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Wiederholung von Führerscheinprüfung für Alte oder alle?
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Wie oft soll eine Führerscheinprüfung (inkl. Fahrtüchtigkeitsprüfung) erfolgen?
Einmal Führerscheinprüfung im Leben reicht!
46%
 46%  [ 19 ]
Alle 2 Jahre ab der ersten Prüfung
17%
 17%  [ 7 ]
Es reicht, ab Rentenalter regelmäßig zu prüfen
36%
 36%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 41

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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2103215) Verfasst am: 02.08.2017, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Warum argumentierst Du eigentlich nicht für den Führerschein für 10-jährige?

Weil es nicht das Thema ist.

Wenn du kritisierst, dass ab einem gewissen Alter manche Fähigkeiten getestet werden sollen, ob sie altersbedingt noch ausreichen, ist die Frage, wieso du dies nicht ebenso vor einem gewissen Alter ablehnst, wenn die Fähigkeiten altersbedingt noch nicht ausreichen, durchaus berechtigt.


Oder findest du da den bevormundenden Helikopterstaat auch schlecht?
_________________
Tja
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2127367) Verfasst am: 11.03.2018, 13:57    Titel: Demente am Steuer - mir nicht geheuer. Antworten mit Zitat

Vor drei Tagen in der Hessenschau,

Zitat:
Demente Autofahrerin vergisst Parkplatz
Am Donnerstag setzte sich eine Rentnerin in Kassel in ihren VW Polo, verabschiedete sich von ihrem Ehegatten und fuhr zur Physiotherapie – so zumindest der Plan. Aufgrund ihrer Demenz weiß sie aber nicht mehr, wo sie ihr Auto abgestellt hatte.


http://www.hessenschau.de/tv-sendung/video-56530.html

In dem dort verlinkten Video erfahrt ihr dann mehr.
Schon das Eingangsstatement macht deutlich - die Generation ADAC und Autoindustrie 'fährt' auf der selben Spur, wie in den USA die Anhänger der NRA.

Zitat:
"Das Auto ist ein Zeichen der Freiheit."


Und der Kerl wohnt mit seiner Frau nicht mal auf dem Land, sondern in Kassel, wo es einen guten ÖPNV gibt.
Ein bisschen laufen und die Fahrpläne lesen können - da gefährdet man zumindest keine Dritten.
Es werden wohl noch viele von der Generation 'Freiheit durch Automobil' verkrüppelt oder gar getötet werden,
bis sich hier entscheidendes und grundlegendes ändert.

Zum Glück machen immer weniger junge Menschen einen Führerschein - so dass der Trend zur Verkehrswende vielleicht schneller kommt - als es die 'Fahrspaßterroristen' es lieb haben.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2127370) Verfasst am: 11.03.2018, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Geisterfahrer-Unfall-auf-A14-bei-Leipzig-Nordost
Zitat:
Schreckliches Ende einer Geisterfahrt: Auf der A 14 bei Leipzig sind am Samstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen und vier weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der Falschfahrer, ein 85-Jähriger, hatte laut Polizei „spontan gewendet“.
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2127372) Verfasst am: 11.03.2018, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2127387) Verfasst am: 11.03.2018, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.


Mit den Augen rollen

und,
erschreckst Du Dich vielleicht auch wenn jemand hupt?
[Vermutung des Ehemannes im Video]

Ehe Du Deine Vergesslichkeitsanekdoten hier in den Thread streust,
solltest Du Dich lieber erstmal in das Thema einlesen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#2127401) Verfasst am: 12.03.2018, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.

Passiert sehr leicht in Parkhäusern und auch auf großen Parkplätzen. Man vergißt nicht, wo man die Karre hingestellt hat, sondern man vergißt es sich zu merken, wo man sie hingestellt hat. Ein feiner Unterschied. Abschließen, weglaufen und dabei an die geplanten Einkäufe denken, schon ist es passiert.
Ich hab mich mal gewundert, als mein Schlüssel plötzlich nicht mehr paßte. Erst dann merkte ich, daß es das falsche Auto war.
Ich fürchte, für einen Dementen kann es schwieriger sein, mit dem ÖPNV zu fahren als mit dem Auto. Der Gebrauch einer Mehrfachfahrkarte in München, die man an der richtigen Stelle falten und dann richtig herum in den Abstempler stecken mußte, hat mir immer Probleme gemacht. Für die Bedienung eines Fahrkartenautomaten der DB sollte man wenigstens Abitur haben.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2127442) Verfasst am: 13.03.2018, 01:53    Titel: Autoabhängigen Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.

