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Können wir uns den Kapitalismus noch leisten?
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2095042) Verfasst am: 15.05.2017, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/story-albtraumjob-pilot-101.html

Die "Story im Ersten" (Alb-) Traumjob Pilot

Zitat:
Für die wenigen, die auf dem von Billigfliegern dominierten europäischen Markt tatsächlich in ein Cockpit gelangen, dreht sich die Schuldenspirale häufig weiter. Denn statt Geld als Co-Pilot zu verdienen, zahlen viele bis zu 50.000 Euro für Praxisstunden auf einem Co-Piloten-Sitz, das sogenannte "pay to fly". Und bis zu 30.000 Euro für das sogenannte Typerating, die Einweisung auf einen bestimmten Flugzeugtypen, wie zum Beispiel eine Boeing 737 oder ein Airbus 320. "Schnell liegt man in der Größenordnung von 150.000 Euro oder Dollar Schulden, je nachdem, wie man das sieht", rechnet Hamacher vor.



Zitat:
"Mit der Drohkulisse des Arbeitsplatzverlustes werden Arbeitnehmer-Grundrechte in Deutschland erfolgreich außer Kraft gesetzt. Man steht ständig in einer beobachteten Position und muss sicherstellen, dass der Laden läuft. Und jeder, der das nicht auf die Reihe bekommt, oder sich dem in irgendeiner Form widersetzt, steht im Fadenkreuz des Managements", sagt ein Angestellter aus dem mittleren Management einer großen deutschen Airline, der nicht namentlich genannt werden möchte.


Zitat:
Er zitiert Piloten mit der Aussage: "Vielleicht sollte einmal ein Flugzeug abstürzen, damit man wirklich sieht, welche Probleme es gibt. Aber wir hoffen natürlich alle, wir sind professionell, wir wollen das nicht und all unseren Kollegen soll das auch nicht passieren. Aber ich schließe das ehrlich gesagt nicht aus."
Geschockt

das ist doch angstmache!
ich nehme an, das fällt unter fake-news bzw falschmeldungen.
Cool

Hier, mehr zum Thema:

http://programm.ard.de/?sendung=28725119445692&first=1
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Profit-Auf-Kosten-aller-Der-gnadenlo/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=41668418
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
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Beitrag(#2095375) Verfasst am: 16.05.2017, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

studium- zukunft auf pump?
Wird Bildung zur Ware? Universitäten als Unternehmen?

Zitat:
Überall auf der Welt wird Bildung zur Ware. Junge Menschen müssen investieren, um daran teilzuhaben. Sie zahlen einen hohen Preis und stürzen sich nicht selten in Schulden. In Shanghai, New York, Paris und Berlin steigen Universitäten in den globalen Wettbewerb ein und werden zu Großunternehmen. Doch zu welchem Preis? Und wer verdient daran?

http://info.arte.tv/de/studium-zukunft-auf-pump


gut, dass man damit durch ist...aber diejenigen, die kinder haben und sich von einem studium was versprechen....
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"als ob"
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2095541) Verfasst am: 18.05.2017, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/pharmacrime/pharmacrime-sutent-105.html

Zitat:
Der Pharma-Konzern Pfizer weiß seit 2011, dass sein Krebsmedikament Sutent Ziel von Fälscherangriffen ist. Das Unternehmen beauftragte verdeckte Ermittlungen - doch ließ diese nach ARD-Recherchen offenbar einstellen, um einen PR-Schaden zu vermeiden.


(...)
Zitat:
Für ein Kilogramm Sutent verlangte er 6200 Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland kostet eine Packung Sutent mit 30 Tabletten à 50mg etwa 7200 Euro.




ich finde, es läuft gut im kapitalismus. ok, ein paar eingriffe dort, ein wenig reform da...
oder ist das schon wieder angstmache.

ich weiß auch nicht....
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"als ob"
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#2101193) Verfasst am: 13.07.2017, 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/pharmacrime/pharmacrime-sutent-105.html

Zitat:
Der Pharma-Konzern Pfizer weiß seit 2011, dass sein Krebsmedikament Sutent Ziel von Fälscherangriffen ist. Das Unternehmen beauftragte verdeckte Ermittlungen - doch ließ diese nach ARD-Recherchen offenbar einstellen, um einen PR-Schaden zu vermeiden.


(...)
Zitat:
Für ein Kilogramm Sutent verlangte er 6200 Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland kostet eine Packung Sutent mit 30 Tabletten à 50mg etwa 7200 Euro.




ich finde, es läuft gut im kapitalismus. ok, ein paar eingriffe dort, ein wenig reform da...
oder ist das schon wieder angstmache.

ich weiß auch nicht....


