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Sexismus I
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2115297) Verfasst am: 24.11.2017, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
... Nur 30% halte ich für entschieden zu hoch.

Das ist schön für Dich.
Nur: Vor welchem Erfahrungshintergrund hältst Du diese 30% zu hoch und wie sieht der Erfahrungshintergrund von Max Steller aus, der diese 30% anscheinend für realistisch hält?.

Man muss schon eine sehr große Meinung von sich selbst haben, um zu meinen, Stellers Ansicht zu diesem speziellen Thema in irgend einer Richtung kommentieren zu können.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2115302) Verfasst am: 24.11.2017, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... Nur 30% halte ich für entschieden zu hoch.

Das ist schön für Dich.
Nur: Vor welchem Erfahrungshintergrund hältst Du diese 30% zu hoch und wie sieht der Erfahrungshintergrund von Max Steller aus, der diese 30% anscheinend für realistisch hält?.

Man muss schon eine sehr große Meinung von sich selbst haben, um zu meinen, Stellers Ansicht zu diesem speziellen Thema in irgend einer Richtung kommentieren zu können.


Mitnichten. Ich habe bemängelt, dass da diverse Sachverhalte durcheinander geworfen werden.
Zitat:

Das ist ein riesiges Problem. Häufig sagen Personen erst nach langer psychotherapeutischer Intervention: "Mir ist jetzt klar geworden, dass ich vor mehreren Jahrzehnten missbraucht worden bin und meine ganze psychische Misere, meine Ängste, mein Scheitern damit zusammenhängen." Sie müssen sich einmal vorstellen, was das in Familien auslöst, wenn Rentnerehepaare von ihren erwachsenen Kindern damit konfrontiert werden: "Vater hat mich missbraucht, Mutter hat weggesehen oder war seine Verbündete." Die Frage ist: Ist das eine zutreffende Wiedererinnerung an etwas, was bisher verschüttet war, oder ist das eine völlig fiktive, durch Psychotherapie induzierte Vorstellung? Die Aussagenpsychologie hat gute Prüfmethoden entwickelt, dies festzustellen und echte Erinnerungen von Scheinerinnerungen zu unterscheiden.

_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2115304) Verfasst am: 24.11.2017, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Ich habe bemängelt, dass da diverse Sachverhalte durcheinander geworfen werden.
Zitat:

Das ist ein riesiges Problem. Häufig sagen Personen erst nach langer psychotherapeutischer Intervention: "Mir ist jetzt klar geworden, dass ich vor mehreren Jahrzehnten missbraucht worden bin und meine ganze psychische Misere, meine Ängste, mein Scheitern damit zusammenhängen." Sie müssen sich einmal vorstellen, was das in Familien auslöst, wenn Rentnerehepaare von ihren erwachsenen Kindern damit konfrontiert werden: "Vater hat mich missbraucht, Mutter hat weggesehen oder war seine Verbündete." Die Frage ist: Ist das eine zutreffende Wiedererinnerung an etwas, was bisher verschüttet war, oder ist das eine völlig fiktive, durch Psychotherapie induzierte Vorstellung? Die Aussagenpsychologie hat gute Prüfmethoden entwickelt, dies festzustellen und echte Erinnerungen von Scheinerinnerungen zu unterscheiden.

Aha. Die Frage zu dieser Aussage war die nach Aussagen zu lange zurückliegenden Ereignissen, und er beleuchtet das Problem, dass es den Zeugen teilweise nicht einmal selbst bewusst ist, dass sie Falschaussagen machen.
Sein Thema ist der Wahrheitsgehalt von Aussagen bei Anklagen und er erklärt hier eine bestimmte Konstellation, die regelmäßig vorkommt.