(...)
Ich fürchte, für einen Dementen kann es schwieriger sein, mit dem ÖPNV zu fahren als mit dem Auto. Der Gebrauch einer Mehrfachfahrkarte in München, die man an der richtigen Stelle falten und dann richtig herum in den Abstempler stecken mußte, hat mir immer Probleme gemacht. Für die Bedienung eines Fahrkartenautomaten der DB sollte man wenigstens Abitur haben.


Die Entwöhnung von Autoabhängigen ist halt schwierig und langwierig.
Je älter jemand wird und je länger jemand Auto gefahren ist, desto schwieriger wird es.
Das ist keine Frage des Abiturs, sondern nur der Gewöhnung.

Bei uns gibt es jetzt in Hessen das Schülerticket für ganz Hessen. 1 Euro pro Tag - und man erwirbt es sich für ein Jahr, also 365 Euro - und man kann in ganz Hessen herumfahren.
So werden die Schüler schon an den ÖPNV jenseits ihrer Schulbuslinien gewöhnt,
denn man fährt dann auch mal in andere Städte.

Hier wächst eine Generation heran - die nicht mehr das Auto zum leben oder als Statussymbol braucht. :Schulter:
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2127443) Verfasst am: 13.03.2018, 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

Link zum Schülerticket:
https://www.schuelerticket.hessen.de/
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2127449) Verfasst am: 13.03.2018, 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Tickets, wenn auch schlechter finanziert, gibt es in NRW auch. Ich finde sie sehr attraktiv, aber gibt es halt nur für Schüler und Studenten. Für andere wird es leider teurer.
Aber in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet funktioniert wenigstens der ÖPNV, sogar abends und am Wochenende. Davon kann man in Niedersachsen auf dem Land nur träumen, gleichzeitig sind dort viele Wege viel weiter und umständlicher. Gehbehindert auf dem Land und nicht mehr fahrtüchtig möchte ich wirklich nicht sein.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2127454) Verfasst am: 13.03.2018, 10:02    Titel: Re: Autoabhängigen Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.

(...)
Ich fürchte, für einen Dementen kann es schwieriger sein, mit dem ÖPNV zu fahren als mit dem Auto. Der Gebrauch einer Mehrfachfahrkarte in München, die man an der richtigen Stelle falten und dann richtig herum in den Abstempler stecken mußte, hat mir immer Probleme gemacht. Für die Bedienung eines Fahrkartenautomaten der DB sollte man wenigstens Abitur haben.


Die Entwöhnung von Autoabhängigen ist halt schwierig und langwierig.
Je älter jemand wird und je länger jemand Auto gefahren ist, desto schwieriger wird es.
Das ist keine Frage des Abiturs, sondern nur der Gewöhnung.

Bei uns gibt es jetzt in Hessen das Schülerticket für ganz Hessen. 1 Euro pro Tag - und man erwirbt es sich für ein Jahr, also 365 Euro - und man kann in ganz Hessen herumfahren.
So werden die Schüler schon an den ÖPNV jenseits ihrer Schulbuslinien gewöhnt,
denn man fährt dann auch mal in andere Städte.

Hier wächst eine Generation heran - die nicht mehr das Auto zum leben oder als Statussymbol braucht. :Schulter:

Löblich!
Hier in Stuttgart gibt es die Senioren-Netzkarte. Die kostet für das ganze VVS-Gebiet allerdings 45,50 Euro im Monat.
Ich verstehe nicht, dass es solche Angebote nicht für die Deutsche Bahn gibt. Könnte man sogar preiswerter Netzweit ohne ICE machen. Z.Zt gibt es nur eine Bahnkart 100. Die kostet allerdings echtes Geld; 4270 Euro im Jahr.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2127456) Verfasst am: 13.03.2018, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

