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Gender Mainstreaming
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#2118223) Verfasst am: 16.12.2017, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=17324

Wozu Gender Studies?

Zitat:

Ein Forschungsfeld zwischen Feminismus und Kulturwissenschaft | Stefan Hirschauer
Der Begriff ‚Gender ­Studies‘ wird derzeit auf mindestens drei Weisen verwendet: als Bezeichnung ­eines transdisziplinären kulturwissenschaftlichen Forschungsgebietes, als beschwichtigende Umbenennung der feministischen Geschlechterforschung und als rhetorisches Mäntelchen für bürokratische Frauenfördermaßnahmen. ­Eine kritische Bestandsaufnahme aus soziologischer Sicht.


Zitat:
Die Gender Studies sind jenes kulturwissenschaftliche Unternehmen, das den praktischen Vollzug der Geschlechterdifferenz in der Gesellschaft beobachtet: ihren historischen Auf- und Abbau, ihre hartnäckigen Rekonstruktionen, ihre Wandlungs- und Verfallsprozesse, paradoxen Wendungen und ihre widersprüchliche Selbstabwicklung. Vor unseren Augen werden alte soziale Kategorien dekomponiert: die ‚Homosexualität‘ löst sich in geschlechtsgleiche Intimbeziehungen auf, die ‚Mutter‘ wird durch die Reproduktionsmedizin in verschiedene Figuren aufgespalten, der ‚Mann‘ verliert sich in Rollen (wie Ernährer, Beschützer, Kämpfer usw.), die allesamt auch Frauen einnehmen können. Die Männer werden dabei weiter Macht abgeben müssen. Aber auch den Frauen wird das passieren: bei der Mutterschaft etwa, deren millimeterweise Abtretung auch ihnen Ersetzbarkeitskränkungen beschert; und bei der Moralität: Erfolgreiche Frauen werden die einst unbescholtene ‚Weiblichkeit‘ weiter desavouieren und die alte Hoffnung des Feminismus zersetzen. Und das ist gut so.

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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#2118226) Verfasst am: 16.12.2017, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Hast du ein paar konkrete, ausgewogene Links von entsprechenden Soziologieinstituten für mich? Zum Nachlesen.

Guck mal in den Link des Posts, auf den Du geantwortet hast.


Ich denke, hier liegt ein Missverständnis des Begriffes Konstruktion vor. zwinkern In der Soziologie wird natürlich von sozialer Konstruktion gesellschaftlicher Phänomene gesprochen. Auch in den GenderStudies. Damit ist aber nicht die biologische Ausstattung gemeint. Und ich würde auch nie behaupten wollen, dass mein Penis sozial konstruiert ist. Auch mein Umgang damit nicht.

Zur Klarstellung bediene ich mich eines Zitates:

http://www.zeit.de/kultur/2015-07/gender-studies-feminismus-10nach8

Zitat:
Denn, um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen: Niemand, der sich ernsthaft mit Geschlechterforschung oder Gleichstellungspolitik beschäftigt, geht davon aus, dass wir immaterielle Wesen sind, die sich gänzlich nach Gusto selbst konstruieren, oder dass es keine körperliche, biologische, materielle Grundlage für die Menschen, so wie sie sind, gibt. Selbst die ungern gelesene aber gerne ablehnend erwähnte Judith Butler nicht. Auch behauptet niemand, dass es keine Unterschiede gäbe. Gerne nachgedacht wird hingegen darüber, welcher Art die Unterschiede zwischen den Menschen sind und was aus ihnen folgt.


Daraus ebenfalls:

Zitat:
Der neuste und mittlerweile beunruhigendste Trend ist aber die aggressive Polemik, die sich unter den Stichworten "Genderwahn", "Gender-Ideologie" oder "Genderismus" sammelt und gegen alles Mögliche richtet: Gegen die mittlerweile selbst in den in weiten Teilen bibeltreuen USA durchgesetzte Homo-Ehe, gegen progressiven Sexualkundeunterricht, gegen feministische Anliegen aller Art und gegen die zarten Ansätze von akademischer Etablierung der sozial- und geisteswissenschaftlichen Gender Studies. Letztlich also gegen jede Vermutung, nicht alle gesellschaftlich etablierten Rollenzuschreibungen und Normen seien naturgegeben, gottgewollt oder evolutionsbiologisch begründet.

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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25894
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2118227) Verfasst am: 16.12.2017, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=17324

Wozu Gender Studies?

...

Du Schelm verlässt Dich wieder darauf, dass keiner liest, was Du hier verlinkst und sich alle nur auf Deine Zitate beschränken. zwinkern

Ich nehme mal einen der milderen Teile und auch so, dass ich nichts aus dem Zusammenhang reiße:
Zitat:
...
Die feministische Geschlechterforschung ist so zu einer gendered science geworden. Sie sieht genauso aus wie die Wissenschaft, die sie so vehement als androzentrisch kritisiert hat. Einen solch hohen Grad homosozialer Verdichtung und Schließung gibt es in keinem anderen Forschungsgebiet. Und die Geschlechterforschung steckt eben deshalb so tief in den Unterscheidungsroutinen der Gesellschaft, die sie kritisiert, weil sie sich durch ein besseres, kritisches Bewusstsein von diesen Routinen ausgenommen sieht. Es ist eine einzige Peinlichkeit, dass der Feminismus, der das Gendering von Wissensprozessen mit guten Gründen kritisierte, selbst nicht in der Lage war, Wissensprozesse unter Absehung von Geschlecht zu organisieren.

