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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2109870) Verfasst am: 11.10.2017, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Hier geht's um Fragen der Kleidung und dabei sind die Geschmaecker schon immer sehr verschieden. Ich habe schon von manchen Frauen gehoert, dass sie sich wohler fuehlen, wenn sie mit Hijab rumlaufen aber ich habe bisher noch nie von einer Frau gehoert, dass sie es gut findet, wenn sie vergewaltigt wird.

Ja. Ich habe auch schon von Frauen gehört, die sich im Hijab wohler fühlten, weil irgendwelche Arschlöcher ihrer eigenen Truppe es als Freibrief an ihr rumzutatschen empfanden, wenn sie sich nicht derart versteckten. Das war dann einfach nicht nach ihrem Geschmack.



Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen, scheint in Deinem Koopmans-deformierten Weltbild schlicht nicht zu existieren.

Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung. Dass ein und dasselbe Ding gleichzeitig fuer verschiedene Menschen Unterdrueckungs- und Freiheitssymbol sein kann ist uebrigens kein Widerspruch, sondern dem unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontext geschuldet, in dem die betreffenden Menschen leben.

Das Fiese daran ist, dass islamophobe Ausgrenzer es tatsaechlich schaffen diese Umdeutung bestimmter Kleidungsstuecke zu bewirken und dieser Effekt wird umso staerker werden, je mehr Kopftuch- Hijab- und wer weiss was fuer Verbote erlassen werden, weil Oppression wird immer Gegenreaktionen hervorrufen und so wie Muslima in islamischen Laendern wie z.B. Indonesien oder Malaysia sich immer mehr von traditionellen Kleiderordnungen zu emanzipieren versuchen, z.T. auch durch modisches Design bei islamischer Kleidung, was konservative Kleriker in aehnlicher Weise auf die Palme treibt wie hiesige Islamophobe der Anblick einer Burkha, gegenauso zeigen Muslima in westlichen Laendern Selbstbewusstsein durch Aufbegehren gegen solche Verbote. Als z.B. Quebec ein Verbot nichtchristlicher religioeser Symbole in oeffentlichen Einrichtungen verfuegte (was von Anfang an klar gegen Moslems gerichtet war), wurde dies von in Kindergaerten arbeitenden Muslima schlicht ignoriert und man musste das zaehneknirschend hinnehmen, weil sonst viele Kindertagesstaetten aus Personalmangel einfach haetten dichtmachen muessen und sich auch viele Eltern auf die Seite der bekopftuchten Erzieherinnen stellten.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2109871) Verfasst am: 11.10.2017, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

In einer Reportage des "National" der kanadischen CBC ueber die in der Tuerkei geplanten repressiven Vorschriften in puncto Frauenkleidung wurde ein Interview mit zwei jungen Tuerkinnen gezeigt, das sowohl den konservativ-islamischen als auch den islamophoben "Frauenexperten" eigentlich die Schamesroete ins Gesicht treiben muesste.

Eine dieser beiden Frauen war westlich-freizuegig mit kurzer enger Hose und T-shirt gekleidet, die andere traditionell islamisch mit Hijab. Die beiden Frauen waren eng befreundet und vor einigen Jahren uebte die westlich gekleidete Frau Solidaritaet mit ihrer Freundin als man diese nicht studieren lassen wollte, weil sie sich weigerte ihren Hijab abzunehmen. Heutzutage uebt die traditionelle Muslima Solidaritaet mit ihrer Freundin, weil das Erdoganregime dieser vorschreiben will, sich "zuechtig" zu kleiden.

Da haben zwei anscheinend was begriffen, was viele andere (vor allem Maenner) anscheinend absolut nicht begreifen wollen oder koennen.
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Friedensreich
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#2109890) Verfasst am: 11.10.2017, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz so einfach wie Du das darstellst ist das nicht. Wenn eine europ. nichmuslimische Frau z.B. nach Saudi-Arabien fährt, muss sie sich den dort herrschenden Bekleidungsvorschriften anpassen. Natürlich auch als Touristin und ebenso wenn sie dort arbeiten will.
Dasselbe müssen eben Zuwanderer bzw. Flüchtlinge auch in Europa. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wenn Leute schon aus konsevativ islamischen Ländern abhauen, (sie werden wohl einen Grund dafür haben) kann man auch von ihnen verlangen, sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Eine Verschleierung geht hier eben nicht. Sie können sich ja in ihren Heimatländern verschleiern wie sie wollen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2109891) Verfasst am: 11.10.2017, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Hier geht's um Fragen der Kleidung und dabei sind die Geschmaecker schon immer sehr verschieden. Ich habe schon von manchen Frauen gehoert, dass sie sich wohler fuehlen, wenn sie mit Hijab rumlaufen aber ich habe bisher noch nie von einer Frau gehoert, dass sie es gut findet, wenn sie vergewaltigt wird.

