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Wie würdet ihr die DDR bezeichnen?
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Wie würdet ihr die DDR bezeichnen?
kommunistisch
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sozialistisch
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glorreich
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ruhmvoll
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aufgeklärt
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fortschrittlich
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demokratisch
7%
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verranzt
57%
 57%  [ 8 ]
Stimmen insgesamt : 14

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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2103563) Verfasst am: 05.08.2017, 23:19    Titel: Wie würdet ihr die DDR bezeichnen? Antworten mit Zitat

Hab erst gedacht vielleicht nach K&G, aber is nun ja schon Geschichte und deshalb passt es hier wohl hin.
Frage steht oben, was würdet ihr sagen, also zur DDR, dem ehemaligen Staatsapparat, der damals existierte?

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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44084

Beitrag(#2103565) Verfasst am: 05.08.2017, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Uuuuuh... die angebrachten Worte hier sind wohl "Nice Try".
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46307
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2103567) Verfasst am: 05.08.2017, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

"Verlogen" fehlt noch in der Aufzählung.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2103568) Verfasst am: 05.08.2017, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Uuuuuh... die angebrachten Worte hier sind wohl "Nice Try".


Nice? Eher Ugly try.
_________________
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2103570) Verfasst am: 06.08.2017, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sozialistisch.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2103571) Verfasst am: 06.08.2017, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Sozialistisch.


Unsozialistisch.
_________________
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2103572) Verfasst am: 06.08.2017, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Sozialistisch.


Unsozialistisch.


Sagen wir so: Was Kommunisten von der marxistisch-leninistischen Sorte für Sozialismus halten...
_________________
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2103575) Verfasst am: 06.08.2017, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Sozialistisch.

Lachen
Du hast anscheinend grundsätzlich etwas gegen Sozialisten.

Solange sie demokratisch bleiben, lasse ich sie leben. Es soll sogar demokratischen Kommunisten geben, habe ich mal gehört.

Aber die Leute, die hier 45 aus Russland kamen, um zu übernehmen, waren keine Sozialisten, sondern Stalinisten. Das konnte nur schiefgehen, egal wieviel gutgläubige da am Anfang mitgemacht haben.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2103579) Verfasst am: 06.08.2017, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Da fehlt noch: eine große Pleite
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2103584) Verfasst am: 06.08.2017, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mein statement zur DDR kann ich noch mal zitieren:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die DDR war jedoch relativ zivil im Vergleich zu bitterarmen Sozialismen. Ihre Produktivkräfte waren relativ weit entwickelt, unter den Bedingungen der mangelnden wirtschaftlichen Unterstützung. Ihr Problem war die zu späte Entwicklung der EDV. (...)

Ich hätte es gut gefunden, wenn die BRD fortschrittliche Elemente der DDR mit übernommen hätte. Dazu gehört auch der strikte Antifaschismus, aber auch soziale Elemente, die Arbeiterrechte, die Bildungspolitik, die Gesundheitspolitik und die friedliche Ausrichtung der Außenpolitik.

In diesen Bereichen finde ich die BRD sozusagen etwas *totalitär*. Auf den Arm nehmen


Die DDR lässt sich nicht mit einem einzigen Begriff kennzeichnen.

Aber die DDR hatte als Land mit einigen sozialistischen Elementen einige gute Ansätze, die allerdings stecken geblieben sind und deren Wiederaufnahme und Weiterentwicklung sich sicherlich lohnen würde im Sinne einer zivilen Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft generell.

Doch eine neue kommunistische Bewegung muss vor allem ihre eigene Kreativität und Solidarität einbringen anstatt nur Vorbilder nachzuzeichnen. Eine Revolution muss schöpferisch sein, um Neues zu schaffen und das Potenzial der Menschheit zu entfalten.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2103592) Verfasst am: 06.08.2017, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Doch eine neue kommunistische Bewegung muss vor allem ihre eigene Kreativität und Solidarität einbringen anstatt nur Vorbilder nachzuzeichnen. Eine Revolution muss schöpferisch sein, um Neues zu schaffen und das Potenzial der Menschheit zu entfalten.


So wie jetzt in Venezuela?
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2103595) Verfasst am: 06.08.2017, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Doch eine neue kommunistische Bewegung muss vor allem ihre eigene Kreativität und Solidarität einbringen anstatt nur Vorbilder nachzuzeichnen. Eine Revolution muss schöpferisch sein, um Neues zu schaffen und das Potenzial der Menschheit zu entfalten.


So wie jetzt in Venezuela?


Auch Venezuela ist ein Klassenkampf, wobei ich immer sage: Je entwickelter die Industrie von vorn herein ist und je weniger kriegerisch und wirtschaftlich angegriffen sozialistische Regionen sind, desto erfolgreicher werden die sozialistischen Bewegungen sein können, sofern sie ihre Chancen richtig nutzen.

