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Unseliges Glockengebimmel, der Muezzinruf und andere religiöse Lärmquellen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2096615) Verfasst am: 27.05.2017, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:

Natürlich ist die Lautstärke erheblich, ab einer bestimmten Lärmschwelle gewöhnt sich kein Mensch, aber hat Lärm nicht auch was mit Gewöhnung zu tun?

Ganz gewiß, ja. Schon Eduard Möricke sagte in seinem Märchen vom Stuttgarter Hutzelmännlein, daß man es lernen muß in einer Mühle zu schlafen. Also kann man es offenbar lernen. Es muß so ähnlich sein wie in einem Liegewagen der damaligen Bundesbahn, als es die noch gab...
Aus eigener Erfahrung: Ich habe auf meine alten Tage noch lernen müssen, mein Mittagsschläfchen auch dann zu zelebrieren, wenn nebenan - nur durch eine Ziegelsteinwand abgetrennt - drei Kinder toben. Das geht tatsächlich. Aber bis man das gelernt hat - auweh.
Nein, die Lautstärke allein ist es nicht, man kann auch in einer Fabrikhalle pennen, in der dreißig Drehbänke Stahl schruppen, vor allem in der Nachtschicht. Bis einen der Meister weckt.
Am besten zu ertragen sind gleichmäßige Geräusche wie die Eisenbahn: Es beginnt flüsternd, steigert sich langsam zum Crescendo und schwindet auch ebenso wieder dahin - den Zug überhört man im Schlaf. Aber wenn der Nachbar unten vorfährt und die Wagentür zuknallt, dann stehste senkrecht im Bett.

Was aber auch ein inzwischen gesichertes Untersuchungsergebnis ist:
Dieser Lärm führt zu gesundheitlichen Störungen, und das ist unabhängig davon, ob man ihn noch bewusst wahrnimmt und eine bewusste Störung erfährt.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2096644) Verfasst am: 28.05.2017, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Was aber auch ein inzwischen gesichertes Untersuchungsergebnis ist:
Dieser Lärm führt zu gesundheitlichen Störungen, und das ist unabhängig davon, ob man ihn noch bewusst wahrnimmt und eine bewusste Störung erfährt.

Was müssen die Leute krank sein, die in der Raumstation arbeiten.
Ich bezweifle sehr, daß man das so verallgemeinern darf. Vor allem, wenn der jeweilige Lärm ihm nützlich ist, erträgt ihn der Mensch gern und gedeiht dabei. Schon mal in dem Dorf Rust gewesen, da im Schwarzwald? Die leben gewissermaßen davon, daß jede halbe Minute einige zig Menschen schreien. Und denk mal dran, wie alt Pfarrer und Pastoren werden können, die in der Regel ganz nahe an ihren Glocken wohnen.
Homo sapiens ist nie glücklicher, als wenn er Krach machen kann.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2096647) Verfasst am: 28.05.2017, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es macht echt einen Unterschied aus, ob Klänge (wie bei Glocken), oder appellative Texte (wie beim Muezzin-Ruf) über den Luftraum verbreitet werden. Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Aber ich glaube, ich wiederhole mich.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2096653) Verfasst am: 28.05.2017, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

Ich denke, da spielt ausser dem Geräuschpegel auch ein gehöriges Mass Kirchenstauballergie eine Rolle.
Ausserdem empfindet man den eigenen Krach auch weniger schlimm als den der anderen.
Letzteren kann man nicht kontrollieren.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2096656) Verfasst am: 28.05.2017, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
. ... Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. ....

Auch nicht bei jemandem, der als Kind im eigentlichen Wortsinn in die Kirche geprügelt wurde? (hier spreche ich allerdings nur für mich, wobei ich nicht davon ausgehe, dass ich da so einzigartig bin, wenn es auch nicht bei allen, die ähnlich waren wie ich, zu echten Prügeln gekommen sein dürfte.)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2096659) Verfasst am: 28.05.2017, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Homo sapiens ist nie glücklicher, als wenn er Krach machen kann.

Mit welchem "Krach" mussten Menschen in den Jahrtausenden umgehen?
Viele heutige Lärmquellen gab es für unsere Vorfahren gar nicht.