Ja. Ich habe auch schon von Frauen gehört, die sich im Hijab wohler fühlten, weil irgendwelche Arschlöcher ihrer eigenen Truppe es als Freibrief an ihr rumzutatschen empfanden, wenn sie sich nicht derart versteckten. Das war dann einfach nicht nach ihrem Geschmack.



Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen, scheint in Deinem Koopmans-deformierten Weltbild schlicht nicht zu existieren.

Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung. Dass ein und dasselbe Ding gleichzeitig fuer verschiedene Menschen Unterdrueckungs- und Freiheitssymbol sein kann ist uebrigens kein Widerspruch, sondern dem unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontext geschuldet, in dem die betreffenden Menschen leben.

Das Fiese daran ist, dass islamophobe Ausgrenzer es tatsaechlich schaffen diese Umdeutung bestimmter Kleidungsstuecke zu bewirken und dieser Effekt wird umso staerker werden, je mehr Kopftuch- Hijab- und wer weiss was fuer Verbote erlassen werden, weil Oppression wird immer Gegenreaktionen hervorrufen und so wie Muslima in islamischen Laendern wie z.B. Indonesien oder Malaysia sich immer mehr von traditionellen Kleiderordnungen zu emanzipieren versuchen, z.T. auch durch modisches Design bei islamischer Kleidung, was konservative Kleriker in aehnlicher Weise auf die Palme treibt wie hiesige Islamophobe der Anblick einer Burkha, gegenauso zeigen Muslima in westlichen Laendern Selbstbewusstsein durch Aufbegehren gegen solche Verbote. Als z.B. Quebec ein Verbot nichtchristlicher religioeser Symbole in oeffentlichen Einrichtungen verfuegte (was von Anfang an klar gegen Moslems gerichtet war), wurde dies von in Kindergaerten arbeitenden Muslima schlicht ignoriert und man musste das zaehneknirschend hinnehmen, weil sonst viele Kindertagesstaetten aus Personalmangel einfach haetten dichtmachen muessen und sich auch viele Eltern auf die Seite der bekopftuchten Erzieherinnen stellten.




K.A., ob ich "Koopmans-deformiert" bin (ihn betreffender Eintrag in Wik ist interessant, vielleicht lese ich das Buch), aber:

Nicht die Frauen sind das Problem, sonden deren Väter/Brüder/Söhne.

Nicht nur das Handeln von staatlichen Institutionen könnte eine Gefährdung für die FDGO sein, sondern auch das Handeln privater Gruppen, die Grundsätze der Ordnung nutzen, um in bestimmten Bereichen/für bestimmte Gruppen deren Prinzipien zu unterlaufen.

Ich bin nicht islamophob, ich bin grundsätzlich theimusfeindlich.
Eine Lehre wird durch deren Praktiker zur Bereicherung oder Gefahr, und da Christen als Gefährder seit fast 200 Jahren aus dem Spiel sind (dank athistisch-säkularer Gegenspieler), interessieren sie mich selten (ausser in bestimmten Fällen wie Einflußnahme auf Gesetzgebung, hier ot).

Es ist aber ein Fakt, dass die dem Islam immanente zerstörerische Energie sich in meiner nächsten Umgebung auswirkt (Weihnachtsmarkt-Anschlag...).

Ich bin existenziell daran interessiert, vor allem in Bildungsinstitionen Einfluss auf diese Menschen zu nehmen, sie zu säkularisieren, mit unserem Wohlstand und unserer Freiheit zu korrumpieren.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25808
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2109894) Verfasst am: 11.10.2017, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Hier geht's um Fragen der Kleidung und dabei sind die Geschmaecker schon immer sehr verschieden. Ich habe schon von manchen Frauen gehoert, dass sie sich wohler fuehlen, wenn sie mit Hijab rumlaufen aber ich habe bisher noch nie von einer Frau gehoert, dass sie es gut findet, wenn sie vergewaltigt wird.