Der Knackpunkt an der Geschichte sind aber die Patente, welche kein Merkmal des Kapitalismus sind - im Gegenteil, hier wird reguliert.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2114925) Verfasst am: 21.11.2017, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.youtube.com/watch?v=u1vGXrSrgMI

Prolls, Assis und Schmarotzer« Warum unsere Gesellschaft die Armen verachtet Sendung des Bayerischen Rundfunk, BR2 Zündfunk Generator, vom 19.07.2015

ausgezeichnet zusammenhänge wie historische entwicklung erklärt.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
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Beitrag(#2115649) Verfasst am: 26.11.2017, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/hoffnungsschimmer-fuer-werk-goerlitz-siemens-bekam-millionen-foerderung-fuer-ost-standorte/20620348.html
Zitat:
Für die von Schließung oder Verkauf bedrohten Siemens-Werke in Erfurt und Görlitz hat der Münchner Technologiekonzern offenbar umfangreiche Fördermittel der öffentlichen Hand in Anspruch genommen.


ich kann mir den nun wirklich nicht mehr leisten.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44086

Beitrag(#2115655) Verfasst am: 26.11.2017, 04:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Der Knackpunkt an der Geschichte sind aber die Patente, welche kein Merkmal des Kapitalismus sind

Das sind sie sehr wohl. Sie sind ein Merkmal des Kapitalismus des späten 20. und 21. Jahrhunderts. Gewachsen aus der Logik kapitalistischer ökonomischer Verhältnisse.

Ratio hat folgendes geschrieben:
- im Gegenteil, hier wird reguliert.

Als ob Kapitalismus und Regulation einander ausschlössen. Die Idee des regulationslosen Kapitalismus ist ein ahistorisches Phantasma. Kapitalismus ging schon immer auch mit Formen von Regulation einher.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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komodowaran
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.10.2013
Beiträge: 17

Beitrag(#2115770) Verfasst am: 26.11.2017, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Artikel von Benjamin Y. Fong in der New York Times, passt vielleicht in diesen Thread:
https://www.nytimes.com/2017/11/20/opinion/climate-capitalism-crisis.html
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2122689) Verfasst am: 22.01.2018, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

mal wieder taufrisch:

https://www.blick.ch/news/ausland/vermoegen-haelfte-der-weltbevoelkerung-kriegt-nichts-vom-vermoegenswachstum-id7873872.html

Zitat:
VERMÖGEN ⋅ Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, rund 3,7 Milliarden Menschen, kriegt nichts ab vom globalen Vermögenswachstum. Dieses fliesst laut Oxfam zu über vier Fünfteln in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung.


ich muss schon sagen... so gegen diese reichen zu hetzen ist nicht schön. und natürlich: muede

Zitat:
Die Zahl der Milliardäre sei zwischen 2016 und 2017 so stark wie nie zuvor gewachsen, hiess es weiter. Jeden zweiten Tag sei ein Milliardär hinzugekommen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 2043 Milliardärinnen und Milliardäre, mit einer erdrückenden Mehrheit von neun Zehntel Männern.


dann ist es also so, dass ich irendwann auch millionär, äh milliardär sein werde, wenn die entwicklung so weiter geht? Komplett von der Rolle


https://www.zdf.de/nachrichten/heute/oxfam-bericht-warnt-ungleichheit-steigt-weltweit-100.html
very seriös
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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 22.01.2018, 19:16, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2122691) Verfasst am: 22.01.2018, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
mal wieder taufrisch:

https://www.blick.ch/news/ausland/vermoegen-haelfte-der-weltbevoelkerung-kriegt-nichts-vom-vermoegenswachstum-id7873872.html

Zitat:
VERMÖGEN ⋅ Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, rund 3,7 Milliarden Menschen, kriegt nichts ab vom globalen Vermögenswachstum. Dieses fliesst laut Oxfam zu über vier Fünfteln in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung.


ich muss schon sagen... so gegen diese reichen zu hetzen ist nicht schön. und natürlich: muede

Zitat:
Die Zahl der Milliardäre sei zwischen 2016 und 2017 so stark wie nie zuvor gewachsen, hiess es weiter. Jeden zweiten Tag sei ein Milliardär hinzugekommen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 2043 Milliardärinnen und Milliardäre, mit einer erdrückenden Mehrheit von neun Zehntel Männern.


dann ist es also so, dass ich irendwann auch millionär, äh milliardär sein werde, wenn die entwicklung so weiter geht? Komplett von der Rolle


https://www.zdf.de/nachrichten/heute/oxfam-bericht-warnt-ungleichheit-steigt-weltweit-100.html
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Die Zahl der Armen sinkt tatsächlich auch erheblich:

Zitat:
Die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Menschen ging danach zwischen 1981 und 2005 um 500 Millionen auf 1,4 Milliarden zurück. Während 1981 noch 52 Prozent der Menschen in den Entwicklungsländern in Armut lebten, seien es 2005 noch 26 Prozent gewesen.