Dies hat intellektuelle Folgen: Leicht erkennbar ist eine politisch selektive Themenwahl der Forschung. Maximale Sensibilität gibt es – verständlicherweise – für Aufstiegshemmnisse von Frauen und persistente soziale Ungleichheiten; völlig unterforscht bleiben dagegen kulturelle Aspekte des Geschlechterverhältnisses (etwa politisch inkorrekte Attraktivitätsnormen oder lebensweltliche Biologismen) sowie die vorhandenen Benachteiligungen von Jungen und Männern. Sie wurden den – verständlichen – Ressentiments von Männerrechtlern überlassen.
...

btw: Diese Darstellung des Problems Gender von Hirschauer ist hier schon mal verlinkt worden, kann sogar sein, von mir. Hirschauer, selbst genderbewegt, was auch in seinem Ausblick, dem letzten Absatz, den Du zitierst, gut erkennbar ist, gibt eine ziemlich desillusionierte Gesamtschau dessen, was im Moment bei uns unter dem Titel Gender-Studies abläuft.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2118228) Verfasst am: 16.12.2017, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....
Ich denke, hier liegt ein Missverständnis des Begriffes Konstruktion vor. zwinkern In der Soziologie wird natürlich von sozialer Konstruktion gesellschaftlicher Phänomene gesprochen. Auch in den GenderStudies. Damit ist aber nicht die biologische Ausstattung gemeint. Und ich würde auch nie behaupten wollen, dass mein Penis sozial konstruiert ist. Auch mein Umgang damit nicht.
...

Ich hatte mit Absicht keine Interpretationen verlinkt, sondern Originaltexte, bei denen es äußerst schwierig ist, sie nicht "misszuverstehen".

Es wäre schön gewesen, wenn Du mir das Missverständnis genau in diesen Texten hättest zeigen können, anstatt eine allgemeine Suada zu verlinken, die mit der Selbstbeschreibung "wir Emanzipierten" gleich in der Überschrift die Überlegenheit der Autorin demonstriert.

Hirschauer beschreibt diese Haltung sehr gut, unter anderem auch, dass es sich bei den gender studies zwar eigentlich um ein Arbeitsgebiet der Soziologie handelt, dass es den Ausführenden*innen aber weitgehend an soziologischer Professionalität mangelt. Insofern ist In der Soziologie nicht unbedingt ein guter Anfang für eine Gegenrede.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
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Beitrag(#2118233) Verfasst am: 16.12.2017, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=17324

Wozu Gender Studies?

...

Du Schelm verlässt Dich wieder darauf, dass keiner liest, was Du hier verlinkst und sich alle nur auf Deine Zitate beschränken. zwinkern

Ich nehme mal einen der milderen Teile und auch so, dass ich nichts aus dem Zusammenhang reiße:
Zitat:
...
Die feministische Geschlechterforschung ist so zu einer gendered science geworden. Sie sieht genauso aus wie die Wissenschaft, die sie so vehement als androzentrisch kritisiert hat. Einen solch hohen Grad homosozialer Verdichtung und Schließung gibt es in keinem anderen Forschungsgebiet. Und die Geschlechterforschung steckt eben deshalb so tief in den Unterscheidungsroutinen der Gesellschaft, die sie kritisiert, weil sie sich durch ein besseres, kritisches Bewusstsein von diesen Routinen ausgenommen sieht. Es ist eine einzige Peinlichkeit, dass der Feminismus, der das Gendering von Wissensprozessen mit guten Gründen kritisierte, selbst nicht in der Lage war, Wissensprozesse unter Absehung von Geschlecht zu organisieren.

Dies hat intellektuelle Folgen: Leicht erkennbar ist eine politisch selektive Themenwahl der Forschung. Maximale Sensibilität gibt es – verständlicherweise – für Aufstiegshemmnisse von Frauen und persistente soziale Ungleichheiten; völlig unterforscht bleiben dagegen kulturelle Aspekte des Geschlechterverhältnisses (etwa politisch inkorrekte Attraktivitätsnormen oder lebensweltliche Biologismen) sowie die vorhandenen Benachteiligungen von Jungen und Männern. Sie wurden den – verständlichen – Ressentiments von Männerrechtlern überlassen.
...

btw: Diese Darstellung des Problems Gender von Hirschauer ist hier schon mal verlinkt worden, kann sogar sein, von mir. Hirschauer, selbst genderbewegt, was auch in seinem Ausblick, dem letzten Absatz, den Du zitierst, gut erkennbar ist, gibt eine ziemlich desillusionierte Gesamtschau dessen, was im Moment bei uns unter dem Titel Gender-Studies abläuft.