Das lauteste was homo sapiens in seinem Alltag gehört hatte kam aus seinem eigenen Mund oder dem anderer Menschen, oder?
So oft hat es nicht gedonnert, und ein hämmernder Schmied kam später. Bei uns heute donnert es oft und lange ... wenn ein Flugzeug in 8-11km über einen drüber fliegt.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2096663) Verfasst am: 28.05.2017, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

Ich denke, da spielt ausser dem Geräuschpegel auch ein gehöriges Mass Kirchenstauballergie eine Rolle.
Ausserdem empfindet man den eigenen Krach auch weniger schlimm als den der anderen.
Letzteren kann man nicht kontrollieren.


Ja, stimmt schon. Das regelt dann eben das Immissionsschutzrecht, wenn ich das richtig sehe.

fwo hat folgendes geschrieben:
Auch nicht bei jemandem, der als Kind im eigentlichen Wortsinn in die Kirche geprügelt wurde? (hier spreche ich allerdings nur für mich, wobei ich nicht davon ausgehe, dass ich da so einzigartig bin, wenn es auch nicht bei allen, die ähnlich waren wie ich, zu echten Prügeln gekommen sein dürfte.)


Doch, klar kann ich das nachvollziehen. Nur wäre die Frage, ob die bedauerliche persönliche Erfahrung die Grundlage für eine allgemeine Regelung bilden sollte.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2096668) Verfasst am: 28.05.2017, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Doch, klar kann ich das nachvollziehen. Nur wäre die Frage, ob die bedauerliche persönliche Erfahrung die Grundlage für eine allgemeine Regelung bilden sollte.


Ich habe eine solche persönliche Erfahrung nicht gehabt, aber ich habe mal in direkter Nähe zu einer Kirche gewohnt. (bzw. ich habe mal in der Innenstadt gewohnt, was hier immer gleichbedeutend mit 'direkter Nähe zu einer Kirche' ist. Hier gibt es mehr Kirchen als Lebenmittelgeschäfte in der Innenstadt - ist man aus dem Schatten der einen raus, steht da schon die nächste). Es ist einfach nervig, wenn Du im Sommer nicht bei offenem Fenster schlafen kannst, weil da draussen um Dich herum regelmässig das Gebimmel los geht.

Irgendwie gewöhnt man sich daran und man arrangiert sich damit, aber ideal ist das nicht.
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
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Beitrag(#2096696) Verfasst am: 28.05.2017, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde es macht echt einen Unterschied aus, ob Klänge (wie bei Glocken), oder appellative Texte (wie beim Muezzin-Ruf) über den Luftraum verbreitet werden. Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Aber ich glaube, ich wiederhole mich.

Der Gesang der Vögel mag lauter sein, aber wenn ich auf dem Balkon Musik höre, ist er weniger störend als das Gebimmel. Schreiende Kinder (appellativ) sind noch schlimmer.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2096697) Verfasst am: 28.05.2017, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Schreiende Kinder (appellativ) sind noch schlimmer.


Mal davon abgesehen, daß ich lärmende Kinder in meiner Umgebung ok finde, wäre der appellative Aspekt ja nur bei den eigenen Kindern relevant.
Hehe.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2096802) Verfasst am: 29.05.2017, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Homo sapiens ist nie glücklicher, als wenn er Krach machen kann.

Mit welchem "Krach" mussten Menschen in den Jahrtausenden umgehen?
Viele heutige Lärmquellen gab es für unsere Vorfahren gar nicht.

Das lauteste was homo sapiens in seinem Alltag gehört hatte kam aus seinem eigenen Mund oder dem anderer Menschen, oder?
So oft hat es nicht gedonnert, und ein hämmernder Schmied kam später. Bei uns heute donnert es oft und lange ... wenn ein Flugzeug in 8-11km über einen drüber fliegt.