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2122692) Verfasst am: 22.01.2018, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
mal wieder taufrisch:

https://www.blick.ch/news/ausland/vermoegen-haelfte-der-weltbevoelkerung-kriegt-nichts-vom-vermoegenswachstum-id7873872.html

Zitat:
VERMÖGEN ⋅ Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, rund 3,7 Milliarden Menschen, kriegt nichts ab vom globalen Vermögenswachstum. Dieses fliesst laut Oxfam zu über vier Fünfteln in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung.


ich muss schon sagen... so gegen diese reichen zu hetzen ist nicht schön. und natürlich: muede

Zitat:
Die Zahl der Milliardäre sei zwischen 2016 und 2017 so stark wie nie zuvor gewachsen, hiess es weiter. Jeden zweiten Tag sei ein Milliardär hinzugekommen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 2043 Milliardärinnen und Milliardäre, mit einer erdrückenden Mehrheit von neun Zehntel Männern.


dann ist es also so, dass ich irendwann auch millionär, äh milliardär sein werde, wenn die entwicklung so weiter geht? Komplett von der Rolle


https://www.zdf.de/nachrichten/heute/oxfam-bericht-warnt-ungleichheit-steigt-weltweit-100.html
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Die Zahl der Armen sinkt tatsächlich auch erheblich:

Zitat:
Die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Menschen ging danach zwischen 1981 und 2005 um 500 Millionen auf 1,4 Milliarden zurück. Während 1981 noch 52 Prozent der Menschen in den Entwicklungsländern in Armut lebten, seien es 2005 noch 26 Prozent gewesen.


müsste man sich ganz genau mit befassen.
ich meine, dass man nun in bangladesh beim nähen eine coca trinken kann, würde ich nicht unbedingt als errungenschaft bezeichnen. oder die nach-vorne-kipp-über-hühnerbrüste für alle in den kühlregalen der industrie-staaten....
nun ja, seien WIR vernünftig und verzichten auf fleisch und vielfliegerei. das überlassen wir den superreichen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2122695) Verfasst am: 22.01.2018, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
mal wieder taufrisch:

https://www.blick.ch/news/ausland/vermoegen-haelfte-der-weltbevoelkerung-kriegt-nichts-vom-vermoegenswachstum-id7873872.html

Zitat:
VERMÖGEN ⋅ Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, rund 3,7 Milliarden Menschen, kriegt nichts ab vom globalen Vermögenswachstum. Dieses fliesst laut Oxfam zu über vier Fünfteln in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung.


ich muss schon sagen... so gegen diese reichen zu hetzen ist nicht schön. und natürlich: muede

Zitat:
Die Zahl der Milliardäre sei zwischen 2016 und 2017 so stark wie nie zuvor gewachsen, hiess es weiter. Jeden zweiten Tag sei ein Milliardär hinzugekommen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 2043 Milliardärinnen und Milliardäre, mit einer erdrückenden Mehrheit von neun Zehntel Männern.


dann ist es also so, dass ich irendwann auch millionär, äh milliardär sein werde, wenn die entwicklung so weiter geht? Komplett von der Rolle


https://www.zdf.de/nachrichten/heute/oxfam-bericht-warnt-ungleichheit-steigt-weltweit-100.html
very seriös


Die Zahl der Armen sinkt tatsächlich auch erheblich:

Zitat:
Die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Menschen ging danach zwischen 1981 und 2005 um 500 Millionen auf 1,4 Milliarden zurück. Während 1981 noch 52 Prozent der Menschen in den Entwicklungsländern in Armut lebten, seien es 2005 noch 26 Prozent gewesen.


Da muss man genau hingucken:

Zitat:
"Die Fortschritte sind im Wesentlichen auf China zurückzuführen", sagte Attac-Koordinatorin Jutta Sundermann gegenüber der taz.

