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AfD
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2125441) Verfasst am: 17.02.2018, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Begriff "altersnaiv" passt aber schon auch auf diejenigen, die selbst jetzt immer noch SPD wählen. freakteach



Hack doch nicht immer auf bedrohten Minderheiten rum!
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125442) Verfasst am: 17.02.2018, 19:09    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist ein großes, homogenes Land. Parallelgesellschaften gab es schon immer. Und wird es immer geben. Ich sehe da per se kein Problem drin.

Ich per se auch nicht, sofern die Rechtsakzeptanz gewahrt ist.

Die Japaner in Düsseldorf sind auch eine "Parallelgesellschaft. Aber sie verstoßen nicht gegen die Gesetze, beziehen deutlich mehrheitlich keine Sozialleistungen und verkaufen Matcha der Spitzenklasse.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Eigentlich ist das sogar ein Beleg für die Richtigkeit des "Ethnopluralismusses":

1. Die Japaner sind eine geduldete Minderheit.
2. Sie integrieren sich nicht, versuchen es nicht mal. Wenn man auf sie zugeht, sind sie allerdings fast klischeehaft höflich.

3. Dementsprechend "bereichern" sie aber die deutsche Kultur nicht, werden nicht teil der Kultur.

Wenn die Albaner und Marokkaner sich genauso verhalten würden, wäre die AFD kein Thema für mich.


Fett von mir: häh?
boah Alda ... wennet mit die Musels so Sahne wär wie mit die Japsen wär alles Palette, klare?9


Das glaube ich in keinster Weise.

P.s. Was passiert hier eigentlich zwischendurch mit deiner Sprache? Soll das irgendwie witzig oder originell sein? Oder bist du betrunken?

Keineswegs, ich trinke momentan gar keinen Alkohol. Aber ich zieh bald innen Pott, wo auch vadda is von. Ich übe ein bisschen 😂 Lachen


"pot" schreibt man uebrigens mit einem "t". Sehr glücklich
ne
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2125486) Verfasst am: 18.02.2018, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...]von mir gechätzten "rechten" Begriffe, nämlich:
x Familie
x Heimat
x Kirche
x Recht
x Pflicht


Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber setzt Du dich mit den Begriffen eigentlich inhaltlich auseinander? Oder sind es für Dich mehr oder weniger Topoi, an denen sich letztlich romantische, sehnsüchtige Gefühle festmachen lassen? Ich werf mal einfach die These ein, daß diese Begriffe, wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, wenig für die Zwecke der Neurechten taugen. Wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, dann versteht man, daß sie fast universelle Bedürfnisse bezeichnen. Sie eignen sich dann nur noch wenig für chauvinistische Abgrenzungen, wenn man versteht, daß der geflüchtete Syrer sich auch nach einer heilen Heimat sehnt, in der er mit seiner Familie friedlich und pflichtbewußt leben kann.
Wenn Du Dich auf Kubitschek berufst, mach ich Dir den Vorwurf, daß Du dich letztlich einem Traum von ungestörten chauvinistischen Fantasien hingibst, der sehr wenig mit der realen Heimat von Menschen zu tun hat.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2125487) Verfasst am: 18.02.2018, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...]von mir gechätzten "rechten" Begriffe, nämlich:
x Familie
x Heimat
x Kirche
x Recht
x Pflicht


Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber setzt Du dich mit den Begriffen eigentlich inhaltlich auseinander? Oder sind es für Dich mehr oder weniger Topoi, an denen sich letztlich romantische, sehnsüchtige Gefühle festmachen lassen? Ich werf mal einfach die These ein, daß diese Begriffe, wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, wenig für die Zwecke der Neurechten taugen. Wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, dann versteht man, daß sie fast universelle Bedürfnisse bezeichnen.


Die 5 Punkte sind bei den Rechten gerade keine universellen Werte, weil bei denen hat ein jedes Volk, ein jedes Land und eine jede Kultur ihre jeweils eigene Heimat, ihre eigene Religion, ihre eigenen Rechte und Pflichten und ihre eigene Familienordnung. Die verschiedenen Kulturen werden jedoch als getrennt gsehen. Das fügt sich im Konzept des *Ethnopluralismus* harmonisch ein.

Universelle Werte dagegen - Freiheit/Gleichheit/Solidarität und Menschenrechte - sind nicht samsons Sache. Solche universellen Werte versteht er nicht, hat er ja geschrieben, dass er damit nichts anfangen kann. (Er fragte dann z.B. wer denn zu seinen Brüdern gehören würde.)

zelig hat folgendes geschrieben:
Sie eignen sich dann nur noch wenig für chauvinistische Abgrenzungen, ...