Ja. Ich habe auch schon von Frauen gehört, die sich im Hijab wohler fühlten, weil irgendwelche Arschlöcher ihrer eigenen Truppe es als Freibrief an ihr rumzutatschen empfanden, wenn sie sich nicht derart versteckten. Das war dann einfach nicht nach ihrem Geschmack.



Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen, scheint in Deinem Koopmans-deformierten Weltbild schlicht nicht zu existieren.
....

Koopmans-deformiertes Weltbild. Hübsch. Fast sogar Khola Maryam Hübsch.
Das sag mal dieser Frau:
Es ist beeindruckend und sehr auffällig, dass sich wieder sehr viele weiße Männer gegen ein Burka-Verbot aussprechen. Ähnlich wie bei dem Thema Kopftuch. Sie gefallen sich darin, den rechten Rand der Politik zu beschimpfen und auf mangelnde Sensibilität beim Thema Fremdenfeindlichkeit hinzuweisen. Männer führen Abrechnungen über den Kopf der Frauen hinweg. Die einen missbrauchen die Burka-Debatte für ihren Wahlkampf, die anderen wollen sich damit als die besseren Demokraten und Deutschen profilieren.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2109895) Verfasst am: 11.10.2017, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Es ist aber ein Fakt, dass die dem Islam immanente zerstörerische Energie sich in meiner nächsten Umgebung auswirkt (Weihnachtsmarkt-Anschlag...).

Ich bin existenziell daran interessiert, vor allem in Bildungsinstitionen Einfluss auf diese Menschen zu nehmen, sie zu säkularisieren, mit unserem Wohlstand und unserer Freiheit zu korrumpieren.

Daumen hoch!
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3883

Beitrag(#2109898) Verfasst am: 11.10.2017, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung. Dass ein und dasselbe Ding gleichzeitig fuer verschiedene Menschen Unterdrueckungs- und Freiheitssymbol sein kann ist uebrigens kein Widerspruch, sondern dem unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontext geschuldet, in dem die betreffenden Menschen leben.
...

Verschleierung mag zu einer Freiheit von sexueller Belästigung helfen.
Verschleierung hilft aber nicht bei der Freiheit zur Selbst-Darstellung und Selbst-Bestimmung.
Die Verschleierung ist in erster Linie dem Macho-Verhalten bestimmter patriarchalischer Gesellschaften geschuldet, deren Unterdrückung der Frau zu einer kulturellen oder religiösen Identität verklärt wird.
Es sind die gleichen Gesellschaften, die Frauen den Kontakt mit Männern verbieten, das Auto fahren verbieten, die Geschlechtsorgane beschneiden oder vernähen, zu Hause einsperren, Witwen verbrennen, Vergewaltigungen oder häusliche Gewalt nicht verfolgen, Bildung oder Berufs-Ausübung verbieten, Schminke verbieten, Sport verbieten, Musik verbieten, Tanz verbieten, oder weibliche Föten abtreiben.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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vrolijke
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Beitrag(#2109900) Verfasst am: 11.10.2017, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

moroni hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wozu denn mit den Leuten reden, wenn man in veraechtlicher Art und Weise ueber sie reden kann.

Nochmals die Frage an dich: Woher weißt du so genau, dass Frauen nicht vergewaltigt werden wollen? Woher weißt du so genau, dass Frauen sich nicht gerne freiwillig ihre Mumu verstümmeln lassen? Vielleicht gibt es ja welche die das toll finden, weil das ihre Kultur ist. Mit wie vielen hast du gesprochen?

Dein Beitrag ist einfach unterste Schublade. Erbrechen
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2109901) Verfasst am: 11.10.2017, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung. Dass ein und dasselbe Ding gleichzeitig fuer verschiedene Menschen Unterdrueckungs- und Freiheitssymbol sein kann ist uebrigens kein Widerspruch, sondern dem unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontext geschuldet, in dem die betreffenden Menschen leben.
...

Verschleierung mag zu einer Freiheit von sexueller Belästigung helfen.
Verschleierung hilft aber nicht bei der Freiheit zur Selbst-Darstellung und Selbst-Bestimmung.
Die Verschleierung ist in erster Linie dem Macho-Verhalten bestimmter patriarchalischer Gesellschaften geschuldet, deren Unterdrückung der Frau zu einer kulturellen oder religiösen Identität verklärt wird.
.....