Was ist jetzt daran durcheinandergeworfen und was hat das mit der Glaubwürdigkeit seiner Aussage zu 30% Fehlurteilen zu tun?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2115305) Verfasst am: 24.11.2017, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das sind die andere Zahlen:

http://www.taz.de/%215271854/
Zitat:

Dazu gibt die repräsentative Studie von 2004 zur Gewalt gegen Frauen in Deutschland im Auftrag des Familienministeriums relativ gute Auskunft. Hier befragten Wissenschaftlerinnen mehr als 10.000 Frauen im Alter zwischen 16 und 85 Jahren zu Gewalterfahrungen.
Die Sozialwissenschaftlerin Monika Schröttle, mittlerweile an der TU Dortmund, leitete die Studie. Es kam heraus: Von den 1.177 Frauen, die angaben, schon einmal sexuelle Gewalt erlebt zu haben, erstatteten fünf Prozent Anzeige. Mit sexueller Gewalt fragten die Forscher erzwungene sexuelle Handlungen von strafrechtlicher Relevanz ab.


Ich streite gar nicht ab, dass es Falschaussagen seitens sexuell belästigte Frauen gibt.

Da kenne ich sogar persönlich auch zwei (aus meiner Zeit als Betriebsrat).
Die wurden relativ schnell aufgeklärt, und hatten keinerlei Konsequenzen für die Falschbeschuldigten.

Ich halte es nur nicht für sachlich dienlich, die einzelne "schwere" Fälle von Falschbeschuldigungen auf zu blasen, als sei dies die Regel.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25875
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Beitrag(#2115310) Verfasst am: 24.11.2017, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das sind die andere Zahlen:

http://www.taz.de/%215271854/
Zitat:

Dazu gibt die repräsentative Studie von 2004 zur Gewalt gegen Frauen in Deutschland im Auftrag des Familienministeriums relativ gute Auskunft. Hier befragten Wissenschaftlerinnen mehr als 10.000 Frauen im Alter zwischen 16 und 85 Jahren zu Gewalterfahrungen.
Die Sozialwissenschaftlerin Monika Schröttle, mittlerweile an der TU Dortmund, leitete die Studie. Es kam heraus: Von den 1.177 Frauen, die angaben, schon einmal sexuelle Gewalt erlebt zu haben, erstatteten fünf Prozent Anzeige. Mit sexueller Gewalt fragten die Forscher erzwungene sexuelle Handlungen von strafrechtlicher Relevanz ab.


Ich streite gar nicht ab, dass es Falschaussagen seitens sexuell belästigte Frauen gibt.

Da kenne ich sogar persönlich auch zwei (aus meiner Zeit als Betriebsrat).
Die wurden relativ schnell aufgeklärt, und hatten keinerlei Konsequenzen für die Falschbeschuldigten.

Ich halte es nur nicht für sachlich dienlich, die einzelne "schwere" Fälle von Falschbeschuldigungen auf zu blasen, als sei dies die Regel.

Das klingt ja alles ganz interessant, aber unabhängig von dem, was Du für sachlich dienlich hältst, müsstest Du jetzt noch erklären, was der Anteil der der angezeigten Vergewaltigungen mit dem Anteil der Fehlurteile zu tun hat.
btw: Dass Du es da bist, der da etwas durcheinanderbringt, darauf hat tillich Dich schon vergeblich versucht, aufmerksam zu machen:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Naja, wie viele Vergewaltigungen nicht zur Anzeige gebracht werden, und wie viele der Anzeigen falsch sind, sind ja zwei paar Schuhe. ...

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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2115343) Verfasst am: 24.11.2017, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran durcheinandergeworfen und was hat das mit der Glaubwürdigkeit seiner Aussage zu 30% Fehlurteilen zu tun?

Gestandenen Mediennutzern sollte es jedenfalls nicht passieren, dass aus 30% (angeblich) falschen Anzeigen so schwuppdiwupp 30% Fehlurteile werden.

fwo hat folgendes geschrieben:
Man muss schon eine sehr große Meinung von sich selbst haben, um zu meinen, Stellers Ansicht zu diesem speziellen Thema in irgend einer Richtung kommentieren zu können.