Eben doch, wie beschrieben. Und man sollte ja auch nicht die Leitkultur dabei vergessen. Denn auf der einen Seite sind zwar die Kulturen unvermittelbar und getrennt, aber das Sagen hat immer die heimische Chauvi-Kultur.

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Dich auf Kubitschek berufst, mach ich Dir den Vorwurf, daß Du dich letztlich einem Traum von ungestörten chauvinistischen Fantasien hingibst, der sehr wenig mit der realen Heimat von Menschen zu tun hat.


Kubitschek gehört zu den *Ethnopluralisten*; deshalb beruft sich samson auf ihn.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2125489) Verfasst am: 18.02.2018, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...]von mir gechätzten "rechten" Begriffe, nämlich:
x Familie
x Heimat
x Kirche
x Recht
x Pflicht


Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber setzt Du dich mit den Begriffen eigentlich inhaltlich auseinander? Oder sind es für Dich mehr oder weniger Topoi, an denen sich letztlich romantische, sehnsüchtige Gefühle festmachen lassen? Ich werf mal einfach die These ein, daß diese Begriffe, wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, wenig für die Zwecke der Neurechten taugen. Wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, dann versteht man, daß sie fast universelle Bedürfnisse bezeichnen.


Die 5 Punkte sind bei den Rechten gerade keine universellen Werte, weil bei denen hat ein jedes Volk, ein jedes Land und eine jede Kultur ihre jeweils eigene Heimat, ihre eigene Religion, ihre eigenen Rechte und Pflichten und ihre eigene Familienordnung. Die verschiedenen Kulturen werden jedoch als getrennt gsehen. Das fügt sich im Konzept des *Ethnopluralismus* harmonisch ein.


Ja. Man muss dem Konservatismus jedoch die Möglichkeit eines anderen Verständniss zugestehen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Universelle Werte dagegen - Freiheit/Gleichheit/Solidarität und Menschenrechte - sind nicht samsons Sache. Solche universellen Werte versteht er nicht, hat er ja geschrieben, dass er damit nichts anfangen kann. (Er fragte dann z.B. wer denn zu seinen Brüdern gehören würde.)


Da bin ich mir nicht sicher. Kann sein, daß es so ist. Kann aber auch sein, daß er konservativ denkt, und ihm nicht wirklich bewußt ist, daß Leute wie Kubitschek eigentlich rechts-revolutionäre Ideen verbreiten. Nichts mit friedlichem Auenland, sondern Deportation, ethnische Reinheit und solche Dinge. Für mich lohnt es sich da rum zu stochern, weil ich selber konservativ auf eine bestimmte Weise bin.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


zelig hat folgendes geschrieben:
Sie eignen sich dann nur noch wenig für chauvinistische Abgrenzungen, ...


Eben doch, wie beschrieben. Und man sollte ja auch nicht die Leitkultur dabei vergessen. Denn auf der einen Seite sind zwar die Kulturen unvermittelbar und getrennt, aber das Sagen hat immer die heimische Chauvi-Kultur.


Sehe ich nicht so. Mein Punkt ist ja, wenn man ein tieferes Verständnis für Begriffe wie "Heimat" entwickelt, wird es schwieriger, sie chauvinistisch zu deuten.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Dich auf Kubitschek berufst, mach ich Dir den Vorwurf, daß Du dich letztlich einem Traum von ungestörten chauvinistischen Fantasien hingibst, der sehr wenig mit der realen Heimat von Menschen zu tun hat.


Kubitschek gehört zu den *Ethnopluralisten*; deshalb beruft sich samson auf ihn.


Ja, gehört er. Ob Samson sich der Konsenquenzen bewußt ist, will ich doch ausloten.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2125490) Verfasst am: 18.02.2018, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Universelle Werte dagegen - Freiheit/Gleichheit/Solidarität und Menschenrechte - sind nicht samsons Sache. Solche universellen Werte versteht er nicht, hat er ja geschrieben, dass er damit nichts anfangen kann. (Er fragte dann z.B. wer denn zu seinen Brüdern gehören würde.)

Das sind westliche Werte, die zB in der islamischen Welt nicht gelten.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Eben doch, wie beschrieben. Und man sollte ja auch nicht die Leitkultur dabei vergessen. Denn auf der einen Seite sind zwar die Kulturen unvermittelbar und getrennt, aber das Sagen hat immer die heimische Chauvi-Kultur.

Ja natürlich. Man möchte ja nicht auf das Niveau von zB Afghanistan runtergezogen werden.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125491) Verfasst am: 18.02.2018, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber setzt Du dich mit den Begriffen eigentlich inhaltlich auseinander?
Oder sind es für Dich mehr oder weniger Topoi, an denen sich letztlich romantische, sehnsüchtige Gefühle festmachen lassen?