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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2109902) Verfasst am: 11.10.2017, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen,

Man nennt das "Stockholmsyndrom".
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung.

Unlogisch. Wenn Muslimas sich westlichen Standards gemäss kleideten, dann würde sie auch keiner als solche erkennen.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2109920) Verfasst am: 11.10.2017, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Verschleierung mag zu einer Freiheit von sexueller Belästigung helfen.
Verschleierung hilft aber nicht bei der Freiheit zur Selbst-Darstellung und Selbst-Bestimmung.
Die Verschleierung ist in erster Linie dem Macho-Verhalten bestimmter patriarchalischer Gesellschaften geschuldet, deren Unterdrückung der Frau zu einer kulturellen oder religiösen Identität verklärt wird.
Es sind die gleichen Gesellschaften, die Frauen den Kontakt mit Männern verbieten, das Auto fahren verbieten, die Geschlechtsorgane beschneiden oder vernähen, zu Hause einsperren, Witwen verbrennen, Vergewaltigungen oder häusliche Gewalt nicht verfolgen, Bildung oder Berufs-Ausübung verbieten, Schminke verbieten, Sport verbieten, Musik verbieten, Tanz verbieten, oder weibliche Föten abtreiben.

Daumen hoch!
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2109926) Verfasst am: 11.10.2017, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Es sind die gleichen Gesellschaften, die ... Vergewaltigungen oder häusliche Gewalt nicht verfolgen,

Falsch. Vergewaltigung wird im Islam durchaus bestraft:
die Frau wandert in den Knast (oder schlimmeres), weil sie "ausserehelichen Sex" hatte.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2109940) Verfasst am: 11.10.2017, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Es sind die gleichen Gesellschaften, die ... Vergewaltigungen oder häusliche Gewalt nicht verfolgen,

Falsch. Vergewaltigung wird im Islam durchaus bestraft:
die Frau wandert in den Knast (oder schlimmeres), weil sie "ausserehelichen Sex" hatte.


Ja! Leider wahr!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2109949) Verfasst am: 11.10.2017, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Ganz so einfach wie Du das darstellst ist das nicht. Wenn eine europ. nichmuslimische Frau z.B. nach Saudi-Arabien fährt, muss sie sich den dort herrschenden Bekleidungsvorschriften anpassen. Natürlich auch als Touristin und ebenso wenn sie dort arbeiten will.
Dasselbe müssen eben Zuwanderer bzw. Flüchtlinge auch in Europa. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wenn Leute schon aus konsevativ islamischen Ländern abhauen, (sie werden wohl einen Grund dafür haben) kann man auch von ihnen verlangen, sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Eine Verschleierung geht hier eben nicht. Sie können sich ja in ihren Heimatländern verschleiern wie sie wollen.



Wegen dieser Engstirnigkeit kaeme ein Land wie Saudi-Arabien auch nie und nimmer als Wohnort fuer mich in Frage. Wenn man nur kurz zu Besuch dort hingeht, dann kann man sich schon mal dieser Gaengelei unterwerfen um keinen Aerger zu kriegen aber auf Dauer wuerde ich das nicht mitmachen bzw. niemandem zumuten wollen.


Zu Masstab wuerde ich mir solche Laender jedenfalls nicht nehmen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21751

Beitrag(#2109951) Verfasst am: 11.10.2017, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Ganz so einfach wie Du das darstellst ist das nicht. Wenn eine europ. nichmuslimische Frau z.B. nach Saudi-Arabien fährt, muss sie sich den dort herrschenden Bekleidungsvorschriften anpassen. Natürlich auch als Touristin und ebenso wenn sie dort arbeiten will.
Dasselbe müssen eben Zuwanderer bzw. Flüchtlinge auch in Europa. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wenn Leute schon aus konsevativ islamischen Ländern abhauen, (sie werden wohl einen Grund dafür haben) kann man auch von ihnen verlangen, sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Eine Verschleierung geht hier eben nicht. Sie können sich ja in ihren Heimatländern verschleiern wie sie wollen.

Ich finde es einigermaßen bemerkenswert, dass du damit ganz offen forderst, dass sich europäische Länder reziprok genauso verhalten sollen wie Saudi-Arabien.