Wenn man China herausrechnet, hat die Zahl der absolut Armen zwischen 1981 und 2008 tatsächlich nicht abgenommen, sondern ist leicht gestiegen. Vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung bleibt der Befund des relativen Rückgangs der Armut allerdings auch ohne China bestehen.

Außerdem bemängelt Sundermann, dass die Weltbank-Statistik nichts darüber aussage, wie die Finanz- und Hungerkrise seit 2008 gewirkt habe. "Die Zahl der Hungernden ist [auf] über 1 Milliarde Menschen gestiegen", sagte Sundermann. Die Weltbank-Forscher vermuten dagegen, dass selbst die Nahrungsmittelkrise den Trend zu weniger Armut nicht habe stoppen können – wobei ihre Datenbasis, wie sie selbst einräumen, an diesem Punkt dürftig ist.


https://www.taz.de/%215098309/


Außerdem ist der Maßstab der Armutsgrenze - 1,25 $ pro Tag - fraglich:

Zitat:
... schon einmal knallten die Korken, im April 2007, als die Zahl der weltweit Armen erstmals seit Beginn der internationalen Armutsmessung unter eine Milliarde sank und die Erreichung des ersten Millenniumsziels in greifbare Nähe rückte. Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer. Es folgte der „Schwarze Montag“ der Armutsbekämpfung, der 26. August 2008, als wir in einer Welt aufwachten, in der schlagartig 430 Millionen Menschen mehr in Armut lebten als noch am Tag zuvor. Nicht etwa aufgrund einer verheerenden Katastrophe, sondern weil die Weltbank nach anhaltender und zunehmend lauter werdender Kritik ihre Armutsgrenze neu berechnet hat.

Die damals gültige Armutsgrenze von 1,08 USD basierte auf dem Durchschnitt der nationalen Armutsgrenzen von acht der ärmsten Länder. Man muss keine Expertin oder Experte sein, um zu erkennen, dass diese Zahl für die Berechnung einer internationalen Armutsgrenze viel zu gering ist. Die neue, derzeit gültige Armutsgrenze von 1,25 US Dollar beruht auf dem Durchschnitt der nationalen Armutsgrenzen der ärmsten 15 Länder. Die Neuberechnung sowie eine Aktualisierung der Kaufkraftparitäten, die die internationale Vergleichbarkeit von Waren und Dienstleistungen trotz unterschiedlicher Preise und Währungssysteme gewährleisten sollen, führte zu der besagten Korrektur der Armutszahlen nach oben und offenbarte, dass die weltweite Armut bis zu diesem Zeitpunkt radikal unterschätzt worden war. (...)

Doch die Kritik an den Zahlen der Weltbank richtete sich nicht allein gegen die Herleitung der internationalen Armutsgrenze sondern auch gegen die Verwendung besagter Kaufkraftparitäten (KKP). Mit einem KKP-Dollar soll theoretisch in jedem Land der Welt die gleiche Menge an Waren und Dienstleistungen erwerbbar sein. Um die internationale Vergleichbarkeit ihrer Armutsgrenze zu gewährleisten, verwendet auch die Weltbank KKP-Dollar. Dieses Vorhaben ist höchst umstritten. Die Berechnung des KKP-Dollar beruht auf internationalen Warenkörben, die mit dem Konsumverhalten der Armen wenig zu tun haben. Ein wenig polemisch formuliert: ein indischer Haushalt könnte arm werden, weil sich die Preise für Konditoreiprodukte in Hong-Kong verändert haben. Tatsächlich ist das Vorgehen der Weltbank so abenteuerlich, dass die Wissenschaftler Thomas Pogge und Sanjay Reddy zu einer Studie mit dem aussagekräftigen Titel „Wie man die Armen nicht zählen sollte“ inspiriert wurden. (...)

Vor diesem Hintergrund wird man angesichts des derzeitigen Optimismus unweigerlich von einem unguten Gefühl beschlichen. Früher oder später wird die Weltbank auch auf diese zunehmend lauter werdende Kritik reagieren und ihre Zahlen korrigieren müssen. Insbesondere in Hinblick auf die Preisexplosion der Lebensmittelpreise in jüngster Zeit könnte dies gravierende Auswirkungen haben.


https://www.die-gdi.de/die-aktuelle-kolumne/article/die-weltbank-sagt-die-weltweite-armut-hat-sich-seit-1990-halbiert-wirklich/


Ja, und man hat durchaus den Eindruck, dass es einen wirklich durchschlagenden Erfolg in der Bekämpfung der absoluten Armut auch in den nächsten Jahrzehnten oder Jahrhunderten nicht geben wird, wenn das ökonomische System auf dieser Erde so undemokratisch bleibt wie es heute ist.