"Romantische Gefühle" und inhaltliche Auseinandersetzung schließen sich nicht aus. Ich könnte seiten schreiben, was ich unter dem jeweiligen Begriff verstehe; aber dies erfordert einen extremen Aufwand. Was ich unter Familie verstehe habe ich oben bereits beschrieben. Dass ich mit mit dem Begriff "Recht" auseinandergesetzt habe, wirst du mit hoffentlich glauben. "Das geschriebene Recht muss herrschen" halte ich für DEN rechten Grundsatz schlechthin, eben deswegen sehe ich die klassischen Nazis ja auch nicht als Rechte. Doch das ist ein recht sinnfreier Streit um Begriffe. Maßgeblich ist doch, was man für konkrete politische Zielvorstellungen hat und welchen Weg man sieht, um diesen zu erreichen. Das dies kaum noch konkret bewusst ist - und das in allen politischen Lagern - ist etwas, was die Betrachtung gegenwärtiger Politik so elend trivial macht, und das in allen politischen Lagern...


zelig hat folgendes geschrieben:
Ich werf mal einfach die These ein, daß diese Begriffe, wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, wenig für die Zwecke der Neurechten taugen. Wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, dann versteht man, daß sie fast universelle Bedürfnisse bezeichnen. Sie eignen sich dann nur noch wenig für chauvinistische Abgrenzungen, wenn man versteht, daß der geflüchtete Syrer sich auch nach einer heilen Heimat sehnt, in der er mit seiner Familie friedlich und pflichtbewußt leben kann. Wenn Du Dich auf Kubitschek berufst, mach ich Dir den Vorwurf, daß Du dich letztlich einem Traum von ungestörten chauvinistischen Fantasien hingibst, der sehr wenig mit der realen Heimat von Menschen zu tun hat.

Ich berufe mich auf keine Einzelperson, Kubitschek ist ein nicht uninteressanter Autor, aber nicht von ernstlich-tiefer Bedeutung für mich. Es klingt banal, aber die Eckpfeiler meiner politischen Ansichten habe ich schrittweise durch die fortwährende Beschäftigung mit Geschichte, Staatsrecht und Philosophie gewonnen. Darin, dass die besagten Begriffe "Universal" sind, stimme ich dir durchaus zu, gerade dies macht es ja zu einem Problem, dass ich alle benannten Elemente in einem Erosionsprozess begriffen sehe.

Ich bin im Übrigen der Ansicht, dass die "neuen Rechten" durchaus für alle diese Begriffe stehen, zumindest Teile davon. Natürlich sehnt sich "der Syrer" nach einer heilen Heimat und nach einem stabilen Familienleben. Wer will ihm das verweigern? Am wenigsten Herr Kubitschek und am allerwenigsten ich... Zumindest der vernünftigere Teil der AFD (der Rest - der erheblich ist - stößt mir mindestens so übel auf wie wahrscheinlich dir, ich habe oben geschrieben, was ICH an der neuen Rechten für problematisch halte) spricht sich durchaus für ein stabiles Asylrecht aus, zugleich für Hilfe für wirkliche Kriegsflüchtlinge. Es ist ein Popanz, dass immer wieder behauptet wird, man wolle das Abschaffen oder einschränken.

Es ist aber ein Unterschied, ob man das Asylrecht - m.E. ein urchristlicher Wert (ich nähere mich mental immer mehr dem Katholizismus an, lieber Kramer, das geht dich einen Scheißdreck an und ich werde das mit dir nicht diskutieren) und ich halte die Hilfe für wirklich verfolgte für einen urchristlichen Wert.

Das hat jedoch nichts damit zu tun, den europäischen Grenzschutz fundamental erodieren zu lassen und prinzipiell und unreflektiert JEDEM, der über die Grenze schreit und ASYL brüllt, ein dauerhaftes Bleiberecht zu gewähren.

Chauvinismus beinhaltet für mich zwangsläufig, dass man versucht, andere Nationen auszubeuten und ggf. sogar millitärisch zu unterwerfen. Gerade das lehnt gerade Herr Kubitschek fundamental ab; ich kann daher wirklich nicht erkennen, was diesen zu einem Chauvinisten macht (ein Fantast ist er hingegen durchaus, bin ich aber auch, und Don Quischotte war mir schon immer sympathisch).
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2125492) Verfasst am: 18.02.2018, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sie eignen sich dann nur noch wenig für chauvinistische Abgrenzungen, wenn man versteht, daß der geflüchtete Syrer sich auch nach einer heilen Heimat sehnt, in der er mit seiner Familie friedlich und pflichtbewußt leben kann.

Darf er ja. In Syrien.
zelig hat folgendes geschrieben:

Wenn Du Dich auf Kubitschek berufst, mach ich Dir den Vorwurf, daß Du dich letztlich einem Traum von ungestörten chauvinistischen Fantasien hingibst, der sehr wenig mit der realen Heimat von Menschen zu tun hat.