Das soll nicht heißen, dass ich eine Gesichtsverhüllung im Umgang gutheißen würde. Ich kann das aber inhaltlich mit den hier geltenden, notwendigen Kommunikationsformen begründen und zB deshalb begründen, warum in Kommunikationssituationen (zB in meinem Unterricht) das Tragen einer Gesichtsverhüllung nicht möglich ist.

Dafür muss ich aber nicht das Tragen einer Gesichtsverhüllung auch da verbieten, wo eine solche Lommunikation gar nicht angestrebt wird. Und damit vermeide ich einerseits dieses alberen Tit-for-Tat, bei dem "wir Europäer" uns begründungsmäßig auf eine Stufe mit Saudi Arabien stellen, wie du es gern hättest, und zweitens auch so alberne Abgrenzungsschwierigkeiten, wie sie jetzt in Österriech zu Tage treten, wo allerlei von niemandem in Frage gestelltes Verhalten auch verboten sein müsste, weil man im Gesetzestext in einem neutralen Rechtsstaat natürlich nicht auf "muslimisch" abstellen kann.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2109952) Verfasst am: 11.10.2017, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Hier geht's um Fragen der Kleidung und dabei sind die Geschmaecker schon immer sehr verschieden. Ich habe schon von manchen Frauen gehoert, dass sie sich wohler fuehlen, wenn sie mit Hijab rumlaufen aber ich habe bisher noch nie von einer Frau gehoert, dass sie es gut findet, wenn sie vergewaltigt wird.

Ja. Ich habe auch schon von Frauen gehört, die sich im Hijab wohler fühlten, weil irgendwelche Arschlöcher ihrer eigenen Truppe es als Freibrief an ihr rumzutatschen empfanden, wenn sie sich nicht derart versteckten. Das war dann einfach nicht nach ihrem Geschmack.



Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen, scheint in Deinem Koopmans-deformierten Weltbild schlicht nicht zu existieren.
....

Koopmans-deformiertes Weltbild. Hübsch. Fast sogar Khola Maryam Hübsch.
Das sag mal dieser Frau:
Es ist beeindruckend und sehr auffällig, dass sich wieder sehr viele weiße Männer gegen ein Burka-Verbot aussprechen. Ähnlich wie bei dem Thema Kopftuch. Sie gefallen sich darin, den rechten Rand der Politik zu beschimpfen und auf mangelnde Sensibilität beim Thema Fremdenfeindlichkeit hinzuweisen. Männer führen Abrechnungen über den Kopf der Frauen hinweg. Die einen missbrauchen die Burka-Debatte für ihren Wahlkampf, die anderen wollen sich damit als die besseren Demokraten und Deutschen profilieren.



Ich spreche mich nicht spezifisch gegen Burkha- bzw. Kopftuchverbot aus, sondern gegen jede Art von nicht sachlich begruendeter verbindlicher Kleidervorschrift. Insofern stellst Du meine Position hier verkuerzend und falsch dar. Fuer mich ist ein Burkha- oder Kopftuchverbot prinzipiell nichts anderes als der Zwang solche Kleidungsstuecke tragen zu muessen am anderen Ende der Skala.

D.h. wenn Du Dich fuer solche Verbote aussprichst, dann stehst Du fuer mich auf exakt der gleichen Stufe wie irgendein Mufti oder Ayatollah, der entsprechende Gebote verfuegt. Dahinter steckt exakt das gleiche Frauenbild! In beiden Faellen massen sich Maenner an Frauen vorzuschreiben wie sie sich anzuziehen haben, weil sie anscheinend glauben, dass Frauen zu bloed sind, das selber zu entscheiden und das lehne ich ab! Frauen sind sehr wohl imstande selber ueber ihre Gaderobe zu bestimmen, Euer Ayatollitaet!
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beachbernie
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Beitrag(#2109953) Verfasst am: 11.10.2017, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen,

Man nennt das "Stockholmsyndrom".
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung.

Unlogisch. Wenn Muslimas sich westlichen Standards gemäss kleideten, dann würde sie auch keiner als solche erkennen.




Auch Juden haben weniger Probleme, wenn sie in judenfeindlicher Umgebung ihre Kippa zuhause lassen. Sollen wir das deshalb von ihnen verlangen?