Ich für meinen Teil schaue mir halt an, wie belastbar er seine Aussage begründet. Und wenn er das nach der Form macht "Gestandene Polizeibeamte schätzen das so und so ein", dann hat er offenbar weder irgendwie belastbare Untersuchungen noch auch nur eine gut begründete Aussage eines Beamten, der seine Einschätzung so gut begründen kann, dass er damit zitiert werden könnte, sondern nur anonymes Hörensagen. Da kann er selbst bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen noch so sehr Fachmann sein.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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fwo
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Beiträge: 25875
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2115362) Verfasst am: 24.11.2017, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran durcheinandergeworfen und was hat das mit der Glaubwürdigkeit seiner Aussage zu 30% Fehlurteilen zu tun?

Gestandenen Mediennutzern sollte es jedenfalls nicht passieren, dass aus 30% (angeblich) falschen Anzeigen so schwuppdiwupp 30% Fehlurteile werden.

Da hast Du aus Versehen recht. Ich habe in meiner Formulierung fälschlicherweise die 30% auf die Überschrift des Absatzes bezogen. Das war aber jetzt mein Fehler und nicht der Stellers.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Man muss schon eine sehr große Meinung von sich selbst haben, um zu meinen, Stellers Ansicht zu diesem speziellen Thema in irgend einer Richtung kommentieren zu können.

Ich für meinen Teil schaue mir halt an, wie belastbar er seine Aussage begründet. Und wenn er das nach der Form macht "Gestandene Polizeibeamte schätzen das so und so ein", dann hat er offenbar weder irgendwie belastbare Untersuchungen noch auch nur eine gut begründete Aussage eines Beamten, der seine Einschätzung so gut begründen kann, dass er damit zitiert werden könnte, sondern nur anonymes Hörensagen. Da kann er selbst bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen noch so sehr Fachmann sein.

Ich interpretiere ihn so:
Die letzten Untersuchungen zu dem Thema sind schon ein paar Jahre her und was er sieht - er ist derjenige, der in den höheren Instanzen gerufen wird, um seinen Senf dazuzugeben - ist, dass Fehlurteile anscheinend zunehmen. Wobei er zwar als Gerichtspsychologe einer der kompetentesten auf diesem Gebiet sein dürfte, aber eben nur eine begrenzte Anzahl der Fälle sieht. Allerdings begegnet er da Ermittlern, die es mit viel höheren Fallzahlen zu tun haben, und die er offensichtlich als erfahren genug einschätzt, um ihre Einschätzung für erwähnenswert zu halten.

Richtig ist, dass es sich hier nicht um Aussagen aus einer Forschungsarbeit handelt (wobei Forschungsarbeit auch nicht viel sagt - ich bin gerade dabei, eine ziemlich oft zitierte Arbeit aus methodischen Gründen zu zerreißen). Aber gibt es im Moment etwas besseres als diese Abschätzung? Wem traust Du denn zu, eine kompetentere Abschätzung zu machen? Dein "ist nicht gut genug begründet" kann ja maximal auf ein "und ist deshalb viel zu unpräzise" hinauslaufen. Womit begründest Du denn die implizit geäußerte Ansicht, dass Stellers Schätzung zu hoch ist?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21789

Beitrag(#2115364) Verfasst am: 24.11.2017, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Da hast Du aus Versehen recht.

... und natürlich keineswegs deswegen, weil ich genau gelesen habe. Ja, du mich auch.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25875
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2115367) Verfasst am: 24.11.2017, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Da hast Du aus Versehen recht.

... und natürlich keineswegs deswegen, weil ich genau gelesen habe. Ja, du mich auch.

Lachen
Warum hast Du eigentlich die Frage, die ich gestellt habe, nicht beantwortet?
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Domingo
ungläubig



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Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#2115370) Verfasst am: 24.11.2017, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich interpretiere ihn so:
Die letzten Untersuchungen zu dem Thema sind schon ein paar Jahre her und was er sieht - er ist derjenige, der in den höheren Instanzen gerufen wird, um seinen Senf dazuzugeben - ist, dass Fehlurteile anscheinend zunehmen. Wobei er zwar als Gerichtspsychologe einer der kompetentesten auf diesem Gebiet sein dürfte, aber eben nur eine begrenzte Anzahl der Fälle sieht. Allerdings begegnet er da Ermittlern, die es mit viel höheren Fallzahlen zu tun haben, und die er offensichtlich als erfahren genug einschätzt, um ihre Einschätzung für erwähnenswert zu halten.