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125493) Verfasst am: 18.02.2018, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.


zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.
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Gödelchen
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2125494) Verfasst am: 18.02.2018, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...]von mir gechätzten "rechten" Begriffe, nämlich:
x Familie
x Heimat
x Kirche
x Recht
x Pflicht


Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber setzt Du dich mit den Begriffen eigentlich inhaltlich auseinander? Oder sind es für Dich mehr oder weniger Topoi, an denen sich letztlich romantische, sehnsüchtige Gefühle festmachen lassen? Ich werf mal einfach die These ein, daß diese Begriffe, wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, wenig für die Zwecke der Neurechten taugen. Wenn man sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzt, dann versteht man, daß sie fast universelle Bedürfnisse bezeichnen. Sie eignen sich dann nur noch wenig für chauvinistische Abgrenzungen, wenn man versteht, daß der geflüchtete Syrer sich auch nach einer heilen Heimat sehnt, in der er mit seiner Familie friedlich und pflichtbewußt leben kann.
Wenn Du Dich auf Kubitschek berufst, mach ich Dir den Vorwurf, daß Du dich letztlich einem Traum von ungestörten chauvinistischen Fantasien hingibst, der sehr wenig mit der realen Heimat von Menschen zu tun hat.


Nur eines solltest in deine Gedanken mit einbeziehen. Die genannten Begriffe sind nicht objektivierbar. Sie sind immer subjektiv mit dem Betrachter verbunden. Da kann über den Begriffsinhalt, der wiederum nur auf Begriffen fußt, Einigkeit ruhig bestehen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125495) Verfasst am: 18.02.2018, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.


zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.


Currywurst mit Pommes.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125496) Verfasst am: 18.02.2018, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.


zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.


Currywurst mit Pommes.

Dattis nich friedlich gelaufen..
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125497) Verfasst am: 18.02.2018, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.


zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.


Currywurst mit Pommes.

Dattis nich friedlich gelaufen..


Dann zeig mir eine Familie, in der ausschliesslich Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Wenn jede Form von Konflikt ein Anzeichen für Unfrieden ist, dann findet man natürlich nirgendwo Frieden.

Man könnte auch fragen: Zeig mir ein Beispiel in der Geschichte, in der sich alle Menschen innerhalb einer Kultur immer friedlich verhalten haben. Da zeigt sich dann, wie manipulativ Deine Frage gestellt war.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2125498) Verfasst am: 18.02.2018, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.


zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.


Currywurst mit Pommes.

Ich würde sogar sagen, sämtliche Küchen dieser Welt finden sich zusammen.

In Europa kam die "gute" Küche aus den Orient, via Griechenland, via Italien, via Frankreich nach Mitteleuropa. Immer wieder mit neuen Ideen.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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abbahallo
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Beiträge: 2001

Beitrag(#2125499) Verfasst am: 18.02.2018, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Leidlich friedlich ist die Industrialisierungsgeschichte des Ruhrgebiets abgegangen, nicht ohne Diskriminierung, nicht ohne alle Sorten von Parallelgesellschaften, nicht ohne Religionskonflikte, erst innerchristlich, dann auch mit anderen, aber in der Regel waren Schlägereien das höchste an akuter Gewalt und noch nicht mal das übelste, was passieren konnte.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125500) Verfasst am: 18.02.2018, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Es ist aber ein Unterschied, ob man das Asylrecht - m.E. ein urchristlicher Wert (ich nähere mich mental immer mehr dem Katholizismus an, lieber Kramer, das geht dich einen Scheißdreck an und ich werde das mit dir nicht diskutieren) und ich halte die Hilfe für wirklich verfolgte für einen urchristlichen Wert.


Warum verabschiedest Du Dich dann tränenreich aus einem katholischen Forum, in dem die Mehrheit Deine distanzierten Sympathien für die AfD teilt, um Dich ins FGH zurück zu ziehen? Und wenn Dir mykath.de noch zu links ist, warum zieht es Dich ins FGH und nicht in das Forum von Robert K., den Du offensichtlich so schätzt? Geht es Dir wirklich um eine Heimat, oder suchst nicht eher eine Bühne, auf der Du nicht in der Masse verschwindest?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#2125501) Verfasst am: 18.02.2018, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die 5 Punkte sind bei den Rechten gerade keine universellen Werte, weil bei denen hat ein jedes Volk, ein jedes Land und eine jede Kultur ihre jeweils eigene Heimat, ihre eigene Religion, ihre eigenen Rechte und Pflichten und ihre eigene Familienordnung. Die verschiedenen Kulturen werden jedoch als getrennt gsehen. Das fügt sich im Konzept des *Ethnopluralismus* harmonisch ein.