....und wenn Homosexuelle sich unauffaellig verhalten, dann wuerde die auch niemand erkennen.

Was treibt die eigentlich zum "coming out" oder zur "Gay Pride Parade"? Das Gefuehl seine Idenditaet verstecken zu muessen ist etwas zutiefst Degradierendes. Lass Dir das mal von einem Schwulen Deiner Wahl erklaeren.



Ich vertrete die Auffassung, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, dass er so wie er ist akzeptiert wird, seine kulturelle oder sexuelle Idenditaet ausdruecklich mit eingeschlossen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2109957) Verfasst am: 11.10.2017, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Ich spreche mich nicht spezifisch gegen Burkha- bzw. Kopftuchverbot aus, sondern gegen jede Art von nicht sachlich begruendeter verbindlicher Kleidervorschrift. Insofern stellst Du meine Position hier verkuerzend und falsch dar. Fuer mich ist ein Burkha- oder Kopftuchverbot prinzipiell nichts anderes als der Zwang solche Kleidungsstuecke tragen zu muessen am anderen Ende der Skala.

D.h. wenn Du Dich fuer solche Verbote aussprichst, dann stehst Du fuer mich auf exakt der gleichen Stufe wie irgendein Mufti oder Ayatollah, der entsprechende Gebote verfuegt. Dahinter steckt exakt das gleiche Frauenbild! In beiden Faellen massen sich Maenner an Frauen vorzuschreiben wie sie sich anzuziehen haben, weil sie anscheinend glauben, dass Frauen zu bloed sind, das selber zu entscheiden und das lehne ich ab! Frauen sind sehr wohl imstande selber ueber ihre Gaderobe zu bestimmen, Euer Ayatollitaet!

Dass auch gerade betroffene Frauen, ich hatte Seyran Ates verlinkt, das ganz anders sehen, stimmt Dich natürlich nicht nachdenklich. Aber die hat ja auch das gleiche Koopmans-deformierte Weltbild wie ich und verfügt noch nicht über Deine besondere demokratische Aufgeklärtheit.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2109965) Verfasst am: 11.10.2017, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Ich spreche mich nicht spezifisch gegen Burkha- bzw. Kopftuchverbot aus, sondern gegen jede Art von nicht sachlich begruendeter verbindlicher Kleidervorschrift. Insofern stellst Du meine Position hier verkuerzend und falsch dar. Fuer mich ist ein Burkha- oder Kopftuchverbot prinzipiell nichts anderes als der Zwang solche Kleidungsstuecke tragen zu muessen am anderen Ende der Skala.

D.h. wenn Du Dich fuer solche Verbote aussprichst, dann stehst Du fuer mich auf exakt der gleichen Stufe wie irgendein Mufti oder Ayatollah, der entsprechende Gebote verfuegt. Dahinter steckt exakt das gleiche Frauenbild! In beiden Faellen massen sich Maenner an Frauen vorzuschreiben wie sie sich anzuziehen haben, weil sie anscheinend glauben, dass Frauen zu bloed sind, das selber zu entscheiden und das lehne ich ab! Frauen sind sehr wohl imstande selber ueber ihre Gaderobe zu bestimmen, Euer Ayatollitaet!

Dass auch gerade betroffene Frauen, ich hatte Seyran Ates verlinkt, das ganz anders sehen, stimmt Dich natürlich nicht nachdenklich. Aber die hat ja auch das gleiche Koopmans-deformierte Weltbild wie ich und verfügt noch nicht über Deine besondere demokratische Aufgeklärtheit.


Mir ist schon oft aufgefallen, dass gerade selbst ernannte "Frauenrechtlerinnen" in diesem Punkt ein aehnliches Problem wie Maenner haben und entsprechend von den tatsaechlich betroffenen Frauen kaum ernst genommen werden. Das ist auch der Grund, weshalb der westliche Feminismus bei moslemischen Frauen ins Leere laeuft. Die fuehlen sich von denen genausowenig respektiert, verstanden und vertreten wie vom konservativen islamischen Klerus.

Wie diese "Frauenrechtlerin" Ates wohl in Quebec von Betroffenen der "value charta" aufgenommen werden wuerde mit ihrer Auffassung, dass Frauen mit Hijab keine Rechte haben, wenn sie das Ding nicht sofort ablegen? zwinkern
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fwo
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Beitrag(#2109966) Verfasst am: 11.10.2017, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Mir ist schon oft aufgefallen, dass gerade selbst ernannte "Frauenrechtlerinnen" ...