Venezuela als Immernoch-Rohstoffland, bedroht von wirtschaftlichen und womöglich militärischen Kriegsmaßnahmen, hat hier nicht die besten Karten.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2103598) Verfasst am: 06.08.2017, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Doch eine neue kommunistische Bewegung muss vor allem ihre eigene Kreativität und Solidarität einbringen anstatt nur Vorbilder nachzuzeichnen. Eine Revolution muss schöpferisch sein, um Neues zu schaffen und das Potenzial der Menschheit zu entfalten.


So wie jetzt in Venezuela?


Auch Venezuela ist ein Klassenkampf, wobei ich immer sage: Je entwickelter die Industrie von vorn herein ist und je weniger kriegerisch und wirtschaftlich angegriffen sozialistische Regionen sind, desto erfolgreicher werden die sozialistischen Bewegungen sein können, sofern sie ihre Chancen richtig nutzen.

Venezuela als Immernoch-Rohstoffland, bedroht von wirtschaftlichen und womöglich militärischen Kriegsmaßnahmen, hat hier nicht die besten Karten.


Es ist vor allem ein Land, dessen Regierung einen Krieg gegen das eigene Volk führt, weil seine Nomenklatura weder auf ihre Privilegien verzichten, noch sich eingestehen will, daß ihr Sozialismus mal wieder gescheitert ist. Was nicht wirklich überraschend ist, ebensowenig wie die Reaktion der hiesigen Apologeten, die sich nur noch nicht entschieden haben, ob die Schuld beim bösen Klassenfeind liegt, oder ob es am Ende doch kein "richtiger" Sozialismus war. Nur am Sozialismus liegt es nicht; auf ihren Glauben lassen sie nichts kommen. Da sind alle Gläubigen gleich.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2103599) Verfasst am: 06.08.2017, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
(...) auf ihren Glauben lassen sie nichts kommen. Da sind alle Gläubigen gleich.


Ja. Auch und vor allem die Marktwirtschaftsgläubigen.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2103600) Verfasst am: 06.08.2017, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
(...) auf ihren Glauben lassen sie nichts kommen. Da sind alle Gläubigen gleich.


Ja. Auch und vor allem die Marktwirtschaftsgläubigen.


Ja, aber Erna hat angefangen! Sehr glücklich
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2103601) Verfasst am: 06.08.2017, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
(...) auf ihren Glauben lassen sie nichts kommen. Da sind alle Gläubigen gleich.


Ja. Auch und vor allem die Marktwirtschaftsgläubigen.


Ja, aber Erna hat angefangen! Sehr glücklich


Ich finde das nicht witzig.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2103607) Verfasst am: 06.08.2017, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
(...) auf ihren Glauben lassen sie nichts kommen. Da sind alle Gläubigen gleich.


Ja. Auch und vor allem die Marktwirtschaftsgläubigen.


Ja, aber Erna hat angefangen! Sehr glücklich


Ich finde das nicht witzig.

Also dann ein wenig ernsthafter. Jede Art von Glauben ist ein Problem, zumindest insoweit wie er den Blick auf die Wirklichkeit verstellt. Das gilt natürlich auch für den Glauben, alle Probleme ließen sich marktwirtschaftlich regeln. Früher nannte man das Manchesterliberalismus, heute Neoliberalismus. Gescheitert ist beides. Und wie bei jedem Glauben wollen es die Anhänger nicht wahrhaben.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2103615) Verfasst am: 06.08.2017, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Früher nannte man das Manchesterliberalismus, heute Neoliberalismus. Gescheitert ist beides.

Wobei man nicht das ideologisch instrumentalisierte Bild eines Marx und Engels vom "Manchesterthum" und den Manchesterliberalismus verwechseln sollte.

Und zweitens dürfte auch heute noch jeder Politiker, falls er nicht zu extremistischen Parteien wie NPD oder die Linke gehört, in Wirtschaftsentscheidungen vor den gleichen Problemen stehen, wie einst der Neoliberalismus : "Wieviel Staat hätten´s denn gern in einer Marktwirtschaft?"
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2103616) Verfasst am: 06.08.2017, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Lachen
Du hast anscheinend grundsätzlich etwas gegen Sozialisten.

Ach! Wenn es nur die Sozialisten wären. Heute kommen noch jene hinzu, die das Goldene Zeitalter wieder errichten wollen. Lachen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2103617) Verfasst am: 06.08.2017, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
"Wieviel Staat hätten´s denn gern in einer Marktwirtschaft?"