Ja. Man muss dem Konservatismus jedoch die Möglichkeit eines anderen Verständniss zugestehen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Universelle Werte dagegen - Freiheit/Gleichheit/Solidarität und Menschenrechte - sind nicht samsons Sache. Solche universellen Werte versteht er nicht, hat er ja geschrieben, dass er damit nichts anfangen kann. (Er fragte dann z.B. wer denn zu seinen Brüdern gehören würde.)


Da bin ich mir nicht sicher. Kann sein, daß es so ist. Kann aber auch sein, daß er konservativ denkt, und ihm nicht wirklich bewußt ist, daß Leute wie Kubitschek eigentlich rechts-revolutionäre Ideen verbreiten. Nichts mit friedlichem Auenland, sondern Deportation, ethnische Reinheit und solche Dinge. Für mich lohnt es sich da rum zu stochern, weil ich selber konservativ auf eine bestimmte Weise bin.


Wenn ich mir z.B. die Heimatdefinition der Konrad-Adenauer-Stiftung angucke, dann sieht man, wie bereits dort dieser Begriff mit den von samson genannten Begriffen "Familie", "Kultur", "Religion" usw. verbunden wird. Auf der KAS-Seite stehen auch einige Definitionen, die sich ebenfalls an die von samson anzulehnen scheinen. Alles nach meinem Empfinden relativ belanglos. Aber man sollte nicht übersehen, dass dieser "Heimat-Familie-Religion-Rechte&Pflichten" - Komplex kein Zufall ist und tatsächlich in erster Linie ein Gegenpool zu universellen Werten sein soll. Ich sage immer: Hier wird Kultur an Stelle von Zivilisation beschworen. Zivilisation ist für mich das, was nicht einfach nur das Beste aus allen Kulturen zusammenfasst, sondern zusätzlich neue Elemente erfindet, die es bisher noch nicht gab. (Aber um meine Ideen geht es ja hier nicht.)

Die Trennlinie zwischen Konservativen Kulturfreunden und extrem rechten Kulturverteidigern ist meiner Ansicht der, dass Letzere in verstärktem Maße versuchen, die heimische Kultur *rein* zu halten, ja zu *reinigen* von allem *Anderartigen*. Genau dies ist eben das Kennzeichen der Identitären, war es aber auch schon bei den Hitler-Faschisten, welche um die Reinheit des *Volkskörpers* kämpften, wie sie sagten.

Dennoch sehe ich in beiden Strömungen den Gegensatz zum moralischen Universalismus gegeben, weshalb der Konservatismus Marke Adenauer nicht unschuldig ist am Extrem-Konservatismus der AfD.

Deine Ansichten mögen noch mal andere sein. Aber ich habe mich - um überhaupt mal was in der Hand zu haben - an der KAS orientiert.

zelig hat folgendes geschrieben:
Mein Punkt ist ja, wenn man ein tieferes Verständnis für Begriffe wie "Heimat" entwickelt, wird es schwieriger, sie chauvinistisch zu deuten.


Ich würde es vielleicht so sagen, dass man versuchen sollte, die Welt zu einem Ort zu machen, damit jeder Mensch darin heimisch werden kann, ohne anderen das Heimischwerden zu erschweren. Aber wie gesagt: Die Welt, nicht abgegrenzte Orte.

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Dich auf Kubitschek berufst, mach ich Dir den Vorwurf, daß Du dich letztlich einem Traum von ungestörten chauvinistischen Fantasien hingibst, der sehr wenig mit der realen Heimat von Menschen zu tun hat.


Kubitschek gehört zu den *Ethnopluralisten*; deshalb beruft sich samson auf ihn.


Ja, gehört er. Ob Samson sich der Konsenquenzen bewußt ist, will ich doch ausloten.


Dann mach' mal. Cool
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#2125502) Verfasst am: 18.02.2018, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Es ist aber ein Unterschied, ob man das Asylrecht - m.E. ein urchristlicher Wert (ich nähere mich mental immer mehr dem Katholizismus an, lieber Kramer, das geht dich einen Scheißdreck an und ich werde das mit dir nicht diskutieren) und ich halte die Hilfe für wirklich verfolgte für einen urchristlichen Wert.


Warum verabschiedest Du Dich dann tränenreich aus einem katholischen Forum, in dem die Mehrheit Deine distanzierten Sympathien für die AfD teilt, um Dich ins FGH zurück zu ziehen? Und wenn Dir mykath.de noch zu links ist, warum zieht es Dich ins FGH und nicht in das Forum von Robert K., den Du offensichtlich so schätzt? Geht es Dir wirklich um eine Heimat, oder suchst nicht eher eine Bühne, auf der Du nicht in der Masse verschwindest?