Wenn ich es hätte verschweigen wollen, hätte ich den Artikel nicht verlinkt. zwinkern Schade, ich hab den Link zum Artikel wohl übersehen, gefunden habe ich ihn in dem Artikel von Christine Newark aus der Zeit, den ich im folgenden Post gesetzt habe.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2118235) Verfasst am: 16.12.2017, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Hast du ein paar konkrete, ausgewogene Links von entsprechenden Soziologieinstituten für mich? Zum Nachlesen.

Guck mal in den Link des Posts, auf den Du geantwortet hast.


Ich denke, hier liegt ein Missverständnis des Begriffes Konstruktion vor. zwinkern In der Soziologie wird natürlich von sozialer Konstruktion gesellschaftlicher Phänomene gesprochen. Auch in den GenderStudies. Damit ist aber nicht die biologische Ausstattung gemeint. Und ich würde auch nie behaupten wollen, dass mein Penis sozial konstruiert ist. Auch mein Umgang damit nicht.

Zur Klarstellung bediene ich mich eines Zitates:

http://www.zeit.de/kultur/2015-07/gender-studies-feminismus-10nach8

Zitat:
Denn, um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen: Niemand, der sich ernsthaft mit Geschlechterforschung oder Gleichstellungspolitik beschäftigt, geht davon aus, dass wir immaterielle Wesen sind, die sich gänzlich nach Gusto selbst konstruieren, oder dass es keine körperliche, biologische, materielle Grundlage für die Menschen, so wie sie sind, gibt. Selbst die ungern gelesene aber gerne ablehnend erwähnte Judith Butler nicht. Auch behauptet niemand, dass es keine Unterschiede gäbe. Gerne nachgedacht wird hingegen darüber, welcher Art die Unterschiede zwischen den Menschen sind und was aus ihnen folgt.




Da gibt es Genderist*innen, die dem widersprechen.
http://www.fu-berlin.de/sites/gpo/soz_eth/Geschlecht_als_Kategorie/Die_soziale_Konstruktion_von_Geschlecht_____Erkenntnisperspektiven_und_gesellschaftstheoretische_Fragen/hanna_meissner.pdf
Zitat:
Die Konstruktionshypothese wird mit der Kritik an der sex/gender-Unterscheidung also auf den Körper erweitert: Dass wir unsere Körper binär als entweder weiblich oder männlich wahrnehmen, gründet nicht in einer vor dieser Wahrnehmung liegenden Wirklichkeit, vielmehr müssen die
sozialen Prozesse betrachtet werden, die dieses Wahrnehmungsschema hervorbringen und repro-
duzieren. Theoretische Konzeptionen zum Geschlechterverhältnis können also nicht davon ausgehen, dass es (biologische) Männer- und Frauenkörper gibt, die dann durch gesellschaftliche Prozesse mit geschlechtsspezifischen Identitäten überformt und in ein strukturelles Hierarchieverhältnis gebracht werden. Vielmehr muss die Einteilung von Menschen in zwei Geschlechter selbst als sozialer Prozess aufgefasst werden.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2118238) Verfasst am: 16.12.2017, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Hast du ein paar konkrete, ausgewogene Links von entsprechenden Soziologieinstituten für mich? Zum Nachlesen.

Guck mal in den Link des Posts, auf den Du geantwortet hast.


Ich denke, hier liegt ein Missverständnis des Begriffes Konstruktion vor. ;) In der Soziologie wird natürlich von sozialer Konstruktion gesellschaftlicher Phänomene gesprochen. Auch in den GenderStudies. Damit ist aber nicht die biologische Ausstattung gemeint. Und ich würde auch nie behaupten wollen, dass mein Penis sozial konstruiert ist. Auch mein Umgang damit nicht.

Zur Klarstellung bediene ich mich eines Zitates:

http://www.zeit.de/kultur/2015-07/gender-studies-feminismus-10nach8

Zitat:
Denn, um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen: Niemand, der sich ernsthaft mit Geschlechterforschung oder Gleichstellungspolitik beschäftigt, geht davon aus, dass wir immaterielle Wesen sind, die sich gänzlich nach Gusto selbst konstruieren, oder dass es keine körperliche, biologische, materielle Grundlage für die Menschen, so wie sie sind, gibt. Selbst die ungern gelesene aber gerne ablehnend erwähnte Judith Butler nicht. Auch behauptet niemand, dass es keine Unterschiede gäbe. Gerne nachgedacht wird hingegen darüber, welcher Art die Unterschiede zwischen den Menschen sind und was aus ihnen folgt.