Oder eine E-Gitarre. Das ist halt der Fortschritt.
Oh, du Ahnungsloser, da waren die Menschen schon immer sehr erfinderisch. Wie etwa in Jericho die Blasmusik. Laß dir mal vorführen, was ein Gong, so einer von etwa anderthalb Meter Durchmesser, alles so kann! Nämlich viel viel mehr als nur Boing! machen. Und eine afrikanische Kriegstrommel - Rudyard Kipling beschreibt sie als Terror- und Schreckensinstrument in seiner Erzählung "Spaaks und Genossen". Getrommelt haben die Menschen immer, sogar einige Affen können das. Was glaubst du, warum Trommeln und ähnliche Geräte zum Draufhauen beim sogenannten Musikmachen so beliebt sind? Da kommt der Urwaldaffe durch.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2098505) Verfasst am: 13.06.2017, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Statt Glockengebimmel. Der Sendener Stadtbote meldet:

"Am Donnerstag ist Fronleichnam. An diesem Tag schießen die Böllerschützen bereits um 6.00 Uhr den Festtag an. Um 9.00 Uhr findet der Festgottesdienst statt. Böllerschüsse fallen auch hier bei der Wandlung. Bei der anschließenden Prozession werden bei allen vier Altären während dem Segen ebenfalls Böllerschüsse zu Ehren des Herrn abgegeben."
(Der falsche Dativ ist nicht von mir!!).

Besonders komisch finde ich die Formulierung "den Festtag anschießen". Froschleichnam - der Frosch ist doch schon tot, was muß man da noch schießen...
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3891

Beitrag(#2119718) Verfasst am: 25.12.2017, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.all-in.de/onlinespecials/advent/aktuelles/Kemptener-Polizei-landet-Internet-Hit-Nervige-Weihnachtslieder-sind-kein-Grund-Anzeige-zu-erstatten;art15925,2548645 schrieb:

Zitat:
„Nervige Weihnachtslieder sind kein Grund, Anzeige zu erstatten. Ihre Polizei.“


immer die gleiche Leier Schamane in Aktion Gute Nacht, ich gehe...
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2119720) Verfasst am: 25.12.2017, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss die Lieder ja nicht anhören. Auch nicht die kitschigen Filme zu Weihnachten ansehen. Oder immer die gleichen Wiederholungen wie jedes Jahr zu dieser Zeit. Wenigstens kommt was für die Kinder, Zeichentrick- und animierte Märchen usw.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3891

Beitrag(#2119738) Verfasst am: 26.12.2017, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Man muss die Lieder ja nicht anhören.

Naja, oft hört man einen Radio-Sender und denkt an nichts böses, und plötzlich spielen sie ein Lied, in dem das Wort "Christmas" vorkommt.
Die Sekunden, bis man einen anderen Sender gefunden hat Motzen
_________________
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2119769) Verfasst am: 26.12.2017, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Man muss die Lieder ja nicht anhören.

Naja, oft hört man einen Radio-Sender und denkt an nichts böses, und plötzlich spielen sie ein Lied, in dem das Wort "Christmas" vorkommt.
Die Sekunden, bis man einen anderen Sender gefunden hat Motzen

Ach du liebe Zeit, meine geistesgestörte Nachbarin spielt ihre Weihnachts-CDs auch im August, und das mit hoher Lautstärke. Sie hat auch eine mit einem Gottesdienst. Das geht so (laut genug, daß du's durch die Wand gut hörst):

Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.

und das gut zehn Minuten lang...
und dann singen sie "Grober Klotz, wir hobeln dich, Herr, wir preisen Hoffmanns Stärke..."
Ich denke immer, wie bescheuert muß der Liebe Gott sein, daß ihm sowas gefällt.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2119777) Verfasst am: 26.12.2017, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel.

und das gut zehn Minuten lang...


Habe ich gleich erkannt. Das ist die beliebte Weinachtmesse mit dem St. Martins-Chor und Pater Maurus Pfaff.
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3016
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2119797) Verfasst am: 26.12.2017, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Blabla-Chor gibt es auch auf Englisch:

Blah Blah Bethlehem
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2119882) Verfasst am: 27.12.2017, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Man muss die Lieder ja nicht anhören. Auch nicht die kitschigen Filme zu Weihnachten ansehen. Oder immer die gleichen Wiederholungen wie jedes Jahr zu dieser Zeit. Wenigstens kommt was für die Kinder, Zeichentrick- und animierte Märchen usw.