Schön dass du bei Mykath noch mitliest (es hätte einen gewissen Witz, wenn du dort unter "mn2017" mitdiskutieren würdest Lachen). Es geht doch nicht um eine Plattform von Gleichgesinnten, dazu braucht man kein Forum. Es geht um Diskussion, nicht um virtuelles Stammtischgeschwätz. Und das gefällt mir hier dank dir, Zelig, Tarvoc und FWO auf den letzten Seiten ganz gut. Im Übrigen wurde ich in AFD-nahen Gruppen ERHEBLICH aggressiver angegangen als hier oder bei mykath, wenn auch aus anderen Gründen.

Robert K. schreibt im Kreuzgang nicht mehr. Ich habe ihn aber immer gerne gelesen.

Warum sollte ich mit Leuten diskutieren, die meinen Standpunkt teilen, und mir reinen Gefälligkeitsapplaus geben?
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#2125503) Verfasst am: 18.02.2018, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Es ist aber ein Unterschied, ob man das Asylrecht - m.E. ein urchristlicher Wert (ich nähere mich mental immer mehr dem Katholizismus an, lieber Kramer, das geht dich einen Scheißdreck an und ich werde das mit dir nicht diskutieren) und ich halte die Hilfe für wirklich verfolgte für einen urchristlichen Wert.


Warum verabschiedest Du Dich dann tränenreich aus einem katholischen Forum, in dem die Mehrheit Deine distanzierten Sympathien für die AfD teilt, um Dich ins FGH zurück zu ziehen? Und wenn Dir mykath.de noch zu links ist, warum zieht es Dich ins FGH und nicht in das Forum von Robert K., den Du offensichtlich so schätzt? Geht es Dir wirklich um eine Heimat, oder suchst nicht eher eine Bühne, auf der Du nicht in der Masse verschwindest?

Schön dass du bei Mykath noch mitliest (es hätte einen gewissen Witz, wenn du dort unter "mn2017" mitdiskutieren würdest Lachen). Es geht doch nicht um eine Plattform von Gleichgesinnten, dazu braucht man kein Forum. Es geht um Diskussion, nicht um virtuelles Stammtischgeschwätz. Und das gefällt mir hier dank dir, Zelig, Tarvoc und FWO auf den letzten Seiten ganz gut. Im Übrigen wurde ich in AFD-nahen Gruppen ERHEBLICH aggressiver angegangen als hier oder bei mykath, wenn auch aus anderen Gründen.

Robert K. schreibt im Kreuzgang nicht mehr. Ich habe ihn aber immer gerne gelesen.

Warum sollte ich mit Leuten diskutieren, die meinen Standpunkt teilen, und mir reinen Gefälligkeitsapplaus geben?
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#2125504) Verfasst am: 18.02.2018, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Leidlich friedlich ist die Industrialisierungsgeschichte des Ruhrgebiets abgegangen, nicht ohne Diskriminierung, nicht ohne alle Sorten von Parallelgesellschaften, nicht ohne Religionskonflikte, erst innerchristlich, dann auch mit anderen, aber in der Regel waren Schlägereien das höchste an akuter Gewalt und noch nicht mal das übelste, was passieren konnte.

Die Polen, die ins Ruhrgebiet kamen, gehörten m.E. ja auch dem selben Kulturkreis an; ebenso wie Iren, Briten, Deutsche und Spanier, die sich in den USA "vermischt" haben.
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Wilson
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2125505) Verfasst am: 18.02.2018, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Leidlich friedlich ist die Industrialisierungsgeschichte des Ruhrgebiets abgegangen, nicht ohne Diskriminierung, nicht ohne alle Sorten von Parallelgesellschaften, nicht ohne Religionskonflikte, erst innerchristlich, dann auch mit anderen, aber in der Regel waren Schlägereien das höchste an akuter Gewalt und noch nicht mal das übelste, was passieren konnte.

Die Polen, die ins Ruhrgebiet kamen, gehörten m.E. ja auch dem selben Kulturkreis an; ebenso wie Iren, Briten, Deutsche und Spanier, die sich in den USA "vermischt" haben.

und die ossis?
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Kramer
postvisuell



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Beiträge: 30878

Beitrag(#2125506) Verfasst am: 18.02.2018, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Schön dass du bei Mykath noch mitliest (es hätte einen gewissen Witz, wenn du dort unter "mn2017" mitdiskutieren würdest Lachen).


Ich schaue da ab und an mal rein. Hauptächlich, weil es mich fasziniert, wie die wenigen verbliebenen Menschen in dieser Eiswüste ums Überleben kämpfen. Mykath ist ein erschreckend kalter Ort geworden.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2125507) Verfasst am: 18.02.2018, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Universelle Werte dagegen - Freiheit/Gleichheit/Solidarität und Menschenrechte - sind nicht samsons Sache. Solche universellen Werte versteht er nicht, hat er ja geschrieben, dass er damit nichts anfangen kann. (Er fragte dann z.B. wer denn zu seinen Brüdern gehören würde.)