Da gibt es Genderist*innen, die dem widersprechen.
http://www.fu-berlin.de/sites/gpo/soz_eth/Geschlecht_als_Kategorie/Die_soziale_Konstruktion_von_Geschlecht_____Erkenntnisperspektiven_und_gesellschaftstheoretische_Fragen/hanna_meissner.pdf
Zitat:
Die Konstruktionshypothese wird mit der Kritik an der sex/gender-Unterscheidung also auf den Körper erweitert: Dass wir unsere Körper binär als entweder weiblich oder männlich wahrnehmen, gründet nicht in einer vor dieser Wahrnehmung liegenden Wirklichkeit, vielmehr müssen die
sozialen Prozesse betrachtet werden, die dieses Wahrnehmungsschema hervorbringen und repro-
duzieren. Theoretische Konzeptionen zum Geschlechterverhältnis können also nicht davon ausgehen, dass es (biologische) Männer- und Frauenkörper gibt, die dann durch gesellschaftliche Prozesse mit geschlechtsspezifischen Identitäten überformt und in ein strukturelles Hierarchieverhältnis gebracht werden. Vielmehr muss die Einteilung von Menschen in zwei Geschlechter selbst als sozialer Prozess aufgefasst werden.


Formulier doch mal, wer wem worin widerspricht.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2118240) Verfasst am: 16.12.2017, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Hast du ein paar konkrete, ausgewogene Links von entsprechenden Soziologieinstituten für mich? Zum Nachlesen.

Guck mal in den Link des Posts, auf den Du geantwortet hast.


Ich denke, hier liegt ein Missverständnis des Begriffes Konstruktion vor. zwinkern In der Soziologie wird natürlich von sozialer Konstruktion gesellschaftlicher Phänomene gesprochen. Auch in den GenderStudies. Damit ist aber nicht die biologische Ausstattung gemeint. Und ich würde auch nie behaupten wollen, dass mein Penis sozial konstruiert ist. Auch mein Umgang damit nicht.

Zur Klarstellung bediene ich mich eines Zitates:

http://www.zeit.de/kultur/2015-07/gender-studies-feminismus-10nach8

Zitat:
Denn, um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen: Niemand, der sich ernsthaft mit Geschlechterforschung oder Gleichstellungspolitik beschäftigt, geht davon aus, dass wir immaterielle Wesen sind, die sich gänzlich nach Gusto selbst konstruieren, oder dass es keine körperliche, biologische, materielle Grundlage für die Menschen, so wie sie sind, gibt. Selbst die ungern gelesene aber gerne ablehnend erwähnte Judith Butler nicht. Auch behauptet niemand, dass es keine Unterschiede gäbe. Gerne nachgedacht wird hingegen darüber, welcher Art die Unterschiede zwischen den Menschen sind und was aus ihnen folgt.




Da gibt es Genderist*innen, die dem widersprechen.
http://www.fu-berlin.de/sites/gpo/soz_eth/Geschlecht_als_Kategorie/Die_soziale_Konstruktion_von_Geschlecht_____Erkenntnisperspektiven_und_gesellschaftstheoretische_Fragen/hanna_meissner.pdf
Zitat:
Die Konstruktionshypothese wird mit der Kritik an der sex/gender-Unterscheidung also auf den Körper erweitert: Dass wir unsere Körper binär als entweder weiblich oder männlich wahrnehmen, gründet nicht in einer vor dieser Wahrnehmung liegenden Wirklichkeit, vielmehr müssen die
sozialen Prozesse betrachtet werden, die dieses Wahrnehmungsschema hervorbringen und repro-
duzieren. Theoretische Konzeptionen zum Geschlechterverhältnis können also nicht davon ausgehen, dass es (biologische) Männer- und Frauenkörper gibt, die dann durch gesellschaftliche Prozesse mit geschlechtsspezifischen Identitäten überformt und in ein strukturelles Hierarchieverhältnis gebracht werden. Vielmehr muss die Einteilung von Menschen in zwei Geschlechter selbst als sozialer Prozess aufgefasst werden.


Formulier doch mal, wer wem worin widerspricht.


Nachdem die Genderisten definiert haben werden was soziale Konstruktion ist, werde ich das machen.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2118244) Verfasst am: 16.12.2017, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Nachdem die Genderisten definiert haben werden was soziale Konstruktion ist, werde ich das machen.


Hab ich mir schon gedacht. Ist ja nicht das erste mal, daß eine Verlinkung nur vorgibt eine inhaltliche Auseinandersetzung zu sein. Um den Begriff "Fake" mal zu vermeiden.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2118246) Verfasst am: 16.12.2017, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Nachdem die Genderisten definiert haben werden was soziale Konstruktion ist, werde ich das machen.


Hab ich mir schon gedacht. Ist ja nicht das erste mal, daß eine Verlinkung nur vorgibt eine inhaltliche Auseinandersetzung zu sein. Um den Begriff "Fake" mal zu vermeiden.


Das ist eine inhaltliche Auseinandersetzung. Sie bezieht sich direkt auf das, was AD geschrieben hat.

Und zweitens war es ein dezenter Hinweis darauf, dass der Begriff der "sozialen Konstruktion" nicht definiert ist. Gäbe es so eine Definition, die von der Mehrheit der Genderisten geteilt würde, dann könnte man sich das Lamento ersparen, dass die Gegner Unrecht hätten; denn dann könnte man in einfachen Worten darstellen, was soziale Konstruktion ist und die Leute würden endlich verstehen was Sache ist.
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smallie
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Beiträge: 3628

Beitrag(#2118263) Verfasst am: 16.12.2017, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Und zweitens war es ein dezenter Hinweis darauf, dass der Begriff der "sozialen Konstruktion" nicht definiert ist. Gäbe es so eine Definition, die von der Mehrheit der Genderisten geteilt würde, dann könnte man sich das Lamento ersparen, dass die Gegner Unrecht hätten; denn dann könnte man in einfachen Worten darstellen, was soziale Konstruktion ist und die Leute würden endlich verstehen was Sache ist.