Nebenan singt gerade Miriam Makeba "Silent Night, Holy Night" im Jodel-Stil. Bekanntlich kann die Frau keinen Dauerton halten, darum eiert sie rauf und runter.
Was soll man dagegen tun? Die "Ouverture 1812" vom Tchaikowsky auflegen und die Kanonen donnern lassen? Das nennt man "den Teufel mit Beelzebub austreiben".
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2119897) Verfasst am: 27.12.2017, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Man muss die Lieder ja nicht anhören. Auch nicht die kitschigen Filme zu Weihnachten ansehen. Oder immer die gleichen Wiederholungen wie jedes Jahr zu dieser Zeit. Wenigstens kommt was für die Kinder, Zeichentrick- und animierte Märchen usw.

Nebenan singt gerade Miriam Makeba "Silent Night, Holy Night" im Jodel-Stil. Bekanntlich kann die Frau keinen Dauerton halten, darum eiert sie rauf und runter.
Was soll man dagegen tun? Die "Ouverture 1812" vom Tchaikowsky auflegen und die Kanonen donnern lassen? Das nennt man "den Teufel mit Beelzebub austreiben".



Sabbath, Ahriman, Sabbath.

https://www.youtube.com/watch?v=J8B4BdAs0h4

Vergiss aber nicht die Lautstärke voll aufzudrehen. Smilie
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3891

Beitrag(#2119928) Verfasst am: 27.12.2017, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Man muss die Lieder ja nicht anhören. Auch nicht die kitschigen Filme zu Weihnachten ansehen. Oder immer die gleichen Wiederholungen wie jedes Jahr zu dieser Zeit. Wenigstens kommt was für die Kinder, Zeichentrick- und animierte Märchen usw.

Nebenan singt gerade Miriam Makeba "Silent Night, Holy Night" im Jodel-Stil. Bekanntlich kann die Frau keinen Dauerton halten, darum eiert sie rauf und runter.
Was soll man dagegen tun? Die "Ouverture 1812" vom Tchaikowsky auflegen und die Kanonen donnern lassen? Das nennt man "den Teufel mit Beelzebub austreiben".



Sabbath, Ahriman, Sabbath.

https://www.youtube.com/watch?v=J8B4BdAs0h4

Vergiss aber nicht die Lautstärke voll aufzudrehen. Smilie


Nicht schlecht, die Black Sabbath.
Aber für einen Antrag auf Teufels-Austreibung von der Nachbarin reicht es noch nicht.
Schließlich hat der Gitarrist ein Kreuz umhängen:
Black Sabbath - Never Say Die 1978 (Full Concert)
https://www.youtube.com/watch?v=ZGdtehZ1BZ0&t=221s

Besser wäre schon
Motorhead - Live At Wacken Open Air 2006
https://www.youtube.com/watch?v=jk886pOS4Mo
Da ist zumindest der (leider verblichene) Sänger (Ian ‘Lemmy’ Kilmister) ausgewiesener Atheist, und der Exorzist hat einen Grund zu kommen.
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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2148928) Verfasst am: 30.08.2018, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/lauter-muezzin-eine-beschwerde-wird-zur-blasphemie-15762729.html
Zitat:
18 Monate soll eine Frau in Haft, weil sie sich über die Lautstärke der Moschee-Rufe nebenan beklagt hatte. Das Urteil ist auch im mehrheitlich muslimischen Indonesien umstritten.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201980) Verfasst am: 05.02.2020, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Noch mal eine Nachricht von der Bimmelfront:

In Mönchweiler solle ein Bürgerentscheid klären ob die Kirchenglocke nachts bimmeln darf oder eben nicht.

Zitat:
Am Sonntag aber will der Schultes von seinen 3000 Mönchweilern wissen, was die Stunde geschlagen hat. Dann soll ein Bürgerentscheid klären, ob die Glocke der evangelischen Antoniuskirche auch nachts jede Viertelstunde schlagen soll oder nicht.

