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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26385
Wohnort: München
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(#2082228) Verfasst am: 11.01.2017, 16:19 Titel: Staat im Po: Mexiko |
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In Mexiko protestieren die Massen gegen Korruption, Preiserhöhungen und die unfähige Elite. Mexiko ist wirtschaftlich abhängig von den USA. Trumps angekündigte Politik wird die Krise noch verschärfen. Ich befürchte schon seit dem Drogenkrieg, dass Mexiko zu einem Failed State wird. Über 50 Millionen Menschen an der Armutsgrenze werden nicht auf ewig tatenlos bleiben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-proteste-gegen-regierung-wegen-preiserhoehungen-a-1129497.html
Wie seht Ihr die Zukunft Mexikos?
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2082231) Verfasst am: 11.01.2017, 16:47 Titel: Re: Staat im Po: Mexiko |
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Ich persönlich sehe aber für Mexiko rabenschwarz. Bei so viel Korruption und den Problemen mit den Drogenkartellen kann man schon jetzt nicht wirklich von einem Land mit einer "staatlichen Ordnung" sprechen. Es bleibt auch abzuwarten, welche Rolle Russland und China da spielen werden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die USA möglicherweise mit Trum einen aussenpolitisch eher schwachen Präsidenten von Putins Gnaden haben werden.
Ansonsten: Mexiko ist ein südländisch geprägtes Land. Die Staats- und Regierungschefs sind sehr oft Maulhelden, die eine blumige und kraftmeierische Sprache sprechen - aber nichts von ihren vollmundigen Versprechungen und grossspurigen Ankündigungen umsetzen.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2082235) Verfasst am: 11.01.2017, 17:25 Titel: Re: Staat im Po: Mexiko |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich sehe aber für Mexiko rabenschwarz. Bei so viel Korruption und den Problemen mit den Drogenkartellen kann man schon jetzt nicht wirklich von einem Land mit einer "staatlichen Ordnung" sprechen. Es bleibt auch abzuwarten, welche Rolle Russland und China da spielen werden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die USA möglicherweise mit Trum einen aussenpolitisch eher schwachen Präsidenten von Putins Gnaden haben werden.
Ansonsten: Mexiko ist ein südländisch geprägtes Land. Die Staats- und Regierungschefs sind sehr oft Maulhelden, die eine blumige und kraftmeierische Sprache sprechen - aber nichts von ihren vollmundigen Versprechungen und grossspurigen Ankündigungen umsetzen. |
Ich sehe da auch schwarz, obwohl ich gestehen muss, nicht umfassend über Mexikos Probleme informiert zu sein.
Ab und zu kann man etwas über diese Land lesen (s. mein Signatur), oder man sieht einen Bericht im TV.
Jedoch reichen die paar Informationen mir aus, um sehr pessimistisch zu sein.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2082239) Verfasst am: 11.01.2017, 17:51 Titel: Re: Staat im Po: Mexiko |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Ich befürchte schon seit dem Drogenkrieg, dass Mexiko zu einem Failed State wird. |
Der war on drugs ist ein US-Krieg, zwingt die jemand diesen (so) zu führen?
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2082245) Verfasst am: 11.01.2017, 18:44 Titel: Warten, warten - bald kommt Trump mit den Beilchen, dem Hacke-hacke-Beilchen |
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Failed State?,
das dauert. Ein entscheidendes Kriterium war ja bisher immer das Bevölkerungswachstum eines Staates.
Mexiko konnte sein Plus zu einem Gutteil immer an die USA abgeben.
Dies wird es nun nur schwer können - zumindest auf 4 Jahre.
Bisher war das Bevölkerungswachstum von Mexiko daher zwar kritisch,
aber immer noch nicht so wie bei Krisenstaaten im arabischen Raum, wo es derzeit kracht, knirscht und scheppert.