Und selbst in einem Spitzen-Industrieland wie den USA nimmt die - relative - Armut zu:

Zitat:
Die Armut in den USA steigt auf den höchsten Stand seit 1994. Besonders bei Kindern ist die Situation dramatisch. Und auch andere Wirtschaftsdaten bereiten große Sorgen.

SZ vom 18. September 2010
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/armut-in-den-usa-das-verlorene-jahrzehnt-1.1001730

In den USA ist es einfacher, auf Pump zu leben, als zu sparen. Die Armut nimmt zu. Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten.

ZEIT vom 8. Mai 2016
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse/komplettansicht


Problematisch an der höchst ungleichen Reichtumsverteilung ist die noch viel ungleichere Machtverteilung:

Zitat:
Die Pioniere in der modernen Erforschung des politischen Einflusses der Superreichen waren die US-Politikwissenschaftler Martin Gilens und Benjamin J. Page. Gilens, einer der bekanntesten Ungleichheitsforscher der USA, lehrt an der Eliteuni Princeton.

Im Jahr 2014 veröffentlichten Sie eine Studie, die zu einem dramatischen Schluss kam: "Der Einfluss des durchschnittlichen Bürgers auf den politischen Prozess ist nahezu nicht vorhanden." (...)

Selbst wenn eine Mehrheit Bürger mit der Meinung der Elite nicht einverstanden sei, setze sich laut den Forschern in den meisten Fällen dennoch die Forderung der Wohlhabenden durch. (...)

Es ist eine Dominanz, die auch Norbert Berthold, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg, in seinem Buch "Ungleichheit, soziale Mobilität und Umverteilung" bemängelt.

Berthold gehört eher zu den liberalen Ökonomen, er ist kein Autor, der linker Parolen verdächtig ist. (...)

"Die Ergebnisse zeigen ganz deutlich, dass die Bezieher von Top-Einkommen – die schlussendlich Nettozahler einer umverteilenden Politik sind – einen signifikant negativen Einfluss auf die nationalen Umverteilungsanstrengungen nehmen. Dieser Effekt ist umso stärker, je weiter wir die Einkommensleiter emporklettern. Das bedeutet, die Top-0,01 Prozent üben einen stärkeren Effekt aus als die Top-0,1 Prozent, welche wiederum eine größere politische Macht besitzen als die Top-1 Prozent."

Je reicher, je mächtiger also.


http://www.huffingtonpost.de/amp/entry/das-sollten-alle-wissen-die-daruber-schimpfen-dass-die-reichen-immer-reicher-werden_de_5a660852e4b002283004f8c1/#


Somit erzeugen die herrschenden Eigentumsverhältnisse bzgl. Kapital nicht nur eine chronische Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen, sondern vor allem auch - und das ist ihr wesentlich antidemokratischer Inhalt - eine extrem ungleiche Machtverteilung.
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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Wilson
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Beitrag(#2124545) Verfasst am: 09.02.2018, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

da kommt mal wieder nichts.

ich selbst habe ja die armen hinter mir gelassen, sprich, die sichtbaren penner auf der strasse.

meine vermieterin hat übrigens meine wohnung in ffm noch immer nicht vermietet. in dem haus sind weitere 2 wohnungen frei, schätze ich.
und ich wette, so machen es viele private vermieter in den (groß)städten.
nur keine assis reinlassen, so das motto...denn außer ihnen sind wohl alle assis, denken sie


https://www.n-tv.de/ratgeber/Muessen-Vermieter-bei-Leerstand-zahlen-article19933045.html
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Wilson
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Beitrag(#2125589) Verfasst am: 18.02.2018, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutschland-alltag-einer-klinikpflegerin-es-regiert-der-wahnsinn-a-1193264.html#js-article-comments-box-pager

Pflegealltag in deutschen Kliniken "Es regiert der Wahnsinn"

und das schon jahrzehnte zwinkern
aber man kann ja mal wieder darüber schreiben....

Zitat:
An der Seite des Arztes geben sie dem Mann Sauerstoff, Adrenalin wird in seine Adern gespritzt, die Elektroschocks des Defibrillators durchzucken den Körper. Martens will mehr Medikamente holen. Sie läuft den Flur entlang, sieht aus dem Augenwinkel in ein Zimmer: alles rot, das Bett voller Blut.