Richtig ist, dass es sich hier nicht um Aussagen aus einer Forschungsarbeit handelt (wobei Forschungsarbeit auch nicht viel sagt - ich bin gerade dabei, eine ziemlich oft zitierte Arbeit aus methodischen Gründen zu zerreißen). Aber gibt es im Moment etwas besseres als diese Abschätzung? Wem traust Du denn zu, eine kompetentere Abschätzung zu machen? Dein "ist nicht gut genug begründet" kann ja maximal auf ein "und ist deshalb viel zu unpräzise" hinauslaufen. Womit begründest Du denn die implizit geäußerte Ansicht, dass Stellers Schätzung zu hoch ist?


Man koennte auch sagen: Nichts genaueres weiss man nicht.

Wenn es keine zuverlaessigen Daten zu dem Thema gibt, dann gibt es eben keine zuverlaessigen Daten. Ich wuerde es dann fuer prinzipiell zulaessig halten, solchen Zahlen einfach skeptisch oder gar ablehnend gegenueberzustehen und ein non liquet undter die Sache zu schreiben, anstatt eine Zahl zu nehmen, weil sie das Beste ist, was wir haben. Das Beste ist manchmal nicht genug. (Haengt wohl auch davon ab, was mna damit machen will.)
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2115377) Verfasst am: 24.11.2017, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ich interpretiere ihn so:
Die letzten Untersuchungen zu dem Thema sind schon ein paar Jahre her und was er sieht - er ist derjenige, der in den höheren Instanzen gerufen wird, um seinen Senf dazuzugeben - ist, dass Fehlurteile anscheinend zunehmen. Wobei er zwar als Gerichtspsychologe einer der kompetentesten auf diesem Gebiet sein dürfte, aber eben nur eine begrenzte Anzahl der Fälle sieht. Allerdings begegnet er da Ermittlern, die es mit viel höheren Fallzahlen zu tun haben, und die er offensichtlich als erfahren genug einschätzt, um ihre Einschätzung für erwähnenswert zu halten.

Richtig ist, dass es sich hier nicht um Aussagen aus einer Forschungsarbeit handelt (wobei Forschungsarbeit auch nicht viel sagt - ich bin gerade dabei, eine ziemlich oft zitierte Arbeit aus methodischen Gründen zu zerreißen). Aber gibt es im Moment etwas besseres als diese Abschätzung? Wem traust Du denn zu, eine kompetentere Abschätzung zu machen? Dein "ist nicht gut genug begründet" kann ja maximal auf ein "und ist deshalb viel zu unpräzise" hinauslaufen. Womit begründest Du denn die implizit geäußerte Ansicht, dass Stellers Schätzung zu hoch ist?


Man koennte auch sagen: Nichts genaueres weiss man nicht.

Wenn es keine zuverlaessigen Daten zu dem Thema gibt, dann gibt es eben keine zuverlaessigen Daten. Ich wuerde es dann fuer prinzipiell zulaessig halten, solchen Zahlen einfach skeptisch oder gar ablehnend gegenueberzustehen und ein non liquet undter die Sache zu schreiben, anstatt eine Zahl zu nehmen, weil sie das Beste ist, was wir haben. Das Beste ist manchmal nicht genug. (Haengt wohl auch davon ab, was mna damit machen will.)