Mexiko geschätzt 2014:
Bevölkerungswachstum: 1,21% (2014 est.)
http://www.indexmundi.com/de/mexiko/bevolkerungswachstum.html
Syrien hatte vor dem Krieg über einen längeren Zeitraum ein Wachstum größer 2,
und dann sind halt für die vielen Jungen nicht genügend Jobs.
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?c=sy&v=24&l=de
Da sich so ein Druck über Jahre aufbaut,
rechne ich erst in paar Jahren mit einer Explosion des Kessels,
vielleicht erst in 10 Jahren.
Aber nur wenn Trump und seine Politik noch eine Wiederwahl schaffen,
also 8 Jahre der Deckel drauf bleibt.
Es liegt halt aber auch nicht alleine Trump
- Mexiko wie auch andere derartig bedrohte Länder können ja auch selbst etwas gegen diese Krise der Jugendmasse tun. Aber in einem katholischen Land ist das halt schwer.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2082249) Verfasst am: 11.01.2017, 19:42 Titel: Bevölkerungswachstumskrise Teil II |
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mmh,
vom IS weiß man ja - dass dieser vor allem aus sunnitischen EX-Irakern gebildet wurde.
Bei den Flüchtlingen trotz ihrer großen Zahl bin ich mir nicht so sicher - in wie weit diese destabilisierend wirkend. Flüchtlingsaufstände hatten Syrien und Jordanien ja schon früher bei den Palästinensern.
Flüchtlinge sind in den meisten Ländern dort vom Arbeitsmarkt oder Weiterbildungsmöglichkeiten weitestgehend ausgeschlossen - die Afghanen im Iran sind hierfür ein Beispiel.
Die UN und NGOs kümmern sich 'dürftig' um diese.
Sie befinden sich also nicht in direkter Konkurrenz zu den anderen, vielleicht gleichaltrigen jungen Syrern. Diese waren sich selbst Konkurrenz genug auf dem dünnen Arbeitsmarkt,
dann noch der von Dir gepostete Hinweis auf die Dürreperiode - und es war genug Druck im Kessel.
Selbst wenn es also Dürre und Irakkrieg nicht gegen hätte - bei gleichbleibenden Bevölkerungswachstum wäre eine Krise irgendwann auch gekommen.
In den Staaten des Maghreb sieht es ähnlich düster aus.
Die eigentliche Katastrophe geht demnächst vom Gazastreifen aus.
In spätestens 5 Jahren geht es dort los - oder man findet eine Migrationslösung für die zu vielen Menschen dort.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26385
Wohnort: München
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(#2083639) Verfasst am: 26.01.2017, 03:02 Titel: |
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-wuetende-reaktionen-auf-trumps-anordnung-zum-mauerbau-a-1131753.html
In Mexiko führt Trumps Ankündigung des Mauerbaus zu heftigen Reaktionen. Präsident Peña Nieto soll seine geplante USA-Reise abblasen, fordern Politiker aller Parteien. Die Mauer scheint die Mexikaner vorübergehend zu einen. Diese lenkt natürlich auch von innenpolitischen Problemen ab. Mexiko ist abhängig von der Wirtschaftsmacht USA. Rund 80% der mexikanischen Exporte gehen in die USA.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#2083661) Verfasst am: 26.01.2017, 12:07 Titel: |
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Nimmt man das in Mrd. $, ist der Unterschied zwischen US-Exporten nach Mexiko und Mexiko-Exporten in die USA nicht mehr so krass: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bild-1131514-1098575.html
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2083692) Verfasst am: 26.01.2017, 20:19 Titel: |
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Ich kenne da jetzt so ad hoc keine Zahlen, vermute aber stark, dass ein grosser Teil der mexikanischen Exporte in die USA aus Erdoel besteht.
Wer ist da jetzt von wem abhaengig?
Vielleicht sollten sich Kanada und Mexiko zusammentun und dem Trump immer dann, wenn er zu frech wird, einfach den Oelhahn zudrehen?