Da brauchst du nicht auf Genderisten warten, das Beispiel in einfachen Worten kann ich dir liefern.


Bis zum Kindergarten ist es manchen Kindern egal, ob sie jungs- oder mädelsfarbiges Zeug tragen oder mit Jungs- oder Mädelsspielzeug spielen. Danach schlägt die sozial Konstruktion zu.

Falls dich das nicht überzeugt und falls du männlich bist: geh ins Kaufhaus, kauf dir ein schönes Kleid, zieh es und flaniere so durch deine Fußgängerzone. Berichte uns anschließend, wie du dich gefühlt hast.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2118264) Verfasst am: 16.12.2017, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Und zweitens war es ein dezenter Hinweis darauf, dass der Begriff der "sozialen Konstruktion" nicht definiert ist.




Zitat:
Definition

Sozialkonstrukte oder soziale Konstrukte beschreiben die Nebenerscheinungen und Folgen menschlicher Entscheidungen, ein Zusammenhang mit „göttlichen“ oder „natürlichen“ Gesetzmäßigkeiten wird dabei nicht angenommen. Soziale Konstrukte sind kein radikaler Indeterminismus, allerdings versteht sich der Sozialkonstruktivismus als Gegensatz zum Essenzialismus.[Anmerkung 1]

Der Sozialkonstruktivismus versucht hauptsächlich, die Lebensläufe sowie die Teilnahme von Individuen und Gruppen an der Welt zu beschreiben.[Anmerkung 2] Dazu gehört zum Beispiel wie soziale Erscheinungen entstehen, wie diese zur Realität werden (sich „objektivieren“), institutionalisieren und letzten Endes zu Traditionen und Kulturen geformt werden.

Die Sozialkonstruktion ist daher ein ständig fortschreitender Prozess von Veränderung und Anpassung, der von den Menschen akzeptiert und auch durch eine aktive Teilnahme vorangetrieben wird. Die Interpretationen, Motive und das Wissen der Menschen bildet die Grundlage dieses Prozesses. Da Sozialkonstrukte nicht von Natur aus geschaffen sind, müssen sie ständig durch menschliche Handlungen und Bewusstsein unterstützt und erhalten werden.

Der Prozess der Sozialkonstruktion beinhaltet aber auch Veränderungen, da neue Generationen mit ihrer Teilnahme Sozialkonstrukte modifizieren und neu gestalten können. So kann sich zum Beispiel die Bedeutung von Begriffen wie „Gerechtigkeit“ oder „Recht“ im Lauf der Zeit verändern.


https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkonstruktivismus


Beim Überfliegen finde ich die Definition, hm, nicht sehr überzeugend. Aber das Wesentliche in diesem Zusammenhang habe ich gefettet.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2118267) Verfasst am: 16.12.2017, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Und zweitens war es ein dezenter Hinweis darauf, dass der Begriff der "sozialen Konstruktion" nicht definiert ist. Gäbe es so eine Definition, die von der Mehrheit der Genderisten geteilt würde, dann könnte man sich das Lamento ersparen, dass die Gegner Unrecht hätten; denn dann könnte man in einfachen Worten darstellen, was soziale Konstruktion ist und die Leute würden endlich verstehen was Sache ist.

Da brauchst du nicht auf Genderisten warten, das Beispiel in einfachen Worten kann ich dir liefern.


Bis zum Kindergarten ist es manchen Kindern egal, ob sie jungs- oder mädelsfarbiges Zeug tragen oder mit Jungs- oder Mädelsspielzeug spielen. Danach schlägt die sozial Konstruktion zu.

Falls dich das nicht überzeugt und falls du männlich bist: geh ins Kaufhaus, kauf dir ein schönes Kleid, zieh es und flaniere so durch deine Fußgängerzone. Berichte uns anschließend, wie du dich gefühlt hast.


Manchen Kindern ist es egal. Anderen offenbar nicht.
https://www.welt.de/wissenschaft/article160301276/Warum-Jungs-Ritter-und-Maedchen-Prinzessin-spielen.html
Zitat:
„Jungen und Mädchen scheinen von Geburt an etwas andere Vorlieben zu haben“, erklärt Todd. „Männliche Babys fühlen sich eher zu mechanischen Bewegungen hingezogen, Mädchen hingegen sind von Gesichtern fasziniert.“ Verantwortlich dafür könnten sogenannte Androgene sein. Das sind Hormone wie Testosteron, denen Kinder im Bauch ihrer Mutter ausgesetzt sind. Androgene steuern beispielsweise die Ausbildung männlicher Geschlechtsteile bei Jungen.