Das sind westliche Werte, die zB in der islamischen Welt nicht gelten.


Nein, die Menschenrechte sind keine westlichen Werte, sondern Werte der gesamten Menschheit, so wie wissenschaftliche Erkenntnisse oder technische Erfindungen aus der gesamten Menschheit entstanden sind und allen Menschen gehören, egal wo sie entstanden sind.

Anders gesagt: Die Menschenrechte und sonstige universelle menschliche Werte stehen auch über dem Westen.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Eben doch, wie beschrieben. Und man sollte ja auch nicht die Leitkultur dabei vergessen. Denn auf der einen Seite sind zwar die Kulturen unvermittelbar und getrennt, aber das Sagen hat immer die heimische Chauvi-Kultur.


Ja natürlich. Man möchte ja nicht auf das Niveau von zB Afghanistan runtergezogen werden.


Wird man auch nicht, wenn man statt *westlicher Werte* die universellen menschlichen Werte zum Maßstab nimmt.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125508) Verfasst am: 18.02.2018, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Leidlich friedlich ist die Industrialisierungsgeschichte des Ruhrgebiets abgegangen, nicht ohne Diskriminierung, nicht ohne alle Sorten von Parallelgesellschaften, nicht ohne Religionskonflikte, erst innerchristlich, dann auch mit anderen, aber in der Regel waren Schlägereien das höchste an akuter Gewalt und noch nicht mal das übelste, was passieren konnte.

Die Polen, die ins Ruhrgebiet kamen, gehörten m.E. ja auch dem selben Kulturkreis an; ebenso wie Iren, Briten, Deutsche und Spanier, die sich in den USA "vermischt" haben.


Auch innerhalb von sog. "Kulturkreisen" gibt es kulturelle Unterschiede. Die Diskussion über Kultur kann man sich auch sparen, wenn man Kultur immer so definiert, wie es gerade in den Kram passt.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2125509) Verfasst am: 18.02.2018, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Leidlich friedlich ist die Industrialisierungsgeschichte des Ruhrgebiets abgegangen, nicht ohne Diskriminierung, nicht ohne alle Sorten von Parallelgesellschaften, nicht ohne Religionskonflikte, erst innerchristlich, dann auch mit anderen, aber in der Regel waren Schlägereien das höchste an akuter Gewalt und noch nicht mal das übelste, was passieren konnte.

Die Polen, die ins Ruhrgebiet kamen, gehörten m.E. ja auch dem selben Kulturkreis an; ebenso wie Iren, Briten, Deutsche und Spanier, die sich in den USA "vermischt" haben.


Auch innerhalb von sog. "Kulturkreisen" gibt es kulturelle Unterschiede. Die Diskussion über Kultur kann man sich auch sparen, wenn man Kultur immer so definiert, wie es gerade in den Kram passt.


Gerade im Zusammenhang mit den Polen gab es erhebliche Auseinandersetzungen unter dem Stichwort „Germanisierung“.
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Tarvoc
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Beitrag(#2125510) Verfasst am: 18.02.2018, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zumindest der vernünftigere Teil der AFD (der Rest - der erheblich ist - stößt mir mindestens so übel auf wie wahrscheinlich dir, ich habe oben geschrieben, was ICH an der neuen Rechten für problematisch halte) spricht sich durchaus für ein stabiles Asylrecht aus, zugleich für Hilfe für wirkliche Kriegsflüchtlinge. Es ist ein Popanz, dass immer wieder behauptet wird, man wolle das Abschaffen oder einschränken.

Mir scheint einfach, dass der "vernünftige Teil" in der AfD nicht federführend ist. Die Leute, die genau das widerliche Zeug raushauen, das du auch ankreidest, sind ja nicht nur die AfD-ler von der Straße, sondern sowas kommt durchaus auch von Leuten an der Parteispitze. Wie willst du denn garantieren, dass es am Ende der "vernünftige Teil" ist, der die Politik macht? Darauf hast du bis jetzt immer noch nicht geantwortet.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.

zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.

Gegenfrage: Zeig mir doch mal ein Beispiel in der Geschichte, wo die gewollte, aktiv durchgeführte Segregation von "Kulturen" friedlich ablief.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Leidlich friedlich ist die Industrialisierungsgeschichte des Ruhrgebiets abgegangen, nicht ohne Diskriminierung, nicht ohne alle Sorten von Parallelgesellschaften, nicht ohne Religionskonflikte, erst innerchristlich, dann auch mit anderen, aber in der Regel waren Schlägereien das höchste an akuter Gewalt und noch nicht mal das übelste, was passieren konnte.