_________________ Defund the gender police!!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26385
Wohnort: München
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(#2083700) Verfasst am: 26.01.2017, 21:24 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich kenne da jetzt so ad hoc keine Zahlen, vermute aber stark, dass ein grosser Teil der mexikanischen Exporte in die USA aus Erdoel besteht.
Wer ist da jetzt von wem abhaengig?
Vielleicht sollten sich Kanada und Mexiko zusammentun und dem Trump immer dann, wenn er zu frech wird, einfach den Oelhahn zudrehen? |
Ölimporte der USA aus Mexiko sind vergleichsweise gering. Die machen etwa 6-7% aus. da liefert Venezuela derzeit noch mehr. Kanada exportiert allerdings fünfmal soviel Öl in die USA wie Mexiko. Sprich doch mal freundlich mit Herrn Trudeau...
Quelle:
https://www.eia.gov/dnav/pet/pet_move_impcus_a2_nus_ep00_im0_mbbl_m.htm
Mexiko liefert vor allem Autos und Elektrogeräte - die werden auch gleich hinter der Grenze produziert...
https://ustr.gov/countries-regions/americas/mexico
Zitat: | Imports
Mexico was the United States' 3rd largest supplier of goods imports in 2015.
U.S. goods imports from Mexico totaled $295 billion in 2015, up 0.2% ($667 million) from 2014, and up 73% from 2005. U.S. imports from Mexico are up 638% from 1993 (pre-NAFTA). U.S. imports from Mexico are up 638% from 1993 (pre-NAFTA).
The top import categories (2-digit HS) in 2015 were: vehicles ($74 billion), electrical machinery ($63 billion), machinery ($49 billion), mineral fuels ($14 billion), and optical and medical instruments ($12 billion).
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_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#2083706) Verfasst am: 26.01.2017, 22:12 Titel: |
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Frei nach Friedman könnte man gegen den Mauerbau sein. Illegale Einwanderung ist eine win-win-win Situation. Der illegale profitiert, da er besser lebt (sonst würde er heimkehren). Der amerikanische Mittelstand kann sich Hausangestellte leisten. Und der Staat ist zu keinerlei Leistungen verpflichtet.
Gleichzeitig gilt aber politisch, dass es kein Recht zur Einwanderung gibt. Worüber regen sich die Mexikaner also auf? Über die Mauer haben sie kein Recht sich aufzuregen; höchstens über die Forderung an den Kosten beteiligt zu werden. Das kann ich wiederum verstehen, denn ein Staat darf ja seinen Bürgern nicht verbieten ihr Land zu verlassen.
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2085924) Verfasst am: 13.02.2017, 19:34 Titel: 20.000 Gerechte und Millionen Schafe - Mexiko zeigt sein Desinteresse |
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In Mexiko gibt es wohl keine relevante Zivilgesellschaft,
die gegen einen Mauerbau ist.
Klingt hart,
aber wenn ich lese oder wie heute Morgen im DLF höre,
das zu einer Großdemonstration in Mexiko Stadt gegen den Mauerbau und die Trumpsche Antimexikanerpolitik nur 20.000 Menschen an einem Sonntag auf die Straße gehen,
dann sollte uns - fern dieser Grenze - das ganze auch am Arsch vorbeigehen,
so wie es wohl den meisten Mexikanern an dem selbigen.
Zitat: | Großdemonstrationen gegen Donald Trump
Tausende Mexikaner haben ihren Unmut gegen die Politik von US-Präsident Trump gezeigt: In Sprechchören und auf Plakaten forderten die Demonstranten Brücken statt Mauern.
Rund 20.000 Demonstranten trafen sich in Mexiko-Stadt, sie forderten von dem US-Präsidenten mehr Respekt vor ihrem Land.
Die überwiegend in weiß gekleideten Demonstranten riefen in Sprechchören: "Wir wollen Brücken, keine Mauern."