Ich denke, ich würde mir kaum anders als jetzt vorkommen, wenn ich in einem Kleid die Fußgängerzone entlangflanierte.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2118270) Verfasst am: 16.12.2017, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:



Zitat:
Definition

Sozialkonstrukte oder soziale Konstrukte beschreiben die Nebenerscheinungen und Folgen menschlicher Entscheidungen, ein Zusammenhang mit „göttlichen“ oder „natürlichen“ Gesetzmäßigkeiten wird dabei nicht angenommen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkonstruktivismus


Also: Wer behauptet, die Zweigeschlechtigkeit sei soziale Konstruktion, betont damit, dass dies in keinem Zusammenhang zu natürlichen Gesetzmäßigkeiten stehe.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2118275) Verfasst am: 16.12.2017, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Manchen Kindern ist es egal. Anderen offenbar nicht.


David Reimer war es langfristig gesehen wohl eher nicht egal.
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2118278) Verfasst am: 16.12.2017, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Also: Wer behauptet, die Zweigeschlechtigkeit sei soziale Konstruktion, betont damit, dass dies in keinem Zusammenhang zu natürlichen Gesetzmäßigkeiten stehe.

Stimmt ja nicht. Auch AD gibt zu:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und ich würde auch nie behaupten wollen, dass mein Penis sozial konstruiert ist. Auch mein Umgang damit nicht.

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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2118285) Verfasst am: 16.12.2017, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Also: Wer behauptet, die Zweigeschlechtigkeit sei soziale Konstruktion, betont damit, dass dies in keinem Zusammenhang zu natürlichen Gesetzmäßigkeiten stehe.

Stimmt ja nicht. Auch AD gibt zu:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und ich würde auch nie behaupten wollen, dass mein Penis sozial konstruiert ist. Auch mein Umgang damit nicht.


Ich habe mich an der Definition orientiert.
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2118288) Verfasst am: 16.12.2017, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Manchen Kindern ist es egal. Anderen offenbar nicht.
https://www.welt.de/wissenschaft/article160301276/Warum-Jungs-Ritter-und-Maedchen-Prinzessin-spielen.html
Zitat:
„Jungen und Mädchen scheinen von Geburt an etwas andere Vorlieben zu haben“, erklärt Todd. „Männliche Babys fühlen sich eher zu mechanischen Bewegungen hingezogen, Mädchen hingegen sind von Gesichtern fasziniert.“ Verantwortlich dafür könnten sogenannte Androgene sein. Das sind Hormone wie Testosteron, denen Kinder im Bauch ihrer Mutter ausgesetzt sind. Androgene steuern beispielsweise die Ausbildung männlicher Geschlechtsteile bei Jungen.


Erstens: auch wenn Wissenschaft draufsteht, heißt es noch lange nicht, daß es stimmt.
Zweitens steht in deinem Link, daß ich Recht habe:

Zitat:
Väter reichen Töchtern eher Puppen

Während sie mit ihren Kindern in einem Zimmer warten mussten, versuchten die Väter, ihre Töchter mit Puppen zu unterhalten. Väter von Söhnen hingegen gaben diesen die Puppen fast nie. Stattdessen reichten sie ihnen Autos und Miniaturwerkzeug. Die Grundsteine dafür, dass Mädchen sich lavendelfarbene Puppenhäuser wünschen und Jungen auf Playmobil-Tankstellen stehen, werden also, wie es aussieht, bereits früh gelegt.

Doch wie kommt es, dass Mädchen oft aus eigenem Willen auf ein pinkfarbenes Bügeleisen zusteuern anstatt auf einen Raubsaurier aus Gummi? Mit ungefähr zweieinhalb Jahren verstehen Kinder, welchem Geschlecht sie angehören. Ab diesem Zeitpunkt beginnen sie auch, sich der Norm entsprechend zu verhalten. Und dazu gehört eine Vorliebe für bestimmtes Spielzeug. „Kinder lernen sehr schnell, mit welchem Spielzeug Jungen und Mädchen typischerweise spielen“, erklärt Entwicklungspsychologin Todd.

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beachbernie
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Beitrag(#2120942) Verfasst am: 06.01.2018, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Achtung, Achtung wichtige Durchsage!


Professorecs Lann Hornscheidt, (frueher bekannt als Professorx Lann Hornscheidt) hat sich eine neue Anrede und neue Pronomen fuer sich ausgedacht:

Zitat:
...Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ecs steht für Exit Gender, das Verlassen von Zweigeschlechtlichkeit. Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“...



http://www.lannhornscheidt.com



Ich hoffe jeder hatte viel Spass beim Lesen, aber jetzt hört der Spass auf: Bitte beim künftigen Sprachhandeln darauf achten, dass immer die aktuell gueltigen Pronomen und Sprachformen gewählt werden, da sonst "gendered violence" vorliegt und damit ist nicht zu spassen. Im Zweifel ist Professorecs Lann Hornscheidt zu kontaktieren um sich ueber die aktuell gerade gültigen Sprachnormen zu informieren. Im Voraus vielen Dank fuer hoffentlich kooperatives Sprachhandeln!Smilie
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Alchemist
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Beitrag(#2120943) Verfasst am: 06.01.2018, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Achtung, Achtung wichtige Durchsage!