In den Ferien gibt es in NRW Ferientickets, bei denen man S-Bahnen und Regionalzüge landesweit mitbenutzen kann. Mein Sohn quengelt jedes Mal, dass ich sie ihm kaufe. Fährt er nur einmal nach Münster oder Köln, hat sich die Sache bereits gelohnt und dabei muß man die horrenden Parkgebühren gar nicht einreichnen.
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5942
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#2127467) Verfasst am: 13.03.2018, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Diese Tickets, wenn auch schlechter finanziert, gibt es in NRW auch. Ich finde sie sehr attraktiv, aber gibt es halt nur für Schüler und Studenten. Für andere wird es leider teurer.
Aber in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet funktioniert wenigstens der ÖPNV, sogar abends und am Wochenende. Davon kann man in Niedersachsen auf dem Land nur träumen, gleichzeitig sind dort viele Wege viel weiter und umständlicher. Gehbehindert auf dem Land und nicht mehr fahrtüchtig möchte ich wirklich nicht sein.


Eben, auf dem Dorf ist es mit ÖPNV oft nicht weit her. Und manche Dörfer sind schlechter eingebunden als andere. Böse

Wir sind nur 8 km von Bourges entfernt, aber ohne Auto ist man in dem Kaff aufgeschmissen:
Genau 3 Busverbindungen pro Tag: einer morgens um 7, einer um die Mittagszeit und einer abends zwischen 18 und 19 Uhr.
Mit "nur mal kurz in die Stadt" ist da nichts, da wird zwangsweise ein halber Tag draus, mindestens. Mit den Augen rollen

In Bourges selbst sind die Busverbindungen dann natürlich besser, in der Innenstadt gibt dazu noch eine "navette", die gratis ist.
Aber ausserhalb.... skeptisch
Und dabei ist Bourges in punkto ÖPNV pnoch nicht mal besonders gut ausgestattet im Vergleich au Rennes (und Umgebung: dort wohnten wir 12 km ausserhalb von Rennes, mit 2 Buslinien, Busverbindung mindestens alle 30 minuten etc) oder Strasbourg (absolut super: 5 Tramlinien, plus Buslinien).

Wie gesagt: in der Stadt braucht's nicht unbedingt ein Auto, aber auf dem Land...
und nicht jeder kann (oder will) in der Stadt wohnen.
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2134040) Verfasst am: 10.05.2018, 13:48    Titel: Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle Antworten mit Zitat

Nach einem folgenschweren Unfall in Berlin Tegel gibt es zum wiederholten Male eine Debatte um die Gefahr, die von älteren Verkehrsteilnehmern (ab 75) ausgeht. Bei dem Unfall gab es zwei Schwerverletzte - der Unfallfahrer (75) und ein Jugendlicher (14 Jahre!)

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/berlin-tegel-auto-faehrt-in-bushaltestelle.html

Zitat:
Sechs Menschen sind nach neuen Polizeiangaben in Berlin-Tegel verletzt worden, als am Sonntagabend ein 75-Jähriger mit seinem Wagen in eine Bushaltestelle fuhr. Der Fahrer und ein Jugendlicher erlitten schwere Verletzungen.


und da dies hier immer gefordert wird:

Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/statistik-senioren-unfaelle-strassenverkehr.html

Statistische Hintergründe - Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle

Zitat:
Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle

Ein 75-Jähriger fährt in eine Bushaltestelle, sechs Menschen werden verletzt, darunter er selbst. Die Ursachen für den Unfall in Berlin-Tegel sind noch unklar. Doch dass Senioren Verkehrsunfälle verursachen, ist nicht nur in letzter Zeit immer häufiger zu lesen. Die Zahlen des Bundesamts für Statistik, die bis zum Jahr 2016 vorliegen, belegen das.