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20.000 bei einer Stadt von 9 Millionen und 20 Millionen im Ballungsraum,
das ist ein Witz,
und auch journalistisch nicht als Großdemonstration zu bezeichnen.
Mancher Fußballverein in Mexiko mobilisiert mehr Menschen -
und wenn der Papst oder ein anderer katholischer Paradiesvogel vorbei schleicht,
da robben sie zu Millionen hin.
Wenn man sich zudem vor Augen führt,
das es in Mexiko eine gute Kommunikationsstruktur gibt,
eine relativ zu anderen Ländern der Region normal entwickelte Schulbildung,
dann ist dies um so erstaunlicher.
Zudem gibt es nicht gerade wenige NGOs vor Ort.
Und trotzdem nur 20.000 Demonstranten.
Offensichtlich muss eine Mauer erst da sein - damit man sie 'begreifen' kann.
Nur zum Vergleich,
in Rumänien demonstrieren derzeit Hundertausende,
das sind berichtenswerte Großdemonstrationen.
Meine Antwort auf Mexiko:
Solange sie sich selbst nicht erkennbar für 'ihre' vermeintlichen Probleme interessieren,
beschäftige ich mich lieber mit europäischen Fragestellungen,
eher mit Rumänien,
als mit so einem Mauerbauprojekt an ferner, ferner Grenze,
oder dem Trumpschen Mexikanerbashing.
Es scheint ja selbst für die Betroffenen wichtigeres zu geben.
@mitlesende Journalisten
die Überschrift hätte eigentlich heißen müssen,
Nur 20.000 Demonstranten gegen Donald Trump
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2085930) Verfasst am: 13.02.2017, 20:33 Titel: Re: 20.000 Gerechte und Millionen Schafe - Mexiko zeigt sein Desinteresse |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Offensichtlich muss eine Mauer erst da sein - damit man sie 'begreifen' kann. |
Ist nicht so das zwischen USA+Mexiko jetzt keine Grenzbefestigungen existieren würden
(rechts Mexiko, links USA)
Eine "Mauer" würde aber den bereits existierenden Aufwand erhöhen die Grenze 'illegal' überschreiten zu können bzw für noch mehr wie bisher dies nicht mehr zu ermöglichen.
Das ganze ist auch kein neues (Wahlkampf)-Thema: "Die illegale Einwanderung wurde erstmals 1992 im Wahlkampf zwischen Präsident George Bush und Bill Clinton zum hart umstrittenen Politikfeld. Nach der Wahl Clintons machten republikanische Abgeordnete die Einwanderung zum Thema der Kritik am demokratischen Präsidenten. Clinton reagierte darauf mit dem Ausbau der Grenzschutzanlagen." (wiki)
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2085974) Verfasst am: 14.02.2017, 00:16 Titel: Re: 20.000 Gerechte und Millionen Schafe - Mexiko zeigt sein Desinteresse |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Offensichtlich muss eine Mauer erst da sein - damit man sie 'begreifen' kann. |
Ist nicht so das zwischen USA+Mexiko jetzt keine Grenzbefestigungen existieren würden
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Border_Mexico_USA.jpg/640px-Border_Mexico_USA.jpg
(rechts Mexiko, links USA)
Eine "Mauer" würde aber den bereits existierenden Aufwand erhöhen die Grenze 'illegal' überschreiten zu können bzw für noch mehr wie bisher dies nicht mehr zu ermöglichen.