Professorecs Lann Hornscheidt, (frueher bekannt als Professorx Lann Hornscheidt) hat sich eine neue Anrede und neue Pronomen fuer sich ausgedacht:

Zitat:
...Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ecs steht für Exit Gender, das Verlassen von Zweigeschlechtlichkeit. Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“...



http://www.lannhornscheidt.com



Ich hoffe jeder hatte viel Spass beim Lesen, aber jetzt hört der Spass auf: Bitte beim künftigen Sprachhandeln darauf achten, dass immer die aktuell gueltigen Pronomen und Sprachformen gewählt werden, da sonst "gendered violence" vorliegt und damit ist nicht zu spassen. Im Zweifel ist Professorecs Lann Hornscheidt zu kontaktieren um sich ueber die aktuell gerade gültigen Sprachnormen zu informieren. Im Voraus vielen Dank fuer hoffentlich kooperatives Sprachhandeln!Smilie


Was hast du nur für ein merkwProblem? Mit den Augen rollen
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2120944) Verfasst am: 06.01.2018, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Achtung, Achtung wichtige Durchsage!


Professorecs Lann Hornscheidt, (frueher bekannt als Professorx Lann Hornscheidt) hat sich eine neue Anrede und neue Pronomen fuer sich ausgedacht:

Zitat:
...Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ecs steht für Exit Gender, das Verlassen von Zweigeschlechtlichkeit. Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“...



http://www.lannhornscheidt.com


Was mir bis heute kein Verfechter "gendergerechter Sprache" erklären konnte: Wieso ist ausgerechnet für jene, die die Ungerechtigkeit sozial konstruierte Geschlechtlichkeit bekämpfen wollen die möglichst exakte sprachliche Repräsentation des (gefühlten) Geschlechts derart wichtig? Müssten Gendermainstreaming konsequenterweise nicht eigentlich den gegenteiligen Weg einschlagen und für eine weitestgehende Aufhebung sprachlicher Geschlechtertrennung kämpfen, anstatt diese soziale konstruierten Differenzierungen über die Sprache immer wieder und in allen nur denkbaren Kontexten bis zum Erbrechen zu reproduzieren?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2120945) Verfasst am: 06.01.2018, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was hast du nur für ein merkwProblem? Mit den Augen rollen


Er lebt in Kanada, da gibt es das als Gesetz.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#2120946) Verfasst am: 06.01.2018, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Achtung, Achtung wichtige Durchsage!


Professorecs Lann Hornscheidt, (frueher bekannt als Professorx Lann Hornscheidt) hat sich eine neue Anrede und neue Pronomen fuer sich ausgedacht:

Zitat:
...Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ecs steht für Exit Gender, das Verlassen von Zweigeschlechtlichkeit. Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“...



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Ich hoffe jeder hatte viel Spass beim Lesen, aber jetzt hört der Spass auf: Bitte beim künftigen Sprachhandeln darauf achten, dass immer die aktuell gueltigen Pronomen und Sprachformen gewählt werden, da sonst "gendered violence" vorliegt und damit ist nicht zu spassen. Im Zweifel ist Professorecs Lann Hornscheidt zu kontaktieren um sich ueber die aktuell gerade gültigen Sprachnormen zu informieren. Im Voraus vielen Dank fuer hoffentlich kooperatives Sprachhandeln!Smilie


Was hast du nur für ein merkwProblem? Mit den Augen rollen


Ich kann dir ein Problem nennen: Im letzten Beispielsatz: Wem gehört das Rad? Oder besser: Wessen Rad wird bunt angestrichen?
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Kramer
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Beitrag(#2120947) Verfasst am: 06.01.2018, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wem gehört das Rad? Oder besser: Wessen Rad wird bunt angestrichen?


Mich würde ja interessieren, ob es sich um ein Damen- oder ein Herrenrad handelt.
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beachbernie
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Beitrag(#2120948) Verfasst am: 06.01.2018, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wem gehört das Rad? Oder besser: Wessen Rad wird bunt angestrichen?


Mich würde ja interessieren, ob es sich um ein Damen- oder ein Herrenrad handelt.


Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#2120949) Verfasst am: 06.01.2018, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Achtung, Achtung wichtige Durchsage!


Professorecs Lann Hornscheidt, (frueher bekannt als Professorx Lann Hornscheidt) hat sich eine neue Anrede und neue Pronomen fuer sich ausgedacht:

Zitat:
...Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ecs steht für Exit Gender, das Verlassen von Zweigeschlechtlichkeit. Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“...



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Ich informiere mich regelmäßig, damit ich immer auf dem neuesten Stand bin und nichts Falsches sage. Was ist daran jetzt verkehrt? Schulterzucken

Den Begriff "entzweigendernd" halte ich fuer besonders gelungen. Wahnsinn, was da alles an Assoziationen hochkommt, wenn man den liest.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#2120951) Verfasst am: 06.01.2018, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Achtung, Achtung wichtige Durchsage!


Professorecs Lann Hornscheidt, (frueher bekannt als Professorx Lann Hornscheidt) hat sich eine neue Anrede und neue Pronomen fuer sich ausgedacht:

Zitat:
...Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ecs steht für Exit Gender, das Verlassen von Zweigeschlechtlichkeit. Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“...