Ich finde diese Zahlen schon sehr eindruckweckend.
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das sind die andere Zahlen:

http://www.taz.de/%215271854/
Zitat:

Dazu gibt die repräsentative Studie von 2004 zur Gewalt gegen Frauen in Deutschland im Auftrag des Familienministeriums relativ gute Auskunft. Hier befragten Wissenschaftlerinnen mehr als 10.000 Frauen im Alter zwischen 16 und 85 Jahren zu Gewalterfahrungen.
Die Sozialwissenschaftlerin Monika Schröttle, mittlerweile an der TU Dortmund, leitete die Studie. Es kam heraus: Von den 1.177 Frauen, die angaben, schon einmal sexuelle Gewalt erlebt zu haben, erstatteten fünf Prozent Anzeige. Mit sexueller Gewalt fragten die Forscher erzwungene sexuelle Handlungen von strafrechtlicher Relevanz ab.


Zumal bei solche Befragungen keine Konsequensen zu erwarten sind.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2115380) Verfasst am: 24.11.2017, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Diese Ansage sollte man dem Augstein (und den MeTootsies) mal um die Ohren hauen.
Zitat:
Gestandene Polizeibeamte gehen davon aus, dass ungefähr 30 Prozent der Anzeigen wegen Vergewaltigung falsch sind.

Wahnsinn.

Das hat soviel Aussagekraft wie 'Gestandene Fußballtrainer gehen davon aus, dass ein echter Fußballer nicht schwul ist' Lachen

Wahnsinn...
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placebo
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Anmeldungsdatum: 04.01.2009
Beiträge: 729
Wohnort: umdieecke

Beitrag(#2115395) Verfasst am: 25.11.2017, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
......................
Das hat soviel Aussagekraft wie 'Gestandene Fußballtrainer gehen davon aus, dass ein echter Fußballer nicht schwul ist' Lachen

Wahnsinn...


nach der neuesten Studie sind aber 30% der Fußballtrainer schwul. Cool
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placebo
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Anmeldungsdatum: 04.01.2009
Beiträge: 729
Wohnort: umdieecke

Beitrag(#2115398) Verfasst am: 25.11.2017, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

placebo hat folgendes geschrieben:
Und da regen sich hier welche auf weil ihnen die (ungeliebte) Oma mal einen feuchten Schmatzer aufs Ohr gedrückt hat.


Nein.

placebo hat folgendes geschrieben:
Lächerlich!einfach nur lächerlich!


Nein.


Ja ja,diese Neinsager!

Wollen sich in der Chefetage ein Schmalzbrot verdienen!?

Mir ging es darum aufzuzeiegn das zwischen Missbrauch und Missachtung ein gravierender Unterschied besteht.
Und das heutzutage Kinder in der Regel viel mehr geachtet und ernst genommen werden wie früher.
Und das ich, gerade weil ich eben anderes erlebt habe,dafür eintrete das Kinder ernst genommen und liebevoll behandelt werden.
Wir haben eben das was wir erlebt haben nicht weitergegeben du Nulpe.

Und ich verwehre mich dagegen das hier Äpfel mit Birnen verglichen werden und das belanglose Geschichten hier von angeblichen Opfern aus lauter Rechthaberei + Wichtigtuerei verbreitet werden. Cool

Genau deswegen kann heute keiner mehr unterscheiden zwischen echten Fällen,und ausgedachtem oder eingebildetem Quatsch!
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2115484) Verfasst am: 25.11.2017, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

placebo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

placebo hat folgendes geschrieben:
Und da regen sich hier welche auf weil ihnen die (ungeliebte) Oma mal einen feuchten Schmatzer aufs Ohr gedrückt hat.


Nein.

placebo hat folgendes geschrieben:
Lächerlich!einfach nur lächerlich!


Nein.


Ja ja,diese Neinsager!

Wollen sich in der Chefetage ein Schmalzbrot verdienen!?

Mir ging es darum aufzuzeiegn das zwischen Missbrauch und Missachtung ein gravierender Unterschied besteht.
Und das heutzutage Kinder in der Regel viel mehr geachtet und ernst genommen werden wie früher.
Und das ich, gerade weil ich eben anderes erlebt habe,dafür eintrete das Kinder ernst genommen und liebevoll behandelt werden.
Wir haben eben das was wir erlebt haben nicht weitergegeben du Nulpe.

