschneider_innen abgesichert handeln können, und zugleich den Bedürfnissen des Kindes Rechnung getragen wird, mit Betäubung und in steriler Umgebung beschnitten zu werden, sodass möglichst große Sicherheit gewährleistet ist.
Heinz-Jürgen Voß


Was mir auffällt: Warum ist da von "religiösen Beschneider_innen" die Rede? Ich dachte das darf nur ein Mann machen.
Bei weiblichen Beschneidern denke ich an Frauen, die Mädchen beschneiden. Aber die können nicht gemeint sein.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2096252) Verfasst am: 24.05.2017, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.heise.de/tp/features/Wie-sich-die-Forschung-zur-Beschneidungsdebatte-widerspricht-3718278.html
Zitat:


Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages im Dezember 2012 wurde eine Regelung getroffen, die gleichermaßen der körperlichen Unversehrtheit und der Religionsfreiheit - die beide im deutschen Grundgesetz festgelegt sind - Rechnung trägt. Es wurde wieder Rechtssicherheit hergestellt, sodass Ärzt_innen und religiöse Beschneider_innen abgesichert handeln können, und zugleich den Bedürfnissen des Kindes Rechnung getragen wird, mit Betäubung und in steriler Umgebung beschnitten zu werden, sodass möglichst große Sicherheit gewährleistet ist.
Heinz-Jürgen Voß


Was mir auffällt: Warum ist da von "religiösen Beschneider_innen" die Rede? Ich dachte das darf nur ein Mann machen.
Bei weiblichen Beschneidern denke ich an Frauen, die Mädchen beschneiden. Aber die können nicht gemeint sein.

Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass Gesetze in korrektes "Juristendeutsch" abgefasst werden müssen. Da spielt es weniger eine rolle, ob es Sinn macht.
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2096253) Verfasst am: 24.05.2017, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.heise.de/tp/features/Wie-sich-die-Forschung-zur-Beschneidungsdebatte-widerspricht-3718278.html
Zitat:


Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages im Dezember 2012 wurde eine Regelung getroffen, die gleichermaßen der körperlichen Unversehrtheit und der Religionsfreiheit - die beide im deutschen Grundgesetz festgelegt sind - Rechnung trägt. Es wurde wieder Rechtssicherheit hergestellt, sodass Ärzt_innen und religiöse Beschneider_innen abgesichert handeln können, und zugleich den Bedürfnissen des Kindes Rechnung getragen wird, mit Betäubung und in steriler Umgebung beschnitten zu werden, sodass möglichst große Sicherheit gewährleistet ist.
Heinz-Jürgen Voß


Was mir auffällt: Warum ist da von "religiösen Beschneider_innen" die Rede? Ich dachte das darf nur ein Mann machen.
Bei weiblichen Beschneidern denke ich an Frauen, die Mädchen beschneiden. Aber die können nicht gemeint sein.

Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass Gesetze in korrektes "Juristendeutsch" abgefasst werden müssen. Da spielt es weniger eine rolle, ob es Sinn macht.


Das ist nicht der Gesetzestext.
Der Gesetzestext geht so:
https://dejure.org/gesetze/BGB/1631d.html
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Beitrag(#2096338) Verfasst am: 25.05.2017, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.heise.de/tp/features/Wie-sich-die-Forschung-zur-Beschneidungsdebatte-widerspricht-3718278.html
Zitat:


Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages im Dezember 2012 wurde eine Regelung getroffen, die gleichermaßen der körperlichen Unversehrtheit und der Religionsfreiheit - die beide im deutschen Grundgesetz festgelegt sind - Rechnung trägt. Es wurde wieder Rechtssicherheit hergestellt, sodass Ärzt_innen und religiöse Beschneider_innen abgesichert handeln können, und zugleich den Bedürfnissen des Kindes Rechnung getragen wird, mit Betäubung und in steriler Umgebung beschnitten zu werden, sodass möglichst große Sicherheit gewährleistet ist.
Heinz-Jürgen Voß


Was mir auffällt: Warum ist da von "religiösen Beschneider_innen" die Rede? Ich dachte das darf nur ein Mann machen.
Bei weiblichen Beschneidern denke ich an Frauen, die Mädchen beschneiden. Aber die können nicht gemeint sein.