Desorientiert hat sich eine Patientin den arteriellen Katheter selbst gezogen. Niemand hat es bemerkt. Martens bindet den Arm ab, gibt eine Infusion. Da rufen zwei Intensivpatienten um Hilfe. "Gleich", antwortet Martens. Es wird 15 Minuten dauern.

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schtonk
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Beitrag(#2125602) Verfasst am: 18.02.2018, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:

... meine vermieterin hat übrigens meine wohnung in ffm noch immer nicht vermietet. in dem haus sind weitere 2 wohnungen frei, schätze ich. (...)

Wie schätzt du die Frau ein? Spekuliert sie oder ist sie lethargisch oder überfordert, wie in deinem Link beschrieben?
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fwo
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Beitrag(#2125612) Verfasst am: 19.02.2018, 06:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutschland-alltag-einer-klinikpflegerin-es-regiert-der-wahnsinn-a-1193264.html#js-article-comments-box-pager

Pflegealltag in deutschen Kliniken "Es regiert der Wahnsinn"

und das schon jahrzehnte zwinkern
aber man kann ja mal wieder darüber schreiben....

Zitat:
An der Seite des Arztes geben sie dem Mann Sauerstoff, Adrenalin wird in seine Adern gespritzt, die Elektroschocks des Defibrillators durchzucken den Körper. Martens will mehr Medikamente holen. Sie läuft den Flur entlang, sieht aus dem Augenwinkel in ein Zimmer: alles rot, das Bett voller Blut.

Desorientiert hat sich eine Patientin den arteriellen Katheter selbst gezogen. Niemand hat es bemerkt. Martens bindet den Arm ab, gibt eine Infusion. Da rufen zwei Intensivpatienten um Hilfe. "Gleich", antwortet Martens. Es wird 15 Minuten dauern.

Der Artikel negiert, dass an diesem Thema schon heftigst gearbeitet wird: Die Ausbildung der Pfleger wird auch kräftig zusammengestrichen, so dass die in Zukunft weder die Dringlichkeiten noch ihre Fehler erkennen werden, und so also erheblich entspannter nach hause kommen können.

Diese Maßnahme ist auch wichtig, sonst reicht das Geld für neue Medikamente wie Ocrelizumab nicht.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Wilson
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Beitrag(#2125620) Verfasst am: 19.02.2018, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutschland-alltag-einer-klinikpflegerin-es-regiert-der-wahnsinn-a-1193264.html#js-article-comments-box-pager

Pflegealltag in deutschen Kliniken "Es regiert der Wahnsinn"

und das schon jahrzehnte zwinkern
aber man kann ja mal wieder darüber schreiben....

Zitat:
An der Seite des Arztes geben sie dem Mann Sauerstoff, Adrenalin wird in seine Adern gespritzt, die Elektroschocks des Defibrillators durchzucken den Körper. Martens will mehr Medikamente holen. Sie läuft den Flur entlang, sieht aus dem Augenwinkel in ein Zimmer: alles rot, das Bett voller Blut.

Desorientiert hat sich eine Patientin den arteriellen Katheter selbst gezogen. Niemand hat es bemerkt. Martens bindet den Arm ab, gibt eine Infusion. Da rufen zwei Intensivpatienten um Hilfe. "Gleich", antwortet Martens. Es wird 15 Minuten dauern.

Der Artikel negiert, dass an diesem Thema schon heftigst gearbeitet wird: Die Ausbildung der Pfleger wird auch kräftig zusammengestrichen, so dass die in Zukunft weder die Dringlichkeiten noch ihre Fehler erkennen werden, und so also erheblich entspannter nach hause kommen können.


gut erkannt.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2126208) Verfasst am: 24.02.2018, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

hier z.b.
https://www.apartmenttherapy.com/house-tours


ich kann mir das alles jedenfalls nicht leisten, was dort gezeigt wird, surfe natürlich gerne mal durch die appartements und häuser, nennt sich tours auf der seite.
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"als ob"
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2126313) Verfasst am: 25.02.2018, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

https://vimeo.com/188282122
Karl-Siegbert Rehberg
"Warum wir nicht tun was wir für richtig halten -. Über die Macht tradierten Denkens".


kann man nochmal hören,; der mann hat überdies witz.

http://www.denkwerkzukunft.de/downloads/Konferenz2016/Impulsvortrag_Rehberg.pdf
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"als ob"
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unquest
auf eigenen Wunsch deaktiviert