Wie gehabt. Die Marktwirtschaft wird als natürlicher Zustand hingenommen und überhaupt nicht hinterfragt. Wie eintönig.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2103619) Verfasst am: 06.08.2017, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
"Wieviel Staat hätten´s denn gern in einer Marktwirtschaft?"


Wie gehabt. Die Marktwirtschaft wird als natürlicher Zustand hingenommen und überhaupt nicht hinterfragt. Wie eintönig.

Alternativ kenne ich noch die Schattenwirtschaft und den im Sozialismus beliebten Schwarzmarkt. Oder anders gefragt: Möchtest du Menschen verbieten Güter zu tauschen?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2103620) Verfasst am: 06.08.2017, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Oder anders gefragt: Möchtest du Menschen verbieten Güter zu tauschen?


Warum nicht? Kommt auf die Umstände an.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2103623) Verfasst am: 06.08.2017, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
"Wieviel Staat hätten´s denn gern in einer Marktwirtschaft?"


Wie gehabt. Die Marktwirtschaft wird als natürlicher Zustand hingenommen und überhaupt nicht hinterfragt. Wie eintönig.


Merkst du jetzt, wieso es keinen Spaß macht (und auch nicht möglich ist), hier zu diskutieren? Es geht nicht darum, auf die Argumente des anderen einzugehen, sondern einfach nur, ihn in eine Ecke zu schubsen, die man ablehnt, um dann auf ihn einzuschlagen. Sind hier eigentlich nur noch Ideologen unterwegs, oder wird man hier mit der Zeit so?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44084

Beitrag(#2103624) Verfasst am: 06.08.2017, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Oder anders gefragt: Möchtest du Menschen verbieten Güter zu tauschen?

Warum nicht? Kommt auf die Umstände an.

Einmal das. Hinzu kommt aber auch erstens, dass der Kapitalismus eben kein einfacher Gütertausch ist, sondern ein System, in dem der Wert gegenständliche Form annimmt und sich die Produktion selbst an der Realisierung von Tauschwert orientiert, und zweitens, dass in einem Wirtschaftssystem, das im Gegensatz dazu bedarfsorientiert produzieren würde (= Sozialismus), der Tausch überhaupt nur für Güter notwendig wäre, die nicht sowieso schon in ausreichender Menge produziert werden. In diesem Bereich kann man durchaus auch weiterhin diverse Formen von Tausch zulassen. Wie das auszusehen hätte, hätte eine informierte Bevölkerung selbst zu beurteilen und zu entscheiden.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2103641) Verfasst am: 06.08.2017, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Oder anders gefragt: Möchtest du Menschen verbieten Güter zu tauschen?

Warum nicht? Kommt auf die Umstände an.

Einmal das. Hinzu kommt aber auch erstens, dass der Kapitalismus eben kein einfacher Gütertausch ist, sondern ein System, in dem der Wert gegenständliche Form annimmt und sich die Produktion selbst an der Realisierung von Tauschwert orientiert, und zweitens, dass in einem Wirtschaftssystem, das im Gegensatz dazu bedarfsorientiert produzieren würde (= Sozialismus), der Tausch überhaupt nur für Güter notwendig wäre, die nicht sowieso schon in ausreichender Menge produziert werden. In diesem Bereich kann man durchaus auch weiterhin diverse Formen von Tausch zulassen. Wie das auszusehen hätte, hätte eine informierte Bevölkerung selbst zu beurteilen und zu entscheiden.


Vor kurzem in einer Doku gehört: Aus politischen Gründen wurden Kinderschuhe in der DDR massiv subventioniert. Im befreundeten Land CSSR allerdings nicht. So kam es dazu, dass viele Tschechen auf der anderen Seite der Grenze die Schuhläden leerräumten. Dies führte dann sogar zu Prügeleien mit den einheimischen Genossen. Die Wirtschaftskader der DDR mussten sich oft den politischen Kadern unterordnen, was natürlich auch zu wirtschaftlichen Problemen führte.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46307
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2103655) Verfasst am: 06.08.2017, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Oder anders gefragt: Möchtest du Menschen verbieten Güter zu tauschen?

Warum nicht? Kommt auf die Umstände an.

Einmal das. Hinzu kommt aber auch erstens, dass der Kapitalismus eben kein einfacher Gütertausch ist, sondern ein System, in dem der Wert gegenständliche Form annimmt und sich die Produktion selbst an der Realisierung von Tauschwert orientiert, und zweitens, dass in einem Wirtschaftssystem, das im Gegensatz dazu bedarfsorientiert produzieren würde (= Sozialismus), der Tausch überhaupt nur für Güter notwendig wäre, die nicht sowieso schon in ausreichender Menge produziert werden. In diesem Bereich kann man durchaus auch weiterhin diverse Formen von Tausch zulassen. Wie das auszusehen hätte, hätte eine informierte Bevölkerung selbst zu beurteilen und zu entscheiden.