(...)

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Beiträge: 46485

Beitrag(#2115614) Verfasst am: 25.11.2017, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

placebo hat folgendes geschrieben:
Und ich verwehre mich dagegen das hier Äpfel mit Birnen verglichen werden und das belanglose Geschichten hier von angeblichen Opfern aus lauter Rechthaberei + Wichtigtuerei verbreitet werden. Cool

Tu das. Irgendwo, wo das jemand gemacht hat. Winken
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Tja
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2115702) Verfasst am: 26.11.2017, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Mutter-m%C3%B6chte-Dornr%C3%B6schen-aus-Grundschule-verbannen-article3709877.html
Zitat:
Sarah Hall aus Großbritannien findet im Märchen "Dornröschen" falsche Botschaften für Kinder: Der Kuss zwischen der schlafenden Prinzessin und ihrem Retter sei sexuelle Belästigung.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#2115736) Verfasst am: 26.11.2017, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Mutter-m%C3%B6chte-Dornr%C3%B6schen-aus-Grundschule-verbannen-article3709877.html
Zitat:
Sarah Hall aus Großbritannien findet im Märchen "Dornröschen" falsche Botschaften für Kinder: Der Kuss zwischen der schlafenden Prinzessin und ihrem Retter sei sexuelle Belästigung.


Der Froschkönig ist dann Sodomie? zwinkern
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#2115741) Verfasst am: 26.11.2017, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/metoo-debatte-um-sexuelle-gewalt-erreicht-die-arabische-welt-a-1179978.html

Zitat:

Millionen Frauen in der arabischen Welt werden Opfer sexueller Gewalt. Im Zuge der #MeToo-Debatte wagen Betroffene, ihre schmerzhaften Erfahrungen zu schildern - in sozialen Netzwerken und auch im Fernsehen.


Zitat:
In einer Umfrage der Thomson-Reuters-Stiftung vom Oktober wurde Kairo zur weltweit gefährlichsten Stadt für Frauen gewählt - vor Karachi, Kinshasa und Delhi. "Alles, was diese Stadt ausmacht, ist schwierig für Frauen", sagt die ägyptische Frauenrechtlerin Shahira Amin über Kairo. "Bei jedem Schritt auf der Straße laufen sie Gefahr, verbal oder physisch angegriffen zu werden."

In einer Uno-Studie aus dem Jahr 2013 heißt es, dass 99,3 Prozent der ägyptischen Frauen Opfer von sexuellen Übergriffen und Belästigungen werden. 82 Prozent der Ägypterinnen gaben an, dass sie regelmäßig in öffentlichen Verkehrsmitteln bedrängt werden.

_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3017
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2115750) Verfasst am: 26.11.2017, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In einer Uno-Studie aus dem Jahr 2013 heißt es, dass 99,3 Prozent der ägyptischen Frauen Opfer von sexuellen Übergriffen und Belästigungen werden. 82 Prozent der Ägypterinnen gaben an, dass sie regelmäßig in öffentlichen Verkehrsmitteln bedrängt werden.

Das bedeutet, dass entweder auch die Alten und Hässlichen bedrängt werden oder 82 Prozent der Ägypterinnen einigermaßen jung und hübsch sind.
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Beitrag(#2115759) Verfasst am: 26.11.2017, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ich interpretiere ihn so:
Die letzten Untersuchungen zu dem Thema sind schon ein paar Jahre her und was er sieht - er ist derjenige, der in den höheren Instanzen gerufen wird, um seinen Senf dazuzugeben - ist, dass Fehlurteile anscheinend zunehmen. Wobei er zwar als Gerichtspsychologe einer der kompetentesten auf diesem Gebiet sein dürfte, aber eben nur eine begrenzte Anzahl der Fälle sieht. Allerdings begegnet er da Ermittlern, die es mit viel höheren Fallzahlen zu tun haben, und die er offensichtlich als erfahren genug einschätzt, um ihre Einschätzung für erwähnenswert zu halten.