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Beitrag(#2126486) Verfasst am: 28.02.2018, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bald werden Villen billiger: Und tschüss
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2126641) Verfasst am: 02.03.2018, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Bald werden Villen billiger: Und tschüss



http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/apokalypse-so-bereiten-sich-superreiche-auf-das-ende-der-welt-vor-a-1131490.html

Zitat:
Der "New Yorker" beschreibt diese vitale Bewegung superreicher "Survivalists" in einem ausführlichen Artikel. Demnach sorgt die gewaltige globale Ungleichverteilung von Vermögen, wie sie immer wieder angeprangert wird, inzwischen längst nicht mehr nur bei jenen für Unmut, die materiell eher weniger abbekommen haben. Vielmehr machen sich offenbar Milliardäre und Millionäre rund um den Globus zunehmend Sorgen, dass sich die Spannungen zwischen ihnen und dem ärmeren, zahlenmäßig aber weitaus größeren Teil der Bevölkerung irgendwann entladen könnten.


Zitat:
Das Ergebnis könnte ein Volksaufstand sein, eine Revolution wie einst in Russland, was auch immer. So viel steht für viele Superreiche jedenfalls offensichtlich fest: Wer im Moment des großen Knalls nicht richtig vorbereitet ist, guckt in die Röhre.


Zitat:
Antonio García Martínez, 40 und Ex-Facebook-Manager, kaufte sich laut "New Yorker" zwei Hektar Land auf einer Insel im Nordpazifik. Wer glaube, ein Mann allein könne dem wütenden Mob im Ernstfall Paroli bieten, befinde sich im Irrtum, so Martínez. "Man muss dann eine lokale Miliz bilden".


jaja, das macht mehr spaß als teilen oder wenigstens guten willens zu sein, man ist eben auch von sich überzeugt- dem endsieg quasi Sehr glücklich bogenschießen lernen, und im zweifel hat man das besser Equipment, wobei natürlich der arme ganz anders motiviert ist)
survivaltraining...augenlasern..
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reznor
registrierter User



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Beiträge: 109

Beitrag(#2126726) Verfasst am: 03.03.2018, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

(nicht hier)
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Wilson
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Beitrag(#2127248) Verfasst am: 09.03.2018, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.tagesschau.de/ausland/bezos-forbes-101.html

Bezos nun reicher als Gates

Zitat:
Das Vermögen des 54-Jährigen liegt demnach nun bei geschätzten 120 Milliarden Dollar (97 Milliarden Euro).


das ist obszön....und vulgär.
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2150053) Verfasst am: 09.09.2018, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

bezos hat schon wieder zugelegt. ja, fleiß und cleverness lohnen sich.
"Amazon knackt die Eine-Billion-Dollar-Marke"

-----


herrn sell reichtst offensichtlich:
https://www.youtube.com/watch?v=mGl5r-v3EBI

Ausschnitte aus der WDR-Sendung „Ihre Meinung“, die am 11.05.2016 live gesendet wurde, mit Armutsforscher Prof. Dr. Stefan Sell (Uni Koblenz), der Tacheles redet.

so wie der sich ins zeug legt, ist der mann offensichtlich gekauft
von den armen. Sehr glücklich

ich stimme allerdings nicht ganz mit ihm, also seinen analysen bzw empfehlungen überein. seine bestandsaufnahme ist jedoch hörenswert.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



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Beiträge: 26367
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Beitrag(#2152057) Verfasst am: 24.09.2018, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-vier-millionen-erwerbstaetige-gehoeren-dauerhaft-zum-prekariat-a-1229460.html

Zitat:
Vier Millionen Erwerbstätige gehören dauerhaft zum Prekariat
Sie sind nicht langzeitarbeitslos und abgehängt, haben aber weder einen sicheren Job noch stabile Lebensumstände - und das auf Dauer: Zum ersten Mal belegt eine Studie, wie groß das Prekariat in Deutschland ist.

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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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fwo
Caterpillar D9



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Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2152076) Verfasst am: 24.09.2018, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-vier-millionen-erwerbstaetige-gehoeren-dauerhaft-zum-prekariat-a-1229460.html

Zitat:
Vier Millionen Erwerbstätige gehören dauerhaft zum Prekariat
Sie sind nicht langzeitarbeitslos und abgehängt, haben aber weder einen sicheren Job noch stabile Lebensumstände - und das auf Dauer: Zum ersten Mal belegt eine Studie, wie groß das Prekariat in Deutschland ist.