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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astarte
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Beitrag(#2201981) Verfasst am: 05.02.2020, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

In Garmisch beschwert man sich jetzt, dass die Glocken nachts (!) nicht (!) mehr schlagen.
Artikel

Ich verstehs nicht. Schulterzucken
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Tja
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vrolijke
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Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201982) Verfasst am: 05.02.2020, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
In Garmisch beschwert man sich jetzt, dass die Glocken nachts (!) nicht (!) mehr schlagen.
Artikel

Ich verstehs nicht. Schulterzucken


Verstehe wer will. Mit den Augen rollen

Wenn man in eine gewisse Entfernung wohnt, mag das ganz melodiös klingen.
Ich habe mal gegenüber eine Kirche gewohnt. Bitte nicht!
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Erich Fromm

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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2201983) Verfasst am: 05.02.2020, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
In Garmisch beschwert man sich jetzt, dass die Glocken nachts (!) nicht (!) mehr schlagen.
Artikel

Ich verstehs nicht. Schulterzucken


Verstehe wer will. Mit den Augen rollen

Wenn man in eine gewisse Entfernung wohnt, mag das ganz melodiös klingen.
Ich habe mal gegenüber eine Kirche gewohnt. Bitte nicht!

Auch wenn man es gewohnt ist, und man es bewusst nachts nicht wahr nimmt: wieso regt man sich auf, dass etwas, was man gar nicht gehört hat, nun nicht mehr erklingt?

Nur aus Prinzip. Keiner braucht nachts Gebimmel, es gibt Uhren. Wegen mir bimmelt es Tags, auch wenn das auch manche stören mag: Schichtarbeiter, Kleinkinder. Aber tags gibt es viele und akustisch unangenehmere Lärmquellen, die man auch nicht abstellen kann.
Aber nachts? Ist doch gut, wenn es ruhiger ist.
_________________
Tja
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2201984) Verfasst am: 05.02.2020, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Aber nachts? Ist doch gut, wenn es ruhiger ist.

Ja, aber geht es da um eine Glocke? Oder um (im wahrsten Sinne 'hörbaren') Einfluss den eine Institution verlieren würde? Wer würde denn heutzutage noch eine Erlaubnis zum Lärmmachen mitten in Wohngebieten bekommen? Würde es ohne dieses Glockengebimmel nicht auch stiller werden um diese Institution?
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2201990) Verfasst am: 05.02.2020, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Würde es ohne dieses Glockengebimmel nicht auch stiller werden um diese Institution?

Und das wäre jetzt schlecht, weil ... ?
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2201997) Verfasst am: 05.02.2020, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Nur aus Prinzip. Keiner braucht nachts Gebimmel, es gibt Uhren. Wegen mir bimmelt es Tags, auch wenn das auch manche stören mag: Schichtarbeiter, Kleinkinder. Aber tags gibt es viele und akustisch unangenehmere Lärmquellen, die man auch nicht abstellen kann.
Aber nachts? Ist doch gut, wenn es ruhiger ist.

Kommt drauf an wie man's gewohnt ist.
Nach Nachtschichten schlafe ich gewöhnlich wie ein Stein.
Kirchenglocken verbinde ich mit Ferien bei der Oma, also positiv besetzt.
Die Dorfkirche dort bimmelte auch ständig.
Wenn man nachts aufwachte und hörte die Glocken, dann war alles in Ordnung.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2201998) Verfasst am: 05.02.2020, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Nur aus Prinzip. Keiner braucht nachts Gebimmel, es gibt Uhren. Wegen mir bimmelt es Tags, auch wenn das auch manche stören mag: Schichtarbeiter, Kleinkinder. Aber tags gibt es viele und akustisch unangenehmere Lärmquellen, die man auch nicht abstellen kann.
Aber nachts? Ist doch gut, wenn es ruhiger ist.

Kommt drauf an wie man's gewohnt ist.
Nach Nachtschichten schlafe ich gewöhnlich wie ein Stein.
Kirchenglocken verbinde ich mit Ferien bei der Oma, also positiv besetzt.
Die Dorfkirche dort bimmelte auch ständig.
Wenn man nachts aufwachte und hörte die Glocken, dann war alles in Ordnung.

Das geht aber nur auf dem Dorf, wo die Kirchenglocken klein, und die Kirchen weit weg sind. Ich wohne in so einem Dorf. Dementsprechend nerven mich vor allem die LKW, die auf dem Weg durch dieses Dorf der Mautpflicht entgehen, und nicht die Kirchenglocken, die dagegen überhaupt nicht ankommen. Wohnst du dagegen in Hörweite eines Doms, sieht das schon ganz anders aus. Und wohnst du gar in Reichweite eines Muezzins, dann zieht es dir als Westler schlicht die Schuhe aus.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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