Das ganze ist auch kein neues (Wahlkampf)-Thema: "Die illegale Einwanderung wurde erstmals 1992 im Wahlkampf zwischen Präsident George Bush und Bill Clinton zum hart umstrittenen Politikfeld. Nach der Wahl Clintons machten republikanische Abgeordnete die Einwanderung zum Thema der Kritik am demokratischen Präsidenten. Clinton reagierte darauf mit dem Ausbau der Grenzschutzanlagen." (wiki) |
ja,
wobei es noch zwei Tage dazu noch diese sehr 'schöne' oder besser 'gut' gemachte Dokumentation in der ARTE Mediathek gibt:
http://www.arte.tv/guide/de/054726-000-A/broken-land
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2086038) Verfasst am: 14.02.2017, 20:00 Titel: Re: 20.000 Gerechte und Millionen Schafe - Mexiko zeigt sein Desinteresse |
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Danke , eine »'schöne' oder besser 'gut' gemachte Dokumentation«
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26385
Wohnort: München
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(#2094427) Verfasst am: 10.05.2017, 01:41 Titel: |
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http://edition.cnn.com/2017/05/09/americas/mexico-second-deadliest-conflict-2016/index.html
Zitat: | It was the second deadliest conflict in the world last year, but it hardly registered in the international headlines. As Syria, Iraq and Afghanistan dominated the news agenda, Mexico's drug wars claimed 23,000 lives during 2016 -- second only to Syria, where 50,000 people died as a result of the civil war. |
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26385
Wohnort: München
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(#2105065) Verfasst am: 20.08.2017, 02:45 Titel: |
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http://www.sueddeutsche.de/panorama/mexiko-alles-total-ausser-kontrolle-1.3627921
Zitat: | Mehr als 12 000 Menschen sind alleine in den ersten sieben Monaten 2017 von den Drogenkartellen in Mexiko schon ermordet worden. |
Mexiko erlebt Gewalt ungeheuren Ausmaßes für die Drogensüchtigen in den USA... Die Verteilungskämpfe unter den Banden werden härter, selbst das Militär ist hilflos.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4005
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4005
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20812
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2122092) Verfasst am: 15.01.2018, 23:59 Titel: |
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https://amerika21.de/2018/01/193290/venezuela-reiseverkehr-aussenhandel
auch interessant i diesem zusammenhang:
Zitat: |
Der Schmuggel mit subventionierten Lebensmittel aus Venezuela auf die besagten Inseln ist von der venezolanischen Journalistin Madelaine García dokumentiert worden. Sie fand in Supermärkten von Aruba Lebensmittel aus Venezuela, die dort zu weit überhöhten Preisen weiterverkauft werden. Als Beleg fotografierte sie venezolanischen Tunfisch in Büchsen und veröffentlichte das Material auf ihrer Twitter-Seite. |
steht einiges dort über venezuela, aber "die (springer) welt" ist natürlich fraglos eine ausreichende sowie unhinterfragbare quelle.
ach und zu mexiko:
https://amerika21.de/2018/01/193259/mexiko-praesidentschaftswahl
In Mexiko kann die Linke gewinnen
_________________ "als ob"
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#2122094) Verfasst am: 16.01.2018, 00:52 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: | https://amerika21.de/2018/01/193290/venezuela-reiseverkehr-aussenhandel
auch interessant i diesem zusammenhang:
Zitat: |
Der Schmuggel mit subventionierten Lebensmittel aus Venezuela auf die besagten Inseln ist von der venezolanischen Journalistin Madelaine García dokumentiert worden. Sie fand in Supermärkten von Aruba Lebensmittel aus Venezuela, die dort zu weit überhöhten Preisen weiterverkauft werden. Als Beleg fotografierte sie venezolanischen Tunfisch in Büchsen und veröffentlichte das Material auf ihrer Twitter-Seite. |
steht einiges dort über venezuela, aber "die (springer) welt" ist natürlich fraglos eine ausreichende sowie unhinterfragbare quelle.