Was mir noch viel mehr auffällt, ist dass diese Äußerung aus der kommerziellen Stiftung Männergesundheit für Forschung gehalten wird. Dass da jemand meint, den Bedürfnissen des Kindes sei bereits Rechnung getragen, wenn man das, was man mit dem Kind macht, unter hinreichender Betäubung macht, qualifiziert ihn bereits hinreichend, um darauf zu verzichten, ihn zu zitieren.
_________________
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astarte
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Beitrag(#2096350) Verfasst am: 25.05.2017, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.heise.de/tp/features/Wie-sich-die-Forschung-zur-Beschneidungsdebatte-widerspricht-3718278.html
Zitat:


Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages im Dezember 2012 wurde eine Regelung getroffen, die gleichermaßen der körperlichen Unversehrtheit und der Religionsfreiheit - die beide im deutschen Grundgesetz festgelegt sind - Rechnung trägt. Es wurde wieder Rechtssicherheit hergestellt, sodass Ärzt_innen und religiöse Beschneider_innen abgesichert handeln können, und zugleich den Bedürfnissen des Kindes Rechnung getragen wird, mit Betäubung und in steriler Umgebung beschnitten zu werden, sodass möglichst große Sicherheit gewährleistet ist.
Heinz-Jürgen Voß


Was mir auffällt: Warum ist da von "religiösen Beschneider_innen" die Rede? Ich dachte das darf nur ein Mann machen.
Bei weiblichen Beschneidern denke ich an Frauen, die Mädchen beschneiden. Aber die können nicht gemeint sein.

Was mir noch viel mehr auffällt, ist dass diese Äußerung aus der kommerziellen Stiftung Männergesundheit für Forschung gehalten wird. Dass da jemand meint, den Bedürfnissen des Kindes sei bereits Rechnung getragen, wenn man das, was man mit dem Kind macht, unter hinreichender Betäubung macht, qualifiziert ihn bereits hinreichend, um darauf zu verzichten, ihn zu zitieren.

Wobei der Artikel selbst den Herrn Voß ja kräftig kritisiert. Und der Autor des Artikels, (Stephan Schleim) auch im Punkt Betäubung in ähnlicher Weise (mMn auch treffend) argumentiert:
Zitat:
Vielleicht ist bezeichnend, dass nach Voß, wie oben zitiert, das Bedürfnis des Kindes vor allem darin besteht, "mit Betäubung und in steriler Umgebung beschnitten zu werden, sodass möglichst große Sicherheit gewährleistet ist" (S. 123).

Das Kind erscheint so nicht als Wesen mit Wert an sich, sondern nur als Objekt ärztlichen Handelns. Wären im Umkehrschluss Körperverletzungen rechtmäßig, wenn man sein Opfer erst narkotisiert? Natürlich nicht. Die Betäubung selbst stellt schon einen problematischen Eingriff in den Körper dar.

_________________
Tja
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astarte
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Beiträge: 46483

Beitrag(#2100457) Verfasst am: 05.07.2017, 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die junge Mutter Enedina Vance postete ein Bild, das den Anschein erweckt, sie habe ihr Baby piercen lassen
Sie hat damit eine hitzige Diskussion um Kinderrechte ausgelöst

Zitat:
Sie sagte: "Wenn es die Menschen so wütend macht, weil ich angeblich das Gesicht meines Babys gepierct habe, ohne dass es sein Einverständnis geben konnte, warum sind dann die Leute nicht genauso wütend, wenn es um das Piercen anderer Körperteile geht? Was ist bei den Ohren anders als bei dem Gesicht?"

Vance argumentiert weiter: "Warum ist es okay, den Körper unserer Kinder zu ändern, anzupassen und zu verstümmeln, damit er gesellschaftlichen Standard genügt? Und warum werden die Leute so wütend, wenn ich ihnen ihre Doppelmoral vor Augen führe?"


Was hier nicht zur Sprache kommt, ist dass der Auslöser dafür, dass sich Frau Vance diese Gedanken machte, nicht Ohrlöcher oder Wangenpiercing waren:
https://www.yahoo.com/beauty/woman-pierces-baby-daughters-cheeks-angers-internet-211308807.html
Zitat:
...
The mother of six became an activist against body alterations in children when she was pregnant for the first time. Her doctor asked whether she wanted to circumcise her baby or not.
...
I found out that research from around the world proves genital cutting serves absolutely no health benefits at all,” she says. “In fact, studies I found show genital cutting actually causes damage to the penis. Lifelong damage. It’s only here in the U.S. that there are claimed ‘medical reasons’ or ‘health benefits’ for genital cutting, but they have all been proven false.”
....
The stay-at-home mom has three boys, all of whom she decided not to circumcise. With the newfound popularity of her baby’s “pierced” photo, she wants to educate others on the subject. And she has done just that in follow-up posts on her Facebook page.
...
Despite all the information Vance has shared on Facebook, she says that some of her friends are still shocked when she tells them she didn’t circumcise her boys.

_________________
Tja
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