Laut Bundesamt für Statistik ist der Anteil der Senioren unter den Hauptverursachern von Unfällen mit Personenschäden in den vergangenen 25 Jahren nahezu kontinuierlich gestiegen. 1991 lag er noch bei 5,4 Prozent, 2016 schon bei 15,4 Prozent. Auch die absoluten Zahlen stiegen im selben Zeitraum entsprechend an, von 14.735 auf 32.476. (...)
fett von mir
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Friedensreich
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Beiträge: 469

Beitrag(#2134093) Verfasst am: 10.05.2018, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mache alle 3-4 Jahre eine freiwillige Untersuchung bei einem Amtsarzt. Der untersucht auf Reaktionsgeschwindigkeit, Fahrsicherheit etc. Solange das Ergebnis in Ordnung ist, fahre ich weiter mit dem Auto. Beispiel: Ich bin78 und bin voriges Jahr von Wien über Passau nach Lübeck gefahren. Fahrzeit mit 2x Pause 11 Std. Am Abend war ich dann noch mit Freunden auf ein paar Bier.

Aber auch Junge (Führerscheinneulinge) bauen Unfälle. Auch hier könnte man entsprechend regelnd eingreifen. Heuer im Frühjahr wurde ich von einer etwa 18 jährigen Autofahrerin "geschnitten". Es gab nur Blechschaden aber der war im 4.ooo Euro Bereich.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2134095) Verfasst am: 10.05.2018, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Ich mache alle 3-4 Jahre eine freiwillige Untersuchung bei einem Amtsarzt. Der untersucht auf Reaktionsgeschwindigkeit, Fahrsicherheit etc. Solange das Ergebnis in Ordnung ist, fahre ich weiter mit dem Auto.

Daumen hoch!
Zitat:

Beispiel: Ich bin78 und bin voriges Jahr von Wien über Passau nach Lübeck gefahren. Fahrzeit mit 2x Pause 11 Std. Am Abend war ich dann noch mit Freunden auf ein paar Bier.

Aber auch Junge (Führerscheinneulinge) bauen Unfälle. Auch hier könnte man entsprechend regelnd eingreifen. Heuer im Frühjahr wurde ich von einer etwa 18 jährigen Autofahrerin "geschnitten". Es gab nur Blechschaden aber der war im 4.ooo Euro Bereich.

Da wird und wurde ja viel geregelt. Wird aber nie alles verhindern.
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Tja
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2134096) Verfasst am: 10.05.2018, 17:42    Titel: Mein Körper - meine Knautschzone Antworten mit Zitat

Löblich, dass du einer der wenigen bist, die freiwillig diese Untersuchung machen. Auch wenn ein kürzerer Rhythmus (2 Jahre) wohl eher wünschenswert ist.

Warum Du aber besser fährst, als viele Deiner Altersgenossen. Du fährst wohl noch viele Kilometer. Viele Rentner reduzieren aber im Ruhestand ihre täglichen Fahrten (früher zur Arbeit) nur noch auf das notwendigste. Das heißt reduzieren ihr Fahrrevier erheblich - und damit auch die Komplexität der Gefährdungssituationen in ihrem Fahralltag.

Wenn man also im Westerwald wohnt und nicht mehr täglich nach FFM fährt, oder von mir aus ins nahe Limburg - sondern nur noch in den Dörfern hin und her brummt und ab und zu mal in die Kreisstadt,
dann verlernt man halt sehr viel.

Das Fahranfänger viele dumme Fehler machen - ist schlimm - liegt aber in der Natur der Sache, nämlich das sie Anfänger sind.
Das kann man aber nur vermeiden, wenn keiner mehr anfängt. Smilie
Dagegen hätte ich übrigens wenig - und gesünder wäre es für viele auch - zwinkern

Ansonsten wurde in den letzten Jahren hier schon erheblich drauf eingewirkt. Führerschein auf Probe und das begleitete Fahren ab 17 wirken sich sehr positiv aus.

Dem entgegen steht die deutliche Zunahme von Unfällen verursacht durch Senioren.

Und gegen freiwillige Tests spricht auch - dass diese nur von wenigen wahrgenommen werden - wie schon gesagt - löbliche Ausnahmen wie Du sind nicht das Problem - sondern die breite Masse der Uneinsichtigen mit denen ich mich als Fahrradfahrer hier im täglichen 'Straßenkampf' befinde. Und was bei Dir der Blechschaden ist bei mir ob der fehlenden Knautschzone mein Körper - da landet man halt schon mal mit einem von Glassplittern zerrissenen Oberarm im Krankenhaus - ,
Böse
_________________
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2134133) Verfasst am: 10.05.2018, 22:06    Titel: Frankenthal - Unfall 89 Jähriger Antworten mit Zitat