ach und zu mexiko:
https://amerika21.de/2018/01/193259/mexiko-praesidentschaftswahl
In Mexiko kann die Linke gewinnen |
Was ist daran interessant? Niemand würde bestreiten, dass sich auch im Sozialismus Märkte bilden, auch wenn sie dort Schwarzmarkt heissen.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20812
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2122095) Verfasst am: 16.01.2018, 01:03 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | Wilson hat folgendes geschrieben: | https://amerika21.de/2018/01/193290/venezuela-reiseverkehr-aussenhandel
auch interessant i diesem zusammenhang:
Zitat: |
Der Schmuggel mit subventionierten Lebensmittel aus Venezuela auf die besagten Inseln ist von der venezolanischen Journalistin Madelaine García dokumentiert worden. Sie fand in Supermärkten von Aruba Lebensmittel aus Venezuela, die dort zu weit überhöhten Preisen weiterverkauft werden. Als Beleg fotografierte sie venezolanischen Tunfisch in Büchsen und veröffentlichte das Material auf ihrer Twitter-Seite. |
steht einiges dort über venezuela, aber "die (springer) welt" ist natürlich fraglos eine ausreichende sowie unhinterfragbare quelle.
ach und zu mexiko:
https://amerika21.de/2018/01/193259/mexiko-praesidentschaftswahl
In Mexiko kann die Linke gewinnen |
Was ist daran interessant? Niemand würde bestreiten, dass sich auch im Sozialismus Märkte bilden, auch wenn sie dort Schwarzmarkt heissen. |
unsichtbar ist weitaus lächerlicher als schwarz.
_________________ "als ob"
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20812
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2122096) Verfasst am: 16.01.2018, 01:38 Titel: |
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derrr marrrrkt, das lammm...
ein ganz aktuelles beispiel noch: es geht um die wurst, besser: ein wurstkartell. da fühle ich mich schon ästhetisch irgendwie entfremdet.
Zitat: | 15.01.2018 - 15:23 Uhr
Der Wursthersteller Rügenwalder sowie zwei Manager des Konzerns wurden zu einer Geldstrafe von rund 5,5 Mio. Euro verurteilt! Das Oberlandesgericht Düsseldorf sah den Tatbestand der verbotenen Preisabsprache als bestätigt an.
Der Vorwurf: Zwischen 2006 und 2009 soll der Wursthersteller wettbewerbswidrig mit anderen Herstellern der Branche Preiserhöhungen abgesprochen haben. |
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/geldbussen/ruegenwalder-zu-millionengeldbusse-verurteilt-54484700.bild.html
autorisiert von der bild-presse sogar!
_________________ "als ob"
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#2122114) Verfasst am: 16.01.2018, 11:59 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: | derrr marrrrkt, das lammm...
ein ganz aktuelles beispiel noch: es geht um die wurst, besser: ein wurstkartell. da fühle ich mich schon ästhetisch irgendwie entfremdet.
Zitat: | 15.01.2018 - 15:23 Uhr
Der Wursthersteller Rügenwalder sowie zwei Manager des Konzerns wurden zu einer Geldstrafe von rund 5,5 Mio. Euro verurteilt! Das Oberlandesgericht Düsseldorf sah den Tatbestand der verbotenen Preisabsprache als bestätigt an.
Der Vorwurf: Zwischen 2006 und 2009 soll der Wursthersteller wettbewerbswidrig mit anderen Herstellern der Branche Preiserhöhungen abgesprochen haben. |
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/geldbussen/ruegenwalder-zu-millionengeldbusse-verurteilt-54484700.bild.html
autorisiert von der bild-presse sogar! |
Und was ist kritikwürdig, wenn das Wettbewerbsrecht durchgesetzt wird?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44367
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(#2122122) Verfasst am: 16.01.2018, 12:57 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | Niemand würde bestreiten, dass sich auch im Sozialismus Märkte bilden, auch wenn sie dort Schwarzmarkt heissen. |
Falls du den Ostblock meinst, so waren Schwarzmärkte nun wirklich nicht die einzigen Märkte dort. Zu den Zeiten von Lenins NEP verstand sich die Sowjetunion sogar explizit auch nach eigenem Selbstverständnis als (wenigstens partielle) Marktwirtschaft. Zur späteren extremen Selbstverleugnung diesbezüglich kam man erst unter Stalin - aber auch während und nach Stalin gab es weiterhin marktförmigen Austausch. (Wenn es in der Sowjetunion außer Schwarzmärkten keine Märkte gegeben hätte, wie kann es dann sein, dass nach wie vor praktisch sämtliche Produkte Warenform annahmen? Ein staatlich durchorganisierter Markt ist eben immer noch ein Markt.)