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Ich hoffe jeder hatte viel Spass beim Lesen, aber jetzt hört der Spass auf: Bitte beim künftigen Sprachhandeln darauf achten, dass immer die aktuell gueltigen Pronomen und Sprachformen gewählt werden, da sonst "gendered violence" vorliegt und damit ist nicht zu spassen. Im Zweifel ist Professorecs Lann Hornscheidt zu kontaktieren um sich ueber die aktuell gerade gültigen Sprachnormen zu informieren. Im Voraus vielen Dank fuer hoffentlich kooperatives Sprachhandeln!Smilie


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Ich informiere mich regelmäßig, damit ich immer auf dem neuesten Stand bin und nichts Falsches sage. Was ist daran jetzt verkehrt? Schulterzucken


Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen.
Irgendwas von dir bezüglich Gender zu lesen ist so wie wie sehr guts Lamentierens gegen die USA. Ermüdend, langweilig und echt nervtötend.

Da ist also jemand, der gerne die Sprache ändern möchte, wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Ich sage: Na und? Wen interessiert‘s? Das wird eh nocht passieren.

Warum ich diesbezüglich genervt bin: die mopo schriebt gerade inline von einer neuen öffentlichen UniSex Toilette auf der Schanze und in den Kommentaren brechen sich wiedermal die gesammelten Vollidioten und Wutbürger Bahn.
Herzlichen Glückwunsch beachbernie! Das sind deine Argumentationskollegen.
Ich hoffe nur, dass du im Opf keinen runtime error bekommst, denn wie ich dort gelesen habe ist UniSex=Genderwahnsinn=Islamisierung
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
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Beitrag(#2120955) Verfasst am: 06.01.2018, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Da ist also jemand, der gerne die Sprache ändern möchte, wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Ich sage: Na und? Wen interessiert‘s? Das wird eh nocht passieren.


Nun ja, da ist jemand, der gerne die Physik ändern möchte - wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Das wird auch nicht passieren, aber Dich stört es dennoch.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2120956) Verfasst am: 06.01.2018, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Achtung, Achtung wichtige Durchsage!


Professorecs Lann Hornscheidt, (frueher bekannt als Professorx Lann Hornscheidt) hat sich eine neue Anrede und neue Pronomen fuer sich ausgedacht:

Zitat:
...Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ecs steht für Exit Gender, das Verlassen von Zweigeschlechtlichkeit. Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“...



http://www.lannhornscheidt.com



Ich hoffe jeder hatte viel Spass beim Lesen, aber jetzt hört der Spass auf: Bitte beim künftigen Sprachhandeln darauf achten, dass immer die aktuell gueltigen Pronomen und Sprachformen gewählt werden, da sonst "gendered violence" vorliegt und damit ist nicht zu spassen. Im Zweifel ist Professorecs Lann Hornscheidt zu kontaktieren um sich ueber die aktuell gerade gültigen Sprachnormen zu informieren. Im Voraus vielen Dank fuer hoffentlich kooperatives Sprachhandeln!Smilie


Was hast du nur für ein merkwProblem? Mit den Augen rollen



Ich informiere mich regelmäßig, damit ich immer auf dem neuesten Stand bin und nichts Falsches sage. Was ist daran jetzt verkehrt? Schulterzucken


Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen.
Irgendwas von dir bezüglich Gender zu lesen ist so wie wie sehr guts Lamentierens gegen die USA. Ermüdend, langweilig und echt nervtötend.

Da ist also jemand, der gerne die Sprache ändern möchte, wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Ich sage: Na und? Wen interessiert‘s? Das wird eh nocht passieren.

Warum ich diesbezüglich genervt bin: die mopo schriebt gerade inline von einer neuen öffentlichen UniSex Toilette auf der Schanze und in den Kommentaren brechen sich wiedermal die gesammelten Vollidioten und Wutbürger Bahn.
Herzlichen Glückwunsch beachbernie! Das sind deine Argumentationskollegen.
Ich hoffe nur, dass du im Opf keinen runtime error bekommst, denn wie ich dort gelesen habe ist UniSex=Genderwahnsinn=Islamisierung


Was irgendwelche "Vollidioten und Wutbürger" zur "Unisextoilette" schreiben ist mir echt egal. Hab ich nix mit zu tun. Wenn Dich das ankotzt, dann musst Du Dich bei denen auskotzen und nicht mir die Ohren vollheulen.
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beachbernie
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Beitrag(#2120957) Verfasst am: 06.01.2018, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Da ist also jemand, der gerne die Sprache ändern möchte, wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Ich sage: Na und? Wen interessiert‘s? Das wird eh nocht passieren.


Nun ja, da ist jemand, der gerne die Physik ändern möchte - wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Das wird auch nicht passieren, aber Dich stört es dennoch.



Der Vergleich scheint sehr naheliegend zu sein. Ich hatte gerade überlegt sowas in der Art unserem Alchemisten im uwebus-thread zu erwidern. Aber Du bist mir hier zuvorgekommen. Sehr glücklich
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