Quelle:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/3940015

Zitat:
Frankenthal (ots) - Am 09.05.2018 verursacht ein 89-jähriger Verkehrsteilnehmer beim Einparken auf dem Dehner-Parkplatz in der Wormser Straße einen Verkehrsunfall (...)
(...) die eingesetzten Beamten (...) stellen (...) fest, dass der 89-Jährige sich augenscheinlich altersbedingt kaum auf den Beinen halten kann, extrem schwerhörig ist und den Fragen der Beamten kaum bis gar nicht folgen kann. Bei einer Überprüfung wurde festgestellt, dass der 89-Jährige bereits vor einem halben Jahr einen Unfall verursacht hat und damals bereits aufgrund der gleichen Auftretensweise eine Mitteilung an die Führerscheinstelle gefertigt wurde. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Frankenthal wird der Führerschein des Mannes beschlagnahmt, um eine richterliche Entscheidung herbeizuführen. (...)
fett von mir
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#2134195) Verfasst am: 11.05.2018, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Schließlich ist es auch in meinem Interesse möglichst unfallfrei unterwegs zu sein. Zur Zeit meiner Berufstätigkeit bin ich etwa 40-50.000km/Jahr gefahren. Da bleibt schon einiges an Routine das man bis ins höhere Alter mitnehmen kann. Aufgegeben habe ich seit etwa 10 Jahren Motorradfahren, aber mit dem Rad bin ich im nahem Verkehr (bis 5km) noch immer unterwegs.
Sollte sich die Fahrtauglichkeit ändern, bin ich der Erste der das Fahren aufgibt.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2134203) Verfasst am: 11.05.2018, 15:30    Titel: Re: Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Nach einem folgenschweren Unfall in Berlin Tegel gibt es zum wiederholten Male eine Debatte um die Gefahr, die von älteren Verkehrsteilnehmern (ab 75) ausgeht. Bei dem Unfall gab es zwei Schwerverletzte - der Unfallfahrer (75) und ein Jugendlicher (14 Jahre!)

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/berlin-tegel-auto-faehrt-in-bushaltestelle.html

Zitat:
Sechs Menschen sind nach neuen Polizeiangaben in Berlin-Tegel verletzt worden, als am Sonntagabend ein 75-Jähriger mit seinem Wagen in eine Bushaltestelle fuhr. Der Fahrer und ein Jugendlicher erlitten schwere Verletzungen.


Ich wette, solche Unfälle passieren viel viel mehr, deren Berichte bleiben nur meist in einer Ecke der Lokalzeitung hängen. Es kommen natürlich vor allem die Meldungen in die überregionalen Blätter, wo mal ein besonders alter Opa am Steuer saß und auf was besonders Spektakuläres drauffuhr.
Ich habe selber mal gesehen, wie ein 19 jähriger auf unserer Hauptstraße in der leichten Biegung gradeaus fuhr. Statt der drei leeren geparkten Wagen, die er ineinander schob, hätte es auch eine Bushaltestelle sein können - ist nur Zufall und Glück- bzw. Pechsache. Der Fall stand natürlich nicht in einer Berliner oder Frankfurter Zeitung.
Auch die in Zeitungen so beliebte Verwechslung von Gas- und Bremspedal geschieht viel häufiger als man gemeinhin glaubt, sonst gäbe es nicht so viele Filmaufnahmen von solchen Momenten:
https://www.youtube.com/watch?v=DSFVZT4xEfg
Da gibts noch einige mehr, ich hab die Links nicht gespeichert.
und wie man hin und wieder sieht, sind das keine Tattergreise, die sich so doof anstellen.

Nachtrag: Wenn man sich diese Filmchen ansieht - es gibt eine Menge davon bei youtube - erlebt man geradezu erstaunliche Dummheiten, daß man sich an den Kopf faßt und denkt: wie kann man bloß..? Und es sind keinesfalls alles Opas, die solche Glanzleistungen erbringen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2134205) Verfasst am: 11.05.2018, 16:32    Titel: Re: Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
....
Auch die in Zeitungen so beliebte Verwechslung von Gas- und Bremspedal geschieht viel häufiger als man gemeinhin glaubt, sonst gäbe es nicht so viele Filmaufnahmen von solchen Momenten:
https://www.youtube.com/watch?v=DSFVZT4xEfg
Da gibts noch einige mehr, ich hab die Links nicht gespeichert.
und wie man hin und wieder sieht, sind das keine Tattergreise, die sich so doof anstellen.