Richtig ist, dass es sich hier nicht um Aussagen aus einer Forschungsarbeit handelt (wobei Forschungsarbeit auch nicht viel sagt - ich bin gerade dabei, eine ziemlich oft zitierte Arbeit aus methodischen Gründen zu zerreißen). Aber gibt es im Moment etwas besseres als diese Abschätzung? Wem traust Du denn zu, eine kompetentere Abschätzung zu machen? Dein "ist nicht gut genug begründet" kann ja maximal auf ein "und ist deshalb viel zu unpräzise" hinauslaufen. Womit begründest Du denn die implizit geäußerte Ansicht, dass Stellers Schätzung zu hoch ist?


Man koennte auch sagen: Nichts genaueres weiss man nicht.

Wenn es keine zuverlaessigen Daten zu dem Thema gibt, dann gibt es eben keine zuverlaessigen Daten. Ich wuerde es dann fuer prinzipiell zulaessig halten, solchen Zahlen einfach skeptisch oder gar ablehnend gegenueberzustehen und ein non liquet undter die Sache zu schreiben, anstatt eine Zahl zu nehmen, weil sie das Beste ist, was wir haben. (Haengt wohl auch davon ab, was mna damit machen will.)

Es gibt eins was man damit machen muss, weil es immerhin ein ernstzunehmendes Zeichen ist, dass an dieser Stelle eine Gefahr lauert: Für die nötige Information zu sorgen.

Und was man mit Sicherheit nicht machen sollte, wenn man das so eben mal mit "Das Beste ist manchmal nicht genug." vom Tisch gewischt hat, ist einfach weiterzumachen, als hätte da niemand etwas gesagt, denn selbst wenn das Beste nicht gut genug ist, ist der schlichte Verzicht auf dieses Beste mit Sicherheit noch schlechter.
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astarte
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Beitrag(#2115771) Verfasst am: 26.11.2017, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In einer Uno-Studie aus dem Jahr 2013 heißt es, dass 99,3 Prozent der ägyptischen Frauen Opfer von sexuellen Übergriffen und Belästigungen werden. 82 Prozent der Ägypterinnen gaben an, dass sie regelmäßig in öffentlichen Verkehrsmitteln bedrängt werden.

Das bedeutet, dass entweder auch die Alten und Hässlichen bedrängt werden oder 82 Prozent der Ägypterinnen einigermaßen jung und hübsch sind.

Das bedeutet, die Männer sind alle hässlich. Denn von attraktiven Männern fühlt sich Frau ja bekanntlich nicht belästigt. noc
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beachbernie
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Beitrag(#2115782) Verfasst am: 27.11.2017, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Mutter-m%C3%B6chte-Dornr%C3%B6schen-aus-Grundschule-verbannen-article3709877.html
Zitat:
Sarah Hall aus Großbritannien findet im Märchen "Dornröschen" falsche Botschaften für Kinder: Der Kuss zwischen der schlafenden Prinzessin und ihrem Retter sei sexuelle Belästigung.


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Domingo
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Beitrag(#2115785) Verfasst am: 27.11.2017, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:


Und was man mit Sicherheit nicht machen sollte, wenn man das so eben mal mit "Das Beste ist manchmal nicht genug." vom Tisch gewischt hat, ist einfach weiterzumachen, als hätte da niemand etwas gesagt, denn selbst wenn das Beste nicht gut genug ist, ist der schlichte Verzicht auf dieses Beste mit Sicherheit noch schlechter.


Und was bedeutet das nun genau?

Falls Du meinst, dass man da weitere, bessere Untersuchungen anstellen soll, stimme ich dir durchaus zu.
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fwo
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Beitrag(#2115802) Verfasst am: 27.11.2017, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Und was man mit Sicherheit nicht machen sollte, wenn man das so eben mal mit "Das Beste ist manchmal nicht genug." vom Tisch gewischt hat, ist einfach weiterzumachen, als hätte da niemand etwas gesagt, denn selbst wenn das Beste nicht gut genug ist, ist der schlichte Verzicht auf dieses Beste mit Sicherheit noch schlechter.