Interessant. Du weißt also, dass sie sich selbst dazu ernannt hat, obwohl Du diese Information, dass sie eine ist, gerade erst in Wikipedia gelesen hast.
Gibt es irgendeinen Beleg für diese Selbsternennung oder handelt es sich nur um den saudummen Versuch einer Diffamierung?

Zum selben Thema, damit wir die Wichtigkeit und logische Konsistenz Deiner Posts besser zu würdigen wissen: Was bist Du eigentlich und wer hat Dich dazu ernannt?
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beachbernie
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Beitrag(#2109970) Verfasst am: 11.10.2017, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Mir ist schon oft aufgefallen, dass gerade selbst ernannte "Frauenrechtlerinnen" ...

Interessant. Du weißt also, dass sie sich selbst dazu ernannt hat, obwohl Du diese Information, dass sie eine ist, gerade erst in Wikipedia gelesen hast.
Gibt es irgendeinen Beleg für diese Selbsternennung oder handelt es sich nur um den saudummen Versuch einer Diffamierung?

Zum selben Thema, damit wir die Wichtigkeit und logische Konsistenz Deiner Posts besser zu würdigen wissen: Was bist Du eigentlich und wer hat Dich dazu ernannt?



Auf jeden Fall niemand, der staendig anderen Leuten Vorschriften machen will. Smilie
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fwo
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Beitrag(#2109980) Verfasst am: 11.10.2017, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Mir ist schon oft aufgefallen, dass gerade selbst ernannte "Frauenrechtlerinnen" ...

Interessant. Du weißt also, dass sie sich selbst dazu ernannt hat, obwohl Du diese Information, dass sie eine ist, gerade erst in Wikipedia gelesen hast.
Gibt es irgendeinen Beleg für diese Selbsternennung oder handelt es sich nur um den saudummen Versuch einer Diffamierung?

Zum selben Thema, damit wir die Wichtigkeit und logische Konsistenz Deiner Posts besser zu würdigen wissen: Was bist Du eigentlich und wer hat Dich dazu ernannt?



Auf jeden Fall niemand, der staendig anderen Leuten Vorschriften machen will. Smilie

Aha. Für die Selbsternennung der Frauenrechtlerin Ates gibt es also keinen Beleg und es handelte sich nur um den saudummen Versuch einer Diffamierung.

Und Du selbst bist also nichts und deshalb nur negativ definierbar.
Schulterzucken Wie soll man sowas nur ernst nehmen?
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beachbernie
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Beitrag(#2109989) Verfasst am: 11.10.2017, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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DonMartin
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Beitrag(#2110006) Verfasst am: 11.10.2017, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Auch Juden haben weniger Probleme, wenn sie in judenfeindlicher Umgebung ihre Kippa zuhause lassen. Sollen wir das deshalb von ihnen verlangen?

Wenn sie durch Wohnviertel mit hohem Moslemanteil spazieren, dann wäre es in ihrem eigenen Interesse.
Ausserdem rennen Juden auch nicht ständig demonstrativ mit der Kippa herum.
Meinen jüdischen Chef habe ich in 10 Jahren ein einziges mal damit gesehen.
Vorher wusste ich noch nicht mal, dass er Jude ist. Mit schweinischem hat er auch keine Probleme.
So geht Integration.


Zuletzt bearbeitet von DonMartin am 11.10.2017, 22:33, insgesamt einmal bearbeitet
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DonMartin
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Beitrag(#2110007) Verfasst am: 11.10.2017, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Frauen sind sehr wohl imstande selber ueber ihre Gaderobe zu bestimmen, Euer Ayatollitaet!

Wenn es wenigstens eine sexy Burka wäre.
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beachbernie
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Beitrag(#2110011) Verfasst am: 11.10.2017, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Auch Juden haben weniger Probleme, wenn sie in judenfeindlicher Umgebung ihre Kippa zuhause lassen. Sollen wir das deshalb von ihnen verlangen?