Nachtrag: Wenn man sich diese Filmchen ansieht - es gibt eine Menge davon bei youtube - erlebt man geradezu erstaunliche Dummheiten, daß man sich an den Kopf faßt und denkt: wie kann man bloß..? Und es sind keinesfalls alles Opas, die solche Glanzleistungen erbringen.

Ja, hast recht:
Es sind keineswegs nur Opas, es sind außerdem noch die Fahranfänger und, Dein Youtube-Link macht es auch deutlich, die Frauen.

Duck und wech.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Religionskritik-Wiesbaden
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2134503) Verfasst am: 13.05.2018, 20:03    Titel: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Antworten mit Zitat

Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/brandenburg-senior-rast-mit-auto-in-fahrradfahrergruppe-15588085.html

Zitat:
Ein 81 Jahre alter Autofahrer ist in Brandenburg in eine Radfahrergruppe gerast. Alle vier Fahrradfahrer wurden lebensgefährlich verletzt. Die beiden Männer und zwei Frauen seien per Hubschrauber in zwei Berliner und zwei Brandenburger Krankenhäuser geflogen worden, berichtete die Sprecherin der Polizeidirektion Süd, Ines Filohn, am Sonntag. Alle vier waren am Abend weiterhin nicht ansprechbar und nicht identifiziert.
(...)
Zeugen hätten ausgesagt, dass der Autofahrer zu weit rechts gefahren sei und die vier Radfahrer am Rand der Bundesstraße in voller Fahrt von hinten getroffen habe
fett von mir

Dobrindt war es,
der vor gar nicht allzu langer Zeit sich hinstellte,
und dies sagte:

Zitat:
„Ob jemand sicher Auto fährt, hängt nicht vom Geburtsdatum ab.“ Mit ihm werde es „keine Führerschein-Pflichttests“ für Senioren geben.

Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article165415585/Sollten-Senioren-regelmaessig-zum-Fuehrerschein-Test.html

Er ist zwar nicht mehr Verkehrstotenminister,
aber viele der bis jetzt Verstorbenen und Verkrüppelten gehen auf seine Rechnung,
auf eine Rechnung der Untätigkeit.
_________________
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schtonk
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Beitrag(#2134520) Verfasst am: 13.05.2018, 21:15    Titel: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe[...]


Zitat:

Jugendlicher baut schweren Unfall mit drei Mädchen im Auto
Ein 16-Jähriger hat in Idar-Oberstein - ohne Führerschein und mit drei Mädchen im Wagen - einen schweren Autounfall verursacht. Der Fahrer und die drei jugendlichen Mitfahrerinnen verletzten sich schwer - eine von ihnen lebensgefährlich. Wie die Polizei mitteilte, war der Jugendliche am Sonntagmorgen mit dem Wagen eines Angehörigen unterwegs und gegen einen Stromverteiler-Turm geprallt.

https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article169217218/Jugendlicher-baut-schweren-Unfall-mit-drei-Maedchen-im-Auto.html


So ein Mist aber auch - ohne Senioren-Beteiligung.
Steck dir deinen selektiven Krimskrams an den Hut.
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Lebensnebel
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Beitrag(#2134523) Verfasst am: 13.05.2018, 21:49    Titel: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe[...]


Zitat:

Jugendlicher baut schweren Unfall mit drei Mädchen im Auto
Ein 16-Jähriger hat in Idar-Oberstein - ohne Führerschein und mit drei Mädchen im Wagen - einen schweren Autounfall verursacht. Der Fahrer und die drei jugendlichen Mitfahrerinnen verletzten sich schwer - eine von ihnen lebensgefährlich. Wie die Polizei mitteilte, war der Jugendliche am Sonntagmorgen mit dem Wagen eines Angehörigen unterwegs und gegen einen Stromverteiler-Turm geprallt.

https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article169217218/Jugendlicher-baut-schweren-Unfall-mit-drei-Maedchen-im-Auto.html


So ein Mist aber auch - ohne Senioren-Beteiligung.
Steck dir deinen selektiven Krimskrams an den Hut.