Und was bedeutet das nun genau?

Falls Du meinst, dass man da weitere, bessere Untersuchungen anstellen soll, stimme ich dir durchaus zu.

Ich bitte aber darum, den anderen Teil nicht zu unterschlagen: Nämlich bis zu dieser bessern Untersuchung nicht so zu tun, als gäbe es diese Vermutung nicht und als sei sie völlig unbegründet.
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beachbernie
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Beitrag(#2116270) Verfasst am: 01.12.2017, 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

Rechtzeitig zum Fest hat der nordamerikanische Feminismus das Weihnachtslied als Agitationsfeld entdeckt und es ist gleich eine heisse Debatte darum entbrannt ob der festive Gassenhauer "Baby, It's Cold Outside" eine Vergewaltigung beinhaltet oder nicht.

https://www.buzzfeed.com/andyneuenschwander/someone-wrote-a-feminist-defense-of-baby-its-col?bffbmain&ref=bffbmain&utm_term=.fnKEKDdxY#.ywgpd54lM


Ich wuensche allen Feministen ein rohes Fest und weiterhin viel Wachsamkeit im neuen Jahr! Sehr glücklich
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2116273) Verfasst am: 01.12.2017, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Rechtzeitig zum Fest hat der nordamerikanische Feminismus das Weihnachtslied als Agitationsfeld entdeckt und es ist gleich eine heisse Debatte darum entbrannt ob der festive Gassenhauer "Baby, It's Cold Outside" eine Vergewaltigung beinhaltet oder nicht.

https://www.buzzfeed.com/andyneuenschwander/someone-wrote-a-feminist-defense-of-baby-its-col?bffbmain&ref=bffbmain&utm_term=.fnKEKDdxY#.ywgpd54lM


Ich wuensche allen Feministen ein rohes Fest und weiterhin viel Wachsamkeit im neuen Jahr! Sehr glücklich


Rechtzeitig zum Fest hat der westkanadische Antifeminismus ein Weihnachtslied als Agitationsfeld entdeckt und im Schnappatmungsmodus (Sauerstoffunterversorgung im Hirn!) übersehen, dass sogar eine feministische Widerlegung des tatsächlich unbegründeten Vorwurfs der Rape Kultur vorliegt.

Ich mach mir allerdings andere Sorgen wegen des übersexualisierten Weihnachtsfest in Deutschland!
Schließlich hat jeder Tannenbaum einen Ständer. Wenn das rauskommt!
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Ahriman
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Beitrag(#2116274) Verfasst am: 01.12.2017, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Advocatus hat folgendes geschrieben:

Ich mach mir allerdings andere Sorgen wegen des übersexualisierten Weihnachtsfest in Deutschland!
Schließlich hat jeder Tannenbaum einen Ständer. Wenn das rauskommt!

Und wozu all diese Ständer? Es gibt keine Weihnachtsfrau, nur Weihnachtsmänner.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2116279) Verfasst am: 01.12.2017, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Advocatus hat folgendes geschrieben:

Ich mach mir allerdings andere Sorgen wegen des übersexualisierten Weihnachtsfest in Deutschland!
Schließlich hat jeder Tannenbaum einen Ständer. Wenn das rauskommt!

Und wozu all diese Ständer? Es gibt keine Weihnachtsfrau, nur Weihnachtsmänner.


Natürlich gibt es Weihnachtsfrauen. Die dürfen allerdings nur die alten Säcke daheim bedienen und müssen im Haushalt schuften. Sie dürfen nicht draußen arbeiten oder Kinder beschenken. Ein patriarchales System vor dem Herrn Böse
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beachbernie
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Beitrag(#2116286) Verfasst am: 01.12.2017, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Auf meinen kleinen Pawlowschen lila Pudel ist halt immer Verlass! Sehr glücklich
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