Das sind z.B. viele "Solo-Unternehmer" dabei, oder wie das bei Schröder beworben wurde, Ich-AGs, die nicht krankenversichert sind, weil sie sich die Mindestversicherung für Selbständige nicht leisten können. Die beginnt in der gesetzlichen KV bei ca 400€ im Monat (inclusive Pflegeversicherung), weil man von einem Mindestverdienst von ca 2300€ ausgeht. Den erreichen aber viele nicht, so dass sie sich die Krankenversicherung nicht leisten können. Immerhin will man in Zukunft die Möglichkeit herstellen, dass bei einem Verdienstausall - wie bei der Steuer - auch Rückzahlungen möglich werden, das gab es bisher auch nicht, eine Reduzierung des Mindestbetrages ist aber bis jetzt nicht nicht vorgesehen, obwohl das Problem schon lange bekannt ist und für die, die es betrifft regelmäßig existentiell ist.
Ich nehme an, dass die SPD in diesem Fall das selbe Problem hat die wie anderen Parteien auch: Diese Unternehmer gehören nur ganz ganz selten zu den Großspendern.
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beachbernie
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Beitrag(#2152090) Verfasst am: 24.09.2018, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-vier-millionen-erwerbstaetige-gehoeren-dauerhaft-zum-prekariat-a-1229460.html

Zitat:
Vier Millionen Erwerbstätige gehören dauerhaft zum Prekariat
Sie sind nicht langzeitarbeitslos und abgehängt, haben aber weder einen sicheren Job noch stabile Lebensumstände - und das auf Dauer: Zum ersten Mal belegt eine Studie, wie groß das Prekariat in Deutschland ist.


Und was schlägst Du vor wie man dieses Problem in den Griff bekommt? Was würdest Du diesen 4 Millionen Menschen raten, was sie tun sollen?
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Tarvoc
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Beitrag(#2152092) Verfasst am: 24.09.2018, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-vier-millionen-erwerbstaetige-gehoeren-dauerhaft-zum-prekariat-a-1229460.html

Zitat:
Vier Millionen Erwerbstätige gehören dauerhaft zum Prekariat
Sie sind nicht langzeitarbeitslos und abgehängt, haben aber weder einen sicheren Job noch stabile Lebensumstände - und das auf Dauer: Zum ersten Mal belegt eine Studie, wie groß das Prekariat in Deutschland ist.


Und was schlägst Du vor wie man dieses Problem in den Griff bekommt? Was würdest Du diesen 4 Millionen Menschen raten, was sie tun sollen?


Von ihrem unsicheren Lohn, der kaum zum Leben reicht, möglichst viele Aktien kaufen!!!
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beachbernie
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Beitrag(#2152094) Verfasst am: 24.09.2018, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-vier-millionen-erwerbstaetige-gehoeren-dauerhaft-zum-prekariat-a-1229460.html

Zitat:
Vier Millionen Erwerbstätige gehören dauerhaft zum Prekariat
Sie sind nicht langzeitarbeitslos und abgehängt, haben aber weder einen sicheren Job noch stabile Lebensumstände - und das auf Dauer: Zum ersten Mal belegt eine Studie, wie groß das Prekariat in Deutschland ist.


Und was schlägst Du vor wie man dieses Problem in den Griff bekommt? Was würdest Du diesen 4 Millionen Menschen raten, was sie tun sollen?


Von ihrem unsicheren Lohn, der kaum zum Leben reicht, möglichst viele Aktien kaufen!!!



Ich wuerde denen raten ihre Einkommensbasis zu verbreitern und zu diversifizieren. Das habe ich nach der Uni auch so gemacht. Ansonsten wuerde mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit es in dem Artikel nicht um 4 000 000, sondern um 4 000 001 Prekäre gehen. zwinkern


Eigentum an Produktionsmitteln zu erwerben ist hierbei eine Schlüsselmethode aber natuerlich nicht die einzige.



Du hast hier also zum Ersten mal seit Langem in einer Diskussion um Wirtschaft etwas gesagt, was nicht dumm ist. Auch wenn das eher unabsichtlich geschah. Sehr glücklich


Und was ist mit Dir? Hat unser grosser Nachdenker daneben auch noch ein paar untaugliche Vorschläge aus der marxistischen Mottenkiste auf Lager? Nur her damit. Ich bau Dir die schon auseinander. Sehr glücklich
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Tarvoc
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Beitrag(#2152098) Verfasst am: 24.09.2018, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du hast hier also zum Ersten mal seit Langem in einer Diskussion um Wirtschaft etwas gesagt, was nicht dumm ist.

Das könnte dir natürlich nie passieren. zwinkern
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