Dieser Fall ist schlecht geeignet für diesen Thread. Der Jugendliche war ohne Führerschein unterwegs. Hier geht es um Fahren mit Fahrerlaubnis.
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schtonk
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Beitrag(#2134524) Verfasst am: 13.05.2018, 21:53    Titel: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
[...] Hier geht es um Fahren mit Fahrerlaubnis.

Nö. Hier gehts quasi um jung gegen alt.
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fwo
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Beitrag(#2134530) Verfasst am: 13.05.2018, 23:44    Titel: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
[...] Hier geht es um Fahren mit Fahrerlaubnis.

Nö. Hier gehts quasi um jung gegen alt.

Das ist Quatsch.

Es geht um eine sinnvolle Lösung - die momentane ist nicht sinnvoll.

Wenn wir das mal vom Standpunkt der Diskriminierung betrachten, sind alle unter 17 diskriminiert - die dürfen doch nur wegen ihres Alters nicht fahren.

Das kann man aber sofort verstehen, weil die körperliche und geistige Reife, so ein Gerät zu führen, nicht im Mutterleib entsteht, sondern mit dem Heranwachsen, und in dem Alter von 17 ist es dann hoffentlich bei allen soweit: also Für den Beginn einer möglichen Fahrerlaubnis ein Alter für alle.

Aber wie sieht das jetzt mit dem Ende aus?
Irgendwann sind wir alle so hinfällig, dass wir nicht mehr fahren können - das dumme ist aber, dass das Herausschleichen aus diesen Fähigkeiten 1. von uns selbst nicht so richtig wahrgenommen wird und 2. bei jedem an einem anderen Zeitpunkt beginnt und mit einem anderen Tempo stattfindet.

Da also das Ende der Fahrtüchtigkeit bei jedem mit einem anderen Zeitpunkt erreicht ist, und das Zeitfenster, innerhalb dessen das passiert, sehr groß ist, erscheint eine starre Altersregel wie beim Anfang wie "mit 65 geben alle den Führerschein ab" nicht besonders sinnvoll. Dagegen wäre es sehr sinnvoll, ab 65 eine regelmäßige Prüfung der Fahrtüchtigkeit aus medizinischer Sicht (Kreislauf, Augen, Reaktionsfähigkeit) zu verlangen, damit man jeden einzelnen dann von der Straße nehmen kann, wenn er aus medizinischer Sicht nicht mehr in der Lage ist, ein Auto zu führen.

Das hat überhaupt nichts mit jung gegen alt zu tun - es sei denn Du zählst mich mit meinen 64 zu jung.
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The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

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Beitrag(#2134574) Verfasst am: 14.05.2018, 17:47    Titel: Radfahrerin stirbt nach Unfall mit 81-jährigem Autofahrer Antworten mit Zitat

update:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/auto-unfall-vier-radfahrer-lebensgefaehrlich-verletzt.html

Zitat:
Nach dem schweren Unfall einer vierköpfigen Radfahrergruppe in Brandenburg ist eine 51-jährige Frau an ihren Verletzungen gestorben.
(...)
Die drei übrigen Opfer schwebten nach Polizeiangaben auch am Montag weiterhin in Lebensgefahr.
(...)
Der betagte Autofahrer hatte die Radler am Sonntagnachmittag bei Klein Köris am Rande der Bundesstraße 179 in voller Fahrt erfasst. Er sei nach Aussagen von Zeugen zu weit rechts gefahren; es habe keine Bremsspuren gegeben.
(...)
fett von mir
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Beitrag(#2134609) Verfasst am: 14.05.2018, 19:13    Titel: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Antworten mit Zitat

unabhängig von der erheblichen statistischen Zunahme der von Senioren verursachen Unfälle bundesweit,

nehmen auch die krassen Unfälle mit schwer- und lebensgefährlich Verletzten zu.