Die Polen, die ins Ruhrgebiet kamen, gehörten m.E. ja auch dem selben Kulturkreis an; ebenso wie Iren, Briten, Deutsche und Spanier, die sich in den USA "vermischt" haben.

"Überall, wo's friedlich abging, war's in Wirklichkeit der selbe Kulturkreis." Kannst du zeigen, dass das keine Kritikimmunisierung deinerseits ist?
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 18.02.2018, 14:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2125511) Verfasst am: 18.02.2018, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Was taugen historische „Beispiele“ überhaupt? zwinkern
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zelig
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Beiträge: 25404

Beitrag(#2125513) Verfasst am: 18.02.2018, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Natürlich sehnt sich "der Syrer" nach einer heilen Heimat und nach einem stabilen Familienleben. Wer will ihm das verweigern? Am wenigsten Herr Kubitschek und am allerwenigsten ich...


Die Heimat, von der Du in Anlehnung an Kubitschek sprichst, meint das Herkunftsland mitsamt seinen kulturellen Eigenheiten. Sie wird zugewiesen. Die Heimat, die ich meine, ist biografisch und selbstbestimmt. Sie ist nicht beliebig, aber sie stellt eine Bindung dar, die Dritte nicht definieren können. Das macht den Unterschied zwischen dem pervertierten Begriff "Ehtnopluralismus", den Skeptiker erwähnt hat, und meiner "Heimat" aus.

Ich fühle mich gerade bisschen verarscht von Dir. Oder ist dir das wirklich nicht klar?
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2125514) Verfasst am: 18.02.2018, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zumindest der vernünftigere Teil der AFD (der Rest - der erheblich ist - stößt mir mindestens so übel auf wie wahrscheinlich dir, ich habe oben geschrieben, was ICH an der neuen Rechten für problematisch halte) spricht sich durchaus für ein stabiles Asylrecht aus, zugleich für Hilfe für wirkliche Kriegsflüchtlinge. Es ist ein Popanz, dass immer wieder behauptet wird, man wolle das Abschaffen oder einschränken.


Mir scheint einfach, dass der "vernünftige Teil" in der AfD nicht federführend ist. Die Leute, die genau das widerliche Zeug raushauen, das du auch ankreidest, sind ja nicht nur die AfD-ler von der Straße, sondern sowas kommt durchaus auch von Leuten an der Parteispitze. Wie willst du denn garantieren, dass es am Ende der "vernünftige Teil" ist, der die Politik macht?


samson liegt wohl eher am Herzen, eine Partei zu haben, in der die *Gemäßigten* mit den *Unvernünftigen* zusammen kommen:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Aber die Frage ist doch, was die alternative ist, wenn man eine gemäßigt rechte ... Politik verwirklicht haben will. (...)

Die "faschos" rausschmeißen - nein. Nein!


Und das ist ja auch genau die Funktion der AfD - die Grenzen zwischen "bloß konservativ" und faschistisch einzureißen. Die AfD ist ein Türöffner und wahrscheinlich ein Übergangsphänomen für einen weiter fortschreitenden Rechtsruck in Deutschand. Und dieser Rechtsruck findet ja in ganz Europa und auch in den USA statt.

Die so genannten *Vernünftigen* in der AfD sind weder vernünftig noch sind sie "intellektuell". Auf solche Begriffe würde ich mich bei samson gar nicht einlassen.
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Samson83
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Beitrag(#2125515) Verfasst am: 18.02.2018, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Natürlich sehnt sich "der Syrer" nach einer heilen Heimat und nach einem stabilen Familienleben. Wer will ihm das verweigern? Am wenigsten Herr Kubitschek und am allerwenigsten ich...


Die Heimat, von der Du in Anlehnung an Kubitschek sprichst, meint das Herkunftsland mitsamt seinen kulturellen Eigenheiten. Sie wird zugewiesen. Die Heimat, die ich meine, ist biografisch und selbstbestimmt. Sie ist nicht beliebig, aber sie stellt eine Bindung dar, die Dritte nicht definieren können. Das macht den Unterschied zwischen dem pervertierten Begriff "Ehtnopluralismus", den Skeptiker erwähnt hat, und meiner "Heimat" aus.

Ich fühle mich gerade bisschen verarscht von Dir. Oder ist dir das wirklich nicht klar?
Ich bin der Ansicht, dass es eine selbstbestimmte Heimat nicht gibt. es ist natürlich denkbar, ja, in zahlreicher Form vorhanden, dass ein gebürtiger Syrer oder vielleicht auch Chinese in Deutschland primärsozialisiert wird und dadurch kulturell Deutscher ist. Das steht doch außer Frage. Ich kann aber nicht einfach so nach China ziehen und sagen "das ist jetzt meine Heimat". Das beseitigt die kulturelle Differenz zu den Chinesen nicht.
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