Wenn sie durch Wohnviertel mit hohem Moslemanteil spazieren, dann wäre es in ihrem eigenen Interesse.
Ausserdem rennen Juden auch nicht ständig demonstrativ mit der Kippa herum.
Meinen jüdischen Chef habe ich in 10 Jahren ein einziges mal damit gesehen.
Vorher wusste ich noch nicht mal, dass er Jude ist. Mit schweinischem hat er auch keine Probleme.
So geht Integration.



Ich glaube nicht, dass Du begriffen hast, was Integration ist.
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vrolijke
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Beitrag(#2110029) Verfasst am: 12.10.2017, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Frauen sind sehr wohl imstande selber ueber ihre Gaderobe zu bestimmen, Euer Ayatollitaet!

Wenn es wenigstens eine sexy Burka wäre.


Du lieferst direkt den Grund für Frauen die es nicht gewohnt sind, als Sexobjekt betrachtet zu werden, das so beizubehalten.
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Alchemist
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Beitrag(#2110040) Verfasst am: 12.10.2017, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Ganz so einfach wie Du das darstellst ist das nicht. Wenn eine europ. nichmuslimische Frau z.B. nach Saudi-Arabien fährt, muss sie sich den dort herrschenden Bekleidungsvorschriften anpassen. Natürlich auch als Touristin und ebenso wenn sie dort arbeiten will.
Dasselbe müssen eben Zuwanderer bzw. Flüchtlinge auch in Europa. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wenn Leute schon aus konsevativ islamischen Ländern abhauen, (sie werden wohl einen Grund dafür haben) kann man auch von ihnen verlangen, sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Eine Verschleierung geht hier eben nicht. Sie können sich ja in ihren Heimatländern verschleiern wie sie wollen.

Ich finde es einigermaßen bemerkenswert, dass du damit ganz offen forderst, dass sich europäische Länder reziprok genauso verhalten sollen wie Saudi-Arabien.

Das soll nicht heißen, dass ich eine Gesichtsverhüllung im Umgang gutheißen würde. Ich kann das aber inhaltlich mit den hier geltenden, notwendigen Kommunikationsformen begründen und zB deshalb begründen, warum in Kommunikationssituationen (zB in meinem Unterricht) das Tragen einer Gesichtsverhüllung nicht möglich ist.

Dafür muss ich aber nicht das Tragen einer Gesichtsverhüllung auch da verbieten, wo eine solche Lommunikation gar nicht angestrebt wird. Und damit vermeide ich einerseits dieses alberen Tit-for-Tat, bei dem "wir Europäer" uns begründungsmäßig auf eine Stufe mit Saudi Arabien stellen, wie du es gern hättest, und zweitens auch so alberne Abgrenzungsschwierigkeiten, wie sie jetzt in Österriech zu Tage treten, wo allerlei von niemandem in Frage gestelltes Verhalten auch verboten sein müsste, weil man im Gesetzestext in einem neutralen Rechtsstaat natürlich nicht auf "muslimisch" abstellen kann.


Friendensreich hat offensichtlich ein Problem damit, dass es BekleidungsVorschriften gibt in so Raffelländern wie in S-A, bei uns aber nicht.

Was wiederum zeigt, dass die Rechten solchen Ländern erheblich nähern stehen, als sie es selbst offensichtlich vermuten.
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abbahallo
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Beitrag(#2110042) Verfasst am: 12.10.2017, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, eine spezielle Bekleidungsvorschrift für Frauen braucht man nicht. Was es braucht und auch gibt, sind Regel für die Kommunikation im öffentlichem Raum, vor Gericht, in Schulen, in Banken, bei öffentlichen Anhörungen usw . Die sollte man sich allerdings auch in allen Fällen anzuwenden getrauen, und nicht im Einzelfall dann wieder aufweichen.
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beachbernie
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Beitrag(#2110065) Verfasst am: 12.10.2017, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Ich denke, eine spezielle Bekleidungsvorschrift für Frauen braucht man nicht. Was es braucht und auch gibt, sind Regel für die Kommunikation im öffentlichem Raum, vor Gericht, in Schulen, in Banken, bei öffentlichen Anhörungen usw . Die sollte man sich allerdings auch in allen Fällen anzuwenden getrauen, und nicht im Einzelfall dann wieder aufweichen.



Gegen sachlich begruendete Bekleidungsvorschriften ist nichts einzuwenden, die sollten allerdings allgemein formuliert sein und sich nicht erkennbar nur gegen bestimmte Gruppen richten.
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