Hier ein paar Beispiele Monat April / Mai:

76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html

und

Zitat:
78-Jährige überfährt Frau mit Kinderwagen – Lebensgefahr

Laut übereinstimmenden Angaben von Feuerwehr und Polizei hat die Frau gegen 14.30 Uhr beim Rangieren ihres Wagens auf der Harksheider Straße die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte sie ausparken, wobei sie mit ihrem Automatikwagen einen vor ihr stehenden VW Touran rammte und eine Frau verletzte, die am Kofferraum stand.

(...)

Dabei fuhr sie auf einen Fußweg und erfasste dort mit ihrem Auto eine Frau, die mit einem Kinderwagen unterwegs war.

Die Fußgängerin, wahrscheinlich die Mutter des Kindes, wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Auch das ein Jahr alte Kind habe schwere Verletzungen bei dem Zusammenstoß davongetragen. Sein Gesundheitszustand habe sich im Lauf des Tages weiter verschlechtert. Laut Feuerwehr wurden im Krankenhaus innere Blutungen festgestellt.
(...)


Quelle:
https://www.abendblatt.de/hamburg/article214109705/79-Jaehrige-ueberfaehrt-beim-Ausparken-junge-Mutter.html
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Beitrag(#2134617) Verfasst am: 14.05.2018, 19:30    Titel: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html


Und wie sollte da Deiner Meinung nach, gegen vorgegangen werden? Alle 80-Jährige einsperren, oder wie?
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Beitrag(#2134618) Verfasst am: 14.05.2018, 19:43    Titel: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html


Und wie sollte da Deiner Meinung nach, gegen vorgegangen werden? Alle 80-Jährige einsperren, oder wie?


hast Du irgendwie wieder Panik - Mit den Augen rollen
Es geht um einen Autojunkie, nicht um einen normalen 80 Jährigen, der gelernt hat - andere Verkehrsmittel zu nehmen,
davon gibt es ja zum Glück auch viele.

Einfach mal bei denen - die schon Führerschein 'verloren' haben, ab und zu mal kontrollieren.
Gilt auch für Menschen, die jünger sind, und Fahrverbote haben oder die MPU nicht gemacht haben.

Die Menschen, die Auto fahren, sind abhängig.
Und dies durchaus in dem Sinne einer Drogenabhängigkeit.
Wenn man ihnen von heute auf morgen ihr Fortbewegungsmittel nimmt - sind sie häufig unfähig, sich mit der Situation der 'angeblich' eingeschränkten Bewegungsfreiheit zu arrangieren.
Daher muss man gerade bei diesen 'Abhängigen' regelmäßig kontrollieren,
und auch deren Nachbarn und Freunde in die Pflicht nehmen - also ab und zu mal bei diesen anrufen, ob Herr X oder Frau Y mal wieder mit dem Auto gefahren ist.

Erwischt man diese,
dann ist dies für mich genauso, also ob man eine Waffe ohne Waffenschein hat. Uns so sollte man diese auch bestrafen.

Statt Gefängnis könnten auch Kontosperren oder bestellte Vormundschaften ins Spiel kommen.
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Beitrag(#2134624) Verfasst am: 14.05.2018, 19:54    Titel: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html


Und wie sollte da Deiner Meinung nach, gegen vorgegangen werden? Alle 80-Jährige einsperren, oder wie?


hast Du irgendwie wieder Panik - Mit den Augen rollen
Es geht um einen Autojunkie, nicht um einen normalen 80 Jährigen, der gelernt hat - andere Verkehrsmittel zu nehmen,
davon gibt es ja zum Glück auch viele.

Einfach mal bei denen - die schon Führerschein 'verloren' haben, ab und zu mal kontrollieren.
Gilt auch für Menschen, die jünger sind, und Fahrverbote haben oder die MPU nicht gemacht haben.
... Blabla ...


Die "Vernünftigen" werden nicht mehr fahren, wenn sie die Fähigkeiten nicht mehr haben. Warum sollte man für die übrige, andere Maßnahmen nehmen als für alle andere Verkehrsdelinquenten?
Warum nicht die gleichen Maßnahmen für alle? Das geht mir nicht in den Schädel rein.

Was mir bei diese Gelegenheit einfällt; Schwarzfahren ist ein Straftat. Falsch Parken ein Vergehen.
Fällt Dir da was auf?
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