_________________ Auch die Ampel ist nicht dein Freund.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26385
Wohnort: München
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(#2127450) Verfasst am: 13.03.2018, 09:56 Titel: |
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-mindestens-30-kandidaten-vor-wahl-getoetet-a-1197769.html
Zitat: | Kriminelle Organisationen versuchen in Mexiko immer wieder, Einfluss auf die Politik zu nehmen - und schaffen unliebsame Politiker aus dem Weg. Vor den Wahlen im Sommer sind bereits mindestens 30 Kandidaten getötet worden. "Wir zählen schon etwa 30 Morde an Menschen, die an den Wahlen teilnehmen wollten", sagte Innenminister Alfonso Navarrete.
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Unfassbar.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2127453) Verfasst am: 13.03.2018, 11:01 Titel: Grenzland |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | (...)
Zitat: | Kriminelle Organisationen versuchen in Mexiko immer wieder, Einfluss auf die Politik zu nehmen -(...)
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Unfassbar. |
Filmtipp für Dich: Sicario (Dank an Wilson wegen der Musik erst darauf gestossen)
Er ist vollständig (wie mir scheint) auf engl. auf YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=AxgiG5IQueY
Ansonsten ist nicht nur Mexiko im Allerwertesten,
Belize hat eine doppelt so hohe Mordrate wie M.
Und wenn man das weiß, ist es schwierig von den USA zu verlangen, den Zaun einzureissen.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Grey auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.03.2018 Beiträge: 2280
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(#2127476) Verfasst am: 13.03.2018, 15:51 Titel: |
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War mal mit einem mexikanischen Austauschstudenten joggen. Der war total überrascht, dass man in Deutschland frei zwischen Erntefeldern durchlaufen durfte ohne erschossen zu werden.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2127479) Verfasst am: 13.03.2018, 17:21 Titel: |
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Ja, es ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu 'fassen', was in lateinamerikanischen Staaten vor sich geht.
Man liest die Zahlen, kann sie aber nicht mit der eigenen Lebenswelt in Einklang bringen. Eine völlig andere Welt, weit weg von uns.
Da kann man nur froh sein.
Kürzlich las ich einen Bericht dazu in der FR, den gibts auch online:
Zitat: | Die gefährlichste Region der Welt
Mord, Gewalt, Repression: In Lateinamerika sind die Täter auch die Staaten selbst.
...
„Lateinamerika hat sich zur gewalttätigsten und gefährlichsten Region der Welt entwickelt,“ betont die AI-Amerika-Direktorin. El Salvador, Honduras und Mexiko beklagten eine Zahl von Toten, die kaum in Kriegsgebieten erreicht würde. „Nicht mal in Regionen mit bewaffneten Konflikten werden so viele Menschenrechtsverteidiger und Reporter ermordet wie in Lateinamerika.“
...
Ein krasser Fall ist Mexiko, wo 36 000 Menschen als verschwunden gelten und vergangenes Jahr 29 168 ermordet wurden. Das entsprach einer Steigerung der Morde gegenüber 2016 um 23 Prozent und stellte die höchste Zahl dar, seit 1997 mit den Dokumentationen begonnen wurde. Jeden Tag werden 70 Menschen ermordet. Die überwältigende Zahl von ihnen stirbt bei Kämpfen des organisierten Verbrechens um Routen und Reviere oder bei Auseinandersetzungen der Kartelle mit den Sicherheitskräften.
http://www.fr.de/politik/lateinamerika-die-gefaehrlichste-region-der-welt-a-1462368 |
fett v mir
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