Vor kurzem in einer Doku gehört: Aus politischen Gründen wurden Kinderschuhe in der DDR massiv subventioniert. Im befreundeten Land CSSR allerdings nicht. So kam es dazu, dass viele Tschechen auf der anderen Seite der Grenze die Schuhläden leerräumten. Dies führte dann sogar zu Prügeleien mit den einheimischen Genossen. Die Wirtschaftskader der DDR mussten sich oft den politischen Kadern unterordnen, was natürlich auch zu wirtschaftlichen Problemen führte.

Solche Beispiele gibt es mehrere.
Mein Schwager aus Dresden erzählte mir vor ca 30 Jahr diese Geschichte:
er kaufte damals seine Hähnchen bei einem Freund.
Eines Tages wollte er wieder eins kaufen; da sagte sein Freund: "du, kauf deine Hähnchen künftig im Laden. Dahin verkaufe ich meine. Bekomme aber mehr, als sie im Laden kosten".
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2103658) Verfasst am: 06.08.2017, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

DDR mit BRD zu vergleichen ist ein bischen ungerecht, denn nach dem verlorenen Krieg gab es extrem unterschiedliche Reparationsleistungen, bis 1953 kam auf einen aus der Ostzone etwa das 130-fache an Reparationsleistungen(97-98% der gesamtdeutschen Reparationslast) wie einen aus der Westzone.

(Datenquelle:Wiki)
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5942
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#2103661) Verfasst am: 06.08.2017, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Die DDR war ne Mogelpackung:

Deutsch waren sie nur, wenn es ihnen grade in den Kram passte
Demokratisch waren sie nicht
Republik: unter dem Begriff versteht man im allgemeinen auch etwas anderes...

(wobei sich unter der Bezeichnung "Volkrepublik" oft genug in Wirklichkeit eine ausgewachsene Diktatur versteckt Mit den Augen rollen )
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2194323) Verfasst am: 05.11.2019, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Heute vor 30 Jahren haben die Sackgesichter des Westens sich die DDR eingesackt.

Zitat:
30 Jahre Mauerfall – anlässlich dieses Jubiläums zeichnet die Dokumentation "DDR - die entsorgte Republik" die historischen Monate zwischen Oktober 1989 und Oktober 1990 nach.

Sie zeigt die politischen Entwicklungen nach dem Mauerfall und geht der Frage nach, warum anschließend nur der Anschluss der DDR an die Bundesrepublik ernsthaft verfolgt wurde - und nicht die Gründung eines neuen deutschen Staates mit einer neuen Verfassung.

Die Anwendung von Artikel 146 des Grundgesetzes hätte eine neue deutsche Verfassung zur Folge gehabt. Das wollte Helmut Kohl verhindern. Lothar de Maizière, Gregor Gysi, Rudolf Seiters und Horst Teltschik enthüllen die historischen Hintergründe und erklären den hastigen Sprint zu Einheit.


Film von Frank Diederichs

https://programm.ard.de/TV/3sat/ddr---die-entsorgte-republik/eid_280072089966377


Also von wegen *Wiedervereinigung*.

*Heim ins Reich* und *Anschluss* wären passendere Begriffe.
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Beiträge: 46307
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2194324) Verfasst am: 05.11.2019, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Heute vor 30 Jahren haben die Sackgesichter des Westens sich die DDR eingesackt.

Zitat:
30 Jahre Mauerfall – anlässlich dieses Jubiläums zeichnet die Dokumentation "DDR - die entsorgte Republik" die historischen Monate zwischen Oktober 1989 und Oktober 1990 nach.

Sie zeigt die politischen Entwicklungen nach dem Mauerfall und geht der Frage nach, warum anschließend nur der Anschluss der DDR an die Bundesrepublik ernsthaft verfolgt wurde - und nicht die Gründung eines neuen deutschen Staates mit einer neuen Verfassung.

Die Anwendung von Artikel 146 des Grundgesetzes hätte eine neue deutsche Verfassung zur Folge gehabt. Das wollte Helmut Kohl verhindern. Lothar de Maizière, Gregor Gysi, Rudolf Seiters und Horst Teltschik enthüllen die historischen Hintergründe und erklären den hastigen Sprint zu Einheit.


Film von Frank Diederichs

https://programm.ard.de/TV/3sat/ddr---die-entsorgte-republik/eid_280072089966377


Also von wegen *Wiedervereinigung*.

*Heim ins Reich* und *Anschluss* wären passendere Begriffe.


Richtig!
Allerdings wollten (fast) alle "Heim ins Reich".

Es rächt sich jetzt allmählich, dass so rein gar nichts von der DDR übernommen wurde.
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